DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF Ausgabe 10/21 – Juli 2021: ENDLICH SONNE

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Ausgabe 10/21 – Juli 2021

DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF Endlich Sommer! Körper und Seele dursten nach Sonne, frischer Luft und Outdoor-Aktivitäten. Der Vitamin-D-Spiegel wird angekurbelt. Psyche und Organismus können aufatmen und auftanken. D3 mischt bei vielen Stoffwechselprozessen mit. Das Prähormon steigert die Calcium-Adsorption aus dem Darm und stärkt die Knochenmasse. Darüber hinaus hält es den

Calcium- und Phosphat-Metabolismus im Lot. Auch der Energiehaushalt wird auf Vordermann gebracht, und die Muskeln laufen zur Höchstform auf. Endlich gibt es wieder etwas zu tun, der ganze Organismus schaltet in den mobilen Modus.

ENDLICH SONNE:

Mikronährstoffe für den Hautschutz im Sommer MIKRONÄHRSTOFFE HAUTNAH Sonnenstrahlen schieben zwar die Vitamin-DProduktion in der Haut an, sie verursachen aber auch Zellschäden. Die ausreichende Zufuhr von Antioxidantien schützt die Haut vor Alterungsprozessen durch zu viel Sonnenlicht. Beta-Carotin und Vitamin A rangieren ganz oben auf der Liste der hautschützenden Mikronährstoffe. Auch das Antioxidans Nummer 1, das Vitamin C, spielt hier eine bedeutende Rolle. Außerdem wichtig: + Flavonoide (50-100 mg/Tag) + Zink (15-25 mg/Tag)

Die klassische Folge zu starker UV-Strahlung ist die entzündliche Hautrötung, der Sonnenbrand. Charakteristisch: Zwischen Sonnenbad und Hautrötung liegen zwei bis sechs Stunden. Die Symptome sind: gravierende Entzündungsreaktion der Haut, rote Hautoberfläche, evtl. Verbrennungserscheinungen. Der Körper braucht nun eine Extra-Portion fein aufeinander abgestimmter Mikronährstoffe, um sich zu erholen. Vitamin C mobilisiert die Kollagenproduktion. Auch Biotin, Niacin und Kupfer leisten ihren Beitrag zur Regeneration und Gesunderhaltung der Haut.

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+ Selen (50-100 µg/Tag)


Ausgabe 10/21 – Juli 2021

Vitamin D kann die Folgen von zu viel Sonne lindern. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler der Case Western Reserve University in Cleveland.* Vitamin C ist wichtig für ein resistentes Kollagennetz und ein intaktes vegetatives Nervensystem. Gemeinsam mit Lysin und Prolin löst es die körpereigene Synthese aus und gewährleistet die Aufrechterhaltung der Funktionen von Kollagen und Elastin. Lysin schützt darüber hinaus das Kollagen vor der enzymatischen Neutralisation. Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstituts zufolge sind die Hauptursachen für Alterungsprozesse der Haut: + Vitamin-C-Defizit + Prolin-Defizit

nungen können mit der Regel „Sonne nach Maß“ und einer optimierten Mikronährstoffversorgung verringert werden.

armer Puffer bei großer Hitze. Verdünnte Fruchtoder Gemüsesäfte sind ebenfalls eine gute Wahl, um den Kreislauf zu stabilisieren.

DNA-ELEMENT: GLYCIN Kollagen enthält die Aminosäure Glycin, sie ist hauptsächlich in tierischen Nahrungsprodukten enthalten. Die Aminosäure ist aber auch in pflanzlichen Erzeugnissen wie Sojabohnen, Nüssen, Kürbiskernen und Hülsenfrüchten zu finden.

Die heißen Temperaturen verlangen dem HerzKreislauf-System einiges ab. Es wird strapaziert und benötigt ausreichend Mikronährstoffe. Auch die Haut braucht eine Extraportion Vitamine. Vor allem die B-Vitamine sind jetzt essenziell, denn sie sichern den reibungslosen Ablauf aller Funktionen. In Fleisch, Fisch, Vollkornprodukten, grünem Gemüse, Hülsenfrüchten, Salat, Eiern, Hefe, Sonnenblumenkernen finden sich B-Vitamine in hoher Konzentration.

Als Baustein von Glutathion fungiert Glycin als potenter Gegenspieler von freien Radikalen, und befördert aggressive Sauerstoffverbindungen aus den Zellen. Glycin unterstützt die Regenerationsmechanismen der Haut und sorgt für neue Spannkraft. Über die tägliche Ernährung bekommt der menschliche Körper 1,5 bis 3 Gramm Glycin zugeführt. Der Organismus benötigt für ein reibungsloses Funktionieren aber mindestens 10 Gramm. Von daher kann es sinnvoll sein, Glycin zu supplementieren. Vor allem, wenn der Körper überdurchschnittlich beansprucht wird. Kollagen sichert die Stabilität und Zugkraft des Bindegewebes. 28 unterschiedliche Kollagentypen arbeiten synergistisch, so dass alle physischen Strukturen eine solide Widerstandsfähigkeit aufweisen. Sie stellen eine Barriere gegen destruktive Einflüsse von außen dar.

STAR DES BINDEGEWEBES: KOLLAGEN Das Strukturprotein Kollagen schenkt ein elastisches, straffes Bindegewebe und sorgt für eine zuverlässige Erregerabwehr. Kollagen hält Sehnen und Bänder fit, aber auch die glatten sowie gestreiften Muskelzellen und die Blutgefäße.

VORSICHT – HITZE! Zu viel Sonne kann aber auch müde machen. Und zwar dann, wenn die Temperaturen schnell nach oben klettern und der Körper noch keine Zeit hatte, sich daran zu gewöhnen. Die Blutgefäße dehnen sich aus, der Blutdruck sinkt, der Mensch wird schlapp und sehnt sich nach Relaxen auf der Liege am Pool. So richtig entspannend ist dies für den Organismus jedoch nicht. Der Körper arbeitet bei einem ausgiebigen Sonnenbad auf Hochtouren, um seine Normtemperatur beizubehalten. Dies erfolgt beispielsweise über das Schwitzen. Auch die Dehydrierung ist ein wichtiges Thema. Wer lange unter dem UV-Licht döst, trocknet aus. Dies kann zu Kreislaufproblemen, Sonnenstich und Hitzschlag führen.

Eine Kollagenreduktion richtet auf Dauer in den tieferen Hautschichten Schaden an. Die Sonneneinwirkung kann die Kollagenproduktion empfindlich stören und die Jugendlichkeit der Haut negativ beeinflussen. Der Teint ist dann weniger glatt und fest, neigt zur Faltenbildung und Trockenheit. Diese Irritationen und Alterserschei-

Sengende Hitze stellt eine große Belastung für den Körper dar. Elementar ist der Konsum einer ausreichenden Trinkmenge, die am besten durch 2-3 Liter Wasser täglich gewährleistet wird. Auch Kräutertees erfrischen und sind ein kalorien-

+ Lysin-Defizit + Zink-Defizit

+ Selen-Defizit Eine optimierte Mikronährstoffversorgung ist also ein natürlicher Schutzmantel, der unter die Haut geht. Sie ist schließlich das größte Organ des menschlichen Körpers.

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Die Vitamine C und E haben sich als natürliche Radikalabwehr verdient gemacht. In ausreichender Menge parieren sie schädlichen oxidativen Stress, der zu Entzündungen im Körper führt und ein potenzieller Krankheitsauslöser ist. Vitamin E hat einen ausgeprägt antientzündlichen Effekt. Vitamin E ist auch ein Zell- und Gefäßprotektor. Es hält die Arterien geschmeidig und unterstützt bei der Krebsprävention. Nur etwa 30 Prozent Vitamin E liefert die zugeführte Nahrung. Die Aufnahme von Vitamin E kann aber intensiviert werden, indem gleichzeitig gesunde Fette verzehrt werden. Dafür ist zum Beispiel die Avocado sehr gut geeignet. Vitamin C beeinflusst die Vitamin-EAdsorption ebenfalls günstig.

QUELLE: * Scott J et al. Oral Vitamin D Rapidly Attenuates Inflammation from Sunburn: An Interventional Study. Journal of Investigative Dermatology. Volume 137, Issue 10, October 2017, Pages 20782086, bezogen unter: https://www.sciencedirect.com/science/article/ pii/S0022202X17315580 (Zugriff: 02.06.2021) WEITERE INFORMATIONEN ZU DIESEM THEMA: Mikronährstoffe für Haut und Kollagen. https://www.dr-rath-foundation.org/2017/10/ the-benefits-of-micronutrients-for-healthy-skinand-collagen/?lang=de

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VITAMINE: KOKON FÜR DIE HAUT Ein Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft und unattraktiv, er macht es dem Körper zusätzlich schwer, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Der Körper muss zunächst einer anderen Aufgabe nachkommen, nämlich innere Flüssigkeit an die Hautoberfläche transportieren. Wer einen Sonnenbrand hat, kann diesen nicht mit Schwitzen und somit Kühlen relativieren. Die Haut saugt den Schweiß auf, der den Sonnenbrand verhindern soll.


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