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essen.
ahoi! norderney
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er Steakhouse Infrared Broiler mit Plancha Top von Montague (www. montaguecompany.com) gilt unter Kennern als der vielleicht beste Grill der Welt. Das in den USA speziell für die Steakzubereitung entwickelte Hightechgerät kommt in einigen der renommiertesten Steak Restaurants zum Einsatz, von Ruth‘s Chris Steakhouse (www.ruthschris.com) bis Michael Jordan‘s in New York (www.michaeljordansnyc.com) - und ab jetzt auch auf Norderney. „Bei über 800 Grad Hitze, die der Grill entwickelt, entsteht eine karamellisierte Kruste mit besonders intensiven Röstaromen, die man mit herkömmlichen Grills oder in der Pfanne nicht hinbekommt“, beschreibt Antje den als ‚Maillard Reaktion‘ bekannten Effekt. Durch die kurze Grillzeit bleibt das Fleisch innen saftig und zart - je nach Geschmack auf den Punkt durchgebraten, medium oder rare. Für das Feintuning der Fleischstücke befindet sich an der Oberseite des Ofens ein etwas weniger heißer Plancha Grill. „Wir servieren die Steaks direkt vom Grill und überlassen es jedem selbst, ob er nachwürzen möchte. Viele Gäste genießen bei uns die puren Röstaromen und den unverfälschten Fleischgeschmack.“
entsprechend kräftigen Geschmack geschätzte Fleisch wird in der Butcheney als Top Butt Heart oder Tenderloin angeboten. Als Gericht mit Event-Charakter erweist sich das 600 Gramm Irish Herford Dry Aged Ochsencaree - ein etwas dickeres Rib Eye mit geputztem Knochen und deutlichem Fettauge, das man auch sehr gut zu zweit essen kann. „Das wird in der Pfanne am Tisch tranchiert - ein echter Hingucker.“ Das Dry Aged Beef stammt übrigens zum Teil aus dem hauseigenen Reifeschrank. Von der Norddeutsche Färse bis zum US Black Angus, zu jedem Fleischgericht werden Café-de-Paris-Butter und eine Beilage serviert, von gebratenen Pilzen über gegrilltes Gemüse bis zu Süßkartoffel Pommes. Weitere Beilagen und Saucen kann man auf Wunsch dazu bestellen. Neben den Steaks gibt es auch hausgemachte Burger sowie Fisch und einige vegetarische Optionen. „Bis auf die Pommes ist hier - von der täglich aufgeschlagenen Bernaise bis zum Chimichurri - alles selbst gemacht.“ Das gilt auch für die Nachspeisen, bei denen der New York Cheese Cake heraussticht. „Wir hatten kürzlich Gäste, die sagten, der wäre sogar besser als in New York.“
Butcheney bezieht das im Restaurant angebotene Fleisch überwiegend über das Familienunternehmen der Gebrüder Wolfgang, Stephan und Michael Otto, die sich mit dem Versenden von Edelfleisch - auch an Privatleute - einen Namen gemacht haben. „Otto Gourmet (www.ottogourmet.com) bietet ausgezeichnete Qualität und beste Auswahl und informiert sehr transparent über Herkunft und artgerechte Haltung der Tiere“, betont Antje. Zu den Highlights auf der Karte zählt das Dan Morgan Wagyu Beef, vergleichbar dem bekannteren Kobe Rind, aber aufgrund der Herkunft aus den USA mit einem deutlich attraktiveren Preis-Leistungs-Verhältnis. Das für seinen hohen Marmorierungsgrad und
Ein kleines Restaurant lebt auch von der Persönlichkeit der Gastgeber. Als gebürtige Norderneyerin hat Antje nach ihrer Ausbildung zur Hotelfachfrau im Inselhotel König unter anderem in einem Schweizer 5-Sterne-Hotel gearbeitet, wo sie auch Küchenchef Peter Albrecht kennengelernt hat. Die beiden waren lange ein Liebespaar, haben gemeinsam auf dem Luxusschiff MS Europa II gearbeitet und später auf Sylt mit einem ähnlichen gastronomischen Konzept Erfahrung gesammelt für das jetzige Projekt. „Mittlerweile sind wir kein Paar mehr, aber sehr gute Freunde - und genießen die Zusammenarbeit. Das ist nicht selbstverständlich, aber umso toller, dass so etwas funktionieren kann.“