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Neue Pfade in Hohenbuschei
from einundzwanzig 3/2018
by Dortmund
Der Heimatverein Kurl/Husen, der Initiativkreis Naturlehrpfad Alte Körne, die Dr. Gustav Bauckloh-Stiftung, die Bezirksvertretung Dortmund-Scharnhorst und die Hohenbuschei GmbH & Co. KG machen den Naturpfad möglich.
Noch in diesem Jahr entsteht in Hohenbuschei ein neuer Naturlehrpfad: Auf insgesamt rund zwei Kilometern können Spaziergänger die heimische Tier- und Pflanzenwelt an sieben Stationen buchstäblich erleben.
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Groß und Klein die Natur näherbringen: Das ist die Intention, die hinter der Errichtung des neuen Naturlehrpfades steht. Tierspuren erkennen und lesen, die Bewohner eines Insektenhotels beobachten, Fledermausrätsel lösen – all das und noch mehr ermöglichen die Spiel und AktionsStationen, die das Bottroper Landschaftsarchitekturbüro Drecker in Zusammenarbeit mit der Hohenbuschei GmbH & Co. KG entwickelt hat. Als Vorbild diente der benachbarte Naturlehrpfad Alte Körne, der vor gut elf Jahren von Mitgliedern des Initiativkreises »Naturlehrpfad Alte Körne« ins Leben gerufen und von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Heimatvereins Kurl/Husen betreut wird. Auch der neue HohenbuscheiNaturlehrpfad, der übrigens fast voll
ständig über Kurler Gebiet verläuft, wird zukünftig vom Heimatverein Kurl/Husen mit Unterstützung der Kolpingfamilie Kurl betreut: Rund zwei Dutzend Mitglieder haben sich bereit erklärt, den Lehrpfad im Rahmen von wöchentlichen Begehungen »in Schuss« zu halten und kleinere wie größere Reparaturen an den Erlebnisstationen durchzuführen.

Große Unterstützung bei der Einrichtung des Naturlehrpfades kommt von der Dortmunder Dr. Gustav BaucklohStiftung, deren Zweck in der Förderung des Tier und Naturschutzes liegt und die auf Dortmunder Stadtgebiet bereits zahlreiche gemeinnützige Projekte, so auch den bestehenden Naturlehrpfad Alte Körne, mitfinanziert hat. Auch dessen Initiativkreis hat bereits Unterstützung signalisiert und angekündigt, den Ehrenamtlern bei allen Fragen rund um die Betreuung des neuen Naturlehrpfades mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
„Die Idee zu dem Naturlehrpfad war recht früh geboren“, erklärt Silke Seidel, Geschäftsführerin der Hohenbuschei GmbH & Co. KG. „Bis zur jetzt erfolgenden Umsetzung brauchte es dennoch etwas Zeit, da die Errichtung des Naturlehrpfades und auch die finanzielle Unterstützung durch die Dr. Gustav BaucklohStiftung maßgeblich daran geknüpft ist, eine gemeinnützige Institution oder einen Verein zu finden, die bzw. der für die Betreuung des Naturlehrpfades verantwortlich zeichnet“, so Silke Seidel weiter. Dass mit dem Heimatverein Kurl/Husen ein solcher Verein gefunden wurde, sei auch maßgeblich auf das Engagement der lokalen Politik zurückzuführen, die sich ebenfalls sehr stark für die Errichtung des Naturlehrpfades eingesetzt und die entsprechenden Kontakte geknüpft habe. „Der Naturlehrpfad ist also ein echtes Gemeinschaftsprodukt, das den Standort Hohenbuschei bereichert und noch attraktiver macht“, freut sich Silke Seidel: „Allen an der Realisierung Beteiligten gebührt daher ein herzlicher Dank!“
Naturnah wohnen: Hohenbuschei ist umgeben von Wiesen, Feldern und dem rund 77 Hektar großen Naturschutzgebiet Buschei.
Was krabbelt denn da? Ein Insektenhotel bietet Unterschlupf und Lebensraum und ist ein Stück Artenschutz – übrigens auch für den eigenen Garten!
