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Auf der Zielgeraden

Gemeinsam mit den dortigen Stadtwerken baut DSW21 in Osnabrück ein neues Container-Terminal. Davon profitieren auch der Dortmunder Logistik-Standort und der Klimaschutz.

„Mit diesem Projekt stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit des Dortmunder Logistik-Standortes“, erläutert DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung die Beweggründe für das Engagement in Niedersachsen. Potenziale sieht er in der Vernetzung der Osnabrücker Containerverkehre mit der Umschlaganlage am Dortmunder Hafen. Das gemeinsame Logistik- und Logistikserviceangebot könne davon erheblich profitieren. „Gerade mit Blick auf Güterwege wie die neue Seidenstraße haben beide Standorte zusammengenommen enorme Entwicklungsmöglichkeiten“, so Jung. „Und nicht zuletzt geht es um effektiven Klimaschutz. Denn wir verlagern Verkehr von der Straße auf die Schiene.“

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Nach einem knappen Jahr Bauzeit steht das neue Terminal, das von der Terminalbesitzgesellschaft OS (TBOS) gebaut wird (siehe InfoKasten), kurz vor der Fertigstellung. „Damit liegen wir voll im Zeitplan, was angesichts der Corona-Pandemie alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist“, so TBOS-Geschäftsführerin Kristina Rummeld. Spektakulärer Höhepunkt war der Aufbau der beiden Portalkräne im April. Ein Spezialkran hievte die Trägerteile für die beiden jeweils rund fünfzig Meter breiten und gut vierzig Meter hohen Portalkräne in die Höhe.

Die Anlage ist für 150.000 Ladeeinheiten pro Jahr ausgelegt, die von der Straße auf die Schiene umgeschlagen werden. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 29 Mio. €, dabei kommen rund 22 Mio. € aus Fördertöpfen des Bundesverkehrsministeriums.

Wer steht hinter der TBOS?

Die Terminalbesitzgesellschaft OS (TBOS) ist Bauherrin des neuen Containerterminals. Gesellschafter sind DSW21 (49 %) und die Stadtwerke Osnabrück (25 %), die restlichen 26 % der Anteile halten Osnabrücker Spediteure.

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