Seniorenzeitung Teltow und Fläming 05/2011

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Teltow und Fläming ches sönli r e p Ihr plar Exem

Seniorenmagazin

Ausgabe

5/2011

für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming

6. Jahrgang

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it ndhe en u s e Ihre G s am Herz n liegt u ben – e l r e Natur Nieplitz Nuthe

Foto: ASB/T. Ehling


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Dem Brauer über die Schulter geschaut

Editorial

Eine von uns hat sich jetzt mit 77 und nach Jahren ohne Fahrpraxis noch einmal ans Steuer eines Autos gesetzt. Und weil sie sich nicht mehr traute, ein Fahrzeug mit Gangschaltung zu fahren, wollte sie ein Auto mit AutomatikGetriebe kaufen. Das klingt vernünftig. Aber weil sie Automatik schon gar nicht kannte, ist sie noch auf dem Hof des Händlers zuerst in eine Schaufensterscheibe und dann in drei Ausstellungsfahrzeuge gefahren. Gesamtschaden 100.000 Euro. Als ich selbst vor zwei Jahren mit 60 den Motorradführerschein gemacht habe (vernünftig?), musste ich einsehen, was ich alles nicht mehr wusste. Entweder, weil es neu war oder weil ich es vergessen hatte. Vor ein paar Wochen ist mir einer von uns – gerade 74 geworden – mit seinem Auto vom Straßenrand aus ins Motorrad gefahren als ich an ihm vorbei fuhr. Ich bin ziemlich übers Straßenpflaster gerutscht, aber mir ist nichts passiert. Der Autofahrer konnte mich anschließend nicht verstehen. Er hatte seine Hörgeräte nicht mit und seine Brille trug er auch nicht. Er hatte mich nicht gehört und nicht gesehen. Und er hatte auch nicht über die Schulter nach hinten geschaut. Uns älter werdenden sagt man nach, dass wir mit dem Alter auch weise oder weiser würden. Na, ich weiß nicht. Ich habe mich rechtzeitig vor Beginn der trüben Jahreszeit bei der Deutschen Verkehrswacht erkundigt und dort erfahren: es gibt zwar das Angebot, dass wir unsere Verkehrstüchtigkeit freiwillig überprüfen lassen können. Wir machen von dem Angebot aber keinen Gebrauch. Wir wissen das gar nicht oder wir gehen aus Angst vor möglichen Konsequenzen für unsere Fahrerlaubnis nicht hin. Das mag verständlich sein, weise ist es aber wohl nicht. Kommen Sie – ob motorisiert oder nicht – gut durch diesen grandiosen späten Sommer und durch einen hoffentlich golden bleibenden Oktober Ihr Detlef Schlüpen

50 Rangsdorfer Senioren machten mit dem Bus eine Tagestour nach Neuzelle. Der Seniorenbeirat hatte eine abwechslungsreiche Fahrt organisiert. Morgens um 07.00 Uhr ging die Fahrt über die Autobahn Richtung Frankfurt/ Oder über Eisenhüttenstadt nach Neuzelle. Bei strahlendem Sonnenschein mit blauem Himmel war die erste Station hier die Klosterbrauerei. Hier wurden die Senioren durch die letzte noch produzierende Klosterbrauerei Brandenburgs geführt und konnten sich informieren, wie hier seit über 400 Jahren nach alter Tradition Bier gebraut wird. Sie konnten dem Brauer über die Schulter schauen und wissen nun alles über ein edles Getränk, das abschließend natürlich auch verkostet wurde. So erfrischt haben die Senioren die gleich nebenan liegende katholische Stiftskirche St. Marien besichtigt. Das ursprünglich gotische Gotteshaus wurde von italienischen und böhmischen Künstlern im 17. und 18. Jahrhundert barock überformt. Nach einem Mittagessen (Neuzeller Schwarzbierbraten) öffneten sich für die Rangsdorfer Senioren die Türen für den gotischen Kreuzgang und das Klostermuseum.

Die Anlage wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Nach umfangreicher Restaurierung sind der Kreuzgang und die Klausur seit 2009 wieder voll zugänglich. Bei den Freilegungsarbeiten wurden u. a. wertvolle Kunstgegenstände, originale Kostbarkeiten und Schriftstücke gefunden. Mit vielen interessanten Eindrücken fuhr die Gruppe weiter nach Schwerzko im Naturpark Schlaubetal zur Schwerzkoer Mühle. Die Mühle, 1420 in Betrieb genommen und bis 1920 in Betrieb, ist leider nicht mehr vorhanden. Aber in dem historisch gestalteten technischen Denkmal mit dem sanierten Sägewerk aus der Zeit von 1900 stand für die Senioren ein Kaffeegedeck bereit. Und anschließend gab es die Möglichkeit, im Mühlenladen ofenfrisches Mühlenbrot, Neuzeller Hausschlachtewurst, Räucherforelle, Niederlausitzer Keramik oder Holzwaren als Reisemitbringsel zu erwerben. Gegen 19.00 Uhr erreichte die Gruppe wieder wohlbehalten Rangsdorf. Alle waren von den Erlebnissen beeindruckt und freuen sich bereits auf die nächste Tagestour nach Jüterbog und / Horst Leder Kloster Zinna.

Luckenwalde in Bildern

Wandkalender 2012 ist da In diesem Jahr wird wieder der beliebte Wandkalender der Stadt Luckenwalde herausgegeben. Unter dem Titel „Luckenwalde zeigt sich - 2012“ wird je Monat ein Motiv aus dem Stadtgebiet präsentiert und mit einer kurzen Erläuterung angereichert. Der Kalender hat das bekannte Format DIN A 3 beibehalten. Das Deckblatt ziert ein Ausschnitt aus dem Panoramabild zur Ausstellung „Luckenwalde zeigt sich“ aus dem Jahr 2011. Der „Luckenwalde zeigt sich – 2012“-Kalender wird gegen eine


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walde, Markt 11, sowie in der betreiben und neben einer Tagespflege auch Stadtbibliothek, Bahnhofsplatz ambulante Dienstleistungen durch eine integrierte Schutzgebühr von 3,00 Euro in 5, erhältlich sein. Sozialstation anbieten. In der hauseigenen Gründer Touristinformation Lucken/ Pressestelle Stadt Luckenwalde / TF anlage wird ein attraktiv gestalteter Treffpunkt entstehen, der die Bewohner der 2- und 3-ZimmerWohnungen einlädt, bei schönem Wetter Nachbarn und Freunde zu treffen. Die Seeresidenz Zeuthen Deutscher Wandertag 2012 wird voraussichtlich im Frühjahr 2012 bezugsfertig. Zwei Drittel der Wohnungen sind aufgrund der enormen Nachfrage bereits vergeben. Weitere Informationen gibt es beim ASB unter Telefon: 03375/257890 oder im Internet unter www.asbmittel-brandenburg.de. / ASB-Pressestelle / TF Der „Deutsche Wandertag 2012“ Radtour auf Teilabschnitten der findet vom 20. bis 25. Juni 2012 Rundkurse (R1 und R3) der statt und wird im Fläming durchge- Flaeming-Skate, Wanderung führt. Veranstalter ist der Deutsche „Rund um das Elsthal“ und KinWanderverband, Ausrichter ist der derwanderung auf dem NaturMärkische Wanderbund Fläming- und Forstlehrpfad, veranstaltet Havelland. Einige tausend Besu- von der Wandergemeinschaft cher aus dem gesamten Bundes- „Auf Schuster´s Rappen“. Mario gebiet werden zu dem Ereignis Mannhaupt aus Kolzenburg von Der Eigentümer des Ärztehauses in der Rangserwartet. Aktive Wanderer, die den „Kunst in Holz & mehr“ bietet An- dorfer Seebadallee hat auf den Wunsch seiner Fläming als Wanderregion kennen gebote zu den Themen: Kreatives Patienten sowie von Senioren und behinderten lernen wollen. Der 112. Deutsche Gestalten, Aktionsprogramme, Menschen in Rangsdorf den Zugang zu den Wandertag wird maßgeblich dazu Wald der Sinne und Erlebniswald Praxen nach neuesten Erkenntnissen barrierefrei beitragen. Wandern in Branden- an. Das HeimatMuseum Lucken- umbauen lassen. Dazu waren umfangreiche Arburg, das genießt man im Natur- walde lädt täglich zu Turm- und beiten notwendig, die er auf eigene Kosten und park Hoher Fläming, in der Region Stadtführungen ein. Die Evan- ohne Förderung hat durchführen lassen. Für dieNiederer Fläming, im Baruther gelische Kirchengemeinde Lu- ses Engagement hat ihm jetzt der Senioren- und Urstromtal, im Westfläming und ckenwalde öffnet an zwei Tagen Behindertenbeauftragte der Gemeinde Rangsdorf, Vorfläming, in der Nuthe-Nieplitz- die Tür der St. Johanniskirche Horst Leder mit Lob und Anerkennung im Namen / TF Region und im Teltow. am Markt zur Besichtigung und aller behinderten Menschen gedankt. Schon jetzt gibt es im Rahmen bietet am 24. Juni eine Stadtbeder Vorbereitungen des Deut- sichtigung an. Impressum schen Wandertages im Fläming Weitere Informationen zu den Das „Teltow und Fläming Seniorenmagazin“ (TF) erscheint sechsmal im Jahr in Zu2012 ein umfangreiches Pro- Angeboten und zu den Teilnah- sammenarbeit mit der Kreisverwaltung Teltow-Fläming und dem Seniorenbeirat des Landkreises. Es wird kostenlos vertrieben. gramm, das die geführte Wande- mebedingungen sind im Internet Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee 8 • 15711 Königs Wusterhausen rung, die Nordic-Walking-Tour auf unter www.deutscher-wandertag- Tel. 03375 / 24 25-0 • Fax 03375 / 24 25 22 dem Fläming-Walk, die Rad- und 2012.de sowie im Programmheft www.elro-verlag.de Außenstelle: Skate-Tour sowie Rollstuhlwan- zu finden. Das Programmheft ist Schlossstraße 2 / Hofseite • 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 / 21 43 19 • Fax 03375 / 52 81 78 derung auf der Flaeming-Skate in der Touristinformation Lucken- e-mail: satz2@elro-verlag.de www.elro-seniorenzeitungen.de anbietet. walde erhältlich. Anfragen zu den Leiter Detlef Schlüpen Auch in der Kreisstadt Lucken- Angeboten bitte an: Märkischer redaktion: Tel. 033708 / 929090 • promanage@t-online.de Jutta Melzer, Ingeborg Spittler, walde werden viele Wanderfreun- Wanderbund Fläming-Havelland Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner de zu Gast sein. Um Stadt und / c/o Tourismusverband Fläming Anzeigenannahme: Manuela Palm Tel. 03375 / 21 43 19 • Fax 03375 / 52 81 78 Umland näher kennen zu lernen, e. V. / Küstergasse 4 / 14547 e-mail: satz2@elro-verlag.de Wolf Glaeser stehen den Besuchern verschie- Beelitz / Tel. 033204/6287-0, Fax Tel./Fax 033767 / 806 16 • Mobil 0162 / 961 41 95 e-mail: wolf-glaeser@t-online.de dene Angebote zur Verfügung: 033204/6287-61 / E-Mail: info@ Arno Klamann Besuch des 22. Luckenwalder deutscher-wandertag-2012.de Tel. 030 / 744 44 75 • Fax 030 / 70 78 43 01 Mobil 0175 / 514 27 60 / Pressestelle Stadt Luckenwalde / TF Turmfestes vom 15. – 17. Juni, Ulrich Meindl Fortsetzung von Seite 3

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Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind zu richten an: Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf (nur per Post, möglichst PCAusdruck, mindestens in 12pt und zusätzlich auf CD) Hinweise der redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften auszugsweise wiederzugeben. Namentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos und andere Materialien haften wir nicht. Die Weiterverwendung der Anzeigen bedarf der Genehmigung des Verlages. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Es gelten die AGB des ELRO-Verlages. Auf der Titelseite: ASB – Wir helfen hier und jetzt.


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Dr. Hans-Ulrich Wegner – Ein Porträt

Wo man singt Von Ursula Klucke werken in Leegebruch. Dort wurde Hans-Ulrich 1942 eingeschult. 1946 zog die Familie nach Dechtow Kreis Neuruppin, wo Hans-Ulrich von der 4. bis zur 8. Klasse zur Schule ging. Von 1950 bis 1954 besuchte er die Goethe-Oberschule in Nauen, wo er mit dem Abitur abschloss. 1954 begann er sein Studium an der Friedrich-SchillerUniversität Jena im Fach Geologie, wo er 1960 mit dem Diplom abschloss. 1973 promovierte er an der Universität Greifswald. Dr.Wegner ist verheiratet und hat einen Sohn. „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“, so heißt es in einem Sprichwort. Wenn man mit Dr. Wegner schon über dreißig Jahre gemeinsam im Gemischten Chor Rangsdorf singt, weiß man, dass diese Volksweisheit richtig ist. Dr. Wegener strahlt all die Jahre Zuverlässigkeit, Ruhe und Freundlichkeit aus. Seine Hilfsbereitschaft und sein Engagement sind vorbildlich. Vor 75 Jahren ist Hans-Ulrich Wegner in Pommern als Sohn eines Schlossers geboren. Der Vater arbeitete in den Flugzeug-

Schon sein Vater hat im Chor gesungen. So hat Hans-Ulrich schon als Kind erfahren, dass Sänger fröhliche Menschen sind, die viel Gemeinsinn haben, gern feiern und anderen Freude bereiten. 1950-1954 sang Hans-Ulrich im Oberschulchor der Goethe-Oberschule Nauen und 1954-1960 im Studentenchor der Friedrich-Schiller-Universität. 1960 zog Dr. Wegner nach Rangsdorf und trat dem Männergesangverein 1906 bei. Dort übernahm er 1961 die Aufgabe des Notenwarts. Mit 32 Jahren wurde er 1967 zum Vorstandsvorsitzenden des Männerchores gewählt und behielt den Vorsitz bis März 1971. Aus dem Männerchor wurde der Gemischte Chor Rangsdorf, wo Dr. Wegner ab 10.1.1973 Mitglied wurde. Von März 1987 bis März 2001 übernahm Dr. Wegner die Führung des Gemischten Chores Rangsdorf e.V. als Vorstandsvorsitzender. 2001 wurde Dr. Wegner durch den

Brandenburgischen Chorverband für 40 Jahre Singen im GCR Rangsdorf e.V. mit Urkunde und silberner Ehrennadel geehrt. Im Juni 2011 bekam Dr. Hans-Ulrich Wegner die Auszeichnung durch den Deutschen Chorverband und den Brandenburgischen Chorverband für 50 Jahre Singen im Gemischen Chor Rangsdorf e.V. mit Urkunde und goldener Ehrennadel.

50 Jahre in einem Chor zu singen, ist eine ungewöhnliche Leistung. Dr. Wegner hat unter den verschiedensten Chorleitern gesungen und noch immer macht ihm das Singen Spaß.

Brandenburgs Wälder können sich sehen lassen Von Dr. Kurt Kutzschbauch Die Forstverwaltungen in Brandenburg und Berlin haben die alljährliche Waldzustandserhebung abgeschlossen. Der bereits im Vorjahr erfasste sehr gute Kronenzustand hat sich bestätigt. Nahezu 60 Prozent der Waldfläche sind ohne Schäden. Nur 7 Prozent der Waldfläche sind von deutlichen Schäden betroffen. In Brandenburg kann gegenwärtig nicht von Waldschäden als großflächige Erscheinung gesprochen werden. Ein ähnlich guter Waldzustand war in Brandenburg zuletzt in der Periode 1998 bis 2001 aufgetreten. Dieses gute Ergebnis wird vor allem

durch die Kiefer dominiert. Hier sind rund zwei Drittel der Fläche ohne sichtbare Schäden und nur 4 Prozent zeigen deutlich geschädigte Kronen. Der gute Benadelungszustand ist bei der Kiefer vor allem auf die kalten Winter 2008/2009 sowie 2009/2010 mit ausreichenden Niederschlägen und lange Schneelagen zurückzuführen. Anders sieht es immer noch bei der Eiche aus. Die Eichen bleiben auch 2010 die am stärksten geschädigte Baumart. Der Anteil

der Eichen ohne sichtbare Kronenschäden liegt gegenwärtig bei nur 23 Prozent. Das sind 14 Prozentpunkte weniger als noch 2009. Während die deutlichen Schäden sich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, gab es in der Schadstufe 1 (Warnstufe) einen Anstieg um 12 Prozent. Die Eiche hatte in diesem Jahr wieder stark unter dem Fraß des Eichenprozessionsspinners zu leiden. Befallsfläche und Fraßintensität haben weiter zugenommen. Zur Verhinderung von Kahlfraß mussten 362 Hektar mit Insektiziden behandelt werden. / Quelle:Presseinformation vom 4.Januar 2011

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Gedanken über den Herbst des Lebens Von Ursula Klucke Jede Blüte will zur Frucht Jeder Morgen Abend werden Ewiges ist nicht auf Erden Als der Wandel und die Flucht Auch der schönste Sommer wird Einmal Herbst und Welke spüren Halte Blatt geduldig still Wenn der Wind dich will entführen Spiel dein Spiel und wehr dich nicht Lass es still geschehen Lass vom Winde der dich bricht Dich nach Hause wehen Herrmann Hesse

Als ich dieses Gedicht von Herrmann Hesse las, wurde ich nachdenklich. Das Wetter wechselt ständig von großer Hitze auf herbstliche Kühle. Die Himbeeren und die Süßkirschen sind reif und auf den Feldern leuchten mir die Sonnenblumen und die Kornblumen entgegen. Es riecht schon manchmal nach Herbst und nach den aromatischen Düften der Ernte. Das Herannahen meines 66. Geburtstages sagt mir, dass auch ich die Ernte meines Lebens einfahre und mich im Herbst meines Lebens befinde. Viel Menschen haben Angst vor dem Alter. Sie haben Angst, in dieser schnelllebigen Zeit nicht mehr mithalten zum können, nutzlos zu werden, im Kampf um die Müdigkeit nur kleine Siege zu erringen. Sie haben Angst davor, dass die Kräfte nachlassen und die Gesundheit anfälliger wird. Mein optimistisches Naturell hat mir noch nie sehr viel Angst vor dem Altwerden gemacht. Aber in meinem Leben bin ich auch vor großen Ängsten verschont geblieben. 1945 geboren, habe ich vom Hungern nach dem Krieg nicht viel mitbekommen, weil wir mit den Früchten des Gartens, der Ziege, den Kaninchen und Hühnern immer genug zu essen hatten. Auch sonst hatte ich immer Glück. Ich habe einen klugen lieben Mann, drei gesunde Kinde und vier Enkelkinder. In meinen 46 Arbeitsjahren war ich nie von Arbeitslosigkeit bedroht. Ich konnte 15 Jahre lang

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im Kabarett Funkbrettl meine Kreativität im Spielen und Texten ausleben. Auf meine Rentenzeit habe ich mich lange gefreut. Endlich mal Zeit haben, so habe ich gedacht. Wäsche waschen nicht am Wochenende und die Arbeit im Garten und das Saubermachen kann man sich gemütlich auf die Wochentage verteilen. Ja und endlich mal lesen, lesen, lesen und ins Theater gehen und Gespräche führen und die Enkel genießen und, und, und…

etwas dagegen zu tun und mich nicht von ihnen beherrschen zu lassen. Die Gelassenheit des Alters habe ich noch nicht erreicht. Noch fällt es mir schwer, los zu lassen oder nutzlose Dinge auszusortieren und wegzuwerfen. Ich kann mich noch schrecklich aufregen und in die Luft gehen, besonders wenn es um die Politik oder um menschliche Ungerechtigkeiten geht. Noch bin ich neugierig auf Veränderungen. Ich wünsche mir, dass es so bleibt.

Noch trägt der Nussbaum ... Käthe Seelig Noch trägt der Nussbaum vor dem Fenster sein Sommerkleid. Das satte Grün der Blätter und die prallen Nüsse, von der September- Sonne sehr verwöhnt, erwarten unter blauem Himmel still den Herbst. Indessen sich im Grase die ersten gelben Blätter scheu verbergen.

„Rentner haben nie Zeit“, sagte meine Mutter. Das konnte ich mir damals, so überlastet, wie ich mich manchmal fühlte, gar nicht vorstellen. Heute muss ich sagen, die Zeit vergeht im Fluge. Da wartet die Leserunde mit interessanten Themen, der Seniorentanz, der körperlich gut tut und Spaß macht, der Gemischte Chor Rangsdorf, wo ich schon 34 Jahre mit netten Menschen zusammen singe, die Theatergruppe, wo ich nur noch souffliere, weil hin und wieder meine Merkfähigkeit und meine Konzentration nachlassen, die Rückengymnastik und das Aqua Fitness. Hin und wieder plagen mich Krankheiten. Ich versuche

Noch hängen die Petunien In ihrer ganzen Farbenpracht, in rot und blau und pink, in prächtig weißen Dolden so dicht wie nie zuvor herunter vom Balkon bis zur Terrasse meiner Nachbarin. Ein jeder schaut beglückt zu ihnen hin. Und doch, so oft ich auch verwelkte Blüten zupfe, es mischt sich braunes Blattwerk in den Blumenflor und kündet Abschied an. Noch bleibt auch mir ein kleiner Becher Wein, vom Spätherbst ausgeschenkt, bevor der Winter nun die letzte Rose, den letzten grünen Zweig verdrängt. Viel wäre noch zu tun, aufschreibend möchte ich bewahren, was sich begab in langen Jahren. Doch merk’ ich schon:, wie Blätter fallen und verweh’n, bleibt auch der Schmerz nicht steh’n vor meiner Tür. – Das ist nun so, und ist auch gut. Und kommt die Zeit, kommt auch der Mut, den Tod als einen Freund zu seh’n.


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Die eigene Wohnung ist kein Operationssaal Kritischer umgang mit Desinfektionsmitteln im Haushalt

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Bakterien sind wichtig zur Immunabwehr und zur Regelung der Stoffwechselprozesse. Übertriebener Sauberkeitswahn kann dieses bakterielle Gleichgewicht zerstören. Einfaches Hände waschen mit Wasser und Seife reicht unter normalen Umständen zur Prävention. Die Apotheker im Landkreis Teltow-Fläming raten deshalb dazu, Desinfektionsmittel oder Hygiene-Reiniger im Haushalt nur in besonderen Fällen einzusetzen. Zum Beispiel, wenn die Immunabwehr durch eine schwere Krankheit geschwächt ist. Nicht nur sauber, sondern rein soll es sein – porentief und bakterienfrei: Das verspricht die Werbung beim Einsatz von so genannten Hygienereinigern oder Desinfektionsmitteln. Doch im Haushalt sind diese Mittel normalerweise nicht erforderlich, denn Bakterien gehören zu einer gesunden Umwelt dazu. Deshalb raten die Apotheker im Landkreis Teltow-Fläming zu einem kritischen Umgang mit Desinfektionsmitteln. „Die eigene Wohnung ist kein Operationssaal, wo alles keimfrei sein muss. Um eine ausreichende Hygiene im Haushalt zu gewährleisten, genügen in der Regel normale Reinigungsmittel“, sagt Gordon Rosch, Pressesprecher der Apotheker im Landkreis Teltow-Fläming. Mittel, die versprechen, den größten Teil der Bakterien abzutöten, seien nicht ratsam. „Viele Bakterien sind Bestandteil des menschlichen Organismus. Sie gehören zu uns und erfüllen wichtige Funktionen. Ihre Anzahl im und am Körper übersteigt sogar die Zahl unserer Zellen“, erklärt Rosch. „Wir haben genug eigene Abwehrkräfte, um uns auch ohne Desinfektionsmittel gegen Krankheitserreger schützen zu können.“ Zumal es immer wieder Untersuchungen dazu gibt, dass eine keimfreie Umgebung Krankheiten und vor allem Allergien fördert. „Kinder, die im Dreck spielen, trainieren ihr Immunsystem. Weil sie ständig mit Keimen konfrontiert werden, gewöhnt sich das Immunsystem auch an harmlose Bakterien und reagiert toleranter.“ Bakterien regeln die Verdauungs- und Stoffwechselprozesse des Darms, die Bildung von Vitaminen oder den Aufbau eines Schutzwalls auf der Haut. „Desinfektionsmittel und übertriebener Sauberkeitswahn können dieses bakterielle Gleichgewicht zerstören“, so der Apotheker. Die Folge: Wenn für den Menschen wichtige Bakterien abgetötet werden, haben gesundheitsschädigende Bakterien freie Bahn und die Menschen werden anfälliger für Krankheiten. Anders sieht der Umgang mit Desinfektionsmitteln dagegen in Arztpraxen und Krankenhäusern aus. Gordon Rosch: „In Krankenhäusern wimmelt es von Keimen und Bakterien, die im Haushalt nicht vorkommen. Gerade kranke Menschen sind hier besonders anfällig, weil sie ohnehin schon ein geschwächtes Immunsystem haben. Diese Patienten müssen speziell geschützt werden. Deshalb desinfizieren sich Ärzte und Pfleger regelmäßig die Hände.“

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KAPITALISMUS

Im August 1930 erschien der dritte Gedichtband von Erich Kästner „Ein Mann gibt Auskunft“.

Von Eike Mewes

Ein Gedicht darin, das sich auf die Weltwirtschaftskrise von 1929 bezieht, heißt:

Ich bin wirklich kein Experte, und ich will Ihnen nichts vormachen. Ich habe weder Wirtschaft studiert, noch verstehe ich etwas von Finanzen. Aber ich besitze einen gesunden Menschenverstand und verfüge über humanistisches Denken. Die Schlussfolgerung meines Nachdenkens über die derzeitige Krise lautet: Der Kapitalismus fährt an die Wand. Die Veränderungen in der Welt sind Anzeichen genug für diese These. Es gibt eine Schmerzgrenze, wenn die überschritten wird, wehrt sich der Mensch. 1989 brach der Sozialismus zusammen, der Kapitalismus fühlte sich als überlegener Sieger und breitete sich ungebremst aus. Bis auf wenige wechselten die meisten bis dahin sozialistisch orientierten Staaten die Fahne, aber außer ein paar demokratischen Verbesserungen gerieten sie in die Pleite oder die Fänge der organisierten Kriminalität. Die Völker erhoben sich. Es fing in Südamerika an. Demokratische Wahlen brachten zum Ärger der USA plötzlich sozialistische Präsidenten an die Macht, die zumindest die Ausbeutung durch die reichen Staaten unterbanden. In Asien, besonders China, versuchten Kommunisten, den Kapitalismus mit ihrer Ideologie zu verknüpfen und ein Gemisch aus beiden Systemen zu realisieren – mit Blick auf die Geldreserven zumindest in China offensichtlich doch auch mit einigem Erfolg. In Afrika setzte die größte Fluchtwelle überhaupt in Richtung der europäischen Fleischtöpfe ein. Und in den arabischen Staaten befreiten und befreien sich die Menschen von ihren korrupten Herrschern, um für mehr Demokratie und Ar-

beit, vor allem aber Teilhabe am Wohlstand zu kämpfen. Und in Europa versuchen Banker, Börsianer und Banden so viel Geld privat beiseite zu schaffen, dass sie die Länder verarmen lassen bis zum Konkurs. Wir haben weit über unsere Verhältnisse gelebt, bis wir die Schulden nicht mehr bezahlen können. Selbst die USA stehen vor der Zahlungsunfähigkeit.

Ansprache an Millionäre Warum wollt ihr solange warten, bis sie euren geschminkten Frauen und euch und den Marmorpuppen im Garten eins über den Schädel hauen? Warum wollt ihr euch denn nicht bessern? Bald werden sie über die Freitreppen drängen und euch erstechen mit Küchenmessern und an die Fenster hängen. Sie werden euch in die Flüsse jagen. Sinnlos werden dann Schrei und Gebet sein. Sie werden euch die Köpfe abschlagen. Dann wird es zu spät sein. Dann wird sich der Strahl der Springbrunnen röten. Dann stellen sie euch an die Gartenmauern. Sie werden kommen und schweigen und töten. Niemand wird über euch trauern.

Der Aufstand der Armen Der Aufstand der Armen erschüttert die Welt. Und da die Reichen nichts abgeben, bricht der ganze Geldmarkt zusammen, die Staaten gehen bankrott und der Kapitalismus fährt unaufhaltsam gegen die Wand. Niemand steuert gegen!? Wachstum, Handel, Ausbeutung der letzten Reserven sind das hilflose, kurzsichtige Konzept der Politik, das auf Dauer scheitern muss, weil jedes Wachstum endlich ist. Bald finden die wenigen Reichen, die als einzige vom ungebremsten Kapitalismus profitieren, keinen Platz mehr für ihre goldenen Käfige, weil er von hungernden Flüchtlingen besetzt ist. Ich bin sicher, dass viele Verantwortliche wissen, was auf dem Spiel steht und was um sie herum geschieht. Aber sie schauen ohnmächtig dem entstehenden Chaos entgegen. Ich propagiere keinen Weltuntergang, das ist Sache von Abergläubigen. Aber das die kleinen Umstürze an verschiedenen Orten der Welt nur der Vorläufer einer großen Revolution sind, das scheint mir gewiss.

Wie lange wollt ihr euch weiter bereichern? Wie lange wollt ihr aus Geld und Papieren Rollen und Bündel und Barren speichern? Ihr werdet alles verlieren. Ihr seid die Herren von Maschinen und Ländern. Ihr habt das Geld und die Macht genommen. Warum wollt ihr die Welt nicht ändern, bevor sie kommen? Ihr sollt ja gar nicht aus Güte handeln! Ihr seid nicht gut. Und auch sie sind’s nicht. Nicht euch, aber die Welt zu verwandeln, ist eure Pflicht! Der Mensch ist schlecht. Er bleibt es künftig. Ihr sollt euch keine Flügel anheften. Ihr sollt nicht gut sein, sondern vernünftig. Wir sprechen von Geschäften. Ihr helft, wenn ihr halft, nicht etwa nur ihnen. Man kann sich, auch wenn man gibt, beschenken. Die Welt verbessern und dran verdienen Das lohnt, drüber nachzudenken. Macht Steppen fruchtbar. Befehlt. Legt Gleise. Organisiert den Umbau der Welt! Ach gäbe es nur ein Dutzend Weise Mit sehr viel Geld. Ihr seid nicht klug. Ihr wollt noch warten. Uns tut es leid. Ihr werdet’s bereuen. Schickt aus dem Himmel paar Ansichtskarten! Es wird uns freuen.

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Sicherheitstraining

Autofahren ist Mobilität Soll es für Autofahrer eine Altersbegrenzung geben? Diese Frage – Ende 2006 in einer Befragung von der DEKRA gestellt – beantworten rund 85 % der Befragten mit Nein. Aber – und diese Ansicht vertreten immerhin fast 43 % – es sollte von einem gewissen Alter an einen regelmäßigen SicherheitsCheck vor einer amtlich anerkannten Gutachterstelle geben. Wenn dabei erkennbar würde, dass ein älterer Autofahrer den Anforderungen des Straßenverkehrs nicht mehr voll gewachsen ist, dann sollte ein freiwilliger Fahreignungstest folgen – sagt ein Drittel aller befragten Autofahrer, genau 36 %. Wolfgang Fastenmeier, Verkehrspsychologe bei der DEKRA empfiehlt: „Im Alter sollten Autofahrer aus eigenem Interesse regelmäßig ihr Fahrverhalten überprüfen lassen. Es besteht oft eine große Diskrepanz zwischen dem, was man von sich selbst glaubt und dem, was realistisch ist“. So

würden natürlich für Autofahrer Nachtfahrten, Reisen bei schlechten Witterungsbedingungen mit Regen und Schnee, Stoßzeiten im Berufsverkehr objektiv anstrengender, wenn das Sehvermögen nachlässt oder die Reaktionsgeschwindigkeit. Weil das Auto gerade für Senioren ein immer wichtiger werdender Bestandteil der täglichen Mobilität wird, raten neben Fastenmeier auch andere Experten, sich selbst zu kontrollieren oder besser noch, tatsächlich kontrollieren zu lassen. Insbesondere bei Vorfahrtsmissachtungen, bei Abbiegefehlern und bei Fehlverhalten gegenüber nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern wären ältere Autofahrer überproportional häufig beteiligt. In der Broschüre „Autofahren für Aktive – Tipps für die Generation 50plus“, die im Verlag Heinrich Vogel erschienen ist und 12 € kostet, haben Fachleute der Verkehrswacht und des TÜV Probleme aufgegriffen, beschrieben und Tipps zum richtigen Umgang und Verhalten zusammengetragen. Sicherheitstipps für Senioren gibt auch die Arbeitsgruppe Altersgerechte Mobilität im Münchner Institut Mensch-Verkehr-Umwelt auf ihrer Webseite www.mensch-verkehr-umwelt.de. Und ebenso die Website des Deutschen Verkehrssicherheitsrates www.dvr.de.

Erinnern Sie sich? Wir hatten diesen Beitrag schon einmal vor vier Jahren in unserem Magazin abgedruckt. Es gab damals einige Proteste, aber auch Zustimmung. Insbesondere meinten sehr viele Leserinnen und Leser sich der Expertenmeinung anschließen zu können, weil eindeutig von Freiwilligkeit die Rede war. Wir haben uns jetzt zum beginnenden Herbst mit den wieder schlechter werdenden Sichtverhältnissen auf den Straßen beim Institut MenschVerkehr-Umwelt informiert und die Auskunft erhalten, dass es in der Folge ihrer Ratschläge bisher keine Konsequenzen gab. In Brandenburg ist kein einziger registrierter Fall bekannt, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer über 55 Jahren sich einer Überprüfung ihrer Fahr/ TF fähigkeiten gestellt hätten.

Wussten Sie schon…

…dass in Berlin und auch im Land Brandenburg das Volkseinkommen um 2,1 % bzw. 2,3 % gesunken ist? Von Dr. Kurt Kutzschbauch Im Rezessionsjahr 2009 war das Volkseinkommen in Berlin und Brandenburg um 2,1 Prozent und in Brandenburg um 2,3 Prozent geringer als im Jahr 2008. Zum Volkseinkommen zählen neben dem Arbeitseinkommen der Arbeitnehmer die Unternehmensund Vermögenseinkommen. Das Volkseinkommen im Jahr 2009 betrug in Berlin 58 365 Mill. Euro und in Brandenburg 43 239 Mill. Euro. Das entsprach einem Anteil von 3,3 bzw. 2,4 Prozent am Volkseinkommen in Deutschland, das mit 1791,8 Mrd. Euro um 4,2 Prozent unter dem des Vorjahres lag. Verglichen mit den anderen

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Bundesländern waren die Rückgänge des Volkseinkommens in Berlin und Brandenburg am geringsten. Verursacht wurden sie durch rückläufige Unternehmens- und Vermögenseinkommen, die in Berlin um 12,7 und in Brandenburg um 14,9 Prozent geringer waren als 2008. Die Summe der Arbeitnehmerentgelte ist dagegen im Jahr 2009 erneut angestiegen, in Berlin um 2,4 und in Brandenburg um 2,1 Prozent. Die Zahl der Arbeitnehmer mit Wohnsitz in Berlin ist um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 0,5 Prozent weiter gewachsen und je Arbeitnehmer stieg das Arbeitnehmerentgelt im gleichen Jahr um 1,0 Prozent für die Berliner und 1,6 Prozent für die Brandenburger. Im mittelfristigen Vergleich unterschritten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen in Berlin im Jahr 2009 infolge des fortgesetzten Rückganges seit 2008 sogar das Niveau von 2005. Gegenüber 2005 erhöhte sich die Summe der empfangenen

Arbeitnehmerentgelte in Berlin um 10,3 Prozent, während die Unternehmens- und Vermögenseinkommen um 1,0 Prozent zurückgingen. In Brandenburg waren die Arbeitseinkommen der Arbeitnehmer um 12,1 Prozent, die Unternehmens- und Vermögenseinkommen um 8,5 Prozent höher als 2005. Bei der Einschätzung dieser Daten ist zu beachten, dass die Kaufkraft gesunken ist. Über die Entwicklung der Renten und deren Kaufkraft ist nichts ausgesagt. / Quelle: Pressemitteilung Nr. 127 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom 3.Mai 2011


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Natur erleben – Naturpark Nuthe-Nieplitz Etwa 20 Kilometer südlich von Berlin fi nden Sie eine Landschaft wie aus einer anderen Welt - den Naturpark Nuthe-Nieplitz. Die namensgebenden Flüsse Nuthe und Nieplitz entspringen im Fläming und strömen der Havel entgegen. Der Naturpark Nuthe-Nieplitz ist ein Geheimtipp für Naturfreunde. 65 Prozent der Naturparkfl äche gehören zum Landschaftsschutzgebiet „Nuthetal-Beelitzer Sander“. Der Beelitzer Sander bildet auf der westlichen Hochfl äche Zauche einen Kegelsander, der bis zu 17 km breit ist und nach Norden in einer Schwelle zum Havelland ausläuft. Neben den Feuchtgebieten der Niederungen wachsen auf dem trockenen Sandboden hauptsächlich Kiefernwälder.

Erleben

lensteg machen. Gegenüber vom Einkaufsladen führt ein kleiner Weg zum Beobachtungsturm an den Ungeheuerwiesen. Der Rundweg ist etwa sieben Kilometer lang und streckenweise unbefestigt.

Reiten im Naturpark Der Naturpark Nuthe-Nieplitz ist mit seiner reizvollen Landschaft, dem sandigen Boden und der Vielzahl an Reiterhöfen ein beliebtes Ziel für

Der Naturpark ist bestens für Erlebnistouren aller Art geeignet. Sie können unsere abwechslungsreiche Landschaft erwandern, erradeln und erreiten oder still die Natur wirken lassen. Der FlämingWalk, ein 150 km langes Nordic-Walking-Wegenetz, liegt mitten im Naturpark. Radwandern ist vor allem auf den relativ wenig befahrenen Landstraßen, auf Wald- und Feldwegen möglich. Ausgebaute Radwege führen meist entlang von Straßen.

Herbstrunde von Turm zu Turm Die Radwanderung beginnt und endet am Bahnhof Trebbin und ist 30 Kilometer lang. Sie eignet sich besonders zum Vogelzug im Herbst.Über Löwendorf und Glau geht es zum Bohlensteg Blankensee. Danach führt der Weg über Stücken und Körzin zum Beobachtungsturm Stangenhagen. Über Ahrensdorf und Löwendorf geht es zurück zum Bahnhof Trebbin. Nach den ersten kalten Nächten sammeln sich Kraniche und nordische Wildgänse in großen Schwärmen auf den abgeernteten Feldern und im Grünland der Niederung. Der Blankensee und die Flachseen bei Stangenhagen werden besonders im Spätherbst von den Vögeln als Schlafgewässer genutzt. Im Wildgehege Glauer Tal brunften die Rot- und Damhirsche, die Rehböcke werfen ihre Gehörne ab.

pferdebegeisterte Naturliebhaber. Sie können tief durchatmen, Ruhe genießen, Natur erleben und begegnen einer behutsam genutzten Kulturlandschaft, die in ihrer Vielfalt zahlreichen Tier- und Pfl anzenarten einen Lebensraum bietet.

Einkaufen und Genießen Gemütliche Restaurants mit regionaler Küche laden Sie ein zum Verweilen und Genießen. Im Naturpark fi nden Sie viele Spezialitäten: Probieren Sie zum Beispiel Kürbiskerne in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Wildfl eischprodukte oder Bienenhonig von der Streuobstwiese. Neu in Liebätz ist ein steinbackofen. An jedem ersten Freitag im monat wird Brot gebacken und verkauft.

Veranstaltungen Lassen Sie sich von unserem Veranstaltungsangebot inspirieren, den Naturpark mit allen Sinnen zu entdecken. Ob Barfußwanderung, barrierefreie Rundtour um den Riebener See oder ornithologische Führung zum Sonnenaufgang - machen Sie mit!

Glauer Berge Die Glauer Berge laden Sie ein zum Wandern mit Hochgenuss und Tiefgang. Die Eiszeit formte den vier Kilometer langen „Gebirgszug“. Sie starten auf dem Parkplatz in Blankensee oder direkt am Fuß der Glauer Berge. Hier bilden Kiefern, Eichen und Birken einen urigen Wald. Der Wanderweg ist durch einen roten Querbalken markiert. Auf der Spitze des Kapellenberges zeugen Backsteinreste von einer kleinen Kapelle aus längst vergangenen Zeiten. Der Kesselberg ist mit 90 Metern die höchste Erhebung der Glauer Berge. Von hier aus können Sie bei guter Sicht bis nach Potsdam und Berlin schauen. Der Löwendorfer Berg ist mit 104 Metern die höchste Erhebung und vom Rastplatz aus gut zu sehen. Rechterhand erstreckt sich der Blankensee. Am Fuß der Glauer Berge führt der Weg vorbei an Weiden und Erlenbrüchen zurück nach Blankensee. Hier können Sie dann noch einen Abstecher zum Schloß im Sudermannpark, ins Bauernmuseum oder zum Boh-

31.10.2011 11:00 uhr Halloween - Hexensuppe Probieren sie unsere Hexensuppe zum Halloween mit zauberhaft magischen Zutaten. Sie können die Hexensuppe am Hexenfeuer genießen oder für ihre Halloweenparty mit nach Hause nehmen. Treffpunkt: Beelitz OT Zauchwitz, Trebbiner Straße 46, 11:00 Uhr Tag der offenen Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region 06.11.2011 11:00 uhr Aktiontag bei den Direktvermarktern im Naturpark Nuthe-Nieplitz Treffpunkt: 14959 Trebbin OT Blankensee , Glauer Tal 1, 11:00 Uhr Dauer: 6 Stunden 20.11.2011 13:00 uhr Adventsbasteln - ideenreich, gemütlich und kreativ Treffpunkt: Blankensee, Glauer Tal 1, 13:00 Uhr NaturParkZentrum Glauer Tal 26.11.2011 11:00 uhr entenschlachtefest Treffpunkt: Zauchwitz, Trebbiner Straße 46, 11:00 Uhr

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Gaststube Hirtenwinkel -

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Natur erleben –

Ihre Gaststube im Grünen im Naturparkzentrum Trebbin OT Blankensee

Naturpark Nuthe-Nieplitz

ob Familienfeier oder Firmenjubiläum unsere Räumlichkeiten bieten Platz bis 80 Personen

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Senioren und Busse willkommen, barrierefreier Zugang Partyservice, Restaurant und Biergarten

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8 Luckenwalder Str. 118 14552 Michendorf OT Wildenbruch Telefon 033205 7160 Fax 46841 mail@hotel-am-wald.de www. Hotel-am-wald.de

Thyrower Bahnhofstr. 101 14959 Trebbin/ OT Thyrow Tel.: 033 731 - 80 662 Fax: 033 731 - 30 496 Email: EiscafeKolberg@aol.com

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Wir bieten Ihnen auch Räumlichkeiten für Ihre Feiern und Versammlungen oder liefern Ihr kaltes und warmes Buffet.

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Inh. Marianne Lehmann Dorfstraße 20 • 14547 Körzin • Telefon 033204 35638 www.cafezumkirschbaum.de Öffnungszeiten täglich 11-21 Uhr montags Ruhetag von Oktober bis März

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Lassen Sie sich verwöhnen in sehr gemütlicher Atmosphäre im ländlich rustikalen Stil. Bei uns erwartet Sie: • deftige Landhausküche und saisonale Gerichte • Spezialitäten vom hauseigenen Lavasteingrill • Ausstattung von Feierlichkeiten und Buffets • separater Raum bis 45 Personen • Specials: Jeden Donnerstag Spareribs satt

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Tansanit - Edelstein der Gedanken

Bei dem blauen Zoisit, mit dem Eigennamen Tansanit, handelt es sich um einen recht neu entdeckten Edelstein, der bislang nur in den Miralani Hills in Tansania, Afrika gefunden wurde. Dem Fundort zur Folge erhielt der blaue Zoisit den Eigennamen Tansanit. Seiner bestechend blauen Farbe, mit leichten lila Anteilen, verdankt der Tansanit die schnelle Eroberung des Edelsteinmarktes. Mit seiner Härte von 6 bis 6,5 auf der 10-stelligen Skala ist der Tansanit sehr gut als Schmuckstein zu verarbeiten. Um 1970 war er bei den Hollywood-Schauspielern der beliebteste Edelstein. Der Tansanit ist wegen seiner Seltenheit nicht immer verfügbar. Schmuckstücke werden auf einem recht hohen Preisniveau angeboten. Der Tansanit wird meistens in blau-grau-gelben Stücken gefunden, die einen sehr starken Pleochroismus haben. Das bedeutet, dass die Tansanit-Kristalle von 3 Seiten jeweils eine andere Farbe zeigen: Saphir-blau, Purpur und Gelbbraun. Der Tansanit

wird in sehr kleinen EdelsteinMinen in dünnen Adern und so genannten Nestern im Graphit gefunden und abgebaut. Kristalle vom Tansanit sind sehr selten. Im Verhältnis öfter werden Kristallfragmente und Stücke mit kristalliner Struktur gefunden. Der Tansanit dient dazu, die Gedanken zu ordnen und Abläufe in eine logische Reihenfolge zu bringen. Er aktiviert das Kurzzeitgedächtnis und lindert Vergesslichkeit. Tansanit ist ein aktiver Edelstein gegen Senilität, Alzheimer und vorzeitiges Verkalken der Gehirnzellen. Er fördert im fortgeschrittenen Alter die geistige Beweglichkeit. Der Tansanit ist gut anzuwenden gegen Kopfschmerzen und Migräne. Tansanit erhöht die Konzentration und harmonisiert beide Gehirnhälften. Er steht für Klarheit und Weisheit und hilft, Lebensziele zu erkennen und auf die Erfüllung hinzuarbeiten. Auf das Stirn-Chakra gelegt kann die Tansanit-Energie hilfreich sein bei Augenleiden wie Grauer Star und Netzhautablösung. Auch kleine Stücke Tansanit entwickeln dicht am

Körper getragen sehr schnell eine starke Wirkung. Es dient dazu, das Selbstvertrauen zu stärken und den Glauben an sich selbst zu vertiefen. Wir empfehlen, den Tansanit für kurze Zeit auf das StirnChakra, das so genannte dritte Auge, zur energetischen Wirkung zu legen. Der Tansanit ist geeignet Wasser zu energetisieren. Dieses Tansanit energetisiertes Wasser kann getrunken werden. Reinigung und Pflege: Tansanit mit denen man esoterisch arbeitet, müssen mindestens in 4-wöchigem Abstand gereinigt werden. Wir empfehlen, TansanitSchmuck und Tansanit-Edelsteine für ca. 2 Stunden in getrommelten Hämatit zu legen. Statt Hämatit kann auch eine Natur-KristallSalz-Reinigung erfolgen. Danach den Tansanit für ca. 2 Stunden in getrommelten Bergkrystall zum Aufladen legen. Kraft der Edelsteine Berlin e.V. Klaus Lenz, Tel.: 72 015 893 Wegerichstr. 7 12357 Berlin

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Maler- und Lackiermeisterfirma Pfundt mit seinem Team – ein kompetenter Partner in der Region

Die Firma Maler- und Lackiermeister Thomas Pfundt besteht seit 2003 und hat ihren Firmensitz in Rangsdorf in der Wacholderstr. 96.

Es ist ein sehr erfolgreiches und in der Region bekanntes Familienunternehmen, bei dem der Meister, Herr Thomas Pfundt, mit seinem jungen Team alle Arbeiten noch selbst ausführt. Zu seinem qualifizierten Team

gehören die Ehefrau, sein Sohn, seine Brüder, sowie zwei weitere Malergesellen. Wie es bei einem erfolgreichen Familieunternehmen so ist, wird der Sohn nach erfolgreich abgeschlossener Lehre eine Meisterausbildung absolvieren, um in Zukunft einmal die Leitung der Malerfirma Pfundt zu übernehmen. Der Arbeitsradius erstreckt sich vom Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Dahme Spreewald bis hin nach Potsdam und über das gesamte Territorium von Berlin. Zu den zufriedenen Kunden gehören zahlreiche Firmen, Immobilienverwaltungen und Privatpersonen. An vielen großen Referenzobjekten kann man sehen, welche qualifizierte Arbeit geleistet wurde. Zum Leistungsspektrum der Firma gehören insbesondere Maler- und Tapezierarbeiten aller Art, ausführliche kostenlose Beratung, übersichtliche Angebote ohne versteckte Kosten, professionelles Möbelrücken ohne Schäden und Schrammen, die Schimmelpilzbeseitigung sowie dekorative Arbeiten, Vollwärmeschutz, Trockenbauarbeiten, Fußbodenverlegearbeiten und die Fassadenge-

staltung. Als zertifizierter Malerfachbetrieb und Lackierermeister ist die Firma auch als Fassadenspezialist Industriepartner von Herbol, besitzt ein geprüftes Fachwissen und bietet einen Komplettservice an. Dazu zählen die exakte Objektdiagnose, erstklassige und professionelle Beratung, übersichtliche Angebote, fachgerechte Ausführung mit Qualitätsprodukten und einen fachgerechten und umfassender Wartungsservice. Auf der Internetseite der Firma kann man sich unter www. malermeister-tp.de allumfassend über die Leistungen, den Service, die Referenzobjekte und Unternehmenspartner, den Fassadenschutzbrief und einen Farbwahlmodus informieren.

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Pink steht auch 100-Jährigen Rangsdorf - Martha Marten beging ihren 100. Geburtstag am 14. August stilecht mit eine Federboa in pink. Die lebensfrohe Dame, die in der ASB-Seniorenresidenz in Rangsdorf lebt, freute sich über Glückwünsche und Blumen von Bürgermeister Klaus Rocher und von Ilona Grunow, die in der Einrichtung als stellvertretende Pflegedienstleiterin arbeitet. Nachdem die Ur-Berlinerin Martha Marten den deutlich jüngeren

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Bürgermeister Klaus Rocher, Martha Marten und Ilona Grunow, stellvertretende Pflegedienstleiterin.

Gratulanten zahlreiche Tipps zum Jungbleiben gegeben hatte, ging sie mit ihren Verwandten zum Essen. Während Martha Marten früher aktiv im Turnverein war und regelmäßig ihre Gymnastikgruppen besuchte, lässt sie heute in der Seniorenresidenz kein Treffen zum Gedächtnistraining oder der Gymnastikgruppe aus. Geistig fit bleibt die gelernte Friseurin durch Kreuzworträtsel.

Neueröffnung Kranichstuben im Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf

Am 15.10.2011 ist es soweit. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen im Verwaltungsgebäude unseres Wohnparks eröffnen am 15. Oktober die „Kranichstuben“. Im gemütlichen Landhausstil werden hier dann neben Kaffee und Kuchen traditionelle Köstlichkeiten der Region angeboten. Zur Mittagszeit können die Mieter des Wohnparks die Möglichkeit nutzen, das in der hauseigenen Küche zubereitete Menü im gemütlichen Rahmen zu genießen. Mit 80 Plätzen bietet der kleine Saal dann auch mehr Raum, um das kulturelle Angebot für die Bewohner zu erweitern, bzw. auch der Öffentlichkeit Platz für Familienfeiern oder ähnliches zu bieten. Geöffnet wird bereits ab 10 Uhr, so dass Besucher oder Bewohner mit ihren Angehörigen hier erstmals auch vormittags schon einen Kaffee in gastlicher Atmosphäre zu sich nehmen können. Monatlich ist ein besonderer Abend geplant, der je nach Motto Abwechslung in die tägliche Speisekarte bringen wird. An der Rückseite des Gebäudes gliedert sich unsere neue (alte) Verkaufsstelle an, die dafür sorgt, dass, wie gewohnt, alle Dinge des täglichen Bedarfs für unsere Bewohner fußläufig zu besorgen sind. „Nah und gut“ war auch vor dem Umbau der Garant für viele, sich selbst bei schlechtem Wetter selbst versorgen zu können. Und so wird sich auch künftig der notwendige Einkauf mit einem entspannten Spaziergang verbinden lassen. Egal, ob Sie sich für unseren Wohnpark interessieren, als Urlauber die Region erkunden oder einfach nur Lust auf etwas „Leckeres“ haben – Sie sind jederzeit gern willkommen, hier bei uns im ProCurand Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf, Ernst-Henecke-Ring 99, 15806 Zossen.

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Anbindung des Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt an das öffentliche Verkehrsnetz steht fest Vorstellung der Schienen- und Busanbindung von und zum BER / Schallschutz für den Außenwohnbereich: jetzt Anträge einreichen / Schallschutzmaßnahmen für besondere Einrichtungen schreiten voran Neues vom BER Ein weiterer wichtiger Schritt für die Inbetriebnahme des Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt ist getan: Knapp neun Monate vor Eröffnung des BER stehen die Verbindungen mit Bus und Bahn fest. Vier Mal pro Stunde fährt der Airport-Express ab Berlin Hauptbahnhof zum neuen Flughafen, zusätzlich verkehrt die S-Bahn im 10-Minuten-Takt, von der U-Bahn-Station Rudow besteht eine Busverbindung im 5-Minuten-Takt. Die Regionalbahn verbindet Potsdam, Dessau, Senftenberg und Königs Wusterhausen ein Mal pro Stunde direkt mit dem Flughafen Berlin Brandenburg, ein ausgebautes Busliniennetz ergänzt die Verbindungen innerhalb des Brandenburger Umlandes. Weiterhin bietet der Flughafen Berlin Brandenburg auch Anschluss an das Fernverkehrsnetz: Es bestehen direkte Verbindungen unter anderem nach Hamburg, Hannover, Amsterdam, Breslau und Krakau. Schallschutzprogramm auf einem guten Weg Bereits im September 2006 haben die Berliner Flughäfen mit der Umsetzung des Schallschutzprogramms für die Anwohner des neuen Flughafen Berlin Brandenburg begonnen. Mehr als 16.000 Flughafennachbarn haben bis heute einen Antrag auf Schallschutz gestellt – 10.000 Kostenerstattungsvereinbarungen haben die Berliner Flughäfen an die Eigentümer versendet: 10.000 Flughafennachbar können also umgehend eine Baufirma mit dem Einbau der individuellen Schallschutzmaßnahmen beauftragen. Das Schallschutzprogramm umfasst neben dem Schallschutz für Pri-

vathaushalte und Besondere Einrichtungen wie Schulen oder Kitas auch die Entschädigungsleistung für den Außenwohnbereich (z.B. Balkone, Terrassen). Insgesamt haben 10.000 Anwohner Anspruch auf eine Entschädigung – bislang liegen erst 3.500 Anträge vor. „Wir motivieren die BER-Anwohner, einen Antrag zu stellen. Alle anspruchsberechtigten Flughafennachbarn werden unbürokratisch und schnell ihre Entschädigung von den Berliner Flughäfen erhalten“, so Ralf Kunkel, Pressesprecher der Berliner Flughäfen. „Natürlich gilt beim Anspruch auf Entschädigung für den Außenwohnbereich ebenso wie bei baulichen Schallschutzmaßnahmen: Anträge können bis fünf Jahre nach Eröffnung des BER – also bis Juni 2017 – eingereicht werden.“ Auch die Schallschutzmaßnahmen für Besondere Einrichtungen schreiten weiter voran. Insgesamt sind etwa 50 Einrichtungen wie Schulen und Kitas schallschutzberechtigt, zuletzt haben die Berliner Flughäfen den Schallschutz für die Oberschule „Villa Elisabeth“ in Eichwalde realisiert. Die Baumaßnahmen am Schulgebäude wurden zehn Monate vor Inbetriebnahme des neuen Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt am 3. Juni 2012 abgeschlossen. Vor Ort erläuterten Vertreter der Berliner Flughäfen die vorgenommenen Baumaßnahmen im Wert von 216.000 Euro – unter anderem den Austausch von Fenstern und Einbau von Lüftungsanlagen. Die Villa Elisabeth ist die zwölfte besondere Einrichtung, deren Schallschutz baulich fertiggestellt und die an den Träger übergeben wurde. Weitere sechs Einrichtungen sollen noch in diesem Jahr folgen. Wolf Glaeser

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Rezept

Wiener Schnitzel

Johanniter helfen in der häuslichen Betreuung von Demenzkranken Angebot für Senioren in Jüterbog weiter ausgebaut Demenzkranke Menschen brauchen nicht nur medizinische und pflegerische Versorgung. Ganz besonders sind sie auf menschliche Zuwendung, Freundlichkeit, kleine Hilfen und Begleitung im Alltag angewiesen. Pflegende Angehörige leisten dies jeden Tag, oft bis zur Erschöpfung. Für sie kann es eine große Unterstützung sein, wenn eine Helferin jede Woche ein paar Stunden ins Haus kommt. Für Fragen steht Ihnen die Pflegedienstleitung des Johanniter-Seniorenzentrums Jüterbog Frau Marika Möhle gern zur Verfügung. Tel.: 03372-44 391 199.

Das original Wiener Schnitzel benötigt im Gegensatz zu dem Schnitzel Wiener Art Fleisch vom Kalb, aus der Keule, der Oberschale oder aus dem Rücken. Ein Fleischstück von 150g wird zwischen zwei Frischhaltefolien möglichst dünn geklopft. Danach wird es in Mehl gewendet und überschüssiges Mehl abgeklopt. Nun wird das Fleisch im gewürzten und geschlagenem Ei gewendet und von beiden Seiten ohne Druck paniert. Gleichzeitig erhitzt man ausreichend Butterschmalz in einer Pfanne auf ca. 160 °C, das fett darf nicht zu kalt sein, da sich sonst die Panade mit dem Schmalz vollsaugt. Das Schnitzel soll nun im Fett schwimmen, wird sozusagen von beiden Seiten frittiert, dabei soll die Panade soufflieren, d.h. sich vom Fleisch blasenartig lösen. Ist die Panade goldgelb, kann das Schnitzel serviert werden. Als klassische Beilage passen lauwarmer Kartoffel- oder Gurkensalat, unerläßlich sind ein Löffel Preiselbeeren und Zitronenecken. Guten Appetit !

Straße zum Müggelhort 1 • 12559 Berlin-Köpenick • Fon 030.6592590 • www.mueggelhort.de

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Sumpfschildkröte ist Kleinod vom Land Brandenburg – 20 Schildkrötenbabys stehen kurz vor Auswilderung Was vor nicht einmal 200 Jahren noch kiloweise auf Berliner Märkten verkauft wurde, ist heute nahezu ausgestorben: Die Europäische Sumpfschildkröte gibt es mit weniger als 70 erwachsenen Tieren deutschlandweit nur noch in Brandenburg. „Mit den Schildkrötenvorkommen besitzt unser Land ein einzigartiges Kleinod und eine große Verantwortung“, sagt Umweltministerin Anita Tack (Linke). Gemeinsam mit Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) hat sie sich heute in der Naturschutzstation Rhinluch, dem so genannten Sumpfschildkröten-Meldeamt, über die unmittelbar bevorstehende Auswilderung von 20 Schildkrötenbabys informiert. Die zwei Jahre alten Nachkömmlinge der 8 bis zu 50 Jahre alten Weibchen aus der Linumer Zuchtstation werden zur Zeit vermessen, gewogen, markiert und gescannt, um später den Erfolg der Auswilderungsbemühungen kontrollieren zu können. In Kürze werden die kleinen Schildkröten dann in einer Moor- und Gewässerlandschaft im Norden Brandenburgs ausgesetzt.

Die Lebensräume der letzten in Deutschland einheimischen Sumpfschildkröten, deren Bauplan älter als der der Dinosaurier ist, zählen zu den urigsten und artenreichsten Naturräumen Mitteleuropas. Im Gegensatz zu vielen anderen Tier- und Pflanzenarten, die heute zu Brandenburgs Kulturlandschaft gehören, ist die Europäische Sumpfschildkröte in unseren Breiten eine Charakterart der ursprünglichen Naturlandschaft. Das bedeutet, wo sich heute noch bodenständige Schildkröten finden, haben sich über viele Jahrtausende Reste natürlicher Lebensräume erhalten. „Solche Rückzugsräume sind heute in Mitteleuropa außerordentlich selten. Sie genießen und verdienen den höchsten Schutzstatus“, so die Umw eltministerin. Brandenburg kann bereits auf zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt verweisen. „Ziel der Landesregierung ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Verlust der Arten zu stoppen. Dort, wo gefährdete Arten engagiert geschützt und ihre Lebensräume gegen Zerstörung verteidigt werden, kann die Natur auch

wieder zu alter Vitalität zurüc kfinden“, sagt Tack. Die Sumpfschildkrötenvorkommen in Brandenburg verkörpern einen ganz besonderen Aspekt der biologischen Vielfalt: Sie sind nicht nur ein dem Verbreitungsgebiet über hunderte Kilometer vorgelagertes Relikt, sie unterscheiden sich auch durch eigene Anpassungen von anderen Populationen der Ar t. Neben spezifischen genetischen Merkmalen haben die einheimischen Tiere besonders große Panzerlängen und legen vergleichsweise viele Eier pro Gelege. Letztere Besonderheit verschafft ihnen unmittelbar an der nördlichen Verbreitungsgrenze der Art einen wesentlichen Vorteil. Für den Erhalt dieser scheuen und äußerst seltenen Art betreibt das Land Brandenburg ein außergewöhnliches Schutzprojekt. Dieses wird durch die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes, unterstützt durch Förster, Ehrenamtliche, Landwirte und Jäger, koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die zu bewahrenden Lebensräume der Europäischen Sumpfschildkröte, die ein Zuhause auch für verschiedenste andere Arten sind. Dies sind Gewässer, die in Sümpfe und Erlenbrüche übergehen und durch Landzungen, Inseln und Dünen unterbrochen werden. Wichtig ist, dass die großflächigen Gewässer- und Landlebensräume nicht zerschnitten und voneinander abgetrennt sind. Sowohl die Eier legenden Weibchen als auch die Schlüpflinge legen oft große Distanzen zwischen dem Wohngewässer und dem Eiablageplatz zurück. Ein aktuelles Problem für die Sumpfschildkrötenbabys stellt der aus Nordamerika stammende Waschbär dar. Dieser hat es gelernt, Schildkrötenpanzer zu knacken, die Eiablageplätze aufzuspüren und die Gelege zu erbeuten. Naturschützer, Förster und Jäger arbeiten seit Jahren konstruktiv zusammen, um den Waschbärenbestand in den Schildkrötengebieten zu reduzieren. Der Naturschutzfonds Brandenburg, die Heinz Sielmann Stiftung, die Klara Samariter-Stiftung und die HIT Umweltund Naturschutz Stiftungs-GmbH unterstützen das Schutzprojekt des LUGV in Brandenburg. (Quelle; Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg) Dr. Kurt Kutzschbauch Fotos: Norbert Schneeweiss

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Ein neues Zuhause in der Zinnaer Vorstadt

Sechs Wochen sind vergangen, seit der Neubau am Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt in der Zinnaer Vorstadt in Jüterbog feierlich eröffnet wurde. Sechs Wochen seit die bisherige Leiterin der Einrichtung Frau Erika Hoßbach sich in Anwesenheit des Bürgermeisters Herr Bernd Rüdiger in das Goldene Buch der Stadt Jüterbog eintrug und die Leitung der gesamten Einrichtung in die Hände ihrer Nachfolgerin Frau Simone Schulze übergab. Für die examinierte Altenpflegerin und ausgebildete Heimleiterin Frau Simone Schulze heißt es jetzt, dem großen Erwartungsdruck, den die Leistungen ihrer Vorgängerin verursachten, in allen Bereichen gerecht zu werden. Die Leitung der vollstationäre Pflege mit 157 Bewohner ,der ambulante Dienst ,der Küchenbereich, die Haustechnik gehörte zu ihrer Aufgabe. Ein neuer Bereich im AWO Seniorenzentrum Jüterbog, ist der am 10. August 2011 eingeweihte Neubau mit 25 Seniorenwohnungen auf 3 Etagen. Die Wohnungen sind bequem mit Fahrstuhl zu erreichen. In diesen 2-RaumWohnungen, alle mit Einbauküche, Dusche, WC, Balkon oder Terrasse leben Einzelpersonen und Ehepaare, die meist über 75 Jahre alt sind. Fast alle älteren Menschen wollen doch so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Und jetzt im Seniorenwohnen wird der Vorteil der eigenen Wohnung mit den günstigen Möglichkeiten der Betreuung in einem gut ausgestatteten Seniorenzentrum kombiniert. Inwieweit sie Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen, entscheiden die Bewohner selbst. Nutzen sie zum Beispiel den Mahlzeitenservice und den stationären Mittagstisch,

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wobei die meisten Mieter für Frühstück und Abendbrot selber sorgen, aber fast alle das Mittagessen der hauseigenen Küche nutzen, das nach Aussage von Frau Simone Schulze, die diesen Service wie die meisten Mitarbeiter nutzt, ausgesprochen lecker sein soll. Und natürlich sind für alle Bewohner sportliche und kulturelle Angebote in ausreichendem Maße und individuell angepasst vorhanden. Der neu eingerichteten Hausnotrufdienst, eine Physiotherapie und ein Friseur haben sich eingemietet und dienen der noch besseren Versorgung der Bewohner. Für den, der Jüterbog nicht so gut kennt, das AWO Seniorenzentrum liegt an der Bundesstraße 101, am Ortseingang aus Luckenwalde kommend .Auf der anderen Straßenseite lockt ein Park mit altem Baumbestand zu Spaziergängen, Einkaufsmöglichkeiten befinden sich gleich in der Nähe der Einrichtung. Damit nicht nur die fittesten Bewohner unfallfrei den Gang über die Straße schaffen, kämpft Betriebsleiterin Frau Simone Schulze um einen Zebrastreifen vor dem Haus. Da die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Seniorenzentrum gut funktioniert, sollte auch dieses Problem baldmöglichst gelöst werden. Einen Wehmutstropfen können wir zum Schluss nicht verschweigen: Wem dieser Bericht Lust gemacht haben sollte, vielleicht selbst den Einzug in das Seniorenwohnen zu erwägen, den müssen wir enttäuschen. Bereits mit Fertigstellung des Neubaus waren alle 25 Wohnungen vergeben, die Warteliste war lang. So können wir nur hoffen, dass die Stadt Jüterbog und der Träger, die AWO Seniorenzentren Brandenburg gGmbH, in den nächsten K. H. Jahren für neu Interessenten Lösungen finden.


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Mindestrente: ja oder nein?

Seit geraumer Zeit wird von zahlreichen Politikern diskutiert, eine Mindestrente einzuführen. Sie soll Bestandteil eines Konzeptes zur Rentenreform sein, welches von Bundesarbeitsministerin von der Leyen vorgelegt wird. Aber was bedeutet das? So etwas wie eine Mindestrente gibt es derzeit im da die wenigsten solche Rentenrecht nicht. Der Rentenanspruch richtet sich indivi- Voraussetzungen erfülduell nach dem Versicherungsverlauf, d.h. nach der Höhe len würden. der Einkünfte und der rentenpflichtigen Erwerbstätigkeit. Angesichts der TatsaEinzig zu DDR-Zeiten gab es eine Mindestrente. Sie wird che, dass sich innerhalb unter bestimmten Voraussetzungen auch heute noch ge- der nächsten 15 Jahre zahlt. Demgegenüber gibt es jedoch eine Grundsicherung die Zahl der Rentner, im Alter und bei Erwerbsminderung gemäß §§ 41 ff. SGB die auf die GrundsicheXII. Sie wird gewährt, wenn Vermögen und Einkommen rungsleistungen angefür den Lebensunterhalt nicht ausreichend sind, wobei ein wiesen sind, auf zwei Rückgriff z. B. auf unterhaltspflichtige Kinder gemäß § 43 Millionen erhöht, wäre Abs. 2 SGB XII erst ab einem Jahreseinkommen der Kinder e s w ü n s c h e n s we r t , von über 100.000,00 € erfolgt. wenn die VoraussetEine Mindestrente wäre hiervon unabhängig. Sie würde zungen für eine Minauch derjenige bekommen, der derzeit lediglich einen gerin- destrente nicht an 35 gen gesetzlichen Anspruch bzw. eine geringe Rente erhält. bzw. 45 VersicherungsNach den derzeitigen Rentenplänen würden Kindererzie- jahre gekoppelt sind. hungszeiten und Zeiten, in denen nur geringer Verdienst Auch die Zahlen zur Rechtsanwalt Thomas Will erzielt wurde, mit Rentenzuschlägen berücksichtigt. Das Höhe der Mindestrente bedeutet jedoch auch, dass es sich hierbei zum Teil um überzeugen wenig. So soll z. B. ein Mindestrentenanspruch eine steuerfinanzierte und keine beitragsfinanzierte Rente erst dann gewährt werden, wenn die reguläre Rente unter handeln würde. Es scheint deshalb schwer vorstellbar, 700,00 € liegt. Vergleicht man dies mit den SGB II-Sätzen, dass eine Mindestrente nach der derzeitigen Kassenlage so ist kein großer Unterschied zu einem ALG II-Empfänger tatsächlich Gesetz wird. Da die Berechnung der Grundsi- zu erkennen. Mit 364,00 € Regelbedarfsleistung und einem cherungsleistungen eng ans Sozialhilferecht angelehnt ist, Zuschuss für Unterkunft und Heizung, bei einem Ein-Perwäre demgegenüber eine Mindestrente ein Fortschritt, so- sonen-Haushalt von 378,00 €, wäre kein nennenswerter weit die Kriterien hierfür realistisch sind. Sollten sich Pläne Unterschied erkennbar. durchsetzen, die eine Mindestrente erst ab 35 oder sogar 45 Rechtsanwalt Thomas Will, Versicherungsjahren gewähren, so bliebe alles beim Alten, Kanzlei Sobczak & Partner

Reiseveranstalter verliert erneut Aktuelle Gerichtsfälle Rentner haben doch Zeit: Dass dieses Sprichwort eher Mythos als Realität ist, musste zuletzt wieder ein bekannter Reiseveranstalter erfahren. Ein bereits im Rentenalter befindliches Ehepaar buchte eine Reise für 7 Tage nach Dubai. Die Reisebestätigung enthielt die wesentlichen Angaben über An- und Abreise, insbesondere die Fluglinie inklusive Flugnummer. Bei Erhalt der Flugtickets musste das Ehepaar dann jedoch feststellen, dass sowohl die Fluggesellschaft ausgetauscht als auch die Flugroute geändert wurde. Es sollte nun ein Zwischenstopp in Ankara eingelegt werden, was zu einer Verlängerung der Flugzeit um 6 Stunden führte. Zuviel befand das Ehepaar und trat vom Reisevertrag umgehend zurück. Das dann angerufene Gericht bestätigte die Kündigung mit dem Hinweis, dass auch die Reisezeit sehr wohl eine wesentliche Reiseleistung sei, die bei einseitiger Abänderung durch den Reiseveranstalter im Einzelfall zu einem Rücktrittsrecht führen kann. Kommt Zeit, kommt (Rechts-)Rat würde man wohl sagen. Der Fall wurde ihnen mitgeteilt von Rechtsanwalt Fabian Halle, Kanzlei Sobczak & Partner.

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Seniorenmagazine – Abo – Bestellschein Liebe Leserinnen und Leser, auf vielfachen Wunsch werden unsere Seniorenmagazine auch 2011 im Abonnement erhältlich sein. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll. Hiermit abonniere ich das Seniorenmagazin q Köpenicker q Teltow/Fläming q Dahme/Spree q Oder/Spree Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis spätestens 6 Wochen vor Jahresende schriftlich gekündigt wird. Bitte die Felder in Druckbuchstaben ausfüllen! ................................................................................................ Name, Vorname

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Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schloßstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen bis auf Widerruf den Unkostenbeitrag in Höhe von 15,- E von meinem Konto abzubuchen. Der AboPreis wird nach dem Versand des Seniorenmagazins eingezogen. ................................................................................................ Konto-Nr.

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Widerrufsgarantie Diese Bestellung kann ich innerhalb von 10 Tagen ab dem Zugang beim Verlag schriftlich widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schloßstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen.

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Veranstaltungen Großbeeren

27. November Adventsmarkt in Großbeeren Vor der Schinkelkirche Großbeeren

Trebbin 15.10. Dorffest in Schönhagen Gemeindezentrum Schönhagen 15.10. / 17 Uhr Gebete der Tiere aus der Arche Noah Lesung und Musik mit Thomas Klebig, Texte; Karin Liersch, Violoncello und Dorothea Minke, Orgel Evangelische Dorfkirche Blankensee 25.-27.11. Trebbiner Weihnachtsmarkt

Luckenwalde 16.10./16:00 Königsklänge der Volksmusik Stadttheater 22.10./16:00 Klavierkonzert mit dem Pianisten Prof. Christian Elsas Stadttheater 27.10. Ausstellungseröffnung Harmonie in Licht & Farbe Malerei von Anja Pappe aus Luckenwalde (Reispapiermalerei und chinesische Gedichte) bis 27.11.2011 HeimatMuseum 29.10./15:00+20:00 POPCHOR-TF präsentiert „Best of Musical“ Stadttheater

26.11. / 17 Uhr Gospelkonzert Mit dem Ludwigsfelder Gospelchor unter der 05.11./17:00 Märker und Berliner VI Leitung von Matthias Richter Szenische Lesung; Stadttheater Evangelische Dorfkirche Blankensee

18. November / 19:30 Uhr Chormusik aus Russland Wolgograder Studentenensemble Schinkelkirche Großbeeren Eintritt frei - um eine Spende wird gebeten

Ludwigsfelde Ab 3.10. Tanzgymnastik Akademie „2. Lebenshälfte“ Immer montags 09.30-10.30 Uhr Anmeldung unter 03378 / 879714 oder aka-ludwigsfelde@gmx.de

19. November / 18:00 Uhr Vernissage mit Werken von Künstlern aus Großbeeren Ab 4.10. Rückenschule und Umgebung Akademie „2. Lebenshälfte“ Pfarrhaus Großbeeren Immer dienstags, 14.30-15.30 Uhr Anmeldung unter 03378 / 879714 26. November / 19:00 Uhr oder aka-ludwigsfelde@gmx.de Andrea Jennert liest aus ihrem Buch La Mer. Die Liebe der Emma Debussy Zum 150. Geburtstag von Claude und Emma 16.10. / 8:00 Uhr Familien-Trödelmarkt Debussy Andrea Jennert hat mit ihrem Buch ein einfühl- Unter der Autobahnbrücke sames Porträt einer Beziehung, einer Zeit und einer Musik geschaffen, die den Leser in ihren 29.10. / 19:30 Uhr Französische Nacht / Lesung Bann ziehen wird. Emma und Claude trafen sich das erste Mal Mit dem französischen Journalisten Alain-Xavier 1901. Die Liebe zur Musik verband sie, bis sie Wurst; Stadtbibliothek schließlich, 3 Jahre später, ihr bisheriges Leben hinter sich ließen und sich ihrer Liebe hingaben. 11.11. Doch was sie verband, stellt sich den beiden Prinzenpaarkrönung plötzlich in den Weg. Claudes musikalisches KC Blau Weiß Genie bestimmt sein Leben und bald auch das ihrige. Während Claude sich immer mehr in ei- 12.11. nem Schaffensrausch verliert, zieht sich Emma Umzug des KC Blau Weiß zum Rathaussturm immer weiter zurück. Ihre Liebe steht vor einer Schlüsselübergabe harten Prüfung, woran auch das gemeinsame Kind Chouchou nichts ändern kann. Nur in der 27.11. / 14:00 Uhr Familienweihnacht Musik liegt die Hoffnung auf eine neue Liebe. Vor dem Rathaus Ludwigsfelde Bücherhaus Ebel Großbeeren

Veranstaltungen für Senioren im „Haus Sonnenschein“ 14.10.11 14:00 SHG BSVB 17.10.11 09:00 Englisch Kurs 17.10.11 14:00 SHG Stoma 18.10.11 09:30 Tschechisch Kurs 18.10.11 13:30 Spieler 19.10.11 09:00 Englisch Kurs 24.10.11 09:00 Englisch Kurs 24.10.11 14:00 SHG Parkinson 25.10.11 09:30 Tschechisch Kurs 25.10.11 13:30 Spieler 26.10.11 09:00 Englisch Kurs 26.10.11 10:00 Ltg. Eisenbahner 27.10.11 09:00 Englisch Kurs 27.10.11 14:00 SHG Muskelkranke

Jüterbog 25.10. - 11.11. Lebens(T)raum Stadt 8. Brandenburger entwicklungspolitische Bildungs- und Informationstage (BREBIT) Bibliothek im Mönchenkloster (Termine nach Vereinbarung) 29.10. Lange Nacht der Bibliotheken im Kreis TeltowFläming Bibliothek im Mönchenkloster 27.11. Adventsmarkt OT Markendorf 03.12. -04.12. Jüterboger Adventsmarkt

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11.12. Klingender Adventsmarkt OT Kloster Zinna

23.11. / 14 Uhr Vom Duft betört… Kreieren Sie Ihre eigene Seife ersinnen Sie einen eigenen Duft gestalten Sie ein persönliches Mönchenkloster im Geschenk. Unter versierter Anleitung stellen Sie Oktober und November aus Naturmaterial ein eigenes Seifenprodukt 22.10. / 17.00 Uhr her. (Kein Gießen von Seife) Sie erfahren dabei Kammerkonzert viel Wissenswertes rund um das wohlriechende Konzert für Panflöte und Harfe – Die Instru- Produkt. Voranmeldungen erforderlich! mente der Götter Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen; 9 Euro Dagmar Flemming – Harfe Helmut Hauskeller – Panflöte 27.11. / 15 Uhr Es erklingen Werke u. a. von O´Carolan, Händel, Weihnachtskonzert Holborne Stadtchor Jüterbog e.V. 10 Euro 30.11. / 18 Uhr 29.10. / 20 Uhr KABARETT: Heiliger Stress Schwampf Grünkohl, Gänse und Geschenke Ein humoristisch-musikalisches Programm mit Alle Jahre wieder, ausgerechnet am Heiligen literarischen Schätzen von Goethe, Ringelnatz, Abend haben wir den größten Stress. Kästner, Tucholsky, Otto Schenk, Loriot u. v. Franziska Troegner weiß davon ein Lied zu singen, a. Das Programm verspricht ein Feuerwerk wenn Tränen fließen, weil kein Lametta da ist oder des Humors. der Baum schief steht. 14 Euro Mit Michael Trischan – bekannt als Hans Peter Brenner in der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ – als Sprecher und Attila Trischan am Lübben Klavier 5. und 6. November / 10-18 Uhr 15,50 Euro Handarbeit wird groß geschrieben Handkunst in Lübben 06.11. / 16.00 Uhr Nach der erfolgreichen ersten Handkunstmesse Benefizveranstaltung im November 2010, der Gäste und Aussteller Alles was Recht ist Heiterer musikalisch-literarischer Nachmittag. einen gelungenen Mix aus Mitmach-Angeboten Martin Sommer erfreut seine Gäste mit Impro- und Einkaufsgelegenheiten bescheinigten, wird visationen am Klavier. Im Anschluss stellt er es am ersten Novemberwochenende in Lübben juristische Kuriositäten vor, gelesen aus dem eine Neuauflage geben. Es ist natürlich sehr praktisch, wenn man eine Buch „Alles was Recht ist“. 12 Euro / Der Erlös kommt dem „Netzwerk Handarbeitstechnik ansehen, erlernen und sofort das nötige Zubehör erwerben kann, um sie zu HauGesunde Kinder“ zu Gute. se zu üben und weiter zu entwickeln. Dazu findet man auf der Handkunstmesse so viel Auswahl wie 12.11.17 Uhr in der ganzen Region nicht – an einem geheizten Kammerkonzert Ort mit vielen anderen Menschen, die sich austauKonzert des Landesjugendchores schen und anderen Tricks und Kniffe für ein noch Brandenburg besseres Handarbeitsergebnis zeigen. Leitung: Hans-Peter Schurz Bis Weihnachten ist noch genügend Zeit, um Werke u. a. von Josef Rheinberger, erste neue Erkenntnisse in die Abendstunden Edvard Grieg, Heinrich Schütz mitzunehmen, um selbst gefertigte Überraschun10 Euro gen für die Lieben unter den Weihnachtsbaum zu legen. Individuell ist in! Warum nicht eine 18.11. / 19.30 Uhr Zwei Esel auf Pilgerreise – von Istanbul nach gehäkelte Handytasche für den Enkel? Noch ist übrigens auch Platz für weitere AusstelJerusalem ler. Wer an einem Stand interessiert ist, meldet Dia-Reportage von Roland Marske, sich bitte bei der Agentur Querdenker in Lübben. Jules Verne Berlin Jerusalem ist das Ziel, aber eigentlich steht www.quer-denker.net / karen@quer-denker.net. der Weg dorthin im Mittelpunkt, als er sich Mehrzweckhalle „Blaues Wunder“ Lübben Roland Marske aufmacht, auf dem langen (Spreewald) / Wettiner Str. 1 und beschwerlichen Landweg den Spuren der Kreuzfahrer und Pilger des Mittelalters zu folgen. Dahme Begleitet wird der Fotograf von seinem Esel Yussuf, der sich als treuer Weggefähr te 20.10. / 19:00 Uhr entpuppt, der willig das Gepäck trägt und mit Wo ein Kopf ist, ist meistens auch ein Brett seinem liebenswerten Eigensinn so manches Verse, Lieder und Episoden von Erich Kästner mit Wolf Butter Abenteuer selbst heraufbeschwört. Dahmer Heimatmuseum 8,50 Euro

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22.10. + 26.11. / 10:00 Uhr Ist mein Kind schulreif? Diese Frage beschäftigt die Eltern vieler Schulanfänger. Hotel & Restaurant Am Schlosspark 22.10. / 16:00 Uhr Dahme‘s Gesicht im Wandel der Zeit - Dahmer Heimatfilmnachmittag Vom Stummfilm im Dahmer Lichtspielhaus zum gastronomischen Erlebniskino. Kino-Cafè-Bar Dahme/Mark 30.10. / 10:30 Uhr 16. Töpfermarkt auf dem Töpfermarkt 26.11. / 14:00 Uhr 11. Christkindlmarkt Schöna-Kolpien

Zossen 29. Oktober Über das Trinken. Ein Plädoyer für selbstbewussten Lebensgenuss PETER RICHTER liest und spricht aus dem Buch im Rahmen der Textlandschaften ZossenWünsdorf Stadtbibliothek Zossen 5. November / 18:00 Uhr Herbstfeuer in der Stadt Zossen In den einzelnen Ortsteilen der Stadt Zossen werden Herbstfeuer abgebrannt. 10. November / 19:30 Uhr Phillip und die Frauen KLAUS HOFFMANN liest aus dem Buch im Rahmen der Textlandschaften Zossen-Wünsdorf Stadtbibliothek Wünsdorf, Am Bürgerhaus 1 26. November Mittelalterlicher Adventsmarkt Gelände vom Lilienbund Interessengemeinschaft Mittelalter Dorfanger 8 in Dabendorf

Auflösung aus Nr. 4/2011


VS Bürgerhilfe gGmbH www.vs-buergerhilfe.de Seniorenheim „Am Rosengarten“ in 15806 Zossen OT Wünsdorf Tel.: 03 37 02-22 70 Heimleitung Frau Linke Selbstbestimmtes Wohnen wie zu Hause: Hotelcharakter sowie Betreuung und Pflege nach dem Wohn- und Hausgemeinschaftskonzept Einzelzimmer mit eigenem WC und Dusche Fußbodenheizung Betreuung in kleinen Wohngruppen, im Wohnzimmer mit Küche Wahlessen kostenlose Beratung vor Ort oder zu Hause

Häuslicher Pflegedienst Wünsdorf Tel.: 033702-61903 Häuslicher Pflegedienst Blankenfelde Tel.: 03379-375469 Häuslicher Pflegedienst Ludwigsfelde Tel.: 03378-803180 Betreuung und Pflege in der Häuslichkeit kostenlose soziale Beratung Essen auf Rädern Hausnotruf Demenzbetreuungsangebote

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gelnder Motivation und fehlender Ausdauer. Dabei würden kleine Veränderungen an den richtigen, den entscheidenden Stellen schnelle und lang anhaltende Effekte haben und die StoftwechseIsituation massiv verbessern. Weniger Tabletten, weniger Injektionen, mehr Gesundheit und eine bessere Lebensqualität wären einfach zu erreichen. Nur eine intensive Betreuung führt zu Erfolgen, allein gelassen ist ein Rückfall in alte Gewohnheiten die Regel. Genau hier an der dauernden Motivation und Stärkung des eigenen Willens setzen die innovativen Programme �Leichter leben in Deutschland“ und �diamotion – Abnehmen für Diabetiker“ an, die von ausgewählten Apotheken in ganz Deutschland angeboten werden. Ziel der Programme ist eine Verschiebung des bisherigen Ernährungsverhaltens und der körperlichen Akti-

vität; Schon jetzt sind die Erfolge der Konzepte faszinierend. Gewichtsreduktion von durchschnittlich 7kg in 6 Monaten, Verbesserung der relevanten Blutwerte, eine deutliche Dosisreduktion der verordneten Medikation bei 42% der Teilnehmer, ein komplettes Absetzen bei 39% sind beeindruckende Ergebnisse. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Apotheke oder im Internet unter www.Ilid.de und www.diamotion.de. Ihre Löwen-Apotheke Baruth/Mark


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