&you 1/17 – das DKMS LIFE Magazin

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&YOU IST EIN MAGAZIN VON LOOK GOOD FEEL BETTER, DEM PATIENTENPROGRAMM VON DKMS LIFE AUSGABE APRIL 2017

t s b l e s h c i »S ufzugeben nicht aWichtigste! « ist das Petra Frenk

Keine Frage des Alters

Das Thema Krebs in verschiedenen Generationen

Der Frühling ist da!

Bunte Dekovasen selbst gemacht


INHALT > Lebensfreude 06 .................. P etra Frenk: „Geht nicht … gibt’s nicht!“ 16 .................. T ipps und Tricks für die schnelle Genießerküche von Starkoch Steffen Henssler 18 .................. Stay strong: Katrin Schumacher 20 .................. S ieh dich selbst – nicht die Krankheit: der neue Film von DKMS LIFE 30 .................. D ankesbriefe von Patientinnen

> Helfen 10 .................. W e are Family: dreamball 2016 mit Dana Fanselow 12 .................. Engagiert: Sylvie Meis im Interview 14 .................. Nachgefragt: Ärztin und Psychoonkologin Dr. Lida Schneider 22 .................. Zeit zu Helfen 26 .................. Charity Ladies’ Lunch in München mit Tamara Dietl 27 .................. Küssen für den guten Zweck: Douglas Beauty Salon 32 .................. Hinter den Kulissen von DKMS LIFE 34 .................. U nternehmensportrait: Henkel • Schwarzkopf: Werte schaffen und Engagement zeigen

> Für Sie entdeckt! 04 .................. Wissenswert, sehenswert, lesenswert 28 .................. B unte Frühlingsdeko: Vasen selbst machen

> Young You 36 .................. S andra Stubblefield: Aufgeben ist keine Option

Impressum:

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Herausgeber: DKMS LIFE gemeinnützige GmbH Scheidtweilerstr. 63 – 65, 50933 Köln E-Mail: info@dkms-life.de Verantwortliche Redakteurinnen: Stephanie Hatting, Nina von Lovenberg, Ruth Neri Design und Layout: TRAFFIC Productions GmbH (www.traffic-productions.de) und Julia Schröder Druck: Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH Bildmaterial: Cover: Carolin Nimtz / Kopfkino design & fotografie (Kirsten Enk / PAN, Carolin Nimtz / Kopfkino design & fotografie, M.Nass / BrauerPhotos, Harald Fuhr / Event Press, Henkel / Schwarzkopf, Steffen Henssler, Jan Schmiedel; Produktion: Rashana Rebecca Jennings), Meis Enterprise GmbH / Michael Goldenbaum, thinkstockphotos.de

Pe tr a Fr e nk


Sa nd ra St ubblefield

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28

Bu nt e Frü h l i ng s d e ko Vasen selbst machen

YOUNG

&

Liebe LESERINNEN

LESER,

rund 230.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu an Krebs. Noch vor wenigen Jahren traf die Diagnose meist Frauen im höheren Alter. Heute sind auch zunehmend jüngere Mädchen und Frauen betroffen und die Erkrankung erstreckt sich weltweit auf alle Generationen.

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Mit unseren Patientenprogrammen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Krebspatientinnen Kraft und Selbstsicherheit zu schenken und sie zu motivieren, niemals aufzugeben. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen starke Frauen unterschiedlichen Alters vor. Eine von ihnen ist die 50-jährige Petra, die mit ihrem beeindruckenden Optimismus gegen den Krebs kämpft – aufzugeben ist für sie keine Option. Sie ist eine absolute Powerfrau, und es fällt ihr besonders schwer, jetzt die gesunde Mitte zu finden zwischen Rastlosigkeit und Entschleunigung. Während der Therapie versucht sie sich mit leichten Sportübungen abzulenken. Lesen Sie mehr in unserer Titelstory auf Seite 6. Einen anderen Weg, den Krebs zu verarbeiten, hat die 17-jährige Sandra gefunden, die mit 15 Jahren zum ersten Mal an Leberkrebs erkrankte. In ihren YouTube-Videos berichtet sie von ihren Erfahrungen in der Therapie und beeindruckt mit ihrer positiven Art. Lesen Sie mehr auf Seite 36. Die Psyche spielt bei der Erkrankung eine große Rolle und kann den Heilungsprozess positiv unterstützen. Ärztin und Psychoonkologin Dr. Lida Schneider hilft mit ihren fast 80 Jahren Krebspatientinnen noch immer dabei, die seelischen Belastungen des Krebses zu bewältigen. Warum unsere look good feel better Kosmetikseminare aus ihrer Sicht so hilfreich für die Patientinnen sind, erfahren Sie auf Seite 14. Uns ist es eine Herzensangelegenheit, die Bedürfnisse jeder Altersgruppe abzudecken und alle Krebspatientinnen während ihrer Therapie zu unterstützen. Wir möchten uns stetig weiterentwickeln, und dafür brauchen wir Sie! Welche Themen sind Ihnen besonders wichtig? Was vermissen Sie an unseren Patientenprogrammen? Welche Bereiche könnten wir stärker ausbauen? Wir freuen uns über Ihre Ideen an presse@dkms-life.de Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Zeit mit Ihren Liebsten! Und danke unserer Agentur TRAFFIC Productions GmbH und der Druckerei Media Cologne, die uns diese Ausgabe der &you wieder ermöglicht haben. Herzlichst


My Journey & you

Für Sie entdeckt!

WISSENSWERT Starke Partner im Austausch: NetzwerkStatt Krebs In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen in dieser Rubrik tolle Angebote von und für Krebspatientinnen sowie Interessierte vor. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V. einen neuen Kooperationspartner haben, der uns auch bei der Bekanntmachung unserer Patientenprogramme unterstützt.

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erade für Krebspatientinnen zwischen 20 und 50 Jahren gibt es bisher wenige Angebote und Informationen rund um ihre Sorgen und Bedürfnisse. Mit dem NetzwerkStatt Krebs der Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V. soll sich das ändern. Hier finden Betroffene vielseitige Informationen zu Themen wie z. B. Diagnose Krebs und Kinderwunsch, Umgang mit Kindern, Auswirkungen auf das Berufsleben, Umgang mit Langzeitnebenwirkungen durch die Behandlung, ganzheitliche

Therapien und der gesellschaftliche Umgang mit der Krankheit. Das neue Projekt der Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V., das durch das Ministerium für Gesundheit gefördert wird, richtet sich gezielt an junge Krebspatientinnen, für die es bisher wenig Angebote und Informationen gab. Aber nicht nur der reine Informationsaustausch ist wichtig, vielmehr steht auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen im Fokus der Online Plattform. WWW.NETZWERKSTATTKREBS.DE


FÜ R S IE EN TDEC KT & you I / 2017

LESENSWERT

Erschienen bei neobooks, epubli Verlag, 7,99  €

DKMS INSIGHTS

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er DKMS Corporate Blog „Insights“ ermöglicht Journalisten, Fachexperten, Bloggern und Unterstützern zusätzliche vertiefende und aktuelle Einblicke in die DKMS und den internationalen Kampf gegen Blutkrebs. Mit „Insights“ wird über die klassische Kommunikation zur Spendergewinnung hinaus ein Blick hinter die Kulissen der weltweit größten Organisation im Kampf gegen Blutkrebs gewährt und aus erster Hand über Projekte berichtet wie z. B. über den internationalen Ausbau der DKMS, Partnerschaften im Kampf gegen Blutkrebs, wissenschaftliche Fortschritte im Bereich der Stammzelltransplantation oder technische Errungenschaften des DKMS Life Science Labs.

Zu Wort melden sich sowohl Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation als auch Experten aus den Fachabteilungen – und zwar abseits der Pressemitteilungen. Egal ob Informationen aus dem Unternehmen, Wissenschaft und Forschung, Interviews mit Experten oder neueste Entwicklungen zum Thema Blutkrebs – „Insights“ berichtet darüber. Gastautoren bringen regelmäßig ihre externe Perspektive ein und beziehen selbst Position zu verschiedenen Themen. WWW.DKMS-INSIGHTS.DE

Sonya Ruben

Krebs ist eine Chance: „The Secret“ veränderte mein Leben

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onya Ruben erzählt in diesem Buch ihre Geschichte und ihre Erfahrungen mit dem Thema Krebs. Sonya ist 29 und gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger, als sie die Diagnose erhält. Sie ist getroffen von einem so seltenen Tumor, dass die Medizin kaum Hoffnung bietet und die Ärzte der jungen Frau nur noch eine kurze Lebensspanne prognostizieren. Doch Sonya kämpft, findet großen Rückhalt in ihrer Familie und bei ihren Freunden. Sie will um jeden Preis leben – vor allen Dingen für ihre Kinder. „The Secret“ von Rhonda Byrne zeigt ihr neue Wege und verändert ihre Sicht auf das Leben und ihre Krankheit. Sonya lernt, sich in den Mittelpunkt zu stellen und für sich allein die Verantwortung zu übernehmen, ohne deswegen ihre Mitmenschen weniger zu achten und zu lieben. Die Macht des positiven Denkens, das einst auch von ihr ein Stück weit belächelt wurde, begegnet ihr fortan täglich und zeigt ihr ihre eigene Kraft. Wunderbare Erfahrungen, die Sonya in diesem Buch beschreibt – einzig und allein mit dem Wunsch, anderen in ähnlich aussichtslosen Situationen Mut zu machen und zu helfen.

Erhältlich beim BRCA-Netzwerk, 5,00  € (zzgl. Versandkosten)

BRCA-Netzwerk

Ansichtssache: Wissen und Entscheidungen bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs

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edes Jahr erkranken in Deutschland 75.000 Frauen an Brustkrebs und 8.000 an Eierstockkrebs. Die   Ursache bleibt meist unklar. Anders hingegen stellt sich die Situation für ein Fünftel der Erkrankten dar: Sie haben eine genetische Veränderung in den sogenannten BRCA-Genen (BReast CAncer, engl. Brustkrebs), die auch an ihre Kinder vererbt werden kann. In den betroffenen Familien sind Krebserkrankungen deshalb deutlich häufiger, und dies oftmals auch in einem sehr frühen Alter. In diesem Buch kommen Frauen zu Wort, die auf unterschiedlichen Wegen mit ihrer Erkrankung umzugehen wissen. Sie berichten über ihr Leben mit dem erblichen Risiko. Mit dem Bild- und Informationsband wird Ratsuchenden neben medizinischem Fachwissen das wertvolle Erfahrungswissen Betroffener kompakt angeboten. Die Erfahrungen und Erkenntnisse werden dabei nicht nur in Schriftform präsentiert, sondern im Besonderen durch ein fotografisches Portrait. WWW.BRCA-NETZWERK.DE

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My Story & you

Geht nicht … gibt’s nicht!

s b l e s h »Sic fzuge u a t h c ni h c i W s ist da

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Petra Frenk


LEBENS FREU DE & you I / 2017

Sonne, Wasser, Entspannung, gutes Essen und vor allem Bewegung – Petra Frenk freut sich sehr auf den Sommerurlaub in der Türkei mit ihrer Familie. Sie steckt eine Woche vorher mitten in den Urlaubsvorbereitungen, als eine kleine Einbuchtung in der rechten Brust plötzlich alles verändert.

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(2)

P

etra Frenk ist 49 Jahre alt, als sie sich im Juli 2016 nach einer Abszessöffnung im Dekolleté selbst verarztet und dabei eine Beule in der Brust entdeckt. Da die Wunde nicht aufhört zu schmerzen, sucht sie ihren Gynäkologen auf. „Sein Blick beim Ultraschall hat direkt verraten, dass es kein positiver Befund ist“, erinnert sich Petra. Dann geht alles ganz schnell. Er überweist sie in ein Brustzentrum, und ein paar Tage danach geben auch die Biopsie und der Ultraschall Gewissheit darüber, was sie längst vermutet: Brustkrebs.

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„Ja, ich habe Brustkrebs, aber das ist nicht das Ende der Welt.“ Petra Frenk ist ein positiver Mensch – eine Powerfrau, die ständig in Bewegung und unermüdlich ist. Die Bocholterin arbeitet als Marketingleitung in der Immobilienbranche und ist dort gleichzeitig als Maklerin und Verwalterin tätig. Sie hat immer gearbeitet, die Familie gemanagt und ihren Sport gemacht. Schwach sein dürfen, Hilfe anzunehmen ist für sie sehr schwierig. Jetzt hat sie Angst. Angst vor dem, was kommt. Angst, zu sterben. Angst vor der Therapie und dem Ungewissen. Gemeinsam mit ihren Ärzten und ihrer Familie beschließt sie, trotzdem in den Urlaub zu fliegen, um für die anstehende Operation Kraft zu tanken. Rückblickend ist sie froh, so entschieden zu haben: „Ich hatte eine schöne Zeit mit meinen Männern. Die Gedanken an die Diagnose kann man nicht ausschalten, aber nichtsdestotrotz haben wir den Familienalltag genossen. Dadurch fühlte ich mich einfach nicht krank.“

(1) Ein bisschen mehr Achtsamkeit und Entschleunigung möchte Petra ab jetzt in ihr Leben integrieren (2) Petras Mann ist die größte Stütze in der schweren Zeit (3) Powerfrau: Petra ist bekannt für ihr Lachen und ihre positive Art

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Portrait Petra Frenk

Sie glaubt fest daran, dass nach der brusterhaltenden Operation keine Chemotherapie mehr nötig ist. Der Gedanke daran, geschwächt von den Nebenwirkungen auf dem Sofa liegen zu müssen, ist für sie unvorstellbar. Bei zwei Operationen stellen die Ärzte fest, dass Lymphknoten befallen sind und eine Chemotherapie zwingend notwendig ist. Der Schock ist groß, und die 49-Jährige braucht zwei Tage, um sich zu fangen. Dann kommt der Kampfgeist zurück: „Ich will das nicht an mich ranlassen. Die Krankheit gehört jetzt ein Jahr zu mir. Dieses eine Jahr bekommt sie meine Aufmerksamkeit. Aber sie darf nicht mein Leben bestimmen, und das hält mich aufrecht!“ Petra bleibt sich treu und beschließt, die Krankheit mit positiver Energie zu bekämpfen. Erst jetzt wird ihr schlagartig bewusst, dass sie krank ist. Sie informiert sich umfassend und bereitet sich auf alle eventuellen Nebenwirkungen vor. So schneidet und friert sie beispielsweise Ananasstücke

ein, die einer gereizten Mundschleimhaut entgegenwirken sollen. Im Krankenhaus erfährt sie von den look good feel better Kosmetikseminaren von DKMS LIFE. Zu diesem Zeitpunkt hat sie noch ihre Haare. „Ich habe den Nachmittag sehr genossen. Ich gehörte dazu, konnte mich mit den anderen Frauen austauschen. Ich wende die Tipps jeden Tag an. Andere Damen konnten an diesem Nachmittag zum ersten Mal wieder lächeln. Das war einfach toll.“

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(4) Kosmetikerin Regina Meißner gibt Petra Schminktipps (5) Mit ein paar kleinen Tricks zaubert Regina Meißner Frische in Petras Gesicht (6) Petra strahlt selbstbewusst in die Kamera – sie mag den natürlichen Look

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„Die Tipps, die man bekommen hat, waren Gold wert. Die Techniken geben mir wahnsinnig viel Sicherheit.“

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LEBENS FREU DE & you I / 2017

Die Kunst, zu Entschleunigen Ihr Onkologe hat Verständnis für Petras aktive Lebensweise, und so lautet die Abmachung: Solange sie sich gut fühlt, kann sie die Therapie frei gestalten und sogar zu ihrem geliebten Spinning gehen. Mit reduziertem Tempo zwar, aber sie kann weitermachen. Auch mit ihrem Arbeitgeber gibt es eine Abmachung, denn sie möchte weiterhin ein paar Tage die Woche arbeiten. „Meine Kollegen haben ein Wahnsinnsverständnis für mich. Sie nehmen mir viel ab, sind aber gleichzeitig sehr froh, dass ich da bin“, reflektiert sie dankbar. Die Abmachung mit sich selbst ist allerdings wesentlich schwieriger, und sie fragt sich, ob sie sich zu viel antut. „Jeder ist, wie er ist, und ich bin nicht ruhig. Ich müsste mich ansonsten verstellen. Ablenkung tut mir gut und gebraucht zu werden gibt mir ein gutes Gefühl.“ Ein gutes Gefühl gibt ihr in der schweren Zeit die Familie. Petras Mann begleitet sie zu allen wichtigen Untersuchungen und ist für sie sprichwörtlich der Fels in der Brandung. Nur bei ihm kann sie sich fallen lassen und zu ihren Ängsten stehen, die sie ansonsten weit von sich wegschiebt. Ihre Söhne möchte sie nicht belasten: „Meine beiden Jungs waren anfänglich geschockt. Aber als sie feststellten, dass mich die Therapie nicht umhaut und ich die Mama bleibe, die sie kennen, könnte man glatt meinen, dass sie es zwischendurch sogar vergessen.“ Darüber hinaus sucht sie den Kontakt zu Leidensgenossinnen und findet sie in einer geschlossenen Facebook-Gruppe, einer Art Online-Selbsthilfegruppe. Hier fühlt sie sich verstanden und orientiert sich an den Frauen, die ähnlich positiv mit der Erkrankung umgehen wie sie selbst: „Ich versuche immer, positiv zu denken. Je mehr man die Krankheit akzeptiert, desto besser lässt sich alles ertragen. Mit dem Ziel vor Augen kann man das schaffen. Darüber zu reden hat mir unglaublich geholfen.“ Heute möchte sie anderen Frauen Mut machen und steht mit Rat und Tat den neuen Mitgliedern der Facebook-Gruppe zur Seite, die Herausforderungen der Erkrankung zu meistern.

( 7 ) Petra behält in jeder Lebenslage ihre positive Art

„Die Krankheit hat mir gezeigt, dass das Leben endlich ist, man jetzt auf sich aufpassen sollte, jetzt genießen und leben sollte – denn von heute auf morgen kann sich die eigene kleine Welt verändern.“ Die größte Herausforderung muss sie jedoch mit sich selbst ausmachen – die gesunde Mitte zu finden zwischen Rastlosigkeit und Entschleunigung. „Ich möchte versuchen, nicht alles unter Stress zu machen wie bisher. Ich dachte immer, ich werde eine alte Krähe wie meine 96-jährige Großmutter. Jetzt ist mir klar, dass ich vielleicht nicht mehr so alt werde.“ Aus diesem Grund möchte sie bewusster leben und das Hier und Jetzt genießen. „Ich bin glücklich, wenn ich mich in der Natur aufhalte oder Kurzreisen mache.

Das erdet mich und bringt mir die Ruhe, um mich dem täglichen Kampf zu stellen. Es sind diese Momente, die mich glücklich machen und zeigen: Es lohnt sich, zu kämpfen.“ Am ersten Juli, genau ein Jahr nach der Diagnose, fährt Petra mit ihrem Mann in den Urlaub nach Belgien. Sie freut sich auf Sonne, Wasser, Entspannung, gutes Essen und vor allem Bewegung. Danach möchte sie die Krankheit einfach hinter sich lassen.

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Engagement

you

„We are Family“ Gemeinsam gegen Krebs!

Schon seit 2006 stellt der dreamball in jedem Jahr ein besonders öffentlichkeitswirksames Charity Event für DKMS LIFE dar. Ziel der Gala mit rund 400 Gästen ist es, Spenden für das look good feel better Patientenprogramm zu sammeln und damit auch in Zukunft krebskranken Mädchen und Frauen neue Lebensfreude und ein gestärktes Selbstbewusstsein schenken zu können. Im Mittelpunkt des dreamball, der in Berlin stattfindet, stand auch am 29. September 2016 vor allem eins: die persönlichen Geschichten von krebskranken Frauen. Stellvertretend für alle Krebspatientinnen, die an den look good feel better Kosmetikseminaren teilnehmen, ist das Herzstück des Charity Events die sogenannte dreamlady: eine starke Frau, die mit ihrer Geschichte anderen Krebspatientinnen Mut macht. Als dreamlady 2016 stand für Dana Fanselow die Familie im Fokus. Das Motto „We are Family“ sollte deshalb darauf hinweisen, wie wichtig die Rolle der Familie für Krebspatientinnen in der Therapie ist, und die anwesenden Gäste für das Thema sensibilisieren.


H ELFEN (1)

& you I / 2017

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(1) Make-up Artist Boris Entrup schminkt Dana für ihren großen Auftritt beim dreamball (2) Goldene Mitte: Katrin (2. v. l.) und Dana (3. v. l.) mit Barbara Schöneberger und DKMS LIFE Geschäftsführerin Ruth Neri

D (2)

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(3) Strahlen um die Wette: Dana und ihr Mann Michael

ie 35-jährige Dana berichtete mit emotionalen Worten von ihren Erfahrungen im Umgang mit der lebensbedrohlichen Erkrankung Krebs. Als Dana erfuhr, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist, zeigte sich schnell ihr Kampfgeist. Vor allem für ihre kleine Familie überließ sie in der Therapie nichts dem Zufall und schöpfte Hoffnung nach einem Besuch im look good feel better Seminar. „Schminken ist für mich Balsam für die Seele“, sagt sie und ist überzeugt, den Krebs zu besiegen: „Ich werde auf dem Abiball meiner Tochter tanzen.“ Um ihre kleine Tochter nicht mit der Krankheit zu konfrontieren, ist sie dankbar, sie vor ihr mit einfachen Schminktipps verbergen zu können. Um die Wichtigkeit des Patientenprogramms von DKMS LIFE wissen auch die zahlreichen und treuen Unterstützer, ohne deren Hilfe die Realisation und Weiterentwicklung der look good feel better Programme nicht möglich wäre. Das ganze Jahr über werden durch Aktionen im Vorfeld Spenden generiert, die beim dreamball übergeben werden. Gemeinsam mit Hauptsponsor DOUGLAS sowie den Co-Sponsoren L’ORÉAL und der BMW Group trugen weitere Partner wie ghd, Pierre Fabre und zahlreiche Stifter der Tombolapreise dazu bei, dass ein sensationeller Erlös von rund 850.000 € zugunsten des Patientenprogramms look good feel better im Rahmen des dreamball erzielt werden konnte. Auch für viele prominente Gäste ist das Engagement für DKMS LIFE mittlerweile zur Herzensangelegenheit geworden. So ist beispielsweise Barbara Schöneberger seit neun Jahren als Moderatorin des dreamball nicht mehr wegzudenken. Emma Heming-Willis kam bereits zum zweiten Mal als Ehrengast nach Berlin und übernahm die Patenschaft für Patientin Katrin und den neuen DKMS LIFE Film, der an diesem Abend Premiere feierte.


Engagement

you

Sylvie Meis setzt sich ein

Auch Sylvie Meis engagiert sich seit ihrer Brustkrebsdiagnose vor acht Jahren für DKMS LIFE und als Schirmherrin des dreamball. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie schwerwiegend die Nebenwirkungen einer Krebstherapie sind, und möchte daher anderen Krebspatientinnen Mut machen. Im Interview spricht sie über ihr Engagement und wie sie es geschafft hat, die Krankheit hinter sich zu lassen. Warum engagieren Sie sich als Schirmherrin für den dreamball? Es ist mir ein Herzensbedürfnis, andere betroffene Frauen zu unterstützen und Geld für die look good feel better Programme zu sammeln. Wir müssen einfach in schweren Zeiten und wegen dieser Krankheit zusammenhalten, um Kraft und Stärke zu geben. Was macht den dreamball aus Ihrer Sicht so wichtig? Er ist zum einen wichtig, um noch viel mehr Aufmerksamkeit für das Thema Krebs und die look good feel better Seminare zu generieren. Zum anderen kommen alleine an diesem Abend noch einmal so unheimlich viele Spenden zusammen, um das Programm zu unterstützen. Warum ist Kosmetik in der Zeit der Krebserkrankung so elementar? Stellen Sie sich mal vor: Ihnen fallen die Haare aus, die Wimpern, die Augenbrauen, ihr Körper hat unter den gesamten Strapazen der Therapie gelitten und seine Narben davongetragen. Und dann gehen Sie auf die Straße und werden angeschaut – wenn nicht sogar angestarrt. Das ist ein schreckliches Gefühl! Die Seminare und das Make-up geben den betroffenen Frauen nicht nur ihre Lebensfreude zurück, sondern auch Selbstbewusstsein, Stärke

und Mut. In einer Situation, wo man sowieso schon so unheimlich verletzbar ist, kann man den Frauen somit die Kraft zurückgeben. Leben mit Brustkrebs – und der ständigen Angst. Wie kann man sich das vorstellen? So eine Erfahrung bringt auch eine Kraft mit sich, die man sich vorher gar nicht hätte vorstellen können. Die Angst ist natürlich immer da. Aber auch das Wissen, dass man es überleben kann, macht einen sehr dankbar, und es wird einem bewusst, dass das Leben nicht selbstverständlich ist. Wie leben Sie heute damit? Ich bin demütig und unendlich dankbar geworden – für alles im Leben, die Familie, die Freunde. Und man macht sich bewusst, dass man auch die kleinen Dinge im Leben wesentlich mehr schätzen muss. Natürlich lebt man auch wesentlich bewusster. Bleibt Risiken fern, die einem vorher gar nicht so bewusst waren – und hört auf seinen Körper. Im letzten Jahr hat Ihre enge Freundin Miriam Pielhau den Kampf gegen den Krebs verloren. Was ging in Ihnen vor? Das war wirklich einer der heftigsten Momente in meinem Leben. Ich war traurig, entsetzt, habe geweint. Miri ist in meinem

Leben ein so wichtiger Mensch, eine so gute Freundin gewesen. Dass diese schreckliche Krankheit nun gewonnen hatte, war für mich ein Riesenschock und ist es heute noch. Ich denke jeden Tag an sie. Ich habe Miri damals beim dreamball vor acht Jahren mitten in meiner Chemotherapie kennengelernt und sie war meine strahlende Inspiration für den Umgang mit der Krankheit. Ich habe sie immer für ihre grenzenlose Stärke bewundert und dass sie immer erst an alle anderen gedacht hat und sich niemals beschwert hat – und werde es auch immer tun. Was möchten Sie Frauen mit der Diagnose Brustkrebs raten? Jeder muss natürlich seinen eigenen Weg finden, um mit einer solchen Diagnose und Krankheit umzugehen. Jeder Mensch ist anders. Aber ich kann nur raten, die Hoffnung nie aufzugeben und zu kämpfen. Auch Träume und Ziele sind unglaublich wichtig. Sie motivieren einen, jeden Tag sein Bestes zu geben und niemals aufzugeben und immer zu kämpfen. Und man darf sich nicht scheuen, nach Rat und Hilfe zu fragen; über seine Ängste zu sprechen und gemeinsam mit der Familie, Freunden und natürlich den Ärzten einen guten Weg zu finden, die Therapie gut zu überstehen.


H ELFEN

Im Interview >>>>

& you I / 2017

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Engagement

you

„So langsam kommt die Bedeutung der Psychoonkologie im Bewusstsein der Menschen an.“

Im Interview

mit Ärztin und Psychoonkologin Dr. med. Lida Schneider Schon während ihrer Zeit als praktizierende Ärztin in der Strahlentherapie erkennt Lida Schneider die Bedeutung der Psychologie für Krebspatientinnen. Sie absolviert die Ausbildung zur Psychoonkologin und baut 2005 die psycho­onkologische Betreuung im Brustzentrum des Sana Klinikums Offenbach auf. Sie ist zugleich Mitbegründerin sowie erste stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Hilfe für Kinder krebskranker Eltern e. V.“ und seit vielen Jahren Organisatorin der DKMS LIFE look good feel better Kosmetikseminare. Im Mai wird sie 80 Jahre alt. Ein Interview einer beeindruckenden Persönlichkeit, der vor allem die Betreuung von Krebspatientinnen am Herzen liegt.


H ELFEN & you I / 2017

Krebspatientinnen sind aufgrund ihrer Erkrankung neben den körperlichen Veränderungen auch mit seelischen Belastungen konfrontiert. Was heißt ­ Psychoonkologie und welche psychischen Belastungen können sich infolge der Erkrankung entwickeln?

im Alltag. Alles zusammen bewirkt in der Regel eine reduzierte Lebensqualität, die eventuell auch Einfluss auf den Heilungsprozess hat.

Unter Psychoonkologie verstehen wir die psychologische Unterstützung von Patientinnen in der schwierigen, oft chaotischen Situation nach der Diagnose Krebs. Gefühle wie Angst, Trauer, Wut, Schuld, Sorge um die Kinder oder den Partner und Kontrollverlust können durch die Erkrankung ausgelöst werden.

Bei der Krebserkrankung leidet das Selbstbewusstsein massiv – vor allem durch den Haar- und oft auch Augenbrauen- und Wimpernverlust. Durch Schminke kann man in dieser Zeit sehr viel kompensieren.

Warum ist Kosmetik ein so wichtiges Thema für krebskranke Frauen?

Die psychischen Belastungen einer Krebs­erkrankung können die Lebensqualität massiv beeinflussen. Dazu kommen eventuell Müdigkeit, körperliche Einschränkungen und häusliche Probleme

Gab es ein Erlebnis, dass Ihnen im Zu­ sammenhang mit den Seminaren besonders im Kopf geblieben ist? Ein spezielles Erlebnis nicht, aber es ist für die Kosmetikerin und mich wirklich jedes Mal faszinierend, wie glücklich und einfach völlig verändert die Patientinnen die Seminare verlassen.

Den Patientinnen gebe ich meistens mit auf den Weg, dass sie mehr und besser für sich selber sorgen sollten. Nicht immer nur zu geben und für alle da zu sein, sondern sich und ihr Wohlergehen genauso wichtig zu nehmen wie das der anderen!

In dieser Lage können Psychoonkologen der Patientin Halt geben, „sie dort abholen, wo sie steht“, Verständnis und Klärung ermöglichen sowie Wege zum Umgang mit der zunächst bedrohlichen Situation aufzeigen. Dabei stehen Themen wie Hobbys, Sport, Entspannungsmethoden, Ratschläge zum Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Pläne für die Zukunft im Fokus. Auch Angehörige, die oft sehr stark durch die Erkrankung eines Familienmitgliedes belastet sind, können an den Beratungsgesprächen teilnehmen.

Wie wirken sich die psychischen Belastungen der Krebserkrankung auf die Lebensqualität aus und inwieweit beeinflussen sie auch den Heilungsprozess?

„Mir liegt die Betreu­ung der Patienten am Herzen.“

Was können Sie Krebspatientinnen mit auf den Weg geben?

Wie können Sie als Psychoonkologin helfen?

„Mich zur Ruhe zu setzen war keine Option. Ich habe das Gefühl, dass ich hierhingehöre und am meisten leisten kann.“

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Im Mai dieses Jahres werden Sie 80 Jahre alt. Was motiviert Sie in Ihrer Arbeit? Auch nach 33 Jahren Erfahrung in der Arbeit mit Krebspatienten motiviert mich die Möglichkeit, Menschen in einer sehr schwierigen Lebenssituation helfen zu können. Ich bekomme unheimlich viel zurück und vieles relativiert sich im eigenen Leben. Man wird dankbar und demütig! Können die look good feel better Seminare aus Ihrer Sicht helfen? Die Seminare sind sehr wichtig für die Patientinnen und werden gut angenommen. Das Besondere an dem Programm ist, dass es sich um ein reines Wohlfühlprogramm handelt. Die Teilnehmerinnen bekommen in einer Tasche viele Kosmetikartikel geschenkt. Eine erfahrene und sehr zugängliche Kosmetikerin leitet die Patientinnen im Umgang damit Schritt für Schritt an. Sie gehen jedes Mal fröhlich und voller Selbstbewusstsein aus den Kursen heraus. Bei uns sind alle Mitarbeiter von der positiven Wirkung der Seminare überzeugt und empfehlen sie den Patientinnen weiter.

weitere ehrenamtliche Unterstützer gesucht! Sie möchten ehrenamtlich Kosmetikseminare für DKMS LIFE leiten? Voraussetzung für eine zukünftige Zusammenarbeit ist, dass Sie ausgebildete Kosmetikerin sind oder eine ähnliche Qualifikation (z. B. Visagistin, Makeup-­Artistin) erworben haben. Weitere Infos unter: T 02 21 94 05 82-4100 oder info@dkms-life.de


Gastbeitrag von

Taste & you

Tipps & Tricks FÜR DIE SCHNELLE GENIESSERKÜCHE

Rezepte aus: „Grill den Henssler – Das Kochbuch“

Spaß und Kreativität ist das Küchencredo von Starkoch Steffen

leckeres Dessert – im gleichnamigen Kochbuch zur TV-Show

Henssler. In seiner erfolgreichen Kochshow „Grill den Henssler“

verrät der Hamburger seine 70 Lieblingsrezepte aus der Show.

geht es allerdings auch um die Zeit – im Koch-Wettkampf gegen

Durch die tolle Unterstützung beim DKMS LIFE Charity Ladies’

ein prominentes Team, bei dem eine fachkundige Jury den Ge-

Lunch in Hamburg 2016 sind wir auf den Geschmack gekom-

winner kürt. Ob raffinierte Vorspeise, kreative Hauptspeise oder

men und stellen Ihnen drei Rezepte aus dem Kochbuch vor.

GUTEN APPETIT UND VIEL SPASS BEIM NACHKOCHEN!

Möhrensüppchen MIT FLUSSKREBSEN

> Für die Suppe Zwiebel, Möhren und Ingwer schälen. Zwiebel und Möhren grob hacken. Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Die Möhren dazugeben und kurz mitdünsten. Ingwer fein reiben und mit dem Currypulver untermischen. Alles mit dem Gemüsefond aufgießen und bei schwacher Hitze köcheln lassen. > Für die Flusskrebse den Orangensaft mit Sternanis in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze offen kochen und stark reduzieren. Den Kerbel waschen, trocken tupfen und die Blätter fein hacken. Die Flusskrebse schälen. Wenn der Orangensaft fast verkocht ist, die Butter unterrühren und die Flusskrebse darin erwärmen. Mit der Hälfte des Kerbels bestreuen und salzen. > Die Suppe pürieren und durch ein Sieb passieren. Mit Salz, Pfeffer, Chili und nach Belieben etwas Orangensaft abschmecken. Apfel schälen, in die Suppe raspeln und unterrühren. > Die Suppe in vier Schälchen anrichten, je zwei Flusskrebse hineinsetzen und mit dem restlichen Kerbel garnieren. Nach Belieben mit frittierten Möhrenstreifen toppen.

Z U B E R E I T U N G S Z E I T: 20 Minuten | für 4 Pers. FÜR DIE SUPPE: •

1 Zwiebel

4 Möhren (ca. 300 g)

15 g frischer Ingwer

Olivenöl

1 TL Currypulver

500 ml Gemüsefond

Salz

Pfeffer

1 Prise Chilipulver

1 Apfel

F Ü R D I E F L U SS K R E BS E : •

100 ml Orangensaft

1 Sternanis

5 Stängel Kerbel

gegarte, möglichst 8

ungeschälte Flusskrebse •

20 g Butter

Salz

ZUTAT EN


LEBENS FREU DE & you I / 2017

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Hähnchen

MIT MOJO ROJO UND SPINATSALAT

ZUTAT E N Z U B E R E I T U N G S Z E I T:

F Ü R DA S G E M Ü S E :

35 Minuten | für 4 Pers.

2 Kartoffeln

Salz

FÜR HÄHNCHEN

200 g Mini Zucchini

U N D SAU C E :

12 Shiitake-Pilze

Pflanzenöl

abgeriebene Schale

4

Brustfilets vom

Maishähnchen

von 1 Bio Zitrone

Salz und Pfeffer

2 Chilischoten

Pfeffer

400 ml Cola

Paprikapulver

1 TL Anissamen

125 g Kirschtomaten

F Ü R D E N SA L AT:

3 Knoblauchzehen

200 g Babyspinat

1

8 Stängel Schnittlauch

gemahlene Mandeln

4 Stängel Petersilie

2 EL Olivenöl

1 TL Senf

Kakaopulver

Saft von 1 Bio Zitrone

1 eigroßes Stück Ingwer

Olivenöl

Pflanzenöl

Salz und Pfeffer

gehäufter EL

> Die Brustfilets salzen und pfeffern. Chilischoten putzen, waschen und klein hacken. Mit Cola und Anissamen in einen Topf geben und bei starker Hitze einkochen. Die Tomaten waschen, trocken tupfen, halbieren und Stielansätze entfernen. 1 Knoblauchzehe schälen, grob hacken. Tomaten, Knoblauch, Mandeln, Olivenöl und die Hälfte der Colareduktion in einem Standmixer zur Mojo rojo (scharfe rote Sauce) mixen. Mit Salz und etwas Kakaopulver abschmecken. > Grillfunktion im Backofen einstellen. Ingwer und restlichen Knoblauch schälen, beides in ganz feine Scheiben schneiden. Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, darin die Brustfilets mit Ingwer und Knoblauch rundum scharf anbraten. Dann die Filets mit der Hautseite nach oben in eine Auflaufform setzen und im Ofen 12 Minuten garen. Dabei zwischendurch mithilfe eines Backpinsels mit der übrigen Colareduktion lackieren. > Für das Gemüse die Kartoffeln gründlich waschen und mit der Schale in grobe Wedges schneiden. In einem Topf in Salzwasser halbgar kochen. Die Mini Zucchini und Pilze putzen, halbieren. Öl in einer Grillpfanne erhitzen, Zucchini und Pilze darin braten. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale würzen, beiseitestellen. Die Kartoffeln aus dem Salzwasser nehmen, abtupfen. In der Fritteuse oder einem hohen Topf knusprig ausbacken. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. > Für den Salat den Spinat putzen, waschen und trocken schleudern. Kräuter waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Mit Senf, Zitronensaft und Olivenöl zur Vinaigrette rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und den Spinat damit anmachen. > Hähnchenbrüste schräg aufschneiden und mit Zucchini, Pilzen und Wedges auf vier Tellern in einem Dreieck anrichten. Den Salat und die Mojo rojo extra dazu servieren.

Arme Ritter MIT KIRSCHRAGOUT

> Für das Kirschragout in einer Kasserolle den Zucker karamellisieren lassen. Sternanis dazugeben, mit Rotwein ablöschen und die Kirschkonfitüre unterrühren. Die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze auf die Hälfte reduzieren. Die Stärke mit 2 EL Wasser anrühren und die Rotweinmischung damit binden. Die Kirschen unterrühren und bei schwacher Hitze ziehen lassen. > Für die Armen Ritter die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett bei schwacher Hitze anrösten, beiseitestellen. Die Eier mit Zucker, Zimt und Vanillemark verquirlen. Die Bananen schälen und schräg in Scheiben schneiden. Panko Mehl auf einen Teller geben. > Die Tramezzini halbieren, durch das verquirlte Ei ziehen und danach im Panko Mehl wenden. Reichlich Butter in einer Pfanne erhitzen und die Tramezzini-Hälften darin von beiden Seiten anbraten. Tramezzini-Hälften mit Bananenscheiben belegen, mit Mandelblättchen bestreuen und mit den übrigen Tramezzini-Hälften abdecken. > Tramezzini diagonal teilen und auf vier Tellern anrichten. Das Kirschragout danebengeben. Sahne in die Pfanne geben, in der die Tramezzini angebraten wurden, und unter Rühren erhitzen. Diese Sauce noch neben die Armen Ritter löffeln, mit den Minzespitzen garnieren und mit Puderzucker bestäuben.

Z U B E R E I T U N G S Z E I T:

ZUTAT EN

20 Minuten | für 4 Pers. F Ü R DA S R AG O U T: •

100 g Zucker

1 Sternanis

200 ml Rotwein

2 EL Kirschkonfitüre

1 TL Speisestärke

250 g TK-Kirschen

FÜR DIE ARMEN RITTER: •

100 g Mandelblättchen

2 Eier

2 EL Zucker

1 Prise Zimtpulver

Mark von 1 Vanilleschote

2 Bananen

100 g Panko Mehl

Scheiben 4

(oder Semmelbrösel) Tramezzini-Weißbrot

U N D S O N ST N O C H :

Butter

50 g Sahne

4 Minzespitzen zum Garnieren, Puderzucker zum Bestäuben


My Story & you

g n o r t s y a t S E

s ist der Tag vor Heiligabend, an dem Katrin Schumacher 2015 die Diagnose Hodgkin-Lymphom bekommt. Sie dachte, sie sei darauf vorbereitet, denn seit Monaten hatte sie Symptome, die auf den Krebs hingewiesen haben. Trotzdem zieht es ihr bei dieser Bestätigung den Boden unter den Füßen weg. Sie hat gelernt, in sich hineinzuhören. Schon mit 17 Jahren stellte sich heraus, dass sie einen gutartigen Tumor im Kopf hat. Zu diesem Zeitpunkt war ihre große Angst, ihr Abitur nicht schreiben zu können. Auch hier wusste sie vorher, dass etwas nicht stimmte. Aber dieses Mal ist es anders. Jetzt überschlagen sich in ihrem Kopf die Gedanken darüber, wie die Chemo

ablaufen wird, ob die Haare ausfallen, wie sie die Therapie verträgt und wie sie das alles physisch und psychisch verkraften wird. Die 22-Jährige ist ein lebensfroher Mensch, viel in Bewegung und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Sie steht mitten im Leben, studiert und führt einen eigenen Haushalt. Plötzlich ist sie wieder auf Hilfe angewiesen, fühlt sich wie ein kleines Kind, das umsorgt werden muss. Sie macht eine Abmachung mit sich selbst: „Ich wusste von Anfang an, dass ich mit positiver Einstellung darangehen muss. Ich habe mir wirklich immer wieder vorgebetet: Bleib stark, du schaffst das.“ Die Unterstützung ihrer Familie und Freunde ist jetzt das Wichtigste. Eine Geste hilft ihr besonders durch die

schwere Zeit: Alle Freunde haben ein Video von sich gedreht, in dem sie Katrin auf ihre Art Kraft geben: „Das war für mich ein enormer Rückhalt. Immer wenn es mir schlecht ging, habe ich das Video angeschaut und dann ging es mir wieder besser.“ Sie leidet sehr darunter, dass sie ihre eigene Wohnung aufgeben muss, es bedeutet für sie einen Rückschritt. Freund Christian wird dabei zur größten Stütze, bittet sie, bei ihm einzuziehen, damit er sich um sie kümmern kann. „Von Anfang an hat er gesagt, dass wir das zusammen durchstehen. Er hat das überragend gemacht und mir wahnsinnig viel Mut zugesprochen. Immer wenn es mir psychisch schlecht ging, hat er es geschafft, mich wieder aufzubauen. Wenn er nicht gewesen wäre, wäre vieles anders gelaufen.“


LEBENS FREU DE & you I / 2017

„Man fühlt zwar, dass man krank ist, aber erst im Spiegel zeigt sich, dass man auch wirklich krank aussieht.“ Noch bevor die Haare durch die Chemotherapie ausfallen, fasst sie einen Entschluss: „Die Krankheit entscheidet so viel. Wann die Haare abkommen, wollte ich selbst entscheiden.“ Mit Christian an ihrer Seite geht sie zum Friseur, bei dem sich beide die Haare abrasieren lassen. Sie ist auch während der Therapie gut integriert und wird nie außen vor gelassen. Trotzdem ist die Krankheit immer dabei, durch den Haarverlust und die körperlichen Veränderungen wird sie jetzt auch sichtbar. „Oft hatte ich Tage, da ging es mir einfach sehr schlecht und ich konnte mich nicht im Spiegel anschauen. Ich wollte mich nicht einmal beim Vorbeigehen im Schaufenster sehen. Es war eine Zeit lang ganz schwer, hinzunehmen, dass das jetzt ich war.“ Sie legt sich drei Perücken zu, die sie tragen kann, wann ihr danach ist. Ihr fehlt das vertraute Gefühl von Haaren über den Schultern oder einfach mal einen Zopf machen zu können.

Genauso wichtig wird das Thema Kosmetik und Schminken für die Freiburgerin. „Früher habe ich mich nie geschminkt. Mit den langen Haaren habe ich nicht viel gebraucht. Aber als die Haare weg waren, sah ich ohne Schminke einfach krank aus.“ Von den look good feel better Kosmetikseminaren von DKMS LIFE weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Sie versucht sich selbst beizubringen, die Augenbrauen nachzumalen. Einfach ist es nicht: „Am Anfang sah das katastrophal aus. Es ist wirklich schwer, wenn man nicht mal weiß, wo die Augenbraue beginnt und wo sie aufhört.“ Mit der Übung klappt es besser und sie schminkt sich jeden Tag – um sich zu schützen vor den Blicken, wenn sie vor die Tür geht. Durch die Chemo hat sie viel Zeit zu Hause. Es beginnt ihr Spaß zu machen, sich auszuprobieren und zu experimentieren. Sie wird selbstsicherer und traut sich auch ohne Perücke aus dem Haus. „Ich fühlte mich dabei eigentlich stark, aber in dem Moment, wo die Blicke mich trafen, war ich gleich wieder schwach und verletzlich.“ Doch sie kämpft weiter. In der BilderApp Instagram findet sie eine Plattform, ihre Gedanken zu allen Themen rund um den Krebs zu teilen und anderen Betroffenen Mut zuzusprechen. Ihre positive und offene Art, mit der Krankheit umzugehen,

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,kommt an und sie bekommt viel Zuspruch für ihre Posts. Mittlerweile ist die Therapie erfolgreich beendet. Jetzt möchte Katrin nur noch nach vorne schauen und in einen gewohnten Alltag zurückkommen. Sie entschließt sich zu einem Neuanfang: „Während der Krankheit hatte ich ein paar Schlüsselmomente, in denen mir klar wurde, dass ich es nachher psychisch nicht schaffe, in diesem Bereich tätig zu werden. Ich kenne mich. Ich nehme das mit nach Hause und mache mir über alles Gedanken. Das kann ich jetzt nicht mehr.“ Sie beendet ihr Studium Erziehungswissenschaften, wagt den Schritt in die Selbstständigkeit und macht eine Ausbildung zur Nageldesignerin und kosmetischen Fußpflegerin. Sie ist angekommen in ihrem neuen Alltag. Sie hat dafür gekämpft, und das möchte sie auch anderen Betroffenen mit auf den Weg geben: „Es gibt immer Tage, an denen man zweifelt, aber das geht vorbei. Selbst wenn die Situation noch so aussichtslos ist, lohnt es sich, zu kämpfen für all das Schöne, was man noch erleben kann. Es war immer mein Motto, dass ich das schon schaffe, und ich habe es geschafft!“ Um sich immer daran zu erinnern, hat sie sich das auch auf das Handgelenk tätowieren lassen: Stay strong – Bleib stark.

(1) Strahlend schön: Katrin hat es geschafft und die Therapie erfolgreich beendet (2) Katrin und Freund Christian nach dem Gang zum Friseur

(2)

(3)

(3) Mit ihren langen Haaren brauchte Katrin nur etwas Wimperntusche – seit der Krankheit hat sie viel experimentiert und Spaß am Schminken gefunden


My Story & you

D SIEH DICH SELBST – NICHT DIE KRANKHEIT Abgesperrte Straße, riesige Strahler, hell erleuchteter Platz, Trucks am Straßenrand, Kameras und ein ganzes Filmteam – die Szenerie erinnert an einen Hollywoodblockbuster. Katrin hatte mit einem Kameramann gerechnet. Vielleicht auch noch mit einem Tonexperten. Mit so einem imposanten Set jedoch nicht: „Es war viel größer, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich war sehr beeindruckt, aber auch eingeschüchtert.“ Es ist noch früh am Morgen, als sie mit ihrer Mutter im Mai 2016 das Filmset in München erreicht.

as Set ist kein Drehort für einen Blockbuster, sondern für den ersten Film zu den look good feel better Patientenprogrammen der gemeinnützigen Organisation DKMS LIFE. Ziel des Films ist es, die Menschen zu sensibilisieren, mit dem Thema Krebs offener umzugehen, und aufzuzeigen, wie Krebspatientinnen trotz der äußerlichen Veränderungen mit Hoffnung und Selbstsicherheit durch die Therapie und den Alltag kommen können. Denn fehlende Haare, Augenbrauen und Wimpern zeigen in den meisten Fällen, dass jemand Krebs hat. Viele Frauen verlieren dadurch an Selbstbewusstsein und Lebensmut. Jeder Blick in den Spiegel führt die Krankheit vor Augen und macht einen normalen Alltag unmöglich. So ging es auch der 23-jährigen Katrin während ihrer Therapie. Sie möchte anderen Patientinnen Mut machen und hat auch selbst großen Mut bewiesen, indem sie die Hauptrolle des Films übernommen hat – und das, obwohl sie sich noch in der Chemotherapie befand. Zum Zeitpunkt des Drehs ist es erst ein paar Monate her, dass sie die Diagnose HodgkinLymphom erhalten hat.


LEBENS FREU DE & you I / 2017

„Sobald man ohne Haare aus dem Haus geht, zieht man alle Blicke auf sich. Man fühlt sich einfach unwohl.“ Das Filmprojekt ist auch für Katrin absolutes Neuland: „Das ganze Set war so groß, und ich hatte schon Angst, etwas falsch zu machen. Ich habe mir vorgenommen, nach der Krankheit etwas zu tun, was ich mich vorher noch nie getraut habe. Eigentlich dachte ich dabei eher an eine Reise, aber dann kam die Anfrage zum Film. Eine Erfahrung, die ich so bestimmt nie mehr erleben werde.“ Der finnische Regisseur Pekka Hara hat den Film zusammen mit der Agentur TBWA, der Filmproduktion e&p films und der Film & Video Postproduction Pirates ’N Paradise pro bono für DKMS LIFE produziert, um die Bekanntmachung der Programme nachhaltig zu unterstützen. Trotz der aufwendigen und Hollywood-ähnlichen Produktion verliert sich die Ernsthaftigkeit des Themas Krebs nicht in dem anderthalbminütigen Kurzfilm. Durch ihre Krebserkrankung weiß Katrin, wie man sich als Betroffene im Alltag fühlt. Sie führt den Zuschauer im Film in kurzen Sequenzen durch unterschiedliche Alltagssituationen, die sie selbst ähnlich

erlebt hat – sei es der Besuch eines Cafés, der Gang zum Optiker oder eine Geburtstagsparty. In allen Szenen wird sie nur als ihre Krankheit wahrgenommen und nicht mehr als sie selbst. Durch die vielen eingebauten Spiegelungen sieht man, wie sie sich wirklich fühlt. Als sie sich schminkt, gewinnt sie wieder an Selbstsicherheit und strahlt von innen und außen. Der Film zeigt, dass an Krebs erkrankte Frauen nicht nur mit der Erkrankung an sich kämpfen müssen, sondern auch mit den äußerlichen Veränderungen in der Therapie. Viele Frauen fühlen sich zusätzlich von der Krankheit gezeichnet, da der Krebs für alle sichtbar ist. Dabei geht es darum, sich durch die Krankheit nicht selbst zu verlieren, sondern den jeweils besten Weg für sich zu finden, um trotz des Krebses einen normalen Alltag erleben zu können. Ein bisschen Hollywoodfeeling gab es dann aber doch: Ein allererstes Preview des Films bekamen die Gäste des DKMS LIFE Charity Events dreamball Ende September in Berlin. Ehrengast Emma Heming-Willis, Model, Schauspielerin und Frau von Hollywoodstar Bruce Willis, hatte dabei die Patenschaft für Katrin und den Film übernommen. Für Katrin eine große Ehre, denn sie durfte Emma vorher auf ihrem Hotelzimmer besuchen und über ihre Erfahrungen beim Dreh berichten.

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Offiziell veröffentlicht wurde der Film am 9. Dezember 2016 in einer OnlineKampagne unter dem Motto „Sieh dich selbst“ auf den Social Media Kanälen von DKMS LIFE. Dabei stand der Aufruf im Vordergrund, zur Verbreitung des Films beizutragen und ihn auf Facebook und Instagram zu teilen. Der Beitrag mit dem Film erzielte eine sensationelle Reichweite von über 1,2 Millionen Usern und wurde mehr als 4.200-mal geteilt. Ein Erfolg auf ganzer Linie, der sich hoffentlich fortführt und noch viel mehr Mädchen und Frauen auf die look good feel better Patientenprogramme aufmerksam macht.

( 3 ) Katrin beim dreamball kurz nach der Filmpremiere


Engagement

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Viele Menschen wollen helfen und engagieren sich für look good feel better. Egal wie klein oder groß – jede Spende zählt, jeder kann dazu beitragen, krebskranken Frauen wieder ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Ein paar der Highlights der Charity- und Spendenaktionen auf einen Blick.

KLEINER BETRAG, GROSSES ENGAGEMENT Unser neuer Spendenteller ist da! Sie möchten auch helfen und krebskranken Frauen ein Lächeln schenken? Unsere Kosmetikerin Kerstin Uhlhaas geht mit gutem Beispiel voran. Sie lud in ihren Garten ein und sammelte 170 € zugunsten von DKMS LIFE. Vielen Dank! Sie wissen nicht, wo Sie den Spendenteller auf­stellen sollen? Platzieren Sie ihn an Ihrer Kasse im Geschäft, an der Firmen Kantine, in Ihrer Gemein­schaftsküche als „Kaffeekasse“ oder nutzen Sie sie zu konkreten Anlässen wie Ihrem Firmenjubiläum oder Ihrer Weihnachtsfeier. Sie helfen dadurch aktiv mit, etwas für krebskranke Frauen zu tun, und sichern den Ausbau der kostenlosen look good feel better Seminare ­­für Krebspatientinnen. Kontaktieren Sie uns und wir senden Ihnen gerne die gewünschte Anzahl an Spendentellern zu: froning@dkms-life.de

NATÜRLICH SCHÖN Im Rahmen ihres 30. Geburtstages bringt lavera Naturkosmetik in diesem Jahr die basis sensitiv Creme als Limited Edition auf den Markt. Ein Teil des Erlöses spendet das Hannoveraner Kosmetikunternehmen an DKMS LIFE zugunsten des look good feel better Programms für Krebspatientinnen. Zusätzlich spendet lavera 3.000 Kosmetikprodukte für die look good feel better Seminare für Krebspatientinnen. Eigens

ausgebildete lavera Visagistinnen unterstützen DKMS LIFE außerdem bei der Durchführung der Kosmetikseminare und geben mit Einfühlungsvermögen professionelle Tipps zur Gesichtspflege, zum Schminken und zur Kopfbedeckung. Zum ersten Mal setzt sich lavera Naturkosmetik im April als Hauptsponsor des ­DKMS LIFE Carity Ladies’ Lunches in Hannover ein und zeigt damit einmal mehr seine Verbundenheit für die gute Sache.


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MOTIVATION, DIE ERFRISCHT Das hat schon Tradition: Eau Thermale Avène unterstützt DKMS LIFE jährlich mit einer Aktion in Apotheken. In diesem Jahr gibt es das große Avène Thermalwasserspray mit einem kleinen Spray gratis als Sonderedition „Raffinesse“. Vom

Erlös jeder verkauften Packung geht 1 € an das DKMS LIFE Patientenprogramm look good feel better. Die Zeichnung einer weiblichen eleganten Frau des japanischen Designers Takushi Mizuno macht das Thermalwasserspray in diesem Jahr außergewöhnlich. Eau Thermale Avène ist ein treuer Unterstützer von DKMS LIFE und hat seit 2008 bereits mehr als 200.000 € aus dem Erlös des Verkaufs

von Charity Produkten sowie zusätzlich Produkte und Geld an das look good feel better Patientenprogramm gespendet. Im letzten Jahr wurden auch die Mitarbeiter aktiv und sammelten in einer eigens initiierten Weihnachtsspendenaktion Geld für DKMS LIFE. Sie möchten sich auch für Krebspatientinnen starkmachen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an: fundraising@dkms-life.de

EIN BESONDERER VORMITTAG BEI L’ORÉAL Schon seit vielen Jahren informiert DKMS LIFE Platin Partner L’Oréal seine Mitarbeiter mit dem Format „Breakfast Lecture“ zu den vier Themenbereichen Mitarbeiter, Konsumenten, Kunden und Gesellschaft. Ziel der Lecture ist die Inspiration der Mitarbeiter und eine Horizonterweiterung zu Inhalten außerhalb des eigenen Arbeitsbereiches.

„Die seelischen Auswirkungen einer Krebserkrankung persönlich von einer Patientin zu erfahren war sehr emotional.“ Astrid Hauser, Mitarbeiterin Passend zur Vorweihnachtszeit fand am­14. Dezember 2016 eine Breakfast Lecture zum Thema Gesellschaft mit über 90 Mitarbeitern statt. „Da unsere Zusammenarbeit mit DKMS LIFE uns

besonders am Herzen liegt, haben wir entschieden, uns in der Lecture auf diesen ­Bereich unseres Engagements­zu fokussieren“, so Eva Podlich, Director Corporate Communications L’Oréal Deutschland. Als externe Gäste wurden Pia Bollig und DKMS LIFE ­Geschäftsführerin Ruth Neri eingeladen. Pia unterstützt DKMS LIFE seit ihrer überstandenen Brustkrebserkrankung, um anderen betroffenen Frauen Mut zu machen, und beeindruckte die Mitarbeiter mit dem offenen Umgang zu ihrer Geschichte. Schnell wurde es emotional – nicht nur durch Pias Schilderungen der eigenen Erfahrung mit der Krankheit, sondern vor allem durch einen bewegenden Kurzfilm, in dem Pia und ihre zehnjährige Tochter Hanna portraitiert werden. „Die Reaktionen der Mitarbeiter waren durchweg positiv“, berichtete Eva Podlich:

„Viele Kollegen waren sich gar nicht bewusst, was wir genau für die DKMS LIFE machen – und vor allem, wie lange schon. Pias Erzählungen haben alle tief berührt und sind noch lange in den Köpfen geblieben.“


ÄSTHETISCHE AUGENBLICKE

BEAUTY DINNER FÜR DEN GUTEN ZWECK Mitte Dezember letzten Jahres lud Star Friseur Shan Rahimkhan unter der Schirmherrschaft von Tamara Gräfin von Nayhauß zum ersten Shan's Beauty Dinner in seinen Salon am Gendarmenmarkt und sein Restaurant Shan’s Bistro in Berlin. Eine Veranstaltung mit viel Beauty, tollem Essen und vor allem Charity. Insgesamt kamen 3.000 € zusammen, die an das look good feel better Patientenprogramm von DKMS LIFE­gingen. Wenn Sie sich auch mit so einer tollen Aktion engagieren möchten, kontaktieren Sie uns gerne unter fundraising@dkms-life.de

Augenbrauen & Wimpern Unsere handgefertigten Lösungen für die Augenpartien lassen sich mühelos aufkleben und sehen ganz natürlich aus. So geben wir Ihnen Ihre feminine Ausstrahlung und Schönheit zurück.

gesellschaft für haarästhetik mbh Heinrich-Stranka-Straße 16 D-90765 Fürth bei Nürnberg Telefon +49 (0) 9 11 / 97 49 23-0 www.gfh-hair.de

DAS KOMMT VON HERZEN Ob zum kleinen Schwarzen oder zum feschen Dirndl – ohne Schmuck ist das Outfit nicht komplett. Die Schmuckmanufaktur Ehinger Schwarz 1876 hatte deshalb Ende 2016 ein besonderes Angebot für ihre Kunden: Unter dem Motto „Zeigen Sie Herz!“ gingen mit jedem verkauften Schmuckherz aus den Kollektionen „Alpenblick“ und „Blumenherz“ 15 € an DKMS LIFE. Insgesamt kamen durch die schöne Aktion 1.000 € zusammen. Zusätzlich unterstützt wurde der Verkauf von prominenten Frauen wie Model Marie Amière und Schauspielerin Eva Habermann auf der DKMS LIFE Charity-Gala dreamball, die mit ihrem Herz viele Blicke auf sich zogen.


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KLEIN, ABER OHO! Ohne Tasche geht Frau selten aus dem Haus. Wenn der Kauf einer Tasche dann auch noch für den guten Zweck ist – umso besser, fand auch Model Annika Gassner (rechts). Aus diesem Grund drehte sich beim Charity Abend der internationalen Luxusmarke Bally in der Bally Boutique in München Mitte März alles um 35 kleine rote Lederetui Clutches. Der Verkaufserlös der Etuis ging zu 100 % und der aller übrigen Produkte, die am Abend verkauft wurden, zu 10 % an DKMS LIFE­zugunsten von Krebspatientinnen. Der Abend war ein voller Erfolg, denn alle roten Etuis konnten verkauft werden und es kam eine tolle Summe von 9.407 € für das look good feel better Patientenprogramm zusammen. Bally setzt sich bereits lange für DKMS LIFE ein und unterstützt seit 2009 mit einem Tombolapreis und dem Kauf einer Anzeige im Programmheft die DKMS LIFE Charity-Gala dreamball.

GUTES TUN AUF DEM GREEN Seit über 20 Jahren lädt der EAGLES Charity Golf Club e. V. beim Jahresabschluss zum dreitägigen Präsidenten Cup in warme Gefilde ein – und das alles für den guten Zweck. Zusammen mit vielen prominenten Unterstützern sowie über 300 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Showbusiness, Sport und Gesellschaft sammelt der Verein jedes Jahr Spenden für wohltätige Organisationen. Auch DKMS LIFE freute sich riesig, bei der Spendenübergabe berücksichtigt zu werden. Mit einer großartigen Summe von 25.000 € tragen die EAGLES und seine Mitglieder dazu bei, noch mehr Krebspatientinnen neue Lebensfreude zu schenken. Moderatorin Sylvie Meis, die sich seit vielen Jahren für­ DKMS LIFE­engagiert, konnte leider nicht persönlich zum Event kommen. Sie verloste ein Meet & Greet mit ihr und ihrer Stylistin Serena Goldenbaum, dessen Erlös ebenfalls in die Spendensumme für DKMS LIFE einfloss.

UNITED CHARITY Deutschlands größtes Charity-Auktions­ portal United Charity versteigert Dinge und Erlebnisse, die man meist nicht kaufen kann. Der Erlös fließt ohne Abzüge an verschiedene Kinderhilfsprojekte – u ­ . a. werden auch die Jugendseminare von DKMS LIFE unterstützt. Hinter der gemeinnützigen Stiftung stehen Dagmar und Karlheinz Kögel, die alle Verwaltungskosten selbst tragen. So können sämtliche Auktionserlöse komplett den Kinderhilfsprojekten zugutekommen. Dank zahlreicher Versteigerungen über United Charity (z. B. einen von Prominenten signierten Mini der BMW Group Deutschland) konnte 2016 ein Erlös von mehr als 40.000 € zugunsten der makeUP BeautyWorkshops für jugendliche Krebspatientinnen erzielt werden. Möchten auch Sie uns exklusive Produkte, Sammlerstücke oder Unikate für eine Versteigerung auf United Charity zur Verfügung stellen? Dann schreiben Sie eine E-Mail an fundraising@dkms-life.de Weitere Infos und alle Auktionen: www.unitedcharity.de

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Charity Ladies’ Lunch REKORDERLÖS ZUM JUBILÄUM 10. Charity Ladies’ Lunch in München mit Tamara Dietl

( 1 ) Im Talk: Autorin Tamara Dietl mit Moderatorin Marie von Waldburg

M

ehr als 130 engagierte und prominente Frauen kamen am 7. Februar 2017 zum traditionellen Charity Ladies’ Lunch, zu dem die gemeinnützige Organisation DKMS LIFE und die Hauptsponsoren Munich Connexxxions und Piller Enterprise Group in das Tantris Restaurant geladen hatten. Bereits zum zehnten Mal veranstaltete DKMS LIFE den Charity Ladies’ Lunch in München – dieses Mal mit Gästerekord. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsserie standen der DKMS LIFE Film mit Patientin Katrin, die sich mit bewegenden Worten an die Gäste wandte, sowie der Talk zwischen Moderatorin Marie Gräfin von Waldburg und einer prominenten engagierten Frau. Gastgeberin Ruth Neri, Geschäftsführerin von DKMS LIFE, freute sich sehr, dass sie Journalistin und Autorin Tamara Dietl hierfür gewinnen konnte. Dietl arbeitet heute als Beraterin und Business Coach

mit Verantwortlichen aus Wirtschaft, Politik und Medien und absolvierte eine Zusatzausbildung zum Sinn- und WerteCoach. Im März 2015 starb ihr Mann, der Filmemacher Helmut Dietl, nach langer, schwerer Krankheit an Lungenkrebs. Im selben Jahr auch ihre Mutter. In ihrem ersten Buch „Die Kraft liegt in mir: Wie wir Krisen sinnvoll nutzen können“ setzt sie sich mit der Krebserkrankung und dem Sterben ihres Mannes auseinander. Im Talk mit Marie von Waldburg berichtete sie von ihren Erfahrungen der Sterbebegleitung und wie sich ihre Sicht auf das Leben verändert hat. Mit ihrem Buch und ihrer positiven Denkweise hat Tamara Dietl vielen Menschen geholfen, mit dem Thema Krebs besser umgehen zu können. Dabei beeindruckte sie die Gäste vor allem mit ihrer positiven Einstellung, jeden Schicksalsschlag so zu nehmen, wie er kommt: „Mich interessiert das Leben an sich. Dass es jeden Einzelnen von uns in

( 2 ) Katrin berichtet vom Filmdreh

seiner Einzigartigkeit gibt, ist ein Wunder. Ich möchte das auskosten und keinen Moment verschwenden. Vielleicht ist das der Grund, dass ich so viele Sachen mache. Das Leben wird erst dann spannend, wenn ich alle Facetten, die es mir bietet, annehme.“ Birgit Fischer-Höper von Munich Connexxxions und Dr. Sabine Piller von Piller Enterprise Group waren zum ersten Mal Hauptsponsoren des DKMS LIFE Charity Ladies’ Lunch. „Aufgrund eigener Erfahrungen in der Familie haben wir uns zusammengetan, um das look good feel better Patientenprogramm von DKMS LIFE zu unterstützen. Es ist uns eine besondere Ehre, diesen Lunch zu sponsern und viele Damen für das Projekt gewinnen zu können“, so Fischer-Höper und Piller. Insgesamt lag der Reinerlös im Rahmen des DKMS LIFE Charity Ladies’ Lunch bei sensationellen rund 40.000 €.


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Y UR PARTNER IN BEAUTY JEDER KUSS ZÄHLT

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m 30. und 31. März fand der zweite Douglas Beauty Salon statt – diesmal im neuen internationalen Headquarter von Douglas in Düsseldorf. Rund 300 Mitarbeiter, Blogger, Redakteure und Endverbraucher konnten exklusiv die Neuerungen von 24 Douglas-Marken entdecken, riechen und testen. Mittendrin war auch DKMS LIFE mit einem Infostand. Hier gab es zwar keine neuen Produkte zu sehen, dafür aber eine Menge Kussmünder. Schon fast aus Tradition können Kunden rund um den „Tag des Kusses“ Anfang Juli in den deutschen Douglas Parfümerien den Abdruck ihres Kusses für den guten Zweck hinterlassen. Auch in diesem Jahr gilt: Die Anzahl der gesammelten Küsse beeinflusst die Spendensumme zugunsten der DKMS LIFE, mit der Douglas die kostenlosen look good feel better Kosmetikseminare für Krebspatientinnen unterstützt. Beim Beauty Salon war die „Wall of kisses“ schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die eigentliche Aktion im Juli. Die Besucher waren begeistert und engagierten sich mit vielen Küssen. Von zaghaft bis kräftig, von nude bis knallig – schnell füllte sich die Wand mit den unterschiedlichsten Kussmündern. Besonders schön: Auch zehn Männer trauten sich für die gute Sache an den Lippenstift und trugen beherzt Farbe auf. Das nennen wir Einsatz!

Unglaublich! Der laut Guinness Buch der Rekorde längste Kuss der Welt fand vom 12. bis 14. Februar 2013 in Thailand zwischen Ekkachai und Laksana Tiranarat statt und dauerte 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden.

MITARBEITERINNEN SETZEN SICH EIN

B

ereits seit 2008 unterstützt Douglas das Patientenprogramm von DKMS LIFE. Viele Mitarbeiterinnen leiten mit freiwilligem persönlichem Einsatz die look good feel better Seminare und bilden damit das Herzstück des Engagements von Douglas. Deshalb widmete das Parfümerie Unternehmen im letzten Jahr genau diesen Mitarbeiterinnen mit der THANK YOU WEEK vom 5. bis zum

11. September in der Berliner Filiale „Unter den Linden“ erstmals eine ganze Woche, um ihnen für ihr Engagement zu danken. Und damit nicht genug, auch alle Kunden konnten in dieser Woche Gutes tun: Für jeden Kauf, unabhängig von der Summe, spendete Douglas 10 € zusätzlich an DKMS LIFE – insgesamt konnten durch die Aktionen des ganzen Jahres 100.000 € gespendet werden.


UPCYCLING Neue Looks für leere Flaschen und Gläser: Jetzt sprießen Blumen aus den Vasen mit Vintage-Patina

IM FRISCHEN GEWAND FEINE PASTELLTÖNE, KINDERLEICHTE PINSELSTRICHE – KREIDEFARBE VERHILFT GLÄSERN, FLASCHEN UND CO. ZU NEUEN AUFGABEN

Fotos: Jan Schmiedel. Produktion; Rashana Rebecca Jennings

Gastbeitrag von

Creative & you


FÜ R S IE EN TDEC KT & you I / 2017

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BUNTE FRÜHLINGSDEKO

HOLEN SIE IHR ZUHAUSE AUS DEM WINTERSCHLAF! Vogelgezwitscher, Sonnenstrahlen und sprießende Blütenknospen – mit frischen Farben und Blumen zieht der Frühling ein und verdrängt auch die letzten Gedanken an den langen dunklen Winter. Zeit, auch zu Hause ein paar farbenfrohe Details einzusetzen. Wir haben ein paar tolle Basteltipps für Blumenvasen in angesagten Pastelltönen zusammengestellt. Und das Beste daran: Die meisten Dinge, die Sie dafür benötigen, finden Sie im Haushalt. Auch der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ob Stoff, Spitzenpapier oder Bänder – geben Sie den Vasen Ihre persönliche Note. Wir wünschen viel Spaß beim Basteln!

ZUTATEN

STEP 1

Flaschen (Coca-Cola Life, Fanta Klassik), Marmeladenglas, Pinsel, Küchentücher, Glasreiniger, Chalky Finish (Rayher), Schmirgelpapier, Pappteller, Handschuhe

Gläser und Flaschen leeren und gut ausspülen. Etiketten mit warmem Wasser ablösen und die Oberflächen mit Glasreiniger fettfrei machen.

STEP 2

STEP 3

Mit Chalky-Finish-Farbe bemalen und gut trocknen lassen.

Abschließend mit Schmirgelpapier bearbeiten – dadurch entsteht der Vintage-Look.

Tipp

Je bunter, desto besser. Dekorieren Sie Ihre Vasen mit tollen Frühlingsblumen, wie Narzissen, Ranunkeln, Hyazinthen oder Tulpen. Ein besonderes Highlight sind Frühlingszweige mit und ohne Knospen.


Words & you

e f e i r b s Danke Wir freuen uns sehr über die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen unserer look good feel better Patientenprogramme für Krebs­patientinnen. Hier ein paar Zeilen, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

, S LIFE Team Liebes DKM Eure Arbeit, n. Danke für de d or ew g ll nz to Hoffnung un der Film ist ga en krebskranken Frauen n fe ol eh g r el vi seh mit der Ihr so Ihr habt mir rtrauen gebt. ve nach. st da lb ch Se au es d neu nkung un ra rk E r ne ei während m Macht weite

S LIFE Liebes DKM

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Britta Wulf

Team,

uns bei Euch ken, möchten ec hn sc semior um llen Kosmetik wir, die H zen für die to ohener H H nöl em K nz von ga enhaus in nk ra K h. et ab eb lis viel geg en nare im St. E ben uns sehr ha z e ot Si . tr d en un lind bedank n Brustkrebs, pfen gegen de serem un it m Wir alle käm ir w cksals haben rockt. unseres Schi otherapie ge bulante Chem am pie e ra di he or ot m Hum ist die Che s un n vo il ir w Für einen Te zdem halten rbei, aber trot er es di ar noch nicht vo w ht ig en. Ein Highl alle zusamm Schminkkurs. n uns allen ben Dank vo lie nz ga s al Nochm

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Liebes D KMS

LIFE Te am,

ganz dic ke Es ist un s Lob! Eure Akti on ist ein glaublic h wichti Damit m g, sich w fach klasse! an sich ährend d auf die Ich hab er Thera Heilung e vor se pie „norm u nd d e n c h s look goo al“ zu fü „All d feel be Jahren an dem hlen. ­Program tag“ konzentrie tter ­teilg wieder „normal“ ren kan m der Ir enomm n. en. Es w ish Can auszuse kleiner S c ar ein u hen oh nglaubli er Society Krebspa n nicht ständig . Vor allem war c h es Ge tie vo es Zuversic nten und deren r Augen hatte, d gut, dass mein fühl, Angehö ht, die sc ass Mam damals ri hlimme einen nic Zeit zu ü gen wünsche ic a krank ist. Alle ht zu un n h b ers ganz vie terschätz l Kraft u enden T tehen! Und die nd ses Prog eil dazu ramm tr bei! ägt

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Engagement

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DER WEG DES LIPPENSTIFTES

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN VON DKMS LIFE

Jede Teilnehmerin eines l­ook good feel better Kosmetikseminars erhält eine kostenfreie Tasche, gefüllt mit Produkten. Das Seminar ist ein Mitmachprogramm, und die Kosmetika in den Taschen werden genutzt, um die insgesamt zwölf Pflege- und Schminkschritte sowohl im Seminar als auch anschließend zu Hause umzusetzen. Alle Produkte sind Spenden von Kosmetikherstellern, die das l­ook good feel better Patientenprogramm von DKMS LIFE unterstützen. Doch wie kommt beispielsweise der Lippenstift vom Kosmetikunternehmen zur Patientin ins Seminar?

ie ganze logistische Abwicklung und der Versand der Seminartaschen laufen direkt über den DKMS LIFE Standort in Köln. Hierhin schicken alle Partnerunternehmen, die uns mit unterstützen, ihre Produktspenden. Auf insgesamt nur 120 Quadratmeter Lagerfläche werden jedes Jahr über 180.000 Produkte in 40 Regalen gelagert, verpackt und verschickt. Die Organisation eines so großen Volumens auf verhältnismäßig kleinem Platz erfordert Fachwissen: Heike Bosbach ist verantwortlich für den Bereich, der die Grundlage eines jeden Seminars ausmacht. Seit 1990 hat sie ihren Schwerpunkt auf den Bereich Lagerlogistik gelegt und ist mittlerweile schon seit zwölf Jahren bei DKMS LIFE beschäftigt: „Anfangs waren zwei Stunden am Tag im Lager ausreichend, dann gab es eine kontinuierliche Steigerung auf acht

Stunden am Tag. Mittlerweile haben wir so viele Seminare, dass es noch mehr Stunden sein könnten.“ Seit 2013 ist Ingo Kleitzke aus diesem Grund zusätzlich in Teilzeit angestellt und unterstützt Heike bei allen Aufgaben.

„Ich denke, durch meine Arbeit kann ich den Patientinnen etwas Gutes tun.“ Jeden Tag kommen neue Produkte an, die einzeln ausgepackt, gezählt, erfasst, bewertet und dann an die entsprechende Stelle im Lager sortiert werden. Der Aufwand ist enorm, denn jeder Produkteingang und -ausgang muss einzeln dokumentiert werden. In der Praxis heißt das, dass jedes einzelne Produkt mit seinem

Warenwert von Kollegin Jacqueline Burmester in SAP eingegeben und sowohl ein- als auch ausgebucht wird. Ziel ist es, die jährliche Inventur mit einer „Null-Beanstandung“ der Wirtschaftsprüfer abzuschließen. Die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf liegt beim gesamten Lager- und Logistikteam und alle sind auf die gute Zusammenarbeit mit den Organisatorinnen und Organisatoren angewiesen. In der sogenannten Packstraße werden dann alle Produkte entsprechend der vorgegebenen Schminkschritte vorsortiert, um einen effizienteren Verpackungsablauf zu schaffen. Neben Reinigungs- und Pflegeprodukten sowie Make-up Artikeln wird regelmäßig auch die Grundausstattung der unterstützenden 300 Kliniken aufgefrischt. Dazu gehört der Versand von Wattepads, Kosmetiktüchern, Wattestäbchen,


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Mülleimern und Spiegeln, die in jedem Seminar benötigt werden. Bei allen Produkten werden das Mindesthaltbarkeitsdatum von Heike und Ingo streng kontrolliert und abgelaufene Kosmetika aussortiert.

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(1) Ingo Kleitzke und Heike Bosbach an ihrem Arbeitsplatz

(2) Bei 1.400 Seminaren werden sehr viele Kosmetikartikel benötigt – und es werden jedes Jahr mehr

(3) In Aktion: An der Packstraße hat jedes Produkt seinen Platz

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PERÜCKENSTUDIOS

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Für die beiden ist jeder Arbeitsschritt automatisiert: „Weck mich nachts um drei Uhr und ich packe zehn Taschen wie am Fließband“, lacht Heike. Dabei hat sie jedes Produkt, das sich im Lager befindet, mindestens zwei Mal in der Hand. Täglich machen sich mehr als 50 gepackte Taschen aus dem Lager auf ihren Weg in die unterschiedlichen Kliniken zur Patientin, die am Seminartag lernt, mit jedem einzelnen Produkt die äußerlichen Veränderungen der Krebstherapie zu kaschieren. Wie wertvoll Hilfe in der Krebstherapie sein kann, weiß Heike aus eigener Erfahrung: „Ich habe viele Krankheiten im familiären Umfeld und das Thema ist mir wichtig. Ich denke, durch meine Arbeit kann ich den Patientinnen etwas Gutes tun.“

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Engagement

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Henkel • Schwarzkopf Company Profile

Werte schaffen und Engagement zeigen ( 1 ) Die Firma Henkel in Düsseldorf

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chon mit 28 Jahren gründete der Kaufmann Fritz Henkel 1876 zusammen mit zwei Kompagnons in Aachen die Firma Henkel & Cie. Zwei Jahre später kommt mit dem Umzug des Unternehmens nach Düsseldorf auch das erste Erfolgsprodukt auf den Markt: Henkel’s Bleich-Soda. Heute ist Henkel ein börsennotiertes, führendes Unternehmen mit weltweiten Marken und Techniken in den drei Geschäftsfeldern Laundry & Home Care (Wasch-/Reinigungsmittel), Beauty Care (Schönheitspflege) und Adhesive Technologies (Klebstoffe). Seit der Akquisition 1995 gehört auch das 1898 gegründete Haarkosmetik Unternehmen Schwarzkopf zu Henkel und ist im Unternehmensbereich Beauty Care mittlerweile führende Dachmarke des Weltkonzerns. Den Grundstein des Unternehmenserfolges legte Chemiker Hans Schwarzkopf 1933 mit Onalkali – dem

weltweit ersten alkalifreien Shampoo, das seither als Prototyp aller modernen Shampoos gilt und damals für 20 Pfennig zu erwerben war. Der schwarze Kopf wurde zur bekannten Bildmarke seiner Shampoo Kreationen und schafft noch immer einen starken Wiedererkennungswert in TV, Hörfunk und Print. Mit legendären Marken wie Schauma, Drei Wetter Taft, Gliss Kur und Brillance umfasst das Portfolio sämtliche Produkte aus den Bereichen Coloration, Haarpflege und Styling. Bekannte Testimonials wie Heidi Klum, Karl Lagerfeld, Armin Morbach und Claudia Schiffer sind häufig für die Marke im Einsatz und auch in deutschlandweiten Werbespots zu sehen. Seinen Schwerpunkt legt das Haarkosmetik Unternehmen erfolgreich auf die Entwicklung innovativer Produkttechnologien – bis heute wurden bereits über 7.600 Patente angemeldet. Werte wie Innovation, Verlässlichkeit, Qualität, Vertrauen

und Kompetenz tragen dazu bei, dass die Produkte in mehr als 125 Ländern vertrieben werden. 2016 konnte Schwarzkopf mit seinen Produkten in mehr als 60 Märkten weltweit einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro erzielen.

( 2 ) Unternehmensgründer Fritz Henkel sen.


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Hilfe für krebskranke Frauen Mit seiner Dachmarke Schwarzkopf nutzt Henkel seine Bekanntheit nicht nur, um stetig neue Innovationen zu entwickeln, sondern auch, um Gutes zu tun. Schon seit 2005 unterstützt Henkel deshalb auch das look good feel better Patientenprogramm von DKMS LIFE. Mit Produktund Geldspenden trägt der Konzern mit den Marken Schwarzkopf und Diadermine dazu bei, die Produkttaschen auszustatten, die jede Patientin im Seminar kostenlos erhält. Seit 2009 engagiert sich Henkel mit Schwarzkopf außerdem als Hauptsponsor der DKMS LIFE Charity Ladies’ Lunches in Düsseldorf – in diesem Jahr bereits zum siebten Mal. Dr. Simone Bagel-Trah, Ururenkelin des Henkel-Gründers Fritz Henkel, Aufsichtsratsvorsitzende sowie Vorsitzende des Gesellschafterausschusses von Henkel, betont die gesellschaftliche

Verantwortung, die Unternehmen tragen: „Die Ziele von DKMS LIFE sind in meinen Augen sehr relevant, und insofern finde ich eine solche Veranstaltung überaus hilfreich, um moralische und finanzielle Unterstützung für das Projekt zu erzielen. Zudem hoffe ich, dass wir auf diesem Wege die Teilnehmerinnen des Lunches quasi als Botschafter für DKMS LIFE gewinnen können.“ Um sein Engagement noch weiter auszubauen, rief Schwarzkopf 2016 gemeinsam mit der Fritz Henkel Stiftung die Wohltätigkeitsinitiative Schwarzkopf Million Chances ins Leben, in die auch die Unterstützung für das look good feel better Patientenprogramm fällt. Die Mission: zusammen mit internationalen und lokalen Hilfsorganisationen Projekte umzusetzen,

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(3) D r. Simone Bagel-Trah beim DKMS LIFE Charity Ladies’ Lunch

die Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt dabei helfen, eine erfolgreiche berufliche und private Zukunft aufzubauen. Eine Initiative, bei der sich vor allem die eigenen Mitarbeiter beteiligen können – für eine bessere Zukunft.

(4) Vorbild: Onkali ist noch heute Prototyp aller modernen Shampoos (5) Aus der Historie: So schön retro sah die Haarspraydose früher aus (6) Form und Design der Produkte haben sich verändert, der schwarze Kopf als Markenzeichen ist geblieben

( 7 ) Markenbotschafter Armin Morbach


My Story & you

„Am Ende ist es immer gut, und wenn es noch nicht gut ist, kann es auch noch nicht das Ende sein.“ Wer Sandra zum ersten Mal sieht, dem fallen vor allem ihre positive Ausstrahlung und ihr Lächeln auf. Was man ihr nicht ansieht, ist das, was sie in ihren jungen Jahren schon alles durchgemacht hat. Vor drei Jahren beginnt für die heute 17-Jährige ein wahrer Leidensweg, mit dem Ergebnis Leberkrebs.

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m Juni 2014 fängt eigentlich alles ganz harmlos an. Sandra reagiert auf Mehlspeisen, hat immer öfter Bauchschmerzen und klagt über Übelkeit und Durchfall. Nach und nach kommen Müdigkeit und ein starker Gewichtsverlust von bis zu zehn Kilogramm hinzu. Trotz eines erhöhten Entzündungswertes im Blut wird ihr eine Laktose- und Glutenunverträglichkeit diagnostiziert. Sie stellt ihre Ernährung um, und die Symptome verschwinden. Zumindest für kurze Zeit. Nach einem Jahr sind die Beschwerden zurück, und alles geht von vorne los. Zusätzlich reagiert die Neuntklässlerin auf einmal auch auf Fette.

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(1) Modern: Mit Brille und kurzen Haaren präsentiert sich Sandra ihren Followern (2) Wenn ihr danach ist, dreht sie auch mit langer blonder Perücke Videos (3) Die Abonnentenzahl von Sandras YouTube-Kanal wächst kontinuierlich

„Ich habe nie daran gedacht, dass ich Krebs habe.“ eine Geschichte von Sandr a Stub b l efiel d


YOU N G YOU & you I / 2017

Ein monatelanger Ärztemarathon beginnt und die ernüchternde Antwort lautet immer wieder: Glutenunverträglichkeit. Stationär aufgenommen wird sie nicht ein einziges Mal. Mit 15 Jahren beginnt sie an sich selbst zu zweifeln: „Ich habe mich wirklich ernsthaft gefragt, ob ich mir das alles einbilde. Ich habe dann versucht, die Initiative zu ergreifen und selbst etwas zu tun: viel Bewegung, viel Tee trinken, eine Darmkur und so weiter.“ Doch es wird nicht besser. Hinzu kommt eine weitere große Belastung, denn im September beginnt sie ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin, auf die sie sich schon so lange gefreut hat und mit der sie den Grundstein für ihren Traumberuf Erzieherin legen möchte. Der Traum wird zur Qual. Statt sich auf ihre Arbeit konzentrieren zu können, kämpft sie täglich mit Schwindel, Übelkeit und der Angst, ihren Job zu verlieren. Zu diesem Zeitpunkt muss sie sich mindestens einmal am Tag übergeben. „Ich habe wirklich die Lust am Arbeiten verloren, weil ich mich so schlecht fühlte. Ich hab dann meinen ganzen Mut zusammengenommen und meiner Chefin von den Beschwerden erzählt“, denkt sie an die schwierige Zeit zurück.

„Oh mein Gott, ich will nicht sterben.“ Sie findet einen Arzt, der ihre Beschwerden ernst nimmt. Sie wird stationär aufgenommen und erhält nach vielen Untersuchungen die Diagnose Leberkarzinom. „Mein erster Gedanke war: Ich will nicht sterben.“ Vom Arzt erfährt sie, dass ein Tumor dieser Art meistens erst entdeckt wird, wenn es zu spät ist, und bei jüngeren Menschen sehr selten ist. Es folgen eine Operation, in der ein großer Teil ihrer Leber entfernt wird, und anschließend eine Chemotherapie. Nach fast einem Jahr geht es aufwärts. Die Therapie ist abgeschlossen, und sie kann ihre Ausbildung wiederaufnehmen. Endlich. Doch drei Wochen später erhält sie nach einer Routineuntersuchung dann die Schocknachricht: Sie hat ein Rezidiv. „Das war eine extrem harte Zeit. Gerade wurde

alles besser, dann kam der Rückschlag.“ Alles beginnt von vorne – sie unterbricht ihre Ausbildung, wird erneut operiert und muss sich auch zum zweiten Mal den Strapazen einer Chemotherapie aussetzen. Die Kraft, das alles durchzustehen, findet Sandra jetzt bei Familie, Freunden und ihren Haustieren. „Meine Mutter war jeden Tag im Krankenhaus. Aber zu Hause kann ich mich einfach am besten erholen. Meine Tiere merken, wenn es mir schlecht geht, und wenn alle arbeiten sind, fühle ich mich dank ihnen trotzdem nicht alleine.“ Eine weitere Ablenkung findet sie darin, YouTube-Videos zu den unterschiedlichsten Themen anzuschauen. Sie eröffnet einen eigenen Kanal und dreht Videos, in denen sie von ihrer Krankheit berichtet und ihre eigenen Erfahrungen nutzt, um Tipps zu geben. „Ich hab lange überlegt, ob ich das machen soll, und viel mit der Familie und Freunden darüber gesprochen. Ich möchte anderen Betroffenen Mut machen, und es macht mir richtig Spaß, zu überlegen, welche Themen ich als Nächstes veröffentliche.“ Besonders häufig findet man auf ihrem Kanal Schminktutorials. Bei einem look good feel better Kosmetikseminar, das DKMS LIFE auch speziell für Jugendliche anbietet, hat sie verschiedene Techniken gelernt, um den Verlust von Wimpern und Augenbrauen zu kaschieren. „Während der Therapie wird Schminken sehr wichtig, denn das Gesicht spiegelt am meisten wider, ob man gesund oder krank aussieht. Nach dem Seminar konnte ich wieder mehr Frische ins Gesicht zaubern. Ich probiere mich aus und möchte das auch anderen auf meinem YouTube Kanal weitergeben.“ Die Resonanz ist toll, und Sandra hat bereits viele neue Kontakte geknüpft und auch Schicksalsgenossinnen getroffen, die sie nach Tipps fragen und für ihren Rat dankbar sind. Für sie selbst ist der Kanal aber genauso wertvoll, denn er wird zu einer Art Online-Tagebuch. „Die Videos helfen mir dabei, die Chemotherapie zu verarbeiten, und ich habe später die Möglichkeit, nachzuschauen, wie es mir in der schweren Zeit ergangen ist, um mit dem Thema abzuschließen.“

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„Will alles auf mich zukommen lassen und jetzt genießen, was ich mir aufgebaut habe.“ Abschließen heißt auch, an die Zukunft zu denken und die letzten Wochen der Therapie durchzustehen. Im September wird sie ihre Ausbildung wiederaufzunehmen, denn Erzieherin zu werden ist immer noch ihr Traum. Solange sie Spaß daran hat, möchte sie auch ihre Präsenz auf YouTube ausbauen und die positive Energie nutzen, die ihr das Bloggen gibt. Die Krankheit hat Sandra trotz allen Leidens viel gelehrt: „Ich bin viel reifer geworden. Und vor allem viel offener. Ich habe nur dieses eine Leben, und das muss ich nutzen. Deshalb genieße ich jeden Augenblick und schiebe nichts mehr auf.“

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Das neue Erholungskonzept für sensible Haut „Sensibilität ist eigentlich eine Gabe. Wo sie aber zum Problem wird, ist eine wirksame Lösung gefragt.“

Die optimale Pflege empfindlicher Haut ist sehr anspruchsvoll. Denn sie reagiert unberechenbar individuell und unterschiedlich intensiv. Zudem hat eine überhöhte Sensibilität viele Ursachen. Ob innere oder äußere Reize. Veranlagung, Stress oder mangelnder Schutz vor Sonne und Kälte. Geraten die hauteigenen Schutzmechanismen schließlich aus der natürlichen Balance, wird es unangenehm: Trockenheit, Juckreiz und Rötungen sind deutliche Anzeichen einer instabilen Lipidbarriere. Ein Problem, das tiefgreifende Hilfe erfordert.

SENSICURA ist das nahtlos sanftee Pflegekonzept für empfindliche und hypersensible Haut. Vom milden Reinigungsprogramm über Anti-Aging-Formulierungen unterschiedlicher Texturen bis hin zur aufbauenden Kurpackung. Abgerundet durch Lotionen und Cremes für Körper, Hände und Augenpartie. Die elf perfekt aufeinander abgestimmten Produkte berücksichtigen alle Bedürfnisse für sofortige Linderung, gezielte Stabilisierung und nachhaltigen Schutz. Frei von Silikonen, Parfümölen und Konservierungsstoffen.

Dr. Spiller hat sich intensiv auf diese Aufgabe konzentriert und eine Lösung mit System entwickelt – SENSICURA. Das Pflegekonzept mit hochwirksamen Aktivstoffen wie Magnolienrinden-Extrakt und Vitamin-F-Komplex bringt gestresste Haut wieder in ein stabiles Gleichgewicht. Die Effekte dieses umfassenden Erholungsprozesses lassen sich schnell sehen und nachhaltig spüren. Irritationen verschwinden, während die Geschmeidigkeit dauerhaft zurückkehrt. Damit sorgt SENSICURA für geschützte, stabile und intakte Haut, um den Spuren der Sensibilität besonders attraktiv zu begegnen: mit einer gesunden Erscheinung und einem rundum gepflegten Gefühl.

Weltweit erhältlich in ausgewählten Kosmetikinstituten und Spas.

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„Mama, Du bist mein Topmodel!“

Patientin Pia mit Tochter Hanna und Lena Gercke

Jede Spende hilft! look good feel better schenkt Normalität und Sicherheit! Für Kinder ist Mama immer die Schönste! Doch die Diagnose Krebs kann alles verändern. Haarausfall, Verlust von Wimpern und Augenbrauen, Hautirritationen belasten nicht nur krebskranke Frauen, sondern auch ihr Umfeld – denn die bedrohliche Krank-

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende und unterstützen auch Sie Krebspatientinnen!

heit und damit die Angst um die Mutter ist damit allgegenwärtig. Deswegen verhilft DKMS LIFE mit ihrem kostenlosen look good feel better Patientenprogramm nicht nur den betroffenen Frauen zu neuem Selbstwertgefühl und Lebensfreude, sondern schenkt auch ihren Familien ein Stück Normalität und Sicherheit.

DKMS LIFE SPENDENKONTO Deutsche Bank AG Reutlingen IBAN DE27 6407 0085 0013 2308 00

DKMS LIFE organisiert an mehr als 300 Kliniken bundesweit mehr als 1.400 look good

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feel better Kosmetikseminare für krebskranke Mädchen und Frauen. In einem zwei-

Stichwort: Mama

stündigen Mitmachworkshop lernen Krebspatientinnen, wie sie die äußerlichen Folgen der Therapie kaschieren können. Bei jährlich 230.000 Neuerkrankungen in Deutschland ist die Nachfrage groß. Für die Organisation und den Ausbau des Programms ist die gemeinnützige Organisation auf Ihre Spende angewiesen.

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