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Team Frischkäse Dagmersellen
Oben von links : Eveline Blum, Ekeziel Okpowo, Luca Rognoni, Ana Negru, Bence Henrik Hamburger, Emrah Memisevic, Walter Morgenegg, Peter Gossweiler, Alex Kovacs, Thomas Krähenbühl, Rodrigues Candido Coelho.
Unten von links : Duangporn Keist, Dimka Arizanova, Kanyaporn Yatui Marcella Peisker, Lena Krieger.
genügend Leute vor Ort haben », beschreibt es Thomas. Am Abend ruht die Produktion bis Mitternacht, dann werden die Anlagen gereinigt.
Im Sommer auch am Samstag Herausfordernd ist die Arbeit besonders während den Sommermonaten. Meistens muss auch am Samstag gearbeitet werden, damit die Produktion alle Bestellungen erledigen kann. Da im Team wegen Personalmangels rund fünf bis sechs Personen fehlen und entsprechend die Arbeit auf weniger Schultern verteilt ist, müssen die einzelnen Mitarbeitenden sehr oft auch am Samstag arbeiten. « Den Jüngeren gefällt das weniger gut, weshalb es manchmal etwas Überzeugungsarbeit braucht », sagt Thomas. Um der Personalnot entgegenzuwirken, werden wenn möglich temporäre Mitarbeitende an den Anlagen geschult. So konnte auch schon die eine oder andere Festanstellung daraus erfolgen.
Produktion Frischkäse (stellen die Grundmasse her, vorgelagerter Prozess)
Disposition
Team Frischkäse, Schmelzerei und Abfüllerei
Logistik
Labor (Qualitätsprüfung)
Technik
Produktionslinie.
50
Tonnen pro Tag : So viel Mozzarella wird im Sommerhalbjahr produziert, abgepackt und ausgeliefert. Die Bevölkerung in der Schweiz isst 23’000 Tonnen pro Jahr – 10’000 oder rund 40

Prozent davon stellt das Team Frischkäse in Dagmersellen her. Vor allem während der warmen Jahreszeit ist Mozzarella der mit Abstand beliebteste Käse bei den Konsumentinnen und Konsumenten hierzulande. Das bekommt auch das Team in Dagmersellen zu spüren. « Im Sommer sind wir immer voll am Anschlag und kommen kaum nach mit der Produktion », sagt Teamleiter Thomas Krähenbühl. Er ist einer von drei Teamleitern neben Manuela

Steiner und Martin Gerber. « Wir teilen uns diese Aufgabe, insgesamt gehören im Sommer rund 50, im Winter etwa 40 Mitarbeitende zu uns. » Pro Schicht sind ungefähr 20 Personen im Team mit dabei, davon sind einige temporäre Mitarbeitende.
Rund um die Uhr
Los geht der Tag für den Schmelzer um Mitternacht. Er schmelzt den Käse, salzt ihn und knetet das Wasser ein, bis er die typisch fasrige Struktur bekommt. Schliesslich wird der Käse in Kugeln, Stangen oder Perlen ausgeformt. Ab zwei Uhr in der Früh beginnen die Anlagenführerinnen und Anlagenführer. Sie füllen die Mozzarellas in Beutel ab, überwachen die Produktionslinie und reagieren bei allfälligen Störungen.
Im äusseren Hygienebereich geht es zur Abpackzone. Abpackerinnen und Abpacker prüfen das Datum und kontrollieren die Stückzahl. Je nach Charge kommen die Produkte automatisch in Harassen oder sie werden von Hand abgefüllt. Schliesslich werden diese auf Paletten gestapelt, mit den nötigen Informationen gekennzeichnet und mit dem Stapelfahrzeug in den Kühlraum gefahren. Die erste Schicht endet um 10 Uhr morgens, die zweite dauert bis rund 20 Uhr abends. « Wir haben auch Zwischenschichten, damit wir immer
Die Stimmung im Team ist trotz hektischen Zeiten gut. « Wir haben viele langjährige Mitarbeitende bei uns, Peter Gossweiler zum Beispiel ist seit 40 Jahren dabei. Wir kennen einander und pflegen einen familiären Umgang », erzählt der Teamleiter. Interessant ist die berufliche Herkunft im Team. Gelernte Köche, Bäcker, Polymechaniker, ein Kunststofftechnologe, aber auch Milchtechnologen sind mit von der Partie. « Wir sind eine weltoffene Truppe und haben Mitarbeitende aus vielen verschiedenen Ländern. »