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Nein zu Cyber-Mobbing
Unter dem Motto »Gemeinsam gegen Cyber-Mobbing« unterstützt DOKOM21 im Rahmen des sozialen Engagements »schlau & fit« eine Workshop-Reihe zur Aufklärung und Prävention an weiterführenden Schulen aus dem Anschlussgebiet. Den Auftakt machte im Ende April die Patenschule von DOKOM21, die »Schule am Hafen« in der Dortmunder Nordstadt. Über das Jahr verteilt folgen mehr als ein Dutzend weitere Schulen. In einem außergewöhnlichen Workshop lernten die Jugendlichen, was Cyber-Mobbing und digitale Gewalt bedeuten und wie sie sich selbst und ihre Mitschüler*innen schützen können.

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Gemeinsam mit Referent Lukas Pohland (r.) erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler der »Schule am Hafen» wirkungsvolle Strategien gegen Cyber-Mobbing.

Die Jugendlichen der Jahrgangsstufe 7 hingen gebannt an den Lippen des erst 17-jährigen Referenten Lukas Pohland: Der Schwerter ist selbst noch Schüler und Gründer sowie Vorsitzender des Vereins »Cybermobbing-Hilfe e.V.«, der sich gegen das Mobbing im Internet aktiv stark macht. „Unser Anti-Cyber-Mobbing richtet sich speziell an Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen. In dem Workshop klären wir die Jugendlichen genau auf: Was bedeutet Cyber-Mobbing? Wer kann betroffen sein und wie kann man sich selbst und seine Mitschülerinnen und Mitschüler schützen?“
Auf Augenhöhe mit den Jugendlichen führte Lukas nach einem kurzen Einführungs-Vortrag durch den Workshop. In gemeinsamer Projektarbeit reflektierten die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Rollen und Dynamiken des Cyber- Mobbings. In einem realistischen Fallbeispiel lernten sie mögliche psychische und soziale Folgen kennen und erarbeiteten Lösungen, wie Betroffenen geholfen werden kann. „Ich freue mich sehr über die rege Teilnahme und die vielen guten Einsichten und Ideen, die von den Schülerinnen und Schülern beim Workshop hier in Dortmund entwickelt wurden“, zieht Lukas Pohland ein positives Fazit.
„Digitale Gewalt und Cyber-Mobbing sind ein gesellschaftliches Problem, unter dem besonders junge Menschen leiden. Für Betroffene sind die Auswirkungen oftmals schwerwiegend. Wir freuen uns, dass unsere Patenkinder so interessiert an dem Workshop teilgenommen haben und ganz lebenspraktisch davon profitieren können“, so Helen Waltener, Marketing-Mitarbeiterin von DOKOM21. Der Dortmunder Telekommunikationsdienstleister, der bereits zum dritten Mal in Folge eine Patenschaft für einen gesamten Jahrgang der Schule am Hafen in der Dortmunder Nordstadt übernommen hat, hatte insgesamt mehr als ein Dutzend Workshops an Schulen aller Schulformen aus dem Anschlussgebiet verlost.
Die DOKOM21-Patenschaft für die Schule am Hafen umfasst neben dem Cybermobbing-Workshop noch vieles mehr an Unterstützungsleistungen, wie zum Beispiel Möbel- und Buchspenden für das neue Leseförderzentrum der Schule. Im Rahmen der Initiative »schlau & fit – Verantwortung für die Region« werden die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Jahren mit vielfältigen Aktionen, Sachleistungen sowie aktiver Hilfestellung bei der späteren Berufswahl gefördert. DOKOM21 begleitet die rund 50 Schulkinder dabei von der 5. Klasse bis zum Schulabschluss mindestens einmal pro Quartal mit Aktionen, die entweder den Horizont der Schüler*innen erweitern oder ihrer Fitness und Gesundheit zugutekommen.
Über Lukas Pohland und Cybermobbing-Hilfe e.V.
Der 17-jährige Schüler Lukas Pohland war im Alter von 12 Jahren selbst von Cyber-Mobbing betroffen. 2018 gründete er den gemeinnützigen Verein Cybermobbing-Hilfe e.V.. Seitdem betreibt der Verein mit Lukas als Vorsitzendem bundesweit aktiv Präventionsarbeit gegen Cyber-Mobbing und hilft betroffenen Kindern und Jugendlichen durch ein Beratungsangebot. Darüber hinaus unterstützt Cybermobbing-Hilfe e.V. Schulen, öffentliche Institutionen und Unternehmen im Einsatz gegen Cyber-Mobbing. Lukas Pohland ist seit 2022 Mitglied im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. Helen Waltener (DOKOM21- Marketing, 2. v.l.) übergab den symbolischen Gutschein für den Cyber-Mobbing- Workshop mit Lukas Pohland (1. v.r.) an Lehrer Imo Gatz (3. v.r.) und die Kinder der Schule am Hafen.