Mikronährstoffe für ein gesundes Gehirn und geistige Funktionen

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Mikronährstoffe für ein

GESUNDES GEHIRN und geistige Funktionen

Dr. Rath Health Foundation

Mikronährstoffe für ein gesundes Gehirn und geistige Funktionen

1. Auflage

© 2023 Dr. Rath Health Foundation

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© Dr. Rath Health Foundation 3. Inhalt Einführung 4 1. Unsere Gesundheit hängt von einer optimalen Funktion des Gehirns und des Nervensystems ab 5 Gehirnzellen und ihre Funktionen 5 Mikronährstoffe sind unentbehrlich für eine gesunde Funktion des Gehirns und des Nervensystems 6 Wissenschaftlich bestätigter Nutzen von Mikronährstoffen für die geistige Gesundheit 7 Die Wahl einer wirksamen Nahrungsergänzung ist eine Herausforderung 8 Forschung als Grundlage für eine wirksame Nahrungsergänzung 8 Unser bahnbrechender Gesundheitsansatz – Mikronährstoff-Synergie 9 2. Nachweis der Wirkung von Mikronährstoff-Kombinationen zur Unterstützung der kognitiven Fähigkeiten und der geistigen Gesundheit auf zellulärer Ebene 11 Natürliche Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit durch erhöhte Synthese des Wachstumsfaktors BDNF 12 Mikronährstoffe können die Gehirnfunktion durch Steigerung der Produktion von Bioenergie (ATP) in Nervenzellen verbessern 13 Die ATP-Synthese in Gehirnzellen ist in Gegenwart von Mikronährstoffen signifikant erhöht 14 Mehr Mitochondrien in den Gehirnzellen bedeuten mehr Bioenergie 15 Mikronährstoffe können die Gehirnfunktion durch Hemmung von Entzündungen in Nervenzellen schützen 16 3. Informationen zu einzelnen Bestandteilen unserer Mikronährstoff-Synergie 19

Für wen sind diese Informationen nützlich?

• Junge Erwachsene und Studierende, die mehr Energie für ihre Gehirnzellen benötigen, um ihre geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern und besser mit Stress und psychischen Herausforderungen umgehen zu können.

• Erwerbstätige, deren berufliche Leistungsfähigkeit von einer optimalen Gehirnfunktion und Gedächtnisleistung abhängt.

• Ältere Menschen und Senioren, die ihre geistigen Fähigkeiten, ihr Gedächtnis und ihre Fähigkeit zur Stressbewältigung auf natürliche Weise unterstützen möchten.

• Jeder, der nach natürlichen und sicheren Wegen sucht, seine Gehirn- und Nervenzellen gesund zu erhalten, um erfolgreich mit Stress umzugehen, Probleme zu lösen und seine geistigen Fähigkeiten zu unterstützen.

Viele unserer Formulas wurden aufgrund ihrer Neuartigkeit und Einzigartigkeit mit Patenten ausgezeichnet.

Diese Strategie der Patentierung natürlicher Gesundheitsprodukte wird langfristig dazu beitragen, wissenschaftlich begründete Naturheilverfahren als integralen Bestandteil der Gesundheitsversorgung und als Grundlage eines präventiv ausgerichteten Gesundheitssystems zu etablieren.

4.

1. Unsere Gesundheit hängt von

Funktion des Gehirns und des Nervensystems ab

Das Gehirn ist ein komplexes Organ. Es steuert alle Funktionen unseres Körpers wie Motorik, Sehvermögen, Atmung, Temperaturregulation, aber auch unsere geistige Wachsamkeit, unser Denkvermögen, Gedächtnis, unsere Emotionen und vieles mehr. Die optimale Funktion des Gehirns ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden und ein langes Leben.

In der Regel wächst unser Interesse an geistiger Gesundheit im Alter, wenn wir beginnen, uns über Gedächtnisprobleme und das Nachlassen unserer geistigen Fähigkeiten Gedanken zu machen.

Die Gesundheit des Gehirns und des Nervensystems ist jedoch in jedem Alter wichtig, da sie die Grundlage für ein erfolgreiches Leben bildet und sich auf unsere Bildung, unsere Beziehungen, unsere berufliche Laufbahn und unser persönliches Empfinden von Zufriedenheit und Glück auswirkt. Damit unser Gehirn gesund bleibt, müssen wir Faktoren reduzieren, die unserer geistigen Gesundheit schaden, und die Gehirnzellen mit lebenswichtigen Mikronährstoffen versorgen. Nur so können die komplexen und vielfältigen Funktionen des Gehirns geschützt und erhalten oder sogar verbessert werden.

Gehirnzellen und ihre Funktionen

Die Gesundheit jedes Organs unseres Körpers hängt von der optimalen Funktion seiner Grundbausteine, der Zellen, ab. Das etwa 1,4 kg schwere menschliche Gehirn besteht aus Milliarden von Zellen, den Neuronen. Neuronen kommunizieren miteinander, indem sie elektrische und chemische Signale über ihre Verbindungsstellen (Synapsen) weiterleiten. Diese Kommunikation ist entscheidend für unser Lernvermögen, unser Gedächtnis und andere kognitive Fähigkeiten (d. h. die Fähigkeit, Signale aus der Umwelt wahrzunehmen und zu verarbeiten).

Die zweigartigen Fortsätze der Neuronen, die Dendriten, sind von Schwann-Zellen umgeben, der wichtigsten Art von Gliazellen im peripheren Nervensystem, also in dem Teil des Nervensystems, der außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegt. Schwann-Zellen bilden Myelinscheiden aus

© Dr. Rath Health Foundation 5.
einer optimalen
Neuronen und Schwann-Zellen Schwann-Zellen Neuron

Mikrogliazelle

Proteinen und Lipiden, die die Nervenzellen umhüllen und schützen. Schwann-Zellen sind für die Entwicklung, Funktion und Regeneration der peripheren Nerven unerlässlich.

Neben Neuronen und Schwann-Zellen gibt es noch weitere Zellen, die für die gesunde Funktion des Gehirns und des Nervensystems wichtig sind. Dazu gehören die Mikrogliazellen, die Immunzellen des zentralen Nervensystems, denen eine bedeutende Rolle bei Infektionen und Entzündungen im Gehirn zukommt.

Das Überleben und die optimale Funktion aller Zellen unseres Gehirns und Nervensystems hängen von einem Netzwerk von Blutgefäßen ab, das die Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

Eine gesunde Ernährung ist für die Entwicklung des kindlichen Gehirns besonders wichtig, aber auch im Erwachsenenalter kann unsere Nahrung einen Einfluss auf unsere Emotionen, Stimmung, Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden haben. Bestimmte Nahrungsbestandteile, die für unsere kognitive Funktion wichtig sind, greifen auf molekularer Ebene in zelluläre Prozesse ein, die unsere geistigen Fähigkeiten beeinflussen, das Gehirn vor Schäden schützen, seine Regenerierung fördern und die Folgen des Alterns verlangsamen können.

Unser Gehirn stellt besonders hohe Anforderungen an die Ernährung, denn es ist eines der biologisch aktivsten Organe des Körpers. Im Verhältnis zu seiner Größe verbraucht es sehr viel Energie, Sauerstoff und Nährstoffe. Fast 60 Prozent des Gehirngewebes besteht aus Fett, es enthält viel

Wasser und verbraucht das meiste Vitamin C, das für alle Gehirnfunktionen lebenswichtig ist. Die Vitamin-C-Konzentration im Gehirn übersteigt die in anderen Organen bei weitem, was die Bedeutung einer regelmäßigen täglichen Vitamin-C-Zufuhr über die Nahrung unterstreicht. Dies gilt umso mehr, als der Mensch Vitamin C weder selbst herstellen noch in seinen Organen speichern kann.

6.
Mikronährstoffe sind unentbehrlich für eine gesunde Funktion des Gehirns und des Nervensystems
vitamin C vitamin E vitamin D vitamin PP vitamin B6 vitamin B12 Folsäure

Auch andere Mikronährstoffe wie B-Vitamine, Folsäure und Omega-3-Fettsäuren sind für den Stoffwechsel des Gehirns von entscheidender Bedeutung, weil sie dessen Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit unterstützen und das Gedächtnis verbessern. Schon kleine Ernährungsdefizite können erhebliche Auswirkungen auf die Gehirnfunktion haben und sich in Gedächtnis-, Wahrnehmungs-, Sprach- und Stimmungsproblemen äußern.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bestimmte Mikronährstoffe, die unser Herz-Kreislauf-System unterstützen, auch wichtig für ein gesundes Nervensystem sind. Dieses ist auf eine optimale Blutversorgung und eine gesunde Durchblutung angewiesen, um Nährstoffe und Sauerstoff zum Gehirn zu transportieren, die Produktion von Bioenergie zu steigern und viele andere Funktionen zu erfüllen.

Unser Gehirn und unsere psychische Gesundheit sind besonders anfällig für die Belastungen, die mit einem stressigen Alltag verbunden sind. Davon betroffen sind nicht nur ältere Menschen, sondern auch Studenten, Berufstätige, vielbeschäftigte Mütter und alle, die in ihrem täglichen Leben mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert sind. Zahlreiche klinische Studien weisen auf eine Zunahme kognitiver Störungen hin und unterstreichen die Bedeutung der Ernährung für einen besseren Schutz des Nervensystems.

Eine über zehn Jahre laufende Studie mit mehr als 7.000 Erwachsenen im Alter von 45 bis 70 Jahren hat gezeigt, dass der geistige Verfall bereits im Alter von 45 Jahren einsetzt. Noch besorgniserregender war das Ergebnis, dass 65- bis 70-jährige Teilnehmer im Vergleich zu Probanden im Alter von 45 bis 49 Jahren einen um 300 Prozent höheren kognitiven Rückgang aufwiesen.1 Dies deutet darauf hin, dass sich der Verlust kognitiver

Funktionen mit zunehmendem Alter beschleunigt und verstärkt.

Interessanterweise zeigen verschiedene Studien, dass Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen einen Mangel an essenziellen Vitaminen und anderen Mikronährstoffen aufweisen, die nachweislich vor kognitivem Verfall schützen.2 Einige spezifische Mikronährstoffe (Vitamin C, B-Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren) sind besonders dafür bekannt, die Gehirnfunktionen auf zellulärer Ebene zu unterstützen.3

Forschungsergebnisse bestätigen ferner, dass chronischer Stress den kognitiven Verfall beschleunigen und die Gedächtnisfunktion beeinträchtigen kann.4 In diesem Zusammenhang können bestimmte Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe, die so genannten Adaptogene, bei der Stressbewältigung helfen und zur Verbesserung der geistigen Funktionen beitragen.5

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Wissenschaftlich bestätigter Nutzen von Mikronährstoffen für die geistige Gesundheit

Die Wahl einer wirksamen Nahrungsergänzung ist eine Herausforderung

Die Verwendung von kognitiven Enhancern (oder Neuro-Enhancern), so genannten Nootropika, zu denen auch Nahrungsergänzungsmittel gehören, hat in den letzten Jahren zugenommen, und Hunderte von Produkten überschwemmen inzwischen den Markt. In der Werbung werden kognitiven Enhancern bestimmte Vorteile für die mentale Gesundheit zugeschrieben, tatsächlich ist aber kaum eines dieser Produkte auf seine Wirksamkeit hin getestet worden. Einige Neuro-

Enhancer enthalten willkürlich zusammengestellte Inhaltsstoffe, deren Wechselwirkungen nicht untersucht wurden. Dies zu überprüfen ist aber insofern von Bedeutung, als solche beliebig kombinierten Inhaltsstoffe sich gegenseitig unterstützen, verstärken oder sogar neutralisieren können. Daher ist es nicht einfach, ein qualitativ hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der mentalen Gesundheit zu finden.

Forschung als Grundlage für eine wirksame Nahrungsergänzung

Die Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts leisten seit fast drei Jahrzehnten Pionierarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlich fundierten Naturheilverfahren. Diese Forschungsarbeit umfasst auch die Wirksamkeitsprüfung von Mikronährstoff-Formulierungen, was in der Nahrungsergänzungsmittelbranche eher selten der Fall ist. Wir halten dies für unerlässlich, da nur so die tatsächliche Qualität und der Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln für verschiedene gesundheitliche Aspekte nachgewiesen werden kann. Für Anwender ist es wichtig zu verstehen, warum bestimmte Inhaltsstoffe in einer Kombination enthalten sind und wie sie zusammenwirken, um ein bestimmtes gesundheitliches Bedürfnis zu erfüllen.

Das Dr. Rath Forschungsinstitut ist maßgeblich an der wissenschaftlichen Erforschung und Entwicklung neuartiger Mikronährstoff-Kombinationen

beteiligt. Die Wirksamkeit dieser Formulierungen wird sowohl auf Zellebene als auch auf der Ebene der Organe untersucht (drrathresearch.org).

8.

Der wissenschaftliche Wert dieser Forschung spiegelt sich in rund 200 begutachteten Fachpublikationen wider, von denen mehr als 140 in Medline, der größten von der US-Regierung geförderten medizinischen Online-Bibliothek, gelistet sind.

Die Wirksamkeit und Einzigartigkeit unserer wissenschaftlich geprüften Mikronährstoff-Kombinationen, einschließlich der Formulierung zur Unterstützung einer gesunden Gehirnfunktion, wurden vom Patentamt der USA und anderer Länder anerkannt.

Unser bahnbrechender Gesundheitsansatz –Mikronährstoff-Synergie

Wir haben nach einer besseren und sichereren Alternative zu willkürlich kombinierten, hoch dosierten Einzelstoffen gesucht und einen Weg gefunden, die biologische Wirksamkeit von MultiMikronährstoff-Formulierungen zu steigern. So gelang uns der Nachweis, dass durch die Auswahl der richtigen Mikronährstoffe und deren Kombination in spezifischen Teams die Wirksamkeit der gesamten Mikronährstoff-Kombination erhöht werden kann.

Bei diesen Mikronährstoff-Synergien handelt es sich um die kombinierte Wirkungskraft einer Gruppe von Mikronährstoffen, die größer ist als die Gesamtwirkung der einzelnen Inhaltsstoffe. Ein einfaches Beispiel für die Überlegenheit von

Synergien ist der Erfolg, der im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit erzielt werden kann, wenn eine Gruppe Gleichgesinnter ihre Fähigkeiten und Ressourcen gemeinsam einsetzt.

Wir glauben, dass wir durch die breite Anwendung wissenschaftlich fundierter Naturheilverfahren vielen Gesundheitsproblemen vorbeugen oder sie wirksam behandeln können. Diese natürliche Gesundheitsstrategie kann auch als Grundlage für den Aufbau eines neuen, präventiv orientierten Gesundheitssystems dienen.

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Ein Patent bedeutet, dass es kein vergleichbares Produkt auf der Welt gibt und dass die Einzigartigkeit eines solchen Produktes offiziell anerkannt ist.

Gehirngesundheit

Gesunder

Gesunde Ernährung

Mentale Übungen

Sauerstoff

Wasser

10.
Schlaf
Vitamine Sport

2. Nachweis der Wirkung von Mikronährstoff-Kombinationen zur Unterstützung der kognitiven Fähigkeiten und geistigen Gesundheit auf zellulärer Ebene

Das Wissenschaftlerteam des Dr. Rath Forschungsinstituts nimmt bei der Erforschung wirksamer Mikronährstoff-Kombinationen zur Optimierung der Gehirnfunktion eine führende Rolle ein. Im Rahmen der Forschungsarbeit wurden rund 50 Naturstoffe wissenschaftlich ausgewählt und in zahlreichen Labortests auf ihre Wirkung im neuronalen Zellstoffwechsel untersucht. Die wirksamsten Komponenten dieser Gruppe von Mikronährstoffen wurden identifiziert und die Wirkung ihrer Kombination auf Neuronen, Gliazellen und Schwann-Zellen untersucht.

Die wissenschaftlichen Ergebnisse unserer Arbeit mit diesem Mikronährstoff-Komplex wurden

beim Patentamt der Vereinigten Staaten eingereicht und mit den US-Patenten US11,234,952 B1, US11,304,922 B1 und US11,304,921 B1 ausgezeichnet.

Die Forschung, die diesen Patenten zugrunde liegt, zeigt, dass die von uns entwickelte und getestete Mikronährstoff-Kombination zahlreiche positive Effekte besitzt: Sie kann z. B. die Bioenergieproduktion in den Gehirnzellen steigern, die Fähigkeit des Gehirns verbessern, sich zu verändern und auf neue äußere Einflüsse und Anforderungen zu reagieren (Verbesserung der Neuroplastizität), sowie schädliche Entzündungen in den Gehirnzellen reduzieren.

Die wichtigsten Grundlagen einer gesunden Gehirnfunktion

Steigerung der Produktion von Bioenergie (ATP) in den Gehirnzellen und damit Verbesserung der vielfältigen Funktionen dieser Zellen.

Eine erhöhte Produktion des neuronalen Wachstumsfaktors BDNF (Brain Derived Neurotrophic Factor), eines Proteins, das von den Nervenzellen ausgeschüttet wird und wichtig ist für das Überleben und Wachstum der Nervenzellen sowie ihre Fähigkeit, besser auf neue Situationen und Umweltbedingungen zu reagieren – eine entscheidende Voraussetzung für eine gute Lernfähigkeit und Gedächtnisleistung.

Eine erhöhte Anzahl von Mitochondrien (Bioenergie-Kraftwerken) in den Gehirnzellen für mehr Energie, für die Übertragung von Nachrichten über Neuronen, für eine bessere Zellreparatur und für einen gesunden Gehirnstoffwechsel.

Eine geringere Produktion von Interleukin-6 (IL-6), einem an Entzündungen beteiligten Zytokin, was sich positiv auf Gewebeschäden, altersbedingten geistigen Abbau und verschiedene Prozesse auswirkt, die zum Verlust von Nervenzellen führen.

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Im Folgenden werden einige unserer Untersuchungsschwerpunkte vorgestellt:

Die Anpassung der Neuronen an Veränderungen, die so genannte Neuroplastizität, ist wichtig für unsere geistigen Fähigkeiten und für die Art und Weise, wie wir mit inneren und äußeren Herausforderungen umgehen. Diese Plastizität des Gehirns beruht auf der Bildung neuer Nervenverbindungen und Nervenzellen und ermöglicht es den Neuronen, Verletzungen oder Erkrankungen zu kompensieren und auf neue Situationen oder Veränderungen in der Umgebung zu reagieren.

Einer der wichtigsten Botenstoffe in diesem Prozess ist ein Protein, das von den Nervenzellen freigesetzt wird und als Brain Derived Neurotrophic Factor (BDNF) bezeichnet wird. Indem er das Wachstum und die Differenzierung von Neuronen fördert – eine Voraussetzung für erfolgreiches

Lernen und ein besseres Gedächtnis –, verlängert dieser biologische Faktor die Neuronen-Lebensdauer. Aufgrund seiner Schlüsselrolle im Zentralnervensystem gilt BDNF als Biomarker, d. h. als charakteristisches biologisches Merkmal, das in der Medizin als Referenz für Prozesse im Zusammenhang mit Gedächtnis und Gehirnfunktion verwendet wird.

Unsere Ergebnisse:

Wir haben die Wirkung von Mikronährstoff-Synergien auf die Absonderung des Wachstumsfaktors BDNF in Neuronen, Mikrogliazellen und SchwannZellen untersucht.

Die Ergebnisse in Abbildung 1 zeigen, dass alle Nervenzellarten die BDNF-Produktion in Ge-

MikronährstoffeKontrolleMikronährstoffeKontrolleMikronährstoffe

12.
Mikrogliazellen Steigerung um 33% Steigerung um 517% Steigerung um 48% Kontrolle BDNF (OD 450mm) 0 0.125 0.250 0.375 0.500 0.625 0.750 0.875 1
Natürliche Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit durch erhöhte Synthese des Wachstumsfaktors BDNF
Abbildung 1.
Neuronale ZellenSchwann-Zellen

genwart von Mikronährstoffen erhöhten. Bei Neuronen wurde mit 517 Prozent die höchste Steigerung gegenüber der Kontrolle beobachtet. Die Mikronährstoffe erhöhten aber auch die BDNF-Produktion in Schwann-Zellen (um 45 Prozent) und in Mikrogliazellen (um 33 Prozent).

Eine höhere BDNF-Produktion bedeutet, dass das Gehirn besser funktioniert und auf Veränderungen reagiert.

Gehirnfunktion durch Steigerung der Produktion von Bioenergie (ATP) in Nervenzellen verbessern

Mikronährstoffe können

Warum Bioenergie so wichtig ist: Das menschliche Gehirn ist das Organ mit dem höchsten Energiebedarf. Es verbraucht etwa 20 Prozent der gesamten von unserem Körper produzierten Energie, obwohl es nur 2 Prozent des Körpergewichts eines Erwachsenen ausmacht. Das wichtigste Energiemolekül, das im Nervensystem und in allen Körperzellen verwendet wird, ist ATP. Im Ruhezustand verbraucht unser Körper alle 24 Stunden ca. 40 kg ATP, das sind 28 g pro Minute. Bei sportlicher Betätigung kann diese Menge von 28 g auf bis zu 500 g pro Minute ansteigen.

Weniger bekannt ist, dass das ATP-Molekül noch weitere wichtige Funktionen im Körper hat, z. B. bei der Signalübertragung zwischen verschiedenen Nervenzelltypen, bei der Schmerzverarbeitung, bei der Reaktion

auf mechanische und chemische Reize und in Mikrogliazellen bei der Reaktion auf Entzündungen.

ATP wird in speziellen Zellorganellen, den Mitochondrien, in Nervenzellen, Gliazellen und anderen Zielzellen synthetisiert, die mit Nervenzellen kommunizieren. Es wird durch die Aktivität der Nervenzellen und andere Faktoren freigesetzt, wie Stoffwechselstörungen, Entzündungen oder Zellschädigungen. Da die ATP-Speicherkapazität des Gehirns begrenzt ist und die Mitochondrien im Gehirn ATP nicht mit den Mitochondrien anderer Organe „teilen“ können, ist eine kontinuierliche ATP-Synthese im neuronalen Gewebe unerlässlich. Die zelluläre ATP-Produktion er fordert spezifische Mikronährstoffe wie Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NAD), Pyrrolochinolinchinon (PQQ)

© Dr. Rath Health Foundation 13.

und Acetylcarnitin, die Teil des von uns entwickelten Synergie-Komplexes sind.

Unsere Ergebnisse: Wir haben experimentell nachgewiesen, dass Mikronährstoff-Synergien die Verfügbarkeit von ATP in den Zellen des Nervensystems erhöhen können, indem sie:

- die Produktion von Bioenergie-Molekülen (ATP) in Neuronen und Gliazellen stimulieren und

- die Anzahl der zellulären Kraftwerke (Mitochondrien) erhöhen.

Die ATP-Synthese in Gehirnzellen ist in Gegenwart von Mikronährstoffen signifikant erhöht

Abbildung 2.

Abbildung 2 zeigt, dass sowohl Neuronen als auch Mikrogliazellen, die der Kombination von Mikronährstoffen ausgesetzt waren, deutlich mehr ATP produzierten als Zellen ohne Mikronährstoffzusatz (Kontrolle). In Gegenwart von Mikronährstoffen war der ATP-Speicher in Mikro -

gliazellen um 60 Prozent höher als in Kontrollzellen und um 117 Prozent höher als in neuronalen Zellen.

Zellen mit mehr ATP sind leistungsfähiger.

14.
Mikrogliazellen Steigerung um
Steigerung um 60% Steigerung um
Steigerung
Steigerung
Mikrogliazellen Kontrolle Kontrolle Mikronährstoffe BDNF (OD 450mm) ATP (% der Kontrolle) 0 0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 0.125 0.250 0.375 0.500 0.625 0.750 0.875 1 MikronährstoffeKontrolleMikronährstoffeKontrolleMikronährstoffe
33%
117%
um 517%
um 48%
Neuronale ZellenSchwann-Zellen Neuronale Zellen

Mehr Mitochondrien in den Gehirnzellen bedeuten mehr Bioenergie

Warum Mitochondrien wichtig sind: Mitochondrien fungieren als biologische Kraftwerke und produzieren die Energie, die unseren S toffwechsel antreibt und Leben überhaupt erst möglich macht. Diese Organellen ermöglichen auch die Übertragung neuronaler Signale, unterstützen die Muskelkontraktion, Lernprozesse, das Gedächtnis, das Zellwachstum und vieles mehr. Neuronen sind in hohem Maße auf Mitochondrien angewiesen, um die komplexen Prozesse der Nervenübertragung zu gewährleisten und auf Herausforderungen reagieren zu können.

Mitochondrien sind relativ autonome Zellorganellen, deren Anzahl nur durch Vermehrung bereits vorhandener Mitochondrien erhöht werden kann. Dieser Vermehrungsprozess ist wiederum von einer optimalen Versorgung mit Mikronährstoffen abhängig. Umgekehrt kann ein langfristiger Mikronährstoffmangel in den Gehirnzellen zu einer Verringerung der Mitochondrien-Anzahl und zu weniger Energie führen, was wiederum verschiedene Krankheiten wie geistige Störungen, neurodegenerative Erkrankungen, Diabetes, Krebs und vorzeitige Alterung zur Folge haben kann.

Unsere Ergebnisse:

Wir haben die Wirkung von Mikronährstoffen auf die Vermehrung der Mitochondrien in Nervenzellen untersucht und dafür die Konzentrationen von zwei mitochondrialen Proteinen gemessen: Cytochrom-c-Oxidase 1 (COX-1) und Succinat-DehydrogenaseKomplex, Untereinheit A (SDHA)*. Diese Proteine werden üblicherweise als Marker für die Bildung neuer Mitochondrien in Zellen verwendet.

GesunDe MitochonDrien

Dysfunktion Der MitochonDrien

Freie Radikale ATP-Energie

* COX-1 wird in der mitochondrialen DNA produziert und kodiert, während SDHA Teil des Enzyms Succinat-Dehydrogenase ist, das im Zellkern produziert wird, aber für die Bioenergieproduktion im Krebszyklus und in der Elektronentransportkette als Komplex II unentbehrlich ist.

© Dr. Rath Health Foundation 15.
Toxine Körperliche Aktivität Ungesunde Ernährung Stress Gesunde Ernährung Gesunde Umwelt

Abbildung 3

Die in Abbildung 3 dargestellten Ergebnisse dokumentieren, dass die Mikronährstoffe die Anzahl der Mitochondrien in neuronalen Zellen um 56 Prozent und in Mikrogliazellen um 36 Prozent erhöhten.

Zellen mit mehr Mitochondrien sind besser mit Bioenergie versorgt und arbeiten effizienter.

Warum es wichtig ist, Entzündungen einzudämmen: Die negativen Auswirkungen von Entzündungen in unserem Körper sind allgemein bekannt. Zwar können Entzündungsreaktionen den Körper auch vor Eindringlingen oder Verletzungen schützen, aber wenn sie außer Kontrolle geraten, können Organe ernsthaft geschädigt werden und schwere Krankheiten entstehen. Chronische Entzündungen im Gehirn werden mit einer Vielzahl von psychischen Problemen, Gedächtnisstörungen,

16. Mikrogliazellen
Steigerung um 59% Steigerung um 36%
Kontrolle
Kontrolle Mit Entzündung Plus Mikronährstoffe Hemmung um 100% 5 mcg10 mcg25 mcg Mikronährstoffe 5 mcg10 mcg25 mcg Mikronährstoffe
Zunahme der Mitochondrien (COX-1 in %) IL-6 (OD 450 mm) 0 0 1 2 3 4 5 10 20 30 40 50 60 70 Neuronale Zellen
Kontrolle IL-6
Mikronährstoffe können die Gehirnfunktion durch
Hemmung von Entzündungen in Nervenzellen schützen

Depressionen und eine übermäßige Schmerzreaktion in Verbindung gebracht. Die Reduzierung von Entzündungen im Gehirn und im Nervengewebe ist entscheidend für die mentale und allgemeine Gesundheit.

Bei einer Entzündung gelangen verschiedene chemische Stoffe – die Zytokine, die von den weißen Blutkörperchen produziert werden – ins Blut und verstärken die Durchblutung des betroffenen Gewebes, das dadurch warm und rot wird. Einige dieser Zytokine verursachen den Austritt von Flüssigkeit in das Gewebe, in dessen Folge es zu Schwellungen kommt. Zytokine vermitteln auch die Kommunikation mit dem zentralen Nervensystem.

Unter den verschiedenen Zytokinen und Entzündungsmediatoren ist Interleukin-6 (IL-6) von besonderer Bedeutung, da es bestimmte Plasmaproteine, die so genannten Akute-Phase-Proteine, stimuliert, die bei Entzündungen vermehrt gebildet werden. Zu diesen Proteinen zählen u.

a. das C-reaktive Protein (CRP), Amyloid und Fibrinogen. Die Hemmung von IL-6 gilt als wichtiger Mechanismus bei der Bekämpfung von entzündlichen Erkrankungen.

Unsere Ergebnisse: Um die entzündungshemmende Wirkung von Mikronährstoff-Synergien zu untersuchen, haben wir Mikrogliazellen zunächst mit dem entzündungsauslösenden Molekül LPS (Lipopolysaccharid) behandelt. Anschließend haben wir den Zellen Mikronährstoffe zugesetzt und geprüft, ob diese den wichtigen Entzündungsmarker IL-6 hemmen können.

Die Ergebnisse in Abbildung 4 zeigen, dass Mikrogliazellen, die LPS ausgesetzt waren, die Produktion von IL-6 signifikant erhöhten (mittlere Säule). In Gegenwart von Mikronährstoffen wurde die Produktion dieses Zytokins jedoch auf ein Kontrollniveau reduziert, d. h. vollständig gehemmt.

In weiteren Versuchen zeigte sich, dass die getestete MikronährstoffKombination auch Entzündungen hemmen kann, die durch den gängigen Lebensmittelzusatzstoff MSG (Mononatriumglutamat) ausgelöst werden.

Ein niedrigerer IL-6-Spiegel im Blut bedeutet, dass weniger Entzündungen im Körper vorhanden sind und die Zellen gesund sind.

© Dr. Rath Health Foundation 17.
Mikrogliazellen Steigerung um 59% Steigerung um 36% Kontrolle Kontrolle Mit Entzündung Plus Mikronährstoffe Hemmung um 100% 5 mcg10 mcg25 mcg Mikronährstoffe 5 mcg10 mcg25 mcg Mikronährstoffe Kontrolle Zunahme der Mitochondrien (COX-1 in %) IL-6 (OD 450 mm) 0 0 1 2 3 4 5 10 20 30 40 50 60 70 Neuronale Zellen Abbildung 4
18. ? ??

3. Informationen zu einzelnen Bestandteilen unserer Mikronährstoff-Synergie

Unsere wissenschaftlichen Untersuchungen deuten darauf hin, dass jeder Bestandteil unserer Mikronährstoff-Kombination eine positive Wirkung auf bestimmte Funktionen des Gehirns hat. Die Studien zeigen aber auch, dass die kombinierte Anwendung dieser Mikronährstoffe einen deutlich höheren Nutzen hat als die Einzelbestandteile der Kombination, und zwar sowohl hinsichtlich des Spektrums der geförderten positiven Prozesse als auch hinsichtlich der Wirksamkeit.

Theanin ist eine in grünem Tee enthaltene nicht-essentielle Aminosäure, die sich bei stressbedingten Erkrankungen als nützlich erwiesen hat und zur Stimmungsaufhellung und Förderung eines normalen Schlafs beitragen kann. In klinischen Studien hat die Einnahme von Theanin zu einer Verbesserung der Aufmerksamkeit, des Arbeitsgedächtnisses und der mentalen Funktionen geführt, und zwar auch in Stresssituationen.6, 7

Rosenwurz (Rhodiola rosea L.) wird häufig angewendet, um das Nervensystem zu stimulieren, Angstzustände zu lindern, die Arbeitsleistung zu steigern, Müdigkeit zu reduzieren und der Höhenkrankheit vorzubeugen. Seine Wurzeln enthalten mehr als 140 Wirkstoffe, von denen Rosavin und Salidrosid am wirksamsten sind. Rhodiola rosea kann die kognitive Funktion, die Stimmung und die Gehirngesundheit durch verschiedene Mechanismen unterstützen. Darüber hinaus sind die Inhaltsstoffe der

Pflanze in der Lage, Burnout-Symptome zu lindern, die bei chronischem Stress auftreten können.8

NAD (Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid) ist ein starkes, natürlich vorkommendes Coenzym, das im Körper aller Säugetiere zu finden ist und die Mitochondrien bei der Erzeugung von Energie unterstützt. Ein niedriger NAD-Spiegel beeinträchtigt die optimale Funktion der Gehirnzellen und führt zu Müdigkeit, Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwäche und anderen Beeinträchtigungen. Bei oraler Supplementation wird Nicotinamid-Ribosid zur Erhöhung des NAD-Spiegels eingesetzt. Diese natürliche NAD-Vorstufe hat sich klinisch als sehr wirksam erwiesen.

Hagebutten sind die Früchte der Wildrose (Rosa canina) und werden häufig als pflanzliches Heilmittel verwendet. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Hagebuttenextrakte die Vermehrung von Krebszellen reduzieren können, darunter auch bei Hirntumoren (Glioblastom).9

Gotu Kola (Centella asiatica), auch asiatischer Wassernabel oder Tigergras, ist eine Pflanze aus der Familie der Petersiliengewächse und nicht zu verwechseln mit der Kolanuss (Cola nitida), die zur Aromatisierung von Colagetränken verwendet wird. Seine Hauptwirkstoffe sind Triterpene, die die Festigkeit und das Volumen von Kollagen, einem wichtigen Baustein

© Dr. Rath Health Foundation 19.

der Blutgefäße und anderer Organe, erhöhen. Gotu Kola aktiviert die Freisetzung des Wachstumsfaktors BDNF, eines Proteins, das die Bildung neuer Gehirnzellen fördert. Es erhöht auch den Nervenwachstumsfaktor (NGF), ein Protein, das neue Nervenzellen wachsen lässt und bestehende schützt. Ferner wird Gotu Kola zur Behandlung von Gehirnerkrankungen wie geistiger Erschöpfung, Angstzuständen, Depressionen, Gedächtnisverlust und Schlaflosigkeit eingesetzt.10 Es kann die Gehirnzellen weiterhin vor Nervengiften wie Blei, Arsen und Aluminium schützen. Gotu Kola ist auch für seine durchblutungsfördernde Wirkung bekannt und wird zur Behandlung von Krampfadern eingesetzt.

Der amerikanische Ginseng (Panax quinquefolius) fördert die Gedächtnisleistung und ist in der Lage, degenerativen Erkrankungen des Gehirns wie der Alzheimer-Krankheit vorzubeugen. Die nervenschützende Wirkung von Ginseng kann bei der Prävention von Depressionen von Nutzen sein. Wenn das Gedächtnis verbessert wird, kann das indirekt auch dazu beitragen, Ängste zu reduzieren.11

Pyrrolochinolinchinon (PQQ) steigert die Energie, das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine Gesundheit des Gehirns.12

Bacopa monnieri, das Kleine Fettblatt, trägt nachweislich zur Verbesserung der Geschwindigkeit der visuellen Informationsverarbeitung, des Lernens und des Gedächtnisses bei. Gleichzeitig ist sein Pflanzenextrakt wirksam bei der Verminderung von Angstzuständen. Er

zeigte bei gesunden Studenten positive Effekte auf kognitive Funktionen.13

Acetylcarnitin (ALC) kann verschiedenen Studien zufolge depressive Symptome lindern. Diese natürliche Substanz ist in ihrer Wirkung mit bekannten Antidepressiva vergleichbar, hat aber weniger Nebenwirkungen.14

Die in dieser Broschüre enthaltenen Informationen können für jedermann von Nutzen sein. Dies gilt insbesondere für folgende Personengruppen:

• Schüler und Studenten, die nach natürlichen und sicheren Wegen suchen, um ihre Gehirnfunktionen zu unterstützen, ihr Gedächtnis zu verbessern, Probleme besser zu lösen und besser mit Angst und Stress umzugehen.

• Erwerbstätige, die nach Möglichkeiten suchen, ihre Gehirnfunktionen zu optimieren, um ihre täglichen Aufgaben besser zu bewältigen und ihre berufliche Leistungsfähigkeit zu steigern.

• Menschen mittleren Alters und Senioren, die ihr Gedächtnis, ihre Fähigkeit zur Informationsverarbeitung und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber umweltbedingten und psychologischen Stressfaktoren verbessern möchten. .

20.

Literaturverzeichnis

1. Singh-Manoux, A. et al. Timing of onset of cognitive decline: results from Whitehall II prospective cohort study. 2012 BMJ, 344:d7622. doi: 10.1136/bmj.d7622

2. Del Parigi, A. et al., 2006. Nutritional factors, cognitive decline, and dementia. Brain Research Bulletin 69 (1): 1-19. doi: 10.1016/j. brainresbull.2005.09.020

3. Gómez-Pinilla, F., 2008. Brain Foods: the effects of nutrients on brain function. Nature Reviews Neuroscience 9 (7): 568-578. doi: 10.1038/nrn2421.

4 Sandi, C., 2007. Memory Impairments Associated with Stress and Aging. CRC Press/Taylor & Francis. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/ books/NBK3914/#ch12.r3.

5. Panossian, A., Wikman, G., 2010. Effects Of Adaptogens on the Central Nervous System and the Molecular Mechanisms Associated with their Stress — Protective Activity. Pharmaceuticals 3 (1): 188-224. doi:10.3390/ph3010188.

6. Baba Y. et al., 2021. Effects of L-Theanine on Cognitive Function in Middle-Aged and Older Subjects: A Randomized Placebo-Controlled Study. J Med Food. 24(4):333-341. doi: 10.1089/jmf.2020.4803.

7. Hidese, S. et al., 2019. Effects of L-Theanine Administration on Stress-Related Symptoms and Cognitive Functions in Healthy Adults: A Randomized Controlled Trial. Nutrients 11(10):2362. doi: 10.3390/nu11102362

8. Koop, T. et al., 2020. Effects of a Rhodiola rosea extract on mental resource allocation and attention: An event-related potential dual task study. Phytother Res. 2020 Dec;34(12):3287-3297. doi: 10.1002/ptr.6778

9. Cagle, P. et al., 2012. Effect of Rosehip (Rosa Canina) Extracts on Human Brain Tumor Cell Proliferation and Apoptosis, Journal of Cancer Therapy, 3 (5): 534-545. doi: 10.4236/jct.2012.35069

© Dr. Rath Health Foundation 21.

10. Puttarak P. et al., 2017. Effects of Centella asiatica (L.) urb. on cognitive function and mood-related outcomes: A Systematic Review and Meta-Analysis. Sci Rep. 7(1):10646.

doi: 10.1038/s41598-017-09823-9

11. Lee, S., Rhee, D. K., 2017. Effects of ginseng on stress-related depression, anxiety, and the hypothalamic-pituitary adrenal axis. J Ginseng Res. 41(4):589-594.

doi: 10.1016/j.jgr.2017.01.010

12. Jonscher, K.R. et al., 2021. Pyrroloquinoline-Quinone Is More Than an Antioxidant: A Vitamin-like Accessory Factor Important in Health and Disease Prevention. Biomolecules 11(10), 1441; doi: DOI: 10.3390/biom11101441

13. Kumar, N. et al., 2016. Efficacy of Standardized Extract of Bacopa monnieri (Bacognize®) on Cognitive Functions of Medical Students: A Six-Week, Randomized Placebo Controlled Trial. Evid Based Complement Alternat Med. 2016:4103423.

doi: 10.1155/2016/4103423

14. Veronese N. et al., 2018. Acetyl-L Carnitine Supplementation and the Treatment of Depressive Symptoms: A Systematic Review and Meta-Analysis. Psychosom Med. 80(2):154-159.

doi: 10.1097/PSY.0000000000000537

22.

FORSCHER

Als Leiterin des Dr. Rath Forschungsinstituts erforscht und entwickelt Dr. Niedzwiecki mit ihrem Team einzigartige Mikronährstoff-Synergien, die bei den verschiedensten Gesundheitsproblemen zum Einsatz kommen. Ihre Arbeit in den Bereichen Herz-KreislaufErkrankungen, Krebs, Infektionen und anderen Krankheiten hat zu einem besseren Verständnis der Verbindung zwischen Mikronährstoff-Synergien und der Prävention von Krankheiten verholfen.

Dr. Anna Goc

Dr. Goc ist eine leitende Wissenschaftlerin am Dr. Rath Forschungsinstitut. Sie leitet das mikrobiologische Labor, das sich mit der Entwicklung wirksamer und sicherer Ansätze zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten befasst. Sie besitzt umfassende Kenntnisse in den Bereichen Mikrobiologie, Immunologie, Krebs und Gefäßbiologie. Ihre Forschung am Dr. Rath Forschungsinstitut konzentriert sich auf den Nutzen von Mikronährstoffen und deren Zusammenwirken im menschlichen Stoffwechsel.

Parthena Boulikas, B.S.

Parthena Boulikas hat in Kanada Biologie studiert und war in verschiedenen Einrichtungen wissenschaftlich tätig, darunter am Linus Pauling Institute und bei mehreren biopharmazeutischen Unternehmen (Johnson & Johnson und Delpor). Als Mitglied unseres Forschungsteams beschäftigt sie sich mit der Rolle von Mikronährstoffen bei der Prävention verschiedener Krankheiten.

Dr. Rath ist ein weltweit anerkannter Arzt und Wissenschaftler, der für seine bahnbrechende Forschung auf dem Gebiet der Naturheilverfahren bekannt ist. Er ist der Begründer des wissenschaftlichen Konzepts der Zellular-Medizin, die das praktische Wissen und die Anwendungsmöglichkeiten von Mikronährstoffen in die klinische Medizin integriert.

Haftungsausschluss:

Diese Broschüre ersetzt nicht die medizinische Beratung durch einen Arzt. Die Leserinnen und Leser werden aufgefordert, bei gesundheitlichen Fragen, insbesondere bei Symptomen, die eine ärztliche Diagnose oder Behandlung erfordern, einen Arzt aufzusuchen.

© Dr. Rath Health Foundation

23.
Dr. Matthias Rath Dr. Aleksandra Niedzwiecki

Dr. Rath Health Foundation

Tesla 1

6422 RG Heerlen

Niederlande

Tel.: 0031-457-111 222

Fax: 0031-457-111 119

E-Mail: info@dr-rath-foundation.org

Internet: www.dr-rath-foundation.org

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