FM Rundbrief 04

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Ehemann und FM-Mitgründer Claudio

Fotobeweis

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Tanzende Leonie heisst jetzt Blarer und nicht mehr Stettler

Wow! Claudios schönste Schuhe :-)

Erstes FM-Ehepaar ARER , 32

LEONIE BL

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N O I T A S I L E EVANG UHAUSE BEGINNT Z Editorial

lisation. Gelebte Nächstenliebe, Verzeihung und das gemeinschaftliche Gebet. Hier tanke ich die Freude und Motivation, um den Glauben nach aussen zu tragen. Ich freue mich sehr, dass sich die Kirche der Familie nun besonders annimmt. Während den vergangenen Monaten hat sich bei Fisherman.FM einiges getan. Begonnen hat es mit der Heiligsprechung von unserem Radiopatron und Fürbitter Johannes Paul II. Zu diesem besonderen Tag sind wir mit zwei Bussen voll junger Menschen nach Rom gepilgert. Seite 00

„Die erste Erfahrung von Liebe und Beziehung ereignet sich in der Familie: es wird die Notwendigkeit unterstrichen, dass jedes Kind in der Wärme und in der schützenden Sorge der Eltern leben kann, in einem Haus, in dem der Friede wohnt. [ ...] wo die Liebe gelebt wird und die Eltern ihre Berufung verwirklichen, Mitarbeiter Gottes in der Entwicklung der Menschheitsfamilie zu sein.“

Fotos: Jean-Marie Duvoisin

Als frisch verheiratete Ehefrau sprechen mich diese Worte aus den Texten für die einberufene Bischofssynode mit dem Thema „Die pastoralen Herausforderungen im Hinblick auf die Familie im Kontext der Evangelisierung“ besonders an. Die Familie ist für mich der erste Ort der Evange-

Eine besondere Freude ist auch das neue Magazin Melchior für junge Erwachsene, das in diesen Tagen erscheint. Fisherman.FM hat massgeblich daran mitgewirkt. Mehr zu diesem trendigen Heft auf Seite 00 Highlights waren auch die beiden Interviews in der Rubrik „Weltformat“ mit Kardinal Kurt Koch und dem Oberhaupt der melkitisch griechischkatholischen Kirche von Antiochien, Patriarch Gregorios III. Interessant, erschütternd und hoffnungsvoll. Mehr dazu auf der Seite 00 Zu guter Letzt möchte ich ihnen von Herzen für ihre finanzielle Unterstützung danken. Sie ermöglichen uns damit, unsere Evangelisationsarbeit auszuweiten und zu verbessern. Ein besonderer Dank geht auch an die vielen stillen und treuen Beter. Herzlichst, Leonie Blarer

Titelseite: Schnappschuss vom FM-Sommerfest am 5. Juli 2014 im Containerdorf in Zürich. 3


A MAGDALEN HEGGLIN

26 Jahre, penzell, wohnt in Ap phin, rin, Philoso Buchh채ndle ak, n, Theaterfre Germanisti von Pr채sidentin weiz Adoray Sch urin e ch R dakte und neu au r! von Melchio . n span t sein Man darf ge

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Interview

T H C A M A MAG R O I H C L E M xs – Magdalena

Hegglin ist unsere neue Mitarbeiterin als Schweizer Redaktorin beim Magazin MELCHIOR. Sie hat Germanistik und Philosophie an der Uni Basel studiert, arbeitet als Buchhändlerin und unterrichtet das Freifach Theater am Gymnasium Appenzell.

Du bist Redaktorin des neuen Magazins. Warum braucht die Welt ein Magazin wie MELCHIOR?

Da kann ich nur sagen: „Im Anfang war das Wort“. Ich kenne jedenfalls nichts Faszinierenderes.

Die Welt braucht Melchior nicht, aber wir brauchen einen unverstellten Blick auf die Welt, der sie weder zu einer seichten, künstlichen Unterhaltungskulisse für den Feierabend verklärt, noch auf einen hoffnungslosen Fall reduziert, bei dem es sowieso nicht auf uns ankommt. Es wäre schön, wenn Melchior ein kleines Fensterchen zur Wirklichkeit wird. Ein Kaleidoskop des Lebens.

Woher kommt deine Vorliebe für Geschichten und Bücher? Mein Vater hat mir früher immer wunderbar vorgelesen. Wie habe ich mich gefürchtet, wenn der einäugige Riese Polyphem aus der Höhle trat oder wie habe ich mich gefreut wenn die Stimme der Kantorka Krabats Welt erhellte. Fasziniert war ich auch von Jesus, der ein wunderbarer Geschichtenerzähler ist. Er hat seine Jünger nicht mit abstrakten Formeln zugetextet, sondern konkrete Bilder mitten aus ihrer Lebenswelt aufgegriffen. Weil ich Texte so liebte und viel las, durfte ich mir als Achtjährige mein erstes Velo statt mit Gartenarbeit mit Gedichten finanzieren. Ein auswendig gelerntes Gedicht brachte mir zehn Franken ein. Deren 25 waren nötig, um das gebrauchte

Magdalena, unsere neue Redaktorin, am Arbeitsplatz im FM-Container.

Maga, du hast Germanistik und Philosophie studiert. Was fasziniert dich so an der Sprache, dass du deine gesamte Studienzeit damit verbracht hast?

Fotos: Michael Fent, Martin Iten

Scottbike zu erstehen. Das Velo habe ich nicht mehr, einige Gedichtzeilen hingegen sind mir bis heute in Erinnerung geblieben. Der Raum, der durch Geschichten, Texten und Büchern eröffnet wird, hilft mir offen zu sein für das, was mein kleines Denken übersteigt.

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Du hast die Motivation eben selbst ausgesprochen. Ich würde sagen „schön“, „wahr“ und „gut“ reichen aus als Antrieb für ein ganzes Leben und darüber hinaus. Ich empfinde „Suchen“ nicht in erster Linie als etwas was ich mir aus-suche, als ein Hobby das geradeso gut auch Velo fahren, Himbeersirup herstellen, oder Pauke spielen sein könnte, sondern als Grundverfassung dessen, was ich bin. Wir genügen uns selber nicht. Nie. Deswegen leben wir, ob wir es wollen oder nicht, mit einem unruhigen, mit einem suchenden Herzen.

Melchiorbeitrag persönlich begegnen und war wieder fasziniert. Esther Maria hat einen überaus wachen Verstand, eine gesunde Portion Bodenhaftung, eine wunderbare Sprache, keine Angst vor Tabus und einen Durst nach der Wirklichkeit, der die Mittelmässigkeit in die Flucht schlägt. Vielen Dank Magdalena, für deine wertvolle Mitarbeit bei Fisherman.FM!

Welche der porträtierten Personen im neuen Magazin fasziniert dich am meisten? Esther Maria Magnis. Ich habe diese faszinierende Frau durch ihr Buch „Gott braucht dich nicht“ kennengelernt und war bewegt. Sie ist eine Stimme, der ich mich verbunden fühlte, ohne sie zu kennen. Ich durfte ihr für einen

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Für eine Reportage über die

Apostolische Gemeinschaft von Jerusalem interviewt Magdalena den jungen Schweizer Pater David-Marie Frey, der in Südfrankreich lebt.

Der Schweizer Kult-Komiker

Manu Burkard vom Duo Divertimento im Gespräch mit Magdalena.

Magdalena besucht für eine

Reportage den Eremiten Pater Gabriel Bunge, der im Tessiner Wald lebt. 6

Fotos: Michael Fent, Magdalena Hegglin

Auf der Suche nach dem Schönen, Wahren, Guten ... Suchen ist jedoch etwas anstrengendes. Was motiviert dich, ständig auf dieser Suche zu sein?


Redaktorin Paula und Fotograf Michael Fent im Melchior-Einsatz im Tessiner Wald.

Hintergrund

M U Z G E W R DE ERSTEN R MELCHIO

Melchior Auf der Suche nach dem SchĂśn en, Wahren, Guten Erstausgabe

1/2014 melchiormagazin .com

mi – Wir stellen unser neuestes Projekt, das Magazin Melchior vor. Warum ausgerechnet wir als Internetradioprojekt jetzt ein Printmedium mitherausgeben? Eine Chronologie.

Nr.1

Esther Mari a Magnis | Die Auss teiger

| Junge Ehe

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Einige Seiten aus der Erstausgabe Fotokolumne

Himmel Kunstfotograf Michael Fent fragte sich, worum es in seinem Leben

Nachgefragt

WAS iST FÜr DiCH sCHÖN, WaHR oDer GUt? Menschen in Wien, Zürich, München und unterwegs geben Antwort.

überhaupt geht. um den Himmel, war seine erkenntnis. Seither fotografiert er ihn täglich. Mittlerweile sind dabei über 600 Polaroids entstanden. Hier eine Auswahl.

MiCHAeL FenT „Wenn ich zu Fuß unterwegs sein darf. Das Wandern gibt mir Bodenin haftung. Es hält mich innerlich Bewegung und macht es möglich, Dinge dass ich besser erkenne, welche ich angehen soll.“ Mattia, 23, aus Treviso, in der Ausbildung zum Osteopath. Zurzeit einen Monat auf dem Jakobsweg.

Manuel Burkard im Gespräch

„Ruhe.“

tobias,

Was wolltest du als kleiner Junge werden?

39, aus Wien, Beruf geheim.

„Verliebt sein.“ Maria, 25, aus Wien, studiert Geschichtsforschung, Historische Hilfswisund senschaften & Archivwissenschaft ist wahrscheinlich gerade verliebt.

Manuel Burkart – Ganz weit zurück, so im Kindergartenalter, habe ich immer gesagt, ich möchte Zorro werden.

„Charakter.“ ahMed, 25, ursprünglich aus dem Irak, lebt seit 15 Jahren in München.

schön

Barkeeper.

der „Ein Bier nach der Prüfung. In Sonne.“ Johannes, 24, studiert Wirtschaft in Wien.

Momentaufnahme

Gott als Ansprechpartner

Was ist

Ein richtiger Held, ein Bubenheld. Science Fiction Gestalten wie Superman oder Spiderman haben mich nie interessiert. Aber Zorro, der Cowboy mit Säbel, ein richtiger Handwerker, der hat mich schwer beeindruckt.

„Meinen Traumberuf als Matrosin leben zu können. Ich bin in der in Ausbildung als Binnenschifferin eine Duisburg und neben 80 Männern von nur 3 Frauen.“ 20, aus Zürich, Matrosin aus

Welche Lektüre liegt gerade auf deinem Nachttisch, falls dort eine liegt?

tabea,

Leib und Seele.

Die Maschine – ohne

© Foto: Martin Iten

will, „Dass ich arbeiten kann, was ich gut was ich gerne mache und auch beherrsche.“ Katharina, 38, seit 2009 selbstständige Näherin mit eigenem RucksackLabel. Arbeitet gerne mit handfesten Materialien. Aus Zürich.

Die Arbeit von raphael Dörfler (27) stellt ein menschliches Herz dar. Mittels vorgefundener Teile ist es reduziert auf seine Funktion und verweist auf das Immaterielle, das im Werk nicht Gezeigte. Mit seiner Performance stellt Dörfler Fragen zu Schaffen, Beleben, Inbetriebnahme, Zünden, Starten, In-Gang-Setzen, Fragen nach Schöpfer beziehungsweise Geschöpf, Nähren und Sterben.

kunst

DIE MASCHINE – oHNE IN BEtrIEB SEHEN – Der Link dazu: youtu.be/JQGKYLrHKCA

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Gerade jetzt, wo du fragst, liegt ausgerechnet eine dort. Das ist sehr selten der Fall. Ich bin ehrlich gesagt ein fauler Leser. Zur Zeit lese ich gerade „Chasch dänke“. Ein dünnes Büechli. Es ist die Geschichte einer Frau, die unter den misslichsten Umständen im hintersten Winkel in der Nähe von Erstfeld aufgewachsen ist. Ich bin nicht so der Romanleser. Ich mag Sachbücher, oder solche wahren Geschichten.

über Gott und die Welt.

Als Komiker bringst du Menschen berufsmässig zum Lachen. Was für eine Bedeutung hat das Lachen für dich? Lachen ist in meinen Augen eine grosse Hilfe, um durch das Leben zu kommen. Ich würde nicht sagen, dass Lachen notwendig ist. Es gibt bestimmt auch Menschen, die ohne Humor ihren Alltag bestreiten. Ich behaupte aber, dass Humor manche Durststrecke im Leben erleichtern kann. Humor hat sicher auch einen Ablenkungsfaktor, aber wenn man es schafft, ihn in düsteren Phasen des Lebens nicht als Ablenkung sondern als Hilfsmittel einzusetzen, ist es umso schöner. Durch deinen Beruf musst du stark nach aussen leben. Hast du keine Bedenken,

dass sich plötzlich auch dein Privatleben in eine Bühne verwandelt? Kinder helfen einem fest, das zu trennen... Jonny und ich hatten zum Glück nie Probleme damit. INTERVIEW

„Viele kleine Dinge.“ thoMas, 44, fährt Bus in Wien.

Als wir uns im Frühling 2011 entschieden, das Projekt Fisherman.FM zu starten, war uns bewusst, dass wir uns auf ein Abenteuer einlassen würden. Auch hinsichtlich dessen, was genau unsere Arbeit betrifft. Wir wollten offen sein für das Wirken Gottes, für Seine Pläne. Ein Internetradiosender soll entstehen, als Grundlage unserer Medienarbeit, das war uns schnell klar. Wir wussten, dass wir auf diesem Sender von der Erfüllung unseres Glaubens und die Schönheit der Kirche reden wollen. Dies, weil wir überzeugt sind, dass gerade in unserer (jungen) Generation ganz viele Menschen auf der Suche nach Gott und der Kirche sind. Seit Oktober 2012 senden wir nun, bauen das Radio immer weiter auf. Bis heute sind stest spannende Projekte, die auch zum Teil nicht direkt etwas mit Internetmedien zu tun haben, an uns herangetragen worden. So haben wir im Auftrag vom deutsch/österreichischen Jugendkatechismus YOUCAT den Auftrag bekommen, ein Konzept für eine Fernsehsendung zu entwickeln. Die Pilotsendung ist auf reges Interesse gestossen, es kann gut sein dass es irgendwann eine konkrete Umsetzung weiterer Sendungen gibt. Auch wurden wir immer wieder für verschiedensten Konferenzen und Jugendtreffen 8

angefragt für Moderationen, Talkshows usw. Auch hier sahen wir immer wieder ein grosses Potenzial. Zudem haben wir auch für verschiedenste Printmedien immer wieder Texte, Berichte, Analysen usw. verfasst. Junge, katholische Inhalte sind gefragt – auch ausserhalb des Internets. Schon von ganz zu Beginn an hatten wir den Eindruck, dass man auch mit einem gut gemachten Magazin viele Menschen erreichen könnte. Man müsste darin junge Menschen zu Wort kommen lassen, die grossen Fragen des Lebens thematisieren, Menschen und ihre Geschichten mit Gott portraitieren usw. Vielleicht könnte man irgendwann einen Versuch starten und so ein Magazin entwerfen? Wenigstens sporadisch, vielleicht auch nur eines pro Jahr? So etwas wie ein „Jahrbuch Anno Domini“ dieser katholischen Generation? Diese Gedanken waren immer wieder da, aber es war irgendwie einfach nie an der Zeit um kmonkreter zu werden. Und wir hatten ja vor allem den Impuls, den Radiosender ins Laufen zu bringen.

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Beichte eines TeilzeitHipsters Tobias Thayer, über seine Mühen, nicht ins modische Abseits zu gelangen.

Manuel Burkart (*1977) bildet zusammen mit Jonny Fischer (*1979) das Cabaret Divertimento. Divertimento ist das zurzeit erfolgreichste Komikerduo der Schweiz. Wenn Manuel ein Feriengrüessli aus dem Jura auf Facebook postet, dann liken das sofort 4460 Leute und 282 fühlen sich veranlasst, die Erholung zu kommentieren. Das Duo wurde mehrfach mit dem Prix Walo in der Sparte Kabarett/ Comedy ausgezeichnet. Bis im Februar 2015 ist Divertimento mit dem Programm „Gate 10“ auf Tournee. Manuel Burkart lebt im Zürcher Oberland. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

1 Frage, 3 Antworten

isher konnte man gut nebenbei der Hipsterei frönen, während man sich hauptberuflich in einem ehrenhaften Gewerbe verdiente. Man versuchte, anders als die anderen auszusehen/zu handeln, nur um letztlich wieder gleich wie alle anderen auszusehen/zu handeln. Aber auch hiervor hat der Spezialisierungsdruck nicht Halt gemacht. Immer mehr Vollzeit-Hipster drängen auf den Markt und lassen unsereins alt aussehen. Was, dein Blog finanziert dir keine LOFT-Wohnung? Dein Fahrrad hat noch mehrere Gänge? Du verwendest Instagram wirklich noch, um Erinnerungen festzuhalten? Süß! #yolo! Dies und Ähnliches muss ich mir anhören, wenn ich mir wieder mal in meiner (zu kleinen) bunten Karottenhose einen ClubMate am (künstlichen) Zürcher Frachthafen gönne. Aber ich gebe zu, ich habe nicht die Zeit, um Vollblut-Hipster zu sein. Als Hipster muss man stets einen Schritt voraus sein, um sich von der langweiligen Masse abzuheben. Freitagabend noch unbekannte GuerillaCafés recherchieren, nur um am nächsten Morgen wieder neben den gleichen Gesichtern seinen peruanischen Hochland-Goat-Latte zu schlürfen (auch die anderen haben sich in Sachen Secret-Coffee-Place schlau gemacht). Am Wochenende aus Omas alten Vorhängen einen garantiert einzigartigen Schal nähen, nur um am Montagmorgen festzustellen, dass auch andere Großmütter ihre Vorhänge von Zeit zu Zeit wechseln. Daneben gilt es noch, die Grundbedürfnisse zu befriedigen: die Milch von der Bio-Kuh, deren Namen man kennt und für die man jährlich einen Patenbeitrag bezahlt, seit man sie vor dem Schlachthof gerettet hat. Das fair gehandelte, glutenfreie Artisan-Brot für 7 Euro aus der Eventbäckerei im alten Industriegebiet. Die veganen Seitansteaks für das geheime Rooftop-BBQ der #InstagroupZuerich vom… Lebensmittelchemiker? Naja, woher man die Dinger halt auch bekommt. Nur der Kopfsalat kann gleich am Balkon geerntet werden, wo er über Monate liebevoll in einem alten Benzinkanister großgezogen wurde. Das reicht für zwei Schüsseln Salat pro Jahr, aber das interessiert hier keinen. Man ist den anderen einen Schritt voraus und kann herablassend fragen „Was, du beziehst noch das vitaminlose Grünzeugs von ausbeuterischen Handelsketten? #lame!“. Ich habe darauf nur noch ein allerletztes As im Ärmel: „Was, du gehst nicht regelmäßig beichten? #yolo!?“. Ratet mal, wer am nächsten Tag neben mir vorm Beichtstuhl wartete…

Die Philosophin

immer noch stärker gewesen. Er habe sich für dieses Leben entschieden und treffe die Entscheidung fortlaufend immer wieder neu. Das sei gut so. Und ja, er sei glücklich. Und zwar deshalb, weil er sich dazu entschieden habe. Glück sei eben, wie so vieles im Leben, eine Entscheidung. Skype bröckelt nun definitiv. Pascal verabschiedet sich, bei ihm ist jetzt Nachmittag. Er gehe schauen, was die Wellen machen. Sie sind es schließlich, die ihn durch die letzten zehn Jahre seines Lebens getragen haben.

Seine Sehnsucht, besondere Momente im Leben seiner Freunde mitzuerleben ist groß – aber die Sehnsucht nach den Wellen war bisher immer stärker.

Text M A r T i n i T e n / Foto P A S C A L C H r i S T e n

Männlicher Hipster, Symbolbild. recherche Wikipedia KOLUMNE

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www.thefreesurfer.com

ny erklärt es jeweils so, s wir, obwohl wir in den ten zehn Jahren bekannt orden sind und man ere Gesichter auf der sse erkennt (in diesem enblick ergreift ein unnnter Mann vom Tisch nan, der das Gespräch sichtlich mitgehört hat, hance freundlich herulächeln und Manuel üssen), immer noch ben Freunde haben. howbusiness ist eine nwelt, eine Glamourdie ein Stück weit eal ist. Ich geniesse nchmal trotzdem in owwelt einzutauchen, h bin auch sehr froh, hst schnell wieder n Boden der Realität zukehren. Wenn das e Umfeld und der eskreis geerdet sind,

nachgedacht

B

#Trendkolumne To B i A S T H AY e r

Mitte 2013 überraschte der bekannte deutsche Bestsellerautor Peter Seewald (Biograph und Interviewer von Papst Benedikt XVI. – z.B. „Licht der Welt“) mit einer Ausgabe von seinem Magazin „Credo“. Als Verleger dieses Magazins wollte er zum Jahr des Glaubens einen Beitrag leisten und in einem hochwertigen Heft katholische Inhalte schön darstellen. In mehreren Grosszeitungen wurde „Credo“ als Beilage verteilt und erreichte so hunderttausende Menschen. Zudem konnte man es (und kann es bis heute) vollständig im Internet lesen. Seewald wollte mit dieser Aktion die Medienlandschaft der katholischen Kirche im deutschen Sprachraum aufrütteln und ihr

mein Hirn, viel mehr brauche ich nicht zum Schreiben. Ich bin unabhängig, kann weiterziehen, wann ich will, kann Essen, wann ich will, pausieren, wann ich will. Meine Arbeitskollegen sitzen im Büro, ich bin ganz mir selbst überlassen.

SELBSt ISt DEr MENSCH! Fast sich selbst überlassen ist der ehemalige McKinsey Berater Tom Putnam, ein Bekannter von mir. Aus einem Impuls heraus ist er mit einem Land Rover von London nach Nigeria gefahren, es war quasi ein drastischer Teilzeitausstieg aus der Sicherheit des Elfenbeinturms. Nach einer zweiten und dritten waghalsigen Autotour hat er gekündigt und ist nach Kenia gezogen. Hier arbeitet er zwar immer noch recht engagiert und auch recht kommerziell für ein Großunternehmen, aber er ist sein eigener Herr. Er trifft Entscheidungen, teilt sich seine Zeit selbst ein, gibt den Ton an. Nur einmal in der Woche bespricht er sich mit seinem Chef – und auch den wird es nicht ewig geben, wenn es nach Tom geht. Tom ist jung, alleinstehend und kinderlos. Letzteres sind viele Aussteiger, beobachtet F.A.Z. Redakteur Jan Grossarth. In einem Spiegel-Artikel lese ich gar: „Der Aussteiger ist selbstbezogen. Er kreist um sich, er nimmt sich wichtig, zu wichtig. Ihm geht es allein um sein Heil. Er feiert die maximale Freiheit als maximales Glück und verkennt, dass Ungebundenheit auch Bindungslosigkeit heißt – und Einsamkeit. Wer geht, wohin er will, wann er will, wie er will, übernimmt keine Verantwortung, weder für die Familie noch für die Gesellschaft. Er entsolidarisiert sich und gefällt sich in Systemkritik, dabei macht er es sich leicht, denn er verändert nicht die Welt, in der er lebt. Er flieht vor ihr. Er ist feige.“ Ich muss unwilkürlich an die Jünger denken, die alles verlassen haben, um Jesus nachzufolgen, auch Frauen und Kinder. Und da wären wir schon wieder bei der Sinnesfrage. Vielleicht gibt es etwas, dass diese Radikalität erlaubt?

Disputatio

sich Philosophie lässt Geschichte der Mit Blick auf die Schließlich waren beantworten: Ja. diese Frage schnell Menschen: Platon Philosophen gläubige fast alle großen Thomas von Aquin, Augustinus und Kant und Aristoteles, Descartes und Rousseau, Avicenna und Averroes, n, Husserl und Moses Mendelssoh und Hegel, Spinoza Bereichen der Auch aus anderen und Heidegger etc. wir wegen ihrer die Menschen, wir Wissenschaft kennen die an Gott bewundern, und vernünftigen Fähigkeiten tat. Unterstellen etwa Albert Einstein glauben, wie es Menschen sind, ftler vernünftige wir, dass Wissenscha Vernunft und Glaube sich dass also, jeweilige dann sehen wir n – auch wenn das faktisch nicht ausschließe lich ausfallen kann. unterschied Gottesbild recht scheinen mir auch rein Faktischen Doch neben dem zu sprechen. Papst für den Glauben viele gute Gründe die Frage nach 2011 in einer Ansprache so Benedikt XVI. hat aufgeworfen. Sicher, eit des Glaubens der Vernünftigk den Tisch legen wir Gott nicht auf an seiner räumt er ein, können Zweifel , so dass jeder wie einen Gegenstand Größe des Kosmuss. Aber in der Existenz verstummen in der technischen der Schöpfung, mos, in der Schönheit möglich ist, weil der Welt, die nur in der Nutzbarmachung ganz besonders und ist, gebaut sind, die Welt rational Gott angerührt Menschen, die von Begegnung mit wahrnehmen. das Wirken Gottes könnten wir doch

Ist es vernünftig, an Gott zu glauben? Zugegebenermaßen

Vernunftsbegriff

bräuchte eine gründliche Fragen einer der ältesten auch mehr Platz

Beantwortung der Menschheit

als zwei Seiten.

Für Melchior haben

die Philosophin

Atheist Valentin Dr. Kathi Beier, der

Abgottspon und

der Theologe Bruder

nikodemus aber

das unmögliche

Möglichkeit erklärt

es hat sich

ausgezahlt, finden

te

|

zur

und für uns drei

Antworten verfasst.

eier D r . K AT H i B der universität für Philosophie antike arbeitet am institut erpunkte sind u.a. Wien. ihre Forschungsschw und Metaphysik. Philosophie, Tugendethik standpunk

müsste man

g erst den bei dieser Fragestellun klären. und eigentlich

Beweise im rmaßen keine strengen Das sind zugegebene Beweise, könnten Sinn. Wären es wissenschaftlichen um Gott. Wissen sondern wüssten wir nicht glauben, e Dinge, auch wenn aber verschieden von und Glauben sind kein Unterschied zwischen ihnen es auch der Unterschied ist. Schließlich gibt Vernunft und Unvernunft nz Gottes. So steht die Nicht-Existe nicht nur keinen Beweis für Gott an Einsicht dem Glauben ihm philosophische großes Stück zu sondern führt ein nicht entgegen, glaube, dass…‘. mehr als ein ‚Ich hin. Dabei ist Glaube das Zeugnis anderer, ein Vertrauen in Er enthält auch dir‘. Der Philosoph glaube ‚Ich in einem in seiner Bedrückt sich aus nimmt diesen Gedanken von etwas Robert Spaemann auf: „Glauben heißt, stimmung des Glaubens auf das Wort des Vertrauens überzeugt sein aufgrund das ist alles wissen muss.“ Auch es der eines anderen, g. andere als unvernünfti

wir.

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» leben

Aber trotzdem liessen wir vor einigen Monaten ganz unverbindlich in einer Druckerei ein sogenanntes Blindmuster anfertigen. 80 Seiten Inhalt, schönes Papier, hochwertig und grifffest. Wir wollten einfach mal schauen, was es kosten würde und wie es ausschauen könnte. So lag das Blindmuster in unserem Container rum und wir träumten weiter vor uns hin. Dies aber nur ganz im Stillen und noch immer nicht ganz überzeugt.

»

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zeigen, was qualitativ möglich wäre. Wir waren von seiner Aktion ganz angetan und fanden Seewalds Magazin einen echten Lichtblick. Zudem sahen wir die vielen positiven Reaktionen, die diese Initiative hervorrief. Und natürlich fühlten wir uns sogleich in unseren eigenen Überlegungen bestätigt: es braucht ein gutgemachtes Magazin für suchende (junge) Menschen! Schon immer pflegten wir sehr gute Kontakte zum katholischen Jugendmagazin YOU!, welches hauptsächlich in Wien hergestellt wird. Dieses Magazin besteht seit über 20 Jahren und erscheint sechs Mal im Jahr, auch in der Schweiz. Es hat als Zielgruppe Jugendliche im Teenager-Alter, also so ab 13, aufwärts bis um die 20. Wir finden dieses Magazin sehr wertvoll, aber gleichzeitig für die etwas ältere Generation (ab 20 aufwärts) nur bedingt passend. Doch eines Tages, als unser Martin gerade in der Redaktion des YOU!-Magazins verweilte, sah er dort ein sogenanntes „Blindmuster“ herumliegen. Als gelernter Polygraf (Typograf/ Lithograf ) wusste er natürlich sofort: „da ist etwas im Busch!“ Zudem sah dieses Blindmuster dem unsrigen, welches wir vor Monaten anfertigen liessen, verdächtig ähnlich... Fast gleiches Papier, gleicher Umfang, gleiches Format! Im Gespräch stellte sich sofort heraus: in Wien bahnt sich 9


Mein junger Bruder wurde im Jahre 2007 entführt. Die entführer verbrannten sein Auto und versuchten, ihn zu töten. Sie verbanden seine Augen und versuchten, ihn in eine Wasserquelle zu werfen. Gott war mit ihm und er konnte wie durch ein Wunder flüchten. er hat Schmerzen im rücken wegen der entführung und der Schläge. Danach flüchtete meine Familie in die Türkei. Sie haben Asyl erhalten für die uSA. ich bin jetzt mit meinem Mann und meiner Tochter zusammen und wir warten auf die (mufauadija aulija) Ausreise.

Morddrohungen gab es fast 7-mal, bis sie mich, wie Christus, auf einer Stange fesseln und kreuzigen wollten. Zwei muslimische Brüder haben mich gerettet. ich wurde geschlagen und verließ den irak wegen meiner Sorge um die staatlichen und Volksgelder. Wegen meiner ehrlichkeit wurden wir von dem ehemaligen Beamten beauftragt, die Verantwortung vor Gott zu übernehmen bis zum Tag der Auferstehung.

ich heiße nawwar Yussef Matta. ich habe 2008 als Allgemein-Arzt gearbeitet. habe ich ein spezielles Danach Studium im Bereich Anästhesie und intensivpflege begonnen zum Tag meiner Ausreise. bis ich habe den irak am 26.2.2011 verlassen wegen an Christen. ich hatte Misshandlungen einen Freund, der bei einem Anschlag auf die errettung> ums Leben Kirche <Herrin der kam. Auch einige Bekannte wurden dabei getötet. Anschlages habe ich versucht, Am Tag des den Verletzten zu helfen, die zum Spital transportiert wo ich gearbeitet habe. wurden, Bis heute kann ich nicht vergessen, was passiert ist.

Esther Maria Magnis t und Geschichte studiert. 1980 geboren, hat Religionswissenschaf kleine Kinder. Sie ist verheiratet und hat zwei

gerade eine ziemlich gleiche Entwicklung an wie bei uns in Züric. Auch hier soll ein neues Magazin entstehen, qualitativ hochwertig und mit gutem Inhalt. Doch beide Parteien wussten bis dahin nichts vom Ansinnen der anderen im Nachbarland... Nach langen und intensiven Gesprächen, in welchen wir die beiden Visionen verglichen, da und dort Kompromisse suchten, die allgemeine Machbarkeit prüften und auch dafür beteten, ob dieses Projekt wirklich an der Zeit sei, war uns klar: eine Zusammenarbeit wäre von grossem Nutzen! Dies auch, weil in Wien mit der katholischen Hochschulgemeinde ein weiterer „gestandener“ Partner bereit war, mit anzupacken. Da es in Wien fast 100‘000 Studenten gibt, hat die Erzdiözese Wien ein grosses Interesse, mit ihrer Hochschulgemeinde dieses Missionsfeld zu bearbeiten. Im Herbst/Winter 2013/14 hat sich dann ein Schritt nach dem anderen ergeben. Vieles war sehr geführt. So fand sich ein Leitungsteam mit zwei begabten Redaktorinnen zusammen. Magdalena Hegglin (aus der Schweiz) und Paula Thun (aus Wien) stiessen zu Hannes Platter, Michael Cech (beide YOU!Magazin) und Martin Iten (Fisherman.FM). Obwohl sich vorher gar nicht alle gekannt haben, hat die Chemie sofort gestimmt. Bereits im Frühling war klar; zum Semesterstart der Studen10

ten im Oktober 2014 soll das erste Magazin erscheinen. Und es soll Melchior heissen! Die Namenswahl war eine eigene Geschichte. Wir wollten, dass der Name auch den Inhalt des Magazins gut wiedergibt. Melchior hat uns dann gefallen, weil auch der Hl. Melchior – als einer der drei Könige – ein Suchender war. Er hat sich mit seinen Weggefährten aufgemacht und ist ein Abenteuer eingegangen. Er war im Letzten auf der Suche nach dem Schönen, Wahren und Guten. Er hat Gott gesucht – und gefunden. Genau diesem Beispiel wollen wir folgen. Das Magazin soll den Leser auf eine Reise mitnehmen. So heisst das Magazin nun: Melchior – Auf die Suche nach dem Schönen, Wahren, Guten. Es soll inspirieren, animieren und motivieren. Auf 76 Seiten haben verschiedenste Autoren, Fotografen und Künstler Platz, Fragen des Glaubens und des Lebens zu thematisieren. Die Erstausgabe ist inzwischen gedruckt und wir konnten auf viele Begabte aus unserem Umfeld zählen, die tatkräftig mitgeholfen haben. Schliesslich soll man Melchior gerne lesen und auch gerne weitergeben, sodass auch Fernstehende erreicht werden können. So haben wir uns auch ganz bewusst dagegen entschieden, dass man Melchior abonnieren kann. Vielmehr kann man es gegen eine freie Spende bestellen – wir nennen das „holen“. Das ist


ackpacker schwören auf Squashbälle. Wer nach tagelangen Fahrten in wackeligen Bussen auf holprigen Straßen wieder in die Zivilisation zurückkehrt, seine fünf T-Shirts eh schon alle beidseitig getragen hat und die stinkigen Socken im überfüllten B&B-Zimmer für Nasenrümpfen sorgen, der weiß: ein Waschgang steht an. Und die kleinen Squashbälle passen eben ideal als Stöpsel in alle Abflussrohre der Lavabos dieser Welt. Wer das Wasser stauen kann, hat perfekte Handwasch-Bedingungen. Zudem ist man sehr schnell mit allen weiteren Zimmernachbarn befreundet, denn alle wollen den kleinen Ball für eigene Waschgänge ausleihen. Ja, der Squashball ist echt ein Geheimtipp.

Für immer Der ring. Der fühlt sich am Anfang noch ungewohnt an, irgendwann ist er nicht mehr wegzudenken und geht vielleicht gar nicht mehr ab. Auch nicht schlimm. es ist ein Für immer, das

Elia fuchs (* 1984) ist Multimedia- Elektroniker und spielt in seiner Freizeit seit 12 Jahren Ultimate Frisbee im Schweizer Spitzenteam Solebang Cham. Er engagiert sich in der Jugendförderung.

ausgesprochen ist. Fest, aber nicht erdrückend. ein Versprechen. Hier will ich bleiben, mit dir. Die Sehnsucht nach der ewigkeit.

Gemeinsam mit meinem Mann mache ich mich auf eine

Ein weiterer Gratistipp ist die Frisbeescheibe. 175 Gramm schwer ist sie und robust. Einsetzbar ist sie sehr vielseitig, zum Beispiel als Teller, wenn man sich gerade in den Tälern des Kaukasus auf dem Gaskocher die Ravioli-Büchse gewärmt hat. Oder als Tragtablett für die sieben Gläser Bier, die man mit

seinen zwei Händen irgendwie von der Bar zum Tisch schleppen muss. Noch besser, wenn man in der Sahara nach einer geeigneten Unterfläche zum Postkartenschreiben sucht. Und als Schattenspender oder Luftfächer erst – gut zu gebrauchen im schwülen Amazonasgebiet. Elia Fuchs hat auf allen seinen Reisen immer einen Frisbee dabei. Er ist Ultimate Spieler und braucht die Scheibe dann doch hauptsächlich zum Rumwerfen. Wie viele seiner Sportgefährten spielt er oft Turniere, zu Spitzenzeiten praktisch jedes zweite Wochenende. Es gibt weltweit viele sogenannte PickupTurniere, wo man sich als Einzelperson anmeldet und dann vor Ort in ein Team eingeteilt wird. Überall ist man willkommen, man kann mehr oder weniger von Turnier zu Turnier tingeln. Gespielt wird auf Rasen, im Sand oder in Hallen, übernachtet oft bei anderen Frisbeespielern daheim. Obwohl die FrisbeeSzene inzwischen schon ziemlich groß ist, ist sie doch familiär und eben sehr gastfreundlich. Das hängt sicher auch

© Fotos: Elia Fuchs

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Ein Besuch bei jungen Ehepaaren A n n A P L AT T e r H A n n e S P L AT T e r

ECHt SCHöN kItSCHIG! Marienbilder aus aller Welt.

reise. und dort begegnen wir drei jungen ehepaaren in ihren Geschichten. es sind Liebesgeschichten. im Gepäck, die eigenen erinnerungen. es beginnt in Wien im sechsten Stock, führt über die Schweizer Alpen nach Zug und endet schließlich in einem weißen Haus mit blau gestrichenen Türen, in Kroatien, das Meer klopft freundlich an die Tür. Herein!

Geweihtes Leben G L i n HeG

MAGDALenA

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Ein permanentes Wunder

tzung von Klöstern eine Alternativnu Breitengraden über wegen lang bewohnte Gebäude weil jahrhunderte neu auf. Gemeinschaftsleben andersweitig das leer stehen, blüht lassen, die sich nicht abhalten noch junge Menschen, 2015, hat sogar das Jahr Papst Franziskus Lebensform zu wählen. zum „Jahr des geweihten Jahres, dieses 1. Adventssonntag beginnend mit dem ft wird diese einer kleinen Gemeinscha Mit dem Besuch ausgerufen. Spurensuche. Lebens“ genommen. Eine Seite unter die Lupe ihrer alltäglichen Daseinsweise von

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Während in unseren

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nachgedacht wird,

REISEN

nachwuchsmangels

|

Seite 68

Es gibt offenbar

diese totgesagte

für uns zwar ein etwas riskantes Unterfangen, denn natürlich müssen wir am Ende die Produktionskosten decken, aber wir vertrauen auch hier ganz auf die Vorsehung Gottes, dass es genügend Menschen geben wird, die Melchior mit finanziellen Spenden unterstützen. Zudem haben wir dieses Vertriebsmodell von dem grossen Medienheiligen (und MelchiorPatron) Maximilian Kolbe „abgeschaut“. Schon vor 100 Jahren hat dieser Zeitschriften „gratis“ abgegeben und die Leser eingeladen zu spenden, damit auch andere Menschen von der Frohbotschaft, die er in seinen Magazinen redaktionell aufarbeitete, erreicht werden können. Innert weniger Jahren erreichten seine Presseartikel Millionenauflagen! Maximilian Kolbe ist heute Patron der Journalisten.

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Wir hingegen sind zufrieden, wenn wir die 3000 Exemplare der Schweizer Ausgabe, die wir nun für die Erstausgabe produzieren liessen, unter die Leute bringen könnten. Ein junger Bekannter von uns, dem wir in der Entwicklungsphase von Melchior erzählten, war ganz begeistert und meinte überzeugt: „Ihr müsst den Menschen Hoffnung geben!“ Dieser Aufruf wurde für uns zu einem Leitsatz. Wir hoffen, dass wir mit Melchior diese Hoffnung, die wir aus unserem Glauben schöpfen, zu den Menschen bringen können. Und zählen dabei darauf, unterstützt zu werden. Weitere Infos und Bestellmöglichkeit: www.melchiormagazin.com

NG AUSSTELLU ES SUNDAY RDAY COM im Melchior Magazin mit einem FTER SATU t

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day“ ael Fent is Comes Sun tograf Mich fo st n u K er Saturday r ft e iz „A e g w n. n h llu Sc te -Auss hen musste Der junge n Fotografie em Irak flie e d d s n e au g e ie d w , e hieden, r Christen Teil seiner b ir uns entsc w ortraitiert e p n e it e ab h rb A n r Oste diese n im Nahen enschen ein vertreten. In llen Situatio troffenen M e e b tu n ak e r d e d so t h n und ie wir mit In Anbetrac sstellung, d h auszustelle u ic A tl ie n e D . ff n ö e it lass Arbe nuar 2015 erzählen zu die gesamte Geschichte 014 bis 4. Ja 2 re r ih e b e si m , n ze e e geb 26. D mepage Gesicht zu unserer Ho ren, wir vom f ie au is n an e rg rd o e fos w tnern n. Weitere In weiteren Par g stattfinde u Z in n. le al adth an.fm folge in der Altst www.fisherm

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Fotobeweis

264.

Nachfolger Petri und wohl einer der bedeutendsten Theologen aller Zeiten.

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PAPS

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b 0 Jahren le Besuch. apst seit 50 P e ig h c ra sporadisch sp r h e c t g ts n u e f채 d p Der erste an. Dort em -Bierdeckel. gen im Vatik ihm dabei FM te h ic e zur체ckgezo rr e b Eleganti 체 hof Marian Jugendbisc


Herz Von Herz zu

E T R E I T I R E DER EM RMAN FISHE glaubt man es kaum. Und doch ist es die Wahrheit. Diese Fotos, auf denen sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. einen FM-Bierdeckel ans Herz legt, sind echt und auch nicht gestellt. Eine überraschende Geschichte.

Fotos: +Marian Eleganti, Xenia Schmidlin

mi – Eigentlich

Ende April erfuhren wir relativ kurzfristig, dass unser Jugendbischof Marian Eleganti einen privaten Besuch beim Papst Emeritus machen würde. Wenige Tage nach der Heiligsprechung von JP2 und J23 durfte er Benedikt XVI. an seinem Wohnort Mater Ecclesiae besuchen. Das rief uns natürlich auf den Plan. Weil Papst Benedikt XVI. uns in seiner Amtszeit sehr prägte und auch berührte, wollten wir ihm auf diesem Weg einen Brief zukommen lassen, in welchem wir ihm dankten. Einige der 100 Jugendlichen, die mit uns zur Heiligsprechung nach Rom gefahren sind,

Am 18. Mai 2014 war Erzbischof Georg Gänswein, der Privatsekretär von Papst Emeritus Benedikt XVI. für einen Vortrag von Kirche in Not in Einsiedeln. Einer FM-Delegation gewährte er ein kurzes Interview. Hannes liess es sich nicht nehmen, mit ihm für ein Foto zu posieren.

unterschrieben den Brief und wir gaben ihn Jugendbischof Marian mit. Natürlich legten wir auch noch einige Bierdeckel bei. Und siehe da: Bischof Marian kam mit diesen Fotos von der päpstlichen Begegnung zurück. Benedikt XVI. soll ganz aufmerksam zugehört haben, als der Jugendbischof ihm unser Projekt vorstellte. Und als er ihm die Bierdeckel übergab, habe er einen davon sogleich an sein Herz gehalten. Diese Geste wiederum hat Bischof Marian sogleich mit der Kamera festgehalten. Die Fotos seien also wirklich einfach so „passiert“... Uns haben die Fotos sehr berührt. Die Beziehung zwischen Papst Benedikt und uns schien gegenseitig zu sein :-) Er ist ja der emeritierte Fisherman, wir gehören zur selben Familie. Papst Benedikt, danke für dein grossartiges Wirken und dein demütiges Zeugnis! 13


nd J23)

g von JP2 (u n u h c e r p s ig il He Busreise zur

N E R H E E B ER Z I E W H C S N O 100 R T A P O I DEN RAD mi – Am

27. April 2014 hat Papst Franziskus seine beiden Vorgängerpäpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. heiliggesprochen. Fisherman.FM hat zu diesem historischen Ereignis eine Busreise nach Rom organisiert. 100 junge Menschen reisten mit. Die Seligsprechung von Johannes Paul II. (JP2) im Frühling 2011 war die eigentliche 14

Geburtsstunde von Fisherman.FM. Damals haben wir uns entschieden, das Wagnis einzugehen und voll auf die Vorsehung Gottes zu vertrauen. JP2 wurde zum Radiopatron, wir verdanken ihm viel. So war natürlich die Heiligsprechung im April umso mehr ein grosser Freudentag für uns. Dass für unser Reiseangebot gleich 100 junge Menschen Interesse zeigen würden, hätten wir uns nicht im Traum gedacht. So war dann auch die Unterkunftsbeschaffung im überfüllten Rom keine leichte Aufgabe. Dank dem Schweizer Priester Stefan


Lea erzählt, wie sie den Samstagabend und die Nacht vor der Heiligsprechung von Johannes Paul II. und Johannes XXIII. im Rom verbracht hat.

Loppacher, der in Rom studiert, konnten wir schlussendlich aber in einer genial-gelegenen Turnhalle untergebracht werden. Viele Pilger brauchten diese Unterkunft schlussendlich gar nicht, da sie gleich vor dem Petersplatz im Gedränge übernachteten, um früh am Sonntagmorgen gute Plätze für die Hl. Messe zu erlangen. Ein Highlight war bestimmt das Samstagnachmittagsprogramm, welches wir zusammen mit jungen Menschen aus Österreich (YOU!Magazin) und Deutschland (Jugend 2000) organisierten. FM-Hausprediger P. Johannes Lechner hielt einen Vortrag über die beiden Neu-Heiligen und anschliessend feierten wir mit zirka 400 deutschsprachigen Jugendlichen die Hl. Messe, bei der Jugendbischof Marian Eleganti vorstand. Nachfolgend ein kleiner Bericht einer Pilgerin und einige Eindrücke dieser Romfahrt.

Ich stand bereits am Samstagabend an, um in der Früh auf den Petersplatz zu gelangen. Die Beine wurden schwer, die Müdigkeit wurde grösser. In der Menschenmenge versuchte ich zumindest auf dem Boden zu sitzen. Dort einmal ein kleines Nickerchen, hier Beobachtungen der Menschenmassen, da eine kleine Verpflegung aus dem Rucksack – so ging es uns bis früh am Morgen! Um 05.30 Uhr hatte das Warten ein Ende. Ich liess mich mit der Menschenmenge in Richtung Petersplatz treiben. Aber würde ich es bis auf den Platz schaffen? Hat sich das lange Warten gelohnt? Eine Stunde später: Wow, ich stehe auf dem Petersplatz, direkt neben dem Obelisk! Seltsames Gefühl. Hier hatte ich mehr Platz, um mich ein wenig auszuruhen und um zu beten. 10.00 Uhr: Die Feier für die Heiligsprechung beginnt. Kurze Zeit später – es gibt zwei neue Heilige! Papst Johannes XXIII. und Papst Johannes Paul II.! Und ich war dabei – näher als ich es mir jemals gedacht hätte. Nun ja, weshalb so viele Strapazen auf sich nehmen? Ganz einfach: Weil ich so etwas einmal erleben wollte. Und weil mich Papst Johannes Paul II. mit seiner Persönlichkeit tief berührt hat. Denn: Sei nicht zufrieden mit Mittelmässigkeit! Erlebnis pur – Abenteuer – schlaflos – einmalig – Geduld üben – singen – lachen – beten: Ja genau, das war Rom. Meine Erlebnisse, meine Eindrücke. Lea, 22 15


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IM PRESS ION EN

Fotos: Michael Fent

ise Von der Busre ung ch re zur Heiligsp 3 J2 d un 2 von JP

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kentag

r Katholi 99. Deutsche

Z T A S N I E S N O I S S I M F U A G R U B S N E IN REG mi – Unsere

Freunde von YOUCAT, dem katholischen Jugendkatechismus, fragten uns an, ob wir zusammen mit ihnen nicht auf dem deutschen Katholikentag eine Bühnenshow durchführen könnten. Natürlich sagten wir gerne zu. Es war für uns ein interessanter Missionseinsatz mit tollen Begegnungen und Erfahrungen. Eigentlich hatten wir praktisch keine genauen Vorstellungen, was uns in Regensburg auf dem Katholikentag erwarten würde. Als jungem Schweizer Internetprojekt war uns diese Veranstaltung noch unbekannt. Aber wir wussten, dass eine Menge Menschen erwartet würden (gegen 50‘000 sollten es am Ende gewesen sein) und dass viele andere tolle Initiativen vorwiegend aus Deutschland auch vertreten sein würden. Also planten wir unsere beiden Bühnenshows und hofften, dass wir mit unserem Angebot die Besucher ansprechen könnten.

Die FM-Crew vom Katholikentag

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Zusammen mit YOUCAT produzierten wir im Vorfeld ein „KatholikenTagblatt“. Darin beworben wir die beiden Bühnenshows und gaben Hintergrundinformationen zu Fisherman.FM und zu YOUCAT. Die 2500 Exemplare dieses Sonderdrucks waren bald schon in aller Hände. Und an unserem Stand auf der „Medienmeile“, den wir uns mit dem Comic-Verlag Canisi Edition teilten, herrschte grosser Betrieb. Die Shows fanden in einem hübschen, kleinen Club, in der „Alten Mälzerei“ statt. Die Bühne wurde uns jeweils eine Stunde lang zur Verfügung gestellt. Wir waren überrascht, wie gut beide Shows besucht waren, die zweite Aufführung war sogar total überfüllt. Wir hatten in beiden Shows junge, katholische Musiker zu Gast: Am Donnerstag die österreichischen Hitparadenstürmer Cardiac Move und am Samstag die Schweizer Poprocker Trainwood. Die Show am Donnerstag widmeten wir ganz dem Thema „Verfolgte Christen“. Wir liessen in der Show verschiedene Künstler zu Wort kommen, die sich hoffnungsvoll mit diesem Thema auseinandersetzten. Manu, der Gitarrist der Band Cardiac Move, erzählte von seinem Projekt „Rock to Bethlehem“ – einem Musikfestival zu Weihnachten am Geburtsort Christi, mit welchem er den bedrängten Christen in Palästina Hoffnung bringen möchte. Der Schweizer Kunstfotograf Michael Fent stellte per Videobotschaft seine Foto-Arbeit vor, in welcher er Christen portraitierte, die aus dem Irak fliehen mussten. Und in einem weiteren


Videobeitrag erzählten junge Katholiken aus der Schweiz, warum sie immer wieder mal in Zürich Strassenmusik machten und damit Geld sammelten für leidende Christen in Syrien. Berührend war, als am Ende der Show ein 80-jähriger Mann spontan voller Rührung aus dem Publikum auf die Bühne kam, sich als ehemaligen Professor aus dem Libanon ausgab und sich für die Show bedankte. Die Samstagsshow stand unter dem Slogan „Vom Saulus zum... – Leben als getaufter Christ“. Alfred, der Gitarrist der Band Trainwood gab darin eindrücklich Zeugnis von seinem Leben. Wie er als Punk und überzeugter Atheist den Weg in ein Kloster fand und sich mit 24 Jahren schlussendlich taufen liess. Zudem konnten wir Torsten Hartung, einen verurteilten Mörder und ehemaligen Kriminellen, ebenfalls in der Show begrüssen. Torsten erzählte aus seinem bewegten Leben und wie er zu Gott fand.

Fotos: Fisherman.FM

Bei dieser zweiten Show gab es für uns eine besondere Überraschung: Nur wenige Minuten vor dem Start der Veranstaltung kreuzte plötzlich der bekannte Bestsellerautor, Psychiater und Theologe Manfred Lütz auf und stellte sich ganz spontan als Talkgast zur Verfügung. So bauten wir ihn ein und das zahlte sich echt aus. Manfred Lütz begeisterte mit klaren und tiefsinnigen Aussagen, aber auch mit viel Humor und Schlagfertigkeit. Abschliessend durften wir am grossen Fest der Bewegungen und Gemeinschaften unter freiem Himmel durch den Abend führen. Einerseits im Gespräch mit dem neuen (genialen) Bischof von Passau, Stefan Oster, andererseits mit einem Konzert von Trainwood und mit einer Einlage von unserem bekannten Reggae-Song „Mi Vatter“. Hier zeigte sich:

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D er neue Bischof von Passau, Stefan Oster, im FM-Interview

Tobi zitiert den katholischen

Jugendkatechismus YOUCAT

Bestsellerautor Manfred Lütz

bringt FM-Martin zum Lachen

Die Deutschen am Katholikentag hatten echt den Plausch mit uns Schweizern (und Tobi dem Österreicher). Und wir mit Ihnen! Wir kommen jedenfalls wieder. 19


IM PRESS ION EN

r채senz Von der FM-P entag lik ho at K . beim 99 g ur in Regensb

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Fotos: Fisherman.FM


dreas Meier

n Bruder An o v i e r e g g lo B #

, Z I E W H C TSCHÜSLSLSO VIETNAM... HA Blog vom 14. September 2014 Vor 10 Tagen habe ich zum ersten Mal vietnamesischen Boden betreten. Ein kurzer Einblick, was mich besonders berührt hat... Als ich vor einiger Zeit meinen Blog zu schreiben begann, war ich noch weit davon entfernt im Vietnam zu sein. Erst nachdem ich mein Philosophiestudium in Toulouse (FR)

BRUDER ANDREAS MEIER

28 Jahre, er in der Ordensbrud aft der Gemeinsch gen, Seligpreisun s GR. aus Disenti Blog Zu lesen im !“ ing, Vietnam „Good morn

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abgeschlossen hatte und ich meinen Heimaturlaub in der Schweiz verbrachte, bin ich vor etwas mehr als einer Woche in das Flugzeug gestiegen. Ich war innerlich sehr ruhig, da ich wusste, dass der Herr mich auf dieser Reise begleiten wird. Umso erfreulicher war es denn auch, dass ich am Tag meiner Ankunft gleich mein Lieblingsevangelium hören durfte: „Duc in altum.“ (Genau, im letzten Eintrag habe ich zu diesem Abschnitt der Bibel etwas geschrieben). Meine Zweifel darüber, ob es wirklich eine gute Idee war, in den Vietnam aufzubrechen, waren sofort verflogen. Der Herr lädt mich ein, ins Weite aufzubrechen. Die ersten Eindrücke sind sehr positiv: Die Gemeinschaft der Seligpreisungen betreut hier im Vietnam mehrere Waisen- und Armenheime mit Kindern und Jugendlichen von 5-18 Jahren. Am meisten beeindrucken mich allerdings die taubstummen Kinder, die wir ebenfalls bei uns aufnehmen. Heute hat mich eines dieser Mädchen gefragt: „What is your name?“ Ich habe dann geantwortet: „Andreas“. Sie wiederholte dann: „Andrea“, hat also das „S“ nicht gesagt. Erst nach mehreren Malen repetieren habe ich dann bemerkt, dass dieses Mädchen auch zu den Taubstummen gehört. In langer und geduldiger Arbeit versucht die Gemeinschaft diesen taubstummen Kindern einige Sätze beizubringen, so dass sie in einem gewissen Sinne aus ihrer Stummheit ausbrechen kön-


Fotos: Andreas Meier, Martin Iten

nen. Ich war echt berührt, wie gut sie diesen englischen Satz aussprechen konnte! Das „S“ konnte sie deshalb nicht sagen, weil sie es nicht auf meinen Lippen sehen kann. Den Rest des Namens, „Andrea“ also, hat sie von meinen Lippen gelesen. Nach einer Woche kann ich schon davon Zeugnis geben, dass die universelle Sprache die Liebe ist. Unmöglich wäre es sonst, dass ich als Schweizer mitten unter Vietnamesen leben könnte. Noch viel unmöglicher wäre es allerdings, dass diese taubstummen Kinder so glücklich und zufrieden sein können. Sie wissen, dass wir sie lieben so wie sie sind und vor allem, dass sie von Gott geliebt sind! Die gleiche Gewissheit, dass Gott jeden einzelnen von uns unendlich liebt, wünsch ich euch allen. „Gott ist die Liebe.“ (1 Joh 4,8) Danke, dass ihr für die Kinder hier in Vietnam betet!

Bruder Andreas ist seit 2009 Mitglied der Gemeinschaft der Seligpreisungen. Eingetreten in Zug, ist er im Sommer 2011 zur Ausbildung nach Frankreich aufgebrochen. Am 1. September 2012 hat er nahe bei Lourdes nach einem einjährigen Noviziat die zeitlichen Gelübde abgelegt. Nach zwei Jahren Philosophiestudium in Toulouse, bricht er im Sommer 2014 für ein apostolisches Jahr in das Gemeinschaftshaus in Ho Chi MinhStadt (Vietnam) auf... Good morning, Vietnam!

PAX+ Br. Andreas 23


FM-Alltag

R E M M I H C I WAS S BEI UNS SO TUT mi – Fisherman.FM

ist ein Projekt, dass immer wieder ganz unverhofft neue Türen öffnet und neue Ideen freisetzt. Wir vom Team sind dabei auch immer offen, zugespielte „Bälle“ anzunehmen und neues zu wagen. So bleibt unser Alltag spannend. In den folgenden Seiten wollen wir gerne ein paar Ereignisse aus unserem Arbeitsalltag des letzten halben Jahres vorstellen. Es gab so einiges, was uns da nämlich beschäftigt hat.

Zeit und begleitete uns durch den Radioalltag. Toll war, dass wir verschiedene FM-Mitarbeiter und Freunde für Kurzinterviews aufbieten konnten. Ihnen allen sei hiermit noch einmal herzlich gedankt! Schlussendlich waren wir Teil eines Beitrages über die bevorstehende Heiligsprechung, in dem in erster Linie ein Papstkritiker zu Wort kam. Wenn wir den

Wir sehen es ja als einen unserer Grundaufträge, nicht nur selber Medien herzustellen, sondern auch in anderen Medien für unseren Glauben Zeugnis abzulegen. Rund um die Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. gab es für uns wieder einiges zu tun. Verschiedenste Medien interessierten sich für unser Verhältnis zum grossen polnischen Papst, wollten wissen, warum wir zu seiner Heiligsprechung nach Rom reisten, was er uns noch heute bedeutete usw. Besonders erwähnenswert ist dabei der Beitrag vom Schweizer Fernsehen in der beliebten Nachrichtensendung „10vor10“. Das Kamerateam nahm sich einen halben Tag 1

T obi im Interview auf ARTE zum Thema Zölibat und verheiratete Priester!

Unsere Anna (von Anna&Anna) im österreichischen Fernsehen ORF. Fälschlicherweise wurde sie als Beate angekündigt.

Hannes live im grössten katholischen Sender ETWN. 4

Mili erzählt in der Sendung 10vor10 von ihrer Beziehung zu Papst JP2 und was ihr die Heiligsprechung bedeudetet.

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Beitrag selbst gemacht hätten, wäre er sicherlich positiver ausgefallen. Wir waren mit dem Schnitt unserer Zitate nicht zufrieden. Aber schlussendlich ist die Hauptmessage sicher rübergekommen: Es gibt da junge Katholiken, die diesen Papst ganz und gar nicht unsympathisch finden! Es gab auch noch weitere Medien, die uns beanspruchten. So zum Beispiel sprach unser Webdesigner Hannes in einer Live-Sendung beim weltweit grössten katholischen Fernsehsender EWTN. Und Moderatorin Anna wurde vom ORF interviewt und kurzerhand in Beate umbenannt (siehe Legende). Und Tobi nahm auf ARTE zum Thema Zölibat und verheiratete Priester Stellung. kurz&bündig Nach einem ganzen Jahr am Mikrofon hat unser FM-Prediger Marcus Scheiermann seinen k&b-Dienst abgeschlossen. Ein Jahr lang hat er täglich eine kurze Predigt zum Tagesevangelium für unsere beliebte Rubrik gehalten. Das ist eine ausserordentliche Leistung! Wir danken Marcus sehr herzlich für seinen Einsatz!

Fotos: Fisherman.FM

Neu werden wir die k&b-Impulse nicht mehr für ein ganzes Jahr an einzelne Personen delegieren, sondern monatsweise andere Prediger sprechen lassen. Ab September bis und mit November konnten wir dafür den Jesuitenpater Andreas Schalbetter aus Basel gewinnen. Er schrieb uns ein kurzes Zeugnis zu seinem Beweggrund (siehe rechts). Monatlich folgen ihm nun also andere Geistliche. So viel sei verraten: es bleibt spannend!

Im September durfte ich bei „Fisherman.FM“ täglich Kurzimpulse zum Tagesevangelium halten. Dabei versuchte ich aktuelle Themen, die junge Menschen interessieren könnten wie Entscheidungsfindung, Berufung, Glaube und Alltag, soziales Engagement usw. einzuflechten. Ich finde es eine gute Übung, sich von der Hl. Schrift oder vom Festtag inspirieren zu lassen, sich „kurz & bündig“ zu fassen und doch kreativ in wenigen Sätzen einen Gedanken hinüber zu bringen. Zu Beginn hatte ich ein etwas seltsames Gefühl dabei, die direkte Reaktion der Hörenden nicht wahrnehmen zu können und quasi in blindem Vertrauen die frohe Botschaft Jesu über dieses Medium zu vermitteln. Wenn ich beobachte, wie oft junge Menschen über Social Media Kanäle miteinander kommunizieren, dürfen wir als Kirche nicht abseits stehen, sondern müssen versuchen, auch über diese modernen Kanäle die junge Generation zu erreichen und die Botschaft Jesu zu verkünden. Der hl. Franz-Xaver als Patron der Missionare hätte dasselbe getan. Jesuitenpater Andreas Schalbetter

Frisbee Mit den FM-Frisbees wird der Sommer (und jetzt auch der Herbst) erst richtig gemütlich! Als neues Must-Have liessen wir professionelle Frisbee-Scheiben in Amerika produzieren. In Übersee, weil diese Profi-Scheiben nur dort 25


Nervösling FM-Martin leicht angespannt

Fotobeweis

Syrer

Patriarch Gregorios lebt in Damaskus. Er ist auch gebürtiger Syrer, spricht aber acht Sprachen fliessend.

LAHAM, 80 I. II S IO R n O GREG che unierte PATRIARCH der römisch-katholischen Kir n n Antiochie

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vo pt der mit s Patriarch Das Oberhau Kirche ist al n e h c lis o lem der h von Jerusa chisch-kat d e ri n g u n n e e h ri c d Alexan Osten. melkitis d Mittleren Orient, von n n u ze n e an g ah N m und de ganzen nträger im che Würde lis o rview. th ka e uns ein Inte höchst Er gewährte


hergestellt werden. Mit unserem Bierdeckel-Design bedruckt sind sie definitiv DER Hingucker! Für 20 Franken pro Stück kann man sich ein solches Teil bei uns sichern. Weltformat Im letzten halben Jahr durften wir verschiedene namhafte Personen aus aller Welt zu Radiogesprächen begrüssen. Ganz besonders in Erinnerung blieben dabei die Interviews mit Patriarch Gregorios von Antiochien, den wir auf seinem Schweizbesuch treffen durften, und das Gespräch mit dem Schweizer Kurienkardinal und „Ökumene-Minister“ Kurt Koch. Letzteren durften wir dabei schon zum zweiten Mal zu einem Interview begrüssen. Er hat sich noch sehr gut an das erste Interview erinnert und sich auch als bestens über unser Projekt informiert gezeigt.

Fotos: Fisherman.FM

Ein ebenso spannendes Gespräch in der Sendereihe Weltformat führte Martin Iten mit dem peruanischen Bischof Kay Schmalhausen. Dieser ging auf die oft bestehenden Vorurteile ein, dass den indigenenen Völkern Südamerikas das Christentum quasi „aufgedrückt“ wurde. Ein lesenswertes Statement: „Nichts in der Geschichte unseres Lebens als Menschen ist weiss oder schwarz. Wir haben wunderschöne Seiten geschrieben als Menschheit, wir haben auch böse Seiten geschrieben. Die Evangelisierung unseres Landes und die Präsenz der Spanier bzw. der katholischen Kirche in unserem Land war nicht ein schwarzes Ereignis. Eine negative Geschichte, sondern eine wunderschöne Geschichte mit viel Heroismus, mit vielen Helden und

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Heiligen. Peru hat mehrere Heilige, mit wunderschönen Geschichten. Ich glaube, dass leider in Europa, im Hintergrund der Lektüre von der Missionierungsarbeit der Spanier in Südamerika doch viel an Ideologie dran ist. Und dass man diese Geschichte gar nicht genau kennt. Man weiss die generellen Konzepte, die immer in diesen ideologisch durchzeichneten Büchern vorkommen. Aber die richtige Geschichte, die muss man vor Ort kennenlernen und durch sehen und durchblicken.“ Fisherman Junior DJ‘s Nachdem in den letzten beiden Jahren Martin und Tobi beim grossen Pfingstkongress in Salzburg als DJ‘s einheizten, sind dieses Jahr die (talentierteren) Nachwuchs-DJs eingesprungen. Dominik 1 und Adrian konnten so sehr begeistern, dass sie auch gleich noch für ein andere Veranstaltungen „gebucht“ wurden. So legt(e) das Duo beim 1000-Jahre-Jubiläum der katholischen Stadtpfarrei im österreichischen Krems, beim Key2Life-Festival an der slowakischen Grenze und nun auch beim diesjährigen Adoray Festival in Zug auf. Eine richtige Fan-Base scheint sich zu entwickeln und wir freuen uns, dass unsere „Juniors“ so mitziehen!

< Bischof Kay Schmalhausen von Ayaviri in den Anden. 27


Offbeats In der Sendung Offbeats empfangen wir monatlich spannende Gäste zu einem stündigen Gespräch. Es gab wieder spannende Persönlichkeiten, die uns im Studio besuchten. So war zum Beispiel der neue Abt vom Kloster Einsiedeln, Urban Federer 1 , zu Gast. Er gab Einblick in sein Leben und seine neue Funktion als Vorsteher einer Mönchsgemeinschaft. Ebenfalls sehr spannend war das Gespräch mit der jungen Katholikin Maria Chiara Janner, die aus dem Tessin stammt. Sie wusste auch mit einer interessanten Musikwahl zu begeistern. Ende August konnten wir Pater Andy Givel aus Gossau SG empfangen. Er erzählte von seinem Berufungsweg und seiner Aufgabe als Organisator des grössten Kinderfestivals der Schweiz, 1

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Gott, Fried & Stutz Immer Mittwochs senden wir in der Rubrik GF&S einen hörenswerten Impuls, Vortrag oder eine Predigt. Da hat sich im letzten halben Jahr natürlich eine rechte Rednerschaft zu interessanten, brisanten und auch unterhaltsamen Themen angesammelt. Darunter bekannte Personen wie Altabt Gregor Henckel-Donnersmarck, Johannes Hartl, Sr. Teresia Benedicta, Pater Raniero Cantalemessa (päpstlicher Prediger), Milona von Habsburg, Pater Johannes Lechner, Hanna-Barbara GerlFalkovitz, Father Agustino Torres, Pater Karl Wallner, Kardinal Rainer Maria Woelki, Jugendbischof Marian Eleganti, Professor John Lennox usw.

Fotos: Fisherman.FM

Weltjugendtag Schwyz Beim diesjährigen Deutschschweizer Weltjugendtag waren wir mit einem Stand vor Ort vertreten. Zudem waren wir verschiedentlich engagiert, in der Organisation, in der Medienarbeit, in der Predigt-Aufzeichnung und als Workshopleiter (Tobi über die Theologie des Leibes). Mit den 800 Teilnehmern erlebten wir ein gutes und erfülltes Wochenende. 2015 wird das Treffen in Fribourg stattfinden. Wir werden wieder dabei sein.

dem Ministrantentag, welches in St. Gallen mit 8000 Kindern durchgeführt wurde. Mit Dominik Lusser, einem jungen Familienvater aus Luzern, konnten wir einen intellektuellen Querdenker in Offbeats begrüssen. Dominik arbeitet bei der Stiftung ZukunftCH und engagiert sich besonders für die Erhaltung und Förderung von christlichen Werten im gesellschaftspolitischen Kontext. Er ist ein Experte in Familienfragen und besonders auch in der Thematik des Genderismus. In der Live-Sendung gab er einen interessanten Einblick in sein Leben und seine Tätigkeit. Alle Sendungen können auf unserer Homepage und der iPhone-App nachgehört werden.


Sprachtalent Tessinerin mit grosser Begabung für Sprachen

Fotobeweis

Pastille?

Wieder jemand verwechselt Fisherman.FM mit Fisherman‘s Friend-Zältli? :-)

NNER, 28

IARA JA MARIA CH

tro astel San Pie aften aus C h sc n se is w ch erin, ndin in Spra Namensvett Die Doktora ng zu ihrer u h e zi persönlich. e B ezielle der Seligen rn e lt E hat eine sp ie d nnt adano. Sie ke iara Luce B h C n e lig Se der

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Anna&Anna Unsere Frauensendung der beiden Annas hat ziemlich eingeschlagen. Die ersten Sendungen wurden viel gehört. Nun gab es eine kleinere Pause, da die eine Anna (B.) aus Wien in die Schweiz zog. Bald wird auch die zweite Anna (F.) in die Schweiz ziehen (beide haben Schweizer Freunde) und dann werden die nächsten Frauensendungen aus der Schweiz gesendet. Wir freuen uns schon jetzt.

Die beiden Fisherman Junior DJs Adrian und Dominik eröffneten schliesslich mit einem DJSet das ganze Festival. Martin und Tobi führten auch dieses Jahr wieder mit dem bewährten Frühstücksradio durch den Morgen. Diesmal kam es sogar zu einem spannenden und unterhaltsamen Talk mit dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Dieser hat ja selber viele Jahre in der Schweiz gelebt (in Fribourg) und man weiss, dass das Schweizer Cardinal sein Lieblingsbier ist. So überreichten Martin und Tobi dem Kardinal ein extra aus der Schweiz mitgebrachtes 6er-Cachet. Zudem machten sie ein Selfie mit dem Kardinal, der ja nur wenige Tage zuvor weltweit mit seinem allerersten Selfie aus Bogota für Furore gesorgt hatte. Sein zweites Selfie überhaupt war also ein FM-Selfie :-) Als Höhepunkt der Unterhaltung mit dem Kardinal erzählte unser Martin ihm einen Witz. Er fragte den Kardinal, wo auf der Welt die grösste Orgel stehe? Seine Eminenz wusste die Antwort nicht. Darauf Martin: „In Österreich. Über 8 Millionen Pfeifen!“ :-)

Fotos: Fisherman.FM

Key2Life Bereits schon eine kleine Tradition ist es, dass wir aus der Schweiz einen Bus ans wohl coolste und gemütlichste Open-Air-Festival überhaupt, ans Key2Life an der slowakischen Grenze organisieren. Diesmal waren wir wieder mit 40 Jugendlichen 1 (Betonung auf jung – Martin und Tobi hatten schon fast GrossvaterStatus) im legendären Postauto unterwegs. Begleitet wurden wir von Pfarrer Marcus Scheiermann, der beim Festival selber auch Workshops anbot. Die Jugendlichen – unter der Leitung von Dominik Iten – bauten auch diesmal wieder einen Schweizer Stand (aus Lagerpaletten) auf. Dort verkauften sie Raclette und Milchshakes. Und bei der sogenannten Fisherman-Frisbee-Challenge konnte man eine der wertvollen Scheiben ergattern.

Anna und Anna haben in ihrer Sendung Besuch von (Joh)anna, die einen Kuchen mitgebracht hat.

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Die Österreicher fanden den Witz nicht so lustig, die anwesenden Schweizer umso mehr ;-) Medienschulung Für Adoray Schweiz führten wir am 5. Juli eine „Medienschulung“ durch. Etwa 25 junge Verantwortliche aus den Adoray-Gruppen versammelten sich zu einem Tag, an dem wir versuchten unsere Erfahrungen und Erkenntnisse weiterzugeben. In Referaten und PraxisÜbungen gaben wir Tipps und thematisierten die „heissen“ Eisen. Ziel war es, die Jungen für eine christlich-überzeugte Herangehensweise an die Medienwelt zu sensibilisieren und gleichzeitig Gefahren aufzuzeigen. In einem Referat gab der junge Katholik und Journalist Michel Venetz (Walliser Bote) einen Einblick in den Alltagsablauf eines Journalisten und konnte so Verständnis schaffen für die journalistische Sichtweise. Die Rückmeldungen waren sehr positiv und es scheint klar, dass diese Schulung erst ein Anfang war und weitere solcher Tage folgen würden.

Kardinal Schönborn aus Wien beim Key2LifeFestival in Marchegg an der slowakischen Grenze.

FM-Sommerfest Ebenfalls am 5. September luden wir bei uns in Altstetten zu einem Abend der offenen Tür. Mit Grillbetrieb und dem Live-Screening der WM-Spiele konnten wir wiederum viele Menschen anlocken. Es war ein toller Abend! Aus Platzgründen hier nur ein Foto vom Kirschkern-Weitspuck-Wettbewerb:

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Fotobeweis

4478

Meter 端ber dem Meer ist der bekannteste Schweizer Gipfel

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Ein Schweizer Mann hat immer einen FM-Bierdeckel dabei :-)

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MATTERHO


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FM-Hörer Martin hatte geplant, das Matterhorn zu besteigen. Wegen unpassenden Wetterbedingungen wurde es schliesslich ein anderer Gipfel. Aber der Bierdeckel war natürlich mit dabei!

Fotos: Martin Filliponi

HER

FISC FRAG DEN

Lieber Fischer, ich fahre oft lange Strecken mit dem Auto und würde dabei so gerne Fisherman.FM hören. Ist das möglich? Philipp, Kassel tt – Lieber

CD Triduum Seit Dezember 2013 ist die CD der Gemeinschaft der Seligpreisungen in Zug erhältlich, die wir tatkräftig mitproduziert haben. Besonders um Ostern herum gab es einen regelrechten Verkaufsboom, sodass inzwischen nur noch wenige Exemplare erhältlich sind. Wer noch einen dieser begehrten Tonträger haben möchte, kann sich bei uns per E-Mail melden: shop@fisherman.fm Es gibt auch noch weitere Artikel im Shop: T-Shirts, CDs von Crossing Flow, Frisbees, Bierdeckel, Melchior...

Philipp, natürlich ist das möglich! Aber es bedarf für solcherlei Freuden einer besonderen Ausrüstung. Fisherman.FM wirst du nicht auf den UKW Frequenzen deines Autoradios finden. Eine solche wäre für uns viel zu teuer und dann doch nur regional beschränkt. Über das Internet sind wir hingegen weltweit hörbar. Um uns im Auto zu hören, musst du dein kluges Telefon (sog. Smartphone) mit einer Empfangsmöglichkeit ausstatten und dieses dann mit dem Autoradio verbinden. Um FM auf dem Smartphone zu empfangen kannst du auf einem iPhone die Fisherman. FM iPhone App installieren oder auf jedem anderen Smartphone Fisherman.FM über die Apps von radio.de oder TuneIn hören. Für die Verbindung mit dem Autoradio gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Wenn dein Radio über einen AUX Eingang verfügt, kannst

du die Kopfhörerbuchse deines Smartphones einfach mit einem Audiokabel anschliessen. Manche Autoradios verfügen auch über einen iPod-Stecker im Handschuhfach. Andere wieder haben einen USB Eingang an den du dein Smartphone mit einem USB Kabel anschliessen kannst. Wieder andere erlauben eine kabellose Verbindung via Bluetooth. Etwas weniger gut, aber mit jedem Radio kompatibel, sind sogenannte FM-Transmitter, durch die dein Handy eine eigene regional beschränkte Radiofrequenz bekommt und per UKW hörbar wird. Falls dir das alles nichts sagt, frag‘ einfach mal beim Elektrogeschäft oder einer Garage deines Vertrauens. Die können dir sicher weiterhelfen. Alle diese Optionen setzen voraus, dass dein Mobilvertrag das Streamen von Daten zulässt. Sollte dem nicht so sein oder du nur über ein geringes monatliches Datenvolumen verfügen, kannst du auch zu Hause im WLAN unsere Podcasts in iTunes abonnieren und mit deinem iPhone oder iPod synchronisieren. Dann kannst du unterwegs auch offline und im Ausland jederzeit viele Stunden voll guter Inputs geniessen. Alles Liebe und so long, dein Fischer 33


MILI

FM-Argentinierin

ILIE ER FM-FAM

TOBI

FM-Gr端ndungsmitglied

Mili und Tobi heiraten in Mendoza (Argentinien), der Heimatstadt von Mili. Wir freuen uns sehr und w端nschen Gottes Segen! 34

Fotos: Facebook :-), Fisherman.FM

IN D HOCHZEIT


Helfen und

N

TZE UNTERSTÜ

Unsere Vision von einem innovativen und katholischen Webprojekt für junge Menschen kann nur dank der Unterstützung vieler Menschen umgesetzt werden. Das Projekt Fisherman.FM wird vollumfänglich durch Spenden, Gönner- und Partnerbeiträge finanziert. Aus diesem Grund gibt es den Gönnerverein „Fisherman‘s Freunde“, der uns materiell und im Gebet unterstützt. Als Mitglied in diesem Freundeskreis unterstützen Sie unsere Pionierarbeit in der Neuevangelisation entscheidend! Als Mitglied werden Sie Teil des Projektes und erhalten zweimal jährlich einen Rundbrief mit aktuellen Informationen zum Stand der Arbeiten.

Willkommen an Bord! Die beigelegte Postkarte ausfüllen, Marke draufkleben, abschicken und einzahlen :-) Und schon ist man Mitglied... Vergelt‘s Gott!

Ebenso wichtig ist Ihre Einzelspende. Jugendbischof Marian Eleganti schreibt in seiner Empfehlung für Fisherman.FM: „Auch wenn Fisherman.FM nur mit einfachsten Mitteln arbeitet, ist das Projekt auf Dauer doch mit erheblichen Kosten verbunden. Für Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung sind wir Ihnen zutiefst dankbar.“ Kontoangaben Zuger Kantonalbank Franken IBAN: CH06 0078 7007 7168 8950 4 Euro IBAN: CH87 0078 7571 8775 6750 9 Swift Code: KBZGCH22 Gönnerverein Fisherman.FM Aegeristrasse 46, CH-6300 Zug

ls – Unsere

aktuellen Gebetsanliegen: • Dass sich junge Leute finden lassen, die sich ehrenamtlich in der Neuevangelisierung engagieren möchten und durch ihr Zeugnis andere anstecken. • Dass das Projekt, mit all seinen Unterprojekten – und auch die dahinterstehenden Personen – ganz von der Vorsehung geführt werden. • Dass unser Magazin Melchior einen weiten Kreis von jungen, suchenden Menschen erreicht und eine Inspiration für Viele sein kann. • Dass sich kleine und grosse Gönner finden lassen, damit die Finanzierung des Projektes für das nächste Jahr sichergestellt werden kann. Kontakt – Fisherman.FM – Aegeristrasse 46 – 6300 Zug – radio@fisherman.fm – www.fisherman.fm

Studioadresse – Fisherman.FM – Aargauerstrasse 60 – Container 60/29 – 8048 Zürich Leitungsteam – Xenia Schmidlich xs – Martin Iten mi – Tobi Thayer tt – Leonie Stettler ls – Pater Jean-Uriel Frey pju Der Rundbrief ist die Schrift des Gönnervereins Fisherman.FM und erscheint periodisch in variierender Auflagenzahl. Wollen Sie diesen Brief auch in Zukunft bekommen, dann tragen Sie sich in das „Flaschenpost“-Formular auf der Homepage ein. 35


E G I L I E H R E „ D N N A K T S I E N G E D N A L H C WIRKLIW . L L I R E WO M F . N A M FISHER ALLS, JEDENFNE SICHT SO MEI GE, IST DER DIN EINE FÜR IHNE PISTE.“ ARL PFARRER K GENIAL

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