Schwimmbad + Sauna Profi 09/10-2025

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DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE

EXZELLENZ im MITTELSTAND

SCHWIMMEN LERNEN

Franziska van Almsick ist Schirmherrin der Pool School von Desjoyaux. Seite 156

SAUNA FORUM

Die internationale SaunaCommunity traf sich zum siebten Forum in Jyväskylä. Seite 158

EOS

Im Rahmen eines exklusiven Events zeigte EOS die strategische Ausrichtung. Seite 168

40 JAHRE WDT

Anlässlich seines Jubiläums lud WDT zu einer herzlichen Feier. Seite 170

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER!

ES IST GERADE MÄCHTIG VIEL LOS – ein Event jagt das andere. Wir freuen uns vor allem sehr über die vielen Jubiläen, die in diesem Jahr gefeiert werden. Alleine in dieser Ausgabe stellen wir wieder zwei Unternehmen vor, die die Branche seit vielen, vielen Jahren prägen. Das ist zum einen Hugo Lahme – das Unternehmen wurde bereits vor 80 Jahren gegründet. Ab Seite 154 blicken wir zurück und in die Zukunft. Und da ist Werner Dosiertechnik, die seit vierzig Jahren aktiv sind. WDT feierte ausgelassen mit zahlreichen Gästen am Stammsitz in Wertingen (ab Seite 170).

Schwimmbad+Sauna begleitet denWerdegang dieser beiden Unternehmen, überhaupt der gesamten Branche seit 1968, also seit fast 60 Jahren! Wir wissen, dass die Schwimmbad- und Wellnessbranche nach wie vor getragen wird von starken, mittelständischen Unternehmen. Mit einer neuen Kampagne wollen wir die Besonderheiten der Branche jetzt noch sichtbarer machen. Unser extra kreiertes Qualitätssiegel spricht für sich. Jetzt gehen wir aber noch einen Schritt weiter. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 151.

Hitzig wird es dann auf den Seiten 158 bis 163. Dort berichten wir ausführlich über das World Sauna Forum, das in diesem Jahr in Jyväskylä, bekannt als die Saunaregion Finnlands, statt fand. Und natürlich waren wir dabei, als Franziska van Almsick als Schirmherrin die Desjoyaux Pool-School (ab Seite 156) besuchte. Auch diesmal gibt es noch viel mehr zu entdecken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe!

Ihr Profi-Team: Duygu Dogan, Marijan Lazic, Joachim Scheible, Julia Georganoudis und Annett Boblenz (von links). Auf dem Foto fehlt unsere neue Kollegin, Theresa Hütte.

INHALT

MARKT + MENSCHEN

148 Ankündigung der Fachhändlerreise zu Leisure Pools in Knoxville, Energieeffizienzklasse A für Pools von VPS mit 90-mm-Vollisolierung

149 Personalwechsel bei Fluidra, Harvia: neuer Leiter Kontinentaleuropa, Event: Tag der Sauna

UNTERNEHMEN + PRODUKTE

150 bsw inside: Neues vom Verband

151 Exzellenz im Mittelstand

152 Interview mit Waterrows

154 Jubiläum: 80 Jahre Hugo Lahme

156 Desjoyaux Pool-School mit Schirmherrin Franziska van Almsick

158 Das siebte Welt-Sauna-Forum begeisterte nicht nur Fachleute

164 Neuer Showgarten bei Behncke am Stammsitz in Hohenbrunn

166 Erste Details zur „aquanale“ vom Team der „Koelnmesse“

Der Bauphysik Experte für Schwimmhallen

168 Exklusives Partner-Event bei EOS

170 40 Jahre Werner Dosiertechnik: Jubiläumsfeier mit vielen Gästen

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LEISURE POOLS ZEIGT PRODUKTIONSSTÄTTE

Leisure Pools Europa-Chef Robert Zweegers (Zweiter von links) mit den Fachhändlern der letztjährigen Reise nach Knoxville. Am Ende erhielten sie ein Teilnahmezertifikat.

Es ist mittlerweile Tradition: Im Herbst öffnet Leisure Pools, der führende Hersteller von glasfaserverstärktem Kunststoff, sein Werk in Knoxville (Tennessee) für interessierte Fachhändler und Partner. Leisure Pools exportiert seit 2010 seine Schwimmbecken nach Europa. In Deutschland werden diese ausschließlich über den Fachhandel vertrieben. Auch Schwimmbad+Sauna bekam 2024 die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Produktion zu werfen. Die Fabrik, gelegen auf der Fluss-

IN KNOXVILLE, USA

insel Leisure Island, umfasst 84 Hektar und gehört damit zu den größten Produktionsstandorten für Schwimmbecken weltweit. In Knoxville können bis zu 32 Schwimmbecken pro Tag hergestellt werden. Während der mehrtägigen Reise erwartet die Teilnehmer erneut ein abwechslungsreiches Programm. Neben umfassenden Einblicken in den Produktionsprozess bei Leisure Pools gibt es eine Mischung aus fachlichen Beiträgen und unterhaltsamem Rahmenprogramm. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Fachhändler ein Zertifikat, das den vollständigen Einblick in den Produktionsprozess bestätigt. Da die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Alle Details zur Veranstaltung sind erhältlich bei Alexander Thomas, Verkaufsleiter von Leisure Pools Deutschland. www.leisurepools.eu

Jahr die Vorzüge von Faserverbundstoffen.

VPS: GERINGERER ENERGIEVERBRAUCH

Pools vonVPS –Vario Pool System, die mit einer durchgängigen, 90 mm starken Hartschaumisolierung ausgestattet sind, wurden mit der Energieeffizienzklasse A gemäß der neuen europäischen Umweltnorm DIN EN 17645 ausgezeichnet. Die Norm bewertet die Energieeffizienz von Schwimmbecken und stellt damit eine bedeutende Aussagekraft im europäischen Poolbau dar. Die Klasse-A-Zertifizierung bestätigt, dass die 90-mm-Vollisolierung der VPS-Pools zu einem signifikant geringeren Energieverbrauch führt – ohne Einbußen in Leistung, Wasserqualität oder Komfort. Diese technische Ausstattung trägt wesentlich zur Reduzierung von Betriebskosten und zur Schonung natürlicher Ressourcen bei. „Diese Auszeichnung unterstreicht unseren Anspruch, Pools nicht nur leistungsstark und langlebig, sondern auch nachhaltig und zukunftssicher zu entwickeln“, erklärt Ralf Selle von VPS. Die Zertifizierung bietet insbesondere Planern, Bauherren, Kommunen und Fachhändlern eine fundierte Grundlage für energetisch und ökologisch verantwortungsvollen Poolbau – sowohl im Privat- als auch im Objektbereich. www.vps-pools.de

Hohe Energieeffizienz von VPS-Pools mit einer durchgängig 90 mm starken Hartschaumisolierung.

Vario Pool System
Marijan
Lazic
Mario Pfund, jetzt Operations Manager Europe von Leisure Pools, erklärte im letzten

PERSONALWECHSEL BEI FLUIDRA

Bei Fluidra gibt es eine personelle Veränderung im Außendienst für das Südgebiet: Wilhelm Christ übernimmt die Position von Rainer Bock, der nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand geht. Wilhelm Christ verfügt über umfassende Erfahrung im Außendienst sowie fundiertes Know-how in den Bereichen SHK und Haustechnik. Mit seinem fachlichen Hintergrund und seinem Engagement steht er künftig den Kunden im süddeutschen Raum als Ansprechpartner zur Verfügung. www.fluidra.de

TAG DER SAUNA

Wilhelm Christ verstärkt das Team von Fluidra Deutschland.

NEUER LEITER KONTINENTALEUROPA BEI HARVIA

Harvia Plc hat Ivan Sabato im April 2025 zum Leiter der Region Kontinentaleuropa ernannt. Seitdem ist er auch Mitglied des ManagementTeams und berichtet direkt an CEO Matias Järnefelt. Sabato übernimmt die Verantwortung für die Vertriebsorganisation in Kontinentaleuropa mit dem Ziel, Wachstum und Rentabilität in diesem Schlüsselmarkt zu steigern. Der Vertriebsprofi kommt von Technogym, wo er zuletzt als Sales Director Hospitality & Residential tätig war. Zuvor war er unter anderem bei Magnum Properties in den Vereinigten Arabischen Emiraten aktiv. Matias Järnefelt sieht das Potenzial professioneller Saunalösungen im Premiumsegment und bezeichnet Sabato als wichtigen Impulsgeber für Harvias Expansionspläne in Kontinentaleuropa. www.harvia.com

Ivan Sabato bringt umfassende internationale Erfahrung im Luxus- und Wellnessmarkt mit.

Am 24. September ist es wieder so weit, dann findet der nationale Aktionstag „Tag der Sauna“ statt. Das diesjährige Motto lautet: „SAUNA. Der Weg zu innerer Ruhe!“ Ob bei meditativen Atemübungen, Klangschalenzeremonien oder innovativen Aufgussritualen – Saunagänge bieten einen geschützten Raum, um zu entschleunigen, Stress abzubauen und neue Kraft zu schöpfen. Der Deutsche Sauna-Bund, der den Tag 2014 etabliert hat, möchte damit bestehende Besucherbindungen vertiefen, aber auch neue Gäste zum Saunabaden einladen und das positive Image der Sauna weiter stärken. Bundesweit gibt es über 2000 öffentliche Saunaanlagen. Saunieren liegt im Trend – als gesunde Auszeit vom Alltag. Eine aktuelle Studie aus Schweden belegt zudem die positiven gesundheitlichen Auswirkungen regelmäßiger Saunabesuche: Sie stärken das Herz-KreislaufSystem, verbessern die Schlafqualität und steigern das allgemeine Wohlbefinden.

www.tagdersauna.de

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Foto: Harvia

Wasserinformation

VERANTWORTUNGSVOLLER

UMGANG MIT WASSER

Ein Schwimmbecken braucht Wasser, um seine positiven Wirkungen zu erzielen. Deshalb plädiert der bsw für einen verantwortungsvollen Umgang mit der wertvollen Ressource. Was bedeutet das im Einzelnen? Das steht in der neuen Wasserinformation, die der PR- und Marketingausschuss im bsw erstellt hat. Darüber hinaus enthält das Dokument Fakten zum Wassergebrauch und gibt eine Übersicht über die Wassersituation in Deutschland. Poolfachbetriebe können die Information gerne nutzen, um Verbraucher aufzuklären und darzulegen, dass man, wenn man‘s richtig macht, auch heute noch einen eigenen Pool mit gutem Gewissen genießen kann. Herunterladen kann man die Broschüre auf der bsw-Website, Rubrik „Presseinformationen“.

aquanale

bsw-Konferenz

VON KÜNSTLICHER UND MENSCHLICHER INTELLIGENZ

Künstliche Intelligenz ist ein TOP-Thema, und deshalb steht es auf der Tagesordnung des Programms zur bsw-Konferenz, die am 12. und 13. November in Hamburg stattfindet. Die Einladung, die sich an alle Verbandsmitglieder richtet, findet man auf der bsw-Website. Da es aber ohne menschliche Intelligenz auch nicht geht, haben wir wieder viele „schlaue Leute“ eingeladen, die Impulse zu unterschiedlichen Themen geben werden. Es geht zum einen um branchenspezifische Inhalte, weshalb die Ergebnisse der aktuellen Marktstudie „Private Schwimmbäder“ vorgestellt werden. Zum anderen befassen wir uns aber auch mit der Wirtschaftslage im Allgemeinen. „Von der sozialen Marktwirtschaft zur marktorientierten Sozialwirtschaft: Wie stoppen wir den unheilvollen Trend?“ – so lautet beispielsweise der Titel eines weiteren Vortrags. Wo immer auch die Reise politisch hingeht, eines steht fest: Am Abend schippern wir durch den Hamburger Hafen, lassen uns vom Schiff aus die beeindruckende Architektur am Wasser erklären

Auch in diesem Jahr findet die bswKonferenz wieder in Hamburg statt.

und stärken uns anschließend bei einem Abendessen, damit wir fit für den zweiten Tag sind, der der KI gewidmet ist. Im Übrigen: Generation Z verstehen und das Gedächtnis trainieren – beide Aspekte gibt´s ebenso in Hamburg.Willkommen in der Hansestadt!

INTERNATIONALES SCHWIMMBAD- & WELLNESSFORUM BIETET ZENTRALE THEMEN

Zwei Themen stehen derzeit besonders im Fokus der Schwimmbad- und Wellnessbranche: Energieeffizienz undWassersparen. Beide werden deshalb im Rahmen des Internationalen Schwimmbad- und Wellnessforums (ISWF), das der bsw gemeinsam mit der IAKS (Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen), dem BDS (Bundesverband Deutscher Schwimmmeister) und weiteren Organisationen im Rahmen der aquanale veranstaltet, von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. So wird unter

Besucher der aquanale können sich auch auf interessante Vorträge freuen.

anderem eine Session angeboten, die nachhaltige Planungskriterien im Schwimmbadbau vorstellt. In Best Practices kann man sich darüber hinaus über den bewussten Umgang mit Badewasser informieren oder das erste klimaneutrale Freibad kennenlernen. Auch eine Podiumsdiskussion zu Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung ist geplant. Neben den Inhalten zum Ressourcenschutz ergänzen unter anderem Vorträge zu aktuellen Regelwerken, zur Sicherheit und zum Marketing das Programm. An den Nachwuchs ist ebenfalls gedacht. So wird beispielsweise über das Berufsbild des Schwimmmeisters sowie über diverse Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für das Personal in Schwimmbädern informiert. „Every child a swimmer“ – das ist eine internationale Initiative für mehr Schwimmsicherheit, die auch einen Platz im Forum haben wird. Insgesamt zeigt der aquanale-Kongress die große Bandbreite des Schwimmbad- und Wellnesssektors. Die Teilnahme ist kostenlos. Sie ist im Messeticket inbegriffen. Und der bsw wäre nicht der bsw, wenn er nicht auch dafür einen Gratiscode zur Verfügung stellen würde. Mit„bsw25“ kann man sich

Das ISWF wird unter anderem vom bsw veranstaltet.

auf der aquanale-Website Eintrittskarten herunterladen. Unentgeltlich. Aber der Besuch der Messe und des Forums ist keineswegs umsonst.

Redaktion: Ute Wanschura

Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V., An Lyskirchen 14, 50676 Köln, Tel.: 0221/2716690, www.bsw-web.de

WEGBEREITER GESUCHT

Schwimmbad+Sauna startet eine neue Initiative für die Branche. Im Fokus stehen dabei exzellente Mittelständler.

STARTSCHUSS für „Exzellenz im Mittelstand“: Das Team von Schwimmbad+Sauna möchte die Einzigartigkeit der mittelständisch geprägten Schwimmbad- und Wellnessbranche mit einer neuen Kampagne noch sichtbarer machen. Natürlich wissen wir, wie exzellent unsere Unternehmen schon immer waren und sind. Immerhin begleiten wir die Branche seit 1968. Und in jeder Ausgabe unseres Magazins zeigen wir nicht nur tolle Pool- und Saunaanlagen, sondern auch Produkte, die das Wellnesserlebnis erst komplett machen.

Starker Mittelstand

Getragen wird die Schwimmbad- und Wellnessbranche, so wie wir sie kennen, nach wie vor von starken, mittelständischen Unternehmen. Oft sind es Familienbetriebe in zweiter, dritter Generation, die immer wieder neue Maßstäbe setzen. Ihre Anlagen, Produkte und Dienstleistungen sind international Benchmark. Diesen steten Einsatz für hohe Qualität wollen wir würdigen: Im Rahmen unserer Aktion „Exzellenz im Mittelstand“ wollen wir die Stärken dieser wegweisenden Unternehmen noch mehr hervorheben.

Schon in der letzten Ausgabe haben wir damit begonnen, Unternehmen und ihre Produkte unter unserem neuen Siegel „Exzellenz im Mittelstand“ vorzustellen – und setzen dies in dieser Ausgabe fort. In den beiden Specials „Poolchemie“ sowie „Dampfbad+Infrarot“ prä-

sentieren wir Produkte und Dienstleistungen – ausgezeichnet mit unserem neu kreierten Qualitätssiegel.

Viel mehr als tolle Produkte Jetzt aber gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir wollen auch Unternehmer und ihre Betriebe in Schwimmbad+Sauna abbilden, die sich durch folgende Merkmale auszeichnen: gesellschaftliches Engagement, besonderer Einsatz in der Ausbildung, klare Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung, ein gelungenes Generationenmanagement, gelebte Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sowie überbetriebliches Engagement für die Branche. Auf diesen Gebieten punkten die Mittelständler der Schwimmbad- und Wellnessbranche und grenzen sich gegen Wettbewerber ab.

Gutes tun und darüber reden

So weit, so gut: Viele Erfolgsgeschichten der Branche kennen wir, aber eben längst nicht alle. Deshalb freut sich das gesamte Team von Schwimmbad+Sauna über Ihre Beiträge: Was macht Ihr Unternehmen besonders? In welchen Bereichen gehen Sie mit gutem Beispiel voran? Warum bilden sie aus? Warum gibt es Ihr Unternehmen bereits in der xxten Generation? Wir wollen regelmäßig die Benchmarks, die echten Wegbereiter der Branche porträtieren – unter unserem neuen Claim„Exzellenz im Mittelstand“.

im MITTELSTAND

Bitte schicken Sie uns bis zum 20. Oktober 2025 eine ExzellenzGeschichte aus Ihrem Unternehmen mit passenden Fotos an mittelstand@schwimmbad.de. SO GEHT‘S

Text: Annett Boblenz

An diesem Standort sollen die innovativen Pools von „WaterRows Industries“ entstehen und neue Trends in der Poolbranche gesetzt werden.

ERFAHRUNG TRIFFT INNOVATION

Fotos: „WaterRows Industries“ ∙ Texte: Julia Georganoudis

In den letzten Monaten konnte man live verfolgen, wie sich der neue Beckenhersteller „WaterRows Industries“ bereit macht, den Markt zu erobern. Im Gespräch mit Miroslav Ruziak, CEO von „WaterRows Industries“, erfahren wir mehr über das Unternehmen, dessen Philosophie und Vision.

Warum haben Sie„WaterRows Industries“ gegründet?

Die Poolbranche ist sehr konservativ – insbesondere im Bereich der Monoblock-Pools. Die Formen wiederholen sich seit Jahren, und auch technologisch gibt es kaum Innovationen – weder im Einsatz neuer Materialien noch in der Nutzung moderner Fertigungsverfahren. Gerade bei GFK-Pools wird noch immer mitTechnologien gearbeitet, die sich in den letzten 30 Jahren kaum verändert haben. Nach 25 Jahren in der Poolbranche war es mein klares Ziel bei der Gründung von„WaterRows Industries“, die Herstellung von Monoblock-Pools technologisch wie auch designtechnisch auf ein völlig neues Niveau zu

bringen. Unsere Vision ist es, die modernste Fabrik zur Herstellung von Monoblock-Pools weltweit aufzubauen, die beim Formenbau CNC-Fräsen einsetzt, das Gelcoat robotergestützt aufspritzt sowie die neuesten Materialien verwendet. Was unsere Produkte betrifft, legen wir großen Wert auf Design, Originalität und vor allem auf die Qualität unserer Pools. Sie und Ihr Team sind erfahren und gut vernetzt. Wie hat das Ihren Markteintritt beeinflusst?

Unsere langjährige Erfahrung ist ein großer Vorteil für uns. Durch meine über 20-jährige Tätigkeit als Vertriebs-Geschäftsführer bei Compass Pools Europe kenne ich den europä-

ischen Markt sehr genau. Viele Kunden wenden sich auch deshalb an uns, weil sie uns persönlich kennen – sowohl mich als auch Frau Lackovicová, unsere Marketingleiterin, da wir beide seit vielen Jahren in der Poolbranche aktiv sind. Gleichzeitig legen wir großen Wert auf ethisches Geschäftsverhalten und gehen bewusst unseren eigenen Weg – was sich bereits auf den ersten Blick in unseren Produkten widerspiegelt.

Was waren die Inspirationsquellen für das Design Ihrer Pools?

Bei„WaterRows Industries“ ließen wir uns von der Natur inspirieren – daher heißt unsere erste Produktlinie „Organic Pools“. Geschwunge-

ne Sandmuster auf dem Meeresboden inspirierten uns zur Entwicklung einer rutschfesten Poolbodenoberfläche, während organische, strömungsartige Formen das Design unserer Treppen und Skimmer beeinflussten. Unser Ziel war ein harmonisches, ergonomisches Gesamtbild. Die Entwicklung dieses einzigartigen, urheberrechtlich geschützten Designs dauerte über sechs Monate.

Sie stellen Keramikbecken mit Graphenverstärkung her. Was macht diese Technologie so besonders?

Wie bereits erwähnt, legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Pools. In unserer Produktion arbeiten ausschließlich Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung in der Poolherstellung. Unser Produktionsleiter, Herr Deglovic, ist bereits seit über 20 Jahren in der Branche tätig. Bei der Entwicklung unseres aktuellen Verbundmaterials haben wir eng mit Dipl.-Ing. Christian Oberleitner – einem TechnologieexpertenmitSitzinÖsterreichundderSchweiz – sowie mit dem Unternehmen Graphenano aus Spanien zusammengearbeitet. Die Verstärkung mit Graphen wird seit 2021 in Australien bei der Herstellung von Pools eingesetzt und findet auch in anderen Bereichen Anwendung, in denen erhöhte Festigkeit und Wasserbeständigkeit erforderlich sind – etwa im Schiffbau, bei U-Booten oder in der Rüstungsindustrie, zum Beispiel bei der Herstellung von Spezialschuhwerk. Unsere Graphene-CeramicTechnologie bietet im Vergleich zu herkömmlichen Keramikpools eine signifikante Verbesserung der strukturellen Festigkeit, ein geringeres Gewicht sowie eine bis zu 30 Prozent höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber eindringendem Grundwasser.

Welche Herausforderungen gab es?

Nano-Graphen ist ein teures Additiv und seine flächendeckende Anwendung in allen Schichten des Poolverbunds wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll. Daher stellte es eine große Herausforderung dar, herauszufinden, in welcher Schicht der Einsatz von Graphen den maximalen Effekt erzielt. Diesem Ergebnis gingen zahlreiche Versuche und Tests voraus. Ebenso hat es viel Zeit und Aufwand gekostet, die Herstellung unserer Modelle und Formen mithilfe einer 5-Achs-CNC-Fräse erfolgreich zu implementieren.

Wie ist die Markteinführung bisher verlaufen?

Bisher entwickeln sich unsere Aktivitäten besser als erwartet – auch dank der Unterstützung einiger bekannter Marken, die uns den Markteintritt erleichtern. Gerade beim Eintritt in den deutschen Markt spielt die ToprasGruppe eine entscheidende Rolle.

Was schätzen Sie an der Partnerschaft mit Topras?

Die Firma Topras – und insbesondere ihr Geschäftsführer, Herr Gunst – gehörten zu unseren ersten Partnern, die uns ihr Vertrauen geschenktundeineZusammenarbeitermöglicht haben. Deshalb wird Topras bei uns immer einen besonderen Stellenwert haben und unsere uneingeschränkte Unterstützung genießen. Dafür sind wir sehr dankbar. Aktuell führen wir unsere erste Poolserie exklusiv für die Topras-Gruppe auf dem deutschen Markt ein: die Modelle „Linear 65“ und „Linear 85“. Weitere Modelle sind bereits in Planung.

Welches Feedback haben Sie bisher erhalten?

Wir sind aufrichtig erfreut über die positive Resonanz, die unsere Produkte auf dem EUMarkt erhalten. Unsere angesprochenen Vertriebspartner zeigen großes Interesse – nicht nur an unseren Pools, sondern auch an unserem gesamten Produktionskonzept. Besonders unser Design und die integrierte LEDBeleuchtung kommen bei den Kunden sehr gut an. Wir haben den Markt mit neuen, originellen Farben sowie technischen Innovationen bereichert – darunter rutschfeste Oberflächen, ein neu entwickelter Skimmer, eine optimierte Bodenablauftechnik und ein integriertes Poolabdeckungssystem.

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Das vollständige Interview lesen Sie hier.

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FAMILIENUNTERNEHMEN MIT TRADITION UND VISION

Fotos: Hugo Lahme GmbH ∙ Texte: Redaktion

Hugo Lahme feiert in diesem Jahr einen großen Meilenstein. Bereits 80 Jahre steht das Unternehmen für Qualität, Zuverlässigkeit und technische Kompetenz. Wir blicken zurück auf die Erfolgsgeschichte.

Vom Keller des elterlichen Hauses zur Erfolgsgeschichte. Hugo Lahme steht heute für Qualität „made in Germany“.

1945 KEHRTE Hugo Lahme sen. aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Sein Vater war bereits verstorben und hatte seine Metallgießerei seinen vier ältesten Söhnen vermacht. Hugo Lahme sen. gehörte nicht dazu und entschied sich, eine eigene Firma zu gründen. „Was im Keller des elterlichen Hauses begann, wurde zum Grundstein einer jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte: in Handarbeit gegossene Kochtöpfe, Bügeleisen und Kuchenformen aus ausgedienten Flugzeugteilen – gefertigt zum Tausch in der notgeprägten Nachkriegszeit“, blickt das Unternehmen zurück. Hugo Lahme GmbH ist ein lebendiges Beispiel für die Kraft eines mittelständischen Familienunternehmens. Seit der Gründung 1945 befindet sich die Fertigung in Ennepetal, wo bis heute produziert wird. Mit rund 75 Mitarbei­

tenden ist Hugo Lahme heute ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Flache Hierarchien, langjährige Betriebszugehörigkeiten und ein familiärer Umgang prägen die Unternehmenskultur.

Weg zum Pooltechnikspezialisten

Der eigentliche Wendepunkt kam 1968, als Hugo Lahme mit der Herstellung von Mehrwege­Ventilen für die Schwimmbadbranche in die Wasseraufbereitung einstieg. Schwimmbadeinbauteile und erste Gegenstromanlagen erweiterten das Portfolio. Sohn Hugo Lahme jun., Jahrgang 1933, stieg nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann früh mit ein. Günter Lahme, geboren 1938, brachte ab 1960 als gelernter Maschinenschlosser technisches Know­how und Innovationsgeist ein.

Oben links ein Einblick in die große Jubiläumsfeier für das Team von Hugo Lahme. Rechts oben: Michael Rulf, der das Unternehmen heute als externer Geschäftführer leitet.

Gemeinsam mit ihrem Vater prägten sie die Philosophie des Unternehmens, das für Qualität „made in Germany“ steht. Das Ziel sind nach eigenen Aussagen „Lösungen, die Generationen überdauern – für Kommunen, Hotels, Thermen und private Bauherren weltweit“. Heute wird die Hugo Lahme GmbH von Michael Rulf, einem externen Geschäftsführer, geleitet. Die Verbindung zur Gründerfamilie bleibt jedoch stark. Die dritte und vierte Generation ist aktiv im Unternehmen tätig und begleitet strategisch, wertebewusst und mit Blick in die Zukunft.

Das 80­jährige Jubiläum war ein ganz besonderer Anlass, um zu feiern – mit dem Team, den Menschen, die maßgeblich am Erfolg beteiligt sind. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand daher nicht die Technik, sondern die Belegschaft und ihre Familien: Ein Catering mit Livecooking, eine neun Meter hohe Hüpfburg in Giraffenform und Ballonfiguren sorgten für Begeisterung. Die Gesellschafterfamilie fühlt

Die Gesellschafterfamilie Lahme spielt nach wie vor eine große Rolle. Bereits die dritte und vierte Generation sind aktiv im Unternehmen tätig.

sich anlässlich des Jubiläums verbunden: „80 Jahre Unternehmensgeschichte sind nur möglich mit einem starken Team, treuen Kunden und einem klaren Wertekompass. Dafür sind wir sehr dankbar.“ Auch Geschäftsführer Michael Rulf zeigte sich erfreut über die große Beteiligung: „Es ist schön zu sehen, wie viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit ihren Familien heute hierhergekommen sind. Dieser Tag gehört ganz ihnen – ohne ihr Engagement wären 80 Jahre Unternehmensgeschichte nicht denkbar.“

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PROFI Desjoyaux Pool-School

SCHWIMMEN LERNEN MIT FRANZISKA VAN ALMSICK

Fotos: Marijan Lazic und Theresa Hütte ∙ Text: Theresa Hütte

Die Sonne scheint, die Freibäder sind voll, das Wasser lockt – Sommerzeit ist Badezeit. Doch während für viele Kinder der Sprung ins kühle Nass ein großer Spaß ist, endet er für manche tragisch. Die Ursache? Jedes dritte Kind in Deutschland kann nicht schwimmen.

GENAU HIER SETZT die Desjoyaux PoolSchool an. Bei einem Termin im Juli sprechen Schirmherrin Franziska van Almsick und Axel Steinbach, Geschäftsführer von Desjoyaux Pools Deutschland, über die Wichtigkeit der Initiative. An mittlerweile elf Standorten in ganz Deutschland können Kinder in den Ausstellungspools des Unternehmens kostenlos schwimmen lernen – sicher, unter professioneller Anleitung und mit viel Freude. Desjoyaux hat es sich zum Ziel gesetzt, unterstützt durch die Sharky Schwimmschule, 5000 Kin-

dern das Schwimmen beizubringen. Die Schirmherrschaft übernimmt keine Geringere als die ehemalige Weltklasseschwimmerin und heutige Stiftungsgründerin Franziska van Almsick. Sie setzt sich bereits seit Jahren dafür ein, dass Kinder frühzeitig und flächendeckend schwimmen lernen. In der Nähe von München, in der Freisinger Niederlassung von Desjoyaux zeigen die begeisterten Kids der diesjährigen Desjoyaux Pool-School Franziska van Almsick, was sie bereits alles gelernt haben. Das Seepferdchen ist nicht mehr weit!

Engagement zeigen

Im Gespräch mit Axel Steinbach zeigt sich Franziska van Almsick beeindruckt vom Engagement des Unternehmens. Besonders überzeugt sie der Ansatz, bestehende Wasserflächen sinnvoll zu nutzen, um Kindern den Zugang zum Schwimmenlernen zu ermöglichen – unkompliziert, unbürokratisch und mit Herz. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie groß die Hürden in der Praxis oft sind. Umso bemerkenswerter, dass ein Unternehmen die Initiative ergreift und Ressourcen zur Verfügung

stellt, um gemeinsam etwas zu bewegen. Genau diese Haltung stieß bei der ehemaligen Spitzenschwimmerin auf große Anerkennung und so zögerte sie nicht lang und übernahm mit Freude die Schirmherrschaft.

Bäder schließen, Chancen schwinden

Doch warum können heute so viele Kinder in Deutschland nicht schwimmen? „Ich glaube, wir haben einfach vergessen, wie wichtig Schwimmen ist“, sagt Franziska van Almsick. „Wir sind stolz, wenn unsere Kinder eine zweite Fremdsprache lernen oder ein Musikinstrument spielen – aber Schwimmen? Das wird oft als selbstverständlich angesehen, dabei ist es das längst nicht mehr.“ Nicht in allen Bundesländern ist Schwimmunterricht fester Bestandteil des Lehrplans. Und selbst dort, wo er vorgesehen ist, fällt er häufig aus – etwa aus Personalmangel oder fehlenden Hallenzeiten. Hinzu kommen fehlende Möglichkeiten außerhalb der Schulzeit: Kommunen schließen Schwimmbäder, wenn es an Geldern fehlt. Eltern, die ihren Kindern das Schwimmen beibringen wollen, brauchen außerdem die entsprechenden Mittel: Schwimmkurse und Eintrittsgelder müssen finanziert werden.

Schwimmen lernen rettet Leben

Schwimmen ist für Franziska van Almsick weit mehr als ein Schulfach oder Hobby: Es ist eine grundlegende Fähigkeit, die Leben retten kann! Sie betont immer wieder, wie wichtig es ist, dass Kinder das Schwimmen früh und rich-

Schwimmen kann Leben retten: Die Desjoyaux Pool-School ist eine Initiative, die Axel Steinbach von Desjoyaux und Franziska van Almsick am Herzen liegt.

tig lernen – denn wer es einmal beherrscht, der kann es ein Leben lang. Dennoch werde häufig unterschätzt, was wirklich zur sicheren Schwimmfähigkeit gehört: Das Seepferdchen etwa sei lediglich ein erster Schritt – ein Einstieg, aber keine Garantie dafür, dass ein Kind sich sicher im Wasser bewegen kann. Genau deshalb sei kontinuierliches Üben und Weiterlernen so entscheidend. Umso wichtiger sind aus ihrer Sicht Initiativen, die Kindern den Zugang zumWasser ermöglichen. Angebote wie die Desjoyaux Pool-School leisten dabei einen wertvollen Beitrag, denn sie schaffen konkrete Gelegenheiten zum Schwimmenlernen – offen und niederschwellig. Die Erfahrung hat gezeigt: Kinder wollen schwimmen lernen! Was

sie brauchen, sind Orte, Möglichkeiten und Menschen, die sie dabei unterstützen. Denn Schwimmen stärkt nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Gesundheit – und bringt jede Menge Freude.

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Desjoyaux Pools GmbH Wilpertingerstr. 1 85375 Neufahrn bei Freising Tel.: 08165/9247870 www.desjoyaux.de

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Durchaus

Event-Charakter hatte die entspannteste NetworkingVeranstaltung der Welt.

DIE BRANCHE TRAF SICH ZU EINEM INSPIRIERENDEN EVENT

Vom 4. bis zum 6. Juni 2025 war Jyväskylä, bekannt als die Saunaregion Finnlands, der zentrale Treffpunkt der internationalen Sauna-Community. Das siebte Welt-Sauna-Forum zog Fachleute und Enthusiasten an.

DAS WORLD SAUNA FORUM bot einen gelungenen Mix aus Kongress, Workshops, Geschäftstreffen (auch via Matchmaking­App), kulinarischen Highlights – und natürlich ausgiebigem Saunieren. Nach der Begrüßung der Teilnehmer begann der erste Tag mit dem Vortrag von Prof. Jari A. Laukkanen, Professor für Innere Medizin an der Universität von Ostfinnland, mit dem Titel„The EvidenceBased Benefits of Finnish Sauna in Extending Healthspan“ ­ auf Deutsch: Die evidenzbasierten Vorteile der Finnischen Sauna in Bezug auf die Verlängerung der Lebenserwartung.

Prof. Laukkanen ist es gelungen, wissenschaftlich nachzuweisen, dass regelmäßiger Saunabesuch zu einem längeren, gesünderen Leben beiträgt, indem die kardiovaskuläre Gesundheit verbessert wird. Zudem fördert regelmäßiger Saunabesuch das geistige Wohlbefinden und beugt chronischen Krankheiten vor. Seine Forschungsarbeiten befassen sich seit 2007 mit der Rolle von Lebensstilfaktoren, insbesondere dem Saunabaden, bei der Prävention von Herz­Kreislauf­Erkrankungen. Es folgte der Vortrag von Hanna Markuksela und Heikki Huovinen von der Higher Perfor­

Das Netzwerk „Sauna from Finland“ organisierte in Jyväskylä das diesjährige World Sauna Forum.

Fotos: Marijan Lazic, North American Sauna Society Text: Marijan Lazic
Foto: @saunasociety

Hanna Markuksela und Heikki Huovinen (Higher Performance Academy) schildern, warum Hitze und Kälte gut gegen Stress sind.

Die Teilnehmer zeigten großes Interesse an den verschiedenen Vorträgen, die ihnen geboten wurden.

Ein Birkenquast gehört in der Finnischen Sauna einfach dazu. Die Zweige werden im Frühjahr gesammelt und dann getrocknet.

mance Academy. Huovinen arbeitet als Mentaltrainer und betreut unter anderem Formel1­Fahrer wie einst Sebastian Vettel. Er ist auch durch den Podcast „Mental RACE“ bekannt. Seine Frau Hanna ist Psychologin, TraumaPsychotherapeutin und Autorin. Sie hat zwei Bücher veröffentlicht, eines davon widmet sich den Regulatoren des Nervensystems. Hanna Markuksela berichtete unter anderem von ihrer persönlichen Erfahrung beim Eisbaden. Sie beschrieb es als ein regelrechtes Hochleistungstraining für die Blutgefäße. Im Anschluss daran referierte Timo Huhtamäki,

Prof. Jari A. Laukkanen hat wissenschaftlich nachgewiesen, dass regelmäßiger Saunabesuch zu einem längeren Leben beiträgt.

Timo Huhtamäki, Marketingleiter bei Harvia, referierte über das Thema „Circle Economy“.

Timo Harvia stellte die Kooperation mit Toyota vor. Die Partner arbeiten an einer wasserstoffbetriebenen Sauna.

Marketingleiter bei Harvia, zum Thema„Circle Economy“. Nach ihm kam Timo Harvia, Technikvorstand (CTO) von Harvia, und sein Vortrag hatte es in sich.

TECHNISCHEWELTNEUHEIT

So haben sich Harvia und Toyota Motor Corporation zusammengetan, um ein Konzeptmodell für die vermutlich erste wasserstoffbetriebene Sauna der Welt zu entwickeln. Die Zusammenarbeit stellt einen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für Saunen dar, indem sie Harvias umfassendes Know­

how im Bereich der Sauna mit Toyotas fortschrittlicher Wasserstoffverbrennungstechnologie vereint.

Diese Weltneuheit des Wasserstoffsauna­Konzepts wurde von beiden Unternehmen auf dem World Sauna Forum in Jyväskylä erstmals vorgestellt. Es verdeutlicht eindrucksvoll, welches Potenzial in der Verbindung von traditioneller Saunakultur und moderner Energietechnologie steckt. Durch den Einsatz von Wasserstoff in Saunaöfen erzeugt das System nur Dampf und warme Luft und stößt bei der Nutzung kein CO₂ mehr aus. Dies bietet vom

Dai Matsuo und Daisuke Akiyama sind anerkannte japanische Saunaprofis. Sie präsentierten futuristische Ideen aus Japan.

Stig Arild Pettersen ist Geschäftsführer der Norwegian Sauna Association. 2026 zieht das World Sauna Forum nach Oslo.

Energiestandpunkt betrachtet eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Heizmethoden. Das Konzeptmodell zielt darauf ab, die Essenz der traditionellen Rauchsauna einzufangen, die für ihre sanfte und wohltuende Wärme bekannt ist. DerWasserstoffverbrennungsofen leitet Flammen und warme Luft durch die Saunasteine und sorgt so für eine gleichmäßige Erhitzung von allen Seiten. Dieser Prozess hüllt den Raum in eine sanfte Wärme und

Bettina Frias (rechts) von der Koelnmesse warb für die „aquanale“. Hier im Bild mit Anneli Wilska und Christian Meyer-Glitza.

Silen ist Kuratorin des Museums für Mittelfinnland. Sie erklärte, warum die Finnen so saunabegeistert sind.

Robert Heinevetter ist ein bekanntes und beliebtes Gesicht der Saunabranche. Er coacht unter anderem Saunameister.

erzeugt den angenehmen Dampf, genannt ,,Löyly“. „Die Zusammenarbeit mit Toyota ermöglicht es uns, die Grenzen der Sauna­Innovation zu erweitern und unser Engagement für die Umwelt zu demonstrieren“, betont Timo Harvia.

Am zweiten Tag stand das Vortragsprogramm ganz im Zeichen dessen, wie die Finnische Sauna in die Welt getragen wird. Dai Matsuo und Daisuke Akiyama, anerkannte japanische

Andrus Kiisküla von Huum gab Einblicke in die estnische Saunakultur, die viele Ähnlichkeiten mit der finnischen hat.

Saunaprofis und Gründer von TTNE, präsentierten innovative Ansätze zur Wiederbelebung der Saunakultur im heutigen digitalen Zeitalter. Als Sauna­Influencer bringen sie das Thema Sauna auf vielfältige Weise über Social Media voran.

Die in der Szene auch als„Saunner“ bekannten Harvia­Markenbotschafter brachten zahlreiche futuristische Ideen aus Japan mit und zeigten atemberaubende Saunalandschaften – einige

Saija
Emma O’Kelly und Jake Newport veranschaulichten anhand zahlreicher Beispiele die Entwicklung der Sauna in England.

Mario Hörletseder von HUUM nutzte die begleitende Ausstellung zu Gesprächen.

Am Stand von Drop Design: Das Unternehmen gewann 2022 einen Golden Wave

Peter Ruokonen mit Jaana Partanen am Stand des finnischen Familienunternehmens Cariitti.

Zwei Urgesteine der Saunabranche: Günther Knopp von Nordö

Das Team von der Jyväskylä-Region. Die Weltsaunaregion Jyväskylä beherbergt rund 140 000 Saunen.

bereits realisiert, andere noch in Planung. Was in Finnland die Sauna, ist in Norwegen die „Badstue“ – auf Deutsch: Badestube. Stig Arild Pettersen, Geschäftsführer der Norwegian Sauna Association, war vor Ort, um die Saunakultur seines Landes vorzustellen. Pettersen lud alle Anwesenden für den September 2026 nach Oslo ein. Hier wird der „Internationale Sauna Congress“ vom 19. bis zum 21. September 2026 stattfinden.

Saija Silen, Kuratorin des Museums für Mittelfinnland, sprach in ihremVortrag über die tiefe Verwurzelung der Sauna in der finnischen Gesellschaft. Über 1000 Jahre ist sie der Drehund Angelpunkt sozialen Lebens in Finnland. Andrus Kiisküla von Huum gab Einblicke in die estnische Saunakultur, die viele Ähnlichkeiten zur finnischenTradition aufweist. Für Begeisterung sorgte der Vortrag von Robert Heinevetter, Gründer und Geschäftsführer von„Aufguss

Roots“. DerWellnessberater und Branchenliebling zelebrierte nach den Vorträgen zum Abschluss in der Event­Location „Sataman Viilu“ seinen Aufguss. Die Sauna war bei jeder Runde bis auf den letzten Platz gefüllt.

Für weitere Impressionen vom World Sauna Forum scannen Sie bitte den QR-Code.

Daniel Nüüd von Andres Glass Solutions nutzte das World Sauna Forum, um Neues und Bewährtes vorzustellen.
mit Timo Laurila von Jokipiin.

Wie vielfältig das Wellnessangebot mittlerweile ist, zeigte sich auch auf der begleitenden Ausstellung.

Neben Vorträgen und Ausstellungsbesuchen war Zeit für das Netzwerken.

Am Veranstaltungsort kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Und nach der Sauna lockte ein Bad im See.

An diesem Stand gab es das, was man für einen Saunabesuch braucht: Handtücher, Bademäntel und Badeschlappen.

In entspannter Runde erfuhren die Teilnehmer so einige Neuheiten, die die Branche bewegen.

Manche Geschäftspartner spielen miteinander Golf, andere saunieren zusammen. So entspannt geht es in der Saunabranche zu.

Es gab viele Gelegenheiten, sich auszutauschen. Daher dürften die Teilnehmer mit reichlich Input für die eigene Arbeit nach Hause zurückgekehrt sein.

In der Region Jyväskylä, dem Gebiet der tausend Seen, ist die Sauna meist direkt mit einem See verbunden.

Erst die Abkühlung im See macht das Saunaerlebnis komplett.

Power-Drink: Die gesundheitsfördernden Wirkungen von Birkensaft sind bekannt.

Stahlendes Gesicht: Sauna ist eine Lebenseinstellung und auch als Gemeinschaftserlebnis glücksfördernd.

Auch ein Ort für gute Gespräche: Im Whirlpool fallen die Anspannungen des Tages in sich zusammen.

Mitte Juni geht im hohen Norden die Sonne eigentlich nie so richtig unter. Die Stimmung ist dann eine ganz besondere.

Wer keinen Platz für eine eigene Sauna hat, kann vielleicht auf einen umgebauten Tranporter wie diesen ausweichen.

Ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art: Hier lässt es sich vortrefflich über Gott und die Welt reden.

In Finnland ist die Sauna Lebensraum, Kulturgut, Ritual und damit ein Stück Identität.

Im Dunkeln kommt der neue Wasserlauf aus hochwertigem

V4A-Edelstahl besonders gut zur Geltung.

Seit 2024 betreibt Behncke die neue Betriebsstätte in Hohenbrunn bei München. Dort arbeiten 85 Mitarbeiter.

Behncke GmbH München

Friedrich-Bergius-Straße 19 85662 Hohenbrunn/München

Tel.: 08102/984880 www.behncke.com

NEUER SHOWGARTEN

In einem modern angelegten Garten vor dem Firmensitz zeigt die Behncke GmbH ihre Expertise in der Edelstahlproduktion und -verarbeitung.

MITTEN DURCH EINE ATTRAKTIVE

Bepflanzung schlängelt sich im neuen Showgarten von Behncke ein innovativer Wasserlauf, der in der Dunkelheit besonders gut zur Geltung kommt. Der Wasserlauf aus hochwertigem V4A-Edelstahl ist modular aufgebaut und individuell erweiterbar.„Die eingesetzten Komponenten und das modulare Konzept unterstreichen die Vielseitigkeit unserer Fertigungsmöglichkeiten“, betont Markus Weber, Geschäftsführer von Behncke.

Komplette technische Ausstattung

Im Showgarten in Hohenbrunn bei München werden verschiedene Rinnenmaße gekonnt perWinkel miteinander verbunden. Unterstützende Bleche sorgen für zusätzliche Stabilität, zum Beispiel bei der Verwendung von Fliesen. Aus dem Behncke-Sortiment kommt die passende technische Ausstattung wie Skimmer „B400“, Bodenablauf, Einlaufdüsen in den Win-

kelstücken, Beleuchtung („Pico Brio“ in den geraden Elementen und 45-Grad-Winkeln) sowie die Technikbox inklusive einer Mess- und Regeltechnik.

„Unsere Fertigung bietet aber weit mehr als den gezeigten Wasserlauf“, so Markus Weber. Ob Wasserfall, Blumenspinnen oder individuelle Sonderanfertigungen: Bei Behncke ist nahezu alles möglich. Wer mehr über das vielseitige Produktportfolio erfahren möchte, kann sich im Showgarten einen ersten Überblick verschaffen. Besucher sind willkommen. Alle Edelstahleinbauteile werden übrigens vor Ort am modernen, im vergangenen Jahr eingeweihten Firmensitz produziert. In Hohenbrunn arbeiten 85 Mitarbeiter, im zweiten Behncke-Werk in Bühne (Sachsen-Anhalt) sind weitere 35 Mitarbeiter tätig. Der Traditionsbetrieb in dritter Generation stellt dort Filterbehälter und Filteranlagen aus glasfaserverstärktem Kunststoff her.

Fotos: Behncke ∙ Text: Annett Boblenz

Wo Erfahrung auf Innovation trifft – unsere Eigenprodukte im Fokus.

BonuPipe & BonuFlex PVC Zink Opferanode

Bestens vorbereitet – gegen Wärmeverluste in der Rohrleitungstechnik.

Effektiver Korrosionsschutz von Edelstahleinbauteilen.

Top Water Save (TWS)

Innovatives Filter-Modul-System – für größtmögliche Unabhängigkeit von der kommunalen Wasserversorgung.

Mehr Informationen finden Sie unter:

GEMEINSAM VORANKOMMEN

„Koelnmesse“/“aquanale“,

Das Team der „Koelnmesse“ präsentierte Details zur „aquanale“. Die Fläche ist gut gebucht, und das Rahmenprogramm steht. Impulse dazu kamen auch vom Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw).

NUR NOCH WENIGE WOCHEN, dann öffnet die„aquanale“ vom 28. bis 31. Oktober wieder ihre Tore. Alle zwei Jahre trifft sich die Schwimmbad- und Wellnessbranche in den Kölner Messehallen zum Präsentieren ihrer Neuheiten und zum Dialog. Über den aktuellen Stand zur „aquanale“ informierte Ende Juni Matthias Pollmann von der„Koelnmesse“ GmbH Journalisten auf den Rheinterrassen. Er erwartet rund 300 Aussteller aus über 35 Ländern. Auch in diesem Jahr wird die„aquanale“ wieder – wie erstmals 2023 – von der FSB, der Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sportund Bewegungseinrichtungen, flankiert. Dort treffen Stadtplaner, Architekten und Sportan-

lagenbauer auf Experten der öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft. Im Fokus die resiliente, inklusive und gesunde Stadt von morgen. Die Klammer – das Motto lautet „#bettertogether“ – zwischen den Hallen 7 und 8 („aquanale“) und den Hallen 9 und 10 (FSB) bildet der großzügige Messeboulevard, der als symbolischer Begegnungsraum von Stadt- und Landoase fungieren soll. Dort bringt unter anderem die DGfnB – Deutsche Gesellschaft für naturnahe Badegewässer – ihr Know-how ein. Auf dem verbindenden Boulevard präsentieren zudem geförderte Start-ups aus beiden Messen an einem Gemeinschaftsstand Innovationen aus den Bereichen, Sauna, Pool,Well-

ness, Sport und Bewegung. Noch läuft die Bewerbungsphase, doch die Plätze sind begehrt. Das „Young Innovators“-Programm, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, richtet sich an rechtlich selbstständige Unternehmen aus Deutschland, die nicht älter als zehn Jahre sind und aktiv zur Weiterentwicklung der Branche beitragen.

bsw-Stand in Halle 7

Voll ausgebucht ist bereits die „aquanale“Halle 7, die Halle 8 bietet noch wenige freie Flächen. Quasi das Herzstück der Halle 7 ist der Stand des bsw – direkt neben dem Inter-

Fotos:
Annett Boblenz • Text: Annett Boblenz
Matthias Pollmann (links), Bettina Frias (Mitte) und ihr Team strahlten um die Wette mit Ute Wanschura (bsw), Michael Meßner (DGfnB) und Klaus Meinel (IAKS).

Auf die Teilnehmer der Pressekonferenz warteten zahlreiche Informationen über die beiden parallel stattfindenden Messen „aquanale“ und FSB.

Es gab aber nicht nur viele Neuigkeiten, sondern auch einiges zu tun. Bei einem Memoryspiel ging es darum, gemeinsam in den Dialog zu kommen.

nationalen Schwimmbad- und Wellnessforum (ISWF). Ausgerichtet wird das Forum vom bsw, der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS), dem Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS) und weiteren Organisationen. In verschiedenen Sessionen werden unter anderem Best Practices, beispielsweise das erste klimaneutrale Freibad, vorgestellt.

Auf dem bsw-Stand sind als Gästeaussteller diesmal Vertreter des belgischen Schwimmbadverbandes „Faba“ bzw. Repräsentanten der SchweizerischenVereinigung„aqua suisse“ dabei. Die Schweiz war 2023 Partnerland der „aquanale“, in diesem Jahr ist es Belgien. Die

belgischen Repräsentanten laden vor der traditionellen Messeparty „Aquanight“ zum Belgischen Tag auf den bsw-Stand ein.

Branchentreff und Neuheitenschau „Wir wollen den persönlichen Kontakt von Schwimmbadfachleuten aus aller Welt fördern“, betont auch bsw-Präsident Jürgen Koenig. Aus diesem Grund sei die bsw-Fläche nicht nur an zentraler Stelle gelegen, sondern offen und einladend gestaltet. Übrigens: Auch das Schwimmbad+Sauna-Team ist an allen Tagen vor Ort auf dem bsw-Stand vertreten –ganz im Sinne des Messemottos „#bettertogether“.

Knapp die Hälfte der Aussteller der diesjährigen „aquanale“ kommen aus dem Ausland. Die Top-3-Länder sind Tschechien, Belgien und Frankreich.

Die bsw-Geschäftsführerin Ute Wanschura informierte über den bsw-Stand und das Internationale Schwimmbad- und Wellnessforum (ISWF).

INFO KOMPAKT

„Koelnmesse“ GmbH Messeplatz 1 50679 Köln Tel.: 0221/8210, www.koelnmesse.de www.aquanale.de

FOKUS AUF DEN VERTRIEB

Bei einem exklusiven Partner-Event präsentierte EOS die neue strategische Ausrichtung. Der Hersteller hochwertiger Saunatechnik empfing Planer und Fachhandelspartner aus dem In- und Ausland.

Bei einem exklusiven Treffen im Westerwald mitVIP-Kunden stellte Philipp Krauth, CEO von EOS, zunächst die neue strategische Ausrichtung des Unternehmens vor. In seiner Keynote betonte Krauth, dass sich der Markt für maßgeschneiderte Premium-Saunen im Wandel und im harten Wettbewerb mit anderen Vertriebskanälen befinde. Energieeffizienz, Normen, Nachhaltigkeit sowie der steigende Wettbewerb durch internationale Komplettanbieter seien nur einige der Themen, die Saunabauer zunehmend forderten. EOS sieht sich gut positioniert und als aktiver Partner an der Seite der Wellnessprofis. Unter dem Leitmotiv „The Architecture of Wellness“

soll in den kommenden Jahren ein ganzheitliches System an Wellnessbausteinen erstellt werden, welches die individuellen Stärken der Saunabauer – Planung, Kreativität, Maßarbeit – gezielt unterstützt. „Mit dem Rückhalt der Harvia-Gruppe ist EOS in der Lage, diesen Weg unabhängig und konsequent zu gehen“, betont Krauth. Ziel sei es, dem Fachhandel volle Rückendeckung im Tagesgeschäft zu geben und durch innovative Impulse neue Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Vertriebsleiter Adrian Guckelsberger betonte die konsequente Nutzerzentrierung bei EOS. Er präsentierte ein komplett neu gedachtes Steuerungskonzept für Saunakabinen, das es

erlaubt, komplette Wellnessanlagen optimiert online zu betreuen und zu warten. „Darüber kann künftig euer komplettes Bestands- und Servicegeschäft laufen, weil ihr schon vor dem Kunden wisst, welches Ersatzteil ihr beim nächsten Serviceeinsatz braucht“, erklärt er. Die künftige Produktstrategie folge dem Prinzip: Einfachheit vor Komplexität. Smarte Konzepte sollen gezielt dort unterstützen, wo Nutzer und Fachpartner konkret profitieren –ohne technische Überfrachtung. Entwicklungsleiter Kevin Schwarze zeigte beispielhaft an einem System-Saunaofen, wie EOS künftig mit einem modularen Ansatz vorgehen wird. Ziel sei es, die Individualisie-

Fotos: Marijan Lazic · Text: Marijan Lazic

Im Anschluss an die Vorträge konnten die ausgewählten Sauna- und Wellnesspartner die Prozesse bei EOS in einer Werksführung hautnah erleben.

Mit viel Freude am Detail wurde das Event von Melanie Gemeinder, Head of Marketing and Brand (2. von rechts), organisiert und gemeinsam mit dem EOS-Team umgesetzt.

rungsmöglichkeiten für Saunaöfen und andere zentrale Komponenten deutlich zu erhöhen – immer gepaart mit technischer Qualität und Wartungsfreundlichkeit. Der neuartige Systemofen erlaubt es einem Saunabauer, den Ofen hochgradig zu individualisieren. Einen weiteren Impuls gab Florian Seemüller, seit Ende 2024 Product Designer im EOSTeam. Seemüller verfolgt das Prinzip „Design follows function“ und möchte den gestalterischen Anspruch im Saunabau gemeinsam mit den Fachpartnern weiterentwickeln. Erste kreative Ideen und Studien, die in Zusammenarbeit mit der New Design Universität entstanden sind, gaben einen spannenden Ausblick

auf mögliche künftige Bausteine in der Wellnessarchitektur bei EOS.

Im Anschluss an die Vorträge gab es bei einer Werksführung Einblicke in die Prozesse bei EOS. Die Produktionstiefe und die Arbeit am Detail fielen besonders ins Auge. Das Investment in eine neue Lackieranlage, die in diesem Jahr kommt, zeigt zudem die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens exemplarisch auf.

An elf Stationen ging es dann im Stil einer „Sneak Preview“ um die Details der neuen Produktentwicklungen.

Der Abend endete mit guten Gesprächen und leckerem Essen stimmungsvoll in der Westerwald-Brauerei.

Philipp Krauth (links), seit August 2024 Geschäftsführer der EOS Saunatechnik GmbH, führte zusammen mit Kevin Schwarze (rechts) ...

... Florian Seemüller (links unten) und Adrian Guckelsberger durch den Tag und informierte seine Gäste über die Neuausrichtung.

EOS Saunatechnik GmbH Schneiderstriesch 1 35759 Driedorf Tel.: 02775/820 www.eos-sauna.com

40 JAHRE WERNER DOSIERTECHNIK

Fotos: Marijan Lazic und WDT • Text: Marijan Lazic

Am 27. Juni 2025 waren wir zur Feier anlässlich des 40-jährigen Jubiläums vor Ort in Wertingen eingeladen. Nach dem herzlichen Get-together folgten begleitete Firmenführungen.

IM JAHR 1986 von DietmarWerner gegründet, ist das Unternehmen für seine Dosiertechnik für Chlorgranulat bekannt.„Granudos“ ist ein eingeführter Markenname und hat seitdem eine Vielzahl von Kunden überzeugt. Mit derzeit 65 Mitarbeitern produziert WDT heute eine umfangreiche Produktpalette. Am Vormittag standen Firmenführungen in Deutsch und in Englisch auf dem Programm. An verschiedenen Stationen wurden den Besuchern die Fertigungstiefe sowie Besonderheiten an den jeweiligen Produktionsschritten plastisch

vorgeführt. Der Nachmittag war zwei Vorträgen gewidmet. Dr. Dirk Dygutsch vom PartnerUnternehmen Dr. Nüsken führte die Gäste in dasThema der Deutschen Schwimmbadnorm DIN 19643 ein. Gegenstand dieser Norm sind öffentliche Bäder. Die folgende Präsentation hielt Erin Lee zum Thema „Die Zukunft von Wellness: Verbesserung des Spa­Erlebnisses durch neue Technologien“. Am Abend ging es dann in den Klostergasthof, wo man zusammen ausgiebig in guter Gesellschaft und in besonderem Ambiente feierte.

Für weitere Highlights der Jubiläumsfeier scannenSiebittedenQR-Code.

Werner Dosiertechnik

GmbH & Co. KG

Hettlinger Str. 17 86637 Wertingen Tel.: 08272/986970 www.werner-dosiertechnik.de

Dr. Dirk Dygutsch erläuterte die Anforderungen der DIN 19643 und verglich mit Regelwerken in anderen Ländern.

Die Gastgeber: Rainer Rieger, Dietmar Werner und Jochen Rieger feierten mit ihren internationalen Gästen 40 Jahre WDT.

Erin Lee hat sich einen Namen als Pionierin im Bereich Touchless Wellness gemacht. Sie sprach über die Zukunft von Wellness.

Ute Wanschura und Jürgen Koenig: Die Geschäftsführerin und der Präsident des bsw gratulierten persönlich.

Ein herzliches Get-together mit vielen Gratulanten: Viele nationale und internationale Gäste kamen nach Wertingen, um mit dem Team von WDT das 40. Jubiläum zu feiern.

Jürgen Koenig und Rainer Rieger ließen den erfolgreichen Tag gemeinsam im Klostergasthof ausklingen.

WDT forscht kontinuierlich nach neuen Lösungen und entwickelt bestehende Systeme weiter. Während der Firmenführung wird deutlich: „made in Germany“ ist gelebte Tradition.

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