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Bunte Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region

DER KESSENER März bis Mai 2018 • 13. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen

... macht Würzburg zur Marke!

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Bronnbacher Frühling 2018

Neue Galerie: DREIFACHARTIG vom 7. Mai — 29. Juli Matthias Engert (Skulptur), Helmut Nennmann (Malerei), Hermann Oberhofer (Druck)

Wandelkonzert Ludwigsburger Schlossfestspiele:

13. Mai, ab 18 Uhr im Joseph- und Bernhardsaal und Klosterkirche

Marktbreit

12. Mai ab 14 Uhr offene Galerien 20:30 Uhr Eröffnungskonzert

13. Mai 2018 ab 11 Uhr

Artbreit Bilder

das Kunstfest Skulpturen

Design

Bild Jelena Blažan Plakatgestaltung Claus Peter Berneth

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Musik

Kinderspiele

Altstadtfreunde im MHV 09332/3235

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Würzburg in Bewegung – Würzburg im Dialog

Würzburg

Würzburg 1967, Würzburg heute – die Stadt hat eine viel größere Lebendigkeit als damals zu Beginn meines Studiums. Heute gestalten zahlreiche Initiativen den Alltag, bunter und multikulturell, mit mehr Verantwortung, mit fundierter kritischer Nachfrage. Es gibt Foren, wie die Wirtschaftstage, die Webweek, der Marathon, Gedächtnisund Residenzlauf. Die Zahl junger Menschen bewegt sich in Richtung 40.000 und die Angebote aus allen Bereichen des Lebens behandeln Themen aus aller Welt. Wissenschaft und Lehre setzen Leuchttürme in die öffentliche Meinung, die Metropole am Main ist nicht mehr reine Verwaltungsstadt im Denken und Gestalten. Und doch bedarf der Stadtdiskurs eine stärkere Aufmerksamkeit für Aufgeschlossenheit gegen Ausgrenzung und Vorurteil. Eine lebendige Auseinandersetzung mit den Konflikthemen der Kommune im Rat und auch in der Bürgerschaft ist gefragt. Existiert ein Masterplan der Stadtentwicklung gemeinsam mit bekannten Projektentwicklern, vielseitig eingebunden und abgewogen? Den passenden Türöffner für ein nachhaltiges Miteinander in Zukunft bietet der neue Stadtteil Hubland mit der LGS, dem Cube und der Universität.

Abschiedskonzert von Muchtar Al Ghusain mit viel Prominenz aus der Gesellschaft am 18. 2. 2018. Im neuen Programm vom Exerzitienhaus Himmelspforten spricht Dr. Burkhard Rosenzweig von „einem Neu-Denken und Anders-Erfahren, ein Bewusst-Wahrnehmen und Stille-Bewahren“ im ausgelobten Rilke-Jahr 2018. www.himmelspforten.net chevalier B.A.W. Letzte Meldungen: Gut Wöllried als „place to go“, in Sachen Kultur z.B.: Am Donnerstag, den 12.4. ab 19.30 Uhr: Das Then Quartett mit „Deutschland ein Wintermärchen“ – Solisten und Gerhard Stengele, Ulrich Pakusch u.a. Am Freitag, den 13.4. ab 19.30 Uhr: Das Then Quartett – Wiederholung vom Wintermärchen Am Sonntag den 22.4. ab 17 Uhr: Der Würzburger Polizeichor Alle Informationen auch unter: Tel. 09302/9039120 Gut Wöllried 13, 97228 Rottendorf www.gut-woellried.de Die Sporthilfe lädt ein zu „Würzburgs elegantester Nacht“, und zwar am 17. März zum Sport- und Medienball ins Congress Centrum Würzburg, Beginn 20 Uhr www.sport-medienball.de

v.l. Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake und Sozialreferentin Hülya Düber

Der Würzburger Autor Vincent Rahder liest aus seinem Erstlingswerk „Sommernacht in Kissingen“ am 23.April in der Bad Kissinger Stadtbücherei um 19.30 Uhr. www.epubli.de oder www.vincent-rahder.de

Einkehren. Besinnen. Genießen.

Vogelsburg 1, 97332 Volkach, Telefon: 09381/ 7 10 89 70 info@vogelsburg-volkach.de, www.vogelsburg-volkach.de www.der-kessener.de

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Würzburg

Wieder normal essen können

In Würzburg gibt es vielfältige Angebote für Frauen mit einer Essstörung Wie genau erzeugt der Körper eigentlich das Gefühl von Hunger? Die wenigsten Klientinnen von Nauka Trantow haben darüber schon nachgedacht. Erklärt die Ernährungstherapeutin, wie und wo Hunger gebildet wird, ist das Staunen groß. Denn „Hunger“ ist ein äußerst komplexer Prozess. „Dabei spielen die Dehnungsrezeptoren in der Magenwand, Chemorezeptoren des Darms und das Gehirn eine Rolle“, sagt die Eibelstadterin. Vielen Frauen, die zu Nauka Trantow kommen, ist es nicht mehr möglich, Hunger und Sättigung zu spüren. Sie haben jahre- oder gar jahrzehntelang zu viel gegessen. Andere machten immer wieder Diäten. Verzichteten exzessiv auf Nahrung. Oder sie schlangen ständig Unmengen an Nahrung in sich hinein, um alles hinterher zu erbrechen. Bei Trantow lernen sie Schritt für Schritt, wieder mit ihrem Körper in Kontakt zu kommen. Dabei setzt die Beraterin nicht nur ihr Wissen aus der Ernährungstherapie ein. Die Expertin für Essstörungen ist gleichzeitig Yogalehrerin. Das kommt ihren Klientinnen zugute. Rein theoretisch wissen die meisten Frauen, die zu Trantow kommen, gut über Ernährung Bescheid. Sie kennen etliche Diätstrategien, wissen, welcher Body-Mass-Index als optimal gilt und können die Kalorien einer großen Palette von Lebensmittel aufzählen. Doch wie viel sollte man essen? Wie groß ist eine normale Portion? Diese Frage macht ratlos. „Eine normale Portion passt in zwei Hände“, sagt die Ernährungstherapeutin und formt ihre Hände zu einer Schale. Von Grammangaben hält Trantow nichts. Vor allem Frauen mit Anorexie neigten dazu, sich daran sklavisch zu halten: „Sie wiegen etwa das morgendliche Müsli bis aufs empfohlene Gramm ab.“ Gegen eine Essstörung anzukämpfen, ist schwer. Viele Frauen, die sich von Nauka Trantow beraten lassen, suchen gleichzeitig therapeutische Hilfe. Die gelernte Diätassistentin arbeitet eng mit der Psychosozialen Suchtberatungsstelle des Kreiscaritasverbands in Würzburg zusammen. „16 Prozent aller Menschen, die uns kontaktieren, haben eine Essstörung“, sagt Therapeutin Christiane Meisterernst. Einige der Frauen kommen in die Einzelberatung. Andere in eine Gruppe, die an jedem Dienstag in den Räumen der Beratungsstelle stattfindet. Auch Angehörige treffen sich in der Einrichtung am Röntgenring.

Christiane Meisterernst (links) und Nauka Trantow helfen Menschen mit Essstörungen. Foto: Pat Christ Neue Gruppe im April Seit 2009 leitet Christiane Meisterernst Gruppen für Frauen mit einer Essstörung an. Das tut sie zusammen mit Birgit Edelmann von der Psychiatrischen Klinik der Uni Würzburg. Organisiert wird die Gruppe in Blocks von jeweils drei Monaten. Viermal im Jahr können also neue Gruppenmitglieder aufgenommen werden. Im April wird es wieder so weit sein. Wobei im Übergang zwischen den einzelnen Blocks laut Meisterernst stets nur wenige Plätze frei werden: „Viele Frauen nehmen mehrfach an der Gruppe teil.“ Zum Beispiel Hannah (Name geändert). „Ich bin nun fast drei Jahre dabei“, sagt die 23-Jährige. Die Gruppe ist für sie zum „Fels in der Brandung“ geworden. Was immer sich in ihrem Leben ändert, sei es in Bezug auf Partnerschaft, Freundschaft oder Beruf: Die Gruppe bleibt. Wobei sich das, was ihr an der Gruppe wichtig ist, in den vergangenen drei Jahren erheblich gewandelt hat. „Am Anfang habe ich häufig über meine alltäglichen Probleme mit dem Essen gesprochen“, erzählt Hannah. Heute beschäftigen sie viele Fragen darüber hinaus. Was gibt Selbstwert? Wie kann man sich abgrenzen? Darüber denkt Hannah häufig nach. Wer ein süchtiges Essverhalten überwinden möchte, muss den Mut haben, sich Gefühlen zu stellen, die erst einmal nicht angenehm sind. Das betrifft zum einen die rein körperlichen Veränderungen, die mit der Rückkehr zu einem normalisierten Essen einhergehen. Eine ganz normale Portion zu essen, kann laut Nauka Trantow nach längerer Zeit des Hungerns zunächst das Gefühl auslösen, schrecklich dick, fast aufgebläht zu sein. So ungewohnt fühlt sich das Sattsein an. Dieses Gefühl muss man erst mal aushalten. Fast nicht mehr auszuhalten

20. - 25. März 2018 Schweige-Exerzitien Finde deinen verborgenen Schatz Leitung: Sr. Teresa Reulbach OSA 290 € inkl. Kursgebühr, Übernachtung, Verpflegung

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Himmels pforten

Aber auch die Psyche steht vor Herausforderungen. Zum Beispiel bei Bulimie. Wie gern würde man jetzt den Kühlschrank öffnen und hemmungslos futtern! Dann geht man zehn Mal, gar zwanzig Mal standhaft am Kühlschrank vorbei. „Beim 21. Mal ist der Drang kaum noch auszuhalten“, so Meisterernst. Doch genau jetzt muss man stark sein: „Hat man den höchsten Punkt überwunden, ebbt der Drang allmählich ab.“ Dass dies wirklich so ist, darüber tauschen sich die Frauen in der Gruppe aus. Weil von Essstörungen nicht nur Frauen betroffen sind, soll es heuer erstmals eine angeleitete Gruppe für Frauen und Männer geben. Wer Interesse an einem der Angebote hat, kann sich unter sucht@caritas-wuerzburg.org oder das ­Aktivbüro (0931-373468) melden. Pat Christ

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Würzburg

Katharina Räth ist seit Herbst SPD-Vorsitzende in Würzburg.

Kämpfen für mehr Gerechtigkeit

Katharina Räth steht seit November an der Spitze der Würzburger SPD Dass es Dinge gibt, die ihr an der SPD nicht so ganz gefallen, daraus macht Katharina Räth keinen Hehl. Hartz IV gehört dazu. „Das war am Anfang sicher gut gedacht“, meint sie. Doch für Menschen in prekären Lebenslagen wirkt sich die von Gerhard Schröder angestoßene Reform oft verheerend aus. Die neue Frau an der Spitze der Würzburger SPD würde gerne ihren Teil dazu beitragen, dass Hartz IV entschärft wird. Überhaupt brennt die 34-Jährige für die Idee der sozialen Gerechtigkeit. Seit Ende November ist Katharina Räth Würzburger SPD-Vorsitzende. Seitdem ist sie jede Woche um die 20 Stunden ehrenamtlich im Einsatz. Interne Sitzungen, Diskussionen, Veranstaltungen, Parteiversammlungen, Treffen der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, in der sich Räth engagiert – es vergeht kaum ein Tag ohne SPD-Termin. Das Amt ist anstrengend, gibt die Historikerin und angehende Juristin zu. Doch es birgt auch immense Chancen: „Ich habe dadurch die Möglichkeit, die Welt ein kleines bisschen gerechter zu machen.“ Schon die Studienwahl zeugt vom Idealismus der jungen Frau, die vor zwölf Jahren via Internet in die SPD eintrat: Räth studierte in Würzburg Historie mit Rechtsgeschichte als Schwerpunkt. Mit so einem Studium kann man kaum lukrative Jobs ergattern. Doch der Gegenstand ist interessant. Überhaupt findet Räth Geschichte spannend. Wenn sie an die Geschichte der SPD zurückdenkt, empfindet sie insbesondere die Zeit des Nationalsozialismus als bemerkenswert. Viele Parteimitglieder nahmen damals Verfolgung auf sich. Sie blieben ihren Idealen treu, auch wenn sie damit ihr Leben aufs Spiel setzten: „Diese Genossen sind für mich Vorbilder.“ Dass sich Katharina Räth so intensiv mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit befasst, kommt nicht von ungefähr. „Meine Eltern sind keine Akademiker“, sagt sie. Das prägte ihre Kindheit und Jugend. Obwohl die Familie sie in vielerlei Hinsicht förderte, hatte sie es schwerer als andere, sich auf dem Gymnasium durchzusetzen. Die meisten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler stammten aus „gebildeten“ Elternhäusern, Mutter oder Vater waren Rechtsanwälte, Lehrer oder Ärzte. Sie brachten damit einen „Stallgeruch“ mit, den Kinder aus Arbeiter- oder Angestelltenfamilien einfach nicht haben: „Das beginnt mit der Art und Weise, wie man lernt, sich auszudrücken.“ Wer am eigenen Leib erfahren hat, wie es ist, aufgrund von Vorurteilen und Stigmatisierung abweisend behandelt zu werden, schlägt gewöhnlich einen von zwei Wegen ein.

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Foto: Pat Christ Der eine Weg führt entlang der Straße: „Ich zeig’s euch!“ Diese Menschen wollen möglichst rasch in eine unangreifbare Position kommen, um dann selbst über andere bestimmen zu können. Katharina Räth entschied sich für den zweiten Weg. Die Nachfolgerin von Muchtar Al Ghusain erkannte, in welchem Maße die Verhältnisse, in denen jemand aufwuchs, über seine Chancen entscheiden. Die Verhältnisse zu ändern, sieht sie als ihre Aufgabe an. Die Verhältnisse ändern Damit hat sie Großes vor. Denn es hakt überall. „Wichtig wäre, in Würzburg endlich mehr für den sozialen Wohnungsbau zu tun“, sagt die junge Frau, die Mitte dieses Jahres ihr erstes juristisches Staatsexamen ablegen möchte. Darüber mit der Spitze der Würzburger Stadtbau zu sprechen, steht auf Räths Agenda für 2018. Auch die nach Würzburg geflüchteten Menschen sind ihr ein Anliegen. Auf wie viel Abwehr sie stoßen, findet Räth nicht nachvollziehbar und teilweise absurd: „Manche Menschen glauben, ihnen wird durch die Flüchtlinge etwas weggenommen.“ Dabei genügt ein Blick in Asylunterkünfte, um zu zeigen, wie wenig geflüchteten Menschen zugestanden wird. Als Frau hat Räth natürlich auch eine Affinität zu Frauen­ themen. Hier treibt die ehemalige Schweinfurter Stadträtin um, wie viel Gewalt Frauen noch immer in ihrer Partnerschaft ertragen müssen. Allein die offiziellen Zahlen sind erschreckend: „Wobei vieles nicht zur Anzeige gebracht wird.“ Dass Frauen, die vor ihrem prügelnden Partner fliehen, oft nicht im Frauenhaus unterkommen können, weil kein Platz frei ist, findet sie einen „untragbaren Zustand“. Auch dagegen weil sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten anPat Christ gehen.

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Würzburg • Sommerhausen

Frederik Schikowski und Frau Dr. Lauter verändern „die zufällige Ordnung“ zu einer neuen Konstellation.

Spielraum – Kunst, die sich verändern lässt im Museum Kulturspeicher in Würzburg

Beim Rundgang durch die neue Ausstellung beginnt die Überraschung gleich am Anfang mit zwei Arbeiten des Brasilianers Servulo Esmeraldo „Excitable“ von 1969 bzw. 1974. Durch manuelles Wischen und Reiben lädt sich die Glasplatte elektrostatisch auf und als Folge davon bewegen sich winzige Papierschnipsel bzw. Schnüre dahinter. Überraschung gelungen! Damit hat der Besucher das Prinzip variabler Kunstwerke schon kennengelernt. Bewegung, Verschieben, Interaktion werden allein durch manuelle Betätigung erlebbar. Früher ging man still und ehrfürchtig durch ein Museum. Mit Vorläufern bei den Konstruktivisten und der Konkreten Kunst änderte sich das in den 60er Jahren hin zu einer aktiven Teilhabe und zum Mitmachen, nicht zuletzt durch die Politisierung der Gesellschaft und damit auch der Künstler, Samstag, 17. März 2018, 20 Uhr 2. Distelhäuser Lachnacht! „Trübsal blasen war gestern – heute wird gelacht!“ Drei Künstler und ein Moderator, werden die Besucher der Alten Füllerei zum Lachen bringen! Samstag, 21. April 2018, 18.30 Uhr - 20 Uhr "Die fröhlichen Dorfmusikanten" ab 20.30 Uhr "Die Schwindligen 15!" in der Ladehalle! Montag, 23. April 2018, 18 Uhr WIR FEIERN – den Tag des deutschen Bieres ... und Sie können zur Feier des 502. Geburtstages anlässlich der Ausrufung des Deutschen Reinheitsgebotes in der Distelhäuser Brauerei dabei sein. www.alte-fuellerei.de

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die ästhetische Botschaften durch Publikumsbeteiligung vermitteln wollten. Der Kurator Frederik Schikowski folgt in dieser Ausstellung, die zuvor in Linz gezeigt wurde, den Spuren dieser Bewegung mit der Präsentation von 67 Arbeiten von 27 Künstlern aus sechs Ländern, davon von zehn Künstlern, die auch in der Sammlung Ruppert im Museum Kulturspeicher vertreten sind. Der „homo ludens“ ist auch bei Dieter Häckers „zufälliger Ordnung“ von 1968 angesprochen. Auf einer runden Bodenplatte können weiße Ellipsoiden durch Versetzen oder Anstoßen in neue Konstellationen gebracht werden. Die Prinzipien Kontrollverlust und Überraschungseffekt werden angesprochen. Eine weitere Idee der Künstler aus dieser Epoche ist die des Multiples: die Herstellung einer kleinen Auflage desselben Werks, hergestellt z.B. aus Halbfabrikaten aus serienmäßiger industrieller Fertigung mit einer Anleitung zum Selbermachen. An Skulpturen erinnern einige Objekte, wie Mary Vieiras „polyvolume:angles multideveloppables“ von 1948/64: ein zwei Meter hoher Turm aus Aluminium Lamellen gleicher Form auf einer zentralen Achse aufgesetzt, die man einzeln herausdrehen kann, die ursprüngliche harmonische Wendeltreppenform verändert sich in Unruhe und Verwirrung, bleibt aber standfest. Für den Besuch sollte man sich Zeit nehmen. Prinzipiell sind alle Arbeiten bespielbar. Aus Rücksicht auf konservatorische Gesichtspunkte und dem Anliegen der Leihgeber ist dies eingeschränkt. Dafür haben die Museumsleute im hinteren Bereich einen Spielraum eingerichtet, in dem man sich voll auf die Überraschungsmomente und das Entdecken der eigenen Kreativität einlassen kann. Bis zum 22.4.2018 im Museum Kulturspeicher Würzburg, Di 13-18 Uhr, Mi-So 11-18 Uhr und Do -19 Uhr. Begleitet wird die Schau mit einem sehr schön gestalteten Katalog mit Abbildungen aller ausgestellten Werke und si deren Beschreibung.

In Kürze Zur Eröffnung der neuen Ausstellung in der Galerie ­Gabriele Müller kam der Comic-Zeichner und Illustrator

­ lrich Schröder nach Würzburg, um seine aktuellen DisU ney Motive auf Leinwand und Papier vorzustellen. Galeristin Gabriele Müller hat nun das Recht erhalten, exklusiv die Werke von Ulrich Schröder zu vertreten. Das Torturmtheater Sommerhausen beginnt seine Spielzeit am 24. März um 19 Uhr mit einer nur einen Tag dauernden Uraufführung „Der ewige Elch – Jazz und geheime Geschichten von der anderen Seite“. Am 4. April geht es dann richtig los mit „Das Original“ von Stephen Sachs. Ist das im Trödel gefundene Bild ein echter Pollock oder nicht?. Erfahren Sie es, Gelegenheit haben Sie bis zum 2. Juni 2018.

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Schweinfurt

Epimetheus Sample Kit

Böhler & Orendt in der Kunsthalle Schweinfurt Mit ihrer raumgreifenden, neun Meter hohen Installation – Raumschiff, Kapelle oder ihrem Beutelratteneichhörnchenadlerbulldoggenkänguru – avancierten Matthias Böhler und Christian Orendt zu Publikumslieblingen der Trien­ nale III in Schweinfurt und wurden Gewinner des TriennalePreises. Ihre erste Übersichtsausstellung mit einem eigenen Katalog ist dieser Preis. Gezeigt werden acht Installationen in einer übergreifenden Meta-Installation. Der Besucher fühlt sich in eine Riesenmodell-EisenbahnAusstellung versetzt, merkt aber schnell, dass es um eine andere wichtigere Erzählung geht. Die griechische Mythologie erzählt von Epimetheus, der die sterblichen Wesen mit allen Eigenschaften ausstatten soll, die ein Überleben der Arten sichert. Prometheus hilft seinem Bruder, das Mängelwesen Mensch so auszustatten, um sich in der Welt behaupten zu können, indem er den Göttern die kunstreiche Weisheit und das Feuer stiehlt. Das hat Folgen: „In seiner Überlegenheit gräbt der Mensch der Welt das Wasser ab und setzt eine Spirale in Gang, die sich langsam abwärts bewegt“. In einer Werkstatt verwandeln Arbeiter/innen Kurven von Entwicklung und Wachstum in dreidimensionale „Design“Objekte, die auf Regalen verstauben, weil morgen die Kurven noch steiler in die Höhe schießen. In industriellen Komplexen in unwirtlichen Gegenden kann man die Entstehung eines sinnfreien Produkts verfolgen, um am Ende entsorgt zu werden. Oder: Unendliche Lastwagenreihen liefern Grundprodukte in eine Industrie­ anlage, um am Ende das „Fertigprodukt“ wieder in einer endlosen Schlange in Richtung eines blinden Tunnels zu karren, wo das Ganze in einem Crash endet.

Böhler & Orendt demonstrieren mit ihrem Sample Kit, aus dem diese überdimensionierten Installationen entstehen, wie „die minderbegabten homini … die Welt mit ihren beschränkten Vorstellungen und überzogenen Bedürfnissen … umgestalten und dabei notfalls ihre Zerstörung in Kauf nehmen“. Mit beträchtlichem Aufwand und Phantasie, aber nicht wirklichkeitsfremd, sind Böhler & Orendt „als Paten der Menschheit“ angetreten. Aus Liebe zu ihr? Ihre Erzählung ist aufklärerisch, unterschwellig ironisch und politisch, nie mit erhobenem Zeigefinger. „Der Mensch trifft Entscheidungen aus freiem Willen, die sein eigenes kurzfristiges Wohl über das Wohl aller anderen Lebewesen stellt. Mit diesem Befund sind diese moralisch im Vorteil und haben es deshalb vielleicht verdient gerettet zu werden“, und in das oben erwähnte Raumschiff, eine modene Form der Arche Noah, steigen zu dürfen. Bis zum 27.5.2018 in der Kunsthalle Schweinfurt. Di-So 10-17, Do -21 Uhr. An jedem 1. Donnerstag eines si Monats bei freiem Eintritt.

„Sinnesreize“ im ZIM „Sinnesreize“ heißt die neue Ausstellung in den Fluren der Klinik für Innere Medizin I im Rahmen der Reihe „Kunst Im ZIM“. Kuratorin Liane Thau hat Richard Fuchs und ­Florian Meierott eingeladen, ihre Werke zu präsentieren. Bei Richard Fuchs geht es um die Auseinandersetzung mit dem Raum. Seine Bilder zeichnen sich aus durch eine lyrische Abstraktion und eine feinfühlige Poesie, was in der Tiefe des Raums und einen sensiblen Einsatz von Farbe seinen Ausdruck findet. Florian Meierott ist eigentlich bekannt als international anerkannter Geigenvirtuose, seit längerer Zeit tritt er auch als Maler an die Öffentlichkeit, der mit seinen explosiven sehr farbfreudigen Bildern häufig auch eine Erzählung in seinen Werken vorträgt. Nicht nur für Patienten, noch bis zum 30. Juni 2018 im ZIM, in der Kardiologischen Ambulanz, Haus A3, Ebene -2.

„Schein“ auf der Arte Noah Der Kunstverein Würzburg beginnt die Saison auf dem Kunstschiff Arte Noah am 25.März 2018 mit einer Ausstellung von Sue Hayward, betitelt „Schein“, im Sinn von Ansehen und Glanz, Illusion und Augentäuschung oder auch Wortverbindungen wie Scheinwelt, scheinheilig oder Heiligenschein. In den Bildträger Leinwand wird transparente Gaze eingearbeitet, sodass je nach Blickposition optische Verschiebungen wahrgenommen werden. Bis zum 25.4.18 Do-Sa 15-18 und So 12-18 Uhr bei freiem Eintritt.

music‘s got a home

musicland

VINYL • CD • DVD • BÜCHER Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 0 9 3 1 / 1 8 6 5 5 • www.musiclands.de Offen: Mo–Fr 13–18.30 Uhr • Sa 11–17 Uhr

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Würzburg

Mut zum Gründen machen

Im März vergeben die Wirtschaftsjunioren erstmals einen Gründerpreis Zum ersten Mal werden die Wirtschaftsjunioren in den mainfränkischen Landkreisen heuer einen Gründerpreis vergeben. Alle Unternehmen aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistung mit Sitz in Mainfranken, die zwischen Anfang 2013 und Ende 2016 gegründet wurden, konnten sich für den Preis bewerben. Verliehen wird er am 20. März 2018 im Würzburger Hotel „Novum“. Wer gewinnt, erhält 4.500 Euro und außerdem ein Mentoring von etablierten Unternehmern. Dass sich die Wirtschaftsjunioren zu dieser Aktion entschieden, kommt nicht von ungefähr. Denn Gründer werden immer rarer. In den ersten drei Quartalen 2017 wurden bayernweit 68.830 Gewerbe angemeldet. Das bedeutet einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast drei Prozent. Vor allem der Gründungssaldo, also die Differenz zwischen Gewerbean- und Gewerbeabmeldungen, brach drastisch ein. In Mainfranken lag dieser Saldo 2010 bei fast 1.850. Sprich: Um diese Zahl wuchs unterm Strich der Bestand an Betrieben in der Region. 2015 war der Saldo mit 272 auf einem Tiefststand. Viele Akteure bemühen sich in Mainfranken, Menschen Mut zum Gründen zu machen und ihnen beim Gründungsprozess zu helfen. Sascha Genders von der IHK zum Beispiel berät Gründungswillige, die sich in Mainfranken in einer Industrie-, Dienstleistungs- oder Handelsbranche selbstständig machen möchten. Viele seiner Klienten kommen mit einem fertigen Businessplan zu ihm, mit der Bitte, ihn zu prüfen. Genders schaut, ob die Erfolgschancen und das Finanzierungskonzept realistisch dargestellt sind. Fällt ihm etwas auf, was zu verbessern wäre, macht er den Gründungswilligen darauf aufmerksam. Wer eine Geschäftsidee im Handwerksbereich hat, kann sich an die unterfränkische Handwerkskammer wenden. Hier bespricht zum Beispiel Peter Urbansky mit Unternehmern in spe die mit einer Gründungsidee verbundenen Erfolgs- und Risikofaktoren. Da war zum Beispiel der Elektrikermeister, der sich selbständig machen wollte. Durch seinen Meistertitel, aber auch durch seine langjährige Berufserfahrung brachte er die Qualifikationen mit, die ihn befähigen, ein Unternehmen zu führen. Doch wie das mit dem Gründen genau geht, wusste der 42-Jährige nicht. Woher das Geld kommt Beim ersten Gespräch erörtere er mit Urbansky, wie viel Geld er wohl in die Hand nehmen muss, um Dienstlei-

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Steffen Döll berät Arbeitslose, die gern einen Gründer­ zuschuss erhalten würden. Pat Christ stungen rund um das Thema „Elektrik“ selbstständig anbieten zu können. „Zwischen dem, was ein Gründer benötigt, und dem, was an Unterstützung gewährt wird, klafft oft eine größere Lücke“, sagt Urbansky. Räume, in denen produziert, gelagert oder repariert wird, ein Firmenwagen, Büroeinrichtung, Geräte und Maschine können locker 100.000 Euro verschlingen. Steht dieser Summe ein Kredit von lediglich 50.000 Euro gegenüber, heißt es, nach intelligenten Lösungen zu suchen. „Manchmal kann die Oma Geld zuschießen“, so der HWK-Unternehmensberater. Vielleicht lassen sich auch die Ausgaben senken. Urbansky riet dem Elektrikermeister, das Firmenauto erst einmal zu leasen statt zu kaufen. Neben IHK und HWK berät auch die Arbeitsagentur Menschen, die mit einer Geschäftsidee ein Marktsegment erobern möchten. Adressaten sind in diesem Fall, quer über alle Branchen hinweg, Gründungswillige, die aktuell keinen Job haben. Die Agentur kann die Existenzgründung mit einem Zuschuss unterstützen, so Arbeitsvermittler Steffen Döll: „Das ist aber nur dann der Fall, wenn der Gründungswillige keine guten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt hat und sich deshalb selbstständig machen möchte.“ Unter welchen Umständen ein Zuschuss gewährt wird, veranschaulicht Döll am Beispiel einer Germanistin, die nur kurz in ihrem Beruf gearbeitet und sich danach der Kindererziehung gewidmet hat. Als Verkäuferin stieg sie neuerlich ins Erwerbsleben ein. Doch der Verkaufsladen wurde geschlossen, weshalb sie nun auf der Straße steht. Aktuell schwebt ihr vor, sich mit ihren Deutschkenntnissen als Dozentin selbstständig zu machen. „Einen Gründungszuschuss kann sie erhalten, wenn sie darlegt, wie sie an Kunden kommen könnte“, schildert Döll. Dass sie wahrscheinlich Kurse an der Volkshochschule geben kann, reicht nicht, denn mit einem einzigen Kunden wäre sie eine Scheinselbstständige. Die Frau versprach, sich umzuschauen, welche anderen Erwachsenenbildungseinrichtungen oder Firmen Interesse an ihren DienPat Christ sten hätten.

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Würzburg

Dietmar Kretz engagiert sich im Burkardushaus für anspruchsvolle Bildungsarbeit zu den Themen „Glauben“ und „Politik“. Foto: Pat Christ

Mehr als bloße Information

Die Würzburger Domschule versteht sich als „diskursive Plattform“ für alle Dass die Menschen in der Diözese mit moderner Kunst vertraut sind, ist in erster Linie Domkapitular Jürgen Lenssen zu verdanken. Auch Gegenwartsmusik wird im Bistum immer wieder erlebbar. Etwa die ungewöhnlichen Klanginstallationen von Gerhard Stäbler. Dafür sorgt die Akademie Domschule mit ihrem Studienleiter Dietmar Kretz. Dem promovierten Theologen ist es wichtig, Menschen eine Plattform zu bieten, wo sie sich mit all dem auseinandersetzen können, was sich aktuell vollzieht. „Domschule“ – wer damit noch nie zu tun hatte, mag an etwas Verstaubtes, Konservatives denken. Möglicherweise kommen hier Christen zusammen, um sich von Menschen, deren Beruf das Glauben ist, Glaubensstärkung in unsicheren, zum Säkularen tendierenden Zeiten zu holen. Doch die Domschule ist nichts weniger als das. Hier geht es oft genug ans Eingemachte. „Der Diskurs steht bei uns im Mittelpunkt“, betont Kretz, der innerhalb der Domschule für die Themenfelder „Glaube“, „Kirche“ und „Politik“ verantwortlich ist. Bei den Veranstaltungen erzählt also kein schlauer Mensch von seiner Weisheit. Sondern es werden Impulse gegeben. Die jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin mit eigenen Erfahrungen, Erkenntnissen und Beobachtungen ergänzen, unterfüttern oder in Frage stellen kann. Aktuell beschäftigt sich Kretz mit einem Thema, das beim ersten Hören zwar nicht allzu spannend klingt, jedoch eine ganze Menge diskursives Potenzial birgt. „Grundwörter des Christentums“ lautet der Arbeitstitel zu einer dritten Wanderausstellung der Domschule, die bis Jahresende konzipiert werden soll. Es geht also um die Bibel und um Gott, um Jesus und den Tod. Nun wäre es ein leichtes, zu diesen Grund- oder Stichwörtern Artikel aus einem gelehrten Lexikon aufzubereiten. Doch Kretz interessiert, welche Bedeutung diese Worte gerade auch für Menschen haben, die keine Christen sind: „Deshalb treffen wir uns in der Vorbereitungsphase der Ausstellung mit Agnostikern und Atheisten.“ Wo das Recht regiert Dietmar Kretz liebt das geistige Abenteuer und auch das Risiko, das in der offenen Auseinandersetzung mit komplexen Themen steckt. Bildung funktioniert für ihn nur, wenn Freiheit des Denkens garantiert ist. Der Erfolg gibt seinem Engagement für eine „Bildung im Diskurs“ Recht. Während klassische Vorträge heute eher spärlich besucht werden,

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haben viele der von ihm mitveranstalteten Angebote großen Zulauf. Das gilt zum Beispiel für die Reihe „Andersorte“, die im Herbst 2011 an den Start ging. Die Domschule verlässt hierbei die eigenen Räume, um sich an spannenden Orten mit brisanten Themen auseinanderzusetzen. Im Justizzentrum ging es schon um „Recht und Gerechtigkeit“, auf dem Hauptfriedhof um die „Endlichkeit der Zeit“ und in der Psychiatrie wurde über den „Freien Willen“ nachgedacht. Für Herbst ist geplant, ein Krematorium zu besuchen, und sich mit der Frage zu beschäftigen, wie wir heute mit Leichnamen umgehen. Gerade die „Andersorte“ ziehen Menschen jenseits des Stammklientels an. Überhaupt sorgen das Themenspektrum und die breite Palette an Kooperationspartnern dafür, dass immer wieder neue Gesichter bei den Veranstaltungen auftauchen. Die Domschule arbeitet zum Beispiel mit dem Stadttheater und der Stadtbücherei, der Krebsberatungsstelle und dem Autismus-Kompetenzzentrum zusammen. An der neuen Reihe „Aus der Werkstatt eines Historikers“ wirken Archive mit. In diesem Semester wird es um „Spitäler“ gehen. Die Teilnehmer beschäftigen sich im Stadt- und Diözesanarchiv sowie in den Archiven des Julius- und Bürgerspitals mit historischen Urkunden. Neben dem, was die Domschule selbst veranstaltet, unterstützt sie Pfarreien bei ihrer Bildungsarbeit. „Es gehört zu unserem expliziten Auftrag, Bildung in der Fläche anzuregen“ sagt Kretz. Aus einem Katalog kann sich jede Pfarrei Interessantes herauspicken. Etwa zu „Flüchtlinge bei uns“, der Frage „Wie geht es weiter mit der Kirche?“ oder zum Thema „Esoterik“. Die Domschule strickt jedoch auch neue Angebote, wenn vor Ort Themen auftauchen, die man aus eigener Kraft nicht stemmen kann. Kretz: „Zum Beispiel, wenn ein schlimmer Unfall passiert ist, und man sich mit dem Thema ‚Tod’ ausPat Christ einandersetzen möchte.“

Anmeldung für das Schuljahr 2018/2019 vom 9. bis 23. April 2018

unter www.musikschule-wuerzburg.de oder Geschäftsstelle des Zweckverbandes Sing- und Musikschule Würzburg, Burkarderstraße 30, 97082 Würzburg

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Würzburg

Von Bergtheim nach Randersacker

Begegnung mit interessanten Menschen in der Region Nach seiner Versetzung in den Ruhestand zog es den pensionierten Schulleiter Hermann Oberhofer von Bergtheim an den Main nach Randersacker. Vor wenigen Jahren wurde dem heute über 70jährigen das Amt des Kreisheimatpflegers übertragen. Ein Amt, das er gerne ausübt, in dem seine Kompetenz und sein Einfühlungsvermögen gefragt sind. Die schleichende Veränderung der historischen Ortsbilder, durch Leerstände und Verfall alter Bauten und Bürgerhäuser, kann er nicht immer verhindern, sagt er bedauernd. In vielen Fällen läge seine Aufgabe darin, zwischen den Anforderungen der Denkmalschutzbehörde und den Eigentümern, die diese Auflagen aus finanziellen Gründen nicht erfüllen können, zu vermitteln. Es freut ihn, wenn denkmalgeschützte Objekte liebevoll restauriert und belebt werden. Für gelungen hält er in diesem Zusammenhang einen Greissingbau in Eibelstadt und verschiedene kunsthistorisch wertvolle Bauten in Sommerhausen und Röttingen, die einfühlsam saniert wurden und neues Leben bekommen haben. In Bergtheim hatte der junge aus Eichstätt stammende Lehrer einen Geschichtsverein gegründet, der zuletzt 80 Mitglieder zählte. Es waren Kollegen, Landwirte und Handwerker, die sich in ihrer Freiheit mit Begeisterung Heimatforschung betrieben und wertvolles Wissen zusammentrugen, sodass manches historische Ereignis in neuem Licht gesehen werden konnte. Vor allem ging es dabei um die berühmte Schlacht von Bergtheim, in der sich die Bürger Würzburgs lange vor dem Bauernaufstand, 1520, gegen den Fürstbischof auflehnten und dessen Zehnt­ scheunen in Bergtheim plündern wollten. Ein anderes Forschungsgebiet war die Schlacht zwischen Franzosen und Österreichern, die 1796 um Bergtheim ausgetragen wurde. In zahlreichen Büchern und Publikationen wurden die Arbeiten des Vereins veröffentlicht. Bei seinem Umzug an den Main löste sich der Verein aus Solidarität zu seinem Vorsitzenden auf. Unter dem Motto: „Main.Wein.Kunst“, bildete sich unter seiner Mitwirkung eine Interessengemeinschaft, die das kulturelle Schaffen der Randersackerer und die Winzer zusammenbrachte. Es ist ein Projekt, das inzwischen landauf landab Beachtung findet. Die nächste große Veranstaltung findet am 8. und 9. September statt. Bekannt ist Hermann Oberhofer auch als Maler und Kunstgraphiker. Viele Jahre leitete er mit Winfried Henkel die Druckwerkstatt des BBK, aus dessen Vorstand er sich inzwischen zurückgezogen hat. Geschätzt werden seine farbigen Hochdrucke, die er nach dem Prinzip der verlorenen Platte in einer aufwendigen Drucktechnik herstellt.

Zur Geschichte

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Hermann Oberhofer Landschaften und gesellschaftliche Thematiken stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit. Seine Kenntnisse gibt er in verschiedenen Workshops im Künstlerhaus Würzburg, in Sommerakademien im Kloster Bronnbach und in Maria-Bildhausen an junge Talente weiter. Für das Kunstevent Artbreit habe er bereits eine Zusage erhalten. Mit seinen Kollegen Matthias Engert und Helmut Nennmann wird er in Bronnbach im Taubertal ausstellen. Die Familiengeschichte des Herzblut-Franken, dessen Sohn in San Franzisco als Wissenschaftler arbeitet und seiner Tochter, die in London lebt und arbeitet, sind ein getreuliches Abbild der deutschen Gegenwart, die sich offen, Reiner Jünger engagiert und weltgewandt zeigt.

„REGIONALREFLEXIONEN & ihre Blickwinkel“ Das Kulturprojekt des Landkreises Haßberge

Noch bis 25. März 2018 zeigen Hans Doppel, Henrike Franz, Adelbert Heil, Kathrin Hubl, Martin Rehm, Peter Schoppel, Michaela Schwarzmann, Werner Tögel, Anita Tschirwitz, Christa Varadi, Isa Wagner, Gabi Weinkauf, Katja Wunderling ihre Werke im Spiegelsaal in Schloss Oberschwappach. Im Rahmen dieser Ausstellung wird auch der Kunstpreis des Landkreises Haßberge sowie ein Publikumspreis verliehen. (22. März 2018, 19 Uhr) Der mit 2.000 Euro dotierte Kunstpreis wird alle zwei Jahre vergeben und stellt einen wichtigen Akzent im Kulturleben dieser Region dar. Öffnungszeiten: jeden Samstag und Sonntag, 13-17 Uhr. Beginn der Führungen: jeweils um 14 Uhr. Weitere Öffnungszeiten sind möglich. Telefonische Anfragen: 09521/27324 oder per E-Mail: kulturraum@hassberge.de, Schloss Oberschwappach, Schloßstraße 6, 97478 Knetzgau www.kunststueck.hassberge.de

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Würzburg

Landwirtschaft konkret erleben

Im Frauenland gibt es einen Laden der VerbraucherErzeuger-Gemeinschaft Woher das kommt, was man täglich isst, wer es erzeugt hat, wie es produziert wurde – davon haben jene, die konsumieren, meist keine Ahnung. „Das ist für uns ein großes Problem“, meint Fritz Schmidt, Demeter-Bauer im Nebenerwerb aus Uffenheim. Weil er dies ändern möchte, engagiert sich der studierte Landwirt in der VerbraucherErzeuger-Gemeinschaft Würzburg (VEG). Die bietet seit Mai im Frauenland fair erzeugte, regionale und ökologische Agrarerzeugnisse an. Fritz Schmidt steuert derzeit vor allem Flüssiges zum Verkauf bei: Quittenlikör und Zwetschgenschnaps. Bio-Äpfel gibt es normalerweise auch bei ihm, doch die Apfelernte war 2017 witterungsbedingt so schlecht, dass er kaum Äpfel abgeben konnte. „Genau so etwas bekommt man nicht mit, wenn man in einem Supermarkt einkauft“, sagt Martin Ladach, zweiter Vorsitzender der 50 Mitglieder zählenden VEG. Bei Aldi, Lidl oder tegut gibt es das ganze Jahr über Äpfel. Mal billiger. Mal teurer. Doch sie sind jederzeit verfügbar. Hiesige Bauern hingegen können selbst in guten Erntejahren allenfalls bis März liefern. Danach heißt es, auf die nächste Ernte zu warten. Einen möglichst engen Bezug zwischen Bio-Landwirten und Verbrauchern herzustellen, ist Hauptziel der VEG. Die Mitglieder möchten zum Beispiel wissen, wie der Preis für die Produkte zustande kommt. „Manchmal kostet ein und dasselbe Gemüse bei zwei Anbietern unterschiedlich viel“, erläutert Ladach. Das hat Gründe, die, werden sie dargelegt, einleuchten. Je kleiner zum Beispiel ein Betrieb ist, umso höher ist der Produktionsaufwand. Für dieses Jahr planen die Vereinsmitglieder, hin und wieder bei den derzeit 15 Erzeugerinnen und Erzeugern mitzuhelfen. Das hatte 2017 noch nicht geklappt, denn das ganze Jahr über war im VEG-Laden in der Annastraße 11 viel zu tun. Die Räume, die einst einen Bäcker, einen Metzger und einen Getränkeladen beherbergten, müssen wegen eines Wasserschadens aufwändig renoviert werden. Ein eigner „AK Renovierung“ ist seit Januar 2017 dabei, die Lokalität in Schuss zu bringen. Wobei die ganze Zeit über schon verkauft wird. Leinöl, Emmer und Bio-Bier Bier, Leinöl, Emmer, Dinkel, Weizen, Karotten, Petersilienwurzel und vieles mehr gibt es derzeit im VEG-Laden zu erstehen. Einkaufen dürfen nur Mitglieder. Die haben über einen Code zu regulären Ladenöffnungszeiten freien Zutritt. Jeder kommt, wann er Zeit hat, schaut, was vorhanden ist, wiegt die Ware selbst ab und bezahlt. Ist ein Produkt ausverkauft, nimmt der jeweilige „Pate“ des Erzeugers Kontakt zum Produzenten auf. Martin Ladach zum Beispiel ist Pate eines Imkers, der regelmäßig Honig in die Annastraße liefert. Weil im Hintergrund so viel zu tun war, machte die Gruppe 2017 auch noch kaum Werbung für sich. Heuer sollen jedoch neue Mitglieder gewonnen werden. Je größer die Gemeinschaft ist, umso breiter kann das Angebot werden. So schwebt der VEG vor, künftig auch Milchprodukte und Fleisch anzubieten. „Bis Sonntag sollen die Waren online bestellt werden, am Dienstag wird geliefert“, erläutert Ladach den Plan.

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Fritz Schmidt (links) und Martin Ladach engagieren sich bei der Verbraucher-Erzeuger-Gemeinschaft Würzburg. Foto: Pat Christ Sind die Räume endlich fertig, sollen auch Veranstaltungen für die Öffentlichkeit organisiert werden. „Etwa über das Bienen- und Insektensterben“, so Ladach. Oder zu Themen der ökologischen Landwirtschaft. Hier könnte Fritz Schmidt Spannendes erzählen, denn er gehört zu den Pionieren des Öko-Landbaus in der Region. 1988 entschied er sich, biologisch zu produzieren. Die Idee kam ihm während des Studiums in Triesdorf: „Ich nahm an zwei Infoveranstaltungen zum Öko-Landbau teil.“ Der Gedanke, sich auf den Boden zu konzentrieren und ihn als Lebensgrundlage zu schützen und zu stärken, sprach ihn an. Sich mit Bio-Produkten auf dem Markt durchzusetzen, ist in den Achtzigerjahren jedoch extrem schwer gewesen. Auch heute ist es nicht eben leicht, obwohl das Bewusstsein vieler Verbraucherinnen und Verbraucher gestiegen ist. „Meinen Hauptverdienst nehme ich durch eine mobile Sägemühle ein“, sagt Schmidt. Im Nebenerwerb baut er Getreide und Leguminosen für die Bio-Schweinemast sowie Öko-Obst an. Bleibt ihm daneben Zeit, engagiert er sich bei der VEG. Pat Christ VEG e.V. – Würzburg, Annastraße 11, 97072 Würzburg, Öffnungszeiten: Mo. 17:00 - 19:00, Di. 17:00 - 19:00 www.veg-wuerzburg.de

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28. März bis 1. April 2018 Geistliche Tage von Mittwoch in der Karwoche bis Ostern Beginn: Mi. 18.00 Uhr, Ende So. 13.00 Uhr Leitung: Dr. Burkhard Rosenzweig, Sr. Teresa Reulbach OSA Kosten: 240 € inkl. Kursgebühr, Übernachtung, Verpflegung

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Bismarckquartier Würzburg: Der Realisierungswettbewerb wurde vorgestellt am 8. Januar 2018 Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden im Beisein von OB Christian Schuchardt, dem Preisgerichtsvorsitzenden Prof. Kunibert Wachten und den geschäftsführenden Gesellschaftern der Beethovengruppe, Dr. Alexander Weigand und Niko Rotschedl, die beiden Sieger des Reali-

Preisträger Büro Rapp + Rapp, Amsterdam

v.l.: OB Christian Schuchardt, Preisträger Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau, Dr. Alexander Weigand und Niko Rotschedl, Beethovengruppe sierungswettbewerbs gekürt – das Büro Rapp + Rapp aus Amsterdam sowie Baumschlager Eberle Architekten aus Lustenau. Alle Wettbewerbsarbeiten wurden ab Dienstag, den 9. Januar zehn Tage lang öffentlich ausgestellt. „Es gab viele gute Vorschläge seitens der Architektur- und Stadtplanungsbüros für die anspruchsvolle städtebauliche Entwicklung des Bismarckquartiers. Das Preisgericht hat schlussendlich die Entwürfe ausgewählt, die die gegebenen Rahmenbedingungen am besten berücksichtigen“, erklärte Dr. Alexander Weigand den geladenen Gästen. Das Bismarckquartier im Stadtteil Äußere Pleich, ist die gegenwärtig größte innerstädtische Quartiersentwicklung

in Würzburg. Auf einer Fläche von ca. 3,35 Hektar entsteht angrenzend an den Hauptbahnhof, gegenüber dem Ringpark und in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt ein neues mischgenutztes Stadtteilquartier. Die aktuelle Planung sieht die Realisierung der Nutzungen Wohnen, Büro, Hotel und Nahversorgung sowie eine Tiefgarage vor. Der Projektentwickler, die Würzburger Beethovengruppe, plant zudem, das Quartier autofrei umzusetzen und viele Grün- und Erholungsflächen zu schaffen. Der Start der Bauphase des Bismarckquartiers ist für 2020 geplant. www.beethovengruppe.de

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5. bis 20. Mai 2018 in Lohr am Main In der Alten Turnhalle, Gärtnerstraße 2 in 97846 Lohr a. Main zeigt Cornelia Krug-Stürenberg nach einigen Jahren wieder eine Einzelausstellung ihrer Werke. Zu sehen sind Malereien und Zeichnungen aus den letzten Jahren. Es geht in ihrem Werk um den „Zauber einer Welt der Vielfalt“, um die „Magie der Farbe“ und um die „unglaubliche Schönheit der Natur“. Bei der Vernissage am 5. Mai, um 11 Uhr hält Cornelia König Becker, Galeristin und Kuratorin eine Einführung. Während der Midissage am 16. Mai, 19 Uhr, lesen Sophie Brandes und Erhard Löblein aus ihren Kurzgeschichten und Gedichten, Erhard Löblein spielt dazu am Klavier. Geöffnet ist die Ausstellung: Mi - Fr, So: 14 - 18 Uhr, Sa: 11 - 13 Uhr, 14 - 18 Uhr

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„Mensch! Guck mal ...“

Kunst in Würzburgs Petererviertel, 7. April bis 19. Mai 2018 Malerei - Skulptur - Objekt - Fotografie

Die Arbeit von Frank Dimitri Etienne

(Foto: Frank Etienne)

Eine gemeinsame Aktion von RAS-Haus, Ev. Kirche St. Stephan, Kath. Kirche St. Peter und Paul und vhs Würzburg. Ausstellende: Roswitha Vogtmann, Kathrin Feser, Hans Krakau, Jürgen Hochmuth, Frank Dimitri Etienne, Gerda Enk, Gabi Weinkauf, Rashid Jalaei. Das Thema „Mensch! Guck mal...“ soll einen neuen Blick auf die oft nicht wahrgenommene Schönheit unserer Lebenswirklichkeit ermöglichen und zugleich auch einen kritischen Blick hinter die Fassaden des vordergründigen Augenscheins wagen. Auftakt Sa 7. April 18.30 Uhr auf dem Wilhelm-SchwinnPlatz, Begrüßung und Einführung Dr. Anni Hentschel, Saxophon-Impressionen Johannes Liepold. 19.30 Uhr Begrüßung in der vhs Stefan Moos. Offen: RAS-Haus Mo-Fr 9-12, 14-17 Uhr, St. Stephan tägl. 9-19 Uhr, St. Peter und Paul Mo-Sa 10-17 Uhr, So 12-17 Uhr, vhs Mo-Fr 8-18 Uhr – Freier Eintritt Das Kunstprojekt wird begleitet von Vorträgen, Führungen und Konzerten. Information unter: www.schroeder-haus.de • www.vhs-wuerzburg.info

Hilfe für benachteiligte Frauen im 19. Jahrhundert Der Autor, Schauspieler und Theologe Markus Grimm schrieb einen Roman zu einem gesellschaftspolitisch brisanten Thema, bei dem Würzburg eine wichtige Rolle einnimmt: Eine Würzburgerin, Antonia Werr, wagt die Gründung einer neuen, caritativen Einrichtung zur Unterstützung sozial schwacher Mädchen und Frauen, den Oberzeller Konvent. Dazu brauchte sie selbst Beistand, den sie in Maximilian Freiherr von Pelkoven fand. Zu ihm entwickelte sich eine tiefe Seelenfreundschaft voller zupackender Tatkraft. Markus Grimm erzählt diese Freundschaft in seinem neuen Roman Seelenfreundschaft und reflektiert dabei über menschliche Beziehungen, über das Freisetzen von Potenzialen und über das über-sich-selbst-Hinauswachsen. Zu erleben ist dieser Roman auch als virtuose Solo-Performance mit Markus Grimm, der die Gestalten lebendig werden lässt. Nächste Termine: 25. März, 8. April, 21. April, jeweils 17 Uhr im Kloster Oberzell. Kartenvorbestellung: Tourist-Information Falkenhaus am Markt, Würzburg, Tel. 0931/372436 oder im Kloster Oberzell Tel. 0931/46010. www.oberzell.de

der Chansonsängerin Silvia Kirchhof und dem Pianisten Achim Hofmann eine besondere Performance, die so gut wie jeden betrifft, mit dem Titel „Prinzessinnen im Drecke – Verwundbarkeit vor Augen“. Zu sehen noch am 17. März im Kloster Oberzell und am 23. März im Antonia-WerrZentrum St. Ludwig, jeweils um 19 Uhr. www.oberzell.de Tipp: „Offene Klöster“ am Samstag, den 21. April 2018 www.oberzell.de

Der Roman Seelenfreundschaft erschien im ArtCon Verlag Sommerhausen, ISBN 978-3-00-058629-3. Zum 150. Todestag von Antonia Werr, der Gründerin der Oberzeller Franziskanerinnen, veranstaltet die Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz zusammen mit

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Frühling International und Europatag

Literarischer Frühling 2018

Unter dem Motto „Wir feiern die Vielfalt!“ präsentieren sich die Internationalen Gesellschaften Würzburgs und europäischen Vereine auf einer Tour durch den Landesgartenschaupark unterhalb der Festung. Am Schachbrett zwischen den Volieren und dem Spielplatz präsentieren die Gesellschaften eine bunte Mischung aus Tanz und Musik ihrer Heimatländer. Vom amerikanischen Squaredance über brasilianischen Capoeira und spanischen Flamenco bis hin zu südamerikanischen Volks­ tänzen ist hier die ganze kulturelle Vielfalt der in Würzburg lebenden Kulturen zu erleben. Schon 1973 bekam die Stadt vom Europarat den Europapreis verliehen und darf sich seitdem Europastadt nennen. Grund für die Verleihung war das hohe Engagement der Stadt Würzburg für die europäische Idee. Wie schon im letzten Jahr wird auch diesmal auf Einweggeschirr konsequent verzichtet. Die BesucherInnen werden gebeten, ihr eigenes wiederverwendbares Geschirr und Besteck mitzubringen. Stadt Würzburg, Würzburg International, Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/372807, E-Mail: international.affairs@stadt.wuerzburg.de www.wuerzburg.de/international

Der international anerkannte und vielfach ausgezeichnete schweizerische Autor Peter Stamm präsentierte am 1. März sein neues Buch “Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“. In seinem neuen Roman stellt er dem Leser die Frage, was wäre, wenn wir unser Leben mit dem gegenwärtigen Wissen und den Erfahrungen noch einmal leben könnten? Uwe Timm stellt am 20. März seinen Roman „Ikarien“ vor, der sich um Rassentheorie und Eugenik dreht. Der Natio­ nalsozialismus und die eigene Herkunft zählen zu den Lebensthemen des 78-jähirgen Autors. Am 11. April gastiert der Münchner Autor Max Scharnigg zum ersten Mal in Würzburg. Der ehemalige Redakteur und Kolumnist von „jetzt.de“, dem jungen Magazin der Süddeutschen Zeitung, wurde 2011 mit seinem skurrilen Roman „Die Besteigung der Eiger-Nordwand unter einer Treppe“ von der Presse gefeiert. Sein neues Buch „Der restliche Sommer“ beschreibt das Leben von vier jungen Menschen, erzählt aus deren Perspektiven von der lebenslangen Sekunde zwischen ON und OFF, der Liebe, dem Schmerz und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Die 30jährige Josefine Rieks stellt am 17. April ihren Debütroman „Serverland“ in der Stadtbücherei vor. „Serverland“ spielt in einer nahen Zukunft, in der das Internet abgeschaltet wurde. „Würzburger Lesebühne“ am 8. Mai, „Eine Liebe, in Gedanken“ – musikalischer Abend mit Lyrik, Prosa und Jazz. Kartenvorverkauf: Stadtbücherei im Falkenhaus, Kartenreservierung: Tel: 0931 372444, Mail: stadtbuecherei@stadt.wuerzburg.de www.stadtbuecherei-wuerzburg.de

Spielerische, kulinarische und kulturelle Entdeckungsreise durch Europa und die Welt, 11 bis 17:30 Uhr, am 01. Mai

Magnolienzeit

Max-Stern-Keller, (Eingang Neubaukirche/Zugang über Innenhof der Alten Universität), Aufführungen seit 8. Februar Das Rechercheprojekt „Magnolienzeit“ des Regisseurs Tjark Bernau vom Mainfranken Theater, untersucht die Auswirkungen des 16. März auf die Identitätsbildung der Stadt Würzburg. Neu recherchierte Zeitzeugenberichte und anderes authentisches Material gestalten dieses Bild und folgen den verbliebenen Spuren der Zerstörung. Karten: Tel: 0931 3908-124, E-Mail: karten@mainfrankentheater.de www.theaterwuerzburg.de

Gedenkkonzert und Uraufführung zur Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945, 19:30 Uhr Pfarrkirche Heiligkreuz, Friedrichstraße 26, Zellerau

Anton Bruckner - 3. Messe f-Moll, Elke Kottmair – Sopran, Hiroe Ito – Alt, Cesare Ruta Stoch – Tenor, Uwe SchenkerPrimus – Bass, Kinder und Erwachsene der Würzburger Kantorei, Studierende der Musikhochschulen Würzburg und Nürnberg, Leitung: Anke Willwohl Eintritt frei, Spenden erbeten!

Newcomer wie auch international renommierte Autoren zu Gast, jeweils 20 Uhr, Lesecafè der Stadtbücherei Würzburg

IHK Veranstaltungsreihe „Erfolgreich finanziert“ Crowdfunding: Erfolgsfaktor für die Geschäftsidee?, 5. März, 18 Uhr, IHK Würzburg-Schweinfurt. Mainau­ straße 33-35, freier Eintritt. Referent Markus Streichardt erläutert Erfolgsfaktoren, Praxisbeispiele und Mehrwerte des Crowdfunding für Existenzgründung, Geschäftserweiterung oder Betriebs­ übergabe. Informationen: Vanessa Truskolaski, Tel. 0931/4194-302, vanessa.truskolaski@wuerzburg.ihk.de

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Würzburg

© Kunstsammlungen Graf von Schönborn, Pommersfelden, Fotograf: Andreas Bestle

Leuchtturmobjekt „Die Grundsteinlegung der Gaibacher Konstitutionssäule 1821“ Ab 4. Mai, Stadtgeschichtliche Sammlung des Museums für Franken Zur Erinnerung an die von König Max I. Joseph gegebene bayerische Verfassung ließ Graf Franz Erwein von Schönborn auf dem Sonnenberg bei Gaibach eine Denksäule errichten. Er engagierte dafür Leo von Klenze, den Architekten des bayerischen Kronprinzen. Von der feierlichen Grundsteinlegung der Denksäule am 26. Mai 1821 ließ der Graf ein großes Gemälde von Peter von Heß anfertigen, das als Leihgabe von Paul Graf von Schönborn hier zu sehen sein wird. Eine interaktive Medienstation wird den Besuchern zukünftig zur Verfügung stehen.

Ein besonderes Angebot: An allen Sonntagen kostet der Eintritt für Erwachsenen nur 1 €. Immer um 14:30 Uhr geht es für die ganze Familie zu einem Sonntagsspaziergang durchs Museum – jede Woche neu! Museum für Franken, Festung Marienberg, Oberer Burgweg, Tel. 0931/20594-0, E-Mail: sekretariat@museum-franken.de Öffnungszeiten: November bis März 10 -16 Uhr, AprilOktober 10-17 Uhr, außer montags, Feiertage abweichend. www.museum-franken.de

pics4peace – Jugend für Demokratie und Frieden 9. März – 15. April Sonderausstellung im Museum für Franken Diese Initiative von Frau Dr. Pia Beckmann für Frieden, Freiheit und Demokratie richtet sich an junge Leute. Die Ausstellung besteht aus drei Bereichen: pics4peace vor Ort, pics4peace online und pics4peace im Dialog. Laut Museumsdirektor Dr. Erich Schneider passt das Projekt hervorragend zur geplanten inhaltlichen Neuausrichtung des Museums auf der Festung. pics4peace vor Ort: Junge Künstler des Fachbereichs Gestaltung an der FH Würzburg-Schweinfurt arbeiten mit dem renommierten Berliner Künstler Winfried Muthesius zusammen und erproben in einem Workshop seine Methode der „pittura oscura“, bei der Schicht über Schicht gelagert wird. Hierbei werden nicht nur die Techniken Malerei und Fotografie verwendet, sondern auch Zeit- und Bedeutungsebenen übereinander gelagert. Inspiriert von geschichtsträchtigen Würzburger Orten und Ereignissen werden die geschaffenen Werke an diese Orte gebracht und mit ihnen in Beziehung gesetzt. Das nun aufgenommene Foto dient wiederum als Vorlage für eine

Wo das Beste liegt so nah. Entdecken Sie regionale Genüsse von internationalem Rang. Am 28.und 29. April im Kloster Bronnbach.

weitere künstlerische Auseinandersetzung, zum Beispiel indem es übermalt wird. So werden die Vergangenheit Würzburgs, die Gegenwart und die Wünsche der Künstler für die Zukunft verarbeitet. pics4peace online: Junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren sind eingeladen, sich in ihrer Ausdrucksform oder über ihr Lieblingsmedium zu äußern. Das können Zeichnungen, Fotografien, Graffitis sein, aber auch Gedichte, Videoclips oder Musik. Thema ist: Was brauchen wir, damit wir auch in Zukunft in Freiheit, Frieden und Demokratie leben können? pics4peace im Dialog: Von April bis Juli finden zahlreiche Veranstaltungen mit jungen Menschen und Entscheidern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt. Betriebe, Vereine, Schulen, Unis, Literatur-Gesellschaften, Bands, Jugendzentren, Streetworker, Graffiti-Communities, Vereine ... laden ein. Museum für Franken, Festung Marienberg www.museum-franken.de

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Jung und schon schwer in der Krise

Im Haus St. Michael erhalten Menschen mit psychischen Schwierigkeiten Hilfe An seinem Ausbildungsplatz ging es Fabian W. richtig schlecht. „Man hat mich gemobbt“, sagt der 19-Jährige. Keiner wollte ihn ins Team integrieren. Wichtige Infos gingen an ihm vorbei. Das Gefühl, ausgegrenzt zu sein, machte ihn psychisch krank. Seitdem leidet der junge Mann an schweren Depressionen. Im Haus St. Michael auf dem Würzburger Heuchelhof versucht er, sich wieder zu fangen. Fabian W. ist einer von 33 psychisch Erkrankten, die hier derzeit eine Reha-Maßnahme durchlaufen. Dass Fabian W. krank ist, sieht man ihm nicht an. Der Teenager wirkt ausgeglichen, motiviert und kräftig. Doch genau das ist das Problem bei seelischen Erkrankungen: Die Unsichtbarkeit des Handicaps erzeugt leicht Vorurteile. So können selbst einige Mitglieder von Fabian W.s Familie nicht verstehen, dass der junge Mann vom Bayerischen Untermain mit 19 Jahren noch immer keinerlei berufliche Perspektive hat. Denn wegen seiner Depressionen brach Fabian seine Lehre ab. In einer psychosomatischen Klinik im Odenwald hatte er versucht, wieder stabil zu werden: „Doch da war ich nur acht Wochen.“ Das war viel zu wenig Zeit. Fabian W. stand hinterher wieder da, wo er war, als er in die Klinik ging: „Ich hatte keinen Plan, wie es weitergehen könnte.“ Im Haus St. Michael hat er nun 16 Monate Zeit, seelisch stabil zu werden und sich beruflich zu orientieren. Derzeit arbeitet er in der hauseigenen Metallwerkstatt: „Ich könnte mir vorstellen, in diesem Berufsfeld eine Ausbildung zu machen.“ Nathan G. ist schon ein volles Jahr in der Einrichtung, die bis Mai 2017 in Neustadt am Main im Kreis MainSpessart angesiedelt war. Der 22-Jährige leidet ebenfalls an Depressionen, hinzu kommt eine Schizophrenie. Mit 15 Jahren konsumierte Nathan erstmals illegale Drogen: „Ich begann, Cannabis zu rauchen.“ Später nahm er auch härtere Suchtmittel. Dennoch zog er eine Lehre als Schreiner durch. Im Anschluss schaffte er es jedoch nicht, einen festen Job zu ergattern. Nathan G. sah ein, dass er ein ganzes Bündel von Problemen aufzuarbeiten hatte. Da war die Drogensucht. Falsche Freunde hatten ihm viel Energie geraubt. Seine Medikamente nahm er nur unregelmäßig. Sowohl Fabian W. als auch Nathan G. haben sich in den vergangenen Monaten erstaunlich gut entwickelt, sagt Einrichtungsleiterin Ilona Englert. Fabian W., der im Herbst 2017 ängstlich und verschüchtert ins Haus St. Michael kam, ist heute Sprecher der Rehabilitanden. In Kürze wird er außerhalb der Einrichtung in sein erstes Praktikum star-

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Einrichtungsleiterin Ilona Englert besucht Fabian W. in der Metallwerkstatt im Haus St. Michael. Foto: Pat Christ ten. Nathan G. hat bereits ein Praktikum hinter sich. Das lief auch gut: „Nur habe ich gemerkt, dass ich noch nicht die Kraft habe, einen ganzen Arbeitstag durchzuhalten.“ Stolz ist er, dass er seine Sucht in den Griff bekommen hat. Nie mehr will er Drogen anrühren: „Denn sie bringen letztlich einfach nichts.“ Platz für 41 Rehabilitanden Ein 23-köpfiges Team kümmert sich in der Einrichtung des Erthal-Sozialwerks um die Rehabilitanden. 41 Plätze stehen zur Verfügung. Die Reha-Teilnehmer kommen aus ganz Unterfranken, Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg. Während der 16-monatigen Maßnahme leben sie in Einzelzimmern. In mehreren Werkstätten trainieren sie Arbeitsfähigkeiten, Arbeitstugenden und Softskills. Neben der Metallwerkstatt gibt es einen Hausmeister-Trainingsbereich, einen Raum zum Einüben aller Kompetenzen, die man im Büro benötigt, sowie eine Projektwerkstatt. „Hier lernen die Rehabilitanden, gemeinsam ein Projekt zu verwirklichen“, erläutert Ilona Englert. Was für viele richtig anstrengend ist. Einmal galt es, Bänke für den Außenbereich anzufertigen. Woraus sollten die bestehen? Aus Holz? Oder besser aus Metall? Welche Farbe sollten sie haben? Wie viel durften sie kosten? Jedes Detail musste besprochen, abgestimmt und schließlich geneinsam umgesetzt werden. „In der Gruppe zu arbeiten, ist gerade für junge Menschen, die bereits in der Pubertät erkrankt sind, sehr schwierig“, so Englert. Auffällig ist für sie überhaupt, dass so viele Männer und Frauen in jungen Lebensjahren schwer seelisch krank werden. Die Hälfte der Rehabilitanden ist derzeit unter ­26 ­Jahre alt. Bei 70 Prozent der Maßnahmen-Teilnehmer handelt es sich um Männer. Der Bildungshintergrund könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen schafften es gerade einmal, die Hauptschule abzuschließen. Andere hatten studiert und übten jahrelang einen anspruchsvollen Job aus, bevor sie in die psychische Krise gerieten. Vielen, so Englert, gelingt es durch die Reha, sich wieder zu fangen. Sie finden im Anschluss an die Maßnahme ­einen Job, der ihnen Spaß macht. Oder sie absolvieren eine Lehre – und zwar teilweise mit Bravour. Pat Christ

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Würzburg

M A D – Museum am Dom Würzburg

genwartsbezug in historischen Ausstellungen. Als neue Kollegin kümmert sie sich im Team um das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit. Angedacht ist ganz bewußt eine Öffnung in Richtung junger Leute und das Ansprechen des typischen Publikums mit neuen Formaten. Sie informiert schon aktuell über facebook und auf anderen Kanälen der Social Media. Die Hohe Kunst im „White Cube“ in der Stadtmitte soll Treffpunkt für alle Menschen werden, in verständlicher Sprache und im sensiblen Dialog die Scheu vor dem Haus genommen werden. Kirche und Glaube werden auf neue Art interpretiert, beim Loungeabend, bei Konzerten und Vorträgen. Das Publikum soll sich selbst finden im persönlichen Dialog mit den spannenden Bildern und Objekten, es darf auch der Glaube neu entdeckt werden. Beim Museumstag am 13. Mai gibt es freien Eintritt und viele Möglichkeiten des eigenen Engagements im Austausch mit dem Konzept, dem Team und der ganzen Bandbreite der Inhalte aus allen Epochen. Museum am Dom, Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg www.museum-am-dom-wuerzburg

Die Basis dieses bundesweit beachteten Museums bleibt auch weiterhin die außergewöhnliche Qualität der Sammlung. Das Team hat Unterstützung erhalten, und zwar durch Frau Rahel Ohlberg (MA). Ihre Fächerkombination deutet schon sehr gut die neuen Impulse bei der Ausrichtung des Hauses an. Frau Ohlberg hat Geschichte und Museumswissenschaft studiert in Marburg und Würzburg. Augenblicklich schreibt sie ihre Promotion bei Prof. Guido Fackler (Uni Würzburg) über Multiperspektivität und Ge-

Main-Franken-Kreis-Würzburg Im 50. Gründungsjahr finden wieder einige kulturelle Veranstaltungen statt, u.a.: 10. bis 13. Mai Jubiläumsfahrt nach Tirol, Pinzgau und Dienten am Hochkönig mit Kulturprogramm. 8. Juni, 9 Uhr, Schiffsfahrt auf dem Main mit Musik, Weinprobe und geschichtlichen Erläuterungen, in Verbindung mit dem Frankenbund Kontakt: Georg Götz, Tel: 0931 73401, E-Mail: Main-Franken-Kreis@web.de

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Der Iran im Rudolf-AlexanderSchröder-Haus

Würzburg

Erinnerungen an eine verlorene Heimat wiegen schwer – und sind gleichzeitig so beeindruckend, vor allem, wenn sie von einem Künstler wie Maneis (www.maneis.de) thematisiert werden. Diese sind noch bis zum 16.03.2018 im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus in der Ausstellung „Mihan & Heimat“ zu sehen („Mihan“ bedeutet auf farsi „Heimat“).

Maneis, Kulturförderpreisträger der Stadt Würzburg, schlägt Brücken zwischen seiner alten und seiner neuen Heimat. So sind in der Ausstellung seine inspirierenden Sufi-Bilder zu sehen, aber auch seine liebevoll illustrierten Kinderbücher „Das Mädchen mit der Perlenkette“ und „Die weißen Schuhe“, in denen er aus der Sicht von Kindern Erfahrungen von Flucht und Integration lebendig veranschaulicht. Die Musik und Mystik seiner alten Heimat bringt Maneis am Donnerstag, 15. März (20 Uhr) zusammen mit den Musikern Navid Zabihi (Tunbak, persische Handtrommel) und Hussein Mahmoud (Saz, kurdische Laute) nahe, bei dem auch sein Kurzfilm SufiArt zu sehen ist: dieser Film lässt schwungvoll-sensibel, dabei tiefsinnig, das Wesen des Sufismus spürbar werden. „Die faszinierenden Schönheiten des Iran“ präsentiert am Donnerstag, 19. April (19 Uhr) Dr. Klaus Gallas, Autor zahlreicher Reise- und Kunstführer. Außerdem bietet das Schröder-Haus eine Iran-Studienreise an (7.–16.09.2018). Auf erneute Spurensuche begibt sich auch Stadtheimatpfleger Dr. Hans Steidle am 20. April um 20 Uhr: Hier geht es im Rahmen von „Würzburg liest“ um die Spuren von Jehuda Amichai, der hier von 1924-1935 lebte und 1958 seine zerstörte Heimatstadt wieder besuchte. Rudolf-Alexander-Schröder-Haus, Wilhelm-SchwinnPlatz 3, 97070 Würzburg, Tel. 0931/32175-0. www.schroeder-haus.de

Information Kirche

evangelische und katholische Kirche in Würzburg

Der i-Punkt bündelt als niedrigschwellige Informationsstelle für kirchliche und caritativ-diakonische Angebote der beiden großen Konfessionen das breite Angebot von Pfarreien und Kirchengemeinden, von Diensten und Werken, sowie von freien kirchlichen Trägern in der Stadt. Er versteht sich als Service-Angebot für interessierte, fragende und suchende Menschen.

i-Punkt Kirche Domstraße 40, 97070 Würzburg, Tel. 0931-386 65 700, Fax 0931-386 65 709 i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de www.i-punkt-kirche-wuerzburg.de

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Grandiose Chorsinfonik mit dem Monteverdi-Chor Seit 20 Jahren leitet Matthias Beckert dieses exzellente, preisgekrönte Ensemble. Seine Konzerte bereichern das Würzburger Musikleben auf höchstem Niveau, ganz abgesehen davon, dass es sich bei seiner Programmauswahl um selten gespielte Werke handelt, die in Würzburg oft noch gar nicht zu Gehör gekommen waren, aber wahre Klangschätze sind. Die Saison 2018 startet mit englischen Kompositionen. Nach Herbert Howells´ Hymnus Paradisi und Edward Elgars The music makers im Februar führt er am 27. Mai, 17 Uhr in der Musikhochschule von Gustav Holst The Planets und von Ralph Vaughan Williams Antartica auf. Im Juli widmet Beckert sich dann französischer Chorsinfonik mit Maurice Ravels Daphnis et Chloé. Karten im Musik- und Pianohaus Deußer, T. 0931-804747555 oder www.konzertkarten.monteverdichor.com, www. monteverdichor.com. Matthias Beckert erhielt nach dem Konzert im Februar den Hauptpreis 2018 der Stiftung Bücher-Dieckmeyer. Diese Stiftung fördert die Kirchenmusik in Bayern in Konzerten, Tonträgern oder Medien, besonders in anspruchsvollen Interpretationen. Das Vermögen dieser Stiftung stammt übrigens von den Großeltern der Stifterin, die sich als Kultur- und Musikförderer in Leipzig engagiert hatten, vor allem mit der Musikpflege Bachs. www.stiftung-buecher-dieckmeyer.de.

Nur der Wille zählt – Vom Heimkind zum Erzieher

Lesung mit Marcel Hildebrandt, Do. 12. April, 19 Uhr Er war Heimkind in Berlin, obdachlos und drogenabhängig. Heute lebt Marcel Hildebrandt mit Frau und Kindern in Höchberg und arbeitet als Bildungsbegleiter beim Caritas Don Bosco Berufsbildungswerk Würzburg, wo benachteiligte junge Menschen mit individuellem Förderbedarf betreut werden. Über seine schwierige Kindheit und Jugend hat er im vergangenen Jahr ein Buch geschrieben, eine Reise in die eigene Vergangenheit, mit der er nicht zuletzt den von ihm tagtäglich betreuten Jugendlichen Mut machen will: „Trotz fehlender Liebe, vieler Entbehrungen und oft auf mich allein gestellt, ging ich diesen steinigen Weg, um mein Ziel zu erreichen. Das einzige, was ich selbst besaß, waren mein unbändiger Wille und meine unendliche Leidenschaft für den Sport“. Eintritt: 5 € /VVK & AK Bibliothek Hoechberg, ­Martin-Wilhelm-Str. 2, 97204 Höchberg, Tel. 0931-409065, bibliothek@hoechberg.de www.bibliothek-hoechberg.de

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Würzburg

Der BBK präsentiert

Demnächst im Spitäle

Sa 03.03.18 – So 01.04.18 Ullrich Wilhelm Röpke: Fleischwaldinsel Vernissage: Fr 02.03.18, 19.00 Uhr, BBK-Galerie Röpke zeigt eine außergewöhnliche und eigensinnige Malerei, die Einblicke in eine aufgebrachte Bildwelt gewährt, in der sich silhouettenartige sowie deformierte Menschenfiguren bzw. Landschaftsfragmente und -torsi in einem mit nur einer sparsamen Kulisse und wenigen Requisiten definierten, jedoch in einem umso mehr durch pulsierende Farbklänge und nervös züngelnde Pinselstriche stark bewegten Bildraum tummeln. Malerei passend zu einer unruhigen Zeit.

Enk Singh: »Pfütze« Eröffnung am Freitag, 2. März 2018 um 19 Uhr Ausstellung vom 3. bis 25. März 2018 Installation Die Pfütze – Annäherung an ein weltweites Phänomen, das sich überall gleicht, aber nie gleich ist. Gerda Enk – VKU-Mitglied, Archiv-Arbeiterin, Produzentin von Stratigraphien Rohit Singh – Rapper, Student der Universität Würzburg.

Sa 21.04.18 – So 20.05.18 Tino Bittner, Udo Dettmann & Thomas Sander: ­PARALLAXE Vernissage: Fr 20.04.18, 19.00 Uhr, BBK-Galerie Mit ihren Arbeiten setzen die drei Künstler Kontrapunkte, die als ebenso subtile wie intelligente und relevante Kritik an den (selbst)zerstörerischen Entwicklungen in unserer Gesellschaft und der Hektik unseres Lebensstils verstanden werden könnten. Noch bis So 25.03.18in der BBK-Werkstattgalerie Karin Brosa: „open bites“ Ausgangspunkt von Karin Brosas Arbeiten sind Alltagsbeobachtungen, vertraute Motive, die sie interessieren und beschäftigen, denen sie sich dann meist erst zeichnerisch nähert, ebenso wie Zitate der Kunstgeschichte oder Zeitungsberichte. Sie zeigt vor allem Radierungen und Linolschnitte, die aktuelles Zeitgeschehen reflektieren und pointiert und zum Teil ironisch kommentieren. Fr 27.04.18 – So 20.05.18 Dierk Berthel: AUS DEM DRUCK Vernissage: Do 26.04.18, 19.00 Uhr, Werkstattgalerie Klar, nüchtern und ohne Schnickschnack erobert die eindeutige Form den Raum. BBK-Unterfranken, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931/50612, verband@bbk-unterfranken.de www.bbk-unterfranken.de

Wittstadt Renk Grünbein: »Der Entenmann schweigt« Eröffnung am Sonntag, 1. April 2018 um 11 Uhr Ausstellung vom 31. März bis 22. April 2018 Malerei und Plastik »Der Künstler steht mit freiem Geiste über der Natur und kann sie seinen höheren Zwecken gemäß traktieren … er ist ihr Herr und Sklave zugleich …« Johann Wolfgang von Goethe Petra Blume / Julia D. von Schottky: »Body’n Soul – Time to Expose« Eröffnung am Freitag, 27. April 2018 um 19 Uhr Ausstellung vom 28. April bis 20. Mai 2018 #installation #intervention #performance #bild-tonmedien­experimente u.m. Happenings: Mi, 2. Mai, 19 Uhr, Mi, 9. Mai, 19 Uhr, Sa, 12. Mai, 15 Uhr, Mi, 16. Mai, 19 Uhr, Nachlese am So, 20. Mai 2018 (11–18 Uhr) Eine lebende Ausstellung im Wandel, im Prozess – fragmentarische abLICHTUNG verTONUNG beLEUCHTUNG verDICHTUNG /// Carola Thiele / Jochen Volpert / Petra Eisend / Lisa Kuttner / Agnes Renner / Dirk Rumig / von JOTT / Andre Wagner / Cosmin / Jareem Willmore …/// Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens im Spitäle, Zeller Straße 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119 www.vku-kunst.de

Neue SonicWALL Firmware – Schneller, besser und effektiver SonicWALL schützt weltweit mehr als eine Million verschiedenste Netzwerke. Die Sicherheitsprodukte und -services der neuen Firmware SonicOS 6.5 arbeiten nun, unter anderem dank automatisierter Echtzeit-Erkennung und Echtzeit-Schutz vor Sicherheitsverstößen, noch schneller und effektiver in kabelgebundenen, drahtlosen und mobilen Netzwerken. TakeNeT ist IT. Mit Sicherheit!

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Würzburg

Erfolg als gesellschaftliche Verantwortung Die Würzburger Service-Clubs

Der Lionsclub Würzburg bietet ein Highlight im Mainfrankentheater für das Kulturleben, am 14 April, um 11 Uhr, laden Enrico Calesso (Mainfrankentheater) und Hubert

Schlick (Organisator) zum exquisten Opernbrunch ein. Das Philharmonische Orchester wird mit beliebten Stücken aus Oper und Operette das Publikum begeistern. Mehr als 400 Tsd. Euro konnten durch verschiedene Benefizveranstaltungen in den letzten 25 Jahren für die gute Sache erlöst werden. Michaela May moderiert dieses Jahr die Gala. Als Solistin singt die bekannte Sopranistin Katharina Konradi. Der Kartenvorverkauf läuft schon. Karten bei Optik Horn, im Falkenhaus,an der Theaterkasse und unter: www.eventim.de • www.lions-wuerzburg.de

Mit charmanten Worten eröffnete Zonta-Präsidentin Frau Uta Mapara, am 20. Januar 2018, den diesjährigen Benefiz­abend im großen Saal der Hochschule für Musik.

„… denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück“, diese nachdenklichen Worte der Präsidentin entsprachen genau dem Anliegen der zahlreichen Gäste aus der Würzburger Gesellschaft. Zonta unterstützt nachhaltig Projekte zugunsten benachteiligter Frauen vor Ort, aber auch Initiativen gegen den Menschenhandel in Nepal und gegen Kinderehen in Niger. Ein weiteres wichtiges Engagement fördert mit dem Schwesterclub Zonta Electra besonders begabte Frauen (Young Women in Public Affairs). Der eigene Clubpreis wird jährlich an eine junge Forscherin aus den Mint-Fächern vergeben. Die Big Band Würzburg begeisterte mal wieder durch ihre virtuosen Swing Arrangements das anspruchsvolle Publikum. Dieses Jahr sorgte die Big Band Würzburg zusammen mit den Sängern Evelyn Kincses und Jochen Rothermel für klingende Kassen in der Würzburger Musikhochschule. Was diese Unterstützung für die Betroffenen bedeutet, welchen Mut und Selbstvertrauen sie dadurch gewinnen können, ist gar nicht hoch genug zu bewerten. Insofern gebührt dem Engagement des Zonta Clubs mehr als ein großes Dankeschön. Kompliment für diesen außergewöhnlichen Abend. www.zonta-wuerzburg.de

Die allseits beliebte jährliche Frühlingsrallye des Zonta Clubs Würzburg Electra verspricht dieses Mal einen Ausflug ins Fränkische Weinland. Diese Benefizveranstaltung startet am 5. Mai 2018 um 10 Uhr in der Residenzgaststätte Balthasar Neumann. Der ansehnliche Erlös fördert die Weiterbildung bei Kolping für Flüchtlingsfrauen (Tatev) und über die Seniorenberatungsstelle der Stadt Würzburg erhalten bedürftige Frauen die notwendige Unterstützung. www.zonta-electra.de

Blumen rund um die Uhr – Frisch aus dem Automaten

Blumeria

Angelaʻs

Angelas Blumeria mit Blumenautomat im König-Ludwig-Haus Brettreichstraße 11 • 97074 Würzburg • Frauenland • Tel. 09 31/88 71 22 www.blumeria-online.de

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Waldtag am

Steigerwald-Zentrum

Sonntag, 6. Mai 2018 von 11 bis 18 Uhr

in Handthal

Nähere Informationen unter: www.steigerwald-zentrum.de Steigerwald-Zentrum - Nachhaltigkeit erleben Handthal 56 • 97516 Oberschwarzach 09382 31998-0 • info@steigerwald-zentrum.de

Das Vinomax

Ein innovatives Forum für den Frankenwein auf der LGS 2018 Anlässlich dieser Gartenschau, im Herzen des Fränkischen Weinlandes, steht das Thema Wein im Mittelpunkt des Beitrages des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Wie setzt man aber das Thema Wein so in Szene, dass es auch dem „ Neuen Bild vom Frankenwein“ entspricht? Mit einer fulminanten Qualitätsoffensive, einem herausragenden Weintourismuskonzept und einer beeindruckenden neuen Weinarchitektur hat sich das Erscheinungsbild revolutioniert. Dr. Hermann Kolesch, LWG Präsident, geht von folgendem Ansatz in der Markenphilosophie aus: Eine zeitgemäße Erlebnisorientierung ist der Schlüssel zu immer anspruchsvoller werdenden Gästen. Die zentralen Elemente hierfür sind heute: Entertainment / Unterhaltung – mit zeitgemäßen Medien, digitaler Technik Education / Bildung – Informationsvermittlung, verständlich, unverkrampft aber fundiert Design / Stil und Ästhetik – es muss auch schön und ansprechend für das Auge sein Escapist / Alltagsflucht – Rückzug, Entspannung, slow, emotional eintauchen Daraus kann ein nachhaltiger „Erinnerungswert“ für den Besucher entstehen, der immer wieder mit den Produkten der Region und seinen Erlebnissen ver­ bindet. Die folgende Idee diente als Konzept: Ausgehend vom Leitfossil des Fränkischen Muschelkalks, der die Grundlage einzigartiger Weinlagen und deren großen Weine ist, wurde das Vinomax entworfen. Die „Muschelform“ als Architektur des Gebäudes bildet den Raum des Vinomax, der einen kleinen Hörsaal ergibt. In diesem Raum wird der Besucher mit einem Film zu den „Magischen Orten des Frankenweins – terroir – f“ eingestimmt. Über ein interaktives Display können dann sowohl wissenschaftliche Themen, wie zur Gärung, zur Reblaus oder zum Terroir, als auch kulturelle Themen wie z.B. Wein und Religion, Wein und Kunst oder Wein und Literatur mit Infotainment-Charakter abgerufen werden. … in Anlehnung an Gedanken von Dr. Kolesch. BK.

Am 19.05. ab 10 Uhr begrüßen wir alle Teilnehmer der Sachs Franken Classic bei uns. Porschestraße 2 • 97230 Estenfeld • Tel. 0931/2099-911 www.porsche-wuerzburg.de www.der-kessener.de

18. – 20. Mai 2018 www.sachs-franken-classic.de Der Kessener 1/2018

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Würzburg

Schulreport Würzburg

Das Dag-Hammerskjöld-Gymnasium informierte am 7. März über sein besonderes Lernkonzept. Als Ausbildungsrichtungen werden naturwissenschaftlich-technologische Zweige und wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Klassen angeboten. Neben individuellen Lernformen kann auch zwischen Halbund Ganztag mit Nachmittagsbetreuung gewählt werden. Evangelisches Gymnasium, Frauenlandplatz 5, 97074 Würzburg, Tel. 0931/260230 www.gymnasiumwürzbug.de

Bilanz der guten Taten Würzburger Partnerkaffee e.V.

Auf der Jahrespressekonferenz mit allen Beteiligten des Vereines konnte eine Rekordsumme auf die verschiedenen Projekte in Tansania verteilt werden. Bei jeder verkauften Tasse Partnerkaffee wird ein Solidaritätsbeitrag von 0,38 Euro abgeführt für die verschiedenen Projektpartner vor Ort. Im Jahre 2017 wurden zehn ausgewählte Enrichtungen mit einer Summe von 51.200,- Euro unterstützt. Die Verbindungen zur Partnerkooperative in Tansania wurden nochmals vertieft in zahlreichen Aktivitäten, ganz im Sinne der Eigenständigkeit der Kaffeebauern von Mahenge Amcos. Erfreulicherweise konnte in der Würzburger Semmelstraße 33 ein eigenes Büro mit einem gemütlichen kleinen Ladencafé eröffnet werden. Ein großer Dank gilt auch den Unterstützern, nicht nur durch den Absatz und Kauf des Kaffees Würzburger Partnerkaffee e.V., Semmelstraße 33, 97070 Würzburg, Tel. 0931/41733433 www.wuepaka.de

Buchtipps: Der Wertheimer Adel beauftragte gern Künstler aus Würzburg für die Anfertigung von Memorialwerken, und das trotz politischer Spannungen und konfessioneller Unterschiede zwischen dem Hochstift und der Grafschaft Wertheim. In ihrer neuen Publikation konnte die Kunsthistorikerin Marion Diehm etliche unbekannte Bildhauer und Maler identifizieren. Darüber hinaus liefert sie neue Erkenntnisse über die Beschaffung von Werkstoffen und über die Vorlagen von Wappen und Bildmotiven, die einen Eindruck dieser über 400 Jahre alten repräsentativen Kunst vermitteln. Marion Diehm, „Zum wolseligen Gedechtnis“, Spurbuchverlag Baunach 2017, ISBN 978-3-88778-527-7 Neuerscheinung: Verfemt, verfolgt, verraten – die unglaubliche Lebensgeschichte von Horst Selbiger, der als Widerstandskämpfer drei Regime überlebte, gebranntmarkt mit vielen Traumata. Spurbuchverlag Baunach, ISBN 978-3-88778-458-4

Wir müssen reden...

Himmels pforten

Einstiegsmodul Termin: 06. - 07. April 2018 Leitung: Clarissa Pöschl, NLP-Master, NLP-Practitioner, Krankenschwester und Heilpraktikerin Kosten: 125 Euro inkl. Kursgebühr, Übernachtung und Verpflegung Zeit: Beginn 15:30 Uhr, Ende 18:00 Uhr

www.himmelspforten.net

Mainaustraße 42 | Würzburg | Tel. 0931/386-68 000

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Städtisches Museum Kitzingen Landwehrstr. 23 • 97318 Kitzingen • Tel. 09321/927063 E-Mail: museum@kitzingen.info

www.museum.kitzingen.info Di–Fr: 15–18 Uhr | Sa, So und Feiertag: 14–17 Uhr www.facebook.com/der.kessener


Würzburg

Mozartfest 2018 – Aufklärung.Klärung.Verklärung Der Vorverkauf hat begonnen, die Programme sind erschienen. Allein das Titelbild wirkt wieder verheißungsvoll: Mozart überragt und durchdringt als Künstlergott alles CerebralMenschliche, Technische und Geistige. Er war ein Freigeist und ein Kind seiner Zeit, die auf dem Programmheft zu „AufklärungKlärung-Verklärung“ kontrahiert wird. Die vielen Konzerte darf man auch einfach „nur“ mit der Seele genießen. Als Artiste étoile ist dieses Mal ein Kammermusik-Ensemble, das Schumann Quartett, eingeladen – es wird sich, in Analogie zu Mozarts Experimentierfreude, u. a. auf viele neue Fassungen für Streichquartett einlassen. Überhaupt präsentieren viele Künstler hier eine

Programmauswahl, die nicht überall zu hören ist, sondern eigens für dieses Festival konzipiert wurde. Dazu gehört z. B. die Gegenüberstellung von Mozart mit zeitgenössischen Komponisten, die natürlich durch das Mozartsche Genie zu ihren eigenen Werken inspiriert wurden. Dazu zählt der preisgekrönte französische Pianist Pierre-Laurent Aimard, der Mozart mit Messiaen kombiniert. Es gibt dieses Jahr einige Neuheiten in der Gesamtkonzeption. Das „Quartett der Kritiker“, d. h. vier Journalisten diskutieren über ein Mozart-Streichquartett, bevor es ganz zu hören sein wird. Ein neues Konzertformat sind die „Nachklänge im Echoraum“ in Zusammenarbeit mit der Würzburger Klangkartei, indem ein Konzert durch ein (kontrastierendes) Nach-Konzert weiter reflektierend nachhallt. Ein wichtiges Format bleibt das MozartLabor, zu dem dieses Mal Vertreter der Barenboim-Said-Akademie Berlin, des Max-Planck-Institutes für empirische Ästhetik und andere eingeladen sind. In diesem Sinne gehört das Zeitalter der Aufklärung keineswegs der Vergangenheit an, sondern bleibt als moralische Grundhaltung eine Daueraufgabe! Mozartfest Würzburg, Kartenbüro, Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/372336, info@mozartfest.de www.mozartfest.de

100 Jahre Volkshochschule e.V. Eine Hochschule gründen für das ganze Volk? Natürlich, denn Bildung ist weder elitär noch exklusiv, sondern schlichtweg demokratisch. Vor 100 Jahren, die Monarchie war gerade erst abgeschafft, war dieser Plan fast provokant und darum umso spannender bzw. wichtiger. Zu den Kerngedanken bei der Gründung der Volkshochschulen zählte das Kennenlernen fremder Kulturen – und an diesem Ziel muss jede nachkommende Generation weiter arbeiten! Die Programme der Anfangsjahre beinhalteten aber vor allem erst einmal politische, philosophische und naturwissenschaftliche Vorträge, um die gesellschaftlichen und politischen Gegensätze zu überwinden. Eine demokratische Erneuerung sollte initiiert werden. Der Zulauf war groß, dem Verein gehörten bereits 1920 nicht allein viele Bürgerinnen und Bürger an, sondern auch 49 Verbände, Gewerkschaften und Parteien. Das Interesse richtete sich aber auch auf Kunstgeschichte und Literatur, es kamen geografische, botanische und ornithologische Exkursionen hinzu. Dieses Jahr hat sich die VHS mit anderen Bildungshäusern wie der Domschule oder dem Rudolf-Alexander-SchröderHaus zusammengeschlossen zu den Themenwochen „Heimat – Wunsch & Wirklichkeit“ (bis 17.03.2018). Mit im Programm der VHS ist weiterhin das Studium generale für den mit Herz und Urteilskraft gebildeten Menschen. Der Schwerpunkt des Sommersemesters liegt auf dem Wissen, Denken und Kommunizieren von den Anfängen bis heute. Volkshochschule Würzburg und Umgebung e.V., Münzstr. 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/355930 www.vhs-wuerzburg.info

www.der-kessener.de

Seniorenwochen 29.4. bis 19.5.2018 Auftaktveranstaltung 29. April, 15 bis 17 Uhr, TG-Halle Höchberg Mit über 170 Veranstaltungen bieten Ihnen die Seniorenwochen eine bunte Vielfalt. Unser diesjähriges Schwerpunkt-Thema: „Mobilität im Alter“. Mehr Infos im Programmheft oder unter www.seniorenwochen.info

Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg Zeppelinstraße 67 97074 Würzburg Telefon 0931 80442-58

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Der Botanische Garten der Universität Würzburg.

Würzburg

Auch 2018 erwartet den Besucher wieder ein vielfältiges Programm. Im Juni eröffnet eine Ausstellung über historische und moderne Aspekte der Arzneipflanzen, umrahmt von Führungen und Vorträgen. Eine Besonderheit wird eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Kräuter Mix in Abtswind sein. Für Schulklasssen finden spezielle Aktionsprogramme des LehrLernGarten statt. Flora Japonica Photographica – Bilderausstellung in Zusammenarbeit mit der Siebold-Gesellschaft Würzburg, 8. April bis 30. September. Der berühmte Würzburger Arzt und Naturforscher Philipp Franz von Siebold brachte im 19. Jahrhundert viele Informationen über das damals isolierte Japan zum ersten Mal nach Europa, auch Wissen über die damals weitgehend unbekannte japanische Pflanzenwelt. Zusammen mit dem Botaniker J. G. Zuccarini verfasste er die Flora Japonica. Darin wurden viele ost­ asiatische Pflanzenarten zum ersten Mal beschrieben und mit Zeichnungen dargestellt. Die Zeichnungen ließ Siebold durch japanische Maler anfertigen. Von der Flora Japonica inspiriert, machte der Pforzheimer Fotograf Günter Beck eine Reihe faszinierender Fotos, bei denen er die Zeichnungen mit echten Pflanzen nachstellte. Einige dieser großformatigen Fotos können im Botanischen Garten an den entsprechenden Pflanzen bewundert werden. Führung im Siebold-Museum Würzburg, 8. April 14 Uhr, zu Siebolds Zeit und Bedeutung. Im Anschluss werden bei einem Rundgang die auf den Fotos dargestellten Pflanzen vorgestellt. Botanischer Garten, Julius-von-Sachs-Platz 4, 97082 Würzburg, Tel: 0931/31-86240 Siebold-Museum, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg, Tel: 0931 413541, www.siebold-museum.byseum.de Zum Vormerken: Pflanzenbörse, 13. Mai, 10-18 Uhr, Ausstellerliste rechtzeitig unter www.bgw.uni-wuerzburg.de

Benefizkonzert des „Deutschen Ärzteorchesters“

17. März 2018, 19 Uhr, Großer Saal der Musikhochschule Das 1989 gegründete Deutsche Ärzteorchester besteht aus Ärztinnen und Ärzten aller Fachrichtungen, Apotheker/ innen, Pflegekräften sowie Medizinstudierenden. Viele von ihnen verfügen über eine professionelle musikalische Ausbildung. Auf dem Programm des Abends stehen die Ouvertüre „Beherrscher der Geister“ von Carl Maria von Weber, das Violinkonzert Nr. 3 von Camille Saint-Saens und die Symphonie Nr. 3 „Rheinische“ von Robert Schumann. Schirmherrin ist die Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm. Der Reinerlös kommt in vollem Umfang der Stiftung „Forschung hilft“ zugute. Die neu gegründete Stiftung fördert innovative Forschungsprojekte im Kampf gegen Krebs an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Karten: 15 € bei der Mainpost-Geschäftsstelle, Plattnerstraße 14, Ticket-Hotline 0931/6001600 sowie unter ­ E-Mail: info@mainticket.de. Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Kontakt: Gabriele Nelkenstock, Zeller Str. 10, 97082 Würzburg, Tel: 0931/46776993, Fax: 0931/46776994 www.kampfgegenkrebs.de • www.helpingisbeautiful.de,

3. ZaPPaloTTi-Festival

Buntes Familientheater, 7.-11. März im Felix-Fechenbach-Haus

Bartuschka

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(Foto Anja Pankotsch)

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Ein Festival für jung und alt, am Abend und tagsüber, für die ganze Familie. Klingt nach der Quadratur des Kreises? Das ist das Ziel: Ein Festival für alle. Start ist am Mittwoch, 7. März um 10:30 Uhr mit ZAPPALOTT TAUCHT UNTER - ein spannendes Unterwasser-Abenteuer. ZaPPaloTTi-FamilienTheaterFestival e.V., Tel. 0931/47080250, info@zappalotti-festival.de www.zappalotti-festival.de

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Neun zauberhafte Vorstellungen im Circuszelt:

Würzburg

Die Nachwuchsartisten vom Circus Knirps e.V. entführen Jung & Alt und Groß & Klein in die zauberhafte und atemberaubende Welt der Akrobaten, Clowns und Jongleure. Zwischen dem 7. und 22. April gibt es insgesamt neun Vorstellungen mit drei verschiedenen Programmen sowie ein Gastspiel aus Berlin im Circuszelt im Park am Oberen Neubergweg (Würzburg-Frauenland) zu erleben! Selber Circus machen, Artist sein, scheinbar fliegen können, über sich selbst hinauswachsen – gemeinsam und mit Fantasie Träume Wirklichkeit werden lassen: das ermöglicht der Circus Knirps als großes ehrenamtliches Gemeinschaftsprojekt über 130 Kindern und Jugendlichen aus Stadt und Landkreis Würzburg jedes Jahr aufs Neue – seit 24 Jahren! Das ganze Jahr über wird in verschiedenen Altersgruppen trainiert. Höhepunkt jeder Saison sind die Vorstellungen im Circuszelt. Die fortgeschrittenen Jugendlichen, die meist schon seit vielen Jahren beim Knirps trainieren, zeigen gemeinsam mit Trainern und Gästen am 14. und 15. April ein virtuoses Circus Varieté unter dem Motto „Träume“. Die Kindertruppe entführt in göttliche Abenteuer (am 07./08.04. und 21./22.04.). Die Jüngsten zeigen in einer kleinen Show (am 17. und 20.04.), was sie schon gelernt haben. Besonderes Highlight in diesem Jahr ist am 18.04. ein Gastspiel des Kinder- und Jugendcircus Cabuwazi aus Berlin.

Die Knirpse: Der Krug der Unsterblichkeit (Dauer ca. 90 min) Sa 07.04. 15:00 Uhr, So 08.04. 11:00 Uhr, Sa 21.04. 15:00 Uhr, So 22.04. 11:00 Uhr Circus Varieté: Verfangen (Dauer ca. 120 min) Sa 14.04. 19:30 Uhr und So 15.04. 11:00 Uhr Flohcircus (Dauer ca. 45 min) Di 17.04. und Fr 20.04. jeweils 17:30 Uhr Gastspiel Circus Cabuwazi, Berlin: Woodway Rd. (Dauer 60 min) nur Mi 18.04. 19:00 Uhr (für Erwachsene und Kinder jeden Alters – empfohlen ab 7 Jahren) Tickets für alle Vorstellungen ab 14. März im Info-Treff der Waldorfschule, Tel. 0176/18824300 Der Circus Knirps spielt im Circuszelt im Park am Oberen Neubergweg. www.circus-knirps.de

Inspiration Franken Fotografien von Ralf Kuhn

Ralf Kuhn (links) und Norbert Herrmann bei der Ausstellungseröffnung in der Würzburger Stadtbücherei.

Manche Hobbyfotografen entdecken oft ungewöhnlichere Blickwinkel und Perspektiven als Profis, vor allem, wenn sie, wie Ralf Kuhn aus Randersacker, als örtlicher Bauhofleiter ihre Region buchstäblich in- und auswendig kennen. Seine beruflich erforderte Perfektion überträgt er auf die Qualität seiner Bilder. Akribisch genau überprüft er seine Arbeiten und sortiert streng aus. Das lohnt sich, denn ob in der Betonung von Details oder als Panoramablick: Kuhns Fotografien besitzen eine bestechende Ausdruckskraft, die zudem das kreativ-künstlerische Auge spüren lassen. Da versteht es sich quasi von selbst, dass seine Bilder sowohl die Homepage seiner Heimatgemeinde wie auch zahlreiche Prospekte und Werbematerialien bereichern. Doch diese Arbeiten verdienen ein größeres Publikum. So war Mitte Januar eine Auswahl seiner Fotografien im Lesecafé der Würzburger Stadtbücherei unter dem Titel „Inspiration Franken“ zu sehen. Solche Inspirationen dürften ruhig länger dauern! www.ralfkuhnfotografien.com

Flamenco Festival 18. März bis 2. April

Das einzige Festival seiner Art in Süddeutschland präsentiert den Flamenco als traditionelle, aber auch moderne Bühnenkunst. Altmeister und Künstler der jungen Generation aus Spanien und Deutschland zeigen ihr Können in der Zehntscheune des Juliusspitals und auch im Mainfranken-Theater. Erstmalig ist auch das Central-Programmkino mit Filmen beteiligt. Karten: Tourist Info, Falkenhaus am Mart, Tel. 0931/372398 www.wuerzburg.de Salon 77/ Würzburger Künstlerinitiative e.V., Tel. 09365/888427, E-Mail: info@salon77.de www.wueflamencofestival.com

www.der-kessener.de

Randersackerer Straße 17 · 97072 Würzburg Tel. (0931) 7 21 25 · www.blankenhagen.de Der Kessener 1/2018

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Sommerhausen

Ulrike Sosnitza in Sommerhausen

© privat

Hortensiensommer

Eine Geschichte über die Liebe und den Mut, den man für einen Neuanfang braucht Nach ihrem Bucherfolg „Novemberschokolade“, der es bis in die Bestsellerlisten schaffte, erscheint am 12. März mit „Hortensiensommer“ der zweite Roman von Ulrike Sosnitza im Publikumsverlag Heyne. Denken Sie an Sommerhausen im Frühling. Sonnenschein, Blumen in jeder Mauerritze und fröhliche Menschen, die durch die mittelalterlichen Gässchen schlendern. Genau dort spielt „Hortensiensommer“, der neue Roman der Reichenberger Autorin Ulrike Sosnitza. In einem weiten Handlungsbogen erzählt sie vom ersten Frühlingsgrün bis zu den Herbstnebeln im Maintal die Geschichte der Gärtnerin Johanna, die in Sommerhausen ganz alleine in einem viel zu großen Haus wohnt und in die sich Philipp mit dem

Panamahut verliebt. Alles könnte gut ausgehen, gäbe es da nicht die eine Sache, über die Johanna nie redet. Als Ulrike Sosnitza sich überlegte, wo der Garten von Johanna sein könnte, fielen ihr so viele schöne Gegenden in Deutschland ein. Doch der Blick auf die Landkarte brachte sie in die nächste Nachbarschaft: nach Sommerhausen. Wie oft war sie mit der Familie schon hier gewesen – Kindergeburtstage im Tierpark, Bummeln über den Töpfermarkt, ein Glas Wein im Schlosshof und im Winter dann Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Sommerhausen war ihr schon immer wie ein Paradies erschienen. Pünktlich zum Frühlingsanfang und zum Erscheinen des Buches findet am 25. März um 11 Uhr als Premieren­ lesung eine Matinee im Neunerplatztheater statt, organisiert von der Buchhandlung Knodt. Eintritt: 10 Euro (ermäßigt 7 Euro). Vorverkauf online über www.neunerplatz.de oder in der Buchhandlung Knodt. Ulrike Sosnitza: Hortensiensommer. München: Heyne. 400 S. Taschenbuch 9,99 Euro (E-Book 8,99 Euro) Akademische Buchhandlung Knodt, Textorstraße 4, 97070 Würzburg, Tel: 09 31 / 5 26 73, info@knodt.de www.knodt.de Ulrike Sosnitza, Bahnhofstr. 29, 97234 Reichenberg, Tel. 0931/99178270, u.sosnitza@gmx.de www.ulrike-sosnitza.de

Kultur im Keller

Das Vogelhaus in Sommerhausen el’häuser: 16. März, 20 Uhr Das Trio Andreas Bachmann, Friedrich Bach und Heinz Zapp präsentiert ein ausgewähltes Programm aus Rock, Blues, Pop und Soul. Live gespielt und mit 3-stimmigem Gesang spannt sich ihr musikalischer Bogen von Clapton über CCR und America bis zu den Eagles. Wintermoond: 28. April, 20 Uhr In der Besetzung Gesang, Flöte, Gitarre, Akustik-Bass, Percussion werden Swingstandards, Folksongs, poetische Balladen und Popklassiker dargeboten, speziell arrangiert mit dezenter Percussion und groovigem Bass. Harfen-Dinner, 3-Gänge Menü mit der Harfenistin Gabrielle, 13. Mai, 17 Uhr GABRIELLE CELTIC ANGEL bezaubert ihre Zuhörer mit ihrem filigranen, gefühlvollen Harfenspiel. Sie interpretiert

... eintauchen in vergangene Zeiten

Museen der Stadt Miltenberg MUSEEN DER STADT MILTENBERG

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Museum.Stadt.Miltenberg: 30. März bis Okt: Di bis So von 10–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Museum.Burg.Miltenberg: 30. März bis 1. Nov: Di bis Fr von 13–17.30 Uhr; Sa bis So von 11–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Kontakt: Hauptstraße 169 - 175, 63897 Miltenberg Tel.: 09371 / 668504, Fax: 09371 / 6698618 E-Mail: info@museen-miltenberg.de www.museen-miltenberg.de

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auf eigene Weise traditionelle Melodien aus Irland, Schottland und Südamerika auf der keltischen Harfe. Birgit Linke, Das Vogelhaus, Katharinengasse 3, 97286 Sommerhausen, Tel. 0173-3172851, E-Mail: info@die-vogelvilla.de Tourist-Info Sommerhausen: Tel. 09333/8256 www.vogelhaus-sommerhausen.de

Expertenwissen aus Erfahrung Die alpha Steuerberatungsgesellschaft hat sich auf die Beratung von Heilberuflern spezialisiert und betreut mehr als 4000 Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte. Infos unter: www.alpha-steuer.de

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DIVINO Vinothek Nordheim

Nordheim • Thüngersheim • Schwebenried

Nordheim feiert 2018 sein 1.100-jähriges Bestehen.

Entdecken, probieren und genießen! Künstler stellen aus. Vernissage, 8. April, 15 - 18 Uhr DIVINO Wein Grooves, 5. April, 15 - 18 Uhr, Innenhof der Vinothek, Eintritt frei! Wein ist Lebensfreude pur! Dazu gibt es noch eine Portion fetzige Musik und kulinarische Köstlichkeiten dazu: Ein Highlight für vinophile Genussmenschen: essen, trinken, tanzen! DIVINO Genussfestival, 6. - 7. Juni, Innenhof der Vinothek. Feinste Weine, Speisen von Sternekoch Bernhard Reiser und Livemusik. Entdecken, probieren und genießen! DIVINO Nordheim, Langgasse 33, 97334 Nordheim a. Main, Tel. 09381/8099-0, E-Mail: info@divino-wein.de www.divino-wein.de DIVINO Vinothek Thüngersheim

Ein Ausflug für die ganze Familie

Alle sind herzlich eingeladen, mitzufeiern!

Jeden Monat wartet mindestens ein besonderes Highlight auf Einwohner und Gäste. Jungweinpräsentation zur Mandelblüte, 24. März Im Rahmen einer Straßenverkostung stellen Nordheims Winzer ihre neuen Jahrgangsweine vor. In der Hauptstraße empfangen den Besucher die jungen Weine mit kleinen Köstlichkeiten. Vorgestellt wird außerdem der von elf Nordheimer Weingütern gemeinsam produzierte Nordheimer Jubiläumssekt. Verkehrsamt Rathaus, Hauptstraße 15, 97334 Nordheim am Main, Tel. 09381/2866, Email: info@nordheim-main.de www.nordheim-main.de

Weinerlebnistag in Thüngersheim, 25. März, 10-17 Uhr Bei einer Weinbergswanderung können Sie viel Wissenswertes über Wein und Ort kennenlernen und eine Weinverkostung mit Spezialitäten aus der Region genießen. Die Kleinen freuen sich über ein tolles Kinderprogramm. DIVINO Thüngersheim, Untere Hauptstraße 1, 97291 Thüngersheim, Tel. 09364/500999, E-Mail: vinothek_thuengersheim@divino-wein.de www.divino-wein.de

»Artist Breakfast« Der Artist Breakfast ist eine Kommunikationsplatform für Künstler und Kunstinteressierte. Er findet in regelmäßigen Abständen statt. Der Dritte und (nächste) Artist Breakfast findet am 24.3.2018, 11:00 - 15:30 Uhr auf der Artist Ranch Schwebenried statt. Man trifft sich, um gemeinsam künstlerisch zu arbeiten und um sich unter Kollegen auszutauschen. Entweder wird themenbezogen gearbeitet oder die Teilnehmer verfolgen eigene kreative Prozesse. Anmelden kann man sich unter info@artist-breakfast.org oder telefonisch 017624548660. Da es sich um ein Frühstück handelt, wird jeder

Teilnehmer gebeten etwas Köstliches mitzubringen. Dorette & Ronald Renfro, Vasbühlerstrasse 19, 97459 Arnstein - Schwebenried, Tel. 0170-9385161 www.orfner.com

Aktuell: Die 50er Jahre – Aufbruch in die Moderne

Herkun� un� Ge�enwart

… noch bis zum 1. April 2018

Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.

Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74 Wendelin-Rauch-Sraße · D-97896 Freudenberg/Main www.rauchmuseum.de · info@rauchmuseum.de www.der-kessener.de

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Kitzingen

Kitzingen im Fokus

Momentaufnahmen, eingefangen von Hans Will, Fotoausstellung, 9. März – 29. April 2018 Hans Will, der bekannte Kitzinger Blogger und Fotograf führt in faszinierenden Bildern durch seine Heimatstadt. Haenson (gesprochen Hänsen), wie er auch liebevoll von seinen Kitzingern genannt wird, hat den be-

sonderen Blick. Hanson ist ein erfahrener Fotograf, der sich nicht nur mit Postkartenidyllen schöner Stadt- und Landschaftsansichten begnügt. Er fotografiert Menschen bei Spaß und Spiel, aber auch bei Demonstrati-

onen, Hochwasser, beim Fußballspiel, Drachenbootrennen oder einfach bei der Arbeit. Seine Motive findet er in der Gartenstadt Etwashausen genauso wie im Herzen der Weinstadt, oder bei den jährlichen „Events“. Seit Jahren arbeitet Hans Will mit dem Städtischen Museum Kitzingen aktiv zusammen. So sorgt er nicht nur regelmäßig für Museums-Werbung auf seinem Blog, sondern wirkt auch an Projekten mit. Zum Beispiel für das „Hexenhäuschenprojekt“ im Jahr 2012. Die Vernissage der Ausstellung mit musikalischem Rahmen­programm findet am Freitag, den 9. März, ab 18.00 Uhr im Foyer des Museums statt. Zur Eröffnung wird ein Katalog herausgegeben. Städtisches Museum Kitzingen, Landwehrstr. 23, 97318 Kitzingen, Tel. 09321/929915 www.facebook.com/Stadtmuseum.Kitzingen/ www.kitzingen-kanns.de/museum-kitzingen

„Lange Nacht im Paradies“

8. Juni, 20-24 Uhr, Eröffnung KULTURZEICHEN KITZINGER LAND

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Mora Land, Schwingklingklang, Theater Anu Dachmarketing Kitzinger Land, Kaiserstraße 4, 97318 Kitzingen, Tel: 09321 928-1104, -1107, tourismus@kitzingen.de www.kitzinger-land.de/Kulturzeichen

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Auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände dürfen sich die Besucher auf eine nächtliche Reise durch Traumlandschaften freuen und die Magie des Geländes wie mit neugierigen Kinderaugen neu entdecken: Bäume haben Gesichter, ein elfisches Wesen setzt ein Mobile aus Lichter­kugeln in Bewegung und auf einer großen Schattenwand vollführen Gestalten fantastische Kapriolen. Beim Wandeln durch den Park können Aufführungen und Licht­ installationen genossen werden. Ende Juni bis Ende Juli wird im Schlosspark Schwanberg ein Foto-Parcour präsentiert mit dem Titel „Garten EdenParadise Lost?“. Hier werden riesige Fotografien ausgestellt, die zum Gedankenaustausch anregen sollen. Die mehrjährige Veranstaltungsreiche KULTURZEICHEN KITZINGER LAND möchte kulturhistorische und räumliche Besonderheiten der Region mit Hilfe zeitgenössischer Kunst sichtbar und erfahrbar machen. Die diesjährigen GARTENZEICHEN setzen sich alle in irgendeiner Form mit dem Thema Garten künstlerisch auseinander.

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Bad Windsheim • Ochsenfurt • Marktbreit

Tipp: Osteraktivitäten im Fränkischen Freilandmuseum

Eier-färben gibt es überall, typisch fränkisch aber ist das „Hosagärtla“ bauen: Kinder bauen einen kleinen Garten für den Osterhasen. Für diese Osterbräuche gibt es im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim die Gelegenheit am Gründonnerstag (29.03.) und Karsamstag (30.03.) jeweils von 13-17 Uhr – selbstverständlich zum Mitnehmen! Die Eierfarben werden hier – eben ganz wie früher – aus Naturalien wie Zwiebel- und Walnussschalen hergestellt. Und am Ostersonntag, 31.03., ist von 9-13 Uhr große BioOstereiersuche. Fränkisches Freilandmuseum, Eisweiherweg 1, 91438 Bad Windsheim, Tel. 09841/66800, geöffnet ab 10. März 9-18 Uhr (außer Mo) www.freilandmuseum.de

Carmina Burana in Ochsenfurt Sie gehören zu den monumentalsten Kompositionen überhaupt, die Carmina Burana von Carl Orff. Dieser hatte in einem Codex aus dem 13. Jh. viele Lieder mit (z.T. frivolen!) mittelhochdeutschen und lateinischen Texten entdeckt und so klanggewaltig vertont, dass die Begeisterung bei Aufführenden wie beim Publikum nach wie vor ungebrochen ist. Bei der Aufführung am 7. Juli in der Dreifachturnhalle in Ochsenfurt stehen 180 Sänger, darunter 50 Kinder, auf der Bühne, begleitet von der russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg; die musikalische Leitung hat der Dirigent Wolfgang Kurz von der Würzburger Musikhochschule. Eine grandiose Erfahrung! Der Vorverkauf hat begonnen! Karten gibt es in den Tourist-Infos von Ochsenfurt, Würzburg, Volkach, Kitzingen, Marktbreit und Dettelbach.

Kinder zeigen ihre bunte Welt Vom 16. März bis 2.April zeigen Kinder der Förderschule St. Martin ihre bunte Welt auf sehr originelle Weise – eine Kooperation mit der Galerie. Vernissage am 16. März, 18 Uhr, ansonsten Sa/So von 14 – 17 Uhr oder Info unter Tel. 0163-8786019 Galerie Papiushof, 97320 Sulzfeld, Papiusgasse 3 www.papiushof.de

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Iphofen

Highlights aus dem Schwarzenbergarchiv Knauf Museum. Sonderausstellung ab 18. März – 27. April 2018 Infos unter Telefon 09323/31528 www.knauf-museum.de

Sommerfest am Rödelseer Tor Vom 27.–29. Juli 2018: Wein, Blasmusik und DJ Klänge www.weingut-weigand.de

300 Jahre Iphöfer Rathaus Stadt Iphofen vom 4. – 6. Mai 2018 www.stadt-iphofen.de

Das Land – Der Wein – Die Küche

10. Fränkische Feinschmeckermesse in Iphofen am 10. + 11. März 2018

Die Fränkische Feinschmeckermesse lädt zum Probieren und Kaufen von hochwertigen fränkischen Produkten, Iphöfer Weinen und Gerichten der Iphöfer Wirte ein. Die Messe belegt, welch große Rolle die Gedanken „Was essen wir und wo kommt es her? Wer stellt die Lebensmittel her, die wir so gerne und genussvoll verzehren?“ für bewusste Genießer spielen. Ernährung ist mehr als ein gefüllter Magen. Bewusst leben – bewusst essen – bewusst genießen! In der Karl-Knauf-Halle präsentiert die Weinstadt Iphofen ein Wochenende lang die besten Feinkostlieferanten der Region und erfüllt den Wunsch nach hochwertigen, frischen und regionalen Nahrungsmitteln. Die Gelegenheit, sich bei den über 30 kompetenten Direktvermarktern aus der Region zu informieren und die ausgezeichnete Qualität der Produkte zu verkosten, ist einmalig, ebenso wie die Gelegenheit, die gesamte Vielfalt fränkischer Feinkost käuflich zu erwerben. Ein kleiner Spaziergang von der Karl-Knauf-Halle zur Vinothek am Kirchplatz führt zu den Weinen von über 20 Weingütern Iphofens. Ergänzend zum Angebot der Direktvermarkter, Wirte und Winzer runden Kompetenzteams das Erlebnis mit Informationen, Wissenswertem und Unterhaltsamen ab. Tourist Information Iphofen, Kirchplatz 1, 97346 Iphofen, Tel. 09323-870306, Email tourist@iphofen.de www.iphofen.de

Jubiläum 1100 Jahre Hüttenheim Gemeinde Hüttenheim, vom 1. – 3. Juni 2018 www.willanzheim.de

Willy Heckner – unerwartet verstorben Der BR sprach in seiner Mediathek vom „schrägsten Vogel“ im Dorf. Ja, so war der Willy, aber auch Jazz Liebhaber, Konzertveranstalter, Lebenskünstler und streitbarer Hansel im bekannten Weinort Iphofen. Bei Antiquitäten Sammlern galt er als heiße Adresse für ausgesuchte Einzelstücke aus allen Stilepochen. Er liebte die Frauen, das gute Essen und auch den Wein, Mainfranken blieb seine geliebte Heimat.

www.lgs2018-wuerzburg.de

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Würzburg

Wo die Ideen wachsen

Landesgartenschau Würzburg 2018 – 2.4.-7.10.2018 Den Besucher erwartet eine Zeitreise in die facettenreiche Geschichte des neuen Stadtteils Hubland, vom einstigen Kartoffelfeld, über den Galgenberg, der Startbahn von Flugpionieren bis hin zum Stützpunkt der US-Streitkräfte. Zahlreiche Themengärten werden gestaltet, Trends rund um Natur und Gartenkunst aufgezeigt und attraktive Spiel- und Erlebnisflächen installiert. Im Zeichen des Schmetterlings zeigt die Landesgartenschau Würzburg 2018 Visionen urbaner Lebensformen und lädt zur aktiven Gestaltung unserer Zukunft ein. Eröffnungswochenende, 12.-14.4.2018: Ein buntes Programm auf dem gesamten Gelände, u.a. mit Beiträgen des Flugsportclub Würzburg Sachs Franken Classic, 20.05.2018, 11 – 17 Uhr Die diesjährige Route der Oldtimer Rallye »Sachs Franken Classic« führt durch historische Ortschaften, vorbei an den herrlichen Landschaften Frankens mit ihren Weinbergen, Wiesen und Feldern und macht auch Station auf dem Gelände der Landesgartenschau. Die Oldtimer können von den Besucherinnen und Besuchern aus nächster Nähe begutachtet werden. Bayernslam 2018, 07.06.2018, 19 – 22 Uhr, WVV-Bühne Slam steht kurz für »Poetry Slam« und ist das aktuell erfolgreichste Literaturformat im deutschsprachigen Raum. Wer die oder der Beste bei diesem Wettstreit sein wird, entscheidet das Publikum. Drei Tage lang kämpfen die 50 besten Poetinnen und Poeten Bayerns auf der Landesgartenschau um die Gunst des Publikums und die Bayerische Meisterschaft im Poetry Slam. www.lgs2018-wuerzburg.de

...Ausgezeichnet!

BEST COOPERATIVE GERMANY 2017

2017

Ambitionierter Klimaschutz

2. KlimaSchutzKongress am 17. März 2018

Coopera Besnttil 500 hectaretsive u

al tug or

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2016 Germ or y K ea P an

Stadt und Landkreis Würzburg haben sich, auch mit Blick auf die Landesgartenschau, eigene, ehrgeizige Klimaschutzziele und Handlungsrahmen gesetzt, weil dieses Thema auch von deutschen Politikern nicht ernst genug genommen wird. Klimaschutz bedarf umso mehr regionaler Anstrengungen. Der 2. KlimaSchutzKongress am 17. März 2018 im Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE, Magdalene-Schoch-Str. 3, Würzburg) vereint wichtige Akteure der Region und bietet verschiedene Vorträge, z. B. zum aktuellen Forschungsstand zum Klimawandel und Stadtklima Würzburgs, aber auch Workshops zu klimapolitisch relevanten Aspekten, z.B. zur Nahverkehrsplanung, zu Speichertechnologien, Wasser, Boden in Gefahr und Flächenversiegelung. Teilnahme kostenlos, doch Anmeldung erforderlich! Klima-Allianz Würzburg, Patrick Friedl, Textorstraße 14, 97070 Würzburg www.klima-allianz-wuerzburg.de/anmelden

BEST COOPERATIVE GERMANY 2017 GOLDEN LEAGUE 2015 & 2016

divino nordheim thüngersheim eg Langgasse 33 | D – 97334 Nordheim a.M. Tel.: +49 (0) 9381 / 8099–0 | info@divino-wein.de www.divino-wein.de Der Kessener 1/2018

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Bei Tagesanbruch ist die Nacht am dunkelsten

Schweinfurt

Florian Köhler – In der Kunsthalle Schweinfurt

Der Anspruch, Kunst nach 1945 zwischen Abstraktion und Figuration zu zeigen, wird aufs Eindrücklichste mit dieser Ausstellung erfüllt. Kunsthallenleiterin Andrea Brandl und der Kunsthistoriker und KöhlerFreund Claus Mewes präsentieren einen Künstler, der repräsentativ für seine Zeit steht. Florian Köhler (1933-2013) war ausgestattet mit einer klassischen akademischen Ausbildung in Frankfurt und München, er nahm alle Strömungen aktueller Trends in der Kunst auf und registrierte das Geschehen in Politik und Literatur, wovon malerische Zitate sich in seinen Bildern finden. 1959 gründet er mit Heino Naujoks und Helmut Rieger die Gruppe WIR. Dem Prinzip des Geniekults eines Einzelkämpfers wird das Prinzip der Gruppenarbeit in Theorie und Praxis gegenübergestellt, was sich in den Arbeiten der Gruppenmitglieder niederschlägt. Die Schau ­beginnt mit dem „Höllensturz“ von 1961. In bildumfassender Räumlichkeit reißt ein Strudel alles in die Tiefe. Neben WIR gibt es die Gruppe SPUR, die 1966 aufgehen in der Gruppe GEFLECHT, entstanden aus der Realisierung von sogenannten Antiobjekten aus gebogenen und flächenartigen Elementen aus Pappe, Holz und Metall, die einfarbig bunt bemalt und über- oder nebeneinander montiert werden zu einem dreidimensionalen gerahmten Objekt. Zu erkennen sind ein Lenkrad, eine Benzinuhr, ein Auspuff, Pfeile, Flächen rund und eckig. Gleich geht es los, denkt man. Dynamik und Bewegung werden vermittelt. Köhlers Werk entwickelt und verändert sich, beinahe in Abständen von Dekaden. In Aufzeichnungen reflektiert er ständig sein Tun. Der Putsch in Griechenland 1970 wird verarbeitet in dem Bild mit dem Zitat in der Überschrift oben. Geradezu surrealistisch und abstrakt zugleich. Ein Swimmingpool, Menschenleiber, eine Explosion, Liegestühle, Wirrwarr, merkwürdige Perspektiven, eine fahle Farbgebung spiegeln das Ereignis eindrucksvoll wider. In den 80er Jahren herrscht eine verwirrende Farbigkeit vor, darüber ein Geflecht von Strichen unterschiedlicher Breite, Figuren. 1990 reist der Künstler mit seiner Frau auf die Insel Oleron. Die Lebenswelt am Meer beherrschen

Der sächsische Maler Robert Sterl Vom Illustrator zum Impressionisten

28. 03. – 01. 07. 2018 MUSEUM OBErE SAlinE, BAd KiSSingEn

Museum Obere Saline Obere Saline 20 · 97688 Bad Kissingen Mi – So 14:00 – 17:00 Uhr www.museum-obere-saline.de Eine Ausstellung der Stadt Bad Kissingen

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nun sein Werk, aber ganz und gar nicht idyllisch. Das Meer, die Küste, der Hafen, das Boot, das Floß. Assoziationen bieten sich an beim Floß – das Floß der Medusa (Gericault, Delacroix) – , das Ankommen und Abfahren geht ohne das Wort Flüchtlinge (schon damals) gar nicht. Es gibt immer noch die farbigen Hintergründe als waagerechte lebendige Flächen, darüber konzentrierte Szenen in ­Linien und Umformungen, mal klar, mal wie durchgestrichen. Wie Tüpfel auf dem i wird die Ausstellung ergänzt mit plastischen Arbeiten des SPUR-Mitglieds und Künstlerfreunds Lothar Fischer (1933-2004). Es sind Figuren, die aus den auf Zeit umgebenden Bildern stammen könnten als Beispiel, wie Figuration und Abstraktion bei den Bildhauern ihren Ausdruck fand. Zu sehen noch bis zum 8.4.2018 in der Schweinfurter Kunsthalle, Di-So 10-17, Do -21 Uhr. An jedem ersten Donnerstag im Monat freier Eintritt. Ein reich bebilderter Katalog und das Angebot von Führungen begleiten diese Ausstellung. si

Ansgar Skiba

in der Sparkassengalerie Schweinfurt Farbenrausch verspricht der Titel der neuen Ausstellung. Und tatsächlich ist der Besucher davon überwältigt, wie Ansgar Skiba mit seiner zur Verfügung stehenden Palette Landschaften, See- und Blumenstücke ausbreitet. Der pastose Auftrag verstärkt noch die Wirkung, wenn ein

leuchtendes Weiß am Himmel oder der goldene Kamm eines Bergrückens aufleuchten oder Meereswogen im Gezeitenrhythmus unentwegt auf die Küste branden. Eine vorher noch erkennbare Landschaft wird zu übereinander liegenden Farbschichten, in Dichte und Intensität wechselnd, dass es nur noch Farbe ist. Etwas versteckt in den Galerieräumen hängen die Zeichnungen Skibas, für den Berichterstatter beinahe das Erwähnendswertere. Die Motive sind die gleichen wie bei den Ölbildern. Nur mit schwarzer Tinte auf Arches Papier erstreckt sich die Zeichnung bis an den Papierrand, Verdichtung und Aufhellung vom tiefen Schwarz bis ins weiße Papier verlaufend, offenbar mit der gleichen Feder, entwickelt sich Bewegung und Stille, Kargheit und Fülle. Die Biografie des 1959 in Dresden geborenen und in Düsseldorf lebenden Künstlers belegt, wie er sich seinen Platz erarbeitet hat. Es ist nicht übertrieben, dass sich Ansgar Skiba mit seinen Arbeiten in der Nachfolge der Impressionisten oder eines Emil Nolde bewegt. Noch bis zum 16.3.2018 in der Sparkassengalerie Schweinfurt, Roßmarkt 5-9, Mo-Do 8.30-18 und Fr 8.30-16 Uhr.

23.02.18 09:20

si

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Ochsenfurt • Nordheim

Kissinger Sommer – eine Erfolgsgeschichte Seit langem ist dieses Festival eine Erfolgsgeschichte. Der neue Intendant Tilman Schlömp setzt sie nicht nur fort, sondern vertieft sie durch Inhalte, die, fern von jeglichem hohlen PR-Jargon, die Qualität der Konzertbesuche, ja des gesamten Kunstgenusses hier in Bad Kissingen enorm bereichern. So geht seine „Palastrevolution“ weiter, passend ist auch das diesjährige Motto „1918 – Aufbruch in die Moderne“. Dieses historische Datum samt seinen politischen Umwälzungen findet hier sein musikalisches Pendant. Damals wehte ein Geist der Freiheitssuche durch die Musikwelt, die natürlich viele Fragen aufwirft, auch heute noch! Etwas provokant ist – angesichts des Reichtums an Klangfarben bzw. Farbklängen, der oft mystisch angehaucht ist – der Programmpunkt „Schwarzweiß“, doch dazu darf sich der Besucher auch selbst Gedanken machen. Interessant sind neue Konzert-Spielstätten wie die KissSalis-Therme und der Innenhof des sanierten Luitpoldbades. Neu hier als Artist in residence ist dieses Jahr die faszinierende Cellistin Sol Gambetta. Weitere charismatische Künstler kommen hierher wie der Geiger Giuliano Carmignola oder der Multi-Perkussionist Martin Grubinger, und viele, die hier seit Jahren bejubelt werden und die man immer wieder gerne hört, hören muss! Denn einen solchen Konzertbesuch kann keine Technik ersetzen. Kartenverkauf unter Tel. 0971/8048444, schriftlich bei: Stadt Bad Kissingen, Kissinger Sommer, Rathausplatz 1, 97688 Bad Kissingen, oder kissingen-ticket@badkissingen.de www.kissingersommer.de

Robert Sterl – ein wichtiger deutscher Impressionist

Bad Kissingen, Museum Obere Saline … ab 7.März Sterl war Landschaftsmaler, Porträtist, arbeitete als Illustrator und gab auch Malunterricht für Damen in seinem Dresdner Atelier. In Kissingen werden erstmalig Werke aus Privatbesitz und aus dem Robert Sterl Haus präsentiert. Die Auswahl umfasst Zeichnungen, Gemälde und Lithographien. Er weilte zur Kur im Bad an der Saale und liebte das Reisen zu Konzerten in Europa. Seine Porträts zeigen häufig bekannte Künstler der Zeit, mit denen er befreundet war, u.a. Scriabin, Rachmanninoff und Strawinsky. Sterl gründete die Künstlervereinigung Dresden und wurde außerordentliches Mitglied der Berliner Sezession. Er ist mit Liebermann, Slevogt und Corinth ein bekannter Künstler des deutschen Impressionismus. Museum Obere Saline, Obere Saline 20, Tel. 0971/8071230 www.museum-obere-saline.de

Kissinger Lebensart

14 Jahre Kissinger Genusswelten Kulturreferent Peter Weidisch hat diese geniale Idee vor nunmehr 14 Jahren ins Leben gerufen. Diese sinnlichen und kulinarischen Entdeckungsreisen suchen ihresgleichen. Wo sonst gibt es eine solch exquisite Komposition für alle Sinne. Die vielfältigen Angebote kitzeln nicht nur den verwöhnten Gaumen, die Region begeistert durch ihre natürliche Schönheit und der Geist erfährt bei den unterschiedlichen Eindrücken reichlich Anregung für gute Gespräche. Die Genusswelten garantieren auch heuer mit ihrem abwechslungsreichen Programm Stunden einer besonderen Lebensart mit köstlichen Genüssen. Infos unter Tel. 0971/8074545 www.genuss-welten.de

Würzburger Kirchen laden ein

Beratung und Lebenshilfe: Gesprächsladen bei der Augustinerkirche, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00 Telefonseelsorge: Tel. 0800-1 11 01 11 oder 0800-1 11 02 22

Römisch-katholisch

Römisch-katholisch

Evang.-Lutherisch

Evang.-Lutherisch

Dom: So 10/11.30/18.30 Uhr, Mo – Sa 9 Uhr

Neumünster: So 8 Uhr, Mo–Fr 17.30 Uhr

St. Stephan, Stephanstraße: So 8/10 Uhr

Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr

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Weitere Auskünfte erteilt: Diözesanbüro Würzburg, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701 eMail: dioezesanbuero.wue@bistumwuerzburg.de Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20 eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de

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Hammelburg • Bastheim

Hammelburg – Fränkische Saale – Winzer und Weine Als sich die Hammelburger Winzer 1904 zu einer wirtschaftlichen Gemeinschaft unter dem Motto „Einigkeit macht stark“ zusammengeschlossen hatten, ging es mit dem Weinbau wieder bergauf. Durch Mithilfe aller, auch des Klerus, und mit viel Fleiss und handwerklichem Geschick konnte sich in der Region eine Vielfalt an exzellenten Weinen entwickeln. Das Besondere an den Hammelburger Weinen ist, dass sie aufgrund des kühleren Klimas der Vorrhön länger am Rebstock reifen können. Die Weine werden dadurch sehr filigran und feinfruchtig, wie z.B. die Weine an der „Hammelburger Burg“, zu der folgende Lagen gehören: der Hammelburger Ofenthal, der Hammelburger Eschenthal und die Hammelburger Buch. Der „Hammelburger Heroldsberg“ fällt besonders durch seine steinübersäten Böden auf. Die Weine, die auf diesem Boden heranwachsen, zeigen sich mit feiner Säure. Demgegenüber verfügt der „Hammelburger Trautlestal“ über tiefgründigen Muschelkalk-Boden, was zu einem sehr schlanken Wein mit einer feinen Mineralität führt. Das Markenzeichen des „Ramsthaler St. Klausens“ ist der überaus feine Muschelkalk-Boden, der mehr als die Weinberge in der Lage ist, das Wasser nach Niederschlägen festzuhalten. Das Ergebnis sind besonders fruchtige und saftige Frühsorten wie der Müller-Thurgau oder der Bacchus. Die letzte und delikateste Lage ist der „Wirmsthaler Scheinberg“. Aufgrund seiner südlichen Kessellage und extremen Steigung ist die Bearbeitung dieses Weinhanges sehr schwierig. Dafür herrschen dort oft bis zu 10 Grad heißere

Temperaturen im Vergleich zu den anderen nördlichen Lagen, was zu einem sehr körperreichen und schmelzigen Wein höchster Qualität führt. Veranstaltungstipp für Weingenießer(-innen):

1.7. Weinfest im Garten, Winzerkeller Hammelburg, Tel. 09732/3570 www.winzerkeller-hammelburg.de 17.3., 15 Uhr: Scheunen, Schnaps und Schlachtschüssel, Landbrennerei Kleinhenz und Metzgerei Häusler, Wartmannsroth, Tel. 09737/659 18.3. 15 Uhr: „Kochkurs … so ein Käse“, Hotel Ullrich, Elfershausen, Tel. 09704/91300 www.hotel-ullrich.de 8.4., 14–19 Uhr: Weinverkostung im Weingut Neder, Ramsthal, Tel. 09704/5692 www.weingut-neder.de 13.4., 19 Uhr: „Brot und Wein im Genuss vereint“, Weingut Baldauf, Tel. 09704/1595 www.baldaufwein.de 28.4. „Frühlingswanderung“ Weinbau A. Keller, Tel. 09704/1851 www.weinbau-keller.de Museum Herrenmühle: Robert Höfling zum 20. Todestag, Gedächtnisausstellung, noch bis 31.3. 2018 www.museum-hammelburg.de Infos auch unter: www.frankens-saalestueck.de

Kloster Wechterswinkel Dieses ehemalige Zisterzienserinnenkloster aus dem 12. Jahrhundert hat dank vielseitiger kultureller Initiativen seine Identität neu belebt. Bei der Rhöner Nacht der spirituellen Lieder, einem Mitsingkonzert am Samstag, 24. März 2018 um 19 Uhr, laden die Gestalter Bärbel Fauser, Dagmar Richter, die Chantgruppe Bad Neustadt, Cornelia Müller (meditatives Tanzen) und Thorsten Hein (Didgeridoo) alle ein zum Singen und Tanzen von Mantren, Chants, Spirituals und Gesänge der Indianer. Am Sonntag, 15. April 2018 um 17 Uhr geht es um Poesie und Leidenschaft, um den Zauber des romantischen Liedes in alten Klostermauern, bei dem die Mezzosopranistin Katrin Edelmann und der Pianist Peter Rottmann Kunstlieder aus dem 19. Jahrhundert von Robert Schumann und Gustav Mahler präsentieren. Gesänge für die Seele bietet das A capella-Ensemble Sjaella in der Klosterkirche St. Cosmas und Damian Wechterswinkel am Samstag, 21. April 2018, 19.30 Uhr. Die 6 Sängerinnen lieben die musikalische Vielfalt, von Renais-

sancemusikbearbeitungen bis zur zeitgenössischen Kirchenmusik der nordischen Länder. Karten bei: Rhön GmbH, Spörleinstr. 11, 97616 Bad Neustadt, Tel. 09771/94-670 oder im Kloster Wechterswinkel, Um den Bau 6, 97654 Bastheim, Tel. 09773/897262. www.kloster-wechterswinkel-kultur.de. Kulturkalender Rhön-Grabfeld Neben dem Museum und einem Klostercafé mit hausgemachten Kuchen wird im Kloster Wechterswinkel ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Kunstausstellungen, Theater, Lesungen und Vorträgen geboten. Frühjahrsmarkt Kunsthandwerker- und Bauernmarkt, Sa 10.03.-So 11.03, ganztägig Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, an Feiertagen 13 bis 17 Uhr, Kloster Wechterswinkel, Um den Bau 6, 97654 Bastheim OT Wechterswinkel, Tel: 09773/897262 www.kloster-wechterswinkel-kultur.de

Kultur im Keller Musik  Lesung  Theater

 Kunsthandwerk  Restaurant   Ferienwohnungen 

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Der Kessener 1/2018

Inh. Birgit Linke Katharinengasse 3 97286 Sommerhausen Telefon 0173-3172851 www.vogelhaus-sommerhausen.de

Öffnungszeiten: Fr. und Sa. 14.00 - 22.00 Uhr So. 14.00 - 18.00 Uhr

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Würzburg • Bad Staffelstein

Kakemono – Japanese Siteplan

… so der Titel der Ausstellung im Siebold Museum Würzburg, in der die Künstlerin Elvira Lantenhammer der Öffentlichkeit zeigte, was in Japan, während ihres artist`s exchange Aufenthaltes, in Studio Kura, Itoshima, Prefekture Fukuoka und in Otsu, der Partnerstadt von Würzburg, entstanden ist. Die Reduktion auf das Wesentliche, die Klarheit der Form, der Pinselstrich parallel zum Atem, gezogen wie die Rechenspuren im Sand des Gartens. Und die Farbe kommt zuerst. „Kakemono – Japanese Siteplan“ ist inspiriert von der Bilderrolle (= japanisch: Kakemono) im tradtionellen japanischen Haus. Das Hauptwerk, die 12 Meter lange Bilderrolle, hat eine lange Reise hinter sich. So war das Werk in Otsu, Japan, in der Windows Gallery, danach als erste Station in Europa, in Wien, Österreich, in der Galerie basement, zu sehen. Phillipp Franz von Siebold, Wissenschaftler und Japanforscher im 19 Jahrhundert, ist in Japan sehr bekannt und

beliebt, und so ist es besonders passend, dass die erste Präsentation der Arbeit in Deutschland im Siebold Museum in Würzburg stattfand. Das Austausch Projekt der Stadt Würzburg mit der japanischen Sister City Otsu wird fortgesetzt. Als nächstes kommt der/die KünstlerIn aus Otsu, wird in Würzburg für einen Monat leben und arbeiten. Man darf gespannt sein. Für die Künstler und Künstlerinnen, die ein brennendes Interesse an Japan haben und schon immer gerne mal dort arbeiten wollten, kann Elvira Lantenhammer das neue artist`s exchange Programm der Stadt Würzburg sehr empfehlen. www.g-e-lantenhammer.de www.siebold-museum.byseum.de

Lieder auf Banz – Ein Abend mit Freunden

Liedermacherfestival, 6. + 7. Juli 2018, Klosterwiese Banz in Bad Staffelstein Das erlesene Programm bekannter und herausragender Künstler steht bereits fest: Konstantin Wecker wird als Headliner auf der Bühne stehen, mit dabei ist Rainhard Fendrich, der wohl erfolgreichste Musikexport Österreichs, sowie Bodo Wartke, Anna Depenbusch, Pippo Pollina, Andreas Kümmert, Michael Fitz und die Gewinner des Nachwuchsförderpreises der Hanns-Seidel-Stiftung. Das A-Capella-Quintett VIVA VOCE moderiert und führt

wieder charmant und musikalisch herausragend durch den Abend. Veranstaltungsservice Bamberg, Kunigundenstr. 41, 96123 Pödeldorf, Tel 09505 8059-0, E-Mail: info@vsbbg.de www.lieder-auf-banz.de Tourismuszentrale Staffelstein, Tel. 0951/23837 www.kartenkiosk-bamberg.de

Weinberge und Weingenuss in Frankens Saalestück Erleben Sie die faszinierende, genussvolle Welt der Weine hautnah vor der Haustüre. Zahlreichen Wein- und Hofschoppenfeste sowie Weinproben in den modernen Vinotheken laden zu ein Weingenuss ein. Auf einer professionell geführten Weinwanderungen erfahren Sie mehr über die älteste Weinstadt Frankens: Hammelburg und über den Ramsthaler „terroir f“- Punkt, einen der magischen Orte des fränkischen Weinanbaus.

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Würzburg

„Gypsy Kings“

Die 5. Gypsy Jazz Jam Session in Würzburgs MS Zufriedenheit, am Sonntag, den 18.03.2018 um 20Uhr – EINTRITT FREI – (Spenden für die Musiker erwünscht) Location: MS Zufriedenheit, Oskar Laredo Platz 1, 97080 Würzburg, www.neueliebealterhafen.de www.facebook.com/mszufriedenheit Date: Sonntag, 18.03.2018, 20–23 Uhr Die Würzburger Band „INSWINGTIEF“ lädt zur 5. Würzburger Gypsy Jazz Jam Session in der MS Zufriedenheit im Alten Hafen! Um 20.00 Uhr werden die Musiker des Quartetts „Hot Club of Cuba“, mit einer Melange aus Gypsy Swing und Montuno-Grooves, den Abend eröffnen. Danach können anwesende Musiker auf akustischen Instrumenten einsteigen, alle sind willkommen. Eingeladen sind alle Musiker an Instrumenten, Sänger, Zuhörer und Tänzer die sich für diese Musik interessieren. Das Barteam der MS Zufriedenheit kredenzt eine welt-

klasse Auswahl an passenden Drinks und kleinen Snacks. Die Gypsy Jazz Session soll weiterhin als monatliches Event sich etablieren! Einen Rückblick zur letzten Session vom 18. Februar 2018: https://youtu.be/kaNVuoOaAFA Einen Rückblick zur ersten Session gibt es hier: https://youtu.be/crNBKt1yYAM www.inswingtief.de

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburger Zwischen Leidenschaft und Lächerlichkeit

| 2018 14 | 3 – 15 | 7 m agner Museuzburg Martin von W 0 Wür 2a | 9707 | Resi denz platz ät Wür zbur g der Universit Uhr Uhr, So 10–1 3.30 Di–S a 10–1 7.00

OVID.AMOR fou

Zwischen Leidenschaft und Lächerlichkeit Vom 14. März bis 15. Juli 2018 lädt die Sammlung zu diesem Dialog mit Ovid ein. Mit der Willkür eines Kindes verwirrt Cupido durch seine Pfeile immer wieder die Gefühle der Getroffenen. Auch Ovid selbst ergeht es keineswegs besser in seinen Amores. Er, der bekannte römische Lehrmeister, strauchelt angesichts seiner Leidenschaften. Die Liebe kann Berge versetzen, selbst Götter und Helden verstricken sich in Widersprüche. Die Ausstellung hinterfragt die Beweggründe des Verfassers in seinen Metamorphosen und Ars amatoria. Martin von Wagner Museum, Würzburger Residenz, Südflügel, Residenzplatz 2, Tor A, Tel. 0931/31-82288 Di–Sa: 10 – 17 Uhr, So: 10 – 13.30 Uhr www.museum.uni-wuerzburg.de

Universität Würzburg

Ringvorlesung „Perspektiven für Geisteswissenschaftler“ In dem Maße, in dem sich Unternehmensstrukturen verändern, Hierarchien öffnen und Berufsfelder vernetzen, steigen für „Generalisten“ die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ausgewählte Referenten werden passende Einstiegsmöglichkeiten und

Karrierestrategien nicht nur in der Kommunikations-, Marketing- und Verlagsbranche, sondern auch im Museums- oder Modebereich vorstellen. Der Begriff „Employability“ im Hinblick auf das Kompetenzprofil von Geisteswissenschaftlern wird näher

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beleuchtet. Vorträge jeweils donnerstags von 12:15 bis 13:45 Uhr, Gebäude Z6 (Raum 1.1013) 19.April Aussichtsreiche Einsatzgebiete von Geisteswissenschaftler*innen und Recherchestrategien – Dr. Annette Retsch, Career Centre 26.April Profilerweiterung durch einen Auslandsaufenthalt – Gabriela Greger, Susanne Holzheimer, International Office 03. Mai Als Geisteswissenschaftler in der globalen Marketingberatung: Vom Quereinstieg in einen internationalen Technologiekonzern – Alexander ­Aescht, Siemens AG Nürnberg 17. Mai Carl Zeiss AG: Unternehmenskommunikation: Von Social Media bis Veranstaltungsmanagement, Dr. Karin Bayha, Unternehmenskommunikation Servicezentrum Innovatives Lehren und Studieren (ZILS), Josef-MartinWeg 54/1, Campus Hubland Nord, 97074 Würzburg, Tel. 0931/3183051 www.uni-wuerzburg.de/career

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Castell • Schwanberg

Castell

Vorbereitung für die Zukunft „In der Domäne besinnt man sich auf das, was wir am besten können: den Ausbau von feinen, regionaltypischen Weißweinen in den Rebsorten Silvaner, Riesling und Burgundersorten“, so Ferdinand Fürst zu Castell-Castell. Das Gut verfügt über eine jahrhundertealte Erfahrung, der erste Silvaner wurde hier im Jahr 1659 angepflanzt. Das Geschmacksprofil der Casteller Silvaner zeigt große Individualität und Persönlichkeit. Der Gipskeuper in den vorzüglichen Lagen gibt den Weinen eine aromatische, elegante und kraftvolle Frische mit einem würzigen Nachhall. Dieser Silvaner besitzt durch sein besonderes Potenzial eine große Zukunft. In der Domäne steht das Team selbstbewußt zum persönlichen Können, fachliche Weiterbildung gehört dazu. Die lange Tradition des Fürstenhauses mit der nachhaltig gewachsenen Philosophie der Domäne, garantieren einen

Aus den Casteller Nachrichten Nr. 47 /2017, S.D Ferdinand Fürst zu Castell-Castell & S.D Otto Fürst zu Castell-Rüdenhausen (von links) erfolgreichen Weg für die Zukunft, auch in der Herausforderung mit neuen Märkten. Fürstlich Castell`sches Domänenamt, Schlossplatz 5, 97355 Castell, Tel. 09325/601-60 www.castell.de/das-weingut/

Casteller Jahreszeiten

Vielfältige Veranstaltungen im Schloss Jungweinprobe, 22. April, 11 bis 17:30 Uhr, Anmeldung erforderlich! Wer gerne einen Blick hinter die Kulissen Castells werfen möchte und diesen Ort intensiv erleben möchte, kann dies an diesem Tag, verbunden mit der Verkostung junger Weine des Jahrgangs 2017. Weinbergswanderung, 5. Mai, 10 bis 14 Uhr, Reservierung erforderlich! Winzermeister Peter Hemberger führt durch die Weinbergslagen Bausch, Schlossberg und Kirchberg. Direkt im Weinberg können dazugehörige Weine verkostet werden. Eine zünftige Brotzeit beschließt die Wanderung.

18. Casteller Landhaustage, 10. - 13. Mai, 11 bis 19 Uhr Der Casteller Schlossgarten bildet für diese Freiluft-Veranstaltung den perfekten Rahmen. Eine Ausstellung für exklusive Lebensart in Haus und Garten, Mode und Lifestyle. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm wie Schlosskellerführungen, Vorführungen der klassischen Reitkunst, Kanufahren auf dem Grafensee oder Ponyreiten, bietet Aktivitäten für jedes Alter und jeden Geschmack. Fürstlich Castell’sches Domänenamt, Schlossplatz 5, 97355 Castell, Tel. 09325/601-62, veranstaltung@castell.de www.castell.de

Schwanberg – geistliches Zentrum und Urlaubs-Schloss Singen wird hier groß geschrieben, denn: „Wer singt, betet doppelt“ (Augustinus). In diesem Sinne werden hier viele Kurse angeboten, seine Stimme in gesungenen Gebeten und vielfältigen Kompositionen zu erfahren und zu trainieren. In der Werkwoche zur deutschen Gregorianik (4.04.–8.04.2018) wird dem Schriftwort ein Klangleib gegeben. Die alten, einstimmigen Antiphonen und Psalmengesängen sind Melodien als ein Klangleib des Wortes, charakterlich unterschieden durch die Psalmtöne. Dabei kann man betend und staunend „ungeteilten Sinnes die Süße des Wortes schmecken, in dem sich die‚ Freundlichkeit Gottes’ mitteilen will“ (Godehard Joppich). Die Werkstatt Psalmen und Literatur (28.05.-1.06.2018) thematisiert das Gebet in Literatur und Musik. Alles kann Inhalt eines Gebetes sein – existentielle Fragen, Dank, Klage, Verzweiflung. Seit den frühesten Kulturstufen wenden sich Menschen im Gebet, ob ritualisiert und individuell, an die Götter oder einen personalen Gott, Leitung: Dr. Gabriele von Siegroth-Nellessen, Sr. Dorothea Beate Krauß. Vom Schöpfer und von der Schöpfung im Gregorianischen Choral handelt der Workshop „Veni creator spiritus“ (24.28.10.2018). Hier geht es darum, dem Schriftwort einen

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Klangleib zu geben und gemeinsam aus alten Handschriften (in deutscher und lateinischer Sprache) zu singen bzw. dies erst einmal zu lernen. Referentinnen: Dr. Réka Miklós, Kirchenmusikerin, Musikpädagogin, Graz Sr. Dorothea Beate Krauß CCR Wer diesen spirituellen Ort einfach nur persönlich als einen Ort der Ruhe und Erholung nutzen will, für den stehen Gästezimmer im Schloss bereit! Geistliches Zentrum Schwanberg, Rödelsee, Informationen bei Sr. Dorothea Krauß Tel. 09323/32-207, dkrauss@schwanberg.de oder rezeption@schwanberg.de www.schwanberg.de

KIRCHENBURGMUSEUM MÖNCHSONDHEIM MUSEUM - KIRCHE - DORF

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Oberschwarzach • Prichsenstadt

Ab in den Wald!

Zwischen alten Fachwerkhäusern

Das „Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben“ bietet in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm, vom Osterspaziergang über Kräuterführungen bis hin zu Vogelstimmenwanderung und Fledermaus-Exkursionen. Sonntägliche Waldführungen zu wechselnden Themen begeistern Groß oder Klein. Am 6. Mai findet der Waldtag mit dem Motto „Der Wald ist gesund und macht Spaß!“ statt. Hier kann jeder Abschalten und neue Kraft tanken. Neue Trends wie das „Waldbaden“ sind in aller Munde. Wälder, Sträucher und Wildkräuter entfalten ihre heilende Wirkung und wir können mit ihrer Hilfe unsere Gesundheit fördern. Das Steigerwald-Zentrum ist ganzjährig sehens- und erlebenswert. Neben Wechselausstellungen gibt es eine interaktive Ausstellung, die über naturnahe Waldbewirtschaftung und die Steigerwaldregion informiert. Bis Mitte April steht der tropische Regenwald im Fokus. Vom 22. April bis 3. Juli bereichert die Ausstellung „Wild und Wildkräuter“ das Zentrum. Eine Terrasse mit Blick ins Steigerwaldvorland lädt bei einem Kaffee zum Verweilen ein. Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben e. V., Handthal 56, 97516 Oberschwarzach, Tel. 09382/31998-0, E-Mail: info@steigerwald-zentrum.de www. steigerwald-zentrum.de

Prichsenstadt, eine der kleinsten Städte Bayerns mit 3133 Einwohnern hat eine liebevoll gestaltete Broschüre herausgebracht. Auf einem Streifzug kann der Besucher die neun typisch fränkischen Dörfer erkunden, die sich mit der romantischen Stadt zur Großgemeinde zusammengeschlossen haben. In Prichsenstadt wird man auf engen, kleinen Gassen, zwischen alten Fachwerkhäusern, Stadtmauer und Wehrtürmen von Nachtwächtern mit Hellebarde und flackernden Laternen in die Zeit des Mittelalters entführt. Der hier bald offerierte Spargel steht hoch in der Gunst der Feinschmecker. Dorffeste, Kirchweihumzüge und das Straßenweinfest, Anfang Juni, sind noch authentisch und echt. Nur 30 Minuten von Würzburg entfernt ein hübsches Ausflugsziel. Nachtwächterführung durch die historische Altstadt, ab 6. April, 21 Uhr, Treffpunkt Westtor, Tel. 09383/994595 Vernissage "viventum- das Leben", 15. April, 14:30 Uhr, Ausstellung bis 21. Mai, Hotel und Weingut Wörners Schloss, OT Neuses am Sand. Die Künstlerin Petra Schmitt aus Hammelburg präsentiert abstrakte und gegenständliche Malerei in Acryl. Kontakt: Tel. 09383/7179, www.woerners-schloss.de Stadt Prichsenstadt, Karlsplatz 5, 97357 Prichsenstadt, Tel: 09383/9750-0, stadt@prichsenstadt.de www.prichsenstadt.de

Veranstaltungsvielfalt im und um das Steigerwald-Zentrum

Ostersonntag, 1. April, ab 13.30 Uhr

Eröffnung des Sonntagscafés Ostern bis Erntedank gibt es ab 13.30 Uhr wieder regelmäßig Kaffee, Kuchen und eine angenehme Atmosphäre im traditionellen Sonntagscafé auf der Sonnenterrasse und/oder im Haus.

Ostersonntag, 1. April, ab 15 Uhr Rokokosaal

Ausstellungseröffnung: Tauberblau

Zwischen Stadt- und Wildbadzauber Zeichnungen von Hans-Georg Pflugradt, Rothenburg. Eintritt frei; Dankeschön gerne.

Mittwoch, 4. bis Samstag, 7. April, Theatersaal

Sundowner VI Der Start in den Festivalsommer

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Rothenburg

Ulrike Mohr ist Artist in Residence 2018 der Tagungsstätte Wildbad

Die Berliner Künstlerin Ulrike Mohr wird ab dem Frühsommer rund drei Monate lang vor Ort leben. Dazu eingeladen wurde sie von diesem überregional bekannten Tagungsort der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Ulrike Mohr studierte Freie Kunst / Bildhauerei an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. Ihr künstlerisches Interesse gilt den Transformationsprozessen von Materialien. Ihre Arbeiten nutzen den öffentlichen Raum als Ausgangspunkt und basieren auf kritischer Beobachtung, prozesshafter Aufzeichnung, strukturierenden Vermessungen oder auch der Einführung anderer Ordnungssysteme. Sie verpflanzte beispielsweise eine Gruppe wild gewachsener Bäume, die sich vor seinem Abriss auf dem Dach des Palastes der Republik in Berlin befanden, auf innerstädtisches Brachland um („Aktion Restgrün“, 2006). Zu weiteren markanten Projekten der Künstlerin in Berlin zählt u.a. die „Signalkugel“ in Kreuzberg. An der Stelle eines ehemaligen Leuchtturmes als bewegliche Leuchtkugel errichtet, reagiert sie über einen Bewegungsmelder auf den Schiffsverkehr auf der Spree. Fährt ein Schiff an der Signalkugel vorbei, fällt die Kugel nach unten und wird anschließend über Druckluft in ihre Ausgangsposition nach oben gefahren. Seit 2008 beschäftigt sich Ulrike Mohr mit dem Prozess des Köhlerns. Jüngstes Beispiel dafür ist „Wechselraum“, ein kollaboratives Projekt und kuratorisches Experiment von

Ulrike Mohr Anfang Januar an der Zürcher Hochschule der Künste, in dessen Mittelpunkt eine Raumzeichnung aus Holzkohle steht. Das Wildbad Rothenburg hat sein Programm „art residency wildbad“ 2017 ins Leben gerufen. Es ist auf zehn Jahre angelegt. Eine Fachjury schlägt dafür jährlich neue Künstler oder Künstlergemeinschaften mit professioneller Ausbildung, entsprechenden Referenzen und nationaler bzw. internationaler Ausstellungs-/Projekterfahrung vor, Kunstwerke vor Ort zu entwickeln. Diese sollen auf Dauer im öffentlichen Park des Wildbads verbleiben. Projektbegleitend gibt es öffentliche Veranstaltungen, darunter Einladungen ins Atelier, zu Künstler-Stammtischen, Gespräche über Kunst u.a. Das insgesamt rund sechs Hektar große, malerische Areal des Wildbads befindet sich am Fuße der Tauber. Das erste landschaftsgebundene Kunstwerk im Wildbad Rothenburg realisierte 2017 das Künstlerduo Böhler & Orendt aus Nürnberg. Das jährliches Budget „art residency wildbad“ beträgt rund 30.000€. Hinzu kommen Mittel u.a. aus dem Kunstfonds der ELKB sowie weitere Fördermittel, Spenden oder Sponsorengelder. Rey Redaktionsbüro / BK Kontakt: Wildbad Rothenburg o.d.T., Taubertalweg 42, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09861/9770 www.wildbad.de

Schloss Schillingsfürst

r e auch unse Besuchen Si Museum der

Französischen Fremdenlegion im Schloss.

Ulrike Mohr

Rothenburger Reichsstadt-Festtage Über 500 Jahre war Rothenburg eine Reichstadt – Grund genug, im September die gesamte Stadtgeschichte mit vielen Historiengruppen zu feiern. Dazu gehört ein Fackelzug, ein musikalisch umrahmtes Fassadenfeuerwerk am historischen Rathaus und das Theaterstück „Schlaglicht 1525: Rothenburg in den Wirren des Bauernkrieges und der Reformation“. Rothenburg Tourismus Service, Marktplatz 2, 91541 Rothenburg ob der Tauber, Tel. 09861/404-800 www.rothenburg.de.

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Falkenhof und Schlossmuseum Schloss Schillingsfürst Öffnungszeiten: 10.30 Uhr – 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.00 Uhr) Montag geschlossen, außer an Feiertagen Flugvorführungen Falknerei 11.00 Uhr und 15.00 Uhr Schlossführungen 12.00 / 14.00 / 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Weitere Infos unter www.falkenhof-schillingsfuerst.de E-Mail: office@schloss-schillingsfuerst.de · 0 98 68/2 01

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Der Pfullendorfer Altar

Schwäbisch-Hall• Hohenlohe

Ein Meisterwerk des 16. Jahrhunderts noch bis 08.04.2018 Die erhaltenen Tafeln des Pfullendorfer Altars, die für die Sonderausstellung in der Johanniterkirche als Leihgaben aus dem Städel Museum in Frankfurt am Main und aus der Staatsgalerie Stuttgart zusammengebracht werden, zeichnen sich durch die hohe Malkultur ihres Schöpfers aus. Bis auf Weiteres ist der anonyme Meister der Tafeln, die in der Ausstellung zu sehen sind, behelfsweise nach dem vermutlich aus der Pfarrkirche Sankt Jakob in Pfullendorf stammenden Altar benannt. Johanniterkirche/Kunsthalle Würth, Im Weiler 1, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791/94672-330, johanniterkirche@wuerth.com www.kunst.wuerth.com

Jagsttal Wiesen Wanderung 2018 Samstag / Sonntag, 26. und 27.05.2018

Die Jagsttalgemeinden Langenburg, Mulfingen, Dörzbach, Krautheim und das Herrenhaus Buchenbach laden dieses Jahr zum 9. Mal zur Jagsttal Wiesen-Wanderung ein. Zur Eröffnungsveranstaltung mit Fachvorträgen zum Jagsttal am Freitag, 25. Mai 2018 um 18 Uhr in der Stadthalle Langenburg (Seestraße 72) sind alle Bürger herzlich eingeladen. Diese einzigartige Veranstaltung führt über eine rund 38 km lange Gesamtstrecke zwischen Langenburg-Bächlingen und Krautheim-Gommersdorf. 13 Stationen werden im ½ Stunden-Takt von Pendelbussen angefahren. So kann jeder Wanderer seine individuelle Wanderstrecke zusammenstellen, Programmpunkte wählen oder sich seine kulinarischen Highlights aussuchen. Geführte Wanderungen, Ausstellungen und Info-Stände spiegeln die gesamte Vielfalt von Natur, Kunst und Kultur dieser Region wider. Ausführliche Infos sind unter Tel. 07938/992035 erhältlich. Ein Flyer mit allen Programmpunkten und dem Busfahrplan gibt es im Herrenhaus Buchenbach, bei den teilnehmenden Gemeinden und an allen Stationen. www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de Veranstaltungskalender:

Weikersheim Kulturprogramm

Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte (Ausschnitt) 101 x 70 cm, Staatsgalerie Stuttgart, erworben mit Lotto-Mitteln 1981, Inv. Nr. 3388

Hohenloher Kultursommer

Kulturprogramm 2018

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23.03.2018, 19.30 Uhr, MICHAEL FITZ "DES BIN I" Jeunesses Keller im Schloss Konzert

03.04.2018, 20:00 Uhr, THE INTERNATIONAL TRIO

Gärtnerhaus im Schlosspark Weikersheim New Orleans Jazz & Harlem Swing

02.06.2018, 20.00 Uhr, MARTIN STADTFELD "BEETHOVENZYKLUS"

Rittersaal Schloss Weikersheim Konzert

07.07.2018 - 08.07.2018, MARKT FÜR KUNSTHANDWERK

Sitzungssaal im Rathaus 27.05.2018 - 23.09.2018 Infos: Stadt Weikersheim Tel. 07934 / 102 55 info@weikersheim.de www.weikersheim.de

Der Kessener 1/2018

– Änderungen vorbehalten –

Marktplatz, Rathaus, Schloss Sa. 14 bis 21 Uhr / So. 11 bis 18 Uhr

27.05.2018, 17.00 Uhr, VERNISSAGE SKULPTUREN.SCHAU! NINA KOCH

21. März, 19.30 Uhr: Nina Piorr, Lesung mit Harfenmusik 12. April, 15 Uhr: Origami mit Frau Weber 12. April, 19.30 Uhr: Peruabend 2018 14. Mai, 20 Uhr: Kenia & Namibia Weitere Termine im Herrenhaus

Das gibt es nicht oft: künstlerisch hochwertige Konzerte in einer Vielfalt von historischen Räumen mit ihrer unverwechselbaren Atmosphäre, und das mit renommierten Künstlern. Die Städte und Gemeinden in den drei Hohenloher Landkreisen (das sind Hohenlohekreis, Schwäbisch Hall und Main-Tauber, dazu Schloss Schillingsfürst im Landkreis Ansbach und Schloss Assumstadt im benachbarten Heilbronner Land bieten eine Fülle von Schlosshöfen und -parks, Kirchen und weitere kulturhistorische Kleinode, sodass von Juni bis September die gesamte Region zu einem Festsaal wird. Als Auftakt kommt das Band Festival UPBEATHOHENLOHE (drei Bands an drei Schulen mit drei Konzerten) an 21. April, 28. April und 5. Mai hinzu. Als roter Faden durch den Konzertreigen fungiert 2018 Mozart in seiner ganzen Bandbreite als Mensch und Komponist; seine Werke werden dabei zu hören sein wie gewohnt klassisch, aber auch in ungewöhnlichen Besetzungen. Beim Weikersheimer Musikfest stehen alle Mozarts auf dem Programm, und damit auch Vater Leopold und Mozarts jüngster Sohn Franz Xaver. Neu sind die Werkstattkonzerte, bei denen die Künstler in Schulen kommen, um jungen Menschen einen unmittelbaren Eindruck zu vermitteln von der Ausdruckskraft dieser sogenannten Alten Musik. Karten unter www.reservix.de Kulturstiftung Hohenlohe, Allee 17, 74653 Künzelsau, Tel. 07940/18431. Möchten Sie Mitglied im Förderkreis werden? Rufen Sie an! Tel. 07940/18348. www.hohenloher-kultursommer.de

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Bad Mergentheim

Gebetomat – ein neues Erlebnis

Deutschordensmuseum Bad Mergentheim, 25. März bis 15. August Von dem Theater- und Hörspielregisseur Oliver Sturm 2008 entwickelt, stellt der Gebetomat die kleinste Form eines spirituellen Raums dar. Gedacht für Bahnhöfe, Flughäfen, Raststätten und andere öffentliche Orte, bietet er den Passanten eine Gelegenheit zur inneren Einkehr. Der Besucher kann darin Gebete aus den großen Weltreligionen, aber auch zahlreichen anderen Glaubensrichtungen und religiösen Gemeinschaften anhören. Es steht ihm frei, die Kabine als Rückzugsort zum eigenen Gebet oder nur zum Zuhören zu nutzen. Deutschordensmuseum gGmbH, Schloss 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931/52212, E-Mail: info@deutschordensmuseum.de www.deutschordensmuseum.de

Gerhard Glück, “Mein schönstes Urlaubsfoto: Gerlinde inmitten ihrer geliebten Antike”

Wie es euch gefällt. Cartoons von Gerhard Glück

Der Zeichner und Illustrator ist für viele große Zeitungen, von der „Süddeutschen Zeitung“ bis zur Wochenzeitung „Die Zeit“, aktiv gewesen; für das Satiremagazin Eulenspiegel ist er seit 1994 tätig. Zahlreiche Bücher sind erschienen, z.B. der Sammelband „Glück – Komische Kunst von Gerhard Glück“, aber auch Kinderbücher und eine Geschenkbuchreihe. Dort treten seine Cartoons mit den Gedichten von Heinz Erhardt, Joachim Ringelnatz und Christian Morgenstern in einen Dialog. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Eröffnung 15. März 19:30 Uhr im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim, Führungen jeweils 14:30 Uhr. Anmeldung: Tel. 07931/52212, E-Mail: gudrun.mueller@ deutschordensmuseum.de Deutschordensmuseum gGmbH, Schloss 16, 97980 Bad Mergentheim www.deutschordensmuseum.de

Literatur im Schloss: Jan Wagner Jan Wagner liest aus seinem Werk. Im Herbst 2017

wurde er mit dem bedeutendsten Literaturpreis, der in Deutschland vergeben wird ausgezeichnet. 11.04.2018, 19:30 Uhr – 21:00 Uhr, Deutsch­ordens­museum

„Afrikanische Weltmusik“.

Adjiri Odametey hat sich in der Weltmusikszene einen hervorragenden Namen gemacht. Am 5. April gibt er mit seiner Band in der Wandhalle in Bad Mergentheim ein Konzert. Adjiri Odametey & Band – Afrikanische Weltmusik, Donnerstag, den 5. April 2018, Beginn: 19:30 Uhr, Wandelhalle, Kurpark, Bad Mergentheim. Kurverwaltung Bad Mergentheim, Lothar-Daiker-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim VVK: Ticket online oder Telefon: +49 7931 574815 www.adjiri.de und www.bad-mergentheim.de

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Weikersheim • Liebliches Taubertal

Weikersheim – regelmäßiges Kulturprogramm

Michael Fitz „Des bin I“, Fr., 23. März 2018, 19.30 Uhr, Jeunesses Keller im Schloss Weikersheim Im neuen Programm „Des bin I“ geht es dem eigenwilligen Schauspieler, Songschreiber und Musiker einmal mehr ums Private. Vor allem um das, worüber eigentlich keiner gerne spricht. Mit einer Hand voll Gitarren und der eigenen Stimme ausgerüstet, zeigt Fitz ein Panoptikum der kleinen und großen menschlichen Gefühle auf. Über den eigenen Wahnsinn lachen, getreu dem Motto: Des bin I. New Orleans Jazz und Harlem Swing, The International Trio, Di, 3. April, 20 Uhr, Gärtnerhaus im Schlosspark Weikersheim Mit dabei als Nachfolger von Reimer von Essen ist nun Thomas l’Etienne.

Ausgedehnte und häufige Aufenthalte in New Orleans haben diesem bühnenpräsenten Klarinettisten zu der notwendigen Erfahrung und Reife verholfen. Paul Asaro (Piano), Trevor Richards (Schlagzeug) und special guest Olivier Franc unterhalten das Publikum auf höchstem Niveau. Weikersheim, Tel. 07934/102-55, tourismus@weikersheim.de www.weikersheim.de

Taubertal kulinarisch erleben

Schwerpunktthema 2018/2019 im Liebliches Taubertal Der kulinarische Tisch der Landschaft zwischen Rothenburg o.d.Tauber und Freudenberg a. M. ist reich gedeckt mit delikaten Taubertäler Weinen. Dabei verschafft die Rebe Tauberschwarz dem Taubertal ein Alleinstellungsmerkmal. Neben Wein- und Winzerfesten, die immer wieder im Jahr stattfinden, bieten die Besen- oder Straußwirtschaften der Winzer und Weingärtner des Taubertals ein ganz besonderes Ambiente, diese sind jedoch immer nur in kurzen Zeitfenstern geöffnet. Aber auch die feine Gourmetküche findet im Taubertal ihren Platz. Es werden z.B. Bachforelle aus den Gewässern des Taubertals oder die zunehmend beliebter werdenden Grünkerngerichte angeboten. Wer Wein oder die hier Brezel-Backen lautet eines der Angebote der neuen ebenfalls gewonnenen Edelbrandprodukte nicht mag, den Broschüre. Copyright: TLT/Peter Frischmuth überzeugen vielleicht die in diesem Landstrich gebrauten Biere. Prämierte Wanderwege Ein Prospekt beschreibt, welche regionalen Spezialitäten Der Panoramaweg Taubertal von Rothenburg o.d.T. bis bei Aktivitäten erlebt und geschmeckt werden können. Freudenberg a.M. ist in fünf Hauptetappen mit fünf ZwiÜber die Weinfeste und Öffnungszeiten der „Besen“ inforHKS_Kessener_Anzeige_2018_HKS Sponsorenanzeige 19.02.18 12:24 S schenübernachtungsmöglichkeiten eingeteilt. Die Wander­ miert der Veranstaltungskalender 2018. etappen sind zwischen 19 und 32 Kilometern lang. Der Rundwanderweg „LT6 – Wasser.Wein.Weite“ ist elf Eine musikalische Entdeckungsreise Kilometer lang und beginnt am Schlossplatz Külsheim. Durch Weinberge führt der Weg ins Amorsbachtal und dann zurück zum Startpunkt. Der Rundweg „LT 2 Wildbach“ bietet auf seinen 16,5 Kilometern Länge herrliche Aussichten ins Wildbach- und Maintal bis in den Spessart. Startpunkt ist der Parkplatz TICKETS an der Kirche Boxtal. Durch Streuobstwiesen und vorbei 07940/18-348 am Naturdenkmal und Geotop „Hohe Steine“ gelangt der Wanderer zur Fichtenfeldhütte. Weiter geht es nach Rauenberg und Wessental. Ab hier beginnt ein Aufstieg zur Musikfest auf Jagdhütte „Diana“, und danach wieder hinunter zum AusSchloss Weikersheim gangspunkt nach Boxtal. Ein Fest mit den Mozarts Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, Gartenstr. 1, Samstag 7. Juli 2018 97941 Tauberbischofsheim, Tel: 09341/82-5806, touristik@liebliches-taubertal.de, www.hohenloher-kultursommer.de www.liebliches-taubertal.de

Hohenloher Kultursommer 2018

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Wertheim

Unikat sucht Liebhaber – zum 8. Mal

Markt für hochwertiges Kunsthandwerk im Kloster Bronn­ bach, 17.-18.März Sa und So jeweils 11:30 bis 18:00 Uhr

Bronnbacher Kultouren

Erneut werden außergewöhnliche und originelle Kreationen von professionellen Künstlern angeboten. Nach einem strengen Konzept, das auf absolute Qualität in zeitgemäßem Design setzt und keine Industrie- und Handelsware zulässt, werden die Aussteller ausgewählt. Denn in Zeiten von Massenproduktion und Schnelllebigkeit werden von vielen Menschen echte Einzelstücke gesucht! Über 40 Aussteller aus ganz Deutschland präsentieren Kunsthandwerk der Extraklasse. Die Besucher treffen auf viele Überraschungen im thematischen Crossover von Handwerk, Design und Kunst, basierend auf der Innovationskraft und Kreativität der einzelnen Künstler. Das Weingut Konrad Schlör aus Reicholzheim mit seinen preisgekrönten Weinen bietet eine Weinverkostung an und für Bewirtung ist ebenfalls gesorgt. Das Kloster kann an diesem Wochenende besichtigt werden. Erwachsene 2,50 €, Schüler und Studenten frei. Alle Aussteller sind unter: www.unikat-sucht-liebhaber.de

Präsentiert werden im ehemaligen Zisterzienserkloster Bronnbach erneut Konzerte, Vorträge, Führungen, Gottesdienste und viele weitere interessante Veranstaltungen. Thementage in der Vinothek – individuelle Weinprobe erstklassiger Weine. Urgewächs des Taubertals - Tauberschwarz mit Winzers eigener Note, Sa + So. 17.-18. März jeweils 13 – 18 Uhr, Vinothek, 12 € Teilnahmegebühr, ohne Anmeldung 4. Churfranken Genussfestival, Sa + So. 28.-29. April, 11-19 Uhr + 11–18 Uhr, gesamte Klosteranlage Viele regionale Produkte von nationalem und internationalem Rang in kompakter Form präsentiert: ob prämierte Spitzenweine, vielfach ausgezeichnete Biere, Schnäpse, Whisky, Gin, Obst, Gemüse, Käse, Süßspeisen, hausgemachte Fleisch- und Wurst-Spezialitäten, Fisch, Chutneys, feinste Gewürze oder die besten Gerichte lokaler Küchenchefs, die Variationsbreite ist enorm. Informationen und Eintrittspreis: Mainland Miltenberg – Churfranken e.V., Tel. 09371/6606975, www.churfranken.de/genussfestival Bronnbacher Gartentage 2018, 5.-6. Mai 2018, Sa 10-18 Uhr, So 11:30 -18 Uhr, Eintritt frei Hier finden Sie alles von Stilvollem bis zu Praktischem für Ihren heimischen Garten oder den Aufenthalt im Freien. Sammeln Sie praktische Ideen für die eigene Garten- und Hausgestaltung und lassen Sie sich von den Fachleuten vor Ort beraten. Im Biergarten an der Orangerie können Sie sich mit kleinen Speisen, Getränken, Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen. Kleine Essenstände auf dem Klostergelände ergänzen das kulinarische Angebot.

Eigenbetrieb Kloster Bronnbach, Bronnbach 9, 97877 Wertheim, Tel. 09342/935202020, info@kloster-bronnbach.de www.kloster-bronnbach.de

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Ein Projekt der Belarussischen Staatlichen Akademie der Künste und des Studentischen Zentrums für aktuelle Kunst „Alla prima“

Bild: Yuri Sergeichik: Awakening, 2018

Ausstellung DreifachARTig, 7. Mai – 29. Juli, Neue Galerie, Öffnungszeiten wie Kloster, Vernissage So, 6. Mai, 18:30 Uhr. Matthias Engert (Skulptur) - Markante Holz- und Linolschnitte, Helmut Nennmann (Malerei) - Landschaften in pastellzarter Ölmalerei, Hermann Oberhofer (Druck) zeichenhafte Eisenskulpturen

Erweiterte Realität

Ausstellungseröffnung: Freitag, 16.03.2018, 18 Uhr Die Ausstellung endet am 13.07.2018 Magistrale des Zentrums Operative Medizin Oberdürrbacher Straße 6, 97080 Würzburg

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Marktheidenfeld

Kultur im Franck-Haus Marktheidenfeld

Zwiesprache

Skulpturen von Ernst Barlach und Malerei von Alexander Dettmar Ausstellung zum Jubiläum 20 Jahre Franck-Haus in Marktheidenfeld, in Zusammenarbeit mit der Ernst-Barlach-Museumsgesellschaft Hamburg, noch bis 8. April. Im Franck-Haus treffen die ruhigen, meist menschenleeren und auf wenige Farben reduzierten Stadtansichten Dettmars auf die stark konzentrierten und in sich ruhenden Menschenbilder Ernst Barlachs. Beide Werkgruppen schwingen so fein miteinander, dass der Betrachter den Eindruck gewinnt, Dettmar habe seine Stadtlandschaften als „Bühne“ für die Plastiken Ernst Barlachs geschaffen. Ernst Barlach zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Klassischen Moderne. Alexander Dettmar zählt zu den bedeutendsten Freilichtmalern der Gegenwart. Innehalten – Berührt werden. Begegnung mit einigen Skulpturen von Ernst Barlach im Rahmen der Ausstellung im Franck-Haus, ein Angebot der Kirchengemeinde St. Josef Marktheidenfeld, Freitag 23. März, 19 Uhr Folgende Skulpturen werden gemeinsam betrachtet: „Der Sinnende“, „Russische Bettlerin“, „Der Buchleser“, „Der Zweifler“. Umrahmt wird die besinnliche Stunde mit Musik. Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391/81785, E-Mail: franck-haus@marktheidenfeld.de www.marktheidenfeld.de

Tiepolos Geheimnis Ein historischer Residenz-Krimi von Jo Kilian alias Roman Rausch. 128 Seiten. 12,5 × 19 cm. Klappenbroschur. € 9,90 ISBN 978-3-429-04415-2 englischsprachige Ausgabe ISBN 978-3-429-04428-2

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Kultur im Franck-Haus Marktheidenfeld

Jenseits der Worte

Konkrete Malerei in Acryl-Nadeltechnik, Friedhard Meyer (Bad Neustadt), 17. März bis 29. April 2018 Was den Künstler fasziniert, ist das Geheimnisvolle der Farbe und der Farbempfindung. Friedhard Meyer arbeitet in einer selbstentwickelten Acryl-Nadeltechnik. Durch vertikales Aufsetzen eines breiten Flachpinsels erhalten seine Werke ein markantes Alleinstellungsmerkmal. Seine Bilder vermitteln Stille, Einfachheit und meditative Versenkung. Franck-Haus, Untertorstr. 6, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391/81785, E-Mail: franck-haus@marktheidenfeld.de www.marktheidenfeld.de

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Triefenstein-Homburg • Wertheim

Eine Sammlung von bedeutenden Tasteninstrumenten und Musikalien des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts Ein großer Teil der Sammlung originaler Tasteninstrumente und Musikalien in Schloss Homburg am Main ist zur Zeit „auf Tournee“: Die private Sammlung des Cembalisten Michael Günther ist seit Februar bis zum 31. Mai im Städtischen historischen Museum in Bad Homburg vor der Höhe (bei Frankfurt) als Ausstellung zu sehen und zu hören. Verschiedene Cembali des 17. Jh., rund ein Dutzend ganz früher Hammerklaviere des 18. Jh., die auch Pantaleons genannt werden können, sowie Hammerflügel stellen instruktiv die Entwicklung der Tasteninstrumente von 1680 bis 1815 in der Region des Mittelrheins und des Mains dar. Daneben vermögen Gemälde, Noten und andere Exponate und am allermeisten etliche Konzerte und Vorträge Themen und Entwicklungen des Musiklebens jener Epochen darzustellen. Die Region spielte keine unbedeutende Rolle im Übergang vom Barock zur Empfindsamkeit und zum Sturm und Drang und dieses großartige Erbe kann begeistern. Näheres: www.bad-homburg.de/museum Im vergangenen Dezember und Januar war die Sammlung Michael Günthers in einer viel beachteten Sonderausstellung des Vorarlberg Museums bereits in Bregenz, einem gerade preisgekrönten österreichischen Landesmuseum zu sehen. Anlass war der Fund des ältesten erhaltenen Tafelklaviers, den Günther im Museumsdepot der Schattenburg in Feldkirch gemacht und erforscht hatte, und den er in Konzerten und Publikationen vorstellen konnte. Der Fund kann als das bisher vermisste Bindeglied der Spinette zu den Hammerklavieren angesehen werden und wurde als Sensation bezeichnet. Zusammen mit der Sammlung Günther erhellte diese Ausstellung und die Konzerte die früheste Zeit des Hammerklaviers. Näheres: www.vorarlbergmuseum.at Die Konzertsaison der Reihe im unterfränkischen Schloss Homburg am Main (Markt Triefenstein), das die Sammlung gewöhnlich beherbergt, wird am Sonntag, 25. März, 17.00 Uhr, wieder aufgenommen. Zu dem Gemäldezyklus „Mars-

bilder“ der Malerin Eva Grossberg wird Cembalomusik der Barockzeit zu den Planeten erklingen. Die 2014 verstorbene Künstlerin ist als Designerin u.a. der Firma Bahlsen bekannt, aber sie war auch eine ebenso talentierte Malerin. In ihr Werk und ihr Leben wird Tilman Kossatz einführen, und in die Mythologie der Urania, der Muse der Sternenkunde, wird Anneliese Kossatz-Deißmann einführen – so kann man im Anblick des dargestellten roten Planeten die Cembalosuite „Urania“ des süddeutschen Barock­ komponisten Fischer hören. Am Sonntag, 15. April, folgt dann das nächste Konzert anlässlich der abgeschlossenen Restaurierung eines Hammerflügels aus dem Jahr 1815. Es erklingen auf diesem besonderen Instrument Werke des Würzburger Komponisten Joseph Küffner, des Stuttgarter Komponisten Ludwig Abeille, die dieser wohl speziell für den einstigen, renommierten Eigentümer des Flügels schrieb, sowie Werke des Würzburgers Johann Franz Xaver Sterkel, die alle um das Jahr 1815 komponiert wurden. www.clavier-am-main.de

Kultur pur!

Grafschaftsmuseum Wertheim 2018 steht die Neukonzeption der Dauerausstellung rund ums Wasser auf der Agenda. Die Eröffnung von „Achtung Hochwasser“ und „Wertheim - Stadt an zwei Flüssen“ wird gemeinsam mit der Schiffstaufe eines Tankschiffes der WTS an der Wertheimer Mainanlegestelle sowie mit dem historischen Tankschiff „Willi“ stattfinden. Genaue Termine folgen. Außergewöhnliche Blickwinkel – Fotoausstellung, 6. März bis 17. Juni 2018 Kurt Bauer stellt seine außergewöhnlichsten Bilder Wertheims vor. So hat man die Stadt noch nie gesehen. Vortrag zur Fotoausstellung „Wertheimer Fotogeschichte(n)“ von Kurt Bauer, 6. Mai, 15 Uhr Vortrag: Blau, Blau, Blau sind alle meine Farben! Die

Farbe Blau in Kunst und Alltag, 23. Mai, 19:30 Uhr, von Dr. Constanze Neuendorf, ergänzende Informationen von Stefanie Arz, M.A. Grafschaftsmuseum Wertheim und Otto-Modersohn-Kabinett, Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342/301511, Grafschaftsmuseum@t-online.de www.grafschaftsmuseum.de

Würzburgs Stadtmagazin für Leute mit Kindern

www.mamamia-online.com www.der-kessener.de

Mo. - Fr. 8:00 - 18:00 Uhr: (0931) 2 91 91 331

www.wuerzburger-fahrradkurier.de

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Miltenberg

Sonderausstellung in Miltenberg:

„Die weiße Schale“ Werke von Udo Kaller

Bei Udo Kaller kommt die Inspiration aus der Beschäftigung mit fremder, alter und großer Kunst, vor allem mit den japanischen Holzschnitten aus dem 19. Jahrhundert, wegen ihrer Klarheit, ihrer Farbenwelt, ihrem Hang zur Abstraktion. Dabei richtet Kaller die Aufmerksamkeit auf Details, die er für persönliche Motivcollagen nutzt. Mit ihnen spielt er, und zwar auf Gegenständen wie Teeschalen, Teekannen, Lackkästchen, Schachteln, Fächer und anderen Dingen, mal Matisse-haft, mal scherenschnittartig. Museum.Burg.Miltenberg, Tel. 09371/668504, geöffnet ab April Di–So 10–17.30 Uhr. www.museen-miltenberg.de

Sonntag, 11.03.2018, 19.00 Uhr "Der Mann am Klavier" – Hommage an Paul Kuhn zum 90. Geburtstag Birgitte Funk veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Miltenberg im Bürgersaal des Alten Rathaus ein Konzert der besonderen Art: Eine Hommage an den legendären Pianisten und Big-Band-Leader Paul Kuhn, der einen Tag später seinen 90. Geburtstag feiern würde. Freuen Sie sich an diesem Abend auf Willy Ketzer, Gaby Goldberg, Berthold Matschart und Martin Gjakonowski. Kulturamt Miltenberg, Engelplatz 67, 63897 Miltenberg www.miltenberg.de

BRONNBACHER GARTENTAGE

KaffeehauS

19. bis 21. Mai

im Altstadtmarkt

GARTENMARKT FÜHRUNGEN UND VIELES MEHR

Bronnbach 9 97877 Wertheim Tel. 09342 935202020

www.kloster-bronnbach.de

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Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag und an Feiertagen 9.00 – 18.00 Uhr Inh. Rita Stern Hauptstr. 129 | 63897 Miltenberg | 09371/660830 | kontakt@kaffeehaus-altstadtmarkt.de www.kaffeehaus-altstadtmarkt.de

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Freudenberg: Besuch im Rauch Museum

Freudenberg • Wertheim

Das Familienunternehmen Rauch schreibt mittlerweile in vierter Generation eine beispielhafte Erfolgsgeschichte. In der Firmenphilosophie bekennt man sich eindeutig zur Region und zum Standort. Das Konzept des Museums dokumentiert den Wandel von Wohnen und Leben in der Gesellschaft mit eigenen Werken aus der langen Firmengeschichte, ergänzt durch thematische Sonderausstellungen mit hochwertigen exemplarischen Leihgaben berühmter Werkstätten und Museen. Die besonderen Unikate führen den Besucher hin zur großen Bedeutung des Kulturraumes Wohnen und Leben vergangener Epochen. Tradition vermittelt Glaubwürdigkeit, Stolz und Kompetenz bei Belegschaft und Kunden weltweit. Seit 2009 vermitteln Themen wie „Die Fünfziger Jahre (noch bis 1.4.2018) oder Moderne am Untermain (2017) anschaulich und unterhaltend die Formensprache der Möbel der verschiedenen Stilepochen vergangener Jahre. Die seltenen Exponate und Unikate finden immer ihre Ver-

In der Mitte Museumsleiter Wolfgang Sasse tiefung in einem Katalog. Bekannte Gastredner ergänzen in Vorträgen die Ausstellungen. Geöffnet: Jeden Mittwoch und 1. Sonntag im Monat von 14 – 17 Uhr Rauch Museum, Wendelin-Rauch-Straße, 97896 Freudenberg / Main, Tel. 09375/81-0 www.rauchmuseum.de

Im Ambiente der Abtei

4. Churfranken Genussfestival am 28. und 29. April 2018 im Kloster Bronnbach Dieses Genussfestival bietet alles, was Auge, Nase und Gaumen erfreut: prämierte Spitzenweine bei der Churfranken Weinprobe, beste Gerichte lokaler Küchenchefs aus der Gastronomie, vielfach ausgezeichnete Biere, Schnäpse, Whisky, Gin, Obst, Gemüse, Käse, Süßspeisen, hausgemachte Fleisch- und Wurst-Spezialitäten, Chutneys, feinste Gewürze u.v.m. auf dem "Marktplatz der Vielfalt"! Zwei Tage lang ist diese Auswahl regionaler Leckereien genussvoll zu verkosten. Tipp: Einige Mitglieder der Route der Genüsse präsentieren sich ebenfalls mit allen Facetten ihres Könnens. Erleben Sie die Küche des neu eröffneten Restaurant & Klostercafès in der Orangerie, das seit kurzem im Familienbetrieb geführt wird. Die Region zwischen Spessart und

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Odenwald fasziniert durch ihre nachhaltige Lebensqualität. Tickets gibt es im Vorverkauf zum Preis von 12,- €, an der Tageskasse für 14,- €. Der Kartenvorverkauf (12,- €) ab Anfang März in den Tourist-Informationen in Miltenberg und Wertheim. www.churfranken.de/genussfestival

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Sommerhausen • Sommerach • Mönchsondheim

Das Turm-Museum Sommerach startet sein Kulturprogramm 2018

Die „Frankomanen“

(Foto: Harald Volk)

SOMMERHÄUSER KUNSTTAGE 2018 BEWEGT-BESCHWINGT-BEGEISTERND!

Mit einem tollen Programm lädt das urige Maindorf wieder Besucher von nah und fern zu den Kunsttagen ein. Zur Vernissage eine Tanz-Performance mit Lisa Kuttner und Team, Theateraufführungen, ein Ratespiel, Musik, Weingenuss und Gastaussteller im ganzen Ort machen den Besuch der Kunsttage zu einem Erlebnis. Ebenso attraktiv sind die kreativen Ideen der Sommerhäuser Galerien, Kunsthandwerker und kleinen Läden: so ist für jeden Gast etwas Spannendes dabei! Die Kunsttage dauern von Fronleichnam, den 31. Mai bis einschließlich Sonntag den 3. Juni 2018. Das Programmheft wird zeitnah erscheinen. www.sommerhausen.de

Mit seinem 31. Jahresprogramm „Kultur in Turm und Saal“ startet Theo Steinbrenner in das neue Kulturjahr. Am 14. März gastieren um 19.30 Uhr die „Frankomanen“ im Turm-Museum mit Blues und Balladen in fränkischer Mundart. Rainer Schmitt und Jürgen Heinz, denen nichts fränkisch-menschliches fremd ist, erzählen musikalisch verpackt mit Gitarre und Saxophon ihre Geschichten von kleinen und großen Missgeschicken. Vom alltäglichen Leben, deftig, direkt und unverblümt, immer mit einem gewissen Augenzwinkern in beiden Augen. Karten unter der Rufnummer 09234/1054 oder in der Galerie am Langen Wasen in Schwarzach am Main unter Mobil 0170-2476714. Der offizielle Start in die Saison 2018 beginnt mit dem 31. Museums-Geburtstag, am 24. März um 16.00 Uhr im Turm-Museum mit Eröffnung der neuen Jahres-Ausstellung und anschließendem gemütlichen Ausklang im Historischen Saal des Gasthofes Schwan in Sommerach, bei musikalischer Unterhaltung durch das „Duo Tuneful“ aus Forchheim. Gäste sind willkommen, der Eintritt ist frei.

Saisonstart im Kirchenburgmuseum Mönchsondheim Ganz Mönchsondheim ist quasi ein Freiluftmuseum, und zwar ein besonders: alle Gebäude stehen an ihren Originalstandorten! In der Kirchenburg gibt es viele Ausstellungen und natürlich wieder die beliebten Feste. Der Kinderaktionstag hier ist am 6. Mai u. a. mit dem Papiertheater Kitzingen, der 10. Juni widmet sich dem unterfränkischen Volksmusiktag. Am 30. März eröffnet die Foto-Ausstellung „Kontraste – der frühe Otto Beck“, um die Kulturgeschichte von Kräutern und Pflanzen in ländlichen Gärten geht es ab dem 3. Juni in der Sonderausstellung „(K)ein Kraut ­gewachsen“. Geöffnet ab 10.03. Di-So und Feiertag 10-18 Uhr. www.kirchenburgmuseum.de

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ARTBREIT in Marktbreit 2018

Marktbreit • Würzburg

Seit 24 Jahren ist die ARTBREIT ein Kunstmagnet für Künstler der Region und darüber hinaus. Start ist am Samstag, 12. Mai, wenn um 14 Uhr die Galerien öffnen und am Abend das Eröffnungskonzert um 20.30 Uhr in der Kirche St. Nikolai beginnt. Dieses zählt zu den musikalischen Highlights! Organisator Dr. Claus Peter Berneth holt dieses Jahr die Leipziger „Soundtravelers“ hierher und beweist einmal mehr seine glückliche Hand für dieses Festival.

Soundtravelers Am Sonntag, 13. Mai, wird der ganze Ort zu einer Kunstgalerie, mit sechs Bühnen, auf denen Spitzenmusik von Klassik bis Blues, Jazz und Rock zu genießen ist (z. B. die Blues-Rock-Band „Honey Creek“), selbstverständlich be-

wirtet von der Marktbreiter Gastronomie. Der Charme dieses Kunstfestes liegt zum einen an den beteiligten Künstlern, zum anderen am ganz und gar nicht sterilen Ambiente! Ein Schwerpunkt liegt wieder auf der Skulptur, hier darf man gespannt sein auf den österreichischen Bildhauer Michael Tolloy oder das Enfant-Terrible Peter Lenk. Das Bild des diesjährigen ARTBREIT-Plakats stammt von Jelena Blažan aus BosnienHerzegowina, viele andere Maler stellen hier ihre Werke vor, und zwar in edlen, historischen, praktischen oder skurrilem Kulissen und Räumlichkeiten, von der Rathausdiele, Ladengschäften, Hauseingängen und Kartoffelkellern. Die Kunstwerke wirken hier völlig anders, sie intensivieren sich – oder werden zu Provokationen für den Betrachter. Auf jeden Fall sind sie eine Bereicherung für die Region. Der Vorverkauf für das Eröffnungskonzert beginnt am 15.03. in der Tourist Information, Tel. 09332/591595. ARTBREIT das kunstfest – offene galerien – das konzert! www.artbreit.de. Michael Tolloy

13 Jahre TANZRAUM Studio für Zeitgenössischen Tanz

Honey Creek

Kunst.Kultur.Wein.Genuss im Juliusspital

Vom 5.-20. Mai 2018 herrscht im Juliusspital die Kultur. Der Gartenpavillon beherbergt die Ausstellung „Zeitfenster“ – das sind Plastiken, Zeichnungen und Malerei von Manfred Pöpl, die Art und Sinn menschlichen Existenz thematisiert; hier oder auch im stimmungsvollen Park bzw. in der Zehntscheune finden viele Konzerte mit Stilen aus aller Welt statt, von Klezmer bis jazzig bis afrikanisch, oder unterfränkisch-irish wie bei der musikalischen Weinprobe am 17. Mai, die sich dem Motto „we will folk you“ stellt. Auch an Klassikliebhaber ist gedacht, das Würzburger ­Klaviertrio spielt am 10. Mai Werke von Mozart bis Brahms. Für Freunde des feinen Humors gibt es die Valentinaden, charmant-witzige Sketche mit Herbert Ludwig und Sylvia Oelwein am 15. Mai. Genaue Infos im Weingut Juliusspital Würzburg, Tel. 0931/393-1406 oder tagung@juliusspital.de. www.juliusspital.de

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GALA mit dem TANZRAUM ensemble und internationalen Gasttänzerinnen Chiang-Mei Wang, Odile Seitz, Barbara Bess

13. und 14. April 2018

im Theater tanzSpeicher, jeweils 20 Uhr Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg TANZRAUM STUDIO FÜR ZEITGENÖSSISCHEN TANZ 97072 Würzburg • Schießhausstraße 19 Tel. 09 31.8 04 74 50 contact@tanzraum-wuerzburg.de www.tanzraum-wuerzburg.de Der Kessener 1/2018

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Würzburg Hetzfelder Flößerzunft

Eulogius Böhler — ein Maler in Franken

Ausstellung ab 20.4., 19 Uhr im Speierloch-Radlersaal

Selbstporträt von Eulogius Böhler,1933

Die Zunft veranstaltet eine Retrospektive über diesen originellen Altflößer „Logi“ im Speierloch in Heidingsfeld. Elogius Böhler war ein bekannter Kirchenmaler überall im Bistum um die Jahrhundertwende vom ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Seine Gemälde wirkten sehr homogen in der Komposition und im Kolorit. Neben diesen kirchlichen Aufträgen, reproduzierte er auch häufig Alte Meister für eine große Schar von Liebhabern seiner bekannten Bilder. Böhler gilt als typischer Repräsentant der Kunst seiner Zeit. Seine Bildsprache zeigte sich klar in ihren Aussagen und ihrer Lesbarkeit. Hetzfelder Flößerzunft e.V., Am Döle, 97084 Würzburg www.hetzfelder-flößer.de • www.wuerzburgwiki.de

Flora und Pomona

Mainfränkische Kunst und Geschichte e.V. Führung Flora und Pomona, Fr. 16. März 2018, 17 Uhr bis ca. 18:30 Uhr, Universitätsbibliothek Würzburg, Am Hubland, 3. Stock vor dem Lesesaal, kostenlos. Die Göttinnen Flora und Pomona zeigen anlässlich der Landesgartenschau einen Schatz: Aquarelle von Rosen und anderen Pflanzen, offenbar für eine geplante Fortsetzung von Johann Prokop Mayers „Pomona Franconica“ geschaffen und in der Universitätsbibliothek nun im Original präsentiert. Daneben eine Vielzahl von Büchern und Kleinschriften über fränkischen Land- und Gartenbau und heimische Pflanzen, über Mühen, Nutzen und Freuden des Garten-Lebens. Führung unter Dr. Oliver Weinreich

und Dr. Eva Pleticha-Geuder. Digitalisate können bereits jetzt betrachtet werden: Homepage der Uni- Bibliothek Würzburg/Virtuelle Bibliothek/ (Link: http://vb.uni-wuerzburg. de/ub/index.html), dort: Pomona Franconica – oder direkt: http://vb.uni-wuerzburg.de/ ub/35a225_105169671/index.html Anmeldung: 16.01.-14.03.2018 Geschäftsstelle der Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Pleicher Handwerkerhaus, Pleicherkirchgasse 16, 97070 Würzburg, Tel. 0931/8806540, Di-Fr 14-18 Uhr www.freunde-mainfranken.de

Flüchtlinge Willkommen

Ehrenamtliche Lokalgruppe Würzburg Warum können geflüchtete Menschen nicht einfach in WGs oder in Privatwohnraum leben statt in Massenunterkünften? „Flüchtlinge Willkommen“ bringt Wohnraumgebende und geflüchtete Menschen zusammen, um ein privates Zusammenleben zu initiieren. Sie sind Ansprechpartner*innen für Fragen des Zusammenlebens und bereiten die Kosten­ übernahme durch Ämter vor. „Flüchtlinge Willkommen“ kritisiert die zentrale Unterbringung in Massenunterkünften, die Menschen stigmatisiert

und ausgrenzt, und setzt sich politisch für eine dezentrale Unterbringung ein. Langfristig soll eine offene Gesellschaft gestaltet werden, in der ein solidarisches Miteinander und ein Zusammenleben auf Augenhöhe als selbstverständlich gelten. Ansprechpartner für ehrenamtliches Engagemen: Burkard Fuchs Veitshöchheimer Straße 100, 97080 Würzburg, Tel. 0931/9802231. Mobil: 0151-72668396. Mail: Burkard.Fuchs@stadt.wuerzburg.de www.fluechtlinge-willkommen.de

Staatlicher Hofkeller Würzburg Rosenbachpalais, Residenzplatz 3, 97070 Würzburg, Tel. 0931 / 305 09-23

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Würzburg

13 Jahre TANZRAUM Sind denn 13 Jahre ein Anlass zum Feiern? Für viele Menschen verheißt diese Zahl Unglück – nicht so für die Leiterin des Studios für Zeitgenössischen Tanz. Für Lisa Kuttner ist die Zahl 13 Symbol für Wandel, Wende, gerade noch die Kurve genommen… Nach einer tiefgreifenden Krise feiert sie jetzt ihren Entschluss, das Studio weiterzuführen. So schenkt sie sich und tanzaffinen Zuschauer*innen zwei Tanzabende. Für den 13. und 14. April 2018 hat sie die Bühne des Theaters tanzSpeicher gemietet und Tänzerinnen und Tänzer eingeladen, ein Solo zu zeigen. Alle Performer*innen fühlen sich auf ganz persönliche Weise mit dem TANZRAUM verbunden. Chiang-Mei Wang (München/Taipeh), Barbara Bess (Nürnberg) und Odile Seitz-Walser (Berlin) geben seit vielen Jahren regelmäßig Workshops im Tanzstudio und bereichern das fortlaufende Kursprogramm. Ali Schwartz, Teresa Hoffmann, Chiara Kastner und Marisa Tappe waren Mitglieder im TANZRAUM ensemble, bevor sie Würzburg verließen, um eine Tanzausbildung zu machen und ihren eigenen Stil zu entwickeln. Das ist natürlich eine besondere Freude, wenn sie für diesen Anlass in die alte Tanzheimat zurückkehren. Andrea Kneis, Agnes Renner, Bettina Schmitz und Johannes Beck-Neckermann sind seit Jahren mit dem TANZRAUM verbunden und tragen auch zum Gelingen des Abends bei. Die Zuschauer können sich auf zwei abwechslungsreiche Abende freuen. Kartenvorbestellung im Internet unter www.tanzspeicherwuerzburg.de oder telefonisch unter 0931/4 52 58 55. Am 17. März laden Gisela Schreiber und Lisa Kuttner von 17:30 – 20:00 Uhr zu „Feldenkrais & Tanz“ ein. Der Mini-Workshop ist sowohl für erfahrene Tänzer*innen und Feldenkrais-Übende geeignet als auch für Menschen, die

Thomas Glasmeyer

Gabi Weinkauf

noch keine Ahnung von beidem haben. Für die beiden Workshop-Leiterinnen ist es jedes Mal eine große Freude, zu sehen, wie leichtfüßig die Kursteilnehmer*innen nach Hause gehen.

Chiang-Mei Wang In der zweiten Osterferienwoche vom 3. – 6. April 2018 kommt Chiang-Mei Wang wie in jedem Jahr zur Ostertanzwoche in den TANZRAUM. Sie bietet wieder ihr wunderbares Körpertraining TAI CHI DAO YIN und FLOATING BODY – MODERN DANCE an. Anmeldung ist ab sofort möglich. Nähere Informationen finden Sie unter www.tanzraum-wuerzburg.de/workshops

Movie Iga

Faust-Fest am Theater Neunerplatz 16.-18. März, Fr-So, 17-22 Uhr

Initiiert von Martin Menner, freischaffendem Schauspieler aus Güntersleben, unter der Schimherrschaft von Kulturamtsleiterin Sybille Linke. „Faust“ ist ein so tiefgründiger, interessanter und universell gültiger Stoff, dass er seit Jahrhunderten Künstler aller Bereiche immer wieder zu zeitgemäßen Interpretationen inspiriert hat. Dargeboten werden Schauspiel, Kino, Puppenspiel, bildende Kunst, Lesungen und Musik (Lieder der Romantik, Jazz und Rap) und Performance. „Personenzyklus Faust“ vom Jazz-Trio SchwanderGoltz-Kandert, 16. März, 19 Uhr Zu sehen sind u.a. Druckcollagen von Gabi Weinkauf. Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a, Tel. 0931/415443 www.neunerplatz.de • www.faust-fest.com

Silva Schreiner

Joachim Fildhaut

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Anja Stegmann

Gartenzeichen

das Grüne in Fotografie, Theater und Kunst Programm über kulturzeichen@kitzingen.de bzw. 09321 / 928 1104 und als Download unter www.kitzingen.de/kulturzeichen

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Aschaffenburg

Müllerschön, schöner-wohnen

Foto: Anne Kraft

Kunsthalle Jesuitenkirche Wolfgang Müllerschön – 3 Zimmer, Küche, Bad, Rauminstallationen und Objekte, 3. Mai – 9. September 2018, Di 14-20 Uhr, Mi-So 10-17 Uhr, Führungen siehe Website Die Installationen des Aschaffenburger Künstlers beschäftigen sich mit Ideen und Lebensentwürfen, die jeden angehen: wie wollen wir leben – sind wir Knecht oder Herr

unseres Daseins? Witz und Absurdität kommen dabei nicht zu kurz. Eine Ausstellung für alle, die den Mainstream meiden und gerne selber nachdenken. Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021/218698, kunsthalle-jesuitenkirche@museen-aschaffenburg.de www.museen-aschaffenburg.de

Errichtung bis Herbst 2018

2018 ist ein besonderes Jahr für die Museen der Stadt Aschaffenburg Im Herbst wird das Christian Schad Museum eröffnen. Damit ist die erste Etappe auf dem Weg zum Museumsquartier genommen. Auch für die Besucher der Kunsthalle Jesuitenkirche, bedeutet das Veränderung: Beide Häuser werden zukünftig gemeinsam über den neu gestalteten Arkadenhof erschlossen, ein moderner Museumsshop wartet auf sie und auch während eines Ausstellungswechsel in der Kunsthalle Jesuitenkirche kann man dann ganzjährig dem Kunstgenuss frönen. Christian Schad Museum in Aschaffenburg Auf dem Laufenden bleiben mit dem Blog: www.christian-schad-museum.de

31. Kulturtage im Weingut Juliusspital 5. Mai bis 20. Mai 2018 Klinikstraße 1, 97070 Würzburg, Telefon 09 31 / 3 93-1400, www.juliusspital-weingut.de

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Würzburg

2. Gewinner des 44. Internationalen Filmwochenendes hatte Chancen, einen Oscar zu gewinnen In der Kategorie Kurzfilm wurden auf dem 44. Internationalen Filmwochenende viele unterschiedliche Filme gezeigt. Unter ihnen und am Ende als 2. Gewinner des Festivals, war auch der Film „Watu Wote“ (All of Us). Der Kurzfilm von Katja Benrath war am Wochenende im Rennen um einen der begehrtesten Filmpreise der Welt. Dazu Thomas Schulz, Vorsitzender der Würzburger Film­ initative: „Wir waren bereits bei der Auswahl der Kurzfilme von der Qualität von Watu Wote überzeugt, daher haben wir den Film in unser Programm aufgenommen. Das Thema und die Umsetzung der Story sind außergewöhnlich. Wir drücken Katja Benrath die Daumen, dass sie einen Preis erhält.

Volles Haus Mainstream ist hier out, daher trifft sich an diesem Wochenende ein eher intellektuelles und vielseitig interessiertes Publikum jährlich zu diesen beliebten Filmtagen. Die internationale Programmvielfalt ist sicherlich ein Magnet. Der Würzburger Thomas Heinemann zeigte als Weltpremiere seinen neuen Film „Perfect Silence“, in Anwesenheit der bekannten Darsteller(-innen). Ein Flair von „Berlinale“ in Würzburg, weshalb nicht?! ­Gratulation. www.filmwochenende.de

Preisverleihung Mehr über den Film: Seit Jahrzehnten wird Kenia von Terroranschlägen der Al-Shabaab-Miliz erschüttert. Zwischen Christen und Muslimen wachsen Angst und Misstrauen. In dieser Athmosphäre gelingt im Dezember 2015 den Passagieren eines Reisebusses ein beispielloses Zeugnis der Menschlichkeit. Rückblick

Zufriedene Gesichter gab es am Abend der Preisverleihung. Das Publikum hat inzwischen den Spielort Central mehr als angenommen durch fast 10.000 Besucher­ ­(-innen). Es ist eine wirkliche Freude und Bestätigung für die Organisatoren und Programmgruppe, das freiwillige Engagement durch einen solchen Zuspruch bestätigt zu sehen.

Birgit Süß und Thomas Heinemann

Gutes Entdecken. Die neuen Gutsweine. 54

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Würzburg

Klangkartei –

erlesene Konzerte an außergewöhnlichen Orten Sie prägen Würzburgs Musikleben in nachhaltiger Weise, die Klangkarteikonzerte. Der Konzertdramaturg und künstlerischer Leiter Holger Slowik organisiert diese sowohl in Eigenregie als auch in Kooperation mit anderen Veranstaltern – dazu zählen in diesem Jahr renommierte Kulturinstitutionen wie das Mozartfest, die Tage der Alten Musik und das Museum am Dom. Bereits Ende Januar präsentierte der Experte für historische Tasteninstrumente (und Virtuose) David Catalunya zusammen mit seinem Ensemble „Canto coronato“ eine neu rekonstruierte gotische Orgel und ließ spätmittelalterliche Klangpracht wiederauferstehen. Das zweite Klangarteikonzert ist am 11. April 2018 um 19.30 Uhr im Toscanasaal der Residenz. Das Iris-Trio aus

18. iWelt Marathon Würzburg

Würzburg Marathon – 13. Mai 2018, Start vor dem CCW, Hauptlauf 9 Uhr, Zielschluss: 14:30 Uhr (5,5 Stunden) Über 5.000 Teilnehmer passieren bei diesem City-Kurs viele Würzburger Baudenkmäler. Laut einer Umfrage von Marathon4You gilt der iWelt-Marathon Würzburg als zweitschönste Veranstaltung dieser Art in Bayern, gleich nach dem Allgäu Panorama Marathon. Die große Beliebtheit zeigt sich an den Voranmeldungen: Zum Jahreswechsel hatten sich etwa 25 Prozent mehr Teilnehmer angemeldet als im Vorjahr. Der Laufkurs für Anfänger beginnt am 3. März 2018 und findet zweimal wöchentlich statt, immer montags und mittwochs um 17 Uhr. Treffpunkt ist an der Feggrube in der Würzburger Sanderau. Die Teilnahmegebühr beträgt insgesamt 40 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es entweder bei der Kursleiterin, Lauftherapeutin (dgvt) Petra Müller, per Mail an p.mueller@wuerzburg-marathon.de oder bei der Firma Laufstil in der Sanderstraße, Tel. 0931/2072063. Der iWelt Marathon Würzburg zählt zu den wenigen Veranstaltungen in Deutschland, die für eine Qualifikation beim Boston Marathon anerkannt werden. Um 12:30 Uhr startet der Takenet-10 km-Lauf (ab 10 Jahre) für Einzelteilnehmer und Teams bis zu vier LäuferInnen. Die Gesamtlaufzeit eines Teams wird durch Addition der vier Laufzeiten ermittelt. Infos und Anmeldung unter: www.takenet.de Stadtmarathon Würzburg e.V., Alfred-Nobel-Str. 20, 97080 Würzburg, Tel: 0931 9033850, info@wuerzburg-marathon.de www.wuerzburg-marathon.de

Nordamerika in der eher seltenen, aber klangschönen Besetzung Klavier, Klarinette und Bratsche kombiniert Werke von Mozart und Schumann mit Zeitgenössischen, doch von den historischen Vorbildern inspirierten Kompositionen von György Kurtág und Christof Weiß. Im dritten Konzert (13. Mai, 18 Uhr) schallt alte und neue, geistliche und weltliche Vokalmusik durch das Museum am Dom, eine Einladung des Kunstreferats der Diözese Würzburg. Das Vokalensemble „femme‘ologie“ unter der Leitung von Charlotte Schwenke und die Mezzosopranistin Rebekka Bigelmayr erarbeiten einen spannungsreichen Dialog! Das Mozartfest hat die Klangkartei mit der Gestaltung zweier LateNight-Konzerte betraut, den Nachklängen im Echoraum (Tickets gibt es nur in Kombination mit dem jeweiligen Hauptkonzert!): Am 2. Juni 2018, ca. 21.45 Uhr, ist in der Sepultur des Kilians-Dom eine Hommage à Wagner mit Werken von Schnebel, Wagner, Bruckner und Gallus, und am 15.06., ca. 22.30 Uhr im Fürstensaal der Residenz, bei dem, ausgehend von Jörg Widmanns Versuch über die Fuge aus dem Hauptkonzert, Fugenkompositionen von Bach, Mozart und Mendelssohn auf Klaus Hubers 2. Streichquartett ... von Zeit zu Zeit ... treffen. https://www.mozartfest.de/ Für Musik in den Spitalkirchen von Aub, Ochsenfurt, Bad Windsheim und Röttingen ist vom 20.22. Juli gesorgt mit vier Konzerten des vielfach preisgekrönten Alte-Musik-Ensemble Cembaless. (http://www.fraenkische-spitalkirchen.de/home.html) www.klangkartei.de/klangkarteikonzerte Klangkartei, Wallweg 8a, 97204 Höchberg, slowik@klangkartei.de www.klangkartei.de

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Würzburg

„Brummis weg vom Stadtring“

Aktuelle Information der Bürgerinitiative und Bürgerintiative Verkehrsberuhigung B19: Einladung zur Demo auf dem Stadtring Süd – Ecke Rottendorfer Straße, am Freitag, den 23. März 2018 von 14 – 16 Uhr. Sind Sie auch mit der Verkehrssituation in Würzburg und dem Umland unzufrieden? Dann kommen Sie doch zur Demonstration. Veranstalter ( v.i.S.d.P.) Bürgerinitiative Brummis weg vom Stadtring: Dr. Michael Imhof, Auf der Schanz 96, 97096 Würzburg www.durchatmen.bayern

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Green-City Plan Würzburg Insgesamt haben über 860 Menschen an der Online-Umfrage teilgenommen! Wir freuen uns sehr über diese hohe Resonanz. Die Ergebnisse wurden in einem Bürgerworkshop am 8. März 2018, im Friedrich-Koenig-Gymnasium diskutiert und bearbeitet. Bei dieser Abendveranstaltung wurden von der gesamten Bürgerschaft Anregungen gesammelt, welche Ansätze und Maßnahmen im Green-City Plan diskutiert und bewertet werden sollen. In der Aula des Friedrich-Koenig-Gymnasiums stellten Oberbürgermeister Christian Schuchardt, das Umweltreferat, die Technische Universität München, die Hochschule für angewandte Wissenschaften WürzburgSchweinfurt, das Münchner Büro „Green City Projekt“ und die Siemens AG das gleichnamige Vorhaben vor. Zunächst gab es Impulsvorträge im Plenum. Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es in fünf Themen-Klassenzimmern tiefer in die Detailarbeit. Hierbei gab es folgende Schwerpunkte: • Vernetzung im öffentlichen Nahverkehr • Digitalisierung • Urbane Logistik • Elektromobilität • Fuß- und Radverkehr / Parkraummanagement / Mobilitätsmanagement Diese fünf Gruppen wie auch die Onlinebefragung dürften einen großen Input für die nächsten Schritte in Richtung Masterplanung liefern. Die damit verbundene Entwicklung von nachhaltigen und zukunftsweisenden Maßnahmen für den städtischen Verkehr soll nicht nur kurzfristige Verbesserungen hervorrufen, sondern den Weg für eine langfristig hohe Luftqualität in Würzburg ebnen. Zusätzlich sollen mit der Aufstellung dieses Masterplans zukunftsrelevante Potentiale und Strategien für die urbane Mobilität Würzburgs erarbeitet sowie Synergieeffekte zu anderen Themengebieten hergestellt werden, um die Lebensqualität in Würzburg auch in Zukunft zu gewährleisten und nachhaltig zu gestalten. Bei Fragen zur Abendveranstaltung und zum Green-City Plan können Sie sich gerne an Herrn Christian Göpfert, christian.goepfert@stadt.wuerzburg.de, Tel. 0931/372686, wenden. www.wuerzburg.de

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Würzburg

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Jahre

Klinik am Steigerwald

Gesundheit mit Weitblick

•Quälende Schmerzen •Taube Füße •Unruhige Beine VDP Gutsweine kommen immer von gutseigenen Reben und klassifizierten Sorten. Mit ihrer belebenden Frische und feinen Fruchtaromen sollen sie ein köstlicher Trinkgenuss für jeden Tag und Anlass sein. Diese Merkmale verlangen auch ein entsprechendes Erscheinungsbild, die neue Optik gibt diesen Weinen ihre leicht erkennbare Identität. In der schlanken Schlegelflasche mit dem auffälligen bürgerspitalblauen Etikett ist die Markenbotschaft sofort erkennbar. Auch die drei Cuvees, Johannes von Steren Weiß, Rose und Rot, zeigen sich im neuen Gutswein-Look. Damit ist die Basisweinlinie komplett, sie wirkt klar strukturiert und aufgestellt. Die klassischen Rebsorten Riesling, Silvaner und Burgunder werden weiterhin im Bocksbeutel abgefüllt, denn diese einzigartigen Spitzenlagen bergen den wertvollsten Schatz des VDP Weingutes durch ihre einzigartigen Lagen. www.buergerspital.de

Kunstschaffende aus Belarus im Uniklinikum Würzburg in der Magistrale des ZOM

Ab 16. März (Vernissage um 18 Uhr) bis 13. Juli 2018 ist im Zentrum für Operative Medizin eine Kunstausstellung der Belarussischen

Staatlichen Akademie der Künste und der Künstlervereinigung Studentisches Zentrum für aktuelle Kunst „Alla prima“ aus Minsk zu sehen. Die Organisation der Schau fußt auf Kontakten, die durch das langjährige medizinische Engagement der Würzburger Nuklearmedizin für die Betroffenen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zustande kamen. Neue Perspektiven für Dialog und Verständigung sind mit diesem Projekt angedacht.

Prof. Dr. Christoph Reiners fungiert als geschätzter Helfer und Koordinator dieser langjährigen Verbindung. Zwölf Künstlerinnen und Künstler aus Belarus (Weißrussland) sowie ihre Kuratorin Dr. Ekaterina Kenigsberg zeigen unter dem Titel „Erweiterte Realität“ ihre aktuellen Werke. Unterstützung kommt vom Konsulat der Republik Belarus in München. www.ukw.de

Neue Stiftung der Julius-Maximilians-Universität „Forschung hilft“, in diesem Falle der Krebsforschung. Unter diesem Motto hat der Verein „Hilfe im Kampf gegen den Krebs e. V.“ eine Stiftung gegründet. Deren Vorsitzende, Gabriele Nelkenstock, sucht nach langfristiger Unterstützung für die Forschungsvorhaben. Bei Vereinen müssen Spenden innerhalb von zwei Jahren „verbraucht“ sein, eine Stiftung kann dagegen viel

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freier und zeitlich flexibler agieren. Die Sprecherin Gabriele Nelkenstock plant eine „Bürgerstiftung“, offen für Spenden und Zustiftungen zur schnellen und unbürokratischen Förderung der Wissenschaft. Auch der Verein soll bestehen bleiben, weil dieser sich hauptsächliche um die Anliegen von Patienten und Betroffenen kümmert. Ehrenpräsidentin dieser

Stiftung ist Barbara Stamm, Vertreter der Universität entscheiden über die Geschicke im Stiftungsrat. Unterstützung ist ab sofort möglich! Kontakt: Gabriele Nelkenstock, Stiftung „Forschung hilft“, Zeller Straße 10, 97082 Würzburg, Tel. 0931/46776993, info@ kampfgegenkrebs.de www.helpingisbeautiful.de • www.kampfgegenkrebs.de.

Chinesische Medizin kann helfen

Chefarzt Dr. Schmincke erklärt die Chinesische Therapie

Wollen Sie Ihre BehandlungsChancen klären: • Rufen Sie an oder fragen Sie per Mail an, Sie werden von einem unserer Ärzte zurückgerufen. Das für Sie kostenfreie Arztgespräch dient Ihrer Information und ist unverbindlich.

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Eine gelungene Offensive für den Gutswein

Polyneuropathie und Restless Legs

Patienteninformationstag Klinik am Steigerwald

Polyneuropathie und Restless Legs

| 5. Mai 2018 | 11.00 Uhr – ca. 16.00 Uhr. Kosten 25,- incl. Mittagessen, Getränke und Tagungsmappen Anmeldung ist erforderlich

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Würzburg Ein breites Angebot ist angedacht mit 1- bis 5-ZimmerWohnungen, davon 50% gefördert und weitestgehend barrierefrei. Start für den Baubeginn ist das 3. Quartal 2018, der Bezug vom 1. Bauabschnitt Mitte 2020 und die Fertigstellung Mitte 2021 bei einem Investitionsvolumen von insgesamt 38,5 Millionen Euro. STADTBAU WÜRZBURG GMBH, Ludwigstraße 8, 97070 Würzburg, Tel. 0931/3085-0, info@stadtbau-wuerzburg.de www.stadtbau-wuerzburg.de

Stadtbau: Zuhause in Würzburg Nach Geschäftsführer Hans Sartoris bezieht sich Wohnqualität nicht nur auf das jeweilige Haus oder die Wohnung, ganz wichtig ist für ihn auch die Umgebung, das Umfeld im täglichen Leben. Die Stadtbau verfügt über 310 Tsd. qm Freiflächen mit mehr als 2500 Bäumen. Die Landschaftsarchitekten SPALINK-SIEVERS konzipierten für diese Außenanlagen der über 5000 Wohnungen ein nachhaltiges Konzept für gutes Wohnen in Würzburg. Begonnen wurde im Stadtteil Zellerau und Lindleins­mühle. Bei der Realisierung wird ein kreativer Dialog mit den Mietern geführt, zur Integration von Ideen und Wünschen.Eine sechsstellige Summe ist jährlich dafür eingeplant. Planung und Umsetzung sollen wie ergänzende Bausteine ein harmonischen Ganzes bilden zur Zufriedenheit aller. Im Stadtteil Grombühl ist laut Pressegespräch im Dezember 2017, das neue Bossiviertel mit 146 Wohnungen, auf 9.810 qm Wohnfläche in zehn Neubauten als Modellvorhaben zur Baugenehmigung bei der Stadt Würzburg.

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Eine intelligente Erfolgsgeschichte seit 15 Jahren: comacs Würzburg Schon damals war die Begeisterung der Gründer für den Apple-Computer zu spüren. Ein Hauch von Silicon Valley war im Raum und auf den Gesichtern des bunten Teams. Auch heute noch ist der Dialog unkompliziert, es wird bei Fragen und Wünschen zugehört und mit Know How beraten und geholfen. Comacs ist inzwischen Apple Premium Reseller und auf über 180 qm zeigt man in dem smarten Design Store die Gesamte Apple World an Produkten. Als autorisierter Service Provider werden natürlich alle Dienstleistungen rund um den geliebten Rechner dem Kunden (der Kundin) angeboten. Im analogen Dialog berät des Team persönlich vor Ort, im Business Bereich werden Hard- und Software­ lösungen gestaltet, die Unternehmensprozesse optimieren und Kosten reduzieren. Es gibt private Schulungen, Vorträge und auch das TeamViewer Fenster als Kommunikation via Bildschirm. Die comacs Gmbh schafft Jobs für die Region und engagiert sich seit Jahren kulturell (Hafensommer, Filmwochenende) und fördert soziale Projekte. Weitere Infos: www.comacs.de

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Würzburg

„Bergwerk“

FH Würzburg Schweinfurt – Semesterausstellung, Anfang Februar Dieser Termin sollte wirklich ein “MUSS“ sein, nicht nur für alle Kreativen, gezeigt zum jeweiligen Semesterende im Fachbereich Gestaltung. Die interessante Auswahl präsentiert Arbeiten aus den Bereichen Illustration, Fotografie, Bewegtbild, Gestaltung im Raum, interaktive Medien und Grafikdesign. Im gesamten Haus ist das große Interesse und das Fiebern am guten Gestalten zu spüren. Diskussionen und Gespräche fördern das Kennenlernen und das Fachsimpeln. Wir wünschen allen Beteiligten auch zukünftig dieses ungezwungene Miteinander für Klarheit, Ästhetik und Kommunikation für den Alltag des Lebens im Business. www.gestaltung.fhws.de

Das Landesgartenschau-Brot aus Köhlers Backstube Die Landesgartenschau Würzburg 2018 präsentiert zusammen mit Köhlers Vollkornbäckerei das Landesgartenschau-Brot: ein Kartoffel-Kräuter-Brot mit ökologischen Rohstoffen aus der Region – und nimmt so auch Bezug auf die Geschichte des Geländes, welches früher unter anderem ein Kartoffelacker war und nun die Gartenschau beherbergt. Der markante Landesgartenschau-Schmetterling ziert als Zweierschwarm die Brotkruste des neu entwickelten Brotes. Der Entwicklungsprozess des Landesgartenschau-Brotes erstreckte sich über mehrere Monate – in dieser Zeit wurde viel ausprobiert, gebacken, verkostet und diskutiert, zunächst intern bei den Backprofis und dann zusammen mit dem Landesgartenschau-Team. Am Ende fiel die Wahl auf einen runden 500 g Laib mit Kartoffeln, Kräutern und Urgetreide – 100% Vollkorn, 100% Bio. Die Kartoffeln kommen von Thomas Schwab, der in Remlingen den Bioland-Hof Schwab und den Erzeugerverbund Remlinger Rüben GmbH & Co. KG führt. Das Getreide (Emmer, Dinkel) stammt von der Bioland-Erzeugergemeinschaft OBEG Hohenlohe im nördlichen Baden-Württemberg, an die auch Bioland-Landwirt Dieter Kraus-Egbers aus Oberaltertheim sein Getreide liefert. Die getrockneten Kräuter wie Löwenzahn und Schnittlauch (Winterhecke) stammen aus dem Kräuterdorf Schwebheim bei Schweinfurt.

Das Landesgartenschau-Brot wird es ab Anfang März bis zum Ende der Landesgartenschau in den Köhlers Filialen geben. Mit einem Teil der Verkaufseinnahmen (30 Cent pro verkauftem Laib) wird das Familienfest am 26. August 2018 auf der Landesgartenschau unterstützt. Köhlers Vollkornbäckerei engagiert sich hier für das Kinderprogramm und bietet auf dem Fest auch Brotbackkurse für Kinder an. Vollkornbäckerei Köhler e.K., Am Schloss 2b, 97084 Würzburg - Rottenbauer, www.koehlers-vollkornbaeckerei.de

museum am dom Würzburg

Cäsar W. radetzky Die blaue krone 24.3. 24.6.2018

Das Landesgartenschau-Brot der Vollkornbäckerei Köhler

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Würzburg

Theaterstück Weinbauverband

„Die Findung – eine fränkische Gärung“ Eine originelle Theaterinszenierung für den Silvaner

Silvia Kirchhof führte mal wieder gekonnt Regie. Mit dem Präsidium des Weinbauverbandes gestaltete sie innerhalb einer 20-monatigen Findungsphase eine schillernde Geschichte um der Winzer liebste Rebe, den Fränkischen Silvaner. Die bekannten Repräsentanten überzeugten durch ihr so entdecktes Talent auf der Suche nach der fränkischen Identität der berühmten Sorte. Autor Heiko Michels fand in seinem Text die treffenden Worte, die dann originell und überzeugend von den Darstellern als die Elemente der fränkischen Lebensart einem begeisterten Publikum präsentiert wurden. Es spielten die Eigenschaften wie folgt: ­Andreas Oehm (GWF), den geologischen; Hermann Schmitt (Weinbauver-

band), den kommunikativen; Horst Kolesch (Juliusspital), den leidenschaftlich verwurzelten; Wendelin Grass (Divino Nordheim-Thüngersheim), den perfekten; Horst Steinmann (Präsident), den philosophischen und Bruno Kohrmann (Fränkisches Gewächs), den bodenständigen. Diese Neuausrichtung der Marke entspricht dem konsequenten Streben nach Qualität. Der Silvaner, als Held der Kampagne, soll ein markantes Zeichen setzen, ein Leuchtturm sein für die Region im Wettbewerb auf dem internatio­nalen Markt. Haus des Frankenweins, Hertzstraße 12, 97076 Würzburg, Tel. 0931/3 9011-0, kontakt@haus-des-frankenweins.de www.frankenwein-aktuell.de

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Wohnberatung und Wohnungsanpassung Wohnungen sind häufig im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit und Krankheit nicht entsprechend angepasst. Die Beratungsstelle der Stadt Würzburg und des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg beraten Betroffene kostenlos und unverbindlich, wie der Wohnraum alters- und behindertengerecht gestaltet werden kann. Seit Januar verstärkt Elisabeth Kahr für den Landkreis Würzburg das Wohnberatungsteam. Drei zertifizierte Wohnberater beraten u.a. zu den Themen Wohnraumanpassung Technischen Hilfsmitteln Umbaumaßnahmen in der Wohnung/Haus Finanzierung und Fördermittel Zusammenarbeit mit Ämtern,

Pflege- und Krankenkassen, Kostenträgern, Sanitätshäusern und Sozialstationen Zuständig für den Landkreis Würzburg ist Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg: Das zertifizierte Team : Tobias Konrad Telefon: 0931/8044258 Mail: tobias.konrad@kommunalunternehmen.de Elisabeth Kahr Telefon: 0931/8044221 E-Mail: elisabeth.kahr@kommunalunternehmen.de Zuständig für die Stadt Würzburg: Ina Semmel Telefon: 0931/ 20781410 E-Mail: ina.semmel@stadt.wuerzburg.de

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Würzburg

Konjunktur im Volldampf – 175 Jahre IHK Das nationale und internationale wirtschaftliche Umfeld ist in Bewegung. Die Gründe dafür sind vielfältig, Fachkräftemangel ist nur einer davon; das könnte die Wachstumsaussichten auch in Mainfranken beeinträchtigen. Nötig sind dazu klare politische Verhältnisse in Deutschland. IHK-Präsident Kirchner setzt auf Stabilität und nicht auf schnelle Kompromisse. Schließlich darf sich die IHK Würzburg-Schweinfurt über eine 175 Jahre währende Tradition mit aktuell hervorragender Konjunktur erfreuen. Zu diesem Jubiläum gibt es sechs Jubiläumsveranstaltungen über die Region verteilt, mit einem zentralen Festakt im Juni. Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, Mainaustraße 33-35, 97082 Würzburg www.wuerzburg.ihk.de

Prof. Dr. Ralf Jahn (links) und Dipl.-Ing. Otto Kirchner

FIN-GER Architecture Biennale 2018 FIN-GER Architecture Biennale presents top Finnish and German contemporary architects and their architecture. We arrange the Biennale every year and alternate the guest country. The 4th FIN-GER Architecture Biennale 2018 will introduce seven young women architects (MER Arkkitehdit | www.merarkkitehdit.fi) from Helsinki, Finland. Opening Day 10.07.2018 | lecture Fürstensaal | 19:00 | vernissage FIN-GER| 21:00 | 15 € Are you interested in supporting, sponsoring or taking part in the Architecture Biennale 2018? Please be in contact via e-mail: info@fin-ger.com FIN-GER – Finnish-German Concept Store, Bürgerbräu Würzburg, 06 pferdestall - laden 02, Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg www.fin-ger.com Langenburg Mulfingen Dörzbach Krautheim Tipps: • Jagsttal Wiesen Wanderung 26. – 27. Mai. 2018 • Geführte Wanderungen

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Neunerplatz Theater und Weltladen Würzburg im verantwortungsvollen Dialog:

Würzburg

Willkommen mit Musik praktiziert mit Herz und Verstand die kulturelle Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit als Ergänzung zur Willkommenskultur und Integrationsarbeit von vertriebenen Menschen aus Krisengebieten der Welt. Das Projekt entstand nach einem spontanen Konzert in der Notunterkunft aus tiefer Solidarität mit den betroffenen Menschen unterschiedlichster Herkunft. Freiwillig erbracht werden eine einfühlsame Musikpädagogik und ergänzende musikalische Freizeitaktivitäten durch eine qualifizierte Gruppe junger Lehrer und Lehrerinnen aus diesem Kreis der Mitwirkenden bilden sich immer wieder spontane Bands für Auftritte. So auch beim Auftritt im Weltladen anlässlich der Woche des Kleidertauschens. WIMU c/o Theater am Neunerplatz, Tel. 0931/415443, E-Mail: jh@neunerplatz.de www.neunerplatz.de

Om Tara – das Yogazentrum in Ochsenfurt

„Du brauchst einen Lehrer, der Dich lehrt, Dich nicht mehr beeinflussen zu lassen.“ Dieser Leitspruch Buddhas ist heute noch brisant. Wege zu einer solchen inneren Stärke gibt es viele, doch eines ist sicher: Yoga ist ein sehr effektiver. Denn es bewirkt die Stärkung des Immun- und Nervensystems, sorgt für vitale Drüsen, gute Durchblutung – und ein Bewusstsein über die Auswirkungen von Gewohnheiten. Sylvia Asmodena Kurtar und ihr Team leiten verschiedene Yoga-Kurse: Ein Reise durch die Chakren (Energiezentren im Menschen), Kundalini-Yoga, Kraftvolles Yoga, Sanftes Yoga etc., die meist wöchentlich stattfinden. Intensiver sind die Yogaferien. Dazu bietet Asmodena demnächst zwei Möglichkeiten an, vom 25.03.-1.04.2018 eine Yogareise nach Andalusien, und vom 11.-13.5.2018 drei Tage Yoga & Yogaphilosophie in Kloster Oberzell. Eine Besonderheit in Deutschland gibt es ebenfalls in Ochsenfurt: Ziegenyoga. Das sind Yoga-Übungen in der Präsenz von Ziegen, deren Aura sich auf Menschen sehr günstig auswirkt. Bald startet wieder diese Saison! Wer sich schon einmal informieren möchte, der gehe auf den You Tube channel https://www.youtube.com/channel/ UCaawgLm63X0DTICICT53VQ. Om Tara-Yogazentrum, Syvia Asmodena Kurtar, Tückelhäuser Straße 10, 97199 Ochsenfurt, Tel. 09331/9834660 www.om-tara.de Würzburg: König-Ludwig-Haus

Am Wochenende keinen Blumenstrauß?

„Willkommen mit Musik“-Band

Die Aktionswoche im Weltladen war ein voller Erfolg. Dieses Forum ist eine wichtige Plattform von engagierten Menschen, die im verantwortungsvollen Miteinander einen konstruktiven Beitrag leisten für ein Mehr an Achtung, Respekt, Toleranz und Rücksicht mit den Ressourcen unserer so arg gebeutelten Welt. Tipp: Die zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und Netzwerke. Weltladen Würzburg, Tel. 0931/17308 www.weltladen-wuerzburg.de

Ab sofort kein Problem!

Angelas Blumeria macht es möglich im König-LudwigHaus, Brettreichstraße 11, im Frauenland, hier gibt es aus dem Automaten frische Blumen rund um die Uhr, täglich 24 Stunden im Foyer! Angelas Blumeria, Tel. 0931/887122 www.blumeria-online.de

DER KESSENER ... macht Würzburg zur Marke!

Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region

INTERNATIONALE VERSTEIGERUNGEN SEIT 50 JAHREN

205. Auktion am 24. März 2018

KOSTENLOSE SCHÄTZUNGEN – RUFEN SIE UNS AN: 0931 5 56 58 WIR VERSTEIGERN FÜR SIE MEISSEN-PORZELLAN, ORDEN, GEMÄLDE, SCHMUCK, UHREN, ASIATIKA, SILBER, etc. … NACHLÄSSE, SAMMLUNGEN. Selber einliefern oder abholen lassen.

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Der Kessener 1/2018

Auktionshaus Mars Dr. G. & H. Wohlfromm Ludwigstraße 4 97070 Würzburg

info@auktionshaus-mars.de www.auktionshaus-mars.de

Impressum | Herausgeber: Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur Bernhard A. W. Kessener (M.A.) Rebhügel 16 | 97236 Randersacker Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47 eMail: kessener@dresslerdesign.de Internet: www.der-kessener.de Kundendialoge: Bernhard A. W. Kessener (M.A.) Produktion: A Telier DresslerDesign A. Dressler, Dipl. Designer (FH) Bild/Kunst-Urheber 296 759 Schießhausstraße 19 b 97072 Würzburg eMail: mail@dresslerdesign.de

Redaktion: B.A.W. Kessener (M.A.) (v.i.S.d.P.) Im Dialog mit: Dr. C. Breitfeld, P. Christ, B. Sulzer, H. J. Siegling, A. Dressler, V. Diemer, K. Lang, C. Röder, R. Jünger u.a. Druck: Vogel-Druck und Medienservice GmbH & Co. KG Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg www.vogel-druck.de Auflage: 10.000 Exemplare, gezielt verteilt. Nächste Ausgabe: Mai 2018

www.facebook.com/der.kessener


Silvaner Heimat.

www.frankenwein-aktuell.de


In jedem steckt ein Unternehmergeist Seit 175 Jahren besteht die IHK WürzburgSchweinfurt und alles begann mit der Idee einiger Kaufleute. So wie damals entstehen heute noch Unternehmen und Initiativen aus der Kraft der Gedanken engagierter Menschen. Danke an die mainfränkischen Unternehmer – auch für den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz.

www.ihk175.de


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