FM Rundbrief 03

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Radiomacher Er sitzt normalerweise am Mikrofon, hier ist er aber auf spezieller Pilgerreise

Fotobeweis

Bier-ckel de

Sollte man immer zur Hand haben

Bekenntnis

Medaille und Kreuz geh旦ren immer dazu, auch im Meeresschlamm

Totes Meer

416 Meter unter dem Meeresspiegel

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Wort - los!

OSTERNO IM KIN Tobi Thayer Verantwortlicher für Medien & Technik

Die Bibel, ein altes Buch voll schöner Geschichten? Längst kein Tatsachenbericht, aber zumindest lehrreicher Input? Nicht selten verstaubt das Buch mit den vielen Seiten zu Hause im Regal. Viele Geschichten kennt man ja schon und was sollen uns die teilweise Jahrtausende alten Texte noch sagen? Ich muss selbst gestehen, für mich war das Lesen in der Bibel auch nicht gerade das Highlight des Tages. Eher eine Aufgabe, die ich mir als geistliche Übung mehr selten als regelmässig auferlegt habe. Wenn, dann am liebsten in Form eines Verses, der mich durch den Tag begleiten sollte.

Das F in der Geburtsgrotte von Jesus in Bethlehem. Titelseite: Martin vom Leitungsteam im Gespräch mit Sr. Anna Nerlich (83) beim Adoray Festival 2013. Foto: Gregor Hofer

Zum Jahreswechsel hat dies eine für mich zuvor nicht übermässig reizvolle Pilgerreise ins Heilige Land nachhaltig verändert. Ganz real an den Orten zu stehen, wo Jesus gewirkt hat, wo er seine ersten Jünger am See Genezareth berufen hat und wo er letztlich für uns am Kreuz gestorben ist, hat den Staub abgeschüttelt und die Bibel zum Leben erweckt. Nicht nur die Evangelien und die Apostelgeschichte, auch der Weg des Volkes Israel im Alten Testament und die Loblieder der Psalmisten auf die Stadt Gottes waren in Jerusalem plötzlich real und erlebbar. Über dieselben alten Steine der Via Dolorosa zu schreiten, die Jesus vor fast zweitausend Jahren am Weg nach Golgatha beschritten hat, war ein einmaliges Erlebnis. Die ewige Stadt hat mich fasziniert wie keine andere zuvor. Bitte was ist ‚Bloggen‘? Wer unsere Aktivitäten im Web mitverfolgt hat, an dem wird die neue Bloggerei unter blog.fisherman.fm nicht vorübergegangen sein. Auf den Seiten ... haben wir Ihnen eine kleine Kostprobe der sowohl wert- als auch humorvollen Zeilen unserer Autoren zubereitet. Ein besonderes Exemplar dieser erlesenen Équipe stellen wir Ihnen auf den Seiten 6 – 9 genauer vor. Nicht nur Senf kommt aus Dijon! Zu Neujahr haben wir am See Genezareth eine Jahresheilige (Seelige) für Fisherman.FM erbeten. Diese starke Frau stellt Ihnen unser geistlicher Begleiter P. Jean-Uriel auf den Seiten 4 – 5 vor. Viele weitere Eindrücke aus dem FM-Alltag finden Sie auf den folgenden Seiten und im Netz unter www.fisherman.fm. Im Namen des gesamten Teams möchte ich mich für Ihr Gebet und Ihre finanzielle Unterstützung ganz herzlich bedanken. Ihr Tobi Thayer 3


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sh Unsere Jahre

SELIGE ETH ELISAB DER VON IGKEIT DREIFALT pju – Der

Alltag der Seemannsleute ist nicht nur von blauem Himmel und stillem Seegang geprägt. Unberechenbar kommen heftige Winde auf und starker Wellengang kann auch geübte Fischerleute in Schwierigkeiten bringen. Fisherman.FM hat die selige Elisabeth von der Dreifaltigkeit als Jahresheilige geschenkt bekommen. Im Herzen dieser kleinen Französin, die von unserem Patron, Papst Johannes Paul II., im Jahr 1984 seliggesprochen wurde, hat es oft heftig gestürmt. Ihre Schwester erinnert sich: „Als Kind war sie sehr lebhaft, sogar jähzornig: sie hatte Zornausbrüche, ja richtige Zornausbrüche, ein kleiner Teufel.“ Elisabeth liess sich nicht entmutigen. Schon als Kind hat sie mit einem „eisernen Willen“ an sich gearbeitet, um Jesus ihre Liebe zu erweisen: “… ich hoffe so sehr, bald zum ersten Mal zur Kommunion gehen zu dürfen, ich werde dann noch braver sein, denn ich werde Gott bitten, mich noch besser zu machen.“ Sie ist von der eucharistischen Gegenwart zutiefst ergriffen. Wenn sie kommuniziert, rinnen Tränen der Freude über ihr Gesicht.

Wunsch nach dem Ordensleben – in ihrem Innern vernimmt sie das Wort: „Karmel“! Sie kann erst mit 21 Jahren in das Kloster eintreten und wird fünf Jahre später an einer schweren Krankheit sterben. „Der Schmerz ist unbedingt notwendig, damit Gott Sein Werk an der Seele tun kann. Er hat nur das eine grosse Verlangen, uns Gnaden über Gnaden zu geben.“ Der stürmische Wellengang ihres Herzens wurde vom Frieden Gottes heimgesucht – „er machte aus dem Sturm ein Säuseln“ (Ps 107,29). Elisabeth hat den Frieden gefunden – nicht erst im Himmel: „Nichts soll meinen Frieden stören, nichts mich aus dir herausführen, o mein Herr! Vielmehr soll jede Minute mich tiefer hineinführen in dein Geheimnis. Schenk Frieden meiner Seele, mach sie zu deinem Himmel!“

ELISABETH CATEZ

Mit vierzehn Jahren fühlt sie sich unwiderstehlich dazu gedrängt, Christus ihr ganzes Leben zu weihen. Ein wenig später präzisiert sich ihr 4

K

ourges * 1880 in B ijon † 1906 in D d Mystikerin armelitin un


Selige Elisabeth, bewirke beim Dreieinigen Gott, dass wir alle von Fisherman.FM Christus im Sakrament der Liebe mit Dankbarkeit und tiefer Freude empfangen. Dreieiniger Gott, schenke auch unseren Seelen Frieden – mache sie zu deinem Himmel!


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MAGDALEN RAUTER

32 Jahre Mutter und rin“ nternehme „Familien-U aus Zürich g zu Regelmässi g lesen im Blo “ „mittendrin loggerei in der FM-B


Interview

E D N E G G O BL MAMA xs – Magdalena

(32) ist unsere Bloggerin der ersten Stunde. Seit Beginn der Bloggerei, schreibt sie regelmässig über das Leben – und zwar mittendrin statt nur dabei. Sie ist Wienerin, lebt seit vier Jahren in Zürich, arbeitete im Philanthropie-Sektor und hat seit der Geburt ihres Sohnes ihr hauseigenes „Familienunternehmen“. Magdalena, du erwartest bereits das zweite Kind und hast deinen Job seit der Geburt deines Sohnes an den Nagel gehängt. Familie vor Karriere? Ja. Für mich ist das im Moment der richtige Platz. Ich habe mir nach der Geburt unseres Sohnes ein Jahr Zeit genommen, um danach zu entscheiden, ob ich wieder arbeiten gehen möchte. Es wurde für mich sehr deutlich, dass ich, wenn ich meine Rolle als Ehefrau und Mutter mit vollem Einsatz zu erfüllen versuche, menschlich am meisten wachse. Für meine „geistliche“ Karriere war das insofern die richtige Entscheidung. Wie bist du zu Fisherman.FM gestossen, bzw. was motiviert dich, bei Fisherman.FM als ehrenamtliche Mitarbeiterin zu bloggen? Ich habe das Projekt vor Sendestart kennengelernt und war von der Vision von Fisherman. FM sofort begeistert. Auch der Stil entspricht mir sehr – mit beiden Beinen in der Welt, mit viel Freude am Leben, und gleichzeitig einer grossen Tiefe. Ich wollte das Projekt von Anfang an unterstützen, und da hat sich die Bloggerei als der Bereich angeboten, wo ich in meiner Lebenssituation und mit meinen Talenten am meisten beitragen kann.

Deine Blogeinträge sind sehr vielfältig. Von Neujahrsvorsätzen am Beispiel von Papst Franziskus, über einen Selbstversuch der Freude, bis hin zu Schulbildung und grossen Themen wie der Liebe. Woher nimmst du die Ideen für einen Artikel? Aus dem Leben. Wenn man sich als Christ in der Welt umschaut, gibt es so gut wie keinen Bereich, der uns nichts angeht, wo wir nicht mitmischen können und auch sollen. Politik, Familie, Job, Liebe sind Themen, die alle angehen und ich finde es spannend, mir Gedanken zu machen, was wir als Christen und ich als Individuum darin für eine Rolle spielen. Ausserdem finde ich es wichtig, auch Glaubensthemen ehrlich und lebensnah darzustellen, wie ich sie eben ganz persönlich sehe. Wenn daraus ein Austausch mit Lesern entsteht, umso spannender! Johannes Paul II. ist der Patron von Fisherman.FM und bald wird er von Papst Franziskus heilig gesprochen. Wie hat JP2 dein Leben beeinflusst? Ich habe JP2 auf mehreren Weltjugendtagen erlebt – in Paris, in Rom und in Toronto. Ich höre jetzt noch die Eindringlichkeit in seiner Stimme, mit der er die Worte gesprochen hat, die mich bis heute begleiten (und die ich auch bei Fisherman.FM wiedergefunden habe): „Habt keine Angst! Gebt Euch nicht zufrieden mit Mittelmässigkeit!“ Und: „Wenn Ihr seid, was Ihr sein sollt, werdet ihr Feuer auf der ganzen Erde entzünden!“ Man kann sagen, dass diese Worte ganz wesentlich beeinflusst haben, wie ich meinen Glauben heute leben möchte: Unerschrocken, mit vollem Einsatz und in jedem Bereich meines Lebens, und auf meine eigene, einzigartige Weise. Vielen Dank liebe Magdalena! Wir freuen uns auf weitere Bloggereien. 7


alena Rauter

n Magd #Bloggerei vo

ET T S I M E G S AU Blog vom 25. März 2014 O Fastenzeit – Du Zeit des SchokoladeWegsperrens, des Facebook-KonsumEinschränkens, des Serien-Verzichtens, Du alkoholfreie, twitterfreie, partyfreie Zeit, Du Zeit des Umkehren-Wollensaber-nicht-Könnens, Du Zeit der zaghaften Aufbruchsstimmung, der verbissenen Vorsätze, Du Zeit der gnadenlosen Selbsterkenntnis! Wieder bist Du über mich hereingebrochen, doch diesmal nicht wie der Dieb in der Nacht – diesmal ist die Hausherrin wach und vorbereitet, Dir mit der Taschenlampe mitten in Dein schattenumwobenes Gesicht zu leuchten. Diesmal liegt der Schlachtplan fertig auf dem Tisch. Dieses Jahr, Fastenzeit, überrumpelst Du mich nicht! Aschermittwoch: Inventur im Kleiderschrank meines Alltags. Diese schlechte Gewohnheit soll endlich in der Tonne, jene zeitraubende Nebenbeschäftigung im Altkleidersack landen. Wenn man dem ausgefransten Gebetsleben einen neuen Saum verpasst, das gähnende Loch im Ärmel der Beichtroutine stopft und der geistlichen Lektüre einen Knopf annäht, sollten die wie neu aussehen. Unter Blut, Schweiss und Tränen wird alles sortiert. Am Ende liegen sie da in Reih’ und Glied, die sorgfältig geschichteten Stapel, fein säuberlich beschriftet: „Müll“, „Altkleider“, „Zu Reparieren“. Zufrieden wische ich mir die staubige Stirn. Anfang erste Fastenwoche: Die Stapel liegen immer noch dort, wo sie Anfang der Woche 8

aufgeschichtet wurden – wie ein textil-gewordener Vorwurf. Ich gehe den Altkleider-Stapel noch einmal durch. Einiges könnte man doch noch recyceln, oder? Man soll doch nichts verschwenden. Aus der täglichen Stunde ziellosen Internet-Surfens könnte man doch mit etwas Geschick sicher eine wöchentliche E-Mail an jedes Patenkind machen, und schliesslich gibt’s auf YouTube auch gute Vorträge... Ausserdem: Anstatt die Schokolade vergammeln zu lassen, kann ich ja daraus einen Kuchen für die nette Nachbarin backen. Ende erste Fastenwoche: Das Geschick reicht offenbar nicht aus, und die Selbstbeherrschung auch nicht. Ein Patenkind-Mail steckt halb geschrieben bei den Entwürfen fest, und mit einigen unschuldigen Clicks auf Facebook, um die E-Mail-Adresse des zweiten herauszusuchen, bin ich schon wieder eine halbe Stunde hängengeblieben. Den Frust musste ich dann doch mit zwei Stücken Kochschokolade bekämpfen. So wird das nichts. Ich mache kurzen Prozess, installiere LeechBlock und bestelle ein KitchenSafe im Internet (- das habe ich übrigens von Facebook). Anfang zweite Fastenwoche: LeechBlock ist installiert, zwischen 8 und 23 Uhr kann ich nicht auf Facebook oder YouTube zugreifen. Das KitchenSafe wird mit den restlichen Süssigkeiten befüllt und so eingestellt, dass es sich erst am Ostersonntag wieder öffnen lässt. Gesagt, getan. Ich sitze vor den selbstgebauten Barrikaden und frage mich, ob Fasten eigentlich nicht eher etwas mit Freiheit zu tun hat. Wenn ich beim besten Willen nicht an die Schokolade herankomme, ist es dann wirklich ein Opfer??


Ende zweite Fastenwoche: Kind schläft, Mann ist unterwegs. In Ermangelung virtueller Ablenkung streife ich am Bücherregal entlang. Eine Biographie von Mutter Teresa fällt mir in die Hände. Darin lese ich von ihrer „Visitenkarte“, die sie drucken liess, um sie an Menschen zu verteilen, die ihr begegneten. Auf ihr stand nur folgendes:

Die Blogger:

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Ich muss lachen. Wieder mal habe ich es übertrieben, mir zu viel vorgenommen. Der Schlachtplan war generalstabsmässig ausgeklügelt, jedes Szenario im Detail durchdacht und für alle Eventualitäten vorgesorgt. Aber vor lauter Geschäftigkeit habe ich vergessen, an den zu denken, auf den die Fastenzeit mich ausrichten will. Klar, Gott wartet auf meine Taten. Aber auf das Abspulen eines Massnahmenkatalogs kommt es Ihm wohl nicht an. Er will zuerst einmal nur Stille. Raum. Einen leeren Kleiderschrank. Egal ob die aussortierten Stapel im Keller liegen oder in der Mülltonne. Knöpfe annähen kommt später. Zuerst muss Platz geschaffen und Stille gesucht werden, die Er füllen kann. Fasten heisst verzichten auf das, was einem das Leben oft so vollfüllt, dass Gott in der hintersten Ecke verstaubt. Und wenn man diese Stille sucht und in sie hineinhört, glaube ich, rückt sich vieles zurecht.

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1 Weihbischof Dominik Schwaderlapp (46) aus Köln

Bruder Paul Tobler (30) Benediktiner aus Disentis 2

3 Hannes Speckle (37) Allrounder aus Vorarlberg 4 Xenia Schmidlin (28) Radiofrau aus St. Gallen 5 Martin Iten (27) Polygraf aus Zug 6 Magdalena Rauter (32) Familienfrau aus Zürich

* Weitere Blogger folgen laufend.

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nenge io t a r e n e G in E

N E D E R N E DIE ALT mi – Als

junger Mensch in der heutigen Zeit steht man vor verschiedenen Herausforderungen. In einer schnelllebigen Welt scheinen alle Türen offen zu stehen. Man hat heute so viele Möglichkeiten Wie man sein Leben gestalten kann. Dies scheint aber Entscheidungsfindungen in vielerlei Hinsicht nicht zu vereinfachen, im Gegenteil. So ist es für uns junge Menschen oft einfacher, sich gar nicht zu entscheiden, als sich eventuell gar für etwas Falsches zu entscheiden. Möglichst alle Optionen offen halten, so heisst die Devise. Aber macht das wirklich frei? Kann man so ein Leben angehen? Auf was kann man eigentlich sein Leben wirklich bauen? Wie kann heute ein Leben gelingen? Papst Franziskus hat im Sommer 2013 auf seiner erster Auslandreise die Jugendlichen auf dem Weltjugendtag in Rio besucht. Schon auf der Hinreise hat er bei einer Pressekonferenz im Flieger zu Journalisten gesprochen. Und er hat dort, auf den ersten Blick zumindest, einige irritiert. Gefragt von Journalisten, was er zu den Jugendlichen in Rio sagen wird, hat er angefangen von den alten Menschen zu sprechen. Was für ein Widerspruch! Auf der Reise an ein Jugendtreffen spricht der Papst von den Alten!?! Was hat er wirklich gesagt? „Bei dieser ersten Reise geht es darum, die Jugendlichen zu besuchen. ... Sie sind die Zukunft, weil sie Kraft haben, weil sie jung sind, voran gehen werden. Aber auch der andere Extrempunkt des Lebens, die alten Menschen, ist die Zukunft eines Volkes. Ein Volk hat eine Zukunft, wenn 10

es mit allen voran geht und mit zwei Punkten: mit den jungen Menschen, mit der Kraft, weil sie es tragen, geht es vorwärts; und mit den alten Menschen, weil sie diejenigen sind, die die Lebensweisheit geben. Und oft denke ich, dass wir gegenüber den alten Menschen eine Ungerechtigkeit begehen, wir lassen sie beiseite, als hätten sie uns nichts zu sagen; sie haben die Weisheit, die Lebensweisheit, die Weisheit der Geschichte, die Weisheit der Heimat, die Weisheit der Familie. Und das brauchen wir! Deshalb sage ich, dass ich die Jugendlichen besuche, aber in ihrem sozialen Umfeld, vor allem mit den alten Menschen.“ Interessant. Papst Franziskus bringt hier einen ganz unerwarteten Aspekt in eine Diskussion ein, die sonst eher anders geführt wird. Normalerweise hören die Jugendlichen an solchen Veranstaltungen gerne, dass sie die Zukunft der Kirche und der Welt sind, dass alle Hoffnungen auf ihnen ruhen und dass sie die Veränderungen anpacken können. Doch Franziskus öffnet den Bogen und erinnert die jungen Menschen daran, dass sie dies alles aber nicht alleine schaffen werden. Denn das Gedächtnis, die Erfahrungen und das Zeugnis der alten Menschen seien ganz wichtige Stützen auf diesem Weg. Sie sind sozusagen die Wurzeln des Baumes, der einmal Frucht bringen soll. Die alten Menschen sind also genau so Zukunft der Kirche, genauso Hoffnung für die Menschheit. Sie haben einen grossen Schatz in sich: die Lebenserfahrung. Die Jahre des Lebens haben Wichtiges und Unwichtiges voneinander getrennt, Bewährtes hat überlebt, während Unbewährtes wieder eingegangen


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ist. Der Lauf der Zeit hat so manche Illusion entschärft und so viele Träume wahrwerden lassen. Die Formeln und Ideen für ein glückliches und erfülltes Leben wurde erprobt und bis ins Letzte getestet, ja voll erlebt. Wo könnte man sich aus irdischer Sicht, gerade als junger Mensch, besseren Rat holen? Wo könnte man sich besser inspirieren lassen? Die Worte von Papst Franziskus werfen die Frage auf, ob dieser Austausch zwischen den Generationen (noch) funktioniert? Früher scheint dies einfacher gewesen zu sein. In oftmals grossen Familien sind alte Menschen bis zum Tod begleitet worden, sie waren fester Bestandteil der Familien, der Gesellschaft. Man hatte es wohl leichter, die Lebensweisheit der alten Menschen so mitzubekommen. Hingegen heute haben gerade viele junge Menschen eher selten noch Kontakt zur alten Generation. Die Grosseltern leben im Altersheim und der Kontakt zu ihnen bezieht sich auf einzelne Besuche. Und wenn doch eine enge Beziehung da ist: wann finden noch tiefgehende, generationenübergreifende Gespräche über die grossen Fragen des Lebens statt? Wie kann dieser – von Papst Franziskus als so wichtig erachteten – Austausch wieder lebendig werden? Inspiriert von den Aussagen des Papstes, haben wir von Fisherman.FM uns im letzten Herbst

aufgemacht und verschiedene alte Menschen besucht. Wir wollten von ihnen wissen, was sie den jungen Menschen mitgeben wollen, was die Dinge gewesen sind, die ihnen im Leben geholfen haben und wie sie mit den Entscheidungen des Lebens umgegangen sind. Daraus ist ein rührender Dokumentarfilm mit wunderbaren Begegnungen entstanden. Die einzelnen Personen mit ihren Aussagen haben wir hier versucht niederzuschreiben. Viel Spass bei der Inspiration. Die erste Begegnung ist mit Schwester Barbara, einer Kapuzinerin aus dem Kloster Maria Opferung über der Stadt Zug. Schwester Barbara ist 84 und damit in ihrem Kloster die Zweitjüngste. Sie ist körperlich schon etwas angeschlagen, ist auf Krücken und den Rollator angewiesen. Aber geistig ist sie noch voll da und sprüht richtig vor jugendlicher Lebens- und Glaubensfreude. Wir haben sie gefragt, wie das eigentlich alles gekommen ist...

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Sr. Barbara 84, Kapuzinerin aus Zug Ich war 22 als ich ins Kloster eintrat. Mein damaliger Freund, den ich verabschiedete, meinte: „Was, DU ins Kloster?“ Ich sagte zu ihm, dass ich diesen Weg gehen muss, sonst würde ich nicht glücklich werden. Ich wusste, 11


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dass ich ins Kloster gehen soll, um für die Welt zu beten und spürte, dass die Welt das Gebet brauchte. Heute kann ich den Jugendlichen sagen, dass es wunderbar ist, wenn man sich ganz auf Gott einlässt. Es lohnt sich, auf Gott zu hören; nach innen, in der Stille, im Gebet. Er spricht und gibt Kraft. Und ja, es gibt eine Liebe zu diesem Gott. Für mich war es so, dass diese Liebe mich für alles entschädigt hat. Total und bis heute. Und ich bin ja jetzt schon seit 62 Jahren im Kloster. Nein, es ist wirklich wahr, Gott lässt das Seil, an dem wir hangen, nie los. Er lässt es nie reissen und enttäuscht uns nie. Er ist immer da. Natürlich prüft er uns auch, aber das ist wichtig. Das Leben auf der Welt ist ja sozusagen unsere Prüfungszeit. Liebe Jugendliche, vertraut auf Gott und freut euch, dass ihr an ihn glauben dürft!

men. Aber immer wieder überrascht er mit tiefsinnigen Aussagen und Weisheiten. Manche seiner Mitbrüder sagen, dass er zurzeit wohl der grösste Beter im Kloster sei, zutiefst verbunden mit Gott. Wir besuchten ihn also in seiner Mönchszelle und fragten ihn nach den grossen Dingen im Leben. Einige seiner Aussagen haben wir hier lose zusammengefasst:

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Bruder Luzi 89, Benediktiner aus Disentis Wissen Sie was ich denke? Nur dumme Menschen machen Krieg. Gescheite Menschen machen immer Liebe. Man muss jeden Menschen gerne haben. Ich habe alle gerne.

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Weiterer auf unserer Reise besuchten wir das Benediktinerkloster in Disentis, wo es einige ältere Mönche gibt. Besonders Bruder Luzi, ein 89-jähriger Mönch, der schon seit über 40 Jahren im Kloster ist, wollten wir besuchen. Er gilt als sehr lustig und lebensfroh. Seit einigen Jahren ist er an Demenz erkrankt und deswegen auch manchmal etwas wirr im Kopf und im Beneh12


Ich wünsche, dass jeder Mensch in den Himmel kommt. Ja, dafür muss ich schon beten. Gott hätte Freude. Er sagte, dass es genug Platz hat im Himmel. Ich habe ihn gefragt, ich habe mit ihm telefoniert. (Lacht.) Jeder kann in den Himmel kommen, wenn er will. Auch wenn er ein schlechtes Leben gelebt hat. Er muss nur im letzten Moment sagen: Im Namen des Vaters bin ich bereit, IHM zu folgen. Ist das nicht schön?

Wissen Sie was? Man muss jeden Mensch gerne haben! Wenn du den Rosenkranz betest, dann macht Gott immer Wunder. Aber wenn du den Rosenkranz betest, brauchst du auch den Glauben dazu. Sonst bringt das nichts. Nur für „Muster“ kannst du keinen Rosenkranz beten. Ohne Glauben kommt niemand in den Himmel.

Ich wünsche, dass jeder den Himmel findet. Auch Sie! Alle haben Platz im Himmel. Gott kann sonst den Himmel immer noch vergrössern.

Ich habe allerlei erlebt. Es ist eine Gnade, wenn man überall etwas lernen kann.

Wer soll nicht in den Himmel kommen? Jene die wollen, kommen alle rein. Wer nicht reinkommt, ist selber schuld. Dann soll er halt leben wie er will.

Ebenfalls im Kloster Disentis lebt Pater Basil. Er ist 1940, also noch während dem Krieg, in Disentis eingetreten und geblieben. Heute ist er an Parkinson erkrankt, strotzt aber vor Lebensfreude und verfolgt aufmerksam das Weltgeschehen. So liest er täglich die NZZ und schreibt auch immer mal wieder Leserbriefe, die dann auch abgedruckt werden, was ihn sehr erfreut. Pater Basil ist ein theologisch versierter und tiefgläubiger Mann, was er im Gespräch durch seine Art stark verdeutlicht hat. Wir haben ihn gefragt, wie er ins Kloster kam und was seine Botschaft an die jungen Menschen von heute ist.

Gott hilft, er ist Lehrer für jeden. Für jede Kreatur auf der Erde. Ja ja. Er hat Freude an ihnen. Aber Vertrauen auf Gott muss schon sein. Hast du Vertrauen? Vertraue auf Gott! Das ist immer tiptop. Das ist kein Fehler. Nix. Keine schlechte Sache!

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Pater Basil 93, Benediktiner aus Disentis Ich bin seit 1940 im Kloster Disentis. Das ist jetzt über 73 Jahre her. Ich war damals etwa 20 Jahre alt. Meine Mutter meinte, dass es gewisse Mädchen aus meiner Heimatpfarrei Herz Jesu Oerlikon bedauerten, dass ich ins Kloster ging. Aber ich habe es nie bereut, dass ich hierher kam. Es lohnt sich übrigens auch heute noch, ins Kloster zu gehen. Der Heilige Benedikt 13


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sagt in seiner Regel, wenn sich ein Klosterkandidat melde, müsse man sich danach orientieren, ob er wahrhaft Gott suche. Das Ziel des Mönches ist nicht, sich Gott zu bemächtigen, sondern sich ihm auszuliefern. In der Komplet singen wir immer, „in deine Hände lege ich mein Leben“. Das ist diese volle Hingabe an Gott. Ich denke, dass es für junge Menschen wichtig ist, dass sie das Gebet einüben. Und zwar nicht einfach das Vater Unser runterzuleiern, sondern mit Gott in ein persönliches Gespräch zu gehen. Jesus ist der beste Freund, mit ihm kann man reden. Man kann ihm die Sorgen anvertrauen, ihm danken und ihn loben. Wichtig ist, dass auch die Jugendlichen zum Glauben stehen. Und zwar aus Überzeugung. Sie sollen nicht anderen eine Moralpredigt halten, sondern einfach aus dem Glauben leben, die Gebote halten. Schon im alten Testament heisst es im ersten Gebot: „Du sollst Gott lieben aus all deinen Kräften, und den Nächsten wie dich selbst.“ Das ist eigentlich die Grundformel des christlichen Lebens. Das wahre Zeugnis, dass ich Christ bin, zeigt sich in der Gottes- und Nächstenliebe. Das ist der Gradmesser. Man darf keinen einzigen Menschen hassen! Hassen darf man nur den Teufel! 14

Ich hatte einen Religionslehrer der immer sagte: „Traurige Heilige sind traurige Heilige.“ Ein Christ hat aus seiner christlichen Überzeugung heraus eine innere Freude. Man wird also niemals Pessimist, wenn man versucht, sich ganz Gott und den Nächsten hinzugeben. Das ist unmöglich. Und Karl Rahner sagt sinngemäss: „Der Christ von morgen ist einer, der Gott erfahren hat, oder es gibt ihn nicht mehr.“ Wenn ein Mensch heute nicht in einer persönlichen Beziehung mit Gott lebt, wird sein christlicher Glauben nicht überleben. Gut ist es auch, wenn die Jugendlichen die Bibel lesen, besonders das Neue Testament. Dort hat es wunderbare Sachen drin. Die Bergpredigt zum Beispiel. Auch folgendes darf man nicht vergessen, denn Jesus hat gesagt: „Wer mein Jünger sein will, der folge mir nach und trage täglich sein Kreuz auf sich.“ Ich habe ja jetzt diese ParkinsonKrankheit. Aber deswegen murre ich nicht gegen Gott, weil ich diese Krankheit habe. Vielleicht ist genau dies für mich ein Fegefeuer, eine Läuterung. Zum Beispiel für meine Sünden, oder auch eine Fürbitte für andere Menschen. Nach dem heiligen Benedikt heisst es, dass man immer den Tod vor Augen halten und


das ewige Leben ersehnen soll. Ich hoffe, dass ich nicht irgendwann mitten in der Nacht und ganz unbemerkt sterben werde, sodass sie mich dann erst am Morgen finden. Ich bete darum, dass ich gut sterben kann, versehen mit der Krankensalbung und der letzten Kommunion. Ich möchte vorbereitet durch die Sakramente sterben.

Nach drei Ordensleuten, haben wir uns auf die Suche nach einem Ehepaar gemacht. Franz und Agatha Iten-Andermatt haben sich zur Verfügung gestellt und aus ihrem Leben und ihrer Ehe erzählt.

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Agatha und Franz 72 und 73, Bauernehepaar aus Flawil Agatha: Wir sind verheiratet und haben 8 Kinder und jetzt 30 Grosskinder. Franz: Bald 31. Agatha: Wie wir zusammengekommen sind? Franz: Ich habe immer dafür gebetet, dass ich eine gute Frau bekomme. Im ernst. Dafür muss man ja auch beten. Ich weiss gar nicht, ob du auch dafür gebetet hast? Agatha: Ja klar habe ich das. Wir lernten uns in der Landjugend kennen. Sind ja nur wenige Kilometer voneinander entfernt aufgewachsen. Franz über der Stadt Zug am Zugerberg, ich zwischen Baar und Inwil. Franz: Es war dann ein Tanzabend und ich brauchte eine Tanzpartnerin. Also habe ich Agatha angerufen... Agatha: ... die anderen hatten dich ausgelacht, weil du niemand hattest... Franz: ... und du musstest noch zuerst deinen Vater fragen, ob du überhaupt mit mir an diesen Abend gehen kannst... Agatha: Ja, das war tatsächlich so. Franz: Damals kamen die Mädchen noch in

Trachten daher. Das gefiel mir sowieso. Trachten sind schliesslich das Kleid der Heimat. Ein schönes junges Mädchen in einer Tracht, das gefällt mir heute noch. Agatha: Wir kamen dann zusammen und waren bald schon verlobt. Bis zur Hochzeit schliesslich waren wir fast zwei Jahre verlobt, weil wir warten mussten wegen dem Hof. Franz: Jaja. Agatha: Dann sind wir vor den Altar getreten und haben uns vor Gott und den Menschen versprochen, dass wir zusammenbleiben, in guten und in schlechten Tagen, bis uns der Tod scheidet. Franz: Das ist jetzt 45 Jahre her. Agatha: Was wir denken, wie eine Ehe funktionieren kann? Was wichtig ist? Franz: Schon der Glaube. Zum Beispiel geht man am Sonntag einfach in die Messe. Agatha: Das Wichtigste ist wohl eigentlich, dass man den gleichen Glauben und die gleichen Glaubensansichten hat. Dass man sich dort versteht. Franz: Jawoll. Agatha: Im Glauben waren wir immer gleicher Meinung und hatten die gleichen Ansichten. Sonst aber schon nicht immer. Franz: Ja, in Glaubensfragen waren wir uns eigentlich immer einig. Und in Erziehungsfragen auch. Agatha: Aber heute denken ja viele Jugendliche, dass man eine Ehe nicht mehr eingehen kann. Dass so ein Eheversprechen eine zu grosse Entscheidung ist... Franz: ... aber zusammen mit dem Herrgott muss das gehen. Und es geht auch! Agatha: Man braucht einfach Gottvertrauen. Franz: Bei uns gab es eigentlich auch nie Momente, wo wir gedacht haben, dass wir es nicht mehr zusammen schaffen. Agatha: Das gab es wirklich nie. Franz: Es ist einfach wichtig, dass man in einer Ehe einander vertrauen kann. Man sollte dem Ehepartner gegenüber nie misstrauisch sein. Das ist wichtig. Ich habe dir nie miss15


traut oder gedacht, dass da etwas mit einem anderen Mann sein könnte. Niemals. Nicht im Geringsten. Agatha: Ich auch nicht. Ich habe dir immer zu hundert Prozent vertraut. Franz: Und das gemeinsame Gebet ist das A und O. Agatha: Wir haben von Beginn an abgemacht, dass wir immer am Morgen oder am Abend miteinander beten wollen. Und von Anfang an haben wir uns immer ein Kreuz auf die Stirn gemacht. Du an mir und ich an dir. An jedem Morgen und an jedem Abend. Das hat immer dazugehört und wir haben es immer durchgezogen. Seit 45 Jahren. Franz: Da gehört natürlich auch immer die Vergebung dazu, wenn man mal etwas gemacht oder gesagt hat, was nicht so gut war. Am Abend, wenn wir einander das Kreuz gegeben haben, mussten wir dann jeweils einander um Vergebung bitten. „Muesch entschuldige, das isch ned ganz so guet gsi.“ Du musstest dich auch manchmal entschuldigen, aber ich natürlich öfters. Agatha: Ja, ich musste auch oft. Franz: Das ist gegenseitig. Und wichtig. Wir machen das heute noch täglich. Man macht halt immer Fehler. Agatha: Dein Vater sagte immer, man müsste zuerst alt sein und erst dann jung. Dann könnte man vieles anders machen.

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Franz: Ich würde aber wohl nicht viel anders machen. Agatha: Ja, es war eigentlich alles richtig, so wie es gekommen ist. Franz: Gut, man hat schon noch Träume und überlegt sich manchmal, was man machen würde, wenn man noch einmal jung wäre. Dieses und Jenes hätte man noch gerne gemacht, vielleicht hätte man mehr von der Welt sehen oder noch etwas anderes lernen wollen. Aber es war so auch gut. Wir früher hatten halt auch weniger Möglichkeiten. Die Jungen von heute haben da ganz andere Voraussetzungen. Agatha: Den Jungen von heute würde ich auf jeden Fall sagen, dass sie ihre Träume anpacken sollen. Sie sollen nicht damit warten, bis es zu spät ist. Und sie sollen mutig sein und die Ehe wagen. Mit der Hilfe vom Himmel wird ihr Leben klappen. Franz: Jawoll, genau!

Und wie ist es, wenn das mit der Ehe nicht ganz so einfach läuft? Wenn die Ehe und das Familienleben sozusagen kein Selbstläufer ist, einfach so passiert? Wir haben die 90-jährige Trudi getroffen und sie nach ihrem Leben und den Erkenntnissen daraus befragt. Und wir waren total berührt von ihrer Geschichte...


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Trudi 90, Witwe aus Zug Es war so: Ich hatte eine Tante, die im Kloster war. Diese hätte es gerne gesehen, wenn ich auch ins Kloster eingetreten wäre. Aber ich habe mir immer eine Familie und ein paar Kinder gewünscht. Ich hatte dann auch einen Freund, ganze sieben Jahre lang. Wir hatten es wirklich gut zusammen und verlobten uns. Aber es kam alles anders, es begann eine grosse Tragik. Denn; bereits drei Wochen später wurde ich in ein Sanatorium eingeliefert, mit einer schweren Tuberkulose. Diese Krankheit hatte ich dann 13 Jahre lang, von 25 bis 38. Während meiner Krankheitszeit hatte ich keine Kraft mehr und so habe ich die Verlobung aufgelöst, wir trennten uns. Mein Verlobter war sehr traurig. Später hat er dann eine andere Frau geheiratet, doch zu der Zeit war ich noch immer krank. Mit mir waren acht weitere junge Leute in der Klinik. Sechs von ihnen sind gestorben, ich aber durfte überleben. Das gibt dann schon zu denken; man ist für etwas berufen, man ist noch für etwas bestimmt. Aber, ich musste viel, was mir lieb war, loslassen. Ich musste lernen, ganz auf Gott zu hören, seinen Willen anzunehmen. Nach 13 Jahren, als ich zur Kontrolle ging, sagte der Arzt, dass ich wieder gesund sei und dass er mich nun entlassen könne. Das war für mich unvorstellbar... Ich habe gejubelt, machte richtige Luftsprünge und war sehr sehr glücklich. Dann ging ich heim und fragte mich, was ich nun mit meinem Leben anfangen soll. Ich musste mich zuerst mal wieder orientieren.

drin. So sagte ich ihr, dass sie doch einmal in der Rubrik für Heiratsanzeigen schauen soll, vielleicht sei ja dort etwas drin, was ihr zusagen würde. Es gab ein kleines Inserat: „Reformierter Herr sucht zu drei katholischen Kindern eine zweite Mutter.“ Ich sagte zu meiner Schwester, dass das doch was für sie wäre. Sie wollte aber nicht heiraten und so schrieb dann halt ich. Und es klappte dann auch gleich auf anhieb. Wir heirateten und ich war dann 30 Jahre lang mit dieser Familie zusammen. Für die Kinder war ich wie eine Mutter, später Grossmutter und heute sogar Urgrossmutter. Wir waren auf vielen Reisen, ich kam weit herum. Wir waren in Amerika, in Russland,

DIE ALTEN REDEN

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Mit 45 lernte ich dann meinen Mann kennen. Das war vielleicht ein bisschen lustig. Meine Schwester suchte nämlich eine neue Arbeitsstelle und so kauften wir die Zürcher Zeitung. Es gab aber keine passenden Stellenangebote 17


in Israel – ich habe wirklich nichts entbehrt in meinem Leben. Ich hatte alles, was ich brauchte. inklusiv einem Pelzmantel! Und ein Auto hatten wir auch. Das sind halt so Wünsche, die Frauen wirklich haben. In den Ferien in Italien gingen wir im Meer baden. Es hatte starke Wellen. Mein Mann legte sich auf das Wasser, so wie er es immer gemacht hat. Ich blieb draussen am Strand, mir war es zu gefährlich. Aber mein Mann blieb. Ich schaute ihn an und rief ihm zu, dass er auch wieder an den Strand schwimmen soll. Aber er liess sich einfach von den Wellen tragen und entfernte sich immer mehr. Ich rief, aber er hörte es wohl nicht mehr. Dann alarmierte ich den Bademeister... Sie holten ihn rein. Er lebte noch und kam ins Spital. Aber dort starb er dann. Klar. Das war total verrückt, was ich da wieder erlebte. Ich staune oft, wie ich die Kraft hatte, das alles durchzustehen. Aber diese Kraft hatte ich nicht von mir aus, diese Kraft hat mir Gott geschenkt, immer wieder im richtigen Moment. Ich denke, dass man auch grosse Erwartungen haben darf an Gott, oder?

Und jetzt: Ich weiss, der Tod steht vor mir. Ich werde nicht mehr lange leben. Aber ich bin einfach so dankbar für jeden Tag. Ich mache jeden Abend eine Gewissenserforschung und überdenke meinen Tag. Da wird mir immer wieder bewusst, wie viel Gutes mir Gott noch immer schenkt. Ich kann nicht genug dankbar sein dafür.

Ja, im Angesicht des Todes werden die Perspektiven des Lebens wohl konkreter, das Wesentliche kristallisiert sich immer mehr heraus. Im Tessiner Wald lebt seit über 30 Jahren Pater Gabriel Bunge als Eremit. Er ist ein weltbekannter Buchautor und Kenner der Wüstenväter, des Mönchtums. Als Eremit beschäftigt er sich natürlich in unglaublich konkreter Weise mit dem eigentlich Wesentlichen des Lebens. Als Einsiedlermönch kann er eine ganz andere Sicht auf das Leben wiedergeben? Wir haben ihn im Wald besucht und ihn gefragt, was er den Jugendlichen von heute mitgeben würde. Hier ein Ausschnitt des Interviews:

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Mich dünkt es, dass man nicht genug beten kann, besonders für die jungen Menschen. Ich mache das. Ich schliesse die Jugendlichen immer wieder in mein Gebet ein; dass sie den Weg finden in ihrem Leben. Die jungen Menschen sollen regelmässig am Sonntag in die Messe gehen. Schon dies alleine gibt viel Kraft, für die ganze Woche. Es ist so wichtig, dass wir Gott am Sonntag die Ehre antun. Für jeden einzelnen jungen Menschen, der am Sonntag in die Messe kommt, bin ich dankbar! Ich durfte schon wunderschöne Erfahrungen mit Jugendlichen machen, die die Anbetung gestaltet haben. Da flipp ich manchmal fast aus! Ich finde es wunderschön, dass es Junge gibt, die das leben! 18

Pater Gabriel 73, Eremit aus dem Tessin Pater Gabriel, was sagen sie zu einem Jugendlichen, der heute vor den grossen Fragen des Lebens steht und darüber nachdenkt, wie sein Leben gelingen kann? Da gibt es natürlich viele Antworten und viele Bedingungen, damit ein Leben gelingt. Aber, je älter man wird, ich bin jetzt 73, desto mehr wird man sich des Wertes der Zeit bewusst. Wenn man jung ist, scheint die Zeit eigentlich nicht zu existieren. Es ist immer alles, als ob man sich sozusagen auf einer Ebene bewegen würde. In Wirklichkeit befindet man sich aber auf einer abschüssigen Ebene. Die Zeit, die man verschwendet hat, wird einem nicht wie-


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der gegeben. Also, wenn ich irgendjemandem, einem jungen Menschen, einen Rat geben sollte, dann wird es sein: Wirf deine Zeit nicht weg! Nutze Sie! Persönlich habe ich – vielleicht instinktiv, ich weiss es nicht – immer versucht meine Zeit bestmöglich zu nutzen. Denn auch die Fehler die man macht, die wirken sich ein ganzes Leben lang aus. Also ich meine, man sollte vorsichtig mit seinen Gaben und vor allem mit seiner Zeit umgehen. Dieser Umgang mit der Zeit ist für junge Menschen gerade heute nicht immer einfach. Der Alltag ist so hektisch und fordernd. Wo findet man die Orientierung und die Perspektiven, die man braucht, um hoffnungsvoll das Leben, das Glaubensleben, anzupacken? Wir leben zweifelsohne in einer Zeit sehr grosser Konfusion. Oder Auflösung auch. Aber das ist nun mal die Zeit, in der ein junger Mensch heute zu leben hat. Es ist sinnlos, sich in eine bessere Periode zurück zu träumen oder eine schönere Zeit in der Zukunft zu fantasieren. Wir leben heute. Wer also heute seinen Glauben in Fülle leben will, der muss ihn auch kennen. Und wenn man ihm dabei nicht hilft, wenn zum Beispiel im Unterricht und in Predigen nichts kommt, dann muss er eben selber graben. Es steht im Grunde genommen heute alles zur Verfügung. Es hat noch niemals

eine so riesige geistliche Literatur gegeben. Alle Schätze der christlichen Tradition liegen heute in verschiedenen europäischen Sprachen in Übersetzungen vor. Wer wirklich will, kann sich all diese Dinge aneignen. Viele Jugendliche sind alleine mit solchen Fragen. Trotz vielen sozialen Kontakten haben sie oft keine Chance, den grossen Fragen des Lebens Raum zu geben. Viele junge Menschen sind heute oft einsam. Vielleicht ähnlich wie Sie? Wie gehen Sie als Eremit mit der Einsamkeit um? Ich habe nicht immer hier im Wald alleine gelebt. Und ich bin auch nicht immer alleine, sonst würden wir uns hier nicht unterhalten. Diese Einsamkeit ist also sehr relativ. Persönlich habe ich sie immer verteidigen und nicht ertragen müssen. Denn Einsamkeit ist etwas sehr schönes. Worunter die Menschen, und auch viele Jugendliche, in der Welt, in grossen Städten und so weiter, leiden, ist die Vereinzelung. Oder Vereinsamung. Das ist nämlich nicht das selbe wie Einsamkeit. Man wählt die Einsamkeit, zeitweilig jedenfalls, wie Christus das auch getan hat. Er war normalerweise unter den Menschen und predigte, heilte und so weiter. Aber er zog sich immer regelmässig zurück in wüste Orte oder auf Berge, um ganz alleine zu beten. Also diese innige Zwiesprache mit seinem Vater zu halten. Und dann stieg er wieder runter. Manchmal mussten ihn die 19


Jünger da erst suchen, weil er sich ihnen völlig entzogen hat. Das ist eine positive Einsamkeit, eigentlich eine Zweisamkeit, weil man ja mit Gott alleine ist. Aber sehr viele Jugendliche leiden unter Vereinsamung. Man kann mitten in einer grossen Stadt leben und vollkommen vereinsamt sein. Eine Antwort darauf sind Gebetsgruppen. Jugendliche, die sich regelmässig zum Gebet treffen, in Gemeinschaft den Glauben leben, entdecken, vertiefen. Natürlich sind Gebetsgruppen für junge Menschen etwas Gutes. Eine solche Gruppe setzt ja schonmal voraus, dass man ein gemeinsames Ideal hat. Und besonders gemeinsam zu beten ist für einen Christen etwas vollkommen Normales, es ist gar die Normalform. Aber dieses gemeinsame Gebet ist nur sinnvoll und erfüllt, wenn es sozusagen unterfüttert ist, von dem stillen, privaten Gebet. Sie würden also Jugendlichen vor allem empfehlen, das persönliche Gebet in der Stille zu suchen? Ja, sozusagen als solide Grundlage des gemeinsamen Gebetes. Denn natürlich, junge Leute sind gerne zusammen. Aus irgendeinem Grund. Meinetwegen auch aus einem geistlichen Grund. Das ist auch bestimmt einer der Gründe, warum bei Weltjugendtagen eben so unendlich viele Jugendliche zusammenkommen. Sie sind einfach gerne unter Ihresgleichen. Das ist auch völlig normal. Aber, damit das Früchte trägt, muss das mehr in die Tiefe gehen. Solche Treffen, im Grossen und im Kleinen, sind ja auch einfach Events. Es hat keinen Sinn, wenn man von einem Höhepunkt zum anderen lebt, einfach in der Erwartung auf den nächsten und in der Zwischenzeit nichts tut. In der Zwischenzeit sollte man auch regelmässig die Gottesdienste besuchen, das persönliche Gebet pflegen. Das war schon für die Menschen der biblischen, apostolischen Zeit völlig selbstverständlich. 20

Sie persönlich haben sich schon sehr früh entschieden, den Weg mit Gott zu gehen. Hat sich das gelohnt? Ja, es hat sich gelohnt. Ich würde das alles noch einmal tun. Ich habe niemals, nicht einen Tag bereut, Mönch geworden zu sein. Und auch nicht einen Tag bereut, Eremit geworden zu sein. Ich habe letztendlich doch gefunden, was ich zu finden erhofft hatte. Was ist denn so faszinierend an Jesus Christus? (Pater Gabriel denkt länger nach, schaut auf die Seite und erwidert dann:) Das kann man in Worte nicht fassen. Jesus Christus ist der einzige Zugang zum Vater. Und darum gibt es Heil nur in seinem Namen. Ich zitiere.

Jesus Christus ist der einzige Zugang zum Vater. Diese Worte alleine sind Anlass genug, die eigene Gottesbeziehung zu hinterfragen und über sie nachzudenken. Wie kann ein Leben gelingen? Diese Frage wollten wir auch dem Disentiser Altabt Pankraz Winiker (88) stellen. Ein Termin für ein Gespräch war ausgemacht. Zum vereinbarten Zeitpunkt am 5. Oktober 2013 bat Altabt Pankraz dann aber, dass wir ein andermal kommen, weil es ihm gerade nicht so wohl war. Dazu kam es dann jedoch nicht mehr. Am 21. Oktober 2013 schlief Altabt Pankraz ein. Für immer. Wir sollten mit den ‚Alten‘ ins Gespräch kommen. Sonst kann es schnell zu spät sein.


‫* دعاسملادعاسملا فقسألا‬ * Weihbischof auf arabisch

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Deutung: Christus und die vier Evangelisten

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Gesänge passend zum österlichen Geheimnis der Liebe. Aufgenommen wurden die 13 Lieder mit den ‚echten‘ Brüdern und Schwestern der Gemeinschaft in der Klosterkirche in Zug. Fisherman.FM hat dann die weiteren Arbeiten wie Konzeption, Gestaltung des CDCovers inklusive der Fotografien und auch die Promotion und administrative Abwicklung der Versände übernommen.

Die Gemeinschaft der Seligpreisungen hat in ihrer Liturgie allgemein wunderschöne Gesänge. Nun haben wir diese zusammen mit der Gemeinschaft auf einer CD herausgegeben, um so möglichst viele Menschen damit zu erreichen. Die CD heisst ‚Triduum – glaubhaft ist nur die Liebe‘ und beinhaltet thematisch

Wir freuen uns, dass die CD ein grosses und sehr positives Echo erhalten hat. Bereits nach wenigen Wochen war ein Grossteil der produzierten CDs weg! Verkauft über das Bestellformular im Internet, oder an den verschiedenen Verkaufsstellen im In- und Ausland. So waren auch die Mönche vom bekannten Stift Heiligenkreuz im Wienerwald sehr angetan und haben für ihren eigenen Klosterladen gleich mehrere dutzend Exemplare gekauft. Das hat uns besonders gefreut, weil diese Mönche von geistlicher Musik ja sehr wohl was verstehen. Mit ihrer eigenen CD ‚Chant‘ hatten sie vor wenigen Jahren international die Charts gestürmt.

CD-Premiere

E H C S I L M HIM GESÄNGE fast seit dem Sendestart kann man über Fisherman.FM jeden Abend (ausser in der Fastenzeit) um 22 Uhr das Nachtgebet der Kirche mitbeten. Die Gemeinschaft der Seligpreisungen aus Zug betet mehrstimmig singend die Komplet. Ein echtes Highlight und auch ein toller Kontrastpunkt zu unserem Tagesprogramm.

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r CHF Zu kaufen fü (plus Porto) oder EUR 17

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DER GEMEINSCHAFT ZUG SELIGPREISUNGEN

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Zusammen mit der Gemeinschaft der Seligpreisungen sehen wir die CD als Missionswerkzeug. Möglichst viele Menschen sollen durch die Gesänge ins Gebet geführt werden. So hat die Gemeinschaft auch entschieden, dass alle Erlöse aus dem Verkauf vollumfänglich in die Missionsarbeit fliessen sollen. Die eine Hälfte wird einer Klostergemeinschaft der Gemeinschaft der Seligpreisungen gespendet, die sich in Vietnam um arme und behinderte Kinder kümmert. Die andere Hälfte fliesst in die Missionsarbeit von Fisherman.FM. Im Mai wird ‚Triduum‘ bei Radio Maria Österreich ‚CD des Monats‘ sein. Wir sind gespannt, wo sie sonst noch ihre Kreise zieht. Jedenfalls werden wir uns wohl bald überlegen müssen, ob wir eine zweite Auflage produzieren lassen...


Die CD Triduum kann man an verschiedenen Orten erwerben. Zum Beispiel: • Im Internet zu bestellen unter www.fisherman.fm und www.seligpreisungen.ch • Im Klosterladen der Gemeinschaft der Seligpreisungen in Zug • Im Buchhaus „Bücher Balmer“ in Zug • Im Klosterladen vom Stift Heiligenkreuz und unter www.klosterladen-heiligenkreuz.at • Im Radioshop von Radio Maria Österreich unter www.radiomaria.at

Impressionen ooting vom Foto-Sh 013 vom 16.10.2 esign... für das CD-D

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N E T H C I H C S E ALLTAGSG FM-Alltag

Fisherman.FM ist ein Projekt, dass immer wieder ganz unverhofft neue Türen öffnet und neue Ideen freisetzt. Wir vom Team sind dabei auch immer offen, zugespielte „Bälle“ anzunehmen und neues zu wagen. So bleibt unser Alltag spannend. In den folgenden Seiten wollen wir gerne ein paar Ereignisse aus unserem Arbeitsalltag des letzten halben Jahres vorstellen. Es gab so einiges, was uns da nämlich beschäftigt hat. mi –

Im vergangenen Winter haben wir unsere Pilot-Fernsehsendung ‚Oh mein Gott‘, die wir zusammen mit dem YOU!Magazin und Cheatless aus Österreich, und im Auftrag von YOUCAT hergestellt haben, ins Internet gestellt. Es ging uns darum, dass wir möglichst viele Rückmeldungen und Kritiken zu unserer rund einstündigen Unterhaltungs-Show bekommen. Geplant ist ja, dass es vielleicht

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irgendwann eine regelmässige Fernseh-Show für junge Menschen im deutschsprachigen Raum gibt. Wir haben bereits in der letzten Rundbrief-Ausgabe darüber berichtet. Am 22. November haben wir diese erste Versuchssendung dann im Internet veröffentlicht. Innerhalb weniger Tagen klickten mehrere tausend Menschen die Sendung an und wir bekamen sehr viele Feedbacks. Grossmehrheitlich kam unsere Wohnzimmer-Talkshow sehr gut an. Es gab auch sehr viel konstruktive Kritik und Tipps, die uns echt ermutigten. Besonders gefreut hat uns, dass wir sowohl von einem deutschen Film-Regisseur, wie aber auch von einem Geschäftsführer eines deutschen Fernsehsenders, sehr positives Feedback erhalten haben. Wir sind nun daran, zusammen mit unseren Partnern darüber nachzudenken, wie und ob es in Zukunft eine solche Fernsehsendung geben kann. Wir bleiben dran. Bis dahin kann man die Pilotsendung auf Youtube und auf unserer Homepage ansehen. Adoray Festival Bereits schon zum dritten Mal durften wir anfangs November 2013 ein Partner des Jugendtreffens ‚Adoray Festival‘ in Zug sein. Auf einer eigenen Bühne boten wir diesmal zwei grössere Programmpunkte an. Einerseits versuchten wir mit dem Dokumentarfilm ‚Die Alten Reden‘ eine Brücke zwischen den Generationen zu schlagen (mehr Infos auf den Seiten 11 bis 20 und Fotos auf den Seite 32 und 33). Andererseits gab es im Abendprogramm eine moderierte Show mit einem integrierten Konzert und anschliessender Lounge mit DJ. Das Adoray Festival war mit über 500 jugendlichen Besuchern ein Vollerfolg und wir sind dankbar, dass wir einen Beitrag zum


Gelingen leisten durften. Diesen Herbst, vom 7. bis 9. November, werden wir wiederum für ein Rahmenprogramm beim Adoray Festival verantwortlich sein. Bruder Luzi bei den Schweizern Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF machte im November 2013 einen Themenmonat mit dem Titel ‚Die Schweizer‘. In einer Aktion konnte man auf ihrer Homepage einen Kurzfilm aus dem eigenen Alltag hochladen. Diese Kurzfilme wurden auf einem Portal öffentlich bewertet werden und nach einer Woche hat SRF aus einigen der Filmchen einen eigenen Film ‚Mein Leben – meine Schweiz‘ zusammengeschnitten. Nun, wir haben dort ganz spontan einige kurze Filmaufnahmen von Bruder Luzi, die wir für den Film ‚Die Alten Reden‘ gemacht haben, hochgeladen. Bruder Luzi, der 89-jährige und demente Mönch vom Kloster Disentis sprach ein paar rührende Worte in diesem kurzen Filmausschnitt. Innerhalb von wenigen Stunden bekam er hunderte Klicks auf dem Portal und kletterte in der Bestenwertung ganz nach oben. Am Ende der Woche kam er zwar nicht im offiziellen Film von SRF vor, dafür belegte er mit über 600 positiven Bewertungen in den ‚Charts‘ den sehr guten dritten Platz! Dies bei fast 900 eingereichten Filmchen... Die Tageszeitung ‚Südostschweiz‘ nahm dies zum Anlass, Bruder Luzi im Kloster Disentis zu besuchen und in einem ganzseitigen Bericht vorzustellen! Toll, wie durch diese kleine Aktion viele Menschen mit Bruder Luzi und somit mit Gott und der Kirche in Kontakt kamen. Im Filmchen sagte Bruder Luzi, auf die Frage, was er den Jugendlichen von heute sagen möchte, wie ein Leben gelingen kann: „Vertraue auf Gott!“

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dieses Jubiläum nicht mit einer Feier begehen, sondern machten eine Themenwoche, um auf die Situation der verfolgten Christen aufmerksam zu machen. Verschiedene Sendungen und Gäste durften wir im Studio begrüssen. So waren unter anderem der bekannte nigerianische Priester Ike Obiora 1 und der Ordenspriester Pater Johannes Kahn 2 aus Kirgistan zu Gast und berichteten aus ihren Heimatländern. In der Sendung Offbeats konnten wir den jungen Schweizer Kunstfotografen Michael Fent begrüssen. Er erzählte von seiner Arbeit, die er mit und über verfolgte Christen aus dem Irak, die heute in Jordanien leben, machte. Diese und andere Sendungen aus der Themenwoche ‚Verfolgte Christen 2013‘ sind auf unserer Homepage als Podcasts nachzuhören.

Themenwoche Verfolgte Christen 2013 Bereits im Oktober konnten wir unser erstes Jahresjubiläum seit dem Sendestart 2012 feiern. Angesichts der dramatischen Lage vieler Christen in anderen Ländern, wollten wir 25


Rock2Bethlehem Vor Weihnachten fand in Bethlehem wieder das mehrtägige Musikfestival ‚Rock2Bethlehem‘ statt. Verschiedene christliche Bands und Künstler spielten im Heiligen Land Konzerte, um den Menschen, besonders den bedrängten Christen, Hoffnung zu bringen. Wie bereits 2011, begleiteten wir diese Initiative wieder als Medienpartner. Unser Freelancer Raphael Pfiffner half tatkräftig vor Ort mit und berichtete auch über unsere Kanäle live aus Bethlehem. Verschiedene Auftritte Auch für andere Mitarbeit werden wir immer wieder angefragt. So war unser Martin im vergangenen Winter auf einer Veranstaltung vom ‚Schweizerischen Pastoralsoziologischen Institut‘ als Sprecher auf einem Podium eingeladen. Er duellierte sich dort mit dem Theologen Erwin Koller, dem Erfinder und langjährigen Leiter der SRF-Sternstunden. Es ging dabei um die Frage, wie der Generationenwechsel der kirchlichen Medienarbeit gelingen kann.

Unsere Xenia durfte das FM-Projekt im Rahmen einer Tagung des ‚Deutschschweizer Forum katholischer Organisationen‘ vorstellen und erlebte grosses Interesse. Für die grösste benediktinische Zeitschrift ‚Erbe und Auftrag‘ verfasste Martin einen grösseren Leitartikel zum Thema ‚Auf die Junge hören. Katholische Aufbrüche in der Jugendarbeit‘. Zudem war er im Dezember und Januar auf zwei Veran26

staltungen der Reihe ‚Theologie vom Fass‘ in Salzburg und Wien Redner zum Thema ‚Kreativität und Glaube‘. Und die katholische Zeitung ‚Die Tagespost‘ aus Deutschland veröffentlichte im März einen ganzseitigen Bericht über Fisherman.FM, der auf unserer Internetseite gelesen werden kann. Bloggerei Schon seit Beginn von Fisherman.FM ist es unsere Vision, im Internet eine Plattform zu sein, auf der man sich inspirieren, informieren und animieren lassen kann. Zudem wollen wir ein Ort sein, wo verschiedene Talente entdeckt und entfaltet werden. So gibt es Menschen, die gut reden können und daher fürs radiomachen geeignet sind. Andere aber schreiben lieber und reden lieber nicht in ein Mikrofon. Deswegen haben wir in diesem Frühjahr mit einem kleinen Blogportal angefangen. Wir nennen es ‚Bloggerei‘ und hoffen, dass dieses Portal in Zukunft ebenfalls wächst. Inzwischen haben wir sechs regelmässige Blogger, darunter auch der Weihbischof von Köln, Dominik Schwaderlapp. Das freut uns sehr! Wir hoffen, dass nun laufend neue Blogger dazukommen. (Weitere Informationen zur Bloggerei auf den Seiten 6 bis 9.)

Reise zur Heiligsprechung von JP2 Im Mai 2011, bei der Seligpsrechung von Papst Johannes Paul II. in Rom, haben wir uns definitiv entschieden, dass wir mit dem Wagnis Fisherman.FM starten wollen. Der grosse Papst, der uns schon zu seinen Lebzeiten sehr inspiriert hat, ist seither der Patron von


Fisherman.FM und begleitet uns sehr. So war es für uns – als Papst Franziskus die Heiligsprechung von den Päpsten Johannes Paul II. und Johannes XXIII bekannt gab – dann auch überhaupt keine Frage, dass wir wieder mit einem eigenen Bus nach Rom reisen werden. Zusammen mit der ARGE Weltjugendtag boten wir Ende April eine Wochenendreise an. Da der Redaktionsschluss dieses Rundbriefes vor der Heiligsprechung lag, können wir erst in der nächsten Ausgabe ausführlicher über dieses historische Ereignis berichten. Bis dahin gibt es Eindrücke auf unserer Homepage.

HER

FISC FRAG DEN

Lieber Fischer, wie kann ich zu Hause ohne Computer und Smartphone Fisherman.FM hören? Auch meine Eltern würden gerne in der Küche ab und zu mal reinhören und abshaken ohne ihre Smartphones aktivieren zu müssen… Hast du dafür eine Lösung? Carla

Liebe Carla! Respekt vor deinen Eltern, die mit geschätzten 90 Jahren noch die SmartphoneRevolution mitgemacht haben! Aber sie sind sicherlich nicht die einzigen Ü90, die zu Fisherman.FM abshaken – jung im Herzen, heisst die Devise... Verschiedene Sendungen Im letzten halben Jahr hatten wir verschiedene tolle Sendungen auf unserem Sender. Besonders die Podcast-Downloads sind erfreulich und steigen kontinuierlich an. Mit Priester Marcus Scheiermann und seiner Rubrik ‚kurz&bündig‘ gibt es täglich einen guten Impuls zum Tagesevangelium zu hören. In der Rubrik ‚Gott, Fried & Stutz‘ hatten wir im letzten halben Jahr verschiedene spannende Impulse von zum Teil auch sehr bekannten Personen wie z.B. den amerikanischen Bestseller-Autor Christopher West (Theologie des Leibes für Anfänger), der bekannten deutschen Journalistin Birgit Kelle, dem nordirischen Oxford-Professor John Lennox, dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn oder dem deutschen Psychiater Manfred Lütz. Diese und viele weitere Impulse von spannenden Menschen ermöglichten es, dass wir jeden Mittwochabend um 21 Uhr eine Sendung ‚Gott, Fried & Stutz‘ senden können.

Wir haben eine besondere Lösung für dich und deine beiden Tänzer: bald gibt es FMWebradios in unserem Webshop zu erstehen. Diese Radiogeräte streamen Fisherman.FM direkt über euer lokales, drahtloses Netzwerk und geben unseren feinen Sound über den von Hand eingebauten Qualitätslautsprecher wieder. Selbst in der Küche oder im Wohnzimmer ist dann ganz ohne Smartphone oder Computer wundervoller Musikgenuss möglich. Zusätzlich kannst du auch die Musikbibliothek deines iPhones abspielen oder das Webradio per iPhone App fernbedienen. Das alles wird es zu einem unglaublichen Vorzugspreis exklusiv für unsere Hörer geben :-) Du kannst also deinen Eltern gleich ein Geburtstags-, Namenstags-, oder Muttertagsgeschenk machen. Also, schau genau – auf Fisherman.FM wird’s in Kürze Genaueres dazu geben. Dein Fischer. Hast du auch eine Frage an den Fischer? Schick eine E-Mail an radio@fisherman.fm 27


BIG KONZERTA er

wied Immer mal ein bringen wir m rt auf unsere Live-Konze 28.09.2013 Sender. Am kband war die Roc live im Trainwood Gast. Container zu


Ebenfalls freut uns sehr, dass wir immer spannende Personen bei uns im Studio zu Live-Sendung begrüssen dürfen. Als ein besonderes Highlight kann hier sicher die Sendung Offbeats mit Marcel Buergi erwähnt werden. Der Schweizer Liedermacher erzählte aus seinem sehr bewegenden Leben als ehemaliger Drogenabhängiger und Obdachloser und heutiger Jugendarbeiter und überzeugter Christ. In der Sendung stellte er auch sein aktuelles Album ‚Liebesgflüschter‘ vor und spielte live einen Song.

Ein weiteres Highlight war bestimmt, dass wir den neuen Missionsleiter vom überkonfessionellen Werk ‚Campus für Christus‘, Andreas Boppart, im Radiocontainer zu einer Sendung empfangen durften. Bis im Januar sendeten wir die zweiwöchentliche Sendung ‚Men on Fire‘. Die beiden Österreicher Benni und Baumi moderierten diese Männersendung mit viel Herzblut und Aufwand. Seit Februar haben sie eine Schaffenspause eingelegt, weil sie sich gerade vermehrt in andere Projekte investieren. Aber wer weiss, vielleicht gibt es irgendwann wieder eine Männersendung auf Fisherman.FM :-)

Anna und Anna bei ihrer ersten Radiosendung im FM-Studio Wien.

Dafür startete im April erfolgreich die erste Frauensendung. Die Sendung ‚Anna&Anna‘ hatte am 9. April ihren Einstand live aus unserem Studio in Wien. Die beiden jungen Katholikinnen Anna und Anna (die heissen wirklich beide gleich) haben ein kurzweiliges Sendekonzept für Frauen entwickelt und planen nun, damit einmal im Monat onair zu gehen.

Und was uns ebenfalls sehr freut: Seit März übertragen wir wöchentlich am Samstag um 22 Uhr das Abendgebet der ökumenischen Brüdergemeinschaft aus Taizé. An diesem weltbekannten, kleinen Ort im Burgund versammeln sich seit Jahrzehnten tausende junge Menschen aus der ganzen Welt. Die vom Schweizer Frère Roger Schütz gegründete Gemeinschaft nimmt diese Jugendlichen auf und betreut sie mit einem speziellen Programm, dass auch mehrere Gebets- und 29


Gottesdienstzeiten beinhaltet. Taizé ist Vielen auch ein Begriff, weil von diesem Ort einige bekannte geistliche Lieder herkommen. Diese oft einfachen, wiederholenden und eingängigen Melodien sind weit bekannt. Dank einer Zusammenarbeit mit dem Kölner Domradio ist es uns möglich, jeden Samstag das Abendgebet aus Taizé etwas zeitversetzt in einer Live-Aufnahme zu senden. Unbedingt anhören und mitbeten!

Neues Projekt Zurzeit stecken wir mitten in der Entwicklungsphase für ein grösseres, neues Projekt. Es geht dabei um ein neues Medium, dass wir noch dieses Jahr veröffentlichen wollen. Zusammen mit anderen Partnern aus Österreich, wollen wir damit besonders junge Menschen im Studentenalter und aufwärts, bis hin zu jungen Familien, erreichen, inspirieren, ermutigen... Wir sind auf gutem Weg, es braucht aber noch viel Unterstützung, sowohl im Gebet, wie auch fachlich... Was dieses Medium genau ist/wird? Im Juni werden wir unsere Pläne im Internet veröffentlichen. Bis dahin ist es noch ein Geheimprojekt... Schaut also auf unserer Homepage vorbei! :-)

Anstehende Anlässe Auch im kommenden Sommer gibt es für uns viele grössere und kleinere Einsätze im ganzen deutschsprachigen Raum. Wir haben hier eine kleine Auflistung mit Events, wo Fisherman. FM anzutreffen ist. 9. bis 11. Mai: Deutschschweizer Weltjugendtag in Schwyz. Wir helfen mit in verschiedenen Funktionen (Medienarbeit, Workshops usw.) 28. Mai bis 1. Juni: Deutscher Katholikentag in Regensburg (D). Zusammen mit YOUCAT führen wir zwei grössere, öffentliche Shows mit Live-Musik, Video-Einspielern und Talk-Gästen durch. Zudem sind wir mit einem eigenen Zelt auf der Medienmeile vertreten und helfen mit, bei einem grossen ‚NightfeverGebetsabend‘ einen gemütlichen Side-Event zu gestalten. 31. Mai: Milleniums-Party in Krems (Ö). Die Stadtpfarrei in der niederösterreichischen Stadt feiert mit einem Jugendtreffen ihr 1000-jähriges (!!!) Bestehen. Wir sind eingeladen, vor Ort einen Missionseinsatz zu gestalten. Einerseits mit Unterhaltung (DJ) und andererseits mit Zeugnissen. Da diese Veranstaltung zur gleichen Zeit wie der Katholikentag in Regensburg ist, werden hier unsere ‚Junioren‘ für Furore sorgen. 6. bis 9. Juni: Pfingstkongress in Salzburg Zu diesem grossen Jugendfestival reisen mehrere tausend junge Menschen an. Wir sind erneut für Unterhaltung und Lounge verantwortlich, auch diesmal wieder mit eigenem Stand. Hier werden unsere Junioren die Verantwortung übernehmen.

Eindrücke vom Brainstorming zu unserem aktuellen Geheimprojekt. 30


Für unsere Sommer-Aktivitäten haben wir neue Begleiter: die ultimativen, professionellen Frisbee-Scheiben mit dem FM-Bierdeckel-Design. Ein Must-Have für sportliche und kurzweilige Sommertage! Erhältlich demnächst im FM-Shop.

6. bis 9. Juni: Pfingstkongress in Bern. Dieser grosse Kongress im Berner Eisstadion wird von einem breiten Bündnis verschiedener christlicher Gemeinden, Organisationen und Initiativen getragen. Wir sind erstmalig als Partner mit dabei und freuen uns, Teil dieses ökumenischen Pfingstfestes zu sein. 5. Juli: Medienweiterbildung und FMSommerfest. An jenem Samstag gibt es gleich ein doppeltes Programm. Am Morgen bieten wir für Interessierte einen Medien-Workshop an. Am späteren Nachmittag findet wieder

unser Sommerfest im Container in ZürichAltstetten statt. Wir hoffen, dass beide Veranstaltungen zu einem grossen Erfolg werden. Besonders zum Sommerfest möchten wir alle ganz herzlich einladen. Informationen und Anmeldemöglichkeit sind bald im Internet zu finden. 13. bis 17. August: Internationales Prayerfestival in Marienfried (D). Auf dieser grösseren Veranstaltung werden wir vor Ort mit verschiedenen Angeboten mit eingebunden sein. Wahrscheinlich mit einem Workshop und als DJ‘s. 22. bis 24. August: Key2Life-Festival in Marchegg (Ö). Als fester Partner organisieren wir auch dieses Jahr wieder einen Bus aus der Schweiz zum einzigartigen katholischen Open-Air-Festival. Zudem sind wir vor Ort als Radiomoderatoren und mit weiteren Specials aktiv.

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Das FM-Volleyball-Team beim Volleyday 2014 in Zürich.

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Fotos: Grego


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Heiraten am 3. Mai 2014 in der Kapuzinerkirche in Zug. Wir freuen uns sehr und gratulieren sehr herzlich! Gott segne euren Weg!

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Helfen und

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TZE UNTERSTÜ

Unsere Vision von einem innovativen und katholischen Webprojekt für junge Menschen kann nur dank der Unterstützung vieler Menschen umgesetzt werden. Das Projekt Fisherman.FM wird vollumfänglich durch Spenden, Gönner- und Partnerbeiträge finanziert. Aus diesem Grund gibt es den Gönnerverein „Fisherman‘s Freunde“, der uns materiell und im Gebet unterstützt. Als Mitglied in diesem Freundeskreis unterstützen Sie unsere Pionierarbeit in der Neuevangelisation entscheidend! Als Mitglied werden Sie Teil des Projektes und erhalten zweimal jährlich einen Rundbrief mit aktuellen Informationen zum Stand der Arbeiten.

Willkommen an Bord! Die beigelegte Postkarte ausfüllen, Marke draufkleben, abschicken und einzahlen :-) Und schon ist man Mitglied... Vergelt‘s Gott!

Ebenso wichtig ist Ihre Einzelspende. Jugendbischof Marian Eleganti schreibt in seiner Empfehlung für Fisherman.FM: „Auch wenn Fisherman.FM nur mit einfachsten Mitteln arbeitet, ist das Projekt auf Dauer doch mit erheblichen Kosten verbunden. Für Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung sind wir Ihnen zutiefst dankbar.“ Kontoangaben Zuger Kantonalbank Franken IBAN: CH06 0078 7007 7168 8950 4 Euro IBAN: CH87 0078 7571 8775 6750 9 Swift Code: KBZGCH22 Gönnerverein Fisherman.FM Ägeristrasse 46, CH-6300 Zug

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aktuellen Gebetsanliegen: • Dass die Vorbereitungen und die Umsetzung für unser neues Projekt vom Heilige Geist geführt und inspiriert werden. • Dass bei den anstehenden Anlässen durch die Aktivitäten von Fisherman.FM viele (junge) Menschen von der frohe Botschaft berührt und angesteckt werden. • Dass die vielen Missionseinsätze im Sommer 2014 fruchtbar sind und gelingen mögen. • Dass sich immer mehr Menschen finden lassen, die Fisherman.FM ideell, im Gebet und finanziell unterstützen, damit die anstehenden Projekte realisiert werden können. • Dass Fisherman.FM weitere Kreise zieht und neue Leute erreichen kann. Kontakt – Fisherman.FM – Ägeristrasse 46 – 6300 Zug – radio@fisherman.fm – www.fisherman.fm

Studioadresse – Fisherman.FM – Aargauerstrasse 60 – Container 60/29 – 8048 Zürich Leitungsteam – Xenia Schmidlich xs – Martin Iten mi – Tobi Thayer tt – Leonie Stettler ls – Pater Jean-Uriel Frey pju Der Rundbrief ist die Schrift des Gönnervereins Fisherman.FM und erscheint periodisch in variierender Auflagenzahl. Wollen Sie diesen Brief auch in Zukunft bekommen, dann tragen Sie sich in das „Flaschenpost“-Formular auf der Homepage ein. 35


M F . N A M R E „ FISH FACH SUPER! IST EIN DE ES GENIAL, ICH FIN R DIESEN DASS IHENDER FÜR RADIOSKATHOLIKEN JUNGE NDET HABT! GEGRÜ LEM MIT VOR ALR MUSIK FÜR COOLE EGS UND UNTERW N E D E J . E S ZU HAUG FREUE ICH MONTAIESIG AUF MICH RTROSENZEIT. DIE MA IMENT!“ 0) JULIA (2 KOMPL


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