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Zentrale Entwicklungen der Flüchtlingspolitik in Deutschland
Menschen fliehen aus zahlreichen Gründen: Sie fliehen vor politischer Verfolgung, Bürgerkriegen, Umweltkatastrophen, Armut und verschiedenen Formen von Gewalt. In ihrem Vortrag beleuchtet die Eichstätter Soziologin Prof. Dr. Karin Scherschel zentrale Etappen der Fluchtmigrationen in Deutschland sowie jüngerer Bewegungen.
Termin Di, 31.01.2023
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Beginn / Ende 19.30 Uhr / 21.00 Uhr
Mit Prof. Dr. Karin Scherschel
Verantwortlich Magdalena Falkenhahn
Ort Online über Zoom
Teilnahmegebühr EUR 9,00; Kursgebühr für alle 3 Teile EUR 23,00 Anmeldeschluss Di, 31.01.2023
Die jüdisch-ukrainische Perspektive auf das Holocaust-Gedenken
Zum internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar beschäftigen wir uns in einer Online-Veranstaltung mit der jüdischukrainischen Perspektive auf das HolocaustGedenken.
˭ In Kooperation mit AWO l(i)ebt Demokratie Termin Do, 26.01.2023
Beginn / Ende 18.30 Uhr / 20.00 Uhr
Verantwortlich Kai Kallbach, Julia Gerecke
Ort Online über Zoom
Teilnahmegebühr Kostenlos Anmeldeschluss Do, 26.01.2023
Skandinavische Antworten in der Migrationspolitik
Dänemark, Norwegen und Schweden haben gänzlich unterschiedliche Ansätze in ihrer Migrations- und Flüchtlingspolitik gewählt. Der Vortrag beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Migrations-, Asyl- und Integrationspolitik der drei Länder und fragt, mit welchen Herausforderungen, aber auch Chancen sie konfrontiert sind.
Termin Di, 07.02.2023
Beginn / Ende 19.30 Uhr / 21.00 Uhr
Mit Dr. Tobias Etzold
Verantwortlich Magdalena Falkenhahn
Ort Online über Zoom
Teilnahmegebühr EUR 9,00; Kursgebühr für alle 3 Teile EUR 23,00 Anmeldeschluss Di, 07.02.2023
Perspektiven des Umgangs mit Geflüchteten in Deutschland
Wie können wir in unserer Gesellschaft gut miteinander leben und unsere Strukturen so gestalten, dass Neuzugewanderte mit Flucht-/Migrationserfahrungen gut ankommen? Prof. Dr. Annette Korntheuer zeigt, mit welchen Teilhabebarrieren und Exklusionsmechanismen Geflüchtete konfrontiert sind.
Termin Mi, 15.02.2023
Beginn / Ende 19.30 Uhr / 21.00 Uhr
Mit Prof. Dr. Annette Korntheuer Verantwortlich Magdalena Falkenhahn
Ort Online über Zoom
Teilnahmegebühr EUR 9,00; Kursgebühr für alle 3 Teile EUR 23,00 Anmeldeschluss Mi, 15.02.2023
In diesem Workshop werden die vielfältigen Gründe, warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben, beleuchtet und Handlungsstrategien entwickelt, um der Verbreitung dieser Denkformen entgegenzuwirken. Neben einer ausführlichen Analyse der spezifischen Mechanismen und „Logiken“ verschwörungstheoretischen Denkens werden die gesellschaftlichen und individualpsychologischen Motive für das gegenwärtige Erstarken verschwörungstheoretischer Interpretationsmuster untersucht und wirksame Strategien zum Umgang mit Verschwörungsgläubigen im privaten und beruflichen Kontext vermittelt und spielerisch erprobt.
Termin Mi, 01.02.2023
Beginn / Ende 18.00 Uhr / 21.00 Uhr
Mit Kai Kallbach
Verantwortlich Kai Kallbach
Ort Online über Zoom
Teilnahmegebühr EUR 12,00
Anmeldeschluss Di, 31.01.2023
Themen
• Das Christentum und die radikale Rechte
Kommentar
Die radikale Rechte und das Christentum
Der Bezug auf das Christentum spielt für die international vernetze radikale Rechte eine zentrale Rolle. Ihr geht es neben der direkten Unterstützung durch christliche Milieus auch darum, ihren Positionen a priori eine ethische Qualität zu verleihen, die gegen Kritik sowie Selbstzweifel immunisiert. Dabei sind die Parteien unterschiedlich erfolgreich im Werben um christliche Unterstützergruppen.
Christliche Fraktionen und Netzwerke bilden in einigen Ländern (zum Beispiel in Ungarn, Polen, Brasilien, USA) bereits eine wichtige Unterstützerbasis für Rechtsaußen-Parteien. In anderen Ländern, in denen Christ:innen nur eine geringe Rolle bei rechten Wahlerfolgen spielen, bemühen sich rechte Parteien sehr um christliche Milieus. Dies zeigt sich in der Formierung politischer Gruppen wie den „Christen in der AfD“, eindeutig codierten digitalen Resonanzräumen und publizistischen Beiträgen, die christliche Theologie für ein radikal und extrem rechtes Projekt aufzubereiten versuchen. Die kirchliche Erwachsenenbildung ist deshalb doppelt herausgefordert:
˭ Eine selbstkritische Perspektive auf eigene problematische Traditionslinien und historische Kontinuitäten, die den Brückenschlag nach rechtsaußen begünstigen, zu forcieren.