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Vagabundenkongress 2020


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Die Renaissance der Vagabunden


Ein Kongreß in Berlin wird im August zum Treffpunkt für alle, die wandelbar bleiben wollen – sich selbst und der Gesellschaft zuliebe
In Kooperation mit dem Obdachlosenverein Unter Druck - Kultur von der Straße e.V. und einem Netzwerk aus Einzelpersonen realisieren wir den Vagabundenkongress 2020. Das Projekt wird gefördert durch Aktion Mensch. Im Rahmen des Kongresses, der im August 2020 in Berlin stattfi nden wird, möchten wir durch künstlerische und soziokulturelle Aktivitäten Ideen für eine bessere Zukunft entwickeln, in der die mobilen Lebensformen ihren Platz haben, ohne ständig in ihrer Existenz bedroht zu werden. Wir möchten mit dem Kongress das Thema Wohnungslosigkeit aus verschiedenen Perspektiven und Ausgangspunkten betrachten, alle Dimensionen berücksichtigen und einen Raum für Solidarität, Austausch und Selbstorganisation schaffen. Wir wollen Menschen zusammenbringen, die auf der Straße leben, die keinen festen Wohnsitz haben, die materiell in ihrer Existenz bedroht sind, um gemeinsam Strategien gegen Verdrängung, Diskriminierung und Ausgrenzung zu entwickeln. Auch sprechen wir diejenigen an, die aufgrund selbstbestimmter Entscheidung nicht sesshaft sind, umherziehen und sich für alternative Wohn- und Lebensentwürfe entschieden haben. Mit dem Kongress wollen wir die Vielfalt an mobilen Lebensformen zusammenbringen, gemeinsam die Isolation und Verein-
zelung bekämpfen, um mit einer konstruktiven Sichtweise das Leben auf der Straße zu beleuchten. (or)
l l l INFO
Der Vagabundenkongress fi ndet vom 22.23.8.2020 in Berlin statt. Das Projekt von Unter Druck – Kultur von der Straße e.V. wird gefördert von der Aktion Mensch. Der Kongress versteht sich als Diskussionsforum für Einzelpersonen, Kollektive, Bündnisse oder Projekte, die daran interessiert sind, Wohnungslosigkeit abzuschaffen und sozialer Ungerechtigkeit den Kampf anzusagen.
