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Architektur + Trend
Für die Küchenspezialisten ist eines Fakt: Grifflos-Lösungen revolutinier(t)en den Markt
Yvonne Zahn,
Jens Gellert,
Andrea und Wolfgang Bast,
Arntraud Krug,
Küchenstudio
Gellert Küchenwelten,
Die Küche, Steinfeld
La Cucina,
Philipps Küchen & Bad
Proform, Weinheim
Göttingen
Schweinfurt
Design, Ladenburg
„B
esonders der Einsatz von Griffhohlen wie z.B. bei klassisch grifflosen Küchen oder auch von elektrischen Impulsgebern für eine fugenlose, grifflose Optik haben das Küchendesign stark verändert“, stellt Jens Gellert, Gellert Küchenwelten, Göttingen, fest. Erstaunlich hierbei sei, dass diese nicht nur im Premiumbereich also im Preissegment der Küchen ab einem Verkaufspreis von 20.000 Euro zu finden sind, sondern von den Endkunden schon ab der unteren Mittelklasse nachgefragt werden. Auch Wolfgang und Andrea Bast, Die Küche, Steinfeld, sehen vor allem die Entwicklung griffloser Varianten als bahnbrechend an, die zum Teil erst durch mechanische und elektronische Tip-on-Beschläge möglich wurden. „Das gilt natürlich auch für die Einbaugeräte, die mit Push-to-open oder knock-to-open Mechanik das Design maßgeblich beeinflussen.“ 52 | küche + architektur
Michel Philipps,
„Während moderne Klapp-, Faltklapp- und Liftbeschläge an Oberschränken eine höhere Kopffreiheit gewährleisten“, betont Jens Gellert weiter. „Und auch das Thema Softclose bei Schüben und Auszügen hat zu einer höheren Funktionalität der Küche beigetragen.“ „Nicht zu vergessen das Design der neuesten Auszugsgenerationen inklusive der Unterflursysteme“, betont Michel Philipps, Philipps Küchen & Bad Design, Ladenburg. Für Arntraud Krug, La Cucina, Schweinfurt, sind die Aussagen ihrer Vorredner zwar absolut stimmig, allerdings kann sie keine revolutionären Neuheiten erkennen. Yvonne Zahn, Küchenstudio Proform, Weinheim, dagegen nennt noch einen ganz anderen Beschlag, der die Küche revolutioniert: „Durch den „Pocket-Schrank-Beschlag“ wurden die gestalterischen Möglichkeiten im Beschlagbereich meines Erachtens am stärksten revolutioniert. Nicht nur, dass es möglich ist, komplette Teeküchen im Büro-