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Köpenicker s liche rsön r e p r Ih pla Exem

Seniorenzeitung

das Magazin für Treptow-Köpenick

Allen unseren Gästen ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr

Stern und Kreisschiffahrt GmbH Berlin Puschkinallee 15 l 12435 Berlin Tel.: 030 53 63 60 0 l Fax.: 030 53 63 60 99 mail: info@sternundkreis.de www.sternundkreis.de

Ausgabe

6/2012

Dez. 2012 Jan. 2013 22. Jahrgang

es wort d rmeisters ß u r ge l G ksbür Bezir ten in k h c a n ic ih l We öpen K w o Trept e in bniss Alb e l r e r nde bischen l Wa chwä der S


Veranstaltungen im Dezember 2012 und Januar 2013 •

Samstag, den 01.12.2012, 14.00 - 17.00 Uhr ADVENTSMARKT

Wir freuen uns Sie bei uns zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, weihnachtlichen Bastelarbeiten, indischer Kunst sowie Schmuck und einigem mehr begrüßen zu dürfen. Musikalische Umrahmung: Männerchorvereinigung Berlin-Brandenburg

• Mittwoch, den 05.12.2012, 15.45 - 16.45 Uhr Erinnerungen an Heinz Quermann – Ein Weihnachtsprogramm - mit Petra Quermann-Werner • Mittwoch, den 12.12.2012, 15.30 - 17.00 Uhr TANZTEE • Freitag, den 28.12.2012, 15.45 - 16.45 Uhr Erinnerung in Noten mit Herrn Gohlke Ende gut - alles gut (ein musikalischer Jahresausklang) • Donnerstag, den 03.01.2013, 15.45 - 16.45 Uhr NEUJAHRSKONZERT mit Herrn Uhle (Trompete) Frau Hanke-Bleidorn (Klavier) Moderation: Frau Delling • Donnerstag, den 10.1.2013, 15.45 - 16.45 Uhr Musikalische Lesung mit Herrn Böhm „Zar und Zimmermann“ • Mittwoch, den 16.01.2013, 16.30 - 17.00 Uhr TANZTEE • Dienstag, den 29.01.2013, 15.45 - 16.45 Uhr Erinnerung in Noten mit Herrn Gohlke „Durch Berlin fließt immer noch die Spree!“ Ein musikalischer Ausblick auf das Jahr 2013 ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

Die Redaktion und der Herausgeber der Köpenicker Seniorenzeitung wünschen Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest, ein erfolgreiches, glückliches Jahr 2013, verbunden mit dem Wunsch bester Gesundheit.


Editorial

Packen wir’s an! Grußwort des Bezirksbürgermeisters zur Weihnacht und zum neuen Jahr

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Unser Alltag ist mehr oder weniger reich an Ärgerlichem. Das empfinden wir aber möglicherweise auch deshalb so, weil wir das Erfreuliche, an dem er auch reich ist, zu selbstverständlich hinnehmen. Sollten wir nicht gerade die Adventsund Weihnachtszeit zum Anlaß nehmen, um das Erfreuliche in den Vordergrund zu rücken und das Ärgerliche einmal hintan zu stellen? Einen Versuch dürfte es doch wert sein. Wer noch eine Familie hat – schon das ein Grund, froh und dankbar zu sein – kann die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest so richtig genießen – die Tage voller Heimlichkeiten, vielversprechender Geschäftigkeiten wie zum Beispiel die Besorgung des richtigen Christbaums. Die herrliche Weihnachtsbäckerei verbreitet ihren Duft in der ganzen Wohnung. Und wenn die Natur es gut meint, dann gibt sie dem Ganzen einen vielversprechenden Rahmen, gibt Bäumen und Sträuchern bizarre Formen aus Schnee, treibt freilich auch die Vogelschar zu den Futterhäuschen, deren ständige Bestückung mit dem richtigen Futter eine verantwortungsträchtige Aufgabe der Kinder und Enkel sein kann. Und wie freut man sich dann mit den kleinen gefiederten Gesellen, wenn es ihnen schmeckt. Auch für Schneeballschlachten und die fantasievolle Gestaltung eines Schneemanns – welch herrliche Beschäftigungen – ist keiner zu alt. Viele Hilfsorganisationen für die bedürftigen Menschen in aller Welt rechnen gerade in der Weihnachtszeit mit mehr und höheren Spenden der Menschen, denen es gut geht. Wir gehören weitgehend dazu, vergessen aber nicht, daß es in unserem reichen Land auch Menschen und vor allem Kinder gibt, die in Armut leben, und auch, daß viele Menschen, und vor allem ältere, einsam sind und diese Einsamkeit besonders jetzt, in der Weihnachtszeit, schmerzlich empfinden. Beziehen wir sie alle mit ein in unsere weihnachtliche Fröhlichkeit, lassen wir uns etwas einfallen! Besinnliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen auch im Namen der ganzen Redaktion Hans Joachim Koppe, Chefredakteur

Wieder steht ganz plötzlich das Weihnachtsfest vor der Tür. Wir packen also ein – nicht weil wir den Schwarzsehern und KatastrophenG’schaftlhubern mit ihrer „Deutung“ des Maya-Kalenders Glauben schenkten, sondern weil wir unseren Lieben auch in diesem Jahr wieder etwas Schönes auf den Gabentisch legen wollen. Das ist aber auch die Zeit, etwas innezuhalten und einen Blick zurückzuwerfen auf das nun vergehende Jahr. In unserem Bezirk darf ich dankbar sein für all das, was geleistet worden ist. Das gilt auch und gerade im sozialen Bereich, im ehrenamtlichen wie im hauptamtlichen und im Zusammenwirken beider. Das freut mich sehr, und ich bin sicher, dass das auch im noch neuen Jahr so fortgesetzt werden wird. Und dass die Köpenicker Seniorenzeitung die Geschehnisse in bewährter Form aufmerksam begleitet. Auch hierfür meinen Dank. Dass dann das auf die Weihnachtszeit folgende Silvesterfeuerwerk uns ein Licht aufgehen lassen möge, darauf müssen wir hoffen. Denn da ist unserem Bezirk ein Päckchen geschnürt worden, das auf keinen Gabentisch gehört. Über 300 Stellen sollen in unserer ohnehin schon stark geschrumpften Verwaltung abgebaut werden und damit so viele wie in keinem anderen der Berliner Bezirke. Wie wir, gerade auch im sozialen Bereich, diese Zumutung stemmen sollen, weil wir trotzdem den Dienst am Bürger aufrecht erhalten wollen, dafür hat niemand einen Vorschlag parat. Möge doch bitte auch denen ein Licht aufgehen, die diesen Böller gezündet haben. Am besten gleich ein ganzes buntes Feuerwerk. Liebe Leserin, lieber Leser, auch im neuen Jahr bleiben wir im Gespräch miteinander. Nutzen wir jetzt die Zeit, „zwischen den Jahren“, um ein wenig Luft zu schöpfen und neue Kräfte zu tanken. Und dann packen wir’s an. Ihnen und Ihren Lieben wünsche ich eine frohe Advents- und Weihnachtszeit und für das neue Jahr Kraft, Gesundheit und Glück. Ihr Oliver Igel


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

Kaleidoskop

Veronika Bornemann = Aus einem arbeitsreichen Leben riß der Tod Veronika Bornemann, Leiterin des Kiezklubs VITAL am Fürstenwalder Damm 474. Seit mehr als 20 Jahren leitete sie mit Umsicht und nimmermüden Engagement die beliebte Einrichtung. Die Verstorbene war erst 64 Jahre alt. Red.

100 „Herbst-Blätter“ Ihre 100. Ausgabe feierte die Redaktion des „Herbst-Blatt“ mit zahlreichen Lesern und Gästen im Kiezklub Rathaus Johannisthal. Auch unsere Redaktion gratulierte herzlich.

Würdigung Ulrich Stahrs Auf einem Empfang im Köpenicker Rathaus aus Anlaß des 80. Geburtstags von Ulrich Stahr wurden das vielfältige ehrenamtliche Engagement und die Verdienste des Jubilars, Träger der Bürgermedaille, um den Stadtbezirk gewürdigt. Auch die „Köpenicker Seniorenzeitung“ gratulierte und dankte ihrem Autor für viele interessante Beiträge. Red.

Fest der Ehrenamtlichen 300 Ehrenamtliche des Stadtbezirks empfingen auf einer festlichen Veranstaltung im Penta-Hotel den Dank des Bezirksbürgermeisters Oliver Igel und seiner Stellvertreterin Ines Feierabend für ihr soziales Engagement. Herr Hilbrecht als Hauptmann von Köpenick erfreute mit Gesang und flotten Sprüchen (Für die Senioren kostenlos!). Herr Dobrowol und Frau Krüger informierten über ein interessantes soziales Projekt, die Kulturloge, die an Bedürftige Karten für Theater, Konzerte usw. vermittelt, die ihnen die Kulturinstitute kostenlos zur Verfügung stellen. Sie ergänzen die „Tafeln“, mit denen sie eng zusammenarbeiten, durch „geistige Nahrung“ und bereiten damit viel Freude. Auch in Köpenick wird über eine solche Einrichtung nachgedacht. Red.

Bürgermedaillen verliehen Für besondere Verdienste um unseren Stadtbezirk wurden erneut Bürgermedaillen verliehen an: Britta Niehaus, die gute Seele des Ortsteils Alt-Treptow. Sie ist ein Mensch, der immer ein offenes Ohr für andere hat. Ihr Kinderund Jugendzirkus Cabuwazi wurde mit dem Preis für gesunde Ernährung und Bewegung

ausgezeichnet. Energisch hat sie in der Zeit der Insolvenz des Zirkus für dessen Weiterbestehen gekämpft. Erich Hobusch (Jahrgang 1927) widmet sich seit Jahren dem Umwelt- und Naturschutz in unserem Bezirk. Er arbeitete im Museumswesen. Bemühte sich, die Besonderheiten unseres grünen Bezirks Generationen darzubringen, veröffentlichte zahlreiche Sachbücher zu diesem Thema wie zur Geschichte des Forstwesens. Dr. Kurt Wernicke, promovierter Historiker arbeitete Jahrzehnte als stellvertretender Generaldirektor im Museum für Deutsche Geschichte. Im Ruhestand widmete er sich mit Leidenschaft der Heimatgeschichte, so u.a. der Geschichte der Köpenicker Kneipen und Traditionsgaststätten. Ehrenamtlich wirkte er auch an den Veröffentlichungen zur 800-Jahr-Feier von Köpenick mit. Er ist eines der aktivsten Mitglieder des Heimatvereins Köpenick. PD/git

Schöffen/Schöffinnen gesucht 2013 findet die nächste Schöffenwahl statt, die Amtszeit beginnt dann 2014. Gesucht werden dazu Bewerber/innen im Alter bis zu 69 Jahren, die deutsche Staatsbürger und wählbar sind. Die Verantwortung wird deutlich in dem Fakt, dass jedes Strafmaß eine Zweidrittelmehrheit erfordert. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt werden. PD

Weltspielplatz Ein Weltspielplatz entsteht auf einer 7.000 m² großen Fläche am Treptower Park. Die Idee geht auf eine Aktion von Theo Tintenklecks zurück. Sie ehrt seit Jahren Persönlichkeiten, die sich national wie international für die Rechte von Kindern einsetzen mit einem blauen Herzen. In unmittelbarer Nähe zu den am Brückenaufgang eingelassenen blauen Herzen soll nun ein Spielplatz entstehen, der vermittelt, dass auf allen Kontinenten Kinder friedlich miteinander leben wollen. Ideen von Schülern werden bei der baulichen Gestaltung verwirklicht – Eisbären finden sich am Nordpol, in Asien kann man die chinesische Mauer erklimmen und aus Europa von einer typischen Londoner Telefonzelle telefonieren. Für den Bau und die zukünftige Pflege der Spielgeräte werden noch Sponsoren gesucht. PD/git

Vogelzählung 2013 Im Winter die Vögel zu füttern, bereitet vielen große Freude. Am ersten Januar-Wochenende

2013 sind erneut alle Naturfreunde aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Bei der „Stunde der Wintervögel“ stehen die Vögel im Blickpunkt, die auch bei Kälte bei uns ausharren. Wer Lust hat mitzumachen, weitere Informationen gibt es im Internet unter www.nabu.de/aktionenundprojekte/ stundederwintervoegel oder postalisch beim NABU, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin. B. Mory

Darß im Bild Eine Fotoausstellung Fischland – Darß – Zingst ist noch bis zum Ende des Jahres im SPD-Büro Grünauer Straße 8 zu sehen. Die Aufnahmen der Landschaft zwischen Ostsee und Bodden hat der ehemalige Bundestagsabgeordnete von Treptow-Köpenick, Siegfried Scheffler, geschossen – sein Rentnerhobby! PD/SPD

Wer spielt mit? LebensArt nennt sich eine Theatergruppe junggebliebener Hobbyschauspieler in Adlershof. Mitmacher über 55 werden noch gesucht, um humorvoll den Alltag zu schildern. Proben sind donnerstags ab 16:30 Uhr in der Alten Schule. sim

IMPRESSUM Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr in der ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75) 21 43 19, www.seniorenmagazine.de Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage 4.000. Ehrenamtliche Redaktion: Hans Joachim Koppe (hjk), verantwortlich für deren Beiträge, Heidi Detzer, Siegfried Engelke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Dr. Birgit Mory, Gesine Reinwarth, Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn, Gisela Tews (git) Anzeigen: Manuela Palm (033 75) 21 43 19 Wolf Glaeser (033767) 806 16 oder (01 62) 961 41 95 E-Mail: satz2@elro-verlag.de Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sind zu richten an: H. J. Koppe, Chemnitzer Straße 14, 15732 Schulzendorf (per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefon (033762) 938 26. E-Mail hjkoppe@arcor.de. Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu richten an Gesine Reinwarth, Alfred-Randt-Str. 14, 12559 Berlin. Telefon (030) 71538049. E-Mail g.reinwarth@freenet.de. Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Telefon (030) 902 97 60 84. Die Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ ist eine Sonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick. Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden. Titelbild: Stern und Kreisschiffahrt GmbH Berlin Redaktionsschluß für die Ausgabe 1-2013 (erscheint Anfang Februar) ist der 7. Januar 2013.


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

Auf ein Wort Sturm der Solidarität von Alt und Jung zum 100. Tag der Besetzung Größte freiwillige des Hauses in der Stillen Straße 10 Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in Pankow am 6. Oktober 2012 Um es gleich vorweg kundzutun, überraschend für uns waren die vielen jungen Bürger, die den Pankower Pantern am 100. Tag der Besetzung ihre Solidarität bekundeten. Und noch etwas überraschte uns: Kräftig sangen alle Gäste den Refrain des „Liedes für das Besetzte Haus Stille Straße 10 in Pankow“ mit: „Das bleibt unser Haus Wir ziehen hier nicht aus Wir liegen hier vor Anker Wir sind die Pankow Panter Und fahren jetzt die Krallen aus.“ Leonie Baumann, Rektorin der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und Gründungsmitglied der Initiative "Stadt Neudenken", sprach die Begrüßungsworte. Wie zugesagt so nahmen auch teil u. a. Jasmin Tabatabai mit Familie, Peter Bause mit Ehefrau Helena Büttner und Ernst-Georg Schwill, die Bundestagsabgeordnete Petra Pau sowie viele Unterstützer der Besetzerinnen und Besetzer. Für die Musik sorgte die Gruppe „Unbekannt verzogen“. Wie einige Besucher schon wussten, so erfuhren wir und wohl auch manch anderer, dass am 20.09 der Finanzausschuss der BVV Pankow den Besetzern mitgeteilt hat, dass sich nur der Landesverband der Volkssolidarität Berlin e.V. an der Interessenabfrage beteiligt hat und seine Interessenbekundung für die Übernahme und Betreibung der Seniorenbegegnungsstätte Stille Straße 10 abgegeben hat. Während das inhaltliche Nutzungskonzept mehrheitlich auf Zustimmung der anwesenden Ausschussmitglieder traf, wurde dennoch kein Beschluss zur Aufnahme detaillierter Verhandlungen zum Abschluss eines Erbbaupachtvertrags zwischen dem Bezirksamt Pankow und dem Wohlfahrtsverband Volkssolidarität Berlin e.V. gefasst. Die Verhandlung wurde auf den 18. Oktober vertagt. Die Frage der Seniorinnen und Senioren nach dem "wie weiter" am nächsten Tag wurde nicht beantwortet. Zudem wurde die Heizung abgestellt. Erst nach Drängen und öffentlichem Druck wurde diese vom Amt für Soziales wieder in Betrieb genommen. Bedingung war jedoch die Vorauszahlung der Heizungskosten von

500 Euro in bar für den Monat Oktober. Weitere Rechnungen des Bezirksamtes sind zu erwarten. Deshalb baten und bitten die Pankow Panter, mit einer Spende zu helfen, damit sie die laufenden Heiz- und Betriebskosten decken können. Es gingen Spenden ein, und daher dankten die Besetzer dafür und natürlich allen, die ihre Solidarität bekundeten. Im Internet waren es zu diesem Zeitpunkt über 12 000 Unterschriften. Die vielfältigen bürgerschaftlichen Aktionen, insbesondere die angestrebten Bürgerbeteiligungen, Volksbegehren usw. veranlassten uns, doch mal in der Welt der Bücher nach zu schauen, ob Wissenschaftler sich dazu geäußert haben. Wir fanden ein „Handbuch der Bürgerbeteiligung – Verfahren und Akteure, Chancen und Grenzen“ von Patrizia Nanz und Miriam Fritsche, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung(ISBN 978-3-8389-9200-5) Es ist entstanden durch diverse Begleitung von Bürgerbeteiligungsverfahren. Dabei sind die Verfasserinnen zu der Einsicht gelangt, dass „gute Beteiligung“ kein zufälliger Glückstreffer ist, sondern vielmehr Ergebnis eines mit umfassenden Informationen ausgestatteten, weitestgehend transparenten und wohl überlegten Abwägungs- und Organisationsprozesses. Deshalb empfehlen die Verfasserinnen, allen Initiatoren eines Beteiligungsverfahrens bereits im Vorfeld Klarheit zu schaffen. Und zwar Klarheit hinsichtlich der wesentlichen Elemente und möglichen Methoden der Beteiligung, Klarheit im Hinblick auf die Voraussetzungen, Ziele und Rahmenbedingungen sowie Klarheit im Hinblick auf Stärken und Schwächen des gewählten Verfahrens. Behandelt werden die Kriterien zur Einordnung von Bürgerbeteiligungsverfahren, die gängigen Verfahren und Methoden der Präsenzbeteiligung, sowie auch die Online- und internetgestützter Beteiligungsverfahren. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis hilft zur Vertiefung der Kenntnisse. Dr. Bettina Linzer / Dr. Kurt Kutzschbauch Inzwischen wurde eine Lösung im Interesse der Besetzer gefunden.

Es werden Haushalte zur Teilnahme an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 gesucht. Seit 1963 wird in Deutschland alle fünf Jahre eine Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (kurz EVS) durchgeführt – die größte freiwillige Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik. Im Jahr 2013 ist es wieder soweit. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg sucht rund 7 000 Haushalte in Berlin und Brandenburg, die auf freiwilliger Basis Auskunft über ihre Einnahmen und Ausgaben, über ihre Wohnverhältnisse und über den Besitz bestimmter Güter wie Pkw, Mobiltelefon und Computer geben. Was haben Sie zu tun? Im Januar 2013 sind die ersten Fragen – die allgemeinen Angaben zum Haushalt – zu beantworten, entweder per Fragebogen oder auch via Internet. Dabei geht es um die Zusammensetzung des Haushaltes, die Wohnsituation und Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern. Zusätzlich erhalten die Haushalte einen kurzen Fragebogen zu den Vermögensverhältnissen. Danach sind für die Dauer von drei aufeinander folgenden Monaten (ein Quartal) detailliert die Einnahmen und Ausgaben aller Haushaltsmitglieder in ein zur Verfügung gestelltes Haushaltsbuch zu notieren. Ausgewählte Haushalte führen zusätzlich einen Monat lang ein Feinaufzeichnungsheft zu ihren Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren. Machen Sie mit! Sie erhalten nicht nur einen Überblick über Ihre Haushaltskasse, sondern tragen dazu bei, ein realistisches Bild über die Lebensverhältnisse privater Haushalte in Deutschland zu zeichnen. Und Ihre Teilnahme wird belohnt: Sie erhalten eine Geldprämie von 90 Euro. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und völlig anonym für statistische Zwecke verwendet. Datenschutz und statistische Geheimhaltung sind umfassend gewährt. Interessierte Haushalte wenden sich bitte an das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 0331 8173-1120/ -1128/ -1129 Fax: 0331 8173-1911 E-Mail :evs@statistik-bbb.de Weiteres unter www.evs2013.de Übrigens, ich habe schon meine Bereitschaft zur Teilnahme dem Statistichen Amt Berlin/ Brandenburg mitgeteilt, denn ich möchte, daß ein reales Bild vom Osten ermittelt wird. Dr. Kurt Kutzschbauch


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

STERNE des Bezirks In dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtliche mit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen, ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor. Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Bezirk interessieren, STERNENFISCHER, das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, berät Sie gern: Müggelheimer Straße 13, 12 555 Berlin, Telefon (030) 24 35 85 76, www.sternenfischer.org

Anneli Georges (59) „Seit dem Sommer 2011 engagiere ich mich monatlich einmal als Leiterin des Kursangebots künstlerisches Gestalten für Senioren im Seniorenwohnheim Sankt Konrad in Oberschöneweide. Aufmerksam auf dieses Engagement bin ich durch die Seniorenberaterin geworden, die mich gezielt für die Mithilfe bei der Ausgestaltung des Seniorenwohnheims ansprach. Ich bin seit 2010 Rentnerin und wohne seit Dezember 2010 auch selbst im Seniorenzentrum. Meinen Beruf als Kunsterzieherin und Internatsleiterin übte ich immer gerne aus und bin froh, mein Wissen auch weiterhin einbringen zu können. Ich erhalte jegliche Unterstützung bei meinen Vorhaben durch die Zentrumsleitung, so werden beispielsweise alle Kosten für den Materialeinsatz vom Haus übernommen. Ich bin froh, dass ich meine Freude am Malen mit anderen Menschen teilen kann. Ich lehre den Kursteilnehmern bestimmte Techniken und fördere ihre Feinmotorik, das Farbempfinden sowie das Selbstvertrauen zum eigenen Kön-

Anneli Georges aus Oberschöneweide Kunstkursleiterin im Seniorenwohnheim Sankt Konrad in Oberschöneweide

nen. Während meiner Kurse kann ich meine eigenen Ideen mit einbringen und verwirklichen, neue Leute kennen lernen und auch Neues ausprobieren. Alle fertigen Arbeiten der Kursteilnehmer werden anschließend

Michael Jahn (47) „Ich engagiere mich ehrenamtlich im Psychosozialen Verbund Treptow e.V., in dem ich Menschen während verschiedener Gruppenangebote helfe und unterstütze. Durch meine persönliche Situation suchte ich Mitte 2009 eine Form der Beschäftigung und bin im Ehrenamt fündig geworden. Der Psychosoziale Verbund Treptow e.V. wurde 1993 gegründet und arbeitet mit Menschen, die durch eine Behinderung betroffen sind. Er bietet verschiedene Formen des betreuten Wohnens an und organisiert Veranstaltungen und Freizeitangebote. Ich persönlich bringe meine Fähigkeiten und Kenntnisse beispielsweise als aktive Unterstützung in der Kreativwerkstatt ein. Im Kunstatelier helfe ich Ideen zu entwickeln oder ich bin behilflich bei der Fertigstellung der einzelnen Projekte. Wir malen gemeinsam, stellen Keramik her oder basteln zusammen Traumfänger, Lesezeichen und Geburtstags- oder Grußkarten. Auch im Garten übernehme ich alle notwendigen Arbeiten,

Michael Jahn aus Treptow – Ehrenamtlicher Helfer des Psychosozialen Verbunds Treptow e.V.

wie das Pflegen der Beete und Grünflächen. Oft nehme ich mir Zeit für gemeinsame Spaziergänge oder für das gemeinschaftliche Relaxen im Garten. Gerne helfe ich auch bei der Organisation von Veranstaltungen, wie

im gesamten Seniorenzentrum ausgestellt. Die Ausstellung der Werke fördert die Freude und den Stolz auf die eigene Leistung bei den Teilnehmern. Neben meinem Kursangebot helfe ich bei der Ausgestaltung der Räumlichkeiten und bei der Vorbereitung von Festen und Feiern, z.B. durch die Bereitstellung von eigenen Kunstwerken und Mitbewohnerarbeiten für den Adventsmarkt am 07.12.2012 15-17 Uhr, auf dem ich auch die Standbetreuung übernehme. Durch mein Engagement kann ich Freude am eigenen Gestalten wecken und dadurch selbst viel Freude zurück gewinnen, wenn die Kursteilnehmer zufrieden und glücklich mit ihrer Arbeit sind und Bewohner, Mitarbeiter und Besucher sich über die Kunstwerke freuen. Besonders wichtig dabei ist mir, dass ich durch meine Tätigkeiten soziales Engagement vorleben und leben kann, denn jedes noch so kleine Engagement für den anderen bringt Freude, auch in das eigene Herz. Ein wenig Zeit für den Menschen zeigt ihm, dass er wichtig ist und dass er geschätzt wird. Jeder kleine Beitrag zählt, denn überall im Seniorenzentrum Sankt Konrad sind helfende Hände willkommen!“ z. B. bei der Vorbereitung vom Grillen oder die Mitgestaltung der Räumlichkeiten. Dabei ist es mir besonders wichtig, mit den zu Betreuenden zu reden, ihnen manchmal Mut zuzureden, auf ihre Probleme einzugehen oder einfach nur Gedankenanregungen zu übermitteln. Durch meine eingebrachte Zeit kann ich Menschen helfen und versuchen, ihr Leid zu lindern bzw. ihre persönliche Situation erträglicher zu gestalten. Auch ich kann während unserer Aktivitäten den Alltag vergessen und meinen eigenen Horizont erweitern. Ich habe immer Spaß bei meinem Ehrenamt und kann bei den zahlreichen Weiterbildungsmaßnahmen des Psychosozialen Verbunds Treptow e.V. auch für mich persönlich etwas dazulernen. Ich bringe mich von Herzen gerne für die Gesellschaft ein, weil ich eher ein Geber- als ein Nehmertyp bin und merke, dass mein Engagement anderen Menschen hilft und etwas bewegt. Ich würde mich freuen, wenn sich alle beteiligen würden. Das kostet nicht viel - außer etwas Zeit - und macht dazu noch Spaß.“

www.sternenfischer.org • Telefon (030) 24 35 85 76


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Gerontopsychiatrisches Wohnen Dementiell erkrankte Bewohner benĂśtigen eine besondere Betreuung und Hilfestellung:

Unsere Leistungen – GroĂ&#x;zĂźgige, helle, mit Notrufanlage und TV- sowie Telefonanschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer – Verpflegung durch hauseigene KĂźche / 4 Mahlzeiten täglich – Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei – Friseur und FuĂ&#x;pflege vor Ort – Tägliche Zimmerreinigung – Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot, Feste und AusflĂźge

– Wir pflegen in kleinen, Ăźberschaubaren Wohngruppen. – Die individuelle Gestaltung der Räumlichkeiten hilft bei der Orientierung. – Der Alltag in den Wohngruppen wird von unserem geschulten Fachpersonal kompetent und lebendig gestaltet. – Den Bewohnern werden die fĂźr sie wichtigen Freiräume gelassen. – Begleitende Beratung der AngehĂśrigen – Tageszuschlag von ca. 17,99 #

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Es erwarten Sie viele Verkaufsstände Die KĂźche hält kulinarische KĂśstlichkeiten fĂźr Sie bereit Weihnachtliche Geschenke und SĂźĂ&#x;es kann erstanden werden Weihnachtsbäckerei und Bastelstube sind fĂźr die Kinder geĂśffnet Der Weihnachtsmann wird uns besuchen kommen Am Lagerfeuer kann Stockbrot hergestellt werden

All diese Dinge finden im Garten und im Haus der Einrichtung statt. GenieĂ&#x;en Sie einige besinnliche Stunden bei GlĂźhwein, Quarkbällchen und weihnachtlicher Musik.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

ACHTUNG!!!

Der Hauptmann kommt und schaut in jede Ecke!!!

„Himmelkreuzfeldgardemaß“...

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Der Hauptmann von Köpenick lädt ein: Die Personen, die am 21.12.1942 geboren wurden, kommen kostenfrei um 15:00 Uhr in den „HauptManns-Klub 103,5“, Wendenschloßstraße. Das sind seine Gäste, er bewirtet sie. Die Bäckerei Jaenichen wird zum ersten Mal den Hauptmann von Köpenick-Kuchen der Öffentlichkeit anbieten. Andere Besucher sind zu dem Programm, was er zeigen wird, gern gesehen. „Schöne Bescherung, unser Hauptmann wird 70“ 20:00 Uhr Ratskeller Köpenick Der Volksschauspieler wird ein spezielles Programm mit seinen Musikern bieten und seinen Geburtstag feiern. Eintritt: 12,00 € unter 030/ 65 55 178

GENIESSEN SIE ENTEN, GÄNSE UND WILDBRATEN RESERVIEREN SIE RECHTZEITIG DIREKT AM SEE ! FÜR IHRE WEIHNACHTSFEIER ! RESERVIEREN RECHTZEITIG ENTSPANNTE SIE GLÜHWEINFAHRTEN FÜR IHRE WEIHNACHTSFEIER ! MIT WASSERKREMSER : JÖRG SCHMIDT, TEL: 0172/9523795 ENTSPANNTE GLÜHWEINFAHRTEN RESERVIEREN SIE RECHTZEITIG MIT WASSERKREMSER : FÜR IHRE WEIHNACHTSFEIER ! JÖRG SCHMIDT, TEL: 0172/9523795 ENTSPANNTE GLÜHWEINFAHRTEN Wernsdorfer Str. 75, Niederlehme-Ziegenhals MIT WASSERKREMSER : Tel. 033762/ 90 70 2 ~ www.nicos-hafen.de JÖRG SCHMIDT, TEL: 0172/9523795 ÖFFNUNGSZEITEN Wernsdorfer Str. 75, Niederlehme-Ziegenhals Di bis033762/ Do 11.30 90 Uhr70 bis217~Uhr Tel. www.nicos-hafen.de Fr bis So 11.30 Uhr bis 21 Uhr >> Mo Ruhetag <<

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„Immer heiter mit Otto Reutter“ 19.1.2013 Im Ratskeller Köpenick, 20:00 Uhr; 9,80 € Eintritt 030/ 65 55 178 Ohrwürmer von dem großen Humoristen und Neues von Klaus Dannegger Der Traditionsverein veranstaltet am 9.12.2012 speziell für Mitarbeiter/innen und ehemalige um 15:00 Uhr eine Schlitzohr-Veranstaltung im Ratssaal, Rathaus Köpenick. 2013 am 13. Februar – der Geburtstag unseres „Hauptmanns“ um 15:00 Uhr (4,- €); um 19:30 Uhr (6,- €) 305 33 48 48 oder info@juergen-hilbrecht.de


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

600 Jahre Konstanzer Konzil 6 Jahrzehnte Frieden in der Europäischen Union Im Oktober wurde der Europäischen Union der Friedensnobelpreis 2012 zuerkannt. Das ist eine, meine ich, Ehre für uns 500 Millionen Bürger Europas. Die einen sagen aber, das diese Ehre nicht passt angesichts von sozialer Unruhe, Massendemonstrationen, von Arbeitslosigkeit, Schulden und Euro-Pleite. Die anderen sprechen vom grenzenlosen europäischen Kontinent mit Zukunft. Richtig ist wohl, dass die europäische Union keine Zukunft hat, wenn sie weiterhin fast nur als Wirtschaftsunion (Dies auch bisher ohne eine gemeinsame Wirtschaftspolitik.) handelt und die Menschen nur als Konsumenten sowie Marktteilnehmer sieht. Die hohe Auszeichnung mit dem Nobelpreis sollte zum Ansporn für eine starke politische Zusammenarbeit der europäischen Staaten genommen werden. Seit fast zweitausend Jahren gab es nicht ein Jahr ohne Krieg irgendwo in Europa. So sollte auch alles zur

Friedenserhaltung getan werden. Mit den 6 Jahrzehnten Friedenszeiten ist erst ein bescheidener Anfang gelungen. Bereits vor fast 600 Jahren trafen sich ca. 70.000 geistliche und weltliche Würdenträger aus England, Frankreich, Deutschland, Italien und (seit 1416) Spanien in der reichen Handelsstadt Konstanz mit ihren 6 bis 7 Tausend Einwohnern, um aktuelle europäische Probleme zu lösen, Wissen auszutauschen und die Kirchenspaltung (Schisma) zu überwinden. Das Konzil von Konstanz in den Jahren 1414 bis 1418 entwickelte sich zum größten kirchlichen und politischen Kongress des europäischen Mittelalters. Er prägte und prägt Europa. 2014 bis 2018 lädt Konstanz erneut Europa an den Bodensee ein. Wir werden nach historischen Schwerpunkten des Konstanzer Konzils in unseren nächsten Ausgaben berichten. Heidi Detzer

Marias Weihnachten Der Vormittag des 24. Dezember war kalt, feucht und halbdunkel, ein ziemlich genaues Abbild von Marias Seelenzustand. Sie war am Vortag in die Stadt gekommen und hatte ein Zimmer im erstbesten Hotel gemietet. Sie war auf der Flucht, auf der Flucht vor ihrem Leben, vor sich selbst. Ihren Eltern wollte sie auf keinen Fall begegnen in der gefühlsschwangeren Weihnachtszeit. Tja, schwanger, das war das böse Stichwort! Hals über Kopf hatte Maria die Wohnung verlassen, als ihr Freund, mit dem sie seit drei Jahren zusammenlebte, ihr gestanden hatte, dass das Kind, das sie sich seit langem wünschten, nun von einer anderen Frau geboren worden war. Obwohl er sich der Ungeheuerlichkeit dieser Mitteilung bewusst war, das spürte sie, konnte er seine Freude über das Kind nicht verbergen. Maria war in diese Stadt gekommen, weil sie hier niemanden kannte. Während sie blicklos durch die Einkaufsstraßen lief, spürte sie plötzlich den Schmerz. Bisher hatte der Schock sie gefühllos gemacht. In aller Deutlichkeit nahm sie nun auch die vielen Menschen und das Weihnachtsgedudel aus den Geschäften wahr. Sie gelangte auf einen Platz, an dessen gegenüberliegendem Ende die Geschäftsstraße weiterging. Mitten auf dem Platz stand eine große Kirche, vor deren

Portal sich Weihnachtsmarktbuden drängten. Wieder trieb sie eine Art Fluchtreflex vorwärts, sie stieg einige Stufen hinauf und öffnete die Kirchentür. Drinnen war es still und warm. Sie setzte sich in eine Kirchenbank. Obwohl sie offenbar allein in dem weiten Raum war, hörte sie plötzlich das leise Weinen eines Säuglings und murmelnde Männerstimmen. Sie folgte den Geräuschen und gelangte in ein Seitenschiff, an dessen Ende eine Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren aufgebaut war. Man blickte in den Innenraum eines Stalles. Ein Esel fraß im Hintergrund aus einer heugefüllten Raufe. Vorn stand die Krippe mit dem Kind, daneben Josef. Zu Füßen der Krippe knieten die Hirten, umgeben von Schafen und Ziegen, auch ein Hund war dabei. Der Schemel neben der Krippe war leer. Da wurde sie angesprochen „Maria, hörst du, das Kind weint. Komm her und kümmere dich um deinen Sohn.“ Das war keine Bitte, sondern eine Aufforderung, vielleicht sogar ein Befehl. Nach kurzem Zögern stieg Maria über eins der liegenden Schafe hinweg und setzte sich an die Krippe. Sie beugte sich hinunter und nahm das Kind heraus. Während sie es im Arm hielt, fühlte sie sich besser. Es war so ruhig und friedlich in diesem Stall. So blieb sie sitzen und hielt das

Jahreswende Neuschnee heut früh: Weiß statt Grün. Keine Spur geht hin durch das Tal. Der Himmel winterfahl, und grau ist es vor dem Wald. Leer alles ringsum, tonlos und kalt, die Sonne schläft im Wolkenflaum. Schwarzarmig die Erlen am Saum vom Fluss, der gleichmäßig fließt und weiter muss und nichts davon weiß, dass dies Jahr schon ein Greis, sein Vergeh´n schon abzuseh´n. Dezemberstille um uns her, tierleer, menschenleer. Schneeträchtig das Firmament, nah schon des Tages Ende, Jahreswende vor der Tür. Auf dem Rückweg sehen wir an einer Baumgruppe mitten im Tal Haselnusskätzchen in großer Zahl: Vegetationskontinuität, Niemals zu früh, noch zu spät. Jahresende – Jahresbeginn: Stetigkeit. Des Lebens Sinn: Werden und Vergeh´n. Sogar im Schnee noch sind Blüten zu seh´n! Nur noch zwei Tage Zeit! Schon ungeduldig bereit steht das Neue Jahr. Was am alten unbefriedigend war, soll vergessen sein. Stellen erneut uns ein, wollen zu zwei´n füreinander und für andere nützlich sein. Wolfgang Prietsch Kind. Die Besucher der Christvesper schienen sich nicht daran zu stören, dass Maria Jeans und Winterjacke trug. Sie betrachteten andächtig die Szene. Maria blieb lange bei der Krippe. Erst als die letzten Besucher der Mitternachtsmette die Kirche verließen, legte sie das Kind zurück auf sein Strohbettchen und deckte es liebevoll mit einer Windel zu. Dann ging sie hinaus in die klare, kalte Nacht, die Heilige Nacht. B.Z.


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Einst Brot des kleinen Mannes – die Esskastanie Zurück Wenn es auf dem Weihnachtsmarkt so richtig kalt ist, sollte man sich statt an einer fetten Currywurst zu erwärmen nach heißen gerösteten Maronen Ausschau halten. Es sind die braunen schmackhaften Nüsse der Edel- oder Esskastanie (Castanea sativa), die aber nicht mit den ungenießbaren Früchten, eigentlich Samen, der Rosskastanie zu verwechseln sind. Die Esskastanienbäume stammen ursprünglich aus Kleinasien und wurden seit der Antike im gesamten Mittelmeergebiet angepflanzt. In dieser Zeit erhielt sie auch ihren Namen. Die Griechen benannten sie nach der Stadt „Kastana“ an der Schwarzmeerküste, in deren Umgebung besonders viele Kastanienbäume wachsen. Die Römer latinisierten sie zu „Castanea“, daraus wurde Keschte in Baden und Südtirol. Wahrscheinlich brachten schon die Kelten die ersten Bäume über die Alpen, wo sie seitdem im milden Klima der Weinanbaugebiete gedeihen. Nur Spätfröste vertragen sie nicht. Die Esskastanie kann als stattlicher Baum 30 m hoch wachsen, bis 500 Jahre alt werden und sogar einen Stammdurchmesser von 6 m erreichen. Damit gehört sie zu den dicksten Bäumen Europas. Die Blätter sind einfach, zugespitzt und gezähnt, die Blüten eher unauffällig. Als Buchengewächs hat die Esskastanie eingeschlechtige Blüten, die männlichen hängen in gelb-grünen Ähren herab, die weiblichen bilden dreiblütige Köpfchen, die vom Wind aber auch von Bienen bestäubt werden. Die Früchte, Nüsse, werden von einer sehr stachligen Hülle, einem Fruchtbecher, umgeben. Für den Botaniker gehört diese sehr wehrhafte Bildung nicht zur Frucht sondern ist eine Sprossmetamorphose, d.h. eine Umwandlung des Sprosses. Die Esskastanien waren früher im Mittelmeergebiet und in den südlichen Alpenländern ein wichtiges Nahrungsmittel. Wegen des hohen Stärkeanteils wurden die Nüsse zu Mehl verarbeitet und als Brei und Brot, deshalb „Brot des kleinen“ Mannes, verzehrt. 100g geschälte Ess-Kastanien liefern viel Energie, 192 kcal (Kartoffeln 70 kcal!), außerdem sind sie fettarm und deshalb fast als „LightProdukt“ anzupreisen. Wichtige Inhaltsstoffe sind Kalium, Magnesium und Phosphor, B-Vitamine, Vitamin C und E sowie Folsäure.

Da sie kein Gluten enthalten, sind sie für Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)-Patienten geeignet. Heute sind geröstete Kastanien eine Delikatesse., besonders wenn sie noch mit Zucker glasiert sind. Besonders die großen Früchte werden als Marone oder Maroni bezeichnet, was auf das Französische „marron“ oder Italienische „marrone“ zurückzuführen ist und einfach braun bedeutet.

Eine Überraschung zum diesjährigen Weihnachtsfest wäre, Gans oder Truthahn nicht nur mit Apfel und Zwiebel sondern auch mit Maronen zu füllen. Da das Entfernen der widerspenstigen Schale und der darunter liegenden pelzigen Schicht eine recht mühsame Angelegenheit ist, kann man ruhig auf die im Handel angebotenen vorgekochten und eingeschweißten Früchte zurückgreifen. Wie wäre es mit einem Kastanienkuchen (Castagnaccio) der florentinischen Küche? Dazu werden 300 g Kastanienmehl mit ca. ½ l kaltem Wasser zu einem flüssigen Teig verrührt, 2 Esslöffel Olivenöl, eine Prise Salz und 70 g eingeweichte Rosinen dazu gegeben, die Masse in einer mit Olivenöl eingefetteten Backform verteilt, so ungefähr fingerdick, die Oberfläche mit 40 g Pinienkernen, 40 g Walnüssen und einigen Rosmarinblättern verziert, etwas Olivenöl darüber gegossen und bei 200° Grad 30 Minuten gebacken, bis sich eine braune Kruste bildet. Und wer weiß, woher „Die Kastanie aus dem Feuer holen“ d.h. für jemanden etwas Unangenehmes erledigen, kommt? La Fontaine (1621-1695) lässt in einer Fabel den Kater Raton für den Affen Bertrand geröstete Kastanien aus dem Feuer holen. Während der Kater die verbrannten Pfoten leckt, hat der Affe flugs alle Maronen verspeist. Text und Foto: Birgit Mory

zum Dirndl

Das Dirndl wird Modeschlager – wer hätte das gedacht. Meine Mädchen wurden zu meiner Zeit gern in Dirndl gesteckt – schön mit weißem Schürzchen und lustig bunt. Die Omis fanden so etwas niedlich. Dazu zwei stramme Zöpfe und fertig war die Sonntagsnachmittagsausgehtracht für Klein-Helga, die sich möglicherweise in Räuberzivil wohler gefühlt hätte. Aber Jeans gab es damals noch nicht. Im Übrigen sind heute auf dem Lande, von dem die Kinderdirndl einst kamen, so z.B. in sorbischen Dörfern, kaum noch Dirndl zu finden. Am ehesten halten noch die Bayern ihre Trachten am Leben – zumindest bei Festumzügen. Aber in Modegeschäften sieht man heute oft sehr prächtige Dirndlkleider zu stolzen Preisen. Vermutlich kommen die Anregungen zu solchen Luxusgebilden von der Haute Couture, die in vielen Bereichen nach Ideen sucht. Das klassische Dirndl besteht aus Rock, Mieder, Bluse, Schürze und Petticoat, sagt man in Bayern. Allmählich beginnt sich das Dirndl auch außerhalb Süddeutschlands als Modekleidung durchzusetzen. Es wird zu besonderen Anlässen gern bestellt wie Hochzeiten, Oktoberfesten, Familienfeiern, Stadtfesten, Events in der Society. Während es in Österreich schon lange in der Mode ist, und sich von hier bereits etwa um 1910 in Bayern ausbreitete. Ehe es sich zu einem modischen Trachtengewand entwickelte und auch von dort exportiert wurde, war es in Österreich einst ein einfaches Arbeitsgewand mit Schürze, und es hieß Heugewand. Nun sind sie zwar auch von der Stange zu haben, aber vor allem auch maßgeschneidert aus den verschiedensten Stoffen mit vielen Ausschmückungen, Details und Gags. Sie gelten nicht mehr als hinterwäldlerisch oder piefig. Sie sind auf der Höhe der Zeit, können mini, midi oder maxi geliefert werden. Genau wie das Landleben um die Jahrtausendwende in Mode kam, zogen diese schicken, bunten, tief ausgeschnittenen Kleider mit kostbaren Handarbeiten in die Society ein. Dirndlromantik gilt heute als cool. Und warum soll der Begleiter einer Dirndlschönheit nicht einmal auf einem Fest in einer Lederhose erscheinen? Nun sind wir gespannt, ob bald einmal Hochzeitspaare in Dirndl und Lederhose vor dem Köpenicker Rathaus auftauchen werden. Maria Loß


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Lausitzer Seenland barrierefrei Die ersten Urlauber – Badegäste, Surfer, Segler und Wasserskiläufer, Taucher, Biker und Skater - tummeln sich bereits rund um die 23 neuen Seen in Sachsen. 20 Jahre nach Beginn der Bergbausanierung in den ostdeutschen Braunkohlerevieren ist in der Lausitz eine einmalige Seenlandschaft erschlossen und zu einem großen Teil bereits der touristischen Nutzung übergeben worden.

Geierswalder See

Großräschen, das Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld (Brandenburg) oder ab 2013 der „schnelle“ Spreetaler See für alle Jetskifahrer. Qualitätsinitiative „Lausitzer Gastlichkeit“ Hotels, Gaststätten und Restaurants haben im Sommer 2012 die Marketing- und Qualitätsinitiative „Lausitzer Gastlichkeit“ begonnen, zum ersten Mal länderübergreifend im Lausitzer Seenland. Stichworte sind: Aufmerksamer Service, regionale Küche, ein gutes PreisLeistungsverhältnis und angenehme Atmosphäre. Auch in der Tourismuswerbung tut sich viel. Das Lausitzer Seenland präsentiert sich nach Außen nunmehr geschlossen und hat dafür ganz neu den länderübergreifenden Tourismusverband mit Sitz in Hoyerswerda gegründet. Urlauber und Investoren können sich auf der Internetplattform www. lausitzerseenland.de über Angebote an allen 23 Seen informieren oder Ansprechpartner für eigene Ideen und Vorhaben finden. Die Hauptereignisse von 2013 wecken bereits jetzt neue Bedürfnisse: Schon im April lädt Senftenberg ein zur Eröffnung des Stadthafens. Im Juni werden die Uferbereiche des Geierswalder und Partwitzer Sees in Sachsen übergeben und am 1. Juni 2013 soll der Koschener Kanal, der sogenannte Überleiter 12, die Länder Sachsen und Brandenburg schiffbar miteinander verbinden. Insgesamt werden im Lausitzer Seenland zehn Seen über

Das Land hat jetzt die Initiative "23 Seen für Ihre Ideen“ gestartet. Unter diesem Motto sollen verstärkt Projekte und Investitionen im Lausitzer Seenland initiiert werden. Ganz aktuell erfolgte die Grundsteinlegung für das 4-Sterne-Hotel „DerLeuchtTurm“, maritimer Botschafter des sich entwickelnden Lausitzer Seenlandes. Es setzt ein Zeichen am Geierswalder See (www.leuchtturm-lausitz.de). Schon etabliert am See sind Campingplatz, Marina, schwimmende Häuser, GrillandchillBoote (donuts) sowie das Rundwegenetz für Rad- und Rollstuhlfahrer. Da gilt die Devise "Legen Sie Ihr Handtuch aus!“ neben Urlaubern auch für Geschäftsleute. Inzwischen kommen Tagesgäste und Kurzurlauber nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Tschechien, Polen und Ungarn. Unter Caravan-Touristen und Reisemobilisten aus Skandinavien hat sich herumgesprochen, dass ein Stopp im Lausitzer Seenland lohnt. Neue Ferienwohnungen tragen zur gestiegenen Attraktivität bei, z.B. die von Familie Ittmann in Klein Der Leuchtturm – Perspektive Ufer 20 Partwitz. Neben dem Gasthof „Zum Anker“ betreiben die Gastgeber auch eine Kanäle und Schleusen miteinander verknüpft. Quadstation, die selbst Anfänger zum Fahr- Dafür wird jetzt die Fahrgastschifffahrt ausgespass einlädt (www.gasthof-zum-anker.de). schrieben; gesucht wird der künftige Reeder. Nicht weit entfernt von der Drehscheibe Geiers- Das Lausitzer Seenland - auch Costa de Lausitz walder See befindet sich die Pferdestation ter- genannt - ist eine Urlaubsregion im Entstehen, die ranova. Ausflugsziele in der Nähe sind u.a. die sich immer erkennbarer vom Braunkohlerevier Krabatmühle in Schwarzkollm mit zünftigem zur größten von Menschenhand geschaffenen Kupfer-Bier aus Wittichenau, die IBA Terrassen Wasserlandschaft Europas entwickelt. gk

Das Sozialamt informiert:

Der neue Rundfunkbeitrag ab 2013 Informationen zum Befreiungs- und Ermäßigungsverfahren Zum 1. Januar 2013 wird der neue Rundfunkbeitrag die bisherige Rundfunkgebühr ersetzen. Dann gilt: eine Wohnung - ein Beitrag. Die Anzahl der Rundfunkgeräte und Personen in einer Wohnung spielt keine Rolle mehr. Auch im neuen Rundfunkbeitragsrecht wird es die Möglichkeit geben, sich von der Zahlungspflicht befreien zu lassen. Wie bisher kann sich jeder befreien lassen, der bestimmte einkommensabhängige staatliche Sozialleistungen (z. B. BAföG, Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe) bezieht. Daneben wurde eine neue Regelung geschaffen, die bestimmte Härten bei Personen mit geringem Einkommen ausgleicht. Es kann ein Antrag auf Befreiung wegen eines besonderen Härtefalls gestellt werden, wenn die Behörde die Gewährung einer bestimmten sozialen Leistung wegen Überschreitung der Bedarfsgrenze um weniger als die Höhe des Rundfunkbeitrags abgelehnt hat. Darüber hinaus können sich taubblinde Menschen und Empfänger von Blindenhilfe nach § 72 SGB XII aus gesundheitlichen Gründen befreien lassen. Menschen mit Behinderung, denen das Merkzeichen „RF“ zuerkannt wurde, hatten bisher einen Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkgebühr, ab dem 1. Januar haben sie nur noch einen Anspruch auf einen ermäßigten Rundfunkbeitrag in Höhe von monatlich 5,99 Euro. Sie können allerdings eine vollständige Befreiung erlangen, wenn sie eine der genannten Sozialleistungen beziehen, nur geringes Einkommen haben oder die gesundheitlichen Befreiungsgründe erfüllen. Unter bestimmten Voraussetzungen ergibt sich neuerdings auch die Möglichkeit einer rückwirkenden Befreiung oder Ermäßigung des Rundfunkbeitrages. Die Befreiung und/oder Ermäßigung wird wie bisher auf Antrag gewährt. Der Antrag ist ab 2013 an ARD, ZDF und Deutschlandradio Beitragsservice, 50656 Köln zu richten. Dem Antrag sind die Nachweise beizufügen, die den jeweiligen Befreiungs- oder Ermäßigungstatbestand (Sozialleistungsbezug, gesundheitliche Einschränkungen, geringes Einkommen, Merkzeichen „RF“) belegen. Ratsuchende können sich an die GEZ unter der Service-Telefonnummer 018 59995 0100 wenden (6,5 Cent/Min.). Nähere Informationen für Sozialhilfeempfänger/innen erteilt darüber hinaus das Amt für Soziales unter der Telefonnummer 030/90297-6125. Manfred Busasch


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Sonnenlicht der Amarna - Zeit in unseren dunklen Wintertagen

Rentnervergnügen

Am 6. Dezember 1912 schrieb der Archäologe Ludwig Borchardt in sein Grabungsbuch über die geborgene Büste der Nofretete im ägyptischen Tell El-Amarna: „Beschreiben nützt nichts, ansehen.“ 100 Jahre später ist dieser Zeitpunkt Anlass, die gesamte Amarna – Epoche des ägyptischen Königspaares Echnaton und Nofretete anhand von 600 Exponaten erlebbar zu gestalten. Obwohl diese genannte Ära nur zwei Jahrzehnte dauerte (etwa 1377 bis 1358 v. u. Z.), stellt sie einen radikalen Bruch im kontinuierlichen Ablauf der ägyptischen Geschichte dar.

Hallo, ich bin jetzt Rentnerin. Wisst ihr, was ich seit einiger Zeit am Mittwoch Vormittag mache? Ich gehe ins Kino. Was, das geht nicht? Doch, man kann sogar in verschiedene Kinos gehen! „Seniorenkino“ gibt es ab und zu in den Spreehöfen und jede Woche im „Union“ in Friedrichshagen. Man muss natürlich im Programm nachschauen, vielleicht hat man den Film schon gesehen, es gibt nämlich nicht immer die „neuesten“ Filme. Ich glaube, Harry Potter gab es da nie. Aber ich habe z. B. „RubbeldieKatz“ da gesehen mit Matthias Schweighöfer. Haben wir gelacht! Kennt ihr nicht? Da habt ihr aber was verpasst! Oder

Michael Eisenhauer, Generaldirektor der SMB, und Friederike Seyfried, Direktorin des Ägyptischen Museums und der Papyrussammlung. Beide zeigen das Grabungsbuch

Relief mit der Darstellung König Echnatons, Königin Nofretetes und dreier Töchter Neues Reich, 18. Dynastie, 1351-1334 v. Chr.; Kalkstein © Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Margarete Büsing

Es werden Alltagsleben in jener Metropole, die neue favorisierte und geltende Religion sowie gegenüber der Vorzeit andere Themen und Stile in der Kunst bewusst gemacht. Kernstück der Ausstellung wird das gestalterische Element „Sonnenkeil“ sein, der Sonnenlicht repräsentiert. Viele Fundstücke wie Keramik und Schmuck sind zum ersten Mal zu sehen. Internationale Leihgaben wie die Echnaton – Büste in Kopie aus dem Pariser Louvre, die einst vor Ludwig Borchardts Grabungserfolge gefunden wurde, werden das Museumsereignis bereichern. In Kopie deshalb, weil das Original aus Erhaltungsgründen nicht mehr bewegt werden darf. Unter dem Titel „Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete“ wird im Neuen Museum vom 07. Dezember 2012 bis zum 13. April 2013 ausgestellt. Ich wünsche Ihnen dazu einen heiteren und wissenswerten Nachmittag. Text und Fotos: Heidi Detzer

Das geht auf keine Kuhhaut! Eine Aussage, die auch heutzutage benutzt wird, um umfangreiche Ergebnisse einer Angelegenheit anschaulich zu verdeutlichen. Die Kuhhaut mit den Teufeln, die Frauengeschwätz aufschreiben, entstand im Mittelalter um 1308. Damals galt die Frau sehr wenig. Es hieß, dass eine Frau ihren Mund nicht halten könne, nicht für Geld und gute Worte. Und wer viel redet, glaubt am Ende, was er sagt. Zu sehen ist die Malerei in der Kirche St. Georg auf der Insel Reichenau im Untersee und Gnadensee nahe beim Bodensee. Sie ist Teil der ottonischen Bilderwelt in den kostbaren Wandgemälden dieses Gotteshauses. Text und Foto: Heidi Detzer

Seniorenkino im UNION jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

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die „Dinosaurier (Gegen uns seht ihr alt aus)“ von Leander Hausmann und zuletzt „Bis zum Horizont, dann links!“ mit Angelika Domröse und Otto Sander. Durchaus aktuelle Filme! Es gibt natürlich nicht nur Lustspiele im Seniorenkino. Sehr beeindruckt hat mich der Dokumentarfilm „Aber das Leben geht weiter“ über eine deutsche und eine polnische Familie und die Zusammenhänge von Flucht, Umsiedlung, Vertreibung. Sehnsüchtig erwarte ich nun den Film „Was bleibt“, übrigens nach einem Titel von Christa Wolf, im Seniorenkino. Den gibt es zur Zeit noch im Normalprogramm. Aber im Seniorenkino gibt es zum Film Kaffee und Kuchen, es ist immer voll, eigentlich hätte ich gar nicht darüber schreiben müssen, denn das wusstet ihr doch alle schon. Stimmt’s? Na, dann sehen wir uns vielleicht mal. Gesine Reinwarth


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Industriekultur im Aufwind Der „Industriesalon“ in der Reinbeckstrasse 9 in Oberschöneweide hat sich seit drei Jahren zu einer industriekulturellen Adresse gemausert, nicht nur für Technikinteressierte. Denn immer mehr rückt der Stadtteil Schöneweide mit seinen ehemaligen am Spreeknie erbauten komplexen Fabrikanlagen der Elektroindustrie des 20. Jahrhunderts ins Bewusstsein der Menschen, nämlich als kulturelles Erbe unserer Vergangenheit. So gesehen, ist er zugleich Treffpunkt, Ausstellungsort und Informationsquelle für Industriegeschichte. Vor kurzem war ich wieder dort. Der frischsanierte Hallenbau präsentierte sich im neuen Glanz und zeigt eine Dauerausstellung zur Technologie, Produktion und Anwendung von Elektronenröhren in der ehemaligen DDR. Sie verdeutlichen mit ihrer 60jährigen Entwicklung als Bauelemente die Massenkommunikation mittels Telefon, Rundfunk und Fernsehen in der damaligen Zeit. Das Besondere: Der Besucher findet nicht nur Dinge und technische Exponate vor, sondern hat auch Zeitzeugen vor Ort, die fachkundig erklären. Manch ein Älterer hatte selbst dort gearbeitet und kann seinen Enkeln unmittelbar zeigen, was er einst hergestellt hat.

Eine Entdeckertour der besonderen Art ist eine seit September 2012 präsentierte Themenroute entlang der Spree in Oberschöneweide, die unter Einbeziehung der noch bestehenden gesamten Industrieanlagen den Aufstieg Berlins zur „Elektropolis“ Europas dokumentiert. Informationstafeln an zehn Firmenstandorten bzw. stadtbildprägenden Gebäuden helfen jedem Besucher, die beispielhafte Entwicklung Berlins als Stadt der Elektrotechnik nachzuvollziehen sowie sich über das heutige Profil und die Zukunft Schöneweides zu informieren. Den Routenflyer für Fussgänger oder Fahradfahrer erhält man dazu im Industriesalon. Diese Themenroute ist ein Projekt der Entwicklungspartnerschaft Schöneweide, deren Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der EU erfolgt. Wie mir die Vereinschefin des Industriesalons, Frau Susanne Reumschüssel, in unserem Gespräch mitteilte, ist geplant, die Ausstellungsaktivitäten auf weitere, dort ehemals ansässige Betriebe, auch mit neu geführten Routen durch das Industriegebiet, auszudehnen. Ziel ist, den Status eines Museums zu erreichen. Im Focus bis März 2013 steht eine Sonder-

Ausstellung über das Kabelwerk Oberspree (KWO) als Industriegigant und Pionier der Elektroindustrie und wird durch spezielle Vortragsreihen mit Zeitzeugen ergänzt. Das alles beansprucht noch keine Vollständigkeit. Deshalb werden weitere Zeitzeugen des KWO gesucht, wozu jeden Mittwoch das „Erzählcafé“ im Industriesalon einlädt und die Erinnerungen dokumentiert. Wer will, kann sich gern jederzeit noch beteiligen. Denn „Industriekultur“ bedeutet heute, technische Vergangenheit museal aufzubereiten und den denkmalspflegerischen Erhalt wichtiger Industriebauten zu gewährleisten. Dazu gehört, eine solche wachsende Einsicht bei den Eigentümern derartiger Fabrikanlagen und Gebäuden sowie auch zuständigen Ämtern zu entwickeln, dass man diese historischen Industriestandorte innovativ und als Identitätsbild in die Planung neuer Strukturkonzepte verstärkt einbinden kann. In Oberschöneweide bleibt dafür noch viel zu tun. Siegfried Engelke

Proteste gegen Schließung der Musikschule Tief beeindruckt hat mich dieses Konzert an dem wunderschönen Herbsttag Ende Oktober in der Christuskirche in Oberschöneweide. Die klangvoll-akustische Raumhalle der Kreuzkir-che gab dem hohen künstlerischen Niveau der musizierenden, ehemaligen und jetzigen Schüler, Studenten, Lehrer und Berufsmusiker der Joseph-Schmidt-Musikschule Köpenick, vor allem mit Instrumental-Werken von Bach, Mozart u.a., eine besondere Güte. Ein „Ohrenschmaus“ für jeden, der dabei war. Hintergrund des Konzertes ist das Bemühen, den wirkungsvollen musikalischen Ausbildungsstandort Köpenick in der Friedrichshagener Strasse zu erhalten und dafür die Bürger Berlins zu mobilisieren. Denn nicht allen ist bewußt, dass es in Berlin 12 bezirksbezogene Musikschulen gibt, in denen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene eine qualitativ hochwertige musisch-kulturelle Ausbildung erfahren können. Standen jedoch die Vermittlung künstlerischer und musikalischer Fertigkeiten, Musikpflege und bürgernahes Angebot in Wohnortnähe bisher im Mittelpunkt der Musikschule Köpenick, so drohen jetzt einige ihrer Sparten zu zerbrechen. Grund ist offensichtlich, dass mit

dem finanziellen „Sparprogramm“ und der „Privatisierungspolitik“ des Senats von Berlin und fortgesetzt im Köpenicker Rathaus, die Musikschule gezwungen werden soll, sich der „Wirtschaftlichkeit“ zu unterwerfen. In der Folge ist dann nach kontroverser Diskussion durch die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick mit dem Haushaltsplan für 2013 die Schließung der Musikschule beschlossen worden. Nun prallen Interessensgegensätze aufeinander. Die einen begründen diesen Schritt mit Vorteilen einer „Dezentralisierung“ durch territorial zerstreute Ausbildung, die anderen halten dagegen. Seit Monaten hat sich eine Initiative „Pro-Musikschule in Köpenick“ herausgebildet, die um den Erhalt der Musikschule als kindgerechtes musikpädagogisches und künstlerisches Zentrum kämpft. Sie gehen dabei von einem Einwohnerantrag mit ca. viertausend Unterschriften aus und wollen mehr Transparenz sowie Offenheit zum Erhalt der Musikschule. Nun ist der „Sachzwang knapper Kassen“ zwar eine ernst zu nehmende Realität, bedeutet aber nicht, dass die Lösung in der „Schließung“ enden muss. Während das Bezirksamt favorisierend auf ökonomische Effizienz setzt, kämpft die

Bürgeinitiarive um die Zukunft der KindEntwicklung und unserer kulturellen Werte. Das sollte zum Nachdenken führen, denn musikalische Bildung darf zukünftig nicht vom Geldbeutel abhängig werden. Deshalb hat die Bürgerinitiative einen „Runden Tisch“ aller Beteiligten angeregt, der die Streitfragen von Wirtschaftlichkeit der Musikschularbeit und den Erhalt der breiten traditionsreichen musikalischen Ausbildung im Stadtteil Köpenick schlichten helfen soll. Desweiteren erhebt sich auch die Frage, wie der Beschluss zu Richtlinien der Bundesversammlung des „Verbandes deutscher Musikschulen“ (VdM) aus dem Jahr 2011 über Qualitätsstandards zur Sicherstellung des kultur- und bildungspolitischen Auftrags der Musikschulen wirksam und weiter entwickelt wird. Darin wird ausdrücklich gefordert, dass eine öffentliche Förderung und die Gemeinnützigkeit aller Musikschulen zu gewährleisten ist. Denn die Mitgliedschaft im VdM ist auch die Voraussetzung für die Zuwendung von Fördermitteln aus dem Haushalt der Bundesländer. Das ist um so mehr bedeutungsvoll, da sich die überwiegende Mehrzahl der Musikschulen in kommunaler Trägerschaft befinden. Sieg fried Engelke


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„KATTE “ in Köpenick und „FRIEDERISIKO“ in Potsdam Zwei Ausstellungen anlässlich des 300. Geburtstages Friedrichs II. Wenn man um die 70 ist und keineswegs nur seinen kulturellen Interessen und Ambitionen nachgehen kann, weil es Familie gibt und Enkel, um die man sich kümmert, dann kann man nicht alle Ausstellungen besuchen, die im museal überreich gesegneten Berlin angeboten werden. Wir haben uns auf diese beiden im Friedrichjahr beschränkt in angemessenem Abstand (zeitlich) und die sorgfältig erarbeitete Exposition zum Kriegsgericht 1730 besonders aufmerksam betrachtet, die den Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten bildete und sich ihrer schwierigen Materie mit erstaunlicher Objektivität annahm. – Dem „Risiko“-Spektakel konnten wir uns nach einem erzwungenen Fußmarsch durch Potsdam und den Park ohnehin nur in Ausschnitten stellen und widmen. Man hatte im Neuen Palais verschiedenste Zugänge und musste ohnehin keine Chronologie berücksichtigen. So addierte man zufallsgesteuert einige der angebotenen Themen: Blütezeit – Der Modeaffe - Dynastie – Entwicklungspolitik – Europa und die Welt - Horizonte – Im Wettstreit – Königsbilder – Körper und Seele – Risiko und Ruhm – Tagesgeschäft – Verhältnisse. Zu Beginn „geriet“ ich in das „Untere

Fürstenquartier“ im Erdgeschoß, die ehemalige Hauptgästewohnung des Palais, die seit Kriegsende erstmals wieder begehbar ist, lief auf dem markierten Pfad über das historische, extra für diesen Anlaß erneuerte Parkett, begegnete in etlichen noch nicht vollständig renovierten Räumen der jüngeren Vergangenheit und wurde damit – gewollt oder ungewollt seitens der Ausstellungsmacher - mit dem konfrontiert, was aus der Risikopolitik Friedrichs letztlich folgte, nämlich Preußens Untergang. Das Palais diente natürlich den höheren Chargen der sowjetischen Besatzungstruppen als Quartier. Ein russisches Grafitti neben dem Kamin verrät dem geübten DDR-Bürger die Situation 1945: „Tod den deutschen Okkupanten!“– Während sich die Menge am Muschelsaal ergötzte, betrachtete ich die Königsbilder im Ausstellungsteil Körper und Seele und fand dort Pesnes Porträt des jungen Prinzen – welch weiches, sensibles Kindergesicht! – und vor allem das bemerkenswerte Bild, das Friedrich Wilhelm I., der Vater, dessen Gedanken immer um den Sohn kreisten, über dem er so verzweifelte, gemalt hat. Der„Kopf eines jungen Mannes“ in zwei Ausführungen mutet surrealistisch an: Wer

bist du wirklich? Eines der noch vorhandenen Bilder des Soldatenkönigs, die man in „König Ragotins“ Schloß in Königs Wusterhausen sehen kann. „In tormentis pinxit – Unter Qualen gemalt“ signierte der von der Gicht und Wassersucht geplagte König. - Zurück nach Köpenick: die Ausstellung dort erscheint mir beim Erinnern und nochmaligen Lesen des ausgezeichneten Katalogs, auch ihrer Sicht der Ereignisse um Katte (die meisten Ausstellungsmacher enthalten sich heute jeglicher Stellungnahme zum Gegenstand ihrer Präsentation) gerade auch durch die abschließende ergreifende Bewertung Fontanes wie eine Hommage an den Soldatenkönig, dessen Bedeutung heute über der des charakterlich nicht weniger schwierigen Sohnes schlicht vergessen ist. Ich hätte mir gewünscht, dass sie als ständige Ausstellung zumindest in Teilen im Köpenicker Schloß geblieben wäre. Vielleicht findet dieser Gedanke offene Ohren bei der Museumsleitung und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Margard Wohlfarth, Kulturwissenschaftlerin, Müggelheim

Hier das in Köpenick gezeigte Selbstbildnis des Vaters, im bürgerlichen Gewande, so wie er sich selbst begriffen hat und wofür ihn seine noch total dem barocken Habitus verpflichtete Familie verspottete, und das „Spiegelbild“ aus der Potsdamer Ausstellung.


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MAGNIFIKAT Am 3. Oktober haben wir Kleists Grab am Kleinen Wannsee besucht. Er teilt es mit seiner Seelenfreundin Henriette Vogel, mit der er am 11. November 1811 gemeinsam in den Tod ging. Der Grabstein verweist auf Matth. 6

Stalkerin? Die ausgezeichneten Begleithefte (ein Lob den Dramaturgen allenthalben, die diese zusammenstellen!) öffnen da ein wenig die Augen, lassen aber auch eigene Gedanken zu. So möchte ich es sehen: Kleist ideales Frauenbild gleicht dem der Maria, die vor einem protestantischen Hintergrund nicht zu begreifen ist als jungfräuliche Himmelskönigin sondern evangeliumsgemäß als

V.12. - Zu den Enttäuschungen Kleists gehört die Ablehnung Ifflands, das „Käthchen von Heilbronn“ auf die Bühne zu bringen.– Am 4. November des vorigen Jahres hatte am MaximGorki-Theater das „Käthchen“ Premiere als eine der letzten Berliner Ereignisse im Kleist-Jahr 2011. Das Gorki-Theater hatte den ganzen Kleist im Programm, war zudem Ausrichter des Kleistfestivals. Außerdem gab und gibt es das „Käthchen“ auch im Deutschen Theater. Wir entschieden uns für die nicht so sehr verfremdete Inszenierung. Der siebenfache Kleist bei Kriegenburg - man macht sich ja bei zwei Angeboten ein wenig kundig - hatte einen gewissen Abschreckungscharakter ... Und wir wurden am Festungsgraben nicht enttäuscht. „Käthchen“ in einer Mysterien-Spielszenerie, durch die „Helmis“ mit ihren Schaumgummirequisiten wohl zur Genüge verheutigt. Großartig der Ritter von Stra (Joachim Meyerhoff), ein Typ wie Udo Lindenberg. Aber eine Offenbarung: Anne Müller als Käthchen, ihre Gegenspielerin, die Gräfin Kunigunde (Sabine Waibel), „eine mosaische Arbeit aus allen drei Reichen der Natur zusammengesetzt. Ihre Zähne gehören einem Mädchen aus München, ihre Haare sind aus Frankreich verschrieben, ihrer Backen Gesundheit kommt aus den Bergwerken in Ungarn und den Wuchs, den man an ihr bewundert, hat sie einem Hemde zu danken, das ihr der Schmied, aus schwedischen Eisen, verfertigt hat (so Rosalie im Stück).“ Sie verkörpert das Chaos der Zivilisation. -Wer ist nun Käthchen, das für mich bis dato ein Rätsel war, mittelalterliche Sentimentale oder

starke Persönlichkeit, die zu ihrer absurden Situation, in die sie durch den Engel, dem auch Käthchen begegnet, gebracht wird, ja sagt. Als „Wissende, die der Vernunft des Unbewußten gehorcht“. Nach Lukas stimmt sie in der Begegnung mit ihrer Base Elisabeth einen Lobgesang an, der seinesgleichen sucht in der Hymnologie. Lassen Sie sich grüßen mit dem Magnifikat, das im Advent fast triumphalistisch aber auch ganz nüchtern auf die Weihnachtszeit einstimmt und keinen Zweifel am kämpferischen Impetus des Evangeliums lässt bei aller Liebesbotschaft , die das Geschehen der Weihnachtszeit vermitteln will: MEINE SEELE ERHEBT DEN HERRN UND MEIN GEIST FREUET SICH GOTTES, MEINES HEILANDES. DENN ER HAT DIE NIEDRIGKEIT SEINER MAGD ANGESEHEN. - SIEHE, VON NUN AN WERDEN MICH SELIG PREISEN ALLE KINDESKINDER. DENN ER HAT GROSSE DINGE AN MIR GETAN, DER DA MÄCHTIG IST UND DES NAME HEILIG IST. UND SEINE BARMHERZIGKEIT WÄHRET IMMER FÜR UND FÜR BEI DENEN, DIE IHN FÜRCHTEN. - ER ÜBET GEWALT MIT SEINEM HEILIGEN ARM UND ZERSTREUET, DIE HOFFÄRTIG SIND IN IHRES HERZENS SINN. - ER STÖSST DIE GEWALTIGEN VOM THRON UND ERHEBT DIE NIEDRIGEN. – DIE HUNGRIGEN FÜLLT ER MIT GÜTERN UND LÄSST DIE REICHEN LEER. – ER DENKET DER BARMHERZIGEN UND HILFT SEINEM DIENER ISRAEL AUF WIE ER GEREDET HAT UNSEREN VÄTERN, ABRAHAM UND SEINEN KINDERN EWIGLICH. Margard Wohlfarth, Müggelheim

Frauenbilder im Advent

Ausstellung verlängert Der Pressedienst der Generaldirektion der Staatlichen Museen zu Berlin teilt mit: „Im September 2013 jährt sich die Gründung der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) durch König Friedrich 11. zum 250. Mal. Die gegenwärtige AusstellungsInszenierung des überaus reichen Bestandes der vom König selbst bei seiner Manufaktur bestellten Porzellan-Service wird im Kunstgewerbemuseum Schloss Köpenick gezeigt. Diese Ausstellung ist hervorragend geeignet, an das für die Berliner Kunst- und Wirtschaftsgeschichte gleichermaßen bedeutende Jubiläum zu erinnern.“ Die Ausstellung „Porzellane für die Schlösser Friedrichs des Großen“ im Kunstgewerbemuseum Schloss Köpenick wird bis zum 29. September2013 verlängert. Heidi Detzer

Herzinfarkt beim Feiern Die Wahrscheinlichkeit, am eigenen Geburtstag zu sterben, ist um 14 Prozent höher. Dies ergab die Auswertung der Sterbedaten von über zwei Millionen Personen durch Forscher der Universität Zürich. Dabei zeigte sich am Geburtstag ein Überwiegen von bestimmten Todesursachen: Tödliche Herzinfarkte waren um 18.6%, Schlaganfälle bei Frauen um 21.5 % häufiger als an jedem anderen Tag des Jahres. Das Risiko, an Krebs zu sterben, war ebenfalls um 10% höher. So verstarb etwa die Schauspielerin Ingrid Bergmann an ihrem 67. Geburtstag an Krebs. Bei Männern war das Risiko, eines gewaltsamen Todes zu sterben, am Geburtstag ebenfalls höher: Selbstmorde waren um 35% wahrscheinlicher, tödliche Unfälle um 29%. Dabei waren es nicht Verkehrsunfälle, sondern Stürze. Sowohl für die Selbstmorde als auch die Stürze wird vermutet, dass der Alkohol mitgespielt hat. Bilanzneurosen könnten bei den Suiciden der Männer ebenfalls ursächlich beteiligt gewesen sein. Insgesamt nehmen die Züricher Forscher aber an, dass für viele kranke, ältere Menschen die Stresshormone am Geburtstag maßgeblich an ihrem Tode mitbeteiligt waren. Facit: Wer älter ist, soll seinen Geburtstag besser beschaulich feiern – und die Männer sollten den Alkohol maßvoll geniessen! (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Publiziert von Prof. Helmut Schatz am 26. Juni 2012) Dr. Kurt Kutzschbauch


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Zum Abschluß des Friedrichsjahres 2012 Vorabdruck aus „Mutterwitz vom Alten Fritz“ von Ulrich Stahr Im letzten Jahrzehnt seiner Regentschaft hatte Friedrich den Silvesterabend mit einer neuen gesellschaftlichen Attraktion in das öffentliche Gespräch der Hofgesellschaft gebracht. Er ließ zur „Konfidenztafel“ laden, die sich dadurch als Besonderheit erwies, dass dabei nicht nur Damen zugelassen waren, sondern dass diesen auch noch Regie, Herrschaft und Ballgestaltung überlassen wurden und die meist bejahrten Herren mit Emsigkeit und guter Laune die Bedienung zu übernehmen hatten. Als äußerliches Zeichen dieser Umkehrung der Verhältnisse entdeckte jede eingeladene Dame an ihrem Tischplatz unter ihrer Serviette eine aus Zuckerwerk geformte Krone und ein entsprechendes Zepter. Diese Übergabe königlicher Insignien (Kennung königlicher Macht und Würde) an die jeweilige Tischdame war das Zeichen, dass an diesem letzten Abend des Jahres das régiment (die Herrschaft) auf les dames (die Damen) überzugehen habe, denen sich die Tischherren unterordnen mussten. Friedrichs unverheiratete Schwester, Prinzessin Anna Amalia (1723-1787), Äbtissin von Quedlinburg, erhielt den Vorsitz. Sie lud zu diesen Silvesterabenden die Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts ein, die ihr Bruder gegenwärtig schätzte oder früher geschätzt hatte. Da geschah es eines Silvesterabends, dass bei den sich abspielenden ausgelassenen Vergnügungen die schon etwas ältere Comtesse de Soubeyron zu fortgeschrittener Stunde bei der Polonaise, die sie anführte, die Idee hatte, dabei auch über Stühle und Sessel zu

steigen. Das wurde wohl zu viel für die alte Dame und ihr Herz. Sie bekam plötzliche keine Luft mehr, fiel zu Boden und erlitt einen Herzschlag, der zu ihrem sofortigen Tode führte. Friedrichs ungerührter Kommentar dazu war wieder ein friderizianischer: „Wenn es am Schönsten ist, sollte man aufhören! Unsere Comtesse hat das begriffen!“ Unter den Anwesenden der letzten Lebenstage Friedrichs war auch der Kronprinz, sein Neffe, der als Friedrich Wilhelm II. sein Nachfolger werden sollte. Ihm gab der todkranke Friedrich ähnliche Hinweise für die Staatsführung, genauso wie es kurz vor dem 31. Mai 1740 auch sein Vater, Friedrich Wilhelm I., mit ihm getan hatte. Bis zuletzt verlor Friedrich dabei nicht seinen hintergründigen Schalk, denn er sagte in diesen Tagen des noch einmal aufgeflammten Lebens- und Arbeitswillens zu seinem Neffen: „Verzeih Er mir, wenn ich Ihn so lange warten lasse!“ Der 17. August 1786 – ein Donnerstag – war erst wenige Stunden alt, da begann Friedrich in seinem Schloss Sanssouci von dieser Welt Abschied zu nehmen, umstanden von seinem Arzt und drei Kammerdienern. Die letzte Fürsorge des sterbenden Königs galt Superbe, einer seiner Lieblingshündinnen, die zu seinen Füßen lag und in den Momenten des schwächer werdenden Atems ihres Herrn stark zu zittern begonnen hatte. Mit Mühe sprach Friedrich zum Leib-Kammerdiener Strützky, der ihn aufopferungsvoll und mit

Tränen in den Augen aufrecht hielt und stützte: „Die Arme, sie friert. Decke Er Superbe gut zu“. Strützky war es auch, der die letzten leisen Worte

vernahm, die Preußens König Friedrich II. – natürlich – in Französisch hauchte: „La montagne est passée; nous irons mieux!“ (Der Berg ist geschafft; jetzt fällt uns das Gehen leichter.) Um 2.19 Uhr schloss Friedrich der Große, der Alte Fritz, in den Armen seines treuen Leib-Kammerdieners Strützky, die Augen für immer. Er war 74 Jahre alt geworden.

Ein Freiwilligentag in Altglienicke voller Spaß und Freude Unter dem Motto: „Ran an den Topf und mitgegessen“ veranstalteten im Pflegewohnheim des Unionhilfswerk in der Venusstr. 28 mit den Bewohnern und deren Betreuern, den Senioren des KIEZKLUBs aus dem Bürgerhaus Altglienicke und den Kindern und Erziehern der Kitas „Sonnenschein“, Kita im Kosmosviertel und „Kleiner Frechdachs“ ein gemeinsames Kochen und Backen für Jung und Alt. Unter Leitung des Kochs Eike Zwarck wurde eine leckere Kartoffelsuppe gefertigt. Aus gespendetem Obst und weiteren Zutaten wurden diverse Marmeladen sowie Saft und Salat bereitet. Auch der selbstgebackene Pflaumen- und

Apfelkuchen schmeckte Kindern und Erwachsenen sehr gut. Für eine nette Unterhaltung sorgte zum Mittagessen ein Drehorgelspieler und zum Kaffeetrinken Kay Klatt und Beatrice Glatter, zwei junge Nachwuchskünstler aus unserem Bezirk. Allen Beteiligten, angefangen von den Kindern, deren Erziehern, den Bewohnern und Betreuern des Pflegewohnheims, den Senioren des KIEZKLUBs, allen anderen Helfern sowie der Kita zur Teutonenburg, die an der Vorbereitung maßgeblich beteiligt war, soll auf diesem Weg Dank gesagt werden. Ein besonderer Dank gilt Frau Franziska Pfeil, Leiterin des Pflegewohnheims des Unionhilfs-

werk, sowie den Leiterinnen aller beteiligten Einrichtungen für Ihre große Unterstützung bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung dieses Freiwilligentages. Dieter Hermann Vorsitzender des Beirates des KIEZKLUBs im Bürgerhaus Altglienicke Kita Sonnenschein Leiterin Fr. Janine Heidrich, Kita im Kosmosviertel Leiterin Fr. Annett Feist, Kita „Kleiner Frechdachs“ Leiterin Fr. Waltraud Schellhorn


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8. und 9. Dezember von 11 - 20 Uhr Auch in diesem Jahr findet auf dem Platz An der Kirche unter der Schirmherrschaft unseres Bezirksbürgermeisters Oliver Igel der nun schon traditionelle Weihnachtsmarkt des Bürgervereins Baumschulenweg e.V. statt.

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Köpenick, die „Weihnachtsinsel“ 14. bis 16. Dezember 2012 Für den Köpenicker Weihnachtsmarkt 2012 hat der Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin ein neues Konzept erarbeitet. Erstmalig in diesem Jahr findet die Veranstaltung „Köpenick, die Weihnachtsinsel“ auf der Köpenicker Schlossinsel statt. Inmitten des barocken Ensembles mit dem besonderen Flair des Schlossparks erwartet die Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsinsel ein einzigartiges Ambiente. „Köpenick die Weihnachtsinsel“ empfängt seine Besucher vom 14.12. bis 16.12.2012. Bezirksbürgermeister Oliver Igel eröffnet gemeinsam mit dem Hauptmann von Köpenick und der Garde offiziell „Köpenick, die Weihnachtsinsel“ am 14.12.2012 um 18.00 Uhr auf der Schlossinsel. Der traditionelle Stollenanschnitt zur Eröffnung soll die Gaumen der Besucherinnen und Besucher auf das Weihnachtsfest einstimmen. Wie in den vergangenen Jahren wird der 2m große Stollen von der Dresdner Feinbäckerei des Bäckermeisters Schwadtke aus Friedrichshagen zur Verfügung gestellt. Auf der Schlossinsel präsentieren freie Träger des Bezirkes weihnachtliche Angebote aus ihren Projekten wie traditionelles Kunsthandwerk, Keramik, Tischschmuck, Kerzen, Honig aus der Region, Schmalz nach mittelalterlichen Rezepten, Bastelangebote für Kinder und viele andere Dinge. Auf dem Schloßplatz Köpenick erwarten die Besucher, wie auch in den vergangenen Jahren, weihnachtliche Angebote von Händlern und Caterern wie Glühwein, Punsch und Deftiges für die Großen und Süßes für die Kleinen. Es präsentieren sich auf der Weihnachtsbühne der Schlossinsel zahlreiche Künstler mit weihnachtlichen Programmangeboten wie dem Erzählen von Geschichten für unsere Kleinen, Swingin’ Christmas für die Großen und dem gemeinsamen Singen von alten und neuen Weihnachtsliedern. Eine beliebte Tradition in Köpenick ist das abendliche Turmblasen an allen Veranstaltungstagen. Wo: Schlossinsel Köpenick, Schloßplatz Köpenick Wann: 14. bis 16. Dezember 2012

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Zeit für einen Rückblick Zeit für einen Ausblick Zeit um Herausforderungen gemeinsam zu bestehen. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr Helga Schadock und Sören Heinz und das Team der ots Schadock GmbH

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Berlin-Köpenick • (030) 64 09 00 40

Süßwaren von Zuckerwatte, Poppkorn, Crepes, Schokofrüchte und das Pfefferkuchenherz sind die Leckereien, das Deftige kommt vom Grillstand, Grünkohl mit Stinte, Kettwurst aus DDR Zeit, Ungarischer Langos, Mexikopfanne, russischer Borschtsch, Knofribrot, Fischbrötchen u.v.m. gehören zum Angebot. Wieder dabei ist unser Winzer aus Rheinland Pfalz, der seinen selbstproduzierten Glühwein und andere Produkte anbietet. Es wird ein durchgehendes Bühnenprogramm geben, welches aus dem singengenden Weihnachtsmann, einen Auftritt mit “OSSI“ der Ikone aus Friedrichshagen sowie weiteren Künstlern und Bläsern besteht. Wir wünschen allen Gästen ein frohes und gesundes Weihnachten.

Firma Hirche • Mobil: 0172 - 309 49 77


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Mit der Stern und Kreisschiffahrt durch die kalte Jahreszeit Mit der kalten Jahreszeit wird es ruhig auf den Berliner Gewässern. Die Sportboote liegen fest am Ufer und die Fahrgastschiffe verlassen nur noch vereinzelt die Häfen. Bei der Stern und Kreisschiffahrt GmbH bedeutet das, die Touren auf den Havel- und Spreegewässern werden eingestellt, nur in der Innenstadt werden noch „Historische Stadtrundfahrten“ angeboten (außer am 24.12.2012). Bei kaltem Wetter setzt man sich einfach ins Schiffsinnere und genießt, geschützt vor der Witterung, die interessanten und informativen Fahrten, vorbei an mehr als sechzig Berliner Sehenswürdigkeiten, bei einem heißen Tee oder Grog. Dennoch bietet die Stern und Kreisschiffahrt auch während der nasskalten Jahreszeit eine Vielzahl an Veranstaltungen. So startet die Schiffsflotte zu bunten Weihnachtspartys, einer Nikolausfahrt und verschiedenen Brunchfahrten. Gönnen Sie sich eine Auszeit von den oft stressigen Vorbereitungen für das Fest! Entspannen Sie bei der weihnachtlichen Brunchfahrt durch die festlich geschmückte Berliner Innenstadt. Auch für den Weihnachtsbrunch am Mittwoch, den 26.12.2012 sind noch we-

nige Plätze frei, die hervorragend in den Geschenke-Sack passen. Ob im Familien- oder Freundeskreis bei erlesenen weihnachtlichen Gaumenfreuden ist eine Fahrt von 11.00 bis 14.00 Uhr ab/an Hafen Treptow durch die festlich geschmückte Innenstadt ein exklusives Weihnachtsgeschenk. Die Karte erhalten

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Sie pro Person für 51,00 € und ist auch für diese Tage als Gutschein erhältlich. Am 31.12.2012 gibt es dann das Highlight, Silvesterfahrten zum großen Feuerwerk in der Berliner City. Dort können Sie einmal so richtig die Korken knallen lassen und mit Freunden und Familie das neue Jahr einläuten. Die Stern und Kreis bietet unvergessliche Momente und kulinarischen Hochgenuss in stilvollem Ambiente. Und während ein Teil Schiffsflotte fährt wird der Andere gepflegt und gewartet. Die Mitarbeiter bereiten solange für Sie die Saison 2013 vor. Es werden z.B. neue Touren und gastronomische Angebote zusammengestellt und Schleusenzeiten beantragt, um allen Fahrgästen auch in 2013 interessante Linientouren, Kombifahrten und Sternstunden-Veranstaltungen zu bieten. Freuen Sie sich schon jetzt auf Neuigkeiten rund um die Stern und Kreisschiffahrt. Neugierige können ab Januar in der Fahrplanvorschau 2013 einen Einblick erhalten. Also dann genießen Sie das winterliche Berlin bis zum Saisonstart im März 2013! Aktuelle Informationen zu den oben genannten Fahrten und Programmhighlights finden Sie auf www.sternundkreis.de.


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Rubin- der Edelstein der Könige Der Rubin mit seiner Mohs´chen Edelsteinhärte von 9 auf der bis 10 gehenden Härteskala gehört nach der klassischen Definition zu den Edelsteinen. Seit Jahrtausenden wurde diese rote - ideal taubenblutrote- Variante des Korund in weltlichen und kirchlichen Fürstenhäusern in allen Kulturregionen geschätzt. In der Bibel wird dieser Edelstein als Karfunkelstein bezeichnet. und an mehreren Stellen als Kraftbringender Edelstein erwähnt. Die klassischen Fundorte für Rubine befinden sich in Indien, Burma, Brasilien und in den Edelsteinseifen von Sri Lanka. Ohne Anspruch auf Schmuckqualität kommt der Rubin auch in SüdNorwegen vor. Die Griechen verehrten klare, rote Rubine als das Blut der Erde. Der Rubin steht für eine gute und treue Ehe, für ein liebes zwischenmenschliches Miteinander und für Harmonie. Als klassischer roter Edelstein aktiviert der Rubin das Wurzel-Chakra. Die Produktion von roten Blutkörperchen wird aktiviert. Damit ist eine bessere Sauerstoffversorgung des Körpers und der Organe gewährleistet. Als Edelstein-Kette getragen, erhöht der Rubin das Selbstvertrauen,

dient der Selbstverwirklichung ohne dominant zu werden. Als Schutzstein bewahrt er den Träger vor bösen Wünschen, Neidangriffen und Intrigen. Ideale Heilwirkung erreicht der Rubin gegen Mobbing-Angriffen. Im Handel erhalten Sie den Rubin als Rohstein in geschliffenen Formen, als Edelsteinanhänger und Edelsteinketten. In letzter Zeit sind gute Rubin-Rohsteine am Weltmarkt deutlich seltener geworden. Ein Preisanstieg ist unserer Meinung nicht zu verhindern. Zur energetischen Reinigung empfehlen wir, Rubinschmuck und Rubinhandschmeichler für ca. 2 Stunden in kleine geschliffene Hämatit-Trommelsteine zu legen oder für 10 Minuten trocken mit Natur - Kristallsalz abzureiben. Danach müssen die Rubinkristalle oder der Rubinschmuck mit Bergkrystall aktiviert werden. Hiezu legen Sie das entsprechende Schmuckstück für ebenfalls 2 Stunden in kleine geschliffene Bergkrystall-Trommelsteine. Klaus Lenz Kraft der Edelsteine Berlin e.V. Wegerichstrasse 7 12357 Berlin Tel.: 72015893

Die Pflegereform 2012/2013 – das ist interessant für Sie Schon lange war sie im Gespräch und nun ist es zum Jahreswechsel endlich soweit. Zum 01.01.2013 treten die Änderungen der Pflegereform in Kraft. Was ist neu, wo gibt es Änderungen – diese Frage betreffen oft nicht nur Angehörige und Betroffene die sich zum ersten Mal mit dem Thema auseinander setzen. Auch in der bereits existierenden Versorgung können sich Verbesserung ergeben. Hiermit geben wir ihnen einen Überblick. Haben Sie konkrete Fragen oder möchten sich generell zum Thema „Versorgung zu Hause“ informieren empfehlen wir eine persönliche Beratung. Was ist neu oder wo gibt es Änderungen? Für Pflegebedürftige der Stufe I und II soll es mehr Geld geben. Wer sich von Angehörigen pflegen lässt, erhält zukünftig in Pflegestufe I 305,00€ statt der bisher 235,00€ pro Monat. Wird ein Pflegedienst eingeschaltet, erhöht sich die monatliche Leistung von 450,00€ auf 665,00€. Angehörige erhalten für Pflegepersonen der Stufe II 525,00€ anstelle der bisherigen 440,00€ pro Monat. Werden die Leistungen von einem professionellen Pflegedienst erbracht, erstattet die Pflegekasse zukünftig jeden Monat nicht mehr 1.100,00€ sondern 1.250,00€. Für die pflegenden Angehörigen verbessert

sich ebenfalls die Leistung des Pflegegeldes: nehmen sie eine Kurzzeit- oder Verhinderungspflege in Anspruch, wird das Pflegegeld künftig zur Hälfte weitergezahlt. Die zusätzlichen Betreuungsleistungen für Menschen mit geistiger Behinderung oder Demenz, welche von zu Hause durch Angehörige betreut werden, sollen 220,00€ statt der aktuellen 100,00€ betragen. Bei besonderem Bedarf erhalten Betroffene dagegen 320,00€ und nicht wie bislang 200,00€. Sofern sich diesen Menschen ein Pflegedienst annimmt, werden die Leistungen künftig 325,00€ bzw. 425,00€ betragen. Die größte Veränderung ergibt sich aber in den Leistungsvereinbarung zwischen Pflegedienst und Kunde: wurden bisher einzelne, sehr konkrete Leistungen vereinbart, können nun Zeitkontingente verabredet werden. Damit ergibt sich für die Kunden eine größere Flexibilität, da nun die Möglichkeit besteht auch spontan in

der Versorgung Wünsche zu äußern. Vielleicht möchte Frau Müller mal keine Reinigung, würde aber gern das gute Wetter zum Spaziergang nutzen – das ist nun ohne Probleme möglich! Haben Sie Fragen zu den Veränderungen und neuen Möglichkeiten rund um die Versorgung von sich oder ihren Angehörigen zu Hause, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an uns: Unter der Telefonnummer 64 168 413 erreichen Sie rund um die Uhr einen Ansprechpartner. Aber auch persönlich ist immer jemand für Sie da: das Büro des Pflegeservice befindet sich im Ärztehaus in der Köpenzeile 109 – 113 und ist Mo-Fr. von 08.00 – 16.00 Uhr geöffnet. J. Härtwig


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e n-Kund e h c ü K Kleine-

Schlank und gesund Aktuell auf dem Markt sind sie jetzt: Rote Rüben. Sie sind gesund, weil sie viel Betanin enthalten, das die Leberzellen stärkt und die Fettverbrennung fördert. Das macht schlank. Ein halber Liter Rote-Bete-Saft pro Tag steigert zudem die Ausdauer der Muskeln. Rote Bete enthalten auch viel Eisen, das den Sauerstofftransport im Blut fördert und so Energie spendet. Das seltene Spurenelement Kupfer ist in diesem Gemüse enthalten. Das ist wichtig für eine optimale Arbeit der Gehirnzellen und des Nervensystems. Und letztlich entfaltet Rote-Bete-Saft sogar eine antibakterielle Wirkung, ist fiebersenkend und hilft sogar gegen Schnupfen.

Scharfe Wurzel Meerrettich würzt nicht nur Soßen und andere Speisen, sein hoher Anteil an ätherischen Ölen macht ihn auch zu einem natürlichen Antibiotikum. Seine Abwehrkraft gegen Erkältungen verdankt er auch der Tatsache, dass er doppelt so viel Vitamin C enthält wie Zitronen. Seine Senföle wirken zudem schleimlösend. Auch bei Harnwegs- und Nasennebenhöhlenentzündungen unterstützt die scharfe Wurzel die Behandlung. Atemwegsinfektionen lassen sich mit diesem Hausmittel bekämpfen, wenn man Senföle einatmet, die beim Reiben entstehen. Versetzt mit Zweibelsaft und Honig hilft ein Teelöffel alle zwei Stunden auch dabei, ein süßes, scharfes Hausmittel. ND/git

Zu wenig getrunken? Was passiert eigentlich im Körper, wenn ein Mensch zu wenig getrunken hat? Es ändert sich zunächst die Elektrolytkonzentration im Blut. Rezeptoren melden das an den Hypothalamus, der meldet: Durst (aber bei Älteren leider nicht immer ausreichend). Gleichzeitig wird nun ein Hormonsignal an die Nieren gegeben, die müssen nun mehr Wasser aus dem Urin zurückgewinnen. Bleibt die Flüssigkeitszufuhr dann aus – dauerhaft – kommt es zur Dehydrierung. Die Folgen sind trockene Haut und Schleimhäute, auch Muskelkrämpfe, Herzrasen, Schwindel, sogar Ohnmacht und auf Dauer Nierenschäden. Quelle: BaS

Das Frühstück einmal anders Wußten Sie, dass das Frühstück die Stoffwechselweiche für Ihren ganzen Tag stellt? Üblicherweise besteht unser Frühstück aus Brot und Brötchen mit süßem Belag (Marmelade, Honig, Schokoaufstrich), Bohnenkaffee oder Kakao oder es ist deftig mit Rührei, Wurst, Schinken, Käse. Haben Sie sich schon einmal informiert oder darüber nachgedacht, wie Ihr Körper diese geballte Ladung von Säurebildnern verdaut und verkraftet? Und ob nicht unser Frühstück mit dazu beiträgt, dass die vielen Krankheiten, die durch Säureüberschuß entstehen wie u.a. Rheuma, Parkinson, Osteoporose, Gelenkverschleiß, Allergien, Gicht, Nierenprobleme, MS so häufig auftreten. Da wäre nun ein basenbildendes Frühstück die Alternative, wenn es aus rohem Obst besteht. Da das nicht satt genug macht mein Vorschlag für eine optimale Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralien und sogar Omega-3Fettsäuren: 1 -2 Bananen mit der Gabel zerkleinern, schlagen, und dann Maronenmehl untermischen. 3 Teelöffel oder 3 Eßlöffel, je nachdem wie anstrengend Ihr Tag wird. Schmeckt lecker! Ich freue mich schon jeden Morgen auf meinen Brei. Dazu können Sie noch 1 Apfel nehmen, wie es Ihnen gefällt. Das sättigt, ist leicht verdaulich und vollkommen basisch. Die Marone schenkt uns ihre Kraft und alle Stoffe, aus denen einmal ein großer kräftiger Baum wird. Der ausgeglichene Säure-Basen-Haushalt in unserem Körper ist von immenser Wichtigkeit, denn unser Körper funktioniert am besten im etwas basischen Milieu . Unsere Bauchspeicheldrüse produziert basische Sekrete, der Darm muß basisch sein, sonst haben wir Gärungs- und Fäulnisprozesse, unser Blut ist basisch, die Sekrete der Leber sind es auch, unser Speichel ist leicht basisch, sonst würde es die Zähne angreifen. Der Magensaft ist als einziger sauer. Leider sind außer rohem Obst und Gemüse, Pellkartoffeln, unbehandelte Milch, Quark, Yoghurt, Tee, Samen , Nüsse und gekocht nur Hirse und Naturreis basisch, d.h. in unserem Stoffelwechsel werden diese Stoffe basenbildend verbrannt. Säurebildend sind alle Brotprodukte, gekochtes Fleisch, Fisch, gekochtes Gemüse und Obst, Zucker und alles was verarbeitet ist, also Fertigprodukte, Kaffee, Käse, Wurst, Marmelade, Honig. Basenstoffe (Salze, Mineralien) sind lebenswichtig. Sie müssen immer wieder durch unsere Nahrung neu zugeführt werden und deshalb streichelt der Maronenbrei meinen Körper. Brigitte Kuhn

Tiergeschichten

Katzenpirsch bei Nacht Was treiben eigentlich unsere kuscheligen Stubentiger, wenn sie nachts auf die Pirsch gehen dürfen? US-Forscher haben 60 Katzen mit leichten Nachtsichtkameras ausgerüstet. Auf den 9000 Stunden Filmmaterial entdeckten sie erstaunt zunächst einmal Verrat! Einige der "Kamerakatzen" gingen regelmäßig zu Nachbarn, ließen sich dort füttern und streicheln. Aber die meisten frönten doch ihrem Jagdtrieb, jagten Mäuse, Vögel, Eidechsen, ja. auch Würmer, Schnecken und Käfer. Beileibe nicht alle Beute wurde gefressen. Man nahm einen Teil als Mitbringsel mit nach Hause. Manches ließ man auch liegen. Zum Schrecken entdeckten die Forscher, dass die Tiere häufig stark befahrene Straßen überquerten. Jede Vierte kämpfte mit Artgenossen, gefährlich war auch, wenn die Testkatzen in Kellerspalten kratzten und dabei hängen blieben. Und ob es gut für unsere Lieblinge ist, dass sie auf Müllplätzen Schmuddliges fraßen? Ergebnis der Katzenfotoreportage: Kater sind risikofreudiger als Kätzinnen, bes-ser für alle wäre, sie blieben nachts zu Hause. Quelle: Welt am Sonntag / git

Katzenseniorin 120 Menschenjahre, das sind 26 Katzenjahre. Und die die hat Blondie jetzt erreicht. In Altenhof ist sie zu Hause und jagt noch täglich eine Maus. Man rechnet neuerdings 4 Katzenjahre auf ein Menschenjahr. Diese Rechnungsart orientiert sich an den Entwicklungsjahren von Mensch und Tier. Ein Mensch braucht 18 Jahre bis zur Vollreife, eine Katze etwas über 1 Jahr. So gilt erst ab dem zweiten Lebensjahr der Katze die Regel. ThA

Biblische Taube Weltweit gibt es 300 Taubenarten, aber unter den Namen von Andamanentaube bis Zimttaube sucht man vergebens nach einer mit dem Namen Friedenstaube. Die findet sich nämlich in der Bibel. Dort verkörpert sie den Heiligen Geist, ist Symbol der Aufrichtigkeit. Mit einem Ölzweig im Schnabel soll sie Noah in seiner Arche ein Zeichen des fallenden Wassers der Sintflut gegeben haben. Seither gilt sie als Symbol des Friedens zwischen Gott und den sündigen Menschen. Picasso machte mit seiner Zeichnung einer weißen Taube sie zum weltweiten Symbol für Frieden. git


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Apothekenrat zur Zehenkinder Medikamenten- von René Carsten einnahme Heute woll‘n wir fröhlich grüßen, Wann und vor allem womit man Medikamente einnimmt – das kann deren Wirkung beeinflussen – abschwächend oder verstärkend. Mit Milch keine Osteoporose-Tabletten, Fluoride oder Schilddrüsentabletten einnehmen. Grapefruitsaft verstärkt die Wirkung vieler Medikamente, gefährlich besonders bei Blutdrucksenkern, Schmerz- und Schlafmitteln. Bei Schmerzmitteln mit dem Wirkstoff Nifedipon – Gefahr für Blutdruckabfall, Herzrasen und Kopfschmerzen. Sogar Müsli und Brot können verursachen, dass Schmerzmittel deutlich schlechter aufgenommen werden. Wer Entwässerungstabletten (Diuretika) nimmt, sollte auf Lakritz verzichten, das den Kaliumspiegel senkt, es kann zu Muskelschwäche, Schläfrigkeit und schwächeren Reflexen kommen. Mit Zucker, Salz und Fetten sparsam umgehen sollte, wer mit Kortison behandelt wird, da der Körper durch dieses Mittel davon ohnehin viel einlagert. Empfohlen wird, die Tabletten morgens zwischen 6 und 8 Uhr einzunehmen, weil da das körpereigene Cortisol produziert wird. Trinkwasser aus der Leitung eignet sich am besten zur Medikamenteneinnahme, Fruchtsaft, ja sogar Mineralwasser können Wechselwirkungen hervorrufen. git

Die Kripo warnt:

Alarm gegen den Enkeltrick Da müssen doch alle Alarmglocken schrillen: In deutschen Ländern überschreitet die Schadenssumme Millionenhöhe, in Berlin sollen zwei Millionen erreicht sein. Das sind leergeräumte Konten von alten Menschen, über Jahrzehnte Gespartes nun durch diesen unglaublichen Trick in den Händen von Gaunern. Sie, die dies lesen, sind geistig fit, haben davon gehört und gelesen, sagen von sich: Das kann mir nicht passieren. Sie wissen: Es beginnt mit einem Anruf - Na rate mal, wer hier ist? Dein Enkel - und der braucht ganz

kleine Helden an den Füßen. Großes müssen wir vollbringen soll dem Zeh der Tag gelingen.

Sind gar fröhliche Gesellen, die viel Lustiges anstellen, schau‘ n durch Löcher uns‘rer Strümpfe, hampeln dann wie kleine Schlümpfe. Spielen mit dem Badeschaum, helfen gern beim Sandburg bau‘n, sind beim Ballspiel elegant, alles tun wir mit Verstand.

Gut Schlafen aber wie? Unser Sommergast, der Storch, schläft, wenn er auf einem Bein steht. Ab und zu wechselt er das Standbein und wärmt das andere im Gefieder. Glücklicher Storch werden jetzt viele Leser denken, denn viele von den Älteren haben Probleme mit dem Schlaf. Während es bei Berufstätigen oft die Überforderung ist, die Schlafprobleme auslöst, ist es bei uns Senioren Unterforderung. Da wird tagsüber zuviel gedöst, zu lange Mittagsschlaf gehalten statt der günstigen 30 Minuten.

Beim Tanzen und beim Reigenspiel braucht jedes Zehchen Takt und Stil, muß sich dreh‘n mit Eleganz, ist sehr wichtig hier beim Tanz. Freuen uns, nach wenig Jahren dürfen wir ein Auto fahren. Pedale treten rauf und runter, Zehen leben froh und munter. Wären wir nicht da, wir Zehen, gäb‘s nicht Stehen, gäb‘s nicht Gehen, sind auch stolz auf saub‘re Nägel, Schmutzfink ist ein Zehenflegel.

dringend Geld für ein Schnäppchen, sei es das Auto, eine Wohnung, vielleicht sitzt er ja auch in einer peinlichen Schuldenfalle. So gaben denn gutgläubige Omas und 0pas ihr Erspartes, das von einem "Freund“ abgeholt wird, weil der "Enkel" nicht weg kann. An einer Köpenickerin ging der Kelch vorbei, weil deren Enkel ausgeprägten Kölner Dialekt sprach, und sie sich über die Telefonstimme in Hochdeutsch wunderte: "Du sprichst ja heute so komisch". Ein 81jähriger 0pa hatte vom Enkeltrick gehört, ging scheinbar darauf ein und die Geldabholer erwartete dann schon die eilig gerufene Kripo mit den Handschellen. Wie werden wir diese Plage endlich los? Vielleicht haben Sie ja Bekannte oder Uromas und Uropas in Ihrer Familie, die noch nichts von diesen Verbrechern gehört haben. Warnen Sie sie! Denken Sie an das Leid, das Sie ihnen ersparen können! git

Was tun? Greift man zur Chemiekeule, läuft man Gefahr, am Tage auch müde zu sein, ja bei nächtlichem Aufstehen so benommen zu sein, dass man stürzt. In der ApothekenUmschau wird geraten, es erst einmal mit pflanzlichen Beruhigungsmitteln zu versuchen, mit Baldrian, Hopfen, auch Lavendel und Passionsblume sind geeignet. Sich bei Tage ein Erfolgserlebnis zu verschaffen – das würde das Problem bei der Wurzel packen. Das beginnt mit einem Hobby, einem Ehrenamt oder auch dem Aufzeichnen von Erinnerungen, Spaziergängen, natürlich mit Entdeckungen und sei es im kleinen Umkreis. Erinnern Sie sich unserer Weltreise durch meinen Kiez? Pflanzen, die erst in jüngster Zeit bei uns heimisch wurden, wollen entdeckt und bewundert sein. Ansonsten wird empfohlen: - Vielleicht vor dem Zubettgehen noch eine Nachrichtensendung hören, auf alle Fälle das Einschlafen vor dem Fernseher verhindern. - Erst schlafen gehen, wenn man sich wirklich schläfrig fühlt. - Nicht zu spät essen, ein voller Bauch stört. - Wenn Sie innerhalb einer halben Stunde nicht eingeschlafen sind, stehen Sie auf und lenken Sie sich ab, wird geraten. Aber nicht für jeden ist das nützlich. Denken Sie an den Rat unserer 100jährigen Japanerinnen: Hobby erfüllter Tag, Plausch mit Freunden und Nachbarn, Bewegung. Versuchen Sie's doch mal. git


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Der Bücherfreund empfiehlt

Marion Brasch. Ab jetzt ist Ruhe. Roman einer fabelhaften Familie. S. Fischer 2012. 398 S. ISBN 978-3-i0-004 420-4 „Ab jetzt ist Ruhe.“ Das war der Satz, mit dem die Mutter die Kinder zur Bettruhe brachte. Flüchtig betrachtet war es eine normale Familie – Vater, Mutter, drei Söhne und die kleine Schwester, die heutige Autorin. Diese Familie war jedoch durch Ereignisse in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts zerrissen und gekennzeichnet und gab wenig Geborgenheit. Lebten sie in einer fremden Heimat? Die Eltern waren beide als jüdische Flüchtlingskinder vor Kriegsbeginn nach England gebracht worden – entwurzelt, entfremdet, bedrückt. Der Vater von einfacher Herkunft, katholisch getauft und erzogen. Die Mutter aus wohlhabendem jüdischen Elternhaus. In der Emigration wurde der Vater zum überzeugten Marxisten. Beide jungen Menschen wurden ein unterschiedliches Paar. Er kehrte zurück nach

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Ostdeutschland. Er „brachte seinen Glauben an das Himmelreich auf Erden“ mit, „das er in dem Land errichten wollte, das ihn um seine Jugend gebracht hatte. Deutschland. Der Krieg war zu Ende. Im Osten war die Sonne aufgegangen...“ „Glaube, Liebe, Hoffnung – das ging auch ohne Gott. Der Teufel sollte ihn holen.“ Während die Mutter sprach: „Ich komme aus Wien. Ich bin Jüdin. Ich gehe nicht nach Deutschland.“ Nach einem Jahr war die Liebe stärker. Sie folgte ihm mit dem einjährigen Sohn nach Ostberlin. Sie wurde hier nie heimisch bis zu ihrem frühen Tod an Krebs. Alle drei Söhne blieben ihrem „Funktionärsvater“ fremd. Sie standen in Opposition zu ihm. Der Älteste, den der Vater als Kind in eine Kadettenanstalt geschickt hatte, verteilte 1968 Flugblätter und wurde verhaftet. „Sie schickten ihn als Fräser in die Fabrik.“ Produktionsarbeit war eine gängige Bestrafung. Der Funktionärsvater büßte ebenfalls. Nach unerwünschten Äußerungen geschah es: „Seine Partei schubste ihn von der Karriereleiter und schickte ihn für ein Jahr nach Moskau, wo er gefälligst noch einmal die Grundlagen des Marxismus-Leninismus studieren sollte...“ Anschließend kam für vier Jahre die Versetzung nach Karl-Marx-Stadt. „Das Ende der Welt.“ „Warum läßt du dir das gefallen,

Vater?“ fragte der älteste Sohn. Die ständigen Kämpfe der revoltierenden Söhne mit dem Vater gestalteten das Familienleben unfreundlich. Inzwischen verweigerte der mittlere Bruder den Wehrdienst. „Ich habe einfach keine Lust mehr. Es gibt mir nichts.“ Er wurde zu den Bausoldaten geschickt. Schließlich wurde er Schauspieler. Die beiden anderen wurden Schriftsteller. Alles gegen den Willen des Vaters. So qualifiziert der Jüngste, der Germanistik in Leipzig studieren darf, das mit der Wertung ab: „Acht Stunden Rotlichtbestrahlung. Da wird man doch weich in der Birne.“ Zu Hause genießt die Familie die Sermone des Vaters. „Die Geschichte, wie aus einem katholischen Jungen ein Kommunist wurde, erzählte mein Vater am liebsten.“ Am Ende gehen alle drei Söhne an der Situation kaputt. Die Träume des Vatets spülen sie mit Alkohol hinunter. Dem Vater bleibt erspart, das Ende der DDR zu erleben. Er stirbt kurz vor der Wende. „Warum gehen die weg? Ich verstehe das nicht“ fragt er. Er bekommt noch sein Staatsbegräbnis. Die Autorin behält die Nerven, wird Journalistin und Musikredakteurin – und sie schreibt uns dieses Buch – tief menschlich und zugleich hoch politisch. Maria Loß

Neues Statistisches Jahrbuch 2012:

Deutschland altert – Leben von Alt und Jung im Wandel Die Bevölkerung in Deutschland ist die älteste in Europa und die zweitälteste der Welt, erklärte der Präsident des Statistischen Bundesamt , Herr Roderich Egeler, bei der Vorstellung des neuen Statistischen Jahrbuches. Die älteste Bevölkerung hat Japan. Der demografische Wandel birgt neue Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Wie sich das Leben von Alt und Jung in Deutschland wandelt, zeigen einige wenige ausgewählte Fakten aus dem Jahrbuch. - Nicht einmal jede siebente Person in Deutschland war 2010 jünger als 15 Jahre. Europaweit war das der geringste Anteil unter 15-jähriger an der Gesamtbevölkerung. Weltweit hat nur Japan einen noch geringeren Anteil. - Mehr als jede fünfte Person war 65 Jahre und älter. Mit zunehmendem Alter steigt der Pflegebedarf. Gleichzeitig sind viele Ältere heute noch aktiv, z.B. am Arbeitsmarkt oder ehrenamtlich. 2,3 Millionen Menschen galten 2009 in Deutschland als pflegebedürftig. 2030 werden es voraussichtlich bereits rund 1 Million mehr sein. - Die Erwerbstätigenquote der Frauen zwischen 60 und 64 Jahren hat sich von

2000 bis 2011 verdreifacht (von 12,5 auf 36 %), die der gleichaltrigen Männer hat sich immerhin fast verdreifacht (von 28% auf 52 %). - Mehr als jede vierte Person (28%) der Generation 65+ engagierte sich 2009 ehrenamtlich. Der Anteil freiwillig Engagierter ist in dieser Altersgruppe seit 1999 am stärksten gestiegen. Auch für die Jüngeren haben sich die Lebensverhältnisse verändert. - Zwar wuchs 2011 die Mehrheit der minderjährigen Kinder noch bei verheirateten Eltern auf (75 %), bereits 17 % lebten aber bei Alleinerziehenden und 8 % bei Eltern in Lebensgemeinschaften. - Insgesamt gab es 22011 rund 1,4 Millionen Familien weniger als noch 1996. In über 70 % der privaten Haushalte lebten 2011 überhaupt keine Kinder. - Der Anteil der eingetragenen Lebenspartnerschaften an allen gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften hat sich von 2006 bis 2011 verdoppelt (von 19 auf 40 %) Dies war nur ein kleiner Ausschnitt. Das Statistische Jahrbuch 2012 enthält nationale Daten zu 27 Themen aus der Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt sowie einen Anhang mit internationalen Vergleichsdaten. Hier

aus den verschiedenen Kapiteln ein paar ausgewählte Daten: - Zwei von fünf jungen Menschen mit Migrationshintergrund haben Abitur. - Die Verschuldung Deutschlands betrug 2010 erstmals mehr als 2 Billionen Euro. - Die Stundenverdienste im früheren Bundesgebiet sind fast ein Drittel höher als in den neuen Ländern. - Die Verbraucherpreise stiegen 2011 mit durchschnittlich 2,3 % so stark wie seit 2008 nicht mehr. - Mehr als zwei Drittel des Abfallaufkommens wird recycelt. - Weniger als 1 % der Unternehmen erwirtschafteten 2009 knapp 65 % des Umsatzes. - 4.009 Menschen starben 2211 im Straßenverkehr. - Rund 20 % des brutto erzeugten Stroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern; vor 20 Jahren waren es 3 %. Das Statistische Jahrbuch 2012 steht vollständig und kostenfrei zum Download unter www.destatistis.de zur Verfügung. Ein Druckexemplar kann im Buchhandel für 71 € erworben werden. Dr. Kurt Kutzschbauch


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Pflegewohnheim „Am Plänterwald“ Neue Krugallee 142 | 12437 Berlin

Pflegewohnheim „Altglienicke“ Venusstraße 28 | 12524 Berlin www.unionhilfswerk.de/pflege

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Christa Wolf zum ersten Todestag Wer erinnert sich nicht an sie? Ich glaube, jeder , der in der DDR gelebt hat, kennt ihren Namen und mindestens ein Buch: „Der geteilte Himmel“. Sie beschrieb darin ein so wichtiges Stück unseres Lebens, das auch verfilmt wurde mit Eberhard Esche und Renate Blume in den Hauptrollen. Christa Wolf hat wohl ständig geschrieben über unsere Wünsche, über die Widerstände in unserem Leben und in uns. Nicht immer war ich mit ihr einverstanden, weil es piekte, was sie schrieb. Einfach war es schließlich nicht und auch nicht so aktionsbetont wie heutige Bücher sind. Einmal war ich auch zu einer Lesung. Da saß vorn eine Frau, wie es sicher viele gab, nicht so aufgeputzt wie andere Prominente, nicht geziert, eher so, als wenn sie eine ältere Schwester wäre. Und sie las mit recht leiser Stimme aus einem Buch vor, wie es ihr in

ihrem Leben ergangen ist. Nicht geschraubt, aber treffend und manchmal überraschend im Ausdruck. Sie hat sicher viel gearbeitet an ihren Texten, denn sie waren wie aus einem Guss. Haben Sie sich mal mit ihrer „Kassandra“ oder mit „Medea“ beschäftigt? Mit „Kein Ort. Nirgends“ oder mit der „Sommergeschichte“? Ich erinnere mich auch an ihre Rede auf der Demonstration am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz. Keine Aufforderung zum Umdrehen, nein, eine Aufforderung zum Denken. Leider musste es nun irgendwann so kommen, dass auch dieser Frau am Zeuge geflickt werden sollte. Eine unsägliche Behörde hatte etwas gefunden, was gegen sie verwendet werden konnte! Und schon stimmten alle ein in den Chor, stürzten sich auf sie, um sie zu demontieren. Warum eigentlich?

„Märchenzirkus…

Miriam Stephanie Reese: „Märchenzirkus“, Schauermärchen Verlag, Berlin 2912, 75 Seiten, 9,90 Euro, ISBN 978-3-943002-o3-4 -en

Wie eine Weihnachtsgeschichte entsteht

…und wenn sie nicht gestorben sind“ ist der Titel einer Neuerscheinung im Schauermärchen Verlag (Berlin). Wir haben ja schon mehrere seiner Editionen annotiert. Diesmal hat sich die Autorin und zugleich Inhaberin des Verlags, Miriam Stephanie Reese, 15 der bekanntesten Märchen vorgeknöpft und verfremdet, scheinbar realitätsnäher dargestellt. Desillusionierend, aber spannend ist das allemal. Aufwendig, doch zu empfehlen wäre, die Märchen jeweils vorher noch einmal im Original zu lesen, um sie dann in der Schauermärchen-Version zu konsumieren, sich überraschen zu lassen und seinen Spaß daran zu haben.

Weiß in seiner strahlenden Sauberkeit liegt das Papier auf Bettis Schreibtisch. Heute muss die Geschichte entstehen. Der Verleger von der Zeitschrift „Die freundliche Bäuerin“ hat den Termin festgesetzt. Eine Weihnachtsgeschichte fordert er. Aber auf Bettis Stirn stehen unzählige Schweißtropfen und dahinter steckt nichts als Leere. Es ist ja auch August und der Wetterbericht hat 30° im Schatten angesagt. Wo soll ich jetzt und hier Weihnachtsstimmung hernehmen? Denkt Betti verzweifelt. Plötzlich hat sie aber doch eine Idee und nimmt das Schreibpapier, eine Kerze und Streichhölzer. Betti steigt in den kühlen, dunklen Keller. Hier findet sie auch noch den Karton mit dem Weihnachtsbaumschmuck vom vergangenen Jahr. Sorgfältig drapiert sie alles auf ein Regal, zündet die Kerze an, setzt sich auf eine der Kisten und lässt ihre Phantasie treiben. Bald erscheint auch die erste Idee und Betti schreibt und schreibt. Endlich schien die Arbeit fertig zu sein. Betti liest sich die Geschichte laut vor und denkt,

Sie hatte sich doch nie als eine moralische Überfigur präsentiert. Immer habe ich ihre Zweifel gespürt. Ich fand, in Christa Wolf hat man jeden DDR-Bürger angegriffen und beschimpft. Das Perfide hierbei ist, dass der „Angeklagte“ in diesem Fall beweisen soll, dass er ein Mensch ist! Das war 1992. Und deshalb habe ich ihr einen Brief geschrieben und über ihren Verlag ihr nachsenden lassen nach Los Angeles. Siehe da, es kam sogar Antwort, nicht gleich und nur kurz, denn sie musste in dieser Zeit viel schreiben und hatte auch ihr Forschungsthema. In meinem Brief fragte ich sie, wofür es sich jetzt noch lohnt (zu kämpfen). Und ich will hier diesen Teil ihrer Antwort zitieren: „Es lohnt immer, mitzuhelfen, daß nicht das Allerschlimmste passiert, und sei es nur, um sich selbst noch im Spiegel ansehen zu können.“ So werde ich sie in Erinnerung behalten. Christa Wolf, 18.3.1929 – 1.12.2011, beerdigt auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Gesine Reinwarth besonders gelungen ist mein Werk ja nicht, aber der Termin drückt und der Verleger muss zufrieden sein. Nun sortiert sie noch das Papier und will die Kerze ausblasen, doch stattdessen fällt sie um und die mühsame Arbeit stirbt den Feuertod. Hektisch versucht Betti, die Flammen zu löschen. Es gelingt ihr auch, doch der Schreck hat sie tief gepackt. Sie sieht die Flammen hoch über das große Haus lodern, Menschen schreiend flüchten und sieht sich von der Polizei als Brandstifterin verhaftet. Langsam schleicht Betti die Treppe hinauf in ihre Wohnung, aber nicht ohne vorher noch einmal in alle Ecken zu gucken, ob nicht doch irgendwo ein Funken glimmt. Auf ihrem Schreibtisch liegen noch viele unbeschriebene Blätter. Jetzt, unter dem Eindruck des Erlebten, fällt ihr sofort eine spannende Weihnachtsgeschichte ein, sogar eine lustige, die außerdem einem Krimi sehr ähnelt. U. Schirmer

Jahrbuch erschienen Es hat schon seine Fangemeinde, das Jahrbuch Treptow-Köpenick, in dem viel zu lesen ist über Geschichte, Persönlichkeiten und viel anderes Wissenswertes über unseren Stadtbezirk. Jetzt ist der Jahrgang 2013 erschienen – der 12. Jahrgang dieses von Ehrenamtlichen geschriebenen interessanten Werks. Beziehen kann man es zum Preis von 9,95 € in allen gut geführten Buchhandlungen unseres Bezirks oder bei der Kunstfabrik in der Friedrichshagener Straße 9. Git


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Wandervorschlag

Wanderung im Müggelheimer Forst, Große Krampe/Ostufer und um die Seddinberge Wir fahren mit dem Bus 169 (Kaulsdorf/ Müggelheim) vom Bahnhof Köpenick bis zum Dorfanger. Bei gutem Wetter ging es ganz gemütlich los. Herr Slaby aus unserer Wandergruppe hat diese Wanderung wie immer gut vorbereitet. Wir wollen uns ohne jeden Stress die Gegend Müggelheim Ostufer, Große Krampe um die Seddinberge ansehen. Ein herrlicher Wanderweg entlang der Krampe, Ruhe und eine frische Prise vom Wasser her, was will man mehr. An den Hängen stehen Uralte Kiefern und Buchen, viele über 100 Jahre alt. Einige wurden hier gefällt, weil sie schon nahe des Wanderweges standen und die Abrutschgefahr der Bäume zu groß war. Müggelheim gilt als eine der wenigen bäuerlich geprägten Kolonien in unmittelbarer Berlinnähe. Seine Entstehung reicht in die Zeit der friderizianischen Siedlungspolitik Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. 1747 wurden hier 20 Pfälzer Protestantenfamilien sesshaft. Die landschaftlich reizvolle Lage hatte reichlich Impulse für einen florierenden Ausflug- und Erholungsverkehr sowie die Ausdehnung

Müggelheim – Wanderweg Ostufer/Große Krampe

des Ortes. Der Kern ist Alt-Müggelheim, ein langgestrecktes, von Bauernhöfen gesäumtes Angerdorf. Berühmte Söhne waren Joh. Jacob Bayer (1794-1885), Begründer der internationalen Erdmessung und der Schriftsteller Dr. Curt Grottewitz (1886-1905). Der tragisch verunglückte Grottewitz war Wegbereiter der deutschen Arbeiterwanderbe-

wegung zu Beginn des vorigen Jahrhunderts und hat die Naturschönheit Müggelheims beschrieben und empfohlen. Ich kann Ihnen, liebe Wanderfreunde, diesen Streckenverlauf sehr empfehlen. Für Sie der Streckenverlauf: - Alt-Müggelheim/Busschleife am Nordzipfel der Großen Krampe geradeaus, Gosener Damm rechts zur Revierförsterei Müggelheim abbiegen. - Nach der Försterei entsprechende Markierung rechts zum Ostufer der großen Krampe, Uferweg bis zur Fähre F21. - Sehr schöner waldreicher Wanderweg, langgestrecktes Campinggelände links, Weg wurzelreich (also Vorsicht) - Lings auf die Asphaltstraße über Campinggelände und durch Kiefernwald der Markierung folgen. - Waldweg über die Seddinberge (kaum noch sichtbar) zurück zur Försterei Müggelheim, an der Waldweg-Gabelung den linken nehmen. - Gosener Damm links nach Alt-Müggelheim zum Bus 169. - Auf der rechten Seite, Alt-Müggelheim 15/Ecke Oderheimer Straße, ehemaliges Wohnhaus von Dr. Curt Grottewitz mit Gedenktafel. Es sind maximal 6 Kilometer, die Sie unterwegs sind, bei ruhigem Tempo. Ich wünsche Ihnen viel Erholung auf dieser Wanderung. Text und Foto: Detlev Streichhahn

Bus&Bahn-Begleitservice ist wieder da Schrittweise sollen bis zu 100 Mitarbeiter eingestellt werden Nach einer gut zweimonatigen Pause hat der Bus&Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) wieder die Arbeit aufgenommen. Mit ergänzender Unterstützung des Landes Berlin kann über das neu eingeführte Arbeitsmarktinstrument der FAV (Förderung von Arbeitsverhältnissen) der kostenlose Service für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nun wieder angeboten werden. Nachdem die bisherigen Förderprogramme für die Mitarbeiter des Begleitservices wegen arbeitsmarktpolitischer Reformen des Bundes im Sommer ausgelaufen waren, haben das Land Berlin und die Job-Center gemeinsam einen Weg gefunden, den Bus&Bahnbegleitservice fortzuführen. Es stehen 36 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Service zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit den Job-Centern, dem Beschäftigungsträger D&B, Dienstleistung und Bildung Gemeinnützige GmbH, und der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und

Frauen sollen schrittweise insgesamt 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den bewährten Begleitdienst eingestellt werden. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz erklärte: “Der Bus&Bahn-Begleitservice ist ohne Zweifel ein wertvolles Angebot, das wir und unsere Kunden in den letzten Wochen schmerzlich vermisst haben. Ich bin froh, dass wir den Service wieder anbieten können und damit allen den Zugang im Öffentlichen Nahverkehr ermöglichen können. Niemand darf von der Mobilität ausgeschlossen werden. Ich danke allen, die sich für dieses Projekt so engagiert eingesetzt haben: den Kunden des Begleitservices, den JobCentern und insbesondere Frau Senatorin Kolat.“ Der Bus&Bahn-Begleitservice richtet sich an mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im ÖPNV und Kunden, die sich beim Bus- und Bahnfahren unsicher fühlen. Dies sind vorwiegend Kundinnen und Kunden, die nicht alleine ein- und aussteigen können oder Hilfe bei der Orientierung im komplexen Berliner Nahverkehrssystem benötigen. Ab sofort

sind montags bis freitags von 7:00-20:00 Uhr wieder Begleitungen möglich. Einsatzgebiet des Bus&Bahn-Begleitservice ist neben dem gesamten Berliner Stadtgebiet auch der Flughafen Schönefeld. Begleitet wird von der Wohnungstür bis zum Ziel und natürlich wieder zurück. Der Begleitservice kann bis spätestens am Vortag der Begleitung per Telefon Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr (030) 34 64 99 40 oder über die VBB-Homepage www.VBB. de/bus-und-bahn-begleitservice angefragt werden. Übrigens: Der Bus&Bahn-Begleitservice existiert bereits seit Oktober 2008. Bisher wurden insgesamt fast 45.000 Begleitungen durchgeführt. Das Berliner Modell hat auch bundesweit große Beachtung erzielt und war Vorbild für ähnliche Angebote in Brandenburg a.d. Havel, Cottbus, Frankfurt a.M., Leipzig und Hannover. (Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sowie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg vom 12. 09. 2012) Dr. Kurt Kutzschbauch


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Wussten Sie schon? Der erste Weihnachtsteller stammt aus dem Jahre 1895 und wurde von einer Porzellanmanufaktur in Kopenhagen in tiefem Kobaltblau gefertigt. Pfefferkuchen wurden einst als Honiggebäck angeboten, das mit Pfeffer gewürzt war. Früher ein sehr teures Gewürz, war der Pfeffer gerade kostbar genug für ein Weihnachtsgebäck. Der Lebkuchenmann i n m a n ch e n R e g i o n e n Deutschlands auch aus Weißbrotteig geformt und Stutenkerl genannt, war ursprünglich ein heidnisches Symbol, das dem Lichtgott um ein gutes kommendes Jahr bitten sollte. Der Stern an der Spitze des Tannenbaumes hat zwei Bedeutungen: den Wechsel der Jahreszeiten und den Stern von Bethlehem, von dem sich die drei Weisen aus dem Morgenland leiten ließen.

Bei den rund 40 000 Wohnungen der STADT UND LAND findet jeder sein ganz persönliches Plätzchen zum Wohlfühlen – und zwar nicht nur in der Weihnachtszeit.

www.stadtundland.de

Leserpost

3D-Technologie Venendruckmessung Fußdruckmessung Gangbildanalyse

Auf Grund einer Anzeige in der Köpenicker Seniorenzeitung wünschte ich mir eine Fahrt zum Krummen See. Die Fahrt durch die Alleen mit den großen grünen Bäumen, die diese wie eine Pergola überspannten, die weiten Felder, alles war sehr erquickend. Erinnerungen an die vielen Badeausflüge in diese Gegend wurden wach. Das Restaurant am Krummen See ist innen heimisch und gemütlich. Draußen befinden sich überdachte und andere Plätze, mit Blick auf den See, der wirklich krumm ist. Man kann nämlich nicht bis ans Ende sehen, weil... er eben krumm ist. Sträucher und Bäume umgrenzen ihn. Das Wasser empfand ich als angenehm warm. Wir machten einen Spaziergang durch den Ort und hatten unsere Freude am Anblick der hübschen, persönlich gestalteten Häuser und der Vorgärten. Zurück im Restaurant wurde uns ein Essen serviert, das keine Wünsche offen ließ. Heimwärts ging es mit dem Gedanken, die Krönung wäre ein richtig zünftiges Cafe. Nachdem wir nun nochmals das satte Grün an den Straßen genossen hatten, fanden wir in Eichwalde ein wunderschönes echtes Cafe, sehr gemütlich und gediegen mit einer tollen Kuchen-, Tortenauswahl. Ein wunderschöner Tag ging, fast ohne Stau in Köpenick, zu Ende. Danke für die Informationen durch das Inserat. Ich kann den Krummen See wärmstens weiterempfehlen. Mit freundlichen Grüßen I. Brandt


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medi FEH - wir über uns Die Firma „medi FEH“ wurde 1994 gegründet. Unseren Tätigkeitsschwerpunkt sehen wir im Beauty- und Wellnessbereich als „easy Vitalcoach“. Nach der revolutionär einfachen Formel „Figur-Ernährung-Bewusstsein – schlank und

fit, mach mit!“, betreuen und begleiten wir Sie auf Wunsch zu Ihren persönlichen Gesundheits- und Fitnesszielen. Fit, Gesund und Leistungsfähig zu sein, ist in! Ja, Deutschland schwimmt derzeit auf einer Wellness- und Gesundheitswelle! Und - was ist mit Ihnen? Leben und halten Sie sich gesund? Sind Sie körperlich fit und Leistungsfähig? Ihr Körper benötigt jeden Tag 91 Nährstoffe, 60 Mineralien, 16 Vitamine, 12 essentielle Aminosäuren und 3 essentielle Fettsäuren aus unserer Nahrung! Oder wie es die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) propagiert, 5 Portionen (ca. 600 g ) frisches Obst und Gemüse – und das jeden Tag, und NUR um damit den körpereigenen Grundbedarf zu decken! Schaffen Sie das? Sollten Sie diese Menge nicht täglich Ihrem Körper zuführen, kommt es, früher oder später zu Mangelerscheinungen! Bei uns können Sie kostenfrei Ihren persönlichen „Vitaltest“ machen, allseitig informieren und das einzigartige „cellRESET-Programm“ kennen lernen. „cellRESET“ ist ein zweiteiliges Programm für die Gesundheit mit dem „Nebeneffekt“: - Gewichtsverlust an genau den richtigen Stellen - 28 Tage cellRESET ohne Hunger - 3 Monate cellAufbau In der Raumfahrt wurde das Fundament gelegt, in Hollywood ist es der Insidertipp, in Norwegen perfektioniert, seit Jahren erfolgreich Sind Sie kritisch, aber aufgeschlossen!

cell RESET Erfahrungen: Kerstin S., 7.Tag - 4,5 kg abgenommen, Problemzonen (Beine) glätten sich, ich freu mich! Carolina M., 7. Tag - 4 kg, es geht mir energiemäßig sehr gut und ich freu mich riesig, dass das funktioniert. Sabine L., 28 Tage 9 kg, habe schon vieles ausprobiert, das Konzept hat mir jetzt wirklich geholfen. Meinem Mann laufe ich jetzt bei unseren Joggingtouren davon, das gab es noch nie. Maria P., 7. Tag - 4 kg, Ich freue mich auf die nächsten 3 Wochen. Ich nehme ab ohne Hunger zu haben, der helle Wahnsinn. Wolfgang L., 7. Tag - 2,5 kg, Als schlanker, aktiver Typ hat mich besonders begeistert, dass ich nach 2 Tagen keine Lust mehr auf Süßes hatte. Mit dem einzigartigen „cellRESET - Programm“ können Sie schnell Wirkungen sehen, Reaktionen spüren und wahre „Wunder“ erleben! Es ist wirklich ganz easy (einfach). Machen Sie sich zu Weihnachten selbst das beste Geschenk und nehmen Ihre Gesundheit selbst in die Hand! Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. Ihr medi FEH easy Vitalteam aus Berlin-Friedrichshagen Information unter:

Team medi FEH

Jürgen Trötscher & Sabine Lehmann

Wo:

Josef-Nawrocki-Str. 46, 12587 Berlin

Kontakt: Tel. 030 64197063, Funk: 01752734241, Email: j.troetscher@medifeh.de


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Vom Eiffelturm und Traufgängen in der Schwäbischen Alb Wandererlebnis Nr. 2: Auf dem „Donauberglandweg“ und dem Traufgang „Zollernburg-Panorama“

Ziegen auf den Bäumen Nein, liebe Leserinnen und Leser, ich will Sie nicht auf die Schippe nehmen. Das Foto zeigt keine moderne Kunstinstallation aus Kassel von der 13. Documenta, sondern lebendige Ziegen, die auf Nahrungssuche sind. Wenn es im heißen marokkanischen Sommer kein Gras mehr auf dem Boden gibt, steigen die Ziegen auf die Arganbäume, um deren Blätter zu fressen. Auch für die Familien im Hochland sind die Arganbäume lebenswichtig, denn sie tragen nussartige Früchte. Die marokkanischen Frauen sammeln diese auf und verarbeiten sie, um daraus Öl für Speisen und Kosmetik herzustellen. Wir sahen, dass diese Früchte mittels eines Steines aufgeklopft werden. Die so gewonnenen Kerne werden dann leicht geröstet und anschließend von Hand in einer Steinmühle zu einem Brei zermahlen. Abgekochtes Wasser wird hinzugefügt. Bis Öl heraustritt, muss alles zusammengerührt und geknetet werden. 4 bis 5 Bäume werfen ca. 30 Kilo Früchte ab, die zur Produktion eines Liters Arganöl benötigt werden. Dies sowie die mühevolle Handarbeit erklären den relativ hohen Preis. In unserem Magazin in der Rubrik „Kleine – Küchen – Kunde“ (Ausgabe 4/2012) war zu lesen, dass das Arganöl das teuerste Öl ist. Wissenswert ist, dass der Arganbaum Temperaturen bis zu 50°C übersteht, seit 80 Millionen Jahren existiert und 250 bis 400 Jahre alt wird sowie vorwiegend im südwestlichen Marokko gedeiht. Dieses Gebiet wurde von der Unesco 1998 zum Biosphären-Reservat erhoben. Fotos und Text von Heidi Detzer

Dank den Tourismus-Verantwortlichen aus Stuttgart, Bad Urach, Tuttlingen, Balingen und Albstadt sowie den Vertretern der einheimischen Wandervereine erwartete unsere Gruppe auch ein Wanderabenteuer in der Schwäbischen Alb, die sich selbstbewusst zum „WeltKulturGebirge“ ernannt hat – und das nicht nur wegen seiner drei UNESCO-Welterbe Auszeichnungen.

nördlich der Alpen, an „meinen“ Harzer Brocken, 1142 m hoch, mit – statistisch gesehen - 306,3 Tagen Nebel im Jahr und fauchenden Winden, stärker als sonst irgendwo in Deutschland. Bei klarer Sicht kann man dort bis zum Fichtelberg, zum Inselsberg oder zum Kahlen Asten – rund 230 km – weit sehen. Das ist eine Fläche so groß wie die Schweiz. Ich dachte an die Aussage von Andreas Reiter, Forscher

Von dem 60 km langen Donauberglandweg, einer der vier Fernwanderwege mit dem Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“, gingen wir an einem Tag 14 km. Am folgenden Tag liefen wir 8 km auf dem Premiumweg „Traufgang Zollernburg-Panorama“ unweit von Albstadt. Die Prädikate “Premiumweg“ und „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ stehen für höchste Wanderqualität mit einem hohen Anteil naturbelassener Wege und Pfade, einer unmissverständlichen, lückenlosen Wegmarkierung, mit abwechslungsreicher Wegführung und schönen Ausblicken sowie kulturell bedeutsamen Höhepunkten. An der kilometerlangen Hangkante am Klippeneck bei Tuttlingen, wo wir starteten, zeigt der Rund- und Weitblick viel von der Schwäbischen Naturlandschaft: Berge, Hügelketten, Mischwälder, Täler und Wiesen. Übrigens wird dort der Rekord mit der längsten Sonnenscheindauer in Deutschland gehalten. Als wir schließlich den 1015 m hohen Lemberg bestiegen hatten, kletterten wir auf seinen 1899 erbauten und 32 m hohen Aussichtsturm – dem „Eiffelturm Baden-Württembergs“. Es war sonnig warm, windlos, etwas dunstig. Ich dachte im Vergleich an den höchsten Gipfel

beim Wiener Zukunftsbüro ZTB, dass sich der Berg vom Biotop zum Psychotop wandelt. Unbestritten ist ja, dass es Geist und Körper gut tut, sich auf den Weg zu machen, einen Berg zu besteigen und die Nase in die Wolken zu stecken. In diesem Sinne sollten wir Einfluss auf unsere Kinder und Enkelkinder nehmen. Als wir zum Abschluss unserer Wanderreise den Traufgang „Zollernburg Panorama“, Südwestalb entlang wanderten, spürte ich die authentische Profilierung dieser Region, die viele Attraktionen, Symbole und Ikonen besitzt, ganz besonders. Ein Beispiel ist die auf dem vorgelagerten Kegelberg befindliche Hohenzollernburg, das Stammhaus des deutschen Kaisertums, „Schwäbisches Neuschwanstein“ genannt (Foto). Ich komme wieder! Auch ohne Sprachkurs! Wenn ich im Winter den schwäbischen Satz: „S`hat Gwendsgewäder bis a`d Gäder gea...“ (Es hat Schneeverwehungen bis zu den Kniekehlen gegeben...) und anderes nicht verstehe, werden die Traufgänger, die freundliche Schwaben sind, mir schon alles Unverständliche ins Hochdeutsche übersetzen. Heidi Detzer


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Die Schönheit des Alters Ich sei wunderschön, behaupten die Menschen und deshalb schützen sie mich. Eine feste Barriere bauten sie, damit kein Fahrzeug mir einen Schaden zufügen kann.

Ich hatte ja ungefähr vierhundert Jahre Zeit, um meine jetzige Schönheit voll zu entfalten. Wie groß ich in all den Jahren gewachsen bin, weiß ich nicht, doch mein Taille misst einen

Auch ein Schicksal Ach, wie ist es doch dunkel und kalt. Werde ich niemals mehr die Sonne sehen, den Wind spüren und fröhliches Kinderlachen hören? Neben mir liegen stumm eine Puppe ohne Augen, ein Holzpferd mit gebrochenen Beinen und ein Blechfrosch, der schon lange nicht mehr quakt und nur noch vor sich hin rostet. Auch ein Ball, dem die Luft ausging, eine kleine zerbeulte Trommel ohne Trommelfell und eine Geige, der die Saiten fehlen, sind nun schon so lange meine traurigen Nachbarn. Nur eine dicke Spinne hat sich herabgelassen und krabbelt lautlos über meinen runden Körper. Niemals hätte ich geglaubt, daß ich einmal in einer so finsteren Kiste auf dem Dachboden abgestellt werde. Wie neugierig war ich doch damals, als mich der freundliche alte Mann aus dem Ast sägte und in eine Drehbank steckte. Ich wurde gedreht, bis mir schwindlig wurde und ich meine schöne Form bekam. Dann kitzelte mich ein Stahl und ich erhielt feine Rillen. Zuletzt nahm mich ein hübsches Mädchen in ihre zarten Hände und malte mich mit

fröhlichen Farben an. Doch wie sehe ich jetzt aus? So grau und häßlich, daß mich sicher keiner mehr mag. Damals wurde ich in einen Karton mit Seidenpapier gelegt, wo schon viele aus meiner Verwandtschaft waren. Ich aber war der Schönste, das glaubte ich. Dann lag ich auf einem Tisch mit vielen Spielsachen. Doch am herrlichsten war es, als ich unter dem lichterfunkelnden Weihnachtsbaum lag und die strahlenden Kinderaugen mich ansahen. Ein blondes Mädchen rief: „Hurra, ein Triesel, so einen hübschen Kreisel habe ich mir schon lange gewünscht. Nun werden alle mich bewundern, denn so einen schönen hat keiner.“ Ich beachtete gar nicht den Stock mit der Schnur, der neben mir lag, doch der lehrte mich bald das Tanzen. Das tat nicht weh und so drehte ich mich fröhlich. Am liebsten hätte ich gar nicht mehr aufgehört. Plötzlich poltert es auf dem Dachboden und schwere Schritte nähern sich. „Wo mag denn nur der Christbaumschmuck sein?“ Hört der kleine Kreisel eine brummende Stimme. „Wie in jedem Jahr muß ich ihn hier

stattlichen Umfang vom sieben und einem halben Meter. Zehn kräftige Arme strecken sich gegen den Himmel. Einige Äste daran brachen schon ab. Ich zeige nur noch ihre Narben, die aussehen als würden sie in sich ein Geheimnis bewahren. Im Sommer trag ich ein dichtes dunkelgrünes Blätterdach. Sonnenstrahlen bringen es dann zum Leuchten. Meine Zweige reichen an die fünfzehn Meter weit in den nahen Wald und überragen so manch einen viel jüngeren dürren Baum. Eine mit feinen Linien durchzogene dicke Borke umgibt mich. An ihr dunkles Grau hat sich hellgrün und silbern glänzendes Moos angesetzt. Auch Spinnen schmücken mich mit einen zarten Netz. Viele Leute kommen täglich an mir vorbei, denn ich stehe an einer Landstraße, die jetzt sogar Bundesstraße ist und B 167 genannt wird. Doch schon Napoleon zog mit seinem Heer 1812 auf seinem Feldzug nach Russland an mir vorbei. Der große Feldherr soll mich so einladend empfunden haben, dass er unter meinem Laubdach frühstückte. Seit dem nennen mich die Menschen Napoleoneiche. Ich hoffe nun, dass ich hier noch hundert Jahre stehen und die Menschen mit meiner Schönheit erfreuen kann. Sie müssen aber klug sein und mich weiterhin vor Schäden bewahren. U. Schirmer zwischen dem Gerümpel suchen und morgen ist schon Heiligabend. Hier steht ja auch noch die alte Spielzeugkiste. Den Krempel werde ich jetzt endlich mal verbrennen, spielen wird damit keiner mehr.“ Soll ich nun den Feuertod sterben, während die Kinder unter dem strahlenden Weihnachtsbaum sitzen, erschrickt der kleine Kreisel. Erbarmungslos hebt der große Mann die Kiste auf seine Schulter. Dabei kippelt sie ein wenig und der kleine Kreisel rollt heraus genau dem Mann vor die Füße. Fast wäre er gestolpert. Ärgerlich versetzt er dem runden Ding einen Fußtritt, daß es in die Ecke kullert. Dort sitzt die Katze Mienz. Mit einem Sprung hat sie den kleinen Kreisel gefangen. Eine Maus ist es nicht, denkt sie, doch das Ding kann so schön kullern und hopsen und ist deshalb wenigstens zum Spielen gut geeignet. Der kleine Kreisel ist darüber glücklich und denkt, jetzt bin ich sogar wieder ein Weihnachtsgeschenk. Tanzen werde ich zwar nun nicht mehr, aber ich bin nicht mehr eingesperrt und vor allem dem Feuertod entronnen. Und außerdem habe ich wieder eine richtige Freundin. U. Schirmer


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125 Jahre im Dienste des leidenden Menschen In diesem Jahr feiert das Diakoniewerk Bethel den 125. Jahrestag seiner Gründung. Am 10. Juni 1887 wurde von Pastor Eduard Scheve in Berlin- Friedrichhain die erste Diakonissenanstalt eröffnet. Heute, 125 Jahre später, ist das Diakoniewerk Bethel Gesellschafter von 14 Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. In diesen Einrichtungen werden Angebote in Akutmedizin, Rehabilitation, ambulanten Diensten, betreutem Wohnen und stationärer Pflege erstellt. Eine Erfolgsgeschichte, die in der Arbeit von Pastor Eduard Scheve, seiner Frau Berta und der gesamten Bethel-Schwesternschaft begründet ist. Gute Gründe, stolz auf das Erreichte zu sein, des schweren Weges zu diesen Erfolgen zu gedenken und auch zu feiern. So fand am 7. März in Berlin zum 125. Jahrestag des Diakoniewerks Bethel ein zentraler Festakt statt, an dem Mitarbeiter aller Standorte, Vertreter von Kirche und Diakonie, von Politik und Gesellschaft als Gäste teilnahmen. Und über das ganze Jahr 2012 würdigten in den Einrichtungen des Diakoniewerks in Festveranstaltungen die Mitarbeiter diesen Jahrestag. Am 4. September 2012 wurde im Seniorenzentrum Bethel in BerlinKöpenick der 125. Jahrestag feierlich begangen. Den Heimbewohnern und allen Gästen wurde vieles geboten. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Gottesdienst, es folgten Grußworte von Vertretern von Kirche und Staat, der Auftritt des Heimchores „Die bunten Vögel“, die Eröffnung einer neuen Bilderausstellung im Heimfoyer und ein gemeinsames Kaffeebüfett.

Zuerst galt der Kampf der Mitarbeiter des Diakoniewerks den sozialen Missständen in der Großstadt Berlin, breitete sich von großen Engagement getragen schnell über andere Städte wie Hannover und Königsberg bis zur Entsendung von Schwestern in die internationale Missionsarbeit aus. Es wurde über die schweren Zeiten während des 1. Weltkrieges und danach in den Jahren der Inflation und des Nationalsozialismus berichtet, wo die Missionsarbeit nur unter großen Opfern aller Beteiligten fortgeführt werden konnte. Der 2. Weltkrieg forderte auch Opfer unter den Diakonissinnen, vieles war zerstört. Nach dem Krieg behindert die deutsche Teilung das Wirken des Diakoniewerks. Seine Tätigkeit verlagert sich nach Westdeutschland, getrennt von den Schwestern im Osten Deutschlands. So war die Wiedervereinigung auch für Bethel der Start in einen neuen Abschnitt der Diakoniearbeit, der jetzt bis zu dieser Feierstunde im Seniorenzentrum Köpenick führte. Die Freude an der Arbeit für den leidenden Menschen, die allen Mitarbeitern innewohnt, wird dafür sorgen, dass die Worte von Karl H. Behle, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Bethel, „Und auch in Zukunft soll der diakonische Auftrag, die Liebe Gottes durch Taten spürbar werden zu lassen, all unser Handeln prägen“, Leitmotiv für das Handeln aller bleiben. K.H. Anm. d. Red.: Diese Seite erscheint noch einmal, weil wir in der Ausgabe Nr. 5 (Oktober/November) leider zwei Namen falsch geschrieben haben, wofür wir uns entschuldigen.

Besonders beeindruckten mich als Vertreter der Seniorenzeitung zwei Teile der Feierlichkeiten. Da war die Predigt von Pfarrer Musold, der in seinen Worten besonders des Gründers von Bethel, Pastor Eduard Scheve, gedachte, der im März dieses Jahres 175 Jahre alt geworden wäre. Im Mittelpunkt der Arbeit Pastor Scheves standen die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, leidende Menschen und die Kinder, für die er in Hamburg eine Sonntagsschule ins Leben rief. Gemeinsam mit seiner Frau Berta gründete er die Diakonissenanstalt Bethel, die sich besonders um das Leben der Frauen in Mission und Gemeinde kümmerte. „Wir wollen doch einmal sehen, was der Herr vorhat“, war das Lieblingsmotto des Predigers, wenn es darum ging, leidenden Menschen Hilfe zu bringen. Und es war zum anderen die Präsentation des Videos „Zeitreise“ über die 125jährige Geschichte Bethels.


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Märchenzeit im „Stadttheater Cöpenick“ Am 15. November hatte, passend zur Jahreszeit, die „Schneekönigin“ Premiere. Eine Produktion für die ganze Familie. Wer das Märchen kennt und vielleicht auch noch den Film, der wird diese Inszenierung lieben. Da passt einfach alles. Von der Bühnenlandschaft, bis hin zu den Kostümen. Die perfekte Märchenwelt. Das können selbst große Häuser mit ihren Millionenetats nicht schaffen, was hier im Kleinen erstellt wurde. Eine Welt die Groß und Klein zum Träumen einlädt. Also Zeit, die Kinder und Enkelkinder zu packen und eine unterhaltsame Stunde im „Stadttheater Cöpenick“ zu erleben. Tickets zum Preis von 3,50 (Kinder) bzw. 5,00 für Erwachsene können telefonisch unter: 030 65016230 bestellt werden. Nachdem der letzte Monat des Jahres 2012 voll mit einem hochkarätigem Programm ist, so gastiert u.a. das international bekannte Ensemble, die Compagnie Bodecker & Neander, Meisterschüler von Marcel Marceau, mit Ihrer Pantomimenshow „Stille

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nick“ – Ensembles, mit oft ausverkauftem Haus, beginnt das neue Jahr gleich mit der Komödie „Campiello“, des berühmten Italieners Goldoni, dargeboten vom Theater Diamant, welches bereits mit „Arsen und Spitzenhäubchen“ in Köpenick erfolgreich auf der Bühne stand. Im Januar 2013 findet, pünktlich zum 301. Geburtstag Friedrich II, die Wiederaufführung von „Die Himmelfahrt des Alten Fritz“ statt. Eine poetische Komödie mit viel Tiefgang, die sich der Frage widmet, wie denn das Le-benswerk des großen Preußenkönigs zu bewerten ist. Himmelfahrt oder Höllenschlund? Das Publikum entscheidet mit. Ankündigung: Im Februar hat die neue Produktion: „Loriot – Moment“ ihre Premiere. Macht“ und Uwe Jensen feiert gemeinsam mit Gojko Mitic wieder „Advent am Lagerfeuer“, dazu die Komödien des „Stadttheater Cöpe-

Das „Stadttheater Cöpenick“ befindet sich in der Friedrichshagener Straße 9 und ist mit dem Bus (Linie 269) gut zu erreichen. Tel.: 030 65016234

Die Volkssolidarität in Treptow-Köpenick Bezirksgeschäftsstelle Treptow Glanzstraße 2, 12437 Berlin Telefon 53 28 444

Geschäftsstelle Köpenick Charlottenstraße 17c, 12557 Berlin Telefon 65 47 55 22

Nachbarschaftsclub Charlotte Charlottenstraße 17c, 12557 Berlin Telefon 65 47 55 22

Nachbarschaftstreff Kietzer Feld Am Wiesengraben 13, 12557 Berlin Telefon 65 47 55 22

Nachbarschaftstreff Myliusgarten Myliusgarten 30, 12587 Berlin Telefon 64 09 43 70

Sozialstation Treptow Schnellerstraße 109, 12439 Berlin Telefon 63 22 34 60

Sozialstation Köpenick Müggelheimer Straße 17c, 12555 Berlin Telefon 61 67 420 • Häusliche Krankenpflege, Haushaltshilfe • Beratung zur Pflegeversicherung


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

Seit 15 Jahren sozial engagiert in Köpenick Der 8. November 2012 war ein besonderer Tag für die Sozialstiftung Köpenick, galt es doch dem 15jährigen Jubiläum ihres Bestehens zu gedenken sowie einem Ehrengast, der an diesem Tag ebenfalls ein Jubiläum feierte. Die ehemalige Stadträtin für Gesundheit und Soziales Frau Helga Walter war eine der Gründerinnen der Sozialstiftung Köpenick und beging an diesem Donnerstag ihren 70. Geburtstag. So versammelten sich viele Wegbegleiter und Freunde der Stiftung zu einer festlichen Jubiläumsveranstaltung im Zentrum von Friedrichshagen, in der Christophoruskirche. Dieser Ort bot sich an, die ca. 200 Gäste würdig zu empfangen. Im Altarraum der Kirche befindet sich seit dem 4. November eine beeindruckende Präsentation von Acrylbildern („100 Alte“) der Künstlerin Barbara Gerasch, die Porträts auf goldgrundiertem Grund von Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Seniorenzentrum Köpenick in der Werlseestraße zeigt. Es waren auch einige Mitglieder aus dem Bewohnerbeirat gekommen. Das Publikum hörte dem Vorsitzenden dieses Gremiums, Herrn Kruzik, aufmerksam zu, der über sein neues Zuhause in der Werlssestraße persönliche Worte fand.

Aus der Ahornallee und Mentzelstraße kamen die Menschen mit Behinderung nach Friedrichshagen, um dabei zu sein, wenn auch ihre zur Stiftung gehörenden Häuser sich den Gästen präsentierten. Die Vorsitzende des Stiftungskuratoriums Frau Feierabend würdigte die Leistungen Jubiläumsfeier der Sozialstiftung Köpenick in der Christophoruskirche der Mitarbeitenden aller Einrichtungen als wichtige soziale Angebote beglückenden Momenten, wenn uns ein Wirim Bezirk. Alle genossen das Zusammen- Gefühl trägt. Dass dabei Wertschätzung und sein an diesem Nachmittag, das neben den Anerkennung eine große Rolle spielen, kam in vielen Grußworten wie das vom persönlich dem oft ausgesprochenen Wort „danke“ zum erschienenen Bezirksbürgermeister Herrn Ausdruck, das an diesem Tag in allen WortIgel, das vorgetragene des Regierenden Bür- beiträgen oft zu hören war – danke für das germeisters, auch den glockenhellen Klang Vertrauen, das die in der Stiftung lebenden aus 33 Kinderkehlen des Musikschulchores Menschen mitgebracht haben, für die hohen unter Leitung von Frau Margarete Gabriel bot. Leistungen der an der Pflege Beteiligten, aller Angelehnt an das Motto „Wohnen + Leben“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich hielt Herr Rüdiger Bauer, Pflegeexperte auf neu ein gelingendes Miteinander erreichen dem Gebiet der Psychiatrie und Psychoso- wollen. Ein reichhaltiges Buffet der hauseimatik, den Festvortag über das Entstehen genen Küche rundete diesen außergewöhnvon Beziehungen unter Menschen und den lichen Tag ab. S. Hörchner


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

Seniorenkino im UNION jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes Alter

Zuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

Bölschestraße 69, Friedrichshagen Reservierungen unter 030/650 131 41

Mi, 19. Dez, 10.00 Uhr

Die Vermessung der Welt

(2D) Abenteuer n D/ AUT 12 n 123 min. n FSK: ab 12 n Regie: Detlev Buck n mit Florian David Fitz, Albrecht Schuch, Jérémy Kapone

Mi, 05. Dez, 10.00 Uhr

Die Wand

Drama n AUT/D 11 n 108 Min. n FSK: ab 12 n Regie: Julian Roman Pölsler n mit Martina Gedeck

Verfilmung von Daniel Kehlmanns gleichnamigen Bestseller über Alexander von Humboldt, der auszieht die Welt zu vermessen, und Carl Friedrich Gauß, der es vorzieht zu Hause zu bleiben, um sie zu berechnen. Zwei Arten die Welt zu erfahren und zu verstehen. Was die beiden Männer verbindet ist unbändige Neugier. Mi, 26. Dez, 10.00 Uhr Einer Frau wacht eines Morgens in einer Berghütte auf und stellt fest, dass sie von einer unsichtbaren Wand vom Rest der Welt getrennt ist. Auf sich allein gestellt, zwischen Einsamkeit, Angst und Resignation versucht sie zu überleben und stellt sich den Grundfragen menschlicher Existenz. Eine brillante Martina Gedeck in der Verfilmung des Romans von Marlen Haushofer!

Omamamia

Komödie n D 12 n 103 min. n FSK: ab 0 n Regie: Tomy Wigand n mit Marianne Sägebrecht, Annette Frier, Miriam Stein

Mi, 12. Dez, 10.00 Uhr

Sushi in Suhl

Komödie n D 12 n 107 Min. n FSK: ab 0 n Regie: Carsten Fiebeler n mit Uwe Steimle, Julia Richter, Ina Paule Klink Oma rettet sich vor der Tochter und dem drohenden Seniorenheim. Sie macht sich auf nach Rom zur Enkelin und - zum Papst. Für eine Audienz beim Heiligen Vater spannt sie einen schlitzohrigen Lebemann ein. Turbulente Generationen-Komödie!

Love is all you need

Nach wahren Begebenheiten erzählt der Film die aberwitzige Geschichte des Rolf Anschütz, der in der DDR trotz Mangelwirtschaft erfolgreich seinen Traum vom JapanRestaurant verwirklichte. Der kulinarische Ruf seines Lokals „Waffenschmied“ drang sogar bis nach Japan.

ab 27. Dez Liebeskomödie n F/I/DK/S/D 12 n 116 min. n FSK: ab 0 n Regie: Susanne Bier n mit Pierce Brosnan, Trine Dyrholm, Molly Blixt Egelind Um eine romantische Hochzeit zu feiern, treffen zwei völlig unterschiedliche Familien an der Amalfi-Küste aufeinander und die Emotionen schlagen hoch. Mitten im Trubel finden mit dem smarten Bräutigam-Vater Philip und der BrautMutter Ida zwei Menschen zusammen, die Stunden zuvor noch Welten zu trennen schienen.


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

Veranstaltungen Dezember 2012 und Januar 2013 Auswahl von Terminen, weitere in den Veranstaltungsorten erfragen! KIEZKLUB RAHNSDORF, Fürstenwalder Allee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel, Telefon 648 60 90 Mittwoch 05. 12. Mittwoch 02. 01. Pflegestützpunkt Berlin.

9 Uhr

Mittwoch 12. 12. 15 Uhr Öffentliche Weihnachtsfeier mit den Gospel Oldies. Donnerstag 13. 12. 10 Uhr Donnerstag 17. 1. Frühstück und Gesprächsrunde mit Dipl.Psychologin Ines Sperling. Kostenbeitrag 3,50 €. Donnerstag 3. 1. und 17.1. 15 Uhr Gedächtnistraining mit Gisela Röbke. Mittwoch 9. 1. 14.30Uhr Berühmte Künstler: Tamara Lepitzcara (Amerika) mit Ingrid Schreppel. Kostenbeitrag 1,50 €. Dienstag 15. 1. Bücher-Plauderstunde.

14 Uhr

Freitag 18. 1. 18 Uhr „Dürfen darf man alles …“ Verse, Lieder und Episoden von Kurt Tucholsky mit Prof. Butter. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 23. 1. 16 Uhr Kaffee- und Filmnachmittag mit Herrn Basedow über die Fernsehserie „Jacob und Adele“. Freitag 25. 1. 18 Uhr Opernabend „Hänsel und Gretel“ mit dem Puppentheater Monika Parthier. Eintritt 5 €. KIEZKLUB ALTE SCHULE, Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67 Mittwoch 19. 12. ab 12 Uhr Weihnachtsmarkt und -konzert mit Valentin Butt. Mittwoch 9. 1.2013 14.30 Uhr Kaffeetafel und Tanz mit Bernd Schwerdtfeger Eintritt 2,50 €. Mittwoch 16. 1. 14.30 Uhr Veranstaltungsserie zur Homöopathie. Eintritt 1,50 €. Mittwoch 23. 1. 14.30 Uhr Kaffeetafel und Tanz mit Zdravko Manev. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 30. 1. 17 Uhr Trommeln für die seelische Gesundheit mit Ricarda Raabe. Geplant ab Januar 2013: Englischkurs. Interessenten bitte in der Alten Schule melden. KIEZKLUB BOHNSDORF, Dahmestraße 33, 12526 Berlin-Bohnsdorf, Telefon 902 97 55 09; Fax 902 97 55 46

Gaby Rückert und Ingo Koster. Eintritt 5 €. Voranmeldung erforderlich. Dienstag 18. 12. 14 Uhr Maritime Weihnacht mit den Bootsmännern. Eintritt 2,50 €. Dienstag 8. 1. 2013 14 Uhr (VS 094) Musik zum Mitsingen und Tanzen mit Manfred Menzel. Gäste willkommen. Eintritt Mitglieder 1 €, sonst 2 €. Dienstag 22. 1. 14 Uhr Satirischer Jahresrückblick mit Gerald Wolf. Eintritt 2,50 €.

Sonnabend 15. 12. 14.30 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Chorensemble „Intermezzo“. Eintritt 2,50 €. Montag 24. 12. 14-17 Uhr Heiligabend für alleinstehende Senioren. Montag 31. 12. 11-15 Uhr Silvesterbrunch mit Jochen Kaiser. Eintrittskarten zu 10 € ab 5. 12. im KES.

KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15

Sonnabend 19. 1. 15 Uhr Großes Neujahrstreffen aller Gruppen und Helfer des KES mit Bühnenprogramm und Kaffeetafel. Alte Turnhalle.

Sonntag 9. 12. 14 Uhr Adventssonntag mit dem Diakoniekreis. Montag 10. 12. 14.30 Uhr Weihnachtsfeier mit den „Herbstzeitlosen“. Bitte anmelden!

Mittwoch 23. 1. 14 Uhr “Die 13 Monate“ mit Jörn Behrsing und seinem Fagott. Eintritt 2,50 €. KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke, Ortolfstraße182-184, 12524 Berlin, Telefon 902 97 67 17

Montag 17. 12. 19.30 Uhr Weihnachtsliedersingen mit dem Neuen Kiezorchester.

Bitte vorher anmelden!

Montag 24. 12. 14Uhr Heiligabend gemeinsam und nicht einsam. Nur mit Voranmeldung!

Donnerstag 13. 12. 14 Uhr Bezirkliche Weihnachtsfeier mit Gaby Rückert und Ingo Koster.

Sonntag 13. 1. 2013 Kaffeenachmittag.

Freitag 28. 12. 14 Uhr Tanz mit Kiry zum Jahresausklang. Eintritt 2,50 €.

14 Uhr

Montag 27. 1. 14 Uhr Die „Jahresringe“ laden zum Kaffeenachmittag ein. KIEZKLUB Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65 Einlass ab 13.30 Uhr, Kaffeetafel ab 14.15 Uhr. Donnerstag 6. 12. 15 Uhr Adventsmarkt (mit dem Museum) und Konzert der „Fröhlichen Sänger aus Johannisthal“. Donnerstag 13. 12. 15 Uhr Weihnachtsfeier, Lesetheater mit Roland Müller und Ina Spetzke. Donnerstag 20. 12. 15 Uhr Tanz vor dem Weihnachtsfest mit Kiry. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 3. 1. 2013 15 Uhr Neujahrsempfang. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 10. 1. 15 Uhr Petra Werner-Quermann erin¬nert an ihren Vater Heinz Quermann. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 17. 1. 15 Uhr Tanz mit Gerd Polley. Eintritt 2,50 €.

Montag 3. 12. 14 Uhr Weihnachtsfeier (VS 093), Gäste sind willkommen. Dienstag 4. 12. 14.30 Uhr Weihnachtsfeier mit Schülern der AnneFrank-Oberschule.

Donnerstag 31. 1. 15 Uhr Tanz mit Manne Menzel. Eintritt 2,50 €.

Freitag 14. 12. 19.30 Uhr Talk und Musik im Klub Nr. 3. Bei Lutz Hoff:

Sonntag 9. 12. 15 Uhr Filmnachmittag mit Dr. Wuttke. Eintritt 1,50 €.

Dienstag 29. 1. 14 Uhr Heinz Böhnke präsentiert Heinz Erhardt und Otto Reutter. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 24. 1. 15 Uhr Frau Gabriele Schöttler stellt den ehrenamtlichen Hospizdienst vor.

Dienstag 11. 12. 14 Uhr Weihnachtsfeier (VS 094) mit dem Chor der Grundschule am Buntzelberg. Eintritt Mitglieder 1 €, sonst 2 €.

Sonnabend 8. 12. 15 Uhr Interkulturelle Weihnachtsfeier von DIALOG e.V. und KES. Alte Turnhalle. Bitte anmelden!

KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschöneweide, Telefon 902 97 54 15 Mittwoch 5. 12. 17 Uhr „Die Feuerzangenbowle“ mit Jan Damitz. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 10. 1. 14.30 Uhr Konzert mit dem Donkosaken Balalaikaensemble Viktor Skriptchenko. Eintrittskarten kostenlos ab 13.12. im KK erhältlich. KIEZKLUB VITAL, Fürstenwalder Damm 474, 12587 Berlin-Friedrichshagen, Telefon 64 48 87 24 Der Kiezklub Vital wird am 30.11.2012 am alten Standort geschlossen und zieht zum April 2013 in seinen neuen Standort Myliusgarten 20. Bis dahin finden Veranstaltungen im Seniorenheim statt: Werlseestr. 37-39a, 12587 Berlin-Grünau. Tel. 6442-227/228. Bitte den Schaukasten beachten! Donnerstag 6. 12. Weihnachtsbasar.

14 Uhr

Dienstag 18. 12. Gottesdienst.

10 Uhr

Freitag 21. 12. 14 Uhr Bezirkliche Weihnachtsfeier im Café — Haus 1. KIEZKLUB Gerard Philipe, Karl-Kunger-Str. 30, 12437 Berlin, Telefon/Fax 53 21 09 83 Kaffeetafel ab 14 Uhr Donnerstag 13. 12. 14.30 Uhr Bezirkliche Weihnachtsfeier mit Michaela Schön (Gesang) und Jossif Goffenberg (Akkordeon). Donnerstag 10.1. 14.30 Uhr Frau Gabriele Schöttler stellt den ehrenamtlichen Hospizdienst vor. Donnerstag 24. 1. 14.30 Uhr „Im Älterwerden …“ Lesung mit Dr. phil. Malte Kerber. Donnerstag 31. 1. 14.30 Uhr Faschingsparty mit J. Schwarz. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB TREPTOW-KOLLEG, Kiefholzstraße 274, 12437 Berlin, Telefon 532 00 95 Kaffeetrinken ab 14.30 Uhr Mittwoch 5. 12. 15 Uhr Bezirkliche Weihnachtsfeier mit Michaela Schön (Gesang) und Jossif Goffenberg (Akkordeon). Mittwoch 12. 12. 15 Uhr Weihnachtsliedersingen mit den „Fröhlichen Herbstlerchen“ in der Villa Harmonie. Kaffeetafel ab 14 Uhr im Kiezklub. Mittwoch 19. 12. 15 Uhr Gemütliches Kaffeetrinken und Geburtstagsfeier vor Weihnachten. Freitag 28. 12. 10.30 Uhr Brunch zum Jahreswechsel und Tanz mit Jürgen Schwarz. Eintritt 10 €. Vorverkauf bis 19.12. Mittwoch 16. 1. 15 Uhr Petra Werner-Quermann erinnert an ihren Vater Heinz Quermann. Eintritt 1,50 €. Mittwoch 23. 1. 15 Uhr Frau Gabriele Schöttler stellt den ehrenamtlichen Hospizdienst vor. Mittwoch 30. 1. 15 Uhr Tanz am Mittwoch mit Manne Menzel. Eintritt 2,50 €. Frauentreff an der Wuhlheide Rathenaustraße 38, 12459 Berlin, Tel.: 535 80 20 Montag 3. 12. 14.30 Uhr Bericht über eine Busfahrt durch die Fränkische Schweiz mit Magda Sommer. Kostenbeitrag 2,50 €. Mittwoch 12. 12. 10.30 Uhr „Weihnachtsgeschichten“ mit dem Team des Frauentreffs. Montag 17. 12. 14.30 Uhr Vortrag über den Baumeister Karl Friedrich Schinckel mit Ingrid Schreppel. Kostenbeitrag 2,50 €. Montag 7. 1. 2013 14.30 Uhr Wir begrüßen das Neue Jahr in einer gemütlichen Runde. Mittwoch 9. 1. 10.30 Uhr Anekdoten von Hans Albers bis Maria Schell mit dem Team des Frauentreffs. Montag 14. 1. 14.30 Uhr Eva Sandberg und Emi Siao — die Geschichte einer großen Liebe mit Hannelore Pflughaupt. Kostenbeitrag 2,50 €. Mittwoch 16. 1. 10.30 Uhr Friseur Wilhelm Kleinekorte in der Reihe „Spaß am Lesen“. Wuhletreff, Begegnungsstätte KöpenickNord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin, Telefon 652 72 71, 1000fuessler-frauen. de/wuhletreff Um Anmeldung wird gebeten! Montag 10. 12. 15 Uhr Adventskonzert mit den „Singenden Tausendfüßlern“. Eintritt 3,50 €. Mittwoch 5. 12. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Detlef Daemke. Eintritt 2 €. Montag 17. 12. Weihnachtsfeier. Eintritt 4 €.

14.30 Uhr

Mittwoch 19. 12. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Kiry Janev. Eintritt 2 €.


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2012

Donnerstag 20. 12. 12.30 Uhr Traditionelles Weihnachtsessen, nur mit Voranmeldung bis 6. 12. Eintritt 12 €. Montag 7. 1. 2013 Filmtalk mit Luise. Eintritt 2 €.

10 Uhr

Mittwoch 9. 1. 14.30 Uhr Tanz ins Neue Jahr mit Kiry Janev. Eintritt 2 €. Mittwoch 16. 1. 14.30 Uhr „Die wohlklingende Geige“ mit Edgar Jaschob. Eintritt 4 €. Mittwoch 23. 1. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Gerhard Polley. Eintritt 2 €. Mittwoch 30. 1. 14.30 Uhr „Lauf der Welt“ mit der Gruppe „Wort-Spiel“. Eintritt 2,50 €. Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Telefon und Fax 67 77 50 25. ratzfatzberlin.de Bei den Veranstaltungen wird ein Eintritt von 5 bzw. 3 € erhoben.

Donnerstag 13. 12. 19.30 Uhr zum Thema „Exil und Rückkehr“ Streifzüge durch die deutsche Exilliteratur mit Carmen-Maja und Jennipher Antoni. Eintritt 8 bzw. 6 €. Freitag 14. 12. 20.30 Uhr Disco im Bürgerhaus mit dem Grünauer DJTeam. Eintritt 5 €. Sonntag 16. 12. 16 Uhr Weihnachtsliedersingen mit dem Chor des Bürgerhauses. Eintritt 3 €. Donnerstag17.1.2013 19.30 Uhr Traditionelle Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus mit Coco Schumann („Der Ghetto-Swinger“, Jazzmusiker). Eintritt 10 €. Sonnabend 19. 1. 19.30 Uhr Klassik im Bürgerhaus mit Vadim Chaimovich (Lettland), Klavier. Eintritt 10 €. Ausstellungen und Kurse bitte beim Bürgerhaus erfragen! Hauptmannsklub 103,5; Wendenschloßstr. 103-105, 12557 Berlin-Köpenick, Telefon 650 754 83

Gesellschaft zum Schutz für Bürgerrechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpenick, Telefon 645 47 77 Kostenlose Konsultationen zur heutigen und zukünftigen Rente, jeweils 10 - 12 Uhr: Wohngebietszentrum Pablo-NerudaStraße 12/13: 13. 12. 2012 und 10. 01. 2013 nach telefonischer Voranmeldung unter 6562713. Rabenhaus Puchanstraße 9: 12. 12. 2012 und 09. 01. 2013 nach telefonischer Voranmeldung unter 65880165; auch zur Rentenbesteuerung! Kiezklub VITAL: im Dezember und Januar finden hier keine Beratungen statt, da die Einrichtung umzieht. Termine und neuer Ort in der nächsten Ausgabe. Schloss Köpenick, Aurorasaal Schlossinsel, 12557 Berlin Köpenicker Schlosskonzerte Jeden Sonntag 16 Uhr. Programm im Tourismusbüro oder berliner-schlosskonzerte.de.

Jeden Dienstag 14.30 Uhr Kulturcafé für Senioren. „Erlesenes am Samstag“ findet mit unterschiedlichen Themen statt. Z.B. liest Elisabeth Hackel am 1. 12. ab 10.30 Uhr aus ihrem Buch „Tage ohne Geländer“. Musikalische Begleitung und Frühstücksangebot. Genaues Programm im Ratz-Fatz erfragen!

Sonntag 2. 12. 15 Uhr Adventsprogramm mit Horst Dittman und Ensemble.

Freitag 7. 12. 18 Uhr „Der Weihnachtsmann in der Lumpenkiste“ mit Johanna Arndt und Christiane Obermann.

Donnerstag 13. 12. 18 Uhr Klubmosaik: Lieder, Leute, Gespräche mit Karl Heinz Labetsch und Sänger Rainer Garden.

Sonntag 9. 12. ab 14 Uhr Basteln für Groß und Klein, Kaffeetafel, ab 15 Uhr Weihnachtsliedersingen mit Petra. Eintritt frei!

Montag 31. 12. 20 Uhr Silvesterparty. Einlass ab 19 Uhr. Karten zu 55 € im Klub erhältlich.

Sonnabend 15. 12. 17 Uhr Konzert im Advent mit dem Sinfonieorchester der Humboldt-Universität.

Sonnabend 5. 1. Neujahrsbrunch.

Sonntag 16. 12. 16 Uhr Konzert der Musikschule Treptow.

Donnerstag 24. 1. Tanztee mit der Alexband.

Mittwoch 26. 12. 17 Uhr Festliche Trompetenklänge mit Orgel.

Freitag 14. 12. 19 Uhr Film und Gespräch zu Kino in Tschechien. Film „Leergut“. Gestaltung: Irina Vogt. Dienstag 11. 12. 14.30 Uhr Seniorenweihnachtsfeier mit dem OttoDunkel-Chor. Eintritt 2 €. Sonnabend 15. 12. 15 Uhr Vorweihnachtliches Konzert der Gesangsschülerinnen von Frau Riedel. Sonnabend 5. 1. 10.30 Uhr „Erlesenes am Samstag“ : Oliver Igel liest von Clara Müller-Jahnke „Der Freiheit zu eigen“. Mit Frühstücksangebot. Freitag 11. 1. 19 Uhr Theaterpremiere „Carmencita, meine Romi“ mit „théâtre bonjour“ und „théâtre le cinq“. Weitere Aufführung am Sonnabend 12. 1., 16 Uhr. Freitag 18. 1. 19 Uhr Filmvortrag über Heinrich Böll mit Dr. Katrin Sell. Freitag 25. 1. 19 Uhr Gitarrenkonzert mit Vicente Patiz. Bitte beachten Sie auch die Galerie im RatzFatz mit einer Ausstellung des Malkreises Seltmann! Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin, Telefon 67 44 348 Sonnabend 8. 12. 19.30 Uhr Klassik im Bürgerhaus: Some Handsome Hands. Klavier zu sechs Händen. Eintritt 10 €. Mittwoch 12. 12. 10:00 Uhr „Auf Schusters Rappen“, Wanderung durch den Grünauer Wald, anschließend Jahresabschlussfeier. (Alle bringen etwas Leckeres für das Büffet mit.) Treffpunkt: Bürgerhaus Grünau. Anmeldung über Frau Kunz, Tel. 030/6747854.

Donnerstag 6. 12. Tanztee mit der Alex-Band.

16 Uhr

Seniorenzentrum Bethel Köpenick, AlfredRandt-Straße 23, 12559 Berlin, Telefon 65 89 50 Fax 654 31 59 Sonnabend 1. 12. 14 Uhr Adventsmarkt mit dem Männerchor BerlinBrandenburg. Mittwoch 5. 12. 15.30 Uhr Erinnerungen an Heinz Quermann mit seiner Tochter, Petra Quermann-Werner. Mittwoch 12. 12. Tanztee.

15.30 Uhr

Freitag 28. 12. 15.45 Uhr Erinnerungen in Noten zum Jahresausklang mit Herrn Gohlke. Donnerstag 3.1. 15.45 Uhr Neujahrskonzert mit Herrn Uhle und Frau Hanke-Bleidorn. Donnerstag 10. 1. 15.45 Uhr Musikalische Lesung „Zar und Zimmermann“ mit Herrn Böhm. Mittwoch 16. 1. Tanztee.

15.30 Uhr

Dienstag 29. 1. 15.45 Uhr Musikalischer Ausblick zum Jahresbeginn mit Herrn Gohlke. Vitanas Senioren Centrum Bellevue; Parrisiusstraße 4-14, 12555 Berlin-Köpenick; Telefon 64 16 76-0 Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten! Donnerstag 20. 12. 15 Uhr Weihnachtscafé. Für weitere Veranstaltungen Aushänge im Heim beachten.

Christophoruskirche, Bölschestraße 27-30, 12587 Berlin-Friedrichshagen Donnerstag 6. 12. 16 Uhr Weihnachtskonzert der Grundschule Friedrichshagen. Sonnabend 8. 12. 20 Uhr Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.

Sonnabend 29. 12. Konzert „Bell, Book & Candle“.

20 Uhr

Montag 31. 12. 23 Uhr Orgelmusik und Texte zum Jahreswechsel. Freitag 18. 1. 2013 Duo EUPHORIA.

17 Uhr

Sonntag 27. 1. Chormusik ACAPESE.

17 Uhr

Waldkapelle Hessenwinkel, Waldstraße, 12589 Berlin, waldkapelle-berlin-hessenwinkel.de Jeden 1. Freitag Andacht.

18.00 Uhr

Montag 31. 12. 23.50 Uhr Wir begrüßen gemeinsam das Neue Jahr. Friedenskiche 12527 Berlin-Grünau, Eibseestraße. Sonntag 2. 12. 16 Uhr „O magnum mysterium“ Geistliche Chormusik zum Advent mit dem Händelchor Berlin unter der Leitung von Achim Peters. Eintritt frei. Spenden für die Renovierung der Orgel erbeten. Mittelpunktsbibliothek Treptow-Köpenick, Alter Markt 2, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 90297 3418 Dienstag 4. 12. 19.30 Uhr „Kein Ort. Nirgends“ — Erinnerungen an Christa Wolf zum ersten Todestag mit Blanche und Sebastian Comerell. StefanHeym-Bibliothek, Dörpfeldstr. 56 in 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 90297 5731.

Mittwoch 5. 12. 19.30 Uhr „Bleiben, wo ich nie gewesen“ mit der Autorin Annette Simon. Mittelpunktsbibliothek. Freitag 11. 1. 2013 19.30 Uhr Leonas Stepanauskas stellt sein Buch über Thomas Mann vor. Mittelpunktsbibliothek. Freitag 18. 1. 19.30 Uhr Toni Mahoni liest aus „Gebratene Störche“, begleitet, von Benno Koloska und Robert Fehse. Mittelpunktsbibliothek. Freitag 25. 1. 19.30 Uhr „Persische Augen“ mit dem Autor Saied Shafari (Iran) über die Wüstenstadt Kashan. Mittelpunktsbibliothek. Donnerstag 31. 1. 19.30 Uhr „Herbert & Herbert“ - mit Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler. Stefan-Heym-Bibliothek. Ausstellung „Element Frau“, Malerei von Oxana Mahnac. Bis 9. 1. 2013 in der Mittelpunktsbibliothek. Ausstellung Bilder und Skulpturen von Frank Hüller, bis Frühjahr 2013. Johannes-BobrowskiBibliothek, Peter-Hille-Str. 1 in 12587 BerlinFriedrichshagen, Tel. 6455 391. Weiteres in der Bibliothek erfragen!

Weihnachtsmarkt in Müggelheim am 1. Dezember auf dem Dorfanger Adventskonzert der Chorgemeinschaft „pro musica Treptow e.V.“ unter dem Motto „Und hat ein Blümlein bracht“ am Sonnabend 8. 12. 2012, 11 Uhr im Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4.

Bürgeramt Wegen des Umbaus des Bürgeramtes im Rathaus Köpenick bleibt dieses bis März 2013 geschlossen. Es ist nur das Bürgeramt in der Michael-Brückner-Str. 1 in Berlin-Schöneweide geöffnet. Verlängerte Öffnungszeiten: Mo-Fr 8 bis 20 Uhr. Sa (mit Termin) 8 bis 13 Uhr. Terminvereinbarung unter Tel. 902 97 40 00. Mobilitätshilfe anfordern unter Tel. 902 97 27 05. Weitere Auskünfte im Bürgeramt.

Auflösung aus 05/2012


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Herausgeber

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Foto: © Panthermedia

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Abfahrt: 16.00 Uhr Ankunft: 20.00 Uhr S-Bhf. Köpenick, Elcknerplatz Preis: 19,50 €/Person

Erleben Sie mit uns eine stimmungsvolle Fahrt durch den festlichen Lichterglanz der Berliner Innenstadt. Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung

Buchungen: Tourismusverein Berlin Treptow- Köpenick e.V. Touristinformation Alt- Köpenick 31-33 • 12555 Berlin • Tel. (030) 655 755 0 touristinfo@tkt-berlin.de • www.berlin-tourismus-online.de

Lust auf mehr Berlin? ... dann Treptow-Köpenick!

• ganzjährig ab 12 Uhr geöffnet Di/Mi Ruhetag • Parkplätze, Strand und See direkt vor der Tür

Ein Ausflugsziel der besonderen Art auch im Winter ist das idyllische Feinschmeckerdomizil am Strand von Krummensee. Dieses liegt südöstlich von Berlin-Köpenick und ist nach ca. 25 km z.B. über die A13 zu erreichen. Parkplätze sind direkt vor der Tür. Der Küchenchef serviert Wild-, Fisch- u. Pastagerichte auch als Seniorenportion. Wir richten Familienfeiern aus und liefern natürlich auch Büffetts zu Ihnen! Weitere Informationen zum Strandhaus und der Region finden Sie auf www.strandhauskrummensee.de.


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