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Bunte Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region

DER KESSENER Juli bis September 2017 • 12. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen

... macht Würzburg zur Marke!

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200 Jahre BIG DATA in Sickershausen

Die Begründung der wissenschaftlichen Embryologie durch Christian Heinrich Pander und Ignaz Döllinger im Jahr 1817 Sonderausstellung des Städtischen Museums Kitzingen vom 7. Juli bis 31. Dezember 2017

Museum Georg Schäfer Schweinfurt

Spitz UND Knitz 2. Juli bis 24. September 20 17 Carl Spitzweg und Johann Baptist Pflug Brückenstraße 20 97421 Schweinfurt mgs@schweinfurt.de Öffnungszeiten Di-So 10 -17 Uhr Do bis 21 Uhr www.museumgeorgschaefer.de

Museum für Franken Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg

Sonntag, 3. September, 10 - 18 Uhr

Museumsfest „Franken erobert Rom“ Unter diesem Motto findet auch in diesem Jahr das allseits beliebte Museumsfest mit einem umfangreichen Kinderprogramm statt.

Festung Marienberg Oberer Burgweg 97082 Würzburg Telefon +49 (0)9 31/205 94 0 www.museum-franken.de

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Stadtgespräch …

Würzburg

Das Votum der Bürger gegen das Ratsbegehren zeigt ganz deutlich ein gesteigertes Engagement der vielen, die Würzburg schätzen und lieben als Stadt ihrer Wahl. OB Schuchardt geht den richtigen Weg, wenn er den Dialog mit der Bevölkerung sucht und führt, denn wir alle wünschen uns einen Stadtrat und eine Verwaltung, die den Sorgen, Anliegen und Ideen der Menschen ihr Gehör schenken.

Augenblicklich zeigt der öffentliche Diskurs ein berechtigtes Interesse an einem alltäglichen Leben in Verantwortung, sinnvoller Zukunftsgestaltung und gegenseitiger Wahrnehmung. Wir begrüßen das vielseitige Engagement zahlreicher Initiativen für dieses wichtige Handeln im Miteinander für eine bessere Welt mit weniger Egoismus und Eitelkeiten und dialogbereiter Streitkultur In diesem neuen Klima des Zuhörens, der Achtung und des konstruktiven Austausches quer durch die Gesellschaft, entwickeln sich Ideen, die keineswegs die Realität vergessen. Der Superlativ weicht den Inhalten mit glaubwürdigen Perspektiven für alle Lebensbereiche. Da wird auch mal kreativ gesponnen, manchmal mit Ideen für Platzgestaltungen.

Zum Konzept „Kardinal Faulhaber Platz“ könnte es vielleicht die Variante geben „Innerstädtische Park-Lounge zur Residenz“ durch eine geschickte Verlängerung über die Pausenhöfe des Mozartareals.

Hermes

Würzburger Leuchttürme: Unsere aktuellen Favoriten

Curd und Eva Maria Lessig bei Frisör Stapf

Geburtstagslaudatio für Frau Prof. Dr. Erika Simon im Toscanasaal der Residenz

Himmelspforten: Reiner Kunze und andere Freunde lasen aus ihren Werken anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Erich Garhammer

Sa. 29. Juli, 20.30 Uhr: Serenade im Schlosshof mit Barock-Feuerwerk Fr. 4. August, 18 Uhr: Klassik Open Air in Wiesentheid Collegium Musicum · Schloss Pommersfelden e.V. Schlossverwaltung · 96178 Pommersfelden · buero@collegium-musicum.info

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Würzburg

Geschichte, Kunst und Glaube 25 Ehrenamtliche engagieren sich aktuell im Würzburger Domführungsdienst

Würzburg ist reich an kirchlichen Kunstschätzen. Vor allem im Dom gibt es eine Menge zu entdecken. Das kann man auf eigene Faust tun. Es ist aber auch möglich, sich durch den Dom führen zu lassen. Seit Ostern und noch bis November wird jeden Tag um 12.30 Uhr eine Stunde lang durch den Dom geführt. Verantwortlich dafür ist der Würzburger Domführungsdienst, an dem sich 25 Ehrenamtliche beteiligen. 5.500 Menschen erklären sie jedes Jahr den Sakralbau. Auf diese Aufgabe wurden sie gründlich vorbereitet. „Unsere Schulung umfasst 32 Stunden an 15 Terminen“, sagt Rüdiger Seyler, der die Ausbildung der Kirchenführer mit Alexandra Eck, Referentin für die Dombesucherpastoral, verantwortet. Die Schulungsteilnehmer tauchen tief in die Bauhistorie des Doms ein. Die ist spannend, denn der Würzburger Dom weist ein Sammelsurium von Stilen auf – was jedem Besucher sofort ins Auge sticht. Die ursprünglich romanische Kirche wurde um 1500 herum spätgotisch umgestaltet. Man trifft aber auch auf viele Spuren des Barock und nicht zuletzt auf die Moderne.

Domführer lernen, wie sie Besuchern die Bedeutung des Doms in allen seinen Facetten anschaulich erklären können. Da gibt es zum Beispiel die Kanzel mit den kunstreich gearbeiteten Figuren, die der Magistrat der Stadt vor mehr als 400 Jahren in Auftrag gegeben hat. Am Fuß der Kanzel sind die vier Evangelisten mit ihren Symbolgestalten zu sehen. Die Bilder am Kanzelkorb zeigen die Leidensgeschichte Jesu vom Ölberg bis zur Grablegung.

Domführer wissen allerdings nicht nur genau über die Architektur des Doms Bescheid und welches theologische Grundkonzept hinter dem Bau steckt. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, den Teilnehmern den christlichen Glauben näher zu bringen. Domführer haben also durchaus einen Verkündigungsauftrag, sagt Alexandra Eck: „Wobei wir nicht missionieren.“.

Glaubensvermittlung wird allein deshalb wichtiger, weil viele Dombesucher die christlichen Symbole, die sie vorfinden, gar nicht mehr interpretieren können. Sei es, dass sie aus einer ganz anderen Kultur stammen oder einer anderen Religion angehören. Oder sei es, dass sie glaubensfern aufgewachsen sind oder sich im Laufe ihres Lebens allmählich vom Glauben entfernt haben.

Ausgebildet wird nach Bedarf, ergänzt Eck: „Immer dann, wenn wir neue Kirchenführer brauchen.“ In den vergangenen Jahren war das Team der Kirchenführer stabil, es gab nur wenig Wechsel. Deshalb fand seit 2010 keine Schulung mehr statt, so Eck: „Doch es ist geplant, noch vor 2020 eine neue Ausbildung anzubieten.“ Pilgerreise durch die Zeit Zu den Absolventen des letzten Kurses gehört Silke Kuhn.

Wer an ihren Führungen teilnimmt, erlebt eine tausendjährige „Pilgerreise durch die Zeit“. Und zwar in mehrfacher Hinsicht. Beim Schreiten durch den Dom werden Kuhn

Meere brauchen Schutzgebiete www.greenpeace.de/netze

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Am Fuß der steinernen Kanzel trifft man auf den Evangelisten Matthäus, erklärt Silke Kuhn. Fotos: Pat Christ

Rüdiger Seyler erklärt, was es mit dem „Atzmann“ auf sich hat.

Alexandra Eck geht bei ihren Führungen auch immer gern auf moderne Kunst im Dom ein. zufolge zum einen die Geschichte des Bistums und auch die Geschichte der Stadt erlebbar. Man erfährt anhand der Epitaphe, welche Bischöfe wann gelebt und regiert haben.

In diesem Fall beginnt die Zeitreise im Jahr 1190 mit dem ältesten Epitaph im Dom, das an Gottfried von Spitzberg erinnert.

Gleichzeitig begibt man sich auf den eigenen Lebensweg von der Geburt bis zum Tod. Dabei steht das Taufbecken für den Lebensbeginn. Die Krypta des Doms konfrontiert mit dem Tod. Die Führung endet im modernen Altarraum und damit mitten in der geschichtlichen Gegenwart und dem Hier und Jetzt des eigenen Lebens.

Sie habe von klein auf eine enge Beziehung zum Dom gehabt, erklärt die Wirtschaftswissenschaftlerin, die in Rimpar nahe Würzburg aufwuchs: „Als Kind ging ich oft sonntags in den Abendgottesdienst.“ Von ihrer Großmutter erfuhr sie viel über die Zerstörung des Doms im Krieg.

Heute ist das für sie ein wichtiges Thema bei Führungen.

Pat Christ

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Würzburg

Engagieren sich in der ökumenischen Rufbereitschaft des Würzburger Uniklinikums (von links): Jürgen Floß, evangelischer Klinikseelsorger und Leiter des Seelsorgeteams, sowie seine katholischen Kollegen Marion Mack und Christian Hohm.

Foto: Pat Christ

Was in der Krise entlastet

Die ökumenischen Seelsorger am Uniklinikum Würzburg sind rund um die Uhr erreichbar Beim Wandern in der Rhön brach der Mann plötzlich zusammen. Er wurde sofort in das Würzburger Uniklinikum gebracht, wo man versuchte, ihn zu reanimieren. Vergebens. Der Mittsechziger verstarb auf der Intensivstation.

Völlig schockiert und verzweifelt blieb seine Frau zurück.

Die Klinik rief Klinikseelsorger Christian Hohm an, damit er sich um die Frau kümmerte. Hohm gehört einem 13-köpfigen Team an, das sich seit Januar 2016 in den Dienst der ökumenischen Klinikseelsorge teilt.

Dieses Team am Uniklinikum aufzubauen, erwies sich in den vergangenen Monaten als äußerst sinnvoll. Früher hatten alleine die in der Klinikseelsorge tätigen Pfarrer Rufbereitschaft. Sie wurden nachts zu einem Sterbenden ans Bett geholt oder eilten am Sonntagnachmittag zu einem Gatten, der nicht damit zurechtkam, dass sich der Krankheitsverlauf bei der Ehefrau zunehmend verschlechterte.

Die Belastung der Klinikpfarrer war enorm. Nicht zuletzt deshalb, weil die Rufbereitschaft bis Ende 2015 konfessionell streng getrennt lief.

Klinikseelsorger oder Klinikseelsorgerin zu sein, ist eine psychisch immens belastende Sache. Ständig ist man mit existenziellen Situationen konfrontiert. Christian Hohms Kollegin Marion Mack zum Beispiel hatte es neulich mit einem Frühchen auf der Station Regenbogen zu tun, das dort um sein Überleben kämpfte. Sowohl die Eltern, als auch die Ärzte und die Pflegegerinnen hofften, dass sie das sechs Wochen alte Kind würden durchbringen können.

Doch das war nicht möglich: „Irgendwann wurden die Geräte abgeschaltet.“ Marion Mack wurde gerufen, um den Eltern Beistand zu leisten. Doch nicht nur den Eltern half sie in ihrer unermesslichen Trauer. Eine Schwester, die das Kind betreut hatte, empfand die Unterstützung durch die Klinikseelsorgerin ebenfalls als immens entlastend. Sie weinte. Was Mack zunächst erstaunte. Darauf angesprochen, sagte die Schwester später, es habe ihr so gut getan, dass sie hatte weinen dürfen: „So nehme ich die Sache nicht mit nach Hause.“ 650 Mal im Einsatz Die ökumenische Rufbereitschaft am Uniklinikum ist rund um die Uhr erreichbar, auch am Wochenende und am Feiertag. Gerufen wird immer dann, wenn es, statt ins Le-

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ben, wofür in jeder Klinik gekämpft wird, allen ärztlichen Bemühungen zum Trotz Richtung Tod geht. Die Statistik des ersten Jahres belegt laut Pfarrer Jürgen Floß vom Leitungsteam der Klinikseelsorge am UKW, wie gut der Dienst angenommen wird: „Wir waren 2016 rund 650 Mal im Einsatz.“ 150 Mal wurden er und seine Kollegen in der Nacht gerufen. 180 Mal am Wochenende und 300 Mal am Tag. Floß selbst hatte kürzlich einen speziellen Fall von Krisenintervention zu meistern. Ein Paar betrat das Klinikum, um einen Angehörigen zu besuchen. „Im Foyer brach der Mann plötzlich zusammen“, erzählt der evangelische Pfarrer. Sofort war das Reanimationsteam zur Stelle, Sichtschutzwände wurden um den Mann aufgebaut, der Notarzt kam. Alles wurde versucht, um den Mittsechziger wiederzubeleben. Floß kam, um sich der Ehefrau anzunehmen. Die stand völlig unter Schock. „Ich setzte mich mit ihr so hin, dass wir das, was rund um den Mann geschah, nicht direkt im Blick hatten“, erzählt der Klinikseelsorger.

Die Frau bat Floß, für ihren Mann zu beten. Sie selbst sei dazu nicht imstande: „So formulierte ich, mitten im Foyer, ein freies Gebet und sprach das Vaterunser.“ Plötzlich hörte Floß über ein EKG Herztöne. Was er der Frau sofort mitteilte. Die reagierte mit riesiger Erleichterung. Floß ging zu den Ärzten und erfuhr, dass der Mann lebt und gleich operiert werden würde. Der Pfarrer blieb danach noch so lange bei der Frau, bis alles getan war, was in dieser Situation getan werden musste: „Also bis die Kinder informiert waren und die Frau wusste, wie sie nach Hause kommen würde.“ Denn Autofahren wäre für sie nicht mehr möglich Pat Christ gewesen.

FREUNDE MAINFRÄNKISCHER KUNST UND GESCHICHTE E.V. WÜRZBURG

Zur Geschichte

FRANKENS

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Schweinfurt Leo von Welden dagegen zeigt uns sein bewegtes Gesicht mit offenen Augen. Bei „Maler bei der Arbeit“ verschwindet fast die Figur des Künstlers in einem blau-violetten Umfeld, nur sein Profil leuchtet hervor. Sein Motiv wird auf einem grau-grünem Hintergrund in blauen Strichen nur angedeutet.

40 scharz/weiß-Monotypien zum Thema Passion nach jeweils einem Bibelzitat sind ein Höhepunkt im Werk von Gebhardt-Westerbuchberg. Sie sind intensiv, engagiert, mitleidend, bewegend und sehr kontrastreich. Man sieht Jesus als Gottes Sohn, aber eben auch als Leidenden, Gequälten und Zweifelnden. Die wenigen, die dem Herren noch folgen, ducken sich, sind entsetzt, als Gruppe schmiegen sie sich aneinander und der Künstler gestaltet sie zu einem Körper.

Leo von Welden malt in Mischtechnik auf Papier zahlreiche Motive vom Abendmahl bis zur Dornenkrönung. Diese Arbeiten sind farbig, aber nich bunt. In den Gruppenbildern stechen nur die Köpfe bzw. Gesichter durch Helligkeit hervor. Konturen umgeben die Figuren. Etwas wagemutig

Leo von Welden, Abendmahl, 1960er Jahre

Foto Joseph Hierling

Kraftvolle Passion

in der Kunsthalle Schweinfurt Die Verantwortlichen der Kunsthalle Schweinfurt verfolgen seit langem das Konzept, aus der ihnen anvertrauten Sammlung Joseph Hierling, einzelnen Künstlern eine monografische Ausstellung zu widmen. „Kraftvolle Passion“ macht uns bekannt mit Franz Sales Gebhardt-Westerbuchberg (!895-1965) und Leo von Welden (1899-1967). Neben dem Thema Passion gibt es einen Bezug zum Chiemsee, - ersterer kaufte sich einen Bauernhof in Westerbuchberg -, in der Sammlung Hierling und im Museum Georg Schäfer trifft man in zahlreichen Beispielen auf die Kunstlandschaft um den Chiemsee. Beide Künstler sind dem expressiven Realismus zuzurechnen. Das Kriegserlebnis hat beide stark geprägt. Und sie gehören zur sogenannten verschollenen Generation, die nach dem Krieg nicht die Gegenstandslosigkeit und die Abstraktion angestrebt hat, sondern sie blieben ihrer Malweise treu.

Beim Rundgang durch die Ausstellung erlebt der Besucher zwei sehr eigenständige Künstler, gut ablesbar an ihren Selbstporträts. Gebhardt-Westerbuchberg schaut stoisch aus dem Bild, vor einem dunklen Hintergrund, Figur und Kopf sind hell umrahmt. In einer zweiten Fassung erkennt man den Künstler in einem Spiegel mit schmalen Augen, davor ein Stillleben mit einem Totenschädel.

Franz Sales Gebhardt-Westerbuchberg,Winter im Harz, 1932 Foto Joseph Hierling könnte man von einem deutschen Rouault sprechen.

Von beiden Künstlern werden auch Landschaftsbilder ausgestellt. Die südlichen Motive verbreiten keine Urlaubsstimmung. Das spanische Bergdorf schottet sich nach außen mit seiner Häuserfront ab, wie es dem Leben dort entspricht. Fischerboote liegen mehr wie die Idee davon aufgereiht, fast übereinandergestapelt weiß schrundig auf dunklem Wasser.

Eine große Ernsthaftigkeit ist den Arbeiten beider Künstler zu eigen. Sie biedern sich nicht an durch modische Attitüden. Damit bleiben sie umso fester im Gedächtnis des Betrachters.

Noch bis zum 22.10.2017. Di-So 10-17, Do -21 Uhr. An jedem ersten Donnerstag im Monat bei freiem Eintritt. si Kunsthalle Schweinfurt, Rüfferstraße 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721/51479 www.kunsthalle-schweinfurt.de

Hotel Restaurant Walfisch Am Pleidenturm 5 97070 Würzburg Tel. +49 (0) 9 31 / 35 20-0 E-Mail: walfisch@hotel-walfisch.com www.hotel-walfisch.com

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Höchberg • Knetzgau

Himmelsgewicht – Wolken, Flügel und schwebende Gärten Benjamin Besslich und Werner Henkel im Schloss Oberschwappach

Passend zur Jahreszeit, wo es in der Natur blüht und gedeiht, hat Egon A. Stumpf, Galerist, Kurator und Vorsitzender des Kulturvereins Museum Oberschwappach zwei Bremer Künstler ins Fränkische eingeladen.

Bei Werner Henkel sind Schmetterlinge die Attraktion, tote Schmetterlinge aus einem Schmetterlingsgarten. Behutsam breitet Henkel deren Flügel aus und appliziert diese auf vorbereitete Unterlagen wie gemalte Flächen, Hintergründe mit unterschiedlichen Motiven oder auf eine Fläche zart mit Grahit bestäubt. Die Flügel dieser Exoten sind so prächtig, vielfarbig changierend, dass sie wie ein Edelstein oder etwas besonders Wertvolles anmuten. Die Arbeiten strahlen große Poesie aus.

Hans Siethoff, „Quadraturen“ schwarz weiß.

Hans Siethoff und der Weg zur reinen Form Am Anfang der künstlerischen Betätigung steht bei Hans Siethoff die Fotografie, was soviel heißt wie mit Licht „schreiben“, zeichnen, malen mit Hilfe des Fotoapparats.

Im digitalen Zeitalter werden Programme „geschrieben“ und die Pixel sind die Nachfolger der Rasterpunkte, mit deren Hilfe der Farb- bzw. Grauwert eines Flächenelements definiert wird. Mit solchen Flächenelementen hat Siethoff Bilder „geschrieben“ oder auch gemalt. Deren Ursprünge waren über Umwege nachvollziehbar, wie in seiner Ausstellung „Quadraturen“ 2016 zu sehen war.

Siethoffs aktuelle Ausstellung, gerade zu Ende gegangen, heißt nur noch knapp Schwarz/Weiß. Das ist konsequent bei einem Physiker mit einer umfassenden Kenntnis ­einer überwiegend logischen Wissenschaft, Neugier und Kreativität, die auch einen Künstler auszeichnet. Diese s/w-Arbeiten sind nur noch reine Form, als Struktur oder Einzelelement, seine Ursprünge nicht mehr erkennbar. Die Auswahl, was zeigenswert ist, trifft Hans Siethoff allerdings immer noch selbst. Er kombiniert die Strukturen zu einem Gesamteindruck oder er setzt Einzelelemente auf eine quadratische Fläche, die vervielfältigt auch ein Bild ergeben. Sie wirken wie ein Schriftzeichen oder Ornament in strenger Anordnung.

Man darf gespannt sein, wohin der künstlerische Weg von Hans Siethoff führt. si Hans Siethoff, Tilmann-Riemenschneider-Straße 23, 97204 Höchberg, Telefon: 0931/40247, E-Mail: hfsiethoff@gmx.de www.hans-siethoff.de

Sommerbühne – Bürgerbräu Die OLCHIS leben gut und gern von Müll: Reifen, Dosen, Plastik, Essensreste – es gibt kaum etwas, was den Olchis nicht schmeckt. Ob das aber auch dem Bürgermeister der na he gelegenen Stadt gefällt? theater ensemble Würzburg, Bürgerbräu-Gelände, Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg, Tel. 0931/44545, info@theater-ensemble.net www.theater-ensemble.net

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Benjamin Besslich in mitten seiner „hängenden Gärten“.

Benjamin Besslich kennt die Zusammenhänge in der Natur. Er platziert in eine Glaskugel Gräser, Moose, Bakterien, Mikroben und Pilze, dazu Wasser und fertig ist ein Biotop, das bei richtiger Kombination Monate, ja Jahre überleben kann. Diese Glaskugeln hängt er in offene Kammern aus Pergament und in der Gruppe erleben wir kleine hängende Gärten.

Ohne zu moralisieren oder politisch zu werden, erinnern uns diese ins Künstlerische übertragenen Konzepte, wie empfindsam und verletzlich unsere Welt ist, aber auch wie wundersam und phantastisch. Mit Materialien aus der Natur gelingt den beiden Künstlern eine Ode an die Natur.

Bis 30.7.2017, geöffnet sonn- und feiertags 14-17 Uhr oder nach tel. Voranmeldung unter 09527-810501. si Galerie im Saal, Gangolfsbergstraße 10, 97478 Knetzgau/ OT Eschenau, Tel. 09527/810501, stumpf@galerie-im-saal.de www.galerie-im-saal.de oder www.knetzgau.de

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Würzburg

Stefanie Götz (links) und Kristina Brehm kamen über Umwege dazu, Waldorflehrerin zu werden.

Warum man Waldorflehrer wird

In Würzburg existiert seit fast 25 Jahren ein Seminar für Waldorfpädagogik Lehrerin zu werden, war einst der Traum von Kristina Brehm. Sie begann, in Würzburg Gymnasiallehramt zu studieren. Doch das Studium schreckte sie ab: Sie hatte das Gefühl, dass manche Dozenten weit weg vom Kind sind.

Brehm schwenkte um. Sie studierte Deutsch und Französisch auf Magister und ging für 15 Jahre in die Wirtschaft.

Auf Dauer befriedigte sie der Job jedoch nicht. Irgendwann habe er sich leer angefühlt, meint sie. Im Moment ist Brehm dabei, sich zur Waldorflehrerin ausbilden zu lassen.

Ihre eigene Tochter brachte Brehm in Kontakt mit der Waldorfpädagogik. Die junge Mutter begann, sich in die Welt Rudolf Steiners zu vertiefen. Was sie las und was sie in Gesprächen mit Anthroposophen aus ihrem Bekanntenkreis zu hören bekam, sprach sie an. Brehm fasste sich ein Herz und hängte ihren Beruf als Pressereferentin großer Unternehmer an den Nagel. Sie meldete sich beim Würzburger Waldorf-Seminar an und begann, sich zur Waldorflehrerin zu qualifizieren. Im vergangenen Jahr leistete sie ein Praktikum in der Waldorfschule ab, nun ist sie Assis­ tentin des Klassenlehrers von der ersten Klasse.

Denkt sie an die Entscheidung vom Sommer 2015 zurück, muss sie schlucken. Es war schon sehr mutig gewesen, beruflich alles aufzugeben und sich auf etwas einzulassen, dessen Ausgang völlig ungewiss war. Doch die Entscheidung stellte sich als goldrichtig heraus. Heute, sagt sie, sei sie sehr glücklich. Auf viele Fragen, die sie jahrelang umgetrieben und manchmal auch bedrückt hatten, fand Kristina Brehm in der Ideenwelt Rudolf Steiners eine Antwort.

Stefanie Götz hat eine zum Teil ähnliche, zum Teil aber auch ganz andere Geschichte als Kristina Brehm. Als sie Mitte 30 war, stellte sie sich ebenfalls die Sinnfrage. Allerdings haderte sie nicht mit ihrem Beruf. „Ich arbeitete damals in einer Hauptschule“, erzählt sie. Und das tat sie sehr gern. Dennoch fehlte ihr etwas. Da erinnerte sie sich an ihre Wurzeln: „Ich bin eine Waldorfschülerin.“ In Stefa-

Foto: Pat Christ

nie Götz erwachte der Wunsch, tiefer zu verstehen, was jene Pädagogik, nach der sie jahrelang in der Schule erzogen worden war, eigentlich ausmacht.

Ein Studienabend pro Woche Götz begann vor acht Jahren, das Waldorf-Seminar neben ihrem Job als Hauptschullehrerin an einem Abend in der Woche zu besuchen: „Damals war ich allerdings noch sicher, dass ich nach dem Abschluss in meine alte Schule zurückkehren werde.“ Das änderte sich im zweiten Studienjahr. Aus einem „Bauchgefühl“ heraus entschloss sie sich, umzusatteln: Nach zehn Jahren quittierte Götz den Dienst in der Hauptschule. Heute unterrichtet sie Religion in der ersten Klasse der Waldorfschule, außerdem ist sie Klassenlehrerin der Achtklässler.

Das Seminar für Waldorfpädagogik wurde 1993 an der Freien Waldorfschule Würzburg etabliert. Zwei Jahre lang können jeweils bis zu 14 Teilnehmer die Waldorfpädagogik kennen lernen. Nicht alle haben das Ziel, Waldorflehrerin oder Waldorflehrer zu werden, sagt Christian Pax, der das Seminar seit zehn Jahren leitet. Unter den Studierenden sind auch Männer und Frauen, die sich für die Waldorfpädagogik interessieren, weil sie ihr eigenes Kind nach den Prinzipien Rudolf Steiners erziehen möchten. Oder die, wie Kristina Brehm, schauen möchten, ob die Waldorfpädagogik Antworten auf existenzielle Fragen bietet, die sie für sich noch nicht geklärt haben.

Diejenigen, die sich mit dem Ziel ausbilden lassen, später in einer Waldorfschule zu arbeiten, haben Pax zufolge beste Berufsperspektiven. An den 240 Waldorfschulen in Deutschland gebe es viele offene Stellen. Als großen Vorteil sieht es Pax an, dass man sich als Waldorflehrerin aussuchen kann, wo man unterrichten möchte: „Während man als Lehrer einer staatlichen Schule geschickt wird.“ Wobei auch Lehrer, die an staatlichen Schulen unterrichten und dies weiterhin tun möchten, das Seminar besuchen.

Ihnen geht es darum, den eigenen Horizont zu erweitern.

Und zu überprüfen, inwieweit Steiners „Erziehungskunst“ Pat Christ in reguläre Schule übertragen werden kann.

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Würzburg

Wieso Musentempel wehtun dürfen

Guido Fackler plädiert für mehr gesellschaftliche Relevanz von Museen Aus welchem Grund besucht man ein Museum? Nun, vielleicht um seinen Kindern zu zeigen, wie die Menschen früher gelebt haben. Oder man ist auf Reisen und es regnet. Dann sind Museen angenehme Orte, um sich die Zeit zu vertreiben. Zwei Antworten, die zeigen, wie es um unsere Museen steht. Sie sind keine gesellschaftlich relevanten Einrichtungen mehr. Doch das sollten und könnten sie wieder werden. Einer, der sich dafür einsetzt, ist Guido Fackler, Professor für Museologie an der Universität Würzburg.

Für Fackler ist ein Museum kein Ort, der ausschließlich auf ästhetischen Genuss oder allein auf historisches Interessen abheben sollte. Natürlich dürfen Museen auch guttun, mit ästhetisch Schönem verwöhnen oder den Intellekt erfreuen. Doch das allein genügt ihm nicht. Hochkulturelles zu präsentieren, sei zwar grundsätzlich in Ordnung: „Doch daneben muss es auch um Minderheiten gehen.“ Die sind nur äußerst selten Thema im Museum.

Fackler wünscht sich Museen als Orte der Gesellschaftskritik und der politischen Auseinandersetzung mit brisanten Themen. Wie das funktionieren kann, zeigte bis Ende Mai eine Ausstellung über die Exiljahre des Würzburger Schriftstellers Leonhard Frank in dem von Stephanie Falkenstein geleiteten Museum der Stadt Kitzingen. Ausstellungsmacherin Ricarda Truchseß von Facklers Lehrstuhl kooperierte bei diesem Projekt mit Michael Henke, dem Vorsitzenden der Würzburger Leonhard-Frank-Gesellschaft.

Michael Henke wünscht sich, dass die Ausstellung nun auch in Würzburg und anderen Städten der Region zu sehen sein wird. Das Begleitprogramm ließe sich so abändern, dass noch mehr Brückenschläge in die Gegenwart möglich wären. Genauso wie Frank damals vor den Nazis fliehen musste, müssen heute Schriftsteller, Journalisten, bildende Künstler und Musiker fliehen, weil das, was sie schaffen, im Widerspruch steht zu dem System, in das hinein sie geboren wurden. Auch in Würzburg leben mehrere Künstler und Intellektuelle im Exil.

Nur pfiffig reicht nicht Guido Fackler ist es wichtig, Studierenden die gesellschaftliche Relevanz von Museen zu verdeutlichen. In den von ihm geleiteten Projekten geht es deshalb nie nur darum, ein Thema möglichst pfiffig, am besten multimedial und interaktiv, aufzubereiten. Das Thema selbst sollte zur Auseinandersetzung provozieren und darf manchmal auch wehtun.

Politisch relevant war beispielsweise eine Ausstellung mit dem Titel „Faszination Unterwasserwelt“, die anlässlich des Wissenschaftsjahres „Meere und Ozean“ im Juni im Würzburger Rathaus gezeigt wurde. Würzburger Museologiestudierende stellten dabei die Schönheit des Meeres dar. Sie wiesen aber auch mit aufrüttelnden Bildern auf die Zerstörung der Meere und ihrer Bewohner hin. Stichwort: Plastikmüll.

Daneben ist es Fackler wichtig, Museen für alle Menschen zugänglich zu machen: „Deshalb beschäftigen wir uns in jedem Semester mit Inklusion.“ Die beginnt natürlich damit, dass bauliche Barrieren schwinden. Aber Inklusion meint mehr. Das jeweilige Thema muss verständlich aufbereitet werden, so dass nicht nur Spezialisten verstehen, was sich diejenigen, die eine Ausstellung gestaltet haben, dabei dachten.

www.der-kessener.de

Die Ausstellung über die Exiljahre Leonhard Franks entspricht Guido Facklers Vorstellung von Museen als politische Orte.

Foto: Pat Christ Texte verständlich formulieren Gerade, was Texte zu Ausstellungsobjekten anbelangt, liegt Fackler zufolge noch einiges im Argen. Oft werden Texte ignoriert, weil sie zu abstrakt sind. Es ist nun mal mühsam, sich stehend Gedrucktes mit aneinandergereihten Zahlen, Daten und Fakten zu Gemüte zu führen.

Facklers Studierende lernen, Texte einfach und spannend zu formulieren, damit sie gelesen werden und das jeweilige Objekt oder den zu vermittelnden Sachverhalt erhellen.

Den ganzen Juli über wird im Johanna-Stahl-Zentrum eine von Würzburgs Museologen konzipierte Ausstellung zu sehen sein, die anhand von Biografien die Geschichte Würzburgs erzählt. Angeregt wurde das Projekt von der Stadt. Die wünschte sich eine Schau, die durch Würzburgs Partnerstädte touren und dort über Unterfrankens Metropole informieren kann.

Auch bei der Landesgartenschau wollen Würzburgs Museologen präsent sein. Nach aktuellen Planungen werden sie mit den Kollegen aus der Volkskunde zusammenarbeiten.

Um Bienen soll sich das Gemeinschaftsprojekt drehen.

Und um den Mythos, dass dieses Insekt ein besonders fleißiges Tier sei.

Pat Christ

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Würzburg

Laut Focusliste 2017: 23 Ärztinnen & Ärzte vom Uniklinikum unter den Top-Medizinern Deutschlands In der Publikationsreihe „Gesundheit“ des Nachrichtenmagazins Focus wurden Ende Juni die deutschlandweit führenden 2.988 Mediziner/innen vorgestellt. Unter diesen finden sich 23 Ärztinnen und Ärzte des Uniklinikums Würzburg (UKW).

Unterteilt ist das umfangreiche Tabellenwerk in 14 Fachgebiete – von Allergie bis Zähne. Die Fachgebiete gliedern sich in 67 Spezialisierungen, wie Bluthochdruck, Netzhaut­ erkrankungen oder Angststörungen. In 20 dieser Spezialisierungen finden sich die Namen von insgesamt fast zwei Dutzend UKW-Experten. Eine Übersicht dieser 23 Medizinerinnen und Mediziner gibt es auf der Homepage des Uniklinikums in der Rubrik „Aktuelles“ www.ukw.de/ aktuelles.html als Ergänzung zu dieser Meldung.

Wie wurde die Focus-Ärzteliste erstellt?

Für die Ausarbeitung der Ärzteliste kooperierte Focus mit dem Recherche-Institut Munich Inquire Media So interviewten die MINQ-Rechercheure (Institut Munich Inquire Media) Klinikchefs, Oberärzte und niedergelassene Fachärzte im gesamten Bundesgebiet zum Fachkönnen ihrer Kollegen. Im Zentrum standen dabei Fragen wie: Von wem würden Sie sich selbst behandeln lassen? Wohin schicken Sie Ihre Patienten? Welcher Kollege leistet in seinem Fachgebiet sehr gute Arbeit?

Weitere Kriterien waren die Anzahl der jeweiligen Fachveröffentlichungen und die durchgeführten Studien.

Um die Patientenperspektive einzubeziehen, wurden Pati-

In 20 Spezialisierungen der Focus-Ärzteliste 2017 gelten 23 UKW-Experten als Top-Mediziner Deutschlands.

Bild: Klaus Nowarra/Uniklinikum Würzburg entenverbände und regionale Selbsthilfegruppen befragt.

Hinzu kam die Auswertung von Meinungsbeiträgen von Patienten zu Ärzten und Kliniken in aus Sicht von MINQ seriösen Internetforen.

BK

Mozartfest Nachklang Was ist Reife? – fragte das diesjährige Mozartfest und „antwortete“ mit einer Fülle von Konzerten aus dem Frühwerk und Spätwerk vieler Komponisten, wobei die Beschreibung einer Komposition mit „jugendlicher Frische“ nicht automatisch auf den Zeitpunkt der Entstehung im Leben eines Komponisten schließen lässt.

Das Publikum, das für einen oder mehrere Abende seinen Alltag verlässt und sich in die wunderbare repräsentative Pracht einstiger Fürstbischöfe begibt, konnte die Vielzahl der Konzerte und die hohe Qualität der auftretenden Künstler auch ohne allzu tiefe philosophische Kontemplationen genießen. Die einzelnen Konzertprogramme sprachen ja für sich, und ein Echtzeiterlebnis ist durch nichts anderes zu ersetzen. Im Fokus des Festivals stand als Artiste étoile dieses Mal die Sopranistin Christiane Karg, so dass ein Schwerpunkt auf der Vokalmusik ruhte.

Das MozartLabor ist eine wichtige Plattform, weil es Christiane Karg bei Experten aus verschiedenen Bereichen auch über die einer offenen Probe im eigentliche Musik hinaus zusammenführt und öffentliche, MozartLabor 2017 gesellschaftlich relevante Diskussionen anstößt. Dement (c) van Loon sprechend vielversprechend waren die einzelnen Schwerpunkte: Zum Auftakt die Künstlerfotografie, dann der Stimmetag, der Komponistentag (für den erkrankten Wolfgang Rihm kam Dieter Schnebel aus Berlin) und der Stipendientag.

Gerade für die ausgewählten Studenten aus den Bereichen Musikwissenschaft, Musikjournalismus, Künstlerfotografie, Publikumsentwicklung und Künstlermanagement war das ein Gewinn, denn in der intimen Atmosphäre des Exerzitienhauses Himmelspforten entstand ein intensiver Dialog mit den Dozenten und anderen Diskussionsteilnehmern.

Dieser Erfahrungsaustausch konnte sofort in den Seminaren und in der eigenen Arbeit umgesetzt werden, das war bei den anschließenden Konzerten spürbar. Auch das Publikum wird sich sicherlich das eine oder andere Künstlerfoto, z. B. im Programmheft, nochmals eingehender angeschaut und sich gefragt haben, welche Botschaften, außer der künstlerischen Qualität, aus manchen Aufnahmen wohl noch sprechen mögen. Über Reife wird man weiter nachdenken dürfen – denn hört ein solcher Prozess je auf?

Das Mozartfest im Jahr 2018 wird jedenfalls mit weiteren musikalischen Ergüssen das Leben vieler Zuhörer bereichern. www.mozartfest.de

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Würzburg

Islam verstehen Die Ahmadiyya-Gemeinde schickte (nicht nur) zum Neujahrsempfang allen ihre tiefsten Wünsche in einem Wortlaut, der sich theologisch nicht auf eine religiöse Ausrichtung einengen lässt: Möge durch die Gnade Gottes Vernunft über Wahn und Fanatismus siegen und Liebe und Barmherzigkeit die Oberhand behalten über Hass und Unduldsamkeit.

Wer eine Gemeinde wie diese für eine Art Parallelwelt hält, sollte sich über deren diverse ehrenamtliche Aktivitäten informieren (z. B. Beseitigung der beachtlichen Hinterlassenschaften aus den Silvesteraktivitäten zahlreicher Bürger …). Zum neuen Jahr lud sie viele Gäste, Nachbarn, Freunde und Förderer zu einem Austausch mit leckerem Büffet ein, auch am Stadtfest Anfang Mai war sie dabei mit einem Essens- und Infor­ma­

Neujahrsempfang 2017 mit viel Würzburger Prominenz tions­zelt auf dem Marktplatz.

Für Fragen zum Islam und zur Ahmadiyya Gemeinde steht die kostenlose Hotline zur Verfügung: 0800-2107758.

Bait-ul-Aleem Moschee, EdithStein-Straße 6, 97084 Würzburg www.ahmadiyya.de • www.baitul-aleem.de • www.islam-verstehen.tv

Teheran im Theater am Neunerplatz

Dass eine internationale Theaterbegegnung fortgesetzt wird, ist nicht selbstverständlich, schon gar nicht, wenn das Kulturleben in einem Land streng reglementiert wird.

Das macht wiederum die Künstler raffiniert-erfinderisch, wie die deutsch-iranische Theaterbegegnung im Theater am Neunerplatz offenbarte.

Anfang Juni tauchte dieses kleine, charmante Theater in persisches Flair, (Beobachtungsbesuche seitens der iranischen Botschaft inklusive). Als Gast war auch die Kultusministerin aus Teheran anwesend. „Sender“, „Inneres Ensemble“, „Jenseits der Worte“, „Blumen“ hießen die iranischen Vorführungen, Theaterstücke (fast) ohne Worte, dazu ein Kurzfilm des seit 2009 in Würzburg lebenden

Information Kirche

evangelische und katholische Kirche in Würzburg

Der i-Punkt bündelt als niedrigschwellige Informationsstelle für kirchliche und caritativ-diakonische Angebote der beiden großen Konfessionen das breite Angebot von Pfarreien und Kirchengemeinden, von Diensten und Werken, sowie von freien kirchlichen Trägern in der Stadt. Er versteht sich als Service-Angebot für interessierte, fragende und suchende Menschen.

i-Punkt Kirche Domstraße 40, 97070 Würzburg, Tel. 0931-386 65 700, Fax 0931-386 65 709 i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de www.i-punkt-kirche-wuerzburg.de

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Künstlers Maneis Arbab, in welchem er zeichnerisch und musikalisch in die Kunst der Sufis einführt: Ein Strich, ein schwungvoller Bogen, also essentielle Bewegungen, komplettieren sich zu tönenden Instrumenten aus der Sufi­ musik.

Nonverbale Aufführungen schützen gewissermaßen vor Tücken und Fallen von Zensurmaßnahmen und machen sie gleichzeitig sehr eindrucksvoll. Alltagsgegenstände wie Bleistift und Radiergummi, eingesperrt in einem Feder­ mäppchen, werden Jafar Mahyaris Stück „Jenseits der Worte“ zu politisch-symbolischen Metaphern; es wurde in einer französisch-iranischen Kooperation in Paris einstudiert. Dass körperliche Berührungen zwischen Mann und Frau nicht erwünscht sind, erhöht das Spannungsfeld zwischen zwei Tänzern auf ihrer gemeinsamen Suche nach Freiheit, eine Suche, die alle Facetten von Neugier, Hoffnung, Scheitern, aber auch Freude am neuen Glück der Freiheit beinhaltet und die Zuschauer völlig in Bann zieht.

Außerdem: Zwar wohnt in jedem Wort Sinn, doch begren­ zen die Worte nicht auch unseren Geist, reduzieren unsere Gedanken? Somit ist es gut, sie auszuradieren? Solche Fragen (hinter denen man auch eine politische Botschaft verstehen darf) wurden als Prolog verteilt. Leise. Und wirkungsvoll. www.neunerplatz.de

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Würzburg

Ehrenamt – unbezahlbar Zur Förderung des freiwilligen Engagements veranstaltete die Diözese Ende Juni einen Ersten Ehrenamtstag, denn das ist durch alle gesellschaftlichen Bereiche eine der tragenden Säulen eines funktionierenden Miteinanders, nicht nur in Zeiten der Krisen. Dieser Ehrenamtstag war auch eine Gelegenheit zu vielfältigen Informationen und Erfahrungsaustausch, zum Knüpfen von Kontakten für bereits Tätige wie auch für Interessierte.

Engagement aus Berufung – das berührt das innerste Wesen des Menschen. Berufung hat mit Identität zu tun, somit ist jeder einmalig, unverwechselbar und unersetzlich.

In vielen Workshops wurden bekannte und unbekannte Aspekte thematisiert wie „nebenbei die Welt retten“, „Sand im Getriebe“ oder „Weg mit der Routine!“ Sr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen, erklärt ihre innere Berufung folgendermaßen: Wahre Katholizität realisiert sich in ökumenischer und interreligiöser Weite; Kirche lebt von Berufungen, Fähigkeiten und vom freiwilligen Engagement ihrer Mitglieder, aber auch von Anerkennung, Wertschätzung und Möglichkeiten der Mitbestimmung. Verwundungs- und Kränkungserfahrungen können zerbrechen lassen oder stärker machen.

Ein eigener Gottesbezug und eine klare Spiritualität helfen,

(kirchliche) Hierarchien zu relativieren und mit Schwierigkeiten besser umgehen zu lernen. Um manche Kompetenzen und Rechte zu kämpfen lohnt sich (nicht) – Das eine vom anderen zu unterscheiden, erfordert Klugheit, Diplomatie und die Fähigkeit zur Unterscheidung der Geister.

Glaube drängt zum Handeln, gegen innere und äußere Widerstände bis hin zur Unvertretbarkeit im Anspruch: „Hier stehe ich und kann nicht anders!“

Contact Improvisation Akrobatik Zum einen die Inspiration durch neue Techniken und alternative Bewegungsideen, zum anderen achtsames Erspüren und Erleben. In den Jams kann dann das Gelernte ausprobiert, vertieft und erweitert werden.

Marcus Baierlein, Lessingstraße 1, 97072 Würzburg, Tel. 0176-21992673, E-Mail: BaierleinMarcus@gmx.de www.conimpro.de

Die 3. FIN-GER Architecture Biennale am 25. Juli Stargäste dieser Biennale sind die Architekten Nanni Grau und Frank Schöner vom Büro Hütten & Paläste in Berlin, die den diesjährigen Goldinger Prize for Making Ideas erhalten werden. Im Fürstensaal der Würzburger Residenz halten sie um 19 Uhr einen Festvortrag, anschließend geht es auf dem FIN-GER-Bürgerbräu-Gelände weiter mit der Vernissage der Hütten & Paläste-Ausstellung/Installation, dazu Sekt der Sektkellerei Höfer und Fingerfood der 87 Bar Bürgerbräu um 21 Uhr. Vorverkauf in der Buchhandlung Knodt (Textorstr. 4, 97070 Würzburg) und bei FIN-GER. Finnish-German Concept Store, Bürgerbräu Würzburg, 06 pferdestall-laden 02, Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg www.fin-ger.com

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Würzburg

Lucia Schäfer lernt mit zwei Seminaristinnen in der Bibliothek der Würzburger Fachakademie für Heilpädagogik.

Foto: Pat Christ

Was hinter der Wut steckt

Seit 50 Jahren bildet der SkF in seiner Würzburger Fachakademie Heilpädagogen aus Alle Teilnehmer haben schon eine Menge Erfahrung mit Kindern gesammelt. Auch mit schwierigen Jungen und Mädchen. „Doch wenn unsere Studierenden die Kinder aus unseren SkF-Einrichtungen erleben, sind sie oft überrascht“, sag Lucia Schäfer, Ausbildungsleiterin der Würzburger Fachakademie für Heilpädagogik im Sozialdienst katholischer Frauen (SkF). Denn diese Kinder sind ganz besonders schwierig. Zum Beispiel, weil sie sehr schnell unkontrollierte Wutanfälle bekommen. Was Gründe hat.

sind, dass sie sowieso „loosen“ werden, scheitern mitunter an den einfachsten Aufgaben.

Dass hinter einem schwierigen oder destruktiven Verhalten massive Zweifel an den eigenen Fähigkeiten stecken, ist nicht sofort zu entlarven. Dahinter wiederum verbirgt sich oft eine schwierige Lebensgeschichte. Die betreffenden Kinder bekamen meist nicht die Liebe, die sie für ein emotional und sozial gesundes Aufwachsen benötigt hätten.

Vielleicht haben ihre Eltern selbst psychische Probleme.

Vielleicht sind sie mit der Erziehungsaufgabe überfordert.

Das alles muss eine Heilpädagogin erkennen und verstehen, um einem Kind helfen zu können.

Der Bedarf wächst

Erzieherinnen in der Kita, Lehrer und Lehrerinnen sowie Diesen Gründen nachzuspüren und zu versuchen, einem Pädagogen, die Freizeitangebote für junge Menschen „schwierigen“ Kind aus seiner Problematik herauszugestalten, werden laut Lucia Schäfer immer häufiger mit helfen, das ist Aufgabe von Heilpädagoginnen und Heil„schwierigen“ Kindern konfrontiert. „Zwischen fünf und pädagogen. Nachdem die Gründe nicht auf der Hand, zehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen weisen eine sondern im Gegenteil, oft tief im Kind verborgen liegen, diagnostizierte Verhaltensstörung auf“, so die Akademieist dies eine äußerst anspruchsvolle Sache. In der Würzleiterin. Diese Zahlen wurden kürzlich bei der Feier zum burger Fachakademie werden die Studierenden auf diese 50-jährigen Bestehen der Fachakademie präsentiert. Sie Aufgabe vorbereitet. 20 Studentinnen lernen gerade, sich zeigen, wie groß der Bedarf an Expertinnen und Experten dieser Herausforderung zu stellen. Alle haben bereits eine ist, die gut mit solchen Kindern umgehen können. pädagogische Grundausbildung absolviert. Sie sind zum Die Würzburger Fachakademie ist eine der wenigen SchuBeispiel Erzieherin. Nach mehreren Berufsjahren, etwa in len in Bayern, in denen Erzieherinnen und Heilerziehungseiner Kita, entschieden sie sich für eine zweijährige Vollpfleger ein heilpädagogisches Vollzeitstudium absolvieren zeitausbildung, um Heilpädagogin zu werden. können. Weil die Akademie zum Sozialdienst katholischer Dazu gehört Bettina Hügelschäffer aus Würzburg. Der Frauen gehört, wird bei der Ausbildung eng mit Würzbur36-jährigen Erzieherin ist es wichtig, zu verstehen, warum ger SkF-Einrichtungen zusammengearbeitet. Zum Beispiel manche Kinder immer wieder an Grenzen stoßen – und mit dem Heim St. Josef, mit der Erziehungsberatungsstelwarum sie ihr Umfeld ständig an Grenzen bringen. „Das le, der Elisabeth-Weber-Schule oder dem Heim St. Gertrud kann an falschen Denkmustern liegen“, hat Hügelschäffer für Menschen mit psychischer Erkrankung. Schäfer: „Theheute im Psychologieunterricht gelernt. „Ich schaff das eh’ orie, Methoden und Praxis sind von Anfang an eng mitein­ nicht!“ kann ein solcher, weit verbreiteter Gedanke sein. ander verwoben.“ Stellen sich solche Gedanken schon sehr früh ein, kann HKS_Kessener_Anzeige_2017_HKS Sponsorenanzeige 15.02.17 15:00 S im ersten Ausbildungsjahr arbeitet jede Studentin Schon sich dies fatal auswirken. Kinder, die davon überzeugt mit einem Kind, einem Jugendlichen oder auch einem jungen Erwachsenen, ergänzt Dozentin Britta Leonhardt. DaEine musikalische Entdeckungsreise bei setzen die Seminaristinnen oft verblüffende Ideen um.

Eine Studentin zog kürzlich mit einem Mädchen aus dem Therapeutischen Heim los, um Menschen zu fragen, wie sie aussehen, wenn sie wütend werden. Das wurde dann fotografisch festgehalten.

Das Mädchen, das Probleme hatte, mit den eigenen GeKostenlos Programm anforden!

Ticket-Hotline fühlen umzugehen, erfuhr auf diese Weise, wie verschie07940/18-348 den sich Wut ausdrücken kann. Auch lernte sie Methoden kennen, mit Wut umzugehen. Schließlich entdeckte sie, dass Menschen, die sie vermeintlich komisch angucken, womöglich gar nichts gegen sie haben. Vielleicht sind sie gerade wegen irgendetwas ziemlich sauer. Was mit ihr Pat Christ selbst überhaupt nichts zu tun hat.

Ab sofort können sich Interessierte für den nächsten Vollzeitkurs, der im September 2018 startet, bewerben: www.hohenloher-kultursommer.de

http://www.skf-wue.de/index.php?id=927

Hohenloher Kultursommer 2017

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Homburg

Wie alles mit allem zusammenhängt

Nichts ist lauter als die Stille

Jeder Moment hat sein eigenes Leben

Es wohnt eine Lust in jedem Ding

Atelierbesuch bei der Künstlerin Linda Schwarz Das hinter dicken Mauern verborgene Atelier von Linda Schwarz auf Schloss Homburg, mit einer 250 Jahre alten Druckerpresse, ist ein Dorado für Menschen, die sich der Sprache verschrieben haben und experimentell und künstlerisch mit Worten arbeiten. Überall stapeln sich Kisten und Truhen, in denen „Schätze“ aus Druckerschwärze verwahrt sind, fein säuberlich ausgeschnitten, aus aktuell und gegenwärtig auf Papier gedruckten Informationen und Nachrichten. Es sind ganz unterschiedliche Lettern, Worte und Sätze, sortiert nach Themen wie z.B. Plan B, Wortschätze, Heimat, Farbe, Zukunft, um nur einige zu nennen – der Rohstoff für ihre künstlerische Arbeit. Überall an den Wänden hängen Unikate, die ihre Kunstfertigkeit und Phantasie erkennen lassen. Linda Schwarz ist Kunstdruckerin – und Druckkünstlerin.

Für ihre Bildaussagen laboriert und experimentiert sie mit Zeichen, Buchstaben und Worten. In ihren kunstvoll gestalteten Arbeiten bildet sie die Gegenwart in Metaphern, Zitaten und Aussprüchen präzise ab. Drucklettern verleihen ihrer Arbeit „eine besondere Glaubwürdigkeit“.

Ihre schwäbische Mundart, die „kein Blatt vor den Mund nimmt“, kommt ihr dabei nicht ungelegen. Mit ihren Unikatdrucken verbindet Linda Schwarz Linien, (mit) Lettern und Worte mit Malerei, ganz nebenbei entsteht durch diesen Prozess experimentelle Literatur.

Durch ihre Wortverbindungen und hintergründigen Redewendungen wird das Absurde sprachlich greifbar und geistig erfahrbar. Aus „der Weg ist das Ziel“ wird „Das WEG ist das Ziel“. Dabei kann die gebürtige Schwäbin aber auch ganz sanfte Töne abbilden. In zahlreichen Serien und Bilderzyklen hat sie sich mit Musik und Literatur beschäftigt und mit moderner Druckgraphik romantische Kunst und Literatur im Licht der Gegenwart anschaulich gemacht.

Aber das ist nur die eine Seite der Künstlerin. Schon ihre Biografie ist beeindruckend. Nach einer bürgerlichen Ausbildung als Bürokauffrau arbeitete sie zunächst als Assis­ tentin in einem Musiktonstudio. Danach studierte sie in Berlin an der HdK Bildhauerei und Musikwissenschaften.

Ein Stipendium verhalf ihr zu einem mehrjährigen Studienaufenthalt in den USA. Hier entdeckte sie auch ihre Liebe zur Druckgraphik. Durch Glück und Zufall wurde sie in der Druckwerkstatt Universal Limited Art Edition – mit Archiv im Moma, kurz ULAE, in der auch Jaspar Johns und Robert Rauschenberg drucken ließen, als Assistentin aufgenommen. Diese Arbeit adelte sie zur professionellen Druckerin in allen Techniken.

Dabei konnte sie so die Arbeitsprozesse der prominenten Künstler von der Idee einer Grafik über die Planung bis zur Ausführung miterleben und daran mitarbeiten. Dies ist auch in den Werkverzeichnissen der Künstler vermerkt.

Ebenso wie die signierten P.P. Printers Proofs, die jeder Drucker als signiertes Exemplar bekommt.

Hier lernte sie die ganze Vielfalt des Mediums Drucktechnik kennen und hier gewann sie die Erkenntnis, dass Veränderungen spannender sind, als große Auflagen zu

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drucken. Bei ihr entstehen e.v. Edition Variationen oder u.v.

Unikat Variationen.

Das einzigartige Kloster Mariensee bei Hannover hat sie eingeladen zum 500. Jahrestag der Reformation einen Bilderzyklus zu schaffen mit dem Titel: „Reform@tion“ - Wer sich angesprochen fühlt, ist auch gemeint! In diesen Arbeiten schöpft die Künstlerin den Begriff des Heiligen neu, indem sie kritisch fragt, was wird uns heute zum Heiligen: Die Fitness, der Erfolg, die Selbsterlösung, das Versprechen auf Optimierung durch Flexibilität – „jede Sekunde zählt …“. Auf diese Weise schieben sich inhaltliche und formale Assoziationen auf verschiedenen Ebenen zusammen, so dass sich Moderne und Mythos verbinden.

Reiner Jünger

Linda Schwarz In der Zeit vom 12. – 18. August 2017 veranstaltet Linda Schwarz + Team eine Sommerakademie zu dem Thema Papierhandwerk und Kunst.

Informationen hierzu finden sich auf der Website: www.sommerakademiehomburg.de

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Würzburg Klaus Köhler kennt durch seine Arbeit viele Menschen, die sich sehr erfolgreich in ihrem Beruf bewähren. Doch er kennt mindestens so viele Biografien, die von den negativen Auswirkungen des Erfolgsstrebens geprägt sind. „Die zunehmende Flexibilisierung der Arbeit bringt die Gefahr der Vereinsamung mit sich“, warnt er. Das Leben verliere an Tiefe und Weite, weil sich alles nur noch um den Betrieb dreht: „Durch diese enge Fixierung wird der Blick aufs Leben wie mit Scheuklappen verengt.“ Es fehlen irgendwann jene Zeit und jene Muße, die allein es ermöglichen, neue Menschen ungezwungen kennenzulernen und vielleicht zu Freunden zu gewinnen. „Es gibt Menschen, die fast nur noch Kontakt zu Arbeitskollegen haben“, sagt er. Diese mögen im besten Fall nett und freundlich sein. Aber es handelt sich nun mal nicht, wie bei Freunden, um Menschen, die man selbst gewählt hat: „Weil sie den eigenen sozialen Bedürfnissen entgegenkommen.“ Alles muss funktionieren

Was sich Arbeitnehmer wünschen.

Foto: Pat Christ

Am Ende gibt’s nur noch den Job

KAB-Diözesansekretär kritisiert zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeit Arbeitslos zu werden, ist für viele Menschen ein Schreckgespenst. Heißt das doch, aus einem wichtigen Lebensund Gesellschaftsfeld ausgegrenzt zu sein. Längere Zeit keine Stelle zu haben, bedeutet, den Lebensstandard senken zu müssen. Arbeit hingegen bringt Geld, Anerkennung und Entwicklungschancen mit sich. Doch auch hier gibt es Kehrseiten. Die erlebt Klaus Köhler, Diözesansekretär der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), in seiner Sozialberatung.

Für Köhler ist die Entwicklung der letzten Jahre bedenklich. Damit die Volkswirtschaft boomt, wird immer mehr und immer verdichteter geschuftet. „Bei meiner Beratung stelle ich fest, dass die Flexibilisierung der Arbeitszeit inzwischen Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft hat“, sagt er. Immer mehr Menschen arbeiten auch am Wochenende. Sie arbeiten im Schichtbetrieb. Sie arbeiten spätabends, weil die Läden länger geöffnet haben. Gemeinsame Zeiten für Beziehungen, also für die Familie, die Partnerin oder den Partner, für Freunde oder Vereinsarbeit, schrumpfe zusehends.

SophienBäck 16

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Sophienstraße 6 97072 Würzburg Tel. 09 31 / 32 09 68 82

Die Kategorien „Leistung“ und „Funktionieren“, beobachtet Klaus Köhler, werden irgendwann auf die sozialen Beziehungen in der Freizeit übertragen: „Funktioniert der Partner oder die Partnerin nicht mehr, wird ‚gekündigt’.“ So, wie man sich einen neuen Job suchen würde, sucht man sich dann eine neue Partnerin. Auch auf Kinder habe der Leistungsdruck fatale Auswirkungen: „Kinder, die nicht so leistungsfähig sind, werden mit dem Siegel ADHS oder sonst einem Stigma abgestempelt.“ Sie dürfen Pillen schlucken. Oder werden in Einrichtungen abgeschoben.

Wie stark die soziale Not der Menschen ist, belegen etliche Gespräche, die Köhler in seiner Sozialberatung führt. „Ich brauche mal jemanden zum Reden“, ist ein Satz, den der KAB-Mann sehr oft hört. „Häufig sind Rechtsfragen und Rechtsauskünfte nur ein Einstieg, um die belastende Situation in der Arbeitswelt zu schildern“, unterstreicht er.

Als besonders verhängnisvoll bewertet der Berater die Idee cleverer Chefs, den Arbeitsplatz mit der ganzen Bandbreite von Multimedia, Neuen Medien und Technologien aufzupeppen. „Es gibt Arbeitgeber, die kostenlose Smartphones zur privaten Nutzung anbieten“, berichtet er. Bedingung dabei sei es, das Gerät nicht abzuschalten.

Dies führe zu einer ständig steigenden Nervosität: „Der Arbeitnehmer ist plötzlich immer in Hab-Acht-Stellung.“ Am Rande des Zusammenbruchs Die persönlichen und die das Privatleben betreffenden Veränderungen, die solche Neuerungen mit sich bringen, vollziehen sich schleichend mit zunehmend negativer Tendenz. „Die dauernde innere Unruhe erzeugt Stress“, sieht Köhler bei seinen Klienten. Dass körperliche und seelische Ruhepausen entfallen, berge gesundheitliche Risiken: „Die Krankheitsanfälligkeit steigt.“ Kommen private Probleme dazu, sei der Zusammenbruch vorprogrammiert. „Der hiervon betroffene Personenkreis steigt zahlenmäßig in meiner Beratung an“, so der KAB-Diözesansekretär.

Etwa jede dritte von rund 20 Beratungen im Monat hätten diese Ursache. „Als Modeschlagwort lässt sich das natürlich mit Burnout beschreiben“, sagt Köhler. Für ihn selbst ist Burnout eine Form der Depression. Erfunden worden sei das Wort von Männern, die ihre eigene Schwäche und ihren eigenen psychischen Zusammenbruch verbrämen wollten. Nach dem Motto: „Ich hab mal gebrannt. Und war besonders gut.“ Pat Christ Klaus Köhler kann unter klaus.koehler@bistum-wuerzburg.de kontaktiert werden.

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Homburg/Main

Wie feines Bütten entsteht

Industriemuseum „Papiermühle Homburg“ feiert am 25. Juli 20-jähriges Bestehen Wie wurde einst Papier hergestellt? Wer das wissen will, muss zu Johannes Follmer nach Homburg am Main kommen. Hier herrscht (fast) noch Mittelalter, denn Follmer stellt in seiner eigenen Manufaktur auf traditionelle Weise Papier her. In seiner Schauwerkstatt und im Museum gibt der Papiermacher Einblicke in die Kunst der Beschreibstoffproduktion. Besucher können beobachten, wie man einen Faserbrei vorbereitet, Papier schöpft, presst und trocknet.

In seiner Werkstatt stellt Follmer Büttenpapiere für Künstler, handgeschöpftes, mit Wasserzeichen versehenes Papier für Firmen, Schreibpapiere und Kuverts, Aquarell- und Druckpapiere sowie Wandtapeten her. Das Ausgangsmaterial besteht aus Baumwolle, Flachs, Hanf oder „Hadern“, wie Lumpen früher hießen. Der Herstellungsprozess, also das Schöpfen, Gautschen, Pressen und Trocknen, ist mühsam. Wer sich in die Werkstatt verirrt und Johannes Follmer zusieht, wie er aus gemahlener Baumwolle blütenweißes Papier schöpft, ist begeistert. Die meisten Besucher wollen danach unbedingt ein papiernes Unikat erwerben.

Das Mühlengebäude, in dem Follmer seine Papiere produziert, ist inzwischen 210 Jahre alt. Dass die komplette technische Anlage in den Produktionsräumen erhalten blieb, das ist einzigartig in Bayern. Das Museum „Papiermühle“ wurde vor genau 20 Jahren geöffnet. Dieses Jubiläum wird am 25. Juli um 19 Uhr mit einem Empfang gefeiert.

Bereits seit dem 14. Jahrhundert gibt es in Deutschland Papiermühlen. 1390 errichtete der Nürnberger Fabrikant Ulman Stromer die erste deutsche Papiermühle unter dem Namen „Gleißmühle“. Dafür hatte er eine bestehende Getreidemühle, in der 18 Stampfwerke durch Wasserkraft angetrieben wurden, umgebaut. Es handelte sich um eine sogenannte Hadernmühle, wurde Papier doch bis Mitte des 19. Jahrhunderts ausschließlich aus Lumpen hergestellt.

Die Homburger Papiermachertradition beginnt 1807. Leonhard Leinzinger hieß der Papiermacher, der damals auf die Idee kam, das saubere Quellwasser des Bischbachs in Homburg zu nutzen. „Vorher war er in Windheim, heute ein Ortsteil von Hafenlohr, ansässig“, erzählt Follmer aus der Geschichte. Doch dort hatte Leinzinger nicht genug Wasser. So baute er seine Mühle Balken für Balken in Windheim ab, um sie in Homburg wieder zu errichten.

Das Mühlenwasserzeichen ist auf das Sieb aufgestickt. piermühle jährlich. Beliebt sind neben den Führungen auch die Workshops und Seminare.

Wer die Papiermühle kennen lernen möchte, hat dazu während der „Sommerakademie Homburg“ von 12. bis 19. August Gelegenheit. Bis zu acht Teilnehmer können dann handgeschöpftes Papier als künstlerisches Medium erleben. Von Dozent John Gerard lernen sie alles, was zur manuellen Papierherstellung gehört: Vorbereitung und Bearbeitung des Faserbreis, Schöpfen und Pressen von kleinformatigen A4-Bogen sowie verschiedene Trocknungsmethoden. Auch vermittelt Gerard Wissenswertes über Fasern und deren Pigmentierung.

Kurs „Buntpapier und Fotoalben“ Vom 1. bis 3. September findet der Kurs „Buntpapier und Fotoalben“ in der Papiermühle statt. Die Teilnehmer lernen Buntpapierarten kennen und erproben Grundtechniken der Buntpapierherstellung. Ausgewählte Kleisterpapiere werden in künstlerischer und handwerklicher Buchbindetechnik zu Fotoalben verarbeitet. Der Schaffensprozess wird von Tanja Karipidis, Buntpapiermacherin aus Erlangen und Buchbindermeisterin Simone Lorenz aus Eggolsheim begleitet.

Pat Christ www.papiermuehle-homburg.de

Wie man Papiermacher wird Johannes Follmer hat sein fast ausgestorbenes Handwerk nicht im heute üblichen Sinn „gelernt“: „Denn es gibt keine Schule mehr dafür.“ So blieb dem Papierliebhaber nichts anderes übrig, als sich das Wissen, das er benötigte, um als Papierhersteller arbeiten zu können, autodidaktisch anzueignen. Wobei er versierte Menschen und Institutionen aufsuchte: „Zum Beispiel Kollegen in Berlin und der Eifel.“ Außerdem besuchte er für drei Monate das Papierzentrum im baden-württembergischen Gernsbach sowie eine Büttenpapierfabrik in Gmund am Tegernsee, wo seit 180 Jahren hochwertige Papierprodukte hergestellt werden.

Das Museum Papiermühle in der Gartenstraße 11 des Winzerorts Homburg wird heute vom Landkreis Main-Spessart getragen. Der Bezirk Unterfranken unterstützt die Kultureinrichtung. Um die 6.000 Menschen besuchen die Pa-

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Und er bewegt sie doch:

Würzburg

Wie Papst Franziskus Kirche und Welt verändert Junta-Kumpel löst Hitlerjunge ab so titelte die taz nach der Wahl von Kardinal Bergoglio zum Papst, der sich den programmatischen Namen Franziskus gab. Unbeeindruckt davon hieß es weiter: Der neue Papst ist ein reaktionärer Sack wie sein Vorgänger.

Der Journalist wurde längst Lügen gestraft. Papst Franziskus löst sein Programm, das er beim Konklave angedeutet hatte, Tag für Tag ein. So wird im Jahr des Reformationsjubiläums2017 der einst von Luther als Antichrist bezeichnete Papst zum Reformator seiner Kirche.

In diesem Buch kommen seine Reformanliegen, die weit über die Kirche hinausgehen, zu Wort. Die Kraft der Bibel inspiriert seine Theologie genauso wie die lateinamerikanische Befreiungstheologie, das Zweite Vatikanische Konzil und die ignatianische Spiritualität. Der Papst macht die besten Traditionen seiner Kirche zum Weltgespräch und lebt sie vor.

Und er bewegt sie doch: Wie Papst Franziskus Kirche und Welt ­verändert, Prof. Dr. Erich Garhammer, Taschenbuch, 160 Seiten, 12,1 x 20 cm ISBN: 978-3429043520, Echter Verlag www.echter.de

Das Spitäle an der Alten Mainbrücke „Kultur wird erlebbar durch Kunst, Musik, Sprache“, so lautet das Motto der Vereinigung Kunstschaffender in Unterfranken, die mit dem Spitäle an der Alten Mainbrücke ein wahres Kleinod von Kunst und Kultur in Würzburg betreibt. Noch bis zum 30. Juli läuft dort die Sommerausstellung „Sommerfarben“ von Erhard Löblein. Am Samstag, den 22.

Juli betritt der Zuschauer das „Wunderland Cello“ von Milena Ivanova und Francisco Delgado.

Vom 5. bis zum 27. August gastiert im Spitäle die Ausstellung „Skulpturen, Plastiken und Bilder“ von Willi Grimm und vom 2. bis zum 24. September präsentiert Franz Wörler „Nordirland – Malerei und Grafik“. Die Ausstellung „Kunstfigur“ vom 30. September bis 22. Oktober zeigt Werke von drei Künstlern: Skulpturen und Fotoreliefs von Michael Henning, Skulpturen und Reliefs von Anna-Katharina Hesse sowie Bilder von Richard Kuhn.

Das Klezmer-Tango Quintett „Hot&Cool“ aus Würzburg und Freiburg spielt am Sonntag, den 1. Oktober „Very fine Klezmer and Tangomusik“. Das aus Serbien stammende Akkordeonduo „Duo d`Anches“ alias Nikola Kerkes und Marko Sevarlic präsentiert am Samstag, den 21. Oktober das russische Knopfakkordeon „Bajan“ in all seinen Facetten. Von Freitag, den 27. bis Sonntag, den 29. Oktober findet im Spitäle eine Verkaufsausstellung für Angewandte Kunst statt.

Spitäle an der Alten Mainbrücke, Zeller Straße 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931/44119 www.spitaele.de

Kunst geht Fremd ... und dreht ab vom 25. 7. bis 5.11. 2017

Auch in diesem Sommer gibt es in der unterfränkischen Kulturlandschaft wieder einen erfrischenden Perspektiv­wechsel: Zum siebten Mal tauschen vierzehn Museen untereinander ihre Kunst.

Jeweils ein ausgewähltes Kunstwerk wird in ein anderes Haus ausgeliehen und begibt sich dadurch in einen neuen Kontext: Die Objekte präsentieren sich in fremdem und regionalem Umfeld, sie fügen sich in eine andere Ausstellungskomposition mit ein – oder irritieren dort ganz bewusst. Sie sind eingeladen mit diesem Programm auf Wanderschaft zu gehen und den Verbindungen zu folgen, die in diesen Sommer wieder quer durch die Lande geknüpft wurden.

Wenn Kunst fremd geht, hat sie seit jeher auch ein Begleitprogramm im Gepäck. Darin vermitteln Experten in Führungen oder Vorträgen ihr Wissen über das „fremde“ Objekt. Der Tausch verläuft dabei nicht starr bilateral, sondern er spinnt seine musischen Fäden quer durch den Bezirk Unterfranken. Das gewährt nicht nur einen ganz neuen Blick auf Ausstellung und Kunst, sondern kreiert auch ein heterogenes, lebendiges Netzwerk, von dem Besucher und Kulturschaffende vor Ort profitieren. www.kunstgehtfremd.de

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Volkach • Würzburg

Hier trifft sich Gott & die Welt Vogelsburg an der Mainschleife

Zum Jubiläum der Gästeführer Wein­ erlebnis Franken konnte kein besserer Ort für die Feier mit viel Prominenz gefunden werden. Gegründet 1997 mit 20 Teilnehmern und heute führen 297 Botschafter und 47 Dozenten mehr als 120.000 Gäste durch Weinfranken mit einem anspruchsvollen Programm. Themen wie Genuss, Natur, Kultur, Landschaft und Erlebnis transportieren mit Charme, Leidenschaft und Sachverstand bei Begegnungen, Gesprächen, Aufenthalten

und Veranstaltungen ein Erfolgsprogramm ohnegleichen. Gratulation! BK Tipp: Das Treffen der Ökowinzer auf der Vogelsburg. In diesem Jahr findet diese begehrte Veranstaltung mit Verköstigung, Gesprächen und exquisten Weinen verschiedener Lagen am Himmelfahrtstag, den 15. August von 11—18 Uhr mit mehr als 20 Winzern statt. www.fraenkische-oekowinzer.de www.vogelsburg-volkach.de www.gaestefuehrer-weinerlebnis.de

Gästeführer

Ökowinzer

h ig h lig h t s 2017 Hilary HaHn Patricia KoPatcHinsKaja Vesselina KasaroVa nigel Kennedy

Museum für Mainfranken im Sommer In den Sommerferien können Familien die Festung Marienberg erobern – jeweils am 3., 17. und 24. August. Am Sonntag, den 20. August präsentiert Museumsdirektor Dr. Erich Schneider eine Kuratorenführung mit dem Titel „Möbelgeschichte(n)“.

Das Museum beherbergt eine reiche Möbelsammlung aus Franken. Die ältesten Stücke reichen bis ins Mittelalter. Manche der aufwändig intarsierten Möbel wie etwa der zweiteilige Sakristeischrank aus Kloster Oberzell gehören zu den Hauptwerken ihres Genres mit europaweiter Ausstrahlung.

Am Sonntag, den 3. September wird wieder gefeiert und zwar das alljährlich stattfindende und beliebte Museumsfest. Unter dem Motto „Franken erobert Rom“ wird Jung und Alt auch 2017 ein vielseitiges und spannendes Programm geboten.

Einzelne Stationen laden zum Zuschauen, Mitmachen und Ausprobieren ein - wie immer mit besonderen Highlights. Dieses Jahr werden die Römer mit ihrem Alltagsleben, der Schmuckherstellung, dem Bronzeguss, mit Musik, Arznei und Frisuren lebendig.

Für alle, die Kunst gerne gemütlich genießen, gibt es am Mittwoch, den 13. September eine Führung mit Kaffee, Keksen, Gesprächen und einem kreativen Teil. Am Freitag, den 22. September können Sie einen Kulturtag mit Schoppen erleben. Im Rahmen von „Kunst geht fremd“ wird „Ein Metzger unter Dampf“ vorgestellt. Damit ist ein Blechspielzeug in Form eines dampfbetriebenen Metzgers gemeint, dass die Museen der Stadt Miltenberg als Leihgabe für die Dauer der Ausstellung „Kunst geht fremd“ an das Museum für Franken übergeben werden.

Museum für Franken, Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg, Festung Marienberg, Oberer Burgweg, 97082 Würzburg, Tel. 0931/20594-0, E-Mail: sekretariat@museum-franken.de www.museum-franken.de

www.der-kessener.de

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Sachs Franken Classic 2017 2. – 4. Juni 2017

Für Oldtimer Fans bedeutet diese „Tour de Elegance“ ein Highlight im Jahreskalender. Auf den schönsten Strecken Unterfrankens zeigten sich mal wieder (zum 18. Mal) begehrte Raritäten dem Publikum. Das ausgefeilte Programm vereint landschaftliche Schönheiten mit der malerischen Kulisse unserer romantischen Städte im Naturpark Spes­ sart, der Rhön und des fränkischen Weinlandes. Tagsüber pures Autovergnügen und am Abend der Ausklang mit Freunden im unvergesslichen Ambiente. www.sachs-franken-classic.de

11. Würzburger Hafensommer

Roberto Blanco war auch dabei.

Ringvorlesung „Reformation und katholische Reform“ endet Die an der Universität angesiedelte zweisemestrige Ringvorlesung des Kollegs „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ neigt sich dem Ende zu. Zwei Jubiläen – Luthers Thesenanschlag vor 500 Jahren und der 400. Todestag des Fürstbischofs Julius Echter – standen im Fokus dieser Reihe, die einer Epoche dynamischen Wandels, in der sich die ersten Konturen des modernen Europas abzeichneten, gewidmet war. Der letzte Vortrag „Bilder des Jüngsten Gerichts: vor, während, nach der Reformation“ von Eckhard Leuschner findet am Dienstag, den 18. Juli um 19.30 Uhr im Toscanasaal der Residenz statt.

Lehrstuhl für Philologie, Am Hubland, 97074 Würzburg, Tel. 0931/31-85611 www.mediaevistik.germanistik.uni-wuerzburg.de

Der Würzburger Hafensommer geht vom 21. Juli bis zum 6. August zum elften Mal auf eine Kreuzfahrt durch die Welt. Die neue künstlerische Leitung setzt in diesem Jahr deutliche regionale Akzente. Los geht es auch 2017 mit dem Eröffnungskonzert der Sparda Classic Night und dem Philharmonischen Orchester Würzburg am Freitag, den 21. Juli.

Am Samstag, dem 22. Juli folgt die Premiere für die neu kreierte musikalische Hafentour, bei der verschiedene Kulturorte des Alten Hafens angesteuert werden. Auch das im Vorjahr erfolgreich eingeführte Projekt „Junger Hafen“ unter dem Schirm des städtischen Kulturreferats ist wieder mit am Start und zwar am Dienstag, den 25. Juli. Dabei wird es wieder verschiedene Workshops und Musik für Kinder und Jugendliche geben.

Im ersten Themenabend am Freitag, den 28. Juli, steht der „Migration Blues“ im Vordergrund. Den Besucher erwarten Klänge aus Afrika, USA und Frankreich. Für einen bunten Stilmix aus Jazz, Balkanbeats und Folk sorgen am Samstag, den 29. Juli, unter anderem das Quartett Bukahara.

Am Montag, den 31. Juli steht mit Gitarrist Jochen Volpert eine Würzburger Größe auf dem Programm, am Dienstag, den 1. August, folgen weitere lokale Musiker und Musikerinnen.

Ein zweiter Themenabend befasst sich am Freitag, den 4. August, mit Maghreb-Klängen. Auch hier verkörpern Künstler aus Afrika, wie zum Beispiel die Tinariwen und Pioniere des Tuareg-Blues, diese Stilrichtung. Mit lateinamerikanischen Klängen am Samstag, den 5. August, und einer „Kubanischen Nacht“, am Sonntag, den 6. August, läutet der Hafensommer sein Finale ein. www.hafensommer-wuerzburg.de

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Professor Damian Dombrowski demonstriert ein interaktives Board.

Julius Echter wissenschaftlich: Der Patron der Künste Damian Dombrowski, Professor für Kunstgeschichte und Direktor der Neueren Abteilung des Martin von Wagner Museums, und Kurator Markus Maier, durch seine Doktorarbeit über die Stadtbaukunst unter Julius Echter ein Spezialist dieser Zeit, konzipierten anlässlich des 400. Todes­jahres eine Ausstellung über den Fürstbischof unter wissenschaftlichen Aspekten. Schließlich war es Julius Echter, der 1582 die Universität in Würzburg wieder gegründet hatte.

Echter hatte auch der Stadt zu einem einzigartigen kulturellen Profil verholfen, denn er stattete nicht nur seine Residenz auf dem Marienberg neu aus, sondern baute die Stadt selbst um, er legte also Grundsteine für Würzburgs Entwicklung zu einer Barockstadt und zugleich schuf er neue Sakralräume. Auch wenn der Kunstsinn anderer Fürstbischöfe ausgeprägter war, so steht fest, dass Echters Investitionen in Kunst und Architektur sowohl ästhetisch motiviert waren und gleichzeitig seinen religiösen Zwecken dienten.

An dieser Ausstellung im Martin von Wagner Museum wirkten 26 Wissenschaftler mit – noch nie ist die Rolle Echters als Auftraggeber, Mäzen, Sammler und Inspirator so umfassend und wissenschaftlich fundiert dargestellt worden. Seine Kulturpolitik galt eben der Urbanistik, der Malerei und Skulptur, den graphischen Künsten, der Musik, dem Bildungswesen, dem Sammeln von Büchern. Dabei war das Seelenheil seiner Untertanen ebenso bedeutend wie die Entfaltung höfischer Repräsentation.

Diese Vorbereitung hatte wiederum Konsequenzen für das Museum selbst: Es wurde renoviert, und die Anzahl der Kooperationen mit anderen Institutionen und Stiftungen war noch nie so hoch. Finanzielle Unterstützung bekamen die Kuratoren erfreulicherweise auch von vielen Vereinen, Firmen, Serviceclubs und Privatpersonen. Das ermöglichte

nicht nur den großen Umfang der gezeigten Objekte, darunter viele Leihgaben aus dem In- und Ausland wie z. B. eine große Tapisserie aus Schweden und großformatige Fotografien ortsfester Objekte, sondern auch neue Präsentationstechniken wie interaktive Medien und MultimediaAnwendungen, Datenbrillen und 3D-Architekturspiel.

Fast zeitgleich wird im Museum am Dom „Julius Echter.

Der umstrittene Fürstbischof“ thematisiert, also nicht in einer Überschneidung zu dieser Ausstellung, sondern als eine Ergänzung mit anderen Schwerpunkten.

Martin von Wagner Museum bis 24. September, Südflügel der Residenz, Residenzplatz 2, Tor A, 97070 Würzburg, Tel. 0931/31-82288 www.martinvonwagner-museum.com

JULIUS ECHTER DER UMSTRITTENE FÜRSTBISCHOF

Eine Ausstellung nach 400 Jahren 23. 6. – 17. 9. 2017 Museum am Dom Würzburg

Der Sommer kehrt ein ins Central im Bürgerbräu Seit dem 1. Juli zeigt das Central Programmkino auf der Sommerbühne des Theater Ensembles Open AirVorstellungen, das sogenannte „Central Gartenkino“. Die Vorstellungen laufen täglich außer montags bis inklusive 30. August. Einlass ist 20.45 Uhr – Beginn ca. 21.30 Uhr. Alle gezeigten Filme können dem aktuellen Programm entnommen werden.

Central im Bürgerbräu, Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg, Tel. 0931/78011055, E-Mail: info@central-programmkino.de www.central-bb.de

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Öffnungszeiten: Di – So 10.00 – 17.00 Uhr Do 10.00 – 20.00 Uhr Museum am Dom Kiliansplatz 1 97070 Würzburg www.museum-am-dom.de www.echter2017.de

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JULIUS ECHTER Der umstrittene Fürstbischof Eine Ausstellung nach 400 Jahren

1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen zu einer reformatio der Kirche. 1617 stirbt nach 44 Jahren Regentschaft der Fürstbischof Julius Echter.

2017 machen sich die Kirchen daran, im ökumenischen Geist diese Geschichte aufzuarbeiten. Und mit vergleichbaren Gründen gedenkt das Bistum Würzburg eines Mannes, der kaum wie kein anderer Land und Leute bis heute prägt. Diese mit großem wissenschaftlichen und logistischem Aufwand organisierte Ausstellung will den Besucher unterstützen, sich ein eigenes Bild von Julius Echter zu machen. Eindrucksvolle Objekte, Urkunden und Belege, multimediale und interaktive Mittel unterstützen diesen Ansatz.

Bewusst oder unbewusst ist jeder schon einmal dem Wirken Echters begegnet: beim Trinken des Weins aus den Spitallagen, beim Betrachten seines Wappens mit den drei Ringen, als Patient im von Echter gegründeten Krankenhaus oder beim Besuch der von ihm wieder gegründeten Universität oder beim Besuch auf der Festung Marienberg, die er von einer Burg zu einem Schloss ausgebaut hat.

Als scheinbar schwacher Kandidat bei der Wahl zum Fürstbischof verstand er geschickt, seine Macht auszubauen mit absoluten Durchgriffsmöglichkeiten bis zum hintersten Mann in Region und Bistum, verbunden mit einer rigorosen Berichtspflicht mit entsprechenden Sanktionen.

Wer nicht katholisch war und sich nicht zur katholischen Kirche bekennen wollte, wurde ausgeschlossen. Die Juden mussten die Städte verlassen und lebten in instabilen Gemeinschaften auf dem Land. Der Hexenverfolgung setzte

Würzburg Juliusspital Fürstenbau

Stifterrelief, Juliusspital, Würzburg er sich nicht wirklich entgegen. Er war Autokrat und seine Mittel waren durchaus modern.

Als Bischof förderte er den Marienkult – Maria war die Patronin des Bistums – den Ritus und die Heiligenverehrung. Julius Echter wollte im Gedächtnis der Menschen als „barmherziger Stifter, verantwortungsvoller und uneigennütziger Fürst und gelehrter Herrscher“, letzteres war er ganz gewiss, bleiben. Auf den von Echter beförderten Bauwerken lässt er sich in Verbindung bringen mit den Tugenden der Religio (Frömmigkeit), der Sapientia, der Constantia und der Misericordia.

Die Ausstellungsmacher machen den Besucher in sechs Schritten mit Julius Echter bekannt: Der Weg zum Fürstbischof, Raum und Residenz, Bistum und Hochstift, Vertreibung und Verfolgung, Liturgie und Kirchenraum, Erinnerung und Inszenierung.

Auch wenn man die beiden Protagonisten nicht vergleichen kann: Luther war ein kleiner Mönch ohne Macht und hatte seine Wurzeln noch im mittelalterlichen Denken, Echter dagegen hatte Macht und wollte diese autoritär für Region und Kirche unbedingt bewahren, so waren beide doch auch schon moderne Menschen, indem sie Altes überwanden und die Basis für Künftiges legten, damals als Antipoden, etwas zeitlich versetzt.

Für die Besucher werden samstags und sonntags um 14.30 Uhr Führungen angeboten. Ein reichhaltiger Katalog mit zahlreichen farbigen Abbildungen ist ein guter Begleiter für eine intensive Nachbearbeitung. Die Ausstellung ist bis zum 17. September geöffnet, Di-So 10-17 Uhr, Do bis 20 Uhr. si Parallel zu dieser Ausstellung richtete das Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg eine weitere Ausstellung aus: Julius Echter: Patron der Künste – Konturen eines Fürsten und Bischofs der Renaissance, die noch bis 24. September 2017 gezeigt wird.

Museum am Dom, Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/386 65 600 www.museum-am-dom.de • www.echter2017.de

music‘s got a home

musicland

VINYL • CD • DVD • BÜCHER Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 0 9 3 1 / 1 8 6 5 5 • www.musiclands.de Offen: Mo–Fr 13–18.30 Uhr • Sa 11–17 Uhr

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Sommerliche Kirchenmusik in der Augustinerkirche Würzburg Das „Choral-Kaleidoskop“ verbindet Choralbearbeitungen evangelischer Choräle der Lutherzeit aus den »Schübler−Chorälen« von Johann Sebastian Bach mit Orgelkompositionen späterer Zeit, wie z.B. Alain, Franck, Reger und Vierne. Diese sind jeweils ebenfalls als »Choral« überschrieben, verwenden aber keine Liedmelodien als Material, sondern frei erdachte, gesangliche Themen. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 28. Juli um 19.30 Uhr statt.

Die Wurzel der englischen Kathedralmusik liegt in der monastisch-benediktinischen Tradition. Nach der rechtlichen Loslösung der Kirche Englands von Rom gründete die Church of England zahlreiche Kathedralchöre. Die Kirchengemeinde von St. Peter in der südostenglischen Domstadt St. Albans hat eine lange und kulturreiche Tradition und gehört zu den letzten wenigen Gemeindekirchen, wo jeden Sonntag die Chormatutin und Abendmesse des jahrhundertealten „Book of Common Prayer“-Gebetbuches von einem Chor gesungen werden. Am Samstag, den 29.

Juli präsentiert der Chor Werke von Byrd, Mozart, Elgar und Händel.

Das Leipziger Vokalquintett „Ensemble Nobiles“ blickt auf ein mehr als zehnjähriges künstlerisches Schaffen zurück.

Das Repertoire reicht von der spätmittelalterlichen Messe bis zur Moderne. Schwerpunkte sind sowohl weltliche Ausstellungen im Kulturspeicher

Max Dauthendey zum 150. Geburtstag

Männerchöre der Romantik als auch ein umfangreiches kirchenmusikalisches Werkgut. Diese musikalische Kombination spiegelt sich in herausragender Weise in der zweiteiligen Kreuzgangserenade wider. Das Ensembles tritt sowohl am Freitag, den 25. August als auch am Samstag, den 26. August jeweils um 19.30 Uhr auf.

Augustinerkloster, Dominikanerplatz 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/30970, E-Mail: info@augustiner.de www.augustinerkirche-wuerzburg.de

20. Jahrhunderts bekannt, so wissen doch wenige um seine bildkünstlerische Begabung: Schon früh begann er, auf unakademische Weise und mit lockerer Hand zu zeichnen und zu malen. Er stand dabei sicher auch im Austausch mit seiner Freundin und zeitweiligen Geliebten, der Malerin Gertraud Rostosky.

Im Mittelpunkt stehen bei dieser Ausstellung die Aquarelle, die Dauthendey während seiner letzten Reise auf Java gemalt hat und die den Höhepunkt seiner Malerei kennzeichnen.

Kunst geht fremd ... und dreht ab

Zeichnungen und Aquarelle bis 30. Juli 2017

25. Juli 2017 bis 5. November 2017 Im Kulturspeicher Würzburg befindet sich eine Leihgabe der Dr. Woehr-

Max Dauthendey ist vielen als bedeutender Schriftsteller des frühen

nitz-Stiftung, Lohr a. Main aus dem Spessartmuseum. Der Weinkelch aus farblosem Glas wurde im 2. Drittel des 18. Jahrhunderts höchstwahrscheinlich in einer Spessarter Glashütte hergestellt.

Scharf geschnitten

Linolschnitte vom Expressionismus bis heute – 29. Juli bis 1. Oktober 2017 Die Städtische Galerie BietigheimBissingen sammelt seit ihrer Gründung 1989 Linolschnitte. Entstanden ist eine einzigartige Sammlung, die einen repräsentativen Querschnitt von 1900 bis heute bietet.

Museum im Kulturspeicher, OskarLaredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931/322250 www.kulturspeicher.de

Würzburger Kirchen laden ein

Beratung und Lebenshilfe: Gesprächsladen bei der Augustinerkirche, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00 Telefonseelsorge: Tel. 0800-1 11 01 11 oder 0800-1 11 02 22

Römisch-katholisch

Römisch-katholisch

Evang.-Lutherisch

Evang.-Lutherisch

Dom: So 10/11.30/18.30 Uhr, Mo – Sa 9 Uhr

Neumünster: So 8 Uhr, Mo–Fr 17.30 Uhr

St. Stephan, Stephanstraße: So 8/10 Uhr

Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr

www.der-kessener.de

Weitere Auskünfte erteilt: Diözesanbüro Würzburg, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701 eMail: dioezesanbuero.wue@bistumwuerzburg.de Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20 eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de

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Eine Stadt macht Weltrekord

Würzburger Wissen im Sommer

Vom 21. bis 26. November 2017 verwandelt sich das Bürgerbräu-Gelände Würzburg in einen Weltrekordschauplatz. Artistik, Comedy, Musik, Pantomime, Travestie, Graffiti, Yoga, Poesie – alles ist erlaubt. Tausende Künstler schaffen so mit ihren Kurzauftritten zusammen die längste Varieté-Show der Welt. 120 Stunden – sechs Tage, fünf Nächte – ohne Pause.

Jeder Künstler und jede Künstlerin darf dabei nur zwei bis zehn Minuten auf der Bühne stehen. Initiator ist der Kabarettist Andy Sauerwein, der mit WÜRVAR zeigen will, dass Würzburg in seiner kulturellen Vielfalt Weltklasse ist. Der aktuelle Rekord für die längste Varieté-Show liegt übrigens bei 100 Stunden und wurde 2015 in Indien aufgestellt – da kann Würzburg mehr.

Geschäftsstelle WÜRVAR, Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg, info@würvar.de www.wuervar.de

Max Dauthendey, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Maler. Im Mittelpunkt dieser Sonderausstellung stehen die Aquarelle, die Dauthendey während seiner letzten Reise auf Java malte und den Höhepunkt seiner malerischen Karriere kennzeichnen. Die Ausstellung ist vom 1. bis zum 30. Juli in der Städtischen Sammlung im Museum im Kulturspeicher zu sehen.

In Zusammenarbeit mit dem Biozentrum der Universität Würzburg präsentiert der Botanische Garten ausgewählte Sammlungsobjekte aus dem großartigen Fundus der Wirbeltiere und der Wirbellosen, die ganz im Kontext zu den vertretenen Vegetationszonen im Botanischen Garten stehen. Die Ausstellung ist vom 14. Juli bis zum 10. September zu sehen. Das Knauf-Museum Iphofen zeigt vom 23. Juli bis zum 5. November eine Sonderausstellung zum Thema „Frühe Main Geschichte – Archäologie am Fluss“.

Im Torturm Zellingen sind vom 15. bis 30. Juli Bilder der beiden Künstlerinnen Ulrike Scheb und Renate Hüning zu sehen. Gezeigt werden Acrylbilder auf Leinwand in ausdrucksstarken Farben und dazu im spannenden „Dialog“ Bilder zwischen Weiß, Grau und Schwarz. Das Museum im Kulturspeicher zeigt vom 29. Juli bis zum 1. Oktober repräsentative Linolschnitte als graphisches Ausdrucksmittel bedeutender Künstler von 1900 bis heute.

Ein Fest der anderen Art ist das jährlich stattfindende Ringparkfest vom 4. bis 6. August: Einmal mehr wird Würzburgs grüne Lunge zum Schauplatz eines stimmungsvollen und gemütlichen Familienfestes. Ralf Duggen, Veranstalter des U&D, ist in bewährter Art und Weise für den musikalischen Rahmen zuständig. Vom 24. bis zum 28.

August macht das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft am Mainufer am Viehmarkt halt. Gemeinsam mit der Besatzung können die Besucher und Besucherinnen auf eine Forschungsexpedition rund um das Thema „Meere und Ozeane“ gehen.

Am 23. Juli hält Dr. Gerd Vogg im Botanischen Garten einen Bildvortrag über die Atlantikinsel Teneriffa mit ihrem 3700 Meter hohem Vulkan Pico und ihrem extremen Reichtum an Lebensräumen und Pflanzenarten. Im Anschluss werden bei einem Rundgang die Kanarenpflanzen in den Gewächshäusern besucht.

Das Kulturzentrum Franck-Haus in Marktheidenfeld präsentiert vom 26. August bis zum 3. Oktober die Ausstellung „Farbe und Bewegung“ der Malerin Waltraud Kunz.

Die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Künstlerin experimentiert gerne und liebt Farben.

Würzburg AG, Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/372319, E-Mail: mail@wuerzburg-ag.de www.wuerzburg-ag.de

(Mani-)Fest der Poesie von Jean Weselbach Er ist ein poeta doctus oder sollte man sagen: Logosoph?

Für Jean Weselbach (bzw. Hans Schwäble) ist Dichten das „Geheimnis“ des Sprechens. Nicht wir sprechen, sondern „es“: Es gelingt, Es glückt – in diesem schöpferischen Akt öffnen sich andere Dimensionen. Es entsteht ein Werk der Freiheit und offenen Tiefenstruktur.

Mit diesem Gedichtband bietet der Autor, der Anglistik, Katholische Theologie und Philosophie studierte, eine Ein- und Auslese und damit eine Einsicht in ein neues Denken bzw. Dasein, weil er eine verstärkte Assoziativität des Geistes anstrebt und hervorruft.

Erschienen im deutschen lyrik verlag (dlv), www.deutscherlyrik-verlag.de, erhältlich im Buchhandel (ISBN 978-38422-4298-2).

Von Weselbach stammen weitere Publikationen mit „sprechenden“ Titeln wie „noetischpoetische Spruchkarten“, „EUtopia – Land der Poesie“ oder „Notion in Motion“.

Kontakt: Hans Schwäble, Schildweg 2A, 97084 Würzburg, h.schwaeble@gmx.de

Sonderausgabe zu „Dieser große, formal innovative Roman gehört zu den aufregendsten Werken der hebräischen Literatur der letzten Jahrzehnte“, so urteilte das New York Times Magazine enthusiastisch über Jehuda Amichais in Israel bereits 1963 erschienenen Roman. www.pulseofeurope.eu www.facebook.com/PulseofEurope www.twitter.com/PulseofEurope Kontakt: wuerzburg@pulseofeurope.eu

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406 Seiten Broschur mit Fadenheftung e 14,00 ISBN 978-3-8260-6206-3

Verlag Königshausen & Neumann GmbH www.koenigshausen-neumann.de

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Nordheim • Würzburg

Kunsthandwerkermarkt – Unikat sucht Liebhaber

im Divino Nordheim am 9. & 10. September von 10 – 18 Uhr Erneut findet der Markt für hochwertiges und erlesenes Kunsthandwerk unter dem Motto „Unikat sucht Liebhaber“ in der Vinothek Divino in Nordheim statt.

Nach einem strengen Konzept, das auf absolute Qualität in zeitgemäßem Design setzt und keine Industrieund Handelsware zulässt, werden die Künstler aus einer Vielzahl von Bewerbungen ausgewählt.

Hier findet jeder, der ein Faible für das Besondere hat, außergewöhnliche Dinge, die dem Auge schmeicheln: Wunderschöner Schmuck aus Gold, Silber und edlen Steinen, extravagantes Textil­design, besondere Accessoires, anmutende Skulpturen aus Holz, Keramik in eigenwilligen Formen und vieles mehr.

Die Räumlichkeiten der Vinothek im Innen- und Außenbereich bieten den passenden Rahmen für dieses feine Angebot.

Tipp: Wein und Wild in Thüngersheim vom 30.9. - 1.10.

Alle Informationen sind auch einsehbar unter: www.divino-wein.de

Die 15. Filmnächte im Hofkeller Die Filminitiative Würzburg und der Staatliche Hofkeller präsentieren vom 14. bis zum 16. November die 15. Filmnächte im Hofkeller unter dem Motto „Blond“ … mehr als nur eine Haarfarbe!

Den Einstieg am 14. November um 19 Uhr macht der Klassiker „Das süße Leben“ vom Regisseur Federico Fellini aus dem Jahre 1960. Weiter geht es am 15. November um Manche mögen‘s heiß, 19 Uhr mit der amerikaMarilyn Monroe nischen Komödie „Manche mögen´s heiß“ vom Regisseur Billy Wilder. Am 16. November folgt um 19 Uhr der Film „Im Netz der Leidenschaften“ oder laut Original „The Postman Always Rings Twice“. Den Abschluss bildet am 16. November um 22 Uhr der Film „Vor Blondinen wird gewarnt“ mit Jean Harlow und Robert Williams.

Staatlicher Hofkeller Würzburg, Rosenbachpalais, Residenzplatz 3, 97070 Würzburg, E-Mail: hofkeller@hofkeller.bayern.de www.hofkeller.de

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UNIKAT SUCHT LIEBHABER 9. & 10. September von 10 bis 18 Uhr Freuen Sie sich auf unseren Markt für hochwertiges Kunsthandwerk in der Vinothek DIVINO in Nordheim.

FREIER EINTRITT WWW.UNIKAT-SUCHT-LIEBHABER.DE

divino nordheim thüngersheim eg Langgasse 33 | D – 97334 Nordheim a.M. Tel.: +49 (0) 9381 / 8099–0 | info@divino-wein.de www.divino-wein.de

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Sommerhausen

Lindelbach – ein Gespräch mit Regisseur Ercan Karacayli Schon mehrmals inszenierte dieser beliebte und bekannte Schauspieler im Torturmtheater Sommerhausen Stücke internationaler Autoren. Sein Erfolg in bekannten Serien des Fernsehens setzt sich auf der Bühne fort. Seine Ausbildung erfolgte an der Otto-Falckenberg-Schule in München, wo er auch lebt.

Als deutsch-türkischer Künstler ist er eine Idealfigur der Verständigung für viele Mißverständnisse und Vorurteile in einem Europa der verschiedenen Kulturen und Völker. Er versteht sein Handwerk ausgezeichnet und Stücke unter seiner Regie zeigen die Akteure in all ihren Facetten und Möglichkeiten.

„Eine Sommernacht“

im Torturmtheater Sommerhausen … … heißt das Schauspiel mit Musik von David Greig, Hausautor der Royal Shakespeare Company, und dem Komponisten Gordon McIntyre. Je nach Besetzung und Spielort überwiegt mal die Musik und mal der Text. In Sommerhausen ist es der Text, nur unterbrochen von einem Song, der wie ein Ohrwurm das Publikum emotionalisiert.

Ein versierter Regisseur, Ercan Karacayli, und zwei begeisterungsfähige und begeisternde Schauspieler wuppen das ganze Stück und die Zuschauer folgen 1 ½ Stunden dem Geschehen auf der Bühne. Mit vollem Einsatz erzählen Helena, Friederike Sipp, und Adrian Spielbauer als Bob ihre Geschichte, die mit einem One-Night-Stand beginnt und damit schon zu Ende sein könnte. Die beiden ungleichen Menschen, sie erfolgreich – aber schon 35, und er eher ein Loser, haben offenbar etwas in dieser Nacht erlebt, was halten kann und zu einem Happyend werden kann.

Sie erzählen sich nochmals die Erlebnisse ihrer Begegnung in rasantem Wechsel und ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs. Der Text ist voller Bezüge auf das reale Leben und Anspielungen auf die Lebenswelt junger Leute zu Beginn des 21. Jahrhunderts und gleichzeitig die uralte Geschichte der Begegnung zwischen einer Frau und einem Mann.

Noch bis zum 29. Juli 2017. Di-Fr um 20 Uhr, Sa um 16.30 und 19 Uhr. si Torturmtheater Sommerhausen, Hauptstraße 1, 97286 Sommerhausen, Tel. 09333/268, kartenbestellung@torturmtheater.de www.torturmtheater.de

97082 Würzburg, Burkarderstr. 30 Tel. 0931/ 4 28 25 oder 4 50 22 19 www.musikschule-wuerzburg.de

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„Eine Sommernacht“ aktuell im Torturmtheater, erlebt ein begeistertes Publikum, Friederike Sipp und Adrian Spielbauer spielen großartig. Uns begegnet kein Star, Ercan ist ein gut aussehender Mann, Jahrgang 1967, ohne Allüren, im Gespräch aufmerksam und in seinem Können sehr präsent.

Das Leben hat immer eine Überraschung, als Schauspieler und Theatermann sucht er den kreativen Dialog für diese Realität. Seine Arbeit ruht auf Vertrauen, Offenheit, über einen guten Draht zu sich selbst und dem Team oder Ensemble. Sprache ist ihm wichtig und die Nähe zum Publikum, zu den Menschen. An den Main kommt er gerne, im Herbst bietet das Jugendzentrum in der Zellerau einen Workshop mit ihm an (15.-18.10.). www.br.de • www.kino.de • www.juz-zellerau.de www.torturmtheater.de

Das Theater Sommerhaus lebt … … und mit ihm Brigitte Obermeier. Nachdem die räumliche Situation für Frau Obermeier und ihre Crew im letzten Jahr mehr als schwierig war, scheint sich die Lage langsam zu entspannen. Sechs Werke standen auf dem letzten Spielplan von Mai bis Juli und das an vier Spielorten, darunter auch dem ehemaligen Sommerhaus-Keller („Vogelhaus“), dem Ort, an dem das Theater lange Zeit seinen festen Platz hatte. Wie leicht oder wie schwer Frau Obermeier die „Rückkehr“ in den ehemaligen Sommerhaus-Keller gefallen ist, kann wohl nur sie beantworten. Auf jeden Fall erhält sie dadurch die Gelegenheit, neben dem Bürgerhaus Winterhausen, der alten Feuerwehr in Gerbrunn und dem Schloss Sommerhausen auch wieder in der vertrauten Umgebung zu spielen.

E-Mail: sommerhaus.info@googlemail.com www.theater-sommerhaus.de

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Karlstadt • Miltenberg

Karlstadt – hier können Genießer Wein erleben Karlstadt am Main oder „Karscht“, wie die Karlstadter sagen, ist eine Weinstadt für gesellige Genießer. Jedes Jahr wird in Karlstadt ein „Stadtwein“ aus Karlstadter Lagen prämiert, der bei Empfängen bzw. bei Veranstaltungen der

Stadt Karlstadt gereicht wird. Die Auswahl des Weines erfolgt in einer Blindverkostung durch eine Jury, die aus den eingereichten Weinen jeweils einen Rot- und einen Weißwein zum Stadtwein kürt.

Für 2017 wurde der 2015er Müller-Thurgau, trocken, Mühlbacher Fronberg vom Weingut Kohlmann-Scheinhof ausgewählt sowie die 2014er Domina QbA, trocken, Stettener Stein, des Weingutes Höfling. Dieser Wein ist mit der Goldmedaille der Fränkischen Weinprämierung ausgezeichnet.

Beide Weine können sowohl auf dem TSV Weinfest Karlstadt als auch dem Flaak-Weinfest verkostet werden. Die Veranstaltungen finden auf dem Karlstadter Marktplatz statt.

Tourist-Information Karlstadt, Hauptstraße 9, 97753 Karlstadt, Tel. 09353/906688, E-Mail: tourismus@karlstadt.de www.karlstadt.de

Museum.Stadt.Miltenberg Drei historische Fachwerkhäuser beherbergen eine außergewöhnliche Sammlung. 46 Räume bieten Platz für die Geschichte der Stadt, ihrer Region und zahlreiche Spezialthemen: Judaica, Spielzeug, Jagd, Volksfrömmigkeit, Keramik, Alltag. Auch ein Renaissancegarten gehört zum Museumsgelände.

Im Rahmen der Aktion „Kunst geht fremd“ tauscht das Museum der Stadt Miltenberg sein Exponat „Ein Metzger an der Wurstmaschine“ aus den 1930er Jahren mit einer Konsoluhr aus dem Museum für Franken, aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Uhr steht im Museum.Stadt.

Miltenberg im Wirthsaal.

Hier dreht sich sonst alles um den Miltenberger Maler Philipp Wirth und seine Gemälde.

Sonderausstellung: Foto: Ian D. Fowler, „650 Jahre Michaelis­ Friesenhagen, messe - Miltenbergs fünfte © Museum für Franken ­Jahreszeit“ Kaiser Karl IV. verlieh der Stadt Miltenberg 1367 das Recht einen Jahrmarkt abzuhalten. Daraus entwickelte sich das größte Volksfest am Bayerischen Untermain: die berühmte Michaelismesse. Dieses Jahr wird sie 650 Jahre. Im Muse-

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um.Stadt.Miltenberg wird dies zum Anlass genommen, die lange Geschichte und Tradition des beliebten Volksfestes genauer zu beleuchten.

Museum.Burg.Miltenberg Über der Stadt erhebt sich das Wahrzeichen Miltenbergs, die Mildenburg. Hier präsentieren sich neben der Burggeschichte Ikonen und zeitgenössische Kunst in einem spannungsreichen Dialog: ca. 170 Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts, u.a. von Barlach, Beuys, Lange, Polke, Pechstein, Stötzer, Tübke, Willikens.

Sonderausstellung: Michael Morgner, 28.07.2017 - 01.11.2017 Der 1942 geborene Künstler Michael Morgner war nach dem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Mitbegründer der regime-kritischen Künstlergruppe „Clara Mosch“ und 1991 der Sächsischen Akademie der Künste in Dresden. Schon zu DDR-Zeiten über die Staatsgrenze hinaus bekannt, ist er heute einer der international renommierten ostdeutschen Künstler.

Museen der Stadt Miltenberg, Am Schnatterloch, Hauptstraße 169-175, 63897 Miltenberg, Tel. 09371/668504 www.museen-miltenberg.de Michael Morgner www.miltenberg.info

Unsere Idee Unsere Umsetzung

Ihr Erfolg

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Schweinfurt • Lauda Robert Weissenbacher in der Sparkassengalerie und der Kunsthalle in Schweinfurt bis zum 17. September 2017.

Der König ist tot, es lebe der König Unter dieses Motto stellt Robert Weissenbacher seine Ausstellung. Es soll die Kontinuität seines künstlerischen Schaffens ausdrücken, wie sie voranschreitet aus der Vergangenheit ins Heute und in die Zukunft. Es geht ums Sehen vom Menschen, wie der Mensch sich sieht, wie er vom Künstler wahrgenommen wird, wie ihn der Betrachter sieht. „Das Kunstwerk wird nicht alleine vom Künstler, sondern erst Robert Weissenbach mit durch den BeKuratorin Katharina Christ vor trachtungspro„Sophia“ zess vollendet“, schreibt Katharina Christ in ihrem Beitrag zum Katalog.

Soweit sich das überhaupt auseinanderhalten lässt, sind mindestens drei Herangehensweisen des Künstlers zu erkennen, zeitlich nicht abgeschlossen.

Da sind z.B. die drei Frauenbilder Sophia, Pioniere und Samia. Sie sind sehr real mit vielen Details, der Künstler nimmt ihr Äußeres wahr, deutet aber auch nicht Sicht­bares an.

Ganz anders verhält es sich bei den Motiven „Zur Sache Schätzchen I und II“. Es geht nicht zur Sache, nichts passiert. Eine etwas grobschlächtige Frau mit nacktem Oberkörper richtet ihren Blick aus dem Bild. Der neben ihr stehende (?) Mann mit einem maskenhaften Gesicht hat die Augen geschlossen. Die Violine in seiner linken Hand hat

er nicht fest im Griff, sie schwebt im Bild, ein Bogen fehlt.

Die Verbindung der beiden Figuren hält im unteren Bildteil ein junges Zicklein (?). Die Menschen sind sprachlos, die Figuren unscharf, nur durch eine ihnen zugehörige Farbe von der Umgebung unterscheidbar. Überwiegend auf großem Format arbeitet Robert Weissenbacher mit einer vielfarbigen Palette, was der Betrachter stark für ihn einnimmt. Eine weitere Entwicklung ist in den Bildern „Befreiung“ und „Ankündigung“ erkennbar. Auf leuchtendem rot-gelben Hintergrund setzt der Künstler schwungvoll an, wie in einem einzigen Lauf setzt er den Pinsel auf, an den Rändern und Enden der Striche verlaufen Rot, Schwarz, Weiß und Türkis und enden erst, wenn er es für vollendet hält. Wir erkennen eine Figur mit angedeutetem Kopf und Gliedmaßen, ohne Details, wie ein Skelett, abstrahiert, nur gehalten in der Fläche von kräftigen gestischem Rot. Große Lebendigkeit überträgt sich auf den Betrachter.

Der 1983 in Schweinfurt geborene und in München lebende Künstler ist vielen längst kein Unbekannter mehr, selbst wenn er als Newcomer geführt wird. Mit offenem Blick registriert er seine nähere und weitere Umgebung, hält uns den Spiegel vor, fordert uns auf, hinter die Masken zu schauen, um von dem, was wir in seinen Bildern sehen, in unserem Kopf eine Verwandlung der Wahrnehmung auszulösen. si Sparkassengalerie in Schweinfurt, Roßmarkt 5-9, MoDo 8.30-18 und Fr -16.30 Uhr. Kunsthalle in Schweinfurt, Rüfferstraße 4, Di-So 10-17 und Do -21 Uhr. www. kunsthalle-schweinfurt.de Tipp: „gentlemen‘s agreement – Bilder Robert Weissenbachers im Dialog mit Gedichten Jürgen Wolfs“, bis 15. September 2017 Öffnungszeiten: Mittwoch – Freitag 14 – 19 Uhr und nach vorheriger Absprache Galerie Dr. Markus Döbele, Am Hoch 1, 97337 Dettelbach OT Effeldorf (bei Würzburg), Tel. 09324/903485, info@galerie-markus-doebele.de www.galerie-markus-doebele.de

SABINE FLECKENSTEIN

„Madonnenwonnen & Rosenposen“ Malerei Eine hübsche Frau, ein schnelles Auto, ein Tabakblatt und eine geheimnisvolle Rose: Sabine Fleckenstein sucht in ihren collagenhaften Werken das Spannungsfeld zwischen Realität und Traumwelt. Großformatige Gemälde, aufregend vielschichtig, überraschend form- und farbintensiv – diese Kunst lädt zur Entdeckungsreise in fremd vertraute Welten.

kulturneschter

Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 26. Juli 2017, um 17:00 Uhr; Dauer: 26. Juli bis 25. September 2017; Öffnungszeiten nach Voranmeldung: Mo - Do: 9:00 bis 16:00 Uhr, Fr: 9:00 bis 14:00 Uhr oder nach Voranmeldung.

Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG, Pfarrstraße 41/43, Lauda-Königshofen, Tel. 09343/503-0, E-Mail: fabrikgalerie@lauda.de und art-fleckenstein@web.de

mulfingen

guck’s OU

MULFINGEN hier ist gut leben

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8. bis 10. Sept.

2017

Gemeinde Mulfingen Kirchweg 1 | 74673 Mulfingen | Tel. 0 79 38/90 40-0 e-mail: info@mulfingen.de | www.mulfingen.de

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Schweinfurt

Spitz und Knitz

Carl Spitzweg und Johann Baptist Pflug bis 24. September im Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Der ältere Johann Baptist Pflug (1785-1866) war in seiner Zeit als Maler einer der wichtigsten Schilderer von Sitten und Gebräuchen im süddeutschen Raum. Er arbeitete in der freien Reichsstadt Biberach in Oberschwaben.

Pflug interessierte sich anfangs stark für das Soldatenleben, später für Gruppen am Rand der Gesellschaft. Pflug gehört zur Vatergeneration von Carl Spitzweg (1808-1885).

Das Museum Georg Schäfer ergreift mit der Gegenüberstellung von Werken der beiden Künstler sogleich die sich nun erstmals bietende Chance, Carl Spitzwegs Frühwerk neu einzuordnen.

Carl Spitzweg schildert seine Zeit, das Biedermeier, ebenso visuell erfassend und doch analytisch wie Pflug und er interessiert sich ebenfalls für die Außenseiter der Gesellschaft, für Künstler wie den armen Poeten, für Schauspieler auf der Durchreise, für Soldaten ohne Beschäftigung.

Ein Ziel der Ausstellung ist es also, dem Besucher die nicht sogleich erkennbaren Bezüge zum Theater, insbesondere die Auftritte der Helden, deutlich zu machen. Ein weiteres Ziel ist es, Komik im Vergleich zu zeigen, hier der satirischstechend spitze Humor eines Carl Spitzweg, der zuerst als Karikaturist in der Zeitschrift Fliegende Blätter ans Licht der Öffentlichkeit trat und uns zum schmunzelnden Zuschauer macht, dort der schwäbische –„knitze“ – Humor Pflugs, der uns aus sicherer Distanz fernrohrartig in Wirtshäuser und Festzelte hineinspionieren lässt, wo wir verbotene Liebeständelei und allerlei andere Laster erspähen können und sollen.

Die Kulturwerkstatt Disharmonie Schweinfurt – ein Ausblick Die Kulturwerkstatt Disharmonie wird von dem eingetragenen, gemeinnützigen Verein betrieben, dem mittlerweile 598 Mitglieder angehören. Seit 1. Mai hat auch wieder das Main Café geöffnet. Internationale und Regionale Akteure machen die Werkstatt zur kleinen, aber feinen WeltmusikBühne.

Am Samstag, den 15. Juli startet um 19.30 Uhr wie gewohnt die „Comedy Lounge“. Moderator und Jazzkomponist Andy Sauerwein präsentiert dem neugierigen Zuschauer einen spannenden Abend mit den Comedy- und Kabarett-Helden von gestern, heute und morgen.

Im September erwarten die Zuschauer folgende Leckerbissen: am Donnerstag, den 21. September die bissige Rena Schwarz mit ihrem Programm „Supertussies packen

Johann Baptist Pflug: Das Bäuerlein auf dem Studentenkommers, um 1829, Öl auf Holz, 20 x 28 cm, Museum Biberach Die heiter leichte Sommerausstellung präsentiert rund 100 Werke, darunter bedeutende Leihgaben aus Privatbesitz und aus Museen.

Auch die Hauptwerke Carl Spitzwegs, die von März bis Juni an das Leopold Museum in Wien ausgeliehen waren, sind wieder zurück und zu sehen.

Museum Georg Schäfer, Brückenstraße 20, 97421 Schweinfurt, Tel: 09721/514820, E-mail: mgs@schweinfurt.de, www.museumgeorgschaefer.de aus“, am Freitag, den 22. September den Akustikgitarristen Peter Finger und am Samstag, den 23. September den „Buster Keaton des Wortes“ Holger Paetz mit seinem Programm „Ekstase in Würde“.

Am Dienstag, den 26. September wird „gejammed“: es treffen sich Jazz-Hörer und Jazz-Musiker zum „Jammen“ am Main. Am Mittwoch, den 27. September steht erneut die Comedy Lounge auf dem Plan und am Freitag, den 29. September mault sich das Kabarett-Duo „Die Buschtrommeln“ durch sein Programm „Dumpf ist Trump(f) – ob rechts, ob links: Hauptsache geradeaus!“.

Disharmonie – Kulturwerkstatt am Main, Gutermann­ promenade 7, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721/28895, E-Mail: info@disharmonie.de www.disharmonie.de

Frankens Saalestück | Kirchgasse 4 | 97762 Hammelburg | www.frankens-saalestueck.de | Telefon 09732/902-430 (Tourist-Info Hammelburg)

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Ebern • Hammelburg

20 Jahre Yehudi Menuhin – Live music now Franken e.V. Seit seiner Gründung im Jahr 1997 in Werneck hat der Verein Live Music now über 1000 (!) Konzerte organisiert. Bemerkenswert ist nicht allein diese Zahl und die Tatsache, dass dadurch viele junge Künstler eine Plattform für ihre eigene Konzerterfahrung erhielten, sondern dass sich hier Talentförderung und hohe Kunst mit sozialem Engagement verbindet. Für „Gründungsvater“ Yehudi Menuhin war bereits Musik an sich eine universale Sprache, die versöhnen und Gräben überwinden kann: „Musik heilt, Musik tröstet“.

Einerseits wird hier jungen MusikerInnen der Berufseinstieg erleichtert, andererseits bringen sie durch ihre Konzerte Musik zu Menschen, die sonst keinerlei Zugang dazu hätten, wenn sie nämlich z.B. in Strafanstalten, Waisenhäusern, Krankenhäusern oder Hospizen auftreten. Das ist eine ganz andere Art der Herausforderung, in akustischer wie in menschlicher Hinsicht.

Die jährlichen Benefizkonzerte finden ebenfalls in einer besonderen Atmosphäre statt, allerdings in einer erlesenen,

die künstlerisch inspirierend und für das Konzertpublikum gewiss nicht alltäglich ist: In den stilvollen Sälen verschiedener historischer Landschlösser, mit denen die fränkische Landschaft ziemlich reich gesegnet ist. Beim diesjährigen Konzert Ende Juni im Gobelinsaal von Schloss Eyrichshof fanden sich sogar ehemalige Stipendiaten mit aktuellen zusammen. Der ukrainische Pianist Maksym ­Kulabukhov brillierte mit Werken von Beethoven und Liszt.

Der Bass-Bariton Axel Humbert bewies seine stilistische Vielseitigkeit mit Mozartarien und dem Musicalausschnitt (und Wunschtraum vieler:) „Wenn ich einmal reich wär …“. Das junge Elisen-Quartett glänzte mit Schätzen der Kammermusik, vom „jungen“ Haydn bis zum einem spätromantischen Highlight, Dvořaks Amerikanischem Streich­ quartett. www.livemusicnow-franken.de.

Hohe Akrobatik an der Saale Seit 12 Jahren geht die Absolventenshow der Staatlichen Artistenschule Berlin auf Tournee durch Deutschlands Varietés und andere Bühnen. Dieses Jahr gastiert sie sogar im Circus-Luna-Hof in dem idyllisch an der Saale gelegenen Ort Langenburg bei Hammelburg. Zu den Absolventen dieser Show mit dem Titel „On the Road“ gehört nämlich auch Leonid Luna Bethäuser, Sohn des hier seit Jahren ansässigen Circus-Luna-Leiters Peter Bethäuser und dessen Frau Claudia Bethäuser-Roos. Auch Leonids junge Trapezpartnerin, Carina Fee Guillermo Möller, entstammt einer Circusfamilie in Spanien. Zusammen mit anderen Absolventen werden sie eine fulminante Show präsentieren: Tollkühne Akrobatik, feinste Artistik und abwechslungsreiche Jonglagen eingebettet in viele kuriose Geschichten (am 28. und 29. Juli jeweils 19 Uhr).

Schon lange bietet der Circus-Luna-Hof in Langendorf Jugendlichen zwischen 9 und 19 Jahren eine zauberhafte Zirkuswelt als bewusste Gegenwelt zur rasant-technisierten Welt. Hier gibt es artistisches Erzähltheater, Märchenwelten zum Träumen, Staunen und Lachen. Doch klar, es geht nur mit handfestem, also ausdauerndem körperlichen Training, bis eine atemberaubende Luftartistik, temperamentvolle Akrobatik, quirlige Jonglagen und erfrischende Clownerien aufführungsreif sind.

Von Juni bis September finden hier Übungscamps mit anschließenden Vorführungen statt, 25 sind es in die-

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sem Jahr. „Der König der Löwen“, ein Circusabenteuer nach Walt Disney ist wieder an den Wochenenden ab dem 12. August zu sehen, eher clownesk geht es bei der ­„Geschichte des Circus“ zu.

Circus-Luna-Hof, Westheimer Straße 10, 97725 Langendorf bei Hammelburg, Tel. 09732-786101 Karten unter karten@circusluna.de. www.circusluna.de

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Hammelburg

Frankens Saalestück: Natur & Kultur, Wein & Genuss Bodenständig statt abgehoben, genussvoll statt stressig: Frankens faszinierend vielfältiges Saalestück ist ideal für naturverbundene Gäste, die mit allen Sinnen genießen möchten.

Auch Kunst und Kultur kommen dabei nicht zu kurz. So findet vom 15. bis zum 23. Juli in Ramsthal die Kunstwoche „Haus ErLebenskunst“ statt. 33 Künstler und Künstlerinnen stellen eine Woche lang an 25 Kunststationen in Ramsthal ihre Werke aus. Umrahmt wird diese Woche von musikalischen Darbietungen, Führungen und Workshops.

Zu Speis, Trank und Musik lädt im idyllischen Hammelburg der Förderkreis Stadtmuseum und Denkmalpflege ein und zwar am 22. Juli zum Weinabend und am 23. Juli zum MuseumsInselfest. Am selben Wochenende findet in Rams­ thal am alten Turmplatz das traditionelle Weinfest statt.

Unter dem Titel „New Moon Party“ verbirgt sich eine vom Hotel Ullrich in Elfershausen am 23. Juli geplante Gartenparty mit hochwertigem Barbecue, leckeren Vorspeisen, Salaten und Desserts.

Am 4. August ist die Trimburg nahe Hammelburg Schauplatz für das jährlich stattfindende Comedy Open Air und am 5. und 6. August Kulisse für ein äußerst stimmungsvolles Weinfest. Ebenfalls empfehlenswert ist das gemütliche Hoffest im Weingut Baldauf in Ramsthal vom 5. bis zum 7. August. Das Weingut hat 2017 für seinen BIO Riesling eine Auszeichnung erhalten.

Ein ganz besonderes Event ist die 20 Jahre Geburtstagsfeier des Vereins „kulturbunt e.V.“ in Hammelburg (www. kulturbunt.de): hier ist Kultur „made by Frauenpower und Powerfrauen“. Am Abend des 11. August entführen die Wonderfrolleins das Publikum auf die Museumsinsel und in die bunten 50er und 60er Jahre. „Essen.Trinken.Entspan-

nen.Feiern“ so lautet das Motto der Familie Neder vom Weingut Neder in Ramsthal, insbesondere für ihr Hof.Wein.

Fest am 26. und 27. August.

Am 16. September können Sie mit Edelbrandsommeliére Franziska Bischof Whiskey verkosten und dabei den Kinofilm „Angel`s Share – ein Schluck für Engel“ schauen. Vom 22. bis zum 25. September findet in Ramsthal das Weinfest statt und am 23. und 24. September öffnet in Hammelburg der Michaelsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag seine Tore.

Frankens Saalestück, 97762 Hammelburg, E-Mail: info@frankens-saalestück.de www.frankens-saalestueck.de • www.hammelburg.de

Georg Häfner Kapelle

Treffen Sie Gott und die Welt … … am 2. Oktober 2017 zur Nacht der offenen Kirchen.

Dieses Jahr stellt sich die Veranstaltung der besonderen Herausforderung der Ökumene. Wird es gelingen, sich im Jahr 2017 – 500 Jahre nach der Reformation durch Martin Luther und 400 Jahre nach dem Tod von Julius Echter – die Identifikationsfigur der jeweils anderen Konfession zu erschließen? Wird es möglich sein, Erinnerungen zu heilen und das Jahr 2017 gemeinsam zu begehen? Mit dem Programm „Healing of memories“ will das Team um Alexandra Eck, Susanne Wildfeuer und Dr. Jürgen Vorndran die gemeinsame Geschichte aufarbeiten und Anteil nehmen am Schmerz der anderen.

Nacht der offenen Kirchen, Domerpfarrgasse 10, 97070 Würzburg, Tel. 0931/386-62800, E-Mail: dompfarramt@bistum-wuerzburg.de www.kirchennacht-wuerzburg.de

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ROBERT 28.6.–17.9.2017 WEISSENBACHER

DER KÖNIG IST TOT –– LANG LEBE DER KÖNIG Sparkassengalerie Schweinfurt Roßmarkt 5–9 Kunsthalle Schweinfurt Ru ̈fferstr. 4

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Mellrichstadt • Güntersleben • Wechterswinkel

Die Kreisgalerie Mellrichstadt … … ist eine Sammlung unterschiedlichster Kunstrichtungen.

Auf drei Etagen, in insgesamt zwölf Räumen und den Gängen befinden sich eine Vielzahl von Exponaten, die ausschließlich von heimischen Künstlern stammen. Darunter auch Bilder von überregional bekannten Künstlern. Viele der Künstler haben sich mit ihrer Heimat oder auch ihrer Wahlheimat intensiv beschäftigt. Dem berühmten Rokokomaler Andreas Herrlein hat man sogar einen separaten Raum gewidmet. Auch das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, ist ein echter Hingucker. Und das neu gestaltete Museumscafé lädt zum Pausieren und Entspannen ein.

Kreisgalerie Mellrichstadt, Hauptstraße 5, 97638 Mellrichstadt, Tel. 09776/7213, E-Mail: kulturagentur@rhoen-grabfeld www.rhoen-grabfeld.de

„KUNSTDINGS“ – Was ist das?

Kunstdings ist ein Event von drei Künstlern aus Güntersleben. Das sind Evelyn Bräunlich, Gabi Weinkauf und Martin Menner. Oder auch Malerei, Installation & Bild, Schauspiel & Lesung. Es findet vom 21. bis zum 23. Juli in der Scheune Winfried Straus in Güntersleben statt. Auch Gastkünstler werden dabei sein. Versprochen wird in erster Linie Spaß: den Künstlern, den Besuchern und auch allen anderen.

Kunstdings, Finkenweg 2, 97261 Güntersleben www.kunstdings.de

Sommerliche Kunst und Kultur im Kloster Wechterswinkel Das Kloster Wechterswinkel ist die einzige Station in Unterfranken, die die Ausstellungsreihe TRIO 6 der drei fränkischen Regionalverbände des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler beherbergt. Jeweils sechs Künstler aus den Regionen Ober-, Mittel- und Unterfranken präsentieren dem Publikum Werke aus den Bereichen Grafik, Malerei, Objekt, Bildhauerei und Installation. Die Ausstellung eröffnet am 5. August und endet am 5. November.

Am Samstag, den 5. August findet ein von Andreas König mit „meisterhafter Klaviermusik – von Wien nach Spanien“ gestalteter Klavierabend statt. Am Samstag, den 12. August präsentieren „Die Vier EvangCellisten“ Kammermusik zur Nacht mit dem Titel „Notturno“. Am Freitag, den 22. September ertönt „Klang der Mystik“ mit Musik aus der Erbauungszeit des Klosters von Hildegard von Bingen u.a., neu interpretiert vom Ensemble nu:n. Am 24. September

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findet das Kreis-Erntedankfest unter dem Motto „Kunst und Natur“ statt. Das argentinische „Orquesta tipica Ciudad Baigon“ ist auf Europa-Tournee und macht mit seinem Programm „Tango argentino“ am 29. September in RhönGrabfeld Halt.

Noch bis zum 23. Juli findet in der Kreisgalerie von Mellrichstadt die Ausstellung „Domov“-Illustration des Würzburger Künstlers Marco Wagner statt. Marco Wagner studierte 2002 bis 2006 Kommunikations-Design an der Fachhochschule Würzburg. Seitdem arbeitet er als freier Künstler und Illustrator für nationale und internationale Zeitungen und Magazine. 2013 ist er als Dozent an die FH Würzburg zurückgekehrt. Heidi Lauter heißt die Künstlerin, die ab dem 30. Juli ihre Bilder in der Kreisgalerie zeigt. „Lichtreflexe“ lautet der Titel ihrer Ausstellung. „Immer mehr ist das Festhalten des flüchtigen Eindrucks einer Landschaft, das was mich motiviert, fast als ob nur noch die Lichtreflexe das Bildthema bestimmen würden.“, sagt die Künstlerin selbst.

Am Sonntag nach Mariä Himmelfahrt, den 20.

August präsentiert die Umweltbildungsstätte in Oberelsbach getreu den Motto „Rhöner Vielerlei – entdecken Sie die Rhön“ einen Tag der offenen Tür mit Kunsthandwerk, Feines und Kulinarisches, Mittagstisch und Kaffee & Kuchen.

Kulturagentur Landkreis Rhön-Grabfeld, Spörleinstraße 11, 97616 Bad Neustadt/Saale, E-Mail: kulturagentur@ rhoen-grabfeld.de www.rhoen-grabfeld.de

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Würzburg • Meiningen

Musik ist ihre Leidenschaft Im September 2016 haben die vier Oldies Peter Schmitt, Leo Fischer, Jürgen Beck und Alfred Heilmann aus Liebe und Leidenschaft zur Musik der Sechziger, Siebziger, Achtziger und Neunziger eine Oldie-Band gegründet mit Sologitarre, Rhythmusgitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang. Auch der Bandname … „the sound of 69 and more“ ... spricht Bände. Überzeugen kann man sich von dieser energiegeladenen Band am 29.

Juli auf dem Betriebsfest der HKB Immobilienverwaltung GmbH oder am 12. August zur Sommerparty am Rebhügel in Lindelbach bei Randersacker.

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Parteigründung „m u t“

Claudia Stamm – Vorstandsvorsitzende Die Würzburger Regionalkonferenz zeigte schon die Tendenz einer relativ großen Wählerresonanz. In den Räumen der ESG in Würzburg herrschte Aufbruchstimmung. Hier sammeln sich gebildete und qualifizierte junge Menschen für ein MEHR in allen Bereichen unserer gestressten Alltagsgesellschaft.

Unter diesem neuen Parteinamen verstehen die Gründer eine Vielzahl verantwortungsvoller Interpretationen und Anwendungen im Leben von uns Menschen. „m u t“ stehe für Verben wie mitbestimmen, umsteuern und teilen. Entscheidend für alle Beteiligten ist eine neue Verantwortung im Umgang miteinander.

Schwerpunkte im derzeit entstehenden Grundsatzprogramm fordern mehr soziale Gerechtigkeit, eine menschenwürdige Asylpolitik, gesellschaftliche Vielfalt, ökologische Nachhaltigkeit und eine realistische Friedenspolitik.

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Die Stadt Meiningen nimmt das historische Ereignis „der Reformation“ und deren Gedenken zum Anlass, um darüber hinaus die überzeitlichen und allgemein-menschlichen Dimensionen eines Re-formierens bildnerisch aufzugreifen.

Dem täglichen Wandel folgend, wird der Ausstellungs-ZeitRaum in ein Kunst-Labor verwandelt. Drei Mal wechseln Thema und Exponate. Die Besucher können sich über die teilweise interaktiven und akustischen Raum-Installationen mit ihren Gefühlen, Sinnen und Gedanken selbst erforschen.

Der erste Teil widmet sich der Künstlerischen Existenz als Selbstschöpfung. Vorgestellt werden sechs Künstler, bei denen die künstlerische Arbeit mit dem Alltag untrennbar verschmilzt, die ihr Lebensumfeld selbst bildnerisch gestalten und sich extreme äußere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit schaffen oder diese aufsuchen.

Näheres zu dieser sehr beeindruckenden und vielschichtigen Ausstellung, die noch bis zum 24. September läuft, unter: Städtische Galerie ada, Bernhardstraße 3, 98617 Meiningen, Tel. 03693/502004, E-mail: galerie-ada@meiningen.de www.meiningen.de

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Aschaffenburg

Johannes Heisig mit „Klimawechsel“ in der Kunsthalle Jesuitenkirche in Aschaffenburg

Beim Eintritt in den beeindruckenden ehemalig kirchlichen Raum ist man von Anfang an gefangen von der Fülle der gezeigten Werke, mit denen Johannes Heisig, 1953 als Sohn des Malers Bernhard Heisig in Leipzig geboren, sich dem Besucher offenbart. Er sieht sich selbst als Impressionist und man muss hinzufügen: expressiv und phantastisch bis surreal.

Warum der Titel Klimawechsel? Das zeigt sich bei den Themen politischer Klimawandel, der Wende 1989/90 und Umwelt. Aber es betrifft auch den Bedeutungswechsel, den ein Bild durchmacht, wenn Heisig ein eigentlich fertiges Werk verändert, übermalt, aus einer schwarzen Teil­ fläche wird eine gelbe, ein Kopf oder eine Figur verschwindet oder taucht neu auf: das Bild verändert seine Aussage, neue Assoziationen stellen sich ein. „Der Wald von Birnam“ steht für den Wandel in der Natur, ausnahmsweise für einen positiven.

Manche Bilder entstehen aus banalem Anlass. Eine Hornisse, die am Vorabend noch die Lampe umschwirrt hat, liegt am Morgen tot auf dem Fußboden. Mit einem überdimensionierten Bild huldigt er ihrer Schönheit. Und Schönheit ist für Heisig Wahrhaftigkeit. So auch in dem Selbstporträt am Anfang der Ausstellung. Ein verfallener nackter Körper, getroffen von kaltem seitlichen Licht, geschätzte zwanzig Jahre oder mehr in die Zukunft geblickt, wenn man den Menschen Heisig heute daneben stehen sieht.

Mit Porträts gibt Heisig Einblick in sein Umfeld. Seinen Vater, an dem er sich lange abgearbeitet hat, zeigt er nur von der Seite. Seine Mutter sitzt im Rollstuhl unter einem Bild ihres Partners im Hintergrund. Sein 27jähriger Sohn erscheint auf dem Bild als freier offener Mensch, kein Maler, aber auch schöpferisch tätig.

Johannes Heisig, Frühstück im Freien, 100 x 140

Johannes Heisig, Selbstporträt, 50 x 40 Häufig malt Heisig Gruppenbilder oder Zyklen, oft durchzogen von einem memento mori. In dem 17teiligen Zyklus „Crow“ in Schwarz/Weiß nach Gedichten von Ted Hughes verkörpert eine Krähe die Schrecken menschlicher Existenz.

Den Mauerfall verarbeitet Heisig u.a. in vier Bildern mit dem Titel „Punx“, Szenen aus Ost- und Westberlin. „Be Berlin oder die einende Kraft der Musik“ ist ein Triptychon und in sich ein ganzer Kosmos aus DDR, erschossenem Thomas Fechter, Rostropovich, Heiner Müller, einem Volkspolizisten, einem sich umarmenden Paar, Willy Brandt, Adenauer und Kennedy und der Künstler selbst mit weit geöffnetem Mund und noch viel mehr Szenen. Beim Malen erschließen sich dem Künstler neue Dimensionen, von denen er selbst vorher noch nichts gewusst hat.

Der Besucher ist aufgerufen, sich auf die Erzählungen mit den vielen Assoziationen des Johannes Heisig einzulassen und sich von seinen mit hoher malerischer Kraft geschaffenen Werke gefangen nehmen zu lassen.

si Noch bis zum 26.11.2017. Di 14-20 Uhr, Mi-So 10-17 Uhr. Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021/218698. www.museen-aschaffenburg.de

HKB Immobilienverwaltungs-GmbH Leitengraben 3 97084 Würzburg Telefon: 0931/ 35 49 4-0 info@hkb-hausverwaltung.de www.hkb-hausverwaltung.de

35 Jahre HKB Immobilienverwaltungs-GmbH 34

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Würzburg • Kleinsassen

… spontane Energiegeste: Indischer Tempelgesang für Thomas vor einer Veranstaltung im Spitäle

Wir trauern

Thomas Wachter: 11. 3. 1949 – 26. 6. 2017 Wir haben Thomas als aufmerksamen Zuhörer und Streiter in allen Belangen des Kulturdialoges erlebt. Im VKU wirkte er wie ein Petrus für seine Jünger, sorgend, verbindend und immer mit einer Perspektive als Vorsitzender. Zurückhaltend, höflich und immer mit einer Geste der Achtung, dem Wunsch nach Wahrheit und der persönlichen Leidenschaft für gute Kunst, so kannten und erlebten wir Thomas Wachter bei Begegnungen.

Ade Thomas, die Kultur der Stadt und der Region hat einen großartigen Gestalter und diskreten Dirigenten BAW verloren.

Außergewöhnliches in der Kunststation Kleinsassen In Kooperation mit der Galerie Berlin-Baku und unterstützt vom Nev Bureau aus Teheran und der Qgallery in Baku präsentiert die Kunststation Kleinsassen noch bis zum 27. August aserbaidschanische Kunst der Gegenwart zwischen Phantasie und Weltenblick.

Vertreten sind sowohl renommierte als auch junge Künstlerinnen und Künstler aus der Republik Aserbaidschan und der aserbaidschanischen Region im Nordwesten des Iran. Einige von ihnen leben und arbeiten inzwischen in Westeuropa. In Malerei, Graphik und Kalligraphie, Skulptur, Installation und Video setzen sich die Künstlerinnen und Künstler mit ihrer Kulturtradition, mit Gesellschaft, Politik und den Konflikten auseinander – träumerisch-phantasievoll, mit herzlicher Selbstironie und gegenwartskritisch.

Begleitend zur Ausstellung findet am 16. Juli die Eröffnung der Fotoausstellung „Helenendorf – deutsche Spuren in Aserbaidschan“ mit Frau Prof. Dr. Eva-Maria Auch und Frau Gisela Rasper statt. Im Anschluss an die Vernissage wird der Film „Ferne Hoffnung Kaukasus – Deutsche Spuren in Aserbaidschan“ gezeigt und am 28. Juli hält Parvis O. Yazdani einen Vortrag zur Kulturgeschichte und aktuellen gesellschaftspolitischen Lage in Aserbaidschan. Ein Konzert der Liedermacherinnen Maren Sequens und Uta Desch runden den Abend ab.

In der Kunstwoche vom 14. bis 18. August bietet die aus Aserbaidschan stammende Künstlerin Fidan Akhundova kostenlose Workshops an. Versetzt mit musikalischen Akzenten präsentiert Margot Dernesch am 19. August Märchen aus Aserbaidschan – nicht nur für Kinder.

Kunststation Kleinsassen, An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber-Kleinsassen (Rhön), Tel. 0 66 57/ 8002, E-Mail: kk@kleinsassen.de www.kleinsassen.de

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Wertheim

Bronnbacher Kultouren

Weikersheim Kulturprogramm

Die Anlage des ehemaligen Zisterzienserklosters Bronnbach ist ein Geheimtip für alle, die anspruchsvolle Kultur in einer einzigartigen Umgebung suchen. Ob Musik, Gespräche, Führungen, Kulinarisches oder Religiöses, es ist für jeden etwas dabei. Am Donnerstag, den 20. oder Freitag, den 21. Juli findet dort zum dritten Mal das „Diner-enblanc“ im Außenbereich statt.

Am Sonntag, den 23. Juli können Sie um 15 Uhr einer Sonderführung zu „einem Tag im Leben eines mittelalterlichen Zisterziensermönches“ folgen. Die Sonderführung „BACHimBACH“ mit Kurt Lindner und Florian Meierott (Violine) findet am Freitag, den 28. Juli entlang des Zisterzienser Rundwanderweges statt. Am Sonntag, den 30. Juli geht es um 7.15 Uhr „mit Mozart in den Morgen“ - ein Konzert zum Sonnenaufgang ebenfalls mit Florian Meierott.

Vom Samstag, den 5. August bis zum Sonntag, den 6.

August können Sie sowohl im Kloster Bronnbach als auch auf der Gamburg ein Kreativwochenende zusammen mit dem Maler Goswin von Mallinckrodt genießen. Das Motto lautet: „Die ästhetische Idee“. Am Dienstag, den 8.August können Sie einen Abend für Seele und Leib im Kerzenschein mit anschließendem Fischessen erleben. Am Freitag, den 29. September findet eine Pilgerweinprobe mit Führung und Vesper statt.

Am Sonntag, den 8. Oktober ist die gesamte Klosteranlage für den Klostererlebnistag - „Eine Welt in Bewegung“ geöffnet. S.D. Alois Konstantin Fürst zu LöwensteinWertheim-Rosenberg führt am Dienstag, den 10. Oktober die Besucher durch die Räumlichkeiten und erklärt ihnen: „So wohnten die Fürsten“. Zum Abschluss der dreijährigen Sanierung des barocken Abteigartens findet vom Donnerstag, den 12. Oktober bis Samstag, den 14. Oktober eine wissenschaftliche Tagung statt.

Kloster Bronnbach, Bronnbach 9, 97877 Wertheim, Tel. 09342/9352020-20, E-Mail: info@kloster-bronnbach.de www.kloster-bronnbach.de

Kulturprogramm 2017

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JUNGE OPER SCHLOSS WEIKERSHEIM 27. Juli–6. August 2017, Schlosshof Weikersheim

Die Wertheimer Eichelgasse im Winter 1965,

Fotosammlung Grafschaftsmuseum

Die Eichelgasse – einstige Lebensader der Stadt Wertheim

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel Der Wagnerianer Engelbert Humperdinck hat „Hänsel und Gretel“ als große romantische Oper vertont. Das Werk verzaubert durch wunderbare Melodien wie den „Abendsegen“ und gehört zum unverzichtbaren Repertoire deutscher Opernbühnen.

„Die Ächelgasse – von vornne bis nauszus“– bis 4. Feb. 2018

22. September 2017 Fabrikkultur „Die Physikanten“

Infos: Stadt Weikersheim Tel. 07934 / 102 55 info@weikersheim.de www.weikersheim.de

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– Änderungen vorbehalten –

Am Dirigentenpult steht Patrick Lange.

Es spielt das Bundesjugendorchester.

Die volkskundliche Ausstellung schlägt einen Bogen vom 16. zum 21. Jahrhundert. Sie beschäftigt sich mit Wertheimer Geschäften, Handwerksbetrieben, Gastronomie und Dienstleistern, die in der Eichelgasse ansässig waren. Aufgezeigt wird die Entwicklung vom städtischen Wohnviertel, in dem Leben und Arbeiten noch unter einem Dach stattfanden, bis heute. Nach Jahren der Stadtflucht sind Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und gastronomisches Angebot in dieser Gasse wieder attraktiv geworden. Aufgezeigt wird dies an zahlreichen historischen Fotos und Gegenständen, die an ehemalige Geschäfte und Anwohner erinnern und somit eine lebhafte Begegnung mit der Vergangenheit versprechen.

Grafschaftsmuseum Wertheim und Otto-ModersohnKabinett, Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342/301-511 oder - 512, Grafschaftsmuseum@t-online.de www.grafschaftsmuseum.de

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Tauberbischofsheim • Würzburg

Landratsamt Tauberbischofsheim – Jochen Müssig Dezernent für Kreisentwicklung & Bildung

Jochen Müssig Mit dem Namen Tauberbischofsheim verbinden viele das Fechten, die gut aufgestellte und weltweit erfolgreiche mittelständische Industie und natürlich die Schulstadt im nahen Baden-Württemberg. Wie ein Tor zum Paradies ist der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ europaweit ein charmanter Türöffner für das einmalige „Savoir Vivre“ entlang der Tauber.

Im Land der sanften Hügel, mit einer unverdorbenen Kulturlandschaft und einmaligen Sehenswürdigkeit lässt es sich gut leben. Wir kennen den Referenten Jochen Müssig seit 30 Jahren und immer erleben wir ihn als leidenschaftlichen Motor für diese entschleunigende Philosophie. Es ist sein Gespür für die Melodie dieser Landschaft und ihre Menschen, den zahlreichen Gästen und Besuchern ein ganzjähriges und ganzheitliches

Erleben mit allen Sinnen in faszinierenden Impressionen dieser historischen Region zu ermöglichen.

Slogans wie „Zukunft Main Tauber“ oder „Karriere daheim“ erfüllen ihren Anspruch tagtäglich im gesellschaftlichen Alltag. Als geschickter Netzwerker führt Jochen Müssig erfolgreich Gespräche, gestaltet im Team Konzepte für zukunftsweisende Entwicklungen an Main und Tauber.

Ein großes Anliegen ist ihm die Verbesserung der Infrastruktur für die Welt von morgen.

Aus seinen Augen blitzt der Idealismus und die Neugier zur täglichen Horizonterweiterung.

Landratsamt Main-Tauber-Kreis Gartenstr. 1, 97941 Tauberbischofsheim, Tel. 09341/820 www.liebliches-taubertal.de

Zonta Electra Würzburg Eine Anregung für die beliebte Charity-Rallye 2018 könnte doch das Thema „Liebliches Taubertal“ sein.

Heuer luden die alerten Ladies am 13. Mai zur Suchfahrt durch den Gau ein.

Start und Ziel war der Kartoffelkeller in Giebelstadt, bekannt durch seine kulturellen Veranstaltungen. Schon der Titel verleitet zum Schmunzeln, zur Freude an der Teilnahme. Die attraktive Streckenwahl und die unterschiedlichen Fragen aus Geschichte, Kultur, Technik und Brauchtum bündelte das Motto in hervorragender Weise: „Rund um Rübe und Kartoffel“ Beide Förderprojekte, wie „Frauen in Altersarmut“ und „Tatev“ Sprachkurse für Flüchtlinge konnten sich über eine beachtliche Spende freuen.

Tipp: Mal vorbeischauen im Jahreskalender der Damen, denn hier engagieren sich Frauen mit Herz, Seele und Verstand für die Gesellschaft.

BAW www.zonta-electra.de

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„Als Vermählte grüßen ...“

Marktheidenfeld • Rothenburg

Fotos von Brautpaaren und Hochzeitsgesellschaften seit Ende des 19. Jahrhunderts Seit 1. Juli bis 20. August 2017 präsentiert der Historische Verein Marktheidenfeld und Umgebung e.V. in seiner Ausstellung „Als Vermählte grüßen …“ zahlreiche Fotos aus Marktheidenfeld und dem Umland. Die Fotos stammen aus gemeindlichen Archiven, aus privaten Sammlungen und aus Foto-Alben der Familien. Sie spiegeln den Geist und die Mode der Zeit, sie dokumentieren,

wie man „vorgestern“ und „gestern“ den offiziellen Beginn eines gemeinsamen Lebensweg begangen oder gefeiert hat. Die Ausstellung ergänzen Brautmoden und persönliche Erinnerungsstücke.

Franck-Haus, 97828 Marktheidenfeld, Untertorstraße 6, Tel. 09391/81785 www.marktheidenfeld.de

Weitere Ausstellungen im Franck-Haus

Gemeinschafts­ ausstellung Acryl- und Ölbilder, Franziska Haas-Straßer Fotografie, Werner Straßer Klebeband, Monika Gebhardt, alle drei Künstler sind aus Augsburg Objekte Ton, Silvia Schweizer, Friedberg Bambusobjekte, Doris Leuschner, München 22. Juli bis 03. September 2017

Tanz der Farben Malerei von Waltraud Kunz, Wertheim 26. Aug. bis 03. Okt. 2017 Waltraud Kunz zeigt uns in ihren Eitempera Bildern eine farbenfrohe Welt. Dies ist immer ein Synonym für das Paradies. Sie experimentiert gerne und liebt starke Farben.

Franck-Haus, 97828 Marktheidenfeld, Untertorstraße 6, Tel. 09391/81785 www.marktheidenfeld.de

LandArt/Artist in Residence im Wildbad bei Rothenburg Das erste Künstler-Duo bezog im imposanten Gebäudeensemble aus dem 19./20. Jahrhundert sein Atelier auf Zeit. Auf Einladung der evangelischen Tagungsstätte wird das Duo Böhler & Orendt hier leben, arbeiten und im öffentlichen Park des Wildbads seine künstlerischen Spuren hinterlassen.

Die hier entstehende Kunst soll unabhängig von einem Sakralraum sein und sich dennoch mit neuen ästhetischen und religiösen Erfahrungen auseinandersetzen, ebenso mit Fragen der Spiritualität; es soll also ein Dialog gepflegt werden zwischen Kunst, Kirche und Ethik, der den Prozess von interkulturellen bzw. interreligiösen Diskurs einbezieht.

Eingeladen werden deshalb vor allem überregional und international erfahrende Künstler.

Die hier angeregten künstlerischen Schaffensprozesse sollen experimentell und ergebnisoffen sein. Dazu bietet gerade der sechs Hektar umfassende Park mit seiner speziellen Aura oder Seele ein besonderes Potential.

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Matthias Böhler, links; Christian Orendt, rechts Die ersten Artists in Residence, Matthias Böhler und Christian Orendt, studierten beide in Nürnberg, wo sie, nach weiteren Studien in Wien bzw. Leipzig, auch heute wieder leben. Als Artists in Residence wirkten sie zwischenzeitlich auch in Antwerpen und in Dublin. Seit 10 Jahren arbeiten sie zusammen und fokussieren die Bemühungen des Menschen, die umgebende Welt mit Sinn zu erfüllen und die sich wandelnden Weltvorstellungen zu formen, häufig mit absurden oder tragikomischen Auswirkungen wie z. B. Verblendung, Besessenheit oder Scheitern. Dabei benutzen sie die unterschiedlichsten Mischformen, von zeichnerischen, bildhauerischen oder performativen Werktechniken ebenso wie Praktiken aus Bühnenbild oder Modellbau. Dadurch schaffen sie ein immer komplexeres Werk von installativen, in sich kreisenden oder aufeinander aufbauenden Erzählungen. Für den Wildbad-Park konzipieren sie eine mehrteilige Skulpturengruppe unter dem Titel „Rast auf der Flucht vor der Auseinandersetzung mit der Abgefucktheit des Ist-Zustands“.

Während dieser Arbeitsphase wird es auch öffentliche Veranstaltungen geben, die erste am 6. Juli mit einem „Biergarten-Spezial“ mit Künstlerstammtisch.

Evangelische Tagungsstätte Wildbad, Taubertalweg 42, 91541 Rothenburg ob der Tauber, T. 04909 8619770, www.wildbad.de

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Rothenburg • Weikersheim

Das Rothenburger Weindorf öffnet seine Pforten

SKULPTUREN. SCHAU!

Weinliebhaber sollten sich jetzt schon den 16. bis 20. August vormerken! Dann nämlich verwandeln sich der Grüne Markt und der Kirchplatz in Rothenburg bei leichtem Silvaner und pikantem Fingerfood zu einer lauschigen Piazza und das Rothenburger Weindorf lädt in gemütlicher Atmosphäre wieder auf eine kulinarische Entdeckungsreise ein, wenn beliebte wie auch eher seltene Rebsorten vor den Türmen der St.-Jakobs-Kirche kredenzt werden. Darüber hinaus sind das historische und stilvolle Ambiente hervor zu heben sowie eine gepflegte Wein- und Glaskultur und die kontrollierte Weinqualität aktueller Jahrgänge.

Rothenburger Tourismus Service, Marktplatz 2, 91541 Rothenburg ob der Tauber, Tel. 09861/404-800, E-Mail: info@rothenburg.de www.rothenburg.de/tourismus

bis 24. September 2017 in Weikersheim Zum 10-jährigen Jubiläum der Skulpturen.SCHAU! hat die Stadt Weikersheim eine besondere Bildhauerin gewinnen können.

Malgorzata Chodakowska (1965 geboren in Lodz) stellt einige ihrer formvollendeten Plastiken aus. Sie studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau und Wien.

Seit 1991 lebt und arbeitet sie in ihrem Atelier in Dresden. Die Bidlhauerin setzt sich mit voller Kraft mit dem Menschenbild sowie der großen Form auseinander. Dabei geht ihr sicheres Form- und Proportionsempfinden mit einer umfassenden Fähigkeit zur Sinnlichkeit einher, die den Mut und die Kraft zur Erotik besitzt.

Die Betrachter erleben einen sinnlichen Hochgenuss. Die Plastiken bestechen durch die Geschlossenheit der Formen sowie durch eine ästhetische Energie, die sich in der Klarheit der kompositorischen Ordnungen konzentriert. www.weikersheim.de

©Rothenburg Tourismus Service, W.Pfitzinger, RTS599

Spatenstich TauberPhilharmonie Weikersheim Mit dem Bau der TauberPhilharmonie Weikersheim wird mit viel Elan an der Zukunft Weikersheims gearbeitet. Weikersheims Bürgermeister Klaus Kornberger war sehr angetan, als er die vielen geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur, Vereinsvorstände, Mitglieder des Gemeinderats und Kollegen aus dem Kreistag begrüßte, die zum Spatenstich in die alte Stadthalle gekommen w ­ aren.

Er bekräftigte, dass mit der TauberPhilharmonie eine große Chance gegeben sei, die Entwicklung der Stadt voranzutreiben. Die Halle erhöhe die Lebensqualität für die Men-

schen, es sei ein Haus für die Bürgerinnen und Bürger, für die Vereine der Stadt und für die Jeunesses Musicales/ Musikakademie Schloss Weikersheim.

Ende 2018 stehe das Haus auch der heimischen und regionalen Wirtschaft für eine angemessene, multifunktionale Kulisse für Firmenjubiläen, -präsentationen, Meetings, Ausstellung und Hausmessen zur Verfügung. www.weikersheim.de

Klassik und Mehr

Lieder des Lebens

Pop & Klassik von jungen Musikern Sonntag, 23. Juli, 15 Uhr, Rokokosaal

"Das volle Leben" in Liedern und Arien Sonntag, 30. Juli, 15 Uhr, Rokokosaal

Feuerbach Quartett Nürnberg

Christoph von Weitzel (Bariton) und Ulrich Pakusch (Piano) Eintritt frei; Dankeschön gerne

Eintritt frei; Dankeschön gerne

Sonntagscafé – Genießen auf der Sonnenterrasse, 13.30 – 17 Uhr Biergarten – immer Donnerstag & Freitag ab 16 Uhr Grillen – Do 20. Juli und Do 27. Juli – Musik ab 17 Uhr www.der-kessener.de

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Rothenburg • Crailsheim

Viel Leichtigkeit beim Kulturwochenende 22. Kulturwochenende vom 20. – 23. Juli 2017 im Crailsheim

Nach dem letztjährigen Motto des Kulturwochenendes „schwerwaslos“ heißt es in diesem Jahr folgerichtig „Viel.

Leicht!“. Beste Unterhaltung mit den unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstlern ist an diesem Wochenende geboten.

Es gibt tolle Musik zu hören, Anmutendes zu sehen und dazwischen kann man sich am Eisweiher, die kleine Oase nahe dem Spitalpark, ein wenig ausruhen.

Ausstellungen gibt es an allen vier Tagen in der Kreissparkasse, im Forum in den Arkaden und im Stadtmuseum zu sehen. Auch ganz wunderbar ist es, dass Schüler der Klassen 13 der Profilfächer „Gestaltungs- und Medientechnik“ und „Mechatronik“ am Gymnasium der Gewerblichen Schule am Samstag und Sonntag unter dem Motto „Auf die Züge, fertig, LOS!“ einen SpieleExpress zum Mitmachen kreiert haben. Alles zu erleben am Stadtgraben.

Der kultinarische Marktplatz sorgt zwischen diesen tollen Programmpunkten für das leibliche Wohl.

Der Kultur-Pin ist für nur 5 Euro erhältlich und damit unterstützt jeder dieses wunderbare Kulturfestival. www.kulturwochenende-crailsheim.de

Riemenschneideraltar in Maidbronn: Die Beweinung

Riemenschneider in Situ Oft beflügeln spektakuläre Forschungsergebnisse publikumswirksame Ausstellungen; das war, so scheint es, bei der Kunst Riemenschneiders und seiner Zeit zunächst ebenso. Bereits vor der ersten großen Ausstellung über Riemenschneiders Frühwerk im Mainfränkischen Museum (1981) veröffentlichte Michael Baxandall ein englischsprachiges Buch über diesen bedeutenden Renaissance-Bildhauer und machte ihn dadurch der englischen Kunstwelt bekannt. Das weckte das Interesse an weiteren wichtigen musealen Ausstellungen in Nürnberg und sogar in Washington, die wiederum als Basis für weitere Forschungen dienten. Dadurch geriet jedoch manche wertvolle Arbeit aus dem wissenschaftlichen Blickfeld, denn nicht alles aus Riemenschneiders Werkstatt ist wegen seiner Größe oder Fragilität auch transportabel.

Ende Juni begannen Forscher u.a. aus Berlin, Hamburg, Zürich, New York und Tel Aviv diese Lücke zu schließen, indem sie sich zu einer internationalen Tagung im Wildbad bei Rothenburg zusammenfanden. Sie trafen sich hier nicht allein zum Austausch ihrer Ergebnisse, sondern auch zu gemeinsamen zu den einzelnen Altären und Bildnissen in Rothenburg, Creglingen, Dettwang, Exkursionen Maidbronn und natürlich in Würzburg. Diese Tagung wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Wildbad Rothenburg o.d.T., Taubertalweg 42, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09861/9770 www.wildbad.de

Polisina Colfcup 26. August 2017

Wohnen, genießen, feiern, tagen …

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Dr. Hanns Maier GmbH & Co KG

2-tägiges Golfarrangement inklusive Abendessen € pro sowie attraktiven Person Zusatzleistungen

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220,-

Albert Hammond

Foto: Andreas Weihs

Liebliches Taubertal – Fränkisch gut Mit den „11. Taubertäler Wandertage“ lädt die Region Taubertal Wanderfreunde vom Freitag, den 13. bis Sonntag, den 15. Oktober zu achtzehn geführten Touren in fünfzehn Städten und Gemeinden ein. Neben Streckenwanderungen stehen Rundwanderwege sowie Wald- und Wiesenwanderungen auf dem Programm. Zwanglose Zusammentreffen gepaart mit fränkischer Gastlichkeit bietet die vom 7. bis 15. Oktober stattfindende Rothenburger Herbstwander­ woche.

Mit über dreissig geführten Weinwanderungen präsentiert sich die Ferienlandschaft „Liebliches Taubertal“ auch als erlebenswerte Kultur- und Weinlandschaft. In Zusammenarbeit mit qualifizierten Weinführern können Besucher mehr über die Taubertäler Weinberge und den Taubertäler Wein erfahren. Wer möchte, kann die Region auch auf dem Rücken eines Pferdes erkunden. Mit vierundzwanzig Reiterhöfen sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Tipp: Am Sonntag, den 6. August ist die Tauber- und Maintalstraße zwischen Tauberbischofsheim und Freudenberg für Autos gesperrt; das sind über fünfzig Kilometer Fröhlichkeit für Radfahrer und Skater.

Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Tel. 09341/82-5806, E-Mail: touristik@liebliches-taubertal.de www.liebliches-taubertal.de

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Schwäbisch Hall • Künzelsau Ausstellung im Museum Würth, Künzelsau

ALLERLEI ENTDECKUNGEN

Einblicke in die Sammlung Carmen Würth bis 8. Okt. 2017

Salomé, Schwimmer, 1994, Acryl auf Nessel, 160 x 200 cm, Sammlung Würth Inv. 6786

Das Museum Würth in Künzelsau zeigt anlässlich des 80. Geburtstages von Carmen Würth eine weitere, einem breiten Publikum bislang verborgene Facette der Jubilarin.

Erstmals werden Einblicke in die (private) Kunstsammlung von Carmen Würth gewährt und zweifellos werden dabei allerlei Entdeckungen gemacht werden können.

Schließlich finden sich in der für die Ausstellung zusammengestellten Auswahl früh erworbene, von der Sammlerin persönlich hoch geschätzte Gemälde und Grafiken der Klassischen Moderne, etwa von Gabriele Münter, sowie zahlreiche zeitgenössische Positionen.

Museum Würth, Reinhold-Würth-Straße 15, 74653 Künzelsau, Tel. 07940/15-2200, museum@wuerth.com www.kunst.wuerth.com

Ausstellung in Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall

WWW - WASSER, WOLKEN, WIND

Elementar- und Wetterphänomene in Werken der Sammlung Würth – verlängert bis 3. September 2017 Wasser, Wolken und Wind in all ihren Ausprägungen bestimmen das Klima unseres Planeten Erde und gehören zu unserem Alltag: Seit Urzeiten faszinieren sie den Menschen und finden auch Niederschlag in der Kunst.

In den Werken der Sammlung Würth findet sich eine Vielzahl an Bezügen auf dieses Naturphänomen, quer durch alle Epochen und in verschiedenen Materialien eindrucksvoll umgesetzt. So wird eine beeindruckend vielfältige, durch einige Leihgaben ergänzte Ausstellung mit Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart präsentiert.

So folgt die Ausstellung WWW – Wasser, Wolken, Wind in über 200 Werken den beeindruckenden Strategien, die Künstler im Laufe der Jahrhunderte entwickelten, um die Welt der fließenden beziehungsweise flüchtigen Elemente sichtbar zu machen, und nimmt den Betrachter mit auf eine spannende Entdeckungstour.

Kunsthalle Würth, Lange Straße 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791/94-6720, E-Mail: kunsthalle@wuerth.com www.kunst.wuerth.com

Eda Kadirić, The Visitors, 2016, Die Besucher, Acryl auf Leinwand, 130 x 195 cm, Sammlung Carmen Würth, Inv. 17344

Die Natur im Fokus

Fotografien von Marion Reuter in der Sammlung Würth noch bis 3. Oktober 2017

Aus dem umfangreichen Bestand ihrer Werke, der Eingang in die Sammlung Würth gefunden hat, konzipiert sich die Ausstellung rund um das Thema Natur und Landschaft.

HIRSCHWIRTSCHEUER, Museum für die Künstler­ familie Sommer, Scharfengasse 12, 74653 Künzelsau, Tel. 07940/57155, museum@wuerth.com HKS_Kessener_Anzeige_2017_HKS Sponsorenanzeige 15.02.17 15:00 S www.kunst.wuerth.com

Eine musikalische Entdeckungsreise

Für das Konzert von Cro am 22. Juli 2017 gibt es noch Karten

Würth Open Air 2017 Vom 21. – 23. Juli 2017 findet das überregional bekannte Würth Open Air im Rahmen der Eröffnungswoche des neuen Carmen Würth Forums statt. Für das Konzert von Cro am 22. Juli 2017 gibt es noch Karten.

Adolf Würth GmbH & Co. KG, Mirjeta Bajrami, 74650 Künzelsau, Tel. 07940/15 1716, Mirjeta.Bajrami@wuerth.com www.wuerth.de/web/de/openair/openair.php

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Hohenloher Kultursommer 2017 Ticket-Hotline

Kostenlos Programm anforden!

07940/18-348

www.hohenloher-kultursommer.de

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Bad Mergentheim • Künzelsau • Rot am See

Neu in Hohenlohe: Das Carmen Würth Forum Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth widmet seiner Frau Carmen ein einzigartiges, neues Kongress- und Kulturzentrum. Das Forum wird ebenfalls der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Freuen Sie sich auf inspirierende Räume – für Versammlungen, Kongresse, Messen, Symposien und Feierlichkeiten. Das Carmen Würth Forum ermöglicht Ihnen Veranstaltungen auf hohem Niveau, repräsentativ und groß – oder klein und intim.

Besuchenswertes im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim Seit 2015 gibt es im Deutschordensmuseum die Abteilung „Jungsteinzeit im Taubertal“ mit dem berühmten Hockergrab von Althausen. Ergänzend zur Dauerausstellung läuft hier noch bis zum 17. September die Sonderausstellung „Fleisch! Jäger, Fischer, Fallensteller in der Steinzeit“.

Bezugnehmend auf die Ausstellung können am Samstag, den 19. August sowohl Jugendliche als auch Erwachsene unter Anleitung von Wulf Hein ein steinzeitliches Jagdgerät anfertigen.

Zum Lutherjahr 2017 hat sich das Museum etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine Sonderausstellung mit dem Titel „Reformations-Störer“. Ausgehend von Luthers Sendschrift „An die herrn Deutschs Ordens das sie falsche keuscheyt meyden und zur rechten ehelichen keuscheyt greyffen Ermanung“ befassen sich im Museum und in der Schlosskirche eigens erarbeitete „Reformations-Störer“ mit den Auswirkungen der Reformation auf den Deutschen Orden und die Region. Die Ausstellung kann noch bis zum 30. November besucht werden.

Deutschordensmuseum gGmbH, Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931/52212, E-Mail: info@deutschordensmuseum.de www.deutschordensmuseum.de

Schloss Schillingsfürst

r e auch unse Besuchen Si Museum der

Französischen Fremdenlegion im Schloss.

Falkenhof und Schlossmuseum Schloss Schillingsfürst Öffnungszeiten: 10.30 Uhr – 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.00 Uhr) Montag geschlossen, außer an Feiertagen Flugvorführungen Falknerei 11.00 Uhr und 15.00 Uhr Schlossführungen 12.00 / 14.00 / 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Weitere Infos unter www.falkenhof-schillingsfuerst.de E-Mail: office@schloss-schillingsfuerst.de · 0 98 68/2 01

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Entworfen vom britischen Stararchitekten David Chipperfield ist das Forum ein Ort der Begegnung und ein Leuchtzeichen inmitten der Hohenloher Landschaft. Das Forum wird internationaler Gastgeber für alle Generationen sein, ob für internationale Jugendtage oder für regionale Versammlungen und Feiern.

Musik verbindet alle Kulturen. Sie schafft Erlebnisse, die uns lange begleiten. Das Forum bietet Räume für klassische Kammermusikabende und auch Open-Air-Konzerte.

Das Außengelände ermöglicht es nun erstmals, mit zwei Bühnen bis zu 10.000 Zuschauer bei einem solchen Event zu versammeln. Das sind für die Region neue Maßstäbe.

ADOLF WÜRTH GMBH & CO. KG, Reinhold-WürthStraße 12–17, 74653 Künzelsau-Gaisbach, Tel. 07940/15-0, E-Mail: info@wuerth.com www.carmen-wuerth-forum.de

Muswiese von oben

Foto: Fritz Junker

Muswiese in Rot am See 7. – 12. Oktober 2017

Urkundlich 1434 erstmals erwähnt, wohl anfänglich als mittelalterliche Wallfahrt zur örtlichen Michaeliskirche.

Musdorf liegt im Schnitt wichtiger Handelswege wie der historischen Salzroute und der wichtigen Kaiserstraße Richtung Nürnberg und nach Donauwörth.

Selbst die Jahresplanung orientiert sich an diesem traditionellen Marktgeschehen. Die Muswiese ist viel mehr als Jahrmarkt, Kirchweih, Markt oder bloße Gaudi. Hier treffen sich alle Generationen in trauter Geselligkeit auf einem traditionellen Volksfest, ergänzt durch einen riesigen Markt für alle Dinge des Alltags, der Begegnung und des Austausches und Handelns.

Mehr als eine Dult im Hohenloher Land.

Gemeinde Rot am See, Ortsteil Musdorf, Tel. 097955/381-0 www.rotamsee.de

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31. Hohenloher Kultursommer 2017

Hohenlohe

Wer durch das Hohenloher Land fährt, darf in den Sommermonaten nicht nur die Augen weit öffnen angesichts der vielen historischen und landschaftlichen Kulturschätze, sondern auch seine Ohren. Denn 72 exzellente Konzerte mit hochkarätigen Künstlern locken in eine Unzahl von Schlössern, Burgen, Klöster, Kirchen, Kapellen, Synagogen, Keller, Kelterhallen und Museen. Manche dieser Orte sind längst zu künstlerischen Zentren geworden. So findet in Kloster Schöntal vom 24.08. bis zum 3.09. der 17. Internationale Wettbewerb für Violine statt; die einzelnen Vorspiele sind öffentlich. Der Klaviersommer präsentiert am 14.07. in der Kunsthalle Würth (Schwäbisch Hall) die Teilnehmer des Meisterkurses der neuen Liszt-Stiftung Weimar aus Schloss Schillingsfürst.

Das Programm richtet sich an alle Publikumsgeschmäcker, es gibt Konzertgenüsse in Sakralen Räumen, Kammermusikalisches, Sommerklassik bei Hofe, Junge Gesichter, Brass & Co, Vokalmusik und selbstverständlich auch Weltmusik. Im Juli gibt es z. B. Finnischen Tango (BretzfeldGeddelsbach, 16.07.), eine Wiener Melange (Kirchberg a. d. Jagst, 23.07.), verschiedene „Klangjuwelen“ (Schwäbisch Hall, 25.07., Ingelfingen, 29.07.) oder „Geheiligte Zeit

Weikersheim 2015

Fotos: Markus Assenheimer

im Lied der Reformation“ mit der Schola Gregoriana Pragensis (Großcomburg, 30.07.). Luthers Musiklandschaft ist auch am 5.08. in Bad Mergentheim kennenzulernen und zu genießen.

Fantasievolle Romanze für Klarinette und Bassetthorn bietet das neu eröffnete Carmen-Würth-Forum in KünzelsauGaisbach (12.08.), Schloss Schillingsfürst wird am Konzerttag zu einer Opernbühne (13.08.), eine Brass-Fassung der Opernwelt inclusive.

Kulturstiftung Hohenlohe, Geschäftsstelle Hohen­ loher Kultursommer, Postfach 1362, 74643 Künzelsau, Tel. 07940/18348 www.hohenloher-kultursommer.de.

Genießerregion und Naturparadies Hohenlohe Als „1. Genießerregion Baden-Württembergs“ macht der Hohenlohekreis seiner Auszeichnung alle Ehre. Naturbelassene Landschaften, nachhaltige Erzeugnisse aus Landwirtschaft und Winzerei, zahlreiche Museen, Schlösser, Burgen sowie Rad- und Wanderwege tragen zum Reiz dieser Region bei. Ein typischer Hohenloher ist nach eigenen Aussagen fleissig, ehrlich und zuverlässig, aber auch stur, eigenbrödlerisch und maulfaul. Gott sei Dank überwiegen Gastfreundlichkeit und Geselligkeit bei weitem die weniger schönen Seiten der einheimischen Bevölkerung.

Zur musikalischen Kultur gehört neben dem „Theater unter freiem Himmel“ auch die Konzertreihe des Hohenloher Kultursommers. Ein besonderes Schmankerl ist die Kochertaler Genießertour am 26. und 27. August getreu dem Motto „Wein – Wandern – Schlemmen“. Die Wanderung besteht aus elf Stationen und kann sowohl von Belsen-

Erlebnis Mittleres Jagsttal Die Kommunen Langenburg, Mulfingen, Dörzbach und Krautheim präsentieren gemeinsam mit der Initiative „Erlebnis Mittleres Jagsttal“ ihre besonders vielfältige und einzigartige Kulturlandschaft. Als zentrales Informationszentrum werden in den Räumen des Herrenhauses neben abwechslungsreichen Ausstellungen auch ein umfangreiches Programm angeboten.

Am Montag, den 24. Juli spielen Patrick Silben und sein „Saloniker String and Swing Orchestra“ live and unplugged originalen Jazz mitten im Wasser. Das Publikum wird gebeten Badesachen, Decken und gefüllte Picknickkörbe mitzubringen. Der Sonntag, der 13. August, steht voll und ganz im Zeichen der Kräuter. An diesem Nachmittag werden die Teilnehmer Kräuter kennen lernen und sammeln sowie Kräuterbuschen binden. Am Ende wird aus den Kräuter zusammen ein leckeres Essen gezaubert, das dann gemeinsam verspeist wird.

Alle zwei Jahre darf man den Mulfingern ins „Nescht“ schlüpfen. Ein gut vorbereitetes Kulturwochenende wartet Dank vieler ehrenamtlicher Helfer auf Neugierige. Nicht nur die Mulfinger, sondern auch neun weitere Gemeinden gewähren zahlreiche Einblicke in Handwerk, Kunst und Küche. „Das Alltägliche zum Besondern zu machen“, lautet

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berg nach Forchtenberg als auch in die andere Richtung erlaufen werden. Für ein interessantes Abendprogramm ist bestens gesorgt.

Seit 2011 dürfen sich die drei Ortschaften BretzfeldSiebeneich, Kupferzell-Füßbach und Öhringen-Untermaßholderbach mit dem Titel „Bioenergiedörfer“ schmücken.

Die Dörfer decken ihren Großteil an Energiebedarf aus regional hergestellter Biomasse. Extra ausgebildete Energieführer bieten interessierten Touristen sogenannte Energieführungen an und lassen dabei die Gäste hinter die Energieversorgung dieser nachhaltigen Bioenergiedörfer blicken.

Touristikgemeinschaft Hohenlohe, Allee 16, 74653 Künzelsau, Tel. 07940/18206, E-Mail: info@hohenlohe.de www.hohenlohe.de das Motto dieser Veranstaltung. So lädt das Wochenende vom 8. bis zum 10. September zu einer „Tour de Hohenlohe“ ein.

Herrenhaus Buchenbach, Langenburger Straße 10, 74673 Mulfingen-Buchenbach, Tel. 07938/992035, E-Mail: info@erlebnis-mittleres-jagsttal www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de

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Churfranken • Würzburg

Kontinuität nach der Katastrophe?

Die Israelitische Kultusgemeinde in Würzburg von 1945-1992

Genuß-Wandern auf dem Fränkischen Rotweinweg

Im europäischen Vergleich einzigartig in seiner Umsetzung In Deutschland ist er der längste und in Europa sucht er seinesgleichen: der Fränkische Rotwein Wanderweg.

Auf rund 70 Kilometern Länge durchstreift seine Route Churfranken, die Genießerregion am Main. Das Internet bietet individuelle Etappenplanungen für jeden Geschmack.

Staunendes Schweigen, geselliges Plaudern Von Großwallstadt bzw. Bürgstadt aus erschließen sechs gemütliche Wanderetappen auf dem Fränkischen Rotwein Wanderweg das Terroir des churfränkischen Spätburgunders. Auf den Streckenabschnitten sind immer wieder Momente der Stille zu entdecken und herrliche Landschafts­ panoramen. Es können Abschnitte von leicht bis mäßig anstrengend gewählt werden. Jeder findet auf diesem Weg sein Ambiente zum Staunen, Innehalten, Plaudern und Auftanken.

Auf der Churfranken-Homepage ist eine digitale interaktive Karte verfügbar die jede einzelne Etappe und ihre Sehenswürdigkeiten beschreibt. Abrufbar sind Streckenlänge, einzuplanende Wanderzeit, vor allem aber der Schwierigkeitsgrad jeder Etappe bis hin zu exakten Höhenmeter-Unterschieden, die es auf ihr zu bewältigen gilt. Einkehrtipps gibt es ebenfalls. Unter der Mailadresse: info@churfranken.de findet sich der kostenlose Download oder per Anruf unter. Tel. 09371/6606976 Die kostenfreie Broschüre dazu erhalten Sie unter info@churfranken.de oder Telefon 09371 6606976.

Mainland Miltenberg – Churfranken e.V., Hauptstraße 57, 63897 Miltenberg, Tel. 09371/6606976, E-Mail: info@churfranken.de www.churfranken.de

Glauben Begegnen Handeln

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Der Kessener 3/2017

Himmels pforten

Die vorliegende Untersuchung von Marie-Thérèse Reinhard, erschienen 2017 im Ergon Verlag, Würzburg schildert ausschließlich alle Abläufe des Neustarts der Kultusgemeinde nach dem Krieg, nennt beteiligte Personen und ihre Beweggründe in allen Einzelheiten.

Das hatte bisher gefehlt.

Wie war die Situation 1933 beim Machtantritt der Nazis? In Unterfranken lebten 8.520 Juden, 1945 waren es nur noch 70 sowie 29 Personen, die einen nichtjüdischen Partner hatten. Es gab in den 30er Jahren ein reges jüdisches Leben, die Juden waren gesellschaftlich integriert und anerkannt. Die Kultusgemeinde verfügte über eine gute Infrastruktur von Synagoge, Schule, Altenheim und anderen Einrichtungen.

Ein Neubeginn nach der Shoa schien schwierig bis unmöglich. Wie konnten Juden ins Land der Täter zurückkehren? Die Autorin schildert in sechs Kapiteln die Stationen des Neubeginns. Einen Schwerpunkt bildet die Ära David Schuster.

Der 1910 in Bad Brückenau geborene David Schuster kam 1956 aus Palästina zurück. Vor dem Krieg hatte man ihn gezwungen, seinen Besitz weit unter Wert zu verkaufen, um unbehelligt ausreisen zu dürfen. Er machte den Wiederaufbau der Kultusgemeinde zu seinem Lebenswerk.

Seit 1956 hatte er die Idee für den Bau einer neuen Synagoge. Die Einweihung fand 1970 statt. Nach dem Krieg ging es zunächst um Versorgung und Unterbringung der Heimkehrer und Flüchtlinge. Altersbedingt schrumpfte die Gemeinde. Eine Belebung ergab sich aus der Aufnahme der sogenannten Kontingentflüchtlinge in den 90er Jahren.

Es kamen Menschen mit unterschiedlicher Mentalität, die Integration gelang aber und die Ausrichtung der Gemeinde konnte bewahrt werden.

David Schuster öffnete die Gemeinde gegenüber der Öffentlichkeit, besonders das Einbeziehen der Jugend war ihm ein Anliegen. 1962 wurde der regionale Ableger der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet in Zusammenarbeit von Juden, Katholiken und Protestanten. Infolge wurde die jährliche Woche der Brüderlichkeit eingeführt. Das Gemeindezentrum Shalom ­Europa wurde gebaut sowie das Dokumentationszentrum mit der Aufnahme von 1456 mittelalterlichen Grabsteinen als Symbol der Kontinuität jüdischen Lebens in Unterfranken, das schon 1147 offiziell Erwähnung fand.

Kleiner als vor dem Krieg stellt sich heute die Kultusgemeinde dar. Mit Führungen, Ausstellungen, Veranstaltungen und Beteiligung am öffentlichen Leben tritt sie heute auf.

Für den an Stadt- und Heimatgeschichte Interessierten schließt diese Untersuchung über den Wiederaufbau des jüdischen Gemeindelebens in Würzburg eine Lücke.

Schriften des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Franken 2: Marie-Thérèse Reinhard: Kontinuität nach der Katastrophe? - Die Israelitische Kultusgemeinde in Würzburg 1945-1992. ISBN 978-3-95650-256-9 208 Seiten mit Abb., broschiert im si Ergon Verlag Würzburg 2017. www.ergon-verlag.de

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Bad Windsheim • Marktbreit • Ochsenfurt

Sommer im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim Ein Rundgang durch das Fränkische Freilandmuseums ist eine Zeitreise durch 700 Jahre fränkische Alltagsgeschichte mit hohem Erlebnischarakter. Viele Veranstaltungen und Aktionen erwarten den Besucher und die Besucherinnen.

Am 15. und 16. Juli treffen sich rund zwanzig Laien­ theatergruppen aus Mittelfranken zum Austausch und zur Aufführung ihrer aktuellen Stücke. Der Abend der Gaukler präsentiert am 15. Juli um 20 Uhr ein zauberhaftes Varieté, zusammengestellt von Karlo Reichel alias Mosche Karlo vom Altheimer Zauberkeller.

Am 22. und 23. Juli prägen sommerliche Erntearbeiten die Museumslandschaft. Sattler, Schuster, Brauer, Büttner, Seildreher, Strohnapfflechter, Weberinnen Spinnerinnen, Zimmerleute, Dorfschuster, Schreiner, Drechsler, Korbmacher und Holzschuhmacher führen vor und nach dem Umzug ihre Fertigkeiten vor. Abendlich wird es am 11. und 12. sowie am 18. und 19. August – um 21 Uhr startet das Sommerkino im Hof der Aumühle. Mit freiem Eintritt für alle mitwirkenden Künstler wartet der Kunsttag am 13. August auf, aber nur wer seine Utensilien selbst mitbringt.

Am Handwerkertag, am 10. September, steht das historische Bauhandwerk im Mittelpunkt. Bei den Handwerkervorführungen ist alles dabei, was notwendig ist, um ein Haus zu bauen. Große und kleine Museumsbesucher dürfen gern auch selbst Hand anlegen. Am Herbstfest, am 16. und 17. September, stehen unter dem Motto „Dreschen, Dörren, Mosten, Backen“ die herbstlichen Arbeiten in Haus, Hof und auf dem Feld im Mittelpunkt.

Noch bis zum 17. Dezember läuft im Freilandmuseum die Ausstellung „Nicht Dorfhaus und nicht Villa …“, eine Aus-

Pfarrhaus in Laubendorf, erbaut 1904/05

Foto Gerhard Hagen stellung über evangelische Pfarrhäuser in Franken. Die Reformation vor 500 Jahren blieb auch für das Pfarrhaus nicht ohne Folgen: So lebte unter seinem Dach nun oft eine große Familie. Die Ausstellung spannt einen zeitlichen Bogen von der Reformation bis heute und blickt auf das Pfarrhaus als Gebäude, aber auch auf Leben und Alltag seiner Bewohner. Dabei zeigt sich die immense Vielfalt evangelischer Pfarrhäuser in Franken. Die Veränderung der fränkischen Kulturlandschaft in den letzten 50 Jahren ist Thema der Foto-Ausstellung „Landschaft gestern und heute“, die noch bis zum 3. September zu betrachten ist.

Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim, Eisweiherweg 1, 91438 Bad Windsheim, Tel. 09841/66800, E-Mail: info@freilandmuseum www.freilandmuseum.de

Der Sommer macht sich breit in Marktbreit

Das Museum Malerwinkelhaus Marktbreit präsentiert noch bis zum 5. November die Ausstellung „Afrika in Bildern und das Bild von Afrika“. Gezeigt werden Tiere, Menschen, Sitten und Kolonialmotive im Münchner Bilderbogen des 19. Jahrhunderts. Diese trugen zusammen mit „humoristischen“ Bilderbögen maßgeblich zu dem Bild bei, das man sich hierzulande von dem fernen „Afrika“ machte.

Mit Dr. August Ziegler, der von 1885 bis 1937 lebte und in Marktbreit geboren war, gibt es auch einen Augenzeugen und Ortskundigen. Seine Glasplatten-Fotografien aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts sind den Bilderbogen gegenübergestellt.

Museum Malerwinkelhaus Marktbreit, Bachgasse 2, 97340 Marktbreit, Tel. 09332/591596, E-Mail: info@malerwinkelhaus.de www.malerwinkelhaus.de Am 28. und 29. Juli findet in Marktbreit das Sommernachtskino am Alten Kranen statt. Am Freitag steht der Film „... und ewig fließt der Mee“ auf dem Programm. Der mit einfachsten Mitteln hergestellte und ausschließlich mit Laiendarstellern besetzte, fränkische Piraten-Kult-Film,

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wird nach fast 25 Jahren im Directors-Cut aufgeführt. Die Wiederaufführung ist eine Hommage an den im vorigen Jahr verstorbenen Co-Autor, Regisseur und Schauspieler Erich “Solo“ Schuller.

Am Samstag wird „TOMORROW – Die Welt ist voller Lösungen“ gezeigt. Was, wenn es eine Formel gäbe, die Welt zu retten und wenn wir alle dazu beitragen könnten? Der Film zeigt auf eindrucksvolle Weise und ohne „erhobenen Zeigefinger“ tragfähige Lösungen für eine nachhaltige Zukunft und bewegt zum Handeln.

Tourist Information Marktbreit, Maingasse 6, 97340 Marktbreit und Casablanca Kino, Wagstraße 4A, 97199 Ochsenfurt, Tel. 09332/591595 oder 0175/6657535, E-Mail: touristinfo@marktbreit.de oder lemed@t-online.de www.marktbreit.de

Wilhelm-Schwinn-Platz 3 | 97070 Würzburg www.schroeder-haus.de Der Kessener 3/2017

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Neustadt/Aisch • Bad Windsheim

Eyrichshof Jubiläumskonzert 20 Jahre Life Music Now Franken

Besuch bei Freiherr Hermann von Rotenhan. Hier zeigt sich Geschichte in lebendiger und charmanter Weise. Als Ort für Veranstaltungen sicherlich ein Highlight in der Region. Der Hausherr lädt ohne Allüren zu einem humorvollen Spaziergang durch die Historie der Schlossanlage und der spannenden Vita seiner Familie ein, der alle neugierigen Fragen zufrieden stellt.

Seit 800 Jahren leben die Rotenhans hier, beinahe jede Generation baute oder veränderte. Das Schloss ist aber noch immer ein Juwel mit seiner wechselnden Architektur bis ins 19. Jahrhundert. Zum englischen Landschaftspark öffnet sich die attraktivste Seite mit dem markanten Renaissance Giebel und der bekannten Terrasse.

Freiherr Hermann versteht die Gäste zu faszinieren, sein Gang durch die wechselvolle Geschichte der Anlage und

Freiherr Hermann von Rotenhan führt durch sein Schloss seiner Familie macht neugierig und bleibt als wundervoller Besuch im Gedächtnis haften.

E-Mail: info@rotenhan.com www.gartenfest-eyrichshof.de

Familie Würth – Mäzene der Kunst und Kultur Aktuell zeigt das Museum Würth in einer Sonderausstellung „Allerlei Einblicke“, Carmen Würth als private Sammlerin. Frau Würth setzt Maßstäbe für Integration und zeigt in ihrem Leben ein außergewöhnliches soziales und auch kulturelles Engagement. Sie hat sich schon immer sehr für Menschen mit Handicap eingesetzt, auch weltweit in ihrer Art der großen Bescheidenheit. Anlässlich ihres 80. Geburtstages hat Ihr Gatte Prof. Reinhold Würth ein besonderes Geschenk realisiert, das neue Carmen Würth Forum in Gaisbach.

In Künzelsau öffnet seit Mai das Kulturhaus Würth seine Türen mit mehr als 6000 Büchern aus der Privatbibliothek der Jubilarin. Nicht nur Hohenlohe beachtet diese Großzügigkeit, die Sammlung Würth erfährt auch international große Anerkennung.

Neben all diesen Erfolgen, erlebt man als Besucher und Journalist die bekannte Familie in einer unkompliziert normalen Atmosphäre bei Eröffnungen. Das Ehepaar Würth vergisst nie die Nähe zu den Menschen, so auch am Abend der Ausstellungseröffnung. Beide Gastgeber erklärten ganz persönlich ihren Bezug zu den Kunstwerken.

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth Alle waren gerührt, still und voller Hochachtung als der erfolgreiche Selfmademan seiner Gattin nochmals seine tiefe Liebe erklärte. Wir ziehen den Hut, Herr Professor, vor Ihnen und Ihrer Familie.

B.A.W. K.

Kreuzwertheim

Hochzeit im Hause Löwenstein-Wertheim-Freudenberg

Dieses gesellschaftliche Glanzlicht an der Grenze zu Baden-Württemberg zeigte eher diskret die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft von heute. Das sympa-

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Der Kessener 3/2017

thische Brautpaar aus dem „Rothenburg am Main“ hielt sich vornehm zurück, auch beim Kontakt mit dem Publikum. Die Hochzeitsgesellschaft wählte exklusiv die Bootsfahrt über den Main nach der Trauung in der Stiftskirche.

Einheimischen und angereisten Menschen aus der Region blieb leider der Blick auf das Brautpaar vor dem Schloss verwehrt.

Bei Geschäftsleuten in der Altstadt wurde angefragt, für die illustre Gästeschar, den Blick durch das Warenangebot in der Gasse nicht zu stören. Irgendwie waren die Bürger „not amused“, oder doch eher nur der geladene Adel bekannter Häuser im Kreuzwertheimer Schlosspark.

Noblesse oblige, c'est ça.

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Kassel

Documenta 14

auf ihrer zweiten Station in Kassel angekommen.

Die documenta in Athen dauert noch bis zum 16. Juli, am 10. Juni startete sie ihr Programm in Kassel mit denselben Künstlern und demselben team unter Adam Szymczek wie in Athen. Sichtbares und starkes Symbol ist der Parthenon of Books der Argentinierin Marta Minujin auf dem Friedrichsplatz vor dem Fridericianum. Zu sehen ist ein dem antiken Parthenon auf der Akropolis in Athen 1:1 nachgebildetes Gerüst, bespannt mit Plastikfolie, auf der zigtausende Bücher fixiert sind, Bücher von verbotenen, verfemten, verfolgten Schriftstellern, zu verstehen nicht nur zur Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933 in Deutschland. Solche Akte geschehen weltweit noch heute.

Als work in progress werden die noch freien Flächen im Lauf der Ausstellung geschlossen.

Die Ausstellung richtet ihren Fokus auf außereuropäische Orte in Asien, Südamerika oder Afrika, Orte des Elends, der Unterdrückung, der Verfolgung von Minderheiten, Herrschaftsformen, die längst für überwunden gehalten wurden. Und die Konflikte kehren zu uns zurück. Die Künstler reagieren darauf, belegen sie mit allen Formen künstlerischen Ausdrucks weit über die klassische bildende Kunst hinaus.

Der aus Nigeria stammende Olu Oguibe hat auf dem Königsplatz einen Obelisken errichtet mit der Inschrift „Ich war ein Fremdling und ihr habt mich beherbergt“ aus dem Matthäus-Evangelium in deutscher, türkischer, englischer und arabischer Sprache.

Am Giebel des Fridericianums steht für 100 Tage die Inschrift „Being safe is scary“, was soviel heißt wie „Es ist zum Fürchten, sich in Sicherheit zu wiegen“.

200 Werke aus dem Nationalen Museum für zeitgenössische Kunst in Athen werden im Fridericianum gezeigt.

Das Stacheldrahtdepot von Kendell Geers erschließt sich von selbst genauso wie das Video von Bill Viola „The Raft“.

Eine demonstrierende Menschenmenge wird mit einem großen Wasserstrahl auf Abstand gehalten.

Gegenüber vom Theater hat der Kurde Hiwa W zwanzig Betonröhren aufgestapelt, solchen Betonröhren, in denen er auf der Flucht aus dem Irak Zuflucht nachts gefunden hat.

Im ehemaligen Hauptpostamt steht ein Relief, vergoldet oder bronziert, mit dem Titel „Demokratie“ von einem thailändischen Künstler. Eine martialische Gruppe von Soldaten mit Gewehren und aufgesetztem Bajonett stürmen nach vorn.

Und Malerei findet noch statt. In der documenta Halle zeigt die Schweizer Malerin Miriam Cahn ihre Figuren.

Unscharfe nackte Körper wie aus einem Labor oder aus

einem Zwischenreich in gewohnungsbedürftigen Farben, auf den ersten Blick scheinbar privat, bis man Anzeichen von Gewalt erkennt. Faszinierend!

Die Beschreibung der Werke ließe sich noch lange fortsetzen, um die durchgehende Intention der Ausstellungsmacher aufzuzeigen, beweist aber auch, dass ein einfaches Hindurchlaufen durch diese Mammutschau an so vielen Orten in der Stadt nicht zu empfehlen ist. Man sollte sich auf ein oder zwei Orte konzentrieren und dann noch einmal wiederkommen, also z.B. Neue Galerie und Palais Royal oder Posthalle und Fridericianum, oder auch ganz anders.

Bis zum 17. September in Kassel. si www.documenta14.de

Johannes Jung jung@takenet.de 0931.903 31 17

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Bad Kissingen

Kobra Ensemble

Kissinger Sommer 2017 Bald sind 4 Wochen voller Highlights vorbei, doch im Publikum lebt sicherlich noch so manches Konzert nach. Der neue Intendant Tilman Schlömp hatte als Festival-Orchester die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die sich der klassisch-romantischen Tradition verschrieben hat, nach Bad Kissingen geholt. Im Zukunftslabor arbeitet es auch mit Schülern von Bad Kissinger Schulen zusammen, für junge Menschen eine wunderbare Chance, solche Musiker hautnah zu erleben!

Die Artists in Residence verkörperten dieses Jahr pure weibliche Energie: Die Mezzosopranistin Vesselina Kasarove bezauberte durch ihre völlig uneitle Hingabe an Details, so dass alle von ihr gesungenen Gestalten und Partien glaubhaft lebendig wurden.

Die Artist in Residence Patricia Kopatchinskaja zeigte sich in ihrer ausdrucksstarken Vielseitigkeit – mit dem BBC Symphony Orchestra spätromantisch bis zeitgenössischmodern, aber auch quasi intim klassisch-barock mit Cembalo- und Klavierbegleitung. Ihre körperliche Anteilnahme am musikalischen Ausdruck – da „tanzt“ alles mit, von den Füßen bis zu den Augen – mag manchem übertrieben erscheinen, dennoch gilt ihr Auftritt vor allem der Musik, der Komposition. Und so bedankt sie sich zuerst bei ihren Mitspielern für das Gelingen eines Auftritts (andere nehmen in ihrer Eitelkeit nur den Publikumsapplaus wahr und vergessen leicht, dass es ein Orchester, andere Begleiter waren, die den Solisten zur klanglichen Größe verhelfen).

Die neuen poetisierenden Titel vieler Konzerte regen die Fantasie auch des Publikums an; das Attribut „Faszinie-

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Foto: Ronald Knapp rende Persönlichkeit“ darf man allerdings nicht nur auf die Artists in Residence beziehen, sondern auf jede/jeden, der hier das Podium betritt. Schließlich kommen seit Jahren weltweit renommierte Künstler wie Grigory Sokolov hierher. Ganz zu schweigen von den grandiosen Orchestern wie den Bamberger Symphonikern oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (um noch andere Orchester zu erwähnen), die den großen Max-LittmannSaal des Regentenbaus mit einem üppigen und doch transparenten Klangrausch füllen. www.kissingersommer.de

Genusswelten Bad Kissingen – eine Vorschau Am Samstag, den 2. September findet um 15 Uhr am Weingut Baldauf in Ramsthal eine „Weinwanderung unplugged“ statt. Lassen Sie sich überraschen! So viel sei verraten: festes Schuhwerk, hemdsärmelig und Jeans.

Am Freitag, den 6. Oktober präsentiert Dapper‘s Restaurant & Lounge um 18:30 Uhr ein „Whisky-Tasting“. Moderiert wird die Veranstaltung von Kersten Wetenkamp, Redakteur beim Magazin „Der Feinschmecker“ und Spezialist in Sachen Whisky.

Was hat der brutale Überfall auf Bürgermeister Andy Farmer im Rathaus mit der Fernsehsendung „Die närrische Weinprobe“ und der Wahl des alljährlichen Narrenweins zu tun? Diese Frage kann nur Kommissar Sebastian Krämer alias der „Schoppenfetzer“ beantworten. Am Samstag, den 14. Oktober findet im Museum Obere Saline um 19 Uhr die dazugehörige Lesung mit Günther Huth inklusive musikalischer und kulinarischer Umrahmung statt.

Am Freitag, den 20. Oktober können Sie ab 19 Uhr im Kurgarten Café einen „Schlemmer-Varieté-Zauber“ mit Walthera & Pafema und Daniel Hochsteiner erleben. Diese exklusive Varieté-Gala-Show mit Künstlern von internationaler Klasse wird Sie mit magischen, unglaublichen Momenten begeistern. Selbstverständlich erwarten Sie auch kulinarische Höchstleistungen. Am Freitag, den 27. Oktober präsentiert Peter Weidisch, Kulturreferent und Begründer der Bad Kissinger Kulturwelten, „Gerichte mit Geschichte“. Er beleuchtet nicht nur deren Entstehungs­ geschichte, sondern stellt auch den Bezug zu Bad Kissingen und hochkarätigen Gästen des Weltbades her.

Kulturreferat der Stadt Bad Kissingen, Promenadestraße 6, 97688 Bad Kissingen, Tel. 0971/807-4545, E-Mail: info@genuss-welten.de www.genuss-welten.de

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Kitzingen • Würzburg • Castell

200 Jahre BIG DATA in Sickershausen - Die Begründung der wissenschaftlichen Embryologie durch Christian Heinrich Pander und Ignaz Döllinger im Jahr 2017

Der kleine Ort Sickershausen bei Kitzingen (der erst seit 1806 zu Bayern gehörte, zuvor war er in Brandenburgischem und Preußischem Besitz) war vor 200 Jahren ein Treffpunkt für Diskussionen und Forschungen namhafter Naturwissenschaftler. Seit 1802 lebte hier Christian Gottfried Nees von Esenbeck (1776-1858), der sich mit Arbeiten über Süßwasseralgen, Pilze und Schwämme wissenschaftlich qualifiziert hatte. Er war außerdem ein herausragender Wissenschaftsorganisator, der z.B. 1818/19 den modernen Botanischen Garten in Bonn aufbaute – das Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen der Universtität in Bonn trägt noch heute seinen Namen. Er wurde beschrieben als frei vom Dünkel der moderneren Naturforscher, und so wurde auf seinem Gut, in ländlicher Abgeschiedenheit, eben auch wissenschaftlich gearbeitet. Christian Heinrich Pander (1784-1865) und Ignaz Döllinger (1770-1841) führten hier ihre Untersuchungen am Hühnerembryo durch: Ein Meilenstein in der Embryologie, denn die daraus hervorgehende Dissertation gilt heute als epochales Werk und als Basis für weitere wissenschaftliche Arbeiten für Mediziner, Botaniker, Zoologen.

Diese Sonderausstellung im Kitzinger Stadtmuseum, konzipiert von Reinhard Feisel und Stephanie Falkenstein, widmet sich dieser epochalen Arbeit in der Medizingeschichte; im Museumsbesitz ist auch ein Originalportrait Panders aus dem Jahr 1817, gemalt von Eduard Joseph d´Aton. Die Ausstellung ­dauert vom 7.07. bis 31.12.2017.

Städtisches Museum Kitzingen, Landwehrstr. 23, 97318 Kitzingen, Tel. 09321/929915, geöffnet Di-Fr 15-18 Uhr, Sa-So und Feiertag 14-17 Uhr stephanie.falkenstein@stadt-kitzingen.de. www.kitzingen.info

Castell – Begegnungen mit Wein und Geschichte Sowohl am 28. Juli als auch am 11. und 25. August heißt es in Castell „Weinstall: Barbecue – Sommer, Sonne und Grillvergnügen“. Die Terrasse verwandelt sich dabei in eine einmalige Live-Grill-Station und bietet so für jeden Gaumen die richtige Leckerei. Dazu passt natürlich perfekt ein Glas kühler Casteller Wein.

Der sportliche Auftakt zum 48. Casteller Weinfest findet am 14. Juli mit dem 33. Schwanberglauf statt. Belohnt wird jeder Läufer im Ziel mit einem Schoppen Casteller Wein.

Im Anschluss daran können Sie sich sowohl vom 14. bis zum 17. Juli als auch vom 21. bis zum 24. Juli von einem der schönsten Weinfeste in Franken bezaubern lassen.

Feiern und dabei Gutes für die Lebenshilfe tun, so lautet das Motto des Benefizweinfestes am 19. Juli. Wie jedes Jahr heißt Sie das Casteller Domänenamt dazu herzlich im Casteller Schlossgarten willkommen. Musikalisch unterhält Sie „Mosaik“ mit Steffi List und im Anschluss „JOM und Gäste“.

Am 10. September können Sie anlässlich des 12. Weinwandertages die Casteller Weinberge erkunden. An verschiedenen Stationen auf der insgesamt fünf Kilometer langen Strecke werden kleine, fränkische Leckereien und Wein zum Kauf angeboten. Wer mag, kann aber auch das ganze Jahr über die verschiedenen Weinlagen rund um Castell erkunden, entdecken und erfahren. Die beste Gelegenheit dazu bieten die „Casteller Weinspaziergänge“.

Fürstlich Castell´sche Domänenamt, Schlossplatz 5, 97355 Castell, Tel. 09325/601-62 oder -60, E-Mail: veranstaltung@castell.de oder weingut@castell.de www.castell.de

S O M M E R TA N Z W O C H E vom 21. bis 25. August 2017 Body-Mind Centering® mit Sarah Menger zum Thema „Drüsen und Stimme“

Die schönste Jahreszeit im Landkreis Würzburg heißt seit 28 Jahren „Kulturherbst“. Vom 22. September bis zum 15. Oktober stehen alle Zeichen auf Kulturgenuss: Vereine, Kulturfreunde und Einzelpersonen aus dem Raum Würzburg organisieren Veranstaltungen in jeder denkbaren Form. Ob Ausstellungen oder Konzerte, Lesungen oder Kabarett, Kunsthandwerk oder Kulinarisches – erlaubt ist, was gefällt.

Die breite Auslegung des Begriffs „Kultur“ lädt jedes Jahr eine Vielfalt von Kunst- und Kulturschaffenden im Landkreis ein, sich mit Beiträgen am Kulturherbst zu beteiligen.

Besonders willkommen sind beim Kulturherbst auch junge, regional noch unbekannte Künstlerinnen und Künstler.

In diesem Jahr wird das bisherige Kulturherbstformat um „Kulturherbst inklusiv“ erweitert. Die Beiträge hinter dieser Idee sollen für Kulturaktivitäten stehen, die Menschen unterschiedlicher sozialer Schichten miteinander verbinden, Gemeinschaft stiften sowie generationen- und kulturübergreifend wirken und das unabhängig von Begabungen und Neigungen.

Landratsamt Würzburg, Zeppelinstraße 15, 97074 Würzburg, Tel. 0931/8003-207, E-Mail: g.beck@lra-wue.bayern.de www.landkreis-wuerzburg.de

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Fotografin: Dodi Helschinger „Performomat Session“

Ausblick: Kulturherbst im Landkreis Würzburg

In dieser Sommerwoche vom 21. bis 25. August 2017 erforschen wir die schillernd bunte Welt der endokrinen Drüsen sowie unsere Stimme.

Das Drüsensystem ist ein wichtiges Kommunikationssystem des Körpers und wirkt unter anderem auf unseren Stoffwechsel, die Fortpflanzung und unsere Reaktion auf Stress ein.

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Würzburg • Pommersfelden

SOMMERTANZWOCHE IM TANZRAUM (21. – 25. August 2017) Im TANZRAUM ist es seit vielen Jahren Tradition, dass die lange Sommerpause mit einer Tanzwoche verkürzt wird.

So eine Woche Tanzen ist eine wunderbare, bewegte und bewegende Urlaubswoche zuhause. In diesem Jahr ist die Tänzerin und BMC®-Practicioner Sarah Menger (Berlin) zu Gast. Unter ihrer Anleitung werden die Teilnehmer*innen die schillernd bunte Welt der endokrinen Drüsen sowie unsere Stimme tanzend erforschen. Die Hormondrüsen sind wichtige Energiezentren entlang der Wirbelsäule, die unsere Aufrichtung und das Skelett sowie bestimmte Gelenke unterstützen. Sie sind ein wichtiges Kommunikationssystem des Körpers und wirken unter anderem auf unseren Stoffwechsel, die Fortpflanzung und unsere Reaktion auf Stress ein.

Im Body-Mind Centering® erkunden wir die erfahrbare Anatomie in Bewegung und in der Partnerarbeit mit Berührung (Hands-On). Ein weiterer Fokus diese Woche ist unsere Stimme.

Ein kleines Kind verbindet ganz selbstverständlich seine Bewegungen mit Stimmausdruck und nutzt den ganzen Körper als Resonanzraum. Wir nähern uns über den Atem

an, nutzen das Tönen auch um die Drüsen anzusprechen und zu stimulieren und explorieren spielerisch mit den unterschiedlichen Aspekten unserer Stimme. Dieser Workshop ist offen für Alle, die Lust haben, ihre Bewegung und Kreativität zu erkunden, eignet sich aber auch für TänzerInnen und PerformerInnen, die ihr Körperwissen und ihr Verständnis von Bewegung vertiefen wollen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Anmeldung bitte bis Anfang August an contact@tanzraum-wuerzburg.de Nach den Sommerferien geht es ab 11. September mit allen fortlaufenden Kursen weiter. ein neues Angebot wird es ab September am Freitagabend geben. Von 17:30 – 19:00 gibt es ein wechselndes Tanzangebot – GAGA, Authentic Movement, Somatic Dance – das einzeln gebucht werden kann. Nähere Informationen dazu finden Sie ab August auf der Internetseite www.tanzraum-wuerzburg.de Eine Wiederaufnahme des erfolgreichen Tanztheaters „BIX`N – oder wie Vulva auszog, das Schämen zu lernen“, ist für Oktober 2017 im Theater am Neunerplatz geplant. www.tanzraum-wuerzburg.de

Collegium-Musicum-Rausch auf Schloss Weissenstein

Verliebt, verlobt, verheiratet!

Die perfekte Location mit passendem Arrangement für eine romantische Hochzeit!

Hotel Polisina HHH Superior

Marktbreiter Straße 265 97199 Ochsenfurt Tel. (0 93 31) 84 40

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Der Kessener 3/2017

Am 18. Juli beginnen die exzellenten Konzerte der Sommerakademie in Pommersfelden.

Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid und seine Gattin Dr. Damiana haben engagiert die nunmehr 60jährige Tradition fortgeführt, eine Tradition, die höchstes künstlerisches Niveau mit weltanschaulich großem und warmherzigem Geist verbindet.

Vier Wochen lang kann sich das Publikum (und alle Mitwirkenden) von der erlesenen Atmosphäre des ganzen Schlosses bezaubern lassen. Besonders prunkvoll ist der Marmorsaal, während die Kapelle mit ihren 100 Plätzen sehr innig wirkt (Konzert am 1.08.). Der Innenhof des Schlosses lockt wiederum zu einer eher heiter-festlichen Serenade (29.07.), natürlich im barocken Stil mit Händels berühmter Komposition und Barock-Feuerwerk.

Das Programm kombiniert bewusst auch Berühmtheiten der Musikliteratur (wie Vivaldis „Frühling“) mit Unbekanntem: Am 8. August werden einige Werke aus dem Notenarchiv der Grafen von Schönborn-Wiesentheid präsentiert, dabei kommt auch die Schloss-Orgel zu Gehör. Das Kammerkonzert „Jugend vor!“ am 25.07. beginnt frühromantisch (mit Musik von Mendelssohn und Beethoven) und entwickelt sich witzig-fetzig (mit Stücken von Francaix, Gershwin und Joplin). Der romantische Abend am 27.07. ist französischen und tschechischen Komponisten gewidmet (Saint-Saëns, Debussy und Dvořak).

Ein Höhepunkt der Akademie ist sicherlich der 9. August, wenn sich die Preisträger internationaler Wettbewerbe zu einem gemeinsamen Konzert mit Kammermusikwerken von Brahms, Schostakowitsch, Kodály und Schubert zusammenfinden.

Schloss Weissenstein, Collegium Musicum, Schloss Pommersfelden e. V., 96178 Pommersfelden, Tel. 09548/9818-68, buero@collegium-musicum.info www.collegium-musicum.info

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Frühe MAIN Geschichte.

Iphofen • Würzburg • Pommersfelden

Archäologie am Fluss, 23. Juli bis 5. November 2017 Schon immer war der Main eine Lebensader: Im Mainkies findet man heute noch die Werkzeuge früher Menschen aus der Altsteinzeit.

Nach der letzten großen Eiszeit (ab ca. 10000 v. Chr.) in der Mittelsteinzeit, hielt man sich gerne an den Ufern des Flusses auf, um nach Fischen und Wasservögeln zu jagen.

Erstmals widmet ein Museum der Archäologie am Main eine eigene Ausstellung. In der aufwändig gestalteten SonderausSpätbronzezeitliches stellung „Frühe MAIN Geschichte „Klappergehänge“ - Archäologie am Fluss“ zeigt das aus Höchst, Stadtteil Knauf-Museum Iphofen ArchäoloNied, tintinabulum gische Objekte aus dem Main. Der etwa 880 v. Chr. bis Besucher hat die Möglichkeit in der 800 v. Chr. RömischAusstellung den Lauf des Mains Germanisches von den Quellen bis zur Mündung Zentralmuseum anhand von archäologischen ExpoFoto: S. Steidl naten zu folgen und die Geschichte der Menschen am Fluss von der Steinzeit bis in das Frühe Mittelalter zu erleben.

Folgen Sie im Knauf-Museum Iphofen dem Lauf des Mains von den Quellen bis zur Mündung anhand von archäologischen Exponaten und erleben Sie die Geschichte der Menschen am Fluss von der Steinzeit bis in das Frühe Mittelalter.

Knauf-Museum Iphofen, Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323/31- 528 oder 31- 0, knauf-museum@knauf.de www.knauf-museum.de

Frankenbund – Gruppe Würzburg – im Sommer Anlässlich des Echter Jahres bietet die Gruppe Würzburg des Frankenbunds Führungen zu den beiden Ausstellungen „Julius Echter, Patron der Künste“ im Martin Wagner Museum und „Julius Echter (1573 –1617) – Der umstrittene Fürstbischof“ im Museum am Dom an. Weiterhin arrangiert der Frankenbund am 22. Juli eine Reise in den südlichen Steigerwald, um Simultankirchen – auch Simultaneen genannt, zu besuchen. Simultaneen sind Sakralbauten, die von mehreren christlichen Konfessionen gemeinsam – jedoch getrennt voneinander – genutzt werden, wie z.B. die 1802 in Schernau erbaute Kirche.

In Zusammenarbeit mit „Würzburg liest e.V.“ präsentiert der Frankenbund am 25. Juli im Stadtarchiv Würzburg einen Festabend zum Geburtstag von Max Dauthendey.

Hierbei hält Prof. Dr. Wolfgang Riedel einen Festvortrag, der mit Liedern durch Studierende der Musikhochschule musikalisch umrahmt wird. Im Anschluss daran wird die Ausstellung zu Leben und Wirken von Max Dauthendey eröffnet. Am 23. September leitet Bundesfreund Wolfgang Versl die traditionelle Herbstwanderung diesmal um die Gegend von Oberleinach herum. Die Strecke beträgt circa fünfzehn Kilometer.

Frankenbund, Vereinigung für fränkische Landeskunde und Kulturpflege e.V., Gruppe Würzburg, Dr. Verena Friedrich, Institut für Kunstgeschichte Universität Würzburg, Tel. 0931/3185578 www.frankenbund-wuerzburg.de

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Die Erschöpfung

im Himmel hängt der Segen schief Das begnadete Trio Birgit Süß, Martin Hanns und Georg Koeniger zelebriert diese göttliche Komödie passenderweise hoch über den Dächern von Würzburg. Ein höllischer Spaß mit scharfzüngigen Dialogen, mitreißenden Liedern und turbulenter Bühnen-Action; eine herrlich läster- und lasterhafte Geschichte bei der sich nicht nur Englein den Bauch vor Lachen halten müssen.

Zeichen und Wunder, Kabarett und Comedy, Himmel und Hölle – das alles nur für euch auf die Bühne gebracht, mit den fetzigsten Songs seit der Apfelernte im Paradies.

Jünger wird der Tag nimmer!

Sommertheater am Schützenhof, Mainleitenweg 48, 97082 Würzburg, Hotline: 0173-9109501 www.theater-am-schützenhof.de

Barock trifft Modern – Kunst auf Schloss Weissenstein Die gemeinnützige Stiftung Schloss Weissenstein zeigt vom 22. Juni bis zum 31. Oktober Ikonen und Improvisationen von Maria Theresia von Fürstenberg. Neben ihrer künstlerischen Betätigung unterrichtet Maria Theresia von Fürstenberg auch Aquarellmalerei und das Schreiben von Ikonen. Dieser geistliche Weg gibt ihr Struktur und Kraft und ermöglicht eine spirituelle Reifung. Ihr künstlerisches Schaffen erstreckt sich auch auf Kirchenfenster, Plastiken in verschiedenen Materialien und andere Improvisationen der dritten Dimension – eine kontrastreiche Spannweite.

Schloss Weissenstein, 96178 Pommersfelden, Tel. 09548/9818-0 www.schloss-weissenstein.de

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Würzburg

Kiliani: Unterfrankens größtes Volksfest von 7. – 23. Juli

Im Kiliani-Festzelt

Distelhäuser Festbier-Probe in der Mainmühle

Auch die Kirche ist dabei: Zur Kiliani-Wallfahrt werden 10.000 Pilger erwartet. Dieses große Volksfest vereint alle von nah und fern. Natürlich mit besonderem Festbier.

So wird auch heuer im großen Festzelt ein fein-aromatisch, süffiges Bier in bernsteingoldener Farbe ausgeschenkt mit einer Stammwürze von 13,5 Prozent.

Mehr als 80 Schausteller bemühen sich um die Gunst der vielen Besucher, die Stadt rechnet mit über 800.000. Hofbräu-Chef Norbert Lange und sein Team beginnen schon lange vorher mit den Planungen für dieses große Ereignis.

Exklusiv wurde der begehrte Gerstensaft im Sudhaus unter dem Braumeister Michael Haupt eingebraut.

Festfamilie Hahn sorgt wie jedes Jahr mit ihrer Fest-Karte für die entsprechende kulinarische Grundlage bei dieser wichtigen Festivität im typisch fränkischen Ambiente des Festzeltes. Neu ist dieses Jahr beim Musikprogramm die Classic-Dance-Night.

Auch die Distelhäuser Brauerei ist gut vertreten, und zwar mit dem bekannten Stadel der Familie Lanser. Eine illustre

Gästeschar durfte vorab dieses speziell gebraute Festbier in der Mainmühle kosten.

Hüttengaudi und Oktoberfest-Stimmung ist hier angesagt, ebenso ein unterhaltsames und umfangreiches Show­ programm. www.wuerzburger-hofbraeu.de • www.wuerzburg.de/kiliani www.distelhaeuser.de

Unterfränkische Willkommenslotsen (v. l.): Richard Moog, Erna Kleinhenz, Thomas Gauer und Denise Treutlein

„Wir schaffen das“ – Vermittlung von Flüchtlingen in qualifizierte Arbeit

Jetzt Tische reservieren unter: www.wuerzburger-hofbraeu.de

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Der Kessener 3/2017

Die Handwerkskammer Würzburg unterstützt mit einem neuen Service, den sogenannten Willkommenslotsen, kleine und mittlere Handwerksbetriebe bei der Möglichkeit, sich Fachkräfte aus dem Kreis der Flüchtlinge zu sichern.

Flüchtlinge tragen als Auszubildende und Fachkräfte zur Sicherung des Fachkräftebedarfs bei. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die angesichts der demografischen Entwicklung bei der Versorgung mit Fachkräften vor besonderen Herausforderungen stehen, können von den Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge profitieren und sich so motivierten Fachkräftenachwuchs sichern.

Die Lotsen beraten in allen praktischen Fragen rund um den Aufenthaltsstatus, den Qualifikationsbedarf, der Sprachförderung und vorhandenen Förderungsmöglichkeiten.

Darüber hinaus informieren Willkommenslotsen über die zu beachtenden rechtlichen Rahmenbedingungen und staatlichen Unterstützungsangeboten. Dabei hilft ihnen ein breit gestreutes Netzwerk und das Wissen um kulturelle Unterschiede. Willkommenslotsen sind Teil des Programms „Passgenaue Besetzung“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.

Weitere Informationen zu Ansprechpartnern finden Sie bei: Handwerkskammer Service GmbH, Daimlerstraße 7, 97082 Würzburg, Tel. 0931/45004-0 www.hwk-ufr.de/willkommenslotsen

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Mainstockheim • Rimpar • Hamburg • Maintal

Mainstockheim steht ganz im Zeichen des Wassers

Mit den Wasserzeichen werden in diesem Jahr der Main und die Bedeutung des Wassers in den Mittelpunkt der Kulturreihe des Landkreises Kitzingen gerückt – so auch in Mainstockheim. Die Künstler Melinda Hillion, Peter Brandner, Michael Hofmann und Salah Abdullah haben einen inspirierenden Kunstweg, den Rundweg „Wasser Marsch!“ geschaffen. Der Weg führt an sechs verschiedenen Stationen vorbei: dem Rathaus, am Riedbach, dem ehemaligen Gasthaus „Zum Stern“, am Radweg Grabendamm, dem Schloss Ebracher Hof und am Flurweg am Main. Er verbindet alte Substanz mit zeitgenössischer Kunst, Historisches mit modernen Installationen und idyllische Mainauen mit Grabengärten. Dabei gilt es Gemaltes zu entdecken, Fotografien zu entschlüsseln und sich von Collagen anregen zu lassen. Der Rundweg kann noch bis zum 16. September „begangen“ werden.

Landkreis Kitzingen – Regionalmanagement, Kaiserstraße 4, 97318 Kitzingen, Tel. 09321/928-1102 und -1104, E-Mail: kulturzeichen@kitzingen.de www.kitzingen.de/kulturzeichen

20 Jahre „Weinerlebnis Mainfranken“ Seit 20 Jahren bringen die Gästeführer „Weinerlebnis Mainfranken“ unsere liebevolle Heimat mit ihren pittoresken Orten und dem unverwechselbaren Wein Urlaubern wie Heimatverbundenen nahe. Daher wird dieses Jubiläum ganze 20 Wochen – von Mai bis Oktober – mit vielfältigen Veranstaltungen und Führungen gebührend gefeiert.

So zeigt am 15. und 16. Juli „Churfranken seine Schätze – magische Orte, Hexenkräuter und Wein“. Die Gästeführer entführen Sie dabei in die Spannungsfelder zwischen Panorama und Skyline, Rot- und Weißwein, Genuss und Magie. „Civitatis heydingsfelt“ heißt es am 26. August. Renate Wohlfahrt überrascht Sie mit einer Kostüm-Städtle-Führung mit allerlei erbaulichen Geschichten über Heidingsfeld, viel Kurzweil, Gaukeleien und auch Spezereien.

Gästeführer Weinerlebnis Franken e.V., Donat-Grömling-Straße 10, 97222 Rimpar, Tel. 09356/2251, E-Mail: info@gaestefuehrer-weinerlebnis.de www.gaestefuehrer-weinerlebnis.de

Ehrenamtliche HeldenberaterInnen gesucht Der gemeinnützige Verein „Heldenrat – Beratung für soziale Bewegungen e.V.“ bietet seit Februar 2016 in Würzburg kostenfreie Qualifizierung und Beratung für soziale Projekte an. Jetzt werden ehrenamtliche Heldenberaterinnen und Heldenberater gesucht.

Voraussetzung zu einer Mitarbeit sind praktische Berufserfahrung in einer laufenden Angestelltentätigkeit und die Bereitschaft zu moderierender Hilfe zur Selbsthilfe (statt Expertenberatung). Außerdem sollte die Möglichkeit vorhanden sein, ein oder zwei Initiativen im Jahr zu begleiten und an den vereinsinternen Teammeetings teilzunehmen.

Wer mehr zu dieser Initiative mit Sitz in Hamburg erfahren möchte, kann sich gerne an die Mit-Gründerin Frau ­ Dr. Hilke Posor (Tel. 0170/9876294 bzw.

E-Mail: posor@heldenrat.org) wenden.

Heldenrat – Beratung für soziale Bewegungen e.V., Pflugacker 23a, 22523 Hamburg, Tel. 040/52678561, E-Mail: info@heldenrat.org www.heldenrat.org

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Trias – Fünf fränkische Weingüter in beneidenswerter Lage In einer Zeit in der Weine immer mehr „internationalisiert“ werden, steuert eine kleine fränkische Qualitätsallianz entlang des Mains gegen den Strom modischer Nivellierung und Austauschbarkeit. Unter dem Namen TRIAS – benannt nach dem Erdzeitalter, das in Franken vor 225 Mio. Jahren weltweit einzigartige „Lagen“ der Gesteinsformationen Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper entstehen ließ – haben sich fünf qualitätsversessene, leidenschaftliche Winzer der Erzeugung unverwechselbarer, terroirgeprägter, großer, trockener Weine verschrieben.

Die fünf Weingüter der Qualitäts-Allianz „Trias“ liegen entlang des Mains.

• Weingut Johann Ruck, 97346 Iphofen • Weingut Rudolf Fürst, 63927 Bürgstadt • Weingut Schmitt´s Kinder, 97236 Randersacker • Weingut J. Störrlein & Krenig, 97236 Randersacker • Weingut Fürst Löwenstein, 63924 Kleinheubach Was das Urmeer hier vor Jahrmillionen zurückließ, ist weltweit nicht nur einzig, sondern der Boden, auf dem heute einzigartige Weine entstehen: der Buntsandstein bei Miltenberg, der Muschelkalk im Maindreieck, der Keuper am Steigerwald. www.trias-frankenwein.de

2017

Kulturzeichen Juni – Juli 2017 Auftakt 3. und 4. Juni

Wasserzeichen

Musik, Theater und Kunst am Fluss Programm über kulturzeichen@kitzingen.de bzw. 09321 / 928 1104 und als Download unter www.kitzingen.de/kulturzeichen

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Mespelbrunn • Mainschleife • Regensburg

Ein Dorf feiert seinen berühmten Sohn

Schloss Mespelbrunn Außenaufnahme

Klassik „meets“ Wein

Das Klassikfestival an der Mainschleife Auch dieses Jahr trifft Klassik wieder auf Wein. Diesmal sind es vier Konzerte an vier besonderen Orten. Klassische Klangfreuden in bezaubernden Kulissen. Ohrzucker für Groß und Klein. Den Auftakt macht am 14. Juli die Kartause Astheim mit dem Konzert „Unterwegs – eine Reise um die Welt“ gefolgt von der Aufführung „Gran Partita – große Kammermusik für Bläser“ am 15. Juli im Weingut Leo Langer in Volkach. Das Open Air mit Feuerwerk unter dem Motto „Feuerzauber – von Händel bis Disney“ findet am 26. Juli im Schloss Hallburg statt. Last but not least beschließt das Sinfoniekonzert „Von Wasser und Heroen“ am 29. Juli in der Weinfesthalle Escherndorf die diesjährige „Vinotonale“. www.vinotonale.de

Der spätere Würzburger Fürstbischof Julius Echter wurde am 18. März 1545 als zweites Kind seiner Eltern im Schloss Mespelbrunn geboren und dort am gleichen Tag getauft.

Er hatte insgesamt vier Brüder und vier Schwestern und verbrachte den ersten Teil seiner Kindheit in diesem historischen Ort. Zum Gedenken an seinen 400. Todestag am 13. September 2017 würdigt die katholische Pfarrgemeinde Hessenthal-Mespelbrunn seinen berühmten Sohn.

Der Gedenkgottesdienst zum Todestag findet am Mittwoch, den 13. September um 18.30 Uhr in der Schlosskapelle statt. Der festliche Gedenkgottesdienst mit Weihbischof Ulrich Boom findet am Sonntag, den 17. September um 10 Uhr in der Wallfahrtskirche Hessenthal statt.

Am Sonntag, den 23. Juli steht eine Fahrt zur Ausstellung „Julius Echter 1573 bis 1617“ im Museum am Dom Würzburg auf dem Programm. Am Sonntag, den 3. September folgt eine Fahrt zur Ausstellung „Julius Echter – Patron der Künste“ im Martin von Wagner Museum sowie der Residenz Würzburg und am Donnerstag, den 14. September erfolgt die Rundfahrt „Echterkirchen und Anekdoten“.

Sogar einen Julius-Echter-Rundwanderweg hat die Gemeinde Hessenthal zum Vermächtnis von Julius Echter ins Leben gerufen. Auf neun Kilometern wird in elf Stationen das Leben und Wirken des Fürstbischofs dargestellt. Wer mag, kann am Sonntag, den 27. August den Weg mit anschließendem Vier-Gänge-Menü im Pfarrheim nach Rezepten der Renaissance erleben.

Katholisches Pfarramt Hessenthal, Hauptstraße 44, 63875 Mespelbrunn, Tel. 06094/277, pfarrei.hessenthal-mespelbrunn@bistum-wuerzburg.de www.pfarrei-hessenthal-mespelbrunn.de

Herrenhaus Montag, den 24. Juli 2017, 19.00 Uhr

Badejazz in Eberbach – Jazz an der Jagst

Gocoo

Foto: magnetic

10. Klangfarben Festival Regensburg für Kulturen der Welt Patrick Siben und sein „SALONIKER STRING AND SWING ORCHESTRA“ spielen live und unplugged originalen Jazz mitten im Wasser.

Ragtime, Blues und Swing aus der Feder der Urgesteine des American Jazz.

Das Publikum wird gebeten, Badesachen, Decken und gefüllte Picknickkörbe mitzubringen.

Einlass ab 18.30 Uhr, Ende 21.00 Uhr | Eintritt 15 Euro

Weitere Termine: 13. August Kräuternachmittag Mariä Himmelfahrt 8.-10. September Kulturneschter 15.-16. September Handauflegen mit Kurpfarrerin Angelika Segl-Johannsen 6. Oktober Lesung mit Walter Häberle, der das Buch „Der Teufel von Jagstbach“ geschrieben hat Kartenreservierung im Herrenhaus Buchenbach, Telefon 0 79 38/99 20 35 E-Mail: info@erlebnis-mittleres-jagsttal.de

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Der Kessener 3/2017

Im Herzen der Regensburger Altstadt wird zwischen Freitag, dem 28. und Sonntag, dem 30. Juli das 10. Klangfarben Festival gefeiert. Den Besucher erwarten hochkarätige Open Air Konzerte im Thon Dittmer Palais – einem historischen Arkadenhof mit glänzender Akustik. Am angrenzenden Haidplatz präsentiert der „Markt der Kulturen” Produkte aus aller Welt. Darüber hinaus beinhaltet das Tagesprogramm am Samstag und Sonntag durchwegs qualitativ starke Live-Bands.

Bei den Abendkonzerten bieten am Freitag die 5/8erl in Ehr´n Wiener Soul mit Herz und Charme. Sie stellen ihren neuen Tonträger „Duft der Männer” vor. Gocoo aus Japan berauscht am Samstag mit Gänsehaut-Rhythmen auf über 40 traditionellen Taiko-Drums und die Senkrechtstarter Dreiviertelblut runden mit ihren „Finsterliedern” am Sonntag das Festival ab.

Klangfarben e.V., Hirtenstraße 8, 93059 Regensburg, Tel. 0941/28401, E-Mail: kontakt@klangfarben.org www.klangfarben.org

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Iphofen • Gerolzhofen • Würzburg

Überraschende Klangpracht in Iphofen

Vor etwa 200 Jahren leistete sich dieser kleine Ort mit etwa 2000 Seelen ein geradezu üppiges Kulturleben, von dem man bisher nichts wusste: Ein eigenes Orchester mit 21 professionellen Musikern bespielte regelmäßig die Iphöfer Kirche St. Veit! Dazu waren sogar Notenpulte in die Balustrade der Orgelempore eingebaut. Einen solchen Luxus konnten damals nur wenige Privilegierte genießen.

Erstaunlich waren außerdem die gespielten Werke, die erst vor kurzem wiederentdeckt wurden: In den Iphöfer Archiven ruhten als Notenhandschriften Originalkompositionen der damals berühmtesten Komponisten, und ausgerechnet Opern-Musik. Weltliche Musik in der Kirche? Jawohl, das war „erlaubt“, weil man diese weltliche Musik mit geistlichen Texten unterlegte und somit Gottesdienst-tauglich machte; so wurde eine Arie aus der Oper „Titus“ von Mozart zu einem „Salve Regina“. Das künstlerische Niveau muss hier also sehr hoch gewesen sein, mindestens vergleichbar mit der Kathedralstadt Würzburg.

Dieser musikalische Schatz soll nun gehoben und die marode Orgel aus der Werkstatt des Würzburger Orgelbauers Johann Philipp Seuffert renoviert werden. Der neu gegründete Verein „Musikfreunde St. Veit e. V.“ unter dem Vorsitz von Andrea Wirsching will mit Veranstaltungen und Konzerten in der Öffentlichkeit das Bewusstsein um das kostbare Erbe wecken und gleichzeitig Spendengelder für die Renovierung der historischen Orgel aus dem 18. Jahrhundert sammeln.

Ein erstes Konzert mit Stücken der Iphöfer Sammlung, darunter die oben erwähnte „Titus-Arie“, findet am 12.11.2017 statt.

Musikfreunde St. Veit, Ludwigstr. 18, 97346 Iphofen, Tel. 0175-5241227. www.stadt-iphofen.de

„Du musst dran glauben“ – Luther, Echter und Gerolzhofen Im Jahr 2017 treffen 500 Jahre Reformation durch Martin Luther und der 400.

Todestag des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter zusammen. Für die Stadt Gerolzhofen mehr als Grund genug, sich diesem Ereignis im Rahmen seiner Kulturtage 2017 mit zahlreichen Veranstaltungen Stadtpfarrkirche ausführlich zu widmen.

Foto: Andreas Hub Insbesondere dem ökumenischen Gedanken gehört dabei die Aufmerksamkeit.

So treibt es das „Weiße Dinner“ dieses Jahr bunt. Als Multi-Kulti-Event gedacht findet am 22. Juli im Spitalhof ein „Buntes Toleranz Buffet“ statt. Jeder kann teilnehmen und etwas zu essen mitbringen, dass dann mit allen geteilt wird. Am 1. Oktober ertönt Kirchengesang wie zu Echters Zeiten. Das Abendgebet – die Vesper – wird an diesem Abend auf lateinisch gesungen. Das Herbstfest am 7. und 8. Oktober wird maßgeblich vom großen Markttreiben in der Innenstadt bestimmt. Ein breit gefächertes Unterhaltungsprogramm rundet das Fest ab. Die evangelische Kirchengemeinde begeht den 30. Oktober – den Tag, der die Reformation vor 500 Jahren einläutete – mit einem großen Festgottesdienst inklusive Abendmahl.

Tourist-Information Gerolzhofen, Altes Rathaus – Marktplatz 20, 97447 Gerolzhofen, Tel. 09382/903512 www.gerolzhofen.de

40 Jahre BR Studio Mainfranken Am 6. Februar 1977 ging die Welle Mainfranken zum ersten Mal auf Sendung. Heute, 40 Jahre später, sorgt ein modernes Nachrichtenzentrum mit 40 Reportern und Reporterinnen an drei Standorten (Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt) für Informationen aus und für Unterfranken auf allen „sogenannten“ Ausspielwegen: was heißt via Hörfunk, Fernsehen oder Online. Es werden dabei alle erdenklich möglichen Themenbereiche abgedeckt.

Dieses Jubiläum nahm das Regionalstudio Mainfranken zum Anlass, zahlreiche Veranstaltungen aktiv moderierend zu unterstützen. Neben zwei Bühnen auf dem 42. Internationalen Kinderfest engagierte sich der BR auf seiner diesjährigen Mainfrankentour für die Umwelt und besuchte Umweltstationen in der Region. Auch am Tag der Franken ist der BR mit einer Bühne in der Kitzinger Innenstadt vertreten.

Vom 30. September bis zum 8. Oktober steht der 40. Geburtstag des BR-Studios ganz besonders im Mittelpunkt.

Denn seit Bestehen des Studios ist der BR alle zwei Jahre mit einer Halle auf der Mainfrankenmesse vertreten. Dieses Jahr präsentiert sich der BR gemeinsam mit dem Bezirk Unterfranken in Halle 11. Sendungen, Moderatoren und Künstler aus den BR-Programmen stellen sich vor und bieten einen Blick hinter die Kulissen.

BR Studio Mainfranken, Bahnhofplatz 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/305601, E-Mail: mainfranken@br.de www.br.de/unterfranken

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Würzburg

Kreativ-Pool FH Zweimal pro Semester werden Abschlussarbeiten von Studierenden gezeigt, die vom hohen Potenzial an Kreativität bei jungen Studierenden zeugen. „Grosse Formate“ hieß die Ausstellung der beiden Würzburger Illustratoren und Gestalter Anja Zaharanski und Janik Söllner, die bis zum 22.06. zu sehen war. Die zwei Gestalter „übersetzten“ hier sozusagen Kleinformate, z. B. Skizzen, Alltägliches, Phantasiertes, in große Dimensionen. In einer 6wöchigen, gemeinsamen Schaffensphase entstanden die hier gezeigten Arbeiten; ausgehend von persönlichen „Handschriften“ löste sich der individuelle Stil allmählich auf und entwickelte sich zu etwas völlig Neuem, Eigenständigem.

Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Münzstraße 12, 97070 Würzburg www.fhws.de

„Der selige Kaiser Karl“ – ein Geistliches Symposium in Würzburg

www.wuerzburger-partnerkaffee.de

Am 3. Oktober 2004 wurde der letzte Kaiser von Öster­ reich in Rom von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Die Gründe dafür lagen u.a. darin, dass Karl I. ein „vorbildlicher Christ, Ehemann, Familienvater und Herrscher“ gewesen sei und tugendhaft gelebt habe. Er habe stets das Gute seines Volkes gesucht und sich an der Soziallehre der katholischen Kirche orientiert.

Karl I. ist nicht nur ein „seliger Kaiser“, er ist in Österreich leider auch ein fast „vergessener Kaiser“. Er hat nur knapp zwei Jahre regiert und die letzen Jahre seines Lebens auf Madeira im Exil gelebt. Beinahe siebzig Prozent der ­Österreicherinnen und Österreicher wissen nicht, dass Karl I. der letzte Habsburger am österreichischen Thron war.

In Gedenken an seine herausragende Persönlichkeit findet am 21. Oktober in der Sankt Peter und Paul Kirche in Würzburg ein Geistliches Symposium mit einer Messfeier, drei Vorträgen und einer Andacht mit Einzelsegnung statt.

Anmeldung und weitere Informationen unter: vikar@email.de.

Stadtbau-Geschäftsführer Hans Sartoris (mitte) mit seinem Architektenteam

Stadtbau Würzburg Top Innovator 2017 Am Beispiel der Stadtbau GmbH, ein 100-prozentig kommunales Unternehmen, ist genau jene gesellschaftliche Verantwortung sichtbar, die häufig in der Branche fehlt.

Geschäftsführer Hans Sartoris sieht sich täglich eingebunden in diese Verantwortung gegenüber den Mietern (mehr als 5000 Wohnungen) und Mitarbeitern. Dieses bundesweit begehrte Siegel spiegelt den transparenten und zeitgemäßen Dialog im Unternehmen wieder.

Innovation ist seit 2011 das Topthema im Leitbild. Eine digitale Plattform sammelt, erklärt macht zugänglich und vereinfacht alle Standard-Geschäftsprozesse und wichtigen Schnittstellen. Ein optimaler Service auch für die Mieter und die Kommunikation.

Diese spezielle Firmenkultur öffnet zu Veränderungen, ermöglicht neue Ideen, zeigt gegenseitige Wertschätzung, regt Workshops an. In diesem permanenten Prozess entwickeln die Führungskräfte und Mitarbeiter wichtige Strategieziele, wie z.B. sechs Zukunftsfelder von „Urban Gardening“ bis Sport und Freizeit. Mentor der auszeichnung ist der bekannte Wissenschaftsjournalist und TVModerator Ranga Yogeshwar. www.top100.de • www.stadtbau-wuerzburg.de Im neuen Stadtteil Hubland realisiert die Stadtbau ein breites Wohnungsangebot mit hoher städtebaulicher und wohnungswirtschaftlicher Qualität. Das Konzept heißt „Wohnen für Alle“, modern, nachhaltig, vor allem mit einem stadtverträglichen Verkehr. Ein attraktiver öffentlicher Raum ermöglicht urbanes Leben mit hohem Standard und einem innovativen Mobilitätsangebot.

Bei Hubland 1 werden 175 Wohneinheiten abschnittsweise von September 2017 bis April 2018 verteilt, erste Mietertreffen gab es im Mai dieses Jahres. www.wohnen-in-hubland.de

Kaffee fairbindet

Würzburger Partnerkaffee fair gehandelt in Ihrer Cafeteria

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Würzburg • Eisingen

Autorenkreis Würzburg im Sommer Rechtzeitig zur Urlaubszeit gibt es Sandra Åslunds Krimi „Mord in der Provence“ mit zwei anderen Romanen als E-Book-Bundle. Während Sandra Åslund ihre Leserinnen und Leser nach Südfrankreich mitnimmt, lässt Daniela Vilela in Spanien und Edina Stratmann in Italien ermitteln.

Eine Literaturzeitschrift namens „WürZarT“ geben neuerdings Autorenkreis-Mitglied Amadé Esperer und Regina Lüders heraus. . Bis Ende August können Gedichte, Kurzprosa und Essays zum Thema „Die Erotik der Frucht“

eingereicht werden. Auf Einladung der Gilde Giemaul liest Ulrike Schäfer am 8. September, 19.30 Uhr, in der Schulzenmühle in Heidingsfeld aus ihrem Erzählband „Nachts, weit von hier“. Am 21. September lädt der Autorenkreis um 19.30 Uhr zur Offenen Textwerkstatt in den FIN-GER Conceptstore am Bürgerbräugelände. Jeder oder jede kann hier unveröffentlichte Texte vortragen und im Anschluss mit dem Publikum diskutieren.

Autorenkreis, Schillerstraße 2, 97072 Würzburg, Tel. 0160/7046173, E-Mail: gunther.schunk@gmx.de www.autorenkreis-wuerzburg.de

Erbachshof Art Project In den vergangenen Jahren hat der 1949 in Steinau bei Fulda geborene und seit geraumer Zeit in Würzburg wirkende Bildhauer mehrfach auf sich aufmerksam gemacht.

Temporär und permanent haben seine aus industriellem Corten-Stahl die Bauten und Kunstwerke früherer Jahrhunderte in vielfältige Beziehungen zueinander gesetzt.

In 2008 hat die Stadt Würzburg Herbert Mehler mit ihrem Kulturpreis ausgezeichnet. Der Kunstvereins Bayreuth zeichnete 2016 seine Partnerin Sonja Edle von Hoeßle (*1960) mit dem PEMA-Kunstpreis aus.

Herbert Mehler und seine Partnerin Sonja Edle von Hoeßle gründeten 2015 das Erbachshof Art Projekt in Eisingen und bestückten den großzügigen Landschaftspark mit Skulpturen.

Außerhalb gibt zwei Ausstellungen: „Stahlwelten“, Herbert Mehler und Thomas Röthel stellen in der Stadt Ansbach 40 Skulpturen aus und treten in einen spannenden Dialog. Noch bis 8. Oktober 2017. „Panta Rhei – Welten im Fluss“ Kunststation Kleinsassen, An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber, Sonja Edle von

Endlosschleife von Sonja Edle von Hoeßle Hoeßle und Herbert Mehler stellen Zeichnung, Malerei und Skulptur aus. Eröffnung 3. September 2017 Erbachshof art project, Sonja Edle von Hoeßle & Herbert Mehler, Erbachshof 3, 97249 Eisingen, e-mail: info@erbachshof-art-project.com www.erbachshof-art-project.com Ausstellung: BBK–Galerie

BBK Sommerausstellung: Zwiesprache Jährlich werden in dieser Gemeinschaftsausstellung der Künstlerinnen und Künstler des BBK Unterfranken Positionen der zeitgenössischen Bildenden Kunst aus der ­Region gezeigt.

In dieser themengebundenen Ausstellung dreht sich diesmal alles um die „Zwiesprache“.

Die Arbeiten werden Fr / Sa: 15–18 Uhr und So: 11–18 Uhr noch bis So 30. Juli 2017 zu sehen sein.

BBK Unterfranken, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931/50612 www.bbk-unterfranken.de

Der Bildhauer JUL Ulsamer hinter seinen „Schädeln“.

An der Wand im Hintergrund eine Arbeit des Malers Hans Krakau.

Foto: Toni

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Kitzinger Land • Würzburg

22. Ringparkfest 4. bis 6. August 2017

Kulturzeichen 2017 – ein Sommertraum

Musik, Theater und Kunst am Fluss – bis 30. Juli 2017 Wen zieht es dieses Jahr nicht an das Wasser? Mit den Wasserzeichen zeigen sich ganz neue Wege zur aktuellen Kunstszene. Kulturschiffe befahren den Main und mit ihnen Sänger, Improtheater und Bands. Hörstationen ergänzen an Land das Erlebte.

Neue Perspektiven sind durch 3D Live-Malerei hautnah zu erleben. Es ist spannend, die eigene Region mit ihren Besonderheiten, mit allen Sinnen neu zu erfahren und persönlich ganz neue Zugänge zur Kunst zu entdecken. www.kitzinger-land.de/kulturzeichen

Einmal mehr wird Würzburgs grüne Lunge, der Ringpark (Klein Nizza) zum Austragungsort des vermutlich stimmungsvollsten und gemütlichsten Familienfestes der Region mit Livemusik von Folk über Rock und Country bis hin zu Chanson und World Music. Das Bühnenprogramm ist in altbewährter Weise made by U&D-Veranstalter Ralf ­Duggen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt. Die vier Festgastronomen warten mit einer breiten Auswahl bürgerlich-fränkischer und italienischer Spezialitäten auf. Für die Kleinen gibt es ein großes und lustiges Kinderprogramm.

Stadt Würzburg, Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Standortmarketing, Rathaus, Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/372214, E-Mail: info@stadt.wuerzburg.de www.wuerzburg.de/ringparkfest

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Seit 2014 besteht auch in Würzburg ein schulübergreifendes Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Im Rahmen dieses Formats findet am Wochenende des 21. Juli eine Graffiti Aktion statt: fünf Schulen, fünf professionelle Streetart und Graffiti Künstler und Künstlerinnen sowie 300 Quadratmeter Wand und viele gute Ideen für mehr Vielfalt und Toleranz in Würzburg.

Entstehen wird das Kunstwerk am Mittleren Ring vor der David Schuster Realschule.

Stadt Würzburg, Fachbereich Schule, Nadine Bernhard, Tel. 0931/373498, E-Mail: nadine.bernhard@stadt.wuerzburg.de www.wuerzburg.de

„Follow me around … Würzburg“ Eine Wanderausstellung für Partnerstädte

Wer wissen möchte, wie sich Würzburg im Ausland präsentiert, ist herzlich eingeladen, sich noch bis zum 25. August die Ausstellung „Follow me around … Würzburg“ im Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Kultur und Geschichte in Unterfranken anzuschauen. Neben Festung, Falkenhaus und Frankenwein kommen auch die Menschen in Würzburg zu Wort.

Alles begann mit einer Idee von Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Das Ergebnis ist eine spannende und facettenreiche Wanderausstellung, die in allen zehn Würzburger Partnerstädten auf der ganzen Welt gezeigt wird. Entstanden ist die zweisprachige Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Johanna-Stahl-Zentrum, der Samstag, Würzburger Dolmetscherschule und 23.09.2017 Unterer M arkt mit Museologie-Studierenden der 10 bis 15 Uhr Julius-Maximilans-Universität.

Informationsveranstaltung Degenerative Demenzen Am 23.09.2017 findet auf dem Unteren Markt der 4. Würzburger Demenztag statt.

Johanna-Stahl-Zentrum für Informieren Sie sich zum Thema Demenz! Referenten berichten über den aktuellen jüdische Geschichte und KulForschungsstand, die zeitgemäße Diagnostik und neue Therapieoptionen. Dazu gibt es über 20 Infostände von Organisationen für praxisnahe Hilfe im Versorgungsalltag. tur in Unterfranken, Valentin-­ Becker-Straße 11, 97072 Würzburg, Weitere Infos unter: www.vogel-stiftung.de Tel. 0931/18275, Eine Veranstaltung von: Vogel Stiftung, Sozialreferat der Stadt Würzburg, Uniklinikum, Seniorenbeirat Würzburg www.johanna.stahl-zentrum.de 11839

4. Würzburger Demenztag

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Aub • Würzburg • Veitshöchheim

Ars Musica – Kultur in Aub im Sommer Der Verein Ars Musica Aub engagiert sich für die Stärkung und Wiederbelebung der urbanen Kultur in einer der kleinsten Städte Bayerns. Am Sonntag, den 16. Juli gehen die Bardomaniacs im Rahmen des Spitalfestes 2017 eine verwegene Wette mit dem Publikum ein: „In achtzig Minuten um die Welt“. Ob sie es schaffen werden oder nicht, wird sich natürlich erst am Ende des ereignisreichen Abends herausstellen.

Das ewige Spiel von Liebe und Hass, Freundschaft und Verrat, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Ritterspektakels im Schatten des Fürstbischöflichen Schlosses zu Aub. Von Freitag, den 21. bis Sonntag, den 23. Juli können Sie sich in die Zeit des Mittelalters zurückversetzen lassen.

Ebenfalls am Sonntag, den 23. Juli ertönt in der Reihe „Musik in fränkischen Spitalkirchen“ in der Spitalkirche Aub ein Konzert des Ensembles „Canto Coronato“ mit Musik aus dem 15. Jahrhundert vorgetragen auf einer tragbaren gotischen Orgel.

Bereits zum 18. Mal findet vom 2. bis 16. August im Haus Ars Musica in Aub der Meisterkurs des “Neil Semer Vocal Institute” statt. Der von dem renommierten Gesangspädagogen Neil Semer (New York) und der Sopranistin und Gesangspädagogin Roberta Cunningham (Berlin) ins Leben gerufene Meisterkurs bietet zwanzig jungen Sängerinnen und Sängern aus Europa und Amerika, die Gelegenheit, sich stimmlich weiterzubilden und im Rahmen von Konzerten öffentlich zu präsentieren.

Den Abschluss des Sommerprogramms bildet die Auber Kirchweih, die von Freitag, den 18. bis Montag, den 21.

August dauert. Neben der dritten Partysafari auf der Spitalbühne am Freitag rockt am Samstag „Two Sam“ den Marktplatz. Zum Höhepunkt gehören der Kirchweihumzug am Sonntag sowie das Jubiläumsrennen „60 Jahre Seifenkistenrennen in Aub“ am Montag.

Ars Musica Aub, Marktplatz 3, 97239 Aub, Tel. 09335/999-10, E-Mail: arsmusica.jwolf@t-onlin.de www.ars-musica.de

L E B E N

S I E

L A N G S A M

Erlebnis Mainfrankenmesse – Marktplatz der Region Seit 65 Jahren ist die Würzburger Mainfranken-Messe das Wirtschaftsschaufenster der Region: Mit etablierten Eventbereichen, attraktiven Sonderschauen und rund 650 Ausstellern bietet sie ein abwechslungsreiches Live-Erlebnis zwischen Tradition und Moderne. Die Mainfranken-Messe öffnet ihre Toren an neun Messetagen, und zwar vom 30.

September bis zum 8. Oktober 2017. Auf rund 28.000 qm Ausstellungsfläche präsentieren sich in 23 Hallen und einem Messepark ein vielseitiges Angebot. Die Hauptschwerpunkte der Messe liegen auf folgenden Themen: Essen und Trinken (55 Prozent), Freizeit, Sport, Hobby und Garten (49 Prozent) sowie Wohnen, Einrichten und Innenausstattung (46 Prozent). Den rund 100.000 Besuchern steht außerdem ein „Messe-Kindergarten“ zur Verfügung: so bietet die Caritas eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder von zwei bis acht Jahren im Caritas-Kinderparadies an mit Spielgeräten, Hüpfburg und Wickelraum.

AFAG Messen und Austellungen GmbH, Nürnberg, Augsburg, Tel. 0911/98833-0 www.afag.de

Sommerkonzerte im Synagogenhof Veitshöchheim Das Jüdische Kulturmuseum Veitshöchheim liegt an historischer Stelle im Ortskern von Veitshöchheim und wurde 1994 eröffnet. In historischen Räumen wird das Leben der Juden in Franken, das die Region über drei Jahrhunderte entscheidend prägte, auf vielfältige Weise dargestellt.

Alljährlich finden im Innenhof der Synagoge Sommerkonzerte unter der Programmverantwortung von Rainer ­Schwander statt. Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte im Foyer des Jüdischen Kulturmuseums statt.

Infotelefon am Tag des Konzerts ab 14 Uhr: 0931/960851 Sonntag, 30.Juli, 18 Uhr: Chiemgauer Saitenensemble Sonntag, 6. August, 18 Uhr: Roman Bunka & Jisr Sonntag, 13. August, 18 Uhr: Klezmers Techter Sonntag, 20. August, 18 Uhr: Möhren zum Kaffee Sonntag, 27. August, 18 Uhr: Schwander, Goltz & Kandert Sonntag, 3. September, 18 Uhr: Djangology, Gipsy Swing Jüdisches Kulturmuseum, Thüngersheimer Straße 17, 97209 Veitshöchheim www.jkm.veitshoechheim.de

Fränkischer Rotwein Wanderweg

Genießen Sie beim entspannten Wandern auf dem herrlichen Fränkischen Rotwein Wanderweg die einzigartige Natur entlang des Mains. Machen Sie Pause in einer der zahlreichen Häckerwirtschaften oder flanieren Sie zur Abwechslung durch kleine malerische Örtchen.

Fränkische Gastfreundschaft pur!

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Ansprechpartnerin Karin Ullrich Reifensteinweg 19 97286 Sommerhausen Tel. 09333–9041181 karin.ullrich@steuerring.de

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Tel. 09371 6606976 info@churfranken.de www.churfranken.de

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Würzburg • Kürnach

Obstkuchen-Klassiker: wie man sie von Oma kennt und liebt Die Vollkorn Bäckerei Köhler präsentiert rechtzeitig zur Ernte ein spezielles Obstkuchen-Angebot. Ausschließlich heimische, bekannte Früchte finden Verwendung für die Obstkuchen-Klassiker, so wie man sie von Oma kennt und liebt: Rhabarber-Streuselkuchen, Johannisbeer-Käsekuchen, Kirsch-Sandkuchen, Erdbeerschnitte und fränkischer Zwetschgenkuchen. Die Klassiker gibt es nicht nur als Blechkuchen sondern auch in runder Form. Auch hier achtet die Bäckerei auf ökologische Aspekte und verwendet nur Backringe aus PEFC-zertifiziertem Pappelholz.

Vollkornbäckerei Köhler e.K., Am Schloss 2b, 97084 Würzburg, Tel. 0931/666897-0, E-Mail: info@koehlers-vollkornbaeckerei.de www.koehlers-vollkornbaeckerei.de

10 Jahre KürnacherKulturWerkstatt

Mark Blankenhagen

Mehr als nur ein Friseur

Mäster Blankenhagen in der Sanderau Für viele von uns ist der Gang zum Friseur selbstverständlich, man kennt sich seit Jahren. Billigangebote finden in diesem Ritual keinen Platz. In der Hektik des Alltages ist diese halbe Stunde ein Augenblick der Entspannung, des Zwiegespräches. Hier begegnen sich Freunde, Anekdoten und Neuigkeiten der Gesellschaft werden ausgetauscht.

Diskretion ist selbstverständlich, denn der „Mäster“, Sohn Mark und das Team verstehen nicht nur ihr Handwerk meisterhaft, sie können beim Service zuhören. Der große Spiegel entlarvt so manche versteckte Eitelkeit. Hier steht der Mensch als Kunde im Vordergrund. Dies tut gut und es soll auch so bleiben! Ein Hoch auf diese Allround-Geste, beinahe wie zu Zeiten des beliebten Baders. Danke. www.blankenhagen.de

Seit nunmehr zehn Jahren gibt es in Kürnach eine Initiative von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Saal im renovierten Alten Rathaus mit Leben zu füllen – einen kulturellen Mittelpunkt für Kürnach zu schaffen. Dies scheint gelungen zu sein!

Am Samstag, den 30. September zeigt die KKW um 20 Uhr im Rahmen des Kulturherbstes des Landkreises Würzburg „ Best of Streckenbach & Köhler“. Frei nach dem Motto „Es soll keine anderen Sternchen neben mir geben“ hat Streckenbach (Tenor und Solist) seinem Prügelknaben Köhler (Pianist und Begleitung) Mundverbot erteilt. Leider kommt es oftmals anders, als Streckenbach sich das vorstellt, und so wird der schweigende Köhler nicht selten als heimlicher Held des Abends gefeiert.

Am Freitag, den 6. Oktober findet um 20 Uhr eine Lesung mit dem bekannten Autor Titus Müller statt. Er nimmt seine Gäste mit auf eine Zeitreise in die jüngere Vergangenheit.

In seinem neuen Roman geht es um den Aufstand am 17. Juni 1953 in der DDR, der blutig von der Sowjetarmee niedergeschlagen wurde, und um die junge Nelly und ihre in Berlin lebende Familie. Höhepunkt dagegen wird das zehnjährige Jubiläum am Samstag, den 21. Oktober ab 19 Uhr sein – ein Festakt der etwas anderen Art – eine musikalisch-kabarettistische Lesung: „Kein Aufwand“ von und mit Andreas Hofmeir und seiner Tuba, begleitet von André Schwager an der Gitarre.

KürnacherKulturWerkstatt e.V., Altes Rathaus, Hauptstraße 1, 97273 Kürnach www.kuernach.de

... eintauchen in vergangene Zeiten

Museen der Stadt Miltenberg MUSEEN DER STADT MILTENBERG

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Museum.Stadt.Miltenberg: 30. März bis Okt: Di bis So von 10–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Museum.Burg.Miltenberg: 30. März bis 1. Nov: Di bis Fr von 13–17.30 Uhr; Sa bis So von 11–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Kontakt: Hauptstraße 169 - 175, 63897 Miltenberg Tel.: 09371 / 668504, Fax: 09371 / 6698618 E-Mail: info@museen-miltenberg.de www.museen-miltenberg.de

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Zuhören

Näherkommen

Himmels pforten

Wohlfühlen

Nachdenken

www.himmelspforten.net

Mainaustraße 42 | Würzburg | Tel. 0931/386-68 000

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Würzburg • Ochsenfurt • Gerolzhofen

Schmuck & Design

by Eva Maisch

Im Detail steckt oft das Schöne und Wertvolle. Im Atelier Maisch lohnt sich immer die Entdeckungstour, meistens ergänzt durch gute Gespräche. Die Gestalterin hat ein Gespür für Künstler, die international ihre Werke zeigen.

Gearbeitet wird mit hochwertigen Materialien, sei es mit edlen Stoffen, in Porzellan, mit wertvollen Edelsteinen oder auch Metallen.

Der Clou der Angebote ist ihre unwiderstehliche Anziehung und Schönheit. Wer möchte nicht gerne durch diesen

Strahl des Außergewöhnlichen und Einzigartigen im illustren Kreis Aufmerksamkeit erheischen?

Aktuell: „Geheime Gärten“ bis 22.7.2017 www.eva-maisch-schmuck.de

Nacht der offenen Weinkeller Die vier Würzburger Prädikatsweingüter Weingut Bürgerspital, Weingut Juliusspital, Staatlicher Hofkeller, Weingut am Stein laden zur Nacht der offenen Weinkeller ein.

Begeben Sie sich auf Tour durch Würzburgs schönste Weinkeller. Erleben Sie beeindruckende Stimmungen in

historischen Gewölben und modernem Ambiente. Erfahren Sie Wissenswertes über die Weingüter und ihre Weine und probieren Sie köstliche „Franken“. Die Veranstaltung findet sowohl am 18. als auch am 24. November statt. www.wuerzburg.de

Ziegen-Yoga in Ochsenfurt Was wie ein neuer Trend wirkt, basiert auf einer uralten Erfahrung. Yogis meditierten einst in der freien Natur und erspürten die Energien von Tieren und allen anderen sie umgebenden Dingen. Indem sie aus ihren Beobachtungen Körperpositionen entwickelten, versuchten sie, solche Energien im menschlichen Körper zu entwickeln, unterstützen und zu festigen.

Da vielfach der Bezug zur Natur verloren ging, ist der Erfolg von therapeutischem Yoga in Verbindung mit Tieren wie Ziegen umso verblüffender. Der Kontakt zu freundlichlustigen, zärtlichen Ziegen wirkt auf viele Menschen aus-

Quälende Schmerzen, Taube Füße, Unruhige Beine?

gleichend, beruhigend und gleichzeitig belebend. Seit vier Jahren praktiziert Asmodena Kurtar Yoga mit Tieren und ist fasziniert von der daraus erwachenden Kraft. So bietet sie neben Klassischem Yoga, Vinyasa-, Kunalini-, Yin-Yoga und anderen Ausrichtungen auch Ziegen-Yoga an, immer im Freien, solange das Wetter es zulässt (d. h. es trocken ist).

Om Tara Yogaschule, Syovia Asmodena Kurtar, Tückelhäuser Straße 10, 97199 Ochsenfurt, Tel. 09331/9834660, om@om-tara.de www.om-tara.de

www.stadtstrand-wuerzburg.de

Die vielen Arten von Polyneuropathien (PNP) und Restless Legs Syndrom (RLS) werden im Ratgeber „Polyneuropathie und Restless Legs“ von Christian Schmincke erklärt und Therapiemöglichkeiten aufgezeigt. Das hilft Betroffenen, ihre eigenen Symptome besser erkennen, verstehen und behandeln zu können.

Die vorgestellten Therapien stützen sich auf vier Bereiche: 1. Die Diagnostik und Therapien der Schulmedizin, 2. allgemeine naturheilkundliche Hilfen, 3. erfolgreiche Behandlungsmethoden durch die Traditionelle Chinesische Medizin und 4. praktische Empfehlungen zur Selbsthilfe, die auch dazu beiträgt, das Leiden zu verringern oder sogar zu verhindern.

Der Autor Dr. Christian Schmincke ist Allgemeinmediziner, Arzt für Naturheilverfahren, Dipl.-Biochemiker und seit über 20 Jahren Chefarzt der TCM-Klinik am Steigerwald mit Behandlungsschwerpunkten PNP und RLS. Der Ratgeber Polyneuropathie und Restless Legs ist erschienen im Springer Verlag (ISBN 978-3-662-50357-7) und erhältlich über den Buchhandel oder TCM-Klinik am Steigerwald, 97447 Gerolzhofen, Waldesruh, Tel. 09382/9490. www. tcmklinik.de

www.der-kessener.de

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Würzburg Engagement & Verantwortung

„Würzburg kickt fair“

Dieses Siegel gewährleistet faire Löhne und Arbeitszeiten, verbietet die Diskriminierung von Frauen, untersagt ausbeuterische Kinderarbeit und ermöglicht den Betroffenen Investitionen in bessere Lebensbedingungen.

Kontakt Steuerungsgruppe „Fair Trade“, Infos und Erwerb im Weltladen. www.weltladen-wuerzburg.de

„Ein Käuzle unters Schnäuzle“ Kauzen Bräu Ochsenfurt

Als erste Brauerei in Deutschland sind die Ochsenfurter mal wieder Trendsetter am Markt. Es geht um die hohe Qualität des Produktes und daher wird die herkömmliche Bügelflasche durch die handliche 0,33 l Euroflasche mit Kronkorken ersetzt. Das neue Format liegt gut in der Hand, schmeckt ausgezeichnet und verleitet durch die kleinere Menge zum Genuß in einem Zug. www.kauzen.de

Zu Gast bei der schönen „Sophie“ in der Sanderau Johannes Schwab ist ein Gastgeber, den sich viele wünschen. Er kennt die Geschichte dieser bekannten Weinstube. Seine Philosophie ergänzt die Tradition dieser beliebten Weinstube mit seiner leidenschaftlichen Affinität zu einer stilvollen Einrichtung im Jugendstil und echt fränkischer Küche.

Seine ansprechende Karte, mit viel Liebe und Sinn für Qualität, mit ausgewählten regionalen Lieferanten, überzeugt durch den hohen Anspruch in Küche und Keller.

Geplant sind auch Veranstaltungen wie „40 +“, Kunstausstellungen, evt. Vorträge und vieles mehr.

Im „Sophie“ stimmt halt alles, gute Gespräche, interessante Menschen und der Schoppen schmeckt auch!

Täglich ab 16 Uhr , So / Feiertags ab 11Uhr 30 , Sophienbäck, Sophienstr. 6, Würzburg-Sanderau, Tel. 0931/30511622 oder 32096882 Hinweis: Am 28. Juli ab 18 Uhr „Jazz für Nepal“ als Benefiz-Festival mit Thomas Bouffy & friends, Swing und Weltmusik auf der Wiese oberhalb der Umweltstation.

Catering vom KHAM, Eintritt frei. www.klangkartei.de/musiker/inswingtief/ 30. Juli Klanggarten-Konzert mit dem „Blauen Eumel“ Aktionsgelände c/o Umweltstation. www.der-blaue-eumel.de

Fränkisches Freilandmuseum

des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim Sommerfest 22./23.7.17, 10 – 18.00

Tipp: Kultur am Rebhügel 16, 97236 Lindelbach Der Rebhügel mausert sich als Ort für Begegnung und gute Gespräche, für mehr Respekt & Nachhaltigkeit.

Am 12. August ab 17 Uhr Konzert der Band „Sixty Nine“ Songs der 70-ziger Jahre.

Ab 22. September ab 16 Uhr Kulturherbstausstellung mit Werken von Manfred Neuner und Jutta von der Lühe.

Infos: 09303/990666

DER KESSENER ... macht Würzburg zur Marke!

Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region Impressum | Herausgeber: Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur Bernhard A. W. Kessener (M.A.) Rebhügel 16 | 97236 Randersacker Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47 eMail: kessener@dresslerdesign.de Internet: www.der-kessener.de Kundendialoge: Bernhard A. W. Kessener (M.A.)

Öffnungszeiten: 9 – 18.00 Infos & Jahresprogramm: Tel. 0 98 41/6 68 00 www.freilandmuseum.de

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Produktion: A Telier DresslerDesign A. Dressler, Dipl. Designer (FH) Bild/Kunst-Urheber 296 759 Schießhausstraße 19 b 97072 Würzburg eMail: mail@dresslerdesign.de

Redaktion: B.A.W. Kessener (M.A.) (v.i.S.d.P.) Im Dialog mit: Dr. C. Breitfeld, P. Christ, B. Sulzer, H. J. Siegling, A. Dressler, V. Diemer, K. Lang, C. Röder, R. Jünger u.a.

Druck: Vogel-Druck und Medienservice GmbH & Co. KG Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg www.vogel-druck.de Auflage: 10.000 Exemplare, gezielt verteilt.

Nächste Ausgabe: Oktober 2017

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MUSEUM KArtAUSE ASthEiM In der Weinlandschaft Frankens, in Astheim, erhebt sich der Bau des ehemaligen Kartäuserklosters „Marienbrück“ aus dem 15. Jahrhundert. Das 1999 in seinen Räumen eingerichtete Museum Kartause Astheim erzählt in über 600 Kunstwerken aus dem 14. bis zum 19. Jh. die Geschichte der christlichen Bildverehrung und des religiösen Bildgebrauchs. Frankens reiche sakrale Bildkultur kommt nicht nur in den Kirchen, Klöstern und Kapellen lebendig zum Ausdruck. Sie prägt auch den Alltag der Menschen. In der Klosterkirche der Kartause finden regelmäßig Konzerte und kulturelle Veranstaltungen statt. Mehr dazu auf unserer Internetseite.

97332 Volkach-Astheim Ein Museum der Diözese Würzburg www.museen.bistum-wuerzburg.de

GESCHICHTE

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Daniel Bauer

Die nationalsozialistische Herrschaft in Stadt und Land Rothenburg ob der Tauber 1933-1945 Eine regionalgeschichtliche Untersuchungung

Freitag, Samstag, Sonntag sowie Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr

Alles, was du machst, machst du besser.

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Renaissance und Reformation in Rothenburg ob der Tauber » Luther und die Hexe «

Mittelalterliches Kriminalmuseum 30.4.2016 bis 31.12.2018

Medien der Reformation – Kampf der Konfessionen Reichsstadtmuseum 2.10.2016 bis 30.9.2017

Rothenburg Tourismus Service | Tel. +49 98 61/ 40 48 00 www.tourismus.rothenburg.de | info@rothenburg.de