Sonderpublikation HEALTHCARE DIGITAL 2024

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ISSN 1864-0907

b Telematikinfrastruktur

b KI / Robotik

b KHZG, Krankenhausreform Transparenzgesetz

b Portale / Interoperabilitätsplattformen

b Managed Services

b Telemedizin / Telepharmazie

b NIS2

Juli  2024
„Nirgends gibt‘s mehr gepflegte Erscheinungen als im Krankenhaus.“*

Pflegeleichte IT gibt’s von Fujitsu

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Die Gesundheitsbranche ist mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Die rasante Technologieentwicklung, der zunehmende Fachkrä�temangel, die untragbare Belastung des Personals, Kostendruck auf allen Ebenen, das dramatische Wachstum der Datenmengen und vor allem: die Sicherheit der Daten!

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Die Nebenwirkungen reduzieren

Die Digitalisierung gilt als Heilmittel für die chronischen Probleme unseres Gesundheitssystems: den Fachkräftemangel, hohe Kosten und Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung. Lösungen wie die elektronische Patientenakte, telemedizinische Anwendungen und digitale Patientenmanagementsysteme tragen beispielsweise erheblich zur Effizienzsteigerung bei, helfen, Krankenhausaufenthalte und Notfallbesuche zu reduzieren sowie maßgeschneiderte Behandlungspläne zu erstellen.

Doch die Therapie kommt nicht ohne Nebenwirkungen aus: Regierungsbehörden stehen vor der Herausforderung, Regelungen zu erarbeiten, die Innovation ermöglichen und gleichzeitig die Datensicherheit gewährleisten. Fehlende Standards und mangelnde Interoperabilität können zu einer unzureichenden Datengrundlage sowie zu Vorbehalten und Zurückhaltung bei der Nutzung digitaler Gesundheitsdienste führen. All diese Faktoren unter einen Hut zu bringen, ist eine Mammutaufgabe, die professionelle Beratung und Umsetzung, kreative Lösungen und sektorenübergreifende Zusammenarbeit erfordert.

Es ist heute essenzieller denn je, die Potenziale und Vorzüge digitaler Lösungen ins Rampenlicht zu rücken und die neuesten Fortschritte transparent zu kommunizieren, um das Vertrauen in die Technologien zu festigen. Auch diese Aufgabe erfordert das Engagement aller Akteure. Mit diesem Sonderheft hoffen wir, einen wertvollen Beitrag zu einem digitalen Gesundheitswesen zu leisten.

Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre!

natalie.ziebolz@vogel.de

Natalie Ziebolz, Reaktionsleiterin Healthcare Digital und eGovernment

Quo vadis, Telematikinfrastruktur?

Die Telematikinfrastruktur (TI) ist das Grundgerüst der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie ermöglicht Anwendungen wie das E-Rezept oder die ePA. Das TI-Gateway ist der logische nächste Schritt in der Entwicklung der TI. 6

KI: Der ausgebremste Helfer

Das Potenzial Künstlicher Intelligenz ist groß, doch Deutschland steht sich selbst im Weg. 16

Managed Services als Tablette gegen IT-Frust

Mit Managed Services werden Freiräume für Kernkompetenzen geschaffen. 28

IT-Hardware in Klinik und Praxis

Das Gesundheitswesen benötigt oft spezielle IT-Hardware. Darunter immer mehr Roboter. 32

Die Entwicklung der Telematikinfrastruktur, auch aus Sicht der Gematik

Der Digital-Healthcare-Markt in Zahlen 10

KI hält Einzug ins Gesundheitswesen und mobile Gesundheits-Apps werden wichtiger.

Der Standard Cardlink bietet die Identifizierung per Smart Device – und wird kontrovers diskutiert.

Die Digitalisierung verspricht der Pflegebranche Entlastung. Der Knackpunkt liegt in ihrer Finanzierung.

KI: Der ausgebremste Helfer

Das Potenzial Künstlicher Intelligenz ist groß, doch Deutschland steht sich selbst im Weg.

Die Digitalisierung ermöglicht es den Apotheken, neue Versorgungsmöglichkeiten zu erschließen.

DIHVA: Ein Projekt nimmt Fahrt auf

16

18

19 Digitale Versorgungsassistenten könnten künftig Daten vorab erheben und so Hausärzte entlasten.

Alles neu macht der Mai 20 Im Mai wurden neue gesetzliche Regelungen für Kliniken eingeführt, begleitet von Kritik und Kontroversen.

Umsetzung von NIS2

Als KRITIS-Sektor ist das Gesundheitswesen stark von NIS2 betroffen. Was ist hier noch zu tun?

Interoperabilitätsplattformen

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24 Zukunftsfähige Gesundheitsversorgung braucht Vernetzung: In mehreren Bundesländern laufen bereits Projekte.

Das Rückgrat des Gesundheitswesens

Immer mehr Daten, immer weniger Fachkräfte, immer höhere Sicherheitsanforderungen: Das Netzwerk muss gesund bleiben.

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Managed Services als Tablette gegen IT-Frust 28

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bereitet viele Kopfschmerzen. Managed Services bieten sich zur Linderung an.

In der Ruhe liegt der Erfolg 30

Bei Herausforderungen der Healthcare-IT unterstützen Systemhäuser mit Ruhe, Empathie und den richtigen Lösungen.

IT-Hardware für Klinik und Praxis 32 Neben der gewohnten IT-Hardware halten auch MR- und VRBrillen sowie Roboter Einzug ins Gesundheitswesen.

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Quo vadis,

Telematikinfrastruktur?

Die Telematikinfrastruktur (TI) ist das Grundgerüst der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Hier werden Leistungserbringer und Krankenkassen miteinander vernetzt, um den sicheren Austausch von Patientendaten zu gewährleisten.

Der Begriff „Telematik“ ist eine Verschmelzung der beiden Wörter „Telekommunikation“ und „Informatik“. Der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur – die Telematikinfrastruktur, kurz: TI –hat bereits eine lange Reise hinter sich. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie und das Bundesgesundheitsministerium haben im Jahr 1998 das Potenzial und die Perspektiven der Telematik im Gesundheitswesen untersuchen lassen. Die Ergebnisse flossen schließlich in das „Aktionsforum Telematik im Gesundheitswesen“ ein, das sich im Jahr 2000 auf eine gemeinsame Plattform für Telematik einigte. Zum ersten Mal gesetzlich erwähnt wurde die TI 2004 im „Modernisierungsgesetz der gesetzlichen Krankenversicherung“. In

diesem Gesetz wurde auch die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte beschlossen, die letztlich erst einige Jahre später – 2011 – umgesetzt wurde. Seither wurde die TI in vielen weiteren Gesetzen verankert, beispielsweise im E­HealthGesetz, das die ersten Weichen für den Aufbau einer sicheren TI und die Einführung medizinischer digitaler Anwendungen gestellt hat. Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken sind verpflichtet, sich an die TI anzubinden.

Die TI dient als Basis für verschiedene digitale Anwendungen. Dazu zählen zum Beispiel

• das elektronische Rezept,

• die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung,

niert hat, war immer der Konnektor schuld“, sagt Markus Linnemann von Secunet, einem der zugelassenen Konnektoren-Hersteller. „Das ist verständlich, denn der Konnektor ist das, was physisch zu sehen ist. Selbst wenn eine Fehlermeldung auf dem Konnektor zu sehen war, dass die TI nicht erreichbar ist – der Konnektor war schuld.“ Zudem sorgten abgelaufene Zertifikate für Unruhe.

• die elektronische Patientenakte,

• der elektronische Heilberufsausweis,

• der elektronische Arztbrief und

• Kommunikation im Medizinwesen (KIM).

Verantwortlich für den Betrieb und die Entwicklung der TI ist die Gematik, die 2005 unter dem Namen „Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH“ gegründet wurde. Das Bundesgesundheitsministerium hält 51 Prozent und damit die Mehrheit der Gesellschafteranteile. Für die Sicherheit der technischen Komponenten innerhalb der TI ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zuständig.

Seit dem Start hatte die TI mitsamt ihrer stetig wachsenden Anwendungen immer wieder mit Problemen zu kämpfen, auch die Akzeptanz bei den Leistungserbringern war nicht immer gegeben. Die Praxen scheuten den Kostenaufwand bei gleichzeitig überschaubarem Nutzen, und die technischen Schwierigkeiten – Probleme mit den Konnektoren, der Software sowie den Anwendungen selbst, aber auch mit der Performance – trugen sicherlich ihr Scherflein dazu bei.

Den Hauptärger zog gerade in der Anfangszeit die Hardware auf sich. „Wenn etwas nicht funktio -

Doch die Zeit der klassischen Hardware-Konnektoren geht ihrem Ende entgegen, künftig wird es den TI-Anschluss parallel als serverbasierte Variante geben, die sich „TI-Gateway“ nennt. Die Anbieter rechnen mit den ersten Zertifizierungen noch im dritten Quartal 2024. Die klassische Box braucht es dann nicht mehr, sie kann aber trotzdem verwendet werden. „Wir müssen uns weiterhin an die Spezifikationen halten, aber werden viel flexibler in der Ausgestaltung des TI-Gateways, um den Kundennutzen exakt zu treffen und ein gutes Produkt zu bauen“, sagt Linnemann.

Das TI-Gateway biete für jeden einen einfachen Einstieg in die Telematikinfrastruktur und ermögliche den Anschluss beliebig vieler und unterschiedlich anspruchsvoller Leistungserbringer an die TI. Linnemann: „Zudem unterstützt das TIGateway alle Anwendungen der TI wie z. B. die elektronische Patientenakte (ePA), CardLink, den TI-Messenger (TIM) sowie Kommunikation im Medizinwesen (KIM).“

„Die Vorbereitungen laufen gut und die Entwicklungsleistungen beim Highspeedkonnektor sind bereits abgeschlossen“, so Linnemann. „Herausforderungen bei neuen Produkten für die Gematik liegen darin, dass auch alle notwendigen Rahmensysteme rechtzeitig zur Verfügung stehen müssen.“ Dazu gehören zentrale Anschlüsse an die TI, Testsysteme, Testressourcen oder die Verfügbarkeit der verwendeten Hardware.

Ein TI-Gateway wird auch von eHealth Experts (ehex) entwickelt. „Die Evolution der Konnektoren geht klar zum TI-Gateway“, sagt Frédéric Naujokat, Geschäftsführer bei eHealth Experts. Sein Unternehmen hat seinerzeit gemeinsam mit Secunet den ersten Konnektor entwickelt. Damit das

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Zugang zur TI in einer Arztpraxis: Patienten weisen sich mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte aus, medizinisches Fachpersonal mit einem Praxis- oder Heilberufsausweis. Der Zugang erfolgt bislang über einen versiegelten Internetrouter (Konnektor), der eine sichere Verbindung zur TI herstellt. Darin werden Daten verschlüsselt übertragen und sicher gespeichert

TI-Gateway nicht die gleichen technischen Probleme verursacht wie der Hardware-Vorgänger, wird im Vorfeld auf Herz und Nieren getestet – im Klinikum Ingolstadt, bei zwei Dialyse-Ambulanzen, zwei Arztpraxen und einer Pflegeeinrichtung. Der Test verläuft bislang positiv. „Echte Probleme oder Rückschläge sind uns dabei nicht begegnet“, sagt Naujokat „Natürlich gibt es noch kleinere Unklarheiten, über die wir im Moment mit der Gematik sprechen Das ist aber keine Überraschung, denn schließlich ist das Pionierarbeit, die hier geleistet wird “

Pionierarbeit, die sich offenbar lohnt. „Von den Leistungserbringern in unserem Friendly User Test hören wir, dass die Geschwindigkeit und die Stabilität des TI-Gateways in einer ganz anderen Liga spielen als bei den Einbox-Konnektoren“, erläutert Naujokat „Tatsächlich zeigen unsere Daten, dass das TI-Gateway rund 100-mal schneller ist “ Dadurch könnten die Anwenderinnen und Anwender problemlos auch mehrere TI-Anwendungen gleichzeitig nutzen „Es ist also keine Übertreibung, wenn wir von einer Revolution des TI-Zugangs sprechen“, resümiert Naujokat.

Für den Unmut mancher Praxen, die bereits viel Geld in die Konnektoren gesteckt haben, hat Naujokat Verständnis, doch er sagt auch: „Was jetzt passiert, ist einfach eine technologische Weiterentwicklung “ Die ersten Geräte, die 2018 ausgegeben wurden, seien schon 2016/2017 designt worden und nun einfach veraltet Die Entwicklung hin zum TI-Gateway sieht Naujokat, wie Linnemann auch, positiv Für die Praxen bedeute eine Server-Infrastruktur letztlich auch weniger technische Komplexität.

Für mehr Transparenz rund um den TI-Betrieb sorgt das Mitte Juni 2024 überarbeitete „Lagebild der TI-Anwendungen“ Hier werden die Nutzer über technische Störungen und deren Auswirkungen auf dem Laufenden gehalten Das Lagebild nutzt das regelmäßige Service Monitoring der Gematik sowie weitere technische und organisatorische Informationen überden Betriebszustand aller TI-Dienste Die Nutzer können hier schnell und auf einen Blick den Status von E-Rezept, ePA, KIM oder DEMIS abrufen. Das Lagebild soll kontinuierlich weiterentwickelt werden, die Gematik plant unter anderem zusätzliche Funktionen wie konkrete Handlungsempfehlungen bei Störungen

Mehr unter: https://fachportal.gematik.de/ti-status

Autor: Susanne Ehneß

Next Step: ePA

Wie sieht es aktuell mit der Performance und Zuverlässigkeit der TI aus?

Hartge: Wir haben in den letzten Monaten intensiv mit den Herstellern an der Stabilität der TI gearbeitet. Die TI ist ein komplexes System, das aus vielen Komponenten und Akteuren besteht, die alle aufeinander abgestimmt sein müssen. Dadurch gibt es viele verschiedene Faktoren, die Einfluss auf die Stabilität haben. Auch die Qualität der Angebote der vielen verschiedenen Hersteller und Dienstleister zählt dazu. Wir versuchen, dieses System so zu flexibilisieren, dass wir als Gematik schneller reagieren können. Zudem sind durch das Bundesgesundheitsministerium Maßnahmen geplant, um die Performance der TI weiter zu verbessern und die Governance der Gematik zu stärken. Zwei Anwendungen der TI sind mittlerweile fester Bestandteil in der täglichen Gesundheitsversorgung: Das zeigen rund 260 Millionen eingelöste E-Rezepte und rund 240 Millionen gesendete eAU über den Kommunikationsdienst KIM. Bei zurückliegenden Beeinträchtigungen haben wir mit den betroffenen Anbietern Maßnahmen eingeleitet, um die Stabilität zu verbessern. Die Anbieter sind verpflichtet, die Dienste zu betreiben und deren Stabilität sicherzustellen. Die Gematik überwacht das durch Audits und Tests und greift ein, wenn es zu Problemen kommt.

Ist das TI-Gateway der nächste logische Schritt in der Entwicklung der TI?

Hartge: Ja, absolut. In Zukunft sollen alle Leistungen der TI über Online-Dienste erbracht werden. Das TI­ Gateway ist ein wichtiger Baustein, um die TI 2.0 zu realisieren. Es ermöglicht den Professionals im Gesundheitssystem, TI­Anwendungen zu nutzen, ohne dafür einen Hardware­Konnektor in der Praxis, Apotheke oder einer anderen medizinischen Einrichtung zu installieren. Stattdessen werden anpassungsfähige, nur noch virtuell vorhandene Konnektoren über TI­ Gateways bereitgestellt. Das macht auch mobile Einsatzszenarien leichter möglich.

Dr. Florian Hartge, Geschäftsführer der Gematik, erläutert im Interview die Pläne rund um die Telematikinfrastruktur (TI).

Welche weiteren Entwicklungen rund um die TI werden in den kommenden Monaten auf die Leistungserbringer zukommen?

Hartge: Unser nächster wichtigster Schritt ist die Einführung der „ePA für alle“. Alle gesetzlich Versicherten bekommen, ohne selbst aktiv werden zu müssen, eine Patientenakte angelegt, solange sie nicht widersprechen. Dadurch wird die Nutzung der ePA sprungartig ansteigen. Außerdem gibt es dann neben KIM und E-Rezept eine weitere Anwendung, die flächendeckend genutzt wird. E­Rezept und „ePA für alle“ werden beim Medikationsprozess auch ineinandergreifen und beispielhaft zeigen, wie verzahnte Anwendungen die Versorgung stärken. Weitere Angebote, die für die Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, bereitgestellt werden sollen, sind zum Beispiel die Fernsignatur oder die TI-Messenger.

Auch für die Patienten wird sich durch die TI-Anwendungen einiges verändern. Wie sieht eine optimale Patient Journey im Jahr 2025 aus?

Hartge: Uns ist wichtig, dass alle, nicht nur die Patienten, die Anwendungen einfach und gerne nutzen können. Mit der GesundheitsID können die Versicherten künftig verschiedene Prozesse im Gesundheitswesen digital steuern – also auf die ePA zugreifen, auf das E-Rezept oder auch auf digitale Gesundheitsanwendungen. Für die Versicherten, die kein Smartphone nutzen wollen oder können, bleibt die elektronische Gesundheitskarte auch in Zukunft ein wichtiges Zugangsmittel.

Mehr unter: https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur

Autor: Susanne Ehneß

BILD: JAN PAULS/GEMATIK

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen

Auch vor dem Gesundheitssektor macht Künstliche Intelligenz nicht halt. Waren es 2023 weltweit noch 14,6 Milliarden US­Dollar Umsatz in diesem Bereich, rechnen die Analysten bis 2028 mit einem Umsatz in Höhe von 102,7 Milliarden US­Dollar. Bei Digital Health kann KI zur Beantwortung von wissenschaftlichen Fragestellungen eingesetzt werden oder um betriebliche Prozesse zu erleichtern. Insbesondere bei der Auswertung großer Datenmengen wie medizinischen Bildaufnahmen ist die KI weit entwickelt und kommt bereits erfolgreich zum Einsatz.

Weltweiter Umsatz durch Künstliche Intelligenz im Gesundheiswesen in den Jahren 2023 und 2028 (in Milliarden US-Dollar)

Gesundheits-App-Markt

2017 hatte der weltweite mobile Gesundheits­AppMarkt ein Marktvolumen von rund 2,4 Milliarden US­Dollar. Laut Prognose könnte der Markt bis 2025 auf rund 11,2 Milliarden US­Dollar anwachsen.

Umsatz des globalen mobilen GesundheitsApp-Markts in

Fit mit Wearables und Apps

Laut dem Statista Digital Market Outlook belief sich das Marktvolumen mit Wearables und Fitness­Apps in Deutschland 2017 auf rund 382 Millionen Euro. Laut Prognose könnte dieser Markt bis zum Jahr 2024 auf bis zu 568 Millionen Euro anwachsen.

Umsatz mit Wearables und Fitness-Apps in Deutschland in den Jahren 2017 bis 2024 (in Milliarden

Wie digital sind Apotheken?

In einer von Aposcope durchgeführten Apothekenumfrage zur Beurteilung des Stands der Digitalisierung ihrer Apotheke gaben rund 7,4 Prozent der befragten Apotheker und Pharmazeutisch-technischen Assistenten an, dass ihre Apotheke hinsichtlich digitaler Möglichkeiten wenig entwickelt sei.

Wie schätzen Sie den Stand der Digitalisierung Ihrer Apotheke insgesamt ein?

Telemedizin wird immer wichtiger

Besonders im ländlichen Raum ist die Telemedizin ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung. Dementsprechend wächst der Markt. 2022 belief sich der Umsatz weltweit auf 72 Milliarden US-Dollar Laut Prognose könnte das Marktvolumen des Telemedizin-Marktes bis 2032 auf rund 244 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Umsatz des weltweiten Telemedizin-Marktes von 2020 bis 2022 und eine Prognose für die Jahre 2027 und 2032

Apotheker und PTA Apotheninhaber

Advertorial

Cyber-Attacken auf Kliniken:

So können Sie sensible Gesundheitsdaten schützen

Durch die Digitalisierung der Patientenversorgung sowie eine sich dadurch veränderte Bedrohungslage, z. B. durch Cybercrime und die sich daraus entwickelnden Geschäftsmodelle werden Kliniken und Krankenhäuser immer häufiger Ziel von CyberAngriffen.

Besonders im Fokus: Sensible Patientendaten und medizinische Systeme. Attacken können zum Ausfall bzw. zur Beeinträchtigung des Informationssystems führen, sensible Medizininformationen offenlegen und schwerwiegende Folgen für die Einrichtungen, deren Mitarbeitende und die Patientenversorgung mit sich bringen.

Hier setzt der auf das Gesundheitswesen spezialisierte Versicherer und Risikomanager Relyens an Maßgeschneiderte Lösungsangebote orientieren sich an den Sicherheitsstandards der jeweiligen Einrichtungen. Hinzu kommt die Unterstützung der Kunden bei der Wahl von Deckungssumme, Selbstbehalt und Analyse des Reifegrads der IT-Security der Häuser

Causa Cardlink

Der Standard Cardlink hatte unter anderem deshalb hohe Wellen geschlagen, da er ohne die Zustimmung der beteiligten Leistungserbringer verabschiedet wurde.

Auf der diesjährigen Leitmesse für die Digitalisierung im Gesundheitswesen, der DMEA, die Anfang April in Berlin stattfand, war kaum ein Thema derart kontrovers diskutiert worden wie Cardlink. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich? Cardlink ist ein technischer Standard, der es Versicherten ermöglicht, sich gegenüber eines Leistungserbringers aus dem HealthcareSektor – etwa einer Arztpraxis oder einer Apotheke – zweifelsfrei via elektronischer Gesundheitskarte (eGK) und der jeweiligen App der (gesetzlichen) Krankenkasse zu identifizieren. Und zwar vom eigenen Smart Device aus. Soweit, so fortschrittlich. Oder?

Wenn man Vertreter von Online-Apotheken wie etwa DocMorris, Shopapotheke und Co. fragt, definitiv. Schließlich war das Einlösen des ERezepts bisher nur – vor Ort – in einer niedergelassenen Apotheke definiert und damit die Ausgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten über das Internet nicht beziehungsweise nur sehr umständlich möglich. Mit Cardlink wurde darüber hinaus der Markt für Arzneimittel auch für im Ausland ansässige Dienstleister geöffnet.

Und da beginnt auch schon das Problem. Zumindest, wenn man der Argumentation der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und ihrer Präsidentin Gabriele Regina Overwiening folgt. Im Vorfeld der DMEA hatte sie sich dem neuen Standard gegenüber kritisch geäußert.

Interaktion zwischen Apothekerschaft und Versicherten, würden in Mitleidenschaft gezogen.

Sicherlich könnte man nun den niedergelassen Apotheken eine gewisse Lethargie oder gar Protektionismus nachsagen. Denn: Um fortan auf dem Markt bestehen zu können, werden viele von ihnen nicht umhin kommen, eigene OnlineAngebote – vielleicht in Kombination mit einem Lieferservice – zu installieren. Dies ist selbstredend mit hohen Einmal-Investitionen einerseits und einem gewissen Wartungsaufwand andererseits verknüpft.

Ihrer Meinung nach könnten Versicherte – aufgrund der Pluralität der Angebote – zukünftig unmöglich zwischen seriösen und unseriösen Bezugsquellen für Medikamente unterscheiden. Auch entscheidende Bestandteile des Apothekerwesens, wie etwa die Medikationsberatung, die Abgabekontrolle sowie in letzter Instanz auch die soziale Komponente durch die direkte

Doch damit wäre den Apothekern Unrecht getan, stellen sie doch eine eminent wichtige Kenngröße innerhalb der Gesundheitsversorgung dar. Während der Pandemie haben sie beraten, geimpft und zertifiziert. Sie bieten 24/7-Notdienste an und können im Regelfall in wenigen Stunden beinahe jedes Medikament bereitstellen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es 2023 deutschlandweit nur noch 17.571 Apotheken gab. Tendenz fallend. Statistisch betrachtet, streichen jährlich mehrere hundert Niederlassungen die Segel.

In Großstädten zeichnet sich dieser Negativtrend besonders deutlich ab. Durch die fehlende Expertise der Apothekenteams können perspektivisch beispielsweise technische Innovationen der stets älter werdenden Gesellschaft nicht erklärt werden. Darunter leidet auf lange Sicht auch der Medikamentenversandhandel im Internet. Denn nur wer informiert und technisch versiert ist, kann überhaupt darüber nachdenken, einer Zukunftstechnologie wie Cardlink eine Chance zu geben.

Mehr unter: https://voge.ly/cardlink

Autor: Johannes Kapfer

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Zeit für Menschen schaffen

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist Realität. Die Digitalisierung kann helfen, die Pflegekräfte zu entlasten – wäre da nicht das Problem der Finanzierung.

Arbeitsplatzabbau und die Verdrängung menschlicher Zuwendung – die Robotik in der Pflege hatte von Beginn an mit Vorurteilen zu kämpfen. Doch die Branche braucht Unterstützung. Pflegekräfte müssen von unnötigen Arbeiten entlastet werden. Bereits heute fehlen laut Statista schließlich rund 280.000 Pflegekräfte, bis zum Jahr 2049 könnten es bis zu 680.000 sein. Die Digitalisierung gilt dabei als der Schlüssel zur Zukunftssicherung der Pflegebranche. „Sie bietet nicht nur

die Möglichkeit zur Effizienzsteigerung und Entlastung des Personals, sondern auch zur Verbesserung der pflegerischen Versorgung“, erklärt Rebecca Zeljar, Leiterin des vdek Berlin/Brandenburg.

Großes Potenzial entfaltet sich insbesondere bei der Dokumentation der Pflegeleistungen. Laut der Klinikmanagementgesellschaft Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) Europe beansprucht diese Aufgabe etwa 36 Prozent der täglichen Arbeitszeit. Hier können Spracherkennungstools mit Künstlicher Intelligenz (KI) erhebliche Erleichterung bieten. Pflegekräfte brauchen die Dokumentation nur noch einzusprechen, und das System überträgt sie automatisch. Ein weiterer Pluspunkt: KI kann Dialekte erkennen und Fremdsprachen übersetzen, was insbesondere ausländischen Pflegekräften zugute

kommt. Darüber hinaus eröffnet KI neue Möglichkeiten in der Schichtplanung und trägt so zu einem effizienteren Arbeitsablauf bei.

Zeit sparen auch telemedizinische Anwendungen. In einem neunmonatigen Pilotprojekt haben die AOK Nordost und der Telemedizinanbieter MedKitDoc zusammen mit sieben Pflegeheimen und zehn Arztpraxen in Brandenburg und Mecklenburg­Vorpommern ein innovatives Konzept getestet: die gerätegestützte telemedizinische Versorgung. Mithilfe einer speziellen App und zertifizierten Medizingeräten, die vom Pflegepersonal bedient werden – darunter Pulsoximeter, Blutdruckmessgeräte und sogar ein Stethoskop für die Übertragung von Herz­ und Lungengeräuschen per Videokonferenz – wird eine präzise Diagnostik in Echtzeit ermöglicht. Dies spart nicht nur lange Anfahrtszeiten, sondern stärkt auch die Kompetenz des Pflegepersonals durch den Einsatz digitaler Technologien. Zudem führte das Projekt zu einer Reduktion von Krankenhausaufenthalten und einer Senkung der Kosten für stationäre Behandlungen, so das Resümee.

Für notwendige Digitalisierungsprojekte können Pflegeeinrichtungen Fördermittel beanspruchen – etwa gemäß dem Pflegepersonal­Stärkungsgesetz (PpSG). Diese Mittel können zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur, für digitale Abrechnungssysteme, die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation und die Verbesserung der IT­ und Cybersicherheit verwendet werden. Um jedoch die vollständige Fördersumme zu erhalten, müssen die Einrichtungen 18.000 Euro selbst aufbringen, was besonders für kleinere Träger problematisch ist. Als Lösung schlägt das Bündnis „Digitalisierung in der Pflege“ eine Digitalisierungspauschale vor, die pro Platz, Tag oder Einsatz erhoben wird. Hierfür wäre eine Ergänzung des Sozialgesetzbuches XI erforderlich.

Mehr unter: https://voge.ly/Pflege-Programm/

Autor: Natalie Ziebolz

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Herausforderungen

für den Fachhandel

Zeitgemäße Kommunikation im Gesundheitswesen

Die einsetzende, höchst willkommene Digitalisierung in Krankenhäusern und angeschlossenen Einrichtungen setzt oft auch die Erneuerung der IT- und Kommunikationsinfrastruktur in den Einrichtungen in Gang. Diese Aufgabe stellt den Fachhandel oft vor Herausforderungen, denn es gibt keine universelle Lösung für medizinische Einrichtungen, zu verschieden sind die Gegebenheiten. Obendrein muss jede Implementierung den strengen Sicherheits- und Hygienevorschriften gerecht werden.

Eine Technologie, die sich bewährt hat: DECT over IP Schnurlose IP-DECT-Telefone gestatten es, per Knopfdruck Notrufe mit Ortung herauszusenden, oder – dank der Integration von Beacons und Tags in Chipgröße – mobile Arbeitsgeräte zu lokalisieren. Damit wird die zeitaufwendige Suche nach dem diensthabenden Arzt, dem nächsten Rettungs-Kit, dem Ultraschall- und Blutdruckmessgerät, einem Rollstuhl oder gar einem Krankenhausbett für den hausinternen Transport von Patienten vermieden. Auch krankenhausweite Alarme können still per Knopfdruck ausgelöst und alltägliche Prozesse wie das Verabreichen von Medikamenten mit dem Einsatz der schnurlosen IP-Telefone optimiert ablaufen: Durch das Betätigen einer Funktionstaste ist es möglich, die erfolgte Behandlung automatisch in die digitale Patientenakte aufzunehmen.

Zum idealen Umfeld für eine schnelle Genesung gehört auch die Sauberkeit der Räume. So können etwa Pflegekräfte per Tastendruck signalisieren, dass ein Zimmer oder der OP-Saal jetzt für die Reinigung freigegeben is.t Die zuständigen Kräfte werden

automatisch über ihr DECT-Telefon benachrichtigt und können den Status des Raums ebenfalls per Funktionstaste aktualisieren. Solche Funktionen sind bei professionellen DECT Lösungen einfach eingestellt und für tausende Telefone gleichzeitig mittels automatischer Provisionierung implementiert, sodass einem sofortiger Einsatz nichts im Wege steht.

Doch der Einsatz von IP-DECT-Telefonen, Beacons und Tags erfordert eine außerordentlich gute Reichweite des DECT-Signals im gesamten Gebäude. Snom schafft mit seinen DECT-Multizellenlösung selbst unter den widrigsten architektonischen Umständen optimale Bedingungen.

Bei der Wahl der Telefone muss der Fachhandel auch die einzuhaltenden Hygienevorschriften (z. B. die KHHygV) bedenken. Geräte, können zur Quelle für Kontamination werden, besonders wenn sie von mehreren Mitarbeitenden genutzt werden. Dieser Anforderung trägt Snom mit seinem IP-DECTTelefon M90 Rechnung. Das Modell für hygiene-

kritische Umgebungen weist als weltweit erstes schnurloses Telefon ein antibakterielles Gehäuse auf, das obendrein nach JIS Z 2801 getestet wurde. Damit lässt sich das Gerät nicht nur mehrfach täglich einfach mit Ethanolhaltigen Desinfizierungsmitteln reinigen, sondern weist ebenso keinen Nährboden für Bakterien und Viren auf. Neben dem speziellen Überzug ist das Telefon zusätzlich nach IP65 zertifiziert. Stürze aus bis zu 2 m sind so ebenfalls kein Problem. Damit wird das kleine, ca. 130 g leichte und handliche Gerät zum perfekten Begleiter im Klinikalltag.

Fazit

ECTng. e-

Gerade im Pflegebereich ist eine reibungslose Kommunikation essenziell und sollte auf keinen Fall zu kurz kommen . Diese Infrastruktur lässt sich in etlichen Bereichen ohne große Investitionen oder aufwendige Technik optimieren. . Mit Snom-Endgeräten und Multizellenlösungen verfügt der Fachhandel über zuverlässige und hochmoderne Technologien, die den Arbeitsalltag des Krankenhauspersonals konkret vereinfachen.

Erfahre mehr >

ne Tech des ver

BILD:

KI: Der ausgebremste Helfer

Dem Optimismus hinsichtlich des Potenzials von KI, stehen fragmentierte Gesundheitsdaten und unpraktikable Datenschutzmaßnahmen sowie fehlendes Vertrauen gegenüber.

Im internationalen Wettlauf um Künstliche Intelligenz (KI) zeigt Deutschland eine vielversprechende Entwicklung, hat jedoch weiterhin Schwächen. Das gilt laut dem aktuellen „OECD-Bericht zu Künstlicher Intelligenz in Deutschland“ auch für das Gesundheitswesen. „KI hat das Potenzial, Leben zu retten, dem Gesundheitspersonal zu ermöglichen, sich stärker der eigentlichen Pflegetätigkeit zu widmen, und die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu verbessern. Diese Vorteile können jedoch aufgrund einer fragmentierten Politik-, Daten- und Technologiebasis bislang nur in begrenztem Umfang erreicht werden“, heißt es darin. So gibt es zwar einige neue Digitalgesetze – wie das Gesundheitsdatennutzungsgesetz –, die eine solide Grundlage für die Förderung von KI im Gesundheitswesen bieten, die vorsichtige Auslegung der Datenschutzvorschriften bremsen deren Innovationskraft allerdings aus. Gleichzeitig erschweren „Unterschiede in der Datenerhebung und den Datenstandards zwischen den Akteuren und über die Bundesländer hinweg (...) die Entwicklung von KI-Lösungen und deren Integration in das deutsche Gesundheitssystem“. „Diese mangelnde Interoperabilität kann in mehrfacher Hinsicht zu Ineffizienz und Schäden führen“ – etwa dadurch, dass Tests unnötig wiederholt werden müssen oder dass potenzielle Arzneimittelwechselwirkungen übersehen werden.

Auch die menschliche Komponente darf nicht unterschätzt werden: 23 Prozent der Bevölkerung empfinden Angst gegenüber KI, und viele zwei-

feln an der Vertrauenswürdigkeit der Regierung als Datenverwalter. Der Report warnt: „Wenn das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Nutzung von KI-Lösungen außer Acht gelassen wird, besteht das Risiko, dass viele Menschen in Deutschland sich gegen eine Nutzung ihrer Daten für legitime öffentliche Zwecke, wie die Verbesserung der Patientensicherheit oder die Vorbereitung auf zukünftige Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit, entscheiden.“ Ähnliches gilt für die Leistungserbringer: Werden ihre Perspektiven bei der Entwicklung der Lösungen ignoriert, könnte dies eine ablehnende Haltung nach sich ziehen. Beispielsweise aufgrund des befürchteten zusätzlichen Verwaltungsaufwands.

Um das Vertrauen zu stärken, empfehlen die Autoren, neben der Einbeziehung dieser Interessengruppen, Aufsichts- und Kontrollmechanismen. Gleichzeitig soll gezielter Wissensaufbau das Misstrauen senken. Die Forschung zeige schließlich, dass die Akzeptanz von KI mit der Technikaffinität der Menschen zusammenhängt. Darüber hinaus müssen klare regulatorische Leitlinien für den Zugang zu Gesundheitsdaten ausgearbeitet werden. „Ein solcher Ansatz würde Szenarien, in denen Daten niemals verwendet werden dürfen, Szenarien, in denen eine ausdrückliche Einwilligung erforderlich ist, und Szenarien, in denen Daten zum Schutz der Allgemeinheit und des Gemeinwohls weitergegeben werden müssen, definieren.“ Es bedarf zudem einer Strategie und eines Rahmens für die Governance und Interoperabilität von Gesundheitsdaten, einschließlich Rechenschaftspflicht, Roadmap, Messungen, finanziellen Anreizen und Aufsicht.

Mehr unter: https://voge.ly/OECD-Bericht/

Autor: Natalie Ziebolz

Fujitsu: Big Player in der Healthcare Branche.

Seit April dieses Jahres ist Kushtrim Krasniqi Strategic Account Director Healthcare bei Fujitsu. Wir haben ihn gefragt, warum Fujitsu gerade für Kunden in der Healthcare Branche so spannend ist.

Herr Krasniqi, warum engagieren Sie sich so stark in der Healthcare Branche? Ich persönlich weil ich in den letzten 8 Jahren eine

spielte der Healthcare-

Und Ihre Vision?

Können Sie Fujitsus Lösungsportfolio kurz umreißen?

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret?

In Sachen Generative KI hat Fujitsu etwas Besonderes zu bieten.

Ein sehr wichtiges, aber auch komplexes Thema, auf das wir ja vielleicht in einem weiteren Interview ausführlicher eingehen können.

Sie sprechen an anderer Stelle von Ihrer Mission und Ihrer Vision. Erklären Sie uns das?

Wird gemacht, Herr Krasniqi, und vielen Dank für das sehr informative Gespräch!

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Apotheken im Wandel

Die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen ermöglicht es auch den Apotheken, andere Versorgungsmöglichkeiten zu erschließen.

„In Zeiten der Digitalisierung hat sich die Apothekerschaft längst Gedanken gemacht über neue Wege, auf denen wir unsere Patienten auch auf telepharmazeutischen Wegen beraten können“, sagte Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK). Im Gesetzentwurf zur Apothekenreform ist die Telepharmazie bereits festgeschrieben.

Im Rahmen eines Symposiums der BAK diskutierten Thomas Benkert, Dr. Hannes Müller (ABDAVorstandsmitglied und Mitglied im Digital Hub), Matthias Mieves (Sprecher für E­Health der SPDFraktion) und Stefan Wild (Vorstand PharmaSuisse) über Anwendungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen der Telepharmazie. Thomas Benkert nannte als mögliches Anwendungsbeispiel die Anpassung der Dosierung bei Medikamenten, denn die Apotheker seien „die Arzneimittel­Fachleute“. Stefan Wild hingegen hob die diagnostische Kompetenz der Apotheken hervor: „Wenn wir in eine Vernetzung gehen, dann sind Apotheke und Arzt auf Augenhöhe. Dann kann man auch von assistierter Telepharmazie sprechen.“ Als weiteres Anwendungsbeispiel nannte Wild die Prävention.

Matthias Mieves, Sprecher für E­Health der SPDFraktion, pflichtete Benkert und Wild bei. Tatsächlich müsse nicht alles in Arztpraxen stattfinden, doch wäre es angesichts dafür nötiger Softwaretools sinnvoll, sich als Apothekerschaft zusammenzuschließen und in eine gemeinsame, skalierbare Lösung zu investieren. Als Einsatzgebiet von Telepharmazie nannte er beispielhaft das Remote Monitoring. Dies würde, so Mieves, zudem die Ärzte deutlich entlasten. Das Messen von Gesundheitswerten könnten Patienten auch zuhause durchführen und anschließend zur Apotheke schicken. Mieves zeigte sich überzeugt, dass Telepharmazie den Apothekerberuf attraktiv halten sowie die Apotheke als Gesundheitsstandort stärken werde.

Dr. Hannes Müller nannte die Adhärenz als mögliches, sinnvolles Anwendungsfeld für Telepharmazie. „Es gibt viele, die ihre Medikamente falsch einnehmen“, sagte Müller, und gerade die Betreuung der Neueinstellung und eine weitere, spätere Vorstellung, um Nebenwirkungen zu erfassen, sei ein Tätigkeitsfeld für Apotheken.

Die Bayerische Landesapothekerkammer und die Apothekerkammer Nordrhein haben Positionspapiere zur Telepharmazie veröffentlicht. Im Papier der Apothekerkammer Nordrhein betont Marc Kriesten, Vorsitzender des Digitalisierungsausschusses, die Notwendigkeit einer fundierten Basis und genauen Planung. Telepharmazie werde in der Zukunft der Apotheke eine tragende Rolle spielen, um die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zu stemmen. „Wir haben heute mit dem Whitepaper einen Grundstein gelegt, um die Apotheke vor Ort und die Krankenhausapotheken in der digitalen Zukunft zu positionieren und konkurrenzfähig zu machen“, sagt Kriesten. Die Apothekerkammer definiert Telepharmazie als „Kommunikation des pharmazeutischen Personals von öffentlichen Apotheken und Krankenhausapotheken im Rahmen einer pharmazeutischen Tätigkeit, bei der sich das Apothekenpersonal sowie die Leistungsempfänger nicht am gleichen Ort aufhalten“. Dies beinhalte auch die fachliche interprofessionelle Kommunikation.

Auch der Ausschuss für „Digitalisierung und Innovation der pharmazeutischen Berufsausübung“ der Bayerischen Landesapothekerkammer hat ein Positionspapier zur Telepharmazie vorgelegt. Darin werden Leitlinien und Standards definiert. Die Telepharmazie habe großes Potenzial, „die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln, insbesondere in ländlichen Regionen oder für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu verbessern“ sowie „eine sichere Anwendung von Arzneimitteln zu gewährleisten“.

Mehr unter: https://www.blak.de https://www.aknr.de

Autor: Susanne Ehneß

DIHVA: Ein Projekt nimmt Fahrt auf

Mit Koffer und KI: Digitale Hausärztliche Versorgungsassistenten, kurz: DIHVA, sollen Ärzte und Praxispersonal vor allem im ländlichen Bereich entlasten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, im Herbst soll die Ausbildung starten.

Immer weniger Hausärzte, immer längere Anfahrtswege für die wachsende Zahl von Patienten – so sieht besonders in ländlichen Regionen die Prognose für die nächsten Jahre aus. Gleichzeitig bieten Digitalisierung,Telemedizin und KI alle Möglichkeiten, neue und bessere Versorgungsformen zu entwickeln. Das Aufgabenspektrum für nicht-ärztliches, digital geschultes Personal erweitert sich dabei erheblich.

Wie das funktionieren kann, zeigt das Projekt DIHVA von Samedi, das in einem Konsortium mit universitärer Versorgungsforschung, kassenärztlicher Vereinigung, medizinischer Lehrakademie, Allgemeinmedizinern und E-Health-Unternehmen umgesetzt wird, unter Leitung von Alexander R. Baasner (Samedi/ Digital Infusion) und Stefan Spieren (Arztpraxis Spieren & Kollegen).

Das Konzept wurde in einer wissenschaftlich begleiteten Studie erprobt und sieht vor, dass speziell geschulte DIHVA – Digitale Hausärztliche Versorgungsassistenten – als „verlängerter Arm“ des Hausarztes Versorgungsaufgaben überneh-

men. Als Bindeglied zwischen Patient und Praxis sind sie Ansprechpartner vor Ort und erheben zu Beginn der „Patientenreise“ relevante medizinische Daten für die folgende ärztliche Diagnose. Ein standardisiertes Set mit tragbaren Diagnosegeräten, etwa für EKG, Blut- und Urintests sowie Ultraschall erlaubt die Erhebung von über 50 diagnostischen Werten. Patienten buchen die DIHVA-Termine online und können bereits bei der Buchung ihre Symptome eingeben. Anhand dieser Angaben formuliert eine KI im Hintergrund mehrere Arbeitsdiagnosen. Daraus leitet sich ab, welche Untersuchungen der Versorgungsassistent durchführen soll. Die Ergebnisse werden digital an die jeweilige Arztpraxis übermittelt und stehen so im nächsten Schritt, der Videosprechstunde, bereits zur Verfügung.

Als DIHVA werden jedoch nicht bereits qualifizierte medizinische Fachkräfte gesucht – die dann in den Praxen wieder fehlen würden. „Wir wollen keine Fachkräfte aus dem System herausziehen, sondern dem System eine neue, schneller verfügbare Profession hinzufügen, um ärztliches und medizinisches Fachpersonal in Zukunft noch zusätzlich zu entlasten“, betont Alexander R. Baasner, Director Medical Solutions & Telemedicine beim SamediTochterunternehmen Digital Infusion: „Die Qualität der Ausbildung ist uns sehr wichtig, denn der Arzt muss sich darauf verlassen können, dass der oder die DIHVA zuverlässig die nötige Leistung erbringt.“ Während intensiv an der Fertigstellung der Software und parallel an Selektivverträgen für die neue Versorgungsform gearbeitet wird, ist mit der Wallmeyer GmbH auch bereits der Partner für die Ausbildung gefunden: Der Ausbildungsbeginn ist für den Herbst geplant.

Mehr unter: https://spieren.de/dfgz/dihva/

Autor: Nicola Hauptmann

Alexander R. Baasner ist Director Medical Solutions & Telemedicine bei Digital Infusion

Alles neu macht der Mai

Der Mai war nicht nur vom Aufblühen der Natur, sondern auch vom Aufkeimen neuer gesetzlicher Regelungen für Kliniken geprägt. Doch es gibt Kritik.

Neue gesetzliche Vorgaben für Krankenhäuser und Kliniken gibt es aktuell einige. So hat das Bundeskabinett im Mai beispielsweise den Entwurf für das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) verabschiedet. Ziel dieses ist es, die Behandlungsqualität zu verbessern, bürokratische Hürden abzubauen und sicherzustellen, dass ein flächendeckendes Netz von Krankenhäusern erhalten bleibt. Eine der wesentlichen Neuerungen im Zuge dessen ist die Umstellung der Finanzierungssystematik der stationären Versorgung. Statt jede einzelne Krankenhausbehandlung wie bisher über Fallpauschalen abzurechnen, soll ein Großteil der stationären Versorgung unabhängig von der tatsächlichen Leistungserbringung vergütet werden. Dadurch soll der ökonomische Druck von den Krankenhäusern genommen und eine bessere Planbarkeit der finanziellen Mittel gewährleistet werden.

Dass dieses Vorgehen rechtens ist, bezweifelte der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) allerdings. Er kritisierte konkret, dass sich der Gesetzentwurf ausschließlich auf die finanzielle Förderung der Krankenhäuser konzentriere. Dadurch würden sich die ungleichen Wettbewerbsbedingungen sowie die Benachteiligung der Niedergelassenen verschärfen. „Wir werden uns deshalb nun an die Europäische Kommission wenden, mit der Bitte zu prüfen, ob eine mutmaßliche Beihilfeverletzung vorliegt“, erklärten sie. Noch im selben Monat hat das Bundeskabinett jedoch auch den Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) verabschiedet, um parallel zur Krankenhausreform die ambulante Versorgung zu optimieren. Ein zentrales Element des GVSG ist die Abschaffung der Budgetvorgaben für Hausarztleistungen.

öffentlichte Transparenzportal soll eigentlich ein übersichtlicher „Wegweiser durch den Krankenhaus-Dschungel“ sein, jedoch zeigten sich schnell Fehler: So monierte etwa das Klinikum Hochsauerland, dass das Versorgungsangebot des Kreises „unzureichend und in Teilen grob falsch“ abgebildet werde. „Prof. Dr. Karl Lauterbach, es ist Zeit zu handeln und den Bundes-Klinik-Atlas offline zu stellen! Sie haben landauf, landab die Krankenhäuser gegen sich aufgebracht“, forderten auch Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und Helge Engelke, Verbandsdirektor der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG). „Ihr Klinik-Atlas ist ein Stimmungskiller in den Krankenhäusern, weil sich die Kollegen durch die eklatanten Fehldarstellungen an den Pranger gestellt fühlen.“ Diese Kritik wies Lauterbach zwar zurück, dennoch erhielt der Bundes-Klinik-Atlas im Juni ein Update. Dem Minister zufolge sei das Portal sowohl für Patienten als auch für Leistungserbringer zu unübersichtlich gewesen. Nun listet der Atlas nur noch 22 Erkrankungen – das sorgte für neue Kritik: „Damit fehlen große und für die Bevölkerung hoch relevante Behandlungsangebote, für die der Lauterbach-Atlas keinerlei Erkenntnisse liefert“, monierte Dr. Gerald Gaß, Vorstandvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Ähnlich sieht es auch die Deutsche Stiftung Patientenschutz. Vorstand Eugen Brysch erklärte: „Der Anspruch des Bundesgesundheitsministers war, dass Kranke im Klinikatlas mit einfacher Sprache für komplexe Krankheiten das richtige Krankenhaus finden.“

Für einen Aufschrei hat parallel auch der BundesKlinik-Atlas gesorgt. Das am 17. Mai 2024 ver-

Mehr unter: https://bundes-klinik-atlas.de/

Autor: Natalie Ziebolz

BILD:ALEXANDER LIMBACH - STOCKADOBECOM

Connected Health für Zuhause.

Withings bietet die Erfassung eines breiten Spektrums von Daten mit medizinischer Präzision, von der Schrittzahl bis zur Pulswellengeschwindigkeit, und verschafft Zugang zu über 35 Datenpunkten. Dieser Grad an medizinischer Genauigkeit ist das Ergebnis jahrelanger, engagierter Forschung Die Zusammenarbeit mit renommierten medizinischen Einrichtungen weltweit sorgt dafür, dass Withings-Geräte eine umfassende Gesundheitsüberwachung gewährleisten und zu innovativen Lösungen für das Management chronischer Erkrankungen beitragen.

Das smarte Withings-Ökosystem umfasst Körperanalysewaagen, hybride Smartwatches, Blutdruckmessgeräte, einen Schlaftracker sowie ein Fieberthermometer – alle Daten sicher gespeichert und auf einen Blick abrufbar in der kostenlosen Withings-App

Tägliche Gesundheitsüberwachung: Entwickelt, um Ihr Leben zu verbessern.

Withings Body Scan: Die fortschrittlichste Waage und Gesundheitsstation ihrer Art Sie bietet eine segmentierte Analyse der Körperzusammensetzung, kardiovaskuläre und elektrodermale Bewertungen und die Möglichkeit zur Aufzeichnung eines 6-KanalElektrokardiogramm.

Withings ScanWatch 2/Nova: Diese LuxusHybrid-Smartwatches bieten 24/7 Temperaturverfolgung, medizinisches EKG für die Erkennung von Vorhofflimmern und SpO2-Tracking zur Überwachung des Blutsauerstoffgehalts bei einer außergewöhnlichen Akkulaufzeit von bis zu 30 Tagen

Withings BPM Connect: BPM Connect ist ein vernetztes Blutdruckmessgerät mit klinisch validierter Technologie. Es erkennt und kontrolliert Bluthochdruck durch regelmäßige Überwachung des systolischen und diastolischen Blutdrucks und Herzfrequenz.

Withings Thermo: Ein kontaktloses Thermometer, das schnelle, medizinische Ergebnisse liefert und sich automatisch mit der Withings App synchronisiert

Withings Sleep Analyzer: Der weltweit erste Schlafsensor für den Einsatz unter der Matratze mit revolutionären Funktionen: klinisch validierte Schlafapnoe-Erkennung, Schlafanalyse und Überwachung der Herzfrequenz

Withings App: Eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsdaten, die Nutzern hilft, Gewichtsziele zu erreichen, aktiver zu werden, den Blutdruck zu überwachen oder besser zu schlafen Die App macht es leicht, Gesundheitsdaten zu verstehen, zu nutzen und bei Bedarf mit Ärzten zu teilen.

Leben und auch Daten retten

Das Umsetzen von NIS2-Maßnahmen ist notwendig, auch in Krankenhäusern. Das Bewusstsein ist da, doch scheitert es an Finanzierungen und Knowhow.

Menschen wieder fit zu bekommen, ist in erster Linie das, worum es im Gesundheitssektor geht. Da denkt man zunächst nicht an IT, geschweige denn an mit ihr verbundene Vorschriften und Regularien. Doch als KRITIS-Sektor ist das Gesundheitswesen sogar mit am stärksten betroffen. Gleichzeitig ist es durch die wertvollen Gesundheitsdaten besonders anfällig für Cyberangriffe, die die Verfügbarkeit von medizinischen Geräten, Daten und Diensten beeinträchtigen können. ­Daher sollten die NIS2-Vorkehrungen hier erst recht in Gang gebracht werden.

RISIKOPATIENT KRANKENHAUS

Der „Ehrenkodex“, dass Hacker keine Krankenhäuser angreifen, gilt wohl nicht mehr. Gesundheitliche Einrichtungen stehen aufgrund der hohen Bedeutung für die Gesellschaft sogar gezielt im Fokus. Der Sophos-Ransomware-Report zeigt, wie realistisch die Gefahr ist, hier angegriffen zu werden. 67 Prozent der Befragten (weltweit über 4.000 ITFachleute) waren 2023 von einer Ransomware-Attacke betroffen.

Für OWD, Betreiber wesentlicher Dienste, sieht NIS2 vor, dass die EU-Mitgliedstaaten die Sicherheitsanforderungen aktualisieren. Zu den OWD gehören Krankenhäuser, Labore, Apotheken sowie Gesundheitsbehörden und -zentren. Ebenso verlangt NIS2, dass die Institutionen Sicherheitsvorfälle an Behörden melden und regelmäßige Audits durchführen.

„Auch wenn zurzeit noch nicht alle Fragen bei NIS2 geklärt sind, sollten betroffene Unternehmen im Medizin­sektor sich besser heute als morgen mit den Vorgaben auseinandersetzen. Denn das Umsetzen der zahlreichen Maßnahmen ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf“, rät Tim Berghoff, Sicherheitsspezialist bei G Data Cyberdefense. Diese Umsetzungen sind verbunden mit Aufwand und Kompetenz. Eine weitere Herausforderung,

an der sie oft scheitern, sind mangelnde Finanzierungen. Ohne diese können medizinische Geräte nicht ausreichend geschützt werden. Das Krankenhauszukunftsgesetz (KZHG) ist ein guter Anfang. Insgesamt wurden 5,6 Milliarden Euro von Bund und Ländern für die Digitalisierung in Krankenhäusern zur Verfügung gestellt.

Michael Reez, Senior Enterprise Account Executive Public Sector bei Sophos, rät Folgendes: „Entscheidend für den Schutz vor modernen Cyberattacken ist heutzutage ein SOC beziehungsweise ein 24/7-Monitoring inklusive Reaktionsmöglichkeiten.“ Ein ineinandergreifendes CybersecurityÖkosystem „beinhaltet ebenso die vernetzte und intelligente Kontrolle aller ­Endgeräte, Server und Netzwerke einer ­Organisation sowie die Unterstützung durch ­erfahrene ­Experten“, ergänzt Reez. Security as a Service mit Angeboten wie Managed Detection and Response (MDR) wird immer mehr nachgefragt und kann helfen, Bedrohungen unschädlich zu machen und sie vor allem so früh wie möglich in der Angriffskette zu stoppen.

Mehr unter: https://voge.ly/vglKO5V/

Autor: Barbara Miletic

BILD: NATHAMANEE - STOCK.ADOBE.COM / KI-GENERIERT

Raus aus den Datensilos: Projekte der Bundesländer

Eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung setzt sektorenübergreifende Vernetzung voraus. Das ist nur einer der Gründe, in gemeinsame Strukturen und Projekte, statt in Insellösungen zu investieren.

Digitalisierungsprojekte stehen derzeit in vielen Krankenhäusern auf dem Plan, meist gefördert im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes. Für einzelne Häuser sind jedoch Vorhaben wie der Aufbau eines Patientenportals sehr herausfordernd, sie setzen eine Interoperabilität voraus, die oft noch nicht gegeben ist, ebenso wie Prozessoptimierung. Bis Jahresende müssen zudem die Vergabeprozesse abgeschlossen und die Projekte beauftragt sein, sonst drohen ab 2025 Abschläge. Laut einer aktuellen PwC­Studie ist zudem davon auszugehen, dass nicht nur die Implementierung

zunächst Mehraufwand verursacht, sondern auch Betriebskosten in Höhe von 50 bis 100 Prozent aus Eigenmitteln zu finanzieren sind. Letztlich braucht es aber ohnehin eine sektorenübergreifende Vernetzung, um das Gesundheitssystem zukunftsfähig aufzustellen.

Die Frage ist also, ob es nicht effizienter und erfolgversprechender ist, gemeinsame Plattformen aufzubauen. Nicht nur große Klinikketten wählen diesen Weg, auch in den Bundesländern laufen bereits entsprechende Projekte.

Die neueste Meldung kommt aus Baden-Württemberg: Im Juni wurde der GovTech Campus Deutschland mit der Entwicklung der technischen Plattform MEDI:CUS-Gesundheitscloud beauftragt. Das Land will hier zunächst 15 Millionen Euro investieren. Die landesweite Gesundheitsdateninfrastruktur soll standort- und sektorenübergreifend arbeiten und setzt auf:

• eine KI-gestützte Plattform als sichere und datenschutzkonforme Entwicklungs- und Betriebsumgebung mit Basis- und Fachdiensten;

• zentrale Standards – über standardisierte Schnittstellen sollen Bestandssysteme und weitere Dienste angebunden werden – sowie

• einen offenen Marktplatz: Durch die Einbindung von Tech-Unternehmen, Startups und ITDienstleistern sollen im Wettbewerb die innovativsten und wirtschaftlichsten Lösungen entwickelt werden können.

In Berlin begann die Vernetzung der Krankenhäuser schon 2019 mit der Kooperation der Charité und der Vivantes GmbH. In gemeinsamen Projekten wurde zunächst der digitale Austausch von Behandlungsdokumenten, später auch von strukturierten Daten etabliert. Im März 2023 initiierten beide Träger ein Symposium zur digitalen Vernetzung der Berliner Kliniken und stießen auf große Resonanz: Inzwischen umfasst das Projekt „Digitale Gesundheitsregion Berlin/Brandenburg“ bereits 15 Träger und fast 90 Prozent der Krankenhausbetten in Berlin. Doch nicht alle Krankenhäuser erfüllen die technischen Voraussetzungen für die Anbindung an die Interoperabilitätsplattform von Charité und Vivantes.

Ähnlich ist es in Hamburg, wo sich 18 Träger ab 2019 im Projekt Health Harbor Hamburg (H³) zusammengeschlossen haben. Während sich die Berliner Kliniken selbst um die entsprechende Ertüchtigung ihrer Systeme kümmern müssen, bei Förderanträgen aber unterstützt werden, gibt es in Hamburg zwei Anbindungswege: für Häuser, die schon eine Interop-Plattform haben, und eine „All-in-one-Lösung“ für die anderen Häuser. Eine weitere Herausforderung, die H³ wie auch die

Berliner Initiative betrifft, ist der Datenabgleich zwischen den Häusern. Dafür braucht es jeweils eine zentrale Komponente (Registry).

Als in Bayern 2022 endlich das Krankenhausgesetz geändert wurde – zuvor durften Daten das Krankenhaus nicht verlassen – , stand die Initiative zu einem Zusammenschluss der bayerischen Kliniken schon in den Startlöchern. Im Sommer 2022 wurde die Idee erstmals vorgestellt, im Mai 2023 schlossen sich zunächst 16 Gründungspartner zur Klinik-IT Genossenschaft zusammen. Vier Monate später erhielt Siemens Healthineers als Generalunternehmer den Zuschlag für den Aufbau der interoperablen Plattform des gemeinsamen Patientenportals – für über 100 Kliniken.

Einer einzelnen Klinik wäre es kaum möglich gewesen, ein Portal mit diesem Funktionsumfang aufzubauen, darauf verwies Manfred Wendl vom Vorstand der Klinik-Kompetenz-Bayern e. G., der die Ausschreibung koordiniert hat. Durch die Bündelung könne zudem der Support für das Patientenportal gewährleistet werden. Weitere Plattform-Dienste sollen folgen, auch die Zahl der Krankenhäuser ist gewachsen – und Digitalisierung macht nicht an Landesgrenzen halt. Das Projekt „Mein-Krankenhaus.Bayern“ wurde zu „Mein-Krankenhaus.Digital“, offen für Krankenhäuser aus ganz Deutschland.

Mehr zur PwC-Studie: https://voge.ly/vglUeYp/

Autor: Nicola Hauptmann

BILD:ELENABSL-STOCK.ADOBE.COM

Gesundes Rückgrat

Im Gesundheitswesen kommt fast alles an Herausforderungen zusammen, was man sich im Zuge der Digitalisierung vorstellen kann. Viele Daten, hohe Sicherheitsanforderungen, wenig Personal: All das bildet eine explosive Mischung. Umso wichtiger ist es, dass Netzwerk und Infrastruktur solide sind.

Wer findet den richtigen Mix aus Sicherheit und Effizienz? Nirgendwo wird so um diese Formel gerungen, wie bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Und Netzwerke bilden dafür die Basis. Dass sie schnell und zuverlässig sind, ist selbstverständlich. Eine der neueren Herausforderungen ist, dass „medizinische Geräte und IT­Systeme große Mengen an Daten in Echtzeit produzieren und nutzen und datengetriebene Entscheidungen treffen. All diese Daten sind besonders zu schützen, da es sich oftmals um Patienten­ oder Abrechnungsdaten handelt“, beschreibt Andreas Helling, Systems Engineer bei ­Extreme Networks, die Lage. 24/7-Verfügbarkeit, Agilität und Redundanz sind deshalb Kernelemente, ebenso wie Zero Trust Security. „Dazu zählen Konzepte wie die dynamische Segmentierung, die Schäden durch Phishing, Lieferkettenangriffe und Ransomware begrenzen und die Verfügbarkeit von Daten gewährleisten“, erläutert Axel Simon, Chief Technologist bei HPE Aruba Networking.

„Angesichts von Personalmangel und Kostendruck sind zudem digitale und automatisierte Prozesse, die Zeit sparen, stark

nachgefragt. Dabei geht es um Bettenmanagement ebenso wie um das Erfassen und Auswerten von Patientendaten. Reibungslose Konnektivität auf allen Ebenen ist unabdingbar“, so Simon. Einen weiteren Aspekt führt René Martin, Digitalstratege bei Lancom Systems, ins Feld: „Die regulatorischen Anforderungen sind im Gesundheitswesen besonders hoch. Ende März sind mit dem Digital­ Gesetz (DigiG) neue Auflagen hinzugekommen. Auch die EU schärft mit NIS2 beim Cyberschutz nach.“

Somit ist es nicht verwunderlich, dass vor allem Lösungen Anklang finden, die flexibel, agil und einfach zu managen sind. Simon: „Die HPE Aruba Networking Edge Services Plattform (ESP) erfüllt zwei zentrale Anforderungen von Gesundheitsunternehmen: ein einheitliches wie einfaches Management und eine sichere Vernetzung nach dem Zero ­Trust­Modell.“ Das Portfolio basiert auf einer flexiblen Edge ­toCloud­Architektur, die die Integration von Mehrwertdiensten und Technologien wie Sensorik und KI für das Internet der medizinischen Dinge (IoMT) erlaubt. Eine hohe Nachfrage nach gemanagten Lösungen erkennt auch Martin und präzisiert das

René Martin ist Gesundheitsökonom und Digitalstratege bei Lancom Systems.
Andreas Helling ist Systems Engineer und Technical Consultant bei Extreme Networks.

Lancom-Angebot: „Wir bieten eine in Deutschland gehostete Komplettlösung für Netzwerk und Security, mit der Kunden den sicheren Austausch von Daten in einem digital vernetzten Gesundheitswesen outof-the-box und rechtskonform realisieren können. Als Netzwerk-Vollsortimenter haben wir dabei die nötige Flexibilität, um gemeinsam mit unseren Partnern individuelle Lösungskonzepte zu entwickeln.“

Ähnlich sieht es bei Extreme Networks aus. „Besonders gefragt ist die Cloud-Management-Plattform ExtremeCloudIQ. Sie vereinfacht die Überwachung und Verwaltung von End-to-End- und Edge-to-DataCenter-Netzwerkprozessen und verschafft IT-Teams Einblicke in die Netzwerkaktivitäten. Das Konfigurieren, Verwalten und Überwachen aller Netzwerkkomponenten von einer einzigen Plattform aus bietet ein hohes Maß an Transparenz und vereinfacht die tägliche Arbeit des IT-Teams. Darüber

hinaus besteht eine große Nachfrage nach Extreme Fabric, ExtremeControl (NAC) und ExtremeWireless.“

Für Partner eröffnen sich hier viele Möglichkeiten, betont Martin: „Wir sehen großes Potenzial für unsere Partner und solche, die es werden wollen. Mit unseren Rundum-Sorglos-Paketen aus Hardware, Software und Service setzen wir mit unseren Partnern genau hier an.“ Und er hat auch noch einen weiteren Tipp: „Systemhauspartner können sich von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als Berater zertifizieren und registrieren lassen und so ihre Expertise belegen. Herstellerseitig bieten die Zertifizierungen einen Indikator für IT-Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit.“

„Der Gesundheitsbereich leidet unter einem immensen Digitalisierungsstau. Gleichzeitig wächst der Druck durch neue Anforderungen wie die digitalen Patientenkarte und die NIS2-Richtlinie.“

Digitales Gesundheitswesen: Cloud-Dienste wie das eigene Netzwerk verwalten

Medizinische Leistungserbringer verlassen sich immer häufiger auf Cloud-Services. Doch im Gegensatz zu Anwendungen innerhalb der eigenen Umgebung können IT-Teams die Systeme von Drittanbietern weder einsehen noch kontrollieren. Dabei wirkt sich deren Performance direkt auf die Digital Experience aus. Bei Problemen müssen IT-Teams schnell herausfinden, wo die Ursache liegt: beim CloudDienst, der Internet-Anbindung oder einem Drittanbieter?

Herkömmliche Monitoring-Lösungen bieten meist nur Einblicke in das eigene Netzwerk. Was in fremden Infrastrukturen geschieht, bleibt unbekannt.

Hier kommt Cisco ThousandEyes ins Spiel: Millionen von Aussichtspunkten und täglich 650 Milliarden Messungen weltweit ermöglichen eine ähnlich hohe Sichtbarkeit für die genutzten Cloud-Angebote wie beim eigenen Netzwerk. So lassen sich digitale Benutzererlebnisse über Internet-Verbindungen und Cloud-Services hinweg bis zum Endpoint hochperformant bereitstellen.

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Ganzheitliche Digital Experience Assurance

Das ermöglicht eine ganzheitliche Digital Experience Assurance, welche über die bisherigen isolierten Betrachtungen hinausgeht und einen umfassenden Blick auf die unterschiedlichen Faktoren bietet, die das digitale Benutzererlebnis beeinflussen. Dies hilft wesentlich dabei, die Qualität und Leistung der digitalen Interaktionen zu optimieren. Mit ThousandEyes als allererster Instanz zur Ermittlung und Analyse von Problemen lässt sich die Anzahl der Vorfälle sowie die durchschnittliche Reaktionszeit deutlich reduzieren. Denn die Erweiterung der Sichtbarkeit und Assurance für Cloud-Umgebungen in Kombination mit Internet-Einblicken ermöglicht den Übergang von reaktiven zu proaktiven Prozessen. Durch Endto-End-Visibilität und ausführbare Informationen ist ein Ausfall oder Engpass eventuell schon behoben, bevor ihn der Nutzer überhaupt bemerkt.

BILD:

Autor: Sylvia Lösel
BILD: HPE ARUBA NETWORKS
Axel Simon ist Chief Technologist bei HPE Aruba Networks.

Managed Services als Tablette gegen IT-Frust

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bereitet viele Kopfschmerzen. Managed Services bieten sich als Mittel zur Linderung an.

Stark regulierte Branchen wie der HealthcareSektor verlangen von allen Beteiligten ein besonderes Augenmerk. Patientendaten benötigen einen sorgfältigen Schutz und in Zeiten, in denen Krankenhäuser ein beliebtes Ziel von Cyberangriffen sind, braucht die Branche eine verlässliche und resistente IT. Die wachsenden und komplexer werdenden IT-Infrastrukturen und der anhaltende Fachkräftemangel bringen die IT-Teams der Einrichtungen schnell an ihre Grenzen. Eine lukrative Aufgabe für Managed Service Provider (MSP), insbesondere diejenigen, die sich in ihrem Angebot auf die Branche und ihre speziellen Anforderungen spezialisiert haben: „Adesso bietet Organisationen aus regulierten Branchen wie dem

Healthcare-Sektor einen großen Mehrwert, indem wir sie bei operativen Aufgaben, die nicht zu ihrem Kerngeschäft zählen, deutlich entlasten. Während wir die Betriebsverantwortung für ihre ausgelagerten IT-Services übernehmen, können sich die Unternehmen auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren“, fasst Vanessa Schönen, Associate Business Development Managerin der Geschäftseinheit Health bei Adesso, die Vorteile zusammen.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor für diesen Service sei die Branchenexpertise des MSPs, denn die Herausforderungen im Healthcare-Sektor sind sehr spezifisch und unterscheiden sich stark von

denen anderer Branchen. Ein besonders wichtiges Element sei das Verständnis regulatorischer Anforderungen. Bei Adesso werden Projekte stets von Branchenexperten begleitet, um sicherzustellen, dass die angebotenen Lösungen optimal auf die aktuellen Problemstellungen der Kunden abgestimmt sind.

Was bedeutet das für die Patientenversorgung?

Ein Hauptaugenmerk liegt darauf, dass Daten innerhalb der Organisationen leicht und transparent ausgetauscht werden können. Lösungen, die gut zusammenarbeiten, verbessern den Fluss von Patientendaten zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern und zu den Kostenträgern. Bliebe da noch das Thema KI. Für die MSPs wird KI in Zukunft ein fester Bestandteil im Leistungsportfolio werden: zur Automatisierung, Monitoring, Backup, als Hilfe bei der Auswertung von Daten (z. B. durch eine vereinfachte Visualisierung mit Dashboards) oder als Präventionswerkzeug gegen Cyberangriffe. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, und MSPs sollten frei mit der Technologie experimentieren. Adesso stellte vor kurzem eine KI­gestützte Erweiterung für den im Gesundheitswesen verbreiteten TI­Messenger vor, die den kommunikativen Austausch zwischen Organisationen verbessern soll. Auch Services für Telemedizin, um Videosprechstunden sicher und regelkonform zu integrieren, gehören zu den Services. Die Integration souveräner Cloud­Lösungen sorgt für eine rasche und sichere Datenverarbeitung und ist die Basis für die Implementierung von KI­Anwendungen. Sie beschleunigen Forschung, Diagnostik und Behandlung, federn den Fachkräftemangel ab und verbessern damit letztlich die Patientenversorgung.

CHANCEN FÜR IT-DIENSTLEISTER

„Die IT-Infrastrukturen in den meisten Einrichtungen im Gesundheitswesen sind historisch gewachsen und veraltet. Dies führt dazu, dass die IT-Abteilungen komplexe Systeme warten müssen. Dazu kommt

Für die Zusammenarbeit zwischen IT und medizinischem Personal gilt: Kommunikation ist alles. „Der offene Kanal für Feedback und ein regelmäßiger Austausch der Abteilungen ist das A und O. Meetings beziehungsweise IT­Sprechstunden, in denen Probleme frühzeitig angesprochen werden, können beiden Seiten helfen, in den fachlich übergreifenden Austausch zu kommen und gemeinsame Lösungen zu finden“, berichtet Schönen. Regelmäßige Schulungen zu ITSystemen seien ebenfalls von großer Bedeutung. IT­Workshops im praktischen Umfeld vermitteln dem medizinischen Personal tiefgehendes, anwendbares Wissen über neue Technologien und Anwendungen. Damit Managed Services als Mittel gegen IT­Frustration wirken, sei die Benutzerfreundlichkeit der IT­Systeme ein entscheidender Faktor: „IT­Verantwortliche sollten darauf achten, dass die eingesetzten Lösungen mit einer intuitiven Benutzererfahrung und einfachen Oberfläche ausgestattet sind. Und sobald die Einführung oder Ablösung einer IT­Lösung ansteht, empfiehlt es sich, das Personal möglichst von Anfang an mit einzubeziehen – von der strategischen Planung über Pilotprojekte bis hin zum Test und dem Go ­live“, rät Schönen.

Managed Services können dem Gesundheitswesen helfen, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Sie bieten Entlastung für die IT­Teams, Sicherheit für Patientendaten und verbessern letztlich die Patientenversorgung mit durchdachten IT­Lösungen.

Autor: Alexander Siegert

der nicht abflauende Fachkräftemangel, unter dem insbesondere viele IT-Abteilungen in Unternehmen und Organisationen leiden. Die chronisch schwierige finanzielle Ausstattung etwa von Krankenhäusern macht die Lage nicht einfacher. Allein alle Mitarbeitenden mit basalen Verhaltensregeln für die Cybersecurity-Hygiene zu schulen, wenn es beispielsweise um das Erkennen von Phishing-Mails geht, stellt viele Versorgungseinrichtungen vor große Herausforderungen. Hier können Dienstleister beratend und mit konkreten Lösungen unterstützen, um kosteneffizient einen wirksamen Schutz aufzubauen.“

In der Ruhe liegt der Erfolg

Das Gesundheitswesen ist mit zahlreichen Herausforderungen wie Regularien, Finanzierungsproblemen oder dem Fachkräftemangel konfrontiert. Zusätzlich oder gerade deswegen muss die digitale Transformation vorankommen. Systemhäuser unterstützen dabei.

Healthcare hat viele Facetten. Selbst innerhalb eines Segments, man nehme Kliniken und Krankenhäuser, laufen hunderte IT-Prozesse ab. Von einer sicheren Infrastruktur bis hin zur arbeitserleichternden Sensorik. Das Systemhaus Cancom hat ein breites Portfolio an Lösungen und Services für das Gesundheitswesen und kann unter anderem einiges zur Sensorik beitragen. Julius Rummich, Business Development Manager Healthcare bei Cancom, weiß: „Durch Sensorik können Ressourcen entlastet werden – finanziell wie personell.“ Ob Füllbestände der Dispenser, Kühlschränke, die Legionellen-Überwachung, die Belegung der Ultraschallgeräte, Räume oder die Raumtemperatur, all das beruht auf Sensorik, bei deren Implementierung das Systemhaus berät und unterstützt. Die Fachbreite ist immens. „Wichtig ist für uns – mit unserer Erfahrung am Markt – Lösungen zu bieten, die das Klinikum, den Arzt oder die Pflegekraft wirklich weiterbringen“, betont Rummich.

Durch Sensorik kann beispielsweise die passende Temperatur in einem Raum ermittelt und so können gegebenenfalls Heizkosten gespart werden.

Besonderes Interesse gelte laut Gerhard Hacker, Senior Manager Healthcare bei Cancom, der Sturzsensorik, welche die „Patientenüberwachung“ erleichtert. Damit werden dank Analyse von Bewegungsmustern Stürze schneller erkannt und im Ernstfall Zuständige informiert. Über ein Dashboard ermöglicht Cancom die Integration solcher Sensorik und verschafft einen Gesamtüberblick – unabhängig davon, ob die Technologien in einem Gebäude, auf dem Campus oder campusübergreifend integriert sind. Oft ist die Implementierung solcher „Alltagshilfen“ mit wenig Invest verbunden. „Es geht nicht um immens große Projekte mit riesigem Aufwand. Aber solche Lösungen können eine erhebliche Entlastung für das Personal bedeuten und in vielen Fällen gesetzliche Anforderungen erfüllen“, erklärt Hacker. Dass IoT immer stärker Einzug in das Gesundheitswesen findet, zeigt die Analyse „IoT im Gesundheitswesen: Marktdaten & -analyse“ der Statista Market Insights. IoT-Umsätze im Healthcare-Bereich steigen stetig und werden es weiterhin. Europa war 2022 mit 27,8 Billionen Dollar der größte Umsatzmarkt, Deutschland führt mit 3,4 Millionen Nutzern von IoT-Geräten.

Entscheidend ist es, Vorgänge im medizinischen Umfeld zu verstehen. „Sensorik hilft, stilles Wissen über Prozesse sichtbar zu machen. Erst wenn wir die Prozesse verstehen, können wir etwas optimieren“, ist Rummich überzeugt. Diese Meinung teilt auch Kathryn Sikora, Healthcare Consultant bei SVA: „Wenn man Leistungserbringern ernsthaft helfen möchte, muss man zwangsläufig um die Regulatorik wissen, derer sie ausgesetzt sind. Die Regulatorik und die finanzielle Situation geben den Rahmen.“ Eine Analyse der Kundensituation sei wichtig. Gleichzeitig ist sie der Ansicht, Prozesse könnten mit Lösungen nicht optimiert werden, lediglich erleichtert. Und wie das am besten gelingt? „In Ruhe, besonnen, mit dem Blick auf die Regulatorik, das gesundheitspolitische Geschehen und die auch andere Branchen betreffenden Herausforderungen“, verrät Sikora.

Doch Healthcare-IT muss so einige Anforderungen erfüllen. Dr. Olaf Iseringhausen, Leitung Competence Center Healthcare Solutions, Bechtle IT­Systemhaus, nennt unter anderem die mobile Nutzung von IT, den abteilungsübergreifenden Zugriff auf Daten sowie die Vernetzung vieler ITSysteme. „Zeitgleich müssen innovative und sich rasant entwickelnde Technologien wie KI, die in bildgebenden Verfahren, bei der Diagnose, bei Medikamentenchecks oder der Risikobeurteilung unterstützen, effizient und wirtschaftlich integriert werden.“ Obendrauf gibt es die gesetzlichen Vorgaben – Datenschutz, ITSecurity, Risikomanagement, etc. „Gerade beim Schutz der IT und der Daten darf es hier keine Kompromisse geben“, postuliert Iseringhausen. Er weiß um die Komplexität und den Aufwand solcher Projekte. Eine sorgfältige Planung sei daher unerlässlich.

Diesen Herausforderungen gilt es also, ruhig mit den richtigen Lösungen Herr zu werden. „Statt Druck auszuüben, gehen wir pragmatisch und ruhig vor. Gemeinsam mit dem Kunden analysieren wir den aktuellen Stand und ermitteln die notwendigen Maßnahmen. Dabei ist es wichtig, nicht über das Ziel hinauszuschießen, sondern partnerschaftlich und auf Augenhöhe die rich­

tigen Lösungen zu entwickeln“, beschreibt Hacker das Vorgehen bei Cancom.

Dem Gesundheitswesen dient SVA bei Themen von Big Data über IT­Security bis hin zur Softwareentwicklung mit Fokus auf Infrastruktur. Daneben beschäftigt sich das Systemhaus mit Künstlicher Intelligenz, Cloud oder On­Premises sowie Mitarbeiter­entlastenden Services im Gesundheitswesen. Damit solche Projekte erfolgreich umgesetzt werden, gilt es neben der Ruhe, alle Betroffenen bei der Digitalisierung abzuholen. „Geraten sie aus dem Blickwinkel und werden ihre Kompetenzen und Ressourcen nicht adäquat eingesetzt, kann schon allein aus diesem Grund ein Projekt scheitern“, warnt Sikora.

Lösungen dürften nicht an den Prozessen und den Mitarbeitern vorbei navigiert werden. Sie rät, Mitarbeiter mitzunehmen: „Mehr Wissen um die Digitalisierung bedeutet weniger Stress mit der Digitalisierung. Dazu empfiehlt es sich, alle Berufsgruppen früh einzubinden und Basiswissen zu schaffen.“ Zusätzlich müssen bei der Digitalisierung physische Schnittstellen zwischen den Abteilungen und Berufsgruppen überwunden werden. Aufgrund all dieser Punkte, die es zu beachten gilt, begleitet SVA Kunden bei solchen Projekten im Tandem aus technisch versierten und Branchenexperten.

Bechtle setzt auf Professional, Managed und Onsite Services, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. „Wir unterstützen außerdem beim Betrieb der Basisinfrastruktur und stellen Applikationen, wahlweise als Cloud­Lösung, bereit. Immer mit Blick auf die Einhaltung neuer regulatorischer Vorgaben“, konkretisiert Iseringhausen. Mit einer Datenintegrationsplattform sowie Produkten, speziell für den Healthcare ­Bereich, bietet das Systemhaus weitere Unterstützung und das in Kombination mit der Expertise des Competence Center Healthcare.

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Autor: Mihriban Dincel

„Wir müssen die Mitarbeiter mitnehmen. Mehr Wissen um die Digitalisierung bedeutet weniger Stress mit der Digitalisierung. Dazu empfiehlt es sich, alle Berufsgruppen früh einzubinden und Basiswissen zu schaffen.“

Dr. Olaf Iseringhausen, Leitung Competence Center Healthcare Solutions, Bechtle IT-Systemhaus

„Wir haben über Jahre ein umfassendes Verständnis der Prozesse sowie ihrer Wechselbeziehungen und Schnittstellen entwickelt, um praxistaugliche und wettbewerbsfähige Lösungen anbieten zu können.“

Kathryn Sikora, Healthcare Consultant bei SVA

Von der Hololens zum PC: Hardware im Hospital

IT-Hardware ist in Krankenhäusern und Arztpraxen überall zu finden: vom Operationssaal bis hin zum Rechenzentrum. Zukünftig sollen dort auch Geräte wie MR- und VR-Brillen sowie Roboter Einzug halten.

Das Aufmacherbild mit dem MR-Brillen tragenden Operationsteam ist KI-generiert und für die meisten Kliniken noch Zukunftsmusik. Allerdings arbeiten Firmen bereits an entsprechenden Anwendungen für einen breiteren Einsatz. Die Software Virtual Surgery Intelligence (VSI) vom Hamburger Startup Apoqlar kann mit Hilfe der Microsoft Hololens 2 aus CT- und MRT-Bildern generierte 3D-Grafiken virtuell über den Patienten legen und so dem Arzt helfen. Zudem kann mit der Software die Brille für die Information des Patienten vor einer Operation oder für Ärzte in der Ausbildung eingesetzt werden. VR-Brillen werden beispielsweise genutzt, um Phobien zu bekämpfen, können aber auch in der Ausbildung von Medizinern oder in der Telemedizin Verwendung finden. Mit dem Virtual Care and Collaboration Service (VCCS) hat Mitel eine Kommunikationsplattform für Telemedizin entwickelt, die neben einer einfachen und sicheren Videokonsultation im Browser auch den Einsatz von Augmented Reality unterstützt.

Computer, Monitore und weitere IT-Hardware gibt es in Kliniken und auch den meisten Praxen schon lange in Hülle und Fülle. Neben Standard-

IT-Hardware, etwa in der Verwaltung oder im Serverraum, kommen auch viele Geräte zum Einsatz, die speziell für den Einsatz im Gesundheitswesen gebaut sind, besondere Anforderungen und Normen erfüllen müssen. Sofern es sich dabei nicht um Rechner in medizinischen Geräten handelt, sondern um PCs, Tablets, Monitore oder Peripheriegeräte, können Systemhäuser mit entsprechender Qualifikation diese Hardware auch anbieten und den Service übernehmen. Maßgeblich sind die Normen DIN EN 60601 und IEC 60601-1. Dabei kommen teilweise abgewandelte BusinessPCs oder Notebooks zum Einsatz. Sie sind beispielsweise dafür ausgelegt, sich mit Desinfektionstüchern reinigen zu lassen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Ein neuer Spieler im Medizinsektor ist Zotac mit den Z-Box-Mini-PCs H37R3500W und H39R5000W. Beide sind mit leistungsstarken Intel-Mobile-CPUs und Nvidia RTX Ada 3500 beziehungsweise RTX Ada 5000 für anspruchsvolle Anwendungen in der Diagnostik geeignet, darunter auch für solche mit KIWorkloads.

Für weitergehende hygienische Ansprüche, etwa den Einsatz im Operationssaal, gibt es spezielle

Die Zotac-Mini-PCs für den Einsatz in medizinischen Einrichtungen sind nach IEC 60601-1 / EN 60601-1 zertifiziert. Die als Barebone ohne RAM und SSD vertriebenen Rechner sind vor allem für rechen- und GPU-intensive Aufgaben bestimmt.

Rechner von Herstellern wie Wincomm, Portwell, PWS, DFI oder Baaske Medical. Der auch im ITChannel bekannte VAD Concept International bietet ebenfalls eine ganze Reihe von Produkten für den Einsatz in der Medizin an: All-in-One-PCs, Windows-Tablets und Monitore von DT Research, einen Mini-PC von Giada und Android-Tablets von FuturePad. Diese speziellen Medizin-Rechner bieten teilweise Funktionen wie Hot-Swap-Akkus, Barcode- und RFID-Leser und Halterungen für die Montage an Visitenwägen. Einige Hersteller bieten für diese Aufgabe auch Touch-Displays mit Akku und Halterung sowie Stromversorgung für Mini-PCs an. Weitere wichtige IT-Produkte für Krankenhäuser und Praxen sind etwa desinfizierbare und gegen das Eindringen von Staub oder Flüssigkeiten geschützte Eingabegeräte wie Mäuse und Keyboards. Cherry bietet nicht nur entsprechende Mäuse und Keyboards an, sondern auch Hard- und Software für die Telematikinfrastruktur. Zudem gehören Drucker und MFPs sowie Etikettendrucker für Patientenarmbänder zur Grundausstattung jeder Klinik.

Spezielle Monitore für den Klinik- oder Praxiseinsatz werden für verschiedene Aufgaben verwendet und sind entsprechend unterschiedlich ausgelegt. So gibt es staubdichte, wasserabweisende und desinfizierbare Displays für den Einsatz im

ROBOTER IM GESUNDHEITSWESEN

Der Personalmangel, gerade in der Pflege, ist in Krankenhäusern und Seniorenheimen ein großes Problem. Hier könnte die IT-Technologie wenigstens ein Stück weit Abhilfe schaffen. Denn autonome Roboter können Routineaufgaben wie Lieferdienste zwischen Stationen oder die Reinigung von Krankenhauszimmern übernehmen und so das Personal entlasten. Ein Beispiel für solche autonomen Roboter ist der Cloi Servebot von LG. Das jüngste Modell der Serie, der LDLIM31, bietet vier Innenfächer für den Transport von Gegenständen. Der mit sechs Rädern ausgestattete Roboter orientiert sich mit KI-Hilfe und kann eigenständig Aufzüge benutzen. Für die Kommunikation mit

OP-Saal, die oft für die Wiedergabe möglichst vieler Rottöne optimiert sind, sowie spezielle Monitore für die Diagnostik. Sie sind DICOM-kalibriert und können Röntgenaufnahmen sowie Bilder aus der Mammografie, Tomografie oder Pathologie besonders gut wiedergeben. Neben AllroundMonitoren werden hier auch Geräte angeboten, die jeweils für eine bestimmte Aufgabe ausgelegt sind. Auch im IT-Channel etablierte Hersteller sind hier Barco, Eizo, LG, Sharp/NEC oder Sony.

Digital Signage hat ebenfalls einen Platz in Krankenhäusern. Hier können etwa mit Hospitality Displays, also zentral verwalteten TV-Geräten, mit Digital-Signage-Displays oder mit digitalen Beschilderungssystemen Projekte realisiert werden.

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Autor: Klaus Länger

Patienten oder Personal ist in der Vor derseite ein 10,1-Zoll-Display integriert. Auch bei Operationen kommen fernge steuerte Roboter zum Einsatz, wie etwa die Da-Vinci-Operationssysteme von In tuitive für minimalinvasive Eingriffe. Dabei werden inzwischen KI-Verfahren zur Verbesserung der aus Kamerabil dern generierten 3D-Sicht genutzt. Das Fraunhofer IPA hat mit Partnern das Pro jekt DAIPOR gestartet, bei dem mittels KI Verzögerungen in der Datenkommuni kation bei roboterassistierter Telechirur gie kompensiert werden.

Der Cloi Servebot von LG kann Lieferdienste im Krankenhaus übernehmen.

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Der nächste Channel Guide „Cloud & Virtualisierung“

wertvolle Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Best Practices in jenem Technologiebereich, der mitunter als das Herz der IT bezeichnet wird. Insbesondere die Lizenzproblematik und Channel-Politik rund um den Hauptakteur aus diesem Markt, VMware, haben hier einiges durcheinandergewürfelt.

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Die wichtigsten Angebote des Verlages sind IT-BUSINESS, eGovernment, Healthcare Digital, BigData-Insider, CloudComputing-Insider, DataCenter-Insider, Dev-Insider, IP-Insider, Security-Insider und Storage-Insider.

Das exklusive eHealth IT-Leader Gipfeltreffen findet am 19. & 20. November 2024 in Königswinter bei Bonn statt.

Ob Digital-, Gesundheitsdatennutzungs- oder Krankenhauszukunftsgesetz – eine Flut gesetzlicher Rahmenbedingungen bringen nicht nur neue regulatorische Anforderungen für die Transformation des Gesundheitswesens mit sich, sondern auch Technologien, wie die elektronische Patientenakte, das E-Rezept oder das Gesundheitsportal.

Der eHealth Summit 2024 bietet persönlich geladenen Entscheidern und Verantwortlichen der Krankenhaus IT eine Plattform, die daraus resultierenden Herausforderungen & zielführende eHealth-Strategien zu erörtern und gemeinsam zu gestalten.

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