Rath international Ausgabe 02/2017

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Ausgabe 2 / 2017 · Preis 1,50 €

Magazin für Mitglieder und Interessierte der Dr. Rath Gesundheits-Allianz

Vitamine: Schaden oder Nutzen?

Überzeugen

SIE sich selbst!

Mit regelmäßiger Häufigkeit tauchen in der Presse Nachrichten über angebliche Gefahren durch Nahrungsergänzungspräparate auf. Bei den allermeisten Verbrauchern rufen diese Berichte Verunsicherung hervor, stellen sie doch die Wirksamkeit von Vitaminen insgesamt infrage – und damit auch die Glaubwürdigkeit der gesamten Nahrungsergänzungsmittelbranche.

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Um der in den Medien häufig diskutierten Frage „Vitamine: Schaden oder Nutzen?“ nachzugehen und Unsicherheiten im Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln aus dem Weg zu räumen, hat das Dr. Rath Forschungsinstitut umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt. Dabei wurden führende Vitaminprodukte des europäischen Marktes auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und wissenschaftlich entwickelten und geprüften Mikronährstoff-Kombinationen gegenübergestellt.

Vergleichsuntersuchungen mit Nahrungsergänzungsmitteln geben Anlass zur Besorgnis Das Ergebnis: Qualitativ minderwertige Produkte, von Millionen Menschen täglich als Nahrungsergänzung eingenommen, sind wissenschaftlich erforschten Mikronährstoff-Zusammensetzungen nicht nur hinsichtlich ihrer Wirkung unterlegen – sie können auch mit Risiken behaftet sein!

des Zellwachstum, Gewebestabilität, Versorgung der Zellen mit biologischer Energie, Schutz von Zellen vor freien Radikalen und Schutz vor Schäden durch zu hohe Zuckerspiegel durchgeführt. Für die Untersuchungsreihen wurden verschiedene spezifische Mikronährstoff-Kombinationen gewählt, die am Dr. Rath Forschungsinstitut entwickelt wurden, und sechs Multivitaminprodukte bekannter Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller, die als Vergleichsgruppe dienten. Die in den Untersuchungen verwendeten Mikronährstoff-Dosen entsprachen den auf den Produkten angegebenen Tagesdosierungen. Die Ergebnisse beschreiben stets die Durchschnittswerte der gewählten Multivitaminprodukte und geben nicht die Namen der betreffenden Anbieter preis. Denn bei den Untersuchungen ging es gerade nicht um das Anprangern einzelner Firmen, Ziel war vielmehr eine allgemeine Bestandsaufnahme über den Einfluss verschiedener Mikronährstoff-Kombinationen auf menschliche Zellsysteme.

Die Ergebnisse der Versuche fielen ernüchDie Wissenschaftler am Dr. Rath Forschungs- ternd aus: In keinem der oben genannten institut haben die Vergleichsuntersuchungen Bereiche konnten die Vergleichs-Kombinain den Bereichen Krebszellwachstum, gesun- tionen im Durchschnitt auch nur annähernd

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AUS DER ALLIANZ:

Beratertreffen in Leimen WISSENSCHAFT:

Vitamin-B12Mangel: weitverbreitet! GESUNDHEITSPOLITIK:

Gesellschaft am Ende? I N H A LT Titel: Vitamine: Schaden oder Nutzen? Überzeugen Sie sich selbst! ......................1 Gesundheits-Allianz: Mitgliedertagung 2017: Voneinander lernen, miteinander handeln!...4 Frühjahrstreffen in der Schweiz...............6 Lesereise, zweiter Teil ...............................6 Messeauftritt des „Team Breisgau” .........7 CWC-Eröffnung Herzogenrath .................8 Messeauftritt in Wetzlar...........................8 „Sendung mit der Maus” im CWC............9 Wissenschaft: B12 – Ein unterschätzter Mikronährstoff!....10 Die dunkle Seite von Antidepressiva ..............12 Rezension: „What the Health” ...................13 Gesundheitspolitik: Gesellschaft am Ende? ............................14 Das Ende des Pharma-Kartells ....................17 News .........................................................18 Service .......................................................18


T I T E LT H E M A

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Untersuchte Mikronährstoff-Kombinationen in Abbildung I und II bestehend aus: A Verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren, sekundären Pflanzenstoffen, B Vitamin C, Lysin, Prolin, Arginin, Grüntee-Extrakt, Quercetin, Selen, Kupfer, Mangan

lichen Wachstumsförderung gegenüber Grüntee-Extrakt, Quercetin, Selen, Kupfer den Hautkrebszellen (Abb. I, dunkelrote und Mangan sorgte für ein deutliches AbSäule rechts): Die Krebszellen vermehrten sterben von 86 % der Hautkrebszellen. sich um mehr als das Doppelte im Vergleich zu Krebszellen ohne Mikronährstoff- In Abbildung II sind die Ergebnisse als mikroZusatz (Kontrolle). skopische Aufnahmen dokumentiert. Die einzelnen Bilder, die den Blick auf die Testschalen Im Gegensatz dazu waren die in Zusam- wiedergeben, entsprechen den Säulen in Abmenarbeit mit dem Dr. Rath Forschungs- bildung I: Ohne Mikronährstoff-Zusatz ist die Im Versuch an menschlichen Hautkrebszellen institut entwickelten Mikronährstoff-Kom- Testschale mit Krebszellen übersäht (Abb. II, (Melanoma), das hier beispielhaft aufgeführt binationen in der Lage, die Vermehrung linkes Bild). werden soll, wurden im Detail folgende Erder Hautkrebszellen aufzuhalten und den gebnisse erzielt: kontrollierten Zelltod bei bereits vorhan- Dagegen ist die Anzahl der Krebszellen unter denen Krebszellen einzuleiten. Zugabe der wissenschaftlich entwickelten generellen Mikronährstoff-Kombinationen leicht ● Die Wirkung verschiedener Mikronährstoff-Kombinationen wurde gemessen an- ● Bereits eine generelle Mikronährstoff-Kom- verringert (Abb. II, Bild A). Unter Zufügung hand des prozentualen Absterbens der bination (Abb. I, Säule A) führte zu einer der speziell entwickelten Mikronährstoff-ZuHautkrebszellen bzw. deren Wachstums. Hemmung der Krebszellvermehrung von sammensetzung sind nur noch wenige Krebszellen in der Testschale zu erkennen (Abb. II, etwa 20 % gegenüber der Kontrolle. Bild B). Das Bild ganz rechts in Abbildung II ● Die Vergleichs-Kombinationen führten im ● Eine spezifische Mikronährstoff-Kombina- stellt die erhöhte Krebszelldichte unter Zugabe Durchschnitt zu einer deuttion aus Vitamin C, Lysin, Prolin, Arginin, der Vergleichs-Kombinationen dar.

an die Ergebnisse der wissenschaftlich entwickelten Mikronährstoff-Kombinationen herankommen. Schlimmer noch: Die Versuchsanordnung, die den Einfluss der Mikronährstoff-Kombinationen auf Krebszellen untersuchte, stellte bei den Vergleichs-Kombinationen sogar eine wachstumsfördernde Wirkung fest! ●

E D I T von ODr.RMatthias I ARath L Unsere Gesundheits-Allianz hat das Recht der Menschheit, sich von Krankheiten zu befreien, ein Vierteljahrhundert gegen die wirtschaftliche Übermacht des Status quo verteidigt. Jetzt stehen wir vor einer neuen Etappe und Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen.

mentation „Vitamine: Schaden oder Nutzen?“ ist ein zuverlässiges Hilfsmittel bei Gesprächen, die Sie in Zukunft mit Freunden und Bekannten über diese Problematik führen. Dass wir mit diesem Schritt einen Industriezweig herausfordern, den wir mit geschaffen haben – die Nahrungsergänzungsmittelindustrie –, ist uns durchaus bewusst. Aber wenn wir diese Herausforderung nicht annehmen, dann gefährden wir alles, wofür wir in den letzten 25 Jahren gekämpft haben, weil die gesamte Mikronährstoff-Forschung diskreditiert wird. Wir haben also nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, diesen Schritt zu tun.

Die gewaltigen Fortschritte, die in den letzten zwei Jahrzehnten im Bereich der wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren gemacht wurden – insbesondere im Bereich der Mikronährstoff-Forschung –, wecken Begehrlichkeiten. Immer mehr „Vitaminanbieter“ drängen auf den Markt, um aus der Wir sollten vor dieser Auseinandersetzung keine Angst haben, wachsenden Nachfrage nach Vitaminprodukten Profit heraussondern sollten sie nutzen, damit unserem Ziel einer prävenzuschlagen. tiven Gesundheitsvorsorge nichts mehr im Wege steht. Den Bereich der wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren „sauber“ und integer zu halten, ist eine der wichtigsten Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr wünscht Aufgaben, der sich unsere Gesundheits-Allianz in den kom- Ihnen menden Jahren stellen muss, denn er bildet die Grundlage für ein präventives Gesundheitswesen. Ein erster Schritt ist die Aufklärung der Menschen in unseren Gemeinden über die Ge- Ihr Dr. Matthias Rath fahren ungetesteter Vitaminpräparate. Unsere neue Doku-

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Infoangebot

Fassen wir die Ergebnisse der Krebsversuche zusammen, so ist eindeutig festzuhalten, dass die Vergleichs-Kombinationen das Krebszellwachstum fördern, statt eine Hemmung oder gar ein Absterben der Krebszellen zu bewirken. Immer wiederkehrende Medienberichte, in denen Vitamin-Präparaten eine krebsfördernde Wirkung nachgesagt wird, könnten darin – zumindest teilweise – eine Erklärung finden, zumal es sich bei den untersuchten Vergleichs-Kombinationen – wie oben erwähnt – um Vitaminprodukte handelte, die in Europa weit verbreitet sind.

Wie lassen sich diese negativen Testergebnisse erklären? Nahrungsergänzungsmittel sind längst keine Nischenprodukte mehr. Beim Gang durch den Drogeriemarkt sind auch Ihnen sicherlich unzählige Vitaminprodukte in den Regalen aufgefallen, die für wenig Geld Gesundheit und Wohlbefinden versprechen. Es ist leicht nachzuvollziehen, dass derartige Billig-Produkte nur unter Einbußen ihrer Qualität angeboten werden können.

Die international renommierten Wissenschaftler, die diese bahnbrechende Forschung seit zwei Jahrzehnten leiten: Dr. Alexandra Niedzwiecki (Leiterin des Forschungsinstituts) und der Leiter der Krebsforschung, Dr. Waheed Roomi.

Die Erklärung hierfür liegt auf der Hand: Um auf dem stetig wachsenden Massenmarkt „Vitamine“ mit anderen Herstellern konkurrieren zu können, sehen sich die meisten Vitaminfirmen gezwungen, ihre Produkte zu immer billigeren Preisen anzubieten. Dies ist nur möglich, indem sie die Kosten für die Herstellung ihrer Produkte zurückschrauben. Hohes Einsparpotential bieten billigere und damit qualitativ minderwertige Formen von Mikronährstoffen. In der Regel handelt es sich dabei um synthetische – also künstlich hergestellte – Stoffe. Darüber hinaus wird einer zeit- und kostenintensiven Forschung, über die entscheidende Erkenntnisse zum Nutzen von Mikronährstoffen erlangt und effektive Kombinationen entwickelt werden können, zumeist keine Beachtung geschenkt. Die Folge davon ist, dass 0 2 - 2 0 1 7

Wie sicher ist Ihr Vitamin? Eine Vitaminpille ist nicht gleich ein Vitaminprodukt. Eine große Vergleichsstudie hat es jetzt bewiesen: Es gibt frappierende Unterschiede in der Qualität von Vitaminprodukten. Mehr noch: Qualitativ minderwertige Pillen – von Millionen Menschen täglich als Nahrungsergänzung eingenommen – bewirken anscheinend das, was Broschüre „Vitamine: Schaden oder Nutzen?“ 40 Seiten, deutsch, Softcover, 2017, Bestell-Nr.: 2011

verhindert werden soll – sie könnten krank machen. Alle Fakten finden Sie in unserer 40-seitigen Broschüre! Die vollständige Dokumentation ist auch auf der Webseite der Dr. Rath Gesundheits-Stiftung hinterlegt. Weisen Sie die Menschen, mit denen Sie im sozialen Netzwerk Kontakt haben, auf diese lebenswichtigen Informationen hin, indem Sie Ihnen folgenden Link weiterleiten: http://www.dr-rath-stiftung.de/ broschuere/index.html

Bestellen Sie auch für Ihre Freunde, Nachbarn und Kollegen. Nutzen Sie unsere vorteilhaften Staffelpreise!

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Dr. Rath Education Services Bestellen Sie unter: Telefon: 0031 - 457 111 222 E-Mail: info@rath-eduserv.com die meisten Nahrungsergänzungsmittel, die heute angeboten werden, nicht auf ihre Wirkung hin untersucht wurden oder gar schädlich sind. Dass die Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstituts für die Mehrheit der Vergleichs-Kombinationen negative Testergebnisse ermittelt haben, ist also kein Zufall, sondern bestätigt die Geschäftspraxis vieler Hersteller, auf dem Rücken der Verbraucher Gewinne zu erzielen. Oder um es noch deutlicher zu sagen: Ein billiger Kauf geht – fast immer – zu Lasten der Gesundheit!

Testergebnisse zeigen Notwendigkeit zur Aufklärung Forschung ist die Voraussetzung für qualitativ hochwertige – und wirksame – Vitaminprodukte. Wie zahlreiche Hersteller leichtfertig über die Rolle der Forschung denken, verdeutlichen als Gegenbeispiel nicht nur die wissenschaftlichen Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstituts. Auch ein Blick in das weltgrößte Online-Archiv zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, „PubMed“ www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed, beweist, dass diese Hersteller offensichtlich nicht daran interessiert sind, die Wirkungsweise ihrer Produkte zu überprüfen. Geben Sie dort den Namen einer beliebigen bekannten Herstellerfirma ein, werden Sie kaum eine Studie über den Gesundheitsnutzen ihrer Vitamin-Kombinationen finden. Was sollten Verbraucher, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt, also tun?

Eine von der Dr. Rath Gesundheits-Stiftung herausgegebene neue Dokumentation mit dem Titel „Vitamine: Schaden oder Nutzen?“ trägt die bedeutsamen Ergebnisse der Vergleichsuntersuchungen zusammen und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf, wie sich künftig alle Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln zur wissenschaftlichen Untersuchung ihrer Produkte verpflichten lassen. Die mit dieser Dokumentation begonnene „Qualitätsoffensive“ wird dabei helfen, minderwertige Produkte zu verbannen und damit Gesundheitsrisiken für Millionen Menschen entgegenzuwirken. Bestellen Sie die Dokumentation „Vitamine: Schaden oder Nutzen?“, um sich fundiert über die Qualitätsunterschiede von Nahrungsergänzungsmitteln und die Gründe hierfür zu informieren. Denken Sie vor allem daran, diese wichtigen Informationen an Freunde und Bekannte weiterzugeben. Machen Sie sie darauf aufmerksam, dass Millionen Verbraucher über den Nutzen ihrer Nahrungsergänzungsmittel getäuscht werden – und dass ein Vitaminprodukt eben nicht gleich ein Gesundheitsprodukt ist, solange die wissenschaftliche Basis dafür fehlt. Wir sind davon überzeugt, dass diese Broschüre eine wichtige Rolle bei den Gesprächen haben wird, die Sie in Zukunft mit Freunden und Bekannten führen. Es geht um die Gesundheit von Millionen Menschen – helfen Sie mit! R A T H

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GESUNDHEITS-ALLIANZ Mitgliedertagung 2017 der Dr. Rath Gesundheits-Allianz in Leimen bei Heidelberg

Voneinander lernen, miteinander handeln! Wie im vergangenen Jahr nahmen vom 8. bis 10. September 2017 zahlreiche Interessierte an der Mitgliedertagung der Dr. Rath Gesundheits-Allianz teil. Die Tagung fand diesmal im schön gelegenen Leimen (bei Heidelberg) statt unter dem Motto „Voneinander lernen, miteinander handeln!“

rungsergänzungsmitteln durchgeführt, bei denen diese fragwürdigen Produkte herangezogen werden, leidet der gesamte Nahrungsergänzungsmittel-Markt unter den negativen Ergebnissen. Eine Welle von Negativ-Schlagzeilen ist vorprogrammiert und der Ruf von Vitamin-Präparaten gerät noch weiter in Verruf.

Insgesamt fanden 220 Teilnehmer zu diesem Anlass ihren Weg zum Veranstaltungsort. Das Hauptthema der Tagung bestand in der Fragestellung „Vitamine: Schaden oder Nutzen?“. Hierzu lagen aktuellste Untersuchungsergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts vor. Untersucht wurde die Wirksamkeit sechs ausgewählter Multivitamin-Präparate bekannter Vitaminhersteller im Vergleich zu Multivitamin-Kombinationen, die in Zusammenarbeit mit dem Dr. Rath Forschungsinstitut entwickelt worden waren.

Dass qualitativ hochwertige und wissenschaftlich geprüfte Vitamin-Kombinationen die Leistungsfähigkeit und Vitalität unseres Körpers enorm steigern können, beweisen zahlreiche Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstitut und anderer unabhängiger Forschungsinstitute, wie ein Blick in das weltweit größte Online-Archiv zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen Engagierte Diskussionen bilden das Rückgrat erfolgreicher Allianz-Arbeit!

Die präsentierten Ergebnisse sorgten für großes Aufsehen: Die Vergleichsprodukte anderer Hersteller wiesen mehrheitlich kaum gesundheitsfördernde, in manchen Fällen sogar gesundheitsschädigende Wirkungen auf. Was das für den gesamten Nahrungsergänzungsmittel-Sektor bedeutet, liegt auf der Hand: Werden generelle Untersuchungen zur Wirksamkeit von NahTolle Eindrücke, interessante Interviews und ein eindringliches Fazit wurden auf Video festgehalten. Wählen Sie den untenstehenden Link auf Youtube!

verrät. Damit diese Information die breite Öffentlichkeit erreicht, besteht die zwingende Notwendigkeit, eine Kampagne zu starten. Die Mitgliedertagung 2017 in Leimen war der Startschuss dieser Kampagne, deren oberstes Ziel die präventive Gesundheit für jeden Menschen auf dieser Welt ist. Eine Welt ohne Krankheit ist allerdings nur erreichbar, wenn die Interessen der VitaminFirmen nicht profitorientiert, sondern auf die Gesundheit der Menschheit ausgerichtet sind. Aus diesem Grund fordern wir den gesamten Nahrungsergänzungsmittel-Sektor zur wissenschaftlichen Forschung auf. Dies hat nicht nur die Steigerung der Qualität von Vitamin-Produkten zur Folge, son-

https://youtu.be/qkTGOk6AJcY

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dern auch das Überleben eines Marktes, der nachhaltig die präventive Gesundheit sichert. Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie hier: www.dr-rath-stiftung.de Die Videobotschaft von Dr. Niedzwiecki, der Leiterin des Dr. Rath Forschungsinstituts in Kalifornien, machte zusammen mit

Technische Erläuterungen vom Profi: Dirk Fried Karnath präsentiert BodyXQ. dem im Anschluss stattfindenden Vortrag von Dr. Rath die Brisanz der Thematik deutlich. Das Ergebnis, dass der repräsentative Durchschnitt der getesteten Vergleichsprodukte in vielen Fragestellungen keine gesundheitsfördernde Wirkung aufweist, sondern im Fall von Krebs sogar krankheitsfördernd wirkt, ist besorgniserregend. Wir als Dr. Rath Gesundheits-Allianz sehen es als unsere Pflicht an, über diesen Missstand aufzuklären und entsprechende Gegenmaßnahmen einzufordern. Der gemeinsame Ausklang am Freitagabend lud zum regen Austausch zu dieser Thematik der Allianz-Mitglieder untereinander ein. Es herrschte großes Entsetzen über die verheerenden Zustände auf dem Nahrungsergänzungsmittel-Markt. Gleichzeitig wurde aber der Kampfgeist geweckt, sich für qualitativ hochwertige Produkte verstärkt einzusetzen. Der Samstag begann mit einer detaillierten Vorstellung der Vergleichsstudien und der Forschungsergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts. Einmal mehr wurde deutlich, dass wir als Allianz-Mitglieder in der

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Bücher vor: „Karlchen Kalium liebt Bananen“, welches vor Ort von der Autorin signiert wurde, und das ab jetzt erhältliche „Be healthy“, für welches bereits zahlreiche Vorbestellungen vorlagen.

Begeisterter Zuspruch bei den anwesenden Allianz-Mitgliedern. Pflicht stehen, wichtige Aufklärungsarbeit in der Gesellschaft zu leisten und möglichst viele dazu aufzufordern, kritisch zu hinterfragen, welche Produkte eingenommen werden und ob wir unserer eigenen Gesundheit tatsächlich etwas Gutes tun. Wichtige Fragen sind beispielsweise: Sind die Produkte wissenschaftlich getestet? Werden qualitativ hochwertige Rohstoffe verwendet? Sind die Inhaltsstoffe aufeinander abgestimmt?

Nach einer stärkenden Mittagspause wurde am Samstagnachmittag ein praktischer Aktionsplan für die Produktvergleichskampagne erarbeitet. In Arbeitsgruppen wurden viele Ideen gesammelt, wie Mitglieder der Dr. Rath GesundheitsAllianz diese wichtige Information nach außen tragen können und wie die Öffentlichkeit möglichst nachhaltig von den prekären Zuständen auf dem Nahrungsergänzungsmittel-Markt in Kenntnis gesetzt werden kann.

Dirk Fried Karnath demonstrierte anhand von digitalen Zellaufnahmen die Funktionen einer Endothelzelle und was sie alles leistet, um Krankheiten zu verhindern. Die Darstellungen riefen bei allen Teilnehmern begeistertes Staunen hervor. Hans Freistatt, der „singende Boxer“, berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen mit der Zellular Medizin, die stellvertretend für die Erfahrungen tausend anderer Anwender stehen. Die Schilderungen zeigten einmal mehr, was Zell-Vitalstoffe – vorausgesetzt sie werden richtig ausgewählt und miteinander kombiniert – bewirken können.

Auch der Samstagabend bot beim gemeinsamen Abendessen die Möglichkeit zum intensiven Austausch untereinander und mit Mitarbeitern aus Heerlen. So waren die interessanten Diskussionen nicht nach Ende der Gruppenarbeit abgeschlossen,

Die Quintessenz formulierte Dr. Rath selbst: Für unser Recht auf natürliche Gesundheit müssen wir alle kämpfen! Neue und wirksame Argumente stehen uns nun zur Verfügung.

Es folgte eine Reihe von Vorträgen aus der Gesundheits-Allianz. Insgesamt stellten vier Mitgliedergruppen ihre Aktivitäten vor. Sie reichten vom erfolgreichen Umgang mit Interessenten über Aktivitäten auf Gesundheitsmessen bis hin zum Zusammenschluss von Allianz-Mitgliedern – sei es in einem Gesundheitsforum (Hamburg) oder einem Verein (Schweiz). Nicht zu vergessen sind unsere „Cell World Center“. Es wurde über den bisherigen Erfolg berichtet und die Eröffnung des Cell World Centers in Herzogenrath bei Aachen bekanntgegeben. Wichtig ist, dass all diese Aktivitäten in Zukunft genutzt werden, um die Kampagne zur Qualität und Sicherheit von Nahrungsergänzungen weiter ins Rollen zu bringen. Mirja Holtrop stellte den Anwesenden ihre zwei neuen

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sondern wurden bis spät in den Abend weitergeführt. Der Sonntag hielt ebenfalls einige Überraschungen bereit. Es ging zum einen um die neue Online-Akademie für Präventive Gesundheit, eine digitale Akademie, die sowohl das Lernen als auch das Lehren der Zellular Medizin für jeden, überall auf der Welt, ganz einfach möglich macht (www.dr-rath-stiftung.de). Zum anderen wurde der Online-Buch-Shop unter www.drrathbooks.com vorgestellt und die Möglichkeit aufgezeigt, die Bücher der Dr. Rath Health Foundation online zu kaufen und Buch-Bewertungen abzugeben. Des Weiteren wurde eine neue Herangehensweise zur Erklärung der Funktionsweise unserer Körperzellen aufgezeigt.

Nach einer Pause, in der das bis dahin Gehörte eifrig diskutiert werden konnte, ging es weiter mit der „Bewegung des Lebens“, einem einmaligen Projekt, das eng mit den Zielen der Gesundheits-Allianz verwoben ist. Zwei Videobotschaften von aktiven Mitgliedern in Afrika zeigten, wie weitreichend die Arbeiten der Dr. Rath Gesundheits-Allianz sind. Dringend erforderliche Aufklärungsarbeiten können dank der Unterstützung der Gesundheits-Allianz geleistet werden. Paul Taylor demonstrierte in seinem anschließenden Beitrag, wie abhängig die Gesundheit, der Weltfrieden und die soziale Gerechtigkeit voneinander sind. Wir sind der festen Überzeugung, dass jeder Mensch auf dieser Welt das Recht auf Gesundheit hat. Dr. Rath machte in seiner Abschlussrede nochmals deutlich, dass dies nicht selbstverständlich ist. Genau wie die Menschheit vor 500 Jahren um ihr Recht auf Bildung kämpfen musste, müssen wir heute um unser Recht auf Gesundheit kämpfen. Dies schaffen wir nur, wenn wir als Gesundheits-Allianz gemeinsam dafür kämpfen! ■

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GESUNDHEITS-ALLIANZ Frühjahrstreffen der Dr. Rath Gesundheits-Allianz in der Schweiz

Wiedersehen und Neubeginn Es war ein Wiedersehen, ein Zusammenkommen, ein Neubeginn – ein kleines Fest. Am 16. Mai 2017 fand in Olten wie gewohnt das Frühjahrstreffen der Schweizer Gesundheits-Allianz statt. Letztes Jahr hatten wir

Der Gedanke der Vereinsgründung wurde sehr positiv aufgenommen!

diese Veranstaltung zum ersten Mal eigenständig organisiert und hofften auch diesmal auf einen Erfolg. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen: Mehr als 100 Anmeldungen aus der ganzen Schweiz trafen bei uns ein. Offensichtlich hatten die sorgfältig ausgewählten Themen und die angekündigte Überraschung das Interesse vieler Menschen geweckt. Gleich zu Beginn des Frühjahrstreffens stellten wir den am 6. Dezember 2016 gegründeten Verein „Gesundheitsallianz Schweiz“ mit dem gesamten Vorstand vor. Wir versprechen uns viel von dieser Vereinsgründung, auch wenn der Start noch ein wenig holprig ist. Es werden Medien

Lesereise für die Zellular Medizin, zweiter Teil Bärbel Saliger ist ehemalige Brustkrebspatientin und langjährige Anwenderin der Zellular Medizin. Ihre Erfahrungen hat sie in der Autobiographie „Willkommen zurück im Leben“ zusammengefasst. Nach Lesungen u.a. in Brandenburg, Thüringen und Hessen stellte Frau Saliger ihr Buch nun auch in ihrer neuen Heimat Nordrhein-Westfalen vor. Für die Rath international hat sie ihre NRWPremiere schriftlich festgehalten. Seit zwei Jahren nun wohne ich in NRW. Von Halle (Saale) nach Sankt Augustin, das hieß neue Umgebung, Abschied von der Heimat. Es war schon eine große Veränderung. In der Nähe von Tochter und Enkelchen zu sein, war die Entschädigung. Karl Schuble versprach mir beim Mitgliedertreffen in Koblenz, bei der Knüpfung von Kontakten zu helfen. Das zeichnet einen guten Berater aus.

terin in Bonn, herstellen. Selbst Beraterin, hatte Frau Göpel alles liebevoll vorbereitet und begrüßte die Gäste mit warmen Getränken und Knabbereien. Nach einer kurzen Einleitung übergab Frau Göpel mir das Wort. Es hatte den Anschein, wir beide hätten schon viele Lesungen miteinander vorbereitet. Toller Veranstaltungsort, herzliche Zusammenarbeit!

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regionale Leiter gewählt, die regelmäßig neue Gesundheitsveranstaltungen organisieren. Bereits eingerichtet ist eine Webseite mit aktuellen Themen und Informationen über den Verein. http://www.gesundheitsallianz.ch Die Pause wurde genutzt, um so richtig ausgiebig zu plaudern, sich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu entwickeln, was unser Verein alles machen kann. Es war großartig und wir freuen uns riesig auf das Frühjahrstreffen im Mai 2018. Es wird wieder eine große Überraschung geben! Martina Kehr

Die Lesung hat die Gäste sehr berührt. Beim Verkauf des Buches durfte ich viele Widmungen schreiben. Interessante Gespräche und Fragen zum Inhalt des Buches zeigten mir erneut: die Chancen und Perspektiven wissenschaftlich begründeter Naturheilverfahren, verbunden mit meinen Erfahrungen, regen zum Nachdenken und Handeln an. Bärbel Saliger

Mit Hilfe von Herrn Schuble konnte ich Kon- Weitere Termine werden zu gegebener takt zu Frau Göpel, einer Augenoptikermeis- Zeit im Service-Teil bekannt geben.

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Den Büroaufwand der Gesundheitsallianz Schweiz meistert Martina Kehr.

Die Vorstandsaufgaben füllt Peter Kehr mit großem Engagement aus!

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GESUNDHEITS-ALLIANZ Badenweiler Gesundheitstage

Mit Ausdauer und Geduld zum Erfolg Für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Temperaturen herrschten am 27. und 28. Mai 2017 im Markgräflerland, wo sich die Dr. Rath Gesundheits-Allianz, vertreten durch das „Team Breisgau“, mit einem ansehnlichen Messestand bei den „Badenweiler Gesundheitstagen“ präsentierte. Es war inzwischen schon der 15. Messeauftritt dieser aktiven Beratertruppe. Die Standbetreuung erfolgte durch die Berater Karl Schuble, Wolfgang Braun, Dr. Salvatore Marti, Jaqueline Bielser und Rita Möderndorfer, die für die Rath international auch den folgenden Erlebnisbericht bereitstellten. Im Vorfeld der Gesundheitsveranstaltung wurden in der Regional-Zeitung des „Markgräfler Bürgerblatts“ zwei Pressetexte zu den Themen Borreliose und Herzschwäche veröffentlicht, die zusätzlich dazu genutzt wurden, auf unseren Messeauftritt aufmerksam zu machen. Dies hat tatsächlich Früchte getragen, denn einige Besucher kamen mit dem Presseartikel in der Hand an den Messestand und ließen sich von uns beraten. Der Stand war sehr wirkungsvoll gestaltet und ausgestattet, u.a. mit umfangreichem Informationsmaterial, Rollup-Bannern, Plakaten und einem Prospekt-Ständer (siehe Bild). Über einen großen Bildschirm konnten wir den Standbesuchern „BodyXQ“ vorführen und erklären. Dieses tolle Instrument hatte eine sehr große Anziehungskraft. Wie eingangs erwähnt, waren die Bedingungen nicht gerade ideal, denn die extremen Temperaturen wirkten sich gravierend auf die Anzahl der Messebesucher aus. Während aber andere Messestände oft leer waren, traf man am Stand der Gesundheits-Allianz fast durchgängig auf Publikum. Wir können somit behaupten, dass unser Stand besuchermäßig recht gut abgeschnitten hat – was bestimmt auch an dessen visueller Darstellung lag. Messebeteiligungen sind für unsere Beratergruppe „Team Breisgau“ schon längst fester Bestandteil unserer Aufklärungsarbeit. Wir möchten unsere Erfahrung und Überzeugung weitergeben und alle Berater-Kollegen und -Kolleginnen aufrufen, unserem Beispiel zu folgen, damit wir insgesamt noch erfolgreicher werden. Jeder interessierte Berater kann sich gerne uns anschließen oder sich von uns beraten lassen. Unsere Kontaktdaten entnehmen Sie bitte dem Eintrag „Freiburg im Breisgau“ im Serviceteil dieser Ausgabe. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung! Ihr Team Breisgau

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ERFAHRUNGSBERICHT

and – Kleiner Aufw große Wirkung!

Sehr geehrte Damen und Herren, es war purer Zufall, dass mein Hausarzt bei mir eine Borreliose erkannte. Ich hatte plötz lich am recht en Knieg elenk einen daumengroßen, roten Fleck – der juckte zum Verrü cktw erde n und mach te sich auf, sich auf der Haut auszubreiten. Mein Haus arzt schlu g die Händ e über dem Kopf zusammen. Ich beka m für den näch sten Morg en einen Term in zur Blute ntna hme. So wurde bei mir Borreliose festgestellt. Auf Grun d diese r Diag nose wund erte ich mich nicht mehr... - warum ich fror, selbst wenn es draußen warm war; - warum ich mit den Hühnern ins Bett ging, obwohl ich reichlich Schlaf hatte; - über Schmerzen des Brustkorbes bzw. Wundgefühl an den Rippen; - über Kurz atmi gkeit (das war das Schlimmste für mich); - über Herzklopfen bzw. Herzrasen; - über Gelenkschmerzen; - über Kribb eln in den Arme n – das machte sich nachts immer superstark beme rkba r: man wurd e wach , die Arme waren eingeschlafen, und man wuss te nicht , wie man sie wied er „zum Leben erwecken“ sollte. Ich kam allmä hlich zu der Erken ntnis , „das war’s für mich“! Im Grunde genommen gab es kaum eine Beschwerde, die ich durch die Borreliose nicht hatte. Wäre das Ganz e nicht so traur ig gewe sen, hätte ich mich totlachen müssen.

Ich habe in meinem Leben Sport betrieben, war immer agil und beweglich, ernährte mich bewusst, habe nie Übergewicht gehabt – und dann das! Das war sehr schwer zu akzeptieren, zumal man mir sagte: „Borreliose wird man nie wieder los.“ Eines Tages informierte die Dr. Rath Gesund heits stiftu ng darü ber, dass bestimmte Zell-Vitalstoffe gegen Borreliose wirks am sind. Ich kann mich erinn ern, dass meine Hände vor Aufregung zitterten, als ich begann, meine Ernährung gezielt mit Mikronährstoffen zu ergänzen. Innerhalb der nächsten ca. 6 bis 7 Monate verlie ßen mich peu à peu mein e schlim men Borre liose -Sym ptom e. Anfäng lich wollt e ich es kaum glaub en, dachte mir, „jetzt bildest du dir das nur ein“. Aber dann kam ich zu dem Schluss: Egal, dann bilde ich mir es halt ein, solange diese miesen Nebenerscheinungen der Borreliose mich nicht weiter tyrannisieren und quälen. Bis heute nehme ich Zell-Vitalstoffe zu mir. Ich weiß, es ist ein langer und holpriger Weg, den ich vor mir habe, aber mit Hilfe der Zellular Medizin geht es mir super – eigen tlich so, wie vor dem „Aus bruch “ der Borreliose. Ich kann jedem nur empfehlen, den Kampf gegen diese Krankheit aufzu nehm en, egal, wie lange er auch dauern mag.

Mit freundlichem Gruß

E. B.

Vortrag? Veranstaltung? Tolle Beratung? Teilen Sie Ihren Bericht mit den Lesern der Rath international! Senden Sie Ihre Stichworte und Bilder an: rathinternational @rath-eduserv.com

Eine ansprechende Präsentation erleichtert sehr den Einstieg in erfolgreiche Gespräche! R A T H

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GESUNDHEITS-ALLIANZ Cell-World-Center-Eröffnung

Endlich Herzogenrath! Seit dem 30. September 2017 hat Herzogenrath ein Cell World Center! Ilona Nittritz hat mit ihren Unterstützern und vielen helfenden Händen, denen auch an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön gebührt, bis zur letzten Minute vor dem feierlichen Eröffnungsfestakt alle Hürden gemeistert und die letzten Arbeiten erledigt. Im Westen der Republik kann jetzt vor Ort im direkten persönlichen Gespräch über Themen wie Zellular Medizin und nebenwirkungsfreie natürliche Heilmethoden informiert werden. Frau Nittritz weiß mit großem Sachverstand, den sie aus zwölf Jahren

Dankbar angenommener Zuspruch als Lohn für die geleisteten Anstrengungen.

Ein gelungener Auftakt! Die Bürger Herzogenraths und Gäste von weiter her füllen das Cell World Center Herzogenrath von Anfang an mit Leben. Gesundheitsmessen war der Andrang der interessierten Besucher erheblich. Frau Nittritz zeigte sich sehr gut vorbereitet und konnte Erfrischungsgetränke, Tees, Snacks und Leckereien anbieten. In dieser angenehmen Atmosphäre zeigte sich das Cell-WorldCenter-Konzept von seiner allerbesten Seite: Gesundheitswissen kommunizieren, Erkenntnisse gewinnen, Verständnis vertiefen, gesundheitliches Handeln erlernen. Ein toller Erfolg! Aachens energiegeladene Rhythm’n’Blues-Combo, die Tres Hombres,

spielte dann zu vorgerückter Stunde auf, es durfte getanzt werden zum Abschluss eines wunderbaren Tages.

Erfahrung in ihrer eigenen Praxis gewonnen hat, Hilfestellung zu geben bei allen gesundheitlichen Fragen und präventiver Gesundheitssorge. Die Eröffnungsfeierlichkeiten waren eingebunden in ein informatives und unterhaltsames Programm. Nachdem Dr. Guido Rodheudt von der Pfarrgemeinde St. Gertrud den Haussegen gespendet hatte, ging es weiter mit einem sehr informativen Vortrag von Do-Ri Amtmann, die aus Österreich angereist war, über ihren Ansatz der Gesundheitsprävention „Das Dreieck der Gesundheit“ und die Möglichkeiten der Zellular Medizin. Hieraus ergab sich eine Menge Gesprächsstoff für die anschließenden Unterhaltungen und Beratungen. Durch die Ankündigung der Eröffnung im Raum Herzogenrath und darüber hinaus auf

Gesundheitsbildung in der eigenen Gemeinde bildet die Basis.

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Wenige Tage nach der Eröffnung fand im Cell World Center Herzogenrath dann der „Türöffner-Tag“ statt, einer Initiative der „Sendung mit der Maus“ vom WDR in Köln. Lesen Sie den Bericht von Bärbel Saliger, die mit ihrer Tochter und ihrem Enkelkind zu diesem Termin Herzogenrath besuchte. ■

Gesundheits-Allianz zeigt Präsenz bei Gesundheitswoche in Wetzlar

Tolle Resonanz! Orientierung, Hilfestellung, Rat und Informationen rund um das Thema Gesundheit erwarteten im April die Besucher einer Gesundheitswoche im Einkaufscenter „Forum“ in Wetzlar. Insgesamt 18 Aussteller aus der Region LahnDill-Wetzlar präsentierten interessante Angebote, darunter namhafte Kliniken, Verbände, Versicherungen sowie Anbieter aus den Bereichen Fitness, Ernährungsberatung und anderen Fachgebieten. Udo Krehl, Walter Lahs und Klaus Abel von der Dr. Rath GesundheitsAllianz informierten an einem eigenen Stand über die Zellular Medizin.

Gastreferenten und interessierte Berater sind willkommen in den Räumen des CWC!

Bei den Tres Hombres blieb kein Tanzbein ruhig. Tanzalarm!

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Mit gewohnt vollem Einsatz bei der Sache: Udo Krehl und seine Mitstreiter!

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GESUNDHEITS-ALLIANZ „Die Sendung mit der Maus” zu Gast im Cell World Center Herzogenrath

Hier kommt die Maus „Wann sind wir endlich da?“, drängelte die fünfjährige Samia. „Noch 10 Minuten, dann sind wir in Herzogenrath“, antwortete die Mami. Ich habe meine Familie auf den 3. Oktober 2017 schon lange vorbereitet, und alle waren sofort begeistert, mit mir den Aktionstag „Türen auf für unsere Schulkinder“, unterstützt durch „Die Sendung mit der Maus“, erleben zu können. „Da ist die Maus, Oma Babsi!“, rief mein Enkelchen aufgeregt, als sie das Plakat am Fenster des „Cell World Center“ Bahnhofstraße 18 entdeckte. Herzlich war die Begrüßung von „Hausherrin“ Ilona Nittritz, die Samia sofort bei der Zubereitung des Mausentdeckertees einbezog und ihr die Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel KarottenEin einfühlsamer Film über den Türöffnertag im CWC Herzogenrath ist mit Hilfe des WDR entstanden. Wählen Sie den untenstehenden Link auf Youtube!

stücke, Erdbeerblätter, Hibiskusblüte aufzählte. Ich gönnte mir einen Basentee. Die 5 Minuten, die der Mausentdeckertee bis zum Genießen benötigte, waren für Samia lang. Sie saß vor der Uhr und wartete und wartete.

Gesundheit „lernen” kann so einfach sein und auch noch Spaß machen.

Die Kinder wussten auf jede Frage, warum Vitamine wichtig sind, eine Antwort. Das Kinderbuch von Mirja Holtrop unterstützte mit Bildern diese Erkenntnis. Was ihre Lernfreude schwächt, aber auch wie sie ihren „Turbo“ stärken können, wurde praktisch dargestellt. Ein großer Tisch, dekoriert mit Obst und Gemüse, brachte die Eltern zum Staunen. Strahlende Kinderaugen während des Zubereitens der Pausenbrote. Beim Schnippeln von Obst und Gemüse unterstützten helfende Hände.

Selber mitmachen lassen ist der Schlüssel zum gesunden Pausenbrot!

Schwups! Wieder rutschte ein Stück Gurke in den kleinen Mund. Samia, die sonst lieber Wurst isst, entdeckte, wie lecker ein Pausenbrot mit Frischkäse und Kräutern schmecken kann. Ihre Eltern applaudierten im Hintergrund.

https://youtu.be/bdRspQumIIM

Ilona Nittritz hat einen ganz natürlichen guten Draht zu den Kindern.

Inzwischen füllte sich das Cell World Center. Robert, Konrad und Chiana, um nur einige Kinder zu nennen, waren nach der Begrüßung sofort mit der Gestaltung der Mauslogo-Stirnschilder beschäftigt. Gern hätte die Hündin Luna mehr Streicheleinheiten bekommen, aber Elmar vom Dr.-Rath-Team lud die Kinder in den Nebenraum ein. Die Kleinen scharrten sich sofort um ihn herum und verstanden sehr schnell, dass unser Körper signalisiert, wenn wir Hunger haben, aber uns nicht informiert, wenn wir zu wenig Vitamine zu uns nehmen.

Ilona Nittritz war mit dem ganzen Herzen bei den Kleinen. Mit ihrem liebevollen und kompetenten Auftreten macht sie das Cell World Center und ihre Naturheilpraxis zu

Anziehungspunkten für viele gesundheitsinteressierte Menschen in der Region und darüber hinaus. Im Namen meiner Familie danke ich dieser wunderbaren Frau, dem Team der Dr. Rath Gesundheits-Allianz und dem Ehemann Herrn Nittritz. Alle haben dafür gesorgt, dass die Kinder viel Gesprächsstoff in ihren Schulen entfachen werden. ■

Gelebte Allianz! Mit vereinten Kräften führt der Einsatz zum Erfolg. Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen das Konzept Messeauftritt!

Hochkarätiges Vortragsprogramm! Im Rahmen der Gesundheitswoche wurden verschiedene Vorträge zu gesundheitlichen Themen angeboten. Für die Dr. Rath Gesundheits-Allianz referierte die Heilpraktikerin Ilona Nittritz über den Einsatz von Zell-Vitalstoffen bei Borreliose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Besucherzuspruch bei den Vorträgen der Gesundheits-Allianz war groß, und auch der Stand wurde sehr stark frequentiert. Ferner konnten Herr Krehl, Herr Lahs und Herr Abel viele Gespräche führen und reichlich Infomaterial an die Standbesucher ausgeben. ■ 0 2 - 2 0 1 7

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WISSENSCHAFT

B12

Bekommen Sie genug Vitamin B12? Wenn Sie sich überwiegend mit pflanzlichen Lebensmitteln ernähren, wurde Ihnen diese Frage womöglich schon einmal gestellt – oder Sie haben sich bereits selbst dazu entschlossen, Ihre Ernährung mit B12 zu ergänzen. Vitamin B12:

Ein unterschätzter Mikronä

enn im Gegensatz zu den meisten anderen Mikronährstoffen kommt Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Produkten vor. Aber Vorsicht, wer glaubt, Vitamin-B12-Mangel beträfe nur Veganer, sitzt einem Irrtum auf: Auch Fleischesser und Vegetarier leiden häufig an einem Mangel – mit nachteiligen Folgen für die Gesundheit. Erfahren Sie in diesem Beitrag, ob Sie gefährdet sind einen B12-Mangel zu entwickeln, mit welchen Symptomen bei einer ungenügenden Zufuhr von Vitamin B12 zu rechnen ist, und wie Sie den Mangel beheben können.

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hrstoff!

Vorkommen und Funktion von Vitamin B12 Vitamin B12, das auch Cobalamin genannt wird, kann nur von Mikroorganismen wie Bakterien hergestellt werden. Das passiert z. B. im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren. Während bei vielen Tieren die Produktion der Darmflora (Mikrobiota) ausreichend ist, um den eigenen Bedarf an Vitamin B12 zu decken, ist bei uns Menschen die von der Darmflora produzierte und in unseren Körper aufgenommene Menge an Vitamin B12 verschwindend gering. Aus diesem Grund müssen wir Cobalamin über die Nahrung zuführen. Das ist von immenser Bedeutung, denn durch seinen umfassenden Wirkungsbereich hat Vitamin B12 einen erheblichen Einfluss auf unser körperliches und geistiges Wohl. Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle für zahlreiche Stoffwechselfunktionen unseres Körpers. Beispielsweise ist die aktive Vitamin-B12-Form Methylcobalamin an einem Reaktionsschritt bei der Bildung eines Eiweißes (Methionin) beteiligt. Dies ist ein wichtiger Vorgang, bei dem das giftige Homocystein unschädlich gemacht und gleichzeitig das lebenswichtige B-Vitamin Folsäure aktiviert wird. Fehlt Methylcobalamin, häuft sich schädliches Homocystein in Urin und Blut an, wodurch das Risiko für Arteriosklerose und weitere HerzKreislauf-Erkrankungen steigt. Folsäure liegt ohne Methylcobalamin in einer für den Körper unbrauchbaren Form vor und kann folglich ihre Wirkung nicht entfalten. Darüber hinaus wird ein Mangel an dieser VitaminB12-Form für eine gestörte Bildung der roten Blutkörperchen verantwortlich gemacht, die in Blutarmut („perniziöse Anämie“) resultiert. Weitere Symptome eines Methylcobalamin-Mangels sind Konzentrationsschwäche, Stimmungsschwankungen und Nervenstörungen. Letztere können psychische Krankheiten hervorrufen. Ein anderes Beispiel für die Funktion von Vitamin B12 ist die Wirkung von Adenosylcobalamin

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WISSENSCHAFT bei der Energiegewinnung. Adenosylcobalamin ist die zweite bioaktive Vitamin-B12-Form und beeinflusst einen wichtigen Schritt im Citrat-Zyklus, dem „Energiegewinnungszyklus“. Ein Mangel an Adenosylcobalamin führt zu einem Energiemangel im Zellstoffwechsel und folglich zu chronischer Müdigkeit, Erschöpfung und Schwäche. Außerdem kommt es zur Ansammlung einer stark nervenschädigenden Verbindung (MethylmalonylCoA) im Blut und Urin, da diese Substanz aufgrund des Vitamin-B12-Mangels nicht im Citrat-Zyklus abgebaut werden kann. Dies kann das Absterben von Nervenzellen und damit die „Entmarkung“ spezieller Bereiche des Rückenmarks bewirken („funikuläre Myelose“), das heißt den Abbau der Markscheiden, welche bestimmte Abschnitte der Nervenzellen umhüllen. Diese Rückbildung des Rückenmarks steht mit einer Reihe von psychiatrischen Krankheiten im Zusammenhang. Weitere Folgen einer mangelhaften B12-Versorgung sind z. B. Appetitlosigkeit, Verdauungsprobleme, eine erhöhte Infektanfälligkeit und Entzündungen. Ein Cobalamin-Mangel in der Schwangerschaft wirkt sich nachträglich auf die Entwicklung des Fötus und den Gesundheitszustand des Neugeborenen aus.

Vitamin-B12-Mangel – ein weitverbreitetes Problem Die Häufigkeit von Vitamin-B12-Mangel in der Bevölkerung wird für gewöhnlich unterschätzt. Zwar ist der Anteil der Mangelversorgten in der Gruppe der Vegetarier und Veganer mit 70 bzw. 90 Prozent besonders hoch, aber auch Fleischesser können von einem Mangel betroffen sein. Schätzungen zufolge weisen bis zu 40 Prozent der über 50-Jährigen einen B12-Mangel auf. Der Grund: Im Alter lässt die Produktion des VitaminB12-Transporters „Intrinsic-Faktor“ nach, der für die Aufnahme von Cobalamin verantwortlich ist. Zu den Risikogruppen gehören außerdem Schwangere und stillende Frauen, Säuglinge, Raucher, Alkoholiker sowie Patienten mit Nieren-, Magenoder Darmerkrankungen. Sehr häufig tritt ein Mangel an Vitamin B12 bei Patienten mit Morbus Crohn auf, da die beeinträchtigte Dünndarmfunktion der Erkrankten eine ungenügende NährstoffAufnahme nach sich zieht. Auch Medikamente haben einen negativen Einfluss auf die Vitamin-B12-Versorgung, darunter das Antidiabetikum Metformin. Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Häufigkeit eines Vitamin-B12Mangels unter Diabetikern, die Metformin einnahmen, um das Dreifache höher war als bei Diabetikern ohne Metformin-Einnahme. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24038568

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Vitamin-B12-Mangel erkennen und beheben Leider erschweren die vielfältigen unspezifischen Symptome die Diagnose eines Vitamin-B12-Defizits, weshalb ein Mangel nicht selten unerkannt bleibt. Hinzu kommt, dass sich ein Mangel nur schleichend entwickelt und klinische Symptome erst mit einer Verzögerung von einigen Jahren auftreten. Immer häufiger wird bei Risikogruppen deshalb ein Vitamin-B12-Screening empfohlen. Das ist umso wichtiger, weil schwere Schäden des Gehirns und des Nervensystems, die als Konsequenz einer ungenügenden oder gestörten Cobalamin-Aufnahme auftreten können, meist irreversibel sind. Vitamin-B12-Mangel lässt sich einfach und kostengünstig beheben. Eine ausgewogene und den Bedürfnissen angepasste Ernährung schafft eine wichtige Grundlage, der Entwicklung von Mangelsymptomen entgegenzuwirken. Reicht die Versorgung über Nahrungsmittel aufgrund von speziellen Ernährungsweisen oder Stoffwechselstörungen nicht aus, sollte die Nahrung mit entsprechenden Vitamin-B12-Präparaten ergänzt werden. Bei bereits bestehendem Mangel, z. B. durch jahrelange Mangel- bzw. Fehlernährung oder durch abnehmende Aufnahmekapazitäten, ist die Anwendung höher dosierter Präparate sinnvoll. Eine Überdosierung von Vitamin B12 ist kaum möglich. Da Cobalamin wasserlöslich ist, wird ein Überschuss über den Urin ausgeschieden. Besonders effektiv ist die Nahrungsergänzung mit einer Kombination der beiden aktiven CobalaminFormen. Methylcobalamin besitzt eine hohe zelluläre Aufnahme, direkte Verfügbarkeit und sehr gute Speicherung in der Leber. Adenosylcobalamin kommt in Nahrungsmitteln mehrheitlich vor, und auch im menschlichen Körper ist es die häufigste Form in allen Organen und Geweben. Vor allem in der Leber, aber auch zu Teilen im Muskel, wird Adenosylcobalamin sehr gut gespeichert. Zusammen ergeben Methylcobalamin und Adenosylcobalamin einen hoch bioverfügbaren, natürlichen Wirkkomplex, der gewährleistet, dass ausreichend Vitamin B12 in den Zellen ankommt. So kann das gesamte Wirkspektrum von Vitamin B12 abgedeckt und ein Mangel verhindert werden. ■ Quellen Leitfaden Mikronährstoffe Orthomolekulare Prävention und Therapie, E. Schmidt und N. Schmidt, 2004, 1. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, S. 201-209 Taschenatlas Ernährung, H. K. Biesalski und P. Grimm, 2007, 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, S. 190-193 Vitamin-Lexikon für Ärzte, Apotheker und Ernährungswissenschaftler, K.-H. Bässler, I. Golly, D. Loew und K. Pietrzik, 2002, 3. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, S. 163-193 https://www.aerztekammerbw.de/10aerzte/20fortbildung/20praxis/90allgemeinmedizin/1506.pdf, Stand: 27.07.2017

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WISSENSCHAFT

Zu Risiken und Nebenwirkungen …

Antidepressiva:

Die dunkle Seite von synthetischen Stimmungsaufhellern

as, wenn unser Arzt oder Apotheker „zu Risiken und Nebenwirkungen” selbst nicht weiß, was der letzte Stand der Forschung ist? Welche Gefahren gehen von pharmazeutischen Präparaten aus, die Ihnen oder Menschen in Ihrem Umfeld verordnet wurden und werden? Lesen Sie, welche Empfehlungen Ihnen bei Kenntnis der jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen gegeben werden müssten! Senden Sie uns Themenvorschläge oder Ergänzungen einfach per E-Mail. Die Redaktion freut sich auf Ihr Feedback!

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Fühlen Sie sich häufig schlapp, müde und depressiv? Dann sind als eine der häufigsSie nicht allein – rund 20 % der Bevölkerung leiden unter einer ten Symptome. behandlungsbedürftigen Depression1. Nicht selten werden in ● Die Unterversorsolchen Fällen Antidepressiva als „Stimmungsaufheller“ vergung mit Vitamin schrieben – oft ohne die Wirkweise und damit verbundene NeB12 führt zu Mübenwirkungen der verordneten Medikamente zu hinterfragen. digkeit, Schwäche und DepressioEiner der beliebtesten Wirkstoffe des milliardenschweren Annen. Es ist wissentidepressiva-Markts ist Paroxetin. Er ist ein selektiver Serotoschaftlich nachgenin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der 1992 in den USA von wiesen, dass ein der Pharmafirma SmithKline Beecham (jetzt GlaxoSmithKline) Vitamin-B12auf den Markt gebracht wurde2. 2012 wurden insgesamt knapp Mangel mit einer 600 Millionen definierte Tagesdosen von Paroxetin und andeSenkung des Seren Antidepressiva aus der Gruppe der SSRI verordnet3. rathinternational@rath-eduserv.com rotonin-Spiegels SSRI beeinflussen den Stoffwechsel des „Glückshormons“ und einhergeht. Somit Botenstoffs Serotonin im Gehirn. Sie verhindern – wie der Name liegt es nahe, diesen Zustand gezielt mit einer erhöhten Vischon verrät – die Wiederaufnahme von Serotonin in die Nertamin-B12-Zufuhr zu verbessern. venzelle, von der Serotonin zuvor ausgeschüttet wurde. Dies veranlasst zum einen, dass Serotonin länger frei verfügbar ist4, ● Der Zusammenhang zwischen Nährstoff-Mangel und Seround zum anderen, dass die Ausschüttung sowie die Wirkung tonin-Spiegel gilt nicht nur für Vitamin B12. Calcium, ein von Serotonin an der Empfänger-Nervenzelle verstärkt werMineralstoff, das für die optimale Kommunikation zwischen den5. So werden vermehrt Glücksgefühle ausgelöst, wodurch den Nervenzellen unabdingbar ist, stellt ebenfalls die Aufrechterhaltung eines hohen Serotonin-Spiegels sicher. sich die erhellende Wirkung auf die Gemütslage erklären lässt6. Obwohl Paroxetin verspricht antidepressiv zu wirken, ist eine ● Auch Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) bekannte Nebenwirkung dieses Medikaments die Verstärkung und essentielle Aminosäuren wie L-Tryptophan sorgen für der Depressivität bis hin zu Suizidgedanken, insbesondere bei die Steigerung des Serotonin-Spiegels und gleichzeitig für Kindern und Jugendlichen7. In Anbetracht der langen Liste weieine aufgehellte Stimmung. Vitamin B3 und B6 fördern die Bildung von Serotonin aus Tryptophan und tragen somit terer Nebenwirkungen (siehe Infobox) lässt dieser Widerspruch ebenfalls zur antidepressiven Wirkung bei. an der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des Antidepressivums Paroxetin zweifeln. ● Darüber hinaus haben weitere Vertreter aus der Gruppe der B-Vitamine, Vitamin C und D, Magnesium, die SpurenEine Auswahl häufiger Nebenwirkungen von Antidepressiva: elemente Zink, Selen und Mangan, sekundäre PflanzenAngstzustände Sehstörungen Schläfrigkeit Übelkeit stoffe (Curcumin) und – nicht zu vergessen – Probiotika Unruhe Tremor (Zittern) Schwindel Erbrechen einen positiven Einfluss auf den Serotonin-Stoffwechsel. Aggressivität

Schwäche

Durchfall

Osteoporose

Reizbarkeit

Benommenheit

Verstopfung

Bluthochdruck

Nervosität

Verwirrtheit

Schlafstörungen

Kopfschmerzen

Mundtrockenheit Sexuelle Funktionsstörungen Appetitstörungen

Müdigkeit

Schwitzen

Gewichtszunahme

Gibt es eine natürliche Alternative zur Aufhellung der Gemütslage?

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Antidepressiva sind synthetische Stimmungsaufheller, die unserem Körper fremd sind und deshalb mit zahlreichen schweren Nebenwirkungen in Verbindung stehen (siehe Infobox). Im Gegensatz dazu sind Vitamine und andere Mikronährstoffe natürliche Stimmungsaufheller, von deren Zufuhr das Funktionieren unseres Körpers abhängt. Sie bringen den Stoffwechsel des Glückshormons Serotonin auf natürliche Weise ins Gleichgewicht und hellen so unsere Gemütslage auf, ohne dem Körper zu schaden.

Die Zellular Medizin orientiert sich bei der Behandlung bestimm- Quellen ter Krankheiten vornehmlich an deren Ursachen auf Zell-Ebene. 1 https://www.diagnostisches-centrum.de/depressionen ➤ 28.08.17 Zumeist fehlen bestimmte Mikronährstoffe in Zellen, wodurch 2 http://www.netdoktor.de/medikamente/paroxetin/ ➤ 11.08.17 diese ihre Aufgaben nicht oder nicht ausreichend erfüllen kön- 3 http://www.mind-and-brain-blog.de/569/arzneiverordnungsreport-2012-antidepressiva/ nen. Im Fall einer Depression besteht ein Mangel an bestimmten ➤ 28.08.17 4 http://www.einblicke-altenburg.de/?q=node/1174 ➤ 14.08.17 Mikronährstoffen in den Nerven- und Gehirnzellen. 5

Mikronährstoffe sind natürliche Stimmungsaufheller und von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit der Nerven- und Gehirnzellen. Fehlen sie, zeigen sich depressive Verstimmungen

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https://www.therapie.de/psyche/info/index/therapie/psychopharmaka/antidepressiva/ ➤ 11.08.17 6 http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Paroxetin/wirkung-medikament-10.html ➤ 11.08.17 7 http://www.zeit.de/online/2008/09/prozac-studie-usa ➤ 11.08.17

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Rezension

„What the Health“ auf Netflix Ernährungsdokumentation entlarvt Interessenverstrickungen amerikanischer Gesundheitsorganisationen Seit Juni dieses Jahres bietet der InternetFernsehanbieter „Netflix“ eine beachtenswerte Dokumentation in seinem Programm an. „What the Health“ – der Titel ist ein Wortspiel mit „What the hell“, auf Deutsch: „Was zum Teufel …“ – beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krankheit und deckt auf, wie schamlos namhafte Gesundheitsorganisationen in den USA Patienten über die schädlichen Folgen von Fleischkonsum belügen.

Ernährung und Krankheit angesprochen werden, oder es werden Interviewanfragen von den kontaktierten Organisationen direkt abgelehnt. Warum, fragen die Filmautoren, sollen die Bürger der USA nichts über den gesundheitlichen Nutzen pflanzlicher Nahrung erfahren? Mit welcher Begründung geben Vereinigungen, die sich angeblich für das Wohlergehen von Millionen Patienten einsetzen, fragwürdige Ernährungsempfehlungen weiter?

In der von Hollywood-Star Joaquin Phoenix produzierten zweistündigen Dokumentation liefern die Filmemacher Kip Andersen und Keegan Kuhn aus San Francisco zahlreiche erstaunliche und schockierende Fakten über den Einfluss von Ernährung auf unsere Gesundheit. Im Mittelpunkt steht dabei der Konsum von verarbeitetem Fleisch, das laut Recherchen der Filmautoren maßgeblich an der Entstehung von Krebs, Diabetes und vielen anderen Volkskrankheiten beteiligt ist. Präsentiert werden allerlei Daten und Studien über tieri-

Die Antwort darauf ist so unglaublich wie naheliegend. „What the Health“ verrät, dass Gesundheitsorganisationen wie die „American Diabetes Association“ nicht nur in großem Stil von internationalen Lebensmittelkonzernen und Fast-Food-Ketten gesponsert werden, sie stehen auch – man hat es geahnt – unter massivem Einfluss der Pharma-Industrie. Es liegt auf der Hand, dass die Verbreitung einer gesunden Ernährungsweise, mit der eine effektive Krankheitsprävention möglich ist, im Widerspruch zu den Geschäftsinteressen dieser Industriebranche steht. Sehr deutlich treten diese Interessenverstrickungen beim Antibiotika-Einsatz zutage. „What the Health“ erklärt, dass in den USA 80 Prozent der Antibiotika in der industriellen Tiermast zum Einsatz kommen. Kein Wunder also, dass die Pharma-Industrie am Konsum tierischer Lebensmittel kräftig mitverdient und Ernährungsempfehlungen in ihrem Sinne beeinflusst.

Der Schauspieler Joaquin Phoenix rührt gerne die Werbetrommel für überzeugende Projekte. sche Nahrungsquellen als Krankheitsfaktor, aber es kommen auch Betroffene zu Wort, die nach jahrelangem Kampf mit ihrer Krankheit es schafften, alleine durch eine konsequente Ernährungsumstellung ihr Wohlbefinden wiederzuerlangen. Getrieben von der Frage, warum amerikanische Gesundheitsorganisationen die krankheitsfördernden Eigenschaften bestimmter Lebensmittel verschweigen, ja sogar den Verzehr eben dieser Produkte empfehlen, stoßen Andersen und Kuhn auf ein regelrechtes Schweigekartell. Gespräche werden abgebrochen, als die Befragten auf die enge Verbindung zwischen 0 2 - 2 0 1 7

Andersen und Kuhn, die sich selbst rein vegan ernähren, stellen in bewusst provozierender Weise die Ernährungsgewohnheiten der US-Bevölkerung in Frage und können in diesem Zusammenhang mit Unterstützung von Ärzten, Forschern und Verbraucherschützern viele interessante Fakten vorweisen. So erfährt der Zuschauer beispielsweise, dass der tägliche Verzehr von 50 Gramm industriell verarbeitetem Fleisch das Risiko für Darmkrebs um 18 Prozent steigert oder dass in den USA jährlich 23.000 Todesfälle infolge von Antibiotika-Resistenz zu beklagen sind – das entspricht der siebenfachen Opferzahl der Terroranschläge vom 11. September 2001 –, die aber so gut wie keine Beachtung in der Bevölkerung oder in den Medien finden.

„What the Health“ spricht viele wichtige Sachverhalte an, auf die auch unsere Gesundheits-Allianz immer wieder aufmerksam macht, sei es die derzeitige medizinische Ausbildung, in der Ernährung als vorbeugende und therapeutische Maßnahme eine untergeordnete bzw. keine Rolle spielt, die stetig wachsende Zahl an Zivilisationskrankheiten infolge von Fehlernährung oder die Möglichkeit, durch einen gesunden Ernährungs- und Lebensstil Milliarden an Behandlungskosten einzusparen. Gleichzeitig kommen in der Dokumentation manche Themen zu kurz, über die im Rahmen einer natürlichen Gesundheitsvorsorge zwangsläufig gesprochen werden muss. Das ist in erster Linie die Notwendigkeit einer optimierten Vitamin- und Mineralstoffaufnahme durch die Anwendung von Nahrungsergänzungen. Die Tatsache, dass in vermeintlich gesunden Lebensmit-

Kip Andersen und Keegan Kuhn haben sich bereits mit „Cowspiracy” einen Namen gemacht. teln oft nicht genügend Mikronährstoffe vorhanden sind, um die Gesunderhaltung des Körpers zu gewährleisten, findet z. B. keine Erwähnung. Dennoch ist „What the Health“ eine sehr gelungene und sehenswerte Filmdokumentation – nicht zuletzt weil sie es schafft, einem breiten Publikum das enorme Gesundheitspotenzial einer pflanzenbasierten Ernährungsweise nahezubringen. ■ Der Trailer zu „What the Health”, der die erschreckenden Kerngedanken kurz zusammenfasst, ist frei auf YouTube zu sehen. Wählen Sie den untenstehenden Link!

https://youtu.be/sFf1kC6w-ng

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GESUNDHEITSPOLITIK

Gesellschaft am Ende?

Für eine gerechtere Welt – ohne Armut und ohne Volkskrankheiten Die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft hat dramatisch zugenommen, weit schlimmer als bisher bekannt. Die acht reichsten Männer der Welt besitzen zusammen so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung.

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in weiteres Verhältnis macht dieses krasse und zugleich gefährliche Vermögensgefälle noch deutlicher: Ein Prozent der Weltbevölkerung verfügt über so viel Kapital wie der Rest der Menschheit zusammen. Diese gigantische Machtanhäufung in Form der Besitzkonzentration globaler Konzerne in den Händen einer so verschwindend kleinen Schicht von Privatiers hat einen katastrophalen Einfluss auf die Geschicke der Menschheit. Von Demokratie und von Menschenrechten kann folglich keine Rede sein, denn die Interessen von 99 Prozent der Weltbevölkerung sind einfach ausgeklammert. In diesem System der wirtschaftlichen Verknechtung, Ausgrenzung und Unfreiheit spielt das Geschäft mit der Nahrung und der Krankheit eine maßgebende Rolle. Änderungen in dieser einseitigen Wirtschaftsordnung der Superreichen sind nicht nur möglich, sondern auch zwingend notwendig.

1. Schockierendes Ausmaß an Armut und sozialer Ungerechtigkeit machen Demokratie zur Farce Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer folgenschwerer. Laut der Nothilfeund Entwicklungsorganisation Oxfam brachte es die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung im Jahr 2016 insgesamt auf ein Vermögen von 409 Milliarden US-Dollar. Doch die acht reichsten Männer (tatsächlich nur Männer) scheffelten allein ein Vermögen von zusammen 426 Milliarden US-Dollar. Diese ungeheure Vermögensund Machtkonzentration nimmt bestän-

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dig zu, während andererseits Millionen Menschen in bitterer Armut, Hungersnot, mit zerstörenden Krankheiten und ohne gänzliche Mitbestimmungsrechte leben

Abb. 1: Jeder Fünfte ist in Deutschland von Armut und Ausgrenzung bedroht. müssen. Tatsächlich bedingt sich beides. Oxfam bringt einen eindrucksvollen Vergleich: „Wäre das Weltvermögen ein Kleinwagen, gehörte der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung gerade einmal der mitgelieferte Wagenheber.“ Auch in Deutschland sind diese Verhältnisse grundsätzlich nicht anders. Hier besitzen 36 Milliardäre so viel Reichtum (297 Milliarden US-Dollar) wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Anders ausgedrückt, das reichste Prozent besitzt etwa ein Drittel des gesamten Vermögens.1 Zwei Millionen Kinder leben zudem in Armut und sind auf staatliche Unterstützung angewiesen. Trotz eines sich – zumindest nach außen hin – positiv entwickelnden Arbeitsmarktes steigt die Zahl der Armutsgefährdeten laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung weiter an. Jeder

Fünfte ist demnach von Armut und Ausgrenzung bedroht. Wie kann dies sein? Gab es im Jahr 2006 noch 4,5 Millionen betroffene Menschen, so waren es 2015 bereits 5,7 Millionen. Gefangen in prekären Beschäftigungsverhältnissen gelingt es einem Großteil derer selbst mit mehreren Jobs nicht, dieser Armutsfalle zu entkommen. In Deutschland soll die Erwerbsarmut sogar stärker gestiegen sein als in jedem anderen EU-Land.2 Und in der EU insgesamt? Während die Börsen boomen und die Unternehmensprofite wachsen, nimmt die Armut exorbitant zu. Sie liegt heute weit über den Vergleichswerten von China. Nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat lag der Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen im Jahr 2015 bei 23,7 Prozent der Bevölkerung. Die Zahl der Armen stieg von 115,9 Millionen Menschen im Jahr 2008 auf 118,9 Millionen in 2015. Viele leiden deshalb an Mangelernährung. Folge: Die Krankheiten greifen weiter beträchtlich um sich. Hat diese Entwicklung etwa in irgendeiner Weise mit Demokratie, sozialer Chancengleichheit oder Menschenrechten zu tun? Das kann wohl kein normal denkender Mensch mehr behaupten. Es gibt immer neue Angriffe der großen Konzerne, mit dem Ziel, Menschenrechte und Demokratie einzuschränken oder gar auszuschalten, denn diese angeblich „europäischen Werte“ sind den internationalen Profitjägern im Wege. Gehören Zugang bzw. Verfügbarkeit über Pflanzen, Tiere, Saatgut, Wasser – über Naturgüter allgemein – nicht allen Men-

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GESUNDHEITSPOLITIK schen? Gibt es nicht ein Menschenrecht auf natürliche Nahrung und Gesundheit, umfassende Bildung und ein menschenwürdiges Leben überhaupt? Doch mittels Privatisierung von Saatgut, von Wasserressourcen, von riesigen Landflächen und Wäldern, von Elektrizität, Bildung oder Gesundheit wollen Konzerne immer höhere Preise diktieren, um höhere Profite generieren zu können. Über den Weg der Genmanipulation werden zunehmend Patente auf Pflanzen, Tiere, Saatgut und das Leben überhaupt erhoben. Der Einsatz von Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden in der Landwirtschaft soll weitere Ge-

Abgase einfach jahrelang in Kauf genommen. Durch Feinstaub soll es laut Umweltbundesamt allein in Deutschland zu rund 47.000 vorzeitigen Todesfällen kommen. Ziel dieser großen Unternehmenskonglomerate, vorrangig in den Bereichen Nahrung, Gesundheit, Chemie-, Energie- und Finanzwirtschaft, ist es letztlich, die gesamte Menschheit in ihre komplette Abhängigkeit zu bringen. Ein Beispiel dafür ist die hartnäckig betriebene Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto durch die deutsche Bayer AG. Der deutsche

Abb. 2: Dank des Pharmageschäfts mit der Krankheit sind steigende Krankenversicherungsbeiträge (GKV – rot) sowie die im Jahr 1995 eingeführte Pflegeversicherung (PV – grün) die maßgeblichen Kostentreiber der Sozialabgaben. Indizes bezogen auf 1990: GKV 1,25; Rentenversicherung (RV – gelb) 1,00; Arbeitslosenversicherung (ALV – blau) 0,70; PV 2,55.

winne bringen. Gefährliche Umwelt- und Gesundheitsbeeinträchtigungen spielen kaum eine Rolle. Profit ist das vorrangige Ziel. Umfangreiche wissenschaftliche Studien über Gesundheitsschäden werden einfach ignoriert. Viele dieser Giftstoffe sind krebserregend. Selbst von der Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation IARC wurde z. B. der Unkrautvernichter Glyphosat als wahrscheinlich kanzerogen eingestuft. In Deutschland ist der Einsatz bis heute nicht verboten. Denken wir auch an den Autokonzern-übergreifenden Abgasskandal. Zugunsten höherer Gewinne wurden Schädigungen der Umwelt durch giftige

Pharma- und Chemiekonzern beherrscht dann 25 % des Weltmarkts für Pestizide, 30 % des Weltmarkts für Agrarfrüchte und unglaubliche 90 % des Weltmarkts für genmanipulierte Pflanzen. Der IG Farben Mitbegründer aus Leverkusen avanciert dann zum umsatzstärksten Agrarkonzern. Annähernd die ganze Welt ist dann abhängig von dieser Marktmacht in Bezug auf „Gesundheit“ und Nahrung.3 Können wir Demokratie und Menschenrechte verteidigen bzw. zurückgewinnen? Ja, wir können. Wir müssen es, um nicht gänzlich der Diktatur dieser Machtzentren zu unterliegen und in eine Art neue Leib-

eigenschaft zu kommen. Von ausschlaggebender Bedeutung ist vor allem, das globale Betrugsgeschäft der Pharmakonzerne mit der Krankheit umfassend zu entlarven sowie die Spekulationen auf Grundnahrungsmittel und die brutale Ausbeutung der Entwicklungsländer zu beenden.

2. Sozialabgabenlast 2017 erreicht 40-Prozent-Marke: Haupttriebkraft sind die Krankenversicherungsbeiträge Es ist nicht neu, dass Arme früher sterben. Neueste Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts über Gesundheit in Deutschland bestätigen, dass die Lebenserwartung in struktur- und einkommensschwachen Regionen erkennbar niedriger ist als in wohlhabenden Gegenden. So sterben Männer, die weniger als 60 % des mittleren Einkommens verdienen, knapp 11 Jahre eher als jene, die 150 % und mehr verdienen. Zurückgeführt wird dies auf erhöhte psychische und physische Belastungen. Ein Viertel der Bevölkerung leide überproportional an HerzKreislauf-Erkrankungen, Diabetes und weiteren Volkskrankheiten. Stress spiele dabei eine tragende Rolle. 4 Hinzugefügt werden muss jedoch ganz klar, dass Fehl- und Mangelernährung und damit eine Unterversorgung mit Vitaminen und weiteren Mikronährstoffen einen umfassenden Einfluss auf die Gesundheit haben. Dass dauerhafter Mikronährstoffmangel der Hauptgrund für die epidemische Ausbreitung chronischer Krankheiten ist, wird jedoch in den Medien und der Ärzteschaft entgegen aller wissenschaftlichen Nachweise und umfassender Studien stur vernebelt. Mit steter Regelmäßigkeit werden jedoch Diskussionen geführt, wie noch mehr Geld für die Betreuung und Pflege der vielen Kranken bereitgestellt werden könnte. Mehr Geld – dafür geht auch die Ärzteschaft gern demonstrieren. Die Folge: höhere Kassenbeiträge. Der Gesundheitsminister brüstet sich, dass für die Gesundheitsprävention 2015 sogar ein spezielles Gesetz eingeführt wurde. Zwar hat dieses mit wirklicher Krankheitsvermeidung

IMPRESSUM Dr. Rath Health Foundation, Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen Tel. 0031-457-1111-00, Fax -84

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rathinternational@rath-eduserv.com Anzeigen/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath Redaktion: Frank Kock, Rayk Saemann,

Dr. Ulrich Saemann, Anke Wartenberg, Jörg Wortmann. Layout: J. Wortmann. Fotos: Dwayne van Honk, Stock. Freie

Mitarbeit: Nicola Bartelt, Bärbel Saliger Terminregistrierung für Service-Teil unter: rathinternational@rath-eduserv.com

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GESUNDHEITSPOLITIK (1970 waren es 26,5 %) – dank einer Medizin, deren Medikamente zu 98 % ohne jeglichen Heilnachweis sind, dafür aber erheblich schädigende Nebenwirkungen haben, deshalb neue Krankheiten produzieren und letztlich auch noch bei den Todesursachen an dritter Stelle hinter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs rangieren.

schäftigte mit einer Armutsrente rechnen. Das ist eine Rente unter dem durchschnittlichen Alters-Grundsicherungsbedarf von 795 Euro.7 So sieht Regierungspolitik aus, die Konzerninteressen vertritt. Die Lobbyisten sorgen schon dafür, dass die Unternehmensprofite sprudeln. Dann können zumindest die konzernhörigen Politkasper gesichert in die Zukunft blicken.

Die Umsätze der Pharmabranche allerdings haben weltweit ein Rekordniveau von über 1,1 Billionen US-Dollar pro Jahr durch ihren Marktplatz Krankheit erreicht. Zum deutschen Rentensystem: Schon wird diskutiert, dass sich die Menschen auf eine Rente ab 73 einstellen sollen. Deshalb müsse der Pool der aktiv Arbeitenden (wo gibt es eigentlich die Arbeitsstellen?) vergrößert werden, um die Beitragssätze konstant halten zu können. Da die durchschnittliche Lebenserwartung bei Männern heute bei 79 Jahren liegt, blieben also noch 6 Jahre für eine „glückAbb. 3: Eine atemberaubende Perspektive für liche Rentenzeit“, eine gute Gesundheit vorausgesetzt. Frauen hätten laut der akEinsparungen im Gesundheitswesen und damit tuellen Sterbetafel 4 Jahre mehr Zeit.5 zur enormen Senkung der Sozialabgaben. Allerdings werden sie in der Regel schlechter bezahlt und haben somit eine gerinDer Blick auf die Entwicklung der einzel- gere Rente. Und wer tatsächlich eher in nen Sozialabgaben zeigt deutlich deren Rente gehen will – oder muss –, der hat stärkste Kostentreiber: die Beiträge zur eben Abschläge in Kauf zu nehmen. So gesetzlichen Krankenversicherung und schließt sich der Kreis, weiter in die Alterszur Pflege. In den vergangenen 45 Jahren armut getrieben zu werden. Eine aktuelle haben sich die GKV-Beitragssätze nahezu Studie der Dienstleistungsgewerkschaft verdoppelt. Die Höchstbeiträge haben Ver.di prophezeit 5 bis 7,5 Millionen Arme sich gar auf etwa das 11-Fache gestei- bis zum Jahr 2030. Eine weitere Studie gert. Zusätzlich wurden in der GKV noch vom Deutschen Institut für Altersvorsorge kräftig die Leistungen eingeschränkt und und Bertelsmann spricht von einem Animmer neue Zuzahlungen abverlangt. Die stieg von heute 3 auf 4 Millionen Mengesamte Sozialabgabenlast hat die Marke schen. 6 Nach Erhebungen des Statistivon 40 % des Bruttoeinkommens erreicht schen Bundesamtes muss jeder zweite Be-

Es muss endlich erkannt werden, dass durch die Befreiung vom Betrugsgeschäft mit der Krankheit die weitgehende Beseitigung der Volkskrankheiten möglich wird und die freigesetzten Milliardenmittel zur Beseitigung von Armut, Arbeitslosigkeit, Umweltbelastungen und für einen würdigen Lebensabend eingesetzt werden können.

herzlich wenig zu tun, aber das korrupte Gesundheitssystem freut’s (siehe RI Ausgabe 3-2016). Ebenso dem Anschein geschuldet ist auch die Debatte, ob die gesetzliche und die private Krankenversicherung zu einer einheitlichen Bürgerversicherung zusammengeführt werden soll, um finanzielle Mittel einsparen zu können. Würde mit einer solchen Zusammenlegung das Milliardengeschäft mit der Krankheit etwa auch nur angetastet? Würden aus dem Ruder laufende Lohnnebenkosten dadurch nachhaltig gesenkt?

Dr. Ulrich Saemann

1

https://www.oxfam.de/presse/pressemitteilungen/2017-0116-acht-milliardaere-besitzen-so-viel-aermere-haelfte

2

https://www.boeckler.de/106575_109897.htm

3

http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/desaster-fuer-die-welternaehrung-bayer-kauftmonsanto.html

4

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebenserwartungarme-sterben-frueher-1.2926821

5

https://www.welt.de/wirtschaft/article155727199/Deutschemuessen-sich-auf-Rente-mit-73-einstellen.html

6

http://www.focus.de/finanzen/experten/altersvorsorge-altersarmut-beginnt-schon-weit-vor-der-rente_id_7336756.html

7

http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/grundsicherung-jeder-zweite-beschaeftigte-muss-mit-armutsrenterechnen_id_6401121.html

Berichtigung Leider ist uns in Ausgabe 1/2017 ein Fehler unterlaufen. In dem Forschungsbeitrag „Borreliose bekämpfen – natürlich und effektiv!“ ist im drittletzten Absatz auf Seite 7 fälschlicherweise die Rede von 12 Umfrageteilnehmern. Tatsächlich handelte es sich aber um 19 Personen, die nach 6 Monaten den Anwendungszeitraum abgeschlossen hatten. Richtig lautet der Absatz somit folgendermaßen:

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Zum Zeitpunkt dieser Auswertung hatten 19 der 23 Teilnehmer diesen Anwendungszeitraum abgeschlossen. 9 der 19 Umfrageteilnehmer gaben an, dass ihr persönliches Befinden deutlich besser war als vor Beginn der Einnahme. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Die Redaktion 0 2 - 2 0 1 7


DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS

UNBEZAHLBAR

Ärzte sehen Gesundheitsversorgung bedroht

zu finanzieren“, empört sich Thomas Lempert, Chefarzt der Berliner Schlosspark-Klinik und Mitglied des Fachausschusses für Transparenz und Unabhängigkeit in der Medizin in der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ). Besonders im Bereich der Krebsbehandlung stünden die ständig wachsenden Kosten für neue Medikamente in einem krassen Missverhältnis zu deren angeblichen Nutzen, kritisiert der Onkologe Wolf-Dieter Ludwig, Chef der AkdÄ. Als großes Problem benennt die Gesundheitswissenschaftlerin Freya Gruenwald Arzneimittelpatente, da diese den Wettbewerb einschränken oder sogar aufheben. In einem Memorandum fordert die Ärzte-Initiative daher Eingriffe in den Patentschutz. Indem das vorherrschende Patentrecht hohe Medikamentenpreise begünstigt, führt es zu falschen Anreizen in der Pharmaforschung und es entsteht zwangsläufig ein Konflikt zwischen der Profitorientierung von Unternehmen und dem gesellschaftlichen Grundinteresse an Gesundheit.

Die Ärzteorganisation MEZIS („Mein Essen zahle ich selbst“) wirft der Pharmaindustrie vor, mit ihren ausufernden Arzneimittelpreisen die Finanzierbarkeit der Gesundheitssysteme zu gefährden. Die Preistreiberei der Konzerne habe nichts mit den wahren Kosten für Forschung und Entwicklung zu tun, heißt es in einem im März veröffentlichten Informationsfilm, sondern sei einzig den ökonomischen Interessen der Hersteller geschuldet. „Es ist nicht Aufgabe der Versicher- Rath international: Die MEZIS-Kritik ist tengemeinschaft, Profitmargen von 20 bis nur allzu berechtigt. Auffallend ist die 30 Prozent und ausufernde Marketingetats Schärfe, mit der die Pharmabranche angegriffen wird. Zu wünschen ist, dass weit mehr Ärzte und andere AkDer Infofilm der Ärzteorganisation MEZIS prangert die Finanzmachenschaften der Pharmafirmen an. teure des Gesundheitssystems sich gegen die unübersehbar zerstörerische Einflussnahme der Industrie zur Wehr setzen würden. Gleichwohl bleibt die Kritik noch immer an der Oberfläche – der Kern des brutalen Pharma-Investmentgeschäfts wird nicht angetastet. Dessen Wesen ist notwendigerweise der Erhalt und die Ausweitung von Krankheiten als Grundlage für die Vermarktung der patentgeschützten, symptomorientierten und nebenwirkungsbehafteten Medikamente. Den Ausweg aus diesem Dilemma bieten nur ursachenbezogene Gesundheitsanhttps://youtu.be/Z1tWKddAdD4

Auf die Synergie kommt es an! Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen, über die wir regelmäßig in der Rubrik „News” der Rath international berichten, beschäftigen sich mit der Anwendung einzelner Mikronährstoffe. Obgleich diese Studien einen klaren Beweis für den gesundheitlichen Nutzen der untersuchten Einzelsubstanzen liefern, ist das Potential von Mikronährstoffen damit bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Die Zellular-Medizin-Forschung hat hierzu bereits über 100 wissenschaftliche Beweise erbracht: Der Nutzen von Mikronährstoffen 0 2 - 2 0 1 7

kann demzufolge deutlich erhöht werden, wenn Mikronährstoffe in einem Verbund ausgewählter Komponenten vorliegen, die sich gegenseitig unterstützen und in ihrer Wirkung somit verstärken.

sätze, die, wie die Zellular Medizin, vor allem die Prävention in den Vordergrund stellen. GLYPHOSAT-ZULASSUNG

Behördenentscheidung ad absurdum geführt Die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 veröffentlichte gemeinsam mit einem Bündnis verschiedener europäischer Nicht-Regierungsorganisationen einen Report mit dem treffenden Titel »Gekaufte Wissenschaft. Die Tricks von Monsanto und der Beitrag der Behörden, um Glyphosat vor einem Verbot zu retten«. Akribisch zeigt dieser Bericht auf, weshalb den vorgelegten Unbedenklichkeitsstudien der Hersteller jegliche Glaubwürdigkeit abzusprechen ist. Die Manipulationsvorwürfe reichen vom gezielten Weglassen relevanter Daten über die Verzerrung von Sachverhalten bis zur Umkehr wissenschaftlicher Beweise. Offengelegt werden die extremen Verstrickungen zwischen Industrie und den vermeintlich unvoreingenommenen Regulierungsbehörden: zahlreiche personelle Interessenkonflikte, Selbstbegutachtungen, fragwürdige Spenden in Millionenhöhe. Rath international: Behörden gefährden vorsätzlich die Gesundheit und das Leben aller Menschen, die mit Glyphosat in Berührung kommen. Dass sich eine Aufnahme des Giftes für die meisten Nahrungsmittel nicht ausschließen lässt, haben Untersuchungen bereits gezeigt. Folgerichtig ist daher das Ziel einer Europäischen Bürgerinitiative, auf ein Verbot des Pestizids und somit den Schutz von Umwelt und Mensch zu drängen:

www.stopglyphosate.org

In über 100 wissenschaftlichen Arbeiten in den letzten 25 Jahren haben die Wissenschaftler am Dr. Rath Forschungsinstitut das Fundament für die Zellular Medizin gelegt.

Dieses Prinzip der Synergie ist ein grundlegendes Merkmal der Zellular Medizin. So haben die über viele Jahre betriebenen Forschungsarbeiten am Dr. Rath Forschungsinstitut gezeigt, dass Mikronährstoffe am effektivsten zum Erhalt und zur Förderung unserer Gesundheit beitragen, wenn sie selektiv miteinander kombiniert werden. ■ R A T H

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NEWS

SERVICE Grundkurse

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üsse sind bekanntermaßen ein gesundes Nahrungsmittel. Diese Erkenntnis wurde nun erneut wissenschaftlich bestätigt: Forscher aus China fanden heraus, dass Walnüsse das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Die Wissenschaftler analysierten 10 randomisierte kontrollierte Studien1, in denen die Wirkung verschiedener Nusssorten auf die Funktion des Endothels untersucht wurde, also jener Zellschicht, die die Blutgefäße auskleidet. Bei einer Funktionsstörung des Endothels treten vermehrt Erkrankungen des HerzKreislauf-Systems auf. Ergebnis der Analyse war, dass besonders Walnüsse zur Verbesserung der Endothelfunktion beitrugen. Die günstige Wirkung von Walnüssen wurde ihrem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen (-Linolensäure, ALA) zugeschrieben. Außerdem wiesen die Forscher darauf hin, dass der häufige Verzehr von Walnüssen verschiedene Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen positiv beeinflussen kann, z. B. den LDL-Cholesterinspiegel.

Walnüsse senken Herz-Kreislauf-Risiko 1

In kontrollierten Studien wird die zu prüfende Behandlung gegen eine oder mehrere Kontrollbehandlungen geprüft. Randomisierung heißt, dass die Zuordnung zu einer Behandlungsgruppe nach dem Zufallsprinzip erfolgt.

Diabetische Nierenschäden:

Erdbeeren gegen Alzheimer Der gelbe Farbstoff Fisetin, der auch in Erdbeeren vorkommt, kann einer neuen Studie zufolge vor Alzheimer schützen. Das wiesen Forscher der University of California in Versuchen mit Mäusen nach. In der Studie wurden Mäuse, die aufgrund eines Gendefekts schneller alterten und ein hohes Alzheimerrisiko hatten, in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe erhielt ab dem dritten Versuchsmonat Futter, dem Fisetin beigemischt wurde, die zweite Gruppe bekam dagegen kein Fisetin. Am Ende des zehnmonatigen Untersuchungszeitraums stellten die Wissenschaftler fest, dass die Mäuse der Fisetin-Gruppe deutlich verringerte Entzündungswerte und eine enorm bessere Gedächtnisleistung aufwiesen. Ihr geistiger Zustand entsprach dem von drei Monate alten Mäusen, während die unbehandelten Tiere den geistigen Zustand von 2 Jahre alten Mäusen besaßen. Die Studienautoren schlussfolgerten, dass dieses Ergebnis den potenziellen Nutzen von Fisetin bei der Behandlung altersbedingter neurodegenerativer Erkrankungen belegt. ■

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Abhilfe durch Vitamin E und Co. Eine Nahrungsergänzung mit antioxidativen Mikronährstoffen wie Vitamin E könnte Menschen mit einer diabetischen Nierenerkrankung (Nephropathie) zugutekommen. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung, die in der wissenschaftlichen Online-Fachzeitschrift PLOS One (Public Library of Science) veröffentlicht wurde. Die Studie untersuchte, ob sich durch die Aufnahme von Antioxidantien die Entwicklung einer diabetischen Nierenerkrankung verzögern lässt. Festgestellt wurde dabei, dass die Zufuhr von Vitamin E, aber auch von Vitamin C und anderen antioxidativen Mikronährstoffen, den Anteil von Albumin im Urin von Patienten mit diabetischer Nephropathie verringert. Albumin ist ein Protein, das bei einer Nierenerkrankung verstärkt mit dem Urin ausgeschieden wird. Da der Verlust von Albumin als erstes Anzeichen für die Entwicklung einer diabetischen Nephropathie gilt, ist das Studienergebnis höchst bedeutsam für die Erforschung neuer Behandlungsstrategien gegen diese Erkrankung. ■

Baden-Baden Wöchentlich auf Anfrage Helena Liebherr, Tel. 07221-7714 616, helenaliebherr77@gmail.com Berlin Termine je nach Anmeldung Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-246479100 oder 030-246479120 (Büro Dr. Rath Health Foundation), dr.saemann@dr-rath-foundation.org Böhl-Iggelheim Jederzeit auf Anfrage Marlene Pagani, Tel. 06324-6811, pagani.marlene@t-online.de Freiburg Termine nach Absprache im Breisgau Karl Schuble, Tel. 0766460649, karl.schuble@web.de Raum Koblenz, Westerwald, Eifel, Hunsrück und Umgebung Jederzeit nach Absprache, Christel Krehl, Tel. 02620-950224, udokrehl-zell-gesundheit@web.de Karlsruhe Stuttgart München

Termine jederzeit auf Anfrage Eva Jung, Tel. 07142-774155, hinterblick@yahoo.de

ÖSTERREICH Pfaffstätten 21./22. April 2018 Do-Ri Amtmann, Tel. 02252-43243, email@do-ri.com

Kurse Zellular Medizin Aufbaukurse Termine je nach Anmeldung Berlin Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-246479100 oder 030-246479120 (Büro Dr. Rath Health Foundation), dr.saemann@dr-rath-foundation.org

Baden-Baden Wöchentlich auf Anfrage Helena Liebherr, Tel. 07221-7714 616, helenaliebherr77@gmail.com Freiburg Termine nach Absprache im Breisgau Karl Schuble, Tel. 0766460649, karl.schuble@web.de Karlsruhe Stuttgart München

Termine jederzeit auf Anfrage Eva Jung, Tel. 07142-774155, hinterblick@yahoo.de

Raum Koblenz, Westerwald, Eifel, Hunsrück und Umgebung jederzeit nach Absprache, Christel Krehl, Tel. 02620-950224, udokrehl-zell-gesundheit@web.de

ÖSTERREICH Pfaffstätten 21./22. April 2018 Do-Ri Amtmann, Tel. 02252-43243, email@do-ri.com

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SERVICE Dresden Persönliche Beratung. Kontakt: Christa und Wilhelm Raderecht, Tel. 0351-3360334

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Gera Vorträge an der Volkshochschule Gera zu den Themen Borreliose (17.01.2018), Cholesterin (28.02. 2018), Arthrose (11.04.2018), jeweils um 17:30 Uhr. Nähere Informationen bei Angelika Burkhardt unter Tel. 0365-7114197, a.burkhardt@web.de Jena Spezielle Ernährungsberatung / Zellularmedizinische Sprechstunde, Jemedo Arzt- und Therapiezentrum Jena. Anmeldung erforderlich. Nähere Informationen bei Angelika Burkhardt unter Tel. 0365-7114197, a.burkhardt@web.de Wittenberg Gesundheitsthemen 2018 im Gesundheits- und Tagungszentrum: „Gesunde Ernährung und die Bedeutung von Mikronährstoffen im Stoffwechselprozess“, am 21.02.2018. Anmeldung unter Tel. 030-246479100 oder 246479120 (Büro Dr. Rath Health Foundation), dr.saemann@dr-rath-foundation.org Berlin Gesundheitsveranstaltungen 2018 im „Cell World Center Berlin“, Wallstr. 2, 10179 Berlin. 08.01. (Auftaktveranstaltung); 22.01. („Gesunde Ernährung und die Bedeutung von Mikronährstoffen im Stoffwechselprozess“); 05.02. („Parodontitis und Parodontose“); 19.02. („Eiweißstoffwechselerkrankung Gicht“); 05.03. („Einführung in das HerzKreislauf-System“); 07.03. („Grundlagen der Zellular Medizin“); 19.03. („Schlagkräftiges Herz“). Anmeldung Tel. 030-246479100 oder 246479120 (Büro Dr. Rath Health Foundation), dr.saemann@dr-rath-foundation.org

Plz 1

Hamburg Gesundheitsforum für Berater, Anwender, Interessierte. Info und Anmeldung bei Heike Bülau-Behrens, Telefon 04164-6602, heikebuelau@gmx.de, oder Britta Stüven, Telefon 04121-7808846, lebensfreude@seelen-reise.de

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Kiel Gesundheitstreffen nach Vereinbarung. Ort: Praxis Conradi, Königsweg 25 in Kiel. Kontakt für Interessierte und Mitglieder der Gesundheits-Allianz: Charles D. Boeckler, Telefon 0431-8880065, zellgesundheit-kiel@web.de Hemmingen Termine nach Vereinbarung. Kontakt: Erich Tolle, Tel. 0511-2715017, k.tolle@arcor.de

Plz 3

Magdeburg Jeden 3. Montag im Monat um 18.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg. Kontakt: Jürgen Hallwass, Tel./Fax 0391-7233200

Koblenz Gesundheitstreffen rund um Hilfe für aktive Berater/innen, die Zellular Medizin, immer am die einen Gesundheitsstammtisch 1. Dienstag im Monat um 18.00 Uhr im Restau- ins Leben rufen möchten. rant Humboldt's im Hotel 42, Rheinstr. 31, 56179 Raum LB, 50-100 km Umkreis. Vallendar/Koblenz. Anmeldung neuer Teilnehmer Kontakt: Eva Jung, Entenäcker 25, 74321 Bietigheimerwünscht. Kontakt: Christel Krehl, Tel. 02620- Bissingen, Tel. 07142-774155, Hinterblick@yahoo.de 950224 oder udokrehl-zell-gesundheit@web.de. München Gesprächskreis NaturheilGerne auch persönliche Beratungen zu Hause. kunde, jeden 1. Mittwoch im Monat um 17.30 Uhr im Selbsthilfezentrum München, Wer im Raum Koblenz, Eifel, Westendstr. 68, Erdgeschoss rechts. Kontakt: Tanja Westerwald, Hunsrück, im Scheller, Tel. 089-20185868, www.praxis-derSüden bis Wiesbaden und im natur.de (Themenvorschau) oder Gerhard EichstetNorden bis Köln zu Hause ist und ter, Tel. 0172-8348955 Interesse an einer gesunden Lebensweise hat –

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verbunden mit synergistischen Mikronährstoffen – oder sich als Berater einer bestehenden Beratergruppe anschließen möchte, der ist in der Zellular-Aktivgruppe Koblenz und Umgebung genau richtig.

Herges-Hallenberg Allgemeine Beratung für Interessierte, Schwerpunkt Epilepsie. Kontakt: Jens Krichling, Tel. 015143142674, pfingstler1@jesus.de

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Kontakt: Christel Krehl, 56337 Eitelborn E-Mail: udokrehl-zell-gesundheit@web.de Telefon: 02620-950224

Vacha Jeden 1. Montag im Monat um 18.00 Uhr in der Thüringer Str. 13. Kontakt: A. u. J. Korkowsky, Telefon/Fax 036962-21007 oder per E-Mail: Weilerswist Beratung über die Zellular Medizin, anna-luise-korkowsky@t-online.de. Nutzen Sie die Termine nach Vereinbarung. Kontakt: Ursula u. angebotenen Info-/Themenabende! Gerne können Egon Tampier, Tel. 02254-7676 (Mobil 0173- Sie uns auch Ihre Themenwünsche nennen. 9519891), egon.tampier@gmx.de Böhl-Iggelheim Termine auf Anfrage. Kontakt: Marlene Pagani, Tel. 063246811, Pagani.Marlene@t-online.de

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Gesundheitstreffen

Plz 7 Österreich

Freiburg im Breisgau Gesundheitsund Beratertreffen. Information und Vorträge mit verschiedenen Themen und Referenten, Erfahrungsaustausch von Beratern und Anwendern. Anmeldung erwünscht. Wenn Sie als aktiver Berater in Ihrem Wohnbereich Freiburg, Breisgau und Umgebung mit einer bestehenden Beratergruppe zusammenarbeiten möchten, sind Sie herzlich eingeladen, sich dem Beraterteam „Breisgau“ anzuschließen. Kontakt: Dr. Rath Gesundheits-Allianz „Team Breisgau“, Karl Schuble, St. Gallenstr. 3, 79292 Pfaffenweiler, Tel. 07664-60649, Fax -60648, karl.schuble@web.de

Sie möchten 2018 eine Veranstaltung durchführen? Teilen Sie uns Ihren Termin per E-Mail zur Veröffentlichung in der Rath international mit und machen Sie ihn damit bekannt: rathinternational@rath-eduserv.com

Bezirk Baden Gesundheitsstammtisch. Jeden 1. Donnerstag im Monat, außer Juli und August. Die monatlichen Themen finden Sie auch im Web unter: schroepfmaster.at/blog. Kontakt: Georg Kreuzberger, Tel. 0660-200 30 60, office@schroepfmaster.at Alle Termine von Do-Ri Amtmann sind auch online unter www.zellularmedizin.at/termine/ einsehbar. Weitere Vorträge und Kurse auf Anfrage. Berater, die nicht selbst als Referent auftreten möchten, können sich gerne bei Frau Amtmann melden: Telefon 02252-43243, eMail@Do-Ri.com Wien ZM-Stammtisch, immer am 3. Montag im Monat um 18.30 Uhr. Ort: PIZZA PLUS im Kaufpark Alt Erlaa, 1230 Wien, Anton Baumgartner Str. 44. Anmeldung/Infos: Do-Ri Amtmann, Tel. 0225243243, eMail@Do-Ri.com

Schweiz

Vauffelin/Bienne Treffen für Interessierte. Jeden 1. Dienstag des Monats, jeweils um 19.00 Uhr. LeiVacha Jeden 1. Montag im Monat um 18.00 Konstanz Jeden 2. Donnerstag im Monat um tung: Margrit Sennrich (berät auch in Französisch), Uhr in der Thüringer Str. 13. Kontakt: Anna Luise 20.00 Uhr in der Kanzleistraße 3 (1. Stock). Um Ch. de la Sauge 10, 2537 Vauffelin, Tel. 032 358 u. Johannes Korkowsky, Telefon/Fax 036962- Anmeldung wird gebeten. Tel. 07531-26738 (AB) 53 24 oder 079 700 64 70, mosevital@bluewin.ch 21007 oder anna-luise-korkowsky@t-online.de. Nutzen Sie die angebotenen Info-/Themen- Stuttgart-Feuerbach Gesundheitsstammtisch, abende! Gerne können Sie uns auch Ihre The- am 07.03. (Mitochondrien), 08.05. (Leaky-GutTelefonsprechstunde tägl. von 8.00 bis 10.00 Uhr. menwünsche nennen. Syndrom), 05.09. (Zungendiagnostik) und Martina und Peter Kehr, Tel. 062 296 88 50. 14.11.2018 (Rheuma). Beginn jeweils um 18:30 Oder per E-Mail: kehr@kehr.ch Mönchengladbach Termine nach VerUhr. Ort: „Der Föhrich“, Triebweg 95, 70469 Stutteinbarung. Kontakt: Petra Eimermachergart-Feuerbach. Kontakt: Eva Jung, Tel. 07142Schmitz, Telefon 02166-942709, r.p.es@t-online.de 774155, Hinterblick@yahoo.de

Plz 4

Sendenhorst Beratung über die Zellular Medizin. Tübingen Kontakt für Interessierte und Berater: Termine nach Vereinbarung. Kontakt: Jürgen Erich Gutmann, Telefon 07071-793667-1, Telefax Elling, Tel. 02526-4034780 oder 0152-33559893 07071-793667-2, degutmann@t-online.de

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Allen Lesern wünschen wir besinnliche Festtage und alles Gute für Ihre Gesundheit!

Die Redaktion

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