Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2010

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Ausgabe

Seniorenzeitung

6/2010

für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald

Winterliche Kultur& Tourismusangebote

3. Jahrgang

www.spreewaldstadt-luebben.de ●

Fotograf: Jegasoft Media

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© TKS Lübben (Spreewald) GmbH

Spreewaldinformation Lübben Ernst-von-Houwald-Damm 15 l 15907 Lübben (Spreewald) Tel. (03546) 3090 oder 2433 Fax (03546) 2543 spreewaldinfo@t-online.de


Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne nach BERLIN-Johannisthal wo für mich rundum alles stimmt.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und sind für Sie da Wohnungsgenossenschaft Johannisthal eG Sterndamm 200 A • 12487 Berlin Tel. 030/63999410 • Fax 63974400

Miethotline: 030 - 63 99 94 22 m.hofmann@wgjo.de


Wir sind Königs Wusterhausen – Jury prämiert drei Motive

Editorial

Heute fühle ich mich richtig jung. Die Sonne scheint zwar nicht, im Gegenteil. Es hat ein wenig geschneit, die Luft ist nass, der Himmel grau. Und geschlafen habe ich auch nicht so toll. Aber: draußen um das Haus und die Scheune herum ist alles rechtzeitig fertig geworden zum Winter hin. Es ist genug Holz im Keller für den Kaminofen. Ich habe eine Woche vor dem 1.Dezember bereits den Adventskalender für meine Frau vorbereitet. Ich weiß, welche Weihnachtsgeschenke es geben wird und muss sie nur noch abholen. Und für zwei Fragen, die mich schon so lange heftig plagen, habe ich mich endlich zu Antworten durch gerungen. Ich kann mich also ganz entspannt auf das Wochenende und die nächsten Wochen freuen. Ich hätte auch sagen können, ich fühle mich gut. Aber es ist anders. Plötzlich spielt nämlich auch der Rücken keine Rolle mehr – na, ja – und die Arthrose. Und für einen Moment nach langer Zeit sind die Sorgen nicht mehr so bedeutend, was alles kommen kann. Hören Sie, da klingt ein uraltes, wunderschönes Liebeslied von Bob Dylan aus dem Radio. Lay Lady Lay. Ich weiß, dass ich nicht mehr so jung bin wie damals und ich werde mich jetzt auch nicht körperlich überfordern. Aber finden Sie das nicht auch unglaublich schön, sich für Augenblicke wieder jung zu fühlen und nicht einfach nur gut? Und ist es nicht wunderbar, ohne Sentimentalität an Zeiten und Ereignisse zurück zu denken, als wir so unbedarft einfach nur im Augenblick waren? Wenn wir jetzt wieder auf ein Jahresende zu gehen, wünsche ich Ihnen und mir, dass wir uns zumindest gut fühlen. Aber für Augenblicke auch jung. Ich darf Ihnen im Namen unserer Redaktion und im Namen des Verlags eine besinnliche Advent- und Weihnachtszeit wünschen und einen geruhsamen Jahreswechsel. Ihr Detlef Schlüpen

Die Stadtverordneten Anke Gerth und Bernd Wischmann, Bürgermeister a.D. Jochen Wagner sowie der amtierende Bürgermeister Dr. Lutz Franzke hatten eine schwere Entscheidung zu treffen. Diese vier bildeten nämlich die Jury, die die Aufgabe hatte, aus 32 Motiven des Plakatwettbewerbs „Wir sind Königs Wusterhausen“ die besten drei zu prämieren.

Motiv von Steffen Reddig

demonstrieren die Kreativität der Königs-Wusterhausener. Die fertigen Plakate waren 14 Tage lang im gesamten Stadtbild, im Haus 1 der Stadtverwaltung sowie beim Seniorenherbstfest am 9.Oktober in der Paul-DinterHalle zu sehen. Die Jury des Plakatwettbewerbs einigte sich schließlich nach langer Beratung auf die Motive von Steffen Reddig und Hans-Jörg

Motiv von Hans-Jörg Fischer

Ein echtes Problem, denn die Motive, die auf den Aufruf eingingen, bildlich darzustellen, was Königs Wusterhausen für die entsprechende Person ausmacht, sind allesamt wunderschön und

Motiv von Jasmin Sch. und Thea R.

Fischer, beide aus der Kernstadt, sowie die Gemeinschaftsarbeit von Jasmin Sch. und Thea R, Schülerinnen der vierten Klasse der Grundschule Erich Kästner. www.koenigs-wusterhausen.de/LDS

Rochauer Waldweihnacht

Die Oberförsterei Luckau lädt alle kleinen und großen Waldfreunde herzlich zur Waldweihnacht am 12. Dezember an das Forsthaus Rochau ein. Gäste können die Waldweihnacht ausschließlich

mit dem Bus erreichen! Parkplätze im Wald stehen nicht zur Verfügung!! Weitere Informationen erhalten Sie unter www. rochauer-waldweihnacht.de. /www.Heideblick.de


Dahme-Spree Seniorenzeitung

Gratulation zur Wiederwahl

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Ortsbeirats- und Bürgervertretung, der örtliche Jugendklub sowie Heimat- und Sportvereine

Der Lübbener Bürgermeister Lothar Bretterbauer stattete seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Rogozinski einen Kurz- Ansicht von Norden (Straße) besuch ab, um ihm persönlich zur Wiederwahl als Bürgermeister der das Objekt nutzen können. Weiter Partnerstadt Wolsztyn zu gratulie- stehen Räumlichkeiten für Seniorentreffs, Kindergruppen und Familienfeiern den Bürgern aus Fürstlich Drehna zur Verfügung. Das Erdgeschoss soll barrierefrei ausgebaut werden. Dazu sind der Einbau eines Treppenliftes, einer behindertengerechten Toilette und die Verbreiterung von Türen geplant. Aufgrund der Aufnahme des Objektes in die Denkmalliste des Landes Brandenburg werden vorhandene Bauteile größtenteils wieder aufgearbeitet bzw. in hisren. Neben einem Blumenstrauß torischer Art und Weise rekonstüberreichte er ihm ein Fotobuch ruiert. /www.luckau.de / LDS mit vielen Momentaufnahmen zahlreicher gemeinsamer Begegnungen und Gespräche, verbunden mit den besten Wünschen für die neue Amtszeit. /www.luebben.com / LDS

Pfarrhaus wird Gemeindezentrum

Kirchenkonzert mit RENÉ KOLLO

Das evangelische Pfarrhaus in Fürstlich Drehna soll bis zum Oktober 2011 zu einem Gemeindezentrum mit einem vielschichtigen Nutzerkreis umgebaut wer- Am 9. Januar 2011 findet um den. Neben der Evangelischen 20.00 Uhr in der Ev. FriedensKirchengemeinde werden die kirche in Wildau ein Konzert mit RENÈ KOLLO statt. Kartenvorverkauf: Gemeindebibliothek, Wildau Friedrich-Engels-Str. 78, Ticket im A 10-Center in der Freizeitwelt, in Königs Wusterhausen im Musikladen in der Bahnhofstr. 10 und in der Touristeninformation, Bahnhofvorplatz 5. Einlass und Restkarten ab 19:00Uhr. / www.wildau.de / LDS

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Lecker und einfach Alte Rezepte wiederentdeckt (5)

aus: Mecklenburgisches Kochbuch, Ausgabe 1868

Impressum Die Seniorenzeitung „Dahme und Spreewald“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald. Sie wird kostenlos verteilt. Herausgeber:

ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee 8 • 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 / 24 25-0 • Fax 03375 / 24 25 22 www.elro-verlag.de Außenstelle: Fichtestraße 1 • 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 / 21 43 19 • Fax 03375 / 52 81 78 e-mail: satz2@elro-verlag.de www.elro-seniorenzeitungen.de

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Leiter Detlef Schlüpen Tel. 033708 / 929090 • promanage@t-online.de Erika Thiele, Jutta Melzer, Ronald Muldner, Ingeborg Spittler, Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

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Manuela Palm Tel. 03375 / 21 43 19 • Fax 03375 / 52 81 78 e-mail: satz2@elro-verlag.de Wolf Glaeser Tel./Fax 033767 / 806 16 • Mobil 0162 / 961 41 95 e-mail: wolf-glaeser@t-online.de Arno Klamann Tel. 030 / 744 44 75 • Fax 030 / 70 78 43 01 Mobil 0175 / 514 27 60 Hella Bialluch Tel./Fax 033762 / 9 32 44 • Mobil 0178 / 807 24 57

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Michael Setz-Kuss, Tel. (030) 53216040, e-mail: kussmanuskripte@gmx.com

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Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind zu richten an: Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf (nur per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12pt und zusätzlich auf Diskette) Hinweise der Redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften auszugsweise wiederzugeben. Namentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos und andere Materialien haften wir nicht. Die Weiterverwendung der Anzeigen bedarf der Genehmigung des Verlages. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Es gelten die AGB des ELRO-Verlages. Auf der Titelseite: Winterliche Kultur- & Tourismusangebote Spreewaldinformation Lübben


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Sind Sie ein „Urlaubsvorbereiter“? Tipps für den nächsten (Sommer)Urlaub Wohin geht’s im nächsten Urlaub? Ostsee oder Spanien? Weit weg ins Ausland oder Balkonien? Ausspannen am Meer oder klettern und wandern? Egal, wofür Sie sich entscheiden: Sie sollten sich rechtzeitig informieren und früh buchen. Das erspart Stress und ist billiger! Am besten in Ihrem lokalen Reisebüro am Ort oder gleich um die Ecke. Dort werden Sie persönlich beraten und Sie wissen, an wen man sich wenden kann, wenn mal etwas schief läuft. Wir geben bereits jetzt grundlegende Urlaubstipps: Fotokopien anfertigen: Machen Sie von ALLEN Ihren Papieren und Dokumenten Fotokopien. Egal ob es Flugtickets, Ausweise oder Versicherungsunterlagen sind. Im Notfall erspart es Ihnen Ärger, Zeit und Geld. Bei einer Vorsprache auf einen deutschen Auslandskonsulat oder bei der Polizei sind solche Fotokopien Gold wert. Aber heben Sie die Kopien getrennt von den Originalen auf. Auch Bargeld, Scheckkarte und PIN gehören nicht in die gleiche Tasche. Aber das wissen Sie ja sicher schon. Nur – leider wird es immer wieder vergessen, und dann haben Sie den Salat...

Wahrscheinlich sind nicht alle Urlaubsstrände so leer und sauber wie auf unserem Foto. Deshalb sollten Sie das „deutsche Reiserecht“ beachten und sich von Ihrem örtlichen Reisebüro persönlich beraten lassen. Foto: Ferienwohnungen-viel-meer.de

Deutsches Reiserecht: Wenn der Reisekatalog mehr verspricht, als das Hotel halten kann, oder wenn Sie Grund zur Reklamation haben, dann gilt für alle Urlaubsreisen im In- oder Ausland das „Deutsche Reiserecht“. Bei berechtigen Beschwerden haben Sie Anrecht auf Schadenersatz oder Wiedergutmachung. Aber hierzu müssen Sie bestimmte Fristen und Bedingungen einhalten. In den nächsten Ausgaben der Seniorenzeitung werden wir eine beispielhafte Zusammenfassung darüber bringen. Sie können sich aber auch intensiv mit Büchern schlau machen, die Ihnen Ihre lokale Buchhandlung gerne besorgt. Eine Liste mit preiswerten Büchern zum „Reiserecht“ finden Sie unten im „grauen Kästchen“.

Dem Stress entrinnen und Urlaub mit Natur und Gesundheit verbinden: Zum Beispiel wandern oder klettern. Foto: www.wanderheft.de

Konsulatshilfe: Was kann ein deutsches Auslandskonsulat tatsächlich für uns tun, wenn uns im Ausland etwas passiert, wenn wir krank oder bestohlen werden, wenn wir neue Dokumente oder sonstige Hilfen benötigen. Unsere erstaunliche Antwort: Ein deutsches Auslandskonsulat kann nur ganz wenig für Sie tun! Zumindest weitaus weniger, als Sie dachten und erhofften. Denn für die meisten „Schieflagen“ im Ausland ist nicht das Konsulat zuständig, sondern andere Stellen und SIE SELBST. Welche Hilfen Sie tatsächlich von einem deutschen Auslandskonsulat erwarten und erhalten können, und was in Ihrer eigenen Verantwortungsbe-

reich liegt, dass erfahren Sie als Zusammenfassung in unseren Urlaubstipps in den kommenden Seniorenzeitungen. Im Internet finden Sie eine ausführliche Informationsbroschüre mit dem Titel „Herr Konsul bitte helfen Sie!“ (Was deutsche Auslandskonsulate wirklich für uns tun können?!“ Hier: http://www.frankreichkontakte.de/kf-konsu.htm) Für heute wünschen wir Ihnen erst einmal eine schöne und gute Urlaubsvorbereitung in Ihrem örtlichen Reisebüro oder Verkehrsunternehmen. Michael Kuss

Dieses Zeichen finden Sie an allen deutschen Botschaften und Konsulaten im Ausland. Auch wenn man Ihnen dort nicht immer helfen kann, sollten Sie sich bei Problemen im Auslandsurlaub doch zuerst an das Konsulat wenden. Entweder bekommen Sie Hilfe, oder man stellt wenigstens die Technik und Infrastruktur zur Verfügung, damit Sie die notwendige Hilfe selbst gestalten können. Tipp: Notieren Sie sich vor Ihrer Abreise die Telefonnummern der deutschen Konsulate im Gastland! Im Internet: www.auswaertiges-amt.de Foto: Außenministerium Berlin

Taschenbücher zum „Deutschen Reiserecht“ „Reiserecht von A – Z“. Von Ernst Führich. Deutscher Taschenbuchverlag, 14,50 Euro. „Meine Rechte als Fluggast“. Von Roland Schmidt und Klaus Tonner. Deutsche Verlagsanstalt. 10 Euro.

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Rund um das Weihnachtsfest Zusammengetragen von Jutta Melzer Um das „Fest der Feste“ ranken sich viele Bräuche und Symbole. Es ist die Zeit der Geschenke, der Familie und der Kerzen. So soll die Immergrüne Tanne Fruchtbarkeit und Unsterblichkeit symbolisieren. Grün ist die Farbe der Hoffnung auf das Wiedererwachen der Natur im Frühjahr.

Überwindung der dunkelsten Jahreszeit durch die Wintersonnenwende mit brennenden Feuern gefeiert. Damit wurde die Wiederkehr der Sonne beschworen, deren wärmendes Licht ein Sinnbild des Lebens darstellt und für alle Lebensprozesse auf der Erde notwendig ist. Im Christentum symbolisiert Christus das Licht, die Hoffnung auf ein Ende der Finsternis bzw. stellt selbst das Licht in der Finsternis dar.

Das Kerzen-Licht am Weihnachtsbaum hat eine tiefere Bedeutung. Die Weihnachtsbaumkerze ist die Nachfolgerin der in den Mittwinternächten brennenden Kerze, die mit der allgemeinen Festbeleuchtung des christlichen Weihnachtsfestes„verschmolz“. Im frühen Christentum galt das Licht als Symbol für Christus, der mit der aufgehenden Sonne verglichen wurde. Bei Gebeten in der Familie brannten geweihte Kerzen als Zeichen, dass Christus bei ihnen ist und in der Adventzeit bereiteten die flackernden Lichtquellen die Ankunft Christi vor. Mit den ersten Weihnachtsbäumen stecke man im 17. Jahrhundert Kerzen in die Zweige und nahm so die weihnachtliche Lichtsymbolik auf. Während allerdings die Christbäume bereits vor etwa 100 Jahren in die Wohnzimmer der breiten Bevölkerung einzogen, konnte sich deren Besitzer damals nur an den grünen Zweigen erfreuen, denn das teure Gut aus Bienenwachs war nur für wohlhabende Familien erschwinglich. Erst mit der Erfindung von Wachsersatzstoffen im 19. Jahrhundert ging auch den weniger Betuchten ein Licht auf. Da aber so manch einer nach dem Fest ohne Dach über den Kopf dastand, wird der Tannenbaum heute überwiegend mit elektrischen Lichterketten dekoriert.

Der Weihnachtsmann ist eine Kombination aus Nikolaus und Großvater mit Rute und Sack – vor allem streng und strafend wirkend – aus der Vorväter-Generation. Heute gibt’s den guten Mann meistens aus Schokolade.

Nach vorchristlichem Glauben sollte die Kerze den Verstorbenen helfen, in den Mittwinternächten den Weg nach Hause zu finden. Auch wurde die

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Den ersten Weihnachtsteller stellte 1895 in Kopenhagen eine Porzellanmanufaktur in tiefem Kobaltblau her.

Den kulinarischen Mittelpunkt zum Weihnachtsfest bildet in vielen Familien die Weihnachtsgans. Sie hat eine lange Tradition. Lehrer und Pastor wurden in früheren Jahrhunderten von den Bauern mit einer besonders fetten Gans zum Jahresende beschenkt und auch Klöster und Adel erhielten in der Vorweihnachtszeit ihre Abgaben als Naturalien. Da die Herrschaften das Fleisch der Gänse zu schätzen wussten, kamen die Tiere häufig an Festtagen auf den Tisch. Durch die verschiedenen leckeren Rezepte wird der Gänsebraten in vielen Gegenden zum kulinarischen Mittelpunkt der Festtafel. Aber schon die alten Römer wussten Gänse zu schätzen. Nicht nur, weil das wachsame Federvieh die Stadt einmal vor angreifenden Galliern geweckt haben soll. Die eigentliche Weihnachtsgans haben wir dem Sieg der britischen Flotte über die spanische Armada im Jahre 1588 zu verdanken. Zur Feier des militärischen Triumpfes kam im englischen Königshaus am Heiligabend Gänsebraten auf die Festtafel. Und als Folge davon wandern nun seit mehr als 300 Jahren auch bei uns die Gänse zum Weihnachtsfest in die Bratröhre. Allerdings hat der Gänsebraten zwischenzeitlich mit Puten, Enten und Hähnchen Konkurrenz bekommen.

Der Pfefferkuchen wurde einst als Honiggebäck angeboten, der mit Pfeffer gewürzt war. In früheren Jahrhunderten war dies Gewürz sehr teuer, darum Weihnachtsbaumschmuck war dieses Backwerk gerade kostbar genug für ein Im 18. Jahrhundert schaffte der Weihnachtsbaumschmuck seiWeihnachtsgebäck. nen Einzug in die Wohnzimmer. Der Lebkuchenmann war ursprünglich ein heid- In evangelischen Familien als nisches Symbol, das den Lichtgott um ein gutes konfessionelles Gegensymbol zur kommendes Jahr bitten sollte. In manchen Regio- Weihnachtskrippe. Zuerst kamen nen Deutschlands auch aus Weißbrotteig geformt Äpfel und Nüsse an den Weihnachtsbaum, bald aber auch Festund Stutenkerl genannt. tagsgebäck und Süßigkeiten. Die vergoldeten Nüsse auf dem Weihnachtsteller oder als Baumschmuck sollen daran erinnern, dass Der Stern an der Spitze des das Leben zwei Seiten hat: die verborgene innere Tannenbaumes hat zwei Bedeutungen: den Wechsel der und die strahlende äußere. Jahreszeiten und den Stern von Der Rauschgoldengel soll an die wertvollen Bethlehem, von dem sich die drei Geschenke erinnern, die die drei Könige aus dem Weisen aus dem Morgenland leiten ließen. Morgenland zur Krippe brachten.


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Herzlich willkommen im Internet:

www.elro-seniorenzeitungen.de

Ein Ausflugsziel der besonderen Art ist das idyllische Feinschmeckerdomizil am Strand von Krummensee. Dieses liegt südöstlich von Berlin-Köpenick und ist nach ca. 25 km z. B. über die A13 zu erreichen. Parkplätze sind direkt vor der Tür. Der Küchenchef serviert Wild, Fisch- u. Pastagerichte auch als Seniorenportion. Jeden 1. und 3. Sonntag von 10 - 14 Uhr Brunch, Reservierung erforderlich. Danach kann man einen Verdauungsspaziergang rund um den See oder in das Sutschketal antreten. Weiter Informationen zum Strandhaus und der Region finden Sie auf www.strandhaus-krummensee.de.

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Anis: Das Leb- und Pfefferkuchengewürz Von Jutta Melzer Seit Tausenden von Jahren ist Anis eines der beliebtesten Gewürze. Schon die Erbauer der Pyramiden verzehrten in ihren Arbeitspausen Brot, das mit Anis gewürzt war. Vorwiegend in südlichen Ländern wie Italien und Spanien gedeiht die Gewürzpflanze, aber auch bei uns wird man fündig. Die Aussaat erfolgt im April oder Mai in einem Reihenabstand von 30 cm. Die einjährige Pflanze ist sehr anspruchsvoll und benötigt einen sonnigen Platz und kalkreichen Boden in warmem, mäßig feuchtem Klima. Die Wuchshöhe des Krautes wird zwischen 30 – 80 cm. Blütezeit mit angenehm riechenden weißen Dolden ist im Juli und Erntezeit von Juni bis

September. Der runde, gerillte Stängel trägt unten kaum gefiederte, nach oben zu schmalere, tiefer eingeschnittene, petersilienähnliche Blätter. Die braunen, eiförmigen Früchte werden als Gewürz für Brot und andere Backwaren sowie alkoholische Getränke ( besonders Wermut, Anisette und türkischem Raki ) verwendet. In unseren Breiten nimmt man das südlich duftende, aromatische Kraut gern für traditionelles Weihnachtsgebäck. So ist es in Leb- und Pfefferkuchen enthalten – und besonders beliebt bei Kindern ist es in der Lakritze. Das aus den Früchten gewonnene Anisöl wird bei der Herstellung von Hustenbonbons, Kaugummi, Speiseeis und Essiggemüse benutzt. Tipp der Kräuterfrau: Etwas Anis an Rotkohl, Karotten und Kürbis und das Gericht erhält eine ganz besondere Note. Auch im Pflaumenmus soll Suppen, Soßen und Salaten, dieses Gewürz nicht fehlen. Apfelkompott, Obst- aber auch Schmorgerichten suppen und Reislauf, ebenso Grog und Punsch zugemischt. bekommen durch eine Prise Anis einen feineren Geschmack. Junge Blätter werden gehackt und Die Zeichnung ist von Jürgen Melzer.

Alles in meinem Leben Von Ingeborg Spittler „Alles in meinem Leben endet in einem Buch“ (Hans Fallada). Wer kennt sie nicht, die Bücher von Hans Fallada, der eigentlich mit bürgerlichem Namen Rudolf Ditzen hieß. Er wurde am 21. Juli 1893 in Greifswald geboren und starb am 5. Februar 1947 in Berlin. Er gehörte zu den beliebtesten deutschen Erzählern des 20. Jahrhunderts, denn er schrieb über die Freuden, Sorgen und Ängste der „Kleinen Leute“. Bücher, wie „Kleiner Mann was nun“, „Der eiserne Gustav“, „Der Trinker“ und „Wolf unter Wölfen“, um nur einige aus seinem umfangreichen Werk zu nennen, wurden über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und viele seiner Romane wurden verfilmt. Als wir im Sommer an der Mecklenburgischen Seenplatte einige Tage Urlaub machten, besuchten wir das Fallada-Museum in Carwitz. Hans Fallada kaufte das Anwesen mit dem Haus 1933 und lebte bis 1944 dort. In Carwitz entstand der größte Teil seines epischen Werks.

Nach der Scheidung 1944 bewirtschaftete seine Frau das Anwesen allein. Sie betrieb Ackerbau und nahm Feriengäste auf. 1965 verkaufte sie Haus und Grundstück an den Kinderbuchverlag Berlin, der dort ein Ferienheim einrichtete. 1992 ging es in die Treuhand der Stadt Feldberg über. Erst 1995 nahm die Hans-Fallada-Gesellschaft im gesamten Haus den Museumsbetrieb auf. Zwischen 1996 und 2002 wurde das Anwesen restauriert und dem Zustand um 1938 angenähert. Seit 2002 ist das Hans-FalladaMuseum von der Bundesregierung als „Kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung“ zertifiziert. Diese Daten und Fakten habe ich dem Prospekt des Hans-Fallada-Museum entnommen.

Der Weg zum Museum ist gut ausgeschildert. Das große Grundstück reicht hinunter bis an den See. Darum lohnt es sich, einen Spaziergang bis zum See zu unternehmen. Auch der Garten wurde teilweise wieder so angelegt wie zu Lebzeiten Falladas. Direkt am Zaun wächst die „Syrische Seidenpflanze“ eine Bienenfutterpflanze. Hans Fallada war auch Imker und hat Bienen gezüchtet und Honig hergestellt. Vor dem Hintereingang des Hauses wurde wieder ein Dreieckblumenbeet angelegt, wie es früher Anna Ditzen gestaltet hatte. In einer Ecke wurde ein Steingarten frei gelegt, der über Jahre unter einer Sandschicht lag. Den hatte Fallada dort selbst angelegt. Fallada bewirtschaftete seinen großen Garten mit vielen Obstbäumen und erholte sich dabei. Das Arbeitszimmer ist mit vielen originalen Exponaten ausgestattet. Auch die Küche, das Esszimmer und die Veranda kann man besichtigen. Im Haus ist eine umfangreiche Fotoschau zu sehen. Im Flur des Obergeschosses werden Wechselausstellungen gezeigt und im Balkonzimmer sind Filme zu sehen, die weitere Einblicke in das Leben und Schaffen des Schriftstellers geben.

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Als ich noch berufstätig war, war es einfacher zu reisen. Zwar beschränkten sich damals die Reisen auf Länder, die zum Ostblock gehörten, aber wir waren noch jünger und konnten unbeschwerter reisen. Heute, wo auch ich zur älteren Generation gehöre, gibt es immer so viel zu bedenken. Zum Beispiel, dass außer den normalen Reiseutensilien auch Medikamente eingepackt werden müssen. Und je nach dem, ob man mit dem Auto, einem Schiff oder dem Flugzeug reisen möchte, muss man schon sehr gut überlegen, was man sich und seinem Partner noch zumuten kann. Natürlich gibt es auch ausgesprochene Seniorenreisen, wo häufig auch ein Arzt in der Reisegruppe mit reist, aber wir bevorzugen noch das individuelle Reisen, möglichst mit dem Auto, um unabhängig zu sein.

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Jeden Morgen stand der Bus um 8.00 Uhr bereit und um 18.00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Von Ingeborg Spittler Wir haben viel gesehen, haben vor allem Dank eines sehr guten unseren Tagesablauf weitgehend beibehalten Reiseführers viel über Land und können. Außerdem bietet eine Ferienwohnung Leute erfahren; aber eigentlich mehr Komfort, wenn das Wetter es mal nicht so bräuchten wir jetzt eine Woche gut mit uns meint. Erholung. Da wir auf dem Dorf mitten im Grünen wohnen, werden wir uns zu Hause erholen und die interessanten Eindrücke verarbeiten.

Mein Reisen

Bei einigen Krankheiten raten die Ärzte auch von langen Flugreisen mit Klimawechsel ab, weil unser Kreislauf mit den völlig anderen klimatischen Bedingungen nicht mehr zu recht kommt. Wir haben es immer für sehr wichtig gehalten, uns vor einer Reise über die Bedingungen zu informieren, die uns im fremden Land erwarten, auch über die ärztliche Versorgung um Urlaubsland. Und wir haben immer eine Reiserücktrittversicherung abgeschlossen.

Früher nahmen wir häufig ein Zelt mit, um das Geld für eine Pension oder ein Hotel zu sparen, denn im Ausland stand dem DDR-Bürger meist nur ein bestimmter Betrag pro Tag und Person zur Verfügung. Wir mussten sehr genau rechnen, um uns einen individuellen Urlaub gönnen zu können. Fuhr man mit einer Reisegruppe, dann war das viel teurer und oft durfte man sich, wie wir es in Moskau erlebt haben, nicht von der Gruppe entfernen, um allein eine Stadt oder einen Teil davon zu entdecken.

Es ist schön, dass uns heute viele Reisemöglichkeiten angeboten werden. Und wenn wir keine großen Reisen mehr unternehmen können, bieten die Busunternehmen in unserer Umgebung Tagesausflüge in die Region an. Ich kenne Leute, die schon viele Länder kennen gelernt haben, aber die schöne Umgebung vor ihrer Haustür haben sie bisher nicht erkundet.

Sicher wird jeder die Reisen nach seinen Vorstellungen, Bedürfnissen und dem Geldbeutel auswählen. Wenn man sich erholen möchte, dann ist es schon sehr vorteilhaft, individuell zu reisen. Möchte man aber die Kultur eines Landes besser kennen lernen, dann empfiehlt sich eine Gruppenreise, die aber auch sehr anstrengend sein kann. Wir haben das gerade erlebt. Eine Woche Italien. Sorrent-Neapel, Heute wählen wir gern eine Capri-Amalfi-Küste-Pompeji-Salerno-Paestum – Ferienwohnung, weil wir dann eine sehr schöne, aber auch anstrengende Reise. Na, dann „Gute Reise“!

Wenn Rentner reisen

Beim Stichwort „Rentner reisen“ fällt mir zu allererst ein, dass es dazu einiger Voraussetzungen Ein Altersgedanke von Jutta Melzer bedarf. Sowohl, was die gesundheitlichen Gegebenheiten angeht als auch die materiellen. Gut, wenn das geklärt wäre, kommt das Finanzielle. Wer nicht schon während seines Berufslebens kräfIch muss also erstens einmal fit tig etwas auf die „hohe Kante“ gelegt hat, lebt ja im sein an Körper und Geist, damit Normalfall nur von einer Rente, mit der er monatlich ich meinen Mitreisenden nicht all- so eben über die Runden kommt. Der Ostrentner zu sehr auf die Nerven gehe mit: – da ist er schon wieder – kannte „die drei Säulen“ ich kann und darf nur vorn im Bus der Bundesbürger: staatliche Rente, Betriebsrente sitzen; alle Stunde eine Pause für und Lebensversicherung ja nicht. Für ihn war statt Toilette; bitte nicht zu schnell laufen dessen alles Volkseigentum. Du konntest dir dafür bei Besichtigungen; bei Ansagen zwar nichts kaufen, aber du durftest dich als imagiund Erklärungen usw. sehr laut närer Miteigentümer von Parks, Seen, Schlössern, sprechen wegen des Hörens. Wäldern, Betrieben usw. wähnen. Dass auch

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das dann nach 1989 nicht mehr stimmte, merkte der verblüffte Ruheständler bei Bekanntgabe seiner Rentenerwartung. Für die veräußerten volkseigenen Güter gab es keinen einzigen Cent mehr in die eigene Rententasche. Haste eben Pech gehabt! Treuhand sei Dank! Haben es aber trotzdem einige zu guten Renten gebracht, sei ihnen auch die Kreuzfahrt mindestens zwei Mal im Jahr gegönnt. Nicht neidisch sein, der eine hatte eine Illusion und der andere war schon immer für das Materielle. Ce la vie, so ist das Leben!


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5 Jahre Gemeindepflege Storkow

Rudolf Knorrek hatte Anfang Oktober 2010 viele Hände zu schütteln, Glückwünsche entgegenzunehmen. Der Leiter der Gemeindepflege Storkow feierte gemeinsam mit seinen Mitarbeitern den fünften Geburtstag der Pflegeeinrichtung. Schwerpunkt der Gemeindepflege Storkow ist die 24-Stunden-Intensivpflege für künstlich beatmete und Wachkoma-Patienten. Wir wissen heute immer noch wenig über Wachkomapatienten. In Deutschland leben zur Zeit etwa 10 000 Menschen im Wachkoma. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der Großhirnfunktion oder größerer Teile, während die Funktionen von Zwischenhirn,

Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben. Dadurch wirken die Patienten wach, haben aber höchstwahrscheinlich kein Bewusstsein und nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Kommunikation mit ihrer Umwelt. Auf die Betreuung dieser Beatmungs- und Wachkomapatienten hat sich das Team spezialisiert. In Storkow, Lieberose, Beeskow, Fürstenwalde und Wildau stellt die Gemeindepflege fünfzehn Plätze in fünf Wohngemeinschaften bereit. Diese Wohngemeinschaften funktionieren wie eine Familie, die Angehörigen leben in der Nähe und können in die Betreuung einbezogen werden. Den Pflegeaufgaben entsprechend kümmert sich ein Team aus Krankenschwestern, Altenpflegern und zusätzlichen Therapeuten, wie Logopäden, Ergo-, Musik- und Physiotherapeuten, behandelnden Haus- und Fachärzten um die Kranken. Ständig ist eine examinierte Krankenschwester vor Ort. „Das ist eine schwere, anspruchsvolle, aber auch dankbare Tätigkeit“, sagt uns Krankenschwester Peggy Bühring und ergänzt: „Hier haben wir die Möglichkeit, eine ordentliche, ruhige Grundpflege zu leisten und auch die Zeit, uns individuell um unsere Patienten zu kümmern, ihre Hand zu halten, mit ihnen zu sprechen. Denn auch Wachkomapatienten reagieren auf diesen Zuspruch.“ „Unsere Bewohner, die im Wachkoma liegen, können Freude, Trauer und Stress empfinden“, weiß Pflegerin Anja Kalbus. Deshalb wird für jeden Patienten ein spezieller Therapieplan entwickelt, der die nonver-

bale Kommunikation ermöglichen soll. Denn die grundsätzliche Aktivierung von Körper- und Bewegungserfahrungen hilft den Betreuerinnen, mit den Kranken die Teilnahme am Alltag zu gestalten. Durch diese Arbeit ermöglicht die Gemeindepflege hilfebedürftigen Menschen, solange wie möglich in der eigenen Wohnung oder einer familiären Gemeinschaft zu leben. Über die Arbeit und die schweren täglichen Aufgaben der Pflegekräfte wird unsere Seniorenzeitung in einer der nächsten Ausgaben K.H. berichten.

Kontaktaufnahme: Gemeindepflege Storkow Ambulante soziale Dienste Rudolf Knorrek Rudolf-Breitscheid-Straße 12 15859 Storkow (Mark) Funk: 0172 4101312 Telefon: 033678 40000 Telefax: 033678 41588 www.gemeindepflege-storkow.de info@gemeindepflege-storkow.de

Liebevolles Umfeld für Demenzkranke „Der Demenzkranke hat immer Recht“, erklärte Annette Richter von der ASB-Demenzberatungsstelle des Landkreises Dahme-Spreewald kürzlich den 21 Teilnehmern einer Informationsveranstaltung, die der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) gemeinsam mit der Akademie 2. Lebenshälfte in Ludwigsfelde organisiert hatte. „Auseinandersetzungen mit dem Betroffenen oder Zurechtweisungen bringen nichts“, ergänzte sie. Stattdessen sei es besonders wichtig, dem Kranken ein liebevolles Umfeld zu schaffen und Verständnis zu zeigen. In einem einstündigen Vortrag informierte Annette Richter in der ASB-Einrichtung für Menschen mit Demenz über die wichtigsten Formen der Krankheit. Mehr als 400 Varianten gibt es mittlerweile. Die bekannteste Form ist die Demenz

vom Typ Alzheimer, aber auch Vergiftungen durch Chemikalien oder Alkohol können Ursachen dafür sein, dass der rapide Abbau der geistigen Fähigkeiten einsetzt. „Erste geistige Defizite, Vergesslichkeit und zeitliche Orientierungsschwierigkeiten sind die ersten Warnzeichen“, beschrieb die Fachfrau das Anfangsstadium der Krankheit, von der immer mehr Menschen betroffen sind. Später kämen Stimmungs- und Verhaltensänderungen hinzu. Betroffene können selbst einfache Probleme nicht mehr eigenständig lösen, leiden unter Desorientierung und vernachlässigen ihre Körperhygiene. Im Fachjargon heißt diese Phase „Verlust der Alltagskompetenz“. Angehörige fühlen sich mit dieser Situation oft überfordert und leiden darunter, vom Partner, der Mutter oder dem Vater plötzlich nicht mehr erkannt zu werden. Deshalb, so betonte Annette Richter, sei es wichtig, ein Hilfsnetzwerk zu knüpfen. Sie informierte die Zuhörer über die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer, durch Tagespflegeeinrichtungen und Sozialstationen. Hilfreich sei auch der Erfahrungsaustausch in Angehörigengruppen, mit dem die pflegenden Angehörigen ihre eigene Isolation ver-

hindern können. Eine Grundregel sei es, die Krankheit als Tatsache annehmen zu müssen, da es keine Hoffnung auf Heilung gebe. Mit ihren sehr persönlichen Ausführungen berührte Annette Richter auf einfühlsame Weise die Anwesenden, die im Anschluss von eigenen Erfahrungen berichteten. Weitere Informationen: ASB-Demenzberatung Bettina-von-Arnim-Straße 1c 15711 Königs Wusterhausen Tel.: 03375 / 21 313-21

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Weihnachten im Schuhkarton Mit 36 bunten Paketen stürmten die Kinder der Kita Zwergenland aus Bindow ins AchenbachKrankenhaus in Königs Wusterhausen. Schwester Gabi Bonah wartete schon, denn sie nahm die Pakete für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, für die sie sich seit Jahren engagiert, entgegen. Die Kinder haben zusammen mit ihren Eltern einen Schuhkarton mit Geschenkpapier beklebt und mit Spielsachen, Anziehsachen und Süßigkeiten gefüllt. „Weil der Weihnac htsmann nicht zu den armen Kindern kommt“, sagt einer der Zwerge.

Annette Richter

Dieses Jahr gehen die Schuhkartons an arme Kinder in Osteuropa. Die Erzieherin und Mutter Jessica Schulze ist Initiatorin dieser Aktion: „Es ist wichtig, unseren Kindern, die alles haben, was sie brauchen – und sogar mehr – beizubringen , dass es Kinder gibt, die vieles nicht haben.“ Für den ein oder anderen sei es gar nicht so leicht gewesen, all die schönen Sachen in den Karton zu packen und nicht selbst zu behalten, so Schulze. Die Mutter von zwei Kindern ist selbst ehrenamtlich aktiv. Als Familienpatin im Netzwerk Gesunde Kinder besucht sie Mütter und Väter in der Region, gibt Tipps zum Thema Kindergesundheit in den ersten drei Lebensjahren und vermittelt bei speziellen Fragen oder Sorgen weitere Ansprechpartner. Die kleinen Weihnachtsengel sind jetzt doch ein bisschen stolz auf ihre Aktion. „Wir möchten, dass sich die armen Kinder an Weihnachten freuen“, sagt die kleine Charlotte. Sie hat Unterhemdchen und Unterhöschen für ein Mädchen in

Akzente 7 - Kunst zum Kaufen Wer auf der Suche nach einem individuellen und geschmackvollen Weihnachtsgeschenk ist oder sich ganz einfach selbst eine Freude machen möchte, der dürfte in der Neuen Galerie des Landkreises Teltow-Fläming fündig werden. Hier wird im Rahmen der Verkaufsausstellung „Akzente“ einmal mehr Ungewöhnliches und Kunstvolles für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel präsentiert. Zu sehen, zu bestaunen und zu kaufen sind Schmuck, Malerei und Grafik, Keramik und Plastik, Fotografien, Textilarbeiten und vieles mehr. Fast 30 Künstlerinnen und Künstler, darunter viele aus dem Landkreis Teltow-Fläming, präsentieren ihre

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Werke - viele schöne kleine und große Dinge zum Verschenken oder zum Behalten... Sehen, bestaunen und kaufen kann man beispielsweise Gemälde und Aquarelle, Radierungen, Holzund Linolschnitte, Fotografien, Schalen, Kannen, Teller, Tassen u. ä. sowie Figuren aus Keramik, Schmuck aus Silber, Holz, Glas und Filz, Skulpturen aus Holz, Stein und Metall sowie Adventschmuck aus Glas. Die Verkaufsausstellung „Akzente 7“ kann bis zum 19. Dezember, jeweils donnerstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, in der Neuen Galerie in der Bücherstadt Wünsdorf-Waldstadt besichtigt werden. Pressestelle Landkreis/TF

ihren Schuhkarton gepackt. Die Kinder haben ihre Adressen in die Kartons gelegt und hoffen auf eine Nachricht von dem Kind, das den Schuhkarton an Weihnachten geöffnet hat. Zur Belohnung führt Schwester Doris die Kinder über die Kinderstation, zeigt ihnen wo die kranken Kinder liegen, wo sie spielen, untersucht werden und wo sie selbst jeden Tag arbeitet. Anschließend gibt es heißen Kakao, Obst und Kekse zur Stärkung, bevor die Kinderschar wieder nach draußen und auf den Spielplatz stürzt. Schwester Gabi war ganz beeindruckt von den kleinen Weihnachtsengeln. „So viele Pakete habe ich in den 14 Jahren noch nicht an nur einem Tag bekommen.“ Sie wird die Schuhkartons jetzt zu einer zentralen Sammelstelle bringen. Von dort fahren Lastwagen, beladen mit den Geschenken los, damit die Kinder in Osteuropa auch ein schönes Weihnachtsfest haben. Auch in den nächsten Jahren wird Schwester Gabi von der Notfallambulanz wieder für Weihnachten im Schuhkarton sammeln. Christina Franzisket


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Unseren Kunden und Geschäftspartnern eine fröhliche Weihnacht und ein gesundes, unfallfreies Jahr 2011

HoHoHo. Jetzt kommt wieder meine Zeit. Ich ziehe den warmen Mantel an und stelle mich zu Ihnen an die Glühweinstände. Ich begegne Ihnen in den Straßen vor den Kaufhäusern und schaue den Kleinen ein bisschen streng in die Augen. Bevor sie ängstlich werden, wird mein Blick aber mild und gnädig. Manchmal merke ich nicht rechtzeitig, wie sie ängstlich werden. Sie kennen Ihre Kinder und Enkelkinder besser als ich. Sie sollten mich darum anstupsen und warnen. Falls Sie mich erkennen. Es gibt so viele, die sich als ICH verkleidet haben, dass es schwer geworden ist, mich heraus zu finden. Ich bin mir aber sicher: wer sich Zeit nimmt in der Adventzeit und sich nicht hektisch machen lässt, wer lieber eine Burg baut aus Sperrholz für die Enkel oder Wollsocken strickt zum Nikolausabend, statt schnell, schnell was mit zu nehmen, irgendwo, wer sich freut auf Weihnachten, auf warme Stube, Gans und Familie, statt nervös zu hoffen, das möge alles bald wieder vorüber sein – der wird mich auf den Straßen ansehen, ein zweites Mal hin sehen und denken: Das ist er! HoHoHo. Wollen wir es versuchen? Ich bin ja nicht von gestern. Geben Sie mir einfach Ihre Karte, wenn wir uns unterwegs treffen und am Weihnachtstag bin ich bei Ihnen – versprochen. Dann wissen Sie es genau. Entschuldigen Sie, wenn es nicht gleich der Heilige Abend sein kann. Es sind ja tatsächlich noch ein paar mehr, die mich erkennen. Und glauben Sie bitte nicht den Unsinn mit den Kaminen. Ich werde klingeln.


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Neuigkeiten aus den Hauptstadtzoos Kleinstes Affenkind im Zoo Berlin

Hübschhässlich ist er, der kleinste Makak Berlins und zweifellos eine der größten Attraktionen im Tropenaffenhaus. Als einziges Jungtier dieses Jahres wurde er vor 2 Monaten im Trupp der Ceylon-Hutaffen geboren.

Honigfressender Dachs – neuer Bewohner im Tierpark Erstmalig gibt es im Tierpark einen Honigdachs zu entdecken. Das im Zoo Prag geborene Männchen bezog einen Anlagenteil in der Kleinkatzenanlage in der Nähe vom Alfred-Brehm-Haus.

Löwennachwuchs im Zoo Berlin Die im August geborenen Löwenbabys „Nathan“ und „Miron“ wurden von ihrer Mutter nicht ausreichend versorgt, so dass sich der Zoo entschloss, mit der Flasche diese kleinen afrikanischen Löwen zu füttern.

Nachwuchs bei den Grevy-Zebras im Tierpark Die Grevy-ZebraStute „Lilli“ hat ein Hengstfohlen zur Welt gebracht. Das Jungtier erhielt den Namen „Florian“. Vater ist der aus Frankfurt stammende „Fritz“.

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Der Blick ins Innere des Körpers – Moderne Endoskopie In den Körper hineinschauen, Ursachen für Erkrankungen erforschen und gleichzeitig diese Krankheiten behandeln, das ersehnten Ärzte und Patienten schon vor Jahrhunderten. Seit einigen Jahrzehnten ist dies nun möglich: Die Endoskopie, aus dem Griechischen endo=innen und skopein=schauen, also hineinschauen, ist eine Technik, mit der in den Körper hineingeschaut, und Krankheitsursachen beseitigt werden können. In nahezu allen medizinischen Disziplinen ist die Endoskopie unverzichtbarer Bestandteil moderner Diagnostik und Therapie. Das gilt besonders in der Gastroenterologie, die sich mit Erkrankungen des Bauchraums und des Verdauungssystems beschäftigt. Der Verdauungstrakt kann mit verschiedenen Endoskopen – das sind dünne Untersuchungsgeräte aus flexiblem Material mit einem optischen System, einer Art „Videokamera“ an der Spitze – untersucht werden. Darüber hinaus lassen sich mit dem Endoskop Gewebeproben leicht entnehmen. Untersuchung und Behandlung erfolgen in der Regel unter Betäubung, sodass der Patient dies nicht als unangenehm empfindet.

und Gallenwegsspiegelung eingesetzt: Mit der Magenspiegelung (Gastroskopie) kann bei Geschwüren eine Magen- oder Zwölffingerdarmoperation häufig vermieden werden. Schwere Blutungen lassen sich durch hochspezialisierte Blutungsstillungstechniken stoppen. Zur Vorsorge von Darmkrebserkrankungen wird jedem Menschen ab dem 55. Lebensjahr die Darmspiegelung (Koloskopie) empfohlen. Stellt der Arzt gutartige Schleimhautwucherungen (Polypen) - die entarten können - fest, werden diese mit präzisen endoskopischen Instrumenten entfernt. Mit der empfohlenen Inanspruchnahme dieser Vorsorgeuntersuchung könnten nach Schätzungen bis zu 90% der Darmkrebserkrankungen vermieden werden. Durch die Gallenwegsspiegelung (Endoskopisch Retrograde Cholangio-Pankreatikografie = ERCP) lassen sich Steine aus dem Gallengang entfernen und Abflussstörungen mit Drainagen überbrücken. Eine weitere Anwendung endoskopischer Verfahren ist die Endosonographie, eine Kombination von Ultraschall und Endoskop. Hiermit können Organe von innen mit Ultraschall dargestellt und Zysten und Abszesse behandelt werden. Neu entwickelt wurde die Kapselendoskopie: In einem winzigen Instrument in Form einer Kapsel sind „Videokamera“, Lichtquelle und Sender integriert. Die Kapsel reist nach der Einnahme durch den Verdauungstrakt und sendet Bilder an ein Aufzeichnungsgerät. Veränderungen des Darmes sind so gut erkennbar.

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Bauchraumes und Verdauungstraktes sind Schwerpunkte der Klinik für Innere Medizin am Krankenhaus Hedwigshöhe. Erfahrene Fachärzte arbeiten mit modernster Technik auf dem Gebiet der Endoskopie, des Ultraschalls und der gastroenterologischen In der Gastroenterologie wird die Funktionsdiagnostik. Persönliche Zuwendung zu Endoskopie zur Magen-, Darm- den Patienten nimmt dabei einen herausragenden

Seniorenweihnachtsfeier in Schulzendorf Der Seniorenbeirat in Schulzendorf und die örtliche Volkssolidarität laden die Senioren am 12. Dezember zur Weihnachtsfeier bei Kaffee und Kuchen in die Sport- und Mehrzweckhalle Schulzendorf ein. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr und wer mehr wissen möchte, wendet sich bitte an Frau Kusatz, Telefon 42515; Frau Burmeister, Telefon 40143 oder Frau Mann, Telefon 821801. / www.schulzendorf.de / LDS

Dr. med. Rupert Fischer-Lampsatis, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe

Stellenwert ein. Ärzte, Schwestern, Therapeuten, Psychologen, Seelsorge und soziale Dienste arbeiten eng zusammen, um die Behandlung individuell auf den einzelnen Patienten auszurichten. Für Notfälle steht die endoskopische Rufbereitschaft täglich 24 Stunden zur Verfügung. Kontakt: Krankenhaus Hedwigshöhe Sekretariat der Klinik für Innere Medizin Höhensteig 1 12526 Berlin Telefon: (030) 67 41 – 50 30

Der Adventsstern

an der Paul Gerhardt Kirche leuchtet auf dem Ragower Weihnachtsmarkt. Foto: www.mittenwalde.de

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Dank an Ruth Neubert

Sport hält jung und Bewegung ist ein Lebenselixier Von Christel Dürrlich Sport hält jung und Bewegung ist ein Lebenselixier! Unter diesem Motto treffen sich seit mehr als 20 Jahren Frauen aus Neuhof, Wünsdorf, Waldstadt und dem Ortsteil Lindenbrück zu einer wöchentlichen Gymnastikstunde. Die jung gebliebenen Rentnerinnen der „Neuhofer Gymnastikgruppe“ werden unterstützt von der Volkssolidarität und der Sozialstation Wünsdorf. 1990 übernahm Ruth Neubert, langjährige Bürgerin Neuhofs und damals schon im Rentenalter, diese Sportgruppe aus den Händen von Anneliese Sonnenschmidt, die sie ins Leben gerufen hatte. Seither, nur unterbrochen durch eigene Krankheiten, steht sie mittwochs 14.30 Uhr bereit, klatscht in die Hände und zählt die Häupter ihrer Lieben.

Ihre Beständigkeit, ihre Energie, ihr unermüdlicher Einsatz für die Belange der Gruppe, ihr Humor, ihre Gedichte für die Geburtstagskinder, ihr Witz der Woche und ihre Liebe zur Volksmusik, das alles zusammen ist Ruth Neubert. Immer wieder erstaunt und voller Bewunderung sehen wir jüngeren Frauen, wie Ruth mit 88 Jahren noch so fit und voller Lebensfreude ist. Einem solchen Vorbild kann man nur nacheifern.

ALTE LIEBE ROSTET NICHT Eike Mewes Heute wird es geschehen. Sie kommt. Es ist Silvester, und wir werden gemeinsam die Schwelle zum neuen Jahr überschreiten. Ich habe alles vorbereitet, und ich bin seelisch wie körperlich gut gerüstet. Ich kenne sie seit 12 Jahren. Damals hatte ich mich sofort in sie verliebt. Sie hatte einen betörenden Duft, einen vollkommenen Körper, einen vorzüglichen Geschmack. Als ich eine erste Berührung mit ihr hatte, schloss ich aufgeregt die Augen. Dann kam es zum ersten köstlichen Kuss, ich spielte mit meiner Zunge, ich genoss jeden Zug. Mein Atem sog ihr wunderbares Aroma ein, ich nahm sie mit all meinen Sinnen auf und verschloss sie tief in meinem Herzen. Seit dem liebe ich sie. Sie wohnte nicht bei mir, meine Wohnung war zu klein, sie hatte ihren eigenen Bereich. Aber ich durfte sie besuchen, so oft und wann immer ich wollte. Da ruhte sie auf ihrem Lager, wohlig ausgestreckt, friedlich und immer empfangsbe-

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reit. Ich pflegte unsere Zuneigung, so gut ich konnte, bemühte mich um ihr Wohlergehen und verehrte sie mit zunehmendem Alter. Ich tat alles, um diese Liebe reifen zu lassen und zu erhalten. Immer behielt ich im Auge, dass alte Liebe nicht rosten dürfe. Nun also ist es so weit. Zum ersten Mal ist sie zu mir gekommen. Der Anlass ist gut gewählt: Das neue Jahr gebührend feierlich anzugehen. Ich habe ein mehrgängiges Menü gezaubert, ganz auf ihren Geschmack abgestimmt, Kerzen angezündet, klassische Musik aufgelegt und gelüftet. Die Stimmung ist großartig und erwartungsvoll. Es kribbelt in den Händen, ich bin angespannt und erregt. Sie steht vor mir in ihrer ganzen wohlgeformten Gestalt. Vorsichtig greife ich nach ihr, umfasse ihren Körper, gleite an ihrem schlanken Hals entlang. Ich rieche ihren Duft, mein rechter Zeigefinger gleitet über ihre feuchten gerundeten Lippen, die zum Kusse bereit. Meine Hand rutscht tiefer, vom Hals über die herrliche runde Wölbung bis hinunter in die dunklen Tiefen. Ich entkleide sie mit beiden Händen, bis sie fast nackt vor mir steht, nur mit dem hübschen viel versprechenden kleinen Hemd bedeckt, dass nur noch notdürftig verbirgt, was ich heiß ersehne. Ich kann nicht länger an mich halten, es überkommt mich die Lust. Ich neige ihren Hals nach hinten, gerade so als ob ich ihre Brüste küssen wollte. Sie lässt es geschehen, und...

Aber nun, nach mehreren Rücktritten vom Rücktritt, wird es für Ruth wohl Zeit kürzer zu treten, wenn es auch schwer fällt. Ihre Familie, Ehemann Günther, die Töchter, Haus und Garten haben auch Ansprüche an sie, die sie gerne erfüllen möchte. Wir wünschen ihr, dass sie auch diese Zeit in vollem Maße genießen kann. Die Neuhofer Gymnastikfrauen sagen jedoch nicht adieu, sondern auf Wiedersehen, denn wir glauben schon, sie ab und zu in unseren Reihen begrüßen zu können. Aber nur dann, wenn es ihre Zeit erlaubt, oder wenn sie sehen möchte, ob wir auch ohne sie dem Sport die Treue halten. Aber das werden wir ihr zum Abschied gewiss versprechen können. Danke – sagt die Frauengymnastikgruppe Neuhof. ...die ersten Tropfen ihres köstlichen Inhaltes fließen dunkelrot ins Glas. Ich rieche, ich koste, ich genieße, ich jubiliere. Es ist vollbracht, ich habe genau die richtige Zeit abgewartet, um meine alte Liebe, die Flasche mit dem inzwischen 12 Jahre alten roten Wein aus Bordeaux zu trinken. Er glänzt in voller Reife, tiefrot bis violett-schwarz, nicht rostbraun wie noch ältere, mit vollendetem Aroma und kräftig in Körper und Frucht. Ein überwältigender Genuss!

Übrigens… …ist jetzt wieder die Zeit gekommen, in der viele Wind und Wetter als Ausrede benutzen, den täglichen Spaziergang zu vermeiden. Aber: frische Luft macht den Kopf frei, lässt uns besser denken und stärkt rechtzeitig vor dem Winter unsere Abwehrkräfte. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung. Ich sage ja nicht Kraftmarsch. Ich sage Herbstspaziergang. Aber lang genug, dass auch die Seele Zeit findet, ein wenig zu baumeln. LOS


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Vor dem Schaden klug sein Von Ursula Klucke Im Oktober 2010 besuchte ich eine Veranstaltung der Blankenfelder Ortsgruppe der Volkssolidarität. Zum Thema, „Vor dem Schaden klug sein“ referierte Hauptkommissar Lehnhardt vom Polizeischutzbereich Teltow Fläming, Sachgebiet Prävention. Seit einiger Zeit beschäftigt ja die Polizeireform die Politik – und die Bürger. Die Bevölkerung ist in Sorge um die Sparmaßnahmen. 1900 Beamte sollen in Brandenburg eingespart werden. Als Bürger kann man das Ausmaß nicht ermessen. Die Angst wächst, dass die Polizei nicht rechtzeitig zur Stelle sein kann, wenn sie gebraucht wird. Die Medien, besonders das Fernsehen, überhäufen uns mit Gewalt. Es ist schwer, die Realität richtig einzuschätzen. „Man traut sich ja abends kaum noch auf die Straße“, hört man oft. Doch die Medien berichten häufig über spektakuläre Einzelfälle. Herr Lehnhardt beschrieb, wie wichtig das richtige Verhalten der Bürger ist, um Straftaten zu verhindern. Er gab zahlreiche hilfreiche Tipps und Ratschläge und nannte Beispiele dafür, wie man Betrügereien und Straftaten vorbeugen kann. Zum Beispiel die Tricks an der Haustür. Wer diese Tricks kennt, lässt sich kein X für ein U vormachen. Die Betrüger lassen sich immer wieder neue Varianten einfallen, um in die Wohnung zu kommen. Sie bitten um Hilfe oder eine Gefälligkeit. Sie täuschen Amtspersonen vor oder behaupten vom Vermieter oder der Hausverwaltung geschickt worden zu sein. Manchmal täuschen die Täter eine Notlage vor. Lassen sie sich den Ausweis zeigen. Bitten Sie einen Augenblick um Wartezeit, um anzurufen, wenn Sie unsicher sind. Bringen Sie ein Glas Wasser an die Tür und lassen Sie die Leute nicht in Ihre Wohnung. Bringen Sie Bleistift und Papier für die Notiz für den Nachbarn an die Tür, auch wenn das Licht schlecht ist.

Geben Sie niemals Geld an unbekannte Personen, mag die Geschichte noch so rührselig sein. Notfalls rufen Sie den Notruf 110. Man wird Ihnen bei der Klärung der Situation helfen. Der Betrüger wird nicht auf die Polizei warten. Herr Lehnhardt rät den Bürgern, auch versprochene Gewinne sofort wegzuwerfen. Es gab Geschenke, wo das ½ Schwein ein halbes Marzipanschwein war und der Wäschetrockner eine Wäscheleine. Bei einer Veranstaltung in Thyrow hat die Polizei 800 Fernseher sichergestellt, die nicht funktionstüchtig waren weil sie kein Innenleben hatten. Nur die drei Fernseher auf der Bühne waren intakt. Es kommt auch vor, dass Bürger in Polen falsche Zigaretten oder russischen Wodka kaufen. Kommen die Zigaretten aus der Ukraine hat die Ware zwei Grenzen überschritten und darf in Deutschland nicht eingeführt werden. Es wird als Zollvergehen geahndet. Wenn bei einem Bürger im Bus etwas gefunden wird, steht der Bus dann stundenlang. Herr Lehnhardt gab auch wichtige Hinweise, wie man mit Handtaschen und Geld umzugehen hat. Immer die Tasche am Körper haben. Die Tasche nicht in Richtung Fahrbahn oder Radweg tragen. Die Tasche nicht in den Fahrradkorb legen. Papiere und Geld sichern. In Gaststätten oder bei Veranstaltungen die Taschen nicht über die Rücklehne des Stuhles hängen. Wenn man von einem Polizisten angehalten wird und aufgefordert wird, hinter das Auto an den Kofferraum zu gehen, sollte man ihm nur folgen, wenn man sich den Ausweis gründlich angeschaut hat. Wenn man Zweifel hat, sollte man sich bei der Polizeidienststelle nach dem Namen des Polizisten erkundigen. Ein Polizist wird seinen Ausweis niemals aus der Hand geben. Es kam schon vor, dass falsche Polizisten schnell ins Auto gestiegen und losgefahren sind.

Fahrrades ins Wanken geraten. Auch Wertgegenstände oder Gegenstände, die einen inneren Wert haben, sollte man fotografieren. Wenn man sich sicher in der Öffentlichkeit bewegt, sollte man die drei L = Licht, Lärm, Leute beachten. Man sollte nicht den kürzeren, sondern den sichersten Weg gehen. Fühlt man sich im Bus belästigt, sollte man den Busfahrer benachrichtigen. Die Busse sind zum großen Teil mit Alarmknöpfen ausgestattet. Die Polizei kann erkennen, an welcher Stelle der Bus sich befindet. Wenn es um Ihre Unterschrift geht, sollten Sie sich Zeit lassen. Eine Unterschrift ist nie eine reine Formsache. Unterschreiben Sie nie, was Sie nicht vollständig verstanden haben. Notfalls fragen Sie jemanden Ihres Vertrauens. Das Datum ist wichtig wegen des Widerrufsrechts. Verlangen Sie eine gut lesbare Durchschrift. Zum Schluss wies Hauptkommissar Lehnhardt noch auf die Opferhilfeeinrichtungen und die Verbraucherzentrale hin. Er rief die Anwesenden auf, Augen und Ohren offen zu halten und sich nicht nur um die eigenen Belange zu kümmern.

Wie wichtig und notwendig diese Wenn man ein Fahrrad besitzt, sollte man es fo- Präventionsveranstaltung der tografieren. Es kommt immer wieder vor, dass die Polizei war, machten die anschlieBürger bei der Beschreibung ihres gestohlenen ßenden Gespräche deutlich.

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Gesund und fröhlich durch Singen – machen Sie mit? Gemeinsames Singen im Seniorenzentrum Köpenick - seien Sie dabei … …denn Singen steigert die Lebensfreude. Ein alter Hut? Mitnichten. Endlich hat die Wissenschaft bestätigt, was wir alle schon lange wussten (und viele von uns verdrängt haben). Singen ist tatsächlich eine Quelle der Gesundheit und des Glücks. Wissenschaftliche Studien beweisen, beim Singen aktivieren wir die Selbstheilungskräfte des Körpers. Die Glückshormone Serotonin und Dopamin werden verstärkt ausgeschüttet. Die Produktion von Immunglobulin A und Melatonin, verantwortlich für einen gesunden Schlaf- und Wachrhythmus und die Erkennung und Eliminierung von Krebszellen, wird angekurbelt. „Sänger“ sind durchschnittlich gesünder, lebenszufriedener und ausgeglichener. Sie sind öfter guter Laune, psychisch und physisch belastbarer. Der Wissenschaftler C. L. Zhang entdeckte, wie wir Menschen uns am Besten harmonisieren können: durch gemeinsames Singen! So weit die Medizin. Als ein Resultat der Studien gründete Yehudi Menuhin das Netzwerk „Il canto del mundo“, ein Netzwerk zur Förderung der Alltagskultur des Singens. Und wir vom Seniorenzentrum Köpenick in der Werlseestraße machen mit! Unsere Seniorinnen und Senioren zwischen 60 und 100 Jahren sind fröhlich und sangesfreudig. Das Haus stellt die Räume zur Verfügung und bietet allen Interessierten die Möglichkeit zum gemeinsamen und generationsübergreifenden Singe-Erlebnis.

Wer alle Altersgruppen: Anwohner, Angehörige, Mitarbeiter und Schüler Wann jeden Mittwoch 15.15 Uhr bis 16.15 Uhr Wo Seniorenzentrum Köpenick, in Berlin Friedrichshagen, Werlseestraße 39a (Haus 3), Garten oder im Café in der 2. Etage Was Volks- und Wanderlieder, Schlager, Evergreens, … (Vorkenntnisse nicht erforderlich, nur Freude am Singen mitbringen). Seien Sie herzlich willkommen! Auch einfach zum „Schnuppern“. Ihre Agnes Barbara Kirst Musiktherapeutin Seniorenzentrum Köpenick Bei Interesse melden Sie sich einfach bei Frau Vogt, Telefon (030) 644 22 28 oder per e -Mail: J.Vogt@Sozialstiftung-Koepenick.de

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Fotos: Seniorenzentrum Köpenick


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Bauen, Haus & Hof Viel Lärm um Lärm – Perspektiven in der BBI-Flugroutendebatte Anhaltende Diskussionen um Routenplanung der DFS / Fluglärmkommission arbeitet an Vorschlägen / Berliner Flughäfen regen maßgeschneiderte Lösung an / Schallschutzprogramm läuft weiter

Als Seniorenzeitung berichteten wir im September über die neu vorgestellte Flugroutenplanung der Deutschen Flugsicherung. Angesichts der immer noch wachsenden Zahl von Meinungen stellt sich die Frage: sind Leitlinien und Perspektiven erkennbar, die zu konstruktiven Ergebnissen führen können? Welche Faktoren sind zentral für die weitere Flugroutenplanung? Standpunkte: Flugsicherung, Fluglärmkommission und Flughafen Nur langsam setzte sich in der öffentlichen Wahrnehmung eine Erkenntnis durch, die wir ebenfalls schon im September behandelten: die Festlegung der Flugrouten war nicht Bestandteil des Planfeststellungsbeschlusses für den Bau des neuen Hauptstadt-Flughafens BBI. Trotzdem fordern die meisten Politiker – auf Bundes- wie auf Landesebene – genauso wie viele Bürger und auch die Berliner Flughäfen, dass es eine detailliertere Planung geben sollte. Und zwar vor der von der DFS vorgesehenen Zeitplanung, die bis ins Frühjahr 2012 reicht. Nach zahlreichen Protesten gegen ihre Anfang September veröffentlichten Routenplanungen will die DFS nun auf konkrete Vorschläge und Anregungen aus der Fluglärmkommission warten. Diese aber hat sich im vergrößerten Kreise mit mehreren neuen Gemeindevertretern nach ihrer Sitzung vorläufig ergebnislos auf Dezember vertagt. Nachdem in den vergangenen Tagen die Landesregierungen von Brandenburg und Berlin gemeinsam das oberste Ziel „Lärmminimierung und Verteilung von Lärmbelastung“ ausgegegen haben, wird es darauf ankommen, auf welche Planungsfakten sich die Fluglärmkommission beziehen kann und wird. Berliner Flughäfen: Parallelabflug zu Spitzenzeiten ist Erfolgsfaktor für BBI Der Pressesprecher der Berliner Flughäfen, Ralf Kunkel, hatte darauf verwiesen, dass der sog. „unabhängige Parallelabflug“ – für den abknickende Flugrouten in einem Winkel von mindestens 15 Grad vorgesehen sind – für das Funktionieren des zu-

künftigen Flughafens unerlässlich ist. Ohne den Parallelabflug könnte der neue Airport demnach die Bedarfsanforderungen der Fluglinien von Beginn an nicht erfüllen und würde mit ca. 40 maximal möglichen Flugbewegungen pro Stunde sogar hinter die kombinierten Kapazitäten von Tegel und Schönefeld von 50 pro Stunde zurückfallen. Ralf Kunkel: „Unabhängige Parallelabflüge werden wir ab 2012 zunächst vor allem in den Zeiten von 8-9 Uhr und von 20-21 Uhr brauchen, mittelfristig auch in der Mittagszeit. Es sollte daher eine maßgeschneiderte Routenplanung geben, die diese unterschiedlichen Situationen berücksichtigt. An anderen deutschen Airports gibt es solche differenzierten Routenführungen bereits“. Die Berliner Flughäfen betonen außerdem, dass das BBI-Schallschutzprogramm weitergeführt wird, maßgeblich sind weiterhin die Lärmschutzgebiete laut Wolf Glaeser Planfeststellungsbeschluss.

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Wandervorschlag:

Tageswanderung: Brandenburg an der Havel Bevor ich über diese Wanderung berichte, möchte ich – auch im Namen unserer Wander-gruppe, unserer Wanderleiterin Fr. Adamczyk herzlich danken für die Vorbereitung und Durchführung dieser Tour. Eine perfekte und gut organisierte Tageswanderung, die man nicht so schnell vergessen wird. Tageswande-rung; das hört sich mächtig gewaltig an, aber das heißt nicht, daß wir den ganzen Tag gewandert sind. Wir waren auf dieser Tour zahlreich vertreten, denn Brandenburg hat viel zu bieten man sagt auch „das heimliche Venedig“. Wir fuhren mit dem RE 1 Zug bis zum Hauptbahnhof Brandenburg, wo wir bereits von einer Stadtführerin erwartet wurden. Nun ging es los. Mit einem Wasseranteil von knapp 20% kann Branden-

Steintorturm

burg – der Ort, der dem Land den Namen gab – glatt mit Venedig mithalten. Auch kulturell hat die 75.000-Einwohnerstadt einiges zu bieten. Auf einem Rundgang durch die historische Innenstadt wird ihre über tausendjährige Geschichte wieder lebendig. In die Altstadt gelangt man vom Hauptbahnhof aus entweder mit der Tram (Linie 1 , 2 oder 6) oder zu Fuß, natürlich sind wir gelaufen. Der Weg führt zunächst zum Neustädter Markt. Er ist von Bürgerhäusern aus dem 18.Jh. umgeben und grenzt im Nordwesten an den Brandenburger Stadtkanal. Unweit

des Marktes befindet sich die um 1400 erbaute Katharinenkirche, die als einmaliges Meisterwerk norddeutscher Backsteinkunst gilt. Der spätgotische Bau bestickt mit seinem reichhaltigen filigranen Schmuckelementen. Wer auf schnellstem Wege in die Altstadt gelangen möchte, kann von hier aus direkt durch die zur Fußgängerzone umgestaltete Hauptstraße zur Jahrtausendbrücke schlendern, die 1929 anläßlich der Jahrtausendfeier der Stadt eingeweiht wurde. Der etwas längere Weg in die Altstadt führt die Steinstraße hinunter zum Steintorturm, einem von einst zehn Türmen der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der früher das südliche Tor der Neustadt an der Heer- und Handelsstraße Magdeburg–Berlin schützende Turm beherbergt heute eine Dauerausstellung zur Brandenburger Havelschifffahrt. Wer Reste der alten Stadtmauer sehen möchte, sollte einen kurzen Abstecher in die St.-Annen-Promenade machen; links wird sie von den Mauerresten, rechts vom grünen Ufer des Schleusenkanals begrenzt. Einen Blick auf die imposanten Überreste des St. Pauliklosters lohnt sich in jedem Fall. Hinter dem Steintorturm, wo aus der Steintor- die Jakobstraße wird, geht es rechts in die Bahnhofstraße über die Luckenberger Brücke in die Altstadt. Schon von weitem kann man die St. Nikolaikirche sehen. Als die Stadt noch an der Mauer halt machte und Luckenberg ein eigenständiges Dorf war, diente die älteste und größere märkische Backsteinkirche als Dorfkirche. Am Humboldthain, direkt gegenüber der Havel schiebt sich sogleich das nächste Gotteshaus in den Blick: die Klosterkirche St. Johannis. Sie wurde um 1240 von Mönchen des Franziskanerordens erbaut und im II. Weltkrieg schwer beschädigt. In der Bäckerstraße befindet sich ein Kriminalmuseum, denn schon im Mittelalter gab es Strafverfolgungen. Die Bäckerstraße liegt im Zentrum der Altstadt in unmittelbarer Nähe des Rathauses, vor dem seit 1716 das berühmte Wahrzeichen und Sinnbild städtischer Privilegien und Freiheiten in die Höhe ragt: der 5,34 Meter hohe Roland. 1474 wurde er von einem unbekannten Meister in Sandstein gehauen und stand ursprünglich auf dem Neustädter Marktplatz. Das sei nur am Rande erwähnt. Der Dom auf der Dominsel, sein schlichtes Äußeres sollte Sie nicht beirren. Der Grundstein für den Bau des Domes wurde 1161 gelegt. Sein Inneres birgt eine reiche Ausstattung, der Böhmische Altar aus dem 14 Jh., die spätgotische Wagner-Orgel aus dem 18. Jh. sowie den „Raum der Stille“ mit leuchtenden Malerein aus dem 13. bis 15. Jh. Nach dem Besuch des Domes wurde es Zeit fürs Mittagessen und wir kehrten im Restaurant „Bismarck Terrassen“ ein. Empfangen von einem Akkordeonspieler erlebten wir hier die traditionelle märkische, brandenburgische Küche. Das Servicepersonal schlüpfte in die Rollen historischer Persönlichkeiten der Mark Brandenburg und brachte manche Anekdoten aus der

Auf der Dominsel – Dom St. Peter und Paul

märkischen Geschichte zu Gehör, hier müssen Sie unbedingt einkehren, es lohnt sich. (Bergstraße 20, Tel. (033 81) 30 09 39). Dem Abschluß unserer Wanderung folgte eine Dampferfahrt, bei Kaffee und Kuchen schipperten wir mit der „Sirius“ entlang einer faszinierenden Flußlandschaft, und unser Kapitän gab hier und dort wichtige Hinweise. Zahlreiche Kanäle durchqueren das Zentrum der Stadt und geben den Blick auf einzigartige Natur und historische Bauwerke frei. Ein erlebnisreicher Wandertag neigte sich dem Ende zu und wir fuhren mit dem RE Zug zurück. Es kann hier nicht alles beschrieben werden, nehmen Sie sich Zeit, liebe Wanderfreunde, denn es gibt

Katharinenkirche

hier noch viel mehr zu sehen als beschrieben und dazu wünsche ich Ihnen wie immer viel Spaß. Text und Fotos: Detlev Streichhahn

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Dahme-Spree Seniorenzeitung

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Verlagsgesellschaft mbH

Seniorenzeitungen Außenstelle: Fichtestr. 1 · 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 - 24 43 19 Fax 03375 - 52 81 78 E-Mail: satz2@elro-verlag.de

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Dahme-Spree Seniorenzeitung

Veranstaltungen Bestensee

erfahren Kinder ab 5 Jahren und ihre Eltern in Schnuppertouren durch ausgewählte 11.12.2010 / 16.00 Uhr Schlossräume. Anschließend erwartet Sie Weihnachtskonzert Kakao, Kaffee und Kuchen zum Advent in Mit dem Männergesangverein Bestensee den weihnachtlich geschmückten Kava1923 e.V. Ev. Kirche Bestensee lierHäusern. Ev. Kirche Bestensee Schloßplatz 1 12.12.2010 / 11.00 -19.00 Uhr Bestenseer Weihnachtsmarkt Hauptstraße

Golßen 11.12.2010 Golßener Weihnachtsmarkt

Görlsdorf

(OT der Stadt Luckau) 19.12.2010 Neues Leben nach der Kohle Naturkundliche Winterwanderung für Hundefreunde. Start: 10 Uhr am Naturparkzentrum Wanninchen Preis: 3 Euro Anmeldung: 03544 556327

Amt Golßener Land 14. Dezember / 14.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier Im OT Zützen sowie den GT Gersdorf und Sagritz Gaststätte Krüger in Zützen

Langengrassau

10.12.2010 15:00 Uhr (OT der Gemeinde Heideblick) bis 12.12.2010 18:00 Uhr 12.12.2010 / 14:00 Uhr Kinderweihnacht im Schloss Weihnachtsmarkt Gehren Königs Wusterhausen Weihnachtliches Markttreiben auf dem Kirchplatz, Bühnenprogramm, Kinderkarussel und Kindereisenbahn. Im Schloss Kinder- und Familienführungen. In den Kavalierhäusern Basteln, KnüppelkuchenBacken und manch andere kulinarische Leckerei für kleine und große Gäste! Schloßplatz 1 11.12.2010 16.00 Uhr + 18:00 Uhr Weihnachtsmusik Kreuzkirche Königs Wusterhausen Weihnachtliche Chor - und Instrumentalmusik aus verschiedenen Jahrhunderten. Chor und Instrumentalgruppe des FriedrichWilhelm-Gymnasiums Chor der katholischen Kirchengemeinde Posaunenchor und Kirchenchor der evangelischen Kirchengemeinde; Eintritt: frei Schlossplatz 5

Königs Wusterhausen 19.12.2010 15:00 Uhr Und zum Weihnachtsfest ein Schloss – Vorweihnachtliche Familienveranstaltung Am 24. Dezember 1698 erhielt der damals zehnjährige Kurprinz, später König Friedrich Wilhelm I., von seinen Eltern das Schloss Königs Wusterhausen geschenkt. Was aus dem Geschenk wurde und wie die königlichen Bewohner in ihm lebten,

Lieberose 11.12.2010 14:00 Uhr bis 12.12.2010 14:00 Uhr Weihnachtsmarkt in Trebitz bei Lieberose Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr öffnen wir auch in diesem Jahr zur Adventszeit wieder die Türen unserer Holzwerkstatt. Trebitzer Dorfstrasse 25 11. Dezember / 14:30 Fröhliche Weihnacht überall Unter diesem Motto laden der Ortsverband des DRK und der Förderverein Lieberose zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier bei selbstgebackenem Stollen und Plätzchen herzlich ein. Lieberose, FiZ

15. Dezember / 15.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier Im OT Schiebsdorf Gaststätte Waldeslust in Schiebsdorf 20. Februar 2011 / 15.00 Uhr Seniorenkarneval des GCC Golßen-Treffpunkt bei Aldin

Rentner, Behinderte, Hartz IV-Empfänger) incl. VVK-Gebühr im Musikladen KönigsWusterhausen, Bahnhofstraße 10, Tel. 03375 / 20 25 15 und an der Tageskasse erhältlich. Schloßplatz 1

12.12.2010 17:00 Uhr „Die märchenhafte und verzaubernde Schönheit der Musik Pjotr Iljitsch Tschaikowskijs“ – Adventskonzert für die ganze Familie mit dem russischen Virtuosen Wassilij Kulikow Auf dem Programm des Klaviervirtuosen stehen die drei Wintermonate aus dem Zyklus „Jahreszeiten“ sowie zwölf Fragmente aus dem Ballett „Der Nussknacker“ in eigener Konzertbearbeitung für Klavier und Schlaginstrumente. Karten sind zu 15 Euro, erm. 12 Euro (Kinder, Jugendliche,

12. Dezember / 15:00 Die schönsten Weihnachtslieder Schwielochsee, OT Jessern, Lindenhof 16. Dezember / 14:00 Bald ist es soweit ... Zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier lädt die Volkssolidarität alle älteren Bürger des Stadtgebietes herzlich ein. Lieberose, Haus der Vereine 21. Dezember / 18:30 Nachtwächterrundgang Alt Zauche, Hanschkow Haus

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25. Dezember / 17:00 Weihnachtskonzert Straupitz, Schinkelkirche

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Luckau Noch bis 31.12.2010 Sonderausstellung: NATUR und LICHT Bilder und Skulpturen von Guido Schenkendorf Niederlausitz-Museum Luckau

Blei und deuten unser Glück für 2011. Ein Neujahrs-Feuer zünden wir am See. Preis incl. aller Leistungen: 28,00 Euro/pP

Zeuthen

8. Januar 2011 / 19:00 Uhr Kammerkonzert zum Jahresanfang 12.12.2010 17:00 Uhr Das „Duo Varino“ Weihnachtsliedersingen Kathrin Redlich (Biedermeiergitarre) und mit Posaunen und Chören der Region Almute Zwiener (Oboe) spielen Werke von Nikolaikirche Mozart, Beethoven, Devienne u.a. Alte Feuerwache Eichwalde 19.12.2010 10:30 Uhr Bahnhofstrasse 79 Pittiplatsch auf Reisen Preis 8,- € / Schüler über 14 Jahre und Ein Programm für die ganze Familie mit Pit- Studenten zahlen die Hälfte tiplatsch, Schnatterinchen, Moppi, Mischka, Herrn Fuchs und Frau Elster sowie Mauz& 26. Januar 2011 / 10:00 Uhr Hoppel; Bibliothekstreff Kartenvorverkauf: Ich wünsch dir Momente der Zärtlichkeit... Touristinformation Luckau Heiter, besinnliche Gedichte gelesen von Schlossberg Luckau der Schulzendorfer Autorin Renate Kroll. Bibliothek Schulzendorf, Illgenstr. 26. 08.01.2011 16:00 Uhr Eintritt frei 3. Neujahrskonzert des Vereins Musik und Leben e.V. Wenn Sie – Seniorengruppen, VerLübben (Spreewald) Einlass ab 15:00 Uhr diesjähriges Motto: eine, Kultur-Initiativen etc. – Ihre Veranstaltungen auf unseren VeranMusik(er) Leben Noch bis 19.01.2011 staltungsseiten kostenlos bekannt Saal Schlossberg Luckau „20 Jahre danach“ Kunst aus dem LDS machen wollen, dann senden Sie Künstler des Landkreises Dahme-Spreedoch bitte Ihre Information an: Detlef wald stellen unter der Organisation von 09.01.2011 Schlüpen / Neujahrskonzert des Orchesters Herbert Schirmer aus email: promanage@t-online.de. grenzenlos Beethovenweg 14 Eine Garantie für die Richtigkeit, Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1, Vollständigkeit oder Gültigkeit der 15926 Luckau Noch bis 19.01.2011 Veranstaltungshinweise können wir 30 Jahre Peinair nicht übernehmen. Malerei und Grafik Amt Schenkenland Gemeinschaftsausstellung von Auflösung aus Nr. 5/2010 Gerd Bandelow 11.12.2010 / 13:00 Uhr Reutergasse 12 Weihnachtsmarkt Teupitz am See, Am Markt 12.12.2010 13:00 Uhr Weihnachtlicher Kunstmarkt 12.12.2010 / 14:30 Uhr Wappensaal Schloss Lübben Vorweihnachtlicher Familiensonntag Mit Bläsern, Chor und den Schülern der 08.01.2011 19:30 Uhr Grundschule Groß Köris. Lübbener Neujahrs-Winterkonzert – Groß Köris, Kirche. Programm Salon d´amour Ein Strauß bunter Melodien mit dem Salon- 24.12.2010 / 18:30 Uhr quartett Baroccolo Turmblasen mit Glühweinverkauf Unterhaltsame Klassik und Perlen der Sa- Schwerin, Seestraße lonmusik von Tango bis Charleston Wappensaal Schloss Lübben 31. Dezember / 20:00 Uhr Jahreswende im Wiesencafé 09.01.2011 16:00 Uhr Verleben Sie die Jahreswende mit uns im Neujahrskonzert des Vereins Musik und Wiesencafé in Schwerin, Seestraße. Wir Leben e.V. bereiten einen schönen Abend mit kleinen Einlass ab 15:00 Uhr Motto: Musik(er) Häppchen & Fondue vor. Dazu gibt es Leben eine Feuerzangenbowle zu trinken & GeAula des Paul-Gerhardt-Gymnasiums schichten um die Jahreswende. Wir gießen

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