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LOKALAUGENSCHEIN

Neu eingedeckt, kulinarisch (wieder)entdeckt und All-time-Favourites.

KLEINE AUSZEIT

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Manchmal braucht’s zwischendurch eine kleine Auszeit und wo kann man die besser genießen als in einem Café, das genauso heißt. Wir waren zum Brunch dort und was sollen wir sagen: Wir sind ein klein wenig verliebt. Auf der Karte findet sich alles, was man sich vorstellen kann, und noch ein bisschen mehr, liebevoll und bunt serviert. Man kann aus bereits zusammengestellten Frühstücksvarianten wählen oder man stöbert sich auf eigene Faust durch die umfangreiche Karte – der Start in den Tag geht hier gerne auch vegan. CAFÉ AUSZEIT, MÜHLTAL 6B, EBBS, WWW.AUSZEIT-EBBS.AT

© TOM BAUSE

HERBERGSSUCHE

Der Mellaunerhof in Pettnau ist ein Kleinod aus dem ausgehenden Mittelalter und seit Jahrhunderten Herberge für Reisende. Seit 1600 ist er ein Gasthaus und ist es bis heute geblieben. Seit 2017 in frischem Glanz. Seit 2016 ist der Mellaunerhof, der lange Jahre Öttlhof geheißen hatte, im Besitz der Messerschmitt-Stiftung. Dieser ist zu verdanken, dass das alte Gasthaus großartig renoviert wurde. Im gotischen Gewölbe lässt sich nun guter Wein verkosten, in den Stuben mit der massiven Balkendecke fein und gemütlich essen, in der „alten Selch“ wird wieder Speck gemacht. Auf der Speisekarte findet sich Traditionelles, das von Koch Daniel Schilcher einen schönen, modernen Anstrich bekommen hat. Chapeau! MELLAUNERHOF, TIROLERSTRASSE 31, PETTNAU, WWW.MELLAUNERHOF.AT

KONICHIWA

NEU

Innsbruck ist um einen Asiaten reicher und der hat uns echt erstaunt. In der Angerzellgasse – um die Ecke vom Treibhaus – ist mit dem Umaya ein echter kulinarischer Schatz entstanden. Nebst Salaten und Donburi (verschiedene Reisschalen mit Gemüse und wahlweise Fleisch) sowie Yaki Udon (Udon-Nudelvarianten) gibt’s feinste Sushi- und Maki-Variationen. Das Ambiente ist angenehm zurückhaltend, geöffnet ist täglich.

www.umaya.at

GIN & TIN

Dass wir bekennende Gin-Fans sind, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Deshalb mögen wir auch die gin&tin-Bar von Thomas Grander in seinem Restaurant in Wattens sehr. In lockerer Atmosphäre gibt’s hier Dosenfutter (tins) in Form von Sardinen, Thunfisch und Muscheln in Kombi mit Wein oder Gin, stilvoll serviert und unglaublich gut. Die Dose kann man sich dafür selbst im Regal aussuchen, die Wahl fällt ob der großen Vielfalt echt schwer. Auch die Auswahl an Gins ist entsprechend bunt, Thomas Grander berät gerne und auf den Punkt! DAS GRANDER, DR.-FELIX-BUNZL-STRASSE 6, WATTENS, WWW.DAS-GRANDER.AT

GENUSS AM BERG

Die Götzner Alm wurde 2022 von Gault&Millau zur „Besten Gourmet-Almhütte“ gewählt und das völlig zu Recht, wie wir finden. Kulinarisch wurden wir hier noch nie enttäuscht. Martina und Roland servieren zu bewährten Hüttenklassikern (der Kaiserschmarrn ist eine dringende Empfehlung!) auch Gerichte, die man auf einer Alm eher weniger erwartet. Beef Tatar zum Beispiel, und zwar immer so, dass der Teller auch das Auge erfreut. Die Produkte kommen von Tiroler Lieferanten, dazu gibt’s Kaffee aus eigener „ALM“Röstung. WWW.GOETZNERALM.AT

GEMMA INS M

Ende des Jahres ist Hevi Özkan mit seiner Plansch Bar in den Viaduktbogen Nummer 69 gezogen und hat dort ein echt lässiges Lokal eröffnet, das nicht nur angebotsmäßig eine Bereicherung für die Umgebung ist, sondern auch architektonisch. In direkter PlanschNachbarschaft, in Bogen 70 nämlich, ist vor Kurzem das „Marta“ aufgepoppt und wir hoffen, dass es ganz lange bleiben möge. Das Ambiente ist reduziert (was wunderbar gelungen ist), hinten und vorne kann man auch draußen sitzen. Die Karte ist überschaubar, aber hochwertig, die Qualität ausgesprochen gut und auch die Weine sind toll. Lobende Erwähnung gibt’s nicht nur für die Küche, sondern auch den äußerst charmanten Service. Reservieren wird dringend empfohlen. MARTA, VIADUKTBOGEN 70, INNSBRUCK, WWW.MARTA-BOGEN70.AT

KÜNSTLERISCH WERTVOLL

Die Bretze zählte zu den kulinarischen Institutionen in Hall. Über Jahrzehnte hinweg stiegen hier bildende Künstler ab und tauschten ihre Bilder gegen Speis, Trank und Logis. Der kreative Geist war in den beiden Künstlerstuben stets lebendig. In den letzten Jahren wurde die Bretze vollständig renoviert und modernisiert, ab 29. September sollen die Türen von Donnerstag bis Montag wieder aufgehen. Wir sind gespannt. www.bretze.xyz

COMING SOON

Wein-Kompetenz

Für den Tiroler Weinfachhandel steht die Leidenschaft für österreichische Weine an erster Stelle. Darüber hinaus verfügen die Weinexperten des Landes auch über viel internationales Wissen.

Wein ist ein Produkt wie kein anderes. Es braucht viel Erfahrung und Wissen, um passend zum Anlass und der Speise den entsprechenden Wein auszuwählen. Das können nur Spezialisten, die sich intensiv mit der Materie auseinandersetzen. Ein Tiroler Weinfachhändler ist dabei immer in Ihrer Nähe. Wenn Sie kompetente Beratung suchen oder neue Weine verkosten wollen: Der Weinfachhändler freut sich darauf, Sie umfassend und kompetent zu beraten.

AUS TRADITION. Der Weinfachhandel hat in Tirol eine lange Tradition: Manche Familienbetriebe existieren bereits in vierter oder fünfter Generation. Heute bietet der Tiroler Weinfachhandel ein breit gefächertes Sortiment von Weinen und Spezialitäten aus Österreich und der ganzen Welt, die den Weinliebhaber erfreuen. Mit größter Leidenschaft werden darüber hinaus neue Winzer, Weinbaugebiete und internationale Winzer gesucht. PR

WEIN TIROL 20.12

WEIN TIROL

Der Tiroler Weinfachhandel

20.12

VEREIN WEIN TIROL

Der Tiroler Weinfachhandel steht für höchste Kompetenz, Vielfältigkeit, Qualität und Leidenschaft zum Produkt. Die persönliche Betreuung der Kunden durch Experten hat obersten Stellenwert. Weitere Info unter www.wein-tirol.at WEIN TIROL 20.12

HELLO, VIENNA CALLING

Die Bundeshauptstadt hat viel zu bieten. Lebensqualität, Kultur sowieso und vielfältigste Kulinarik. Wer kennt’s nicht, den Brotwagen im Steirereck, das vegetarische Tian des Tirolers Paul Ivic, Juan Amador, Konstantin Fillipou, den im Palais Coburg kochenden Silvio Nickol, den Tafelspitz vom Plachutta. Doch auch abseits davon gibt’s einiges zu entdecken. Unsere Fundstücke vom letzten verlängerten Wochenende …

MUT ZUR SCHNECKE

GUGUMUCK

Früher waren Schnecken eine Art Arme-Leute-Essen, weil sie zahlreich vorhanden waren und Arbeitskraft wenig gekostet hat. Die Tierchen aus ihren Häusern zu pulen, braucht nämlich vor allem eines: Zeit. Ein paar Zufälle später sind sie zum Feinspitz-Essen geworden, um hierzulande irgendwann von den Speisekarten zu verschwinden. Heute erobern sie diese immer mehr zurück. 2014 hat Andreas Gugumuck seine Wiener Schneckenmanufaktur gegründet und züchtet am Fuße des Laaerbergs die possierlichen Tierchen vorrangig für die Gastronomie. Von Mai bis Oktober gibt’s laufend Führungen am Schneckenfeld, in der angeschlossenen Gartenbar kann man sie in verschiedensten Formen verkosten. Das mag anfangs ein bisschen Überwindung kosten, lohnt sich aber. www.gugumuck.com

WEIN UND SEIN

VINOTHEK ST. STEPHAN

Die Vinothek liegt – man könnt’s erahnen – direkt am Stephansplatz und wir sind schon des Öfteren daran vorbeiflaniert, taten es bislang aber immer als Touristenshop ab. Was für ein Fehler! Gegründet 1976 als erste Vinothek Wiens finden sich hier zahlreiche vinophile Schätze und Spirituosen. Wenn man sich über die etwas waghalsige Treppe nach oben wagt, findet man sich im Gin-Himmel wieder. www.vinothek1.at

SO GEHT PEKINGENTE

SINOHOUSE

Als man uns in Wien zur Pekingente lud, waren wir erst ein wenig verwirrt. Wir mögen Pekingente schon in Tirol nicht sonderlich gern. Das liegt vor allem daran, dass man die ganz selten in der Originalversion bekommt. Das Sinohouse im Neunten war dann eine echte Offenbarung, weil: ganz weit weg vom Asiatenklischee. Schon die Vorspeisen waren eine Wucht, die Pekingente traumhaft. Koch Jin beherrscht die Kunst in Vollendung und zaubert das Gericht in aufwändigster Zubereitungsart, die jedoch alle Mühe wert ist. Im Schnitt dauert es 24 Stunden, bis die Ente fertig ist, weswegen es sie nur auf Vorbestellung gibt. Seine Frau Fang ist zauberhaft im Service. www.sinohouse.at

FINE DINING

RESTAURANT DEVAL

Und weil Wien ohne Highclass-Kulinarik halt doch nicht geht, hier unser Tipp: Im Deval in der Doblhoffgasse in 1010 kocht Chefkoch Daan de Val ausschließlich – und zwar wirklich ausschließlich – mit österreichischen Qualitätsprodukten. Nur er selbst wurde von seiner Frau Evelyn (perfekt im Service!) aus den Niederlanden importiert. Serviert wird ein 6-Gang-Menü, das alle Stückerl spielt. Das hat dem Deval zwei Hauben von Gault&Millau für die „fantasievolle Zubereitung“ beschert. www.devalrestaurant.at

WEIN & DESIGN

HOTEL RATHAUS

Jep, in Wien gibt es etliche lässige, coole und stylische Hotels. Und es gibt wahre Zufallsfunde. Das Hotel Rathaus (für das Logo empfehlen wir eine dringende Überarbeitung!) in der Josefstadt haben wir zugegebenermaßen ursprünglich ob seiner Weinbar anvisiert, denn Sommelier Jorge ist ein echtes Unikat (und kompetent!). Die Bar bietet rund 360 Weine fast ausschließlich aus Österreich, dazu gibt’s wechselnde „Winzer des Monats“. Unverständlicherweise fristet die Weinbar noch ein ziemliches Nischendasein. Doch im Hotel Rathaus genießt man nicht nur feinen Wein, man schläft auch ganz hervorragend. Die Zimmer sind konsequenterweise jeweils einem Winzer gewidmet, das Frühstück ist wunderbar! www.hotel-rathaus-wien.at

KLOPF, KLOPF

LE PIC

Eigentlich wollten wir in der Brasserie „le pic“ im Ersten nur ein schnelles Gläschen nach dem Ankommen trinken, sind aber dann bei einer Flasche Wein hängengeblieben. Vor allem des Service wegen, der hier auffallend freundlich und mit einer angenehmen Prise Humor gesegnet ist. Tags darauf haben wir festgestellt, dass man hier auch ganz wunderbar isst. Das Ambiente ist stylisch und angenehm, sodass man auch gern einen Gin Tonic länger sitzen bleibt. www.lepic-restaurant.at

AUF HERZ UND TRAUBE

125 Jahre und fünf Generationen Leidenschaft für guten Wein.

Mitten im Herzen von Innsbruck befindet sich bereits seit 1897 das Weinhandelshaus Gottardi mit seiner Vinothek. Von hier aus versorgt die Familie Gottardi mit ihrem Team nicht nur das Tiroler Stammpublikum mit einem ausgewählten regionalen und internationalen Weinsortiment, auch Weinfans aus ganz Österreich kommen auf ihre Kosten: Im Onlineshop www.gottardi.at findet jeder seinen Lieblingswein im über 700 Etiketten umfassenden Gottardi-Weinsortiment und kann sich diesen per Versand direkt vor die Haustür liefern lassen.

STILVOLLE WEINOASE

Viele kennen sie, die mit 170 Quadratmetern Verkaufsfläche größte Vinothek der Stadt. Doch mit dem Namen Gottardi verbindet man weit mehr als eine stilvolle Weinoase zwischen Tradition und Moderne: Nationale Spitzenweine, typische Spezialitäten, wahre Geheimtipps und fantastischer Weingenuss mit dem richtigen Verhältnis von Preis und Qualität und das bereits seit 125 Jahren – dafür steht Gottardi.

Nach einer gastronomisch-wirtschaftlichen Ausbildung in Innsbruck, einem Fachhochschulstudium mit weintechnischer und weinwirtschaftlicher Ausrichtung in Krems und einigen Auslandsaufenthalten, unter anderem in Bordeaux, der Toskana und Hamburg leitet heute Elisabeth Gottardi in fünfter Generation das Familienunternehmen. Jung, motiviert und erstmals in der Firmengeschichte weiblich sorgt die neue Geschäftsführung für frischen Wind, ohne dabei die Tradition und die Pflege der vielen langjährigen Partnerschaften mit zahlreichen namhaften und talentierten Winzerinnen und Winzern außer Acht zu lassen. Das ist der Grund, warum das Weinhandelshaus auch nach dem Wechsel an der Spitze weiterhin für eine vielfältige Wein- und Spirituosenpalette steht, dem Altbewährten Raum gibt und stets offen ist für Neues.

Um einen Platz im gut sortierten Angebot zu finden, wird jedes Produkt auf Herz und Traube getestet. „Nur was unseren Qualitätskriterien und unserer Weinphilosophie entspricht, nehmen wir ins Sortiment auf. Unseren Kunden möglichst viel Wein für ihr Geld zu bieten, war schon immer ein Grundsatz unseres Familienbetriebes, den auch ich weiterverfolge. Ich bin stets auf der Suche nach neuen Köstlichkeiten“, so Elisabeth Gottardi.

Wer sich davon überzeugen will, der besucht am besten die Vinothek in der Heiliggeiststraße 10 und lässt sich dort vom kompetenten Fachpersonal beraten. Sie entführen jeden Weinfan – ob Neuling oder Connaisseur – auf eine spannende Genussreise durch ein abwechslungsreiches Angebot, geprägt von berühmten Weindynastien, österreichischen Star- und Jungwinzern sowie kleineren, noch unbekannteren Weingütern aus aller Welt. PR

EIN BESUCH LOHNT SICH:

Erleben Sie auf über 170 m2 die Welt der feinen Weine und profitieren Sie von: • einer beeindruckenden Auswahl (über 700 verschiedene Weine) • kompetenter Beratung • Verkostungsmöglichkeiten • einem vielfältigen Spirituosensortiment • 5 % Sofortrabatt bei Abholung • verschiedene Geschenkideen • Gottardis personalisiertem

Geschenkeservice • Parkmöglichkeiten direkt vor der Vinothek • Gratiszustellung ab einem Einkaufswert von 150 Euro!

GOTTARDI GMBH & CO. KG

Feine Weine seit 1897

Heiliggeiststraße 10, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/58 44 93 0 wein@gottardi.at gottardi.feine.weine gottardi_feineweine www.gottardi.at

Öffnungszeiten Vinothek:

Mo. bis Fr. von 9 bis 19 Uhr Sa. von 9 bis 12 Uhr

EIN STÜCK VOM HIMMEL

Seit fast 40 Jahren betrachtet Familie Gottardi das Weinbusiness auch von der anderen Seite.

Im Jahr 1986 erwarb Bruno Gottardi ein Weingut in Südtirol und so wurde aus der Weinhandels- auch eine Winzerfamilie. Das Ziel: ein Blauburgunder der Spitzenklasse. Und wo ließe sich dieses Ziel besser verwirklichen als im kleinen Weiler Mazzon im Südtiroler Unterland, unter Weinkennern auch als „Blauburgunderhimmel“ bekannt. Mazzon liegt eingerahmt von einer prächtigen Kulturlandschaft, gespickt mit alten Höfen und Ansitzen und gebettet zwischen Wäldern des Naturparks Trudener Horn oberhalb von Neumarkt im Südtiroler Unterland – und mittendrin befindet sich das Weingut der Familie Gottardi mit seinen neun Hektar Weinbergen. Seit 2010 setzt Familie Gottardi hier zu 100 Prozent auf die internationale Rebsorte Pinot Noir, der als Südtiroler Blauburgunder auf den Markt kommt. Die Ausrichtung nach Westen mit den vielen Sonnenstunden, die trockenen Winde aus dem Süden und die kühlen Bergwinde aus den Dolomiten nach Sonnenuntergang schaffen die besten Voraussetzungen für eine besonders feine Frucht und elegante Harmonie, die dem Blauburgunder Mazzon nicht nur einige Auszeichnungen, sondern auch viel Anerkennung unter den Winzerkollegen eingebracht hat.

Weinfreunde erleben Jahrgang für Jahrgang ein besonderes Stück vom Himmel: vollmundig und finessenreich, mit anmutiger, ausgeprägter Pinot-Frucht, samtiger Fülle, guter Struktur und einem dezenten Tannin. Blauburgunder at its best! PR

Seit 2010 setzt die Familie Gottardi hier in Mazzon zu 100 % auf die internationale Rebsorte Pinot Noir.

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