KFS I NTERN
Unter die Lupe genommen „MEIN KFS“ Unter diesem Titel stand die zweitägige Klausurtagung, zu der sich der Zentralausschuss und das Büroteam im Haus der Familie in Lichtenstern trafen. „Welche Rolle spielt der KFS heute, welche Ziele soll er morgen verfolgen“, darüber wurde intensiv diskutiert. Weiterer Themenschwerpunkt waren die bevorstehenden Neuwahlen der Verbandsgremien im nächsten Jahr. „Wir machen Lust auf Familie“ lautet das Jahresmotto des Katholischen Familienverbands Südtirol für 2020. Dieser Slogan wurde ganz bewusst gewählt, um einmal Paare zu ermutigen, sich auf das Abenteuer Familie einzulassen, sie aber auch einzuladen, aktiv beim Familienverband mitzuarbeiten. „Der KFS versteht sich als Schaltknüppel der Familienpolitik in Südtirol, die Politiker entscheiden, mit welchem Gang schlussendlich weitergefahren wird“, sagte KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner in ihrer Begrüßung. „Wie bei vielen Schaltgetrieben, lassen sich einige Gänge leichter einlegen, andere haken. Nur wer aktiv mitarbeitet, kann den Lenker dazu bewegen, den ‚richtigen‘ Gang zu benutzen.“ Der Katholische Familienverband Südtirol sei als Sprachrohr der Familien, mit seinem umfangreichen Service und dem vielfältigen Freizeit- und Weiterbildungsangebot nicht mehr wegzudenken, lobte Astrid Kuprian, freiberufliche
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02 | 2020
Unternehmensberaterin und systemischer Coach, und gab den Funktionären die Botschaft mit auf den Weg: „Tragt die Begeisterung für den Verband nach außen – mit Emotion, Vielfalt und Herzlichkeit. Gebt eure Erfahrungen weiter, aber bleibt empfänglich für das Neue.“ Im Hinblick auf die in einem Jahr bevorstehenden Neuwahlen der Verbandsgremien ersuchte Johanna Plasinger Scartezzini, die durch die Klausur führte, alle Mitarbeiter, sich Gedanken zu machen, wer zukünftig vorneweggehen soll, um die Interessen der Südtiroler Familien in Politik und Öffentlichkeit bestmöglich zu vertreten. Genauso wichtig sei es aber, zuallererst in sich zu gehen und ehrlich zu sich selbst zu sein: Habe ich noch das notwendige Feuer für den Familienverband? Denn nur wer richtig Sehnsucht verspüre, ein klares Ziel vor Augen habe, werde die Mittel und Wege finden, dieses zu erreichen. Aufgabe eines so großen Verbandes, wie es der KFS ist, sei es, alle Mitarbeiter nach ihren Talenten und Fähigkeiten einzusetzen. Das erhöhe die Freude des Einzelnen und die Produktivität im Ganzen. Die Anwesenden wurden aufgefordert, ihre Talente und Fähigkeiten aufzuschreiben – das Ergebnis war im positiven Sinne erstaunlich und soll, laut KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner, positive Energie für die künftige Arbeit sein. RV