Dk16 1

Bunte Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region

DER KESSENER März bis Mai 2016 • 11. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen

... macht Würzburg zur Marke!

Illustration: Oli Hummel

sen!

Mit! Le

click lokal buy lokal read lokal

Kulturzeichen

2016

Auftakt 9. und 10. April 2016

Weinzeichen

Kunst, Tanz und Wort im Kitzinger Weinland Programm 端ber kulturzeichen@kitzingen.de bzw. 09321 / 928 1104 und als Download unter www.kitzingen.de/kulturzeichen

2

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

1. Preis für diesen Entwurf der neuen Umweltstation in Würzburg von balda architekten GmbH, Kurt-Huber-Ring 9, 82256 Fürstenfeldbruck

Stadtgespräche

… unterschiedlich wie immer!

Erstaunlich, wie manchmal der öffentliche Dialog Purzelbäume schlägt.

Da Herr Knigge mich schon seit der Kinderstube begleitet, schmerzen heftige Töne im Umgang miteinander.

Wer die Vita unseres Kulturreferenten nachliest, sollte kurz nachdenken und einen Moment innehalten. Wer im Stadtrat kann schon ein solches Potenzial? Herr Al Ghusain betreut zwei wichtige Referate, die tagtäglich mehr als zwölf Stunden Aufwand erfordern.

Sein Engagement und seine vielseitigen Interessen – mit Wissen fundiert – sind ein Pfund für die Stadt.

Würzburg muss sich weltoffen zeigen, zumal auch die Bevölkerung bunt ist.

Immer wieder steht die fränkische

Neues Licht, Adalbero-Kirche, Ludger Hinse (Künstler) und Kunsthistorikerin Julia Pracher

Seele sich selbst im Weg, wo doch ihr Dialekt durchaus Humor ausdrückt!

Wo bleibt das Schmunzeln im Alltag, auch beim Derblecken? Wirklich furchtbar diese versteinerten Gesichter, nicht nur die Politik muss eine andere Herzlichkeit leben! Domschule und Kunstreferat verweisen mit ihrem Projekt „im Gegenüber“ sehr treffend auf diese anderen Wege. Wie heißt es im Vorwort: … Zeitdiagnostiker bescheinigen der heutigen Gesellschaft einen schleichenden Prozess der „Erosion des Anderen“. Dem stimmen wir zu, denn Selbstverliebtheit und ein rücksichtsloses Durchsetzen im Alltag verdrängen und verletzen das Menschsein immer stärker. Das gnadenlose „Just in time“ geht in allen Bereichen zu Lasten der Allgemeinheit. Die sogenannten Un-Worte des Jahres spiegeln nur zu gut diese Aus-

höhlung des Umganges miteinander wider.

Täglich spürt jeder die Ohnmacht der Entschuldigungen, der Rechtfertigungen durch angebliche Leitlinien und Vorschriften. Es geht um kleinkarierte Egoismen macht­orientierter sogenannter Vorbilder, die privat aber dann die heile Welt suchen.

Dem Leben einen Sinn geben, mit den Programmen der Bildungshäuser in der Stadt und auch die zahlreichen Initiativen. Beim Würzburger Partnerkaffee konnte z.B. der Umsatz auf 62 Tonnen gesteigert und damit die Projekte in Tansania stärker gefördert werden. Wir wünschen uns, dass Würzburg stärker nachhaltig denkt und handelt.

Tipp: „Gueules Cassées – Kaputte Visagen“ ein Label zum Verzehr von krummem Grünzeug!

BAW

Miserior 2016 im Dom, Gäste aus Südamerika

Muchtar Al Ghusain als Festredner beim Jubiläum 40 Jahre Waldorfschule Würzburg

Mo. - Fr. 8:00 - 18:00 Uhr: (0931) 2 91 91 331

www.wuerzburger-fahrradkurier.de

www.der-kessener.de

www.mamamia-online.com Der Kessener 1/2016

3

W ürzburg

Die Wirtschaft ist für Lisa der Hebel für gesellschaftliche Veränderungsprozesse.

Lisa will weiterdenken

Unpolitische Jugend? Mag sein. Doch es gibt Ausnahmen „Manchmal denke ich, wir werden dummgehalten“, sagt die junge Frau, die mir im Café gegenübersitzt. Sie ist 19 Jahre alt. Studiert Philosophie und Wirtschaft. Und will sich mit der Welt, wie sie ist, nicht abfinden. Viele Gleichaltrige gibt es nicht, mit denen sie über das reden kann, was sie beschäftigt. Doch hin und wieder trifft sie junge Leute, die es geschafft haben, den zahlreichen Ablenkungsfallen zu entgehen. Die ins Nachdenken kamen.

Und weiterdenken wollen.

Seit drei Jahren jobbt Lisa. Das ist neben dem Studium ganz schön anstrengend, vor allem aber ist es nicht „ohne“, zu verkraften, was sie an den verschiedenen Einsatzstellen mitbekommt. „Ich kenne Leute, die weniger als den Mindestlohn verdienen“, sagt sie. Auch weiß sie von Arbeitskollegen, die zwölf Stunden am Stück ackern: „Aufgeschrieben werden aber nur zehn Stunden.“ Damit bei einer Kontrolle alles stimmt. Die Betreffenden brauchen das Geld. Deshalb lassen sie sich darauf ein: „Wer nicht darauf angewiesen ist, geht.“ Darunter leiden die Betriebe. Denn das seien oft die Besten.

Lisa findet es einerseits bedrückend, andererseits inter­ essant, dies alles zu erfahren. Sie will wissen, wie es in der Wirtschaft zugeht. Was sie schon weiß, ist, dass „die Wirtschaft“ oft am Pranger steht. Da ist von Ausbeutung die Rede, von einem wenig menschlichen Umgang miteinander. Im Kleinen erlebt sie, dass das stimmt. Und sie möchte etwas dagegen tun. „Ich denke, der eigentliche

4

Der Kessener 1/2016

Foto: Pat Christ

Hebel für Veränderungen ist die Wirtschaft“, sagt die junge Frau. Andere meinen, gesellschaftliche Veränderungen seien Sache der Politik. Doch Lisa beobachtet, dass sich durch Wahlen wenig ändert.

Andere machen die Schotten dicht In der Philosophie findet sie hin und wieder junge Menschen, die genau wie sie versuchen, in die Tiefe zu dringen. Das macht Mut. Allerdings: „Mit mir begannen nur 30 junge Leute ein Philosophiestudium.“ In die Juristerei und die klassischen Wirtschaftsfächer strömen Hunderte. Egal. Hauptsache, man findet hier und da Menschen, die sich von den unübersehbar vielen Missständen nicht ins Bockshorn jagen lassen, die die Schotten nicht dicht machen. Weil man eh nichts tun kann. Weil man gar nicht weiß, wo man ansetzen soll. Weil alles zu komplex und völlig intransparent ist.

Lisa hat für sich einen Anfang gemacht: „Ich bin Vegetarierin geworden.“ Damit steht sie natürlich nicht alleine.

Sich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren, ist „in“, die Industrie hat sofort einen neuen Milliardenmarkt entdeckt.

Doch Lisa macht nicht mit, weil es so schön trendig ist. Sie hat sich über ihr Studienfach Philosophie tief in die Materie hineingebohrt. Mit dem Frankfurter Philosophen und Bio­ ethiker Peter Singer setzte sie sich auseinander. Sein Buch „Animal Liberation“ machte ihn in den siebziger Jahren zu einem der Gründerväter der modernen Tierrechtsbewegung.

Von ihm hat Lisa gelernt, dass auch Tiere Respekt verdienen. Dass im Grunde jedes Leben Respekt verdient. Wer sich in diesen Gedanken vertieft und durch diese Brille das Leben betrachtet, schrickt auf. Denn was sie oder er zu sehen bekommt, ist weithin Respektlosigkeit. Abstrakte Ziele dominieren. Die „Arbeitslosigkeit“ muss gesenkt werden. Als wäre die Arbeitslosigkeit ein fühlendes Wesen. Als ginge es nicht um Menschen. Und um die Frage, warum die eigentlich ohne bezahlte Beschäftigung sind. Die „Wirtschaft“ muss wachsen. Als könnte sie leiden, täte sie das nicht. Dabei würden durch weniger Wachstum in erster Linie Renditehaie leiden.

Verschiedenes hat Lisa schon ausprobiert, um in Kontakt mit Gleichgesinnten zu kommen. Bisher fand sie noch keine rechte geistige Heimat. Obwohl an vielen Ecken und Enden Alternatives blüht – in Würzburg angefangen von „Transition Town“ über den „Freiraum“ bis hin zum „Luftschloss“. Aber vielleicht muss Lisa auch etwas Eigenes initiieren. Ist sie doch eine sehr eigenständige Denkerin. Die vielleicht noch nicht ganz genau weiß, was sie will. Aber Pat Christ sehr genau, was sie nicht will.

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Vielleicht kommt heuer ein „eCircle“

Seit einem Jahr hat die Würzburger Stadtbücherei einen eigenen Förderverein Sie lieben es, zu lesen. Sie mögen Bücher. Und sie schätzen Würzburgs Stadtbücherei. Deshalb taten sich vor gut einem Jahr rund eineinhalb Dutzend Menschen zusammen, um einen Förderverein zu gründen, der die Stadtbücherei künftig unterstützt. Inzwischen ist der Verein auf 35 Mitglieder angewachsen. Eine erste Benefizveranstaltung mit Pauline Füg und Samira Spiegel im Architekturbüro Stahl in Rottenbauer war ein schöner Erfolg und brachte Ende vergangenen Jahres 600 Euro ein.

Wollen die Stadtbücherei unterstützen (von links): Brigitta Stahl, Thomas Neumann und Christine Martin.

Foto: Pat Christ

Im Vorstand des Vereins engagieren sich der Würzburger Verleger Thomas Neumann und Schulleiterin Christine Martin, als Schriftführerin fungiert Brigitta Stahl. Etwa alle zwei Monate trifft sich der Vorstand, um Ideen zu spinnen, auf welche Weise die Stadtbücherei unterstützt werden kann. Die ist zwar schon sehr attraktiv. Aber es gibt immer noch eine Menge Dinge, mit der man die Attraktivität steigern könnte. „Zum Beispiel durch einen ‚eCircle’“, erklärt Brigitta Stahl. Dabei handelt es sich um ein neu entwickeltes, möbelartiges Präsentationselement für digitale Medien aus der Onleihe. Über eine animierte Cover-Show kann per Touchscreen in der Onleihe gestöbert werden.

Ein Förderverein ist für eine Stadtbücherei wichtig, denn sie kann sich bei weitem nicht alle Wünsche aus eigener Kraft erfüllen. Mehr als 2,5 Millionen Euro sind nötig, um die Würzburger Bücherei zu finanzieren. Die Einrichtung selbst nimmt gut 350.000 Euro im Jahr ein. Damit liegt der Kostendeckungsgrad bei unter 15 Prozent. Natürlich fördert auch die Stadt selbst ihre Kultureinrichtung. Allerdings kann sie dies nur soweit tun, wie der Haushalt das hergibt.

Nachdem es in Deutschland kein Bibliotheksgesetz gibt, zählen öffentliche Bibliotheken zu den „freiwilligen“ Leistungen einer Kommune. Ein Umstand, der seit langem kritisiert wird.

Auf der Wunschliste der Stadtbücherei steht auch neues Mobiliar für das Lernstudio im oberen Stockwerk des Bib­ liotheksdomizils im Falkenhaus. Die Bücherei liegt so ideal, dass man sich dort oft zum Lernen trifft. Allerdings könnte das 2004 eingerichtete, multimediale Studio noch flexibler gestaltet werden, so dass es einfacher für Lerngruppen ganz unterschiedlicher Größe wäre, sich zusammenzufinden. Pfiffige Lösungen hierfür gibt es. Doch sie sind nicht ganz billig. Darum wäre das Team der Bücherei froh, wenn der Förderverein finanzielle Unterstützung leisten könnte. Überhaupt ist man seitens des Büchereiteams sehr dankbar, dass es die Lobbyorganisation gibt.

als Entlastung wahr.“ Unter den Mitgliedern ist nach ihren Beobachtungen nach einem Jahr des Kennenlernens eine Vertrauensbasis gewachsen, die das gemeinsame Aneinem-Strang-ziehen immer einfacher macht.

Neben dem Geldeinsammeln hat der Förderverein die Aufgabe, das Netzwerk zu vergrößern, in das die Bücherei eingebettet ist. Zahlreiche Partnerinnen und Partner konnten von der Bücherei selbst inzwischen gewonnen werden.

So kooperiert die Kultureinrichtung eng mit dem WirsbergGymnasium, das Christine Martin leitet. Seit eineinhalb Jahren besteht eine „Bildungspartnerschaft“. Die umfasst eine Bibliothekseinführung mit Stationen-Rallye für die Sechstklässler, die Teilnahme an einer Autorenlesung im Rahmen der Jugendbuchwochen für alle Siebtklässler sowie einen „Book Slam“ für die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse.

Den Mitgliedern des Fördervereins ist es schließlich wichtig, auf die Bücherei als einen ganz besonderen Ort in Würzburgs Stadtmitte aufmerksam zu machen. „Ich komme zum Beispiel gern in der Mittagspause hierher, um Zeitungen zu lesen“, sagt Thomas Neumann. Brigitta Stahl nutzte die Bücherei sehr intensiv, als ihre Kinder noch klein waren. Aber auch heute kommt sie regelmäßig in die Kultureinrichtung im Falkenhaus: „Reiseführer zum Beispiel leihe ich mir grundsätzlich aus.“ Meist braucht man sie ja nur einmal. Von daher ist die Ausleihe wesentlich nachhalPat Christ tiger als der Kauf.

Neues gemeinsam schultern „Der Verein bedeutet für mich die Möglichkeit, Anliegen zur Weiterentwicklung auf mehrere Schultern zu verteilen“, sagt Stadtbüchereileiterin Anja Flicker. Das betrifft etwa die Organisation von Benefizveranstaltungen oder das Anwerben von Sponsoren: „Das ist für mich sehr wertvoll und fühlt sich gut an, ich nehme das Engagement des Vereins

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

5

W ürzburg

Klaus Göß

Bandleader und Alt-Rock’n’ Roller Klaus, aufgewachsen in einem Arbeitermilieu in der Zellerau – der Vater war Kranführer im Neuen Hafen – kennt die Geschichte der Würzburger Jugendbands und der Musikszene der 60er und 70er Jahre aus eigenem Erleben und eigener Anschauung. Der aufkommende Rock‘ n‘ Roll war nicht nur für ihn Aufbruch und Befreiung, sondern ein neues Lebensgefühl, das Sehnsucht und Freiheit verhieß.

Schon mit 16 Jahren gründete er mit seinen Freunden die erste Band, die noch heute legendären „Red Dogs“.

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten damals Manni Weißbach, Gitarre, Manfred Zürn, Schlagzeuger, Manfred Hillermeier, Gitarre und Klaus Göß, Gitarre und Gesang.

Aus Lebensfreude spielte man einfach die berühmten Songs der großen Idole: Bill Haley, Chuck Berry oder Little Richard nach. Es war eine verrückte Zeit, erinnert sich Klaus, innerhalb kurzer Zeit gründeten sich weitere Jugendbands, wie die „Keeners“, die „Facts“, die „Birds“ und die „Trashman“, um nur einige zu nennen.

Die Stadt begrüßte den musikalischen Ehrgeiz dieser jungen Musikszene und stellte in der alten Zellerauer Volksschule und im Don Bosco Heim kostenlos Übungsräume zur Verfügung.

Und dann betrat Elvis die Weltbühne des Rock’n’ Roll und riss die Herrschaft des Rock an sich. Elvis wurde schnell zum Vorbild der Jugend, die sich nach Aufbruch und Freiheit sehnte.

Mit Elvis-Tolle und dem legendären Hüftschwung interpretierten sie die Songs ihres berühmten Idols, immer darauf bedacht, dem Original möglichst nahe zu kommen.

Schon bald gehörten die „Red Dogs“ zu einer festen Größe in der Würzburger Rock-Szene.

Die „Shakers Five“ mischten die Kitzinger Musikszene auf, immerhin gab es dort zahlreiche Bars und Clubs, wie das Havanna, Hill Billy und das La Paloma, mit Life-Musik. Und diese Gruppen trafen den Lebensnerv der US Boys in jener Zeit. Wir waren natürlich hoch erfreut, dass wir mit unserer Band den Sprung nach Kitzingen schafften und in den Clubs ebenso gefragt waren, führt der Musiker aus.

Anfang der 60er Jahre fegten die Beatles und Rolling Stones alles bisher Dagewesene hinweg. Die neue Musik traf ins Mark der aufbegehrenden Jugend. Die Bands wurden Stern und Leitbild für einen neuen Lebensstil. Das Zeitalter der Jugend begann.

6

Der Kessener 1/2016

Mit den Beatles und Rolling Stones hatten sie ihre Leitbilder und den Sound gefunden, der ihnen einen neuen Weg wies.

Mit den Coverversionen von „Satisfaction“, „Born to be Wild“, „Johnny B. Good“ und vielen anderen großartigen Songs begeisterten die Red Dogs ihr Würzburger Publikum. Es war wie eine Revolution, die alles hinter sich ließ, erinnert sich Klaus, man fühlte sich frei und unabhängig.

Schulterlange Haare und Schlaghosen waren nur das äußere Zeichen für einen Trend, der das Establishment provozierte.

Unvergessen sind für ihn die großen Auftritte in den Huttensälen, im Bürgerbräu, auf der Mainkuh und im Omnibus. Mit der Zeit wurden sie jedoch immer mehr von überregionalen Gruppen und Bands aus der Stadt verdrängt und mussten auf dem Land spielen. Doch auch hier gelang es ihnen, gute Musik zu machen und die Säle zu füllen.

Gute Locations gab es in Bergtheim, in der Höchberger Turnhalle. Besonders beliebt war Heugrumbach, wo es eine besondere musikalische Szene gab.

Mit den aufkommenden Discos war die Zeit der regionalen Bands endgültig vorbei. „Gut, wir hatten unsere Zeit“, sagt Klaus, „inzwischen hatten wir auch Familie und mussten uns um andere Dinge kümmern.“ Doch nach 2000 änderte sich die Szene wieder. Es gab ganz neue Trends und Moden, vielleicht hängt es mit dem Internet zusammen, dass sich immer typischere und differenziertere Gruppen mit eigenen Vorlieben und Leidenschaften fanden und organisierten. Vor allem Oldtimerclubs, die Messen und Festivals veranstalteten, kamen in Mode. Die ins Alter gekommenen Typen von damals – vor allem die Generation der 68er – gehörten inzwischen selbst zum Establishment und knüpften nun mit einem Oldtimer und ihrer damals favorisierten Musik an die alte Zeit an, um das Lebensgefühl von damals noch einmal aufleben zu lassen. Mit ihren Oldtimern und Life-Music fanden sie ihr Publikum, ein neuer Trend war geboren. „Das war für uns die Geburtsstunde für die Gründung von The Top Oldies“, führt Klaus aus. „Wir, alles alte Hasen und eine Häsin, mit unterschiedlicher Banderfahrung, legierten uns zu einer neuen Band.“ Das mitgebrachte Repertoire deckt alle gängigen Genres seit den 50ziger Jahren ab.

Dazu gehört Rock’n’ Roll, Blues-, Beat- und Popmusik, sowie die guten alten deutschen Schlager wie: „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Für Gabi tu ich alles“, „Sommer in der Stadt“ und viele andere. „Auf den einzelnen Festivals variieren wir natürlich unser Programm“, gibt der Würzburger zum Besten, „wenn sich die Leute mit den Amischlitten treffen, spielen wir natürlich amerikanischen Rock und Country Musik. Bei den Manta – Leuten und anderen Fan-Clubs, mit ihren Kultfahrzeugen, leben die alten deutschen Schlager wieder auf.“ In der Neubesetzung setzen sich „The Top Oldies“ zusammen aus Klaus, an der Gitarre und am Mikrophon. Hans sitzt am Schlagzeug und am Mikrophon – er war früher mit den „Turkeys“ musikalisch aktiv. Jane bedient das Keyboard – früher war sie bei den „Roxy Music“. Toni, an der Gitarre und am Mikrophon. Er hat schon in den 60ern die Rothenburger Musikszene mit seiner Band „The Revolutions“ aufgemischt und in den 90ern die Gruppe „Hurt“ gegründet.

Für 2016 sind die sympathischen „Oldies“ von verschiedenen Oldtimertreffen engagiert. Zum Beispiel in Rimpar, Gnodstadt, Marktheidenfeld, Obereisenheim, am Schenkenturm, in Sulzfeld und einigen anderen. Aber auch auf Weinfesten wie zum Beispiel in Ergersheim. Zu erleben sind sie auch im Mai auf dem Stadtteilfestival: „Hätzfeld Reiner Jünger hats!“ in Würzburg-Heidingsfeld.

Erreichbar sind „The Top Oldies“ unter Mail: info-topoldies@gmx.de sowie unter Tel. 0151-11148517. www.topoldies.de

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Die mit den Händen tanzen

Würzburger Rolli-Tanzgruppe sucht dringend noch ein paar „Fußgänger“ Tanzen macht Julia Christoffer glücklich. Vor allem Jive tanzt sie für ihr Leben gern. Wer die 29-Jährige kennen lernt, würde ihr dieses Hobby allerdings gar nicht zutrauen. Die junge Frau ist stark gehbehindert. „Deshalb tanze ich auch in einem Rollstuhl“, sagt sie. Seit zehn Jahren ist Julia schon in der Rolli-Tanzgruppe des Würzburger Vereins der Rollstuhlfahrer und ihrer Freunde engagiert: „Meine beste Freundin sah damals einen Auftritt der Gruppe und meinte: ‚Das wäre doch auch was für dich!’“ Trainiert wird die Gruppe seit zehn Jahren von Rudolf Richter. Der ist ebenfalls ein leidenschaftlicher Tänzer. „Seit ich mit etwa 15 Jahren das Tanzen gelernt habe, lässt es mich nicht mehr los“, so der 49-Jährige. Richter trug sich einst sogar mit dem Gedanken, Tanzlehrer zu werden. Im Tanzlehrerkurs lernte er die frühere Trainerin der Rollitanz-Gruppe kennen: „Ich begann, ihr zu assistieren.“ Vor zehn Jahren musste seine Kollegin aussteigen. Seither trainiert Richter die Rollifahrer und „Fußgänger“ alleine.

An jedem Montag wird im Grombühler Pfarrheim getanzt.

Um 17 Uhr beginnen die Anfänger, ab 18 Uhr trifft sich die Fortgeschrittenengruppe.

Rollstuhlfahrerin Sandra Mergler und ihr Freund Uwe Riedel machen immer beide Kurse mit. Seit zwei Jahren gehört das Paar der Tanzgruppe an. Wobei Sandra Mergler schon früher einmal Rollstuhltanzen lernte. Das ist gar nicht so einfach. Denn wer im Rollstuhl tanzt, erklärt Uwe Richter, hat einen anderen Rhythmus als der FußgängerTänzer. „Auch sind die Umdrehungen nicht ganz leicht“, so Megler. Überhaupt ist es gewöhnungsbedürftig, ausschließlich mit der Hand am Greifring des Rollstuhlreifens zu tanzen.

Sandra Mergler und ihr Partner tanzen frei. Würden sie sich auch noch mit einer Hand anfassen, wäre es noch schwieriger, den Rollstuhl so zu bewegen, dass ein harmonisches Tanzbild entsteht.

Cha-Cha-Cha zu Santana-Klängen Liane Leier hat inzwischen überhaupt keine Probleme mehr, mit nur einer Hand zu tanzen, während sie sich mit der anderen von einem Fußgänger führen lässt. „Ich tanze schon seit 16 Jahren“, erzählt die dreifache Mutter. Auch Leier hat eine ausgeprägte Gehbehinderung, außerdem leidet sie an einer Spastik. Im Alltag ist sie auf den Rollator angewiesen. Zu tanzen wäre für sie ohne einen Rollstuhl nicht machbar. Mit Rollstuhl wiederum ist der erfahrenen Tänzerin nahezu kein Tanz mehr unmöglich. Geschmeidig passt sie sich den Bewegungen von Tanzlehrer Uwe Richter an. Zu den Klängen von Santana tanzen die beiden Cha-Cha-Cha. Liane Leier liebt es, ihr in vielen Jahren antrainiertes Können auf der Bühne zu zeigen. Doch Auftritte der Rolli-Tanzgruppe sind rar geworden. Zwar werden die Rolli-Tänzer oft angefragt - schließlich ist ihre Show gut und beeindruckte schon oft. Leier: „Doch wir mussten schon drei Auftritte absagen, weil wir keine Fußgänger haben.“ Das war früher anders: „Wir waren neun volle Paare.“ Komisch, dass Nichtbehinderte ausgerechnet in der Ära der Inklusion so wenig Interesse haben, einen Sport gemeinsam mit behinderten Menschen auszuüben!

Mit Joanna Kracht aus dem Anfängerkurs fand sich im Herbst endlich mal wieder ein neues Gesicht. Der 17-Jährigen fiel ein Infoblatt über die Tanzgruppe in die Hände.

www.der-kessener.de

Trainer Uwe Richter übt mit Julia Christoffer im Grombühler Pfarrheim einen Cha-Cha-Cha. Foto: Pat Christ Sie überlegte nicht lange und schaute einmal bei einer Trainingsstunde vorbei: „Ich fand das cool, endlich mal tanzen zu gehen.“ Viele Tanzschritte sind ihr noch nicht vertraut. Das Training ist für sie eine tolle Gelegenheit, Tänze wie Jive, Foxtrott, Walzer oder Cha-Cha-Cha zu erlernen. „Am Anfang ist es schwierig“ Uwe Riedel, Tanzpartner von Sandra Mergler, bestätigt, dass es als Fußgänger großen Spaß macht, mit einer Rollstuhlfahrerin zu tanzen. Vor zwei Jahren, als Riedel mit dieser speziellen Form des Tanzens begonnen hatte, konnte er sich noch kaum vorstellen, wie das gehen sollte.

Der 30-Jährige hatte bereits einen Tanzkurs in einer Würzburger Tanzschule absolviert, bisher aber immer nur mit Fußgängerinnen getanzt. „Am Anfang war es schon ein bisschen schwierig“, meint er. Doch er lernte mit jedem Mal dazu. Inzwischen schaut es richtig toll aus, was das Duo aufs Tanzparkett bringt.

Andere Männer, bedauert Liane Leier, haben Uwe Riedels Durchhaltevermögen nicht: „Sie kommen einmal, sehen, dass es nicht ganz so einfach ist, tanzen zu lernen, dann bleiben sie wieder weg.“ Für die Rolli-Tänzerinnen eine echt frustrierende Sache.

Pat Christ Wer sich für die Tanzgruppe interessiert, kann Trainer Rudolf Richter unter 0178-7160496 kontaktieren.

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE | VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE | PODIUMSDISKUSSIONEN

Vortrag

in Zusammenarbeit mit dem Mainfränkischen Theater Würzburg im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsreihe „ANGSTfrei – kontrovers“

Mo. 14.03.2016, 19.30–21.00 Uhr

„Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen?“ (Mt 8,26)

Zum schwierigen Verhältnis von Glaube und Angst

Referent: Prof. Dr. Michael Bongardt Ort: Foyer-Café, Mainfranken Theater Würzburg Kosten: 7,- €, erm. 5,- € Am Bruderhof 1 · 97070 Würzburg · Tel. 0931/386 43 111 · Fax 0931/386 43 199 info@domschule-wuerzburg.de · www.domschule-wuerzburg.de

Der Kessener 1/2016

7

W ürzburg

Andreas Göbel hat seit fünf Jahren den Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie inne.

Einst waren Bücher gefährlich

Würzburger Sozialwissenschaftler nehmen gesellschaftliche Phänomene unter die Lupe Um Himmels willen! Jeder Mensch soll das Alphabet lernen! Jeder lesen können! „Das geht doch nicht!“, war die weithin verbreitete Meinung von Gebildeten im 18.

Jahrhundert. Bücher galten als gefährlich. Sie könnten, befürchtete man, aufmüpfig machen. Könnten ablenken.

Heute lächeln wir über solche Ängste. Das Buch ist zum unantastbaren Kulturgut geworden. Ängste allerdings gibt es immer noch. Alles Neue macht den Menschen erst einmal Angst. Daran hat sich nichts geändert.

Die Gesellschaft und ihr Wandel, das ist das große Thema von Andreas Göbel, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie. Seit fünf Jahren ist Göbel ordentlicher Professor in Würzburg. Mit ihm erlebte das Fach Soziologie, dessen Erhalt vor zehn Jahren auf der Kippe stand, eine neue Blüte. Als Göbel 2011 kam, war er der einzige Professor für Soziologie. Inzwischen gibt es zwei weitere Professuren.

Das Interesse der Studierenden ist groß. Im Wintersemester sitzen teilweise über 600 junge Leute im großen Hörsaal Z6 am Hubland, um Göbels Einführung zu hören.

Dass sich die Gesellschaft aktuell im Umbruch befindet, erweckt große Neugier. Wie wird wohl die Flüchtlingsproblematik gelöst werden? Wie wird sich die Forderung nach Inklusion behinderter Menschen auswirken? Was macht die Digitalisierung mit unserem sozialen Leben? Es gibt viele Fragen, viele Probleme - und die Notwendigkeit, Lösungen zu finden.

Aufgabe von Sozialwissenschaftlern ist es, die gesellschaftlichen Phänomene zu analysieren, ihnen auf den Grund zu gehen. Möglichst wertfrei. Möglichst kritisch.

Mainfränkisches Museum

Festung Marienburg www.mainfraenkisches-museum.de 8

Der Kessener 1/2016

Foto: Pat Christ

Und auch vergleichend in Bezug auf Phänomene, die es so ähnlich schon mal gab. So sind Flucht, Migration und Einwanderung alles andere als neue gesellschaftliche Her­ ausforderungen, zeigt Göbel in seinen Vorlesungen mit Verweis auf die Stadt Chicago auf. Die hatte um 1840 rund 4.500 Einwohner. Hundert Jahre später waren es 3,4 Millionen. Deutsche, irische, osteuropäische und afroamerikanische Menschen wanderten damals in Scharen ein.

Aus zwei Disziplinen wird ein Fach Wer in Würzburg Soziologie studieren möchte, muss sich auch auf die Disziplin Politologie einlassen. „Political and Social Studies“ nennt sich das Fach, das in verschiedene Bachelorstudiengänge ausdifferenziert ist und mit einem Masterstudium ergänzt werden kann. Nur durch das Zusammengehen beider Disziplinen schafften es die zwei Fächer, in Würzburg zu überleben. Einen Numerus clausus gibt es nicht mehr. Wer Interesse hat und die allgemeinen Voraussetzungen erfüllt, kann ein Studium beginnen.

So spannend es klingt, sich mit der sich aktuell stark wandelnden Gesellschaft zu befassen - ganz einfach ist das Studium nicht. Wie in jedem anderen Beruf, heißt es zunächst, sich Handwerkszeug anzueignen. Die Studierenden lernen während der sechs Semester das politische System der Bundesrepublik kennen, sie befassen sich mit Methoden der empirischen Sozialforschung, tauchen in die politische Philosophie und die soziologische Theorie ein.

Auch die sozialwissenschaftliche Datenanalyse ist Gegenstand des Studiums.

Wer sich durchgebissen hat, wird laut Göbel mit hoher Wahrscheinlichkeit einen guten Job ergattern. Die sozio­ logisch und politologisch ausgebildeten Absolventen kommen in politischen Einrichtungen und Personalabteilungen großer Firmen unter, sie beginnen eine Tätigkeit bei der Europäischen Union, bei Parteien oder in Akademien. Einige landen auch in der Forschung. Wo sie sich mit einer Facette der gegenwärtigen gesellschaftlichen Transformationsprozesse befassen.

Besonders interessant ist für Göbel, wie sich unsere Kommunikationskultur verändert - und was dies wiederum für gesellschaftliche Auswirkungen hat. Meinungen zum Beispiel werden heute ganz anders geäußert als früher.

Machte man einst seinen Unmut beim Stammtisch kund, wenn man sich überhaupt äußerte, wird heute ein Blog verfasst, auf dass alle Welt erfährt, was man zu diesem oder jenem Ereignis zu sagen hat. Das weltweite Netz macht es außerdem möglich, neue Protestformen wie etwa Flashmobs zu kreieren.

All dies verändert das gesellschaftliche Gefüge. Was nicht schlecht sein muss. Schließlich ist unsere Gesellschaft man denke an das Auseinanderdriften von Arm und Reich Pat Christ - bei weitem nicht ideal.

www.facebook.com/der.kessener

K assel • W ürzburg

IMAGES

im Fridericianum Kassel Die Duden-Erklärung trifft es: imaginieren – sich vorstellen, einbilden. Bilder werden „neu formatiert“ und „neu bestimmt“. Das geschieht ganz unterschiedlich.

Von Michel Majerus wird eine raumfüllende Installation gezeigt: Controlling the moonlight maze“. Der Raum wird nochmals gerahmt von allen vier Seiten, auf denen jeweils ein Motiv aus Kunst und Massenkultur mit Anklängen zur Popart gezeigt wird.

In Elaine Sturtevants „Finite Infinite“ läuft in einer Endlosschleife über die ganze Breite ein Hund von links nach rechts, um dort zu verschwinden und links wieder aufzutauchen. Diese Folge zwingt den Besucher, der Bewegung ständig zu folgen.

Der Buchstabe X kann für Anonymität, Symbol, Kennzeichnung und mehr stehen. Wade Guyton erfasst den Buchstaben auf seinem Computer und lässt ihn einzeln oder vielmals, dicht, freistehend oder groß auf einem Drucker ausdrucken und nimmt Abbrüche, Streifen im Schwarz oder Unsauberkeiten in kauf.

Die data diaries von Cory Arcangel machen den endgültigen Bruch zur realen Bilderwelt deutlich. Auf sieben Bildschirmen laufen Videos von sieben Tagen unter Weglassen einer Spur. Es sind nur noch die schnell wechselnden Im-

pulse in Form von farbigen Kreisen, Quadraten o.ä. sichtbar, begleitet vom Sound der Daten. Der Betrachter erlebt rasend schnellen Wechsel des Geschehens, die Eindrücke erinnern an Motive der konkreten Kunst.

Die Künstler sind im imaginären Raum, dem Cyberspace angekommen. Es entstehen „entmaterialisierte Bildwelten“, ein Motiv aus der realen Welt ist nicht mehr von Relevanz.

Die Kuratorin Susanne Pfeffer hat die Arbeiten von neun international bekannten Künstlern nach Kassel geholt und damit Beispiele von Kunst unter Einsatz der neuen Medien zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

IMAGES im Fridericianum in Kassel bis zum 1. Mai 2016, Di-So 11-18 Uhr. si

Im Gegenüber

Eine Aktion von Domschule und Kunstreferat der Diözese Würzburg bis zum 2. Juli 2016 Seit Aschermittwoch werden zwischen 19 und 24 Uhr auf die Westfassade des Doms Menschenbildnisse projiziert, eine Gelegenheit für den Flaneur inne zu halten und einen Moment lang ein ihm fremdes Gesicht zu betrachten.

Auf der Treppengalerie des Kolpinghauses ist Malerei von Maneis Arbab und Photographie von Rashid Jalaei zu besichtigen. Sie kamen 2009 bzw. 2012 aus dem Iran als politische Flüchtlinge nach Deutschland.

Die Aktion Im Gegenüber umfasst zahlreiche Veranstaltungen, die gesondert in einem Programmheft angezeigt werden.

Die Schlagzeile passt besonders auf die Ausstellung im Museum am Dom von Bat-Amgalam Orsoo. Die aus der Mongolei stammende Künstlerin setzt sich in ihren Bildern mit ihrer eigenen Biographie und ihrer Kultur auseinander, reflektiert aber auch die sehr unterschiedlichen Eindrücke ihrer Aufenthalte in der Mongolei, Deutschland, Guatemala und China. Ihre Bilder zeigen sehr intensiv, wie sie die anderen wahrnimmt, ihnen Respekt entgegen bringt, mit ihren Bildern ihre Würde zurückgibt, besonders eindrucks-

voll im Bild „Die Tränen des Lebens“ aus Guatemala. Diese Sichtweise ist nicht flach politisch, nicht intellektuell überhöht, sondern schlicht eine große humane Haltung, dargeboten mit großem malerischen Können. Bis zum 3. April im Museum am Dom Di-So 10-17 Uhr. Ab 29.4. schließt sich die Ausstellung Angesichts – Bilder vom Menschen an.

Bis zum 28.8. ist diese Schau von Bildern aus dem Bestand des Museums am Dom zu sehen.

Das Kunstprojekt Neues Licht von Ludger Hinse zeigt noch bis zum 28. März in neun Kirchen der Innenstadt und in der Bahnhofsmission Lichtkreuze unterschiedlicher Gestaltung als Sinnbilder von Erlösung und Auferstehung. Es sind 2x2m große Objekte, transparent und teils farbig, sie spiegeln je nach Beleuchtung und Lichteinfall ihr Umfeld wider, der Luftzug erzeugt Schwingen und wechselnde Perspektiven. si

PAUL MAAR Illustrationen Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg info@fin-ger.com www.fin-ger.com www.der-kessener.de

Galerie Gabriele Müller Würzburg 12. März - 20. April 2016 Der Kessener 1/2016

9

W ürzburg

Ein Cup-Song und ein frecher Teufel Theaterklasse des Riemenschneider-Gymnasiums bietet erstmals Schülerpraktika an

Sie sind im Background aktiv, studieren Texte und Performances ein, kümmern sich um Licht und Ton: Zwölfklässler des Riemenschneider-Gymnasiums haben seit diesem Schuljahr die Chance, ein Praktikum in der schuleigenen Theaterklasse abzuleisten. Theater als reguläres Unterrichtsfach zu wählen, das ist Fünft- und Sechsklässlern aus dem Gymnasium seit Herbst 2013 möglich. Unter Leitung von Annette Obrusnik studieren 29 Sechstklässler gerade ein Stück zum Thema „Arche Noah“ ein.

Drei der Kids proben im Moment eine Szene, bei der es darum geht, dass der Teufel, obwohl er Hausverbot hat, in den Himmel eindringen will. Nee, so geht das aber wirklich nicht! Erzengel Michael ist empört. Zusammen mit Petrus will er den Beelzebub, den der kleine Gerhard mimt, in hohem Bogen hinausbefördern. „Schaut mal, ob ihr Gerhard packen und hochheben könnt“, ruft Annette Obrusnik von Der Teufel wird gepackt und in hohem Bogen aus dem Himmelreich befördert.

Fotos: Pat Christ

Annette Obrusnik spricht mit drei Schülern eine Szene durch. ihrem Regiesessel zur Bühne hin. Unter reichlich Gekicher versuchen die beiden Kids, das zu bewerkstelligen. Rechts und links wird der Junge untergefasst. Schließlich schwebt er, an den Kniekehlen gepackt, sanft in die Höhe.

Links neben Lehrerin Annette Obrusnik sitzen vier Oberstufenschüler und beobachten die Szenen aufmerksam.

Immer, wenn ihm etwas einfällt, tippt Yannik Urbas eine Lichtregieanweisung in sein Mobiltelefon: „Ich würde sagen, dass wir diese Szene voll ausleuchten. Davor, wenn der Teufel erstmals auf der Bühne erscheint, ist wohl Spotlicht das Beste. Das sollten wir von links einfallen lassen“, meint der Cheftechniker der Theaterklasse zu den drei Jungs neben ihm.

Yannik hat sich in den letzten Jahren zum Technikexperten der Schule gemausert. Ob Theateraufführungen oder

Städtisches Museum Kitzingen Landwehrstr. 23 • 97318 Kitzingen • Tel. 09321/927063 E-Mail: museum@kitzingen.info

www.museum.kitzingen.info Di–Fr: 15–18 Uhr | Sa, So und Feiertag: 14–17 Uhr

10

Der Kessener 1/2016

Vorträge – er ist der Mann, der für Licht und Ton sorgt.

Die ganze Zeit machte er dies rein freiwillig. Nachdem es nun das Praktikum in der Theaterklasse gibt, wird er am Ende dieses Schuljahres erstmals ein Zertifikat erhalten.

Als Auszeichnung ist das klasse. Sehr viel nützen wird es ihm aber wahrscheinlich nicht – jedenfalls nicht, was das Inhaltliche anbelangt. Yannik hat nicht vor, zum Theater zu gehen. Er hat sich inzwischen auch gegen einen technischen Beruf entschieden: „Nach dem Abitur möchte ich mich zum Notfallsanitäter ausbilden lassen.“ Im Juni ist Premiere Während im Theaterraum unterm Dach des Gymnasiums an den Szenen mit Teufel, Petrus und Michael geübt wird, studiert Theresa Watzke im Zimmer nebenan den „CupSong“ mit drei Schülerinnen und einem Schüler ein. Die Zwölftklässlerin geht Annette Obrusnik als Regieassistentin zur Hand. Eine ihrer Mitschülerinnen erarbeitet parallel mit dem dritten Teil der 15-köpfigen Gruppe, die am heutigen Freitagnachmittag probt, im Foyer de Schule einen weiteren Part des Stücks, das im Juni Premiere feiern wird.

Ohne diese Helferinnen und Helfer wäre es für Obrusnik unmöglich, eine so komplexe Bühnenarbeit mit Schauspiel, Schwarzlichttheater und Schattenspiel zu realisieren. „Mir macht es Spaß, mit Kindern zu arbeiten“, sagt Theresa über ihre Motivation, sich während der stressige Zeit vor dem Abitur als Praktikantin einspannen zu lassen.

Zusätzlich engagiert sie sich im Oberstufentheater der Schule. Vor zwei Jahren stieg sie ein: „Das hat mir sehr viel gebracht, ich habe durch das Theaterspielen ein ganz anderes Selbstbewusstsein bekommen.“ Theresa profitiert von den Erfahrungen, die sie in der Theaterklasse sammelt, auch für ihre Ministrantenarbeit. In der Würzburger Pfarrei St. Albert leitet sie eine Ministrantengruppe. Auch beruflich wird ihr das Zertifikat wahrscheinlich nützen: „Ich überlege, ob ich Grundschullehrerin werden soll.“ So, nun passt die Szene, die Annette Obrusnik mit dreien der Sechstklässler einstudiert hat. Jetzt werden die beiden anderen Gruppen in den Theaterraum geholt, und jeder zeigt, was er heute gelernt hat. Annette Obrusnik ist zufrieden: „Da haben wir ja richtig viel geschafft!“ Ohne ihre Praktikantinnen und Praktikanten, weiß sie, wäre das unPat Christ möglich gewesen.

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Niederländische Moderne.

Die Sammlung Veendorp aus Groningen im Museum im Kulturspeicher vom 19. März bis 26. Juni 2016 Die Ausstellung gleicht einer Entdeckungsreise durch eine hierzulande weitgehend unbekannte Epoche der Kunstgeschichte der Niederlande, die einlädt, Gemälde von Isaac Israels, Jan Toorop, Dirk Nijland, Paul Joseph Gabriël oder Willem Bastiaan Tholen kennenzulernen.

Möglich macht das eine Kooperation mit dem Groninger Museum. Dort befindet sich die Sammlung von Reurt Jan Veendorp (1905-1983). Der Architekt und Ziegelfabrikant trug eine Sammlung niederländischer Kunst zusammen, die von der zweiten Hälfte des 19. bis hinein in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts reicht. Interessant zu beobachten ist dabei die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Denn die Künstler versuchten sich an klassischen Themen, die man seit jeher mit der niederländischen Malerei verbindet. Aus dem Bestand von gut 400 Kunstwerken aus Veendorps Sammlung wurden 80 Arbeiten ausgewählt, die einen repräsentativen Querschnitt der Kunst der Niederlande ermöglichen.

Veendorp sammelte jedoch nicht nur Kunstwerke aus den Niederlanden, sondern auch einige herausragende Arbeiten aus Frankreich. So lässt die Ausstellung einerseits den Einfluss der französischen Kunst auf die Niederlande deutlich werden, gleichzeitig aber auch umgekehrt den der niederländischen Kunst für die fortschrittlichen Strömungen in Frankreich.

Museum im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931/3 22 25-0, Öffnungszeiten: Di 13-18, Mi, Fr, Sa u. So 11-18, Do 11-19 www.kulturspeicher.de

Isaac Israels, Zwei Mädchen an der Lijnbaansgracht in Amsterdam, um 1894, Groninger Museum, Sammlung Veendorp, Dauerleihgabe der Stiftung J. B. Scholtenfonds. Foto: John Stoel

Gypsy Jazz Special!

Rehan Syed Ensemble und Gismo Graf!

Das Rehan Syed Ensemble ist seit über 10 Jahren fest in der deutschen Gypsy Szene vertreten. Rehan Syed an der Solo-Gitarre und seine Bandkollegen Thomas Buffy an der Violine, Alex Bomba an der Gitarre und Sabrina Damiani am Kontrabass interpretieren meisterhaft die Kompositionen von Django Reinhardt und bezaubern immer wieder mit den originellen Eigenkompositionen von Rehan Syed.

Gismo Graf gehört zweifelsfrei zu den besten Gypsy Jazz Gitarristen der Gegenwart. Mit seinem aktuellen Album „Modus Vivendi“ schlägt Gismo die Brücke vom Gypsy Jazz bis hin zu Pop, Bossa Nova, Swing und ausdrucksstarken Eigenkompositionen.

Am Samstag, den 9. April werden die Musiker zum ersten Mal zusammen Auszüge aus dem Gypsy Jazz Repertoire darbieten! Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr auf der ­Kulturbühne des JUZ-Zellerau, Weißenburgstraße 43.

Rehan Syed Ensemble Tickets und Vorverkauf: Online unter reservierung@rehansyed.de, Geschäftsstelle der Main Post (Plattnerstraße 14) www.rehansyed.de • www.youtube.com/user/rehansyedensemble www.soundcloud.com/rehan-syed-ensemble

www.rothenburg.de

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

11

W ürzburg

Klein(e) Plastik von Johann Benedikt Witz (1709 – 1780) im Mainfränkischen Museum Würzburg ab 22. März 2016

Obwohl eigentlich Soldat und Autodidakt, schnitzte Johann Benedikt Witz viele Kleinkunstwerke, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Im Depot des Mainfränkischen Museums sind rund 40 Plastiken erhalten, die bisher nur zum Teil in den Schauräumen zu sehen waren. Im Rahmen der Reihe „Blicke hinter die Kulissen“ sollen diese nun gezeigt werden, zumal sie trotz kleiner Formate sorgfältig und so detailreich gearbeitet sind, als würden sie Geschichten voller Symbole erzählen. Auf diese Weise entführt dieser begnadete Bildhauer sogar die heutigen Betrachter in die Gedankenwelt seiner Zeit des 18. Jahrhunderts.

2015 erwarb das Museum mit Hilfe der Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. einen Grabchristus mit Sarkophag, der passend zur Passion Christi in der Karwoche (oder als ein Memento mori) hier erstmalig zu sehen ist.

Sonderführungen zu diesen Skulpturen im Miniatur­format gibt es an den Sonntagen 17.04. und 1.05. jeweils um 11 Uhr. Mainfränkisches Museum, Festung Marienberg, Oberer Burgweg, 97082 Würzburg, T. 0931 20594-0 Geöffnet im März täglich außer Montag 10-16 Uhr, ab April 10-17 Uhr. www.mainfraenkisches-museum.de

Grabchristus, Johann Benedikt Witz, Würzburg um 1765, Skulptur: Obstbaumholz (?), Sarg: Linde (?), Länge des Kastens: 24 cm, erworben 2015 von den Freunden Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. aus Mitteln der Erbschaft Dürr für das Mainfränkische Museum Würzburg,

Foto: Mainfränkisches Museum Würzburg

Eine Frage des Stils: Wohnträume 2016 – Antik & Design Eine Frage der Bildung?

Das Objekt der Begierde und Freude kann mit einer spannenden Provenienz eine viel größere, persönlichere Bedeutung erlangen. Häufig fehlt ein seriöser Ratgeber. Das Auktionshaus Mars begleitet gerne, auch in Stilfragen. Eine wertvolle Antiquität in Bauhaus-Ambiente ist ein echtes Highlight im Raum. Der Fachmann ist gefragt. Bei Bildern entscheidet der Rahmen, die konservatorische Handhabung. Kunsthandlung Wildmeister im Hause Pracher kann hier eine wertvolle Hilfe sein.

Wahre Sammlerstücke verlangen auch vom Käufer den behutsamen Umgang mit Geschichte und Gegenwart. Der Markt klappert laut, entfremdet häufig den Liebhaber vom Objekt. Würzburg kann sich glücklich schätzen, diese beiden Spezialisten in Sachen Kunst vor Ort zu haben.

Auktionshaus Mars: 195. Auktion am 2. April 2016, Ludwigstraße 4, 97070 Würzburg, Tel. 0931-55658, www.auktionshaus-mars.de

Kunsthandlung Wildmeister, Weingartenstraße 39 a, 97072 Würzburg, Tel. 0931- 46586680 www.kunsthandlung-wildmeister.de

Jan Frans Josephus Mertens (tätig um 1780/1800 in Antwerpen). Flora, die Göttin der Blumen und der Jugend. Öl/Lwd, signiert und datiert: „1794“.

73 x 58 mit Rahmen 92 x 76 cm.

Information Kirche

evangelische und katholische Kirche in Würzburg

Der i-Punkt bündelt als niedrigschwellige Informationsstelle für kirchliche und caritativ-diakonische Angebote der beiden großen Konfessionen das breite Angebot von Pfarreien und Kirchengemeinden, von Diensten und Werken, sowie von freien kirchlichen Trägern in der Stadt. Er versteht sich als Service-Angebot für interessierte, fragende und suchende Menschen.

i-Punkt Kirche Domstraße 40, 97070 Würzburg, Tel. 0931-386 65 700, Fax 0931-386 65 709 i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de www.i-punkt-kirche-wuerzburg.de

12

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Klinikdialog – Juliusspital Zu den Würzburger Spaziergängen gehört natürlich auch ein Besuch des Juliusspitals. Architektur und Geschichte haben unsere Stadt gestaltet und beeindrucken auch heute noch den interessierten Kunstliebhaber. Im hinteren Areal erfreut der gepflegte kleine Park jeden Besucher, als Oase der Ruhe inmitten der Stadt. Das Auge erfährt wohltuende ästhetische Eindrücke. Im historischen Ambiente der großzügigen Anlage gefallen nicht nur der Innenhof mit seinen Arkadengängen. Wir empfehlen für ein Kennenlernen den Besuch der Cafeteria, täglich geöffnet und erstaunlich gut in Angebot und Qualität. Es wird nachhaltig eingekauft und gehandelt, vorzugsweise mit Produkten aus der Region. Für Besucher, Patienten und Personal ein beliebter Treffpunkt im Klinikalltag, Kaffee und Kuchen gibt es natürlich auch. Wünsche werden gerne entgegengenommen.

Das Spital, als wichtiger Pfeiler der Stiftung, ist eines der Schwerpunktkrankenhäuser von Stadt und Region. Es gibt eine Kooperation mit der Mariannhill-Klinik. Ein breites Leistungsspektrum mit hochqualifizierten Fachärzten und Therapeuten bietet eine ganzheitliche Diagnostik, zudem ist man Lehrkrankenhaus der Universität. Bekannt und beliebt bei den Patienten ist die EndoProthetik durch die hohe medizinische Kompetenz, zertifiziert und jährlich geprüft. Die Standards genügen internationalen Anforderungen. Gemeinsam mit den Patienten werden bestmögliche Lösungen entwickelt, speziell bei Diabetes und Bluthochdruck. Zur Philosophie der Klinik gehört der Gleichklang zwischen Aufnahme, Diagnostik, Operation, Nachsorge und Rehabilitation. Die unterschiedlichen Teams arbeiten für eine zeitnahe Wiedereingliederung in den gewohnten Lebensalltag. Ein hilfreiches Netzwerk aus Ärzten, ob in

Blick in die Cafeteria im Juliusspital der Klinik oder außerhalb, unterstützt Physiotherapie und andere begleitende Maßnahmen. Gerade bei komplexen Eingriffen steht immer die optimale Behandlung des Patienten im Vordergrund auf der Basis einer ganzheitlichen medizinischen Versorgung innerhalb des gesamten Spektrums der Klinikleistungen. Hüftgelenke werden schon seit 2008 minimalinvasiv operiert (AMIS-TECHNIK), betroffene Muskeln werden zur Seite geschoben. Diese Methode ermöglicht anschließend eine schnellere Mobilität und reduziert das Luxationsrisiko.

Wer hier behandelt wird, spürt täglich ganz im Sinne vom Gründer Julius Echter, eine Philosophie des Helfens, die besser nicht sein könnte.

Für Terminvereinbarungen Endoprothetik: Infotelefon: 0931/393-2630, werktags 8-16 Uhr. www.juliuspital.de • www.wieder-schritt-halten.de

Brian Fitzgibbon – Holzreliefs – Holzschnitte In der Sparkassen-Galerie Würzburg, ab 16. März 2016

Wir sehen aktuelle Arbeiten in der Technik des Holzschnittes, die Nähe zu den Brücke Malern ist zu spüren. Einfache, selbstverständliche Vorgänge des Alltags werden vom Künstler ohne Pathos in treffender Weise umgesetzt. Frei nach Beckett. „all theatre is waiting“. Fitzgibbons Arbeiten zeigen typischen Expressionismus in verständlicher und schönster Manier. www.fitzgibbon.de

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE | VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE | PODIUMSDISKUSSIONEN

Abendgespräche

Do. 07./14./21. April 2016, 19–21 Uhr

3. Juni bis 3. Juli 2016

Mozarts Europa www.mozartfest.de | Tel. +49 (0) 931 / 37 23 36

www.der-kessener.de

Philosophische Abendgespräche „im Gegenüber“ Referent: Dr. Thomas Franz Ort: Burkardushaus, Am Bruderhof, 97070 Würzburg Kosten: 15,- €, erm. 10,- € Anmeldung erforderlich Am Bruderhof 1 · 97070 Würzburg · Tel. 0931/386 43 111 · Fax 0931/386 43 199 info@domschule-wuerzburg.de · www.domschule-wuerzburg.de

Der Kessener 1/2016

13

W ürzburg

Herakles in Neuseeland

Bilder von Marian Maguire – 23|01|2016 bis 22|05|2016 Was geschieht, wenn zwei Kulturen unterschiedlichen Entwicklungsstandes aufeinander prallen? In ihren Werken geht Marian Maguire konsequent dieser Frage nach, indem sie sich kritisch mit der Kolonialisierung Neuseelands befasst. Doch ihr Ansinnen ist es nicht, historische Schuld anzuprangern, sondern zum Nachdenken anzuregen über eine Problematik, mit der sich die Menschheit immer wieder aufs Neue konfrontiert sieht; vergleichbar auch mit der aktuellen Debatte über den richtigen Weg zur Integration von Flüchtlingen.

Um hinter die Fassade des schillernden Entdeckers James Cook und die Beweggründe seiner Maßnahmen zu schauen, greift Marian Maguire zu einem faszinierenden Kunstmittel: Herakles, der größte unter den antiken Helden Griechenlands, dient ihr als Symbolfigur abendländischer Wertbegriffe und wird in eine ihm fremde Welt versetzt. In seiner typischen Erscheinungsform auf schwarzfigurigen Vasen der archaischen Epoche setzt der Heros seinen legendären Wander- und Tatendrang auf der anderen Seite der Erde fort, um das Land der wilden Maori zu zivilisieren; nicht immer mit dem gewünschten Erfolg.

Augen & Blicke

Das Sehen in der bildenden Kunst von Alt-Ägypten bis zur Moderne – 09|12|2015 bis 02|04|2016 Unter den menschlichen Sinnesorganen nimmt das Auge eine Sonderstellung ein: Sowohl für die Wahrnehmung als auch für die Gestaltung der Welt ist es von übergeordnetem Rang. Die bildenden Künste haben darauf mannigfach reagiert. Als Körperteil oder als Symbol spielt das Auge in Kunstwerken aller Zeiten eine prominente Rolle; Blicke werden als Mittel der Bilderzählung eingesetzt oder stellen Verbindungen zur Transzendenz her. — Anhand von viereinhalb Jahrtausenden Kunst aus den Sammlungen

des Martin von Wagner Museums erkundet die Ausstellung die äußerst vielgestaltige Darstellung des Sehens in den unterschiedlichsten Bildmedien. Jede der elf Sektionen nähert sich der Visualisierung von Visualität unter einer jeweils anderen Fragestellung. Aus dem Verfolgen des einen Themas durch mehrere Jahrtausende kristallisieren sich letztlich menschliche Grundfragen heraus: nach Selbsterkenntnis, Liebeserkenntnis, Gotteserkenntnis.

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg Residenzplatz 2, Tor A, 97070 Würzburg www.martinvonwagner-museum.com In der Wanderausstellung, die ab Ende Januar bei uns in Konzerte im Spitäle der Graphischen Sammlung gastiert, werden sechzehn Lithographien und acht Radierungen aus dem Œuvre der Konzert: Samstag, den Künstlerin zu sehen sein. Die Gegenüberstellung mit einer 9. April 2015, 20 Uhr im Auswahl von griechischen Vasen aus der hauseigenen AnSpitäle tikensammlung, die kanonischen Taten des Herakles, aber Baranova & Coşkun – auch andere Szenen zeigen, führt nicht nur die Quellen der Firebird – Piano meets Inspiration von Marian Maguire exemplarisch vor Augen, World Percussion sondern liefert auch den Nachweis für die normative Kraft Zwei gefragte und ausdrucksstarke Musiker präsentieren und Wirkung der antiken Bilderwelt, die uns zu den Wurihr gemeinsames Prrojekt. zeln der europäischen Kunstgeschichte zurückführt.

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg Konzert: Samstag, den Residenzplatz 2, Tor A, 97070 Würzburg HKS_Kessener_Anzeige_2016_HKS Sponsorenanzeige 22.02.16 15:24 S 23. April 2016, 20 Uhr im www.martinvonwagner-museum.com Spitäle Trio Ivanov Milena Ivanova, Dimiter Ivanov, Katia Bouscarrut Maurice Ravel Trio (1914), Dmitrij Schostakowitsche Trio Op. 67 (1944), Wolfgang Hohenloher Amadeus Mozart Trio KV 548 (1788) er mm urso Kult 2016 Konzert: Samstag, den 30. April 2016, 20 Uhr im Spitäle JUBILÄUMSSAISON Solid Ground  hochkarätige Konzerte in Kostenlos Faszination William Butler romantischen Burgen und Schlössern Programm Yeats – Feel his Poetry ! anforden www.hohenloher-kultursommer.de

Hohenloher Kultursommer 4.6.–25.9.2016

14

TICKET-HOTLINE 07940/18-348

Der Kessener 1/2016

Hohenloher Kultursommer

VKU – Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens im Spitäle, Zeller Straße 1, 97080 Würzburg www.vku-kunst.de

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Turngemeinde Würzburg von 1848 e.V. – TGW Ein Sportverein im Portrait

Die Turngemeinde Würzburg von 1848 e.V. (TGW ) gehört zu den ältesten Sportvereinen Deutschlands. Sie wurde am 18. Mai 1848 gegründet. Die ersten Übungsstätten nach der Gründung befanden sich in verschiedenen Höfen, Gärten und Lokalen der Stadt. 1886 überließ die Stadt der Turngemeinde das alte Schießhaus. Der Verein zählte damals bereits 800 Mitglieder. Im Oktober 1907 wurde das prächtige Gesellschaftshaus eingeweiht. Anfangs gab es nur die Turnabteilung, im März 1927 wurde die Handballabteilung gegründet. Die Stadt überließ der TGW das Gelände unterhalb der Steinbachtalfähre und die Faltbootabteilung errichtete unterhalb der Löwenbrücke (heute ein Kindergarten) einen Kanuplatz mit Bootshalle. Am 16. März 1945 zerstörte der Bombenangriff alle Anlagen. Übrig blieben sind nur die Ruinen der leergebrannten Vereinsan­ wesen.

In den Jahren zwischen 1949 und 1954 wurden nach zähen Darlehensverhandlungen mit dem Bayerischen Staat (um 250 000 Reichsmark) unter dem 1. Vorsitzenden Otto Stein mit hohem persönlichen Arbeitseinsatz der TGWMitglieder und finanzieller Unterstützung durch den Stadtrat a) das Vereinshaus an der Schießhausstraße mit kleiner Turnhalle und an der Mergentheimerstraße, b) der damals

größte und modernste Sportplatz mit Einrichtungen für sämtliche Leichtathletik-Disziplinen sowie Umkleidehaus und Jugendheim wiederaufgebaut sowie c) der neue Rollschuhplatz mit Umkleidehaus und Toiletten unweit der Löwenbrücke erstellt.

Am 23. März 1958 fand die feierliche Grundsteinlegung des Gebäudekomplexes der neuen Turn- und Sporthalle an der Schießhausstraße statt.

Heute befindet sich das Sportzentrum – ein Sportplatz und sechs Hallen – in der Feggrube in Würzburgs Südosten und die ca. 2000 Mitglieder betreiben in elf Abteilungen die Sportarten Basketball, Fechten, Handball, Rhönrad, Karate, Leichtathletik, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Turnen, Kraftsport, Badminton und Volleyball.

Barbara Sülzer

Der VKU präsentiert Neues im Spitäle Ton//Art Festival - Emotion Vom 5. bis zum 13. März 2016 im Spitäle an der Alten Mainbrücke in Würzburg Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt von Studierenden der Hochschule für Musik, Würzburg und der Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg.

Im Zenturm der Ausstellungswoche steht die Verbindung von Musik und Bild. Die Studierenden suchten Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Vorgehensweise und im Arbeitsprozess dieser beiden Kunstfomen.

Eröffnung am Freitag, den 4. März um 19 Uhr. Jeden Abend um 18 Uhr findet ein kleines Life-Konzert/Performance statt (Dauer ca. 30 Minuten). Konzertabend am Sonntag, den 13. März 2016 um 19 Uhr im Rahmen der Finissage.

Konstruktive Kompositionen „2d/3d“ Wolfgang Bäumer - Matthias Engert vom 20. März bis zum 10. April 2016 im Spitäle.

Wolfgang Bäumer ist einer der Pioniere elektronischer Konstruktivisten in der Konkreten Kunst. Mit additiven Gruppierungen entwickelte er einen charakteristischen Stil, der von elementarer Klarheit und präziser konstruktivistischer Systematik geprägt ist.

Matthias Engert entwickelt freie konstruktive Kompositionen, wobei er sich häufig innerhalb eines selbst vorgegebenen Rasters bewegt.

VKU – Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens im Spitäle, Zeller Straße 1, 97080 Würzburg www.vku-kunst.de

Burkarderstraße 2–3, 97082 Würzburg, Telefon (0931) 450 23 64 täglich warme Küche: 11.30 – 14.30 Uhr • 17.30 – 23.30 Uhr • So –22 Uhr

www.kham-wuerzburg.de www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

15

W ürzburg

Mozartfest 2016: Mozarts Europa Über 10 Jahre seines kurzen Lebens war Mozart auf Reisen quer durch Europa. Dies ist Grund genug, die kulturelle Vielfalt und Einheit des musikalischen Europas seiner Zeit zu thematisieren. Schließlich wurde Mozarts Musik selbst sozusagen zum Inbegriff europäischer klassischer Musik schlechthin. Mozart wusste, dass seine Musik überall gefallen würde, „denn ich kann so ziemliche alle art und styl vom Compositions annehmen und nachahmen“.

Weil er den Kontakt zu vielen anderen Musikzentren, ob Mannheim oder Prag, pflegte, ist in den über 60 Konzerten auch Musik seiner Zeitgenossen wie Christian Cannabich oder Josef Martin Kraus zu hören.

Heutzutage darf nicht vergessen werden, dass bei so vielen Ensembles Musiker mit ganz unterschiedlichen Nationalitäten zusammen auftreten und zu einem einzigen wunderbaren Klangkörper verschmelzen. Spitzenorchester z. B. aus Schottland, Paris, Basel oder Salzburg geben bei diesem Festival ein beredtes Zeugnis.

Im MozartLabor geht es um „Europa im Lied“. Nachwuchstalente werden hier gefördert, exzellente Musikstars können wieder in den prächtigen Sälen der Residenz und anderswo bewundert werden. Artiste étoile ist dieses Jahr der junge Pianist Kit Armstrong (selbst ein Kosmopolit, Brite mit taiwanesischer Abstammung), der als Solist, Kammermusiker und Komponist zu erleben sein wird.

Musikalisch untermalte Lesungen bieten unterhaltsame Einblicke in Leben und (Reise-)Welt zu Mozarts Zeiten.

Natürlich werden auch wieder die Grenzen stilistisch überschritten wenn es heißt „Mozart am Grün“ oder bei der Jupiternacht ein Beatboxing-Solist auftritt.

Man darf sich also auf viele spannende Konzerte freuen!

Info und Karten: Mozartfest Würzburg, Rückermainstr. 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/372336, info@mozartfest.de www.mozartfest.de

Brundibár in Shalom Europa

… inszeniert und gespielt Ende Januar 2016 von Schülern des Riemenschneider-Gymnasiums Diese Kinderoper von Hans Kraśa ist eine Parabel von Freundschaft und Zusammenhalt. Sie erhält durch die Umstände ihrer Entstehung eine besondere Brisanz: Komponiert und 1943/44 von Kindern im Ghetto Theresienstadt aufgeführt, wurde sie auch durch die aufmunternde Musik zu einem Symbol für Würde und inneren Widerstand.

Ein P-Seminar der Oberstufe des Riemenschneider-Gymnasiums, Konzeption und Inszenierung Theresa SalfnerFunke, hatte dieses Werk als Großprojekt mit Kinderchor, Theatergruppen und Instrumentalensemble organisiert.

Weil die Schüler auch historische Fakten, u.a. mit Bezügen zu Würzburg, in einer Ausstellung präsentierten, entstand daraus eine beeindruckende Einheit von Geschichte, Theater und Musik. Von dieser Intensität wurden auch die Zuhörer ergriffen. Die rund 80 mitwirkenden Schüler waren

zu Höchstleistungen stimuliert, sie hatten ihre Rollen nicht einfach gelernt, sondern sie lebten darin. Es war ein tiefgreifendes Erlebnis.

music‘s got a home

musicland

VINYL • CD • DVD • BÜCHER Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 0 9 3 1 / 1 8 6 5 5 • www.musiclands.de Offen: Mo–Fr 13–18 Uhr • Sa 11–16 Uhr

16

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Deutscher Bauherrenpreis 2016 Stadtbau Würzburg ist Preisträger

Unter Geschäftsführer Hans Sartoris werden in großer sozialer Verantwortung im Stadtgebiet Projekte mit Vorbildcharakter realisiert. Ausgezeichnet wurden auch hier eine überzeugende Einbindung in einen Stadtteil (Brunostrasse Zellerau). Diese gute Architektur schafft langfristig Maßstäbe für ein Wohnen und Leben mit Zukunft. Eine optimale Einbindung in eine gewachsene Nachbarschaft gelingt nur durch einen klugen Mix aus Eigentum, frei und sozial finanzierten Wohnungen.

Dieses Konzept ist hier im achtvollen Miteinander umgesetzt worden.

Selbst ein alter Baumbestand konnte in die parkähnliche Gartenlandschaft integriert werden. Differenzierte Freiflächen schaffen Freizeiträume mit einem hohen persönlichen Wert im Alltag.

Privater und öffentlicher Raum harmonieren gut miteinander.

Die Wohnungen erlauben Individualität, ermöglichen flexible Gliederungen und bieten ein angenehmes Licht in den Räumen.

Alle Gebäude besitzen den KfW 70 Standard.

Ein Carsharing-Modell mit dem Anbieter „scouter“, zugeschnitten auf die Brunostraße, ermöglichte den Fortfall von Stellplätzen in der Tiefgarage und senkte die Baukosten spürbar.

Für Stadtbaumieter werden Sonderkonditionen angeboten. Ein hohes Qualitätsbewusstsein, demonstriert durch alle Bauphasen langfristig die beispielhafte Wohnqualität am Standort. Ein wichtiger Preis für Würzburg im Städtebau auf nationaler Ebene. www.scouter.de/tarife • www.stadtbau-wuerzburg.de

Paul Maar in der Galerie Müller Der beliebte Kinderbuchautor ist seit 50 Jahren auch als Illustrator tätig. Ab dem 12. März sind in der Galerie Müller seine Entwürfe und Skizzen zum Sams, dem kleinen Känguru, Lippels Traum und vielen anderen nicht nur zu sehen, sondern (bisher eine Seltenheit) auch zu erwerben.

Zur Eröffnung am 12. März liest Paul Maar, dieser vielseitige Künstler, aus seinem neuen Bestseller „Ein Sams zuviel“.

Die Ausstellung dauert bis zum 20. April 2016 in der Galerie Gabriele Müller, Theaterstr. 18, 97070 Würzburg. www.galerie-gabriele-mueller.de

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

17

W ürzburg

Empowering women: ZONTA international Das Benefizkonzert des Zonta Clubs fand dieses Jahr in der Stephanskirche statt, wo das exzellente Barockensemble La Gioconda das Publikum mit stimmungsvoller Musik von Bach und Telemann verzauberte. Dieses Ensemble aus Österreich verdeutlichte in aller Intensität und Lebendigkeit, welche Kraft und Harmonie in dieser sogenannten alten Musik steckt und sich gerade auch dem heutigen Zuhörer mitteilt. So wird ein solches Konzert zu einer Botschaft der inneren Harmonie, des Friedens.

Ob persönlich, ideell oder finanziell: Der Zonta Club setzt sich in vielen Projekten für hilfsbedürftige Frauen ein, weltweit, also auch in Würzburg. Und alljährlich geht ein ZontaPreis an eine hochqualifizierte Nachwuchs-Naturwissenschaftlerin. Eine detaillierte Beschreibung der Hilfsprojekte ist unter www.zonta-union.de einzusehen.

Zonta Club Würzburg, c/o Uhren Görde (Frau Helga ­Görde), Wilhelmstr. 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/59636 www.zonta-wuerzburg.de

Jubiläumskonzert für Zsolt (*1946) und Zoltán Gardonyi (1906-1986)

Sohn und Vater – Zwei Komponistengenerationen Sonntag, 8. Mai 2016, 16 Uhr, Neubaukirche

Matthias Beckert ist den Würzburgern mit seiner Chor­ sinfonik des Madrigalchores längst ein Begriff. Nun interpretiert er mit seinem Regensburger Ensemble Cantabile Chorwerke des einstigen Professors für Musiktheorie an der Würzburger Musikhochschule und seines Vaters. Außerdem gibt es Orgelwerke und Variationen für Violoncello und Orgel zu hören.

Kartenvorverkauf: Musikhaus Deußer, Tel. 0931 804747555

INNER WHEEL CLUB WÜRZBURG spendet für soziale Projekte 12 000 € spendete der Inner Wheel Club Würzburg bisher in diesem Jahr an folgende Einrichtungen in Würzburg: Sozialdienst katholischer Frauen, Ökumenischer Arbeitskreis Asyl, Halma Tanzkaffee, Weißer Ring, Kindertafel, Hospizarbeit, Straßenambulanz „Bruder Tobias“, Verein Fortschritt, Aussiedlerfrauen Heuchelhof, Asylanten.

Die Summe wurde von den Mitgliedern des Inner Wheel Club Würzburg in der monatlichen „Fundgrube“, jeden 1. Donnerstag im Monat von 14-16 Uhr, bei den Basaren im Frühjahr und Herbst und durch Spenden erzielt.

Zum Verkauf kommen gut erhaltene Second Hand Ware, Schuhe, Taschen, Kunst und Krempel und Bücher. Waren­ annahme jeden Dienstag, 9-11 Uhr in der Kleiderkammer des Clubs, Schönthalstraße 6, Würzburg (gegenüber der Neubaukirche)

von li: Elke Michel Schatzmeisterin, Britta Pracher Präsidentin, Ingeborg Eykmann und Karin Plötz Sozialer Dienst Foto: Gudrun Reindl-Leonhardt

Würzburger Kirchen laden ein

Beratung und Lebenshilfe: Gesprächsladen bei der Augustinerkirche, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00 Telefonseelsorge: Tel. 0800-1 11 01 11 oder 0800-1 11 02 22

Römisch-katholisch

Römisch-katholisch

Evang.-Lutherisch

Evang.-Lutherisch

Dom: So 10/11.30/18.30 Uhr, Mo – Sa 9 Uhr

Neumünster: So 8 Uhr, Mo–Fr 17.30 Uhr

St. Stephan, Stephanstraße: So 8/10 Uhr

Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr

18

Der Kessener 1/2016

Weitere Auskünfte erteilt: Diözesanbüro Würzburg, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701 eMail: dioezesanbuero.wue@bistumwuerzburg.de Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20 eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Adel denkt nachhaltig – seit Generationen Fürst Albrecht zu Castell-Castell wurde anlässlich seines 90. Geburtstages von der Universität Würzburg mit einem Festsymposium geehrt. Schließlich war dieser Fürst 27 Jahre lang Vorsitzender des Unibundes und hat in dieser Zeit sowohl die Mitgliederzahl wie das Eigenvermögen der Gesellschaft enorm gesteigert.

Dies schaffte er aufgrund seiner ganzen Haltung und Einstellung: Besitz ist verbunden mit dem Auftrag, ihn zu erhalten und weiterzugeben und dabei regenerativ zu arbeiten. Das bedeutet auch das Bewahren der Schöpfung im Einklang mit wirtschaftlicher Nutzung.

Dies ist Grundlage der jahrhundertelang gepflegten Familientradition. In diesem Sinne hielten die drei Festredner, der Schwiegersohn Michael Prinz zu Salm-Salm, Pater Christoph Gerhard aus Münsterschwarzach und LeopoldinaPräsident und Mitglied im Ethikrat der Bundesregierung Prof. Jörg Hacker, enthusiastische Plädoyers für diese praktizierte und weiterführende Nachhaltigkeit.

Fürst zu Castell-Castell selbst sieht sich darin als ein Gebender, aber auch als Gewinner, zumal man ihm ein langes und erfolgreiches Leben attestieren kann. www.castell.de

„Ein Widder mit Flügeln – 700 Jahre Bürgerspital“

Ein gemeinsames Theaterprojekt der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist und dem Mainfrankentheater Dem Würzburger Patrizierehepaar Johannis und Megardis von Steren ist diese nunmehr 700 Jahre alte Stiftung, gegründet ursprünglich zur Aufnahme pflegebedürftiger Menschen, zu verdanken. Heute besteht sie aus Senioreneinrichtungen, Geriatrie, Liegenschaften und fränkischer Weinkultur. Aus dieser traditionsreichen und bewegten Geschichte hat die Autorin Ulrike Schäfer, Leonhard-FrankPreisträgerin des Jahres 2014, ein Schauspiel mit Musik gemacht. Dieses wird inszeniert von Axel Stöcker, der hier bereits mehrfach erfolgreich tätig war.

Die Aufführung in der Kelterhalle ist am 2. Juli, der Vorverkauf hat bereits begonnen!

Bürgerspital z. Hl. Geist, Theaterstraße 19, 97070 Würzburg, info@buergerspital.de www.buergerspital.de

Axel Stoecker

Foto: privat

Ulrike Schäfer

Foto: Katrin Heyer

TAKENET tut gut Sie liegen uns am Herzen Sie kennen TAKENET als Unternehmen, das als Partner und Sponsor verschiedener Veranstaltungen und Organisationen soziale Verantwortung und Verbundenheit mit der Region aktiv in die Tat umsetzt.

avenew.de

Dies können wir nur, weil wir auch im Unternehmen ein Klima schaffen, das Mitarbeiter als Menschen begreift, die in einem Team gemeinsam etwas schaffen. Flexible Arbeitszeit, Heimarbeit, Gesundheitsmassage am Arbeitsplatz, Essenszuschüsse, ein Obstkorb für den kleinen Hunger...

Dies alles und mehr schafft Motivation, Verbundenheit und Teilhabe und zahlt sich aus für unser Unternehmensteam, für unsere Kunden und für unser soziales Engagement in der Region.

TakeNeT ist IT. Mit Sicherheit!

TAKENET GmbH | Alfred-Nobel-Str. 20 | Würzburg | 0931 . 903 30 60 | www.takenet.de AZ_Kessener_175x64_Mitarbeiter.indd 1

www.der-kessener.de

21.02.16 19:19

Der Kessener 1/2016

19

W ürzburg

TANZRAUM – News Nicht nur die Homepage wurde neu gestaltet, auch der Name der TANZRAUM – Internetseite hat sich geändert: ab sofort finden Sie den TANZRAUM unter www.tanzraum-wuerzburg.de. Weiterhin finden Sie dort Informationen zu fortlaufenden Kursen, zu Workshops an Wochenenden, Ferienveranstaltungen und Bühnenauftritten.

Am 3. März tanzt das TANZRAUM ensemble mit Ellen Seufert, Ilona Zilkowski, Leonie Schäfer und Nadine O´Halloran die Choreographie „Auf dem Weg“ in der Neumünsterkirche im Rahmen des Kunstprojekts „neues LICHT“ mit Ludger Hinse, das noch bis zum 28. März in mehreren Würzburger Kirchen zu sehen ist. Musikalisch begleitet werden die Tänzerinnen vom Organisten Hans-Bernhard Ruß. Konzipiert wurde diese getanzte Prozession von Lisa Kuttner, die Choreographien entwickelte sie zusammen mit den Tänzerinnen. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. Am 12. März endet die erste WorkshopReihe mit der Tänzerin Zaida Ballestros Parejo. Wer es noch nicht geschafft hat, diese mitreißende Dozentin und wunderbare Tänzerin zu erleben, kann sich jetzt noch anmelden.

Eine Woche später kommt die Bewegungsforscherin und BMC®-Practitioner Sarah Menger aus Berlin zu einem viertägigen Workshop in den TANZRAUM. Thema der Fortbildung: Making Connection – Faszien und Bindegewebe, ein wirklich faszinierendes Forschungsgebiet. Noch einmal eine Woche später beginnt die Ostertanzwoche vom 29. März – 1. April. Inzwischen ist es eine schöne Tradition geworden, dass die Tänzerin und Choreographin ChiangMei Wang die Woche mit TaiChiDaoYin und Floating Body,

ihrem ganz persönlichen Modern Dance – Stil, übernimmt.

Die Workshops sind für unterschiedliche Erfahrungslevels angeboten.

Für die Veranstaltung „Würzburg liest ein Buch“ trägt der TANZRAUM eine TanzTextPerformance bei. Die ­Poetin und Philosophin Bettina Schmitz und die Tänzerin Lisa ­Kuttner nähern sich an Theodata von Ehrenbergs Schicksal an, der Mutter des Junker Ernst aus Jakob ­Wassermanns Novelle „Aufruhr um Junker Ernst“. Sie fragen sich, was Frauen verbindet, die als Fremde, als Schutzlose nicht ganz in bestehende Gesellschaften passten und passen. Sie spüren Mustern aus Verwirrung von Macht und Ohnmacht nach, die über den Irrsinn des Hexenwahns hinaus sowohl in die Antike als auch in ­unsere Gegenwart führen. Aufführung am 10. April um 14:00 Uhr im Theater am ­Neunerplatz.

Tanzraum Würzburg, Schießhausstraße 19, 97072 Würzburg, Tel. 0931 8047450, contact@tanzraum-wuerzburg.de www.tanzraum-wuerzburg.de

Religiöse Toleranz – eine Vision Klare Worte zur Rolle von Politik und Religion im Zeitalter der Globalisierung sind gerade angesichts neuer religiöser Intoleranz wichtiger denn je. Solche kritischen Worte sind jetzt in Buchform erschienen, verfasst von Shaikh Abdullah bin Mohammed al Salmi, dem Minister für Stiftungen und Religiöse Angelegenheiten des Sultanats Oman, Al Salmi ist ein kritischer Denker, er verfolgt hermeneutische und experimentelle Ansätze auch in seiner Koran­ausdeutung. Kenntnisreich hinterfragt er politische und religiöse Stereotype. Auf vielen internationalen Konferenzen betont er die gemeinsamen grundlegenden Werte aller Religionen, die zu einem größeren gegenseitigen Austausch und Verständnis zwischen den Menschen führen sollten.

Dieser Band enthält sieben Reden, gehalten in den letzten zehn Jahren, z.B. in ­Aachen, Kairo und Chicago, publiziert auf deutsch, englisch, chinesisch, hebräisch und ­arabisch.

Es erhebt sich hier eine mutige Stimme der Hoffnung aus der islamischen Welt, die ­Vision einer Welt, die nicht von Religionen missbraucht wird.

Shaikh Abdullah bin Mohammed al Salmi, Religiöse Toleranz – eine Vision, ISBN 978-3-487-08564-7, Olms-Verlag, Hildesheim, www.olms.de

Randersackerer Straße 17 · 97072 Würzburg Tel. (0931) 7 21 25 · www.blankenhagen.de

20

Der Kessener 1/2016

Bismarckstraße 5 97080 Würzburg Fon 09 31-353 98 42 Fax 09 31-353 98 38 mail@vku-kunst.de www.vku-kunst.de

Spitäle Zeller Straße 5 97082 Würzburg Fon 09 31-44119 www.spitaele.de

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Handwerk in Frauenhand

Das Bürgerspital wird 700 Jahre alt

Die Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und Frauenorganisationen e.V. lud zum Neujahrsempfang ins Rathaus ein, begrüßt von Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake. Erfolgreiche Handwerkerinnen erzählten von ihren unkonventionellen Berufs- und Lebenswegen: Die Kaminkehrerin Katharina Scheffauer, die Feuerwehrfrau Ann-Kathrin Wolf, die Keramikerin Sieglinde Bösl, die Zimmerin Linda Burgholz, die Fahrradspezialistin Jutta Körner, die Augenoptikerin Liselotte Barbara Lehrieder, Jeske.

AWF-Vorsitzende Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung natürlich auch von Frauen, der Klarinettistin Rota Kläger und der Gitarristin Christiane Tober.

Und hier die Kontaktadressen: wolfranki@gmx.de – Ann-Kathrin Wolf; info@toepfereiboesl.de – Sieglinde Boesl; katharina.scheffauer@googlemail.com – Katharina Scheffauer; h-b-p@posteo.de – Frau Burkholz; lilo.jeske@vodafon.de – Liselotte Jeske; ludwigkoerner@aol.com – Jutta Körner Barbara Lehrieder, AWF-Vorsitzende, Ebertsklinge 29, 97074 Würzburg, Tel. 0931/79407925 www.awf-frauen.de

Anlässlich des 700. Geburtstag des Weingutes Bürgerspital Würzburg wird am Freitag, den 4. März 2016 um 11 Uhr im Innenhof des Bürgerspitals die Skulptur „Stein-Wein“ des Künstlers Johann Willsberger enthüllt.

Am Freitag, 1. April, und Samstag, 2. April 2016, findet in der Kelterhalle des Weingutes jeweils von 17 bis 24 Uhr das Kelterhallen-Weinfest mit Live-Musik und einem vielseitigen Weinangebot und leckeren Speisen statt.

Am Freitag den 8. April 2016 wartet der Weingutsdirektor Robert Haller um 18 Uhr mit einer einzigartigen Weinprobe auf und zwar mit einer historischen Weinprobe, bei der Weine aus den letzten 60 Jahren präsentiert werden.

Am Samstag, den 30. April 2016 läutet das Bürgerspital von 12 bis 20 Uhr mit einem Grillfest am Weinhaus seine Weingarten-Saison ein.

Am Samstag, den 7. Mai 2016 („Erlebnistag“) lernen die Gäste von 9 bis 17 Uhr die Weine und „die Menschen dahinter“ kennen. Nach einem Sektempfang geht es in die Weinberge. Danach steht das Mittagessen sowie die Verkostung des aktuellen Weinsortiment auf dem Programm.

Am Tag der offenen Tür, am Sonntag, den 8. Mai 2016 von 11 bis 17 Uhr, laden neben dem Weingut auch das Weinhaus, das Geriatriezentrum und die Hueberspflege zu einem Besuch ein.

Am selben Tag findet von 13 bis 17 Uhr die Jahrespräsentation des VDP-Franken statt, an der 28 fränkische Winzer Einblick in ihr Sortiment gewähren.

Am Samstag, den 21. Mai 2016 tritt um 19.30 Uhr das Projektorchester Würzburg gemeinsam mit dem Geiger Florian Meierott zugunsten der Bürgerspitalstiftung in der Kelterhalle auf.

Bürgerspital zum Hl. Geist, Theaterstraße 19, 97070 Würzburg, Tel.: 0931/3503-441, weingut@buergerspital.de www.buergerspital-weingut.de

Der Circus Knirps auf Zeit- und Weltreisen Die Nachwuchsartisten vom Circus Knirps e.V., dem Würzburger Kinder- und Jugendcircus, entführen Jung und Alt und Groß und Klein jedes Jahr nach Ostern in die zauberhafte und atemberaubende Welt der Clowns, Akrobaten, Luftartisten und Jongleure. Vom 2. bis 17. April gibt’s acht Vorstellungen mit drei verschiedenen Programmen im Circuszelt im Park am Oberen Neubergweg (Frauenland) zu erleben!

Nach Ostern heißt es also wieder: Manege frei für die Circus Knirps-Vorstellungen 2016: Zeitreise: Sa 02.04. 15 Uhr, So 03.04. 11 Uhr, Sa 16.04.

15 Uhr, So 17.04. 11 Uhr Circus Varieté: Sa 09.04. 19:30 Uhr und So 10.04. 11 Uhr Flohcircus: Fr 15.04. 17 Uhr und Sa 16.04. 11 Uhr • Tickets für alle Vorstellungen ab 9. März im Info-Treff der Waldorfschule (an Schultagen 8–13 Uhr) und für „Zeitreise“ & „Varieté“ auch in der Touristinfo im Falkenhaus • Reservierung und Infos: Tel. 0176/18824300 • Tageskasse am Circuszelt ab 90 min vor der Vorstellung Der Circus Knirps spielt im Circuszelt im Park am Oberen Neubergweg www.circus-knirps.de

www.der-kessener.de

zugunsten Projekt Tatev (Aus- und Weiterbildung von Flüchtlingsfrauen) und Frauen in Altersarmut Schirmherrin: Frau Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin Stadt Würzburg

12.03.2016 Karten zu 30 €/25 €/15 € erhältlich bei Optik Horn, Schönbornstraße 5, Tel. 13025 und in der Buchhandlung Knodt, Textorstraße 4, Tel. 52673 sowie online unter www.voices-wuerzburg.de

Der Kessener 1/2016

21

W ürzburg

„Menschen“ Im Kreuzgang des Franziskaner-Minoritenklosters Würzburg zeigt der junge Bildhauer Johannes Hepp vom 8. bis zum 21. Mai einige seiner Skulpturen.

Der Besucher begegnet beim Rundgang durch die historischen Gemäuer kleinen, fein gearbeiteten Menschenbildern aus Holz. Oft sind die Figuren von Hepp eingebunden in eine sie belangende äußere Form, ihre Mimik ist zart und reduziert, ohne unlebendig zu sein. Verschiedene Ebenen des Menschseins zeigen sich, stets getragen von einer leisen und fortwährenden Sehnsucht.

Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag den 8. Mai im Anschluss an die Messe um 10:30 Uhr statt.

Bis zum 29. Mai kann die Ausstellung täglich zu den Öffnungszeiten des Klosters (Mo - So 7 bis 20 Uhr) besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Stopgucker Kraftraum Roswitha Vogtmann, Kathrin Feser, Kristin Finsterbusch Ausstellung in allen 1-2-3 Fluren der vhs-Würzburg vom 5. März bis 13. Mai 2016 Vernissage, Samstag, 5. März 2016, 19 Uhr mit 3 Etagen-Klangart vhs-Würzburg, Münzstraße 1, Würzburg, geöffnet Mo - Fr 9 - 19 Uhr, Sa 9 - 18 Uhr, Sonntag, Feiertag und Schulferien geschlossen.

Kuratorin: Brigitte Meister-Götz

7. Internationales Benefiz Trommel-Fest 12. März 2016 ab 10 Uhr im Felix-Fechenbach Haus

Mit Trommel-Workshops, Percussion-Rhythmen aus aller Welt und afrikanischen Leckereien feiert der Mbonda Lokito e.V. in diesem Jahr auch sein 10-jährige Vereinsbestehen.

22

Der Kessener 1/2016

Das Benefiz Trommel-Fest startet um 10 Uhr mit einem Samba-Workshop. Am Nachmittag präsentiert der Mbonda Lokito e.V. das Vereinsprojekt „Sonnenstrom für Informatikunterricht“. Ab 18:00 Uhr bringen die Künstler des Abendprogramms das Felix-Fechenbach Haus dann richtig zum Beben.

Komplettes Programm und weitere Infos unter: www.mbonda-lokito.org

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Wo (nicht nur) Senioren lustig sind Michaela Becker erfüllte sich vor einem Jahr ihren Lebenstraum von einem Café

An der Decke prangen große rote Blumen, im Schaufenster macht es sich ein Schaukelpferd gemütlich.

Wuchtige Holzbalken durchziehen den Raum. „Zwei Wochen haben wir allein an diesen Balken gearbeitet“, sagt Michaela Becker, Chefin des „Cafés Punktlandung“ in Heidingsfeld. Überhaupt war das Domizil, das sie sich für ihr „Traumcafé“ ausgesucht hatte, höchst unansehnlich gewesen: „Ein dunkles Loch.“ Nach vier arbeitsintensiven Monaten verwandelte sich dieses „Loch“ in ein helles Lokal.

Viel Liebe zum Detail Dass Michaela Becker in Sachen „Gastronomischen Fachwissen“ nahezu unbeleckt war, als sie ihr Café eröffnete, mag heute so Recht keiner glauben: „Ich hatte aber tatsächlich nur ein bisschen Erfahrung durchs Jobben in der Gastronomie.“ Ihren kleinen Betrieb managt sie inzwischen souverän und mit sehr viel Liebe zum Detail. „Bei den Speisen und Getränken orientiere ich mich an dem, was ich selbst gern mag“, sagt sie. So kommt es, dass es bei ihr Berliner Weiße gibt: „Dafür hatten wir uns früher immer zum Schützenhof hochgeschleppt.“ Noch ein paar mehr Gäste, das würde sich Becker für dieses Jahr wünschen. Denn momentan kommt sie gerade so auf eine schwarze Null. Neue Leute anzulocken, dazu dienen vor allem die Kulturveranstaltungen: „Denn zufällig

www.der-kessener.de

Steht die Kaffeekanne draußen, ist Michaela Beckers Café Foto: Pat Christ geöffnet. kommt hier niemand vorbei.“ Das Café befindet sich etwas abseits in der Heidingsfelder Klingenstraße. Diese Straße allerdings ist eine Entdeckungstour wert, siedelt sich hier doch zunehmend mehr „Kreativität“ an. Schräg gegenüber gibt es eine Bauchtänzerin. Im „Wollebad“ nebenan treffen sich Handarbeitsfans an jedem Donnerstag zum Strickfrühstück.

Weil die Klingenstraße immer kreativer wird, wird hier am 7.

Mai auch die erste Heidingsfelder Kulturmeile ausgerichtet.

Ist das Wetter an diesem Tag schön, will Michaela Becker ihren lauschigen Biergarten öffnen. Der Kunstgenusstag auf der Meile kann dann bei ihr mit einem Cappuccino oder einer Berliner Weißen ausklingen.

Pat Christ

www.wuerzburger-partnerkaffee.de

Bei Michaela Becker gibt es von Mittwoch bis Sonntag Frühstück, nachmittags kredenzt sie an diesen fünf Tagen köstliche Süßigkeiten, abends laben sich die Gäste an ihren Flammkuchen. „Wenn jemand etwas Besonders trinken möchte, schaue ich, dass ich das bekomme“, sagt die Wirtin, die sich im Februar 2015 mit dem „Café Punktlandung“ einen Lebenstraum erfüllte. Mehr als zehn Jahre hatte sie nach einem Ort gesucht, wo sie ein Café etablieren könnte. Viele Objekte besichtigte sie. Nichts passte.

Vor allem aber passte die Zeit nicht: „Ich war lange alleinerziehend, das Risiko war mir zu hoch.“ Inzwischen ist Becker wieder verheiratet, die Töchter sind flügge. Ein Jahr vor ihrem 50. Geburtstag schaffte es die Handelsfachwirtin, zu realisieren, wovon sie so lange geträumt hatte. Kaffeespezialitäten zuzubereiten, für nette Leute Kuchen zu backen, Gäste zu bewirten und mit ihnen zu plaudern, das ist ganz und gar ihr „Ding“. Die Gäste wiederum fühlen, dass sie hier herzlich willkommen sind - selbst zu Stoßzeiten wird niemand abgefertigt. Inzwischen wurde Beckers Café auch schon für private Feiern gebucht. Auch zwei Stammtische kommen regelmäßig. So treffen sich an jedem Freitagabend Heidingsfelds „Lustige Senioren“ in Michaela Beckers „Wohnzimmer“.

Dass sie den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat, musste Becker noch keine Minute bereuen. Obwohl es sehr viel Zeit kostet, als Allrounderin ein Café zu führen: „Nicht selten bin ich 14 Stunden am Tag im Einsatz.“ Die Kaffeeliebhaberin backt die Kuchen und Flammkuchen selbst, sie dekoriert, ist hinter der Theke und an den Tischen im Einsatz. Nebenbei organisiert sie Kulturevents wie Ausstellungen, Konzerte, Krimifrühstücke und kleine Theatervorstellungen. Trotz der vielen Arbeit erscheint sie stets gut gelaunt: „Ich weiß allerdings, dass ich bald mal was zum Ausgleich tun müsste.“ Das ginge jedoch nur, wenn sie jemanden findet, die oder der mithilft: „Vielleicht klappt das ja im Sommer.“

Kaffee fairbindet

Würzburger Partnerkaffee fair gehandelt in Ihrer Cafeteria

Würzburger Partnerkaffee e.V. | Kürschnerhof 2 | 97070 Würzburg | 0931/38665123

Der Kessener 1/2016

23

W ürzburg

Nachdenken über Kunst: Museumschef Jürgen Lenssen (links) im Gespräch mit Eva-Maria Linsenbreder und Otmar Finger vom Freundeskreis.

Foto: Pat Christ

Wo es Spaß macht, Mäzen zu sein

Seit 15 Jahren hat das Museum am Dom einen äußerst aktiven Freundeskreis Selbst zur Jahreshauptversammlung kommen um die 100 Leute – und das will was heißen: Bei den „Freunden des Museums am Dom“ zu sein, ist offenbar selbst dann interessant, lehrreich und macht Spaß. Vor 15 Jahren wurde der Förderverein gegründet. Seither gelang es, die Mitgliederzahl von Jahr zu Jahr zu steigern. Um die 850 Freunde gibt es heute. Mit der immensen Summe von 414.000 Euro unterstützte die Organisation das Museum am Dom bisher.

Ohne die „Freunde“ wäre es für Jürgen Lenssen, Kunstreferent der Diözese, nicht so leicht, Ankäufe zu tätigen, neue Angebote zu stricken und das Museum so lebendig zu halten. Mit den „Freunden“ hingegen bleiben ihm kaum Wünsche versagt. Mit ihren Mitteln konnte das Muranoglas-Objekt „Testa di Cristo“ von Adi Holzer angekauft werden, dank der „Freunde“ ist das Museum im Besitz der dreizehnteiligen Arbeit „Menschengruppe“ von Eberhard Bitter. „Das Highlight in puncto Ankauf war ein Kruzifix von Tilman Riemenschneider“, so Kassier Otmar Finger.

100.000 Euro investierte der Förderverein in die Lindenfigur, die sich im Privatbesitz befand.

Das Museum am Dom ist nach dem Museum auf der Festung das am zweithäufigsten besuchte Würzburger Museum. „Wir haben jährlich 50.000 Besucher“, informiert Lenssen, der sich auch im Beirat des Fördervereins engagiert.

Der sehr spezielle Charakter des Museums, das Existenzfragen aufwirft, zieht Menschen selbst von weither an. Und

Ausstellungen Franck-Haus

Franck-Haus

Marktheidenfeld Untertorstr. 6 Öffnungszeiten:

Mi bis Sa 14-18 Uhr So + Feiertag 10-18 Uhr Eintritt frei www.marktheidenfeld.de

24

bis 03.04. 2016 Pressefoto Unterfranken 2015 Siegerfotos des Wettbewerbs

19.03. - 01.05. 2016 Spannungsfelder

Kunstpreisträgerin der Stadt Marktheidenfeld 2014 Mia Hochrein, Münnerstadt und Publikumspreisträger Klaus Zaschka, Würzburg

Der Kessener 1/2016

zwar bei weitem nicht nur Christen, so Lenssen: „Das hier ist kein kirchliches Museum, geschweige denn eine Missionsinstitution.“ Selbst im Freundeskreis engagieren sich nicht nur Menschen katholischer oder evangelischer Konfession: „Wir haben sogar Muslime.“ Neue Vorsitzende ist seit Herbst Eva-Maria Linsenbreder, Bürgermeisterin von Kleinrinderfeld und Vizepräsidentin des unterfränkischen Bezirkstags. „Ich bin dem Museum seit langem verbunden“, so die Politikerin, die seit Jahren den „Freunden“ angehört. Für sie ist faszinierend, zu sehen, dass das Museum am Dom Menschen quer durch alle Gesellschaftsschichten anzieht. Hier trifft sich also nicht nur die Kunstelite, die, verschanzt hinter kunsthistorischem Spezialvokabular, über moderne Gemälde und Skulpturen fachsimpelt. Dass im Museum am Dom Sinnfragen gestellt werden, interessiert nach Linsenbreders Beobachtung ganz „normale“ Leute.

Feste Stelle für Kunstvermittlung Das Geld, das die „Freunde“ durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den traditionellen Weihnachtsverkauf auf dem Kiliansplatz einnehmen, fließt nicht nur in den Ankauf von Kunstwerken. „Uns liegt auch die Vermittlung von Kunst am Herzen“, so Finger. Kinder und spezielle Zielgruppen wie Menschen, die ihr Augenlicht verloren haben, sollen im Museum am Dom an Kunst herangeführt werden.

Seit Januar gibt es mit Yvonne Lemke eine fest angestellte Museumspädagogin. Auch dies ist den Freunden zu verdanken. Linsenbreder: „Wir finanzieren die Stelle zum Teil.“ Was die „Freunde“ über 15 Jahre bei der Stange hält, sind die exklusiven Angebote, die eine Mitgliedschaft beinhaltet. Jürgen Lenssen führt die Kunstmäzene persönlich durch neue Ausstellungen, außerdem gibt es diverse Kunstfahrten im Jahr. Teilweise sind die Mitglieder des Fördervereins mehrere Tage zusammen unterwegs - zum Beispiel, wenn es nach Südfrankreich geht. Um diese Fahrten „reißt“ man sich, so Lenssen: „Kurz nach der Ausschreibung sind sie bereits ausgebucht.“ Wer einmal bei einer solchen Fahrt dabei. war, möchte sie sich das nächste Mal auf keinen Fall entgehen lassen.

Der stete Zuwachs rekrutiert sich vor allem aus dem „Mittelalter“: Menschen um die 40, die sich in Würzburg niedergelassen haben und sich für Kunst interessieren, sind schnell für eine Mitgliedschaft gewonnen. Studierende finden sich noch kaum unter den Mitgliedern. Dafür werden sie nicht selten auf Vernissagen entdeckt. Nachwuchssorgen jedenfalls hat der Verein nicht. Vielleicht schon im kommenden Jahr, meint Otmar Finger, lässt sich die Marke Pat Christ von 1.000 Mitgliedern knacken.

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

Bürgerauszug 2003 in Wiesenbronn

„Mit Gehrock & Zylinder“

Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen Mit Gehrock und Zylinder – Bürgerwehren im Landkreis Kitzingen 160 S., Hardcover, Fadenheftung, über 250 Abb. ISBN: 978-3-89754-416-1, 39,90 €

Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen folgt in seinem Buch dem geglückten Weg von einer ehemaligen Pflichtübung zum fröhlichen Preisschießen.

Diese Mischung aus Ernst und Fröhlichkeit macht den Kirchweihdienstag mit seinem Bürgerauszug zu einem einmaligen Erlebnis.

Als „Tag des Herren“ ging der Kirchweihdienstag in die Geschichte einiger weniger Ortschaften ein. Rüdenhausen, Wiesentheid, Castell, Wiesenbronn und Markt Einersheim pflegen die althergebrachte Sitte des festlichen Bürgerschießens noch heute. Die Erhaltung dieser uralten Traditionen ist für die kommenden Generationen immer eine Herausforderung.

Ausflüge mit dem Frankenbund

J.H. Röll Verlag, Würzburger Straße 16, 97337 Dettelbach, Tel: 09324 / 99770, Mail: info@roell-verlag.de www.roell-verlag.de

19. MÄRZ – 26. JUNI 2016

Gäste sind willkommen

Mittwoch, 13. April 2016, 14 Uhr „1200 Jahre Abtei Münsterschwarzach“ Besichtigung anlässlich des Jubiläums. Prof. Dr. Johannes Mahr führt in die Geschichte der Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen werden bei einem Rundgang verschiedenen Bereiche des Klosters erkundet. P ­ ater Dominikus Trautner OSB gibt im ­Anschluss ein kleines Orgelkonzert.

Abfahrt: Busbahnhof (Stadtrundfahrten, Rückkehr gegen 19 Uhr. Kosten für Fahrt, Eintritte, Führungen 26,- Euro. Anmeldung ab 29. März bei Theobald Stangl, Tel. 0931/75730 Samstag, 16. April 2016, 14 Uhr „Riemenschneider auf dem Lande“ Ausflug in die nähere Umgebung: Rimpar und Maidbronn. Mit Dr. Peter Süß besuchen Sie zwei Kunstschätze aus der Hand des berühmten Bildhauers der Spätgotik Tilmann Riemenschneider (ca. 1460–1531). Neben den beiden Skulpturen gibt es auch zu den Kirchenbauten selbst sowie zum Rimparer Schloss Interessantes zu erfahren.

Abfahrt: Busbahnhof (Stadtrundfahrten, Rückkehr gegen 19 Uhr. Kosten für Fahrt, Eintritte, Führungen 26,- Euro. Anmeldung ab 4. April bei Alois Hornung, Tel. 0931/271096.

NIEDERLÄNDISCHE MODERNE Die Sammlung Veendorp aus Groningen MUSEUM IM KULTURSPEICHER WÜRZBURG

OSKAR-LAREDO-PLATZ 1 97080 WÜRZBURG WWW.KULTURSPEICHER.DE

Willem Bastiaan Tholen, Gasse in Den Haag, 1896, Foto: Marten de Leeuw © Groninger Museum, Sammlung Veendorp, Stiftung J.B. Scholtenfonds

www.frankenbund-wuerzburg.de

www.der-kessener.de

MKSW-Anzeige-Kessener-85x132-20160210.indd 1

Der Kessener 1/2016

25

11/02/16 09:35

L andkreis K itzingen • K itzingen

Ein berauschendes Kulturerlebnis Kulturzeichen Kitzinger Land zum Thema Wein – Veranstaltungen in Iphofen und Rödelsee

Sich an Kunst, Worten und Tanz zu berauschen, dazu laden die Kulturzeichen Kitzinger Land in diesem Jahr ein. Nach dem erfolgreichen Auftakt des neuen Kulturformats des Landkreises im vergangenen Jahr, dreht sich nun alles um das Thema Wein. Dabei werden unter anderem Winzerhöfe und Weingüter sowie Vinotheken in Iphofen und Rödelsee an zwei Wochenenden im April zur Bühne.

25 Künstler haben sich für die Kunstrausch-Ausstellung beworben, eine Fachjury hat nun 12 von ihnen ausgewählt. Die Arbeiten werden bei der Eröffnung der Kulturzeichen am Samstag, 9. April 2016, im Rahmen einer Vernissage vorgestellt. Die Ausstellung wird anschließend rund sechs Wochen in der Galerie der Vinothek Iphofen zu sehen sein.

Dass man sich auch an Worten berauschen kann, zeigt der zweite Programmpunkt der diesjährigen Kulturzei-

chen, die „Wein-Im­provisation – eine wortakrobatische De­gustation“ am 10.4.2016 in Iphofen. Im Rahmen der Kulturzeichen ist beim Impro-Theater der Impulsgeber der Wein. Improvisationskünstler von den bekannten Gruppen „Der Kaktus“, die „Würzburger Beutelboxer“ sowie die Poe­try Slamer „Manger & friends“ setzen in Weinstuben und Vinotheken das Kitzinger Weinland spontan in Szene.

Die Zuschauer bei den Kulturzeichen können sich auch vom Tanz berauschen lassen können. Der Würzburger Tanzspeicher zeigt am 22. und 23. April in Rödelsee im Schloss Crailsheim sein Stück „Alle Zeit der Welt“.

In einem Jugend-Workshop können Zehn Jugendliche unter der Leitung des Tanzspeicher-Intendanten und Choreografen Thomas K. Kopp ein Stück erarbeiten, das an den beiden Abenden zur Einstimmung gezeigt wird. Tänzerische Vorkenntnisse sind keine nötig. www.kitzingen.de/aktuell

WOLKENMEER, Manfred Neuner aus Würzburg zeigt neue Pastelle und Ölbilder in der Weingalerie, Schloss Crailsheim, Rödelsee vom 1. April bis 30. Juni 2016 Eröffnung der Ausstellung: Freitag, 1. April um 17 Uhr

Das Künstlerpaar Atsuko und Kunihiko (Mitte) und Stephanie Nomayo (rechts) Städtisches Museum Kitzingen

Naturverbundenheit

Kunstausstellung noch bis 31. März 2016 im Städtischen Museum Kitzingen Die Malerin Atsuko (*1959 in Toyoake JAPAN) und der Bildhauer Kunihiko (*1945 in Komaki JAPAN) absolvierten beide ihren Studienabschluss an der Kunstakademie in Aichiken in Japan. 1976 kamen beide nach Deutschland, um gezielt in Nürnberg zu studieren und sich im Rahmen eines Aufbaustudiums gemeinsam in die Kunst und Kultur des Abendlandes zu vertiefen. Beide Künstler nutzen vornehmlich die Natur als Inspirationsquelle. Während die Skulpturen Kunihiko Katos sich an Tieren und Pflanzen orientieren, ist das Hauptmotiv von Atsuko Kato das Ginkgo-Blatt.

Beide Künstler sind international bekannt, sie zeigten ihre Ausstellungen unter anderem in Deutschland, Japan, Frankreich, Österreich, Spanien, Finnland, Schweden, Monaco, Taiwan, USA, Canada Stadtmuseum Kitzingen, Landwehrstraße 23, 97318 Kitzingen, Tel. 09321/929915 www.kitzingen.info

26

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

S chwanberg

Der Violinist Peter Rainer zu Gast auf dem Schwanberg Konzert am Samstag, 12. März 2016, 19.30 Uhr

Anlässlich einer Konzertreise macht der Violinist Peter Rainer mit seinem Klavierpartner Nikolaus Resa einen Zwischenhalt in Rödelsee.

Als Hommage an seinen Heimatort, in dem er die Hälfte seiner bisherigen Lebensjahre verbracht hat, präsentieren die beiden Künstler dank der Mithilfe der Communität Casteller Ring (CCR) einen Duo Abend in der St. Michaelskirche auf dem Schwanberg/Rödelsee.

Peter Rainer ist Konzertmeister der renommierten Kammerakademie Potsdam, die 2015 den Echo Klassikpreis für das beste Orchester in Deutschland erhielt.

Nikolaus Resa ist ein solistisch und kammermusikalisch sehr erfolgreicher Konzertpianist und mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Rainer Peter

Foto: Stefan Gloede

„Nah am Leben“ ist das Motto ihrer Darbietung. Sie enthält Werke mit folkloristischen Elementen von A. Dvorak, G. Gershwin, M. Ravel, B. Bartok und G. Enescu.

Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist willkommen.

Weitere Info: Sr. Dorothea Krauß, Tel.: 09323/32207 mail: dkrauss@schwanberg.de www.schwanberg.de/Konzerte

Schlossparkführungen ganz individuell: Für Familien, Betriebe, Senioren und alle Gruppen, die den Schlosspark Schwanberg und seine Besonderheit erleben möchten, stehen die ausgebildeten Schlossparkführerinnen und -führer auch für Ihre Terminwünsche mit spannenden Programmangeboten zur Verfügung.

20.03., 14.00 Uhr: „Schlossparkführung zu Graf Radulfs JUGENDSÜNDEN mit Gedichten, Geschichten und Geschichte über den Schwanberg“ mit Monika Conrad 17.04., 14.00 Uhr: Schlossparkführung „Frühlingserwachen im Schlosspark“ mit Heinz Zippelius 15.30 Uhr: Konzert im Park, Evang. Kirchenchor Rödelsee, Mary – Lynn Zack 30.04., 14.00 Uhr: Samstagsführung „Der Kopf sucht – das Herz findet. Ein Frühlingsbesuch bei Putten und Parkbäumen“ mit Diana Fuchs Informationen dazu finden Sie bei Sr. Dorothea Krauß CCR dkrauss@schwanberg.de, Tel.:09323 / 32207 Geistliches Zentrum Schwanberg e.V., Schwanberg 3, 97348 Rödelsee, Telefon 09323 / 32-207 www.schwanberg.de

Der FriedWald auf dem Schwanberg Auf dem Schwanbergplateau besteht seit Mai 2007 ein evangelischer FriedWald. FriedWald ist eine Alternative zum traditionellen Friedhof, hier wird die Asche der Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Der Wald übernimmt die Grabpflege.

Die Schwestern der Communität Casteller Ring betreuen den FriedWald, halten 14-tägig Waldführungen, bei denen das Konzept erklärt wird. Sie begleiten Menschen, die sich einen Baum aussuchen wollen – meist als Vorsorge. Sie gehen mit bei Beisetzungen; wenn kein Geistlicher dabei ist, sind sie bereit, mit den Angehörigen zusammen den Abschied zu gestalten.

Waldbesitzer ist die Evangelische Pfründestiftung in München, Träger des FriedWalds ist die Evang.-Luth. Kirche in

www.der-kessener.de

Bayern. Der FriedWald ist offen für alle Menschen, unabhängig von der Konfession.

Die FriedWald GmbH ist verantwortlich für das Konzept, die Organisation und Verwaltung. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06155 848 100. www.friedwald.de

Der Kessener 1/2016

27

M arktbreit • W ürzburg

Die Fränkische Gruppe „Gankino Circus“

ARTbreit 2016

Das Kunstfest auf Topniveau Sonntag, 8. Mai Die Örtlichkeiten von Marktbreit – ob Galerie, Rathausdiele, Hauseingang oder Kartoffelkeller – sind edel, praktisch oder skurril, eventuell auch provokant, auf jeden Fall sind sie eine besondere Kulisse. Hier klingt auch Musik jedweden Stils einfach wunderbar. Die vielfältige Marktbreiter Gastronomie vervollständigt den Kunstgenuss.

Die Artbreit ist eine überregional begehrte Plattform, denn die Künstler kommen wieder aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. Ein traditioneller Schwerpunkt liegt auch dieses Jahr im Bereich der Skulptur. Auf den sechs im ganzen Ort aufgebauten Bühnen gibt es wieder Spitzenmusik von Klassik über Blues und Jazz bis zum Rock, z B. die Fränkische Gruppe „Gankino Circus“ oder das „Ambassade Orchester“, ein Streichquartett aus Wien.

Musikalischer Höhepunkt ist das Eröffnungskonzert am 7. Mai um 20 Uhr in der Kirche St. Nikolai mit „Mozuluart“ (Vorverkauf in der Tourist Information T. 09332 591595).

Die Galerien öffnen bereits am Vortag, 7. Mai, ab 14 Uhr ihre Tore. www.artbreit.de

Skulpturen von Franziska Schwarzbach

Sie sprechen kein Pflege-latein?

Wir helfen Ihnen.

Tel. 0800.60 70 110

40 Jahre Plastisches Theater Hobbit

Kostenlos und unverbindlich.

Die telefonische Pflegeberatung der AWO.

28

Der Kessener 1/2016

Unterfranken_98x148.indd 1

awo-pflegeberatung.de

Das sind 40 leidenschaftliche Jahre Puppen- und Figurentheater, 40 arbeitsintensive Jahre abwechslungsreiches Kinder- und Erwachsenen-Programm, 40 engagierte Jahre interkultureller Austausch und 40 bewegte Jahre Kulturarbeit in Würzburg und im In- und Ausland. Diese farbigen 40 Jahre will das Figurentheater im laufenden Jahr freudig, festlich und spielend mit seinen Freunden und seinem Publikum feiern.

Zum Auftakt dieses Jubiläums lädt das Plastische Theater Hobbit am 22. März um 17 Uhr zu einem Festakt ins Theater ein.

Plastisches Theater Hobbit, Münzstraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/59830, info@theater-hobbit.de www.theater-hobbit.de

07.08.14 17:43

www.facebook.com/der.kessener

C astell • I phofen

Die 1200 Jahrfeier von Castell Die Gemeinde Castell feiert 1200 Jahre Bestehen – und um das gemeine Volk daran teilhaben zu lassen, veranstaltet sie ein großes Fest mit Markt und einem Ritterturnier.

Begonnen wird am Freitag, den 03.06.2016 um 18.00 Uhr im Schlossgarten in Castell. Dort erwartet das staunende Fußvolk ein mittelalterlicher Markt, auf dem Lederwaren, Holzmöbel, Glasgravuren, mittelalterliche Waffen, Gewandungen und vieles mehr begutachtet und käuflich erworben werden können. Gerne fachsimpeln die Marktleut‘ dann auch über ihr Handwerk. Außerdem zeigt ein Schmied seine Künste am Feuer und edle Jagdvögel ihr Können in der Luft. Auf der Erde sorgen Musik und Gauklerei für Kurzweil.

Und natürlich kommen am Samstag und Sonntag ab 10 Uhr auch die Freunde gepflegter ritterlicher Turniere auf

Aktuelles Iphöfer Kulturprogramm … für das 1. Halbjahr 2016 ab sofort erhältlich

Genießen mit allen Sinnen heißt es im Kulturprogramm der Stadt Iphofen für das 1. Halbjahr 2016. Ob genussvolle Weinveranstaltungen, Stadtjubiläum, Konzerte, Kabarett, Ausstellungen oder Führungen – erleben Sie die Weinstadt Iphofen in allen Facetten!

Die Highlights der ersten Jahreshälfte 2016 sind die 9. Fränkische Fein­ schmeckermesse, die unter dem Motto „Das Land-Der Wein-Die Küche“ am 12. und 13. März die besten Feinkostlieferanten der Region mit ihren hochwertigen und frischen Produkten präsentiert, und das Stadtjubiläum „1275 Jahre erste urkundliche Erwähnung Iphofens“ von 6. bis 8. Mai, das mit einem großen Stadtfest gefeiert wird.

Die Kulturzeichen des Kitzinger Landes machen am 9. und 10. April Iphöfer Winzerhöfe, Weinstuben und die Vinothek zur Bühne. Mit Kunst, Tanz und Wort werden diese zu „Weinzeichen“.

Der aktuelle Kulturkalender für das 1. Halbjahr 2016 kann in der Tourist Information Iphofen angefordert werden und steht auch als Planungshilfe für die Ferienzeit zur Verfügung.

Tourist Information, Kirchplatz 1, 97346 Iphofen, Tel: 09323-870306, E-Mail: tourist@iphofen.de www.iphofen.de

www.der-kessener.de

ihre Kosten: das von Sabine Schnurrer geschriebene, besonders kinderfreundliche, spannende und lustige Ritterturnier „Prinzessin Berta und die 7 Räuber“ wird von einigen Mitspielern der Florian-Geyer-Spiele und der Stuntgruppe „Geyers Enkel“ (ur-)aufgeführt und dürfte nicht nur bei den Knappen und Prinzessinnen für Staunen sorgen. Gegen 22 Uhr am Freitag und Samstag und 18 Uhr am Sonntag klingt das bunte Markttreiben aus.

Für das kleine Fußvolk gibt es an beiden Tagen jede Menge Belustigung und Aktivitäten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Ebenfalls an beiden Tagen, jeweils einmal täglich, können Sie ein geführtes Wandertheater mit historischen Spielszenen durch das Dorf begleiten. www.1200jahre-castell.de • www.castell.de www.casteller-weinspaziergaenge.de

Internationale Musikalische Akademie Rehweiler Ab 12. Juni öffnet diese Studieneinrichtung ihre Tore. Im Angebot Kurse, öffentliche und interne Gesprächsrunden, Lesungen, Orgelexkursionen, Jazzkonzerte am letzten Dienstag im Monat. Eine umfangreiche Sammlung von historischen Tasteninstrumenten (von 1560 bis heute) ist sehenswert und zugänglich.

Prof. Christian Bossert, Rehweiler 16, 96160 Geiselwind, christian.bossert@t-online.de Kreisverband Würzburg

Fairkauf - Kleiderladen Unser Sortiment: Damen- und Herrenbekleidung, Kinderkleidung, Schmuck, Handtaschen, Schals, Tücher u. v. m... Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch & Freitag: 10:00 - 14:00 Uhr Dienstag & Donnerstag: 12:00 - 17:00 Uhr Samstag: geschlossen Über alle anderen Angebote informieren wir Sie rund um die Uhr an 365 Tage im Jahr.

Infos unter:

08000 365 000

Franz-Ludwig-Straße 6 97074 Würzburg Tel.: 09 31 / 8 00 08 - 26

Der Kessener 1/2016

29

S teigerwald

Wechselausstellung im SteigerwaldZentrum – Nachhaltigkeit erleben

„Bäume – Der bayerische Weg“: Wanderausstellung zum 10-jährigen Bestehen der Bayerischen Staatsforsten 2005 wurden die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet. Damit ist das Unternehmen nun seit über 10 Jahren für den bayerischen Staatswald verantwortlich. Die zum Anlass dieses Jubiläums entwickelte Wanderausstellung „Bäume – Der bayerische Weg“ ist aufgrund der sehr guten Besucherresonanz noch bis 24. März 2016 im Steigerwald-Zentrum in Handthal zu sehen.

Die Ausstellung zeigt, wie abwechslungsreich die Arbeit im und mit dem Wald ist, welche Umsicht die Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten dabei walten lassen und wie den großen Zukunftsthemen – beispielsweise dem Klimawandel – begegnet wird.

Waldtag 2016 – Faszination Holz, 29. Mai 2016, 10 – 17 Uhr Erleben – Mitmachen – Ausprobieren – Informieren – die wunderbare Welt des Holzes Beim Waldtag 2016 dreht sich alles um die wunderbare und faszinierende Welt des Holzes. Im Steigerwald-Zentrum und auf einem abwechslungsreichen Rundparcours im benachbarten Wald erleben Sie die ganze Vielfalt dieses uralten und hochmodernen Werkstoffs. Vor allem für Kinder und Familien gibt es eine Menge zu erleben und zu entdecken!

Wechselausstellung Bäume Forstbetrieb Ebrach HandthalSteigerwald-Zentrum Wald ist vielfältig, abwechslungsreich und wertvoll, vor allem aber eines: wunderschön. Das Steigerwald-Zentrum lädt alle Interessierten ein, sich die Wanderausstellung anzusehen und wünscht allen Besuchern einen anregenden Rundgang durch zehn Jahre Bayerische Staatsforsten.

Weitere Informationen: Trägerverein Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben e.V., Handthal 56, 97516 Oberschwarzach, Telefon 09382/31998-0, Fax 09382/31998-66 info@steigerwald-zentrum.de www.steigerwald-zentrum.de

Der Turm des Baumwipfelpfades ist fast fertig.

Baumwipfelpfad in Ebrach ergänzt bereits bestehendes Steigerwald-Zentrum - Nachhaltigkeit erleben Der Baumwipfelpfad ergänzt das „Steigerwald-Zentrum -Nachhaltigkeit erleben“ im benachbarten unterfränkischen Handthal und bildet durch die gelungene Verbindung von Waldpädagogik, Erholung und Erlebnis einen wichtigen Bestandteil des Gesamtkonzepts „ZentrumNachhaltigkeit-Wald“ im Steigerwald. Mit einem breit gefächerten Bildungs- und Informationsangebot werden in beiden Einrichtungen wesentliche Aspekte der Forstwirtschaft aufbereitet und insbesondere dargestellt, wie diese Wirtschaftsweise beispielgebend ökonomische, soziale, kulturelle und ökologische Belange in Einklang bringt.

Die Kombination ist ein bundesweit einzigartiges Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltige Waldbewirtschaftung.

Der Freistaat bezuschusst das Projekt zu 90 Prozent als besondere Gemeinwohlleistung, zehn Prozent der Baukosten übernehmen die Bayerischen Staatsforsten, die den Baumwipfelpfad später selbst betreiben werden. www.baumwipfelpfad-baumkronenpfad.de

Schauen Sie mal vorbei Der „Weinkeller am Schloss“ ist ein rustikales Kellerlokal, in dem es einen hervorragenden Silvaner sowie einfache Gerichte zum Essen gibt. – Spezialität: Die guten fränkischen Bratwürste.

40 Personen finden im Gewölbekeller bequem Platz.

Die Öffnungszeiten können Sie im Schaukasten vor dem Kellereingang finden. Als erkennbares Zeichen gilt: Wenn die rot-weiße Fahne am Haus hängt, ist geöffnet! Reservierungen werden gerne angenommen.

Im Sommer können geschlossene Gesellschaften auch im romantischen Garten abgehalten werden.

Schauen Sie mal vorbei – Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen freut sich über Ihren Besuch!

Weinkeller am Schloss, 97333 Rüdenhausen, Schlossstraße 10, Tel. 0938/7044 www.castell-ruedenhausen.de

30

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

S chweinfurt

In der Sparkassengalerie Schweinfurt Nguyen Xuan Huy – Make it Rain Großformatige Bilder von verstörender Ästhetik und Realistik erwarten den Besucher in der Sparkassengalerie in Schweinfurt. Bis man die Diskrepanz entdeckt. Verbogene Körper und Gliedmaßen stören die Makellosigkeit.

Der Künstler, geboren 1976 in Hanoi, kam 1996 zum Studium an die Kunsthochschule Burg Griebichenstein und lebt heute in Berlin. Seine Mutter war vor der Wende Vertragsarbeiterin in der DDR. Die Erfahrung des Vietnamkriegs, der erst 1975 endete, prägt bis heute das Land. Der Einsatz des Gen-Gifts Agent Orange hat bis heute Folgen.

Deformierte Opfer leben noch im Land und Kinder mit Missbildungen werden bis heute geboren.

Vor einer Heide-artigen Landschaft, bedeckt von Sträuchern mit intensiv-blauen Blüten, hockt eine Figurengruppe, die Gesichter mit Gasmasken bedeckt, die Schläuche ragen ins Bild, die Figuren sind Torsi mit abgeschnittenen Gliedmaßen. Auf früheren Bildern schweben die Menschen auf weißem Hintergrund, ergänzt um politische Attribute wie Hammer und Sichel sowie stilisierten Ähren.

Auch bei den aktuell entstandenen Bildern muss man suchen, welche Körperteile zusammengehören. Die Figuren wenden dem Betrachter den Rücken zu, Köpfe lassen sich nur hinter opulenten Haarmähnen vermuten, Körper scheinen zu schweben, Hauseingänge spielen eine Rolle, Hunde vietnamesischer Rasse hocken am Rand, Metaphern erschließen sich nur teilweise nach intensiver Betrachtung. Gehören die Körper unter dem Schutz eines Regenschirms zu verschiedenen Personen oder sind sie nur die Spiegelung ein und derselben Person. Huys Kunst

geht weit über die Reflexion der vietnamesischen Tragödie hinaus. Seine westlichen Erfahrungen kommen hinzu und folgerichtig entdeckt er neue Menetekel, die dank seiner Präzision und eigenständigen Bildsprache nicht zur oberflächlichen Parole verkommen. Nicht umsonst hat er sich an den großen Meistern wie Goya, Hieronymus Bosch und si Botticelli geschult.

Noch bis zum 1. April 2016 in der Sparkassengalerie Schweinfurt, Roßmarkt 5-9, Mo-Do 8.30-18, Fr 8.30-16.30 Uhr.

In der Kunsthalle Schweinfurt true fiction Videoinstallation Mit großer Selbstverständlichkeit nehmen Jugendliche mit ihren Smartphones kleine Videos auf, meistens eher zufällig und mit banalen alltäglichem Inhalt. Es sind Spuren der Absichtslosigkeit.

Eva Paulitsch und Uta Weyrich haben zahlreiche solcher Clips gesammelt und daraus eine Collage erstellt, die in der Galerie² der Kunsthalle auf frei schwebenden Tafeln vorgeführt werden. Der Besucher kann sich frei im Raum bewegen und die schnell wechselnden Clips betrachten, die keinen direkten Zusammenhang erkennen lassen. Es entsteht eine Art „Spurensicherung und Verortung der Gegenwart“.

Die Beantwortung der Frage, wann wie in diesem Fall aus Nichtkunst Kunst werden kann, mag der Betrachter für sich entscheiden oder den Medientheoretikern und Sozio­ logen überlassen. Allgemein weiß man, dass aus vielen kleinen Schnipseln und scheinbar belanglosen Fundstücken durchaus eine jeweilige Zeit gedeutet und erklärt werden kann.

Bis zum 1. Mai 2016 täglich, außer montags, von 10-17 und Do bis 21 Uhr si

www.der-kessener.de

Domschatz Würzburg Domschatz Würzburg | Kiliansdom 97070 Würzburg | Telefon 09 31- 386 65 600 www.museen.bistum-wuerzburg.de Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr

Der Kessener 1/2016

31

D ie R hön

Rhöner Impressionen

Immer lohnenswert für das Abschalten zwischendurch Kleine kurze Entdeckungsreisen in die fränkische Umgebung erhöhen die Lebensqualität vor Ort. Viele kennen die Rhön von Schulausflügen oder gemeinsamen Touren mit den Eltern. Zu jeder Jahreszeit ist diese abwechslungsreiche Landschaft reizvoll.

Heuer feiert der Hochrhöner Wanderweg sein großes Jubiläum, mehr dazu in der Maiausgabe. Die regionale Verbundenheit ist bei allen Angeboten und Begegnungen zu spüren. Hier wird verantwortungsvoll mit den Ressourcen gewirtschaftet. Diese Rücksicht auf Natur und Umwelt, schafft die Lebensbasis für unsere zukünftigen Generationen. Das besondere Lebensgefühl vermittelt Glaubwürdigkeit und eine Herzlichkeit im Angebot, die ansteckend

„BodyAwareness“ im Studio TANZRAUM

Yoga Sivananda mit Agnes Renner

Feldenkrais mit Gisela Schreiber

Pilates mit Margrete Kempf

Körperwahrnehmung durch sanfte Gymnastik mit Lisa Kuttner

TANZRAUM STUDIO FÜR ZEITGENÖSSISCHEN TANZ 97072 Würzburg • Schießhausstraße 19 Tel. 09 31.8 04 74 50 contact@tanzraum-wuerzburg.de www.tanzraum-wuerzburg.de

32

Der Kessener 1/2016

ist und den häufig grauen Alltag vergessen lässt.

Für jeden gilt es, ganz persönliche Freizeitaktivitäten zu entdecken. Rhöner Lebensart heißt unkompliziertes Genießen in unberührter Natur mit ganz persönlichen Eindrücken und Begegnungen bei Freunden. www.dachmarke-rhoen.de • www.marktplatzrhoen.de • www.rhoen.de

Für Wein und Klassik-Fans: Das Vinophile Konzert: Samstag, den 19. April 2016 19.30 Uhr, Bad Brückenau, Bayerisches Kammerorchester mit Werken von Haydn und begleitet von Weinwerk-Weinen, eine spritzige Mischung aus Musik, Silvaner, Vaja, Pino blanc und vieles mehr. www.weinwerk-hab.de

Ein Ausflug in die Rhön Zur unterfränkischen Lebensqualität gehört unbedingt ein Ausflug in die Rhön. Nicht nur wegen der grandiosen Landschaft, sondern auch wegen der Vielfalt an kulturellen Angeboten. Ein echtes Highlight ist der KulturKalender Rhön-Grabfeld Frühling 2016 der Kulturagentur des Landkreises Bad Neustadt an der Saale. Verwiesen sei auf einige thematische Schwerpunkte wie die 9. Fränkische Woche „Vom Halm zum Krug – Wir sind Rhöner Bier“ vom 17. bis 24. April mit vielen Veranstaltungen zum Thema „500 Jahre Reinheitsgebot“. „Kunst & Kultur“ in Münnerstadt startet am 13. März um 15 Uhr mit der Sonderausstellung „happy friends mit Knopf im Ohr“ zum Thema Steiff-Tiere bis 31. Juli. Die Kreisgalerie Mellrichstadt zeigt Bilder von Otto Dill aus der Sammlung des Landkreises ab 13. März. In Bad Königshofen findet wieder am 19. März um 10 Uhr der traditionelle Josefsmarkt statt. Und der Rhönklub-BischofsheimKreuzberg lädt am 3. April ab 13 Uhr zur zweiten Sonntagswanderung um den Kreuzberg ein.

Kloster Wechterswinkel hat auch dieses Jahr ein sehr anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm aus Konzerten, Ausstellungen, Seminaren und Märkten. Die Ausstellung „Frauenleben im Mittelalter“ läuft noch bis zum 3. April. Der Frühlingsmarkt öffnet seine Tore am 12. und 13. März von 11 bis 17 Uhr. Florian Meierott und Susanne Aengeneyndt spielen am 2. April Werke von Bach bis Paganini. Die 6. Rhöner Nacht der spirituellen Lieder am 9. April um 19.30 Uhr wird sicher wieder Jung und Alt zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis vereinen.

Kulturagentur Rhön-Grabfeld, Spörleinstraße 11, 97616 Bad Neustadt, Tel.: 09771/94674 www.rhoen-grabfeld.de • www.kloster-wechterswinkel-kultur.de

www.facebook.com/der.kessener

M einingen • R hön G rabfeld • B ad K issingen

Süße Last – Eva Skupin

Skulpturen und kalligrafische Bilder bis 29. Mai in der galerie ada, Meiningen Die Stein- und Holz-Skulpturen, Bronze-Plastiken und kalligrafischen Bilder von Eva Skupin offenbaren die spielerische Leichtigkeit als Teil ihres Wesens. Die Dynamik ihrer Werke widerspiegelt ihre beständige Bewegung zwischen Materialien, extremen Größenunterschieden, Formensprachen und Oberflächengestaltungen.

Vorschau: Lichtsucher im Labyrinth, Heinz Plank, Malerei und Grafik, 4.6.–21.8.2016 Städtische galerie ada Meiningen, 98617 Meiningen, Bernhardstraße 3, Tel. 03693/502004, galerie-ada@meiningen.de www.meiningen.de

Kloster Wechterswinkel 2016 16. April - 19. Juni 2016: HOCHREIN – Konzept, Objekt, Installation Unterwegs auf der Suche nach dem Sinnzusammenhang beginnen die künstlerischen Arbeiten von Mia Hochrein meist ortsbezogen mit dem Blick auf das Kleine, das Liegengebliebene, Unbrauchbare oder Unscheinbare. Das Kloster wird für sie in diesem Fall zum konzeptionellen Gesamtraum für Objekt und Installation.

Donnerstag, 28.04.2016, 18.30 Uhr, Art after Work: Die Feierabendführung mit Cocktails und Live-Musik. Es führen Sie gemeinsam im Dialog Mia Hochrein und Dr. Astrid Scherpf, Kulturagentur Rhön-Grabfeld.

2. Juli bist 18. September 2016: "... ich formte Kunst und Kunst formte mich" Wilhelm Uhlig, Bildhauer Mit Prof. Wilhelm Uhlig gelingt es, 2016 einen bedeutenden Bildhauer der jüngeren Vergangenheit in einer umfassenden Werkschau zu präsentieren.

Kloster Wechterswinkel Kunst & Kultur, Um den Bau 6, 97654 Bastheim / OT Wechterswinkel, Tel.: 09773 / 89 72 62, Öffnungszeiten: Mi-So und feiertags: 13-17 Uhr www.rhoen-grabfeld.de

30 Jahre Kissinger Sommer 30 Jahre lang sorgte die Gründungsintendantin Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger für ein kulturelles Aushängeschild erster Klasse für die Stadt und ihre Region.

Mit untrüglichem Gespür holte sie in all diesen Jahren Weltstars hierher, entdeckte noch sehr junge Genies, die (quasi mit ihrem Debüt in Bad Kissingen) zu weltweit gefragten Künstlern avancierten.

Viele dieser Koryphäen kommen sehr gerne immer wieder hierher, ob Cecilia Bartoli, Lang Lang, Waltraud Meier, Grigory Sokolov oder David Garrett, denn hier finden sie nicht nur wunderschöne Konzertsäle mit guter Akustik, sondern auch eine persönliche Atmosphäre, die sie inmitten ihres mitunter turbulenten Künstlerdaseins sehr genießen.

Nun, da ihr Festival sozusagen „erwachsen“ geworden ist, denkt auch die Intendantin über andere Zeiten nach und legt die Verantwortung dieses Festivals in jüngere Hände.

Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger darf stolz sein über ihre kulturpolitische Großtat. Sie eröffnete unzähligen Musikern eine wichtige Plattform für ihre Karriere und bot gleichzeitig der Stadt ein Kulturleben mit Weltniveau.

Dieses Jahr beginnt der Kissinger Sommer am 20. Mai mit einem GalaAbend und endet am 24. Juli.

Info und Karten: Tourist-Information Altes Rathaus, Markplatz 2, 97688 Bad Kissingen, oder Stadt Bad Kissingen, Büro Kissinger Sommer, Rathausplatz 1, 97688 Bad Kissingen, Kissingen-Ticket T. 0971 8048-444, kissingersommer@stadt.badkissingen.de. www.kissingersommer.de

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

33

H ammelburg

Der Winzerkeller Historie & Gegenwart Als sich die Hammelburger Winzer 1904 zu einer wirtschaftlichen Gemeinschaft unter dem Motto „Einigkeit macht stark“ zusammengeschlossen hatten, ging es mit dem Weinbau wieder bergauf. Durch Mithilfe aller, auch des Klerus, und mit viel Fleiss und handwerklichem Geschick konnte sich in der Region eine Vielfalt an exzellenten Weinen entwickeln.

Das Besondere an den Hammelburger Weinen ist, dass sie aufgrund des kühleren Klimas der Vorrhön länger am Rebstock reifen können. Die Weine werden dadurch sehr filigran und feinfruchtig, wie z.B. die Weine an der „Hammelburger Burg“, zu der folgende Lagen gehören: der Hammelburger Ofenthal, der Hammelburger Eschenthal und die Hammelburger Buch.

Der „Hammelburger Heroldsberg“ fällt besonders durch seine steinübersäten Böden auf. Die Weine, die auf diesem Boden heranwachsen, zeigen sich mit feiner Säure.

Demgegenüber verfügt der „Hammelburger Trautlestal“ über tiefgründigen Muschelkalk-Boden, was zu einem sehr schlanken Wein mit einer feinen Mineralität führt.

Das Markenzeichen des „Ramsthaler St. Klausens“ ist der überaus feine Muschelkalk-Boden, der mehr als die Weinberge in der Lage ist, das Wasser nach Niederschlägen festzuhalten. Das Ergebnis sind besonders fruchtige und saftige Frühsorten wie der Müler-Thurgau oder der Bachhus.

Heiko Niedermeyer, Winzerkeller und Geerd Müller, Bayerische Rhön Die letzte und delikateste Lage ist der „Wirmsthaler Scheinberg“. Aufgrund seiner südlichen Kessellage und extremen Steigung ist die Bearbeitung dieses Weinhanges sehr schwierig. Dafür herrschen dort oft bis zu 10 Grad heißere Temperaturen im Vergleich zu den anderen nördlichen Lagen, was zu einem sehr körperreichen und schmelzigen Wein höchster Qualität führt.

Veranstaltungstipp für alle Wein­genießer: Mai: BBQ im Garten des Kellereischlosses mit verschiedenen Grillspezialitäten und Hammelburger Weinen. Musik: SO IZZY. Beginn: 11 Uhr, Winzerkeller Hammelburg, Kirchgasse 4 (Rotes Schloss), 97762 Hammelburg, hammelburg@gwf-frankenwein.de, Tel. 09732/3570 Öffnungszeiten: Mo–Fr 9 –18 Uhr und Sa 9 –14 Uhr www.gwf-frankenwein.de • www.winzerkeller-hammelburg.de

Weinwerke mit Seele und Identität Hammelburger Geschichten rund um den Wein

In dieser ältesten Weinstadt Frankens gehört die Affinität zu edlem Rebensaft zum Lebensalltag vieler Winzerfamilien. Und neue Ideen passen zu diesem Konzept. Weinwerk erfüllt in idealer Weise diese Kriterien als ein junges, innovatives Weingut der Region. Diese einzigartigen Hänge im Saaletal liefern erstklassige Weine auf dem Terroir von Muschelkalk und Buntsandstein. Unter diesen Begebenheiten reifte eine neue Philosophie mit hohen Ansprüchen.

Geschichte und Tradition flossen in ein neuzeitliches Konzept vom Keller bis in die Weinberge.

Weinliebhaber schätzen diese höchste Qualität mit dem typisch fränkischen Charakter. Diese Weine tragen eine Seele, jeder Jahrgang zeigt das besondere im Geschmack und seiner Hammelburger Herkunft. Eine junge, international erfahrene Oenologin und ein Flying Weinmaker kreieren köstliche Jahrgänge. Sie begleiten Weine, die in Ihrer gewachsenen Identität keine Kompromisse zulassen. In die Flasche kommen nur ausgelesene und limitierte Trauben.

Diese Weine besitzen Körper, große Mineralität, treffen den Zeitgeist und beeindrucken durch ihr feines und intensives Volumen im Geschmack.

Die Online Vinothek hat 365 Tage 24 Stunden geöffnet. www.weinwerk-weinshop24.de • www.weinwerk-hab.de

Mittwoch, 16.03.2016 | 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr Geld sinnvoll in Bezug auf Gottes Schöpfung wirken lassen Leitung: Franziska Köller Kosten: 5,- Euro, Anmeldeschluss: 11. März 2016

Mittwoch, 06.04. | 18.05.2016 | 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr „Lauf-Abend“ Leitung: Martina Dittmann Kosten: je Abend 7,50 Euro, Anmeldung bis spätestens zum Vorabend

Freitag, 08.04.2016 | 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Move in Joy – Mit smoveys Leib und Seele Gutes tun Leitung: Almut Koschel Kosten: 10,- Euro, Anmeldeschluss: 1. April 2016

Weitere Details, Infos und Anmeldung: Telefon: 0931/68084029 oder E-Mail: info@himmelspforten.net

34

Der Kessener 1/2016

www.himmelspforten.net Mainaustraße 42 | Würzburg | Tel. 0931/386-68 000

www.facebook.com/der.kessener

©Rothenburg Tourismus Service, WP

L iebliches T aubertal • R othrnburg o . d .T.

Neues aus dem Lieblichen Taubertal Das Reinheitsgebot jährt sich 2016 zum 500. Mal. Aus diesem Grund lautet auch in der Ferienlandschaft "Liebliches Taubertal" das Schwerpunktthema "500 Jahre Reinheitsgebot". Im März bringen zahlreiche Veranstaltungen den Besuchern das kulinarische Profil des „Lieblichen Taubertals“ näher und stellen besonders die Produkte der heimischen Brauereien (Distelhäuser Brauerei, Herbsthäuser Brauerei und Landwehr-Bräu) vor.

Die drei heimischen Brauereien bringen sich dabei beispielhaft ein. So hat jede Brauerei ihren eigenen Bierrundwanderweg. Die Wege sind gut ausgeschildert und führen, beginnend in der Ortschaft der jeweiligen Brauerei, in die Natur und Landschaft. Auf meist naturnahen Wegen kommt der Wanderer vorbei an Kruzifixen und herrlicher Natur und kann auf 8 bis 11 km die Aussicht und Ruhe genießen. Anschließend bietet sich eine Einkehr in die jeweilige Brauerei an, um die Bierspezialitäten zu kosten und sich mit den regionalen Speisen zu stärken. Mehr Infos unter www.liebliches-taubertal.de/Aktiv/Bierwanderwege.

Wer lieber radeln möchte, kommt im Main- und Taubertal ebenfalls voll auf seine Kosten, wie z.B. mit dem MainTauber-Fränkischen-Rad-Achter. Dieser Radweg erstreckt sich über eine Gesamtstrecke von 552 Kilometern. Der 152 km lange Westring führt die Radler von Lauda-Königs­ hofen über Buchen, Miltenberg und Wertheim wieder zum

Herkun� un� Ge�enwart

Ausgangspunkt nach Lauda-Königshofen zurück. Der Ost­ ring verläuft in einem Rundkurs auf 234 km von Lauda Königshofen nach Weikersheim, Ochsenfurt, Würzburg und Wertheim bis zum Ausgangspunkt Lauda-Königshofen.

Weitere 166 km Sonderetappen ergänzen den Radweg.

Mehr Infos unter www.liebliches-taubertal.de/Aktiv/MainTauber-Fränkischer-Rad-Achter Zu Ostern putzt sich das "Liebliche Taubertal" ganz besonders heraus. "Putzen" bedeutet im Fränkischen auch das Schmücken eines Brunnens - und diese Osterbrunnen können im gesamten Taubertal bestaunt werden.

Traditionelles Ostereierschießen wird z.B. in Wertheim, Freudenberg oder Marbach durchgeführt. In einigen Ortschaften leuchten abends Osterfeuer. Wertheim richtet pünktlich zum Osterfest einen Ostermarkt aus, während in anderen Gemeinden Osterkonzerte stattfinden. Das liebliche Taubertal lädt gerade zur Osterzeit zum Verbringen von erholsamen Ostertagen ein. Alle Veranstaltungen und Angebote rund um Ostern finden Sie in der Oster-Broschüre des Tourismusverbandes „Liebliches Taubertal“, die sich auf der Internetseite des Verbandes unter www. liebliches-taubertal.de/Übernachten/Ostern-im-Taubertal befindet und auch heruntergeladen werden kann.

Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ e.V., Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Tel.: 09341/825806, Email: touristik@liebliches-taubertal.de www.liebliches-taubertal.de

Sonderausstellung: Nachhaltigkeit zur nachahmung empfohlen! + TRANSFORMATIONEN noch bis 13. März 2016

Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.

Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74 Wendelin-Rauch-Sraße · D-97896 Freudenberg/Main www.rauchmuseum.de · info@rauchmuseum.de

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

35

W ertheim • W ürzburg • T hüngersheim

Wertheim aktuell: Das Atelier SCHWAB Traumhaft, erhaben. Wer hätte sich ein solches Domizil am Schlossberg vorgestellt. Johannes Schwab öffnet mit seinem „Atelier“, seiner exquisiten Galerie, die Tür zu einem nationalen Dialog mit und über Kunst & Design. Als Designer zeigt der Hausherr ein sensibles Gespür für das Verhältnis von Raum, Licht, Proportionen und Ambiente.

In der ehemals fürstlichen Domänenkanzlei liegt ihm die Stadt zu Füßen. Das Grafschaftsmuseum mit seiner bekannten Sammlung und den attraktiven Wechselausstellungen, auch im Hofgartenschlössle, schaffen durch ihre Nachbarschaft ein einzigartiges Kunstquartier. Beim Blick über die Dächer ist eine Weite zu spüren, die geradezu neue kreative Ideen im Miteinander herausfordert. Keineswegs nicht nur in Wertheim, sondern unser Zeitgeist benötigt unbedingt den Sprung über den eigenen Schatten und Horizont, überall!

BAW Atelier Schwab, Schloßgasse 9, 97877 Wertheim www.johannes-schwab.com

Johannes Schwab in den Räumen seiner wunderschönen Galerie in Wertheim.

Stein-Wein Skulptur im Bürgerspital Das 700jährige Bestehen der Stiftung Bürgerspital ist Anlass genug zu feiern und darauf zu verweisen, dass das Bürgerspital immer mit der Zeit gegangen ist. Der neu gestaltete Innenhof erhält nunmehr zum Abschluss der Arbeiten eine symbolträchtige Skulptur von Johann Willsberger.

Eine große dreieckige Edelstahlplatte steht mit ihrer Breitseite verankert im Boden. Im oberen Drittel der Dreiecksspitze sind 190 Korkenzieher-Spiralen eingelassen. Sie stehen neben ihrem Gebrauchsnutzen für die Triebe des Weinstocks, die sich spiralmäßig ins Freie winden. Das von den Spiralen gebildete Dreieck könnte die Lage des Steinweins andeuten. Die dreieckige Form der Platte nimmt den Zusatz des Namens „zum Heiligen Geist“ auf als Teil der Heiligen Dreifaltigkeit.

Wie moderne Kunst auch wirken kann, schnörkellos und reduziert, präsentiert sich die si Skulptur dem schnell vorübergehenden Besucher/Kunden oder Gast.

Bürgerspital z. Hl. Geist, Theaterstraße 19, 97070 Würzburg www.buergerspital.de

Kunst und Kunsthandwerk etablieren sich in Thüngersheim Seit ein paar Jahren ist Thüngersheim ein lohnendes Ziel für sehenswerte Kunst und Kunsthandwerk. Manche Künstler haben ihr Atelier im Ort. Die Gemeinde und eine rege Bürgerbeteiligung in Form des Vereins WeinKulturGaden Thüngersheim e.V. bespielen die sanierten ­Gaden.

Noch bis zum 6. März zeigt Nicole Schelbert „Natur in Ton“. Die Arbeiten bleiben im Gegenständlichen und haben ihren ganz eigenen Reiz durch die Verbindung von naturbelassenen oder farbig glasierten Ton mit Fundstücken aus den naheliegenden Weinbergen.

Da ihr Brennofen klein ist, macht sie aus der Not eine Tugend und zerlegt eine Arbeit in sinnvolle Einzelteile, um danach wieder die Teile zusammenzusetzen.

Dies bewirkt einen zusätzlichen Reiz.

Nicole Schelbert bietet auch Töpferkurse für Groß und Klein an.

Vom 12.3.-15.52016 ist eine Ausstellung des Rhöner Künstlerpaares Klaus und Heike Metz „Plastik Skulptur Grafik“ zu sehen. si www.weinkulturgaden.de

36

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

T hüngersheim • W ertheim

Show me your garden

Brigitte Hofherr, Gael Sellwood, Horst Ziegler vom 19. März bis 16. Mai 2016 im Forum Botanische Kunst Dunkle, geheimnisvolle Blüten dominieren die Ausstellung „show me your garden“.

Drei Künstler/innen zeigen eine eigenwillige Pracht aus ihrem eigenen oder aus anderer Leute Garten.

Brigitte Hofherr entdeckte in griechischen Hausgärten eine Blume neu, die seit Jahrhunderten mit Bedeutung aufgeladen ist: die Nelke. Brigitte Hofherr zeigt Nelken im gleissenden Licht Griechenlands mit starken weißen Reflexen aus dunklem Hintergrund leuchtend.

Wie die voluminösen Blütenköpfe aus kräftigen Stängeln hervorbrechen, fasziniert auch die Engländerin Gael Sellwood. Sie hat der Schwertlilie eine beeindruckende Serie Aquarelle gewidmet.

Gael Sellwood modelliert die fließenden Formen der Blüten mit ihren glänzenden bis papierartigen Oberflächen.

Horst Ziegler zeigt stillere, doch nicht minder mystische Blüten, die er morgens in seinem eigenen Garten beobachtet. Ungewöhnliche Anschnitte und große, malerisch unscharfe Bereiche geben seinen Fotografien eine stark abstrakte Qualität.

Forum Botanische Kunst, Obere Hauptstraße 18, 97291 Thüngersheim Geöffnet Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 18 Uhr. www.botanische-kunst.de

Weinerlebnistag in Thüngersheim 20. März 2016 in der Vinothek DIVINO

Auch in diesem Jahr findet ein spannender und zugleich unterhaltsamer Weinerlebnistag in der Vinothek Divino in Thüngersheim statt. Hier können Sie die Vielfalt der Weine entdecken. Der junge 2015er wird Sie sicher begeistern.

An der Aromatheke können Sie den Geruchssinn schulen und die Vielfalt der Aromen erkunden.

In der Vinothek finden Sie nicht nur Wurst- und Käsespezialitäten, sondern auch "Frankens Bestes". Eine außergewöhnliche Oliven-Öl-Degustation mit dem Olivenölpapst Dr. Horst Schäfer-Schuchardt ruft alle Genussfreudigen auf den Plan.

Im Innenhof erwartet Sie ein buntes Programm: Wie wäre es mit einem Insektenhotel für Ihren Garten oder einem Neuanstrich Ihres Garagentors durch Airbrush?

Eingemachtes hausgemacht gilt für originelle Fruchtaufstriche, Säfte, Salate, Chutney und vieles mehr. Alles gibt es zu verkosten. Saftige Bratwürste und köstliche Suppen sorgen dafür, dass keiner hungrig nach Hause gehen muss.

Ein umfangreiches Kinderprogramm lässt auch für die Kleinen diesen Tag zu einem Erlebnistag werden.

Lernen Sie bei einer Weinbergswanderung viel Wissenswertes über Wein und den Ort kennen, genießen Sie unsere Weinverkostung sowie Spezialitäten aus der Region.

Es erwartet Sie ein (Wein)Erlebnistag für die ganze Familie!

Divino Nordheim Thüngersheim EG, Untere Haupt­straße 1, 97291 Thüngersheim, vinothek_thuengersheim@divino-wein.de www.divino-wein.de

Bronnbacher Kultouren Vielseitig wie eh und je präsentieren sich die neuen Kultouren im ehemaligen Zisterzienserkloster nahe Wertheim. Ob bei Gesprächen, Führungen, in der Akademie oder bei Musik: Das Kloster Bronnbach ist ein Publikumsmagnet.

Die Dachstuhlführungen ziehen weiterhin viele Neugierige an, die nächste Möglichkeit hierzu ist am 26.04., 18 Uhr. Zu vielen Gesprächen über aktuelle Themen lädt der Rotary Club ein, am 17.03., 19.30 Uhr, zu „Die Gesundheitsformel – ein Konzept für die ganzheitliche Medizin“, am 14.04., 19.30 Uhr, zur Frage „Zerbricht die europäische Währungsunion?“.

Um „Kunst im Klimazelt“ mit der Restauratorin am Mainfränkischen Museum geht es am 16.03., 19.30 Uhr. Am 22.03., 19.30 Uhr, spricht Prof. Dr. Schilling (Uni Würzburg) über die Raumfahrtmission „Rosetta“.

Der Chor Troubadour setzt seine Reihe von Benefizkonzerten fort, am 30.04. singt er für Aids-Waisenkinder in Sambia. Der Bronnbacher Musikfrühling eröffnet seinen

www.der-kessener.de

Reigen am 7.05., 19 Uhr, mit einem Sinfoniekonzert (u. a.

Beethovens Tripelkonzert) und anschließendem Galadinner, er endet am 14.05., 19 Uhr, mit romantischer Sinfonik von Mendelssohn bis Grieg. Beim glanzvollen Pfingstkonzert am 15.05., 17 Uhr, gibt es virtuose bis meditative Orgel- und Trompetenmusik.

Die Künstlergruppe „Die Runde“ öffnet am 1.04., 18.30 Uhr, die Bronnbacher Galerie mit ihrer „Rundschau 2016“. Zu einem Motorradtreffen mit anschließendem Beisammensein im Bier- bzw. Saalgarten lädt der Motorradgottesdienst am 1.05., 13 Uhr, ein, auch Nicht-Biker sind willkommen!

Genaue Infos und Karten: Kloster Bronnbach, Bronnbach 9, 97877 Wertheim, Tel. 09342/935 20 20 00, info@kloster-bronnbach.de www.kloster-bronnbach.de

Der Kessener 1/2016

37

M arktheidenfeld

„nominiert in der Kategorie ...“ Pressefotos in Unterfranken 2015

Seit über 25 Jahren macht der Wettbewerb Pressefoto in Mainfranken die fotografische Arbeit von JournalistInnen einer größeren Öffentlichkeit bekannt und dokumentiert gleichzeitig das regionale aktuelle Geschehen.

Es sind Fotos, die im Gedächtnis bleiben, herausragende Bilder.

Die Siegerfotos dieses Wettbewerbs sind bis zum 3. April im Galeriebereich des städtischen Kulturzentrums FranckHaus zu sehen. Die diesjährigen Kategorien fokussierten Unterfranken – Land und Leute, Kultur, Sport, Umwelt und Energie, Beste Serie und Nachwuchs. Außerdem hatten die Lokalredaktionen des Main-Echos und der Main-Post sowie der Fotograf Christian Schwab den Wettbewerb „Mein Lieblingsbild 2015 ausgeschrieben.

Galerie im Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391/50040, Öffnungszeiten: Mi-Sa 14-18 Uhr, So und Feiertag 10-18 Uhr. Eintritt frei.

„Mit dem Nachtwächter unterwegs“ Neue Kostümführung

Jeden dritten Freitag im Monat kann man unterhaltsame Geschichten über das einstige Nachtleben erfahren, wie sie nur ein Nachtwächter erlebt haben kann. Denn er war verantwortlich für nächtliche Ruhe und Ordnung in den Gassen der Stadt und musste die Bürger vor Feuer, Dieben und Feinden schützen. Früher stand der Nachtwächter im Dienst eines Grafen oder Bürgermeisters, heute widmet er sich neugierigen Gästen.

Nächste Termine: 18.03. (18 Uhr), 15.04. (20 Uhr), 20.05. (20 Uhr), Treffpunkt im Hof der Alten Schmiede/Altes Rathaus neben der Laurentius-Kirche. Anmeldung für Gruppen über die Tourist-Info der Stadt; Tel. 09391 50040.

Konzerte im Stadtgärtchen Im idyllischen Stadtgärtchen am Mainkai gibt es im Juli stimmungsvolle Konzerte.

Am 29.07. kommt die fränkische Kultband „häisd´n´däisd vomm mee“ mit dem neuen Programm „Des is zum heuln!“. Wer sich an die vielen Songs von Duo Simon & Garfunkel erinnern möchte, sollte am 30.07. das Graceland Duo mit Thomas Wacker und Thorsten Gary nicht verpassen, die mit Feingefühl und Virtuosität alte Zeiten wieder lebendig werden lassen.

Beginn der Konzerte ist jeweils 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Tickets im Bürgerbüro der Stadt Marktheidenfeld, Tel. 09391/50040.

www.marktheidenfeld.de

Anmeldung

... eintauchen in vergangene Zeiten

Museen der Stadt Miltenberg MUSEEN DER STADT MILTENBERG

für das Schuljahr 2016/2017 vom 04.04. bis 18.04.16

unter www.musikschule-wuerzburg.de oder Geschäftsstelle des Zweckverbandes Sing- und Musikschule Würzburg, Burkarderstraße 30, 97082 Würzburg

38

Der Kessener 1/2016

Museum.Stadt.Miltenberg: 1. April bis 1. Nov.: Di bis So von 10–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Museum.Burg.Miltenberg: 1. April bis 1. Nov: Di bis Fr von 13–17.30 Uhr; Sa bis So von 11–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Kontakt: Hauptstraße 169 - 175, 63897 Miltenberg Tel.: 09371 / 668504, Fax: 09371 / 6698618 E-Mail: info@museen-miltenberg.de www.museen-miltenberg.de

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg • H omburg • W ertheim

Sommerakademie Homburg am Main

Vom 6. bis zum 12. August 2016 findet in Homburg die Sommerakademie auf Schloss Homburg am Main statt.

Sing- und Musikschule Würzburg Eine Fülle an Konzerten und Veranstaltungen.

Alle Konzerte kosten keinen Eintritt.

Hier eine kleine Auswahl: WÜRZBURG: 15.3., 19 Uhr, Stadtteilkonzert, Gustav Walle Schule | 9.4., 11-14 Uhr, Tag der offenen Tür, Matthias-Grünewald Gymnasium | 22.-23.4., 19.30 Uhr, Rock- und Jazzfestivall, B-Hof | 24.4., 17 Uhr, Lehrerkonzert, St. Burkard | 6.5. ganztags, Europatag in der Würzburger Innenstadt | 8.5., 15 Uhr, Musical „Rudolfo und der eine Ton“ Kammermusiksaal, Hofstraße | Matineen: 17.4., 12.6., 26.6., 11 Uhr, Siebold Museum Zweckverband Sing- und Musikschule Würzburg, Tel. 0931/42825, Burkarderstraße 30, 97082 Würzburg www.musikschule-wuerzburg.de

Das Kursangebot besteht auch 2016 wieder aus zwei Kursgruppen: aus »Papierhandwerk und Kunst« sowie aus »Musik erleben und interpretieren«.

Während die Papierkurse in die Papiermühle Homburg mit ihrer Papiermanufaktur und ihrem malerischen Ambiente einlädt, finden die Musikkurse im Homburger Schloss statt. In der Papiermühle wird Papier geschöpft, gefaltet und als Rohmaterial für Malerei oder Experimentelle Drucktechniken hergestellt. Im Schloss erwartet den Besucher der Klang der Vergangenheit und eine Sammlung historischer Tasteninstrumente. Alte Musik will neu entdeckt und erlernt werden.

Wer seine Kinder mitbringen möchte, kann dies gerne tun, denn für eine Kinderbetreuung ist durch den hiesigen Kindergarten gesorgt. Wer noch mehr über das Programm erfahren oder sich anmelden möchte, kann sich an folgende Adresse wenden: Sommerakademie Homburg GbR, c/o Martha SchubertSchmidt, Sandbühlstraße 5a, 97218 Gerbrunn, Tel.: 0931-7059647 www.sommerakademiehombuerg.de

Unikat sucht Liebhaber

Markt für hochwertiges Kunsthandwerk im Kloster Bronnbach am 19. und 20. März 2016

Haustrunk kellerbier-NaturtrÜb

Hohe Handwerkskunst und Qualität erwarten die Besucher des bereits zum 6. Mal stattfindenden Markts für hochwertiges und erlesenes Kunsthandwerk unter dem Motto „Unikat sucht Liebhaber“ im Kloster Bronnbach bei Wertheim. Außergewöhnliche und originelle Kreationen werden von den rund 40 professionellen Künstlern aus ganz Deutschland angeboten. Nach einem strengen Konzept, das auf absolute Qualität und Kreationen in zeitgemäßem Design setzt, werden die Künstler aus einer Vielzahl von Bewerbungen ausgewählt.

Hier findet jeder, der sich für das Ausgefallene interessiert, schöne Dinge, die dem Auge schmeicheln: Wunderschöner Schmuck aus Gold, Silber und edlen Steinen, interessante Hüte und extravagantes Textildesign, besondere Accessoires, feinste Keramik, Arbeiten aus edlem Holz, filigrane Papierkreationen, Taschen aus bestem Leder, wohl riechende Seifen und vieles mehr. Sie stoßen auf Überraschungen im thematischen Crossover von Handwerk, Design und Kunst.

Kloster Bronnbach, Bronnbach 9, 97877 Wertheim Sa. 19. März 11.30 bis 18.00 Uhr; So. 20. März 11.30 bis 18.00 Uhr www.unikat-sucht-liebhaber.de • www.kloster-bronnbach.de

www.der-kessener.de

EinE SpEzialität auS dEr WürzburgEr Hofbräu

Der Kessener 1/2016

39

M iltenberg • W ürzburg

Museum.Burg.Miltenberg

Vom 8. April bis 3. Juli 2016 ist Malerei und Grafik von Jehuda Bacon zu sehen.

Der Künstler verarbeitete in seinen Werken Themen seiner Kindheit: Deportation mit Mutter und Schwester nach Theresienstadt und Auschwitz, Todesmärsche – dies überlebte er als einziger seiner Familie. Er studierte Kunst zuerst in Prag, dann in Jerusalem, wo er eine Professur innehatte.

Gerade über die Kunst suchte und fand er einen Weg der christlich-jüdischen Versöhnung. Diese Sonderausstellung vermittelt tiefe Einblicke in ein faszinierendes Werk, das die Betrachter in ihren eigenen Reflexionen wachsen lässt. Öffnungszeiten: Karsamstag (spätestens 1. April) bis 1. November: Di - Fr: 13.00 Uhr - 17.30 Uhr, Sa - So 11:00 Uhr - 17:30 Uhr Museum.Burg.Miltenberg, Hauptstraße 169-175, 63897 Miltenberg, Tel. 09371/668504 www.museem-miltenberg.de

Museum.Stadt.Miltenberg

Am 29. April eröffnet die Gedenkausstellung „200 Jahre Miltenberg bei Bayern“ Das Jahr 1816 brachte bedeutende Veränderungen und Einschnitte für das Leben in Miltenberg. So geht diese Sonderausstellung der Frage nach, ob und wie diese Stadt lernte, bayerisch zu sein, und welche Auswirkungen diese politische Umstrukturierung hatte. Öffnungszeiten: Karsamstag (spätestens 1. April) bis 1. November: Dienstag - Sonntag: 10:00 Uhr - 17:30 Uhr Museum.Stadt.Miltenberg, Hauptstraße 169-175, 63897 Miltenberg, Tel. 09371/668504 www.museem-miltenberg.de

ANGSTfrei – kontrovers

„Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen?“ (Mt 8, 26) Das Mainfrankentheater setzt seine Vortrags- und Diskussionsreihe zum Thema Angst als ein individuelles wie auch kollektives Phänomen mit einem Vortrag von Prof. Dr. Michael Bongardt fort. Dieser hat in mehreren Publikationen dieses Thema philosophisch und theologisch ausgedeutet. Im Fokus stehen dabei sowohl Kierkegaard und Tillich als auch Erfahrungen aus Seelsorge und therapeutischer Beratung.

Der Vortrag ist am 14. März 2016 um 19.30 Uhr im Foyer-Café des Mainfrankentheaters Würzburg.

Info und Tickets unter T. 0931 3908-124, karten@theaterkassewuerzburg.de www.theater-wuerzburg.de

Klangkartei-Konzert Nr. 3 Die Klangkartei setzt ihre Reihe mit außergewöhnlichen Konzertprogrammen fort. Am 20. April spielt das Kubus-Quartett aus Luzern Werke für Streichquartett von Anton Webern, Dieter Amann und Wolfgang Rihm, dazu liest Sarah Finke eigene Kurzgeschichten. Darin geht es um eine Geschichte vom Zerbrechen und Wieder-Heilen einer Idylle. www.klangkartei.de

Rebhügel-Konzerte in Lindelbach „Serenata Napoletana“ mit dem Trio Bell Arte (Omar Garrido u.a.), Samstag, 23. April, 17 Uhr „Musik und Spektakel“ mit dem Blauen Eumel, Samstag, 18. Juni, 18 Uhr Veranstaltet von der Lindelbacher Liste e. V., Rebhügel 16, Lindelbach Kontakt: B. A. W. Kessener, Tel. 09303/990666.

40

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

M iltenberg • F reudenberg

Entdeckungen in und rund um Miltenberg Perspektivenwechsel – anregend und spannend

Diese drei Orte am Untermain, dazu gehören Miltenberg, Bürgstadt und Kleinheubach, umgeben von Spessart und Odenwald, bieten landschaftlich und als Ort, bei einem Besuch zauberhafte Eindrücke. Egal wie der Kontakt erfolgt, die Angebote erreichen jeden Geschmack. Der Jahreskalender 2016, halbjährlich, mit der handlichen Broschüre StadtverFührungen informieren ausführlich über alles, was in der Region wichtig und interessant ist.

An jedem zweiten Freitag bietet die Churfrankenvinothek in Bürgstadt köstliche Weinproben mit Live-Musik an. Voranmeldung unter Tel. 09371/9488679.

Ab März gibt es in Miltenberg die beliebten StadtverFührungen, immer 14-tägig um 14 Uhr (www.miltenberg14uhr. de). In einer speziellen Broschüre finden sich Rundgänge zu Themen wie „Abenddämmerung“ oder „Stadt im Hexenwahn“; „Spaziergang durch Bürgstadt“. Start an jedem ersten Freitag an der Churfrankenvinothek, Infos online oder per Versand.

Zum diesjährigen Ostermarkt (13. März) laden die Miltenberger Geschäfte von 13 bis 18 Uhr ein. In Bürgstadt findet der traditionelle Josefsmarkt zeitgleich mit dem Frühlingsanfang statt ( 20. März), ebenfalls von 13 bis 18 Uhr. In der Sparte Theater und Musik bieten drei „Locations“ ihre Programme an. Das zauberhafte Kleine Theater von Lilli Chapeau probt schon ab Mitte April, öffentlich zugänglich, für das Sommertheater auf der Burg (www. liili-chapeau.de). Sylvia Ackermann mit ihrem Claviersalon präsentiert nicht nur eine wertvolle Sammlung historischer Tasteninstrumente, es können auch Kurse gebucht werden. An Pfingsten organisiert die Künstlerin immer ein beliebtes Festival auf der romantischen Mildenburg. (www. claviersalon.de)

Foto: Tom River

Für Rock-Pop und Schlagerfans zeigt das Museum BEAVERS echte Kostbarkeiten, Künstler aller Musikrichtungen treten hier auch live auf. Die Sammlung umfasst viele tausend Exponate der Musikgeschichte vergangener Zeiten (www.beaversmiltenberg.de).

Bei all dieser Ausblicke und Einblicke wird der Alltag wieder bunter und erlebnisreicher.

Tourismusgemeinschaft Miltenberg-Bürgstadt-Kleinheubach, Engelplatz 69, 63897 Miltenberg, Tel.: 09371-404119 www.miltenberg.info

Rauch Museum Freudenberg – aktuell Transformation – Konzepte der Umnutzung von Dingen Das Werkbundarchiv Berlin, Museum der Dinge, hat die aktuelle Ausstellung mit weiterverarbeiteten Exponaten beschickt. Das anonyme Industrieprodukt weicht dem individuell gestalteten Designobjekt. Junge Künstler realisierten aus gebrauchten Alltagsgegenständen sinnvolle Nutzungen. Aktuell sogar aus Überresten der Boote von gestrandeten Asylanten Sitzelemente.

Die Konzeption verweist innerhalb der Produktion in der Möbel- und Designherstellung, im Sinne der Nachhaltigkeit, auf erstaunlich vielfältige Alternativen. Das Thema Verantwortung in der Überflussgesellschaft zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung wird eindringlich erklärt.

Ein weiteres Projekt im Museum Rauch sei erwähnt: die „expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit – zur nachahmung empfohlen“ der Berliner Kuratorin Adrienne Goehler.

Rauch-Museum, Wendelin-Rauch-Straße, 97896 Freudenberg, Tel. 09375/81-0 www.rauchmuseum.de • www.z-n-e.info

Schönthalstraße 6 | 97070 Würzburg Telefon: 0931/322940 www.santegidio.org

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

41

A morbach

FIA – Förderung von Kunst und Kultur Die Frei Internationale Akademie ist ein Initiative von verschiedenen Künstlern, Hochschulprofessoren, Akademien und Stiftungen. Mit dem Adorno-Stipendium werden Hochschulabsolventen zu einem Aufenthalt nach Amorbach eingeladen. Die Postgraduierten sollen hier wohnen, ortsspezifische Themen entwickeln und realisieren.

Schwerpunktmäßige Ausrichtung liegt im künstlerisch- gesellschaftsrelevanten Bereich.

Landschaft und öffentlicher Raum sind als Betätigungsfelder zu betrachten.

Die Ergebnisse werden durch eine Präsentation / Werkschau mittels einer Ausstellung und / oder Veranstaltungen gezeigt, kommuniziert und dokumentiert.

FIA-AUSSTELLUNGSPROGRAMM 2016

So., 20. März - 10. April: Ausstellungseröffnung Yvonne Schweidtmann (Malerei) So. 24. April – 15. Mai: Ausstellung und ReleaseParty: Werner Cee TOD UND FRÜHLING - Eine sizilianische Trilogie. 3 Sendungen des SWR (Klangkunst - Hörspiel - Feature) live präsentiert mit Fotoserien/Videos. Ursendungen im Radio SWR2 von 31.

März bis 3. April.

So. 5. Juni ab 15.00 Uhr: „Die wollen nur spielen“, Performance Art Projekt/Interdisziplinäres Spiel mit Sofia Greff, Caroline Knöbl, Wolfgang Schliemann, Roza Rueb, Talib Richard Vogl u.a.

15.–17. Juli: VOM MARKTPLATZ ZUM FREIHOF – Kunst in/für Amorbach, Bürgerfest 2016 Freie Internationale Akademie Amorbach, ­Weilbacher Straße 11, 63916 Amorbach, Tel: 09373 3851, info@fia-amorbach.de FIA Forum, Johannisturmstraße 7, 63916 Amorbach www.fia-amorbach.de

Fürstenhaus zu Leiningen Geschichtsträchtig und bewegend ist die Vergangenheit dieses Fürstenhaus, das zu den ältesten noch blühenden Hochadelsgeschlechtern zählt. Seine Besitzungen reichten einst von Bad Dürkheim in der Pfalz bis nach Lothringen und ins Elsass.

Doch infolge von Napoleons Zerstörungsschlachten gingen diese Gebiete verloren, und das Haus Leiningen wurde schließlich mit rechtsrheinischen Territorien entschädigt. Jetzt wurde Amorbach zur neuen Haupt- und Residenzstadt, wo die Fürstliche Familie bis heute lebt. Um das kulturelle Erbe zu wahren, wurde Amorbachs berühmte Abteikirche weder verweltlicht noch dem Verfall preisgegeben, sondern – als evangelische Kirche – in ihrem Ursprung erhalten.

Informationszentrum Bayerischer Odenwald, Schlossplatz 1, 63916 Amorbach, Tel. 9373/200574, amorbach@odenwald.de

www.amorbach.de

Fotos Genussfestival Churfranken 2015

42

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

M arktheidenfeld Kessener schaut vorbei

“Wirt schafft Wunder“

… so lautet der Titel der Wirtezeitung aus Marktheidenfeld.

Im Hotel-Restaurant Anker erstaunt die Tatsache, dass international geprägte und erfahrene Top Mitarbeiter in das Haus ihrer Anfänge zurückkehren. Höflich und diskret agiert hier ein Spitzenteam für das persönliche Wohlbefinden der Gäste.

Die Karte ist ein Highlight der internationalen feinen Küche, und dies zu fränkischen Preisen. Die Mittagskarte verführt auch tagsüber zu besonderen Gaumenfreuden.

Es wäre eine gute Gelegenheit zur Frühlingszeit, einmal persönliche Feinschmeckerambitionen herauszufordern.

Der Anker nimmt jede Schwellenangst. Für zögernde Mainfranken sei das Kellerlokal Schöpple erwähnt, dort fällt das Umdenken nicht so schwer. Als Horsd‘oeuvre die mehr fränkische Karte und dann nach diesen ersten Weihen, endlich Lukull am geschmackvoll gedeckten Tisch im historischen Ambiente der Ankerstuben.

Unsere grandiose fränkische Kulturlandschaft, zwischen Spessart, Rhön, Steigerwald, Odenwald und Hohenlohe, fordert Restaurantleiter Uwe Dinges

LSchmuck einwand

geradezu ein Umschwenken in unseren Gewohnheiten. Eigentlich spürt jeder diese Sehnsucht, doch bitte nicht nur im Urlaub. Diese Freude am wirklichen Genuss, gilt es zu entdecken, auch bei den Winzern. Und all diese Klangkörper besitzt die Region, erreichbar und erschwinglich. Der Kulturkalender des Hauses im Theater Fasskeller könnte sogar ein guter Ausklang dieses Ausflugs zur gehobenen Esskultur sein. Man beachte auch die speziellen Arrangements für Genießer(-innen).

Hotel Anker, Josef Deppisch KG, Kolpingstrasse 7, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391/60040, info@hotel-anker.de

www.hotel-anker.de

Künstlerinnen und Künstler aus Veitshöchheim

28.06. virtuose Opernarien Olga Peretyatko (Sopran) Am Flügel: Semion Skigin Virtuose Arien und Lieder von Verdi, Bellini, Offenbach, Rossini, Strauss u. a.

29.06. Barocker Glanz Ensemble Artaserse Philippe Jaroussky (Countertenor) Werke von Monteverdi, Rossi, Cavalli u. a.

30.06. Klaviersoiree mit Rudolf Buchbinder State Academic Symphony Orchestra of Russia (Svetlanov Symphony Orchestra) D: Vladimir Jurowski S: Rudolf Buchbinder Beethoven · Rachmaninoff 01.07. Moskauer virtuosenkonzert State Academic Symphony Orchestra of Russia (Svetlanov Symphony Orchestra) D: Vladimir Jurowski S: Daniel Hope (Violine) Mozart · Mendelssohn ·Tschaikowsky 02.07. Münchner Gala-Konzert Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks D: Sir John Eliot Gardiner S: Piotr Anderszewski (Klavier) Rossini · Mozart · Brahms 03.07. Klavierabend arcadi volodos Mompou · Brahms · Schubert

10.07. Prager Meisterkonzert Tschechische Philharmonie D: Semyon Bychkov S: Katia und Marielle Labèque (Klavier) Tschaikowsky · Mozart

Grigory Sokolov

12.07. Klavierabend Igor levit Beethoven · Rzewski · Bach 14.07. Klavierabend Grigory Sokolov Chopin u. a.

20.07. Bamberger Symphoniker mit Daniil Trifonov Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie

D: David Afkham S: Daniil Trifonov (Klavier) Tschaikowsky · Brahms

Olga Peretyatko

21.07. Gala mit Hélène Grimaud The Australian Youth Orchestra D: Manfred Honeck S: Hélène Grimaud (Klavier) Brahms · Dvoˇrák 23.07. Petersburger abschlussgala Orchester des Mariinsky Theaters St. Petersburg D: Valery Gergiev S: Leonidas Kavakos (Violine) Brahms · Tschaikowsky

Rudolf Buchbinder

24.07. Finale „30 Jahre KISSINGER SOMMER“ L‘Orchestre Philharmonique de Marseille D: Lawrence Foster S: Waltraud Meier (Mezzosopran) Daniel Kotlinski (Bariton) Gautier Capuçon (Violoncello) Mahler · Haydn · Strauss 25.07. ausklang 30 Jahre KISSINGER SOMMER Klavierabend Lang Lang

Daniil Trifonov

Programm & Tickets KISSINGER SOMMER Ticket-Tel. 0971 8048-444

Mo - Fr 8:30 - 20 Uhr · Sa/So 10 - 14 Uhr kissingen-ticket@badkissingen.de kissingersommer@stadt.badkissingen.de www.kissingersommer.de

www.der-kessener.de

© scholzshootspeople

24.06. Eröffnungskonzert Münchner Philharmoniker D: Long Yu S: Klaus Florian Vogt (Tenor) Michael Nagy (Bariton) Alison Balsom (Trompete) Qigang Chen · Mahler

© Decca Uli Weber

Cecilia Bartoli 09.07. virtuosenkonzert Tschechische Philharmonie D: Manfred Honeck S: Boris Berezovsky (Klavier) Rachmaninoff · Beethoven u. a.

Sparkasse Bad Kissingen

Ihr verlässlicher Partner vor Ort.

förderverein

Landkreis Bad Kissingen

© Marco Borggreve

7. und 8. Mai 2016 von 14 bis 19 Uhr

24. JUNI – 24. JUlI 2016 20.05. auftakt 30 Jahre KISSINGER SOMMER Galaabend mit Cecilia Bartoli

© DarioAcosta

Tage der offenen Ateliers

Lang Lang

Der Kessener 1/2016

© Harald Hoffmann-Sony Classical

Treibholz

31. INTERNaTIONalES MUSIKFESTIval

43

W eikersheim • Ö hringen

2016: Das neue Weikersheimer Kulturprogramm Jazzkonzert

Fabrikkultur

Fabrikkultur

The International Trio

„häisd´n´däisd vomm mee“

„Simply British“

Mit viel Charme, Temperament und Improvisationslust begeistert das Trio seit über zwei Jahrzehnten seine Fans in Weikersheim. The International Trio mit Reimer von Essen (Klarinette), Paul Asaro (Piano), Trevor Richards (Schlagzeug) und als special guest Olivier Franc, unterhält das Publikum auf höchstem Niveau.

Reimer von Essen ist Bandleader, Trevor Richards ist ein Schüler von Zutty Singleton. Paul Asaro aus den USA ist ein Meister des äußerst anspruchsvollen Stride-Piano-Stil. Olivier Franc ist mittlerweile ein weltberühmter Solist im Bechet-Stil und Träger des Prix Sidney Bechet.

Dienstag, 29. März 2016, 20.00 Uhr Gärtnerhaus im Schlosspark Weikersheim

Sie sind Virtuosen auf zahlreichen denkbaren und undenkbaren Instrumenten, inmitten einer schrägen Bühnendekoration aus Sensen, Beilen, Bocksbeuteln und alten Koffern. Mit Wortakrobatik und Sprechgesang karikieren sie typisch Fränkisches, aber keineswegs nur für Franken.

Die Musiker sind gern gesehene Gäste im Bayerischen Rundfunk und Bayerischen Fernsehen und waren im Jahr 2009 Kulturpreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung.

Bei ihren Konzerten feuern die Jungs ein wahres Stimmungsfeuerwerk ab – a cappella und instrumental. www.haisd-n-daisd.de Freitag, 15. April 2016, 20.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr), CeraCon, Talstraße 2, Weikersheim

Sie gehören zu den Topacts in der Comedyszene. WallStreetTheatre präsentiert eine explosive Mischung aus trockenstem englischem Humor, exzentrischem Mimenspiel und einer Prise Artistik. Mit ihrem Abendprogamm „Simply British“ starten die beiden Gentlemen einen erneuten Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums.

Ganz in der Tradition von Mr. Bean und Monty Python setzen die beiden auf herrlich schrägen Humor, Nonsens und aberwitzige Verbalattacken.

Herr Schultze und Herr Schröder bieten feinste Unterhaltung mit Witz und Charme. www.wallstreettheatre.de Samstag, 16. April 2016, 20.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr), CeraCon, Talstraße 2, Weikersheim

New Orleans Jazz und Harlem Swing

„Fränkische Lausbubenmusik“

Comedy

Park- und Gartenparadies Hohenlohe Die Touristikgemeinschaft Hohenlohe aus Künzels­ au startet rechtzeitig zum Frühjahr mit einem neuen Projekt: das „Park- und Gartenparadies Hohenlohe“.

Zusammen mit dem Verein „Schlösser Burgen Gärten Baden-Württemberg“ produzierte die Tourismusorganisation des Hohenlohekreises eine gleichnamige Broschüre mit umfangreichen Informationen rund um Parks und Gärten.

Die siebenseitige Broschüre im Querformat bietet einen guten Überblick über neunzehn regionale Attraktionen.

HIV/AIDS VERANTWORTUNG FÜR SICH UND ANDERE ÜBERNEHMEN

AIDS-BERATUNG UNTERFRANKEN

WWW.AIDSBERATUNG-UNTERFRANKEN.DE

44

RÖNTGENRING 3• 97070 WÜRZBURG TELEFON 0931 386 58 200 KONTAKT@AIDSBERATUNG-UNTEFRANKEN.DE

Der Kessener 1/2016

Hoftheater Öhringen Neben prächtigen Schloss- und Burgparks finden sich grüne Oasen und verwunschene Gärten. Authentische Klostergärten und typische Formen der Bauerngärten zeigen, dass Süddeutschland schon immer das Nützliche mit dem Schönen verbunden hat. Dieses Nachschlagewerk öffnet Besuchern viele Türen und Tore, die sonst unter Umständen verborgen geblieben wären.

Passend zu diesem Projekt findet vom 22. April 2016 bis 9. Oktober 2016 in der großen Kreisstadt Öhringen die Landesgartenschau Baden Württemberg statt. Und im Jahre 2019 wird in Heilbronn vor der Haustür Hohenlohes die Bundesgartenschau Einzug halten – ein Fest, auf das sich die Park- und Gartenliebhaber schon jetzt freuen.

Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.V., Allee 17, 74653 Künzelsau; Herr Andreas Dürr; Tel.: 07940/18-347, Email: andreas.duerr@hohenlohe.de www.hohenlohe.de

www.facebook.com/der.kessener

B ad M ergentheim • W ürzburg

„Schätze des Deutschen Ordens“

Sonderausstellung in der Neuen Fürstenwohnung, 24. April – 10. Juli 2016 Die Residenz des Deutschen Ordens, einer reichen Adelskorporation, lag von 1526 bis 1809 in Mergentheim, hier lag bis 1606 sein Schatz.

In dieser Ausstellung sind erstmalig hier wieder Objekte, die nun in der Schatzkammer Wien liegen, zu bestaunen; dazu kommen Objekte aus dem Münsterschatz, aus dem Germanischen Nationalmuseum, aus Privatbesitz und Kirchenschätzen. Einiges davon war noch nie der Öffentlichkeit zugänglich. Durch die Präsentation in den Fürstenräumen gewinnt man so einen Eindruck höfischer Pracht dieser ehemaligen Deutschordensresidenz.

Deutschordensmuseum, 97980 Bad Mergentheim, Schloss 16, Tel. 07931/52212 Wenckheimscher Willkomm

www. deutschordensmuseum.de

Literatur im Schloss Im Rahmen der Heimattage 2016 sprechen am 12. April, 19.30 Uhr, Christoph Ransmayr und Beatrice Faßbender über Heimat und Fremde, Reisen und Entgrenzung. Der österreichische Autor Ransmayr, ein neugieriger, sprachverliebter Beobachter der Welt und der Sterne, kann von vielen Erfahrungen ausgedehnter Wanderschaften

Kultur to go …

Die Freiraum-Pioniere schürfen an ganz speziellen Locations nach dem Wesen der Kunst. Dialoge mit dem kritischen Publikum sind Voraussetzung und Plattform der wechselnden Inszenierungen. www.freiraumwuerzburg.wordpress.com

durch die Welt erzählen. Außerdem liest er aus seinen Büchern, denn für ihn ereignen sich Geschichten nicht, „Geschichten werden erzählt“. Berühmt wurde er mit dem postmodernen Epos „Die letzte Welt“ von 1988, ein auf den Spuren Ovids wandelnder Roman.

Deutschordensmuseum, 97980 Bad Mergentheim, Schloss 16, Tel. 07931/52212 www. deutschordensmuseum.de

Michael Koller, Jürgen Lenssen „Jehuda Bacon, Malerei und Grafik“, Stiftung Kunstsammlung der Diözese. Ökokiste Schwarzach, hier wird konsequent ökologischer Landbau betrieben, keine Flugware in die Biokiste und möglichst alles aus der Region! Tel.: 09324-1030, www.ökokiste-schwarzach.de

700 Hundert Jahre Würzburger Rathaus, eine Ausstellung über Bürgerselbstbewußtsein und Engagement, auch zu Zeiten der Fürstbischöfe – bis 24. März im Grafen­ eckart/Rathaus.

Karlstadt: Ausstellung „Hilde Würthheim & Antje Vega – Von Menschen und Menschen – von solchen und solchen“, 19. März – 10. April, Marktplatz 1, Historisches Rathaus, Mi-So 10-12 u.13-16 Uhr, www.karlstadt.de

Kulturtage im Juliusspital mit Open-Air-Konzerten im Park vom 30.4.–15.5. 2016, Tel. 0931 303-1401, www.juliusspital.de

Fränkische Lebensbilder, Band 24, „Matthias LermannDer Würzburger Oberbürgermeister Dr.Hans Löffler“ www.fraenkischegeschichte.de

Echter Verlag: „Ludger Hinse, Neues Licht“ der Katalog zur Ausstellung (bis 28.3.) www.neues-licht-wuerzburg.de / www.echter.de

Tipp: Das inklusive Cafe im Kulturspeicher, Di 13-18, Mi/Fr/Sa/So 11-18, Do 11-19 Uhr, mit MS Zufriedenheit, eine Kooperation.

Fr, 01.04. von 17 Uhr bis So, 03.04.2016 um 13 Uhr „Gesehen werden“ Leitung: Gudrun Zipper Kosten: 275,00 € inkl. Verpflegung, Übernachtung, Kursgebühr Anmeldeschluss: 21.03.2016

Do, 28.04.2016 von 19 bis 21 Uhr Die Kirche braucht Stil, was auf vielen Feldern deutlich wird.

Leitung: Prof. Sievernich SJ Kosten: kostenfrei Anmeldeschluss: 27.04.2016

1. Mai 2016 von 17 - 19 Uhr Kreuzgangkonzert mit den Würzburger Domsingknaben

Kosten: 15,00 € an der Abendkasse, ermäßigt 11,00 € Telefonische Reservierung gerne möglich.

www.der-kessener.de

www.himmelspforten.net Mainaustraße 42 | Würzburg | Tel. 0931/386-68 000

Der Kessener 1/2016

45

W ürzburg • R othenburg o . d .T.

Der Monteverdichor Würzburg im Jahr 2016 Gedenkkonzert der Stadt Würzburg zum 16. März – A ­ lfred Schnittke – Requiem Mittwoch, 16. März 2016 um 20:00 Uhr, Neubaukirche Würzburg Alljährlich am 16. März erinnert Würzburg an seine Zerstörung im Jahr 1945 und mahnt zum Frieden. Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen bringt der Monteverdichor Alfred Schnittkes „Requiem“ aus dem Jahre 1975 zur Aufführung. Im Anschluss an das Konzert läuten die Glocken aller Würzburger Kirchen und laden zum "Lichtergedenken" vor dem Dom ein. Der Eintritt ist dank der Förderung der Stadt Würzburg, der Universität Würzburg und des Fördervereins Monteverdichor Würzburg e.V. frei.

Große Chorgala, Sonntag, 12. Juni 2016 um 17.00 Uhr, Neubaukirche Würzburg Mit A-cappella-Werken aus der Renaissance bis zur Moderne verleiht der Monteverdichor der Verleihung des „Forschungsförderpreises der Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp“ kulturellen Glanz. Mit diesem Preis werden exzellente Forschungsprojekte an der Universität Würzburg unterstützt. Das Konzertprogramm bietet einen bunten Querschnitt durch mehrere Jahrhunderte europäischer Chormusik. Der Eintritt ist dank der Unterstützung des Universitätsbundes frei. www.monteverdichor.com

DEIN LIED 2. Internationales Festival des Liedes in Rothenburg o.d.T. vom 26. bis 29. Mai 2016

Marek Kalbus, Basbariton und Alexandra Lubchansky, Sopran

Orangerie-Konzerte in Schloss Unternzenn vom 4. Juni bis 2. Juli 2016

Christoph von Weitzel präsentiert dem interessierten Publikum in der Orangerie des beschaulichen Schlosses Unternzenn eine Vielfalt von Formaten und Genres von Kammermusik bis Oper.

Christoph von Weitzel, Schloss Unternzenn, WolfDietrich-Kraneis-Straße, 91619 Obernzenn Christoph von Weitzel

www.orangerie-konzerte.de

Dem Kunstlied und dem Volkslied einen Raum und Rahmen zu geben und Menschen allen Alters auf vielfältige Weise Zugang und neue Erlebnisse mit diesem wunderbaren immateriellen Kulturgut und -erbe zu ermöglichen, ist das Anliegen dieses Festivals.

Im repräsentativen Wildbad in Rothenburg ist die Auswahl der Konzerte und Veranstaltungen groß. www.dein-lied.com

Termine im Wildbad Samstag, 2. April, 15 Uhr, Theatersaal Sundowner Künstler aus ganz Deutschland führen durch den Abend und die Nacht. Sowohl nachmittags im Park als auch abends in Saal und Zelt.

Wie immer von drei bis drei Musik.

Veranstalter: GrenKunst e.V. 3. bis 5. Juni, Freitag 18 Uhr bis Sonntag 14 Uhr Cursillo – Sonne der Gerechtigkeit Kleine Gesprächsrunden, Musik, kreative und meditative Angebote helfen zukünftige Wege zu klären.

Anmeldung erforderlich. www.wildbad.de

Eröffnung des Sonntagscafés

Soli Deo Gloria

Für weitere Genüsse gibt es außerdem regelmäßig sonntags „Kultur 3 Uhr“: Musik, Lesungen u.a.m. meist im Rokokosaal.

TCM-Kongress Montag bis Sonntag, 2. bis 7. Mai

Sonntag, 27. März, 13.30–17 Uhr Traditionell beginnt am Ostersonntag die Saison des Sonntagscafés im Wildbad.

Bis Erntedank lädt es wieder an allen Sonntagen sowie an ausgewählten Feiertagen zur Begegnung im schönen Wildbadambiente, zu Kaffee-, Tee- und Kuchenspezialitäten ein.

Sonntag, 17. April, 15 Uhr, Rokokosaal Die Crailsheimer Cellisten eröffnen die diesjährige Reihe „Soli Deo Gloria“ im Wildbad. Unter diesem Leitgedanken treten im Rokokosaal bis zum Herbst einmal monatlich Musikerinnen und Musiker auf.

Eintritt frei, Dankeschön gerne.

Musik und Kunst | So · 27.03.2016 | 15:00 - 16:30 | Vernissage Von Ostersonntag bis zum 1. Mai sind im Wildbad Arbeiten von Hannelore Soldner zu sehen. Musikalische Mitwirkung: Michael David.

46

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

R othenburg o . d .T. Ab Ostersonntag (27. März 2016) im Wildbad Rothenburg:

„Menschen und Momente“

Vernissage mit der Rothenburger Künstlerin Hannelore Soldner – Sonntagscafé geht in neue Saison – Wildbad als Wegstation auf dem Emmaus-Weg Ab Ostersonntag hat das traditionelle Sonntagscafé im Wildbad wieder Saison. Bis zum 3. Oktober lädt das evangelische Tagungshaus an allen Sonn- sowie zusätzlich an ausgewählten Feiertagen jeweils von 13.30 bis 17 Uhr zum Aufenthalt auf der Sonnenterrasse, in den eleganten, vom Historismus geprägten Räumen und zum Genuss von Kuchen-, Kaffee- oder Teespezialitäten ein.

Bei Einheimischen ist das Haus ebenso beliebt ist wie bei Pilgern oder Wanderern im Taubertal. Wartet es doch mit lauschigen Plätzen im Park ebenso auf wie mit großzügiger, erholsamer Atmosphäre in den Innenbereichen und auch gutem Service auf. Als Extra zum Sonntagscafé gibt es an den Öffnungstagen bis zum Herbst ab 15 Uhr noch regelmäßig kulturelle Impulse.

Musikalische „Momente“ bringt der Solo-Harfenist Michael David in die Ausstellungseröffnung ein.

Unter dem Motto „Glaube bricht auf!“ eröffnet die evangelische Landeskirche am Ostermontag in mehreren bayerischen Städten die diesjährige Pilgersaison. Der Ausgangspunkt für den Emmanusweg in Rothenburg mit Pfarrer Oliver Gußmann ist um 14 Uhr St. Jakob.

Zu Ostern, aber auch das ganze Jahr hindurch bietet das Wildbad Rothenburg seinen Gästen – Tagungsteilnehmern wie Einzelreisenden – stilvolle Übernachtungsmöglichkeiten an (Telefon: 09861-977-0).

Wildbad Rothenburg o.d.T., Taubertalweg 42, 91541 Rothenburg o.d.T. www.wildbad.de

Am Ostersonntag, 27. März, steht dieser unter dem Motto „Menschen und Momente“. Es ist der Titel einer Ausstellung von Arbeiten der Rothenburger Künstlerin Hannelore Soldner. Bis zum 1. Mai präsentiert sie im Wildbad Rothenburg rund 30 farb- und ausdrucksintensive Bilder. Entstanden sind sie in den letzten Monaten und im zurückliegenden Jahrzehnt: Landschaften, Natur, Menschenbilder, abstrakte Arbeiten. Pastellkreide, Acryl und Öl zählen zu ihren bevorzugten Mitteln und Techniken.

Ihre künstlerischen und gestalterischen Fähigkeiten entwickelte Hannelore Soldner durch Teilnahmen an Kursen, in Gesprächen oder Diskussionen mit befreundeten Künstlern. Seit zehn Jahren gibt sie selbst Malkurse für Erwachsene und stellt ihre eigenen Bilder der Öffentlichkeit in vielen Ausstellungen vor: in Hotels, gastronomischen Betrieben, in Banken, Kranken- oder Kurhäusern.

Die Vernissage von „Menschen und Momente“ im Wildbad Rothenburg in Anwesenheit der Künstlerin beginnt am Ostersonntag, 15 Uhr. Musikalische „Momente“ bringt der Solo-Harfenist Michael David in die Ausstellungseröffnung ein. Er lebt und arbeitet in Neumarkt nahe Nürnberg. Auslandsreisen führten den musikalisch vielseitigen Virtuosen u.a. nach Australien, Neuseeland, Südkorea, Japan, Frankreich, Italien, Belgien, Österreich und die Schweiz. Studiert hat er in den Vereinigten Staaten.

Am Ostermontag, 28. März, ist der Tagungsort Wildbad Rothenburg wieder eine Wegstation auf dem dreistündigen ökumenischen Osterspaziergang in und um Rothenburg. Hier gibt es zusätzlich zu geistlichen Impulsen auch frischgebackenes Osterbrot.

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

47

J agsttal • S chillingsfürst

Jagsttal Wiesen Wanderung 2016 Das Mittlere Jagsttal lädt am 21. und 22. Mai 2016 zur Jagsttal Wiesen Wanderung ein. Während die Wanderer auf der fast 40 Kilometer langen Strecke die Jagsttalwiesen in voller Blüten erleben können, sorgt ein umfangreiches Rahmenprogramm für Abwechslung. Sei es Bogenschießen, Tier- und Pflanzenführungen oder Konzerte und Kunstausstellungen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Die Hauptattraktion bleiben die blühenden Trockenhänge, die einen einzigartigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere darstellen. Eigens für diese beiden Tage haben lokal ansässige Gastronomen und Bäckerbetriebe Spezialitäten kreiiert, wie z.B. das

Jagsttalwiesenbrot, die Jagsttäler Vesper, den Hohenlohener Blooz und andere Gerichte.

Wer nicht die gesamte Strecke laufen möchte, kann den eigens dafür eingerichteten Buspendelverkehr, der die verschiedenen Stationen im 30-Minuten-Takt anfährt, benutzen. Wer den Weg geschafft hat, kann den Nachmittag im Herrenhaus in Buchenbach, einem Hohenloher Biergarten, bei Live-Musik ausklingen lassen.

Mehr Infos unter: Herrenhaus in Buchenbach, Langenburger Straße 10, 74673 Mulfingen-Buchenbach unter der Telefonnummer 07938/902035 www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de

Grüne Oasen, verwunschene Baumlandschaften, botanische Raritäten, kleine und große Paradiese für Park- und Gartenliebhaber.

Bestelladresse Broschüre Park- und Gartenparadies Hohenlohe: Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.V · Allee 16 · 74653 Künzelsau Tel. 07940 18-206 · info@hohenlohe.de · www.hohenlohe.de

48

Der Kessener 1/2016

Liszt-Akademie auf Schloss Schillingsfürst

Eine Meisterkurswoche der LisztAkademie Weimar 18.-23. Juli 2016 2012 wurde in Schillingsfürst die Liszt-Akademie gegründet und es werden, dem Stiftungszweck folgend, junge Talente alljährlich von weltbekannten Pianisten im Rahmen von Meisterkursen unterrichtet.

Die weltbekannte Pianistin Leslie Howard gibt öffentliche Unterrichtsstunden im Konzertsaal von Schloss Schillingsfürst. Interessierte Zuhörer, auch Schulklassen sind herzlich eingeladen!

Das Abschlusskonzert mit Meisterschülern und anschließendem Empfang der Stadt ist am 23. Juli um 19.30 Uhr. Beim musikalischen Vortrag am 20. Juli, 19 Uhr, geht es um „Liszts Beziehung zum Fürstenhaus Hohenlohe“.

Karten: Schlossverwaltung Schillingsfürst, Am Wall 14, 91583 Schillingsfürst, T. 09868-201 oder office@ schloss-schillingsfuerst.de www.schloss-schillingsfuerst.de

www.facebook.com/der.kessener

H ohenlohe

Jubiläumsjahr für Hohenloher Kultursommer 2016 feiert der Hohenloher Kultursommer seine 30.

Saison. Was 1987 mit 21 Konzerten begann, ist in den letzten 30 Jahren zur Kulturmarke der Region und weit darüber hinaus geworden – ein bedeutendes Musikfestival, das aus der Region nicht mehr wegzudenken ist.

Bis zu 70 Konzerte, verteilt auf bis zu 40 Spielstätten in vier Landkreisen, finden jährlich im Rahmen des Sommerfestivals statt. In seinem Jubiläumsjahr ist das Musikfestival mit verschiedenen Veranstaltungen auch zu Gast auf der Landesgartenschau in Öhringen vom 22. April bis 9. Oktober 2016. Am Freitag, 29. April, zum Beispiel im Blauen Saal des Schlosses mit Da Capo (Angela Rossel, Violine und Ruth-Maria Rossel, Cello). Auf der Freifläche vor dem Hoftheater wird als Open Air Veranstaltung am 13. Mai um 16 Uhr, Bavaturka präsentiert, die Unterbiberger Hofmusik mischt seit über einem Jahrzehnt echte Volksmusik und hochkarätigen Jazz. www.laga2016.de

Das Hoftheater Öhringen ist während der Gartenschau auch ein Veranstaltungsort für den Hohenloher Kultursommer.

Anna Maria Kaufmann am 6. August 2016 um 19:00 Uhr in Öhringen, Landesgartenschau, Sparkassenbühne

30 Jahre Hohenloher Kultursommer

Eine Erfolgsgeschichte der Kulturstiftung Hohenlohe Die Grundidee „Historische Musik in historischen Räumen“ bewährte sich, sie ist die Urformel des Festivals.

Sie macht die architektonischen Kunstschätze der Region lebendig. Denn zur Alten Musik und Klassik gesellen sich Weltmusik und Jazz.

66 Konzerte (ab 4. Juni) verleihen dieser reizvollen Gegend mit ihren kunsthistorischen Kleinoden eine eigene kulturgesellschaftliche Identität. Zum Jubiläum gibt es eine Neuheit: Die Jubiläumsdoppelpacks, bei denen zwei Künstler bzw. Ensembles gemeinsam besondere Programmleckerbissen präsentieren.

Der Vorverkauf läuft seit Februar, Info und Karten über die Geschäftsstelle des Hohenloher Kultursommers, Allee 17, 74653 Künzelsau, Tel. 07940/18-348 www.hohenloher-kultursommer.de

Neue Kurse in Würzburg mit update50V für die Generation 50+/Social Media Beratung: Kommunikationsmittel heute, Facebook, Skype, WhatsApp – was ist das richtige für mich?

Vegane Lebensweise: Hintergründe, Fakten, Einführung in die vegane Lebensweise und alles was damit zusammenhängt Nachhaltige und ökologische Lebensführung: Veränderungen im eigenem Haushalt durchführen und die Umwelt dabei schützen

Interesse?

Oliver Volkmuth Nelkenweg 17 97084 Würzburg

Helene Blum & Harald Haugaard mit Band am 26. Juni 2016 um 17:00 Uhr in Bretzfeld-Geddelsbach, Alte Kelter

www.der-kessener.de

0151/54636891 info@update50v.de www.update50v.de

https://www.facebook.com/www.update50v.de/

Der Kessener 1/2016

49

S chwäbisch H all • E rbshausen

Wilhelm Busch – was ihn betrifft Max und Moritz treffen Struwwelpeter in der Kunsthalle Würth

Wahrscheinlich wissen längst nicht alle Kenner der Bildgeschichten von Wilhelm Busch (1832-1908), dass ein Gesamtkunstwerk hinter diesem Namen zu entdecken ist.

Eine Ausstellung in Schwäbisch Hall würdigt „den hochbegabten Misanthropen“ ausführlich. Die Mehrzahl der ausgestellten Werke stammen aus dem Museum für Karikatur und Zeichnung in Hannover.

Geboren in einem Dorf in evangelischem Milieu im Königreich Hannover beginnt er zunächst ein Maschinenbaustudium, wechselt aber bald an die Akademie in Düsseldorf, um Maler zu werden, belegt hintereinander alle geläufigen Fächer, geht weiter nach Antwerpen und München. Besonders widmet er sich dem Studium seiner Vorbilder der niederländischen Malerei. Er meint aber, den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden zu können und beendet sein Studium und wird Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“.

1863 folgt die Konzeption Bilderbuchgeschichte „Bilderpossen – Max und Moritz“, dem zahlreiche andere folgen.

Der Erfolg stellt sich schnell ein, vorbereitet durch den „Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann zwanzig Jahre früher. Beide Bilderbücher werden Teile der deutschen und der Weltliteratur. Bereits mit 51 Jahren kann sich Busch wegen des großen Erfolgs zurückziehen.

Busch ist Maler und Poet zugleich. Nunmehr malt er nur noch für sich „im Verborgenen“: Porträts, Landschaften, Zeichnungen. Mit zunehmendem Alter entstehen Bilder abweichend vom akademischen Stil. „Es entwickelt sich ein vehementer Duktus, die Borsten bearbeiten die Malfläche. Die Palette verselbständigt sich, Landschaft gerät zur Formel freier Bildwirkung.“ Manche mögen die Bildergeschichten aus pädagogischer

Sicht kritisch sehen. „Bei Max und Moritz frohlockt die Bosheit“, was Kinder nach Ernst Jünger aber aushalten, da es Teil ihrer Phantasie ist. Es ist eine Art „Schutzimpfung“.

Busch ist ein „Anti-Idealist“, als Realist konzentriert er sich auf das „Allerzunächstliegende“. Er ist der „lachende Philosoph des Pessimismus“. Seine Bildergeschichten sind auch Vorläufer der Comics.

Der lebenslange Junggeselle bewegt sich in unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, die er aber sorgsam getrennt hält.

In Schwäbisch Hall ist sein Werk neu zu entdecken bis zum 8. September 2016 täglich von 10-18 Uhr. Ein umfangreicher sehr instruktiver Katalog begleitet die Ausstellung.

si

Drei auf einen Streich — Erbshausen Ines Bergauer und Team, dahinter verbergen sich Schlagworte wie „Sterlings“, Waldschatz und Beerstore.

Uns gefällt diese Geschichte aus Liebe, Leidenschaft und unternehmerischer Kreativität. Da trifft ein Klasse Typ aus der Karibik beim Urlaub auf eine taffe und gescheite Blondine aus Unterfranken. Und schon funkt es, auch in der Küche, denn die vorzüglichen Gerichte der Inseln sind einfach „great“, nicht nur für den fränkischen Gaumen.

Ines und ihre Crew decken sehr erfolgreich die Marktnische Brauereiservice ab (www.hw-bs.de). Aus dieser Tüchtigkeit hat sich inzwischen ein bekanntes CraftbeerFestival (4. Juni 2016 ab 15 Uhr) etabliert. Es werden Brauseminare ( 30. April/28. Mai) durchgeführt und auch Bierproben (15. März/ 8. April/ 19. April/ 6. Mai/ 24.Mai/ 7. Juni).

Last not least bietet Vinroy Sterling als Chefkoch im Catering und auch mittwochs in der hauseigenen Location diese verrückt gut schmeckenden Köstlichkeiten der Karibik an (www.sterlings.de).

Guten Appetit und Cheers auf diese außergewöhnliche Story! www.waldschatz.de • www.ines-beerstore.de

50

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

Neue Ausstellungen im Kulturspeicher

Farbenrausch Würzburg – „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ Mitmach-Ausstellung der Museumspädagogik im Februar 2016 Was ist „Farbe“? Kreative Antworten auf diese Frage lieferten Schülerinnen und Schüler von vier Realschulen aus Würzburg und Höchberg zusammen mit der Museums­ pädagogik im Kulturspeicher und der Kunstpädagogik der Universität Würzburg. Ihre Antworten standen in Beziehung zu zehn Gemälden des Museums, ergänzt durch

W ürzburg • O chsenfurt onen um? In dieser Ausstellung kann man auf einer Entdeckungsreise die ganze Bandbreite von Realismus, Pointillismus bis hin zur Neuen Sachlichkeit kennenlernen. Nicht zu übersehen ist auch hier der Einfluss der französischen Malerei.

Ermöglicht wird diese Ausstellung durch die Kooperation mit dem Groninger Museum mit ihrer repräsentativen Sammlung von Reurt Jan Veendorp (1905-1983). Sie ist außerdem ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Museum Behnhaus Drägerhaus, Lübeck, dem Augustinermuseum, Freiburg, und dem Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen.

Neue Dauerleihgabe am Kulturspeicher

interaktive „Hands On“ Stationen. Dabei war zu spüren, wie intensiv sich die jungen Künstler mit ihrer Materie auseinandergesetzt hatten. Stolz präsentierten sie ihre eindrucksvollen Ergebnisse. Die Kraft der Farbe hatte sie alle erfasst.

Weitere Aktionen zum „Farbenrausch“ sind geplant, Infos unter www.farbenrausch-wuerzburg.de.

Ab 19. März Niederländische Moderne.

Die Sammlung Veendorp aus Groningen Berühmt sind Niederlandes alte Meister, doch wie gingen die Künstler hier in der Zeit um 1900, einer Zeit des künstlerischen Umbruchs, mit Traditionen und Konventi-

Ein Aquarell des preußischen Hofmalers Adolph von Menzel (1815-1905) aus dem Besitz der Sparkasse Mainfranken befindet sich seit dem Kunstaperitif am 4.02.2016 im Kulturspeicher. Es zeigt den Vierröhrenbrunnen und den Grafenseckart, wie ihn Menzel, der bis ins hohe Alter hier zu Gast war, sah: Wohl mit fotografischer Exaktheit, doch ausschnitthaft, so dass vor allem der Kontrast zwischen barockem Brunnen und mittelalterlichem Turm ins Auge fällt. So empfand Menzel wohl die Stadt als ästhetisch schön und voller alter Werte.

Museum im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931 3222518, www.kulturspeicher.de

Ochsenfurter Kulturinitiativen

Foto: si

Abi Shek – Holzschnitte und Zeichnungen

Noch bis zum 29.4.2016 zeigt Abi Shek auf der Arte Noah, dem Kunstschiff des Würzburger Kunstvereins, seine Arbeiten, „energetisch aufgeladene Tierdarstellungen von magisch beschwörender Ausstrahlungskraft, ...“ ARTE NOAH, Willy-Brandt-Kai, Do-Sa und feiertags 15-18, So 12-18 Uhr.

Kultur gibt Impulse, gestaltet die wichtigen Inhalte, die Menschen an eine Zukunft glauben lassen. Ochsenfurt leuchtet bunter und vielfältiger durch die Kooperation von Casablanca, Buchhandlung am Turm und der Kemenate.

Hier bieten Plattformen wie Lesungen, Konzerte, Filmfrühstück, Kabarett & Livemusik, Buchvorstellungen, die offenen Freiräume für Begegnungen. Der reflektierte Dialog, das unkonventionelle Kennenlernen, persönliche Perspektiven verantwortungsvoll zu gestalten, diese Bausteine für den Alltag, dürfen nicht vergessen werden. www.casa-kino.de • www.kulturmaschinen.de www.buchhandlung-am-turm.de

INFORMATIONSZENTRUM HERRENHAUS – BUCHENBACH Langenburger Straße 10 74673 Mulfingen – Buchenbach Tel. 07938/ 99 20 35 • Fax 07938/ 99 24 42 info@ erlebnis-mittleres-jagsttal.de

2016 22. Mai 21. und st tal Jag r u ng Wande n e s ie W

www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de Öffnungszeiten von April bis Oktober Mo und Do 14.00 - 17.30 Uhr Fr, Sa u. So 10.00 - 13.00 Uhr | 14.00 - 17.30 Uhr

Ausstellungen • Vorträge • Konzerte • Geführte Wanderungen • und mehr www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

51

W ürzburg

„Der Aufruhr um den Junker Ernst“ Würzburg liest ein Buch von Jakob Wassermann (1873 – 1934)

Da gerät Würzburgs selbst in Aufruhr. Vielerorts wird das Buch gelesen, vorgelesen (auch ganz), in den Buchhandlungen, in den Reader´s Corner, im ChambinzkyStorykeller, in Schulen, Seniorenheimen, Kirchen und ehemaligen Synagogen, in der JVA, sogar der Schoppenexpress wird zum Literaturexpress.

In vielen Veranstaltungen, besonders (aber nicht nur) in der Aktionswoche vom 8. bis zum 17. April, geht es rund um den Autor und sein Buch, aber auch um eine (nicht nur für die Würzburger Kulturgeschichte) brisante, 400 Jahre alte Epoche, nämlich Würzburg zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges und der Hexenverfolgung. Dies alles wird autobio­ graphisch verwoben, indem Wassermann die unterfränkische Landschaft seiner Kindheit und Jugend innerlich verewigt.

Ausstellungen zu diesem weitgehend vergessenen Autor sind im Johanna-Stahl-Zentrum (ab 4.04.) und im Central Kino (ab 6.04.) zu sehen. Auch einer der Originalschauplätze, die Festung Marienberg, ist mit einer Nachtwächterführung zu erkunden.

Die Auseinandersetzung mit diesem Werk ist vielfältig, ob

Fränkische Gastwirtschaft mit guter Küche und Atmosphäre Lindelbachstraße 4, 97236 Randersacker Telefon: 09303/362

künstlerisch als Streetart, Puppentheater und Tanzperformance, oder wissenschaftlich in der neuen Ringvorlesung der Universität, in der die Kunst des Erzählens selbst thematisiert wird (ab 12.04.). Kreativität und Pfiffigkeit sind beim Schreibwettbewerb der Gemeinde Güntersleben gefragt, ebenso bei der Rätsel Rallye und dem „Würzburgliest-Bingo“.

So wie der Protagonist des Romans mit seiner faszinierenden Erzählkunst die Zuhörer in den Bann zieht, so kann der heutige Leser, trotz ungewöhnlicher Sprache, sich bei der Lektüre ganz in die Atmosphäre des 17. Jahrhunderts ziehen lassen.

Die Aktion „Würzburg liest ein Buch“ wird veranstaltet von den unabhängigen inhabergeführten Buchhandlungen Knodt, Dreizehneinhalb, Neuer Weg, ErLesen und Schöningh, dem Antiquariat Osthoff sowie der Stadtbücherei.

Der Roman „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ erschien neu im Verlag Königshausen & Neumann sowie als ­MP3-CD. Alle Infos zur Städteleseaktion und den Veranstaltungen: www.wuerzburg-liest.de.

Mergentheimer Straße 17 | 97082 Würzburg Telefon: 09 31-78 47 10 93 Mobil: 0160-93 89 21 17 info@blaueradler-wuerzburg.de www.blaueradler-wuerzburg.de

Gasthaus zur grünen Linde 52

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

W ürzburg

DIE MALWEIBER VON PARIS Deutsche Künstlerinnen im Aufbruch

Aktuelles aus der Palliativmedizin im Uniklinikum Würzburg

Schlaglichter des Interdisziplinären Zentrums Palliativmedizin Das neue Projekt „Mobile Palliativambulanz“ des Palliativnetzwerkes Region Würzburg soll das Zusammenwirken von Pflegeheimen und Krankenhäusern verbessern und somit die Arbeit aller Beteiligten erleichtern.

Die vor kurzem publizierte neue Leitlinie zur palliativmedizinischen Versorgung für erwachsene Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung ist z. Zt. die wichtigste und sehr umfassend. Sie sieht eine gestufte Versorgung vor und orientiert sich nach dem Belastungsgrad von Erkrankten und Angehörigen, so die Leiterin Dr. van Oorschot (s. http://leittlinienprogrammonkologie.de, Patientenleitlinien).

Außerdem belegt eine neue Studie unter der Leitung von Dr. Jentschke die positiven Effekte von medizinischem Yoga für Krebspatienten, es mindert nachweislich Fatigue, Stress und Angst; die Studie soll fortgesetzt und medizinisches Yoga als Gruppenangebot im CCC Mainfranken fest verankert werden.

Kunstausstellung: Sandra Pfannes zeigt in ihren Bildern „Leben zwischen Licht und Dunkelheit“. Nicht nur die Malerin, auch der Betrachter kann hier eintauchen in ein Meer von Farben, in religiös inspirierte Spuren zwischen Glauben – Lieben – Hoffen, aber auch Zweifeln, und dennoch getragen von der Kraft eines sanften Grüns, eines befreienden Blaus, eines erleuchtenden Gelbs. Bis 16. Mai auf den Fluren des Palliativzentrums (Josef-Schneider-Str. 2, Haus D20, für Besucher werktags von 14-16 Uhr Sandra Pfannes, zugänglich).

Lichtgestalten Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin, Josef-Schneider-Straße 2, Haus D20, 97080 Würzburg, Tel. 0931/201 28851 www.klinik.uni-wuerzburg.de

20.2.–29.5.2016 ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN dienstags sonntags und 25.3., 28.3., 5.5., 16.5. sowie 26.5.

19 Uhr 11 Uhr

FAMILIENFÜHRUNGEN 28.2., 28.3., 10.4., 16.5. sowie 29.5. 15 Uhr FRANZÖSISCHSPR. FÜHRUNG 9.4.

11 Uhr Öffentliche Führungen mit anschl. Caféhaus-Gespräch „à la Montparnasse“ Mittwochvormittag (ca. 2 Std.): 2.3., 30.3., 27.4. sowie 25.5., jeweils um 10 Uhr

Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg www.museen-aschaffenburg.de

v.l. Dr. Birgitt van Oorschot, Marion Baulig-Busch, Pflg.Ltg., Sandra Pfannes, Künstlerin

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

53

W ürzburg • N eustadt /A isch

Das kleine Wunder im König-Ludwig Haus Albina aus Angola kann wieder Laufen

In bewährter Zusammenarbeit der humanitären Organisation Friedensdorf International und der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus in Würzburg werden seit Jahren immer wieder verletzte und erkrankte Kinder aus Krisenund Kriegsgebieten behandelt, für die sonst keine andere Hilfe möglich wäre.

Albina ist ein 13 jähriges Mädchen aus Angola (Afrika), die über das Friedensdorf International, Oberhausen, im König-Ludwig-Haus vorgestellt wurde. Es bestand eine ausgeprägte Fehlstellung beider Beine. Für die Kosten sind das König-Ludwig-Haus und mitbehandelnde universitäre Einrichtungen aufgekommen.

Auf der Kinderstation der Orthopädischen Klinik KönigLudwig-Hauses in Würzburg konnte sich Albina schrittweise erholen. Nach weiteren Reha-Maßnahmen im Friedensdorf in Oberhausen zeigte sich vor Rückkehr in das Heimatland eine dankbare junge Frau mit deutlich verbesserter Mobilität und neuem Lebensmut.

Albina mit Gesundheitspflegerinnen König-Ludwig-Haus, Orthopädische Klinik des Bezirk Unterfranken, Brettreichstr. 11, 97074 Würzburg, Telefon: 0931/8030 www.koenig-ludwig-haus.de

Ausflug in den Aischgrund

Museen im Alten Schloss, Neustadt/Aisch Teil 1 – das Karpfenmuseum

Karpfenzeit ist Aischgrundzeit! Wir empfehlen für einen gesteigerten Genuß das Vorbeischauen in diesem ganz besonderen Museum. Hier wird anschaulich und verständlich alles zum Thema Karpfen erklärt.

Eine ausführliche Multimedia-Schau an zahlreichen Stationen lässt keine Frage unbeantwortet. Die Texte und Bilder begleiten die Teichwirte im Laufe ihrer Arbeit während des gesamten Jahres.Diese Teiche sehen zwar manchmal trübe aus, doch ihre erstaunliche Vielfalt an Tieren und Pflanzen beeindrucken selbst gelangweilte Schülergruppen. In mehr als 5000 Weihern wachsen die beliebten Spiegelkarpfen hochrückig und schuppenarm zur bekannten Delikatesse heran. Die Geschichte der Karpfenzucht wird spannend, keineswegs als trockene Theorie erläutert und auch interaktiv erklärt. Da kann doch anschließend ein frischer Aisch­gründer Karpfen in den örtlichen Gasthöfen nur köstlich schmecken.

Zum Museumskomplex gehören noch das Markgrafenmuseum mit seiner Geschichte der Hohenzollern in Neustadt und Franken. Für mitreisende Kinder zeigen die Kinder-

54

Der Kessener 1/2016

SpielWelten im Maschikelturm märchenhafte Puppenstuben, Kaufmannsläden mit vielen Kostbarkeiten aus dem Kinder­alltag vergangener Zeiten. Ein Museumscafe verwöhnt die Besucher mit Kaffe und Kuchen.

Museen im Alten Schloss, Untere Schlossgasse 8, 91413 Neustadt/Aisch, Tel. 09161/6620905, Mi, Fr-So 14-17 Uhr www.karpfenmuseum.de

www.facebook.com/der.kessener

S ommerhausen • O chsenfurt • K ürnach

Torturmtheater Sommerhausen

Chlodhild, die Fränkin

30. März bis 28. Mai Eine Pornographische Beziehung, Philippe Blasband (Deutsch Erstaufführung) Sie liebten sich. Gefunden haben Sie sich durch eine Annoce, Namen und Identitäten waren nicht wichtig. Es gab nur die Begierde, die Erfüllung ihrer Neigungen! Und doch war es mehr, aber der Mut nicht groß genug, um auch die Liebe zu leben. Melancholisch, mit sensibler Komik und unendlich intensiv …

Auch für 2016 hat Chlodhild, die Fränkin aus dem 8. Jhdt., wieder ein Jahresprogramm zusammengestellt.

Dieses Mal nicht nur in Ochsenfurt, sondern auch in der Umgebung.

40 Jahre das Theater in Sommerhausen

2. Juni bis 30. Juli Wenn ich was anderes machen würde, würde ich vielleicht nicht immer ans Geld denken, Felicia Zeller Gestatten: Kunde, hauptberuflich! Er kennt sich aus! Zuletzt scheut er nicht einmal davor zurück, seine Rechtsschutzversicherung zu verklagen, weil die sich von den 324 Prozessen überfordert fühlt, die er gerade am Laufen hat. Ein irrwitziger Abgesang auf den ganz normalen Wahnsinn im Konsumparadies.

Ab 1. März ist das Team des Theaters wieder direkt im Theater und am Telefon für Sie da - wie immer Dienstag bis Samstag ab 16 Uhr. Torturmtheater Sommerhausen, Hauptstrasse 1, 97286 Sommerhausen Alle Fragen und Kartenwünsche über kartenbestellung@torturmtheater.de. www. torturmtheater.de

Führungen, Wanderungen und Erzählungen,

März, 20., Sonntag Mit Chlodhild den Frühling begrüßen Von der Alten Mainbrücke aus, geht es auf dem Mühlenweg nach Tückelhausen, um den Frühling am Wegesrand zu begrüßen. Treffpunkt: Alte Mainbrücke, Uhrzeit: 14.00 bis 16.30 Uhr. Anmeldung bis 18.3.2016 erforderlich!

April, 24., Sonntag Mit Chlodhild zu den Weinheiligen Vom Ochsenfurter Tor in Frickenhausen aus geht auf den Weg zu den Weinheiligen. Treffpunkt: Ochsenfurter Tor in Frickenhausen, 14.00 bis 16.30 Uhr. Anmeldung bis 22.4.2016 erforderlich!

Juni, 12., Sonntag Mit Chlodhild am Vollmondtag auf dem Mondweg in Winterhausen Vom Winterhäuser Bürgerhaus geht es los zum Mondweg.

Dort haben Freizeitbildhauer ihre Skulpturen aus Muschelkalk für alle Interessierten zugänglich gemacht. Treffpunkt: Winterhausen, Bürgerhaus (neben der Feuerwehr), 13.15 Uhr. Anmeldung bis 10.6.2016 erforderlich!

Chlodhild, die Fränkin aus dem 8. Jhdt., Führungen, Wanderungen und Erzählungen, Andrea Trumpfheller, Untere Klingengasse 3, 97199 Ochsenfurt, Mobil 0170-26 81 966, info@ochsenfurt-erlebnis.de

Auszug aus dem Veranstaltungskalender Keine halben Sachen! ... oder: die Kunst, Frauen zu zersägen 5. März 2016, 20:00 Uhr, Altes Rathaus Rechtzeitig zum Weltfrauentag am 8. März ... Er wird legendäre Figuren wie Sherlock Holmes oder Marcel ReichRanicki auferstehen lassen (nicht gleichzeitig). Er wird singen. Er wird Dinge sehr schnell sagen. Er wird sein Gesicht verbiegen. Ja, selbst die großen Klassiker der Zauberkunst wird er zu neuem Glanz führen. Kurz: Er wird Sie verzaubern. Er, der Mann mit der silbernen Säge.

Jetzt Eicht´s!

8. April 2016, 20:00 Uhr, Altes Rathaus Eine Eich-Show ist immer ein besonderer Abend, ein Unikat, das so im Anschluss nicht mehr gespielt wird. Freuen Sie sich auf einen Abend mit reichlich Liedern, Geschichten und skurrilen Aktionen – eben 100% Eich – nicht verpassen!

Früh(lings)schoppen … mit den Körnier Rucksern und Jutta Melzer 17. April 2016, 11:00 Uhr, Altes Rathaus Wer nach einer Tanzrunde noch nicht genug hat, für den spielen die Ruckser noch ein musikalisches „Zipferla“ hinterher. Keine Angst – es darf zwischendurch auch geplaudert und gelacht werden! Dafür sorgt Jutta Melzer mit fränkischen „Gschichtli und Gedichtli“! Und spätestens um eins geht´s dann heim zum Sonntagsmittagsschlaf!

Begrüßen Sie mit uns – bei freiem Eintritt! – den Frühling!

KürnacherKulturWerkstatt e.V. Kontakt: Alexander Schraml (09367/8709 oder alexander.schraml@freenet.de)

www.ochsenfurt-erlebnis.de

auf der Sparkassen-Galerie im BeratungsCenter der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Hofstraße 7, Eingang gegenüber Paradeplatz

16. März – 27. Mai 2016

www.kuernach.de

www.der-kessener.de

Der Kessener 1/2016

55

A schaffenburg • W ürzburg

„Hier ging mir die Welt auf“

Die Malweiber von Paris in der Kunsthalle Jesuitenkirche in Aschaffenburg bis zum 29.5.2016 in der Nun also die Malweiber an ihrer zweiten Station parallel zu den Sturmfrauen in der Frankfurter Schirn. Die Malweiber wurden zwischen den 60er und 80er Jahren des 19.

Jahrhunderts geboren, also ca. eine Generation vor den Sturmfrauen. Malweiber war ein abfälliges Schmähwort.

Junge Frauen waren nicht dazu bestimmt, an Akademien zu studieren, sich mit Männern im Anatomie- und Aktkurs aufzuhalten. Der Vater von Annemarie Kruse, selbst Bildhauer, riet seiner Tochter vom Künstlerberuf ab, das künstlerische Genie sei nur seinesgleichen vorbehalten. Im wilhelminischen Kaiserreich war man erzkonservativ.

Unter diesen Umständen bedurfte es großen Muts, nach Paris aufzubrechen, um dort Kunst zu sehen, zu studieren, sich zu schulen und sich seines eigenen Könnens zu vergewissern. Paris galt als das Rom der Moderne. Paris macht frei!

Die Ausstellung in Aschaffenburg präsentiert Leben und Werk von zehn Künstlerinnen, die alle nach Paris strebten.

Käthe Kollwitz reist 1901 zum ersten Mal nach Paris, gefördert von ihrem Vater, aber auch von ihrem fortschrittlich denkenden Mann. Sie war schon bekannt für ihre Zeichnungen und Druckgrafik. In Paris besucht sie Rodin in seinem Atelier.

Paula Modersohn-Becker war viermal in Paris. Ihre künstlerische Arbeit ist ihr ihr höchstes Gut. Sie konzentriert sich auf die menschliche Gestalt. Es entstehen neben Porträts Akte, auch von sich selbst, an denen man sofort ihre Urheberschaft erkennt. In ihrem kurzen Leben entstehen 700 Gemälde und 1.000 Zeichnungen.

Modersohns Freundin Clara Westhoff, spätere Frau Rilke, sagt von sich, sie sei ein Malweib geworden, ein regelrecht emanzipiertes Fin-de-SiecleWeib. Sie entschließt sich schon früh, Bildhauerin zu werden, reist 1899 nach Paris und wird auf Anraten Max Klingers Schülerin von Rodin.

Paula Modersohn-Becker, Die noch bis in unsere Selbstbildnis, 1897, Pastell, Zeit lebende Marg Moll 45,8 x 30,8 cm, Paula (gest.1977), eine „Pionierin Modersohn-Becker Stiftung, weiblicher Bildhauerei“, Bremen, Foto: k. A. kommt 1907 nach Paris, wird 1928 Schülerin von Fernand Leger, gehört zur Groupe 1940 und schlägt mit ihren abstrakter werdenden Arbeiten einen Bogen zu den Künstlern der direkten Nachkriegszeit.

Neben Rodin war Matisse mit seiner Academie Anlaufpunkt für viele Künstlerinnen, in Paris sollten diese nicht die großen Meister nachahmen, sondern ihre eigene Handschrift entwickeln. Der Kontakt zu vielen anderen Künstlern wie z.B. Picasso trug zu der kreativen Atmosphäre viel bei..

Die Arbeiten wurden freier, farbiger und sicherer. Dies und vieles mehr kann man in der sehr dichten Ausstellung kennenlernen. si Kunsthalle Jesuitenkirche, 63739 Aschaffenburg, Pfaffengasse 26, Di 14-20 und Mi-So 10-17 Uhr.

www.museen-aschaffenburg.de

20 Jahre Klais-Seifert-Orgel

Kirchenmusik 2016 in der Augustinerkirche Würzburg

Auftaktveranstaltung

mit Musik & anspruchsvollem Programm am Sonntag, den 24. April 2016 von 15 bis 18 Uhr im Haselberghaus Waldbrunn

Die Frühlings-Aktivierer!

Seniorenwochen im Landkreis Würzburg 24. April bis 4. Mai 2016 Über 160 Veranstaltungen mit interessanten Vorträgen und Seminaren, geselligen Nachmittagen, Sport- und Fitnessangeboten, Computerkursen und Gehirnjogging bieten eine bunte Vielfalt für Augen und Ohren, Körper und Geist, Herz und Verstand.

Da ist bestimmt etwas für Sie dabei!

Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg Zeppelinstr. 67 | 97074 Würzburg | Tel. 0931 80442 58 Infos und Programm unter: www.seniorenwochen.info

Anlässlich des 20. Geburtstages der Klais-Seifert-Orgel der Augustinerkirche lädt das Augustinerkloster Würzburg zu einer bunten und abwechslungsreichen Festreihe ein.

Am Sonntag, den 20. März 2016 (Palmsonntag) erklingt um 15 Uhr das Passionsprogramm „Tenebrae“ dargeboten vom überregionalen Vocalensemble Crescendo unter der Leitung von Volker Hagemann.

Am Mittwoch, den 23. März 2016 („Konzert am Karmittwoch“) lädt das multikulturelle Ensemble Sarband unter der Leitung von Vladimier Ivanoff zusammen mit dem Vocalensemble Würzburg unter der Leitung von Wilhelm Schmidts zu Psalmvertonungen mit dem Titel „Sacred Bridges“ ein.

Am Montag, den 28. März 2016 lässt Wannes Vanderhoeven aus Belgien die Tasten zu einem „Orgelkonzert am Ostermontag“ erklingen. Dabei stehen vor allem die Werke von Johann Sebastian Bach im Vordergrund.

Sowohl am Freitag, den 1. April 2016 als auch am Samstag, den 2. April 2016 präsentiert die Junge Philharmonie Würzburg gemeinsam mit Hans-Bernhard Ruß an der Orgel unter der Leitung von Hermann Freibott eine „Orgelsymphonie“.

Auf den Tag genau anlässlich des 20jährigen Geburtstages der Klais-Seifert-Orgel findet am Samstag den 7. Mai 2016 von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr eine „Orgelnacht“ statt. Es werden unter anderem traditionelle Werke von Saint-Saens und Schubert zu hören sein genauso wie wie moderne Improvisationen und Filmmusik.

Organisation und Auskunft: Augustinerkloster Würzburg, Br. Peter Reinl OSA, peter@auhustiner.de www.augustinerkirche-wuerzburg.de

56

Der Kessener 1/2016

www.facebook.com/der.kessener

S ulzfeld • S ommerhausen • W ürzburg • L andkreis

Benefizkonzerte am 24. April 2016:

BENEFIZ- KONZERT

Ehrenamtliche setzen sich in Kitzingen und Ochsenfurt für geflüchtete Menschen ein

FÜR DIE FLÜCHTLINGSHILFE OCHSENFURT UND KITZINGEN

11 Uhr im historischen Rathaussaal in Sulzfeld 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in Sommerhausen Ein romantisches Konzert für Flöte und Klavier zum Thema „Tragische Liebesgeschichten“ wie die „Undine-Sage“ (Reinecke) und anderes von Schubert und Schumann, es spielen Astrid Schiller (Lindelbach, Querflöte) und Burkard Lutz (Kitzingen, Klavier).

Anschließend gibt es Gelegenheit zu Gesprächen mit Vertretern der Arbeitskreise. Denn „WIR SCHAFFEN DAS“ heißt es seit 30 Jahren im KITZINGER „ARBEITSKREIS ASYL“, in Ochsenfurt hat Frau Asmodena Kurtar sozial engagierte Menschen zu einem „HELFERKREIS FÜR FLÜCHTLINGE OCHSENFURT“ gebündelt. Dank ihrem Engagement fanden hier viele verfolgte und traumatisierte Menschen einen Zufluchtsort. Mit großem Einsatz werden in vielen Stunden Sach- und Geldspenden gesammelt und verteilt, Hilfe bei Behördengängen und Arztbesuchen geleistet, Deutschunterricht gegeben und vieles andere mehr. Um Spenden wird gebeten.

Informationen unter: www.caritas-kitzingen.de und www.helferkreis-ochsenfurt.de

Carl Reinecke

Undine

Franz Schubert

Variationen über „Trockene Blumen“

Robert Schumann

3 Romanzen Astrid Schiller, Flöte Burkard Lutz, Klavier

Anonymus

Greensleeves

Quelle: http://www.zeno.org - Contumax GmbH & Co. KG

Sonntag, 24. April 2016 11:00 Uhr, Sulzfeld Rathaussaal 17:00 Uhr, Sommerhausen, Gemeindesaal Eintritt frei, um Spenden für die Asylhelferkreise in Kitzingen und Ochsenfurt wird gebeten ViSdP: Caritasverband für den Landkreis Kitzingen e.V., Schrannenstr. 10, 97318 Kitzingen, sowie „Helferkreis für Flüchtlinge Ochsenfurt“

L´Orfeo von Claudio Monteverdi in der Pfarrkirche Heiligkreuz im April 2016

Die Würzburger Kantorei Heiligkreuz führt zusammen mit Studierenden der Musikhochschule diese frühe Oper der Operngeschichte auf. Dank der Regie und Inszenierung von Georg Rootering (der mit Orfeo bereits in Erfurt mit einem Publikumspreis ausgezeichnet wurde) und dem renommierten Lichtgestalter Uwe Belzner wird die Kirche Heiligkreuz für ein paar Stunden zu einem stimmungsvollen Opernhaus. Als Solisten treten international anerkannte Sänger auf wie Jonathan Sells, Gunta Smirnova oder Patrick Simper, aber auch Würzburger Sänger wie Hiroe Ito und Anke Endres.

Aufführungen am 9.04. (20 Uhr), 16.04. (19 Uhr) und 17.04. (17 Uhr). Karten im Pfarrbüro Heiligkreuz (Tel. 0931 4199711), St. Elisabeth (Tel. 0931 4048660) oder Touristinfo im Falkenhaus (Tel. 0931 372398).

Er fehlt uns allen sehr.

Mit nur 67 Jahren verstarb nach kurzer schwerer Krankheit, Gerd Hart am 24. Dezember 2015.

Als Sänger und tatkräftiger Organisator verschiedenster Musikevents hinterlässt er eine nicht zu füllende Lücke in der Würzburger Musiker Szene.

Bereits 1964 spielte er als Gründungsmitglied der „Four Trashmen“ den Bass. Weitere Bands folgten nach, wie die Gerd Hart „Rocco-Sounds“ und „Bon Foto: Uschi Panocha nies 4“, mit denen er in den 70ern durch die amerikanischen Clubs tingelte. Später, beruflich in München, traf er auf die damals bereits bestehende „Blue Note Blues Band“, in der er als Sänger seine Liebe zum Blues bis zuletzt teilte.

1999, zurück in Würzburg, gründete er eine Soul Band.

Vielen war er seither bekannt als stimmgewaltiger und ausdrucksvoller Frontmann der “No Restrictions“. Ab 2009 führte er Regie bei den alljährlichen „X-Mas Galas“. 2011 übernahm Gerd Hart die musikalische Programm Gestaltung im alteingesessenen Musikkeller „Omnibus“.

Ein weiteres von ihm ins Leben gerufene Musik Projekt folgte mit der „Blues Surprise“ Band, eine Formation mit wechselnden Musikern und Interpreten mit Auftritten zum Stadtfest, wo er auch die „Musiker-Stammtisch-Bühne“ organisierte.

www.der-kessener.de

„Jugend-Kulturherbst“

Mitmachen im Landkreis Würzburg Die Traditionsveranstaltung mit Film, Kunsthandwerk, Theater, Kabarett, Konzert, Weinkultur … wird bereichert um ein Podium für junge Kulturschaffende aller Sparten.

Hier können sie ihre vielseitigen Aktivitäten präsentieren.

Der Landkreis ist Koordinator und Organisator u.a. für Werbemittel, die Programmbeiträge der TeilnehmerInnen erfolgen aber in Eigenregie.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Familie, Musik- und Gesangsvereinen, Schulen und vielen anderen Einrichtungen sollen gezielt junge Menschen in all ihrer Kreativität zum Mitmachen ermutigt werden.

Anmeldung bis zum 29. April!

Infos beim Landratsamt, Gudrun Beck, Kreisentwicklung, Zeppelinstr. 15, 97074 Würzburg, T. 0931 8003-207 oder g.beck@lra-wue.bayern.de. www.landkreis-wuerzburg.de

Theater Chambinzky e.V. Valentin Becker Straße 2 97072 Würzburg www.chambinzky.com Der Kessener 1/2016

57

W ürzburg

TakeNet 10 km Funlauf

Am 12. Juni 2016 um 12:30 Uhr, auch für Schülerinnen und Schüler ab 10 Jahren möglich!

iWelt Marathon Würzburg Der iWelt Marathon Würzburg wird am 12. Juni 2016 zum 16. Mal um 9:00 Uhr gestartet. Über 4.000 Teilnehmer genießen diesen Frühjahrsmarathon, der mit seinem Zwei-Runden-Kurs an vielen Würzburger Baudenkmälern vorbeiführt. Die Strecke ist nach den Richtlinien des DLV vermessen. Die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Sie hier: www.wuerzburg-marathon.de

Nochmal großes Kino zum Schluss

Mit dem 42. Filmfest endet eine Ära am Mozart-Areal Die traditionsreichen, über regionale Grenzen schon bestens bekannten Filmtage finden nun ihre Fortsetzung an anderer Stelle. Die Macher des „Würzburger Filmwochenendes“ haben entschieden: „wir ziehen um!“ – und mit ihnen das ganze technische Equipment: Festplatten statt Oskar-Laredo-Platz 1 97080 Würzburg, Tel. 09 31 - 4 60 60 66 info@bockshorn.de, www.bockshorn.de 18.03.2016, 20:15 Uhr: ANNY HARTMANN Ist das Politik, oder kann das weg?

19.03.2016, 20:15 Uhr: MA XI SCHAFROTH Faszination Bayern 02.04.2016, 20:15 Uhr: GÖTZ FRITTRANG GÖTZSEIDANK (Uraufführung) 03.04.2016, 20:15 Uhr: SIMONE SOLGA Im Auftrag Ihrer Kanzlerin 08.04.2016, 20:15 Uhr: CHRISTOPH BRÜSKE Generation Gaga 09.04.2016, 20:15 Uhr: JENS NEUTAG Das Deutschland-Syndrom 16.04.2016, 20:15 Uhr: LARS REDLICH Lars But Not Least 22.04.2016, 20:15 Uhr: TORSTEN STRÄTER Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben 29.04.2016, 20:15 Uhr: FLORIAN SCHROEDER Entscheidet Euch!

58

Der Kessener 1/2016

Alle (EinzelläuferInnen, Firmen, Teams, Freunde und Familien) können an diesen 10 km Funlauf teilnehmen. Alle Teilnehmer starten gemeinsam und erleben dadurch das Startgeschehen und den Zieleinlauf gemeinsam als Team.

Die Strecke ist ca. 10 km lang und führt auf der Marathonstrecke an den wichtigsten Würzburger Sehenswürdigkeiten vorbei. Ziel ist am CCW (Start und Ziel ist identisch mit Marathon/Halbmarathon).

Die (Firmen)Teams laufen in Gruppen bis zu 4 LäuferInnen.

Auch Teams mit weniger als 4 LäuferInnen können teilnehmen, in die Wertung kommen aber nur 4er-Teams. Natürlich können auch EinzelläuferInnen teilnehmen.

Wir freuen uns auf Schülerinnen und Schüler von 10 - 18.

Die Startgebühr beträgt für diese Teilnehmer/innen 10 Euro (keine Nachmeldegebühr) Weitere interessante Informationen rund um den TAKENET 10km Funlauf erfahren Sie bei: www.takenet.de

großer Filmspulen, Computertechnologie statt musealer Filmprojektoren.

Man verlässt nun endgültig den innerstädtischen Bereich, und damit den Standort MOZ (Mozartschule), der seit dem Ende des legendären CORSO-Kinos sowieso nur als Übergangslösung angedacht war. Mit dem Bürgerbräugelände in der Zellerau ist nun eine neue Spielstätte gefunden. Mit den bereits in Planung und Bau befindlichen drei Kinosälen und einer Option auf zwei weitere, zusätzliche Spielstätten, unter anderem eine eventuelle Nutzung des Hofbräukellers, wird das „Filmwochenende“ in seiner alten Form Vergangenheit sein. Bei einem Mehrangebot an Filmen und steigenden Besucherzahlen könnte sich das Wochenende „Film“ zu einem „Eine-Woche-und-mehr-Festival“ auswachsen.

In einem wie bisher überschaubaren Rahmen mit ausgesucht starken Retroperspektiven könnte das „Filmwochende“ in einem etwas größerem Format an der neuen Spielstätte sein bisher erfolgreiches Profil weiter konturieren. „FILMWOCHENDE“ steht für 42 Jahre Filmbegeisterung in Würzburg und ist ein geprägter Titel für künftige Filmereignisse.

Das MOZ, das durch einen Bürgerbescheid als denkmalschutzwürdige Architektur der fünfziger Jahre in das 21.

Jahrhundert „herübergerettet“ wurde, soll nun ein neues Kulturzentrum werden. Auch wenn das MOZ jahrelang für die Filmleute als „Dauerprovisorium“ gute Dienste geleistet hatte, werden sich viele Besucher gerne an die freundliche, maßvoll unaufdringliche Architektur erinnern. In diesem heiterem „Wohlfühl-Ambiente“ fühlte sich beinah ein jeder gerne aufgehoben und willkommen geheißen.

Durch den Treffpunkt inmitten der Stadt konnte so mancher Filmenthusiast auch noch zu mitternächtlicher Stunde in die Cafes und Kneipen gleich um die Ecke aus­ schwärmen.

F.K./B.A.W. www.central-programmkino.de

www.facebook.com/der.kessener

Doppelkammerbeutel im Dienste der Kunst

W ürzburg • H öchberg

Walter Bausenwein erschafft Parallel-Universum aus Teebeuteln „Wolke 100 000“ nennt Walter Bausenwein seine Rauminstallation. Dort, wo üblicherweise ein gefälliges Sammelsurium an Einzelarbeiten ausgestellt wird, herrscht Ordnung und planvolle Konstruktion, die nur ein einziges Ziel hat: aus vielen Einzelteilen einen Organismus, ein unteilbares Gesamtkunstwerk zu schaffen. Anderthalb Jahre Vorbereitung liegen hinter Bausenwein. Er hatte Helfer in seiner Frau und Freunden, auch die Firma „Ostfriesische Teegesellschaft“ hat abertausend frische Teebeutel beigesteuert. Zunächst mussten jeweils 36 Beutel zu quadratischen Fächern, den sogenannten „Fahnen“ zusammengefügt werden. Dann wurden Drähte von Wand zu Wand gespannt, um daran die Unzahl der Fahnen nach einem sorgfältig ausgeklügelten Plan aufzuhängen. Das Alles schwebt jetzt als wellenartige Rauminstallation unter der Decke, der Blick wendet sich nach oben.

Dieser traditionellen Sichtweise ist Bausenweins Installation allerdings einen Schritt voraus. Sie fordert zur freien Interpretation und zum fantasievollen Vergleichen geradezu heraus. Diese Arbeit steht ganz in der Tradition der freien Rauminstallation. Sie ist flüchtig, sie ist instabil und kann als Ganzes so nicht an einen anderen Ort verfrachtet werden. Neben den Augen werden diesmal auch die Nasen in der Ausstellung sinnlich berührt.

Magnus Kuhn Werkstattgalerie im Kulturspeicher, Oskar Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Öffnungszeiten: Fr, Sa, 15–19 Uhr, So, 11–18 Uhr www.bbk-unterfranken.de

Vom Beetbruder zum Kunstmaler

Helmut Nennmans ungewöhnlicher Weg zum Landschaftsbild 18.02 – 13.03 2016 Helmut Nennman studierte nach der Schule Landschaftsarchitektur und verließ die Hochschule als vollwertiger Dipl. Ingenieur. Dort hatte er gelernt, Landschaften auf ästhetische Weise zu gestalten. Zugeben, das Alles waren kreative Tätigkeiten, aber was Nennmann vermisste, war die übergeordnete Freiheit. Also meldete er sich nach einigen Berufsjahren an der Akademie der Bildenden Künste in München an. Nach seinem Abschluss, war er Kunstlehrer und freier Kunstmaler. Nennmann zeigt jetzt unter dem Ausstellungstitel „LANDSCHAFT & MEHR“ in der Werkstattgalerie im Würzburger Kulturspeicher.

Was ihn interessiert, ist nicht das Abbild der Wirklichkeit, denn seine Bilder entstehen beim Arbeitsprozess aus der Wirklichkeit der Malerei. So gibt es keine klaren Linien. Grenzen verwischen, Farben lasieren und gehen ineinander über. Es flimmert vor den Augen des Betrachters, die Wirklichkeit der Natur ist plötzlich ganz präsent.

Entstanden sind diese Bilder nicht aus einem Impuls oder gar aus einer inneren Eingebung heraus. Sie haben eine längere Entstehungsgeschichte hinter sich. Innere Eindrücke, die er auf Reisen sammelt und die sich dann in seinen Bildern wiederfinden. Und am Ende kommt diese Vorgehensweise seinem Urberuf als Landschaftsarchitekt sehr nahe. Auch da ging es bei seinen Beeten und Anlagen vorrangig um Umgestaltung, um veränderte Sichtweisen.

Magnus Kuhn Werkstattgalerie im Kulturspeicher, Oskar Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Öffnungszeiten: Fr, Sa, 15–19 Uhr, So, 11–18 Uhr www.bbk-unterfranken.de

Nächste Veranstaltungen in der Bibliothek Höchberg Freitag, 18. März 2016 16:00 - 17:00 Urmel sucht den Schatz von Max Kruse Vorlesen und Basteln für Kinder ab 4 Jahren Mittwoch, 6. April 2016 10:30 - 11:30 Bücherbabys - Babys lieben Bücher Für Babys und Kleinkinder bis 3 Jahre mit ihren Eltern oder Großeltern.

Freitag, 15. April 2016 16:00 - 17:00 Primel von Marliese Arold Vorlesen und Basteln für Kinder ab 4 Jahren Freitag, 22. April 2016 18:00 „Otto Mops“ - Gespielte Kindergedichte mit Peter Hub www.bibliothek-hoechberg.de

www.der-kessener.de

Autorenlesungen und Veranstaltungen in der Stadtbücherei Würzburg Am Freitag, den 11. März, eröffnet der Shooting-Star der jungen deutschen Literaturszene Benedict Wells den Literarischen Frühling 2016 mit seinem Roman „Vom Ende der Einsamkeit“.

Am Freitag, den 8. April, findet in der Stadtbücherei Würzburg der Festakt zur Eröffnung der Aktionswoche „Würzburg liest ein Buch“ Am Freitag, den 15. April, veranstaltet die Stadtbücherei Würzburg ein Benefizkonzert des „Vereins zur Förderung der Stadtbücherei Würzburg e. V.“ mit Michaela Schlotter & Rudolf Ramming.

Am Samstag, den 16.04. verspricht die Stadtbücherei im Rahmen der Aktion „Würzburg liest ein Buch“ einen ganz besonderen Abend. Nora Gomringer & Philipp Scholz lesen und vertonen Jakob Wassermanns „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ Die Bestseller Krimi-Autorin Andrea Maria Schenkel gastiert am Donnerstag, den 21. April mit ihrem neuen Roman „Als die Liebe endlich war“ in der Stadtbücherei Würzburg.

Stadtbücherei Würzburg, Marktplatz 9, 97070 Würzburg Tel: 0931 - 373438, ­E-Mail: stadtbuecherei@stadt.wuerzburg.de

www.stadtbuecherei-wuerzburg.de

Der Kessener 1/2016

59

W ürzburg

Furioser Start des Autorenkreises Würzburg

Der Autorenkreis Würzburg startete furios ins neue Jahr und stellte anlässlich des Neujahrsempfangs in der Stadtbücherei vor 80 Besuchern seine Jahresplanung vor.

Erstes herausragendes Ereignis ist die Beteiligung an der Aktion „Würzburg liest ein Buch“, die diesmal „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ zum Thema hat. Der AK tritt am Samstag, 9. April in die Öffentlichkeit, indem Mitglieder in der fahrenden Straßenbahn von 12 bis 15 Uhr aus dem Werk von Jakob Wassermann zitieren. Im Literaturexpress kann man kostenlos mitfahren und zuhören. Am Freitag, 15. April lädt der AK um 18 Uhr zu einer Lesung ins Kunsthaus Michel (Semmelstraße 42, WÜ), wo eigens entwickelte Texte zum Thema Menschenrechte (historisch: z. B. Hexenverfolgung) unter dem Motto „Brandmale“ vorgetragen werden.

Der AK freut sich über die Auszeichnung von Pauline Füg mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg im Dezember 2015. Ulrike Schäfer stellte ihren Erzählband „Nachts, weit von hier“ auch überregional in Nürnberg und auf der Leipziger Buchmesse vor; am 21. April liest sie in Wangen, am 1. Juli in Mainz.

Bereits am 18. März um 18 Uhr lesen Erhard Löblein, Swetlana Hübscher, Andreas Arnold und Johannes Jung

Beim Neujahrsempfang des Autorenkreises Würzburg trugen vor rund 80 Besuchern fünf AK-Mitglieder Leseproben vor: Erhard Löblein, Ulrike Sosnitza, Ulrike Schäfer, Pauline Füg und Amadé Esperer.

Foto: Rainer Greubel im Kunsthaus Michel neue Texte zum Thema „Liebe, Lust, Lamento“.

Zur „Offenen Textwerkstatt“ können Literaturinteressierte bei freiem Eintritt kommen und sogar selbstverfasste Texte vortragen. Nächstes Treffen ist am 16. Juni in der Villa Jungnikl.

RG Genauere Informationen unter der Homepage www.autorenkreis-wuerzburg.de

Kunsthaus Michel Ende Februar fand im Kunsthaus Michel ein Konzert statt zugunsten des Würzburger Projekts „Willkommen mit Musik“. Ca. 150 Menschen hörten, dicht gedrängt, begeistert der Hussein Mahmoud Group-Band zu.

Der Syrer Mahmoud, seit Sommer 2015 in Würzburg, spielte Saz zusammen mit Nil Hübenbecker (Piano), Jonas Hermes (Kontrabass) und Michael Höfner (Schlagzeug).

Beim Musizieren gibt es keine Sprachprobleme, deswegen organisiert die Initiative „Willkommen mit Musik“ in Würzburger Unterkünften musikpädagogische Angebote wie

60

Der Kessener 1/2016

Individualförderung oder die Betreuung einer Schulband der Mönchbergschule.

Sprachprobleme gibt es auch nicht beim Essen. So hatte der syrische Koch Muhammad Al Ahmad für die Gäste ein syrisches Buffet vorbereitet.

Gerd und Mara Michel überreichten am Ende des Abends dem Projektleiter Jonas Hermes 2000 Euro, außerdem erhielten vier hochbegabte Musiker-Flüchtlinge hochwertige Gitarren. Gastgeber wie Gäste waren sehr berührt über diese Hilfe ohne Wenn und Aber und über jegliche Grenzen hinweg. Solche großartigen Projekte verdienen weitere Unterstützung.

Kunsthaus Michel, Semmelstraße 42, 97070 Würzburg, Tel. 0931/13908 www.kunsthaus-michel.de

www.facebook.com/der.kessener

H olzkirchen • T riefenstein • G üntersleben • S teigerwald

Holzkirchen – T R O A N D – Cafe und Restaurant

Wer kennt nicht den Benediktushof als Zentrum für Meditation und Achtsamkeit? Das idyllische Tal nach Üttingen schlägt sofort den Mantel der Ruhe um die nervösen Städter. Wer Stille und Klarheit erfahren möchte, sollte dieses spirituelle Zentrum besuchen, auch nur zum ersten Kennenlernen. Das Troand bietet eine solche Möglichkeit.

Der Gast spürt die Ruhe des Hauses auch am Tisch. Bei

diesem Dialog mit sich und Freunden, ist die vegetarischvegane Küche ein wohltuender Gaumenschmaus. Die Hektik des Alltags verschwindet, die Seele spürt wieder ihren Klang. Öffnungszeiten: Freitag 18 - 23 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 11.30 – 23 Uhr. Troand im Benediktushof, 97292 Holzkirchen, Tel: 09369-983850 www.troand-benediktushof.de

„Musik für die Flöte und das Clavier um das Jahr 1750“ Samstag, 19. März 2016, 19.00 Uhr, auf Schloss Homburg am Main

Mathias von Brenndorff, Traversflöte Michael Günther, Fortepiano und Pantalon Die Traversflöte und das neu aufkommende Fortepiano waren in der Zeit des Übergangs vom Barock zur Empfindsamkeit die Favoriten unter den Instrumenten. Der sanfte Klang der aus Holz gefertigten Traversflöte und die empfindsamen Ausdrucksmöglichkeiten der Hammerklaviere faszinierten die Musikwelt. Die VerwenMathias von dung eines „Pantalons“, eines speziellen und sehr frühen Hammerklaviers aus der Brenndorff Homburger Sammlung, dürfte sehr überraschen.

Kartenreservierung sind möglich per e-mail: info@clavier-am-main.de oder Tel. 09395/997811 www.clavier-am-main.de

Veranstaltungen in der Königsallee

Franken entdecken zwischen Main und Steigerwald 23.-24.04.2016 „Prichsenstadt Classics“ Wein, Musik und schöne Autos laden zum Bummeln ein.

23.+24. 04.2016, 14 Uhr WeinWanderWochenende Wiesenbronn Unter dem Motto “Kräuter & Wein“ Anm. erforderlich.

16.05.2016 bis 16.10.2016 Jubiläumsausstellung 1200 Jahre Abtei Münsterschwarzach In Münsterschwarzach wird in der Abtei eine Ausstellung gezeigt.

28.05.2016 Wanderkonzert in Castell Verschiedene Ensembles musizieren an verschiedenen historischen Stätten.

03.-05.06.2016 1200 jähriges Jubiläum Castell Die Gemeinde Castell feiert 1200 Jahre Bestehen – und um das gemeine Volk daran teilhaben zu lassen, veranstaltet sie ein großes Fest mit Markt und einem Ritterturnier.

www.dorfschaetze.de

www.der-kessener.de

Neben dem passenden Ambiente für Ihre Feier und bestens ausgestattete Räumlichkeiten für Ihre Tagungen oder Konferenzen präsentiert die Königsallee auch regelmäßig Veranstaltungen.

18. März 2016, DIE COUPLET-AG, Kabarett der Spitzenklasse. Nach drei erfolgreichen Jahren mit „Ab morgen wieder Hirn“ gibt es nun „Perlen für das Volk“.

KÖNIGSALLEE, Events & mehr im Fahrental, Fahrentalstraße 35, 97261 Güntersleben, Telefon 09365/5189 www.koenigsallee.cc

r le Tol me fü t a m gra priv Pro ma & Fir

Restaurant „Weinhaus Anker“ fein & festlich

Weinkeller „Schöpple“

urig & gesellig

Theater „Faßkeller“

eventig & trendig

Obertorstraße 6/13 97828 Marktheidenfeld Tel. 09391/6004-0 Der Kessener 1/2016

www.hotel-anker.de

Kulturelles bei den Dorfschätzen

Michael Günther

61

W ürzburg

„Alter Fränkischer Satz“ in der „Arche des Geschmacks“ von Slow Food

Ergänzend 4 Hinweise:

Seit 4. 1. 2016 gehört der „Frentsch“ zur Arche des Geschmacks von Slow Food. Das hiesige Convinium engagiert sich sehr stark für diese Pasagiere der vergessenen Arten.

Anläßlich einer Weinprobe am 27.

2. in den Würzburger Greising Häusern, konnte die ganze Vielfalt dieser teilweise 100jährigen Weinberge probiert werden. Es sind einzigartige Gerd Sych, Convivium HohenloheWeine, vielschichtig, körperreich, Tauber-Mainfranken (rechts) mineralisch, authentisch und gute Terroir-Vermittler. Der Verein tritt ein für die biologische Vielfalt, die nachhaltige Landwirtschaft und fördert eine neue, sensible Geschmacksbildung.

Vogelsburg/Volkach:Am 16.4., 18.30 Uhr das „Magische Menü“, Kabarett, Zauberei & ein köstliches 3-Gänge-Menü (46,-Euro, Reservierung notwendig) www.vogelsburg.de

www.slowfood-htm.de

Der nachhaltige Stadtspaziergang c/o Weltladen Würzburg.

Wagner-Gala mit Klaus-Florian Vogt, 6. 4., 19.30 Uhr, im Congress Centrum Würzburg, Kartenvorverkauf: Mainfranken Theater, Tel. 0931/3908124 www.wagnerverband.de Changhee Nam, „Searching for…“, Eröffnung am Donnerstag, 14. April 2016, 18.30 Uhr, IHK, Mainaustr. 35, Dauer: 14. April bis 15. Juli 2016

Frisch auf dem Markt:

Der Haustrunk der Bürgerbräu

Der Bürgerbräu Haustrunk wird stilecht im Biersommelier Glas serviert.

Diese neue Spezialität der Würzburger Hofbräu ist ein naturtrübes Kellerbier, vollmundig und mild im Geschmack.

Es ist das Lieblingsbier des Braumeisters, unfiltriert, naturbelassen und mit feinen Aromen. Wer möchte sich nicht zum Feierabend ein gutes Bier gönnen? Es wurde einst direkt aus dem Lagertank gezwickelt und erfreut beim Anstossen sofort durch sein bernsteinfarbiges Leuchten im Krug.

Es schmeckt, prosit Bürgerbräu! www.wuerzbürger-hofbraeu.de

Museen im Alten Schloss Untere Schlossgasse 8 91413 Neustadt/Aisch Tel. 091 61 / 662 09 05 Öffnungszeiten: Mi, Fr–So: 14–17 Uhr

www.karpfenmuseum.de

DER KESSENER ... macht Würzburg zur Marke!

Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region Impressum | Herausgeber: Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur Bernhard A. W. Kessener (M.A.) Rebhügel 16 | 97236 Randersacker Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47 eMail: kessener@dresslerdesign.de Internet: www.der-kessener.de Kundendialoge: Bernhard A. W. Kessener (M.A.) Produktion: A Telier DresslerDesign A. Dressler, Dipl. Designer (FH) Bild/Kunst-Urheber 296 759 Schießhausstraße 19 b 97072 Würzburg eMail: mail@dresslerdesign.de

62

Der Kessener 1/2016

Redaktion: B.A.W. Kessener (M.A.) (v.i.S.d.P.) Im Dialog mit: Dr. C. Breitfeld, P. Christ, B. Sulzer, H. J. Siegling, A. Dressler, V. Diemer, C. Röder, R. Jünger, R. Greubel, Dr. M. Kuhn u.a.

Druck: Vogel-Druck und Medienservice GmbH & Co. KG Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg www.vogel-druck.de Auflage: 10.000 Exemplare, gezielt verteilt.

Nächste Ausgabe: Mai 2016

www.facebook.com/der.kessener

Wilhelm Busch was ihn betrifft Max und Moritz treffen Struwwelpeter

Die Kunsthalle Würth in Kooperation mit dem Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall 23.1.– 18.9.2016 täglich 10 – 18 Uhr Eintritt frei Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog im Swiridoff Verlag erschienen.

obosA4MIDO16-theo.indd 2

04/02/16 14:26

www.kunst.wuerth.com Alle Aktivitäten der Kunsthalle Würth sind Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG.

Komm zu comacs.

Die Apple Experten in deiner Nähe. www.comacs.de | www.facebook.com/comacsgmbh | 09 31 / 3 59 63-0 | info@comacs.de | Herzogenstr. 3 | 97070 Würzburg Accessories sold separately and subject to availability. Apple Watch requires iPhone 5 or later. TM and © 2016 Apple Inc. All rights reserved.

Zuhause in Würzburg Mit rund 5.300 Wohnungen sind wir das größte Wohnungsunternehmen in Würzburg. Das garantiert neben Sicherheit auch eine große Auswahl: Sie finden in unserem Wohnungsbestand komfortable Altbauten und moderne Neubauten. Die angebotenen Wohnungsgrößen reichen von der gemütlichen Einzimmerwohnung bis zur geräumigen Familienwohnung.

Soziale Verantwortung und ökologischer Weitblick

bilden die Grundlage unseres unternehmerischen Handelns.

StADtbAu – Ein unternehmen, das 10.000 Menschen in Würzburg ein Zuhause gibt.

StADtbAu WÜRZbuRG GMbH Ludwigstraße 8 | 97070 Würzburg tel (0931) 30 85-0 | Fax (0931) 30 85-15 6 www.stadtbau-wuerzburg.de

Einkehren. Besinnen. Genießen.

Vogelsburg 1, 97332 Volkach, Telefon: 09381 7 10 89 70 info@vogelsburg-volkach.de, www.vogelsburg-volkach.de