Seniorenzeitung Teltow und Fläming 06/2009

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Teltow und Fläming ches sönli r e p Ihr plar Exem

Seniorenzeitung für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming

Frohe Weihnachten DER KRYSTALL-LADEN Brandenburger Str. 64 Potsdam Mo - Sa 10 - 18.30 Uhr

Ausgabe

6/2009 Dezember Januar 4. Jahrgang


VS Bürgerhilfe gGmbH Seniorenheim „Am Rosengarten“ Am Bahnhof 11 15806 Zossen OT Wünsdorf Tel.: 03 37 02-22 70 Leitung: Frau Meißner Selbstbestimmtes Wohnen wie zu Hause: Hotelcharakter sowie Betreuung und Pflege nach dem Wohn- und Hausgemeinschaftskonzept Einzelzimmer mit eigenem WC und Dusche Auslegeware, Fußbodenheizung Betreuung in kleinen Wohngruppen, im Wohnzimmer mit Küche Kochen in eigener Küche Wahlessen Kostenlose Beratung vor Ort oder zu Hause

Hauskrankenpflege Wünsdorf Pflegedienstleiterin: Monika Linke Zum Bahnhof 57a 15806 Zossen OT Wünsdorf Tel.: 033702-61903 Hauskrankenpflege Blankenfelde/Mahlow Pflegedienstleiterin: Doris Lenski Karl Liebknecht Straße 19 15827 Blankenfelde/ Mahlow  Häusliche Krankenpflege Tel.: 03379-375469  Hauswirtschaftshilfe Hauskrankenpflege Ludwigsfelde  Soziale Beratung Pflegedienstleiterin: Karin Struck  Krisentelefon  Hausnotrufsystem Potsdamer Straße 120 A  Demenzbetreuungsangebote 14974 Ludwigsfelde  Essen auf Rädern Tel.: 03378-803180

Begegnungsstätte der Volkssolidarität Ansprechpartnerin: Frau Hennig Potsdamer Straße 51-53 14974 Ludwigsfelde 03378-874013

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Editorial

Luckenwalde hat gewählt Senioren- und Behindertenbeiratswahl 2009

Es war wenige Tage nach Silvester, als ich – eher ein bisschen scherzhaft – zu meiner Frau sagte, dass es jetzt ja nur noch ein paar Wochen wären bis Weihnachten. Ich sei ein alter Pessimist, antwortete sie mir und solle mich doch lieber auf den zu erwartenden warmen Frühling freuen und auf einen langen Sommer und einen goldenen Herbst. Und danach könnten wir vielleicht auch mal wieder über Weihnachten reden. Alter Pessimist. Alt stimmt ja, aber in wenigen Tagen ist Weihnachten schon wieder vorbei. Ich bin deshalb kein Pessimist. Ich lerne nur das Gefühl kennen, dass die Zeiten „schneller“ werden. Ein Jahr zieht an mir vorüber als wäre es nichts. Und es mehren sich die Augenblicke, zu denen ich mit Herrn Goethes Dr. Faust gemeinsam sagen möchte, „verweile doch, du bist so schön“. Aber die Momente lassen sich nicht halten. Nichts lässt sich halten. Mir bleibt nur, möglichst viel von dem was ist zu genießen. Und mich zu freuen – über die kleinen Dinge und die großen. Zum Beispiel, dass ich mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser jetzt bereits den vierten Jahrgang dieser Zeitschrift beginne. Oder dass ich Mitschreiber und vor allem Mitschreiberinnen gefunden habe, die dieses Seniorenprojekt im Landkreis nun schon seit mehr als drei Jahren mit mir gemeinsam tragen. Und das soll gerne auch mal wieder ein Aufruf an weitere Interessierte sein, aktiv in unseren Kreis der SeniorenRedaktion zu kommen. Haben Sie keine Angst. Ich glaube sagen zu dürfen, dass die Sache uns allen bei aller Ernsthaftigkeit auch Spaß macht. Diese Redaktion – und mit ihr der ELRO-Verlag in Königs Wusterhausen – wünscht Ihnen eine besinnliche Adventzeit, Ruhe und Freude an den Weihnachtstagen und einen gesunden Start in das Jahr 2010. Ihr Detlef Schlüpen

Am 04. November fand im Kreis- rierefreie Stadt (seit 2007) und die alle zwei Monate haus die Vorstandswahl für den stattfindende erweiterte Vorstandssitzung zurückSenioren- und Behindertenbeirat blicken. In dieser werden auch spezielle Themen für vier Jahre statt. Die Leiterin für die Beiratsmitglieder, wie Brandschutz, Pflege des Senioren-Nachbarschafts- und Mobilität aber auch Lernen und Weiterbildung heimes, Frau Petra Toko-Foko angeboten. begrüßte als Sitzungsleiterin alle Das Ziel des Beirates besteht in der konkreten anwesenden Seniorenvertreter, Umsetzung der seniorenpolitischen Leitlinien des Vereine, Selbsthilfegruppen, Landkreises. Vertreter der Stadt-, Kreis- und Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide Landesverwaltung, sowie weitere dankte Allen die Verantwortung übernehmen, damit Gäste. „Bemerkenswertes passiert“. Ferner verwies sie Mit einem bunten Programm darauf: „..., dass in den letzten Jahren das Haus Sonaus Tanz, Sketch, Gesang und nenschein von außen renoviert wurde und es auch Gedichten eröffnete die Klasse von innen strahlt. Die Stadt tut alles ihr mögliche um 6a der Friedrich-Ludwig-Jahn- die Arbeit des Beirates zu unterstützen.“ Grundschule mit ihrer Klassen- Als Dank überreichte sie den Pelikan, das Luckenwalleiterin Gabriele Kleinschmager der Wappentier. Es steht symbolisch für die Fürsorge stimmungsvoll d i e Ve r a n staltung. Die Grundschule ist die Patenschule des Senioren- und Behindertenbeirates der Stadt Luckenwalde. Mit dieser Zusammenarbeit wird das Miteinander der Generationen praktisch realisiert. Die Behindertenbeauftragte des Landkreises Frau Einstimmig im Block wurden alle genannten neun Kandidaten gewählt (v. l.): Ina Landmann Evelin Kierschk (Einzelperson), Petra Toko-Foko (Senioren-Nachbarschaftswürdigte in ih- heim e. V.), Gildis Promme (Seniorenstift St. Josef) , Brigitte Schröder (Arbeiterrem Grußwort wohlfahrt), Marie-Luise Wagner (Einzelperson), Elke Schäfer (Koordinatorin g erad e au c h Selbsthilfegruppen), Ursula Jädicke (Volkssolidarität), Dana Kappert (DRK) und Heinz Fröhlich (Bund der Vertriebenen). diese gelebte Der Vorstand, selbst ein Mehrgenerationenunternehmen, will kreativ in seine generationen- Wahlperiode gehen. ü b e r g r e i f e n - Die Wahl des neuen Vorstandsvorsitzenden des Senioren- und Behindertende Arbeit. Im beirates erfolgt in seiner nächsten Sitzung. Landkreis gibt es solch eine Zusammenarbeit und Aufopferung für andere und das kennzeichnet die nur noch in der Gemeinde „Am Arbeit des Senioren- und Behindertenbeirates. Mellensee“. Frau Prof. Dr. Sieglinde Heppener, Vorsitzende des Die Beiratsvorsitzende Evelin Seniorenrats des Landes Brandenburg e. V., dankKierschk berichtete über die Bei- te für die aktive und erfolgreiche Zusammenarbeit. ratsarbeit der letzten vier Jahre. Diese wird in bewährter Weise weitergeführt. Der Beirat, eine Sozietät von Nach dem einstimmigen Beschluss zur Entlastung 15 Vereinen und Verbänden, 13 des alten Beirates und für die Satzung übernahm Selbsthilfegruppen und drei Ein- Erika Konrad, Leiterin der Abteilung Wohnen/Sozelpersonen kann unter anderem ziales der Stadt, die Leitung der gebildeten Wahlauf 327 Veranstaltungen mit 770 kommission und damit die Wahldurchführung. Teilnehmern pro Jahr im Haus Die neuen Beiratskandidaten stellten sich kurz vor. „Sonnenschein“, das Projekt „BarPressestelle Stadt Luckenwalde

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TEltow-Fläming Seniorenzeitung

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Neue Grippe

Rangsdorfer Seniorenresidenz

Landkreis Teltow-Fläming bietet umfangreiches Informationsangebot Bürgertelefon geschaltet

Mein Jakobsweg

Täglich erreichen das Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz des Landkreises Teltow-Fläming zahlreiche Anfragen zum Thema Neue Influenza („Schweinegrippe“). Aus diesem Grund wird das Informationsangebot erhöht und um einen eigenen Menüpunkt auf der Startseite der Homepage des Landkreises Teltow-Fläming erweitert. Ab sofort findet man unter www.teltow-flaeming.de in der Rubrik „Aktuell: Neue Grippe“ aktuelle Zahlen und Fakten zum Thema, Hinweise zur Vorbeugung, weiterführende Links und vieles mehr.

Teil 2

Show Kultstatus erlangten, seien pflegeleicht und würden nicht widersprechen, versprach Katrin Puschmann. In stattlicher Größe begrenzen die Holzfiguren von nun an eine Bank im Innenhof der Seniorenwohnanlage.

Die originelle Idee stammt von Olaf Vietzke aus Bestensee, der für den ASB-Regionalverband Königs Wusterhausen/Potsdam e.V. bereits im vergangenen Jahr eine Skulptur geschaffen hatte. „In Pflegeheimen wohnen mehr Frauen als Männer. Auf dieser Bank können sich die Damen neben die Muppet-Opas setzen und geborgen fühlen“, Das Bürgertelefon des Amtes für Gesundheit und beschreibt Olaf Vietzke den HinVerbraucherschutz ist ab 12. November 2009 unter tergrund seiner Inspiration. der Rufnummer (03371)-608 6666 zu erreichen. Es ist montags bis mittwochs von 9 bis 15 Uhr, Mit der Umsetzung der Idee donnerstags von 9 bis 17.30 Uhr und freitags von wurde schon im April beim Fes9 bis 12 Uhr besetzt. Aufgrund der vielen Anfragen tival der Kettensägenkünstler im kann es zu Wartezeiten kommen. „KiEZ“ am Hölzernen See begonnen. Unter den geschickten Darüber hinaus wurde in der Kreisverwaltung an- Händen von Jörg Hasenöhrl aus geregt, auf das nett gemeinte Händeschütteln zu Kellinghusen und Frank Winkverzichten. Immerhin kann es Krankheitserreger ler aus Königs Wusterhausen übertragen. „Deshalb bevorzugen wir in unserem entstanden die eindrucksvollen Hause eine höfliche und korrekte Begrüßung ohne Herren samt Bank. Frank Winkler Handschlag. Sicher haben Sie dafür Verständnis!“, war nun auch für die Einweihung heißt es auf Schildern, die derzeit im Hause ange- seines Werkes nach Ludwigsfelbracht werden. Pressestelle Landkreis TF de gekommen. Begeistert fanden sich auch sofort zwei Damen, die die Muppet-Opas begrüßten. Auch der strömende Regen konnte sie davon nicht abhalten, sich gemeinsam mit dem KettenLegendäre Figuren als neue Bewohner in der sägenkünstler auf die neue Bank ASB-Seniorenwohnanlage Ludwigsfelde zu setzen.

Rund 40 Zuhörerinnen und Zuhörer hatten sich im Kasino der Rangsdorfer ASB-Seniorenresidenz eingefunden, um einen Vortrag von Ingrid Stöbe mit Fotopräsentation zu hören über den von ihr zurück gelegten zweiten Teil des Jakobsweges.

Außerdem ist seit heute im Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz des Landkreises TeltowFläming ein Bürgertelefon zum Thema Neue Influenza („Schweinegrippe“) geschaltet. Dort können sich Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zur Krankheit bzw. zur Impfung dagegen haben, ab sofort telefonisch informieren. Die Beratung wird von Mitarbeitern des Amtes für Gesundheit und Verbraucherschutz des Landkreises TeltowFläming übernommen.

Muppets-Opas

“Die zwei älteren Herren der Muppet-Show sind die neuen Bewohner unserer ASB-Seniorenwohnanlage“, eröffnete Katrin Puschmann, Leiterin der vollstationären Einrichtung in Ludwigsfelde kürzlich den überraschten Senioren. Die Ankunft der beiden Herren war krönender Abschluss des Erntedank-Festes. Die Muppet-Opas Statler und Waldorf, die dank ihrer ziemlich irren Sprüche am Ende der legendären

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Nun werden Statler und Waldorf nicht mehr die Muppet Show von ihrer Loge aus beobachten, sondern den Senioren Gesellschaft leisten. Benannt wurden die beiden Herren übrigens nach den gleichnamigen New Yorker Hotels Waldorf-Astoria und Statler. Pressestelle ASB

Ingrid Stöbe hatte sich im September 2008 auf den Weg gemacht, um die insgesamt 800 Km des ersten Teils dieses vielen Menschen erst vor kurzem durch Hape Kerkeling bekannt gewordenen Pilgerwegs nach Camino de Santiago zu bewältigen. Nun war im April und Mai 2009 auch der zweite Teil des Weges von Leon bis Santiago de Compostela geschafft. Der Vortrag begann mit allgemeinen und wissenswerten Erläuterungen über die Geschichte der Jakobswege und Ihre Vorbereitungen dazu. Für die Einführung erschien Ingrid Stöbe zum Erstaunen aller Anwesenden wieder in ihrer original Pilgerausrüstung mit dem etwa 12 Kg schweren Rucksack, um alle auf den folgenden Vortrag über „Ihren“ Pilgerweg richtig einzustimmen. Über einen Beamer wurden auf der Leinwand mithilfe einer Power-Point-Präsentation 120 schöne und interessante Fotos gezeigt. Horst Leder


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Der Weihnachtsbaum Von Jutta Melzer Was wäre Weihnachten ohne einen Weihnachtsbaum? In den letzten Jahrzehnten hat es sich allerdings eingebürgert, dass er gleich nach Totensonntag auf öffentlichen Plätzen, vor Rathäusern, in Kaufhäusern und in Geschäften zu finden ist. Nicht immer zu aller Freude, denn eigentlich sollte er der Höhepunkt des christlichen Festes, des 24.Dezember sein.

Doch der immergrüne Tannenbaum im strahlendem Lichterglanz in der dunkelsten Jahreszeit übt auch heute noch eine Faszination aus. Nicht umsonst gibt es die vielen Weihnachtslieder die das besingen. Die ewig grünen Bäume galten schon in vorchristlichen Zeiten als Hoffnungsträger und als Symbol für die Unsterblichkeit der Natur. Seine Entwicklung hat keinen eindeutigen Anfang, sondern setzt sich aus Bräuchen verschiedener Kulturen zusammen. In immergrünen Pflanzen steckt Lebenskraft und darum glaubte man, Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man sein Zuhause mit Grünem schmückte. Bereits die Römer bekränzten zum Jahreswechsel ihre Häuser mit Lorbeerzweigen. In nördlichen Gegenden wurden im Winter schon früh Tannenzweige ins Haus gehängt, um bösen Geistern das Eindringen und Einnisten zu erschweren

und das Grün gab Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings, die Hoffnung auf ein Wiedererwachen der Natur. In fast allen Kulturen sind Formen des Baumkultes und der Baumverehrung sowie Beobachtungen kosmischer Abläufe und sich daraus ableitender Sonnen- und Lichtverehrung zu finden. Bereits im Mittelalter bestand vielerorts der Brauch, zu bestimmten öffentlichen Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken, wie zum Beispiel den Maibaum oder Richtbaum. Auch wurden im Winter Zweige von Laubbäumen in das Zimmer gestellt, die um Weihnachten blühen sollten. An ihre Stelle traten später immergrüne Pflanzen, wie z.B. Stechpalme, Kiefer, Fichte oder Lorbeer. Im 17. Jahrhundert wurden in Schlesien und dem Elsaß Bäume mit Backwerk und Obst behängt oder mit brennenden Kerzen geschmückt. Aber erst im 18. Jahrhundert wurde der vorchristliche Brauch christlich umgedeutet. Kein anderer Baum als die immergrüne Tanne symbolisiert Fruchtbarkeit und Unsterblichkeit. Bis in die Gegenwart gilt die Farbe grün als Hoffnung und mit dem Tannenbaum die Hoffnung auf das Wiedererwachen der Natur im Frühjahr und auf die Wiederkehr der Lebenszyklen. Die erste urkundliche Erwähnung eines Christbaumes stammt aus dem Jahre 1419, kann allerdings mittlerweile nicht mehr durch Quellen belegt werden. Die Freiburger Bäckerschaft soll nach dieser unbelegten Aussage einen Baum mit allerlei Naschwerk, Früchten und Nüssen behängt haben, den die Kinder nach Abschütteln an Neujahr plündern durften. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1539 und besagt, dass im Straßurger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. 1605 wurden die Bäume von Handwerkerzünften mit Süßem und Äpfeln geschmückt. Die ersten Kerzen sollen 1611 von Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien an einem Weihnachtsbaum angebracht worden sein. Zur Dekoration am Weihnachtsbaum fanden erstmals 1830 geblasene Christbaumkugeln ihren Platz. 1878 kam zum ersten Male Lametta in Nürnberg als Ersatz für die Optik der glitzernden Eiszapfen an die Bäume. Damals konnten sich nur die begüterten Schichten einen Christbaum leisten. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt Wälder angelegt und somit konnte der Bedarf der städtischen Bevölkerung nach Weihnachtsbäumen gedeckt werden. Heute wird großteils die Tanne – insbesondere die Nordmanntanne als Tannenbaum favorisiert – da sie besonders haltbar ist und nur wenige Nadeln verliert. Aber auch Kiefern, Fichten und künstliche Bäume finden Verwendung. Nach Amerika kam der Weihnachtsbaum durch die deutschen Einwanderer und 1891 stand er

erstmals vor dem Amtssitz des Präsidenten – dem Weißen Haus – in Washington.

Der erste Weihnachtsbaumschmuck war zu Beginn noch schlicht und einfach: Äpfel, Nüsse und Lebkuchen hingen an den Zweigen, soweit es sich die Menschen leisten konnten. Später folgten als Baumschmuck Christbaumkugeln, Kerzen, Süßigkeiten, Lametta, kleine Figuren aus diversen Materialien (Stroh, Holz, Ton usw. ). Nicht selten ziert die Spitze des Baumes ein Stern (Stern von Bethlehem ) oder ein Engel. Impressum Die „Teltow und Fläming Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Teltow-Fläming und dem Seniorenbeirat des Landkreises. Sie wird kostenlos vertrieben. Herausgeber:

ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee 8 15711 Königs Wusterhausen www.elro-seniorenzeitungen.de Außenstelle: Fichtestraße 1 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 / 21 43 19 Fax 03375 / 52 81 78 e-Mail: werbung-goetze@t-online.de

Redaktion:

Leiter Detlef Schlüpen Tel. 033708 / 929090 promanage@t-online.de Erika Thiele Jutta Melzer Ronald Muldner Ingeborg Spittler Ursula Klucke Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Wolf Glaeser Tel./Fax 033767 / 806 16 Mobil 0162 / 961 41 95 e-mail wolf-glaeser@t-online.de Zusammenarbeit:

Landkreis Teltow-Fläming Kreisverwaltung Am Nuthefließ 2 14943 Luckenwalde

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind richten an: Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf (nur per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12pt und zusätzlich auf Diskette) Hinweise der Redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften auszugsweise wiederzugeben. Namentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos und andere Materialien haften wir nicht. Die Weiterverwendung der Anzeigen bedarf der Genehmigung des Verlages. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Es gelten die AGB des Elro-Verlages. Auf der Titelseite: Festliches Weihnachten wünscht Mineralien Lenz

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Portrait

Bleibe jung – damit du alt werden kannst Susanne Michler Von Ursula Klucke Susanne Michler strahlt Zuversicht, Kraft, Optimismus und sehr viel Energie aus. Dabei ist sie eine zierliche kleine große Dame. Vor 72 Jahren in Zossen geboren hat sie ihr ganzes Leben in Zossen verbracht. Sie sagt mir: “Die Weite des Lebens kommt nicht durch die Orte, in denen man sich aufhält, sondern durch eigenes Denken und Handeln.“

Kinder in Dabendorf. Gern sang sie mit den Kindern das Lied „Sieben Leben möcht´ ich haben“ von Martin Gotthard Schneider. Besonders die 5. Strophe hat es ihr angetan.

Sieben Leben möcht´ ich haben. Eines ist mir zugeteilt. Und nur eines kann ich leben, ehe es im Nu enteilt. Dass dies eine, meines, hier mit Freude, Kummer, Als Tochter einer angesehenen Pflicht und Spaß Handwerkerfamilie hat sie früh- doch ein gutes Leben würde: zeitig erfahren, dass Mann und Hoffentlich gelingt mir das. Frau – wenn es ein harmonisches Leben sein soll – die täglichen Wenn jemand behauptet, dass früher Aufgaben gleichberechtigt und alles besser war, hält sie dagegen, im partnerschaftlichen Miteinan- dass das so nicht stimme. Jedes der meistern müssen. Sie hatte Lebensalter hat seine Belastungen das Glück, in ein Elternhaus und glücklichen Zeiten. „Wer jung ist, hineingeboren zu sein, wo jeder der sollte singen oder ein Instrument seinen Platz hatte und die Inte- spielen“, meint Susanne Michler.“ Es ressen des anderen respektiert macht nicht nur Spaß, es schult auch wurden. Es wurde viel gesungen, alle kreativen Sinne und fördert das gedichtet und gelacht. Gemeinschaftsgefühl. „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Böse MenIhre Zuversicht schöpfte die Fa- schen haben keine Lieder.“ Sie selbst spielt Klavier milie aus ihrem Glauben. Die El- und Orgel, war lange Zeit Hilfsorganist in Zossen tern waren in der evangelischen und sang im Kirchenchor Zossen. Die wunderbaren Kirche sehr engagiert und haben Erinnerungen will sie nicht missen. ihre Kinder im christlichen Glauben erzogen. Susanne verliebte „Aus den Gaben, die man hat, sollte man etwas sich in einen Handwerksmeister machen“, sagt Susanne Michler. „Die Zisterziensund baute mit ihm ein Leben auf, erregel - Bete und arbeite - hält mich in Schwung . das in vielem das der Eltern glich. Ich möchte auf keinen Fall träge werden und suche Heute nach 51 Ehejahren sagt ständig nach neuen Herausforderungen, um mich sie: „Beispiele wirken mehr als ihnen zu stellen. Auch wenn im Leben nicht immer Worte.“ Die kirchlichen Aktivitä- alles nach Wunsch verläuft, schaue ich doch mit ten setzten sich in ihrer Familie Zuversicht in die Zukunft. Meine Kraft schöpfe fort. Auch die drei Kinder wurden ich aus dem Buch der Bücher, der Bibel. Meine im christlichen Glauben erzogen, Lebensmaxime ist: Du sollst deinen Nächsten was zu DDR-Zeiten immer wieder lieben wie dich selbst. Man darf sich selbst nicht zu Auseinandersetzungen in der vernachlässigen.“ Schule führte. Bezogen auf das Lied „Sieben Leben möchte` ich haben“ fasst Susanne Michler ihre gegenwärtigen Susanne Michler übernahm sieben Leben zusammen: neben den Aufgaben als Frau und Mutter die Buchführung 1. Haus und Ehefrau, die gerne kocht. des Tischlereibetriebes ihres 2. Qualifizierte Bürohilfe für Ehemann und Sohn. Mannes. 1976 machte sie eine 3. Mutter und Großmutter als Gabe und Aufgabe Ausbildung zur Katechetin und – 3 Kinder, 4 Enkel. unterrichtete 15 Jahre lang die 4. Mitarbeiterin in der evangelischen Kirche. Sie

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leitet den Mütterkreis in Dabendorf. 5. Stadtverordnete der Stadt Zossen, CDU Parteiarbeit. 6. Seniorenbeiratsvorsitzende der Stadt Zossen. Hier sorgt sie in Zusammenarbeit mit dem Beirat und der Gleichstellungsbeauftragten für ein freundliches Miteinander all derer, die Seniorenarbeit in der Großgemeinde übernommen haben. 7. Freizeit, die immer knapp bemessen ist. Sie liest gern anspruchsvolle Literatur; liebt Theater-, Museen- und Konzertbesuche, hält sich seit 35 Jahren in der Gymnastikgruppe fit und pflegt Freundschaften. Zum Thema „bleibe jung, damit du alt werden kannst“, sagt Susanne Michler: „Carpe diem! Nutze den Tag! Zeit ist kostbar!“


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Rund um das Weihnachtsfest Zusammengetragen von Jutta Melzer Wie feiert man Weihnachten Kinder noch etwas warten, denn der Tag der Bein anderen christlichen Län- scherung ist traditionell der 6. Januar. In der Nacht dern? vorher reitet die Dreikönigshexe „La Befana“ auf ihrem Besen durch die Luft und wirft die Geschenke Amerika durch den Kamin. Für Kinder die nicht brav waren Ein riesiger Schlitten saust durch lässt sie jedoch nur Kohlestücke zurück. die Lüfte. Er wird von acht Rentieren gezogen und ist auf dem Weg Skandinavien zu den Menschen. Im Gepäck Hier geht es am Weihnachtsabend, dem „Julfest“ hat er viel buntes Spielzeug für sehr lustig zu. Die ganze Familie singt und tanzt um Kinder. Den Schlitten lenkt ein den Weihnachtsbaum herum. Vielerorts wird dann großer Mann mit roter Kleidung auch ein Schüsselchen Brei vor die Tür gestellt, und langem weißen Bart. Es ist um die Weihnachtszwerge gütlich zu stimmen. der Weihnachtsmann. So kennen Diese helfen den Menschn im Haus und Hof und ihn die Kinder in Amerika und sind im allgemeinen ganz wohlgesonnen, können nennen ihn „Santa Claus“. aber auch ihren Schabernack treiben. England Holland Dort fliegt „Father Christmas“ „Sinterklaas“, der holländische Weihnachtsmann über die Dächer und wirft die bringt schon am 6. Dezember die Geschenke. Geschenke, die er den Kindern mitgebracht hat durch die Kamine in die Häuser oder klettert gar selbst durch den Kamin. Frankreich Die Geschenke für die Kinder gibt es hier erst am Morgen nach dem Heiligen Abend. „Père Noel“, der französische Weihnachtsmann bringt sie in der Nacht, wenn die Kinder schlafen. Italien Hier wünscht man sich zu Weihnachten „Buon Natale“, also ein „gutes Geburtsfest“ – und das bei einem „Panettone“, dem guten italienischen Weihnachtskuchen. Auf die Geschenke müssen die

Wussten Sie schon …? Der erste Weihnachtsteller stammt aus dem Jahre 1895 und wurde von einer Porzellanmanufaktur in Kopenhagen in tiefem Kobaltblau gefertigt. Pfefferkuchen wurden einst als Honiggebäck angeboten, das mit Pfeffer gewürzt war. Früher ein sehr teures Gewürz, war der Pfeffer gerade kostbar genug für ein Weihnachtsgebäck. Der Lebkuchenmann in manchen Regionen Deutschlands auch aus Weißbrotteig geformt und Stutenkerl genannt, war ursprünglich ein heidnisches Symbol, das dem Lichtgott um ein gutes kommendes Jahr bitten sollte. Der Stern an der Spitze des Tannenbaumes hat zwei Bedeutungen: den Wechsel der Jahreszeiten und den Stern von Bethlehem, von dem sich die drei Weisen aus dem Morgenland leiten ließen. Vergoldete Nüsse auf dem Weihnachtsteller oder als Baumschmuck erinnern daran, dass das Leben zwei Seiten hat, die verborgene innere und die strahlende äußere.

Am 5. Dezember fährt er mit „Zwarte Piet“, dem Schwarzen Peter in den Hafen von Amsterdam ein, wo er feierlich begrüßt wird. In der Nacht ziehen beide dann über die Dächer und lassen die Geschenke in die Kamine fallen, die die Kinder am nächsten Tag in ihren Schuhen finden. Rußland Hier sowie auch auf dem gesamten Balkan warten die Kinder auf „Väterchen Frost“, der ihnen die Geschenke bringt. Es gibt dort viele verschiedene Weihnachtsbräuche und Sitten, aber Väterchen Frost kennen alle. Polen In Polen wird zum Weihnachtsessen ein dünner Brotfladen - „Oplatek“ - genannt herumgereicht. In den Fladen ist ein Bild von Maria, Joseph und dem Christuskind eingeprägt und jeder Anwesende bricht sich ein Stück davon ab.

Mit einer fetten Weihnachtsgans haben die Bauern früher zum Jahreswechsel den Lehrer und den Pastor bezahlt. Die verschiedenen leckeren Rezepte machen die Gans in vielen Gegenden zum kulinarischen Mittelpunkt der Festtafel. Der Weihnachtsmann ist eine Erfindung des letzten Jahrhunderts. Damals sollte die Kombination aus Nikolaus und Großvater mit Rute und Sack vor allem streng und strafend wirken. Heute gibt’s den guten Mann meistens aus Schokolade.

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Freude schenken zum Fest Von Ingeborg Spittler Monika hatte sich in diesem Jahr vorgenommen, den „Heilig Abend“ ganz anders zu verbringen. Sie wollte einem Menschen, der wie sie allein und einsam war, eine Freude bereiten. In einer Zeitung hatte sie gelesen, dass Patienten, die Weihnachten im Krankenhaus sind und keine Angehörigen haben, besonders unter der Einsamkeit leiden. „Wir suchen dringend Bürger, die bereit sind am „Heilig Abend“ oder den Feiertagen Patienten zu besuchen und ihnen ein paar Stunden Gesellschaft zu leisten. Bitte melden Sie sich im Geschäftszimmer der Klinik.“ Einige Tage vor dem Fest ging Monika in das Krankenhaus und besprach mit dem Stationsarzt die Einzelheiten ihres Besuches. Als das Weihnachtsfest näher rückte, war sie schon sehr aufgeregt, wie würde die Patientin ihren Besuch aufnehmen? Sie hatte ein kleines Tannengesteck, eine Flasche Multi-Vitaminsaft und ein Buch mit heiteren Geschichten und Gedichten gekauft. Damit wollte sie der Kranken eine Freude bereiten. Am frühen Nachmittag des 24. Dezember meldete sich Monika im Stationszimmer. Eine Schwester begleitete sie zu Frau Glaser. „Frau Glaser, sie bekommen Besuch, Frau Wendt möchte Ihnen etwas Gesellschaft leisten, ich hatte ja schon mit Ihnen darüber gesprochen“, sagte Schwester Helga.

rief Monika aus. Jetzt huschte ein Lächeln über Sabines Gesicht. „Das ist wirklich ein außergewöhnliches Wiedersehen, wie viele Jahre haben wir uns nicht gesehen, nichts voneinander gehört.“ Die beiden Frauen kannten sich ja nur unter ihren Mädchennamen. „1955 haben wir beide in Berlin das Abitur gemacht und sind dann getrennte Wege gegangen. Du hast, wenn ich mich richtig erinnere, sehr jung geheiratet und bist mit deinem Mann aus Berlin weggezogen“, bemerkte Monika. Sabine hatte sich ein wenig aufgerichtet. „Ich kann es noch immer nicht fassen, dass Du an meinem Bett sitzt. Da muss ich erst krank werden, damit uns das Schicksal wieder zusammenführt“, fügte Sabine an.

„Wie geht es dir, die Schwester sagte, dass Du erst vor zwei Tagen an der Wirbelsäule operiert wurdest, hast Du Schmerzen?“ „Nein, ich bekomme Schmerzmittel, und wenn alles gut geht, dann darf ich auch bald aufstehen“, antwortete Sabine. Inzwischen hatte Monika das Gesteck In dem kleinen Zimmer stand auf den Nachttisch gestellt und ihrer Freundin die nur ein Bett, dicht am Fenster. Geschenke überreicht. Die Patientin durfte noch nicht aufstehen, so konnte sie we- „Wie ist es Dir ergangen“, wollte Sabine wissen. nigstens ein Stück vom Himmel „Ich habe Ökonomie studiert und viele Jahre in und die Tannenspitzen vor dem einem Betrieb in der Buchhaltung gearbeitet. Fenster sehen. Als Monika näher 1962 habe ich geheiratet. Mein Mann starb vor trat und Frau Glaser die Hand zwei Jahren, wir haben keine Kinder und ich bin reichte, stutzte sie. Das Gesicht ziemlich einsam“, erzählte Monika. „Auch ich bin kam ihr bekannt vor, auch Frau allein, mein Mann ist schon vor sechs Jahren Glaser schien überrascht und gestorben und unser einziges Kind, ein Sohn vernachdenklich. unglückte, als er vier Jahre alt war. Der Schmerz „Das kann nicht wahr sein, Sabi- sitzt noch heute sehr tief“, seufzte Sabine „Ja, ne, meine Schulfreundin Sabine“, das Leben geht oft seltsame Wege, nur gut, dass

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niemand vorhersehen kann, was das Schicksal ihm aufbürdet“, ergänzte Monika. Ein Weihnachtsbesuch hatte die beiden Frauen, die einige Jahre gemeinsam die Schulbank gedrückt hatten, wieder zusammengeführt. Sie hatten sich viel zu erzählen. Beide hatten eine gute Ehe mit ihren Partnern geführt. Sabine hatte nicht studiert, nach dem sie einige Jahre zu Hause war, fehlte ihr der Mut noch mit einem Studium zu beginnen. Nach dem sie die Ausbildung zum Verkehrskaufmann abgeschlossen hatte, arbeitete sie viele Jahre in einem Reisebüro. Sabines Mann, er war Ingenieur hatte eine gute Stelle bei einer Firma in Hamburg. Erst nach dem Tod ihres Mannes war sie wieder nach Berlin gezogen und wohnte schon seit dem in Berlin-Friedenau. Monika hat eine kleine Zweizimmerwohnung in einem Reihenhaus in Bernau am Stadtrand von Berlin. Die beiden Frauen merkten nicht, wie die Zeit verging. Nach gut zwei Stunden kam Schwester Helga und bat Frau Glaser zu gehen. „Der Besuch strengt die Patientin an, sie ist noch geschwächt von der Operation, aber sie können gern morgen wieder kommen“, fügte sie an. Beide berichteten der Schwester ganz aufgeregt von diesem unverhofften Wiedersehen. „Ist das nicht ein ganz besonderer „Heilig Abend“, ein außergewöhnlicher Tag?“ fügte Sabine noch an. „Bis Morgen Sabine, ich freue mich schon auf die Stunden mit Dir. Es ist nicht zu fassen, ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir uns hier im Krankenhaus wieder getroffen haben. „Soll ich Dir noch etwas mitbringen“, fragte Monika, als sie schon an der Tür des Krankenzimmers stand. „Nein, danke, ich bekomme hier alles, was ich brauche, bis morgen, komm bitte nicht so spät. Wir haben uns noch so viel zu erzählen“, ergänzte Sabine noch.


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Café „Zum alten Hut“

Am Seniorenstift St. Josef Schützenstraße 4 - 5 • 14943 Luckenwalde Unsere Öffnungszeiten: jeden Donnerstag, von 15 bis 18 Uhr

Ihre Ansprechpartner

Antje Lehnert und Andrea Bonso Altenpflegerinnen mit gerontopsychiatrischer Zusatzausbildung

Kontakt: Seniorenstift St. Josef Gildis Promme, Heimleitung Tel.: 03371 – 4036-0 Fax: 03371 – 4036-155 E-Mail: promme@seniorenstift-st-josef.de

Wir freuen uns auf Sie!

Haben Sie Fragen zu ihren Veröffentlichungen in der Seniorenzeitung Teltow/Fläming? Rufen Sie mich an: Wolf Glaeser Tel./Fax: 033767 / 80616 Funk: 0162 / 9614195 wolf-glaeser@t-online.de Ich berate Sie gern.

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Im Alter zu Hause wohnen mit professioneller Pflege und Betreuung am Tag – die Tagesstätte des Johanniter-Seniorenzentrums Jüterbog Pflegebedürftige Menschen wünschen sich oft trotz Angewiesenheit an andere Personen in ihrem gewohnten Umfeld, das heißt in der eigenen Wohnung, bleiben zu können. Pflegende Angehörige sind tagsüber aber häufig selbst z. B. durch Berufstätigkeit verhindert. Die häusliche Pflege kann damit nicht mehr in ausreichendem Umfang sichergestellt werden. In diesem Fall kann eine Tagesstätte Hilfe und Unterstützung bieten. Die Pflegebedürftigen werden morgens durch einen Fahrdienst zu Hause abgeholt, tagsüber in der Tagesstätte gepflegt und betreut und nachmittags/abends wieder nach Hause gefahren, so dass die Pflegeperson in dieser Zeit entlastet ist und beispielsweise einer beruflichen Tätigkeit nachgehen kann. Für viele Pflegebedürftige kann so eine stationäre Aufnahme in einer Einrichtung hinausgezögert oder sogar verhindert werden. Besonders nach einem Krankenhausaufenthalt kann eine Tagesstätte die professionelle Nachsorge sicherstellen und geeignete

Rehabilitationsmaßnahmen sowie gegebenenfalls die Medikation durchführen. Der Tagesablauf wird für die Gäste durch gemeinsame Mahlzeiten, Gruppenaktivitäten, Einzelbegleitungen und Ruhephasen strukturiert. Natürlich werden die Menschen auch mit ihren Sorgen und Ängsten nicht allein gelassen. Die Tagegäste können an den Andachten und Gottesdiensten, die im Seniorenzentrum stattfinden, teilnehmen. So werden die pflegebedürftigen Menschen tagsüber professionell gepflegt und liebevoll betreut und können trotzdem in ihrer eigenen Wohnung wohnen bleiben. Die Kosten für die Tagesstätte werden zu einem großen Teil von den Pflegekassen übernommen (§41 SGB XI Soziale Pflegeversicherung). Für weitere Fragen oder eine Besichtigung der Tagesstätte des Johanniter-Seniorenzentrums Jüterbog steht Ihnen Frau Christine Quappe unter der Telefonnummer 03372 44391-199 gern zur Verfügung.

Herzlich Willkommen !!! Weststraße 15b

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Alle Jahre wieder kommt... ...der Weihnachtsstress Von Ursula Klucke Bald ist Weihnachten, das Heilige Christfest, das Fest der Geburt Jesu Christi und damit nach christlichem Glauben das Fest der Menschwerdung Gottes. Die Erwar tungen sind hoch, die Vorfreude groß. Die Kinder freuen sich auf Geschenke, die Erwachsenen auf ein paar ruhige besinnliche Tage. Weihnachten das Fest der Liebe, das Fest des Friedens. Das Streben nach Harmonie und Perfektion führt zwangsläufig zu Enttäuschung und Stress. Die Menschen geraten in Stress, wenn sie den Anforderungen, die an sie gestellt werden, in der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit nicht gerecht werden können. Bei vielen berufstätigen Menschen nimmt jedes Jahr, besonders zum Jahresende, der Stress deutlich – PR –

zu. Die Weihnachtszeit ist ausgefüllt mit vielen Verpflichtungen wie Einkauf in überfüllten Geschäften, Geldausgaben für überteuerte Geschenke, Besuch von Weihnachtsfeiern, Konsumterror und sinnloser Schlemmerei. Überall wird man mit den bekannten Weihnachtsliedern beschallt. In einem übertriebenen Pflichtgefühl, es allen Recht machen zu wollen, kommen oft die Frauen und Mütter in besondere Stresssituationen, wo dann die Nerven blank liegen. Beim geringsten Anlass wird überreagiert. In den Medien wird uns die immer strahlende backende, kochende, die Wohnung schmückende, mit den Kindern bastelnde und spielende, immer topfit aussehende, gepflegte Mutter vorgestellt. In der Realität gehen die Frauen oft bis an ihre Grenzen der Belastung. Durch die besonders sentimentale Gefühlslage in der Vorweihnachtszeit brechen Probleme mit dem Partner, den Kindern oder anderen Unzufriedenheiten im Leben leichter auf. Warum tun wir uns das immer wieder an? Warum erleiden wir Weihnachten ? Weihnachten kommen häufig Menschen zusammen, die das ganze Jahr über hätten schwelende

Probleme ansprechen können, es aber nicht getan haben. Weihnachten befinden wir uns in einer Situation, die Nähe von uns verlangt . Wegen der ungeklärten Probleme sind wir dazu nicht in der Lage und der Druck, Weihnachten ganz besonders harmonisch begehen zu müssen, überfordert uns. Je nach psychischer Kraft kommt es dann zum Streit unterm Weihnachtsbaum oder nicht. Gut für ein besinnliches Weihnachtsfest sind feste Rituale, auf die sich jeder freut und eine gute Vorbereitung, wo die Wünsche aller beachtet werden. Jeder sollte seine Freiräume haben, sich auch einmal zurückziehen zu können. Jugendlichen sollte die Möglichkeit gegeben werden, sich mit ihren Freunden zu treffen. Vielleicht kann man gemeinsam versuchen, die Erwartungen auf ein realistisches Maß herunter zu schrauben. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche und harmonische Weihnachtszeit.

Kristall-Saunatherme Ludwigsfelde – die Wellness-Oase vor der Haustüre

Die textilfreie Saunatherme in Ludwigsfelde – eine Oase der Erholung und Entspannung, ausgestaltet mit edlem Marmor, liebevollen Details und südlichem Ambiente – ist ein echter Geheimtipp. Zwei Thermalsole-Becken mit „sanfter Sole“ und 3-5 % Solegehalt, ein Süßwasserbecken im Innenbereich und das Thermalsole-Außenbecken mit Strömungskanal - mit Wassertemperaturen von 33-36 °C - laden an 364 Tagen im Jahr zum Gesundbaden ein, mehrmals täglich wird kostenlose Wassergymnastik angeboten. Alle Thermal-Sole-Becken sind mit dem einzigartigen KristallThermal-Solewasser aus Niedersachsen befüllt. Die gesamte Wasserzufuhr erfolgt über Edelsteine und Bergkristalle, nach der Lehre der Hildegard von Bingen und die gesamte Frischwasserzufuhr wurde um eine Grander-WasserBelebungsanlage – benannt nach ihrem österreichischen Entdecker

nebelgrotte, Hamam, Whirlpool, Massage- & Therapie-Bereich, Kursangebote, Solarien, Bademoden-Shop, Café und Restaurants u.v.m. –machen die Saunatherme zu einer Oase der Erholung und des Wohlgenusses.

Johann Grander – erweitert. Eine separate Schwimmhalle bietet mehrere 25-Meter-Bahnen, drei Solarien, ein kleines Bistro und einen Kleinkinderbereich. Die traumhafte Saunatherme mit großem Innen- und Freibereich verfügt über 12 Saunen mit unterschiedlichen Temperaturen und Düften. Täglich werden dort über 20 Spezial-Aufgüsse zelebriert und „Heilfieber nach Kneipp“ erzeugt – das aktiviert die Abwehrkräfte und stärkt das Immunsystem. Eis-

Wellness auf Rezept Durch die Eröffnung der PhysiotherapiePraxis Dr. Gaschler GmbH wurde die breite Angebotspalette im Wellness- und Gesundheitsbereich noch erweitert. Neben den vielfältigen Angeboten an Massagen und physiotherapeutischen Behandlungen, kann man ab sofort auch medizinische Anwendungen auf Rezept erhalten; die Therme hat die Zulassung für alle Kassen erhalten. Sollten Sie einmal aus Zeitmangel nur die Massage-, WellnessAgebote oder medizinischen Anwendungen der Dr. Gaschler GmbH in Anspruch nehmen können, ist dies auch unabhängig von einem Thermenbesuch möglich. Noch mehr Infos finden Sie unter: www.kristall-saunatherme-ludwigsfelde.de Öffnungszeiten ganzjährig außer 24.12. So bis Do 9 – 22 Uhr . Fr und Sa 9 – 23 Uhr Mi und So – Baden wahlweise mit & ohne Textilien

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Horst Leder, Senioren- und Behindertenbeauftragter der Gemeinde Rangsdorf berichtet über zwei Exkursionen der Rangsdorfer Senioren. Schiffshebewerk Niederfinow

Wie in fünf Minuten 4.300 Tonnen 36 Meter gehoben werden Der Seniorenbeirat Rangsdorf organisierte einen Tagesausflug nach Niederfinow. Etwa 40 Senioren /innen ließen sich mit einem Bus von Rangsdorf nach Niederfinow

Mittagessen z. B. mit einer „Schleusenpfanne“ waren alle gestärkt und haben mit einem Schiff eine Hebefahrt gemacht. Nach der Hebung wurde im Bereich des Oberhafens gewendet und nach erfolgter Abwärtsfahrt mit einer Gesamtdauer von ca. 90 Minuten, ging es zum Ausgangspunkt zum Kaffeetrinken. Da es für die meisten der Gäste der erste Besuch war, überwog die Faszination von dem doch gigantischen Ausmaß des Hebewerkes. Die Hubhöhe von 36 m wird in nur 5 Minuten überwunden. Der Trog hängt an 256 Seilen, die erstmals im Winter 1984/85 erneuert wurden. Die Seile laufen über Seilscheiben zu den Gegengewichten, die das gleiche Gewicht wie der Trog haben. Zum Ausgleich der wandernden Seillast von ca. 90 t dienen 4 Seilgewicht-Ausgleichs- ketten. Der Trog ist durch 4 Drehriegel gegen Absturz gesichert. fahren. Nach 1 1/2stündiger Die Kanalbrücke verbindet das Schiffshebewerk Fahrt erreichten sie das Schiffs- mit dem Oberhafen. Das Hebewerk ist 94 Meter hebewerk. Nach einem kräftigen lang, 27 Meter breit und 60 Meter hoch. Der Trog

ist 85 Meter lang, 12 Meter breit und hat 2,50 Meter Wassertiefe. Im wassergefüllten Trog werden 4.300 t gewogen, die in fünf Minuten um 36 Meter gehoben oder gesenkt werden müssen. 20 Minuten dauert es, bis ein Schiff eingefahren, gehoben und wieder ausgefahren ist. Nachdem sich alle von den Eindrücken erholt und durch Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, ging es bei sonnigem Wetter, das zum Erstaunen fast den ganzen Tag angehalten hatte, nach Rangsdorf zurück. Alle freuen sich schon auf die kommende Exkursion, da es dafür eine sehr lange Wartezeit gab: eine Besichtigung des Reichstages mit Führung durch den Bundestag.

Führung im Deutschen Bundestag

Ministerin Ziegler überraschte Rangsdorfer Senioren 25 Rangsdorfer Senioren hatten Gelegenheit, in der sitzungsfreien Zeit des Bundestages an einer 90-minütigen Hausführung im Reichstagsgebäude teilzunehmen. Organisiert war dieser Besuch von dem Vorsitzenden des Rangsdorfer Senioren- und Behindertenbeirates, Horst Leder, inklusive eines gemieteten Busses und der Ankündigung eines von ihm geheim gehaltenen Überraschungsgastes. Treffpunkt war um 18:30 Uhr das Westportal linker Eingang (Besuchereingang). Nach dem „Einschecken“ – es kam das Gefühl einer Flugreise auf – wurde die Gruppe im Auftrag des Besucherdienstes von einem Referenten am Plenarsaaleingang in Empfang genommen. Während der Begrüßungs- und Erläuterungsworte des Referenten in der Lobby des Plenar-

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Während der darauf folgenden Führung durch das Reichstagsgebäude gab es durch den kompetenten Referenten Erläuterungen zu Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung des Parlaments sowie zur Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes. Da das Fotografieren in fast alles Bereichen gestattet war, wurden selbstverständlich etliche Erinnerungsbilder gemacht. saales erschien auch der angekündigte Überraschungsgast. Es war die zu der Zeit noch amtierende Brandenburger Sozialministerin und jetzige Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler, die auch stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende ist. Sie begrüßte die Rangsdorfer und erzählte von ihren neuen Aufgaben und ersten Eindrücken im Bundestagsgeschehen und dass sie am 10. November ihm Plenarsaal wohl ihr Rededebüt hätte. Horst Leder wünschte ihr dazu gutes Gelingen und für die kommenden Aufgaben immer viel Erfolg.

Im Anschluss der Führung gab es für Gruppe einen individuellen Kuppelbesuch, der wegen der abendlich kühlen Temperaturen zeitlich nicht groß ausgedehnt wurde, zumal der Fahrer des Busses bereit stand, um alle anschließend mit einem Umweg durch die beleuchteten Berliner Prachtstrassen wieder sicher nach Rangsdorf zu fahren.


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Erntedankfest 2009

Chorkonzert in Mittenwalde Von Ruth Blechschmidt-Pape Am Sonntag, 4.Oktober 2009 lud die evangelische Kirchengemeinde Mittenwalde im Rahmen ihrer Kirchenmusik zum 11. Erntedank Chorkonzert ein. Das Konzert fand wie immer in der St. Moritz- Kirche statt. Es wirkten Chöre aus den Sängerkreisen Zossen und Königs Wusterhausen e.V. im Brandenburgischen Chorverband e.V. sowie der Gemischte Chor Mittenwalde und die DahmewaldTurmbläser mit. Die St. Moritz Kirche wurde im 13. Jahrhundert als romanische Basilika als Flachbau errichtet. Als Mittenwalde um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert durch den Salzhandel zu Reichtum gelangte, wurde die Kirche wesentlich erweitert. Es enstand eine reich ausgestattete neue Backstein-Hallenkirche mit dem beeindruckenden Sternrippengewölbe. In den Jahren 1877/78 wurde der heute weit über die Region erkennbare hohe Kirchturm zu seiner jetzigen Höhe ausgebaut. Der bekannte Dichter und Komponist Paul Gerhardt wirkte in der Zeit von 1651 bis 1657 als Probst in Mittenwalde. In dieser Zeit schrieb er 68 teilweise heute noch bekannte Lieder, von denen einige während des Konzertes erklangen. Das Erntedank-Chorkonzert eröffneten die vier DahmelandTurmbläser unter der Leitung von Manfred Glaschke mit einem Stück von Melchior Franck, das in der hohen Kirche klangvoll erschallte.Anschließend begrüßte Herr Pfarrer Christoph Kurz die anwesenden Sängerinnen, Sänger und die zahlreichen Gäste. Als erster Chor trat der Frauenchor Mahlow 1951 e.V., unter der Leitung von Hans-Joachim Straub auf. Der Frauenchor sang

zunächst das Lied „Schau mich bitte nicht so an“ nach dem Original „La vie en rose“ von Edith Piaf. Es folgte die Irische Volksweise „Es klingt ein Lied“, bei der der als Sänger ausgebildete Chorleiter Hans-Joachim Straub die Gitarrenbegleitung und den Solopart übernahm, da die Solistin erkrankt ausfiel. Der Frauenchor beendete seinen Auftritt mit der „Barkarole“ aus der Oper Hoffmanns Erzählungen mit Musik von Jacques Offenbach. Obwohl der Frauenchor wegen urlaubs- und krankheitsbedingter Ausfälle nicht in gewohnter Stärke präsent war, klang es auch dank der ausgezeichneten Akustik voll und melodisch.

Der folgende Gemischte Chor Singekreis Wildau nahm zum ersten Mal an dem Erntedank Chorfest teil. Unter der Leitung von Edda Nopper und mit Akkordeonbegleitung von Rolf Nopper sangen sie die drei fröhlichen Herbstlieder, „Sonnenlied“ , „Bella Bimba“ und „Leer sind die Felder“, die die Erntefeststimmung wunderbar herüber brachten. Daraufhin trug der Gemischte Chor Mittenwalde drei eher getragene Lieder vor, die an trübe Herbsttage erinnerten, obwohl die Titel auch fröhlich klangen. Unter der Leitung von Manfred Glaschke hörten wir die Lieder „Es zogen auf sonnigen Wegen“, „Das klingt so herrlich“ nach der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und „Am Brunnen vor dem Tore“ nach der Musik von Franz Schubert. Anschließend trug Herr Pfarrer Kurz eine Textstelle aus der Bergpredigt im Neuen Testament vor, der ein weiteres Musikstück der Dahmeland-Turmbläser folgte.

Publikum als erstes mit dem Lied „Musikanten“, dann folgte „Bunt sind schon die Wälder“ und den Abschluss bildete das amerikanische Gospel „This Little Light of mine“. Die Darbietung kam bei den Zuhörern gut an. Der dann folgende Programmteil der Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. , die 1919 als Männerchor gegründet wurde, fiel im Verhältnis zu den übrigen Auftritten auf, da die Chorleiterin etwas „andere“ Lieder gewählt hatte. Der Chor trat in einer kleineren Besetzung auf und sang zunächst das „Sennerlied“. In dem folgenden Stück „Trip-Tropf“ wurden fallende Regentroppen durch Xylophonklänge assoziiert. Bei dem dritten Lied „Ging ein Weiblein Nüsse schütteln“ konnten wir uns durch die Musik richtig vorstellen, wie das Weiblein den Nussbaum schüttelt. Der Gemischte Chor Mahlow 1912 e.V. unter seiner Leitung von Rainer Schill bot das dänische Volkslied „Schön ist die Ernte“dar. Dann folgten von Paul Gerhardt die Choräle „Befiehl du deine Wege“ sowie „Nun ruhen alle Wälder“, die in der Kirche angemessen zur Geltung kamen. Der Pfarrer sprach zum Abschluss ein Segensgebet, dem ein letztes Musikstück der Dahmeland-Turmbläser folgte, das wieder klangvoll durch die Kirche hallte.

Zum Schluss des vielfältigen Erntedank Chorkonzertes stimmten alle Chöre unter Leitung von Rainer Schill den Kanon „Dona nobis pacem“ an. Die Zuhörer erlebten ein vielfältiges, bunt gemischtes Herbstkonzert, das sie mit begeistertem Applaus Der Gemischte Chor Löwendorf 1947 e.V. unter würdigten. Ein weiteres Erntedank seiner Leitung von Matthias Franke hatte den wei- Chorkonzert im nächsten Jahr ist testen Anreiseweg zurück gelegt. Sie erfreuten das schon in Planung.

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Kräftig alt werden

– PR –

Gezieltes Training baut auch noch im hohen Alter Muskeln auf Es ist kein Gesetz, dass man im Alter schwach und gebrechlich werden muss. Muskelmasse lässt sich mit gezieltem Training in jedem Alter aufbauen. Das zeigte gerade wieder eine amerikanische Studie, bei der 70- bis 100-jährige Frauen und Männer an einem achtwöchigen Krafttraining teilnahmen. Der Kraftzuwachs betrug im Durchschnitt 50 Prozent. Krafttraining stärkt nicht nur die Muskulatur, was viele Arbeiten im Haushalt und im Garten erleichtert. Krafttraining strafft auch den Körper; der Gang wird aufrechter. Neben der Muskulatur werden Sehnen und Bänder gekräftigt und dadurch die Gelenke stabilisiert. Das reduziert die Gefahr von Verletzungen. Krafttraining erhöht außerdem die Knochendichte und schützt damit vor osteoporosebedingten Brüchen. Noch vor einigen Jahren warnte man ältere Menschen vor einem Krafttraining, insbesondere, wenn sie – PR –

unter Bluthochdruck, Diabetes, Artrose, Osteoporose, Parkinson und anderen chronischen Erkrankungen litten. Inzwischen ist wissenschaftlich belegt, dass auch sie von einem moderaten Krafttraining, idealer weise ergänzt von Ausdauer- und Gleichgewichtstraining profitieren können. Vor Beginn des Trainings sollte man jedoch unbedingt mit dem behandelnden Arzt den Trainingsplan besprechen.

Wie und wo man trainiert, hängt von den örtlichen Umständen und den persönlichen Vorlieben ab. Wer in der Stadt wohnt und gern unter Menschen ist, findet in Fitnessstudios, in Physiotherapiepraxen, in Seniorenresidenzen, an Volkshochschulen oder in Sportvereinen den passenden Trainingskurs. Wer lieber allein übt oder in Wohnnähe keinen Kurs findet, kann auch zu Hause trainieren. Man braucht dazu nur Gewichtsmanschetten, leichte Hanteln und möglichst einige Anleitungsstunden durch einen Physiotherapeuten oder FitnessTrainer. Die Übungsstunden beim Physiotherapeuten kann man sich bei entsprechendem Befund auch vom Hausarzt verschreiben lassen. Oder besuchen Sie doch unser wöchentlich mittwochs stattfindendes Kraft- und Balancetraining hier im ProCurand Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf, Ernst-HeneckeRing 99 in 15806 Zossen.

Märkische Heimat Ludwigsfelde

Barrierefrei in alle Etagen 160 Mieter einer Wohnanlage in Ludwigsfelde haben es in Zukunft leichter. Ihre Wohnungsgesellschaft Märkische Heimat hat 330.000 Euro in eine Aufzuganlage investiert, mit der jetzt alle Stockwerke und Wohnungseinheiten barrierefrei erreicht werden können. Das ist insbesondere für die Senioren unter den Mietern eine große Erleichterung. Und es sind nahezu 90% aller Mieter ja Senioren, wie Thomas Schröter, Geschäftsführer der Märkischen Heimat bei der offiziellen, um nicht zu sagen feierlichen Eröffnung des Aufzugs mitteilt. Feierlich, denn Geschäftsführung, Hausmeister, Aufzugsbaufirma und Bewohner nahmen die Gelegenheit zum Anlass für ein Glas Sekt im Foyer des Aufzugs.

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Der ist am Mittelganghaus der Wohnanlage von Außen angebaut worden, was technisch am leichtesten war, in kürzester Bauzeit erledigt werden konnte, am wenigsten mit Lärm und Baustaub für die Mieter verbunden war und, wie Roland Schiese, Inhaber der Aufzugsbaufirma in Luckenwalde erläutert, zudem die wohl preisgünstigste Variante war. Die bisherigen Aufzüge, von denen es zwei im Hause gab, waren von den Eingängen des Hauses her nur über Treppen zu erreichen. Sie fuhren nicht in das oberste Stockwerk und in den Keller auch nicht. Die neue Aufzugsanlage ist zudem im Eingang breit genug und innen geräumig genug, um mit Rollstuhl oder Rollator benutzt werden zu können. Als Hausmeister Harald Röseler, gute Seele des Mittelganghauses den Seniorinnen und Senioren die neue Aufzugsanlage und die damit im Foyer verbundene neue Postfach- und Klingelanlage erklärt, spürt man bei ihm auch eine gewisse Erleichterung. „Ich helfe immer gerne“, sagt er, „aber ich finde es auch besser, dass man bei ganz alltäglichen Dingen des Lebens nicht immer auf die Hilfe anderer angewiesen ist.“

So gesehen ist der Aufzug in Ludwigsfelde nicht nur praktische Hilfe. Er fördert auch die Selbstständigkeit und verbessert dadurch das Selbstvertrauen der älteren und der behinderten Mieter der Märkischen Heimat.


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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

365 Tage tierisches Berlin Die Hauptstadtzoos – Tierpark und Zoo – immer ein Besuch wert Mitten in Berlin präsentieren sich die tierischen Oasen Tierpark Berlin mit dem Schloss Friedrichsfelde und der Zoo Berlin mit seinem Aquarium. An allen Tagen im Jahr bestechen sie durch einen Artenreichtum, der in der Welt einmalig ist. Insgesamt besuchen jährlichen mehr Besucher die Hauptstadtzoos als die Museumsinsel in Berlin. Tierpark und Zoo sind damit die meist besuchten Freizeiteinrichtungen in Berlin.

Über 23 Jahre hat es gedauert, bis wieder Streifenskunds im Tierpark zu sehen sind. Das junge Paar, von den Tierpflegern „Pit“ und „Kira“ genannt, kam als Geschenk eines privaten K l e i n s äu g erliebhabers in den Tierpark. Ur s pr üng li c h wurden die beiden Tiere in den USA geboren.

Die Hauptstadtzoos entführen die Besucher in die faszinierende Welt der Tiere und haben zu jeder Jahreszeit einen bezaubernden Nachwuchs. Seit 1925 gelingt die Zucht von Mantelpavianen im Berliner Zoo regelmäßig. Der Pavianfelsen ist eine der interessantesten Freianlagen im Zoo.

Nach sechs aufzuchtslosen Jahren sind nun wieder im Foto: Zoo Berlin zwei Klaus Rudloff kleine Halbgeschwister der Seehunde zu sehen. „Mandy“ und „Hilde“ verfolgen zwar die Schau-Fütterung um 13.30 Uhr, doch beteiligen sie sich hierbei noch nicht.

Foto: Peter Griesbach

und Tierpark immer wieder Kürzungen durch das Land Berlin ausgesetzt. Diese Einsparungen auszugleichen, ist auch eine Aufgabe der Fördergemeinschaft der Hauptstadtzoos. Den über 1.300 Mitgliedern ist es besonders wichtig, mir ihrer Arbeit den Erhalt von Tierpark und Zoo inkl. Aquarium abzusichern und gleichzeitig an der Entwicklung der tierischen Oasen Berlins aktiv teilzuhaben.

Foto: Petra Prager

Schon mit einem Mindestbeitrag von 30 Euro im Jahr können Sie diese Entwicklung unterstützen. Im nächsten Jahr werden die Freunde der Hauptstadtzoos unter anderen den Umbau der Bärenschlucht im Tierpark finanzieren. Hier haben die Brillenbären seit einigen Jahren eine Heimat gefunden, die erweitert werden soll. Thomas Ziolko

Foto: Peter Griesbach

Auf dem 1932 gestalteten Felsen sind die an ihren Müttern klammernden Babys zu bewundern. Auch im Tierpark ist ein Kindergarten zu bewundern: Vier blütenweiße Kitze tummeln sich auf dem großen Kletterfelsen im Schneeziegen-Gehege im Tierpark Berlin. Überwacht werden

Foto: Klaus Rudloff

die Jungtiere von ihren drei Müttern. Die vier Kitze, ein Männchen und drei Weibchen, erhielten die Namen „Nils“, „Norga“, „Nami“ und „Helwi“.

Foto: Peter Griesbach

Aber auch im Aquarium vom Zoo sind Neuigkeiten: Durch ihr besonderes Erscheinungsbild sind Koffer- und Igelfische in einem Aquarium nicht zu übersehen. Der Kofferfisch fällt durch seinen aus Knochenplatten bestehenden Schutzpanzer auf. Außergewöhnlich ist auch der 40 cm große gepunktete Igelfi sch im Landschaftsaquarium Nr. 20.

Freunde Hauptstadtzoos Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. Am Tierpark 125 – 10319 Berlin Tel. 030/51 53 14 07 www.freunde-hauptstadtzoos.de

Die erfolgreiche Arbeit der Hauptstadtzoos zu fördern, haben sich die Mitglieder der Förderge- Spendenhotline: 0900 100 05 76 meinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. Mit einem Anruf spenden Sie V. verschrieben. Seit den letzten Jahren sind Zoo 5 Euro für Tierpark und Zoo

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Waldrestaurant Priedel Theodor Herke

Hotel & RestauRant WeisseR scHWan

Fressnapf Bangel Südring Center Klein Kienitzer Straße 2 15834 Rangsdorf Tel. 033708 442411 Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 9:00–20:00 Uhr

Bahnhofstraße 12 15806 Zossen Tel. 033 77 / 20 400-0 Fax 033 77 / 20 400-190 info@hotel-weisser-schwan.de www.hotel-weisser-schwan.de

An der Bundesstraße 246 • 14959 Trebbin OT Priedel Telefon ( 033731) 700710 Öffnungsz.: Mi.-So. ab 11.30 Uhr • Mo./Di. Ruhetag ✷

Deutsche Küche Wild-, Fisch- und Vegetarische Gerichte Seniorenteller • Schnitzel aus der Pfanne

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Restaurant und Biergarten Öffnungszeiten 6.30 - 22.30 Uhr Frühstück von 6.30 - 11.00 Uhr Warme Küche von 11.30 - 22.30 Uhr Großer Parkplatz hinter dem Haus

Das Schwanen-Team freut sich auf Ihren Besuch!

Weihnachten im Teltow-Fläming Ein Stammlokal mitten im Dorf Im Restaurant „Zum Grünen Baum“ in Groß Machnow geht‘s familiär zu Es sind vor allem zwei Dinge, mit denen sich das Restaurant und Hotel „Zum Grünen Baum“ in Groß Machnow einen Namen gemacht hat, seit Peter Galster und Andreas Böse hier die Geschicke des Hauses lenken. Mit Deutscher Küche zu moderaten Preisen – kein Hauptgericht kostet über 6 € – und der sehr familiären Atmosphäre haben die neuen Wirtsleute den Groß Machnowern ganz offensichtlich genau das gegeben, was hier seit längerem gefehlt hat: einen Ort der Geöffnet: Kommunikation. Hier treffen sich jetzt wieder Montag-Freitag 12 -15 Uhr, 17-24 Uhr; die Handwerker, Vereine, Kommunalpolitiker Samstag und Sonntag 12-24 Uhr; zu ihren Beratungen (mietfrei); hier finden Küche jeden Tag bis 21.30 Uhr; immer mehr Familienfeste statt. Der rustikal möblierte Wirtsraum bietet ein gemütliches Plätzchen, um ein leckeres Essen und Getränke zu genießen. Im Festsaal mit dem Hotel und Restaurant s e p a r a t e m Tr e s e n Peter Galster & Andreas Böse und kleiner Bühne Dorfstraße 45 15834 Rangsdorf OT Groß Machnow finden bis zu 70 Gäste Tel. 033708/ 2 08 18 Platz. Für größere Mobil 0176/96 69 96 54 und Gesellschaften (bis 0177/6 22 47 66 gruener-baum@gmx.net . www.zum-gruenen-baum.net 120 Personen) steht NICHT VERGESSEN: Sonntags Frühstücksbrunch das gesamte Gasthaus 10-13 uhr 8,- E/Pers. incl. alkoholfr. Getränke zur Verfügung.

Gasthof zum Deutschen Haus Ahrensdorf Inh. Marianne Lehmann Dorfstraße 20 • 14547 Körzin • Telefon 033204 35638 www.cafezumkirschbaum.de Öffnungszeiten täglich 11-21 Uhr montags Ruhetag von Oktober bis März Gänsebraten zur Adventszeit Silvesterparty Kaffeeklatsch mit Tanz am 10.1.2010 ab 15 Uhr Akkordeon-Konzert mit der Musikschule Fröhlich am 17.01.2010, 15-17 Uhr, Eintritt frei

Luckenwalder Str. 118 14552 Michendorf OT Wildenbruch Telefon 033205 7160 Fax 46841 mail@hotel-am-wald.de www. Hotel-am-wald.de Öffz.: Mo-Fr ab 17 Uhr Sa/So/feiertags ab 12 Uhr

Mit großem Festsaal Neujahrsbrunch Frank Lehmann Inhaber Großbeerenstraße 10 14974 Ludwigsfelde OT Ahrensdorf Tel.: 033 78 - 80 16 94 • Fax: 033 78 - 80 01 12 www.zum-deutschen-haus.net Öffnungszeiten: Mi-So ab 11.30 Uhr Mo/Di Ruhetag

Landgasthof

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Öffnungsz.: Di. - Fr. 16 - 20 Uhr • Sa./So. 11 - 22 Uhr

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Ein Nachtrag zum Totensonntag

Auf dem Waldfriedhof Luckenwalde wurde die Urnenwand restauriert Die auf dem Waldfriedhof Luckenwalde bestehende Anlage mit insgesamt drei Urnenwänden wurde restauriert und steht jetzt für Bestattungen wieder zur Verfügung.

Sie wurde aktiv bis 1978 vor allem für verstorbene Führungskräfte genutzt und stand seit der Wende leer. 1999 wurden durch die Stadt bereits zwei Urnenwände restauriert und für die Benutzung hergerichtet. Der Efeubewuchs wurde entfernt.

Die Wände neu verputzt. Für die Urnenkammern wurden einheitliche Grabtafeln angefertigt. Diese werden auch im Auftrag der Stadt einheitlich mit Namen, Geburtsund Sterbedatum beschriftet. Mit diesen Grabplatten wird dann die Urnenkammer verschlossen. Insgesamt stehen derzeit 27 Urnenfächer zur Verfügung. Die Urnenwand ist als Alternative zur anonymen Urnengemeinschaftsanlage gedacht. Die Nutzungsdauer beträgt 20 Jahre. Die Kosten entsprechen denen der Urnengemeinschaftsanlage. Hinzu kommen die Kosten für die Grabtafel. Angehörige haben die Möglichkeit in der oberen Fachreihe Blumen abzulegen. Erste Angehörige haben schon dieses neue Bestattungsangebot genutzt. Pressestelle Stadt Luckenwalde

Umfrage Bestattungsformen Die Stadt Luckenwalde hat sich im Übrigen bei ihren Einwohnern nach den Bedürfnissen hinsichtlich gewünschter alternativer Bestattungsformen erkundigt, um bedarfsgerechte, zeitgemäße Angebote unterbreiten zu können. Dazu waren die Luckenwalder in einer Fragebogenaktion um Mithilfe gebeten worden. Die Befragung erfolgte anonym und ging bis zum 30. November 2009. Wir werden über die Ergebisse berichten.

Weihnachtszeit im Senioren-Wohnpark Treuenbrietzen Der Senioren-Wohnpark Treuenbrietzen blickt im Dezember auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurück und läutet die besinnliche Weihnachtszeit ein. Festliche Veranstaltungen für Jung und Alt verkürzen die Zeit bis zum Fest. Am 08. Dezember ab 14.30 Uhr besucht der singende Weihnachtsmann Peer Reppert auch in diesem Jahr wieder die Einrichtung und erinnert an die vielen kleinen Dinge, die Weihnachten zu einem wunderbaren Fest machen. Die Besucher erwartet ein lustiges und unterhaltsames Programm mit bekannten und beliebten Liedern, Geschichten und Gedichten rund um Weihnachten. Festlich weiter geht es am 18. Dezember ab 14 Uhr. Zusammen mit den Kindern, Eltern und Erzieherinnen der Kindertagesstätte Arche Noah veranstaltet der Senioren-Wohnpark eine

Am 24. Dezember ab 14.30 Uhr folgt das stimmungsvolle Highlight. „Wir freuen uns, auch an diesem Weihnachtsfest die Schlagersängerin Gaby Rückert und Ingo Koster in unserem Hause begrüßen zu dürfen“ sagt Einrichtungsleiter Nico Böhme. Die Sängerin mit der warmherzigen Stimme begeistert mit Hits wie “Berührung”, “Schneewittchen hat’s gut”, “Hochzeitmachen” und “Teil mit mir”. Leckerer Kaffee und Kuchen runden den weihnachtlichen Nachmittag ab. Bei allen Veranstaltungen bieten die Mitarbeiter des Senioren-Wohnparks den Besuchern an, das Haus mit seinen vielen Angeboten näher kennenzulernen. So können die Gäste an Hausführungen und individuellen Beratungen teilnehmen. Foto: N. Böhme Für weitere Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter gemütliche Weihnachtsfeier. Der des Senioren-Wohnparks gerne zur Verfügung. Clown Locci und seine singende Freundin Katinka wühlen in ihrer Kontakt: „Fotoreisebildererinnerungskis- Einrichtungsleiter: Nico Böhme te“. Gemeinsam mit den Kin- Berliner Chaussee 43 dern und den Bewohnern des 14929 Treuenbrietzen Senioren-Wohnparks erleben die Besucher spannende Abenteuer. Telefon: 0800 - 47 47 202 Lustiges, Gruseliges und Fantas- Telefax: 0800 - 47 47 209 tisches laden zum Hören, Sehen E-Mail: swp-treuenbrietzen@marseille-kliniken.com Web: www.senioren-wohnpark.com und Mitmachen ein.

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Spaziergang am Teupitz- und Wolziger See Von Ingeborg Spittler An einem sonnigen Novembersonntag fuhren wir nach dem Mittagessen über die schönen, bunten Brandenburger Alleen in Richtung Teupitz. Die kleinen Dörfer lagen verschlafen in der Mittagssonne. Etwa gegenüber vom Schloss Teupitz auf der anderen Seite des Sees, gab es mal eine Gaststätte „Tornows Idyll“, malerisch gelegen direkt am See. Früher sind wir manchmal in diese Gaststätte (damals HO-Gaststätte) eingekehrt. Danach dann am See spazieren gegangen. Nun wollten wir uns informieren, ob es die Gaststätte noch gibt.

Blossin. Freizeit und Bildung können hier sehr gut miteinander verknüpft werden. Im Vorraum des Restaurants gibt es eine Ladentheke, dort kann man frisch geräucherten Fisch kaufen.

Anschließend machten wir noch einen Spaziergang zum Hafen und liefen durch den bunten Herbstwald. Die Blätter raschelten unter unseren Füßen. Die Sonne verschwand schon hinter

In der Waldsiedlung stellten wir das Auto ab. Ein Wegweiser zeigt in Richtung „Tornows Idyll“. Vom Weg aus hatten wir einen schönen Blick auf den See. Aus einem Grundstück kam ein Mann auf uns zu. „Suchen Sie etwas“, fragte er uns. „Ja, wir wollten zur Gaststätte „Tornows Idyll“. „Die Gaststätte gibt es nicht mehr. Nach der Wende bekam der Besitzer das Haus und Grundstück zurück. Er hat alles abgesperrt. Das Grundstück kann man nicht mehr betreten. Leider verfällt alles. Das ist sehr schade, denn schon früher war diese Gaststätte ein beliebtes Oder in der Gaststätte gemütlich speisen. Es werden vorrangig Fischgerichte, die aus fangfrischen Fischen zubereitet werden angeboten. Die Fische werden im Wolziger See gefangen. Wir begnügten uns mit einem Kaffee, um uns etwas aufzuwärmen. Die Sonne schien zwar, aber es war recht frisch.

den Häusern und tauchte die Landschaft in ein fast unwirkliches Licht. Der Ausflug hat uns gut gefallen und wir nahmen uns vor, im Frühjahr oder im Sommer noch einmal dort hin zufahren. Dann kann man sich an den See setzen, die Segelboote beobachten und einen ausgedehnten Spaziergang machen.

Die Zeit fährt Auto Die Städte wachsen. Und die Kurse steigen. Wenn jemand Geld hat, hat er auch Kredit. Die Konten reden. Die Bilanzen schweigen. Die Menschen sperren aus. Die Menschen streiken. Der Globus dreht sich. Und wir drehn uns mit.

Ausflugsziel für die Berliner“, erzählte er uns. Wir bedankten uns für die Auskunft und liefen noch ein Stück auf dem Weg entlang bis zur Absperrung. Dann fuhren wir weiter durch die Orte Groß und Klein Köris, über Prieros nach Blossin. Am Wolziger See gibt es ein Jugendbildungszentrum einen Jachthafen und ein Restaurant „Zur Fischerhütte“. Berliner Schulen machen Klassenfahrten nach

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Die Zeit fährt Auto. Doch kein Mensch kann lenken. Das Leben fliegt wie ein Gehöft vorbei. Minister sprechen oft vom Steuersenken. Wer weiß, ob sie im Ernste daran denken? Der Globus dreht sich und geht nicht entzwei. Die Käufer kaufen. Und die Händler werben. Das Geld kursiert, als sei das seine Pflicht. Fabriken wachsen. Und Fabriken sterben. Was gestern war, geht heute schon in Scherben. Der Globus dreht sich. Doch man sieht es nicht. Erich Kästner, 1927


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Die Mauer in den Köpfen muss weg

Gedanken zum 9. November Von Eike Mewes

„Im traurigen Monat November war’s, die Tage wurden trüber, der Wind riss von den Bäumen das Laub, da reist’ ich nach Deutschland hinüber. Und als ich an die Grenze kam ...“, da war sie plötzlich offen. Das Wintermärchen Deutschland wurde Realität, und wie Heinrich Heine musste ich mir, ich gestehe es freimütig, ein paar Tränchen der Freude verdrücken. Aber dann tauchte ich in dem Jubel der Massen unter. Wo ist die Begeisterung geblieben? Die Stimmung 20 Jahre danach macht mich traurig. Ich gehöre zu denen, die nie glücklich waren über die Teilung Deutschlands. Ich empfand diesen Zustand immer als unbefriedigend und ich habe die Politik des Kalten Krieges auf beiden Seiten heftig kritisiert, weil sie die Teilung zementierte, statt sie zu überwinden. Für mich gab es kein West und Ost, ich litt darunter, dass ich mit Grenzen im eigenen Land leben musste. Zwei schikanöse, zeitaufwändige, unsinnige Grenzkontrollen musste ich über mich ergehen lassen, wenn ich von Berlin aus meinem Beruf an deutschen Theatern nachkommen wollte; und selbst in meiner Heimatstadt wurde der Besuch bei meinen Lehrern am Deutschen Theater nach dem Mauerbau eine bürokratische Folter mit Eintrittspreis und Zeitbegrenzung.

Als sozialliberaler Pazifist hatte ich zunächst keine Probleme mit dem politischen Aufbau im Nachkriegsdeutschland. Als die ideologischen Festlegungen das Land immer mehr spalteten,

nahm meine kritische Haltung zur Entwicklung unseres Landes allerdings zu. Die stalinistische Doktrin erinnerte mich zu sehr an eine Fortsetzung der nationalsozialistischen Ideologie, die einseitige Hinwendung Adenauers zur Integration in den kapitalistischen Westen verhinderte zusehends die Wiedervereinigung. Spätestens am 17. Juni 1953 war zu erkennen, dass die Bevölkerung ihren Wunsch nach Einheit begraben musste. Als die Adenauer-Regierung die Wiederaufrüstung und den Beitritt zur NATO anstrebte, kam die Wiedervereinigung nur noch in den Sonntagsreden der Politiker vor.

gen Bürger die gleiche ehrliche Auseinandersetzung über vorhandene Missstände, schon um der Gemeinsamkeiten willen und nach vorne zu schauen. Dazu gehört auch das Eingeständnis von Fehlern. Es bringt uns nicht voran, wenn ich nur die militaristische Entwicklung Westdeutschlands anprangere, die spießig prüde autoritäre Gesellschaft im Westen erwähne, die ich schon 1968 bekämpft habe, die verfehlte Politik der Hallstein-Doktrin kritisiere und vieles mehr, wenn ich nicht gleichzeitig in Erinnerung rufen darf, dass mindestens 200.000 Regimekritiker in der DDR zunächst eingesperr t, später an den Westen verkauft wurden, 100 Grenztote zu beklagen sind und das MfS mit ca. 600.000 Mitarbeitern die Bürger bespitzelt hat, dass die SED-Regierung die Mauer gebaut und den RAF-Terror im Westen logistisch und finanziell unterstützt hat, und dass es mit der Meinungsfreiheit nicht weit bestellt war. Der Grundsatz der überzeugten Kommunisten Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden!“ galt in keinem kommunistisch regierten Staat, auch nicht in der DDR.

Seit dem 5.5.1955 geriet ich in Gegnerschaft zur herrschenden Politik. Ich verlor den Wunsch nach Einheit nicht aus den Augen und hielt an den bestehenden Verbindungen zum Osten fest. Umso schmerzlicher mache ich heute die Erfahrung, dass immer mehr Menschen in Ost und West die Mauer wiederhaben wollen und mit der Einheit nicht zurecht kommen. In Zeiten der Trennung fanden durchaus kritische und sehr freie Diskussionen über den „richtigen“ Weg zur Wiedervereinigung statt, heute 20 Jahre nach dem Mauerfall stoße ich auf mutlose, überempfindliche und verklärende Reaktionen. 20 Jahre nach dem Krieg ist die Bewältigung der Vergangenheit Während ich unverändert an der mit der Nazi-Generation, die Kritik der westdeutschen Poli- Auseinandersetzung mit meinen tik festhalte, höre ich nur noch Eltern, endlich geglückt. Ab 1968 rechtfertigende Argumente über war die alte BRD eine veränderte die ostdeutsche Politik. Es klingt Demokratie. 20 Jahre nach dem so, als ob nur die alte BRD an der Mauerfall muss es möglich sein, Teilung schuld sei und die Einheit über die Vergangenheit in der der DDR aufgezwungen wurde. DDR unbefangen und aufgeEine einseitige Rücksichtnahme schlossen reden zu können. Ab auf die angeblich verständlichen 2010 sollte die heutige BundesBefindlichkeiten der ehemaligen republik wirklich ein einheitlicher DDR-Bürger wird verlangt. Ich Staat für alle sein. Die Mauer in erwarte aber von jedem mündi- den Köpfen muss weg.

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Redaktion und Herausgeber der Seniorenzeitung Teltow und Fl채ming w체nschen allen Leserinnen und Lesern ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und einen gesunden Jahreswechsel von 2009 ins Neue Jahr 2010.

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Beratungsstelle: Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Ansprechpartner: Herr Mache Hauptstraße 7 • 15926 Luckau • Tel. 03544 / 25 28

Herzlich willkommen im Internet:

www.elro-seniorenzeitungen.de 24


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In Sagen und Märchen wird der Granat oft als Karfunkelstein bezeichnet. Wenn man vom Granat hört, denkt man automatisch an einen roten und transparenten Edelstein. Das muss nicht so sein: Granat-Kristalle kommen in vielfältigen Farben von kräftig gelbgrün (Demantoid) über orange bis orangebraun (Hessonit) bis hin zu schwarz (Melanit) vor. Bei dem Granat handelt es sich um ein Magnesium-Aluminium-Mineral mit der Mohs`schen Edelstein Härte von 7 - 7,5. Granat-Kristalle wurden im Zillertal und im Ötztal in Tirol sowie in Böhmen seit hunderten von Jahren zur Schmuckherstellung abgebaut. Heute kommen GranatKristalle und Granat-Schmuck aus Australien, Indien und Sri Lanka und dem klassischen Edelsteinland Ceylon. Die indische Mythologie vergleicht den Granat mit dem Urfeuer, das die Welt geschaffen hat. Der Granat wird als Edelstein schon an mehreren Stellen in der Bibel genannt. Granat gehört zu den klassischen Farbedelsteinen. Es war früher Tradition, dass zur Hochzeit die Braut Schmuckstücke besetzt mit Granat

Granat Der märchenhafte Karfunkel-Stein

erhielt. Der Granat symbolisierte Fruchtbarkeit und die Wünsche auf reichlichen Kindersegen. Der Granat hat noch weitere positive Eigenschaften für seinen Träger. Je nach Farbe der Granat-Kristalle oder des GranatSchmuckes ist die Heilwirkung unterschiedlich. Die roten Granat-Sorten sind ideal für das Herz-Chakra und das Wurzel-Chakra. Am Herz-Chakra getragen wirkt der Granat positiv auf das Blut und den Blutkreislauf. Er fördert die Widerstandsfähigkeit und den Wunsch nach

Selbstverwirklichung. Der rote Granat verleiht dem Träger Mut. Symbolisiert durch die Mystik des Karfunkelsteines verkörpert der rote Granat die Liebe. Der Granat aktiviert das Sexual-Chakra und ist sehr gut anzuwenden bei Potenzschwierigkeiten. Mit Granat energetisiertes Wasser getrunken wirkt Stoffwechsel anregend. Eine Variante des roten Granat ist der Stern-Granat. Er hat eine deutlich verstärkte Wirkung gegenüber dem “normalen” Granat. Besonders der Stern-Granat hilft gegen Trauer und schwere Zeiten zu überwinden. Zur energetischen Reinigung empfehlen wir, den Granat für mindestens 2 Stunden in Hämatit oder für 10 Minuten in trockenes HimalayaKristall-Salz zu legen. Anschließend 2 Stunden in kleinen Bergkrystall Trommelsteinen aufladen. Bitte denken Sie bei der Salzreinigung von Schmuckstücken mit Granat daran, dass die Verschlüsse, Metallteile und Fäden vom Salz angegriffen werden könnten. Klaus Lenz, Kraft der Edelsteine Berlin e. V. Wegerichstrasse 7 12357 Berlin (Rudow) Tel.: 030 / 720 15 893

Kaffeetanz in der Wunderbar zusammen mit der twin-engine GbR... … so ist das Motto der Wunderbar in Luckenwalde. Lassen auch Sie sich zum Tanz auffordern wenn es am letzten Montag im Monat heißt: „Kaffeetanz in der Wunderbar von 14.00 - 18.00 Uhr“. Lassen Sie sich von Schlager, Diskofox oder Musik der 70er, 80er und 90er verführen und tanzen Sie zusammen mit Ihren Freunden, Verwandten oder Bekanten zu Ihren Lieblingshits. Während des gesamten Kaffeetanzes werden Sie von unserem freundlichen Servicepersonal bedient und es steht Ihnen ein großes Angebot an Kaffeespezialitäten, Kuchen, Torten und Eisbechern zur Verfügung. Unsere Außenanlage bietet genug Platz um den Nachmittag an der frischen Luft genießen zu können.

Probieren Sie doch einen unserer Cocktails oder genießen Sie eine Berliner Weiße mit Schuss, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. Mit einer dezenten Schirmbeleuchtung und Kerzenschein auf den Tischen, bieten wir auch am späten Nachmittag und am Abend noch eine Wohlfühlatmosphäre. Die musikalische Unterstützung zu den Kaffeetänzen erfolgt durch die twin-engine GbR. Die beiden Zwillingsbrüder machten Ihr Hobby zum Beruf und besitzen neben Ihrer Diskjockeylaufbahn, wo sie die Musik zu jedem Anlass anbieten, auch noch ein eigenes Fotostudio. Lassen Sie sich zum Beispiel im Fotostudio, gleich in der Wunderbar, fotografieren. Hier bieten Michael und Mathias Hempe von Passbild-Fotografie bis hin zur Eventfotografie, alles an. Lassen Sie sich bei einem persönlichen oder bei einem Familienshooting ablichten und verschenken die Bilder an Ihre Liebsten. Als Diskjockey kann man die beiden Zwillingsbrüder zu jedem Anlass buchen. So stehen sie mit ihrer perfekten musikalischen Unterstützung wie zum Beispiel Hochzeiten, Jugendweihen, Geburtstagen oder Firmenfeiern, jedem Event und jeder Veranstaltung zur Seite. Besuchen Sie uns auch zu unserem einjährigen Bestehen.

Hier werden Ihnen ab 14.00 Uhr neben unserem Jubiläumskaffeetanz viele verschiede Highlights geboten. Bewundern Sie zum Beispiel ab 16 Uhr das Keyboardorchester TF oder schauen Sie zur Comedystunde ab 19 Uhr vorbei. Ab 20.00 Uhr lädt die Wunderbar dann erneut zum Tanz. Genießen Sie ab 18 Uhr das Luckenwalder Freibier oder wirken bei der Tombola mit. Für weitere Informationen zu anderen Events, zum Kaffeetanz oder zur twin-engine GbR besuchen Sie uns am besten in der Wunderbar in der Weststraße 15b in Luckenwalde oder lassen Sie sich am Telefon von unserem Servicepersonal (Mo, MiSo von 14.00 bis 22.00 Uhr) unter der 03371-623041 beraten. Ihr Wunderbar-Team

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Ludwigsfelde

Erweiterung der ASB-Pflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz abgeschlossen Von Petra Heydick Der schleichende Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit ist das wesentliche Merkmal der Demenzerkrankungen. Der Betroffene verändert seine komplette Persönlichkeit, seine Wahrnehmungen, sein Verhalten und auch sein Erleben. Derzeit leben mehr als eine Million Demenz-Kranke in Deutschland. Die Diagnose „Demenz“ bedeutet für die Betroffenen, dass sie aufgrund des fortschreitenden Gedächtnisverlustes zunehmend auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Wenn die Angehörigen die Betreuung der Demenz-Kranken, die oft rund um die Uhr erfolgen muss, nicht mehr schaffen, kann der Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung entlasten und für eine optimale Pflege sorgen.

nicht nur schöne Ausblicke, sondern sind auch beliebte Treffpunkte der Bewohner. Außerdem lädt ein großzügiges Außengelände zu Spaziergängen ein. Die Einrichtung bietet seit ihrer Erweiterung nun Platz für insgesamt 51 Bewohner. Die Gestaltung der Wohnbereiche in kleinen Gruppen ist ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes. Die Bewohner erleben eine heilsame und familiäre Atmosphäre aus Integration, Akzeptanz und Angenommensein, was wiederum recht bald zu Wohlbefinden und Lebensfreude führt. Bei den Therapien finden die gelebten Biografien der Bewohner besondere Berücksichtigung. Einfühlsame Gespräche und gemeinsame Aktivitäten sollen die an Demenz erkrankten Menschen durch ihre „innere Welt“ begleiten und stützen. Diese Anerkennung des einst gelebten Lebens führt nicht nur zu einem angemessenen und würdevollen Umgang mit den erkrankten Menschen, sondern ganz praktisch zu einem gangbaren Weg in der Begegnung mit der DemenzErkrankung überhaupt.

Weil Menschen mit einer Demenz-Erkrankung einen ganz eigenen Lebensrhythmus führen, oft einen großen Bewegungs- Betreuung bedürfen, ist eine Spezialeinrichtung drang haben und einer intensiven hierbei die erste Wahl. Eine Pflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz betreibt der ASB Regionalverband Königs Wusterhausen/Potsdam e.V. in Ludwigsfelde. Im Jahr 2006 wurde das Heim in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft und unter Beachtung der neuesten Erkenntnisse in der Demenz-Forschung eröffnet. Die bauliche Struktur des Hauses ist somit voll und ganz auf die Demenz-Erkrankung abgestimmt und unterstützt Da der zweite Bauabschnitt der auf diese Weise das Konzept einer anspruchsvol- Spezialeinrichtung am Antonlen Pflege und Betreuung. Saefkow-Ring in Ludwigsfelde erst Anfang November fertig geNeben warmen Farbtönen, offenen Gemeinschafts- stellt wurde, gibt es derzeit noch bereichen und hellen Einzelzimmern hat sich vor freie Plätze. Grit Wojahn, Leiterin allem der Rundgang auf jeder der drei Etagen der ASB-Einrichtung, berät und bewährt, der dem Bewegungsdrang der Bewohner informiert Sie gern unter Telefon: Rechnung trägt. Verschiedene Terrassen bieten 03378 / 51 87-544.

Die Freundschaft und die Liebe sind zwei Pflanzen an einer Wurzel. Die Letztere hat nur einige Blumen mehr. Friedrich Gottlob Klopstock

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Betreuungsgruppe in Wünsdorf

Demente fördern und fordern Ein Glück für mich, dass die Menschen im Zossener Ortsteil Wünsdorf ihre VS Bürgerhilfe gGmbH und deren Pflegedienstleiterin in der Sozialstation, Monika Linke kennen. Denn ich wollte nicht zum Bahnhof, sondern Zum Bahnhof, wie die ehemalige Bahnhofstraße heute heißt – und ich muss entsprechende Straßenschilder wohl übersehen haben. Aber dann stand ich gut geleitet vor der Sozialstation – und als ich die Tür öffnete, war ich schon mittendrin.

Die kümmern sich um alles, was mit Betreuung und Pflege zu tun hat, aber ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Betreuungsgruppe dementer Menschen, die sich einmal in der Woche trifft.

Sozialarbeiterin Cordula Reisener gestaltet die Nachmittage für Demenz-Erkrankte in Zusammenarbeit mit zehn ehrenamtlichen Mitarbeitern, die für diese Aufgabe speziell geschult worden sind. Ehrenamtlich, so sagt sie, stimme im Übrigen nicht ganz, denn „unsere Mitarbeiter bekommen schon eine kleine Mittendrin in einer Atmosphä- Aufwandsentschädigung.“ re offener Türen und direkter Herzlichkeit. So habe ich als In dieser Zeit versuchen sie, ihre erstmaliger Besucher es zumin- dementen „Patienten“ nach allen dest empfunden und ich hatte individuell noch vorhandenen den Eindruck, dass offener Fähigkeiten zu beschäftigen, sie Umgang und Herzlichkeit hier zu fördern, sie aber auch zu foretwas mit dem Stil der Arbeit dern. „Wenn wir einen Obstsalat und dem Selbstverständnis herstellen“, erklärt mir Cordula der Mitarbeiter zu tun haben. Reisener, „dann werden manuelle

Fertigkeiten gefördert, aber gleichzeitig erinnern sich die Leute, wie das früher bei ihnen zuhause war, was hinein kam in den Salat, wer welche Aufgaben hatte und an vieles mehr – vorausgesetzt, man spricht sie darauf an.“ Und manchmal muss man sie auch erinnern, dass eine Gabel zum Essen da ist und ein Arm, um die Gabel zu heben und eine Hand, um die Gabel zum Mund zu führen. „Demente“, klärt mich Monika Linke auf, „können alles vergessen, je nach dem, wie die Krankheit verläuft.“ Wenn der Prozess soweit fortgeschritten ist, dass die Patienten nicht mehr in die Sozialstation kommen können, beginnt die Pflege in der Häuslichkeit. Aber ob nun in der Betreuungsgruppe oder in den eigenen vier Wänden: „Unsere Aufgabe“, geben mir die beiden Frauen mit auf den Weg, „ist die Gedächtnis- und Erinnerungsarbeit mit den Erkrankten, aber mindestens genau so wichtig ist die damit verbundene Entlastung der pflegenden Angehörigen.“ Und ich soll auf keinen Fall vergessen zu erwähnen, dass Interessierte keine Scheu haben sollen, einfach mal anzurufen (033702 / 619 03) oder vorbei zu kommen (Zum Bahnhof 57a in Wünsdorf).

Eine Familienbilanz von vier Generationen

Wo ist das Geld nur geblieben? Wenn plötzlich für Banken und arme Manager die Milliarden nur so regnen, fragt man sich doch, wer bezahlt das alles? Ein Blick in meine Familiengeschichte (Ihre sicher auch) gibt Antwort: Meine Urgroßmutter muß eine patriotische Royalistin gewesen sein, denn sie lieh den Hohenzollern für ihren Krieg 1.000 Goldtaler. Der Krieg ging verloren, der Kaiser auch – wer gibt nun meiner Familie die umgerechneten 3.000 Mark zurück? Meine Großmutter hatte von ihrem Mann eine kleine aber feine Druckerei geerbt. Das hätte ihr ein sorgenfreies Alter ermöglicht. So verkaufte sie dann die Druckerei und brachte das Geld auf die

große, sichere Deutsche Bank. Dann machten sie Inflation, alles Oma-Geld war futsch, die Deutsche Bank baute sich einen Palast. Für Mutter gab es nun kein Erbe mehr, dafür heiratete sie aber einen im öffentlichen Dienst gut verdienenden Mann. 700 Mark, davon konnte man in den zwanziger Jahren ganz gut leben. Dann begann das große Sparen: erst 90 Mark weniger, dann immer weitere „Opfer“, bis mein Vater arbeitslos auf der Straße lag. Aber welch ein Glück! Nach sechs Wochen durfte er wieder anfangen – für 180 Mark im Monat. Damit mußte sich unsere Familie noch jahrelang durchquälen. Mutter starb – ein Kriegsopfer. Für ihre inzwischen abgewertete Lebensversicherung kauften wir beim Bauern 35 Pfund Roggen. Das gab, in der Kaffeemühle durchgedreht, manche sättigende Suppe. Das Erste, was ich an „Kriegskosten“ bezahlte, war mein Erspartes aus der Lehrlings- und Evakuierungszeit, immerhin 500 Mark. Das Letzte, das

ich einbüßte, war fast die Hälfte dessen, was mein Mann und ich mühsam über Jahre für den Start unserer Tochter erspart hatten. Bei der Währungsunion durften wir so etwa die Beerdigungskosten behalten, der Rest wurde bekanntlich halbiert, 2:1 umgetauscht. Ja, wo ist das Geld nur geblieben? Verschossen oder als Bonus – wie heute – für zockende Banker bezahlt! Aus: „Man wird doch mal fragen dürfen“. Erschienen im Eulenspiegel-Verlag Berlin, ISBN 978-3-35902201-5. XXX (aus Datenschutzgründen)

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Wenn Geschenke kosten Eine wohl durchdachte Zuwendung zu Lebzeiten hilft im Erbfall Ärger und Geld sparen! Dass ein Testament die Teilhabe oder den Ausschluss einer Person am Nachlass regelt, ist weitgehend bekannt. Dass jedoch Schenkungen noch zu Lebzeiten des zukünftigen Erblassers z. T. schwerwiegende Auswirkungen für den Erben oder auch den Beschenkten haben können, obwohl ein Testament besteht, ist weitgehend unbekannt. Der Fall ist schnell gefunden. Ein Ehepaar, Eigentümer eines Hausgrundstücks, haben zwei gemeinsame Kinder. Ein Ehepartner hat zudem noch ein Kind aus einer früheren Beziehung. Das Verhältnis zu dem einen Kind ist sehr gut, dass zum anderen eher schlecht, aus welchen Gründen auch immer. Der Kontakt zum Kind aus der früheren Beziehung ist schon seit Jahren abgebrochen. In dieser Situation entschließen sich die Ehegatten nun, das Grundstück, es kann z. B. aber

auch ein größerer Geldbetrag sein, an das Kind zu verschenken, zu dem die enge Beziehung besteht. Es sollte ja nach dem Tod der Ehepartner laut Testament sowieso Alleinerbe sein. Ein Schenkungsvertrag ist schnell aufgesetzt, die Eintragung im Grundbuch erfolgt und 5 Jahre nach der Schenkung verstirbt ein Elternteil. Der Wert des Nachlasses besteht lediglich aus Geldvermögen, dass jedoch vollständig für die Beerdigungskosten aufgebraucht wurde. In dieser Situation meldet sich plötzlich das testamentarisch nicht bedachte Kind und macht seine Pflichtteilsansprüche gegenüber dem Erben geltend. In dem Zusammenhang erinnert es sich auch an das vor 5 Jahren verschenkte Haus. Und da das Pflichtteilsrecht nicht nur eine Teilhabe am tatsächlich vorhanden Nachlass sichert, sondern im Rahmen des Pflichtteilsergänzungsanspruchs auch am zu Lebzeiten verschenkten Vermögen, wobei zwischen Schenkung und Erbfall noch keine 10 Jahre vergangen sein dürfen, steht dann diesem Kind ein Geldanspruch aus der Grundstücksschenkung zu. Dieser ergibt sich aus dem Wert des Grundstücks und der Pflichtteilsquote. Kann dieser Anspruch nicht aus dem Nachlass erfüllt werden, etwa weil außer dem Grundstück nichts vorhanden ist, kann sich der Geldanspruch auch gegen den Beschenkten richten. Um dieses oft nicht bedachte und nicht gewollte Ergebnis zu vermeiden, sollten Sie sich, bevor Sie bereits zu Lebzeiten aus Ihrem Vermögen

Rechtschreibfehler überführen falschen Doktor Aktuelle Gerichtsfälle Nach einem jahrelangen Gerichtsverfahren ist ein 62-jähriger Mann vom Landgericht Lüneburg wegen Urkundenfälschung zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann, der zwar kein Abitur, dafür aber einen falschen Doktortitel besaß, hatte in mehreren Fällen mit gefälschten Doktor- und Diplomurkunden gehandelt. Bis zu 15.000,00 € haben die Kunden des Mannes für einen falschen akademischen Grad bezahlt. Mit Blanko-Urkunden und präparierten Stempeln stellte der falsche Doktor angebliche Promotionen und Diplome der Universität Hamburg her. Für die getürkten Schriften kopierte und änderte der Fälscher Originalarbeiten, welche er über das Internet gefunden hatte. Hierbei ging er allerdings so schlecht mit der Rechtschreibung und den Regeln der Grammatik um, dass der Betrug letztendlich auffiel. Aufgrund der langen Verfahrensdauer muss der Senior von den vier Jahren Haft allerdings wohl „nur“ drei Jahre im Gefängnis absitzen. Der Fall wurde Ihnen mitgeteilt von Rechtsanwalt Robert Kaiser.

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Rechtsanwalt Halle

Schenkungen an Dritte machen, zuvor über die erbrechtlichen Auswirkungen anwaltlich beraten lassen. Durch einfache vertragliche Regelungen kann verhindert werden, dass das Geschenk zu einem späteren Zeitpunkt zu einer finanziellen Last für Erben und Beschenkte wird. Lassen Sie sich auf jeden Fall durch einen auf dem Gebiet des Erbrechts tätigen Rechtsanwalt beraten. Dieser wird sie auch über die anstehenden Neuregelungen im Erbrecht informieren und die sich für Sie hieraus ergebenen Vorteile entsprechend nutzen. Rechtsanwalt Halle, Kanzlei Sobczak & Partner, Zossen


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Kennen Sie ein Bett das „mitdenkt“? Auch in Friedrichshagen können Sie es kennenlernen Bölschestraße Friedrichshagen. Der lebhafte Stadtteil – größtenteils noch im Jugendstil erhalten - ist ohnehin als Einkaufs- und Ausgehparadies bekannt. Schräg gegenüber der markanten Polizeiwache liegt neben einer Apotheke das Haus Bölschestraße 58. In diesem Haus habe ich zum ersten Mal den Unterschied zwischen einem „Sanitätshaus“ und einem „Gesundheitszentrum“ kennengelernt. Und ich hatte eine weitere lebenswichtige Erkenntnis: Nicht mein Rücken muss sich meinem alten, harten Bett anpassen, sondern – umgekehrt – Bett und Matratze können „mitdenken“ und müssen sich unserem Körper anpassen. Wie und warum? Lesen Sie selbst: Zugegeben, ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Meine Knochen und Gelenke werden von dem einen oder anderen Zipperlein heimgesucht und machen mir besonders die Nächte zum Albtraum. Rücken-, Gelenk- und Nervenschmerzen vom Hals bis übers Knie sind jedoch kein Privileg von Senioren. Auch jüngere Zeitgenossen erkennen: Vorbeugen ist besser als heilen! Und deshalb legte ich mich im Gesundheitszentrum Schadock zur Probe auf jene TEMPURMatratze, die „mitdenkt“. Bereits beim Hinlegen die gro-

Zentral in der Bölschestraße 58 gelegen: Das Gesundheitszentrum und Sanitätshaus Schadock in Friedrichshagen

Zweigstellenleiterin Beate Pohl sitzt entpannt auf dem TEMPUR-Bett

de und heilende Traumwelt. Als mich die Beraterin sanft aufweckt, möchte ich am liebsten mein Tagewerk vergessen und weiter liegen bleiben. Die Zweigstellenleiterin Beate Pohl ist seit fast 15 Jahren als medizinische Fachkraft für das

ße Überraschung: Weich und doch konstant schmiegt sich die Tempur-Matratze an meinen Körper. So, als hätte ein Computer vorher jeden Winkel meiner müden Knochen ausgemessen und angepasst. Ich schließe die Augen, atme tief und ruhig, und tatsächlich, nach wenigen Minuten bin ich eingeschlafen, hinübergeglitten in eine befreien-

TEMPUR-Systemrahmen

Gesundheitszentrum Schadock tätig. Sechs weitere medizinisch ausgebildete Fachkräfte stehen ihr kompetent zur Seite. Besonders stolz weisen sie auf die kostenlosen Beratungs- und Informationsveranstaltungen hin: Mittwochs von 13 bis 14 Uhr werden Gesunde und weniger Gesunde kostenlos mit Reha-Technik und allem Drum und Dran vertraut gemacht. Bitte nur mit Voranmeldung. (Tel. (030) 64 09 00 40.). Das geht von der technischen Erklärung über Anwendungsgebiete bis hin zu administrativen Fragen, welche Kosten von wem übernommen werden, welche Wege mit der Krankenkasse oder anderen Trägern zu erledigen sind. Wobei Schadock den Patienten nahezu alle Wege abnimmt. Und das Beste: Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht zur kostenlosen Beratung in die Bölschestraße 58 kommen kann, der wird zu Hause von den Schadock-Fachkräften besucht und beraten. Natürlich auch kostenlos! Text und Fotos: msk

Schadock-Gesundheitszentren und Sanitätshäuser finden Sie außer in Köpenick/Friedrichshagen auch in Neuenhagen, Rüdersdorf und Vogelsdorf. Weitere Informationen gibt es über die kostenlose Rufnummer 088 040 90 00. Oder im Internet: www.Schadock-ots.de Aber am besten direkt mit Beate Pohl einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin vereinbaren: (030) 64 09 00 40

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Veranstaltungen BLATTWERK – Ausstellung im Kreishaus Luckenwalde

Regionalgeschichte und mehr

Begehrter Kaffeeklatsch

Museum des Teltow in Wünsdorf ab sofort wieder von Freitag bis Sonntag geöffnet

Die Veranstaltung „Kaffeeklatsch“ am 09.12.09 im Kulturhaus Ludwigsfelde ist ausverkauft. Es können bereits Karten für folgende Kaffeeklatschtermine 2010 gekauft werden: 06.01./03.02./03.03.2010.

BLATTWERK – so heißt die Ausstellung des Künstlers LORAS (Lothar Ralf Schneider), die seit Das Museum des Teltow in der Wünsdorfer Donnerstag, 19. November im Foyer des KreishauSchulstraße hat für Besucher ab sofort wieder ses Luckenwalde zu sehen ist. 70 Malungen und jeweils freitags bis sonntags von 13 bis 16 Uhr Zeichnungen auf Papier sind ausgestellt. geöffnet. Nach telefonischer Anmeldung unter (033702) 66900 können gern auch andere Zeiten vereinbart werden. Gezeigt werden Ausstellungen zu Geschichte und Naturkunde der Region, so auch zu Bruno Taut – Architekt, Stadtplaner und Pionier des sozialen Wohnungsbaus.

Hans Otto Theater Potsdam Gruppenangebot mit Bus LORAS ist Jahrgang 1943 und lebt und arbeitet im Spreewald. Das handwerkliche Rüstzeug erhielt er am Bauhaus Dessau und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. „Das innere Bedürfnis schöpferisch zu sein, Gedanken und Gefühle anderen Menschen mitzuteilen, ihnen das Verhältnis des Künstlers zur Welt zu suggerieren, sie mit dem eigenen Erleben zu infizieren, den Blick auf Verborgenes zu lenken, macht für mich BILDENDE KUNST zu einem Verständigungsmittel, das ich durch meine Bildsprache im freien Spiel der Erkenntniskräfte in meinen Werken streitbar nutze“ so Lothar Ralf Schneider selbst zu seinem Tun. Sind Sie also gespannt auf LORAS und seine Bilder.

Gern möchten wir Gruppen, Vereine, Organisationen darauf hinweisen, dass wir ab sofort auch Angebote unterbreiten, die einen Haustürservice per Taxi, Kleinbus oder großen Bus umfassen. Daneben sind unsere Eintrittskarten gleichzeitig auch Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Tarifbereich Berlin ABC. Das Theaterbussystem kann in Potsdam, Berlin und dem weiteren Potsdamer Umfeld genutzt werden. Auch bei Fahrten über größere Distanzen sind wir Ihnen bei der Organisation eines attraktiven Busangebots sehr gern behilflich. Für Gruppen ab 10 Personen gibt es zudem einen Gruppenrabatt von 10% auf den Kartenpreis. Gern bieten wir Gruppen auch kostenlose Rahmenangebote an. Hierbei kann es sich um eine dramaturgische Einführung ins Stück, um ein Nachgespräch mit Künstlern nach der Vorstellung oder um eine Hausführung handeln. Lernen Sie unsere Aufführungsorte und die umfangreichen sonstigen Kultureinrichtungen im Kulturstandort Schiffbauergasse kennen. Weiter anreisenden Gruppen, die einen Tagesaufenthalt in Potsdam planen, stehen wir gern tatkräftig bei der Organisation weiterer Programmpunkte oder auch bei der Sondierung spezieller Hotelangebote zur Seite. Falls Sie Interesse an unserem Programm und den neuen Serviceleistungen des Hans Otto Theaters haben, stehen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung. Kontakt: Hans-Dieter Heuer, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Tel: 0331/ 9811120 oder Fax: 0331/ 9811128 oder Email: h.heuer@hansottotheater.de Sie können unter dieser Adresse auch den Service einer kostenlosen monatlichen Spielplanzusendung anmelden.

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13.12.09 – 16.00 Uhr Weihnachtskonzert des Liederkreises Jüterbog Ort: Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog 13.12.09 – 20.00 Uhr „Ariwiedätschi“ Soloprogramm mit „Womanizer“ Maddin Schneider Ort: Stadttheater Luckenwalde 14.12.09 – 19.30 Uhr Weihnachten mit Maxi Arland Ort: Festhalle Seebad Casino 31.12.09 – 10.00 Uhr Silvesterlauf Ort: Rathaus Zossen 01.01.10 – 11.30 Uhr Neujahrsbrunch Ort: Banketträume Seebad Casino 10.01.10 – 13.30 Uhr Winterwanderung Ort: Paplitz 17.01.10 – 16.00 Uhr Neujahrskonzert mit dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde e.V. Ort: Festsaal Seebad Casino Wir suchen zuverlässige Mitarbeiter

im Außendienst für unsere

„Seniorenzeitung Teltow-Fläming“. Wir bieten Nebenverdienst und regelmäßige Zahlung.

Kontakt: Telefon (033 75) 21 43 19

Abonnement Sie sind nicht mehr so mobil wie früher? – Es fällt Ihnen schwer „Ihr“ Exemplar der Seniorenzeitung „Teltow-Fläming“ zu erhalten? Wir bieten Ihnen eine Bezugsmöglichkeit für Ihr ganz persönliches Exemplar. Gegen eine Bezugsgebühr von 12,00  erhalten Sie Ihr Exemplar ein Jahr lang per Post nach Hause. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Fichtestraße 1, 15711 Königs Wusterhausen, Tel. (033 75) 21 43 19, werbung-goetze@t-online.de


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