Seniorenzeitung Dahme und Spree 01/2010

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Seniorenzeitung

Ausgabe

für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald

Februar März 3. Jahrgang

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Gutes Sehen bedeutet Lebensfreude. Besseres Sehen stärkt die Sicherheit, besonders in der Dämmerung.

© Franz Metelec, fotolia.com

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Editorial

Die Wintermonate, so sagt man, sind die dunklen Monate. Die Tage sind kurz, die dunklen Stunden vermitteln den Eindruck langer Nächte. Trüber, grauer Himmel verstärkt diesen Eindruck und – von den wenigen wirklichen Winterfreuden einmal abgesehen – wünschen wir uns meist recht schnell nach Wintereinbruch doch, dass er bald auch wieder vorbei sein möge. Gemessen an den Menschen in Skandinavien, deren Tage nach vier Stunden Helligkeit wieder der langen Nacht weichen, geht es uns „ja noch Gold“, aber auch wir kennen das gut: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gereiztheit. Die Wissenschaft hat dieses Winterphänomen natürlich längst untersucht und die Bedeutung des Lichts für die Abläufe im menschlichen Körper und in seiner Psyche, sprich Seele mit chemischen Reaktionen erklärt und in Zahlen und Kurven dargestellt. Fazit unter anderem: unser Körper reagiert nicht beliebig auf Helligkeit, sehr wohl aber auf Tageslicht. In den Betrieben wird deshalb jetzt nach und nach auf so genannte Tageslichtlampen umgestellt. Leuchtmittel, die versuchen, das Tageslicht zu ersetzen. Mein Schreibtisch wird neuerdings auch von einer Tageslichtlampe beleuchtet. Die „beste Ehefrau von allen“, wie Ephraim Kishon die jeweils eigene nannte, hat mir die Weihnacht erhellt. Das sieht, wenn man von draußen durch die Fenster blickt, bei weitem nicht so heimelig und gemütlich aus, wie die Atmosphäre mit den alten Glühlampen, aber ich arbeite unter dieser Lampe eindeutig entspannter. Meine ich zumindest. Für die Augen ist das eindeutig, das mit der Psyche kann ich mir natürlich auch einbilden. Wie dem auch sei, wir haben in unserer Redaktion über diese Dinge gesprochen und anschließend in unseren Beiträgen für diese Zeitungsausgabe ein wenig über Licht nachgedacht. Ingeborg Spittler bringt Licht und Wärme zusammen, Ursula Klucke fügt ein Glückshormon ins Thema, Jutta Melzer gibt unsere Fragen einfach einmal an Sie, liebe Leserinnen und Leser weiter und Eike Mewes sagt, wenn ihr über Licht und Sonne redet, schreibe ich über den Mond und die Romantik. So geschehen. Aber Sie finden in dieser Ausgabe natürlich noch viel mehr interessante Beiträge. Zum Beispiel das Portrait über einen, der mit 70 an der Uni in Berlin noch einmal einen Doktor gemacht hat. Viel Freude Ihnen allen beim Lesen – und wenn Sie an einem Beleuchtungsfachgeschäft, also Lampenladen vorbeikommen, testen Sie doch einmal eine Tageslichtlampe. Ihr Detlef Schlüpen

ASB berät im Landkreis

Ein Lächeln ist dann der größte Dank Sie beginnt schleichend und führt unbarmherzig zum Verlust geistiger Leistungsfähigkeit: die Demenzerkrankung. Es gibt verschiedene Arten, doch allen gemeinsam sind die Folgen für den Erkrankten und sein Umfeld. Der Betroffene verändert seine komplette Persönlichkeit, seine Wahrnehmungen, sein Verhalten und auch sein Erleben. Die Diagnose „Demenz“ bedeutet für Betroffene, dass sie aufgrund des fortschreitenden Gedächtnisverlustes zunehmend auf Hilfe anderer angewiesen sind. Damit diese Hilfe nicht allein auf den Schultern der Angehörigen lastet, gibt es die Demenzberatung und -betreuung des Landkreises Dahme-Spreewald, die seit Beginn dieses Jahres in den Händen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) liegt.

Fällen durchaus realisierbar, weil es Entlastungsmöglichkeiten für die Angehörigen gibt. 2009 wurden in Königs Wusterhausen dazu mehr als 800 Beratungsgespräche geführt. 121 betroffenen Familien konnten ehrenamtliche Helfer vermittelt werden. Monatliche Treffen mit Angehörigen – auch in Lübben – werden zum intensiven Erfahrungsaustausch genutzt. „In diesem Jahr wollen wir für den Bereich Königs Wusterhausen eine zweite Angehörigengruppe initiieren, weil die Nachfrage stark angestiegen ist“, informiert Annette Schieder von der Beratungsstelle. Es sei so möglich, die Isolation der Familien zu verhindern, denn den Angehörigen werde bei den Treffen schnell klar, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind.

Antje Wolff (links) und Annette Schieder

Die Unwissenheit über die Krankheit, die Unsicherheit im Umgang mit den Betroffenen und das machtlose Mitansehen der Veränderungen geliebter Menschen führen bei dessen Angehörigen oft zu Ratlosigkeit, Hilflosigkeit, Überforderung, schlechtem Gewissen und enden im schlimmsten Fall in einer persönlichen Krise. Deshalb ist es wichtig, den Angehörigen zu stärken und helfend anzuleiten; was auch bedeutet, dem Demenzkranken zu helfen, seine Lebenssituation anzunehmen. Dabei ist der Wunsch vieler Betroffener, so lange wie möglich im eigenen Haushalt zu leben, in vielen

Der ASB hat sich für die Intensivberatung personell erst einmal verstärkt. Antje Wolff, Krankenschwester und Pflegedienstleiterin, unterstützt jetzt Annette Schieder. Sie wünscht sich, dass Angehörige frühzeitiger den Weg zum ASB finden. „Viele kommen erst zu uns, wenn der Leidensdruck schon richtig groß ist“, erklärt die 26-jährige. Dabei könnten Aufklärung und die vermittelten Hilfen oftmals schnell positive Veränderungen bewirken. „Und ein Lächeln der Demenzkranken ist dann der größte Dank.“ Pressestelle ASB / TF


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Wohnen im Alter

Spreewälder Fotoschau 2010

in Geborgenheit, vertrauter Umgebung und Selbständigkeit Unter diesem Motto engagiert sich die vor zwei Jahren gegründete Arbeitsgemeinschaft des Seniorenbeirates der Gemeinde Eichwalde, um Möglichkeiten zu erschließen, damit ältere Menschen ihren Lebensabend unter altersgerechten Wohnbedingungen in ihrem Heimatort verbringen können. Mit der demografischen Entwicklung wächst der Bedarf zusehends. Wir wollen der Gemeinde und ihren Bürgern dabei helfen, Angebote zu schaffen. Wir suchen daher ältere Bürger, die gemeinschaftlich wohnen wollen. Dazu werden Mehrfamilienhäuser benötigt, die altersgerecht sind oder entsprechend umgebaut werden können. Gesucht werden auch Investoren, die solche Projekte finanzieren. Haben Sie Interesse am selb-

ständigen Wohnen mit altersgerechtem Service in einer Wohngemeinschaft oder in einem Mehr-Generationenhaus, dann lassen Sie es uns wissen! Vielleicht haben Sie Anfragen, Anregungen oder Angebote zum Thema. Die Arbeitsgruppe, die von Fachleuten wie Architekten, Vertretern von Wohlfahrtsverbänden bzw. Senioren- und Familienberatungs-Diensten und der Gemeindeverwaltung unterstützt wird, tagt jeden zweiten Dienstag im Monat im Rathaus, Grünauer Str. 49. Kontakte per Telefon: Prof. Dr. Hans-Sieghard Petras, Vorsitzender des Seniorenbeirates, Telefon 030/6757417 // Dr. Sigrid Henße, Leiterin der Arbeitsgruppe „Wohnen im Alter“, Telefon 030/ 675 98 60 // www.eichwalde.de / TF

Im Osten immer älter Der Osten Deutschlands wird immer älter. Nach einer Studie der Europäischen Union, die europaweit die Altersentwicklung untersucht hat, wird in den ostdeutschen Städten und Regionen der Altersdurchschnitt in den nächsten 15-20 Jahren weit über dem sonstigen Durchschnitt anwachsen. So soll Chemnitz bis 2030 die Stadt mit den meisten Einwohnern über 65 Jahre in Europa überhaupt werden: fast 38%. München und Hamburg stehen

zu der Zeit mit ca. 25% Rentnern besser da, etwa wie heute Dresden, wo dann die Zahl aber auch schon bei 36% prognostiziert wird. Deutschland wird insgesamt älter, während andere europäische Staaten jünger werden. Spitzenreiter könnte London werden, wo mit wachsender Einwohnerzahl die Zahl der Senioren auf nur noch knapp über 10% kalkuliert wird. Alles nachzulesen bei Eurostat, dem Europäischen Statistikamt. TF

Luckau

Neuer Bürgermeister im Amt Im Rathaus der Stadt Luckau hat ein neuer Bürgermeister die Amtsgeschäfte übernommen. Harry Müller, der nach 20 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet wurde, übergab Schlüssel und Würde des Amtes an Gerald Lehmann, der sich in der Stichwahl im Oktober 2009

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mit 73% der Bürgerstimmen hatte durchsetzen können. In seiner Antrittsrede versprach der 44jährige vormalige Leiter des Haupt- und Ordnungsamtes den Luckauern als neues Stadtoberhaupt viele Ideen und sehr konkrete Vorstellungen für die Entwicklung der Spreestadt. TF

Bereits zum neunten Mal ruft die Lübbenauer Fotogruppe elektron e.V. in Kooperation mit der Sparkasse Niederlausitz alle Amateur- und Berufsfotografen der Region Südbrandenburg auf, sich mit ihren besten Werken auf dem Gebiet der Fotografie am Wettbewerb „Spreewälder Fotoschau 2010“ zu beteiligen. Die Fotoschau ist in zwei Kategorien unterteilt. In der ersten Kategorie können Fotos aller Art und ohne jede thematische Festlegung eingereicht werden. In der zweiten Kategorie geht es um das Thema „Vielfalt der Bewegung“. Ambitionierte Fotografen, ob Amateur oder Profi müssen ihre Arbeiten bis zum 20. August einreichen bei der Stadt Lübbenau, Pressestelle, Kirchplatz 1, 03222 Lübbenau / Spreewald. Die Fotoschau ist über die Grenzen der Landkreise hinweg eingerichtet, so dass sich auch alle Interessenten aus dem Landkreis Dahme-Spreewald an dem Wettbewerb beteiligen können. Die Teilnahmebedingungen im Einzelnen findet man auf der Webseite u.a. der Stadt Lübben, www. luebben.com unter „Aktuelles / Info“ oder bei der Fotogruppe Elektron www.fotogruppe-elektron.de, oder man wendet sich an die Pressestelle der Stadt Lübbenau. www.luebben.com / TF

Senioren betreuen Im Bürgerhaus im Ortsteil Schönefeld, Schwalbenweg 8 wird eine Bibliothek ehrenamtlich von Senioren betreut. Sie ist jeden Dienstag ab 14:00 Uhr geöffnet. TF

Impressum Die Seniorenzeitung „Dahme und Spreewald“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald. Sie wird kostenlos verteilt. Derzeitige Auflage: 6.000 Herausgeber:

ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee 8 • 15711 Königs Wusterhausen www.elro-seniorenzeitungen.de Außenstelle: Fichtestraße 1 • 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 / 21 43 19 • Fax 03375 / 52 81 78 e-mail: werbung-goetze@t-online.de

Redaktion:

Leiter Detlef Schlüpen Tel. 033708 / 929090 • promanage@t-online.de Erika Thiele, Jutta Melzer, Ronald Muldner, Ingeborg Spittler, Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme:

Wolf Glaeser Tel./Fax 033767 / 806 16 • Mobil 0162 / 961 41 95 e-mail: wolf-glaeser@t-online.de

Zusammenarbeit:

Landkreis Dahme-Spreewald Kreisverwaltung Reutergasse 12 • 15907 Lübben

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind richten an: Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf (nur per Post, möglichst PCAusdruck, mindestens in 12pt und zusätzlich auf Diskette) Hinweise der Redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften auszugsweise wiederzugeben. Namentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos und andre Materialien haften wir nicht Die Weiterverwendung der Anzeigen bedarf der Genehmigung des Verlages. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Es gelten die AGB des Elro-Verlages. Auf der Titelseite: GEBAUER Optik GmbH Gutes Sehen bedeutet Lebensfreude. Bildrechte Titelbild: © Franz Metelec, fotolia.com


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Dahme-Spree Seniorenzeitung

Licht und Wärme – Quelle des Wohlbefindens Von Ingeborg Spittler Für uns ist es heute ganz selbstverständlich, dass wir den Lichtschalter betätigen, wenn es dunkel wird, und dass unsere Räume von Lichtquellen erhellt werden. Das war nicht immer so. Ursprünglich war die Sonne die einzige Lichtquelle für die Menschen. Vor etwa 300.000 Jahren entdeckten die Menschen das Feuer als Wärme und Lichtquelle. Nach dem Lagerfeuer und den Kienspänen brachten Öl- und Talglampen Licht in die Höhlen. Die Entwicklung ging nur langsam voran. Bis ins 19. Jahrhun- Die Glühlampe mit dem Wolframwendel kam auf dert wurden Öllampen, Fackeln den Markt. Kurze Zeit darauf entstanden die ersten und Kerzen verwendet. Entladungslampen. Heute ist ein Leben ohne künstliche Beleuchtung Das Zeitalter der elektrischen nicht mehr vorstellbar. Die Entwicklung der LamBeleuchtung pen und Leuchten hat in den letzten Jahrzehnten „Die Entwicklung von verbesser- an Dynamik gewonnen. Effiziente Technologien, ten Lichtquellen ist eng verknüpft neue Werkstoffe und optische Systeme schaffen mit dem Verständnis naturwis- neue Möglichkeiten der künstlichen Beleuchtung senschaftlicher Zusammenhän- – ebenso komfortabel wie umweltschonend und ge. So gab es zwar schon im 18. sparsam.“(*) Jahrhundert Versuche mit elekt- Wie wichtig das Licht in unserem Alltag ist, berischen Bogenlampen. Praktische kamen wir in der Kriegs- und Nachkriegszeit zu Bedeutung erlangten sie aber spüren. Während der Stromsperren blieben nicht erst, als Werner Siemens 1866 nur die Straßen dunkel auch die Bevölkerung saß Dynamo-Maschinen entwickelte. in den Wohnungen im Dunkeln. Ich kann mich Jetzt konnte Elektrizität wirt- noch gut daran erinnern, dass ich in dieser Zeit die Schularbeiten bei Kerzenlicht anfertigen musste. Heute schmücken unsere Wohnungen moderne, formschöne Lampen. Inzwischen haben Energiespar-, Halogen- und LED-Lampen den Markt und die Haushalte erobert. Lampen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, aber sie spenden immer nur künstliches Licht, besonders die Energiesparlampen strahlen ein bläuliches, etwas kaltes Licht aus. Die Wissenschaftler arbeiten daran, dass auch die Energiesparlampen wärmeres Licht in die Räume bringen. Aber viel wichtiger als das Licht, das uns die Lampen spenden, ist immer noch und bleibt das Sonnenlicht. Ohne Sonnenlicht wäre kein Leben auf der Erde möglich. Die Sonne bringt uns Licht und Wärme. Sie sorgt dafür, dass die Pflanzen schaftlich erzeugt werden. Doch gedeihen und sich überhaupt das Leben auf unerst 1879 beginnt das eigentliche serem Planeten weiter entwickeln kann. Zeitalter der elektrischen Be- Wir Menschen merken es insbesondere in den leuchtung. In diesem Jahr erfand trüben Herbst- und kalten Wintermonaten, wie Thomas Alvar Edison die Glüh- abhängig wir vom Sonnenlicht sind. Wenn die Sonlampe „neu“. Er brachte die Erfin- ne nur wenige Stunden am Tag scheint oder sich dung des deutschen Uhrmachers tagelang hinter dicken, grauen Wolken verbirgt, Johann Heinrich Goebel aus dem sinkt unsere Stimmung und wir sind oft lustlos Jahr 1854 zur technischen Reife. und müde.

Wenn die Tage dann wieder länger werden, der Frühling ins Land zieht und uns die Sonne mit warmen Strahlen verwöhnt, fühlen wir uns sofort besser. Weil es sich auf den hölzernen Parkbänken schon wieder ein Weilchen aushalten lässt, nutzen wir jeden Sonnenstrahl und merken ganz schnell, wie die Stimmung sich hebt und die Lebensfreunde zurück kehrt in die Glieder. Vor 300.000 Jahren zogen die ersten Menschen von ihrem Ursprung in Afrika aus in Richtung Norden und lernten die unterschiedlichen Jahreszeiten kennen. Ob sie damals wohl auch schon in Trübsinn gefallen

sind, wenn es trübe wurde in der Natur? Oder haben sie einfach mit der Sonne zusammen Pause gemacht? Sind unsere Stimmungsschwankungen vielleicht einfach nur eine dumme Begleiterscheinung des ansonsten doch glücklichen Umstands, dass wir Menschen Licht und Wärme speichern können? Egal. Die Räder der Geschichte lassen sich bekanntlich nicht zurück drehen. Und wenn wir über solche Fragen nachdenken, dann eigentlich ja auch nur, weil wir alle schon wieder warten auf das, was unter der Schneedecke verborgen liegt – und heute, nach der bisher kältesten Nacht des Winters, hatte die Sonne im Gesicht bereits wieder ein wenig Wärme. Haben Sie es auch gespürt? (*) Aus „Kurze Geschichte des Lichts“ – Dem Internet entnommen

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8. März

Weltfrauentag – Internationaler Frauentag Von Jutta Melzer Wenn das Datum 8. März fällt erinnert sich so mancher mit „ach, da war doch mal… „ ? Richtig! Frauentag! Heute – 20 Jahre nach dem Ende der kollektiven Frauentagsfeiern – wird an besagtem Datum kaum noch ein Gedanke daran verschwendet, welche herausragende Bedeutung dem Tag noch vor 20 Jahren zukam. Vorbei, lang, lang ist es her. Allerdings: auch in der Gegenwart bleibt dieser Tag den Frauen gewidmet, wenn auch nicht mehr mit Land auf, Land ab, Kaffeeund Feierstunden. Heute steht im Kalender schlicht und einfach Weltfrauentag oder Internationaler Frauentag - und als solcher wurde er 1997 durch die Vereinten Nationen auch ausgerufen.

Erste Anfänge für Gleichberechtigung und Wahlrecht der Frauen gab es bereits vor hundert Jahren. Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favorisieren.

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Am 19. März 1911 wurde in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz der erste Frauentag gefeiert. Mit der Wahl des Datums sollte der revolutionäre Charakter des Frauentags hervorgehoben werden, denn der Vortag, der 18. März, war der Gedenktag für die Gefallenen während der Märzrevolution 1848. Außerdem hatte die Pariser Commune 1871 im März begonnen. Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiterund Soldatenfrauen und erstmals auch Bauernfrauen der armen Stadtviertel. Sie lösten damit die Februarrevolution aus. Und zur Ehre der Rolle der Frauen in der Revolution wurde auf der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt. Nachdem die Frauen in mehreren europäischen Ländern, u. a. in Deutschland und Österreich, das allgemeine Wahlrecht erstritten hatten, wurde der Frauentag nach dem Ersten Weltkrieg vermehrt dazu genutzt, auf soziale Probleme aufmerksam zu machen. In Deutschland forderten die Frauen Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohnabschläge, eine Senkung der Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und den legalen Schwangerschaftsabbruch.. Da die sozialistische Bewegung an der Entstehung des Frauentages maßgeblichen Anteil hatte, kam er zwischen 1933 und 1945 zum Verbot. Stattdessen avancierte der Muttertag, der dem nationalsozialistischen Frauen- bzw. Mutterideal eher entsprach, in den Rang eines offiziellen Feiertages. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im geteilten Deutschland sehr unterschiedlich mit dem Frauentag umgegangen. 1946 führte die sowjetische Besatzungszone den 8. März wieder ein. In der

DDR war der Frauentag durch seine Geschichte geprägt, er hatte zunächst den Charakter einer emanzipatorischen Veranstaltung und wurde erst in den späten Achtzigern festlicher, ungezwungener und weniger ideologisch begangen. Im Westen veranstalteten Sozialdemokratinnen zwar seit 1948 wieder Frauentage, doch ging die Bedeutung des Tages allmählich verloren. Erst mit dem Engagement der neuen Frauenbewegung Ende der 1960er Jahre rückte der 8. März in der Bundesrepublik und anderen Ländern wieder stärker ins Bewusstsein.

1975 richteten die Vereinten Nationen erstmals am 8. März eine Feier aus. Im Dezember 1977 beschloss die Generalversammlung der UN, das Datum als Internationalen Frauentag anzuerkennen. An diesem Tag soll erinnert werden, dass noch nicht in allen Ländern Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern herrscht und gleiche Bildungschancen bestehen sowie Gewalt gegen Frauen und Mädchen überall auf der Welt unter Strafe zu stellen. Fokussiert werden sollte auf die Herstellung von Chancengleichheit und deren Finanzierung in den einzelnen Ländern. Entsprechend kündigte die Bundesfrauenkonferenz der deutschen Gewerkschaft Verdi Veranstaltungen zum Thema „Frauen verdienen mehr“ an. Unter anderem wurden gleiches Entgelt für gleiche und gleichwertige Arbeit sowie Mindestlöhne angemahnt. 2009 war das Motto der Vereinten Nationen für den Internationalen Frauentag: „Männer und Frauen vereint, um die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden.“ Es sollte auf die andauernde Unterdrückung von Frauen und Mädchen und die besonderen Gefahren sowie das Leid in Kriegsgebieten aufmerksam machen. Allen Frauen der Welt „gehört“ dieser Tag, der weltweit von Frauenorganisationen für die Rechte der Frauen steht. Er ist also immer noch sehr aktuell und sollte nicht in Vergessenheit geraten.


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Lichtblicke Von Ursula Klucke

ASB-Tagespflege

Dezemberausflug in den Dschungel

Morgens, wenn wir aufstehen ist es noch dunkel. Kaum hat der Tag begonnen, ist es schon wieder dunkel. Der Winter, die kälteste der vier Jahreszei- Die Nymphensittiche plappern ten, steht bei uns für die „Dunkle Jahreszeit“. wild durcheinander, während sich 14 Senioren und ihre Begleiter durch den Dschungel schlängeln. Hier blüht eine Bananenstaude gelb, dort eine Clematis in kräftigem Lila. Es duftet nach Zitrusfrüchten. Die riesigen Oleanderbüsche haben ihre schönen Blüten längst verloren, doch auch ohne farbenfrohen Schmuck versprühen sie gleich neben den Palmen Dschungelatmosphäre. Die Abenteurer, die das grüne Der Mangel an natürlichem Licht veranlasst den Körper, mehr Melatonin zu bilden. Dieses Hormon stellt unsere innere Uhr auf Ruhe ein und verlangsamt den Stoffwechsel. Das Glückshormon Serotin wird unterdrückt. Fast 10% der Bevölkerung leidet unter saisonalen Befindlichkeiten bis hin zur Winterdepression. Dies führt zu Stimmungs- und Leistungseinbrüchen. Man ist irgendwie missgestimmter, sensibler, leichter verletzlich, schlecht gelaunt, mürrisch, reizbar, deprimiert und manchmal aggressiv. Oft äußert sich das im zwischenmenschlichen Bereich. Die Probleme häufen sich familiär, nachbarschaftlich, partnerschaftlich und beruflich. Nun können wir uns ruhig zurücklehnen und uns sagen:“ Das Licht ist schuld. Das Melatonin ist schuld. Wir selbst haben damit nichts zu tun.“ Wir können aber auch das Glückshormon Serotin aktivieren, indem wir selbst aktiv werden und uns Dinge antun, die uns gut tun. Bewegung an frischer Dickicht durchqueren, sind eiLuft, eine Kuschelecke mit einem schönen Buch gentlich Gäste der ASB-Tagesoder ein Treffen mit Freunden. Bitte lassen Sie sich pflege. Sie sind mit dem Bus von der dunklen Jahreszeit und den unglaublich aus Ludwigsfelde angereist, vielen traurigen Meldungen in den Medien nicht um die Wildnis zu erobern. Der Dschungel wartet manchmal unterkriegen. Meine Freundin hat mir zum Jahreswechsel fol- ganz in der Nähe. In diesem Fall in Mittenwalde. Dort betreibt der gendes geschrieben: ASB Regionalverband Königs Wusterhausen/Potsdam e.V. mit Gehen wir zu zweit Unterstützung behinderter und Durch den Winter nicht behinderter Mitarbeiter Du eine Gärtnerei. Im Gewächshaus mit der Kerze überwintern gerade hunderte Ich Pflanzen, die echte Dschungelmit der Angst um das Licht. vielfalt bieten. Bitterer werden die Nächte, dunkler die Feste. Die Senioren freuen sich seit Schweigen wir uns zueinander, Wochen auf diesen besonderen Lichtblicke wechseln auf frostigen Wegen. Ausflug, der schon zur Tradition (H.G. Saul) geworden ist. Nach dem SpazierIch freue mich auf Lichtblicke, wenn wir uns gang durch den Gewächshausdbegegnen und miteinander denken, reden und schungel verzieren sie unter fachkundiger Anleitung von Christina handeln.

Richter Adventsgestecke. Diese werden später zu Hause einen Platz finden und die Erinnerung an die kleine Auszeit aus dem Alltag bis zum Weihnachtsfest wach halten. Regelmäßig unternehmen die Senioren Ausflüge, denn der Besuch der Tagespflege soll für die pflegebedürftigen Menschen eine Abwechslung und für deren pflegende Angehörige eine Erleichterung vom anstrengenden Alltag sind. Wenn sie nicht gerade den

ASB-Dschungel durchstreifen, nutzen die Tagespflegegäste in familiärer Atmosphäre die unterhaltsamen und therapeutischen

Möglichkeiten der Ludwigsfelder Einrichtung, die in der ASB-Seniorenwohnanlage an der RobertKoch-Straße 2 untergebracht ist. TF / ASB-Pressestelle

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Winterzeit und trotzdem „Gute Fahrt“ Tipps für Matsch und Schnee und schlechtes Wetter Vielleicht ist der Winter unterdessen zu Ende. Haben wir das Schlimmste überstanden? Oder herrscht noch Schmuddelwetter? Denn zu Fuß gehen, Rad fahren oder das Auto schieben, das kann auch keine Lösung sein. Wer aber mit dem Auto fährt, braucht besonders zu dieser Jahreszeit brauchbare Tipps: Gute Sicht: Theoretisch wissen wir zwar: Vor dem Anfahren für gute Sicht und klare Scheiben sorgen! Aber tun wir das wirklich immer in der Praxis? Schlechte Sicht kann nicht nur für Sie und alle anderen Verkehrsteilnehmer gefährlich werden und zu Unfällen führen, sondern auch an die Geldbörse gehen. Also: Scheiben, Dächer und Motorhaube sauber halten! Schneeverwehungen sind genauso gefährlich wie Polizeikontrollen.

Anfahren bei Matsch und Glätte: Nicht einfach, wenn sich die Räder drehen. Clevere legen eine Fußmatte vor, unter oder hinter die Räder. Auch eine andere Lenkradeinstellung kann helfen. Oder man hat ein Eimerchen Streugut im Kofferraum. Jedenfalls sollte man es im zweiten Gang versuchen. Für Automatik wäre „E“ die bessere Wahl. Bremsweg „großzügig“ kalkulieren: Rechnen Sie mit dem Schlimmsten: Zum Beispiel mit Eisbildung unter Schnee oder Matsch. Oder

plötzliches Gefrieren, ohne dass man es bemerkt. Die Schleudergefahr ist enorm und der Bremsweg verlängert sich. Wir haben das Auto nicht mehr im Griff. Deshalb: Lieber defensiv und mit doppeltem Abstand fahren. Auch mit dem Gegenverkehr „großzügig“ sein und rechtzeitig Ausweichmöglichkeiten schaffen. Beim Rutschen sofort Fuß vom Gaspedal und auskuppeln. Bei Fahrzeugen mit ABS kann gleichzeitig gelenkt und gebremst werden. So bleiben böse Überraschungen aus! Denn letztlich geht es um die Vermeidung von Unfällen. Das ist gut für Ihre Versicherungsprämie und gut für Ihre Geldbörse. Noch immer Angst und unsicher? Sind Sie noch unsicher? Wollen Sie diese Unsicherheit überwinden und eine sichere Fahrerin oder ein sicherer Fahrer werden? Wir als Profis helfen Ihnen dabei. Notfalls auch mit einem intensiven FahrerTraining. Dann können Sie testen, was noch alles in Ihnen UND in Ihrem Fahrzeug steckt. Damit Sie gut fahren und immer gesund ans Ziel kommen. Fahrschule Havelland GmbH Weg am Krankenhaus 2, 15711 Königs Wusterhausen, Tel. 03375 / 29 21 34 Öffnungszeiten: Di 9-17 Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr 10-14 Uhr

Mal wieder so ein Wort

Wachtstumsbeschleunigungsgesetz Von Eike Mewes Bitte sprechen Sie den Namen dieses Gesetzes doch mal ganz langsam aus. Haben Sie die Bedeutung begriffen? Sehen Sie, so wird es den Parlamentariern auch gegangen sein. Bundesrat und Bundestag haben ein Gesetz verabschiedet, das mit dem gesunden Menschenverstand nicht zu fassen ist und das gegen jeden Sachverstand verstößt. Nehmen wir den Namen nicht nur zur Kenntnis, sondern mit dem Verstand auf. Was könnte gemeint sein? Erst einmal klingt es wie Werbung für ein Haarwachsmittel. Doch der Einfluss der Lobby für die Hersteller von Haarpräparaten dürfte wohl bei weitem nicht so gewichtig sein, dass die Bundesregierung mit Milliarden um sich wirft.

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Sollten es nicht die Haare sein, könnten auch die Schulden gemeint sein. Die sind im letzten Jahr eigentlich schon recht gut gewachsen, aber der Bundesregierung genügt dieses Wachstum wohl nicht. Folglich hat sie noch ein paar Milliarden drauf gepackt, um das Schuldenwachstum zu beschleunigen. Außerdem hat sie Steuererleichterungen in das Gesetz hinein geschrieben, für die das Geld fehlt. Damit beschleunigt sich das Schuldenwachstum noch einmal erheblich. Bis Ende 2010 auf 1.800 Milliarden Euro, sagt der Bund der Steuerzahler, jede Sekunde um rund 4.500 Euro.

mehr Eckkneipen, Raucherräume und neue Wirtschaften in Pensionen und Hotels. Eine Beschleunigungsmaßnahme, die sie mit der Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 % ankurbelt. Sie glaubt nach nur einem Monat zwar schon selbst nicht mehr, dass sich damit irgend etwas anderes beschleunigt, als die Gewinne der Hotelbesitzer, aber zurück nehmen will sie die Steuersenkung deshalb nicht. Und vielleicht kommen wir auf das Naheliegendste nur nicht? Das Bevölkerungswachstum. Die Regierung wollte uns auffordern, in der Neujahrsnacht ein Feuerwerk der Körper zu zelebrieren. Statt Wangenküsschen und Böllerkrach einen Sexknaller zur Nachwuchszeugung. Schade, dass die Nacht so kalt war und das verordnete Vergnügen zur Liebe im Schnee nicht die erforderliche Resonanz fand. So bleibt wohl auch dieses Wachstum aus.

Möglicherweise haben wir aber auch das falsch verstanden Ich bin doch sehr gespannt, welches Wachstum und die Regierung hat Wirt- sich in diesem Jahr beschleunigt. Ob wir Neujahr schaftswachstum im Auge, also 2011 klüger sind?


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DAHME-SPREE SENIORENZEITUNG

Ministerin: Unsoziale Zuzahlungen Geringverdiener überproportional belastet „Praxisgebühr, Zuzahlungen und auch die angekündigten Zusatzbeiträge belasten Geringverdiener überproportional. Das ist ungerecht“, sagt Gesundheitsministerin Tack (Linke) zur Erhebung von Zusatzbeiträgen durch gesetzliche Krankenkassen. Tack weist auf die unsozialen Auswirkungen und darüber hinaus auf den bürokratischen Aufwand hin, der in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum postulierten Nutzen stehe. Eine Steuerungswirkung sei ohnehin äußerst zweifelhaft. „Das ist sicher weder im

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Interesse der Versicherten noch der Leistungserbringer bei uns im Lande“, so die Ministerin. Die gesetzlichen Krankenkassen haben vor allem ein Einnahmeproblem. Für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II etwa wird ein deutlich zu niedriger Beitragssatz an die gesetzliche Krankenkassen

abgeführt. Würde der tatsächlich notwendige Beitrag erhoben, wären Zusatzbeiträge unnötig. „Die Bundesregierung ist gefordert, das Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen. Dazu gehört auch, die Ausgabenseite kritisch zu betrachten. Entsprechende Schritte sind bisher nicht erkennbar“, sagt Tack. pi

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Neue Orgel im alten Kleid Sparkassenstiftungen förderten Bau der neuen Orgel in der Kreuzkirche zu KW Letzte Woche übergab der Vorstandsvorsitzende der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Claus Friedrich Holtmann, die neue Orgel der Kreuzkirche an die Evangelische Kirchengemeinde Königs Wusterhausen. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Stiftung Dahme - Spreewald der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam hatten mit ihrer Entscheidung, den Bau der neuen AhrendOrgel in Königs Wusterhausen zu fördern, wesentlichen Anteil am Entstehen des neuen Instrumentes in der Kreuzkirche. „Wer sich über soviele Jahre hinweg kontinuierlich und uneigennützig für eine Sache einsetzt, verdient es, dass sich sein Traum erfüllt.“ sagte Claus Friedrich Holtmann mit Blick auf die große und ausdauernde Spendenfreudigkeit der Bürger von Königs- Wusterhausen. „Wir tragen gerne unseren Teil zu diesem hohen bürgerschafltichen Engagement

bei“, so Holtmann weiter. Seit Jahren sind beide Sparkassenstiftungen eine vorbildliche und verläßliche Größe in der Kul-

turförderung Ostdeutschlands. Dank ihrer ausschlaggebenden Unterstützung konnte der Traum vieler Bürger und Bürgerinnen der Region Königs Wusterhausen realisiert werden, die seit mehr als zwei Jahrzehnten uneigennützig für den Bau der neuen Orgel gespendet hatten.

Hendrik Ahrend aus Leer (Ostfriesland) ist es gelungen, ein in Ostdeutschland einzigartiges Werk nach dem Vorbild des norddeutschen Orgelbaumeisters der Barockzeit Arp Schnitger zu schaffen. Durch das finanzielle Engagement der beiden Sparkassenstiftungen ist in Königs Wusterhausen ein bemerkenswertes Highlight gesetzt worden, das auf viele Jahre hinaus das geistliche und kulturelle Leben der gesamten Region und darüber hinaus nachhaltig prägen wird. Der barocke Stadtkern mit Schloß und Kreuzkirche gewinnt dadurch eine zusätzliche Attraktion. Pfarrer Dr. Theilemann bedankte sich seitens der Kirchengemeinde nachdrücklich bei den Förderern und würdigte ihren exemplarischen Einsatz für das Gemeinwohl der Region. In Königs Wusterhausen sei auch mit ihrer Unterstützung deutlich geworden, dass sich der Einsatz der Menschen für die alle verbindende gute Sache der Musik lohne und zukunftsweisende Qualität habe. U.R.

SOPHIA kommt nach Wildau Für ein selbst bestimmtes Leben, zu Hause, mit Sicherheit und gut umsorgt Ein ganz besonderes soziales Betreuungsprogramm mit dem charmanten Namen „SOPHIA“ bietet die Wildauer Wohnungsbaugesellschaft mbH ihren Mieterinnen und Mietern. „SOPHIA“ steht für ein selbst bestimmtes Leben im Alter, zu Hause, mit Sicherheit und gut umsorgt. Es bietet vielfältige Lösungen für Menschen in der zweiten Lebenshälfte und für deren Angehörige. Als größtes Wohnungsunternehmen in Wildau ist sich die WiWO ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Angesichts der demographischen Entwicklung sind zukünftig soziale Netzwerke für Seniorinnen und Senioren von besonderer Bedeutung. Eigens dafür wurde das Programm „Soziale Personenbetreuung – Hilfen im Alltag“ entwickelt

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– kurz SOPHIA. In vielen Städten wird es bereits erfolgreich praktiziert. Herzstück ist das auf modernster Technik basierende und doch ganz einfach zu bedienende Hausnotrufsystem, dass über ein Funkarmband gesteuert wird. Das reagiert auch in Situationen, in denen der Träger den Notknopf nicht betätigen kann – beispielsweise weil er ohnmächtig ist oder sich nicht bewegen kann. Dann löst das Armband nach einer gewissen Zeit automatisch Alarm aus, und der Mitarbeiter in der Zentrale fragt nach, ob wirklich ein Notfall vorliegt. Wenn ja, wird schnell Hilfe geschickt. Wenn nicht – um so besser. „Nach sorgfältiger Prüfung unterschiedlicher Notrufsysteme haben wir uns für das Programm „SOPHIA“ entschieden“, sagt

Volker Klich, Leiter des Bestandsmanagements der WiWO, und fügt hinzu: „Wir sind überzeugt, damit unseren Mieterinnen und Mietern die optimale Hilfe für ihre persönlichen Lebenssituationen zur Verfügung stellen zu können.“ Für Fragen zum SOPHIA Programm steht Volker Klich unter Telefon 03375 51 96 23 oder e-mail volker.klich@wiwo-wildau.de gern zur Verfügung.


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Jährlich 44 Euro Stromkosten gespart Was uns die Energiesparlampe bringt Die Europäische Kommission hat ausgerechnet: Würden alle privaten Haushalte in Deutschland von Glühbirnen auf Energiesparlampen (ESL) umstellen, würde sich der jährliche Stromverbrauch um 7,5 Milliarden kWh reduzieren. Das entspräche einer Einsparung von 4,5 Millionen Tonnen CO2 und einer Entlastung um 1,5 Milliarden Euro. In einem durchschnittlichen Haushalt wären das jährlich 44 Euro und 220 kWh Strom. Seit dem 1. September 2009 werden nach einem Beschluss der EU die meisten herkömmlichen Glühbirnen schrittweise aus dem Verkehr gezogen, die Haushalte müssen dann ihren Ersatzbedarf mit Energiesparlampen decken. Energiesparlampen gibt es in verschiedenen Formen. Gängige Formen sind u.a. Röhren/ Normalform, Kerzenlampenform, Glühlampenform, Globeform und Strahler. Verwendete Anschlussarten sind die allgemein üblichen

E14, E27, GU10 und GX53. Grundsätzlich zeichnet sich die neue Generation von Energiesparlampen durch eine hohe Schaltfestigkeit aus. Während bei frühen Generationen der ESL häufiges An- und Ausschalten die Lebensdauer negativ beeinflusste, ist dieses Problem inzwischen überwunden. Spezielle Varianten der Energiesparlampen sind stufenweise oder stufenlos dimmbar. Inzwischen gibt es Energiesparlampen, die strahlungsarm sind, mit integrierten Tageslichtsensoren, Nachtlichtfunktion, in unterschiedlichen Lichtfarben (Warmweiß, Neutralweiß, Tageslicht) und die für die Außenbeleuchtung geeignet sind. Weiterhin gibt es immer mehr Modelle mit Schnellstart-Funktion („Quick-Start“). Sogar Arbeitsleuchten, die zur Beleuchtung von kleineren Baustellen etwa im Heimwerkerbereich geeignet sind, sind mittlerweile als Energiesparlampen erhältlich. Vorteile Im Vergleich zu einer Glühlampe verbraucht eine Energiesparlampe bei gleicher Lichtleistung nur 20 bis 25 Prozent der Energie. Umgerechnet bedeutet das, dass eine Glühlampe mit 75 Watt durch eine 15-Watt-Energiesparlampe ersetzt werden kann. Die Mehrkosten für die Anschaffung rentieren sich

über die längere Lebensdauer und die eingesparten Stromkosten: Hält eine Glühlampe nur max. 2.000 Stunden, bringt es die Energiesparlampe auf 6.000 bis 15.000 Stunden. Vorurteile Gegner der Energiesparlampe argumentieren häufig mit den Anschaffungskosten, einer mit der Zeit nachlassenden Helligkeit sowie mit der Entsorgung als Sondermüll. Eine Untersuchung der EU-Kommission entkräftet diese Argumente. Hinweise für die Anschaffung Fachleute empfehlen, die Produkte namhafter Hersteller zu wählen oder Produkte die von Stiftung Warentest mit mindestens befriedigend bewer tet wurden. Dabei stets den vorhandenen Anschluss beachten und eine passende Form und Lichtfarbe wählen. pi

Impfen – beste Prävention Gesundheitsministerin erneuert Impfappell Angesichts eines zweiten Todesfalles in Brandenburg erneuert Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) den Appell, sich gegen die neue Influenza impfen zu lassen. Nach neuesten Erkenntnissen bietet bereits eine einmalige Impfung einen sicheren Schutz, so dass mit weniger Impfstoff eine größere Anzahl Menschen geimpft werden kann. „Wir sind noch nicht über den Berg. Die Grippesaison ist noch längst nicht zu Ende“, warnte die Ministerin und verweist auf einen zweiten Todesfall in Brandenburg. Dabei handelt es sich um einen 42jährigen ukrainischen Staatsangehörigen, der am 5. Januar 2010 in seiner Wohnung im Landkreis Havelland verstorben war.

Da die meisten Grippeepidemien in mehreren Wellen verlaufen, dürfe man sich nicht in Sicherheit wiegen. Der zweite Höhepunkt der Erkrankungen werde für Februar/März erwartet. „Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, die es wünschen, können geimpft werden“, so Tack. Sie weist darauf hin, dass für die Impfung von Schwangeren in Brandenburg 4.700 Dosen ohne Wirkverstärker zur Verfügung stehen. Alle niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzte können diesen Impfstoff über die Gesundheitsämter beziehen. Die Ministerin informierte darüber hinaus, das sich mit der Reduzierung der Impfmenge die Kosten für den Impfstoff für Brandenburg um ca. vier Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro reduzieren werden. Bund und Länder hatten sich mit dem Impfstoffhersteller auf eine Reduzierung der Impfstoffmengen verständigt. Brandenburg wird zunächst 775 000 Dosen des Impfstoffes gegen die neue Influenza erhalten. pi

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Da wurde ich doch kürzlich mit der Frage konfrontiert, “was fällt dir bei Licht und Lampen ein?“ Zuerst dachte ich, was für eine blöde Frage, doch dann kamen mir als Antwort spontan Dunkelheit, Kienspan und Kerzen in den Sinn. Unsere Vorfahren ohne Elektrizität gingen ja in den dunklen Wintermonaten „mit den Hühnern ins Bett“ weil sie die teueren Wachskerzen sparen mussten oder sie saßen bei Ofenschein und flackerndem Kienspan am Tisch, werkelten und erzählten sich Geschichten. Ja und wenn dann die Flammen besondere Schatten an die Wände warfen fürchtete man sich wahrscheinlich vor Geistern und dergleichen. Auf den großen Vollmond am nächtlichen Himmel war auch nicht immer Verlass, denn

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Licht und Lampen Eine Frage von Jutta Melzer

auch er bedeckte sich hin und wieder mit eilig vorüber ziehenden dicken Wolkengebilden, wenn er nicht ganz dahinter verschwand. So mochten in dieser Zeit die Grusel- und Gespenstergeschichten entstanden sein.

Und heute erstrahlen nachts in den Städten und Straßen Tausende von Lampen, sie sind so hell, dass ihr Widerschein den nächtlichen Himmel rot färbt. Aber beim Ausfall der Elektrizität sehen wir ganz schön „alt“ aus, denn meistens geht dann nichts mehr und wir sitzen da mit unseren schlauen Einfällen. Doch Licht gehört einfach zum Leben, denn ohne Sonnenlicht könnten wir nicht existieren, es gäbe keine Wärme, keine Vegetation. Aber wenn es nur Licht und keine Dunkelheit gäbe würde auch vieles nicht möglich sein. Also gehören Licht und Dunkelheit zusammen und die Lampen sind eine Draufgabe unserer erfinderischen Spezis. Was meinen Sie? Woran denken Sie bei der Kombination von Licht und Lampen? Es würde mich interessieren.

Zusatzbeitrag muss nicht sein Beitragserhöhung der Krankenkassen - was kann man dagegen tun? Millionen gesetzlich Krankenversicherte müssen bald mit höheren Beiträgen rechnen. Das ist Ergebnis einer gemeinsamen Pressekonferenz von neun Krankenkassen zur Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenkassen letzte Woche in Berlin. An der Veranstaltung waren unter anderem die DAK, drittgrößte Kasse mit 6,3 Millionen Versicherten, die AOK Schleswig Holstein, KKH-Allianz und mehrere Betriebskrankenkassen beteiligt. Rund 10 Millionen der 51,5 Millionen Beitragszahler der gesetzlichen Krankenversicherung werden schätzungsweise davon betroffen sein. 8 Euro mehr im Monat werden die meisten Kassen von ihnen zusätzlich zu den Krankenkassenbeiträgen verlangen. In Kassenkreisen wird erwartet, dass noch mehr Kassen im Laufe des Jahres den

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Zusatzbeitrag erheben werden. Doch alle Versicherten haben ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn die Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhebt. „Versicherte, die den Zusatzbeitrag nicht zahlen wollen, können von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch machen und zu einer Kasse mit ähnlichem oder sogar besserem Leistungsangebot wechseln“, sagt Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur der Zeitschrift Finanztest. „Insgesamt haben uns gegenüber bisher 40 Kassen bestätigt, dass sie keine Zusatzbeiträge 2010 erheben werden“. Bei der Suche nach einer passenden Kasse hilft die Stiftung Warentest mit ihrem neuen Produktfinder „Gesetzliche Krankenkassen“ unter www.test. de/krankenkassen. Der Produktfinder liefert jeweils zum Monatsende aktualisiert umfangreiche Informationen zu Beiträgen und zum Leistungs- und Serviceangebot von 95 gesetzlichen Krankenkassen. Versicherte finden hier Informationen, ob die aufgeführten Kassen Zusatzbeiträge erheben oder sogar Prämien an ihre Mitglieder ausschütten. Besonders praktisch ist die Möglichkeit zum Kassenvergleich. So erkennen Versicherte auf einen Blick, ob die ausgewählten Kassen bestimmte Zusatzleistungen anbieten, die ihnen wichtig sind.

Beispiel: Ein Versicherter der DAK aus Bayern legt viel Wert auf Homöopathie und Reiseimpfungen. Will er sich den Zusatzbeitrag sparen, kann er beispielsweise zu den Betriebskrankenkassen SBK, Audi oder Bahn wechseln. Alle drei bestätigten Finanztest, dass sie dieses Jahr keinen Zusatzbeitrag erheben werden. Auch die ALP plus kommt in Frage. Sie versicherte Finanztest gegenüber sogar, für das erste Halbjahr 2010 eine Prämie auszuschütten. Ein Blick in den Finanztest-Produktfinder zeigt, dass sich ein Wechsel für den Versicherten lohnt. Alle vier Betriebskrankenkassen bieten umfangreichere Zusatzangebote bei Reiseimpfungen und Homöopathie als die DAK. Weitere Infos zum Thema Beitragserhöhung der Krankenkassen gibt es unter www.test.de/zusatzbeitrag. pi


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Dr. jur Dr. phil Eckhard Wolffgramm

Bleibe jung - damit du alt werden kannst Ein Portrait von Ursula Klucke Ich stelle Ihnen heute einen Herrn vor, der im Alter von fast 70 Jahren am 16. Januar 2010 an der Humboldt-Universität in Berlin erfolgreich seine zweite Dissertation, seine zweite Doktorarbeit verteidigt hat. Und das nicht etwa in seinem Fach als Jurist, sondern in Geschichte. Eckhard Wolffgramm hat sich zwar immer für Geschichte interessiert, aber in seinem Studium wurde ihm nichts geschenkt. Er musste alle Hauptseminare abschließen wie seine jungen Mitstudenten und wurde von drei Professoren, die viel jünger waren als er, auch in der Prüfung aufgrund seines Alters nicht geschont. Er hat das gesamte Geschichtsstudium in nur fünf Jahren im Schnelldurchlauf geschafft – und könnte mit Recht stolz auf sich sein. Aber darauf kam es ihm in erster Linie gar nicht an. Sein Thema war „Vertriebenen- und Integrationsproblematik in Schleswig-Holstein nach dem zweiten Weltkrieg unter besonderer Berücksichtigung der Landkreise Dramburg (Pommern) und Pinneberg(SchleswigHolstein) und Darstellung der sich aus der Vertreibung ergebenden Rechtsproblematik“. Eckhard Wolffgramm wollte dieses Thema bearbeiten, ehe es zu spät ist. Bis in die 80er Jahre ging man auch in der BRD der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Vertreibung aus dem Wege. Es gab kaum Literatur darüber. In der DDR durfte man nicht Vertriebene sagen. Man nannte sie Umsiedler. Im Vordergrund stand immer die Kriegsschuld. Die Darstellung des Unrechts der Siegermächte war ein Tabu, eine Auseinandersetzung mit diesem Unrecht war angesichts des Ausmaßes der deutschen Kriegsschuld nicht erwünscht. Erst in den 90er Jahren, als viele aus der Erlebnisgenera-

tion bereits gestorben waren, vermehrte sich die Darstellung des Leidens der Zivilbevölkerung durch Vertreibung und Bombardierung. Der mit größter Brutalität geführte Krieg in Polen und Russland hatte den Hass geschürt, der sich an der deutschen Zivilbevölkerung entlud.

Eckhard Wolffgramm wurde am 22. Mai 1939 als zweiter Sohn eines Juristen und seiner Ehefrau in Stargard (Pommern) geboren. Nach der Flucht aus dem Kreis Damburg /Pommern wurde er 1946 in Eisfeld/Neumünster (Schleswig-Holstein) eingeschult und legte am Gymnasium Neumünster und Heide in Holstein 1960 seine Reifeprüfung ab. Nach Ableistung des Wehrdienstes studierte Eckhard Wolffgramm 1961/62 an der juristischen Fakultät der ChristianAlbrecht-Universität in Kiel und zwei Semester als Austauschstudent an der Freien Universität Berlin. Im Februar 1968 legte er die erste juristische Staatsprüfung in Schleswig ab. Am 7. Dezember 1971 promovierte er zum Doktor des Rechts in Kiel und am 17. Dezember 1971 legte er die zweite juristische Staatsprüfung ab. Von 1972 bis 1975 war er Richter am Kammergerichtsbezirk Berlin und ist bis heute als Rechtsanwalt in Berlin zugelassen.

und Wedel wurden ausgewertet und Schriften und Zeitungen der Heimatvertriebenen wurden gelesen. Als die Flüchtlinge ankamen, waren die Flüchtlingslager überfüllt. Die Deutschen betrachteten die Vertriebenen mit Argwohn. Diese schotteten sich ab, denn sie hatten schreckliche Dinge gesehen und selbst erlebt. Schleswig-Holstein war neben Mecklenburg-Vorpommern das wichtigste Aufnahmeland für Flüchtlinge. Als Fazit stellt Eckhard Wolffgramm fest, dass die wirtschaftliche Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge in Ost und West gelungen ist. Der seelische Schaden jedoch ist nicht gut zu machen und äußert sich bei Vielen in Depressionen. Eckhard Wolfgramm hat versucht, die rechtlichen Aspekte herauszuarbeiten, die sich aus der Vertreibung ergeben. Er war stets bestrebt, die tatsächliche historische Wahrheit ohne innere Vorbehalte darzustellen; immer unter Zeitdruck, denn mit dem Ableben weiterer Zeitzeugen musste jederzeit gerechnet werden und es geschah ja auch.

Eckhard Wolffgramm befürwortet die Errichtung eines Dokumentationszentrums über die Vertreibung im 20. Jahrhundert in Europa in der Hoffnung, dass zukünftigen Generationen solche Erlebnisse erspart Als seine Mutter mit ihm und seinem Bruder aus bleiben. Erhat die Dissertation für Stargard/ Pommern flüchten musste, war Eckhard seine Eltern geschrieben, die leider Wolfgramm sechs Jahre alt. Sie kamen bei einem nicht mehr leben. Großonkel in Belzig /Brandenburg unter. Als sein Vater von den Engländern entlassen worden war, Neben seiner Arbeit treibt Eckhard kam es zur Familienzusammenführung in Schleswig- Wolfgramm Sport, spielt Basketball Holstein. Sein Vater war Funktionär einer Aufbauge- und singt im Rangsdorfer Kirchensellschaft der Vertriebenen, später der Partei BHE chor. (Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten). Hier waren Kontakte, die Eckhard Wolfgramm für Als ich ihn frage, wie man so jung seine Arbeit nutzen konnte. Ihm kam es darauf an, und aktiv bleibt, strahlt er mich an Menschen zu finden, die als Zeitzeugen ihre Erleb- und meint: „Ganz wichtig ist es, den nisse schildern konnten und schildern konnten, wie Kontakt zur jungen Generation zu es ihnen dann in Deutschland ergangen ist. halten und sich nicht ein zu igeln.“ Seine drei Enkel, die gleich nebenViele Interviews mit 80- und 90-jährigen konnten ge- an wohnen, werden dafür sorgen, führt werden. Material aus Kreisarchiven in Pinneberg dass immer etwas los ist.

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Tanz in der Kunst Von Jutta Melzer Seit Urzeiten nutzen Menschen den Tanz um Gefühle und Erlebnisse auszudrücken und zu verarbeiten. Der Tanz, der Rhythmus, der mit dem ersten Auftauchen des Menschen der Beobachtung entsprang, kann von Anbeginn nicht ohne die Kunst leben, das beweisen Gräber und prähistorische Felsmalereien. So finden wir schon 10.000 Jahre vor Christi Tanzdarstellungen in Szenen prähistorischer Höhlenmalereien.

Der Tanz ist eine der Ausdrucksformen des menschlichen Lebens, in dem sich sehr gut die religiösen, magischen, kriegerischen und sozialen Gebräuche der Völker äußerlich widerspiegeln. Die Kostüme unterscheiden sich je nachdem, was man darstellen oder feiern wollte ( Federdecke, Kopfputz, Masken, Bemalung des Körpers usw. ). Vermummung und Tanzmasken sowie pantomimische Elemente spielen auf dieser Entwicklungsstufe eine wichtige Rolle. Von den Hochkulturen sind aus dem alten Ägypten eine Vielzahl von Tanzdarstellungen überliefert. Sie stammen meist aus Grabanlagen. Bevor der Mensch sich anderer Mittel bediente, seine Gefühle und Lebenserfahrungen zu zeigen, drückte er Freude, Furcht und Traurigkeit durch den Tanz aus. 2000 Jahre vor Christi führten Priester des Osiris große astronomische Tänze auf. Da symbolisier-

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te das Zentrum des Tempels die Sonne, wobei die Priester sie in einem geheimnisvollem Tanz wie Planeten umkreisten. In Verbindung mit Musik und der Malerei wurde bereits sehr zeitig der Tanz als eine der frühsten Ausdrucksformen der Menschheit mit einbezogen. Durch rhythmisierte Bewegungen werden einzeln oder kollektiv Gefühle dargestellt, Stimmungen erzeugt oder Wirkungen magisch-religiöser Art angeregt. Der heutige Tanz ist so perfektioniert, dass er keinen Bezug mehr zu seinem Ursprung hat. Über die Laufe der Jahrhunderte kamen immer mehr Möglichkeiten hinzu den Tanz mit weiteren Elementen der Kunst zu verknüpfen. So schufen bedeutende Komponisten wie Beethoven, Chatchaturian, Dvorák, Tschaikowski extra Musik für Tänze oder ganze Ballettkompositionen (Schwanensee, Gajaneh, Ungarische Tänze usw.) bis hin zu unseren heutigen Revuen und Tanztheatern. Die Meditation im Tanz zu klassischer oder sakraler Musik ermöglicht Entspannung und Ausgleich zum Alltäglichen. Die bildenden Künste nahmen den Tanz schon recht früh wahr ( Felsmalereien mit Darstellung kultischritueller Tänze ). Eine neue Steigerung der Darstellung des Tanzes kam mit dem Impressionismus durch die Franzosen A. Renoir, E. Degas ( „Chronist der Balletteusen“ ) und H. Toulouse-Lautrec findet seine Motive und Modelle in den Vergnügungslokalen der Pariser Halbwelt. Vertreter gegenwärtiger Maler die sich mit dem Thema Tanz nur künstlerisch beschäftigen sind kaum zu finden. Wir suchen zuverlässige Mitarbeiter für die

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Wer vorbeugt lebt sicherer ! – Einbruchschutz – Einbrüche in Wohnungen und Keller gehören leider zum täglichen Kriminalitätsbild. Zumindest ein Teil dieser Straftaten wird aber auch immer wieder durch gedankenloses und leichtfertiges Verhalten der Opfer ermöglicht. Erfolgversprechenden Schutz bietet eine Kombination aus technischen Sicherungen und sinnvollem Verhalten. Mechanischer Einbruchschutz : Einbruchhemmende Bauelemente sind nach gesicherten Erfahrungen unabdingbar notwendig, um Tatanreize zu vermindern und potenzielle Täter abzuschrecken. Elektronische Einrichtungen (z. B. Alarmanlagen) bieten dazu eine sinnvolle Ergänzung. Vorbeugendes Verhalten : Wenn die Türglocke schellt, nicht „blind“ öffnen, sondern: - Besucher über Türspion oder Wechselsprechanlage identifizieren, Fremde nicht einlassen. - Türkette oder Sperrbügel vor dem Öffnen der Tür vorlegen. - Fallen Sie nicht auf Tricks herein, mit denen sich ungebetene Gäste Einlass verschaffen wollen (Bitte um ein Glas Wasser oder um Schreibzeug für eine Nachricht an den Nachbarn). - Treten Sie hartnäckigem Drängen entschlossen entgegen, keine langen Debatten, machen Sie von Ihrem Hausrecht Gebrauch. - Keine Auskunft über Abwesenheit der Nachbarn (Urlaub, Reise usw.) an Unbekannte geben! + Beim Verlassen des Hauses / der Wohnung - Alle Fenster und Außentüren schließen und verschließen, auch den Keller. - Schlüssel niemals unter Fußmatten oder in ähnlichen „Verstecken“ zurücklassen. + Informieren Sie vor längerer Abwesenheit Nachbarn oder andere Vertrauenspersonen. + Bestellen Sie Zeitungen ab, lassen Sie sich die Post nachsenden oder veranlassen Sie die Leerung des Briefkastens durch Nachbarn. + Aufmerksame Nachbarn sind der beste Schutz vor Straftätern. Achten Sie auf unbekannte Personen bzw. ungewöhnliche Veränderungen, z. B. offene Türen oder Fenster.

Alarmieren Sie bei Gefahr, in dringenden Verdachtsfällen oder im Schadensfall sofort die Polizei über NOTRUF 110 ! Gefährden Sie sich nicht selbst. Ihre Polizei


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Mondlicht Von Eike Mewes Mondbeglänzte Zaubernacht, die den Sinn gefangen hält, wundervolle Märchenwelt, steig auf in der alten Pracht!

ckeln und das Tageslicht. Sonnendurchflutete helle Farbbilder sahen sie auf ihren Italienreisen zuhauf, aber zu Hause entdeckten sie das Mondlicht der Nacht für sich. Es entsprach ihrer Melancholie, ihrer Gefühlstiefe, auch ihrer Todessehnsucht (NoDieser Vierzeiler von Ludwig valis), die Dichter schrieben vom trüben Schimmer Tieck darf als Sinnbild, als symptomatisch für die Epoche der Romantik gelten, eine der kreativsten Zeiten in der deutschen Kunstgeschichte. Sie wird allgemein für die Jahre von 1800 bis 1830 datiert. Das Unendliche, das Ungreifbare, das Metaphysische beschäftigte die Künstler; es galt, dies mit realistisch registrierendem Blick festzuhalten. Klarheit einerseits und Spiritualität andererseits prägten die Werke der Romantiker, Sehnsucht nach dem Verborgenen in der Natur und im Menschen kam Mondlicht über dem Meer, Caspar David Friedrich zum Ausdruck. Nicht zufällig führte der Arzt, Naturforscher, Philosoph und Maler Carl Gustav Carus, ein Universalgelehrter, den Begriff des „Unbewussten“ in die Psychologie seiner Zeit ein. Er schrieb Zwölf Briefe über Landschaftsmalerei und schuf über 800 Gemälde und Zeichnungen, die gerade in der Alten Nationalgalerie in Berlin zu sehen waren. Trotz erkennbar realer Wiedergabe der Landschaft wirken die Bilder wie mondbeglänzte Zaubernächte und eine wundervolle Märchenwelt in alter Pracht. Das liegt hauptsächlich am Licht, genauer gesagt an der Wiedergabe von Mondlicht, wie besonders am Beispiel „Pilger im Felsental“ zu erkennen ist. Carus war mit Ludwig Tieck befreundet und orientierte sich in seiner Malweise vor allem an Caspar David Friedrich. Die Romantiker suchten das Geheimnisvolle in der Nacht, besangen sie wie Novalis mit seinen Hymnen an die Nacht und gaben ihren Bildern durch das Mondlicht einen gespenstischen Ausdruck. Elektrisches Licht kannten sie noch nicht, ihre Lichtquellen waren Kerzen, Öllämpchen, Fa-

der Vollmond erreicht nur 17 % der Helligkeit des Sonnenlichtes, der Halbmond sogar nur 11 %. Mit anderen Worten: Die Sonne scheint 300.000 bis 400.000 mal heller als der Vollmond. Das Mondlicht, also das vom Mond reflektierte Sonnenlicht, beträgt im Durchschnitt nur ein Millionstel des die Erde direkt erreichenden Sonnenlichts. Für die Maler bedeutete dies, dass Mondlichtbilder das Sichtbare fast nur in schwarz-weiß und grauen Schattierungen abbilden, allerdings einen starken Kontrast vom blendend hellen Mond zum dunklen Sternenhimmel abgeben, in der Farbgebung also eine ganz andere Herausforderung darstellen. Goldenes Licht und lange Schatten kennzeichnen diese Gemälde.

und dunkler Fantasie, Beethoven komponierte eine Verliebte lieben mondbeglänz„wehmütige“ Mondscheinsonate. te Zaubernächte, sie scheuen grelles Licht. Mit der Einführung Viele Romantiker waren gleichzeitig Naturwissen- des elektrischen Lichtes wurden schaftler wie Carus, sie wussten um die geringe die Nächte zum Tag gemacht, Lichtintensität des Mondes. Aber gerade darin lag und für die Verliebten ging viel der Reiz, die Wiedergabe des Unsichtbaren. Selbst Romantik in der Liebe verloren. Liebeslieder von damals handeln noch vom Mondlicht, als Beispiel zum Abschluss ein Gedicht von Theodor Storm. Mondlicht Wie liegt im Mondenlichte Begraben nun die Welt; Wie selig ist der Friede, Der sie umfangen hält! Die Winde müssen schweigen, So sanft ist dieser Schein; Sie säuseln nur und weben Und schlafen endlich ein. Und was in Tagesgluten Zur Blüte nicht erwacht, Es öffnet seine Kelche Und duftet in die Nacht. Wie bin ich solchen Friedens Seit lange nicht gewohnt! Sei du in meinem Leben Der liebevolle Mond! Pilger im Felsental , Carl Gustav Carus

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Es muss nicht immer Kaviar sein...

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...auch andere internationale Gaumenfreuden laden ein!

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Erinnern Sie sich noch an Johannes Mario Simmels Roman „Es muss nicht immer Kaviar sein“? In dem Roman – und dessen Verfilmung - wurden Liebe, Abenteuer und Spionage zwischen internationalen Kochrezepten verpackt und zu einer spannenden Mixtur verarbeitet. Schon damals lernten viele von uns, dass es neben der bürgerlichen deutschen auch eine herzhafte und vielseitige internationale Küche gab. Die aufkommende Reise- und Urlaubswelle, egal ob nach Ungarn oder Italien, nach Russland oder Spanien tat ihr Übriges: Fremdartiges wurde bei uns heimisch. Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige deutsche Küche.

Inh. Nguyen Anh Quan

Bahnhofstraße 1 15907 Lübben / Spreewald Tel. 03546 / 22 62 92/90 Fax 03546 / 22 62 91 Funk 0160 / 93 07 86 16 

Öffz.: Di-Fr 11-15 u. 17-22 Uhr Sa/So/feiertags 11-23 Uhr 

ab 15 Personen Buffet Service

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Nichts gegen Rippchen oder Schweinshaxe, alles zu seiner Zeit. Aber sucht der Mensch nicht nach Abwechslung? Werden unsere Sinne nicht auch angeregt durch pikante Soßen, raffinierte und unbekannte Fleischgerichte oder verführerische Desserts, zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“ macht Spaß, ist aber mitunter recht kompliziert und auch nicht immer preiswert. Vom Einkauf, Abwasch und Stress ganz abgesehen.

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Tages-Menüs Mo-Fr von 12-15 Uhr

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(ausser an Feiertagen) Alle Gerichte mit Sauer-Scharf-Suppe oder Frühlingsrolle

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Deshalb einmal folgende Überlegung: Warum gönnen wir uns nicht ab und zu ein „Ausbrechen aus alten Gewohnheiten“? Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln und sich bedienen lassen? Schlemmern und genießen in „fremder“ Küche? Das ganze vielleicht mit einem Ausflug verbinden, einem Spaziergang in der Natur oder gezielt mit einem stilvollen Dinner. Mediterranes Flair im Herzen von Lübben

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Unsere Region ist gesegnet mit Restaurants der „ausländischen“ Küche. Das Angebot reicht von der bodenständigen Pizzeria bis zum ausgeprägten Gourmet-Tempel, von volkstümlicher Mittelmeer-Ambiente bis stilvoll und rustikal anderer Länder. Einfach mit Freude genießen! Denn wie gesagt: Es muss nicht immer Kaviar sein. Wir wünschen herzhaften Appetit. Ihr Michael Setz-Kuss

Öffnungszeiten: täglich 09.00 - 22.00 Uhr Inhaberin: Ingrid Lange Am Markt 3 15907 Lübben Tel: 03546 3140 Fax: 03546 225573 E-Mail: info@restaurant-la-casa.de www.restaurant-la-casa.de

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Es muss nicht immer Kaviar sein...

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...auch andere internationale Gaumenfreuden laden ein!

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Erinnern Sie sich noch an Johannes Mario Simmels Roman „Es muss nicht immer Kaviar sein“? In dem Roman – und dessen Verfilmung - wurden Liebe, Abenteuer und Spionage zwischen internationalen Kochrezepten verpackt und zu einer spannenden Mixtur verarbeitet. Schon damals lernten viele von uns, dass es neben der bürgerlichen deutschen auch eine herzhafte und vielseitige internationale Küche gab. Die aufkommende Reise- und Urlaubswelle, egal ob nach Ungarn oder Italien, nach Russland oder Spanien tat ihr Übriges: Fremdartiges wurde bei uns heimisch. Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige deutsche Küche.

Inh. Nguyen Anh Quan

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Nichts gegen Rippchen oder Schweinshaxe, alles zu seiner Zeit. Aber sucht der Mensch nicht nach Abwechslung? Werden unsere Sinne nicht auch angeregt durch pikante Soßen, raffinierte und unbekannte Fleischgerichte oder verführerische Desserts, zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“ macht Spaß, ist aber mitunter recht kompliziert und auch nicht immer preiswert. Vom Einkauf, Abwasch und Stress ganz abgesehen.

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Deshalb einmal folgende Überlegung: Warum gönnen wir uns nicht ab und zu ein „Ausbrechen aus alten Gewohnheiten“? Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln und sich bedienen lassen? Schlemmern und genießen in „fremder“ Küche? Das ganze vielleicht mit einem Ausflug verbinden, einem Spaziergang in der Natur oder gezielt mit einem stilvollen Dinner. Mediterranes Flair im Herzen von Lübben

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Edelsteine - Halb-Edelsteine - edle Steine

Die Definition was einen Edelstein auszeichnet, ist anhand der Sorten nicht eindeutig vorgegeben. Die althergebrachte Unterteilung, Edelsteine (dazu gehörten Rubin, Smaragd, Saphir) und Halbedelsteine (dazu gehörten Aquamarin, Citrin, Topas, Lapis Lazuli, Granat usw.) hat in der heutigen Zeit keine Gültigkeit mehr. Die Bezeichnung Edelstein zeichnet ein Mineral aus, das die Eigenschaften schön, selten und hart hat. Die Härte eines Steines/ Minerals wurde von Prof. Dr. Mohs in 10 Kategorien unterteilt (10 das Härteste ist der Diamant). Ab der Härte 7 werden Mineralien die selten und schön sind als Edelstein bezeichnet. Die Härte 7 bedeutet, dass der Stein in geschliffener und polierter Form, sich eignet in Schmuckstücken wie Edelstein-Ketten, Ringe und Broschen verarbeitet zu werden. Die Edelsteine mit der Härte 7 sind beständig gegen umweltbedingte Beschädigungen und dem zerkratzen der Politur.

Der Trend geht seit einigen Jahren zu den selten angebotenen Farb-edelsteinen wie z.B.: Peridot (transparentes Olivgrün), Apatit (durchscheinend gelb und in Blautönen), Spinell (alle erdenklichen rosa Farbtöne), Feueropal (von gelben bis feuerroten Farbtönen), Tansanit (violett-blau durchscheinend) und Moldavit (von Eichenlaubgrün bis dunkelgraugrün durchscheinend). Weiterhin sind seltene Farbvarianten von Edelsteinen sehr gefragt. Hier einige Beispiele: bekannt ist der Granat als kräftig dunkelroter Edelstein, aber es

gibt auch Varianten in Orangerot, Grün und sogar Schwarz. Der Turmalin hatte in der Vergangenheit als grüner Edelstein (Eigenname Verdelith) seine Bekanntheit als Ring- oder Anhängerstein erhalten. Heute sind die TurmalinEdelstein-Ketten in der ganzen Pracht der Vielfarbigkeit von grün über gelb und blau bis hin zu roten Farbtönen, die die Beliebtheit des Turmalins ausmachen. Die Edelstein-Schürfer, EdelsteinHändler und die Schmuckindustrie sind ständig bemüht, neue und unbekannte Schätze an Farbedelsteinen der Bevölkerung zu unterbreiten und bekannt zu machen. Wie sagt man so schön in der Modewelt?! „Erlaubt ist, was gefällt“ Diese Aussage ist auch bei Edelstein-Schmuck anzuwenden. Das Edelstein-Haus in Berlin-Rudow Wegerichstrasse 7 12357 Berlin Tel.: 661 02 47

Yin und Yang für die Füße I s t d i e Fuß h au t ni c ht im Gleichgewicht, wird sie anfällig gegen das Eindringen von Erregern, so etwa bei der trockenen und damit häufig rauhen, rissigen, schuppenden, spannenden, juckenden und empfindlichen Fuß- und Beinhaut. Den Ausgleich von und die richtige Balance zwischen Feuchtigkeit und Fetten stellt GEHWOL FUSSKRAFT Hydrolipid-Lotion wieder her.

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Volkssolidarität aktiv Mitglieder der Ortsgruppe 5 Königs Wusterhausen der Volkssolidarität Bürgerhilfe e.V. führten die Jahreshauptversammlung 2009 am 21.1.2010 in der Sportgasstätte Königs Wusterhausen durch. Die Wirtin, Frau Liane, leistete dazu einen kulturellen Beitrag mit festlich gedeckten Tischen – Danke! Die Teilnahme war etwas gemindert, bedingt durch Wetter und Termine. Der Vorstand hatte die Versammlung gut vorbereitet und so den Erfolg organisiert; Kollektivität bewährt sich immer noch. Die Ergebnisse in Kurzform. Ziel der Versammlung erreicht: Bericht des Vorstandes

bestätigt, Halbjahresprogramm 2010 – Motto „Miteinander – Füreinander“ beschlossen, Wahl des Vorstandes und der Revisoren durchgeführt und Würdigung der am Ergebnis beteiligten Mitglieder, Volkshelferinnen und Vorstandsmitglieder. Die Diskussion brachte die Empfehlung, vorsorgende Maßnahmen für die ältere Generation, einschließlich Versicherung zu behandeln und die Anregung, für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Haiti zu spenden; die Mitglieder zeigten Solidarität mit einem beachtlichen Ergebnis von 165 Euro! Der wieder gewählte Vorstand bedankte sich für das erneute Vertrauen und versprach, gemeinsam mit den Mitgliedern das Programm umzusetzen. Der Sozialreport 50plus „Leben in den neuen Bundesländern“ der Volkssolidarität wird dabei eine besondere Rolle spielen. Im Vorstand wirken wie bisher: Vorsitzender Manfred Müller, Stellver treterin Anneliese

Huck, Hauptkassiererin Brigitta Keller. Im anschließenden kulturellen Teil zeigten drei junge hübsche Frauen die Kunst des orientalischen Tanzes. Milana erläuterte die kulturellen Gründe des Tanzes, der fälschlich Bauchtanz genannt wird; für uns sehr interessant, Einblicke in andere Kulturen zu erhalten und das Wissen zu erweitern. Mit den „Drei K“ – gesellige Runde bei Kaffe und Kuchen – klang die Veranstaltung aus. Es war ein erlebnisreicher nachhaltiger Nachmittag, dessen Inhalte im Brief nicht alle genannt wurden. Manfred Müller

Gute Laune ist auch eine Frage des Alters Heranwachsende haben nicht nur häufiger Stimmungstiefs im Vergleich zu Erwachsenen, sie versuchen auch öfter, negative Gefühle zu erhalten oder zu verstärken. Mit zunehmendem Alter scheint sich dieses Muster umzukehren. Insbesondere Menschen über 60 Jahren fühlen sich im Alltag emotional nicht nur häufig wohler als Jüngere, sondern neigen auch häufiger dazu, ihre positiven Gefühle aufrecht zu erhalten und negative Gefühle, wie zum Beispiel Ärger, dämpfen zu wollen. Diese als kontra- bzw. pro-hedonisch bezeichneten Verhaltensmuster beobachteten Wissenschaftler des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und des Sozioökonomischen Panels (Psychological Science, Vol. 20, No. 12: 1529-1535, 2009). Fragt man verschiedene Altersgruppen danach, wie sie sich im Alltag fühlen, zeichnet sich das höhere Alter überwiegend durch emotionales Wohlbefinden aus. Das sprichwörtliche Wechselbad der Gefühle sowie negative Befindlichkeit sind dagegen häufige Begleiter der Jugend. Bislang

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ungeklärt sind die psychologischen Mechanismen, die diesen Altersunterschieden zugrunde liegen. „Wir vermuteten, dass wir die altersabhängigen Unterschiede im emotionalen Wohlbefinden besser verstehen können, wenn wir wissen, ob Jung und Alt sich möglicherweise auch anders fühlen wollen“, erklärt Michaela Riediger, Psychologin und Leiterin der Studie. Um dies zu untersuchen, wurden 378 Studienteilnehmer im Alter von 14 bis 86 Jahren drei Wochen lang mit speziellen Mobiltelefonen ausgestattet, die sie bei sich trugen, während sie ihrem normalen Alltag nachgingen. In dieser Zeit wurden sie 54mal kontaktiert, um Fragen zu ihrer momentanen Stimmung zu beantworten. In durchschnittlich einem Viertel der abgefragten Situationen gaben die 14 bis 18 Jährigen an, ihre momentanen negativen Gefühle erhalten oder verstärken beziehungsweise positive Gefühle dämpfen zu wollen. Von den über 60 Jährigen wurden diese sogenannten kontra-hedonischen Bestrebungen dagegen in nur durchschnittlich jeder zehnten abgefragten Situation berichtet. „Diese Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass ein Teil der altersabhängigen Unterschiede im emotionalen Wohlbefinden auf Unterschiede darin, wie Personen verschiedener Altersgruppen sich fühlen wollen, zurückführbar sind“, erläutert Michaela Riediger. In der für Jugendliche vergleichsweise häufigen kontra-hedonischen Orientierung vermuten die Autoren einen Mechanismus, der Jugendlichen dabei hilft, sich von Eltern oder anderen Erwachsenen abzugrenzen und emotional unabhängig zu werden. Der hohe Anteil pro-hedonischen Verhal-

tens bei Älteren stimmt dagegen mit Beobachtungen anderer Studien überein. Demnach messen ältere Erwachsene aufgrund der wahrgenommenen Begrenztheit der verbleibenden Lebenszeit der Verbesserung ihres emotionalen Wohlbefindens im Hier und Jetzt zunehmend Bedeutung bei. Die in dieser Studie gewonnenen Daten alltäglicher Gefühlsregulationsprozesse sind in Kooperation mit dem Soziooekonomischen Panel (SOEP) erhoben worden, das seit 25 Jahren Einkommen, Erwerbstätigkeit, Bildung und Gesundheit von 20.000 Personen in 10.000 Haushalten in Deutschland erfasst. Die Einbindung psychologischer Parameter in das SOEP ermöglicht es, Ursachen individueller Unterschiede in Lebensverläufen zu erforschen. Quelle: Michaela Riediger, Florian Schmiedek, Gert G. Wagner, Ulman Lindenberger. Seeking Pleasure and Seeking Pain. Differences in Prohedonic and Contra-Hedonic Motivation From Adolescence to Old Age. Psychological Science, Vol. 20, No. 12: 1529-1535 (2009).


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Ein tolles Erlebnis in den Winterferien

Morgens operiert – abends im eigenen Bett

Fahrten mit dem Pferdeschlitten durch den Brandenburger Winterwald

Klinikum Dahme-Spreewald bietet verbesserten Patientenkomfort

Wie im Märchen von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ können sich die Gäste bei uns fühlen, wenn Sie mit dem Pferdeschlitten über verschneite Wiesen und durch den Brandenburger Winterwald fahren. Mit ein wenig Glück können Sie vom Schlitten aus Rehe oder Wildschweine beobachten. 4 Personen finden auf dem Schlitten Platz. In warme Decken gehüllt und bei einem Glühwein verhelfen wir Ihnen zu einem romatischen Erlebnis, wie es in unserer Gegend nur alle paar Jahre möglich ist.

Zunehmend möchten Patienten nach einem Eingriff noch am gleichen Tag nach Hause. Dies ist in vielen Fällen auch möglich, so dass das Angebot ambulanter Operationen ständig an Bedeutung gewinnt. Für immer mehr Patienten, die sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen, besteht durch ein Ambulantes Zentrum die Möglichkeit, morgens operiert zu werden und abends wieder im eigenen Bett zu schlafen. Das Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen verfügt neben den regulären Stationen über ein solch hochmodernes Ambulantes Zentrum mit zehn Patientenbetten, Behandlungsräumen und einen attraktiv ausgestatteten Wartebereich für Patienten und Angehörige, in dem der Patient vor und nach einer ambulanten Operation medizinisch für einen Tag betreut wird. Der Patientenkomfort hat sich durch dieses Angebot deutlich verbessert. Ambulante Patienten wurden sonst auf den Stationen der jeweiligen Fachabteilung eingegliedert und dort gemeinsam mit den stationären Patienten versorgt. Jetzt werden die Patienten im Ambulanten Zentrum, das nach modernsten medizinischen Gesichtspunkten ausgestattet ist und mit seiner farblichen Gestaltung ein angenehmes Ambiente bietet, montags bis freitags täglich von 6.00 bis 18.00 Uhr von vier Krankenschwestern und zwei Arzthelferinnen individuell betreut und können bei Wunsch von Angehörigen den ganzen Tag begleitet werden. Die Patienten kommen aus den Fachabteilungen Chirurgie, Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Innere Medizin, deren Fachärzte diese nach den höchsten Qualitätsstandards ausgestattete Einrichtung für ihre Patienten, die sich einer ambulanten Operation unterziehen müssen, nutzen.

Nähere Infos bei Ulrich Ruß, 15754 Heidesee/ OT Friedersdorf, Tel. 0173/9796495 oder 033767/21107

Zaubernuss möglichst nicht schneiden Blütenzweige aber als Winterschmuck geeignet Die Zaubernuss (Hamamelis) gedeiht am besten an einem Standort, an dem sie sich frei entfalten kann. Weil sie von Natur aus einen sehr ansprechenden Wuchs hat, sollte man sie nach Möglichkeit nicht schneiden, informiert die Initiative Pflanzen d e s M o n a t s. Den Schnitt von Blütenzweigen als winterlichen Schmuck fürs Haus verträgt die Zaubernuss aber durchaus. Um die Blüten so oft wie möglich sehen zu können, empfiehlt es sich, die Hamamelis im Garten an eine gut sichtbare Stelle zu pflanzen, zum Beispiel in den Vorgarten. Die erst nach der Blüte erscheinenden Blätter erinnern an die der Haselnuss, die ebenfalls früh blüht. Die Pflanzen sind jedoch nicht miteinander verwandt. Die Hamamelis gehört zur Familie der Zaubernussgewächse und hat bandförmige, leicht gekräuselte Blütenblätter, während die Haselnuss (Corylus) zu den Birkengewächsen zählt und hängende Kätzchenblüten hervorbringt. ddp/thi/mhi

Oberarzt Dr. Frank Mieck mit der Leitenden Schwester Monika Hollerbuhl (Mitte) und Schwester Angelika Gudrian in der Aufnahme kümmern sich ganz individuell um jeden Patienten im Ambulanten Zentrum. Foto: I. Göbel

„Bei vielen Eingriffen, die früher einen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt erforderlich machten, können unsere Patienten bereits am selben Tag wieder nach Hause“, so Oberarzt Anästhesie und Ärztlicher Leiter des Ambulanten Zentrums, Dr. Frank Mieck. Die Patienten werden eine angemessene Zeit nach der Operation betreut und beobachtet bis eine Entlassung medizinisch vertretbar ist. Und bei unvorhergesehenen Komplikationen steht zur Patientensicherheit jederzeit die gesamte Infrastruktur des Achenbach-Krankenhauses zur Verfügung. Irene Göbel

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Endlich: Es geht weiter! Neuer Eigentümer des A10 Centers will Triangel-Bau zügig weiterführen

Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Der Insolvenzverwalter für das A10 Center, Professor Rolf Rattunde, gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass das A10 einen neuen Eigentümer hat. Über ein Jahr nach dem Baustopp am neuen Triangel-Anbau und ein knappes halbes Jahr nach der Insolvenz der bisherigen Eigentümergesellschaft hat die Zeit der bohrenden Ungewissheit über die Zukunft des größten Shopping-Centers Brandenburgs nun ein Ende! Neue Eigentümerin des A10 ist die Deutsche EuroShop AG, die mit dem Wildauer ShoppingCenter nun über 17 Häuser unter anderem in Dresden, Hamburg, Kassel, Wolfsburg und Passau sowie in Ungarn, Österreich und Polen verfügt. Als Centermanagement-Gesellschaft wird die ECE eingesetzt. Die vom Versandhauspionier Werner Otto in den 1960er Jahren gegründete ECE ist heute europäischer Marktführer im Bereich des Center-Managements. Derzeit werden 114 Shopping-Center von der ECE gemanagt. In Berlin unter anderem die Potsdamer-

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Platz-Arkaden und das Eastgate, in Brandenburg das Stern-Center Potsdam. Darüber hinaus ist die ECE auch im vornehmlich europäischen Ausland tätig. So bewertet Professor Rattunde den Verkauf des A10 Centers auch durchweg positiv. „Mit dem Verkauf des A10-Centers an die Deutsche EuroShop ist es uns gelungen, dieses größte und einzigartige Einkaufszentrum in der Region zu erhalten. Der neue Eigentümer will den Weiterbau der Triangel rasch fortsetzen und so rund 60 neue Mieteinheiten schaffen. Seit September habe ich das A10-Center fortgeführt und mit zahlreichen Interessenten aus dem In- und Ausland verhandelt. In dem weltweiten Bieterverfahren konnte sich die Deutsche EuroShop durchsetzen, weil sie einen fairen Preis geboten hat und vor allem durch ihre Kompetenz bei der Finanzierung und – zusammen mit der ECE – beim Betrieb von Shopping-Centern überzeugt hat. Die Zahl der Arbeitsplätze im Center soll sich mit dem Bau der A10 Triangel um schätzungsweise 400 auf rund 1.000 erhöhen. Mit dem neuen Investor hat das A10-Center gute Aussichten – ein großer Gewinn für die Region, die Mitarbeiter und die Kunden“, so Professor Rattunde. Die Deutsche EuroShop erwarb das Wildau Einkaufszentrum für 265 Millionen Euro. Dafür stellt die Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank einen Kredit über 150 Millionen Euro zur Verfügung. Die neue Eigentümerin begründete den

Kauf mit dem hervorragenden Standortbedingungen des A10 Centers in unmittelbarer Nähe des künftigen Hauptstadt-Airports BBI. Finanzvorstand Olaf Borkers versicherte, dass der seit über einem Jahr ruhende Bau der A10 Triangel nun zügig weitergeführt werden wird. Dafür stünden 60 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel sei es, so Borkers weiter, die A10 Triangel mit ihren 60 neuen Geschäften im Frühjahr nächsten Jahres zu eröffnen. Die Voraussetzungen dafür seien gut, schließlich sind trotz der langen Bauunterbrechung 85% der Flächen im neuen Anbau vermietet, so Centermanager Frank Röhlings. In Anbetracht der Bedeutung des A10-Centers als Arbeitgeber, aber auch für die Wohnqualität in der Region, ist die Erleichterung über das Ende der einjährigen „Hängepartie“ um die Zukunft des Centers allenthalben zu spüren. So sprach Landrat Stephan Loge beispielsweise von einer sehr guten Nachricht zum Start ins neue Jahr. Mit anderen Worten heißt das: Endlich: Es geht weiter! VE


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Hälfte der Anträge gestellt – BBI-Schallschutzprogramm kommt in Fahrt

Zu Beginn des Jahres ziehen die Berliner Flughäfen eine erste Zwischenbilanz zum Schallschutzprogramm des neuen Hauptstadt-Airports Berlin Brandenburg International BBI: Mittlerweile haben mehr als die Hälfte aller etwa 25.500 anspruchsberechtigten Flughafennachbarn einen formlosen Antrag auf Schallschutz gestellt. Nachdem das Schallschutzprogramm etwas holprig angelaufen war – auch aufgrund unklarer Formulierungen in den so genannten Kostenerstattungsvereinbarungen (KEV) -, sehen sich die Berliner Flughäfen nun auf einem guten Weg. Aktuell sollen mit der Ausgabe eines gesonderten Hinweisblattes zu den KEVs eventuelle Verunsicherungen bei den anspruchsberechtigten Nachbarn beseitigt werden. Außerdem kommt im Frühjahr die aktualisierte Schallschutzbroschüre als Postwurfsendung. Darin erklären die Berliner Flughäfen noch einmal ausführlich die Veränderungen, die sich aus dem Planergänzungsbeschluss des brandenburgischen Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft ergeben. Seit Ende Oktober 2009 liegt der Planergänzungsbeschluss vor. Danach wurden sowohl das Nachtschutzgebiet als auch der Einzugsbereich für die Entschädigung der Außenwohnbereiche vergrößert. Das Schallschutzprogramm umfasst neben den Privathaushalten auch etwa 50 Flughafennahe besondere Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Pflegeheime in den Schutzgebieten. Insgesamt investieren die Berliner Flughäfen in den kommenden Jahren mehr als 140 Millionen Euro in den Schallschutz. Die Berliner Flughäfen haben inzwischen großflächig mit der Umsetzung des Schallschutzprogramms für die Privathaushalte begonnen. Rechtlich

verbindliche Grundlage für den Einbau der notwendigen Schallschutzvorrichtungen sind die KEVs. Dabei werden die Berliner Flughäfen nur das einbauen, was zum Erreichen des Schutzzieles erforderlich ist. So werden beispielsweise bauartgleiche, schalltechnisch jedoch höherwertige Fenster verwendet, damit letztlich an den einzelnen Häusern optisch ein harmonischer Eindruck entsteht. Was konkret eingebaut werden muss, um die vorgeschriebenen Innenschallpegel zu erreichen, wird Haus für Haus individuell festgelegt. Die Flughafengesellschaft hat eine Reihe von spezialisierten Ingenieurbüros mit dieser Aufgabe betraut. Ausgestattet werden die Häuser mit einem Schutzniveau, das auf der Annahme von 360.000 Flugbewegungen pro Jahr basiert – eine Zahl, die zur BBIEröffnung 2011 längst nicht erreicht sein wird. Größtmögliches Augenmaß gilt für die Umsetzung des Schallschutzprogramms, sollte aber auch für einige Flughafengegner und unseriöse Fensterbaufirmen gelten, die bewusst eine unrealistische Erwartungshaltung bei den Flughafennachbarn schüren. Die Vorgaben für den Anspruch der Anwohner stehen im Planfeststellungsbeschluss. Da gibt es keinen Spielraum – weder in die eine noch in die andere Richtung. Umso wichtiger ist es, dass die Flughafenanwohner ihr Recht und ihre Möglichkeit auf allgemeine Information zum Schallschutzprogramm wahrnehmen. Dazu steht ihnen das serviceorientierte Team der airportworld bbi, dem Besucherzentrum der Berliner Flughäfen am Flughafen Schönefeld, 12521 Berlin zur Verfügung. Dort können sich Anwohner montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr zum Schallschutzprogramm beraten lassen. Wolf Glaeser

Dipl.-Ing. Wolf

Glaeser

Geschäftsführer

Helicolor - Luftbild Ost GmbH am Flughafen Berlin-Schönefeld

Schwalbenweg 7 haus 1 12529 Schönefeld tel.: 030/672 95 46 www.helicolor-luftbild-berlin.de

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2010: Ein tierisches Jahr für die Hauptstadtzoos 100 Jahre Heinrich Dathe – 55 Jahre Tierpark Berlin Nach dem im letzten Jahr der Zoo Berlin, als ältester Zoo in Deutschland sein 165. Jubiläum gefeiert hat, stehen im Jahr 2010 zwei Jubiläen im Mittelpunkt, die mit dem Tierpark verbunden sind. Heinrich Dathe, der erste Tierpark-Direktor, wäre am 7. November 2010 einhundert Jahre alt geworden. Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Dathe hat sich schon als Kind für Tiere interessiert. Seine große Lebensaufgabe fand er als Tierpark-Direktor; 1954 begann er, den Tierpark im Park vom Schloss Friedrichsfelde aufzubauen, welcher 1955 eröffnet wurde. Es entstand mit 160 ha der größte europäische Landschaftszoo, der 2010 sein 55-jähriges Bestehen feiert. Große Popularität erreichte der international aner-

Heinrich Dathe mit einem Katzenbär Foto: Tierpark-Archiv kannte Zoologe durch eine Vielzahl von Radio- und Fernsehsendungen. Er darf zu Recht als der „Grzimek des Ostens“ gelten, da er die vielfältigen Aufgaben von Zoos, über Freizeit, Bildung und Forschung bis hin zum Artenschutz, thematisiert hat. Noch heute – fast 20 Jahre nach seinem Tod – ist er einer der bekanntesten Berliner. Aus Anlass des 100. Geburtstags von Heinrich Dathe haben sich die Freunde der Hauptstadtzoos etwas besonders überlegt. Sie wollen die Aktion „Datheimpuls“ starten und suchen hierfür Spender, sogenannte Datheimpulsgeber. „Der Datheimpuls verbindet den Namen von Heinrich Dathe mit seinem Lebenswerk, dem Tierpark Berlin. Wir suchen Menschen, die sich mit der Person Dathe und dem Tierpark identifizieren und die die Leistung, die Stärke und die Spannung des Lebenswerks von Heinrich Dathe und den Tierpark für kommende Generationen erhalten wollen.“, so Thomas Ziolko, Vorsitzender der Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. Datheimpuls stellt die Verbindung von Leistung – Spannung – Stärke dar, er repräsentiert somit die wesentlichen Eigenschaften von Dathe und dem

Tierpark. Aus den Spenden soll dann ein HeinrichDathe-Preis gestiftet werden, der jährlich an Schulen und Vereine vergeben wird, die sich durch ein Engagement im Natur- und Artenschutz auszeichnen. Erstmalig soll der Preis am 7. November 2010, dem 100. Geburtstag, vergeben werden. Außerdem soll aus den Spenden ein Hilfefonds „Tierisches Erlebnis für alle Kinder“, der Kindern aus sozialschwachen

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erfolgen, so dass der Besucher einen engeren und besseren Kontakt zu den Tieren hat. Der Brillenbär ist die einzig in Südamerika lebende Bärenart. Das Fell ist durch eine weiße Zeichnung

Brillenbär in der Bärenschlucht Foto: Petra Prager Familien einen kostenfreien Eintritt im Tierpark ermöglicht, finanziert werden. „Die Kampagne soll Menschen aktivieren, die als Datheimpulsgeber mit einer Spende die verschiedensten Dahteimpulse ermöglichen und damit das Leben und Wirken von Heinrich Dathe würdigen.“, so Thomas Ziolko von den Freunden der Hauptstadtzoos. Gleichzeitig möchte der Förderverein von Tierpark und Zoo den Umbau eines der ältesten Anlagen im Tierpark finanzieren: Die Bärenschlucht, in der die Brillenbären ein Zuhause gefunden haben. Insgesamt werden hierfür 105.000 Euro benötigt. Eine Summe, die sich der Tierpark aus eigenen Kräften aufgrund der sinkenden Zuwendungen durch das Land Berlin nicht leisten kann. Im Jahr 2011 wird der Senat von Berlin lediglich 97 Cent am Tag pro Tier investieren.

Rothandtamarin mit Nachwuchs im Tierpark zu bewundern. Rothandtamarine bewohnen Regen- und Bergwälder nördlich des Amazonas bis nach Guyana. Foto: Klaus Rudloff

Der Sibirische Tiger Darius fühlt sich wohl im Schnee. Foto: Silke Wenk gekennzeichnet, die sich vom Nasenrücken oftmals um die Augen herum und über das Kinn erstreckt. Diese Farbzeichnung gibt ihm den Namen „Brillenbär“. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft den Brillenbär als gefährdet ein. Ein wesentlicher Bedrohungsfaktor ist die kontinuierliche Abholzung der Regenwälder, die zu einer starken Dezimierung

Thomas Ziolko – Vorsitzender des Fördervereins von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. Foto: Angela Krüger des Bestands geführt hat. Hinzu kommt, dass Brillenbären nach wie vor gejagt werden.

Der Graben auf der Anlage der Bärenschlucht soll verschwinden, so dass die Brillenbären eine größere Freifläche haben. Außerdem wird ein Wasserbereich entstehen. Die Abgrenzung wird durch eine Glasscheibe, ähnlich der am Bärenschaufenster,

Schneeleopard im Tierpark am Alfred-BrehmHaus. Foto: Silke Wenk

Weitere Informationen: Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. Am Tierpark 125 – 10319 Berlin Tel. 51 53 14 07 Email: info@freunde-hauptstadtzoos.de www.freunde-hauptstadtzoos.de Spendenkonto: Commerzbank, Kto: 912 900 800 – BLZ: 120 400 00 Spendenhotline: 090 01 00 05 76* *Mit einem Anruf spenden Sie 5 Euro!


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So wird die Steuererklärung zum Kinderspielspiel Ramona Rothenberger, die Leiterin des Altbayerischen Lohnsteuerhilfevereins e.V. in Dolgenbrodt ist nach eigenen Worten seit Jahren auf dem Gebiet der Arbeitnehmerbesteuerung tätig und hat daher viel Erfahrung. Nach der Eintragung als Beratungsstellenleiterin durch die zuständige Oberfinanzdirektion leistet sie seit 7 Jahren Hilfe in Lohnsteuersachen. Der Altbayerische e. V. betreut Arbeitnehmer, Rentner, Bezieher von Unterhaltsleistungen und Versorgungsbezügen steuerlich. Eine entscheidende Voraussetzung, um zufriedene Mitglieder zu gewinnen, ist für Ramona Rothenberger eine freundliche und fachkompetente Beratung, sowie ein individuelles Eingehen auf die steuerlichen Belange jedes einzelnen Mitglieds; denn kein Fall ist wie der andere. Das Steuerberatungsgesetz schreibt vor, dass Lohnsteuerhilfevereine nur Mitglieder beraten dürfen. Dabei ist, im Gegensatz zu einem Sportverein, der Vereinszweck

ausschließlich auf die Hilfe in Lohnsteuersachen beschränkt. Der Gesetzgeber hat die Leistungen dieser Selbsthilfeeinrichtungen von Arbeitnehmern für Arbeitnehmer gewürdigt und die Beratungsbefugnisse der Vereine 2008 nochmals deutlich ausgedehnt. Die Hilfeleistung für die Mitglieder erstreckt sich auf die Erstellung der Einkommensteuererklärung ausschließlich Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit, Renten, Versorgungsbezügen und Unterhaltsleistungen oder bei Vorliegen von selbstgenutztem Wohneigentum. Bei Einkünften aus Kapitalvermögen, Einkünften aus Vermietung und Verpachtung und sonstiger Einkünfte (Spekulationsgewinne) darf der Altbayerische e.V. bis zu Einnahmen von 13.000 beziehungsweise 26.000 Euro bei Zusammenveranlagung tätig werden. Der Altbayerische e.V. prüft auch die Steuerbescheide und erhebt Einspruch, wenn diese fehlerhaft sind. Er berät bei der richtigen SteuerklassenKombination bei Ehegatten, wenn beide berufstätig sind. Wichtig ist auch die Gestaltungsberatung für zukünftige Jahre. Wer Mitglied beim Altbayerischen Lohnsteuerhilfeverein e.V. werden will, muss eine einmalige Aufnahmegebühr (12 E) entrichten und einen Jahresbeitrag bezahlen, der sich nach der Höhe des Einkommens richtet und daher sozial gestaffelt ist. Dieser bewegt sich zwischen 47 E und 245 € und ist somit auch für Besserverdienende interessant. Mit dem jährlichen Mitgliedsbeitrag sind alle Leistungen abgegolten. Nähere Infos gibt es unter Telefonnummer: 033767-30944 oder Handy: 0174-9330546

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Nikolaus legte bei Nico an Erster Weihnachtsmarkt in Niederlehme – freuen Sie sich auf 2010 So einen Weihnachtsmarkt hat die Region noch nicht gesehen! Einmalig! So das einhellige Urteil der Besucher des 1. Niederlehmer Weihnachtsmarktes am letzten Samstag. Und das waren ein paar hundert! Dieser 1. Niederlehmer Weihnachtsmarkt war dank der Zusammenarbeit zwischen Hafenwirt Nicos Tasonicos und den örtlichen Vereinen ein großer Erfolg. Fast zeitgleich mit dem Lampionumzug kehrten viele Familien auf das weihnachtlich dekorierte Gelände des Seerestaurants „Nicos Hafen“ ein. Nach der Eröffnungsrede des Ortsvorstehers Frank Häusler stieg die Spannung der Kleinen unermeßlich.

Kinder dem Nikolaus schöne Gedichte und Lieder vor. Anschließend sorgte der bereits zu DDRZeiten bekannte Moderator Karl-Heinz Wendorff („Medizin nach Noten“) mit Eigenkompositionen und vielen weihnachtlichen Liedern stets für besinnliche, aber auch lustige Stimmung. Als einen der nächsten Höhepunkte des Abends verkündete er den Sängerkreis Niederlehme, dem ein großes Lob gebührt. Dessen gefühlvoll singenden Mitglieder ließen sich bei bester Laune, genau wie der Nikolaus, in völliger Dunkelheit mit einem Schiff des Wasserkremsers Jörg Schmidt an das Ufer bringen. Anschließend sorgte Thomas Hoppe mit seinem Senziger Gospelchor und deren Auftritt durch außergewöhnlich talentierte Akteure für einen weiteren grandiosen Ohrenschmaus. Die Zuschauer waren total aus dem Häuschen. Die Bühne direkt am See, die Wärme spendenden Feuertonnen, da Weihnachtsfeuer und die große weihnachtliche

Alle waren sich einig: „Beim 2. Niederlehmer Weihnachtsmarkt sind wir dabei.“ Mit einem eigenen Stand vertreten waren der Heimatverein, der Förderverein FFW, die SG Niederlehme, die Frankonia Wernsdorf, der Förderverein Evangelische Kirche. Kleiner Tipp: Die Zeit bis zum 2. Weihnachtsmarkt kann man sich schon jetzt bei einem kulinarischen Besuch in „Nicos Hafen“ verkürzen.

Sie warteten gespannt auf den Nikolaus. In völliger Dunkelheit hörte man ein Schiffshorn und sah ein beleuchtetes Schiff sich dem Ufer nähern. Der Nikolaus in seinem roten Anzug kam winkend und in Begleitung des Engels Maria immer näher. Als er vom Bootssteg aus zur Bühne lief, folgten ihm über hundert Kinder und ließen sich beschenken. Vorher jedoch trugen einige der

Beleuchtung taten ihr Übriges. Zur besonderen Krönung des 1. Niederlehmer Weihnachtsmarktes gab es ein fulminantes Feuerwerk über dem See vom ehemaligen Ziegenhalser Lothar Voigt, das die Gemüter der großen und auch kleinen Besucher endgültig verzauberte. Ortsvorsteher Frank Häusler konnte es nicht glauben, daß das „Nicos Hafen“-Team innerhalb von 4 Wochen ein solch professionelles und besonders gelungenes Fest auf die Beine stellen konnte. Andere benötigen ein Jahr Vorbereitungszeit. Im Durchlauf von 15 Uhr bis zum späten Abend wurden über 1000 Besucher gezählt.

Ab April 2010 legt jeden Sonntag ab 10 Uhr ein Schiff für bis zu 20 Personen in Nicos Hafen an und macht 1-stündige Rundfahrten vom Großen Zug, über den Zeuthener See bis Schöckwitz, durch den Schmöckwitz-Werderkanal zum Krossinsee und zurück nach Ziegenhals am Großen Zug. Telefonische Vorbestellung sind von Vorteil: 033762/90702 oder 0172/9 523795. TF

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Heute so aktuell wie nie

Erfahrungen gesucht:

Parkplatz-Rambos auf Behindertenplätzen

Wohnen bei Genossenschaften

Das Angebot der Wohnungsgenossenschaften ist einzigartig: Sie bieten zeitgemäßen WohnImmer wieder beobachten unsere Leser, wie Unberaum zu fairen Preisen, rechtigte die für Behinderte reservierten Parkplätze besetzen. Nicht nur im öffentlichen Straßenverkehr, sondern besonders auf den Parkplätzen der Supermärkte und Warenhäuser. Denn auch diese unterliegen der Straßenverkehrsordnung! Weil einige junge Damen und andere Zeitgenossen zu faul sind, ein paar Meter zu laufen, müssen Behinderte beschwerliche Umwege in Kauf nehmen. Dabei sind die Ausreden der Parkplatz-Rambos „Hab’ ich übersehen“ oder „Ich bin auch in Eile“ bzw. „Ihr Rentner habt nie Zeit“ noch vergleichsweise harmlos. Schlimmer wird es bei aggressiverem Verhalten: „Nu’ ham’se sich mal nicht so!“ oder gar „Lass mich in Ruhe, du Krückenträger!“

Die Grundidee ist jene der solidarischen Hilfe zur Selbsthilfe. In § 2 Abs. 1 der Satzung heißt es dazu:

ihre Mieter und Mitglieder genießen lebenslanges Wohnrecht und können aktiv mitbestimmen. Service wird genauso groß geschrieben wie Treue und Identifikation mit dem Standort. Der deutsche Wohnungsmarkt ist durch den internationalen Immobilienhandel im Umbruch wie nie zuvor. Viele Mieter fühlen sich den Eigentümerwechseln hilflos ausgeliefert, sie befürchten drastische Mieterhöhungen oder „Zwangsumwandlungen“ in Eigentum mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen, sie erleben, dass dringend erforderliche Instandsetzungen ihres Zuhauses nicht erfolgen. Doch auch bei immer mehr alteingesessenen Wohnungsunternehmen wird die Rendite zum Auch die Behindertenparkplätze der Kaufhäuser unterliegen obersten und oftmals alleinigen der Straßenverkehrsordnung. Nichtbeachtung ist respektlos Unternehmensziel. und asozial und kostet 35 Euro Bußgeld. Bittere Erfahrungen, die Ihnen Deshalb unsere Frage an Leser und Betroffene: bei Wohnungsgenossenschaften Haben Sie ähnliche oder bessere Erfahrungen erspart bleiben. gemacht? Wie stehen Sie zu diesem Problem? Sollen wir aktiv werden? Eventuell die Behinder- Was ist eine tenbeauftragte einschalten? Oder gleich Anzeige Genossenschaft? erstatten? Müssen Supermärkte und Warenhäuser Die Genossenschaft ist eine Pernoch deutlicher auf Behindertenparkplätze hinwei- sonenvereinigung, die einen wirtsen? Nehmen Sie Teil an der öffentlichen Diskussi- schaftlichen Zweck verfolgt und on! Gestalten Sie mit! Bitte schreiben Sie uns Ihre sich dazu eines gemeinschaftliMeinung und Vorschläge! msk chen Geschäftsbetriebes bedient.

„Zweck der Genossenschaft ist eine sichere und soziale Wohnraumversorgung (gemeinnütziger Zweck) der Genossenschafter.“ Mitglied in einer Genossenschaft zu sein heißt, Vorteile wahrnehmen zu können: Dauerwohnrecht Mitbestimmungs- und Kontrollrecht durch die Teilnahme an der Generalversammlung, Recht auf Inanspruchnahme der Leistungen der Genossenschaft, keine Maklergebühren bei Vermietung, garantierte Übertragung der Wohnung bei Tod des Ehepartners auf den Überlebenden nach der gültigen Satzung.

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Mit allen Mitgliedern, denen eine Genossenschaftswohnung überlassen wird, werden Dauernutzungsverträge abgeschlossen, d. h. dass eine Wohnungskündigung der Genossenschaft nur in Ausnahmefällen erfolgen kann, z.B. bei nicht ordnungsgemäßer Zahlung der Nutzungsgebühren einschließlich Umlagen sowie bei genossenschaftswidrigem oder polizeiwidrigem Verhalten. J.K. l

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Veranstaltungen Luckau

5.März / 19:30 Uhr Die Flora des Spreewaldes 20.Februar / 16:00 Uhr Vortrag Wolfgang Petrick (Biologischer Ar„Wenn ich zwei Vöglein wär...“ beitskreis Luckau), Joachim Ringelnatz Niederlausitz-Musem Luckau in der KulturKalliope-Team (literarisch-musikalische kirche, Nonnengasse 1 Impressionen) 20.März / 16:00 Uhr Kartenvorverkauf im Tourismusbüro Frühlingskonzert „Die schöne Müllerin“ (Tel.: 03544/3050) (TERMINVERSCHIEBUNG VOM 13.02.2010) Liederzyklus von Franz Schubert Jörg Sakuth (Bariton), Ekkehard Meister Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1 / (Klavier) Tel.: 03544/ 5570790 Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1 22.Februar / 14:00 Uhr Kartenvorverkauf im Tourismusbüro Geselliges Seniorentreffen (Tel.: 03544/3050) Heimatstube Cahnsdorf 24.März / 19:00 Uhr 23.Februar / 14:30 Uhr „Die Luckauer Schanze im BefreiungsKaffeenachmittag für Senioren, krieg von 1813. Ein bedeutendes Denkmal OT Görlsdorf „Monis Bauernstube“ neuzeitlichen Befestigungswesens in der (Ortsgruppe der Volkssolidarität, Niederlausitz“ Irene Lehmann 03544/ 4254) Vortrag Ralf Gebuhr, Berlin Oberschule An der Schanze Luckau, Mensa, 24.Februar / 19:00 Uhr „Bestandserfassung von Pflanzen- und An der Schanze 4427.03.2010 Tierarten als Grundlage für Naturschutz- 28.März / 14-17:00 Uhr maßnahmen“ „Uhr auf Natur“ Pilgertour mit Tieren Vortrag von Helmut Donath, Leiter der Ver- Leichte Wanderung mit Brotzeit im Naturwaltung des Naturparks „Niederlausitzer schutzgebiet Landrücken“ Eintritt: 2,00 € , Anmeldung 03544/ 557755 Kulturkirche Luckau, Klostersaal, Heinz Sielmann Naturparkzentrum Nonnengasse 1 Wanninchen, 25.Februar / 14:00 Uhr Ausblicke in den Naturpark Bilder-Vortrag der Naturwacht und gleichnamige Ausstellung im Besucherzentrum des Naturparks OT Fürstlich Drehna (Naturpark Niederlausitzer Landrücken Fürstlich Drehna) Treffpunkt Altes Gerätehaus, Dauer 1,5 Std., Tel. 01757213080

OT Görlsdorf

Lübben Im Rathaus Lübben ist eine Ausstellung der „Künstlergruppe 2010“ zu sehen. Der Künstlergruppe gehören Frank Beutel, Günter Böhme, Hans der Fährmann, Sigrun Pfitzenreuter und Ute Weckend an, die allesamt aus dem südlichen Umland von Berlin stammen.

25.Februar / 15:00 Uhr Kraftfahrerschulung für Senioren Treffpunkt OT Görlsdorf „Monis Bauernstube“ Die Ausstellung ist insofern etwas BeDurchgeführt von der Kreisverkehrswacht sonderes, als sie Teilausstellung eines Gemeinschaftsprojektes mit Künstlern aus und der Ortsgruppe der Volkssolidarität dem Ennepe-Ruhr-Kreis anlässlich des 20. 27.Februar / 9:30 Uhr Jahrestages der Deutschen WiedervereiniAktion Naturschutz - Kopfweidenschnitt gung ist. Im Rahmen dieses Projektes ist gemeinsam mit dem NABU Kreisverband vorgesehen, dass jeweils 5 Künstler aus dem aktiv werden Ruhr-Kreis und dem Spreewald-Kreis in der Abfahrt 9:30 Uhr in Fahrgemeinschaften, Stadt Schwelm gemeinsam ihre Malerei- und Rückfragen unter 03544/ 557755 Grafikarbeiten aus den letzten 20 Jahren Stadtpark Südpromenade Luckau vorstellen. Das Nebeneinander unterschiedlicher künstlerischer Charaktere sowie deren 20:00 Uhr Entwicklung und Sichtweise dürften dieser „Jazz im Quartett“ überregionalen Ausstellung einen besonderen Ltg.: Reiner Hess, Berlin Reiz verleihen. Einen kleinen Vorgeschmack Kartenvorverkauf im Tourismusbüro hierauf gibt die Ausstellung in Lübben, die (Tel.: 03544/3050) noch bis zum 5. März zu sehen ist. Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1

Bestensee 27.März / 10:00 bis 16:00 Ostermarkt Bahnhofsvorplatz Bestensee Heimat und Kulturverein Bestensee Karsten Seidel Tel. 033763/ 998-33 1.April / 18.00 Uhr Osterfeuer Bestensee Hinter dem EKZ Zeesener Str. / Wiese Feuerwehr Bestensee e.V.

Eichwalde 20.Februar Gitarrenkonzert Linda Eberlein spielt spanisch-romantische Musik der Komponisten F.Sor, M.Guiliani, J.Turina, J.Rodrigo u.a. Alte Feuerwache, Bahnhofstraße 79 Ausstellung Anke Ihmann Die in Schulzendorf lebende Künstlerin Anke Ihmann stellt Malerei in der ALTEN FEUERWACHE, Bahnhofstr. 79 in Eichwalde aus. Es ist die 2. Ausstellung mit Künstlern/Innen aus Eichwalde und Umgebung in diesem Jahr. Die Vernissage ist am 5. März um 19.00 Uhr, die Öffnungszeiten sind vom 6. - 28.3., jeweils Donnerstag bis Samstag von 15.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. 1.März / 19 – 20.30 Uhr „Die Atemschaukel“ von Herta Müller Roman-Besprechung des LITERATURKREISES ZEUTHEN Rumänien 1945: Der 2. Weltkrieg ist zu Ende. Am 15. Januar um 3.00 Uhr nachts wird ein junger Mann von sowjetischen Soldaten abgeholt. Es folgt die Deportation in ein Lager. Die Verfolgung Rumäniendeutscher unter Stalin in einem ergreifenden Roman, der gleichzeitig ein sprachliches Kunstwerk ist. Gemeindebibliothek Zeuthen, Dorfstrasse 22. Alle Literaturinteressierten können am ersten Montag im Monat bei Musik und Wein an den abendlichen Literaturgesprächen teilnehmen. Die Veranstaltungen (ohne Voranmeldung) sind kostenlos. 7.März / 19.00 Uhr Kammerkonzert Kammerkonzert mit Agneta Sieweke (Klarinette) und Andrea Baiocchi (Klavier). Es erklingen Werke von Brahms, Weber u.a. Alte Feuerwache, Bahnhofstraße 79 Eintritt 8,- € / Studenten und Schüler über 14 Jahre 4,- €

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nachts wird ein junger Mann von sowjetischen Soldaten abgeholt. Es folgt die Deportation in ein Lager. Die Verfolgung Rumäniendeutscher unter Stalin in einem ergreifenden Roman, der gleichzeitig ein sprachliches Kunstwerk ist. Gemeindebibliothek Zeuthen, Dorfstraße 22. Alle Literaturinteressierten können am ersten Montag im Monat bei Musik und Wein an den abendlichen Literaturgesprächen teilnehmen. Die Veranstaltungen (ohne Voranmeldung) sind kostenlos. 7.März / 19.00 Uhr Kammerkonzert Kammerkonzert mit Agneta Sieweke (Klarinette) und Andrea Baiocchi (Klavier). Es erklingen Werke von Brahms, Weber u.a. Alte Feuerwache, Bahnhofstraße 79 Eintritt 8,- € / Studenten und Schüler über 14 Jahre 4,- €

Amt Unterspreewald 27.Februar / 20:00 Uhr Jazz & Buffet im Brauhaus Björn Missal, Gesang begleitet von Robert Kessler, Gitarre Landgasthof 15910 Schlepzig, Dorfstraße 26 Vorankündigung 19.Juni / 10:00 Uhr 9. Groß Wasserburger Blasmusikantenfest im Unterspreewald Der Unterspreewald und die Groß Wasserburger laden zum nunmehr neunten Male zum „Groß Wasserburger Blasmusikantenfest“ herzlich ein. Mit den „Original Berstetaler Blasmusikanten“ Im Kahnhafen, Groß Wasserburg in Krausnick - Groß Wasserburg

,,...außerdem gibt es keinen Menschen ohne Tragödie, es gibt nur Menschen, bei denen man die Tragödie nicht vermutet...“ Aragon

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Amt Schenkenländchen 21. Februar / 20:00 Fastnacht in Groß Köris Der zweite Tag der Fastnacht beginnt mit dem Zempern ab 10:00 Uhr. Zum Tanz wird geladen am Abend ab 20:00 Uhr. Über zahlreiche Gäste freut sich der Traditionsverein Groß Köris 6.März / 19:00 Preisskat in Groß Köris Zu einem Preisskat in Jarnos Bistro in Groß Köris Berliner Straße lädt ein das Team um Jarno Gomoll 6.März / 19:00 Schlachtefest im „Schwalbennest“ Groß Köris Familie Schötz lädt ein zum Schlachtefest mit Tanz 7.März / 12.00 Schlachtebrunsch im „Schwalbennest“ Groß Köris Vorbestellungen unter 033766/62940 möglich! 1. April / 18.00 Uhr Osterfeuer in Klein Köris 3. April / 17.00 Uhr Osterfeuer in Groß Köris An der alten Feuerwehr

Abonnement Sie sind nicht mehr so mobil wie früher? – Es fällt Ihnen schwer „Ihr“ Exemplar der Seniorenzeitung „Dahme-Spree“ zu erhalten? Wir bieten Ihnen eine Bezugsmöglichkeit für Ihr ganz persönliches Exemplar. Gegen eine Bezugsgebühr von 15,00  erhalten Sie Ihr Exemplar ein Jahr lang per Post nach Hause. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Außenstelle: Fichtestraße 1, 15711 Königs Wusterhausen Tel. (033 75) 21 43 19 Fax: (033 75) 52 81 78 werbung-goetze@t-online.de

Amt Heidesee 27.02. / 17:00-04:00 Zeltkarneval Dannenreicher Karnevalsverein Dannenreich, Festwiese Friedrichshof 27.02. / 20:00 Fasching Prieros Tourismuszentrum 27.02. / 15:00 Basteln mit Waldmaterialien und Pirschgang in der "Jagd-Erlebniswelt" Haus des Waldes Gräbendorf 01.03. / 15:00 Seniorenkaffeeklatsch Karnevalsverein Bindower Narren e.V. Bindow Gaststätte "Bindower Dorfkrug" 07.03. 2. Frauenseelauf KiEZ Frauensee Gräbendorf, Weg zum Frauensee 1 11.03. / 15:00 Frauentagsveranstaltung Volkssolidarität Friedersdorf, "Alte Scheune", Hauptstraße 42 13.- 14.03. Schlittenhundewagenrennen mit Jugendmeisterschaften und tollem Rahmenprogramm KiEZ Frauensee Gräbendorf, Weg zum Frauensee 1

Auflösung aus 06/2009


Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne nach BERLIN-Johannisthal wo für mich rundum alles stimmt.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und sind für Sie da Wohnungsgenossenschaft Johannisthal eG Sterndamm 200 A • 12487 Berlin Tel. 030/63999410 • Fax 63974400

Seniorenzentrum Köpenick

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Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Informationen finden Sie auf unserer Intemetseite: www.sozialstiftung-koepenick.de

Haben Sie Fragen zu ihren Veröffentlichungen in der Seniorenzeitung Dahme/Spreewald? Rufen Sie mich an: Wolf Glaeser Tel./Fax: 033767 / 80616 Funk: 0162 / 9614195 wolf-glaeser@t-online.de Ich berate Sie gern.



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