FiS August 2024 Gesamtausgabe

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Die Familie in Südtirol

DIE ZEITSCHRIFT DES NR 4 · AUGUST 2024

Familie als Sehnsuchtsort

FAMILIENPOLITIK

Familienpolitik in Südtirol Landesrätin Rosmarie Pamer im FiS-Interview S.

Zeitraum: Do., 19. September 2024 Uhrzeit: 20 Uhr, via Zoom

Zielgruppe: Mütter/Väter, Erwachsene, Interessierte

Kursbeitrag: kostenlos für Mitglieder; Für Nicht-Mitglieder 18 €

Mitgliedschaftsbeitrag

Referentin: Elisabeth Hickmann (Sozialpädagogin, Erzieherin, Systemische Therapie und Beratung (SG), FamilienTeam®- und KlasseTeam®-Trainerin)

SEMINAR

WEBINAR

Die finanzielle Unterstützung der Familien in Südtirol

Zeitraum: Do., 26. September 2024

Uhrzeit: 20 Uhr, via Zoom

Zielgruppe: Mütter/Väter, Erwachsene, Interessierte

Kursbeitrag: kostenlos für Mitglieder; Für Nicht-Mitglieder 18 € Mitgliedschaftsbeitrag

Referent: Eugenio Bizzotto (Direktor der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung, ASWE)

Wenn’s

mal eng wird – zieh

Zeit für uns – einmal ganz anders

Zeitraum: Sa., 28. September 2024, 16 Uhr bis So., 29. September 2024, 16 Uhr

Ort: Haus der Familie, Lichtenstern, Ritten Zielgruppe: Paare

Referenten:

FAMILIEN-JOLLY!

Kursbeitrag: 105 € pro Paar für Mitglieder; 125 € pro Paar für NichtMitglieder (zzgl. Unterkunft und Verpflegung)

Andrea Schötzer (Lehrerin, Referentin in der Ehevorbereitung) und Günther Reichhalter (Jugendreferent, Kommunikationswissenschaftler, Referent in der Ehevorbereitung)

SEMINAR

Eltern – Sein mit Gefühl, Klarheit und Kreativität

Jede Familie kennt das – Terminüberschneidungen, unaufschiebbare Erledigungen oder einfach der Wunsch nach etwas Zeit für sich. Den Moment, in dem man eine verlässliche Bezugsperson benötigt, der man die Kinder anvertrauen kann – egal ob kurzfristig oder zu fest vereinbarten Terminen.

Zeitraum: Fr., 04. Oktober 2024 15 Uhr bis Sa., 05. Oktober 2024, 15 Uhr

Ort: Haus der Familie, Lichtenstern, Ritten Zielgruppe: Mütter/Väter, Erwachsene, Interessierte

Kursbeitrag: 125 € pro Paar für KFSMitglieder; 155 € pro Paar für NichtMitglieder, 85 € pro Person für Mitglieder, 115 € pro Person für Nicht-Mitglieder, zzgl. Unterkunft und Verpflegung

Referenten: Deborah Visintainer (Pädagogin, Familienmediatorin, zert. FamilienTeam®-Trainerin, Coach für Neue Autorität) und Katharina Swoboda (akadem. Heilpädagogin, zert. FamilienTeam®-Trainerin, Coach für Neue Autorität)

Auf unserer Plattform finden sich hilfesuchende Familien und Babysitter aus der unmittelbaren Umgebung. Echte Familien-Jollys, die als Bezugspersonen, Vorleser und Spaßmacher ein echter Trumpf sind, wenn Hilfe gefragt ist.

Alle Webinare sind für KFS-Mitglieder KOSTENLOS! Voraussetzung ist die KFS-Mitgliedschaft (Jahresbeitrag 18 €).

Infos und Anmeldung: Tel. 0471 974 778 | info@familienverband.it www.familienverband.it

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Lust auf mehr?

Das vollständige Kursprogramm finden Sie auf der KFS-Webseite.

Mit freundlicher Unterstützung In Kooperation

Liebe Familien, liebe Leserinnen und Leser der FiS,

Das launige Wetter und das harte Warten, es möge doch bitte endlich Sommer werden, hat sich schnell gewendet. Gerne möchte ich mich im Urlaubsmodus mit der druckfrischen FiS in einen bequemen Stuhl setzen und darin blättern: In unserer ersten Sitzung des Familienbeirates (wo ich seit 2013 als effektives Mitglied den KFS vertrete) mit der neuen LRin Rosmarie Pamer (ihr Portrait ab S. 20 in dieser Ausgabe sei ihr und euch mit Freude gewidmet) wurde klar, ich werde mich auch dort für eine bessere Vereinbarkeit und eine finanzielle Absicherung besonders der Frauen für Erziehungs- und Pflegezeiten verstärkt einbringen und hoffe, dass auch bei Betreuung und Bildung im neuen Schuljahr Fortschritte gemacht werden.

Zum Ausgang der EU-Wahlen im Juni schließe ich mich dem Grundtenor von FAFCE-Präsident Vincenzo Bassi

an und bestätige dessen Aussage „Familie als Investition!“, allemal. Ende Juli war der Welttag der Großeltern und aus meinem engsten Umfeld sehe und spüre ich, wie wichtig die unterstützende Rolle von Oma und Opa für die Familien – immer als Wertevermittler und zum Wohl der Kinder – ist.

Mit Freude und großer Wertschätzung dürfen wir das kreative Engagement verbunden mit der Spendenfreudigkeit, auch bei den Jugendlichen, erleben (mehr dazu auf S. 30-31).

Kaum haben wir uns den Sommerfreuden hingegeben, schon steht der herbstliche Neubeginn an. Veranstaltungsangebote (auch jene des KFS) helfen in der Planung und geben Ausblick auf Zukunft und Neues. Dabei sollte das Spiel- und Sportfest (23.09.2024) in Kaltern mit der einladenden Aufforderung zu Bewegung, Spiel und Spaß, ein Fixtermin im Kalender sein.

Mit besten Wünschen und mit diesem Zitat möge der bevorstehende Kindergarten- und Schulstart trotz aller neuen Herausforderungen und Umstellungen Freude machen, denn: „Heute fängt für DICH die Schule (der Kindergarten) an.

DU lernst für DICH denk' stets daran!“

In diesem Sinne möge uns allen das HEUTE und JETZT und auch das, was MORGEN kommt, gelingen!

Angelika Mitterrutzner Präsidentin

06 Aus der Praxis gesprochen

Ausgehzeiten bei Minderjährigen

07 Glauben Heilige Josephine Bakhita

08 Die Familienagentur informiert

Ferienspaß mit dem EuregioFamilyPass Südtirol

Familie als Sehnsuchtsort

Dies war der Vortragstitel des Gastreferenten P. Martin M. Lintner auf der KFS-Landesversammlung im vergangenen Mai. Für die FiS-Leserschaft bringt der Autor die Quintessenz davon hier auf den Punkt.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Institution Familie heute einem Wandel ausgesetzt ist. Das Modell der „klassischen Familie“, bestehend aus einem Mann und einer Frau, die aus Liebe heiraten, nach der Hochzeit zusammenziehen, gemeinsame Kinder zeugen und bis zum Tod der Gattin bzw. des Gatten beisammen bleiben, ist nicht mehr das gesellschaftliche Mehrheitsmodell. In der Soziologie ist die Rede von einer Pluralisierung der Partnerschafts- und Familienformen.

Ein Beispiel ist die sogenannte Patchworkfamilie, bei der einer oder beide Partner ein Kind aus einer früheren Beziehung in die Ehe mitbringen. Beobachtbar ist auch der Trend, dass immer weniger Paare heiraten oder sehr viel später heiraten als früher.

In Italien liegt das durchschnittliche Heiratsalter bei Frauen bei 33,1 und bei Männern bei 36,0 Jahren. In Südtirol liegt das durchschnittliche Alter des Bräutigams bei der Erstheirat bei 38,3, jenes der Braut bei 35,7 Jahren. Das Durchschnittsalter der Frauen bei der ersten Geburt liegt auf EU-Ebene 29,7 Jahren, in Italien bei 31,6 Jahren.

Formen von Beziehungen

Auch zivilrechtlich gibt es verschiedene Formen von Beziehungen. Neben der Ehe als klassischer Form der Partnerschaft gibt es in Italien seit 2016 die eingetragene Lebensgemeinschaft zwischen gleichgeschlechtlichen Personen sowie die eheähnliche Lebensgemeinschaft für Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts. Beobachtbar ist auch die steigende Anzahl von Trennungen und Ehescheidungen und in Folge von Zweitehen. Trotz dieser Entwicklungen bleiben Ehe und Familie im Leben vieler Men-

schen wichtige Werte. Die Sehnsucht nach erfüllter Liebe in einer dauerhaften Zweierbeziehung ist ungebrochen hoch, wie Wertestudien zeigen. In sozialwissenschaftlichen Studien wird oft nach den Gründen gefragt, warum heute Partnerschaften brüchig geworden sind. Es lässt sich aber auch umgekehrt nach den Gründen fragen, warum Paare trotz der genannten gesellschaftlichen Trends, Vorbehalte gegenüber der Ehe und konkreten Schwierigkeiten auch heute noch heiraten: Was bewegt sie dazu?

Die Eheschließung ist kein Garant Die Eheschließung bedeutet für viele eine besondere Qualität ihrer emotionalen Beziehung, die sie auch öffentlich bekunden möchten. Sie erwarten sich von der Eheschließung eine Stabilität und eine Absicherung ihrer Beziehung und wollen, die aus einer verbindlichen Beziehung sich ergebenden Rechte und Pflichten voreinander, aber auch rechtsverbindlich, vor der Gesellschaft übernehmen. Und sie wollen den Kindern, die sie sich gemeinsam wünschen, ein sicheres Zuhause bieten und für

Das Modell der „klassischen Familie“ ist nicht mehr das Mehrheitsmodell.

P. Martin M. Lintner auf der KFS-Landesversammlung im vergangenen Mai.

sie eine gute, stabile Familie sein. In der kirchlichen Hochzeit möchten sie ausdrücklich um den Segen Gottes für eine gelingende Beziehung bitten. Wenn wir vor der Frage stehen, wie wir als Kirche den heutigen Herausforderungen begegnen sollen, scheint mir die Grundhaltung von Papst Franziskus hilfreich zu sein. Im Schreiben über die Liebe in der Familie „Amoris laetitia“ (2016) warnt er davor, dass wir dem Jammern verfallen, alles werde schlechter. Er mahnt vielmehr zu einem „gesunden Realismus“, der nicht von einem idealen Stereotyp von Familie ausgeht, sondern die Wirklichkeiten wahrnimmt und die Menschen begleitet, damit sie inmitten der Herausforderungen zum je Besseren wachsen und reifen können. Zugleich ermutigt der Papst, auch in jenen Beziehungen und Familien, die nicht dem Ideal entsprechen, die positiven Aspekte zu würdigen, die sie kennzeichnen, wenn Menschen füreinander da sind und zueinander stehen, besonders auch in schwierigen Zeiten. Er betont, dass eine Partnerschaft wachsen und reifen muss und dass allein die Eheschließung noch keine hinreichende Bedingung dafür ist, dass eine Beziehung gelingt.

Kirche als Begleiterin

Paare und Familien zu begleiten und zu unterstützen sind deshalb wichtige Aufgaben der Kirche und des katholischen Familienverbandes. Dabei halte ich es für wichtig, sowohl die theologischen Aspekte des Eheverständnisses zu vermitteln, wenn Paare kirchlich heiraten, als auch die konkreten Glaubenserfahrungen verheirateter Paare zu erzählen: wie es ihnen gegangen ist, welche Herausforderungen sie bewältigen mussten, in welcher Form der Glaube und die Gemeinschaft der Gläubigen ihnen dabei eine Hilfe war.

3 Fragen an

P. Martin M. Lintner

Moraltheologe und Dekan der Philosophischen-theologischen Hochschule (PTH) Brixen

KFS: Was verstehen Sie persönlich unter „Sehnsucht“?

P. Lintner: Hoffnung, Zuversicht, ein wenig Träumerei.

KFS: Warum glauben Sie, ist Familie ein Sehnsuchtsort?

P. Lintner: Mit Familie verbinden viele die Erfahrung von Geborgenheit und Sicherheit. Jene, die gegenteilige Erfahrungen machen, für die ihre Familie leider kein sicherer und geschützter Ort war bzw. ist, leiden darunter. Das heißt, dass auch sie intuitiv ein Gespür dafür haben, was Familie sein könnte und was sie schmerzlich vermissen.

KFS: Familie bedeutet für mich…

P. Lintner: … die Erfahrung von belastbaren Beziehungen in schönen und schwierigen Momenten.

INTERVIEW: BEATRIX UNTERHOFER

AUS DER PRAXIS GESPROCHEN

Liebe Daniela Höller, unsere 16-jährige Tochter bittet uns immer wieder um Erlaubnis, am Samstagabend mit ihren Freunden in die Diskothek zu gehen. Welche Vorschriften gelten in Bezug auf die Ausgehzeiten und den nächtlichen Aufenthalt in Diskotheken, Bars oder Pubs bei Minderjährigen?

Liebe Mutter, es ist normal, dass Jugendliche am Samstagabend gerne mit Freunden ausgehen. Die von ASTAT durchgeführte Jugendstudie von 2021 zeigt, dass sich 65 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren hauptsächlich in Bars, Pubs und Diskotheken treffen, um mit ihren Freunden Spaß zu haben. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass die genannten Orte leider auch Gefahren bergen können (z.B. Missbrauch von alkoholischen Getränken oder Drogen) und dass es daher wichtig ist, die Zeiten festzulegen, zu denen sich Minderjährige an diesen Orten aufhalten können. In Italien gibt es kein spezielles Jugendschutzgesetz, das Bestimmungen über nächtliche Ausgehzeiten Minderjähriger enthält. Daher obliegt es den Eltern oder Erziehungsverantwortlichen zu entscheiden, wann ihre Kinder abends nach Hause gehen. Das Problem stellt sich nicht in den Fällen, in denen die Gemeinden, Diskotheken, die Bars und die Pubs selbst das Alter des Zuganges begrenzen, indem sie Minderjährigen unter 16 Jahren oder Minderjährigen im Allgemeinen den Zutritt verbieten.

Ausgehzeiten bei Minderjährigen

Ein Blick auf den nächtlichen Aufenthalt in Diskotheken, Bars oder Pubs von Jugendlichen

In anderen europäischen Ländern gibt es jedoch genau definierte Bestimmungen über die Ausgehzeiten: In Deutschland schreibt das Jugendschutzgesetz vor, dass der Aufenthalt in Gaststätten Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet werden darf, wenn eine personensorgeberechtigte oder erziehungsbeauftragte Person sie begleitet oder wenn sie in der Zeit zwischen 5 Uhr und 23 Uhr eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen auch Diskotheken oder öffentliche Tanzveranstaltungen nur in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person besuchen. Minderjährige ab 16 Jahren dürfen sich dagegen auch ohne Begleitung bis 24 Uhr an solchen Orten aufhalten. Im Gegensatz dazu gibt es in Österreich für Minderjährige ab 16 Jahren keine zeitlichen Beschränkungen für nächtliche Ausgehzeiten. Kinder im Alter von 14 bis 16 Jahren hingegen dürfen sich grundsätzlich bis 1 Uhr nachts und Kinder unter 14 Jahren bis 23 Uhr ohne Begleitung im öffentlichen Raum aufhalten.

Mit zunehmendem Alter besteht also die Tendenz, Minderjährigen eine größere Bewegungsfreiheit zu gewähren. Diese Bestimmungen variieren in den verschiedenen Bundesländern und bilden nur einen rechtlichen Rahmen, innerhalb dessen Eltern für ihre Kinder restriktivere Zeiten festlegen können. Andererseits dürfen Eltern keine Ausgehzeiten festlegen, die über das gesetzlich zulässige Maß hinausgehen.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie einen offenen Dialog mit Ihrer Tochter führen: Erklären Sie ihr, welche Bedenken Sie haben, und passen Sie die Ausgehzeiten an das Alter Ihrer Tochter und an die Altersbeschränkungen von Diskotheken, Bars oder Pubs an. Die in Österreich oder Deutschland geltenden Bestimmungen können dabei auch als Orientierungshilfe dienen.

RA Dr. Daniela Höller Kinder- und Jugendanwältin von Südtirol info@kinder-jugendanwaltschaft-bz.org

Foto © unsplash

Auf besonderen Wunsch hin stelle ich Ihnen heute eine Heilige vor, die auch mir bis dato unbekannt war. Ich durfte aber mit ihr eine Frau kennenlernen, die ich ungemein stark finde und zu der ich auch schon das eine und andere Gebet in speziellen Situationen gerichtet habe.

Es handelt sich um Josefine Bakhita, eine Afrikanerin, die 1869 geboren wurde. Im Alter von 7 Jahren wurde sie von Sklavenhändlern entführt und unter unmenschlichen Bedingungen, Folter und Misshandlungen musste sie ihr Dasein fristen, solange bis ein italienischer Konsul sie einer italienischen Familie in Obhut gab. Dort lernte sie den christlichen Glauben kennen und somit Christus lieben. Sie ließ sich taufen. In einem harten Prozess erkämpfte sie sich ihre rechtliche Freiheit. Da sie sich aber auch nach innerer Freiheit sehnte und nach Seelenfrieden, trat sie in das Kloster Canossiane in Venedig ein. Sie widmete sich dort einem Leben der Hingabe an die Schwächsten und Ärmsten und ihre Freundlichkeit, ihre Sanftmut und ihre Fähigkeit, selbst denen zu vergeben, die ihr Unrecht getan hatten, brachten ihr den Respekt und die Bewunderung aller ein, die sie kannten.

Wenn wir lernen wollen, was Stärke des menschlichen Geistes ist und die Fähigkeit, die schwierigsten Prüfungen zu meistern, dann sind wir bei

Trotz allem: Ich bin glücklich!

Heilige Josephine Bakhita: Sie gilt als Schutzpatronin der katholischen Kirche im Sudan. Der 8. Februar wurde zu ihrem Gedenktag.

Josefine Bakhita genau richtig. Sie hat trotz allem niemals aufgegeben, sie hat gekämpft und sie war niemals verbittert wegen all des Bösen, das Ihr widerfahren ist. Josefine kann uns in der heutigen Zeit lehren, wie wertvoll das soziale Engagement ist, die Menschenwürde eines jeden Einzelnen, Freiheit und Frieden im Inneren und im Außen.

Wir sind durch sie aufgefordert, gegen Unterdrückung und Ausbeutung zu kämpfen. Außerdem zeigt sie uns, dass es möglich ist, Unrecht zu vergeben um des eigenen Frieden willens. So darf diese Heilige für uns Inspiration und Kraft in verschiedenen Lebenslagen darstellen.

Übrigens: Der Name Josefine bedeutet „Gott fügt hinzu“, der Namen „Bakhita“ bedeutet „glücklich“ … Gott fügt Glück hinzu.

Diese Frau mit ihrer ergreifenden Geschichte zeigt uns, wie sehr das stimmt! Mit Gott ist ein glückliches Leben möglich – vor allem dann, wenn die Umstände schwierig und widrig sind. Machen auch wir uns auf die Suche nach einem Dasein mit Gott, nach einem Dasein in Liebe – nicht nur für uns, sondern für alle Menschen dieser Welt!

MANUELA UNTERTHINER MITTERRUTZNER

Manuela Unterthiner Mitterrutzner, Jahrgang 1979, lebt mit ihrem Mann in Klerant bei Brixen, ist Religionslehrerin an der Mittelschule und dort als systemisch-lösungsorientierte Beraterin auch im Zentrum für Information und Beratung tätig. In ihrer Pfarrei arbeitet sie als Pfarrgemeinderatsmitglied und als Wortgottes- und Begräbnisleiterin. Seit Herbst 2021 ist Manuela Unterthiner die erste Laiin als geistliche Assistentin im KFS.

Ferienspaß mit dem EuregioFamilyPass Südtirol

Wer die Familienvorteilskarte Südtirols besitzt, ist auch im Sommer im Vorteil. Für Familien mit minderjährigen Kindern gibt es bei Freizeitaktivitäten und Geschäften bis zu 50 Prozent Preisnachlässe.

In Südtirol, aber auch in der gesamten Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, bringt der EuregioFamilyPass Südtirol in zahlreichen Orten beim Schwimmbadausflug, beim Ausflug zur Almhütte, beim Fahrradverleih oder beim Besuch von kulturellen Angeboten einen Sparvorteil. Über 80 Partnerbetriebe in Südtirol, 140 in Tirol und 50 im Trentino kommen Familien mit minderjährigen Kindern entgegen und bieten für die Freizeitgestaltung Reduzierungen an. "Der EuregioFamilyPass Südtirol ist eine tolle Möglichkeit bei gemeinsamen Unternehmungen eine kleine Kostenersparnis zu haben. Ich möchte gemeinsam mit meinem Team die Vorteilskarte für Familien weiter stärken und ausbauen, damit sie für alle Familien in Südtirol ein praktischer Alltagsbegleiter wird", betont Familienlandesrätin Rosmarie Pamer.

Wer sich ein genaues Bild von den verschiedenen Angeboten der Partnerbetriebe des EuregioFamilyPass machen möchte, kann in der Online-Suchmaschine oder in der kostenlosen FamilyApp stöbern. Dort sind insgesamt über 700 Partnerbetriebe aufgelistet, die Vergünstigungen in den Bereichen Freizeit, Kultur, Bildung, Dienstleistungen und Shopping anbieten.

Mit dem EuregioFamilyPass Südtirol gibt es Preisnachlässe für Familien mit minderjährigen Kindern – unter anderem in mehreren Südtiroler Schwimmbädern.

Dabei findet sich auch die eine oder andere Anregung für die Gestaltung eines abwechslungsreichen Ferientages mit der Familie.

Günstiger ins Schwimmbad Ermäßigungen beim Eintritt ins Schwimmbad gibt es beispielsweise im Schwimmbad Panorama in Welsberg, im Freibad in Bruneck sowie im Hallenbad Cron 4, im Alpinpool in Meransen, im Balneum in Sterzing, im Schwimmbad in Steinegg, im Lido in Montiggl/Eppan und im Freibad Gretl am See in Kaltern, im Lido in Terlan und in der Meranarena, im Freibad in Schlanders und im Erlebnisbad in Prad Informationen dazu gibt es online auf dem neuen Familienportal des Landes.

Familie in Südtirol: schon gewusst?

Rund 550 Projekte der Sommerbetreuung gibt es in ganz Südtirol. Dabei werden über 30.000 Kinder wöchentlich betreut und deren Eltern bei der Vereinbarkeit unterstützt. Die Angebote der Sommerbetreuung 2024 werden mit fast 19 Millionen Euro vom Land über die Familienagentur unterstützt.

gb/ck

FAMILIENPORTAL DES LANDES https://familie.provinz.bz.it/de

Die Inhalte dieser Seite werden von der Familienagentur zur Verfügung gestellt.

Familien-Ratgeber

Streit mit der Schwiegermutter

Liebes Familienratgeber-Team, ich habe ein großes Problem mit meiner Schwiegermutter. Sie mischt sich ständig in die Erziehung der Kinder (3 Jahre und 7 Monate) ein und kritisiert alles, was ich mache. Wie kann ich damit umgehen?

Liebe Mama, wenn man bedenkt, dass jede Familie ungefähr 500 Regeln hat, nach denen sie funktioniert, dann kann man sich vorstellen, dass diese zwischen zwei verschwägerten Familien nicht alle deckungsgleich sein können. Dies wird vor allem dann offensichtlich, wenn es Berührungspunkte gibt. Die (Enkel-)Kinder sind eben ein solcher „Berührungspunkt“ und deshalb ganz oft Auslöser von Konflikten.

Wenn nun die Schwiegermutter sagt, man müsse dem Kind doch ein Hütchen aufsetzen, dann kann das sehr schnell als Kritik verstanden werden. Oft ist es allerdings einfach eine andere Sicht darauf, was das Kind braucht. Natürlich wäre es nun praktisch, wenn man der Schwiegermama kommunizieren könnte, dass sie solche Kom-

mentare bitte unterlassen solle, aber die Chancen, dass die andere Person sich ändert, sind grundsätzlich immer geringer als der Einfluss auf die eigene Handlungsmöglichkeit. Was ich damit sagen möchte: Vielleicht könnten Sie selbst mal versuchen, eine andere Haltung zu den Aussagen der Schwiegermama einzunehmen. So könnten Sie es anstatt als Kritik, als wohlwollende Fürsorge für die Kinder wahrnehmen. Allein dieser veränderte Blick nimmt schon viel Zündstoff aus dem Konflikt.

Als nächstes könnten Sie versuchen, mit der Schwiegermutter in einen Dialog zu treten. Eine Frage, die (fast) immer passt, ist: „Was ist deine Sorge?“ Durch diese Frage fühlt sich auch die Schwiegermama ernst genommen. Sie sagt dann vielleicht: „Ich habe Sorge, dass die Kleine sich erkältet, weil es noch windig werden soll.“

Nun können Sie als Mama ganz sachlich reagieren und zum Beispiel antworten, dass Sie daran nicht gedacht hatten oder dass Sie ein Hütchen mitnehmen für den Fall, dass der Wind stärker wird.

Wichtig ist auch, die eigenen Grenzen klar zu stecken. Wenn Sie z.B. nicht möchten, dass die Schwiegermutter den Kindern ständig Süßigkeiten gibt, dann sollte das – am besten im Beisein des eigenen Partners – auch mit den Großeltern besprochen werden. Am besten funktioniert es, wenn man sich auf Kompromisse einigen kann, mit denen beide Seiten gut leben können. Oft bekommen die Schwiegermütter gar nicht mit, welche Auswirkungen ihre Aussagen auf die Schwiegertöchter haben.

Deshalb empfehle ich, sich mit der Schwiegermama darüber auszutauschen, wie es Ihnen geht. Alles Gute!

Evelyn Haller, Pädagogin, systemische Beraterin, systemische Supervisorin und Coachin: www.evelynhaller.com|info@evelynhaller.com +39 339 8168943

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Familiensonntag in Taisten

Eucharistiefeier mit Bischof Ivo Muser

Am 26. Mai 2024 feierten wir das Fest der Hl. Dreifaltigkeit und zum 12. Mal, in unserer Diözese, auch den Familiensonntag.

2012 wurde diese Initiative vom Katholischen Familienverband Südtirol angeregt und von Bischof Ivo Muser ausgerufen. Seitdem ist es Tradition, dass jedes Jahr an diesem Tag, eine andere Zweigstelle des Katholischen Familienverbands, vom Bischof besucht wird.

Auch wir von der Zweigstelle Taisten bekundeten unser Interesse für den Bischofbesuch, doch um ehrlich zu sein, rechneten wir nicht damit, in naher Zukunft, tatsächlich den Zuschlag zu bekommen. Umso größer war die Überraschung, als unsere Bezirksleiterin Evelyn Oberkannins schließlich die freudige Nachricht überbrachte. Eine Mischung aus Freude, Aufregung, Stolz und Ehrfurcht machte sich in unserem Ausschuss breit, schließlich haben wir ja nicht jeden Sonntag die Möglichkeit eine Eucharistiefeier mit dem Bischof zu besuchen und diese auch noch aktiv mitzugestalten.

Bei einem gemütlichen Mittagessen in kleinerer Runde im Taistner Lienharterhof und einem „Kartale“ ließen wir den Tag ausklingen. Und weil Bischof Ivo Muser und Sekretär Michael Horrer gewonnen haben, haben sie uns versprochen bald wieder nach Taisten zu kommen. Und so sagen wir nochmal „Vergelt’s Gott“ für das gemeinsame Gebet, das Gespräch, den Segen und die natürliche Art der Begegnung: Auf bald Bischof Ivo Muser!

BARBARA FÜR DIE KFSZWEIGSTELLE TAISTEN MIT MARTINA, SILVIA, VERENA, ANNELIES, BARBARA N., MICHAELA, KATHRIN UND HANH.

Der Austausch mit Bischofsekretär Mag. Michael Horrer für die Gestaltung der Messe war überraschend unkompliziert. Auch unser Vorschlag, das aktuelle KFS Jahresmotto „WERTE: vorleben.erleben. leben.“ einzubauen wurde wohlwollend angenommen. Wertvolle Tipps gab uns auch Sonja von der KFS-Zweigstelle Gargazon, die im letzten Jahr den Familiensonntag mit Bischof Ivo Muser feierte. Viele weitere prophezeiten uns schließlich auch, dass wir nicht aufgeregt sein brauchen, der Bischof sei ein ganz „einfacher, netter Typ“. Und ja, das können wir im Nachhinein nur bestätigen. Es war so schön zu sehen, wie er vor der Messe beim Kirchentor jede/n Messbesucher/in persönlich begrüßte und die Hand schüttelte. Während der Messe nützte er jede Gelegenheit, um die anwesenden Kinder miteinzubeziehen und begeisterte schließlich auch uns Erwachsene mit vielen wertvollen Gedanken. Besonders machte die Messe auch die einzigartige musikalische Umrahmung aus Kirchenchor mit Kinder- und Jugendchor sowie Instrumentalisten unter der Leitung von Lorenz Ploner. Sehr freute uns, dass die Schützenkompanie und Freiwillige Feuerwehr von Taisten Abordnungen zu Ehren des Bischofs schickten. Auch die Pfarrgemeinderätin Annemarie Ladstätter, die Bäuerinnen und viele weitere fleißige Hände unterstützten uns und machten diesen Familiensonntag zu einem ganz besonderen für Taisten. Als kleines Dankeschön luden wir anschließend an die Messe alle zu einem Umtrunk auf dem Kirchplatz ein. Viele nützten die Gelegenheit für ein Gespräch mit dem Bischof, doch noch viel mehr bemerkten wir, wie sehr er den Austausch schätzte.

Besuch beim KFS KFS im Radio

21.05.24

„Ich bin beeindruckt, was ihr alles macht!", sagte die neue Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer bei ihrem Besuch im KFS-Verbandsbüro. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Treffens waren: Die Übergabe des KFS-Positionspapiers, die Präsentation der vielfältigen Tätigkeit des Katholischen Familienverbandes, die schrittweise Umsetzung des Gleichstellungsaktionsplans sowie die beidseitig wertschätzende Zusage, weiterhin im gegenseitigen Austausch zu bleiben.

26.05.24

Samantha Endrizzi begrüßte den Vorarlberger Familienverband in den Räumen des KFS-Verbandsbüros in der Wangergasse. Sie präsentierte den KFS in ihrer Funktion als Geschäftsleiterin.

KFS-Geschäftsleiterin Samantha Endrizzi wurde von Annie Komiss auf Radio Grüne Welle (RGW) zur KFS-Sozialbilanz 2023, zu den Angeboten des KFS, über Herausforderungen und neue Familienmodelle und über die Arbeitsschwerpunkte im KFS interviewt.

28.05.24

28.05.24

KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner war Studiogast bei Verena Volgger im Mittagsmagazin auf Rai Südtirol und sprach zum Thema Familien in Europa bzw. über ihre Gedanken zu einem familienfreundlichen Europa.

Der Vorarlberger Familienverband hat im Rahmen der Vollversammlung gleichzeitig zum 70-jährigen Familienfest ins Vereinshaus nach Lauterach geladen.

Die besten Glück- und Segenswünsche und ein Gastgeschenk des KFS haben KFS-Vizepräsident Valentin Mair und KFS-Vorstandsmitglied Adalgisa Marchi (hier im Bild mit Guntram Bechtold, Obmann Vorarlberger Familienverband) überbracht.

KFS unterwegs

13.05.24

15.05.24

KFS-Vizepräsident Valentin Mair bei der Vollversammlung vom Jugenddienst Meran im Vereinshaus von Dorf Tirol.

Der Besuch in den Studios und in der Chefetage von Rai Südtirol hat den KFS-Vorstandsmitgliedern und auch dem KFS-Büroteam sichtlich gefallen. Ein großes Danke an die Chefredakteurin, die Redakteure, die Techniker und Sprecher für so viel Herzlichkeit, Information und Erlebniswert.

Weltfamilientag: KFS-Geschäftsleiterin Samantha Endrizzi war bei der Tagung „Familie im Wandel: Chancen und Herausforderungen", am Weltfamilientag 2024 im Festsaal der Gemeinde Bozen als Gastreferentin vom Dachverband für Soziales und Gesundheit eingeladen. Sie referierte „Für ein lebenswertes und familiengerechtes Südtirol“ und betonte, dass die Familien – unabhängig vom internationalen Tag der Familie – gestärkt und unterstützt werden müssen.

21.05.24

30.05.24

Bei der hds-Bezirksversammlung im NOI Techpark in Bozen, war der Familienverband von Sieglinde Aberham (KFS-Vorstandsmitglied und Bezirksleiterin Überetsch/Unterland) hier im Bild mit hds-Bezirkspräsident Bozen Stadt Thomas Rizzolli, vertreten.

23.06.24

KFS-Vorstandsmitglied Rosmarie Gruber (sie ist auch die Bezirksleiterin Ahrntal) war als Ehrengast in ihrer Doppelfunktion beim Althandwerkertreffen in Luttach, Ahrntal eingeladen.

Gelebtes EhrenAmt in der KFS-Großfamilie: unbezahlbar wertvoll...

... und gerade deshalb ist unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen in den 10 KFS-Bezirken jetzt regelmäßig diese neue, personenbezogene Rubrik zugedacht. Danke fürs Mittun und der Leserschaft Freude & Interesse daran. Dieses Mal im Porträt:

KFS: Welches ist meine Lieblingsveranstaltung im KFS?

Sieglinde: Für mich ist es das Zweigstellentreffen. In den Jahren, als ich ZW-Leiterin war, konnte ich immer gute Ideen mitnehmen und lernte immer neue Menschen kennen.

KFS: Meine 3 wichtigsten Lebenswerte?

Sieglinde: Respekt, Hilfsbereitschaft und Flexibilität

KFS: KFS-Ehrenamt ist mir wichtig, weil… Sieglinde: ... ich mich so für die Familien in unserem Land einsetzen und an der Weiterentwicklung des KFS mitarbeiten kann. Auch meine persönliche Entwicklung wird damit bereichert.

„Um

ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, wie ein afrikanisches Sprichwort besagt. Oft fehlt jungen Eltern jedoch ein unterstützendes und entlastendes Umfeld. Die neuen Herausforderungen können dann auch schnell über den Kopf wachsen.

Wertvolle Entlastung kann von Freiwilligen kommen – und die sucht der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) für „Frühe Hilfen“ in den Gemeinden Nals, Terlan, Andrian, Eppan und Kaltern.

Der Dienst „Frühe Hilfen“ ist seit Juni 2024 in den oben angeführten Gemeinden gestartet. Ziel ist es, ein passendes Unterstützungsangebot für Familien mit Kindern bis zu drei Jahren zu finden. In diesem Zusammenhang, sucht der KFS Freiwillige für die Familien in den Gemeinden: Nals, Terlan, Andrian, Eppan und Kaltern.

Freiwillige besuchen die Familie meist einmal

wöchentlich über eine begrenzte Zeit und unterstützen bei alltagspraktischen Aufgaben. Oft braucht es

mit den Geschwisterkindern spielt oder den Eltern eine kleine Auszeit ermöglicht, um Kraft zu schöpfen.

nur ein Gespreäch, einen Menschen, der zwischendurch vorbeikommt, der Tipps gibt, eine Begleitung für einen Arztbesuch oder bei Dringlichkeiten einfach nur kurz auf das Baby schaut,

Interessierte, die sich ein paar Stunden in der Woche Zeit nehmen möchten, um jungen Familien mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren unter die Arme zu greifen, können sich für

weitere Informationen an das KFS-Büro wenden. Die Freiwilligen sind während ihrer Tätigkeit versichert, erhalten eine Einschulung und können an regelmäßigen Fortbildungen teilnehmen. Außerdem steht ihnen das Team „Frühe Hilfen“ jederzeit mit Fachwissen zur Seite.

Der KFS und das gesamte Frühe Hilfen-Team freuen sich auch in folgenden Gebieten über Interessierte für „Freiwillige für Familien“: Wipptal, Oberes Pustertal, Hochpustertal und Ahrntal. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Isabella Thurin-Tammerle (pädagogisches Büro) projekte@familienverband.it  oder 0471 974778

Regionale Rezepte

VON DEN SÜDTIROLER BÄUERINNEN

Marillenknödel

Zutaten (für ca. 3 bis vier Personen): Pflaumen bzw. Marillen ∙ ½ kg Kartoffeln ∙ 150-200 g Mehl (auch Dinkelvollkornmehl) ∙ 40 g Gries (auch Dinkelgries) ∙ 1 Ei ∙ einen Löffel zerlassene Butter ∙ Salz ∙ Muskatnuss Weiteres: Brösel, Zucker, Zimt

Zubereitung: Die gekochten Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken und vollständig auskühlen lassen • Dann mit Mehl, Ei, Gries, einem Löffel zerlassene Butter sowie Salz und Muskat zusammenkneten • Ein Stückchen Teig nehmen und um die Marille bzw. um die Pflaume wickeln • Die Knödel in Salzwasser (nicht zu viel Salz) kochen • Diese anschließend aus dem Wasser nehmen, in Bröseln mit Zucker und Zimt wälzen und mit zerlassener Butter gut überträufeln.

Gutes Gelingen wünscht

Bäuerinnen-Dienstleisterin Martina Maria

Tipps für die richtige Lagerung von Kartoffeln:

Kühl, trocken und dunkel in einem gut gelüfteten Raum lagern. Wenn sie nicht dunkel gelagert werden, werden sie grün und es bildet sich Solanin, das giftig ist. Bei einer Solaninvergiftung bekommt man starke Bauchschmerzen.

Ab 5°C können Kartoffeln zum Keimen beginnen.

Ab + 1 – 2°C beginnen die Kartoffeln süß zu werden, da der Zuckergehalt zunimmt.

Wenn Kartoffeln gefrieren, schmecken sie ebenfalls süß, man kann sie aber als „süße Kartoffeln“ trotzdem gut verwenden.

Tipps

für das richtige Kochen von Kartoffeln:

Keime und grüne Stellen immer großflächig wegschneiden. Die Schale enthält am meisten Vitamine, deshalb ist es bei unbehandelten Kartoffeln gesünder, wenn man sie mitisst.

Wenn man sie schält, sparsam schälen, das Vitamin C liegt unter der Schale.

Sogar kaltes Wasser entzieht den Kartoffeln Vitamine und Mineralstoffe, deshalb nicht lange im Wasser einweichen.

Die gekochten Kartoffeln gut ausdämpfen lassen, und erst unmittelbar vor der Verarbeitung schälen.

Unsere Bäuerinnen-Dienstleisterinnen der Marke „Aus unserer Hand“ laden ein, die bäuerliche Welt Südtirols gemeinsam zu erleben. Sie bieten Koch- und Backkurse, bei denen die regionalen und saisonalen Zutaten im Mittelpunkt stehen. Auch organisieren die Bäuerinnen Buffets, bei denen locker-leichte Genusshäppchen und traditionelle Bauerngerichte serviert werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.baeuerinnen.it

SPIELPÄDAGOGIK

LEHRGANG - 2. AUFLAGE

Spielen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Das Spiel begeistert, animiert und motiviert – sowohl analog wie auch digital. Im Spiel entdeckt der Mensch von Geburt an seine Wirklichkeit und lernt dabei am effektivsten, ein Leben lang. Auch Kreativität, Phantasie und soziales Miteinander werden durch das Spiel grundlegend gefördert. Das Wissen um die Wirkweise und der bewusste Einsatz des Spiels kann daher eine Bereicherung für Unterricht, Jugendarbeit, Personalführung, Teamentwicklung und Erwachsenenbildung sein – also bei jeder Art der Begleitung von Menschen. Den Einsatzmöglichkeiten sind beinahe keine Grenzen gesetzt: als Teambuilding oder zur Steigerung der Kreativität von Arbeitsgruppen in Betrieben, der geistigen und körperlichen Aktivierung von Senior:innen, als Methode für Jugendarbeiter:innen, zur Gestaltung von Unterricht oder Arbeitsabläufen.

ZIELGRUPPE

Personen, die mit Menschen jeden Alters (von Kindern bis Senior:innen) arbeiten und die Spielpädagogik in ihre Arbeit integrieren möchten, Pädagog:innen, Jugendleiter:innen, Jugendarbeiter:innen, Lehrpersonen, pädagogische Fachkräfte im Kindergarten, Referent:innen, Erwachsenenbildner:innen, Sozialpädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen, Betreuer:innen, Coaches, Interessierte

LEHRGANG

1.990€ mit MwSt. für den gesamten Lehrgang 300€ mit MwSt. pro Modul, einzeln gebucht

FÖRDERUNG

Personen aus Privatwirtschaft und Unternehmen können um einen finanziellen Beitrag in der Koordinationsstelle für berufliche Weiterbildung ansuchen.

Weitere Infos, Termine und Anmeldung unter: www.hdf.it, info@hdf.it oder + 39 0471 345172

DAUER UND UMFANG

Der Lehrgang ist in sieben Module aufgebaut. Die Module können entweder als gesamter Lehrgang oder einzeln als Kurs besucht werden. Die Module Projektplanung und Projektpräsentation sind nur für die Teilnehmer:innen des Lehrganges vorgesehen.

1. Modul - Basismodul Fr. 18. - Sa. 19.10.24

2. Modul - Gruppenspiele mit großen und kleinen Gruppen Fr. 06. - Sa. 07.12.24

3. Modul - Rollenspiele: von Clownerie bis Dungeons&Dragons Fr. 17. - Sa. 18.01.25

4. Modul - Brett- und Kartenspiele Fr. 07. - Sa. 08.02.25

5. Modul - Digitales Spiel: neue mediale Spielformen Fr. 04. - Sa. 05.04.25

6. Modul - Natur- und Abenteuerspiele: Spielen mit und in der wilden Natur Fr. 09. - Sa. 10.05.25

7. Modul - Praxisprojekt: Projektplanung, Durchführung und Projektpräsentation Fr. 19. - Sa. 20.09.25

jeweils Fr. 14.00 - 22.00 Uhr und Sa. 09:00 - 18:00 Uhr

Eva Marini Spielpädagogin, Unternehmerin, Clown

Spiel-, Medien- und Wildnispädagoge, Game Designer, MA Game Studies

Hannes Waldner
Foto: Philipp Santifaller

DAUER UND UMFANG

Der Lehrgang ist in fünf Modulen aufgebaut. Die einzelnen Module dauern jeweils einen Tag (9.00 - 17.00 Uhr).

1. Modul: Fr. 11.10.24

2. Modul: Do. 14.11.24

3. Modul: Fr. 13.12.24

4. Modul: Fr. 17.01.25

5. Modul: Do. 15.05.25

Hinzu kommt noch ein persönliches Einzelcoaching.

ZIELGRUPPE

Frauen, die sich beruflich umorientieren möchten, auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen sind oder wieder in die Berufswelt einsteigen möchten

LEHRGANG

410€ pro Person mit MwSt.

FRAUEN IM AUFBRUCH

BERUFLICHE NEUORIENTIERUNG

Frauen meistern viel und tragen viel. Sie haben hohe Ansprüche an sich selbst und spüren irgendwann, dass es (nicht mehr) reicht. Fragen tauchen auf: Wo stehe ich? Was kann ich? Was mache ich gerne? Was will ich noch, was nicht mehr? Das Haus der Familie am Ritten beschreitet mit einer fünfteiligen Trainingsreihe samt Einzelcoaching ab 11. Oktober 2024 neue Wege: Frauen, die eine berufliche Veränderung angehen oder in eine bezahlte Tätigkeit zurückkehren wollen, werden sich bei dieser Weiterbildung ihrer Kompetenzen bewusst. Sie überlegen gemeinsam mit anderen Frauen, was sie –auf ihr bisheriges Leben und die dabei gemachten Erfahrungen aufbauend – künftig machen möchten und wie sie besser mit Stress umgehen können. Julia Kaufmann, Psychologin und systemische Supervisorin aus Bozen begleitet sie.

Siegrid Zwerger begleitet im Haus der Familie als Teilzeitkraft und Mutter von drei Kindern die berufliche Weiterbildung. Sie ist zudem selbstständige Supervisorin und Coachin und weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, neue Perspektiven zu entwickeln, den Mut zur Veränderung aufzubringen und einen Arbeitgeber zu finden, der solche Vielseitigkeit schätzt und unterstützt: „Frauen sind Multitasking-Profis und müssen oft sehr viele Dinge parallel schaukeln und meistern“, sagt sie. Die Jubiläumsausgabe der Mai-Sensibilisierungsaktion „MutterNacht“ hat unter dem Motto „Mama will nicht mehr“ in markanter Weise darauf hingewiesen.

Julia Kaufmann erklärt: „Es gibt nicht den einen Zeitpunkt für Veränderung. Es gibt Momente im Leben, die Frauen ernst nehmen und Fragen, die sie angehen sollten.“ Ob die Kinder größer sind, ob keine Kinder da sind, ob ein beruflicher Schritt ansteht: Der Wunsch nach Umorientierung kann zu jeder Jahreszeit und in jedem Alter kommen. Es gehe um das Gefühl einer anstehenden Entwicklung, beschreibt die Psychologin und Supervisorin solche Umbruchzeit. Wenn eine Frau das Gefühl habe, nur mehr zu funktionieren, wenn sie alltägliche Dinge einfach abarbeitet, wenn ihr die Freude fehlt und Routine den Tag bestimmt, wenn ein Loch entstanden ist, dann sei der Moment für Neues gekommen. Julia Kaufmann Psychologin, systemische Supervisorin, Coach (BSC), Master in klinischer Arbeitspsychologie

Siegrid Zwerger Bildungsreferentin für berufliche Weiterbildung

Weitere Infos, Termine und Anmeldung unter: www.hdf.it, info@hdf.it oder +39 0471 345172

SPIRITUALITÄT

DAS JAHRESZEITENFEST FÜR DIE GANZE FAMILIE

HERBST: 06.10.24

Wir heißen den Herbst willkommen, danken gemeinsam für die Früchte, staunen über das Wunder des Apfels und feiern damit den Herbst. Wir tun das mit Liedern und Spielen drinnen und draußen und wollen so den Rhythmus der Jahreszeiten erleben.

WINTER: 12.01.25

Mit der Dunkelheit kommt der Winter. Wir lernen die Bedeutung des Lichts kennen, entdecken die Kälte, freuen uns über die Wärme eines Feuers und feiern gemeinsam die ruhige Jahreszeit. Dazu gibt es Lieder, Spiele, Basteleien und kleine Rituale.

FRÜHJAHR: 25.04.25

Was für ein Wunder: der Frühling! Wir entdecken die Krokusse; suchen die Kraft, die das Leben schafft; hören den Vögeln zu und begreifen die Bedeutung des Neuanfangs. Wir feiern den Frühling mit Liedern, Spielen, Spaziergängen, kleinen Abenteuern und Ritualen.

SOMMER: 15.06.25

Wir heißen den Sommer mit Erdbeeren, Limonade, lauter Musik und lustigen Tänzen willkommen. Wir genießen die Wärme der Sonne, denken über die Möglichkeiten eines Sommertages nach, basteln, singen, spielen und genießen. Ein kleines Ritual rundet dieses Fest ab.

ZIELGRUPPE

Familien, Väter/Mütter, Pat:innen, Tanten/Onkel, Großeltern mit Kindergarten- und Grundschulkindern

KURSBEITRAG

54€ pro Familie pro Treffen Mindestpreis

69€ pro Familie pro Treffen Normalpreis

84€ pro Familie pro Treffen Solidaritätspreis

129€ pro Familie für alle 4 Treffen

NEWSLETTER FÜR FESTE UND RITUALE: ZUHAUSE FEIERN

Mit diesem Newsletter möchte das Haus der Familie mit allen Familien in Verbindung bleiben. Die Feste im Lauf des Jahres geben Gelegenheit, als Familie eine schöne Zeit zu verbringen. Das Haus der Familie schickt vor ausgewählten Festtagn kurze, praktische, liebevolle Anregungen zum Feiern. Wer an diesem regelmäßigen Newsletter interessiert ist, kann sich gerne bei uns melden.

Weitere Infos, Termine und Anmeldung unter: www.hdf.it, info@hdf.it oder + 39 0471 345172

TEAM SPIRITUALITÄT

Toni Fiung

Familienseelsorger, geistlicher Leiter

Lisa Huber

Theologin, Religionspädagogin

Dominque Thurner

Bereichsleitung Bildung

Foto: Philipp Santifaller

WEBINARE

BEREIT FÜR DIE SCHULE

03.10.24

Eltern, Väter/Mütter von Kindern bis zu 5 Jahren Manchmal ist nicht klar, ob ein Kindergartenkind für die Schule bereit ist. Es wird über die Voraussetzungen, die ein Kind beim Schuleintritt haben sollte, über Vorläuferfertigkeiten des Lesens, Schreibens und Rechnens und worauf noch geachtet werden sollte, gesprochen.

Carla Felderer - Psychologin, akademische Legasthenieund Dyskalkulietherapeutin

SCHLAFCOACHING FÜR BABYS UND KINDER

09.10.24

Mütter/Väter, Eltern von Babys und Kleinkindern In diesem Webinar wird erklärt, wie der Schlafrhythmus von Kindern funktioniert und warum es vielen Kindern so schwer fällt, sich den Schlaf zu nehmen, den sie brauchen. Es wird auch die Frage bearbeitet, ob man Kinder weinen lassen sollte, damit sie schlafen lernen.

Stefanie Egger - Schlafcoach

LIEBEVOLLES JA & KLARES NEIN 16.10.24

Väter/Mütter, Eltern, Interessierte Es ist eine Kunst, dem Kind alles zu geben, was es braucht … aber nicht alles, was es will. Kindererziehung ist ein Balanceakt, der Eltern fordert und herausfordert. Kinder brauchen Orientierung, Klarheit, Geborgenheit, Zeit und Zärtlichkeit. Dieses Webinar soll helfen, Grenzen zu setzen und Freiräume zu geben.

Susanne Hölzl - Trainerin, Supervisorin und Coach, Lehrtrainerin für Biografiearbeit nach LebensMutig e.V.

KURSANGEBOT

FRAGEN AUS DEM ERZIEHUNGSALLTAG

05.10. - 06.10.24

Väter/Mütter, Erzieher:innen, Lehrer:innen, Interessierte

Im Zusammenleben zwischen Eltern und Kindern gibt es immer wieder Situationen, in denen es nicht reibungslos läuft. Ziel dieses Seminars ist es, gemeinsam mit den Eltern Lösungen für den Familienalltag zu entwickeln und Ansätze für mehr Gelassenheit in der Erziehung zu finden.

Jan-Uwe Rogge - Doktor der Verhaltens- und Sozialwissenschaften, Familien- und Kommunikationsberater

Regine Rogge - Ausbildung in Familienberatung und Psychodrama, ehemalige Lehrerin

MEIN KIND BRINGT MICH AUF DIE PALME

18.10. - 19.10.24

Eltern, Väter/Mütter mit Kindern ab 8 Jahren

Das Seminar geht von einer einfachen, aber grundlegenden Annahme aus: Konflikte sind ein Bestandteil jeder zwischenmenschlichen Beziehung, also unseres Lebens. Im Seminar geht es nicht darum, den Konflikt an sich zu beseitigen, sondern diesen kennenzulernen und gemeinsam konstruktiv zu bewältigen.

Katharina Swoboda - Heilpädagogin, FamilienTeam©Trainerin, Kursleiterin Entspannung nach ganzheitlicher Methode, ich schaffs©- Coach

Deborah Visintainer - Erziehungswissenschaftlerin, systemische Beraterin, Familienmediatorin, FamilienTeam©Trainerin, ProfiTeam©-Trainerin

KINDER IM ERLEBEN VON VERLUSTEN VERSTEHEN UND BEGLEITEN 09.11.24

Väter/Mütter, Pat:innen, Onkel/Tanten, Großeltern, Lehrer:innen, Erzieher:innen, Interessierte

Etwas oder jemanden zu verlieren, das/der/die für unser Wohlbefinden wichtig war, schmerzt zutiefst und löst Trauerreaktionen aus. Trauer manifestiert sich bei Kindern oft unerwartet und anders, als wir Erwachsene es vermuten. Mit einer verständnisvollen und unbefangenen Unterstützung kann sich der Trauerprozess stärkend auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder auswirken.

Gabriela Mair am Tinkhof - Trauer- und Sterbebegleiterin für Kinder und Erwachsene, Krisenbegleiterin

Die kleine Pension am Kalterer See

ROMAN VON SARA PEPE

Die 14-jährige Rosina verlässt in den 1960er-Jahren ihr Zuhause, um bei Verwandten in Kaltern zu leben und zu arbeiten. Der jungen Frau fällt die Umstellung nicht leicht. Als sie nach einiger Zeit endlich beginnt, neue Freundschaften zu knüpfen, erhält sie eine Nachricht aus der Heimat, die ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Gleichzeitig bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte mit dem charmanten Sepp an. Gemeinsam verfolgen die beiden den Traum, eine Frühstückspension am Kalterer See zu eröffnen. Doch der Bau der Pension und der Alltag sind für das junge Paar eine große Herausforderung. Mehr als einmal zweifelt Rosina an ihren Entscheidungen …

Die Autorin SARA PEPE lebt mit ihrer Familie im Südtiroler Weindorf Kaltern, schreibt Kurzgeschichten und Romane. Im Eigenverlag hat sie bereits einige Bücher verschiedenster Genres veröffentlicht. Sie liebt es, mit ihren Worten andere Menschen zum Lachen, Weinen oder Nachdenken anzuregen. Website der Autorin: www.sara-pepe.com

Was ich dir zur Taufe wünsche

GESCHENKBUCH VOLL SEGEN UND LEBENSKRAFT VON TONI FIUNG

Feingefühl, Freude, Frieden, Mut, Gemeinschaft, Träume, Entdeckerlust … Mit zehn Wünschen und einer feinen Auswahl an Gebeten, kurzen Geschichten und Bibelstellen begleitet dieses Büchlein das Taufkind und seine Eltern. Farbenfrohe, poetisch-verträumte Illustrationen der Künstlerin Monika Maslowska vertiefen den Wunsch nach einer gesegneten Zukunft für das Kind. Die Textauswahl von Familienseelsorger Toni Fiung ist modern, offen und tiefsinnig.

TONI FIUNG hat in seinem Leben schon hunderte Taufen begleitet. Der Priester ist seit vielen Jahren Ehe- und Familienseelsorger der Diözese Bozen-Brixen und geistlicher Leiter des Bildungszentrums „Haus der Familie“ am Ritten. MONIKA MASLOWSKA verbindet in ihrer Tätigkeit als Illustratorin ihre Liebe zur Literatur und Kunst. 2019 gründete sie den Wolkenzoo, ein Label mit märchenhaften Produkten, die Kunst und Poesie vereinen.

Toni Fiung / Monika Maslowska: Was ich dir zur Taufe wünsche Athesia-Verlag Bozen 2024, 44 S., € 12,00 ISBN 978-88-6839-799-9.

Juli | August 2024

Juli | August 2024

Wochenprogramm

Wochenprogramm

im Südtiroler Freilichtmuseum in Dietenheim bei Bruneck

Dienstag | Schmieden entfällt bei Starkregen oder starkem Wind Mittwoch | Klöppeln

Donnerstag | Weben Freitag | Waschen entfällt bei

Foto © Edition Raetia
Foto © Athesia-Verlag

Die Zukunft der Familienpolitik in Südtirol

Der Werdegang von Landesrätin Rosmarie Pamer

Rosmarie Pamer wurde 1971 geboren und wuchs gemeinsam mit ihren drei Brüdern auf einem Bergbauernhof oberhalb von St. Martin in Passeier auf. Nach der Grund- und Mittelschule in St. Martin und der Matura am Realgymnasium in Meran hat sie in Innsbruck Biologie studiert.

Von September 1994 bis 2023 unterrichtete sie Mathematik und Naturwissenschaften an der Mittelschule St. Martin in Passeier. Mit ihrem Partner Florian und dem gemeinsamen Sohn Max lebt sie in St. Martin, seit 1995 engagiert sie sich politisch, von 1995 bis 2010 als Gemeindereferentin und Vizebürgermeisterin, von 2010 bis 2023 als Bürgermeisterin und Sozialreferentin in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Gleichzeitig war und ist sie auch parteipolitisch engagiert und vertritt die Psairer und Burggräfler Anliegen in den SVP-Gremien auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene. Seit Frühjahr 2022 ist sie SVP-Bezirksobfrau des Burggrafenamtes und seit Februar 2024 Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt, Familie, Senioren, Genossenschaften und Ehrenamt und Landeshauptmannstellvertreterin.

KFS: „Familie bedeutet für mich Heimat!“, haben Sie auf der KFS-Landesversammlung im Mai gesagt. Warum ist Familie wichtig?

LRin Pamer: Familie bietet für mich Unterstützung, vermittelt wichtige Werte, schafft gemeinsame Erinnerungen, Erlebnisse und gibt mir ein Gefühl der Sicherheit und Zugehörigkeit. Deshalb ist Familie für mich Heimat – ein Ort, an dem wir uns sicher, geliebt und verstanden fühlen.

KFS: Frau Pamer, wie und warum sind Sie eigentlich zur Politikerin geworden?

LRin Pamer: Das politische Denken habe ich von meinem Tate, der selber durch und durch ein politischer Mensch war. Er war es, der mich immer dann unterstützt und gefordert hat, wenn es darum ging, mich aus- oder weiterzubilden - und der mir zur rechten Zeit den richtigen Schubser gegeben hat, weswegen ich mich bis heute politisch engagiere. Er ist 2019 verstorben, aber ich hör noch immer seine Stimme im Ohr, wie er bei meiner ersten Kandidatur für den Gemeinderat von St. Martin im Jahr 1995 zu mir gesagt hat: „Sischt hosch a olm di Gosche offen, mogsch lei kandidieren.“ Und so hat

dann auch meine politische Laufbahn im Gemeindeausschuss von St. Martin begonnen.

KFS: Waren Sie vom Wahlergebnis überrascht, wie haben Sie im ersten Moment reagiert und haben Sie jemals daran gezweifelt, das Amt anzunehmen?

LRin Pamer: Ja, ich war durchaus überrascht von der hohen Anzahl der Stimmen, die ich erhalten habe. Obwohl ich im Wahlkampf bereits eine große Unterstützung, insbesondere aus meinem Heimatbezirk, gespürt habe, war das Ergebnis überwältigend. Ich war überglücklich und dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Nie habe ich daran gezweifelt, das Amt anzunehmen. Diese Aufgabe sehe ich als eine große Ehre und Verantwortung, der ich mich mit vollem Einsatz widme.

KFS: Sie sind nun seit einem guten halben Jahr in ihrem Amt: Was hat sich für Sie grundsätzlich verändert? (Tagesablauf, Prioritäten, Gewohnheiten…) LRin Pamer: Seit ich Landesrätin bin, hat sich einiges in meinem Leben verändert. Als Bürgermeisterin war zwar mein Arbeitspensum bereits hoch, aber jetzt bin

ich noch mehr unterwegs und im Unterschied zu früher in ganz Südtirol präsent. Ich war schon immer Frühaufsteherin, aber jetzt bin ich den ganzen Tag weiter von zu Hause weg und kann deshalb auch über Mittag nicht mehr zu Hause sein; diesen gemeinsamen Mittagstisch mit meinem Sohn Max und meinem Partner Florian vermisse ich schon etwas.

Mein Arbeitsplatz hat sich verändert, und ich habe neue Routinen entwickelt. Was sich jedoch nicht geändert hat, ist der enge Kontakt mit den Menschen. Es ist mir weiterhin wichtig, bei den Menschen zu sein, sie zu treffen und ihre Anliegen direkt zu hören und mich dafür einzusetzen.

KFS: Welches sind Ihre drei wichtigsten politischen Inhalte/Ziele, die Sie in welcher (angedachten) Zeit umsetzten wollen?

LRin Pamer: Grundsätzlich habe ich mir für mein Amt als Landesrätin kurz-, mittel- und langfristige Ziele gesetzt. Unmittelbar angehen werde ich die Ausarbeitung und Verabschiedung des neuen Landesgesetzes für das Eh renamt, um kleine Vereine in unserem

die ich mir im Bereich der Sommerbetreuung gesetzt habe. Aufgrund von Personalengpässen hatten sich viele Gesuche aufgestaut und Anbieter mussten leider lange auf Zusagen und Beitragsauszahlungen warten. Die Reduzierung dieser Zeiten war mir besonders wichtig, denn sowohl

„Es muss gelingen, die Bereiche Betreuung und Bildung noch besser abzustimmen.“

Landesrätin

Rosmarie Pamer

jekte des Jahres 2022 weitestgehend abgeschlossen. Auch bei den Beitragsauszahlungen für die Projekte des Jahre 2023 ist man gut unterwegs. Hier gilt es allerdings dranzubleiben und weiterzuarbeiten. Konkret ist deshalb auch die Anpassung der Förderkriterien geplant, um die Beitragsgewährung für Anbieter zu vereinfachen, was schlussendlich auch ein großer Vorteil für die Familien im Land sein wird. Die Verschränkung von Betreuung und Bildung ist mir besonders wichtig. Es muss gelingen, diese Bereiche noch besser abzustimmen, zum Wohle und im Sinne der Familien. Ich denke hier etwa an den Ausbau der Bildungs- und Betreuungszeiten in den Sommermonaten oder an die einheitliche Gestaltung der Ein- und Austrittszeiten. Ebenso müssen wir beispielsweise ein zweites Eintrittsfenster in den Kindergarten diskutieren, auch um den Bedarf an Kleinkindbetreu-

Spannendes zu erleben in Trauttmansdorff: Familien finden hier neben einer vielfältigen Pflanzenwelt auch kleine feine Oasen für Tiere. Kinder und Jugendliche erwarten zahlreiche Erlebnisstationen, die bespielt und entdeckt werden möchten. Natur und Spaß in einem!

„Familie bedeutet für mich Heimat!“, Landesrätin Rosmarie Pamer

beiträge in Erziehungszeiten, müssen besser kommuniziert und ausgebaut werden.

KFS: Worin sehen Sie Ihre wichtigste Aufgabe als Familienlandesrätin und was konkret können Sie für die Familienpolitik in Südtirol tun?

LRin Pamer: Als Familienlandesrätin will ich mich dafür einsetzen, die drei Kernbereiche der Familienpolitik weiterzuentwickeln und auszubauen. Konkret denke ich hier an die finanzielle Unterstützung für Familien, sprich die Kinder- und Familiengelder des Landes sowie die Unterstützung von Eltern, die sich entscheiden, bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben. Zweite zentrale Säule ist für mich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch diese Säule ist weiter auszubauen und zu stärken. Unser Ziel muss es sein, dass alle Eltern, die Unterstützung in Form einer Kleinkindbetreuung su-

chen, ein entsprechendes Angebot finden. Hier ist in den vergangenen Jahren viel passiert, es gilt diesen Weg weiterzugehen.

Nicht unterschätzen dürfen wir die dritte Säule, nämlich die Stärkung der Familie. Hier denke ich etwa an die Beratungsangebote für Eltern nach der Geburt, an die vielen ELKIs im Land oder eben an die vielen Verbände, Vereine und Organisationen, die im Familienbereich tätig und Sprachrohr der Familien sind, beispielsweise auch der KFS. Sie verdienen sich Unterstützung, dafür werde ich mich einsetzen.

KFS: Wie schaffen Sie das Mammutprogramm Ihres Terminkalenders?

LRin Pamer: Mein umfangreicher Terminkalender ist für mich kein Neuland, da ich schon als Bürgermeisterin gewohnt war, viel unterwegs zu sein. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer guten Organisation und einem starken Team

im Hintergrund. Ich habe das Glück, viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von meiner Vorgängerin Waltraud Deeg übernommen zu haben. Sie unterstützen mich tatkräftig, das Arbeitsklima ist hervorragend und die Zusammenarbeit macht mir große Freude. Dadurch war es möglich, als Landesrätin sofort loszulegen und mich auf die Arbeit zu konzentrieren.

KFS: Wo tanken Sie auf, holen sich Energie und persönlichen Ausgleich?

LRin Pamer: Meine Familie ist mein Rückzugsort, an dem ich neue Kraft schöpfen kann. Ich genieße es, Zeit mit ihnen zu verbringen, etwa auf einer gemeinsamen Wanderung oder bei einem kulturellen Ausflug. Die wunderschöne Natur Südtirols gibt mir viel Energie und Ausgleich. Wenn es die Zeit erlaubt, gönne ich mir auch einen Wellnesstag mit Freundinnen, um einfach mal abzuschalten.

KFS: Bitte nennen Sie drei Ihnen wichtige Werte und drei Adjektive, mit denen Sie sich selbst beschreiben.

LRin Pamer: Zu meinen wichtigsten politischen Werten zählen die Chancengleichheit, soziale Gerechtigkeit und Solidarität. Ich würde mich selbst als geradlinig, bodenständig und bürgernah beschreiben. Diese Eigenschaften helfen mir dabei, authentisch zu bleiben und die Anliegen der Menschen ehrlich und direkt zu vertreten.

KFS: Der Katholische Familienverband Südtirol ist wichtig, weil…

LRin Pamer: … der Verband die Interessen aller Familien im Land vertritt. Er dient als wichtiges Sprachrohr für die Anliegen und Bedürfnisse der Familien und sorgt dafür, dass diese in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion Gehör finden. Dank des KFS wissen die Familien in Südtirol, dass sie gut vertreten und unterstützt werden.

INTERVIEW: BEATRIX UNTERHOFER

KFS bei FAFCE-Treffen in Brünn (Tschechien)

FAFCE steht für Ökologie und Menschenwürde ein

Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) war Mitte Mai bei der von der tschechischen FAFCE-Mitgliedsorganisation in Brno (Brünn) ausgerichteten Frühjahrstagung des Vorstands der Vereinigung der Europäischen Familienverbände (FAFCE) dabei. Pünktlich zum Internationalen Tag der Familie (15. Mai) wurde dort unter anderem eine Resolution über die zentrale Bedeutung der Familie für den ökologischen Wandel verabschiedet.

Zweimal im Jahr treffen sich die europäischen Staaten bzw. die Katholischen Mitgliedsorganisationen der FAFCE, um für die Anliegen und Interessen der Familien in Europa zu sprechen und somit die familienbetreffenden Gesetzesinhalte mitzugestalten. Engagiert in Brünn anwesend war auch KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner in ihrer Doppelfunktion (seit 2 Jahren bekleidet sie als einzige Frau das Amt einer der FAFCE-Vizepräsidenten). Berührt und begeistert von der dortigen Gastfreundschaft, aber auch beeindruckt berichtet sie

vom Treffen: „Diese Mitgliedstreffen sind wichtig, um auf europäischer Ebene mitzureden. Die beschlossenen Bestimmungen und Gesetze, welche die südtiroler Familien betreffen, können wir durch unser aktives Dabeisein bei der Vereinigung der Europäischen Familienverbände (FAFCE) aktuell und durchaus auch mit kritischem Auge verfolgen und beeinflussen“.

FAFCE-Resolution

Die inhaltliche Quintessenz der beim FAFCE-Treffen präsentierten Resolution war die hoffnungsvolle Botschaft, Ökologie und Menschenwürde mit den Sorgen um Kinderarmut zu verbinden. Debattiert wurde über Jugendschutz und digitale Sicherheit sowie den demografischen Winter. Entscheidend für den Erfolg des ökologischen Wandels sei die Solidarität zwischen den Generationen, die eine Protagonisierung der Familie und der

KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner in ihrer Rolle als FAFCE-Vizepräsidentin und KFSVorstandsmitglied Adalgisa Marchi (re)

Familiennetzwerke erfordert, so der Grundtenor der Resolution. Durch diese Netzwerke könne die Pandemie der Einsamkeit bekämpft und eine hoffnungsvolle Zukunft aufgebaut werden. Die nächste ordentliche FAFCE-Vorstandssitzung findet im November 2024 in Brüssel statt.

Erstes Treffen des neue Familienbeirates des Landes

Mit der neuen Legislatur wurden auch die Mitglieder des Familienbeirates des Landes von der Landesregierung neu ernannt. Der Kath. Familienverband Südtirol ist in diesem beratenden Gremium der Landesregierung mit KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner (ordentliches Mitglied) und Edith Regele (Ersatzmitglied) vertreten. Im Mittelpunkt des 1. Tref-

Als ordentliches Mitglied hat KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner (8. von rechts) bei der ersten Sitzung des Familienbeirates des Landes teilgenommen.

fens Ende Mai stand das gegenseitige Kennenlernen und die Botschaft, dass

die aktive Beteiligung der Mitglieder gewünscht ist, deren jeweiligen Anliegen

und aktuellen Themen aufgegriffen und behandelt werden.

LESESPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE

Alles begann mit einem Abenteuer: Leni, Flora, Josi und Laurin fliegen mit ihrem Lehrer Herrn Spektakulus und Adler Sausewind ins Überetsch...

Diese und noch weiter Abenteuer stammen aus der Feder von Nadine Pichler. Wir haben die Südtiroler Autorin interviewt.

KFS: Wie kam es zum Inhalt dieses Buches?

Nadine Pichler: Die Idee zu diesem Buch entstand aus meiner Leidenschaft, Familienausflugsziele in eine spannende und lehrreiche Geschichte zu verpacken. Ich habe mich auf Bücher spezialisiert, die auf unterhaltsame Weise Wissen und Informationen vermitteln und gleichzeitig schöne Orte für Familienausflüge vorstellen. Mittlerweile habe ich bereits sechs Bücher dieser Art ver-

öffentlicht, und es ist mein Ziel, noch viele weitere Gebiete in Südtirol in meinen Geschichten zu erkunden und zu präsentieren. Dieses Buch wurde in Kooperation mit den Tourismusvereinen Eppan, Andrian und Nals umgesetzt.

KFS: Warum dieser Titel?

Nadine Pichler: Der Titel wurde gewählt, weil die Wichtel in diesem Abenteuer auf das Schlossgespenst Spuki treffen. Spuki begleitet die Wich-

Nadine Pichler: Die Wichtel und das Schlossgespenst Spuki, Effekt-Verlag 2023, 36 S., € 16,00 ISBN 979-12-5532-013-5.

Nadine Pichler ist in Sterzing geboren und aufgewachsen. Sie hat an der Universität Innsbruck Politikwissenschaften und Geschichte studiert. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Feldthurns.

tel auf ihrer abenteuerlichen Reise durch die Gemeinden Eppan, Andrian und Nals. Der Titel spiegelt somit das zentrale Element der Geschichte wider und weckt zugleich die Neugier der kleinen Leserinnen und Leser.

KFS: Wieso glauben Sie ist dieses Buch für Kinder und Familien wichtig, richtig und wertvoll?

KFS: Wie beenden Sie den Satz: Ich schreibe Bücher, weil …

Nadine Pichler: ... es mir unglaublich große Freude bereitet. Schreiben ist für mich eine Leidenschaft, und es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, wenn ich sehe, dass meine Geschichten Kindern und ihren Familien Freude bereiten und sie dazu inspirieren, die Welt um sich herum zu entdecken.

INTERVIEW: BEATRIX UNTERHOFER

Nadine Pichler: Dieses Buch hat einen besonderen lokalen Bezug. Kinder lieben es, wenn sie die im Buch dargestellten Orte wiedererkennen, was ihre Heimatverbundenheit und ihren Stolz, in dieser Region zu leben, stärkt. Für Touristen und andere Familien bietet das Buch wertvolle Informationen über zahlreiche lohnenswerte Ausflugsziele in der Umgebung. Es ist also nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch ein praktischer Reiseführer, der Familien dabei hilft, die Schönheit und Vielfalt der drei Gemeinden Eppan, Andrian und Nals zu entdecken.

Buch Verlosung:

Schickt den Namen des Vogels, auf welchem Leni, Flora, Josi und Laurin mit ihrem Lehrer übers Land fliegen innerhalb 31. August 2024 mit Angabe eures Vor- und Zunamens und eurer genauen Anschrift per Email an: presse@familienverband.it

Es werden mehrere Kinderbücher verlost!

Im ganzen Land

Ob Winter oder Sommer, ob kalt oder warm – der Katholische Familienverband ist immer präsent mit passenden, abwechslungsreichen und vielfältigen Angeboten für Groß und Klein.

Bearbeitet von INGE LUNGER

Feiern, tanzen, Spaß haben – unsere School's Out Party läutete die Sommerferien ein! In Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Young-KFS wurde diese innovative Aktion für Mittelschülerinnen und Mittelschüler mit mega Erfolg umgesetzt; mit DJ, Rapper und natürlich ohne Alkohol!

Christoph Hellweger, Koch an der Hotelfachschule und überzeugter Veganer, führte uns in die Geheimnisse der Kochkunst der vollwertigen, veganen Küche ein. Wir kochten ohne tierische Lebensmittel Gerichte für jeden Tag, verkosteten diese anschließend und waren begeistert.

Spiel und Spaß auf dem Kollmanner Festplatz beim Kinder- und Familienfest, das unsere Zweigstellen gemeinsam mit der KFB und dem ASV veranstalteten, waren angesagt. Spiele, Rollenrutsche, Hüpfburg, Bastelecke und eine Holzwerkstatt boten den Kleinen und Großen eine Menge Spaß.

Auch heuer haben die drei Olanger Zweigstellen den Familiensonntag gemeinsam gefeiert. In luftiger Höhe wurde der Gottesdienst im Freien gestaltet. Für die liebevolle Dekoration sorgte Familie Steger von der Lorenzihütte Alle konnten auf der Hütte zu Mittag essen, bevor es heimwärts ging.

 ALGUND
 BARBIAN/KOLLMANN
 GAIS
 GEISELSBERG/OBEROLANG/PFARRE OLANG

Maria sei Dank konnten wir unsere Maiandacht am Wetterkreuz am Gschleier bei gutem Wetter feiern. Viele Kinder folgten dem Aufruf, brachten bunte selbstgebastelte Papierblumen mit, ehrten Maria im gemeinsamen Gebet und sangen für sie. Danach gab’s noch ein leckeres Eis.

„Mear wert“ – nannte sich unsere Gemeinschaftsaktion mit anderen Vereinen aus der Gemeinde. Dabei ging es um ein vielseitiges Nachhaltigkeitsfest: „Weiberkrempl“, Kinderflohmarkt, Schokolade, zubereitet von der OEW, kulinarische Angebote vom Jungen Dorf Laas, traditionelle Spiele und viel Musik.

Auch heuer konnten wieder interessierte Mittelschülerinnen und Mittelschüler am „Bike- and Funkurs“ mit Dominik Pellegrin die eigenen Mountainbikekenntnisse auffrischen, neue ausprobieren und erweitern.

„Time to move“ hieß das Schlagwort. Fünf- bis Elfjährige durften sich anmelden und an vier Nachmittagen sorgte Trainerin Simone Spechtenhauser für Bewegung, Spiel und Spaß sowohl im Freien als auch in der Halle. Besonders die Kleinen zeigten große Begeisterung. Danke!

Entspannung und sanfte Berührung erfahren und in die Welt von Yoga eintauchen durften Babys und Bezugspersonen an fünf Nachmittagen mit Physio- und KinderbobathTherapeutin A. Raffeiner. Wohlbefinden und achtsame Bindungszeit für eine gute Entwicklung standen im Fokus.

Der neue Skaterpark, der Jugendraum und ein Mehrzweckraum wurden eingeweiht. Nach der Wortgottesfeier mit Segnung haben sich mehrere Vereine ein großartiges Rahmenprogramm ausgedacht. Wir als KFS-Zweigstelle waren mit Hüpfburg, Torwand und Zuckerwatte dabei.

 KORTSCH
 LAAS
 LATSCH
 LÜSEN
 LENGMOOS / KLOBENSTEIN
 GIRLAN

LUTTACH

Am diözesanen Familiensonntag erwartete alle nach dem Familiengottesdienst im Festzelt ein abwechslungsreiches Konzert der Jugendkapelle Luttach/Weißenbach Danke allen, die für das gelungene reichhaltige Kuchenbuffet sorgten.

Das heurige Familienfest bot am ersten Sonntag im Mai Spaß für Groß und Klein mit vielseitigen Bastel- und Schminkecken sowie einer Holzwerkstatt. Die Jugendkapelle spielte zum Konzert auf und die Familienolympiade sorgte für Unterhaltung, Vergnügen und großen Teamgeist.

Auf dem Spielplatz Neu Ulm haben wir bei wunderschöner musikalischer Begleitung unser Ahornbäumchen zu Ehren aller Neugeborenen von 2023 gepflanzt. Alles sind nun herzlich eingeladen ab und zu wieder vorbeizuschauen, beidseitige Fortschritte zu entdecken und es zu gießen.

Als Dank für eine gelungene Erstkommunion luden wir Erstkommunionkinder und Tischmütter zur Dankesfeier ein. Nach einer kurzen Andacht warteten lustige Spiele wie Völkerball, „Blinzelspiel“ oder „Ochs am Berg“ auf alle Spielbegeisterten und danach war Grillen angesagt.

Am Mittwoch vor Schulschluss fand der letzte ElternKindtreff vor der Sommerpause statt. Für viele Kinder war es das letzte Treffen vor Beginn des Kindergartens, aber sie alle freuen sich auf den neuen Lebensabschnitt im Kindergarten.

Am Schulende organisierten wir auch dieses Jahr eine School's Out Party für die Grundschüler/innen. Beim Bemalen von Wandersteinen, tollen Spielen und flotter Musik hatten die Kids großen Spaß. Besonders freuten sie sich über das leckere Eis, das wir an alle verteilten.

 MÜHLWALD
 NALS
 SAND IN TAUFERS
 OBERBOZEN
 PRAD

 SCHLUDERNS

An einem Maisamstag meldeten sich 10 Mädchen und Jungs der Grundschule zum vegetarischen Kochkurs, den K. Pobitzer leitete. Die Kinder kochten und backten begeistert drauf los und zum Schluss konnten die kleinen Köchinnen und Köche das leckere vegetarische Menü genießen.

 STILFES/EGG

Am Herz Jesu Sonntag hat die Gründungsfeier der neu gegründeten KFS- Zweigstelle Stilfes/Egg in Rofis stattgefunden. Abgerundet wurde die Gründungsfeier mit einer Andacht von Manuela Unterthiner Mitterrutzner. Es war ein rundum gemütliches Beisammensein.

 TRENS

Autorin Christa Oberhauser hat uns ihr Buch „Nein, du nicht!“ vorgestellt. Gespannt hörten viele aufmerksame kleine Ohren der spannenden Geschichte zu. Anschließend wurde gemeinsam ein „Ich-Bild“ gemalt und alle ließen sich den leckeren Kuchen schmecken.

Unser Familienfest am Familiensonntag war ein toller gelungener Nachmittag mit Spaß und mit vielen verschiedenen lustigen Spielen für die ganze Familie. Für Speis und Trank sorgten wir mit hausgemachten Kuchen, Zuckerwatte, Eis, Kaffee... und Vielem mehr.

 STILFES MIT FRAKTIONEN

Im Mai haben wir uns im Kulturhaus getroffen, um gemeinsam ein Mobile aus Muscheln zu basteln. Jedes Kind konnte sein Mobile individuell mit Muscheln und Perlen gestalten. Am Ende konnten alle ihr einzigartiges Mobile mit nach Hause nehmen und sich auf den Sommer freuen.

 TSCHERMS

Zum Thema „Natur erleben am Vigiljoch“ organisierten wir dort zusammen mit dem BA und dem Südt. Jagdverein einen lehrreichen Vormittag für Familien und Interessierte. Der bekannte Naturexperte und Vogelkundler Heinrich Aukenthaler teilte mit uns sein umfangreiches Wissen.

 ST. MARTIN INT PASSEIER

 VAHRN

Nach der Wortgottesfeier am Familiensonntag waren alle Familien der Neugeborenen von 2023 eingeladen, gemeinsam einen Baum, der Familie und Dorfgemeinschaft symbolisiert, zu pflanzen. Die Wurzeln geben Halt und die Äste weisen auf die verschiedenen Wege der Kleinen hin.

„Sonne, Mond und Sterne“ lautete das Motto des diesjährigen Kinderfestes. Highlight war das mobile Planetarium. In der Bastelecke wurden Raketen aus Milchtüten und Monde aus Papptellern gebastelt. Zu den Vorlesestunden wurden die Kinder unter einem Sternenhimmel begrüßt.

Muttertag

 PICHL/GSIES

Unter dem Motto: „Überraschung für Mama“, stand unser Bastelnachmittag für die Kinder der Grund– und Mittelschule. Die Kids bastelten fleißig an ihren schönen Geschenken, verpackten diese liebevoll und gestalteten eine wunderschöne Karte dazu.

SEXTEN

Blumen sind die schönsten Symbole der Wertschätzung. Zum Muttertag verteilten wir deshalb eine Blume als Danke an die Mütter.

Auch die Mamis in Lüsen, Stegen und Tiers wurden an ihrem Ehrentag gebührend gefeiert.

 UTTENHEIM
TIERS
„Wer musiziert, hat mehr vom Leben“

Benefizkonzert für Familie in Not

So lautete das Motto des Benefizkonzertes zugunsten des Hilfsfonds

KFS-Familie in Not, welches von den „coolen Socken“ aus der Klasse 4/5c

der Grundschule Montessori/Brixen, den Jungbläsern der Bürgerkapelle Brix Banda und dem Pfarrchor St. Michael Brixen Anfang Juni ausgetragen wurde. In Anwesenheit der Schüler/innen, der Lehrerinnen Evi Delazer und Astrid Obexer (sie ist gleichzeitig die Chor -

leiterin des Pfarrchores), des Leiters der Jugendkapelle Ewald Stampfl und der Obfrauen des Pfarrchores Ilse Ogriseg und Erna Lanz, konnten KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner und Josef Willeit (Vorsitzender des KFS-Fachausschusses KFS-Familie in Not) die beim Konzert gesammelte Spenden (2.639,83 Euro) entgegennehmen.

Scheckübergabe an den Hilfsfond

Mit großer Freude und Dankbarkeit

nahm der Vorsitzende des Hilfsfond „KFS-Familie in Not", Josef Willeit, einen Scheck in Höhe von 2.047,32 Euro entgegen. „Diese Spende ist ein wertvoller Beitrag, der vielen Familien in akuten Notsituationen helfen wird. Es ist bemerkenswert, dass Kinder in ihrem jungen Alter ein so großes Herz und Verantwortungsbewusstsein zeigen.“, so Willeit. Begleitet wurde er von Sieglinde Aberham, KFS-Vorstandsmitglied und Bezirksleiterin Überetsch/Unterland. Auch sie zeigte sich beeindruckt und berührt: „Die gesammelten Gelder ermöglichen es uns, unbürokratisch und schnell

„KFS-Familie in Not“ durch die Grundschule Tramin KFS-Vertretung

zu helfen. Der Einsatz der Schülerinnen und Schüler sowie der gesamten Schulgemeinschaft von Tramin ist vorbildlich und verdient höchste Anerkennung.“ Mit ihrer Spendenaktion, welche im Rahmen des Fastenopfers sowie eines Kuchenverkaufs beim Elternsprechtag stattfand, bewiesen sie nicht nur Kreativität und Tatkraft, sondern auch ein tiefes Bewusstsein für die Notlagen anderer Familien.

Der KFS bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten dieser beiden, nachahmenswerten Schulaktionen. Diese Unterstützung ist ein starkes Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft.

bei SÜDTIROL HILFT

Als Mitgliedsorganisation war der Katholische Familienverband Südtirol auch bei der heurigen Vollversammlung von „Südtirol hilft“ am 06. Juni, diesmal in der Kellerei St. Pauls, mit (von rechts) KFS-Geschäftsleiterin Samantha Endrizzi, Josef Willeit (Vorsitzender des KFS-Fachausschusses KFS-Familie in Not) und Mathilde Ausserhofer (KFS-Fachausschuss KFS-Familie in Not) anwesend.

Dank „KFS-Familie

in Not“ geht es uns wieder besser!

SPENDEN FÜR „FAMILIE IN NOT“ IM ZEITRAUM MAI – JUNI 2024:

78,00 Euro: anonyme Spende; 200,00 Euro: anonyme Spende; 1.000,00 Euro: Zweigstelle Kaltern, Projekt Raiffeisen;

Erscheinungsweise

2.000,00 Euro: Zweigstelle Sand in Taufers; Zweigstelle Vöran; 2.047,32 Euro: Grundschule Tramin, Projekt „Fastenaktion“; 2.639,83 Euro: Montessori Schule Brixen und Brix Banda, Benefizkonzert der Klasse 4/5c

Wir danken allen Spender/innen für die Unterstützung. Ihr Beitrag hilft Familien, die in Not geraten sind. Auch in Zukunft bitten wir weiterhin um Ihre wertvolle Hilfe. Als Verband haben wir uns an die neuen Vorgaben zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten angepasst. Die Namen der Spender/innen werden daher nicht mehr automatisch veröffentlicht.

Herzlichen Dank sagt „KFS-Familie in Not“! Weitere Informationen unter https://www.familienverband.it/familie-in-not/hilfsfonds

Auf unserer Plattform finden sich hilfesuchende Familien und Babysitter aus der unmittelbaren Umgebung. Echte Familien-Jollys, die als Bezugspersonen, Vorleser und Spaßmacher ein echter Trumpf sind, wenn Hilfe gefragt ist.

Gerne möchten wir Sie aber auch in Zukunft als Spender/innen nennen. Senden Sie uns hierfür bitte eine E-Mail an geschaeftsleitung@familienverband.it mit dem Text: „Ich möchte in der Zeitschrift FiS als Spender/in genannt werden.“ Andernfalls bleibt die Spende anonym, was deren Wert keineswegs mindert. Das Spendenkonto, lautend auf „Katholischer Familienverband Südtirol – Familie in Not“, ist bei der Raiffeisenkasse Bozen, IT71N0808111600000300010014.

FiS-Förderpartner. Wir sagen Danke! dungen, unaufschiebbare Erledigungen oder einfach der Wunsch nach etwas Zeit für sich. Den Moment, in dem man eine verlässliche Bezugsperson benötigt, der man die Kinder anvertrauen kann – egal ob kurzfristig oder zu fest vereinbarten Terminen.

Mit freundlicher Unterstützung In Kooperation Sucht euch euren Familien-Jolly unter www.familienjolly.it

AU TONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Familienagentur Agenzia per la famiglia

Die nächste FiS erscheint am 4. Oktober 2024 | Redaktionsschluss ist der 3. September 2024

Sechsmal jährlich. Die Zusendung erfolgt kostenlos an alle KFS-Mitglieder. Das Abonnement ist im jährlichen KFS-Mitgliedsbeitrag enthalten.

Auflage 16.000

Redaktionsanschrift & Anzeigenverwaltung

Katholischer Familienverband Südtirol (KFS), Wangergasse 29, 39100 Bozen Tel. +39 0471 974 778 - info@familienverband.it www.familienverband.it

Herausgeber und Eigentümer

Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) Eintragung beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 18/75 vom 25.11.1975

Presserechtlich verantwortlich Dr. Alfons Gruber

Schriftleitung Beatrix Unterhofer

Lektorat Inge Lunger

Redaktion Beatrix Unterhofer, Angelika Mitterrutzner, Samantha Endrizzi, Martina Zampedri, Inge Lunger, Manuela Unterthiner Mitterrutzner Fotos KFS, www.shutterstock.com Layout www.effekt.it

Druck Ferrari Auer, Bozen

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden fallweise personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form angeführt. Sie beziehen sich selbstverständlich auf alle Geschlechter in gleicher Weise.

FREIWILLIGE FÜR FAMILIEN GESUCHT!

…damit jedem Kind der Start ins Leben gut gelingt!

In den Gemeinden: Andrian, Eppan, Kaltern, Nals, Terlan

Melde dich!

Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) 0471 974778 · www.familienverband.it

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Spiel- und Sportfest Bewegung, Begegnung, Spaß, Gemeinschaft…Gesundheit,

Sonntag, 22. September 2024

Sportzone Kaltern Altenburg von 9.30–17.00 Uhr

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Dann werde doch aktiv als Freiwillige/r und unterstütze junge Familien mit kleinen Kindern zwischen 0 und 3 Jahren für einen guten Start ins Leben.

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