i)istliche — entgeistert — ge istert — Geistesblitz — Zeil
vergeistigt — geisterhaft — fcchaften — geistvoll — ge
K geistern — geistesgestöi Heist - Geister — begeistr
Gemeincle^/w//
Nr. 6/84, 78. Jahrgang, erscheint monatlich
Zeitschrift des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden in der Schweiz für Gemeinde und Familie.
Gottes Wort: Sacharja 4, 6
Zum Thema: - Geistestaufe - Heiliger Geist und Verstand - Sünde gegen den Heiligen Geist - Doppelseite zur Besinnung -Zum Heiligen Geist beten?
SAM-news
Druck: Jakob AG,
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Geist des Glaubens, Geist der Stärke, des Gehorsams und der Zucht, Schöpfer aller Gotteswerke, Träger aller Himmelsfrucht; Geist, der einst der heilgen Männer, Kön’ge und Prophetenschar, der Apostel und Bekenner Trieb und Kraft und Zeugnis war: Rüste du mit deinen Gaben auch uns schwache Kinder aus, Kraft und Glaubensmut zu haben, Eifer für des Herren Haus; eine Welt mit ihren Schätzen, Menschengunst und gute Zeit, Leib und Leben dranzusetzen in dem grossen, heil’gen Streit. Philipp Spitta, 1801-1859
Der Bund umfasst selbständige, zur Zusam menarbeit willige Freie Evangelische Gemein den. Voraussetzung zur Gemeindezugehörigkeit ist der persönliche Glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, als Erlöser und Herrn, und ein Leben unter seiner Herrschaft. Dabei ist die Bi bel uneingeschränkte Autorität für Glauben, Lehre und Leben. Die Freien Evangelischen Ge meinden wollen Gemeinden nach dem Vorbild des neuen Testamentes sein und sind als sol che unabhängig von Staat und Kirchen. Sie ver stehen sich jedoch als Teil der weltweiten Ge meinschaft all derer, die im lebendigen Glauben an Jesus Christus stehen. Im Bund verwirklicht sich eine Lebens- und Dienstgemeinschaft durch Zusammenfassung geistlicher, personel ler und wirtschaftlicher Kräfte, zur Förderung geistlichen Lebens, missionarischer Tätigkeit und zur Erfüllung diakonischer Aufgaben.
Lieber Leser,
«heisse Eisen» fasst man nicht sehr gerne an, weil man sich dabei die Finger verbrennen könnte. Auch in der Lehre über den Heiligen Geist gibt es Dinge, die wir oft als «heisse Eisen» bezeichnen: das Beten zum Heiligen Geist, Geistestaufe, Sünde gegen den Heiligen Geist, Geistesgaben ... Wenn Gott schon im Alten Testament sagt: «Es soll nicht durch Heer oder Kraft geschehen, sondern durch meinen Geist», und wenn über dem Jahr 1984 die Jahreslosung aus 2. Timotheus 1, 7 geschrieben steht: «Gott hat uns nicht den Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit», dann wird daraus deutlich, dass die Frage um den Heiligen Geist keine nebensächliche ist.
Dieser Gemeindegruss ist keine Dogmatik über den Heiligen Geist. Wir sollen vielmehr ermutigt werden, mit der Wirksamkeit des Heiligen Geistes zu rechnen, wie uns das an vielen Stellen im Neuen Testament gesagt wird. Einige sogenannte «heisse Eisen» haben wir herausgegriffen und versucht, in einer kurzen, sachlichen, seelsorgerlichen Darstellung zu zeigen, was Gott in seinem Wort darüber sagt. Lest diese Beiträge mit der Bibel durch und mit der Bitte aus Psalm 119,18: «Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz.»
Geistgewirkte Freude und Ermutigung und ein gesegnetes Pfingstfest wünscht Euch
Go4ies Wort
soll nicht
Geist geschehen
Sacharja 4, 6
Dieses markante Wort wurde um 520 V. Chr. durch den Propheten Sacharja gesprochen, hinein in eine der zahlreichen trostlosen Situationen, welche das stör rische und geprügelte Volk Israel zu durch stehen hatte. Dem Propheten bietet sich ein Bild des Jammers: Jerusalem, der Tempel zerstört, die Stadtmauer in Schutt, verwüstete Dörfer in einer verwilderten Landschaft; fremde Stämme bevölkern Judäa und Samarien, und noch immer wird ein grosser Teil des Volkes in Babel gefangen zurückgehalten.
Was soll geschehen?
Scheinbar unerfüllbare Aufgaben stellen sich den nur schubweise aus der Gefangen schaft heimkehrenden Israeliten und deren Führern: Endgültige Befreiung aus der Knechtschaft Babels; Bestehen gegenüber den feindlichen Völkern; Wiederaufbau Jerusalems und des Tempels; Bebauung des Landes; Hinführung des Volkes zu neuem Glauben und Gottesdienst. Hohe Ziele, gute Absichten; doch wie sollen diese praktisch realisiert werden mit einer von Jammer und Mutlosigkeit nie dergedrückten Bevölkerung? In diese Situation hinein bekommt der Prophet
diesen wunderbaren, göttlichen Zuspruch: Eure politischen, wirtschaftlichen und geistlichen Probleme sollen nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist gelöst werden!
Warum «durch meinen Geist» ... .. und nicht z. B. «durch meine Allmacht» oder «durch meine Hand» oder ganz ein fach «durch mich, Jahwe»? - Eine Fülle von Schriftstellen («durch den Geist») be stätigt, dass in der Dreieinigkeit Gottes der Heilige Geist die Rolle der ausführenden Gewalt, der «Exekutive», innehat. Persön lich bezeichne ich den Heiligen Geist gerne als den verlängerten Arm Jesu. Was der Vater seit Ewigkeit beschlossen und ver fügt, hat er seinem Sohne übertragen (z. B. die Weltherrschaft), und der Heilige Geist ist ausführende Instanz.
Gottes Absichten mit seinem Volk im Anschluss an die babylonische Gefangen schaft werden durch den Geist verwirk licht, welcher sich seinerseits Menschen bedient, z. B. des Propheten Sacharja, des Hohepriesters Josua und des Statthalters Serubabel.
Nicht durch Heer oder Kraft
Die ersten Bücher der Bibel bezeugen eindeutig: War Israel gehorsam, vertraute es Gott, Hess es sich leiten durch den Geist des Herrn, dann erlebte das Volk Wunder über Wunder. Wie oft traten die israeli tischen Krieger gegen feindliche Heere an und siegten beinahe ohne zu kämpfen! Solange Israel mit dem Allmächtigen rech nete, erlebte es noch und noch die Wahr- , heit der göttlichen Verheissung: «Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein» (2. Mose 14,14).
Allerdings gab es auch andere Zeiten, da baute Gottes Volk nicht mehr auf den Herrn, sondern auf eigene Kraft, auf starke Heere, Rosse und Wagen, auf Bündnisse und Friedensverträge. Und das Resultat: Niederlagen, Zerfall, Tributpflicht, Knecht schaft und Deportation. Nein, nicht durch Heer oder Kraft!
Was haben wir gelernt?
Nach Paulus (1. Korinther 10,11) sollen uns die positiven und negativen Erfahrun gen des alten Bundesvolks zur Belehrung, zum Ansporn und zur Warnung dienen. Was haben wir begriffen ?
wie würde der Kunde dieses Mal reagieren, bedrückte den Geschäftsmann sehr. Da leitete Jesus seine Gedanken auf die Verheissung in 2. Mose 14,14 (siehe oben). Im Gebet wurde er stille, fasste Vertrauen und, gestützt auf Gottes Versprechen, griff er zum Telefonhörer. - Wie durch ein Wunder akzeptierte der Kunde den Preisaufschlag ohne Widerrede, meinen Geist!»
Bedenken
wir:
«Heer und Kraft», ist das nicht unsere liebe, eigene Sicherheit, unsere so wichtigen Gaben und Fähigkeiten, die eigenen, ach so gut gemeinten Anstrengungen, unsere kal kulierten Programme, die dem Heiligen Geist keinen Spielraum mehr lassen. «Heer und Kraft», das sind nichts anderes als unsere menschlichen, zum Teil auch fleischlichen Möglichkeiten. Das ist die Summe dessen, was wir aus der eigenen Reserve aufbieten zur Bestreitung unseres Lebens in Familie und Beruf, aber auch in Gemeinde und Dienst für den Herrn. .. sondern durch «.
Der allmächtige Gott mutet seinen Kin dern unerhört viel zu, sobald sie sich ihm zur Verfügung stellen und sie sich senden lassen. “
Aber nur wenn das Selbstbewusstsein, das Heldenhafte, Starke in unserem Wesen erlischt, können wir brauchbare Werkzeu ge des Heiligen Geistes werden. Je stärker der Mensch in seiner eigenen Kraft, desto grösser die Gefahr, unabhängig von Gott zu handeln und den göttlichen Plan zu verpfuschen.
Deshalb will sich der Apostel Paulus viel mehr seiner Schwachheiten rühmen, weil er aus reicher Erfahrung weiss, dass er in eigener Schwachheit für den Herrn ein starkes Instrument sein kann.
Robert Schiess, Granges-Paccot FR
«Heer und Kraft» riecht nach «Eigen mache», und ist deshalb für den Herrn unbrauchbar - es soll durch Gottes Geist geschehen!
Der bessere Weg
Ein gläubiger Geschäftsinhaber hatte die äusserst heikle Aufgabe, einem wichtigen Kunden erhöhung anzukündigen. In der Vergan genheit hatten ähnliche Ankündigungen Reaktionen ausgelöst, an die er sich nur ungern zurückerinnert. Die bange Frage, unumgängliche Preis¬ eine
Zum
Thema
«Er wird euch mit Geist und mit Feuer taufen»
Verschiedene
Ausdrücke - eine Erfahrung
Ohne Geistestaufe
kein Christ
Geistestaufe: nötig als zweite Erfahrung?
Pfingsten
«Geistestaufe»
-
ein
umstrittenes Wort unter der Lupe
«Hast du die Geistestaufe erlebt?» Nicht wenige von uns geraten bei dieser Frage ins unsichere Stottern. Ich bin überzeugt, zu Unrecht! Eine gesunde Schriftauslegung gibt uns eine eindeutige Antwort auf die umstrittene Frage nach der Geistestaufe.
1. Hauptstellen: «Im Heiligen Geist taufen» kommt (nur als Verb) siebenmal im NT vor, davon sechsmal in den Evangelien und der Apostelgeschichte und nur noch einmal in den Briefen (1. Kor. 12,12f.). Die Kernstelle ist Lk. 3,16 par.: der Wassertaufe (hauptsächlich negative Bedeutung des Abwaschens und Ver gebens) wird als positives Gegenstück die Taufe mit Geist und Feuer gegenübergestellt. «Feuer» bedeutet hier sowohl Gericht und Reinigung (vgl. V. 17) als auch die Befähigung zur Heiligung (Hes. 36, 26f.) und zum Dienst (Apg. 1, 8). Es ist also klar: Gott will diese «Taufe mit Heiligem Geist», und ohne sie kann man gar nicht Christ sein! Erfüllt wurde nun diese «Verheissung des Vaters» zu Pfingsten. Die gleiche Erfahrung, die Jesus «Im Heiligen Geist getauft werden» nennt (Apg. 1, 4f.), wird auch bezeichnet als Ausgiessung (2,17), Empfangen (2, 38) und erfüllt werden (2, 4). Das gleiche AnfangsErlebnis des Christen kann also durch verschiedene Ausdrücke bezeichnet werden, von denen «getauftwerden mit dem Heiligen Geist» nur eins ist. Paulus bestätigt diese Tatsache in 1. Kor. 12,13: «Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft und alle mit einem Geist getränkt.» Hier wird deutlich: Jeder, der Glied am Leibe Jesu ist, wurde mit diesem einen Geist getauft und getränkt. Ohne Geistestaufe gar keine Mit-Gliedschaft am Leibe Christi!
Die biblischen Stellen bezeugen also: «Mit dem Geist getauft werden» ist ein anderer Ausdruck für «wiedergeboren werden».
2. Stellen, die beweisen sollen, dass die Geistestaufe als eine zweite Erfahrung nötig ist
Vier Stellen aus der Apostelgeschichte werden hier immer wieder angeführt, die wir in aller Kürze deuten wollen: a) die Jünger selbst zu Pfingsten: sie waren vorher eindeutig noch nicht wiedergeboren! Vor allem aber sind ihre Erfahrungen als Muster für uns heute nur beschränkt brauchbar, weil sie in einem heilsgeschichtlich einmaligen «Zwischenzustand» lebten!
Die Taufe des Johannes
b) In Apg. 10, 44-48 handelt es sich trotz der Plötzlichkeit des Geistesempfangs klar um das Wiedergeburtserlebnis von Kornelius und seinem Hause, die vorbereitete Herzen hatten,
c) Apg. 19,1-7: Hier war das Erlösungswerk Jesu noch gar nicht bekannt, sondern nur die Taufe des Johannes als «Vorstufe» - eine Situation, die für uns heute nicht anwendbar ist.
d) Apg. 8, 5-25: dies ist die einzige Begebenheit, wo eine Bekehrung und der Empfang des Geistes auseinanderklaffen. Der ganze Abschnitt lässt vermuten, dass die von Philippus Getauften angeKornelius
Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr sprochen, erweckt, «gläubig» - aber vielleicht noch nicht voll gläubig wurdet? wiedergeboren waren: entleert, aber noch nicht erfüllt (Vgl. Simon, der zeigt, wie embryonal das Verständnis noch war!). Vor allem aber: Gerade dieser Bericht soll zeigen, dass es nicht normal ist, wenn Bekehrung und Geistesempfang auseinanderklaffen! Die Apostel merken eindeutig den Mangel (V. 15) und schaffen Abhilfe!
Ausserdem stehen die beiden letzten Stellen in okkultem Zusam menhang und zeigen, dass in solchen Fällen vollmächtige Seelsorge nötig ist, um zur vollen Wiedergeburt/Geistestaufe durchzubrechen!
Und wenn doch
3. Damit soll nicht bestritten werden, dass immer wieder echte jemand eine echte «einmalige» Erlebnisse mit dem Heiligen Geist irgendwann nach Erfahrung macht? der Wiedergeburt gemacht werden. Auch grosse Evangelisten wie Moody erlebten ja bekanntlich eine solche «Taufe mit Kraft», wie die Erfahrung zuerst genannt wurde. Die Verwirrung begann erst, als der Nachfolger Moodys, R. A. Torrey, solche Erfahrungen «Geistes taufe» nannte und damit den biblisch eindeutigen Begriff in falschem Zusammenhang brauchte.
Vier Möglichkeiten Wie können wir es nun verstehen, wenn Menschen eindeutige und des Verständnisses auch durch Frucht bestätigte (!) «zweite Erlebnisse» machen?
a) Es kann erst die echte Wiedergeburt sein (eine ganze Hingabe an den Herrn, oft nach einer Krisenzeit),
b) Es handelt sich um ein plötzliches klareres Ausdrücken der Wiedergeburt zur Heiligung hin.
c) Es kann eine neue punktuelle Erfüllung mit dem Heiligen Geist mit dem Ziel vermehrter Kraft und Vollmacht sein, die als starkes Erlebnis erfahren wird. Viele Christen erfahren nach Eph. 5,18 immer wieder Erfüllung mit dem Geist!
Lasst euch beständig erfüllen mit dem Heiligen Geist! tigt sind.
d) Schliesslich gibt es auch ganz besondere Erlebnisse, Sonderfüh rungen (wie bei Paulus, 2. Kor. 12,1-10), die aber nicht zur Regel gemacht werden sollen. Der Heilige Geist arbeitet auf vielfältige Weise, und entscheidend ist nicht das «Wie», sondern das «Dass»: Dass wir von Gottes Geist ganz erfüllt, beherrscht und bevollmächReinhold Scharnowski
Wir sind sein Ebenbild
Heiliger Geist und Verstand
Gott denkt Die Bibel sagt uns, dass Gott einen Verstand hat, mit Hilfe dessen er alles versteht und erkennt (Sprüche 8,14). Weil Gott die Menschen in seinem Bild geschaffen hat, gab er ihnen auch den Verstand. Die Menschen sind durch dieses geistige Organ befähigt, etwas zu verstehen, zu beurteilen und zu begreifen (Dan. 1,17-20). Gott, der uns diesen Verstand gegeben hat, fordert uns auf, ihn zu brauchen (1. Kor. 14, 20).
Der Verstand des natürlichen Menschen ist verfinstert
Satan benutzt den verfinsterten Verstand
Auswirkungen der Verblendung
Durch den Sündenfall wurde der Verstand besonders in Mitleiden schaft gezogen, weil der Satan nun über jeden Menschen von Geburt an sein Herrschaftsrecht geltend machen kann (Hebr. 2,14.15). Er missbraucht seine Herrschaft dazu, die Gedanken der Ungläubigen zu verblenden (2. Kor. 4, 4). In Römer 1, 21. 22 werden uns die Auswirkungen dieser Verblendung vor Augen gestellt: «Weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden.» Siehe auch Epheser 4,18.
Das Verhältnis zur Schöpfung
Das «Wort vom Kreuz» - eine Torheit
Diese Verblendung und Verfinsterung des Verstandes hat nicht nur Auswirkungen auf das Verhältnis zu Gott, sondern wirkt sich auch auf das Verhältnis zur Schöpfung Gottes und damit auf das wissenschaftliche Arbeiten aus. Ein Beispiel dafür, wie sich das verfinsterte Denken im wissenschaftlichen Bereich auswirkt, ist die Evolutionstheorie, die weithin als den Tatsachen entsprechend dargestellt wird, obwohl sie nur auf Annahmen beruht.
Die wohl tragischste Auswirkung dieser Verfinsterung des Verstan des im Leben der ungläubigen Menschen ist, dass ihnen das «Wort vom Kreuz» als Torheit erscheint (1. Kor. 1,18-23). Der verblendete Verstand macht den Menschen stolz und ist ein Hindernis, um zu Jesus zu kommen.
Der Verstand muss erneuert werden
Das Werk des Heiligen Geistes
Nur dem Heiligen Geist ist es möglich, den verfinsterten Verstand eines Menschen zu erleuchten, so dass er erkennen kann, was ihm im Erlösungswerk Jesu alles angeboten wird (1. Kor. 2,10-13). Wenn ein Mensch in Busse Jesus seine Sünden bringt und ihm bewusst sein Leben aufschliesst, erlebt er, wie Jesus seinen Verstand erleuchtet. Er ist jetzt in der Lage, die Herrlichkeit Jesu zu erkennen (2. Kor. 4, 6). Dieser bei der Wiedergeburt erleuchtete Verstand braucht eine ständige Erneuerung (Röm. 12, 2). Durch das Prüfen, was vom Wort Gottes her jetzt gerade der Wille Gottes für unser Leben ist, wird unser Denken in die Gott gewollten Bahnen gelenkt. Dann ist unser Unser Verstand - für Verstand für Gott brauchbar, wenn wir «jeden Gedanken unter den Gott brauchbar
Jesus erkennen Gehorsam Christi gefangen nehmen» (2. Kor. 10, 5), d. h. wenn wir
Richtiger Umgang... ... mit Jesus ... mit Menschen .. mit der Schöpfung
Unser Wissen ist Stückwerk
Staunen durch Verstehen
unser Denken bewusst unter die Herrschaft des in uns lebenden Christus und unter das Wort Gottes stellen.
Der Heilige Geist braucht den erneuerten Verstand
Mit Hilfe des erneuerten Verstandes sind wir in der Lage, Jesus richtig zu dienen, denn Jesus gibt uns in allen Dingen das richtige Verständnis (2. Tim. 2, 7). Nirgends ist davon die Rede, dass für Jesus unser Verstand hinderlich sei. Vielmehr ist er ein wichtiges Werkzeug in seiner Hand.
- Der Heilige Geist braucht den Verstand, damit wir richtig mit Jesus umgehen können. Mit Hilfe des Verstandes verstehen wir, was Jesus uns durch sein Wort sagen will. Der Verstand ist auch wichtig, wenn wir beten (1. Kor. 14,19).
- Der Heilige Geist braucht weiter den erneuerten Verstand, damit wir mit unseren Mitmenschen in der Ehe, Familie, am Arbeitsplatz und in der Gemeinde richtig umgehen können, so wie es das Wort Gottes verlangt.
- Schliesslich braucht der Heilige Geist unseren Verstand, damit wir richtig mit der uns von Gott anvertrauten Schöpfung umgehen. Er hilft uns, sauber wissenschaftlich zu arbeiten (Dan. 1,17).
Der richtige Gebrauch des Verstandes führt in die Demut Wenn der Heilige Geist unseren Verstand braucht, merken wir bald, dass unser Verständnis begrenzt ist und unser Wissen deshalb nur Stückwerk sein kann (1. Kor. 13, 9). Wir merken, dass die Liebe Gottes unser Erkenntnisvermögen weit überragt (Eph. 3,19). Gerade durch den Gebrauch unseres erneuerten Verstandes lernen wir über die unendliche Grösse Gottes staunen. Dieses Staunen macht uns demütig. Wer sich noch selbst für klug hält (Röm. 12,17) und sich seiner Weisheit rühmt (Jer. 9, 22), sieht sich selbst, statt Jesus. Demut ist bei den Menschen zu finden, die ihren Verstand, geleitet durch den Heiligen Geist, gebrauchen.
Zusammenfassend
- Der Verstand ist, losgelöst von Gott gebraucht, ein Hindernis, um in die Gemeinschaft mit Gott zu gelangen. So führt er zur Selbstverherrlichung des Menschen.
- Wird der Verstand aber, nachdem er durch die Wiedergeburt erneuert wurde, unter der Leitung des Heiligen Geistes gebraucht, führt er in eine immer tiefere Gemeinschaft mit Gott. Dies macht uns demütig.
Armin Mauerhofer
Joh. 16, 8-h9
Röm. 6, 23
1. Joh. 5,16-t-17
Luk. 23, 34
Sünde gegen den Heiligen Geist?
Gläubige Menschen mit einer depressiven Art fallen manchmal in eine Angst, die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen zu haben, die nicht mehr vergeben werden kann. Man wird dabei aber den Eindruck nicht los, dass ihre Angst aus menschlicher Beeinflussung kommt, und dass ihr Gewissen nicht durch den Heiligen Geist selber beunruhigt wurde.
Mir ist grundsätzlich klar: Jede Sünde richtet sich gegen Gott den Vater, gegen den Sohn und somit auch gegen den Heiligen Geist. Jede Sünde führt vom Leben weg in Richtung auf den Tod. Aber es muss eine besondere Sünde sein, die den Tatbestand der unvergebbaren Sünde zum Tod erfüllt.
Ungläubige und gläubige Menschen können sie begehen. Aber immer ist es eine bewusste Entscheidung, allen Warnungen zum Trotz.
Für die Menschen, die Jesus ans Kreuz brachten, die durch diese Sünde ungeheuer grosse Schuld auf sich luden, hat Jesus um Vergebung gebetet: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Matth. 12, 31 + 32
Hebr. 6, 4-6
Wussten die Pharisäer dagegen, was sie taten, als sie Jesu Wirken durch den Geist Gottes als Wirken des obersten Dämons beurteil ten? Jesus warnte sie vor der ungeheuren Konsequenz, die ihr Urteil hatte: Die Lästerung gegen den Geist wird den Menschen nicht vergeben werden.
Uns beschäftigt nun aber mehr die Frage, worin die Sünde gegen den Heiligen Geist denn besteht. Zur Beruhigung ängstlicher Gewissen darf ich zum vorneherein sagen: Die unvergebbare Sünde gegen den Heiligen Geist wird nicht aus Schwachheit oder aus Unachtsamkeit begangen, sondern aus vollem Bewusstsein und entschiedenem Widerstand gegen Gottes Geist. Diese Sünde ist ein ebenso entschiedenes Nein zu Gottes Gnade, wie ein Mensch früher ein entschiedenes Ja dazu hatte.
Der Sachverhalt der unvergebbaren Sünde gegen den Heiligen Geist wird an zwei Stellen im Hebräerbrief beschrieben: Zuerst wird hier die Reife des Glaubenslebens, das Erfüllt-Sein vom Heiligen Geist mit farbigen Ausdrücken beschrieben. Ein Reichtum an geistlichen Gütern wird offenbar. Deshalb erschrickt man förmlich darüber, dass ein Mensch aus solcher geistlicher Reife sich von Gott lossagen und vom Glauben abfallen kann. Die Bedeutung des Abfalls wird umschrieben mit: für sich den Sohn Gottes wieder kreuzigen und dem Spott aussetzen. Man bekommt den Eindruck, einem solchen Menschen genüge es nicht, dass Jesus ein für allemal für unsere Sünden gestorben ist, sondern er fordere dieses Opfer noch einmal. Die Folge des Abfalls wird auch deutlich erklärt: Es ist unmöglich ... sie wieder zur Busse zu erneuern. Dieser Umstand entspricht genau der Folge auf die Lästerung des Geistes: Sie wird
Hebr. 10, 26-31
Hebr. 6, 9-12
den Menschen nicht vergeben. Wo keine Vergebung mehr möglich ist, hat Busse auch keinen Sinn mehr. - Ein erschütterndes Beispiel dafür führt auch der Hebräerbrief an (Hebr. 12,15-17): Achtet darauf, ... dass nicht jemand ... ein Gottloser sei wie Esau, der für eine Speise sein Erstgeburtsrecht verkaufte, denn ihr wisst, dass er auch nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Umkehr, obgleich er sie (oder «ihn» = den Segen) mit Tränen eifrig suchte. Es ist anzunehmen, dass ein Mensch, der in bewusster Entscheidung vom Glauben abgefallen ist, die Busse gar nicht mehr suchen wird, sondern vielmehr sich trotzig ihr entgegenstellt.
Die andere Stelle beschreibt auch diesen entschiedenen Trotz gegen Gott, der sich in dem Menschen zeigt, der die Sünde gegen den Heiligen Geist begeht: Mutwillig sündigen muss weit stärker verstanden werden als unser Ausdruck «bewusst sündigen». Nach dem wir gläubig geworden sind und die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es nämlich kaum eine Sünde, die wir nicht bewusst tun. Auch die Sünden aus Schwachheit tun wir bewusst, weil der Heilige Geist sie uns bewusst macht, bevor wir sie tun. Aber es besteht ein enormer qualitativer Unterschied zum mutwillig Sündigen. Diese Sünde begeht ein Mensch, der den Sohn Gottes mit Füssen tritt und das Blut des Bundes ... für unrein achtet und den Geist der Gnade schmäht. Diese Ausdrücke sprechen von einer trotzigen Sinneswandlung zum Bösen: Glühende Vereh rung ist umgeschlagen in abgrundtiefe Verachtung Gottes, Verach tung des Opfertodes Jesu und Verachtung des Wirkens des Heiligen Geistes. - Die Folge: Es bleibt kein Schlachtopfcr für die Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichtes. Da ist mit anderen Worten ausgedrückt, dass es für diese Sünde keine Vergebung gibt.
Mit diesen Ausführungen soll niemand verunsichert werden, son dern Klarheit verschafft und ermutigt werden, entschlossen den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen.
An der einen Stelle sagt der Schreiber des Hebräerbriefes klar, dass er über das geistliche Leben seiner Leser positiv dachte. Er anerkannte, dass der Glaube der Hebräerchristen sich im prakti schen Leben wirksam erwies, und er sagte ihnen zu, dass Gott nicht ungerecht ist, sondern selber ihre Liebe anerkennt. Die Gewissheit der Hoffnung ermuntert nun auch uns, treu und eifrig mit Ausdauer auf dem Weg der Nachfolge Jesu vorwärts zu gehen, und sie bewahrt uns davor, träge zu werden.
Hebr. 10, 32-39
An der andern Stelle erinnert der Schreiber des Hebräerbriefes seine Leser an ihre Erfahrungen im jungen Glaubensleben, dass sie in der Gewissheit ihrer Hoffnung auf die Ewigkeit mit Freuden manche Leidenskämpfe erduldet hatten. Sein Aufruf ermuntert auch wieder uns: Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine grosse
Fortsetzung auf Seite 14
Gbrf-
im Geis
Das Orgaö, dielÄfahrheit Gottes als wahr zu erkennen, ist der Heilige Geist; er führt in alle W^rheit,t«|d seine ihm ungeordnete Wahrheit ist die R&rsöh Üesus .Christus. (Wolfgang Dyck)
Gott i§t niemals statisch, sondern Kraft, Bewegung, Schubkraft.
Heiliger Geist IsfGdwifshert, dass er da ist und dassjerliaifi^lt - an mir und an anderen ur\d durch mich an der Welt. Heiliger Geishführt darum nie in die, Einsarnkeit, söndgerp^aus uns^cen 'seibstgemachteiiS^^^enhäuseri\^ , ■ herapil injBlaCiemeirii Gößet, In die Welt. ;
●Der Geist, den Gott gesandt hat, treibt uns immer zu*, . Jesusl
(RuthPaxson
Ihn sinbetep, die müssen ll&i ' ‘ *"“* f (»|ob.^, 24), - «Soll das Geb€^i|idft dnd'beantwprtel werden, so muss es in d^^fetH^en Qelsf sejn. Nur'der Heilige Geist weiss,'Pleites Gebet zum Ruhmuri< zur Ehre Ghristl gereichhiMso wird nur derMenlbl recht beten, der im Geist und unter seiner Herrschaft ist.
Und der Heilige Ge leiblicher Gestalt a eine Stimme kam s sprach: Du bist me Wohlgefallen habe
Gottes Geist, Gottes Geist, du wohnst in üngj|ott zur Ehre.^ Komm, gesta^&iser l||iien i Werkzeug deir in uns Gott züf
Im Qeist, so werdoHlEäfe Lüste des Fteisotios oioht , * Vollbringen. - So wir tm Geist leben, so lasset uns euch' im Geist wandeln (Galater'6,16.25).
«Wv“können drei Dinge ganz^gewiss glauben: Erstens: Wenn unser Herr Cins etwas befiehlt, so meint er auch wirklich, * dass wir es tun sollen. Zweitens: Allei, w^s er befiehltr is| immer zu unserem Besten. Drittens: BeflelilLer etwas, eo«» . kenn er uns euch fähig und willig machen, es ^ tun; deWn - jeder Befehl Gottes ist eine Ermächtigung.» # (Frances Ridley Havergate)
ihr hernieder in in wie eine Taube, und lern Himmel, die iber Sohn, an dem ich l^ukäs 3, 22
Der lebendige Sohn Gottes hat es trotz all seiner unvergleichlichen Grösse gewählt, keinen einzigen Tag auf die Hilfe des Geistes zu verzichten. Wie könnten wir arme, sündige und machtlose Geschöpfe vorgeben, das christliche Leben ohne die Gegen wart urid Fülle dieses Geistes zu führen? Möge Gott uns vor solch wahnsinniger Anmassung bewahren! (Renä Rache)
Jesus sag%
Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote; und ich will den ' , Vater bitten, und er soll euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich,den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; derm sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet * ihnfdenn er bleibt bei euch Und wird.in euch sein. Johannes 14,15-17
Fortsetzung von Seite 11
1. Thess. 5,19
Eph. 4, 30
Hebr. 3, 7. 8
Gott, was Gott gehört
Eine Streitfrage in der frühen Kirche
Belohnung hat. Und weil wir so im Glauben an Jesus festhalten, dürfen wir mit den Worten des Hebräerbriefes sagen: Wir aber sind nicht von denen, die zurückweichen zum Verderben, sondern von denen, die da glauben zur Erretttung der Seele. Wir merken aus den ganzen Ausführungen des Hebräerbriefes, dass es darauf ankommt, den Anfängen des Ungehorsams zu wehren, damit sich in unseren Herzen nicht der Trotz gegen Gott entwickelt, der schliesslich zur Sünde gegen den Heiligen Geist führt. In diesem Sinn ermahnt uns der Apostel Paulus, den Heiligen Geist nicht zu dämpfen, d. h. sein Wirken und seine Weisungen nicht zu unter drücken, indem wir einfach passiv bleiben. Und Paulus ermahnt uns auch, den Heiligen Geist nicht zu betrüben, d. h. seinen Weisungen nicht entgegen zu handeln, indem wir aktiv etwas anderes tun als er befohlen hat.
Gottes Haus ist in sich eins
Jesus und Heiliger Geist
Nicht gegeneinander ausspielen
Schliesslich ermahnt uns der Hebräerbrief: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.
Zum Heiligen Geist beten?
Daniel Werner
Meine erste Reaktion auf dieses Thema war: «Ist dies eine Fangfrage?» Wer wird da gegen wen ausgespielt? Jesus hat auf eine verfängliche Frage geantwortet: «Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.»
In der Frage darüber, welche Stellung Gott dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist gegeben werden soll, haben die Christen schon früh gestritten. In der Ostkirche lehrten sie: Der Heilige Geist geht allein vom Vater aus. In der Westkirche hob man dagegen hervor, dass der Geist vom Vater und vom Sohn ausgeht. Diese Spannung trug unter anderem zur Trennung der Römisch-katholi schen und der Orthodoxen Kirche bei.
Gott ist eins. Und Gottes Haus ist in sich eins (Mark. 3, 22-30). Wer aber glaubt, er könne über den Heiligen Geist Jesus und seinen Opfertod für uns umgehen, oder anders, er könne die Vergebung seiner Sünden durch Jesu Opfertod erlangen, aber auf die Führung und Korrektur durch den Heiligen Geist verzichten, der hat die Rechnung ohne den Vater des Hauses gemacht. Wer sich mit Sünden in seinem Leben an den Heiligen Geist wendet, dem wird der Heilige Geist seine Sünden aufdecken und Gottes Sohn am Kreuz zeigen, der um seiner Sünde willen am Kreuz gestorben ist (Joh. 16, 8). Wer den Sohn um Hilfe bittet, um seinen Alltag bestehen zu können, wird erfahren, dass der Heilige Geist zu Hilfe kommt.
Gute Eltern lassen sich nicht gegeneinander ausspielen. Und wenn sie in menschlicher Begrenzung zwei gegensätzliche Anweisungen erteilt haben, so werden sie sich in dem Augenblick, da das Kind dies
Er wird von mir zeugen
Entscheidend: die Gesinnung
ausspielen will, neu besprechen, um eine gemeinsame Haltung dem Kind gegenüber einzunehmen.
Jesus sagt: «Der Sohn kann nichts von sich aus tun, er sehe denn den Vater etwas tun; denn was jener tut, das tut ebenso auch der Sohn» (Joh. 5,19-23).
Vom Heiligen Geist sagt Jesus: «Er wird von mir zeugen» (Joh. 15, 26) «und er wird nicht von sich aus reden, sondern was er hört, wird er reden» (Joh. 16,13).
Mag die Anrede in unseren Gebeten einmal unpassend sein, jedoch das Gebet aufrichtig und ehrlich gemeint, so wird es an die richtige Adresse gelangen.
Im Geist und in der Doch will ich es mit Jesu Anweisung halten: «Gott ist Geist, und die Wahrheit anbeten ihn anbeten, müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten» (Joh. 4, 24).
Der Heilige Geist ist mir gegeben, dass ich mit ihm und in ihm bete. Er zeigt mir den Vater und den Sohn, und ich darf mit dem Heiligen Geist, der in mein Herz ausgegossen ist, Gemeinschaft haben mit dem Vater und mit dem Sohn (Joh. 16, 7-15).
Und zuletzt hilft uns der Heilige Geist, aus unserem Unvermögen heraus so zu beten, wie es Gott angemessen ist, indem er uns bei ihm vertritt (Röm. 8, 26. 27).
Der Heilige Geist schenkt uns ein freies Herz, kindlich und ohne Furcht unser Herz vor Gott auszuschütten, indem wir rufen: «Abba, lieber Vater!
Unsere Hilfe im Gebet Markus Voegelin
Heiliger Geist ist
... wie ein Scheinwerfer, der den Weg hell macht. Er zeigt uns unser Leben in einem neuen Licht.
... wie das Benzin im Tank, das den Wagen voran bringt. Er hilft uns, dass wir nicht steckenbleiben, wo es schwierig wird.
... wie ein Seil, an dem man sich festhalten kann. Er gibt uns Halt, wenn wir abzustürzen drohen.
... wie ein Magnet, der die Eisenspäne anzieht. Er zieht Menschen in seinen Sog, dass sie nach Gott fragen.
wie eine Verkehrsampel, die zum War ten und Gehen auffordert. Er signalisiert, wann wir handeln oder Geduld haben sollen.
... wie der Perpendikel an der Uhr, der für Bewegung sorgt. Er schafft, dass wir die Hände nicht in den Schoss legen.
... wie ein guter Freund, der in Not zurechthilft. Er ermutigt, tröstet und schafft in uns neue Hoffnung.
... wie ein Wegweiser, der die Richtung angibt. Er bringt uns auf den Weg, den wir zu gehen haben.
wie Mörtel, der die einzelnen Steine zusammenhält. Er macht aus vielen einzel nen eine grosse Gemeinde.
... wie ein unverhofftes Geschenk, über das man sich freut. Er nimmt Sorgen weg und verhilft uns zu neuer Freude.
i 1 -news
Angola
Am 15. Mai verabschiedeten sich Dr. UrsPeter und Ruth Beerli mit ihren beiden Kindern von Verwandten und Freunden in der Schweiz. Den Arzt und die Kranken schwester erwarteten in Angola eine grosse Arbeitslast, dazu kommt, dass es unter den heutigen Umständen sehr schwierig ist, sich in diesem Land einzu leben.
Ruth Sprunger begleitete Familie Beerli. Die langjährige Missionarin wird vorerst in Benguela bleiben, um sich dort in der Literaturarbeit einzusetzen. Neben den Bibellesehilfen ist es bis heute immer wie der gelungen, auch neue Bücher drucken zu lassen.
Guinea
de um die baldige Vollendung dieser schwierigen Übersetzungsarbeit des Wycliff-Missionars Dr. Harrison. Seit 1981 gingen sechs Absolventinnen des Bibelseminars von Säo Luis zu den Kayapo- oder Guajajara-Indianern. Weitere bra silianische Missionskandidaten bereiten sich auf ihren ersten Einsatz vor. 1981 studierten noch 34 junge Brasilianer und Brasilianerinnen am Seminar in Säo Luis. Das erste Semester des laufenden Schuljahres begannen 49 Studenten und Studentinnen. Die wachsende Zahl der Studierenden ist erfreulich, bleibt doch der Mangel an theologisch geschulten Brasilia nern eine grosse Herausforderung an die evangelischen Gemeinden und die Mission.
Japan
Eiji Sumiyoshi heisst der japanische Predi ger, der Samuel Stutz in der Gemeinde Funabashi-Magomezawa ablöst. Der 32jährige Japaner, der vor seinem Theo logiestudium bereits im Berufsleben stand, bringt Voraussetzungen mit, die die sich zurückziehenden Missionare zu schätzen
Nach dem Tode des Staatschefs Ahmed Sekou Toure blickte man etwas gespannt nach Conakry. Doch die ersten Wochen verliefen ruhig, und es waren keine nega tiven Auswirkungen auf die Missionsarbeit festzustellen. wissen, ln West-Funabashi nahm Therese Horisberger ihre missionarische Arbeit auf, nach dem sie Mitte April nach Japan zurückge kehrt war.
Brasilien
Hanni Hartmann verliess das Zentrum der Feldleitung in Belem für drei Monate, um in Gorotire, einem Dorf der Kayapo-Indianer, zu arbeiten. Im Stammesgebiet der Kayapo wurde Gold gefunden. Jedermann will reich werden. Das Goldfieber bringt für die gläubigen Indianer manche Versu chung.
Das neue Testament für die GuajajaraIndianer steht vor der Vollendung. Mit Fredy und Helene Franz, die in diesem Stamm arbeiten, beten die Missionsfreun-
Am Sonntag, 13. Mai begann die «Pacific Broadcasting Association» mit der Aus strahlung einer neuen Fernsehserie. «TV Tokyo» erreicht 11 Millionen Haushaltun gen und damit 30 Millionen Menschen.
Mehr sam-news
erhalten Sie in Gemeinden und Gruppen in den kommenden Monaten durch: Flory Eoll, Hanni Nyffenegger, Dr. Andreas und Ruth Rohner, Renate Stauffer und Hanni Sigg aus Angola; Heinrich und Liselotte Deppe und Susi Wälti aus Brasilien; Wera Laschenko und Samuel Stutz aus Japan. Sam-Sekretariat 052 / 23 13 31
Bund ji und Gemeinden ifeg
Delegierten konferenz
Bundesvorsitzender Albert Klotz konnte am Samstag, den 28. April, 104 Delegierte und 13 Gäste im Gemeindezentrum Langenthal zur Delegiertenkonferenz begrüssen. Er wies dabei auf den Sieg Jesu hin: Dieser Sieg ist uns gegeben. Das gibt Hoffnung für die Zukunft, gibt aber auch Mut in unserer Bundes- und Gemeinde arbeit heute: «Stehet fest - wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn» (1. Kor. 15, 57. 58).
Rechnungen und Berichte
Jugendarbeit - Salem - Inlandmission
Da noch kein Jugendsekretär als Nachfol ger von Martin Voegelin gefunden wurde, plant die Jugendkommission für 1985 eine Übergangslösung.
Michael Menzi hat über den gegenwärtigen Stand der Arbeiten für den Neubau des Altersheims Salem in Ennenda informiert. Unklar ist noch, was mit dem Altersheim Friedheim in Netstal geschehen soll. Ob Verkauf oder Nichtverkauf - die Delegier ten haben das Ja gegeben zur Finanzie rung.
Eine neue Missionsarbeit ist in Fribourg aufgenommen worden. Robert Schiess wurde dort vorläufig für ein Jahr als Inlandmissionar eingesetzt, um dem Ver langen nach einer französisch-sprechen den Gemeinde nachzukommen.
Bibelwoche
men
Zu dieser ordentlichen Delegiertenkon ferenz gehörten die Traktanden: Genehmi gung der Jahresberichte des Bundes und der Bundeswerke, und ebenso die Geneh migung der Jahresrechnungen. Erfreut war man über den positiven Abschluss der Bundesrechnung und der Jahresrechnung der Inlandmission. Von den MehreinnahInlandmission
der werden 23. bis 29. April 1984 im Hotel Bellevue au lac. Hilterfingen
Fr. 25 000.- an die Hilfsaktion Davos über wiesen, so dass zusammen mit dem Ta gungsopfer die Hilfsaktion Davos abge schlossen werden kann.
PRUK-BVG
Am 1. Januar 1985 tritt das «Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterbliebe nen- und Invalidenvorsorge» (BVG) in Kraft. Eine Kommission hat sich eingehend mit der Anpassung der bestehenden Predi ger-Unterstützungskasse (PRUK) an das BVG befasst. Den Anträgen der Bundeslei tung wird zugestimmt.
Die Wichtigkeit des Gebets in allen Lebenslagen
Dies war das Thema unserer Bibelwoche, die unter der Leitung von Karl Voegelin, Thayngen, stand. Für uns 29 Teilnehmer waren diese gemeinsamen Stunden eine Erquickung und Ermunterung, sich wieder ganz neu unserem Herrn und Heiland in jeder Situation anzuvertrauen. Wir werden nicht verschont vor Prüfungen und Schwierigkeiten. Die Gemeinde Jesu hat aber den Auftrag, zu beten und ein Zeugnis
für unseren Herrn zu sein. Pierre Vautier zeigte uns am Ende der Woche, dass wir mehr haben als nur die Vergebung der Sünden. Wir sahen dies an den Sinnbildern des Gekreuzigten in den ersten zwölf Kapiteln des Johannes-Evangeliums.
1. Das Lamm, welches die Sünde der Welt trägt.
2. Der Wein, das Blut Jesu.
3. Das Zerbrechen des Tempels, die Hin gäbe seines Leibes.
4. Die Erhöhung der Schlange, auf Jesus blicken, der unsere Erlösung ist.
5. Das Brot des Lebens, das gebrochen wird für uns.
6. Der Fels, der geschlagen wird; «wen dürstet, der komme zu mir und trinke».
7. Der Hirte, der sein Leben für die Schafe gab.
8. Das Weizenkorn: es muss sterben, um Frucht zu bringen.
Prediger im Rahmen der damals beginnen den Inlandmissionsarbeit des Bundes FEG, ein neuer Abschnitt unserer Gemeinde geschichte. Die Räumlichkeiten an der Utostrasse 12 in Wettingen (der Familie Bachofner) wurden bald zu klein. Wir konnten eine bereits beim Bau jenes Hau ses rund 30 Jahre vorher vorausschauend geplante Erweiterungsmöglichkeit in die Tat Umsetzen. So durfte sich die Gemeinde nach innen und aussen weiter gut ent wickeln: Sie wuchs zahlenmässig, wurde reifer und auch finanziell selbsttragend. Immer mehr machte uns aber wieder das Platzproblem zu schaffen, und so began nen wir uns nach anderen Gemeinderäum lichkeiten umzusehen.
Nun ist es soweit!
Jedes Bild zeigt uns eine andere Seite von dieser Fülle, und wir wurden dadurch neu mit Freude erfüllt. Möge der ausgestreute Same in jedem Einzelnen weiterwirken. Gott sucht bei uns Frucht, nicht Erfolg. Als Nachfolger Jesu brauchen wir dazu immer wieder neu seine Hilfe, und sein Wort ist der Lebensspender.
Gemeinden
S. Furini
Wir stehen gerade jetzt mitten in der Umbauphase. Ende letzten Jahres erwarb die Gemeinde eine Liegenschaft im Zen trum von Wettingen (etwa 200 m vom Rathaus), wo aus einem ehemaligen Cafe und Verkaufsladen ein Gemeindesaal für 140 Sitzplätze entsteht. Im Keller gibt es zudem zwei grosse Jugendräume und eine Küche. Zusätzlich zu den Gemeinderäum lichkeiten umfasst das Haus zwei Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen und Einzel zimmer, die uns als junge Gemeinde finan ziell wenigstens zum Teil entlasten.
Am 2. September dieses Jahres soll unser Fest stattfinden: die Einweihung!
Baden-Wettingen
«Jetzt ist die Zeit zu bauen»
Und weil eben noch Zeit zum «Bauen» und nicht zum «Schauen» ist, sind wir in der Gemeinde Baden-Wettingen am Umbau eines ehemaligen Cafes zu unserem ersten eigenen Gemeindehaus.
Vor bald neun Jahren begann mit der Einsetzung von Wilhelm Schweyer als
Sie alle laden wir jetzt schon zu einem Besuch in unserer Gemeinde ein, sei es bei Gelegenheit der Durchreise, oder sei es, dass Sie Freunde und Bekannte haben, denen Sie durch einen Besuch den Ein gang in unsere Gemeinde erleichtern könnten.
Für uns heisst es nun noch praktisch Handanlegen und auf diese Weise am Reich unseres Gottes bauen. Die Freie Evangelische Gemeinde Baden-Wettingen grüsst Sie herzlich und dankt Ihnen für Ihr Mittragen als Bundesgemeinden. Karl Brühlmann
Termine
In wenigen Wochen stehen sie vor der Tür: die Sommerferien. Haben Sie sich schon entschlossen und Ihre Ferien geplant? Oder warten Sie auf die letzten Möglich keiten? Falls Sie sich zu den Jugendlichen zählen, stehen Ihnen für diesen Sommer noch verschiedene Möglichkeiten offen: Wandern, singen, missionieren.
Wanderlager in Dalpe (Leventina)
28. Juli bis 4. August
Leitung: Nelly und Rene Wethli und Team. Zum Programm gehören Wanderungen, freiwillige Hochtouren, Bibelstudium - und ein fröhliches Lagerleben.
Teilnehmer: 16-30 Jahre (auch Ehepaare).
Kosten: Fr. 185.- (165.- Studierende).
Anmeldung bis 9. Juli an das Jugendsekre tariat (Adresse Seite 2).
Missionseinsätze
Obwalden: 14. bis 21. Juli
Ort: Sächseln
Leitung: Klaus Aeschlimann.
Teilnehmer: Ab 16 Jahre.
Kosten: Fr. 120.-.
Anmeldung bis 23. Juni an Klaus Aeschlimann, Pappelweg 7, 6072 Sächseln, Telefon 041 66 62 45
Oesterreich: 21. Juli bis 4. August
Ort: Krumpendorf (bei Klagenfurt)
Leitung: Richard Moosheer, Berthold Meier, Fritz Schönholzer.
Teilnehmer: 17-30 Jahre.
Kosten: Fr. 300.- (ohne Reise).
Singund Musiklager in Davos
18. bis 26. August
Leitung: Gordon Schultz, Martin Voegelin, Berthold Meier, Siegfried Nüesch.
Programm: Singen und Musizieren, mit dem Gelernten bei Evangelisations abenden mitwirken, Gespräche über der Bibel, Sport, Wandern.
Teilnehmer: ab 16 Jahre.
Kosten: Fr. 170.-.
Anmeldung bis 4. August an Siegfried Nüesch, Scalettastrasse 1, 7270 Davos-Platz, Telefon 083 3 48 64
Anmeldung bis 20. Juni an Berthold Meier, Falkenstrasse 22, 8630 Rüti, Telefon 055 31 76 00
Frankreich: 14. bis 28. Juli
Ort: Mont-de-Marson (100 km südlich von Bordeaux)
Leitung: Daniel Jakob, Dieter Follack.
Teilnehmer: 18-30 Jahre. Französisch kenntnisse nicht notwendig, jedoch vorteil haft. An diesem Einsatz nehmen auch Christen aus Frankreich teil.
Kosten: Fr. 450.- (inkl. Reise).
Anmeldung bis 17. Juni an Daniel Jakob, Schwalbenweg 43g, 3627 Heimberg, Telefon 033 37 49 23
Spanien: 23. Juli bis 4. August
Ort: Tarragona (bei Barcelona)
Leitung: Claudius Zuber, Fritz-H. Block.
Teilnehmer: 18-30 Jahre. Spanisch kenntnisse nicht notwendig, jedoch vorteilhaft.
Kosten: Fr. 450.- (inkl. Reise).
Anmeldung bis 15. Juni an Claudius Zuber, Hauptstrasse 42c, 7233 Jenaz, Telefon 081 54 37 77
Emmenbrücke: 6. bis 13. Oktober
Leitung: Klaus Aeschlimann
Teilnehmer: ab 16 Jahre.
Kosten: Fr. 120.-.
Anmeldung bis 2. September an Klaus Aeschlimann, Pappelweg 7, 6072 Sächseln, Telefon 041 66 62 45
Anmeldung bis 23. Juni an Martin Leicht, Glärnischstrasse 7, 8640 Rapperswil, Telefon 055 27 6515
Robinsonlager
23. Juli bis 3. August
Ort: Wildromantischer Ort
Leitung: Ein Team erfahrener Jungscharleiter.
Programm: Als Abenteurer mitten in der «Wildnis» werden wir viele Entdeckungen machen. Nebst spannenden Gelände spielen und Aktivitäten möchten wir auch das Wort Gottes neu entdecken.
Teilnehmer: 10-15 Jahre.
Kosten: Fr. 140.- (inkl. Reise ab Sammelort).
Anmeldung bis 30. Juni an Hansjörg Kaufmann, Weiherstrasse 8, 8625 Gossau, Telefon 01 935 22 71 Auch Kinder und Jungschärler müssen nicht leer ausgehen. Folgende Lager werden ihnen angeboten:
Kinderlager
9. bis 16. Juli
Ort: Jugendhaus Planalp ob Brienz. Leitung: Käthi Reber-Sutter, Susi Meier und Mitarbeiter.
Anmeldung bis 15. Juni an Käthi Reber-Sutter, Feilenbergstrasse 275, 8047 Zürich (Achtung neue Adresse!)
1./2. September 84 Jugendtreffen RämismOhle
Thema: Wir lilf i Iiilüitt
BUNDESKONFERENZ 1984
23.Z24. Juni im Kursaai in Bern
Lieber Leser und hoffentlich Teilnehmer an der Buko ’84
Als ich mich mit dem Konferenzthema beschäftigte - «Jesus ist grösser»wurde ich an einige Verse in Matthäus 24, 11-14 erinnert. Dort lesen wir von den falschen Propheten, von der Ungerechtigkeit, die überhandnehmen wird, von der erkalteten Liebe. Dann vom Beharren bis ans Ende, dass aber auch das Evangelium vom Reich gepredigt wird in der ganzen Welt über alle Völker, bis das Ende kommt
Wie treffend ist das Thema geschenkt! Ist nicht ein jeder unter uns an manchen Punkten besonders gefordert? Die Fronten iaufen quer durch unser Land und unsere Gemeinden.
An dieser Konferenz werden uns einige Brüder aus unseren Gemeinden dienen. Sie werden unsere Nöte und Gefahren, die uns umgeben, und manche Anfechtungen und Niederlagen aufzeigen. Aber herrlich und gross werden sie auch unseren Erlöser Jesus Christus darstellen. Einst am Kreuz für uns dahingegeben, aber nicht im Tode gebiieben, sondern auferstanden und jetzt erhöht zur Rechten des Vaters. Er hat seine Augen offen und kennt die, die nach ihm fragen.
Jesus
ist grösser Er ist immer grösser
Er ist in jedem Faii grösser
Wie vieiversprechend ist doch dieses Thema. Lasst uns füreinander beten, dass gerade jene kommen, die eine solche Ermutigung nötig haben. Gottes Tisch ist gedeckt. Er heisst uns hinzutreten und aus seiner Fülie nehmen, Gnade um Gnade.
Wegen Umbauarbeiten am Kongresshaus Zürich sind wir dieses Jahr wieder einmal In Bern. Es lohnt sich, diese Reise in diesem Jahr zweimal zu unternehmen: Am 17. Juni für den Christustag und am 23.124. Juni für unsere Bundeskonferenz.
Im Namen unseres Herrn laden wir Sie ganz herzlich ein!
Für die Brüder der Bundesleitung: Robert Bührer
BUNDESKONFERENZ 1984
des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden in der Schweiz
Ort: Kursaal Bern
Konferenzthema:
JESUS IST GRÖSSER
Redner: Prediger des Bundes FEG der Schweiz
Samstag, 23. Juni 1984
19.00 Gebetstreffen und Offenes Singen für jedermann
19.30 Eröffnung der Konferenz - Begrüssung
Gedanken zur Bundeskonferenz - Gemeinsames Singen
20.00 Anspiel der Jugendgruppe Bern
Vortrag: Jesus ist grösser als die Macht der Finsternis (Klaus Aeschlimann)
Sonntag, 24. Juni 1984
9.00 Gebetstreffen und Offenes Singen für jedermann
9.30 Festgottesdienst
Gemeinsames Singen - Blasmusik - Grussworte
Vortrag: Jesus ist grösser als der Tod (Werner Tobler)
Vortrag: Jesus ist grösser als unsere Schwachheit (Kurt Spiess)
11.00 Missionsberichte: SAM, Inlandmission
12.00 Mittagspause - Mittagessen für Angemeldete Zeit für Gemeinschaft und für Aussprachen
Büchertisch und Informations-Ausstellung im Foyer
13.30 Nachmittags feier - Lieder zum Mitsingen
Blasmusik - Beitrag unserer Kinder
Vortrag: Jesus ist grösser als die Welt (Jan Stifter)
Vortrag: Heiligung - Jesus baut seine Gemeinde (Armin Mauerhofer)
15.30 Ausklang
Was auch nicht fehlt: Kinderbetreuung und Sonntagsschule. Die Jungschärler erleben ein abwechslungsreiches Programm (bitte nicht die schönsten Kleider anziehenl). Übernachtungsmöglichkeiten. Mittagessen exkl. Getränke F.r 10.-.
Programme mit Anmeldetalon und Orientierungsplan liegen in den Gemeinden auf oder sind im Bundessekretariat erhältlich (Adresse Seite 2).
Familien
Geburten
Davos. Am 1. April: Markus, des Fredi und der Marianne Niederer, Davos-Platz.
Davos. Am 2. April: Isabelle, des Willi und der Marlies Meier, Davos-Dorf.
Klagenfurt. Am 6. April: Rahel Elisa beth, des Richard und der Renate Moos heer, Klagenfurt.
Langenthal. Am 13. März: Emanuel, des Christian und der Beatrice Kohli, Aar wangen.
Langenthal. Am 27. März: Sarah, des Daniel und der Elsbeth Christen, Langen thal.
Muri-Gümligen. Am 8. April: Adrian, des Ueli und der Käthi Probst, Gümligen.
Rheinfelden. Am 10. April: Rahel Flavia, des Ueli und der Andrea Räth-Gass, Pratteln.
Rheinfelden. Am 29. April: Miriam, des Arnold und der Chungok Muggli-Im, Rheinfelden.
Sulgen. Am 25. April: Simon Peter, des Jakob und der Silvia Zeberli, Heldswil.
Thayngen. Am 2. Juni: Werner Graf von Schaffhausen mit Katharina Rohr von Schaffhausen. Ihr neues Heim: Lägernstrasse 20, 8200 Schaffhausen.
Unsere Heimgegangenen
Langenthal. Am 21. März rief Jesus Paul Hermann im Alter von 86 Jahren zu sich in die Herrlichkeit. Er klammerte sich in seinem Leben fest an Jesus, seinen Erlöser. Er war es auch, der ihn durch die zuneh menden Beschwerden des Alters hin durchtrug.
Adressänderungen
Reinhold Scharnowski, Elsternweg 3, 3612 Steffisburg, Telefon 033 37 49 45 (neue Strasse)
Langenthal. Am 7. April: Beat Amman von Wynau mit Ruth Wagen von Oberägeri. Ihr neues Heim: Bleichestrasse 30, 4900 Langenthal.
Langenthal; Am 14. April: Markus Oberli von Wynau mit Elisabeth Zingg von Langenthal. Ihr neues Heim: Rosenmatt strasse 30, 4133 Pratteln.
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Das aktuelle Wort
Begeisterung - Geizesgegenwart
Es gibt Unterschiede in der Gestaltung der Gottesdienste bei den verschiedenen Denominationen. Bei den einen ist Begeisterung zu hören und zu sehen, bei uns geht es eher nüchtern zu. Ist vielleicht die Ursache darin zu finden, dass bei uns ein Mangel an Geistesgegenwart herrscht? Nein, das muss nicht so sein! Das Evangelium ist eine begeisternde Sache, und zu Beginn des Glaubenslebens möchten wir es am liebsten voll Freude allen sagen. So hatte es auch Stephanus erlebt; doch als er oei der Steinigung vor dem Tode stand, zählte nicht mehr die Begeiste rung, sondern allein die Geistesgegenwart. Der Heilige Geist, der ihn erfüllte, war die Kraft, welche ihn in dieser grossen Not standhaft machte (Apg. 7, 55). Auch zu mir hat Gott in grossem Ernst gesprochen durch die Behinderung (Blindheit), die er bis heute nicht geheilt hat und durch den Blick ins Land der Todesschatten. In dieser Lage ist die Geistesgegenwart das, was mir Kraft gibt und mich durchträgt (2. Tim. 1, 7). Gott hat dadurch meine Begeisterung für ihn tief ins Herz gesenkt, so dass sie nicht immer hörbar und sichtbar ist für andere. Das ist die echte Freude am Herrn, welche sich auch nicht durch grosse Not entmutigen lässt (Hab. 3,17-19). Gott ist dabei, mir diese Freude durch viele Kämpfe hindurch beizubringen. Und ich bin noch weit vom Ziel entfernt.
Geistesgegenwart: Die Gegenwart des Heiligen Geistes brauchen wir unbedingt in unserem Leben, um in Nöten standhaft zu bleiben.
Begeisterung: Geprüfte Begeisterung ist Freude am Herrn. Christoph Marti