EDITEL Journal AT 2/2022

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GRUPPE

EDI FÜR ALLE?

EDI für alle?

ISS Österreich zeigt in Form eines webbasierten Lieferantenportals, auf dem alle Teilnehmer ihre Daten mit dem Handel austauschen können, vor, wie es funktioniert.

Tiroler Getränkedistributor

Amber Beverage Austria setzt dank einer integrierten EDI-Lösung ihre Ziele ambitioniert um und optimiert interne Prozesse laufend.

Willkommen im Paradeis!

Die verschiedenen Tomatensorten der Familie Zeiler verwöhnen jeden Gaumen mit ihrem Geschmack. So kommen die Tomaten ins Regal.

UNTERNEHMENSNEWS DER EDITEL
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AUSGABE 2/2022 © carloscastilla –iStockphoto.com

INHALT

EDI für alle?

ISS Österreich zeigt mit ihrem Lieferantenportal vor, wie es funktioniert

Voll ambitioniert integriert Getränkedistributor Amber Beverage wickelt Bestellungen und Rechnungen schneller ab

EDITORIAL

Auf die Verpackung kommt es an Egal, ob Grillfeier oder Weihnachtsfest, dank Weihs bekommt jede Party die richtige Deko

Radkappen erobern die Welt Zanini beliefert die weltweite Automobilindustrie mit Zierkappen – dank EDI sehr effizient

Wer kennt die Fruchtige Frieda? Sie ist eine der beliebtesten Tomatensorten des niederösterreichischen Familienbetriebs Zeiler

KURZ NOTIERT

Wie gut ist Ihr EDI Know-How? Zugegeben, manche Fachbegriffe in der digitalen Supply Chain sind erklärungsbedürftig. In diesem Blogbeitrag werden Fachausdrücke beleuchtet.

Eine für alle – alle für eine!

Was haben ein kleiner Bäckereibetrieb und ein globaler Anbieter von Food Services gemeinsam? Sie nutzen zum Austausch von Geschäftsdokumenten ein und dieselbe Technologie, nämlich EDI. Wie das trotz unterschiedlicher technischer Gegebenheiten möglich ist? Mit einem Lieferantenportal, das jeden einzelnen Geschäftspartner in die digitalen Geschäftsprozesse miteinbezieht. Damit können selbst Kleinstunternehmen über Computer, Tablet & Co genauso ihre Bestellungen, Rechnungen und Lieferscheine austauschen wie der internationale Konzern, der über eine voll integrierte EDI-Lösung verfügt. Wie einfach so ein Lieferantenportal funktioniert, wieviel aber dennoch dahintersteckt, zeigt unsere aktuelle Coverstory am Beispiel von ISS, einem der größten Anbieter für Facility and Food Services.

Dass EDI eine Technologie für „alle“ ist, beweist auch die Vielfalt der Branchen, in der sie eingesetzt wird: Vom Tomaten-Familienbetrieb Zeiler über den Spirituosengroßhändler Beverage und den Verpackungsspezialisten Weihs bis hin zum internationalen Automotive-Konzern Zanini.

Ach ja, ist Ihnen schon aufgefallen, dass wir unserem EDITEL Journal ein neues „Outfit“ verpasst haben? Das nun kleinere und handliche Format sowie ein neues übersichtlicheres Layout sollen unser Kundenmagazin lesefreundlicher machen. Ich hoffe, das ist uns gelungen. Darüber hinaus setzen wir nun auch – im Sinne der Nachhaltigkeit – auf ein klimaneutral produziertes, zertifiziertes Papier. Das alles mit dem Ziel, dass auch unser EDITEL Journal „eines für alle“ ist und bleibt.

Viel Freude beim Lesen!

Ihr Gerd Marlovits

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© Weihs © Petra Spiola

EDI FÜR ALLE?

Ja, das gibt´s! Und zwar in Form eines webbasierten Lieferantenportals, auf dem alle Teilnehmer auf einfache Weise ihre Daten mit dem Kunden austauschen können. ISS Österreich zeigt vor, wie´s funktioniert.

Unter der Marke „taste’njoy“ bietet ISS Österreich als internationaler Marktführer für Facility Services seit 2017 auch gehobene Mitarbeiterverpflegung an. Mit diesem Gastronomiekonzept ist ISS österreichweit an über 20 Standorten vertreten, darunter auch ein öffentlich zugängliches Restaurant in Wien. So wurden etwa im vergangenen Jahr insgesamt 1,8 Millionen Speisen direkt vor Ort beim Kunden zubereitet. Was es dafür braucht, sind „jede Menge frische und hochqualitative Zutaten von ausgesuchten Lieferanten“, erklärt Martin Rainer, Category Manager Food & Beverage bei ISS Österreich. Diese Lieferanten kommen aus den verschiedensten Ecken und haben daher auch unterschiedliche IT-technische Grundvoraussetzungen. Für den Austausch von Daten – in der Gastronomie steht hier allem voran der Artikelkatalog (PRICAT) – wurde seitens ISS dennoch nach einer gemeinsamen Lösung gesucht, „um mit allen Geschäftspartnern in einer Sprache kommunizieren zu können“, so Rainer. Bereits seit vergangenem Jahr setzt ISS Österreich für ihre Warenbeschaffung auf eine direkt in ihr Warenwirtschafts-

system integrierte EDI-Lösung von EDITEL. Somit war es für ISS ein Leichtes, Daten mit Geschäftspartnern auszutauschen, die bereits über eine vorhandene EDI-Anbindung verfügen. Für all jene Lieferanten, denen dies aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen – meist aufgrund einer kleinen Betriebsgröße – nicht möglich ist, wurde nun in Zusammenarbeit mit EDITEL eine ebenso adäquate Lösung gefunden: Ein Lieferantenportal!

Auf einen Nenner bringen „Ein Lieferantenportal ermöglicht, jeden einzelnen Geschäftspartner – unabhängig ob EDI-fähig oder nicht – einfach und kostengünstig in die digitalen Geschäftsprozesse einzubeziehen“, erklärt Markus Zens, der als Application Analyst bei EDITEL auf die Entwicklungen solcher Lösungen spezialisiert ist. So einfach die Nutzung dieses webbasierten Portals für Lieferanten ist – diese benötigen lediglich einen Internetzugang dafür – umso mehr ins Detail muss man beim Aufbau eines solchen gehen, um alle Kundenanforde-

ISS
©
Österreich

Die Vorteile eines Lieferantenportals:

n Ideale Lösung, um auch kleinere, nicht EDI-fähige Betriebe über EDI zu erreichen n Kostengünstig n Elektronische Abwicklung des gesamten Order-toCash-Prozesses möglich n Benutzerfreundlich n Flexibel an individuelle unternehmensspezifische Gegebenheiten anpassbar

Screenshot Lieferantenportal

rungen zu berücksichtigen. Das Wichtigste dabei ist laut Zens „die Nutzerfreundlichkeit! Das heißt, dass das Portal für den User visuell so gut und einfach aufbereitet ist, dass dieser genau weiß, wo was eingegeben werden muss.“ Im Fall von ISS lag die spezielle Herausforderung hier vor allem bei den Artikeldaten: „So hatte beispielsweise jeder Lieferant ein anderes Verständnis für die Form der Artikeleingabe, je nachdem ob die Preisauszeichnung bisher in Kilo, Stück oder für eine Großpackung erfolgt ist. Dies galt es zu klären, sodass Lieferant und Kunde genau wissen, wie der Preis eines Artikels zu verstehen ist“, so Zens. Dies erforderte seitens ISS und EDITEL in der Projektumsetzung viele individuelle Abstimmungen mit den einzelnen Lieferanten. Aus jahrelanger Erfahrung empfiehlt Zens bei der Umsetzung eines Lieferantenportals daher, „die Prozesse zu analysieren und idealerweise zu vereinheitlichen. Damit können bereits im Vorfeld etwaige Fehler ausgeschlossen werden.“ Dass sich der Aufwand dafür lohnt, ist man auch seitens ISS überzeugt: „Wenn das einmal ordentlich gemacht ist, müssen die Artikeldaten nur noch gepflegt werden“, so Martin Rainer.

Wie´s läuft…

In der ersten Phase nutzen seit Sommer diesen Jahres 15 Lieferanten von ISS Österreich erfolgreich das neu errichtete Portal und tauschen Bestellungen (ORDERS), Lieferscheine (DESADV) sowie Artikelkataloge (PRICAT) ausschließlich auf digitalem Wege aus. Erstes Fazit seitens ISS: „Die Prozesse laufen wesentlich schneller, da das gesamte Papierhandling und damit die manuellen Eingaben wegfallen“, so Harald Denk, Head of Country IT bei ISS Österreich. Auch zum technischen Hintergrund dieser Lösung äußert sich Denk sehr positiv: „Für die Lieferanten und uns entsteht keinerlei Aufwand für die Installation und Wartung dieses Portals. Die Datenübertragung passiert in einer sicheren Umgebung.“ Das Ziel, „nämlich eine funktionierende Lösung zu finden, deren Weg auch sämtliche Lieferanten gerne mitgehen“ wurde auch aus Sicht von Martin Rainer erreicht. Was nicht zuletzt für ihn auch „an der guten Zusammenarbeit mit

v.l.n.r. Martin Rainer, Category Manager Food & Beverage und Harald Denk, Head of Country IT

EDITEL liegt“ wobei er vor allem „die fachliche Kompetenz und Flexibilität des gesamten Teams“ hervorhebt. Die nächsten Ziele sind daher bei ISS Österreich schon gesteckt: So sollen etwa künftig auch Rechnungen (INVOIC) über das Lieferantenportal ausgetauscht werden und man überlegt, auch andere Geschäftsbereiche wie etwa Lieferanten aus dem Facility Management Bereich anzubinden.

Über ISS Österreich

ISS Österreich ist Marktführer für Facility Services. Mit rund 7.000 MitarbeiterInnen bietet das Unternehmen ein vielfältiges Leistungsportfolio rund um Büro- und Industriegebäude sowie Flughäfen und Gesundheitseinrichtungen in den Bereichen: Cleaning (Hygienelösungen), Technical (Gebäudetechnik), Food (MitarbeiterInnenverpflegung), Security (Sicherheitslösungen) & Support Services (Rezeption und interner Support), Workplace (Arbeitsplatzgestaltung) sowie IFS (Integrierte Facility Services). ISS Österreich erwirtschaftete im Jahr 2021 rund 280 Mio. Euro an 13 Standorten.

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www.issworld.at
© ISS Österreich
© EDITEL Austria

VOLL AMBITIONIERT INTEGRIERT

Bestellungen und Rechnungen noch schneller abwickeln. Dieses ambitionierte Ziel hat sich der Tiroler Getränkedistributeur Amber Beverage Austria gesetzt und dank einer integrierten EDI-Lösung nun auch erreicht.

Ambitious Minds Bring Excellent

Results – Dieser Satz versteckt sich hinter den Anfangsbuchstaben von „Amber“, dem Markennamen der „Amber Beverage Group“. Ein internationaler Spirituosenvertreiber- und Hersteller, dessen Produkte weltweit in Millionen Haushalten zu finden sind. Diese „ambitionierte“ Markenbotschaft wird auch von deren österreichischen Tochter, der Amber Beverage Austria GmbH getragen und gelebt. Und das nicht nur beim Vertrieb ihrer Produkte wie etwa dem Premium Vodka Three Sixty, dem bekannten Amaretto Disaronno oder dem Pfirsichlikör Peachtree: Ambitioniert ist das im Tiroler Ebbs ansässige Unternehmen auch dann, wenn´s um die stetige Optimierung seiner internen Prozesse geht. So hat man sich laut Tobias Pirchmoser, bei Amber Beverage Austria für das Kundenservice verantwortlich, beispielsweise im letzten Jahr zum Ziel gesetzt, „die Abläufe von Bestellungen und Rechnungen noch schneller abwickeln zu können.“

Zu diesem Zweck entschied man sich, von der bisher verwendeten Web-EDI-Lösung auf eine direkt ins unternehmenseigene ERP-System integrierte EDI-Lösung umzusteigen. Laut Pirchmoser „der perfekte Zeitpunkt, da dies bei uns auch gleich mit der Einführung eines neuen ERP-Systems einherging.“ Dementsprechend rasch und reibungslos konnte das Projekt auch umgesetzt werden, „was mit Sicherheit auch dem guten Zusammenspiel aller Beteiligten – der Firma EDITEL, unserem Softwarepartner sowie unserer IT-Abteilung in Lettland – zu verdanken ist.“

In Kürze

n Umstieg von einer Web-EDI-Lösung auf eine voll integrierte EDI-Lösung n EDI-Anbindung an die Handelspartner REWE, Transgourmet und METRO n Verwendete Nachrichtentypen: ORDERS, INVOIC n Laufende Datenauswertungen und Tests zur Gewährleistung eines reibungslosen Geschäftsablaufs n Beratung und technische Unterstützung seitens EDITEL während der gesamten Projektphase

Seitens EDITEL lag die größte Herausforderung laut dem zuständigen Projektmanager Stefan Bednarik wohl darin, „dass die davon betroffenen Handelspartner nichts mitbekommen und stets ein reibungsloser Ablauf gewährleistet wird. Dank einer detaillierten Auswertung der Daten und zahlreicher Tests ist uns das auch gelungen.“ Mit dem Ergebnis zeigt sich auch der Kunde äußerst zufrieden: „Sowohl Bestellungen als auch Rechnungen können nun schneller bearbeitet, kommissioniert und an den Kunden versendet werden. Darüber hinaus werden Fehler minimiert bzw. fast gänzlich ausgeschlossen“, so Tobias Pirchmoser. Womit man sich bei Amber Beverage Austria nicht nur ein ambitioniertes Ziel gesetzt hat, sondern dieses auch erfolgreich erreicht hat!

Über Amber Beverage Austria

Das 2004 gegründete Unternehmen Amber Beverage Austria (vormals Mountain Spirits) ist seit 2020 Teil des internationalen Spirituosenvertreibers- und Herstellers, „Amber Beverage Group“. Zum Produkt-Portfolio des im Tiroler Ebbs ansässigen Unternehmens zählen u.a. Three Sixty Vodka, Licor 43, Disaronno, Badel Pelinkovac, Peachtree, Warsteiner, Gaudimax sowie die italienische Limonade Lemon Soda.

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www.amberbev.at
© Amber Beverage Austria

RICHTIG SCHÖN VERPACKT!

Der langjährige, branchenerfahrene Wiener Großhandel Weihs GmbH u Co KG sorgt nicht nur für eine umfangreiche Auswahl an Geschenkverpackungen, Servietten und Taufzubehör, sondern – dank EDI –auch dafür, dass diese „richtig“ beim Kunden ankommen.

Vor allem in der Weihnachtszeit ist eine ansprechende und bewusst schöne Verpackung das Um und Auf. Und zwar nicht nur für die Packerl, die unterm Baum liegen: Schön „verpackt“ bzw. dekoriert sollte auch der Tisch beim feierlichen Familienessen sein. Alles was man dazu braucht – vom hochwertigen Geschenkpapier bis hin zur festlichen Serviette – gibt´s bei der Weihs GmbH u Co KG, einem seit mittlerweile mehr als 70 Jahre bestehenden Wiener Traditionsunternehmen, das sich mit seiner gesamten Produktpalette ganz den Themen Qualität aus der Region und Nachhaltigkeit verschrieben hat. „Wobei Weihnachten alleine bei uns längst nicht mehr die Hauptsaison ist“, wie Weihs Geschäftsführer Dr. Michael Wejrowsky erklärt, „mittlerweile hat ein schön gedeckter Tisch das gesamte Jahr über Saison – egal ob bei der Grillfeier oder beim sonntäglichen Mittagstisch.“ Dementsprechend gewachsen ist das Unternehmen auch im Laufe der Jahre und beliefert neben Papierfachgeschäften auch größere Handelsketten wie etwa das Möbelunternehmen mömax oder Bellaflora. Um den regen Warenfluss mit diesen beiden

Unternehmen zu bewerkstelligen, nutzt die Firma Weihs bereits seit einigen Jahren den Elektronischen Datenaustausch (EDI). Dieser erfolgt über eine von EDITEL direkt ins Warenwirtschaftssystem ihres Systemanbieters Winfo Data integrierte Lösung, die einen voll automatisierten Austausch von Bestellungen, Rechnungen und Lieferscheinen ermöglicht.

Was für die Firma Weihs anfangs nur eine technische Umstellung aufgrund von Kundenanforderungen war, stellt sich heute als effiziente Investition dar. „EDI ist für uns eine große Erleichterung! Zum Beispiel, wenn man in der Früh ins Büro kommt und automatisch schon alle Aufträge im System hat.“ Herr Dr. Wejrowsky weiß, wovon er spricht, da Weihs einen großen Kundenstamm, von der kleinsten Trafik bis hin zum großen Fachhandel, persönlich betreut. „Die Bestellung wird nach dem Besuch unseres Vertreters beim Kunden manuell übermittelt und im Büro ins System eingepflegt. Dieser Vorgang ist zeitintensiv und durch die Eingabe von Hand ist natürlich auch ein gewisses Fehlerpotential gegeben.“ Ein Grund, warum Dr. Wejrowsky auf jeden Fall in der Zusammenarbeit mit weiteren Kunden EDI forcieren möchte. Dafür will er auch weiterhin auf die Expertise von EDITEL vertrauen: „Das EDITEL-Team betreut uns bei allen Themen höchst professionell und mit einer Engelsgeduld. Die Zusammenarbeit ist einfach klasse!“ Was wiederum beweist, dass heutzutage das „richtige“ Produkt auch eine dementsprechende „saubere“ und funktionierende Warenwirtschaft inklusive allen Abwicklungsprozessen braucht.

www.weihs-co.at

In Kürze

n Errichtung einer integrierten EDI-Lösung ins hauseigene Warenwirtschaftssystem Winfo Data.

n Unterstützung beim Onboarding der Handelspartner mömax und Bellaflora

n Verwendete Nachrichtentypen: ORDERS, DESADV, INVOIC

n Beratung und technische Unterstützung seitens EDITEL während der gesamten Projektphase

Über Weihs GmbH u Co KG

Die in Wien 23 ansässige Firma Weihs GmbH u Co KG steht für Vielfalt, aktuelle Trends, nachhaltige Qualität und mehr als 70 Jahre Branchenwissen. „Schenken“ wird hier großgeschrieben – von der Geschenkverpackung bis hin zum liebevoll gedeckten Tisch. Accessoires für Baby und Taufe runden das Programm ab. Als Produktionsbetrieb ist Weihs darüber hinaus auch Ihr Ansprechpartner für edle Drucksorten und Veredelungen.

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© Weihs

Rund 90 Millionen Radkappen werden jährlich von Zanini in Tschechien für die weltweite Automobilindustrie produziert. Damit auch jede einzelne Kappe zur richtigen Zeit zum richtigen Auto findet, setzt der spanische Familienkonzern auf Elektronischen Datenaustausch.

Das in der tschechischen Stadt Kadaň ansässige Unternehmen Zanini erzeugt auf drei Kontinenten in insgesamt neun Ländern Kühlergrills, Markenembleme, Zierleisten und Radkappen. Mittlerweile stammt bereits jede vierte weltweit verkaufte Radkappe aus den Werken des spanischen Familienkonzerns. Beliefert werden fast alle Fahrzeughersteller der Welt. Michal Drozdík, IT-Manager bei Zanini in Tschechien, erklärt: „Wir verarbeiten täglich extrem viele Informationen und müssen daher jede unnötige Dateneingabe vermeiden. Jeder manuelle Eingriff stellt schließlich auch eine potenzielle Fehlerquelle dar. Daher ist für uns eine starke Partnerschaft beim Elektronischen Datenaustausch (EDI) unverzichtbar.“ Besonders herausfordernd erweisen sich hier laut Drozdík die vielen unterschiedlichen Anforderungen der Geschäftspartner: „Manche Geschäftspartner nutzen Web-EDI-Lösungen, einige kommunizieren über VAN-Verbindungen und andere wiederum haben EDI-Lösungen direkt in ihr ERP-System integriert.“ Hinzu kommt, dass der Austausch von Geschäftsdaten in der Automotive-Branche besonders komplex ist. So werden bei Zanini im EDI-Betrieb mit 20 Geschäftspartnern rund 60 verschiedene EDI-Nachrichtentypen ausgetauscht, wie beispielsweise elektronische Lieferprognosen, Lieferabrufe oder Rechnungen.

EDI-Systeme kompatibel machen

Bereits seit vielen Jahren arbeitet Zanini CZ im Bereich des Elektronischen Datenaustausches mit EDITEL zusammen. So läuft etwa der Informationsfluss zwischen Zanini und den Automobil-Herstellern wie Toyota, Hyundai, Kia, Nissan, Stellantis, Renault oder Suzuki bereits voll automatisiert über EDITEL. Um Logistikprozesse auch mit den Vorlieferanten effizienter abzuwickeln, wollen die Tschechen künftig die Zusammenarbeit mit EDITEL weiter intensivieren. Auch EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits sieht noch deutliches Potenzial für den weiteren Ausbau der Geschäfts-

beziehungen und erklärt: „Zanini ist mit seiner global weitverzweigten Kundenstruktur ein gutes Beispiel dafür, welch großen Nutzen EDI für die Automotive-Branche gebracht hat.“ Aufgrund der aktuellen Dynamik im Automobil-Sektor sehen sich die beiden Partnerunternehmen für die spannenden Aufgaben jedenfalls gut gerüstet. Einerseits werden die Produktzyklen in der Automotive-Branche generell immer kürzer, andererseits müssen durch den Wandel Richtung E-Mobilität immer mehr neue Fahrzeuggenerationen in bestehende Fertigungsstrukturen integriert werden. Das sorgt auch dafür, dass laufend neue Partner an die Supply Chain angebunden werden müssen, wobei EDITEL eine jahrelange internationale Expertise aufgebaut hat. „Gemeinsam mit Zanini wollen wir bei der Entstehung immer komplexer werdender Ökosysteme eine aktive Rolle einnehmen. Zugleich hat die Sicherstellung eines zuverlässigen Elektronischen Datenaustausches für uns oberste Priorität“, wie Marlovits betont.

www.zanini.com

Über Zanini

Zanini ist ein Familienunternehmen und wurde 1965 in Spanien gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie spezialisiert und ist heute weltweit führend in der Herstellung von Kunststoffradabdeckungen. Die Produktionsstätte im tschechischen Kadaň wurde 2006 errichtet und entspricht dem neuesten Stand der Technik. Sie erfüllt alle Qualitätsanforderungen sowie die aktuellen europäischen Normen und Vorgaben des Umweltschutzes.

© nadla –iStockphoto.com

WER KENNT DIE FRUCHTIGE FRIEDA?

Die fruchtige Frieda ist eine der beliebtesten Tomatensorten des niederösterreichischen Familienbetriebs Zeiler und wird ganzjährig vertrieben. Für ihren schnellen Weg ins Regal braucht es eine effiziente Organisation, die seit kurzem auch mit EDI unterstützt wird.

Willkommen im Paradeis! So begrüßt das in Münchendorf bei Wien angesiedelte Gartenbauunternehmen Zeiler auf seiner Website. Nicht zu Unrecht: Die angebotene Produktvielfalt der Marke Zeiler – von der runden Resi über die süße Sophie bis hin zur fruchtigen Frieda – erweist sich tatsächlich als Paradies für Tomatenliebhaber! Vor allem auch weil die Zeiler Tomaten – dank der Aufzucht in energieeffizienten Gewächshäusern – das ganze Jahr über erhältlich sind. „Und das in konstant gleichbleibender Qualität“, wie Vertriebsleiter Thomas Zopf betont. Was sich bei Zeiler seit seiner Gründung vor 30 Jahren allerdings geändert hat, ist, dass die familiengeführte Gärtnerei zu einem international tätigen Unternehmen mit Standorten in Österreich und Ungarn gewachsen ist. „Eine schlanke und effiziente Organisation rund um die Warenwirtschaft hat im Laufe der Jahre für uns daher immer mehr an Bedeutung gewonnen.“ Wohl auch ein Grund, warum die Firma Zeiler heuer einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung gesetzt hat: So wird die gesamte Geschäftskommunikation mit der HOFER KG seit Anfang dieses Jahres ausschließlich mittels Elektronischem

In Kürze

n Einrichtung einer integrierten EDI-Lösung ins bestehende Warenwirtschaftssystem in enger Kooperation mit dem Softwarepartner ActiveIT

n EDI-Anbindung an den Handelspartner HOFER KG

n Unterstützung beim Onboarding

n Verwendete Nachrichtentypen: ORDERS, DESADV, INVOIC

n Beratung und technische Unterstützung seitens EDITEL während der gesamten Projektphase

IMPRESSUM

Datenaustausch (EDI) abgewickelt – von der Bestellung (ORDERS) über die Lieferdaten (DESADV) bis hin zur Rechnungslegung (INVOIC). „Womit sich der Kreis schließt“, so Zopf. Dieser erste „EDI-Schritt“ wurde von EDITEL innerhalb eines Monats in Zusammenarbeit mit ActiveIT, dem Anbieter des bestehenden Warenwirtschaftssystems, umgesetzt. Das erste Fazit von Zeiler zum nun bereits seit einigen Monaten laufenden EDI-Betrieb mit der HOFER KG ist sehr positiv: „Die Bearbeitungsqualität und Effizienz unserer Prozesse hat sich deutlich erhöht. Auch eine fehlerfreie Verarbeitung ist damit gesichert!“ Für Thomas Zopf ein guter Grund, einen Ausbau des EDI-Betriebs auch mit anderen Kunden weiter zu verfolgen. Denn: „Wenn einmal der Grundstein gelegt ist, ist es ein Leichtes, darauf aufzubauen“.

Über Zeiler

Der vor rund 30 Jahren gegründete Familienbetrieb mit Hauptsitz in Münchendorf bei Wien befindet sich bereits in dritter Generation und ist vom kleinen Gartenbaubetrieb zum international tätigen Unternehmen mit Standorten in Österreich und Ungarn gewachsen. Das hauptsächlich aus Tomaten und Gurken bestehende Warensortiment ist im LEH, der Gastronomie, im Großhandel und im Detailverkauf zu finden. Das Unternehmen zeichnet sich vor allem durch nachhaltige Produktionsmethoden, hohe Qualitätsstandards sowie eine lückenlose Produktrückverfolgung aus.

Medieninhaber und Herausgeber: EDITEL Austria GmbH, Brahmsplatz 3, 1040 Wien; T: +43 /1/505 86 02; E: info@editel.at; W: www.editel.at EDITEL Austria GmbH ist eine 100%-Tochter der GS1 Austria GmbH. Der Unternehmensgegenstand der EDITEL Austria GmbH ist die Abwicklung des elektronischen Datenaustausches zwischen Geschäftspartnern, der Vertrieb dafür notwendiger Softwareprodukte und Unterstützungsleistungen. Geschäftsführung und für den Inhalt verantwortlich: Gerd Marlovits; Redaktion: Anja Jung; Lektorat: Gerhard Böhm Layout: www.creativedirector.cc; Druckerei: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Offenlegung lt. Mediengesetz, Stand 1.3.2009: Newsletter zur Förderung und Unterstützung des Tätigkeitsbereiches von EDITEL Austria. Erscheinungsweise: zweimal jährlich, in deutscher Sprache als Beilage zur GS1 Austria Info mit einer Auflage von 17.000 Stk. Das EDITEL Journal erscheint zudem in englischer, tschechischer, slowakischer, ungarischer, kroatischer und polnischer Sprache. Alle Ausgaben sind als epaper unter www.issuu.com/editel_group abrufbar.

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