°70 NOVEMBER 2021
DIE HOFFNUNG IST DIE SÄULE, WELCHE DIE WELT TRÄGT
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- PLINIUS DER ÄLTERE
204, route d’Arlon L-8010 Strassen
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Editorial
Inhaltsverzeichnis 4
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Respektieren
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Einbeziehen
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Schützen
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Fortbestehen
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Sensibilisieren
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Unterstützen
Und wenn wir nie zur Schule gegangen wären? Wir alle haben als Kinder davon geträumt, nicht zur Schule gehen zu müssen. Darauf gehofft, dass die Busse wegen des Schnees ausfallen oder dass der Lehrer nicht da ist, um mit Freunden spielen zu können. Wir erkennen den wahren Wert von Dingen erst, wenn wir sie verlieren. Dieses Gefühl haben Tausende von Kindern seit der Pandemie, in der wir uns momentan befinden, verspürt.
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Im Jahr 2020 ist das Homeschooling in den Familien auf dem gesamten europäischen Kontinent angekommen... "Was für ein Glück!", würden die Kinder sagen. Auf Dauer ist diese Situation sehr komplex geworden. Für Kinder und Jugendliche wurde es mehr als notwendig, wieder in die Schule zu gehen. Ihre Freunde wiedersehen, echte soziale Kontakte haben, Lehrer an ihrer Seite haben, denen sie Fragen stellen können, sich unter guten Bedingungen weiterentwickeln und bilden – das haben sich Tausende von Kindern gewünscht und das waren die Regierungsprioritäten beim Schulbeginn 2021. Natürlich war es auch für die Eltern wichtig, dass ihre Kinder wieder eine hochwertige Ausbildung erhalten, umgeben von qualifizierten Fachleuten, damit sie einen spannenden Beruf ausüben, glücklich und selbständig sein können und somit ihr Leben lang eine gesicherte Existenz haben. Denn wie wir wissen, sind die Kinder von heute die Erwachsenen von morgen. Daher wird die Vermittlung von Kenntnissen und Werten es ermöglichen, einen positiven Beitrag zum gesellschaftlichen Allgemeinwohl zu leisten, sowie als auch unsere Kinder über ihre Rechte aufzuklären, um Respekt gegenüber sich selbst und anderen zu fördern. Darüber hinaus trägt die Vermittlung nachhaltiger Handlungsweisen zur ökologischen und wirtschaftlichen Sicherung unseres Planeten bei und gibt ihnen den Schlüssel zum Erfolg in die Hände. Dies sind unsere Verpflichtungen als Erwachsene. Aus diesem Grund ist Schule wichtig und grundlegend. Die Fondation Follereau setzt sich dafür ein, dass jedes betreute Kind in ihren Partnerländern, Zugang zu beziehungsweise Recht auf Bildung hat. Auch heute noch haben Kinder in einigen Regionen des globalen Südens diese Möglichkeit nicht. Die Schulen sind aufgrund ihres Standorts oder der damit verbundenen Kosten für die bedürftigsten Familien nicht zugänglich. Diese Kinder haben also keine andere Wahl, als von klein auf zum Lebensunterhalt ihrer Familie beizutragen, indem sie arbeiten gehen, sei es als Hausangestellte oder in gefährlichen Arbeitsbereichen, was zu Lasten ihrer Schulbildung geht. Dank ihrer lokalen Partner und deren Recherche-, Entwicklungs- und Unterstützungsaktivitäten können Tausende von Kindern - manchmal zum ersten Mal - eine Bildungseinrichtung besuchen. Eine unserer Prioritäten ist es, die Lebensqualität dieser Kinder in schwierigen Situationen zu verbessern. Dazu gehört, dass sie in spezialisierten Zentren untergebracht werden, mitunter, um sie vor einem prekären familiären Umfeld zu schützen, sie über ihre Rechte aufzuklären, sie bei der Vermittlung zu begleiten, ihnen Zugang zu Betreuung, Ausbildung und Bildung zu verschaffen. Somit haben sie schließlich die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, um zu verantwortungsbewussten Erwachsenen zu werden, die bereit sind, dem Leben mit mehr Gelassenheit zu begegnen. Wie ein afrikanisches Sprichwort sagt: "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind aufzuziehen", und gemeinsam können wir uns für ihre Bildung, ihre Gesundheit und ihren Schutz einsetzen.
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„Weil jeder Spender das Recht hat zu wissen, wie sein Geld ausgegeben wird und ob es gut verwaltet wird.“
Jean HILGER Präsident des Verwaltungsrates
TEAM Conny Reichling, Laila Agouni, Lara Beauguerlange, Céline Boudjemadi, Clémentine Gloire, Gina Hernalsteen, Naristé Grün-Sonunbekova, Fabian Martin und David Thommes. VERWALTUNGSRAT (von links nach rechts) M. Jean Hilger (Präsident), M. Jean-Luc Pauly, Mme Marie-Thérèse Ney, Dr. Jean Smit, M. Georges Keipes, M. Julio Nerin (Vizepräsident), Mme Anne Majerus, Mme Brigitte BontempsLoschetter et M. Paul-Marie Majerus.
RESPEKT
Vor einigen Wochen hat für alle Kinder in Luxemburg das Schuljahr begonnen, das noch durch die Gesundheitskrise geprägt ist. Die meisten Schüler freuten sich, wieder in der Schule zu sein, ihre Freunde wiederzusehen und ihre Fertigkeiten zu erweitern. Der Zugang zu Bildung ist hier zulande ein Grundrecht für jedes Kind. Und damit sie dieses Recht trotz der Pandemie weiterhin wahrnehmen können, sind neue Bestimmungen eingeführt worden. In der Tat ist Lernen ein wesentlicher Bestandteil des Lebens, meist bis ins Erwachsenenalter. Es war daher unvorstellbar, dass sie im Jahr 2021 nicht mehr zur Schule gehen konnten, da der Impakt durch Homeschooling im vergangenen Jahr deutliche Spuren im akademischen, sozialen und psychologischen Gleichgewicht hinterlassen hat. Natürlich müssen die Schüler neue Maßnahmen beachten, aber sie haben die Möglichkeit, ihren Lernprozess fortzusetzen, denn eine der Prioritäten der letzten Monate war es, weiterhin Bildung für alle zu gewährleisten und damit zum nachhaltigen Entwicklungsziel (SDG) 4 der Vereinten Nationen "Zugang zu hochwertiger Bildung für alle gewährleisten und Möglichkeiten der lebenslangen Weiterbildung fördern" beizutragen. Das Recht auf Bildung zu haben, egal was passiert, mit oder ohne Pandemie, scheint für die meisten von uns im globalen Norden die Norm zu sein. Dieses Recht ist jedoch, wie viele andere auch, für mehr als 58 Millionen Kinder in der Welt (nach Angaben der Vereinten Nationen) (noch) keine Realität. In Afrika und insbesondere in den Ländern, in denen die Stiftung tätig ist, hat jedes fünfte Kind keinen Zugang zu einer Grundschulbildung, geschweige denn zu einer höheren Bildung. Ohne Bildung haben Kinder wenig Chancen auf eine Zukunft, ohne Aussicht auf ein Entkommen aus dem Kreislauf der Armut. Im Norden hat eine OECD-Studie (2018) kürzlich gezeigt, dass es sechs Generationen braucht, um eine Familie unter angemessenen und stabilen Bedingungen aus der Armut zu befreien, aber für die Bevölkerung in den Ländern, in denen die Follereau-Stiftung aktiv ist, bleibt der Weg lang und steinig. So hat sich die Stiftung für die kommenden Jahre das Ziel gesetzt, zum Abbau der Ungleichheiten beizutragen und mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die Grundrechte der Bevölkerung des globalen Südens, der Begünstigten der Projekte, zu stärken. Diese Stärkung der Freiheiten umfasst zum einen den Zugang zur medizinischen Grundversorgung, aber auch den Zugang zur Grundbildung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen in ländlichen Gebieten. Die FollereauStiftung, die von ihren langjährigen Partnerorganisationen vor Ort unterstützt wird, ist somit in der Lage, Perspektiven zu schaffen. Ein Beispiel dafür ist Tougouri in Burkina Faso, wo die Familien aufgrund fehlender Mittel gezwungen sind, ihre Kinder in Goldminen arbeiten zu lassen, weil dies eine nötige Einkommensquelle für die Haushalte darstellt. Die Stiftung und ihr Partner AAB-FFL kümmern sich um diese Kinder im städtischen Aufnahmezentrum. Sie erhalten eine dreijährige Berufsausbildung, die mit einer staatlichen
Prüfung abgeschlossen wird, sowie ein Startpaket, um ein neues Leben zu beginnen und sich gesellschaftlich und beruflich zu integrieren. Eine der Aufgaben der Fondation Follereau Luxembourg besteht darin, in den Ländern in denen sie tätig ist, dafür zu sorgen, dass jedes Kind, das in eines der Projekte aufgenommen wird, Zugang zu einer Basis-Bildung und somit Hoffnung auf eine bessere Zukunft hat.
ERFAHRUNGSBERICHT
Agenda 2030, Vereinte Nationen
ALOIS Ehemaliger Schüler des Aufnahme- und Berufsausbildungs zentrums der "Jeunes Jardiniers de Dédougou" (JJD) in Burkina Faso, heute Soziologiestudent an der Universität von Dédougou
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Eine schöne Zukunft zu haben, ist Traum eines jeden Kindes; manche träumen davon, Feuerwehrmann zu werden, andere Superhelden. Unschuldige Träume, die uns zum Lächeln bringen, die unsere Vorstellungskraft anfeuern, die gleichbedeutend mit Hoffnung und Zukunftsplänen sind. Aber was passiert mit diesen Träumen, wenn ein Kind zu früh erwachsen werden muss?
Ich wurde in Bourasso (Burkina Faso) geboren. Nach meiner Grundschulzeit nahm mich mein Vater aus Geldmangel von der Schule und schickte mich arbeiten. Ich habe tagsüber gearbeitet und abends Unterricht gehabt. In dieser schwierigen Situation wurde ich von JJD angeworben. Ich habe mich für das Schreinern entschieden, weil ich damit früher meinen Lebensunterhalt bestritten habe. Das außerschulische Angebot der Gartenarbeit, die meinen Erwartungen als Sohn eines Landwirts gerecht worden sind, ist auch eine Tätigkeit, die mir sehr gut gefällt. Mein Ziel bei JJD war es, mich weiter zu spezialisieren und in einem geeigneten und sicheren Umfeld zu arbeiten. Ich hatte die Möglichkeit, Lernen und Studieren miteinander zu verbinden, und das war ein Faktor bei meiner Entscheidung für das Zentrum. Während meiner gesamten Ausbildung habe ich die Unterstützung von JJD in Anspruch genommen, bis ich mein Fachabitur gemacht habe, das mir den Zugang zur Universität ermöglichte.
In Kaloukro in der Elfenbeinküste müssen junge Mädchen, die oftmals schon Mütter sind, nicht nur an ihre Zukunft denken, sondern auch an die ihres Kindes. Das von der Stiftung unterstützte Ausbildungszentrum für junge Mädchen bietet ihnen eine Berufsausbildung drei verschiedenen Curricula an (Nähen, Friseur, Konditorei) sowie eine Alphabetisierung, um ihre spätere finanzielle Unabhängigkeit besser gewährleisten zu können. Darüber hinaus werden diese jungen Mädchen auch über die Gesundheit von Müttern und Kindern, ihre Rechte und die Gefahren früher und wiederholter Schwangerschaften informiert und aufgeklärt. Es ist sicher, dass Bildung ein Sprungbrett, ein Hebel und mehr als nur ein Recht ist, sie ist eine Notwendigkeit, um die eigene Zukunft und die der eigenen Kinder zu sichern. Bildung ermöglicht es uns, auf eigenen Füßen zu stehen, uns selbst zu verwirklichen, sie macht uns verantwortungsbewusst, und die Follereau-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Gemeinschaften, die von ihren Projekten profitieren, diese Eigenständigkeit zu ermöglichen. Um die Schüler auf dieses Ziel vorzubereiten, laden die Leiter des Aufnahme- und Berufsbildungszentrums "Jeunes Jardiniers de Dédougou" in Burkina Faso Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren dazu ein, ihre Ernährung und finanzielle Unabhängigkeit selbst in die Hand zu nehmen, indem sie die Gärten des Zentrums pflegen und anbauen. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Ausbildung in den Bereichen Nähen, Schreinerei und Mechanik und gleichzeitig eine schulische Grundausbildung zu absolvieren. Durch Bildung können die jungen Menschen, die an den Programmen der Stiftung teilnehmen, den Teufelskreis der Armut aufbrechen, ein sorgenfreieres Leben führen und letztlich mehr Grundfreiheiten genießen.
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CÉLINE BOUDJEMADI Kommunikation presse@ffl.lu
Durch JJD konnte ich meinen Abschluss machen und ein Ausbildungszertifikat für Holzverarbeitung erlangen. Ich werde auch weiterhin noch in meiner Entwicklung begleitet . Die Zusatzausbildung im Gartenbau ermöglicht es mir heute, meinen Eltern durch die bei JJD gelehrten Techniken zur Verbesserung ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu helfen.
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RECHT AUF BILDUNG
SDG 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
Mein Interesse an der Soziologie wurde im zweiten Jahr der Sekundarschule durch das Fach Philosophie geweckt. Tatsächlich war es mein Philosophielehrer, der mein Interesse an diesem Fach geweckt hat, denn ich mochte die Art und Weise, wie er es unterrichtete, und das Interesse, das er daran zeigte, brachte mich dazu, es zu belegen. Hinzu kommt, dass es sich um ein Fach handelt, das hierzulande nicht weit verbreitet ist, obwohl es viele Möglichkeiten bietet, vor allem in der Lehre und der menschlichen Entfaltung. Ich hatte auch einen Vorteil gegenüber den anderen Schülern, weil ich sehr gerne lese und meine Beiträge im Unterricht dazu führten, dass mein Lehrer ein besonderes Interesse hatte mich zu fördern. Letztendlich wollte ich in meiner Situation nicht von meinem Wohnort wegziehen und da es diesen Studiengang an der Universität von Dédougou gibt, hielt ich es für eine gute Idee, mich vor Ort einzuschreiben. Kurzfristig habe ich mich für den nationalen Auswahlwettbewerb der Gendarmerie angemeldet und ich besuche immer noch Kurse an der Universität, die den größten Teil meiner Zeit in Anspruch nehmen. Mein Hauptziel ist es, einen Abschluss in Soziologie zu machen. Außerdem bekundete ich meinen Wunsch, JJD bei der Ausbildung junger Menschen in der Schreinerei und sogar in der Alphabetisierung zu unterstützen.
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INKLUSION
Gender equality
SPENDEN FÜR DEN BAU DES NEUEN AUSBILDUNGSZENTRUMS IN SAVALOU
SDG 5 - Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter und Empowerment aller Frauen und Mädchen Agenda 2030, Vereinte Nationen
CLÉMENTINE GLOIRE Projektleiterin projets@ffl.lu
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auf allen Ebenen der Gesellschaft einzubeziehen. Letztendlich ein wenig wie bei uns auch... Das Berufsausbildungszentrum in Savalou, das zurzeit gebaut wird, wird Ausbildungen anbieten, die auf den ersten Blick als eher "männlich" gelten wie z. B. Schreinerei, Bauelektrik und Metallbau. Diese Kurse entsprechen den Bedürfnissen des lokalen Marktes. Das Zentrum in Zè, dessen Bau die Stiftung ebenfalls unterstützte, bot u.a. eine Ausbildung im Nähen an. In Zè nahmen zum Beispiel mehrere Mädchen an der Tischlerausbildung teil, wodurch etwaige geschlechtsspezifische Stereotypen entkräftet wurden.
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Ein neues Projekt wird immer von unseren lokalen Partner initiiert. Sie sind die Akteure vor Ort, die die Projekte tagtäglich umsetzen, die in direktem Kontakt mit den Betroffenen stehen und daher die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung erkennen können. Anschließend analysieren wir gemeinsam die Anfragen, die möglichen Antworten, die wir geben können, die Angemessenheit der durchzuführenden Maßnahmen mit unserer Aktionsstrategie und unseren Kompetenzen sowie die möglichen Risiken, um schließlich die Interventionslogik des Projekts zu erstellen. Die Einbeziehung der verschiedenen Akteure vor Ort in dieser Phase ist sehr wichtig, um die Relevanz des Projekts, aber auch die Nachhaltigkeit der durchgeführten Maßnahmen zu gewährleisten. Außerdem achten wir darauf, dass die durchgeführten Maßnahmen stets mit den auf nationaler Ebene durchgeführten Aktivitäten übereinstimmen, sei es in Bezug auf die Gesundheit, die Berufsausbildung oder die Unterstützung gefährdeter Kinder. Zu diesem Zweck führen wir während der Projektentwicklungsphase systematisch Gespräche mit den zuständigen Behörden. Gleichzeitig integrieren wir Gender-, Menschenrechts- und Umweltschutzfragen in einer übergreifenden Weise. Bei jedem Projekt versuchen wir, diese wesentlichen Aspekte bei unseren Antworten vor Ort zu berücksichtigen.
Fondation Follereau Luxembourg IBAN LU38 0019 1100 2081 3000 (BCEELULL)
Bei allen Themen, mit denen wir uns befassen, achten wir besonders auf geschlechtsspezifische Besonderheiten, um den Bedürfnissen und Erwartungen der einzelnen Bevölkerungsgruppen gerecht zu werden. Bei Berufsbildungsprojekten achten wir darauf, dass der Zugang sowohl für Mädchen als auch für Jungen gewährleistet ist, indem wir z. B. spezifische Maßnahmen zur Beseitigung von etwaigen Barrieren einrichten. Bei Aktionen gegen Genitalverstümmelung beziehen wir sowohl Männer als auch Frauen in die Aktivitäten ein, indem wir die Tätigkeiten auf die jeweilige Zielgruppe abstimmen. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass in der Gesellschaft und auf politischer Ebene der Wille besteht, Mädchen und Frauen
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HÉLÈNE ADJAGBE Ehemalige Azubi im Schreinerhandwerk im Ausbildungszentrum in Zè - BENIN
Am Anfang war es gar nicht so einfach, weil die männlichen Auszubildenden dachten, dass Schreiner ein Männerberuf sei und sogar wetteten, dass kein Mädchen die dreijährige Ausbildung beenden würde. Aber mit der Zeit und Entschlossenheit nahmen sie uns immer ernster. Seit Dezember 2020 arbeite ich dank der von der Fondation Follereau Luxembourg angebotenen professionellen Ausbildung in meiner eigenen Werkstatt. Am Anfang war es sehr schwierig, mich als Frau in den Arbeitsmarkt zu integrieren, weil die Kunden zögerten, ihre Aufträge einer Frau anzuvertrauen, aber nach meinen ersten schönen Kreationen, die ich vor meiner Werkstatt ausstellte, kamen auch die ersten Kunden.
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VORHER
AUF DER STRASSE
SOULEYMANE OUOLOGUÊM - 14 Jahre alt Betreut im Zentrum in Ségou - Mali
TRAORÉ CHEICK BOUNAMA -13 Jahre alt Betreut in der Maison de l'Enfance in Bouaké Elfenbeinküste Wir haben auf der Straße gebettelt. Einige Leute verfolgten uns, andere beschimpften uns und nannten uns Diebe. Wir haben Essensreste gegessen und uns nicht gewaschen. Ich wurde immer wieder geschlagen. Ich fühlte mich schlecht. Dieser Zustand störte mich. Die Leute beschimpften uns oft und schauten uns böse an. Es ist nicht gut für ein Kind, auf der Straße zu leben. Eines Tages kam ich an der Maison de l'Enfance vorbei. Ich konnte Kinder spielen hören. Ich blieb davor stehen, ohne einzutreten. Da sah mich eine Erzieherin und sprach mich an, um herauszufinden, woher ich kam und warum ich dort war. Ich erzählte ihr meine Geschichte und sie sagte mir, ich könnte in die Maison de l'Enfance kommen. Sie ließ mich duschen und gab mir etwas zu essen.
Mein Leidensweg begann, als mein Vater eine zweite Frau heiratete. Dieses Ereignis brachte die Familie völlig aus dem Gleichgewicht, zunächst gab es viele Meinungsverschiedenheiten zwischen den Eltern und schließlich verließ meine Mutter die Familie und ließ sich scheiden. Nachdem meine Mutter gegangen war, blieb ich bei meinem Vater und seiner neuen Frau. Jeden Tag wurde ich misshandelt, selbst wenn ich Musik hörte, nahm sie das als Provokation auf. Das Schlimmste an der Geschichte war, dass auch mein Vater von Beleidigungen und anderen Provokationen nicht verschont blieb.
Die Straßentour besteht darin, Kinder auf der Straße in sozialen Brennpunkten der Stadt und ihrer Umgebung aufzuspüren, insbesondere in Einkaufszentren, an Busbahnhöfen, auf Wochenmärkten oder an bestimmten Orten außerhalb der Stadt. Die betroffenen Kinder werden auf die bestehenden Gefahren des Straßenlebens aufmerksam gemacht, um ihre Rückkehr zu ihren Familien oder ihre Aufnahme in die Maison de l'Enfance zu erleichtern. Die Kinder gelangen in die Maison de l'Enfance durch Straßenrundgänge, individuelle Maßnahmen oder Empfehlungen. Die Schwierigkeiten, auf die man stößt, sind von unterschiedlicher Art: der Zugang zu bestimmten Orte das Misstrauen der Kinder, die manchmal unter dem Einfluss stehen, Schwierigkeiten weil die Kinder wegen potentieller Aggressionen, da sie von einem Ort zum nächsten ziehen, was ihre Betreuung bzw. Begleitung nicht einfacher macht.
SORO-KOLOTIOLOMA FFL-Partner in der Maison de l'Enfance in Bouaké - Elfenbeinküste
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BETREUUNG
DANACH
Ich fühle mich hier wirklich wohl. Ich bin wieder zur Schule gegangen, und dank der Vermittlungsarbeit stehe ich in ständigem telefonischen Kontakt mit meiner Familie. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, ich bin gut aufgehoben. Ich habe gelernt Basketball und Tischtennis zu spielen. Ich steige in die nächste Klasse auf (6. Schuljahr). Dank der Unterstützung durch das Projektteam bin ich jetzt wirklich gut organisiert.
ISMAÏLA COULIBALY Ehemaliges Pflegekind im Zentrum für Straßenkinder in Segou - MALI
Im Rahmen der sozialen Vermittlungsmaßnahmen gelang es dem Projektteam, den Kontakt zwischen mir und meiner Familie herzustellen. Dank der Unterstützung durch das Projekt und meiner Familie ist es mir gelungen, alle Grundlagen meines Berufs zu erlernen. Ich habe eine erste dreijährige Ausbildung in der Motorradreparatur absolviert, bevor ich eine zweite, ebenfalls dreijährige Ausbildung in der Motorrad-Elektrik absolviert habe, in deren Rahmen ich auch gelernt habe, wie man Handys repariert. MACKY TALL FFL-Partner im Zentrum von Ségou - Mali
Am Ende dieser dreijährigen Ausbildung erhielt ich ein Installationskit und umfangreiche Hilfestellungen von der AP-FFL und der FFL, die mir einen Neuanfang ermöglichten.
Die Vermittlungsdienste erfordern den Einsatz von Hilfsmitteln zur Verbesserung der Mobilität, denn die Familien der Kinder sind in der Region Ségou und im Landesinneren von Mali verstreut, manchmal sogar in den Nachbarländern. Zu diesem Zweck wird nach Einholen von Informationen über das Kind direkt mit einem Familienmitglied, einer anderen dem Kind nahestehenden Person oder mit der nächstgelegenen Betreuungseinrichtung Kontakt aufgenommen. Ziel ist es, dem Kind den Verbleib in einem "familiären Umfeld" (direkte Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Cousins usw.) zu ermöglichen.
Der Name meiner Werkstatt ist "Motorrad- und Telefonklinik". Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mein jüngster Sohn wurde nach dem Erzieher des Straßenkinderprojekts benannt, der mich auf der Straße angesprochen hatte. Ich bin dem Projekt Segou sehr dankbar.
Je nach Komplexität und Art der Trennung von der Familie sind oft mehrere Hin- und Rückreisen erforderlich. Hausbesuche oder Besuche von Eltern werden systematisch durchgeführt. Sie ermöglichen es, die Situation einzuschätzen und Unterstützung zum Wohle des Kindes und seiner Familie zu leisten. Bei dieser Vermittlungsarbeit geht es darum, die Gründe für den Bruch des Kindes mit seiner leiblichen Familie zu ermitteln und so eine geeignete Methode zur Wiederherstellung des Kontakts und des Vertrauens zu finden. Die Nachbetreuung von Kindern, die in ihre Familien zurückkehren, erfolgt über in regelmäßigen Abständen (vierteljährlich).
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SCHUTZ
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FORTBESTEHEN
Immer nach vorne schauen
SENSIBILISIEREN
"Die kleinste Geste ist immer besser als die größte Absicht". Tägliches Handeln mit kleinen, einfachen Gesten
„ Ein Baum, der fällt, macht mehr Krach als ein Wald, der wächst" - Tibetanisches Sprichwort
In Tougouri, Burkina Faso, bietet die Sanierung des Berufsbildungszentrums im Jahr 2013 Jugendlichen aus Menschenhandel aus den Goldminen die Möglichkeit, drei Jahre lang einen Beruf zu erlernen um die für ihre erfolgreiche soziale und berufliche Eingliederung notwendige Unterstützung zu erhalten. Seit 2020 werden im Hinblick auf die Nachhaltigkeit auch Viehzucht und Gemüseanbau angeboten, da sie zum Ziel der Nahrungsmittelselbstversorgung des Zentrums und der Betroffenen beitragen und sie in nachhaltigen Berufen ausbilden. Diese praktischen Kurse werden auch im Berufsbildungszentrum für junge Gärtner in Dédougou durchgeführt. In Benin werden die Schüler des künftigen Berufsbildungszentrums Savalou die Möglichkeit haben, Praktika in den ihrer Ausbildung entsprechenden Tätigkeitsbereichen zu absolvieren, um ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, aber auch, um ihren Bedürfnissen weiterhin gerecht zu werden. All diese einkommensschaffenden Maßnahmen werden es ihnen ermöglichen, aus dem Teufelskreis der Armut herauszufinden, ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur fortschreitenden Autonomie. Immer nach vorne schauen... Erhaltung der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen für ökologische Nachhaltigkeit
☐ Ich gebe Gegenständen ein zweites Leben, bevor ich mich entschließe, sie wegzuwerfen
© FFL/ T .Winn
☐ Ich benutze kein Einwegplastik ☐ Ich kaufe lokal und regional und bevorzuge kleine Produktionsbetriebe ☐ Ich habe immer meine wiederverwendbare Tragetasche dabei ☐ Ich benutze wiederverwendbare Becher und wiederverwendbares Geschirr außerdem benutze ich eine Trinkflasche ☐ Ich lasse den Wasserhahn nie laufen, wenn es nicht nötig ist, zum Beispiel beim Zähneputzen oder Händewaschen ☐Ich kaufe, wenn möglich, gebrauchte Ware (Second Hand)
Die Null-Kilometer-Regel: Was wir von Afrika lernen können Die Unterstützung von Kleinbauern, die Bevorzugung von kurzen Wegen sind alles kleine Gesten, die unbedeutend erscheinen mögen. Im Norden sprechen immer mehr Menschen darüber, wie sie anders konsumieren und produzieren wollen, und die Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung nehmen langsam aber sicher zu. Viele Menschen fragen sich immer noch, wie sie handeln sollen, welche Maßnahmen sie als Einzelne ergreifen können, um die Welt von morgen wirklich positiv zu beeinflussen. In Afrika ist die "Null-Kilometer"-Regel jedoch seit Jahrhunderten etabliert, und es ist nur natürlich, dass viele Dorfgemeinschaften lokale Märkte, Handwerk und saisonale Produkte bevorzugen, die Naturkreisläufe des Landes respektieren, auf kleinen Parzellen wirtschaften und diese Werte von Generation zu Generation weitergeben. In diesem Sinne können die Länder des Nordens sicherlich viel vom afrikanischen Kontinent lernen. Und doch wird er einer der am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffenen Gebiete sein...
☐ Ich nutze Foodsharing-Plattformen ☐ Ich kaufe saisonale Lebensmittel ☐ Ich trinke Leitungswasser ☐ Ich bevorzuge Einmachgläser zur Konservierung meiner Lebensmittel
© FFL/ T. Winn
Förderung von einkommensschaffenden Maßnahmen für sozioökonomische Nachhaltigkeit
☐ Ich recycle und trenne meinen Abfall
☐ Ich kaufe bevorzugt ohne Verpackung ☐ Ich verwende Energiesparlampen ☐ Ich verwende umweltfreundliches Papier (wie bei der Stiftung, wenn wir unsere Newsletter und den Jahresbericht drucken)
Natürlich, wenn wir genau hinhören, machen kleine Taten keinen Lärm und diese Stille kann sogar erschrecken und entmutigen. Aber es ist deren Verbindung, deren Wiederholung und die Bedeutung, die in jeder von ihnen existiert, die alles verändern, alles schaffen kann. Die Stiftung wird ihren Beitrag weiterhin leisten. Was ist mit Ihnen?
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☐ Ich schalte elektrische Geräte nach Gebrauch aus und ziehe den Netzstecker ☐ Ich vermeide das Ausdrucken von E-Mails, wenn es nicht wirklich notwendig ist. ☐ Ich vermeide es, meinen Geschirrspüler laufen zu lassen, wenn er nicht voll ist
GINA HERNALSTEEN Praktikantin Kommunikation
☐ Ich dusche nur kurz und nehme weniger Bäder ☐ Ich bewege mich zu Fuß oder mit dem Fahrrad - 11 -
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Die biologische Vielfalt ist durch menschliches Einwirken ernsthaft bedroht, ebenso wie die natürlichen Ressourcen, die ausgebeutet werden und dennoch unsere Lebensgrundlage bilden. Die Follereau-Stiftung engagiert sich durch ihre Projekte für den Kampf gegen den Klimawandel. Indem sie sich für die Grundrechte einsetzt, trägt die Stiftung dazu bei, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, die von den Vereinten Nationen in der Agenda 2030 festgelegt worden sind. Dazu gehört auch das Ziel 13 "Dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen".
☐ Ich wasche bei niedrigen Temperaturen
MEINE KLEINEN TÄGLICHEN AKTIONEN
Die Follereau-Stiftung setzt sich bewusst mit ihren zahlreichen Projekten dafür ein, dass ein angemessenes Programm eingerichtet wird, das die Nachhaltigkeit der durchgeführten Maßnahmen und ihre Autonomie gewährleistet. Um dies zu erreichen, versuchen die Stiftung und ihre Partner stets, den Bedürfnissen vor Ort gerecht zu werden, indem sie kurze Wege, die Wirtschaft und die lokale Arbeit fördern, um sich gegenseitig unterstützende Kreisläufe zu schaffen, die den tatsächlichen Bedürfnissen Rechnung tragen und in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht nachhaltig sind.
Folglich fördert die Stiftung eine kreislauforientierte Logik sowohl bei der Einfuhr als auch bei der Herstellung der Materialien, die für den Fortschritt der Projekte in ihren Einsatzländern erforderlich sind. Lokale Arbeitskräfte und Rohstoffe werden immer empfohlen, um kurze Kreisläufe und einen geringen ökologischen Fußabdruck zu gewährleisten. Auch die biologische Vielfalt wird respektiert, so zum Beispiel in Savalou, wo zunächst eine genaue Untersuchung des Bodens durchgeführt worden ist, um seine Zusammensetzung zu messen und die Baupläne so zu gestalten, dass die ökologischen Auswirkungen gering sind. Darüber hinaus ermöglicht der systematische Einsatz von Fotovoltaikanlagen bei der Durchführung von Projekten den Gemeinden im globalen Süden, unabhängiger von den fossilen Brennstoffen im Norden zu werden. Alle Materialien werden auch nach ökologischen Kriterien ausgewählt. Schließlich respektieren die Ausbildungszentren, die den Gemüseanbau anbieten, die Zyklen der Jahreszeiten und das Prinzip des Anbaus auf kleinen Flächen für eine nachhaltige und gesunde Produktion. So hat das Berufsbildungszentrum Zè parallel zu seinen Aktivitäten in den Bereichen Schreinerei, Näherei und Mechanik mit dem Anbau von Ananas und Tomaten begonnen, die je nach Jahreszeit geerntet werden. Darüber hinaus kommt eine Mini-Fischzucht den Lernenden zugute und ermöglicht eine noch größere Vielfalt der Kulturen, die alle vor Ort angebaut werden.
© FFL
Naturkatastrophen, extreme meteorologische Phänomene, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten und die Natur fordert ihre Kräfte ein, um sich gegen die Handlungen des Menschen zu wehren, die ihr seit so vielen Jahren entgegenwirken. Es ist klar, dass keine Region der Welt von diesen Unruhen verschont bleibt, und dass der Westen, der sich dieser Realität oft noch nicht bewusst ist, nun auch die konkreten Folgen zu spüren bekommt. Die Wissenschaftler sind sich einig, dass diese Phänomene in Zukunft immer häufiger und heftiger auftreten werden.
ist möglich.
« N’occultons pas. Il est difficile à un homme rassasié de croire qu’un autre a faim.»*
Die Stiftung wird am 7. Dezember 2021 ihr 55-jähriges Bestehen feiern. In all diesen Jahren haben wir uns dank des Engagements aller Beteiligten stetig weiterentwickelt.
Aktuelle Ausstellung von Gilliane Warzée in der Galerie für zeitgenössische Kunst "Am Tunnel" der Spuerkeess in Luxemburg-Stadt. Besuche an Sonntagnachmittagen mit Anmeldung über die Website der Künstlerin: www.gillianewarzee.com
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Im Namen des Verwaltungsrats, des Teams der Fondation Follereau Luxembourg, unserer lokalen Partner und der Begünstigten möchten wir uns bei den großzügigen Menschen bedanken, die 2021 mit uns zusammenarbeiten u.a.
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*Anlässlich des Jubiläums der Stiftung erhalten Sie eine Reproduktion dieses Gemäldes auf Aluminium (40x30cm) für jede Spende von 110€ ( bzw. 2x 55 Jahre) oder mehr mit dem Vermerk "55 FFL". - 12 -