Seniorenmagazin Köpenick 06/2011

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JAHRE

Ausgabe

Seniorenzeitung

6/2011 Dez. 2011 Jan. 2012 21. Jahrgang

die Zeitung für Treptow-Köpenick

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ZeitZeit für für einen Rückblick einen Rückblick ZeitZeit für für einen Ausblick einen Ausblick Herausforderungen ZeitZeit umum Herausforderungen gemeinsam bestehen. gemeinsam zu zu bestehen. Frohe Weihnachten gutes neues Jahr Frohe Weihnachten undund einein gutes neues Jahr Helga Schadock und Sören Heinz und das Team der ots Schadock GmbH

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Veranstaltungen im Dezember 2011 und Januar 2012 • Donnerstag, 1.12.2011, 16.00 Uhr Auftritt des Heimchores „Die Bunten Vögel“ • Donnerstag, 8.12.2011, 15.30 Uhr Singen mit Frau Hirsing • Montag, 19.12.2011, 16.00 Uhr Videoreportage mit Herrn Dr. Wuttke „Im Dschungel Borneos“ • Mittwoch, 21.12.2011, 15.30 Uhr TANZTEE • Donnerstag, 29.12.2011, 15.45 Uhr Erinnungen in Noten „Ende gut - alles gut“ mit Herrn Gohlke • Donnerstag, 05.11.2012, 15.45 Uhr Neujahrskonzert mit Frau Delling und Künstlern vom Metropoltheater • Dienstag, 10.01.2012, Erinnerung in Noten: Die Ohrwürmer der 20er Jahre mit Herrn Gohlke • Donnerstag, 12.01.2012, 15.30 Uhr Singen mit Frau Hirsing • Mittwoch, 18.01.2012, 15.30 Uhr TANZTEE • Mittwoch, 25.01.2012, 16.00 Uhr Videoreportage mit Herrn Dr. Wuttke • Montag, 30.01.2012, 15.45 Uhr Musikalische Lesung mit Herrn Herrn Böhm: „Die Zauberflöte“

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Die Redaktion und der Herausgeber der Seniorenzeitung Köpenick wünschen Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest, ein erfolgreiches, glückliches Jahr 2012, verbunden mit dem Wunsch bester Gesundheit.


Editorial

Die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest haben begonnen. Die stille Zeit der Vorfreude und der Heimlichkeiten ist wieder angebrochen. Kindheitserinnerungen werden wach. Die erste Kerze am Adventskranz wurde bereits angezündet – was für eine bedeutende Kleinigkeit! Wohl den Seniorinnen und Senioren, die in den eigenen vier Wänden im Kreise ihrer Familie Weihnachten feiern können. Selbstbestimmtes Leben im Alter, auch noch im hohen, hat zumindest drei Voraussetzungen: angemessene medizinische Versorgung, die notwendige Mobilität und ein ausreichen-

Liebe Leserinnen, liebe Leser! des Alterseinkommen. Alle drei Voraussetzungen werden durch die Regierungspolitik, die ja vorgibt, sich auf eine alternde Gesellschaft einzustellen, nicht ausreichend gefördert. Eine ungerechte Rentengesetzgebung führt dahin, daß die Kaufkraft dieser Alterseinkommen ständig abnimmt, auch wenn es 2012 einen größeren Zuschlag geben sollte. Es gibt viele Senioren, die zwar noch zu den Ärzten fahren, aber sich ein Auto nicht mehr leisten können. Und was nutzen alle technischen Verbesserungen für ein altersgerechtes Wohnen, wenn sie die potentiellen Nutzer nicht bezahlen können. Die Lebenshaltungskosten nehmen auf das Alter keine Rücksicht. Geben wir die Dringlichkeit der Lösung dieser Probleme unseren Politikern für das neue Jahr mit auf den Weg. Aber jetzt gilt es erst einmal, dem neuen Bezirksamt zu gratulieren – dem neuen Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD), seiner Stellvertreterin Ines Feierabend (DIE LINKE) und den weiteren Bezirksstadträten Rainer Hölmer (SPD) und Svend Simdorn (CDU). (Die Wahl

eines weiteren Bezirksstadtrats stand bei Redaktionsschluß noch aus). Viel Erfolg und Freude bei der Arbeit für unseren Stadtbezirk und stabile Gesundheit, um die wahrlich nicht ganz leichten Aufgaben zu bewältigen! Alles Gute wünschen wir auch der scheidenden bisherigen Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler. Auch das neue Bezirksamt kann sich nicht zuletzt auf viele ehrenamtliche Helfer stützen. Die hohe Wertschätzung, die das Ehrenamt in unserem Stadtbezirk genießt, kam erst jüngst beim traditionellen Fest der Ehrenamtlichen zum Ausdruck. Aber auch bei der Feier zum 20jährigen Bestehen unserer Seniorenzeitung wurde bestätigt, wieviel Anerkennung den Leistungen der ehrenamtlichen Redaktion gezollt wird. Freuen wir uns auf die Weihnacht und das neue Jahr, das für uns, unsere Leser und Freunde ein glückliches sein möge! Hans Joachim Koppe, Leiter der ehrenamtlichen Redaktion

Immer wieder Neues durch Sonderausstellungen Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ sprach mit Lothar Lambacher, Hauptkustos der Mittelalterabteilung und Stellvertretender Direktor des Kunstgewerbemuseums (Tiergartenstraße 6 und Schloß Köpenick). Köpenicker Seniorenzeitung: Der Sage nach spukt eine unglückliche Prinzessin nächtens im Köpenicker Schloß. Kein Spuk sondern Realität ist der Rückgang der Besucherzahlen seit der Wiedereröffnung. Wie wollen Sie das Interesse von Köpenickern und Touristen an dieser einst sehr beliebten Attraktion unseres Bezirks wiedererwecken? Zum Beispiel durch Ausstellungen oder auch Konzerte, wie sie gegenwärtig im Schloß und in der Schloßkapelle stattfinden? Lothar Lambacher: Der Rückgang der Besucherzahlen in Schloß Köpenick hat das Kunstgewerbemuseum veranlaßt, Gegenmaßnahmen in die Wege zu leiten. Wir haben uns dabei von der Einsicht leiten lassen, daß die mit einer Vielzahl künstlerisch herausragender Werke bestückte ständige Ausstellung des Museums künftig regelmäßig durch Sonderausstellungen ergänzt werden sollte, um dem Publikum immer wieder aufs Neue einen Anlaß zu einem Besuch im Schloß zu geben. In diesem Zusammenhang wurde zum einen in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Treptow-Köpenick eine Ausstellungsreihe mit zeitgenössischer Kunst begründet, die alle zwei Jahre moderne Künstler und Kunsthandwerker im Schloss Köpenick präsentiert. Den Auftakt machte 2009 die Ausstellung „Von Haldenstein nach Köpenick. Der Graubündner Maler und Grafiker Mathias Balzer“, in diesem Jahr zeigten wir vom 27. Mai bis zum 4. September „Metall – Kunst – Handwerk. Zeitgenössische Arbeiten

von vier Berliner Künstlern“ und für 2013 ist eine Schau keramischer Arbeiten geplant. Außer diesen vom Umfang her eher kleinen Sonderausstellungen wollen wir aber künftig auch wieder größere Ausstellungsprojekte in Schloß Köpenick realisieren. Den Anfang macht schon in diesem Herbst und Winter die gemeinsam mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz veranstaltete Schau „Kriegsgericht in Köpenick! Anno 1730: Kronprinz - Katte - Königswort“, die vom 29. Oktober 2011 bis zum 5. Februar 2012 gezeigt wird. Worum geht es dabei? „Anno 1730“ hatten sich der preußische König und sein ältester Sohn so entzweit, daß der Kronprinz ins Ausland fliehen wollte. Sein Plan misslang. Vor einem Kriegsgericht in Schloß Köpenick ging es nun für Friedrich und seinen Helfer Leutnant Hans Hermann von Katte um Krone und Kragen. Was sich in Preußen im Jahr 1730 abspielte, läßt sich aus drei Perspektiven betrachten: als Drama eines Königs und seiner Auffassung vom Herrscheramt; als menschlicher und höfischer Konflikt eines Kronprinzen mit seinem Vater; als Tragödie eines Gardekürassier-Leutnants, der strafbare Handlungen beging. Die Ausstellung analysiert in zwölf Sequenzen die Strukturen dieser Geschichte. Sie beleuchtet deren differenzierte Bedeutungsebenen sowie ihre umfangreiche Rezeption in bildender Kunst und Literatur. Den inszenatorischen Höhepunkt bildet der „Richtertisch“ im Wappensaal des Köpenicker Schlosses. Hier hatten die Kriegs-

richter über den Kronprinzen und seine Desertionskomplotteure ein Urteil zu fällen; hier hielten sie an ihrer Sentenz tapfer fest, als König Friedrich Wilhelm I. von ihnen „einen anderen Spruch“ über Katte verlangte. Die Ausstellung setzt den Auftakt einer Veranstaltungs-Reihe der Stiftung Preußischer Kulturbesitz aus Anlaß des 300. Geburtstags Friedrichs des Großen am 24. Januar 2012. Wir hoffen, gerade mit diesem auch für die Geschichte Köpenicks so wichtigen Thema, möglichst viele Besucherinnen und Besucher aus dem Berliner Südosten anzusprechen. Fortsetzung auf Seite 4


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Fortsetzung von Seite 3 KSZ: Könnten Sie nicht auch die zahlreichen Künstler einbeziehen, die im Stadtbezirk leben? Und sollten Sie nicht auch das Interesse der Jugend, vor allem auch der Schüler am Kunstgewerbemuseum wecken? Lothar Lambacher: Die bereits erwähnte Ausstellung „Metall - Kunst - Handwerk“ hat den ersten Teil Ihrer Frage nach dem Einbeziehen von Künstlern aus dem Südosten Berlins praktisch bereits beantwortet: drei der vier darin vorgestellten Metallkünstler leben in Treptow-Köpenick! Auch künftig werden ortsansässige Künstler bei der Planung von Ausstellungen immer wieder Beachtung finden, wenn die Qualität ihrer künstlerischen Leistung dies rechtfertigt. Das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin versteht sich als überregional, ja international ausgerichtetes Haus, es kann seine Rolle nicht vornehmlich als Galerie regionaler Künstler finden. Zum zweiten Teil der Frage: Für die verstärkte Gewinnung von Schülern und Jugendlichen als Museumsbesucher ist dem Kunstgewerbemuseum gerade jüngst ein wichtiger Schritt gelungen. Eine speziell mit dieser Zielgruppe befaßte Museumspädagogin verstärkt seit diesem Jahr unser Team und wird sich durch eine spezielle Ansprache von Lehrern und Schülern z. B. durch Schulbriefe und durch die Erarbeitung von besonderen Führungsangeboten für Kinder darum bemühen, verstärkt auch junges Publikum für das Museum zu interessieren. Schon in der bevorstehenden Sonderausstellung „Kriegsgericht in Köpenick!“ wird es entsprechende Angebote geben. KSZ: Auch Ermäßigungen und Stunden freien Eintritts könnten Zugmittel sein. Gibt es so etwas? Lothar Lambacher: Die Antwort auf die Frage nach freiem Eintritt ist zugleich eine Ergänzung zur vorherigen: Für alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre ist der Eintritt – übrigens in allen Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin – generell frei. Leider stellen wir immer wieder fest, daß diese Regelung in der Öffentlichkeit allzu wenig bekannt ist. Doch auch der normale Eintrittspreis für das Kunstgewerbemuseum in Schloß Köpenick in Höhe von 4 € (ermäßigt 2 €) ist vergleichsweise durchaus niedrig, zumal auch für die Sonderausstellung „Kriegsgericht in Köpenick!“ kein zusätzlicher Obolus erhoben wird. Ein Besuch im Schloß lohnt sich also in diesem Winter besonders. Wir freuen uns auf möglichst viele interessierte Besucher! KSZ: Die Redaktion bedankt sich für das Interview. (Siehe auch Seite 27)

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Kaleidoskop

Paule holt über Seit nunmehr 100 Jahren holt Deutschlands einzige Ruderfähre Fahrgäste über die 36 Meter zwischen Rahnsdorf und den Müggelheimer Wiesen und erspart ihnen damit weite Umwege. Die Idee dazu hatte 1911 der Mützenmacher Richard Hilliges, weil immer wieder Leute an seinem Grundstück fragten, „wie man denn da rüberkomme“. Jetzt erinnern drei Rahnsdorfer Straßennamen an die ersten drei Fährmänner. Den Anstoß dazu gab der Köpenicker Heimatverein. Dessen Vorsitzender Stefan Förster begründete das so: „Unsere Fährmänner sind ein Stück Heimatgeschichte und verdienen es, für die Nachwelt bewahrt zu werden“.

Anna-Seghers-Preis 2011 Der mit 20.000 Euro dotierte Anna-SeghersPreis wurde am 19. November 2011 zu gleichen Teilen an die in Münster lebende Schriftstellerin Sabrina Janesch und an die in New York lebende chilenische Autorin Lina Meruane verliehen. Das teilte der Vorsitzende der Anna-Seghers-Stiftung, Dietger Pforte, mit.

Neues Jahrbuch Der nunmehr 11. Band des Jahrbuches Treptow-Köpenick ist erschienen und in allen gut sortierten Buchhandlungen zu haben. Als einzigem Berliner Bezirk gelingt es hier immer wieder, einen Almanach mit herauszubringen, in dem Interessantes zum Leben und zur Geschichte dargestellt ist. Zu danken ist das den zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern, den Autoren und dem Redaktionskollektiv, aber auch der Unterstützung des Kulturamtes Treptow-Köpenick. Von jedem Ortsteil werden spezifische Personen, Begebenheiten – immer interessante Themen vorgestellt.

Muckwar siegte Die Oberspreewald-Lausitz-Gemeinde Muckwar wird Ausrichterin des 9. Brandenburger Dorf- und Erntefestes 2012 sein. Der bei der Teilnahme am jährlichen Erntekronenfest gewachsene Wunsch, auch mal das beliebte Fest auszurichten, ist damit in Erfüllung gegangen. Brandenburgs Agrarminister Vogelsänger hat der Gemeinde dazu viel Erfolg gewünscht. PD G. Tews

Tiergeschichten

Zitronenfalter-Winterschlaf Tatsächlich: Der zartgelbe Schmetterling kann überwintern. Damit er nicht erfriert, läßt er alle Körperflüssigkeit ab, die er nicht braucht. Zusätzlich hat er das Schutzmittel Glycerin in seinem Körper, das Einfrieren der verbliebenen Körperflüssigkeit verhindert. So gesichert verkriecht er sich in Laub oder Baumzweigen und verfällt in eine Art Winterstarre. F.P./git

Weibern-Sommer – nicht „Altweibersommer“ Weibern-Sommer, so müßte die Jahreszeit, die uns mit glitzernden Spinnengeweben erfreut, eigentlich heißen. „Weibern“ – im Althochdeutschen weben, davon ist das Knüpfen abgeleitet. Fleißige Spinnerin ist die winzige Baldachin-Spinne. Gegen den Begriff „Altweibersommer“ hatte jüngst eine Dame sogar geklagt, weil sie sich dadurch beleidigt fühlte. Das Gericht entschied: Kein Grund dafür, ist ja nur „Spinne“. git

IMPRESSUM Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr in der ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75) 21 43 19, www.elro-seniorenzeitungen.de Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage 4.000. Ehrenamtliche Redaktion: Hans Joachim Koppe (hjk), verantwortlich für deren Beiträge, Frank Bernhardt, Heidi Detzer, Siegfried Engelke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Dr. Birgit Mory, Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn, Gisela Tews (git) Anzeigen: Manuela Palm (033 75) 21 43 19 Wolf Glaeser (033767) 806 16 oder (01 62) 961 41 95 e-mail: satz2@elro-verlag.de PR-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel. (030) 53216040, E-Mail: kussmanuskripte@gmx.com Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sind zu richten an: H. J. Koppe, Chemnitzer Straße 14, 15732 Schulzendorf (per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefon (033762) 938 26. E-Mail hjkoppe@arcor.de. Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu richten an H. J. Koppe, Chemnitzer Straße 14, 15732 Schulzendorf. Telefon (033762) 938 26. E-Mail hjkoppe@arcor.de. Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Telefon (030) 902 97 60 84. Die Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ ist eine Sonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick. Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden. Titelbild: ots Schadock GmbH wünscht Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr Redaktionsschluß für die Ausgabe 1-2012 (erscheint Anfang Februar) ist der 7. Januar 2011.


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Auf ein Neues

Auf ein Wort

Grußwort des Bezirksbürgermeisters zum Jahresausklang Da war die „Köpenicker Seniorenzeitung“ wieder schneller: Sie hat ihren Jahreswechsel schon hinter sich und befindet sich im 21. Jahr ihres Bestehens. Und so stehen am Beginn dieses Beitrags meine herzlichen Glückwünsche für viele, viele weitere Ausgaben und eine unvermindert zufriedene Leserschar. Als die Köpenicker Seniorenzeitung zum ersten Mal erschien, wenn auch in ganz anderer Form als heute, war ich gerade mal zarte 13 Jahre jung, ging auf die Flatow-Oberschule und hätte mir keineswegs träumen lassen, mich heute an dieser Stelle an Sie wenden zu dürfen. Das tue ich sehr gerne und will auch die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen ein wenig vorzustellen. Ich bin ein Köpenicker „Urgewächs“, bin hier geboren und habe hier das Abitur abgelegt. Danach Studium der Neueren Deutschen Literatur, Neueren Geschichte und Politikwissenschaften. Literatur und Geschichte – das war und ist meine Leidenschaft. Während des Studiums habe ich als freier Mitarbeiter in einer Berliner Ombudsmann- und Leserbriefredaktion viel darüber erfahren, was Menschen hier bewegt, welche Probleme, Sorgen und Nöte sie haben – und konnte sogar helfen. In dieser Zeit bin ich auch auf die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur aufmerksam geworden. Nach einem Praktikum dort war ich ihr studentischer Mitarbeiter und schließlich Angestellter – insgesamt sieben Jahre lang. Ab 2009 bis zu meiner Wahl zum Bezirksbürgermeister war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter und Büroleiter des Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker, der auch der tourismuspolitische Sprecher seiner Fraktion ist. Und diese Erfahrung kann für die Kommunalpolitik gerade in Treptow-Köpenick nun sicher nur von Nutzen sein. Denn das ist meine andere Leidenschaft: die Kommunalpolitik. Seit 2001 bin ich Bezirksverordneter. Da braucht man auch für kleine Entscheidungen langen Atem, muß immer

am Ball bleiben, kritisch nachfragen, darf aber auch nicht seinen Humor verlieren. Am Ende wird man Gutes für die Menschen erreichen. Mit Ausdauer. Das will ich auch als Bezirksbürgermeister fortsetzen und lade Sie herzlich ein, in den Sprechstunden der Bezirksamtsmitglieder und der Bezirksverordneten Ihre Anliegen und Anregungen vorzubringen, sich in Ihren Kiezen zu engagieren und als Ehrenamtliche am weiteren Gedeihen unseres Bezirks mitzuwirken. Allen, die das bereits tun, sage ich meinen Dank und an dieser Stelle natürlich besonders herzlich denen, die diese Zeitung gestalten und herausgeben. Jetzt aber wünsche ich uns allen eine friedliche Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest und ein neues Jahr nach Ihren Wünschen. Prosit Neujahr also, und dann auf ein Neues mit mir Neuem. Mit freundlichen Grüßen Ihr Oliver Igel

Geschäfte mit uns Es ist ein wahres Horrorszenario, das sich da um den „Demografischen Wandel“ entwickelt Da wird hochgerechnet, wie viele Millionen Betagte in x-Jahren unser Land bevölkern – und alle haben Alzheimer oder irgendeine andere Demenz, alle wollen natürlich in ihrer häuslichen Umgebung bleiben. Was tun? Hilft nur die High-Tec-Wohnung. Bei Bewegung schaltet sich überall das Licht ein, der Fußboden denkt und meldet jedes Stolpern dem Rettungsdienst (meist umsonst?), das Fenster piept, wenn es offen ist, der Kühlschrank meldet Leere auf das Handy – fehlt nur das gebratene Hähnchen, das zum Fenster reinfliegt. Spaß beiseite – das alles hat natürlich seinen Preis, etwa 1.000 Euro pro Quadratmeter. Ein lohnendes Geschäft – aber wer soll das bezahlen? Das meiste ist doch Unsinn. Muß man nicht berücksichtigen, daß die Forschung schon erste Erfolge in der Impfung gegen Alzheimer hat, daß gesunde Ernährung für viele schon tägliches Muß ist? Immer mehr Ärzte vervollkommnen ihr Wissen über Geriatrie. Abgesehen davon kann man schon heute eine Gegenrechnung aufmachen. Wie viele „Sterne“ haben die „Sternenfischer“, unser bezirkliches Zentrum zur Gewinnung von Ehrenamtlichen, schon in seine Reihen geholt, interessante (unbezahlte) Arbeit vermittelt? In Kitas, Kiezklubs, Krankenhäusern, ja auch im Hospiz sind viele aus freiem Willen unentbehrliche Helfer. Nicht auszudenken, was da ein Streik alles lahmlegen würde! Aber daran denkt niemand. Auch nicht an die meist vorfristig in Rente geschickte Oma, die liebevoll die Enkel betreut. Wie würde da eine Hochrechnung ausgehen? Das soll nun keine Ausrede für unseren Gesundheitsminister sein, nun endlich für eine liebevolle Pflege der dazu jetzt Bedürftigen zu sorgen. Sie waren es doch, die unser Land aus den Ruinen emporgebracht haben. Gisela Tews

Wußten Sie schon… …daß in Deutschland fast in jedem dritten Haushalt Senioren leben? Im Jahr 2010 lebte in 30 % der 40,3 Millionen Privathaushalte in Deutschland nach aktuellen Ergebnissen des Mikrozensus mindestens eine Person im Seniorenalter ab 65 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2011 weiter mitteilte, betrug der An-

teil der Seniorenhaushalte vor rund 20 Jahren (1991) lediglich 26 %. Rund 81 % der insgesamt 12,1 Millionen Seniorenhaushalte im Jahr 2010 waren „reine“ Seniorenhaushalte (knapp 9,8 Millionen), das heißt Haushalte, in denen ausschließlich Personen ab 65 Jahren wohnten. In weiteren knapp 2,4 Millionen Haushalten lebten sowohl Personen im Seniorenalter als auch Jüngere unter einem Dach zusammen.

Die Haushalte mit älteren Menschen sind im Durchschnitt kleiner als die Haushalte, in denen keine Senioren leben. So lebten 2010 in einem reinen Seniorenhaushalt durchschnittlich 1,44 Personen, dagegen wohnten in den Haushalten ohne Senioren im Schnitt 2,20 Personen. Die durchschnittliche Haushaltsgröße aller 40,3 Millionen Privathaushalte in Deutschland betrug 2,03 Personen. Dr. Kurt Kutzschbauch


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Wie glücklich sind die Berliner? Auskunft darüber gibt der GLÜCKSATLAS Deutschland 2011 Was doch die Deutsche Post nicht alles macht! So läßt sie untersuchen, was uns Deutsche glücklich macht und wie glücklich wir sind. Auskunft darüber gibt uns der Glücksatlas, der die wichtigsten - nach Meinung der Verfasser- Glücksfaktoren umfaßt. Dazu zählen der Einfluß von Persönlichkeitsmerkmalen, Alter und Geschlecht. Der Glücksatlas gibt auch einen Überblick, welcher Glückswert einzelnen Lebensbereichen zukommt. Gesundheit und Glück hängen eng zusammen: Wer seine Gesundheit als gut bezeichnet, ist zufriedener als eine Person mit nur zufriedenstellender Gesundheit. Wie wurde die Lebenszufriedenheit gemessen? Sie basiert vor allem auf den Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP). Das SOEP führt seit 1984 jährliche, repräsentative Umfragen durch, in denen rund 11.000 Haushalte über

Einkommen, Erwerbstätigkeit, Bildung und Gesundheit befragt werden. Die Kernfrage des Glücksatlas lautet: „Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig alles in allem mit Ihrem Leben?“ Antwortvorgabe ist eine Skala von 0 = ganz und gar unzufrieden bis 10 = ganz und gar zufrieden. Der Fragenkatalog umfaßt ökonomische, soziale und subjektive Variable. Ein Teil der Untersuchung ist es auch zu erfassen, welcher Zusammenhang z. B. zwischen Alter, Geschlecht, Familienstand und der allgemeinen Lebenszufriedenheit besteht. Ehrlich gesagt: ich betrachte die Ergebnisse als kritisch, denn wer wird wie befragt. Ich kennen niemand von den 11.000 Befragten. Bei solchen telefonischen Anfragen lege ich selbst den Hörer sofort auf, also, wer läßt sich ausfragen? Aber die Ergebnisse lassen in der

Tendenz Aussagen zu, die zum Nachdenken anregen und deshalb möchte ich sie hier trotzdem kurz zusammengefaßt für Berlin und im Vergleich zu Brandenburg und Deutschland sowie den Regionen mit dem ersten und dem letzten Platz darstellen: Mit einem Lebenszufriedenheitswert von aktuell 7,0 (auf einer Skala von 0 bis 10) sind die Deutschen heute so glücklich wie zuletzt 2001. Besonders erfreulich ist, daß der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland im Glücksniveau aktuell nur noch 0,3 Punkte beträgt. Obwohl der Süden Deutschlands in punkto Einkommen und Wirtschaftskraft dem Norden überlegen ist, liegt der Norden bei der Lebenszufriedenheit an der Spitze. Hamburg ist mit 7,38 Punkten die glücklichste Region Deutschlands, gefolgt von Niedersachsen/Nordsee (7,14). Die Zuwächse bei den Zufriedenheitswerten sind im Osten seit 2005 höher als im Westen, insbesondere Sachsen hat den Anschluß an den Westen gefunden.

Doch nun zu Berlin im Vergleich zu Brandenburg und dem Durchschnitt von Deutschland sowie Hamburg, das den 1. Platz und Thüringen, das den letzten Platz einnimmt : Zufriedenheitswerte Berlin Brandenburg Deutschland Hamburg Thüringen Lebenszufriedenheit 2011 insgesamt 6,68 6,56 7,0 7,38 6,56 (15.Platz) (18.Platz) (Durschnitt) (1. Platz) (19.Platz) Allgemeine Lebenszufriedenheit 6,70 6,34 6,80 7,35 6,35 Arbeitszufriedenheit 6,66 6,58 6,70 6,81 6,46 Zufriedenheit mit Haushaltseinkommen 5,60 5,54 6,12 6,29 5,36 Zufriedenheit mit Gesundheit 6,08 6,03 6,40 6,73 6,22 Die wichtigsten Ergebnisse für Berlin kurz zusammengefaßt: Mit einem Zufriedenheitswert von 6,68 nimmt die Hauptstadt den 15. Platz im Glücksatlas 2011 ein. Damit liegt Berlin deutlich über dem Zufriedenheitsniveau von Ostdeutschland, aber unterhalb des Bundesdurchschnitts. Unzufrieden sind die Berliner vor allem im Hinblick auf Einkommen und Gesundheit. Gegenüber den anderen Regionen Ostdeutschlands trägt in Berlin vor allem das höhere Einkommen und die dichtere Kulturlandschaft zur Zufriedenheit bei. . Der Anteil von Personen, die regelmäßig kultu-

relle und religiöse Veranstaltungen besuchen, liegt mit 42,3 % über dem bundesdeutschen Niveau. Eine weitere Stärke: Wenn auch das Lohnniveau unter dem anderer Regionen liegt, so sind doch vergleichsweise viele Berliner mit ihrer Tätigkeit zufrieden. Als erhebliche Glückshemmnisse erweisen sich dagegen die immer noch hohe Arbeitslosigkeitsquote und eine generell hohe Unzufriedenheit mit dem Haushalteinkommen. Die Berliner vergleichen sich offenbar mit dem höheren westdeutschen Niveau. Negativ wirken auch die gesundheitlichen Probleme; denn mehr als 60 % der Berliner beschreiben den eigenen

Gesundheitszustand lediglich als zufriedenstellend, schlecht oder sehr schlecht. Nur 38,5 % beurteilen die eigene Gesundheit als gut oder sehr gut. Und das trotz der vielen Ärzte, die wir in Berlin gegenüber den Ländern wie Thüringen und MecklenburgVorpommern haben. Kurzum: Berlin steht hinsichtlich der Lebenszufriedenheit klar hinter Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Es gehört jedoch zur glücklichsten Region im Osten der Republik, d. h. zu den Ländern, die am Ende der Glücksskala stehen. Dr. Kurt Kutzschbauch

Die Kripo warnt:

Ordnung sei. Es käme deshalb jemand von der Bank vorbei, um EC-Karte und PIN abzuholen. Leider waren damals Senioren hereingefallen mit ganz erheblichen Verlusten. Jetzt geben sich diese Betrüger mit genau derselben Masche aber als Kripo aus. Sie zeigen auch einen Ausweis (wer kennt den schon) wieder leider mit Erfolg. Die Kripo warnt eindringlich: Kein Beamter von ihnen wird je EC-Karte und dann noch mit PIN abholen. Taucht so ein Betrüger bei ihnen auf, lassen sie ihn vor verschlossener Tür erst mal stehen und rufen sie die 46640 (Zentrale der Polizei)

oder gleich die 110 an. Vielleicht können wir einen der „Kripos“ dann mal fassen. Weiter lebt leider auch der „Enkeltrick“ in veränderter Form. Jetzt ist es nicht mehr der Enkel, der anruft, weil er plötzlich dringend Geld braucht, sondern der Neffe, ein Freund des verstorbenen Mannes oder andere Verwandte. Ständig bleibt die Warnung: Keinen Unbekannten in die Wohnung lassen, kein Geld oder Bankausweise an der Haustür übergeben. Vor dem Schaden klug sein – das muß man immer beachten!

Falsche Kripos Immer wenn die Kripo vor Tricks der Ganoven gewarnt hat, setzen sie ihre Untaten mit geändertem Gesicht fort. So betraf das den falschen Banker, der vorher anrief bei Älteren, weil angeblich etwas mit ihrem Konto nicht in


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Die Kurzzeitpflege der Herz + Hand Rehbein GmbH als Oase der Erholung Wenn Sie als pflegender Angehöriger selbst einmal krank sind oder Urlaub brauchen, kann die Pflege zwischendurch in andere Hände gegeben werden. Während Sie sich von dieser anstrengenden Aufgabe erholen, kümmert sich unser ambulanter Pflegedienst entweder zu Hause um Ihre Angehörigen, oder diese verbringen die Zeit optimal betreut und versorgt in unserer Kurzzeitpflege. Auch wenn Sie nach einem Krankenhausaufenthalt noch Hilfe benötigen, um später in Ihrer eigenen Wohnung alleine zurechtzukommen, bietet sich ein Aufenthalt in unserer Kurzzeitpflege an. Es muss jedoch nicht immer ein Krankenhausaufenthalt vorausgegangen sein. Auch aufgrund vorübergehender gesundheitlicher Probleme kann manchmal eine umfassende Ganztagsbetreuung benötigt werden. Während eines Aufenthaltes in unserer Kurzzeitpflege steht Ihnen eine umfassende medizinische Versorgung zur Verfügung. Unseren Gästen bieten wir zwischen den Mahlzeiten verschiedene Beschäftigungsangebote, wie z. B. Malerei, Musik & Bewegung, Therapiehund „Betty“ und eine Gymnastikgruppe an. So werden vorhandene Fähigkeiten gefestigt und auch so manch neue Fähigkeit entdeckt. Das stärkt langfristig gesehen den Lebensmut und das Selbstvertrauen. So fällt bei der Rückkehr nach Hause so manches wieder leichter und pflegende Angehörige können sich mit frischer neuer Kraft wieder um ihre Lieben kümmern.

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Die Geizigen sind mit den Bienen zu vergleichen: Sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden. Demokrit


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Aktive Ruhepause – die Stern und Kreisschiffahrt GmbH im Winter Der Herbst ist da und damit wird es ruhig auf den Berliner Gewässern. Die Sportboote liegen fest am Ufer und die Fahrgastschiffe verlassen nur noch vereinzelt die Häfen. Bei der Stern und Kreisschiffahrt GmbH bedeutet das, die Touren auf den Havel- und Spreegewässern werden eingestellt, nur in der Innenstadt werden noch bis zum 26.12.2011 (außer 24.12.2011) „Historische Stadtrundfahrten“ angeboten. Bei kaltem Wetter setzt man sich einfach ins Schiffsinnere und genießt die interessanten und informativen Fahrten, vorbei an sechzig Berliner Sehenswürdigkeiten, bei einem heißen Tee oder Grog. Außerdem startet die Stern und Kreis Schiffsflotte zu bunten Weihnachtspartys, einer Nikolausfahrt und verschiedenen Brunchfahrten. Am 31.12.2011 gibt es dann das Highlight, Silvesterfahrten zum großen Feuerwerk in der Berliner City. Alle Schiffe, die man für den laufenden Betrieb und die genannten Touren nicht mehr benötigt, werden durch die Schiffsbesatzungen winterfest gemacht, um im jeweiligen Heimathafen zu überwintern. Dafür werden die Küchen, Buffet’s und WC-Anlagen entwässert sowie die Sonnendecks geräumt und die Steuerhäuser abgedeckt. Außerdem überprüfen die Stern und Kreis Mitarbeiter die Heizungsanlagen, um die Schiffe im Bedarfsfall frostfrei zu halten. Neben Wartung- und Reparaturarbeiten stehen außerdem Konservierungs- u. Reinigungsarbeiten auf dem Plan. Wie in jeder Wintersaison gehen auch 2011/12 einige Schiffe auf die Werft, um in größerem

Umfang überholt zu werden. In diesem Jahr werden das z.B. MS Havel Queen, MS Moby Dick, MS Sperber und MS Lichterfelde sein. Im Zuge des Werftaufenthaltes werden die Schiffe auf einer Slipanlage an Land geholt und der Unterwasserbereich wird für einen Bodenbericht durch einen Schiffssachverständigen einer Ultraschallmessung unterzogen. Weiterhin werden Anstricharbeiten im Unterwasserbereich und an den Decksaufbauten durchgeführt.

Zur Verlängerung des Schiffsattestes wird das Schiff durch die Zentrale Schiffsunter-suchungskommission der Bundesschifffahrtsverwaltung abgenommen. Eine Untersuchungspflicht besteht grundsätzlich für alle Fahrzeuge mit Länge x Breite x Tiefe > 100 m³ und bei einer Länge über 20,00 m. Außerdem sind Schlepp- und Schubboote, Fahrgastschiffe und schwimmende Geräte untersuchungspflichtig. Alle Schiffe müssen definierte Bestimmungen über Bau, Einrichtung und Ausrüstung erfüllen, um das Schiffsattest zu erhalten. Besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf den Schaufelrädern der MS Havel Queen. Die Schaufelräder des „Berliner Raddampfers“ im Mississippi-Stil werden mit einem Kran abgenommen, um die Lager zu reparieren. Und auch der „Berliner Wal“ MS Moby Dick wird einige Zeit auf dem Trockenen schwimmen. Das Schiff wird in Spandau in die Schiffbauhalle gezogen, um die Fenster und den Anstrich zu erneuern. Und während die Schiffe gepflegt und gewartet werden, bereiten die Mitarbeiter der Stern und Kreisschiffahrt die Saison 2012 vor. Es werden z.B. neue Touren und gastronomische Angebote zusammengestellt und Schleusenzeiten beantragt, um allen Fahrgästen auch in 2012 interessante Linientouren, Kombifahrten und Sternstunden-Veranstaltungen zu bieten. Freuen Sie sich schon jetzt auf Neuigkeiten rund um die Stern und Kreisschiffahrt. Neugierige können ab Januar in der Fahrplanvorschau 2012 einen Einblick erhalten. Also dann genießen Sie die “ruhige Zeit“ - bis zum Saisonstart im März 2012!

Willkommen zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier in Waldesruh ! Noch wenige Sylvesterkarten zu haben ! ÖFFNUNGSZEITEN Mo – Do Fr, Sa, So

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Stil und Tradition – Technik und Kunst Ein weiteres Glanzlicht in der Friedrichshagener BĂślschestraĂ&#x;e Die BĂślschestraĂ&#x;e ist ohnehin eine attraktive Flaniermeile. Wer in Friedrichshagen etwas Besonderes sucht, muss weder in die Berliner Innenstadt, noch in „Outlet-Center“ auf der grĂźnen Wiese fahren. Zahlreiche auĂ&#x;ergewĂśhnlich gut sortierte Einzelhandelsgeschäfte, gemĂźtliche CafĂŠs, Musikkneipen und Dienstleistungsbetriebe machen die „BĂślsche“ zu einem Einkaufsparadies mit Stil. Schon zu Zeiten des Alten Fritz zog es KĂźnstler und begabte Handwerker nach Friedrichshagen. Seit 20 Jahren gehĂśrt der Elektrofachhandel EP: Benning in der „BĂślsche 114“ zu den anerkannten Dienstleistern. Jetzt haben GeschäftsfĂźhrer Andreas Benning (Foto) und sein Team ein Haus weiter, in der „BĂślsche 115“, ein wahres Kleinod geschaffen. In dem restaurierten und unter Denkmalschutz stehenden „Kolonistenhaus“ Andreas Benning zwischen Kunst und haben sich Stil und modernster Technik. Das alte Kolonistenhaus Tradition, modernswurde aufwändig restauriert und ist ein weiteres te Elektrotechnik Kleinod in der „BĂślsche“. und Kunst vereint.

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In lichtdurchfluteten Verkaufsräumen finden wir groĂ&#x;e Flachbildschirme neben Spielkonsolen und benutzerfreundlichen Telefonen speziell fĂźr Senioren. Die kundenfreundlichen Beratungsgespräche werden von

LCD-/PLASMA-TV, VIDEO, HIFI, TELEKOMMUNIKATION, PC/ MULTIMEDIA Wir freuen uns, Sie in unserem neuen Geschäft - gleich nebenan - begrĂźĂ&#x;en zu kĂśnnen. Das alte denkmalgeschĂźtzte Friedrichshagener Haus von 1793 hat sich in ein SchmuckstĂźck verwandelt. Es erwartet Sie absolute Individualität mit einem reizvollen Mix von Alt und Neu. In den neuen groĂ&#x;zĂźgigen Geschäftsräumen haben sich unsere Angebote fĂźr Sie um ein Vielfaches erweitert:

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geschulten Mitarbeitern gefĂźhrt, die schon zehn und zwanzig Jahre zum Team gehĂśren. Daneben stehen Techniker in der Werkstatt zur VerfĂźgung. Andreas Benning: „Wir kennen die meisten unserer Kunden schon viele Jahre persĂśnlich und haben uns durch unsere individuelle Beratung Vertrauen erworben. Unsere Mitarbeiter werden laufend geschult und auf den neuesten Stand der Technik gebracht!“

Neben der Unterhaltungselektronik auch Haushaltsgeräte:

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2011

Wieder mal ins Kaffeehaus gehen

Fröhliche Weihnachten überall? Doch schaun wir in die Stuben, freuen sich wirklich überall die Mädchen und die Buben? Es blieben Wünsche unerfüllt, die großen und die kleinen. Der Weihnachtsmann war nicht gewillt, denn wer erfüllte Seinen? Hans, der weiß schon im Voraus die Gabe jedes Jahres. „Nun packt schon das Hemde aus, ich weiß ja dann, das war es.“ Die Mutter wünschte sich so sehr, die elegante Tasche. Doch was lag dann auf dem Tisch? Ne kleine Parfümflasche.

Aber nicht in irgendeines. Während einer Radtour, vom Schloß Diedersdorf kommend, erinnerten wir uns in Grünau an das Café Liebig, Berlins einziges Jugendstil-Café. Vor ca. 35 Jahren kehrten wir erstmals dort ein. Ob es wohl noch existiert? 1870 wurde es in dem einzigartigen Ambiente eröffnet und zum Geheimtipp, auch für den Kaffee- und Kuchengenuß. Zu der damaligen Zeit wandten sich Künstler und Architekten gegen den Historismus in der Formgebung, d. h., sie lehnten die Nachahmung historischer Stile ab und schufen neue Schmuckformen mit einer floralen geschwungenen Ornamentik flächenhaft, ohne Tiefenillusion zu erzeugen für Häuserfassaden und Innenraumgestaltung, an Möbeln und Geschirr, in der Graphik und der Mode sowie in der Schmuckherstellung. Der historische Verdienst des Jugendstils (Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts) ist es, der Stilimitation von Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus neue Formen entgegen- und durchgesetzt zu haben. Zu unserer großen Freude gibt es das Café Liebig in der feinen Jugendstilausstattung mit freundlicher Bedienung noch. Wir ließen uns

Kaffee und Kuchen munden. Schauen Sie sich auch diese Perle des Stadtbezirkes Treptow-Köpenick in der Grünauer Regattastraße an der Dahme, unweit des Langen Sees an, und genießen Sie das leckere Angebot in den schönen Räumlichkeiten oder im Vorgarten des Hauses. Anzufügen wäre zum Standort des Kaffeehauses noch, daß auf dem Langen See die legendäre Kaiserregatta ab 1883 jährlich stattfand, denn Kaiser Wilhelm I. (ab 1871-1888) begeisterte sich für den Rudersport und stiftete einen Wanderpokal. Die Anlage war 1936 olympische Ruderstrecke. Heute finden hier im Sommer Motorboot-, Kanu-und Ruderwettkämpfe statt, die sich auf der Zuschauertribüne – die erste wurde 1899 eingeweiht – gut verfolgen lassen. Und wen es interessiert, kann den Kaffeehausbesuch mit dem Gang ins Wassersportmuseum verbinden. Es befindet sich auch in der Regattastraße, auf dem Gelände des Bürgerhauses. Man kann ebenso die naheliegende Fähre über die Dahme nach Wendenschloß benutzen, um einen Spaziergang in den Müggelbergen anzuschließen. Dazu wünsche ich Ihnen einen sonnigen Tag! Text und Foto: Heidi Detzer

Wie schmeckts besser ?

für schöne Gewürze gibt es, nicht nur die lange bekannten wie Thymian, Majoran, Bohnenkraut, Kümmel usw. Pfeffer muß ja nicht immer auf der Zunge brennen. Basilikum (deutscher Pfeffer) ist mild und würzig, Cayenne-Pfeffer auch milder, dann gibt es ja auch Rosmarin, die „Würzpflanze des Jahres“, Ingwer und... Probieren Sie es aus, Sie werden sehen, daß Sie auch wieder Freude am Kochen gewinnen. git

Im Alter lassen nicht nur Sehen und Hören nach auch der Geschmack. Hat man früher 4.000 bis 6.000 Geschmackszellen gehabt, so sind das jetzt nur noch 2.000 bis 3.000. Damit es uns nicht fade schmeckt, wir dadurch die Lust am Essen verlieren gibt es ein einfaches Mittel: Besser würzen. Aber bitte nicht mit Salz! Was

Klein Susi wünscht sich Bücher sehr und bekam nur eine Puppe. Sie spielt mit Puppen gar nicht mehr, sogar ihre sind ihr schnuppe. Der Kelvin nen Computer wollt, doch der war viel zu teuer. Nun nur ein Ball vom Tische rollt. Das mußt genügen heuer. Der Vater bekam einen Wein, nur von der billigen Sorte. Zum Trinken mußte es was sein, was er nicht lange horte. Dann mußten auch noch alle singen. Das fiel aber jedem schwer. Nur die erste Strophe konnt gelingen. Doch dann kam der Salat daher. Und auch die Würstchen dampften. Nun war man trotzdem wieder froh. Und alle fröhlich mampften. U. Schirmer

Rückblick Nach Rückwärts blicken find ich dumm, zu schaun was ich versäumte. Denn manchmal ärgere ich mich krumm wenn viel ich einst erträumte. Drum guck ich was ich machen kann und was ich kann noch kriegen. Damit am End des Jahres dann, vielleicht ich bin zufrieden. U. Schirmer


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2011

Antibiotisches Gewürz

Geheimwaffe Vitamin C?

Als natürliches Antibiotikum hat sich Öl aus dem Gewürz Koriander erwiesen, das teilen portugiesische Forscher mit. Es bekämpft sogar Bakterien, die sich antibiotika-resistent erwiesen haben. Koriander ist mit seinem intensiven Aroma fester Bestandteil der Küche Südosteuropas. Aus seinen Kernen wird das Öl

Von der Schulmedizin belächelt wurde die Behauptung von Chemie- und Friedensnobelpreisträger Linus Pauling, daß Vitamin C viel zur besseren Durchblutung des Körpers, zu Widerstandskraft und damit für ein gesünderes Leben beitrage. Jetzt unterrichtet Katrin Mani, Professorin für Molekulare Medizin an der Universität Lund, die Fachwelt über das Forschungsergebnis, daß hohe Dosen von Vitamin C die Plaques auflösen, die sich beispielsweise schon vor Ausbruch von Alzheimer im Gehirn bilden und das Nervensystem schädigen. Bisher gibt es noch keine Möglichkeit einer Heilung, nur der Linderung von Alzheimer. Das Signal von der schwedischen Lund-Universität gibt vielleicht Hoffnung für die 60 Prozent der 12 Millionen weltweit an Alzheimer Erkrankten. Quelle: Biolumne ND

gewonnen, das in Lösungen, als Mundspülung oder Pille seine Heilwirkung entfaltet, so Studienleiterin Fernanda Domingues von der portugiesischen Universität Beira. red

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Die Bachblüten – eine Behandlung für Körper und Seele So lange wir in Harmonie leben, einer Harmonie von Seele, Geist und Körper, erleben wir Gesundheit und Glück. Konflikte, eine falsche Lebensweise, Streß oder Überbelastung zerstören diesen Frieden in unserem Körper. Es gibt viele Methoden der Naturheilkunde, sie werden als alternative Heilkunde zur Schulmedizin gesehen. Eine davon ist die Bachblütentherapie, entwickelt von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach, der vor 125 Jahren geboren wurde. Ihm fiel schon während des Medizinstudiums auf, daß zu jeder Krankheit eine psychische Komponente gehörte. Und so befaßte er sich immer mehr mit den seelischen Zuständen seiner Patienten als mit ihren körperlichen Symptomen und fand 38 disharmonische Seelenzustände des Menschen, die er mit den Blüten wildwachsender Pflanzen mit großem Erfolg heilte. Die ungiftigen Blüten werden morgens an einem sonnigen Tag gepflückt. Es werden Essenzen hergestellt, die der Homöopathie gleichen, denn man kann sie weiter verdünnen, oder Abkochungen gemacht. Jedes Mal werden die den Pflanzen innewohnenden Schwingungen auf die Flüssigkeit übertragen, die die Heilwirkung und Harmonisierung bewirken

und die Ordnung im Körper wiederherstellen. Stolz, Habgier, Haß, Starrheit im Denken, Unsicherheit, Unwissenheit, Eigenliebe, verändern unsere körperlichen Abläufe. Angst, Depression, Eifersucht, Intoleranz, Realitätsflucht begegnen wir fast täglich. Mangel an Selbstvertrauen, Mutlosigkeit, Furcht, Niedergeschlagenheit, Verzweiflung, Erschöpfung, Schuldgefühle, übertriebene Sorge, Panik, Unentschlossenheit haben wir alle an uns selbst erlebt. Halten diese Seelenzustände an, erkranken wir. Die sanfte Methode der Bachblüten ohne Nebenwirkungen wirkt harmonisierend auf Körper und Seele. Jede der 38 Blüten steht für ein spezifisches Gefühl oder eine spezielle Charaktereigenschaft. Dr. Bach entwickelte in seinem Leben eine derartige Feinfühligkeit und Wahrnehmungsfähigkeit, die es ihm möglich machte, die richtige Pflanze zu finden und auszuwählen. Bis zur Erschöpfung arbeitete er an seiner Methode, forschte, handelte, behandelte, sehr oft ohne geldliche Gegenleistung. Dr. Bachs Therapiemethode ging um die Welt und hat vielen Menschen geholfen, da in den Blüten eine klare Heilungskraft existiert, die wirkt, ob wir daran glauben oder nicht, auch beim Kind und beim Tier. Brigitte Kuhn

Hans guck in die Luft Da hat doch schon der Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann im Jahr 1845 im Struwwelpeter-Buch über einen Jungen geschrieben, der in den Himmel guckte und dabei einen Hund umrannte. Solch ein Hans guck in die Luft ist ja nun in die Jahre gekommen. – Er wurde alt. Ich kann ihm nun täglich begegnen als Mann oder auch als Frau. Jetzt guckt er aber nicht mehr in den Himmel, sondern vor sich auf den Erdboden. Er würde nicht nur einen Hund umlaufen, wenn nicht jeder, der entgegen kommt, ausweicht. Richtig gefährlich wird es, wenn so ein Hans guck auf die Erde die Straße überquert. Schon manch ein Autofahrer mußte scharf bremsen, daß es quietschte. Doch wenn so ein Autofahrer auch nicht schnell genug guckt und auf die Bremsen tritt, ach o Schreck, dann gibt es einen Hans guck weniger. U. Schirmer

Reise mit Rollator Jetzt ab in den sonnigen Süden oder auch näher nach Irgendwo – das wünschen sich viele Senioren. Aber wenn nicht die Behinderung sowas behindern würde! Einen ReiseAusweg bietet da das Deutsche Rote Kreuz mit seinem betreuten Reisen, per Flug in den Mittelmeerraum oder mit dem Bus innerhalb Deutschlands oder ins nahe Ausland. Sie werden von zu Hause abgeholt, der Rollator reist mit, man kümmert sich um das Gepäck, hilft beim Einchecken. Am Urlaubsort ist der Transfer zum Hotel schon organisiert, natürlich sind behindertengerechte Hotels gebucht. Vor Ort betreut sie eine Reiseleiterin, falls sie zu Hause Pflegedienste beanspruchen, werden sie es hier auch haben. An Unterhaltung und Ausflügen mangelt es nicht – und alles ganz genau erfahren sie unter www.DRK.de/ betreutes reisen.

Limericks Es war nicht nur der Fingerring, mit dem sie sich den Ringer fing. W

Willst du dich unter Trolle wagen, musst du am besten Wolle tragen. bz


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2011

Na, wie geht es?

So schön war unsere 80. Seniorenfahrt Das Erzgebirge bietet Sehenswürdigkeiten und lohnende Ausflugsziele in Hülle und Fülle. Das Thermalbad Wiesenbad und die Rehaklinik „Miriquidi“, (Miriquidi heißt dunkler Wald) ist die Gesundheitsquelle im Erzgebirge. Thermalbad Wiesenbad ist ein kleiner Ort im Herzen des Erzgebirges, gelegen in waldreicher Umgebung des romantischen schönen Zschopautals in 435 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Miriquidi — romantisch, verträumt und scheinbar unendlich — irgendwie voller Rätsel, so lebt seit Jahrhunderten der dunkle Wald in unserer Phantasie. Ein Schäfer soll es gewesen sein, der, einem Bächlein folgend, den warmen Sprudel zuerst entdeckte und darin seine müden Glieder belebte und gar Heilung von seinen Gebrechen erfuhr. Wie damals üblich, wurde auch schnell ein Name gefunden. Hiobsquelle — benannt nach dem Schutzpatron der Kranken und Schwachen. So entstand nach und nach das heilende Wasser!

Neben der modernen Kurklinik, wo wir wohnten, befindet sich die Therme (das Herzstück). Die warmen Thermalwasserbecken mit ihren Bewegungs- und Ruhezonen, die zahlreichen Badeattraktionen, wie Sprudelliegebänke, Nackenduschen, Massagedüsen, Massageringe, Strömungsdüsen, Unterwasserscheinwerfer, sowie die romantische Felsendampfgrotte, Sauna und Lichttherapie, spenden Körper und Seele neue Kraft und bieten Erholung für Jung und Alt. An den Nachmittagen fuhren wir durch herrliche Landschaften des Erzgebirges, natürlich bei andauerndem Sonnenschein. Am letzten Nachmittag besuchten wir Oberwiesenthal und den Fichtelberg (1.224 Meter hoch). Schließlich ging unsere 80. Seniorenfahrt bei stetem Sonnenschein, bei guter Stimmung leider zu Ende und die Frage: „Wann ist die nächste Fahrt?“ habe ich nicht überhört. Ilse Henicke, Haus der Begegung

Über die Nützlichkeit der Ausrede Kürzlich behauptete ein Professor, der Mensch würde 200 mal täglich lügen. Das ist wohl übertrieben. Das schafft nicht einmal Schnatterinchen in ihrem Tagespensum. Auch wenn der Professor vermutlich irrt, wir alle leisten uns eine beachtliche Anzahl Lügen, ohne mit der Wimper zu zucken. Es beginnt, wenn man der Nachbarin Frau Müller einen Guten Tag wünscht, und dabei denkt, sie möge zum Teufel fahren. So wird die Lüge zu einem wichtigen Mittel, unsere Gesellschaft am Laufen zu halten. Sie bildet sozusagen den Kitt für ein friedliches Zusammenleben unter dem Motto Friede, Freude, Eierkuchen. Eine besondere und vielgebrauchte Form der Lüge ist die Ausrede. Jeder flüchtet sich des Öfteren in sie. Sie blüht und gedeiht allerorten. Wenn auch die Moden sich etwas ändern. Die früher beliebte „Migräne“ wird heute nur noch selten benutzt. Out ist auch die Verspätung bei den Verkehrsbetrieben. Bei den chaotischen Berliner Verkehrsverhältnissen ist die verspätete

Bahn heute die nackte Wahrheit. Für die Flucht in die Ausrede gibt es jedoch noch genügend Anlässe und viele Möglichkeiten, dabei seine Phantasie einzusetzen. So ist wohl der Wahlkampf die HOCHzeit der Ausreden. Auch die angeblichen Überstunden im Büro, die jährliche Frühjahrserkrankung des Gartenfreundes, Mäxchen ohne Hausaufgaben, der angeblich Mutti helfen mußte, oder „Ich bin ein junger, überbelasteter Vater“ -gebraucht von jemandem, auf den das gewiß nicht zutrifft. Auch wenn jemand um Hilfe bitten sollte, würde bei vielen eine Ausrede bereit sein. Irgendetwas fällt dem Menschen stets ein. Und sollte wer irgendworan schuld sein! Der Sündenbock findet sich schon für die Ausrede. Notfalls ist der liebe Gott daran schuld. Der ist so weit weg, daß er sich nicht beschweren wird. So flüchten wir fröhlich von einer Ausrede zur nächsten, hinein ins Lügenland und fühlen uns richtig wohl dabei. Wie gut für das Zusammenleben, daß es diese Ausflüchte gibt. Maria Loß

„Na, wie geht es uns denn heute?“ Mit diesen Worten stellte sich der junge Stationsarzt mit verschränkten Armen bei der Visite vor mein Bett. Er schaute mich dabei nicht einmal an, sondern blickte nur auf die Fieberkurve. Fehlt nur noch, daß er Omchen sagt, geht es mir durch den Kopf. Was bin ich denn hier? Ein Fall, ein geduldetes Objekt? Mir fällt der Spruch ein: Im Krankenhaus ließ es sich gut arbeiten, wenn nur die Patienten nicht wären. Doch warum sollte ich mich ärgern? Ich wollte ja gesund werden und so schnell wie möglich hier wieder heraus kommen. So setzte ich mein freundlichstes Lächeln auf und antwortete: „Mir geht es den Umständen entsprechend, wie sie wohl zu sagen pflegen. Doch wie es Ihnen geht, weiß ich nicht.“ Mit rotem Kopf und verlegen lächelnd stotterte der junge Arzt etwas Unverständliches und wandte sich der nächsten Patientin zu. Die vergaß vor Lachen ihre Beschwerden und mühte sich, nicht laut herauszuprusten. Wir lachten noch lange über das verdutzte Gesicht unseres Stationsarztes. Am Nächsten Tag, als er wieder unser Zimmer betrat, riefen alle freundlich im Chor, noch ehe er einen Ton sagen konnte: „Guten Morgen Herr Doktor! Wie geht es Ihnen?“ Er hatte schnell bemerkt, was uns bewegte und erwiderte lachend: „Wenn ich von meinen Patientinnen so fröhlich begrüßt werde, muß es mir ja gut gehen.“ Der Bann war gebrochen und wir wurden eine verschworene Gemeinschaft gegen unsere Krankheiten. Das freundschaftliche Miteinander half, daß wir schneller gesund wurden, denn bald konnte auch ich das Krankenhaus verlassen und behielt den Ort des Leidens in gar nicht so schlechter Erinnerung. U. Schirmer

Wenn Gletscher „kalben“ So ist das, wenn Gletscher „kalben“ Wir sehen Bilder in alten Alben. Darauf sind Menschen in seltsamer Kleidung. Dabei auch Berichte aus einer Zeitung. Sie stehen am kreisenden Berge Und wirken wie lustige Zwerge. Schließlich fällt das Kalb ins Meer Und die Kuh hinterher. Wo aber sind die Menschen geblieben? Darüber steht nichts geschrieben In den Alben. So ist das, wenn Gletscher kalben. Brigitte Zessin


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2011

STERNE des Bezirks In dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtliche mit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen, ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor. Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Bezirk interessieren, STERNENFISCHER, das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, berät Sie gern: Müggelheimer Straße 13, 12 555 Berlin, Telefon (030) 24 35 85 76, www.sternenfischer.org

Karsten Hesse (43) Ich bin ein glücklicher und zufriedener Mensch, der mitten im Berufsleben steht und in der Freizeit das Zusammensein mit seinen Kindern genießt. Seit 2010 arbeite ich auf eigenen Wunsch in Teilzeit und habe dadurch mehr Zeit zur freien Verfügung, die ich gern sinnvoll einsetze. In meiner Kirchengemeinde wurde ich auf die Möglichkeit eines Engagements als ehrenamtlicher Hospizhelfer im Seniorenzentrum Köpenick aufmerksam gemacht. Die Vorstellung, mich auf diese Weise mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen und Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, führte mich direkt zu einem der Informationsabende und schließlich in den Vorbereitungskurs. Ziel der theoretischen und praktischen Schulung ist der Kompetenzerwerb im Umgang mit sterbenden Menschen.

Karsten Hesse aus Rahnsdorf, ehrenamtlicher Hospizhelfer im Seniorenzentrum Köpenick

Nach Abschluß des Kurses wurde ich in den Pool ehrenamtlicher Mitarbeiter, den Hospizkreis, aufgenommen. Seither bin ich bei Bedarf vor Ort und kümmere mich abwechselnd mit anderen Hospizhelfern um die betroffene Person. Im Kern beinhaltet die Begleitung da zu sein, zuzuhören, Fürsorge zu schenken, indem man beispielsweise die Hand hält oder ein Buch vorliest. Es geht um einfache Dinge der Mitmenschlichkeit und das Thema Loslassen. Niemand soll alleine sein, wenn er stirbt, es sei denn, die Person möchte dies. Mein Engagement ist keine Einbahnstraße. Es ist nicht nur ein gutes Gefühl, anderen Menschen etwas von mir geben zu können, es kommt so viel Dankbarkeit zurück. Wichtig ist mir auch, das Thema Tod als normal anzusehen und durch die Konfrontation kann ich frei von Angst damit umgehen.

Lutz Rackow aus Friedrichshagen, ehrenamtlicher ZeitZeuge

zubringen, um sie dafür zu interessieren und über die Zusammenhänge mit der Gegenwart nachzudenken. Ich möchte dazu beitragen, daß sie bereits jetzt und später im Erwachsenenalter durchdachte Entscheidungen treffen können und sich dabei der Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft und zukünftigen Generationen bewußt sind. Im Geschichtsunterricht ist mein Fokusthema ‚Diktaturen‘, bei dem ich berichte, wie rebellisch und distanziert ich mich als Jugendlicher in Zeiten des nationalsozialistischen Regimes und in der DDR verhalten habe. Häufig finde ich staunende Aufmerksamkeit und ermuntere dazu, die Dinge in die Hand zu nehmen, um sich für gerechtfertigte Anliegen mit Zivilcourage tatkräftig einzusetzen. In den Händen der jungen Menschen liegt unsere Zukunft, in die ich ohne Frage mit Leidenschaft, Herz und Verstand gern freie Zeit aufwende.

Lutz Rackow (79) Als ehrenamtlicher sogenannter ZeitZeuge bringe ich seit einigen Jahren jüngeren Generationen die Vergangenheit nahe, um eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zu fördern. Wer nicht weiß, was war, weiß nicht was ist und kann schwer abschätzen, was werden wird. Mit diesem Grundgedanken habe ich mich an die ZeitZeugenBörse gewandt und wurde in die Vermittlungsdatenbank aufgenommen. Die ZeitZeugenBörse bringt Menschen mit reellem Erfahrungswissen und Erinnerungen aus ihrer persönlichen Vergangenheit mit Schulen und anderen Einrichtungen zur thematischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte zusammen. Mir geht es in erster Linie darum, die Geschichte den jungen Menschen anschaulich nahe-

Wußten Sie schon... ...daß in Deutschland die privaten Haushalte durchschnittlich rund 400 Euro pro Jahr zum Schmökern ausgeben? Die privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2009 durchschnittlich rund

400 Euro für Bücher, Zeitungen und andere Druckererzeugnisse ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anläßlich der 63. Frankfurter Buchmesse mitteilte, entspricht das 14 % der 2.766 Euro, die jährlich im Schnitt für Freizeit, Unterhaltung und Kultur aufgewendet werden. Für Bücher wie Romane, Sach-, Kinder- und Lehrbücher

gaben die Haushalte 148 Euro im Jahr aus. 219 Euro wendeten sie für Zeitungen und Zeitschriften auf. 31 Euro entfielen auf den Sammelposten andere Druckerzeugnisse wie Poster, Kalender und Grußkarten. (Quelle: Pressemitteilung Nr.41 des Statistischen Bundesamtes: weitere Auskünfte unter: www.destatis.de/kontakt)

Dr. Kurt Kutzschbauch


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Grundwassersanierung „Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück“. Dieses Zitat von Thales von Milet (624–544 v. Chr.) hebt schon in der Antike die Bedeutung des Wassers hervor. So sind in dessen Abhängigkeit vergangene Hochkulturen entstanden und auch untergegangen. Diese lebenswichtige Ressource gilt es mehr denn je zu erhalten und ihre Qualität zu sichern. Deshalb verfolgten interessierte Bürger aus Oberschöneweide den anschaulichen Darlegungen von Frau Blach-Radau, Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, sowie Herrn Diesner von Tauw GmbH, als diese im KIEZKLUB KES über die Sanierungsentwicklung im Anstrombereich des Wasserwerkes Wuhlheide und den „Kampf“ gegen die Kontamination des Grundwassers berichteten. Mit der industriellen Entwicklung des 19. Jahrhunderts bis hin zu den vergangenen 90er Jahren wurden beiderseits der Spree verschiedenste Schadstoffe in den Boden und das Grundwasser eingetragen. Die Folge: Bildung langer Altlastenbahnen aus vielen Richtungen mit nachgewiesenen einzelnen Schadstoffen im Rohwasser. Es wurden daher umfangreiche Gefahrenabwehrmaßnahmen u. a. auf den Spreekniegrundstücken und im Transferpfad Oberschöneweide vorgenommen. So auch mit Grundwasserreinigungsanlagen, z. B. an der Christuskirche, die von DELTA-UmweltTechnik GmbH immer noch betrieben wird. Der Geschäftsführer, Herr Oviedo, erläuterte, wie diese Anlage funktioniert. Mit den hohen Erfahrungen und guten Ergebnissen dieser Anlagen ist bisher eine zuverlässige Grundwassersanierung erreicht worden. Obwohl heute noch keine genaue Aussage über die weitere Zeitdauer der Sanierung gemacht werden kann, bleibt der Grundsatz bestehen, daß die Sicherung des Wasserwerkes Wuhlheide so lange fortgeführt wird, bis gefahrlos Sanierungsverzicht vorliegt. Wie in einem Labor wurden vor aller Augen durch den Anlagenwart an der Christuskirche, Herrn Pottin, spontan entnommene Proben aus Wasserleitungen des KIEZKLUBs und angrenzender Wohnblocks, geprüft und deren Trinkqualität nachgewiesen. Bereits jetzt wird damit eine wichtige Frage der Bewohner von Oberschöneweide beantwortet: Keine „Gesundheitsgefahr beim Trinken“! Sieg fried Engelke

Spaziergang durch Waldsieversdorf Buckow in der Märkischen Schweiz ist wegen der schönen Natur, des Schermützelsees und/ oder wegen Bertolt Brecht allgemein bekannt, aber wer kennt das von Buckow zwei Kilometer entfernte Waldsieversdorf? Es gibt dort viel zu entdecken. Da ist einmal das Gemeindezentrum WaldKAUTZ, Wilhelm-Pieck-Straße 23, mit der Touristeninformation, einem Schul- und Heimatmuseum sowie den ständigen Ausstellungen: „100 Jahre Villenkolonie, Begründer Ferdinand Kindermann“ und der Repräsentation von zwanzig politischen Fotomontagen John Heartfields. Brecht sagte über ihn: „John Heartfield ist einer der bedeutendsten europäischen Künstler. Er

Zusammen mit seinem Bruder Wieland Herzfelde gründete er einst den berühmten MalikVerlag, dessen Bücher dank der Hearfieldschen Titelmontagen zu Verkaufsrennern wurden. Über die unterschiedlichen Namen Heartfield, Herzfeld, Herzfelde und vieles andere Interessante seines Lebens wird im bescheidenen Sommerhaus, einer ehemaligen Wehrmachtshütte, der Familie erzählt (Schwarzer Weg 12). J. Heartfield wurde 1968 auf dem Dorotheenstädtischen Kirchhof, Berlin-Mitte, beigesetzt. Bis zur Wende wurde das Haus von seiner Frau, dann von der Akademie der Künste der DDR genutzt. Heute ist es ein Museum und ein beliebter Veranstaltungsort geworden.

Sommerhaus von John Heartfield

arbeitet auf einem von ihm selbst erschaffenen Feld, der Fotomontage. Vermittels dieses neuen Kunstmittels übt er Gesellschaftskritik... Die Blätter dieses großen Satirikers... werden von vielen, darunter dem Verfasser dieser Zeilen, für klassisch gehalten“. Den Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens als Fotomonteur, aber auch als Gebrauchsgraphiker und Bühnenbildner für das Deutsche Theater und Berliner Ensemble bildete die antibürgerliche Kunstbewegung DADA, die sich als Reaktion auf den Wahnsinn des 1. Weltkrieges zwischen 1916 bis 1925 entwickelte. Heartfield selbst äußerte über die Fotomontage: „Man hat die Menschheit so sehr mit der Fotografie belogen, und ich wollte die Wahrheit sagen“. Ein Zeitgenosse Heartfields wertete: „Die Fotomontage ist Fotografie plus Dynamit“. Zum Beispiel werden viele von Ihnen seine Montagen: „Der Sinn des Hitlergrußes“ oder „Neue Steuern – neue Zölle – die Massen zahlen“ oder „Neudeutscher Kraft-Akt“ kennen. J. Heartfield, sein bürgerlicher Name ist Helmut Herzfeld, wurde 1891 in Berlin geboren.

Foto: Detzer

Auf zwei Bücher möchte ich Sie, verehrte Leser/innen aufmerksam machen: 1. „Glück gehabt, Erinnerungen“ von George WylandHerzfelde, Heartfields Neffe, dtv. München 2003 und 2. „Immergrün“ von Wieland Herzfelde. Merkwürdige Erlebnisse und Erfahrungen eines fröhlichen Waisenknaben“ Aufbau Verlag, Berlin. In Waldsieversdorf ist weiterhin der ehemalige Wasserturm zu besteigen, eine Sonnen- und Blumenuhr zu bewundern sowie an der Priestermühle ein altes Wasserwerk mit einer kleinen Ausstellung und die Margaretenquelle anzusehen. Sie können ein Bad im Däbersee nehmen bzw. den Bootsverleih nutzen. Sie erreichen den Ort mit Bus und Bahn: NE 26 von Berlin-Lichtenberg über Rehfelde bis Müncheberg. Anschlußbus 928 nach Waldsieversdorf. Mit dem Auto nur 60 km vom Stadtzentrum Berlins: über die B 1/5 Richtung Frankfurt/ Oder durch Müncheberg nach W. oder über die B1/5 Abzweig Strausberg, Hohenstein, Ruhlsdorf nach Waldsieversdorf. Heidi Detzer


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20 Familien aus Odernheim und Umgebung Leserpost Vom Hasen besiedelten einst Müggelheim 45 unternehmungslustige Senioren aus Müggelheim besuchten die Partnergemeinde und umliegende Orte Wie vermutlich etliche Leser wissen, ist Müggelhein eine Gründung Friedrichs II.: Er wollte die Mark Brandenburg besiedeln. 1747 kamen 20 Familien aus Odernheim in unser Gebiet am Müggelsee. Der König hatte mit Land- und Waldschenkungen, Befreiung von Steuern und Militärdienst, und vor allem uneingeschränkter Glaubensfreiheit gelockt. 0, wie lange mögen die „Umsiedler“ unterwegs gewesen sein zu Fuß, mit Ochsenkarren und ihrer wenigen Habe, bis sie die Gegend um den Müggellsee erreichten. Ob sie auch schon das heute oft gesungene Lied „Wir sind die Tramps aus der Pfalz, uns steht das Wasser noch lange nicht bis zum Hals...“ geträllert haben, ist sehr zu bezweifeln. Die meisten hatten auch Rebstöcke mit, die in der Pfalz gute Erträge brachten, nicht aber in der hiesigen „Streusandbüchse“. Ein Zurück gab es nicht und so mußten sie sich hier einrichten, oft erlitten sie viel Not und Entbehrungen. In Erinnerung an ihre pfälzische Heimat gaben sie ihrem sich langsam entwickelnden Dorf Straßennamen aus ihrer schönen Weingegend. Man kann sich heute kaum vorstellen, daß Leute aus so lieblicher Landschaft in die Berliner Gegend kamen. Wie groß muß ihre Gewissensnot gewesen sein? Wir 45 Senioren aus Müggelheim waren neugierig auf Odernheim, Geinsheim, Duchroth, Raumbach, Elmstein, Enkenbach, Meisenheim, Hornbach, Ludwigshöhe usw. usw. Unser Busfahrtunternehern schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als ich die Liste mit 33 Orten vorlegte, die wir sehen wollten, Manche so klein, daß sie auf der Landkarte kaum zu finden sind. Aber unser Wunsch war den Fahrern Befehl. Es sollte nicht nur ein Bummel über die Dörfer

werden und deshalb bezogen wir die Deutsche Weinstraße mit Neustadt, Edenkoben, Rhodt, Bad Dürkheim mit dem Riesenfaß sowie die geschichtsträchtigen Städte Speyer und Worms auch noch mit ein. Und das hat sich gelohnt. Wir sind schon lange eine „eingeschworene“ reiselustige Müggelheimer Seniorengruppe und so gab es von Anfang an viel Spaß. Station machten wir in Hauenstein in der Umgebung des Dahner Felsenlandes. Der Naturpark Pfälzerwald bot einzigartige Landschaftseinblicke und gut ausgeschilderte Wanderwege, z.B. den Schusterpfad 15 Kilometer rund um Hauenstein. Ja, hier in der Gegend steht die Wiege der deutschen Schuhindustrie um Primasens. 1886 gründeten in Hauenstein die Gebrüder Karl-August und Anton Seibel die erste Schuhmanufaktur. Zur 100 Jahr-Feier 1986 errichtete die Stadt das bronzene Schuhmacherdenkmal zu Ehren des Berufsstandes. Das Deutsche Schuhmuseum, weltweit das größte dieser Art, in Hauenstein vermittelte anschaulich die Herstellung von Schuhen von der Tierhaut über Entwurf, Zuschnitt, Stanze, Stepperei, Sohlen kleben usw. 150 Arbeitsgänge sind für die Anfertigung von ein Paar Schuhen nötig. Wenn man im Maschinensaal mit all den Treibriemen stand, fühlte man sich ins Jahre zurückversetzt. Eine Ausstellung von 3.500 Paar Schuhen aus allen Epochen und von allen Kontinenten rundete das Erlebnis ab. Nach 2.445 gefahrenen Kilometern zurückgekehrt, feierten wir gleich eine Schuhparty, bei der jeder aufgefordert wurde, seine ältesten tragbaren Schuhe vorzuführen. Übrigens: Jedes Jahr organisiere ich 1–2 Kurzreisen und mehrere Tagesfahrten für die Müggelheimer Senioren. Irene Kruschke

Innovationspreis für „Sternenfischer“ Unter dem Motto „Gemeinsam lokal engagiert“ vergab die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) insgesamt 13.000 Euro Preisgeld an sechs Freiwilligenagenturen, die als Netzwerker mit innovativen und kreativen Vorhaben lokale Herausforderungen anpacken. Dabei wurden die STERNENFISCHER mit einem mit 3.000,00 € dotierten Sonderpreis geehrt. Die Kampagne „Freiwillig in Treptow-Köpenick“ wurde von den STERNENFISCHERN im Jahr 2010 initiiert, mit dem Ziel, insbesondere in den Ortsteilen Adlershof und Altglienicke Freiwillige zu gewinnen. Neben einer Plakatoffensive in den beiden Ortsteilen und einer Onlinekampagne

wurden die Bewohner/-innen zu Veranstaltungen und Seminaren zum Engagement eingeladen. Die Kampagne mündete im Treptow-Köpenicker Freiwilligentag, bei dem sich Interessierte im Engagement erproben konnten. Bei der Kampagne waren eine Vielzahl von Förderern und Netzwerkpartnern beteiligt. So unterstützten u. a. die WISTA Management GmbH, der Generali Zukunftsfonds, die Friedrich Ebert Stiftung, das Eigeninitiative Selbsthilfezentrum Treptow-Köpenick, die bezirklichen Kiezklubs, die Albatros gGmbH die STERNENFISCHER bei der Realisierung der Kampagne. Stefanie Beerbaum

zum Drachen In Ihrer Ausgabe 5/2011 heißt es in der Notiz „Sonne, Mond und Weltkalender“ auf Seite 4: „Neujahr feiert man weltweit munter durch die Monate. Die Chinesen am 3. Februar.“ Das ist nicht richtig. Das chinesische Neujahr wird am 2. Neumond nach der Wintersonnenwende, also zwischen dem 21 . Januar und dem 21. Februar begangen, im Jahre 2012 bereits am 23. Januar. Da endet übrigens gemäß der chinesischen Mythologie das Jahr des Hasen, und es beginnt das Jahr des Drachens, das am 10. Februar 2013 vom Jahr der Schlange abgelöst wird. Der Drachen ist in China keine unheilbringende Erscheinung wie in Europa, sondern ein Glücksbringer, wenn auch oft ein recht exzentrischer. Harald Nestler

Der große rote Stein bei Hedwigshöhe Auf dem höchsten Punkt bei der Hedwigshöhe Liegt ein großer roter Stein. Den ich schon von weitem sehe, Wenn ich hier spazieren gehe. Auf dem Hügel wächst fast alles, Was auf Sand gedeihen kann. Natternkopf blüht in der Nähe, Auf Klee und Löwenzahn ich stehe. Ich lasse meine Blicke schweifen, Um die Umwelt zu ergreifen. Viele Sträucher ganz zur Zier, Kann man schließlich finden hier. Sanddorn, Brombeeren, darunter Auch noch Weißdorn und Holunder. Entdecke dann und denk’ ich träume, Voll mit Obst beladene Bäume. Ich bin auf den Stein gestiegen, Habe Bohnsdorf vor mir liegen, Neue Häuser hier entstehen, Spielplätze sind auch zu sehen. Zu einer Seite hin erstreckt sich Mit Goldruten ein gelbes Feld, Was unter einem blauen Himmel Besonders stark ins Auge fällt. Bettina Linzer


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Kulturküche Bohnsdorf – eine wohlbekömmliche Kost Berlin-Bohnsdorf, Dahmestraße: Eine angenehme Gegend, Einfamilienhäuser, schöne Gärten und dann ein langgestreckter einstöckiger Bau, alle Fenster im Erdgeschoß sind vergittert. Ich lese die Tafeln an der Front: rechts Kiezklub, in der Mitte Stadtbibliothek und links Kulturküche Bohnsdorf. Mit Kochkultur kann ich etwas anfangen aber „Kulturküche“? Ich trete durch eine unauffällige Tür ein und fühle mich gleich wohl im hellen Flur, an den Wänden Bilder, alle Türen stehen offen. Frau Silna, grauhaarig, schlank, Jeans, fragt mich freundlich nach meinem Anliegen. So bekomme ich ausführliche Auskünfte über die Kulturküche. Im Namen spiegelt sich ein Stück Vergangenheit wider. Zu DDR-Zeiten befand sich in dem grauen unansehnlichen Gebäude ein „Wissenschaftliches Zentrum des Zivilschutzes“, eigentlich eine Institution des MfS. In den Laboren wurde angeblich über den Schutz gegen biologische Waffen geforscht. Die Bohnsdorfer munkelten nicht ganz unberechtigt von einer Giftküche. 1997 wurde daraus die Kulturküche Bohnsdorf, ein soziokulturelles Zentrum des Bezirksamtes TreptowKöpenick. Seit dem Mai 2004 befindet sie sich in freier Trägerschaft des Kulturrings e. V. mit Unterstützung des Fachbereichs Kultur. Im Internet steht geschrieben: Der kulturpolitische Auftrag der Institution ist die Pflege und Entwicklung von generationsübergreifender kiezorientierter Kunst- und Kulturarbeit. Wie sieht das vor Ort aus? Dafür stehen ein Saal mit 70 Plätzen, eine Bar für 30 Personen, ein Atelier, eine Küche sowie zwei Büros zur Verfügung. Alle Altersgruppen und viele Interessengruppen sind eingeladen. Im Programm vom Oktober fand ich eine Kindervorstellung mit dem Thema Herbst. An einem Mittwochvormittag (12. 10.) wurden die 2–5-Jährigen beim „Wind im Gummistiefel“ mit Sprachspielen und Gesten eingestimmt. Mausekind Jakob versuchte sich im Drachensteigen und landet beim Erntedankfest. Am

Donnerstagnachmittag (6. 10.) wurde ein spektakulärer Film (so in der Ankündigung) des Journalisten Dr. Roland Wuttke über Bali gezeigt. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Eine Abendveranstaltung ist ein Klavierkonzert der jungen Slowakin, Daniela Hlinková mit Werken von Brahms, Liszt, Schubert und Bartok. Oder es gibt die „Lesung am Abend“ mit Annekathrin Bürger, die mit Auszügen aus ihrem Buch „Geliebte Ostsee“ ganz sicher manchem

oder Trommeln hat, wird aufgefordert, sich zu melden. Einmal in der Woche gibt es Tischtennis für Jung und Alt. Der Saal wird nicht nur für die erwähnten Abendveranstaltungen genutzt. Bands oder DJ’s laden zu Tanzveranstaltungen von Country bis Pop ein. Regelmäßig finden Versammlungen und Meetings von Vereinen, Parteien und Interessengruppen statt. Es besteht auch die Möglichkeit, den Saal mit anschließender

Foto: privat

Bohnsdorfer (und darüber hinaus) aus der Seele spricht. Die Veranstaltungen werden ergänzt durch Wechselausstellungen in der Galerie. Demnächst präsentieren die Arbeitsgruppen „Malen, Zeichnen und Gestalten“ unter „Malvergnügen 2011“ ihre Arbeiten vom letzten Jahr, die sie unter der Leitung von Karl-Heinz Beck hergestellt haben. Dazu gibt es wöchentlich vier unterschiedliche Kurse für Erwachsene und Kinder. Doch es kann auch getanzt werden und das auf ganz unterschiedliche Weise. Offensichtlich besteht ein dringendes Nachholbedürfnis, die Tanzfähigkeit für die Hochzeit, im Kurs „Hochzeitstanz 1-2-3“ aufzufrischen. Im Gesellschaftstanz für Erwachsene wird zum Paartanz gebeten. Auch Bauchtanz fehlt nicht. Wer Lust auf Stepptanz, Breaktanz

Bar, genannt Tresenraum, für private Feiern gegen eine Nutzungsgebühr zu mieten. Ich bin beeindruckt von diesem vielseitigem Programm und es steht fest, daß ich von nun an öfters auf die Webseite der Bohnsdorfer Kulturküche schaue: www.kulturring.org. Schließlich ist es gerade im Winter sehr angenehm, beinahe vor der Haustür „kulturell“ versorgt zu werden. Birgit Mory Bohnsdorfer Kulturküche, Dahmestr. 33, 12526 Berlin Telefon 902 97 55 70, e-Mail bohnsdorf@kulturring.org. Ansprechpartnerin: B. Silna.


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Aus dem Report über gesundheitliche Risiken radioaktiv belasteter Nahrungsmittel

Die „Burgsdorf-Lärche“

Es gibt zur Zeit keine Hinweise darauf, daß hochbelastete Produkte aus Japan in Europa im Handel sind

Am 20. Oktober 2011 wurde im Berliner Zoo der Baum des Jahres 2012 verkündet. Mit der Europäischen Lärche (Larix decidua) fiel die Wahl auf einen Nadelbaum, dessen ursprüngliches Verbreitungsgebiet hauptsächlich im Gebirge – in den Alpen und den Karpaten – liegt. In den Berliner Wäldern spielt die Lärche eine sehr untergeordnete Rolle. Mit einer Ausnahme: Die „Burgsdorf-Lärche“ im Tegeler Forst ist der höchste Baum Berlins! Etwa 45 Meter mißt sie bis zur Spitze und zählt mit einem Stammumfang von ungefähr 3 Meter außerdem zu den dicksten Lärchen Deutschlands! Als einzige heimische Nadelbäume verlieren die Lärchen im Herbst ihre Nadeln.

Die Verbraucherorganisation foodwatch und die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) stellten in Berlin den Report „Kalkulierter Strahlentod – Die Grenzwerte für radioaktiv verstrahlte Lebensmittel in der EU und Japan“ vor. Die EU, die deutsche Bundesregierung und die japanische Regierung informieren ihre Bürger nach Auffassung von foodwatch und IPPN unzureichend darüber, daß es keine „sicheren“ Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Nahrungsmitteln gibt. Jede noch so geringe radioaktive Strahlung bedeutet ein gesundheitliches Risiko, weil sie ausreicht, um schwere Erkrankungen an Krebs auszulösen. Das gilt ganz besonders für Kinder und Jugendliche. Der Kinderarzt Dr. med Winfried Eisenberg von IPPNW ergänzte den Report mit folgender Anmerkung: „Radioaktivität beeinträchtigt lebende Zellen. Selbst kleinste Strahlendosen können die Erbinformationen verändern, das Immunsystem schädigen, Krebs auslösen – das gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche. Je jünger ein Kind, desto schneller wächst es, desto mehr Zellteilungen finden statt, desto größer ist die Gefahr von Strahlenschäden. Ein Embryo ist um ein Vielfaches strahlensensibler als jeder andere Mensch. Die EU-Strahlenschutzgrenzwerte sind aus ärztlicher Sicht nicht zu verantworten.“ Jede Grenzwertfestlegung ist eine Entscheidung über die tolerierte Zahl von Todesfällen. Nach den Berechnungsgrundlagen der internationalen Strahlenschutzkommission akzeptiert die EU mit ihren aktuellen Grenzwerten allein für Deutschland eine Zahl von mindestens 150.000 zusätzlichen Todesfällen pro Jahr. Krebs in Folge der Strahlenbelastung von Lebensmitteln – dies gilt unter der theoretischen Annahme, daß die Bevölkerung sich ausschließlich von Produkten ernährt, die in Höhe der Grenzwerte belastet sind. Würden diese Grenzwerte nur zu fünf Prozent ausgeschöpft werden bedeutete dies immer noch die Akzeptierung von jährlich mindestens 7.700 zusätzlichen Todesfällen in Deutschland. Die aktuellen EU-Grenzwerte liegen zwischen 200 und 600 Becquerel Cäsium pro Kilogramm Lebensmittel. Sie stehen im krassen Widerspruch zum Maßstab geltenden deutschen Rechts. Die deutsche Strahlenschutzverordnung läßt für den Normalbetrieb von Kernkraftwerken eine Gesamtbelastung für ‚Einzelpersonen mit einer effektiven Jahresdosis von 1 Millisie-

vert zu. Die EU-weiten Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel tolerieren dagegen eine Jahresdosis von mindestens 33 Millisievert bei Erwachsenen und 68 Millisievert bei Kindern und Jugendlichen. Selbst in den von Tschernobyl betroffenen Staaten Weißrußland und Ukraine gelten strengere Höchstgrenzwerte als in der Europäischen Union. Folglich können Lebensmittel, die dort aufgrund der Strahlenbelastung nicht mehr gehandelt werden dürfen, legal in der EU vermarktet werden. Da ausreichend Lebensmittel mit erheblich geringerer radioaktiver Belastung verfügbar sind, besteht keine Notwendigkeit, den Menschen so hochbelastete Produkte zuzumuten. foodwatch und IPPNW fordern daher eine drastische Absenkung der Grenzwerte von bisher 370 (für Japan-Importe derzeit 200) auf 8 Becquerel Cäsium pro Kilogramm, für Säuglingsnahrung und Milchprodukte sowie von 600 (für Japan-Importe derzeit 500) auf 16 Becquerel Cäsium pro Kilogramm für alle anderen Nahrungsmittel. Diese Grenzwerte werden der Maßgabe der deutschen Strahlenschutzverordnung gerecht. (Becquerel ist die Maßeinheit für die Aktivität ionisierender Strahlung) Dr. Bettina Linzer

Sie sind weg Sie trat auf die Veranda und blickte in den Himmel. Sie schaute gern nach oben zu dem wechselnden Spiel der Wolken, zu den gleitenden Farben des Horizonts. Heute suchte sie aber etwas Bestimmtes, und sie war traurig, daß sie es nicht mehr sah. Es waren die Schwalben, die in eleganten Bögen durch die Lüfte eilten, ein sehr lebendiges Stück Natur. Wenn sie aus der Ferne kamen, war es das Signal für den nahenden Sommer. Es bedeutete längere, helle, sonnige Tage, Das Leben erschien leichter, und die dicke Jacke blieb im Schrank. Mit ihrem Abzug, ihrem Umzug nach dem Süden waren sie nun Boten einer Jahreszeit, die sie nicht so schätzte. Die „Symbole des mitteleuropäischen Sommers“ hatte Professor Dathe sie einst genannt, und der mußte es ja wissen. Sie trat zurück ins Wohnzimmer, wo Bruno in die Zeitung vertieft in seinem Sessel saß. „Sie sind weg!“ sagte sie mit trauriger Miene. Bruno brummelte hinter seinem Leitartikel: „Hast du schon wieder dein Schlüsselbund

ist der höchste Baum Berlins

Dr. Kurt Kutzschbauch

verlegt, Elise?“ „Aber Bruno, du bist immer so prosaisch. Ich meine doch die Schwalben, die immer unser Haus umschwirrten.“ „Es wird Herbst. Das ist bekanntlich jedes Jahr so. Wenn wir keine anderen Sorgen hätten als den Auszug der Schwalben, ginge es uns gut. Tröste dich: sie kommen wieder, falls sie nicht im Kochtopf mediterraner Gourmets landen.“ „Oh, Bruno, was hast du für schreckliche Vorstellungen!“ „Na, Elise, du mußt immer realistisch sein. Weißt du noch damals in Andalusien. Da haben die uns doch wirklich kleine tote Vögelchen zum Abendbrot angeboten – in einer Suppenterrine.“ „Ja, Bruno, daß du das jetzt erwähnen mußt, macht mich noch trauriger.“ „Aber, Elise, die meisten Schwalben werden nicht aufgegessen, und wir können uns im nächsten Jahr wieder an ihnen erfreuen. Komm, ich glaube, du brauchst einen Spaziergang – ich auch. Nach dem Studium der Nachrichten muß ich erst einmal frische Luft schnappen.“ „Gute Idee. Wir gehen an den See. Da können wir den Möwen zuschauen. Die fliegen auch sehr gut und kreischen dabei. Außerdem sind sie abgehärtet und bleiben hier.“ Maria Loß


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Weihnachten 2011 Weihnachtsmarkt auf dem Schloßplatz Köpenick 02. bis 11. Dezember 2011 Der Alt-Köpenicker Weihnachtsmarkt erwartet seine Gäste auf dem Schloßplatz im Herzen der Altstadt Köpenick. Am Freitag, dem 2.12. öffnet er um 11.00 Uhr seine Pforten. Gegen 18.00 Uhr eröffnet Bezirksbürgermeister Oliver Igel, gemeinsam mit dem Hauptmann von Köpenick und der Garde, offiziell den Alt-Köpenicker Weihnachtsmarkt 2011. Der bereits traditionelle Stollenanschnitt zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes soll die Gaumen der Besucherinnen und Besucher auf das Weihnachtsfest einstimmen. Wie auch in den letzten Jahren wird der 2m große Stollen freundlicherweise durch die Dresdner Feinbäckerei in der Bölschestraße (Friedrichshagen) bereitgestellt. An allen Tagen vom 2. bis zum 11. Dezember, hat der Alt-Köpenicker Weihnachtsmarkt für sein Publikum geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgen ein umfangreiches weihnachtliches Händlerangebot sowie Marktstände mit weihnachtlichem Kunsthandwerk. Für die Großen gibt es Glühwein und Punsch. Täglich erwartet die Besucher ein vielfältiges weihnachtliches Programmangebot. Zahlreiche Künstler präsentieren sich auf der Weihnachtsbühne. Von Swing bis Jazz sowie klassischen Weihnachtsliedern und Weihnachtsgeschichten ist für jeden etwas dabei. Am 3. Adventswochenende 10./11. Dezember wird der Weihnachtsmarkt mit außergewöhnlichen Angeboten aus bezirklichen Projekten im Rathaus Köpenick erweitert.

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1000 Weihnachtsmänner werden auf dem Friedrichshagener Weihnachtsmarkt VERSCHENKT Der Weihnachtsmarkt Bölschestraße bietet allen Gästen noch einmal kurz vor dem Fest die Möglichkeit, für ihre Lieben ein schönes Geschenk zu beschaffen. Da bieten sich zum Beispiel der Kunsthandwerker mit seiner original erzgebirgischen Holzkunst oder das reichhaltig vorhandene Schmuckangebot und weitere Accessoire an. Darf es etwas künstlerischer sein, dann hin zu den Künstlern und Handwerkern mit ihren Bildern, Karten, Töpferwaren, Keramiken, Korbflechtarbeiten, Drechslerwaren und sonstigen Dingen die uns unser Leben verschönern. Für gute Laune sorgen die Schausteller mit Riesenrad, Kinderkarussell, Weihnachtsverlosung, Tütenangeln oder Pfeilwerfen. Nicht zu vergessen sind die Zuständigkeiten für das leibliche Wohl.

THÜRINGER RITTER Bölschestraße 73 • Berlin-Friedrichshagen Tel.: 030 / 65 01 36 06

Weihnachtsmarkt in der Bölschestraße am 17. und 18.12.2011 von 10-20 Uhr

Süßwaren von Zuckerwatte, Poppkorn, Crepes, Schokofrüchte und das Pfefferkuchenherz sind die Leckereien, das Deftige kommt vom Grillstand, Grünkohl mit Stinte, Kettwurst aus DDR Zeit, Ungarischer Langos, Mexikopfanne, russischer Borschtsch, Knofribrot, Fischbrötchen u.v.m. gehören zum Angebot. Wieder dabei ist unser Winzer aus Rheinland Pfalz, der seinen selbstproduzierten Glühwein und andere Produkte anbietet. Es wird ein durchgehendes Bühnenprogramm geben, welches aus dem singengenden Weihnachtsmann, einen Auftritt mit “OSSI“ der Ikone aus Friedrichshagen sowie weiteren Künstlern und Bläsern besteht. Wir wünschen allen Gästen ein frohes und gesundes Weihnachten.

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Weihnachten 2011

in Baumschulenweg

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Traditioneller Weihnachtsmarkt in der Baumschulenstraße

Uhren & Schmuck

Baumschulenstraße 15 • Tel.: 532 21 64

Zeit: 10. und 11.12.2011 11 - 19 Uhr Ort: Platz An der Kirche • 12437 Berlin Der inzwischen schon traditionelle Weihnachtsmarkt in der Baumschulenstraße findet unter der Schirmherrschaft des neuen Bürgermeisters Oliver Igel statt!!

Hörgeräte für 10  Zuzahlung

Baumschulenstraße 92 12437 Berlin Telefon: 030 / 53 02 35 63 Öffnungszeiten: Mo 15-18 Uhr Di/Do 9-18 Uhr Mi/Fr 9-12 Uhr

Für das ein oder andere Weihnachtsgeschenk der letzten Minute bieten wieder zahlreiche Aussteller ihre Produkte an! Für das leibliche Wohl ist wie immer gut gesorgt! Champy-Grünkohl-Pfannen, ungarische Spezialitäten, Crepes,Waffeln,Quarkbällchen,Kaffee und Kuchen, Glühwein und Kinderpunsch und vieles vieles mehr! Ein Weihnachtsengel wird an beiden Tagen die Kinder überraschen! Ein >WeihnachtsmarktShuttle< mit Kremserwagen kutschiert Sie am 10. und 11.12. wieder >nonstop< zwischen dem Weihnachtsmarkt bei Späth und dem Weihnachtsmarkt in der Baumeschulenstraße!

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Im Alter zuhause Wer pflegebedürftig geworden ist – sei es im Alter, sei es durch Krankheit oder Unfall – hat das Recht auf ganzheitliche Pflege und Betreuung. Das körperliche und das seelische Wohl: Beides liegt den Mitarbeitenden der St. Elisabeth Diakonie am Herzen. Denn Wohlbefi nden hat nicht nur mit professioneller Versorgung zu tun, sondern auch mit Respekt und Würde, mit dem Gefühl, gut aufgehoben zu sein und weitestgehend selbstbestimmt leben zu können. Individuelle Angebote fürs Alter An insgesamt 16 Standorten in Berlin und Brandenburg hält die St. Elisabeth Diakonie gGmbH attraktive und individuelle Wohn- und Betreuungsangebote bereit. Sie orientieren sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen pflegebedürftiger Menschen. Sie finden bei uns eine große Vielfalt an Wohnund Betreuungsangeboten. Wir helfen Ihnen dabei, eine individuelle Lösung zu finden, die Ihnen und Ihren Angehörigen ein größtmögliches Maß an Komfort und Lebensqualität bietet: Vielleicht suchen Sie die Rundum - Betreuung und Gemeinschaft in einem unserer Seniorenzentren (Pflegewohnen). Vielleicht möchten Sie unser Angebot aber nur für einige Wochen in Anspruch nehmen, als „Pflege auf

Zeit“ (Kurzzeitpflege). Oder Sie suchen nur tagsüber Gemeinschaft und Begleitung, dann bietet sich die Tagespflege an. Vielleicht aber wünschen Sie beides: die Rückzugsmöglichkeit der eigenen Wohnung und gleichzeitig die Sicherheit und den Service eines nahe gelegenen Seniorenzentrums. Dann ist bestimmt das Servicewohnen das Richtige für Sie. Vielleicht möchten Sie aber auch zuhause gepflegt und betreut werden – durch unseren Dienst „Service und ambulante Pflege“ oder durch unsere Partner, die Diakonie-Stationen. Drei Standorte in Köpenick In Berlin-Köpenick ist die St. Elisabeth Diakonie mit dem Stephanus-Seniorenzentrum Zur Brücke in der Wendenschloßstraße, dem Stephanus-Seniorenzentrum Ulmenhof in Wilhelmshagen (beide Einrichtungen betreiben spezielle Abteilungen für an Demenz erkrankte Menschen) und dem StephanusSeniorenzentrum Müggelspree in der Salvador-Allende-Straße vertreten. Ab 2012 entsteht ein Neubau im Salvador-AllendeViertel (siehe Kasten). Die St. Elisabeth Diakonie Die St. Elisabeth Diakonie gehört zu den großen und traditionsreichen Trägern der Pflege und Altenhilfe. Für mehr als 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie nahezu 100 Auszubildende ist sie ein zuverlässiger Arbeitgeber. Was uns motiviert, ist der christliche Glaube. Und so ist der biblische Spruch „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ unser täglicher Anspruch und Auftrag. Einen besonderen Stellenwert nimmt die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Angehörigen ein. Unsere Angebote halten wir für alle Menschen, unabhängig von Konfession, Religion oder Weltanschauung, bereit.

Neue Informations-Broschüre In der Geschäftsstelle und in unseren Einrichtungen können Sie eine neue Broschüre bestellen, die Ihnen einen guten Überblick über unsere Wohn- und Pflegeangebote in Berlin und Brandenburg vermittelt. Bei weiteren Fragen, etwa zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen, beraten wir Sie gerne. St. Elisabeth Diakonie Geschäftsstelle Telefon: 030 / 96 249 100 info@elisabeth-diakonie.de www.elisabeth-diakonie.de Nähere Auskünfte zum Neubau erhalten Sie gerne bei Herrn Distelkamp-Franken, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Müggelspree: Stephanus-Seniorenzentrum Müggelspree Salvador-Allende-Straße 91 12559 Berlin Telefon: 030 / 343 541-11 oder -10 sz-mueggelspree@elisabeth-diakonie.de

Neubau in Köpenick Für das Stephanus-Seniorenzentrum Müggelspree wird es (wie schon mehrfach berichtet) einen Ersatzneubau auf dem Gelände „Am Schlossberg“ geben. Nachdem sich der Baubeginn leider aufgrund von Baulasten deutlich verschoben hat, sind wir nun sehr zuversichtlich, dass die Bauerlaubnis vom Köpenicker-Bauamt demnächst freigegeben wird. An dieser Stelle ein Dank an alle Beteiligten für die kooperative Zusammenarbeit! Wir halten Sie auch weiterhin auf dem Laufenden und freuen uns jetzt schon, Sie im nächsten Frühjahr zur Grundsteinlegung begrüßen zu dürfen.

Warum wir Weihnachten so lieben? Weil es das Fest geliebter Rituale und die Zeit voller wunderschöner Überraschungen ist Neuenhagen. Im Advent wird es besinnlicher und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigt. Zwischen all dem Trubel des Alltags lassen wir die Welt ein bisschen stiller werden und laden Sie zu unseren Weihnachtsmarkt am Freitag, den 2. Dezember 2011 in das Seniorenstift in der Hauptstraße 30 in Neuenhagen und am Dienstag, den 6. Dezember 2012 in das Seniorenpflegeheim in die Ebereschenallee 13-15 in Neuenhagen ein. Die beiden traditionellen Weihnachtsmärkte werden alle Sinne berühren und halten Überraschungen für jedermann bereit: Es duftet in Kindertagen nach Bratäpfeln, Pfefferkuchen und frischer Tanne. Ob weihnachtliche

Gestecke, Naschereien oder Mode - kleine Marktstände regionaler Händler überraschen Sie mit schönen Ideen und Geschenken für das Weihnachtsfest. Es erwarten Sie neben dem Modefachgeschäft, Händler mit weihnachtlichen Deko-Accessoires, aber auch die Gesundheit im Winter kommt nicht zu kurz mit Informationsständen der Apotheke und dem Reha-Fachgeschäft. Zum bunten Markttreiben erklingt weihnachtliche Musik. Als besondere Überraschung hält die Kindertanzgruppe bereit und begeistert mit einer stilvollen Darbietung. Genießen Sie Köstlichkeiten aus der Weihnachtsbäckerei, Deftiges vom Grill und Glühwein. Der Weih-

nachtsmann darf natürlich nicht fehlen und so werden auf dem bunten Adventsmarkt mit all seinen Überraschungen Erinnerungen und die Vorfreude auf das Fest geweckt. Lassen Sie sich in eine zauberhafte Weihnachtswelt Seniorenstift und im Seniorenpflegeheim entführen - dazu laden sind Groß und Klein aus Nah und Fern herzlich eingeladen. gemeinnützige ProCurand Seniorenstift „Neuenhagen-Hauptstraße“ Hauptstraße 30, 15366 Neuenhagen Telefon 0 33 42 / 30 91 400 Einrichtungsleiter Michael Klee www.procurand.de


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Die Wohnungsgenossenschaft Johannisthal eG hat jetzt einen Mietertreff

Nach sieben Monaten Bauzeit fand am 03.11.2011 die Einweihungsfeier unseres Mietertreffs statt. Im Beisein der Vertreter, des Aufsichtsrates sowie der am Bau beteiligten Firmen konnte

unsere Vorstandsvorsitzende Frau Kempinger den Mietertreff einweihen. Der Mietertreff ist ein modernes Gebäude und als Begegnungsstätte vor allem für unsere Genossenschafter und Mieter gedacht. Hier werden regelmäßig Veranstaltungen und Kurse (z. B. Präsentationen, Kreativ-Kurse, Kaffee-Treff, Sportgruppen, Computerkurs für Senioren) einen ständigen Platz einnehmen. Aber hier können Sie auch Ihre privaten Feierlichkeiten in einem angenehmen Veranstaltungsraum ausrichten. Dazu bieten wir Ihnen Platz für bis zu 80 Personen samt einer komplett ausgestatteten Küche. Unser Mietertreff befindet sich in der Stubenrauchstraße 52 A.

Ihre Diakonie-Pflege Simeon sagt Danke! Dafür, dass • Sie den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der Haltestelle Diakonie Ihre Angehörigen anvertrauen • Sie Pflege und Betreuung durch die Mitarbeiter/innen der Diakonie-Station Köpenick in Anspruch nehmen • Sie uns die Begleitung und Unterstützung Ihrer Angehörigen in den Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz in Alt-Glienicke übertragen haben • Sie unserer neuen stationären Pflegeeinrichtung „Haus Elisabeth“ Ihr Vertrauen schenken Seit mehr als 10 Jahren engagieren sich unsere Mitarbeiter/innen in Treptow-Köpenick dafür, dass Sie trotz Erkrankungen oder Pflegebedarf ein Leben in Würde und Selbstbestimmung führen können. Egal, ob Sie unsere Leistungen in Ihrer angestammten Wohnung, der Seniorenresidenz Hephatha, in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz oder in unserem neuen Pflegeheim Haus Elisabeth in Anspruch nehmen, wir möchten Ihnen über Pflege und Unterstützung hinaus das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Damit Sie sich - dort wo Sie gerade sind – zu Hause fühlen. Ein Jahr der vertrauensvollen Zusammenarbeit geht zur Neige, verbunden mit einem herzlichen Dank wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine friedvolle und besinnliche Weihnacht und alles Gute und Gesundheit für 2012.


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Dreijähriges Musikprojekt „Konzerthaus meets Gropiusstadt“ gestartet Wenn Hip Hop, Rap, Pop und Rock die klassische Musik entdecken Es ist eines der landesweit größten Musikprojekte in Berlin. Rund 2.000 Schülerinnen und Schüler der Gropiusstadt nehmen daran teil und dürfen in den kommenden drei Jahren das Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt hautnah erleben. Im Unterricht werden die Schüler von einer Musikpädagogin des Konzerthauses auf die ausgewählten Veranstaltungen am Gendarmenmarkt vorbereitet. Eine Kooperation von Berlins führendem Wohnungsunternehmen degewo mit dem Konzerthaus macht es möglich. „Die Kinder und Jugendlichen erhalten erste und neue Einblicke in die Welt der klassischen Musik“, beschreibt Prof. Dr. Sebastian Nordmann, Intendant des Konzerthauses Berlin die Ziele. Die Schulen des Bildungsverbundes Gropiusstadt profitieren davon. „Wir haben das Projekt initiiert, um den Schülerinnen und Schülern einmalige Erfahrungen zu ermöglichen und so ihr Blickfeld zu erweitern“, sagt degewo-Vorstandsmitglied Frank Bielka zum Projektstart. Rund 16 Kilometer sind es von der Gropiusstadt zum Gendarmenmarkt. Doch musikalisch liegen zwischen dem Neuköllner Quartier und dem Konzerthaus an einem der schönsten Plätze Europas vermutlich Welten. Vor allem dann, wenn die Besucher Schüler der Klassen 1 bis 13 sind. Deren Musikgeschmack liegt oft zwischen Hip Hop, Rap, Pop und Rock oder ganz woanders, wenn sie aus Zuwandererfamilien stammen. Von Ravels „Bolero“, Mozarts

„Zauberflöte“ und Schumann „Kinderszenen“ haben sie häufig noch nichts oder nicht viel gehört. „Wer sieht, wie Kinder und Jugendliche das Konzerthaus erleben, der ist sich sicher, dass dieses Projekt ein großer Erfolg wird“, sagt Prof. Dr. Nordmann. „Die Atmosphäre, die Musik, das Spiel bereitet jungen Menschen Freude, sensibilisiert die Sinne und macht oft genug Lust auf Mehr.“ Acht Schulen des ebenfalls von der degewo initiierten Bildungsverbundes Gropiusstadt beteiligen sich an dem dreijährigen Projekt. Von der 1. bis zur 13. Klasse werden die Schüler auf den Veranstaltungsbesuch vorbereitet, erhalten die Lehrer Materialien und erleben dann eine Probe oder Aufführung im Konzerthaus. „Führungen durch das klassizistische Gebäude, Gespräche mit Ensemble-

mitgliedern und ein anschließendes Nachgespräch runden das Erlebnis Konzerthaus ab“, erläutert Christine Mellich, die das Projekt seitens des Konzerthauses betreut. Das Programm ist vielfältig und passt sich den jeweiligen Altersstufen an. Vom „Kranichflug“ für Kinder ab 5 Jahren bis „Across the border“ für Jugendliche ab 16 Jahren. „Musik macht junge Menschen stark für das Leben. Das Projekt Konzerthaus meets Gropiusstadt wird den Schulunterricht mit ganz neuen Erlebnissen und Erfahrungen bereichern“, sagt Frank Bielka. „Wir wünschen uns, dass daraus auch neue Impulse für die Beschäftigung mit Musik in den Berliner Schulen entstehen.“ Jungen Menschen eine Perspektive zu geben oder neue Chancen zu eröffnen, ist ein Anliegen der degewo, das bereits in zahlreichen Projekten seinen Ausdruck gefunden hat. Die Initialisierung der Bildungsverbünde Brunnenviertel und Gropiusstadt, diverse Kunstaktionen und der alljährliche Schüler-Triathlon sind nur drei Beispiele dafür. Auch dem Konzerthaus Berlin liegt die Förderung des Nachwuchses über die Talentsuche hinaus am Herzen. Das Junior-Programm des Konzerthauses mit Jugend-Specials und besonderen Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Familien steht beispielhaft dafür. Über das Projekt „Konzerthaus meets Gropiusstadt“ informiert auch ein Film auf der Website www.degewo.de.

Liebe Leser! Wir verlosen 3 x 1 Packung des neuen Produktes als „Hilfe der Natur gegen das Vergessen“.

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Ihre Zuschrift richten Sie bitte an: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Außenstelle: Schlossstraße 2 / Hofseite 15711 Königs Wusterhausen oder per e-Mail an satz2@elro-verlag.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Im Poesiealbum geblättert Detlev Streichhahn und Ursula Schirmer entdeckten in einem Um vor Dir selber zu bestehen, Poesiealbum, was zum Beiträgst Du den Sieger in der Brust, spiel in den Jahren von 1912 doch nicht den Menschen laß es sehen, bis 1916 Eltern, Lehrer, Onkel, wie schweren Kampf du kämpfen mußt. Tanten und Schulfreunde an Gedanken preisgaben und Kindern auf ihren Lebensweg an Weisheiten mitgaben. Hier eine Kostprobe: Vergiß nicht in der Ferne, die Deiner nicht vergaß, und die mit Dir so gerne Vertraue Dich dem Licht der Sterne, in einer Klasse saß. beschleicht Dein Herz ein bitteres Weh. Sie sind Dir nah in weiter Ferne, wenn Menschen fern in nächster Näh.

Schaffen und streben ist Gottes Gebot. Arbeit ist Leben, Nichtstun der Tod.

Erst denken dann handeln soll lenken Dein Wandeln.

Auf der langen Reise durchs Leben sei Verzicht Dein Anker, Dein Führer die Pflicht.

Ein einzig Körnchen Gold genügt, um Dir die Welt zu vergolden. Aber man muß es im Herzen tragen.

Liebe schwärmt auf allen Wegen. Treue stellt sich selten ein. Liebe kommt dir oft entgegen, Treue will gesuchet sein.

Lerne leiden,

ohne zu klagen.

Ans Vaterland, ans treue schließ dich an, das halte fest mit ganzem Herzen, hier sind die Wurzeln Deiner Kraft.

Man kann wohl lesen, was man gewesen, aber nicht schreiben, was man wird bleiben.

Sei gehorsam, sei bescheiden, folge stets der Eltern Wort. Lerne reden, lerne schweigen aber stets am rechten Ort.

Fest stehe immer,

Still stehe nimmer.

Willst Du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück , denn die Freude die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.

Genieße was Dir Gott beschieden, entbehre gern, was Du nicht hast. Ein jeder Stand Der Brauch, guten hat seinen Frieden. Freunden einen Ein jeder Stand Wahlspruch in hat seine Last.

Im Glück nie jubeln, im Sturm nicht verzagen, das Unvermeidliche mit Würde tragen. Das Gute üben, am Schönen sich freun, die Tugend lieben, den Tod nicht scheun.

das Stammbuch zu schreiben, entstand schon gegen Ende des16. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit wurden aus den Stammbüchern Erinnerungsbücher, die Poesiealben genannt wurden und auch heute noch in Mode sind. Sie heißen nun meist Freundschaftsbücher.


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Gedanken zum 300. Geburtstag Friedrich II. von Preußen Auf dem Marktplatz im Zentrum der Bölschestraße steht auf einem Sockel ein stolzer Friedrich II. Auch in Berlin Unter den Linden befindet sich ein Reitermonument dieses Friedrich II., der am 24. Januar 1712 geboren und 1740 König von Preußen wurde. Daniel Rauch, einst Kammerdiener im Haus Hohenzollern, dann Schüler von Schadow und später Begründer der Berliner Bildhauerschule, schuf es. Unter dem Motto „Kunst – König – Aufklärung“ wird an den 300. Geburtstag festlich erinnert. Auftakt bildete die am 29. Oktober 2011 eröffnete Sonderausstellung „Kriegsgericht in Köpenick! Anno 1730: Kronprinz – Katte – Königswort“ im Köpenicker Schloß. Bitte lesen Sie darüber mehr in unserem Interview dieses Heftes mit Herrn L. Lambacher, Hauptkustos der Mittelalterabteilung und Stellv. Direktor des Museums. Die Hauptausstellung „Friederisiko“ vom April bis Oktober 2012

Friedrich II. (um 1763). Gemälde von J. G. Ziesenis

wird in 70 Räumen des Neuen Palais im Park Potsdam Sanssouci gezeigt. Außerdem wird das Berliner Münzkabinett im Bode-Museum Münzen und Medaillen aus der Zeit des Preußenkönigs präsentieren. Die Sammler freuen sich auf eine Sondermünze, die Friedrich im besten Mannesalter darstellt. Preußenkönige gab es mehrere. Warum ist dieser widersprüchliche Herrscher der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht in Vergessenheit geraten? Was hat er gegenüber anderen preußischen Königen Besonderes geleistet? Hat er den gesellschaftlichen Fortschritt befördert oder hat er ihn gehemmt? Die Brandenburger Kulturministerin Frau Kunst ließ in den Medien verlauten, daß das

Ziel der Veranstaltungen auch sei, „noch einmal neu und in Teilen anders“ über den preußischen König nachzudenken sowie unterschiedliche Interpretationen „gegeneinander zu stellen“. Glorifizierung des Preußentums?! Natürlich ist Preußen ein Teil unserer Vergangenheit. Diese kritisch zu betrachten, ist wichtig. Die Regentschaft Friedrich II. fiel in eine Zeit des Übergangs vom Feudalismus zum Kapitalismus. Der intelligente König erkannte die Zeichen des Umbruchs. Er unternahm aber alles, um Militär und Adel zu erhalten und zu festigen. Dabei ging er Wege, die die nach ihm Herrschenden (z. B. Bismarck, Goebbels) auch einschlugen und weiterverfolgten und die auch heute Mächtige weiterführen bzw. weiterführen möchten. Bis heute gibt es Ideologen und Politiker, die Friedrich II. benutzen, um sogenannte preußische Tugenden zu preisen, um aggressive Pläne, Chauvinismus oder Durchhalteparolen zu legitimieren. Auch in der Gegenwart sind die Friedrich-Legenden aktuell. Vom „feuchtfröhlichen Haudegen mit großer Feldherrnbegabung“, der gerecht war und das Volk schützte, von der „Vatergestalt“, von einem „Opfer bringenden Helden“, von „einem wohlmeinenden Despoten“ ist die Rede. Viele Menschen verbinden die Persönlichkeit Friedrich II. mit dem „aufgeklärten“ Schöpfer der Barockstadt Potsdam und Sanssouci. Sie denken an die Staatsoper Unter den Linden, die Friedrich seinen Jugendfreund Knobelsdorff beauftragte zu bauen. Sie weisen auf die durch Friedrich II. in Gang gebrachte wirtschaftliche Entwicklung im rückständigen Preußenland durch die Trockenlegung von sumpfigem Ödland im Oderbruch, durch die Einführung des Kartoffelanbaus, durch die Ansiedlung von Kolonisten aus Böhmen, der Pfalz oder Thüringen, durch den Abbau der Zollschranken sowie durch Manufakturgründungen hin. Sie benennen seine Reformen wie die Erklärung der Toleranz und Religionsfreiheit, wie die Aufhebung der Folter, die zeitweilig begrenzte Pressefreiheit oder die Neubegründung der Akademie der Wissenschaften. Der Historiker Sebastian Haffner meint, im 18. Jahrhundert sei Preußen nicht nur der neueste, sondern auch der modernste Staat Europas gewesen. Der französische Aufklärer und Philosoph Voltaire hatte schon 1741 erkannt, daß der König seinen „Philosophenmantel“ sofort abwerfen und den Degen ergreifen würde, wenn er eine Provinz erblicke, die ihm gefalle. So geschehen in den jahrelangen schlesischen Eroberungskriegen, um eine Großmachtstellung Preußens in Europa zu errichten. Zusammen mit Rußland und Österreich beteiligte er

sich an der Zerstückelung Polens. Damit kam auch die Ideologie des Präventivschlags in die Geschichte.

Friedrich II., der Große, König von Preußen (1712–1786) Nach einer Miniatur von Daniel Chodowiecki

Friedrich II. brachte Krieg, Not und menschliches Leid über Preußen und über andere Länder. Zwischen 1740 und 1763 waren in Berlin Lebensmittelmangel und Hungersnöte an der Tagesordnung. Ca. 30.000 Menschen lebten von Almosen. Das war ein Drittel der Einwohner. Ein Siebentel der Bevölkerung Preußens hielt er ständig mit gnadenloser Disziplin (Spießrutenlauf) unter Waffen. Diese Wirklichkeit war alles andere als glanzvoll. In Büchern und Schriften ist von einem König die Rede, der sich als Kronprinz dem despotischen Vater widersetzte und eine brutale Lektion erhielt. Es wird von einem König geschrieben, der am liebsten Flöte spielte, wenn er nicht gerade auf dem Schlachtfeld war. Er wußte eine Tischgesellschaft brillant zu unterhalten und konnte Menschen durch vorgetäuschte Einfachheit, Volkstümlichkeit für sich einnehmen. In Wirklichkeit verachtete er das Volk und die deutsche Sprache. Er handelte seelisch grausam gegen seine Frau, die er völlig ignorierte, gegen seine Schwester Amalie und gegen seinen Generaladjutanten Friedrich Freiherr von der Trenck, die sich liebten. Seine Schwester steckte er ins Äbtissinnen Stift zu Quedlinburg. Trenck kam ohne Urteil als Staatsgefangener in die Festung Glatz. Trotzdem, die Historikerin Prof. Dr. Ingrid Mittenzwei wertet: „...als aufgeklärter Absolutist vollzog er seine Anpassung an das vorbeimarschierende Bürgertum, kurzum ein Herrscher, dem man Achtung nicht verweigern sollte.“ Heidi Detzer


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Gedanken – Auf die Zugehörigkeit kommt es an Es ist gewiss verständlich, dass sich allein lebende Senioren darüber informieren, was Zeitungen und Zeitschriften des Landes über die Zustände, Probleme und Entwicklungstendenzen in den Seniorenheim und- einrichtungen schreiben, um eventuelle Schlussfolgerungen für eigene Entscheidungen daraus abzuleiten. Bis 2010 war auch ich sehr daran interessiert und beteiligte mich häufig an Diskussionen diesen Inhalts, weil ich im 82. Lebensjahr ohne Angehörige lebte und nicht wusste, wie dieses Alleinsein im höheren Alter zu bewältigen sei. Leider war das Bild, das ich mir über das Leben in Altenheimen auf der Grundlage dieser Zeitungsberichte machen konnte, nicht sehr rosig und ich vertrat bald den Standpunkt, nie in eine solche Einrichtung gehen zu wollen. Noch im gleichen Jahr wurde mir bewusst, dass der Mensch nicht allein über sein Schicksal entscheidet! Eine Reihe von Krankheiten forderten Operationen und brachten mich in einen Zustand, in dem ich nicht mehr in der Lage war, Einfluss auf meine weitere Lebensgestaltung zu nehmen und froh war, dass Freunde alle Aufgaben bewältigen, die notwendig waren, mich in einem Seniorenheim unterzubringen. Als ich nach langen krisenhaften Wochen zwischen dem Krankenhaus und dem Seniorenheim wieder zur Besinnung kam und über das Leben nachdenken konnte, fiel mir natürlich die vorgefasste Meinung, nie in eine Seniorenheim gehen zu wollen, wieder ein. Es verging kein Tag, an dem ich nicht darüber nachdachte, ob ich meine Lage als endgültig annehmen oder noch einen Änderungsversuch vom Zaune brechen sollte. Alle, die mich besuchten, sprachen von dem großen Glück, das ich gehabt hätte, einen Platz gerade in diesem Seniorenzentrum Bethel in Köpenick zu bekommen. Sehr geschickt zauberte ich ein Lächeln der Freude auf mein Gesicht, aber tief in mir röchelte noch immer die

ACHTUNG!!!

Der Hauptmann kommt und schaut in jede Ecke!!!

„Himmelkreuzfeldgardemaß“...

info@juergen-hilbrecht.de Tacho och allerseits, na, det haut ma aber die Knöppe von de Uniform: Im Amt klappen nich nur die Türen, sondern ooch det Lokalbewusstsein. Da is er doch kaum im Amt, der Neue… Äh, der neue Bürgermeister, und schon kloppt er beim Altgedienten, also bei mir, an de Tür und kommt mit Einfälle. Einfälle von wegen Ehrung, Lob und Anerkennung für das Heer der „Ehrenamtlichen“. Mit forschem Auge sagte er zu mir: „Ob ick, der Hauptmann von Köpenick, nicht schon längst mal uff die Idee gekommen sei, mit dem Theaterstück über meine Familengeschichte, also „Das Schlitzohr von Köpenick“ von Felix Huby und Hans Münch, die angesprochene fleißige Helferschaar zu ehren“? Es wäre ihm ein hohes Anliegen und bei einer Zusage würde er sich sehr darüber freuen. Dabei kloppt er mir uff de Schulter und lächelt mich an. Na, nun frage ick euch, geschätzte Leser: „Kann man bei so einer Steilvorlage noch nee sagen? Ja! Ääähh, Nee! Also – So soll es sein: Donnerstag, den 15. Dezember 15:00 Uhr, im Ratssaal zu Köpenick „Das Schlitzohr von Köpenick“ von Felix Huby und Hans Münch für die Ehrenamtlichen. Karten erhalten sie am 17.11.2011 im Saal der Freiheit 15 – oder auch unter 030 533 48 48 Platzkapazität im Saal allerdings nur 125 Sitzplätze, keinen Stehplatz. Machts jut, euer Hilbrecht - Hauptmann p.s. ick könnt ma ärgern, daß ick nicht von selber uff so ne schaue Idee gekommen bin!

vorgefasste Abwehrhaltung. Selbstverständlich wurde ich täglich mit Entscheidungen des Heimpersonals konfrontiert, die ich als vernünftig, sinnvoll und notwendig anerkannte. Ich fand auch kaum etwas, das ich hätte kritisieren können, aber trotzdem blieb eine gewisse Skepsis über die ich mich in zunehmendem Maße selbst ärgerte. Es war ein Erlebnis, das mich zur Besonnung kommen ließ, und mir half, ein Heimbewohner zu werden. Anfang August erfuhren wir, dass ein Ausflug zum „Teppich“ geplant war. Ich erfuhr, dass es sich um eine kleine zumutbare Fahrt fast aller Rollstühle des Seniorenheimes zu einer Wiese am Müggelsee handelte. Für as Schieben der Rollstühle sollten Angehörige der Bewohner gewonnen werden. Wer keine Angehörigen gewinnen konnte, bekam einen freiwilligen Helfer zugeteilt. Als der Tag gekommen war, verlief alles planmäßig , obwohl stundenlang ein drohendes Gewitter über uns stand und jeden Augenblick mit einem Regenguss gerechnet werden musste. Die Karawane kehrte fröhlich plaudernd und in Hochstimmung von der Fahrt zum Müggelsee zurück und wurde zum Abendessen auf einem Freigelände gegenüber dem Seniorenzentrum – genannt BUDE – empfanden. Mitarbeiter dieses Freizeitzentrum für Kinder und Jugendlich und die gesamte Leitung des Heimes hatten ein Abendbrot feinster Art auf dem Grill und im Lehmofen , vorbereitet, so dass jeder eines von drei Gerichten wählen konnte. Eine Blaskapelle sorgte für Musik und gute Stimmung, so dass man bald nur fröhliche Gesichter und zufriedene Menschen sah. Über diesen gelungenen Festtag des Seniorenzentrums ist schon mehrfach bereichtet worden, aber ich möchte zu meinem persönlichen Anliegen zurückkehren: Die vorbereitende Leistung der Mitarbeiter des Seniorenheimes, die Teilnahme und Mithilfe der Ehrenamtlichen, die vielen Kontakte zwischen Mitarbeitern und Bewohnern des Hauses, die hervorragende Stimmung und die ehrliche Freundlichkeit beeindruckten mich so sehr, dass mein Herz wie von selbst die Worte auf die Zunge drängte: „Heute fühle ich mich zum ersten Mal dazu gehörig!“ Als diese Worte mit Schweigen quittiert wurden, musste ich nach der Ursache fragen und erhielt von Frau Heine, deren Menschenkenntnis und psychologisches Urteilsvermögen sowie deren pädagogisches Wirken in unserem Heim mich seit langem beeindruckte, die Antwort: „…darauf haben wir gewartet!“ So bin ich nach langer Zeit und gründlicher Seelenwäsche endlich „ nach Hause gekommen“ und trotzdem bleibe ich bei meiner Erkenntnis: Auf die Zugehörigkeit kommt es an und sie zu erringen ist nicht immer so leicht, wie manch meinen. Heinrich Witzke, Seniorenzentrum Bethel Köpenick Alfred-Randt-Str. 23 • 12559 Berlin


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2011

Unsere Angebote in Treptow-Köpenick Wir pflegen und helfen mit fachlicher Kompetenz und menschlicher Zuwendung  Haus Elisabeth Treskowallee 210 – 220 | 12459 Berlin Tel. 030 / 300 25 15 -10  Diakonie-Station Köpenick Radickestr. 48 | 12489 Berlin Tel. 030 / 65 47 20 10  Seniorenresidenz Hephatha Normannenstr. 7a | 12524 Berlin Tel. 030 / 689 04 -137

Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet unter:

www.diakoniewerk-simeon.de

Einladung zum traditionellen Weihnachtsmarkt

Im Alter zuhause Stephanus-Seniorenzentrum Müggelspree

Wir entführen Groß und Klein aus Nah und Fern in eine zauberhafte Weihnachtswelt:

{ G°\^\nf_e\e Pflegewohnen 2. Dezember 2012, 12.00 - 18.30 Uhr { GifY\nf_e\e Probewohnen { G°\^\ Xl] Q\`k & LicXlYjg°\^\ im gemeinnützigen ProCurand Seniorenstift Pflege auf Zeit / { 8dYlcXek\ 9\jlZ_j$ le[ ?fjg`qXiY\`k +DXSWVWUD H Neuenhagen l l l

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6. Dezember 2012, 14.00 - 18.30 Uhr im gemeinnützigen ProCurand Seniorenpflegeheim (EHUHVFKHQDOOHH 1HXHQKDJHQ Unser Weihnachtsmarkt berührt alle Sinne und hält Überraschungen für jedermann bereit.


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Chrysopras Edelstein des Herzens Der Chrysopras gehört mit seiner eigenständigen apfelgrünen Farbe zu den seltenen Edelsteinen. Seinen Namen hat der Chrysopras von den Griechen erhalten, die den Wert dieses Edelsteins dem Gold gleichgesetzt haben. Der griechische Name Chrysos bedeutet Gold. Der Chrysopras ist ein durch Nickel-Mineralien grün gefärbter Chalcedon und gehört somit zur großen Quarz-Familie. Chrysopras ist entstanden durch das Einsickern kieselsäurehaltigen Wassers in Nickelerz-Lagerstätten. Er ist ein wasserhaltiges Nickel-Oxid. Es sind bisher keine Chrysopras-Kristalle bekannt. Er wird in dünnen Adern, Gängen und knollenartigen Ausbildungen gefunden. Sein recht zähes Schleifverhalten und seine Mohshärte von 6,5–7 auf der 10-stelligen Härteskala ermöglichten schon vor Hunderten von Jahren, diesen Edelstein zu schleifen. Schon die Griechen sahen in diesem Edelstein einen Bewahrer vor Depressionen, schlechter Laune und einen Schutzstein gegen schwarze Magie. Die klassischen Fundstellen für Chrysopras waren die Nickel-Minen um Gläserndorf bei Frankenstein in Schlesien. Leider sind die Chrysopras-Minen gänzlich ausgebeutet und die Bergwerke seit den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts geschlossen und die Gruben verstürzt. Heute kommen Chrysopras – Rohsteine und Handschmeichler aus Brasilien. Chrysopras auf der Haut getragen hat eine sehr starke und direkte Yin-Energie. Seine Wirksamkeit steigert sich mit der Intensität der Farbe. Im 16. und 17. Jahrhundert haben sich Könige und Päpste mit diesem Stein um-

geben mit der Annahme, dass er sie vor der Pest beschützt. Der Chrysopras ist der Stein des Herzens. Er aktiviert die Herzlichkeit und bringt Licht ins Herz. Nach einer BypassOperation sollte der Chrysopras zur Herzstärkung dicht am Herz-Chakra getragen werden. Er ist gut anzuwenden in Profilaxe gegen Angina Pectoris, gegen Bluthochdruck und Arterienverkalkung. Chrysopras dient dazu, den Körper zu entgiften und dramatische Lebensereignisse besser aufzuarbeiten. Mit seiner Blutdruck regulierenden Wirkung mildert er Krampfadern. Er lindert Leber- und Magenerkrankungen. Regelmäßig am Körper getragen löst er Blutstauungen in den Adern auf. Bei Menstruationsbeschwerden und Unterleibskrämpfen ist es ratsam, einen Chrysopras auf das Wurzel-Chakra zu legen. Chrysopras stärkt die Nerven, gibt Ruhe und versetzt seinen Träger in die Lage, unruhige Lebensabschnitte beherzt anzugehen und Klärung zu suchen. Bei der Übernahme von neuen Lebensaufgaben hilft der Chrysopras, einen kühlen Kopf zu bewahren. Er sorgt für einen tiefen, ruhigen und erfrischenden Schlaf. Der Chrysopras wird gerne als Familien-Stein bezeichnet, da er für den Zusammenhalt der Familie steht, die Liebe auffrischt und die partnerschaftliche Treue fördert. Zur Wasserenergetisierung ist der Chrysopras

sehr gut geeignet. Wir empfehlen, ihn für ca. eine Stunde in Mineral- oder Leitungswasser zu legen. Zur Verstärkung ist es ratsam eine Bergkrystall-Spitze und einen ebensolchen Handschmeichler hinzuzulegen. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie bei der Anwendung für heilende Zwecke, den Chrysopras und Chrysopras-Handschmeichler oder den Edelstein-Schmuck einmal im Monat zum Entladen für mindestens zwei Stunden in Hämatit legen. Eine energetisch schnellere Reinigung erreichen Sie mit unbelastetem Natur-Salz. Bitte berücksichtigen Sie, dass Salz die Politur ihres Chrysopras-Schmuckstückes angreifen kann. Anschließend den Chrysopras zum Aufladen für mindestens zwei Stunden in Berkrystall oder für 10 Minuten in eine Amethystdruse zu legen. Kraft der Edelsteine Berlin e.V. Wegerichstr. 7 12357 Berlin Tel.: 72 01 58 93 www.kraft-der-edelsteine.de

Nicht wie im alten Preußen Und es ist nun mal so, wenn sie die alten Bänke weggeholt haben, müßten sie diese so bald wie möglich wieder hinstellen. Nun fehlen sie schon seit drei Monaten. Dazu noch an dieser schönen Stelle mit Blick auf Dahme und Regattastrecke. Es waren die Lieblingsplätze der beiden alten Damen. Sie fühlten sich wie betrogen und grübelten, was der Anlaß zu dieser Aktion gewesen sein könnte. Eigentlich waren alle Bänke der Anlage am Wasser überholungsbedürftig. Und nun fehlen ausgerechnet diese. Die Berliner sind ja Kummer gewöhnt. Es wurde ihnen bereits vor geraumer Zeit von höchster Stelle der Hinweis gegeben, daß ihre Stadt „arm aber sexy“ sei. Also begnügten sich die Omis mit Sitzgelegenheiten, vor deren Unzulänglichkeit man sich

mit Kissen und Plastiktüten schützen muß. Aber sie fragten: Warum verschwanden ausgerechnet „unsere“ Bänke? Und wenn die hier wirklich anfangen zu restaurieren, warum erneuern sie dann nicht auch die abgerosteten Eisengitter? Nun, zunächst geschah nichts. Allerdings wurden auch die Steinfliesen entfernt, die sich unter den Bänken befunden hatten. Erstaunlicherweise säte man Rasen anstelle der Fliesen, der sich in Windeseile mit Unkräutern durchsetzte. Da kam einer der beiden Omis eine Erinnerung. Sie hatte kurz vor dem Verschwinden der Bänke dort einmal gesessen, als eine Familie vorbeikam und den schönen Blick aufs Wasser genoß. Sie kam aus einem entfernteren Stadtteil und erkundigte sich, wie man zur Fähre nach Grünau komme. Der Vater

inspizierte unterdessen den Zustand der Steinfliesen – fachmännisch, so als ob er beruflich mit so etwas zu tun habe. Einige standen schief. Er rügte das mit den Worten, hier herrsche wohl nicht die Ordnung wie einst im alten Preußen. Das klang so, als wolle er „Schritte einleiten“. – Dann vergaß sie den „alten Preußen“. Als aber nach Wochen statt der Bänke auf den Fliesen weiterhin nur die Unkrautwiese sie begrüßte, meinte sie zu ihrer Begleiterin, vielleicht hat uns das der „alte Preuße“ eingebrockt. Wer weiß, ob er nicht an höherer Stelle die Beseitigung der Unfallstelle – schiefe Steinfliesen – angeregt hat? Dabei haben wir uns doch so schön daran gewöhnt, „arm aber sexy“ zu sein. Maria Loß


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Geschichten zur Geschichte – von uns erlebt und aufgeschrieben, vom TEA gesammelt. Gespräch mit Karin Manke

Was verbirgt sich hinter TEA? TEA bedeutet Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin, ein Archiv, das auf drei Säulen ruht: Dem Erinnern, dem Schreiben und dem Bewahren. Das TEA arbeitet überregional und international. Ein deutschlandweiter Freundeskreis wurde 2009 gegründet. Das Archiv sammelt Lebensdokumente aller Art und ist stets für Kontakte mit Forschern wie z. B. Historikern, aber auch allen Interessenten aufgeschlossen. Was Sie bewogen habe, ein so gigantisches Vorhaben für unser Gebiet zu übernehmen, begründet Karin Manke mehrdeutig. Erlebtes wieder erlebbar zu machen – das bedeutet für viele ältere und einsame Senioren Balsam für die Seele. Es dient ferner dazu, der jungen Generation Lebenserfahrungen zu vermitteln, und vor allem hilft es, unsere Geschichte vielschichtig und real darzustellen. Was für ein Wissensschatz ruht in Regalen und Schränken, füllt aber auch schon das TEA-Archiv? Briefe, Fotos, Lebensdokumente, Erinnerungen aller Lebensstufen und -zeiten, Reiseberichte, Poesiealben, Zeitschriften und Magazine aller Jahrgänge und nicht zuletzt handgeschriebene Tagebücher – das alles soll unserer Nachwelt erhalten bleiben. Das TEA braucht Schreibende und Lesende, das TEA wendet sich an Oma und Opa, Erlebtes den Enkeln zu offenbaren. Das TEA arbeitet dazu auch mit Verlagen zusammen. Im Beggerow-Buchverlag wird es geben: Eine Edition „Mein Leben“, Erinnerungen an Kindheit, Jugend, Berufsleben, Freud und Leid des Lebens, festgehalten auch in Briefen und Fotos, in Zeugnissen und Urkunden. Wer das alles aus Altersweitsicht zusammenstellen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Ein interessantes Thema für jeden und gewiß gibt es noch viele Fragen dazu. Frau Manke ist sicher, daß viele Ältere jetzt noch mitmachen. Kontakt: TEA- Tagebuch-und Erinnerungsarchiv, Karin Manke, Herrenhausstraße 19, 12487 Berlin. Telefon (030) 534 66 73. E-Mail karin-manke@freenet.de. Gisela Tews

Karin Manke im Arbeitszimmer

Foto: privat

Eine gute Adresse am Stadtrand von Berlin Im Stadtbezirk Treptow-Köpenick, Ortsteil Bohnsdorf, wurde in der Richterstraße 6 im Jahre 1740 von Generalleutnant von Schlabendorf ein 12.000 m² großer Vierseithof, der einstmals Hufschmiede, Stallungen und Werkstätten beherbergte, gegründet. Das auf dem Gelände befindliche Gutshaus wurde gut 100 Jahre später, 1845 gebaut. Heutzutage hat darin das Restaurierungs-Zen-

Zum Tag des offenen Denkmals im September 2011 hatten wir die Möglichkeit, das historische Gutshaus und die moderne Ausbildungswerkstatt zu besichtigen. Eine andere Besonderheit, ja Kostbarkeit des Vierseithofes, ließen wir uns ebenfalls nicht entgehen. Kunstkenner wissen, daß wir die Schmiedewerkstatt und Ausstellungsräume vom Kunstschmied und Fotograf, Bildhauer und Schriftsteller Fritz Kühn meinen.

Fotos: Detzer

trum Berlin e. V. seinen Sitz. Dieser Verein hat über mehrere Jahre das denkmalgeschützte Gutshaus zu Büro-, Sozial- und Schulungsräumen instandgesetzt und restauriert sowie auf dem Hof einen Neubau als Ausbildungswerkstatt mit Maschinen errichtet. Alles aus eigenen erwirtschafteten Mitteln, denn die vom Verein angebotenen Vorbereitungskurse zur Prüfung zum Restaurator werden von Tischlergesellen und -meistern sehr gut angenommen. Die theoretische Wissensvermittlung ist eng mit praktischer Denkmalpflege an und in repräsentativen Berliner Bauten wie z. B. der Staatsoper unter den Linden, dem Deutschen Museum sowie dem Naturkundemuseum oder dem Jagdschloß Glienicke verbunden.

Er arbeitete dort von 1937 bis zu seinem Tode im Jahre 1967. Sein Sohn Achim Kühn wurde ebenfalls Kunstschmied. Er führt zusammen mit seiner Frau Helgard Atelier und Werkstatt weiter. Frau Kühn erzählte uns Interessantes aus dem Schaffen ihres Schwiegervaters und den Umgang durch einige Berliner Kulturverantwortliche mit seiner Kunst, die auch international sehr anerkannt wird. Herr und Frau Kühn kämpfen in der Nachlaßpflege um einen Museumsbau für künftige Ausstellungen zu den vielfältigen künstlerischen Arbeiten von Fritz Kühn sowie der Präsentation internationaler Metallgestalter. Zahlreiche Besucher, auch wir, unterstützten dieses Anliegen der Kühns mit unserer Unterschrift. Heidi Detzer


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„Textiles Leasing mit System – und auf höchstem Serviceniveau“ das verspricht die Firma LAROSÉ, die die (damals noch) Bezirksbürgermeisterin Frau Schöttler und Medienvertreter zur Betriebsbesichtigung eingeladen hat. Wir älteren Bürger haben nicht vergessen, wie körperlich anstrengend und zeitraubend das Wäschewaschen einst war. Aus der Geschichte und jüngsten Vergangenheit wissen wir, daß Köpenick die professionelle Waschküche Berlins begründete. Es begann mit der ersten gewerblichen Wäscherin Pauline Lustig aus Köpenick. Ein altes Ölbild von ihr zeigt eine abgearbeitete Frau, die um 1830 auf dem Rücken eine Wäschekiepe von Köpenick nach Berlin zu Fuß schleppt. Jahre später war die Zunft der Köpenicker Weißwäscherinnen entstanden. Für wenige Silbergroschen holten Frauen und Mädchen pro Woche die Wäsche der reichen Berliner und trugen sie sauber und gebügelt wieder zurück. 1873 gründete Wilhelm Spindler südlich Köpenicks eine „Anstalt zur chemischen

Reinigung, Wäscherei und Färberei“. Für seine Beschäftigten ließ der Unternehmer auch einen ganzen Wohnort, das spätere Spindlersfeld, erbauen. Sein Sohn William Spindler übernahm die expandierende Fabrik (um die Jahrhundertwende mit 2000 Arbeitnehmern) und verband seine unternehmerischen Ziele mit sozialen Aufgaben. Er war übrigens ein hilfreicher Freund August Bebels, Franz Mehrings sowie des DamenmäntelFabrikanten und aktiven Sozialdemokraten Paul Singer. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich aus der besagten Anstalt der VEB Rewatex, der bis zur Wende Berlins größter Wäschereibetrieb war und dann durch die Firma Larosé, gegenwärtig mit ca. 450 Beschäftigten, abgelöst worden ist. „Die Zeiten haben sich mächtig geändert seit Mutter Lustig“, betonte die Bürgermeisterin. Damals hätten fließendes Wasser und saubere Luft zum Trocknen genügt. Und heute?!

Durch die MitarbeiterInnen der Firma werden täglich 80 Tonnen gewerblich gebrauchte Wäsche abgeholt, in elektronisch gesteuerten Waschanlagen gesäubert, getrocknet, gebügelt sowie auf Schäden kontrolliert. Was nicht einwandfrei ist, wird repariert oder ersetzt. Schließlich werden die Textilien einrichtungsund personenbezogen sortiert, gefaltet und verpackt. Im vereinbarten Rhythmus wird dann die Wäsche genau dorthin geliefert, wo sie gebraucht wird. Diesen Mietleasing nutzen die Branchen Industrie und Handwerk, Handel und Dienstleistung, Hotellerie und Gastronomie sowie das Gesundheitswesen. „Heute investiert so ein industrieller Betrieb in Wärmerückgewinnung, was nicht nur Energie spart, sondern auch zur Verringerung der Umweltbelastung in unserem Bezirk beiträgt“, lobte Frau Schöttler. Es geht also nicht mehr nach alter Waschfrauen-Art zu. Heidi Detzer

Tuschkastensiedlung ist Weltkulturerbe Nein, es ist kein später Aprilscherz, im Jahre 2008 wurde die Gartenstadt Falkenberg in Treptow-Köpenick, im Ortsteil Bohnsdorf, zusammen mit fünf weiteren Siedlungen in Berlin zum Weltkulturerbe gekürt. Neben der Berliner Museumsinsel und den preußischen Schlössern und Parks von Potsdam Sanssouci und Berlin sind die ab 1912 erbauten blauen, gelben, roten, schwarzen, weißen Ein- bzw. Mehrfamilienhäuser die dritte Welterbeauszeichnung für Berlin. Was ist so Besonderes an den Wohnanlagen aus dem frühen 20. Jahrhundert, die die Berliner liebevoll respektlos „Tuschkastensiedlung“ tauften? Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wuchs die Berliner Bevölkerung rapide, lebte sehr beengt, oft in primitiven Verhältnissen (Außentoilette, düstere Hinterhöfe und Seitenflügel). Der Architekt Bruno Taut wollte Tristesse und Monotonie des Massenwohnungsbaus aufheben. So entwarf er Siedlungen mit Gärten oder Grünanlagen,

trat für eine farbige Gestaltung der Hausfassaden ein und baute größere Wohnungen mit Innentoiletten. Zum Tag des offenen Denkmals im Sep-

tember dieses Jahres nutzten wir eine fachkundige Führung des Architekten Winfrid Brenne und Hans-Jürgen Hermann, von der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 e. G. durch die Falkenberger Gartenstadt. Die Herren belegten anhand von frühen Fotos, Tauts Bauplänen und den Denkmalschutzgesetzen die Einzigartigkeit der Anlage und berichteten über aktuelle Absichten zur Erweiterung der Gartenstadt am Falkenberg. Wer mehr erfahren möchte, kann den Kontakt über die Berliner Bauund Wohnungsgenossenschaft von 1892 e. G. unter www.1892.de oder telefonisch: (030) 30 30 20 aufnehmen. Sollte es sich noch nicht herumgesprochen haben, möchte ich darauf hinweisen, daß Besichtigungen und Führungen, die jährlich zum Tag des offenen Denkmals stattfinden, kostenfrei und somit eine wunderbare Möglichkeit zum besseren Kennenlernen unserer Stadt sind. Heidi Detzer


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Wandervorschlag

Besuch in der Bücherstadt Wünsdorf Wir haben einen schönen Herbsttag genutzt und sind vom Bahnhof Karlshorst mit dem (Regio) bis Zossen gefahren. Hier wurden wir vom Touristikbus zur Rundfahrt durch Zossen, Wünsdorf und Waldstadt gefahren. Frau Schneider aus unserer Wandergruppe hat hier viel Vorarbeit geleistet, um einen Interessanten Wandertag zu bereiten. Unser Begleiter, ein Ortskundiger, hat uns viel erzählt über die Geschichte von Wünsdorf. Einen wahrhaft tiefen Einblick in die deutsche Geschichte kann man in Wünsdorf bekommen. Beim Besichtigen von unterirdischen Bunkern wie beim Stöbern in alten Büchern. Wünsdorf ist eines der größten Konversionsprojekte Europas: Eine ehemalige Militärstadt wurde für die zivile Nutzung komplett umgebaut. Bis 1994 war Wünsdorf Sitz des Oberkommandos der Westgruppe der russischen Streitkräfte. Die größte sowjetische Garnison in Deutschland hatte 50.000 Einwohner und war eine abgeschirmte Welt für sich, mit eigenen Geschäften, Kulturhäusern, Kinderstätten, Schulen, Sportanlagen und einem eigenen Bahnhof. Heute heißt die Garnisonsstadt Waldstadt: Kasernen und Offiziershäuser wurden

umgebaut zu Wohnungen und Gewerberäumen. Manches blieb nach dem Abzug der früheren Bewohner erhalten: Am ehemaligen Haus der Offiziere grüßt ein überlebensgroßer Lenin, an anderen Stellen sieht man noch die Sockel, wo z. B. ein steinerner Flieger in den Himmel von Wünsdorf blickte. Auch die über das 600 Hektar große Gelände verteilten Spitzbunker erinnern an die militärische Nutzung. Diese sich aus der Erde reckenden Türme, an denen Fliegerbomben abprallen sollten, stammen allerdings noch von der deutschen Wehrmacht. Militärs herrschten fast 100 Jahre lang über das Gelände im Wünsdorfer Wald. Hier wurde schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten exerziert, später errichtete die Wehrmacht in unmittelbarer Nähe monströse Bunkeranlagen für das Oberkommando des Heeres. Nach dem Zusammenbruch des faschistischen Regimes baute die Rote Armee einen Teil der Anlagen zu atombombensicheren Bunkern um. Heute kann neben Trümmern zerstörter Anlagen der unterirdische Bunker „Zeppelin“ besichtigt werden. Über sechs Etagen geht es hinunter in die Bunkerwelt mit ihren Kommando - und Schlafräumen, Werkstätten und Schießständen. Neben den Bunkern ist die Bücherstadt Hauptanziehungspunkt für viele Ausflügler. Sie ist im ehemaligen Badehaus und in den angrenzenden Pferdeställen des Garnisonsgeländes untergebracht. Hier kann man in 20 Antiquariaten alte und seltene Bücher aller Gebiete und Preisklassen aufstöbern. Ein Restaurant und eine Teestube laden zum Verweilen

ein. Vorbild für die Idee war das walisische Dorf Hay-on-Wye, wo in den sechziger Jahren die erste Antiquariatsstadt entstand. Im Haupthaus der Bücherstadt ist auch das Museum untergebracht. Es zeigt die Geschichte der Waldstadt seit Kaisers Zeiten und dokumentiert den Alltag der sowjetischen Soldaten in der Garnison. Übrigens, Wünsdorf, der Ort liegt 40 Kilometer von Berlin an der Bundesstraße 96. Zu Wünsdorf gehören die Gemeindeteile Neuhof (seit dem 1. April 1974) und Waldstadt (seit dem 27. September 1998). Wünsdorf befindet sich am südwestlichen Rand der Wünsdorfer Platte. Der Große Wünsdorfer See und der kleine Wünsdorfer See gehören zu einer Seenkette in der Töpchiner Talung, einer glazialen Rinne der Weichseleiszeit. Wer nach soviel Geschichte etwas Erholung braucht, der sollte sich das Dorf Wünsdorf ein bißchen näher ansehen, denn es bietet neben dem alten Ortskern und grüner Umgebung noch viel mehr als hier beschrieben. Ich wünsche Ihnen, liebe Wanderfreunde, für diese Wanderung wie immer viel Spaß. Ihr Wanderfreund Detlev Streichhahn (Text und Fotos)


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Vorgestellt: Mitten im Dahmeland, am wunderschönen Schmöldesee gelegen, hat der Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V. eine Feriensiedlung. 2/2*- und 4/2*-Personenbungalows laden ein, hier seine Ferien, ein Wochenende oder auch längere Zeit zu verbringen. Die Bungalows verfügen über Wohnzimmer, Schlafzimmer, Diele (4/2-Personenbungalow keine Diele, dafür 2 Schlafräume), Küche und Dusche mit WC. Jeder Bungalow hat eine eigene überdachte Terrasse. Die Bungalows sind einfach, aber stilvoll eingerichtet. Komplette Küchenausstattung sowie TV und Radio gehören dazu.

diese für Ausflüge in die nähere Umgebung oder Angeltouren. Leihfahrräder in begrenzter Stückzahl sind ebenfalls vorhanden. Ein eigener kleiner Badestrand, abgegrenzt von der Fahr wasser str aße, lädt bei schönem Wetter zum Sturz in die Fluten. Im Herbst kann man von der Siedlung aus Pilztouren im angrenzenden Wald starten, die meistens sehr erfolgreich sind. * Es sind jeweils 2 Aufbettungen (Doppelbettsofa Wohnzimmer) kostenlos möglich.

Im weitläufigen Gelände gibt es eine große Spielwiese mit Tischtennisanlage, Basketballkorb, Beachvolleyballplatz, Buddelkasten, Schaukel und einen Pavillon. Im hinteren Teil der Siedlung ist ein Grillplatz, wo die Geräte und Sitzmöglichkeiten vorhanden sind (vor den Bungalows ist Grillen nur mit Elektro-Grill erlaubt, den es auszuleihen gibt). Am Grillplatz steht das „Anglerstübchen“, ein komplett mit Gläsern und Geschirr eingerichtetes Gemeinschaftshaus, das gern für Familienfeier gemietet wird. Darin finden bis zu 25 Personen Platz. Separate WC befinden sich direkt dahinter. Nördlich wird das gesamte Gelände vom Schmöldesee begrenzt. Auf mehreren Stegen kann hier der Petri-Jünger seinem Hobby frönen. Der Schmöldesee ist ein Brandenburger DAV-Gewässer. Tages- und Wochenkarten gibt es vor Ort zu kaufen. Friedfischangeln ist auch ohne Fischereischein möglich, Bedingungen bitte in der Siedlung erfragen! Am Bootssteg liegen mehrere Ruderboote, teilweise mit Außenborder -führerscheinfrei zu fahrenbereit. Viele Gäste nutzen

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Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne nach BERLIN-Johannisthal wo für mich rundum alles stimmt.

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Strippen statt Hartz IV am „Stadttheater Cöpenick“ Was tun, wenn man weder einen Job, noch Geld, noch Erfolg bei Frauen hat? Ganz einfach, man sichert sich seine Zukunft, indem man mal so nebenbei eine Männerstrip-Gruppe gründet. Die Freunde proben so den Aufstand gegen das Jobcenter und lassen als „The Local Heroes“ vor ihrem weiblichen Publikum alle Hüllen fallen. Die Komödie „Ladies Night“, sie sorgte bisher an allen Bühnen des Landes für volle Zuschauersäle, bekam zur Premiere frenetischen Beifall, vor allem vom weiblichen Publikum. Die folgenden Vorstellungen waren bereits vor der Premiere ausverkauft. In der Inszenierung von André Nicke wird die Männer-Show zum deftigen BühnenKlamauk: Die Akteure schenken sich nichts und zeigen (fast) alles, wenn sie außerhalb der Öffnungszeit im JobCenter Disco-Tanz und Striptease proben. Zum Finale legen sie eine Nummer hin, die sich sehen lassen kann und alles sehen lässt, ohne dass das Publikum etwas zu

sehen bekommt. Aber diesen verblüffenden Überraschungs-Gag darf man nicht verraten; den muss man in dieser herrlich schrägen Männer-Revue gesehen haben! Bei dieser Produktion stimmt einfach alles. Die Inszenierung ist ausgesprochen flott, mit perfektem Timing und fetziger Musik. Die Darsteller legen eine überbordende Spielfreude an den Tag. Gespielt wird dieses Stück noch mindestens bis Februar 2011. Und wer immer noch nicht genug gelacht hat. Bereits am 29. Dezember findet unter dem Titel „Witz komm raus, du bist

umzingelt“ die nächste Premiere im Stadttheater statt. Ganz im Sinne der beliebten Fernsehsendungen des MDR in der bekannte Schauspieler Witze spielen, hat der bekannte Autor Este van Claus (u.a. „Wie du mir, so ich dir“) zu Sketchen und Witzen (u.a. Loriot und Carl Valentin) eine Rahmenhandlung geschrieben, die ungeheuer viel Spaß verspricht, wenn Klaus und Inge, zwei unverbesserliche Quengelköpfe, ins Theater wollen und nichts klappt, der Hut passt nicht zum Kleid, der Schlips ist zu kurz... Das „Stadttheater Cöpenick“ befindet sich in der Friedrichshagener Straße 9 und ist mit dem Bus (Linie 269) gut zu erreichen. Das Weihnachtsgeschenk:„Treptow-Köpenick 2011 – Ein Jahr- und Lesebuch“, sollte in keinen Haushalt fehlen. Erhältlich ist es im Buchhandel sowie in der Kunstfabrik Köpenick direkt. M. Seidel


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Lufthansa und airberlin verstärken Engagement am neuen Flughafen Berlin Brandenburg Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes gibt allen Beteiligten Planungssicherheit / Lufthansa bietet am BER 30 neue Strecken nach Europa und Nahost an / A380 wird auf den Namen „Berlin“ getauft / airberlin baut sein Drehkreuz weiter aus und fliegt ab Mai 2012 nonstop nach Los Angeles In weniger als sieben Monaten wird der Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt in Betrieb gehen. Am 13. Oktober 2011 stellte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig letztinstanzlich fest, dass am BER in den Tagesrandzeiten (22-0 Uhr; 5-6 Uhr) geflogen werden darf. Die Kernnacht zwischen 0 Uhr und 5 Uhr bleibt zum Schutz der Anwohner frei von regulärem Flugverkehr. Mit der Entscheidung eröffnen sich der Region Berlin-Brandenburg viele Chancen im internationalen Wettbewerb – und nicht nur die Flughafengesellschaft und die Flughafenanwohner, sondern auch die Airlines haben nun Planungssicherheit. Planungssicherheit für alle Beteiligten Unmittelbar nach der Entscheidung gab die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft, airberlin, bekannt, dass sie ihr Drehkreuz in Berlin am neuen Flughafen Berlin Brandenburg weiter ausbauen wird. Mit Beginn des Sommerflugplans 2012 fliegt airberlin unter anderem drei Mal wöchentlich nonstop von Berlin nach Los Angeles und erhöht die Zahl der Flüge nach New York. Anstatt vier Mal

pro Woche geht es dann täglich zum „Big Apple“. Ebenso fliegt die Airline ab Mai 2012 nonstop von Berlin nach Danzig und stockt die Anzahl der Flüge nach Krakau von vier auf zwölf auf. Allein durch die konsequente Anbindung der Strecken nach Danzig und Krakau entstehen 750 zusätzliche Umsteigeverbindungen. Lufthansa tauft Airbus A380 auf den Namen „Berlin“ Auch Lufthansa wird sein Engagement mit Inbetriebnahme des neuen Flughafens Berlin Brandenburg deutlich verstärken. Ab Juni 2012 fliegt Lufthansa 38 Ziele in Europa und dem Nahen Osten an. Zurzeit sind es in Tegel acht direkte Verbindungen. Ebenso erhöht die Airline ihre Berlin-Flotte von neun auf 15 moderne Flugzeuge der Airbus A320-Familie. Als besonderes Zeichen ihrer Verbundenheit zu Berlin wird Lufthansa ihre nächstes Großraumflugzeug vom Typ Airbus A380 auf den Namen „Berlin“ taufen. Das Flugzeug wird voraussichtlich im April 2012 an Lufthansa ausgeliefert und soll pünktlich zur Eröffnung des neuen Hauptstadt-Airports den Namen Berlins in alle Welt tragen. Wolf Glaeser


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Seniorenmagazine – Abo – Bestellschein Liebe Leserinnen und Leser, auf vielfachen Wunsch sind unsere Seniorenmagazine auch im Abonnement erhältlich. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll. Hiermit abonniere ich das Seniorenmagazin q Köpenicker q Teltow/Fläming q Dahme/Spree q Oder/Spree Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis spätestens 6 Wochen vor Jahresende schriftlich gekündigt wird. Bitte die Felder in Druckbuchstaben ausfüllen! ................................................................................................. Name, Vorname

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Offen für jedes Alter

Zuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

Bölschestraße 69, Friedrichshagen

Mi, 21. Dez, 10.00 Uhr

Der Gott des Gemetzels

Tragikomödie Frankreich/Deutschland/Polen 2011 n Laufzeit: 80 Min. n FSK: ab 12 Jahre n Regie: Roman Polanski n mit Jodie Foster, Kate Winslet & Christoph Waltz

Mi, 07. Dez, 10.00 Uhr

Anonymus

Drama n GB/D 11 n ca. 130 Min. n FSK: ab 12 n Regie: Roland Emmerich n mit Rhys Ifans, Vanessa Redgrave & Joely Richardson

Verfilmung des populären Theaterstücks von Yasmina Reza um die gut situierten Eltern zweier gewalttätiger Kids, die sich beim Schlichtungsversuch selbst nicht im Zaum halten können. Ein neues Polanski-Meisterwerk, mit Starensemble! Mi, 28. Dez, 10.00 Uhr Ein Historiendrama um den Dramatiker William Shakespeare und die Theorie, dass dieser seine Werke nicht selbst geschrieben habe – verfilmt von Blockbuster-Regisseur Roland Emmerich.

Nur für Personal!

Komödie n F 11 n 107 Min. n FSK: ab 0 n Regie: Philippe Le Guay n mit Fabrice Luchini, Sandrine Kiberlain & Natalia Verbeke

Mi, 14. Dez, 10.00 Uhr

Fenster zum Sommer

Liebesdrama n D/F 11 n 96 Min. n FSK: ab 12 n Regie: Hendrik Handloegten n mit Nina Hoss, Mark Waschke & Lars Eidinger

In einem Pariser Mietshaus prallen in den 1960er Jahren zwei Welten aufeinander: Ein bürgerliches, französische Ehepaar trifft auf temperamentvolle, spanische Zimmermädchen und Putzfrauen, die so gar nicht in das bourgeoise Herrenhaus passen … Mi, 04. Jan, 10.00 Uhr

Halt auf freier Strecke

Juliane verbringt den Sommerurlaub mit ihrer großen Liebe August in Finnland. Wie durch einen Zeitsprung, von einem halben Jahr in die Vergangenheit, wacht sie plötzlich im verschneiten Berlin auf. War der Sommer nur ein Traum? Hinund her gerissen zwischen Hoffen und Bangen, macht Juliane sich erneut auf den Weg in die Zukunft …

Drama n D 11 n 110 Min. n FSK: ab 6 n Regie: Andreas Dresen n mit Milan Peschel, Steffi Kühnert & Talisa Lilli Lemke Frank und Simone haben sich einen Traum erfüllt und leben mit ihren beiden Kindern in einem Reihenhäuschen am Stadtrand. Sie sind ein glückliches Paar, bis zu dem Tag, an dem bei Frank ein inoperabler Hirntumor diagnostiziert wird. Die Familie ist plötzlich mit dem Sterben konfrontiert.


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2011

Veranstaltungen Dezember 2011und Januar 2012 KIEZKLUB RAHNSDORF, Fürstenwalder Allee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel, Telefon 648 60 90 Dienstag 6. 12. 10 Uhr Pipelines Wunschzettel Eine fröhlich-freche Weihnachtsgeschichte für Kinder. Mittwoch 7. 12. 15.30 Uhr öffentliche Weihnachtsfeier für Senioren mit dem Dolce Cantissimo Gesangsensemble. Donnerstag 8. 12. 16 Uhr „Wie hälst du’s mit der Kunst?“ Dr. Peter Michel liest aus seinem neuen Essayband. Freitag 14. 12. 18 Uhr Weihnachtskonzert der Musikschule Treptow. Mittwoch 14. 12. 14.30 Uhr Berühmte Künstler Kinderbildnisse in der Malerei, Grafik und Plastik mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €. Donnerstag 15. 12. 15 Uhr Gedächtnistraining mit Gisela Röbke. Donnerstag 15. 12. 15 Uhr öffentliche Weihnachtsfeier für Senioren mit einer Russischen Weihnacht und Balalaikaklängen der Originalinstrumentalgruppe, Chor und Solisten des Ina e.V. Donnerstag 3. 1. 15 Uhr Gedächtnistraining mit Gisela Röbke. Dienstag 10. 1. 10 Uhr Der Clown PatschmoMo spielt: Das Entchen. Eintritt 1,50 €. Freitag 13. 1. 18 Uhr Lesung Schreibwerkstatt: Phantasie und Wirklichkeit unter der Leitung von Marita Wetzstein. Dienstag 17. 1. 14 Uhr Lesestunde mit Ursula Höft und Gerda Heilmann. Vorschläge für die Lesestunde 2012. Mittwoch 18. 1. 14.30 Uhr Feier für die Geburtstagskinder der Monate Dezember und Januar mit Freddys Livemusik. Donnerstag 19. 1. 15 Uhr Gedächtnistraining mit Gisela Röbke.

Mittwoch 25. 1. 14.30 Uhr Berühmte Künstler „Otto Nagel – Pastelle des historischen Berlin“. Mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €. Freitag 20. 1. 18.30 Uhr „Russische Seele“ Geschichten und Gedichte aus dem alten Rußland mit Theater Inflagranti. Freitag 27. 1. 18 Uhr Nelson Mandela: Meine afrikanischen Lieblingsmärchen. Es liest Lusako Karonga, auf der Kora spielt Fily Sako. Eintritt 2,50 €. KIEZKLUB ALTE SCHULE, Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67 Mittwoch 7. 12. 15 Uhr Tanz am Mittwoch mit Hartmut Hacker. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 14. 12. 15 Uhr „Ich liebe den Weihnachtsmann“ – Weihnachtsfeier mit Klaus Jürgen Steinmann. KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15 keine Information KIEZKLUB Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65 Donnerstag 1. 12. 15 Uhr Tanz mit KIRY. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 13. 10. 15 Uhr Weihnachtsfeier: Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Museum Treptow. Alf Weiss unterhält mit Wiener Charme. Donnerstag 15. 12. 15 Uhr Das Duo M&B spielt auf zum Tanz. Donnerstag 22. 12. 15 Uhr „Es weihnachtet sehr“. Adina, Norina und Renè gestalten das Programm. Donnerstag 5. 1. 15 Uhr Tanz mit KIRY. Eintritt 2,50 €. Montag 9. 1. 14 Uhr „Man müßte noch mal 20 sein“. Tanz für an Demenz erkrankte

und ihre Angehörigen. Eintritt mit Beköstigung 5 € (bitte Anmelden). Donnerstag 12. 1. 15 Uhr „Unvergessene Melodien“ – Musikalisches Programm mit Jörn Behrsing. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 19. 1. 15 Uhr Tanz mit Manne Menzel. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 26. 1. 15 Uhr „Die schönsten Sketche von Dieter Hallervorden“ präsentiert von Brigitte Rüffer und Klaus-Jürgen Böhme. Eintritt 2,50 €. KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschöneweide, Telefon 902 97 54 15 Mittwoch 7. 12. 15.30 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Operettensänger Horst Dittmann, dem Pianisten Rolf Markert als Feier für die Geburtstagskinder des Monats November. Sonnabend 31. 12. 11 Uhr „Mit Schwung und guter Laune“. Silvesterbrunch mit Jochen Kaiser. Eintritt 10 € inklusive Büfett und 1 Glas Sekt. KIEZKLUB VITAL, Fürstenwalder Damm 474, 12587 Berlin-Friedrichshagen, Telefon 64 48 87 24 Sonntag 4. 12. 15 Uhr „Weihnachtliche Miniaturen“ mit Herrn Fahrenberg. Donnerstag 22. 12. 14 Uhr KLUB-Weihnachtsfeier. Dienstag 3. 1. 14 Uhr Feier für die Geburtstagskinder des Monats Dezember. Dienstag 10. 1. 14 Uhr Jahresauftakt im KLUB. Donnerstag 24. 1. 14 Uhr „Es war wie Glas zwischen uns…“. Herr Bellin liest aus seinem Buch über die Beziehungen zwischen Kurt Tucholsky und seiner Frau Mary. Dienstag 31. 1. 14 Uhr Feier für die Geburtstagskinder des Monats Januar.

KIEZKLUB TREPTOW-KOLLEG, Kiefholzstraße 274, 12437 Berlin-Treptow,, Telefon 532 00 95 Kaffeetrinken ab 14 Uhr Mittwoch 14. 12. 14.30 Uhr Weihnachtsliedersingen mit dem Chor „Fröhliche Herbstlerchen“. Freitag 30. 12. 10 Uhr Brunch und Tanz mit Bernd Schwerdtfeger. Mittwoch 4. 1. 14.30 Uhr Neujahrskonzert „Ein Lied geht um die Welt“ – heitere Alltagsgeschichten, unvergessene Filmmelodien und virtuose Fagottstücke von Jörn Behrsing. Wuhletreff, Begegnungsstätte Köpenick-Nord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 652 72 71, www.1000fuessler-frauen.de/ wuhletreff Um Anmeldung wird gebeten! Montag 5. 12. 14.30 Uhr Volksliedersingen. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 7. 12. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Gerhard Polley und Kaffeetafel. Eintritt 3 €. Montag 12. 12. 14.30 Uhr Feier für die Geburtstagskinder des Monats November. Kaffeetafel und Musikprogramm. Freitag 16. 12. 12.30 Uhr Fröhliches Weihnachtsessen. Teilnahme nur nach Anmeldung möglich. Eintritt 7 €. Montag 19. 12. 14.30 Uhr Der Wuhletreff feiert Weihnachten. Eintritt 4 €. Mittwoch 21. 12. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Gabi’s Miniband und Kaffeetafel. Eintritt 3 €. Mittwoch 4. 1. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Kiri Janev und Kaffeetafel. Eintritt 3 €. Montag 9. 1. 14.30 Uhr Feier für die Geburtstagskinder des Monats Dezember. Kaffeetafel und Musikprogramm. Mittwoch 11. 1. 14.30 Uhr Lesung mit Herta Koch. Eintritt 2,50 €.


46 Mittwoch 18. 1. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Detlev Daemke und Kaffeetafel. Eintritt 3 €. Sonntag 22. 1. 11 Uhr Sonntagsmatiné „Die SchlitzOhren“ Musikalisch – literarisches Programm. Lieder, Sketche und Couplets von Holländer, Tucholsky, Reutter etc. werden auf eigenwillige Art mit Charme vorgetragen. Eintritt mit Brunch 12 €. Mittwoch 25. 1. 14.30 Uhr „Wälder, Zwerge, Dornenhecken“. Die Märchenwelten der Brüder Grimm. Eine Lesung mit Dr. Olaf Thomsen. Eintritt 2,50 €. Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Telefon und Fax 67 77 50 25 www.ratzfatzberlin.de Bei den Veranstaltungen wird ein Eintritt von 5/3 € erhoben. Freitag 2. 12. 19 Uhr Sonnabend 3. 12. 19 Uhr Theaterpremiere „Die andalusische Hochzeit“. Ein FlamencoTheaterstück. Es spielen théâtre le cinq und théâtre bonjour. Freitag 9. 12. 19 Uhr Filmvortrag „Die Filmkomödie – eine Reise durch die Geschichte“. Gestaltung Dr. Katrin Sell. Sonntag 11. 12. 14 Uhr Weihnachtssingen mit Überraschungen zum 3. Advent. Dienstag 13. 12. 14.30 Uhr Seniorenweihnachtsfeier. Eintritt 3 €. Freitag 16. 12. 19 Uhr Theater „Ein gewisser Don Juan aus Sevilla“. Es spielen théâtre le cinq und théâtre bonjour. Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin-Grünau, Telefon 674 43 48 Donnerstag 8. 12. 19.30 Uhr Leseladen „Meine Lieblingsgeschichten geschrieben von meinem Vater Jurek Becker“. Es liest Nicolaus Becker. Moderation: Maria Moese. Sonnabend 10. 12. 16 Uhr Leseladen „Was es ist zu sein berühmt“. Zum 10. Todestag des großen Grünauers Stefan Heym. Das kleine Welttheater Chemnitz

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2011

mit Sabine Kühnrich, Klaus Schleif und Ludwig Strengse. Eintritt 8/6 €. Sonntag 18. 12. 16 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Chor des Bürgerhauses. Eintritt 3 €. Seniorenzentrum Bethel Köpenick, Alfred-Randt-Straße 23, 12559 Berlin, Telefon 65 89 50 Fax 654 31 59 Donnerstag 1. 12. 16 Uhr Auftritt des Heimchores „Die bunten Vögel“. Sonnabend 3. 12. 14.30 Uhr Adventsbasar der Ehrenamtlichen im Foyer. Donnerstag 8. 12. 15.30 Uhr Singen mit Frau Hirsing. Montag 19. 12. 16 Uhr „Im Dschungel Borneos – über Flüsse und Dschungelwege“. Videoreportage mit Herrn Wuttke. Mittwoch 21. 12. 15.30 Uhr Tanztee. Donnerstag 29. 12. 15.45 Uhr „Ende gut – alles gut“. Erinnerungen in Noten mit Herrn Gohlke. Donnerstag 5. 1. 15.45 Uhr Neujahrskonzert mit Frau Delling und Künstlern vom Metropoltheater. Donnerstag 10. 1. 15.45 Uhr „Die Ohrwürmer der 20er Jahre“. Erinnerungen in Noten mit Herrn Gohlke. Donnerstag 12. 1. 15.30 Uhr Singen mit Frau Hirsing. Mittwoch 18. 1. 15.30 Uhr Tanztee. Mittwoch 25. 1. 16 Uhr Videoreportage mit Herrn Dr. Wuttke . Montag 30. 1. 15.45 Uhr Musikalische Lesung „Die Zauberflöte“ mit Herrn Böhme. Sternenfischer, Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, Müggelheimer Str. 13, 12555 Berlin, Telefon 24 35 85 75, www.sternenfischer.org Um Anmeldung wird gebeten! Mittwoch 7.12. 16 Uhr STERNEN-Treff: Erfahrungsaustausch für aktive Freiwillige.

Gesellschaft zum Schutz für Bürgerrechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpenick, Telefon 645 47 77

Sonntag 22. 1. 17 Uhr Gamben-Sonaten von Johann Sebastian Bach.

Konsultationen zu Rentenfragen: (keine Rechtsberatungen) jeweils 10 bis 12 Uhr: Wohngebietszentrum, Pablo-Neruda-Straße 12–13 am 8. 12. und 12. 1. (Voranmeldung unter 656 27 13); Rabenhaus, Puchanstraße 9 am 14. 12. und 11 .1. (Voranmeldung unter 65 88 01 65); KIEZKLUB Vital, Fürstenwalder Damm 474 am 6. 12. und 3. 1.

Informationsveranstaltung

Vitanas Senioren Centrum Belevue; Parrisiusstraße 4-14, 12555 Berlin-Köpenick; Telefon 64 16 76-0 Um Anmeldung wird gebeten! Donnerstag 15. 12. 16.30 Uhr Infoabend zum Thema: Biographischer Umgang mit an DemenzErkrankten. Freitag 23. 12. 14 Uhr Weihnachtsfeier. Schloss Köpenick, Schlosskirche, Schlossinsel, 12557 Berlin Sonntag 4. 12. 16 Uhr Weihnacht im Rokoko. Sonntag 11. 12. 16 Uhr Harfenklänge zur Weihnacht. Sonntag 8. 1. 16 Uhr Neujahrskonzert mit dem Trio Brillante. Schloss Köpenick, Silberservicesaal, Schlossinsel, 12557 Berlin Sonntag 22. 11. 18.30 Uhr Friedrich II. und seine Schwestern. Christophoruskirche, Bölschestraße 27-30, 12587 BerlinFriedrichshagen Sonntag 4. 12. 16 Uhr Adventskonzert der cappella academica. Sonntag 11. 12. 16 Uhr Konzert der Musikschule TreptowKöpenick. Sonnabend 17. 12 19.30 Uhr Weihnachtsoratorium I-III – Johann Sebastian Bach und Oratorio de Noel – Camille Saint-Saens. Sonnabend 31. 12 23 Uhr Orgelmusik und Texte zum Jahreswechsel.

„Ambulante und teilstationäre Betreuung in der Gerontopsychiatrie“ mit Herr Kirchner, Diplom-Sozialarbeiter, Krankenhaus Hedwigshöhe, Betreuungsverein TreptowKöpenick, Mittwoch, 7. 12., 17 Uhr, in der Elsenstraße 6, 12453 Berlin.

Klavierkonzert „Wintermärchen in der Musik“ mit dem russischen Virtuosen Wassilij Kulikow. Sonntag, 11. 12., 17 Uhr im Festsaal der Kavalierhäuser des Schlosses Königs Wusterhausen.

Adventskonzert Unter dem Motto „Tausend Lieder künden: Weihnacht!“ mit der Chorgemeinschaft „pro musica Treptow e.V., Sonnabend, 10. 12., 11 Uhr im Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4.

Zeit schenken Wollen Sie Menschen Zeit schenken? Im StephanusSeniorenzentrum Ulmenhof in Berlin-Wilhelmshagen ist das möglich. Bitte melden unter Telefon 64 84 11 55 oder 64 84 11 60.

Auflösung aus 05/2011


Pflegestützpunkte in Aktion Anfang des Jahres hatten wir unsere Einrichtung in der Köpenicker Seniorenzeitung vorgestellt. Inzwischen ist viel passiert. Die beiden Pflegestützpunkte des Bezirkes haben eine Reihe von Aktionen durchgeführt und arbeiten in den verschiedensten Initiativen mit. Drei davon möchten wir Ihnen heute vorstellen.

amtlichen Informationsbesucher qualifi zieren zu lassen? Dann melden Sie sich beim Pflegestützpunkt Spreestraße. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bei Kaffee und kleinem Imbiss fand am 07.11.11 der „Entspannungstag für pflegende Angehörige“ in den herbstlich dekorierten Räumen

Da ist zum einen die Mitarbeit in der Initiative „Demenzfreundlich! – Treptow-Köpenick!“ Die Initiative wird vom Bezirksamt aktiv unterstützt. Es arbeiten viele Träger aus Treptow-Köpenick mit. Das Ziel ist hierbei, die Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren, sie zu informieren und neue Angebote zu schaffen. Hier wäre der Wandertag zu nennen für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, der auch in diesem Jahr wieder im Aboretum stattgefunden hat. Auch für 2012 sind zahlreiche Aktionen geplant, um das Thema Demenz in die Öffentlichkeit zu bringen. So wird es auch wieder einen Fachtag Demenz geben. Die Initiative möchte sich der bundesweiten Aktion anschließen, Lehrer zu schulen, um auch die jüngere Generation an das Thema heranzuführen. Zum zweiten ist da das Netzwerk „Leben im Kiez“. Das Netzwerk „Leben im Kiez“ engagiert sich für ältere Bürger im Kiez. Dazu arbeiten zahlreiche Träger und ehrenamtliche Helfer zusammen. Das Netzwerk führt in Kooperation mit dem Pflegestützpunkt Spreestraße ein Projekt durch, das für Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren möchten gleichermaßen interessant ist, wie auch für Bürger, die einen unbürokraktischen Zugang zu Beratung und Unterstützung auf Augenhöhe in Anspruch nehmen möchten. Ehrenamtliche Helfer werden qualifiziert, damit sie interessierten Bürgern Auskunft geben können, wo diese im Bedarfsfall Hilfe bekommen können. Haben Sie auch Lust, sich zu einem ehren-

der Eigeninitiative in der Genossenschaftsstrasse statt. Gemeinsam mit der Kontaktstelle für Pflegeengagement und der Haltestelle Diakonie haben die beiden Pflegestützpunkte diesen informativen Tag organisiert und durchgeführt. Es wurde gebastelt, Hörspielen gelauscht, Entspannungsübungen wahrgenommen, getrommelt und getanzt. Die Mitarbeiter und Gäste tauschten sich in intensiven Gesprächen aus und waren begeistert von der gelungenen Veranstaltung. Zuletzt möchten wir Sie gern auf das Angebot einer Außensprechstunde hinweisen, das der Pflegestützpunkt Hans-Schmidt-Strasse im Kiezclub Rahnsdorf anbietet (jeden 1.Mittwoch im Monat von 9-12 Uhr). Wir freuen uns auch in 2012 auf Ihre rege Teilnahme an unseren Angeboten und Veranstaltungen! Pflegestützpunkt Hans-Schmidt-Straße 18 12489 Berlin Tel. 0800 26508027450

Pflegestützpunkt Spreestraße 6 12439 Berlin Tel. 39 06 38 25 Susanne Gerecke und Sabina Licht


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Heute suchen wir ein Bauwerk (wiedereröffnet 2010) in der Nähe von Strausberg. Achtung: Neue Anschrift. Die Antwort richten per Postkarte an die Redaktion der Köpenicker Seniorenzeitung (KSZ), Frau Ursula Schirmer, Wendenschloßstraße 15,in 12559 Berlin. Einsendeschluß ist der 6. Januar 2012. Die Lösung des Rätsels aus dem Heft 5-2011 heißt Ausflugsgaststätte Neu Helgoland, zu sehen auf einer alten Postkarte um 1900. Das Los entschied, aus den wenigen richtigen Einsendungen, sich für Frau E. Hiller aus 12557 Berlin. Herzlichen Glückwunsch. Ihre Redaktion der KSZ

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