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Treptow-Kรถpenick

Ausgabe

1/2014

24. Jahrgang

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Veranstaltungen im Februar und März 2014 Februar • Donnerstag, den 06.02.2014, 15.45 Uhr Dichterportrait: „Man ist ja von Natur kein Engel“ – Ein Portrait des Dichtermalers Wilhelm Busch mit Rosa & Jonathan Tennenbaum • Mittwoch, den 19.02.2014, 15.30 Uhr TANZTEE • Mittwoch, den 26.02.2014 15.45 Uhr Erinnerung in Noten mit Herrn Gohlke • „Berliner Gassenhauer“

März • Donnerstag, den 13.03.2014, 15.30 Uhr Singen mit PETER • Mittwoch, den 19.03.2014, 15.30 Uhr

TANZTEE

• Freitag, den 21.03.2014, 15.45 Uhr Erinnerung in Noten mit Herrn • Frühlingsprogramm

Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne nach BERLIN-Johannisthal wo für mich rundum alles stimmt.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und sind für Sie da Wohnungsgenossenschaft Johannisthal eG Sterndamm 200 A • 12487 Berlin Tel. 030/63999410 • Fax 63974400

Miethotline: 030 - 63 99 94 22 m.hofmann@wgjo.de


Editorial

SENIORENmagazin Treptow-KÖPENICK 1-2014

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Im Ehrenamt aktiv sein im Alter Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Leserinnen und Leser, sicherlich sind Sie mit vielen guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet. Ganz oben auf Ihren Wunschlisten steht verständlicher Weise gute Gesundheit. Sie ist wichtige Voraussetzung für persönliches Wohlergehen, für ein erfülltes Leben in sozialer Geborgenheit, für Aktivsein im Alter. Wenn die erste Ausgabe des Magazins 2014 erscheint, befindet sich das neue Jahr im zweiten Monat. Schon die ersten Januarwochen offenbaren, auch dieses Jahr hält für uns alle wieder wichtige Aufgaben aber auch sicherlich einige hoffentlich angenehme Überraschungen bereit. Längst keine Überraschung mehr ist „GROKO“. So lautet die Kurzbezeichnung für die neue Regierungskoalition aus CDU/ CSU und SPD. Geführt von der alten und neuen Kanzlerin Angela Merkel hat sie, u.a. was Renten–, Sozial–, Gesundheit und Arbeitsmarktpolitik betreffen, viele Versprechungen gemacht. Wie immer ließen Politiker die Bürger im Unklaren, wie das alles finanziert werden soll. Besonders z.B. in der Gesundheits- und Wohnungspolitik, die viele ältere Bürger unmittelbar betreffen, sind optimale Lösungswege noch nicht in Sicht. Es ist zu begrüßen, dass Rathauschef Oliver Igel mit seinem Team vom Bezirksamt Treptow-Köpenick mit Energie an einem Demografiekonzept arbeitet. Schließlich ist unser Bezirk überdurchschnittlich von der Alterung der Bevölkerung betroffen. In der eigenen Wohnung bzw. gut umsorgt, in Würde alt zu werden, ist eine große gesellschaftliche Herausforderung. Auch für das Ehrenamt . Diesem wichtigen Thema werden wir in den sechs Magazinausgaben dieses Jahres bestimmt viele Spalten widmen. Mit vielfältigen Text- und Bildberichten will unser

ehrenamtliches Redaktionsteam aufzeigen, wie das Handeln fürs Gemeinwohl Freude und Abwechslung in den Alltag der Seniorinnen und Senioren bringt und auch ein gutes Rezept gegen Einsamkeit im Alter ist. Eine gute Adresse dafür sind u.a. die zehn Kiezklubs im Bezirk. In dieser Ausgabe beginnt eine Serie, in der wir in loser Reihenfolge die Kiezklubs mit ihrer Arbeit vorstellen. „Damals war`s“ – so lautet ein neuer Rubriktitel. Unsere Redakteure sind Geschichten, die das Leben schrieb, aus der DDR und aus dem alten Berlin, auf der Spur. Zum Auftakt lesen Sie eine wahre Geschichte, die unsere Redakteurin Elke Kreischer aus dem Schloss Bothmer mitbrachte. Wir freuen uns, liebe Leserinnen und Leser auf ihre eigenen Lebensgeschichten. Schreiben Sie uns. Auch unsere Ratgeber-Rubriken informieren Sie über Wissenswertes zu wichtigen Themen vom Geld, Recht, Gesundheit, Küche, Haus, Hof und Garten. Sie dürfen sich weiterhin auf viel Geschichte und Geschichte, Ferse und Gedichte freuen. Zur Einstimmung möchte ich Ihnen gern ein besonderes Rezept für 2014 mit auf den Weg geben. Die Stadträtin und stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Ines Feierabend hat es uns als ihren persönlichen Gruß an die Leser des Magazins zur Verfügung gestellt. Es stammt aus der Feder von Catharina Elisabeth Goethe, Mutter von Johann Wolfgang von Goethe. Mit den Wünschen für gutes Gelingen all Ihrer Vorhaben, Herzlichst Ihr Uwe Creutzmann, Chefredakteur.

Rezept für ein heiteres Lebensjahr: Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst. Zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht. Es wird jeder Tag einzeln angerichtet – aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 Esslöffel Optimismus hinzu, Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen! Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleinster Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit und mit einer guten, erquickenden Tasse Tee…

Lesen Sie in dieser Ausgabe Bezirksbürgermeister Oliver Igel im Interview

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Das Sozialamt informiert: Glückwünsche für Jubilare

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Bürgerstiftung Treptow-Köpenick anerkannt Seite

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Ehrenamt – Trends und Herausforderungen

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Neue Serie Kiezklubs

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Die Poeten vom Müggelsee

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Sei dennoch unverzagt – Jana Simon Über ihre Großeltern Christa und Gerhard Wolf

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Damals war`s: Schlossgeschichten aus Bothmer

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Sternenfischer stellen vor: Marlis Böttcher

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Ratgeber Küche: Harte Schale mit gesundem Kern Seite

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Ratgeber Recht: Seniorenkriminalität

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Lokaltermin bei RA Zacharias Seite

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Veranstaltungen

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IMPESSUM Das „Seniorenmagazin Treptow-Köpenick“ erscheint sechsmal im Jahr in der ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schlossstraße 2/Hofseite, 15711 Königs Wusterhausen, Tel. (03375) 214319, www.seniorenmagazine.de Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage: 4000 Exemplare Redaktionelle Leitung: Uwe Creutzmann (ViSdP) Ehrenamtliche Redaktion: Heidi Detzer, Elke Kreischer, Siegfried Engelke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Dr. Birgit Mory, Gesine Reinwarth, Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn, Giesela Tews Anzeigen: Manuela Palm (03375) 21 43 19 Wolf Glaeser (03 37 67) 806 16 oder 0162 - 9 61 41 95 E-Mail satz2@elro-verlag.de. Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu richten an: Gesine Reinwarth, Alfred Randt Straße 14, 12559 Berlin, Tel. (030) 71 53 80 49, E-Mail g.reinwarth@freenet.de. Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abt. Arbeit, Soziales und Gesundheit, Sozialamt Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Tel. (030) 902 97 60 84 Die Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ ist eine Sonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick Hinweise der Redaktion: namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden. Titelbild: Späth‘sche Baumschule Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2014 ist der 5. März 2014.


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kaleidoskop

Fußgängerquerung auf der Bölschestrasse beantragt Gemeinsame Erklärung der Seniorenvertretung Treptow-Köpenick und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD Nordost) Anlässlich der diesjährigen Fachkonferenz des VCD (Verkehrsclub Deutschland) Nordost in Berlin wurde gemeinsam mit dem Mobilitätsverantwortlichen der Seniorenvertretung Treptow-Köpenick eine gemeinsame Aktion für den Ortsteil Friedrichshagen vereinbart. Der entsprechende Antrag wurde inzwischen an die zuständigen Stellen beim Senat und dem Bezirksamt weitergeleitet. Es geht dabei um die Durchsetzung einer ganz simplen Maßnahme, die der Senat und die Bezirksämter beschlossen, aber nicht, bzw. nur zum Teil umgesetzt haben. Sie lautet „Die Fahrbahnen des Autoverkehrs müssen in kurzen Abständen sicher und möglichst ohne Wartezeit überquerbar sein. Das gilt besonders für belebte Geschäftsstraßen.“ Das ist auf der Bölschestraße in Friedrichshagen, einem Zentrum des Bezirks TreptowKöpenick derzeit nicht möglich. Das Ziel der gemeinsamen Forderung ist die Schaffung eines offiziellen Fußgängerüberweg – ein Zebrastreifen – auf der Höhe des alten Friedrichshagener Rathaus. Hier brauchen Mütter mit Kindern auf dem Weg in die westlichen Kitas, Schulkinder auf dem Weg von und zu den beiden Schulen an der Bruno-Wille-Strasse eine sichere Querungshilfe. Ältere Menschen sowie mobilitätsbeschränkte Bürger leiden ebenso unter der derzeitigen Situation. Die beiden Initiatoren fordern die Bürger auf zu ihrem Engagement für ein besseres Leben im Kiez. Briefe an die Verantwortlichen im Bezirk und beim Senat für Stadtentwicklung sind ein hilfreiches Mittel um diese Querungseinrichtung zu unterstützen. Wolfgang Panthold VDC/Seniorenmobilität

Stab gebrochen? Noch bis heute hält sich die Redewendung über jemanden den Stab zu brechen, ein Hartes – aber jetzt gewaltfreies Urteil. Nicht so im germanischen und frühen deutschen Recht. Da hielt der Richter während der ganzen Verhandlung einen Stab in der Hand. Damit konnte er für Ruhe sorgen, legte er ihn aus der Hand war die Verhandlung beendet. Nach einem Todesurteil wurde dem Angeklagten unmittelbar vor der Hinrichtung der zerbrochene Stab vor die Füße geworfen. FrP/git

Warum tabu? Den Ausdruck, dass etwas Verbotenes tabu ist, verdanken wir dem Seefahrer James

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Cook, der 1777 zu den Tonga-Inseln gereist war. Dort hörte er von den Inselbewohnern Polynesiens, dass etwas das für eine bestimmte soziale oder religiöse Gruppe verboten war als tabu bezeichnet wurde. Das Wort drang dann über das Englische in fast alle Europäischen Sprachen ein. FrP/git

Alte Zöpfe Noch heute werden (zum Glück nur symbolisch) alte Zöpfe abgeschnitten. Wir sagen damit, dass etwas Veraltetes abgeschafft werden soll. Praktiziert wurde das Zopfabschneiden nach der französischen Revolution. Seit dem 16. Jahrhundert trugen Männer Zöpfe, im 18. Jahrhundert war das sogar die offizielle Frisur für Soldaten. Zur Schere griff man daher nach der französischen Revolution, um dieses Reaktionäre abzuschneiden. Git

Korb gegeben? Einst freute es jeden Liebhaber, wenn er einen Korb erhielt. Damit ließ ihn nämlich seine heiß Geliebte zu sich ins Zimmer. Im 18. Jahrhundert wurde allerdings dieser Brauch abgewandelt. Nur der Abgewiesene erhielt einen Korb, allerdings mit einem kaputten Boden. Im Niederdeutschen wurde der Korb gebraucht für ein Tanzspiel. Ein Mädchen saß in der Mitte mit einem Korb auf dem Schoß und wurde von zwei Männern aufgefordert. Mit einem tanzt sie, dem anderen gibt sie den Korb. Und heute? Wie wäre es mit einer Papiertüte!!! git

Jetzt nur noch elektronisch Nach Angaben des Krankenkassen-Spitzenverbandes verloren die von den Kassen bisher ausgegebenen Krankenversicherungskarten am 31.12.2013 ihre Gültigkeit, unabhängig von dem auf der Karte verzeichneten Datum. Ab 1. Januar 2014 sind nur die elektronischen Gesundheitskarten mit Lichtbild gültig. Trotzdem gibt es für den Gebrauch der früheren Karten eine von vielen Arztpraxen tolerierte Nutzungsgrenze. nd/git

Wohnen in Berlin Wohnen im Alter in Berlin – mit dieser viele interessierenden Fragen beschäftigt sich eine neu erschienene Publikation. Darin werden 400 Möglichkeiten des Wohnens in Wort und Bild vorgestellt, vom gemeinsamen Wohnobjekt, der Seniorenresidenz bis zum Betreuten Wohnen. Die Broschüre (ISPN 878 393 88 10-20-0) ist beim apercu-Verlag erhältlich.

Sterne stellen sich vor Viele Geschichten, viele Gesichter kann man ab 10. Februar 2014 im Café „Grenzenlos“ in der Plesser Straße, 12435 Berlin erleben und auf Fotos sehen. Menschen werden dort vorgestellt, die über ihre interessante ehrenamtliche Arbeit berichten. Dafür wurden sie auch zu „Sternen des Monats“ ausgewählt und ausgezeichnet. Die Ausstellung wird sicherlich wieder neue Anregungen geben.

Übrigens

Gedenktag alle Tage Ja, tatsächlich. Jeder Tag ist jetzt ein Gedenktag. An manchen soll man sogar mehrmals gedenken. An meinen Geburtstag zum Beispiel. Er ist der Tag des Schweinebratens aber auch der der gesunden Ernährung. Was soll ich nun essen? Der Schweinebraten wird im USInternet mit Rezept empfohlen. Der Deutsche Verband für Ernährung und Diäthik plädiert dafür für mehr Obst und Gemüse. Fragt man sich, wie es überhaupt zu so seltsamen Gedenken kommt. Die Antwort: Jeder kann sich was einfallen lassen. Ob es angenommen wird, hängt von der Anzahl der Interessenten ab. Besser dran sind die 100 Gedenktage, welche die UNO und ihre Organisationen, wie z.B. die UNESCO in Vollversammlungen beschlossen haben. Diese gelten für alle 193 Mitgliedstaaten. Immer im August haben wir den Weltkatzentag. Da freuen sich bestimmt viele Stubentiger über den plötzlichen Segen an Leckerli. Sie sind doch das beliebteste Haustier bei uns. git

Einladung Liebe Leserinnen und Leser sowie solche Bürger, die es noch gern werden wollen, laden wir zu einer Vorstellung unseres Seniorenmagazins Treptow-Köpenick mit Lesungen einiger Redaktionsmitglieder herzlich ein. Wir haben auch zwei Schriftsteller aus Müggelheim eingeladen, deren Bücher wir einst in unserer Seniorenzeitung vorgestellt haben. Frau Kruschke hat uns mittgeteilt, daß die Veranstaltung eine Kaffeestunde sein soll. Termin: Mittwoch, den 26. Febr. 2014, 15 Uhr Ort: Dorfklub Müggelheim/Alte Schule (Der Bus hält fast vor der Haustür.) Redaktionskollegium Seniorenmagazin


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politik

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Dabeibleiben und sich engagieren! Das Seniorenmagazin Treptow-Köpenick (SMTK) sprach mit Bezirksbürgermeister Oliver Igel über Vorhaben und Ansprüche im Jahr 2014. SMTK: Hallo Herr Igel, was würden Sie den Lesern des Magazins und allen Seniorinnen und Senioren unserer Region gern für das Jahr 2014 mit auf den Weg geben wollen? Oliver Igel: Oh, ich denke dabei vor allem an ein gutes Handlungsrezept. Kurz auf einen Nenner gebracht, lautet es „Dabeibleiben und sich engagieren“! Wichtig sind dafür natürlich gute Gesundheit und Fitness. Die wünsch ich allen. Schließlich ist körperliches Wohlergehen eine wichtige Voraussetzung, um sich zu engagieren. Das Engagement fürs Gemeinwohl, sei es als Vorleser in der Kita, als Paten beim Nachhilfeunterricht in der Schule, beim Senioren- und Jugendsport im Verein, bei der Betreuung bedürftiger Mitmenschen, ist ein großer Schatz auch im Jahr 2014. SMTK: Auch in unserer Region ist der Demografiewandel nicht zu übersehen. Sie schreiben gerade mit ihrem Team an einem Handlungskonzept. Warum ist diese Arbeit so wichtig? Oliver Igel: Was die Bevölkerungszahl betrifft, ist Treptow-Köpenick ein wachsender Bezirk. Wir haben die große Freude, dass in unserer Mitte einerseits mehr ältere Mitbürger, viele von ihnen 80 Jahre und älter, leben. Ihre Zahl und die der über Hundertjährigen werden künftig weiter ansteigen. Andererseits leben in unserem Bezirk mehr junge Leute. Auch die Zahlen der Altersgruppen Null bis sechs Jahre steigen. Um die Bedürfnisse beider Gruppen müssen wir uns ganz intensiv kümmern, damit sie sich bei uns wohlfühlen.

Oliver Igel: In der Tat gibt es für dieses Jahr keine Entwarnung. Man muss sich nur einmal vorstellen: Im letzten Jahrzehnt haben wir die Anzahl des Personal in den Behörden um 50 Prozent reduziert. Nun müssen wir unser Personal noch einmal um 20 Prozent abbauen. Natürlich hat das Auswirkungen auf die Arbeit der Behörden und ihre Dienstleistungen. Trotzdem ist es unser Ziel, für unsere älteren Bürger die Behördengänge erträglich zu gestalten.

SMTK: Das bestimmt auch den Inhalt des neuen Demografiekonzeptes? Oliver Igel: Richtig. Anliegen des Konzeptes ist es unter anderem, eine Analyse der Angebote, die wir schon jetzt als Bezirk vorhalten, zu erstellen. Es geht darum, Schlussfolgerungen zu ziehen und Antwort auf die Fragen zu finden, was künftig für die Vielfalt und Qualität zu tun ist. Altersgerechtes Wohnen, Pflegemaßnahmen, Arbeit der Kiezklubs zählen ebenso dazu, wie der Ausbau des Kita- und Schulsystems. SMTK:Der vom Senat verordnete Sparzwang, insbesondere bei der Personalpolitik, stellt Ihre Behörde sicherlich auch 2014 vor große Herausforderungen. Welchen Einfluss hat das auf die Arbeit der Ämter?

SMTK: Gestatten Sie noch eine persönliche Frage. Welches Fazit können Sie über Ihre nun mehr zweijährige Amtszeit als Bürgermeister ziehen? Oliver Igel: Ich möchte unterstreichen, dass mir meine Arbeit in dieser Funktion viel Spaß und Freude bereitet. Ich bin stolz darauf, in diesem wohl schönsten Bezirk der Hauptstadt als Bürgermeister Verantwortung zu tragen. Um etwas zu bewegen, braucht man manchmal einen langen Atem und die Erkenntnis, dass viele kleine Schritte zum Erfolg führen. Die Anerkennung der Bürgerstiftung zählt zum Erreichten wie die Fortschritte bei der neuen Sozialraumorientierung. Vor allem die älteren Bürger haben so konkrete Ansprechpartner in den Ortsteilen. Wichtig sind auch die neugeschaffenen Kiezkassen. Die Bürger können so direkt vor Ort über Geldmittel entscheiden. Alles in allem sind wir für ein erfolgreiches 2014 gut gerüstet. Vielen Dank für das Gespräch. Für das SMTK fragte Uwe Creutzmann

Impressionen vom Neujahrsempfang 2014

Viele Hände mussten Siegfried Stock, Vorsteher der BVV (links) und Bezirksbürgermeister Oliver Igel beim Neujahrsempfang im Rathaus Köpenick wieder schütteln. Im historischen Ratssaal versammelten sich viele Gäste aus allen gesellschaftlichen Bereichen der Region. Fotos: SM/UC


politik

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Das Amt für Soziales informiert:

Geburtstagskinder weiter bedacht Glückwünsche der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin und Stadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit Ines Feierabend Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der Ausgabe 5/2013 dieses Seniorenmagazins konnten Sie das Interview mit dem Leiter des Amtes für Soziales in Bezug auf den demografischen Wandel im Bezirk Treptow-Köpenick lesen. Der demografische Wandel ist im Bezirk Treptow-Köpenick weit fortgeschritten, denn es sind schon heute ca. 30 Prozent der Einwohner älter als 60 Jahre. Die Zahl der über 80-Jährigen hat sich von 12.064 im Jahr 2011 auf 15.686 im Jahr 2013 bereits deutlich erhöht. Für die Jahre bis 2030 ist mit einem weiteren Anstieg von über 80 Prozent zu rechnen. Im Auftrag des Bezirksamtes überbringen die ehrenamtlich tätigen Sozialkommissionsmitglieder jeweils allen Bürgerinnen und Bürgern im Bezirk einen Glückwunsch zum 80., 85. und ab dem 90. Lebensjahr jährlich Glückwünsche zum Geburtstag. Trotz der

enorm steigenden Zahl der über 80-Jährigen bei einem gleichbleibenden Budget für die ehrenamtlich tätigen Sozialkommissionsmitglieder (Aufwandsentschädigung) wollen wir weiterhin gewährleisten, dass den Geburtstagskindern der Glückwunsch auch übermittelt wird. Mit Hilfe der Sozialkommissionsmitglieder haben wir in der Vergangenheit auch den Geburtstagskindern im Alter von 81 bis 89 Jahren bisher eine Glückwunschkarte per Post zugesendet oder aber durch die Sozialkommissionsmitglieder überreicht. Das ist uns aus personellen Gründen leider nicht mehr möglich. Für alle im Alter von 86 bis 89 Jahren werden wir weiterhin eine Glückwunschkarte zusenden. Der Besuch der Sozialkommissionsmitglieder wird wegen der oben bereits erwähnten erheblichen Steigerung, über die wir uns sehr freuen, leider nicht mehr möglich sein.

Bürgerstiftung Treptow-Köpenick erhielt Anerkennungsurkunde Nach Wochen und Monaten harter und intensiver Vorbereitungsarbeit war es endlich soweit. Im Dezember 2013 kurz vor Weihnachten, überreichte Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz dem Stiftungsvorstand Jürgen Rosemund die Urkunde, das Dokument zur Anerkennung der Bürgerstiftung Treptow-Köpenick. Das waren der Höhepunkt der kleinen Feier im Ratssaal des Köpenicker Rathauses und zugleich der offizielle Start für die Arbeit der Stiftung. Bezirksbürgermeiste Oliver Igel freute sich mit den anderen Stiftungsmitgliedern über die nun auch juristische Arbeitsfähigkeit. Die Bürgerstiftung Treptow-Köpenick mit ihren 23 Gründungsstiftern hat viel vor. Sie ist mit einem Grundkapital von über 93 000 Euro ausgestattet. Mit dem Zinsertrag des Stiftungskapitals soll ehrenamtliches Engagement im Bezirk gestärkt und finanziell unterstützt werden. Vor allem kulturelle und sportliche Projekte zählen dazu. Ein Stiftungsrat entscheidet über die Verwendung

der Gelder. Bürger und Firmen können sich mit ihren Spenden in die Stiftung einbringen. Neben dem Dank der Staatssekretärin überreichte an diesem Abend Vorstand Jürgen Rosemund jedem Gründer einen Druck von einem historischen Stich von Merian. Dieser zeigt Köpenick um 1652. U. C. Kontakt und Info: www. Buergerstiftung-treptowkoepenick.de

Selbstverständlich werden weiterhin alle Geburtstagskinder zu den Geburtstagsfeiern in die 10 kommunalen KIEZKLUB’s herzlich eingeladen. Die Termine für Geburtstagsfeiern finden Sie unter anderem auch in diesem Seniorenmagazin, darüber hinaus in den Programmen der KIEZKLUB’s oder auch auf der Internetseite des Amtes für Soziales. Wenn Sie hierzu Fragen haben, rufen Sie doch einfach im Amt für Soziales an, so zum Beispiel bei Frau Leidler, Telefon: 030/90297-6084. Sowohl die Ehrenamtlichen der Sozialkommissionen als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Soziales werden Ihnen weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Liebe Leserinnen und Leser des Seniorenmagazins, wir wünschen Ihnen für das Jahr 2014 alles erdenklich Gute!


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Fairness: wohnt bei degewo. Faire Mieten. Fair Bauen. Fair Modernisieren. Wohnen ist Leben – kein Renditefaktor. Jedenfalls für uns. Deshalb sorgen wir für stabile Mieten, sanieren energetisch und bauen neue Wohnungen. Knapp 500 bringen wir bis 2014 auf den Weg, weitere 3000 sind bis 2020 geplant. Das degewo-Prinzip: Fairness

Erfahren Sie mehr unter:

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Vorgestellt: Mitten im Dahmeland, am wunderschönen Schmöldesee gelegen, hat der Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V. eine Feriensiedlung. 2/2*- und 4/2*-Personenbungalows laden ein, hier seine Ferien, ein Wochenende oder auch längere Zeit zu verbringen. Die Bungalows verfügen über Wohnzimmer, Schlafzimmer, Diele (4/2-Personenbungalow keine Diele, dafür 2 Schlafräume), Küche und Dusche mit WC. Jeder Bungalow hat eine eigene überdachte Terrasse. Die Bungalows sind einfach, aber stilvoll eingerichtet. Komplette Küchenausstattung sowie TV und Radio gehören dazu.

Gäste nutzen diese für Ausflüge in die nähere Umgebung oder Angeltouren. Leihfahrräder in begrenzter Stückzahl sind ebenfalls vorhanden. Ein eigener kleiner Badestrand, abgegrenzt von der Fahr wasser str aße, lädt bei schönem Wetter zum Sturz in die Fluten. Im Herbst kann man von der Siedlung aus Pilztouren im angrenzenden Wald starten, die meistens sehr erfolgreich sind. * Es sind jeweils 2 Aufbettungen (Doppelbettsofa Wohnzimmer) kostenlos möglich.

Im weitläufigen Gelände gibt es eine große Spielwiese mit Tischtennisanlage, Basketballkorb, Beachvolleyballplatz, Buddelkasten, Schaukel und einen Pavillon. Im hinteren Teil der Siedlung ist ein Grillplatz, wo die Geräte und Sitzmöglichkeiten vorhanden sind (vor den Bungalows ist Grillen nur mit Elektro-Grill erlaubt, den es auszuleihen gibt). Am Grillplatz steht das „Anglerstübchen“, ein komplett mit Gläsern und Geschirr eingerichtetes Gemeinschaftshaus, das gern für Familienfeier gemietet wird. Darin finden bis zu 25 Personen Platz. Separate WC befinden sich direkt dahinter. Nördlich wird das gesamte Gelände vom Schmöldesee begrenzt. Auf mehreren Stegen kann hier der Petri-Jünger seinem Hobby frönen. Der Schmöldesee ist ein Brandenburger DAV-Gewässer. Tages- und Wochenkarten gibt es vor Ort zu kaufen. Friedfischangeln ist auch ohne Fischereischein möglich, Bedingungen bitte in der Siedlung erfragen! Am Bootssteg liegen mehrere Ruderboote, teilweise mit Außenborder -führerscheinfrei zu fahren- bereit. Viele

2 P. Bungalow am Tag ab 25 Euro* Wochenpreis ab 129 Euro * 4 P. Bungalow am Tag ab 30 Euro* Wochenpreis ab 165 Euro* * Saisonpreise beachten! + Nebenkosten Strom u. Wasser Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V. Lübbener Chaussee 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 033766 / 63 730 Di u. Do 15-18, Mi, Fr u. Sa 9-12 Uhr kav-lds@gmx.de Feriensiedlung Schmöldesee Weg zur Schmölde 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 0173 / 5721647 www.feriensiedlung-schmoeldesee.de


Die Späth’schen Baumschulen – eine grüne Oase mitten in der Stadt

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u faszinierenden Geschichten, botanischen Highlights und kulinarischen Köstlichkeiten bitten die Späth’schen Baumschulen. Hier trifft der akkurate Fertigheckengarten auf kreative Inspiration.

Besucherinnen und Besucher lassen am Teich des Späth-Arboretum die Seele baumeln oder plaudern gemütlich in einer der Hollywoodschaukeln inmitten der Späth'schen Pflanzenwelt. Nach einem Bummel durch Kräuter-

garten, Hofladen und Späth-Arboretum, dem besonderen botanischen Garten für Gehölze im Stil eines englischen Landschaftsgartens, lädt das Hofcafé zu frischem Kaffee, köstlichem Kuchen und leckerem Mittagstisch ein. Durchgängig im Jahr öffnet die Baumschule zudem ihre Tore für große jahreszeitliche Feste und Pflanzenschauen. Die Späth'schen Baumschulen, 1720 gegründet und damit das älteste produzierende Unternehmen in Berlin, gaben der hiesigen Umgebung ihren Namen: Baumschulenweg. Geschäftsführer Holger Zahn lädt die Leserinnen und Leser des Seniorenmagazins Treptow-Köpenick ein, das Gelände, das in seiner Vielfalt und Besonderheit seinesgleichen sucht, zu entdecken. Gern steht er in diesem Jahr als fachkundiger Partner des Magazins für alle Fragen aus der Pflanzenwelt zur Verfügung. Am besten, Sie besuchen diese grüne Oase mitten in der Stadt - die Späth'schen Baumschulen! Den Auftakt des Veranstaltungsjahres 2014 bildet das Weinfest in der historischen Packhalle am 8. und 9. Februar. Beim Ostereiermalen zur Saisoneröffnung vom 12.bis 17. April erklärt der späth‘sche Kräuterfachmann den Balkongärtnern die Anzucht und Verwendung von Kräutern.

Feste und Veranstaltungen 2014 auf einem Blick ✿✿Späth'sche Weinstraße Weinfest in der historischen Packhalle 8. und 9. Februar 2014 ✿✿ Ostereiermalen zur Saisoneröffnung

✿✿Hofcafé Späth Öffnungszeiten ab April Mo – So 10-18 Uhr

✿✿ Späth'er Frühling Ein Frühlingsfest im Blütenmeer mit mehr als 150 Ausstellern, vielen gärtnerischen Highlights, Live-Musik und großem Kinder- und Familienprogramm. 3. und 4. Mai 2014 (Eintritt: 5 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei)

✿✿Traditionsfest mit grünem Markt Herbstfest in den Späth’schen Baumschulen mit rund 200 regionalen und internationalen Ausstellern, Pflanzenschauen, Sonderausstellungen, Führungen, Live-Musik und vielfältigem Kinder- und Familienprogramm. 20. und 21. September 2014 (Eintritt: 5 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei)

✿✿Weinverkostung im Hofladen Weingüter aus deutschen Weinanbauregionen präsentieren ihre Weine – wöchentlicher Wechsel Ab Ende Mai

✿✿Kürbisse in allen Farben und Formen Große Kürbisausstellung auf der Festwiese vor der historischen Packhalle 20. September bis Mitte Oktober 2014 (Eintritt frei)

Ostereiermalen in sorbischer Tradition und farbenfrohe Frühlingsblüher, außerdem: Kräuterberatung und Kochstudio 12. bis 17. April 2014 (Eintritt frei, beim Ostereiermalen fallen Materialkosten an)

✿✿Betörende Rosen und ihre Begleiter Ausstellung mit prächtigen Rosen, Lavendel und beliebten Stauden 14. Juni bis Mitte Juli 2014 (Eintritt frei)

✿✿Tulpensortenschau 250 Tulpensorten aus allen Teilen der Welt in außergewöhnlicher Farbenund Formenvielfalt Mitte April bis Anfang Mai 2014 (Eintritt frei)

✿✿Hortensien: Farbe für den sommerlichen Garten Hortensienschau mit mehr als 100 Sorten 26. Juli bis Ende August 2014 (Eintritt frei)

✿✿Weihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen Lichterglanz im Tannenwald auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte Berlins, mit: Weihnachtsmann und Rentier, großer Bühne, Kinderkarussell, Esel reiten, Kindertheater, Märchen, Glühwein am Lagerfeuer und vielen kulinarischen Spezialitäten. 5. bis 7. Dezember 2014 (Eintritt: 3 Euro)

✿✿Späth’scher Hofladen Öffnungszeiten ab April Mo-Fr 9-18 Uhr • So 9-16 Uhr • So 10-14 Uhr ✿✿Kräutergarten „Kräuter, Kunst und Krempel“ Öffnungszeiten im Frühjahr: Mo–Fr: 9-18 Uhr • Sa und So: 10-17 Uhr ✿✿Späth-Arboretum der Humboldt-Universität Öffnungszeiten von Anfang April bis Ende Oktober: Mi., Do., Sa., So. und alle Feiertage: 10-18 Uhr (Eintritt: 1 Euro/erm. 50 Cent)

✿✿Späth'sche Baumschulen Späthstr. 80/81, 12437 Berlin Tel.: 030-63 90 03-31; info@spaethsche-baumschulen.de www.spaethsche-baumschulen.de


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SENIORENmagazin Treptow-KÖPENICK 1-2014

BARMER GEK und Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin

Brücken schlagen für psychisch Kranke in Berlin Psychisch kranke Menschen in Berlin besser versorgen – das ist Ziel eines neuen Behandlungskonzepts. Erprobt wird es seit Jahresbeginn von den Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin, zu denen das Krankenhaus Hedwigshöhe in TreptowKöpenick und das St. Hedwig-Krankenhaus in Mitte gehören, gemeinsam mit der BARMER GEK. Kerngedanke des Modells ist, dass Patienten nach stationären Behandlungen kontinuierlich weiter betreut werden. Akute Erkrankungen und Krisen sollen nach Möglichkeit ambulant behandelt und eine stationäre Therapie dadurch verkürzt wer- Krankenhaus Hedwigshöhe, Quelle Foto: Roland Horn den. Patienten können auch zu Hause behandelt werden, wenn für einen Partner entschieden, der in frühedies erforderlich ist. ren Projekten stets für hohe Qualität gebürgt habe. Eine Besonderheit des Konzeptes sei, „Stärkere Vernetzung zwischen Versor- dass es sich nicht an einzelne Personen richte gungssektoren hat viele Vorteile – gerade oder nur bestimmte Gruppen Erkrankter für psychisch kranke Menschen. Sie hilft einschließt. den Patientinnen und Patienten ganz Für Prof. Dr. Jürgen Gallinat, Chefarzt der individuell, ermöglicht neue Gestaltungs- Alexianer St. Hedwig Kliniken, besteht der spielräume und fördert Übergänge. Wir wesentliche Vorteil des Modellvorhabens in schlagen damit Brücken und lernen wie der Kontinuität, die Patienten beim Übergang man die Versorgung für den Einzelnen zwischen Versorgungsbereichen erleben. „Ein bedarfsgerecht gestaltet“, erläutert Clau- wichtiges Prinzip ist die personelle Beständia Korf, Landesgeschäftsführerin der digkeit, die Patienten müssen sich also nicht BARMER GEK Berlin/Brandenburg, das ständig an neue Gesichter gewöhnen.“ Die gemeinsame Vorhaben. Mit den Alexianer Behandlung orientiere sich an Schweregrad St. Hedwig Kliniken Berlin habe man sich und Erkrankungsphase, angestrebt werde

zudem eine möglichst geringe Zahl an Schnittstellen oder Brüchen im therapeutischen Angebot. „Das gesamte Behandlungskonzept ist darauf ausgerichtet, die ideale Dosis an Versorgung zu bieten“, so Gallinat. Das führe gleichzeitig zu stark individualisierten therapeutischen Abläufen. Dadurch könnten sowohl psychisch schwer kranke Patienten als auch Menschen in leichten Lebenskrisen besser geholfen werden. Rechtliche Grundlage für den Vertrag ist der § 64b des Sozialgesetzbuches V. Das Modellvorhaben ist das erste dieser Art in Berlin. Vergütet wird die Behandlung der Patientinnen und Patienten durch ein jährlich vereinbartes Gesamtbudget.

Tag der offenen Tür am 5. April Das Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe und das Seniorenzentrum St. Michael laden herzlich ein Das Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe und das Seniorenzentrum St. Michael in Treptow-Köpenick öffnen am Samstag, den 5. April in der Zeit von 10.30 - 16.00 Uhr ihre Türen. Besucher erhalten Einblicke hinter die Kulissen des Krankenhauses und des Seniorenzentrums. Das moderne Krankenhaus und das Seniorenzentrum St. Michael bieten mit ihrem umfangreichen medizinischen und pflegerischen Leistungsspektrum im Berliner Südosten eine wohnortnahe Versorgung in angenehmer und persönlicher Atmosphäre. Davon können sich die Besucher am Tag der offenen Tür selbst überzeugen. Kontakt: Krankenhaus Hedwigshöhe Höhensteig 1, 12526 Berlin Tel.: (030) - 67 41 - 0 Internet: www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de

Seniorenzentrum St. Michael Höhensteig 2, 12526 Berlin Tel.: (030) 67 41 - 41 01 Internet: www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de


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report

Ehrenamt – Trends und Herausforderungen Bei diesem Thema gleich vorangestellt: Ohne das ehrenamtliche Engagement von mehr als jedem Dritten Bürger würden viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens mit ihren alltäglichen Abläufen gar nicht möglich sein. Die hierzu vorliegenden Zahlen und Daten sind beeindruckend, können jedoch eines nicht zeigen: Wer steht hinter diesem Engagement und warum? Was ist das für eine Frau, die fast täglich sich um kommunale und soziale Probleme in der Seniorenvertretung kümmert? Was veranlasst Frauen und Männer zu alten, oft auch einsamen Menschen zu gehen, ihnen zuzuhören sowie ihre Sorgen und Probleme weiterzuleiten? Welche Beweggründe liegen vor, wenn Menschen anderen, die etwas Zeit spenden wollen, über Möglichkeiten eines Engagemnets beraten und vermitteln? Was bringt einem Berufstätigen dazu, neben Arbeit und Familie, in der Freizeit sich an kulturelle Vorhaben oder sich auch an Initiativen zur Lösung lokaler Unzulänglichkeiten zu beteiligen? Diesen und weiteren Fragen möchte das Seniorenmagazin Treptow-Köpenick nachgehen und in ihren folgenden Ausgaben dazu Anregungen für weitere Diskussionen geben. Die bereits bisher bundesweit vorliegenden Umfrageergebnisse ergaben, dass als häufigstes Motiv das Bedürfnis nach gesellschaftlicher Mitgestaltung, vorallem im Kleinen, sowie der Wunsch nach sozialen Kontakten und Einbindungen genannt wurde. Differenzierter betrachtet sind es selbstlose, wie auch eigennützige, persönliche Handlungsmotive: Verantwortung übernehmen, Selbstverwirklichung, Erfahrungen sammeln, Spass haben, Belastungen der Berufstätigkeit ausgleichen, Freizeit sinnvoll gestalten oder auch den eigenen Selbstwert erhöhen. Diese Vielfalt der Handlungsmotive des ehrenamtlichen Engagements ist dabei sehr unterschiedlich ausgeprägt, und wird aber bei allen durch gemeinsame Kriterien bestimmt: 1. Freiwilligkeit, 2. Engagement für andere, 3. Unentgeltlichkeit, 4. Konzeption mit Verbindlichkeit, Kontinuität und Rahmenbedingungen. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der gegenwärtige Umfang des Ehrenamtes in Zukunft noch weiter ausgebaut werden muss. Dies um so mehr, da vor allem die Trends des demografischen Wandels das gesellschaftliche Gefüge und Miteinander sowie die Arbeitsmarkt- und Kommunalentwicklung wesentlich verändern und beeinflussen werden. Folgen sind: Steigende Lebenserwartung,

Veränderungen des individuellen Lebensstiles, Rückgang der durchschnittlichen Haushaltsgröße und Zuwachs kleinerer Haushalte, flexiblere Arbeitswelt mit verstärkter Zu- und Abwanderung sowie Migrationsentwicklung. Diese Folgen berühren die Familie, den Markt, den Staat und die gemeinnützigen Organisationen. Sie werfen zugleich neue Frage auf: Wie wirken sich diese Trends auf das bürgerschaftliche Engagement aus? Wie werden sie als Herausforderungen für die weitere Gestaltung des Sozialsystems, die Infrastruktur sowie für das Leben, Wohnen und Arbeiten, nicht nur in unserem Bezirk Treptow-Köpenick, verstanden? Darüber erfolgt gegenwärtig eine breite Diskussion. Einerseits profitieren alle Seiten vom Ehrenamt, andererseits machen die Diskussionsinhalte aber auch deutlich: In mehreren Bereichen funktioniert ehrenamtliche Tätigkeit nur, wenn sie mit hauptamtlichen Kräften zusammenwirkt. Gerade in diesem Spektrum der Zusammenarbeit liegt aber auch viel „Zündstoff“. Das betrifft beispielsweise die Stressbewältigung des Ehrenamtlichen, als auch Kompetenzfragen und die Anerkennungskultur freiwilliger Tätigkeit. Aber auch das: Infolge der knappen Kassen des Sozialstaates wird vielfach die ehrenamtliche, freiwillige Arbeit als „Ressourcenquelle“ oder „Lückenfüller in Billiglohnarbeit“ betrachtet. Dies ergibt sich aufgrund verringerter finanzieller Hamdlungsspielräume bei steigendem Bedarf stadtregionaler Versorgungsaufgaben und Dienstleistungen, so dass kommunale Entscheidungsträger vielfach diesen Anforderungen nicht mehr gerecht werden können. Deshalb muss gerade hier tiefer gelotet werden, wie zukünftig ein unterstützendes und verstärktes Engagement wirklich helfen kann schwindendes Sozialkapital auszugleichen, und gleichzeitig eine neue Mitgestaltung in allen Bereichen zu entwickeln. Tendeziell zeigt sich desweiteren, dass bei vielen Organisationen und Verbänden besonders die ehrenamtliche Tätigkeit zu ihrem „Fortbestand“ beiträgt, sowohl mit inovativen als auch sozialen Leistungen. Unter diesen Aspekten wird immer mehr auch darüber diskutiert, dass die ehrenamtliche Tätigkeit nicht zum „Nulltarif“ erfolgen kann. In den folgenden Artikeln unserer Ausgaben des Seniorenmagazins werden wir auf diese Fragen und Probelme weiter eingehen und dabei die vielfälltig in Treptow-Köpenick agierenden Organisationen, Verbände und Gruppierungen vorstellen. Siegfried Engelke

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Messbericht mobile Fluglärmmessung in Müggelheim Die Bürger Initiative Müggelheim (BIM) hatte durchgesetzt, dass vom 28.6. bis 1.8.2013 eine mobile Lärmmessstelle aufgestellt wurde. Inzwischen liegt der Messbericht vor, der sehr interessant und in einem Punkt sensationell ist. In der Zusammenfassung stellen die Messungen fest, dass die Messergebnisse, die gleichzeitig in der Sobernheimer Straße (Nachtschutzgebiet – http://goo.gl/Z3ObjI) und im Eppenbrunner Weg (Tagschutzgebiet – http://goo.gl/h35Ik9) gemessen wurden, nahezu identisch sind. Das bedeutet, man gibt eigentlich zu, wie schizophren die willkürlich vorgenommene Einteilung in Tag- und Nachtschutzgebiete ist. Natürlich können Müggelheimer Bürger jetzt wenig damit anfangen (weil eine Veränderung ja erst nach Eröffnung zugelassen ist), aber es sollte sie bestärken, alles zu tun, damit nach Eröffnung des Flughafens mit einer unabhängigen zertifizierten Messstelle nachgewiesen werden kann, dass die gesamte Einteilung in Tag- und Nachtschutzgebiete in Müggelheim so nicht stimmt. Interessant ist auch, dass die Werte belegen, dass die größere Belastung von den Landungen kommt, auch wenn das immer wieder bestritten wird. Wenn man sich die Linien der Flüge anseht, dann bestätigt sich: bei Landungen wird ständig quer über Müggelheim und über die Messstelle geflogen, bei Starts eher südlich von Müggelheim. Allerdings geht der BER auch in dem Messbericht immer noch von Dauerschall aus. Das bedeutet, die Betroffenen müssen in den nächsten zwei Jahren – wie schon angesprochen – sich auch darauf konzentrieren, dass die Formulierung im Planfeststellungsbeschluss PFB (Maximalpegel) nicht verlassen werden darf. Der Messbericht „mobile Fluglärmmessung in Müggelheim“ kann auf der Homepage des BIM eingesehen werden unter http://bi-mueggelheim.de/?p=1739 Hier nur ein Auszug: „Aus dem Messbericht ergibt sich für den gesamten Messzeitraum ein Tages-Dauerschallpegel in Höhe von 53,0 dB(A) (höchstens 55,1 dB(A)) und ein nächtlicher Dauerschallpegel von 48,6 dB(A) (höchstens 51,1 dB(A)). Der mittlere Maximalpegel bei Starts vom Flughafen Schönefeld in Richtung 07 beträgt 71 dB(A). ‚Bei Landeanflügen in Richtung 25 zum Flughafen Schönefeld wurden durchschnittlich 73 dB(A) gemessen.“ (Quelle: Mitteilungen der BIM, Norbert Gustmann und Messbericht)

Dr. Kurt Kutzschbauch


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KIEZKLUBS – Soziale Zentren mit Flair und Engagement Artikelserie zu den zehn kommunalen Einrichtungen in TreptowKöpenick, vorgestellt wird: KIEZKLUB KES in Oberschöneweide Stellen Sie sich folgende Situation vor: Nicht weit von Ihrer Wohnung ist eine Einrichtung, wo alle Türen für jeden offen sind. Es duftet nach Kaffee und Kuchen. Eine fröhliche Stimmung umfängt einen. Menschen unterschiedlichen Alters, vor allem aber Senioren, kennen und begrüßen sich, lächeln einander zu oder umarmen sich gar. In verschiedenen Räumen sitzen sie und unterhalten sich oder führen gerade eine Beratung durch. Aus anderen Räumen klingt Musik und Gesang herüber... Eine Traumvorstellung? Nein, es ist Realität. Hier in Treptow-Köpenick kann man dies in den zehn ortsteilzugeordneten kommunalen Einrichtungen, auch KIEZKLUBS genannt, erleben. Was sind eigentlich die KIEZKLUBS genau? Es sind öffentliche Einrichtungen in der Trägerschaft des Bezirksamtes Treptow-Köpenick, Abteilung Arbeit, Soziales und Gesundheit. Die Nutzung der darin enthaltenen Räume steht grundsätzlich generationsübergreifend für alle Bürger offen. Zusammengefasst hat die dafür zuständige stellvertretende Bürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit, Frau Ines Feierabend, diese Frage so beantwortet: „KIEZKLUBS sind Orte der Begegnung, des Zusammenseins, aber auch der Partizipation und Mitbestimmung“. Sie hebt als weiteres hervor, „besonders infolge des demografischen Wandels erwächst eine seniorenpolitische Verantwortung und auch Verpflichtung, diese Orte für Aktivsein und Wohlfühlen im Alter zu schaffen und zu erhalten“. So gesehen, werden die Besucher rundum gut versorgt, sei es mit interessanten Vorträgen und Lesungen, Kultur und künstlerischem Schaffen, Tanz und Unterhaltung, Sport und Gesundheit sowie mit vielem mehr. Nach bisherigen statistischen Erfassungen werden diese Einrichtungen jährlich von über 200.000 Menschen besucht und genutzt. Das ist etwa die dreifache Menge der in TreptowKöpenick lebenden Bürger, die über 60 Jahre alt sind. Das Seniorenmagazin Treptow-Köpenick wird deshalb in einer Artikelserie die einzelnen KIEZKLUBS in den folgenden Ausgaben vorstellen, aber auch ihre Vielfalt, Struktur, Probleme und Besonderheiten darstellen. Heute:

KIEZKLUB KES in Oberschöneweide – steht für Kinder, Eltern und Senioren

In dem multifunktionalen Grundschulkomplex in Backstein-Architektur an der Plönzeile hat der KIEZKLUB KES seinen Sitz. Allein schon mit der Nutzungskombination werden vielfältige Möglichkeiten generationsübergreifender Aktivitäten geboten. Das zeigt sich im Besonderen in der Nutzung der „Alten Turnhalle“ als kiezoffene Mehrzweckhalle. So wird diese während des Grundschulbetriebes als Schülerspeisung und ab dem späteren Nachmittag und an den Wochnenden für Großveranstaltungen genutzt. Teilnahmerekorde im vergangenen Jahr erzielten dabei das vietnamesische TET-Fest, das interkulturelle Sommerfest, die interkulturelle Weihnachtsfeier, aber auch das Neujahrstreffen der Ehrenamtlichen, die Frauentagsfeier, das Herbstfest sowie das 10-jährige Jubiläum des Shanty-Chors und die Festlichkeiten der Ortsgruppen der Volkssolidarität.

Somit erfolgten 2013 insgesamt 150 Veranstaltungen sowie eine Vielzahl von Kursen für Erwachsene und Kinder, an denen zusammengefasst über 35.000 Besucher teilnahmen. Einen entscheidenden Anteil in der Nutzungsvielfalt tragen die 42 Gruppen bei, die sich jede Woche treffen und sich mit Sport, Sprachen, Musik, Spielen, Malen, Töpfern , als auch in weiteren kreativen Angeboten betätigen. Trotz dieser Vielfalt der Angebote ist in den meisten Gruppen eine stärkere Altersmischung und Teilnahmeerweiterung notwendig. Des weiteren ist festzustellen, dass abgesehen vom Shanty-Chor, mehrheitlich Frauen die aktive Gruppenarbeit bestimmen. Das erfordert sowohl von den ehrenamtlichen als auch hauptamtlichen Führungskräften weitergehende Ideen für eine verstärkte Ansprechbarkeit und Einbindung von Männern in die Kiezklubtätigkeit.

Führungs- und Organisationsressource Beirat Die Entwicklung und öffentliche Wirksamkeit des KIEZKLUBS wird durch die hauptamtliche Leiterin und dem durch sie berufenen ehrenamtlichen Beirat maßgeblich beeinflusst und bestimmt. Dabei obliegt das Hausrecht der Leiterin, während der Beirat unterstützende Funktion bei der konzeptionellen Ausarbeitung und organisatorischen Gestaltung der Angebotsvielfalt ausübt. Dazu gehört auch die Verwaltung und Kontrolle der Ein- und Ausgaben. Die Beiratsmitglieder, fast alle im Rentenalter, verfügen über unterschiedliche Kompetenzen und Einsatzfähigkeiten. Hervorzuheben ist, dass einige • selbst Veranstaltungen vorbereiten und moderieren, wie Geburtstagsrunden, Filmnachmittage und auch weitere Aktivitäten, • eigene konzeptionelle Arbeit zur Entwicklung des KES, zur Planung von Veranstaltungen und zur öffentlichen Selbstdarstellung leisten, • bei Großveranstaltungen die vom Sozialamt bereitgestellte flexible Bühne für die Mitwirkenden auf- und abbauen, • die Organisation und Sicherung der bei Veranstaltungen erforderlichen Angebote an Speisen und Getränken übernehmen. • Zu verzeichnen ist aber auch, dass Beiratsmitglieder Mehrfachfunktionen ausüben, beispielsweise als Leiter von Gruppen oder in anderen Gremien tätig sind. Gerade deshalb entscheidet die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Leiterin und Beirat mit darüber, wie zukünftig das soziale Angebot und die Teilnahmeerhöhung


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sowie der Ausbau dieser Eirichtung, evtl. als sozial-raumorientiertes Kiezzentrum von Oberschöneweide, erfolgen soll und kann. Dazu braucht es einerseits die verstärkte Unterstützung der Entscheidungsträger für den Ortsteil, andererseits noch weitergehende Maßnahmen für Rahmenbedingungen und auch Altersmischung des Beirates. Allerdings, Überforderungen der ehrenamtlichen Mitglieder sollten vermieden und die Wertschätzung als auch Unterstützung auf unterschiedlichen Wegen sichergestellt werden.

Endlich gut angekommen und integriert Die interkulturelle Ausrichtung des KES und die Teilhabe und Gestaltung von Spätaussiedlern und Migranten, vor allem aus Russland, an Projekten und Veranstaltungen ist beispielgebend. So sind zwei Spätaussiedlerfrauen in der Seniorenvertretung und zwei weitere im Beirat ehrenamtlich tätig. Im Rahmen des Projektes DIALOG der abw gGmbH wird im KES einmal monatlich gekocht und gebacken, sowie gemeinsam gesungen. Es sind Veranstaltungen die gern angenommen werden. Auch eine Handarbeitsgruppe ist aktiv und hat so manche Großveranstaltung mit Dekorationen ausgestattet und auf Basars Souvenirs angeboten. Bei den anderen im KES vorhandenen Gruppen sollte die aktive Teilnahme noch mehr gefördert werden.

Viele Aktionen bleiben eine Herausforderung Der seit fünf Jahren tätige „Förderverein KES e.V.“ hilft und unterstützt mit finanziellen Mitteln die vielfältigen Gruppen und Angebote des KIEZKLUBS. Er finanziert sich hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen, auch aus Spenden und aus Einnahmen bei Basar-Aktionen, wie auf dem Lichtermarkt der evangelischen Christuskirche Oberschöneweide. Jedoch muss noch für seine verstärkte Wirksamkeit vor allem die endgültige Klärung der Gemeinnützigkeit und eine erhöhte Mitgliederwerbung gesichert werden. Um eine nachhaltige Entwicklung des Bürgerschaftlichen Engagement in TreptowKöpenick zu erreichen, ist der KIEZKLUB KES noch weitergehender mit anderen Einrichtungen zu vernetzen. Bisher erfolgt dazu eine Zusammenarbeit, insbesondere mit • den anderen KIEZKLUBS und Bezirksamt, • den Sternenfischer, • dem Netzwerk für Integration, • dem Runden Tisch Jugend, Kultur, Soziales, • dem Bezirksverband der Volkssolidarität.

Weitere zusammenarbeitende Partner des KES sind der Förderverein der Grundschule an der Wuhlheide und die Sportgruppen Treptow 93 sowie Karate des FEZ Wuhlheide. Dennoch bleibt noch viel zu tun, damit die öffentliche Wahrnehmung erhöht werden kann. Dafür stehen folgende Fragen: • Wie wirkt sich der KIEZKLUB auf das Leben im Ortsteil aus? • Welche Unterstützung kann für kulturelle und künstlerische Gemeinschaftsaktionen der „Lokale AktionsPlan Schöneweide“ zusätzlich leisten? • Welche Chancen ergeben sich für einen weiteren Beziehungsausbau zwischen den Generationen? • Wie nehmen Eltern , auch mit Migrationshintergrund, die Angebote an? • Welche finanziellen Investitionen auf längerer Sicht sind erforderlich und notwendig? Natürlich muss man hier von den gegebenen Möglichkeiten ausgehen. Die Ausgangslage der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel ist dabei begrenzt. Das gilt es auch zu berücksichtigen. Dennoch: Der KIEZKLUB KES orientiert auf weitere Projekte, zum Beispiel das Patenschafts- und Familienprojekt mit Kindern, auch unter Einbeziehung des DIA-

LOGS, und die Bildung einer Selbsthilfegruppe von Menschen mit Behinderungen. Dies sind weitere Aufgabenstellungen, die zukünftig die betreffenden Entscheidungsträger, wie auch das Ehrenamt herausfordern werden. Siegfried Engelke


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geschichte & geschichten

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Die „Poeten vom Müggelsee“, 2013 Zum neuen Jahr geboren – 2014 auf gutem Weg! Im Frühjahr 2013 erfolgte der Aufruf in den bezirklichen Printmedien mit sinngemäßen Worten: „Poeten von Friedrichshagen und Umgebung, vereinigt Euch! Kramt aus den Schubladen Eure Gedichte und Geschichten heraus! Stellt sie Gleichgesinnten vor und präsentiert dann Bestes bei Lesungen der Öffentlichkeit!“

Die Resonanz ließ nicht lange auf sich warten. Schon beim ersten Poeten-Rendezvous im Restaurant „VeraCruz“, Bölschestraße, fanden sich zwei Dutzend mehr oder weniger erwartungsvolle Damen und Herren mit großen und kleinen Mappen ein, aus denen sie ihre Werke vortrugen, nachdem Heimatdichter Dr. Horst Rennhack, dem die Musen die Idee zur „Vers-Werkstatt“ eingaben, und sein Mitstreiter, Autor dieses Artikels, Sinn und Zweck der Zusammenkunft erläutert hatten. Erstaunlich, was da (und später auch) an poetisch gut gefasstem Gedankengut und Formenreichtum geboten und mit Freude gelesen wurde! Schnell war man sich einig, weiterhin zusammen zu kommen, auch die „handwerklichen“

literarischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (gegenseitig und mit Fachkompetenz von außen) zu vervollkommnen und größere Veranstaltungen vorzubereiten. Am 22. Juni 2013 war alles soweit gediehen, dass öffentlich, in der Begegnungsstätte der AWO, Müggelseedamm 244, unter der Schirmherrschaft der stellv. Bezirksbürgermeisterin und Stadträtin Ines Feierabend, der damals 27 Mitglieder umfassende „Freundeskreis der Poeten vom Müggelsee“, vereint in der „Friedrichshagener Vers-Werkstatt“, seine Gründung erlebte. Fleißig wurde in der Folgezeit wieder Poesie und Prosa zusammengetragen, gelesen und – mit Erfolg – „die Trommel gerührt“! Im attraktiven bezirklichen Kiezklub „Vital“, Myliusgarten 20, 12587 Berlin, Telefon (030) 902 97 36 10 sind sie jeden 4. Freitag im Monat, 14 Uhr, ansprechbar zu finden, die „Poeten vom Müggelsee“: Mitglieder, Sympathisanten und „Neugierige“. Letztere immer wieder angeregt durch die Themen der gut besuchten öffentlichen Lesungen 2013 z.B. im „Vital“ und in der Seniorenresidenz „Bölschestraße“: „Auch der Herbst hat schöne Tage“, „Advent“ oder – noch am 30. Dezember – „Prosit 2014! – Auf ein Neues!“ Unter diesem belebenden Motto betritt der „Freundeskreis der Poeten vom Müggelsee“ hoffnungsvoll das neue Jahr und wünscht allen Leserinnen und Lesern dieses schönen Magazins Gesundheit und Glück! Ulrich Stahr

Wußten Sie schon... …dass sich der Anteil der über 65-Jährigen an der Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird? Der Anteil der über 65-Jährigen an der Weltbevölkerung wird laut der aktuellen UNBevölkerungsvorausberechnung bis 2050 auf 15,6 % steigen und sich damit gegenüber 2010 (7,7 %) mehr als verdoppeln. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltbevölkerungstags am 11. Juli weiter mitteilte, sind die Gründe für diese Entwicklung eine höhere Lebenserwartung und niedrigere Geburtenraten. In absoluten Zahlen werden zur Mitte des Jahrhunderts voraussichtlich weltweit rund 1,5 Milliarden Menschen über 65 Jahre alt sein. 2010 waren es rund 0,5 Milliarden Menschen. (Die Daten beruhen auf der mittleren Variante der UN-Bevölkerungsvorausberechnung 2012 (http://esa.un.org/wpp/). Quelle: Zahl der Woche vom 9. Juli 2013) Dr. Kurt Kutzschbauch

Das alte Jahr geht nun vorbei Mit einer Riesenknallerei. Und man kritisch hinterfragt Was hat es alles nicht gebracht?

An erster Stelle da steht er Der Großflughafen BER. Mehdorn und auch Wowereit Zu neuem Nichtstun sind bereit? Auf die Linden dann ich schau Wo die Staatsoper in Bau. Überzogen längst die Zeit Zur Eröffnung ist`s noch weit? Und dann sehen wir uns an Wie steht es denn mit unserer Bahn? Denken wir nur gegenwärtig, Wird denn Ostkreuz auch mal fertig? Das ist vom Eisberg nur die Spitze Es sind nicht nur dumme Witze Wenn im Jahre 2014 Sich alle auf die Arbeit stürzen. Wenn ziellos durcheinander rennt Regierung neu und Parlament Schlagen hoch wir unsere Kragen Um das mit Ruhe zu ertragen. Bettina Linzer

Von Büchern trennen Ich kann mich nicht von Büchern trennen, denn wie viel Arbeit steckt darin. Will nicht alle Gedanken nennen, die einem Buch geben den Sinn. Stunden gar und Nächte lange schrieb mancher all die Worte auf. Und wie oft ward ihm gar bange, ob alles nimmt den rechten Lauf. Ob jeder Leser kann verstehen, was er ihnen sagen will? Kann jeder in den Worten sehen, der dann liest das Buch ganz still? Ein dickes Buch kann ich entsorgen, und das fällt mir gar nicht schwer. Ich würde es mir niemals borgen, denn ich missachte es gar sehr. Ohne Reue zu empfinden, fliegt es fröhlich in den Müll. Ich brauch Gedanken niemals winden weil Kataloge ich nicht will. U. Schirmer


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Alles Gute, im neuen Jahr und viel Gesundheit!

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as haben Sie in den ersten Tagen dieses Jahres sicher oft gewünscht, und ich denke auch jetzt noch an die Neujahrswünsche, denn sie sollen uns ja länger als nur die ersten Wochen begleiten: Alles Gute für Sie und vor allem Gesundheit! Diese Worte habe ich oft gehört, doch diese Wünsche genau so an unsere Bewohner weiter zu geben, das fiel mir schwer: Unseren Bewohnern Gesundheit zu wünschen, obwohl doch ziemlich klar war, dass sie so ganz gesund nicht mehr werden würden. „Vielleicht kommt es darauf an, was genau man unter Gesundheit versteht“, sagte ein guter Freund zu mir, als ich ihm von meinen Gedanken erzählte. Wenn Gesundheit nicht die Abwesenheit von Krankheit und Einschränkungen ist, sondern viel mehr die Dankbarkeit und Freude über die Möglichkeiten die ich habe und die Phantasie und Kraft aus diesen Möglichkeiten das Beste zu machen, dann sieht das schon ganz anders aus. Im Seniorenheim Müggelschlößchenweg versuchen wir genau diese Gesundheit zu erhalten, zu fördern und zu unterstützen. Die Pflegekräfte helfen den Bewohnern, so viel Selbständigkeit wie irgend geht zu erhalten, die Küche sorgt sich um das leibliche Wohl und die Ergotherapie und die Betreuung bieten Gruppen an, die Körper und Geist in Bewegung halten. Dabei dürfen auch wohltuende Kontakte und Freundschaften geknüpft werden. Es kommt Musik ins Haus, Lesungen, die Kinder der Kita und Lichtbildvorträge. Und wir haben wunderbare ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Besuche machen, Spaziergänge, Schach spielen, mit einkaufen gehen oder einfach aufmerksam zuhören. Ihnen und uns allen wünschen wir von ganzem Herzen diesen dankbaren Blick auf das Gesunde in uns und um uns! Prosit Neujahr! Text und Foto: Bettina Heyn, Sozialdienst im Seniorenheim der Berliner Stadtmission

Seniorenheim Müggelschlößchenweg

Weil der Mensch mehr ist … Altenpflege der Berliner Stadtmission Umsorgt wohnen – Gemeinschaft erleben Stationäre Pflege und Betreuung in Nähe des Müggelsees

• Seniorenheim Müggelschlößchenweg Müggelschlößchenweg 46 12559 Berlin Telefon (030) 65 48 45 0 www.berliner-stadtmission.de

Cafeteria & offener Mittagstisch (Anmeldung erbeten)


Uhr Jeden 4. Donnerstag im Monat von 10.00Ͳ11.30 Uhr SENIORENmagazin Treptow-KÖPENICK 1-2014

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Demenzerkrankte Angehörige können nach Absprache betreut werden (Anmeldung: Fr. Hintze, Tel.: 53 82 82 02)

Betreuungsgruppen Jeden 1. und 3. Donnerstag von 17.00Ͳ18.30 Uhr

Die Initiative „Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick“ bedankt sich Liebe Leserinnen und Leser, schon sind die ersten Tage des neuen Jahres vergangen und wir hoffen auf ein erlebnis- und ereignisreiches Jahr 2014. Ihnen persönlich wünschen wir alles erdenklich Gute. An dieser Stelle wollen wir die Gelegenheit nutzen, uns bei allen Engagierten, die diesen Kalender und den dahinter stehenden vielfältigen Angeboten für Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und Freunden ermöglichen, zu bedanken. Unser herzliches Dankeschön geht an alle VeranstalterInnen und fleißigen HelferInnen im Hintergrund für 12 Monate der Einsatzbereitschaft für Beratungs-, Betreuungs- und Freizeitangebote bei Pflegediensten, Selbsthilfegruppen, Senioreneinrichtungen, Kiezklubs und vielen weiteren Einrichtungen. Natürlich möchte die „Initiative Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick“ auch im Jahr 2014 wieder über Ideen, Vorhaben und aktuelle Veranstaltungen im Bezirk berichten. Dafür können Sie uns gern Ihre Anregungen und Meinungen mitteilen. Vielleicht haben Sie sich die Fotoausstellung „Wenn plötzlich Puzzleteile fehlen ... - biografische Portraits von Menschen

mit Demenz“ angesehen? Oder Sie waren bei einer Filmvorführung im Rahmen der Leseund Filmreihe in der Volkshochschule oder einem Kiezklub? Vielleicht wissen Sie über eine interessante Veranstaltung, von der wir berichten sollten. Und ehrlich gesagt, sind wir neugierig wer unseren Veranstaltungskalender alles liest. Daher freuen wir uns über jede Rückmeldung, die an Frau Wolter vom Netzwerk Leben im Kiez geht. Kontakt: Frau Wolter: Netzwerk Leben im Kiez (LiK) c/o St. Elisabeth Diakonie – Haus Müggelspree, Am Schloßberg 1, 12559 Berlin, (030) 31 98 90 24; mailto: info@lebenimkiez.de Ein Hinweis: Die Fotoausstellung „Wenn plötzlich Puzzleteile fehlen...“ ist seit dem 20. Januar 2014 in der Volkshochschule Treptow-Köpenick von Berlin, in der Baumschulenstraße 79-81, 12437 Berlin, in der Zeit von Montag - Freitag 9:00 Uhr - 18:00 Uhr zu sehen. Bis zum 31. März 2014 können Sie diese dort besuchen.

Veranstaltungen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Februar/März 2014 Veranstaltungen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Februar/März 2014 UmUm Anmeldung wird gebeten! Anmeldung wird gebeten!

Angehörigengruppen Jeden 1. und 3. Dienstag von 9.30Ͳ 11.00 Uhr Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 15.30Ͳ 17.00 Uhr Jeden 4. Donnerstag im Monat von 10.00Ͳ11.30 Uhr Demenzerkrankte Angehörige können nach Absprache betreut werden (Anmeldung: Fr. Hintze, Tel.: 53 82 82 02)

Betreuungsgruppen Jeden 1. und 3. Donnerstag von 17.00Ͳ18.30 Uhr

Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige Kontaktstelle PflegeEngagement

Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige Kontaktstelle PflegeEngagement und Seniorenzentrum St. Konrad

Fr. Gödicke Friedenstr. 15, 12489 Berlin Kontakt: 226 848 02 d.goedicke@ajbͲberlin.de Fr. Gödicke Seniorenzentrum St. Konrad Antoniuskirchstr. 3, 12459 BerlinͲOberschöneweide Kontakt: 226 848 02

Offene Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzkranken AlzheimerͲGesellschaft Berlin

Frau Exner Selbsthilfezentrum EigeninitiaͲ tive, Genossenschaftsstr. 70, 12489 BerlinͲAdlershof

Gespräc Angehö Kontakt und Sen

Offene Angehö Demen Alzheim und KHͲ

Jeden 2. und 4. Montag im Fachlich Monat von 16.00 – 18.00 Uhr Angehö mit Betr Alzheim

Jeden Mittwoch von 10.00Ͳ14.00 Uhr

Betreuu mit Dem Alzheim

BeschäftigungsͲ und Freizeitangebote Jeden 4. Freitag im Monat (28.02.2014, 28.03.2014) von 10.00Ͳ11.00 Uhr

Beschäf Mensch (Basteln Vorlese Pflege V

Jeden Montag, von 14.30Ͳ16.00 Uhr

Volkslie Begegn

Jeden 1. Montag im Monat (03.02.2014 u. 03.03.2014) von 14.00Ͳ16.00 Uhr

Tanzcaf 20 sein“ Alzheim Kiezklub

Für LiveͲMusik, Kaffee und Kuchen: 5,Ͳ Euro pro Person

Jeden Dienstag Gedäch von 10.00Ͳ11.00 Uhr Kiezklub Veranstaltungen für Menschen m

Um A Dienstags, alle 14 Tage, von 10.00Ͳ11.00 Uhr (aktuellen Termin bitte telefonisch nachfragen)

Musika Gedäch Begegn

Jeden Mittwoch und Donnerstag um 10.00 Uhr

Gedäch Kiezklub

Jeden Mittwoch um 09.30 Uhr Jeden 1. Sonntag im Monat um 15.30 Uhr

Musik i Musik a offene V Mensch Angehö Unionhi Gedäch Kiezklub

Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr

Jeden Dienstag, Mittwoch, Seniore Donnerstag Begegn zwischen 8.00 und 14.30 Uhr Erste Te vereinb Gedäch Jeden Freitag Kiezklub von 10.30 Ͳ 12.00 Uhr

Mittwoch, 19.02.2014 von 14.30Ͳ16.30 Uhr

Tanztee Ehepart Stephan

Dienstag, 25.02.2014 von 15:00Ͳ16:00 Uhr

Schlage von How und Ud Pflegew

Eintritt frei!

VHSͲReihe Demenz: „Wenn plötzlich P (telefo „Demen Montag, 24.02.2014 Rat und 16.00Ͳ18.00 Uhr Filmvor


chsgruppe fĂźr pflegende Fr. GĂśdicke Ăśrige Seniorenzentrum St. Konrad SENIORENmagazin Treptow-KĂ–PENICK 1-2014 tstelle PflegeEngagement Antoniuskirchstr. 3, niorenzentrum St. Konrad 12459 BerlinͲOberschĂśneweide Kontakt: 226 848 02

Frau Exner Selbsthilfegruppe fßr Selbsthilfezentrum EigeninitiaͲ Ürige von tive, Genossenschaftsstr. 70, nzkranken merͲGesellschaft Berlin 12489 BerlinͲAdlershof ͲHedwigshÜhe Kontakt: 67 41 32 06 oder 89 09 43 57 (Fr. Matter) Frau Meister h geleitete Ürigengesprächsgruppen Selbsthilfezentrum Eigeninitiative Genossenschaftsstr. 70, reuungscafÊ mer AngehÜrigenͲInitiative 12489 Berlin Voranmeldung erforderlich Kontakt: 47 37 89 95 ungsgruppe fßr Menschen Frau Meister menz Selbsthilfezentrum Eigeninitiative mer AngehÜrigenͲInitiative Genossenschaftsstr. 70, 12489 Berlin Kontakt: 47 37 89 95

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geschichte & geschichten

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Sei dennoch unverzagt... ...So lautet der Titel eines neuen Buches, das kürzlich erschienen ist. Die Verfasserin, Jana Simon, hat berühmte Großeltern: Christa und Gerhard Wolf. Aber sie trägt die prominente Verwandtschaft nicht wie eine Monstranz vor sich her. Im Gegenteil, sie ist ihren Lebensweg ganz bewusst gegangen, ohne in der Öffentlichkeit darauf Bezug zu nehmen. Bekannte Verwandte können ja nicht nur hilfreich, sondern auch Last und Bürde sein. Und ihr war es einfach wichtig, sich aus eigener Kraft zu entwickeln und etwas zu werden. Das ist ihr auch gelungen. Die schlanke, großgewachsene, hübsche junge Frau mit den wilden schwarzen Locken ist Reporterin bei der namhaften Zeitschrift „Die Zeit“ und seit kurzem auch Schriftstellerin. Eigentlich hatte sie gar nicht vor, eine solche zu werden, erzählte sie bei einer Lesung aus ihrem Buch im Kulturhaus Berlin-Karlshorst. Als sie Ende der 90er Jahre begann, ihre Großeltern nach ihrem Leben zu befragen und dies auf Tonband festzuhalten, wollte sie nur, dass ihre Nachkommen etwas über Christa und Gerhard Wolf erfahren, und zwar aus einer sehr persönlichen Sicht. Aber irgendwann im Laufe der fast 20jährigen Befragung kam ihr der Gedanke, dass die Aufzeichnungen nicht nur für ihre Familie, sondern auch für andere Menschen interessant sein könnten und machte ein Buch daraus. Den Titel „Sei dennoch unverzagt“ hat sie von dem Lieblingsgedicht ihrer Großmutter übernommen, das auch bei deren Begräbnis vorgetragen wurde. Er würde Lebensgefühl und Einstellung ihrer Großmutter sehr gut widerspiegeln, so Jana Simon. Dass sie ganz besondere Großeltern hatte, sei ihr erst im Alter von etwa zehn Jahren aufgefallen, als sie in der Wohnung einer Freundin eine Fotografie entdeckte, auf der ihre Großmutter zu sehen war. Wieso hängt denn meine Oma bei Euch rum, hätte sie da ihre Freundin verdutzt gefragt. Jana war das erste Enkelkind der Wolfs. Aufgrund der frühen Scheidung ihrer Eltern (sie war erst drei Jahre alt, als sich ihre Mutter von ihrem Vater, dem Regisseur Rainer Simon, trennte), wohnte sie zeitweilig mit ihrer Mutter bei den Wolfs in Kleinmachnow. Das begründete wohl auch eine besonders enge Beziehung zu den Großeltern. Obwohl die alles andere als „gluckig“ gewesen seien. Dazu wären sie einfach viel zu beschäftigt gewesen. Und das keineswegs nur mit Literatur, sondern mindestens genauso viel mit Politik. Christa Wolf wäre um ein Haar Mitglied des Zentralkomitees der SED geworden, Kandidatin war sie schon. Aber dann kam 1965 das 11. Plenum des ZK, auf dem die DDR-Künstler massiv

angegriffen wurden. Danach erklärte sie ihren Abschied aus dem ZK. Natürlich aus gesundheitlichen Gründen, andere wären ohnehin nicht geduldet worden. Und das war noch nicht einmal vorgeschoben, den n Christa Wolf, die auf dem 11. Plenum mutig ihre attackierten Kollegen verteidigt hatte, musste sich a n sch l ießend einer sechswöchigen psychiatrischen Behandlung in der Charité unterziehen. D i e Po l i t i k l i e ß Christa Wolf trotzdem nicht los. War sie doch in der DDR nicht nur eine literarische, sondern auch eine moralische Instanz und als solche bei allen Konflikten gefragt. 1968 beim Einmarsch der Warschauer Truppen in Prag zum Beispiel, der ihr die letzte Hoffnung auf einen demokratischen Sozialismus raubte und aufgrund ihrer ablehnenden Haltung zu einer „Rundumbewachung“ der Wolfs durch die Stasi führte.

Damals war´s Gerade weil Christa Wolf eine besondere Rolle in der DDR-Gesellschaft spielte, schlug es nach der Wende wie eine Bombe ein, als bekannt wurde, dass sie als sehr junge Frau kurzzeitig offenbar mit der Stasi kooperiert hatte und als IM tätig war. Die Stasi stellte zwar die Zusammenarbeit aufgrund der geringen Ergiebigkeit der Quelle bald wieder ein, das spielte allerdings in der dann hochkochenden Debatte kaum eine Rolle. Auch nicht, dass Christa Wolf zu den Fehlentwicklungen in der DDR jahrelang eine sehr mutige, kritische Haltung einnahm und selbst intensiv abgehört und bespitzelt wurde. Jana Simon meinte dazu, dass ihre Großmutter schwer unter den Vorwürfen gelitten und sie als unberechtigt empfunden hätte. Ihr gegenüber hätte sie gesagt, dass sie diesen Vorgang völlig aus ihrer Erinnerung getilgt hätte und selbst total überrascht ge-

wesen wäre, als sie in ihren Stasiakten etwas darüber fand. Den Schock, den Christa Wolf durch diese Affäre erlitt, hat sie versucht, in ihrem letzten Roman „Stadt der Engel“ aufzuarbeiten. Die DDR-Literaturlegende Christa Wolf starb nach schwerer Krankheit und fast bewegungsunfähig 2011 im Beisein ihrer ganzen Familie, von der sie sich zuvor gefasst und ruhig verabschiedet hatte. Sie hätte ein gutes Gefühl, wenn sie an diesen Abschied denken würde, so Jana Simon. Ihr Großvater Gerhard sei dabei, Christa Wolfs Nachlass zu ordnen und unveröffentlichte Manuskripte zu bearbeiten und herauszugeben. Am spannendsten dürften die Tagebücher von Christa Wolf sein. Aber auf deren Publizierung wird man lange warten müssen, denn Christa Wolf hat verfügt, dass sie erst 50 Jahre nach ihrem Tod veröffentlicht werden dürfen. Sie wollte nicht, dass noch lebende Personen, die darin vorkommen, sich möglicherweise brüskiert fühlen. So zeigte sie über ihren Tod hinaus eine Zurückhaltung und Rücksicht, die wohl auch sie selbst vor und nach der Wende oft gerne gespürt hätte, aber nicht allzu häufig erlebte. Elke Kreischer


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geschichte & geschichten

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Wisst ihr noch, wie es damals war Lange liegen sie zurück, und je mehr die Ereignisse entschwinden desto stärker leuchten sie in goldenes Licht getaucht. Weißt du noch die Sommer auf dem Scharmützelsee? Unsere erste Österreichreise? Die Wochenenden mit den Kinderfahrten, Wandern? Und die wundervollen Theaterinszenierungen von damals? Was hatten wir noch für Kraft! Die unvergesslichen Reisen forderten, aber gaben auch viel. Heute, wenn sich das Alter immer hartnäckiger meldet, sich in jeden Winkel des Lebens einschleicht, merkst Du, dass die Fülle der Ereignisse nicht nur von fern leuchtet, sondern, dass sie auch beträchtliche Spuren hinterlassen haben in deiner kleinen Wohnung. Da sind nicht nur Bücher, Briefe, Bilder, Texte. Es kommen dazu die zahlreichen Fotos. Ich war ein begeisterter Reisefotograf, der nicht am Swimmingpool verblieb, sondern möglichst interessante Ecken aufsuchte und alle erreichbaren Ufer. Das Ergebnis waren viele Alben, die eine Menge Platz einnehmen. Ich hoffe, dass mir noch ein Einfall kommt, sie zu retten. Zu diesen Fotoalben kommen noch eine Menge

Bilder, die die Familie mir hinterließ, teils schon alt und ohne Datierung. Beginnend mit mir auf dem Bärenfell, dem Onkel aus Dresden, einem Kindergeburtstag, Opa am Stammtisch, dem Umgebindehaus aus der Oberlausitz, in dem ich einst einige Wochen vor den Bomben Zuflucht fand. Immerhin gelang es mir, aus dem verwendbaren Teil der Bilder ein bunt-schwarzweißes dickes Album zu basteln. Den Rest übernahm in einer Plastiktüte einer meiner Söhne. Ich hätte es nicht fertiggebracht, sie ins Altpapier zu versenken. Noch eine Hinterlassenschaft machte sich breit bei mir, die vielen Reiseprospekte. Sie waren gespeichert in großen Kartons. Ich bin noch beim Sichten. Ich ahnte nicht, wie mich diese Tätigkeit bewegen würde, wie viel Zeit sie kostet. Der Abschied von vielen dieser Prospekte fällt mir schwer, ähnlich wie von Büchern. Auf Glanzpapier sind hier Glanzpunkte mit interessanten Texten, Landschaften, Städten, Schlössern, Kathedralen, Oasen, Häfen und Gebirgen. Manchmal ist auch etwas dazwischen, was

gar nicht so glänzend ist, aber besondere Erinnerung weckt. Zum Beispiel ein Prospekt vom Pariser Handtuchhotel Regina in Montrouge am Place des Etats-Unis. Mit guten Metroverbindungen in die City wohnten wir hier eine Woche. Am Empfang saß eine Elsässerin. Sie war mit einem Südfranzosen verheiratet. Sie freute sich, wenn eine deutsche Gruppe kam, mit der sie auf Deutsch ein Schwätzchen halten konnte. In Erinnerung an den netten Vorort mit seinem Hotelchen und dem typisch französischen Frühstück habe ich diesen Prospekt nicht in unseren Papiermüll versenkt. Montrouge gefiel uns, wenn wir mit schmerzenden Füssen und vollgepumpt mit Pariser Ctyeindrücken aus der Metro stiegen. Es ist ein freundlicher Vorort mit vielen gepflegten Parks. Eines Abends begegneten wir dort einem Polizisten, der sich im Park um spielende Kinder kümmerte und freundlich mit ihnen sprach. Nichts Besonderes? Seine Hautfarbe war schwarz. Während die Kinder weiße Haut hatten. Eine tröstliche Szene in dieser Welt. Damals wars. Maria Loß

Das Dach überm Kopf Meine ersten Obdachlosen sah ich zu Füßen des Kölner Doms. In Schlafsäcke gehüllt und in Decken eingemummt lagen sie im Schutz der Mauern des Christendomes, als wollten sie die Vorbeieilenden mit stummen Vorwurf daran erinnern, dass die Liebe und die Hilfe für den Nächsten im Mittelpunkt der christlichen Religion steht. Dabei übernachteten die Bedauernswerteten wohl nur dort, weil die mächtigen Mauern etwas Schutz vor Wind und Regen boten. Und die Passanten waren den Anblick Obdachloser gewohnt, hatten ihre eigenen Probleme und rannten blicklos vorüber. Uns ist das Dach über dem Kopf eine Selbstverständlichkeit. Die meisten sind sich kaum dessen bewusst, das es neben Wasser und Luft eine Grundvoraussetzung ist, ein normales Menschenleben zu führen, in einer Familie zu leben, Kraft zu schöpfen für den Arbeitsalltag, Gäste zu haben, gemütlich zusammen zu sein, Hobbys zu haben, Krankheiten auszudiskutieren, Kindern Geborgenheit zu geben und sich je nach Vermögen und Geschmack einzurichten. Manchmal ist die eigene Wohnung – das Dach überm Kopf – auch eine eigene Chance, die

Tür eine Weile hinter sich zu schließen, um eine Auszeit zu nehmen, zu sich zu kommen, das Gleichgewicht wieder zu gewinnen, das man draußen verlor. Je älter der Mensch wird, desto mehr hängt er an seinem Heim. Jüngere brechen leichter ihre Zelte ab, für längere oder kürzere Zeit. Es zieht sie in die Weite. Schwieriger wird es für alte Menschen, wenn sie aus ihrem Heim und Bezirk verdrängt werden, weil ihre Gegend gerade „In“ ist, es Mode wurde in diesem Stadtteil zu ziehen, und Luxussanierungen unerbittlich um sich greifen. Noch nicht jedem ist es bewusst, dass Wohnungspolitik mit an der Spitze der Sozialpolitik stehen sollte, sozialer Wohnungsbau gefördert werden müsste und das Mietformen, wie z.B. Wohnungsbaugenossenschaften, vorbildlich sein können. Wenn junge Paare vor einer drohenden Mieterhöhungswelle fliehen, indem sie sich ihr eigenes Dach

überm Kopf erwerben, ist das eine schwierige Aufgabe. Sie fordert gute Planung, Fleiß und Nerven. Aber solange es keine soziale Mietenpolitik gibt, ist das eine Möglichkeit. Wohnen ist Bürgerrecht und damit Menschenrecht „My home is my castle“, sagen die Engländer. Das stimmt. Unser Dach überm Kopf ist kostbar wie sauberes Wasser und reine Luft. Maria Loß

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geschichte & geschichten

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Es kann nicht sein, was nicht sein darf Journalist in der DDR zu sein, war ein nervenaufreibender Job. Man konnte viel falsch machen und das konnte unangenehme Folgen haben… Ich bekam das zu spüren, als ich eine Serie „Schlösser und Gutshäuser in Mecklenburg“ zu schreiben begann. Erstes Problem: Die Schlösser waren oft in so desolatem Zustand, dass ich nicht wusste, wie ich sie fotografieren sollte, damit das nicht gar zu unangenehm auffiel. Auch die Schlossnutzung war zuweilen schwer zu be- oder besser zu umschreiben: So sah ich in Schloss Bothmer in Klütz (nahe Boltenhagen an der Ostsee gelegen) zum ersten Mal in meinem Leben ein DDRAltenheim von innen. In einem großen Saal saßen bzw. lagen zahlreiche alte Männer in ihren Eisenbetten, neben ihnen ein Nachttisch und ein kleiner Spind – das war alles, was sie am Ende ihres Lebens noch besaßen. Es war ein Bild von solcher Trostlosigkeit, das es mich noch jahrelang verfolgte. Natürlich verstand es sich von selbst, dass ich darüber in meinem Artikel kein Wort verlieren durfte. Aber Schloss Bothmer sollte mir noch aus einem anderen Grund in Erinnerung bleiben. Ich hatte das Glück oder auch das Pech (je nachdem, wie man es sehen will), eine alte Klavierlehrerin zu interviewen, die die Kinder der letzten Grafen Bothmer unterrichtet hatte und die mir eine interessante Geschichte erzählte. Und die ging so: Die Familie des Grafen Bothmer hatte 1945 ihr Schloss fluchtartig Richtung Westen verlassen. Der Graf bat kurze Zeit darauf seinen jungen Neffen, Kaspar von Bothmer, den in Klütz niemand kannte, das Schloss zu besuchen und ihm darüber zu berichten. Kaspar von Bothmer fand einen Ort des Elends und des Todes im Schloss vor, denn es hatte sich zwischenzeitlich in ein provisorisches Typhuslazarett verwandelt, wo die Menschen wie die Fliegen starben. Auch gab es viel zu wenig Pfleger, um die bedauernswerten Kranken zu umsorgen. Angesichts der großen Not entschloss sich der junge Adlige spontan, als Pfleger im

Schloss zu arbeiten. Dabei steckte er sich selbst mit Typhus an und starb daran. Erst nach seinem Tod stellte sich seine wahre Identität heraus. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Kaspar von Bothmer in Klütz beigesetzt. Ich war unvorsichtig genug, diese traurigschöne Geschichte zu Papier zu bringen. Am Tag des Erscheinens des Artikels wurde

Damals war´s ich zum Chefredakteur zitiert, der ein Donnerwetter erster Güte über meinem erschrockenen Haupte niedergehen ließ: Wo denn mein Klasseninstinkt geblieben sei,

dass ich eine derart anrüchige Geschichte in die Zeitung gebracht hätte! Ob ich mir auch nur ansatzweise vorstellen könnte, was für Ärger er deswegen mit dem Presseamt bekommen hätte. Schließlich sei Kaspar von Bothmer nun einmal ein Vertreter der Ausbeuterklasse und es sei deshalb völlig daneben, ihn hier, aus welchen Gründe auch immer, im Lichte eines Gutmenschen erscheinen zu lassen. Ich möge ihm doch bit-

te zukünftig solche Entgleisungen ersparen, im Falle einer Wiederholung würde ich die Zeitung verlassen und einen anderen Beruf ausüben müssen. Zum Glück haben auch noch andere Menschen die Geschichte Kaspar von Bothmers so gesehen wie ich: Obwohl die Liegezeit seines Grabes schon längst abgelaufen ist, ist es immer noch vorhanden. Es wurde und wird seit Jahrzehnten von der Gemeinde und ihren Einwohnern liebevoll gepflegt. Auch sie waren und sind offenbar der Meinung, dass es sich bei diesem Fall nicht um eine Klassensondern um eine Charakterfrage handelt. Heute ist Schloss Bothmer im Besitz des Landes Mecklenburg-Schwerin und wird derzeit umfassend rekonstruiert. 2015 soll

es fertiggestellt und der Öffentlichkeit übergeben werden. Es wird über einen Festsaal verfügen, in dem Konzerte und andere Kulturveranstaltungen stattfinden, ein Restaurant und Café sowie ein Museum, das die zahlreichen Schlösser Mecklenburg-Vorpommerns vorstellt und über die Geschichte der Familie von Bothmer berichtet. Kaspar von Bothmer würde das sicherlich freuen. Elke Kreischer


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sternenfischer

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Vorgestellt: Marlies Böttcher (60) aus Berlin-Köpenick Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Zeitfluss e.V. „Ich bin Studienrätin für die Fächer Englisch, Geschichte, Politische Weltkunde, Sozialwissenschaft und Philosophie. Meine Unterrichtserfahrungen, besonders im Fach Geschichte, haben gezeigt, dass praktische Arbeit das Interesse und den Eifer der Schüler/innen an der schulischen Arbeit enorm steigert. Dabei ist es egal, ob diese Erfahrungen nun im Museum als Workshop oder bei einer Exkursion zu historisch bedeutsamen Orten gesammelt werden. Aufgrund dieser Erkenntnis bin ich seit 2009 ehrenamtlich im Zeitfluss e.V. tätig. Unsere Arbeit findet später auf dem Gelände der Gartenarbeitsschule Friedrichshagener Str. 7 in Form des Projektes „Mittelalter an der Alten Spree“ statt. Hier sollen Schüler/innen sämtlicher Schultypen und Altersklassen zukünftig einen Tag im Mittelalter verbringen können. Sie werden vertraut gemacht mit der Stadtverwaltung, dem Handel und Handwerk sowie dem mittelalterlichen Alltagsleben. Derzeit stehen wir kurz vor dem Baubeginn. Um unseren Verein im Voraus bekannt zu machen und den Bürger/innen unseren pädagogischen Ansatz vorzuführen, präsentieren wir unser Projekt auf Kiez- und Straßenfesten und arbeiten dort praktisch mit den Kindern zusammen. Unser letzter Auftritt fand im Rahmen des Traditionsfestes der Späthschen Baumschule im September 2013 statt. Auch hier wurde unsere Arbeit sowohl von den Eltern als auch von den Kindern äußerst positiv aufgenommen. Meinen persönlichen Gewinn erhalte ich durch die Erfahrungen, die wir bisher bei der Arbeit mit den Kindern und ihren Eltern gemacht haben. Teilweise haben die Eltern dabei noch völlig unbekannte Talente und Eigenschaften sowie Fähigkeiten Ihrer Kinder entdeckt. Und auch der Spaß an der Arbeit mit den Kindern ist mir sehr wichtig. Wir sehen bei allen Events wie gut unser pädagogischer Ansatz funktioniert. Durch die praktische Arbeit gelingt es die Kinder zu motivieren, ihre Konzentration zu steigern. Das fertige Produkt weckt dann zusätzlich ihren Stolz. Für unser Projekt benötigen wir dringend engagierte Mitstreiter/ innen. Voraussetzungen sind nicht unbedingt handwerkliche Fähigkeiten, sondern etwas

Foto: Frau Böttcher © privat

Zeit und Interesse an der praktischen Arbeit mit Kindern. Unsere Freiwilligen können bei uns ihre Hobbies praktisch umsetzen (Gärtnern, Kochen, Backen nach mittelalterlichen Rezepten, Herstellung von Kräuterarzneien, diverse Bastelarbeiten in traditioneller Herstellungstechnik). Natürlich benötigen wir auch Sponsoren, damit wir die weiteren Häuser für unsere Stadt errichten können. Jede helfende Hand ist uns willkommen!“

Kontakt Zeitfluss e.V.: Marlies Böttcher (Vorsitzende), Tel.: 030/6264254 bzw. m.boettcher@zeitfluss.eu sowie www.mittelalter-in-berlin.de Autorin: Cordelia Krech, STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, Kontakt: 030-24358576 bzw. info@sternenfischer.org

Ehrenamtliche Unterstützung für Natur- und Bildungsprojekte mit Kindern im Haus Natur & Umwelt gesucht! Das Haus Natur und Umwelt in der Wuhlheide freut sich über naturverbundene und handwerklich ein wenig geschickte Freiwillige, die bei der (Mitgestaltung der Kita- und Schulprojekte unterstützend dabei sein möchten. Darunter fallen Aufgaben wie die Durchführung kleiner Bastelaktionen mit Kindergruppen, Mitorganisation wechselnder Ausstellungen, Basteln von Lehrmaterial (Collagen, Pappmaché-Modelle etc.). Bei Interesse an der Planung und Durchführung von Veranstaltungen werden kostenlose Weiterbildungsworkshops geboten. Bei Interesse an diesem Engagement melden Sie sich bitte bei STERNENFISCHER unter Angabe der ID 53168.

Interesse an einem freiwilligen/ehrenamtlichen Engagement? Das STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick informiert und berät Sie zu den Möglichkeiten eines Engagements. Sie können hier aus über 400 Engagementmöglichkeiten in den Bereichen Soziales, Kultur, Sport, Bildung, Naturschutz nach dem passenden Ort für Ihr Engagement Ausschau halten. STERNENFISCHER: Müggelheimer Str. 13, 12555 Berlin, www.sternenfischer.org, Telefon 030/ 24 35 85 76


n e m m o k l Wil Harz im

Hallo liebe Leserinnen und Leser, ich möchte Sie gerne zu mir einladen. Ich bin Deutschlands nördlichstes Gebirge und bereits 300 Millionen Jahre alt. Als mich Mutter Erde aus ihrem Schoß erhob, hat sie mir viele Bodenschätze wie Eisen, Silber, Gold, Mineralien, Kalk und vieles mehr mit auf den Weg gegeben. Ab dem Mittelalter konnte ich meine Bergleute und Landesfürsten reichlich mit diesen Schätzen beschenken. Ich bin nicht größer als Berlin, aber doch etwas höher als der Müggelberg. Mein Kopf, der Brocken mit einer Höhe von 1142 oder 1141 m, schaut weit ins Land hinein und begrüßt schon ab Magdeburg seine Gäste.

Für meine Berliner Gäste interessant, bereits 1936 wurde von ihm die erste deutsche Fernsehtestsendung von den Olympischen Spielen ausgestrahlt. Kaiser, Könige und Kirchenfürsten gaben sich bei mir ein Stelldichein. Für diese Herren war ich Jahrhunderte das nur für Sie reservierte Jagdgebiet. Karl der Große erklärte den Harz zum Reichsbannwald. Sollten Sie mir nicht glauben, schauen Sie mal in der Kaiserpfalz Goslar, der Domstadt Halberstadt oder in Quedlinburg, der Grabstätte Heinrich des Ersten, nach. In meinen wechselvollen Jahrmillionen habe ich mich natürlich schön hergerichtet. Ich habe mir tiefe Täler gebastelt, nicht nur damit Regen- und Schmelzwasser abfließen können, sondern damit es meine Mitmenschen nicht ganz so leicht haben und die Gäste staunen und beeindruckt sind. Ich habe mich mit großen Waldflächen zugedeckt (den Wald mag besonders der Borkenkäfer), habe hübsche Städte und Dörfer angelegt und für die langen Winternächte mir die tollsten Märchen und Sagen einfallen lassen. Hexen, Teufel, Berggeister, gute und böse Menschen, davon hatte ich genügend. So, nun ran an den Speck, der Schnee ist bestellt, die Hotels und Gaststätten sind geheizt und haben sich schick gemacht, die Harzbahn steht unter Dampf. Wir erwarten Sie. Sollte der Winter bei Ihnen schon ausgebucht sein, kein Problem. Ich erwarte Sie das ganze Jahr und Sie können immer etwas erleben und wenn es nur ein herrlicher entspannter Urlaub ist.

Meine besonderen Ausflugstipps:

Schierke

Ilsenburg Die Stadt liegt zwischen Wernigerode im Osten und Bad Harzburg im Westen am Ausgang des Ilsetals an der Bahnstrecke Berlin-Halberstadt- Heudeber-Danstedt–Vienenburg. Die Stadt ist an drei Seiten von bewaldeten Bergen umgeben, die über 550 m hoch sind. Von Ilsenburg ist der Brocken über einen Wanderweg vorbei am Scharfenstein und Kleinen Brocken zu erreichen, der zu Ehren von Heinrich Heine Heinrich-Heine-Weg benannt wurde. Südwestlich der Stadt liegen die Paternosterklippe, ebenso die Bäumlersklippe. Ein Familiendrama von dort wurde von Theodor Fontane aufgegriffen und fand Eingang in seine Novelle Ellernklipp. Ilsenburg wurde besonders durch die Produktion von Ofenplatten und Kunstguss bekannt. Bereits 1545 wurde hier zwei Hochöfen errichtet, die 1697 sogar von Zar Peter I. besichtigt wurden. Trotzdem bekam 1947 Ilsenburg die Anerkennung als Luftkurort und ist jetzt ein wichtiges Erholungszentrum am Harz. Gute Restaurants und Hotels erwarten das ganze Jahr Ihre Gäste. Besonders zu empfehlen ist das “Stellwerk Ilsenburg“ mit seinen Themenzimmern.

Schierke liegt im Harz (Hochharz). Es grenzt etwa im Norden an den Nationalpark Harz und befindet sich südöstlich vom Brocken. Es liegt auf etwa 600 bis 650 m ü. NN im Tal der Kalten Bode. Das südsüdöstliche Nachbardorf ist Elend. Am 20. Juni 1898 bekam Schierke von Wernigerode aus Anschluss durch die Harzquerbahn bzw. die Brockenbahn. Am 4. Oktober 1898 wurde die Fortsetzung zum Brocken abgenommen. Die Umgebung von Schierke ist von vielen Wanderwegen durchzogen. Mehrere von ihnen führen zum Brocken. Man kann zwischen längeren oder kürzeren, aber steileren Wegen wählen. Der Wurmbergstieg führt hinauf zum Wurmberg. Vom Bahnhof aus führt ein Weg direkt zur Feuersteinklippe. Für Wintersportler verfügt Schierke über ein umfangreiches Loipennetz und eine Natureisbahn.

Schierker Feuerstein Im Harz werden verschiedene Kräuterliköre hergestellt, von denen der Schierker Feuerstein als der bekannteste gilt. Er wurde vom Apotheker Willy Drube in der „Apotheke zum roten Fingerhut“ entwickelt und 1924 zum Patent angemeldet. Der Likör sollte Kurgäste in Schierke von Magenbeschwerden befreien.

Drei Annen Hohne Der Ort liegt etwa 9 km vom Stadtzentrum von Wernigerode im Harz an der Landstraße nach Schierke, von der hier eine Straße nach Elbingerode (Harz) führt. In Drei Annen Hohne zweigt die Brocken- von der Harzquerbahn ab. Daher kann es vorkommen, dass drei Züge gleichzeitig im Bahnhof stehen. Beim Bau der Harzquerbahn und Brockenbahn wurde ein Haltepunkt für das Forsthaus Hohne und das gräflich-stolbergische Chaussee- und spätere Gasthaus Drei Annen eingerichtet, der zunächst die Bezeichnung Signalfichte trug. Nachdem die Fichte an der Kreuzung der Hagenstraße mit der Chaussee Elbingerode–Ilsenburg den Witterungsunbilden zum Opfer gefallen war, erhielt die Bahnstation die Bezeichnung Drei-Annen-Hohne, die in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts auch auf die gleichnamige kleine Siedlung am Bahnhof mit dem heutigen Hotel „Kräuterhof“ überging.

Willy Drube hat in den 1930er Jahren mit einem Zeitungswettbewerb folgenden Grabspruch für sich finden lassen: In dieser Erdengrube ruht Apotheker Drube. Oh‘ Wandrer, eile fort von hier, sonst kommt er raus und trinkt mit Dir! Der Satz ist auf einem aufgeschlagenem Buch an seinem Grab zu lesen.


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SENIORENmagazin Treptow-KÖPENICK 1-2014

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Wie wir zu erreichen sind Sozialstation Köpenick Müggelheimer Straße 17c, 12555 Berlin Tel. 030 - 61 67 42-0 Fax 030 - 61 67 42-22 sosta-mueggelheimerstrasse@ volkssolidaritaet.de www.volkssolidaritaet-berlin.de Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr Termine nur nach Vereinbarung Ab 19 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Sozialstation Treptow Schnellerstraße 109, 12439 Berlin Tel. 030 - 63 22 34 60 Fax 030 - 63 22 34 69 sosta-schnellerstrasse@volkssolidaritaet.de www.volkssolidaritaet-berlin.de Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH

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Lapis Lazuli - Edelstein der Konzentration Bei den Ägyptern war er der wertvollste aller Edelsteine und wurde den Pharaonen mit auf die Reise ins Jenseits gegeben. Schmuckstücke aus den Königsgräbern wie sie in Berlin, London und anderen namenhaften Museen der Welt ausgestellt sind, beweisen dies. Bereits 2000 vor Christi gab es Handelsbeziehungen zu den Lapis Lazuli-Lagerstätten im Norden Afghanistans. Mangels Verfügbarkeit war der Lapis Lazuli als Schmuckstein in Nordeuropa nicht bekannt und erhielt erst im ausgehenden Mittelalter seine Bedeutung als “FarbpigmentLieferant”. Sakrale Bilder und Fresken bekommen ihre blaue Farbe durch gebundenes Lapis Lazuli-Pulver. Der Lapis Lazuli (Lasurit) hat die Härte 5 bis 5,5 auf der 10-stelligen Härteskala und die chemische Formel: Na6Ca2 ((S,SO4,Cl2) 2/(Al6Si6O2492)) Der Lapis Lazuli erhielt seinen Namen aus dem Wortstamm Azul, was so viel wie Himmel bedeutet und dem lateinischen Wort für Stein = Lapis. Der Farb-Name ultramarien (blau) bezieht sich auf den Lapis Lazuli. Der Ursprung des Namens bedeutet “weit über das Meer” und führt darauf zurück, dass der Lapis Lazuli einen weiten Weg hinter sich hat. Gefunden wird der Lapis Lazuli in dünnen Bändern, Adern oder Linsen in einem weiß-grauen marmorähnlichen Calcit. Die Fundstellen für Lapis Lazuli sind auf wenige Länder der Erde begrenzt. Der Preis von qualitativ hochwertigem Lapis Lazuli

war und wird immer angemessen hoch sein. Die berühmtesten Lagerstätten liegen in SareSang, Kokschatal im westlichen Hindukusch und in der Provinz Badakhshan in Afghanistan. Die Edelstein-Minen befinden sich im schwer zugänglichen Gebirge in 3000 Meter Höhe. Der Abtransport der geborgenen Edelsteine erfolgt zeitaufwendig auf gefährlich schmalen Pfaden mittels Trägern. Am Baikalsee wird ein stark mit Calcit durchsetzter Lapis Lazuli gefunden und abgebaut. Die biblischen Fundorte befanden sich in Mesopotamien. Lapis Lazuli-Kristalle wurden erst vor ca. 15 Jahren entdeckt. Sie sind sehr selten und werden im Edelstein-Handel im oberen Preisbereich angeboten. Der Lapis Lazuli entfaltet eine schnelle Wirkung, wenn er am Hals-Chakra (KehlkopfChakra) und am Stirn-Chakra (Dritte Auge) aufgelegt oder getragen wird. Neben der eingangs erwähnten Kraft, die Konzentration bei Prüfungen auf das Thema zu bündeln, steht er für die Aktivierung des Geistes. Lapis Lazuli wirkt am Körper getragen blutdruck-

senkend und wirkt in Profilaxe gegen Herzinfarkte und Angina Pectoris. Er stärkt die Stimmbänder und ist in Kombination mit Chalcedon am Hals-Chakra getragen ein idealer Edelstein für Redner bzw. Menschen, die vor größeren Gruppen glaubhaft und überzeugend reden wollen oder müssen. Der Lapis Lazuli erweitert die eigene Phantasie, um Bilder und Eindrücke vor den inneren Auge besser und deutlicher wahrnehmen zu können. Er erhöht die Vorstellungskraft. Lapis Lazuli am Körper getragen stärkt die Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und den Anderen. Er lässt schneller erkennen, wenn man belogen wird. Den Lapis Lazuli auf das Stirn-Chakra gelegt, verbessert das Hörvermögen, sofern es sich beim Schlechthören um eine Konzentrationsschwäche handelt. Mittelblauer Lapis Lazuli dient dazu, in Räumen gefangene Seelen zu befreien. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie bei der Verwendung für heilende Zwecke, den Edelstein einmal im Monat zum Entladen für mindestens zwei Stunden in Hämatit oder 30 Minuten in Natur-Kristall-Salz und anschließen für mindestens zwei Stunde in Bergkrystall zum Aufladen legen. Klaus Lenz Kraft der Edelsteine e.V. Berlin Wegerichstr. 7 12357 Berlin Tel.: 72 015 893

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degewo bringt Bewegung ins Kietzer Feld Neues Sportprogramm für Generation 60 plus bereichert das Wohnquartier Im Stadtteil Treptow-Köpenick liegt der Anteil der Über-60-Jährigen bei etwa 30 Prozent. Deutlich mehr sind es im degewo-Wohngebiet Kietzer Feld, dort sind 52 Prozent der Mieter über 60 Jahre alt. Das degewo-Kundenzentrum in Köpenick bietet ein neues Sport- und Bewegungsprogramm speziell für diese Zielgruppe im Quartier. Um die Teilnehmer in Schwung zu bringen, wurde ein zertifizierter Trainer an Bord geholt. „Das Programm „Bewegung im Kietzer Feld“ gibt unseren älteren Mietern die Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen und somit etwas für ihre Gesundheit zu tun. Außerdem bietet die wöchentliche Sportstunde eine gute Plattform für Austausch und Kommunikation. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und bringt die Nachbarn näher zusammen“, beschreibt

der Leiter des Kundenzentrums Köpenick, Christian Glaubitz, die degewo-Initiative. „Kein Quartier gleicht dem anderen. So sind wir sind stets bemüht, die Bedürfnisse unserer Mieter zu erkennen und individuelle Angebote zu machen. Das Sportprogramm „Bewegung im Kietzer Feld“ ist eines davon. Wir wollen unsere Mieter dabei unterstützen gesund und fit zu bleiben, damit sie so lange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen können“, erläutert degewo-Vorstandsmitglied Frank Bielka das Engagement des Unternehmens. „Bewegung im Kietzer Feld“ findet immer

montags von 8:45 Uhr bis 9:45 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Haus der Begegnung in der Wendenschloßstraße 404. Während der Einführungsphase kostet die 10er-Karte für Mieter zehn Euro, danach drei Euro pro Trainingseinheit. Anmeldung erforderlich: Telefon: 0172 3861811 oder per E-Mail unter sport@degewo.de.


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geschichte & geschichten

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Zerstörte Freundschaft Neben der Heide, wo die schlanken Kiefern auf dem mageren Sandboden sich empor quälen, gab es ein kleines Dorf. Es wurde nur das Heidedorf genannt. Hier wohnte auch Katarina, ein hübsches und zu allen freundliches Mädchen. Sie arbeitete in der etwa drei Kilometer entfernten Stadt, während fast alle anderen Bewohner im nahen Braunkohlentagebau beschäftigt waren. Kohle wurde dort schon mehr als hundert Jahre abgebaggert und die Menschen verdienten daran gut, so dass jede Familie sich ihr eigenes Häuschen bauen konnte. Auch Katarina wohnte mit ihren Eltern in einem kleinen Haus, das schon die Großeltern errichtet hatten. Die Bewohner arbeiteten nicht nur fleißig, sie halfen sich oft gegenseitig und konnten auch tüchtig feiern. Der alte Dorfklub wurde nach der Wende vom gemütlichen Wirt weiter geführt. Zum Feiern gab es immer einen Grund. Maskenball, Zampern, Eiersingen, Dorffeste wie Kirmes und Ernte Dank, auch der 1. Mai wurden fröhlich begangen. An Hochzeiten und runden Geburtstagen älterer Bürger nahmen alle im Dorf teil. Mit der Zeit rückte aber der große Kohlebagger immer näher an das Heidedorf heran. Bald hieß es, es muss dem Tagebau weichen. Die Bewohner wussten ja, wie wichtig, auch für

sie die Kohle ist. Auf einer Dorfversammlung beschlossen sie, wir verlassen aber das Dorf erst, wenn man uns ein neues Dorf baut, denn wir bleiben zusammen. So geschah es dann auch. Auf der anderen Seite der Stadt, wo die Felder des Stadtgutes schon lange brach lagen, wurde Neuheide errichtet. Die Bewohner wurden für ihr verlassenes Hab und Gut entschädigt. Wie Pilze wuchsen die schmucken neuen Häuser heran. Eine neue Schule wurde gebaut und asphaltierte Straßen angelegt. Die Bewohner eines größeren Nachbardorfes, die zuerst mitleidig die Umsiedler betrachteten, schauten bald neidisch. Gingen ihre Kinder doch in die schon 1928 erbaute Schule und mit ihren Fahrzeugen mussten sie immer noch über Kopfsteinpflaster rumpeln. Doch auch in Neuheide gab es keinen Frieden. Die einst so vertrauten Nachbarn schauten nur kritisch, ob nicht einer mehr Geld von der Bergbaubehörde erhalten hat als er. Vor allem über Katarina wurde getuschelt und oft schlug ihr sogar offene Feindschaft entgegen. Denn ihre Eltern, die im alten Heidedorf ein schon etwas windschiefes Häuschen besaßen, bauten sich nun ein modernes zweistöckiges Haus. „Wenn schon neu gebaut werden muss“, so meinte der Vater, „soll auch für Katarina eine Wohnung entstehen“ und nahm einen größeren Kredit auf. Die Leute aber glaubten,

Katarina, die ja in der Stadt arbeitete, hat mit ihrem Charme und wer weiß womit noch, bei Vertretern der Bergbaubehörde größere Geldsummen erschlichen. Auch der Wirt konnte sich über die neue Gaststätte nun gar nicht freuen, denn selten nur kam jetzt ein Kumpel auf ein Bier. Dorffeste und Feiern gab es keine mehr. So hatte nicht nur der Kohlebagger sondern auch menschlicher Neid ein friedliches und fröhliches Dorf zerstört. U. Schirmer

In der Redaktionssitzung (Spaßvers) Wir sitzen hier beieinander Manche auch nebeneinander Und sprechen viel miteinander Manchmal nicht hintereinander Vielleicht auch übereinander Wir lernen viel voneinander Sind auch da füreinander Und niemals gegeneinander Verlassen uns aufeinander Bis wir gehen auseinander U. Schirmer

LAS VEGAS IN BERLIN Der Friedrichstadt-Palast zeigt seit 2012 „SHOW ME“ SHOW ME! – Sieh mich an!“, will Jedermann sagen. Was sagt uns die Revue des Palastes? – Als ich 1965 zum Studium nach Berlin kam, bestimmte der zunächst als Markthalle errichtete Zirkus Schumann neben dem Theater am Schiffbauerdamm noch die Silhouette über der Spree . 1919/20 war er umgebaut worden und wurde die längste Zeit als Revue- und Lustspieltheater unter verschiedensten Aegiden bespielt, bis 1980 durch Grundwasserprobleme die sofortige Schließung verfügt wurde. Ein Neubau entstand von 1981-1984 nur wenig entfernt an der Friedrichstraße. 1988 wurde das desolate Gebäude abgerissen. – Seit 1947 trug das Große Schauspielhaus den Namen Friedrichstadt-Palast und so präsentierte sich auch das neue Haus, das mit seinen 1895 Zuschauerplätzen zwar nicht die Kapazitäten des alten hat, aber insgesamt wohl in seinen Dimensionen „unerreicht“ ist. Es weist sich selber als größte Theaterbühne der Welt aus. Gut, dass – neben dem Fernsehturm! – dieses Gebäude als Zeugnis einer nun überwundenen Epoche deutscher Geschichte erhalten ist. – Das Haus versteht sich als Traditionsträger der Revuegeschichte. Eine Dauerausstellung im Foyer

erinnert an die „Goldenen 20er Jahre“ und die jetzige Revue will eine Hommage an diese Vergangenheit sein, zugleich aber an berühmte Repräsentanten des Show-Geschäftes erinnern: Florenz Ziegfeld, Busby Berkeley und Esther Williams in Amerika, aus deren Shows ganze Passagen adaptiert wurden. Es sind 27 Szenen, die alle Arten von Artistik im weiteren und im engeren Sinne bedienen. Sie sind eingebettet in die choreographischen Aktionen der berühmten Tanzgruppe des Palastes; Pantomime, clowneske Attituden und Circensisches auch im Wasser und in der Luft von höchstem Schwierigkeitsgrad, dargeboten von Akteuren aus aller Welt. Mich hat fasziniert, mit welch grandiosem Trick (wie haben die das nur gemacht?...) die Vergangenheit herübergeholt wurde, denn – so wird uns mitgeteilt – unsere Erinnerung ist Schwarz-Weiß! Also die Marlene Dietrich-Adaption wie die alten UfaFilme, die ich noch aus meiner Kindheit kannte („Der weiße Traum“ –1943 mit Wolf Albach-Retty – hat mich als Kind schwer beeindruckt!) mitten im farbigen Heute! – „Glamour is back“ ist der Untertitel des ganzen. Man hat sich das 10 Mio. Euro kosten lassen! Und die Kostüme, manche

benäht mit tausenden von Swarovski-Steinen, haben wirklich eine besondere glamouröse Faszination. 162 Mitwirkende sind an jeder Vorstellung beteiligt. Es sei die größte Ensuite-Show der Welt, heißt es. Touristen gibt es natürlich zuhauf. Aber jedermann kann hineingehen, auch die Köpenicker sind gern gesehene Gäste. Karten gibt es schon ab 16.90 Euro. – Margard Wohlfarth, Theaterwissenschaftlerin, Müggelheim


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ratgeber küche

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Harte Schale und ein urgesunder Kern Über die Bedeutung der Nüsse für unsere Ernährung In allen Nusssorten steckt ein gewaltiger Schatz gesunder Inhaltsstoffe.

Wallnüsse Schon 5 Nüsse täglich sollen die Arterien freihalten, weil sie das LDL-Cholesterin im Blut senken. Wallnüsse sind also Herznahrung. Sie enthalten VitaminA, B, C und E sowie Folsäure. Sie kräftigen die Haare und sind gut für die Haut. Sie decken den Tagesbedarf an der wichtigen Omega-3-Fettsäure, die lebensnotwendig für den Körper ist, da er sie nicht herstellen kann. Die Omega-3Fettsäure fängt freie Radikale ab, die unsere Zellen schädigen. Die Walnuss ist also ein sehr wertvolles Nahrungsmittel, auch wenn 100 g (die Sie nicht auf einmal essen sollten) 700 Kalorien enthalten. Sogar die Blätter des Walnussbaumes werden medizinisch genutzt. So gegen Blutarmut, Darm- und Lebererkrankungen, Gicht und Rheuma.

Cashewkerne Sie haben einen hohen Anteil an Eisen, Magnesium und Beta-Karotin und wirken gegen Hautalterung. Von den Fettsäuren ist besonders wichtig die Omega-6-Fettsäure, die auch den Cholesterinspiegel senkt, also dem Herzinfarktrisiko entgegen arbeitet. Außerdem stärkt die Nuss das Immunsystem, das Nervensystem und die Gehirnleistung.

Erdnüsse Die Erdnuss ist eigentlich eine Hülsenfrucht und wird nur Nuss genannt, wegen ihrer nussartigen Beschaffenheit. Sie ist sehr fett- und eiweißreich und hat sehr viel Magnesium. Roh gegessen erzeugt das Eiweiß der Erdnuss keine Harnsäure, was wichtig für Rheumatiker ist. Die Erdnuss eignet sich gut als Zusatz zu Müsli, Salat und als Knabberei. Die geröstete und gesalzene Erdnuss wirkt stopfend. Zu empfehlen ist eigentlich nur die rohe unbehandelte Erdnuss. Sie stärkt auch Knochen und Zähne.

ungesättigten Fettsäuren einen zu hohen Cholesterinspiegel. Sie sind Nervennahrung durch die B-Vitamine und fördern die Konzentration und Merkfähigkeit. Sie enthalten auch Vitamin E, Kalium und Calcium. Gern werden sie beim Backen in Salaten und herzhaften Soßen verwendet. Nachfolgend einige Beispiele.

Haselnuss-Soße Zutaten dafür sind 100g gehackte Haselnüsse, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Eßl. Olivenöl, 100g Schlagsahne, 200ml Gemüsebrühe, etwas gemahlene Muskatnuss, 2 Eßl Orangensaft. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, im Öl dünsten, Schlagsahne, Brühe, Nüsse dazu, aufkochen, rühren, rühren mit Salz, Pfeffer, Muskat und Orangensaft abschmecken. Passt prima zu Pasta und Fleisch.

Feine Nuss-Creme Dazu mischt man feingemahlene Haselnüsse mit Honig und etwas geriebener Zartbitterschokolade. So enthält man einen Brotaufstrich, der es mit jeder gekauften Nuss-Nougat-Creme aufnimmt.

Haselnüsse

Macadamianuss

Die kalorienreichen Nüsse (Fettgehalt 60 %) sollten nur in kleinen Mengen verzehrt werden. Sie wirken sehr positiv auf das HerzKreislaufsystem und senken durch die

Sie erinnert an ihrer dunkelbraunen Schale an Kastanien. Die teuerste Nuss der Welt benötigt für ihre Gewinnung viele Arbeitsgänge, um die steinharte Nuss zu knacken, zu trocknen und vieles mehr. Sie ist sehr

fettreich. Ihr Fett ist aber günstig für den Menschen. Außerdem enthält sie Magnesium, Phosphor, Calcium, B-Vitamine, pflanzliches Eiweiß und viele Ballaststoffe. Sie wirkt beruhigend auf das Nervensystem und fordert die Verdauung. Sie wird in Dosen angeboten. Man sollte möglichst ungesalzene Nüsse kaufen.

Paranüsse Auch Paranüsse sind kleine Energiebomben. Sie enthalten ungesättigte Fettsäuren, wertvolles Eiweiß und viele Mineralien, wie Calcium, Eisen, Magnesium, Phosphor, dazu sehr viel Selen, das für das Immunsystem wichtig ist und Zink. Der Paranussbaum wächst nur wild. Er hat sich allen Züchtungsversuchen widersetzt. Erst nach 10 Jahren trägt er, dann aber reichlich. Eine Paranuss enthält bis zu 16 Nüsse. Paranüsse passen in Kuchen, Gebäck, zu Käse und zu Früchten oder in ein Pesto.

Zedernnüsse Sie wird die Königin der Taiga genannt. Sie ist an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, an Lezithin, Vitamin E, B1, B2 und B6, Niacin, Folsäure, Phosphor, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer, Jod, Mangan und wertvollstem pflanzlichem Eiweiß. Die Zedernnuss ist somit die inhaltsreichste unter den Nussarten. Fortsetzung auf Seite28

Brigitte Kuhn


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ratgeber küche

Karneval an der Spree? Februar – da ist Karneval. Da werden unsere Bonn-Kölner Neuberliner wieder fröhlich verkleidet über den Kudamm hopsen in der Hoffnung, uns Urberliner damit anzustecken. Sicher vergebens. Wir sind zu preußisch. Wer weiß schon noch, dass der Ursprung der Traditionsvereine Rote und Blaue Funken auf eine Verhohnepiepelung des Preußentums zurückzuführen ist? Als nach Bismarcks Reichsgründung das Rheinland von Preußen regiert wurde, passte das dem fröhlichen Völkchen

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gutes Verhältnis zu ihrem Arzt haben – nämlich kaum Kontakt. Und außerdem: Schon im Paradies aß man vegetarisch, die ersten griechischen Olympiasieger kannten keine Fleischnahrung. Solche Geistesgrößen wie Rousseau, Voltaire und Bernhard Shaw zählen sie zu ihren Anhängern. Aber der Karneval ist für alle übrigen ja am Aschermittwoch vorbei. Allerdings wird auch in Berlin kräftig geschwoft – nämlich in unseren Kiezklubs – denn wie die Kölner sagen: Jet jeck sin mer all. Auf Hochdeutsch: Wir sind alle ein bisschen verrückt. Gisela Tews

Fleischlose Gerichte (für eine Person)

dort gar nicht. Und so schlüpften sie in imitierte Uniformen und erfanden Tänze wie das „Stippe Föttje“, bei dem sich die Männer mit ihren Hinterteilen schubbern. Aber selbstverständlich hat der Karneval eine jahrhunderte alte Tradition und Köln ist seine Hochburg. K a r n e v a l – das Wort wurzelt aus dem Lateinischen: caro = Fleisch, elevare = aufheben – also Wegnahme des Fleisches. Damit wird (nein wurde) die vierwöchige Fastenzeit eingeleitet. Da kommen wir uns schon näher, die Vegetarier und Veganer jubeln. Sie behaupten zum mindestens, dass sie gesünder leben und ein

Ein knappes Pfund Möhren putzen, kleinschneiden und in Wasser köcheln. Wenn sie gar sind mit dem Pürierstab pürieren ganz wenig Ingwer feingerieben dazugeben, 1 Prise Kreuzkümmel, 1 Prise Salz, etwas kaltgepresstes Öl. Serviert wird es mit einem Häubchen süßer Sahne. Dazu leckere Wiener Würstchen aus Soja. Eine Gemüsepfanne aus mehreren Gemüsen vorbereiten. Mit etwas Wasser, einer halbe mittelgroßen Banane, etwas Rosinen, 1 Eßl. Kokosraspel und etwas Kokosmilch köcheln. Dann würzen mit einer Prise Kreuzkümmel, 1 Prise Paprika, etwas Salz. Nach dem Kochen 1 Schuss kaltgepresstes Öl zugeben. Dazu passen Kartoffelbrei oder Reis (Naturreis ist der Gesündeste, aber muss vorher eingeweicht werden oder Basmatireis). Eine Gemüsepfanne aus mehreren Gemüsen fast gar köcheln und dazu geräucherten Tofu (aus Soja) klein schneiden und einen Moment mitköcheln. Dazu Kartoffelbrei. Bei Rossmann oder im Reformhaus Gemüsebratlinge pulverisiert oder fertig kaufen. Nach aufgedrucktem Rezept herstellen und braten. Dazu passen eine Tomatensoße und Kartoffeln als Beilage.


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Gerontopsychiatrisches Wohnen Dementiell erkrankte Bewohner benĂśtigen eine besondere Betreuung und Hilfestellung:

Unsere Leistungen – GroĂ&#x;zĂźgige, helle, mit Notrufanlage und TV- sowie Telefonanschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer – Verpflegung durch hauseigene KĂźche / 4 Mahlzeiten täglich – Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei – Friseur und FuĂ&#x;pflege vor Ort – Tägliche Zimmerreinigung – Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot, Feste und AusflĂźge

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Veranstaltungen 2014 04.02

Prof. Dr. MĂźller-Busch, Präsident der Deutschen Gesellschaft fĂźr Palliativmedizin, spricht Ăźber „Gibt es einen guten Tod?“

20.02.

Faschingsfeier fĂźr H 1 + 3

26.02.

Faschingsfeier fĂźr H 2 + 3

07.03.

Frauentagsfeier um 10 Uhr im CafĂŠ / H 2

05.03

Frau Jutta RĂźtter, Dipl. Pädagogin und Supervisorin spricht Ăźber „Was hält uns gesund?“

10.03.

Gedenkfeier

01.-11.04. Berliner Stiftungswoche 01.04

Frau Isolde Peter, Autorin, liest aus ihrem Werk „Goldingers Buch“. AnschlieĂ&#x;end Gesprächsrunde mit dem Schwerpunkt „biografisches Schreiben“

17.04.

Osterspaziergang

06.05.

Frau Dr. Nele Lehmann, Heilpraktikerin, hält einen Vortrag ßber Heilkräuter

10./11.05. Besuchen Sie unseren Stand auf dem BĂślschefest! (Stand nur am Sonntag)

Willkommen im Internet:

www.seniorenmagazine.de

14.05.

14.00 – 16.30 Uhr Nachmittag der offenen Kßche

28.05.

Herrentagsplausch um 10 Uhr im CafĂŠ / H 2

03.06

Frau Christiane Knop, Koordinatorin im Johannes-Hospiz, spricht Ăźber die Sterbebegleitung von Demenzerkrankten

14.06.

15 Uhr Pfingstkonzert mit der Bigband der Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums im Garten zwischen Haus 1 und 2

05.06.

Grillfest H 1 + 2

19.06.

Grillfest H 3

21.06.

DankeschĂśn-Grillfest fĂźr unsere Ehrenamtlichen

05.07.

13.00 – 18.00 Uhr Jahresfest im Seniorenzentrum KÜpenick

05.08.

Frau Dr. Nele Lehmann, Heilpraktikerin, hält einen Vortrag ßber Heilkräuter

07.10.

Frau Christiane Knop, Koordinatorin im Johannes-Hospiz, spricht Ăźber den Umgang mit Emotionen in der Palliativpflege

09.10.

Oktoberfest


Neujahrskonzert 11. Januar 2014 der AWO Brandenburg und Berlin Mit guter Laune und bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir AWO Mitglieder und Ehrenamtlichen zum diesjährigem Neujahrskonzert nach Berlin in die Philharmonie . Diese Fahrt ist schon jedes Jahr im Januar zur guten Tradition geworden und wir freuen uns immer sehr darauf. Das Deutsche Filmorchester Babelsberg stand diesmal auf dem Programm.

UrlaubsTräume 2014 KATALOG BESTELLEN!

Die Begrüßungsworte hielt Frau Dr. Margrit Spielmann, Landesvorsitzende der AWO Brandenburg. Sie dankte den Ehrenamtlern für die geleistete Arbeit und wünschte uns allen einen schönen Nachmittag.

Die AWO Reisedienst GmbH „Reisen mit Herz“ wünscht Frauentagsgala im Hotel Seebad Casino in Rangsdorf „Rosen für die Frauen“ mit Kay Dörfel, Gesichtscomedy & Italiano Christorio Kai Dörfel überbringt einen bunten Strauß schönster Schlagermelodien aus 5 Jahrzehnten sowie eine Menge Lebenslust und Humor zum Ehrentag für alle Frauen. Der gebürtige Thüringer mit seiner samtenen Stimme und seinem sympathischen Auftreten wird in Kennerkreisen bereits als der Gentleman des deutschen Schlagers gehandelt. Hier gibt‘s was zu Lachen: Die Gesichtscomedy parodiert bekannte Melodien, bis der ganze Saal lacht! Bei unserem Künstler wird ein Feuerwerk abertausender urkomischer Augenblicke entfacht – fröhliche Gesichter zum AWO Frauentag. Der Italiano Christorio spielt zum Mittag leichte Dinnermusik und füllt am Nachmittag die Tanzfläche mit altbekannten Evergreens und allem, was das Tänzerherz begehrt.

Unsere Leistungen Fahrt im modernen Reisebus Mittagessen mit Dessert & Kaffeegedeck Programm mit Kay Dörfel und Gesichtscomedy Tanzmusik mit dem Italiano Christorio TERMINE 7. März 2014 8. März 2014 PREISE PRO PERSON Busanreise 58,00 € Individuelle Anreise 41,00 €

Infos & Buchungen in Potsdam unter: (0331) 600 690 - www.reise-herz.de


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Unsere Frühjahrsangebote

Preis

3 Tage Dresden mit Semperoper 7.3. – 9.3.14

309,-

ab

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5 Tage Überraschungsfahrt 26.3. – 30.3.14 & 2.4. – 6.4.14

429,-* 9

ab

4 x Übernachtung inkl. Halbpension, Überraschungsabend mit Musik & Tanz, 3 ganztägig geführte Ausflüge inkl. aller Eintritte

2 x Übernachtung inkl. Halbpension, Stadtführung in Dresden, Eintritt Asisi-Panometer und Semperoper „Der Barbier von Sevilla“ (PK 3), Aufenthalt Schlosspark Pillnitz (ohne Eintritt)

5 Tage Tulpenblüte in Holland

15 Tage Kururlaub in Mielno / poln. Ostsee

4 x Übernachtung inkl. Halbpension, Ausflug Schloss Het Loo inkl. Eintritt, Ausflug Keukenhof inkl. Eintritt, Stadtführung Amsterdam

22.3. – 5.4.14

ab

629,-

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14 x Übernachtung inkl. Halbpension, Informationsveranstaltung mit Willkommensgetränk, Grillabend im Rahmen der HP (Witterungsabhängig), 2 x Arztkonsulationen, 3 Kuranwendungen pro Werktag, 1 Tanzabend & 1 kulturelle Veranstaltung pro Woche, 1 Wanderung durch Mielno, 1 Bingoabend, Nutzung von Schwimmbad, Whirlpool und Fitnessraum außerhalb der Behandlungszeiten, Gepäckservice, deutschsprachige Gästebetreuung (2 x pro Woche) In allen Reisen sind der kostenlose Haustür-Transfer, die Busfahrt und die Ausflüge enthalten. Weitere Angebote finden Sie in unserem UrlaubsTräume-Katalog 2014.

10.4. – 14.4.14

535,-* 24

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4 Tage Osterräderlauf im Teutoburger Wald 18.4. – 21.4.14

369,-* 16/17

ab

3 x Übernachtung inkl. Halbpension, Stadtführung Bad Oeynhausen, Eintritt & Führung Schloss Brückeburg, Spaziergang in Wiedensahl mit Besichtigung, Führung und Eintritt Wilhelm-Busch-Geburtshaus, Rundfahrt Teutoburger Wald, Teilnahme an der Festveranstaltung am Ostersonntag in Lüdge mit Osterräderlauf, Showbands und Feuerwerk * (kein EZ-Zuschlag)

Dann ging es endlich los. Das Orchester nahm seine Plätze ein und der Dirigent Scott Lawton erschien auf der Bühne. Die Moderatorin Marina Ringel führte charmant durch die „Gala der Filmmusik“. Bekannte Stücke aus verschiedenen Filmen wurden gespielt und durch die gute Akustik im Saal war es ein wunderschöner Genuss, dem Filmorchester zuzuhören. Nach einer Pause wurden die Gewinne der Tombola verlost. Das war sehr spannend, aber leider hatte aus unserer Reisegruppe keiner Glück und wir gingen leer aus.

Weitere wunderschöne Melodien wurden dann gespielt . Leider verging die Zeit sehr schnell und nach vielen Zugaben war das Konzert zu Ende. Wir versammelten uns an unserem Reisebus und sind mit vielen schönen Eindrücken nach Schwedt zurückgefahren. Im Namen der Ehrenamtlichen Regina Mildner

Ihren Kunden ein gesundes erlebnisreiches Reisejahr 2014. 15. AWO Flottenparade im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte Mit der Blau-Weissen-Flotte von Waren (Müritz) nach Malchow Willkommen in der Müritzregion, dem schönsten Teil im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Steigen Sie ein, um den größten deutschen Binnensee, die Müritz, zu erleben. Die Fahrgastschiffe der Blau-Weissen-Flotte schippern uns von der Binnenmüritz zur Außenmüritz, am Schloss Klink vorbei, weiter durch den Eldekanal, über den Kölpinsee, den Fleesensee bis zum Malchower See, durch die neue Drehbrücke zum Anleger am Kloster Malchow. Unsere romantische Rundfahrt startet im touristisch geprägten Heilbad Waren (Müritz) und endet im Luftkurort Malchow. Hier gehört die historische Drehbrücke, als Verbindung zum Festland, zur wichtigsten touristischen Attraktion.

Unsere Leistungen Fahrt im modernen Reisebus 4 Stunden Schiffsfahrt Müritzregion Mittagessen mit Dessert & Kaffeegedeck an Bord TERMINE 23. April 2014 24. April 2014 PREISE PRO PERSON Busanreise 56,00 € Individuelle Anreise 39,00 €

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Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.

Der Tourismusverein als Freizeitgestalter Die Touristinformation am Schlossplatz auf der Köpenicker Altstadtinsel (Tel: 030/6557550) ist nur eines der Angebote des Tourismusvereins Berlin TreptowKöpenick, die sich nicht nur an Gäste sondern auch an Bürger des Berliner Südostens richten.

Hier werden Tickets für den Nahverkehr, für Schiffstouren, für Busreisen und für Kulturveranstaltungen angeboten. Der Besucher kann Rad- und Wanderkarten, historische und Naturbücher, Kalender, Postkarten, Berlin- und Köpenick-Souvenirs und vieles mehr ausgewählt. Etliches Material gibt es sogar kostenlos und die Mitarbeiter stehen mit Informationen und Tipps zum Beispiel für Jubiläumsund Familienfeiern gern zur Verfügung. So können für Veranstaltungen gern Räumlichkeiten, gastronomische Angebote und kulturelle Programme – z.B. mit dem Hauptmann von Köpenick (J. Hilbrecht) – organisiert werden.

Für eine geringe Leihgebühr sind hier auch Audio-Guides für eine individuelle und barrierefreie Stadtführung in Alt-Köpenick zu haben, bei der selbst Einheimische viel Interessantes über Köpenick in Wort und Bild erfahren.

Programm, am 19. März geht die Tagestour im komfortablen Reisebus nach Leipzig und am 5. April in die sorbische Lausitz. Auch das Konzertangebot der Touristiker kann sich sehen lassen. Da werden die Klassikkonzerte im Schloss Köpenick, Aufführungen in Köpenicker Kirchen, in den Rathäusern und in Kulturzentren und auch das „Eigenprodukt“ MUSIK AUS ALLER WELT angeboten. In dieser Konzertreihe gastieren in der Altstadt Köpenick einmal monatlich, sonntags, 17 Uhr Künstler, die Musik von fernen Kontinenten und aus anderen Regionen Europas als Teil ihrer meist faszinierend anderen Kultur stimmungsvoll vorstellen. Weder Schunkel-Folklore noch Hitparaden-Pop sondern lebendige aber traditionsbewusste Musik aus Asien, Afrika, Amerika oder „von nebenan“ - aus Nord-, Süd, Ost- und

Viel Resonanz, auch bei älteren TreptowKöpenickern, finden seit Jahren die Bustagesausflüge in benachbarte Bundesländer. Erlebnis und Entspannung gehen bei diesen monatlichen Fahrten eine attraktive Ver-

bindung ein. Historische Städte, prunkvolle Schlösser und trutzige Burgen, romantische Landschaften, kulinarische Höhepunkte und attraktive Kulturveranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte oder besondere Feste laden zum Genuss mit Gleichgesinnten ein. Die konkreten Angebote des Monats finden Sie in der Regel auf der letzten Seite dieser Zeitung. Am 22. Februar steht mit der Palmensymphonie im Botanischen Garten ein Berliner Ereignis auf dem

Westeuropa - wird live gespielt und lädt zur musikalischen Weltreise ein. Am 2. März spielt das Quartett LA FIESTA Musik aus Mexiko in der freiheit 15, am 6. April tritt ALY KEITA aus Westafrika mit seinem Balafon im Schloss Köpenick auf, am 11. Mai gastiert die Klezmerband YXALG in der Stadtkirche Köpenick und Folk aus Irland mit EININI kommt am 8. Juni in der Schlosskirche auf der Köpenicker Schlossinsel zu Gehör. Die aktuell gedruckten Programme sowohl für Bustagesfahrten als auch für die interkulturelle Konzertreihe gibt es kostenlos in der Touristinformation am Schlossplatz. Sie stehen neben vielen weiteren Kultur-, Freizeit- und Erlebnistipps unter www.tkt-berlin.de auch im Internet. M. Diehl

Lust auf mehr Berlin? ... dann Treptow-Köpenick!


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Die Kripo warnt:

Seniorenkriminalität Dieser Begriff dürfte uns Senioren besonderes Unbehagen bereiten. Werden doch damit die Vorstellungen der „guten und freundlichen Omas und Opas“ untergraben. Aber die Realität zeigt, immer mehr Ältere geraten als Täter in den Focus der Ermittler. Allein 2012 registrierte das Bundeskriminalamt 152.000 Tatverdächtige über 60 Jahre. Das entspricht einer Zunahme von 8 Prozent in den letzten zehn Jahren, liegt aber noch unterhalb des Anteils von 15 Prozent, den Senioren an der Gesamtbevölkerung haben. In den nächsten zwei Jahrzehnten dürfte sich diese Zahl straffälliger Senioren infolge des Alterns der Bevölkerung fast verdoppeln, und dann auch erstmals die Zahl straffälliger Jugendlicher übersteigen, so die Prognosen der Experten der Kriminalstatistik. Tatsache ist, dass Senioren immer länger auch rüstig bleiben und somit in der Lage sind, Straftaten zu begehen. Bisher sind es vorwiegend „Bagatelldelikte“, wie Beleidigungen, Nötigungen, Hausfriedensbrüche, Diebstähle, aber auch Trunkenheit am Steuer, Fahrerflucht und Tankbetrug. Bei den Diebstählen spielt die Altersarmut und damit verbundene Scham, die eigenen Kinder oder Enkel zu belasten, eine zunehmende Rolle. Das wird an den Ergebnissen einer anonymen Befragung von 2000 Menschen zwischen 50 bis über 80 Jahren sichtbar, die das Max-Planck-Institut Freiburg veranlasste: 25 Prozent Trunkenheit beim Autofahren, 22 Prozent Steuerbetrug, 13 Prozent Schwarzfahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln,

ratgeber recht

11 Prozent Diebstähle in einem Geschäft oder am Arbeitsplatz, 6 Prozent arbeiten schwarz, 5 Prozent Versicherungsbetrug. Diese Analyse darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass laut Kriminalstatistik 2012 auch Körperverletzung mit Todesfolge und fahrlässige Brandstiftung immer häufiger erfolgten. Im Dunkeln bleiben noch die Fälle von häuslicher Gewalt in der Pflege und Straftaten bei mit Demenz belasteten Menschen. Nach Expertenansichten sind die Polizei und Justiz noch nicht ausreichend auf den wachsenden Umfang und die Besonderheiten straffälliger Senioren gerüstet. Das betrifft sowohl die Fortbildung für Polizisten als auch die rollstuhl- und behindertengerechten Anforderungen in den Justizvollzugsanstalten. In Anbetracht der demografischen Entwicklung ist es unabdingbar, den Blick auf die älteren Straftäter zu richten und uns dafür zu sensibilisieren. Die Kriminalexperten machen darauf aufmerksam, dass es mit der alternden Bevölkerung auch immer mehr Opfer im Seniorenalter geben wird. Im Jahr 2012 wurden 55.000 Menschen ab 60 Jahre Opfer von Straftaten. Das Bundeskriminalamt weist dies gegenüber den Vorjahren mit steigender Tendenz aus. Zur Verhinderung von Straftaten und Delikten von Senioren zu Senioren rät die Kripo: • Vorsicht bei neuen Kontakten im Alter, vorallem dann, wenn der Lebenspartner verstorben ist und sich Unbekannte melden. • Streitigkeiten und Gewalt unter Senioren sollten vermieden werden. • Rechtzeitig alle Formalitäten für Pflege, Patientenverfügung ect., aber auch Erbschafts-und Finanzangelegenheiten mit dafür rechtlich geeigneten und vertauenswürdigen Personen regeln. • Allgemein: Gesundes Misstrauen wahren, ohne die eigene Lebensfreude im Alter einzuschränken. Siegfried Engelke

Wußten Sie schon... ...dass die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit Hirngeefäß-Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall oder Hirnblutungen sich in den letzten Jahren verbessert haben? Anläßlich des Weltschlaganfalltages am 29. Oktober 2013 diskutierte die Deusche Schalganfall-Gesellschaft mit Experten neue Behandlungskonzepte und Standards zur Verbesserung von Schlaganfaltherapien. Es konnte festgestellt werden, dass die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit Hirngefäß-Erkrankungen, wie beispielsweise Schlaganfall oder Hirnblutungen sich in den letzten Jahren sehr verbessert haben? Mit dazu beigetragen haben zertifizierte Stroke Units, die sehr hohe Qualitätsstandards in der Behandlung nachweisen müssen und damit eine gute Versorgung der Patienten garantieren. Doch für einige neue Therapien sind nicht alle Stroke Units personell und apparativ ausreichend ausgestattet. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR), die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) und die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) haben deshalb gemeinsam ein neues Konzept entwickelt: das Neurovaskuläre Netzwerk. 16 Netzwerke befinden sich derzeit in der

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Wir nehmen Abschied Pilotphase. In Deutschland haben in den letzten Jahren viele, auch kleinere Krankenhäuser Spezialstationen eingerichtet, um Patienten mit einem Schlaganfall schneller und effektiver behandeln zu können. In diesen Stroke Units können die Ärzte innerhalb kurzer Zeit die für eine Lysetherapie geeigneten Patienten auswählen und behandeln. Bei der Lysetherapie wird das Blutgerinnsel, das den Schlaganfall verursacht hat, medikamentös aufgelöst. „In den letzten Jahren sind eine Reihe weiterer neuer Behandlungen hinzugekommen, die das therapeutische Spektrum erweitert haben, berichten Vertreter von DSG, DGNR, DGNC und DGG. So ist bei manchen Patienten heute auch eine Behandlung des Schlaganfalls möglich, bei der das Blutgerinnsel mechanisch mittels eines Spezialkatheters entfernt wird. Auch Gefäßaussackungen, sogenannte Aneurysmen, können heute auf verschiedene Weise behandelt werden, sowohl operativ als auch minimal-invasiv per Katheter. Für den Therapieerfolg entscheidend ist deshalb, dass sich Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen – Neurologen, Neurochirurgen, Neuroradiologen, Gefäßchirurgen und Kardiologen – innerhalb kurzer Zeit auf die optimale Therapie verständigen und diese einleiten. Kurt Kutzschbauch

Durch einen tragischen Unfall ist unsere Ehrenamtliche

Anneliese Jahnke am 07.01.2014 tödlich verunglückt. Sie war ehrenamtlich aktiv im Beirat tätig. Sie leitete viele Jahre das Gedächtnistraining und besuchte regelmäßig die Kreistanzgruppen im KIEZKLUB Treptow Kolleg und im KIEZKLUB Johannisthal. Wir werden Sie vermissen und in guter Erinnerung behalten. In Stiller Anteilnahme. Die Leiterin, der Beirat, alle Senioren und die Mitarbeiter des KIEZKLUB´ s.


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Geschichte & Geschichten

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Die „bunten Vögel“ und die Kraft der Lieder Über das Glück, einen Seniorenchor leiten zu dürfen Jeden Samstag probt im Foyer des Seniorenzentrum Bethel Köpenick ein kleiner Chor. Es sind Bewohner des Hauses, die sich dort einfinden. Seit April 2010 gibt es diese „bunten Vögel“, und die Chorprobe beginnt stets mit dem gleichen Ritual: nach dem sich der immer etwas nervöse Chorleiter (das bin ich, Peter ) vergewissert hat, dass alle anwesend sind, ertönt von ihm ein lautes „Guten Morgen lieber Chor“. Als Antwort erschallt „Guten Morgen lieber Peter“. Und das ist laut! Dieser Chor singt aus vollem Herzen. „Mit Herz & Seele - die Gemeinschaft der bunten Vögel“ Foto: Frau Witte Nicht immer astrein, aber immer mit Begeisterung - darauf kommt es an. eine tolle Anerkennung für uns. Dadurch Es war im Seniorenzentrum DOMICIL in Vor vier Jahren - ich hatte gerade meine leicht euphorisiert, schlug ich der Leitung Treptow. Ich kündigte das Lied „Lili Marleen“ Tätigkeit als Betreuer aufgenommen - sagte unseres Hauses vor, auch mal einen Auftritt an. Da es in schwerer Zeit entstand, sprach ich jemand im Hause zu mir: „Sie wollen einen ausserhalb zu wagen. Nachdem sich dieser im Vorraus den Zuhörern mein Bedauern aus, Chor aus Bewohnern gründen? Das können Gedanke gesetzt hatte, wurde es gemeinsam falls jemand dadurch zu stark berührt würde. Sie vergessen, die sind zu leise. Holen Sie sich in Angriff genommen. An diesem Punkt Es folgte Gemurmel, schwer einzuschätzen. Angehörige und Mitarbeiter dazu“! Kurz kamen unsere ehrenamtlichen Helferinnen Etwas mulmig setzte ich mich mit dem Rücdarauf fand die erste Chorprobe statt. Acht in´s Spiel. Sie begleiteten uns fortan bei den ken zum Publikum und begann auf meinem Bewohner saßen mir gegenüber. Nach der Auftritten und sind nun treue Fans! Sie Akkordeon das Vorspiel - die letzten Takte der Begrüßung und den ersten zarten Sanges- können sich vorstellen, dass diese Auftritte Strophe. Der Chor schwieg noch, sie wussten übungen sagte ich zu ihnen: „Stellen Sie sich einer guten Organisation bedürfen. Unsere ja, dass es das Vorspiel ist, aber der ganze Saal vor, hinten um die Ecke vor dem Aufzug steht Sozialarbeiterin Cornelia Heine leistet diese begann schon zu Singen! jemand mit einer Kaffeetasse in der Hand. Aufgabe in ihrer gleichermaßen zielgerich- Dann eine Sekunde Stille, und Chor und alle Wenn wir jetzt anfangen zu singen, möchte teten wie einfühlsamen Art und Weise. Man Anwesenden setzten gleichzeitig ein. ich, dass ihm die Tasse aus der Hand fällt“! kann den Beteiligten nicht genug für ihre Sie sangen so schön, als freuten sie sich, dieses Seit dem singt der Chor laut. Unterstützung danken. Das Glück, diesen Lied endlich wieder einmal singen zu können. Nach einiger Zeit - der Chor zählte mittler- Chor zu leiten, basiert darauf! Dieses Stück ist jetzt ein fester Bestandteil unweile 14 Mitglieder - traten wir erstmals beim Als „Zugabe“ möchte ich Ihnen einen seres Repertoires - ohne Entschuldigungen. Sommerfest in unserem Hause auf. Der Beifall bewegenden Moment bei einem Auftritt Peter Herdin, Chorleiter der“bunten Vögel“ und die guten Worte der Anwesenden waren schildern: Seniorenzentrum Bethel Köpenick

6. Marktplatz wieder ein Erfolg Traditionsgemäß lud das STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum im November 2013 zum 5. Marktplatz Treptow-Köpenick, dem „Guten Speedating“ in die freiheit fünfzehn ein. Auf dem Marktplatz machen Wirtschaftsunternehmen und Gemeinnützige gemeinsam in den Kategorien „Helfende Hände“, „Helfende Köpfe, Wissen und Kenntnisse“, Hilfsmittel & Logistik“ sowie „Gelegenheiten & Kontakte“ gute Geschäfte. Das Thema Geld ist tabu. 80 Kooperationsvereinbarungen, die eine

gemeinnützige, sektorenübergreifende Zusammenarbeit beinhalten, wurden am diesem Tag abgeschlossen. So stellt beispielweise die WISTA Management GmbH der Sozialstiftung Köpenick ihr Kaminzimmer für eine Veranstaltung zur Verfügung. Dafür organisiert die Sozialstiftung für das Team der WISTA einen Erste Hilfe-Kurs. Die Firma Berlin Chemie wird im Jahr 2014 einen großen „Social Day“ veranstalten. Mit der Jugendfreizeiteinrichtung „Fairness“ wurde ein erster gemeinnütziger Partner gefun-

den. Auch Bäckermeister Scholz aus der Müggelheimer Straße vereinbarte auf dem Marktplatz gute Geschäfte. U.a. wird er einen Seniorenbacknachmittag beim Sozialverband VdK Berlin Brandenburg veranstalten. Dafür wird er an einer Tagesfahrt des VdK teilnehmen. Das Ziel der Veranstalter, Kooperationen den Weg zu bahnen und Gelebtes unternehmerisches Engagement sichtbar zu machen erreichte der 6. Marktplatz auf vielfältigste Weise. Der nächst Marktplatz findet im Jahr 2015 statt. PI


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ratgeber recht

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PR

Kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen des Rechts Lokaltermin in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Ulrich Zacharias Dr. Ulrich Zacharias, ein gebürtiger Westfale, kam 2002 mit seiner Anwaltskanzlei nach Berlin. Nach einer einjährigen Visite in Berlin Mitte ist er nun seit nunmehr elf Jahren inmitten der sich rasant entwickelten Wissenschafts- und Medienstadt Adlershof zu Hause. Der 51jährige studierte Jurist promovierte auf dem Gebiet des internationalen Erbrechts. Sehr erfolgreich ist er aber auf vielen juristischen Feldern. Von A wie Arbeitsrecht, E wie Erbrecht, P wie Patientenverfügung bis W wie Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht reicht das Leistungsspektrum seiner Kanzlei. Wie das Seniorenmagazin TreptowKöpenick bei einem Lokaltermin am Standort der Kanzlei in der Volmerstraß in Adlershof erfuhr, zählen auch viele Seniorinnen und Senioren zur Kundenklientel. „Die älteren Mitbürger bewegt dabei besonders die Frage, was ihnen kurz vor dem Tod oder danach passiert“, erklärt Dr. Zacharias. Wegen des medizinischen Fortschrittes ist bei der Patientenbehandlung vieles möglich aber nicht alles erwünscht. Mit einer Patientenverfügung wollen viele Einfluss auf die medizinische Behandlung nehmen. Auch, um so eine staatliche Bevormundung zu vermeiden. Ein wichtiger Themenbereich, so informiert Dr. Zacharias weiter, behandelt die Altersvorsorgevollmacht, die möglicherweise über den Tod hinaus gelten sollte. Genaue Regelungen sind wichtig, damit die Erben nach dem Tod keine Probleme haben und

um ohne lange Erbschaftsverfahren die Dinge zu klären. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld der Kanzlei betrifft den kompletten Bereich der Vermögensnachfolgegestaltung. Das betrifft alle Unternehmensgruppen bis zu Familienunternehmen und die Belange von Patchworkfamilien. „Diesbezüglich wird viel nachgefragt. Wir sind gern mit unserer Kanzlei behilflich sagt der Rechtsanwalt. Er verweist darauf, dass die meisten Fragen nach dem „Berliner Testament“ gestellt werden. Dabei geht es um solche Dinge, wie Pflichtteilanspruch der Kinder nach dem Erstverstorbenen Ehegatten. Im Focus des Interesses steht aber auch das Thema der Altersvorsorge durch Vollmacht und Patientenverfügung. Dr. Ulrich Zacharias hat zugesagt, im Seniorenmagazin in einer losen Artikelfolge ausführlich zum Erbrecht und anderen Themen Stellung zu

nehmen. Gern beantwortet er auch spezielle Fragen unserer Leser. Am besten liebe Leserinnen und Leser, Sie besuchen das Expertenteam der Anwaltskanzlei persönlich. Die Tram bringt Sie über die Dörpfeldstraße direkt zum Gelände der WISTA in Adlershof.

§ Rechtsanwaltskanzlei Dr. Ulrich Zacharias Volmerstraße 5–7 12489 Berlin-Adlershof Tel. 030/6392 4567 Fax: 030/6392 4569

Mail: ulrich.zacharias@wirtschaftsrecht-adlershof.de

www.wirschaftsrecht-adlershof.de


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Portrait einer (fast)100-Jährigen

„Man muss selbst was draus machen“ Emma Schütze kam im Schicksalsjahr 1914 zur Welt, nur wenige Monate nachdem Österreich-Ungarn dem Königreich Serbien am 28. Juli den Krieg erklärte. Die alte Dame aus Zossen gehört zu den letzten Zeitzeugen, die über die vergangenen 100 Jahre noch selbst berichten können. Und das glasklar. Der (fast) 100-Jährigen fehlt nicht ein Datum. Seit sieben Jahren lebt sie im UNIONHILFSWERKPflegewohnheim „Am Plänterwald“. Hier fühlt sie sich wohl. Eine ihrer frühesten Erinnerungen ist die an einen jungen Soldaten, da war sie etwa vier Jahre alt. „Er lag im Straßengraben und bat mich um etwas zu trinken. Weil ich kein anderes Gefäß hatte, füllte ich eine Milchkanne mit Wasser. Als meine Mutter den Soldaten entdeckte, nahm sie ihn mit in unser Haus, gab ihm zu Essen und versorgte seine blutenden Füße. Anschließend bastelte sie ihm aus Karton provisorische Schuhe“, erinnert sich Emma Schütze. Nach den Schrecken des 1. Weltkrieges und der großen Inflation verlief ihr Leben, zumindest kurzzeitig, in geregelten Bahnen. Emma Schütze machte eine Ausbildung zur Buchbinderin, lernte ihren Mann kennen und zog mit ihm nach Berlin. Doch der Frieden währte nur

Emma Schütze blickt auf ein bewegtes Leben zurück Credit: Katrin Dietl

kurz, 1939 befand Deutschland sich erneut im Krieg. 1944 floh sie mit ihrem Mann und der kleinen Tochter erst Richtung Pommern, später dann in die Lüneburger Heide. Während dieser Zeit hielt ihr Mann die Familie als Tanzlehrer über Wasser. „Die waren alle richtig traurig, als wir 1948 wieder die Koffer packten“, erinnert sich die alte Dame schmunzelnd. Nach ihrer Rückkehr ließ sich die Familie in Bohnsdorf nieder. Ein Leben, geprägt von Verlusten und Entbehrungen. Doch Jammern und Klagen? Das liegt Emma Schütze nicht. „Man muss selbst was machen aus seinem Leben und kann nicht drauf warten, dass andere das für einen regeln.“ Zu ihrem 100. Geburtstag im Oktober wünscht sich die geistig vitale 99-Jährige, dass es ihr auch körperlich noch lange gut geht. Auch wir wünschen ihr alles erdenklich Gute! Katrin Dietl

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Netzwerk Leben im Kiez Wir sind umgezogen! Wer einen Ansprechpartner rund um das Thema Leben im Alter sucht, findet das LiK nun im neuen Seniorenzentrum Haus Müggelspree. Es ist nur ein Katzensprung vom ehemaligen Standort entfernt. Im neu gebauten Seniorenzentrum der St. Elisabeth Diakonie hat sich das LiK ein kleines Büro eingerichtet. Auch hier stehen Ihnen die Mitarbeiter für alle Fragen rund um das Thema Leben im Alter telefonisch aber auch zu den nachstehenden Sprechzeiten gerne persönlich zu Verfügung. Sprechzeiten: Montag 9.00 – 12.00 Uhr und Mittwoch 14.00 – 17.00 Uhr Weiterhin wird jeden dritten Montag von 13.00 – 15.00 Uhr im Kiezklub Treptow-Kolleg in Baumschulenweg, jeden dritten Dienstag von 11.00 – 13.00 Uhr im Kiezklub Rahnsdorf und jeden 4. Mittwoch im Monat im Wuhletreff Köpenick-Nord Fragen zu Erleichterungen oder Hilfen im Haushalt beantwortet. Zusätzlich zu der bereits monatlich stattfindenden Kiezwanderung, der „Köpenicker Zeit-

reise“ in der Altstadt Köpenicks, wollen wir nun auch für Friedrichshagen, Schöneweide und Adlershof Kiezwanderungen anbieten. Hierfür sucht das LiK Ehrenamtliche, die sich vorstellen können, sich als Stadtführer oder Begleiter zu engagieren. Sie können uns auch unterstützen, wenn Sie Interessantes über Geschichte oder Kultur der Ortsteile wissen, dann rufen Sie an oder mailen uns.

Neue Adresse Netzwerk Leben im Kiez c/o St. Elisabeth Diakonie – Haus Müggelspree Am Schloßberg 1 • 12559 Berlin Tel.: 030 31 98 90 24 / -26 Mail.: info@lebenimkiez.de


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11. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag am 15. Februar 2014, 10.00 -13.00 Uhr

Auftaktveranstaltung des Tourismusvereins Märkische S5 Region „Wege zur Gesundheit“ Unter dem Motto Nordic Walking DER BESTE GESUNDHEITSSPORT FÜR ALLE, führt die ots Schadock GmbH, das Gesundheitszentrum Vogelsdorf b. Berlin, nun schon den 10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag in Folge, für Einsteiger und Fortgeschritten, durch. Es sind 2 Walkingstrecken (3 und 6 km) für Einsteiger und Profis vorbereitet. Mit Unterstützung erfahrener Strecken-Guides werden die Strecken ohne Zeitdruck, eben nur mal zum Spaß an der Freude, absolviert. Vor dem Lauf gibt es eine Warmmach-Runde und nach dem Lauf erhält jeder Teilnehmer eine Teilnehmerurkunde. Die Gulaschkanone sorgt für das leibliche Wohl und bei einer Besichtigung des Gesundheitszentrum Vogelsdorf kann man eine individuelle Laufberatung und Gangbildanalyse zur Einlagenversorgung machen, oder man lässt sich über Kompressionsstrümpfe im Sport beraten. Auch „ Power-Plate“ sollte ausprobiert werden, dieses Gerät bietet durch Vibration einen ungeahnten Trainingseffekt. Die Musik und Moderation liegt in den bewährten Händen von Andreas Ignaszewski Als besonderer Höhepunkt ist die Einweisung in die ALFA-Lauftechnik zu erwähnen. Die Nordic ALFA Technik Die grundlegenden Merkmale des Nordic Walking sind bestimmt durch: A - Aufrechte Körperposition Ziel ist die natürliche Aufrichtung der Wirbelsäule für ein funktionelles und rückenfreundliches Gangbild. Die Position des Beckens ist hierbei eine der Schlüsselstellen. Die aufrechte Körperposition ermöglicht es uns, »mit erhobenem Haupt« attraktiv durch das Leben zu gehen.

L-Langer Arm Durch den langen Arm während der Schwung- und Schubphase beim Nordic Walking wird ein optimaler Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur garantiert. Es handelt sich hierbei NICHT um einen »gestreckten Arm«, sondern um raumgreifende Bewegungen für eine effektive Nordic-Walking-Technik. l - Flacher Stock Ein Einsatzwinkel des Stockes von ca. 60° bietet dem Nordic Walker eine optimale Kombination zwischen Stütze und Trainingsgerät. Der Stockwinkel in Verbindung mit der richtigen Stocklänge ist die Grundlage für eine gute Nordic-Walking-Technik, die mit einem zu steil eingesetzten Stock nie erzielt werden kann. A-Angepasste Schritte Ziel ist die Anpassung der Schrittlänge an die jeweilige Situation. Je größer der Schub der Arme, desto länger der Schritt. Auch hier entscheidet die richtige Stocklänge über den Erfolg. Des Weiteren ist die Schrittlänge von Gelände, Untergrund und letztendlich auch von der körperlichen Konstitution abhängig.

ots Schadock GmbH 15370 Vogelsdorf Försterweg 26 & (033439) 409-0 & (030) 64 09 09 99 Anmeldung: info@schadock-ots.de. oder Fax: (033439) 409 55 • Telefon: (030) 64 09 09 99


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„Stadttheater Cöpenick“ ein Theater zum Verlieben Am 14. Februar, feiert das „Stadttheater Cöpenick“ seinen 125. Geburtstag. Seit dem 14. 02. 1889 finden regelmäßig Aufführungen statt, welche erst Anfang der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ihr vorläufiges Ende fanden. Im Jahr 1992 begann die Wiederaufnahme des Theaterspielbetriebes durch die Kunstfabrik Köpenick als Träger des „Stadttheater Cöpenick“. Getreu dem Motto aus Goethes „Faust“: „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen; und jeder geht zufrieden aus dem Haus“, spielt das Ensemble des Theaters die unterschiedlichsten Vorstellungen für seine immer zahlreicher werdenden Besucher. Neben der Besinnung auf die regionalen Wurzeln, ist das Repertoire des klassischen Stadttheaters mit den vielen unterschiedlichen Stücken des Welttheaters im Spielplan zu finden. Und nicht nur die Bühne im eigenen Haus wird bespielt, sondern das Theaterensemble tritt immer wieder auf Stadtteilfesten, bei bezirklichen Veranstaltungen und in Begegnungsstätten des Bezirkes und darüber hinaus auf.

Das Theater gestaltet auch Kindertage, bespielt Kitas und Senioreneinrichtungen. Es entwickelte ein Sommertheater auf der Schlossinsel in Alt-Köpenick und am Müggelsee. Das Schauspielerensemble prägte

Griechische, italienische & regionale Küche Pizza, Gyros, Steaks, Fisch, Salate & Eis! Ein Genuss für die ganze Familie! Reservieren Sie rechtzeitig für Ihre Einschulung, Familienfeier, usw. Körbiskruger Str. 82, Senzig Tel. (03375) 922 840 www.laforesta-online.de ÖFFNUNGSZEITEN:

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wesentlich die 100-Jahrfeier des Rathauses Köpenick 2005 mit und unterstützt und gestaltet seit Jahren das vom Bezirksamt veranstaltete Wäscherinnenfest und den Köpenicker Sommer/Festumzug. Als einen weiteren Höhepunkt führte das Theater im Rahmen der 100-Jahrfeier der Ereignisse um den Hauptmann von Köpenick in den Jahre 2006 /07/08, das Theaterstück „Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer erstmalig in der Theatergeschichte am originalen Tatsachen- und Spielort auf (Festsaal des Rathaus Köpenick). Die kleinen und großen Zuschauer lieben einfach ihr „Stadttheater Cöpenick“! Wer Karten haben will, muss oftmals lange vorher reservieren. Das „Stadttheater Cöpenick“ befindet sich in der Friedrichshagener Straße 9 und ist mit dem Bus (Linie 269) bequem zu erreichen. Tel.: 030 65016234. (A.N.) Die Fotos zeigen Szenen aus: „Drei Schweinchen und der Wolf“ sowie „Friedrich II. und sein Müller.


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Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht Im August 2013 haben wir uns unseren Traum erfüllt und im wunderschönen Friedrichshagen unser `House of Spirit`eröffnet. In unseren Räumen verbinden wir Spiritualität, Heilarbeit, Körperenergiearbeit, kreativen Methoden zu einer umfassenden, individuellen Begleitung. Gerät der Körper beispielsweise durch Stress, Schicksalsschläge oder unterdrückte Emotionen aus der Balance, beginnt der Mensch zu leiden- zunächst seelisch und, wenn kein Ausgleich stattfindet, später auch körperlich. Wir bieten Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um wieder ins Gleichgewicht zu gelangen. Dazu gehören intuitive und emphatische Gespräche, Heilung mittels Handauflegen, Cranio-Sacral-Behandlung, Fußreflexzonenmassage, Kristallklangmassage, Meditationen u.v.m.. Sie können aber auch einfach nur dem Alltagsstress entfliehen und unsere monatlich wechselnden Sonderangebote an Massagen in Anspruch nehmen. Außerdem bieten wir Ihnen, in unserem kleinen integrierten Laden ein ausgesuchtes Sortiment an spirituellen Büchern, CD´s, Räuchermischungen, Engeln aller Art, Schmuck, Edelsteinmischungen und anderen Dingen, die Herz und Seele erfreuen, zum Verkauf an. In unserer kleinen Bibliothek haben Sie die Möglichkeit, Literatur zum Thema Lebenshilfe und Spiritualität, auszuleihen. Ein bis zwei-

Bölschestr. 122 • 12587 Berlin-Friedrichshagen Tel.: 030 - 848 56 176 u. 030 - 649 58 058 Mobil: 0163 - 371 53 35 u. 0173 - 236 61 50 Termine und Fragen gerne vor Ort, per Mail oder Telefon mal monatlich halten wir oder geladene Gäste Vorträge zu vielen interessanten Themen wie z. B. Astrologie, Homöopathie, Heilkräuter und vieles mehr. In Planung sind DVD Abende mit spirituellen Filmen und anschließender Diskussionsrunde. Wir hoffen Sie demnächst bei uns begrüßen zu dürfen.

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Liebe Leserinnen und Leser, auf vielfachen Wunsch sind unsere Seniorenmagazine auch im Abonnement erhältlich. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll. Hiermit abonniere ich das Seniorenmagazin q Köpenicker q Teltow/Fläming q Dahme/Spree q Oder/Spree Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis spätestens 6 Wochen vor Jahresende schriftlich gekündigt wird. Bitte die Felder in Druckbuchstaben ausfüllen! ................................................................................................. Name, Vorname

.............................................................................................. Straße, Hausnummer

................................................................................................. PLZ, Wohnort

.............................................................................................. Land

................................................................................................. Telefon, Fax

.............................................................................................. Datum, 1. Unterschrift

Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schlossstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen bis auf Widerruf den Unkostenbeitrag in Höhe von 15,- E von meinem Konto abzubuchen. Der AboPreis wird nach dem Versand des Seniorenmagazins eingezogen. ................................................................................................. Konto-Nr.

.............................................................................................. BLZ

................................................................................................. Bank

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SENIORENmagazin Treptow-KÖPENICK 1-2014

Mi, 19. Feb, 10.00 Uhr

Seniorenkino im UNION

Das Geheimnis der Bäume

jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes Alter

Naturdokumentation n F 13 n 78 min. n FSK: ab 0 n Regie: Luc Jacquet n Sprecher: Bruno Ganz

Zuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

Bölschestraße 69, Friedrichshagen Reservierungen unter 030/650 131 41 Mi, 05. Feb, 10.00 Uhr (5,50 €)

Der Medicus

Historiendrama n D 13 n 155 min. n FSK: ab 12 n Regie: Philipp Stölzl n mit Tom Payne, Ben Kingsley, Emma Rigby Im 11. Jahrhundert entschließt sich ein junger Londoner Waise eine abenteuerliche und gefährliche Reise auf sich zu nehmen, um im persischen Isfahan beim berühmten Universalgelehrten Ihn Sina alles über Medizin zu lernen. Am Ende wird sein unbeirrtes Streben nach Wissen mit Erkenntnissen über die Welt und über sich selbst mit Freundschaft und wahrer Liebe belohnt. Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Noah Gordon.

Eine bildgewaltige Liebeserklärung an die Wunderwelt des tropischen Regenwalds, welche die Kreisläufe von der Wurzel bis zur Baumkrone, von Insekten bis Elefanten akribisch aufschlüsselt.

Mi, 26. Feb, 10.00 Uhr

Mi, 12. Feb, 10.00 Uhr (5 €)

Der Teufelsgeiger

Historiendrama D/AUT 13 123 min. FSK: ab 6 n Regie: Bernard Rose n mit David Garrett, Andrea Deck, Jared Harris n

n

n

Schauspieldebüt des Star-Violonisten David Garrett als gefeierter Geigenvirtuose und Frauenheld Niccolò Paganini, der wegen seiner Skandalgeschichten das Londoner Publikum erst noch für sich gewinnen muss.

Diana

Drama GB/USA 13 n 113 min. n FSK: ab 0 n Regie: Oliver Hirschbiegel n mit Naomi Watts, Douglas Hodge, Naveen Andrews n

Drama um die letzten Jahre von Prinzessin Di, ihr Ringen um persönliches Glück und ihr humanitäres Engagement.


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SENIORENmagazin Treptow-KÖPENICK 1-2014

Veranstaltungen Februar und März Auswahl von Terminen, weitere in den Veranstaltungsorten erfragen oder auf den Internetseiten des Bezirks nachschlagen! KIEZKLUB RAHNSDORF, Fürstenwalder Allee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel, Telefon 648 60 90 Freitag 7.2. 19 Uhr Als „Wwooferin“ in Australien – Karin Mielke erzählt von ihrer ungewöhnlichen Reise. Eintritt 1,50 €. Mittwoch 12.2. 14.30 Uhr Berühmte Künstler: Ingrid Schreppel berichtet über die Künstlerfreunde Paul Gauguin und Vincent van Gogh. Donnerstag 13.2. 15 Uhr Barbara und Günter Weinhold stellen ihre Marionetten vor. Dienstag 18.2. 11 Uhr Dienstag 18.3. Informationssprechstunde von „Leben im Kiez“ – Beratung und Nachbarschaftshilfe. 14 Uhr Plauderstunde mit Gerda Heilmann und Helga Marquardt: Alte Kochbücher und neue Koch- und Essgewohnheiten. Donnerstag 20.2. 10 Uhr Frühstück – nicht nur für Frauen mit der Diplompsychologin Ines Sperling. Kosten mit Frühstück 3 €. 15 Uhr Gedächtnistraining. Sonnabend 22.2. 18 Uhr Das 5. Kunstessen. Regeln beim Veranstalter erfragen! Freitag 28.2. 18 Uhr Klubabend mit dem Kalliope-Team zum 200. Geburtstag von Jenny Marx. Eintritt 2,50 €. KIEZKLUB ALTE SCHULE, Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67 Mittwoch 5.2. 14.30 Uhr Mittwoch 19.3. Mittwoch 5.3. Tanz. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 19.2. 14.30 Uhr Faschingsparty mit Kiry. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 12.3. 17 Uhr Trommeln für die seelische Gesundheit mit Ricarda Raabe. Mittwoch 23.3. 14.30 Uhr Unsere Partnerstadt East Norriton Township (USA). Bericht von Ulrich Stahr. Bitte anmelden! KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15 Sonnabend 1.2. 16 Uhr Vernissage zur Fotoausstellung über Menschen und Tiere in Uganda mit Fotografien und Filmen von Martina Vettel und Torsten Juhl. Sonntag 9.2. 14 Uhr Kaffeenachmittag. Montag 10.2. 15 Uhr Offenes Singen mit Jürgen Witt. Freitag 14.2. 14.30 Uhr Reisebericht mit Film über Dubai und die Emirate von Harald Reibke. Eintritt 1,50 €. Freitag 21.2. 16 Uhr „Operette sich, wer kann“ mit Rainer Luhn. Eintritt 5 €. Bitte anmelden! Freitag 28.2. 14.30 Uhr „Tschüss und winke-winke“ – Petra WernerQuermann erinnert an ihren Vater. Eintritt 3 €.

Montag 17.3. 14.30 Uhr „Land der langen weißen Wolke – Neuseeland“ mit Dr. Rainer Haus, Teil1 und 2. Eintritt 1,50 €. Freitag 21.3. 14.30 Uhr „Land der langen weißen Wolke – Neuseeland“ mit Dr. Rainer Haus, Teil3 und 4. Eintritt 1,50 €. KIEZKLUB BOHNSDORF, Dahmestraße 33, 12526 Berlin-Bohnsdorf, Telefon 90 297 55 09; Fax 902 97 55 46 Dienstag 11.2. 14 Uhr Faschingsfeier der VS094 mit Kiry Janev. Eintritt 1 bzw. 2 €. Dienstag 18.2. 14.30 Uhr Der Telekom-Männerchor zu Gast im Kiezklub. Eintritt 2,50 €. Dienstag 25.2. 14.30 Uhr Närrischer Nachmittag mit Hartmut Hacker, Musik. Eintritt 2,50 €. Montag 10.3. 14 Uhr Frauentagsfeier. Dienstag 11.3. 14 Uhr „Frauen wissen mehr“ - Humorspitzen mit Lutz Hoff. Eintritt 1 bzw. 2 €. Dienstag 18.3. 14.30 Uhr „Glück gehabt“ – Veranstaltung zum Frauentag mit Gerlinde Kempendorf. Eintritt 2,50 €. Kiezklub VITAL, Myliusgarten 20, 12587 Berlin-Friedrichshagen, Telefon 902 97 36 10 Dienstag 4.2. 14 Uhr Vortrag über Gesundheit, Ernährung, Bewegung von Frau Prochnow. Eintritt 1,50 €. Donnerstag 6.2. 14 Uhr Närrischer Gruppennachmittag der Naturfreunde. Freitag 7.2. 18 Uhr Klubabend „Wenn die kleinen Veilchen…“ mit Marlis und Luca Carbonaro. Eintritt 2,50 €. Dienstag 11.2. 14 Uhr Frau Beier berichtet über ihre Reise in die Partnerstadt Cajamarca (Peru). Sonntag 16.2. 8.30 Uhr Sonntag 9.3. Sonntag 30.3. Berliner Mannschaftsmeisterschaft im Schach. Informationen unter Tel. 64 57 216. Donnerstag 20.2. 14 Uhr Gemütliche Plauderei mit Ines Schapranow (Kunstfabrik). Dienstag 25.2. 14 Uhr Dienstag 25.3. Geburtstagsfeier für Geburtstagskinder des jeweiligen Monats mit Musik und Tanz. Freitag 28.2. 14 Uhr Fasching mit der Alexband. Eintritt 2,50 €. Dienstag 4.3. 14 Uhr Frauentag und Fastnacht der VSOG 10. Gäste sind willkommen! Dienstag 11.3. 14 Uhr „Tschüss und winke-winke …“ – Petra Werner-Quermann erinnert an ihren Vater. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 13.3. 14 Uhr Vortag und Gespräch über Friedensreich Hundertwasser mit Frau Schreppel. Eintritt 1,50 €. Donnerstag 20.3. 14 Uhr Frühlingssingen mit der VSOG 26.

Kiezklub VITAL unterwegs Bitte Programm im Kiezklub erfragen. KIEZKLUB Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65 Programmbeginn 15 Uhr, Musik zum Tanz ab 14.30 Uhr. Sonntag 2.2. 14 Uhr Sonntag 16.2. Sonntagscafé. Montag 3.2. 14 Uhr Montag 3.3. Tanz für an Demenz Erkrankte und ihre Angehörigen. Bitte anmelden! Donnerstag 6.2. 14.30 Uhr Donnerstag 6.3. Donnerstag 20.3. Tanz. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 13.2. 15 Uhr Satirischer Jahresrückblick mit Gerald Wolf. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 20.2. 14.30 Uhr Faschingstanz mit Manne Menzel. Mit Kostüm wäre wundervoll! Eintritt 2,50 €. Donnerstag 27.2. 15 Uhr Flamenco-Darbietung mit Sybille Klüser. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 13.3. 15 Uhr Jugendwahn und andere Gemeinheiten – Geschichten ums Älterwerden. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 27.3. 15 Uhr Wilhelm-Busch-Programm mit Herrn Friedrich. Eintritt 1,50 €. Freitag 28.3. 18 Uhr Konzert von Schülern der Freien Schule für Musik (Johannisthal). KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschöneweide, Telefon 902 97 54 15 Bitte anmelden! Mittwoch 5.2. 14 Uhr Mittwoch 5.3. Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Vormonats und Tanz. Dienstag 11.2. 14 Uhr Singekreis. Wir singen gemeinsam deutsche und russische Volkslieder. Mittwoch 12.2. 14 Uhr „Na, det war doch wieda ‘n Jahr“ – Satirischer Jahresrückblick mit Gerald Wolf. Eintritt 2,50 €. Dienstag 18.2. 9.30 Uhr Dienstag 18.3. „Das kluge Kiezfrühstück“ –Vortragsreihe mit Marlies Carbonaro. Kosten: mit Frühstück 3,50 €. Um Anmeldung wird dringend gebeten! Mittwoch 19.2. 12 Uhr Interkulturelle Koch- und Backstube, diesmal Tschebureki. Kostenbeitrag für Zutaten erforderlich. Mittwoch 26.2. 14 Uhr „Spiegelbilder – ungerahmt“, Geschichten und Lieder von Goethe bis Kästner mit Walburga Raeder. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 19.3. 12 Uhr Interkulturelle Koch- und Backstube. Kostenbeitrag für Zutaten erforderlich. Mittwoch 26.3. 14 Uhr Bunter musikalischer Nachmittag mit Dmitri und Oxana Faller. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke, Ortolfstraße182-184, 12524 Berlin, Telefon 902 97 67 17 Bitte vorher anmelden! Freitag 7.2. 14 Uhr Geburtstagsfeier für die Jubilare der Monate Dezember 2013 und Januar 2014. Sonntag 9.2. 14 Uhr Sonntag 9.3. Sonntagscafé. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 12.2. 14.30 Uhr Diavortrag: Die Seidenstraße. Donnerstag 13.2. 14 Uhr Faschingstanz mit und ohne Kostüm. Musik Manne Menzel. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 26.2. 14.30 Uhr Musiknachmittag: Vivaldi „Die vier Jahreszeiten“. Montag 3.3. 14 Uhr Tanz am Rosenmontag mit Gabis Miniband. Eintritt (+ 1 Pfannkuchen) 3,50 €. Donnerstag 6.3. 14 Uhr Vortrag von Monika Prochnow zu Gesundheit, Ernährung und Bewegung. Eintritt 1,50 €. Donnerstag 13.3. 14 Uhr Operettennachmittag mit Angela und Rainer Sommerkamp. KIEZKLUB Gérard Philipe, Karl-Kunger-Str. 30, 12437 Berlin, Telefon/Fax 53 21 09 83 Kaffeetafel ab 14 Uhr Bitte anmelden! Donnerstag 6.2. 14.30 Uhr Kaffeetafel für die Geburtstagskinder der Monate Dezember und Januar mit Programm und Musik. Donnerstag 13.2. 14.30 Uhr Faschingsprogramm mit den Rixdorfer Dohlen. Eintritt 2,50 €. Freitag 21.2. 19 Uhr Klubabend mit den Tanzgruppen Samira und Sherin. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 6.3. 14.30 Uhr Frauentagsfeier mit Marlis und Wolfgang Helfritsch, Christa Schubert begleitet am Klavier. Eintritt 2,50 €. Freitag 14.3. 18 Uhr Klubabend mit Jörn Behrsing und Musik zu „Der Mann mit dem Fagott“. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 19.3. 10 Uhr Kinder- und Familienveranstaltung mit Jörn Behrsing: „Fitzfussel, Kobold – Abenteuer mit Flöte, Bass und Co.“ Eintritt 1,50 €. Donnerstag 27.3. 14.30 Uhr Gerhard Wolf „Auf Wolke 7“ in der modernen Arbeitswelt. Eintritt 2,50 €. Bitte beachten Sie auch unsere Gruppen und Kurse; Informationen im Kiezklub! KIEZKLUB TREPTOW-KOLLEG, Kiefholzstraße 274, 12437 Berlin, Telefon 532 00 95 Kaffeetrinken ab 14.30 Uhr Dienstag 4.2. 15 Uhr Geburtstagsfeier und offene Veranstaltung, Lieder zur Gitarre mit Renate Schulz. Sonntag 9.2.; 23.2. 14 Uhr Sonntag 16.3.; 30.3. Sonntagscafé mit Renate Herm.


46 Mittwoch 12.2. 15 Uhr Faschingsparty mit der Alexband in der Villa Harmonie. Die schönsten Kostüme werden prämiert! Montag 17.2. 11 Uhr Montag 17.3. Informationssprechstunde von „Leben im Kiez“ – Beratung und Nachbarschaftshilfe. Dienstag 18.2. 15 Uhr Vortrag von Dr. Bernhard Fredrich über Heinz Erhardt. Eintritt 1,50€. Dienstag 25.2. 15 Uhr Kino im Kiezklub: „Island – unterwegs zwischen Feuer und Eis“. Film von Dr. Rainer Haus. Eintritt 1,50 € Mittwoch 5.3. 15 Uhr Geburtstagsfeier und offene Veranstaltung mit dem musikalischen Kabarett von Donato Plöge. Mittwoch 12.3. 15 Uhr Infoveranstaltung zur Trennkost mit Katrin Schoepf. Sonntag 16.3. 14 Uhr Sonntagscafé und Kino „Mit dem Jeep durch den Wilden Westen“, Film von Dr. Rainer Haus. Eintritt incl. Kaffee und Kuchen 3 €. Dienstag 18.3. 14.30 Uhr Kaffeenachmittag und Bingo. Dienstag 25.3. 15 Uhr „Eintopf & Frauenzimmer“, Küchenlieder und Moritaten mit Urte Blankenstein und Begleitung. Eintritt 2,50 €. Frauentreff an der Wuhlheide Rathenaustraße 38, 12459 Berlin, Tel.: 535 80 20 Jeden Montag 17-18 Uhr Gymnastik für Frauen in der Sporthalle Zeppelinstraße. Jeden Dienstag 14 Uhr Workshop kreativ mit verschiedenen Angeboten. Jeden Donnerstag Wandertag. Bitte im Treff informieren und anmelden. Jeden Donnerstag 10-15 Uhr Helfen hilft. Hilfe bei Alltagsproblemen. Nur Mut! Montag 3.2. 14.30 Uhr Aus dem Leben eines Kriminalrats a.D. mit Hans Chr. Weise. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 5.2. 10.30 Uhr Hohl-Spiegel Teil 2: Sprachliche Entgleisungen aus Zeitungen mit Christa Zausch. Mittwoch 5.2. 14 Uhr Mittwoch 19.2. Entspannungstraining. Mittwoch 5.2. 15 Uhr Mittwoch 19.2. Bowling in den Spreehöfen. Montag 10.2. 14.30 Uhr Bekannte Maler: Paul Gauguin, vorgetragen von Ingrid Schreppel. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 12.2. 10.30 Uhr Geschichten und Gedichte von Erich Kästner mit dem Team des Treffs. Donnerstag 13.2. 14 Uhr Donnerstag 27.2. Plauderstunde im Treff. Montag 17.2. 14.30 Uhr Kuriose Geschäftsideen, vorgetragen von Vera Brocke. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 19.2. 10.30 Uhr Überlieferung und Brauchtum: Die schönsten Sagen aus der Oberlausitz mit dem Team des Treffs. Montag 24.2. 14.30 Uhr Magda Sommer berichtet über ihre Reiseeindrücke aus dem Erzgebirge und der Oberlausitz. Eintritt 2,50 €.

SENIORENmagazin Treptow-KÖPENICK 1-2014 Mittwoch 26.2. 10.30 Uhr Spielevormittag mit dem Team des Treffs. Wuhletreff, Begegnungsstätte KöpenickNord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin, Telefon 652 72 71, 1000fuessler-frauen. de/wuhletreff Um Anmeldung wird gebeten! Montag 3.2. 10 Uhr Montag 3.3. Filmtalk mit Luise. Eintritt 2 €. Mittwoch 5.2. 14.30 Uhr Schöne Melodien aus der Welt der Operette mit Ingrid Sponholz. Eintritt 2,50 €. Montag 10.2. 14.30 Uhr Montag 10.3. Geburtstagsfeier für die Jubilare des jeweiligen Vormonats. Unkostenbeitrag. Mittwoch 12.2. 14.30 Uhr Mittwoch 26.2. Mittwoch 12.3. Mittwoch 26.3. Tanz am Mittwoch. Eintritt 2 €. Mittwoch 19.2. 14.30 Uhr „Im Leben gibt es keine Proben“ – Herta Koch liest aus dem Buch von Carmen-Maja Antoni. Eintritt 2,50 €. Montag 24.2. 10 Uhr Reiseclub für Senioren. Mittwoch 26.2. 11 Uhr Mittwoch 26.3. Informationssprechstunde von „Leben im Kiez“ – Beratung und Nachbarschaftshilfe. Montag3.3. 14.30 Uhr Frühlingsmodenschau mit Mode-Mobil. Eintritt 3 €. Mittwoch 5.3. 14.30 Uhr „Miteinander reden“ mit Julia Axen. Eintritt 5 €. Mittwoch 19.3. 14.30 Uhr Frühlingslieder mit dem TausendfüßlerChor. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 20.3. 16 Uhr „Kochen ohne Knochen“ - vegetarische Kochschule mit Dr. Nele Neumann. Eintritt 5 €. Ratz-Fatz e.V. Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Telefon und Fax 67 77 50 25, www.ratzfatzberlin.de Eintritt 5 bzw. 3 €, wenn nichts anderes angegeben ist. Jeden Dienstag ab 14 Uhr Kulturcafé für Senioren. Sonnabend 1.2. 10.30 Uhr Sonnabend 8.2. Sonnabend 14.3. „Erlesenes am Samstag“ mit Frühstücksangebot! Programm im RatzFatz erfragen. Freitag 7.2. 18 Uhr „Fluchtverbotszone“ – Kabarett mit Carola Bläss. Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin, Telefon 67 44 348 Mittwochs 14 Uhr Brett-, Karten- und andere Gesellschaftsspiele. Teilnahme 1 €. Sonntag 16.2. 16 Uhr Vernissage zur Ausstellung in der Galerie mit Bildteppichen von Hannelore Makosch und Papierarbeiten von Christiane Kunze. Ausstellung bis 8.4. Sonnabend 1.2. 20 Uhr Tanzbar für alle. Eintritt 5 €. Dienstag 11.2. 14 Uhr Seniorentreff der VS: Fasching mit den Hobby-Steppers Berlin.

Mittwoch 12.2. 10 Uhr Mittwoch 12.2. „Auf Schusters Rappen …“ Wanderung. Näheres im Bürgerhaus erfragen. Freitag 14.2. 20.30 Uhr Disco. Eintritt 5 €. Donnerstag 20.2. 19.30 Uhr Leseladen: Barbara Schnitzler liest Arthur Schnitzler. Eintritt 7 bzw. 5 €. Bitte anmelden! Sonnabend 22.2. 19.30 Uhr Sonnabend 15.3. Klassik im Bürgerhaus. Eintritt 10 €. Donnerstag 27.2. 19 Uhr Film und Vortrag über Romy Schneider mit Dr. Katrin Sell. Eintritt 4 €. Freitag 28.2. 20 Uhr Freitag 28.3. Dixieland mit der Old Castle Jazzband Cöpenick. Eintritt 8 €. Dienstag 11.3. 14 Uhr Seniorentreff der VS: Frauentag mit Vera Schneidenbach. Sonntag 16.3. 12 Uhr Jazz-Frühstück mit den Jazzoptimisten Berlin. Eintritt 8 bzw. 6 €. Bitte anmelden! Dienstag 18.3. 14 Uhr Geburtstagsfeier auf besondere Einladung der Sozialkommission für über 80-Jährige. Donnerstag 20.3. Leseladen: Besuch der Grabstätten von Bertolt Brecht und Helene Weigel mit anschließender führung in Brechts Wohnhaus. Unkosten 5 €. Information und Anmeldung im Bürgerhaus! Donnerstag 27.3. 19 Uhr Zu Gast bei Dr. Katrin Sell: Schauspielerin Ursula Karusseit. Film bitte erfragen. Eintritt 4 €. Bitte anmelden! Café Grenzenlos (PSV Treptow e. V.) Plesserstraße 1, 12435 Berlin Veranstaltung der Freiwilligenagentur Sternenfischer, bitte anmelden unter Tel.24 35 85 75. Montag 10.2. 15 Uhr Vernissage zur Fotoausstellung „Viele Gesichter, viele Geschichten“ von Stefanie Beerbaum. VVN-BdA Begegnungsstätte PRO, Kiefholzstraße 275, 12437 Berlin, Telefon/ Fax 5 32 86 44 / 53 69 63 24 Mittwoch 12.2. 16 Uhr Zum Gedenken: Vor 100 Jahren begann der erste Weltkrieg. Bericht über Erich Maria Remarque und seinen Film „Im Westen nichts Neues“ mit Dr. Katrin Sell. Mittwoch 19.2. 16 Uhr Stolpersteine in Brandenburg, Bericht von Andreas Freiberg. Seniorenzentrum Bethel Köpenick, AlfredRandt-Str. 23, 12559 Berlin, Telefon 658 950 Donnerstag 6.2. 15.45 Uhr „Man ist ja von Natur kein Engel“ – Programm über Wilhelm Busch mit Rosa und Jonathan Tennenbaum. Mittwoch 19.2. 15.30 Uhr Mittwoch 19.3. Tanztee. Mittwoch 26.2. 15.45 Uhr Freitag 21.3. Erinnerung in Noten mit Herrn Gohlke. Donnerstag 13.3. 15.30 Uhr Singen mit Peter.

Vitanas Senioren Centrum Bellevue; Parrisiusstraße 4-14, 12555 Berlin-Köpenick; Telefon 64 16 76-0 Veranstaltung des Betreuungsvereins Treptow-Köpenick e.V., Tel. 43 63 73 15. Mittwoch12.3. 18 Uhr Demenz und psychische Erkrankung. Vortrag von Frau Tangerding, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sozialstation Mobiler Pflegedienst, Sterndamm 7, 12487 Berlin-Johannisthal (am S-Bahnhof Schöneweide) Veranstaltung des Betreuungsvereins Treptow-Köpenick e.V., Tel. 43 63 73 15. Mittwoch12.2. 17 Uhr Vorstellung des Pflegestützpunktes durch Herrn Brendel. Mittelpunktsbibliothek Treptow-Köpenick, Alter Markt 2, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 90 297 3418 Seit 24.01. bis März Ausstellung „Inselreich“ der Berliner Architektin Ricarda Reich. Schloss Köpenick, Kunstgewerbemuseum, Schlossinsel, 12557 Berlin, Aurorasaal Sonntag 9.2. 16 Uhr Romantische Klaviertrios. Sonntag 23.2. 16 Uhr Romantische Violine. Sonntag 9.3. 16 Uhr Romantische Klaviermusik I. Sonntag 23.2. 16 Uhr Romantische Klaviermusik II. Karten zu 25 € und weitere Informationen im Tourismusbüro Alt-Köpenick 31, Tel. 655 7550.

Sternenfischer e.V. Seit 21. Januar haben die Sternenfischer zwei Anlaufstellen für freiwilliges Engagement: Sternenfischer e.V., Müggelheimer Str. 13, 12555 Berlin-Köpenick und Sternen-Lotsen in der „KungerKiezInitiative e.V“., KarlKunger-Str. 15, 12435 Berlin-Treptow. Siehe auch unter http://www.sternenfischer.org.

Köpenicker Zeitreise Donnerstag 27.3. 9-11.30 Uhr Wissensspaziergang für Senioren, auch geeignet für Rollstuhlfahrer. Treffpunkt: Schlosshof im Schloss Köpenick. Anmeldung unter Tel. 31 98 90 24 bzw. info@lebenimkiez.de.

Auflösung aus 06/2013


Willkommen zur Kino-Magie! Entdecken Sie Ihre neuen Lieblingsfilme! 3D- und 2D-Kinohighlights für die ganze Familie, die PreviewKlassiker CineLady und CineMen sowie die LiveÜbertragungen der Metropolitan Opera aus New York! Mehr Informationen und Karten in Ihrem CineStar Wildau, in 6 weiteren CineStar Häusern und unter cinestar.de


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Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V. Sa 22.Februar

Abfahrt: 15.00 Uhr Ankunft: 21.00 Uhr S.Bhf. Köpenick, Elcknerplatz Preis: 29,50 €

Mi 19. Mär

Abfahrt: 9.00 Uhr Ankunft: 19.30 Uhr S.-Bhf. Köpenick, Elcknerplatz Preis: 49,50 €

Sa 5. April

Zu welchem Großbetrieb unseres Stadtbezirkes ist das der Eingang? Die Antwort schicken Sie bitte per Postkarte an die Redaktion des Seniorenmagazins Treptow-Köpenick (SMTK), Frau Ursula Schirmer Wendenschloßstr. 15, 12559 Berlin. Einsendeschluß ist am 4. 3. 2014. Die Lösung des Rätsels aus dem Heft 6/2013 lautet: Schloss Steinhöfel Das Los entschied sich für: Frau Sigrun Witzke in 12555 Berlin. Herzlichen Glückwunsch. Ihre Redaktion des SMTK

Abfahrt: 9.00 Uhr Ankunft: 19.00 Uhr S-Bhf. Köpenick, Elcknerplatz Preis: 44,50 €

Palmensinfonie im Botanischen Garten Berlin

Erkunden Sie am Nachmittag die tropische Welt auf eigene Faust. Ab 18.00 Uhr verwandeln sich das große Tropenhaus und alle anderen Gewächshäuser in Konzertsäle für klassische Musik. Lauschen Sie im Kakteenhaus einem Bläserquintett, dem Gesang eines Chores im Tropenhaus und den Klängen von Violincello, Cembalo und Schlagzeug inmitten bezaubernder pflanzlicher Vielfalt. Leistungen: Bustransfer, Ticket Palmensinfonie

Leipziger Gerichte

Sie speisen wie einst Bach und Goethe in einem der bekanntesten Restaurants der Welt - Auerbachs Keller. Nach dem Essen bleibt Zeit für einen individuellen Stadtbummel. Während einer architektonischen und geschichtlichen Führung durch das ehemalige Reichs- und heutige Bundesverwaltungsgericht erfahren Sie mehr über berühmte Verhandlungen wie den Reichstagsbrandprozess. Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung, Mittagessen, Führung "Vom Reichs- zum Bundesverwaltungsgericht"

Oster-Tradition in der Sorbischen Lausitz

In der Heimatstube des originalen sorbischen Bauernhofs in Njepila erfahren Sie viel Interessantes zu Brauchtum und heute gelebter Tradition der Sorben. Der Njepila Hof bringt auf den Tisch, was zur typisch sorbischen Bewirtung gehört: Selbstgebackener Kuchen und Bauernschnitten, dazu Kaffee. Danach besuchen Sie den traditionellen Ostereiermarkt in Schleife. Leistungen: Komfort-Reisebus mit Reiseleitung, Führung Sorbische Stube und Bauernhof, Bewirtung, Eintritt Ostereiermarkt

Buchungen: Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V. Touristinformation Alt-Köpenick 31-33 • 12555 Berlin • Tel. (030) 655 755 0 touristinfo@tkt-berlin.de • www.berlin-tourismus-online.de

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Schön und sicher wohnen in Köpenick im Grünen mit Wald- und Wassernähe alle Häuser mit Aufzug ohne Staffelmiete gute Einkaufs - und Freizeitmöglichkeiten

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Unweit der Köpenicker Altstadt - dort wo sich Wälder und Seengebiete des grünen Stadtbezirks mit den Wohnsiedlungen berühren - hat seit 1972 die WBG „Amtsfeld“ ihren Standort. Sie verfügt über eine breite Palette von Wohnungstypen in sechs-, zehn- oder elfgeschossigen Häusern. Die Wohnungsgrößen reichen von der 1- bis zur 5-Zimmer-Wohnung. Unsere Häuser sind komplett saniert und verfügen selbstverständlich über Aufzüge und moderne Heizung. Es bestehen gute Verkehrsanbindungen durch Bus und Bahn. Wo und wie Sie uns erreichen können? in der Müggelheimer Straße 17 C, 12555 Berlin oder telefonisch unter der Rufnummer: (030) 65 88 71 0 oder per Fax: (030) 65 88 71 29 oder per e-mail: info@wbg-amtsfeld.de

In der Geschäftsstelle der WBG „Amtsfeld“ eG in 12555 Berlin, Müggelheimer Straße 17 C oder unter unserer Rufnummer 030 /65 88 71-0 werden wir Sie selbstverständlich gerne beraten und informieren.

www.wbg-amtsfeld.de Sprechzeiten: Dienstag Donnerstag Hausmeister-Havarie Bereitschaftsdienst (0172) 98 32 177 Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag Dienstag Freitag

von 14.00 – 18.00 Uhr von 09.00 – 12.00 Uhr (ausserhalb der Geschäftszeiten)

von 09.00 – 12.00 Uhr, von 14.00 – 17.00 Uhr, von 09.00 – 12.00 Uhr, von 14.00 – 18.00 Uhr, von 09.00 – 12.00 Uhr.


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