Die Theater Chemnitz Spielzeitheft 2023/2024

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2023 2024

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Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Christoph Dittrich Generalintendant | Gundula Hoffmann Direktorin Figurentheater | Stefanie Müller-Lietzau Direktorin der Robert-Schumann-Philharmonie | Hergen Gräper Verwaltungsdirektor | Carsten Knödler Schauspieldirektor | Sabrina Sadowska Ballettdirektorin (v.l.n.r.)

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste der Theater Chemnitz,

Sie halten das Spielzeitheft 2023/2024 in den Händen, mit dem wir Sie auf die neue Saison neugierig machen möchten. Knapp 30 Premieren, ebenso viele Konzerte und zahlreiche Extra-Angebote halten wir für Sie bereit und wir hoffen auf Ihre Lust, die Menschen auf der Bühne hautnah erleben und pure Emotionen spüren zu wollen. Dem Ganzen geht ein langer Prozess der Planung voraus, mit vielen Ideen, Gesprächen, Erwägen der Sinnhaftigkeit, Prüfen der Machbarkeit, manchmal auch Verwerfen von Lieblingsstücken und Suche nach neuen Werken. Ein Spielplan ist ein komplexes Gebilde, er soll im besten Sinne ein Spiegel unserer Zeit sein, er soll für unsere Theaterschaffenden neue künstlerische Aufgaben beinhalten und vor allem – er soll Sie mit Ihren ganz unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnissen erreichen. Was alles dazugehört, das haben wir uns als künstlerisches Leitungsteam einmal gegenseitig gefragt.

Christoph Dittrich, der Spielplan liegt nun vor. Viel Energie und Kreativität sind in die Vorbereitung geflossen. Was bewegte Sie in den letzten Monaten besonders?

Voller Zuversicht waren wir vor einem Jahr an gleicher Stelle in die neue Spielzeit gestartet. Die Corona-Pandemie ebbte ab und erlaubte wieder eine Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben. Alles gut also? Die Realität belehrt uns eines Besseren: Der unfassbare Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist zu einem zähen Ringen alter wie neuer Weltmächte geworden und hinterlässt unzählige Opfer und verbrannte Erde. Die Energiekrise und die steigende Inflation führen zu tiefen Erschütterungen im gesellschaftlichen Gefüge. Flüchtende Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten suchen bei uns Schutz und werden teilweise mit harscher Ablehnung empfangen. Radikale Gesinnung greift laut- und immer öfter tatenstark Raum. Die Auswirkungen der Klimaveränderung sind ernüchternd und nicht mehr wegzuschweigen. Leben wir in schrecklichen Zeiten? Eine Antwort darauf habe ich nicht, aber wir als Theater dürfen und müssen Position beziehen, wollen unser Publikum ebenso unterhalten und stärken wie auch Denkanstöße liefern.

4 Entre´e

Carsten Knödler, das Schauspiel ist nun seit mehr als einem Jahr im Spinnbau zuhause. Wie wirkt sich die Interimsspielstätte auf den Spielplan aus?

Wir sind auf den neuen Bühnen gut angekommen und haben sie weiterentwickelt. Das Publikum ist unserer Einladung gerne gefolgt und hat den Reiz dieses alten Fabrikgebäudes entdeckt. Das sind gute Voraussetzungen, um die Zeit bis zum ersehnten Wiedereinzug in das sanierte Schauspielhaus nicht nur zu überbrücken, sondern aktiv zu gestalten. Bis dahin dauert es nun länger als gedacht, aber wir werden gerne warten, wenn sich für unser Publikum und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Attraktivität des Schauspielhauses so erhöht, wie wir das erhoffen. Auch in der neuen Spielzeit wollen wir Treffpunkt und Ort der Begegnung sein und fantasievoll Geschichten erzählen, die vom Umgang mit Macht, mit Ängsten, aber auch von Freundschaft, Solidarität und einem Wir-Gefühl handeln. Durch Kunst und Poesie möchten wir Empathie lernen und Identität neu finden. In diesem Sinne haben wir spannende Stoffe geplant vom Familienstück bis zum Klassiker, von Elfriede Jelinek bis Édouard Louis, von Tschick, das nun endlich im dritten Anlauf Premiere haben wird, bis Don Quijote, dem Ritter, der sich einfach weigert, an das Böse im Menschen zu glauben.

Stefanie Müller-Lietzau, die Robert-Schumann-Philharmonie ist im Opernhaus genauso präsent wie auf dem Konzertpodium. Wo liegen die Schwerpunkte in der neuen Spielzeit?

Seit vielen Jahren ist unser Orchester ein bedeutender Teil der Stadt Chemnitz, immerhin geht unsere Gründung auf das Jahr 1833 zurück. Musiker:innen aus allen Nationen kommen zu uns, um aus der Individualität jedes Einzelnen und der gemeinsamen Liebe zur Musik einen einzigartigen Klangkörper zu schaffen. In der neuen Spielzeit möchten wir mit unserem Publikum nicht nur im Konzertsaal ferne Welten entdecken, in berauschende Träume eintauchen und meisterhaften Kompositionen lauschen. Wie wichtig Partnerschaft und Zusammenhalt in der heutigen Zeit sind, ist uns nicht erst seit dem vergangenen Jahr bewusst. Die Robert-Schumann-Philharmonie freut sich deshalb besonders, mit dem Sinfoniekonzert im Juni 2024 Mosty musyczny – Musikalische Brücken und anschließenden Gastspielen in Łódz ´ und Wrocław ihren Beitrag zu einem gemeinsamen Europa leisten zu können. Zusammen mit der Stadt Chemnitz schaffen wir anlässlich der 50-jährigen Städtepartnerschaft Chemnitz – Łódz neue Begegnungen unter Freunden in der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Und wir möchten alle Konzertbesucher:innen herzlich einladen, gemeinsam mit uns zu hören, zu erleben und zu fühlen, mit welcher Kraft die Musik uns alle verbindet.

5 Entre´e

Vorwort

Sabrina Sadowska, die Ballettcompany ist mit großen Handlungsballetten ebenso erfolgreich wie mit zeitgenössischen Choreografien, zudem im Stadtraum beim Festival präsent. Was spornt Sie an?

Das Ballett Chemnitz mit seinen Tänzerinnen und Tänzern aus 17 Nationen trägt viel Internationalität in das Theater und die Stadt. Egal ob auf der Bühne oder auf der Straße mitten in der Stadt, sie tanzen sich für alle verständlich, unabhängig von Sprache, Alter oder Geschlecht, tief in die Herzen von Jung und Alt hinein. Mit unseren Stücken suchen wir stets aufs Neue den Bezug zu Chemnitz inmitten des aktuellen Zeitgeschehens und der vielen Themen, die uns berühren, vorantreiben oder aber auch ängstigen. Und immer mit einem bildstarken Ausdruck, unerschöpflich in Form und Sprache, Poesie und Energie. So wollen wir gemeinsam mit unserem Publikum in der kommenden Spielzeit den Altmeister Hans van Manen und die kanadische Starchoreografin Aszure Barton entdecken. – Bewegung tut gut, ob beim Zuschauen oder aktiven Mitmachen in der Opernballettschule, beim Schultanzprojekt oder bei unserem europäischen Projekt Rail2Dance: Tanz schafft Freude und Gemeinschaft.

Gundula Hoffmann, auch das Figurentheater hat im Spinnbau eine neue Spielstätte. Wie nimmt das Publikum sie an und welche Erwartungen sind an die nächste Spielzeit geknüpft?

Mit unserem Spielplan erreichen wir längst Zuschauer:innen jeden Alters, die uns – was uns sehr freut – auch in den Spinnbau gefolgt sind. Dieses Publikum möchten wir auch in der neuen Spielzeit herzlich einladen, mit Geschichten in Berührung zu kommen, die uns unter den Nägeln brennen, die unbedingt erzählt werden wollen und thematisch wie ästhetisch vielfältig angelegt sind. Zugleich lädt insbesondere die Interimsspielstätte Spinnbau zu intergenerationellen Begegnungen ein. Während sich die Kinder auf unserer Spielwiese im Foyer tummeln und das Theater auf ganz eigene Weise zu ihrem Ort machen, bieten wir mit einführenden Workshops und begleitenden Formaten auch eine intensive Auseinandersetzung mit unseren Inszenierungen im Abendspielplan an. Und das funktioniert! Mit Blick auf das Kulturhauptstadtjahr 2025 und darüber hinaus möchten wir natürlich unser Selbstverständnis beibehalten, uns auf poetisch-kreativen Wegen gesellschaftskritischer und sozialer Themen anzunehmen, die der Lebenswirklichkeit unseres Publikums entsprechen. So bleibt Theater lebendig und immer in Bewegung.

6 Entre´e

Christoph Dittrich, die Werke von Peter Eötvös haben im Chemnitzer Opernhaus schon Tradition, nun kommt seine neueste Oper hier auf die Bühne. Was hat Sie dazu bewogen und worauf können sich die Besucherinnen und Besucher noch freuen?

Auf den Eötvös freue ich mich sehr. Erst 2021 in Berlin uraufgeführt, hat seine Oper Sleepless diesen schwebenden Klang und den warmen Umgang mit den Menschen in der Geschichte, für die wir den Komponisten so schätzen. Als ein sehr persönliches soziales Drama passt es perfekt ins Hier und Heute. Eine weitere Tradition, auf die wir stolz sein können, sind die Familienstücke, die extra für unser Haus geschrieben worden sind. Und so bleibt der „Spuk unterm Riesenrad“ auch weiterhin im Spielplan. Damit erfüllen wir einen Herzenswunsch von Kindern, Eltern und Großeltern gleichermaßen. Ein bisschen „verrückt“ wiederum ist die Oper Die drei Wünsche oder Die Launen des Lebens von Bohuslav Martinu ˚ Eine Ausgrabung mit wunderbarer Musik in mehreren Stilrichtungen, viel Witz und vor allem Lebensweisheit. Darin gibt es großartige Rollen für unser junges Sänger:innenensemble. Die Handlung spielt am Set, es wird ein Film gedreht. Und klar, Wünsche an Feen sollte man schon sehr genau formulieren, damit nichts schiefgeht. Klassiker gehören wie immer auch ins Programm, vom Musical Cabaret bis zu Verdis Rigoletto

Viel haben wir also vor in der Spielzeit 2023/2024 und wir möchten Sie herzlich einladen, mit uns gemeinsam in das neue, immer wieder aufregende Abenteuer zu starten. Mit Ihnen zusammen möchten wir außergewöhnliche Momente erleben und ein Miteinander gestalten – in einer jeweils einzigartige Zeit zwischen uns, den Künstler:innen auf und hinter der Bühne, und Ihnen, unseren Besucher:innen im Saal.

Wir freuen auf Sie!

Christoph Dittrich Generalintendant Sabrina Sadowska Ballettdirektorin Stefanie Müller-Lietzau Direktorin der RobertSchumann-Philharmonie Carsten Knödler Schauspieldirektor Gundula Hoffmann Direktorin Figurentheater
7 Entre´e

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Theater sind offen – dieses einstige Statement der städtischen Bühnen in Chemnitz ist schon ein paar Jahre alt. Damals wurde mit der Vieldeutigkeit des Offenen gespielt. Heute aber, im Jahr zwei nach Corona, ist das, was vordem „normal“ war, nämlich für den Spielbetrieb geöffnete Bühnenhäuser, der besonderen Erwähnung wert. Ja – die Theater sind wieder offen! Die Chemnitzer Bühnen konnten im Laufe des Jahres 2022 für ihr Publikum wieder öffnen und sind Schritt für Schritt erfolgreich auf dem Weg zu vollen Häusern.

Es herrscht also wieder der Normalzustand in der Chemnitzer Theaterwelt? Und die Kunst und ihr Publikum haben nach den Jahren pandemischer Erschütterung ihre alten Rollen wiedergefunden? Abgesehen davon, dass eine Rückkehr zum Status quo ante grundsätzlich kein künstlerisches Credo sein kann, wäre sie angesichts des Anspruchs an die künftige Kulturhauptstadt Europas auch nicht wünschenswert.

Die Aufgaben sind vielfältig: Das Ausweichquartier für das sanierungsbedürftige Schauspielhaus, der sogenannte Spinnbau, hat sich etabliert, ist beim Publikum gar beliebt – und fordert gleichzeitig seinen Akteurinnen und Akteuren vor und hinter der Bühne viel künstlerischen und handwerklichen Einsatz ab. Das wird auch noch etwas länger so bleiben. Denn der glückliche Umstand, dass das Schauspielhaus nun doch für die nächsten Jahrzehnte ertüchtigt werden kann, bedeutet gleichzeitig ein längeres Leben mit dem Provisorium. Sei‘s drum. Denn auch hier gelingen Maßstäbe setzende Inszenierungen, wie die Chemnitzer Bühnenbearbeitung von Stefan Heyms Der große Hanussen gezeigt hat.

Weit über Chemnitz und Sachsen hinaus Maßstäbe gesetzt hat auch Sergej Prokofjews Cinderella in der Choreografie von Ballettdirektorin Sabrina Sadowska, die eine große deutsche Tageszeitung als einen seltenen Glücksfall und jeder großen Bühne in Europa würdig pries. Die angehende Spielzeit wird weitere Ausrufezeichen setzen in den fünf Sparten der Städtischen Theater, wird deutlich schon den Weg weisen zum Kulturhauptstadtprogramm und hierzu neue Wege beschreiten.

Es sind dies Chemnitzer Kulturleistungen, die unsere Stadt voranbringen in ihrem Ziel, von der eigenen Stadtgesellschaft und ebenso von außen gesehen und erkannt zu werden mit all dem, was sie hervorbringen kann. C the Unseen ist das Motto der Kulturhauptstadt. Kommen und sehen Sie die Stadt auch auf ihren Bühnen, ich lade Sie herzlichst dazu ein.

Vorwort 9 Entre´e

Inhalt

Oper

14 Joe Masteroff / John Kander / Fred Ebb

Cabaret

Premiere: 16. 09. 2023

15 Leonard Evers / Flora Verbrugge Gold!

Premiere: 08. 10. 2023

16 Bohuslav Martinu ˚

Die drei Wünsche oder

Die Launen des Lebens

Premiere: 18. 11. 2023

17 Eduard Künneke

Der Tenor der Herzogin

Premiere: 27. 01. 2024

18 Peter Eötvös

Sleepless

Premiere: 27. 04. 2024

19 Giuseppe Verdi

Rigoletto

Premiere: 01. 06. 2024

Ballett

32 Sabrina Sadowska

Rhapsody in C

Premiere: 28. 10. 2023

3 3 Hans van Manen / Aszure Barton

Kontrapunkte

Premiere: 09. 03. 2024

34 Showcase VII

Premiere: Februar 2024

34 Made in Chemnitz 20∙24

Premiere: Juni 2024

38 Wiederaufnahmen

Philharmonie

46 Sinfoniekonzerte

5 1 Familienkonzerte

Schauspiel

60 Nach Wolfgang Herrndorf

Tschick

Premiere: 15. 09. 2023

61 Heinrich von Kleist

Der zerbrochene Krug

Premiere: 07. 10. 2023

62 Sophokles

Antigone

Premiere: 27. 01. 2024

63 George Tabori

Die Goldberg-Variationen

Premiere: 09. 03. 2024

64 Nach Miguel de Cervantes

Don Quijote

Premiere: 20. 04. 2024

65 Nach den Brüdern Grimm

Jorinde und Joringel

Premiere: 25. 11. 2023

65 Nach Astrid Lindgren

Pippi auf den sieben Meeren

Premiere: 08. 06. 2024

66 Eugène Labiche

Die Affäre Rue de Lourcine

Premiere: 16. 09. 2023

66 Elfriede Jelinek

Prinzessinnendramen

Premiere: 29. 09. 2023

22 Wiederaufnahmen
52 Klasse Klassik! 53 Kammermusikabende 54 Sonderkonzerte
10 Entre´e

67

68

Angstmän Premiere:
Hartmut El Kurdi
14. 10. 2023
Premiere: Januar
67 N. N.
2024
Die Freiheit einer Frau Premiere: 08. 03. 2024
68 Édouard Louis
Thomas Richhardt Bonnie und Clyde Premiere: 19. 04. 2024
Wiederaufnahmen
Martin Baltscheit Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor Premiere: 09. 09. 2023
Leonard Evers / Flora Verbrugge Gold! Premiere: 08. 10. 2023
Nach den Brüdern Grimm Rumpelstilzchen Premiere: 25. 11. 2023 89 Nach Wolfgang Herrndorf Bilder deiner großen Liebe Premiere: 02. 03. 2024 90 Gertrud Pigor Die zweite Prinzessin Premiere: Frühjahr 2024 91 Stadtrechercheprojekt Meine Stadt – deine Stadt Premiere: Frühsommer 2024 95 Wiederaufnahmen Extra 104 Theater Extra 109 Nachwuchsförderung 110 Mitmachen 115 Theaterpädagogik Menschen 120 Oper 121 Opernchor 122 Ballett 123 Robert-Schumann-Philharmonie 124 Schauspiel 125 Figurentheater 126 Leitung & Mitarbeit 129 Vereine & Verbände Service 134 Tickets & Service 138 Abonnement 139 Saalpläne & Preise 144 Allgemeine Geschäftsbedingungen 146 Kontakt & Impressum 11 Entre´e
72
Figurentheater 86
87
88

Premieren

Musikalische Leitung

Maximilian Otto

Inszenierung Erik Petersen

Choreografie Danny Costello

Bühne und Kostüme

Anja Lichtenegger

Dramaturgie Carla Neppl

Premiere

16. 09. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Achtung, Spoiler! Öffentliche Probe

13. 09. 2023

Alter 15 +

Preis 25 – 47 €

Premiere 30 – 52 €

Cabaret

Buch von Joe Masteroff nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood | Musik von John Kander | Gesangstexte von Fred Ebb | Deutsch von Robert Gilbert

Das Musical Cabaret zählt zu den erfolgreichsten Stücken dieses Genres überhaupt. Die Geschichte spielt Ende der 1920er Jahre in Berlin. Es ist die Zeit der beginnenden Weltwirtschaftskrise und des heraufziehenden Nationalsozialismus, doch scheint das für die Figuren im Stück keine Rolle zu spielen. Da ist der amerikanische Schriftsteller Cliff, der sich in einem schillernden Cabaret in den Bühnenstar Sally verliebt. Die beiden schweben im siebten Himmel, von Heiraten ist die Rede, vom besseren Job, ein Kind kündigt sich an. Und da ist Fräulein Schneider, Inhaberin einer kleinbürgerlichen Pension, die sich mit dem jüdischen Obsthändler Schultz verlobt und von einem Leben als Ehefrau an seiner Seite träumt. Ihnen allen fehlt die Kraft, die Träume in der nüchternen Realität umzusetzen. Sie lassen sich treiben, ignorieren die gesellschaftlichen Entwicklungen, die immer mehr ins Private vordringen, in der Annahme, dass der Spuk bald wieder vorüber sein wird. Naivität, Gleichgültigkeit – egal, wie man es nennt: Mitschuld an der verheerenden Zuspitzung der politischen Gesamtsituation bleibt als bedrückendes Resümee dieses Musicals, das auf berührende und mahnende Weise Zeitgeschichte vermittelt.

Die Inszenierung liegt in den Händen von Erik Petersen, der in Chemnitz bereits My Fair Lady als Open-Air-Spektakel auf den Theaterplatz brachte und auch die anschließende Indoor-Version verantwortet. Der gebürtige Magdeburger ist seit 2014 deutschlandweit erfolgreich als freischaffender Regisseur tätig. Zuletzt entstanden Victor/Victoria am Staatstheater Mainz, My Fair Lady am Theater Magdeburg, Viktoria und ihr Husar am Stadttheater Bremerhaven und Rebecca beim DomplatzOpenAir Magdeburg.

14 Oper

Gold !

Musiktheater für Kinder von Leonard Evers und Flora Verbrugge nach dem Märchen Vom Fischer und seiner Frau | Deutsch von Barbara Buri

Der letzte Wunsch so schwer wie Blei, die ganze Welt nur für uns drei.

Jacob und seine Eltern sind arm. Sie sind sogar so arm, dass sie in einem Loch unter einem Baum wohnen und Jacob nicht einmal Schuhe hat. Eines Tages geht er mit seinem Vater angeln und zieht aus dem schäumenden Meer einen wundersamen, sprechenden Fisch. Dieser bittet den Jungen, ihn zurück ins Meer zu werfen und verspricht ihm dafür die Erfüllung eines Wunsches. Nach dem ersten Schreck wünscht sich Jacob ein paar Schuhe – gesagt, getan! Als seine erstaunten Eltern von Jacobs Begegnung erfahren, schicken sie ihn zurück zum Meer, um auch ihnen einen Wunsch erfüllen zu lassen. Und es kommt, wie es kommen muss, bei einem Wunsch bleibt es nicht: Warm wollen sie es haben, gemütlich soll es sein und schöner und überhaupt, ist das Baumloch nicht längst viel zu klein? Ihre Forderungen werden immer maßloser und während das Meer sich taumelnd und tosend erhebt, wird der Zauberfisch Tag für Tag blasser und schwächer.

Autorin Flora Verbrugge und Komponist Leonard Evers haben mit ihrer Kinderoper Gold! eine zeitlose Version des Grimm‘schen Märchens Vom Fischer und seiner Frau entworfen, die in unserer Gegenwart, in der ungetragene Kleidung in der Mülltonne und Plastiktüten in Walfischbäuchen landen, aktueller ist denn je. – Die Chemnitzer Inszenierung kommt als spartenübergreifende Produktion auf die Figurentheaterbühne im Spinnbau und entführt mit Gesang, Schlagwerkklängen und Puppenspielkunst in die Welt der Wünsche, deren Erfüllung oft gefährlicher ist, als wir denken. Im Zusammenspiel von poetischen Bildwelten, Figuren, Musik und Rhythmen entsteht eine eindrückliche Atmosphäre, die Raum für eigene Assoziationen lässt und danach fragt, was wirklich wichtig ist im Leben.

Inszenierung Karin Herrmann

Bühne und Kostüme

Linda Sollacher

Puppen Ida Herrmann

Musikalische Einstudierung

Dan Rat¸iu

Dramaturgie

Christiane Holland, Friederike Spindler

Premiere 08. 10. 2023, 16.00 Uhr |

Figurentheater im Spinnbau

Alter 5 +

Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw.

Koproduktion der Oper und des Figurentheaters Chemnitz

15 Oper

Premieren

Musikalische Leitung

Jakob Brenner

Inszenierung Rahel Thiel

Bühne Fabian Wendling

Kostüme

Rebekka Dornhege Reyes

Video Stefan Bischoff

Chor Stefan Bilz

Dramaturgie

Johannes Frohnsdorf

Premiere

18. 11. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Achtung, Spoiler! Öffentliche Probe

14. 11. 2023

Alter 14 +

Preis 20 – 42 €

Premiere 25 – 47 €

Aufführung in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Die drei Wünsche oder Die Launen des Lebens

Filmoper von Bohuslav Martinů | Libretto von Georges Ribemont-Dessaignes

Mit dem Wünschen ist es so eine Sache – nicht nur im Kinderstück Gold! , sondern auch in Die drei Wünsche, einer fantastischen Filmoper für Erwachsene. Auch hier geht es um Sehnsüchte, unerfüllte Ansprüche und um die Maßlosigkeit, die alles zunichtemachen kann. Dabei steht das Thema des Lebensglücks im Mittelpunkt einer absurd-komischen Parabel und zur Welt des Märchens kommt die Ebene des realen Lebens hinzu.

Zu sehen ist ein Filmstudio: Hektischer Betrieb. Produziert wird ein surrealer Streifen, in dem ein gewisser Monsieur Juste auf eine Fee namens „Null“ trifft. Der passionierte Jäger fängt das seltene Geschöpf ein und nimmt es mit nach Hause. Um ihre Freiheit zurückzuerlangen, gewährt ihm die Fee drei Wünsche. Juste und seine Frau verlangen, was vermutlich alle Menschen begehren: Reichtum, Jugend, Liebe. Ob sie damit gut fahren, steht auf einem anderen Blatt, denn die Fee erweist sich als genauso unzuverlässig, wie es ihr Name vermuten lässt. So rächt sich ein geheimnisvolles Wesen an denen, die es beherrschen wollen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen der Darsteller:innen am Set spiegeln das Filmgeschehen. Auch Stars sehnen sich nach Glück. Für die einen beginnt das Abenteuer der Liebe, den anderen bleibt das Warten auf Erfüllung in einer unbestimmten Zukunft.

Zwischen grotesker Komik und bitterer Ironie schwankend, sucht die Filmoper Die drei Wünsche jenseits gängiger Wertevorstellungen nach dem, was das Leben reich macht. 1928/1929 in Paris entstanden, 1971 in Brno uraufgeführt, erlebte das Werk hierzulande erst wenige Aufführungen – und das trotz einer äußerst lebhaften und farbenreichen Musik, die vielfach Elemente der Unterhaltungsmusik aufgreift. Rahel Thiel, seit 2019 freischaffende Regisseurin, machte etwa mit Arbeiten in Gelsenkirchen, Mannheim und Ulm von sich reden. Nun wird sie zum ersten Mal in Chemnitz inszenieren.

16 Oper

Der Tenor der Herzogin

Operette in drei Akten von Eduard Künneke | Libretto von Richard Kessler | Nach einem Lustspiel von Heinrich Ilgenstein

Musikalische Leitung

Jakob Brenner

Inszenierung Anna Weber

Bühne Stella Lennert

Kostüme Christina Geiger

Chor N. N.

Dramaturgie

Christiane Holland

Der Operntenor Rudolf und seine Partnerin Hilde versuchen gemeinsam über die Runden zu kommen, schließlich haben sie Bubi, ihr kleines Kind. Doch irgendwie will es für Rudolf mit dem Erfolg nicht recht funktionieren. Eine interessante Chance für männliche Sänger bietet sich am matriarchalen Theater unter der Schirmfrauenschaft von Herzoginwitwe Ernestine: Jede Saison wird ein neuer Tenor unter Vertrag genommen, was ihm internationalen Ruhm und Geld bringt – allerdings zu einem beträchtlichen Preis. Denn es gelten Ernestines eigene Regeln: Der auserwählte Sänger muss ledig sein, da ein Tenor im Engagement nicht nur Befriedigung für die Ohren bedeutet. Eine Beziehung mit einem Mann auf Augenhöhe wiederum ist im Matriarchat strengstens untersagt und so geben sich Hilde und Rudolf kurzerhand als Geschwister aus und verstecken ihr Kind im Schrank. Die Komödie kann beginnen!

Die junge Berliner Regisseurin Anna Weber, die sowohl in der freien Szene als auch in etablierten Häusern genreübergreifend arbeitet, widmet sich mit besonderer Leidenschaft der Operette und bringt mit Eduard Künnekes Der Tenor der Herzogin ein im Kern aktuelles Werk auf die Bühne. Darin stecken Fragen wie: Sind Beruf und Familie vereinbar? Wie weit muss ich mich selbst verraten, um im Leben voranzukommen? Gemeinsam mit Bühnenbildnerin Stella Lennert und Kostümbildnerin Christina Geiger begreift sie mit unkonventionell frischem Blick das Herzogtum der Ernestine als ein autokratisches Matriarchat, das die Mechanismen der Gegenwart pointiert spiegelt. Mit großer Lust an der Musik, dem Humor und dem Gestus der Operette überführt das Team die Geschichte ins Hier und Jetzt. Dabei öffnet sich die Bühne in den Zuschauersaal und der Realraum wird Teil eines verrückten Spiels.

Premiere

27. 01. 2024, 19.30 Uhr | Opernhaus

Achtung, Spoiler!

Öffentliche Probe

21. 01. 2024

Alter 14 +

Preis 20 – 42 €

Premiere 25 – 47 €

17 Oper

Premieren

Musikalische Leitung

Friedrich Praetorius

Inszenierung und Bühne

Dennis Krauß

Kostüme Kerstin Grießhaber

Chor Stefan Bilz

Dramaturgie Carla Neppl

Premiere

27. 04. 2024, 19.30 Uhr | Opernhaus

Achtung, Spoiler! Öffentliche Probe

23. 04. 2024

Alter 16 +

Preis 20 – 42 €

Premiere 25 – 47 €

Aufführung in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Sleepless

Opernballade | Musik von Peter Eötvös | Text von Mari Mezei nach Trilogie von Jon Fosse

„Zwei Bündel und ein Geigenkasten. Eine Ballade über Zugehörigkeit, die es nicht gibt. Eine traurige Geschichte voller Verschwiegenheit, Melancholie und Surrealismus“, so umreißt die Librettistin Mari Mezei die Geschichte der Opernballade Sleepless (Schlaflos): Die hochschwangere Alida und ihr Freund Asle suchen eine Bleibe für sich und ihr gemeinsames Kind, das bald zur Welt kommen soll. Viel besitzen sie nicht. Sie sind darauf angewiesen, dass ihnen irgendjemand einladend die Hand reicht, doch stattdessen bleiben alle Türen verschlossen. Getrieben von der verzweifelten Sorge um seine kleine Familie versucht Asle, die Mauer aus Hass, Misstrauen und Gleichgültigkeit mit Gewalt zum Einsturz zu bringen und lädt dadurch eine tödliche Schuld auf sich.

Peter Eötvös ist in Chemnitz kein Unbekannter. Die Deutsche Erstaufführung seiner Oper Love and Other Demons erzielte 2009 Rekordverkäufe im Ticketbüro und lockte scharenweise überregionales Publikum an. Im Jahr 2015 folgte die Deutsche Erstaufführung von Paradise Reloaded . Grundlage für sein neuestes Musiktheaterwerk ist der Erfolgsroman Trilogie des mehrfach preisgekrönten norwegischen Autors Jon Fosse, „ein zeitloses Märchen von großer Zartheit und Poesie“ (rowohlt). Die Uraufführung fand mit großem Erfolg im November 2021 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin statt. Die Chemnitzer Neuproduktion dieses Stückes wird inszeniert von Dennis Krauß, der auch das Bühnenbild entwirft. 1991 in Berlin geboren, studierte er Musiktheaterregie an der dortigen Hochschule für Musik Hanns Eisler und konnte unter anderem bereits mit Inszenierungen am Theater Aachen (Britten: Ein Sommernachtstraum ) und im Rahmen der Bayreuther Festspiele (Tristan und Isolde für Kinder) sowie am Berliner Ensemble überzeugen.

18 Oper

Rigoletto

Musikalische Leitung

Friedrich Praetorius Inszenierung Aron Stiehl

Bühne und Kostüme

Frank Philipp Schlößmann

Chor N. N.

Dramaturgie

Johannes Frohnsdorf

Possenreißer und Außenseiter, geißelnder Spötter und Zielscheibe von Spott –Rigoletto, der Narr am Hof von Mantua, ist Opfer und Täter zugleich, eine verletzte Seele, die andere verletzt. Seine spitze Zunge scheint keine Grenzen zu kennen. Als er Monterone, dessen Tochter der Herzog verführte, schmäht, wähnt er sich auf der sicheren Seite. Doch als Monterone ihn verflucht, trifft Rigoletto dies an seiner verwundbarsten Stelle: Der Narr ist selbst Vater und behütet seine geliebte Tochter argwöhnisch. Dass Gilda eigene Wege geht, kann er dennoch nicht verhindern. Wie es das Schicksal will, ist der vermeintliche Student, durch den ihre Liebe erwacht, kein anderer als der Herzog. Zu spät erkennt Rigoletto, was sich hinter seinem Rücken abspielt. Unbedarft tappt er in die Falle, die ihm seine Feinde am Hof stellen. Als Rigoletto begreift, dass seine Tochter bereits dem Herzog in die Hände fiel, packt ihn maßloses Verlangen nach Vergeltung. Der skrupellose Verführer soll sterben und Gilda dessen wahren Charakter erkennen. Doch Gildas Liebe bringt Rigolettos Racheplan zum Scheitern. Statt den Tod des Verführers bewirkt der Narr den Tod des eigenen Kindes. Während er die Sterbende findet, lebt der Herzog unbeschwert weiter. So erfüllt sich Monterones Fluch.

Mit einer Musik, die die packende Handlung kontrastreich und äußerst wirkungsvoll ausgestaltet, gilt Rigoletto als Verdis erstes Meisterwerk. Regisseur Aron Stiehl, seit 2020 Intendant des Stadttheaters Klagenfurt, lenkt bei seinem Chemnitz-Debüt den Fokus auf die Beziehung zwischen einem von Verlustängsten getriebenen Vater und dessen nach Emanzipation strebender jugendlicher Tochter.

Premiere 01. 06. 2024, 19.30 Uhr | Opernhaus

Achtung, Spoiler! Öffentliche Probe 28. 05. 2024

Alter 14 +

Preis 20 – 42 €

Premiere 25 – 47 €

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

19 Oper
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi | Libretto von Francesco Maria Piave

Carmen

Spuk unterm Riesenrad

Wiederaufnahmen

Carmen

Opéra comique von Georges Bizet

Die Uraufführung von Bizets Carmen 1875 in Paris war ein Skandal: Nicht nur die Darstellung von Menschen gesellschaftlicher Randgruppen provozierte das Publikum, sondern auch, dass die Hauptfigur eine Frau war, die für ihre Freiheit lebte und starb. – Regisseurin Arila Siegert, Bühnenbildner Hans Dieter Schaal und Kostümbildnerin Marie-Luise Strandt erzählen die Geschichte der alle Konventionen sprengenden Carmen als Vulkan der Leidenschaften, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Musikalische Leitung Nicholas Milton / Vitali Alekseenok

Inszenierung Arila Siegert

Wiederaufnahme 29. 09. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 14 + | Preis 20 – 42 €

Spuk unterm Riesenrad

Buch und Liedtexte von Thomas Winter | Musik von Oliver Ostermann (UA)

Die Geschwister Umbo, Tammi und Keks verbringen die Ferien bei ihren Großeltern, die Besitzer einer Geisterbahn sind. Als ob das nicht schon Abenteuer genug wäre, werden eines Tages drei der Geister – Hexe, Rumpelstilzchen und Riese –lebendig und machen sich aus dem Staub. Die turbulente Verfolgungsjagd endet mit der Erkenntnis, dass ein gutes Herz manchmal nur ein paar Streicheleinheiten braucht, um aus seinem Versteck zu kriechen.

Musikalische Leitung Oliver Ostermann

Inszenierung Thomas Winter

Wiederaufnahme 07. 10. 2023, 18.00 Uhr | Opernhaus

Alter 6+ | Preis 12 – 32 €

Für mich soll’s rote Rosen regnen

Ein musikalisch-seelisches Porträt von Hildegard Knef von James Edward Lyons und William Ward Murta

Das musikalisch-seelische Porträt der großen deutschen Schauspielerin und Sängerin Hildegard Knef setzt 1975, in der Mitte ihres wechselvollen Lebens, ein. Die erfahrene „Knef“ trifft auf die junge „Hilde“: zwei Frauen, eine Person. Mit Chansons, Gedichten und Passagen aus Erinnerungsbüchern wird der Weg der Knef von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway zwischen Arbeitswut, maßloser Sehnsucht und ständiger Rastlosigkeit lebendig.

Musikalische Leitung Jeffrey Goldberg

Inszenierung Matthias Winter

Wiederaufnahme Herbst 2023 | Opernhaus, Rangfoyer

Alter 14+ | Preis 20 €

Hänsel und Gretel

Märchenoper von Engelbert Humperdinck

Steffen Pionteks Inszenierung dieser Märchenoper gehört nun schon seit 1991 zum festen Weihnachtsprogramm vieler Chemnitzer Familien. Groß und Klein können auch in diesem Jahr wieder die Geschwister Hänsel und Gretel auf ihrem Hexenabenteuer begleiten, sich über die Funkel-Augen-Eule, die Engelpyramide und das duftende Lebkuchenhaus freuen sowie ein bisschen schadenfroh über den verbrannten Hexenpopo lachen.

Musikalische Leitung Friedrich Praetorius / Jakob Brenner

Inszenierung Steffen Piontek

Wiederaufnahme 01.12.2023, 10.00 Uhr | Opernhaus

Alter 6+ | Preis 20 – 42 €

22 Oper

Die Fledermaus

Operette von Johann Strauß

Gabriel von Eisenstein hat einst seinen Freund, den Notar Dr. Falke, nach einem Faschingsball blamiert. Nun will sich dieser rächen und inszeniert eine Revanche, die mit ihren Wirrungen nicht nur das Gefühlsleben Eisensteins durcheinanderbringt. – Der Wiener Regisseur Johannes Pölzgutter führt die von amourösen Turbulenzen angeknackste Ehe von Rosalinde und Eisenstein ad absurdum und treibt den Spaß am wilden Wechsel der eigenen Identität charmant auf die Spitze.

Musikalische Leitung Maximilian Otto

Inszenierung Johannes Pölzgutter

Wiederaufnahme 30. 12. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 12 + | Preis 20 – 42 €

Orpheus in der Unterwelt

Opéra Bouffon von Jacques Offenbach

Die Ehe von Orpheus und Eurydike gleicht einer Hölle aus Zoff und Langeweile. Kein Wunder, dass der Sänger aus dem Mythos froh ist, als seine Gattin an einem Schlangenbiss stirbt. Schade nur, dass ihn die öffentliche Meinung zwingt, auf den Olymp zu steigen und Eurydike zurückzufordern. Ob Göttervater Jupiter, selbst ein umtriebiger Schürzenjäger, dem gerade eine handfeste Revolte droht, ihm helfen kann? Und was hat wohl der smarte Unterweltherrscher Pluto mit Eurydikes Verschwinden zu tun?

Musikalische Leitung Jakob Brenner

Inszenierung Johannes Pölzgutter

Wiederaufnahme 23. 02. 2024, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 14 + | Preis 20 – 42 €

My Fair Lady

Musical von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe Eliza Doolittle, ein Blumenmädchen mit Herz und Verstand, fällt dem Sprachforscher Henry Higgins durch ihren ordinären Dialekt auf. Er schließt mit seinem Freund Oberst Pickering eine Wette ab, in der es darum geht, binnen weniger Wochen aus der, wie Higgins sagt, „Rinnsteinpflanze“ Eliza eine Grande Dame werden zu lassen. Womit Higgins allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass neben dem „dienstlichen“ Verhältnis zu Eliza plötzlich auch die Liebe eine große Rolle spielt.

Musikalische Leitung Maximilian Otto

Inszenierung Erik Petersen

Wiederaufnahme 23. 03. 2024, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 12 + | Preis 25 – 47 €

Zarah 47

Musical-Solo von Peter Lund mit den großen Liedern von Zarah Leander

Vor kurzem noch der Star der UFA, ist Zarah Leander 1947 arbeitslos. Künstlerisch kaltgestellt, proklamiert die Diva klug, mit Witz und ohne Skrupel das Credo vieler Nazi-Künstler:innen, von nichts gewusst zu haben. Sie verfängt sich in Lebenslügen, ihre schwermütigen Lieder werden zu bitterbösen Kommentaren einer mit politischem Wegsehen erkauften Karriere. Zarah fängt an, in Erinnerungen zu schwelgen … und natürlich zu singen.

Musikalische Leitung Jeffrey Goldberg

Inszenierung Nils Braun

Wiederaufnahme Frühjahr 2024 | Opernhaus, Operncafé

Alter 14 + | Preis 20 €

23 Oper

Orpheus in der Unterwelt

Die Fledermaus

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Premieren

Musikalische Leitung N. N. Choreografie und Inszenierung

Sabrina Sadowska, Edvin Revazov, Yuri Zhukuv Bühne und Kostüme

Hans Winkler Dramaturgie N. N.

Premiere 28. 10. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Matinee 14. 10. 2023 | Opernhaus

Alter 12 +

Preis 20 – 42 €

Premiere 25 – 47 €

Rhapsody in C

Ballett von Sabrina Sadowska zu Leben und Werk von George Gershwin

Musik war für ihn die Luft, die er atmete, die Speise, die ihn nährte, der Trank, der ihn erfrischte. […] Was er vollbrachte, kam nicht nur der amerikanischen Musik zugute, sondern es war ein Beitrag zur Musik der ganzen Welt. (Arnold Schönberg, Nachruf auf George Gershwin, Juli 1937)

Dass ausgerechnet George Gershwin eine neuartige Musik in die amerikanischen Konzerthäuser bringen sollte, war erstaunlich, denn für Musik hatte er sich erst interessiert, als sein Bruder Ira ein Klavier geschenkt bekam und George sich das Instrument quasi sofort unter den Nagel riss. Bis dahin hatte er sich eher als Raufbold und Straßenkid hervorgetan mit immer neuen Spielkameraden rund um die jiddischen Theater an der Lower East Side in Manhattan, weil seine Eltern ständig umzogen. Doch Gershwin schaffte den Aufstieg aus einfachen New Yorker Verhältnissen hinauf in die Glitzerwelt von Hollywood. Kraftvoll und mitreißend, elegisch und heiter, voller Energie und Lebensfreude – eine Musik wie ein Statement: Die Rhapsody in Blue war für George Gershwin so etwas wie ein Dank für seinen gelebten amerikanischen Traum. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere verstarb Gershwin mit gerade einmal 39 Jahren.

Sabrina Sadowska reflektiert in ihrem Ballett die Stationen dieser Karriere, begleitet von Gershwins unvergessenen Melodien. Dabei schenkt sie auch den Personen, die maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatten, große Beachtung: Ira, Georges ältester Bruder, ein begnadeter Texter, Librettist und Wortakrobat, war der Partner des musikalischen Wunders. Und die jüngste Schwester Frances, eine begabte Sängerin, die schon im Alter von vier Jahren auf der Bühne stand, trug bereits als Kind zum Lebensunterhalt der Familie bei.

32 Ballett

Kontrapunkte

Zweiteiliger Ballettabend mit 5 Tangos von Hans van Manen und Come in von Aszure Barton

5 Tangos

Choreografie

Hans van Manen

Musik Astor Piazzolla: Five

Tango’s for Bandoneon

Bühne und Kostüme

Jean-Paul Vroom

Licht Jan Hofstra

Der niederländische Choreograf Hans van Manen, der 2022 seinen 90. Geburtstag feierte, ist bereits zu seinen Lebzeiten ein „Klassiker“ geworden. Er gilt als der große Neuerer des Balletts und sein lässig-eleganter Tanzstil begeistert seit den 1960er Jahren die Ballettenthusiasten in aller Welt. Die Werke van Manens sind bis heute ein fester Bestandteil des Repertoires bedeutender internationaler Compagnien. Mit 5 Tangos, einer Choreografie zur Musik von Astor Piazzolla, ist es nun gelungen, eine choreografische Kostbarkeit van Manens ins Repertoire des Balletts Chemnitz zu holen, ist doch diese 1977 entstandene Arbeit sein weltweit am häufigsten aufgeführtes Werk. Das Ballett in fünf Szenen wurde vom argentinischen Tango inspiriert, ohne sich dabei wörtlich auf diesen zu beziehen. Mit Spitzentanz treibt es die Tänzer:innen in den vibrierenden Rhythmus und die emotionale Intensität dieser Musik. Die direkte Sinnlichkeit des temperamentvollen argentinischen Tanzes führt van Manen dabei in eine sehnsuchtsvolle, schwebende und flirrende Gefühlswelt.

Die kanadische Choreografin Aszure Barton ist Gründerin und künstlerische Leiterin von Aszure Barton & Artists, einem interdisziplinären und internationalen Tanzprojekt. Seit mehr als fünfzehn Jahren kreiert sie Stücke für klassische wie zeitgenössische Compagnien und entwickelt dabei ihre eigene Sprache, die das klassische Ballett durchklingen lässt und gleichzeitig nach experimentellen Ansätzen sucht, kontinuierlich weiter. Im Jahr 2005 war sie First Artist-in-Residence des Baryshnikov Arts Center. Sie wurde zur offiziellen Botschafterin der zeitgenössischen Choreografie Kanadas berufen und mit dem Arts & Letters Award ausgezeichnet.

Mit dem 2006 in New York uraufgeführten Stück Come in schuf sie ein hochästhetisches Tableau mit feinen neoklassischen Linien und überwiegend fließenden Bewegungen, angetrieben von der Neo-Romantik des russischen Tonkünstlers Vladimir Martynov. Ein poetisch leises, manchmal melancholisches, aber nachwirkendes Werk über den ewigen Kreislauf des Lebens.

Come in Choreografie, Bühne und Kostüme Aszure Barton

Musik Vladimir Martynov

Licht Leo Janks

Premiere

09. 03. 2024, 19.30 Uhr |

Opernhaus

Matinee

02. 03. 2024 | Opernhaus

Alter 12 + Preis 15 – 37 € Premiere 20 – 42 € 33 Ballett

Premieren

Showcase VII Made in Chemnitz 20∙24

Neues Tanzstück zu Themen der Zeit

Mit der inzwischen siebten Ausgabe setzen wir in der Spielzeit 2023/2024 unsere erfolgreiche Reihe für zeitgenössischen Tanz Showcase fort und laden das Publikum erneut zum hautnahen Erleben von Tanz in den Ballettsaal der Oper Chemnitz ein. Für die jährlich wiederkehrende Programmreihe konnten bisher mit Anthony Missen aus Manchester ( Showcase I: Mavericks and Sheep und Showcase IV: Uninvited ) , dem Schweden Peter Svenzon (Showcase II: Persona), Samuel Mathieu aus Frankreich ( Showcase III: Mili[tanz!] ) , dem Dänen Sebastian Kloborg (Showcase V: Showstopper) und dem Israeli Yaron Shamir (Showcase VI: HoME) international tätige Choreografen für dieses Format gewonnen werden.

In der intimen und konzentrierten Atmosphäre des Ballettsaals entstehen in sehr persönlicher Zusammenarbeit und Nähe zwischen den Choreograf:innen und Tänzer:innen des Balletts Chemnitz bewegende und berührende, auch aufwühlende und verstörende Arbeiten, die vom Publikum stets aufs Neue mit Interesse und Begeisterung aufgenommen werden. Wir entwickeln unser Format ständig weiter und suchen nach neuen choreografischen Handschriften. Seien Sie gespannt auf Showcase VII!

Choreografie N. N.

Dramaturgie N. N.

Premiere Februar 2024

Alter 14 + Preis 20 € | Premiere 22 €

Junge Choreograf:innen

Die Reihe Made in Chemnitz steht für Neues und Experimentelles und ist seit Jahren fester Bestandteil des Internationalen Tanzfestivals TANZ | MODERNE | TANZ. Auch für das Festival im Juni 2024 begibt sich das Ballett Chemnitz wieder in den öffentlichen Raum und erkundet choreografische und tänzerische Möglichkeiten außerhalb des Ballettsaals und der Bühne. Welche Impulse gehen von der Stadtarchitektur, dem städtischen Leben und dessen genutzten Räumen für den künstlerischen Prozess aus? Ungeschützt den Blicken der Passanten ausgesetzt und fragend, wer schaut hier wen an? Diesmal begeben sich die Tänzer:innen an die Orte der Bewegung und in Bewegung: die Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs und Bahnlinien der CVAG. Mobilität ist zum zentralen Thema unserer Gesellschaft geworden, immer unterwegs irgendwohin. Nie ist der Weg das Ziel, sondern nur Abfahrt und Ankunft zählen. Dazwischen haben wir Zeit. Eigentlich eine gute Zeit für Überraschendes, Irritierendes.

Choreografie N. N. Dramaturgie N. N.

Premiere Juni 2024

Alter 14 +

Preis 20 € | Premiere 22 €

34 Ballett

Schwanensee

Cinderella

Wiederaufnahmen

Frühlingsrausch

Zweiteiliger Ballettabend von Eno Peçi und Robert Bondara | Musik von Maurice Ravel und Igor Strawinsky

Der Beginn des 20. Jahrhunderts stand im Zeichen des Aufbruchs in die Moderne. Auf der Bühne spiegelte dies vor allem das Repertoire der Ballets Russes wider. Zwei Arbeiten dieser aufregenden Epoche verbindet der Ballettabend Frühlingsrausch: Maurice Ravels Daphnis et Chloé (1912) und Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps (1913). Nachdem die Premiere von Frühlingsrausch 2021 coronabedingt ohne Orchester stattfinden musste, wird die Wiederaufnahme musikalisch von der Robert-Schumann-Philharmonie begleitet.

Musikalische Leitung Benjamin Reiners

Choreografie und Inszenierung Eno Peçi (Daphnis et Chloé), Robert Bondara (Le Sacre du Printemps)

Wiederaufnahme 22. 09. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 14 + | Preis 20 – 42 €

Der Nussknacker

Ballett von Sabrina Sadowska nach der Erzählung von E. T. A. Hoffmann | Musik von Peter Tschaikowsky

Als Tschaikowsky 1892 die Musik zu diesem Ballett komponierte, ahnte er sicher nicht, welche Freude kleine und große Zuschauer:innen auch mehr als 130 Jahre später am federleicht-perlenden Tanz der Zuckerfee, am träumerisch-schwingenden Blumenwalzer und all den anderen bunten musikalischen Ideen haben würden. Folgen Sie uns also auf eine Zeitreise ins Chemnitz des Jahres 1904, zu einer Familie, die den Heiligen Abend in geselliger Runde verbringt – und in die Traumwelt der kleinen Marie.

Musikalische Leitung Dan Rat¸iu / N. N. Choreografie und Inszenierung Sabrina Sadowska

Wiederaufnahme 23. 11. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 6 + | Preis 20 – 42 €

Elisa und die wilden Schwäne

Ballett von Sabrina Sadowska nach dem Märchen von Hans Christian Andersen

Andersens Märchen Die wilden Schwäne ist die Geschichte der jungen Königstochter Elisa auf der Suche nach ihren in Schwäne verwandelten Brüdern. Verrat, Intrigen und Boshaftigkeiten werden darin durch die Macht der Liebe und Hingabe besiegt. Sabrina Sadowska erzählt in ihrem Ballett für junge Menschen ab sechs Jahren dieses berührende Abenteuer eines tapferen Mädchens mit fesselndem Tanz und fantasievollen Theaterbildern.

Choreografie und Inszenierung Sabrina Sadowska

Wiederaufnahme 12. 12. 2023, 10.00 Uhr | Opernhaus

Alter 6 + | Preis 20 €

38 Ballett

Schwanensee

Ballett von Eno Peçi und Sabrina Sadowska |

Musik von Peter Tschaikowsky

Der gemeinsam von Eno Peçi und Sabrina Sadowska kreierte Schwanensee lässt den Beginn des 20. Jahrhunderts lebendig werden und entführt in Anlehnung an die berühmten „weißen Akte“ mit pittoresken, fast mythischen Bildern in die Traumwelt Siegfrieds auf der verzweifelten Suche nach seiner Liebe Odette. So wird dieser Chemnitzer Schwanensee mit der ergreifenden Musik Tschaikowskys zu einem romantischen Tanzmärchen, in dem Menschen- und Fabelwelt verschmelzen.

Musikalische Leitung Andreas Hotz

Choreografie und Inszenierung Eno Peçi, Sabrina Sadowska

Wiederaufnahme 05. 01. 2024, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 12 + | Preis 20 – 42 €

Cinderella

Ballett von Sabrina Sadowska |

Musik von Sergej Prokofjew

Ballettdirektorin Sabrina Sadowska verlegt das Märchen Aschenputtel in das Frankreich der späten 1930er und 1940er Jahre. Die Modeszene ist das Umfeld von Cinderella, in dieser Welt des „schönen Scheins“ möchte sie als Modeschöpferin Fuß fassen. Neid, Intrigen, Boshaftigkeit, Konkurrenz und Ablehnung begleiten sie. Aber das Schicksal meint es gut mit ihr und lässt einen charmanten jungen Mann Cinderellas Wege kreuzen, der ihre Sehnsucht nach Liebe und Nähe weckt.

Musikalische Leitung N. N.

Choreografie und Inszenierung Sabrina Sadowska

Wiederaufnahme 05.04.2024, 19.30 Uhr | Opernhaus

Alter 8 + | Preis 20 – 42 €

39 Ballett

Frühlingsrausch

Fraunhoferstraße 60 | 09120 Chemnitz | Telefon: 0371 / 52 232 - 370 | www.kraftverkehr-chemnitz.de | info@kraftverkehr-chemnitz.de UNTER KULTURFREUNDEN! Der KRAFTVERKEHR Eventlocation wünscht den Chemnitzer Theatern eine erfolgreiche Spielzeit 2023/24
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Sinfonie konzerte

Naturgewalten Aus 1001 Nacht

Lebensgrundlage, Inspirationsquelle, bedrohliche Gewalt –unser Verhältnis zur Natur ist ambivalent und unsere Lebensweise bringt immer stärkere Naturzerstörung hervor. Zeit, das Thema einmal musikalisch zu ergründen. Während Joseph Haydn am Anfang seiner Schöpfung das ursprüngliche Chaos schildert, aus dem eine göttliche Ordnung entsteht, nimmt Tan Dun, Oscar-Preisträger in der Kategorie „Beste Filmmusik“, einen entgegengesetzten Blickwinkel ein. The Tears of Nature ist ein eindringliches Plädoyer für die Rettung des Planeten. Als Brückenbauer zwischen fernöstlichen und westlichen Traditionen lässt er in seinem Konzert emotionsgeladene Klangwelten entstehen. Vom Solopart verlangt er dabei atemberaubende Virtuosität und perfekte Koordination. Die aufstrebende junge Schlagzeugerin Vivi Vassileva ist dafür eine ideale Besetzung. Zum Abschluss entfaltet Debussys La Mer den rätselhaften Zauber der See zwischen erhabener Weite, heiterem Wellenspiel und stürmischer Bewegtheit. Dirigent Elias Grandy gibt beim Saisonauftakt seinen Einstand als Chemnitzer Conductor in Residence.

Joseph Haydn

Die Vorstellung des Chaos aus dem Oratorium

Die Schöpfung

Tan Dun

The Tears of Nature – Konzert für Schlagzeug und Orchester

Claude Debussy

La Mer – Drei sinfonische Skizzen

Solistin Vivi Vassileva, Schlagzeug

Dirigent Elias Grandy

Robert-Schumann-Philharmonie

Termine 11. 10. 2023, 20.00 Uhr + 12. 10. 2023, 19.00 Uhr | Stadthalle Preis 21 – 36 €

Ein Klavierkonzert der Superlative steht auf dem Programm dieses Sinfoniekonzertes: das dritte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Das atemberaubende Werk wurde aufgrund seines außergewöhnlichen Umfangs und seiner Schwierigkeit mit dem bildhaften Beinamen Elefantenkonzert versehen. Für die Zähmung dieses charmanten Dickhäuters ist der Pianist Joseph Moog erstmalig in Chemnitz zu Gast. Mit leidenschaftlicher Musikalität, facettenreicher Klangästhetik und hypnotisierender Virtuosität begeistert er seit vielen Jahren Publikum und Presse in aller Welt. Im zweiten Teil des Konzertes wird es märchenhaft. Nikolai Rimski-Korsakow ließ sich 1888 von den Geschichten aus der Sammlung Tausendundeine Nacht zu seiner sinfonischen Suite Scheherazade inspirieren, deren farbenfrohe Instrumentation durch die Robert-SchumannPhilharmonie zum Klingen gebracht wird.

Sergej Rachmaninow

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Nikolai Rimski-Korsakow

Scheherazade – Sinfonische Suite op. 35

Solist Joseph Moog, Klavier Dirigent Elias Grandy

Robert-Schumann-Philharmonie

Termine 08. 11. 2023, 20.00 Uhr + 09. 11. 2023, 19.00 Uhr | Stadthalle

Preis 21 – 36 €

1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert
46 Philharmonie

Zeit für Wünsche Wagnis und Freiheit

Der deutsch-kanadische Cellist Johannes Moser ist bekannt für seine Bemühungen, das klassische Genre einem breiten Publikum zugänglich zu machen und für sein leidenschaftliches Engagement, neue Werke für sein Instrument in Auftrag zu geben. Für sein Chemnitz-Debüt hat er eine der schönsten Cello-Kompositionen mitgebracht – das Cellokonzert von Robert Schumann. Eingerahmt wird es von Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre Die Hebriden sowie von einer Sinfonie nach Wunsch, die die Robert-Schumann-Philharmonie unter der Leitung des italienischen Dirigenten Francesco Angelico spielen wird. Sie, liebes Publikum, haben die Wahl zwischen Brahms‘ Erster, Dvorˇáks Sinfonie Aus der neuen Welt und Mendelssohn Bartholdys Italienischer . Teilen Sie uns Ihre Wunsch-Sinfonie per Post oder online unter www.theaterchemnitz.de bis zum 15. Oktober mit und warten Sie anschließend gespannt darauf, welche Klänge aus dem gut geputzten Nikolausstiefel an Ihr Ohr dringen werden.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Die Hebriden – Ouvertüre op. 26

Robert Schumann

Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129

Wunschprogramm: Sie entscheiden – wir spielen!

a) Johannes Brahms

Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

b) Antonín Dvořák

Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der neuen Welt

c) Felix Mendelssohn Bartholdy

Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische

Solist Johannes Moser, Violoncello

Dirigent Francesco Angelico

Robert-Schumann-Philharmonie

Termine 06. 12. 2023, 20.00 Uhr + 07. 12. 2023, 19.00 Uhr | Stadthalle

Preis 21 – 36 €

Das Januarkonzert stellt drei faszinierende, doch konträre Haltungen musikalischen Schaffens vor. Arvo Pärt, einer der erfolgreichsten lebenden Komponisten, fand im Laufe seiner Entwicklung zu einer Reduzierung der Mittel auf das absolut Notwendige. Seine atmosphärischen Werke künden von tiefer Religiosität und Überwindung persönlicher Leidenschaft, so auch die 2013 entstandene Komposition Swansong: ein ungeheuer trostreicher Gesang des Abschieds. Der neuartige emphatisch-leidenschaftliche Tonfall und der schiere Umfang von Beethovens Eroica markieren einen gigantischen Sprung in der Sinfonik. Unmissverständlich rückt das epochale Werk den Ausdruck von Individualität in den Mittelpunkt. Schostakowitschs erstes Violinkonzert steht in besonderer Weise für die Schwierigkeiten und die komplexen Strategien des Komponisten, in der Stalin-Ära künstlerisch zu überleben. In das Werk ließ er Elemente jüdischer Volksmusik einfließen. An ihr bewunderte er die Sublimierung von Schmerz in Heiterkeit. Mit Christian Tetzlaff konnte einer der spannendsten Geiger unserer Zeit als Solist gewonnen werden.

Arvo Pärt

Swansong für Orchester

Dmitri Schostakowitsch

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica

Solist Christian Tetzlaff, Violine

Dirigentin Anna Rakitina

Robert-Schumann-Philharmonie

Termine 10. 01. 2024, 20.00 Uhr + 11. 01. 2024, 19.00 Uhr | Stadthalle

Preis 21 – 36 €

47 Philharmonie

Sinfonie konzerte

5. Sinfoniekonzert

6. Sinfoniekonzert

Ohrenkino Sinfonie der Tausend

My Heart Will Go On – es gibt sicher viele Menschen, die diesen von Céline Dion gesungenen Hit aus dem Film Titanic auf Anhieb anstimmen können. Aber wer hat den dazugehörigen Komponistennamen parat? Dabei war James Horner einer der Großen im Filmmusikgeschäft. Für den Titanic-Song sowie für den gesamten Soundtrack bekam er einen Oscar. Er schrieb Musik zu weit mehr als 100 Filmen. In diesem Sinfoniekonzert erklingt sein stimmungsvolles Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester. Ebenso produktiv und anerkannt in der Musikwelt Hollywoods ist John Williams, allerdings entstand Olympic Fanfare and Theme ausnahmsweise nicht für einen Film, sondern für die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles. Ergänzt wird das Programm durch die Fantasie-Ouvertüre Over the Hills and Far Away des Briten

Frederick Delius, die ein Gefühl von unendlicher Weite und vollendeter Harmonie vermittelt. Der zweite Teil des Konzertes ist eine Überraschung. Nur so viel sei verraten: Es geht um Filmmusik erster Güte!

John Williams

Olympic Fanfare and Theme

Frederick Delius

Over the Hills and Far Away – Fantasie-Ouvertüre für Orchester

James Horner

Pas de deux – Konzert für Violine, Violoncello und Orchester

Diverse Komponisten

Filmmusik

Solisten Hartmut Schill, Violine | Jakub Tylman, Violoncello

Dirigent Jakob Brenner

Robert-Schumann-Philharmonie

Termine 07. 02. 2024, 20.00 Uhr + 08. 02. 2024, 19.00 Uhr | Stadthalle

Preis 21 – 36 €

„Es war wie eine blitzartige Vision – so ist das Ganze sofort vor meinen Augen gestanden und ich habe es nur aufzuschreiben gebraucht, so, als ob es mir diktiert worden wäre.“ Gustav Mahlers achte Sinfonie gilt aufgrund ihres Umfangs und ihrer Besetzung mit außerordentlich großem Orchester, acht Vokalsolist:innen, zwei großen gemischten Chören und Knabenchor als Ausnahmewerk der Musikgeschichte. Im ersten Teil der Sinfonie hat Mahler den lateinischen Pfingsthymnus Veni creator spiritus aus dem 9. Jahrhundert vertont, im zweiten die Schlussszene aus Goethes Faust, in der sich die Verklärung von Fausts strebendem Geist vollzieht und die mit den berühmten Zeilen endet: „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis; das Unzulängliche, hier wird‘s Ereignis. Das Unbeschreibliche, hier ist‘s getan. Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan.“ Die Chemnitzer Erstaufführung dieses monumentalen Werkes wird möglich durch eine Kooperation der Robert-Schumann-Philharmonie und der Jenaer Philharmonie.

Gustav Mahler

Sinfonie Nr. 8

Solist:innen Elisabeth Dopheide, Sopran | Julia Sophie Wagner, Sopran | Akiho Tsujii, Sopran | Marlen Bieber, Alt | Evelyn Krahe, Alt | Corby Welsh, Tenor | N. N., Bariton | N. N., Bass

Chöre Knabenchor der Jenaer Philharmonie | Opernchor der Theater

Chemnitz | Philharmonischer Chor Jena | Monteverdichor Würzburg

Dirigent Simon Gaudenz

Robert-Schumann-Philharmonie

Jenaer Philharmonie

Termine 06. 03. 2024, 20.00 Uhr + 07. 03. 2024, 19.00 Uhr | Stadthalle

Preis 21 – 36 €

Gastspiel 08. 03. 2024, Sparkassen-Arena Jena

In Kooperation mit der Jenaer Philharmonie

48 Philharmonie

Also sprach Zarathustra Magische Mächte

Mit seiner unverkennbaren Eingangssequenz gehört Also sprach Zarathustra von Richard Strauss zu den populärsten Werken des Konzertrepertoires. Die großbesetzte sinfonische Dichtung feiert farbenreich die Emanzipation des Individuums von spießerhafter Anpassung. Angelehnt an Nietzsches gleichnamiges philosophisches Werk drückt sie den Optimismus einer jungen Generation aus, zu der auch Richard Strauss gehörte. Für den ersten Konzertteil kehrt der gefeierte Hornsolist Felix Klieser nach Chemnitz zurück. Das Solokonzert, das er diesmal aufführen wird, schrieb der schwedische Komponist Rolf Martinsson, angeregt von Kliesers farbenreichem, vielseitigem Spiel. Im Zentrum des Werkes steht eine ausgedehnte Klanglandschaft. Sie wird eingeleitet durch eine explosive Begegnung zwischen Solopart und Orchester und flankiert von ariosen Horntönen. Zuvor lässt der Cantus Arcticus von Einojuhani Rautavaara aufhorchen – allerdings nicht so emphatisch auftrumpfend wie Strauss: Das Werk verbindet atmosphärische neoromantische Klänge mit Aufnahmen von Vogelstimmen aus Nordfinnland.

Einojuhani Rautavaara

Cantus Arcticus – Concerto for Birds and Orchestra

Rolf Martinsson

Soundscape – Konzert für Horn und Orchester

Richard Strauss

Also sprach Zarathustra – Sinfonische Dichtung op. 30

Solist Felix Klieser, Horn

Dirigent Nicholas Milton

Robert-Schumann-Philharmonie

Das Maikonzert lässt magische Geschichten Klang werden. Los geht es mit dem Zauberlehrling, einer Programmmusik nach Goethes berühmter Ballade. Sie gilt als Paul Dukas‘ größter Geniestreich. Mit Witz und geschickter Orchesterbehandlung erweckt der französische Komponist den ABCSchützen in Sachen Magie genau wie den eigensinnigen Besen zu musikalischem Leben. Das Ballett Der Feuervogel begründete 1910 den Weltruhm des russischen Komponisten Igor Strawinsky. In expressiven Rhythmen und Klangfarben erzählt es vom Triumph über den bösen Zauberer Kaschtschej mit Hilfe des Feuervogels. Das Posaunenkonzert des Franzosen Henri Tomasi fügt sich mühelos in die von Dukas und Strawinsky beschworenen Bilderwelten ein. Mit arioser Eleganz, doppelbödiger Nachtstimmung und sprühendem Temperament nimmt es gefangen. Solistischen Zauber wird Kris Garfit, Soloposaunist des WDR-Sinfonieorchesters und 2022 Gewinner des ARD Wettbewerbs, entfachen.

Paul Dukas

Der Zauberlehrling – Sinfonisches Scherzo nach Goethe

Henri Tomasi

Konzert für Posaune und Orchester

Igor Strawinsky

Der Feuervogel – Ballettmusik

Solist Kris Garfitt, Posaune

Dirigent Elias Grandy

Robert-Schumann-Philharmonie

Termine 08. 05. 2024, 20.00 Uhr + 09. 05. 2024, 19.00 Uhr | Stadthalle

Preis 21 – 36 €

7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert
Termine 10. 04. 2024, 20.00 Uhr + 11. 04. 2024, 19.00 Uhr | Stadthalle Preis 21 – 36 €
49 Philharmonie

Sinfonie konzerte

9. Sinfoniekonzert

Mosty musyczny –Musikalische Brücken

50 Jahre Städtepartnerschaft Chemnitz – Łódź

Zum Abschluss der Saison wartet die Robert-Schumann-Philharmonie mit einem Programm auf, das den 50. Geburtstag der Städtepartnerschaft zwischen Łód z ´ und Chemnitz feiert. In Łód z´, heute die viertgrößte Stadt Polens mit international angesehenen Bildungseinrichtungen wie der Universität und der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater, wurden 1897 Alexandre Tansman und 1909 Graz yna Bacewicz geboren. Tansmans Musik bewegt sich auf neoklassischen Pfaden, bezieht aber auch Anregungen aus dem Jazz ein. In seiner dritten Sinfonie aus dem Jahr 1931 verbündet sich ein traditionelles Sinfonieorchester mit einem Klavierquartett und präsentiert eine unterhaltsame Melange aus barocker Fuge, feurigen Tänzen, rauchigem Blues und rhythmischem Jazz. Ebenfalls aus den 1930er Jahren stammt das graziöse Scherzo von Graz yna Bacewicz, die hierzulande kaum bekannt ist, in ihrer polnischen Heimat aber als Nationalheldin gilt. Den Abschluss bildet die fünfte Sinfonie von Anton Bruckner, die ihn auf dem Höhepunkt seiner kompositorischen Entwicklung zeigt.

Grażyna Bacewicz

Scherzo

Alexandre Tansman

Sinfonie Nr. 3 Sinfonia concertante für Violine, Bratsche, Cello, Klavier und Orchester

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 5

Solist:innen Fauré Quartett: Erika Geldsetzer, Violine Sascha Frömbling, Viola Konstantin Heidrich, Violoncello Dirk Mommertz, Klavier Dirigent Elias Grandy Robert-Schumann-Philharmonie

Termine 05. 06. 2024, 20.00 Uhr + 06. 06. 2024, 19.00 Uhr | Stadthalle Preis 21 – 36 €

Gastspiele

11. 06. 2024, Artur-Rubinstein-Philharmonie Łódz´

12. 06. 2024, Nationales Forum für Musik Wrocław

50 Philharmonie

ROB, der außerirdische Musikfreund vom Planeten Kata-Tong, ist schon so gespannt: Die Familienkonzerte gehen weiter! Auch diesmal ist er wieder dabei, wenn die Robert-Schumann-Philharmonie viele Geheimnisse rund um ohrwurmtaugliche Musikstücke, berühmte Komponist:innen und galaktisch-geniale Musikinstrumente für kleine und große Hörer:innen enthüllt. Im 1. Familienkonzert führt der Weg nach Hollywood, besser gesagt in die spannende Welt der Filmmusik. Im nächsten Konzert dreht sich alles um Scheherazade , ein Musikstück des russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow, das sich mit den orientalischen Erzählungen Tausendundeine Nacht beschäftigt. Danach freut sich ROB auf Goethes Zauberlehrling in einer Musik des französischen Komponisten Paul Dukas. Am Ende der Spielzeit erleben wir dann noch einmal ROBs lustige Bootsfahrt über die Moldau von Bedrˇich Smetana. Die Konzerte sind übrigens gut auf die Sinfoniekonzerte abgestimmt, in denen das eine oder andere Stück noch einmal auf dem großen Konzertpodium der Stadthalle zu erleben sein wird.

1. Familienkonzert Auf nach Hollywood!

Eine Reise in die klingende Welt des Films

Puppenspiel Arne van Dorsten Dirigent und Moderation Maximilian Otto Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 22. 10. 2023, 15.00 Uhr | Opernhaus

Preis 8 €

Familien konzerte

3. Familienkonzert Der Zauberlehrling

Von Besen, vergessenen Zaubersprüchen und ganz viel Musik

Puppenspiel Arne van Dorsten

Dirigent und Moderation Jakob Brenner

Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 17. 03. 2024, 15.00 Uhr | Opernhaus

Preis 8 €

2. Familienkonzert

Märchenklänge

ROB entdeckt musikalische Geschichten aus 1001 Nacht

Puppenspiel Arne van Dorsten Dirigent und Moderation Maximilian Otto Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 28. 01. 2024, 15.00 Uhr | Opernhaus

Preis 8 €

4. Familienkonzert Fließende Töne

ROB geht auf Entdeckertour mit Bedrˇich Smetanas Die Moldau

Puppenspiel Arne van Dorsten

Dirigent und Moderation Jakob Brenner

Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 05. 05. 2024, 15.00 Uhr | Opernhaus

Preis 8 €

kostenDieTicketsproNasenur8€!

KlasseKlassik!

Auch in dieser Spielzeit lädt das Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie in der Reihe Klasse Klassik! mit spannenden Programmen zu einer musikalischen Entdeckungsreise an besondere Orte der Stadt Chemnitz ein. Erstes Ziel ist das Industriemuseum, wo Frank Dupree und sein Jazz-Trio gemeinsam mit den Philharmoniker:innen

unter anderem ein Remake von Mussorgskis Bilder einer Ausstellung spielen. Passend zur Adventszeit geht es im Dezember mit einem vorweihnachtlichen Programm in die Kreuzkirche. In der Aula der Technischen Universität wiederum werden Kompositionen von Johann Christian Bach präsentiert. Zum Abschluss der Saison erklingt das Klavierquintett op. 18 von Mieczysław Weinberg in einer Orchesterbearbeitung mit der faszinierenden Künstlerin Elisaveta

Blumina am Klavier, außerdem interpretiert Konzertmeister Hartmut Schill das bewegende Violinkonzert Fernes Licht des lettischen Komponisten Peteris Vasks.

Klasse Klassik Meets Jazz

Claude Debussy

Préludes – Originalfassung und Orchestrierung von Hans Zender

Darius Milhaud

Le bœuf sur le toit op. 58

Modest Mussorgski

Bilder einer Ausstellung – Remake

Fassung für Jazz-Trio und Kammerorchester von Yaron Gottfried

Solisten Frank Dupree Trio: Frank Dupree, Klavier

Jakob Krupp, Bass

Meinhard „Obi“ Jenne, Drums Leitung Frank Dupree

Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 24. 09. 2023, 19.00 Uhr | Industriemuseum Chemnitz

Preis 25 €

Klasse Klassik Goes Christmas

Festliche Musik zum Advent

Mitglieder des Opernensembles der Theater Chemnitz

Leitung und Violine Hartmut Schill

Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 14. 12. 2023, 19.00 Uhr | Kreuzkirche Chemnitz

Preis 25 €

Klasse Klassik

Meets Bach

Werke von Johann Christian Bach

Solisten

Tomasz Sierant, Flöte

Peter Wenzel, Oboe

Hartmut Schill, Violine

Tilman Trüdinger, Violoncello

Richard Röbel, Hammerklavier

Leitung Hartmut Schill

Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 28. 04. 2024, 19.00 Uhr |

Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude, Foyer

TU Chemnitz, Reichenhainer Str. 90

Preis 25 €

Klasse Klassik Meets Vasks and Weinberg

Pēteris Vasks

Violinkonzert Nr. 1 Tala gaisma (Fernes Licht)

Mieczysław Weinberg

Klavierquintett op. 18

Orchesterversion von Mathias Baier

Solist Hartmut Schill, Violine Leitung und Klavier Elisaveta Blumina Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 23. 05. 2024, 19.00 Uhr | Ort wird noch bekanntgegeben

Preis 25 €

52 Philharmonie

1. Kammermusikabend

Václav Nelhýbel

Trio for Brass

Alexander Rosenblatt

Carmen-Fantasie für Violine und Klavier

Franz Doppler

Andante et Rondo op. 25 für zwei

Flöten und Klavier

Adolphe Blanc

Septett E-Dur op. 40

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Emi Suzuki, Klavier

Termin 17. 09. 2023, 19.30 Uhr |

Opernhaus, Rangfoyer Preis 20 €

2. Kammermusikabend

Carl Maria von Weber

Klarinettenquintett B-Dur op. 34

Francis Poulenc

Sonate für Klarinette und Klavier

Dmitri Schostakowitsch

Klavierquintett g-Moll op. 57

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Dariya Hrynkiv, Klavier

Termin 22. 10. 2023, 19.30 Uhr |

Opernhaus, Rangfoyer Preis 20 €

Kammermusik abende

3. Kammermusikabend

Karol Szymanowski

Mythen für Violine und Klavier op. 30

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sonate Nr. 2 D-Dur für Violoncello und Klavier op. 58

Antonín Dvořák

Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90

Dumky-Trio

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Julian Riem, Klavier

Termin 28. 01. 2024, 19.30 Uhr |

Opernhaus, Rangfoyer Preis 20 €

4. Kammermusikabend

Camille Saint-Saëns

Caprice sur des airs danois et russes

für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier op. 79

Sergej Prokofjew

Sonate D-Dur für Flöte und Klavier op. 94

Giulio Briccialdi

Bläserquintett D-Dur op. 124

Francis Poulenc

Sextett für Klavier und Bläserquintett op. 100

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Dariya Hrynkiv, Klavier

Termin 17. 03. 2024, 19.30 Uhr | Opernhaus, Rangfoyer Preis 20 €

5. Kammermusikabend

Friedrich Gernsheim

Sonate für Violine und Klavier Nr. 2

C-Dur op. 50

Efrain Oscher

Passacaglia für Violine und Kontrabass

Wendell Rosa

Ascension of a Forgotten Battle

Duo für Violine und Kontrabass

Carl Maria von Weber

Trio g-Moll für Klavier, Flöte und Violoncello op. 63

Johannes Brahms

Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Thomas-Michael Gribow, Klavier

Frank Peter, Klavier

Emi Suzuki, Klavier

Termin 05. 05. 2024, 19.30 Uhr |

Opernhaus, Rangfoyer

Preis 20 €

53 Philharmonie

Sonderkonzerte

Willkommen, Bienvenue, Welcome!

Ein Konzert mit Musik aus allen Opernpremieren der Saison

Opernensemble der Theater Chemnitz und Gäste

Opernchor der Theater Chemnitz

Dirigenten Jakob Brenner, Friedrich Praetorius, Maximilian Otto Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 09. 09. 2023, 19.00 Uhr | Opernhaus

Preis 15 €

Uwaga! Beethoven Express

Originale und Fälschungen von und über Ludwig van Beethoven mit dem Ensemble Uwaga! und dem Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Solisten Uwaga!:

Christoph König, Violine und Viola Maurice Maurer, Violine Miroslav Nisic, Akkordeon Matthias Hacker, Kontrabass

Dirigent Johannes Klumpp

Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 15. 09. 2023, 19.00 Uhr | Schauplatz Eisenbahn Chemnitz

Preis 25 €

Traumkonzert

Junge Künstler:innen mit und ohne Handicap musizieren gemeinsam mit Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 13. 11. 2023, 19.00 Uhr | Stadthalle

Preis 22 € / erm. 17 € Karten nur über EVENTIM-Vorverkaufsstellen

Konzert in der Kreuzkirche

Johannes Brahms

Ein deutsches Requiem

Solist:innen

Julia Sophie Wagner, Sopran

Andreas Beinhauer, Bass

Kantorei der Kreuzkirche Leitung Steffen Walther

Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 26. 11. 2023, 17.00 Uhr | Kreuzkirche Chemnitz

Preis 18 / 25 € Karten nur über ETIX-Ticketportal und Vorverkaufsstellen Kreuzkirche

Festliche Bläsermusik zum Advent

Weihnachtskonzert mit den Blechbläsern der Robert-SchumannPhilharmonie

Blechbläser der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 10. 12. 2023, 19.30 Uhr | Opernhaus

Preis 12 – 32 €

Konzert zum Jahreswechsel

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Solist:innen

Akiho Tsujii, Sopran

Paula Meisinger, Alt

Thomas Kiechle, Tenor

Alexander Kiechle, Bass

Opernchor der Theater Chemnitz

Singakademie Chemnitz

Universitätschor der TU Chemnitz

Dirigent Jakob Brenner

Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 31. 12. 2023, 18.00 Uhr | Stadthalle

Preis 37 – 52 €

54 Philharmonie

Von Mambo bis Tango

Neujahrskonzert der RobertSchumann-Philharmonie

Solisten Double Drums:

Philipp Jungk und Alexander Glöggler

Dirigent und Moderation Russell Harris

Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 06. 01. 2024, 18.00 Uhr | Stadthalle

Preis 37 – 52 €

Die Goldenen Zwanziger

Kurt Weill

Sinfonie Nr. 2 Fantaisie symphonique

Anschließend Konzert des Salonorchesters Frollein Karla sowie Tanzparty mit Charleston, Foxtrott und Swing

Leitung und Moderation Jakob Brenner

Salonorchester Frollein Karla

Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 22. 03. 2024, 19.00 Uhr |

Kraftverkehr Chemnitz

Preis wird noch bekanntgegeben

Viva la musica!

Konzertprojekt der Robert-SchumannPhilharmonie und der Städtischen

Musikschule Chemnitz

Schüler:innen und Pädagog:innen der Städtischen Musikschule

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 02. 06. 2024, 18.00 Uhr | Opernhaus

Preis 15 €

10. Chemnitzer Picknick-Konzert

Musikalische und kulinarische Kostbarkeiten am und im Schloßbergmuseum

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Termin 16. 06. 2024, 11.00 Uhr | Schloßbergmuseum

Eintritt frei

Open-Air-Konzert zum Spielzeitabschluss

Highlights aus Oper, Operette und Musical

Opernensemble der Theater Chemnitz und Gäste

Opernchor der Theater Chemnitz

Moderation Christoph Dittrich

Dirigenten Jakob Brenner, Friedrich Praetorius, Maximilian Otto

Robert-Schumann-Philharmonie

Termin 22. 06. 2024, 20.00 Uhr | Theaterplatz

Preis 10 / 20 €

55 Philharmonie
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Premieren

Anja Furthmann

Dramaturgie

Agnieszka Jabłon´ska

Premiere

15. 09. 2023, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne

Alter 12 +

Preis 18 € | Premiere 20 €

Tschick

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf | Bühnenfassung von Robert Koall

Es war ein euphorisches Gefühl, ein Gefühl der Unzerstörbarkeit. Kein Unfall, keine Behörde und kein physikalisches Gesetz konnten uns aufhalten. (Maik)

Von seinen Eltern wie von seinen Klassenkameraden ignoriert, führt Maik das unscheinbare Leben eines Jugendlichen, der es nicht einmal zu einem Spitznamen gebracht hat. Nur damals, in der sechsten Klasse, da war er kurz interessant, als er einen Deutschaufsatz über seine alkoholkranke Mutter vorgelesen hatte. Da nannte man ihn eine Weile lang Psycho, doch das ging vorbei. Als die Sommerferien anbrechen, ist Maiks Mutter mal wieder auf der „ Beauty-Farm“ – Codewort für Entzugsklinik – und sein Vater ist mit seiner jungen Sekretärin auf „Geschäftsreise“. Maik ist allein und natürlich auch nicht zum Geburtstag der wunderschönen Tatjana eingeladen. Da geht es ihm allerdings nicht anders als dem Neuen in der Klasse: Andrej Tschichatschow. Tschick. Dieser steht plötzlich in einem geklauten Auto vor Maiks Tür. Es ist wahrscheinlich keine gute Idee, einzusteigen und mit ihm in die Walachai zu fahren. Aber egal. Maik will einfach nur raus aus seinem Leben. Dann eben in die Walachai in einem geklauten Lada mit dem unheimlichen Tschick.

In seinem berühmten Roman beschreibt Herrndorf einen sommerlichen Roadtrip durch ein völlig fremdes und doch bekanntes Deutschland. Die Jungen begegnen wunderlichen, aber immer auch hilfsbereiten Menschen – allen voran der Ausreißerin Isa. Es ist die Entstehungsgeschichte einer Freundschaft, die sich gegen alle Widrigkeiten der Erwachsenenwelt behaupten will.

60 Schauspiel

Der zerbrochene Krug

Lustspiel von Heinrich von Kleist

In Eurem Kopf liegt Wissenschaft und Irrtum geknetet, innig, wie ein Teig zusammen. (Gerichtsrätin Walter)

Wenn man am Morgen bereits über die eigenen Füße stolpert, sollte man mit größter Achtsamkeit durch den Tag gehen. Genau so beginnt für den Dorfrichter Adam der Gerichtstag und merkwürdige Wunden im Gesicht und ein dicker Schädel zeugen von einer turbulenten Nacht. Als ob das nicht reichen würde, kommt auch noch Gerichtsrätin Walter, um die juristischen Verfahrensweisen in dem kleinen Dörfchen genauer unter die Lupe zu nehmen. Gleich der erste Fall am Morgen erscheint dem Gegenstand nach banal, sein Inhalt birgt jedoch Abgründe: Marthe Rull tritt vor das Gericht und beklagt einen zerbrochenen Krug, der im Zimmer ihrer Tochter Eve von einem unbekannten Eindringling zerstört wurde. Schnell wird klar, in Eves Zimmer ist in jener Nacht mehr kaputt gegangen als bloßes Porzellan. Unter Verdacht steht ihr Verlobter Ruprecht – oder war es doch der Leprecht? Für Richter Adam steht fest, einer von beiden muss es gewesen sein. Als dann jedoch eine weitere Zeugin auftaucht, droht die vermeintliche Eindeutigkeit im Nebel zu verschwinden und Richter Adam gerät ins Visier seines eigenen Prozesses. Die Einzige, die Licht ins Dunkel bringen könnte, ist Eve, doch sie schweigt – warum?

Kleists Lustspiel, das 1808 von keinem Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe in Weimar uraufgeführt wurde, ist ein Paradebeispiel für die irrwitzige Dreistigkeit eines Richters, der von der Hybris der Macht infiziert ist und von einer Gesellschaft, die das mitträgt. Die Wahrheit zählt dabei nicht im Geringsten, sie ist vielmehr eine Frage der Perspektive und demnach interpretierbar. Es ist Kleists Sensibilität für die Lächerlichkeit und seiner komödiantischen Sprache zu verdanken, dass es eine Lust ist, seinen Figuren beim Fallen zuzuschauen.

Regie Christian Schmidt

Bühne Momme Röhrbein

Kostüme Clarissa Freiberg

Dramaturgie Kathrin Brune

Premiere Chemnitz

07. 10. 2023, 19.30 Uhr |

Spinnbau, Große Bühne

Premiere Frankfurt (Oder)

14. 10. 2023 | Kleist Forum Frankfurt (Oder)

Alter 14 +

Preis 18 – 30 €

Premiere 22 – 34 €

In Kooperation mit dem Kleist Forum Frankfurt (Oder)

61 Schauspiel

Premieren

Antigone

Tragödie von Sophokles

Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen. (Sophokles)

Der Krieg ist vorbei, doch das Blut noch nicht getrocknet. Auf dem Schlachtfeld liegen die Leichen, darunter auch die beiden Söhne des Ödipus – Eteokles und Polyneikes. Im Kampf um den Thron von Theben haben sich die Brüder gegenseitig erschlagen. Neuer Herrscher im Land ist nun Kreon. Mit der Regentschaft übernimmt er die Verantwortung für eine in ihren Grundfesten erschütterte und verwundete Gesellschaft. Um Ordnung und Stabilität zu schaffen, greift er gleich in seiner ersten Amtshandlung hart durch. Da er Polyneikes als Staatsfeind betrachtet, statuiert er an ihm ein Exempel: Er verweigert ihm das Begräbnis und verfügt, dass er wie ein Stück Vieh vor den Toren der Stadt verrotten soll. Auf Zuwiderhandlung steht die Todesstrafe. Eine klare Botschaft an alle Feinde des Staates. Obwohl Kreon das Gesetz auf seiner Seite hat, ist dieser Beschluss für Antigone, die Schwester der beiden Toten, eindeutig ein Verbrechen. Sie beruft sich auf ein übergeordnetes Recht: Menschlichkeit und Menschenwürde. Und als ihre Worte, Argumente und ihr Flehen an der Staatsraison zerbrechen, lässt sie Taten sprechen: Sie begräbt ihren Bruder und nimmt damit ihren eigenen Tod in Kauf.

Wie weit geht man für die eigene Überzeugung? Und wie groß ist dabei das Gefälle zwischen notwendiger Ratio und ebenso notwendigem Gefühl? Es sind Fragen nach Verantwortung, Moral und nach den Motiven des eigenen Handelns, die Sophokles bereits vor 2500 Jahren, als das Stück uraufgeführt wurde, zur Diskussion stellte. Und in Anbetracht der aktuellen Weltlage und vor dem Hintergrund unserer gegenwärtigen Krisen, die sich in unsere Leiber eingeschrieben haben, gibt es keine einfache Formel, kein einfaches Richtig oder Falsch. Die radikale Verteidigung des Individuums gegen eine vermeintlich autoritäre Staatsmacht ruft im Umkehrschluss auch die Frage nach der Verantwortung des Einzelnen für das Gemeinwesen auf – ein Dilemma.

Preis 18 – 30 € Premiere 22 – 34 €
Mara Zechendorff Dramaturgie Kathrin Brune Premiere 27. 01. 2024, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne Alter 14 +
62 Schauspiel

Die Goldberg-Variationen

Schauspiel von George Tabori

Es ist nicht leicht, die Welt zu erschaffen. Das muss auch der Theaterregisseur Mr. Jay feststellen, denn er inszeniert am Stadttheater Jerusalem die Schöpfungsgeschichte und verschiedene Szenen aus der Bibel. Nach sieben Tagen soll Premiere sein. „Es werde Licht!“ heißt „Scheinwerfer an!“ Doch sieben Tage werden zu einem langen Theaterkreuzweg, denn es geht schief, was nur schiefgehen kann. Die Bühnentechnik macht alles falsch, Musikeinsätze kommen grundsätzlich nie an der richtigen Stelle, die Schauspieler:innen betrachten das Textlernen als fakultative Aufgabe und warum Terese Tormentina Superstar die Paradies-Szene nicht nackt spielen will, kann der Regisseur sowieso nicht verstehen. Nichts läuft im Sinne des (Theater-)Gottes, auch wenn sich Japhet, Masch und Raamah redlich um ihre Kain- und Abel-Szene oder den Sündenfall bemühen. Die Ausstatterin Ernestina van Veen ringt trotz Etatkürzungen um optische Opulenz und Putzfrau Mrs. Mopp versucht irgendwie, den Laden sauber zu halten. Und trotz des ganzen Schlamassels wirbeln die dramatischen Szenen rasant und komisch über die Bühne. Auszubaden hat den Wahnsinn in diesem Welttheater der Regieassistent Goldberg, der sich immer wieder bewähren und behaupten muss. Mit Liebe, Hingabe und großer Passion versucht Jays Assistent, die ewigen Pannen der Schöpfung zu verhindern, bis er schließlich sogar als Jesus einspringen muss – denn komme, was da wolle, nach sieben Tagen muss der Lappen hoch.

Der Theaterzauberer George Tabori zeigt mit heiligem Humor und berührendem Ernst die chaotische Entstehung eines Theaterstücks über die Erschaffung der Welt. Tabori wurde 1914 in Budapest geboren. 1935 emigrierte er über Wien und Prag nach London, bis er schließlich 1947 in die USA übersiedelte. Dort machte er sich vor allem als Drehbuchautor einen Namen und schrieb Filmdrehbücher für Joseph Losey, Anatole Litvak, Alfred Hitchcock und andere. Seit seiner Rückkehr nach Europa Ende der 1960er Jahre hat George Tabori als Theaterautor und Regisseur Theatergeschichte geschrieben. Er starb 2007 in Berlin. Die Goldberg-Variationen feierten 1991 am Wiener Akademietheater in der Regie des Autors ihre Uraufführung.

Regie Malte Kreutzfeldt

Bühne und Kostüme N. N.

Dramaturgie Kathrin Brune / René Schmidt

Premiere

09. 03. 2024, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne

Alter 14 +

Preis 18 – 30 €

Premiere 22 – 34 €

63 Schauspiel

Premieren

Bühne

Dramaturgie Kathrin Brune

Premiere

20. 04. 2024, 19.30 Uhr |

Spinnbau, Große Bühne

Alter 14 +

Preis 18 – 30 €

Premiere 22 – 34 €

Don Quijote

Tragikomödie nach Miguel de Cervantes

Unermüdlich kämpfend, werden wir beide, Sancho, das goldene Zeitalter erleben. (Don Quijote)

Viel Böses gibt es in der Welt! Grund genug für Don Quijote aufzubrechen, um ritterliche Taten und Abenteuer zu vollbringen. Dafür wird – Kraft seiner Fantasie – Don Quijotes altes Pferd kurzerhand zum stolzen Ross Rosinante, ein einfaches Stallmädchen zur vornehmen Herzensdame Dulcinea von Toboso und Sancho Pansa, ein bäuerlicher Vielfraß, zum Schildknappen und treuen Gefährten. Denn es gilt, den bösen Zauberer Freston in die Schranken zu weisen, der die Menschen verführt, Schlechtes zu tun und ihnen Masken über ihre guten Gesichter gestülpt hat. Todesmutig nehmen Quijote und Sancho Pansa den Kampf auf: Gegen die weltberühmten Windmühlen, die er für gefährliche Riesen hält, gegen Weinschläuche, die im Schattenlicht wie Ungeheuer anmuten – im Namen der gerechten Sache ist sich Quijote, Ritter von der traurigen Gestalt, für kein noch so kühnes Unterfangen zu schade. Am Ende jedes Abenteuers wird das ungleiche Duo verprügelt oder verlacht. Von Leuten, die den beiden nur zu deutlich zeigen, was gesunder Menschenverstand ist. Doch auch wenn er von allen missverstanden wird: Don Quijote lässt sich nicht beirren in seinem Glauben, für das Gute einzustehen.

Wo verläuft die Grenze zwischen Fantasterei und Wirklichkeit? Wie wichtig sind Ideale und das Bedürfnis nach Illusionen? Don Quijote ist ein Meisterwerk der Weltliteratur und fragt danach, wie man sich ein gutes Herz bewahrt – zwischen Wirklichkeit und Traum, Realität und Idealen, Vergangenheit und Gegenwart. Entstanden in einer Zeit, die stark von Veränderung geprägt war, ist Don Quijote Cervantes Hauptwerk (1605 veröffentlicht) und gilt als erster moderner Roman überhaupt.

und Kostüme N. N.
64 Schauspiel

Jorinde und Joringel Pippi auf den sieben Meeren

Von Carsten Knödler nach dem Märchen der Brüder Grimm | WEIHNACHTSMÄRCHEN

Lauf immer Richtung Sonnenaufgang. Dann bist du auf dem richtigen Weg. (Krähe)

Seit die böse Zauberin den Wald verhext hat, ist es dort unheimlich still. Kein Vogel singt mehr, Liebespaare verschwinden. Als Jorinde und Joringel dem Schloss der Zauberin zu nahe kommen, wird Jorinde in eine Nachtigall verwandelt. Eine sprechende Krähe bewahrt Joringel in letzter Sekunde davor, zu einem Baum zu erstarren. Er will seine Geliebte retten und die Krähe verrät ihm, dass einzig durch die blaue Blume der Zauber überwunden werden kann. Doch diese Blume wird von einem gefährlichen Räuber bewacht. So macht sich Joringel auf den Weg, verbündet sich unterwegs mit wundersamen Tieren und stellt sich schließlich dem Kampf gegen den Räuber. Alle setzen ihre Hoffnung auf ihn, denn es wurde prophezeit, dass nur eine übergroße Liebe den Bann der Zauberin brechen könne. In diesem Märchen geht es um die Macht von Liebe und Treue. Zusammen mit den liebenswerten und frechen Tieren des Waldes beweist Joringel, welchen Wert Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft haben.

Regie Carsten Knödler

Bühne und Kostüme Stefan Morgenstern

Dramaturgie Agnieszka Jabłon´ska

Premiere 25. 11. 2023, 18.00 Uhr | Spinnbau, Große Bühne

Alter 5 +

Preis 15 – 27 € | Premiere 18 – 30 €

Abenteuergeschichte von Astrid Lindgren | SOMMERTHEATER IM KÜCHWALD

Das wird herrlich, wieder einmal zur See zu fahren! Auf dem Meer, wo die Freiheit ist! (Pippi)

Nach zehn Jahren ist sie zurück auf der Küchwaldbühne: Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf! In ihrem zweiten Abenteuer muss das stärkste Mädchen der Welt in die Südsee reisen, denn ihr Vater wurde von Seeräubern gefangen genommen. Zusammen mit ihren Freunden Annika und Thomas und dem Äffchen Herr Nielsson macht sie sich auf den Weg, um Kapitän Langstrumpf aus den Fängen von Blut-Svente und seinen Männern zu befreien – und nebenbei einen Schatz mit nach Hause zu holen. Traut ihr euch, Pippi zu begleiten?

Astrid Lindgrens berühmte Villenbesitzerin hat in über 75 Jahren nichts von ihrer jugendlichen Energie verloren. In bekannter frecher Art stellt sich Pippi Langstrumpf gegen die vermeintlich stärkeren Erwachsenen und zeigt, dass es vor allem die kindliche Ehrlichkeit ist, die immer triumphieren wird. Pippi nimmt die Erwachsenen nicht ernst – die Kinder umso mehr. Und dafür wird sie geliebt: von denen, die jung sind – und von denen, die junggeblieben sind.

Regie Stefan Wolfram

Bühne und Kostüme Stefan Morgenstern

Dramaturgie René R. Schmidt

Premiere 08. 06. 2024, 17.00 Uhr | Küchwaldbühne

Alter 5 +

Preis 16 – 20 €

Mit freundlicher Unterstützung durch die Gunter Hüttner Bauunternehmung und den Küchwaldbühne e.V.

65 Schauspiel

Premieren

Die Affäre Rue de Lourcine

Kriminalkomödie von Eugène Labiche | Deutsch von Elfriede Jelinek

Heute Morgen wurde in der Rue de Lourcine der grauenhaft verstümmelte Leichnam einer jungen Kohleträgerin aufgefunden. (Norine)

Nach einer durchzechten Nacht erwacht Oscar Lenglumé schwer verkatert mit Filmriss – und kann sich an nichts, absolut nichts erinnern. Auch nicht an den fremden Mann, der neben ihm im Bett schnarcht. Seiner Frau versichert Lenglumé, überhaupt nicht außer Haus gewesen zu sein. Allgemeine Verwunderung macht sich breit. Woher um alles in der Welt stammen die kohlschwarzen Hände, die Kirschkerne, der Damenschuh und die Haube? Das wissen weder Lenglumé noch sein Bettnachbar, der sich als alter Schulfreund entpuppt – und neuerdings Kompagnon eines mörderischen Verbrechens ist? Alle Indizien sprechen dafür. Denn in der Zeitung ist zu lesen, dass in der Rue de Lourcine ein Mord geschah. Eugène Labiche ist ein Meister des Amüsements. Nach irrwitzig-turbulentem Verwirr-Versteck-Verwechslungsspiel fragt er in Die Affäre Rue de Lourcine (1857 am Théâtre du Palais-Royal in Paris uraufgeführt), was in jedem von uns im Verborgenen schlummert und wozu wir am Ende fähig wären.

Bühne und Kostüme Alexander Martynow

Dramaturgie Agnieszka Jabłon´ska

Premiere 16. 09. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 12 +

Preis 16 € | Premiere 18 €

Prinzessinnendramen

Der Tod und das Mädchen I-V | Von Elfriede Jelinek | STUDIOINSZENIERUNG

Indem die Frau nicht mehr gefällt, tut sie den ersten Schritt zu ihrer Freiwerdung. Ein Tritt gegen die Basis einer Pyramide aus stiller Gewalt. (Elfriede Jelinek)

Prinzessin zu sein ist nicht leicht. Entweder trachtet einem eine eifersüchtige Stiefmutter nach dem Leben oder man piekst sich an einer Spindel und muss 100 Jahre schlafen. Wenn man Glück hat, kommt dann irgendwann ein patenter Prinz zum Wachküssen. In Jelineks Dramoletten melden sich sechs Prinzessinnen zu Wort und schlagen nicht nur den Gebrüdern Grimm ein Schnippchen. Schneewittchen irrt als Wahrheitssucherin durch den Wald und wünscht sich, sie hätte ihn vor lauter Bäumen nie gesehen. Dornröschen wird von Mr. Right wachgeküsst, erstarrt aber schnell wieder angesichts der bevorstehenden Paarung. Doch auch moderne Prinzessinnen erheben ihre Stimme wie z. B. Jackie, glamouröse Ex-First-Lady, nebst der Geliebten ihres Mannes, Marylin. Und zu guter Letzt feiern zwei Ikonen weiblichen Schreibens, Ingeborg und Sylvia, ein rituelles Schlachtfest. Fernab ausgetretener Opfer- und Täterpfade sind Jelineks Prinzessinnendramen eine Art Macht- und Mentalitätsgeschichte der Geschlechter, geschrieben mit schonungslosem Blick, unorthodox, bitterernst und entwaffnend selbstironisch. Wie gemacht für unser neues Schauspielstudio.

Regie Sandra Maria Huimann

Bühne und Kostüme Student:innen der TU Berlin, Masterstudiengang Szenischer_Raum (Mentor: Frank Hänig)

Dramaturgie Kathrin Brune

Premiere 29. 09. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 14 +

Preis 16 € | Premiere 18 €

In Kooperation mit der Technischen Universität Berlin

Mit freundlicher Unterstützung durch die GGG Chemnitz und den Förderverein der Theater Chemnitz

Regie Herbert Olschok
66 Schauspiel

Angstmän N. N.

Ein intergalaktisches Kammerspiel

für alle ab acht Jahren von Hartmut El Kurdi

Ich bin der größte Schisshase, der fantastischste Angstbeutel des Universums. Und wer bist du? (Angstmän)

Jennifer allein zu Haus – niemand da, mit dem sie ihren superbombastischen Triumph beim Fußballspiel feiern könnte. Das ist zwar schade, eröffnet aber auch ganz neue Möglichkeiten. Mit fast neun Jahren kann sie es mal so richtig krachen lassen und endlich die Liste der verbotenen Dinge abarbeiten: alle Sicherungen rausfliegen lassen, heimlich Pizza bestellen oder mit der Chipstüte in der Hand auf dem Sofa einschlafen. Aber so richtig cool ist es dann doch nicht, denn es könnte ja sein, dass in der Wohnung die Kettensägenfieslinge aus dem Fernsehprogramm rumgeistern. Jennifer beschließt, sich im Schrank zu verstecken. Dumm ist nur, dass da schon jemand sitzt: der Angstmän. Er ist der begabteste Schisshase des Universums und durch eine Fehlfunktion seines intergalaktischen Teleporters ist er auf der Flucht vor dem oberfiesen Pöbelmän in Jennifers Schrank gelandet – schnell werden sie ein Team und verbarrikadieren die Wohnung. Dann klingelt es …

Hartmut El Kurdi hat mit dieser witzigen wie tiefgründigen Geschichte über das Thema Angst einen wahren Mutmacher für Kinder geschrieben. Sinnlich und spielerisch setzt er sich damit auseinander, was Ängste auslösen können und wie man sie überwinden kann.

Regie N. N.

Bühne und Kostüme N. N.

Dramaturgie N. N.

Premiere 14. 10. 2023, 18.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 8 +

Preis 16 € | Premiere 18 €

Ein Stück für den Ostflügel

An dieser Stelle haben wir noch eine Überraschungsproduktion in petto. Natürlich wird es wie gewohnt mit Beginn des Jahres 2024 ein neues Stück im Ostflügel geben. Bei Redaktionsschluss war jedoch das ideale Thema für diese Position noch nicht gefunden und so suchen wir weiter, um Sie dann im neuen Jahr mit einer spannenden und unterhaltsamen Produktion im Ostflügel begrüßen zu können.

Bei dieser Gelegenheit – vielleicht haben Sie sich schon mal gefragt, was N. N. eigentlich bedeutet? Unter anderem steht N. N. für „Normalnull“ und bezieht sich auf Höhenmessungen, aber dies trifft in unserem Fall nicht zu. Unser N. N. steht für „nomen nominandum“, kommt aus dem Latein und bedeutet „Der Name ist noch zu nennen“. Sprich: Zum Zeitpunkt einer Veröffentlichung gibt es mitunter noch die eine oder andere Position, die noch nicht konkret benannt werden kann, entweder bezogen auf Stücktitel oder auf Personen innerhalb des Regieteams.

Regie N. N.

Bühne und Kostüme N. N. Dramaturgie N. N.

Premiere Januar 2024 | Spinnbau, Ostflügel

Alter 14+

Preis 16 € | Premiere 18 €

67 Schauspiel

Premieren

Die

Freiheit einer Frau Bonnie und Clyde

Nach dem Roman von Édouard Louis

Ich war stolz auf dich. Hab ich dir das auch gesagt? (Édouard Louis)

Monique Belleguelle ist 50 Jahre alt, als sie ihren Sohn Édouard anruft und sagt: „Ich hab es getan.“ Zu diesem Zeitpunkt hat sie bereits ein Leben hinter sich, anhand dessen wir nachspüren können, was dieser Schritt für diese Frau bedeutet. Mit sechzehn verließ Monique die Schule, weil sie schwanger war. Mit 23 hat sie zwei Kinder, keine Ausbildung und eine gescheiterte Ehe hinter sich. Sie heiratet erneut, bekommt drei weitere Kinder. Doch besser wird es nicht: zu viel Gewalt, zu viel Alkohol, zu viele Demütigungen. Und dann – die Metamorphose mit 50. Édouard und Monique treffen sich in einem Pariser Café und der Sohn, der sich immer für seine Mutter geschämt hat, erkennt sie kaum wieder: Sie strahlt und ist voller Lebensenergie.

Wir, die wir selbstbestimmt leben, können uns heute selbstbewusst für die Emanzipation einsetzen. Aber es sind Frauen wie Monique Belleguelle, die mit großer Kraftanstrengung und ohne erlerntes Rüstzeug diesen Weg gegangen sind. Und so ist Édouard Louis‘ Text eine schonungslose und zugleich liebevolle Hommage an die eigene Mutter und ihre Generation.

Regie Kathrin Brune

Bühne und Kostüme Ricarda Knödler

Dramaturgie Agnieszka Jabłon`ska

Premiere 08. 03. 2024, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 14+

Preis 16 € | Premiere 18 €

Ein Stück für drei Menschen und einen Fluchtwagen | Von Thomas Richhardt

Er ist nicht zu retten. Sein halber Kopf ist ja weg. (Clyde Barrow)

Back on the Road! Bonnie und Clyde. Zwei gegen den Rest der Welt. Sie treffen sich, sie lieben sich. Sie kämpfen sich durchs Leben und werden zu einem Paar für die Ewigkeit. So wie Romeo und Julia – der gemeinsame Tod macht‘s möglich. Bonnie Parker und Clyde Chestnut Barrow reisten während der Weltwirtschaftskrise durch den Südwesten der USA und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Die radikale Rebellion gegen das Establishment wurde zum Mythos und zur Legende. Der Autor Thomas Richhardt verknüpft diese historische Legende mit einer heutigen Geschichte: Judith, die eine Ausbildung zur Bankangestellten macht, Steini, der als Polizist für Recht und Ordnung sorgt und dessen jüngerer Bruder Schneise, der im Gangstermilieu Unruhe stiftet. Judith fühlt sich jedoch gerade von dessen Abenteuerlust und krimineller Energie angezogen. Ein perfektes Trio, um dem Mythos von Bonnie und Clyde auf die Schliche zu kommen. Und so ist ein Stück entstanden, das voller Ironie, Komik und Träume steckt und zugleich die damit verbundene Brutalität, den Schmerz und die Verzweiflung einer jungen Generation nicht ausspart.

Regie Patrick Wudtke

Bühne und Kostüme N. N. Dramaturgie Agnieszka Jabłon`ska Premiere 19. 04. 2024, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel Alter 14

€ | Premiere
+ Preis 16
18
68 Schauspiel

Die Physiker

Ein Sommernachtstraum

Wiederaufnahmen

Auf der Greifswalder Straße

Von Roland Schimmelpfennig | THEATERJUGENDCLUB

Menschen einer Großstadt: Sie begegnen sich zufällig, gehen aneinander vorbei oder berühren sich flüchtig, sind miteinander verwoben, meist ohne es zu wissen. In schlaglichtartigen Szenen entsteht so das Panorama einer Stadt. Festgehalten an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit, wie auf einem Bild. Auf der Greifswalder Straße laufen alle Fäden zusammen. Denn hier wird ein Geheimnis verraten, das die Menschen aus dem Konzept bringt.

Regie Alexander Ganz-Kuhl, Anna Hübner

Wiederaufnahme 31. 08. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 14 + | Preis 16 €

Jugend ohne Gott

Nach dem Roman von Ödön von Horváth

Morgen beginnt der Prozess. Angeklagt ist Z, seinen Mitschüler N mit einem Stein erschlagen zu haben, meuchlings. Der Lehrer soll im Prozess als Zeuge aussagen. Und während er auf den Prozess wartet, erfahren wir aus seinen Gedanken und Erinnerungen, wie eng er mit diesem Mord verwoben ist. Denn die Geschichte begann früher, als der Lehrer einen Aufsatz über die Kolonien schreiben ließ und sich eines Kommentars nicht enthalten konnte: „Schwarze sind auch Menschen.“

Ein Sommernachtstraum

Liebeskomödie von William Shakespeare

Das sommernächtliche Schauspiel um die Liebe beginnt, als Herzog Theseus und die Amazonenkönigin Hippolyta zur Hochzeit einladen. Davor liegen drei Nächte im Reich der Elfen – an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit. Denn hierher sind die unglücklich Verliebten Lysander, Hermia, Helena und Demetrius geflüchtet, ebenso die Gruppe Handwerker, die eine Liebestragödie probt. Und natürlich ist da noch der Kobold Puck, der großzügig ein Kraut verteilt, das berauscht verliebt macht und damit das Verwirrspiel um Sein und Schein entfacht.

Jugendliebe

Komödie von Ivan Calbérac

Kurz davor, Diane D’Assenois aus dem Hause Bourbon zu heiraten, muss der erfolgreiche Unternehmer Antoine Lopez der Angebeteten nur noch ein klitzekleines Schloss kaufen. Da kündigt sich überraschend Besuch an. Maryse, seine Jugendliebe, kommt nach Paris, um sich von ihm scheiden zu lassen. Als ihn sein Anwalt darauf hinweist, dass Maryse die Hälfte seines Vermögens zusteht, ist er geschockt: kein Geld, kein Schloss, keine Heirat. Also inszeniert er ein Spektakel.

Wiederaufnahme 09. 09. 2023, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne

Alter 14 + | Preis 18 – 30 €

Regie Martina Eitner-Acheampong Wiederaufnahme 30. 08. 2023, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne Alter 14 + | Preis 18
– 30 €
Regie Carsten Knödler Regie Matthias Huber
72 Schauspiel
Wiederaufnahme 29. 08. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel Alter 14 + | Preis 16 €

Die Leiden des jungen Werther

Ein Seelendrama nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe

In eigener Textbearbeitung inszeniert Regisseur Jens Kerbel Goethes berühmten Briefroman als subjektiv-rückblickendes Gedankenspiel der Figuren und schafft mit assoziativen Bildern und sich verschränkenden Spielebenen eine poetische Sinnlichkeit, die Werthers Seelenleben und die aus den Fugen brechende Welt spiegeln. Lotte und Albert kommen zu Wort, nachdem sich Werther das Leben genommen hat.

Regie Jens Kerbel

Wiederaufnahme 09. 09. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 14 + | Preis 16 €

Die Physiker

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Wenn man das „System aller möglichen Erfindungen“ und die „Weltformel“ entdeckt hat, dann gibt es nur einen einzigen Ort, an dem man noch sicher ist: das Irrenhaus! Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat diese weltbewegenden Entdeckungen gemacht und aus Angst vor einem Missbrauch zum Schaden der Menschheit quartiert er sich dort ein. Doch auch an diesem abgelegenen Ort kann Möbius keine Ruhe finden. Und was als komödiantischer Krimi beginnt, entwickelt sich in rasantem Tempo zu einer absoluten Groteske über den menschlichen Größenwahn und seinen territorialen Ausbreitungsdrang.

Wiederaufnahme 22. 09. 2023, 19.30 Uhr

Alter 14 + | Preis 18 – 30 €

In der Strafkolonie

Nach der Erzählung von Franz Kafka

Der Mensch ist ein absurdes und zutiefst widersprüchliches Wesen. Seine Intelligenz, sein Erfindergeist und sein Hang zu absoluter Perfektion haben die größten Errungenschaften und zugleich die größten Zerstörungen in der Geschichte der Menschheit hervorgebracht. Als hätte Franz Kafka die Gräueltaten des 20. Jahrhunderts schon mitgedacht, schreibt er 1914 seine Erzählung In der Strafkolonie. Darin demonstriert ein Offizier mit Freude und kindlicher Naivität eine Tötungsmaschine der schönsten und perfektesten Art. Eine bedrückende Geschichte mit bedrohlicher Aktualität.

Regie Bogdan Koca

Wiederaufnahme 22. 09. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel Alter 14+ | Preis 16 €

Weinprobe für Anfänger

Komödie von Ivan Calbérac

Jaques, der Inhaber einer kleinen, aber feinen Weinhandlung, pflegt zu seinen Weinen ein innigeres Verhältnis als zu den Menschen. Eines Tages betritt Horténse seinen Laden und Engel fliegen durch den Raum. Charmant wie freimütig verblüfft sie Jacques ein ums andere Mal und er beginnt Dinge zu tun, die er längst nicht mehr für möglich hielt: einem Menschen helfen, ein Talent entdecken und schließlich über seinen Schatten springen.

Wiederaufnahme 11. 10. 2023, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne Alter 14 + | Preis 18 – 30 €

Regie Malte Kreutzfeldt | Spinnbau, Große Bühne Regie Herbert Olschok
73 Schauspiel

Wiederaufnahmen

Superbusen

Popdrama nach dem Roman von Paula Irmschler (UA)

Für Gisela, Anfang 20, ist Chemnitz eine Verheißung – die Kindheit hinter sich lassen, studieren, lieben, leben. Doch irgendwie nimmt man die Vergangenheit ja immer mit: Erinnerungen, Gedanken, die man nicht so recht abschütteln kann und die wie Schatten hinter einem herlaufen. Gott sei Dank gibt es in Chemnitz Freundinnen, die das verstehen und den Kampf mit den kleinen und großen Dämonen aufnehmen.

Regie Kathrin Brune

Wiederaufnahme 12. 10. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 12 + | Preis 16 €

Der kleine Horrorladen

Musical von Howard Ashman und Alan Menken

Die Geschäfte in der Skid Row laufen schlecht. Wer braucht schon Blumen in einer armen Gegend, wo die Verbrechensrate hoch und die Mieten niedrig sind? Das Blatt wendet sich, als Seymour eine neue Pflanze von einem Streifzug durch die alten Märkte mitbringt. Plötzlich bestürmen die Kunden das Blumengeschäft. Alles entwickelt sich verdächtig gut, wenn es da nicht dieses klitzekleine Geschäftsgeheimnis gäbe: Die Pflanze sehnt sich nach menschlichem Blut …

Regie Jens Kerbel

Musikalische Leitung Bernd Sikora

Wiederaufnahme 18. 10. 2023, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne

Alter 12 + | Preis 22 – 34 €

Die Präsidentinnen

Farce von Werner Schwab

Erna, Grete und Mariedl träumen sich aus der Enge der Wohnküche in ein schöneres Leben. Sie plaudern, wälzen Familienprobleme, beklagen sich über ihre missratenen erwachsenen Kinder und kehren die eigenen Unzulänglichkeiten dabei immer hübsch unter den sauberen Teppich. Doch auch der sauberste Teppich hält so viel Dreck nicht aus und so geraten Grete und Erna in einen handfesten Streit. Einzig Mariedl bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Mit Hingabe und Leidenschaft wühlt sie in jedem Abort und befreit ihn von noch so fester Menschenscheiße – eine bitterböse und gnadenlos komische Farce.

Regie Christian Schmidt

Wiederaufnahme 19. 10. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 14 + | Preis 16 €

Der große Hanussen

Die Geschichte eines Schwindlers von Stefan Heym

Berlin 1933: Der Hellseher Erik Jan Hanussen ist der Star des Varietés – den Aufstieg Hitlers liest er in den Sternen und stolz stellt er sich in den Dienst der großen Sache. Die Hoffnung auf eine erwiderte Liebe verbindet ihn mit der Schauspielerin Franziska Merten. Als Hanussen auf einer privaten Séance, in Anwesenheit des Journalisten Michael Rakosch, ein vernichtendes Feuer prophezeit und zwei Tage später der Berliner Reichstag brennt, geraten die Dinge außer Kontrolle.

Regie Carsten Knödler

Wiederaufnahme 27. 10. 2023, 19.30 Uhr | Spinnbau, Große Bühne

Alter 14 + | Preis 18 – 30 €

In Kooperation mit der Internationalen Stefan Heym Gesellschaft

74
Schauspiel

Gretchen 89ff.

Komödie in zehn Szenen von Lutz Hübner

Vor den Augen des Publikums treffen in zehn Szenen verschiedenste Theatermenschen aufeinander, immer wieder mit dem gleichen Material beschäftigt. Geprobt wird die Kästchenszene aus Goethes Faust. Und doch beobachten wir immer wieder eine neue Situation. Denn diese Begegnungen laufen alles andere als harmonisch ab, weil es Menschen gibt, die sich einfach nicht im Arbeitsumfeld begegnen sollten. Manchmal ist ein produktives Auskommen einfach unmöglich.

Regie Katka Kurze

Wiederaufnahme 27. 10. 2023, 20.00 Uhr | Spinnbau, Ostflügel

Alter 12 + | Preis 16 €

Tausend Sonnen

Theaterprojekt zur Wismut und zur Uranförderung in Sachsen (UA)

Beim Thema Wismut kreuzen sich Geschichten und Geschichte, persönliche wie weltpolitische, regionale wie globale. Die Wismut förderte in den späten 1940er Jahren Uranerz für die erste sowjetische Atombombe, stellte dafür ein Drittel der sächsischen Bevölkerung unter ihre Herrschaft, baute ganze Landschaften um und verseuchte sie teilweise radioaktiv. Im Rahmen des Theaterprojekts Tausend Sonnen erzählen ehemalige Wismut-Angehörige unentdeckte Geschichte(n) des einst geheimen sowjetisch-deutschen Bergbauunternehmens.

Wiederaufnahme Herbst 2023 | Spinnbau, Ostflügel

Alter 12 + | Preis 16 €

Koproduktion der Bürger:Bühne am Staatsschauspiel Dresden und der Theater Chemnitz

The Silent

Ein Abend mit Songs von Leonard Cohen

Als Leonard Cohen 1967 das Album Songs of Leonard Cohen vorlegte, war jener Sound gefunden, der bis heute nachhallt. Der 2016 verstorbene Meister sehnsuchtsvoller Melancholie sang sich mit seinen Versen und seiner Stimme direkt in die Seele. Viel war und ist von ihm zu lernen: an Empathie und Respekt, an Gespür für Schönheit und Tragik des Lebens.

Szenische Einrichtung Carsten Knödler

Musikalische Leitung Bernd Sikora

Wiederaufnahme Herbst 2023 | Spinnbau, Große Bühne

Alter 16 + | Preis 18 – 30 €

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

Familienstück von Michael Ende

Der geheime Zauberrat Prof. Dr. Irrwitzer und die Geldhexe Tyrannja Vamperl sind zum Jahreswechsel mit ihrem jährlichen Soll an bösen Taten hoffnungslos im Rückstand. Abhilfe soll der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch schaffen, der alle guten Wünsche Punkt Mitternacht ins Gegenteil verkehrt. Wären da nicht zwei kleine Helden: der Rabe Jakob Krakel und der Kater Maurizio di Mauro. Gemeinsam stellen sie sich mutig und entschlossen dem Zauber entgegen, um die Welt zu retten.

Regie Maik Priebe
75 Schauspiel
Wiederaufnahme Dezember 2023 | Spinnbau, Große Bühne Alter 5 + | Preis 18 – 30 €

Klassenzimmer stücke

OUT! – Gefangen im Netz

Von Knut Winkmann

Vicky ist die Neue in der Klasse. Sie ist selbstbewusst und direkt. Doch das finden nicht alle cool, vor allem Larissa nicht. Als sich Vicky auf einer Party gehen lässt, werden herabwürdigende Videos von ihr in den sozialen Netzwerken hochgeladen und rasant geteilt. Auf der Klassenfahrt nach London kokettiert Vicky mit Larissas Freund. Fortan dreht sich für Vicky die Spirale aus Ablehnung, Cybermobbing und schließlich direkter Gewalt immer erbarmungsloser abwärts und führt geradewegs in eine Katastrophe. – Winkmanns Stück bietet eine beklemmende Innenperspektive zum Thema (Cyber-)Mobbing.

Regie Susanne Stein

Theaterpädagogik Hannah Drescher

Alter 12 + | Gesamtpreis mobil 150 €

Der Entstörer

Von Ursula Kohlert

Pst! Jonas weiß mehr als andere. Deswegen wird er auch so oft belächelt. Aber das stört ihn nicht, denn er kennt die Wahrheit hinter den Dingen – und davon will er der Klasse erzählen. Schlafschafe nennt Jonas diejenigen, die nicht mitbekommen, dass alles mit allem zusammenhängt. Leider ist auch seine hübsche Nachbarin Trixi so eine Unwissende. Doch Trixi schafft es, Jonas scheinbar mit rauszunehmen, ins „richtige“ Leben. – Eine Geschichte über Verschwörungstheorien und die Frage, was Wahrheit ist.

Regie Jürgen Esser

Theaterpädagogik Hannah Drescher

Alter 14 + | Gesamtpreis mobil 150 €

Diese Produktionen werden mobil angeboten und kommen zu Ihnen in die Schule. Termine und Buchung über Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663, baldauf@theater-chemnitz.de.

Rückfragen zu Stück und Inszenierung über Theaterpädagogin Hannah Drescher, Tel. 0371 6969-711, drescher@theater-chemnitz.de.

76 Schauspiel

Jugend ohne Gott

Gretchen 89ff.

satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Der

Art déco-Silberschale, Entwurf Erna Zarges-Dürr, Zuschlag: 4.200 €

Wellendorff-Collier, Zuschlag: 22.000 €

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Bleiben

Regie Karoline Hoffmann

Bühne und Kostüme

Christina Flügger

Puppen Magdalena Roth

Musik Paula Wünsch

Dramaturgie Rafael Ecker, Friederike Spindler

Premiere 09. 09. 2023, 16.00 Uhr | Figurentheater im Spinnbau Alter 6 +

Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs und lebte ein langes Leben voller Abenteuer.

Es war einmal ein junger Fuchs, der war der klügste, beste und schnellste Jäger im Wald. Zarte Hasen, Hühner und Geißlein – in seinem Kochtopf landeten alle! Einmal in der Woche lud er die anderen jungen Füchse zum Essen ein, erzählte vom Jagen und Gejagtwerden und lehrte sie seine Tricks. So vergingen die Jahre und der Fuchs wurde älter. Graue Barthaare zogen sich nun durch sein Gesicht und sein Instinkt ließ spürbar nach. Er begann die Tage zu verwechseln und vergaß den ein oder anderen Gedanken, den er dann erst wieder suchen musste. Aber das war gar nicht schlimm! Das Leben wurde einfach etwas ruhiger und so begann er den ganzen Tag Brombeeren zu essen, in Amselnestern zu sitzen oder einfach im Fluss zu schwimmen. Gefährlich wurde es nur, wenn die Hunde der Jäger kamen und er vergaß, vor ihnen davonzulaufen. Und auf einmal war er ein alter Fuchs, der den Verstand verlor und manchmal nicht mehr wusste, wer er war. Er fühlte, wie sich das Leben um ihn herum veränderte und fand nicht mehr allein nach Hause. Doch die jungen Füchse passten gut auf ihn auf – und er liebte es, ihnen zuzuhören, wenn sie nun von ihren Abenteuern berichteten.

Behutsam und humorvoll erzählt der Autor und Illustrator Martin Baltscheit vom Fuchs und seinem langen Leben. Die Geschichte wurde unter anderem 2011 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Mit seiner Bilderbuchkunst richtet sich Baltscheit an Kinder und Erwachsene gleichermaßen und schafft mit Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor ein berührendes Portrait über das Älterwerden mit Demenz, in dem er von so viel mehr als nur dem Vergessen erzählt: von lebendigen Erinnerungen und einem Neuanfang.

Preis
Premiere 7 € Ki.
6 € Ki. / 12 € Erw.
/ 14 € Erw.
Premieren 86 Figurentheater

Gold !

Musiktheater für Kinder von Leonard Evers und Flora Verbrugge nach dem Märchen Vom Fischer und seiner Frau | Deutsch von Barbara Buri

Der letzte Wunsch so schwer wie Blei, die ganze Welt nur für uns drei.

Jacob und seine Eltern sind arm. Sie sind sogar so arm, dass sie in einem Loch unter einem Baum wohnen und Jacob nicht einmal Schuhe hat. Eines Tages geht er mit seinem Vater angeln und zieht aus dem schäumenden Meer einen wundersamen, sprechenden Fisch. Dieser bittet den Jungen, ihn zurück ins Meer zu werfen und verspricht ihm dafür die Erfüllung eines Wunsches. Nach dem ersten Schreck wünscht sich Jacob ein paar Schuhe – gesagt, getan! Als seine erstaunten Eltern von Jacobs Begegnung erfahren, schicken sie ihn zurück zum Meer, um auch ihnen einen Wunsch erfüllen zu lassen. Und es kommt, wie es kommen muss, bei einem Wunsch bleibt es nicht: Warm wollen sie es haben, gemütlich soll es sein und schöner und überhaupt, ist das Baumloch nicht längst viel zu klein? Ihre Forderungen werden immer maßloser und während das Meer sich taumelnd und tosend erhebt, wird der Zauberfisch Tag für Tag blasser und schwächer.

Autorin Flora Verbrugge und Komponist Leonard Evers haben mit ihrer Kinderoper Gold! eine zeitlose Version des Grimm‘schen Märchens Vom Fischer und seiner Frau entworfen, die in unserer Gegenwart, in der ungetragene Kleidung in der Mülltonne und Plastiktüten in Walfischbäuchen landen, aktueller ist denn je. – Die Chemnitzer Inszenierung kommt als spartenübergreifende Produktion auf die Figurentheaterbühne im Spinnbau und entführt mit Gesang, Schlagwerkklängen und Puppenspielkunst in die Welt der Wünsche, deren Erfüllung oft gefährlicher ist, als wir denken. Im Zusammenspiel von poetischen Bildwelten, Figuren, Musik und Rhythmen entsteht eine eindrückliche Atmosphäre, die Raum für eigene Assoziationen lässt und danach fragt, was wirklich wichtig ist im Leben.

Inszenierung Karin Herrmann

Bühne und Kostüme

Linda Sollacher

Puppen Ida Herrmann

Musikalische Einstudierung

Dan Rat¸iu

Dramaturgie

Christiane Holland, Friederike Spindler

Premiere 08. 10. 2023, 16.00 Uhr |

Figurentheater im Spinnbau

Alter 5 +

Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw.

Koproduktion der Oper und des Figurentheaters Chemnitz

87 Figurentheater

Premieren

Regie, Bühne, Kostüme und Puppen

Frank Alexander Engel

Musik Christian Claas

Dramaturgie

Friederike Spindler

Premiere

25. 11. 2023, 16.00 Uhr |

Figurentheater im Spinnbau

Alter 4 +

Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw.

Rumpelstilzchen

Märchen von den Brüdern Grimm in einer Bühnenfassung von Frank Alexander Engel

Ich bin dein Freund und will dir helfen!

Es war einmal ein armer Müller, der lebte gemeinsam mit seiner klugen Frau und ihrer leicht verhätschelten Tochter Veronika mehr schlecht als recht ein arbeitsreiches Leben. Als sich eines Tages königlicher Besuch ankündigt, will er allen Mut zusammennehmen, um ihm von ihrer misslichen Lage zu erzählen. Wenn da nur die ganzen Regeln nicht wären, die ihm von seiner Frau für das Treffen eingebläut werden. Der König ist schließlich nicht irgendwer, einen guten Eindruck wollen sie machen und wer weiß, was passiert, wenn der hohe Herr zornig wird. Doch in seiner Aufregung verwechselt der Müller alles, bringt kaum ein Wort heraus, seine Gedanken verknoten sich und fertig ist das Durcheinander: Am Ende des Tages glaubt der König, die Müllerstochter könne Stroh zu Gold spinnen. Neuer Reichtum lockt und so muss sie ihm aufs Schloss folgen. Veronika hat natürlich keine Ahnung, wie das geht. Doch all ihr Zetern ist zwecklos, die Aufgabe muss verrichtet werden. Hat sie Erfolg, winkt zum Lohn der königliche Thron. Wenn nicht, droht ihnen allen ein Unglück. In ihrer Verzweiflung erhält sie unerwartete Hilfe von einem kleinen, namenlosen Männlein. Dieses vermag das Wunder zu vollbringen, doch muss Veronika ihm dafür all ihre Kostbarkeiten geben. Und als schließlich die Hochzeitsglocken läuten, verspricht sie ihm in ihrer Erleichterung und Unwissenheit gar das Wichtigste in ihrem Leben …

In einer temporeichen Fassung für zwei Spieler:innen bringt Frank Alexander Engel das Grimm‘sche Märchen mit viel Witz und Poesie auf die Figurentheaterbühne. Zwischen Lügen, verhängnisvollen Versprechen, Sorgen und Gier erzählt er davon, wie eine junge Frau schließlich um mehr kämpft als nur Gold und königliche Privilegien und bereit ist, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

88 Figurentheater

Bilder deiner großen Liebe

Von Wolfgang Herrndorf in einer Bühnenfassung von Robert Koall

Bühne und Kostüme N. N.

Puppen N. N.

Musik N. N.

Dramaturgie

Friederike Spindler

Das Glück macht nie so glücklich wie das Unglück unglücklich.

Bewaffnet mit ihrem Tagebuch entwischt Isa aus einer Anstalt, in der andere bestimmen, was „normal“ ist und so oder so zu sein hat – als ob überhaupt jemand sagen könnte, was das eigentlich ist. Wandernd mäandernd macht sie sich auf den Weg. Unterwegs über Felder, Dörfer, Straßen und Wälder streift sie auf zahlreichen Nebenpfaden am Rand des Lebens entlang und stolpert mitten hinein in das ihre. Sie isst, was sie findet oder mitgehen lässt, trifft seltsame wie liebenswürdige, todtraurige und widerliche Menschen, reist eine Zeitlang auf einem Kahn und lässt sich von zwei Jungs in einem geklauten Auto mitnehmen. Mit allen Sinnen und überbordenden Gedanken spürt sie der Verzweiflung nach, die sie bei diesen und jenen Menschen entdeckt und taucht tief in Geheimnisse, Träume und Sehnsüchte ein, die vielleicht nur vermeintlich die der anderen sind.

Wolfgang Herrndorfs letzte und unvollendet gebliebene Romanfigur Isa lässt uns direkt und unmittelbar teilhaben an dem, was sie erlebt, spielt mit den Gegensätzen und entzieht sich immer wieder aufs Neue zuverlässig unzuverlässig allen Zuschreibungen und Gewissheiten. Altklug und fordernd wie schüchtern zugleich stürzt sie sich hinein in die Welt, die sie umgibt – mit all den kleinen Momenten, den oft nur kurzen Begegnungen, die, zu einem radikalen wie berührenden Kaleidoskop aus Lebensgeschichten, Perspektiven, Hoffnungen und Träumen aufgefächert, zu großen Augenblicken werden. Katharina Kummer inszeniert mit Herrndorfs posthum veröffentlichtem Romanfragment Bilder deiner großen Liebe ein beeindruckendes Portrait, das – als Road Novel angelegt – irgendwo zwischen Realismus, Fantasie, stürmender Romantik, Märchen- und Kindheitserinnerungen taumelnd zum Stehen kommt.

Premiere 02. 03. 2024, 20.00 Uhr |

Figurentheater im Spinnbau

Alter 14 +

Preis 7 € Ki. / 14 € Erw.

Premiere 8 € Ki. / 16 € Erw.

Regie Katharina Kummer
89 Figurentheater

Premieren

Regie N. N.

Bühne und Kostüme N. N.

Puppen N. N.

Dramaturgie

Friederike Spindler

Die zweite Prinzessin

Von Gertrud Pigor frei nach dem Bilderbuch The Second Princess von Hiawyn Oram und Tony Ross

Premiere Frühjahr 2024 | Figurentheater im Spinnbau und mobil

Alter 4 +

Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw.

Gesamtpreis mobil 150 €

Diese Produktion wird auch mobil angeboten und kommt zu Ihnen in die Kita oder Grundschule.

Termine und weitere Infos: Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663, baldauf@theater-chemnitz.de

Und ich?

Puh. Kennt ihr das? Zweite:r sein: Ist eigentlich richtig gut, aber fühlt sich manchmal gar nicht so an. Vor allem, wenn der oder die Erste wunderschön ist, in einem superschönen Schloss wohnt, wahnsinnig perfekt wirkt und wundervolle Geschenke bekommt. Heute hat die erste Prinzessin nämlich Geburtstag und darf zukünftig unzählig viele tolle Sachen machen, für welche die kleine Prinzessin angeblich noch zu jung ist: Schwimmen ohne Schwimmreifen, bei den Erwachsenen sitzen, länger aufbleiben ... Eine richtig tolle und glückliche Märchentraumfamilie sieht irgendwie anders aus. Die Zweite will nicht mehr länger nur Zweite sein und beschließt zu handeln. Und zum Glück ist das ein Märchen! So sollen die Tiere des Waldes herhalten, um ihr zu helfen, die große Schwester aus dem Weg zu räumen. Aber so richtig mitspielen können sie nicht. Vom Wolf gefressen werden? – das geht in den meisten Geschichten schief. Der Bär als Hochzeitskandidat könnte sich wie die Frösche in einen Prinzen verwandeln und erträumt sich schon ein Leben im Schloss, ist aber bereits vergeben. Bleiben noch Zaubersprüche, Hexenkessel und ... irgendwie läuft plötzlich alles aus dem Ruder. Bis sich schließlich eine überzeugendere Lösung findet und die jüngste Prinzessin erkennt, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt.

Die zweite Prinzessin, 2003 in Kiel uraufgeführt, ist ein märchenhaft schwungvolles, berührendes Stück über kleine und große Geschwister und ihre Sorgen, die manchmal unlösbar wirken, aber eigentlich gar nicht so groß sind, wie sie scheinen. Im Frühjahr 2024 kommt es als Solo für eine:n Spieler:in auf die Figurentheaterbühne und wird im Anschluss auch als mobile Produktion angeboten.

90 Figurentheater

Meine Stadt – deine Stadt (AT)

Stadtrechercheprojekt für Kinder und Jugendliche

Regie Friederike Förster Bühne und Kostüme N. N. Dramaturgie Friederike Spindler Theaterpädagogik Hannah Drescher

Partizipativ und spielerisch fragt das Rechercheprojekt zum Thema Stadt-(Raum) danach, wie Kinder und Jugendliche auf Chemnitz schauen, was Chemnitz für die Zukunft braucht, welches utopische Potential hier schlummert oder längst verschüttgegangen ist und was nötig ist, um aus „meiner“ Stadt eine gemeinschaftliche zu machen. Wir erkunden Lieblingsorte und neue (Stadt-)Räume, spüren ihren Klängen, Ecken und Kanten nach, sammeln nachhaltige Ideen und wilde Gedanken, durchforsten Material, bündeln Wissen und tauschen uns aus über unsere Stadt von heute und morgen. – Wohin wir treiben, werden wir gemeinsam erleben!

Die kreativ-forschenden Erfahrungen unter anderem aus unseren Theaterlaboren oder den recherchebasierten Inszenierungen wie Aufstand der Dinge und Juri – Die erste Reise, die sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen richteten, möchten wir in der Spielzeit 2023/2024 fortführen. Aus Sicht unseres jungen Publikums richten wir den Blick dabei zugleich auch auf die geplanten Vorhaben im Kulturhauptstadtjahr 2025 am Figurentheater Chemnitz. Für die Umsetzung des Projekts treten wir ab Herbst 2023 gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen in den Austausch und untersuchen, was Chemnitz schon heute kann und morgen braucht, um als gemeinschaftlich gestalteter Ort für alle zu wirken: Welche Möglichkeiten kreieren wir zusammen? Wer gestaltet die Stadt der Zukunft? Welche Träume geben wir nicht auf? Und wo führen sie uns hin? – Die ein oder andere Antwort darauf bringen wir ab 2024 gemeinsam auf die Bühne und begleiten die Produktion mit unterschiedlichen kreativ-spielerischen Formaten und Erzählräumen.

Premiere Frühsommer 2024 | Figurentheater im Spinnbau und andere Orte

Alter 10 + Preis wird noch bekanntgegeben

91 Figurentheater

Dornröschen oder Das Märchen vom Erwachen

Frederick

Nach dem Bilderbuch von Leo Lionni

Die letzten Sonnenstrahlen wärmen noch die Erde, doch die Vorbereitungen für den nahenden Winter laufen auf Hochtouren! Die Feldmäuse arbeiten Tag und Nacht – bis auf Frederick, so scheint es. Der nämlich sitzt lächelnd daneben und ist auf seine ganz eigene Art beschäftigt: Intuitiv und offenherzig nutzt er seinen Blick für das Besondere oder die kleinen, alltäglichen Erlebnisse und nimmt uns mit in eine fantasievolle Gedankenwelt.

Regie und Bühnenfassung Gundula Hoffmann, Sophie Bartels

Wiederaufnahme September 2023 | Figurentheater im Spinnbau Alter 4 + | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw. | Gesamtpreis mobil 150 €

Diese Produktion wird auch mobil angeboten und kommt zu Ihnen in die Kita oder Grundschule. Termine und weitere Infos: Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663, baldauf@theater-chemnitz.de

Dornröschen oder

Das Märchen vom Erwachen

Von Katharina Schlender nach den Brüdern Grimm

Das Märchen um Dornröschen, die zwischen Flüchen, Dornen, Spindeln und Träumen erwachsen wird, ist längst ein beliebter Märchenklassiker. – Aus der Vorlage der Brüder Grimm schafft Autorin Katharina Schlender eine fantasievolle und moderne Bühnenfassung. Augenzwinkernd fragt sie danach, welche Spielregeln Kinder und Eltern heute gelten lassen –und ob eine erste Liebe nicht länger währt als ein Kuss vor dem Erwachen.

Regie Marlis Hirche, Oliver Dassing (Die Pyromantiker Berlin)

Wiederaufnahme September 2023 | Figurentheater im Spinnbau

Alter 4 + | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Wieder aufnahmen

So glücklich, dass du Angst bekommst

Geschichten von Chemnitzer Frauen aus Vietnam (UA)

Vor über 40 Jahren kamen die ersten vietnamesischen Frauen als Studentinnen, im Rahmen einer Ausbildung oder als Vertragsarbeiterinnen in die DDR. Mit der Wende liefen ihre Verträge aus, bleiben sollten sie nicht. – Auf der Bühne des Figurentheaters blicken nun drei Frauen vietnamesischer Herkunft gemeinsam mit drei Puppen und Töchtern ehemaliger Vertragsarbeiterinnen auf die eigenen Lebenswege und ihre individuellen Erfahrungen zurück.

Regie Miriam Tscholl

Wiederaufnahme September 2023 | Figurentheater im Spinnbau Alter 15 + | Preis 7 € Ki. / 14 € Erw.

Koproduktion mit dem ASA-FF e.V., begleitet im Rahmen des Programms neue unentd_ckte narrative 2025

95 Figurentheater

Wiederaufnahmen

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute

Theaterstück von Jens Raschke

Die Tiere führen ein schönes Leben im Zoo. Kuschelig und familiär ist es – und so soll es bleiben. Doch eines Tages ist das Nashorn tot und der Neue, ein junger Bär, will wissen, was nebenan vor sich geht. – Jens Raschke fragt mit seiner Parabel eindringlich nach unserem Entscheidungsspielraum, sendet eine klare Botschaft für Zivilcourage und schafft einen ersten Zugang für die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und den Verbrechen der NS-Zeit.

Regie Julia Brettschneider Wiederaufnahme September 2023 | Figurentheater im Spinnbau Alter 10 + | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Das doppelte Lottchen

Von Erich Kästner | Bühnenfassung von Henning Bock und Jürgen Popig

Der Zufall führt Lotte Körner und Luise Palfy im Sommerferienlager zueinander. Als sie entdecken, dass sie Schwestern sind, die nach der Scheidung ihrer Eltern einfach getrennt wurden, tauschen sie kurzerhand die Rollen: Luise reist als Lotte nach München und Lotte als Luise nach Wien. Den Erwachsenen erteilen sie damit am Ende eine tüchtige Lektion – und hätten die Rechnung beinahe ohne Irene Gerlach gemacht.

Regie Christoph Werner Wiederaufnahme Oktober 2023 | Figurentheater im Spinnbau Alter 6 + | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Die goldene Gans

Märchen von Peter Brasch nach den Brüdern Grimm

Wer kennt nicht das Märchen vom klugen und freundlichen Jungen, der sein Glück macht! Im Wald hilft er einem alten Männlein in der Not und bekommt von ihm dafür eine goldene Gans mit eingebauter Diebstahlsicherung. Mit ihr unter dem Arm zieht er in die Welt hinaus und findet am Königshof die Liebe. – Zwei Figurenspieler:innen überbieten sich an Ideen und zaubern mit einem Wunderwerk an fantastischen Sperrholzfiguren die Grimm’sche Märchenwelt auf ihr Kurbellaufband.

Wiederaufnahme November 2023 | Figurentheater im Spinnbau Alter 5 + | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Regie Ines Heinrich-Frank
96 Figurentheater

Der Schimmelreiter

Nach der Novelle von Theodor Storm

Als Hauke Haien in jungen Jahren an der Seite von Elke Volkerts Deichgraf wird, kann er seine visionären Pläne für einen neuen Deich in die Tat umsetzen. Doch das Vorhaben gelingt nur mit Kompromissen und die Fronten im Dorf verhärten sich. – Theodor Storm zeichnet eine auseinanderfallende Ordnung nach und nimmt zugleich unser ambivalentes Verhältnis zur eigenen Lebenswelt in den Blick: Wie viel Verantwortung tragen wir für unser Handeln – und wer behält am Ende Recht?

Regie und Bühnenfassung Markus Joss

Wiederaufnahme November 2023 | Figurentheater im Spinnbau

Alter

Disco!

Nach dem Kinderbuch von Frauke Angel und Julia Dürr

Zwei Kinder spielen zusammen, verkleiden sich und machen Disco. Warum das die Erwachsenen nicht auch mal machen, ist ihnen ein Rätsel. Oder weshalb sie graue Sachen tragen, obwohl das gar nicht ihre Lieblingsfarbe ist. Und wieso man sich überhaupt entscheiden muss, was man mögen darf und was nicht. – Beherzt, klug und voller Witz nehmen sie uns mit in ihre bunte Gedankenwelt und erzählen von einer Gesellschaft, in der wir selbst entscheiden können, wer wir sein wollen.

Regie und Bühnenfassung Julia Brettschneider

Wiederaufnahme Januar 2024 | Figurentheater im Spinnbau Alter 4 + | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Die Vermessung der Welt

Nach dem Roman von Daniel Kehlmann | Bühnenfassung von Dirk Engler | OPEN AIR

Obwohl beide Zeit ihres Lebens daran arbeiteten, mit Neugier die Welt zu durchdringen, konnten sie unterschiedlicher nicht sein und katapultierten sich mitten hinein in die politischen und revolutionären Wirren der nachnapoleonischen Welt: Alexander von Humboldt (1769–1859) und Carl Friedrich Gauß (1777–1855). – Mit der erfolgreichen Inszenierung von Kathrin Brune lädt das Figurentheater auch 2024 zum Open Air in den Garten des Kulturhauses Arthur ein.

Regie Kathrin Brune

Wiederaufnahme Juni 2024 | Kulturhaus Arthur Alter 15 + | Preis 7 € Ki. / 14 € Erw.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturhaus Arthur

14 + | Preis 7 € Ki. / 14 € Erw.
97 Figurentheater

Frederick

KÖPFE & IDEENWERKSTATT

„Bei uns bleibt niemand sitzen“ – so ist es auch mit dem Schulcampus. Einer alten, dem Abriss geweihten Industriehalle hauchen wir neues Leben ein. Es entstehen Orte für alle, die sich handwerklich oder künstlerisch entfalten möchten. Termine, Rundgänge und Gespräche – natürlich auch zu unserem CO2-Projekt – finden Sie auf der Homepage der Waldorfschule. Wir freuen uns auf Sie!

HOLZWERKSTATT

KUNSTSCHMIEDE WEBEREI ATELIER
MEDIENLABOR KORBFLECHTEREI HANDARBEITSRAUM KUPFERWERKSTATT
529 Mitglieder im Trägerverein | 657 Schülerinnen, Schüler und Kindergartenkinder | 168 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | gestalten gemeinsam die Waldorfschule und die Waldorfkindergärten in Chemnitz | waldorfschule-chemnitz.org
m2 20
junge
Waldorfkindergarten Chemnitz
25 KREATIVE
für

Theater Extra

Einführungen und Nachgespräche

Als Einstimmung bieten wir Ihnen zu ausgewählten Produktionen in Oper und Ballett 30 Minuten vor Beginn sowie in Schauspiel, Figurentheater und zu den Sinfoniekonzerten 45 Minuten vor Beginn kurze Werkeinführungen an. Nachgespräche im Anschluss an diverse Inszenierungen sind ein weiteres Angebot für alle Interessierten. Die Veranstaltungen sind im Monatsspielplan entsprechend gekennzeichnet.

Premierenfeiern

Direkt im Anschluss an die meisten Premieren in Oper, Ballett und Schauspiel laden wir Sie herzlich dazu ein, mit uns zu feiern und sich mit Künstler:innen und Besucher:innen über das Erlebte auszutauschen.

Achtung, Spoiler!

Kennen Sie das: Sie wollen sich den allerneuesten Film anschauen, halten es aber bis zum Kinobesuch nicht aus und suchen im Internet nach ersten Bildeindrücken und Informationen? Dafür, also für etwas, das schon vorab in Erfahrung gebracht oder verraten wird, gibt es inzwischen einen eigenen Begriff: spoilern. Auch wir wollen spoilern und laden ab der neuen Spielzeit vor jeder Musiktheaterpremiere zu einer öffentlichen Probe ein. Nach einer kurzen Einführung im Foyer ist die erste Hälfte einer großen Bühnenprobe mit Orchester zu erleben. Anschließend besteht die Möglichkeit, mit dem Regieteam ins Gespräch zu kommen.

Hauptsache Musik!

In dieser neuen Veranstaltungsreihe der Robert-SchumannPhilharmonie, die gemeinsam mit dem Chemnitzer Musikverein e.V. veranstaltet wird, lädt Konzertmeisterin Heidrun Sandmann zweimal in der Spielzeit am Sonntagvormittag ihre Kolleg:innen zu einem philharmonisch-musikalischen Talk über Menschen, Musik und mehr ein. Die Philharmoniker:innen nutzen diese Gelegenheit, um sich bei ihrem treuen Publikum mit selbst gebackenem Kuchen und Kaffee zu bedanken.

Termine 29. 10. 2023 | 14. 04. 2024 | Preis 8 €

Spielzeiteröffnungsfest im Spinnbau

Bei einem bunten Eröffnungsfest möchten die Ensembles des Schauspiels und Figurentheaters gemeinsam mit Ihnen in die Spielzeit 2023/2024 starten. Märchenhafte Einblicke in die Theaterwelt und tolle Ausblicke auf neue Kinder- und Familienproduktionen sowie die Spielzeit-Eröffnungsgala mit Ausschnitten aus den kommenden Premieren, schrägen Szenen und berührenden Musikeinlagen bieten ein vielfältiges Programm. Und danach: Party in der Spinnbar!

Termin 02. 09. 2023 | Preis Gala 5 €

Wer zur Hölle ist … ?

Ballettmatinee

Ein bis zwei Wochen bevor sich der Premierenvorhang für die großen Neuproduktionen hebt, lädt das Ballett Chemnitz zu einer Matinee ein, in der das Autor:innenteam das Konzept und Inszenierungsausschnitte auf der Opernhausbühne vorstellt.

Termine 14. 10. 2023 | 02. 03. 2024 | Preis 8 €

Manchmal erinnert Oper an ein Karussell: Drei Dutzend Meisterwerke kehren immer wieder. Kein Wunder, wenn wir allzu schnell denken, wir kennen ihre Schöpfer:innen wie unsere Westentasche. In der neuen Reihe Wer zur Hölle ist … ? präsentieren Sänger:innen und Musiker:innen unseres Hauses ungewöhnliche und überraschende Seiten der im Spielplan vertretenen Komponist:innen. Am Rande des lockeren Musikprogramms erfahren Sie auch, was Giuseppe Verdi tat, wenn er sich langweilte, warum Bohuslav Martinu ˚ vom Konservatorium flog oder welchen Rat fürs Leben Eduard Künneke von Max Bruch erhielt. Die Termine werden im Monatsspielplan bekanntgegeben.

Preis 8 €

13. 09. 2023 | 14. 11. 2023 | 21. 01. 2024 | 23. 04. 2024 | 28. 05. 2024 Preis 8 €
Termine
104 Extra

Chemnitzer Opernball

2024 feiern wir ein Jubiläum: Der Chemnitzer Opernball wird 20 Jahre alt! Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist der Opernball Inbegriff für eine Nacht voller Glitzer, Glamour und hochkarätiger Unterhaltung. Längst hat er sich als eines der wichtigsten gesellschaftlichen Ereignisse der Stadt etabliert und gilt weit über ihre Grenzen hinaus als begehrtes Reiseziel. Das besondere Flair und die persönliche Atmosphäre locken Jahr für Jahr nicht nur Stammgäste, sondern auch immer mehr junge Leute ins Opernhaus, das sich für diesen Abend in einen glanzvollen Ballsaal verwandelt. Das Motto für den 20. Chemnitzer Opernball ist noch top secret – lassen Sie sich überraschen!

Termin 10. 02. 2024

Poetry Slam

Das junge Literaturformat mischt seit Jahren die deutsche Kulturlandschaft auf, es wurde Zeit, dass es auch bei uns im Spinnbau hautnah zu erleben ist. Ein Poetry Slam ist schnell erklärt – selbstgeschriebene Texte, fünf Minuten Zeit, keine Kostüme, das Publikum entscheidet über den Sieg des Abends. Das war ’s? Das war ’s! An vier ausgewählten Terminen, die wir im Monatsspielplan veröffentlichen, werden wir mit professionellen Slam Poetinnen und Poeten in einem halbtägigen Workshop mit Ihnen zusammen Texte erarbeiten, die in der Nachtschicht Poetry Slam vorgetragen werden können.

Preis 8 €

Anmeldung jablonska@theater-chemnitz.de

BallettBenefizGala

Alljährlich im Mai reisen zahlreiche Tänzer:innen renommierter Companys und Hochschulen aus ganz Deutschland an, um in der BallettBenefizGala ihr beeindruckendes Tanzschaffen zu präsentieren und dabei für einen karitativen Zweck Geld zu sammeln. In den vergangenen acht Galas konnten auf diesem Weg knapp 65.000 € eingenommen werden! Auch die neunte Auflage bietet wieder eine wunderbare Gelegenheit, große Tanzkunst zu erleben und gemeinnützige Institutionen und Vereine zu unterstützen.

Termin 25. 05. 2024 | Preis 25 – 47 €

OffStage

Für alle Freund:innen der ungewöhnlichen Abendunterhaltung, für alle Opernliebhaber:innen und die, die es noch werden wollen: 2023/2024 startet OffStage, ein neues Veranstaltungsformat, das an einzelnen Freitagabenden zu ganz besonderen Darbietungen an immer neuen Orten im Opernhaus einlädt. Egal ob im Orchesterprobenraum, im Kulissenmagazin oder im sagenumwobenen „Bananengang“: Zu später Stunde bieten die Programme Experimentelles, Poetisches, Groteskes oder auch Herzerwärmendes – auf jeden Fall immer Überraschendes, denn der Inhalt der jeweiligen Veranstaltung bleibt bis zum Abend geheim. Die Termine werden im Monatsspielplan bekanntgegeben.

Preis 8 €

Die Expert:innen

Theaterbegeisterte junge und erwachsene Zuschauer:innen können regelmäßig eine Probe der kommenden Figurentheater-Inszenierungen begleiten und im direkten Feedback aktiv am Entstehungsprozess einer Produktion mitwirken. Gemeinsam möchten wir spielerisch hinter die Kulissen blicken und in den Austausch treten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig – allein die Neugier zählt.

Kontakt Friederike Spindler, spindler@theater-chemnitz.de

Weihnachtssingen auf dem Theaterplatz

Was gibt es Schöneres, als zusammen mit anderen Menschen zu singen und ein Band der Gemeinsamkeit zu knüpfen? Erst recht zur Weihnachtszeit, dem Fest der Liebe und des Friedens. Am 3. Advent sind alle herzlich eingeladen, gemeinsam mit dem Opernchor, dem Kinder- und Jugendchor sowie dem Extrachor der Theater Chemnitz, begleitet von den Blechbläsern der Robert-Schumann-Philharmonie, vor der wunderschönen Kulisse des Opernhauses bekannte Weihnachtslieder zu singen und sich getreu dem Motto „Vorfreude, schönste Freude“ auf die festlichen Tage einzustimmen.

Termin 17. 12. 2023

105 Extra

Theater Extra

Opernhaus-Führungen

Einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Chemnitzer Opernhauses erhalten Sie bei den öffentlichen Führungen. Sie erwartet ein Mix aus wissenswerten Fakten, spannenden Einblicken und unterhaltsamen Anekdoten. Die Termine werden im Monatsspielplan bekanntgegeben.

Preis 8 €

Zugabe

Die Ausstellungsreihe erwartet Sie regelmäßig im Hauptfoyer des Spinnbaus. Wir zeigen wechselnde Arbeiten und Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer Künstlerbund e.V.

Ballet au lait

Ballettdirektorin Sabrina Sadowska lädt zweimal jährlich zu Ballet au lait in den Ballettsaal ein und lüftet in lockerer Runde bei einer Tasse Café au lait oder Tee stets neue Geheimnisse aus der großen Welt des Tanzes. Die Termine werden im Monatsspielplan veröffentlicht.

Preis 8 €

Volkshochschule

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule findet auch in dieser Spielzeit wieder der Kurs Treffpunkt Schauspiel statt und bietet Ihnen in regelmäßigen Abständen besondere Einblicke hinter die Kulissen.

Kontakt Volkshochschule Chemnitz, Alin Grießig, Tel. 0371 488 4315 griessig@vhs-chemnitz.de, www.vhs-chemnitz.de

Kooperationen und Begleitprogramm

Das Figurentheater Chemnitz setzt die langjährigen Kooperationen mit Partner:innen, Vereinen und Initiativen in der Stadt auch in der Spielzeit 2023/2024 fort. In Auseinandersetzung mit den Inszenierungen begleiten Workshops, Dialoge sowie kreative und experimentelle Formate das Spielplanangebot und lassen vertiefende Erzählräume an der Schnittstelle von Theaterkunst und Stadtgesellschaft entstehen. Die Termine werden im Monatsspielplan bekanntgegeben.

Denkfabrik

Vor dem Hintergrund der globalen Zunahme von Radikalität, faschistoiden Strömungen und populistischen Massenphänomenen wollen wir kontrovers und diskursiv danach forschen, welche Ursachen sich benennen lassen und welche Handlungsspielräume das demokratische Gemeinwesen bzw. die Zivilgesellschaft hat. Mit spannenden Gästen und Expert:innen aus Politik, Philosophie, Kultur und Gesellschaft wollen wir die Denkfabrik im Spinnbau fortsetzen und auch mit Ihnen, unserem Publikum, die Themen diskutieren. Die Termine erfahren Sie im Monatsspielplan.

Matinee der Opernballettschule

Die ca. 150 Nachwuchstänzer:innen der Opernballettschule stellen in ihrer jährlichen Matinee unter Leitung von Sabrina Sadowska ihr Können dem Publikum vor. Neben den ganz Kleinen, die gerade mit dem Tanzen begonnen haben, treten auch Kinder und Jugendliche auf, die schon länger dabei sind und in manch großen Ballettproduktionen bereits Bühnenluft geschnuppert haben.

Termin 04. 02. 2024 | Preis 8 €

Ausgeplaudert

Dem Wunsch vieler Besucher:innen, unsere Künstler:innen auch außerhalb der Bühne kennenzulernen, kommt die Veranstaltungsreihe Ausgeplaudert nach. Im Foyer des Opernhauses trifft Matthias Winter Ensemblemitglieder des Musiktheaters, die er Ihnen in einem musikalischen Plauderstündchen vorstellt.

Termine 14. 10. 2023 | 25. 11. 2023 | 13. 01. 2024 | 16. 03. 2024 | 13. 04. 2024 Preis 8 €

Adventsflimmern

Alljährlich laden wir unsere jungen Gäste in der Adventszeit ein, zauberhaft und besinnlich mit uns in die Vorweihnachtszeit zu starten. Parallel zu verschiedenen Märchenvorstellungen in Schauspiel und Figurentheater wird im Foyer des Spinnbaus gebastelt, gelichtelt und gewichtelt. Die Termine werden im Monatsspielplan veröffentlicht.

106 Extra

TANZ | MODERNE | TANZ

Im Juni 2024 feiert das internationale Festival für zeitgenössischen Tanz sein 10-jähriges Jubiläum! Renommierte Performer:innen und Companys aus fünf Kontinenten bringen Tanz der Superlative nach Chemnitz. Die Gastspiele sowie Workshops und Performances im öffentlichen Raum tragen den Tanz mitten hinein in das Leben der Stadt. Das Festival wird als interkultureller Dialog erneut zu einem Spiegel für ein Europa voller Geschichten und Brüche, Reibungspunkte, Tatendrang und Zukunftsgeist – ganz im Sinne des Chemnitzer Kulturhauptstadt-Gedankens C the Unseen

Termine 12. – 22. 06. 2024

NONSTOP EUROPA!

Seit mehreren Jahren sind jedes Jahr im Frühling internationale Produktionen beim Theaterfestival NONSTOP EUROPA! zu Gast – früher im Chemnitzer Schauspielhaus und jetzt im Spinnbau. Ergänzt wird das Festival durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sowie das länderübergreifende Schauspielschultreffen – mittlerweile ein besonderes Highlight unseres Studiojahres. Studierende aus dem In- und Ausland treffen hier aufeinander, um in einer Art Laboratorium ihre besonderen Projekte und Szenenstudien zu zeigen und sich auszutauschen. Lassen Sie uns gemeinsam die Welt betrachten und feiern!

Termine 09. – 11. 05. 2024

Konferenz zu Rail2Dance

Rail2Dance ist ein EU-gefördertes Projekt von vier Tanzorganisationen – Theater Chemnitz (Deutschland), Tanztheater MD (Finnland), Plesni Teater Ljubljana (Slowenien) und Norrlandsoperan (Schweden) –, um Tanz und Performance in Zügen, Bahnhöfen und an Orten der Mobilität zu entwickeln. Dabei zielt Rail2Dance nicht nur darauf ab, diese Orte mit Tanz zu beleben, sondern auch auf die Weiterbildung europäischer Tanzprofis in den Bereichen Publikumsentwicklung, Aufführungen im öffentlichen Raum und klimafreundliche Nachhaltigkeit. Die Konferenz besteht aus Diskussionen, Workshops und Präsentationen.

Termine 07. + 08. 10. 2023

Nachtschicht – das LateNight-Format im Spinnbau

In alter Tradition und im neuen Spielort Spinnbau geht das fantastischabgedrehte Crossover von Theater- und Szenekultur weiter! Neu im Programm ist die Nachtschicht Poetry Slam – mehr authentischer Text geht nicht! Egal ob berührend oder lustig, hochliterarisch oder banal alltäglich, die Themen liegen auf der Straße. Also: Mitreißen lassen oder gleich selbst auf die Bühne? Mit Bühne frei – den Schauspielwütigen eine Bühne freuen wir uns auf spannende Themen und Theater hautnah. Auf dem Weg zeigt die aktuellen Arbeiten unseres Schauspielstudios. Für Freund:innen des akustischen Kulturgenusses wird künftig die Nachtschicht Soundgarden mit Schauspielkapellmeister Bernd Sikora atmosphärische Musiklandschaften erkunden. Die Ensemblemitglieder des Figurentheaters experimentieren in der Nachtschicht Puppe – oder was? jenseits des Spielplans wild und poetisch mit Puppen und allerlei Objekten. Live-Hörspiel und Zelluloid bleiben im Programm, letzteres weiterhin in Zusammenarbeit mit der Chemnitzer Filmwerkstatt. Dem Spinnbau angepasst ist die Übungsparty Gesellschaftstanz , bei der einmal im Monat durchs große Foyer getanzt wird – dank der freundlichen Unterstützung durch die Tanzschule Köhler-Schimmel. Nachtschicht Spezial ist das besondere Format für Veranstaltungen mit unseren Kooperationspartnern in der Stadt sowie sonstigen Highlights im Spinnbau und unter wegs. Weiter im Programm ist die Nachtschicht Chemnitzer Kriminalgeschichten. Hier werden „echte“ Fälle aus Chemnitz neu aufgerollt und es wird tief gegraben. Nach drei erfolgreichen Folgen ist das Ermittlerteam Wittels & Kawalke erneut unterwegs in der Stadt, dem Verbrechen auf der Spur, denn die Nachtschicht bringt’s ans Licht!

Kontakt Kathrin Brune, Tel. 0371 6969-722, brune@theater-chemnitz.de Termine und Infos www.theater-chemnitz.de + www.nachtschicht-chemnitz.de

107 Extra

Opernstudio

Mit Beginn der Spielzeit 2020/2021 gründete die Oper Chemnitz in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ein Opernstudio. Hier wird jungen Sänger:innen die Möglichkeit geboten, sich in der Praxis weiterzuentwickeln und auf eine Karriere im Musiktheater vorzubereiten. Sie werden in kleinen und mittleren Rollen in Neuproduktionen und Repertoireaufführungen besetzt und erhalten vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren. Die Ensemblemitglieder der Oper Chemnitz stehen ihnen mit ihrer langjährigen Berufserfahrung als Mentor:innen zur Seite, um ihnen praktische Fähigkeiten und Kenntnisse im Stadttheaterbetrieb zu vermitteln.

Rudolf-Kempe-Orchesterakademie

Die Orchesterakademie der Robert-Schumann-Philharmonie ermöglicht seit fast 20 Jahren jungen Instrumentalist:innen eine einjährige praktische Ausbildung. Die Akademist:innen werden durch Musiker:innen der Philharmonie unterrichtet, darüber hinaus sammeln sie wichtige Erfahrungen in der täglichen Arbeit sowohl im Orchestergraben als auch auf dem Konzertpodium. Zweimal pro Spielzeit präsentieren die jungen Musiker:innen ihr Können in eigenen Konzerten.

Schauspielstudio

Die jahrzehntelange Studiotradition am Schauspiel Chemnitz wird auch in der Spielzeit 2023/2024 fortgesetzt. Studierende von der Zürcher Hochschule der Künste (Schweiz) und einer weiteren Theaterhochschule kommen eine Spielzeit lang zu uns ins Schauspielstudio. Hier erarbeiten sie ihre eigene Studioinszenierung, spielen in großen Produktionen mit, entwickeln Nachtschichten und bereiten sich mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Schauspielensemble auf ihre Abschlussvorsprechen vor.

Nachwuchs förderung

Junior-Programm des Balletts

Bereits vor zehn Jahre wurde das Eleven-Programm des Balletts Chemnitz aus der Taufe gehoben. Es bietet Nachwuchstänzer:innen die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit der Theaterpraxis zu machen, verschiedene choreografische Handschriften kennenzulernen und sich den Anforderungen des Ballettalltags zu stellen. Inzwischen hat sich das Programm in Kooperation mit der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, der Staatlichen Ballettschule Berlin, der Ballettschule Hamburg Ballett – John Neumeier, der John Cranko Schule Stuttgart, Tanz Bachelor HfMDK Frankfurt am Main, der Akademie des Tanzes an der MUHO Mannheim und der Ballett-Akademie der HMT München zu einem festen JuniorProgramm entwickelt und bietet ein weites Spektrum an Möglichkeiten, mit dem Ballett Chemnitz als professionellem Tanzensemble zu arbeiten.

Zusammenarbeit mit der Musikschule

Seit vielen Jahren verbindet die Robert-Schumann-Philharmonie eine intensive Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Chemnitz. Die Aktivitäten reichen dabei von der Konzertvorbereitung verschiedener Musikschulensembles über die Begleitung besonders begabter Schüler:innen auf dem Weg zu Wettbewerben und zum Studium bis hin zu gemeinsamen Konzerten. Das Konzertprojekt Viva la musica! wird auch in der Saison 2023/2024 wieder kleine und große Musiker:innen der Musikschule und der Philharmonie auf der Bühne des Opernhauses zusammenbringen.

109 Extra

Mitmachen

Offene Workshops

Dieses Angebot richtet sich an alle Interessierten, die intensiver in ein Stück eintauchen möchten – sei es durch das Ausprobieren von Figurenbeziehungen, durch das Singen von Ausschnitten aus Oper und Musical oder durch das Kennenlernen verschiedener Puppenspieltechniken. Sie erhalten Einblicke in die Regiekonzepte, erfahren Besonderheiten der Inszenierungen und können Fragen zu theatralen Mitteln besprechen. Direkt im Anschluss an den Workshop ist dann Gelegenheit, die jeweilige Inszenierung zu besuchen. Gern bieten wir nach der Vorstellung ein Auswertungsgespräch an. Die Workshop-Termine werden in unserem Monatsspielplan veröffentlicht.

Kontakt

Hannah Drescher, Tel. 0371 6969-711

Heike Vieth, Tel. 0371 6969-817 workshop@theater-chemnitz.de

TheaterJugendClub

Mindestens einmal pro Woche treffen sich die Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren für die Proben des TheaterJugendClubs. Unter der Leitung eines/r Schauspieler:in und der Theaterpädagogin Hannah Drescher entwickeln sie Spielideen, improvisieren, proben für neue Projekte, besuchen Theatervorstellungen, diskutieren über Inszenierungen und lassen sich von ihrer Fantasie und Neugier treiben. Durch die spielerischen Mittel des Theaters lernen sie vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten ihres Körpers und ihrer Stimme kennen und setzen sich mit sich selbst und ihrer Lebenswirklichkeit auseinander. Als Highlight erarbeiten sie jedes Jahr eine eigene Inszenierung, die dann mehrfach im laufenden Spielbetrieb zu sehen ist.

Kontakt Hannah Drescher, Tel. 0371 6969-711 drescher@theater-chemnitz.de

Materialartist:innen

Die Theatergruppe des Figurentheaters richtet sich an Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren. Neben Probenbesuchen und Diskussionen über Inhalte und verschiedene Spielweisen greifen sie zu Materialien jeglicher Art und setzen sich mit dem zeitgenössischen Objekt- und Figurentheater auseinander. Gemeinsam erproben sie das Spiel auf der Bühne und arbeiten mit verschiedenen Theatermaterialien, Alltagsgegenständen und Versatzstücken – einfach allem, was ihnen in die Finger kommt und dazu taugt, Inhalte auf assoziative Weise zu transportieren. Die Treffen finden einmal pro Woche in der Probebühne des Figurentheaters (Brühl) statt und werden von unserem Team begleitet.

Kontakt Hannah Drescher, Tel. 0371 6969-711 drescher@theater-chemnitz.de

Statisterie

Wer auf der Bühne stehen und sich ausprobieren möchte, hat auch ohne Vorkenntnisse gute Chancen dazu. Denn Laien werden regelmäßig als Statist:innen für Inszenierungen gesucht. Das Regieteam wählt durch ein Casting diejenigen Personen aus, die für die jeweiligen Rollen passen. Die Termine für die Castings werden in der Presse und über Social Media bekanntgegeben, sodass man auch spontan entscheiden kann, sich zu bewerben. Außerdem werden Statist:innen, die die Beleuchtungsproben auf den verschiedenen Positionen der Bühne mit Geduld und Stehvermögen übernehmen, und ebenso Kinderbetreuer:innen gesucht, die die Kinder im Opernhaus und Spinnbau begleiten. Die genannten Dienste werden vergütet.

Kontakt

Statisterie Opernhaus: Uwe Oertel, Tel. 0159 0453 9730 statisterie@theater-chemnitz.de

Statisterie Spinnbau: Gabriele Noack, Tel. 0172 3738 986 statisterie_sh@theater-chemnitz.de

110 Extra

Opernballettschule für Kinder und Jugendliche

In der Chemnitzer Opernballettschule können Kinder ab sechs Jahren und Jugendliche unter professioneller Leitung der Tanzpädagog:innen Soo-Mi Oh, Nicola Brockmann und Michael Rissmann erste Tanzerfahrungen sammeln. Als Mitwirkende in großen Ballettproduktionen wie z. B. Der Nussknacker oder auch in verschiedenen Musiktheaterproduktionen sowie in einer eigenen Matinee zeigen die Schüler:innen ihr Können auf der Bühne des Opernhauses. Der Unterricht findet unterteilt nach Altersstufen jeweils montags bis mittwochs im Ballettsaal statt. Für Neuproduktionen wird nach Absprache zusätzlich geprobt. Die Jahresgebühr beträgt 105 € für eine Stunde bzw. 130 € für zwei Stunden wöchentlich.

Kontakt Sabrina Sadowska, Tel. 0371 6969-870 opernballettschule@theater-chemnitz.de

Opernballettschule für Erwachsene

Auch für Erwachsene stehen die Türen der Opernballettschule weit offen. Hier können Tanzinteressierte ab 17 Jahren die Grundlagen des klassischen Tanzes kennenlernen und an einem professionellen Training unter Leitung des Tanzpädagogen Michael Rissmann teilnehmen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die Opernballettschule für Erwachsene findet jeden Montag 20.00 Uhr im Ballettsaal des Opernhauses statt und kostet 105 € pro Spielzeit.

Kontakt Sabrina Sadowska, Tel. 0371 6969-870 opernballettschule@theater-chemnitz.de

Kinder- und Jugendchor der Oper Chemnitz

Längst ist der Kinder- und Jugendchor zu einem unverzichtbaren Baustein der Chemnitzer Opernproduktionen geworden. Ob in der Märchenoper Hänsel und Gretel , anderen großen Werken der Musiktheaterliteratur wie Carmen oder in der Familienproduktion Spuk unterm Riesenrad – die jungen Gesangstalente sind mit Herzblut dabei. Die Chormitglieder im Alter von acht bis 18 Jahren treffen sich einmal wöchentlich im Probenhaus der Theater Chemnitz (Wilhelm-RaabeStraße 15). Die individuelle Entwicklung der Kinderstimmen bis ins junge Erwachsenenalter wird durch Stimmbildung im Einzelunterricht unterstützt. Der Besuch einer „Schnupperprobe“ ist für Neugierige nach Terminvereinbarung möglich. Kontakt Christiane Schubert, Tel. 0371 6969-810 kinderchor@theater-chemnitz.de

Extrachor der Oper Chemnitz

Die Mitglieder des Extrachores treffen sich einmal wöchentlich, um Chorpartien aus aktuellen Produktionen einzustudieren und den Opernchor der Theater Chemnitz in den Vorstellungen tatkräftig zu unterstützen. Verstärkung bei den Männerstimmen (vor allem Tenöre) wird immer gesucht. Interessierte zwischen 18 und 60 Jahren, die bereits Erfahrung mit Stimmbildung oder in anderen Chören gesammelt haben und in der Lage sind, vom Blatt zu singen, können sich gern zum Vorsingen anmelden. Die musikalischen Proben finden im Allgemeinen donnerstags 18.00 Uhr im Opernhaus oder im Probenhaus der Theater Chemnitz (Wilhelm-RaabeStraße 15) statt, die szenischen Proben werden nach Absprache vereinbart.

Kontakt Christiane Schubert, Tel. 0371 6969-810 extrachor@theater-chemnitz.de

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Wir Theaterpädagoginnen wollen für das Theater begeistern und Räume eröffnen, in denen Menschen aller Altersgruppen staunen, sich ausprobieren und emotional berührt werden können.

Unsere theaterpädagogischen Angebote richten sich daher sowohl an Schulen als auch in bestimmten Formaten an alle Theaterinteressierten. Mit unseren Projekten für Kita und Schule versuchen wir, jungen Menschen einen Zugang zum Theater und zur Musik zu schaffen und Brücken zu bauen – zu ihrer Welt, ihrem eigenen Entdecken und Erleben. Kulturelle Bildung kann besonders in einer Zeit, die von tiefgreifenden sozialen Problemen betroffen ist, helfen, Nähe herzustellen, Kontakte zu knüpfen, Gefühle anzusprechen und die Fantasie zu beflügeln.

Eine Auswahl des Programms haben wir hier für Sie zusammengestellt, ausführlich ist es unter www.theater-chemnitz. de/junges-theater sowie mit aktuellen Empfehlungen im Theaterpädagogik-Newsletter zu finden.

Blick hinter die Kulissen

Während einer Führung durch den Spinnbau oder durch das Opernhaus erfahren Kinder und Jugendliche, was Theater eigentlich ist, wie ein dramatischer Text auf die Bühne gebracht wird, wie die Produktionsprozesse am Theater funktionieren und welche Berufe und Räumlichkeiten dafür nötig sind. Auf Wunsch werden die Schüler:innen danach selbst kreativ und erarbeiten kleine theatrale Szenen. Die Führungen sollten möglichst durch einen Vorstellungsbesuch ergänzt werden, um die Bühnen auch in Aktion zu erleben. Gleichzeitig bieten wir Blicke hinter die Kulissen unserer Werkstätten.

Jede Menge Projekte

Wir bieten auf Wunsch zu unseren Inszenierungen vor- oder nachbereitende Workshops sowie komplette Theaterpakete oder Projekttage an. Inhalt und Form ergeben sich aus den Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung, den Intentionen der Regie und der Spielweise. Theaterprojekttage sind kostenfrei und können mit den Pädagog:innen ganz individuell zugeschnitten werden. Für den ergänzenden Vorstellungsbesuch sind Eintrittspreise einzuplanen.

Theater pädagogik

Chemnitzer Schultheaterwoche

Was für ein Spektakel! Das 25. Jubiläum der Chemnitzer Schultheaterwoche ist uns noch in leuchtender Erinnerung. Im Spinnbau herrschte in dieser Woche im März 2023 auf allen Bühnen, Hinterbühnen, Garderoben, Werkstätten, Korridoren, Foyers und Abstellkammern emsiges Treiben. Im wohlsortierten und detailliert geplanten Chaos belebten und bespielten alle Beteiligten das Haus, sodass die Kinder und Jugendlichen wunderbar witzige, berührende, aufreibende, bezaubernde, mutige und inspirierende Theaterstücke zeigen und schauen konnten.

Auch im Frühjahr 2024 lädt das Theater ausgewählte Schultheatergruppen aus Chemnitz, der Umgebung und Partnerstädten ein, um sich mit ihren Inszenierungen zu präsentieren und zu begegnen.

Mit dem Blick in die Zukunft zum Kulturhauptstadtjahr 2025 freuen wir uns außerdem schon auf internationale Gäste, sodass sich junge Theaterbegeisterte verschiedener Nationalitäten über einen längeren Zeitraum begegnen und in ihrer Spiellust und ihrem Ausdruckswillen bereichern können. So sollen über die regionalen Theaterorte hinaus kulturelle Erfahrungsräume für bewegtes und bewegendes Austauschen geschaffen werden.

Dabei ist die Einladung von Theatergruppen aus den europäischen Partnerstädten zur Schultheaterwoche nicht neu. Seit 2010 konnten fast in jedem Jahr junge Darsteller:innen begrüßt werden, so aus Düsseldorf, Łódz´, Mulhouse, Tampere, Usti nad Labem und Wolgograd.

Wir rufen Schultheatergruppen aus Chemnitz und der Umgebung schon jetzt ganz herzlich auf, sich mit einer Theatergruppe aus ihrer europäischen Partnerschule für die Schultheaterwoche 2025 zu bewerben. Beide Gruppen würden in einem zweijährigen Prozess an einem jeweils eigenen oder an einem gemeinsamen Stück arbeiten. Zur Schultheaterwoche 2024 können diese Gruppen die Dokumentation des bisherigen Standes ihres Prozesses präsentieren.

115 Extra

Theaterpädagogik

Wem gehört die Stadt?

Partizipativ und spielerisch möchten wir ab Herbst 2023 mit Kindern und Jugendlichen danach forschen, was Chemnitz schon heute kann und morgen braucht. Gemeinsam sammeln wir Erfahrungen, Materialien, tauschen uns aus und bringen die Gedanken, Fantasien und Ideen zusammen im Frühsommer 2024 auf die Bühne. Dafür suchen wir Kinder, Jugendliche, Kitagruppen und Schulklassen, die Lust haben, ihre Sicht auf die Stadt gemeinsam zu suchen, zu finden, zu verwerfen, zu befragen und aktiv zu gestalten.

Musik für die Allerkleinsten

Mit vier Konzerten Kling, klang – Musik von Anfang an wurde in der Spielzeit 2022/2023 eine neue Reihe ins Leben gerufen, die sich unter den jungen Familien schnell herumgesprochen hat. Für jedes Babykonzert gab es binnen kürzester Zeit keine Karten mehr, was ein deutliches Signal ist, diese Reihe weiterzuführen. Mamas und Papas sitzen dabei mit ihren Babys auf gemütlichen großen Kissen und lauschen der Musik, die die Harfe und ein weiteres Instrument in zauberhafter Weise zum Klingen bringt. In der neuen Spielzeit sind die Allerkleinsten eingeladen, den besonderen Klang des Cembalos zu entdecken.

Spartenübergreifendes Projekt: Gold!

Das Figurentheater- und das Musiktheaterensemble spielen ab Herbst gemeinsam in der Kinderoper Gold!. Hier treffen Puppenspiel, Gesang und Schlagwerkklänge aufeinander und kreieren eine eindrücklich-dichte Atmosphäre, in der frei nach dem Grimm‘schen Märchen Der Fischer und seine Frau bescheidene und ausladend-üppige Wünsche nach einem guten und besseren Leben verhandelt werden. Zur Inszenierung bieten wir ein Rahmenprogramm an, in dem wir uns mit den individuellen Wünschen der Kinder auseinandersetzen und diese spielerisch umsetzen.

Nachbereitung zu Was das Nashorn sah … Zur Inszenierung Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute bieten wir im Anschluss an die Vorstellung eine Nachbereitung für verschiedene Altersgruppen an, in der wir uns auf die Spuren der Tierfiguren begeben und uns über das Hinsehen und Wegsehen, das Handeln und das Nichthandeln, das Erinnern und Vergessen austauschen.

Mobile Produktionen

Wieder im Spielplan sind unsere Klassenzimmerstücke Out! –Gefangen im Netz und Der Entstörer für Schüler:innen ab der 8. Klasse, mit denen wir zu Ihnen an die Schule kommen. Außerdem wird es eine Neuproduktion geben, die ab Oktober im Spielplan ist. Zu jeder Vorstellung gehört eine intensive Nachbereitung. Das Figurentheater geht mit der Inszenierung Die zweite Prinzessin sowie weiterhin mit Frederick auf Tour, zu Letzterem bieten wir eine spielerische Nachbereitung für Kinder ab fünf Jahren an.

Schultanzprojekt

Das Angebot, ein Jahr lang regelmäßig im Ballettsaal zu trainieren, zu proben und eine Aufführung vorzubereiten, richtet sich an Schüler:innen der Klassenstufe 9. Ballettdirektorin Sabrina Sadowska leitet das Projekt seit vielen Jahren und hat die Gabe, die meisten Jugendlichen für den Tanz zu begeistern. Das aktuelle Schultanzprojekt zu Äneis bietet eine intensive Begegnung mit klassischer Musik und den Möglichkeiten tänzerischen Ausdrucks im Zusammenspiel von Sprache, bildender und darstellender Kunst.

Workshop zu Jugend ohne Gott

Begleitend zur Inszenierung Jugend ohne Gott bieten wir einen Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene an. Wir untersuchen, wie aus Texten mit den eigenen Körpern und ästhetischen Mitteln wie Licht, Bild und Ton Theaterszenen entstehen. Dabei beschäftigen wir uns inhaltlich mit Themen wie Verantwortung, Macht und dem Mut zu Eigenwilligkeit und Mitgefühl.

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Musiktheater für Jugendliche

Mit emotional packenden Geschichten und berührender Musik möchten wir Jugendliche für Werke des Musiktheaters begeistern. Wir schauen hinter die Fassade des Rigoletto, der das Kostbarste, das er besitzt, seine Tochter, zu schützen versucht und doch scheitert. Anhand der 2021 uraufgeführten Opernballade Sleepless erkunden wir die Musiksprache des zeitgenössischen Komponisten Peter Eötvös. Außerdem setzen wir uns im Musical Cabaret mit der Unbeschwertheit des Seins und des Swingtanzens vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus auseinander.

Erlebnis Orchesterprobe

Wenn sich unsere Musiker:innen zu Orchesterproben treffen, sind Kinder und Jugendliche immer willkommen. Sie haben die Möglichkeit, den musikalischen Werken bis ins Detail zu lauschen, das Spiel auf den Instrumenten aus der Nähe zu beobachten, die Zusammenarbeit der Dirigent:innen mit dem Orchester zu erleben und in jeder Hinsicht das Zuhören zu lernen. Vor der Probe bekommen die jungen Leute eine Einführung und im Anschluss gibt es eine Auswertung.

Premierenklassen und -gruppen

Zu ausgewählten Inszenierungen laden wir jeweils eine Klasse bzw. Kitagruppe ein, den Entstehungsprozess zu verfolgen und Einblicke in die einzelnen Arbeitsphasen zu bekommen. Parallel dazu sind die Beteiligten aufgefordert, eigene Ideen zum Stück zu finden. Im Figurentheater suchen wir Kita-Gruppen zu Die zweite Prinzessin und Schulgruppen zu Bilder deiner großen Liebe ab Klasse 8, im Schauspiel zu Antigone und Tschick ab Klasse 8 und in der Oper zu Rigoletto ab Klasse 9.

Offene Generalproben für Pädagog:innen

Im Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Figurentheater empfehlen wir Pädagog:innen den Besuch unserer Stückeinführungen und Generalproben, um später den Theaterbesuch mit Kindern und Jugendlichen besser vorbereiten zu können.

Die Einladungen werden im Theaterpädagogik-Newsletter versendet.

Figurentheaterstammtisch

Dieser Stammtisch findet regelmäßig im FigurentheaterFoyer statt und bietet Pädagog:innen die Möglichkeit, mit uns ins Gespräch zu kommen und an passgenauen Vermittlungsformaten zu arbeiten, Besonderheiten des Spielplans kennenzulernen und sich gemeinsam über Wünsche und Themenschwerpunkte auszutauschen. Begleitend zu unseren Produktionen laden wir alle interessierten Pädagog:innen zu unserer offenen Austauschrunde ein. Die Termine werden im Theaterpädagogik-Newsletter bekanntgegeben.

Fortbildungen für Pädagog:innen

Am 13. September 2023 laden wir Pädagog:innen und Referendar: innen sehr herzlich zu unserem Theater-Partner:innen-Treff ins Opernhaus ein, um die Besonderheiten der Spielzeit für Kinder und Jugendliche vorzustellen.

Wir empfehlen außerdem die dreitägige Fortbildung TheaterKompakt , die in der ersten Herbstferienwoche vom 4. bis 6. Oktober 2023 stattfindet und einen umfangreichen Einblick in aktuelle Theaterprozesse sowie kreative Anregungen für den Unterricht bietet. Beide Veranstaltungen werden vom Landesamt für Schule und Bildung als Fortbildung anerkannt.

Kontakte

Musiktheater / Ballett / Konzert

Heike Vieth, Tel. 0371 6969-817, vieth@theater-chemnitz.de

Schauspiel / Figurentheater

Hannah Drescher, Tel. 0371 6969-711, drescher@theater-chemnitz.de

Konzert

Mechthild Reichel, reichel@theater-chemnitz.de

Gruppen- und Schulservice

Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663, baldauf@theater-chemnitz.de

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Oper

Ensemble

Gäste

Lucas Baier, Lavinia Degen, André Eckert, Diego Federico, Jannik Harneit, Robert Johansson, Sybille Lambrich, Sophia Maeno, Jürgen Mutze, Tommaso Randazzo, Jan Rekeszus, Rico Salathe, Romeo Salazar, Tobias Stemmer, Seungwoo Simon Yang

Opernstudio

Gerry

Alexander Kiechle Thomas Kiechle Paula Meisinger David Sitka Zimmermann
N. N. N. N.
N. N.
Studierende der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Marlen Bieber Elisabeth Dopheide Thomas Essl Jakob Ewert Marie Hänsel Sylvia Schramm-Heilfort Felix Rohleder Maraike Schröter Akiho Tsujii Tea Trifkovic´ Matthias Winter N. N. Etienne Walch
120 Menschen

Stefan Bilz Chordirektor

N. N. Assistent:in des Chordirektors

Sopran I

Andrea Ahrens, Christiane Barth, Babett-Jaqueline Bode, Beate Dimitrova, Antje Gebhardt-Randazzo, Elisabeth Kraus

Sopran II

Ulrike Bader, Jung-Eun Park, Susanne Schultchen, Kathrin Schulz, Beatrice Tews

Opernchor

Alt I

Su-Yeon Hilbert, Petra Koziel, Elžbeˇta Laabs, Simone Stolzenburg, Jana Zaharieva

Alt II

Ute Geidel, Anett Krüger, Gudrun Schultz, Katharina Vogel

Tenor I

Gyung-Ha Choi, Sung-Min Choi, Mu-Gon Kim, Harald Meyer, N. N.

Tenor II

Tomasz Garbarczyk, Plamen Jontschev, Tamás Liviusz, Yi-Dong Qiao, Thorsten Stammberger

Bass I

Peter Heber, Jörg Kersten, Alexander Martin, Serge Novique, Matthias Repovs

Bass II

Stephan Hönig, Young-Ho Jeong, Jann Schröder, Lukasz Wieloch

121 Menschen

Ballett

Solist:innen

Junior-Programm

Sofia Cracolici*

Adèle Roulmann**

Pedro Silveira***

Alexander Gore****

Studierende der

* John Cranko Schule Stuttgart

** English National Ballet School

*** Tanz Akademie Zürich

****Ballettschule des Hamburger

Balletts John Neumeier

Solo mit Gruppe

Emilijus Miliauskas Nela Mrázová Anna-Maria Maas Jean-Blaise Druenne Natalia Krekou Benjamin Kirkman Aleksandr Solovei Anna Solovei Koh Yoshitake Livia Pinheiro de Oliveira Roberto Calabrese Emily Grieshaber Sandra Ehrensperger Valeria Gambino Isabel Druenne Dávid Janík Alejandro Guindo Martín Kirill Kornilov Soo-Mi Oh Dan Ozeri

Robert-Schumann Philharmonie

N. N.

Generalmusikdirektor:in

1. Violinen

Heidrun Sandmann, Hartmut Schill, Ovidiu Simbotin, Katarzyna Radomska, Claudia Zakowsky, Béla Lepetit, Konstantin Zahariev, Johanna Nowack, Friedemann Sammler, Hans-Martin Tschöpe, Mechthild Reichel, Anna Kießling, Alke Schmidt, Sabine Seumel-Kosensky, Franziska Fischer, Sophie Herrmann, Ruth Petrovitsch

2. Violinen

Hanna Hilsberg, Andreas Weber, Andreas Nollau, Benjamin Fuhrmann, Dorothea Schüler, Lutz Schmidt, Almut Voigt, Nana Wallbrecht, Friederike Pansa, Sigrid Scommotau-Schmidt, Sandra Zehme, Annekatrin Foulquier, Kyoungjie Kim

Violen

Matthias Worm, N. N., Eckbert Reuter, Dagmar Schergaut, Ulla Walenta, Petr Krupa, Larissa Petersen, Albrecht Kunath, Sebastian Mickelthwate, Juliane Kunath, N. N.

Violoncelli

Thomas Bruder, Jakub Tylman, Tilman Trüdinger, Dinar Enikeev, Diethard Krause, Rolf Müller, Jörg Schmidt, Enrico Schüler, Julia Flögel

Kontrabässe

Holger Schultchen, Boris Diagilev, Olaf Jossunek, Michael Poscharsky, Thomas Fröhlich, Nikola Bogdanow, Peter Fischer, Dae-Kyu Park

Harfen

Helke Scheibe, Petra Ru˚žicˇka

Flöten

Tomasz Sierant, N. N., Ulrike Rusetzky, Sabine Bruder, Sarah Pascher

Oboen

Peter Wenzel, Volker Braun, Falk Stolzenburg, Ekkehard Hering, Claudia Schöne

Klarinetten

Ingolf Grohmann, Regine Müller, Denis Fortunat, Vladyslav Vasylyev, Ralf Pettke, Uwe Fritzsching

Fagotte

Norman Kuhnert, N. N., Akiko Komaki, Philipp Löschau, Steffen Albert

Hörner

Alexander Pansa, Benedikt Euler, Dirk Bludau, Lars Scheidig, Thomas Maciej, Sebastian Krügel, Franz Wagner-Streuber, Kay Schneider

Trompeten

Thomas Irmen, Conrad Wecke, Philipp Lohse, Udo Schauppner, Michael Weese

Posaunen

Falko Munkwitz, N. N., Ingolf Günther, Danilo Koban, Volkmar Jäger

Tuba

Edgar Schilling

Pauken und Schlagzeug

Carsten Neppl, Jens Gagelmann, Sebastian Pfeuffer, Frank Lange, André Schieferdecker

123 Menschen

Schauspiel

Ensemble

Gäste Schauspieler:innen

Lisanne Hirzel, Helena Lenn, Philipp von Schön-Angerer, Christoph Radakovits, Jasmin Reif

Menschen

Gäste Musiker:innen

Jens Ambrosch, Tobias Brunn, Jan Christoph, Heidi Enderlein, Jan Grepling, Tim Hahn, Kati Hollstein, Jenny Kretzschmar, Claas Lausen, Christopher Lübeck, Armin Reichel, Mechthild Reichel, Jeremias Wagler-Wernecke

Schauspielstudio

Cornelia

Magda Decker Ulrike Euen Dirk Glodde Richard Koppermann Clemens Kersten Katka Kurze Christian Ruth René R. Schmidt Christian Schmidt Susanne Stein Patrick Berg Marko Bullack Vera-Cosima Gutmann Konstantin Weber Andreas Manz-Kozár Sven Zinkan Patrick Wudtke Andrea Zwicky N. N. N. N. Dexl* Anna Präg* N. N. N. N. * Studierende der Zürcher Hochschule der Künste
124

Ensemble

Figuren theater

Gäste

Emilia Giertler, Thi Nhu, Lâm Nguyeˆ n, Thúy Nga Ðinh, Ngo c Bích Pfaff

Gäste Musiker:innen

Paula Wünsch, N. N.

Arne van Dorsten Claudia Acker Tobias Eisenkrämer Linda Fülle Gundula Hoffmann Keumbyul Lim
125 Menschen

Leitung & Mitarbeit

Theaterleitung

Dr. Christoph Dittrich Generalintendant und Geschäftsführer

Hergen Gräper Verwaltungsdirektor und Prokurist

N. N. Generalmusikdirektor:in

Jürgen Reitzler Operndirektor

Sabrina Sadowska Ballettdirektorin

Stefanie Müller-Lietzau Direktorin der Robert-Schumann-Philharmonie

Carsten Knödler Schauspieldirektor

Gundula Hoffmann Direktorin Figurentheater

Raj Ullrich Technischer Direktor

Wilhelmine Falkenau-Schlegel Mitarbeiterin der Theaterleitung

Marketing, Kommunikation und Besucherservice

Christopher E. Brinkel Direktor Marketing |

Theresa Schultz, Uta Thomsen Referent:innen

für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Kerstin

Riedel Vertriebsreferentin | Kati Hilmer Onlineredakteurin | Nicole Lappöhn Grafikerin und Schauwerbegestalterin | Nasser Hashemi

Fotograf | Stefan Otto Leiter Besucherservice |

Annemarie Krüger Organisationsleitung VVK und Stellv. Leiterin Besucherservice | Ina Baldauf, Lutz Günthner, Anne Häring, Cornelia Köpsel, Nadine Neukirchner und 1 Mitarbeiter:innen

Besucherservice | Maria Kreher, Leiterin

Abenddienst Opernhaus | Silke Oertel Leiterin

Abenddienst Spinnbau | Daniel Müller

Mitarbeiter Abenddienst Ostfllügel

Künstlerischer Betrieb Oper und Ballett

Jürgen Reitzler Operndirektor | Christiane Schubert Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros | Dr. Stefan Meier Mitarbeiter des Künstlerischen Betriebsbüros | Dan Rat¸iu Studienleiter und Leiter Opernstudio | Claudia Lang Solorepetitorin und Stellv. Studienleiterin | Mirei Arai, Jeffrey Goldberg Solorepetitor:innen | Sascha Theis, Jasna Žari´c Regieassistent:innen | Uwe Oertel Inspizient und Leiter Statisterie | 1 Inspizientin | Michael Schäfer Souffleur

Dramaturgie

Carla Neppl Leitende Musikdramaturgin | Johannes Frohnsdorf Musikdramaturg | N. N. Ballettdramaturg:in | Christiane Holland Dramaturgin und Assistentin | Dr. Heike Vieth Theaterpädagogin

Oper

N. N. Generalmusikdirektor:in | Jakob Brenner Koordinierter 1. Kapellmeister | Friedrich Praetorius Kapellmeister | Maximilian Otto 2. Kapellmeister

Musikalische Leitung

Vitali Alekseenok, Jakob Brenner, Jeffrey Goldberg, Nicholas Milton, Oliver Ostermann, Maximilian Otto, Friedrich Praetorius, Dan Rat¸iu

Regie

Nils Braun, Karin Herrmann, Dennis Krauß, Erik Petersen, Steffen Piontek, Johannes Pölzgutter, Arila Siegert, Aron Stiehl, Rahel Thiel, Anna Weber, Matthias Winter, Thomas Winter

Choreografie

Sabine Arthold, Sigrid Busch †, Dominik Büttner, Danny Costello, Gottfried Messenbrink, Sabrina Sadowska, Sean Stephens

Bühnen- und Kostümbild

Janina Ammon, Patrizia Bitterich, Rebekka Dornhege Reyes, Sebastian Ellrich, Christina Geiger, Kerstin Grießhaber, Manuel Kolip, Dennis Krauß, Stella Lennert, Anja

Lichtenegger, Sam Madwar, Susana Mendoza, Hans Dieter Schaal, Frank Philipp Schlößmann, Linda Sollacher, Marie-Luise Strandt, Lukas Pirmin Wassmann, Nikolaus Webern, Fabian Wendling, Ralf Winkler †

Puppenbau

Ida Herrmann

Video

Stefan Bischoff, Manuel Kolip

Opernchor

Stefan Bilz Chordirektor | N. N. Assistent:in des Chordirektors und Leiter:in des Kinder- und Jugendchores

Ballett

Sabrina Sadowska Ballettdirekto rin |

Adrian J. Wanliss Referent der Ballettdirektion | Yuri Zhukov Ballettmeister | Misa Okazaki Ballettrepetitorin

Choreografie

Aszure Barton, Robert Bondara, Hans van Manen, Eno Peçi, Edvin Revazov, Sabrina Sadowska, Yuri Zhukov

Musikalische Leitung

Andreas Hotz, Dan Rat¸iu, Benjamin Reiners

Bühnen- und Kostümbild

Aszure Barton, Phil R. Daniels, Thomas Mika, Charles Cusick Smith, Jean-Paul Vroom, Hans Winkler

Bühnenmusik

Vladimir Martynov

Video

Steen Bjarke, Jan Hofstra, Leo Janks

126 Menschen

Robert-SchumannPhilharmonie

N. N. Generalmusikdirektor:in | Elias Grandy

Conductor in Residence | Stefanie Müller-Lietzau

Direktorin der Robert-Schumann-Philharmonie |

Gitte Pettke Mitarbeiterin | Georg Prokein

Orchesterinspektor und Notenarchivar |

Alexander Dreyhaupt Notenwart | Jens

Aumann, Andreas Lindner, Konrad Schubert, Thomas Thieme Orchesterwarte

Dirigat

Francesco Angelico, Jakob Brenner, Simon Gaudenz, Russell Harris, Johannes Klumpp, Nicholas Milton, Maximilian Otto, Friedrich Praetorius, Anna Rakitina

Künstlerischer Betrieb Schauspiel und Figurentheater

Carsten Knödler Schauspieldirektor |

Gundula Hoffmann Direktorin Figurentheater |

Jana Barth Leiterin des Künstlerischen

Betriebsbüros | Bernd Sikora Schauspielkapellmeister | Sonja Geiger, Manuela Landgraf und 4 weitere Regieassistentinnen, Inspizientinnen und Souffleurinnen | 1 Inspizientin | Kathrin

Brune, Ulrike Euen Leiterinnen Schauspielstudio |

N. N. Leiter:in TheaterJugendClub | Gabriele

Noack Leiterin Statisterie

Dramaturgie

Kathrin Brune, Agnieszka Jabłon´ska, René R. Schmidt Schauspieldramaturg:innen | Friederike Spindler Figurentheaterdramaturgin | Hannah

Drescher Theaterpädagogin

Schauspiel

Regie

Kathrin Brune, Martina Eitner-Acheampong, Jürgen Esser, Alexander Flache, Alexander Ganz-Kuhl, Matthias Huber, Anna Hübner, Sandra Maria Huimann, Jens Kerbel, Carsten Knödler, Bogdan Koca, Malte Kreutzfeldt, Katka Kurze, Nina Mattenklotz, Herbert Olschok, Maik Priebe, Tobias Rausch, Christian Schmidt, Susanne Stein, Stefan Wolfram, Patrick Wudtke

Choreografie

Michael Ihnow

Bühnen- und Kostümbild

Domenica Conte, Clarissa Freiberg, Anja Furthmann, Frank Hänig, Alexander Ganz-Kuhl, Hannes Hartmann, Norman Heinrich, Christine Hielscher, Valerie Hirschmann, Ricarda Knödler, Bogdan Koca, Malte Kreuzfeldt, Gesine Kuhn, Susanne Maier-Staufen, Alexander Martynow, Teresa Monfared, Mathias Morgenstern, Stefan Morgenstern, Anna Maria Münzner, Cleo Niemeyer-Nasser, Sabine Pommerening, Momme Röhrbein, Sarah Antonia Rung, Jan Steigert, Susanne Stein, Pia Wessels, Mara Zechendorf

Bühnenmusik, Musikalische Leitung

Alan Acheampong, Bernd Sikora

Video

Chemnitzer Filmwerkstatt e.V.

Figurentheater

Regie

Sophie Bartels, Julia Brettschneider, Kathrin Brune, Oliver Dassing, Frank Alexander Engel, Friederike Förster, Ines Heinrich-Frank, Karin Herrmann, Marlis Hirche, Gundula Hoffmann, Karoline Hoffmann, Markus Joss, Katharina Kummer, Miriam Tscholl, Christoph Werner

Puppenbau, Bühnen- und Kostümbild

Maria-Alice Bahra, Angela Baumgart, Oliver Dassing, Frank Alexander Engel, Christina Flügger, Regina Gyr, Paula Hentze, Ida Herrmann, Marlis Hirche, Atif Hussein, Markus Joss, Melanie Kintzinger, Ulrike Langenbein, Lili Laube, Magdalena Roth, Thomas Rump, Jan Alexander Schroeder, Linda Sollacher, Julia Styrie, Hagen Tilp, Miriam Tscholl, Robert Voss

Bühnenmusik, Musikalische Leitung

Matthias Bernhold, Christian Claas, Leonard Endruweit, Friederike Hellmann, Sebastian Herzfeld, Dan Rat¸iu, Paula Wünsch

Technische Direktion

Raj Ullrich Direktor | Frank Schreiter Stellv. Direktor | Manuela Gramsch, Evelin Hofmann, Susann Schreyer Sachbearbeiterinnen | Ronny Wollnitzke Leiter Abteilung Haustechnik |

Andreas Nofz Elektromeister | Frank Schubert Elektriker | 1 Klimatechniker | Robby Morgenstern, Uwe Schaarschmidt Kraftfahrer | Tobias Schubert Hausmeister

Bühnentechnik Opernhaus

Ferdinand Scheel Technischer Leiter Opernhaus | Danilo Illig Stellv. Technischer Leiter Opernhaus | Sören Herold Bühneninspektor | Thorsten Schulz Bühnenmeister | Blerim Weigel Veranstaltungstechniker | Rico Ballmann, Michael Förster, Mirko Gläßer, Uwe Illgen, Ronny Korn, Frank Lange, Werner Reiß und 15 weitere Bühnentechniker | 4 Auszubildende

Beleuchtung

Marcus Klemmt, Holger Reinke und 1 weiterer Beleuchtungsmeister | Jörn Müller, Karsten Schulz und 1 weiterer Oberbeleuchter | Adrian Justus, Alexander Rätz und 1 weiterer Veranstaltungstechniker | Thomas Gläßer, Dirk Walenta und 2 weitere Beleuchter

Ton Sebastian Mansch Leiter Ton Opernhaus und Schauspiel | Hartmut Knechtel, Nico Lindner und 1 weitere Tontechniker:innen Opernhaus

Requisite Silvio Schuster Leiter Requisite Opernhaus | 1 Rüstmeister | Birgit Atia, Marko Blümel Requisiteur:innen

Maske

Nadine Wagner Chefmaskenbildnerin Opernhaus | Ines Sarembe Stellv. Chefmaskenbildnerin | Jana Becher, Svenja Böhm, Ilka Freiport, Tanja Lindemann, Carolin Michel, Petra Mutze und 1 weitere Maskenbildnerinnen | 1 Auszubildende

Garderobe

Karolin Ahnert verantwortliche Ankleiderin Opernhaus | Dorothee Hase, Nicole Hempel, Lisanne Horn, Gabriele Weiß und 1 weitere Ankleiderinnen

127 Menschen

Leitung & Mitarbeit

Bühnentechnik Spinnbau

Jörg Lenk Technischer Leiter Spinnbau | Patrick Otte Kommissarischer Technischer Leiter Spinnbau | Jens Pillep Meister für Veranstaltungstechnik | Heiko Albrecht, Matthias Rentzsch und 1 weiterer Bühnenmeister | Erik Cedric Bernhard, Louis Baumgärtel, Lukas Löschner und 3 weitere Veranstaltungstechniker | Alexander Landgraf, Jan Mehnert, Michael Worch und 7 weitere Bühnentechniker | Halina Hohenstein Auszubildende

Beleuchtung

Mathias Klemm Leiter Beleuchtung Spinnbau | Ulrich Zeil Beleuchtungsmeister | 1 Stellwerksbeleuchter | Robby Dost, Ingo Friede und ein weiterer Beleuchter

Ton

Sebastian Mansch Leiter Ton Opernhaus und Spinnbau | Steffen Granz, Toni Paschke, Muriel Wenger Tontechniker:innen Spinnbau

Requisite

1 Leiter Requisite Spinnbau | Anja Findeisen Requisiteurin

Rüstmeister

1 Rüstmeister

Maske

Anja Nickel Chefmaskenbildnerin Spinnbau | Yvonne Beier, Jenny Rücker, Maskenbildnerinnen

Garderobe

2 Ankleiderinnen

Werkstätten

Norbert Richter Leiter Ausstattungswerkstätten | 1 Produktionsleiter und Stellv. Leiter Ausstattungswerkstätten | Christiane Kleiber Produktionsleiterin

Tischlerei und Schlosserei

Mike Langensiepen Leiter | Steffen Anders Tischlermeister | Thomas Klemm, Piet Weidner, Jean Weiner und 5 weitere Tischler | Martin Günther Schlosser Vorarbeiter | Matthias Model Schlosser-Wartungsschlosser

Dekorationsabteilung

Gert Wilhelm Leiter | Daniel Dietze Dekorateur

Malsaal

Katja Byhan-Weber Leiterin Malsaal | Karoline

Arlt Stellv. Leiterin Malsaal | Ina Nestler, Fabian Tietz und 1 weiterer Dekorationsmaler:innen | 1 Bühnenplastikerin | 1 Auszubildende

Kostümwerkstätten

Mallika Manuwald Leiterin | Birgit Saupe Stellv. Leiterin und Damengewandmeisterin | Peggy Storch Mitarbeiterin und Kostümassistentin | Kerstin Fleischer Damengewandmeisterin | Mary-Ann Blumhagen, Jeannette Langer Herrengewandmeister:innen | Katja Mehner Maßschneiderin/Weißnäherin | Carola Lißner, Theresa Pollmer, Janet Schäfer, Erika Zimowin und 3 weitere Damenmaßschneider:innen | Clemens Irmisch, Simone Lindner, Chris Löffler, Jana Matschke, Anne-Katrin Nagy, Cornelia Schiele, Carla Voigt Herrenmaßschneider:innen | 1 Damenmaßschneiderin und Spritzmalerin | 1 Fundusverwalterin und Schneiderin | Edda Jahn Putzmacherin | Roberto Narr Schuhmacher | Jenny Schäfer und 1 weitere Auszubildende

Probenhaus

Thomas Hartmann Objektverantwortlicher Probenhaus | 1 Bühnentechniker

Verwaltung

Hergen Gräper Verwaltungsdirektor und Prokurist | Ronny Guhlmann Leiter Controlling und Stellv. Verwaltungsdirektor | Jens Neubert Mitarbeiter | Andreas Lissner Personalleiter | Daniela Gericke, Kerstin Gruner Sachbearbeiter:innen Personal | Andrea Heiber, Silke Reichelt Mitarbeiterinnen Lohnbuchhaltung | Vicky Fordan Sachbearbeiterin Vertragswesen | Katrin Arnold Leiterin Finanzbuchhaltung | Martina Kreß, Susann Reinhardt Mitarbeiter:innen Finanzbuchhaltung | Ingo Bellmann, Sören Lang Mitarbeiter Verwaltung

Betriebsrat

Ronny Korn Vorsitzender

Aufsichtsrat & Ehrenmitglieder

Aufsichtsrat

Dagmar Ruscheinsky Vorsitzende

Klaus Bartl, Julia Bombien, Dr. Dieter Füsslein, Jürgen Leistner, Jörg List, Almut Patt, Ronald Preuß, Susanne Schaper, Manuela Tschök-Engelhardt, N. N.

Ehrenmitglieder der Theater Chemnitz

Hartwig Albiro, Ursula Handrick †, Julius Klee †, Gerhard Meyer †, Carl Riha †, Rosl Schönfeld †, Rolf Stiska, Klaus Weidner, Dieter-Gerhardt Worm

Ehrenmitglieder der Robert-SchumannPhilharmonie

Rudolf Kempe †, Gerhard Wehner †, Dieter-Gerhardt Worm

128 Menschen

Vereine & Verbände

Förderverein der Theater Chemnitz e.V.

Faszination Förderverein:

Hier öffnen sich die Kulissen für Fans!

Der Förderverein der Theater Chemnitz e.V. macht sich stark für das Bühnengeschehen in der Stadt. Und mehr als 330 Kulturfreundinnen und Kulturfreunde helfen dem Vorstand um dessen Vorsitzende Nora Seitz dabei kräftig mit. Wie das geht? Mit viel Leidenschaft für die Theater Chemnitz, mit persönlichem Engagement und mit ein bisschen Geld. Wer hilft, hat auch persönlich einen Vorteil. Denn wer im Förderverein ist, erhält exklusive Einblicke hinter die Kulissen.

Regelmäßig überzeugen sich die Mitglieder noch im Probenzyklus von der hohen Qualität der neuesten Stücke – spannende Gespräche mit Darstellerinnen und Darstellern, Musikerinnen und Musikern, Dramaturginnen und Dramaturgen inklusive. Mit seinem neuesten Projekt Kulissenwechsel , einer Reihe, die Theatermenschen an unerwarteten Stellen im Stadtgebiet versammelt, lädt der Förderverein zu Bühnengesprächen in Markt- und Sporthallen, Technikmuseen und Handwerksbetrieben. Alles hat ein Ziel: Der Förderverein lenkt mit seiner Öffentlichkeitsarbeit den Blick vor allem auf den Nachwuchs des Theaters. Vom generierten Förder- und Spendengeld finanzieren die Vereinsmitglieder wichtige Einrichtungen wie die Rudolf-Kempe-Orchesterakademie der Robert-Schumann-Philharmonie, das Schauspielstudio oder das Junior-Programm des Balletts mit. Zugleich unterstützt der Förderverein aber auch Publikums-Initiativen, zum Beispiel mit der Begleitung des Theaterbesuchs von Menschen, die körperlich oder sozial beeinträchtigt leben. Die Vereinsfreundinnen und -freunde kooperieren ebenso mit anderen Chemnitzer Vereinen, etwa den Freunden der Kunstsammlungen e.V. Gemeinsam initiieren sie jedes Jahr ein elegantes Dîner en blanc. Wer mitmachen will? Der tritt einfach in den Theaterförderverein ein oder wirft erstmal einen Blick auf die Internetseite www.theaterfoerderverein-chemnitz.de oder den Social-Media Account auf Facebook oder Instagram. Denn viel näher an die Faszination Bühne und Theater kann man ja gar nicht kommen.

Kontakt

Förderverein der Städtischen Theater Chemnitz e.V. info@theaterfoerderverein-chemnitz.de www.theaterfoerderverein-chemnitz.de

Mitgliederservice

Tel. 0371 2408 1468

Mo – Fr 9.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr

Weitere Vereine und Verbände

Förderverein TANZ | MODERNE | TANZ TANZbüro im Kulturkaufhaus DAStietz verein@tanzmodernetanz.eu www.tanzmodernetanz.eu

Chemnitzer Musikverein e.V.

Evelyn Kluge, Tel. 0371 510812 vorstand@chemnitzer-musikverein.de www.chemnitzer-musikverein.de

Chemnitzer Volksbühne e.V. Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz

Irene Popp, Tel. 0371 6661 898 info@volksbuehne-chemnitz.de www.volksbuehne-chemnitz.de

Richard-Wagner-Verband Ortsverband Chemnitz e.V. Matthias Ries-Wolff RWV-Chemnitz@gmx.de

129 Menschen

Damit das Drama auf der Bühne bleibt:

Arbeitsschutz mit dem ADC

letzte Vorsorge war 2004

wird wegen chronischer Nackenschmerzen 14 Monate krankgeschrieben braucht eine Brille

Volles Haus GmbH

Telefon: 0371/8448019 | E-Mail: info@adc-web.de | www.adc-web.de

Vermieten – Verkaufen – Kaufen – Mieten

Wir informieren, beraten und begleiten rund um die Vermietung und Kauf/Verkauf von Immobilien und Grundstücken.

Ansprechpartner:

Frau Yvonne Bräunig | Telefon 0170 5607 851 Markt 19 | 09111 Chemnitz | Telefon 0371-6662670 www.volles-haus-gmbh.de | post@volles-haus-gmbh.de

wurde

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Mühlenstraße 1 | 09224 Chemnitz OT Grüna

www.chemnitz-hausverwaltung.de | post@ulrich-lange.com

ab 2024 im Mutterschutz stolpert und wird drei Wochen arbeitsunfähig vor 20 Jahren zuletzt geimpft Arbeitsmedizinischer Dienst Chemnitz ADC Dr. Grube GmbH Otto-Schmerbach-Str. 17 | 09117 Chemnitz

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Markt 1, 09111 Chemnitz

Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr

Sa 10.00 – 15.00 Uhr

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Abonnementbüro

Käthe-Kollwitz-Straße 7

09111 Chemnitz

Mo – Fr 10.00 – 12.00 Uhr und

13.00 – 17.30 Uhr

(Während der Spielpause

vom 17. 07. – 1 1. 08. 2023:

Mo – Fr 10.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 Uhr)

Tickethotline

Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr

Sa 10.00 – 15.00 Uhr

Tel. 0371 4000-430

Kartenbestellung per E-Mail tickets@theater-chemnitz.de

Online-Buchung

Über unseren Online-Spielplan können

Sie Ihre Tickets bis kurz vor Vorstellungsbeginn selbst buchen. Für Ihre Onlinebuchung bieten wir die gängigen Zahlungsarten wie PayPal, Kreditkarte oder auch SEPA-Lastschrift an. Ihr Ticket erhalten Sie entweder per Postzustellung oder direkt auf Ihr mobiles Endgerät. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Sonderpreise und Verkaufsaktionen nur in unseren Vorverkaufsstellen verfügbar sind. www.theater-chemnitz.de

Tages- und Abendkassen

Falls Sie sich spontan für einen Besuch entscheiden, können Sie Ihre Karten auch direkt in unseren Spielstätten erwerben. Die Kassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn.

Kasse Opernhaus

Theaterplatz 2 09111 Chemnitz

Kasse Spinnbau

Altchemnitzer Straße 27 09120 Chemnitz

Kasse Stadthalle

Theaterstraße 3 09111 Chemnitz

Ihr Ticket – Ihr Fahrschein im VMS

Ihre Eintrittskarten sowie Ihr ausgedrucktes Print@HomeTicket und Ihr Abonnementausweis für Veranstaltungen der Theater Chemnitz gelten gleichzeitig als Fahrschein zur Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel im Verbundraum des VMS. Sie erkennen dies durch den Aufdruck des VMS-Logos auf Ihren Tickets. Ausgenommen von dieser Regelung sind Gastspiele und Fremdveranstaltungen.

134 Service
Tickets

Ermäßigungsberechtigte Personen bitten wir, bei Ticketerwerb und Veranstaltungsbesuch den entsprechenden Berechtigungsnachweis vorzulegen.

Pro Person besteht Anspruch auf eine ermäßigte Eintrittskarte je Veranstaltung. Ermäßigungen sind nicht miteinander kombinierbar. Bitte beachten Sie, dass bei Onlinebuchung nicht alle Ermäßigungen zur Verfügung stehen.

Halber Preis

Kinder, Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Personen im FSJ oder Bundesfreiwilligendienst sowie Inhaber:innen des Chemnitzpasses erhalten 50 % Preisermäßigung je Ticket. Darüber hinaus gilt dies auch für Abonnements.

Ausgenommen sind Gastspiele, Kinderund Jugendkonzerte und Sonderveranstaltungen.

Ermäßigung für Menschen mit Behinderung

Gegen Vorlage des amtlichen Schwerbehindertenausweises (Merkzeichen B)

gewähren wir einer notwendig anerkannten Begleitperson ein kostenfreies Ticket für theatereigene Veranstaltungen. Reservierung und Verkauf von Rollstuhlplatz-Tickets sind ausschließlich über unsere Vorverkaufsstelle möglich.

Ermä igungen

Kulturticket für Studierende Studierende der TU Chemnitz erhalten je nach Verfügbarkeit ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine kostenfreie Karte pro Person an der Abendkasse in der jeweiligen Spielstätte. Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

Bei Eintrittspreisen zu Sonderformaten gilt die reguläre 50%ige Ermäßigung für den ausgewählten Personenkreis. Ab einer Gruppengröße von mindestens 20 Ermäßigungsberechtigten gibt es eine Freikarte für die Begleitperson. Im Figurentheater erhalten Sie bereits bei einer Gruppengröße von 10 Besucher:innen eine kostenfreie Begleitkarte.

Kontakt

Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de

Familientag

Unsere Familientage bieten ein ganz besonderes Theatererlebnis für Groß und Klein.

In Begleitung von ein oder zwei vollzahlenden Erwachsenen erhalten Kinder oder Jugendliche ihr Ticket für ausgewiesene Vorstellungen zum Vorteilspreis von 4 € im Figurentheater, 6 € im Schauspiel und bei philharmonischen Konzerten sowie 8 € im Musiktheater.

Ermäßigung für Kitas und Bildungseinrichtungen Kinder, Schüler:innen, Auszubildende und Studierende ab einer Gruppengröße von mindestens 10 Personen erhalten folgende vergünstigte Eintrittspreise:

Figurentheater 4 € Schauspiel (Ostflügel) 6 € Schauspiel (Große Bühne) 8 €

Philharmonie 8 €

Oper und Ballett 10 €

Musical 12 €

Gruppenermäßigung

Bei Sammelbuchung ab 20 Personen erhalten Sie 10 % und ab einer Gruppengröße von 50 Personen 20 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis. Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

Kontakt

Nadine Neukirchner, Tel. 0371 6969-662 neukirchner@theater-chemnitz.de Anne Häring, Tel. 0371 6969-661 haering@theater-chemnitz.de

NEU!
135 Service

Barrierefreiheit

Opernhaus

Im Opernhaus stehen Ihnen ausgewiesene Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung, diese sind über den Haupteingang barrierefrei erreichbar. Von der Tiefgarage im 1. Untergeschoss ist Ihnen ein barrierefreier Zugang zum Opernhaus möglich. Bitte wenden Sie sich hierfür an unser Einlasspersonal.

Spinnbau

In allen Bühnen des Spinnbaus stehen ausgewiesene Plätze für Rollstuhlfahrer:innen zur Verfügung. Der Zutritt in den Ostflügel sowie in das Figurentheater erfolgt barrierefrei. Die Rollstuhlplätze im Großen Saal sind über einen Treppenlift erreichbar. Bitte wenden Sie sich hierfür an unser Einlasspersonal. Vor dem Haus befinden sich ausgewiesene Behindertenparkplätze.

Stadthalle

Die Stadthalle verfügt ebenso über ausgewiesene Rollstuhlplätze. Von der Tiefgarage des Terminal 3 – Zugang über Brückenstraße – mit behindertengerechten Parkplätzen haben Sie über den Aufzug einen barrierefreien Zugang zum Großen Saal. Der Zutritt über den Haupteingang ist ebenso barrierefrei. Bitte beachten Sie, dass es keinen barrierefreien Zugang von der Tiefgarage der Galerie Roter Turm zu den Foyers der Stadthalle gibt. Die Garderobe ist für Rollstuhlfahrer:innen leider nicht zugänglich. Für die Abgabe Ihrer Garderobe steht Ihnen unser Einlasspersonal zur Verfügung.

Die ausgewiesenen Rollstuhlplätze können bei unserem Kassenpersonal angefragt werden. Sind diese Plätze bereits ausverkauft, können keine anderen Plätze alternativ als Rollstuhlplätze genutzt werden.

Die örtlichen Gegebenheiten bei externen Spielstätten können ebenso bei unserem Kassenpersonal erfragt werden.

Hörverstärkung

Eingeschränkt hörende Besucher:innen können über eine Induktionsschleife den vollen Klang genießen, sofern sie über Hörgeräte mit integriertem Induktionsempfänger verfügen. Dieser Service ist kostenfrei und wird im Opernhaus und im Großen Saal der Stadthalle (Balkon G) angeboten. Bitte melden Sie sich bereits beim Ticketkauf dafür an, da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen mit Hörschleife zur Verfügung steht. Unsere Mitarbeiter:innen stehen Ihnen in allen Fragen gern zur Seite.

AED-Ausstattung

Im Opernhaus und im Spinnbau gibt es je einen automatisierten externen Defibrillator. Das Gerät kann von Laien bedient werden, die per integrierter Sprachanweisung für die korrekte Durchführung der Wiederbelebungsmaßnahmen Unterstützung erhalten.

Garderoben

Die Nutzung der beaufsichtigten Garderoben im Opernhaus und Spinnbau steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Die Garderobengebühr in der Stadthalle beträgt 1,50 €.

136 Service
Service

Gastronomie

Das Servicepersonal unseres Caterers F&F Catering im Opernhaus sowie das Personal der Spinnbar im Spinnbau bieten zu ausgewählten Veranstaltungen einen gastronomischen Service an und nehmen vor Vorstellungsbeginn gern Bestellungen für Ihren persönlichen Pausentisch mit Getränken und Snacks entgegen. So können Sie direkt zu Ihrem reservierten Tisch gehen und die Pause in Gänze genießen.

Übertitel

Im Opernhaus übertiteln wir alle fremdsprachigen und ausgewählte deutsche Opern. Informationen zu eventuellen Sichteinschränkungen auf die Übertitelungsanlage erhalten Sie bei unserem Kassenpersonal oder bei Ihrer Onlinebuchung.

Programmhefte

Programmhefte zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie bei unserem Einlasspersonal sowie in unserer Vorverkaufsstelle MARKT1 Tourist & Ticket Service. Darüber hinaus haben Sie bei Ihrer Onlinebuchung die Möglichkeit, einen Programmheftgutschein zu Ihrer Buchung hinzuzufügen, welchen Sie bei Ihrem Vorstellungsbesuch bargeldlos gegen ein Exemplar bei unserem Personal einlösen können.

Triggerwarnungen

Verschiedene Inhalte, die in unseren Inszenierungen thematisiert werden, können für manche Menschen entsprechend individueller Erfahrungen belastend, verletzend oder re-traumatisierend sein. Wir sehen uns dabei in der Pflicht, unseren Zuschauer:innen die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen möchten. Auf unserer Website finden Sie unter den jeweiligen Stückseiten Informationen zu möglichen Triggerwarnungen (Warnhinweise).

Theatergutscheine

Geschenkgutscheine zum Preis Ihrer Wahl sind in unseren Vorverkaufsstellen, telefonisch oder online erhältlich. Sie sind für alle Veranstaltungen der Theater Chemnitz einlösbar und haben eine Gültigkeit von drei Jahren.

Merchandising

Tonträger, Bücher oder auch DVDs zu ausgewählten Inszenierungen können Sie bequem über unseren Webshop erwerben. Gern beraten wir Sie auch persönlich und bieten Ihnen über die Onlinebuchung hinaus einen Erwerb mit Rechnungslegung bei Versand innerhalb Deutschlands an.

Ihr persönliches Event

Ob Firmenjubiläum, Weihnachtsfeier oder Empfänge – laden Sie Ihre Belegschaft, Geschäftspartner:innen oder wichtige Kund:innen ins Theater ein und verbinden Sie Ihren Vorstellungsbesuch mit einem Sektempfang oder einer exklusiven Führung mit Blick hinter die Kulissen.

Kontakt

Nadine Neukirchner, Tel. 0371 6969-662 neukirchner@theater-chemnitz.de Anne Häring, Tel. 0371 6969-661 haering@theater-chemnitz.de

Vermietung

Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für Ihre Veranstaltung? Wir vermieten unsere Bühnen und Räumlichkeiten gern für Ihr Event, sofern es die künstlerische Disposition zulässt. Das künstlerische und kulinarische Rahmenprogramm Ihrer Veranstaltung besprechen wir gern mit Ihnen individuell.

Kontakt

Jürgen Reitzler, Tel. 0371 6969-800, vermietung@theater-chemnitz.de

137 Service

Abonnement

Mein Abo. Mein Platz.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir einzigartige Theatermomente erleben und neue Begegnungen schaffen. Wir möchten Ihnen regelmäßig spannende Neuproduktionen zeigen, herausragende Konzerte zu Gehör bringen und bewegende Theatererlebnisse präsentieren. Als Abonnent:in können Sie all das von Ihrem Lieblingsplatz aus genießen. Sie sind unser besonderer Gast und profitieren von den exklusiven Vorteilen des Abonnements. Dabei steht Ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Abo-Serien zur Verfügung, in denen Sie sicherlich etwas Passendes für sich finden. Das gesamte Angebot können Sie auf www.theater-chemnitz.de sowie in unserer separaten Abonnementbroschüre einsehen.

Weitere Vorteile des Abonnements auf einen Blick:

Sie sparen bis zu 45 % des regulären Eintrittspreises.

• Kein Anstehen an den Vorverkaufskassen – Sie wählen bequem von zuhause aus und Ihr Abonnementausweis wird Ihnen direkt per Post zugesandt.

• Sie sichern sich Ihren Lieblingsplatz für die gesamte Saison.

• Ein Anruf genügt – Sie erhalten eine individuelle Beratung durch Ihre persönliche Ansprechperson in unserem Abonnementbüro.

• Sie bleiben flexibel. Sollten Sie einen Vorstellungstermin nicht wahrnehmen können, tauschen wir Ihnen diesen gern gegen einen anderen Termin aus der laufenden Saison (Gebühr 2 €). Ihren Abonnementausweis können Sie auch auf andere Personen übertragen.

• Auf Wunsch erhalten Sie kostenfrei das monatliche Spielplanleporello zugesandt.

Mit Ihrem Abonnement zeigen Sie uns Ihre Treue und Ihr Vertrauen. Dafür wollen wir uns bei Ihnen bedanken! Ab der Spielzeit 2023/2024 genießen Sie als Abonnent:in einen weiteren Vorteil: Sie erhalten zusätzlich auf alle weiteren Veranstaltungsbesuche* außerhalb Ihres Abonnements einen Preisnachlass in Höhe von 20 %.

*Ausgenommen sind Silvesterveranstaltungen, Gastspiele sowie der Chemnitzer Opernball. Der Preisvorteil ist anwendbar auf je ein weiteres Ticket je abgeschlossenem Abonnement.

• Ein Einstieg in das Abonnement ist auch während der laufenden Spielzeit möglich.

Unsere Mitarbeiter:innen beraten Sie gern persönlich.

Kontakt

Nadine Neukirchner, Tel. 0371 6969-662 neukirchner@theater-chemnitz.de Anne Häring, Tel. 0371 6969-661 haering@theater-chemnitz.de

Abonnementbüro

Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz

Mo bis Fr 9.00 – 12.00 und 13.00 – 17.30 Uhr (Während der Spielpause vom 17. 07. – 11. 08. 2023

Mo bis Fr 10.00 – 12.00 und 13.00 – 15.00 Uhr)

MARKT1 Tourist & Ticket Service

Markt 1, 09111 Chemnitz

Mo bis Fr 10.00 – 18.00 Uhr | Sa 10.00 – 15.00 Uhr

NEU! 138 Service
90 S I T Z PL A N O PE RN H AU S 256 257 258 259 314 313 312 311 315 316 317 318 282 283 284 284 289 288 287 286 341 342 343 344 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 402 401 400 399 398 397 396 395 394 393 392 391 390 389 388 387 386 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 99 98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 BÜHNEOpernhaus Kat. A Kat. B Kat. C Kat. D Kat. E Kat. F Kat. G Kat. H PG I 32 € 37 € 42 € 47 € 52 € 57 € 62 € 67 € PG II 28 € 32 € 37 € 42 € 47 € 52 € 57 € 62 € PG III 24 € 27 € 32 € 37 € 42 € 47 € 52 € 57 € PG IV 20 € 23 € 28 € 33 € 38 € 43 € 48 € 53 € PG V 16 € 19 € 24 € 29 € 34 € 39 € 44 € 49 € PG VI 12 € 15 € 20 € 25 € 30 € 35 € 40 € 45 € BÜHNE Saalpläne
Preise 139 Service
&

Saalpläne & Preise

Spinnbau – Große Bühne Spinnbau – Figurentheater

Figurentheater

1 3 2 4 5 7 6 8 9 11 10 12 13 15 14 16 17 19 18 20 21 22 Bühne 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 1 9 5 13 3 11 7 15 2 10 6 14 4 12 8 17 19 18 16 Große Bühne Kat. A Kat. B Kat. C Kat. D Kat. E PG I 22 € 27 € 30 € 34 € 38 € PG II 19 € 23 € 26 € 30 € 34 € PG III 16 € 19 € 22 € 26 € 30 € PG IV 13 € 15 € 18 € 22 € 26 €
Kat. A Kat. B Kat. C 6 € 7 € 8 € Kinder 1 2 € 1 4 € 16 € Erwachsene
Kat. A Kat. B Kat. C 1 6 € 1 8 € 20 € BÜHNE BÜHNE 10 2 6 8 4 9 1 5 7 3 15 7 11 3 13 5 9 1 14 6 10 2 12 4 8 1 3 2 4 5 6 Bühne 17 9 13 5 15 7 11 3 16 8 12 4 14 6 10 2 1 7 3 5 1 6 2 4 17 9 13 5 15 7 11 3 16 8 12 4 14 6 10 2 1 17 9 13 5 15 7 11 3 16 8 12 4 14 6 10 2 1 10 2 6 8 4 9 1 5 7 3 15 7 11 3 13 5 9 1 14 6 10 2 12 4 8 1 3 2 4 5 6 Bühne 17 9 13 5 15 7 11 3 16 8 12 4 14 6 10 2 1 7 3 5 1 6 2 4 17 9 13 5 15 7 11 3 16 8 12 4 14 6 10 2 1 17 9 13 5 15 7 11 3 16 8 12 4 14 6 10 2 1
Ostflügel
140 Service
I BÜHNE Kat. A Kat. B Kat. C PG I 3 6 € 42 € 52 € PG II 3 1 € 37 € 47 € PG III 26 € 32 € 42 € PG IV 2 1 € 27 € 37 € BÜHNE Stadthalle 141 Service

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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Reservierung, Bestellung und Kauf von Veranstaltungskarten sowie für den Besuch von Veranstaltungen der Städtische Theater Chemnitz gGmbH

1. Allgemeines

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB") regeln die Beziehungen zwischen der Städtische Theater Chemnitz gGmbH (im Folgenden „Theater“ genannt) und den Besucher:innen ihrer Veranstaltungen sowie Geschäftspartnern und sind Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Erwerb und Verwendung der Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Theaters und in den Räumen des Theaters sowie der Zutritt zu den Spielstätten, in denen die Veranstaltungen stattfinden, unterliegen den nachstehenden AGB des Theaters. Durch Erwerb oder Verwendung einer Eintrittskarte akzeptiert der/die jeweilige Erwerber:in bzw. Inhaber:in die Geltung dieser AGB.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für Veranstaltungen von Dritten, soweit nichts anderes vereinbart wird. Altersbeschränkungen für einzelne Vorstellungen können von der Theaterleitung festgelegt werden, es gilt das Jugendschutzgesetz.

2. Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten werden durch Aushang bekannt gemacht. An Sonn- und Feiertagen bleiben die Vorverkaufsstellen in der Regel geschlossen. Änderungen bzgl. der Verkaufsstellen und deren Öffnungszeiten werden auf www.theater-chemnitz.de veröffentlicht.

3. Reservierungen

Kartenbestellungen werden für die gesamte Spielzeit entgegengenommen. Die maximale Reservierungsdauer ist auf 10 Tage bis maximal 3 Tage vor Vorstellung begrenzt. Wird der Abholtermin überschritten, ist die Reservierung hinfällig. Ausnahmen werden durch das Theater festgelegt. Des Weiteren behält sich das Theater vor, Reservierungen bei bestimmten Veranstaltungen zu untersagen.

4. Karten(vor)verkauf

Der Erwerb einer Eintrittskarte berechtigt zum Besuch der darauf ausgedruckten Vorstellung zum angegebenen Termin. Der mit Kauf der Eintrittskarte erworbene Anspruch auf Besuch einer Vorstellung gilt bis zum Beginn der Vorstellung. Der/die Kund:in hat unmittelbar beim Kauf die Richtigkeit der gekauften Eintrittskarten und des Wechselgeldes zu überprüfen. Nachträgliche Reklamationen können nicht anerkannt werden. Im Falle der Internetbuchung oder der telefonischen Buchung geht das Angebot für einen Vertragsabschluss von dem/der Antragsteller:in / Besteller:in aus, sobald diese:r das Feld „Absenden" auf der Internet-Bestellmaske angeklickt bzw. dem/der Beauftragten des Theaters telefonisch die Bestellung erteilt hat. Das Angebot ist bindend. Ein Anspruch auf die bestellten Eintrittskarten besteht erst nach Bestätigung der Bestellung durch das Theater. Mit dem Antrag/der Bestellung kommt kein Fernabsatzvertrag gemäß § 312 b BGB zustande; ein Widerrufs- und Rückgaberecht besteht insoweit nicht. Jeder Antrag/jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Eintrittskarten. Die Sitzplätze einzelner Bestellungen werden, soweit möglich, zusammenhängend zugeteilt. Ein Anspruch auf zusammenhängende Plätze kann jedoch nicht gewährt werden. Ermäßigungen müssen bei der Bestellung geltend gemacht werden, da nach Erhalt der Rechnung oder der Eintrittskarten eine Ermäßigung nicht mehr möglich ist. Für ermäßigte Eintrittskarten muss am Veranstaltungstag vor Einlass der Berechtigungsnachweis beim Einlasspersonal vorgezeigt werden. Wird der Nachweis nicht erbracht, muss die Differenz zum vollen Kartenpreis vor dem Einlass nachentrichtet werden. Der kommerzielle Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht gestattet.

5. Eintrittspreise und Ermäßigungen

Für den Einzelkartenverkauf, die Abonnements und für Ermäßigungen gelten in der Spielzeit die im Jahresspielzeitheft und an den Veranstaltungskassen genannten Preise. Soweit nicht auf der Eintrittskarte vermerkt, sind im Kartenpreis keine weiteren Leistungen enthalten. Die gleichzeitige Gewährung mehrerer Ermäßigungen pro Eintrittskarte ist ausgeschlossen. Eine etwaige Ermäßigung muss vor dem Kauf der Eintrittskarte persönlich geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Geltendmachung wird nicht anerkannt.

6. VMS-Kombiticket

Die Eintrittskarte gilt als Fahrtberechtigung (als Fahrausweis) zur Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel im Verbundraum des VMS, wenn der entsprechende Aufdruck auf dem Ticket ersichtlich ist. Sie ist gültig für die An- und Abreise zum Veranstaltungsort als Fahrausweis zur Nutzung aller öffentlichen Nahverkehrsmittel (außer den Sonderverkehrsmitteln Drahtseilbahn Augustusburg und Fichtelbergbahn) im gesamten Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) ab 4 Stunden vor bis 6 Stunden nach Beginn der Veranstaltung. Es gelten die Beförderungsbedingungen sowie Tarifbestimmungen des VMS. Eine Auszahlung bei Nichtinanspruchnahme ist nicht möglich.

7. Abonnement

Mit einem Abonnement wird die vereinbarte Anzahl von Vorstellungen in der gewählten Serie im Voraus erworben. Änderungen der einem Abonnement zugeordneten Termine oder Produktionen bleiben dem Theater vorbehalten. Bereits bestehende Abonnements behalten ihre Gültigkeit. Das Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht schriftlich bis zum 30. Juni einer laufenden Spielzeit gekündigt wird. Ein Wechsel des Stammplatzes ist nur vor Beginn der Spielzeit möglich. Die Abonnementunterlagen werden erst nach Bezahlung ausgehändigt. Bei Verhinderung zum regulären Abonnementtermin kann die betreffende Vorstellung in einen Ersatztermin getauscht werden. In diesem Fall muss der Abonnementplatz bis zum Vorstellungsbeginn im Besucherservice freigemeldet werden. Die Tauschgebühr ist in der Preisliste festgelegt. Ein Anspruch auf einen bestimmten Ersatzplatz besteht nicht. Steht der Ersatztermin noch nicht fest, wird ein Abonnementguthaben im Kundenkonto hinterlegt. Der Wert ermittelt sich aus dem jeweiligen Abonnementpreis der Vorstellung in der jeweiligen Preisgruppe. Steht bei Einlösung eines Guthabens die abonnierte Platzgruppe nicht zur Verfügung, so ist die Wahl einer höheren Preisklasse gegen Aufzahlung möglich. Fällt die Wahl auf eine niedrigere Preisklasse, kann eine Verrechnung nicht erfolgen. Guthaben sind bis zum 31. Oktober der folgenden Spielzeit im Kundenkonto hinterlegt und einlösbar.

8. Gutscheine Werden Gutscheine für Veranstaltungen mit einem geringeren Entgelt eingelöst, wird ein neuer Gutschein über den Restbetrag ausgestellt. Ausgestellte, bezahlte und noch nicht eingelöste Gutscheine behalten ihre Gültigkeit für längstens 3 Jahre ab Erwerb.

9. Zahlung

Eintrittskarten können nur in Euro bezahlt werden. Sämtliche mit der Banküberweisung verbundene Zahlungsgebühren bei Auslandsüberweisungen sind vom Kunden zu tragen. Kann die Zahlung der/des Kund:in nicht erfolgreich bearbeitet werden bzw. unterschreitet bei Banküberweisung der Zahlbetrag den Rechnungsbetrag, wird die Bestellung abgelehnt. Alle dabei entstehenden Aufwendungen gehen zu Lasten des/der Kund:in.

10. Versand, Rechnungslegung

Die Bearbeitungsgebühr für die Erstellung von Rechnungen ist der Preisliste zu entnehmen. Bei Versand der Eintrittskarten erhält der/ die Kund:in vorab vom Theater eine Rechnung. Nach Zahlungseingang werden die Eintrittskarten zugesandt. Erfolgt die Buchung von Eintrittskarten per SEPA-Lastschriftmandat, sind diese der Rechnung beiliegend. Im Stornofall wird die Bearbeitungsgebühr nicht erstattet.

11. Rückgabe, Umtausch, Ersatz und Erstattung

Der Umtausch bereits erworbener Eintrittskarten in andere Eintrittskarten oder Gutscheine ist gegen eine Umtauschgebühr lt. Preisliste nur bis spätestens 3 Tage vor Veranstaltungstermin möglich. Ausgeschlossen sind Silvester- sowie ausgewiesene Sonderveranstaltungen. Der Erstattungsbetrag wird in Form eines Gutscheines ausgegeben, eine Barauszahlung erfolgt nicht. Ein Umtausch am Tag der Veranstaltung erfolgt nur für den Fall eines gesicherten Weiterverkaufs. Diese Beurteilung liegt im Ermessen des Theaters. Bei Ausfall einer Vorstellung können die Eintrittskarten gegen eine andere Veranstaltung umgetauscht oder, wenn das nicht möglich ist, gegen Erstattung des Kartenpreises zurückgegeben werden. Der Ausfall einer Vorstellung infolge von Streik oder höherer Gewalt begründet keinen Erstattungsanspruch. Bei Abbruch der Vorstellung wird der Kartenpreis nur dann erstattet, wenn der erste Akt bzw. bei einaktigen Stücken die erste Hälfte der Vorstellung noch nicht abgelaufen ist. Ansprüche dieser Art sind innerhalb von 30 Tagen nach Veranstaltungsdatum gegen Vorlage der Originaleintrittskarten geltend zu machen. Über den Eintrittspreis hinausgehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei Zusendung der Originalkarten mit Angabe der Bankverbindung ist auch eine Überweisung möglich. Besetzungsänderungen oder veränderte Anfangszeiten begründen keinen Anspruch auf Minderung oder Erstattung des Kartenpreises. Im Falle einer Programmänderung besteht kein Anspruch auf eine Ersatzkarte oder auf die Erstattung des Kartenpreises, wenn der/die Besucher:in die angebotene Ersatzvorstellung ganz oder teilweise besucht hat. Für in Verlust geratene Eintrittskarten wird vom Theater grundsätzlich kein Ersatz geleistet. Eine Ersatzkarte kann nur dann ausgestellt werden, wenn der/die Betreffende nachweisen oder glaubhaft machen kann, welche Eintrittskarte er/sie gekauft hatte. Die Originalkarte hat Vorrang vor der Ersatzkarte. Ein Ersatz ist ebenfalls ausgeschlossen für nicht besuchte Vorstellungen, nicht rechtzeitig umgetauschte oder verfallene Eintrittskarten, verspätetes Eintreffen sowie verloren gegangene Gutscheine.

12. Rückgabe, Umtausch, Ersatz und Erstattung bei Open-Air-Veranstaltungen Open-Air-Veranstaltungen finden auch bei ungünstiger Witterung statt. Bei unsicherer Witterung wird empfohlen, regenfeste Kleidung und Regencapes mitzuführen. Das Aufspannen von Regenschirmen während der Veranstaltung ist wegen der damit verbundenen Sichtbehinderung für andere Besucher:innen nicht gestattet. Wir weisen darauf hin, dass es aufgrund der Witterung zur Verzögerung des Beginns der Veranstaltung oder zu Unterbrechungen kommen kann. Wird die Veranstaltung vor Beginn dennoch aufgrund extremer Wetterbedingungen abgesagt, so wird der Kartenpreis erstattet (nur gegen Vorlage der Originaleintrittskarte innerhalb einer Frist von 30 Tagen nach Veranstaltungsdatum). Wird eine bereits laufende Open-Air-Veranstaltung aufgrund extremer Wetterbedingungen abgebrochen, so wird der Kartenpreis zurückerstattet (nur gegen Vorlage der Originaleintrittskarte innerhalb einer Frist von 30 Tagen nach Veranstaltungsdatum), allerdings nur, wenn noch keine 45 Spielminuten erreicht worden sind. Karteninhaber:innen, die ihre Karten an externen Vorverkaufsstellen (z. B. Freie-Presse-Shop) erworben haben, müssen sich im Stornofall direkt an die Vorverkaufsstelle wenden, an welcher die Karten erworben wurden. Wird eine bereits laufende Open-Air-Veranstaltung aufgrund extremer Wetterbedingungen nach mehr als 45 Spielminuten abgebrochen, so gilt die Leistung als erbracht und es besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises. Gebühren (z. B. Vorverkaufsgebühr, Versand- oder Bearbeitungsgebühren) werden in allen genannten Fällen nicht erstattet. Ein Ersatz ist ebenfalls ausgeschlossen für nicht besuchte Vorstellungen, nicht rechtzeitig umgetauschte oder verfallene Eintrittskarten, verspätetes Eintreffen sowie verloren gegangene Gutscheine.

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13. Ordnung und Sauberkeit

Es dürfen keine Mäntel, Jacken, Schirme, große Taschen, Rucksäcke und ähnliche Gegenstände in den Saal mitgenommen werden. Diese müssen vor der Veranstaltung an der Garderobe zur Aufbewahrung abgegeben werden. Dem/der Besucher:in wird durch das Garderobenpersonal eine Garderobenmarke ausgehändigt. Die Garderobe wird gegen Vorlage der Garderobenmarke ohne Nachprüfung der Berechtigung an den/die Besucher:in zurückgegeben. Bei Verlust der Garderobenmarke können die aufbewahrten Stücke nur ausgehändigt werden, wenn der/die Besucher:in seine/ihre Berechtigung daran nachgewiesen oder glaubhaft gemacht und die in der Preisliste festgelegten Wiederbeschaffungskosten der Garderobenmarke ersetzt hat. Bei Verlust oder Beschädigung der Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich zu informieren. Reklamationen nach Verlassen des Theaters werden nicht akzeptiert. Mit Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt das Theater die Haftung für grob fahrlässige oder vorsätzliche Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die Haftung beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der Haftung ausgeschlossen sind Bargeld und andere in der Garderobe befindliche Gegenstände. Die Abgabe solcher Gegenstände erfolgt auf eigene Gefahr des Besuchers. Das Rauchen ist in allen Räumen des Theaters verboten. Dies schließt die Anwendung offener Flammen oder pyrotechnischer Artikel ein. Zuwiderhandlungen können zu einem Hausverweis führen. Für entstandene Schäden haftet der/die Verursacher:in vollumfänglich. Das Mitbringen und der Verzehr von Speisen und Getränken in den Zuschauerräumen der Spielstätten sind nicht gestattet. Begleitende Betreuer:innen von Gruppenbesuchen sind angehalten, auf die Einhaltung der vorgenannten Regeln zu achten. Das Sitzen auf Treppen, Simsen o. Ä. ist grundsätzlich untersagt.

14. Rollstuhlplätze

Die theatereigenen Spielstätten verfügen über eine begrenzte Anzahl von Rollstuhlplätzen. Besucher:innen, die auf einen der Plätze angewiesen sind, haben dies beim Kauf der Eintrittskarte anzugeben. Anderenfalls kann der Besuch der Vorstellung im Rollstuhl nicht sichergestellt werden. Bei Einlass hat sich der Gast an das Servicepersonal zu wenden.

15. Fundsachen

Gegenstände aller Art, die in den Spielstätten des Theaters gefunden werden, sind beim Hauspersonal abzugeben. Für deren Aufbewahrung wird keine Haftung seitens des Theaters übernommen. Die weitere Behandlung der Fundsache richtet sich nach den Vorschriften der §§ 978ff. BGB. Der Verlust von Gegenständen ist ebenfalls beim Hauspersonal zu melden.

16. Datenschutz

Die personenbezogenen Daten des/der Eintrittskartenkäufer:in werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, verarbeitet, gespeichert und genutzt. Die Rechtsgrundlage für Anbahnung, Durchführung und Abwicklung der vertraglichen Leistung und zur Erfüllung der hiermit verbundenen gesetzlichen Verpflichtungen ist die DSGVO in der jeweils geltenden Fassung. Das Theater ist berechtigt, die Daten an natürliche oder juristische Personen weiterzugeben, sofern diese den Kartenverkaufsvertrag durchführen und durch das Theater mit dem Kartenvertrieb beauftragt worden sind. Dritte im vorgenannten Sinne werden vom Theater zur Einhaltung des Datenschutzrechts verpflichtet. Das Theater betreibt keinen Handel mit Personendaten der Kund:innen.

Eine Weitergabe von Personendaten an Dritte zu Werbezwecken erfolgt nicht, es sei denn, der/die Theaterbesucher:in hat dem ausdrücklich zugestimmt. Eine Weitergabe der Kreditkarten-Nummer an nicht autorisierte Dritte ist in jedem Fall ausgeschlossen. Die Daten werden nach 10 Jahren gelöscht. Hat das Theater die Anschrift oder E-Mail-Adresse eines/einer Besucher:in im Zusammenhang mit dem Kauf einer Theaterkarte erhalten, kann das

Theater diese Daten auch zur Direktwerbung für andere Vorstellungen des Theaters verwenden, es sei denn, der/die Besucher:in hat dieser Verwendung widersprochen. Ein solcher Widerspruch ist jederzeit möglich und kann gerichtet werden an: info@theater-chemnitz.de oder Städtische Theater Chemnitz gGmbH, Abteilung Kommunikation, Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz. Bei einem Widerspruch werden diese Kundendaten gemäß der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht zusammen mit Buchungsbelegen für 10 Jahre aufbewahrt, jedoch nicht mehr zur Direktwerbung des Theaters verwendet.

17. Datenschutzbeauftragte:r

Verantwortlich für die Einhaltung und Kontrolle der Datenschutzpflichten des Theaters ist ein:e interne:r Datenschutzbeauftragte:r.

Diese:r steht dem/der Besucher:in jederzeit für Auskünfte oder Anregungen zum Thema Datenschutz zur Verfügung. Der/die Datenschutzbeauftragte ist per E-Mail unter dsb@theater-chemnitz.de zu erreichen.

18. Sonstige Bestimmungen

Der Zugang zu den Spielstätten kann unabhängig vom Alter grundsätzlich nur mit einer gültigen Eintrittskarte erfolgen. Die Eintrittskarte berechtigt ausschließlich den/die Besitzer:in zum Zutritt zum Veranstaltungsort und zur Ausübung eventueller anderer Rechte des/der Karteninhaber:in nach diesen AGB. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn Anlass zu der Befürchtung besteht, dass der/die Betroffene den Vorstellungsablauf oder den allgemeinen Geschäftsbetrieb stört oder andere Besucher:innen belästigt werden.

Besucher:innen können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere belästigen oder einen Platz eingenommen haben, für den sie keine gültige Eintrittskarte haben.

Eine Erstattung der Eintrittskarten erfolgt nicht. Es ist nicht gestattet, die Eintrittskarte oder die sich aus ihr ergebenden Rechte ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Theaters an dritte Personen zu übertragen und hierfür ein Entgelt zu verlangen, welches das an das Theater gezahlte oder zu zahlende Entgelt übersteigt (z. B. Internet / Ebay). Besucher:innen und sonstige Personen, die den Kartenverkauf behindern, insbesondere versuchen, Eintrittskarten privat in den Spielstätten des Theaters weiterzuverkaufen, oder das Publikum belästigen, können des Hauses verwiesen werden.

Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist untersagt. Sie sind genauso wie Armbanduhren mit Stundensignalen aus Rücksicht auf andere Besucher:innen auszuschalten. Bild-, Video- und Tonaufzeichnungen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Geräte oder Anlagen, die für solche Aktivitäten benutzt werden können, dürfen nicht ins Theater mitgebracht werden. Bei Zuwiderhandlungen ist das Theaterpersonal berechtigt, die entsprechenden Geräte und Anlagen einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung einzubehalten. Filme und Aufzeichnungsmaterialien jeder Art, auf denen Teile der Aufführung festgehalten sind, können vom Veranstalter eingezogen und verwahrt werden. Sie werden an den/die Eigentümer:in wieder ausgehändigt, wenn diese:r der Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Mitschnitte und Aufnahmen von Aufführungen, die für eine spätere Verwendung im künstlerischen oder im Bildungssektor vorgesehen sind, müssen grundsätzlich vorher vom Generalintendanten genehmigt werden. Dieser kann unter gegebenen Voraussetzungen Sondergenehmigungen erteilen. Zuwiderhandlungen können zudem einen Hausverweis und Schadenersatzpflichten auslösen. Der Aufenthalt in den Vorverkaufsstellen und Veranstaltungsorten erfolgt auf eigene Gefahr. Für schuldhaft verursachte Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit haftet das Theater nach den gesetzlichen Vorschriften. Im Übrigen haftet das Theater nur für Schäden, die von ihm, seinen gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden, es sei denn, es sind wesentliche Vertragspflichten betroffen. Die Haftung des Theaters ist außer im Falle vorsätzlichen Handelns auf den Ersatz des vorhersehba-

ren, vertragstypischen Schadens begrenzt, es sei denn, es liegt eine grob fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten vor. Für Fremdleistungen haftet nicht das Theater, sondern der jeweilige Leistungserbringer direkt. Im Interesse der Sicherheit und eines geordneten und reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung ist der/die Karteninhaber:in verpflichtet, den Anweisungen des Theaters und deren Beauftragten im Veranstaltungsort Folge zu leisten.

19. Gerichtsstand

Das Vertragsverhältnis und diese AGB unterliegen ausschließlich dem deutschen Recht. Ist der Vertragspartner Kaufmann im Sinne des HGB, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlichrechtliches Sondervermögen, oder hat er seinen allgemeinen Gerichtsstand außerhalb von Deutschland, so ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Auseinandersetzungen aus und im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis Chemnitz. Das Theater ist weder bereit noch verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbeilegungsstelle teilzunehmen.

20. Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit und Durchführbarkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.

Diese aktualisierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 01.08.2022 in Kraft und ersetzen die bisher geltenden Benutzungsbedingungen.

Preisliste der Städtische Theater Chemnitz gGmbH –gültig ab 1. Mai 2023

Für den Einzelkartenverkauf und die Abonnements gelten in der Spielzeit 2023/2024 die im Jahresspielzeitheft und an den Veranstaltungskassen genannten Preise. Für Gastspiele, Sonderveranstaltungen oder Vorstellungen an Feiertagen gesondert festgelegte Preise sind unseren Printmedien sowie unsere Website zu entnehmen.

Die aufgeführten Preise gelten für alle Veranstaltungsorte der Städtische Theater Chemnitz gGmbH.

gültig in der

eigene

sind von der Garderobengebühr befreit)

Bearbeitungsgebühr
3 € Nachdruck
2 € Nachdruck
5 € Umtauschgebühr pro Abonnementtausch 2 € Stornogebühr pro Eintrittskarte 5 € Mindestsatz Mahngebühren 5 € Wiederbeschaffungskosten für den
einer Garderobenmarke 10 € Garderobengebühr 1,50 € (nur
145 Service
pro Auftrag / Rechnungslegung
bei Verlust der Eintrittskarte
bei Verlust des Abonnementausweises
Verlust
Stadthalle,
Spielstätten

Kontakt Impressum&

Kontakt

Städtische Theater Chemnitz gGmbH

Käthe-Kollwitz-Straße 7

09111 Chemnitz

www.theater-chemnitz.de

Opernhaus

Theaterplatz 2

09111 Chemnitz

Tel. 0371 6969-5

Fax 0371 6969-699

Spinnbau

Altchemnitzer Straße 27

09120 Chemnitz

Tel. 0371 6969-710

Fax 0371 6969-799

Impressum

Herausgeber Städtische Theater Chemnitz gGmbH

Generalintendant Dr. Christoph Dittrich

Spielzeit 2023/2024

Konzept und Redaktion

Uta Thomsen

Theresa Schultz

Mario Köppe

Nicole Lappöhn

Redaktionelle Mitarbeit

Kathrin Brune

Hannah Drescher

Dirk Elwert

Stefanie Esser

Johannes Frohnsdorf

Christiane Holland

Agnieszka Jabłon´ska

Carla Neppl

Stefan Otto

Friederike Spindler

Heike Vieth

Adrian Wanliss

Fotos

Nasser Hashemi (S. 20, 21, 24, 35, 70, 78, 79, 92, 94, 99, 114, 120-125)

Kirsten Nijhof (S. 26)

Ida Zenna (S. 36, 40)

Dieter Wuschanski (S. 69, 77, 80, 98, 122 – Foto

J.-B. Druenne, N. Krekou, E. Miliauskas, N. Mrázová, S. Oh)

Kati Hilmer (S. 120 – Foto E. Dopheide, S. Schramm-Heilfort, M. Schröter, M. Winter)

Melany Photography (S. 120 – Foto D. Sitka)

Christina Gotz (S. 122 – Foto Al. Solovei)

Privat (S. 122 – Foto A. Solovei, K. Yoshitake)

Redaktionsschluss

21. April 2023

Grafische Gestaltung und Satz

Punkt 191 – Marketing & Design, www.punkt191.de

Druck / Verarbeitung

Kern GmbH, www.kerndruck.de

Anzeigenakquise

Chemnitz Inside Verlag GmbH, Katrin Kastell, www.chemnitz-inside.de

- Änderungen vorbehalten -

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Articles inside

Die Theater Chemnitz Spielzeitheft 2023/2024

1min
page

Allgemeine Geschäftsbedingungen

10min
pages 146-147

Abonnement

1min
page 140

Ermä igungen

3min
pages 137-139

Stilvolles

1min
pages 133, 136-137

Vereine & Verbände

1min
page 131

Leitung & Mitarbeit

1min
page 130

Theaterpädagogik

3min
pages 118-119

Theater pädagogik

1min
page 117

Weil nicht nur zählt, was zählbar ist.

1min
pages 115-117

Mitmachen

3min
pages 112-114

Nachwuchs förderung

1min
page 111

Theater Extra

4min
pages 108-111

Theater Extra

4min
pages 106-107

Das doppelte Lottchen

2min
pages 98-99

Wiederaufnahmen

1min
page 98

Wieder aufnahmen

1min
page 97

Dornröschen oder

1min
page 97

Dornröschen oder Das Märchen vom Erwachen

1min
pages 96-97

Meine Stadt – deine Stadt (AT)

1min
pages 93-95

Die zweite Prinzessin

1min
page 92

Bilder deiner großen Liebe

1min
page 91

Premieren

1min
page 90

Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

2min
pages 88-89

Klassenzimmer stücke OUT! – Gefangen im Netz

1min
page 78

Wiederaufnahmen

2min
pages 76-77

Ein Sommernachtstraum

2min
pages 74-75

Wiederaufnahmen Auf der Greifswalder Straße

1min
page 74

Premieren Die

1min
page 70

Prinzessinnendramen

2min
pages 68-69

Premieren

1min
page 68

Jorinde und Joringel Pippi auf den sieben Meeren

1min
page 67

Don Quijote

1min
page 66

Die Goldberg-Variationen

1min
page 65

Antigone

1min
page 64

Der zerbrochene Krug

1min
page 63

Tschick

1min
page 62

Mosty musyczny –Musikalische Brücken

1min
pages 52-53

Also sprach Zarathustra Magische Mächte

1min
page 51

Ohrenkino Sinfonie der Tausend

1min
page 50

Sinfonie konzerte

3min
pages 48-49

Wiederaufnahmen

2min
pages 40-42

Premieren

1min
page 36

Kontrapunkte

1min
page 35

Rhapsody in C

1min
page 34

Wiederaufnahmen

3min
pages 24-26

Rigoletto

1min
page 21

Sleepless

1min
page 20

Der Tenor der Herzogin

1min
page 19

Premieren

1min
page 18

Cabaret

2min
pages 16-17

Vorwort

4min
pages 8-9, 11

Vorwort

2min
pages 6-7
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