FM Rundbrief 07

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Editorial

Fenster in die Welt

VOM SC IN DI

Unser neues Büro befindet sich nur ca. 100 Meter vom Zuger Wahrzeichen, dem Zytturm entfernt.

Interview Tobi im Gespräch mit dem katholischen Youtube-Mönch Bruder Luc. Live aufgezeichnet.

die Hannes und helfen e kleine Salom n ue mit, die ne ten zu Räumlichkei n. he ic stre

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R E N I A T N CHIFFSCROALTSTADT IE ZUGE Liebe Freunde von Fisherman.FM Die Vorstellung, dass unser Schiffscontainer einmal Geschichte sein soll, ist irgendwie seltsam. Hier hat alles begonnen: die ersten Sendungen, schlaflose Nächte, kreative Projekte, Pannen, schweisstreibende Sitzungen, Spinnereien, legendäre Sommerfeste... Doch irgendwann kommt die Zeit weiterzuziehen und somit den nächsten Schritt zu gehen. Aber erst einmal von vorne...

Fotos: Goole Maps, Caspar

Im November öffnete in Wien das Café Caspar, bei welchem wir in den Überlegungen während der Anfangsphase stark involviert waren, in Wien seine Tore. Der Traum eines zweiten Wohnzimmers, bei welchem die Liebe zum Detail sichtbar wird, wo man mit anderen ins Gespräch kommen oder einfach Sein kann, wurde inzwischen für Österreich wahr. Schon lange spinnen wir mit dem Gedanken, eine solche Art Kulturzentrum auch hier in der Schweiz zu gründen. Ein Ort, an dem Begegnung stattfinden kann, Ressourcen und Synergien genutzt und Veranstaltungen organisiert werden können. Es hat sich nun ziemlich spontan die Möglichkeit ergeben, mitten in der Zuger Innenstadt ein grösseres Büro zu guten Konditionen zu mieten. Ein Büro, das von verschiedenen Initiativen, mit denen wir sowieso schon eng zusammenarbeiten und mit denen wir die gleiche inhaltliche Ausrichtung teilen, genutzt werden kann. So haben wir uns entschieden, dieses Angebot anzunehmen und den nächsten Schritt zu gehen. Das Büro wird, wie man so schön sagt, als CoworkingSpace genutzt. Gemeinsam mit der ARGE Titelseite: Dominik Iten, die eine Hälfte von den FM-DJs, in Aktion!

Weltjugendtag und Adoray Schweiz wird die Räumlichkeit zu einem gemeinsamen Arbeitsplatz. Wir freuen uns also, dass wir ab dem 1. Juli 2016 neue Büro-Kollegen haben! Wir sind überzeugt, dass dies der richtige nächste Schritt ist. Zwar werden wir an der Neugasse 25 in Zug vorerst keine Möglichkeit haben, die beschriebene Café-Vision umzusetzen. Aber durch die Zusammenlegung der Arbeitsplätze mit unseren Freunden vom Weltjugendtag und von Adoray schaffen wir ein Fundament, dass hoffentlich einmal die Café-Vision Realität werden lässt. Über die Sommerferien hindurch ziehen wir in die neuen Räumlichkeiten ein. Um euch allen einen Einblick in unser Büro und Studio zu gewähren, findet – bei hoffentlich schönem Wetter – am 13. August 2016 ein „Tag der offenen Baustelle“ statt. Also ein kleines Sommerfest, dieses Mal einfach in Zug. Wir freuen uns auf Euer Kommen! Infos dazu folgen auf www.fisherman.fm.

Xenia Jehle Für das FM-Leitungsteam

Das Café Caspar in Wien hat seit letztem November geöffnet. Das Konzept wurde stark auch von uns mitgeprägt. Wir hoffen und beten dafür, in der Schweiz ein solches Konzept umsetzen zu können. www.cafecaspar.com 3


WIR ! N E R E eiratet! I h e g L r e U d ie T w e A GR Bei Fisherman.FM wurd

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Fotos: Boris Adolf, Gregor Hofer

DIE JEHLES


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J! D A S I D O G

Interview

mi – Wenn

in der katholischen „Szene“ im deutschen Sprachraum jemand gesucht wird, der an einem Festival oder Jugendtreffen die richtige Musik spielt, dann kommen oft die Fisherman DJs zum Zug. Was unsere „Oldies“ Tobi und Martin vor Jahren aus reinem Spass anfingen, professionalisierten unsere Junioren Adrian und Dominik zunehmend. Die beiden machten sich einen richtig guten Namen und hatten schon viele Auftritte, besonders auch in Österreich und Deutschland. Wir haben mal nachgefragt... Lieber Adrian, wie seid ihr eigentlich auf die Idee gekommen, DJs zu werden? Das ist eine lustige Geschichte (schmunzelt). Grundsätzlich war es nämlich ein Zufall. Martin wurde angefragt, ob er als DJ bei einem 1000-Jahresjubiläum in Krems (Österreich) nach dem Auftritt der Band Soundbar auflegen mag. Zur gleichen Zeit haben Dominik und ich uns aus reiner Freude ein kleines MixPult gekauft, da wir einfach ein bisschen mischen wollten und uns schon lange ein eigener Titel im Kopf herumschwirrte. Martin hatte dann schon einen anderen Termin, erfuhr von unserem Kauf und fragte uns dann an, ob wir für ihn auflegen wollen. Wir waren völlig erfreut und sind da natürlich hingefahren. Nach dem Auftritt bekamen wir gleich eine nächste Anfrage und so ging es dann weiter. Nun kennt man euch als FM-DJs, ihr habt immer wieder auch Auftritte in Deutschland und Österreich. Wie ist das gekommen? 6

Ich denke das liegt sicher daran, dass wir in Österreich begonnen haben, und so direkt wieder angefragt wurden. Also durch Vitamin B. Ich denke mal, dass man da auch so einige tolle Dinge erlebt, wenn man als DJ überall auflegt. Kannst du ein bisschen erzählen, was ihr schon alles erlebt habt? Ja das stimmt. Eigentlich könnte ich über jeden Abend etwas Lustiges oder Schönes erzählen. Es ist eine echt tolle Sache. Im Grossen und Ganzen sind wir an jeden einzelnen Auftritt mit grosser Freude hingefahren. Nur schon die Reisen, sei es mit dem Flieger, dem Zug oder dem Auto, hat einfach jedes Mal schon unheimlich Spass gemacht. Dann auch dieses herumspringen mit den Leuten, das Schwitzen und das Feiern mit und für Gott. Einmal hatten wir auch eine kleine DanceCrew aus dem Kollegenkreis dabei, was ebenfalls ein echt lustiges Erlebnis war.


Dominik (links) und Adrian (rechts) bei ihrem Auftritt als DJs in den bekannten Sophiensälen in Wien. Zuerst gab es eine Messe (oben) und anschliessend wurde bis morgens um 4 Uhr getanzt...

Durch dieses Reisen kommt man halt wirklich durch die Welt, lernt viele tolle Leute und schöne Orte kennen. Alle meine bisherigen fünf Wien-Reisen basieren auf einem Auftritt in Wien oder nebenan.

Fotos: Zentrum Johannes Paul II.

In eurer Auflege-Laufbahn seid ihr wie du gerade erwähnt hast viel herumgekommen, was waren denn so bisher die Highlight’s? Eines der grossen Highlights war der Auftritt in den Sophiensälen in Wien. Das war eine Jugendmesse mit anschliessendem Essen und zum Schluss legten wir auf und machten ein wenig Stimmung. Schon alleine, dass wir extra am Samstag mit dem Flieger nach Wien flogen, dann in diesem wunderschönen Sophiensaal eintraten und da sofort als – ah da kommen die DJs - begrüsst wurden. Da fühlt man sich dann schon echt cool. So wird man extra eingeflogen, spielt dann in diesem schönen

Saal und das mit einer Messe und echt tollen Leuten. Und es wurde bis fast um 4.00 Uhr morgens getanzt, gesungen und gesprungen. Was aber auch klar als Highlight dazugehört, war die Party in Salzburg am Pfingstkongress 2014, wo wir vor mehr als 800 Leuten aufgelegt haben und die ganze Meute voll abgegangen ist. Zwei Stunden volle Party. Ich war zwar echt fertig und platschnass aber es war grossartig. Einfach dieses totale durchstarten und das in Jesu Namen. Doch wie schon gesagt, es gibt an jedem Auftritt etwas Wunderschönes. Gerade auch beim Key2Life, wo wir letztes Jahr das Festival “beginnen“ durften. Beim Key2Life gehört ihr inzwischen ja zum Inventar, ihr spielt dort jeden Abend im Hauptprogramm. Ihr eröffnet jeweils die Konzertabende und heizt schon mal richtig ein. Habt ihr da manchmal nicht ein wenig Bammel, wenn ihr daran denkt, was für grosse Namen nach euch auf die Bühne kommen? Da fällt mir gerade unser erster Auftritt in Krems ein, wo wir nach Soundbar auftraten. Damals waren wir wirklich noch totale Amateure. Wir sind vorher noch nie auf einer

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FISHERMA DJs

an (19) 0) und Adri Dominik (2 der. Iten sind Brü sind schon Die beiden in anderen länger auch an.FM bei Fisherm Funktionen z.B. als dabei. Adrian nd (Wolke 7) u Moderator r der Organisato Dominik als sse. Key2Life-Bu

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wechseln wir zu House/Electro. Also mit festem Bass und Musik zum Springen. Da mischen wir dann oft noch ein paar altbekannte Lieder mit ein, die man einfach kennt und gut mitsingen kann. Mit der Zeit kommen dann irgendwelche Musikwünsche, die wir je nach Wunsch passend einbringen können. Wir beide sind aber auch grosse DeepHouse- und Chillout-Fans und lassen auch gut ein paar Minuten einen gemütlichen Beat durch die Boxen klingen. Ihr spielt ja auch Dance-Songs mit klar christlichen Inhalten. Warum?

Bühne gestanden und dann sind da die Leute, die bei Soundbar voll abgehen. Da wird etwas erwartet... Aber das war dann relativ gut. Ansonsten würde ich das vielleicht nicht gerade als Bammel bezeichnen. Wir wissen schon, dass wir noch lange keine Profis sind, aber es macht uns Spass und wir freuen uns jedes Mal wenn wir irgendwo auf der Bühne stehen. Ich bin dann schlussendlich schon froh, wenn alles gut lief und wir wieder im Publikum sind und das nächste Konzert von ganz vorne mithören können. Kannst du unseren Rundbrief-Lesern ein bisschen beschreiben, was ihr denn für eine Musikstilrichtung in eurem Angebot habt? Hmmm. Das ist nicht einfach zu beantworten. Wenn wir als “Partymacher“ auf der Bühne sind, beginnen wir meistens ein bisschen gemütlich mit einer guten Tanzmusik, meistens mit ein wenig Electro-Swing. Wenn die Leute dann ein bisschen aufgewärmt scheinen, 8

Das war einer unserer Grundgedanken. Als Katholiken wurde uns in der Schule immer wieder vorgeworfen, dass diese ja eh alle “Lamaschis“ sind. Wir wollen so einfach klar zeigen, dass auch Katholiken richtig Party machen können und das mit echt guten Texten. Und es passt dann halt nicht gerade gut, wenn wir nach einer Messe oder nach der Anbetung einen Song spielen, der zwar echt abgeht, aber inhaltlich von Drogen und Alkohol handelt. Habt ihr euch selber sowas wie einen Leitfaden gegeben, welche Musik ihr spielt und welche nicht? Grundsätzliche schauen wir schon auf den Text, dass der einigermassen okay ist. Also dieses Christliche möchten wir schon rüberbringen. Aber es kommt gerne einmal vor, dass es ein Song in den Ablauf schafft, der halt nicht gerade in das “Konzept“ reinpasst, aber dafür echt gute Stimmung macht oder wir damit einen Zuhörer glücklich machen können. Wenn ihr auf christlichen Festivals auflegt, da seid ihr ja auch immer eine Werbeplattform und gleichzeitig auch Visitenkarte für Fisherman.FM. Wie reagieren die jungen Leute im Ausland jeweils auf Fisherman.FM? Also wenn wir auftreten, dann machen wir das


in erster Linie für Jesus. Und das geben wir Anfangs auch immer gleich einmal bekannt. Wir machen Party mit und für Jesus und manchmal geben wir vielleicht noch paar kleine Inputs und wir fragen dann immer wer Fisherman.FM denn schon alles kennt... Meistens gibt es da schon einige, die FM kennen. Und denn Anderen erklären wir das kurz und nutzen diese Möglichkeit als Werbeplattform. Bis jetzt sind nur gute Rückmeldungen gekommen. Dann kommen die Leute nach dem Konzert und sagen uns, wie cool sie das finden, dieses Christliche und doch dieses Rockige. Auch schon sind Priester während dem Konzert nach vorne gekommen und fanden das einfach nur toll. Sie tanzten dann mit den Jungen mit oder standen auch einfach daneben und haben zugeschaut. Es kommt immer wirklich gut an. Ich habe gehört, dass nun bereits wieder einige Auftritte anstehen. Wann und wo kann man euch diesen Sommer/Herbst hören und mit euch abtanzen? Also da wäre sicher das Gig-Festival in Bautzen, welches wir mit der Vorreise vom Weltjugendtag besuchen. Dann sind wir dieses Jahr täglich am Key2Life in Österreich zu hören und sorgen dafür, dass die Leute aus den Zelten, den Hängematten und vom Spielplatz nach vorne zur Bühne kommen. Weiter sind wir auch mit grosser Freude an Schweizer Festivals wie zum Bespiel am Adoray Festival in Zug. Für weitere Konzerte sind wir noch im Gespräch... (Und wir sorgen für Hintergrundsound am FM-Sommerfest. :-)

Fotos: Loretto Österreich

Danke Adrian! Macht weiter so! :-)

REISE ZURRECHUNG HEILIGSPTTER VON MU TERESA Am 4. September 2016 wird eine grosse Frau, Mutter Teresa, von Papst Franziskus heilig gesprochen. Mutter Teresa war eine Frau mit starkem Format. Nebst ihrer fürsorglichen und barmherzigen Art sprach sie auch oft Klartext. Von ihren Freunden wurde sie deshalb liebevoll „der wohlwollende Diktator“ genannt. Beim Deutschschweizer Weltjugendtag war ihr langjähriger geistlicher Begleiter Pater Leo Maasburg zu Gast und hat Eindrückliches von Mutter Teresa und ihrer Barmherzigkeit gesprochen. Die Inputs können hier nachgehört werden... Im Jahr der Barmherzigkeit wollen wir von dieser grossen Heiligen lernen, was es heisst, barmherzig zu sein. Diese Heiligsprechung wollen wir deshalb auf keinen Fall verpassen und so organisieren wir einen Schweizerbus nach Rom. Der Kurztrip dauert von Freitag, 2. September abends bis 5. September 2016 frühmorgens und kostet ca. CHF 250.–. Die Anmeldemöglichkeit und weitere Infos findest du auf unserer Homepage oder unter der E-Mail von Adrian wolke7@fisherman.fm. Wir freuen uns auf dich!

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R E D N I L E WECHS HEN BEGLEITUNG GEISTLIC Neuigkeit

mi – Seit

Beginn von Fisherman.FM konnten wir auf die geistliche Begleitung von Pater Jean-Uriel Frey zählen. Doch, dieser wurde Anfangs Jahr von seiner Gemeinschaft abberufen und hat die Schweiz bereits verlassen. Neu können wir auf die Dienste von Pfarrer Marcus Scheiermann zählen.

Pater Jean-Uriel wurde befördert. Er ist neu in der internationalen Gemeinschaft der Seligpreisungen, die weltweit über 50 Niederlassungen betreibt, verantwortlich für alle Mitbrüder. Wenn man den Brüderzweig der Gemeinschaft mit einer Diözese vergleichen würde, dann wäre seine Aufgabe mit jener eines Generalvikars vergleichbar. Diese neue Verantwortung bringt es mit sich, dass Pater Jean-Uriel viel in der Welt umherreisen darf/muss. Und auch, 10

dass er seit Februar in Südfrankreich, in der Nähe von Toulouse, am Sitz der internationalen Leitung, lebt. Am 7. Februar haben wir ihn zusammen mit der Zuger Gebetsgruppe Gäissmatt und mit allen Schweizer Adorays im Rahmen eines Gottesdienstes verabschiedet. Als Dankeschön für sein fruchtreiches Wirken und seine väterliche Freundschaft haben wir ihm auch ein kleines Abschiedsgeschenk gemacht. Neben neuen Turnschuhen und einem bequemen Trekkingrucksack (Jean-Uriel pilgert sehr gerne) haben wir ihm auch noch ein paar schöne neue Schuhe geschenkt. Seine alten waren definitiv schon etwas „ausgelaufen“… Lieber Pater Jean-Uriel, wir danken dir von ganzem Herzen für deine Mitarbeit, deine geistliche Führung und Freundschaft im Rahmen vom Projekt Fisherman.FM! Alles Gute und viel Segen in deinen neuen Aufgaben!

Fotos: Gregor Hofer, Michael Fent

Pater Jean-Uriel ging... Ganze 12 Jahre lang wirkte Pater Jean-Uriel Frey zusammen mit seiner Gemeinschaft der Seligpreisungen in der Schweiz. Das ehemalige Kapuzinerkloster mitten in der Stadt Zug wurde in dieser Zeit zu einem richtigen Anziehungspunkt für junge Menschen. Auch wir, die Macher von Fisherman.FM, sind stark geprägt durch die Begleitung der Gemeinschaft, besonders aber natürlich durch die geistliche Vaterschaft von Pater Jean-Uriel. Umso mehr war für uns seine plötzliche Wegberufung aus der Schweiz eine Überraschung. Wir liessen ihn sehr ungern ziehen, jedoch aber mit einer grossen Dankbarkeit für das, was er uns all die Jahre mitgegeben hat!


Die Kirche St. Oswald in Zug platzte am 7. Februar 2016 aus allen Nähten! Sehr Viele kamen, um bei diesem Dankesgottesdienst – dem „very nice Sunday“ – mitzufeiern. Hunderte anwesende junge Menschen beteten für Pater Jean-Uriel und zusammen sendeten wir ihn aus – hinaus in die Weltkirche. Er wirkt jetzt als „unser“ Missionar in Südfrankreich und in der ganzen Welt. Dazu braucht es natürlich gutes Schuhwerk und auch einen stabilen Rucksack. All dies wurde ihm im Rahmen des Gottesdienstes überreicht. Anschliessend gab es im Zuger Burgbachsaal ein Apéro und die Gelegenheit, Pater Jean-Uriel noch persönlich danke und „tschüss“ zu sagen.

...Pfarrer Marcus kam Nach dem Weggang von Pater Jean-Uriel war uns sofort klar, dass ihn eigentlich nur ein Priester gut beerben kann: Pfarrer Marcus Scheiermann. Schon seit vielen Jahren pflegen wir mit ihm eine enge Freundschaft. 2013 hat er uns ein ganzes Jahr lang täglich für unsere Kurzpredigt-Reihe „kurz&bündig“ das Tagesevangelium ausgelegt. Auch sonst standen wir immer in engem Kontakt. Wir sind sehr dankbar, dass Pfarrer Marcus ohne zu zögern zusagte! Wir wissen das sehr zu schätzen, zumal Priester in diesen Tagen oft bereits sehr vielen Verpflichtungen nachkommen müssen und neue Aufgaben ausserhalb des Pfarreialltages nicht immer möglich sind. Denn, ab Herbst 2016 wird Marcus Scheiermann in Kleinbasel als Pfarrer im Einsatz sein. Er wird dort den bekannten Pfarrer Ruedi Beck ersetzen, der nach Luzern wechseln wird. Ursprünglich stammt Marcus allerdings aus Norddeutschland. Doch er kam bereits als junger Pastoralassistent in die Schweiz und wurde für die Diözese Basel zum Priester geweiht. Als solcher wirkte er bis vor drei Jahren in Schaffhausen, danach schrieb er im italienischen Loppiano an seiner Doktorarbeit. Marcus ist Mitglied der internationalen Fokolar-Bewegung.

Lieber Marcus, wir sind sehr glücklich, dass du dich auf ein Abenteuer mit uns einlässt! Sei herzlich willkommen!

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FM-Inside

NEUE ZIERUNGSWEGE FINAN xj – Wer

die Welt verändern möchte, braucht grosse Ziele. Nur, grosse Ziele verwirklichen sich oft nicht von alleine, sondern brauchen eine breite Unterstützung in den verschiedensten Bereichen. Unser Traum ist der Aufbau eines Ortes – sowohl im realen, wie auch im virtuellen Leben – wo Gemeinschaft gelebt wird, Begegnungen möglich sind, Gott und seine Kirche erfahrbar werden. Durch einen lebendigen Glauben, durch professionelle Medienarbeit und durch unser Zeugnis wollen wir „dem alten Europa ein neues Gesicht geben“ (Johannes Paul II.). Wir wollen unseren Beitrag zu einer neuen katholischen Kultur leisten. Und dies in einer kreativen und interaktiven Art, die authentisch ist und die jungen Menschen des 21. Jahrtausends anspricht. Fisherman.FM zeigt, dass katholisch sein ein Lebensstil ist. (Aus dem Leitbild von Fisherman.FM) Einer von diesen Bereichen ist die Finanzierung einer Idee, eines Projektes, einer Vision. Aber, das mit dem Geld ist so eine Sache. Keiner spricht gerne darüber und doch ist es notwendig. Fisherman.FM lebt lediglich von Privatspenden, Kollekten, Zuwendungen von

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KAROL WOJTYŁA

Stiftungen, etc. Da wir keine offiziellen Kirchengelder (z.B. Kirchensteuergelder) bekommen, müssen wir immer neue Wege finden, um die Kosten von Fisherman.FM langfristig decken zu können. Wir sind auf verlässliche Partner angewiesen, die unsere Vision teilen, unsere Manpower unterstützen und es uns so ermöglichen, dass Fisherman.FM visionär, pionierhaft und gemeinschaftlich bleiben kann. Im Jahr 2011 haben wir mit Fisherman.FM gestartet. Aus einer verrückten Idee wurde Wirklichkeit, die sich mittlerweile konstant und zuverlässig in diesen vier, fünf Jahren entwickelt hat. Nebst dem Gönnerverein gibt es nun neuerdings für Firmen und Pfarreien die Möglichkeit eine Patenschaft zu übernehmen und so in die Gegenwart und Zukunft der Kirche zu investieren. Warum nicht einfach mal diese Idee einer Patenschaft in ihrer Pfarrei oder Firma einbringen? Infos zu einer solchen Patenschaft gibt’s auf www.fisherman.fm oder direkt bei xenia.jehle@fisherman.fm. An dieser Stelle möchten wir uns bei Ihnen allen, die Sie uns finanziell oder im Gebet unterstützen, ganz herzlich bedanken.

Fisherman.FM möchte mit seinem Medienapostolat zu einer von Johannes Paul II. gewünschten neuen „Kultur der Liebe“ beitragen.


13. AUGUST 2016

FEST Tag der offenen Baustelle

IM HUWILERTURM ZUG

INFOS IM INTERNET

MIT BÜROFÜHRUNG UND F E S TBETRIEB

KONZERT MIT RAMON CLAU

F I S H E R M A N . F M – A D O R A Y – A R G E W E L T J U G E N D T A G13


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N O I T U L O V N E E R U A R F S U DER HA Warum klingt die Berufsbezeichnung „Hausfrau“ immer mehr nach Lückenbüsser als nach einem ehrbaren Beruf? Magdalena und ein paar andere Hausfrauen machen sich Gedanken dazu. Ich habe heute etwas gelernt. Ich bin eine Revolutionärin. Als ich den Begriff im Duden nachschlage, werde ich mir der unerhörten Tragweite meiner neuen Selbstdefinition bewusst. „Jemand, der an einer Revolution beteiligt ist oder auf eine Revolution hinarbeitet.“ Von Karl Marx ist die Rede. Bei den Synonymen werde ich allerdings stutzig: Aufrührer, Meuterer, Partisan, Putschist, Terrorist? Moment mal. Schrittmacher, Vorreiter, Wegbereiter, Pionier? Schon besser! Aber von vorne. In einem lesenswerten Interview bezeichnet sich Alina Bronsky, Lebensgefährtin des Schauspielers Ulrich Noethen, Mutter von vier Kindern und neuerdings Bestsellerautorin, als „schreibende Hausfrau“. Sie tue das bewusst, sagt sie, denn sich heutzutage Hausfrau zu nennen, habe schon beinahe etwas Revolutionäres. Es sei nicht verdreht und ein Zeichen der Unterdrückung, sondern natürlich, dass einer Frau Kinder und Familie an erste Stelle setze. „Die Mutterschaft ist kein Verrat an der Sache der Frauen. Mütter dürfen ihre Kinder lieben und auch unheimlich wichtig finden. Das ist normal und gesund.” Ich muss sagen: Obwohl ich das im Grunde 14

genauso sehe, stutze ich nach bald vier Jahren noch jedes Mal, wenn ich in einem Formular meine Berufsbezeichnung ausfüllen muss. “Hausfrau und Mutter”, schreibe ich da meistens. Das “Mutter” ist mir wichtig, denn es bezeichnet meinen eigentlichen Job. “Ehefrau” sollte da eigentlich noch stehen. Trotzdem habe ich jedes Mal, wenn ich das Wort “Hausfrau” schreibe, insgeheim das Gefühl, es klinge mehr nach Lückenbüsser als nach Berufsbezeichnung. Warum ist das so? Es nur auf den gesellschaftlichen Druck zu schieben, macht es zu einfach. (Obwohl Helena v. Hutten, selbst dreifache Mutter und überzeugte Hausfrau, davon ein Liedchen singen kann und das auch sehr eloquent tut!) Mich stört die Verkürzung auf die Haushaltstätigkeiten, die so wenig von dem ausdrücken, was mich ausmacht. Ich war noch nie die strahlende, frisch geschminkte Perfektionistin mit der gestärkten Kittelschürze. Das, was heute unser mehr oder weniger notdürftig geordnetes Zuhause ist, hat einen langen, steinigen Weg zurückgelegt von tagelang ungespültem Geschirr, Wäschebergen und unbezahlten Rechnungen zu einem “Büro”, das ich halbwegs unter Kontrolle habe. Ich bin zufrieden, wenn mein Mann abends in ein von Schaumbadresten, nassen Handtüchern und Kinderkleidern übersätes Badezimmer hineinschaut und ich ihm mit wirrem Haar, löchrigen Socken und Nasser Jeans ein freundliches Lächeln zuwerfen kann. Wenn dann auch noch mehr als Wurst und trockenes Brot zum Abendessen da ist und die


Kraft zu gepflegter Konversation reicht, ist es ein guter Tag. Der Haushalt ist alles andere als eine Berufung für mich, aber er gehört nun einmal zu einem schönen und gemütlichen Zuhause, und meiner Familie das zu bieten, sehe ich als einen wichtigen Teil meiner Aufgabe an. Natürlich habe ich auch schon den ein oder anderen schiefen Blick geerntet, wenn im Gespräch herauskam, dass ich “nicht arbeite”. Wobei mir schleierhaft ist, woher die Annahme stammt, unsereiner würde nicht arbeiten: Köchin, Putzfrau, Erzieherin, Krankenschwester, Psychologin, Einkäuferin und überhaupt – Managerin eines kleinen Familienunternehmens mit Budget, Deadlines und ziemlich unberechenbaren Mitarbeiten. Ist das keine Arbeit? Wenn wir Leute für all das bezahlen müssten, bräuchten wir beide Top-Jobs und hätten viel zu wenig Zeit für unsere Kinder. Ich stelle aber fest, dass ich selbst umdenken muss. Das Image der modernen Frau ist das einer Überfliegerin mit Top-Ausbildung, Traumjob und finanzieller Unabhängigkeit. Dazu passt das Bild einer Frau, die ihre Ausbildung und Karriere hintanstellt und sich in den Dienst ihrer Familie stellt, so gar nicht. Aber eins wird mir bewusst: Wenn ich meine Arbeit nicht mache, muss sie ein anderer für mich tun. Oder drei andere, in sozial verträglichen 8-Stunden-Schichten. Und ich glaube nun einmal, dass es beim Kinder erziehen und Zuhause-Bauen nicht auf die Qualifikation ankommt, sondern auf ’s Herz. Und wer ist da besser geeignet als die Person, die die Menschen, für die sie da ist, zutiefst liebt?

Nebst Magdalena (Blog: mittendrin), Adi&Stefan (Blog: Düsentrieb) bloggt seit Februar auch Pater Darius Lebok OFM. Er ist Franziskaner, gebürtiger Pole, und wirkt derzeit in der Erzdiözese Wien. Warum er sich für den franziskanischen Weg entschieden hat und warum er bei uns bloggt, schreibt er hier: Vor ca. 18 Jahren lernte ich durch eine Bekannte die franziskanische Jugend kennen. Seit da liess mich der heilige Franziskus nicht mehr los. Was mich am meisten an Franz von Assisi angesprochen hat, war die Armut, die er freiwillig auf sich genommen hat und die Radikalität seiner Bekehrung. So wollte ich mein Leben leben – arm und kompromisslos. Nach 15 Jahren Ordensleben kann ich dabei auf viele Höhen und Tiefen zurückblicken. Aber mich fasziniert immer noch die Armut und die Radikalität, die in das Charisma der Franziskaner eingeschrieben ist. Ich weiß nicht, wohin der Weg führt, aber ich will aus meiner bescheidenen Erfahrung erzählen: wie ich Gott erlebe, was mir wichtig ist, wie sehr Gott uns Menschen liebt. „The Franciscan Way“ wird vielleicht manchmal auf Umwege führen – aber auch auf diesen Wegen, die schmal sind und sich manchmal im dichten Wald zu verlaufen scheinen, ist Gott zu finden. Da entdecke ich Ihn jeden Tag aufs Neue und das möchte ich im Blog teilen.

Das nächste Mal, wenn ich wieder ein Formular ausfüllen muss, weiss ich schon, was ich schreibe. Mutter und Hausfrau. Und Revolutionärin. 15


O S S N U I E B WAS DEN ÄTHER LIEF ÜBER Sendungen

xj – Einige

Perlen aus unserem RadioSendealltag des letzten halben Jahres.

Anna&Anna Die beiden Anna‘s bereichern Fisherman.FM monatlich mit ihrer Sendung. Sie haben in den letzten Ausgaben über Themen wie Vertrauen, Arbeit, Traumjob, Dankbarkeit, das Warten, die Liebe, das Mutter-sein, christliche Blogs, Geschenke und Kreativität nachgedacht. Diese guten Inputs für den Alltag sind hörbar über den QR-Code links.

Echolot Die erste Sendung Echolot stand ganz im Zeichen der natürlichen Familienplanung. Lisa und Rainer Barmet berichteten über die natürliche Empfängnisregelung nach Dr. Rötzer. Die Beiden sind NER-Experten in der Schweiz und erzählten uns die Gründe, von ihrem 16

persönlichen Zugang und Erfahrungen sowie den vielen Vorteilen von NER, wie zum Beispiel: Es ist unglaublich wertvoll in der Kommunikation zwischen Ehepaaren, extrem kostengünstig und vollkommen natürlich! Die Fortsetzung machte Mili Antonietti de Thayer. Sie ist FertilityCare Trainerin. Diese Methode FertilityCare und das Creighton Model System (CrMS) sind im deutschsprachigen Raum wenig bekannt. Im englischsprachigen Raum ist die am „Pope Paul VI. Institute“ in den USA entwickelte, natürliche Familienplanungsmethode hingegen wesentlich populärer und erobert mit Zentren in Irland, Frankreich, Niederlanden, Polen und Deutschland langsam auch Europa. Wir haben bei Mili Antonietti nachgefragt, wie diese Methode ohne Temperaturmessung funktionieren kann, welchen Bezug die Methode zur Unfruchtbarkeit hat und was das alles mit unserer Verantwortung gegenüber Gott zu tun hat. In die Tiefe ging es auch mit Jonas Bärtschi von VBG (Vereinigte Bibelgruppe an Hochschulen). Mit Sabeena sprach er über „Begründet Glauben“, wie die Bibel auf unserem Weg helfen kann und wie sich der Glaube gestalten lässt.


All diese interessanten Echolot-Sendungen kann man unter nebenstehendem QRLink nachhören.

Familienbande Als Antwort auf die Bischofssynode zu Ehe und Familie haben wir mit einer neuen Serie gestartet. Familienbande – von Wurzeln und Flügeln. Das Familienporträt auf Fisherman.FM. Porträt N°1: Gestartet hat die Familie Hegglin aus Zug: Nestwärme, Offenheit, Gesprächskultur, Gott. Diese Begriffe fielen, als unsere Anna Rita und Stefan Hegglin nach einem „Leitbild“ ihres „Familienunternehmens“ fragte. 30 Jahren Ehe, 6 Kinder. Und die beiden sassen offensichtlich verliebt nebeneinander auf der Couch. Anna

kam mit ihnen ins Gespräch über Partnerschaft, Kindererziehung, Herausforderungen und den Wert behinderten Lebens denken. Porträt N°2: Vater, Mutter, zwei Kinder. Familienbande Amstutz erzählt über Hingabe und Vertrauen, Drachenfliegen-lassen und über die Herausforderung mit dem Ketchup. Porträt N° 3: Das erste Kind – oder der Moment, als die Welt nochmals neu begann. Alfred und Madlaina erzählen uns, wie ihr Leben als junges Ehepaar sich durch die Geburt ihres Sohnes verändert hat. Grosses Staunen, unfassbares Glück und auch die ganz alltäglichen Herausforderungen. Drei Familien, drei komplett verschiedene Geschichten, drei inspirierende Porträts. Alle sind als Podcast hörbar unter dem QR-Code.

Mittwochskatechese Nach der Mittwochskatechesereihe von Papst Franziskus über die Familie, geht’s nun weiter mit einer Reihe über die Barmherzigkeit. In seiner ersten Katechese im Jahr der Barmherzigkeit sagte Papst Franziskus: „Die Heilige Familie von Nazaret weiss gut, was eine offene oder verschlossene Tür

Fotos: Archiv, zVg

Dabei gab er ganz praktische Tipps mit auf den Weg, Christsein im Alltag zu leben: • Suche dir Gleichgesinnte. Alleine Christsein ist fast unmöglich. • Tausche dich aus über Gott und den Glauben. • Integriere Gott in deinen Alltag durch Gebete, durch Taten. • Sei immer auf der Suche nach der Wahrheit und nach Gott. • Mache das Bibel lesen und das Bibel teilen zu einem Bestandteil deines Alltags. • Gestalte den Glauben bewusst und reflektiert.

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für jene bedeutet, die ein Kind erwarten, die obdachlos sind, die vor Gefahr fliehen müssen. Die christlichen Familien müssen die Schwelle ihres Hauses zu einem kleinen grossen Zeichen der Tür der Barmherzigkeit und der Annahme Gottes machen. Genau so muss die Kirche in allen Teilen der Erde erkannt werden: als Hüterin eines Gottes, der anklopft, als Gastfreundschaft eines Gottes, der dir nicht die Tür vor der Nase zuschlägt unter dem Vorwand, dass du dort nicht zuhause bist. Mit diesem Geist wollen wir uns dem Jubiläum nähern: Es wird dort die Heilige Pforte geben, aber es gibt auch die Tür der großen Barmherzigkeit Gottes! Auch die Tür unseres Herzens muss dort sein, damit wir alle die Vergebung Gottes empfangen und unsererseits Vergebung schenken und alle aufnehmen, die an unsere Tür klopfen.“ (18. Novemver 2015)

kam anders. Wie einiges in seinem Leben. Ein inspirierender Talk über Gemeinschaft, Liebe und farbige Kleider. Pater Jean-Uriel Frey, der 47-jährige Priester und Bruder der Gemeinschaft der Seligpreisungen, hat über 12 Jahre sehr erfolgreich in der Schweiz gewirkt, war geistlicher Vater für viele, auch für Fisherman. FM. Nun verlässt er das Land, weil er in die internationale Leitung seiner Gemeinschaft befördert wurde. Bei uns im Radio gibt er sein Abschiedsinterview und erzählt dabei auch aus seinem interessanten Leben, welche Musik ihn inspiriert und was er der Schweiz wünscht. „Pflegt die Freundschaft mit Jesus, habt Freude am Glauben. Der Glaube soll einem in erster Linie Freude schenken. Das Kreuz gehört dazu, zur Auferstehung geht’s immer durch das Kreuz, aber man darf die Auferstehung nie aus den Augen verlieren. Wir müssen Augen haben für das Unsichtbare, für Gott!“

OFFBEATS Im Dezember und Januar durften wir zwei interessante Gäste bei OFFBEATS begrüssen. Unser ehemaliger geistliche Begleiter Pater Jean-Uriel und der junge Student Frédéric. Der 23-jährige Maschinenbaustudent Frédéric Schubiger aus Möhlin im Kanton Aargau ist mal fast wegen einem Scan nach Usbekistan gereist, um dort einen Mixer zu bauen. Doch es

Beide Sendungen können über unsere Homepage, unsere App oder direkt über diesen QRLink nachgehört werden.

Weltformat Die Christen in Nigeria leben zum Teil unter den Schariagesetzen und in Angst vor Boko Haram. Gewalt, Verfolgung und Einschüch-


terungen gehören zum Alltag der Kirche in Nigeria. Msg Ike Obiora (Bild) war bereits zum zweiten Mal bei uns und erzählte von diesem Alltag aber vor allem auch von der Lebendigkeit der afrikanischen Kirche und der Liebe zu Jesus Christus. Eine Sendung mit viel Hoffnung und Freude über die Weltkirche aus nigerianischer Sicht! Die Sendung gibt’s als Podcast zum nachhören.

Fotos: Fisherman.FM, Archiv

Ein kurzer Impuls aus der Weltkirche gibt auch Msgr. László Wonerth. Er ist Pfarrer in Rumänien und erzählte im Adoray Zürich von der Situation und dem Wirken der jungen Kirche. Leider fliehen viele der jungen Menschen nach Westen wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der schwachen Wirtschaftslage im Land. Trotzdem gibt es Hoffnung und zwar durch Jesus, die Eucharistische Anbetung, den Heiligen Geist und das Weitertragen des Lichtes.

WOLKE7 Monatlich ist ein Held, Homie und Heiliger zu Gast bei Wolke7. Kurz vor dem Fest der Hl.Familie hatte Adi, Stefan und Anna eine Verabredung mit einem himmlischen Paar: von den Heili-

gen Zélie und Louis Martin können wir viel über das Glück in der Ehe und Heiligkeit für Verliebte lernen. Im Januar trafen sie Pater Pio, der Heilige der Spezialeffekts. Pater Pio ist ein Botschafter der Barmherzigkeit, passend zum Jahr der Barmherzigkeit. Von Bilokation, Stigmata und anderen Wundern. „Ich habe nie etwas anderes gesucht als die Wahrheit.“ Dieses Zitat stammt von der Kleinsten der Grossen und damit von der Grössten: Kleine Hl. Thérèse vom Kinde Jesu. Sie ist Kirchenlehrerin und Erstbegeherin des „kleinen Weges“ – von ihr können wir eine ganz neue Art heilig zu werden lernen, denn sie nimmt den Aufzug in den Himmel – nicht die Treppe. Im April ging Wolke7 in die Wüste und traf dort den seligen Charles de Foucauld, ein Mann der Extreme: reicher Erbe und armer Diener, gelangweilter Offizier und Undercover-Forschungsreisender, Freund der Muslime und christlicher Heiliger. Über Hingabe und Liebe und Reden ohne Worte.

Alle Wolke7-Sendungen sind über den nebenstehenden QR-Link nachzuhören. 19


Fastengebet Auch dieses Jahr haben wir während der Fastenzeit einen Teil des Stundengebetes aus dem Kloster in Diesentis übertragen. Um 2.00 Uhr nachts (Vigil) und um 6.00 Uhr früh (Laudes) konnte man mit den Benediktinern mitbeten.

WeltjugendtagMagazin In Vorbereitung auf den internationalen Weltjugendtag in Krakau und in Zusammenarbeit mit Radio Maria Deutschschweiz, übertrugen wir das WeltjugendtagMagazin. Die Sendung wurde monatlich, insgesamt dreimal ausgestrahlt und zu Gast waren jeweils Mitglieder des OK’s und andere WJT-Begeisterte. Die Gäste gaben spannende Einblicke in vergangene und den zukünftigen Weltjugendtag und die Vorfreude wurde über den Lautsprecher richtig spürbar.

Matrosenzeit In regelmässigen Abständen (meist wöchentlich) sendeten auch Tobi und Martin ihre montägliche Kultsendung Matrosenzeit. Mit viel Humor, grosser Aktualität und oft gesanglich „verschönert“ starten die beiden jeweils in die neue Arbeitswoche. Im vergangenen halben Jahr gab es einige Highlights-Sendungen, zum Beispiel lustige Telefoninterviews, tiefgreifende Gedanken über neue Wortkreationen und Vorstellungen von neuer Musik. Der Papst im FM-Container? Nein – nur eine Bildmontage unserer MatrosenzeitJungs...

Auch die Matrosenzeit kann man jeweils nachhören und auch verspätet noch geniessen. Z.B. über diesen Link.

Vor Ort, also in Krakau selber, werden unsere beiden rasenden Reporterinnen Sabeena und Rahel via soziale Medien uns Daheimgebliebenen am grossen Ereignis teilhaben lassen. Die ersten Eindrücke sind dann ab dem WJT-Start auf Facebook les- bzw. hörbar. 20

Urbi et Orbi Auch dieses Jahr übertrugen wir wiederum live den päpstlichen Ostersegen über Stadt und Land.

Fotos: Fisherman.FM

Alle Sendungen können über den QR-Code nachgehört werden.


g In der Sendun e di en ng gi 7 Wolke f au Moderatoren “ eg W en den „klein n vo se rè hé T der Hl. n se ie Lisieux ein. D ch au e si n be ha estellt. grafisch darg sehr eg W er es Da di t, is inspirierend n in der wollen wir ih ellung st ar D 7 Wolke abdrucken:

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FM BEIM ADORAYL FESTIVA

von unserem Impressionen 16 mit im Festival 20 Mitwirken be ern. m eh ln ei hen T 500 jugendlic

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Fotos: Pierre Boutinard Rouelle

L A N I D R A K MIT DEMEM SOFA AUF D FM-Stage

Im improvisierten Wohnzimmer beim Adoray Festival sprach Kardinal Christoph Schönborn eine Stunde lang über die Ehe, darüber, wie man ein glückliches Leben führen kann und weshalb es wichtig ist, den Glauben zu leben. Und das alles auf „Schwiizerdütsch“! Hier zwei kurze Auszüge davon.

Das ganze Gespräch mit Kardinal Schönborn kann auf Youtube nachgeschaut werden. Einfach dem QR-Link folgen.

d Christiana un n te is re Simone und aus Rom an n erzählten vo igen ihrer langjähr mit ft ha sc Freund lla. Ihr be or C a ar Chi tiefst zu ar Zeugnis w d un d bewegen ermutigend.

Wie kann eine Ehe gelingen? Ich hab die Schwester meiner Mutter bei ihrer goldenen Hochzeit gefragt, was eigentlich das Geheimnis ihrer Ehe sei. Sie antwortete: „Einer trage des andern Last und ihr werdet das Gesetz Christi erfüllen.“ Das ist ein Paulus Zitat. Dies hat sie mir spontan und gleich geantwortet. Oder wie Papst Franziskus gesagt hat: „Drei Worte machen eine gute Ehe: danke, bitte, verzeih.“

Mit 18 traten Sie in den Dominikanerorden ein. Unsere Generation tut sich mit einschneidenden Entscheidungen oft schwer. Was für „Regeln“ gibt es, um verantwortungsvoll solche Entscheidungen treffen zu können? Es gibt natürlich die Vorbereitung auf die Entscheidung. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein Religionslehrer, der als Priester für mich sehr wichtig war, und der Dominikaner-Pater mir beide geraten haben, regelmässig – nicht nur sonntags, sondern auch unter der Woche – zur Hl. Messe zu gehen. Das war ganz wichtig, dieser ganz persönliche Kontakt mit Jesus. Und dann die regelmässige Beichte. Das war damals eigentlich üblich, wenn man ein wenig engagiert war, dann ging man jeden Monat einmal beichten. Ich hab das auch gemacht und ging jeden Monat zur Beichte. Das war sicher eine wichtige Vorbereitung. Und dann natürlich auch das Gebet. Ich habe jeweils mit meiner Schwester den Rosenkranz gebetet. Das wichtigste dabei ist aber die Gnade. Ich staune selber immer wieder, wie der Herr mich führte, denn es war nicht einfach. Aber Er ist einfach treu und man darf auf Ihn vertrauen! 23


T S I N E B E L „MEIN RS GEWORDEN!“ ANDE Zeugnis

Bereits in der zweiten Ausgabe von Melchior porträtierten wir in einer Reportage das aussergewöhnliche Leben der jungen Italienierin Chiara Corbella. Zu unserer grossen Freude, konnten wir beim Adoray Festival Chiara‘s Freunde Christiana und Simone auf unserer FM-Stage begrüssen. Bruder Darius Lebok OFM erzählt, was diese Begegnung mit ihm gemacht hat. „Es war für mich eine ziemlich anstrengende Zeit. Wir standen gerade voll in der Anfangsphase unseres Jugendprojektes La Verna in Maria Enzersdorf (Österreich). Erste Überlegungen und Versuche, wie wir die jungen Menschen ansprechen und erreichen können… Viel Aufbauarbeit in einer kurzen Zeit. Ich hatte Urlaub wirklich nötig. Da war jedoch etwas… Ja richtig, ich hatte einem Bruder versprochen, mit ihm zum Adoray Festival zu fahren. Schweren Herzens habe ich auf drei Tage meines viel zu kurzen Urlaubs verzichten müssen. Ohne grosse Freude fuhr ich nach Zug. Was sollte mich da schon erwarten? Noch ein Festival, von denen ich schon so viele kenne… Da hatte ich mich echt getäuscht! Als ich angekommen bin, konnte ich die Begeisterung der jungen Christinnen und Christen wirklich spüren. Es war für mich zwar eine kleine sprachliche Herausforderung, aber es war doch einfacher als ich gedacht hatte. Mitten in diesem Fest konnte ich ein Zeugnis von einem jungen Ehepaar aus Italien hören: Christiana und Simone. Was sie erzählt haben, war einfach erschütternd, schön, unglaublich, weltverändernd… Sie erzählten von einer jungen Italienerin, von Chiara Corbella-Petrillo. 24

Ihre Lebensgeschichte war ein wenig aussergewöhnlich, aber nicht wirklich anders als die Geschichten vieler anderer. Was einzigartig war? Sie hat tatsächlich gelebt! So einer Frau bin ich noch nie in meinem Leben begegnet. Wie das Leben vieler, war auch ihres von Freude, Leid und viel Unsicherheit geprägt. Was mich gleich hellhörig gemacht hat, war, dass sie mit ihrem Mann auch von meinen Mitbrüdern in Assisi geistlich begleitet wurde. So eine Arbeit versuchen wir auch in Österreich aufzubauen! Sie hatte meine volle Aufmerksamkeit. Was ich dann hörte, veränderte mein Leben grundlegend. Das ist nicht nur so dahingeschrieben – es stimmt wirklich! Was mich zutiefst berührt und erschüttert hat, war, dass sie ihr Leben mit Gott vollendet hat. Der Weg zu ihrem Mann Enrico, die schwere und freudige Zeit mit ihren Kindern und ihre Haltung während des Sterbens waren etwas, dass mein Herz verändert hat. Das Wichtigste aber war zu sehen, dass sie ihr Leben wirklich vollendet hat. Wie ich das meine? Ich habe gesehen, dass sie und ihre Familie am Tag ihres Begräbnisses wirklich fertig – vollendet – waren. Da gab es nichts mehr, was es noch zu sagen gegeben hätte, alles war in Ordnung, alles hat gepasst. Ich kann das nur schwer beschreiben. Ich wusste auf der Rückfahrt nach Hause, dass mein Leben von jetzt an anders sein wird. Und mein Leben ist anders geworden. Ich habe mich entschlossen, keine halben Sachen mehr zu machen. Schluss mit Halbherzigkeit! Ich versuche seit diesem Tag, dass mein Herz ganz Gott gehört. Es gelingt mir kaum, aber ich weiss wo ich hinkommen will. Ich weiss, wo ich am Tag meines Todes sein will: In Seinen Händen.“


ZAHLEN & FAKTEN

5822 Mal wurde unsere Pilot-Fernsehsendung „Oh mein Gott“ auf Youtube schon angeschaut

207717 Mal wurden unsere Podcasts Nachgehört!

WIEN ZÜRICH MÜNCHEN

Julia M. Treuste Podcast-Hörerin

Die Schönheit Gottes auf einer Toilette meist gelesener Blogeintrag

65+

m|m Top 3 Städte unter unseren Facebook-Likern ARD Mittagsmagazin

8% unserer Homepage-Nutzer sind bereits im Rentenalter

2215 0,34% 1604 Einer der 264 Twitter-User, die uns „followen“

Daumen Hoch auf Facebook

Unique User (unterschiedliche Computer) besuchten unsere Homepage im Monat Februar 2016

Kardinal Christoph Schönborn Prominentester Follower auf Twitter

Russland

Platz 16 der meisten Podcasthörern nach Ländern

Mi Vatter Der Song unserer Reggae-Combo The Flu Flow Brothers and Sister Roots Baba Donkey Fisherman Soundsystem brachte es bisher auf Youtube zu sage und schreibe 2506 Aufrufen

0,07

der Internetanbieter, die unsere Homepage besuchten, sind neben Telekom, Swisscom usw. laut Google-Analytics von: Kloster der Kleinen Schwestern von Bethlehem. Die scheinen ein eigener Anbieter zu sein :-)

Birgit Kelle’s Rat für junge Frauen

Sekunden – Durchschnittliche Domain-Suchzeit

Meistgehörter Beitrag aller Podcasts mit 4661 Plays

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Stand: 30. März 2016


R E M M I H C I WAS S T... SO TU FM-Alltag

xj – Weil

unser Alltag oft ziemlich spannend ist, wollen wir euch hier daran ein bisschen teilhaben lassen:

zum Tagesevangelium „kurz&bündig“, die übrigens bis heute täglich auf Fisherman.FM zu hören ist. Dank privater Spenden war es uns später möglich, einen kleinen Schiffscontainer zu mieten, welcher bis heute das Radiostudio und unser Büro ist. Mittlerweile haben wir uns zu einem Medienkollektiv entwickelt, das sich neben Internetradio auf Printmedien und Social Media konzentriert, Events veranstaltet sowie Angebote für Live-Shows und Medienschulungen anbietet.

Interview auf f1rstlife.de Die Newsplattform f1rstlife hat sich für Fisherman.FM interessiert und stellte uns Fragen über die Entstehung und unsere Vision. Xenia stand Red und Antwort. Xenia, wie ist euch die Idee zur Gründung von Fisherman.FM gekommen und warum habt ihr euch ausgerechnet für das Medium Radio entschieden? Wir hatten die Sehnsucht, katholische Medienarbeit zu machen, bei welcher ein Bild der Kirche vermittelt wird, das die Schönheit und unsere Erfahrung mit der Kirche widerspiegelt. Es sollte junge Leute inspirieren, stärken, zum Nachdenken anregen und die Sehnsucht nach dem Wahren, Schönen und Guten – nach Gott wecken. Das schnellste und einfachste Medium dafür ist das Internetradio. Sowas stellt man aber nicht über Nacht auf die Beine. Angefangen hat alles mit einer Podcast-Serie. Ein Pater hat uns, angesprochen auf unsere Idee hin gesagt, dass er für uns zwei Minuten pro Tag investiere, wenn wir das Projekt durchziehen. Wir nahmen ihn beim Wort und starteten mit der Podcast-Serie 26

Exerzitien Online Der Karmel in Wien bietet jeweils in der Fasten- und Adventszeit Online Exerzitien an mit Gedanken von der Heiligen Edith Stein. Weil uns die Exerzitien gefallen und gut tun, wollten wir sie den FM-Lesern nicht vorenthalten und stellten mit freundlicher Genehmigung des Karmels einige ausgewählte Texte und Gedanken jede Woche und insbesondere in der Karwoche bis Ostern online. Firmlinge zu Gast bei uns Auch diese Jahr besuchte uns wieder eine junge Truppe von Firmlingen aus Cham. Wir durften ihnen ein wenig von unserer Arbeit und unserer Motivation erzählen und sie waren nicht nur Zuhörer, sondern erfolgreich am Mikrofon aktiv und stellten uns einige Lieder vor, die sie zum Thema Religion gefunden haben.

Fotos: Fisherman.FM, Tobi Thayer, Gregor Hofer, zugesandt

Das ganze Interview kann im Internet unter nebenstehendem QR-Link nachgelesen werden.


Mit Gottes Hilfe bin ich bereit Am 2. April 2016 hat unser Blogger („Der Bergmönch“) Bruder Paul das klösterliche Versprechen für sein ganzes Leben abgelegt. Nach viereinhalb Jahren Weg im Kloster, legte er die ewige Profess im Kloster Disentis ab mit den Worten: „Mit Gottes Hilfe bin ich bereit.“ Wir gratulieren unserem Bruder Paul ganz herzlich zu diesem Zeugnis und wünschen ihm Gottes Segen! Unser Plakat bei Bischof Stefan Oster An den Ostertagen bekam eines unserer letzten JP2-Plakate einen prominenten Platz im Bistum Passau bei Bischof Stefan Oster. Nach Veröffentlichung des Fotos 1 auf Facebook gab es tatsächlich drei Mädels, die gründlich nachgeforscht und Passau einen Besuch abgestattet haben. Und siehe da: sie wurden tatsächlich fündig. Das Plakat hängt noch immer – wie das Foto beweist.

1

Wir freuen uns sehr, dass Bischof Stefan Oster uns dieses Jahr auf der FM-Stage beim Adoray Festival besuchen wird.

Weltjugendtag Schaffhausen Im April waren wir beim Weltjugendtag in Schaffhausen mit einem Stand vertreten. Ausserdem haben wir für euch die Inputs aufgezeichnet. Gast war Pater Leo Maasburg, jahrelanger Begleiter von Mutter Teresa. Er sprach über die Barmherzigkeit und die Barmherzigkeit von Mutter Teresa. Zudem gab neben anderen interessanten Predigern Sr. Veronika Ebnöther (aus unserer Sendereihe „Adsum“ bekannt) ein eindrückliches Zeugnis über den Sinn des Lebens, über die Suche und über ihre Berufung. Alle Podcasts sind in der Sendereihe „Gott, Fried & Stutz“ abrufbar. FM-Baby Nr. 3 Herzlich willkommen liebe Felicitas Pia Maria! Am 30. März war es endlich soweit. Wir freuen uns sehr über den FM-Nachwuchs und gratulieren unserem Tobi und seiner Mili ganz herzlich zur kleinen „Feli“. Alles Gute den frischgebackenen Eltern und viel Freude mit dem kleinen Sonnenschein! Interner Bildungstag An der vergangenen Retraite im August 2015 haben wir gemerkt, wie wichtig es ist, nebst dem konkreten Schaffen auch einfach mal einen Bildungstag dazwischen zu schalten. So starteten wir einen Versuch und luden die FM-Mitarbeiter für einen internen Bildungstag ein. Wir beschäftigten uns mit dem bekannten Buch 27


„Hoffnung, die uns trägt“ (PS: Lesetipp!) von Kardinal Van Thuan. Selbstverständlich durfte auch ein gemütlicher Teil nicht fehlen. Somit stand am Abend eine Partie Kegeln auf dem Programm. Und wer hat gewonnen? Natürlich die Mädels...

Einsatz auf der #YOUMOVE2016

Birgit Kelle in Zürich „Gender Mainstreaming“ wird meist als Gleichstellungspolitik oder als politisches Instrument zur Gleichstellung von Frau und Mann übersetzt - aber es geht um viel mehr. Heute wird alles „gegendert“: Die Sprache, Budgets, Universitäten, Studiengänge, Spielplätze und sogar die Toilettentüren oder Ampelmännchen. Denn Gender will eigentlich keine Gleichberechtigung von Mann und Frau, sondern die Abschaffung der Kategorie Geschlecht, die Dekonstruktion von Heterosex-ualität und dem, was wir als

Fotos: Fisherman.FM, Michael Wand

FM auf der YOUMOVE Im Mai waren wir zu Gast auf der tollen Veranstaltung #YOUMOVE2016 in Würzburg. Bei diesem Kongress, organisiert von der Laienbewegung Regnum Christi, kamen über 150 junge Menschen zusammen. Martin sprach in einem Inspirations-Zeugnis-Impuls zu den Teilnehmern und FM-DJ Dominik liess die Tanzfläche beben . Wir waren aber auch sehr begeistert von deren musikalischen Fähigkeiten: es gab unglaublich starke Anbetungs- und Messebegleitung von jungen, hochtalentierten Musikern! Die nächste YOUMOVE (die in zwei Jahren stattfinden soll) können wir euch jedenfalls empfehlen.

iPhone App Version 2.0 Endlich, nach langem Warten war es mitte Mai soweit. Unser App-Tüftler hat ganze Arbeit geleistet und unsere iPhone-App wieder zum Laufen gebracht. Zudem hat er die App komplett überarbeitet. Nebst anderen Neuerungen sind nun nicht nur die Sendungen hörbar, sondern dazu wird auch die gesamte Beschreibung mit Bild ersichtlich. Ein Download lohnt sich auf jeden Fall ganz einfach mittels QR-Code.


normale Familie bezeichnen: Vater-MutterKind. Diese Ideologie greift in Schulen und Kitas ebenfalls nach unseren Kindern. Birgit Kelle, Bestseller-Autorin und Expertin in diesem Thema, war in Zürich und hielt zu diesem brisanten Thema einen Vortrag. Dieser kann als Podcast hier nachgehört werden:

Unsere Sabeena mit Birgit Kelle und ihrem Buch „Gendergaga“

„God, Sex & Soul“ in Brig Unser Freund Ramon Murmann hat im Kulturlokal „Zeughaus“ in Brig eine mehrteilige Serie zur Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II. organisiert. Jeweils mit einem Impuls zum Thema, mit einem Konzert und anschliessendem Barbetrieb. Im Oktober 2015 durften wir zu Gast sein. Unser frischverheirateter Martin sprach über Ehe und Beziehung im Kontext von „Liebe&Verantwortung“, ebenfalls einer bedeutenden Schrift des Papstes. Anschliessend spielte die tolle Walliser Band „WintersHome“ ein Konzert 4 . Zudem durften wir auch noch die damals topaktuelle dritte Ausgabe von Melchior vorstellen. Es war wirklich ein sehr inspirierender Abend in einer tollen Lokalität. Wer weiss, vielleicht findet eine solche Veranstaltung auch einmal in der „Üsserschwiiz“ statt? Uns würde es sehr freuen und begeistern! 4

Weitere Fotos von unserem Alltag sind auf unserer Facebook-Seite zu sehen.

PS FASTENTITPE DER ODER AKENLIEBE NÄCHST In der Fastenzeit kursierte im Internet eine deutsche Übersetzung einer Ansprache von Papst Franziskus, in welcher er 15 einfache Akte der Nächstenliebe vorschlägt, als konkreter Ausdruck der Liebe Gottes. Weil diese nicht nur für die Fastenzeit gelten, sondern auch so ganz praktisch sind, wollen wir die Tipps für euch hier auflisten: 1. Lache. Denn ein Christ ist immer fröhlich. 2. Sage Danke (auch wenn es nicht notwendig ist). 3. Erinnere die Anderen daran, wie sehr du sie liebst. 4. Grüsse die Menschen mit Freude, denen du täglich begegnest. 5. Höre dir die Geschichte deines Nächsten an, ohne Vorurteile, mit Liebe. 6. Anhalten, um zu helfen. Sei Aufmerksam, wer dich braucht. 7. Hilf, dass der Andere eine bessere Laune hat. 8. Die Fähigkeiten und Erfolge Anderer feiern. 9. Wähle etwas aus, das du nicht benützt und schenke es dem, der es braucht. 10. Hilf, wenn es notwendig ist, damit ein Anderer sich ausruhen kann. 11. Verbessere liebevoll und schweige nicht aus Furcht. 12. Zeige liebevolle Kleinigkeiten denen, die dir nahe sind. 13. Putze, was du im Haus benützt. 14. Hilf anderen dabei, Hindernisse zu überwinden. 15. Rufe deine Eltern an. 29


Jugendbischof rian a M Eleganti

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M F DAS


-TEAM

Dieses Bild zeigt schรถn unsere freundschaftliche Verbundenheit mit Kardinal Schรถnborn und Jugendbischof Eleganti!

Fotos: Pierre Boutinard Rouelle

Christoph Kardinal Schรถnborn

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T H E I Z R O MELCHI R WEITERE KREISE IMME Magazin

nur lancieren, sondern inzwischen bereits vier Ausgaben erfolgreichen herausbringen konnten. Wir kriegen immer wieder aufs Neue ganz berührende und motivierende Zuschriften von Lesern, die durch unser Magazin berührt oder inspiriert wurden. Was uns dabei besonders freut: die aktuelle Ausgabe Nr. 4 scheint fast die weitesten Kreise gezogen zu haben. Denn in der Tat, die Ausgabe Nr. 4 hatte einige starke Beiträge.

Inzwischen ist nicht nur die vierte Ausgabe unseres Magazins Melchior erschienen, sondern wir stecken bereits mitten in den Arbeiten für die Ausgabe Nr. 5. Das wir dies können, hängt vor allem damit zusammen, dass das Magazin sehr gut ankommt und wir viele positive Rückmeldungen bekommen. Wenn die Spendenzahlen stimmen, können wir mit Melchior noch weitere Ausgaben lancieren. mi –

Es war schon alles sehr geführt. In den letzten drei Jahren, seit dem wir konkret an der Umsetzung von Melchior arbeiten, konnten wir immer wieder die führende Hand Gottes in diesem Projekt erkennen. Es haben sich Türen geöffnet, Möglichkeiten aufgetan und konkrete Dinge sind uns wortwörtlich zugefallen. So dass wir das Magazin vor zwei Jahren nicht 32

Berührendes Interview Besonders viele Rückmeldungen haben wir auf das Interview mit der jungen Amerikanerin Alana Newman erhalten. Diese junge Frau ist aus einer anonymen Samenspende entstanden; sie ist dadurch ohne jeglichen Kontakt zu ihrem leiblichen Vater aufgewachsen. Auch dann, als sie volljährig war, spendete sie selber Eizellen, wurde selber zur „Donatorin“ menschlichen Lebens. Sie weiss, dass irgendwo in Amerika zwei Kinder aufwachsen, deren eigentliche Mutter sie ist… Alana hat erst später angefangen zu realisieren, was diese ganzen Umstände für sie eigentlich bedeuten. Dass sie eigentlich eine innere Sehnsucht nach ihrem unbekannten Vater hat und auch der Verlust ihrer beiden Kinder fing zunehmend an zu schmerzen. So begann sie diese ganze Industrie (die es besonders in Amerika gibt) zu hinterfragen und sich auch auf die Suche nach ihrem Vater zu machen. Dies und vieles mehr erzählte sie uns exklusiv für Melchior Nr. 4. Sie hat damit sehr vielen Menschen einen Horizont geweitet und in ihnen wichtige Fragen nach dem eigentlichen Wert des Lebens und der Ordnung der Schöpfung aufgeworfen.


Melchior Auf der Suche nach dem Schön en, Wahren, Guten

Auf der Suche nach dem Schönen, Wahren, Guten

Nr. 2 | 2015 melchiorm agazin.com

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Alle bisherigen Ausgaben von Melchior können kostenlos im Internet angeschaut, oder gegen Spende per Post nachbestellt werden.

Melchior

Nr. 3 | 2015 melchiormagazin.com

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Vergebung Weil wir noch immer mitten im vom Papst ausgerufenen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit sind, befassten wir uns in Melchior Nr. 4 mit dem Thema „Vergebung“. In einer Artikelserie beleuchteten wir verschiedene Beispiele. So konnten wir die verstörende Geschichte von David und seiner Familie erzählen. David’s Vater hat, als er noch ein Kind war, seine Mutter umgebracht und somit auch sein Leben stark zerstört. Wie konnte David seinem Vater vergeben? Oder die Geschichte von Salome, die als junges Mädchen mehrfach vergewaltigt wurde, aber einen inneren Weg gehen und schlussendlich gar ihrem Vergewaltiger vergeben konnte. Der bekannte Wiener Psychiater Raphael Bonelli ging aus fachlicher Perspektive auf das Thema Vergebung ein und ein Priester, der den Völkermord in Ruanda miterlebt hat, erzählte von den Versöhnungswegen zwischen zwei Völkern. Bethany Hamilton machte Werbung Neben einem spannenden Interview mit dem bekannten Schweizer Clown Dimitri und einem Erfahrungsbericht vom NHL-Eishockeyspieler Rafael Diaz konnten wir auch eine super spektakuläre Liebesgeschichte im Magazin abdrucken. Der Berliner Philosoph Holm Tetens gewährte uns Einblick in sein „Gott denken“, und, ebenfalls als grosses Highlight,

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beantwortete die weltbekannte Surferin Bethany Hamilton (ja, das ist die mit nur einem Arm) für uns viele Fragen. Sehr gefreut hat uns dann, als Bethany Hamilton am 4. April 2016 ihren 2’271’775 (!) Likern auf Facebook Melchior vorstellte! Das hat uns umgehauen! Bethany Hamilton ist spätestens seit dem Hollywood-Fîlm Soul Surfer, in dem ihre Lebensgeschichte gespielt wird, weltweit bekannt. Die Surferin hat seit einem Hai-Angriff nur noch einen Arm. 33


Wir sind allen, die immer wieder zu einer guten Melchior-Ausgabe beitragen, sehr dankbar. Viele investieren einen Teil ihrer Freizeit um für uns Kolumnen, Reportagen oder Berichte zu schreiben, Menschen zu fotografieren, Grafiken zu erstellen und Illustrationen zu zeichnen. Neben dem „hauptamtlichen“ Redaktionsteam arbeiten jeweils mehrere dutzend junge Leute, Künstler, Grafiker, Fotografen usw. mit – zu einem grossen Teil ehrenamtlich. Ohne diese grosse Mithilfe wäre Melchior gar nicht machbar. DANKE! Wechsel im Redaktionsteam Doch auch im Redaktionsteam gab es Weiterentwicklungen. Leider hat uns nach der Ausgabe Nr. 4 die Redakteurin Paula verlassen. Sie arbeitet nun vermehrt für ihr zweites Herzensprojekt, das Wiener Woll-Café Laniato, und findet deswegen nicht mehr genug Zeit, um sich bei Melchior zu engagieren. Wir danken Paula sehr für ihre Mitarbeit im Aufbau von Melchior und hoffen, dass sie trotzdem ab und an als Gastautorin noch für Melchior schreiben wird. Paula konnten wir gleich durch drei neue, motivierte junge Frauen ersetzen! Neu arbeiten für uns in Wien Anna Platter, Clara Wunsch und Julia Spiekermann. Da zwei von ihnen bereits Mütter sind und deswegen nur kleine Pensen arbeiten wollen, konnten wir die Aufgabenbereiche gut aufteilen. Anna wird für Melchior schreiben und gleichzeitig die administrative Koordination übernehmen. Clara wird ebenfalls als Schreiberin aktiv sein und Julia wird die Wiener StudentenSpezialausgabe koordinieren. Zudem wird unsere Magdalena Hegglin neu die Gesamtleitung des Redaktionsteams übernehmen. Der bisherige Chefgrafiker Hannes Platter hingegen hat sich aus der redaktionellen Verantwortung etwas zurückgenommen. Und mit dem Theologen und Philosophen Pater 34

Der 49-jährige Pater Nikodemus Peschl ist der neue geistliche Begleiter von Melchior. Wir freuen uns sehr, ihn dafür gewonnen zu haben!

Nikodemus Peschl von der Gemeinschaft des Hl. Johannes haben wir neu riesige Kapazität als geistlichen Begleiter mit an Bord! Im Mai trafen wir uns in dieser neuen Besetzung zu einer zweitägigen Retraite im Kloster der Johannesbrüder in Marchegg und liessen uns durch Impulse von unserem neuen geistlichen Begleiter schon mal einstimmen für die Arbeit zur Nr. 5. Diese wird dann im Oktober 2016 erscheinen. Wiederum sollen auf den zirka 90 Seiten die grossen Fragen des Lebens, das Schöne, Wahre und Gute thematisiert werden. Es sind wieder einige Höhepunkte zu erwarten. Zum Beispiel – soviel sei schon jetzt als „Gluschter“ verraten – werden wir ein exklusives Gespräch mit dem beeindruckenden Jean Vanier, dem Gründer der Gemeinschaft „Arche“ abdrucken können. Also: wer Melchior noch nicht hat, der sollte sich so schnell wie möglich eins „holen“ unter: www.melchiormagazin.com


Einheit

STARKESCHE I ÖKUMEN G N U R H A F R E O L P X E R E D AN Schon seit einigen Jahrzehnten führen evangelische Christen im Abstand von mehreren Jahren in der Schweiz grosse, mehrtägige Konferenzen durch. Die als EXPLO bekannten Veranstaltungen sammelten bisher Christen aus unterschiedlichen evangelischen und reformierten Gruppen zusammen. Nun waren erstmals auch Katholiken mit dabei. Es war eine sehr starke Erfahrung. mi –

Fotos: Fisherman.FM, Explo

Das Schweizer Missionswerk „Campus für Christus“ zeichnet sich jeweils als Veranstalterin der EXPLOs aus. Nachdem die letzte grosse Konferenz 2004 in Basel stattfand, trafen sich zur Jahreswende 2015/16 über 7000 Christen unterschiedlichster Hintergründe in Luzern. Das Motto der Konferenz lautete „Fresh Faith – frischer Glaube“. Da wir bereits seit einigen Jahren gute und freundschaftliche Kontakte mit den Verantwortlichen von „Campus für Christus“ pflegen, waren wir bereits früh in die organisatorischen Überlegungen zu dieser Konferenz involviert. Andreas Boppart, der seit drei Jahren das Missionswerk leitet, war auch schon bei uns im Studio (nachhören unter „Offbeats“ auf Fisherman.FM).

Eines der ganz grossen Highlights der EXPLO waren die Impulse unseres Freundes, des katholischen Theologen Dr. Johannes Hartl, der über den „Blick des Vaters“ predigte.

darstellen zu können, haben wir bewusst einen gemeinsamen Stand mit anderen katholischen Gruppen/Gemeinschaften angedacht. So waren wir glücklich, schlussendlich an der EXPLO den Stand „Old Church – Young Faith“ betreiben zu können. Zusammen mit dem Kloster Einsiedeln, Adoray Schweiz, der ARGE Weltjugendtag und der Gemeinschaft der Seligpreisungen stellten wir durch die ganzen Tage hindurch ein motiviertes Team, das mit den vielen Menschen ins Gespräch kam. Wir verteilten extra für die Konferenz produzierte Magazine, in welchem wir uns vorstellten und Zeugnis gaben, hatten zur

Für uns war klar, dass wir auf der sogenannten „Missionsausstellung“ einen eigenen Stand betreiben wollen. In einer grossen Halle konnten über 100 Aussteller sich den Konferenzteilnehmern präsentieren. Um auch die Vielfalt und die innere Einheit der katholischen Kirche 35


ne

g Plakatkampa

Dekoration gar eine uralte Luther-Bibel aus dem Kloster Einsiedeln mit dabei, gaben den Hungrigen „Appenzeller Biber“ als Geschenk mit und hatten gar kleine Armbandrosenkränze im Verteil-Angebot.

Aus vielerlei Hinsicht war unser Stand ein grosser Erfolg. Nicht nur, weil wir damit mit evangelischen Christen ins Gespräch kommen konnten, sondern auch, um uns „intern“ in Einheit zu üben. Es war bereichernd, wie sich die verschiedenen Stand-Partner zusammen engagierten und für den Stand einsetzten. Diese Erfahrung war so positiv, dass wir bereits beschlossen haben, auch auf der nächsten EXPLO, die über Neujahr 2017/18 wiederum in Luzern stattfinden wird, wieder einen Stand zu betreiben. Zudem wollen wir uns auch in der Programmgestaltung der EXPLO noch mehr einbringen, sodass die Ökumene noch mehr gelebt werden kann. Wir freuen uns schon jetzt. Die Verantwortlichen vom “Old Church – Young Faith“-Stand: v.l.n.r.: Sr. Claudia von der Gemeinschaft der Seligpreisungen, Sabeena von Fisherman.FM, Johannes von Adoray Schweiz, Pater Daniel vom Kloster Einsiedeln und Martin für die ARGE Weltjugendtag

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Die interaktive Kampagne „Jesusist…“ vor Ostern 2016 hat zu vielen Gesprächen und Diskussionen innerhalb der Bevölkerung, den Medien und den christlichen Kirchen/Gemeinschaften geführt. Rund 2,2 Millionen Menschen kamen mit ihr in Berührung. mi –

Nach langen Vorbereitungsarbeiten, startete am 14. März 2016 endlich die zweiwöchige Kampagne. Insgesamt wurden rund 1500 grossformatige Plakate in der gesamten Deutschschweiz aufgehängt. Mit dem Slogan „Jesus ist…“ und einer grossen, weissen Blase wurden die Menschen eingeladen, neu nachzudenken, wer eigentlich Jesus ist. Sie konnten den angefangenen Satz selber zu Ende bringen und ihre Gedanken auf das Plakat niederschreiben. So sind wirklich kreative und berührende Sätze zusammengekommen. Natürlich gab es auch kritische und gar negative Kommentare, diese waren aber in weiter Unterzahl. Insgesamt wurden rund 50’000 Meinungen auf den Plakaten platziert. Auch über die Homepage www.jesus-ist.ch konnten Meinungen platziert werden. Digital kamen so über 5500 Kreationen zusammen. Die Homepage wurde in den zwei Wochen der Kampagne von über 20’000 Interessierten (Unique User) aufgerufen. Zudem wurden über Facebook noch einmal 50’000 User erreicht und über 7600 Interaktionen fanden daraufhin statt. Die Schweizerische Plakatge-

Fotos: Jesus-ist-Kampage, Fisherman.FM

Es war wirklich eine sehr gesegnete Aktion. Wir hatten immer unglaublich viele Menschen an unserem Stand und es entwickelten sich sehr tolle Gespräche. Viele freichristlichgeprägte Menschen konnten an unserem Stand Vorurteile abbauen, katholisch-spezifische Fragen stellen, Beziehungen knüpfen. Besonders die Ordensleute vom Kloster Einsiedeln und von der Gemeinschaft der Seligpreisungen wirkten wie Magnete: überall wo sie auftauchten, bildeten sich sofort Menschentrauben.

EIN LANDU ÜB E DENKT NA . . H C N S U JES


BER ..

Viele Plakate wurden wortwörtlich „voll geschrieben“. Dabei wurde sehr kreativ über Jesus Christus nachgedacht. Erstaunlich oft wurden Glaubenswahrheiten wie „Jesus ist mein Retter“, „Jesus ist der Sohn Gottes“ usw. hingeschrieben.

sellschaft hat die Reichweite der Kampagne erforschen lassen, was zum Ergebnis führte, dass zirka 2,2 Millionen Menschen alleine durch die Plakate bewusst erreicht wurden. Das sind rund 40% aller Menschen, die in der Deutschschweiz leben. Durch die hohen Wiedererkennungswerte und die Alleinstellungsmerkmale wirkte die Kampagne auch sehr nachhaltig. So sehr, dass die „Jesus-ist...“-Kampagne im Wettbewerb um die beste Kampagne im Monat März den ersten Platz belegte und den „Poster of the Month“-Award gewann. Auch medial ein Thema Verschiedene regionale und nationale Medien haben die Kampagne für ihre Osterberichterstattung benutzt. Das nationale Webportal watson.ch etwa veröffentlichte gar eine Galerie mit den lustigsten Plakaten. Andere Zeitungen und Radiosender berichteten auch von regio-

nalen Anlässen, die zur Kampagne begleitend stattfanden. Und was uns besonders freute: Die Zeitschrift Schweizer Illustrierte nutzte die Kampagne, um mit dem Einsiedler Abt Urban Federer ein Gespräch über den Glauben zu führen. So wurde auch medial das Grundanliegen der Kampagne erreicht: Neu über den Glauben an Jesus Christus ins Gespräch kommen. Wir durften im Kampagnen-Komitee die katholische Kirche vertreten. Neben Christen aus Freikirchen engagierten sich auch bedeutende Namen aus der reformierten Landeskirche. Es war zum ersten Mal, dass Christen verschiedenster Konfessionen gemeinsam in einer derart grossen Aktion zusammenarbeiteten. Es war zudem eine wirklich bereichernde Zusammenarbeit, geprägt von gegenseitig grossem Respekt und Wohlwollen. Wir sind dankbar, dass wir bei dieser Kampagne mitmachen durften! Informationen und Auswertungen sind auf der Homepage der Kampagne www.jesus-ist.ch zu finden. 37


Termine

N I K C I L B N I E A D N E G A E I S D N U N A M NN FM – WO KA ? N Sommerfest E F F E R T N A GiG-Festival

Am 8./9./10. Juli 2016 findet in Ralbitz-Rosenthal bei Bautzen das erste GiG-Festival statt. Neben Patrick Michael Kelly (D), Edwin Fawcett (UK) und Joe Melendrez (USA) werden auch unsere FM-DJs die Bühne rocken! www.gigfestival.de

Key2Life

Dieses Jahr ist das legendäre katholische Open-Air viertägig. Vom 18. bis 21. August 2016 sind wir täglich mit unserem beliebten Frühstücksradio und mit den FM-DJs als Einheizer vor den Konzerten im Einsatz. Zur Hinreise aus der Schweiz gibt es Mitfahrgelegenheiten. www.key2life.at

MedienWorkshop

Wir leiten vom 27. bis 30. September 2016 wiederum das Medientraining in der päpstlichen Hochschule in Heiligenkreuz. Interessierte Junge sind herzlich eingeladen sich anzumelden: www.hochschule-heiligenkreuz.at 38

Weltjugendtag Krakau Unsere Reporterinnen Rahel und Sabeena begleiten und berichten vom 8. Juli bis 7. August 2016 von der offiziellen Schweizer Gruppe beim int. Weltjugendtag. www.weltjugendtag.ch

Reise ins Gebet Johannes Hartl predigt am 9. und 10. September 2016 in Emmenbrücke LU auf dieser ökumenischen Veranstaltung. Da Mitarbeiter von uns in der Organisation aktiv sind, weisen wir gerne darauf hin! www.reiseinsgebet.ch

Adoray Festival

Das zweitgrösste katholische Jugendfestival der Schweiz findet vom 4. bis 6. November 2016 in Zug statt. Auch dieses Jahr sind wir wieder stark in die Programmgestaltung involviert. Neben der traditionellen FM-Stage (mit Bischof Stefan Oster und Andreas „Boppi“ Boppart) sind auch unsere DJs im Einsatz. www.adoray.ch

Bei schönem Wetter findet am 13. August 2016 ab 16 Uhr das diesjährige Sommerfest auf der Wiese beim Zuger Huwilerturm statt. Neben einem Konzert von Singer/Songwriter Ramon Clau und Festbetrieb gibt es auch Führungen in unsere neuen Büro-/Studioräumlichkeiten. Wir informieren: www.fisherman.fm/

Junge Akademie

Die deutsche Bischofskonferenz organisiert vom 16. bis 18. September 2016 eine „Akademie“ zum Thema „Barmherzigkeit“ in Vallendar (D). Wir werden an dieser hochkarätig besetzten Tagung (z.B. die bekannte deutsche Politikerin Malu Dreyer) die Moderationen und Talkrunden leiten. www.dbk.de „Junge Akademie“

Familientag

Am 24. September 2016 leiten wir die Impulse beim Familientag der Gemeinschaft der Seligpreisungen in Zug. Thema: „Wie argumentiere ich meinen Glauben“. www.seligpreisungen.ch


Helfen und

N

TZE UNTERSTÜ

Unsere Vision von einem innovativen und katholischen Webprojekt für junge Menschen kann nur dank der Unterstützung vieler Menschen umgesetzt werden. Das Projekt Fisherman.FM wird vollumfänglich durch Spenden, Gönner- und Partnerbeiträge finanziert. Aus diesem Grund gibt es den Gönnerverein „Fisherman‘s Freunde“, der uns materiell und im Gebet unterstützt. Als Mitglied in diesem Freundeskreis unterstützen Sie unsere Pionierarbeit in der Neuevangelisation entscheidend! Als Mitglied werden Sie Teil des Projektes und erhalten zweimal jährlich einen Rundbrief mit aktuellen Informationen zum Stand der Arbeiten.

Willkommen an Bord! Einfach eine E-Mail (mit Angabe der eigenen, vollständigen Postadresse) an radio@fisherman.fm schicken und den Betrag einzahlen. Und schon

Vater Benedikt, emer. Papst, mit einem Bierdeckel von Fisherman.FM an seinem Herzen. ist man Mitglied... Vergelt‘s Gott! Ebenso wichtig ist Ihre Einzelspende. Jugendbischof Marian Eleganti schreibt in seiner Empfehlung für Fisherman.FM: „Auch wenn Fisherman.FM nur mit einfachsten Mitteln arbeitet, ist das Projekt auf Dauer doch mit erheblichen Kosten verbunden. Für Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung sind wir Ihnen zutiefst dankbar.“ Kontoangaben Zuger Kantonalbank Franken IBAN: CH06 0078 7007 7168 8950 4 Euro IBAN: CH87 0078 7571 8775 6750 9 Swift Code: KBZGCH22 Gönnerverein Fisherman.FM, Lüssiweg 12, CH-6300 Zug

aktuellen Gebetsanliegen: • Dass eine junge Generation nachkommt, welche die Begeisterung für Gott und die Kirche weiterhin in die Medien und die Welt trägt. • Dass sich Türen zu neuen Finanzierungswegen öffnen, damit Fisherman.FM auf sicheren Füssen stehen kann. • Dass wir der Vision eines geistlichen Kulturzentrums immer einen Schritt näher kommen. • Dass die Zusammenarbeit im neuen Büro gut gedeiht und sich gut einspielt. • Dass Fisherman.FM die Zeichen der Zeit erkennt und eine Hilfe auf der Suche nach der Antwort auf die Sehnsucht des Menschen ist. Foto: Marian Eleganti

xj – Unsere

Kontakt – Fisherman.FM – Lüssiweg 12 – 6300 Zug – radio@fisherman.fm – www.fisherman.fm

Studioadresse – Fisherman.FM – Neugasse 25 – 6300 Zug Verantwortliche – Xenia Jehle xj – Martin Iten mi – Tobi Thayer tt – Anna Stocker as – Sabeena Kuruttuparambil sk Der Rundbrief ist die Schrift des Gönnervereins Fisherman.FM und erscheint periodisch in variierender Auflagenzahl. Wollen Sie diesen Brief auch in Zukunft bekommen, dann tragen Sie sich in das „Flaschenpost“-Formular auf der Homepage ein. 39


L A M S S U „ M , N E H E T S GE G I T R A S S O WIE GR INDE, ICH ES FHERMAN.FM WAS FIS SUPER MACHT! , DAS FORMATCHLICHEN DEM KIR RT STANDOZ SEHR SCHWEIT.“ GUT TU DORIAN

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