Der Kessener 2017/4

Bunte Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region

DER KESSENER Oktober bis Dezember 2017 • 12. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen

... macht Würzburg zur Marke!

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www.AAGLANDER.de siehe Seite 57

Einkehren. Besinnen. GenieĂ&#x;en.

Vogelsburg 1, 97332 Volkach, Telefon: 09381/ 7 10 89 70 info@vogelsburg-volkach.de, www.vogelsburg-volkach.de

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Große Abschiedsfeier mit vielen Würdenträgern Bischof Dr. Friedhelm Hofmann gehört seit 18. September 2017 zu den Pensionären. Nach 12 Jahren als Weihbischof in Köln und 13 Jahren als Bischof in Würzburg, hat nun der Ruhestand für seine Exzellenz begonnen.

Wir wünschen Ihm ein „Leben in Fülle“, als Oberhirte wünschte er dies auch den Gläubigen. Ganz im Sinne seiner Sendereihe im BR-Fernsehen, die göttlichen Wahrheiten für den Alltag des Lebens zu entdecken, wünschen wir allen, dass die „Ströme des Lebens für niemanden versiegen und kostbarer Wein für alle da ist“.

Siehe auch die Publikation bei Echter, Friedhelm Hofmann „Ich sehe den Himmel offen – Gedanken zu Zeit und Ewigkeit“. www.echter.de

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Würzburg

Kreuzbergwallfahrt 2017 Seit 1647 führt jährlich die Bruderschaft zum Heiligen Kreuz im August dieses fromme Pilgern zum Berg der Unterfranken durch. Die Wallfahrer absolvieren die 173 km lange Strecke in verschiedenen Tagesetappen, die durchaus anstrengend und nicht als Spaziergang gesehen werden können.

In Gesprächen erfahren wir den Wunsch nach innerer Einkehr, nach Zwiesprache mit Gott. Das gemeinschaftliche Singen und Beten ist wohltuend, wird als persönliche Läuterung und Reinigung erlebt.

Beim Einzug in den Würzburger Dom, bei der Rückkehr, sieht man nur glückliche und strahlende Gesichter. www.kreuzberg-wallfahrt.de

Uniklinik Würzburg – Innovation & Qualität durch Kooperation Der künftige Medizincampus wird Realität nach den aktuellen Stand der Planung. Kopfklinik und das Zentrum Frauen-Mutter-Kind (ZFMK) sind die ersten Großprojekte, die auf dem Nordgelände bis 2030 realisiert ­werden.

Die Stiftung Juliusspital ermöglichte durch den Verkauf von 20 Hektar landwirtschaftlicher Fläche diese glückliche Entwicklung. Dieser Umstand schafft Flächensynergien und Potenzial für Erweiterungen, ein Meilenstein für Bayern. Universität, Stadt und Region können sich glücklich schätzen durch diese Jahrhundertchance.

Die Exzellenz der Hochschule zeigt sich ebenfalls bei der Entwicklung auf dem Hubland und in zahlreichen wissenschaftlichen Erfolgen. www.uni-wuerzburg.de • www.ukw.de

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Würzburg

Bevor es zum Schlimmsten kommt

Michael Weh präsentiert in seinem Buch „Kampfhypnose“ Selbstverteidigungstricks Würzburg eine friedliche Stadt? Das glaubt Michael Weh nicht. Vielmehr: Er weiß, dass in Würzburg eine Menge passiert. Mitten auf der Straße. Aber auch daheim in den eigenen vier Wänden. Immer wieder kommt es vor, dass Frauen Gewalt erfahren. Hier will Weh helfen. Er bietet monatlich Selbstverteidigungskurse an. Und er gibt in Büchern Tipps, was Frauen tun können, um sich zu schützen. „Kampfhypnose“ lautet der Titel eines Buchs, das er heuer unter seinem Pseudonym „Eno Forcer“ publiziert hat.

Das Buch wartet mit einer ermutigenden Botschaft auf: 80 Prozent aller Konflikte sind vermeidbar. Und zwar einfach dadurch, dass man wachsam durchs Leben geht. „Keine Frau sollte zum Beispiel einem Unbekannten die Türe öffnen“, sagt er. Erscheint eine Situation auf der Straße nicht ganz geheuer, ist es im Zweifelsfall besser, die Straßenseite zu wechseln. Das mag übertrieben oder gar feige wirken. Aber alles besser, als wenn es wirklich zu einer gefährlichen Situation kommt.

Bei aller Vorsicht sind heikle Situationen jedoch nicht komplett auszuschließen. Doch auch hier hat der Kampfkünstler, Zahnarzt und Hypnosetherapeut eine gute Botschaft zu vermitteln: „80 Prozent aller Konflikte lassen sich berührungslos bewältigen.“ In seinen Kursen, aber auch in seinem Buch „Kampfhypnose“ wartet Weh mit einer Menge Psychotricks auf. Im hinteren Teil des Buchs sind die besten Tipps von Profikämpfern aufgelistet.

In vielen Fällen, sagt Weh, hilft schlicht ein selbstbewusstes Auftreten. Also nicht den Blick senken. Nicht zu Boden schauen. Nicht sich klein machen. Sondern sich im Gegenteil zu voller Größe recken, wild entschlossen in die Augen des Aggressors schauen und jeden Anstrich von „Opfer“ vermeiden.

Den Gegner verblüffen Mit ein wenig vorbereitender Übung, im Rollenspiel mit dem Partner zu Hause oder in einem Kampfkurs, gelingt es, den Gegner gewaltlos so sehr zu verblüffen, dass er von seinem Vorhaben ablässt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann einen epileptischen Anfall vortäuschen, plötzlich in Hysterie ausbrechen oder sonst irgendetwas tun, was völlig „daneben“ ist. „Am besten macht man drei Dinge auf einmal“, rät Weh. Besonders effektvoll wäre es zum Beispiel, eine Tube Zahnpasta aus-

Michael Weh fordert in seinem Buch „Kampfhypnose“ auf, Foto: Pat Christ sich nichts gefallen zu lassen. zudrücken, gleichzeitig mit dem Fuß nach irgendetwas zu kicken und dann auch noch laut nach dem Freund zu schreien.

Zugegen: Das erfordert eine Menge Geistesgegenwart.

Die ganz bestimmt nicht jede Frau in einer gefährlichen Situation hat. Was aber jede und jeder verinnerlichen sollte, ist Weh zufolge eine Grundeinstellung: „Dass man sich auf jeden Fall verteidigen will.“ Genau hieran hapert es nach seiner Beobachtung oft. Viele Frauen beginnen gar nicht erst, sich zu wehren.

In jenen 20 Prozent aller nicht vermeidbaren gefährlichen Situationen, die sich nicht mit Hilfe psychologischer Tricks lösen lassen, sollte eine Frau bereit sein, alles zu geben, um sich gegen eine Gewalttat zu wehren. Die Finger werden dann Instrumente, um dem Gegner in die Augen zu stechen. Es gilt, mit den Beinen zu treten – und zwar dorthin, wo es ganz besonders schmerzhaft ist. Jede Zimperlichkeit ist unangebracht, wenn sich ein Mann vor einer Frau aufbaut mit dem Ziel, sie zu vergewaltigen. Und, was laut Weh durchaus geschehen kann, sie danach zu töten.

Mit Kampfkunst anderen helfen

97082 Würzburg, Burkarderstr. 30 Tel. 0931/ 4 28 25 oder 4 50 22 19 www.musikschule-wuerzburg.de

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Ach ja, warum eigentlich das Pseudonym „Eno Force“ für das Buch „Kampfhypnose“? „Ganz einfach“, sagt Weh: „Ich habe die Themen ‚Kämpfen’ und ‚Therapie’ getrennt, weil sonst viele Leser durcheinander kommen könnten.“ Kämpfen sei für die meisten Menschen etwas Brutales: „Während Psychologie und Philosophie vom Großteil der Leute mit etwas Gutem in Verbindung gebracht wird.“ Wenige würden auf Anhieb verstehen, dass Weh mit beiden Themen Menschen helfen will.

In „Kampfhypnose“ verbindet Weh die beiden Stränge. Im ersten Teil beschriebt er ausführlich, was Hypnose überhaupt ist und wie Hypnose wirkt. Allein, wer sich dafür interessiert, wird das Buch spannend finden.

Pat Christ

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Würzburg

Holger Morell informiert im Rathaus über alle Frage rund um Europa.

Ein Fan der Idee „Europa“

Holger Morell leitet seit knapp fünf Jahren das Informationszentrum „Europe Direct“ Mit Vertretern der Kirche hat Holger Morell gemein, dass er für eine Idee steht, die sowohl Fans als auch Skeptiker hat. Morell leitet seit knapp fünf Jahren das damals im Rathaus eröffnete Informationszentrum „Europe Direct“.

Er ist für alle Bürgerinnen und Bürger aus Unterfranken da, die Fragen oder Anliegen zum großen Thema „Europa“ haben. Morell hat dadurch mit vielen Menschen zu tun, die ihren Teil dazu beitragen möchten, dass Europa lebendig bleibt. Aber ebenso mit eingefleischten Skeptikern.

Ein beliebtes „Skeptiker-Thema“ ist der Euro. Seit es den gibt, so eine verbreitete Ansicht, die Holger Morell „draußen“ immer wieder zu hören bekommt, wurde alles teurer.

Das mag gefühlt so sein, stimmt allerdings nicht. „Der Euro ist genauso eine Währung, wie es die D-Mark war“, legt der Büroleiter dar.

Groß ist außerdem die Angst, dass „Europa“ das Gesicht von Deutschland zu stark verändert. Wo sich die EU nicht alles einmischt! Natürlich wird harmonisiert; doch in jedem Land und in jedem Landstrich ist noch jede Menge Eigenes und Unverwechselbares vorhanden, kontert Morell, der schon viele Länder Europas bereist hat.

Ob es das Informationszentrum auch in Zukunft im Würzburger Rathaus geben wird, steht trotz der erfolgreichen Arbeit der Einrichtung derzeit in den Sternen. Die Trägerschaft der Zentren, von denen es 500 in Europa, 57 in Deutschland und sieben in Bayern gibt, wird laut dem städtischen Pressesprecher Christian Weiß derzeit neu ausgeschrieben. Bis Ende August hatte die Stadt Zeit, sich neuerlich zu bewerben. Voraussichtlich gegen Ende des Jahres wird entschieden, wer „Europe Direct“ in oder um Würzburg ab 2018 tragen darf.

Morell plant neue Veranstaltungen deshalb auch erst mal nur bis Jahresende. Bei der Mainfranken Messe wird das Zentrum wieder mit einem Stand vertreten sein. „Wie bei den letzten Malen, bieten wir auch diesmal ein Quiz an“, verrät er. Wie viele Einwohner hat Europa?, wird eine der leichteren Fragen sein, die dabei zu beantworten sind. Das fordert echte Europa-Freaks natürlich nicht besonders heraus. Doch wann trat der Maastrichter Vertrag in Kraft?

Wann wurde Zypern in die EU aufgenommen? Das sind schon deutlich kniffeligere Fragen.

Für den 1. Dezember hat Morell den Buchautor Oliver Lück engagiert. Im Cairo wird Lück von seinen Reisen durch Europa erzählen – und sicherlich neugierig machen, das eine

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Foto: Pat Christ

oder andere Land einmal selbst zu entdecken. Dass man, anders als früher, heute ganz frei durch Europa reisen kann, ohne vor Schranken warten und ohne den Reisepass zücken zu müssen, gehört für Morell zu den greifbarsten positiven Effekten der Europäischen Union. Auch kann sich jede Bürgerin in jedem Mitgliedsland niederlassen, dort leben und arbeiten. Auch das ist ein großes Plus im Vergleich zu früher. Wer zum Beispiel Lust hat, ein Jahr in Spanien zu verbringen, kann dies ohne Weiteres tun.

Literarische Europa-Reise Das Informationszentrum „Europe Direct“ dient nicht zuletzt dazu, Menschen zum Mitgestalten der Idee „Europa“ zu motivieren. Wer dazu Lust hat, konnte kürzlich zum Beispiel seine Meinung zum Thema „Legale Migration von Nicht-EU-Bürgern“ kundtun. Über tägliche Twitter-Nachrichten oder seinen Newsletter macht Morell auf solche Konsultationsprozesse aufmerksam.

Für den Europe Direct-Leiter wäre es sinnvoll, würde das Infozentrum direkt in Würzburgs City angesiedelt sein.

Laufkundschaft fehlt ihm, befindet sich sein Büro doch etwas abseits im ersten Stock des Rathauses. Für die Stadt wiederum ist es gut, direkt im Rathaus eine Anlaufstelle zu allen Europa-Fragen zu haben.

Nachdem es momentan auch keine geeigneten Räume in der Innenstadt gibt, wird das Zentrum, so die Stadt abermals den Zuschlag erhält, wohl auch in Zukunft im Rathaus etabliert sein. Meist werden konkrete Anfragen ohnehin telefonisch oder per Mail gestellt. Bis zu 40 Mal im Monat kommt es vor, dass jemand via elektronischer Post etwas Genaueres zur EU wissen will.

Pat Christ

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Würzburg

Heute kann Tom weinen

Jugendamt des Würzburger Landkreises sucht neue Eltern für Pflegekinder Als Tom fünf Jahre alt war, kam er zu dem Ehepaar Britta und Karl S. (Namen geändert) aus dem Landkreis Würzburg. Dagegen hatte er sich zunächst gesträubt. Doch schon nach kurzer Zeit fühlte sich der heute Zwölfjährige in seiner Pflegefamilie pudelwohl. Was nicht überrascht: Britta und Karl S. schlossen den kleinen Jungen sofort ins Herz und sahen ihn binnen kürzester Zeit als ihren Sohn an. Dass Tom ein bisschen anders war, schreckte sie nicht. „Er konnte am Anfang zum Beispiel nicht weinen“, erzählt Karl S. Das Ehepaar S. hatte bereits drei eigene, flügge gewordene Kinder, als es sich entschied, einem weiteren Kind die Chance zu geben, in einer stabilen Familie aufzuwachsen. Wie verheerend es ist, wenn Kinder kein gutes familiäres Umfeld haben, hat Karl S. durch seinen Beruf schon oft erfahren. Karl S. hatte unter anderem mit Jugendlichen zu tun, die sich nicht an Gesetze halten. Ein Blick auf die Eltern dieser Teenager verdeutlichte ihm jedes Mal wieder, warum die Jugendlichen so schwierig waren. Ob ein Kind in seinen ersten Lebensjahren Liebe und Geborgenheit oder ob es Abweisung, wenn nicht gar Gewalt erlebt, prägt für den Rest seines Lebens, weiß er.

Auch Tom erhielt in seiner Herkunftsfamilie wenig Liebe.

Dass er heute ein so fröhlicher, patenter Junge mit so vielen Freunden wäre, hätte es die Familie S. nicht gegeben, ist stark zu bezweifeln. Tom wurde in seiner Herkunftsfamilie vernachlässigt. Mitunter war er drakonischen Strafen ausgesetzt. Ihn einmal in den Arm zu nehmen und zu kuscheln, dazu waren weder seine Mutter noch seine Oma imstande.

Britta und Karl S. gehören zu jenen derzeit 88 Familien im Landkreis, die einem Kind, das keine guten Eltern hat, die Chance auf ein stabiles Aufwachsen ermöglichen. Bei dieser anspruchsvollen Aufgabe werden die Eltern nicht alleine gelassen. Weil es vor allem am Anfang meist keine entspannende Sache ist, ein Pflegekind großzuziehen, werden die Eltern in einem Kurs auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie erfahren, warum sich ihr Pflegekind möglicherweise anders verhält als die eigenen Kinder. Tom zum Beispiel fiel dadurch auf, dass er, selbst wenn er sich sehr weh getan hatte, keine Tränen vergießen konnte, berichtet Karl S.: „Er hatte gelernt, dass ihm Weinen sowieso nicht hilft.“

Sonderausgabe zu „Dieser große, formal innovative Roman gehört zu den aufregendsten Werken der hebräischen Literatur der letzten Jahrzehnte“, so urteilte das New York Times Magazine enthusiastisch über Jehuda Amichais in Israel bereits 1963 erschienenen Roman.

406 Seiten Broschur mit Fadenheftung e 14,00 ISBN 978-3-8260-6206-3

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Verlag Königshausen & Neumann GmbH www.koenigshausen-neumann.de

Jedes Jahr im Juli treffen sich Pflegefamilien aus dem Landkreis im Wildpark Sommerhausen, um sich auszutauschen und miteinander zu feiern.

Foto: Pat Christ Es gab harte Strafen Das hat sich inzwischen geändert. Noch nicht komplett verwachsen hingegen ist Toms Neigung, manchmal nicht ganz bei der Wahrheit zu bleiben. Ist ihm irgendein kleines Unglück passiert, vertuscht er das lieber, als mit der Sprache herauszurücken. Doch auch diese Verhaltensweise wird verständlich, wenn man weiß, wie hart Tom früher selbst für kleine Vergehen bestraft worden ist, meint sein Papa: „Einmal musste er zum Beispiel stundenlang ruhig auf einem Stuhl sitzen.“ Auch das, was er zu hören bekommen hatte, erschütterte Tom zum Teil tief, schildert Britta S.: „Zum Beispiel wurde ihm einmal gesagt, dass Arbeit grundsätzlich wichtiger ist als Kinder.“ Nicht immer leicht ist es auch, wenn Toms leibliche Mama den Jungen zu sich einlädt. Reichlich unausgeglichen kehrt Tom oft von ihr zurück. „Wir schrieben nach MamaBesuchen immer ein „M“ ins Hausaufgabenbuch, damit die Lehrerin wusste, dass Tom möglicherweise an diesem Tag ziemlich durch den Wind ist“, schildert Britta S. Dass Toms leibliche Mama ihn eines Tages „zurückfordern“ könnte, diese Gefahr sieht das Ehepaar nicht. Inzwischen hat die junge Frau zwei weitere Kinder. Tom hat also noch eine Halbschwester und einen Halbbruder. Gerade mit ihrem zweiten Sohn scheint Toms leibliche Mutter ebenfalls oft überfordert. Viel deutet darauf hin, dass auch er in eine Pflegefamilie kommen wird.

Der Pflegekinderdienst hilft Das Ehepaar S. könnte es sich ohne Tom heute überhaupt nicht mehr vorstellen. Insgesamt sei der Junge ein „pflegeleichtes Kind“, das nicht mehr und nicht weniger Sorgen bereitet als andere Kinder seines Alters. Sollte es einmal größere Schwierigkeiten geben, könnten sich Britta und Karl S. jederzeit an den Pflegekinderdienst des Landratsamtes wenden. Dort wird versucht, Probleme unbürokratisch und verständnisvoll zu lösen, sagt Karl S. Wie das geschieht, findet er vorbildlich. Gerade wegen dieser kompetenten Stützstruktur im Hintergrund kann er kinderfreundlichen Paaren guten Gewissens nur empfehlen, sich Pat Christ auf das Abenteuer „Pflegekind“ einzulassen.

Der Pflegekinderdienst des Landkreises sucht derzeit etwa ein Dutzend weiterer Pflegeeltern.

Kontakt: Pflegekinderdienst, Petra Fleischmann, Tel. 0931/8003-564, E-Mail: p.fleischmann@lra-wue.bayern.de.

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Würzburg

Landesgartenschau 2018 ganz im Zeitplan Bauhaus Campus Berlin zu Gast

Kurator Van Bo Le Mentzel hat in Workshops mit internationaler Beteiligung eine neue Art von Wohnen auf kleinster Fläche entwickelt. Minihäuser, sogenannte „Tiny Houses“ vom Bauhaus Campus Berlin werden auf der LGS in Würzburg gezeigt und belebt. Nicht größer als Strandkörbe, bieten sie trotzdem in Kombination ein Wohnambiente in Grundbedürfnissen für interessierte Stadtnomaden.

Am Hubland können die Besucher diese neuen „Denkräume“ für Begegnung und Gespräche nutzen. Auf zur „Tiny Culture“ am Hubland ab 18. April – 7. Oktober 2018 www.lgs2018-wuerzburg.de

aus Wien Meisterwerke von Dürer, Botticelli, Rembrandt, Rubens, Amerling, Klimt und Hundertwasser u.a.

Die Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien zu Gast in der Kunsthalle Würth

Schwäbisch Hall 17.9.2017–8.4.2018, täglich 10–18 Uhr, Eintritt frei

Auf Entdeckertour zur LGS Das Thema Landesgartenschau elektrisiert die Würzburger und mögliche Vorgänge am Hubland besonders. Im Areal der „Tiny Houses“ soll ein Denkraum installiert werden.

Wir recherchierten und wurden fündig in Fuchsstadt bei der QB archtekturwerkstatt. Ein Würfel aus Holz macht sofort neugierig. Dahinter verbirgt sich ein hermetisch geschlossenes „Quadrat“ aus Holz. Ein Schiebelement in der Außenhaut eröffnet den Blick auf eine Winkeltür. Hier erfolgt der Eintritt und über einen schmalen Gang zum Sammeln der Gedanken, tritt der Besucher in einen Raum der Stille.

Ein perfektes Zusammenspiel von Material, Design, Licht und Raum wirkt suggestiv in seiner positiven Intensität.

Das persönliche Zwiegespräch „Denkraum“ kann beginnen. www.qb-architekturwerkstatt.de • www.lgs2018-wuerzburg.de Nicolaes Maes Bildnis eines Knaben im Kostüm des Adonis, um 1670 (Detail) Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Swiridoff Verlag.

www.kunst.wuerth.com Stadtbau im Zeitplan: Einzug erster Mieter

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Würzburg

Rund um den Kulturspeicher … … mit der Städtischen Sammlung und der außerordentlichen Ruppert-Sammlung „Konkrete Kunst seit 1945“ und den Wechselausstellungen tut sich noch mehr. Mit Recht kann man von einem Kunstquartier sprechen.

Auf dem Kunstschiff Arte Noah im alten A RT E Hafen hinter dem Kulturspeicher zeigt der NOAH Kunstverein Zeitgenössisches, Experimentelles und neue Tendenzen. Zu Ende ging gerade die Schau der aus Rouen stammenden Marie-Claude Casabo mit ihren raumgreifenden Fahnen, den auf Leinwänden aufgeleimten Papieren, auf denen die Künstlerin dem Betrachter ihr Ringen um das Erfassen aller Dinge um sie herum erzählt. - Ab 8.10.17 fragt der Berliner Sladjan Nedeljkovic, welche Rolle Medien für uns im Alltag spielen. Der Besucher ist aufgerufen, ein für ihn wichtiges Buch mitzubringen für ein partizipatorisches Bücherregal, ergänzt mit einem Lesezeichen persönlicher Notizen. Bis zum 8.11.17 Do-Sa + feiertags 15-18 und So 12-18 Uhr. In der Werkstattgalerie des BBK im Kulturspeicher zeigt Sophie Brandes noch bis zum 19.10. „Neue Graphische Positionen“. Tuscheflecken, Ätzspuren, Abriebflächen, Pinselstriche, kleine Zeichnungen, Papierschnipsel oder Fehldrucke ergeben lockere, leichte Collagen vom Gegenständlichen bis Informellen, ernsthafte Kompositionen, für die sich der Betrachter etwas Zeit nehmen sollte, wenn Bildtitel „Verwitterung“ oder „Immer noch Krieg“ heißen. Mi + Do 9-18, Fr + Sa 15-18 und So 11-18 Uhr. In der Galerie des BBK im Kulturspeicher zeigen Wicky Reindl und Ernst J. Herlet Fotoinstallationen und Ölbilder unter der Spitzmarke „Invasion no3“. Wie in einem Kokon verpuppt sieht man Körper voll mit Bandagen umwickelt, ohne den Menschen dahinter wahrzunehmen. Abgrenzung, Isolation, Selbswahrnehmung des Individuums, Entpersönlichung sind die Stichworte einer möglichen Erklärung. Schläuche wachsen aus den Körpern, bereit zum Anschluss an die Schläuche, die an den Wänden des Raums installiert sind. Herlets Ölbilder antworten überrealistisch auf Reindls Fotos. Nackte Menschen in der Ausnahme­situation, lebensgroß, in einer Zwangsjacke in einer Gummizelle oder sich zwanghaft krümmend mit abgewendetem Gesicht, als Zeichen vom gewaltsamen Überschreiten der Grenzen des Ichs und dem Aufzwingen von Normen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen. - Bis zum 15.10.17. Fr + Sa 15-18 und So 11-18 Uhr. si

23.11. – 3.12.2017

Juwelen des Barock

Zeitgenössisch Experimentelles auf dem Kunstschiff Arte Noah von Marie-Claude Casabo

Sophie Brandes „Immer noch Krieg“ in der Werkstattgalerie des BBK

Wicky Reindl und Ernst J. Herlet In der Galerie des BBK

Karten unter 09 31 – 37 23 98 www.bachtage-wuerzburg.de

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würzburger

bach tage

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Würzburg

Michael Morgner im Museum.Burg.Miltenberg Wer den kurzen Aufstieg aus der Altstadt Miltenbergs auf die Burg nicht scheut, wird belohnt mit der Schau von Michael Morgner, einem hier nicht ganz unbekannten Künstler. Im Museum am Dom ist er mit Werken vertreten und für jedermann sichtbar mit einer großen Bronzefigur auf dem Kiliansplatz in Würzburg zwischen Dom und Neumünster. „Auferstehender und Fallender“ heißt die Skulptur, ein Thema, das sich auch in der Miltenberger Ausstellung wiederfindet. Ein eingeschlossener Körper sprengt die Form, um sich zu befreien und zu strecken. Dem Leid und dem „Ich kann nicht mehr“ wird ein Aufbegehren entgegengestellt.

Morgners Arbeiten sind in den Worten des ehemaligen Kunstreferenten der Diözese Dr. Jürgen Lenssen „eine Gegenwehr auf existenzielle Erfahrungen“.

Morgner wurde 1942 in Chemnitz geboren und blieb bis heute in seiner Heimat. Es gelang ihm, sich den Begrenzungen zu DDR-Zeiten zu entziehen. U.a. war er Mitbegründer der Gruppe „CLARA MSOCH“, ein Name gebildet aus den Anfangsbuchstaben der fünf Gründer. Seit 1966 lebte er als freier Künstler. Er erhielt wichtige Aufträge der Kirchen, wie Kirchenfenster. Den Wettbewerb für den Kremberger Altar gewann er zwar, ausgeführt wurde er erst in Würzburg. Weiter ist die Grafikmappe „Ecce homo“ zu nennen.

Die Figur oben genannter Skulptur taucht von Anfang an in Morgners Werken auf in unterschiedlicher Darstellung, mal in unterbrochener Kontur wie durchgedrückt, mal als wiederkehrendes Symbol oder unter einer Malschicht auftauchend. Eine weitere Eigenart Morgners ist die Lavage,

zufällig entdeckt, als ein Blatt feucht wurde und die verlaufende Farbe interessante Strukturen bildete.

Michael Morgner zeigt mit seinen Arbeiten, dass authentische Kunst mit im weitesten Sinn religiösen Inhalt mit ­hohem künstlerischen Anspruch auch heute möglich ist.

Noch bis zum 1. November 2017, Di-Fr 13-17.30 und Sa + So 11-17.30 Uhr. si www.museen-miltenberg.de

Torturmtheater Sommerhausen

Träume werden Wirklichkeit von Christian Lollike Ein Studio, zwei Stühle, zwei Mikrophone und eine elektrische Gitarre an der Wand bilden die ganze Szene, in der sich Person A und Person B, dargestellt von Annette Kreft und Bettina Hamel, die nächsten 90 Minuten bewegen.

A: Ich bin deprimiert. Person B: Ist das schon eine Depression? Das ist die Ausgangslage. Konsum und eine künstliche Welt a la Disney prägen die Menschen, stellen sie ruhig. Wo sind die Vögel aus den Grimmschen Märchen.

Die Menschen haben die Fähigkeiten verloren, sich eine andere Welt vorstellen zu können. A und B versuchen es trotzdem mit einem Märchen, „where all our dreams come true“.

In einer Achterbahnfahrt von Gedanken und Gefühlen in schnellem Wechsel zwischen Hochs und Tiefs der Pro-

tagonistinnen merkt der Zuschauer schnell, dass auch er angesprochen ist. Ein Verdienst der beiden großartigen Schauspielerinnen, unter der Regie von Ercan Karacayli, die Ideen des dänischen Autors auf die Bühne zu bringen.

Dieser Gedankensturm so gescheit und voller Witz lüftet vielleicht auch unsere so überlasteten Gehirne. Ob Träume Wirklichkeit werden können, ist dann nicht mehr nur Sache der so engagierten Theatermacher.

Noch bis zum 17.12.2017. Di-Fr 20 Uhr, Sa 16.30 und 19 Uhr. Sa, 9.12. und 16.12 sowie So, 10.12 . und 17.12. um 13 Uhr, 16.30 und 19 Uhr. Torturmtheater, Hauptstraße 1, 97286 Sommerhausen Kartenbestellung: Tel. 09333/268. si www.torturmtheater.de

Himmels pforten

Yoga und christliche Spiritualität 2. bis 5. November

www.livemusicnow-franken.de www.der-kessener.de

www.himmelspforten.net

Mainaustraße 42 | Würzburg | Tel. 0931/386-68 000

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Schweinfurt • Würzburg

Kleine Kapelle mit großer Wirkung

Endlich wieder: Zehn Tage Weltklasse-Varieté in Mainfranken

6. Internationales Varietéfestival vom 3. bis 12. Mai 2018 in Sennfeld im Landkreis Schweinfurt Zum sechsten Mal verwandelt sich die parkähnliche Freizeitanlage Sennfeld bei Schweinfurt für zehn Tage in eine Bühne für etwa 150 Künstler aus aller Welt und aller Genres.

Unter dem großen Vier-Mast-Festivalzelt erwarten die Zuschauer wirklich „Magische Momente“ in verschiedenen Motto-Shows mit Weltklasse-Artisten, Comedians, Luftakrobaten, Performance- und Magic-Art-Künstlern. www.varietefestival.de

Auf dem Gartenschau-Park baut das Architekturbüro Brücker einen ökumenischen Ort der Stille. Architektonische Akzente in einem Gartenschaugelände sind nicht unbedingt üblich, und eine Kapelle ist eher ein kleines Projekt, für das die Diözese Würzburg und das evangelisch-lutherische Dekanat einen Architekturwettbewerb ausgelobt hatten. Durchgesetzt hat sich Brückner & Brückners Idee der Dreieinigkeit als pyramidenähnlicher Bau, bestehend aus drei Seiten ohne Außenfenster. Licht dringt ins Innere allein durch ein gläsernes Dach – das soll den Blick der Besucher nach oben auf Himmel und Sonne bzw. Wolken lenken.

Die 11 m hohen, mit Metallelementen verkleideten Außenwände sollen Spiegelwirkungen hervorrufen – was sich darin wohl alles reflektiert?

Die Kapelle soll im Moment noch nicht liturgisch ausgestattet werden, sondern erst einmal während des Großereignisses den Besuchern als Rückzugsort dienen, als ein Ort der Stille unabhängig von Religiösem. www.lgs2018-wuerzburg.de

DENKORT AUMÜHLE – Unterfranken gedenkt seiner deportierter Juden Der Erinnerungsweg in Würzburg

Die Strecke vom Sammellokal im Platz‘schen Garten bis zum Güterbahnhof Aumühle ist seit 2011 als Weg der Erinnerung kenntlich gemacht. Am ehemaligen Platz‘schen Garten weist ein Denkmal auf die Bedeutung des Ortes hin. Mehr als 3000 Bürger aus ganz Unterfranken sind den Weg der Erinnerung im Mai 2011 schweigend gegangen, um an die ausnahmslos ermordeten Juden der Deportation vom 25. April 1942 zu erinnern. In ihren Händen hielten sie schwarze Schilder mit Namen, Alter und Herkunftsort aller Opfer.

Ziel des Erinnerungsorts in der Aumühle ist, eine zentrale Gedänkstätte für jüdische Opfer der NS-Gewaltherrschaft ganz Unterfrankens zu schaffen.

Projektgruppe „Wir wollen uns erinnern“, Benita Stolz, Koordination, Unterdürrbacher Str. 346, Tel. 0931/96481, stolz@denkort-aumuehle.de Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte, Valentin-Becker-Str. 11, 97072 Würzburg, Tel. 0931/18275 www.denkort-aumuehle.de • www.johanna-stahl-zentrum.de

music‘s got a home

musicland

VINYL • CD • DVD • BÜCHER Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 0 9 3 1 / 1 8 6 5 5 • www.musiclands.de Offen: Mo–Fr 13–18.30 Uhr • Sa 11–17 Uhr

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Würzburg

Auch Sterbende wollen leben

Ernst Engelke beschäftigt sich mit Kommunikationsmöglichkeiten in Krisenzeiten Gesunde und Sterbenskranke trennen Welten. „Die Gesunden sind froh und dankbar, jetzt noch nicht ‚dran’ zu sein“, sagt Ernst Engelke. Viele wissen nicht, wie sie auf eine gute Weise mit dem sterbenden Lebenspartner, der Mutter oder dem Vater umgehen können. Was darf und was muss man in dieser Situation tun? Mit dieser Frage setzt sich der emeritierte Professor seit langem auseinander. Feste Regeln, betont der Wegbereiter der Hospizbewegung, gibt es nicht.

Wenn Engelke, der bis 2007 Geschichte und Theorie der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule WürzburgSchweinfurt lehrte, über „Kommunikation in Krisenzeiten“ referiert, weiß er genau, wovon er spricht. Der 76-Jährige war in der Klinikseelsorge, der Eheberatung und der Sozialpsychiatrie tätig. Vor 40 Jahren erschien sein Buch „Signale ins Leben“ über Begegnungen mit Sterbenden. Engelke stand schon an vielen Sterbebetten. In zahlreichen Gesprächen erfuhr der studierte Philosoph und Theologe von der Angst, aber auch von der Hoffnung Sterbender. „Auch sterbenskranke Menschen möchten leben“, unterstreicht er.

Zu sterben ist ein emotional extrem schwieriger Prozess.

Sterbenskranke Menschen wollen ihr Schicksal nicht einfach annehmen. Sie hadern mit dem, was sie erleiden müssen. Hadern, so sie gläubig sind, mit Gott und ihrer Religion. „Warum!?!“ als Protest Allein die nicht zu beantwortende Frage nach dem „Warum?“ muss nach Engelkes Erkenntnissen als Protest interpretiert und als Protest ausgehalten werden. Noch Stunden vor ihrem Verscheiden kämpfen Sterbende mitunter um ihr Leben. Außenstehende würden ihnen wünschen, das Unvermeidliche endlich zu akzeptieren. Manche erwarten dies regelrecht von dem sterbenden Menschen.

Doch diese Erwartung zeugt von großem Unverständnis, was das Erleben Sterbenskranker anbelangt.

In einer solchen Lebenskrise kann es auch zur Krise in der Partnerschaft kommen. Und zwar vor allem dann, wenn die Liebe abgekühlt ist. Eine lebensbedrohliche Erkrankung schweißt laut Engelke nicht automatisch zusammen.

Oft ist genau das Gegenteil der Fall.

Gerade dann, wenn ein Partner dem Tod entgegengeht, kann es zur Trennung kommen, hat der Experte für Sterbebegleitung schon oft erfahren. Die Wahrscheinlichkeit steigt, je länger das Paar schon nicht mehr gut miteinander ausgekommen ist. Studien sprechen davon, dass bis zu 20 Prozent aller Paare nach der Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung auseinandergehen. „Auch eine 40-jährige Ehe schützt davor nicht“, sagt Engelke. Wobei lange nicht realisierte Trennungswünsche nun oft von beiden Seiten ausgelebt werden.

Brüchiges droht zu zerbrechen Aber es gibt auch positive Beispiele von Paaren, denen es gelungen ist, die existenzielle Situation, in der es keine Chance auf Heilung und keine Perspektiven im Diesseits mehr gibt, gut zu bewältigen. „Liebevolle Beziehungen werden liebevoller. Brüchige Beziehungen beginnen zu

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Ernst Engelke

Foto: Pat Christ

zerbrechen“, bringt Engelke seine Beobachtungen auf einen Nenner.

Menschen, die es gut mit einem Sterbenden meinen, lassen sich im liebevollen Gespräch mit ihm voll und ganz auf seine Lebenswelt ein, verdeutlicht er am Beispiel der Frage: „Werde ich wieder gesund?“ Natürlich lechzt der Kranke auf die erlösende Antwort: „Auf jeden Fall“. Doch diese Antwort wäre eine Lüge. „Ich weiß es nicht“, wäre sicher ehrlicher. Doch dem Sterbenskranken nützt diese Antwort gar nicht. „Bei dieser Diagnose ist damit leider kaum zu rechnen“, könnte medizinisch korrekt sein. Gibt es ja tatsächlich nur extrem geringe Hoffnung auf eine Zukunft. Aber die Antwort ist brutal und ebenfalls für den Sterbenden alles andere als hilfreich oder tröstend.

Eine mögliche Antwort, die auf den Sterbenskranken eingehen würde, wäre: „Du fürchtest, zu sterben, nicht wahr?“ Man könnte alternativ auch mit einer Frage antworten: „Hast du denn darüber schon mit dem Arzt gesprochen?“ Die sogenannte „Du-Fokussierung“ gibt dem Sterbenden die Chance, seine Gedanken und Gefühle, seine Angst und seine Hoffnung auszudrücken. Und zwar ohne jede Zensur von Lebenden, die das, was der Sterbende sagt, nicht ertragen.

Der Sterbende darf stöhnen, jammern und klagen. Er darf seinen Aggressionen freien Lauf lassen, seine Wut äußern.

Schließlich, so Engelke, will er nur eines: Leben.

Pat Christ

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Würzburg

Kristin Finsterbusch, ein Atelierbesuch Filigrane Bleistift- und Farbstiftzeichnungen auf kleinem Format gehören gegenwärtig zu dem bevorzugten Genre der Künstlerin Kristin Finsterbusch. Sie dringt in ihren neueren floralen Arbeiten: „collectio natura“ und collectio primere“, neben anderen, bis in die feinsten Details von Blattwerk, Blüten und Kleingetier vor, sodass der Betrachter sich andächtig in diesen Arbeiten „verliert“. Es gelingt ihr mit feiner Linie die Natur in ihrer Größe und Schönheit darzustellen. Es sind keine Abbildungen wissenschaftlicher Benennungen und Sortierungen, sondern das natürliche Chaos der Natur, dass alles miteinander verbindet und nebeneinander bestehen lässt. Diese Arbeiten sind so erlesen und edel angelegt, dass man sich für das Erkennen an die naturromantischen Gedichte von Joseph von Eichendorff erinnert.

Doch bei genauerem Hinsehen fällt auf, das die Zeichnungen auch Stacheln und Dornen, Scheren und Werkzeuge zur Erhaltung der Art und Fortpflanzung erkennen lassen. Damit weisen sie eher forschende als romantische Bezüge auf und können somit zugleich in unterschiedlichen Dimensionen und Sphären wahrgenommen werden.

Natürlich und spannend, wie ein evolutionärer Prozess, der den Blick in eine andere Sphäre freigibt.

Geradezu wissenschaftlich sammelt und sortiert Kristin Finsterbusch Fundstücke aus der Welt der Flora und Fauna. Diese gefundenen Gegenstände, zu denen Larven, Flügel und Körperteile ebenso gehören wie getrocknete Früchte, Blüten und Blätter, fließen dabei in ihre Arbeiten ein.

Die Faszination der Zeichnung liegt für Kristin Finsterbusch besonders in der Möglichkeit, die „dreidimensionale Welt mit der eindimensionalen Linie auf einer zweidimensionale Bildfläche darzustellen“.

In früheren Arbeiten beschäftigte sie sich in ihren Zeichnungen mit geographischen Orten und Landkarten, die sie mit eigenen Erlebnissen und Erinnerungen überlagerte, so dass sich daraus imaginäre Landkarten ergeben. Diese „Erinnerungskarten“ hat sie über Dresden, Rom, ihre Wahlheimat Würzburg sowie Frauenstein, den Ort der Kindheit und Jugend angelegt. Die realen Orte werden mit emotionalen Bezugspunkten verknüft, ähnlich einem Plan, der komplexe Vorstellungen und Visionen verständlich werden lässt.

Kristin Finsterbusch studierte nach der Wende an der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig freie Kunst. Hier lernte sie vor allem die Druckgrafik kennen, die sie besonders geprägt hat und sie bis heute begleitet.

Ihren eigenen Ausdruck findet die bildende Künstlerin auch in der Lithografie und der Radierung. In Serien sind entstanden „small planet“ und „formosus insectum“, neben anderen. Es sind Arbeiten, in denen sie souverän und virtuos zwischen dem Micro- und Macrokosmos hin- und herpendelt und ihr kosmisches Verständnis abbildet.

Seit 1999 hat sie Lehraufträge an der Universität Würzburg. Vor zwei Jahren übernahm sie die Leitung der Druckwerstatt im Künstlerhaus im Kulturspeicher.

Reiner Jünger

200 Jahre BIG DATA in Sickershausen Die Begründung der wissenschaftlichen Embryologie durch Christian Heinrich Pander und Ignaz Döllinger im Jahr 1817

Sonderausstellung des Städtischen Museums Kitzingen noch bis 31. Dezember 2017

Aktuelles aus den Museen der Diözese Würzbug www.museum-am-dom.de www.museen.bistum-wuerzburg.de

www.museum.kitzingen.info

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Würzburg

Veranstaltungen zum 40. Geburtstag des Weltladens Würzburg

Zum 40. Geburtstag des Weltladens spielt am 14. Oktober um 19.30 Uhr die Gruppe „MoZuluArt“ in der Würzburger St. Johanniskirche. Das Projekt Mo-Zulu-Art startete vor rund zehn Jahren zum zehnten Jahrestag des „Endes der Apartheid“ als einzigartige Verbindung klassischer Musik mit dem in Zimbabwe tief verwurzelten Vokal-Gesang.

Hinter MoZuluArt steht das a-capella-Ensemble „Insingizi“ zusammen mit dem österreichischen Pianisten Roland Guggenbichler. Bei ihrem Auftritt in Würzburg werden sie begleitet von vier Streichern der Wiener Symphoniker.

Kartenvorverkauf im Weltladen Würzburg. Karte regulär: 15 €, ermäßigt 10 € (Schüler und Studenten), Menschen mit Behinderungen: 1 Begleitperson frei, Einlass und Abendkasse ab 19.00 Uhr Noch bis zum 20. Oktober wird in der Galerie im Weltladen die Ausstellung „Handys - Segen oder Fluch?“ gezeigt, die von Mitarbeiter Matthias Pieper erstellt wurde. Die Ausstellung beleuchtet die dramatischen Folgen, die durch den Boom der mobilen Kommunikation verursacht werden und zeigt, dass es auch in diesem Bereich Alternativen gibt.

Weltladen Würzburg, Plattnerstraße 14, 97070 Würzburg, Tel. 0931/17308, initiative@weltladen-wuerzburg.de www.weltladen-wuerzburg.de

49. Würzburger Bachtage 23. November – 3. Dezember 2017

gestaltung : botschaft prof. gertrud nolte visuelle kommunikation und beratung, würzburg, info@botschaftnolte.de

jährige Cross over-Konzert bestreitet der a capella Chor Viva Voce.

Auf die Adventszeit stimmt der Bachchor am 2.12. zusammen mit dem Ensemble La strada armónica (auf Originalinstrumenten) ein, sie spielen die Teile I-III aus Bachs Weihnachtsoratorium. Für den Konzertnachwuchs gibt es bereits am Nachmittag eine Kurzfassung.

Ticket Hotline 0931/372398 oder www.adticket.de Johann-Sebastian-Bach-Gesellschaft, Hofstallstraße 5, 97070 Würzburg, Tel. 0931/322846 AZ KESSENER Nr4_Käthe Kollwitz Würzburg_85x132.qxp_Layout 1 16.09 www.bachtage-wuerzburg.de

„Musst nicht erschrecken vor mir“ Lieder über das Sterben und den Tod

Freitag, 17. November 2017, 19:00 – 21:30 Uhr

Judith Beifuß, Gesang Alexander Wienand, Klavier

Burkardushaus, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg

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21.10.17 14.1.18

Renaissance, Reformation, Revolte im Werk von

Käthe Kollwitz

Käthe Kollwitz, Losbruch (Ausschnitt), Blatt 5 der Folge »Bauernkrieg«, 1902/03, © Käthe Kollwitz Museum Köln

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„Juwelen des Barock“ heißt das diesjährige Motto der Bachtage, mit denen gleichzeitig das Kirchenjahr beendet und das nächste feierlich eingeläutet wird. In diesem Sinne hat der künstlerische Leiter Matthias Querbach für die Festgottesdienste am Ewigkeitssonntag und am 1. Advent die Bachkantaten „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ (BWV 12, mit dem ausdrucksvollen Lamento) und „Herz und Mund und Tat und Leben“ (BWV 147, mit dem berühmten Schluss-Choral „Jesu bleibet meine Freude“) ausgesucht.

Eröffnet werden die Bachtage wieder mit dem Festakt im Toscana-Saal, bei dem Prof. Dr. Ulrich Konrad über die Beziehung zwischen Bach und seinem seinerzeit berühmteren Kontrahenten Georg Philipp Telemann, von seinen Zeitgenossen als „Vater der heiligen Tonkunst“ gerühmt, beleuchten wird. Telemanns Todestag jährt sich heuer zum 250. Mal. Dazu werden Bach-Bearbeitungen in einer inter­ essanten Instrumentierung gespielt, nämlich für Marimbaphon und Vibraphon.

Als weitere Juwelen aus der großen Schatzkiste der Musik des frühen 18. Jahrhunderts kommen z. B ein Magnifikat von J. D. Zelenka, Händels Messias in der Bearbeitung von W. A. Mozart und Wassermusiken von Händel und Telemann zu Gehör. Wie gewohnt gibt es ein Orgelkonzert, dieses Mal im Dom, ein Orchesterkonzert in Kooperation mit der Hochschule für Musik, ein Förderkonzert für junge Künstler, bei dem – mit Werken von Bach und Franz Schubert – Barock und Romantik aufeinander treffen. Das dies-

Museum im Kulturspeicher Würzburg www.kulturspeicher.de Würzburger Kulturstiftung

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Würzburg

Wenn der Schreibtisch überquillt Eva Maria Englert hat sich auf die Dienstleistung „Aufräumhilfe“ spezialisiert

Aufräumen. Ausmisten. Wie schrecklich! Also, heute geht da sowieso nichts mehr. Vielleicht am Wochenende. Oder im Urlaub... Derweil türmt sich der Papierberg auf dem Schreibtisch. Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten.

In den Kellerraum passt beim besten Willen nichts mehr hinein. Und je länger die Dinge ihr Unwesen treiben, umso größer wird die Abneigung, sich des Chaos anzunehmen.

Eva Maria Englert kennt viele Menschen in dieser Situation. Als „Aufräumhelferin“ leistet sie Unterstützung.

Was die Würzburgerin seit ihrer Ausbildung als Feng-ShuiBeraterin im Jahr 2009 anbietet, stößt auf lebhaftes Inter­ esse. Denn sehr viele Menschen haben Probleme, Ordnung zu schaffen oder zu halten. Manche hatten es zwar jahrelang geschafft, den Überblick über das, was sich in ihrer Wohnung tummelt, zu bewahren. Doch irgendwann gewann das Chaos Überhand. „Oft steht am Anfang ein Schicksalsschlag“, sagt Englert.

So war es auch bei ihrem Kunden Linus M. (Name geändert). Der musste eine Scheidung verkraften. Danach fand er lange nicht mehr die Kraft, sich ordentlich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Als Englert ihn zum ersten Mal besuchte, quoll sein Schreibtisch über.

Weil er keinen Überblick mehr hatte, kam es ständig dazu, dass ihm Mahnungen ins Haus flatterten. Die landeten auf einem der wachsenden Stapel auf dem Schreibtisch. Und wurden neuerlich vergessen. Eva Maria Englert schlug Linus M. ein einfaches System vor, um Ordnung ins Chaos zu bringen. „Wir entschieden uns für Hänger“, schildert sie. In sieben Hängern für die sieben Wochentage ordnete Linus M. alles ein, was er in der nächsten Zeit erledigen musste. Außerdem legte Englert mit ihm schmale Ordner an. In einen kamen alle Rechnungen hinein. In einen zweiten alles, was die Wohnung betraf.

Einer anderen Kundin half sie, ihren Kleiderschrank auszumisten. An dem Sammelsurium von Blazern, Röcken und Blusen, die teilweise viele Jahre alt waren, ließ sich ablesen, wie schwer es dieser Dame fiel, sich von Dingen zu trennen. Mehrere Teile passten nicht mehr und würden sicher nie mehr passen. Anderes war hoffnungslos altmodisch. Bei wieder anderem sah Englert auf den ersten Blick, dass es der Frau noch nie gestanden hatte.

Hoffnungslos altmodisch „In diesen Fällen spielt auch Farbberatung in meine Aufräumhilfe hinein“, sagt sie. Während ihrer Feng Shui-

Eva Maria Englert

Foto: Pat Christ

Ausbildung setzte sich Englert intensiv mit Farben auseinander. Durch eine eigene Farbberatung erfuhr sie, wie entscheidend es ist, dass eine Frau die Farben trägt, die ihr tatsächlich stehen. Mit der Kundin, die endlich ihren übervollen Kleiderschrank ausmisten wollte, stand sie lange vor dem Spiegel und beratschlagte über die einzelnen Kleidungsstücke. Das fand die Frau faszinierend. Und es lenkte sie von der schmerzlichen Trennung von so manchem Stück ab, das zwar überflüssig war, jedoch nicht einfach weggeworfen werden sollte.

Keine Ordnung halten zu können, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Deshalb stoßen Englerts Aufräumhilfe sowie ihre Volkshochschulkurse zum Thema „Ordnung macht glücklich“ auf so große Resonanz. Die gelernte Reiseverkehrskauffrau betont allerdings, dass sie wirklich nur dabei hilft, wieder ein System ins Chaos zu bringen: „Ich bin keine Therapeutin.“ Menschen, die an einer ausgeprägten Form des sogenannten Messie-Syndroms leiden, bräuchten mehr als eine Aufräumhilfe. Denn hinter ihrem Chaos steckt nicht selten eine psychische Problematik. So können in Einzelfällen massive Ängste bestehen, dass irgendetwas Schlimmes passiert, wenn ein Gegenstand einfach weggeworfen wird.

Wobei auch Menschen ohne seelische Belastungen oft Probleme haben, Dinge zu entsorgen. „Das hat doch so viel gekostet“, bekommt Englert oft zu hören. Mag sein.

Dennoch bedeutet das Stück nur Ballast. „In diesen Fällen hilft es, wenn man weiß, dass der Gegenstand in gute Hände kommt“, sagt die Aufräumhelferin. Englert kennt sämtliche Stellen in Würzburg, wo gut Erhaltenes dankbare Abnehmer findet. Vom Kleiderladen der Caritas über das Second Hand-Kaufhaus „Brauchbar“ bis hin zur Computerspende. Jeder ihrer Kunden, der das möchte, Pat Christ bekommt ihre Liste an die Hand.

Die 15. Filmnächte im Staatlichen Hofkeller 14. bis 16. November 2014 Die Filminitiative Würzburg & Staatlicher Hofkeller präsentieren:

„ Blond “ …

mehr als nur eine Haarfarbe!!!

14.11., 19 Uhr: „Das süße Leben“ 15.11., 19 Uhr: „Manche mögen‘s heiß“ 16.11., 19 Uhr: „Im Netz der Leidenschaften“ 16.11., 22 Uhr: „Vor Blondinen wird gewarnt“ Kartenvorverkauf und Information:

0931/30 509-27

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Würzburg

Fünf Künstler interpretieren LIEBE

in der IHK Würzburg-Schweinfurt Unter Liebe kann man sehr Unterschiedliches verstehen, von der sinnlich-erotischen Liebe über die Freundesliebe bis zur Nächstenliebe und noch vielen weiteren Einordnungen.

Und die Farbe Rot muss nicht das Alleinstellungsmerkmal sein, was die so unterschiedlichen Künstler mit ihren Arbeiten auch beweisen. Die Kunsthistorikerin Liane Thau hat eine Wieland Jürgens erzählt Liebesgeschichten z.B. „Kalypso“ interessante Auswahl getroffen.

Für Erhard Löblein ist Liebe zwischen Mann und Frau das Realismus und Abstraktion und greifen die Themen AbLebensthema. Fast archetypisch streng angelegt vermitschied und Sehnsucht auf. teln seine Arbeiten, was sich zwischen den Geschlechtern Sieghart Böhme zeigt in seinen Karikaturen und Plakaten abspielt. Romi Friedels Arbeiten bewegen sich zwischen auf ironische Weise die komischen Seiten von Liebesbeziehungen.

Richard Fuchs als Vertreter der lyrischen Abstraktion macht Anmerkungen sinnbildlich und atmosphärisch zur Liebe.

Und last but not least erzählt Wieland Jürgens Liebesgeschichten aus Antike und Mythologie auf leicht surrealistische Art. In symbolischen Farbräumen huldigt er der weiblichen Schönheit.

Bis zum 29.11.2017 Geöffnet Mo-Do 8-20, Fr 8-17 und Sa 8-13 Uhr. IHK Würzburg-Schweinfurt, Mainaustraße 35, 97082 Würzburg www.wuerzburg.ihk.de

Käthe Kollwitz, Die Gefangenen, Blatt 7 der Folge »Bauernkrieg«, 1908, Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel, Vernis mou mit Durchdruck von Stoff und Zieglerschem Umdruckpapier © Käthe Kollwitz Museum Köln

Aufstand!

Renaissance, Reformation, Revolte im Werk von Käthe Kollwitz.

Der Zyklus „Bauernkrieg“: 21.10.2017 bis 14.1.2018 In den Jahren 1902 bis 1908 schuf Käthe Kollwitz ihren zweiten Aufsehen erregenden grafischen Zyklus: „Bauernkrieg“. Die meisterhaft gedruckten, tief berührenden Blätter thematisieren die große soziale Erhebung der frühen Neuzeit; gleichzeitig vollzieht Käthe Kollwitz in ihnen auch eine persönliche künstlerische Revolution und den Durchbruch in die Moderne.

Die vom Käthe Kollwitz Museum Köln zum 150. Geburtstag der Künstlerin erarbeitete Ausstellung veranschaulicht mit zahlreichen, größtenteils aus den eigenen Beständen stammenden Zeichnungen und Druckgrafiken die Entstehungsgeschichte des Zyklus.

Freitag, 20.10., 18.30 Uhr Ausstellungseröffnung: „Aufstand! Renaissance, Reformation, Revolte im Werk von Käthe Kollwitz. Der Zyklus „Bauernkrieg“(öffentlich) Museum im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931 / 3 22 25-0 www.kulturspeicher.de

www.der-kessener.de

18. Oktober – 15. Dezember 2017 Eröffnung 17. Oktober 19 Uhr Sparkassengalerie am Roßmarkt 97421 Schweinfurt Mo -Do 8.30 -18 Uhr, Fr 8.30-16.30 Uhr Der Kessener 4/2017

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Würzburg

Zonta-Club Würzburg fördert Frauenprojekte mit 20.500 Euro Frauen in benachteiligten Positionen fördern oder begabten Frauen weitere Chancen eröffnen, das sind die selbstgesetzten Ziele des Zonta Clubs Würzburg. Hierfür organisiert die Frauenvereinigung jährlich ein großes Benefizkonzert.

Kurz eine Auflistung der geförderten Projekte: „Triple P-Elternkurs für allein erziehende Mütter mit Kindern in der Pubertät“. Ebenfalls seit mehreren Jahren helfen die Spenden des Zonta Clubs den Frauenhäusern des AWO Bezirksverbands, Antonie Werr sowie des Sozialdiensts Katholischer Frauen dabei, eine Frauenhausarbeit zu gewährleisten, die an den tatsächlichen Erfordernissen orientiert ist.

Auch der Präventionsfonds – Fonds für selbstbestimmte Familienplanung Pro Familia, der Frauen mit geringem Einkommen bei der Finanzierung von Verhütungsmitteln, wurde bedacht. 1.500 Euro gehen an den Förderkreis der Don Bosco-Berufsschule für das gemeinsame PraktikumsProjekt „Begegnung – Bestätigung – Wachsen“ mit der „Buchhandlung erLesen“ im Stadtteil Grombühl. Die Heuchelhof Dragons vermitteln Mädchen mit ihren wö-

chentlichen Fussball-AGs neben Spielkünsten vor allem Spaß, Selbstbewusstsein und einen Anlaufpunkt nach der Schule. Mit dem Projekt „Zuhause in Bayern“ werden Migrantinnen, die bereits etwas länger in Deutschland leben und integriert sind, durch entsprechende Schulungen dazu befähigt, neu angekommenen Flüchtlingsfrauen zu helfen.

Das Haus St. Lioba wird mit 500 Euro bei der Anschaffung von ergänzenden Lehr- und Lernmaterialien unterstützt.

2.000 Euro flossen in den Zonta-Preis, mit dem jährlich eine hervorragende Nachwuchswissenschaftlerin der Universität Würzburg geehrt wird. Erstmals wurde gemeinsam mit dem Schwesterclub Zonta Electra der Young Women in Public Affairs Award vergeben. Der weltweite Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen im Alter von 16 bis 19 Jahren, die sich in Schule und Gesellschaft engagieren.

Am 20. Januar 2018 steht das nächste Benefizkonzert des Clubs an. Präsidentin Uta Mapara hofft auf ein erneut gutes Ergebnis, um weiterhin wichtige Projekte im Sinne von Zonta unterstützen zu können. www.zonta-wuerzburg.de • www.zonta-electra.de

Würzburger Frauen Service Club Inner-Wheel

Im Vorstand fand eine Ämterübergabe statt

Wir wünschen dem neuen Vorstand ein erfolgreiches Jahr bei seinen sozialen Aktivitäten in der Kleiderkammer, wo Gebrauchtes günstig weiter verkauft wird. Der Erlös fließt in soziale Projekte wie z.B. dem Hospizverein Würzburg, Halma e.V., der Wohngemeinschaft Berscheba, der Würzburger Straßenambulanz, dem Ökumenischen Arbeitskreis Asyl, der Evang. Kirchengemeinschaft St. Johannis und vielen anderen sozialen Einrichtungen. www.innerwheel-wuerzburg.de

Die neuen Vorstandsmitglieder sind (v. l.): Dr. Ursula Nienaber (Öffentlichkeitsarbeit), Dr. Ursula Eilers (halb verdeckt - Clubkorrespondentin), Elke Michel (Schatzmeisterin), Dorothee Collier (Sozialer Dienst), Dr. Gabriele Eckert (Sekretärin), Gudrun Reindl-Leonhardt (Clubmeisterin), Eka Cisek-Rachman (Präsidentin), Barbara Trenkle (Pastpräsidentin), Karin Plötz (Sozialer Dienst), Dr. Brigitte-Ulrike Hainlein (Vizepräsidentin), Elisa PastrelloCalesso (Internationaler Dienst).

HIV/AIDS VERANTWORTUNG FÜR SICH UND ANDERE ÜBERNEHMEN

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Hauptstraße 37 | 97246 eibelstadt | tel. 09303.984509-0

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Kitzingen • Würzburg

200 Jahre BIG DATA – Hervorragende Ausstellung im Städtischen Museum Kitzingen

Seit wann gibt es Embryonalforschung? Seit wann werden Mikroskope wissenschaftlich genutzt? Seit wann wurden Pflanzen und Tiere systematisch erfasst? Die Suche nach Antworten führt nach Sickershausen in das Landgut des Botanikers Christian Gottfried Nees von Esenbeck. 1817 fanden sich hier junge, enthusiastische Forscher zusammen, sie kamen aus Jena, Königsberg, Göttingen … und ihre hier betriebenen Forschungen wurden zu Meilensteinen in der Geschichte von Medizin und Naturwissenschaften. Sie alle erhoben „Daten“, beschreibende Elemente empirischer Beobachtungen, die zu neuen Erkenntnissen führten.

Solche epochalen Werke, fantastische Kupferstiche, sind in dieser Ausstellung (konzipiert von Reinhard Feisel und Stephanie Falkenstein) zu bewundern. Rauminstallationen, mit viel Liebe zum Detail arrangiert, machen einzelne Szenen dieser spannenden Forscherjahre lebendig. Viele fundierte Infotafeln laden zum Lesen und zum Nachsinnen ein.

Der Besuch lohnt sich noch bis 31.12.2017 Städtisches Museum Kitzingen, Landwehrstr. 23, 97318 Kitzingen, Tel. 09321/927063, geöffnet Di-Fr 15-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 14-17 Uhr www.kitzingen.info

Blick in die Ausstellung des Städt. Museum Kitzingen

»ALTER HAFEN, NEUES ESSEN – FRÄNKISCH MIT TWIST« Das MS Zufriedenheit Restaurant tischt auf!

Dominik Straub und Thomas Howert eröffneten den Laden vor knapp vier Jahren, nachdem sie mit der „Ulla Eisbrecher“ den Jugendkulturpreis der Stadt Würzburg erhalten haben. Vergangenes Jahr ist Julian Fischer für Programmplanung und Booking im Bereich Club dazugestoßen. Sein Schwerpunkt liegt hier auf ein qualitativ anspruchsvolles Programm im elektronischen Bereich. Andere Subkulturelle Sparten werden ebenfalls bedient. Gleichzeitig hat die MS Zufriedenheit das Restaurant eröffnet. Hierfür ist Benedikt Hammerl als Küchenchef zum Team gestoßen.

Ein Koch, dessen Ideen und Kompositionen immer mehr Gäste genussvoll strahlen lassen! Die Küche orientiert sich an regionalen Zutaten, stets marktfrisch und alles ist handwerklich hergestellt. Das Restaurant ist seit September 2017 Slowfood Unterstützer. Aufgrund des steigenden Andrangs hat das Team im Mai 2017 Andreas Horner als Restaurantleiter aus der Schweiz in seinen Geburtsort Würzburg zurückgeholt.

Das Museumscafe vom Kulturspeicher wird natürlich tagsüber geführt.

MS Zufriedenheit, Oskar Laredo Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931/ 35821666 www.neueliebealterhafen.de

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Würzburg

W ürzburg

liest ein

B uch

Lesen verbindet

Wer MIT! Lesen! möchte, der sollte schon jetzt den Termin vormerken : 19. bis 29. April 2018 Der große Erfolg der vergangenen Aktionen bestätigt die Freude vieler, sich mit Literatur zu beschäftigen. Die Initiatoren zeigen auf vielen Ebenen eine große Auswahl verschiedener Interpretationen zum Thema Lesen. Auch ein professioneller Vorleseworkshop wird mit dem Schauspieler Martin Menner angeboten. Wer mit eigenen Ideen mitmachen möchte, kann Vorschläge bis zum 31. Januar 2018 einreichen.

Informationen unter www.wuerzburg-liest.de Aktuelles aus der Buchhandlung Knodt: Ein Buchmesse Spezial zum Gastland Frankreich findet am 19. Oktober im Theater am Neunerplatz statt, ab 20 Uhr. Die Mitarbeiter starten zu einer LiteraTour de France, Laurent Flandin begleitet die Beiträge musikalisch. Französische Snacks gibt es für den Gaumen. Es folgt am 29. Oktober mit Prof. Jürgen Tautz ein Vortrag mit dem Thema: „Die Honigfabrik“, um 11 Uhr im Neunerplatztheater Würzburg.

Außerdem sei die Auszeichnung von Knodt erwähnt mit dem Deutschen Buchhandlungspreis, vergeben durch das Ministerium für Kultur und Medien.

Knodt Akademische Buchhandlung, Textorstraße 4, 97070 Würzburg Tel. 0931/52673 www.knodt.de

Einschließen und genießen

… in einer Buchhandlung eingeschlossen zu sein, um auch noch nach Ladenschluss in Ruhe zu stöbern? … gemeinsam mit Freunden einen ungewöhnlichen Abend zu erleben?

Infos und Termine unter www.knodt.de oder Tel. 0931 52673

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Textorstraße 4, 97070 Würzurg

Haben Sie sich auch schon einmal gewünscht …

„Stress lass nach“ Wer sehnt sich nicht danach, diesem Phänomen zu entkommen? Die Vortragsreihe im Rudolf-Alexander-Schröder Haus thematisiert dieses Problem unter vielfältigen Aspekten. Zum Einstieg findet im Programmkino Central ein Filmgespräch „Über dem Limit“ statt, mit einem Film über Menschen in Stress, oft vorschnell „Burnout“ genannt. Die aufgezeigten Faktoren und Reaktionen sollen anschließend diskutiert werden (18.10., 18.30 Uhr).

Um Stress im Beruf aus arbeitsmedizinisch-therapeutischer Sicht geht es am 24.10. (19 Uhr), vor allem um die Rolle des Unterbewusstseins und der Gefühlsebene hinsichtlich der Lebensqualität. Es spricht Michael Majer, Facharzt u.a. für Arbeitsmedizin-Psychotherapie. „Erschlägt mich die Verantwortung?“ ist der Vortrag am 21.11. (19 Uhr) betitelt. Willens-, Entscheidungs- und Handlungsfreiheit kann auch Überforderung nach sich ziehen, da ist die Kenntnis von den unterschiedlichen Bedingungen sehr hilfreich, wie sie der Mediziner Michael Schmidt, Mitglied im Klinischen Ethikkomitee der Uniklinik Würzburg formulieren kann. „Auf zu neuen Ufern“ heißt der Vortrag am 30.11. (19 Uhr), bei dem die einstige Finanzanalystin und heutige Kulturpädagogin, Theatermacherin und Erzählkünstlerin Peggy Hoffmann von ihren eigenen Erfahrungen berichtet. Sie entwickelte u. a. Konzepte für die Wirtschaft zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Rudolf-Alexander-Schröder-Haus, Wilhelm-SchwinnPlatz 3 (neben St. Stephan), Tel. 0931/321750 www.schroeder-haus.de

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Würzburg

MehrGenerationenHaus Matthias-Ehrenfried-Haus Unter dem Motto „Alle Generationen unter einem Dach“ bietet das ME-Haus wieder Kurse, Seminare, Vorträge, Fahrten, Führungen auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes an. Ehrenamtliche werden einbezogen und qualifiziert.

Berücksichtigt werden der gesellschaftliche Wandel mit den sich daraus ergebenden neuen Anforderungen der Arbeitswelt, kulturelle Vielfalt, die höhere Lebenserwartung und die Gefahr der Vereinsamung.

Sitz des Familienstützpunktes Innenstadt (FSP): Unterstützende Beratung für Familien zur Stärkung der Erziehungskompetenzen, z.B. in Elternkursen, Gesprächsrunden, Entlastung im Alltag.

Matthias Ehrenfried-Haus in Würzburg e.V., Kolpingstraße 11, 97070 Würzburg www.me-haus.de • www.familienbildung-wuerzburg.de

Akademie Frankenwarte Würzburg Machtwechsel 2017 in den USA, die globalen Folgen der Finanzkrise von 2008 und ihre Folgen, die Krisenphänomene in und um Europa wie z.B. die Flüchtlingsproblematik sind politische Themen, denen sich die Akademie stellt.

In Seminaren werden Zusammenhänge dargestellt.

Akademie Frankenwarte Würzburg, Leutfresserweg 81-83, Tel. 0931 80464-0 www.frankenwarte.de

Studium Generale bei der VHS Würzburg Ein fächerübergreifendes Bildungsangebot zur Orientierung in unserer Wissengesellschaft. In zahlreichen Kursen und Vorträgen können Sie Ihre Kenntnisse erweitern und vertiefen, erfahren mehr über die Vielfältigkeit menschlichen Denkens, Handelns und Fühlens.

Schwerpunktthema dieses Semesters lautet: „Mobilität, Wandel und Geschwindigkeit“. Es geht um Arten der Fortbewegung, Standortveränderung und deren Gründe und Ursachen, um das Eigene und das Fremde, um Menschen und Ideen, die den Gang der Geschichte veränderten und um langfristige, evolutionäre Entwicklungen. vhs Würzburg & Umgebung e.V. , Münzstraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/355 93-0, info@vhs-wuerzburg.de www.vhs-wuerzburg.info

Studium Generale und Seniorenstudium der Uni Würzburg Programm Wintersemester 2017/18

Für Senioren, Gasthörer und Hörer aller Fakultäten bietet die Universität Würzburg auch im Wintersemester 2017/18 ein Studium Generale an. Allen interessierten Hörerinnen und Hörern soll auf diesem Weg und ganz im Sinne der Idealvorstellung von lebensbegleitender Bildung der Zugang zu wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen der Universität eröffnet werden.

Reformation und katholische Reform - Teil II Ringvorlesung des Kollegs „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ Dienstags, 19:30 Uhr, Toscanasaal der Residenz (Süd­ flügel) Programm: 17.10.2017 Volker Leppin (Tübingen) Reformation zwischen Mittelalter und Moderne. Protestantische Rekonstruk­ tionen 24.10.2017 Ulrich Niggemann (Augsburg) Vom Luthertum zum Calvinismus: Reformation in Frankreich 07.11.2017 Joachim Hamm (Würzburg) Der „Bauernkrieg“ und die Humanisten. Literarische Stellungnahmen zum Aufstand des gemeinen Mannes von 1525 14.11.2017 Wolfgang Weiß (Würzburg) Die katholische Reform im Bistum Würzburg - ein Langzeitprojekt 21.11.2017 Matthias Stickler (Würzburg) Bildungsgeschichtliche Aufbrüche oder: Die Universitäten im konfessionellen Zeitalter 28.11.2017 Stefan Bürger (Würzburg) Die Architektur im konfessionellen Zeitalter 05.12.2017 Christian Mühling (Würzburg) Calvinismus oder Reformiertentum? Zur Selbst- und Fremdwahrnehmung einer Konfessionsgemeinschaft 12.12.2017 Martin Heckel (Tübingen) Reformation und Recht 19.12.2017 Stephan Kraft (Würzburg) Dreimal ‚Susanna

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im Bade‘ - Variationen eines Erfolgsstoffs des protestantischen Bibeldramas 09.01.2018 Frank Kleinehagenbrock (Bonn/Würzburg) Die Entstehung von Multikonfessionalität und voraufklärerischen Vorstellungen von Toleranz im frühneuzeitlichen Europa 16.01.2018 Alexander Schunka (FU Berlin) Pietismus - Orthodoxie - Irenik: Protestantismen um 1700 23.01.2018 Christian Wehr (Würzburg) Die Konfessionalisierung der Literatur im gegenreformatorischen Spanien 30.01.2018 Rainer Leng (Würzburg) Konfessionalisierungstheorien auf dem Prüfstand: Reformation und Rekatholisierung an historischen Fallbeispielen 06.02.2018 Wolfgang Riedel (Würzburg) 1517/2017. Das kulturelle Gedächtnis und die Aufgabe der Geisteswissenschaften heute Kolleg „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ www.mfn.uni-wuerzburg.de

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Jahreszeiten-Gottesdienst 15. Oktober, 10 bis 12 Uhr

Schenk dir einen Ouellentag – Tanztag Vom Geschenk der Freundschaft 27. Oktober, 10 bis 12 Uhr

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Würzburg

Neu, schön und spannend

Letztes Oktoberwochenende: Die Jazzini entdeckt aufregende Klänge Das 33. Jazzfestival Würzburg bringt am 28. und 29. Oktober wieder Leben ins Felix-Fechenbach-Haus im Stadtteil Grombühl. An jedem Abend spielen drei Bands, alle sind neugierig darauf, neue Klanglandschaften zu erforschen – aber alle tun das auf dem sicheren Fundament von Jazzmustern, Rock, Pop und HipHop. Klingt verrückt und ist es auch! Nehmen wir Anfang und Ende der zwei Wochenendtage, zwischen denen die Uhr auf Winterzeit umgestellt wird und der geneigte Konzertlauscher also eine Stunde länger hat, um die Impressionen vom ersten Abend zu verdauen und die Gehörgänge für den zweiten frisch zu machen.

Alles startet mit dem Sänger Tobias Christl, der in Würzburg ausgebildet wurde und mit seinem Programm Wildern in die Musikhochschulstadt am Main zurückkommt. Wildern tut er in den Gefilden sentimentalen Poppes. Der gefällt ihm genau so gut wie der progressive Jazz. Was also tun? Crossovern! Und weil Tobias Christl sehr beschlagene Mitspieler hat, kriegt Wildern Übergänge hin vom einzeln in der Luft schwebenden, abstrakten Klang hin zu den Gefühlsausbrüchen der Teeniebopper von a-Ha. Und das alles im All!

Unerlässlich für solch eine kunstvolle Unterhaltungsshow ist ein 1a-Sound. Für den ist bei der Jazzinitiative Würzburg e.V. gesorgt, die dieses wundervolle Festival veranstaltet. Der Mann am Mischpult wird – seit seinem Wegzug aus Würzburg – extra aus Berlin eingeflogen. Dort nahm er vor einiger Zeit eine abgespacete (hat nichts mit Spacken

Susanne Alt bläst mit zwei Kollegen und DJ Pheel.

Foto: Michael Zoeter zu tun) Funk-Combo namens The BootyJive auf und empfahl sie der Ini dringend. Die versichert nun: „Der Rausschmeißer des Festivals wird absolut tanzbar.“ Die Booties haben einen Science-Fiction-Spleen, heißen Commander und so. Als Soundtrack zu Weltraumodysseen taugt auch die große Mannheimer Band Black Project, die den Samstag beschließt. Den Mittelteil dieses ersten Abends gestalten die Dialoge „Simple Songs“ zwischen dem Pianisten und Multiinstrumentalisten Christian Muthspiel und seinem Bassisten Steve Swallow. Das ist der amerikanische Stargast des 33. Fests. Swallow war’s, der in den späten 1960ern den E-Bass in die Jazzensembles einführte. Ansonsten begrenzt die Ini das Programm auf Bands aus dem deutschsprachigen Raum. Denn man versteht sich als Förderverein, der besonders interessanten Musikern eine Auftrittsgelegenheit bietet. Bei diesem Ansinnen liegt eine regionale Konzentration nahe.

Ausgebüxt in den holländischsprachigen Raum ist Susanne Alt. Die Saxofonistin hat gerade einen Disko-Hit am Laufen. Ihren Würzburger Auftritt begleitet aber keine Mainstream-Kapelle, sondern eine exklusive Kombination von zwei weiteren Saxern und einer Human Beatbox. Eine güldene Mitte hat auch der Sonntagabend: Distances ist ein Würzburg-Venezianisches Quartett, das die Entwicklungslinie vom Jazzrock über die Fusion in die Zukunft hinein verlängert. Mehrere heimische Kräfte, darunter der zu Recht meistbeschäftigte Elektrogitarrist Jochen Volpert, helfen Distances dabei.

33. Jazzfestival Würzburg, 28. und 29. Oktober, Beginn je 19 Uhr, Eintritt 35, Studierende 20 Euro. www.jazzini-wuerzburg.de

ANKOMMEN ‧ ÜBERNACHTEN GENIESSEN ‧ TAGEN ‧ WOHLFÜHLEN IM HERZEN WÜRZBURGS AM PLEIDENTURM 5 ‧ 97070 WÜRZBURG TELEFON +49 (0)9 31 35 20-0 WWW.HOTEL-WALFISCH.COM

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Würzburger Residenznacht 2017 Kompliment Herr Weiler, Ihre Partitur hätte sicherlich auch den Fürstbischof zum Ritterschlag veranlasst. Doch wir kennen Ihre Höflichkeit und Diskretion. Wer möchte nicht alles dabei sein,die Karten für 2018 am besten jetzt schon bestellen.

Das Publikum zeigt sich heiter, entspannt und flaniert genussvoll durch die bekannten prachtvollen Räume. Das Programm respektierte die Schönheit der Räume und die Künstler gestalteten mit ihren Auftritten einen stilvollen und

außergewöhnlichen Abend. Ein exquisites Catering war die Praline dieser Nacht.

Wir empfehlen den Flyer anzuklicken, denn besser können wir die Eindrücke nicht beschreiben. www.residenz-wuerzburg.de

Theater am Neunerplatz Wir begrüßen diesen Ort der Reflexion, der Diskussion, des Widerspruchs, des Fragens, des Hoffens und Wagens.

Dieses Theater bietet jedem einen Platz in der Welt mit seinem Programm und seinen Projektkooperationen. Am 8. November zeigt die Theatergruppe „ Die Überlebenden“

eine Performance mit Tanz, Theater, Musik und anderen Szenen. Das Projekt „Iran“ macht Kontakte auch international möglich ist. Britta Schramm und Jafar Malyari entdecken und gestalten Dialoge außerhalb normativer Wirklichkeiten und Grenzen. Der Spielplan ist eine spannende Entdeckungsreise zu vielen Themen unseres Alltags, amüsant, urkomisch und trotzdem durchaus ernst im Sinne für ein kleines Nachdenken über die Unzulänglichkeiten des Lebens. Viel Vergnügen.

Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a, 97082 Würzburg, Tel. 0931 / 41 54 43, E-Mail: theater@neunerplatz.de www.neunerplatz.de

Mo. - Fr. 8:00 - 18:00 Uhr: (0931) 2 91 91 331

www.wuerzburger-fahrradkurier.de

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Die nationalsozialistische Herrschaft in Stadt und Land Rothenburg o.d. Tauber Die vorliegende Doktorarbeit von Daniel Bauer breitet auf X/417 Seiten in übersichtlichen Kapiteln die Ergebnisse seiner umfangreichen Quellenforschung aus und stellt den geschichtlichen Zusammenhang her zum Verständnis für Wissenschaft, aber auch den interessierten Laien.

Der Mythos Rothenburg gedieh zur lebendigen Propaganda für das „Dritte Reich“ und erfuhr als „Kulissenstadt“ des „Führers“ enorme Beachtung. Die Bedingungen dafür waren in Rothenburg besonders geeignet. Es gab eine hohe Durchdringung des NS-Gedankenguts in der lokalen Gesellschaft. Die NSDAP übte eine große Anziehungskraft in Stadt und Land aus, unterstützt von einem funktionierenden Polizeiapparat. Und auch Formen der Gewaltherrschaft sorgten für das Aufrechterhalten der NS-Musterstadt. Die Wahlergebnisse der Partei waren bedeutend.

Es ist das Verdienst von Daniel Bauer, mittels unzähliger

Belege und Zeugnisse, dem Leser ein vollständiges Bild der damaligen Verhältnisse zu vermitteln. Damit wird eine Lücke in der Regionalgeschichte geschlossen.

Auch 70 Jahre nach Kriegsende kann es uns Heutigen nicht egal sein, wie Gewaltherrschaft und autoritäres Regieren entstanden sind. Nur das Wissen um diese Gründe kann uns vor Wiederholung schützen und unsere lebendige Demokratie bewahren.

Daniel Bauer: Die nationalsozialistische Herrschaft in Stadt und Land Rothenburg ob der Tauber (1933-1945) in der Reihe Geschichte der Bibliotheca Academica.

2017. X/417 Seiten – 170 x 240 mm, ISBN 978-3-95650-248-4 Ergon-Verlag GmbH, Keesburgstraße 11, 97074 Würzburg www.ergon-verlag.de

Der Autorenkreis im Oktober/November „Wortverführungen“ am 13.10.17 in Eisingen Der deutsch-französische Partnerschaftsverein von Eisingen lädt in die evangelische Philippuskirche (Georg-August-Christ-Str. 2) ein: Die Autorenkreis-Mitglieder Barbara Wolf, Eva Büttner-Egetemeyer, Amadé Esperer, Rainer Greubel und Johannes Jung verführen zum Zuhören mit eigenen Texten. · Carlstadt contra Luther (Roman): Vortrag zur Historie am 17.10.17 in Lohr „Carlstadt contra Luther – Sie wollten nur die Reformation“: So lautet der Roman von Barbara Wolf. An diesem Dienstag hält die Autorin um 19 Uhr im Alten Rathaus in Lohr (Marktplatz 1) einen Vortrag zu den historischen Hintergründen ihres Romans. Der Eintritt ist frei. · Udo Pörschke beim ZDF Mittagsmagazin am 23.10.17 Der Autor und Filmmacher Udo Pörschke ist als Live-TalkGast zu sehen und wird über die „Story“ hinter der Doku und dem Buch „Verborgene Zeilen aus der Kriegsgefangenschaft“ berichten. Die Sendung wird von 13 bis 14 Uhr bei ARD und ZDF ausgestrahlt. · Autorensamstag am 4.11.17 bei Knodt Zum Auftakt der Woche unabhängiger Buchhandlungen „arbeiten“ die Autorenkreis-Mitglieder Ulrike Schäfer und Gunther Schunk am Autorensamstag um 11-13 Uhr in der Buchhandlung Knodt (Textorstr. 4, Würzburg). Zusammen mit dem Kindertheater-Autor Wolfgang Salomon empfehlen sie Lieblingsbücher und signieren auf Wunsch ihre eigenen. Informationen zur Veranstaltung unter www.wub-event.de.

ANTIQUARIAT EXLIBRIS Internet-BuchAntiquariat mit Bücherecke für Katzenfreunde, Büchersuchservice, An- und Verkauf.

Zeichnung von Ludwig Emil Grimm (1790-1863)

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· Ulrike Sosnitza liest am 9.11.17 in Waldbrunn Lea Winter zaubert die wunderbarsten Schokoladengenüsse. Doch Liebe und Begeisterung allein bezahlen keine Rechnungen. Lea steht kurz vor der Pleite, und der einzige Ausweg scheint die Teilnahme an einem Wettbewerb zu sein. Sieben Wochen stand „Novemberschokolade“ im Herbst 2016 auf der Spiegelbestsellerliste. Die Lesung findet in der WABE-Mehrgenerationenhaus, Hauptstraße 4 in Waldbrunn statt. Beginn ist 19.30 Uhr. Eintritt 5 Euro.

Kartenvorverkauf: montags, dienstags und donnerstags in der WABE von 10 - 12 Uhr. Mittwochs in der Bücherei von 15 - 18 Uhr. · Ulrike Sosnitza liest am 17.11.17 in Waldbüttelbrunn Die Lesung findet in der Gemeindebücherei in 97297 Waldbüttelbrunn, August-Bebel-Str. 51 statt. Beginn ist 19 Uhr. · Erhard Löblein & Ulrike Schäfer lesen am 18.11.17 in Zell Unter dem Titel „Spätlese“ präsentieren die beiden an diesem Samstag um 20 Uhr im Kulturkeller im Gasthaus Rose (Hauptstraße 34, 97299 Zell am Main) Prosa und Lyrik. Mit musikalischen Einlagen am Keyboard von Erhard Löblein.

Eintritt: 8 Euro | ermäßigt: 6 Euro.

Vorverkauf: Würzburg: Falkenhaus am Marktplatz, TouristInformation, Tel. 0931/37-2398. Zell am Main: Rathaus Bürgerbüro: Tel. 0931/46878-14. Gasthaus Rose: Tel. 0931/4676938. Potpourri: Tel. 0931/4609277. www.autorenkreis-wuerzburg.de

Information Kirche

evangelische und katholische Kirche in Würzburg

Der i-Punkt bündelt als niedrigschwellige Informationsstelle für kirchliche und caritativ-diakonische Angebote der beiden großen Konfessionen das breite Angebot von Pfarreien und Kirchengemeinden, von Diensten und Werken, sowie von freien kirchlichen Trägern in der Stadt. Er versteht sich als Service-Angebot für interessierte, fragende und suchende Menschen.

i-Punkt Kirche Domstraße 40, 97070 Würzburg, Tel. 0931-386 65 700, Fax 0931-386 65 709 i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de www.i-punkt-kirche-wuerzburg.de www.facebook.com/der.kessener

Würzburg

KunstKontor

Verkaufsausstellung für Angewandte Kunst im Spitäle, 26. Okt. um 19:00 Wo finden Sie ungewöhnliche Dinge, Dinge, die nicht jeder hat, Dinge, die überraschen, Dinge, die beeindrucken?

Sicher nicht in der Hauptgeschäftsstraße der Fußgängerzone – schon eher in versteckten Höfen oder an abgelegenen Orten. Und, nur für wenige Tage im Oktober 2017, im Spitäle an der Alten Mainbrücke beim KunstKontor der VKU. Zwölf Künstlerinnen und Künstler, Mitglieder der VKU und Gäste, zeigen ihre aktuellen Arbeiten in der besonderen Atmosphäre des Spitäle: Lassen Sie sich verführen von ausgefallenen, tragbaren, ungewöhnlichen, praktischen, einzigartigen, formschönen, hochwertigen Produkten. Unikate Ausstellung im Spitäle

Kunstfigur

Michael Henning – Skulptur, Fotorelief Anna-Katharina Hesse Skulptur, Relief Richard Kuhn - Malerei bis So., 22. Oktober 2017 Die drei Künstler bearbeiten das Thema „Kunstfigur“ ausgehend von ihren individuellen Sichtweisen und unterschiedlichen Ausdrucksformen.

aus Künstlerhand – von der ersten Idee bis zur handwerklichen Ausführung.

Die Künstlerinnen und Künstler laden Sie ein zu einem außergewöhnlichen Einkaufserlebnis. Zu Ihrer Stärkung stehen Kaffee, Kuchen und Getränke für Sie bereit.

Eröffnung am Donnerstag.

26. Oktober, 19 Uhr, Ausstellung vom 27. bis 29.

Oktober 2017 Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V., Spitäle, Zeller Straße 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931/44119 www.vku-kunst.de

Vorsicht, Fisch kann Gräten enthalten Von Ulrich Gineiger, erschienen im Emons-Verlag Köln

Die Vorgeschichte: Wer ist schuld, wenn ein Grabstein einen Menschen erschlägt? Das ist in der Praxis vor langer Zeit einmal vorgekommen. Um derlei Vorkommnisse für alle Zeiten auszuschließen, haben Juristen die Grabstein-Schüttelverordnung entwickelt. Danach sollte jährlich jeder Grabstein geschüttelt werden, um seine Standsicherheit zu prüfen. Pech nur, dass durch die viele Schüttelei die Grabsteine zu wackeln begannen. Als man den Irrtum einsah, entwickelte man eine Grabstein-Schüttelmaschine, die bis heute (sehr umstritten) im Einsatz ist.

Nach einer Sendung dieses Phänomens im Deutschlandfunk bekam der Autor Mails und Anrufe aus der ganzen Republik – mit Schilderungen von unglaublichen Vorfällen aus den Bereichen Brandschutz, Lebensmittelrecht und vielen anderen. Daraus entstand ein Buch.

Das Buch: Auch Würzburg kommt in dem Band wiederholt vor – und zwar die Eulen-Apotheke in der Augustinerstraße. Dort beschlagnahmten städtische Beamte eine Zahnbürste samt Originalverpackung, eine weitere wurde versiegelt und bei dem Apotheker hinterlassen, versehen mit der klugen Aufschrift: Wer diese Verpackung im Untersuchungszeitraum der beschlagnahmten Zahnbürste öffne, mache sich strafbar. Dann wurde die beschlagnahmte Zahnbürste durch Beamte der Stadt Würzburg detailliert untersucht. Schließlich hätte es sein können, dass der Apotheker bei Nacht und Nebel in der eigenen Apotheke einbricht, sich heimlich die Zähne putzt und die Verpackung hinterher wieder zukleistert. Rolf Schindler musste mehrere solcher „Besuche“ über sich ergehen lassen. Als er die Beamten fragte, warum man derlei Besuche immer nur bei ihm durchführe, bekam er die Antwort: Seine Apotheke liege nun mal in der Nähe des Rathauses.

Vorsicht, Fisch kann Gräten enthalten Autor: Ulrich Gineiger Emons Verlag (2014), 192 Seiten, EAN 9783954513208, ISBN 395451320X

Michael Henning, Captain mein Captain Kunstfiguren begegnen uns täglich in den verschiedenen Medien. Es sind fiktionale Personen oder Wesen mit den Eigenschaften und der Ausstrahlung einer realen Person. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 – 18 Uhr Spitäle an der Alten Mainbrücke, Zeller Straße 1, 97082 Würzburg www.vku-kunst.de

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Würzburg

Franconica statt Finca

Im kommenden Jahr feiert Daniel Osthoff das 30-jährige Bestehen seines Antiquariats Viel Muße bleibt Daniel Osthoff nicht. Gemütliche Spaziergänge, Gartenarbeit – ja, selbst das Lesen rein zum Vergnügen bleibt meist auf der Strecke. Denn sein Beruf, vielmehr: die Art und Weise, wie er sich rund um Bücher engagiert, fordert ihn ganz und gar. Da ist ja nicht nur das Antiquariat hinterm Dom. Osthoff hat einen eigenen Verlag. Er engagiert sich für „Würzburg liest ein Buch“ und für die Leonhard-Frank-Gesellschaft: „All da bedeutet nicht selten Nachtschichten.“ Nicht immer träumte der gebürtige Münchner davon, Antiquar zu werden. Als junger Mann liebäugelte er mit einem ganz anderen Gedanken: „Ich wollte nach Südamerika auswandern und dort eine Finca betreiben.“ Wie tut man das? Osthoff hatte keine Ahnung. Aber zum Glück kann man studieren, was man nicht weiß. So schrieb er sich in Göttingen in das Fach „Agrarwissenschaften“ ein. Um festzustellen, dass man dafür viel chemisches Wissen benötigt. Das war dann doch nichts für ihn. Osthoff wechselte. Er ging zurück nach Würzburg, wohin er als Achtjähriger mit seiner Familie gekommen war, und begann, Germanistik zu studieren.

Das Fernweh nach Südamerika hielt sich allerdings noch eine Weile. Selbst als Osthoff 1988, kurz nach dem Studium und seiner Heirat, sein Antiquariat gründete, blieb der Gedanke präsent. Vor allem als Notnagel. Denn die ersten drei Jahre mit dem neuen Geschäft waren schwer.

Was, wenn die Durststrecke nie enden würde? Südamerika blieb im Hinterkopf: „Doch dann kamen die Kinder.“ Damit war der Traum begraben. Das Antiquariat begann aber auch allmählich, Gewinne abzuwerfen. Heute können sich Freunde antiquarischer Bücher die Stadt gar nicht mehr vorstellen ohne Osthoffs Laden.

Noch mal kurz zurück: Wie kam es zur Entscheidung, ein Antiquariat zu gründen? Tja. Was soll man auch sonst mit einem Germanistik-Studium beginnen. Osthoff zumindest war zweierlei klar: Er wollte kein Lehrer werden. Und er strebte keine wissenschaftliche Karriere an. Wie also dann die Leidenschaft für Bücher ausleben? Viel blieb nicht übrig. Zusammen mit seiner Frau Ursula wagte er, nahezu unbeleckt von Wissen um so leidige Themen wie „Buchführung“ oder „Marketing“, den Sprung ins kalte Wasser.

Der Vater unterstützte ihn mit einem zinslosen Darlehen: „Anders wäre das unmöglich gewesen.“

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Daniel Osthoff mit dem jüngsten Buch aus seinem Verlag.

Fotos: Pat Christ Rowohlt und Dauthendey Von Anfang an tat Osthoff weit mehr, als ein Antiquar im Allgemeinen tut. Unendlich viel Zeit investierte er zum Beispiel, angeregt von Franconica-Fan Willi Dürrnagel, in eine Max Dauthendey-Bibliografie. Dieses 1991 erschienene Verzeichnis ist die bis heute vollständigste Bibliografie aller Werke des Würzburger Dichters, zu dessen 150. Geburtstag Osthoff eine Veranstaltungsreihe organisierte.

Auch grub er im Stadtarchiv die Briefe von Ernst Rowohlt an Dauthendey aus. Unter dem Titel „Ernst Rowohlt - Max Dauthendey, die sich brauchten, verehrten und beleidig­ ten“ publizierte er den Briefwechsel in seinem eigenen Verlag.

Der Traum von Südamerika weckt inzwischen nostalgische Erinnerungen an die Jugendzeit. Osthoff möchte heute nicht mehr weg. Er, der als junger Mann Würzburg und der lokalen Kultur nicht allzu viel abgewinnen konnte, fühlt sich inzwischen mit „seiner“ Stadt innig verbunden. „Wenn man von irgendwoher zurückkommt und man geht durch die Straßen und die Leute grüßen, nicht nur einmal, sondern viermal oder fünfmal, dann ist das einfach ein schönes Gefühl“, sagt er. Osthoff gehört heute zu Würzburg. Und die „Lokalpatrioten“ aus Würzburgs Kulturszene hat er längst zu schätzen gelernt.

Schön wäre es dennoch, irgendwann mal wieder ein kleines bisschen mehr Muße zu haben. Denn der Stapel an Büchern, die Osthoff nach Hause trägt, um sie irgendwann rein zum Vergnügen, also abseits irgendwelcher Pflichten, zu lesen, wächst. „Manchmal tue ich ein Buch weg, weil ich weiß, dass ich dazu garantiert nicht kommen werde“, lacht er. Doch der Stapel schwindet dadurch nur minimal.

Doch Bücher sind geduldig. Das unterscheidet sie von Menschen. Und macht den Umgang mit ihnen so angePat Christ nehm.

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Triefenstein • Iphofen

Mozart-Opernarien in Iphöfer Kirchenmusik

Cembalo von Giacomo Ridolfi, Rom um 1665

Prächtige Cembali in Schloss Homburg

Macht und Pracht und Musik hängen eng zusammen Hinter einem einzigen Instrument verbirgt sich mitunter eine ganze Zeit- oder Kulturgeschichte, vor allem, wenn ein Instrument aus dem 17. Jahrhundert stammt und sich im Besitz eines Papstes befand. Kardinal Rospigliosi hatte sich 1665 ein wunderbar bemaltes Cembalo anfertigen lassen, zwei Jahre später wurde er zum Papst gewählt und nannte sich Clemens IX. Neben seinen geistigen Pflichten betätigte er sich literarisch (er schrieb Opernlibretti) und war ein großer Kunstfreund.

Patronage des Kunst- und Musiklebens war damals ein strategisches Mittel bei gesellschaftlichen Feld-Kämpfen, es galt, innerhalb der wetteifernden adeligen Familien seine eigene Geisteshaltung zu behaupten. Paläste mussten also mit Gemäldesammlungen, Skulpturen etc. ausgestattet werden. Dazu gehörten auch Instrumentensammlungen, die natürlich aus besonderen Werkstätten kamen wie die des Giacomo Ridolfi (1625–1700).

Dieser Cembalo­bauer arbeitete für die vornehmsten Familien in Rom und kam dadurch auch in Kontakt zu den bedeutendsten Komponisten seiner Zeit. Diese stellte der Cembalist Michael Günther in einem Konzert zum Tag des offenen Denkmals dem hiesigen Publikum vor: Dazu gehörten Bernardo Pasquini, Girolamo Frescobaldi, Organist an der Peterskirche, und auch der Deutsche Johann Jacob Froberger, damals Frescobaldi-Schüler in Rom. Von Ridolfi sind mit Sicherheit vier signierte Cembali erhalten – eines steht in Schloss Homburg.

Clavier am Main, Schlossplatz 3, 97855 Triefenstein, Tel. 09395/997811 www.clavier-am-main.de

Vor ca. 200 Jahren erklangen sonntags in der Pfarrkirche St. Veit prachtvolle Orchester- und Vokalwerke, gespielt von einem eigenen Orchester mit professionellen Musikern. Dessen Leiter, Johann Erwin Gräfner (1756–1838), sammelte diese sakralen Werke, die erstaunlicherweise auch umtextierte Mozartarien enthielten.

Diese musikalischen Schätze zu heben, hat sich der neu gegründete Verein „Musikfreunde St. Veit“ in Iphofen zum Ziel gesetzt, ebenso wie die dringend erforderliche Reparatur der wunderbaren Seuffert-Orgel aus dem Jahr 1751.

Die ersten Kostbarkeiten aus der Gräfner-Sammlung sind am 12. November in Iphofen zu hören. Es spielen Ariane Metz (Orgel), Johannes Mauer (Trompete), das Kammer­ orchester Divertimento Würzburg, es singen die Sopranistin Maria Bernius und der Kammerchor des Wirsberggymnasiums. Zu hören sind ein „Stabat mater“ von Joseph Umstadt, ein heroisch-monumentales „Ave Maria“ von Gräfner und eine hochvirtuose Mozart-Arie aus der Oper „Titus“ mit dem geschickt angepassten neuen Text „Ave regina coelorum“.

Pfarrkirche St. Veit, Pfarrgasse 12, 97346 Iphofen, Tel. 09323/8 76 68 60 www.pfarrei-iphofen.de

Die Seuffert-Orgel in der Stadtpfarrkirche St. Veit in Iphofen, dem „Dom des Steigerwaldes“, Bauzeit Ende 14. Jahrhundert bis Anfang 17. Jahrhundert. Die größte der vielen von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573–1617) fertig gestellten Kirchen.

... eintauchen in vergangene Zeiten

Museen der Stadt Miltenberg

info@kulturtafel-wuerzburg.de | www.kulturtafel-wuerzburg.de MUSEEN DER STADT MILTENBERG

www.bergwaldprojekt.de www.der-kessener.de

Museum.Stadt.Miltenberg: 30. März bis Okt: Di bis So von 10–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Museum.Burg.Miltenberg: 30. März bis 1. Nov: Di bis Fr von 13–17.30 Uhr; Sa bis So von 11–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Kontakt: Hauptstraße 169 - 175, 63897 Miltenberg Tel.: 09371 / 668504, Fax: 09371 / 6698618 E-Mail: info@museen-miltenberg.de www.museen-miltenberg.de

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Echter – Fürst und Bischof der Renaissance –

Würzburg • Randersacker

… es geht um das eigene Bild und Urteil !

Selbst nach 400 Jahren ist Julius Echter überall in Franken präsent. Die beiden großen Ausstellungen im Martin-von-Wagner-Museum und im Museum am Dom sowie in der Universität erklärten und zeigten Echter aus möglichst vielen Blickwinkeln seiner starken Persönlichkeit.

Wer sich nicht integrierte wurde ausgeschlossen, doch schon damals schwankte das Urteil über ihn zwischen „barmherzig“ und „erbarmungslos“. Er sah sich als fürstlicher Landesherr, der die „Seinen kennen sollte und deren Ohren er vor dem Bösen bewahren sollte“.

Der Fürstbischof liebte auch das Leben, aber mehr im Sinne der Gastmähler wie bei Sokrates.

Wissen und Können nutzte Echter sehr geschickt, auch mithilfe seiner protestantischen Berater, um politische, religiöse und ideo­ logische Grenzen zu überwinden. Diese Haltung ist auch heute noch aktuell. www.martinvonwagner-museum.com • www.museum-amdom.de • www.uni-wuerzburg.de

Dr. Wolfgang Schneider (Museum am Dom) zeigt die Echter-Monstranz

Dr. Damian Dombrowski im Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg

Julius Echter und die Musik Begleitend zur Ausstellung „Julius Echter Patron der Künste“ gab das Ensemble Resonanzen eine Matinee im Toscanasaal der Residenz.

Dieses Ensemble, bestehend aus Spezialisten für historische Aufführungspraxis von Kammermusik des 16. und 17. Jahrhunderts, wählte sein Programm nach den Herkunftsorten aus und verklanglichte auf diese Weise quasi Julius Echters Bildungsreise bzw. seine Studienaufenthalte in Köln, Leuven, Paris, Pavia und Rom. Denn außer den geistigen Einflüssen empfing er mit Sicherheit auch unendlich viele klangliche und musikalische Eindrücke. Zu dieser Zeit ahmte der florierende Instrumentenbau mit seinen Blockflöten- und Pommerfamilien auch das gesamte Spektrum der Vokalmusik nach.

Ob Echter genau diese Stücke gehört hatte, ist ungewiss, belegt ist aber seine musikalische Wertschätzung und sein persönlicher Kontakt zu einem der größten Komponisten seiner Zeit, zu Orlando di Lasso in München. Außerdem sorgte er in Würzburg für eine Anhebung des musikalischen Niveaus.

Hätte dieses Konzert auf der Marienfestung stattgefunden, wäre die Authentizität fast vollkommen gewesen, denn zur Zeit Echters gab es die Residenz noch nicht. Aber das Ensemble musizierte auf Nachbauten historischer Holzblasinstrumente, und zusammen mit den Erläuterungen zu den Musikstücken und zu Echters Biographie war hier eine gelungene Zeitreise zu erleben!

Würzburger Kirchen laden ein

Beratung und Lebenshilfe: Gesprächsladen bei der Augustinerkirche, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00 Telefonseelsorge: Tel. 0800-1 11 01 11 oder 0800-1 11 02 22

Römisch-katholisch

Römisch-katholisch

Evang.-Lutherisch

Evang.-Lutherisch

Dom: So 10/11.30/18.30 Uhr, Mo – Sa 9 Uhr

Neumünster: So 8 Uhr, Mo–Fr 17.30 Uhr

St. Stephan, Stephanstraße: So 8/10 Uhr

Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr

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Weitere Auskünfte erteilt: Diözesanbüro Würzburg, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701 eMail: dioezesanbuero.wue@bistumwuerzburg.de Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20 eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de

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Würzburg

Chor Sotto Voce geht neue Musikwege

Seit nun schon 10 Jahren ist unser Popchor Sotto Voce in Würzburg und Umgebung bei zahlreichen Jahreskonzerten und Benefizauftritten zu sehen und vor allem zu hören. Sotto Voce sind rund 40 Sängerinnen und Sänger unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlicher musikalischer Vorerfahrung, die eines verbindet: „wir singen mit Anspruch und Enthusiasmus Popsongs, spannend arrangiert von unseren drei Chorleitern für bis zu acht Stimmen.

Um uns immer wieder neu und anders herauszufordern, singen wir aber auch Stücke aus anderen Genres.“ So findet am 14. Oktober ein besonderes Konzert mit dem Titel „Filmmusik“ statt. Es handelt sich dabei um eine Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchesters WMC aus Einsiedeln in der Schweiz. Gemeinsam werden Lieder aus bekannten Filmen, wie „Avatar“, „Star Wars“, „Titanic“ und dem „Hobbit“ dargeboten.

Nähere Informationen unter www.chorsottovoce.de sowie bei Facebook unter www.facebook.com/chorsottovoce Sotto Voce – Popchor Würzburg, Nigglweg 2, 97082 Würzburg, E-Mail: pr@chorsottovoce.de www.chorsottovoce.de

Konzert-Tipp: Händel „Joshua“

Würzburger Chorsinfonik mit dem Monteverdichor Am 28. und 29. Oktober führt der Monteverdichor Würzburg unter der Leitung von Matthias Beckert, begleitet von vom Barockorchester mit historischen Instrumenten, das Oratorium „Joshua“ von Georg Friedrich Händel aus dem Jahr 1747 auf.

Dies ist ein dramatisches, expressives Werk, geht es doch

darin um die Eroberung Jerichos und Jerusalems nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten. Also geht es auch um göttliche Musik, Siegesklänge und Freudenhymnen, eine prächtige Herausforderung für den Chor wie für die Solisten!

Sa, 28.10., 20 Uhr, So, 29.10., 17 Uhr, Neubaukirche Karten: Musik- und Pianohaus Deußer, Tel. 0931/804747-555 www.monteverdichor.com

11.11.

Prichsenstadt leuchtet 02.12.

Kinder­ weihnacht

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Im Bann obskurer Lehren

Jürgen Lohmayer klärt über Weltanschauungen, Sekten und Psychogruppen auf Hellsehen, Tarot, Energiearbeit, Geistheilung – es gibt eine unübersehbare Fülle an esoterischen Angeboten. Sie versprechen, den spirituellen Hunger zu stillen, und bieten neue Orientierung. Empfänglich für die Verheißungen von Psychogruppen sind vor allem Menschen in Krisen, sagt Jürgen Lohmayer. In seiner Funktion als Weltanschauungsbeauftragter der Diözese beschäftigt sich der Theologe seit sieben Jahren mit Heilsversprechen verschiedenster Couleur.

Wer vor dem Ende einer Beziehung steht, gesundheitliche Probleme hat oder einen Todesfall verkraften muss, schwebt in besonderer Gefahr, esoterische Wege als Lösung zu sehen. Egal, wie absurd zunächst klingt, was Hoffnung oder Heilung verspricht, egal, wie teuer das Angebot ist – besser ein obskurer Strohhalm als gar keiner.

Menschen in Krisen finden durch esoterische Angebote zunächst einmal Ruhe. Auch fühlen sie sich angenommen und für wertvoll erachtet. Alle in der Gruppe sind nett. Und der Krise gegenüber voller Verständnis.

Auch wenn es subjektiv erst einmal gut tut – für Lohmayer ist es dennoch wichtig, sich kritisch mit Weltanschauungen zu beschäftigen. Das Fatale an esoterischen Angeboten besteht für ihn darin, dass die Welt derjenigen, die sich auf diese Angebote einlassen, immer enger wird.

Alle Phänomene werden plötzlich durch die jeweilige Glaubensvorstellung erklärt. Warum ist jemand behindert?

Ganz klar: Er muss schlecht gelebt haben. Entweder in diesem Leben. Oder in dem davor.

Lohmayer engagiert sich auch deshalb für Aufklärung, weil er schon Dutzende Male erlebt hat, wie viel Leid es in einer Beziehung oder Familie auslösen kann, wenn jemand in Sektenhaftes abdriftet. In jeder Woche melden sich verzweifelte Angehörige bei ihm. Am Telefon fragen sie ängstlich, wohin die Reise noch gehen wird. Kommt der Partner irgendwann zu dem Schluss, dass die Ehe nicht mehr zur Ideologie passt? Wird noch mehr Geld in okkulte Bewegungen investiert? „Nie den Kontakt abbrechen“ Mit Blick auf die eigene Partnerschaft können religiöse Bewegungen oder Sekten tatsächlich verhängnisvoll sein.

Die Ideologie kann so mächtig werden, dass sie das neue Mitglied zu der Entscheidung führt, den Partner zu verlasBockshorn

Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931/4606066, info@bockshorn.de

www.bockshorn.de Do, 19.10.2017, 20:15 Uhr: HEINRICH DEL CORE Ganz arg wichtig

Do, 26.10.2017, 20:30 Uhr: Würzburger Improtheaterfestival, Internationale Eröffnungs-Gala: Armando Do, 02.11.2017, 20:15 Uhr: LENNART SCHILGEN & ÖZGÜR CEBE, kabarett-new-star-festival

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Der Kessener 4/2017

Fr, 10.11.2017, 20:15 Uhr: HG BUTZKO, Menschliche Intelligenz

Fr, 17.11.2017, 20:15 Uhr: ARNULF RATING, Tornado

Sa, 25.11.2017, 20:15 Uhr: IRMGARD KNEF (Ulrich Michael Heissig), Ein Lied kann eine Krücke sein

Fr, 01.12.2017, 20:15 Uhr: CHRISTOPH & LOLLO, Das ist Rock ‘n‘ Roll

Mit diesen Infobroschüren klärt Jürgen Lohmayer über christlichen Fundamentalismus, Islamismus und die Zeugen Foto: Pat Christ Jehova auf. sen. Lohmayer berät Angehörige, wie sie mit dieser Situation gut umgehen können. „Vorwürfe sollte man unbedingt vermeiden“, warnt er. Die treiben erst Recht in die Arme der Gruppe, wo alle so wohlgesonnen sind. „Man sollte außerdem versuchen, den Kontakt zu halten“, rät er weiter. Unverdrossen zu signalisieren, dass man den Partner niemals aufgibt, hilft diesem vor allem dann, wenn doch Glaubenszweifel auftauchen.

Dass der Esoterikmarkt boomt, verwundert Lohmayer im Übrigen nicht. Welt und Wirklichkeit sind extrem kompliziert geworden. Eigene Haltungen zu entwickeln, wird dadurch schwieriger. Vieles ist möglich. Doch wofür soll man sich entscheiden? Wie sich verwirklichen? Was ist richtig?

Was falsch? Wie „geht“ gutes Leben? Solche Fragen können zutiefst verwirren oder massive Ängste auslösen.

Viele Menschen leiden auch darunter, dass sie keinen Zusammenhang mehr sehen zwischen dem, wonach sie sich im tiefsten Inneren sehnen, und dem, was sie tagtäglich tun. Ihr auf Funktionieren ausgelegtes Alltagsleben in einer Welt, in der immer mehr Lebensbereiche ökonomisiert werden, verspricht keine Erfüllung mehr. Psychogruppen bieten neuen Sinn. Oft gibt es einen zugkräftigen „Guru“ an der Spitze, der Mut und Hoffnung macht. „Die meisten Heiler sagen von sich selbst, dass auch sie eine schwere Krise durchmachen mussten“, so Lohmayer. Doch sie schafften es, herauszukommen. Das bestärkt.

Ist jemand erst einmal im Bann einer Gruppe, ist es schwer, ihn dazu zu bringen, die Absurdität einer Ideologie zu erkennen. Für Lohmayer kommt darum Vorbeugung eine große Bedeutung zu. Deshalb geht der Theologe in Schulen, um mit Jugendlichen darüber zu sprechen, wann Glaubensvorstellungen bedenklich werden. Außerdem setzt er sich dafür ein, dass Religionskritik innerhalb der Kirche selbstverständlicher wird. Denn nur dann, wenn der eigene Glaube immer wieder kritisch hinterfragt wird, kann Pat Christ Ideologie verhindert werden.

Kontakt unter Tel: 0931/386-63731 oder weltanschauung@bistum-wuerzburg.de.

www.facebook.com/der.kessener

Kürnach • Würzburg

10 Jahre KürnacherKulturWerkstatt Ein Festakt der etwas anderen Art

21. Oktober um 19 Uhr im Alten Rathaus in Kürnach Kein Aufwand! – Musikalisch-kabarettistische Lesung von und mit Andreas Martin Hofmeir und seiner Tuba, begleitet von André Schwager an der Gitarre.

Nach vielen Jahren als Musik- und Theater-Kabarettist liest er hier aus seinen Erfahrungen als Tubist und Weltreisender, in epischer Breite und lyrischer Würze. Brasilianische, ungarische und argentinische Musik aus der Tuba gibt’s dazu, begleitet von André Schwager an der Gitarre.

Eintritt: 19 € (KKW-Mitglieder 17€), Kartenvorverkauf: Otto Rüger 09367/1615, otto.rueger@t-online.de KürnacherKulturWerkstatt e.V., Alexander Schraml 09367/8709, alexander.schraml@freenet.de www.andreas-martin-hofmeir.com • www.kuernach.de

Christine Demel, Pädagogin mit Herz Weit über Kürnach hinaus beachtet, wurden ihre jährlichen Kunstausstellungen vom Kreis der „Steckenpferdreiter“.

BK Die Fröhlichkeit der Kinder vermisst sie heute noch.

Sport Shop Würzburg

Freitag 27. Oktober bis Sonntag 12. November, Vernissage 27. Oktober 19 Uhr Kunstausstellung der Steckenpferdreiter mit dem Schweizer Bildhauer Daniel Eggli. Typische Alltagssituationen mit der Kettensäge porträtiert Daniel Eggli.

In Kürnach sind zwei von Eggli geschaffene Figuren auf dem neugestalteten Platz in der Dorfmitte zu sehen.

Im Alten Rathaus, Kürnach, Hauptstraße 1, Samstag 1318 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr www.steckenpferdreiter.de • www.kuernach.de

Seit 1974 erfolgreich am Markt als Sportfachgeschäft mit einer konsequent angewendeten Philosophie für das „Gesunde Bewegen“. Geht es den Füßen gut, so geht es auch dem Menschen gut. Nur mit dem richtigen Schuhwerk, macht Sport wirklich Freude.

Uns gefällt die offene, sympathische Art der Beratung und das fundierte Wissen um das Thema „Laufen & Bewegen“.

SportShop-Tarasow GmbH, Bahnhofstraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/12848 www.sportshop-wuerzburg.com

Frau Christine Demel

Eine Pädagogin mit großem Herz, Teil 1 Bei Ihrem Abschied nach 40 engagierten Jahren im Schuldienst erwähnte Frau Demel ihre Ziele, ihre große Schülerzahl gab ihr recht. Sie wollte ihre Schülerklassen zu flexiblen, aufgeschlossenen und kreativen jungen Menschen erziehen. Dies ist ihr, als überzeugte Europäerin, in den meisten Fällen gelungen. Ihre große menschliche Wärme ist auch heute im Gespräch zu spüren. Man spürt die offene Art, ihre sorgende Hilfsbereitschaft und ihren wachen Geist mit über 80 Jahren beim Gedankenaustausch.

Multitasking sagen wir heute, denn sie war Mutter, Lehrerin und Schulleiterin, auch als Künstlerin und Chronistin engagierte sie sich. Sie betreute das Archiv der Gemeinde.

Als Vertriebene aus dem Sudetenland lag ihr die Heimatgeschichte am Herzen. Ihren Rat in Heimat- und Kunstgeschichte nahmen viele in Anspruch.

www.der-kessener.de

Oliver Tarasow auf einer Demostrecke im Sport Shop

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Werbach • Würzburg • Mellrichstadt T ipp :

Die Gamburg, seit 1546 in Familienbesitz Bis heute wird sie bewohnt als adeliger Privatbesitz, 21 Geister inklusive. Im Zweiten Weltkrieg diente die Burg als Archivbunker. Heute herrscht im Café des statuengeschmückten Burghofes ein mediterranes Flair durch die vielen exotischen Pflanzen; die Kapelle und das Wappenzimmer werden gern für Hochzeiten angemietet.

Burg und Burgpark sind von April bis November an Wochenenden und Feiertagen geöffnet, es gibt hier Führungen sowie zahlreiche Kurse und Veranstaltungen. Z.B. erzählt die Rundwanderung zur verwunschenen Eulschirbenmühle von der seit der Antike bekannten Legende der Wasserfeen. Beliebt sind die monatlichen Sagen- und Gei-

sterführungen zu den mit Laternen beleuchteten Spuk­orten in Burghof, Rittersaal und Barockgarten; die nächste ist am 31. Oktober (mit Allerheiligenfeuer am Torgraben und wundersamen Klängen der Gamburger „Burgbarde“, Beginn mit Einbruch der Dämmerung.

Burg & Burgpark Gamburg, Burgweg 29, 97956 Werbach-Bamburg, Tel. 09348/605 www.burg-gamburg.de

Kunst geht fremd

Vierzehn Museen tauschen ihre Kunst

Nacht der Kirchen Das ökomenische Feiern durchzog die gesamte Innenstadt zur Freude vieler und der Initiatoren der Citypastorale.

Nach Gottesdiensten und Vesper war auf einem gut erreichbaren Rundgang die Möglichkeit zum Zwiegespräch mit Gott gegeben.

Das neue Format ermöglichte eine gezielte Einkehr bei den unterschiedlichen Stationen. Der Ausklang erfolgte dann im Burkardushaus unter dem Motto: „Gemeinsam suchen, glauben, feiern“.

Wer bereit war, spürte Ökumene hautnah und leicht und unkompliziert. Zum Nachdenken und Hinterfragen. www.kirchennacht-wuerzburg.de

Mittwoch, 25. Oktober, 19 Uhr, Museum Terra Triassica Euerdorf, TRIAS LOUNGE, Cocktails, Livemusik und offene Führung durchs Museum Samstag, 28. Oktober, ab 19 Uhr, Erlebnisnacht in Mellrichstadt mit verschiedenen Veranstaltungen in der Kreisgalerie Sonntag, 5. November, 17:30 Uhr, Museum Terra Triassica Euerdorf Finissage „Kunst geht fremd“ mit Sektempfang und ­Präsentation www.terra-triassica.de • www.kreisgalerie.de www.kunst-geht-fremd.de

Frankenbund: Veranstaltungen im Herbst Zu Besuch in Filialmuseen der Diözese Würzburg - ­Tagesfahrt nach Haßfurt und Astheim am Samstag, 21. Oktober 2017, Abfahrt 9 Uhr Busbahnhof Würzburg Das Museum Kartause Astheim, das sich mit Aspekten des christlichen Bildgebrauchs befasst und das Dokumentationszentrum Sankt Michaelskapelle in Haßfurt, das dem Phänomen des Historismus gewidmet ist, sind Ziele dieser Fahrt unter Leitung des Beiratsmitgliedes Dr. Wolfgang Schneider M.A. – Anmeldung: Alois Hornung 0931 271096 Ein Würzburger Bischof als europäischer Friedenspolitiker Johann Philipp von Schönborn (1605-1673) – Vortrag am Mittwoch, 25. Oktober 2017 um 19:30 Uhr Johann Philipp von Schönborn gehörte als Kurfürst von Mainz und Reichserzkanzler zweifellos zu den einflussreichen Würzburger Bischöfen. Er setzte sich in den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden von 1648 und darüber hinaus konsequent für den Frieden ein.

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Referentin: Prof. Dr. Anuschka Tischer (Uni Würzburg) in der Handwerkskammer für Unterfranken, Großer Saal, Rennweger Ring 3 Die Pflanzen- und Tierwelt der Maria Sibylla Merian (1647–1717)– Kosmopolitin, Forscherin und Künstlerin – Vortrag am Mittwoch, den 22. November um 19:30 Uhr Sie setzte Meilensteine in der Kunst naturgetreuer wissenschaftlicher Darstellungen der Pflanzen- und Tierwelt in der Barockzeit. Es werden Tafeln aus ihren Werken vorgestellt und die Biologie der abgebildeten Organismen sowie die Bedeutung ihrer Darstellung für die präzise Wissenschaft erläutert. Kunsthistorische Bemerkungen liefert Frau Dr. Verena Friedrich. Referent: Dipl.-Biol. Joachim Raftopoulo in der Handwerkskammer für Unterfranken, Großer Saal, Rennweger Ring 3.

Frankenbund, Kontakt: Gertrud Endres, Tel. 0931/81403 www.frankenbund-wuerzburg.de

www.facebook.com/der.kessener

Würzburg Wie die Würzburger ihre Residenz lieben, so existiert auch immer noch ein großes Interesse am ehemals Mainfränkischen Museum.

Aktuelle Ausstellungen, das Festungsfest und auch besondere Themenführungen erreichen ihr Publikum mit einer erfreulich starken Resonanz.

Dr. Erich Schneider konnte bei seiner angebotenen Sonderführung zu wertvollen Möbelstücken aus der ständigen Sammlung mehr als 80 interessierte Gäste begrüßen. Also aufgemerkt, liebe Würzburger, die Festung Marienberg bietet zahlreiche Themen für zukünftige anregende Gespräche im Alltag.

Museum für Franken

Sonderausstellung: Peter Dell der Ältere, zwischen Riemenschneider und Reformation Zum ersten Mal widmet sich eine Ausstellung ausschließlich dem Bildhauer Peter Dell, dessen vielbeachtetes Werk sowohl altgläubige wie auch reformatorische Inhalte aufweist.

In dieser Zeit der Weltverunsicherung mussten die Künstler, oftmals auf Wanderschaft, die unterschiedlichsten Auftraggeber zufriedenstellen.

Peter Dell entstammt der Werkstatt Riemenschneiders, wirkte aber auch in Landshut, Wien, in Sachsen und ließ sich 1534 endgültig in Würzburg nieder. Anhand Dells Werken in dieser Ausstellung wird die ganze Zeitenwende zwischen Mittelalter und Neuzeit, zwischen Gotik und Renaissance, zwischen altem Glauben und Reformation plastisch greifbar.

Am 24. November, 19.30 Uhr tritt das Duo Tales & Tunes auf und erzählt, eingebettet in Musik, Geschichten und Märchen von Pfaffen, Teufeln, Gesetz und göttlicher Gnade. Das Denken im Mittelalter, geprägt von Legenden und Mythen, aber auch Aberglauben, wurde mit dem Aufkommen der Reformation etwas durcheinandergewirbelt – GeAllegorien der Wollust und sine Kleinwächter versteht es, mit ihrer ausdrucksstarken des Hochmuts, zwei der Stimme diese Zeiten lebendig werden zu lassen. sieben Todsünden, Peter Museum für Franken, Stattliches Museum für Kunst- und Dell d.Ä., um 1535/40 Kulturgeschichte, Festung Marienberg, 97082 Würzburg,

Foto: Germanisches Tel. 0931/205940, geöffnet Di-So 10-17 Uhr, Nationalmuseum, Nürnberg, ab 1. November Di-So 10-16 Uhr Monika Runge www.museum-franken.de

Giraffenflügel, Regensburg, um 1830, Albrecht Ziegler (1776 – 1842) Das Instrument wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als platzsparender aufrechter Flügel konzipiert.

FREUNDE MAINFRÄNKISCHER KUNST UND GESCHICHTE E.V. WÜRZBURG

Zur Geschichte

FRANKENS

Netzwerk mit Zukunft Alumni-Service Uni Würzburg Sanderring 2 | 97070 Würzburg Tel. 0931/31-83150, Zimmer 222 www.alumni.uni-wuerzburg.de www.der-kessener.de

ISBN 8-485-0 978-3-8877 rdcover Ha 340 Seiten, 21,0 cm ,5 x Format 14

24,Euro

24,Euro

ISBN 8-482-9 978-3-8877 cover rd Ha 288 Seiten, 24,5 cm ,5 x Format 16

www.freunde-mainfranken.de Der Kessener 4/2017

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Würzburg

Veranstaltungstipps für Würzburg bis Anfang Dezember: Ein Paradies für Kinder – der westliche Blick auf Kindheit in Japan um 1900 im Siebold Museum bis 26.11.2017 Diese Ausstellung arbeitet sich durch Fotografien, Zeichnungen und Reiseberichte. Die Exponate zeigen auch weniger idyllische Aspekte japanischer Kindheit.

Die Ausstellung ist eine Leihgabe der Mori-ŌgaiGedenkstätte der Humboldt-Universität zu Berlin.

Siebold Museum, Frankfurter Str. 87, Tel: 0931 413541 www.siebold-museum.de Schülerforschertag: Kennt ihr die Steine unter unseren Füßen? – Mineralogisches Museum am 22.10.2017 Schülerinnen und Schüler erforschen gemeinsam mit dem Museumsteam wie aus Meeresablagerungen Gesteine wurden, wie Versteinerungen entstehen und wo das Gestein

in Steinbrüchen abgebaut wird.

14 bis 17 Uhr, um 15:30 Uhr Führungen www.mineralogisches-museum. uni-wuerzburg.de Studium Generale Wintersemester Prof. Dr. Max Camenzind: Weltbilder im Umbruch – II. Das moderne Weltbild Montags, 14 bis 16 Uhr, 14-täglich, Röntgenring 12, Külpe Hörsaal, Beginn: 23.

Oktober 2017 www.studiumgenerale.uni-wuerzburg.de/programm Die Spiegelteleskope Vor 100 Jahren begann eine Entwicklung im Teleskopbau, die es ermöglicht bis an die Grenzen des Universums zu blicken. www.lsw.uni-heidelberg.de/ users/mcamenzi

Übungen im Betrachten von Kunstwerken mit Prof. Dr. Josef Kern Programm (ÄNDERUNGEN

VORBEHALTEN!): Fr, 20. Okt. bis So, 22. Okt. 2017: Meisterwerke der Kunst in Berliner Museen.

Auf dem Programm stehen Besuche des Museums Berggruen, der benachbarten Sammlung Bröhan, der Zitadelle Spandau, des Ägyptischen Museums und der Sonderausstellung „Jean Fouquet. Das Diptychon von Melun“ in der Gemäldegalerie.

Do. 26.10.: Frankfurt, Städel, Matisse – Bonnard. „Es lebe die Malerei!“ Treffen um 10:30 im Foyer.

Ein ausführliches Programm fordern Sie bitte an bei: drjosefkern@aol.com Science Slam – Zentrales Seminar- und Hörsaalgebäude Z6 am Hubland, 19 bis 21 Uhr am 17.11.2017 Sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen ihre Forschungsprojekte auf die Bühne. Das Publikum bestimmt über Applaus den/die Gewinner/ in.

Karten: z.B. Falkenhaus, Büro der Studierendenver-

tretung Mensa Hubland, Alumnibüro Raum 109, Sanderring www.scienceslam.de Buchtipp: „Das kleine Handbuch für angehende Raumfahrer“ von Urs und Bergita Ganse Urs Ganse promovierte an der Uni Würzburg in Astrophysik, arbeitet zurzeit als Weltraumphysiker an der Universität Helsinki. Bergita Ganse ist Weltraummedizinerin.

Dieses Buch bereitet auf eine Reise ins All vor.

19.11.2017, 15 Uhr: Universitätsbibliothek Würzburg , Zwei Termine Augustinerkirche: Sinfoniekonzert am 3.11.2017 um 19:30 Uhr Junge Philharmonie Würzburg spielt unter Leitung von Hermann Freibott Ein Leben für den Frieden: Sumaya Farhat-Naser Lesung am 22.11.2017 um 19:30 Uhr, Eintritt frei!

Augustinerkirche, Dominikanerplatz 2 www.augustinerkirche-wuerzburg.de/veranstaltungen

Wir suchen Sie Aktuelle Stellenangebote am UKW unter www.ukw.de/karriere Alle Infos zur Ausbildung unter www.ukw.de/ausbildung ▶ mehr als 6.000 Beschäftigte ▶ fast 700 Ausbildungsplätze

Josef-Schneider-Str. 2 · 97080 Würzburg Telefon: 0931 201-0 · www.ukw.de

Kai Fraass (li) und Gunther Schunk (re) in Hermkes Romanboutique, Valentin-Becker-Straße 1a in Würzburg

Asterix un di Schlachtbladdn

Masterpiece aus der Mundart-Reihe: Asterix uff meefränggisch Band 5

202. Auktion am 21. Oktober 2017

KOSTENLOSE SCHÄTZUNGEN – RUFEN SIE UNS AN: 0931 5 56 58 WIR VERSTEIGERN FÜR SIE MEISSEN-PORZELLAN, ORDEN, GEMÄLDE, SCHMUCK, UHREN, ASIATIKA, SILBER, etc. …

NACHLÄSSE, SAMMLUNGEN. Selber einliefern oder abholen lassen.

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Auktionshaus Mars Dr. G. & H. Wohlfromm Ludwigstraße 4 97070 Würzburg

info@auktionshaus-mars.de www.auktionshaus-mars.de

Die Würzburger Dialektübersetzer Kai Fraass und Gunther Schunk erklären, warum ganz Franken überhaupt von den Besatzern im Süden besiegt und eingenommen wurde.

Und auch heute noch – bis auf das rebellische Meefrangn – grausam unterworfen ist. Feinsinnig werden die innerfränkischen Mentalitätsunterschiede aufgezeigt und schonungslos kulturelle Defizienzen der Mittelfranken entlarvt.

Als Vorlage nutzten die Autoren diesmal das Original Asterix und der Arvernerschild aus der Feder von René Goscinny und Albert Uderzo.

Asterix un di Schlachtbladdn, Egmont Comic Collection www.egmont-shop.de/asterix-mundart-unterfraenkisch

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Würzburg • Wiesentheid

2. Crossover-Benefizkonzert der Druck- und Medienunternehmen

Swingin´ the classic – musikalische Weltklasse zu Gast in Würzburg – Charity für Demenzprojekt HALMA Am Samstag, den 2. Dezember 2017, um 19:30 Uhr, findet das 2. Crossover-Benefizkonzert im Vogel Convention Center VCC, statt.

Von Bach bis Gershwin, von Latin bis Jazz und Swing – das Programm aus überraschend bearbeiteten Jazzstandards und spannenden Eigenkompositionen verspricht höchstes Niveau und die eine oder andere „musikalische Auferstehung“ vermeintlicher Klassiker.

Besondere Ohrenschmankerl sind die beiden internationalen Solisten des Abends: Der einzigartige australische Trompeter und Multiinstrumentalist James Morrison und das griechische Jazzgesangswunder Maria Markesini.

Beide getragen von den Klazzbrothers, einem dreiköpfigen Ausnahmeensemble in Sachen moderner virtuoser Inszenierung zwischen Klassik und Jazz.

Bereits im Vorjahr hat das neue Benefizformat mit einem außergewöhnlichen Crossover-Format überzeugt.

Vorverkauf: Per E-Mail: tickets@wuerzburger-benefizkonzert.de, Tickethotline: 0931/6001-6000 oder direkt in der Main-Post-Geschäftsstelle, Plattnerstr. 14, Würzburg.

Ticketpreise (inkl. aller Getränke und Essen): Kategorie A 75 Euro; Kategorie B 60 Euro.

2017 gehen alle Einnahmen aus dem Ticketverkauf sowie Spenden und Sponsoringgelder an H.A.L.M.A. e.V. („Hilfe für alte Menschen im Alltag“). Der Verein ist vornehmlich in der Demenzbetreuung aktiv und feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. www.wuerzburger-benefizkonzert.de

Barocktage in Wiesentheid 21.-28. Oktober 2017

Nachdem die Restaurierungsarbeiten in der MauritiusKirche in Wiesentheid abgeschlossen sind, wird die Kirche nun mit einem festlichen Rahmenprogramm eingeweiht.

Eingebettet in die Barocktage in Wiesentheid findet am 23.10.2017 ein Barockkonzert in der Mauritius-Kirche statt mit Werken aus dem Notenschrank des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn. Offensichtlich liebte dieser Graf außer der Musik von Bach auch die von italienischen Komponisten, denn er besaß einen reichen Fundus an Kammermusik von Antonio Vivaldi und Giovanni ­Benedetto Piatto, von denen auch einige Sonaten zu hören sein ­werden.

Collegium Musicum, Schloss Pommersfelden e.V., Schlossverwaltung, 96178 Pommersfelden, Tel. 09548/9818-68 www.barockes-wiesentheid.de/barocktage

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Thüngersheim

„Schöne Stille“

Aquarelle und Pigmentdrucke von Mariko Ikeda und Fotografien von Achim Weinberg bis 10. Dezember 2017 in Thüngersheim Das aufmerksame Beobachten des Lichteinfalles auf Früchte und Blätter verbindet die beiden Künstler Mariko Ikeda und Achim Weinberg. Um die Früchte des Pandanus-Baumes zu zeichnen reiste die japanische Malerin Mariko Ikeda auf die im pazifischen Ozean gelegene Insel Guam. In atemberaubend schönen Aquarellen schafft sie Bilder von enormer Dreidimensionalität und mit fast fühlbaren Pflanzenoberflächen. Achim Weinberg aus Nürnberg zeigt in nicht minder berührender Nähe die innere Substanz von Früchten. In einer Serie Fotografien von aufgeschnittenen Weinbeeren offenbart sich ein universelles Bild von entstehendem Leben. In ihrer strahlenden Farbigkeit enthüllen seine Bilder Kraftwerke der Natur voll Vitalität und zukunftsgewandtem Geist, die Raum für eigene Gedanken schenken.

Mariko Ikeda, Blatt, Aquarell

Achim Weinberg, Jutta, Fotografie

Forum Botanische Kunst, Obere Hauptstraße 18, 97291 Thüngersheim, Tel. 0 93 64 / 81 36 33 Geöffnet Sa, So und an Feiertagen 13 – 18 Uhr, Eintritt frei. www.botanische-kunst.de

Seinsheim – Kunst im Amtshaus

Kulturverführungen im Kitzinger Land Wir empfehlen diese kleinen Ausflüge für zwischendurch oder am Wochenende. Der Alltag fordert immer mehr, umso wichtiger ist dieses persönliche Innehalten. Die Touren können immer auch persönliche Vorlieben beinhalten, gegenseitiges Vorlesen unterwegs oder andere Zweisamkeiten. Die Wege verbergen viele mainfränkische Schätze für Entdeckeraugen.

Als Empfehlung dieses Mal die Wegstrecke über Marktbreit/Obernbreit oder die Route über Mainbernheim Richtung Willanzheim zum Zielort Hüttenheim. Die landschaftliche Komposition erreicht alle Sinne, immer verbunden mit einer Wanderung und der Begegnung mit prägenden Orten der Geschichte, der Lebensart und zeitgenössischer Entwicklung rechts und links der Strecke. Hinweise für neue Erfahrungen gibt es für wache Augen überall.

Bei den Mays in Hüttenheim kann ein Ausklang der Landpartie als Tipp empfohlen werden. www.willanzheim.de • www.landgasthofmay.de

Weltanschauungen im Gespräch "Glaubst du noch oder denkst du schon?"

20. bis 22. November 2017 • Säkularisierung • Konfessionslosigkeit • neuer Atheismus

Zur fränkischen Lebensqualität gehört die Horizonterweiterung durch Besuche in die nahe Umgebung. Seinsheim ist auch solch ein Ort der seelischen Zwiesprache.

Der Künstler Brian Fizgibbon gilt als Geheimtipp für charmante Führungen mit viel Einblick. Durch seine Initiative und mit der Gemeinde entwickelt sich in diesem stattlichen Anwesen sehr sensibel eine neue Plattform des künstlerischen Dialoges. Momentan zeigen verschiedene Künstler der Region ihre spannenden Arbeiten als Bilder, Grafiken und Skulpturen. Dies gilt es zu entdecken.

Besuche nach telefonischer Vereinbarung: 09332/590514 www.stephannuesslein.de • www.kirchengaden-seinsheim.de

Mittwoch, 8. November, Blauer Saal

Märchenzauber "Die Regentruhe" 8. bis 10. Dezember

Cursillo 2.2017 Donnerstag, 14. Dezember, Rokokosaal

Dinner Konzert

7. Forum Kirche Wirtschaft Arbeitswelt – 20. bis 21. Oktober Night of Fire – 4. November, 19.30 Uhr, Theatersaal

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Würzburg • Wertheim

IT-Forum Mainfranken: Digitalisierung – Alles im Fluss?

Das zweite IT Forum Mainfranken freut sich gleich mit vier herausragenden Rednern für seine Veranstaltung am 19.10.2017 in den Mainfrankensälen Veitshöchheim aufwarten zu können: der bekannte Würzburger Rechtsanwalt Chan-jo Jun, bekannt durch seine Klage gegen Facebook, Cloud-Experte Sebastian Rauchfuss von dersepp.com, Henning Welz von der Gesellschaft für Datenschutz Mittelhessen und Thomas Wittke von der macmon secure GmbH, Spezialist für Netzwerksicherheit, werfen die Fragen zu gesellschaftlichen und technischen Herausforderung, Chancen und Risiken der Digitalisierung auf.

Die Vorträge versprechen einen hochkarätigen Austausch über folgende Themen • „Die Würde des Menschen ist unantastbar – außer bei facebook!“ • „Cloud oder nicht Cloud?! – Das ist hier die Frage!“ • „IT-Funktionalität ist die Bugwelle des Erfolgs. Mit Sicherheit!“ • „Schwarmintelligenz im WLAN! Die Macht hinter der Lösung.“ • „Datenschutzgrundverordnung – was ist konkret zu tun?“

Die wenigsten Unternehmen setzen sich angemessen mit den wesentlichen IT-Fragestellungen der nächsten Jahre auseinander und gefährden damit ihre Zukunftsund Wettbewerbsfähigkeit.

IT-Forum Mainfranken: Donnerstag, 19. Oktober 2017 13:00 -17:00 Uhr, Mainfrankensäle Veitshöchheim. Es entstehen keine Teilnahmegebühren.

Anmeldung und Infos: www.it-forum-mainfranken.de

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Jahre

Klinik am Steigerwald

Gesundheit mit Weitblick

Chronische Darmentzündungen Colitis ulcerosa Morbus Crohn Chinesische Medizin kann helfen

Chefarzt Dr. Schmincke erklärt die Chinesische Therapie

Wollen Sie Ihre BehandlungsChancen klären:

Bronnbacher Klosternacht 28. Oktober 2017

Die illuminierte Klosterfassade gibt schon den ersten Hinweis auf das vielfältige Kulturprogramm, das sich im Hauptbau der Klosteranlage, in der Kirche und im Kreuzgang an diesem Abend abspielt.

Die einzelnen Programmpunkte dauern ca. 20–45 Minuten, so dass der Besucher Zeit zum Genießen des gesamten Areals bleibt. Es gibt Jazz in der Vinothek, Sonderführungen durch den Dachstuhl, aktuelle Kunstausstellungen in der Neuen Galerie, Weinverkostungen, regionale Spezialitäten, und natürlich Meditation, Klassik und Gregorianik.

• Rufen Sie an oder fragen Sie per Mail an, Sie werden von einem unserer Ärzte zurückgerufen. Das für Sie kostenfreie Arztgespräch dient Ihrer Information und ist unverbindlich.

info@tcmklinik.de

Tel. 0 93 82 / 949 - 0 Klinik am Steigerwald 97447 Gerolzhofen

Dieses Jahr füllt sich der Bernhardsaal mit der deutsch-brasilianischen Sängerin Be Ignacio mit brasilianischen Harmonien und amerikanischen Soul.

Die Nacht beginnt um 19 Uhr in der Kirche und endet ebendort mit Gregorianischen Gesängen um 0.30 Uhr. Am zweiten Adventswochenende öffnet der traditionelle Bronnbacher Weihnachtsmarkt im kerzenbeleuchteten gotischen Kreuzgang seine Toren. Am 9.12. beginnt um 14 Uhr ein Chorprogramm, auf dem Markt gibt es liebevoll gestaltete Produkte von Handwerkern und Hobbykünstlern. Im Bernhardsaal kann man sich bei Kaffee und kulinarischen Köstlichkeiten wieder aufwärmen. Der Erlös des Weihnachtsmarktes geht an die Kinderkrebsstation Regenbogen in Würzburg.

Kloster Bronnbach in Zusammenarbeit mit den Patres der Missionare der Heiligen Familie, Karten unter Tel. 09342/935 202020 www.kloster-bronnbach.de

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©fotolia-mikosch

www.tcmklinik.de

Patienteninformationstag Klinik am Steigerwald Colitis ulcerosa Morbus Crohn Sonntag, 05. Nov. 2017 11.00 Uhr – ca. 16.00 Uhr. Kosten 25,- incl. Mittagessen, Getränke und Tagungsmappen Anmeldung ist erforderlich

Tel. 0 93 82 / 949-207 Der Kessener 4/2017

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Mellrichstadt • Schweinfurt

Landkreiseigene Gemälde- und Skulpturensammlung Kreisgalerie & Museumscafé Mellrichstadt

Im Alten Spital von 1349 befindet sich die Kreisgalerie.

Die bedeutende, landkreiseigene Gemälde- und Skulpturensammlung reicht von Barock bis zur Kunst der Gegenwart. Der Fokus der Sammlung ist auf Regionalität ausgerichtet. Werke bedeutender Künstler, die aus der Region stammen oder hier gemalt haben, sind dort zu sehen: Johann Joseph Kessler, Georg Anton Urlaub, Johann Benedikt Witz und die Brüder Andreas und Peter Herrlein als Vertreter des Barocks im Grabfeld und Mainfranken.

Zu den international bekannten Künstlern gehört der Maler Hugo von Habermann. Eine schillernde Persönlichkeit der „Münchner Schule“ und der Sezession um 1900. Seine Nähe zu dieser Region erklärt sich durch die familiären Bindungen. Weilte er doch während seiner Jagdaufenthalte im Stammschloss Unsleben.

Aber die Sammlung beinhaltet auch Arbeiten von Künstlern, die begeistert von der Rhön und dem Grabfeld, von der Landschaft und von den Menschen, diese in ihren Werken festgehalten haben. Zu den Künstlern nach 1945 gehören Kamil Preiß, Willi Lemm und Jeschke.Später kom-

men Lammeyer, Richard Mühlemeier und Erich Husemann dazu. Monika Linhard, Jan Polacek und Mia Hochrein vertreten die aktuellen Tendenzen der zeitgenössischen Kunstströmungen. Zudem finden regelmäßig Sonderausstellungen statt, auch hier stehen regionale Künstler im Vordergrund.

Das Museumscafé lädt mit seinem besonderen Ambiente und hausgemachten Kuchen zum Genießen und Verweilen ein. Auch Lesungen, wie z. B. die Veranstaltungen der Reihe „Mellrichstadt liest“, und kleine Konzerte finden hier statt. Der idyllische Garten bietet dem Besucher eine Oase, in der er die Seele baumeln lassen kann. Öffnungszeiten: Mi-So und an Feiertagen 13-17 Uhr Führungen für Gruppen. Unter 09771/94-675 Für Empfänge und Feierlichkeiten bieten die Räumlichkeiten ein wunderschönes Ambiente. Zudem besteht die Möglichkeit, sich in der Kreisgalerie trauen zu lassen.

Kreisgalerie & Museumscafé, Hauptstraße 5, 97638 Mellrichstadt, Tel. 09776/7213 www.kreisgalerie.de

Reformationsausstellung im Gunnar-Wester-Haus

"Anno 1542 alß das Wortt Gottes alhier auffkommen" Die Einführung der Reformation in der Reichsstadt Schweinfurt 1542 Ausstellung des Stadtarchivs Schweinfurt und der Museen und Galerien der Stadt Schweinfurt anlässlich des 475-jährigen Reformationsjubiläums 1542 – 2017.

Anhand von zeitgenössischen Originaldokumenten aus den Beständen des Stadtarchivs wird der Prozess der Vorbereitung, Durchführung und Konsolidierung der Reformation seit den 1520er Jahren bis zur Annahme der Konkordienformel, dem verbindlichen Glaubensbekenntnis der Lutheraner, im Jahre 1577 nachgezeichnet. In sechs Abteilungen erläutern 46 signifikante Exponate die wesent-

lichen Stationen dieses Prozesses, politische und religiöse Gesichtspunkte.

Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Katalog mit ausführlichen Beschreibungen aller Exponate.

Sonderöffnungszeiten noch bis 19.11.2017: Di – Fr 14 – 17 Uhr, Sa, So 10 – 13, 14 – 17 Uhr, Mo geschlossen. Auch an den Feiertagen haben wir für Sie geöffnet! Eintritt: € 1,50 Museum Gunnar-Wester-Haus, Martin-Luther-Platz 5, 97421 Schweinfurt www.schweinfurt.de

Information Kirche

evangelische und katholische Kirche in Würzburg

Der i-Punkt bündelt als niedrigschwellige Informationsstelle für kirchliche und caritativ-diakonische Angebote der beiden großen Konfessionen das breite Angebot von Pfarreien und Kirchengemeinden, von Diensten und Werken, sowie von freien kirchlichen Trägern in der Stadt. Er versteht sich als Service-Angebot für interessierte, fragende und suchende Menschen.

i-Punkt Kirche Domstraße 40, 97070 Würzburg, Tel. 0931-386 65 700, Fax 0931-386 65 709 i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de www.i-punkt-kirche-wuerzburg.de

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Bad Kissingen • Bad Brückenau

Musik in Bad Kissingen Der Kissinger Sommer, erstmals unter der Intendanz von Dr. Tilman Schlömp, war stimmungsvoll und so erfolgreich, dass sich Spitzenorchester wie die Wiener Symphoniker oder das Budapest Festival Orchestra gleich wieder „angemeldet“ haben, ebenso wie viele wunderbare Stars. Das komplette Programm erscheint im November.

Nach dem Sommer kam ein nicht minder interessanter Herbst: Der Kissinger Klavierolymp, bei dem sich junge Solisten mit einem kompletten Solo-Recital vom 5.-8. Oktober vor einer Jury präsentierten.

Die besinnliche Jahreszeit wird in Bad Kissingen mit dem Kissinger Winterzauber natürlich auch „verklanglicht“.

Zum 19. Mal findet vom 14.12.2017 bis zum 6.01.2018 diese Klangreise durch viele Klangwelten statt, ein internationales Festival mit einem heißen Stilmix aus Klassik, Pop, Jazz und natürlich Cross over! www.badkissingen.de

BESUCHEN SIE UNSERE WEIHNACHTLICHEN EVENTS. 25. UND 26. NOVEMBER 2017 / NORDHEIM / 10 BIS 18 UHR DIVINO WEIHNACHTSMARKT

02. DEZEMBER 2017 / THÜNGERSHEIM / AB 18 UHR XMAS ROCK mit „Die Rossinis“ Do 14.12., Auftakt zum Kissinger Winterzauber Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen

06. DEZEMBER 2017 / NORDHEIM ZEHNTHOF / 20 UHR VORTRAG VON DR. PATER ANSELM GRÜN Karten telefonisch oder in der Vinothek Nordheim: 10,00 Euro

09. DEZEMBER 2017 / NORDHEIM / AB 18 UHR GLÜHWEINPARTY mit Livemusik

10. DEZEMBER 2017 / NORDHEIM / 15 BIS 18 UHR VERNISSAGE / Bilder von Angela Fronia und Holzskulpturen von Thomas Krapf

30. DEZEMBER 2017 / THÜNGERSHEIM / AB 18 UHR

Philosophenvilla in Bad Brückenau Ein Ort, von der Welt in Schönheit entrückt: Die äußere Ruhe spiegelt sich im Inneren wieder.

Hier nähert man sich dem platonischen Ideal: Das Wahre, Schöne und Gute als Einheit. Hier gibt es Seminare, Coaching, Beratung und Vorträge für Führungskräfte, aber nicht nur. Zur Philosophie gesellt sich Bewegung, zur Bewegung gesellt sich Tanz. Im neuen Tanztempel, eröffnet am 7.10.2017, werden Kurse von Jazzdance und Tango bis hin zum Yoga angeboten.

Dazu gehört auch das Café Carpe Diem im wunderschönen Pavillon des Staatsbad-Wandelgangs; geöffnet am Wochenende, kann man nicht hier nur hervorragenden Kaffee trinken, sondern auch am 14. und 28.10., jeweils 20 Uhr, „Lieder, sich zu verlieren, Lieder, sich zu finden“ hören.

Dr. Hofweber Institut für Philosophie und Wirtschaft, Inh. Dr. Gerhard Hofweber, Heinrich-von-Bibra-Str. 9, 97769 Bad Brückenau, Tel. 09741/6095071 www.dr-gerhard-hofweber.de

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EISWEINPROBE Die besondere Wanderung im Weinberg.

Kartenvorverkauf unter: 09364-5009-12

HERZLICH Willkommen! divino nordheim thüngersheim eg Langgasse 33 | D – 97334 Nordheim a.M. Tel.: +49 (0) 9381 / 8099–0 | info@divino-wein.de www.divino-wein.de

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Hammelburg • Rhön-Grabfeld

Kulturkalender Rhön-Grabfeld

„Neues von Brot und Wein“

Museum Herrenmühle Hammelburg – ab 11. November Vorab sei verraten: Einige Ausstellungsbereiche sind geblieben, andere wurden aktualisiert und wieder andere völlig neugestaltet.

Wer das Museum in der imposanten Herrenmühle betritt, wird mit allen Sinnen in die Geschichte des Weinbaus und der Mühlen in und um Hammelburg eintauchen.

Als Themenmuseum widmet sich das prachtvolle Renaissanceanwesen direkt an der Fränkischen Saale nach wie vor ganz der Frage nach "Brot und Wein" – schließlich ist es in einer ehemaligen Getreidemühle untergebracht und Hammelburg gilt zu Recht als die älteste Weinstadt Frankens. Die Ursprünge der Mühle liegen im 12. Jahrhundert und da die Ratsherren die Getreidemühle der Hammelburger Bürger beaufsichtigten, nannte man sie "Herrenmühle“.

Die moderne Ausstellung bietet einen interessanten Kontrast zum altehrwürdigen Gemäuer: Neben echten Exponaten und anschaulichen Inszenierungen regen interaktive Medien zum spielerischen Informieren und Mitmachen an, "FOODsteps" verführen zu einem gesunden Ernährungsgenuss und eine "Mäusestation" wird für ein spannendes Museumserlebnis für die ganze Familie sorgen.

Im Museum wird es künftig aber auch um aktuelle Themen und nicht zuletzt um den Genuss gehen: Neben interessanten Informationen über "Das richtige Weinglas" und "Verkostung" stellen sich im Museum auch die Winzerbetriebe vor und es kann, allerdings in begrenzter Auswahl, Wein probiert werden.

Während sich im Erdgeschoss alles um Wein und Weinbau dreht, befassen sich die beiden Obergeschosse mit dem Thema "Brot".

Im Dachgeschoss präsentiert schließlich die neue Inszenierung "Erntedank" religiöses Brauchtum rund um Brot und Wein. Und dass auch die Müller keine unchristlichen Leute waren, zeigt die Geschichte rund um den Herrenmüller Johannes Keck und die Entstehung der Steinthal­ kapelle.

Neu ist auch, dass es zukünftig einen eigenen Wechselausstellungsraum geben wird. Mehrmals im Jahr werden hier Ausstellungen gezeigt und Aktionen veranstaltet. www.museum-hammelburg.de

TRIO 6 - Kunst aus Franken 18 Positionen der Gegenwart, Kloster Wechterswinkel, in Bastheim, bis Sonntag, 5. November Spannende Gegenüberstellung - 18 Künstler aus Franken bespielen mit unterschiedlicher Ausprägung eine Ausstellung.

Oberfranken wird vertreten durch Adelbert Heil, Lucie Kazda, Peter Schoppel, Gudrun Schüler, Michaela Schwarzmann und Katja Wunderling. Präsentiert werden filigrane Installationen aus Papier, Farbfeldmalerei, Fotografie und konkreter Kunst. Die Mittelfranken Claudia Endres, Christian Haberland, Bettina Jaenicke, Ursula Jüngst, Anneliese Kraft und Stephanie Löw zeigen ungewöhnliche Steinskulpturen, feine Tuschezeichnungen, expressive Strichmalerei und Installationen. Kristin Finsterbusch, Kathrin Hubl, Edeltraud Klement, Hans Krakau, Markus Schmitt und Antje Vega als Vertreter/innen Unterfrankens erstaunen mit außergewöhnlichen Menschenbildern und materieller Stofflichkeit.

Kloster Wechterswinkel Kunst & Kultur, Um den Bau 6, 97654 Bastheim / OT Wechterswinkel, Tel. 09773/897262 Tipp: So 29.10. 17:00 Uhr Klassik light Meisterhafte Gitarrenmusik aus Europa, (Süd-)Amerika und der Karibik Daniel Olmos Vega (Morelia, Mexiko) Der leidenschaftliche Musiker konzertiert seit seinem 18.

Lebensjahr immer wieder gemeinsam mit mexikanischen und spanischen Orchestern. In seinem abwechslungsreichen Programm erklingt hochvirtuose Gitarrenmusik aus der Renaissance, der Romantik bis hin zur Gegenwart aus Europa, Südamerika und der Karibik.

Freitag 24. November um 19:30 Uhr Festliche Eröffnung des Rhöner Krippenweges und der Ausstellung „Krippen aus der Rhön“. Ausstellungsdauer bis 14. Januar 2018 Der Rhöner Krippenweg versteht sich als eine festliche Veranstaltungsreihe mit Konzerten, weihnachtlichen Ausstellungen, Krippentouren und mehr zur Advents- und Weihnachtszeit quer durch den Landkreis. Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, an Feiertagen 13 bis 17 Uhr, nicht am 24./25.12. und 31.12.

Landkreis Rhön-Grabfeld, Spörleinstraße 11, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Tel. 09771/94-0, E-Mail info@rhoen-grabfeld.de www.rhoen-grabfeld.de

HKB Immobilienverwaltungs-GmbH Leitengraben 3 97084 Würzburg Telefon: 0931/ 35 49 4-0 info@hkb-hausverwaltung.de www.hkb-hausverwaltung.de

35 Jahre HKB Immobilienverwaltungs-GmbH 38

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Kleinsassen • Hammelburg • Würzburg

Frank Hiller – „Spurensuche“

in der Kunststation Kleinsassen bis zum 04.11.2017 In Frank Hillers Atelier liegen große Wurzeln, Hölzer, Alltagsgegenstände aller Art herum. Im Einzelnen kann man diese nicht immer gleich zuordnen und würde wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, sie auszusortieren und wegzuschmeißen. Der Künstler Frank Hiller hingegen hat einen genauen Blick, um daraus Kunst zum Leben und Wohnen zu schaffen, die einmalig ist. So erzählt er uns: „Bei einem Waldspaziergang entdeckte ich einen abgestorbenen Holunderstamm, der von Moos und Efeu komplett überwuchert war. Bereits beim Betrachten eines Holzstücks setzt der erste kreative Akt ein, denn schon im Wald erkenne ich das Potential einer möglichen Skulptur. In der Werkstatt folgt der zweite Akt: Dem in der Natur Gewachsenen, zum

Verfall Bestimmten, einen neuen Zweck zu geben, ohne dabei die Ästhetik der Natur zu zerstören. So entsteht etwas Neues, eine Skulptur, eine Lampe aus Holz und Stahl.“ Die Ausstellung ist bis zum 04.11.2017 zu sehen, dienstags bis sonntags und feiertags von 13 bis 18 Uhr, in der Winterzeit von 13 bis 17 Uhr. Bitte beachten Sie auch die Ausstellungen „3Steps – The Sense of Things“ (03.09. - 26.11.2017), „Panta rhei – Welten im Fluss“ (03.09. - 26.11.2017) sowie das Projekt „Zeichen setzen“ – Workshop-Präsentationen aus dem Programm „Kulturkoffer“ für 12–16-Jährige (05.11.

- 19.11.2017) Kunststation Kleinsassen, An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber-Kleinsassen (Rhön), Tel. 06657/8002 www.kleinsassen.de

"Humor und Wein"

Eine Hommage an den Frankenwein ist die neue Ausstellung im Winzerkeller Hammelburg.

Im Oktober und November zeigt Schnellzeichner und Karikaturist Carlo alias Karl Dernbach humoristische Zeichnungen rund um den Frankenwein.

Carlo G. Dernbach, Studium an der Akademie für das Graphische Gewerbe in München, seit 1982 freischaffend als Graphiker und Illustrator tätig. Carlo Dernbach ist professioneller Schnellzeichner und Karikaturist seit über 25 Jahren und arbeitete bereits für mehr als 1000 Kunden- und Mitarbeiterevents. Carlo ist nicht nur als Schnellzeichner unterwegs, sondern hat auch schon als Gerichtszeichner gearbeitet.

Carlo Dernbach, Egerländer Str. 8, 97753 Karlstadt, Tel. 09353/4290, info@carloszeichenwelt.de www.carloszeichenwelt.de • www.hammelburg.de

Der Literarische Herbst in der Stadtbücherei Würzburg Di., 17.10. Nina Bußmann: der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen Der kunstvolle Roman erzählt von einer Spuren- und Identitätssuche und ist zugleich eine Suche nach Sinn.

Mi., 02.11. Markus Orths: Max Im Spiegel von sechs Frauenleben entfaltet sich ein Roman über das 20. Jahrhundert und einen seiner großen Künstler.

Do., 09.11. Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann Mariana Leky ist eine Meisterin der genauen Beobachtung und des lakonischen Tons. Sie gehört zu den unverwechselbaren Stimmen der deutschen Literatur.

Do., 16.11. Mareike Krügel: Sieh mich an Die Heldin in Mareike Krügels rasantem, klugen Roman gehört ganz sicher zu den einnehmendsten Frauengestalten in der deutschen Gegenwartsliteratur.

Mi., 22.11. Peter Rühmkorfs: „Des Reiches genialste Schandschnauze“ – Texte und Briefe zu Walther von der Vogelweide Lesung und Gespräch mit Stephan Opitz und Joachim Kersten Stadtbücherei Würzburg, Marktplatz 9, 97070 Würzburg, Tel. 0931/37 34 38 www.wuerzburg.de

Frankens Saalestück – Mein Stück vom Glück Entdecken Sie Frankens Saalestück mit einem unserer Angebote „Entspannen“ oder „Aktiv“: Leistungen: 2 Übernachtungen im DZ mit Frühstück, pro erwachsen Teilnehmer ein Wein-Genuss-Gutschein für eine 3-er Weinverkostung, eine Flasche Saaletalwein (0,75l) auf dem Zimmer, pro Gast 3 Stunden Eintritt in die KissSalis Therme (Entspannen) oder eine Wanderkarte (Aktiv) Preis/Person ab € 98,– je nach Beherbergungsbetrieb.

Frankens Saalestück | Kirchgasse 4 | 97762 Hammelburg | www.frankens-saalestueck.de | Telefon 09732/902-430 (Tourist-Info Hammelburg)

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Nordheim • Würzburg

Kunstvolles bei DIVINO Nordheim

Noch bis Mitte November präsentieren Elke Driehsen und Julia Hegewald in der Vinothek von DIVINO Nordheim ihre farbenfrohen Werke.

Elke Driehsen zeigt ihre neue Serie "Unterwegs": Ungewöhnliche Farbzusammenstellungen und Arbeitstechniken lassen ein Werk entstehen, das vorher nicht exakt bestimmt werden kann. Hinzugeben und bewusst weglassen erlauben eine neue, oft auch überraschende Entstehung der Arbeit. Köstlichkeiten, auf dem Teller angerichtet oder auch nur Früchte und Gemüse, nicht nur komplett, eher Fragmente, aufgerissen, angebissen, im Prozess des Flüchtigen, Vergänglichen, inmitten angehaltener Zeit. Oft ohne Definition der Szenerie. Das Objekt steht betörend im Vordergrund. Nur Licht und Schatten sind unverzichtbar.

Julia Hegewald malt vorrangig Stillleben und Landschaften. In der Stilllebenmalerei stellt sie die Schönheit der strahlenden Farben und unterschiedlichen Oberflächen

von Früchten heraus. Sie behandelt ihre Darstellungen wie Portraits und betont das individuelle und wundersam verborgene der Objekte. Mit Licht beschienen und in sich ruhend werden die Früchte zu Akteuren in einem Spiel aus Licht und Schatten, das in reduzierten Räumen inszeniert wird. Die Malereien entstehen primär in Öl auf Leinwand, ausgestellt werden jedoch auch Bilder in Mischtechniken mit Acrylfarben und Ölkreiden auf Leinwand und Holztafeln.

Genießen Sie in der DIVINO Vinothek in Nordheim diese Farben, Fülle und Momente bei einem guten Glas Wein.

Offen: Mo–Sa 9-18 Uhr, So- und Feiertage 10-18 Uhr DIVINO Nordheim, Langgasse 33, 97334 Nordheim/Main, Tel. 09381/8099-0, E-Mail: info@divino-wein.de www. divino-wein.de

W-Café

Treffpunkt für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung Hier kommen sozio-kulturelle Initiativen, Vereine, die Stadt Würzburg, das Museum im Kulturspeicher und das Mainfranken Theater zusammen, um ein abwechselungsreiches Nachmittagsprogramm aufzustellen.

Bei Kaffee, Tee und selbstgemachten Snacks gibt es die Möglichkeit Sprechpartner zu finden, Spiele zu spielen, gemeinsam zu diskutieren, zu musizieren und zu tanzen.

Das W-Café findet abwechselnd im Museum im Kulturspeicher und im Mainfrankentheater statt.

Jedes Treffen wird anders sein. Jede Begegnung eine neue. Seid neugierig und kommt vorbei!

Immer am letzten Mittwoch im Monat von 15–18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

W-Café, platformX@mainfrankentheater.de, museumspaedagogik.kulturspeicher@stadt.wuerzburg.de www.kulturspeicher.de • www.theaterwuerzburg.de

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Marktheidenfeld

Die Meefisch-Jury bei der Arbeit.

Foto: Stadt Marktheidenfeld

Meefisch 2017

Marktheidenfelder Illustrationswettbewerb ab 21. Oktober Marktheidenfeld. Zum siebten Mal vergibt die Stadt Marktheidenfeld in Kooperation mit dem Würzburger Kinder- und Jugendbuchverlag Arena den Bilderbuch-Illustrationspreis „Der Meefisch“. Rekordverdächtige 124 Wettbewerbsbeiträge wurden in diesem Jahr für den „Meefisch“, unterfränkisch für Mainfisch, eingereicht. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse am Meefisch“, betont Inge Albert, Leiterin der Abteilung Stadtmarketing bei der Stadt Marktheidenfeld. „Die vielen Einsendungen zeigen uns, dass der Wettbewerb im In- und Ausland ein sehr gutes Image hat.“ Im unterfränkischen Marktheidenfeld gingen viele internationale Bewerbungen ein: Elf Beiträge kamen aus der Schweiz, sieben aus Österreich, einer aus Italien und eine Einsendung aus Kanada.

Die 20 schönsten – von der Meefisch-Jury ausgewählten – Bilderbuch-Entwürfe sind von Samstag, 21. Oktober bis Dienstag 26. Dezember in einer eigenen Ausstellung zu sehen. Am 9. Dezember wird die Jury bei einer festlichen Midissage den diesjährigen Meefisch-Preisträger bekannt geben. Man darf also gespannt sein, welcher Künstler in diesem Jahr den Meefisch-Pokal mit nach Hause nehmen und sein Werk im Arena-Verlag veröffentlichen darf.

Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld, Telefon: 09391/81785 Öffnungszeiten: Mittwoch – Samstag 14 – 18 Uhr, Sonntag/Feiertag 10 – 18 Uhr, 24. und 25. Dezember geschlossen, Eintritt frei www.der-meefisch.de

Wild- und Weinwochen

Noch bis 29. Oktober 2017 in Marktheidenfeld Die Wild- und Weinwochen sind das kulinarische Highlight im Herbst jeden Jahres. Die Wirte servieren köstliches Wild aus den unendlichen Wäldern des Spessarts. Die Gastgeber kombinieren die Wildgerichte auch gerne mit heimischen Pilzen. Perfekt werden die Gaumenfreuden durch die Rotweinempfehlung der Wirte – selbstverständ-

lich stammen diese edlen Tropfen aus dem Mainviereck im Spessart-Mainland.

In Marktheidenfeld beteiligen sich mit dem Restaurant Weinhaus Anker in der Obertorstraße 13 und dem Hotel Zur Schönen Aussicht in der Brückenstraße 8 zwei namhafte Gastronomiebetriebe. www.marktheidenfeld.de • www.wildundweinwochen.de.

Wintertanztage im TANZRAUM vom 27. bis 30. Dezember 2017

Turning Points – Wendepunkte

Tanztheater

Yoga & (Aus-)Klang

mit Teresa Hoffmann

mit Lisa Kuttner

mit Janina Bobrowski

täglich 10:30 – 13:00 Uhr

täglich 14:00 – 16:30 Uhr

täglich 17:30 – 19:30 Uhr

TANZRAUM – STUDIO FÜR ZEITGENÖSSISCHEN TANZ

97072 Würzburg • Schießhausstraße 19 • Tel. 09 31 . 8 04 74 50 • contact@tanzraum-wuerzburg.de • www.tanzraum-wuerzburg.de

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„650 Jahre Michaelismesse – Miltenbergs fünfte Jahreszeit“

Miltenberg

Im Museum.Stadt.Miltenberg ist bis 22.10. 17 die Sonderausstellung zu sehen.

Kaiser Karl IV. schrieb in der Messeurkunde von 6. Januar 1367: „Wir, Karl von Gottes Gnaden Römischer Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reiches und König von Böhmen, bekennen und tun kund öffentlich […] dem Rat und den

Bürgern der Stadt zu Miltenberg gegeben und verliehen einen Jahrmarkt, den man nennet die Messe […].“ Mit diesen Worten erhielt Miltenberg vor 650 Jahren seine Michae­ lismesse und erlebte einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung.

Im Gewölbe befasst sich die Ausstellung mit der Messegeschichte und ihren Rahmenbedingungen. Neben der Zweitschrift der Messeurkunde aus dem 14. Jahrhundert sind u.a. historische Fuhrmannstiefel aus dem 17. Jahrhundert, ein Karussell und ein inszenierter Marktstand zu sehen. Eine Einheit zeigt Plakate der beliebten Rock-Kon-

zerte sowie historische Messeplakate. Fotos und Zeitungsausschnitte aus dem letzten Jahrhundert runden die Ausstellung ab. Dabei sind u.a. Aufnahmen des Blumenkorsos von 1928, den Ringkämpfen im Festzelt 1951 oder dem Zeppelinflug über Miltenberg 1930 zu sehen. Ergänzt wird die Einheit um einen Film von Gerd Lutz, der 1958 rund um die Michaelismesse Aufnahmen machte.

Tel. 09371/ 668504, (Di—So 10—17:30 Uhr)

Tipp : Kunst Geht Fremd bis 5.11.2017 www.museen-miltenberg.de

Vier Künstler wollen Stationen seines Lebens – durchaus auch kritisch – Revue passieren lassen. Mit einer Collage aus Wort, Musik und Tanz zeichnen sie das Portät von Ernesto Che Guevara zum 50. Todestag.

Sa. 14. und So. 15. Oktober im Theater am Neunerplatz www.che-ein-leben.de • www.agua-y-vino.de • www.peterhub.de

Unsere Idee Unsere Umsetzung

Ihr Erfolg

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Würzburg • Freudenberg

Tanzherbst im TANZRAUM Mit viel Schwung und vielen Möglichkeiten zu tanzen, können Sie die Herbstsaison gestalten. Im TANZRAUM gibt es zwei neue Angebote im laufenden Kursprogramm: am Montagvormittag können Sie mit Andrea Kneis das MorningRitual Movement nach Anna Halprin üben und sich mit sanften Bewegungen auf den Tag einstimmen.

Zum Einschwingen auf das Wochenende bieten die TANZRAUMensemble-Tänzerinnen Ilona Zilkowski und Sophie Schmid im Wechsel mit Lisa Kuttner ein offenes Programm am Freitagabend an. Für dieses Format werden alle eingeladen, mit und ohne Tanzerfahrung, individuelle Bewegungen aus der eigenen Körpererfahrung heraus zu finden. Nähere Informationen finden Sie unter Tanz ins Wochenende. Das offene Angebot ContactJam an jedem letzten Samstag des Monats mit Andrea Kneis wird natürlich fortgesetzt. Zur Einstimmung auf freies Tanzen werden unterschiedliche Mini-Workshops gestaltet. Genauere Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage www.tanzraum-wuerzburg.de Alle Fans der Tänzerin Chiang-Mei Wang dürfen sich freuen! Chiang-Mei kommt für ein Wochenende nach Würzburg … Am 14./15. Oktober bietet sie TaiChiDaoYin (offen für alle Level) an, eine wunderbare Vorbereitung für Floating Body, ein von Chiang-Mei kreierter Tanzstil.

Sie kombiniert dabei Modern Dance Techniken von Graham, Limón und Cunningham mit Elementen von Tai-Chi Dao-Yin, eines speziellen Tai-Chi Stils, in dem sich Körperenergie in spiralförmigen, wellenartigen Bewegungen manifestiert. Die Bewegungen gleichen einem Schwimmen im Raum. Der Körper selbst ist wie das Wasser: manchmal still, manchmal sanft wogend, manchmal aufschäumend wie die Wellen des Meeres. Alles wird bewegt durch innere Energie, die man im Chinesischen als ‚Chi' bezeichnet. Anmeldungen sind noch für beide Workshops möglich.

Am 10./11. November wird die Tänzerin und Choreographin Dr. Gitta Barthel (Hamburg) mit einem interessanten Thema des zeitgenössischen Tanzes hier sein: Individuum und Gemeinschaft im Tanz. Individualität einzubringen und gleichzeitig in einer Gemeinschaft zu kooperieren ist ein aktuelles Thema des zeitgenössischen Tanzes und eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. In dem Workshop wird die Verbindung von Individuum und Gemeinschaft tänzerisch erfahrbar.

Biografie-orientierte Ansätze stellen die Bewegungs­ eigenheiten der Teilnehmenden in den Vordergrund, Interaktionsspiele fördern das Zusammenspiel in der Gruppe.

Strukturierte Improvisationen führen in den Austausch, kreieren unterschiedliche Qualitäten von Beziehung und provozieren getanzte Geschichten.

"Wohn- und Lebensstil der 50er Jahre"

17.11. - 15.03.2018: Sonderausstellung im Rauch-Museum Die 50er Jahre waren nicht nur wirtschaftlich florierend, sondern auch in punkto Design. Der Wunsch nach Gestaltung und das Bedürfnis nach neuen Möbeln prägten die Nachkriegszeit und schufen die Grundlage für den modernen Look der "swinging sixties". Die Sonderausstellung zeigt unter anderem historische Rauch-Möbel aus dieser Zeit, beispielsweise zwei Wohnzimmer-Buffets von Wendelin Rauch, dem Gründer des Unternehmens. Darüber hinaus gibt es spannende Bilder und Konstruktionszeichnungen aus unserem Archiv zu sehen.

Rauch Möbelwerke GmbH, Wendelin-Rauch-Straße, 97896 Freudenberg/Main www.rauchmoebel.de

Ilona Zilkowski und Sophie Schmid in BIX`N auf der U&D-Bühne im Juni 2017.

Gleich eine Woche später setzen Gisela Schreiber und Lisa Kuttner ihre Bewegungsforschung mit Mitteln des Tanzes und Feldenkrais fort.

Und am 8. Dezember ist das TANZRAUMensemble mal wieder in Aktion zu sehen. Im Rahmen der kleinen Konzerte „Kommen Sie zur Besinnung“ im Spitäle zeigen die Tänzerinnen ihre Interpretation der Norwegischen Tänze von Edward Grieg, gespielt von Ute Tovornik und Sven Witzigmann.

Tanzraum – Studio für zeitgenössischen Tanz, Schießhausstraße 19, 97072 Würzburg, Tel. 0931/8047450 www.tanzraum-wuerzburg.de

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Bad Mergentheim

Deutschordensmuseum Bad Mergentheim Termine Oktober – Dezember 2017

Studioausstellung „eine umgefallene Bibliothek“ Carl Julius Weber zum 250. Geburtstag 30. September – 26. November 2017 Als der Schriftsteller und Satiriker Carl Julius Weber, 1767 in Langenburg geboren und 1832 in Kupferzell begraben, im Jahr 1792 im Alter von 25 Jahren nach Mergentheim kam, hatte er bereits ein Studium des Rechts absolviert, war zwei Jahre Hauslehrer gewesen und hatte Reisen sowie Wanderungen durch die Schweiz, Südfrankreich und Oberitalien unternommen. Es begann für ihn Carl Julius Weber eine „glückliche“ Zeit als Privatsekregezeichnet von tär des Statthalters des Deutschen Mena 1811, Ordens, Reichsgraf Christian zu gestochen von Erbach-Schönfeld, einem laut Weber E. Deis. „herrlichem Charakter“. In dieser Zeit erwarb sich Weber fundiertes Wissen über den Deutschen Orden, das in seine Publikation „Das Ritter-Wesen und die Templer, Johanniter und Marianer oder Deutsch-OrdensRitter insbesondere“ einfloss. 1799 verließ Weber die Stadt, nachdem sein Freund und Gönner verstorben war.

Von 1811 bis 1830 lebte er in Künzelsau.

Im Deutschordensmuseum wird sein Lebenslauf gezeigt und seine Werke werden vorgestellt. Erstaunlich ist die langanhaltende Wirkung seiner literarischen Arbeit, ebenso die Vielfalt dessen, was der „lachende Philosoph“ erlebt hat und reflektierte. Berühmt wurde er nach seinem Tod für sein zwölfbändiges Werk „Demokritos, oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen“, das viele Auflagen erlebte. Hierin entwickelte er anhand eines Panoptikums der Menschenwelt eine Theorie des Lächerlichen. In seinen Werken beurteilt er viele Erscheinungen seines Zeitalters kritisch und mit viel Humor, was es heute noch zum Vergnügen macht, seine Werke zu studieren.

Sonderausstellung Endlich Schnee! Holzschnitte des Jugendstils 20. Oktober 2017 – 18. Februar 2018 Man meint, die klare Luft zu spüren, die angenehme Kühle; die Landschaft ist in Watte verpackt, es ist ganz still – die Sehnsucht nach Schnee und ihre Erfüllung ist in dieser Ausstellung möglich. Rund 120 Winterlandschaften und Darstellungen vom Vergnügen auf dem Eis und im Schnee aus der mehr als 2.500 Blätter umfassenden Sammlung Felix Häberle, München, werden zum Jahreswechsel 2017/18 gezeigt.

Erich Buchwald-Zinnwald, Winternacht im Erzgebirge Sammlung Felix Häberle, München Auch wenn der Winter wegen des Klimawandels ausfallen sollte, hier können Sie in winterlicher Pracht schwelgen.

In der Zeit des Jugendstils waren Winterdarstellungen vor allem im Medium des Holzschnitts beliebt. Die traditionsreiche Drucktechnik ermöglichte die Herstellung ebenso eindrücklich-plakativer wie dekorativer Grafiken.

Bekannte Namen sind vertreten: Carl Moll, Walther Klemm oder Carl Thiemann, doch auch Künstlerinnen und Künstler sind zu entdecken, die zu Unrecht vergessen sind.

Deutschordensmuseum GmbH, 97980 Bad Mergentheim, Schloss 16, Tel. 07931/52212 www.deutschordensmuseum.de

Mergentheimer Winterlese

Erster Büchermarkt unabhängiger Verlage bei „Literatur im Schloss“, 26.11.2017, 11 Uhr, Deutschordensmuseum Nirgendwo sonst in Europa gibt es so viele von Enthusiasmus getragene „Independents“ wie in Deutschland, und einen Ausschnitt dieser blühenden Szene präsentiert das Deutschordensmuseum bei „Literatur im Schloss“. Die „Mergentheimer Winterlese“ soll Leser aus der ganzen Region ansprechen – und zum guten und schönen Buch verführen. www.bad-mergentheim.de

Bad Mergentheimer Kammerchor

© Fotografie Bayer, Würzburg Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem 19.11.2017, 17 Uhr, Schlosskirche Bad Mergentheim

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Weikersheim

Hochkarätiges Kulturangebot in Weikersheim Freitag, 20. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Jeunesses Keller im Schloss

Musikalisch-kabarettistische Lesung: Kein Aufwand!

Begleitet wird Andreas Martin Hofmeir (Gründungsmitglied von LaBrassBanda) von André Schwager an der Gitarre. In bester Tradition eines Gerhard Polt oder Karl Valentin schildert er seinen Kampf mit dem Instrument, dem ungeliebten Üben und dem plötzlichen Zusammenprall des Landburschen mit der Großstadt Berlin. Entwaffnend und witzig sind die allesamt wahren Geschichten, so mitreißend virtuos die Musik.

Kabarett: "Das Eich"

Zum 10-jährigen Jubiläum der Skulpturen.SCHAU! hat die Stadt Malgorzata Chodakowska, eine besondere Bildhauerin, gewinnen können.

Weikersheim Kulturprogramm

Freitag, 27. Oktober 2017, 20.00 Uhr, Zehntscheune Laudenbach

Kulturprogramm 2017

Freitag, 24. November 2017, 19.30 Uhr, Jeunesses Keller im Schloss

Musikkabarett: Weiberabend … auch für Kerle Isolde Neef und Franziska Hammel beleuchten humoristisch ihre Geschlechterrolle. Die Herren der Schöpfung bekommen natürlich auch ihr Fett ab. Zwischen durch kann man (oder Frau) sich zurücklehnen und die frei erzählten Geschichten der Erzählkünstlerin Jutta Gromes genießen, die diese nur durch den Einsatz von Stimme, Gestik und Mimik zum Leben erweckt.

Stadt Weikersheim Tourist-Information, Marktplatz 7, 97990 Weikersheim, Tel. 07934/10255

www.weikersheim.de

www.der-kessener.de

Musikalisch-kabarettistische Lesung Kein Aufwand!

Andreas Martin Hofmeir

Freitag, 27. Oktober 2017, 20.00 Uhr Zehntscheune Laudenbach

Kabarett "Das Eich"

Stefan Eichner Freitag, 24. November 2017, 19.30 Uhr Jeunesses Keller im Schloss

Musikkabarett Weiberabend … auch für Kerle

Isolde Neef, Franziska Hammel, Jutta Gromes Infos: Stadt Weikersheim Tel. 07934 / 102 55 info@weikersheim.de www.weikersheim.de

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– Änderungen vorbehalten –

Als "entspannter Franke" missioniert Stefan Eichner den Rest der Welt. Es sind die Widrigkeiten des Alltags, die er auf seine einmalige Art und Weise analysiert und zu denen er seine ganz eigenen Theorien entwickelt, welche der Zuhörer immer wieder lautstark mit "ja genau so isses" bestätigt. Gewürzt wird dieser Abend mit jeder Menge Liedgut.

Freitag, 20. Oktober 2017, 19.30 Uhr Jeunesses Keller im Schloss

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Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall

Schwäbisch Hall • Liebliches Taubertal

Verborgene Schätze aus Wien

Meisterwerke von Dürer, Botticelli, Rembrandt, Rubens, Amerling, Klimt und Hundertwasser u.a.

Die Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien zu Gast in der Kunsthalle Würth bis 8. April 2018.

Die Gemäldegalerie der 1692 gegründeten Akademie der bildenden Künste Wien gehört zu den großen Sammlungen Alter Meister in Wien. Zunächst waren es ausschließlich die Aufnahmewerke der Akademiemitglieder des 18. Jahrhunderts und die jährlich prämierten Preisstücke der Kunststudenten aus den Abschlussausstellungen der Akademie, die den Grundstock der Sammlung formten.

Als Anton Franz Graf von Lamberg-Sprinzenstein 1822 seine rund 750 Werke umfassende Gemäldesammlung der Akademie als Legat überlässt, hebt dies die der Akademie angegliederte Galerie aus dem Stand in den Rang einer international viel beachteten Institution.

Die Ausstellung in der Kunsthalle Würth zeigt die kostbaren Wiener Leihgaben daher nicht nur als Abfolge exquisiter Meisterwerke, sondern eben auch als Anschauungsobjekte der Künstlerausbildung und Stilgeschichte. So finden sich unter den 400 Leihgaben aus allen Gattungen der Sammlung nicht nur bedeutende Werkkomplexe und Zeichnungen von Rembrandt und Albrecht Altdorfer etwa, sondern auch Abgüsse antiker Skulpturen, druckgrafische Meisterwerke von Albrecht Dürer sowie gotische Baurisse, die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehören.

Von Botticelli bis Guardi, von Rembrandt bis Maes und von Dürer bis Schnorr von Carolsfeld, von Klimt über Hundertwasser bis Lassnig stammen die »Schätze«, die es zu entdecken gilt. Punktuell ergänzt um Werke aus der Sammlung Würth, zeigen sie in den zahlreichen Zitaten und Rothenburg ob der Tauber: Romantik erleben.

Motto 2017: »Kunstmärchen«

Rothenburger Märchenzauber 3. bis 12. November 2017 MärchenzauberAngebote

MärchenzauberHighlights

Märchenbummel vom 28.10. bis 12.11.

Märchenverführungen, Die Kammerphilharmonie Entdecken Sie beim Lesungen, Musik, St. Petersburg Bummel durch Theater und mehr und Vorpremiere Rothenburgs Gassen auf für Erwachsene des Landestheaters spielerische Weise die und die ganze Familie Dinkelsbühl wunderbare Welt der Kunstmärchen.

Nähere Informationen unter www.rothenburg.de/tourismus

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Martin Ferdinand Quadal, Der Aktsaal der Wiener Akademie im St. Anna Gebäude, 1787 datiert, Öl auf Leinwand, 144 x 207 cm, Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien Paraphrasen zu klassischen Themen den wechselseitigen Einfluss und die konträren Temperamente der Epochen zwischen Neuzeit, Goldenem Zeitalter, Sturm und Drang, frühem Realismus, Romantik und beginnender Moderne bis zur Gegenwartskunst.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Swiridoff Verlag, Künzelsau.

Kunsthalle Würth, Lange Straße 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791/946720, kunsthalle@wuerth.com www.kunst.wuerth.com

Wandern im "Lieblichen Taubertal" Freitag, 13.10.2017 Bad Mergentheim – "Ein Tag der Kultur" – Durch die heimischen Wälder führt die ca. 6 km lange Wanderung über Stock und Stein auf den Drillberg mit herrlichem Ausblick auf Bad Mergentheim. Treffpunkt: 12.30 Uhr, Marktplatz Bad Mergentheim Auftaktwanderung in Boxberg – "Unterwegs zwischen See, Schlossberg, Waldseilgarten" – Die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung erleben eine abwechslungsreiche Wanderung vom See vor der Stadtmauer über den Schlossberg bis zum Rondell-Waldseilgarten und zurück.

Treffpunkt: 14 Uhr, Rathaus-Innenhof Boxberg Samstag, 14.10.2017 Ahorn – "Eubigheim, Obereubigheim, Neidelsbach und der herbstliche Ahornwald" – Die kinderwagengerechte Strecke mir geringen Höhenunterschied startet i Eubigheim und führt über Obereibigheim und Neidelsbach teilweise durch den herbstlichen Ahornwald. Treffpunkt: 14 Uhr, Schulhof desLernhauses Ahorn, Schulstraße 31.

Crelingen – "In das Herrgottstal" – Zunächst starten alle Teilnehmer ab dem Gasthaus "Herrgottstal" in Creglingen zur Herrgottskirche und dem gegenüberliegenden Fingerhutmuseum. Hier teilt sich die Strecke, die Teilnehmer können sich nach Interesse und Ausdauer zwischen 5 km und 11 km entscheiden. Treffpunkt: 10 Uhr, Gasthaus "Herrgottstal" in Creglingen.

Sonntag, 15.10.2017 Assamstadt – "Nach Stuppach zur Madonna" – Für die diesjährigen Wandertage hat sich Wanderwart Walter Frank eine individuelle Route zur Nachbargemeinde Stuppach ausgedacht. Treffpunkt: 10 Uhr, Rathaus Assamstadt Tourismusverband "Liebliches Taubertal", Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Tel. 09341/82-5806, www.liebliches-taubertal.de

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Rothenburg o.d.T.

Rothenburger Märchenzauber 3.-12. November 2017

Märchen sind nicht nur für Kinder, besonders dann, wenn sie von bedeutenden Autoren wie Saint-Exupéry oder E. T. A. Hoffmann stammen. Wenn die Autorschaft bekannt ist, werden diese Geschichten als Kunstmärchen bezeichnet. Vor Rothenburgs romantischer Kulisse werden täglich vom 3.-12.11. solche Märchenwelten lebendig, Märchentouren (ver)führen durch stille Gassen und Plätze, auch ein echter Esel kann dabei sein! (täglich, Treffpunkt um 17.30 am Rathausportal) Musikalisch-märchenhaft, dabei kindgerecht, ist das Konzert am 3.11., 19 Uhr, mit der russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg. Das Landestheater Dinkelsbühl spielt am 9.11. das Theaterstück „Arielle, die kleine Meerjungfrau“. Märchenhafte Schwänke gibt es auch im Theater am Burgtor (10.11.). In der Stadtbücherei werden Märchen gelesen (5.11.), aber auch in einem Vortrag wissenschaftlich erörtert (8.11.).

Traumhafte Melodien sind in der Pianobar des Hotels Eisenhut zu erleben, Open-Air-Kino ist im zauberhaften Biergarten des Hotels Reichsküchenmeister. Reizvoll ist auch das Angebot für die ganze Familie, indem Lesen mit Backen (in der Bäckerei Striffler) oder Basteln (in Jakobsschulhaus und Stadtbücherei) verbunden wird. In der Stadtbücherei lesen und verklanglichen Schüler der Musikschule Rothenburg Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“.

Neue Märchen können jederzeit entstehen, vor allem wenn die Nürnberger Improvisationsgruppen „Tagträumer“ und „Holterdipolter“ im Theater am Burgtor ihrem Spieltrieb wie aus dem Nichts freien Lauf lassen.

Die „Rothenburger Diskurse“ werden fortgesetzt mit einem Vortrag über zukünftige Veränderungen. Prof. Dr. Dominik Kögel, Studiengangsleiter für Interkulturelles Management und Akademischer Leiter der Campus Rothenburg, spricht am 26.10. um 20 Uhr im Städtischen Musiksaal über die Möglichkeiten über den Tellerrand hinauszuschauen, z. B. in neue, digitale Geschäftsmodelle.

Rothenburg Tourismus Service, Marktplatz, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09861/404800 www.rothenburg.de/tourismus

30.11. bis 23.12. Reiterlesmarkt in Rothenburg o.d.T.

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Marktsteft • Würzburg

Tattoos: Perfektion und Präzision Seine Fähigkeiten haben den Unterfranken Andy Engel zu einem der besten fotorealistischen Tätowierer der Welt gemacht. Sein Studio in Kitzingen, 1995 eröffnet, ist längst zu einer festen Adresse für außerordentliche Tattoos geworden. Was ihn von vielen anderen Tätowierern unterscheidet, ist nicht allein seine manuell-technische Geschicklichkeit (die hat er offensichtlich von seinem Vater, einem Kunstschmied geerbt), sondern auch seine Sensibilität und sein Einfühlungsvermögen in seine Kunden, die nicht selten z. B. Krisen zu bewältigen haben. Brustkrebs­ patientinnen konnte er nach dem Brustaufbau eine fehlende Brustwarze dreidimensional in die Haut tätowieren.

Menschen, die einen geliebten Partner verloren hatten, ließen sich ein Porträt des Verstorbenen stechen – Andy

Engel kennt selbst solche Grenzerfahrungen, das machte ihn sehr feinfühlig. Und erfinderisch! Um seine geliebten, doch gestorbenen Hunde immer bei sich zu haben und zu spüren, entwickelte er ein Ascheherz als Schmuckstück (aus Gold oder Silber), in dem die Asche des Verstorbenen aufbewahrt werden kann.

Anerkennung erhielt er auch von Kollegen, Fachmagazinen, populäre Fernsehmedien berichteten über ihn.

Seine Kenntnisse verbreitet er in Seminaren und auf DVDs – und trotz seines großen Erfolges ist er eines geblieben: Ein sympathischer Mensch.

Andy Engel Tattoo Studio, Marktbreiter Straße 24, 97342 Marktsteft, Tel. 09332/5913900 www.andy-engel.com

Mit allen Sinnen genießen …

wie Messen und Festivals vor. »Die Genießer« widmet sich schließlich Clubs und Stammtischen in Franken. In »Ein Blick über den Glasrand« finden sich außerdem noch zahlreiche Tipps außerhalb Frankens.

Ein Muss für alle Whiskyliebhaber und solche, die es werden wollen! Mit hilfreichen Informationen zu ­Veranstaltungen und Ausflugszielen www.whiskyclub-fs.de

Patrick Grasser Whiskyland Franken Die Macher • Die Genießer • Die Botschafter

Wer Whisky trinken will, der sollte sich Zeit nehmen. Whisky ist eine Spirituose, deren Herstellung und Reifung Achtsamkeit, Zeit und Ruhe beansprucht – ebenso verhält es sich bei seiner Verkostung: Der Genuss eines Glases »destillierten Goldes« kann zu einer Art Meditation werden, bei der man mit allen Sinnen wahrnimmt. Patrick Grasser führt in Whiskyland Franken umfassend wie kenntnisreich an das Thema heran: Er erzählt die Geschichte des Whiskys, gibt Einblick in seine Herstellung und beschreibt ausführlich, was bei seiner Verkostung zu beachten ist. Welche Temperatur sollte das Getränk haben, welches Glas ist das richtige, wie kommen die Aromen zur vollen Entfaltung?

Im Kapitel »Die Macher« nimmt er den Leser mit auf eine Reise zu den Brennereien der Region, in »Die Botschafter« stellt er regionale Händler, Experten und Veranstaltungen

Bibliografische Daten Patrick Grasser Whiskyland Franken Die Macher • Die Genießer • Die Botschafter Freizeitführer Klappenbroschur ISBN 978-3-86913-842-8 247 Seiten 18,00 € [D] · 18,90 € [A] 17.11. – 15.03.2018: Sonderausstellung „Wohn- und Lebensstil der 50er Jahre“

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Scheinfeld • Knetzgau • Rothenburg o.d.T. Tipp:

Schwarzenberger Schlosskonzerte Im großen Ahnensaal des Schwarzenberger Stamm­ schlosses mit seiner einzigartigen Atmosphäre und Akustik finden wieder Schlosskonzerte statt.

Jannina Hector

Papierarbeiten in der Galerie im Saal Am 11. November, 19.30 Uhr, spielt der Pianist Andreas König, der in Würzburg und Frankfurt studiert hat und nun in Madrid als Korrepetitor und Dozent lebt, Werke von Bach, Mozart, Chopin, Debussy und Gershwin – eine Reise durch sämtliche Epochen der Klavierliteratur!

Karten: Tourist-Info Tel. 09162/12424 Stadt Scheinfeld, Hauptstraße 3, 91443 Scheinfeld, Tel. 09162/92 91-0 www.scheinfeld.de

Am Samstag, 21. Oktober 2017, 18 Uhr führt Egon A. Stumpf in die Arbeiten von Jannina Hector (*1963) ein.

Aus Draht und dünnen Holzstäben wurden Objekte gebaut und so entstanden individuelle Formen, die mit Papier beklebt und bemalt wurden.

Führungen durch die Ausstellung gibt es jeden Sonntag um 11 Uhr. Eine besondere Führung mit der Künstlerin selbst gibt es am 29. Oktober um 11 Uhr. Die Finissage mit Künstlergespräch findet am 12. November um 16 Uhr statt. www.galerie-im-saal.de

Künstler in Rothenburg Auf dem Gelände der evangelischen Tagungsstätte Wildbad Rothenburg haben die Nürnberger Künstler Böhler & Orendt ein neues Kunstprojekt realisiert. Beide fokussieren die Bemühungen des Menschen, die umgebende Welt mit Sinn zu erfüllen und sie gemäß den in konstantem Wandel befindlichen Weltvorstellungen zu formen. Das hat oft tragikomische oder absurde Auswirkungen. Entstanden sind hier installative Erzählungen, auch ineinander übergreifend oder aufeinander aufbauend, um Topoi wie „Besessenheit“, „Verblendung“ oder „Scheitern“.

Gerade diese architektonisch eindrucksvolle Tagungsstätte, idyllisch oberhalb der Tauber gelegen, stellt für viele Menschen weltweit einen Sehnsuchtsort mit beinahe suggestiver Vorstellungskraft dar. Mit diesem Grundgefühl schufen Böhler & Orendt eine mehrteilige, figurative Skulpturengruppe, die in einem Waldstück nahe des Hauses platziert werden soll: Menschen auf der Reise zu ihrem Sehnsuchtsort mit all ihren Erwartungen und Hoffnungen.

Evangelische Tagungsstätte Wildbad, Taubertalweg 42, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09862/9770 www.wildbad.de

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Kitzingen • Bad Windsheim

Von rauchenden Schloten bis zu Techniken der Vergoldung

Fränkisches Freilandmuseum in der zweiten Hahreshälfte

Volker Glatz

Foto: Andrea Breul

Maske und Maskeraden Der Basler Morgenstraich in Öl

Wenige Monate nach der Sonderausstellung „Purim und Karneval“ präsentiert das Deutsche Fastnachtmuseum eine kleine, aber feine Kunstausstellung. Präsentiert werden großformatige Ölbilder des Mannheimer Malers Volker Glatz. Thema: Die Basler Fasnacht. Die Bilder können bis zum 28. Januar 2018 zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden.

Volker Glatz, der als Kind oft in Konstanz weilte und schon frühzeitig mit der farbenfrohen alemannischen Fastnacht in Berührung kam, erlebte im Jahr 2000 erstmals den Basler Morgenstraich. Das geheimnisvolle Treiben zum erwachenden Tag beeindruckte und inspirierte ihn. So entstanden in den Folgejahren Bildwerke in klassischer Öltechnik, vorwiegend abstrakt. Bilder von greller Buntheit neben schwarz-weiß ausgeführten Studien, Lebensfreude neben Düsternis. Gegenständliches und Expressives laden den Betrachter zum Rätseln und Deuten ein.

Der künstlerische Werdegang von Volker Glatz ist ungewöhnlich. 1942 in Mannheim geboren, erhielt er schon als Heranwachsender Mal- und Zeichenunterricht an der Kunsthalle Mannheim. Dennoch wandte er sich zunächst der Medizin zu, setzte aber während des Studiums seine Malstudien fort. Promotion mit 27 Jahren, sechs Jahre später Anerkennung als Facharzt für Frauenheilkunde und Niederlassung in Neckargemünd. Nach dreißig Jahren als selbständiger Facharzt rief endgültig die Kunst. Seit 2006 lebt Volker Glatz als freischaffender Maler in WiesenbachLangenzell, einem Künstlerort unweit von Heidelberg. Die Sommer verbringt er in seinem Atelier in Segur de Calafell, Spanien. Seine Motive: Natur, Landschaft, Portrait und Akt. Hans Driesel, Daniela Sandner Deutsches Fastnachtmuseum, Luitpoldstraße 4, 97318 Kitzingen, Tel. 09321/9276890 http://deutsches-fastnachtmuseum.byseum.de

Randersackerer Straße 17 · 97072 Würzburg Tel. (0931) 7 21 25 · www.blankenhagen.de

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Backofenfest am 22. Oktober von 10 Uhr bis ca.18 Uhr Wie wird ein Backofen gebaut, welche Arten von Öfen gab es früher überhaupt und was gehört alles in einen Brotteig? Diese Fragen werden beantwortet und natürlich gibt es auch frisches Holzofenbrot, Zwiebel- und Hitzblootz und süßes Backwerk.

Küche und Kochen im Wandel der Zeit am 4. und 5.

November um 10 Uhr. Wie sahen die Küchen und Herde früher aus, z.B. im Mittelalter, im 18., 19. oder 20. Jahrhundert? In vier Küchen aus unterschiedlichen Zeiten wird gekocht und gebacken.

Adventsbäckerei – Kartoffellebkuchen, Plätzchen, Kaffee und Glühwein - am 2. Dezember von 12 Uhr bis ca. 16 Uhr Ausstellungen: Dieter Uhlschmidt - Retrospektive Ausstellung bis 17. Dezember. Der grafische Zeichner und ausgebildete Lithograf Dieter Uhlschmidt arbeitet seit 1990 als freier Mitarbeiter im Fränkischen Freilandmuseum. Er schrieb und illustrierte in dieser Zeit nicht nur drei Bücher, sondern führte auch zahlreiche grafische Arbeiten im Museum aus. Diese Ausstellung zeigt frühe Werke, die stark vom Realismus der Wiener Schule beeinflusst sind, als auch bisher unveröffentlichte Werke neueren Datums.

Täglich 10 bis 16 Uhr außer montags

Flechten von Strohschuhen – Kurs am 3. (13 Uhr) und 4. November (9 Uhr), 2-tägig. Selbst gefertigte Schuhe aus langhalmigem, mit dem Dreschflegel ausgedroschenem Stroh konnten früher vielfach teure Lederschuhe ersetzen. Sie wurden bei trockenem Wetter auch außerhalb ­getragen.

Dekorative Schablonenmalerei – Kurs am 11. November von 10 bis 17 Uhr. Im 19. und 20. Jahrhundert diente die Schablonenmalerei in erster Linie der Verzierung von Wänden. Mit dieser alten Technik können aber auch Papier, Holz und Glas dekorativ gestaltet werden. Im Kurs werden Schablonen nach historischem Vorbild oder nach eigenem Entwurf hergestellt.

Vergolden – Kurs am 18. November von 9 bis 16 Uhr Es werden verschiedene Techniken der Vergoldung erklärt und an Beispielen ausprobiert. Die Anwendungsmöglichkeiten der Vergoldungstechniken sind sehr vielseitig und beschränken sich nicht nur auf traditionelle Objekte wie Altarfiguren oder Bilderrahmen.

Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim, Eisweiherweg 1, 91438 Bad Windsheim, Tel. 09841/6680-0 www.freilandmuseum.de

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Würzburg • Rödelsee

Studientag zum Lutherjahr an der Hochschule für Musik

Schwanberg – Ort mit spirituellem und kreativem Leben

Am 21. Oktober lädt ein Studientag der Fachgruppe Orgel zur Beschäftigung mit vielen Aspekten der Bach-Forschung ein, gleichsam als ein musikalisch-theologischer Beitrag zum Lutherjahr. Professor Bossert präsentiert u. a. an der neuen Klais-Orgel seine eigenen neuen BachErkenntnisse, aber auch die anderer KollegInnen und Studierenden.

In einem Symposium geht es um die Frage hermeneutischer Brückenbildung von textbezogener Musik, Choralvorspiel und freier Musik; Wort-Ton-Verhältnisse sind nämlich auch in Instrumentalmusik von Bedeutung.

Eine Ausstellung zeigt ein neues Kunst-Genre, nämlich Zahlenbilder basierend auf der numerischen Ebene von Bachforschungen, die Erklärungen dazu bietet ein 40minütiger Film. Studierende zeigen in zwei Konzerten die Klangmöglichkeiten der neuen Orgel, z. B. anhand des Beziehungsgeflechts zwischen den Komponisten Frescobaldi, Fischer und Bach.

Hochschule für Musik Würzburg, Hofstallstraße 6–8, 97070 Würzburg, Tel. 0931/32187-0 www.hfm-wuerzburg.de

Die Communität Casteller Ring, eine Gemeinschaft von 31 Frauen, die in der Evangelisch-Lutherischen Kirche als Ordensgemeinschaft im Geist der Regel des Hl. Benedikt lebt, betreut ein geistliches Zentrum mit vielfältigsten Möglichkeiten. Hierher kann man, auch als Familie, einfach als Ruhesuchender Urlaubsgast kommen, sich für (Einzel-)Exerzitien zurückziehen, Stille und Meditation pflegen, dem Bedürfnis nach Kunst und Kreativität, Tanz und Bewegung nachgehen oder die Erfahrung von Gregorianik und Musik ausbauen. Bis zum 24.11. ist in der St. Michaelskirche die Ausstellung „Die Betenden“ von Sylvia Vandermeer zu

sehen; 12 Plexiglasstelen mit Gebetstexten von Pater Anselm Grün laden zum Innehalten und Zeit-Ausbremsen ein.

Im Oktober gibt es z. B. die Kurse „Wandlungs-Klänge“ (eine Hilfe für ungewisse Umbruchszeiten, 19.-22.10.), „Stimme – Geschenk und höchste Gut!“ (20.-22.10.) oder „Gott liebt Tango“ (27.-29.10.).

Auch die Kurse im November gehen kreativ mit den vielen Problemen dieser oftmals kritischen Phase um. „Aus-Zeit oder ich bin dann mal DA“ heißt es vom 1.-5.11., „Burn on … Das innere Feuer nähren“ vom 9.-12.11. Psalmen und Antiphonen zu Tod und Auferstehung („Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“) werden vom 3.-5.11. geübt.

Auch den Schlosspark Schwanberg lohnt es, näher kennenzulernen. Die Schlossparkführungen jeweils am dritten Sonntag des Monats (15.10., 19.11., 17.12., 14 Uhr) widmen sich verschiedenen Aspekten wie „Auf den Spuren von Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen“ oder „Neptun im Winterschlaf“.

Ein Adventskonzert lädt mit Liedern, kleinen Geschichten und Instrumentalmusik zur Advents- und Weihnachtszeit am 16.12. um 16 Uhr in die St. Michaelskirche ein.

Geistliches Zentrum Schwanberg e. V., Schwanberg 3, 97348 Rödelsee, Tel. 09323/32128 www.schwanberg.de

Professor Bossert präsentiert die neue Klais-Orgel Langenburg Mulfingen Dörzbach Krautheim

Deutsches Fastnachtmuseum Luitpoldstraße 4 97318 Kitzingen Telefon: 09321/9276890 Telefax: 09321/9278805

Tipps: • Jagsttal Wiesen Wanderung 27. – 28. Mai 2017 • Geführte Wanderungen

Herrenhaus Buchenbach

Langenburger Straße 10 N A T U R HERREN 74673 Mulfingen – Buchenbach • Tel. 07938/ 99 20 35 info@ erlebnis-mittleres-jagsttal.de K U L T U R H A U S

www. erlebnis-mittleres-jagsttal.de M E N S C H www.natur-landschaftsfuehrer-hohenlohe.de

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Randersacker • Würzburg

Nepal Projekt 2017 Andi und Peter Piesch zeigen seit mehr als 30 Jahren ein beispielhaftes Engagement einer persönlichen Hilfe vor Ort in Nepal. Dieses Jahr halfen sie 4 Wochen überall dort, wo dringend Bedarf war.

Bemerkenswert auch ist die Summe an Spendengeldern, nämlich 40T Euro, die sie ganz gezielt bei ihren Projekten verteilen konnten. Nepal benötigt dringend große Hilfe, denn weite Teile sind schwer vom Erdbeben zerstört, so auch Kathmandu und die Provinzen Dolakha und Sindhupalchock. Wir wünschen ein bißchen Nachdenken in unserem saturierten Alltag, Solidartät ist angesagt. Wer mit einer Spende helfen möchte, findet anbei die Kontakte.

Fränkische Hausbrennerei PETER PIESCH, Mendsgasse 2, 97236 Randersacker, Tel. 0931/707124 www.haus-der-edlen-braende.de

„Junge Winzer - Neue Wege“ Eine Weinprobe zum Thema

Termin: 24. November, 19 Uhr Ort: Greising-Säle, Neubaustraße 10-14, Würzburg Preis: 35 EUR pro Person (Weine inkl. Brotzeit) Anmeldung unter: anmeldung@slowfood-htm.de Veranstalter ist die Slowfood Regionalgruppe Mainfranken-Hohenlohe. www.slowfood.de

16. Würzburger Improtheaterfestival 26.–29. Oktober 2017

Veranstaltet von Würzburger Improtheaterfestival e.V. in zusammenarbeit mit dem Jugendkulturhaus Cairo.

Festival-Hotline: 0931/416933 Würzburger Improtheaterfestival e. V., c/o Jugendkulturhaus Cairo, Fred-Joseph-Platz 3, 97082 Würzburg www.improtheaterfestival.de

Fränkisches Freilandmuseum

des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim Backofenfest 22.10.17, 10 – 16.00

Öffnungszeiten: 9 – 18.00 Infos & Jahresprogramm: Tel. 0 98 41/6 68 00 www.freilandmuseum.de

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Schweinfurt • Künzelsau • Würzburg VORSCHAU:

Sparkassengalerie Schweinfurt Rüdiger Giebler & Moritz Götze ab 17.10.

Beide kennen sich gut 30 Jahre und lieben die gemeinsamen Reisen, weltweit. Diese Leidenschaft nutzen sie auch für ihre Arbeiten, sie schicken sie auf Tournee.

Zunächst aber kann man auch die Künstler live erleben, nämlich am 17.10. ab 19 Uhr. Moritz Götze hat eine Affinität zur Geschichte.Daraus entwickelt er einen Mix aus Historie und Pop Art, frisch, bunt und voller Entdeckungen. Rüdiger Giebler arbeitet mit großformatigen Ölbildern, sieht Gouache und Zeichnung als Türöffner zur Malerei. Beide Künstler zeigen in ihrer Vita ein profundes Wissen und Können. www.sparkasse-sw.de

Gedanken zum Museumsbesuch Macht Farbe ein Museum attraktiver, verführt Facebook die jüngere Generation durch den Klick als Event zum Bild oder Objekt? Wir sehen den Ansatz zur Kultur, zum Besuch einer Ausstellung vor allem im persönlichen Interes-

se. Ob gestern, heute oder morgen, jeder hat sich selbst zu organisieren, den Zeitgeist gab es auch schon früher.

Geht es nicht um das Loslassen von der ständigen Erreichbarkeit? Das Museum, als Ort der persönlichen Zwiesprache, der Reflexion, diese immens wichtige Chance für jegliche Formen von Freiheit, dieser Klick ist nur analog!

Museum Würth Künzelsau Hap Grieshaber ab 23. Oktober Dieser bedeutende Holzschneider, Drucker, Typograph und Maler wird ab 23. Oktober in einer exquisiten Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Würth und Leihgaben bis 3. Juni 2018 gezeigt.

Wie immer, gibt es ein interessantes Begleitprogramm.

Museum Würth, Reinhold-Würth-Straße 15, 74653 Künzelsau, Tel. 07940/15 2200 www.kunst.wuerth.com

„VON UNTERWEGS“

Der Künstler Roland Eckert-Köhler – REK – im Kolping-Center Mainfranken … malt farbintensive Bilder. Er kombiniert auf geschickte und mitunter verblüffende Weise Abstraktes mit Gegenständlichem.

So schafft er ein unverwechselbares Gesamtes. Dies ist mitunter stark reduziert und soll Anregung schaffen, das Bild im Kopf selbst zu ergänzen.

Geboren 1951 begann er sein Zeichenstudium in einer handwerklich orientierten Farblithografenlehre. Aufbauend absolvierte er ein Grafik-Design- und Lehramtsstudium, jeweils mit dem Schwerpunkt künstlerische Techniken.

Seit über 30 Jahren gibt er sein Wissen an Schüler/Stu-

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denten in Kursen und Seminaren/Fortbildungen sowie bei Malreisen und Studienaufenthalten im europäischen Ausland weiter. Neben zahlreichen Techniken, verfolgt er kontinuierlich Wege zur persönlichen malerischen Handschrift. Vom Zeichnen und Aquarellieren der frühen Jahre liegt sein Schwerpunkt heute in der Acrylmalerei. REK´s Vielfältigkeit beweisen seine Landschafts-, Architektur-, Portrait- und Tierbilder genauso wie seine Stillleben oder auch Phantasiebilder.

Ausstellung noch bis 18.02.2018, im Kolping-Center Mainfranken. Eintritt frei Kolping-Mainfranken GmbH, Kolping-Akademie, Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/41999-100 www.kolping-akademie-wuerzburg.de • www.rolandeckertkoehler.de

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Kitzingen • Gerolzhofen • Würzburg

Kulturzeichen im Kitzinger Land

Gerolzhöfer Kulturtage

Diese Veranstaltungsreihe will Besonderheiten der Region mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst und Kultur sichtbar machen. Zuerst ging es um den Gründungsmythos der Region, um die Hadeloga-Sage, danach ging es um das Thema Wein mit den „Weinzeichen“, 2018 werden die „Gartenzeichen“ fokussiert.

Die Stadt Gerolzhofen thematisiert den großen Reformator nicht nur in salbungsvoller Erhabenheit. Kräftig-deftig geht es nämlich bei Luthers offener Tafel „Kraut und Rüben“ am 3./4. November zu, deftig wie die Sprüche ist das servierte Essen. Die Person „Martin Luther“ ist in der DDR-Kinofassung aus dem Jahr 1983 am 15. November (Teile 1-3: Der Protest, Der Sohn der Bosheit, Die Geheimnisse des Antichrist) und am 18. November (Teile 4-5: Hier stehe ich, Das Gewissen) zu sehen.

Im Konzert „Klingende Einheit“ am 22.1 Oktober, 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche kann man bei Werken von Bach, Mendelssohn und Gounod hören, wie evangelische und katholische Komponisten ihre Konfession klanglich ausgedrückt haben. Zum Reformationstag am 31. Oktober, 9.30 Uhr, erinnert ein Festgottesdienst an dieses 500jährige Ereignis. Die anschließende Kirchenmusikwoche feiert einen Gottesdienst nach Martin Luthers Deutscher Messe (5.11., 9.30 Uhr), Musik im Gottesdienst erklingt auch am 12. November. Am Sonntag Nachmittag um 17 Uhr finden Konzerte statt, am 5. November für Sopran und Orgel, am 12. November spielt der Organist Martin Sturm Bachs Vertonungen von Luthers „Kleinem Katechismus“.

Die Adventszeit wird feierlich begangen erst mit dem Kinderadvent (ab 30.11.), der Krippenstraße (ab 1.12.) und dann mit dem kulinarischen Adventsmarkt (2. Adventswochenende) und dem Weihnachtskonzert am 22. Dezember, 19 Uhr. Tourist-Information Gerolzhofen, Altes Rathaus – Marktplatz 20, 97447 Gerolzhofen, Tel. 09382/903512 www.gerolzhofen.de • www.du-musst-dran-glauben.de

Wasser Marsch

Foto: Melinda Hillion

Das Jahr 2017 stand im Zeichen des Wassers. Gut besuchte Kulturschiffe befuhren den Main, Sänger, ImproTheater und andere Künstler traten nicht vor Bühnenbildern, sondern vor der Mainkulisse auf, sodass dadurch auch die ganze Flusslandschaft quasi ein neues Gesicht bekam.

An drei Hörstationen wurde das flüssige Element thematisiert. Die Klangkünstlerin Denise Ritter entwickelte aus Audioaufnahmen der Flusslandschaft charakteristische Klänge und verarbeitete sie zu neuen Kompositionen. Zu hören waren diese in Marktbreit, Kitzingen und Volkach.

Urban Art gab es in Kitzingen, z. B. mit Illusionsmalerei der Streetart-Künstlerin Frederike Wouters und mit einem Wal aus Klebestreifen der Tapeart-Künstlerin Evi Kupfer. Die Galerie am Fluss lud Kulturakteure aus am Fluss liegenden Gemeinden zu Programmbeiträgen zum Thema Wasser auf.

Die Beteiligung von Künstlern wie Publikum war groß, Schallwellen und Bilderfluten „durchnässten“ auf kreative Weise die gesamte Region. Da darf man gespannt sein auf die nächsten Kulturzeichen!

Landkreis Kitzingen – Regionalmanagement, Kaiserstr. 4, 97318 Kitzingen, T. 09321 9281102 www.kitzingen.de/kulturzeichen

Vortrag im Steigerwald-Zentrum

„Unterwegs auf den Pfaden von Franz von Assisi“, 25.11.2017, 16 Uhr in Hanthal Veronika Lindmayer schildert ihre Pilgerreise von Florenz nach Assisi: 300 km, 16 Tage voller Höhen und Tiefen, nicht nur geographisch! Im „Gepäck“ lauerten Fragen, Hürden, aber auch Träume und die Kraft weiterzumachen.

Bilder ergänzen die vielen Eindrücke.

Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben e. V., Constanze Stern, Handthal 56, 97516 Oberschwarzach, Tel. 09382/31998-0 www.steigerwald-zentrum.de

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Max Giesinger, 2017

Credit: Kai Marks

Max Giesinger: Roulette – Tour 2017 18.10.2017, Würzburg – Posthalle, 20.00 Uhr

Aus der deutschen Radiolandschaft ist Max Giesinger dank seiner Singles ›80 Millionen‹, ›Wenn Sie Tanzt‹ und ›Roulette‹ sprichwörtlich nicht mehr weg zu denken, aber auch in Sachen TV Präsenz ging in diesem Jahr kaum mehr für einen deutschen Künstler.

Bei aller Freude über die Aufmerksamkeit und die Auszeichnungen, die Max Giesinger zurzeit zuteilwird, bleibt der Hauptantrieb für ihn, auf der Bühne zu stehen, seine Songs zu spielen und die unmittelbare Nähe zu seinen Fans zu spüren.

Grund genug also für Max Giesinger und Band am 18.10.2017, 20.00 Uhr nach Würzburg in die Posthalle zu kommen. www.maxgiesinger.de • www.argo-konzerte.de

www.facebook.com/der.kessener

Würzburg • Maindreieck

Öffentliche Führung am: 22.11.2017, 18.30 Uhr

„Begegnung im Anderland“

Maindreieck­events

Bilder aus Seide, Licht und Stahl von Barbara Alfen

fränkisch | weltoffen | lebendig Dieser Veranstaltungskalender enthält eine Auswahl an Veranstaltungen aus dem Gebiet der Interkommunalen Allianz MainDreieck und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte informieren Sie sich daher vor Ihrem ­Besuch auch bei den Mitgliedsgemeinden oder im Internet.

Ochsenfurt So, 05.11.2017: Ochsen­ furter Wintermarkt So, 12.11.2017: Ochsen­ furter Martinszug

Frickenhausen a. Main Fr, 10.11.2017: Fricken­ häuser Martinszug So, 26.11.2017: Glühweinwanderung, Kapellenberg Sa, 11.11.2017: ­Faschingseröffnung ­Garten Benefiziatenhaus Sa, 02.12. bis So, 03.12.2017: ­Weihnachtsbasar im ­Bürgerhaus Obernbreit Fr, 10.11.2017 bis Mo, 13.11.2017: Kirchweih

Winterhausen Sa, 11.11.2017: Rathausturm Fr, 24.11.2017 bis Sa, 25.11.2017: Theatervorstellungen im Bürgerhaus Fr, 17.11.2017 bis So, 19.11.2017: Theatervorstellungen im Bürgerhaus Sa, 02.12. bis So, 03.12.2017: Weihnachtsmarkt am Rathausplatz

Obernbreit So, 12.11.2017: Kirchweihmarkt So, 03.12.2017: ­Nikolausmarkt

Das ehemalige Welzsche Marienstift, heute ein universitäres Kleinod für hochkarätige Tagungen hat die Künstlerin Barbara Alfen mit ihren Arbeiten aus „Seide, Licht und Stahl“ zu einem „Anderland“ gestaltet.

Mit außergewöhnlichen Materialien und Bildkonzepten wird eine neue Matrix unserer Welt geschaffen, die Betrachter einen völlig anderen Zugriff auf unsere entfremdete Wirklichkeit ermöglicht.

Barbara Alfen bis 31.12.2017 im Welzhaus, Klinikstraße 6, 97070 Würzburg www.alfen-seidenbilder.de

Segnitz a. Main Sa, 18.11.2017: 875 Jahre Segnitz: Flurgang anno dazumal Sa, 02.12.2017: Vorweihnachtliches Konzert St. Martinskirche Fr, 20.10.2017: Film: Der Landkreis Kitzingen im Jahr 1960 - Luftbilder aus dem Landkreis Kitzingen bis heute Sulzfeld a. Main Sa, 02.12.2017: Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz mit Musik und Jugendorchester

Sommerhausen Sa, 02.12. bis So, 03.12.2017: Sommerhäuser Weihnachtsmarkt Sa, 09.12. bis So, 10.12.2017: Sommerhäuser Weihnachtsmarkt Sa, 09.12. bis So, 10.12.2017: Sommerhäuser Weihnachtsmarkt

Marktbreit Marktsteft Sa, 09.12. bis So, 10.12.2017: Marktbreiter So, 11.11. bis Schlossweihnacht So, 12.11.2017: Kirchweih Interkommunale Allianz Maindreieck, Hauptstr. 42, 97199 Ochsenfurt, Tel. 09331/9755 www.maindreieck.de

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Schillingsfürst • Hohenlohe

Barockschloss Schillingsfürst Solitär im Naturpark Frankenhöhe

Diese Schlossanlage hat nie ihre magische Anziehung verloren. Neu erbaut im Spanischen Barock durch Fürst Philipp Ernst zu Hohenlohe-Schillingsfürst in den Jahren 1723 – 1750. Der Darmstädter Hofbaumeister Loius Rèmy de la Fosse wirkte hier als phantasievoller Architekt. Seine kongenialen Partner waren die berühmten Gebrüder Gabriel und Francesco Gabrieli, die die prächtigen und feinen Stuckarbeiten im Treppenhaus und den Salons gestalteten. Dieses Interieur verzaubert noch heute die Besucher.

Wer ein unvergeßliches, fürstliches Ambiente für seine Heirat sucht, der sollte Schillingsfürst einen Besuch abstatten. Es werden außerdem zahlreiche kulturelle Veranstaltungen angeboten.

Last but not least seien die beliebte und bekannte Falknerei erwähnt und das ­Museum der Französischen Fremden­legion.

Fürstliche Verwaltung Hohenlohe Schillingsfürst, Am Wall 14, 91583 Schillingsfürst, Tel. 09868/201 oder -812 www.schillingsfuerst.de • www.frankenhoehe.de www.falkenhof-schillingsfuerst.de • www.schloss-schillingsfuerst.de

Anna Herbst beim Hohenloher Kultursommer 2017

Hohenloher Kultursommer – eine Erfolgsgeschichte Dass dieses ambitionierte Festival, das so viele romantische Burgen, Schlösser und andere historische Orte mit über 70 hochkarätigen und dabei stilistisch vielfältigen Konzerten „zum Klingen bringt“, so erfolgreich war, liegt

Schloss Schillingsfürst

r e auch unse Besuchen Si Museum der

Französischen Fremdenlegion im Schloss.

Falkenhof und Schlossmuseum Schloss Schillingsfürst Öffnungszeiten: 10.30 Uhr – 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.00 Uhr) Montag geschlossen, außer an Feiertagen Flugvorführungen Falknerei 11.00 Uhr und 15.00 Uhr Schlossführungen 12.00 / 14.00 / 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Weitere Infos unter www.falkenhof-schillingsfuerst.de E-Mail: office@schloss-schillingsfuerst.de · 0 98 68/2 01

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wohl an den sehenswerten Örtlichkeiten: Ein solches Zusammentreffen von höchster künstlerischer Perfektion und akustisch-optischem Flair ist nicht überall gegeben.

Es liegt aber auch an den Organisatoren, die mit großer Sensibilität die Künstler auf die Region so „verteilen“, dass Künstler und örtliches Ambiente zu einer höheren Einheit verschmelzen. So kommen auch die Musiker immer wieder gerne in diese Region! Sie spulen hier auch nicht irgendwelche Standardprogramme ab, sondern stellen ihr Programm eigens für ihre Konzerte hier neu zusammen.

Erstmalig bespielt wurde das neu eröffnete CarmenWürth-Forum in Künzelsau; hier war mit Sabine Meyer, ihrem Bruder und ihrem Ehemann Klarinettenmusik vom Feinsten zu erleben.

Besonders der Konzerttag auf Schloss Schillingsfürst im August war ein Publikumsmagnet. Hier boten zum Beispiel der Bariton Christoph von Weitzel und die Sopranistin Anna Herbst zusammen mit dem Pianisten Ulrich Pakusch ein Opernprogramm an, das neben „Ohrwürmern“ auch selten gehörte Juwelen beinhaltete. „Opera meets Brass“ mit dem exzellenten Bläserensemble 10forBrass verzauberte endgültig den Schillingsfürster Schlosshof.

Der 32. Kultursommer 2018 ist in Vorbereitung und etliche Weltstars haben bereits zugesagt. Also darf man sich auf viele weitere musikalische Delikatessen freuen!

Kulturstiftung Hohenlohe, Allee 17, 74653 Künzelsau, Tel. 07940 18-348, E-Mail: kulturstiftung(@)hohenlohekreis.de www.hohenloher-kultursommer.de

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Castell • Prichsenstadt • Erkenbrechtshausen

Castell – die Fürstliche Domäne ist immer sehenswert Wer kann dieser malerischen Kulisse des Steigerwaldes widerstehen, denn das Panorama der Landschaft ist einzigartig. Mit großer Passion werden hier erstklassige, charakterstarke Weine feinfühlig und geduldig ausgebaut, unverwechselbar in ihrer gesamten Note.

Probieren geht über studieren, doch auch jede Frage zum Wein, wird gerne beantwortet. Und nach der Weinprobe und einem Spaziergang, ist der Weinstall eine empfehlenswerte Adresse für feine Gaumengenüssse. www.castell.de • www.weinstall-castell.de

Aaglander Touren Reisen als besondere „erFahrung“

Markt für hochwertiges Kunsthandwerk m Wasserschloss Erkenbrechtshausen am 4. und 5. November 2017 Zum 5. Mal findet der erlesene Markt für hochwertiges und feines Kunsthandwerk unter dem Motto „Unikat sucht Liebhaber“ in stimmungsvoller Atmosphäre im Wasserschloss Erkenbrechtshausen statt.

Nach einem strengen Konzept, das auf absolute Qualität in zeitgemäßem Design setzt und keine Industrie- und Handelsware zulässt, werden die Künstler ausgewählt.

Die Aussteller sind im Innenbereich des Schlosses als auch im Schlosshof zu finden und auf der Internetseite von Unikat sucht Liebhaber veröffentlicht. Für beste Bewirtung, dazu noch ausgesuchte Weine, ist gesorgt. Öffnungszeit: Sa. 13.00 bis 21.00 Uhr, So. 11.00 bis 18.00 Uhr, Senckendorffallee 19-21, CrailsheimErkenbrechtshausen Der Eintritt für Erwachsene beträgt 2,50 €. Kinder, Jugendliche und Studenten sind frei. www.unikat-sucht-liebhaber.de • www.e-schloss.de

1. Bad Mergentheimer

Winterlese Büchermarkt unabhängiger Verlage und Lesungen im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim

Photo: Catherine MacBride, Stocksy / Design: formstabil.de

Unikat sucht Liebhaber

Das ist Mobilität auf langsame Art, wie zur Zeit von Carl Benz. Mit dem original fränkischen Produkt aus Prichsenstadt, wird das Reisen durch die Landschaft wieder „Slow“, ein echtes Vergnügen. Es gibt keine bessere Art Land und Leute kennenzulernen.

Wer mit diesen edlen Kutschen, elektrisch oder per Diesel mit Filter, die fränkische Kulturlandschaft erkunden möchte, sollte die Landpartie oder Städtetour in Prichsenstadt buchen.

AAGLAND GmbH & Co. KG, Freihofgasse 3, 97357 Prichsenstadt, Tel. 09383/903 38020 www.aaglander.de

Sonntag, 26. November 2017, 11 – 17 Uhr Eintritt frei

Tipp: 02./03.12. Bürgerbräu Würzburg, Weihnachtsmarkt www.unikat-sucht-liebhaber.de

www.der-kessener.de

Der Büchermarkt ist eine gemeinsame Veranstaltung von „Literatur im Schloss“ (Deutschordensmuseum und Buchhandlung Moritz und Lux) und der Stadt Bad Mergentheim.

Hauptunterstützer ist Lotto Baden-Württemberg.

Weitere Infos: www.bad-mergentheim.de Kurator: Ulrich Rüdenauer

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Würzburg

Volvo Faber … Mittsommersaga Bürgerbräugelände Würzburg Der Einladung folgten viele Freunde, Kunden und Gäste an diesem herrlichen Spätsommertag ab 17 Uhr. Mit leckerem Catering vom Grein und grooviger Musik von Denzer & Friends, da konnte die Stimmung nur gut sein. Und für Interessierte gab es viel Neues über die gesamte Modellreihe life bei den präsentierten Volvos. www.fabermobil.de

Dachverband Freie Kulturträger Seliger Kaiser Karl (*1887 †1922)

21. OKTOBER 2017 • ST. PETER UND PAUL WÜRZBURG Kostenbeitrag inkl. Verpflegung (Mittagessen, Kaffee und Kuchen) € 25,00, Studenten und Schüler € 20,00 Anmeldung und weitere Informationen: vikar@email.de

Der Musiker-“Stammtisch“ Würzburg ist tot – es lebe der Musiker-“Treff“ Würzburg.

Seit Anfang des Jahres tut sich etwas. Nachdem sich der Gründer und bisherige „Pate“ des Musikerstammtisches Wolfgang Michler aus gesundheitlichen Gründen aus dem organisatorischen und operativen Abläufen des Musikerstammtisches zurückgezogen hat, wird das monatliche Treffen, welches jeweils von Oktober bis Mai am ersten Donnerstag eines Monats stattfindet, von einem Organisationsteam gestaltet. Wolfgang Geis, Fritz Panocha, Barbara Sülzer, Gunnar Olsen, Ernst Luksch und Mike Mehler (aka Charles M. Mailer) sind seit Februar für den Ablauf der Treffen und die Sessions verantwortlich und suchen noch Helfer, die dabei unterstützen wollen.

In den nächsten Wochen soll mit einer eigenen Webseite und entsprechend gestalteten Facebook- und YouTubeAccounts diese Initiative auch nach außen hin dargestellt werden. Ein Newsletter, welcher zukünftig regelmäßig mindestens einmal monatlich erscheint ist erst der Anfang.

Die nächsten Termine: 2.November – 20 h: Musikertreff Würzburg mit offener Bühne – Omnibus Würzburg – Opener Band selfXplanetory – fetziger Blues-Rock aus Würzburg. Mischung von eigenen Songs und Coversongs von Jimi Hendrix, Cream, Red Hot Chilly Pepers u.a.m. www.facebook.com/selfxplanetory/ 7.Dezember – 20 h: Musikertreff Würzburg mit offener Bühne – Omnibus Würzburg – Opener: Ruven Götzner (Gitarre, Vocals) mit einem abwechslungsreichen Programm von den Red Hot Chilli Pepers bis Ed Sheeran.

OMNIBUS Folkcenter e.V., Theaterstraße 10, 97070 Würzburg, Tel 0931/5 61 21 www.omnibus-wuerzburg.de

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Diese Runde erfahrener und erfolgreicher Streiter für eine engagierte und offene Kulturplattform ist unbedingt notwendig und benötigt noch eine viel größere Unterstützung in der Öffentlichkeit. Alle Beteiligten gestalten seit Jahren wichtige Räume der Kultur und der Begegnung mit großem Einsatz und Idealismus. Gäste sind immer willkommen, auch Ideen oder neue Projekte.

Antje Molz und Ralf Duggen als Ansprechpartner www.dachverband-wuerzburg.de

Nacht der offenen Weinkeller Am 18.11. von 17 bis 24 Uhr

Wieder einmal findet diese Nacht, die vom VDP 2010 ins Leben gerufen wurde, zur Freude vieler Weingenießer statt. In Würzburg öffnen an diesem Abend Weinkeller von vier rennomierten ihre Pforten. Sie erfahren Wissenswertes über die Weingüter und ihre Weine, erleben die besondere Stimmung in den historischen Gewölben und können sich auf Kostproben von köstlichen „Franken“ freuen.

Weingut Bürgerspital, Theaterstraße 19, 97070 Würzburg www.buergerspital-weingut.de Weingut Juliusspital, Klinikstraße 1, 97070 Würzburg www.juliusspital.de Staatlicher Hofkeller, Residenzplatz 2, 97070 Würzburg www.hofkeller.de Weingut am Stein, Mittl.Steinbergweg 5, 97080 Würzburg www.weingut-am-stein.de Tipp: Was ist denn Shabu-Shabu? Im Weinhaus Shabu-Shabu ist ein japanisches Gericht, bei dem frisches Marktgemüse zusammen mit dünnen Scheiben vom schottischen Lachs und ganz fein aufgeschnittenem Entrecote in einem Topf mit Kraftbrühe gekocht werden. Das gegarte Fleisch und das Gemüse werden in einer eigens kreierten Sauce gedippt. Nachdem Fleisch und Gemüse aufgegessen sind, wird die Brühe als leckere Suppe zum Abschluss gereicht. Dazu wird frisch gebackenes Brot aus dem Brotbackofen gereicht.

In einem speziell dafür gebauten Rechaud wird dieses Gericht direkt am Tisch zubereitet. Ein richtiges Erlebnis ab 4 Personen. Auf Bestellung 2 Tage im Voraus, 35 € Bürgerspital zum Hl. Geist Würzburg, Weinhaus Ecke Theater-/Semmelstraße, Tel.: 0931/3503-403, weinhaus@buergerspital.de www.buergerspital.de/weinhaus

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Würzburg • Mönchsondheim

Würzburg Eulen Apotheke

Ulrich Gineiger präsentiert Karikaturen Heute in Köln lebend als Mitarbeiter beim Deutschlandfunk, doch Würzburg bleibt seine Heimat. Beruflich startete er hier im BR- Studio in Würzburg und Nürnberg. Die fränkische Seele hat es ihm angetan, denn „Hans Beda“ als Kultfigur ist der ständige Kommentator im Alltag des Lebens. Sein Alter-Ego trifft mit typisch fränkischem Humor immer ins Schwarze mit seinen trockenen Bemerkungen.

Wer mit einem Schmunzeln seinen Tag bereichern möchte, kann dies in der Fenstergalerie der Apotheke täglich geniessen. www.eulen-apo.de • www.uligineiger.de

Weltladen Würzburg

Zum Jubiläum zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen

Seit 40 Jahren nun gibt es dieses Forum für ein verantwortliches Gestalten der Welt, des Alltags der Menschen, hier und auch in Projekten weltweit. Die Initiative Eine Welt e.V. handelt als Träger, mehr als 50 ehrenamtliche und vier hauptamtliche Mitarbeiter engagieren sich für die gemeinsamen Ziele. Der Weltladen ist ein Modell für ein Handeln in Solidarität mit Projekten und Partnern u.a. in Afrika, Asien und Südamerika. Man will aufmerksam machen über die globalen Folgen der Weltwirtschaft und privatem Konsum, denn unser gutes Leben ist die Folge eines Lebens in Abhängigkeit und Armut von anderen.

Der Einzelne kann durchaus im Alltag eine Verantwortung für das Gemeinwohl zeigen und leben. Das Modell des Fairen Handels verdeutlicht den grossen Mangel an Gerechtigkeit im Weltwirtschaftssystem unserer Zeit. In vielen Beispielen der Kooperation wird dieses rigorose Verhalten widerlegt. Mit Phantasie und Kreativität werden Wege einer „sozialen Marktwirtschaft“ erfolgreich in den Partnerländern in zahlreichen Initiativen umgesetzt. Aus dieser Haltung der Solidarität mit anderen werden auch ökologisch erzeugte Lebensmittel aus der Region im Laden angeboten. Im Eine Welt e.V. gibt es viele Möglichkeiten der Information, des Austausches und auch des Helfens, Interessierte sind herzlich willkommen.

Weltladen, Plattnerstr. 14 , 97070 Würzburg – täglich von 10—18 Uhr, Sa 10—16 Uhr /0931/17308 www.weltladen-wuerzburg.de

Bis zum 3. Dezember ist im Kirchenburgmuseum Mönchsondheim eine Sonderausstellung über das Reformationsgeschehen im 16. Jahrhundert zu sehen. Anhand von markanten Beispielen aus der Region werden die Wirren der Zeit veranschaulicht.

Eigentlich herrschte in Mönchsondheim das Bekenntnis der Dorfherren, des Klosters Ebrach, vor, doch es gab machtpolitische Differenzen zwischen diesem Kloster und dem Würzburger Bischof. Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte, in diesem Fall der reformfreudige Markgraf von Ansbach, der seinen Einfluss durchsetzen konnte, so dass um 1558 der erste evangelische Prediger in diesem Dorf sein Amt antrat. Das Wappen am Altar der Dorfkirche kennzeichnet eindeutig die Ansbacher Markgrafen als die Inhaber der Kirchenherrschaft. Bis zur Säkularisation 1803 war Mönchsondheim evangelisches Klosterdorf.

Kirchenburgmuseum Mönchsondheim, An der Kirchenburg 5, 97346 Iphofen, Tel. 09326/1224; geöffnet bis 31.10. Di-So + Feiertag 10-18 Uhr, vom 1.11. bis 3.12. Sa+So 10-16 Uhr. www.kirchenburgmuseum.de

www.der-kessener.de

Foto: Ralf Kuhn www.ralfkuhnfotografien.com

Mönchsondheim – ein Dorf im Umbruch

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folk, celtic, klezmer, gypsy, liedermacher, ua.

Rebhügelkonzert Samstag 21.10.2017 19,00 Uhr Randersacker-Lindelbach, Rebhügel 16 Lindelbacher Liste e. V., Bernd Kessener, T. 09303 990666.

freier Eintritt (um Spenden wird gebeten)

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Würzburg •Jagsttal

Hausverwaltung ist Vertrauenssache 35 Jahre HKB, eine Firma mit Philosophie

Anfangs hauptsächlich im Immobiliengeschäft tätig, dehnte sich das Unternehmen in der Sparte Hausverwaltung aus. Mit dem heutigen Geschäftsführer, zugleich alleiniger Gesellschafter und Eigentümer, auch Gründungsmitglied der Firma HKB, erfolgte eine Neuausrichtung auf dem Markt.

Die Unternehmensleistungen erstrecken sich heute u.a. auf diese Kerngebiete: Verwaltung von Eigentums- und Mietwohnanlagen sowie von Gewerbeobjekten, Projekt- und Konzeptentwicklung für neue Einrichtungen, Baubetreuung von Wohnanlagen, Beratung in allen Immobilienfragen.

Für sämtliche Facility-Leitungen stehen der Firma HKB 13 Hausmeisterbetriebe zur Seite. Für die Mandanten und Partner werden Handwerksaufträge, Planungs- und Projektleistungen mittlerweile in Millionenhöhe vergeben, so dass das Unternehmen fest in der mainfränkischen Wirtschaft verankert ist.

Auf Teamarbeit und Teamgeist sowie auf ständige Weiterbildung des gesamten Fachpersonals wird größten Wert gelegt. Auch Geschäftsführer Alfred Heilmann leitet das Unternehmen heute partnerschaftlich mit den Prokuristinnen Corinna Holler und Susanne Michel.

Voraussetzungen des Handelns sind effiziente und fehlerfreie Arbeitsabläufe, nur so entsteht Kundenzufriedenheit, nur dadurch kann der Kunde die Qualität einer erbrachten Leistung auch empfinden.

HKB Immobilienverwaltungs-GmbH, Leitengraben 3, 97084 Würzburg, Tel. 0931/354940 www.hkb-hausverwaltung.de

Brot trifft Wein Köhlers Vollkornbäckerei hat im Laufe des letzten Jahres seine Produktpalette erweitert – um Kekse, Kräcker, Weingebäck … seit diesem Sommer zählt sogar ein Hauswein zum Repertoire des Köhlerschen Sortiments: Bioland-Winzer Edgar Wallrapp aus Theilheim, ein langjähriger Weggefährte von Ernst Köhler, hat einen erlesenen Silvaner (Kabinett trocken) von über 40 Jahre alten Reben in limitierter Auflage abgefüllt und mit einem eigens kreierten Etikett versehen. Der Silvaner „Alte Rebe“ wurde darüber hinaus mit dem internationalen Bioweinpreis in Gold ausgezeichnet.

Kunden der Köhlers Vollkornbäckerei haben die Möglichkeit diesen besonderen Tropfen schoppenweise in der Filiale „Alte Mainbrücke“ oder auch flaschenweise in allen Filialen zu erwerben – Prost!

Vollkornbäckerei Köhler e.K., Am Schloss 2b, 97084 Würzburg / Rottenbauer, Tel. 0931/666 897 0 www.koehlers-vollkornbaeckerei.de

Kauderwelsch – Sprachlotse Willkommen in Würzburg The Sound of „69“ and more in Lindelbach Das nächste Konzert: Start in den Fasching am 11.11.2017 um 19:11 Uhr mit dem Prinzenpaar und der Ranzengarde im Hofbräukeller Würzburg. www.wuerzburger-hofbraeu.de

Tipps im Schönen Jagsttal Schon die Strecke über Mergentheim hinauf zur alten Heeresstraße Richtung Herbsthausen ist landschaftlich ein Abschalten vom Alltag. Bitte wie ein Scheibenwischer sich rechts und links des Weges umschauen, denn Entdeckungen liegen sozusagen zu den Füßen. Und im Jagsttal selbst ist „slow“ angesagt. Das Herrenhaus bietet neben Informationen, Vorträgen und Ausstellungen eine Fülle von Hinweisen auf Land und Leute, Kultur, Bewegung und Innehalten pur. Wir empfehlen die „Pfade der Stille“ zu gehen, jetzt im Herbst.

Am 19.11. führt uns Wulf Rothe mit seinem Vortrag nach Jamaika, Beginn 17 Uhr. Erlebnis Mittleres Jagsttal – Herrenhaus Buchenbach, 74673 Mulfingen-Buchenbach, Tel. 07938/992035 www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de

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Ein Sprachführer mit einfachen Redewendungen und Hinweisen zu landestypischen Verhaltensweisen für Mitarbeiter im Handel, der Dienstleistungen und Gastronomie.

Er enthält einen Verhaltensknigge in neun verschiedenen Sprachen wie Englisch über Russisch, Arabisch bis hin zu Niederländisch.

Touristen und Mitbürger mit Migrationshintergrund machen schon heute einen großen Teil der Kunden aus und Flüchtlinge sind die Kunden von morgen.

Diese Servicebroschüre ist zu beziehen über: Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“ e.V., Tel. 0931/3536754, info@wuems.de www.wuems.de

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Würzburg

Backöfele: 40 Jahre Hot Spot Jeder der zahlreichen Promis und andere bekannte Gesichter kamen strahlend zu diesem Familientreffen in die Ursulinergasse. Christopher Thum und natürlich auch Gerd Ehehalt mit Familie, gestalteten mit Bravour ein großes Fest zum 40-jährigen Jubiläum. Charmant, gut gelaunt und von Herzen feierten alle, schwelgten in Erinnerungen und dankten Gerd für seine „geilen“ gastronomischen Objekte der vergangenen Jahrzehnte.

Dahinter stecken aber kluge Köpfe. Gerd und sein Vetter

Sony May führten Würzbug in eine neue Szenezeit. Ihre Konzepte waren damals genial, denn selbst München schaute neidisch nach Franken. Im legendären Paramount fühlte man sich wie in N.Y., im Chase ist auch heute noch dieses Flair zu spüren.

Nobody is perfect, doch Gerd & Friends sind nahedran!

Gratulation euch, denn die große Gästeschar ist süchtig nach euren Konzepten! www.backoefele.de

Buchtipps

Protestantisches Leben in Würzburg während des 16. Jahrhunderts, Eine Annäherung von Hans Wolfgang Bergerhausen, ein Begleitband zur Ausstellung des Stadtarchivs; Verlag Ph. C. W. Schmidt, Würzburg 2017.

ISBN 978-3-87707-115-1.

Die Entwicklung des religiösen Lebens im 16. Jahrhundert kann man sich wahrscheinlich kaum spannend genug vorstellen. Umso informativer ist diese fundierte Publikation des Stadtarchivs, die diese Entwicklung anhand von Indizien beinahe kriminalistisch aufarbeitet.

Andreas Mettenleiter (Hg.), „Denk ich an Würzburg …“, Zeitgenossen über ihre Stadt, für Gerhard Hainlein, dem Würzburger Hausarzt und Sohn eines Grafiker-Ehepaares, zum 75. Geburtstag Der Mediziner und Historiker Andreas Mettenleiter vereinte in dieser Anthologie Erzählungen waschechter Würzburger, aber auch Gemaltes, Gestaltetes, Gereimtes und Ungereimtes von Zugereisten bzw. WürzburgFlüchtlingen, einiges auch anhand von Interviews niedergeschrieben. Diese Buch ist eine Schilderung (und eine Liebeserklärung) Würzburgs aus vielen persönlichen Blickwinkeln, von kindlichen Erinnerungen bis hin zu (medizinischen) Anekdoten und kunsthistorischen Betrachtungen.

Akamedon 2017, ISBN 978-3-940072-23-8.

DER KESSENER ... macht Würzburg zur Marke!

Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region Impressum | Herausgeber: Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur Bernhard A. W. Kessener (M.A.) Rebhügel 16 | 97236 Randersacker Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47 eMail: kessener@dresslerdesign.de Internet: www.der-kessener.de Kundendialoge: Bernhard A. W. Kessener (M.A.) Produktion: A Telier DresslerDesign A. Dressler, Dipl. Designer (FH) Bild/Kunst-Urheber 296 759 Schießhausstraße 19 b 97072 Würzburg eMail: mail@dresslerdesign.de

www.der-kessener.de

Redaktion: B.A.W. Kessener (M.A.) (v.i.S.d.P.) Im Dialog mit: Dr. C. Breitfeld, P. Christ, B. Sulzer, H. J. Siegling, A. Dressler, V. Diemer, K. Lang, C. Röder, R. Jünger u.a.

Druck: Vogel-Druck und Medienservice GmbH & Co. KG Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg www.vogel-druck.de Auflage: 10.000 Exemplare, gezielt verteilt.

Nächste Ausgabe: Oktober 2017

Am Wiesenweg 29, 97262 Erbshausen Tel. 09367/98 87 84-26 www.ines-beerstore.de • www.sterlings.de Der Kessener 4/2017

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Würzburg

Würzburg Hubland – Hotel Melchior Park **** Prof. Eckhard Gerber vom gleichnamigen Architekturbüro aus Dortmund formuliert in seiner Philosophie die Idee unseres Beitrags: „In der Vielheit das Richtige auf Weniges in schönen Proportionen zu beschränken, ästhetisch ineinanderzufügen ist der zentrale Aspekt unserer Arbeit“. Das international tätige Team hatte den Wettbewerb für Würzburg gewonnen.

Hier wurde genial ein Konzept umgesetzt, das die Gäste in vielerlei Hinsicht berührt und anspricht. Die schönen Räume laden geradezu zum Aufenthalt ein in ihrer Klarheit, Ruhe und Gestaltung. Der Blick korrespondiert mit dem Draußen und umgekehrt.

Dagmar Wagenphahl-Lagrange und ihre Schwester Andrea Lackinger ergänzen sensibel mit ihrer Erfahrung und ihrem Know How diese Intention und Ausstrahlung des 4-Sterne-Hotels. Das junge Team bietet täglich einen

perfekten Service in allen Bereichen der Angebote wie ­Tagungen, Feste und anderen Wünschen der Gäste. Bar und Restaurant sind auch für Tagesgäste eine neue, exqusite Adresse.

Galeristin Ilka Klose, eine Freundin des Hauses, setzte durch die Bilder ihrer Künstler Mathias Perlet und Devin Miles ein weiteres Ausrufungszeichen. Diese einzigartige Hoteldependance bringt internationales Flair in die Metropole am Main.

Hotel Melchior Park, Am Galgenberg 49, 97074 Würzburg Tel. 0931/359040-0, info@hotel-melchiorpark.de www.hotel-melchiorpark.de • www.gerberarchitekten.de

Buchtipp

Hertha Gerlinger – Spätlese Gedanken – Gedichte – Aquarelle v.l.: Dagmar Wagenpfahl-Lagrange, Andrea Lackinger und Ilka Klose im Hotel Melchior Park

„Man muss nicht weit gehen, um Neues zu entdecken.

Oft reicht es, Rückwärts zu schauen.“ Hertha Gerlinger (geb. 1920 in Breslau, in zweiter Ehe mit dem Brücke-Maler-Sammler Gerlinger verheiratet) ist viel gewandert und dachte dabei über das Leben nach. Im Gepäck dabei war immer ihr Aquarellfarbkasten, mit dem sie Momente ihrer Wanderungen einfing. In ihrer jüngsten Publikation laden diese Impressionen ein, bei ihren tiefsinnigen und doch menschlichen Gedichts-Gedanken zu verweilen … „Ist denn schon alles gesagt? Ist denn alles gewagt?

Man kann es nicht sagen – Es bleiben die Fragen – Es bleibt ein Vielleicht …“ Hertha Gerlinger, ISBN 978-3-88778-501-7, 92 Seiten, Format: 20,5 x 20,4 cm, zahlreiche Aquarellabbildungen, Hardcover Spurbuchverlag, 96146 Baunach, www.spurbuch.de

Ulrichstraße 8 | 97074 Würzburg www.greekandfreak.de facebook.com/the-greek-and-the-freak instagram.com/thegreek_and_thefreak

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Der Kessener 4/2017

www.facebook.com/der.kessener

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