FF ARCHITEKTUR & WOHNEN

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ARCHITEKTUR & WOHNEN

LIEBE ZUM DETAIL

Stilvolle Räume, natürliche Materialien und klare Visionen

VERWANDLUNG

Wie in Meran hinter historischen Mauern ein modernes Attico entstand

ZWEITE CHANCE

Zeitgemäße Sanierung einer verlassenen Hofstelle in Klobenstein

REFUGIUM

Ein Penthouse in Milland überzeugt mit natürlichen Materialien

U m armedeine Träume N rüfthca

EDITORIAL INHALT

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

bei unserer Recherche zu neuen Architekturprojekten sind wir immer wieder erstaunt, über wie viel kreatives Potenzial unser Land verfügt. Egal an welchen Ort in Südtirol uns unsere Suche führt, die Auswahl an qualitativ hochwertigen Bauten ist groß. Spannend sind aber auch die Geschichten hinter diesen Projekten: Welches sind die Wünsche der Auftraggeber? Mit welchen kreativen Ideen lassen sich ihre Vorstellungen umsetzen? Und wie können diese Herausforderungen – Hand in Hand mit den Handwerksunternehmen – auf den Baustellen gelöst werden?

In unserer Herbst-Ausgabe gewähren wir Ihnen genau diese Einblicke. So hat

IMPRESSUM

in Milland Architekt Achim Reifer ein Penthouse für eine sechsköpfige Familie realisiert. Am Ritten dagegen hat das Architektinnen-Kollektiv Bruna eine verlassene Hofstelle in ein zeitgemäßes Bauernhaus verwandelt. Und in Meran hat sich eine deutsche Unternehmerfamilie zuerst in die Stadt und dann in ein Attico im historischen Steinachviertel verliebt. Nicht in der Stadt, sondern im Wald findet sich hingegen das neue Projekt des Designers Harry Thaler. Mit viel Feingefühl hat er drei zusammenhängende Gästehäuser erdacht.

Lassen Sie sich inspirieren! Verena Spechtenhauser

„ff – Architektur & Wohnen“, 23.10.2025, Beilage zu ff 43, Herausgeber: FF-Media GmbH, Eintragung Landesgericht Bozen 9/80 R.ST. vom 27.08.1980, Nr. ROC 06262, Beiträge nach GvD Nr. 70/2017 erhalten. Presserechtlich verantwortlich: Verena Pliger; Konzeption & Redaktion: Verena Spechtenhauser; Grafik & Layout: Sabine Rainer; Titelseite: Markus Edgar Roof; Werbung: Elisabeth Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Michael Disertori, Bernhard Elzenbaumer. © ® FF-Media GmbH – Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieser Zeitschrift darf mit grafischen, mechanischen, elektronischen oder mit digitalen Mitteln reproduziert werden. Jeglicher Missbrauch wird im Rahmen des Gesetzes verfolgt.

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DIE VERWANDLUNG

Einblicke in das moderne Attico eines deutschen Unternehmerpaars in Meran.

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ZWEITE CHANCE

Die zeitgemäße Sanierung einer verlassenen Hofstelle in Klobenstein.

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REFUGIUM

Ein Penthouse in Milland überzeugt mit natürlichen Materialien.

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IN DEN WALD GEBAUT

Drei zusammenhängende Gästehäuser, die in der Natur verschwinden – erdacht von Designer Harry Thaler.

DIE VERWANDLUNG

In einem denkmalgeschützten Haus der Jahrhundertwende entsteht für eine deutsche Unternehmerfamilie ein Zweitwohnsitz: luftig, hell und modern.

Text: Verena Spechtenhauser | Fotos: Florian Andergassen

MERAN

Herzensort: Das zweistöckige Attico einer deutschen Unternehmerfamilie liegt in einem denkmalgeschützten Haus aus der Jahrhundertwende. Es grenzt direkt an die Winterpromenade in der Meraner Altstadt. Beim Umbau wurde die historische Substanz mit Respekt behandelt. Alte Architekturelemente blieben erhalten und wurden gleichwertig neben moderne Komponenten gestellt.

Zeitgemäß: Mit seinem Gespür für Räume hat Egon Tschimben die kleinteilige, farblich überladene Dachgeschosswohnung aus den 1980er­Jahren entwirrt. Den Wunsch nach mehr Licht und Helligkeit setzte er mit einem klaren Farb­ und Materialkonzept um.

1. Schwungvoll: Die ehemals offene Galerie aus Inox wurde beim Umbau mit weißem Kunstputz geschlossen. Ihre charakteristische Schwingung blieb erhalten, sie verleiht dem Raum Leichtigkeit.

2.Stilvoll: Durch den Rückbau einer Wand wurde aus dem früheren Waschraum ein kleiner Salon. Hier sitzen die Besitzer oft und gerne zum Lesen. Im Mittelpunkt: ein Ohrensessel in hellblauem Samt.

VORHER 12

Die Kurstadt Meran lockt mit ihrem alpin-mediterranen Charme und ihrer Jugendstilarchitektur jedes Jahr viele Tausende Touristen an die Passer. In das Lebensgefühl der Stadt hat sich auch eine Unternehmerfamilie aus dem Ruhrgebiet verliebt. Mitten im Steinachviertel, in einem denkmalgeschützten Haus aus der Jahrhundertwende, erwarb sie eine

rund 150 Quadratmeter große zweistöckige Dachgeschosswohnung. Für eine zeitgemäße Renovierung des Apartments wandten sich die neuen Besitzer an Egon Tschimben.

EGON TSCHIMBEN IST EIN kreativer Kopf und Spezialist auf dem Gebiet der Inneneinrichtung und des Umbaus. Seit bald 40 Jahren realisiert er mit seinem

1. Raumwunder: Aus der einst dunklen Küche ist eine helle, offene Wohnküche mit integrier tem Essbereich entstanden. Die zentrale Insel mit Theke trägt eine schwarze Granitarbeitsplatte. Derselbe Stein findet sich auch im Einbauschrank wieder. Anders als früher zieht sich der originale Fischgrätboden nun durch den gesamten Raum.

2. Bella Italia: Die Liebe der Besitzer zu Oberitalien zeigt sich auch im Interior. Ein Beispiel dafür ist die bernsteinfarbene Hängelampe aus Muranoglas über dem Esstisch.

3. Entstaubt: Egon Tschimben ließ die dunklen Balken weiß überstreichen, ohne ihre Struktur zu verändern. So wirkt die Küche deutlich heller. In die originalen Öffnungen wurden neue Sprossenfenster mit Dreifachverglasung eingesetzt.

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Designstudio Creaplan Einrichtungen in ganz Südtirol und darüber hinaus. Sein Verständnis für die Einteilung von Räumen, die Verwendung von Farben und Materialien und das Entwerfen von Möbeln versteht er als Talent, das er durch jahrzehntelange Erfahrung und eine konstante Neugier immer wei-

ter optimiert hat. Neugierig war Egon Tschimben auch auf den Ist-Zustand der Meraner Altstadtwohnung. Als er die Räume zum ersten Mal betrat, war er gelinde gesagt überrascht: „Mein erster Eindruck der Wohnung war nicht der allerbeste. Sie war heruntergekommen, dunkel und bestand aus vielen

kleinen Räumen. Das Interior war ein wilder 80er-Jahre-Mix aus grellen Farben und kalten Materialien wie Inox“, erinnert sich Egon Tschimben. Die Einrichtung, so erzählt er weiter, passte weder in die heutige Zeit noch zu dieser geschichtsträchtigen Immobilie. „Aber sie hatte absolutes Potenzial.“

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DER MACHER

Der Girlaner Egon Tschimben ist Gründer und Eigentümer des Designstudios Creaplan mit Sitz in Eppan. Seit fast 40 Jahren plant und entwickelt der kreative Kopf individuelle Einrichtungskonzepte, entwirft Möbelstücke und realisiert auf Wunsch für seine Kunden schlüsselfertige Komplettlösungen. Im Moment arbeitet er mit seinem Team an mehreren Projekten, unter anderem am Interior für eine zeitgenössische Designervilla in Bozen sowie an der Einrichtung eines mediterranen Rusticos am Gardasee.

1. Clever: Die statisch notwendigen Säulen im Eingangsbereich wurden elegant hinter einer geschwungenen Wand aus Kunstputz verborgen. So entstand unter der Treppe ein zusätzlicher Raum, der nun als zweite Garderobe genutzt wird. Eine gezielte Öffnung in der Wand erlaubt den Blick zum Essbereich, darunter wurde eine Sitzbank angebracht.

2. Geschmackvoll: Egon Tschimben berät seine Kunden auch gerne, wenn es um das Thema Kunst geht. Das Bild auf dem Möbel stammt von seiner Frau Reinhild Mitterer.

VORHER

NACHHALTIGES

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Nachhaltiges Wohlbefinden ist für uns bei RÖFIX mehr als nur ein Ziel – es ist eine gelebte Praxis, die als zentraler Punkt unserer Forschung, Innovation und Lösungen dient. Ob es sich um ökologische Produkte auf Kalkbasis, um Maßnahmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit oder um energetische Sanierungen handelt – all unsere Entwicklungen stellen die Umwelt in den Mittelpunkt. Deshalb sind wir immer wieder stolz darauf, RÖFIX zu sein.

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3. Ordentlich: Beim Farbkonzept wurde auf helle Töne zurückgegriffen. Akzentuierte Farbtupfer – etwa die gelbe Anrichte –fungieren als gezielte Blickfänger. Für die indirekte Beleuchtung sorgen Spots, die in die abgehängte Decke integrier t sind.

ES SIND GENAU DIESE Herausforderungen, die Tschimben an seiner Arbeit liebt. Er setzte sich mit den Eigentümern an einen Tisch und ließ sich genau erklären, welche Erwartungen die beiden an ihren Aufenthalt in Meran hatten. Die Vorstellungen der Kunden – geprägt von Licht, Leichtigkeit und südlichem Flair – baute er anschließend in sein Konzept für die Zweitwohnung um. „Wir waren sofort begeistert von den Vorschlägen. Wir waren überrascht, wie klar seine

1. Gemütliche Nische: In der Mansarde gibt es nun genügend Platz für eine Sofalandschaft mit Ofen. Ein besonderer Hingucker ist das historische Rundfenster im Spitzdach.

2. Geschlossene Treppe: Die Treppe aus Nussholz stammt noch aus dem alten Bestand. Im Zuge des Umbaus wurde das Treppenauge geschlossen, wodurch zusätzliche nutzbare Fläche entstand. Egon Tschimben kombinierte einen beleuchteten Handlauf aus Nussholz mit einem gegenüberliegenden Glasgeländer –für optische Leichtigkeit und Transparenz.

VORHER

BIOPOOL UND GARTENGESTALTUNG

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Vorstellung von unserer Wohnung war –eine Perspektive, die uns selbst so nicht bewusst war“, schwärmen die Bauherren.

MIT PRÄZISION und Leidenschaft verwandelte Egon Tschimben das Attiko in eine offene und helle Traumwohnung hoch über den Dächern von Meran. Die zuvor verschachtelten Räume wurden klar gegliedert, sodass jeder Wohnbereich wieder seine eigene Identität erhielt. Wände wurden von ihm neu angeordnet und konstruiert, tragende Säulen geschickt

3. Gläserne Decke: Die komplett verglaste Wohnebene wirkt wie ein Wintergarten unter dem Dach. Für einen besseren Blick ins Freie wurde der entsprechende Bereich der Mansarde erhöht. In die Wand wurde aus Kunstputz eine Bibliothek eingebaut. Die Verglasung kann im Sommer komplett geöffnet werden und ermöglicht so eine optimale Durchlüftung.

4. Erste Reihe: Von der Dachterrasse im zweiten Stock eröffnet sich ein weiter Blick über die Dächer der Meraner Altstadt bis zum Pulverturm am Tappeinerweg – einer der wenigen Bereiche, in die Egon Tschimben bewusst nicht eingegriffen hat.

verkleidet oder baulich in Mauern eingebunden. Weiters schuf Tschimben Blickachsen zwischen den Räumen und kreierte private Rückzugsorte. Und er verstand es, traditionelle Elemente – etwa den Boden in Fischgratoptik und die Fachwerkbalken – stimmig in das neue Raumkonzept zu integrieren. „Mir war es wichtig, die Geschichte dieser Dachgeschosswohnung mit Respekt zu behandeln und eine stimmige Verbindung zwischen Alt und Neu herzustellen“, erklärt Tschimben.

„ICH WOLLTE DIE GESCHICHTE DIESER DACHGESCHOSSWOHNUNG MIT RESPEKT BEHANDELN.“

EGON TSCHIMBEN

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1. Transparent: Auf Wunsch der Besitzer wurde zwischen Schlafzimmer und En­Suite­Bad eine zusätzliche Wandöffnung geschaffen. Dadurch entsteht eine visuelle Verbindung zwischen beiden Räumen. Zugleich fällt mehr natürliches Licht ins Badezimmer.

2. Entspannt: Im Elternschlafzimmer dominieren sanfte Materialien und helle Töne. Sie sorgen für ein harmonisches Raumgefühl.

3. Hochwertig: Die waldgrünen Fliesen aus Feinsteinzeug harmonieren perfekt mit den hellen Bodenplatten in Marteller Plimasteinoptik. Die beim Umbau entstandene Nische wurde zur finnischen Sauna umfunktioniert.

UM DIE VIELEN ECKEN im Haus sinnvoll zu nutzen und den Räumen Großzügigkeit zu verleihen, wurden Schränke – wo immer möglich – in die Mauern integriert. Die eigens für dieses Objekt entworfenen Möbel positionierte er mit Gespür auf den unterschiedlichen Ebenen. „Für mich war es wichtig, die Objekte für sich selbst sprechen zu lassen“, so Tschimben.

ANFANG DIESES JAHRES haben die deutschen Besitzer ihre Meraner Zweitwohnung bezogen. Auf der unteren Ebene befinden sich nun eine Küche mit Essbereich, ein kleiner Salon sowie zwei Schlafzimmer und zwei Bäder. Die obere Ebene umfasst eine offene, teilweise verglaste Wohnlandschaft mit integrierter Bibliothek, ein weiteres Gästezimmer mit Zugang zur Dachterrasse sowie ein Badezimmer. „Jedes Zimmer hat jetzt seinen eigenen speziellen Charakter. Wir gehen immer wieder staunend durch die Wohnung und wundern uns über die unglaubliche Verwandlung“, erzählt das deutsche Unternehmerpaar. Das zuvor verschachtelte Dachgeschoss wurde zu einem Lieblingsort, den sie am liebsten ganzjährig nutzen würden. n

1. Wiederbelebt: Nach Jahren im Dornröschenschlaf wurde der Bacherlehof vom Architekturstudio Bruna behutsam wachgeküsst. Bautypische Details wurden übernommen und in die Gegenwart übersetzt. Heute wie damals prägen die helle Kalkfassade, das typische Krüppelwalmdach, die kleinen Fensteröffnungen, die grünen Kastenfenster und das Muster der Lattung das äußere Erscheinungsbild. Neu ist die Außentreppe mit dem Solder. Zuvor befand sich an eben dieser Stelle eine Treppe und ein etwas kleinerer Solder aus den 1970ern.

2. Charakterstark: Der neue Zubau aus Massivholz schafft Raum für Tages-WC, Waschküche und Bad. Mit seinem klassischen Satteldach und der Lärchenholzfassade samt rundem Fenster zitiert er historische Bauformen und setzt zugleich einen eigenständigen architektonischen Akzent.

KLOBENSTEIN

ZWEITE CHANCE

Die Architektinnen von Bruna Studio bewahren eine verlassene Hofstelle vor dem Abriss. Das Ergebnis: ein zeitgemäßes Bauernhaus.

Text: Verena Spechtenhauser | Fotos: Paula Thurow

AAuf einer Lichtung mitten im Wald steht der historische Bacherlehof. Direkt davor liegt ein Obstanger, dessen Bäume die alte Südtiroler Sortenvielfalt widerspiegeln. Fast spürbar ist die Stille, die diesen einzigartigen Ort umgibt. Nur hin und wieder dringt der Laut eines Tieres bis zum Haus.

ES IST DIESES BESONDERE SZENARIO, in das sich die Besitzer vor Jahren verliebten. Auf ihrer Suche nach einem kleinen überschaubaren Bauernhof am Ritten, den sie nach ihrem Ruhestand bewohnen und bewirtschaften wollten, entdeckten sie den Paarhof. Obwohl das Bauernhaus seit Jahrzehnten unbewohnt, das Grundstück verwildert und der dazugehörige Stadel verfallen war, erkannten sie den Reiz der Hofstelle. Ein

1. Ausblick: Auf Wunsch der Bauherren wurde entlang der Küchenzeile ein Fenster eingebaut – für einen freien Blick in den Wald. Die in Schwarz gehaltene Küchenzeile ist mit einem Induktions- und einem Holzherd ausgestattet. Ein raumhohes Schrankmöbel trennt die Küche von der Labe.

2. In kleiner Runde: Direkt neben der Küchenzeile befindet sich der Essbereich mit einer neu angefertigten Sitzbank. Der Esstisch und die Hängelampe stammen aus dem alten Bestand. Die Wände aus Kalkputz lehnen sich farblich an den Ton der Außenmauer an.

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zeitgenössisches Wohnen konnten sich die Bauherren im alten Bestand allerdings kaum vorstellen. Ein Neubau schien für sie unausweichlich. Mit diesem Wunsch wandte sich das Ehepaar an das Team von Bruna Studio. „Das Objekt, das wir bei unserer Besichtigung vorfanden, war auf felsigem Untergrund gebaut und dadurch statisch gut erhalten. Allerdings gab es weder Heizung noch sanitäre Anlagen. Deshalb stellten die Bauherren den Erhalt der vorgefundenen Bausubstanz erst einmal infrage und zogen die Möglichkeit eines Abbruchs in Betracht“, erklärt Architektin Lea Mittelberger die Ausgangssituation.

DIE ARCHITEKTINNEN setzten sich dagegen von Anfang an für den Erhalt des dreistöckigen Bauernhauses ein: „Wir wollten die lokale Bautradition erhalten und weiterbauen. Für uns begann die Revitalisierung des Bacherlehofs also damit, die Besitzer vom Bestehenden zu überzeugen“, erzählt Architektin Lisa Hempfer. Es folgten zahlreiche Gespräche, in denen die Bauherren ihre Wünsche und Zweifel offen darlegten, Vor- und Nachteile abwogen. Schlussendlich freundeten sie sich mit dem Gedanken an, Herausforderungen und Kompromisse einzugehen, um das Vorhandene weiterzubauen. „Leider wird das Potenzial für das Bauen im Bestand in Südtirol oft noch verkannt. Dabei können

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1. Gute Mischung: Die Innenräume des Hofs sind ein Zusammenspiel von Alt und Neu. Die Stube, der Boden sowie der Tisch und die Stühle stammen aus dem Bestand des Hauses. Die Stube wurde komplett ausgebaut, gesäubert und wieder eingebaut. An die Stelle des alten Bauernofens wurde ein neuer Ofen eingebaut – auf eine Ofenbank wurde bewusst verzichtet.

2. Vereint: Die getäfelte Stube wurde mit einem modernen Wohnzimmer –es war die einstige Schlafkammer der Bauersleute –verbunden. Dafür wurde eine Mauer entfernt. Der Fußboden wurde mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Der Bauernschrank stammt aus dem Originalbestand.

EINTRETEN UND WOHLFÜHLEN

bei einem Umbau kreative Grundrisse und einzigartige Räume entstehen. Mit einer noch besseren Raumqualität wie bei einem Neubau“, so Interior Designerin Janna Radlow.

DAS ERGEBNIS DER REVITALISIERUNG am Bacherlehof gibt den Architektinnen recht. Die einst verlassene Hofstelle wurde dank gezielter architektonischer Eingriffe in ein zeitgemäßes Bauernhaus verwandelt. „Wir haben versucht an die einfache Bautradition anzuknüpfen. Wo immer möglich, haben wir Elemente im Original wieder eingebaut. Die neuen Elemente sind durch ihre Materialität und Ausformulierung als solche erkennbar“, beschreibt Architektin Lea Mittelberger den Arbeitsprozess. Um etwa die bauchige Form der Steinwand beizubehalten, wurde das historische Steinmauerwerk mit Injektionen aus Mörtel stabilisiert und mithilfe von Dämmputz gedämmt. Der marode Dachstuhl wurde abgebrochen und als Sparrendach in Krüppelwalmdachform neu errichtet. Der seitliche Zubau wurde vergrößert und bietet nun zusätzlichen Platz.

EIN ZUSAMMENSPIEL AUS ALT UND NEU findet sich auch im Inneren wieder. Aus den bestehenden Strukturen wurde eine großzügige zweistöckige Wohnung. Die ursprüngliche Raumeinteilung wurde im Groben beibehalten, allerdings wurden die vormalig kleinen Kammern in ein offeneres Raumkonzept übersetzt. Im ersten Stock finden sich der Eingangsbereich mit mittiger Labe, eine Garderobe, ein Ofen, die Küche mit Essbereich, das Wohnzimmer, die Stube sowie das Tages-WC und der Waschraum. Im Obergeschoss befinden sich die Schlafräume und eine kleine Diele mit Bibliothek. Unter dem Dach wurde ein Matratzenlager für die Enkel geschaffen. ≥

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Seit 1984 realisieren wir als regionaler Bauträger hochwertige Wohn- und Geschäftsimmobilien. Mit über 700 realisierten Wohnungen stehen wir für architektonische Ästhetik, exzellente Bauqualität und Handschlagsqualität.

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1. + 2. Hüttenfeeling: Die Wände im Ober- und im Dachgeschoss wurden in massivem Holzbau errichtet. Die rohe Konstruktion bleibt von innen sichtbar. Sämtliche Oberflächen wurden aus heimischer Fichte gefertigt. Der Vorraum mit Bibliothek dient als zweites Wohnzimmer. Eine Luke führt unters Dach, wo für die Enkelkinder ein zeitgemäßes und großzügiges Matratzenlager geschaffen wurde.

3. In der Schwebe: Einfach und doch besonders ist die neu entworfene Treppe aus unbehandeltem Fichtenholz. Sie führt von der Labe in das Obergeschoss. Die ersten drei Stufen dienen als Sitzbank und Stauraum für die Hausschuhe.

4. Naturnah: Farben und Materialien des Badezimmers orientieren sich an der umliegenden Natur. Für den Boden und die Wände wurden eine Zementspachtelung in einem erdigen Braunton gewählt. Das schlichte Badmöbel aus heimischer Fichte ist maßgefertigt.

DIE ARCHITEKTINNEN IM GESPRÄCH

Euer Kernthema ist das Bauen im Bestand. Warum?

Lea Mittelberger: Wir beschäftigen uns mit dem Weiterbauen im Kontext – mit vorhandener Substanz, Traditionen und ökologischen Bauweisen. In unseren Augen wird der Bestand häufig unterschätzt, vielen Menschen ist nicht bewusst, in welchem architektonischen Juwel sie eigentlich leben. Es ist uns daher ein Anliegen, für diese Qualitäten zu sensibilisieren. Besonders spannend am Bauen im Bestand finden wir das Zusammenspiel von Alt und Neu: Durch die Wiederverwendung vorhandener Materialien und das Aufgreifen traditioneller Elemente entsteht eine ganz eigene, unverwechselbare Ästhetik.

Wie geht Südtirol mit dem Bestand um?

Johanna Herzog: Wir nehmen in Südtirol ein starkes Bewusstsein für den Wert historischer Bauten wahr. Vielleicht weil sich traditionelle Lebensweisen, vor allem auf den Bergbauernhöfen, lange gehalten haben und es deshalb eine starke emotionale Bindung zu diesen emblematischen Gebäuden gibt. In Deutschland wird Bestand häufig pragmatischer behandelt, besonders in den wenig touristisch geprägten Regionen, in denen wir arbeiten. Meist entscheidet dort die Finanzierung über Umbau oder Abriss – oft ohne fundierte Grundlage.

Ist umbauen teurer als neu bauen?

Lisa Hempfer: Diese Einschätzung hält sich hartnäckig –sowohl in Südtirol als auch in Deutschland. In Zeiten stark steigender Materialpreise können wir das jedoch nicht bestätigen. Zumal es in beiden Ländern Förderungen und steuerliche Vorteile für das Bauen im Bestand gibt, wodurch es oft sogar die günstigere Option ist.

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Bruna Studio: Das Kollektiv wurde 2024 von der 36-jährigen Boznerin Lea Mittelberger, den deutschen Architektinnen

Johanna Herzog und Lisa Hempfer sowie der deutschen Interior Designerin Janna Radlow gegründet. Das Studio hat vier Standorte in Südtirol und Deutschland. Das Team kümmert sich – trotz räumlicher Distanz – um alle Projekte gemeinsam. Im Moment arbeiten sie an mehreren Umbauprojekten sowie an der Erweiterung einer Hofstelle in Steinegg.

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Unverputzt: Die originalen Steinmauern prägen den Charakter der landwirtschaftlichen Kellerräume im Erdgeschoss. Neu verlegt wurden der Boden aus Zementspachtelung sowie der Holzboden aus Lärche. Damit die Feuchtigkeit nicht über das Mauerwerk in die Wohnräume aufsteigt, wurde zwischen Boden und Wänden genügend Platz geschaffen. Holzbalken und Türen stammen aus dem Originalbestand und wurden wiederaufbereitet.

Erhalten blieb der ursprüngliche Keller im Erdgeschoss. Es kamen nur wenige, dafür lokale und langlebige Materialien zum Einsatz: „Den Bauherren war es wichtig, dass ausschließlich Holz aus dem eigenen Wald zum Einsatz kommt. Ein philosophischer Aspekt, den wir gerne in unsere Planung mitaufgenommen haben “, erzählt Architektin Johanna Herzog.

IM NACHHINEIN SIND DIE BESITZER

glücklich mit ihrer Entscheidung. Sie haben dem Bestand eine zweite Chance gegeben. Das Nebeneinander von Alt und Neu, so erzählen sie, mache das Gebäude nun einzigartig: „Das ist uns erst mit der Zeit klargeworden. Mittlerweile empfinden wir es als etwas Besonderes hier zu wohnen“, berichten die zufriedenen Bewohner. n

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MILLAND

NATÜRLICHES REFUGIUM

Architekt Achim Reifer hat für eine sechsköpfige Familie ein großzügiges Penthouse realisiert. Mit viel Liebe zur Natur.

Text: Verena Spechtenhauser | Fotos: Gustav Willeit

Wohlig: Für eine Lüsner Hoteliersfamilie hat Architekt Achim Reifer in Milland eine zweistöckige Penthouse-Wohnung entworfen. Beim Interieur dominiert – nach Wunsch der Bauherren – Massivholz mit einer natürlich gewachsenen Maserung. Das Sofa aus grünem Samt ist ein Einzelstück und stammt –genauso wie der Couchtisch aus brünier tem Messing – aus der Feder des Architekten.

1. Edel: Für die Arbeitsflächen in der Küche haben die Hausherren einen Granit aus dem Passeiertal gewählt. Der Naturstein ist hart, widerstandfähig und griffig. Sein silberner Glanz wirkt elegant und harmoniert mit dem Ulmenholz. Im Einbauschrank findet sich Platz für Küchengeräte sowie Backofen, Kühlschrank und Geschirr.

2. Zentral: Die Treppe aus massivem Ulmenholz dient als Verbindungsglied zwischen den beiden Ebenen. Für ein ausgeglichenes Raumklima wurde die Wand auf Wunsch des Bauherrn mit dem Naturmaterial Lehm verputzt.

3. Organisch: Der nierenförmige Tisch im Essbereich ist ein Einzelstück und wurde vom Architekten eigens für das Loft entworfen. Die Tischplatte ist aus Ulmenholz, der Tischfuß aus Messing. Der Tisch wurde nach japanischer Tradition bewusst mitten im Raum positioniert. Über dem Tisch hängt eine japanische Lampe. Der runde Holzofen ist aus Metall und wurde mit dunkelgrauem Putz verspachtelt.

Ein Hotelierspaar aus Lüsen hatte eine genaue Idee davon, wie ihr Rückzugsort aussehen sollte: ein Platz zum Entspannen und Abschalten vom oft stressigen Arbeitsalltag. Nicht weit entfernt vom pulsierenden Zentrum der Brixner Altstadt und doch eingebettet in die Natur. Ein Ort, an dem die Familie zusammenkommt und Freunde zu gemütlichen Abendessen oder geselligen Aperitifs einlädt. Vor allem aber ein Ort, den die Bauherren nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten und mit Leben füllen können. Mit diesen Gedanken erwarben sie eine alte, mehrgeschossige Immobilie im Brixner Stadtteil Milland, ließen sie abreißen und nach eigenen Plänen neu errichten. Die ersten beiden Stockwerke wurden als Mietwohnungen konzipiert, während sich die Eigentümer den dritten und vierten Stock als Zweitwohnsitz vorbehielten.

MITHILFE DES BRIXNER ARCHITEKTEN Achim Reifer vom Architekturstudio Zerododici entstand dort ein offenes Loft –auf zwei Etagen verteilt, mit rund 240 Quadratmetern Wohnfläche. „Die Bauherren traten mit dem Wunsch an mich heran, ein detailreiches Wohnkonzept zu entwickeln, das gleich mehrere Qualitäten vereint: offene und fließende Raumstrukturen, natürliche und lokale Materialien, viel Tageslicht und ein gutes Raumklima“, erklärt Achim Reifer.

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Fließend: Ein abgerundetes Möbelstück schafft eine nahtlose Verbindung zwischen der Küche und dem Wohnbereich. Im Möbel versteckt sich ein Weinkühlschrank mit Vitrine.

Weit: Durch die Verglasungen in Küche und Essbereich holen sich die Besitzer die Natur ins Haus. Über eine Schiebetür gelangen sie auf die Terrasse mit Daybett und privater Sauna.

Zusammen mit dem Bauherrn definierte der Architekt sowohl die Außenkonstruktion – auf die ersten beiden Stockwerke wurde eine Holzkonstruktion aus unbehandeltem Lärchenholz mit Lärchenholzfenster und einer Lärchenholzverschalung gesetzt – als auch das Innenleben des Lofts. „Mit dem Besitzer habe ich mich regelmäßig direkt auf der Baustelle getroffen. Gemeinsam haben wir den Lichteinfall beobachtet und

daraufhin die genaue Position der Möbel festgelegt. Das Besondere an diesem Projekt: Es wurde nicht am Reißbrett geplant, sondern direkt vor Ort entwickelt“, erzählt der Architekt.

EINEINHALB JAHRE LANG HAT Achim Reifer intensiv an der Umsetzung und Ausführung der Penthouse­Wohnung gearbeitet. Auf der unteren Etage entstand eine offene Wohnwelt, die

Ein Vollholzhaus von holzius ist ein Ort, in dem seine Bewohner Kraft schöpfen und zur Ruhe kommen. Durch eine konsequent ökologische Bauweise aus leim- und metallfreien Holzelementen entsteht ein gesunder Lebensraum, in tiefer Verbundenheit mit der Natur. www.holzius.com

1. Detailverliebt: Die Griffe der Schränke im Obergeschoss greifen die organische Form des Esstischs auf.

2. Angepasst: Für den perfekten Panoramablick auf Brixen wurde das Bett eigens unter das Dachfenster geschoben. Das Design des Bettes wurde an die Gegebenheiten des Raumes angepasst. Sowohl der Boden als auch die Möbel und Türen sind aus wohlriechendem Zierbelkieferholz. Der moosgrüne Stoff ist eine Hommage an den umliegenden Wald.

nahtlos in die Küche mit Essbereich übergeht. Von dort führt ein direkter Zugang auf die Terrasse mit privater Sauna. Bei der Planung berücksichtigte der Architekt die Blickbeziehungen zwischen den Bewohnern und ihr Bedürfnis nach kleinen Nischen und privaten Rückzugsorten.

EINE ZENTRALE ROLLE in der Raumgestaltung spielen maßgefertigte Möbel. Dezent gliedern sie die einzelnen Wohnbereiche. Im hinteren Teil der Wohnung befinden sich die Privaträume – darunter der Masterbedroom, das Badezimmer und ein gemütlicher Leseraum. Bei Bedarf können sie vom übrigen Wohnbereich getrennt werden. Die obere Etage ist über eine Treppe erreichbar, die zugleich als Raumtrenner, Möbelstück und vertikales Verbindungselement fungiert. Im Obergeschoss befinden sich zwei weitere Zimmer sowie ein zusätzliches Bad.

DIE INSPIRATION für das offene aber in sich fließende Raumkonzept hat Achim Reifer aus seiner Zeit in Japan mitgenommen, wo er mehrere Jahre lebte. „In der japanischen Architektur spielen das Verflechten der verschiedenen Wohnbereiche und die daraus erwachsenden Blickbeziehungen eine große Rolle. Die Striktheit eines Grundrisses – wie wir ihn aus unserer Architektur kennen – tritt dabei in den Hinter ­

DER ARCHITEKT

Der Brixner Architekt Achim Reifer, 39, hat Architektur in Wien und Tokio studiert. In Japan hat er 2012 den Grundstein für sein eigenes Studio Zerododici Architecture gelegt. Mittlerweile hat das Studio Büros in Brixen und Mailand. Seine Architektur ist durchzogen von westlichen aber auch japanischen Einflüssen. In seinen Projekten richtet er den Blick auf das Wesentliche: den menschlichen Maßstab, den bewussten Einsatz von Materialien und natürlichem Licht sowie eine sorgfältige, detailverliebte Ausführung.

Im Moment arbeitet Reifer an einem Hofgebäude in Brixen sowie an Projekten in Jenesien und Pfitsch. Darüber hinaus plant er die Inneneinrichtung für einen ehemaligen Luftschutzbunker in München sowie die Ausstellung seines Studios auf der Pariser Möbelmesse Maison&Object 2026.

Foto:
Jürgen
Eheim

1. Intim: Das Hauptschlafzimmer ist in einem sanften Senfgelb gehalten und passt perfekt zum cremigen Ton der Lehmputzwände. Hinter dem frei im Raum stehenden Bett befindet sich ein Einbauschrank mit integrierter Verbindungstür in das geräumige Badezimmer.

2. Luxuriös: Highlight im Schlafzimmer ist die

grund. Diese Philosophie wollte ich in das Projekt miteinfließen lassen, auch weil die Kunden dafür empfänglich waren“, so der Architekt.

UM DEM ANSPRUCH DER BAUHERREN nach einer warmen Atmosphäre und einem gesunden Raumklima Rechnung zu tragen, verwendete der Architekt ausschließlich natürliche und hochwertige Materialien aus Südtirol. So wurden sämtliche Möbel sowie die Treppe im unteren Wohnbereich aus massivem Ulmenholz gefertigt. Und an den Wänden wurde – ebenfalls auf Wunsch des Bauherrn – Lehmputz angebracht.

Im oberen Bereich kam Zirbelkieferholz aus dem Privatwald des Bauherrn zum Einsatz. Für die Ausstattung in der Küche und den Bädern entschieden sich die Besitzer für den lokalen Naturstein Passeirer Gneis. Abgerundet wird die Materialpalette von edlen Stoffen in Naturtönen sowie brüniertem Messing.

„Bei der Verwendung von natürlichen Materialien braucht es viel Feingefühl in der Umsetzung. Das – und gleichzeitig ein zügiger Baustellenfortschritt – waren wohl die größten Herausforderungen bei diesem Projekt“, sagt Reifer rückblickend. Umso zufriedener zeigt er sich mit dem fertigen Projekt: „Die hochwertige und sehr detailgetreue Ausführung sowie die positiven Rückmeldungen der Besitzer nach ihrem Einzug freuen mich besonders.“ n

Bad. Technik. Fliese.

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Das Monti – die neue Dependance des Miramonti: Für das Hotelierspaar Carmen und Klaus Alber erdachte der Meraner Designer Harry Thaler das Monti. Die drei zusammenhängenden Holzhäuser wurden sorgfältig in die umliegende Natur eingebettet. Jedes Haus besteht aus zwei Ebenen sowie Dachterrasse und Außensauna. Das Dach trägt Photovoltaikpaneele, während die Tiefgaragenzufahrt dezent in eine Zyklopenmauer eingebettet ist.

IN DEN WALD GEBAUT HAFLING

Mit viel Feingefühl hat Designer Harry Thaler drei Gästehäuser erdacht. Entstanden ist eine Architektur, die in der Natur verschwindet.

Text: Verena Spechtenhauser

„WIR WOLLTEN DIE EINZIGARTIGKEIT DIESES ORTES FÜR UNSERE GÄSTE BEWAHREN.“

1. Aussichtspunkt: Außen wie innen brechen weiche Rundungen geschickt mit der Geradlinigkeit der Architektur. Für einen uneingeschränkten Blick in die Natur wurden die drei Einheiten angehoben und in ihrer Höhe verstellt.

2. Wald-Zuhause: Das minimalistische Interieur bildet den perfekten Gegenpart zur opulenten Natur im Freien. Zeitlose Stoffe verleihen dem Ambiente Wärme und Wohnlichkeit.

Foto: Silje
Kverneland

3.Natürlich schön: Die komplette Inneneinrichtung der drei Häuser wurde von Harry Thaler exklusiv entworfen – mit hochwertigen und nachhaltigen Materialien. Naturbelassene heimische Fichte zieht sich dabei elegant durch die Wohn­ und Schlafbereiche und tritt in Harmonie mit dem lokalen rötlichen Porphyr in Bad und Küche.

4. Rückzugsort: Jedes der drei zusammenhängenden Gebäude verfügt auf der Rückseite über einen privaten Zugang, der sich dezent in das bewaldete Gelände einfügt. Das bis auf den Boden verlängerte Satteldach trägt zur Wahrung der Privatsphäre bei.

Auf einem Porphyr-Felsen, am Rande eines Buchenwaldes in Hafling, stand bis vor Kurzem ein altes Haus. Seit den 1960er-Jahren war es im Besitz einer Familie aus Bozen, die dort ihre Sommerfrische verbrachte. Als das Haus zum Verkauf angeboten wurde, kam schnell das Gerücht auf, dass daraus eine Wohnanlage entstehen sollte. Die Hoteliers Carmen und Klaus Alber hörten davon und fassten den Entschluss, das Haus samt Grundstück zu kaufen: „Die Schönheit dieses Platzes, der nur knapp 300 Meter von unserem Hotel Miramonti entfernt liegt, hat uns bei unseren Spaziergängen stets fasziniert. Es war uns ein Anliegen diesen Ort für unsere Gäste in seiner Besonderheit zu erhalten“, erklärt Klaus Alber die Entscheidung.

FÜR CARMEN UND KLAUS ALBER war von Anfang an klar, dass auf dem neu erworbenen Grund ein einzigartiges Stück Architektur entstehen sollte. Ein Rückzugsort im Wald als Erweiterung des eigenen Hotels. Nachhaltig, stilvoll und respektvoll eingebettet in die umliegende Natur. Dafür suchten sie einen kreativen Kopf, der ihre Vorstellungen und Wünsche verstand und in die Tat umsetzen konnte. Jemanden, so erzählen die beiden, der in seiner Arbeit eine sensible Herangehensweise an

IHR FENSTER ZUR WELT

„ES WAR MIR WICHTIG KEIN MATERIAL ZU VERSCHWENDEN.“
HARRY THALER

den Tag legt und ein gutes Gespür für Details besitzt. Ihre Wahl fiel schließlich auf den Meraner Designer Harry Thaler: „Wir kennen und schätzen die Arbeit von Harry Thaler seit vielen Jahren und haben bereits einige Projekte mit ihm realisiert. Bei ihm wussten wir uns in guten Händen“, so Carmen Alber. Ihm zur Seite stellten die Bauherren das erfahrene Meraner Architekturbüro Tara. Das Team rund um Heike Pohl und Andreas Zanier zeichnete für den gesamten Um- und Neubau des Hotel Miramonti verantwortlich, darunter etwa für den Infinitypool sowie die Waldsauna oder das Yogahaus. „Wir sind seit vielen Jahren ein Erfolgsgespann. Darum war es für uns selbstverständlich, dass wir den beiden die Baustellenleitung sowie die Ausführungsplanung übertragen“, ergänzt Klaus Alber.

BEI SEINEM ENTWURF FÜR DAS MONTI – so der Name des Rückzugorts – ließ sich Thaler von der Geschichte des Miramonti inspirieren, das 1932 als kleines Berggasthaus mit nur drei Zimmern eröffnete. Darauf basierend erdachte und konzipierte Harry Thaler drei in sich zusammenhängende und doch individuelle Holzhäuser in Ständerbauweise. Er baute sie genau an jener Stelle in den Felsen, wo zuvor das alte Waldhaus stand. Aus Respekt zur vorgefundenen Natur griff Thaler dabei nur minimal in das Gelände ein und passte die Architektur so gut wie möglich den Gegebenheiten des Hanges an. „Die Vorbesitzer

1. Blickachsen: Dank der Verglasung können die Gäste vom Schlafzimmer aus den Blick über den Wohnbereich bis in den umliegenden Wald schweifen lassen. Sowohl die Stehlampe als auch die Sofalandschaft mit höhenverstellbarem Couchtisch sind ein Design von Harry Thaler.

2. Verbunden: Eine Stiege aus Fichtenholz führt vom Badezimmer auf die zweite Ebene. Dort befinden sich der Küchen­ und Wohnbereich. Elegant: das filigrane Geländer aus Schwarzstahl.

3. Mastermind: Der Meraner Designer Harry Thaler ist der kreative Kopf hinter dem Monti. Zusammen mit seinem Team hat er die drei Gästehäuser erdacht und konzipiert.

haben über die Jahre eine wunderbare Vegetation rund um das Haus gepflanzt. Diese Bäume wollten wir keinesfalls beschädigen“, so der Designer.

Jedes der drei Häuser ist auf zwei Ebenen aufgebaut. Für einen uneingeschränkten Blick auf das umliegende Panorama und ausreichend Privatsphäre, wurden die Einheiten angehoben und in ihrer Höhe verstellt.

Der Stil der Häuser ist eine Hommage an die Architektur des bisherigen Waldhauses. „Damit die traditionelle Form besser zur Geltung kommt, haben wir die Häuser in ihrer Ausrichtung jeweils um 90 Grad gedreht und die äußere Hülle mit dunkelbraunen Fichtenbrettern verkleidet“, erklärt Harry Thaler. Den Stil unterstreicht ein modern interpretiertes klassisches Satteldach, das in Richtung Waldhang bis auf den Boden verlängert wurde. „Gleichzeitig haben wir das Dach auf der Vorderseite entfernt und durch großzügige Terrassen mit Außensauna ersetzt“, erzählt Thaler weiter.

DURCH DIE NEUAUSRICHTUNG DER GEBÄUDE wird auch der nachhaltige Charakter des Monti verstärkt. Die Drehung optimiert den Lichteinfluss in den Räumlichkeiten. Gleichzeitig wird die Energiegewinnung der Photovoltaikanlagen auf dem Dach unterstützt. Zusätzlich werden alle drei Häuser mit Erdwärme direkt aus dem darunterliegenden Felsen beheizt.

Fotos: Silje Kverneland

DIE ARCHITEKTEN IM GESPRÄCH

Wie gelang die bauliche Umsetzung?

Heike Pohl: Als Architekten haben wir sichergestellt, dass die Ideen des Designers architektonisch realisiert werden konnten. Darüber hinaus haben wir uns um die Bauleitung sowie die Ausführungsplanung gekümmert. So haben wir unter anderem die erforderlichen Genehmigungen für den Bau des Monti koordiniert und dafür gesorgt, dass die Baustelle sowohl zeitlich als auch finanziell im vorgegeben Rahmen bleibt.

Welche Probleme mussten gelöst werden?

Andreas Zanier: Wir hatten es aufgrund der Beschaffenheit mit einem schwierigen Bauplatz zu tun. Ein äußerst brüchiger Felsen und viel Wasser haben es uns nicht unbedingt erleichtert, die ursprüngliche Designidee architektonisch umzusetzen. Aufgrund der Gegebenheiten mussten wir verschiedene Sicherungsmaßnahmen am Felsen durchführen. Aber auch die Statik der drei zueinander versetzten Einheiten zu garantieren war kompliziert. Hier galt es, ein statisches System zu finden, das funktioniert und gleichzeitig leicht wirkt. Schlussendlich konnten wir aber alle bautechnischen Schwierigkeiten lösen – dank der engen Zusammenarbeit mit einer Geologin, unserem Statiker und Harry Thaler als Designer.

Mit einem Designer auf der Baustelle. Euer Fazit?

Heike Pohl: Für uns war es das erste Mal, dass wir so eng mit einem Designer kooperiert haben. Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Detailverliebtheit Harry Thaler ans Werk geht. Dabei prallen durchaus zwei Welten aufeinander.

Andreas Zanier: Umso mehr freuen wir uns, dass wir es geschafft haben viele seiner kreativen Ideen in kürzester Zeit architektonisch umzusetzen. Toll auch, dass wir das Ursprungsdesign fast komplett verwirklichen konnten –auch da wir bereit waren, die architektonischen Grenzen so weit wie möglich auszureizen.

Die Entwickler: Heike Pohl und Andreas Zanier führen seit 2011 das Architekturbüro Tara in Meran. Die beiden blicken auf eine langjährige Erfahrung zurück. Zu ihren Vorzeigeprojekten gehören das Hotel Saltus in Jenesien, das Haus Carezza auf dem Karerpass oder die Feuerwehrhalle in Algund.

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THALER KONZIPIERTE AUSSERDEM eine Tiefgarage, die er behutsam in den Felsen schob. Die Einfahrt fügte er geschickt in eine naturbelassene Zyklopenmauer ein, dass sie hinter dichtem, heimischem Pflanzenwuchs nahezu unsichtbar wurde. Die Natur als Hauptdarstellerin findet sich auch im Inneren der Häuser wieder. Bodentiefe Fenster und naturbelassene Materialien und Stoffe sorgen für ein nachhaltiges Wohnklima. Unter anderem kamen Kalkputze zum Einsatz, die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Die gesamte Inneneinrichtung – vom Sessel

Sichtbar: Ein optisches Highlight in der Tiefgarage ist der Blick auf den rötlichen Porphyr­Felsen. Der Brunnen in der Garage ebenso wie die Fliesen, Böden und das Waschbecken im Badezimmer sind daraus entstanden. Die Decke besteht aus rotem Sichtbeton. Es handelt sich um dasselbe Material, das während der Bauphase zur Felssicherung verwendet wurde.

über die Lampen, vom Bett über die Vasen und Keramikwaren –besteht aus Einzelstücken und wurde von Harry Thaler exklusiv entworfen. „Es war mir wichtig kein Material zu verschwenden. Darum haben wir den Stein wiederverwendet, der zuvor aus dem Porphyr-Felsen geholt wurde“, so Thaler. Die Bauherren sind sich einig: „Um ein solch durchdachtes Projekt umzusetzen, braucht es Mut. Vor allem aber ein gutes Team aus Designern, Architekten und Handwerkern. Heute können wir sagen: Wir hatten ein wirklich fantastisches Team.“ n

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