Herausgeber Dr. Rath Health Foundation. Alle Rechte vorbehalten. Einzelne Seiten dieser Broschüre können für private und nichtkommerzielle Zwecke kopiert werden. Jegliche direkte oder indirekte kommerzielle Nutzung dieser Broschüre oder Teile davon in jedweder Form ist ohne die schriftliche Genehmigung des Herausgebers ausdrücklich untersagt.
EINFÜHRUNG
Starke Knochen sind die Stützpfeiler unseres Körpers. Ihre Erhaltung ist für unser allgemeines Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung, denn sie tragen unser Gewicht, schützen empfindliche Organe und ermöglichen im Zusammenspiel mit Muskeln und Gelenken jede Bewegung.
Im Laufe des Lebens kann eine Vielzahl von Faktoren unsere Knochen schwächen und ihre Funktion beeinträchtigen. A lterung, Bewegungsmangel, hormonelle Veränderungen, ungesunde Ernährung und verschiedene Erkrankungen wirken sich nachteilig auf die Stabilität unseres Skelettsystems aus. Die Folgen sind z. B. Knochenbrüche, eine eingeschränkte Beweglichkeit, chronische Schmerzen und eine verminderte Lebensqualität.
Wir können die Gesundheit unserer Knochen jedoch mit einigen einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen unterstützen und erhalten. Wissenschaftliche Fortschritte auf dem Gebiet der Naturheilforschung in Verbindung mit einem gesunden Lebensstil geben uns die wesentlichen Mittel an die Hand, um eine solide Basis für unsere Knochengesundheit zu schaffen.
Diese Broschüre gibt wertvolle Einblicke in den Aufbau und die Funktion unserer Knochen, zeigt auf, welche Faktoren sie beeinträchtigen können und erklärt, wie wir ihre Gesundheit und Funktionsfähigkeit langfristig bewahren können. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen des Dr. Rath Forschungsinstituts, einem weltweit führenden Zentrum für MikronährstoffForschung. Studien des Instituts belegen, dass eine frühzeitige und optimale Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralien und anderen Mikronährstoffen („Zell-Vitalstoffen“) der Schlüssel zu kräftigen und widerstandsfähigen Knochen ist, die uns sicher durchs Leben tragen.
MEISTERWERK KNOCHEN: VIELSCHICHTIG UND LEBENDIG
Sportunfälle, Stürze oder auch einfache Missgeschicke wie ein Stolpern beim Spazierengehen können zu Knochenverletzungen führen, die uns für Wochen oder gar Monate außer Gefecht setzen. Oft wird uns erst in solchen Unglücksmomenten bewusst, welche zentrale Rolle die Knochen in unserem Alltag spielen, denn sie werden für jede Bewegung benötigt.
Doch Knochen leisten noch viel mehr. Sie sind hochspezialisierte Organe mit vielfältigen Funktionen, die in Form und Größe perfekt an ihre jeweilige Aufgabe angepasst sind. Zum Beispiel gibt es die winzigen Gehörknöchelchen im Mittelohr, die für die Schallübertragung zuständig sind. Im Gegensatz dazu steht der massive Oberschenkelknochen, der als längster und stärkster Knochen einen Großteil des Körpergewichts trägt. A ndere Knochen, wie die flachen und gebogenen Rippen, schützen Herz und Lunge. Nicht zuletzt beherbergen die Knochen das Knochenmark, in dem die Blutzellen gebildet werden. Außerdem speichern sie Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor, die für viele Körperfunktionen unentbehrlich sind.
WELCHE ARTEN VON KNOCHEN
GIBT ES?
Das menschliche Skelett umfasst ungefähr 210 Knochen. Sie lassen sich nach ihrer Form oder Struktur in sechs verschiedene Arten einteilen:
• Lufthaltige Knochen: Diese enthalten luftgefüllte Hohlräume und kommen vor allem im Schädel vor. Beispiele sind der Oberkieferknochen und das Stirnbein. Dank der Hohlräume wird das Gewicht der Knochen reduziert und die Belastung der Halswirbelsäule minimiert. Außerdem sind lufthaltige Knochen als Resonanzkörper für die Stimme wichtig.
• Kurze Knochen: Hierbei handelt es sich um kleine, kompakte Knochen, die meist würfel- oder zylinderförmig sind. Zu den kurzen Knochen zählen u. a. die Hand- und Fußwurzelknochen. Die Handwurzelknochen ermöglichen präzise Bewegungen, während die Fußwurzelknochen vor allem für Stabilität und K raftübertragung sorgen.
• L ange Knochen (Röhrenknochen): Dazu zählen der Oberschenkelknochen, der Oberarmknochen, die Elle, die Speiche, das Schienbein, das Wadenbein sowie die Mittelhand- und Mittelfußknochen. Sie bestehen aus zwei Enden (Epiphy -
sen) und einem langen Schaft (Diaphyse) dazwischen. Durch ihre längliche Form können sie unsere Muskeln bei der Fortbewegung und anderen Bewegungen optimal unterstützen. In ihrem Inneren befinden sich Markhöhlen, die das für die Blutbildung verantwortliche rote Knochenmark enthalten.
• Platte Knochen: Dazu gehören flache Knochen wie das Schulterblatt, das Brustbein und die Rippen. Sie schützen innere Organe, stellen Anheftungsflächen für Muskeln bereit und stützen den Körper.
• Sesamknochen (Sesambeine): Darunter versteht man kleine Knochen, die in Sehnen eingebettet sind. Sie fungieren als Abstandshalter zwischen der S ehne und den umliegenden Knochen und verstärken die Hebelwirkung der Sehne. Darüber hinaus schützen sie die Sehnen vor übermäßigem Verschleiß, indem sie die Reibung zwischen Sehne und benachbarten Knochen verringern. Der größte Sesamknochen ist die Kniescheibe.
• Unregelmäßige Knochen: Diese weisen eine unregelmäßige Form auf und erfüllen spezielle Funktionen, wie z. B. den S chutz von Nervengewebe durch den Wirbelbogen, der das Rückenmark umgibt.
STIRNBEIN (lufthaltiger Knochen)
KNIESCHEIBE (Sesamknochen)
SPEICHE (langer Knochen)
BRUSTBEIN (platter Knochen)
WIRBELBEIN (unregelmäßiger Knochen)
Ferner können Knochen nach ihrer Entstehung unterschieden werden:
• Deck-, Beleg- oder Bindegewebsknochen: Diese entstehen durch die Umwandlung eines bestimmten Bindegewebstyps in den Knochen. Sie kommen im Schlüsselbein und in den meisten Schädelknochen vor.
• Ersatzknochen (Knorpelknochen): Dazu gehören die Knochen der Wirbelsäule, der Beckengürtel, der Schultergürtel (mit Ausnahme des Schlüsselbeins) sowie die Knochen der Arme und Beine. Ersatzknochen entstehen durch die Umwandlung von Knorpelgewebe in Knochen.
FU SS WURZELKNOCHEN ( kurze Knochen)
WIE SIND KNOCHEN AUFGEBAUT?
Alle Knochen sind außen von einer Knochenhaut (Periost) umgeben, die reich an Blutgefäßen und Nervenfasern ist. Sie versorgt die Knochen mit Sauerstoff und Nährstoffen, leitet Schmerzsignale weiter und unterstützt die Regeneration des Knochengewebes.
Unter dem Periost befindet sich die Knochenrinde (Corticalis), die für den Schutz und die Festigkeit des Kno -
Menschliches Skelett mit Beispielen für die sechs Knochenarten
chens sorgt. Je nach mechanischer Belastung des Knochens kann die Corticalis mehrere Millimeter dick sein. Sie wird dann als Compacta bezeichnet.
Das Innere des Knochens ist eine schwammartige Struktur (Spongiosa), die aus feinen, gitterartig angeordneten Knochenbälkchen (so genannten Trabekeln) besteht. Die Spongiosa trägt zur Einsparung von Knochensubstanz und damit zur Verringerung des Knochengewichts bei und findet sich vor allem an den Enden der Röhrenknochen sowie in den Rippen, im Schädel und in den Wirbeln. Sie enthält das rote Knochenmark , in dem die Blutzellen gebildet werden, und das gelbe Knochenmark , das reich an Fettzellen ist.
WORAUS BESTEHEN KNOCHEN?
Der größte Teil der Knochen besteht aus Knochengewebe, einer besonders harten Form des Bindegewebes. Das Knochengewebe setzt sich aus lebenden Knochenzellen zusammen, die in die organische Grundsubstanz der Knochen, die Knochenmatrix, eingebettet sind. Außerdem enthält das Knochengewebe Wasser.
Drei Zelltypen spielen im Knochengewebe eine zentrale Rolle: Osteoblasten bauen neue Knochensubstanz auf, Osteoklasten bauen alte Knochensubstanz ab und Osteozyten – Knochenzellen, die aus Osteoblasten hervorgehen – tragen wesentlich zur Erhaltung der Knochenmatrix bei.
KNOCHENSTRUKTUR
Rotes Knochenmark
Gelbes Knochenmark
Wachstumsfuge
Markhöhle
Die Knochenmatrix besteht hauptsächlich aus Kollagenfasern, die dem Knochen Festigkeit und Elastizität verleihen, sowie aus Mineralstoffen wie Kalziumphosphat und Magnesium, die zur Härte des Knochens beitragen. Sie machen etwa 65 Prozent des Knochengewebes aus. Durch diese besondere Zusammensetzung aus organischen (Kollagen) und anorganischen (Mineralien) Bestandteilen sind Knochen so flexibel und gleichzeitig so stabil, dass sie unterschiedlichen mechanischen Belastungen (z. B. Drehungen oder Druck) standhalten können.
WIE VERÄNDERN SICH KNOCHEN IM
LAUFE DES LEBENS?
Auch wenn der Knochen starr und statisch erscheint, verändert er sich doch ständig. Ein Leben lang wird neues Knochengewebe gebildet und altes abgebaut. So passt er sich wechselnden Anforderungen an –sei es bei hoher körperlicher Aktivität, einseitiger Belastung oder der Heilung von Knochenbrüchen.
Die Knochen wachsen bis etwa zum 20. Lebensjahr, wobei das Wachstum in den ersten beiden Lebensjahren besonders schnell ist. Danach verlangsamt sich das Knochenwachstum und kommt schließlich zum Stillstand. Aber auch danach verändern sich die Knochen und nehmen
an Masse zu, wenn sie belastet werden –zum Beispiel beim Krafttraining. Bis zum 30. Lebensjahr überwiegt der Knochenaufbau und die Knochenmasse erreicht ihr Maximum. Ab dem Alter von 40 Jahren beginnt die Knochenmasse schließlich langsam abzunehmen, da sich der Abbauprozess beschleunigt. Dies führt zu einer natürlichen Abnahme der Knochendichte im Alter.
An der Regulation des Knochenauf- und -abbaus sind verschiedene Hormone und Organe sowie Mikronährstoffe beteiligt. Mehr dazu in dem folgenden Abschnitt.
WIE WIRD DER KNOCHENSTOFFWECHSEL REGULIERT?
Die wichtigsten Hormone für den Knochenstoffwechsel und die Knochenmineralisierung sind Parathormon, Calcitonin und Calcitriol. Weitere Einflüsse gehen von Östrogen, Testosteron und den Vitaminen C und D aus.
Das von der Schilddrüse freigesetzte Calcitonin senkt den Kalziumspiegel im Blut, indem es die Aktivität der knochenabbauenden Osteoklasten hemmt und so verhindert, dass zu viel Kalzium aus den Knochen ins Blut abgegeben wird. Außerdem fördert Calcitonin die Einlagerung dieses Mineralstoffs in die Knochen.
Calcitriol wird in der Niere aus Vitamin D3 (Cholecalciferol) gebildet. Es unterstützt die Knochenbildung, indem es die Aktivität der Osteoblasten stimuliert.
Östrogen (bei Frauen) und Testosteron (bei Männern) sind entscheidend für die Erhaltung der Knochendichte im Erwachsenenalter, da sie die Aktivität der Osteoblasten fördern und somit knochenaufbauend wirken.
Der Gegenspieler von Calcitonin ist das Parathormon. Es aktiviert die Osteoklasten, die den Abbau von Knochensubstanz fördern und dabei Kalzium und Phosphat aus den Knochen in den Blutkreislauf freisetzen. Ein zu hoher Kalziumspiegel im Blut kann auf eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen hinweisen.
Der Knochenstoffwechsel wird auch durch eine Reihe von Mikronährstoffen beeinflusst, insbesondere durch die Vitamine C und D3. Vitamin C wird zusammen mit den Aminosäuren Lysin und Prolin für die Kollagensynthese benötigt; Vitamin D3 fördert die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und seine Einlagerung in die Knochen.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über den wichtigen Beitrag, den Vitamine und andere Mikronährstoffe für die Gesundheit unserer Knochen leisten können.
KOLLAGEN:
FUNDAMENT UNSERER KNOCHEN
Kollagen ist das mengenmäßig wichtigste Protein im Körper und der Hauptbestandteil des Bindegewebes, das überall im Körper vorkommt. Im Knochen macht Kollagen einen wesentlichen Teil der organischen Matrix aus und bildet das Gerüst, das als Grundlage für die Einlagerung von Kalzium und anderen Mineralstoffen dient.
Die Hauptform des Kollagens im Knochengewebe ist das Typ-I-Kollagen, das in langen, robusten Fasern vorliegt und dem Knochen seine Festigkeit und Elastizität verleiht. Kollagen, das richtig aufgebaut ist und durch Wasserstoffbrücken zwischen den Aminosäuren Lysin und Prolin stabilisiert wird, ist sogar stärker als ein gleich dickes Stahlseil.
Damit das Kollagen richtig gebildet wird und eine stabile Struktur ausbilden kann, sind Vitamin C und Vitamin B6 wichtig. Entlang der Kollagenfasern sind Mineralstoffe wie Kalziumphosphat eingelagert, die den Knochen härten.
Prolin und Lysin tragen nicht nur zur Stabilität des Kollagens bei, sondern schützen es auch, indem sie kollagenverdauende Enzyme wie Matrix-Metalloproteinasen
blockieren. Auf diese Weise verhindern die Aminosäuren den enzymatischen Abbau von Kollagen.
Da der menschliche Organismus weder Vitamin C noch Lysin selbst herstellen kann, ist er auf eine ausreichende Zufuhr dieser Mikronährstoffe über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel angewiesen. Ein Mangel kann die Kollagensynthese beeinträchtigen, mit der Folge, dass die Knochen leichter brechen oder sich verformen. Der Körper kann Prolin zwar selbst synthetisieren, aber nur in begrenztem Maße.
KOLLAGENSTRUKTUR
Aminosäuresequenz Kollagenmolekül Kollagenfaser
Gut zu wissen!
Kollagen ist ein entscheidender Faktor für die Gesundheit unserer Knochen. Ohne dieses Protein wären die Knochen spröde und würden leicht brechen. Mineralstoffe machen Knochen zwar hart, doch erst das Kollagen verleiht ihnen die notwendige Zugfestigkeit, damit sie bei Belastung nicht brechen.
HÄUFIGE ERKRANKUNGEN
DER KNOCHEN
Im Laufe des Lebens können verschiedene Faktoren in den Knochenstoffwechsel eingreifen und zu Schädigungen oder Erkrankungen der Knochen führen. Dazu gehören Alterungsprozesse, hormonelle Veränderungen oder Stoffwechselstörungen. Bewegungsmangel und ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen sind ebenfalls wichtige Risikofaktoren. Die Folge ist ein Verlust an Knochensubstanz, bei dem bestimmte Mineralstoffe aus dem Knochengewebe herausgelöst werden. Die Knochen werden dadurch dünner und brechen leichter. Zwei der häufigsten Knochenerkrankungen sind Osteoporose und Osteomalazie.
Bei der Osteoporose kommt es zu einem raschen und fortschreitenden Abbau des Knochengewebes, was zu einer deutlichen Abnahme der Knochendichte führt. Zwar nimmt die Knochendichte bei jedem Menschen mit zunehmendem Alter natürlicherweise ab, bei Osteoporose-Patienten verläuft dieser Prozess jedoch deutlich stärker und schneller als normal.
OSTEOPOROSE (KNOCHENSCHWUND)
Osteoporose ist die häufigste Erkrankung der Knochen und betrifft weltweit e twa jede dritte Frau und jeden fünften Mann über 50 Jahre. Was viele Betroffene nicht wissen, ist, dass die Krankheit d urch relativ einfache Maßnahmen wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und gesunde Lebensgewohnheiten nicht nur kontrolliert, s ondern in vielen Fällen sogar teilweise rückgängig gemacht werden kann.
Ein wesentlicher Faktor, der diesen Verlust an Knochendichte begünstigt, ist die Veränderung des Stoffwechsels im Alter. Das gilt vor allem für die Wechseljahre, die bei Frauen typischerweise um das 50. Lebensjahr beginnen. In dieser Zeit kommt es zu einem Rückgang der Hormonproduktion, insbesondere des Östrogens, das einen positiven Einfluss auf die Knochengesundheit ausübt.
Auch das Parathormon spielt beim Knochenschwund im Alter eine Rolle: Viele ältere Menschen haben einen erhöhten Parathormon-Spiegel, der den Abbau von Kalzium aus den Knochen beschleunigt. Dies trägt erheblich zum OsteoporoseRisiko bei. Ursachen für eine gesteigerte Parathormon-Produktion sind unter anderem ein Mangel an Vitamin D, eine
unzureichende Kalziumaufnahme aus der Nahrung oder eine eingeschränkte Nierenfunktion, bei der die Umwandlung von V itamin D in seine aktive Form (Calcitriol) beeinträchtigt ist. Bei niedrigem VitaminD-Spiegel und verminderter Calcitriol-Produktion wird zusätzlich Kalzium über die Nieren ausgeschieden. Dies vermindert die Kalziumaufnahme und schwächt die Knochen.
Der häufige Nährstoffmangel im Alter ist ein wichtiger Aspekt bei Osteoporose. Im Alter nimmt die Fähigkeit des Darms ab, Vitamine, Mineralstoffe und andere Mikronährstoffe aufzunehmen. Neben den bereits erwähnten hormonellen Veränderungen können auch bestimmte Medikamente die Versorgung mit Mikronährstoffen verschlechtern. Dieser Mangel beeinträchtigt die Knochengesundheit, besonders durch das Fehlen wichtiger Mineralstoffe. Um den Mineralstoffmangel auszugleichen, greift der Körper auf seine eigenen Kalzium- und Magnesiumdepots in den Knochen zurück. Zwar bleibt der Kalzium- und Magnesiumspiegel im Blut stabil, langfristig geht dieser Vorgang jedoch zu Lasten der Knochenstruktur, da den Knochen diese wichtigen Mineralstoffe entzogen werden. Die Folge: Die Knochen werden porös, instabil und anfälliger für Brüche. Weitere Anzeichen für Osteoporose können Rückenschmerzen und eine Verformung der Wirbelsäule sein. Bei
Gut zu wissen!
Die Knochendichte beschreibt das Verhältnis von mineralisierter Knochensubstanz zu einem definierten Knochenvolumen und gibt an, wie fest die Knochen sind. Je höher die Knochendichte ist, desto stabiler sind die Knochen. Eine geringe Knochendichte hingegen erhöht das Risiko von Knochenbrüchen, insbesondere bei Osteoporose, bei der die Knochen durch den Verlust von Mineralien an Festigkeit verlieren.
schwerem Krankheitsverlauf kann sich die Wirbelsäule so stark verkrümmen, dass die Körpergröße abnimmt.
Für eine erfolgreiche Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose ist es notwendig, die Knochen frühzeitig und kontinuierlich mit den notwendigen Zell-Vitalstoffen zu versorgen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Kalzium, Magnesium, Vitamin C, Vitamin D und anderen wichtigen Mikronährstoffen ist, sowie ergänzende Zell-Vitalstoff-Präparate können dazu beitragen, den Verlust der Knochendichte zu verlangsamen.
O STEOMALAZIE UND RACHITIS (KNOCHENERWEICHUNG)
Osteomalazie ist eine Knochenerkrankung bei Erwachsenen, bei der es durch einen Mangel an Vitamin D, Kalzium oder Phosphor zu einer Erweichung der
Gut zu wissen!
Vitamin D (Calciferol) nimmt unter den Vitaminen eine Sonderstellung ein, da es vom Körper selbst gebildet werden kann. Die körpereigene Bildung erfolgt durch Sonnenlichtbestrahlung der Haut (UVBLichtexposition). Ein Mangel an Vitamin D tritt daher vor allem in den Wintermonaten auf, wenn weniger Sonnenlicht verfügbar ist. Eine weitere Besonderheit von Vitamin D ist, dass die Zufuhr über die Nahrung nur einen relativ geringen Anteil an der Vitamin-D-Versorgung hat. Denn Vitamin D kommt nur in wenigen Lebensmitteln wie fettem Fisch und Lebertran natürlich vor. Aber auch Krankheiten wie Zöliakie oder Morbus Crohn, bei denen die Aufnahme von Nährstoffen im Darm gestört ist (Malabsorption), können zu einem Vitamin-D-Mangel führen.
Knochen kommt. Dies äußert sich unter anderem in Knochenverformungen und einer erhöhten Frakturanfälligkeit. Das entsprechende Krankheitsbild bei Kindern wird als Rachitis bezeichnet. Die gute Nachricht: Wie Osteoporose lassen sich beide Erkrankungen gut vorbeugen und behandeln.
Obwohl Osteomalazie und Rachitis die gleichen Krankheitsbilder beschreiben, unterscheiden sie sich in der Art, wie sie die Knochen verändern: Unter Osteomalazie versteht man eine verminderte Mineralisierung bestehender Knochen, unter Rachitis eine Mineralisierungsstörung der Wachstumsfugen, also der Stellen, an denen bei Kindern die Knochen wachsen. Weitere Symptome der Rachitis sind Schmerzen in den Knochen, Muskelschwäche und ein verzögertes Wachstum.
HOHE KNOCHENDICHTE (GESUNDER KNOCHEN)
Hauptursache des Vitamin-D-Mangels, der beiden Erkrankungen zugrunde liegt, ist eine unzureichende Sonnenlichtexposition der Haut, eine ungenügende Nahrungsaufnahme oder eine gestörte Vitamin-D-Aufnahme aus dem Darm. Seltener können Osteomalazie und Rachitis durch eine Störung des Vitamin-D-Stoffwechsels in der Leber oder den Nieren verursacht werden.
GERINGE KNOCHENDICHTE (OSTEOPOROSE)
KNOCHENVERLETZUNGEN
UND KNOCHENBRÜCHE
Knochenbrüche (Frakturen) können in jedem Alter auftreten. Kinder sind durch ihren ausgeprägten Bewegungsdrang aber besonders gefährdet. Auch Erwachsene ab 60 Jahren haben ein erhöhtes Frakturrisiko, da Stürze – z. B. aufgrund von Gleichgewichts- oder Sehstörungen – im Alter häufiger werden. Außerdem nimmt die Knochensubstanz mit zunehmenden Alter ab, die Knochen werden dadurch weicher und anfälliger für Brüche.
Die Handgelenke und Unterarme sind oftmals von Knochenbrüchen betroffen, da wir uns bei einem Sturz reflexartig abstützen und den Kopf schützen wollen.
B ei älteren Menschen treten auch häufig hüftgelenksnahe Frakturen auf, wie z. B. Frakturen des Oberschenkelhalses und des Beckens. Diese Bereiche sind auch typische Stellen für osteoporosebedingte Knochenbrüche.
Nicht jede Knochenverletzung erfordert eine medizinische Behandlung. Kleine, unkomplizierte Brüche – wie Haarrisse oder sehr kleine Frakturen – heilen meist von allein aus. Häufig ist jedoch eine gezielte Behandlung notwendig, insbesondere dann, wenn die Knochenbruchstücke verschoben sind oder angrenzendes Gewebe
verletzt wurde. Bei solchen komplizierten Brüchen werden die Knochenfragmente operativ mit Hilfe von Platten, Schrauben oder Nägeln wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht. Wenn keine Operation erforderlich ist, wird der betroffene Knochen mit einem Gips oder einer Schiene ruhiggestellt.
Im besten Fall ist der Knochen nach der Behandlung wieder vollständig intakt und belastbar. Dafür sorgen die spezialisierten Knochenzellen, die bei einem Bruch ihre Aktivität deutlich steigern: Die Osteoklasten bauen überschüssiges Überganggewebe (Kallus) ab und entfernen es, die Osteoblasten bauen neues Knochengewebe auf und stellen die ursprüngliche Form des Knochens wieder her.
Ein Knochenbruch erhöht den Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen, um die Funktion der Knochenzellen zu unterstützen und die Knochenheilung zu fördern. W ie lange es dauert, bis der Knochen verheilt ist, hängt von der Schwere der Verletzung, der betroffenen Stelle und der Nährstoffversorgung des Knochens ab.
MIKRONÄHRSTOFFE FÜR GESUNDE KNOCHEN
Mikronährstoffe sind für viele Funktionen unserer Körperzellen unentbehrlich, so auch für den Aufbau und Erhalt von Knochengewebe. Zwei der wichtigsten Funktionen von Mikronährstoffen beim Knochenaufbau ist die Bildung eines stabilen K nochenskeletts durch Kollagen und die Mineralisierung des Knochens.
MIKRONÄHRSTOFFE FÜR DIE
KOLLAGENSYNTHESE
Damit das Bindegewebe im Knochen optimal gebildet werden kann, müssen bestimmte Zell-Vitalstoffe für die Kollagensynthese verfügbar sein:
• V itamin C regt die Kollagenproduktion an,
KALZIUM UND VITAMIN D FÜR DIE
KNOCHENMINERALISIERUNG
Für die Knochenmineralisierung, also die Einlagerung von Mineralstoffen in die Knochen, sind Kalzium und Vitamin D entscheidend:
• Kalzium ist der wichtigste Baustoff der Knochen, wo es zu über 99 Prozent in Form von Kalziumphosphat-Komplexen vorliegt. Es verleiht dem Skelett Härte und Festigkeit. Die Knochen speichern Kalzium und geben es bei Bedarf ins Blut ab, wenn der Kalziumspiegel zu niedrig ist. So bleibt der Kalziumhaushalt im Gleichgewicht.
• Vitamin D unterstützt die Aufnahme und Verwertung von Kalzium aus der Nahrung.
• Lysin und Prolin sind wichtige Bausteine des Bindegewebes und spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung und Struktur von Kollagenfasern,
• A rginin unterstützt den Kollagenaufbau,
• Kupfer und Vitamin B6 helfen, die Kollagenfasern zu vernetzen und sie dadurch zu festigen. WEITERE KNOCHENRELEVANTE MIKRONÄHRSTOFFE
Darüber hinaus gibt es weitere Mikronährstoffe, die den Knochenstoffwechsel optimieren und dafür sorgen, dass die Knochen stark und stabil bleiben. Hier einige Beipiele:
• V itamin A reguliert und beeinflusst das Wachstum der Knochen,
• Folsäure (Vitamin B9) fördert die Zellneubildung im Knochenmark und unterstützt gemeinsam mit Vitamin B6 den Abbau des Zellgiftes Homocystein, das mit einem gesteigerten Osteoporoserisiko in Verbindung gebracht wird,
• V itamin E schützt vor freien Radikalen, die unsere Knochenzellen schädigen können,
• V itamin K2 sorgt für die die Einlagerung von Kalzium in die Knochen,
• Magnesium unterstützt die Kalziumaufnahme und sorgt für die Festigkeit der K nochen,
• Bor stabilisiert die Knochen und spielt eine Schlüsselrolle im Kalzium- und Magnesiumstoffwechsel,
• Zink fördert die Bildung von Knochengewebe und ist essenziell für die Regeneration und das Wachstum der Knochen,
• Kalium verringert die Ausscheidung von Kalzium über den Urin.
Nach den Erkenntnissen der Zellular-Medizin ist die Synergie der Mikronährstoffe entscheidend, also das Zusammenspiel der einzelnen Faktoren. Der große Vorteil von Mikronährstoff-Synergien besteht darin, dass der Körper die einzelnen Zell-Vitalstof-
fe effizienter verwerten kann und ihre positiven Wirkungen auf verschiedene Organfunktionen maximiert werden. Daher ist es wichtig, Mikronährstoffe immer in gut abgestimmten Kombinationen einzusetzen.
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OPTIMALE
KNOCHENGESUNDHEIT DURCH MIKRONÄHRSTOFF-SYNERGIEN
Die Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts haben in einer Studie die Wirkung spezifischer MikronährstoffSynergien auf bestimmte Stoffwechselvorgänge in menschlichen Knochenzellen untersucht. Bei den in der Studie verwendeten Mikronährstoff-Kombinationen handelte es sich um die im vorherigen Kapitel beschriebenen Multi-Mikronährstoffe (Formula A), Mineralstoffe (B) und essentiellen Kollagenbausteine (C). In der Untersuchung wurde die Aktivität verschiedener Substanzen gemessen, die als Biomarker Auskunft über den Einfluss von Mikronährstoffen auf den Knochenstoffwechsel geben. Dazu gehörten das Enzym alkalische Phosphatase (ALP), das von den Osteoblasten gebildete Protein Osteocalcin und das von den Osteozyten produzierte Protein Sclerostin. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie sind auch in den Abbildungen 1 und 2 zusammengefasst.
Ein wichtiger Indikator für die Aktivität der Knochenzellen ist ALP, das von den Osteoblasten in den frühen Phasen der Knochenmineralisierung produziert wird. Die W issenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts konnten nachweisen, dass spezifische Mikronährstoffe die ALP-Werte in K nochenzellen signifikant erhöhen. Die Mineralstoff-Formula (B) erzielte mit einer Steigerung von 43 Prozent den höchsten Anstieg. Das ist ein deutlicher Hinweis auf die enorme Bedeutung dieser Mikronährstoffe für das Knochenwachstum.
Auch Osteocalcin ist ein wichtiger Indikator für die Knochengesundheit, da es Aufschluss über die Aktivität der Osteoblasten bei der Bildung neuen Knochen -
gewebes gibt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Konzentration von Osteocalcin in den Knochen ab, was zu einer Verringerung der Knochendichte führt. Die Dr. Rath-Forschergruppe zeigte, dass Osteoblasten bei getrennter Verabreichung der Formulas A und B mehr Osteocalcin produzierten, was die stimulierende Wirkung der Mikronährstoffe auf die Knochenmineralisierung widerspiegelt. Ein noch stärkerer Anstieg von Osteocalcin (um 76 Prozent im Vergleich zur Kontrolle) wurde beobachtet, wenn A und B zusammen angewendet wurden.
S clerostin hemmt die Aktivität von Osteoblasten und vermindert deren Fähigkeit, neues Knochengewebe zu bilden. Erhöhte
Abb. 1: ALP-Aktivität, Sclerostin- und Osteocalcin-Gehalt in Knochenzellen, die mit den Formulas A und B behandelt wurden. Ihre Kombination (A + B) erhöhte den Osteocalcin-Gehalt weiter, was auf eine verbesserte Knochenmineralisierung hindeutet.
Sclerostin-Werte können auf eine gestörte Knochenbildung, ein erhöhtes Frakturrisiko und verschiedene Knochenerkrankungen hinweisen. Die Studie zeigte, dass bestimmte Mikronährstoffe den Sclerostin-Spiegel reduzieren können. Sowohl Formula A als auch B senkten den Sclerostin-Spiegel deutlich, wobei Formula A sich als besonders wirksam erwies.
Die Studie zeigte auch, wie wichtig Vitamin C, Lysin und Prolin für die Kollagenbildung sind. So erhöhte Formula C die A LP-Aktivität und den Osteocalcin-Gehalt in Knochenzellen. Gleichzeitig bremste sie den Knochenabbau, indem sie die S clerostin-Werte senkte.
MIT MIKRONÄHRSTOFFEN KNOCHENBRÜCHE HEILEN
Die Forschergruppe um Dr. Rath hat in einer klinische Studie an 131 Patienten mit Unterschenkelfraktur die Wirkung einer spezifischen Mikronährstoff-Kombination auf die Knochenheilung untersucht. Die in der Studie verwendete Zusammensetzung zeichnete sich durch besonders kollagenbildende Eigenschaften aus und umfasste Vitamin C, Lysin, Prolin und Vitamin B6. Die Studienteilnehmer waren z wischen 15 und 75 Jahren alt und erhielten entweder die Mikronährstoff-Formula oder ein Scheinmedikament (Placebo).
Abb. 2: ALP-Aktivität, Sklerostin- und Osteocalcin-Gehalt in Knochenzellen, die mit Formula C (Vitamin C, Prolin und Lysin) behandelt wurden.
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Frakturen bei den Probanden, die mit der Mikronährstoff-Kombination behandelt wurden, deutlich schneller heilten als bei den Teilnehmern der Placebogruppe. Die Genesungsdauer der Placebogruppe war im Durchschnitt drei Wochen länger als die der Mikronährstoffgruppe. Auffällig war auch, dass bei rund einem Viertel der Patienten in der Mikronährstoffgruppe die Frakturen bereits nach zehn Wochen vollständig verheilt waren, während dies nur bei 14 Prozent der Placebogruppe der Fall war. Das bestätigt, dass Kollagen eine elementare Bedeutung für die K nochengesundheit und insbesondere für die Frakturheilung hat.
MIKRONÄHRSTOFF-SYNERGIEN AUS
DEM DR. RATH FORSCHUNGSINSTITUT:
NATÜRLICH MIT PATENT!
Das Dr. Rath Forschungsinstitut setzt weltweit Maßstäbe, indem es seine Entwicklungen im Bereich der Mikronährstoffe konsequent durch Patente schützen lässt. Damit wird sichergestellt, dass die Formulierungen des Instituts auf einer soliden wissenschaftlichen Basis stehen.
Denn für die Erteilung eines Patents sind umfangreiche Studien erforderlich, die sowohl die spezifische Zusammensetzung der Mikronährstoffe als auch deren biologische Wirksamkeit belegen.
Das gilt auch für die Mikronährstoff-Kombination zur Unterstützung der Knochengesundheit, die unter der Patentnummer US 11,452,710 B1 registriert ist. Die wissenschaftlichen Untersuchungen, die zur
Knochenbruch
Mikronährstofftherapie zeigt bereits nach zehn Wochen signifikanten Heil-Effekt
Erteilung des Patents führten, belegen: Die Synergie aus den Vitaminen C, A, E, D3, K2 und Folat, den Mineralstoffen Kalzium, Magnesium, Bor, Zink, Kalium und Kupfer sowie bioaktiven Pflanzenstoffen aus Schachtelhalm- und Brennnesselextrakt unterstützt maßgeblich die Knochenmineralisierung und fördert aktiv den K nochenaufbau.
Mit seinen Entwicklungen verfolgt das Dr. Rath Forschungsinstitut ein klares Ziel: eine natürliche und effektive Prävention zahlreicher Gesundheitsprobleme, die für alle Menschen einfach umsetzbar ist. Die Mikronährstoff-Kombination für gesunde Knochen ist das Ergebnis dieser Vision – wissenschaftlich entwickelt, getestet und patentiert für starke, widerstandsfähige Knochen, die uns sicher durch den Alltag tragen.
US Patent No. US 11,452,710 B1
Micronutrient and Plant Extract
Composition and Method of Improving Bone Health
Inventors: Aleksandra Niedzwiecki, Matthias W Rath, Lei Shi, Anna Goc
Publishing date: Sep. 27, 2022
REFERENZEN
L. Shi et al. Different multi-nutrient formulations support calcification process in human bone cells. (2019). JCM&NH. https://jcmnh.org/2019/07/25/differentmulti-nutrient-formulations-supportcalcification-process-in-human-bone-cells
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J. Jamdar et al. Reduction in tibial shaft fracture healing time with essential nutrient supplementation containing ascorbic acid, lysine, and proline. J Altern Complement Med. 2004; 10(6): 915-916. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15729747/
J.C. Souberbielle et al. The use in clinical practice of parathyroid hormone normative values established in vitamin D-sufficient subjects. J Clin Endocrinol Metab. 2003 Aug;88(8):3501-4.
P. Lips. Vitamin D deficiency and secondary hyperparathyroidism in the elderly: consequences for bone loss and fractures and therapeutic implications. Endocr Rev. 2001 Aug;22(4):477-501.
R. Freaney, Y. McBrinn, M.J. McKenna. Secondary hyperparathyroidism in elderly people: combined effect of renal insufficiency and vitamin D deficiency. Am J Clin Nutr. 1993 Aug;58(2):187-91.
Knochenbrüche sind nicht nur schmerzhaft, sie schränken auch unsere Bewegungsfreiheit und Lebensqualität erheblich ein. Besonders gefährdet sind Menschen mit Osteoporose, bei denen schon kleine Stürze zu Knochenbrüchen führen können. Dabei kann man selbst viel dafür tun, um seine Knochen nachhaltig zu schützen und Schäden vorzubeugen:
KÖRPERLICH AKTIV BLEIBEN
Regelmäßige Bewegung stärkt die Knochen, denn sie aktiviert die Knochenzellen und regt den Aufbau neuen Knochengewebes an. Empfehlenswert sind beispielsweise Aktivitäten wie Joggen, Tanzen oder Wandern, die auch die Muskulatur kräftigen. Außerdem verbessern sie das Gleichgewicht und die Koordination. Das senkt das Sturz- und Verletzungsrisiko.
AUSREICHEND ZEIT IM FREIEN VERBRINGEN
Sonne tanken ist angesagt! Sonnenlicht fördert die Bildung von Vitamin D, das für die Kalziumaufnahme und damit für die Knochengesundheit unerlässlich ist. Durch tägliche Spaziergänge im Freien wird die körpereigene Produktion des „Sonnenhormons“ angeregt. Dabei sollten Gesicht, Hände und möglichst auch ein Teil der Arme oder Beine unbedeckt bleiben.
AUF EINE GESUNDE ERNÄHRUNG ACHTEN
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium, Vitamin D, Magnesium, Vitamin C, Lysin und anderen wichtigen Mikronährstoffen ist entscheidend für starke Knochen. Lebensmittel wie Milchund Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse, Nüsse und Samen sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
AUF ALKOHOL UND ZIGARETTEN VERZICHTEN
Alkohol und Nikotin sind Zellgifte, die dem Körper wertvolle Nährstoffe entziehen. Das schadet unseren Knochen: Die Knochendichte nimmt ab, das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche steigt. Reduzieren Sie deshalb Ihren Alkohol- und Zigarettenkonsum oder verzichten Sie am besten ganz auf diese Genussmittel.
REGELMÄ SSIGE EINNAHME VON NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTELN
Nahrungsergänzungsmittel sind die beste und effektivste Möglichkeit, Mikronährstoffdefizite auszugleichen. Die Informationen in dieser Broschüre sind eine zuverlässige Orientierungshilfe, welche Zell-Vitalstoffe Sie täglich zu sich nehmen sollten. Wenn Sie bereits an einer Knochenerkrankung leiden, besprechen Sie diese Informationen mit Ihrem A rzt oder Ihrer Ärztin.
STOLPERFALLEN BESEITIGEN
Stürze, die schwere Knochenverletzungen nach sich ziehen können, sind häufig auf Stolperfallen in der Wohnung oder im Haus zurückzuführen. Dazu gehören Falten im Teppich, lose Kabel, dunkle Treppen oder rutschige Böden. Überprüfen Sie Ihr Zuhause auf solche Stolperfallen und beseitigen Sie sie.
Osteozyt, eine spezialisierte Knochenzelle, die den Knochenstoffwechsel reguliert
WAS IST DIE ZELLULAR-MEDIZIN?
Das grundlegende Prinzip der Zellular-Medizin beruht auf der kleinsten Einheit des menschlichen Körpers, der Zelle. Gesundheit und Krankheit werden auf der Ebene der Milliarden von Zellen bestimmt, aus denen unser Körper besteht, und nicht, wie bisher angenommen, auf der Ebene von Organen. Zellen sind die kleinsten und wichtigsten Einheiten im Körper. Sie bilden die Organe und benötigen ständig spezifische bioenergetische Nährstoffe, auch Zell-Vitalstoffe genannt, um eine Vielzahl biochemischer Reaktionen durchführen zu können. Ein chronischer Mangel an einem oder mehreren Zell-Vitalstoffen führt zu zellulären Fehlfunktionen und Krankheiten. Aus diesem Grund ist eine optimale tägliche Versorgung der Zellen mit Vitaminen und anderen essentiellen Nährstoffen der Schlüssel zur erfolgreichen Prävention und Abwehr von Mangelerscheinungen.
WAS SIND ZELL-VITALSTOFFE?
Der menschliche Körper besteht aus Milliarden von Zellen, die für viele verschiedene biochemische Reaktionen kontinuierlich mit Bio-Katalysatoren versorgt werden müssen. In der Zellular Medizin werden diese Substanzen unter dem Oberbegriff „Zell-Vitalstoffe” zusammengefasst, ein Begriff, der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, bestimmte A minosäuren, biologisch aktive Pflanzenstoffe (Phytobiologika) und andere für einen normalen Stoffwechsel erforderliche Mikronährstoffe umfasst. Wenn sie in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis zur Verfügung stehen, tragen sie wesentlich zur gesunden Funktion unserer Zellen und damit unseres Körpers bei.
DAS DR. RATH FORSCHUNGSINSTITUT
Am Dr. Rath Forschungsinstitut mit Sitz in Kalifornien (USA) arbeiten weltweit führende Wissenschaftler aus den Berei chen Medizin, Biochemie und Ernährung. Unter Leitung von Dr. Aleksandra Nied zwiecki befasst sich das Forscherteam hauptsächlich mit der Erforschung von Mikronährstoff-Synergien und der Entwicklung innovativer Gesundheitsansätze zur effektiven Vorbeugung und Bekämpfung einer Vielzahl von Krankheiten. Die Forschung an diesem Institut basiert auf Dr. Raths bahnbrechenden Entdeckungen in wichtigen Gesundheitsbereichen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Die Studienergebnisse werden regelmäßig in Fachzeitschriften auf der ganzen Welt veröffentlicht.
www.drrathresearch.org
WISSENSCHAFTLER
Dr. Aleksandra Niedzwiecki
Dr. Niedzwiecki ist Leiterin des Dr. Rath Forschungsinstituts und eine der führenden Wissenschaftlerinnen weltweit im Bereich der Mikronährstoff-Forschung. Für ihre Arbeit in den Bereichen Herzkrankheiten und Krebs hat sie viel Anerkennung erhalten. Zu ihren besonderen Verdiensten gehört die Erforschung des Zusammenhangs von Mikronährstoffmangel und verschiedenen Krankheiten.
Lei Shi, MSc
Lei Shi studierte Biotechnologie in China und erwarb anschließend einen Master of Science (MSc) an der University of Nevada in Reno, USA. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit am Dr. Rath Forschungsinstitut war sie an der Erforschung der krebshemmenden Wirkung natürlicher Inhaltsstoffe aus Pilzen beteiligt. Derzeit forscht sie dort auf dem Gebiet der Herz-KreislaufErkrankungen und der Alzheimer-Krankheit und arbeitet an verschiedenen wissenschaftlichen Studien mit.
Dr. Matthias Rath
Dr. Rath ist ein weltweit anerkannter Arzt und Wissenschaftler, der für seine bahnbrechende Forschung auf dem Gebiet der Naturheilverfahren bekannt ist. Er ist der Begründer des wissenschaftlichen Konzepts der Zellular Medizin, das die Rolle von Mikronährstoffen als Biokatalysatoren bei ein er Vielzahl von Stoffwechselreaktionen auf Zellebene beschreibt.
Haftungsausschluss:
Diese Broschüre dient nicht als Ersatz für eine medizinische Beratung durch einen Arzt. Leser sind aufgefordert, bei gesundheitlichen Fragen einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Symptome vorliegen, die eine ärztliche Diagnose oder Behandlung erfordern.
WEITERE INFORMATIONSMATERIALIEN
Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne unter: 0031-457-111 222 oder per E-Mail: info@dr-rath-foundation.org Alle Publikationen sind online abrufbar unter: www.issuu.com/drrath
VIREN NATÜRLICH STOPPEN
Art. Nr. 6?????
Diese Broschüre behandelt die Entstehung von Grippeinfektionen und anderen Viruserkrankungen, die in der kalten Jahreszeit gehäuft auftreten. Sie beschreibt, wie eine präzise formulierte und wissenschaftlich erprobte Kombination von Mikronährstoffen verschiedene Aspekte der Virusinfektion beeinflussen kann, darunter die Stärkung des Immunsystems, die Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte und die Bekämpfung von Infektionserregern.
MIKRONÄHRSTOFFE FÜR EIN GESUNDES GEHIRN UND GEISTIGE FUNKTIONEN
PROBIOTIKA
Unser Gehirn bildet zusammen mit dem Rückenmark das zentrale Nervensystem und steuert unter anderem unsere Emotionen, Erinnerungen, unser Schmerzempfinden, unsere Kreativität, analytischen Fähigkeiten und Motorik. Unerlässlich für die vielfälltigen Funktionen unseres Denkapperates ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit vielen wichtigen Mikronährstoffen. Nur so können die komplexen und vielfältigen Funktionen des Gehirns geschützt und erhalten werden. Wie das genau gelingt, erfahren Sie in dieser Broschüre.
PROBIOTIKA
Diese Broschüre zeigt die enorme Bedeutung der Mikrobiota und ihren Einfluss auf zahlreiche Prozesse im Organismus. Ohne Bakterien wäre der Mensch nicht in der Lage, den verschiedenen Einflüssen durch Umwelt, Ernährung, Krankheitserreger, Medikamente etc. zu trotzen.
SEHKRAFT MIT MIKRONÄHRSTOFFEN OPTIMIEREN
Das menschliche Auge ist eines der komplexesten Organe. Es kann Farben erkennen, Hell und Dunkel unterscheiden und lässt uns die Welt um uns herum wahrnehmen, indem es unzählige Bilder erfasst. Die richtige Pflege unserer Augen ist sehr wichtig. Um sie lange gesund zu erhalten und möglichen Augenproblemen vorzubeugen, können wir gezielte Maßnahmen ergreifen.