DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF - Ausgabe 09/21 – Juni 2021 - VITAMIN B12: Mangel kann Tinnitus auslösen

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Ausgabe 09/21 – Juni 2021

DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF Bis zu 40 Prozent der Erwachsenen weisen einen Vitamin-B12-Mangel auf, dessen Folgen vielfältig sind. Fehlt Vitamin B12, kann z. B. das Gefäßund Nervensystem des Gehörs Schaden nehmen und ein Tinnitus hervorgerufen werden. Die Symptome sind diffus und der Krankheitsverlauf oft schleichend – dennoch ist das Vitamin-B12-Defizit von großer Bedeutung, da der essenzielle Baustein die Folsäure in eine bioaktive Substanz für den Organismus verwandelt und für die Zellteilung sowie den funktionellen Aufbau der Nervenzellen verantwortlich ist. Außerdem leistet B12 seinen Beitrag zur Energieversorgung der Mitochondrien und stabilisiert das Vegetativum. Viel Stress und emotionale Dauerbelastungen führen zu

einem hohen Kortisol-Spiegel, der wiederum inflammatorische Prozesse im Körper in Gang setzt. Chronische Entzündungen können in Gewebeschädigungen und Durchblutungsstörungen des Innenohrs resultieren. Eine permanente Überflutung mit Kortisol nagt an dem Nervenvitalstoff B12, der die Neuronen intakt hält. Besteht das Manko an Vitamin B12 über lange Zeit fort, kann einen Defekt der Nervenzellen die Folge sein. Da diese neurologischen Mangelzustände meist irreparabel sind, ist es sehr wichtig, die Unterversorgung mit Vitamin B12 rechtzeitig auszubalancieren beziehungsweise die Speicher präventiv mit dem Mikronährstoff ausreichend zu füllen.

VITAMIN B12: Mangel kann Tinnitus auslösen QUÄLGEIST OHRGERÄUSCH Wer unter Ohrensausen leidet, hat oft tatsächlich zu viel um die Ohren. Auch Menschen, die permanent einem hohen Lärmpegel ausgesetzt sind, gehören zur Tinnitus-Risikogruppe. Es piept, es brummt, es klingelt – der „kleine Mann im Ohr“ kann einem wirklich den letzten Nerv rauben. Ein akuter Tinnitus ist in seiner Wahrnehmung jedoch subjektiv – der HNO kann diesen Störenfried nicht objektiv feststellen. Damit sich der lästige Ton nicht manifestiert, ist schnelles Handeln gefragt. Je zügiger mit der Therapie begonnen wird, desto besser die Prognose. Der Arzt verordnet meist durchblutungsfördernde Medikamente oder Kortison zusammen mit der Empfehlung von Entspannungstechniken. Eine naturmedizinische Alternative oder Ergänzung ist eine individuell anpassbare Vitamin-B12-Dosis, die den Blutfluss auf natürliche Weise mobilisieren und den Stoffwechsel in den Nervenzellen positiv beeinflussen kann. ZU WENIG NERVENNAHRUNG? Wer einen verminderten B12-Wert hat, dessen Nerven sind nicht mehr in der Lage sich vollständig zu regenerieren. Darüber hinaus kann der Organismus das essenzielle Enzym nicht selbst bilden. Ein Erwachsener braucht im Durchschnitt drei Mikrogramm B12 täglich.

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