Köpenicker Seniorenzeitung 05/2009

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Seniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-Köpenick

Lilienthalpark Waltersdorf

by Waltersdorfer Wasserbetten Lilienthalstraße 3d, 12529 Schönefeld / OT Waltersdorf

Tel.: 030 / 633 11 554, Fax: 030 / 633 11 553

www.careworld-berlin.de

Ausgabe

5/2009 Oktober November 18. Jahrgang



Senioren mit Ideen und Engagement im Kiez

Editorial:

Interview mit dem Leiter des Sozialamtes Jens Meißner KSZ: Ziel des Programmes soll es sein, ein Leitbild des aktiven Alters in der jeweiligen Kommune zu schaffen – natürlich mit den Beispielen, Ideen und Vorschlägen der älteren Bürger und ihrer gesellschaftlichen Partner. Welche Vorstellungen zur Realisierung gibt es?

KSZ: Beteiligt sich auch unser Stadtbezirk am bundesweiten Modellprogramm „Aktiv im Alter“ und wenn ja, in welcher Weise? Sozialamt Treptow-Köpenick: Das Sozialamt Treptow-Köpenick möchte das Bürgerschaftliche Engagement im Bezirk Treptow-Köpenick nachhaltig fördern. Im Jahr 2008 hat deshalb die Stadträtin für Soziales und Gesundheit, Frau Feierabend, einen Beirat zur Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements berufen. Darüber hinaus finanziert das Sozialamt seit dem Jahr 2008 das Freiwilligenzentrum „Sternenfischer“. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, daß das Potential für ehrenamtliches Engagement bzw. für Freiwilligenengagement insbesondere in den neuen Bundesländern und im Bereich der Menschen im Alter von über 55 Jahren noch längst nicht ausgeschöpft ist. Vor diesem Hintergrund haben wir in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum „Sternenfischer“ die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements gerade auch von älteren Menschen in den Vordergrund der Aktivitäten gestellt. Als das Sozialamt Kenntnis von dem bundesweiten Förderprogramm ,,Aktiv im Alter“ erhalten hat, haben wir uns selbstverständlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beworben. Im Juni 2009 haben wir dann eine positive Entscheidung erhalten und wir können in der Zeit vom 1. Juni 2009 bis 30. September 2010 an dem Programm teilnehmen. Somit ist das Sozialamt TreptowKöpenick ein Teilnehmer von insgesamt 150 Teilnehmern an dem bundesweit stattfindenden Programm. Wir werden dieses Programm in den Ortsteilen Johannisthal und Adlershof durchführen.

Sozialamt Treptow-Köpenick: Das Sozialamt hat in den Ortsteilen Johannisthal und Adlershof verschiedene Vertreter von Seniorenvereinen, die Seniorenvertretung, Vertreter des Freiwilligenzentrums „Sternenfischer“, Vertreter der Selbsthilfekontaktstelle Eigeninitiative, Vertreter von Bürgervereinen etc. zur Bildung eines Vorbereitungsteams eingeladen. Diese Teams werden sich in den nächsten drei Wochen treffen und die Foren für November vorbereiten. In den nächsten Wochen werden in beiden Stadtteilen Auftaktveranstaltungen stattfinden, bei denen die Stadträtin für Soziales und Gesundheit, Frau Feierabend, über das Programm informieren wird. Im Rahmen der im November stattfindenden Foren wollen wir unter Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger eine drei-stündige Zukunftswerkstatt durchführen. Ziel dieser Foren soll es sein, daß die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, Ideen und Wünsche vorzutragen, wie sich ihr Stadtteil so verändern kann, daß es sich dort lohnt, auch im Alter komfortabel zu leben. Im Jahr 2010 ist es dann Aufgabe der interessierten Personen, entsprechende Ideen möglichst auch umzusetzen. Das Sozialamt und die Leiterinnen der entsprechenden Seniorenfreizeitstätten werden die Bürger bei der Realisierung dieser Ideen und Wünsche begleiten und unterstützen. Im Rahmen der Auftaktveranstaltungen werden wir entsprechendes Öffentlichkeitsmaterial des Bundesministeriums verteilen. Hier besteht dann auch die Möglichkeit, umfassende Fragebögen mit Ideen und Wünschen auszufüllen und den Leiterinnen der Seniorenfreizeitstätten zuzuleiten. Weiterhin werden wir eine Wünsche-Box aufstellen und Wünsche-Karten verteilen; hier hat jeder Bürger die Möglichkeit, seine Wünsche in die Box einzuwerfen. Die Ergebnisse der Ideen und Wünsche werden wir im Rahmen der beiden Foren vorstellen. Spannend wird es dann im Jahr 2010, wenn die Bürgerinnen und Bürger bzw. Seniorinnen und Senioren versuchen, ihre Ideen für den Stadtteil zu realisieren. KSZ: Das Programm sollte dazu beitragen, die Potentiale der Seniorinnen und Senioren stärker in die öffentliche Diskussion zu rücken. Fortsetzung auf Seite 4

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Schon wieder ist die „goldene“ Jahreszeit eingezogen. Die Redaktion der „KSZ“ bietet unter dem Motto „Herbst-Zeitlos“ im „KES“ eine Lesung an (Seite 4). In die malerische Natur gesellt sich auch der Totensonntag, der uns daran erinnert, daß das Sterben zum Leben gehört. Unter den besonders wichtigen Menschen, die uns verlassen haben, ist die Bildhauerin Ingeborg Hunzinger, Jüdin, Kommunistin, Humanistin, eine begnadete Künstlerin, die mit ihrer Kunst lebenslang Zeichen setzte für eine bessere Welt. 50 Jahre war sie in Köpenick zu Hause. Und dieses Zuhause teilte sie mit ungezählten Gästen. Ihnen und allen, die sie schätzten, wird sie sehr fehlen. Gegenwärtig sind Seniorinnen und Senioren besonders gefragt, ihre Gedanken und Vorstellungen für die Gestaltung des Stadtbezirks einzubringen und sich dafür zu engagieren (siehe nebenstehendes Interview auf Seite 3). Eine Chance, die unbedingt genutzt werden sollte, um den Kiez – auch durch eigene Anstrengungen – noch lebenswerter zu machen. Nicht mehr lange und wir feiern auch schon wieder den 1. Advent. Für Christen beginnt damit die Zeit der freudigen Erwartung auf die Ankunft des Herrn. Doch auch für Nichtchristen ist in gewissem Sinne damit eine Zeit der Vorfreude auf das große weihnachtliche Familienfest eingetreten, das besonders für die Kinder etwas Spannendes und Geheimnisvolles hat. Freuen wir uns mit ihnen! Hans Joachim Koppe verantwortlicher Redakteur


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 5-2009

Entdeckt am Wegesrand

Kaleidoskop

Die „KSZ“ lädt herzlich ein „Herbst-Zeitlos“ ist das Motto einer Lesung mit anschließenden Gespräch, zu der die ehrenamtliche Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ für den 15.Oktober 09, 14.30 Uhr, in den Generationsklub KES in der Plönzeile 7 (Hofgebäude der Volkshochschule) herzlich einlädt. Redakteure lesen eigene Geschichten und Gedichte. Anschließend würden wir uns über ein intensives Gespräch zu den Darbietungen und der Seniorenzeitung allgemein freuen. Eine Schüler-Blockflötengruppe wird die Veranstaltung musikalisch bereichern. red

Fernseh-„Schnüffler“ Schafgarbe

Foto: Detlev Streichhahn

Fortsetzung von Seite 3 Eine dringliche Aufgabe angesichts zahlreicher Versuche, Alt und Jung gegeneinander auszuspielen. Sehen Sie das auch so? Sozialamt Treptow-Köpenick: Das Bundesministerium beabsichtigt mit dem Programm „Aktiv im Alter“ zum einen, neue Altersbilder in die Gesellschaft einzubringen und über die Möglichkeiten und Potentiale auch älterer Menschen zu informieren. Insofern soll sicherlich auch den in manchen Medien vorausgesagten Konflikten zwischen Jung und Alt entgegengewirkt werden. Aus meiner Sicht geht es aber in unserem Vorhaben vor allem darum, daß die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere auch die Seniorinnen und Senioren an der Entwicklung ihres Stadtteils unmittelbar beteiligt werden. Ich denke, gerade auch für die Stadtteile in Johannisthal und Adlershof, in denen wir auch Seniorenfreizeitstätten betreiben, ist dies eine gute Möglichkeit, den Stadtteil auch altersgerecht für die Zukunft vorzubereiten und zu gestalten. Da wir im vergangenen Jahr im Sozialamt der Förderung des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements eine ganz besondere Bedeutung zugemessen haben, freuen wir uns natürlich in besonderer Weise, daß wir nun auch im Rahmen des Programmes des Bundesministeriums Berücksichtigung gefunden haben und somit auch eine Anerkennung für unseren Ansatz, das Bürgerschaftliche Engagement nachhaltig zu unterstützen. Für das Interview dankt H. J. Koppe

Auch im Oktober wird der RBB im Auftrag der GEZ verstärkt Fernsehteilnehmer und Schwarzseher kontrollieren. Das Argument: „Wir wollen nicht, das ehrliche Gebührenzahler für Schwarzseher und -hörer mit bezahlen müssen!“ Um betrügerische Aktivitäten von Abzockern zu vermeiden, weist der RBB ausdrücklich darauf hin, daß Mitarbeiter in keinem Fall Bargeld annehmen dürfen. Fragen zu diesem Thema beantwortet die GEZ unter der Rufnummer 01 85 99 95 05 40 (6,5 Cent/min. abweichende Preise für Mobilfunk). msk

Vorsicht! Konto-Diebe! Keine Bange – die ganz großen Banker bedienen sich ja an Steuergeldern. Aber hier und da haben die kleinen Kontoführer auch eine Quelle für ihr eigenes Konto entdeckt, mit der man seine Schulden bezahlen oder einen höheren Lebensstandard finanzieren kann. Da werden von Konten der Privatkunden kleinere Summen abgebucht, so zwischen 30 und 50 Euro in der Hoffnung, daß es der Kontoinhaber nicht merkt – und viele kleine Summen summieren sich eben auch. Prüfen Sie also genau und regelmäßig Ihre Kontoauszüge, liebe Leser! git

Krankenhaus endlich mit Bus-Anschluß Das Krankenhaus Hedwigshöhe und das daneben liegende Seniorenzentrum St. Michael bekommen nach fünfjährigen Verhandlungen – voraussichtlich bereits zum BVG-Fahrplanwechsel im Dezember – endlich eine direkte Busverbindung. Sie soll vom S-Bahnhof Grünau über die Buntzelstraße, Paradiesstraße, Johannes-Tobei-Straße in den Höhensteig führen. Damit ist Patienten, Mitarbeitern und Anwohnern geholfen, die bisher mit dem

öffentlichen Bus nur bis Waltersdorfer Straße fahren konnten und dann den steilen Anstieg des Höhensteigs zu bewältigen hatten. Dies teilten der Klinik-Geschäftsführer Christian Dreisacker und das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Robert Schaddach in einer Pressemeldung mit. msk

Anwohner-Skepsis wegen neuer Brücke Die Wegedornstraße – immerhin Autobahnanschluß in Adlershof – findet für den Autoverkehr eine herbe Unterbrechung in Alt Glienicke, wo sie an der Bahnüberführung des Airport-Expresses bisher nur als Fußweg besteht. Jetzt sind Erweiterungsarbeiten im Gange, um zukünftig die Bahnbrücke auch als Autoübergang sogar für Busse passierbar zu machen und den südlichen Teil Alt Glienickes mit Bohnsdorf zu verbinden. Doch was den Einen zum Vorteil gereicht, wird von einigen Nachbarn und Anliegern mit Skepsis betrachtet: Man befürchtet mehr Verkehr in der sonst geruhsamen Gegend, eine Straßenverbreiterung und vor allem neue Anliegerkosten für die Bewohner der früheren Datschen und heutigen Einfamilienhäuser. msk

IMPRESSUM Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr. Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage 4.000. ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75) 21 43 19, www.elro-seniorenzeitungen.de Anzeigen: Manuela Palm (033 75) 21 43 19 Wolf Glaeser (033767) 806 16 oder (01 62) 961 41 95 e-mail: werbung-goetze@t-online.de Redaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Hans Joachim Koppe (hjk), ehrenamtliche Mitglieder: Frank Bernhardt, Elisabeth und Gerd Jandke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Ursula Schirmer, Michael Setz-Kuss (msk), Detlev Streichhahn, Gisela Tews (git). Beiträge: Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sind zu richten an: Gerd Jandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin, (per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/ oder Datenträger). Telefon und Fax (030) 648 92 13. E-Mail jandke-hessenwinkel@t-online.de oder hjkoppe@arcor.de. Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu richten an Frank Bernhardt, Fahlenbergstraße 13, 12589 Berlin, Telefon (030) 64 84 96 99, oder e-Mail frankeri@gmx.de. Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Telefon (030) 902 97 60 84. Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden. Titelbild: Lilienthalpark Waltersdorf Redaktionsschluß für die Ausgabe 6-2009 (erscheint Anfang Dezember) ist der 9. November 2009.


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 5-2009

Oma und Opa dringend gesucht

Die Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler und die Vorsitzende der Seniorenvertretung, Prof. Dr. Herta Kuhrig

Gespräch mit lnes Schilling, Leiterin des Generationsklubs KES Köpenicker Seniorenzeitung: Wohl jedes Kind wünscht sich Großeltern, Muttis, besonders alleinerziehende, aber auch als unentbehrliche Entlastung. Was aber, wenn die Großeltern weit entfernt wohnen, oder noch arbeiten? Frau Schilling: Jeder ist glücklich, wenn er dann einen Opa oder eine Oma „Leihen“ kann. Für Ältere bringt so eine Verbindung nach meinen Erfahrungen Abwechslung und Freude, oftmals so gar einen lieben Familienanschluß. KSZ: Wer vermittelt solche Kontakte? Frau Schilling: Das KES in enger Partnerschaft mit dem Freiwilligen-Zentrum „Sternenfischer“. Begonnen hat das vor Jahren nur für Oberschöneweide, inzwischen haben sich die beiderseitigen Wünsche auf den ganzen Bezirk Treptow-Köpenick ausgedehnt. KSZ: Wie bringen Sie die jeweiligen Partner zusammen? Frau Schilling: Dazu gibt es vielfältige sehr präzise Absprachen. Zunächst unterhalte ich mich getrennt mit Mutti , Opa und Oma, um die Erwartungen von beiden Seiten kennenzulernen. lch versuche zu beurteilen, ob sie übereinstimmen . Dann gibt es ersten Kontakt zwischen beiden und dem zu betreuenden Kind. Diese Gespräche halte ich für sehr wichtig, übernehmen doch die künftigen Betreuer auch eine große Verantwortung. KSZ: Wie aufwendig wären denn solche Kontakte?

Auf ein Wort:

Kontrolle und Beurteilung von Pflegeheimen Jetzt ist es Gesetz: Alle Berliner Pflegeheime werden bis 2010 kontrolliert und in einem Schulnoten-Bewertungssystem von 1 bis 5 beurteilt. Erste Ergebnisse werden bis Ende des Jahres erwartet. Aber schon gibt es Gegenstimmen und Kritik. Während die einen das neue Gesetz begrüßen, sind die anderen dagegen. Eine „Kompromissülze“ und „Eine

laden die Seniorinnen und Senioren Treptow-Köpenicks erneut zu einem Öffentlichen Forum ein. Wann? Wo?

am Dienstag, dem 13. Oktober 2009, von 14.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses Köpenick

Worum soll es gehen? Es geht um Ihre Interessen, um das, was Sie bewegt. Es geht um die Lebensbedingungen der Senioren in unserem Bezirk, dem flächenmäßig größten Bezirk Berlins. Das Forum bietet den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, mit den Mitgliedern des Bezirksamtes ins Gespräch zu kommen über: • • •

die seniorenpolitischen Vorstellungen der Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker in ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich weitere aktuelle Probleme der Bezirkspolitik sowie die Möglichkeiten für und die Bereitschaft von Senioren, sich verstärkt an der politischen Willensbildung zu beteiligen.

Nutzen Sie das Forum, sich mit Ihren Problemen, Fragen und Vorschlägen direkt an die Bezirkspolitiker zu wenden! Über Ihre Teilnahme am Seniorenforum und eine fruchtbare Ansprache würden wir uns freuen!

Frau Schilling: Das wird ganz individuell nach Bedarf und Möglichkeit zwischen den Partnern geregelt. Das kann in regelmäßigen Abständen sein oder auch bei Bedarf, vielleicht nur einmal im Monat.

Opas ist groß und der Service daher dringend ausbaufähig.

KSZ: Gibt es eine zeitliche Verpflichtung für das Einhalten eines solchen Kontaktes?

Frau Schilling: Die besorgen die „Sternenfischer“. Natürlich braucht man ein polizeiliches Führungszeugnis und die Versicherungsfragen werden dort auch geregelt.

Frau Schilling: Selbstverständlich nicht. Man muß sich zwar unbedingt aufeinander verlassen können, aber wenn die Seniorin sich überfordert fühlt, kann man die Verbindung jederzeit lösen. Allerdings kommt das selten vor, weil die Freude an dieser Aufgabe überwiegt. Seit 2001 haben wir diesen „Leihoma-Service“, manche von den Kontakten bestehen noch heute. Aber die Nachfrage nach lieben Omas und große Volksverdummung“ nennt es Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU). Auch aus der SPD kommt Kritik: Bei der Benotung würde kein klares Bild entstehen, da am Ende nur die Durchschnittsnote gilt. Hat ein Pflegeheim also bei einem besonders wichtigen Pflegeschwerpunkt eine Fünf, so könne diese Fünf mit zwei guten Noten aus anderen – weniger wichtigen – Pflegepunkten wieder wettgemacht werden. Somit würde insgesamt ein schiefes Bild entstehen und die Angehörigen hätten noch immer keine klare Bewertung für das Pflegeheim ihrer Wahl.

KSZ: Braucht man dazu irgendwelche amtlichen Unterlagen?

KSZ: An wen muß man sich wenden, wenn man Interesse hat? Frau Schilling weiß dazu alle Adressen, Telefonnummern und Sprechzeiten. Viel Erfolg bei dieser interessanten Aufgabe wünscht Gisela Tews Die Lösung des Problems könnte sein: Alle Einzelnoten werden vergleichbar veröffentlicht. Aber noch streiten sich Krankenkassen, der medizinische Dienst, Ärzteschaft, Politiker und Verbände der Pflegeheime über die Anwendung und Auslegung des neuen Gesetzes. Deshalb fragen wir unsere Leser: Was halten Sie von dem neuen Gesetz? Ist es ausreichend oder muß nachgebessert werden? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Teilen Sie uns Ihre Erfahrung und Meinung in einem kurzen Leserbrief mit. msk


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 5-2009

Aus der Arbeit unserer Seniorenvertretung In den Sommermonaten besuchten wir die Volkshochschule Treptow-Köpenick und das Pflegewohnheim. Alt-Treptow“ vom Unionhilfswerk in der Hoffmannstraße 10 in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Treptower Park. Über das Programm der Volkshochschule ist im Heft 4-2009 ein längerer Beitrag erschienen. In Pflegeeinrichtungen vom Unionhilfswerk waren wir in diesem Jahr noch nicht gewesen. Diese Gelegenheit ergriff Herr Neumann, Geschäftsführer für Senioreneinrichtungen der GmbH, die Mitglieder der Seniorenvertretung über das Unionhilfswerk, das im Jahr 2006 60 Jahre bestand, und die Pflegeheime in Berlin, besonders in Treptow-Köpenick zu informieren. Das Unionhilfswerk erreicht etwa 3.000 Leute in Berlin. Es unterhält fünf stationäre Pflegeeinrichtungen mit 650 Pflegeplätzen. Davon befinden sich drei im Bezirk TreptowKöpenick, außer dem Heim in der Hoffmannstraße das Pflegewohnheim „Am Plänterwald“ und das Pflegewohnheim .Altglienicke.“ Neun

Pflegedienste, die regional vernetzt sind, betreuen täglich etwa 1.000 Klienten. Abteilungen für dementieIl Erkrankte gibt es in allen drei Pflegeheimen, wobei das Pflegeweiterentwicklungsgesetz Möglichkeiten einer besseren Versorgung eröffnet hat. Das Pflegewohnheim. Alt-Treptow“ ist zu 100 % ausgelastet. Es leben dort 65 % an Demenz Erkrankte. Das Durchschnittsalter der Bewohner beträgt dort 92 Jahre. Die Seniorenvertretung bereitet jetzt gemeinsam mit dem Bezirksamt wieder das Seniorenforum vor, das am 13. Oktober 2009 um 14.30 Uhr, diesmal wieder im Rathaus Treptow stattfindet. Es ist kein spezielles Thema vorgesehen. Den Seniorinnen und Senioren unseres Bezirks wird die Gelegenheit geboten, die sie interessierenden Probleme und auch Vorschläge zu deren Lösung vorzubringen. Wie in den Vorjahren wird erwartet, daß die Anfragen der älteren Bürgerinnen und Bürger nach Möglichkeit direkt von den Stadträten beantwortet werden. Dr. Bettina Linzer

Schluss mit Glühlampen

Keine Ostalgie aber kritischsatirische Betrachtungen

Ende des Jahres werden europaweit bereits die 100-Watt-Glühlampen vom Markt genommen und durch Energiesparlampen ersetzt. Nach und nach werden auch die anderen Strom- und Geldfresser verschwinden. Die Anschaffung von Energiesparlampen macht sich schnell bezahlt: Eine Sparlampe benötigt nur 20 Prozent der üblichen Energie und lebt achtmal länger. Statt 75 Watt genügt eine 15-Watt, und statt 60 Watt eine 11-Watt-Birne. Bald werden Energiesparlampen auch nicht mehr „unförmig“ sein, sondern wie „normale“ Glühlampen aussehen. Aber auf die Schraubsockel sollte mach achten: Sie müssen die Bezeichnung E 27 oder E 14 tragen. Mehr Infos über Licht, Energie und Beleuchtung im Internet unter www.licht.de Buchempfehlung: „Der WISO-Energiesparberater: Heizung, Strom, Auto, Solarenergie“, Campus-Verlag, ISBN-10: 3593379864, 207 Seiten, 9,90 Euro. Der STERN-Ratgeber: „Ihre private Ökobilanz. So sparen Sie Energie und Kosten und schonen die Umwelt“, 192 Seiten, LindeVerlag Wien, 9,90 Euro.

Fast nur aus selbstbewußten Frauen besteht das Ensemble des Kabaretts „Charly M“ am Frankfurter Tor, direkt neben dem früheren Kino Kosmos. Mit ihren Programmen „Deutschland peinlich Vaterland“ oder „Neue Kinder braucht das Land“ werden zwar politisch linke Lippen riskiert, aber die Themen sind weit entfernt von Ostalgie. Obwohl zu den Besuchern viele Bewohner der östlichen Stadtteile zählen. Stattdessen werden kritisch und sarkastisch Schwach- und Lachpunkte der neuen Republik aufs Korn genommen. Eine Bar und eine Kunstausstellung mit politischen Zeichnungen sind eine Stunde vor jeder Vorstellung geöffnet. Oft kommt man dabei mit den Schauspielerinnen oder Regisseuren ins Gespräch. Das „Kabarett Charly M“ in der Karl-Marx-Allee 133 ist mit zahlreichen Ermäßigungsmöglichkeiten eine preiswerte Alternative im Dschungel der Berliner Kultur. Tel. (030) 42 02 04 34. Spiel- und Lageplan im Internet: www.kabarettcharly-M.de. msk

Auto-Anmeldedienst A. Jandke Bölschestraße 123 Berlin-Friedrichshagen Bürozeit Mo bis Do von 17 bis 19 Uhr, (Telefon 645 46 08) Alle Dienstleistungen rund um Auto und Motorrad

Auswander-Wörter Wenn man zum Shopping in ein Center geht und dort so manches nicht versteht, weil es in englisch bezeichnet ist, denkt man schon voller Wehmut daran, daß es auch mal deutsche Bezeichnungen gab. Wo sind sie bloß hin? Tröstliche Antwort: An die 10.000 sind ausgewandert! Kulinarisch stehen wir da allerdings nicht allzu hoch im Kurs. Immerhin finden die Bayern ihre geliebte Brezel – wenn auch als Pretzel – in Amerika, ein Butterbrot und Wurst gäbe es auch noch im Ausland, ja sogar Schlagsahne. Mehr werden wir charakterisiert durch „Weltanschauung“. Seit Luthers Bibelübersetzung fand das Wort „Protestant“ seinen Exportweg, Krauts nannte man uns wohl früher, jetzt aber Besserwisser und nach dem nun mal nur in Deutschland stattgefundenen „Mauerfall“ fügte sich das Wort „Besserwessi“ hinzu. Bekannt sind wir durch unsere „Gemütlichkeit“, den „Biergarten“, vor allem in Finnland und Schweden wird man sie wiederfinden. Zum „Kaffeeklatsch“ ladet man ein, auch der „Kindergarten“ – Export ziert uns. Erstaunlich, daß zu den Auswanderern das Wort „Angst“ (auch German-Angst) zu finden ist und neben der erwähnten Weltanschauung auch der „Zeitgeist“ wie leider „Kitsch“. Doch Goethes Lieblingswort „Dasein“ gelangte über die Literatur in den englischen, finnischen, französischen, italienischen und polnischen Wortschatz. Wenn Sie nun Lust bekommen haben, auf Wörter-Wanderschaft zu gehen, beginnen Sie erst mal beim Friseur (französisches Wort!), in Moskau der Perickmaker. Und dann kaufen Sie sich in Frankreich einen „Rucksack“. Tschüs! Das war einmal ein französisches Wort und hieß „á dieu“ – mit Gott! Sie sehen, man kann auch Buchstaben verschlucken, wenn es einem so bequemer erscheint. G. Tews

Erste Kritik am neuen Baume-Bahnhof Bald ist der umgebaute S-Bahnhof Baumschulenweg fertig. Lob gibt es für die Erhaltung der denkmalgeschützten Fassade, für die Aufzüge die endlich die umständlichen Treppen ersetzen und für die Bahnsteigzugänge von beiden Straßenseiten. Aber auch erste Kritik ist hörbar: Da beide Bahnsteige jetzt mittig direkt über der Baumschulenstraße liegen, sind die Lautsprecheransagen der Züge besonders nachts weit schallend von der KöpenickerLandstraße bis zur Kiefholzstraße zu hören. msk


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Immer wieder verwandelt sich der Veranstal- Enkaustik – das war eigentlich ein Fremdmit ihren so erworbenen Kennttungsraum der Wohnungsbaugenossenschaft wort für Renate Wullenweber, als sie als nissen, zuerst im FEZ, dann auch bei Wendenschloß in ein Atelier. Mieter malen in Freizeitpädagogin im FEZ in der Wuhlheide Patienten im Krankenhaus Köpenick, bei Öl, andere in Acryl, wieder andere in Aquarell, zu arbeiten begann. Musik und Malerei, auf behinderten Kindern, im Wuhletreff und bei aber auch in der wenig bekannten, aber inter- diesen Gebieten suchte sie nach Ideen und den Senioren der Wohnungsbaugenossenschaft Wendenschloß. Ihre treuen essanten Malweise „Enkaustik“. „Schüler“ hat sie nun schon Das heißt soviel wie mit Feuer seit drei Jahren. erwärmen und kommt aus dem Den Acryl-Malzirkel leitet Ägyptischen. Farben und Pinsel Eva-Maria Bogott. Sie wollte schwingt man gewöhnlich, so gern Malerin werden, hier aber Bienenwachs und aber ihre Eltern hielten das ein kleines Maleisen, ähnlich für „brotlose Kunst“. Als sie dem Reisebügeleisen. Alles krank wurde, rieten ihr Ärzte begann vor etwa drei Jahren. zu der Therapie, ihr Hobby Den Wunsch nach kreativer nun zu pflegen. Gesagt getan Betätigung der Mieter vernahm mit viel Erfolg. Bei einer und realisierte Mieterbetreuerin Ausstellung bei der WBG in Angela Zieske schon damals. Wendenschloß schlug man Mit Ölmalerei und Enkaustik ihr vor, einen Mieter-Malbegann es. Die Malerin Gabriele Zirkel zu übernehmen. Das Gutsche sprach vor Interessiergelang, viele malende Mieter ten und fand regen Zuspruch haben bei Frau Bogott Freude für das Erlernen der Ölmalerei. Aquarellgruppe Frau Hein Bis heute hat das Team gehalgefunden. In diesem Wohngeten, man malt nach Fotos – vor allem aus dem fand in einer Hobbythek die Anregung zur biet gibt es zahlreiche alleinstehende Senioren Urlaub – und zur besonderen Überraschung hat Enkaustik. Aber wie das schaffen ohne alle und die versichern, daß sie durch den MalzirFrau Gutsche jetzt aus Paris Aufnahmen vom Vorkenntnisse? Auf der Enkaustik-Akademie kel der Einsamkeit entronnen sind. Garten Monets mitgebracht – eine Farbenpracht, bei Stuttgart durfte sie einen Intensivkurs Text: G. Tews absolvieren. Regen Zuspruch fand sie nun die viele Anregungen geben wird. Fotos: D. Labudda


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Gestörter Schlaf – was tun?

Dr. Leiterer – zur Person

Interview mit Frau Dr. Kate P. Leiterer Köpenicker Seniorenzeitung: Schlaflieder für die Kinder – und was hilft uns einschlafen, wenn die Gedanken sich im Kopf nur so tummeln und das Sandmännchen uns seinen Dienst versagt? Dr. Leiterer: Wenn man älter wird, die festen Termine uns nicht täglich zum frühen Aufstehen zwingen und wir viel freie Zeit haben, bekommen einige Menschen – es sollen etwa 30 % sein – Schlafstörungen. Sie können entweder lange nicht in den Schlaf finden, nicht durchschlafen oder meinen sogar „kein Auge zugemacht zu haben“. KSZ: Warum ist der Schlaf so wichtig, daß wir alle danach streben? Dr. Leiterer: Der Schlaf bedeutet Entspannung und Erholung für den ganzen Körper und ist somit lebensnotwendig. Ist der Schlaf häufig oder dauerhaft gestört, kann das eine Ursache für Konzentrationsschwäche und Leistungseinbuße sein. Chronischer Schlafmangel erhöht das Risiko für Herzund Kreislauferkrankungen, Diabetes Typ 2 und das Hormon- und Immunsystem kann empfindlich gestört werden. KSZ: Was passiert im Schlaf? Dr. Leiterer: Es gibt fünf Schlafstadien, die sich während des Nachtschlafs mehrmals abwechseln. Sehr wichtig ist der Traumschlaf. Er findet 8 bis 10 mal pro Nacht statt und dauert einige Sekunden bis Minuten. Dabei ist das Gehirn besser durchblutet und extrem aktiv. Er hilft Erlebnisse im Unterbewußtsein zu verarbeiten, Erkenntnisse und Wissen zu festigen und Entschlüsse für den Tag vorzubereiten. Die alte Weisheit, man solle wichtige Entscheidungen immer überschlafen, findet somit auch eine wissenschaftliche Bestätigung. KSZ: Sollte man sich seine Träume merken? Dr. Leiterer: Es gibt viel Literatur zur Traumanalyse und einige Psychologen arbeiten damit. Man kann sich Träume aber nur merken, wenn man sie sofort nach dem Aufwachen aufschreibt oder jemandem erzählt. Das kann manchmal recht interessant auch für einen selber sein, sie verlassen einen

Dr. Kate P. Leiterer

Dr. Kate P. Leiterer, geboren 1943, Studium der Biologie/Spezialisierung Tierphysiologie in Berlin, Zusatzstudium Biophysik und Aspirantur in Moskau und Kischinjew, wissenschaftliche Mitarbeiterin in Lehre und Forschung an den physiologischen Instituten der Medizinischen Fakultäten der Friedrich Schiller Universität Jena und der Humboldt-Universität zu Berlin – Fachgebiet Hirnforschung. Seit 2003 Rentnerin jedoch weiterhin ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen tätig.

Dr. Leiterer: Die Erfindung des Elektroenzephalogramms (EEG) vor weniger als 100 Jahren hat die Möglichkeit eröffnet Hirnströme aufzuzeichnen. Es gibt unterschiedliche Rhythmen im Wachzustand und während des Schlafs. Die Phasen des Traumschlafs sind durch Wellen gekennzeichnet, die einem extremen Wachzustand entsprechen. Damit kann Traumschlaf auch nachgewiesen werden, wenn Menschen behaupten überhaupt nicht zu träumen.

zustehen und schlafen zu gehen. Nach 14 Uhr keinen Kaffee mehr zu trinken und zum Abendbrot Tryptophan-haltige Lebensmittel, wie Milch, Eier, rotes Fleisch oder Fisch zu sich zu nehmen. Vor dem zu Bett gehen eine Stunde nicht mehr Fernsehen, lieber lesen oder schöne entspannende Musik hören. Auch ein Abendspaziergang kann gute Dienste leisten. Das Schlafzimmer gut abdunkeln – auch Straßenbeleuchtung kann stören. Und Uhren aus dem Schlafzimmer verbannen, besonders elektronische, leuchtende Uhren. Man sollte nie bewußt versuchen einzuschlafen, sondern eher wach zu bleiben und seinen Gedanken zu folgen – dann klappt es schneller als man denkt.

KSZ: Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

KSZ: Und wenn das alles nicht hilft?

Dr. Leiterer: Das ist von Mensch zu Mensch und in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich. Aber als Richtwert werden mindestens sechs Stunden Nachtschlaf und etwa eine Stunde sogenannter Mittagsschlaf veranschlagt. Aber viele alte Menschen schlafen am Tag öfter auch für kurze Zeit ein, brauchen dementsprechend oft weniger Nachtschlaf. Vor allem, sollte man nie die Schlafqualität nach den geschlafenen Stunden messen.

Dr. Leiterer: Dann sollte die Hilfe von Spezialisten in Anspruch genommen werden, die den Schlaf untersuchen und die Gründe für die Schlafstörung aufspüren. Psychiater und Neurologen sind Ansprechpartner, es gibt in Berlin acht medizinische Schlaflabore und bundesweit 310. Hier wird der Schlaf in mehreren Nachtsitzungen untersucht und analysiert, um den Ursachen für Schlafstörungen auf den Grund zu gehen. Schlaftabletten sind die schlechteste Variante, denn sie rauben einem den Traumschlaf und man wacht nach vielen Stunden „völlig unausgeschlafen“ auf – hat somit gar nichts gewonnen. Es gibt auch andere Faktoren, wie z. B. auch der durch die neue Technik stark erhöhte Elektrosmog. Da bieten verschiedene Baubiologen Messungen an. Sie sind im Internet unter www.at-home.de oder www.baubiologie24.de zu finden. Sie analysieren Elektrosmog, Schadstoffe, Schimmelpilze, Lärmstreß und andere störende Faktoren und geben Empfehlungen für Veränderungen, so daß ein besserer Schlaf möglich wird.

aber dann auch langsamer und können den Tag belasten. KSZ: Woher weiß man, ob man träumt?

KSZ: Was kann man tun, wenn man partout nicht einschlafen kann? Dr. Leiterer: Schlafen will gelernt sein und jeder kann es lernen! Es gibt einige wichtige Regeln, um in einen gesunden Schlaf zu kommen. Sie sind in einem Buch vom USABestseller-Autor, Paul McKenna, das bald auf Deutsch erscheinen wird, gut beschrieben. Sehr wichtig ist es Rituale vor dem Schlafengehen einzuhalten: meist ausziehen, waschen, Zähne putzen, Schlafwäsche anziehen – und ab ins Bett. Aber immer hilft das nicht. Dann sollte man auch andere Regeln einhalten: Versuchen Sie täglich zur gleichen Zeit auf-

Für das Gespräch dankt Gisela Tews


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Schmetterlingshorst ladet ein

Foto: Archiv

Ein Besuch in Schmetterlingshorst lohnt sich wieder! Nicht lukullische Spezialitäten werden in der einstmals bekannten Gaststätte geboten dafür begegnet man kulturell viel Interesantem. Im großen Saal hat eine Austellung des Landschaftsmalers Hildur-Mathies Bernitz Platz gefunden. In Acryl, Pastell und Aquarell wandert man über Hiddensee, Rügen, durch die Uckermark und den Barnim. Erfreuliche Wiedersehen gibt es gleich nebenan mit Schmetterlingen, die dem Ort einst seinen Namen gaben. Die ursprüngliche Sammlung des früheren Gastwirtes war leider im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört

worden. Dafür gelang es, aus Sondermitteln der BVV Treptow-Köpenick die Kollektion eines privaten Sammlers zu kaufen. Nun begegnet man wieder den farbenprächtigen kleinen Fliegern, sowohl aus unseren Gärten wie auch aus Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien. Man kann den Bezirkssportbund nur sehr loben dafür, daß er dieses vom Verfall bedrohte beliebte Ausflugsziel am Langen See pachtete und mit viel Mühe Ehrenamtlicher, von Sponsoren und Arbeitskräften, die das Jobcenter vermittelt, nun zu einem renommierten Kulturstandort in unserem Bezirk ausbaut. git

Porträt eines wichtigen Gremiums

Der Kiezrat in Schöneweide Am 20. November 2007 wurde der Kiezrat auf dem 5. Quartiersforum in Oberschöneweide in der alten Turnhalle der Volkshochschule in der Plönzeile gewählt. Mit diesem Schritt wurde die Verantwortung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung dieses Stadtteils vom Senat dem Bezirk Treptow-Köpenick übertragen. Im Kiezrat oder besser gesagt Kiezbeirat, sind Bürger unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen aus Ober- und Niederschöneweide, Vertreter aus verschiedenen Lebensbereichen, aktiven Vereinen, Initiativen, Einrichtungen, Kirchen und Unternehmen aktiv. Er versteht

sich als Interessenvertretung und als Ansprechpartner für Vorschläge, Probleme und Aktionen und bildet dabei eine Schnittstelle zum Bezirksamt Treptow-Köpenick. Der Kiezrat verfolgt ein klares Ziel: Der Wandel Schöneweides von einer historischen Industriestätte zu einem Kunst-, Kultur- und Bildungsstandort, an dem es sich gut wohnen und arbeiten läßt, muß konsequent voran getrieben werden. In der eindeutigen Positionierung Kunst, Kultur und Bildung wird eine große Chance gesehen, ein gemeinsames Selbstverständnis zu gewinnen, ein positives Image für Schöneweide aufzubauen und

verbesserte Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Bürger zu schaffen. Im Programm, das Probleme und Projektideen enthält, sind elf Punkte aufgeführt, die allgemeine Forderungen und auch ganz konkrete Maßnahmen zum Inhalt haben. Dabei geht es um einen Maßnahmeplan zur Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Aufwertung von Schöneweide, die Entwicklung einer Imagekampagne mit den Schwerpunkten Kunst, Kultur und Bildung, die Förderung Schöneweides als Modellregion zur Entwicklung von Kultur- und Kreativwirtschaft, die Mitsprache bei der Gestaltung öffentlicher Räume wie z. B. die Weiterentwicklung des Stadtplatzes am Kaisersteg, die Gründung einer Bürgerinitiative zur Realisierung der Uferwege beidseits der Spree, der Erhalt etablierter Veranstaltungen wie Schöneweider Stadtteilfest, wandernder Weihnachtskalender, Tag des offenen Denkmals in Schöneweide, die Schaffung eines Bürgerhaushalts und Umsetzungsvorschläge zur Bürgerbeteiligung, Aufbau eines Jugendberatungshauses, die Umsetzung des HTW-Modells (HTW = Hochschule für Wissenschaft und Technik) für ein Orientierungssystem, die Weiterentwicklung des im Jahre 2008 initiierten Projekts „Kunst am Spreeknie“, und den Ausbau der Internetpräsenz www.mein schoeneweide.de als Informationsplattform. Der Kiezrat trifft sich regelmäßig zu Beratungen. Hier werden auch alle Vorschläge, die aus den Arbeitsgruppen oder von Bürgern direkt an den Kiezrat herangetragen werden, aufgegriffen und geprüft. Die nächste Sitzung findet am 5. Oktober 2009 um 18.15 Uhr in der Villa offensiv statt. Die Sitzungen sind öffentlich, die Protokolle werden ins Internet gestellt. Wenn man im Kiez irgendwelche Probleme oder Ideen hat, sucht man den Kontakt zum Kiezbüro in der Wilhelminenhofstraße 42 b zu den Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 14 Uhr, telefonisch unter (030) 53 01 24 30 oder per e-Mail unter mail@kiez-sw.de. Wichtige Informationen sind unter der oben angegebenen Internetadresse abrufbar. Der Kiezrat hat sich hohe Ziele gesetzt. Er will etwas kaum Mögliches erreichen, nämlich mit Ober- und Niederschöneweide zwei Stadtteile zusammenwachsen zu lassen, die noch nie zusammen gehörten. In diesem Jahr konnte „Kunst am Spreeknie“ auch eine Beteiligung von Künstlern aus Niederschöneweide erreichen. Veranstaltungen liefen vom 4. bis 11. Juli erfolgreich. Ab 1. Oktober werden 6.000 Studenten der HWT Schöneweide beleben und im Dezember wird wieder der wandernde Weihnachtskalender kommen. Dr. Bettina Linzer


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STERNE des Monats In dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtliche mit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen, ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor. Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Bezirk interessieren, STERNENFISCHER, das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, berät Sie gern: Müggelheimer Strasse 13, 12 555 Berlin, Tel. 030-24 35 85 76, www. sternenfischer.org

August 2009

Rainer Köpke (49) „Nachdem mein Ein-Euro-Job bei Vita e.V. im April 2007 ausgelaufen war, habe ich mich dazu entschlossen, als Ehrenamtlicher weiter zu arbeiten. Seitdem bin ich fest drei Tage pro Woche für jeweils zirka fünf Stunden im Betreuten Einzelwohnen aktiv. Ich übernehme hier unterschiedliche Aufgaben. Kleinere Reparaturen gehören dabei genauso zu meinem Aufgabenspektrum wie Begleitung von Bewohnern zum Arzt oder anderen Terminen. Das Organisieren von Ausflügen, zum Beispiel in den Tierpark oder Britzer Garten, macht mir dabei besonders Spaß. Ich plane den Ausflug, sorge dafür, daß alles reibungslos ablaufen kann und bin dann auch vor Ort mit dabei. Einmal im Monat organisiere ich unser Bowlingturnier. Das ist ein Highlight für die Bewohner. Ich sorge auch dafür, daß die jeweiligen Gewinner eine Urkunde bekommen und zum Jahresende gibt es Pokale für die Jahreschampions. Hier kann ich mein Hobby, das grafische Arbeiten am Computer, in mein Engagement tragen, indem ich die Urkunden

Ehrenamtlicher Mitarbeiter bei Vita e.V. im Betreuten Einzelwohnen Köpenick

und auch Fotos unserer Ausflüge am PC aufbereite. Es ist schön zu sehen, wie viel Freude ich den Bewohnern damit machen kann. Für mein Engagement bekomme ich ganz viel Dankbarkeit zurück. Und das tut mir gut. Mir sind die Leute im Laufe der Zeit sehr ans Herz gewachsen und auch das Team des Betreuten Einzelwohnens ist fast so etwas wie meine Familie. Es ist ganz einfach erfüllend, etwas für andere tun zu können und ich mache das, solange ich kann.“ sb

September 2009

Mirko Riemer (30) Vor sieben Jahren habe ich beim THW meinen Wehrersatzdienst abgeleistet. Die Arbeit hat mir so gut gefallen, daß ich seitdem als Ehrenamtlicher aktiv bin. Für mich ist die Arbeit im Katastrophenschutz eine sehr wichtige und sinnvolle Aufgabe. Ich kann anderen helfen und habe dabei viel Kontakt zu jungen und älteren Menschen. Ich bin mindestens einmal pro Woche beim THW. Jeden Mittwoch haben wir unseren Dienstabend. Hier schreibe ich Einsatzberichte, wir pflegen unsere Fahrzeuge und machen ganz vielfältige Tätigkeiten im Dienste des THW. Es ist schön, in der Tätigkeit Leuten helfen zu können. Wenn wir vierteljährlich unsere Feuerwehrdienste fahren, macht es besonders Spaß. Als Funker darf ich die einzelnen Aufträge der Feuerwehrleitstelle an unsere Fahrzeuge verteilen. Wenn ich die Uniform anziehe ist es schon so, als ob ich eine andere Haut trage. Ich bin stolz, sie zu tragen und spüre, daß ich damit auch Verantwortung übernehme. In den

Ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Technischen Hilfswerk, Ortsverband Treptow-Köpenick

letzten Jahren habe ich beim THW viel gelernt, was mir auch in meinem Alltag von Nutzen ist. Ich bin auch nachdenklicher geworden und kann mich viel besser in andere hineinfühlen. So ein Ehrenamt fühlt sich ganz anders an als Tätigkeiten, die man machen muß – egal ob das Geld den Zwang ausmacht oder einfach Pflichterfüllung. Beim THW ist es ein schönes Gefühl, freiwillig und gerne auch mal um fünf Uhr früh für einen Einsatz aufzustehen. Deshalb kann ich mir auch gar nicht vorstellen, mit diesem Ehrenamt aufzuhören. Für solche Tätigkeiten sollte meiner Meinung nach immer Platz im Leben sein.“ Stephanie Beerbaum

Etwas Köstliches aus Amerika: Heidelbeeren Die in Deutschland angebauten Heidelbeeren stammen von den nordamerikanischen Wildformen ab und sind nicht – wie viele denken – hochgezüchtete heimische Waldheidelbeeren. Vor 100 Jahren, nämlich 1909 begann die amerikanische Pflanzenzüchterin Elisabeth Coleman White und der Botaniker Frederick V. Coville wildwachsende Heidelbeersträucher zu kultivieren. Von den weltweit über 100 Arten wurden nur die wertvollsten zu Züchtung ausgewählt. Der Botaniker Dr. Wilhelm Heermann aus Rinteln an der Weser testete in den Zwanzigerjahren eine ganz Reihe der amerikanischen Züchtungen auf ihre Anbaueignung in Deutschland. Anfang der 30 er Jahre begann Dr. Heermann, die Anbaueignung in märkischen Gebieten zu überprüfen und das mit gutem Erfolg. 1962 legte Wilhelm Dierking in der Lüneburger Heide erstmals außerhalb Amerikas ein Versuchsfeld mit allen verfügbaren Sorten an. Neben nordamerikanischen werden auch neuseeländische Sorten in Lizenz vermehrt. Das besondere an dieser kleinen, runden Frucht ist ihr außerordentlicher Gesundheitswert. Die knackigen Beeren sind nicht nur gut haltbar, vielseitig verwendbar und sehr schmackhaft, sondern verbergen auch sehr viele gesundheitsfördernde Eigenschaften und sind zudem kalorienarm und vitaminreich. Die Beeren sind cholesterinfrei, wirken blutfettsenkend, helfen aufgrund es geringem Natrium- und hohen Kaliumgehaltes beim Abspecken und sind reich an Antioxidanten, die das Krebsrisiko senken können. Zucker liegt überwiegend in Form von Glucose (48 %) und Fructose (49 %) vor. Saccharose ist dagegen nur mit 3 % vertreten. Zitronensäure, Apfelsäure undChinasäure liegen im Verhältnis von ca. 8:1:2 vor. Hinzu kommen noch eine Vielzahl von Mikronährstoffen und Vitaminen (Quelle: destatis und Wikipedia). Außerdem wirken sie durch die Neutralisierung der so genannten freien Radikalen dem Alterungsprozeß positiv entgegen und machen resistenter gegen die Folgen von Streß. Die Brandenburger Böden und die klimatischen Bedingungen boten sich an, Kulturheidelbeeren anzubauen. Der Anbau hat sich in Brandenburg auf 55 ha Fläche als feste Größe etabliert. Damit belegt Brandenburg nach Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern im gesamtdeutschen Vergleich auf dem 4. Platz. Wichtige Impulse für den Anbau im Land Brandenburg sind seit 1990 von der Obstprüfstation des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Müncheberg ausgegangen. Vorrangig haben sich in Brandenburg Spargelbetriebe dem Heidelbeeranbau gewidmet Inge Heiser


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UNIONHILFSWERK – Angebote für dementiell erkrankte Menschen

Wenn die Wirklichkeit verschwindet … Der Haustürschlüssel ist unauffindbar, der Name der Freundin entfallen und vergessen, was das rote Licht an der Ampel zu bedeuten hat. „Das Alter halt“, winkt mancher ab. Gerade in der Anfangsphase wollen sich Betroffene selbst und insbesondere gegenüber ihrer Umwelt vielfach nicht eingestehen, daß die Vergesslichkeit, die kleinen Ausfälle möglicherweise mehr sind als eine natürliche Folge der Jahre. Doch irgendwann ist dann nicht mehr zu übersehen, daß die Wirklichkeit unwiderruflich Stück für Stück verschwindet. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, und auch eine ärztliche Untersuchung die dementielle Erkrankung bestätigt, heißt es handeln, bevor möglicherweise Schlimmes passiert. Das UNIONHILFSWERK bietet für diesen Personenkreis drei ambulant betreute Wohngemeinschaften an, in denen die Mieter von speziell ausgebildetem Pflegepersonal täglich in drei Schichten rundum versorgt werden. Jeder hat sein eigenes Zimmer und ist doch nie allein. Die erste Wohngemeinschaft zur Betreuung von dementiell erkrankten Menschen eröffnete der große Berliner Träger der Freien Wohlfahrtspflege 2004. Inzwischen betreibt das UNIONHILFSWERK, das zur Zeit mit insgesamt mehr als 90 sozialen Einrichtungen, Projekten und Diensten stadtweit vertreten ist, drei solcher WGs – in Treptow, in Friedrichshain und in Neukölln. Voraussetzung für die Aufnahme in eine dieser Wohngemeinschaften ist ein Anspruch auf eine Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) und auf zusätzliche Betreuungsleistungen nach §45 SGB XI. Künftige

Die Einbeziehung von WG-Bewohnern in alltägliche Handlungsabläufe wie die Speisenzubereitung gehört zum Betreuungskonzept. Fotos: UNIONHILFSWERK

Bewohner sollten darüber hinaus an sozialen Kontakten interessiert sein – ohne die das Zusammenleben auch in einer solchen besonderen Wohngemeinschaft nicht funktioniert. Im Mittelpunkt der Betreuung und Pflege steht die Erhaltung und Förderung selbstbestimmter Fähigkeiten im Rahmen des gemeinsamen Wohnens und Lebens. Durch die überschaubare Bewohnerzahl bleibt eine häusliche und intime Atmosphäre gewahrt. Die Betreuung orientiert sich an Gewohnheiten und aktuellen Bedürfnissen der Bewohner. Alltägliche Abläufe wie das gemeinsame

Feste Bezugspersonen und eine vertraute Umgebung vermitteln den Bewohnern Sicherheit im Alltag.

Zubereiten von Mahlzeiten sind Grundlage für Betreuungsangebote. Eine feste Tages- und Wochenstruktur mit begleitenden Ritualen gibt Sicherheit. Neben hauswirtschaftlichen Tätigkeiten bestimmen biografieorientierte Gespräche, Gesellschaftsspiele, Bewegungsübungen, Spaziergänge, Ausflüge, Feiern und jahreszeitliche Feste den Alltag. Gemeinsames Singen und Musizieren ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Betreuung. Großer Wert wird auf den Einsatz von festen Bezugspersonen gelegt, damit sich dauerhaft ein Vertrauensverhältnis zwischen den Bewohnern und den Pflegekräften aufbauen kann. Die Behandlung nach ärztlicher Verordnung erfolgt ausschließlich durch Pflegefachkräfte, außerdem werden alle Mitarbeiter in ihrer Arbeit durch ein handlungsorientiertes, internes Training unterstützt und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Die Angehörigen oder gesetzlichen Vertreter der Bewohner sind wichtige Partner in der Betreuung und Pflege. Insgesamt fast 30 Bewohner können in den ambulant betreuten Wohngemeinschaften für dementiell erkrankte Menschen des UNIONHILFSWERK ein neues Zuhause finden und dort nach dem Grundsatz selbstbestimmt und doch umsorgt rund um die Uhr betreut werden. Iris Lusch Mehr Informationen: www.demenz.unionhilfswerk.de und telefonisch unter 42 26 58 05


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FREUDE ALS MEDIZIN – Wohlbefinden bis ins hohe Alter Ein neuer, integraler Ansatz im Gesundheitswesen aus Berlin-Friedrichshagen

Das offizielle Gesundheitswesen gerät zunehmend in öffentliche Kritik und es gibt viele offene Fragen. Kein Wunder, es ist eben überwiegend ein Geschäft mit der Krankheit. Das ECOWELLNESS- Gesundheitsnetzwerk gibt auf viele Fragen neue Antworten und fördert und sichert das Wohlbefinden mit modernen Methoden, möglichst unter Verzicht auf unnötige Pharmazeutika und Operationen. Muss es wirklich sein, dass die letzten Lebensjahre des Menschen meist mit vielen Schmerzen, Operationen, Krankenhausaufenthalten und den damit entstehenden Kosten verbunden sind? Durch die Integration von Diagnostik, Analyse, Beratung und den richtigen Produkten für Körper und Seele entspricht das in vielen Jahrzehnten (in Österreich seit 1985) gewachsene Konzept des Gesundheitsmanagements exakt der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO): „Gesundheit ist körperliches, seelisch-geistiges und soziales Wohlbefinden.“ Wenn Körper, Seele und Geist sich wohl fühlen, also Wellness empfinden, sind wir auch gesund. Daher heißt hier das Gütesiegel für Dienste, Systeme und Produkte ECOWELLNESS (ÖKOWELLNESS), eine neue Qualität, die sowohl der EU Norm für BIO Produkte wie der neuen Health-Claims-Verordnung der EU entspricht.

Ernährung (functional food), Naturkosmetik, Präventivmedizin, Naturheilkunde und medizinischem Wellness ausgerichteten Konzept, das nach modernen, wissenschaftlichen Methoden das Wohlbefinden der Kunden wieder her zustellen oder zu bewahren vermag. Dabei ist es auch wichtig, das kreative Potential des Kunden zu fördern. „Jeder Mensch sollte sein Leben als freudvolles Gesamtkunstwerk betrachten“ meinen der Ernährungs- und Physiotherapeut und Autor R. Stefan Tomek und der Philosoph und Sozialökologe Dr. Maik Hosang. Deshalb endete die Vorstellung des nach sechs erfolgreichen Jahren neu gestylten Gesundheitsshops auch nicht mit einem medizinischen Vortrag, sondern mit einer inspirierenden, künstlerischen Performance: Die Harfinistin Merit Zloch spielte weitgehend unverhüllt und bemalt von dem indonesischen Künstler Red Bed zu Texten des Philosophen EPIKUR (380 v Chr.). Zwei seiner wichtigsten Sätze lauten: „Freude ist das Freisein von Schmerz“ und „Es ist nicht möglich, glücklich und gesund zu leben, ohne einsichtsvoll, vollkommen und gerecht zu leben; ebenso wenig, einsichtsvoll, gesund und gerecht zu leben, ohne glücklich zu leben.“

Dr. Reinhard Hauss

Fotografien: Tomas Adel

Team des EcoWellness-Netzwerkes: Alexander Aigner (Finanzexperte), Helmut Erler (Betriebswirtschaftler), Felix Ginthum (Rechtsanwalt), Prof. Dr. Eugen Hauke (Experte im Gesundheitswesen), Dr. Reinhard Hauss (Humanbiologe), Martin Hofmann (Architekt), Dr. Maik Hosang (Philosoph), Dr. med. Ellis Huber (Arzt), Udo Lamek (Heilpraktiker), Joy Lohmann (Mediendesigner und Künstler), Mag. Hiltrud Neidhardt (Apothekerin), Dr. med. Marga Schmelzer (Zahnärztin), Valentin Schmid (Wirtschaftsprüfer), Wolfgang Tatzel (Osteopath und Physiotherapeut), Reinhardt Stefan Tomek (Physio- und Ernährungstherapeut), Lutz Treutler (IT-Experte)

Reinhardt Stefan Tomek und Merit mit Harfe

„Genieße Dich gesund“ und „Liebe und Zuwendung statt Valium“ (Zitat von EcoWellness-Partner Dr. med. Ellis Huber) sind deshalb das Konzept des ÖkoWellness-Gesundheitszentrums in Berlin-Friedrichshagen am Müggelsee. In einer neuen Kombination von Shop mit Beratung als „Apotheke der Zukunft“ bieten Therapeuten, Heilpraktiker und Ärzte ganzheitliches Gesundheitsmanagement mit einem auf biologische

Literaturhinweise: Reinhardt Stefan Tomek: „Epikur 2000. Freudvoll leben und überleben in einer kranken Welt“ (1988) ISBN 3-923135-05-X „Die 10 Gebote der Lebensfreude. Genieße Dich gesund!“ (2006) ISBN 3-923135-45-9 Dr. Maik Hosang: „Die emotionale Matrix“ (2005) ISBN 3-86581-007-1


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Sommerhaus Heartfield in Waldsieversdorf Bertolt Brecht hatte ihn spontan angerufen. Die Empfehlung an John Heartfield lautete: „In der Märkischen Schweiz ist das milde Klima gut für die Gesundheit“. Der Künstler Heartfield hatte nach seinem ersten Herzinfarkt 1951 verstanden. Er fand Ruhe und Erholung unweit von Buckow im idyllischen Ort Waldsieversdorf (heute Landkreis MOL). Auf dem Waldsieversdorfer Waldgrundstück am Schwarzen Weg unweit der Kleinbahn kümmert sich heute der Freundeskreis John Heartfield um das Vermächtnis des weltbekannten Künstlers. Eigentlich hieß der 1891 in Berlin geborene Helmuth Herzfelde. Aus Protest gegen die antienglische Kriegspropaganda in Deutschland nahm er den Namen John Heartfield an und gründete mit seinem Bruder Wieland Herzfelde die oppositionelle Zeitschrift „Neue Jugend“ und den „MalikVerlag“. Heartfield gehörte zu den Initiatoren der Berliner Dada-Bewegung und trat später der KPD bei. Gemeinsam mit Kurt Tucholsky gab er 1929 das Bilderbuch „Deutschland, Deutschland über alles“ heraus. Ein Jahr später begann seine ständige Mitarbeit bei der „Arbeiter-Illustrierten-Zeitung“, für die bis 1938 die klassischen Fotomontagen zur Zeitgeschichte entstanden. 1933 floh der Künstler nach Prag und von dort 1938 weiter nach London. Seine Rückkehr nach Leipzig und Berlin fiel in die äußerst proble-

matische Zeit der „Formalismusdiskussion“ in der DDR. Nach zwei Herzinfarkten 1951 und 1952 übernahm er umfangreiche Arbeiten als Ausstatter und Bühnenbildner u. a. für das Berliner Ensemble und das Deutsche Theater. Seit 1957 verbrachte er die Sommermonate auf seinem Grundstück in Waldsieversdorf. Ausstellungen Mit einer Ausstellung von Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste Berlin, wurde im Mai 2009 im John-Heartfield-Haus in Waldsieversdorf die erste Saison eröffnet. Weitere zwei Expositionen folgten, darun-

Mit den Augen sehen Annabella schaut in den grauen Morgen. Das Bett neben ihr ist leer. Leere auch in Annabella. Nutzlos bin ich, wie ein weggeworfenes Stück Papier, so denkt sie schon seit Tagen, seit dem Günti sie verlassen hat. Sie kann auch das Warum nicht ergründen. Annabella hat die vielen Jahre nur für Güntis Wohlbehagen gelebt. Lustlos steigt sie nun aus ihrem Bett. Ihr Kopf schmerzt. Jetzt schmerzt auch noch der Rükken. Ich bin alt geworden und habe dabei nicht einmal gemerkt, wie die Jahre vergan-gen sind. Warum muß ich überhaupt noch leben? Fragt sich Annabella. Auch die kalte Dusche im Bad kann sie nicht erfrischen. Annabella schaut aus dem Fenster und sieht nur die grauen, schweren Wolken am Himmel, die jedes helle Licht verschlukken. Plötzlich durchschneidet ein Schrei und dumpfes Poltern die drückende Stille. Annabella reißt erschrocken die Wohnungstür auf. Da sieht sie, wie ihre Nachbarin hilflos auf

der Treppe liegt. Eine Decke holen. Den Kopf weich betten. Den Rettungsdienst anrufen. Die Nachbarin dann im Krankenhaus aufsuchen. Ihr Wäsche bringen. Später muß sie noch die Katze und die Blumen versorgen. Plötzlich sind auch Annabellas Tage ausgefüllt. Sie merkt gar nicht wie ihre Leere verschwunden ist. Als Annabella dann auch noch eine Theaterkarte in den Händen hält, die die Nachbarin gern selbst genutzt hätte, spürt Annabella zum ersten Mal eine Veränderung in sich. Sie schaut kritisch in den Spiegel, kleidet sich sorgfältig und schminkt sich sogar. Schon in der S-Bahn sieht sie, daß viele Menschen abends allein in die Stadt fahren. Und dann im Theater, wie viele sind wohl allein gekommen und genießen für sich allein den schönen Abend. Annabella ist erfüllt vom früher niemals Wahrgenommenen. Auch die hell strahlenden Lichter der nachtdunklen Stadt erzeugen bei der Heimfahrt in Annabella ein Leuchten, so daß sie ihren wahren Lebenssinn sehen kann. U. Schirmer

ter politische Satire aus der Arbeiter-Illustrierten-Zeitung (1929–1942). Vom 4. Juli an waren Aquarelle und Druckgrafiken von Horst Hussel zu sehen und ab 29. August Fotos von Angela Fensch. Die Uckermärkerin hat ein Langzeitprojekt über die Entwicklung junger Leute gestartet. Geöffnet ist das John-Heartfield-Haus Freitag bis Sonntag von 13 bis 19 Uhr. Im 20 Jahre „vergesFoto: Archiv senen“ Heartfield-Haus am Däbersee soll nicht nur ein kleines Museum eingerichtet werden, sondern es besteht der Anspruch, das Erbe des Künstlers neu zu beleben. So möchte man sein Werk in Verbindung zur Gegenwart setzen und Künstler finden, die dem Schaffen Heartfields nahe stehen. Ab 2010 wird mit der Sanierung des ehemaligen Sommerhauses des 1968 verstorbenen Meisters der politisch-satirischen Fotomontage begonnen. G. Knackfuß Kontakt: Manfred Werner, 15377 Waldsieversdorf, Schwarzer Weg 12, Tel.: (03 34 33) 577 48, e-Mail: freundeskreis@heartfield.de, Internet: www.heartfield.de.

November In Häuserfluchten, wohlvertraut, hat seine Nebel er gebraut, der schweigende November. Du hörst den Trippelschritt der Schönen und siehst sie leider kaum. Du spürst den Blätterregen von jedem Baum. Du fühlst den Herzschlag deiner Stadt und lauschst in sie hinein. Warst auf belebten Wegen du jemals so allein? Und alles macht der Nebel gleich, ob häßlich oder schön. Er gibt dir tausend Rätsel auf beim Durch-die-Straßen-Gehn. In Häuserfluchten, wohlvertraut, hat seine Nebel er gebraut, der schweigende November. Hans Joachim Koppe


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Der Bücherfreund empfiehlt:

Eine Blütenlese – ein Schatz! Der Bund für deutsche Schrift und Sprache hat es herausgegeben, das „Hausbuch deutscher Dichtung“ – „eine Blütenlese deutscher Gedichte, Volkslieder und Spruchweisheiten“. In Fraktur? Kann man das denn heute noch lesen? Man kann, besonders wir Älteren und auch noch unsere Kinder. Das Schöne daran – die Schrift erinnert einen, die Dichtung auch in dem Kontext zu bewerten zu der Zeit in der und für die sie geschrieben wurde. Vieles lernten wir zum ersten Mal in unseren Schul-Lesebüchern kennen. 123 Dichterinnen und Dichter erinnern uns. Oft hielten wir es für ein Volkslied, das ein Dichter in unvergeßliche Worte gekleidet hat. Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum – zu dieser Melodie von Franz Schubert schrieb den Text (Wer weiß das schon) Wilhelm Müller. Wer kennt nicht Franz Schuberts Melodie von der Forelle? Aber wer weiß, daß den Text von der „launischen Forelle“ Sebastian Friedrich Daniel Schubart so fröhlich beschrieb! „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder... böse Menschen haben keine Lieder“ – diese Volksweise textete Johann Gottfried Seume. Solche Beispiele finden Sie überall in diesem wertvollen Buch, bis hin zu Schillers Ode an die Freude, die uns Beethoven so unvergleichlich in Töne gesetzt hat. Aber verlieren wir uns nicht im Liederwald. Reden wir nun mal Fraktur mit jenen Landsleuten, die der Universität Ernst Moritz Arndt den Namen absprechen wollen. Da können Sie in Fraktur folgendes lesen: Der Dichter wurde 1769 auf Rügen geboren, mußte als Gegner Napoleons von 1806–1810 nach Stockholm flüchten, unterstützte 1812–1815 Freiherrn von Stein mit leidenschaftlichen Flugschriften und Liedern, u. a. „Was ist des Deutschen Vaterland“ für die nationale Erhebung gegen Napoleon. 1813 wurde er wegen seiner freiheitlichen Ansichten als Professor der Geschichte in Bonn seines Amtes entho-

ben. Wegen welcher Ansichten soll er jetzt seines Namens enthoben werden? Der vollständige Text des Deutschlandliedes von Hoffmann von Fallersleben ist auf Seite 258 abgedruckt. Er wurde 1841 geschrieben, als es noch kein einheitliches Deutschland gab. Der „Deutsche Bund“ (1815–1866) bestand aus 34 Fürstentümern und Freien Städten. So beschrieb der Dichter nur lose den damaligen deutschsprachigen Raum. Leider wurde das von Haydn komponierte Werk auch von den Nazis mißbraucht. Immerhin ist die jetzt gebräuchliche Strophe eine eindrucksvolle Hymne. In der Tat – eine wahre Blütenlese bietet diese einmalige Sammlung. Viele bekannte und – oft zu Unrecht – weniger bekannte Gedichte, Balladen, Spruchweisheiten aus 123 Federn, von Walther von der Vogelweide bis zu Erich Kästner sind auf diesen Seiten vereint. Übrigens: Was Kästner damals schrieb, scheint uns heute höchst aktuell: In seinem Gedicht „Zeitgenossen haufenweise“ heißt eine der treffenden acht Strophen: „In ihren Händen wird aus allem Ware, in ihrer Seele brennt elektrisch Licht. Sie messen auch das Unberechenbare. Was sich nicht zählen läßt, das gibt es nicht.“ Fallen Ihnen da auch manche unserer Manager ein? Was vielleicht fehlt in diesem Buch ist bei Heinrich Heine: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“ G. Tews

Frauenmosaik Neue Frauenbiographien aus dem Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick. Mit Beiträgen von Christiane Hartmann-Kraatz, Oliver Igel, Thomas Irmer, Karin Manke, Monika Mel-

chert, Ursula Schröter, Doris Thyrolf, Hanna Wichmann und Isot Wöltge. trafo-Taschenbuch 1. Auflage 2009, 194 Seiten, zahlreiche AbbiIdungen, ISBN 978-3-89626-862-4, 13,80 €. Am 17. Juni 2009 wurde dieses Taschenbuch mit den Porträts von zehn Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten, vom Kaiserreich bis ins 21. Jahrhundert in Treptow-Köpenick lebten oder noch leben, vorgestellt. In diesem Band sind es Sabine Mathilde Rathenau, Liddy Kilian, Herta Declerck, Edith Krause, Hedwig Bade, Herta Kuhrig, Ursula Eichelberger, Clara Müller-Jahnke, Anna Seghers und Ingeborg Hunzinger. Engagiert berichteten die Herausgeberin und Autorin Christiane Hartmann-Kraatz, die Autorinnen Karin Manke, Monika Melchert, Doris Thyrolf und der Autor Thomas Irmer über ihre Arbeit an den Beiträgen. Auch die in diesem Band porträtierten, mitten im Leben stehenden Frauen Ursula Eichelberger und Herta Kuhrig kommentierten. Dieses Buch sollte in keiner Stadtteilbibliothek und in keiner Schulbibliothek fehlen . Bettina Linzer

Letzte Oktobertage Von den Bäumen fallen die Blätter. Sie finden keinen Halt mehr. Die Sonne läßt sie zwar in bunter Farbenpracht aufleuchten als Abschied. Der Wind hebt sie noch einmal in die Höhe. Doch sie fallen und fallen zur Erde. Bald recken die Bäume ihre kahlen Äste zum Himmel als würden sie um Hilfe bitten, doch die Hilfe steckt tief in ihnen selbst und tröstet, denn der Frühling kommt wieder und lässt neue Blätter wachsen. Es sind aber nicht dieselben, die für immer verlorenen. U. Schirmer


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- Verlagsempfehlung -

Kooperationen und Netzwerke

Wer ist schon gern allein? Man möchte gern Kontakte, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Arbeitskollegen, Partner haben. Diese benötigt man, um eingebunden zu sein in ein soziales Leben. Das kann (fast) jeder für seinen privaten Bereich bestätigen. Natürlich gibt es auch Menschen, die lieber für sich allein sein wollen. Und das ist auch zu respektieren. Aber nicht nur im privaten Bereich benötigt man Partner, die sich gegenseitig stützen. Dies nicht vorrangig zum eigenen Wohl, sondern um Menschen (nicht nur) im Kiez, verschiedenste Angebote machen zu können. Das erhöht die Qualität, befriedigt Bedürfnisse und steigert das soziale Wohlbefinden. Das Stephanus-Seniorenzentrum Müggelspree hat diverse Kooperationspartner, beteiligt sich an einem Benchmark-Kreis, hat Kontakte zu Schulen und integriert sich im Kiez. Ein Kooperationspartner ist das Netzwerk „Leben im Kiez“ (LIK). Das Netzwerk befindet sich hier im Haus Salvador-Allende-Straße 91, in 12559 Berlin und möchte helfen, ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen. Manchmal braucht man Rat und Unterstützung. Aber an wen wende ich mich, wer kann mich beraten? Was, wenn gesundheitliche Probleme die Mobilität immer weiter beeinträchtigen? Das Netzwerk nutzt vorhandene Ressourcen im Kiez. Die Hilfsangebote in unserem Bezirk sind vielfältig. Doch wie findet der Betroffene die für sich passenden heraus. Hier helfen besonders geschulte Ehrenamtliche in „präventiven Beratungsgesprächen“. Dank der Netzwerkstrukturen haben sie einen „heißen Draht“ zu den Anbietern neutraler Beratungsstellen des Landes, wie der Koordinierungsstelle „Rund ums Alter“ oder dem „Pflegestützpunkt“, zu Wohnungsbauunternehmen und Handwerksbetrieben ebenso wie zu Sozialstationen und

Foto: Stephanus-Seniorenzentrum Müggelspree

anderen professionellen Anbietern der Altenhilfe. Ziel dieser Hilfe ist es, den Weg zu Unterstützungsangeboten zu erleichtern um die soziale Teilhabe zu sichern, Selbständigkeit und Selbstbestimmung zu stärken, um so die Gesundheit nachhaltig zu verbessern und Pflegebedürftigkeit zu verhindern oder hinauszuzögern. Um alle Aufgaben bewältigen zu können werden immer wieder ehrenamtliche Helfer gesucht. Interessenten wenden sich an: Leben im Kiez; Salvador-Allende-Straße 91; 12559 Berlin; Telefon: (030) 31 98 90 24 / 25; e-Mail: lebenimkiez@web.de Stephanus-Seniorenzentrum Müggelspree Hans-Peter Distelkamp-Franken; Einrichtungsleiter; Telefon 34 35 41 10 e-Mail: peter.distelkamp-franken@elisabeth-diakonie.de

Der Hauptmann von Köpenick – Märchen oder Wahrheit ? Seit 52 Jahren gibt es den berühmten Film über den Hauptmann von Köpenick mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Es ist aber „ein deutsches Märchen“, wie es der Autor es unter den Titel geschrieben hat. Die Wahrheit über das Leben des Schuhmachers Friedrich Wilhelm Voigt aus Tilsit und über seinen Schelmenstreich von 1906 wurde von den bekannten Autoren Felix Huby und Hans Münch in dem Theaterstück „Das Schlitzohr von Köpenick“ Schuster, Hauptmann, Vagabund, aufgeschrieben. In der Regie von Rainer Gohde, fand die Uraufführung dieses sehr unterhaltsamen Kabinettstückchens am 15. Oktober 2006 im Hotel Courtyard by Marriott statt. Seit nunmehr einem Jahr wird dieser amüsante Theaterabend im Alten Ballsaal des Restau-

Interpret, spielt die 15 Rollen des Lebensweges von Wilhelm Voigt in meisterlicher Manier.

rants „Bräustübl“ in Friedrichshagen aufgeführt. Ab September auch im Berlin Story Salon, Unter den Linden 26 (Kaiserhöfe so. z. B. Sonntag, den 18.Oktober 2009, um 18 Uhr. Der Volksschauspieler Jürgen Hilbrecht, allen Köpenickern auch bekannt als Hauptmann von Köpenick und meisterlicher Otto-Reutter-

„Hilbrecht schlüpft nämlich blitzschnell von einem Hut unter den nächsten und somit von einer Rolle in die andere. Im Dialekt der Berliner oder Königsberger und sogar im besten preußischem Amtdeutsch dienert oder brüllt er, schimpft derb als Vater mit dem Sohn, ist das sanfte und verständnisvolle Mütterchen oder ein „Kriminaler“, der dem jugendlichen Voigt ein Geständnis entlockt...“ (Karins Blüthgen, Mitteldeutsche Zeitung) Auf diesem Wege möchte ich mich bei Herrn Michael Ullrich, Wohnungsverwaltungsgesellschaft Altglienicke, für seine Unterstützung der Hauptmann-von-Köpenick-Bühne bedanken.


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10. KNEIPENMUSIKFEST FRIEDRICHSHAGEN Berlin-Friedrichshagen im Südosten Berlins wird sich am Sonnabend, dem 10. Oktober bereits zum 10. Mal in eine große Party-Location verwandeln. Beim Kneipen-Musik-Fest verbreiten ab 20 Uhr 12 Live-Bands und ein DJ gute Stimmung in den Restaurants, Clubs und Cafés dieses attraktiven Ortsteiles von Berlin-Köpenick am Müggelsee. Die teilnehmenden 13 Gastronomen werden ihre Lokale von der besten Seite zeigen und die Gäste gepflegt versorgen. Das Programm ist wieder vielseitig und vereint populäre Stile der Unterhaltungs- und Tanzmusik wie Blues und Boogie, Jazz und Swing, Rumba und Flamenco, Irish Folk und Italo-Hits, Rock‘n‘Roll und Beat, Country und Western, HipHop und Funk und natürlich viel Rock und Pop der vergangenen vier Jahrzehnte. Dazu spielen sowohl Bands, die hier erstmals auftreten wie

Sasha & Michaela

Fotos: Tourismusverein Berlin TreptowKöpenick Crema Catalana

TONY JACK (im Bräustübl), TAILTEANN (in Gilligans Irish Pub), die LEBERSCHADENCREW (im Rabu) oder die JOE RUBA COMBO (in der Weißen Villa) – aber auch einige der besten Formationen der vergangenen Feste wie BIG JOE STOLLES BLUESMASCHINE (im Josef-Heinrich), DIZZYS JAZZGANG (IM ROLANDS-ECK), C.C. ADAMS und Co. (bei Schrörs), MARY AND THE MAN (im Mauna Kea) oder CREMA CATALANA (im Seebad). Das gesamte Angebot gibt es im Netz unter www.tkt-berlin.de und als kostenloses Programmheft an der Theaterkasse am Markt in Friedrichshagen, in der Touristinfo am Schloßplatz in der Altstadt Köpenick und in den Lokalen. Tickets sind ebenfalls dort zu haben zum VVK-Preis von 10 Euro und an den Abendkassen Tailteann (in jedem Lokal) für 12 Euro. Fast 1.500 Besucher haben das „Um die Häuser Ziehen“ bei den letzten Veranstaltungen dieser Art genossen und stimmungsvoll gefeiert: „Wo sonst kann man sich mit Freunden niveauvoll treffen und für ein Ticket soviel verschiedene gute Musik hören, Essen und Trinken, SuperStimmung erleben und nette Leute kennen lernen!?“ begründete ein Gast seinen regelmäßigen Besuch der Kneipen-Musik-Feste. Wer am 10. Oktober verhindert ist, hat nochmals am 7. November in der Altstadt von BerlinKöpenick die Chance, eine solche Vielfach-Party zu erleben. Info: Touristinfo Berlin-Köpenick, Alt-Köpenick 31–33 (Am Schloßplatz), 12555 Berlin, Tel. (030) 655 75 50, Otto Kaplan touristinfo@tkt-berlin.de, www.tkt-berlin.de .

Dizzys Jazzgang


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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 5-2009

Wir stellen uns vor Das Seniorenzentrum Bethel Köpenick befindet sich in schöner Umgebung direkt am Waldrand in der Nähe des Krankenhauses Köpenick. Die im Jahr 2003 vollständig renovierte Wohnanlage verfügt über 149 Pflegeplätze und 14 Seniorenwohnungen.

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Jede Etage verfügt über ein modernes Pflegebad, Küche, ein Wohnzimmer und einen Balkon. Neben den zwei Terrassen und der schön angelegten Außenanlage ist das Rezeptionscafe ein besonderer Treffpunkt unseres Hauses. Der Eigenanteil des Bewohners beträgt bei 31 Monatstagen in der vollstationären Pflege im Zweibettzimmer: Pflegestufe 1: Pflegestufe 2: Pflegestufe 3:

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Seniorenzentrum Bethel Köpenick gGmbH Alfred-Randt-Straße 23 • 12559 Berlin Telefon: 030 - 65 89 5-0 • Telefax: 030 - 654 31 59 Verkehrsverbindung: Bus 167, X69, 269 Parkplätze sind ausreichend vor dem Haus vorhanden

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KĂ–PENICKER SENIORENZEITUNG 5-2009

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Wichtiges rund ums Alter Vitanas Senioren Centrum Bellevue startet Vortragsreihe für Köpenicker Senioren In Berlin leben immer mehr Senioren. Doch oftmals werden sie mit wichtigen Fragen zu ihrer Lebenssituation allein gelassen: Was kommt im Alter auf mich zu? Was ändert sich, wenn ich von heute auf morgen Rentner bin? Was sind Rechte oder gar Pflichten, die ich fortan habe? Wie kann ich Angehörige unterstützen, die Hilfe oder Betreuung benötigen? Nur einige von vielen Fragen, die sich Senioren und Angehörige plötzlich stellen müssen und auf die sie nicht umgehend eine Antwort finden. Experten informieren und beraten Das Vitanas Senioren Centrum Bellevue, Parrisiusstraße 4 in 12559 Berlin-Köpenick bietet ab Ende September die neue Veranstaltungsreihe „Info-Forum“ an. Diese richtet sich an alle Köpenicker. Ein Mal im Monat lädt das Bellevue ein, um mit Hilfe von Experten wichtige Themen rund um das Alter zu beleuchten. „Bei uns werden die Köpenicker nicht allein gelassen. Wir haben immer ein offenes Ohr für Fragen rund ums Alter und helfen gern weiter. Ich erwarte viele Interessierte, die sich bei den Themenabenden informieren möchten“, so Centrumsleiter Joachim Müller zur neuen Infoveranstaltung. Rentenbesteuerung, Testamentsfragen, Betreuungsrecht Der Startschuss zum neuen „Info-Forum“ fällt am Mittwoch, 23. September 2009 um 18.00 Uhr. Als Expertin ist die Notarin und Rechtsanwältin Angelika Kraetsch eingeladen, deren Tätigkeitsschwerpunkte Erbrecht

Foto: vitanas

und Vorsorgetätigkeiten sind. Sie wird zum Thema ‚Testament und lebzeitige Zuwendungen’ referieren und den Gästen Rede und Antwort stehen. Am Donnerstag, 15. Oktober 2009 um 18.00 Uhr ist Dietmar John des Lohnsteuerhilfevereins Berlin im Vitanas Senioren Centrum Bellevue zu Gast. Er ist Spezialist auf dem Gebiet Rentenbesteuerung. Das Thema der Veranstaltung lautet: ‚Die neue Steuerpflicht für Rentner ab September 2009 - was Sie wissen sollten!’. Ein komplexes Thema, das für fast jeden Senior wichtig ist. Der Lohnsteuerhilfeverein wird zudem ab Oktober monatlich einen kostenlosen Beratungstag im Centrum Bellevue anbieten.

Fortgesetzt wird die Veranstaltungsreihe am Mittwoch, 11. November um 18.00 Uhr. Als Experte gibt Jochen Exler-König des Betreuungsvereins Treptow/Köpenick eine „Einführung in das Betreuungsrecht“ und stellt sich anschließend den Fragen der Gäste. Vitanas Senioren Centrum Bellevue, Parrisiusstraße 4–14, 12559 Berlin-Köpenick Kontakt und Informationen: Ansprechpartner: Joachim Müller, Centrumsleiter Telefon: (030) 647 676 – 0 Telefax: (030) 647 67 64 99 E-Mail: j.mueller@vitanas.de / www.vitanas.de

Leben in der Vergangenheit – 2. Berliner Demenztag Je älter wir werden, desto größer ist das Risiko an Demenz zu erkranken. Im Mittelpunkt des 2. Berliner Demenztages, den die Vitanas Gruppe parallel in fünf ihrer Senioren Centren abhält, steht vor allem die persönliche Beratung der Angehörigen von demenziell Erkrankten, Betreuern sowie professionell Pflegenden. Die kostenlose Informationsveranstaltung am 21. Oktober findet auch im Vitanas Senioren Centrum BELLEVUE in Köpenick statt: Ab 14.00 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen am abwechslungsreichen Tagesprogramm teilzunehmen. Ganztägig sind die Informationsstände des Netzwerkes Leben im Kiez e. V. und des Ehrenamtszentrums Köpenick „Sternenfischer“ zu besuchen. Es besteht

auch die Möglichkeit zu geführten Besichtigungen des nach dem Europäischen Netzwerkes für Psychobiografische Pflegeforschung (ENPP) zertifizierten Wohnbereiches für Menschen mit Demenz. Besonders berührend ist auch die Ausstellung „Einblicke – Regards“ der Luxemburger Alzheimergesellschaft über die Geschichte einer Person mit Demenz, die im Erdgeschoss zu sehen ist. Um 14.30 Uhr startet der Vortrag über eine Studie zu regionalen Angeboten im Bezirk Treptow-Köpenick für Menschen mit Demenz und deren Angehörige von Daniela Buhr, Studentin an der ASFH. Um 16 Uhr gibt Daniela Kubis, Diätassistentin der Vitanas Catering, Tipps und Informationen zur Ernährung von demenziell Erkrankten.

Diplompsychologin Christa Matter von der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e. V. lädt ab 17 Uhr zu ihrem Vortrag „Hilfreiches Verhalten im Umgang mit Demenzkranken und ihren Angehörigen“ ein. Höhepunkt des Tages wird der Vortrag „Happy Aging statt Anti Aging“ mit Tipps zum glücklichen Älterwerden von Prof. Erwin Böhm (ENPP) sein, nach dessen Psychobiografischen Pflegemodell alle fünf Häuser arbeiten und zertifiziert sind. Der Begründer dieses Konzeptes für Menschen mit Demenz referiert um 19.30 Uhr im Senioren Centrum Am Schäfersee in Reinickendorf. Es besteht ein Bustransfer vom Vitanas Senioren Centrum Bellevue aus dorthin. Weitere Informationen unter (030) 641 67 60 und www.vitanas.de.


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Vom Wert der Dankbarkeit Stumm und unbewegt standen die mageren Kiefern. Nur die Lichtstrahlen der untergehenden Sonne ließen manchmal die dunkelbraunen Stämme ein wenig freundlich schimmern. Erwin Krause sah aber nicht diese herbe Schönheit. Er hatte mit dem Leben abgeschlossen. Den Kopf tief gesenkt, so stapfte er über den Waldboden. Er wollte sein ungeliebtes und verachtetes Leben beenden. Erwin Krause wurde eigentlich als Erwin Dehmel geboren. Rothaarig und mit Sommersprossen überseht wurde er als Kind oft gehänselt. Die Mutter zeigte für seine Probleme kein Verständnis. Sie war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Wenn er traurig war und sich ärgerte, bezog sie es auf sich und schimpfte ihn undankbar. Doch undankbar wollte er nicht sein und so schwand, völlig verunsichert, all sein Selbstvertrauen. Das behinderte ihn auch während der Schulzeit,

zumal der Lehrer ihn auch noch dann mit: „Nomen est Ohmen“ kränkte. Der kleine Erwin war aber nicht dumm, er war auch sehr geschickt, das erkannte erst sein Lehrmeister. Erwin gewann nun zwar an Selbstvertrauen, aber eine Unsicherheit blieb tief im Inneren. Ja der Lehrmeister, das war der Mensch, dem er wirklich dankbar war. Daran mußte Erwin oft denken. Er traute sich dann sogar an die schöne Elly heran. Und als sie seine Liebe erwiderte, wurden sie bald ein Paar. Seine Feuerroten Haare fand sie schick und der Name ließ sich ja ändern. Nach der Hochzeit nahm er ihren Mädchennamen an und nun hießen beide Krause. Doch bald wurde die Elly immer unzufriedener, ja sie ähnelte immer mehr seiner Mutter. Er versuchte alle ihre Wünsche zu erfüllen, doch gelang es ihm nie. Er vernachlässigte sogar seine Arbeit, so daß er auch dort ermahnt und

Asiatische Spätblüher

Foto: Labudda

Erstaunlich finden Leser, daß einige Bäume im Kietzer Feld (Dregerhoffstraße Ecke Grüne Trift) im August erst so prächtig blühen. Wie heißen Sie? Das sind Schnurbäume – Sophora japonica. Ihren Namen haben sie wahrscheinlich nach den Früchten, die eine lange, zwischen

den einzelnen Samen eingeschnürte Hülse bilden. Sie kommen aus Japan, China, Korea und zählen als auffallende Spätsommerblüher zu den besonders wertvollen Parkbäumen. Prächtige Exemplare stehen auch im Luisenhain. E. Fromke

getadelt wurde. Dankbar sollte er sein, daß Elly ihn geheiratet hatte. Doch bald reichte sie auch noch die Scheidung ein, denn sie hatte sich schon längst für einen anderen Mann entschieden. Es war wie ein Signal für Erwin Krause als plötzlich vor seinen Augen eine Insel mit feuerroten Köpfen stand. Fliegenpilze leuchteten ihn auffordernd an. „Du gehörst zu uns, wir gehören zu Dir“, schienen sie zu sagen und so setzte er sich in ihren Kreis und verspeiste einen nach dem anderen. Wie nun Erwin Krause in diesen weiß gekachelten Raum kam wußte er nicht. Er glaubte nur plötzlich zu ersticken und riß deshalb die Augen auf. Eine junge Krankenschwester versuchte einen dicken Schlauch in seinen Schlund zu schieben, um dann mit einer Unmenge Wasser seinen Magen auszuspülen. Vor allem an die Schweißtropfen auf dem ernsten, kindlichen Gesicht, konnte er sich erinnern. Und heute, Erwin Krause will nur schnell über die Straße, um den Bus noch zu erreichen, um pünktlich bei seiner Freundin zu sein. Da kommt mit flotten Schritten ihm eine junge Frau entgegen. Wie ein heller Strahl schießt es durch seinen Kopf, das ist doch... Er kann nicht anders er muß sie umarmen und rufen: „Sie sind es, meine Lebensretterin. Ich bin Ihnen ja so dankbar, und werde bestimmt keine Giftpilze mehr essen. Mit meiner Arbeit hat sich auch alles wieder geregelt und außerdem bin ich verliebt in eine Frau, die ein sehr schweres Leben bewältigt hat. Wir heiraten demnächst. Ich bin ja so glücklich.“ Mit den Worten: „Dann wünsch ich Ihnen auch weiterhin viel Glück“, löst sich die junge Krankenschwester aus seinen Armen. Über so viel unverhoffte und wie sie glaubt auch unverdiente Dankbarkeit erstaunt, denn eigentlich war sie ja zu diesem Patienten recht barsch und energisch gewesen, erscheint in ihren Gesicht ein Lächeln, daß sie noch lange begleitet und Mut und Zuversicht wiederum weiter gibt. U. Schirmer

Heißer Draht jetzt kostenfrei Das bundesweite Beratungstelefon der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) ist ab sofort unter der neuen und kostenfreien Rufnummer 0 80 00 11 77 22 von montags bis freitags jeweils 10 bis 18 Uhr zu erreichen. Die Beratung erfolgt zu allen Gesundheitsfragen. git


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Es ist ein weites Feld. Auf der einen Seite die Haute Couture, von der der Modeschöpfer Wolfgang Joop meint, daß es um diese Luxusindustrie zur Zeit schlecht bestellt sei. Da wir bei dieser Sparte ohnehin nicht Kunden sind, braucht uns das nicht besorgt zu machen. Unsere Mode wird heute vor allem vom Sport und vom Jugendkult beeinflußt. Couchpotatoes geben sich sportlich gekleidet, flotte Mittsechziger versuchen ihre Fettpölsterchen unter knappen, jugendlichen Outfit zu verbergen. Auch die Arbeitswelt beeinflußt die Mode. Das beste Beispiel sind die Jeans, die einst von Herrn Levy in den USA als Arbeitshosen geschaffen wurden, und deren weltweiter Siegeszug bis ins sozialistische Lager hinein nicht zu stoppen war. Zu diesen Jeans das Holzfällerhemd, ein schlichtes T-Shirt, die Wetterjacke – fertig ist der modische Gentleman oder die modische Lady. Wie überhaupt die Annäherung der Geschlechtermode nicht aufzuhalten ist. Die Braut, die sich in Cargohosen und mit dezentem Tatoo bei den Schwiegereltern vorstellt, ist nicht nur im Kino möglich. So ändern sich die Zeiten. Federboa, Stehkragen, Rüschen sind passee. Und das ist gut so. Eine zu große Vereinfachung der Mode sollte allerdings vermieden werden. Ein Einkauf in einer Boutique wäre einem an einer Marktbude vorzuziehen. Und nun die Frage, was könnten wir in dieser Winter–Herbstsaison tragen? Wie immer der Ratschlag: Nicht zu schnell etwas wegwerfen! Manches können wir noch tragen. Da sind die Looks – von Safari bis Marine. Sportliche Eleganz hält sich weiter. Strickmoden sind in.

Farben sind – außer dem gewohnten Schwarz und Weiß – reichlich im Angebot: Blau- und Grüntöne, Chilly- und Safrangelb, Orange, Grau, Braun, Lila, alles auch in Glanz. Karo gibt es in vielen Varianten. Was die Formen betrifft ist Mini, Maxi, Rock oder Hose, eng oder weit möglich. Jacken sind eher kurz, oft mit Gürtel. Strickjacken werden angeboten in jeder Form und Farbe, oft in Mantelformat. Man kann sagen, daß die gute alte Strickjacke von Oma zu einem edlen Kleidungsstück geadelt. Bei den Schuhen wären Ankleboots zu wähnen – bis zu den Knöcheln reichende Absatzstiefelchen, die verspielt wirken und lila, orange, rosa, Karo oder sonstwie sein können. Achtung! Nur für gesunde Füße! Die Tierfreundin trägt Webpelzjacken und -westen. Bei ihrer Lederhose oder -jacke fragt sie allerdings nicht, woher das Leder kommt. Was die Taschen betrifft, ist Kunstleder oder Stoff gefragt. In allen Farben, Formen, mit Schnickschnack verziert, oft in Übergröße. Nicht zu vergessen die Trenchcoats. Seit sie wachgeküßt wurden halten sie wieder die Stellung in vielen Materialien, Farben und Formen, auch als Jacke, Kleid, Bluse. Eine elegante Errungenschaft der letzten Jahre ist die Chiffonkleidung. In wunderschönen Mustern – Blumen, Phantasie, orientalisch, in geschmackvollen Farbabstimmungen – kombinierfähig mit Hose oder Rock, gut als Überwurf über ein Kleid, als Bluse, Tunika oder schwingender Rock. Wir sind ausgehend von Herrn Joops Haute Couture und Kassandrarufen hinabgestiegen in die Niederungen der Alltagsmode und hoffen, daß sie sich in der kommenden Saison in ihr wohlfühlen werden. Maria Loß

Gedenken an die gute alte „Praktica“

Wie schützt man seine Knochen?

Schon ein Jahr nach der Wende wurde aus „Wettbewerbsgründen“ der VEB Pentacon in Dresden von der Treuhand abgewickelt. Damit verschwand auch die fast unverwüstliche Spiegelreflexkamera Praktica BX 20. Den letzten Produktionstag bei Pentacon und die Arbeit rund um die Kamera haben zwei internationale Fotografen aus Berlin und Hamburg fotografisch dokumentiert. Die Sonderaustellung „Pentacon Dresden“ ist noch bis zum 1. November 2009 geöffnet: Deutsches Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin, Telefon (030) 902 54-0, U-Bahnhof Gleisdreieck/Möckernbrücke. Internet: www.stdb.de . msk

Mit gezielter Ernährung kann man dem im Alter so gefürchteten Knochenabbau, der zur Osteoporose führen kann, vorbeugen. Die tägliche Aufnahme von 1.000 mg Kalzium wird dazu empfohlen. Die stecken z. B. in 150 ml fettarmer Milch, einem Becher Joghurt, 60 g Käse, 200 g Brokkoli und 500 ml kalziumreichem Mineralwasser. Wichtig ist auch die gute Versorgung mit Vitamin D, das bei Älteren durch Sonneneinstrahlung nicht mehr so gut gebildet wird. Ernährungsquellen dafür sind Heringe, Sardinen, Lachs, Kabeljau und Eigelb. Zwei Fischmahlzeiten pro Woche sind dazu ideal. Aber Vorsicht vor Kalziumräubern! Dazu gehören Spinat und Mangold, Rhabarber, Sauerampfer und Schwarztee, aber auch Cola. F.R./T.

Was ist Mode?

Herbststürme Wie manchmal so das Leben geht, Ein Paar begegnet sich erst spät Und empfindet irgendwie Mehr als reine Sympathie. Beide sich des Lebens freuen Und erleben Wolke neun. Bettina Linzer

Wie lebt Europas Jugend? Für Großeltern steht die Sorge um die Zukunft meistens im Mittelpunkt ihres Denkens. Eine neue Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zeigt, wie die jüngere Generation in der Europäischen Union(EU) aufwächst, lebt und arbeitet. Eine gesamteuropäische Erscheinung sind die niedrigen Geburtenzahlen. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau lag in Deutschland 2007 bei 1,37, in Frankreich bei 1,96. Höher als in Frankreich ist nur die Kinderzahl pro Frau in Irland. (2,01). Damit lag die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau in allen EU-Ländern unter 2,1. Diese Rate gilt als Mindestwert für die natürliche Reproduktion der Bevölkerung. Deutschland befindet sich im untersten Drittel der EU-Staaten. Europaweit entschlossen sich junge Frauen früher zum Auszug aus dem Elternhaus als ihre männlichen Altersgenossen. Im Jahr 2007 lebten von den 18 bis 24jährigen Frauen in der EU bei reichlich zwei Drittel (genau 68 %) bei ihren Eltern. Bei den Männern waren es hingegen noch vier Fünftel (80 %). In Deutschland zogen junge Frauen durchschnittliche mit 21 Jahren und junge Männer mit 23 Jahren aus. (Im „Hotel Mama“ lebt es sich halt billiger, Ku) Beim Bildungsniveau haben die jungen Frauen in Europa die jungen Männer in weitern Teilen überholt. Im Tertiärbereich, der sich in Deutschland aus Universitäten, Hochschulen und weiteren höheren Bildungsanstalten zusammensetzt, lag der Anteil der Absolventinnen 2006 EU-weit bei 59,1 %. In Deutschland erreichten die Absolventinnen einen Anteil von 56,6 %.Der Einfluß der Mutterrolle auf die Berufstätigkeit von Frauen unterscheidet sich europaweit stark. Während 2007 in Slowenien und Dänemark über 80 % der über 25jährigen Mütter mit Kindern unter drei Jahren erwerbstätig waren, lag dieser Wert in Ungarn, der Tschechischen Republik und der Slowakei bei unter 20 %. In Deutschland waren 58 % dieser Mütter erwerbstätig. Dr. Kurt Kutzschbauch


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Lichterzauber und Leckereien Weihnachtliche Stern-Stunden mit der Stern und Kreisschiffahrt GmbH Die Weihnachtszeit naht mit großen Schritten! Noch genießen wir die Sonne, doch bald fallen die Blätter, die Luft wird frostig und schon liegen, wie immer viel zu früh, die ersten Lebkuchen in den Geschäften. Wenn auch Sie sich vorgenommen haben, die diesjährige Weihnachtszeit ruhiger angehen zu lassen, dann haben wir ein paar stimmungsvolle Vorschläge und Tipps für Sie! Advents-Brunch und WeihnachtsBrunch Nehmen Sie sich eine Auszeit von den Weihnachtsvorbereitungen und unternehmen Sie eine Brückenfahrt durch das festlich

geschmückte Berlin. Wir stimmen Sie niveauvoll auf die besinnliche Zeit des Jahres ein und verwöhnen Sie mit kulinarischen Köstlichkeiten vom Brunchbuffet. Am 2. Weihnachtsfeiertag können Sie sich ebenfalls entspannt zurücklehnen und mit Familie, Freunden oder dem Liebsten diese festliche Schifffahrt genießen.

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100jährige Gastronomietradition in Wernsdorf Im Ortskern von Wernsdorf, gegenüber dem neu gestalteten Dorfplatz mit seinen Parkplätzen und dem Spielplatz, befindet sich seit 1908

Dorfstraße 45 15537 Wernsdorf Tel. 03362/881912 oder 0174/6505027 Öffnungszeiten: Mi–Mo ab 1100 Uhr Di Ruhetag

Im Angebot frischer Wernsdorfer Fisch Aal grün Wildgerichte hausgebackener Kuchen

das Gasthaus „Zur Linde“, repräsentiert also eine 100jährige Gastronomietradition. Wernsdorf liegt herrlich inmitten von Wäldern und Seen, gleich neben dem Krossinsee mit seiner bekannten Liegewiese, dem Wernsdorfer See mit dem Bootsverleih und dem Oder-Spree-Kanal mit der Wernsdorfer Schleuse als Blickpunkt. Mit dem Bus von Königs Wusterhausen, Erkner oder Schmöckwitz, mit dem Rad, sogar zu Fuß nach einer schönen Wanderung erreichen Sie bequem unser schönes Wernsdorf. Nun wollen wir unser traditionsreiches Gasthaus „Zur Linde“ kurz vorstellen. Außer unserer Gaststube bieten wir für größere und kleinere Feierlichkeiten verschiedene Räumlichkeiten wie die „Blumenveranda“, die „Gute Stube“ und den Tanzsaal. Unsere Küche hat sich auf die

musikalische Unterhaltung sorgen auf allen Schiffen Top-DJs. Während sich Tausende bei der größten Silvesterparty Berlins auf den Straßen versammeln, stehen Sie bei uns in der ersten Reihe! Freuen Sie sich auf das gigantische Feuerwerk in der City, das Sie exklusiv aus der Wasserperspektive erleben können. Begrüßen Sie das Jahr 2010 auf diese furiose Weise! Donnerstag, 31.12.09, jeweils von 20–02 Uhr ab/an Hafen Treptow ab/an Schloßbrücke/Charlottenburg ab/an Jannowitzbrücke

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen erhalten Sie unter Telefon: (030) 53 63 60-0 oder www.sternundkreis.de. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gern und nehmen Ihre Buchung entgegen. Fotos: Stern und Kreisschiffahrt GmbH Zubereitung traditioneller Fisch- und Wildprodukte spezialisiert. Wild aus den heimischen Wäldern, Aal und Zander, Hecht und Karpfen aus dem Wernsdorfer See, Forellen aus der Zuchtanlage „Klein Wall“ in Grünau stehen auf der Speisekarte (z.B. Aal grün für 11,50 Euro). In den kühleren Monaten servieren wir an jedem letzten Wochenende Eisbein, eine Schlachteplatte, frisch geräucherte Wurst und hausgebackenes Brot. Und natürlich verwöhnen wir am Martinswochenende und in der Adventszeit unsere Gäste mit Enten- und Gänsebraten. Zu unserem Gasthof gehört ein Kräuter- und Gemüsegarten, der von Mai bis September an den Wochenenden besucht werden kann. Und dort bieten wir Ihnen auch eine besondere Köstlichkeit: frisch geräucherten Fisch. Sollten Sie in Ihren Wochenendplanungen noch frei Tage haben, wir laden Sie ein. S. Nordhaus


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- Verlagsempfehlung -

Kennen Sie ein Bett das „mitdenkt“? Auch in Friedrichshagen können Sie es kennenlernen Bölschestraße Friedrichshagen. Der lebhafte Stadtteil – größtenteils noch im Jugendstil erhalten - ist ohnehin als Einkaufs- und Ausgehparadies bekannt. Schräg gegenüber der markanten Polizeiwache liegt neben einer Apotheke das Haus Bölschestraße 58. In diesem Haus habe ich zum ersten Mal den Unterschied zwischen einem „Sanitätshaus“ und einem „Gesundheitszentrum“ kennengelernt. Und ich hatte eine weitere lebenswichtige Erkenntnis: Nicht mein Rücken muss sich meinem alten, harten Bett anpassen, sondern – umgekehrt – Bett und Matratze können „mitdenken“ und müssen sich unserem Körper anpassen. Wie und warum? Lesen Sie selbst: Zugegeben, ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Meine Knochen und Gelenke werden von dem einen oder anderen Zipperlein heimgesucht und machen mir besonders die Nächte zum Albtraum. Rücken-, Gelenk- und Nervenschmerzen vom Hals bis übers Knie sind jedoch kein Privileg von Senioren. Auch jüngere Zeitgenossen erkennen: Vorbeugen ist besser als heilen! Und deshalb legte ich mich im Gesundheitszentrum Schadock zur Probe auf jene TEMPUR-Matratze, die „mitdenkt“. Bereits beim Hinlegen die große Überraschung: Weich und doch konstant schmiegt sich die Tempur-Matratze an meinen Körper. So,

Zentral in der Bölschestraße 58 gelegen: Das Gesundheitszentrum und Sanitätshaus Schadock in Friedrichshagen

Die Zweigstellenleiterin Beate Pohl ist seit fast 15 Jahren als medizinische Fachkraft für das Gesundheitszentrum Schadock tätig. Sechs weitere medizinisch ausgebildete Fachkräfte stehen ihr kompetent zur Seite. Besonders stolz Zweigstellenleiterin Beate Pohl sitzt entpannt auf dem TEMPUR-Bett

als hätte ein Computer vorher jeden Winkel meiner müden Knochen ausgemessen und angepasst. Ich schließe die Augen, atme tief und ruhig, und tatsächlich, nach wenigen Minuten bin ich eingeschlafen, hinübergeglitten in eine befreiende und heilende Traumwelt. Als mich die Beraterin sanft aufweckt, möchte ich am liebsten mein Tagewerk vergessen und weiter liegen bleiben.

TEMPUR-Systemrahmen

weisen sie auf die kostenlosen Beratungsund Informationsveranstaltungen hin: Mittwochs von 13 bis 14 Uhr werden Gesunde und weniger Gesunde kostenlos mit RehaTechnik und allem Drum und Dran vertraut gemacht. Bitte nur mit Voranmeldung. (Tel. (030) 64 09 00 40.). Das geht von der technischen Erklärung über Anwendungsgebiete bis hin zu administrativen Fragen, welche Kosten von wem übernommen werden, welche Wege mit der Krankenkasse oder anderen Trägern zu erledigen sind. Wobei Schadock den Patienten nahezu alle Wege abnimmt. Und das Beste: Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht zur kostenlosen Beratung in die Bölschestraße 58 kommen kann, der wird zu Hause von den Schadock-Fachkräften besucht und beraten. Natürlich auch kostenlos! Text und Fotos: msk

Schadock-Gesundheitszentren und Sanitätshäuser finden Sie außer in Köpenick/Friedrichshagen auch in Neuenhagen, Rüdersdorf und Vogelsdorf. Weitere Informationen gibt es über die kostenlose Rufnummer 088 040 90 00. Oder im Internet: www.Schadock-ots.de Aber am besten direkt mit Beate Pohl einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin vereinbaren: (030) 64 09 00 40


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Biermeile - auch ein Kulturerlebnis

Ein Besuch der Biermeile ist ein kulturelles Erlebnis, wenn man Bier in Maßen und nicht in Massen trinkt. Das 13. Internationale Berliner Bierfestival – siehe Bild – hatte wirklich internationalen Charakter und zugleich bestes Biergartenwetter. Zum zweiten Mal in der Geschichte der „Berliner Biermeile“ gab es eine offizielle Länderpräsentation. Nach Tschechien 2008 stellte sich diesmal unter dem Motto „Bierland Belgien bietet Bestes“ – ein westliches Nachbarland Deutschlands vor. Aus Belgien kamen in diesem Jahr auch die beiden Festivalbiere, das Kirschbier „St. Louis Kriek“ sowie „Grimbergen Dubbel“. 800.000 Besucher, denen mehr als 2.000 Bierspezialitäten von 300 Brauereien aus 86

Ländern sowie an zahlreichen Ständen auch Souvenirs, alkoholfreie Getränke, kulinarische Spezialitäten und Backwaren angeboten wurden, hatten sich in diesem Jahr eingefunden. Hervorzuheben ist, daß vor allem in den Nachmittagsstunden in größerem Umfang auch Familien dieses Volksfest besuchten und das vielseitige Angebot nutzten. Das nächste – das 14. – Internationale Berliner Bierfestival ist für die Zeit vom 6. bis 8. August 2010 wiederum auf der Frankfurter Allee geplant. Eine Besucherin, absolute Antialkoholikerin, die erstmals die Biermeile „prüfte“ erklärte mir: dies Festival ersetzt in kulinarischer Hinsicht ja fast die Grüne Woche. Dr. Kurt Kutzschbauch Foto: Jürgen Schmalfuß

Die wechselvolle Geschichte der Rieselfelder Die ehemalige Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde im Landkreis Barnim soll Naturrefugium und Besuchermagnet vor den Toren Berlins werden. Der Förderverein Naturpark Barnim erhielt im Juni 2009 den Fördermittelbescheid in Höhe von rund 150.000 Euro (1. Stufe) aus Bundesmitteln für ein entsprechendes Projekt. Konkret geht es hier um die extensive Beweidung halboffener Waldlandschaften, die Renaturierung von Mooren und Gewässern. Auch die Verbesserung der touristischen Erlebbarkeit ist ein Ziel. Die ehemaligen Rieselfelder um Hobrechtsfelde haben eine Größe von mehr als 1.300 Hektar. Die Geschichte des Gebiets ist wechselvoll und vielgestaltig. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren die nährstoffarmen, sandigen Böden hauptsächlich von Wald- und in den feuchteren Niederungsbereichen auch von

Wiesennutzung geprägt. Mit Verschärfung der hygienischen Situation in Berlin wurde ein Konzept zur Verrieselung von städtischen Abwässern auf Flächen außerhalb der Stadt entwickelt, das in Hobrechtsfelde umgesetzt wurde. Das heute unter Denkmalschutz stehende Dorf Hobrechtsfelde verdankt seine Existenz dieser Idee. Auf den berieselten Flächen wurde intensiv Landwirtschaft betrieben. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Rieselfeldnutzung geändert, da die Kapazitäten der Flächen im Normalbetrieb nicht mehr ausreichten. Auch aufgrund der zunehmenden Zuleitung von industriellen Abwässern nahm die Schadstoffbelastung der Böden deutlich zu. Eine landwirtschaftliche Nutzung war aufgrund der Überstauung nicht mehr möglich. Der Betrieb mit zum Teil stark belasteten Abwässern verursachte die noch heute vorhandenen Schwermetallbelastungen (unter

anderem Cadmium) der Böden. Nach dem Bau eines Klärwerks im nahegelegenen Schönerlinde wurde die Verrieselung in Hobrechtsfelde 1984 eingestellt. In der Folge wurden die Becken- und Rieselgrabenstrukturen weitgehend beseitigt und die Dämme eingeebnet: Zur 750-Jahr-Feier Berlins sollte ein Erholungswald für die Bewohner der nordöstlichen Stadtquartiere entstehen. Die erste Aufforstung von 1.300 Hektar mit mehr als 50 Baumarten war nur auf wenigen Teilflächen erfolgreich. Nur wenige Bäume erwiesen sich als geeignet für die schwierigen Bodenverhältnisse und den ungünstigen Wasserhaushalt. Auch spätere Aufforstungsversuche haben nur teilweise Erfolge gezeigt. Deshalb wurde jetzt das neue Projekt engwickelt: die einstigen Rieselfelder sollen Erlebnisgebiet für die Berliner und ihre Gäste werden. Dr. Kurt Kutzschbauch


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Berühmte Straßennamen in Treptow-Köpenick Viermal in ihrer Geschichte hat die heutige Anna-Seghers-Straße in Adlershof bereits den Namen gewechselt: Aus der einstigen Lindenallee (1880–1889) wurde bis 1929 die Moltkestraße, die dann bis 1984 Volkswohlstraße hieß. Anläßlich des 1. Todestages Anna Seghers erhielt die Straße zwischen Florian-GeyerStraße, Dörpfeldstraße und Büchnerweg (ab Juli 2007 weiter bis Glienicker Weg) am 31. Mai 1984 den Namen der Schriftstellerin und Antifaschistin. Die in Mainz geborene Anna Seghers floh vor den Nazis über Frankreich nach Mexico, kehrte 1955 nach Deutschland in die DDR zurück und lebte bis zu ihrem Tod 1983 im Haus Nr. 81 (heute Gedenkstätte). Anna Seghers war Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR und schrieb u. a. die Erzählung „Der Aufstand der Fischer von St. Barbara“ und die Romane „Das siebte Kreuz“ und „Transit“. (msk)

Unser Foto zeigt die Ecke Anna-Seghers-Straße/Dörpfeldstraße. (Im Hintergrund der neue S-Bahnhof Adlershof).

Foto: msk

Kraft finden durch Hilfe für andere Neues Hundebesuchsprogramm im Seniorenheim Müggelschlößchenweg der Berliner Stadtmission In der therapeutischen Arbeit mit Bewohnern fällt in den letzten Jahren immer öfter der Begriff „tiergeschützte Therapie“. Das Bedürfnis von Heimbewohnern nach körperlichem Kontakt, Streicheleinheiten und verbaler Kommunikation ist groß. Deshalb gibt es in vielen Heimen ein Hundebesuchsprogramm. Der Hund ist als therapeutisches Medium besonders geeignet, da er den Körperkontakt sucht und anpassungsfähig ist. Er genießt gemeinsame Aktivitäten mit dem Menschen, fordert zur Kontaktaufnahme heraus, und durch ihn erhält der Heimbewohner neue Impulse und Motivation. Natürlich verlangt der Einsatz als Therapieoder Besuchshund eine gründliche Ausbildung. Der Hund muss lernen, ungewöhnliche Bewegungen, Gerüche, Geräusche und verschiedene Behinderungen zu tolerieren, darf nie aggressiv reagieren. Viele unserer Heimbewohner suchen körperliche Nähe, Zuneigung, soziale Kontakte, sind aber gehemmt, auf andere zuzugehen. Die Hunde wirken hier wie ein Ventil. Ihnen gegenüber kann man alle unterdrückten Emotionen herauslassen, kann Streicheleinheiten genießen, sie hören sogar zu, wenn man die ganze Lebensgeschichte erzählt, und sei es auch zum vierten Mal. Auch im Seniorenheim der Berliner Stadtmission Müggelschlößchenweg hat man sich

von den guten Erfahrungen aus anderen Heimen überzeugen lassen und ein Hundebesuchsprogramm gestartet. Die stellvertretende Heimleiterin Frau Claudia Collet-Moschberger ist selbst Hundebesitzerin. Auf der Suche nach einer Urlaubshundebetreuung kam sie in Kontakt mit den Besitzern der Hundepension „Doogie Smile“, Eileen und Thomas Taubert. Frau Collet-Moschberger nahm die Hilfe der Tauberts noch einige Male in Anspruch. In den Gesprächen stellte sich heraus, dass Eileen und Thomas Taubert nicht nur die Hundepension betrieben und selbst 3 Huskies ihr eigen nennen, nein – sie waren beide examinierte Altenpfleger. Nun war es nur ein kleiner Schritt zu dem gemeinsamen Entschluss, im Seniorenheim Müggelschlößchenweg auch ein Hundebesuchsprogramm ins Leben zu rufen. Inzwischen besucht Familie Taubert mit ihren Huskies regelmäßig 2 Stationen des Heimes. Und ihre Dienste werden gern in Anspruch genommen. Für die Tauberts war es kein einfacher Schritt. Thomas Taubert erzählte uns: „Für unsere Hunde war das gar kein Problem. Wohl keine andere Hunderasse ist so unproblematisch wie die Huskies. Sie sind freundlich, verschmust,

nur manchmal etwas dickköpfig. Natürlich mussten sie die Wesensprüfung bestehen. Wir meldeten ein Gewerbe an, das Veterinäramt nahm die Räumlichkeiten ab und prüfte die Haltungsbedingungen.“ Seit nunmehr einem dreiviertel Jahr besuchen Eileen und Frank Taubert mit ihren Hunden die Senioren im Heim Müggelschlößchenweg. „Natürlich ist es manchmal etwas anstrengend, besonders wenn man aus der Nachtschicht kommt. Auch reich können wir dabei nicht werden, sind zufrieden, wenn‘s fürs Futter der Hunde reicht. Aber wir wissen, dass wir erwartet werden, freuen uns auf die strahlenden Augen der Senioren, wenn sie unsere Hunde streicheln. Das gibt uns wieder Kraft.“ Gerade in unserer immer kälter werdenden Gesellschaft eine bemerkenswerte Einstellung für junge Menschen. Alles Gute für Eileen und Thomas und ihre drei Huskies. K. Hoffmann


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Feste feiern im Seehotel Hotel und Restaurant direkt am Storkower See Familie StrauĂ&#x; Karlsluster StraĂ&#x;e 25 15859 Storkow Telefon (033 678) 64 20 Telefax (033 678) 73 471 Mobil 0 172 / 18 04 126

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Wir schreiben das Buch vom Müggelturm Das Leben am Fuße des Müggelturms, eine unendliche Geschichte aus Köpenick Der goldene Herbst lädt ein zum Pilzesammeln im Wald und wie wäre es anschließend mit einem Ausflug zum Müggelturm in Köpenick. Der Ausblick wird Sie entlohnen für den mühsamen Aufstieg über 125 Stufen und Ihnen wird das Lied: Bunt sind schon die Wälder... in den Sinn kommen. Der Müggelturm war zu Zeiten der DDR eines der wenigen Ausflugsziele im grünen Stadtbezirk in die Natur des Müggelwaldes mit herrlichem Blick auf Fauna und Flora. In besseren Zeiten gab es dort oben nebem dem Turm ein Restaurant mit guter deutscher Küche, und der damalige Besitzer hatte es gut verstanden mit europäischen Mitteln den Turm und das Gelände ein wenig zu sanieren, bis dann 1994 das Leben dort oben fast erlosch und der Kiosk am Fußes des Müggeturm Mittelpunkt des Geschehens wurde. 2007 übernahm András Milak den maroden Kiosk und begründete damit seine Existenz und konnte sich in knapp einem Jahr dann davon selbst ernähren. Die vielen Investitionen erbrachte er aus dem laufenden Umsatz von Kiosk und Turm

und er versuchte damit aus dem heruntergekommenen Kiosk eine ansehnliche und hübsche kleine Baude zu machen mit einem Biergarten davor. Mit der Übernahme des Areals an den neuen Besitzer Ende 2007 kam Hoffnung auf, daß endlich der Wasseranschluß wieder geöffnet wird und der Kiosk seine Schankerlaubnis neu erwirken kann. Doch denkste, das dauert und manchmal könnte man denken, der neue Besitzer hat andere Pläne und will den Kioskbesitzer vertrocknen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes, denn ohne Wasser muß er sich an bestimmte Auflagen halten und die sind ohne Frage schwerlich einzuhalten. Die Umsätze sind rückläufig und dennoch ist zu bewundern, wie András Milak noch immer unermüdlich jeden Tag den Kiosk und den Zugang zum Müggelturm von 10 – 18 Uhr öffnet und für jeden Besucher ein freundliches Wort hat. Besuchen Sie den Müggelturm und freuen Sie sich auf den goldenen Herbst mit seinen Farben und Gerüchen, gönnen Sie sich ein paar Stunden in der freien Natur und erzählen Sie ihm Ihre Geschichten, die Sie in Verbindung mit dem Müggelturm haben. Wir werden ein Buch erarbeiten, das die unendliche Geschichte um den Müggelturm etwas beleuchtet und hoffen auf viele Beiträge, die Sie ihm entweder per Post senden oder direkt bei ihm abgeben können. Inge Kasan www.LiteraturCompany.de Kiosk am Müggelturm Inhaber: András Milak Straße zum Müggelturm 1 - 12559 Berlin

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Kontakt: Telefon (033 75) 21 43 19


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Gruselmasken, Kürbisse und Teufel in Rudow Halloweenfeier im Edelstein-Haus Zu einem gruseligen Halloween-Event lädt das Team vom Berliner Mineralien Zentrum alle Kunden und Köpenicker am Samstag 24.10.2009 von 10-22 Uhr ein. Schlachtruf des Tages und der Halloween-Nacht: „Trick or treat, smell my feet, give me something good to eat!“ (Frei übersetzt: Streich oder Geschenk - gib mir was Gutes zu Essen oder riech an meine Füßen!) Mit diesem Schlachtruf versuchen die Kinder in Amerika, England und seit einiger Zeit auch hier in Berlin Rudow, Süßigkeiten zu ergattern. Wer Kindern keine Leckereien gibt, wird nach altem Brauch “getreatet“, das heißt mit Eiern und Tomaten beworfen. Zusätzlich zu den Süßigkeiten gibt es im Edelstein-Garten von Lenzens von 12–17 Uhr – einen Kürbis-Schnitz-Event – unter fachfraulicher Anleitung zeigt das Lenzteam wie Kürbisse fachgerecht ausgehöhlt werden und die verbleibende Hülle zu einer gruseligen HalloweenFratze dekoriert und bearbeitet wird. Für 4,- € erhalten Sie einen 2–3kg schweren Kürbis mit reichlich Anleitung und Tipps wie das gesamte Kürbis-Fleisch verarbeitet werden kann. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: (030) 661 02 47! An diesem Event können auch Kinder im Beisein von Erwachsenen teilnehmen. Bitte ziehen Sie Kübissaftspritzer-belastbare Kleidung an. Im Edelstein-Garten wird gegen 16 Uhr eine stimmungsvolles Lagerfeuer angefacht. Hausgemachte Kürbisbowle und Kübissuppe nach Rudower Rezept halten wir für Sie bereit. Um 18 Uhr und um 20 Uhr wird eine Edelsteinige Kostümprämierung am Lagerfeuer vorgenommen. Gruselige Verkleidungen in Form von Hexen oder Teufelskostümen sind

Foto: copyright

erwünscht. Die Halloween-Nacht hat eine sehr Ernst zunehmenden Hintergrund über den wir anlässlich der Halloween-Feier am Samstag, 24. Oktober berichten werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Am Sonntag, dem 25. Oktober, können Sie ohne schlechtes Gewissen ausschlafen! Die Sommerzeit endet und somit erhalten wir eine Stunde „geschenkt“. Berliner Mineralien Zentrum Klaus Lenz GmbH Wegerichstraße 7 12357 Berlin Telefon 661 02 47

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Kunstmeile im Baume-Kiez Wohnungsbau-Genossenschaft Treptow-Nord engagiert sich auch kulturell. Die zweite Kunstmeile im Baumschulenweg ging gerade erfolgreich zu Ende. Über 50 bildende Künstlerinnen und Künstler stellten ihre Werke aus. Rund 35 Geschäftsleute, Freiberufler oder kulturelle Organisationen rund um die „Baume“ hatten ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Auch die Wohnungsbau-Genossenschaft Treptow-Nord engagierte sich bei diesem kulturellen Ereignis. Bei einer der Eröffnungsfeiern betonte Vorstandsmitglied Georg Petters (im Foto rechts): „Die Unterstützung der Kunstmeile ist für uns als Wohnungsbau-Genossenschaft Treptow Nord selbstverständlich. Unsere Mitglieder sollen sich nicht nur in ihren Wohnungen wohlfühlen, sondern das ganze soziale und kulturelle Umfeld muss stimmen. Zu unseren zahlreichen anderen Initiativen gehört deshalb auch die Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein, der Kunstmeile Baumschulenweg und dem Treptower Kunstverein!“ Der Vorsitzende des Treptower Kunstvereins, Helmut Laun (Foto links), sagte unserem Mitarbeiter u.a.: „Bisher nehmen nur

bildende Künstler wie Maler, Fotografen und Bildhauer an unserer Kunstmeile teil, aber es ist daran gedacht, zukünftig auch Künstler aus dem musikalischen und literarischen Spektrum zu integrieren!“ In einem Telefon-Interview sagte uns der Vorsitzende des Bürgervereins Baumschulenweg, Bernhard Fiederling u.a.:„Die Kunstmeile ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Wir wollen den Baume-Kiez einerseits kulturell und geschäftlich beleben, andererseits von negativen Auswüchsen befreien!

Dafür suchen wir weitere Mitstreiter!“ Foto und Text: Michael Setz-Kuss

Kontaktmöglichkeiten: Bürgerverein Baumschulenweg (c/o. Bernhard Fiederling), Eichbuschallee 30, 12437 Berlin. Tel. (030) 659 154 71, Web. www.bürgerverein-baumschulenweg.de Kunstverein Treptow: (c/o. Helmut Laun) Albrechtstrasse 26, 12099 Berlin, Tel. (030) 66 30 00 20, Web: wwwKunstverein-Treptow.com Wohnungsbau-Genossenschaft Treptow Nord: Kiefholzstraße 289, 12437 Berlin, Tel. (030) 536 356 0, Web: www.wbg-treptow-nord.de


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Der Fernsehturm wird 40 Für alle, die sich noch erinnern können: Am 7. Oktober 1969 wurde am Alexanderplatz der Berliner Fernsehturm eröffnet. Viele Berliner hatten in den vergangenen Jahren den Baufortschritt miterlebt. Es war das Bauereignis der gesamten Stadt. Auch die damaligen Westberliner und die Berlin-Touristen bestaunten dieses Bauwerk, welches eigentlich erst im Prenzlauer Berg errichtet werden sollte. In der Literatur findet man wenig über die das Bauwerk leitenden Persönlichkeiten, so vom Projektanten und Investitionsbauleiter Prof. Gerhard Frost† und dessen „linke wie auch rechte Hand“ Postoberrat Walter Oberpostrat Walter Stein, Stein†, Koordinator wie er stand und lebte vor Ort des Bauträgers der Deutschen Post. und „Mädchen für alles“. Mit der Sprengung der Häuser westlich vom Bahnhof Alexanderplatz am 20 März 1965 begann das Bauvorhaben Fernsehturm. Die Fundamentgründung, der Aufbau des Betonschaftes, der Montage der Kugel und des Antennenträgers ist in einschlägiger Literatur nachzulesen, z. B. Fern-sehturm Berlin, Verlag für Bauwesen Berlin, I. Brandenburg/R. Harnisch/A. Kubiziel, 1970. Hier nur ein paar Zahlen der verbauten Materialien aus dem vorgenannten Buch: 7.000 m³ Beton, 1.650 t Rundstahl, 300 t Spannstahl, 1.500 t Profilstahl. Das

Gesamtgewicht des Bauwerks beträgt 26.000 t. Als die größte Herausforderung neben der Materialbereitstellung und Vorfertigung muß wohl die Logistik angesehen werden, um zum richtigen Zeitpunkt die richtige Menge Material anzuliefern und mit zunehmendem Baufortschritt in die Höhe zu hieven. Das galt auch für das tägliche Auf und Ab der Facharbeiter und Ingenieure. Zu diesem Zweck wurde das Gerüst innerhalb des Turmes nicht als Baustellen-Provisorium, sondern gleich als Aufzugskonstruktion für die späteren Lifte eingerichtet. Die Kugel wurde im Parterre an einem provisorischen Turm (Stahlskelett) Stück für Stück angepaßt, dann wieder demontiert, mit Korrosionsschutz versehen und mit dem auf der Plattform befindlichen Auslegerkran nach oben bewegt und montiert. In der Kugel befinden sich von unten nach oben das Aussichtsgeschoß (ø 24 m, das Café und Restaurant (ø 29 m) und darüber die technischen Einrichtungen der Post (Sendeanlagen für Fernseh- und UKWProgramme, Richtfunksender sowie der Fernsprechfunkverkehr, größter ø 32 m). Von besonderem Interesse für Einheimische wie auch Touristen ist natürlich einmal die Geschwindigkeit, wenn es mit dem Aufzug nach oben geht (damals 6 m/ sek., heute 14 m/sek.), und zum anderen der Drehring mit der Bestuhlung im Café-Restaurant-Geschoß (eine Umdrehung je Stunde. Danach war die Besuchszeit abgelaufen). Nach einer kompletten Renovierung der Besuchergeschosse kann im Restaurant und Café in einer Stunde das Berlin-Panorama zweimal erlebt werden. Das Verweilen ist nicht begrenzt. Gerd Jandke

365 m

329 m

303 m

267 m 249 m 243 m 230 m

207 m 203 m

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Walter Stein bei „handgreiflichen“ Argumenten zur Fortführung der Bauarbeiten im Café-Restaurant-Geschoß


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Wandervorschlag

Eine Führung über den Südwestfriedhof Stahnsdorf Geschichte und Gegenwart des Südwestkirchhofs: 1902 erwarb die Berliner Stadtsynode 156 Hektar Waldland südlich des Teltowkanals zur Errichtung eines Zentralfriedhofes, da auf den innerstädtischen Kirchhöfen im Südwesten Berlins, Charlottenburgs und Schöneberg nicht mehr ausreichend Bestattungsfläche zur Verfügung stand. Der 1909 eröffnete Südwestkirchhof wurde durch Gartenbaumeister Louis Meyer (1877–1955) nach Vorbild der Anlagen von Peter Joseph Lenné angelegt. Meyer setzte hier erstmals für Berlin die Idee eines landschaftlich gestalteten Zentralfriedhofes um. Sein Konzept sah vor, für jede Kirchengemeinde einen bestimmten Begräbnisblock einzurichten, welche durch eine Gesamtplanung mit einheitlicher Verwaltung verbunden wurden. Dabei nahm er das ursprünglich durch einen Bauernwald mit hohen Bäumen und geringen Unterholz geprägte Landschaftsbild auf und bezog es in die Anlage des Waldfriedhofs ein. Gartenarchitektonisch gestaltete Bereiche wie Alleen, Reihen oder Rondelle tauchen nur punktuell auf, um bedeutende Sichtachsen zu schaffen und Plätze zu gestalten. Das enge Verhältnis der Friedhofsbauten zur Natur bestimmt darüber hinaus entscheidend das Bild der Stahnsdorfer Anlage, allen voran die dreischiffige Holzkapelle von Gustav Werner aus dem Jahre 1911, die an norwegische Stabholzkirchen erinnert. Eine Verkehrsanbindung an Berlin erfolgte durch die 1913 eröffnete „Friedhofsbahn“, die eine direkte S-Bahn Verbindung von Berlin-

Foto: D. Streichhahn

Wannsee zum Südwestkirchhof ermöglichte. Am 8. April 1909 erfolgte mit der Beisetzung der pensionierten Lehrerfrau Elisabeth Wenzlewski aus der Nathanael-Gemeinde in Schöneberg die erste Beerdigung. In den ersten 25 Jahren wurden auf den Südwestkirchhof mehr als 35.000 Verstorbene bestattet, bis heute sind es ca. 110.000 Personen, darunter zahlreiche einst bedeutende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Hier einige bedeutende Persönlichkeiten: Breitscheid, Rudolf (2.11.1874–24.8.1944) Fontane, Theodor (3.11.1856–16.5.1933) Humperdinck,Engelbert(1.9.1854–27.9.1921) Siemens, Werner (13.12.1816–6.12.1892) oder

das Ehrengrab von Heinrich Zille (10.1.1858– 9.8.1929). Viele könnten hier noch genannt werden. Durch die politische Teilung Deutschlands und den Mauerbau wurde der Friedhof von seinem ursprünglichen Einzugsgebiet abgeschnitten, die S-Bahn Verbindung stillgelegt, das Bahnhofsgebäude wurde 1976 abgerissen. Besuche konnten in der Regel nur noch mit Sondergenehmigung erfolgen. Weite Teile der Infrastruktur, Hochbauten und Grabmäler verfielen zusehends, die gartenarchitektonische Gestaltung wurde durch Verwilderung stark beeinträchtigt. Trotz des Einflusses verschiedener Zeitepochen ist der Südwestkirchhof Stahnsdorf noch heute ein aktiver Bestattungsplatz. Seit dem Mauerfall und der Wiedervereinigung erfolgten verschiedene Maßnahmen zur Bestandssicherung, die sich haushaltsbedingt nur auf bestimmte Teilbereiche, einzelne Bauwerke und Grabanlagen beschränken konnten. Zahlreiche Anstrengungen und großzügige öffentliche und private Unterstützung führten dazu, daß die wesentlichen Grundstrukturen dieses bedeutenden, denkmalgeschützten Friedhofs inzwischen wieder sichtbar sind. Für die Lebenden wie für die Toten ist der Südwestkirchhof der Ort, als den ihn schon Victor Klemperer beschrieben hat: „Ein Stück märkischen Waldes, parkartig behandelt, die Gräberplätze weit auseinander, herrlich, schön, friedlich.“ Doch es bleibt viel zu tun! Info: Ansprechpartner: Olaf Ihlefeldt 14532 Stahnsdorf, Bahnhofstraße Telefon (033 29) 61 41 06, Fax (033 29) 61 41 07 D. Streichhahn

Veranstaltungen im Oktober und November 2009 Nachbarschaftszentrum Hessenwinkel, Fürstenwalder Allee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel, Telefon 648 60 90 www.nbzhessenwinkel.de Donnerstag 8. 10. 15 Uhr Nicaragua — gestern und heute. Berichte in Wort und Bild von Gabriele Senf und Dr. Peter Michel. Freitag 9. 10. 19.30 Uhr Walfriede Schmitt und Karsten Troyke mit jiddischen Geschichten, Anekdoten, Witzen und Liedern. Eintritt 5 € mit Vorverkauf. Mittwoch 14. 10. 18 Uhr Herbst 89, davor, dabei, danach. Lesung der Schreibwerkstatt Schöneiche mit Buchvorstellung. Donnerstag 15. 10. 14 Uhr „Holunder tut Wunder“. Eine Einführung in

die Kräuterheilkunde mit Dr. Ursula Macht. Eintritt 1 €. Freitag 16. 10. 18.30 Uhr Siegfried und Kriemhild. Die Niebe-lungensage, szenische Lesung von Uto-K. Peuthert (VAK) mit den Schauspielern Rike Eckermann, Sanne Schnapp, Florian Meyer. Eintritt 5 €. Mittwoch 21. 10. 17 Uhr „Leben zwischen den Seen, die Entwicklung der Siedlungen zwischen Dämeritzsee und Müggelsee im Südosten Berlins“. Die Ortschronisten H. Lehmann und H. Jendro stellen ihr Buch vor. Donnerstag 22. 10. 16.30 Uhr „Richter, was spricht er?“ Rüdiger Warmstedt, ein „Komiker in Robe“ gibt Antworten. Freitag 23. 10. 18.30 Uhr Die Stimme im Lied, eine unterhaltsame

Reise in die Welt des Liedes von Mozart bis Eisler mit der Sängerin Solveig Schreiber und dem Pianisten Stefan Lindner. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 12. 11. 14 Uhr „Von Weißdorn, Hagebutte und Klette“. Sammeln und Zubereiten von Heilmitteln mit Dr. Ursula Macht. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 28. 10. 15 Uhr Venedig und Palladio. Dia-Vortrag mit Karen Pastowski. Eintritt 1,50 €.

Freitag 13. 11. 18 Uhr „Um der Seele Kraft und der Liebe ein Gesicht zu geben“. Literarisch-musikalisches Programm mit Rene Carsten, Adina und Norina Lind. Eintritt 2,50 €.

Freitag 6. 11. 18 Uhr Konzert: Klassik und Volksweisen mit den russischen Bajanspielern. Eintritt 2,50 €. Sonnabend 7. 11. 15 Uhr Die Hessenwinkler Schreibwerkstatt lädt unter Anleitung von Marita Wetzstein zu neuen Geschichten ein. Begleitung am Klavier: Anne Christel Rinke. Mittwoch 11. 11. 18 Uhr Eine Reise mit dem Fahrrad um die Welt. Jan Prinz mit Diavortrag,, Erzählungen und Buchvorstellung. Eintritt 1,50 €.

Freitag 20. 11. 19 Uhr Kabarettabend: Politik und Wirtschaft durch den Wolf gedreht mit Gerald Wolf. Eintritt 2,50 €. Freitag 27. 11. 18 Uhr Peter Huchel­ — Chefredakteur und märkischer Dichter. Vortrag mir Gisela Falk. Eintritt 2,50 €.


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Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15 Donnerstag 1. 10. 14.30 Uhr Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Vormonats. Freitag 2. 10. 14.30 Uhr Offenes Singen mit Helga Padelt. Dienstag 6. 10. 10 Uhr Gedächtnistraining mit Ingeborg Brandt. Dienstag 13. 10. 14.30 Uhr Tanz mit Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2,50 €. Montag 19. 10. 14.30 Uhr „Einmal haben wir beide Hände voll Licht“. Leben und Schaffen Johannes Bobrowski. Eintritt 1,50 €. Dienstag 20. 10. 14.30 Uhr Tanz mit „Pfeffer Berlin“. Kostenbeitrag 2,50 €. Dienstag 27. 10. 14.30 Uhr Tanz mit Gabis Miniband. Eintritt 2,50 €. Freitag 30. 10. 16 Uhr „Jaroslav Hasek – kein braver Schwejk“.

11 Uhr

Dienstag 6. 10. 13 Uhr Kinonachmittag mit Kaffee. Eintritt 1,20 €. Dienstag 13. 10. 14 Uhr Konzert der Klezmer-Gruppe. Eintritt 2/1 €. Dienstag 20. 10. 14 Uhr Herbstfest mit Duo Via-A-Vis. Eintritt 2,50 €. Dienstag 27. 10. 14 Uhr Weinverkostung mit Herrn Schraps. Eintritt 1,50 €. Dienstag 3. 11. Seniorenbrunch. Eintritt 4 €.

Donnerstag 22. 10. 15 Uhr Carola Kautz-Brasin betört mit Liedern aus bekannten Musicals begleitet von ihrer Pianistin. Eintritt 2,50 €.

11 Uhr

Dienstag 3. 11. 13 Uhr Kinonachmittag mit Kaffee. Eintritt 1,20 €. Dienstag 10. 11. 14 Uhr „Ein kleines Lied auf allen Wegen“ mit dem Chor „pro musica“. Eintritt 2/1 €. Dienstag 17. 11. 14 Uhr Harz IV mit dem Theater der Erfahrungen. Eintritt 2,50 €. Dienstag 24. 11. 14 Uhr Erinnerung an berühmte Größen mit Cor Chilcott. Eintritt 2,50 €. Seniorenfreizeitstätte im Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65/75

Montag 2. 11. 14.30 Uhr Volksliedersingen mit Adina und Norina. Eintritt 1 €. Dienstag 3. 11. 10 Uhr Spaß, Gedichte und Lieder mit Adina und Norina. Eintritt 1,50 €.

Montag 2. 11. 14 Uhr Tanz für Demenzkranke und ihre Angehörigen. Eintritt 5 € einschließlich Beköstigung. Anmeldung erbeten.

Mittwoch 4. 11. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit D. Daemke und Kaffeetafel. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 5. 11. 15 Uhr Tanz mit Hartmut Haker. Eintritt 3 €. Donnerstag 12. 11. 15 Uhr Tonfilmschlager der 30er bis 50er Jahre präsentiert von Michael Zimmermann. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 19. 11. 15 Uhr DUO „M & B“ spielt auf zum Tanz. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 26. 11. Weihnachtsbasar.

15 Uhr

Montag 5. 10. 14.30 Uhr Volksliedersingen mit Adina und Norina. Eintritt 1 €. Dienstag 6. 10. 10 Uhr Spaß, Gedichte und Lieder mit Adina und Norina. Eintritt 1,50 €. Mittwoch 7. 10. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Manne Menzel und Kaffeetafel. Eintritt 2,50 €. Montag 12. 10. 15 Uhr Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Monats September mit Kaffeetafel u. Musikprogramm. Mittwoch 14. 10. 14.30 Uhr Lieder, Geschichten und Leckerbissen aus einem großen Land – Russischer Nachmittag. Eintritt 2,50 €. Sonnabend 17. 10. 14.30 Uhr „Wegwarte – Sehnsucht und Bitterkeit loslassen“ mit Dr. Nele Lehmann. Eintritt 2,50 €. Montag 19. 10. 14.30 Uhr Volksliedersingen mit Adina und Norina. Eintritt 1 €. Dienstag 20. 10. 10 Uhr Spaß, Gedichte und Lieder mit Adina und Norina. Eintritt 1,50 €. Mittwoch 21. 10. 14.30 Uhr Tanz am Mittwoch mit Duo M & B und Kaffeetafel. Kostenbeitrag 2,50 €.

Einlaß ab 13.30 Uhr Kaffeetafel ab 14.15 Uhr

Freitag 23. 10. 15 Uhr Lesenachmittag: Claire Waldorff mit Inge Kapphahn. Eintritt mit Imbiss 5 €.

Donnerstag 1. 10. 15 Uhr Tanz mit dem Duo Oranke/G. Polley. Eintritt 2,50 €.

Montag 26. 10. 14.30 Uhr Volksliedersingen mit Adina und Norina. Eintritt 1 €.

Montag 5. 10. 14 Uhr Tanz für Demenzkranke und ihre Angehörigen. Eintritt 5 € einschließlich Beköstigung. Anmeldung erbeten.

Mittwoch 28. 10. 14.30 Uhr Kabarett-Programm mit Gisela Oechelhaeuser. Eintritt 6 €.

Donnerstag 8. 10. 15 Uhr 3. Hausfest mit Adina, Norina und Partner. Eintritt 3 €.

Sonnabend 31. 10. 14.30 Uhr „Sanddorn – das Allround-Talent in Kosmetik und Ernährung“ mit Dr. Nele Lehmann. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 29. 10. 15 Uhr „The Voices“ bitten zum Tanz. Eintritt 2,50 €.

Wuhletreff, Begegnungsstätte Köpenick-Nord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 652 72 71 wuhletreff@1000fuessler-frauen.de

Seniorenbegegnungsstätte Bohnsdorf, Dahmestraße 33, 12526 Berlin-Bohnsdorf, Telefon 902 97 55 09 Dienstag 6. 10. Seniorenbrunch. Eintritt 4 €.

Donnerstag 15. 10. 15 Uhr Wir bitten zum Tanz mit Manne Menzel. Eintritt 3 €.

Donnerstag 29. 10. 10.30 Uhr Kintopp und Kaffeepott. Eintritt 2 €.

Mittwoch 4. 11. 14.30 Uhr „Ich bin dann mal weg“ – aus dem Buch von Hape Kerkeling liest Herta Koch. Eintritt 2,50 €. Montag 9. 11. 15 Uhr Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Monats Oktober mit Kaffeetafel und Musikprogramm. Mittwoch 11. 11. 14.30 Uhr „Willkommen dritte Jahreszeit“ mit dem Seniorentheater Köpenick. Eintritt 2,50 €. Sonnabend 14. 11. 14.30 Uhr „Haselnuß und Walnuß – Aschenputtels Wünschebaum“ mit Dr. Nele Lehmann. Eintritt 2,50 €.

den Veranstaltungen ein Eintritt von 5/3 € erhoben. Dienstag 6. 10. 14.30 Uhr Kulturcafé für Senioren: „Willkommen, dritte Jahreszeit!“. Eintritt 2 €. Freitag 9. 10. 19 Uhr Vortrag: „Von Köpenick nach Cajamarca“ mit Werner Laube. Sonnabend 10.10. 10.30 Uhr Erlesenes am Sonnabend: „…nur an Airag konnte ich mich nicht gewöhnen“. Mit dem Fahrrad durch die Mongolei mit Hans Neumann und Frühstücksangebot. Sonntag 11. 10. 10 Uhr Kindertheater: Märchen vom Salz. Puppenetc-Theater mit Figuren. Eintritt 3 €. Freitag 16. 10. 19 Uhr Vortrag: Afrikanisches Kino mit Dr. Katrin Sell. Sonnabend 17. 10. 10.30 Uhr Erlesenes am Sonnabend: „Wo ein Kopf ist, ist auch meist ein Brett, oder es ist, zum Glück, nicht alles Hund was bellt“. Der Dichter Erich Kästner mit Gisela Falk und Bernhard Buley mit Frühstücksangebot. Dienstag 20. 10. 14.30 Uhr Kulturcafé für Senioren: Lustige Eßgeschichten mit Michael Jungnickel. Eintritt 2 €.

Montag 16. 11. 14.30 Uhr Volksliedersingen mit Adina und Norina. Eintritt 1 €.

Freitag 23. 10. 20 Uhr Gitarrenkonzert: „twelve strings“ mit Matthias Wiesenhütter und Thomas Glatzer.

Montag 16. 11. 14.30 Uhr Gesundheitsberatung zu Gelenkproblemen mit Frau Umbreit. Eintritt 1 €.

Sonnabend 24. 10. 10.30 Uhr Erlesenes am Sonnabend: „Zwei Tage im Juli“. Janine Stahl-Oesterreich liest aus dem Buch zum Stauffenberg-Attentat mit Frühstücksangebot.

Dienstag 17. 11. 10 Uhr Spaß, Gedichte und Lieder mit Adina und Norina. Eintritt 1,50 €. Montag 23. 11. 14.30 Uhr Erinnerungen an Willi Schwabes Rumpelkammer, präsentiert von Jochen Kaiser. Eintritt 4 €. Mittwoch 25. 11. 14.30 Uhr Das Reisecafé mit neuen Reiseangeboten. Eintritt mit Kaffeegedeck 3 €. Donnerstag 26. 11. 10.30 Uhr Kintopp und Kaffeepott. Eintritt 2 €. Montag 30. 11. 14.30 Uhr Volksliedersingen mit Adina und Norina. Eintritt 1 €. Seniorenfreizeitstätte Bürgerhaus Altglienicke, Ortolfstr.182-184, 12524 Berlin, Telefon 902 97 67 17 Anmeldung erforderlich! Freitag 2. 10. 14 Uhr Geburtstagseinladung für Geburtstagskinder der Monate August und September. Donnerstag 8. 10. 14 Uhr Herbstfest: Musikalische Umrahmung mit Pascha und Anke. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 12. 11. 14 Uhr „Die Feierabendrebellen“ mit dem Theater der Erfahrungen. Eintritt 2,50 €. Sonntag 29. 11. 14 Uhr „Feuerzangenbowle mit Feuerzangenbowle“. Eintritt 2,50 €. Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Tel. + Fax 67 77 50 25 www.ratzfatzberlin.de Wenn nicht anders angegeben, wird bei

Freitag 30. 10. 19 Uhr Theater: Roman et Juliette von Bernhard Buley. Es spielt théâtre bonjour. Sonnabend 31.10. 10.30 Uhr Erlesenes am Sonnabend: „Warum noch über die DDR reden?“ mit Hans Bentzien mit Frühstücksangebot. Freitag 6. 11. 19 Uhr „Wenn Lügen Haare wären“. Ein Wilhelm Busch Programm mit Christine Piosl und Christiane Obermann. Sonnabend 7. 10. 16 Uhr Theaternachmittag: „Der Tanz um das goldenen Kalb“ von Bernhard Buley. Es spielt: théâtre bonjour. Dienstag 10. 11. 14.30 Uhr Kulturcafé für Senioren: Filmstudio Sirius. Naturfilm. Eintritt 2 €. Dienstag 10. 11. 19.30 Uhr Frauencafé: Simone de Beauvoir in ihren Briefen, mit Prof. Dr. Eva Kaufmann und Petra Ziegler. Eintritt 3,30 € mit Getränken und kleinem Imbiß. Freitag 16. 11. 19 Uhr Vortrag: John Huston – Abenteurer und Regisseur, Kino mit Dr. Katrin Sell. Fr/Sa 20.+21.11. 19 Uhr Theaterpremiere: Das virtuelle Indiz, frei nach Anton Tschechow, Text und Regie Bernhard Buley. Es spielt théâtre le cinq. Dienstag 24. 11. 14.30 Uhr Kulturcafé für Senioren: Michael Jungnickel liest Kurzgeschichten. Eintritt 2 €. Freitag 27. 11. 20 Uhr Lesenacht bis Sonnabend 10 Uhr: Geschichten von Köpenicker und Treptower Autoren. Abendbrot, Frühstück und Übernachtung 5 €.


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Sonntag 29. 11. 15 Uhr „Du stille Zeit“ Adventssonntag mit Musik und Gesang mit Susanne Kliemsch und Gitarrist Julius Helm. Generationsklub KES, Plönzeile 7, 12459 Berlin-Oberschöneweide, Telefon 902 97 54 15 Bitte einen Tag vorher anmelden! Donnerstag 1. 10. 14 Uhr Feier für die Geburtstagskinder des Monats September und Tanz mit Bernd Schwerdtfeger. Donnerstag 22. 10. 14 Uhr Tanz mit D. Daemke. Eintritt 2,50 €. Donnerstag 3. 11. 14 Uhr Feier für die Geburtstagskinder des Monats Oktober und Tanz mit Hans Hube. Donnerstag 12. 11. 14 Uhr Tanz mit M. Menzel. Eintritt 2,50 €. Dienstag 17. 11. 11 Uhr Kulinarische Begegnung mit Deutschen aus Rußland. Eintritt 1,50 €. Donnerstag 19. 11. 14 Uhr Musikalisch-literarisches Programm mit Adina & Norina & Renè Carsten. Eintritt 2,50 €. Sonntag 22. 11. 15 Uhr Film: „Spirits of Southwest – mit dem Jeep durch den wilden Westen der USA“. Eintritt 2,50 €. Kulturzentrum „Alte Schule“ mit Seniorentreff, Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Tel. 67 89 28 86 Mittwoch 14. 10. 14.30 Uhr Erlebnis Teezeremonie mit selbstgebackenem Kuchen. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 28. 10. 15 Uhr „Ich trink den Wein nicht gern allein“ mit dem Ensemble Dittmann. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 4. 11. 15 Uhr „Mark Brandenburg, Teil 2“ präsentiert vom Filmstudio Sirius. Eintritt 2,50 €. Mittwoch 18. 11. 15 Uhr „Travestie-Show“ mit Horst Adam. Eintritt 2,50 €. Koordinierungsstelle Rund ums Alter Treptow-Köpenick, Spreestraße 6, 12439 Berlin, Telefon 39 06 38 25 www.rundumsalter.org

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 5-2009

Sternenfischer, Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, Müggelheimer Str. 13, 12555 BerlinKöpenick, Telefon 24 35 85 76 Bitte telefonisch. anmelden! Mittwoch 7.10.+4.11. 16 Uhr STERNEN-Treff: Erfahrungsaustausch für aktive Freiwillige.

Seniorenball im Penta Hotel

12557 Berlin, Grünauer Str. 1, Freitag, 6. November, Einlaß ab 16.30 Uhr. Eintritt 15 €. Der Verkauf der Eintrittskarten erfolgt ab 5. 10. in den bezirklichen Seniorenfreizeitstätten.

jeden Mittwoch 10 Uhr, für 3 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes Alter

Zuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

Bölschestraße 69, Friedrichshagen Horst Schlämmer Isch kandidiere! Mi, 07. Okt., 10.00 Uhr Komödie ■ D 09 ■ FSK: ohne ■ 96 Min. ■ mit Hape Kerkeling

Jubiläumskonzert

der Chorgemeinschaft „pro musica Treptow“, Sonnabend, 31. Oktober, 15 Uhr in der Max-Taut-Aula 10317 Berlin-Lichtenberg, Fischerstraße 36 (S-Bahnhof Nöldnerplatz).

Klassische Konzerte

im Schloßhof Schloß Köpenick Schloßinsel Mendelssohn und die Klarinette mit Susanne Erhardt (Klarinette), Peter Boch (Viola) Michael Stöckigt (Klavier). Sonntag, 11. Oktober, 16 Uhr. Impressionen der Wiener Klassik mit dem Haydnquartett Berlin, Adelheid Krause-Pichler (Flöte) Sonntag, 8. November, 16 Uhr. Haydn in Eisenstadt mit dem Mozartensemble Berlin, Sonntag, 29. November, 16 Uhr.

Konzert Über die Liebe & andere Unzulänglichkeiten mit Veronika Fischer & Karin Düwel. Freitag, 23. Oktober, 20.30 Uhr, 12555 Berlin-Köpenick, Freiheit 15

Bitte telefonisch anmelden! Mittwoch 23. 11. 15 Uhr Ratgeber: Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Gesellschaft zum Schutz für Bürgerrechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpenick, Telefon 645 47 77 Haben Sie Fragen zu Ihrer heutigen oder künftigen Rente bzw. zur Gesundheitspolitik? Es finden Konsultationen (keine Rechtsberatungen) jeweils 10 bis 12 Uhr an folgenden Orten statt: Zu Rentenfragen: Frauenzentrum pep Wendenschloßstraße 33 am 8. 10. und 12. 11.; Generationsklub KES Plönzeile 7 nach telefonischer Vereinbarung unter 53 78 19 10; Rabenhaus Puchanstraße 9 am 12. 10. und 9. 11.; Vital Fürstenwalder Damm 474 am 6. 10. und 3. 11. Zu Fragen der Gesundheitspolitik: Frauenzentrum pep am 2. 10. und 6. 11.

Seniorenkino im UNION

Eine Gratis-Sonnenbank vom Staat für alle, die Abschaffung des Punktesystems in Flensburg, Schönheitsoperationen für die deutschen Bürger auf Kosten der Krankenkasse – dies sind nur ein paar Punkte des Wahlkampfprogramms der Horst-Schlämmer-Partei (HSP), die ebendieser gegründet hat. Wählen Sie diesen Film!

Mi, 28. Okt., 10.00 Uhr Tragikomödie ■ D09■FSK:ab 12 ■ 104Min. ■ mit Henry Hübchen ■ Regie: Andreas Dresen Otto Kullberg ist ein alternder Filmstar, Sprücheklopfer und Mittelpunktmensch, der gelegentlich zuviel trinkt, bis er sich nicht mehr halten kann. Der Produzent hat genug von seinen Eskapaden und bestimmt, dass alle Szenen mit einem Ersatzschauspieler noch einmal gedreht werden sollen, um Kullberg zu Höchstleistungen anzuspornen... Alle lieben die Wahrheit und jeder lügt.

Maria, ihm schmeckt’s nicht!

Mi, 14. Okt, 10.00 Uhr Komödie ■ D/I 09 ■ FSK: ohne ■ 92Min. Jan und seine italienische Freundin Sara wollen heiraten. Der zukünftige Schwiegerpapa Antonio pocht darauf, das Fest in Campobello zu feiern. So muss der gegen Meeresfrüchte allergische Jan vor Ort allerlei Schalentiere verdrücken und alleine ohne seine Zukünftige schlafen. Über die ärgert er sich, weil sie immer italienischer wird, aber noch mehr über ihre anstrengende Verwandtschaft. Kurz vor der Trauung reißt ihm der Geduldsfaden…

zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy Ökumenischer Kantatenchor Friedrichshagen, Sonnabend 31. 10. in der Chistophorus-Kirche 12587 BerlinFriedrichshagen, Bölschestraße.

Der Südosten Berlins im Vergleich mit der Stadt von Prof. Dr. Engel mit anschließendem Wildschweinessen, Sonnabend, 21. November, 14 Uhr Waldkapelle Hessenwinkel 12589 Berlin, Waldstraße.

Mi, 21. Okt. 10.00 Uhr Drama ■ GB/D 09 ■ FSK: ab 6 ■ 95 Min. ■ mit Michelle Pfeiffer + Kathy Bates Léa soll auf Wunsch ihrer ehemaligen Kollegin und Rivalin Madame Preloux deren hübschen, verwöhnten Sohn Chéri zum Mann machen und in die Geheimnisse der Liebe einweihen. Was als Flirt beginnt, wird zu einer leidenschaftlichen Beziehung. Aber Madame Peloux spinnt auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten heimlich andere Pläne für ihren Sohn.

Whisky mit Wodka

Festkonzert

Vortrag

Chéri – Eine Komödie der Eitelkeiten

Coco Chanel – Beginn einer Leidenschaft

Mi, 04. Nov., 10.00 Uhr Drama/Biographie ■ F 09 FSK: ab 6 ■ 110 Min. ■ mit Audrey Tautou Als Waisenkind in der französischen Provinz aufgewachsen, muss sich Gabrielle „Coco“ Chanel schon von Kindheit an behaupten. Ihr bewegtes Schicksal ließ sie als Varietésängerin ihren Lebensunterhalt verdienen, später als mittellose Näherin oder sogar als Kurtisane... Sie entwickelt sie sich zu einer etablierten Modeschöpferin, die zuletzt weltweite Bekanntheit erlangte und bis heute für Freiheit und Weiblichkeit steht. ■

Betreuungsverein Treptow-Köpenick Vortrag

Vortrag

Manisch depressive Erkrankungen mit Frau Dr. Gießmann Psychaterin, Krankenhaus Hedwigshöhe, Mittwoch, 14. Oktober, 18 Uhr im mobilen Pflegedienst 12435 Berlin, Elsenstr. 6.

Einführung in das Betreuungsrecht mit Herrn Exler-König, Mittwoch, 11. November, 18 Uhr, im Vitanas Senioren Centrum Bellevue, 12555 Berlin-Köpenick, Parrisiusstraße 4–14.


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Schrörs am Müggelsee

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Kontakt: Büro vom Hauptmann 208 33 11 27 buero-hauptmann@versanet.de Privat: 533 48 48 • info@juergen-hilbrecht.de

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Café Klatsch

Müggelseedamm 188 / Ecke Scharnweberstraße 12587 Berlin-Friedrichshagen Öffz.: So.-Do. 11-2 Uhr • Fr./Sa. 11-4 Uhr

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