Der Homberger 2018 08

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08/2018 09/2018 Meiersberg - ein Ortsteil Hombergs - mehr als eine Durchfahrt nach Wülfrath Bis zu ihrer Eingemeindung nach Ratingen war Homberg-Meiersberg noch eine selbstständige Gemeinde. Um 1800 gab es vier selbstständige Honschaften zu diesen gehörten Homberg, Bellscheid und Bracht. Eine Honschaft galt früher als eine Bauernschaft, die eine kleine selbstständige Verwaltungseinheit darstellte. An der Spitze stand ursprünglich ein Richter, der dem grundherrlichen Hofgericht vorstand. Das Gericht hat keinen eigenen Raum als Tagungsort, sondern die Verhandlungen fanden in Privaträumen oder den Gaststätten statt. In Meiersberg entstanden früher als in anderen Ortschaften Kothen entlang der Ackerflur. Hier gab es Wohnraum der Familienmitglieder von den Höfen, aber es wurden auch Fremde, oft auch Handwerker untergebracht. Die Kothen blieben bis ins 20. Jahrhundert erhalten. Der größte Hof lag in Meiersberg. Hier gab es insgesamt acht Höfe, während es in Homberg nur zwei Höfe gab, nämlich den Schneppershof und den Rittersitz Hausmannshausen.

In Meiersberg gab es eine evangelische Schule. Damit die katholischen Kinder nicht so weite Schulwege hatten, durften sie in Meiersberg auch zeitweise in die evangelische Schule gehen. Ingrid Wilms war eines der katholischen Kinder in der Schule in Meiersberg. Es waren immer 50 bis 60 Kinder in zwei Klassen, die sich alle kannten, jeder wusste, wo der andere wohnte. Gespielt wurde in der Nachbarschaft, im Sommer halfen auch einige bei der Ernte. Die Einwohner des Dorfes kannten sich fast alle. Außer den Landwirten hatten vor 1950 auch viele ein Schwein, Hühner und Enten im Stall. Eine Obstwiese und Gemüsegarten gab es meist zu jedem Haus. Es gab eine Bäckerei mit Lebensmitteln, einen Schuster mit Drogeriewaren sowie ein Gasthaus. Ein Zimmermann sorgte für die Särge und wenn nötig für die Fenster. Fleischund Wurstwaren, Milch und Obst wurden wöchentlich aus Homberg geliefert.

Ingrid Wilms

Nach dem Schulabschluss und der

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Editorial Meiersberg - ein Ortsteil Hombergs - mehr als eine Durchfahrt nach Wülfrath

Themen der Ausgabe 08 - 09/2018 Aktuelles Meiersberg - Ein Ortsteil Hombergs mehr Fehlerteufel Informationen zu Vorgängen und Vorhaben 20. Radwandertag WeinParty Treffpunkte & Aktionen für Jugendliche ÖKU Band´s 2018 Gala-Diner Fair Trade Verkauf 4. Homberger Abendmusik Collagen und Assemblagen Ausstellung Landtagsbesuch der CDU Kulinarische Montagsdemo Frühstückstreffen für Frauen Termine Termine September 2018 - November 2018 Dorfleben - Aktuelles Judo Abteilung geschlossen Textilpflege Kokkinos Straßenreinigung in Homberg Porträt Gut Götzenberg Johanna Bagdahn Natursteinatelier Obelisk Bürgerverein Homberg Termine TuS Homberg Sportangebote für Erwachsene Sportangebote für Kinder und Jugendliche Beachvolleyballanlage Aktuelle Kursangebote Yoga Jugendfußball unter neuer Leitung Abschlussfahrt der Fußballjugend E- Jugend Mini-WM Teilnahme Reisebericht Fahrradtour Besuch in Worpswede Reise durch Schottland Urlaub auf Zeeland Veranstaltungen Sommerlicher Klavierabend Wildes Abenteuer auf Fehmarn Sommerfest im Homberger Treff

Lehre zogen viele Meiersberger in die Städte. Nur wer Eigentum hatte, blieb dort wohnen, so wie Ingrid Wilms und ihre Familie. "Wir leben seit 1932 im gleichen Haus, das 1852 oder noch früher erbaut wurde." Mit ihrer Familie wohnt sie gerne hier. Sie sind eben echte Meiersberger.

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Der Fehlerteufel entschuldigt sich

Das Problem von Meiersberg gegenüber Homberg war, dass es keinen dörflichen Kern im eigentlichen Sinne hatte, sondern sich aus verstreut liegenden Höfen und kleinen Ansiedlungen zusammensetzte. Die verwandtschaftlichen Beziehungen zu Homberg bestehen zum größten Teil über die Bauernschaft. Dies ist bis heute so geblieben. Für die meisten Homberger ist somit Meiersberg nur der Weg nach Wülfrath, wobei man beachten muss, dass man hier das vorgeschriebene Tempolimit einhält. Ingrid Wilms

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Der Fehlerteufel hat sich in der letzten Ausgabe eingeschlichen: Die 'Homberger Künstler' arbeiten auf Gut Grashof. H.E.

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Informationen zu Vorgängen und Vorhaben (Stand 17.08.2018)

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Redaktionsteam: Petra Baierl, Sebastian Berein, Helmut Frericks, Hermann Pöhling, Heinz Schulze, Ulla Stahl, Layout: Ellen Bosdorf-Schmidt Redaktionsschluss: 01.10.2018, Erscheinen: zweimonatlich, Druck: flyeralarm, Auflage: 2.500 Exemplare Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Nicht gekennzeichnete Bilder wurden von der Redaktion gestellt. Impressum: Herausgeber: Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V. Ostring 2, 40882 Ratingen, Tel.: 02102 895161 E-Mail: homberger@gmx.de - Internet: www.derhomberger.de

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1. A44 Ostabschnitt Die Geschwindigkeit wurde für Hofermühle auf 30 km/h reduziert. Zu bestimmten Tageszeiten gibt es einen starken Rückstau durch Linksabbieger Einmündung Schöllersfeld in die Meiersberger Straße. 2. Bau der Windkraftanlagen im Homberger Umfeld Kein neuer Sachstand zu erfahren. 3. A44 Weiterbau Westabschnitt Immer noch keine Veränderungen im Planungsstand Regenrückhaltebecken. Die DEGES erhofft sich den ergänzenden Planfeststellungsbeschluss Ende 2018. Die Vorbereitungen für die Installation der Stahlpfeilerköpfe auf den Pfeilern der Angertalbrücke sind abgeschlossen. 4. Ampelerneuerung Dorfstraße – Steinhauser Straße Kein neuer Sachstand zu erfahren. 5. CO-Pipeline Das Thema ist noch lange nicht vom Tisch. Jetzt hat die Bezirksregierung Düsseldorf das Planänderungsverfahren für die CO-Versorgungsleitung positiv beschieden. Ein Urteil des OVG-Münster steht aber noch aus, das klären muss, ob das ganze Projekt dem Allgemeinwohl dient. Die Bürgerinitiativen gegen die COPipeline werden weiter gegen die Inbetriebnahme vorgehen.


Aktuelles 20. Radwandertag des TuS Homberg am 2. September 2018 - Fahr mal wieder Rad Der 20. Radwandertag des TuS Homberg beginnt um 10:00 Uhr am Sportplatz Füstingweg. Alle aktiven und sportlichen Radfahrer und Radfahrerinnen von Homberg und Umgebung sind herzlich eingeladen. Familien mit Kindern, und die Schulkinder der Christian Morgenstern Schule werden erwartet. Mitglieder der Radsportgruppe werden die verschiedenen Gruppen führen. Die Strecken von 33 km bzw. 5 km sind für Erwachsene und Jugendliche gut zu fahren. Start dieser Gruppen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr. Die 15 km Runde ist für Familien mit Kindern gedacht. Eine 8 km Runde für kleinere Kinder mit Begleitung ist leicht zu fahren. Diese Gruppen werden ab 10:30 an den Start gehen.

© Pixabay, Manfred Antranias Zimmer

Unterwegs werden die Teilnehmer an zwei Stationen mit Getränke und Obst versorgt. Startgeld 2,00 €, mit Medaille 3,00 €, Tombola gegen 15:00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit Erbsensuppe, leckere Würstchen, Koteletts. Kaffee und Kuchen sowie kalte Getränke gibt es auch. Informationen im TuS Büro Tel. 02101/52440, im Internet: www.tus-homberg.de

WeinParty in Homberg am 15. September 2018 Auch wenn BEAWEINE mit dem Geschäft nach Mettmann umgezogen ist, die WeinParty bleibt in Homberg!

mals mit dabei, worüber sich der Veranstalter Hans-Werner Stahlschmidt besonders freut.

Am 15. September findet auf dem Gelände des Hofes Schulze, Grashofweg 10 das diesjährige Weinfest statt. Von 14:00 bis 23:00 Uhr können sich die Besucher/innen auf teilweise überdachten Sitzplätzen mit ausgesuchten Weinen aus dem Sortiment von BEAWEINE und gepflegten Speisen verwöhnen lassen.

Das bereits zum 16. Mal stattfindende kleine aber feine Homberger Weinfest erfährt in diesem Jahr eine besonders schöne Aufwertung durch die vier auf dem Hofgelände angesiedelten Künstler/innen. Petra Hilpert, Katia Klapproth, Mo Kleinen und Christian Loenhoff werden sich die Gelegenheit sicher nicht entgehen lassen, ihre Werke einem interessierten Weinpublikum vorzustellen.

Für den kulinarischen Teil ist wieder Kai Glöckler, 'Die Krone', zuständig. Die Karnevalsgesellschaft 'Homberger Feetz' ist mit Kaffee und Kuchen erst-

© Pixabay, Engin_Akyurt

Der Eintritt ist frei, einfach kommen und genießen.

Treffpunkte & Aktionen für Jugendliche in Homberg Kindergruppe (Zwackelclub) bis 12 J. Café du Nord, Dorfstr. 6 Donnerstag: 15:00 - 17:00 Uhr 30.08. Wasserschlacht 06.09. Marshmallows/Stockbrot überm Feuerkorb 13.09. Schwungtuch und Wiesenspiele 20.09. Kickerturnier 27.09. Kreisspiele 04.10. Wii Party und Mario Kart 11.10. Verstecken/Fangen im Haus und auf dem Gelände

Der Homberger 08-09/2018

Jugendtreff ab 12 J. Café du Nord Dienstag: 15:00 - 20:00 Uhr Donnerstag: 17:30 - 20:00 Uhr

Weitere Infos bei: Uwe Reuning, 0178 3307484.

Homberger Jugendtreff ab 12 J. Herrnhuter Straße 4 Freitag: 18:00 - 21:00 Uhr 31.08. 07.09. 14.09. 21.09. 28.09. 05.10. 12.10.

Geo Caching Kochduell Der große Tausch Activity, Tabu und Co Schokobrunnen Wii auf Leinwand Backduell

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Aktuelles Ökumenisches Musik Projekt in Homberg - ÖKU Band´s 2018 Am Samstag, 15. September, 'Ökumene live Musik' ab 19:30 Uhr Mit einer Mischung aus Folk, Jazz, Country und Rock startet das ökumenische Gemeindefest in Ratingen-Homberg. Auf der Bühne am Marktplatz vor der katholischen Kirche stehen dann Homberger Musiker und Freunde, die sich für diesen Abend zusammengetan haben. - La Vintage Uwe, Jutta und CO, vintage music - Extraset Svenja mit Alex und Anton - Akustik-Cover Helmut & CO Rock/Pop der 70/80 er Jahre - Alexander Seidl singer songwriter aus Ratingen - Friday and the Fool aus Homberg/Ratingen Am Sonntag, 16. September, um 11:00 Uhr startet das Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel an der Christuskirche. Anschließend bieten im Garten des Hauses Wichern viele Akteure ein Programm für Jung und Alt: Die Kin-

dergärten haben Bastel- und Spielaktionen für die Jüngeren im Gepäck. Damit auch die Bewegung nicht zu kurz kommt, steht das Spielmobil Felix auf der Festwiese. Wem der Sinn nach Lagerfeuer steht, der kann sich im Zelt der Pfadfinder ein Stockbrot backen. Der Höhepunkt in diesem Jahr: Die Jugend-Feuerwehr bietet für alle ein Kistenklettern mit der Hochleiter an.

Das Büchereiteam bietet Bücher aus seinem Fundus an. Zwei Aufführungen mit dem Kasperle und ein Zauberer runden das Programm ab. Für die musikalische Begleitung und die gewohnt klaren Ansagen sorgt wie immer DJ Dörner. Bei Speisen vom Grill, Pommes, Salat, kühlen Getränken, Waffeln, Kaffee und Kuchen kann bis 17 Uhr gemeinsam gefeiert werden.

Gala-Diner am 22. September 2018 Das von BEAWEINE organisierte Gala-Diner im Wyndham Garden Hotel, Peckhauser Str. 5 in Mettmann gehört zu den kulinarischen Top-Ereignissen in unserer Region. Zu dem hochklassigen 6-Gang Menü hat Hans-Werner Stahlschmidt die passenden Weine aus seinem Sortiment ausgesucht. Das Weingut Kiefer vom Kaiserstuhl steht diesmal im Mittelpunkt und wird durch die charmante Marketingfachfrau Vera Wiedemann vertreten. Dem Angebot an badischen Weinen stehen in diesem Jahr erstmals Weine aus Frankreich, Italien, Spanien und Südafrika gegenüber, was dem Abend eine ganz besondere Note geben wird. Wie jedes Jahr erwartet die Gäste auch dieses Mal ein köstlicher, unterhaltsamer und unangestrengter Abend. Der komplette Menüplan kann unter www.beaweine.de abgerufen werden. Anmeldungen unter 02104 75759 oder per Email: info@beaweine.de. Der Abend beginnt um 18:00 Uhr mit einem Sektempfang.

© Vera Wiedemann, Weingut Kiefer, Eichstetten/Kaiserstuhl

Fair Trade Verkauf im September bis November Herr Walter König verkauft wieder Fair Trade gehandelte Produkte. Verkauf im Sitzungszimmer von St. Jacobus d. Ä., Jacobusgasse 3 Samstag 01.09., 06.10. und 03.11. 17:30 - 19:30 Uhr Sonntag 02.09., 07.10. und 04.11. 11:00 - 12:30 Uhr Verkauf im Luthersaal, Café Kirche Sonntag 21.10.

12:00 - 13:00 Uhr

Verkauf beim ökumenischen Gemeindefest im Garten des Hauses Wichern Sonntag 16. 9. 12:00 - 17:00 Uhr 4

© TransFair e.V., Santiago Engelhardt


Aktuelles 4. Homberger Abendmusik in die Christuskirche am 23. September 2018 Am Sonntag, den 23. September um 17:00 Uhr lädt die Evangelische Kirchengemeinde zur 4. Homberger Abendmusik in die Christuskirche ein. Diesmal wird der Konzertchor der Wuppertaler Mädchenkurrende einen bunten Strauß geistlicher und weltlicher Chormusik präsentieren. Begleitet von Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek an der romantischen Orgel, dürfen sich die Zuhörer auf Volksweisen aus Skandinavien, eine Motette von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie eine Messkomposition des schwedischen Komponisten M rten Jansson freuen. Den Ausklang bilden einige Vertonungen von Abendliedern wie z. B. dem bekannten'La le lu, der Mann im Mond schaut zu'. Die Elberfelder Mädchenkurrende an der Friedhofskirche wurde im Jahre 2002 von Kirchenmusikdirektor Dr. Heinz Rudolf Meier, dem langjährigen Leiter der Wuppertaler Kurrende, gegründet und hat sich zu einem Ensemble entwickelt, welches mit hoher Qualität das Wuppertaler Kulturleben bereichert. Zusammen mit den Nachwuchschören singen derzeit 85 Mädchen im Alter zwischen 5 und 25 Jahren regelmäßig in den Chorgruppen der Mädchenkurrende. So unterschiedlich wie die Altersgruppen, so weit gefächert ist auch ihr Repertoire. Während die Jüngsten mit kindgemäßem Liedgut und Stimmbildung beginnen, treten sie je nach Altersstufe immer häufiger in Gottesdiensten und Konzerten auf – in verschiedenen Wuppertaler Gemeinden und auch über die Grenzen der Stadt hinaus. Während der Konzertchor vorwiegend geistliche Chorwerke von der Renaissance bis zur Gegenwart erarbeitet, sind im Repertoire aller Chorgruppen ebenfalls weltliche Kompositionen, Singspiele, Musicals oder auch Filmmusik zu finden. 2016 unternahm der Konzertchor eine Konzertreise nach Brasilien. Im Herbst 2017 gestaltete die Mädchenkurrende u. a. das Reformationsjubiläum im NRWLandtag. Kurz darauf erreichte der Chor beim Landeschorwettbewerb NRW in Dortmund in der Kategorie der Mädchenchöre einen 'hervorragenden Erfolg' - und erwarb sich so die Teilnahme beim 10. Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg 2018. Seit September 2014 liegen die Gesamtleitung und die Leitung

des Konzertchors in den Händen von Angelika Küpper. Sie studierte Schulmusik mit den Hauptfächern Orgel und Gesang in Wuppertal. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Grundschullehrerin wirkt sie als Sopranistin in Oratorien und Kantaten mit oder veranstaltet Liederabende. Nach weiteren Studien an der Bundesakademie in Trossingen, entwickelte sich der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit im Bereich Kinder- und Jugendchorleitung. Marina und Ulrich Cyganek

Collagen und Assemblagen Ausstellung von Andrea Weyergraf-Hahn Kunst im St. Töniser Trauraum 'mit den Augen fühlen – mit dem Herzen sehen' Standesamt Stadt Tönisvorst, Hochstraße 20a, 47918 Tönisvorst Weitere Infos unter: https://www.toenisvorst.de/de/dienstleistungen/kunst-imtrauraum/ Weyergraf-Hahn verarbeitet in ihren Collagen und Assemblagen unterschiedlichste Materialien. Für den Betrachter heißt dies: Es gibt jede Menge zu entdecken. Es sind immer wieder viele Details, die in ihren Bildern auftauchen und die zu einem Aha-Effekt führen. Wer vor ihren Arbeiten steht, möchte sie am liebsten anfassen, um festzustellen, wie sich das Material anfühlt. Auf ihren Hintergründen, die aus Schichten von Sand, Farbe, Pigmenten und Spachtelmasse aufgebaut sind und für sich schon ein Hingucker sind, geben sich Dinge, die sie teilweise gefunden hat oder die dem Alltag entspringen, ein Stelldichein. Aus Rost, Draht, Textilien und Seidenpapier entstehen Kompositionen und Figuren. "In meinen Arbeiten treffen Altes und Rostiges auf Schönes und Zartes", sagt die Künstlerin, die sich nach ihrem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirtin intensiv mit der Kunst beschäftigte und unter anderem Ausbildungen bei Daniela Kosik, Sabina Ritterbach und Rainer Storck absolvierte. (Zitat aus Rheinischer Post, Montag, 7. August 2018, Bianca Treffer)

© Andrea Weyergraf-Hahn 'Ausbruch des Lichts', 75 x 93 cm, Collage/Asssemblage aus Farbpigmenten, Rost, Gold auf Leinen

Die Ausstellung ist von August bis Weihnachten geöffnet und kann nach Voranmeldung besucht werden. Anmeldung bei Manfred Küsters Tel.: 02151/999207 Der Homberger 08-09/2018

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Aktuelles Landtagsbesuch der CDU Ratingen-Homberg am 27. September 2018 Die CDU Ratingen-Homberg lädt die Bürger und Bürgerinnen ein, den Landtag am Donnerstag, den 27. September 2018 in Düsseldorf zu besuchen. Claudia Schlottmann, MdL, wird als Vertreterin des Kreises Mettmann die Besucher über die Arbeit im Landtag informieren und durch den Plenarsaal und andere Teile des markanten Gebäudes führen. Der Besuch ist eine gute Gelegenheit, Fragen rund um die Politik in Nordrhein-Westfalen zu stellen. Treffpunkt ist 9:00 Uhr, auf dem Parkplatz, Restaurant 'Die Krone' Brachterstr. 2. Das Programm startet um 10:15 Uhr im Landtag und um 12:00 Uhr gibt es einen Imbiss in der Kantine des Landtages mit Blick auf den Rhein. Die CDU RatingenHomberg wird für eine gemeinsame Anfahrt, einen Bus organisieren. Interessierte Bürger und Bürgerinnen, melden sich bitte bis; 20.09. 2018, bei Arthur Lenhardt, Tel. 0171 2246 758; oder per E-Mail: arthur.lenhardt@web.de an. Noch ganz wichtig - für den Sicherheitscheck im Landtag ist die Vorlage des Personalausweises zwingend notwendig.

© Bildarchiv des Landtags Nordrhein-Westfalen Fotograf: Bernd Schälte

Die Kulinarische Montagsdemo startet ab Oktober neu Die seit über einem Jahrzehnt regelmäßig veranstaltete 'Kulinarische Montagsdemo' von BEAWEINE hat eine umzugs- und krankheitsbedingte Pause beendet und wird zukünftig im Homberger Treff, Herrnhuter Str. 4 in Ratingen-Homberg angeboten. Der einmal im Monat stattfindende Abend beginnt um 19:00 Uhr (man/frau darf auch später kommen) und endet gegen 22:00 Uhr. Es gibt wie immer ein ausgefallenes, reichhaltiges Buffet einschließlich der ausgesuchten Weine und Mineralwasser und – last, but not least – eine angenehme Runde von netten Menschen. Da der Bürgerverein Ratingen-Homberg e. V. als Hausherr die Räume nicht kostenlos zur Verfügung stellen kann, erhöht sich der Preis für den kompletten Abend auf € 28 pro Person, was angesichts des Gebotenen immer noch unschlagbar günstig ist. Da die Räume im Homberger Treff für erfreulich viele Veranstaltungen genutzt werden, muss die 'Kulinarische Montagsdemo' in manchen Monaten auf einen anderen Wochentag ausweichen. Die Termine bis Ende des Jahres stehen fest: Oktober: Montag 1.10.2018, November: Mittwoch 7.11.2018, Dezember: Mittwoch 5.12.2018. Anmeldungen bitte über BEAWEINE, Tel. 02104 – 75759, Email info@beaweine.de.

© Pixabay, pau_noia0

Frühstückstreffen für Frauen am 11. Oktober 2018, 9:00 - 11:30 Uhr im Lutherhaus Neue Impulse für ein altes Thema: Ökumene – träumen wir noch oder ändert sich schon etwas? Ökumenischer Dialog als gemeinsame Suche nach der Wahrheit des christlichen Glaubens - ist das möglich? Susanne Storck bezieht sich in ihrem Vortrag auf das von Lutheranern und Katholiken gemeinsam formulierte Dokument 'Vom Konflikt zur Gemeinschaft' und erklärt den Reichtum dieses ökumenisch bedeutsamen Papiers, das bereits 2013 vorgelegt wurde. Frühstücksbeitrag € 5,00, Kinder willkommen! Anmeldung unter: 02102 5832 E. Arndt, 02102 51403 C. Herweg oder FF-Homberg@web.de www.evangelisch-homberg.de

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Termine Termine September 2018 - November 2018 September 2018 01.09. 15:00 Uhr 17:30 Uhr 02.09. 10:00 Uhr 12:00 Uhr

Oktober 2018 Schießen der Löschgruppe Feuerwehr Homberg

01.10. 19:00 Uhr

Kulinarische Montagsdemo, Homberger Treff

Fair Trade Verkauf, St. Jacobus d. Ä.

06.10. 17:30 Uhr

Fair Trade Verkauf, St. Jacobus d. Ä.

20. Radwandertag, Sportplatz Füstingweg Fair Trade Verkauf, St. Jacobus d. Ä.

06.09. 17:00 Uhr

Bezirksausschusssitzung, Grundschule

15.09. 19:30 Uhr

ÖKU Bands WeinParty, Hof Schulze, Grashofweg

16.09. 11:00 Uhr 12:00 Uhr

Ökumenisches Gemeindefest Fair Trade Verkauf im Garten des Hauses Wichern

22.09. 18:00 Uhr

GalaDinner, Wyndham Garden Hotel Peckhauser Str. 5 in Mettmann

23.09. 17:00 Uhr

4. Homberger Abendmusik, Christuskirche

27.09.

Landtagsbesuch der CDU

9:00 Uhr

19:00 Uhr

Oktoberfest

07.10. 11:00 Uhr

Fair Trade Verkauf, St. Jacobus d. Ä.

11.10. 09:00 Uhr

Frühstückstreffen für Frauen, Lutherhaus

15.10.

Beginn der Herbstferien

21.10. 12:00 Uhr

Fair Trade Verkauf, Luthersaal

November 2018 03.11. 17:30 Uhr

Fair Trade Verkauf, St. Jacobus d. Ä.

04.11. 11:00 Uhr

Fair Trade Verkauf, St. Jacobus d. Ä.

07.11. 19:00 Uhr

Kulinarische Montagsdemo, Homberger Treff

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Der Homberger 08-09/2018

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Dorfleben Judo Abteilung geschlossen Die Meldung steht auf der Homepage des TuS Homberg und man kann es kaum glauben: Judoabteilung muss trotz Erfolgs geschlossen werden. Gerade noch hatten die Judoka des TuS Homberg mit 13 erfolgreichen Kyu-Prüfungen einen großen Erfolg gefeiert. Aber dieser sportliche Erfolg nutzt nichts, denn dem TuS Homberg fehlen für diese Sportart die Übungsleiter. Nach eigenem Bekunden hat die Vereinsführung über den Verband und den Kreissportbund versucht, neue Übungsleiter zu finden, um die Sportart weiterhin anzubieten zu können. Aber leider ohne Erfolg. So blieb nur der Dank an die letzten ÜbungsleiterInnen Ines Thiele, Jenny Köthe, Saskia Weilandt und Maurice Birkelbach. Damit hat eine große, erfolgreich geführte Abteilung des TuS Homberg, um die sie von vielen Vereinen beneidet wurde, ein jähes Ende gefunden. Die Ziele waren immer hochgesteckt und es wurde von einem engagierten Team darauf geachtet, dass die Regeln ausgerichtet an sozialer Kompetenz und Körperbeherrschung auch eingehalten wurden. Am 28.11.1997 startete der Diplomsportlehrer Bernd Schlierkamp das Projekt BUDO in Homberg. Budo ist der Oberbegriff aller japanischen Kampfkünste. Mit zeitweise über 100 Teilnehmern war die Judoabteilung eine der attraktivsten Abteilungen beim TuS Homberg. Die Ziele waren breitensportlich und sportpädagogisch ausgelegt. Verknüpft mit dem Ziel der Erlernung der Selbstverteidigung war die Förderung der Stärkung der Koordination des Bewegungsablaufes insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Es wurden gemeinsame Judowochenenden, Fortbildungen und Wettkämpfe durchgeführt. Freizeiten und Trainingslager in Holland und Zypern waren besondere Höhepunkte. Es war ein solcher Zulauf, dass Wartelisten angelegt werden mussten. 2012 bestand das Judoteam aus Bernd Schlierkamp, Larissa Weber, Jenny Köthe, Andreas Schrei-

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ber, Janine Köthe, Maurice Birkelbach und Lynn Schlierkamp. Das Leben ist ein steter Wandel, aber manchmal sind auch Verluste hinzunehmen. Dies ist mit der Schließung der Judoabteilung sicherlich auch der Fall. Der Sport im Verein ist abhängig von den Übungsleitern, die mit Engagement versuchen für die Sportart zu begeistern. Doch auch hier sind Grenzen gesetzt, denn auch der Übungsleiter steht aufgrund von Privatinteressen nicht immer dem Sport zur Verfügung. Dass dies in Homberg zu der Schließung einer Abteilung geführt hat, ist sehr bedauerlich und war auch trotz Bemühen des Vorstandes nicht zu verhindern. Redaktion


Wir sind umgezogen… seit dem 13. Juli 2018 finden Sie uns am Ostring 2h. Wir sind zwei Ladenlokale weitergezogen. Wir freuen uns Sie in unseren neuen Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen! Schauen Sie vorbei!

Wilms kreative Floristik Ostring 2a-h, 40882 Ratingen 02102/ 5 14 50 info@wilms-blumen.de www.wilms-blumen.de

Neues Ladenlokal seit dem 29. Juni 2018 finden Sie uns auch in Heiligenhaus, Hauptstraße 133. Wir haben dort ein zweites Blumengeschäft eröffnet und bieten auch dort unsere drei Tätigkeitsbereiche an, kreative Floristik, Garten- und Landschaftsbau, Friedhofsgärtnerei. Besuchen Sie uns doch einmal an unserem neuen Standort. Wir freuen uns auf Sie!

Wilms kreative Floristik Hauptstraße 133 42579 Heiligenhaus 02056/ 599 79 70 info@wilms-blumen.de www.wilms-blumen.de


Dorfleben Alles in einer Hand - Textilpflege Kokkinos Wäscherei und Reinigung Wo ist bloß Frau Kokkinos geblieben? Sonst konnte man sie doch immer durch das Fenster an ihrer Nähmaschine sitzen sehen. Auch die gewohnte Eingangstür gibt es nicht mehr. Aber ein Schild weist den Weg: Eingang 10 Meter. Vorbei an einer langen bebilderten Glasfront kommt man zum neuen Eingang der Firma Kokkinos und steht im ansprechend gestalteten neuen Kundenbereich - nicht mehr mit Blick direkt in die Reinigungsmaschine. Georgios Kokkinos lacht über meine anfängliche Irritation. "Nachdem wir 2009 schon einmal erweitert haben, ist Anfang des Jahres noch einmal ein Stück dazugekommen". Zu einem Geschäft, das vorher lange leer stand oder als Lager benutzt wurde, wurde eine Wand durchbrochen. Kein Leerstand mehr im Geschäftszentrum Homberg Süd. Die Steinhauser Straße 28-30 ist jetzt komplett in der Hand von Textilpflege Kokkinos. Warum hat sich die Familie zu dieser Geschäftserweiterung entschlossen? Georgios Kokkinos erklärt: "Wir sind jetzt nicht mehr nur Reinigung, sondern auch Wäscherei und Heißmangel. Früher haben wir Bettwäsche und Tischwäsche nur angenommen und die Arbeiten bei einer Fremdfirma durchführen lassen. Jetzt ist alles in einer Hand. Das ist kundenfreundlich und garantiert gleichbleibende Qualität". Um diesen Service anbieten zu können musste die Firma ihren Maschinenpark erneuern und erweitern. So wurde zum Beispiel eine riesige Heißmangel angeschafft, die viel Platz benötigt. "Wir sind jetzt auf dem neusten Stand. Das hat viel Geld geAnzeige

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kostet, aber es hat sich gelohnt. Viele gewerbliche Kunden sind hinzugekommen und außer den treuen Hombergern kommen auch viele Kunden aus Ratingen". Die Wäschereiwäsche aus den beiden anderen Betrieben der Familie in Ratingen Ost und in Tiefenbroich wird ebenfalls in Homberg gewaschen und gemangelt. Das unterstreicht die Wichtigkeit des Standortes. "Hier sind wir zuhause", betont Frau Kokkinos, "schließlich sind hier auch unsere Kinder groß geworden". Aber wo ist Frau Kokkinos mit ihrer Nähmaschine nur geblieben? Keine Angst, Sie müssen jetzt nicht selber nähen lernen. Durch die Erweiterung hat Frau Kokkinos ein eigenes 'Nähzimmer' bekommen. Da hat sie mehr Ruhe auf die Änderungswünsche ihrer Kunden einzugehen. Petra Baierl


Dorfleben Straßenreinigung in Homberg – wer ist eigentlich zuständig? Kommunen regeln viele ihrer Angelegenheiten in Satzungen. Ein interessantes Beispiel dafür ist die Straßenreinigungssatzung (www.stadt-ratingen.de/buergerservice/ ortsrecht/700er.php). Dort steht, dass die Stadt Betreiber der Reinigung der öffentlichen Straßen innerhalb der geschlossenen Ortslagen ist, es sei denn, die Pflicht wurde durch diese Satzung den Grundstückseigentümern übertragen. In der Satzung steht auch, was unter Reinigung zu verstehen ist (die Straßenreinigung sowie die Winterwartung der Gehwege und der Fahrbahnen) und viele weitere Details. Das zugehörige Straßenverzeichnis zeigt, welche Pflichten die Satzung auf die Grundstückseigentümer, an welchen Straßen überträgt. Es fällt auf, dass die Reinigung und Winterwartung der Gehwege stets den Eigentümern obliegt. Bei den Fahrbahnen sieht es anders aus: in Homberg reinigt die Stadt nur wenige Fahrbahnen, insbes. Ostring, Ringstraße, Brachter Straße, Steinhauser Straße, Untere Steinhauser Straße. Dafür werden dann Straßenreinigungsgebühren fällig. So weit so klar - es gibt nämlich auch Kurioses zu berichten! Wie schon erwähnt, gilt die Satzung für 'geschlossene Ortslagen'. Hätten Sie gedacht, dass sich die Sandgrube Homberg zwar mitten im Ort, aber trotzdem außerhalb geschlossener Ortslage befindet? Dazu schreibt die Stadtverwaltung: "Nach der derzeitigen Rechtslage (Gesetze, Satzungen und Gerichtsurteile) muss sich die öffentliche Straße - inklusive Gehweg - innerhalb der geschlossenen Ortslage befinden, um eine Reinigungspflicht zu begründen. Es reicht nicht, wenn sie an einer geschlossenen Ortslage vorbeiführt. Die geschlossene Ortslage ist unterbrochen, wenn der unbebaute Zwischenraum ca. 150 Meter oder mehr lang ist. Außerhalb geschlossener Ortslagen werden keine Pflichten zur Gehwegreinigung begründet, weil auf diesem ein Spezialverkehr, wie zur Schule, stattfindet. Schulwege sind außerhalb geschlossener Ortslagen nicht zu schützen." Das bedeutet: Die Nordseite der Ulmenstraße zwischen Steinhauser und Hartriegelstraße zählt nicht als geschlossene Bebauung, eine Straßenreinigungspflicht der Eigentümerin der Sandgrube besteht nicht. Wer dann? Jetzt zieht § 3 Abs. 1 der Satzung: "Die Fahrbahnreinigungspflicht erstreckt sich jeweils bis zur Straßenmitte. Ist nur auf einer Straßenseite ein reinigungspflichtiger Anlieger vorhanden, erstreckt sich die Reinigungspflicht auf die gesamte Straßenfläche." Die Grundstückseigentümer auf der Südseite der Ulmenstraße zwischen Steinhauser und Hartriegelstraße sind für die Straßenreinigung auf der gesamten Straßenfläche inkl. beider Gehwege (soweit vorhanden) zuständig, weil es auf der gegenüberliegenden Seite zwar Grundstückseigentümer gibt, die zur Reinigung aber nicht verpflichtet sind! Soweit die Stadt selbst Anlieger ist wie bei der Christian-Morgenstern-Schule und beim Bolzplatz, obliegt die Durchführung einer regelmäßigen Reinigung den sog. Hausherrenämtern. Anders sieht es mit den von jenseits des Bürgersteiges bzw. der Bordsteinkante überwachsenden Pflanzen aus. Dazu die Stadtverwaltung: "Möglich ist es jedoch, den Rückschnitt des eventuell vorhandenen Überwuchses von Sträuchern, Ranken, Bäumen etc., die auf den Gehweg und/oder Fahrbahn wachsen und hierdurch zu GefährdunDer Homberger 08-09/2018

gen führen, nach dem Ordnungsbehördengesetz durch das Ordnungsamt beim jeweiligen Eigentümer einzufordern. Sollte der Überwuchs tatsächlich zur Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung führen und der Eigentümer nicht selbst tätig werden, wäre es möglich, im Rahmen der Ersatzvornahme durch Mitarbeiter der Stadt Ratingen diese Gefahrenstellen beseitigen und die entstandenen Kosten vom Eigentümer erstatten zu lassen." Vermutlich wissen die wenigsten Eigentümer an der Ulmenstraße und vergleichbaren Straßenabschnitten von ihren weitergehenden Reinigungspflichten aufgrund der Straßenreinigungssatzung. Die Fotos zeigen, dass sie sich dabei in guter Gesellschaft mit den sog. Hausherrenämtern befinden. Allerdings sieht es seit Anfang August wieder akkurat aus, denn der gesamte Straßenabschnitt wurde gereinigt. Man sollte sich als Anlieger allerdings nicht darauf verlassen. Herman Pöhling 11


Porträt Besuch auf Gut Götzenberg Das Gut Götzenberg liegt nordwestlich von Homberg und ist denkmalgeschützt. Hier wohnt das Ehepaar Dr. Margot und Dr. Ernst-Albrecht von Renesse mit seiner Tochter Dr. Dorothea von Renesse und dem Schwiegersohn Dr. Thomaz Kotnik. Auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück für eine Hundehaltung hatte der Landwirt Dr. Kotnik seine Frau und später auch seine Schwiegereltern überzeugen können mit auf das Gut Götzenberg zu ziehen. Der Hof stand seit Langem leer und musste renoviert werden. Inspiriert durch die einmalige Lage im Schwarzbachtal, entschlossen sich alle Beteiligten hier einen neuen Anfang zu wagen. Dr. Ernst-Albrecht von Renesse und seine Frau Margot waren, wie es so schön heißt, mit Bochum verwachsen. Als ehemaliger akademischer Oberrat an der Bochumer Ruhr-Universität hatte er sich einen Namen gemacht und seine Frau Dr. Margot von Renesse war als Richterin am Amts- und Landgericht in Bochum tätig und von 1990 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort war sie von 2000 bis 2002 Vorsitzende der Enquete-Kommission 'Recht und Ethik der modernen Medizin'. Auf dem Gut Götzenberg, das in historischen Schriften erstmals 1218 erwähnt wird, gab es viel Arbeit. Mittlerweile ist es eine Oase, eingebettet in die Landschaft, versteckt am Ende einer langen Apfelbaum-Allee.

Sylvia Erdmannsdörffer wurde zwar in Chile geboren, aber auf Grund familiärer deutscher Wurzeln hatte sie den Wunsch Deutschland kennenzulernen. Ihr Vater war in Deutschland Geschäftsführer bei der Firma Orenstein und Koppel. Als die Firma jedoch nach dem ersten Weltkrieg für die Kriegsindustrie arbeitete, entschied er sich, 1938 Deutschland zu verlassen und nach Chile auszuwandern. Er heiratete eine Chilenin und 1942 kam Sylvia Erdmannsdörffer in Santiago zur Welt. Sie wuchs in zwei Welten auf, der chilenischen und der deutschen.

Dr. Ernst-Albrecht von Renesse hat nach der Übersiedlung aus Bochum den Kontakt nach Homberg gesucht. Er ist von Homberg begeistert. Es sind die positiven Eindrücke, die er bei Begegnungen hat. Dies vermittelt er auch den Menschen, die zu Besuch kommen und denen er gerne Homberg zeigt. Eine davon ist Sylvia Erdmannsdörffer, die früher bei ihm in seinem Institut an der Ruhr-Universität Bochum gearbeitet hat. Eine menschliche Verbindung, die nie abgebrochen ist, weil Dr. Ernst-August von Renesse immer nachhaltig mit seinen Mitarbeitern umging und sie in besonderen Fällen gerne unterstützte.

Der Drang, Deutschland selber kennenzulernen, brachte sie 1964 mit 22 Jahren zu der Entscheidung, mit ihrem Verlobten nach Deutschland zu übersiedeln. Es ging ins 'Ländle' nach Stuttgart und Esslingen, die soziale Akklimatisierung gelang wie erhofft. In dem lateinamerikanischen Land Chile war man anders geprägt. Die Mentalität empfand sie in vielen Bereichen der Bevölkerung als sehr streng und sie vermisste eine grundlegende Lust am Leben, wie sie der südamerikanischen Mentalität entspricht. Sie arbeitete bei Mercedes Benz und gewöhnte sich langsam an die andersartigen gesellschaftlichen Strukturen. Ihr Mann setzte sein anfängliches Studium in Bochum fort.

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Porträt Besuch auf Gut Götzenberg Daraufhin hin fand sie auch an der Ruhr-Universität eine Stelle und wurde am Institut für Entwicklungsländer bei Dr. Ernst-Albrecht von Renesse als Sekretärin angestellt. In diesem Institut herrschte das Klima, das ihr Herz öffnete. Das Thema Entwicklungsländer zu fördern, begeisterte sie. Das Institut hatte unter anderem die Aufgabe, die Staatsverwaltung und die wirtschaftlichen Entwicklungen der betroffenen Länder zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten, um sie wirkungsvoller aufzubauen. Dies war zum Beispiel im Jemen und besonders auch in Afghanistan der Fall, das nach einem dramatischen Bürgerkrieg vor dem Neuanfang stand. In Jordanien galt es den Umwelt und Wasserschutz neu zu strukturieren. In Süd-Korea sollte der Weg vom Agrar- zum Entwicklungsland beschleunigt werden. Dr. Ernst-Albrecht von Renesse suchte in den Ländern nie die bürokratische Lösung, sondern immer den Weg zu ebnen gemäß den menschlich und kulturell vorgegebenen Möglichkeiten. Seine Mitarbeiter schätzten ihn, waren auch gefordert die Ziele seiner hohen Ansprüche mit zu verfolgen, was manchmal nicht einfach war. Sylvia Erdmannsdörffer lebte als Deutschchilenin in zwei Welten. Ein Spagat, der sie immer wieder forderte und sie dazu veranlasste, ihre Zelte abzubrechen, um in einem der beiden Heimatländer neu zu beginnen. Geblieben ist die Verbundenheit zu der Familie von Renesse, die seit 50 Jahren besteht. Dr. Margot und

Dr. Ernst-Albrecht von Renesse auf Gut Götzenberg wissen sie als Freundin zu schätzen als Verbindung in die Vergangenheit, die nun in Homberg ein neues zu Hause gefunden hat. Heinz Schulze

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Der Homberger 08-09/2018

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Porträt Johanna Bagdahn - Ein Leben nach dem Geschichtsbuch Wer wie Johanna Bagdahn am Anfang des letzten Jahrhunderts geboren ist, hat den Wandel der Geschichte erlebt. Für sie, mittlerweile körperlich eingeschränkt, aber geistig präsent, war das letzte Jahrhundert wie eine Abfolge von Ereignissen voller Veränderungen.

auch kein Geländer befand. Der Mut des Lebens verließ Johanna eigentlich nie.

Geprägt war ihr Leben anfänglich durch die Landwirtschaft und immer durch ihre Liebe zur Natur. Begonnen hat es am 21.12.1923 in Westpreußen, wo sie mit sieben Geschwistern aufwuchs. Die Verbindung zu ihrem Garten, das Aufkeimen von Früchten und Gemüse und die spätere eigene Versorgung, gab ihr Kraft und Ausdauer und darüber hinaus Ablenkung von den Herausforderungen des Alltags. So wie der Garten war, so war auch ihr Leben. Sie pflanzte und erntete. Alles musste gepflegt und natürliche Feinde, wie Wildkräuter und gefräßige Kleintiere mussten entfernt werden. Nur so konnte man später die eigenen Früchte genießen. Westpreußen, wo sie geboren wurde, zeigt sich mit der weiten Landschaft malerisch aber auch rau, mit kalten Wintern und heißen Sommern. Harte körperliche Arbeit war nötig um den Lebensunterhalt für die große Familie zu gewährleisten. Da wurden auch die Kinder mit eingebunden. Die Aufteilung der Arbeiten richtete sich nach Alter und Fähigkeiten. Im jugendlichen Alter kamen Johanna und ihre Schwester Bertha nach Ostpreußen, wo sie eine landwirtschaftliche Lehre absolvierten. Es kam die Mobilmachung für den Russlandfeldzug und dies brachte es mit sich, dass überall auf den Höfen Soldaten einquartiert wurden. Die 19 jährige Johanna erhielt eine Anstellung bei der Gemeinde und war dort als Dolmetscherin tätig, weil sie sowohl deutsch als auch polnisch sprechen konnte.

Nun kam mit der Flucht nach dem Einmarsch der Russen die erste große Zerreißprobe in ihrem noch jungen Leben. Die junge Johanna erlebte wie der große Marsch nach Westen verbunden war mit Mut, Stärke der Menschen auf der einen Seite, aber auch mit grenzenlosem Egoismus. Es prägte sich die Erfahrung ein, dass es in der Not meistens bei einem unbeugsamen Lebenswillen eine Lösung gibt. Beispielhaft das Erlebnis, als Johanna und ihre Schwester Bertha von ihren Eltern durch die Sprengung einer Brücke über die Oder getrennt wurden und sie dann weiter alleine sich auf den Weg nach Westen machen mussten. Nachdem sich ihre Wege auch trennten, gelangte Johanna nach Thüringen und kam bei einer Dame unter, die sie sehr nett aufnahm. Wie sich aber später herausstellte, lag der Grund darin, dass sie eine Frau für ihren Sohn suchte, der sich noch in amerikanischer Kriegsgefangenschaft befand. Es gab immer wieder Brücken, über die man gehen musste, die aber auch sehr schmal waren und an denen sich

Sie gelangte nach Berlin und lernte die Turbulenzen einer Großstadt kennen. Als im Kino die Ufa-Stars die Faszination von Leidenschaft und Liebe zeigten, holte sie die Realität wieder ein und sie musste die farbenfrohe Leinwand gegen die tristen Wände der Luftschutzbunker eintauschen. In Berlin konnte sie nicht bleiben und es ergab sich die Möglichkeit bei einer Patentante in Schleswig-Holstein unter zu kommen. Hier lernte sie ihren späteren Mann Kurt Bagdahn kennen, der aus Ostpreußen stammte. Ein neues Leben mit später fünf eigenen Kindern konnte beginnen. Es war dann ein Silberschweif am Horizont, der sie ins Schwabenland führte. Doch die Mentalität der Bevölkerung zeigte sich zu wenig für die Neuankömmlinge aufgeschlossen, das Schwäbische in seiner Urtümlichkeit nur für Einheimische zu erschließen. Johanna nahm Kontakt ins Rheinland auf, das ihr mit mehr Fröhlichkeit näher war und so gelang ein nochmaliger Umzug in die rheinische Metropole nach Düsseldorf und später Ratingen, die für die Familie zur endgültigen Heimat wurde. Mit den Auswirkungen der deutschen Geschichte hat Johanna 90 Jahre gelebt. Wenn sie die Nachrichtensendungen im Fernsehen verfolgt, ist sie erschrocken, dass der wahnsinnige Krieg mit seinen Auswirkungen auf die Menschen scheinbar nie ein Ende hat. Sie selbst hat ihren Frieden gefunden, obwohl die 94 Jahre ihres Lebens 'ihr in den Knochen stecken'. Geblieben sind die Bilder aus ihrer Kindheit, die weite Landschaft Westpreußens, der Garten, der sie immer versorgt hat und die Familie, die zu ihr steht. Heinz Schulze

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Die „alten Herren“ des TuS Homberg 1912 e.V. brauchen Verstärkung Seit mehreren Jahren gibt es kaum Kicker, die nach dem aktiven Ligabetrieb in die Altherrenmannschaft gewechselt sind. Erstmalig seit etwa 20 Jahren konnte kein Team beim traditionellen Angerlandturnier starten. Das möchten wir gerne ändern und laden alle Fußballer über 32 Jahre ein, an unserem Training am Füstingweg 30 in Homberg teilzunehmen. Trainiert wird mittwochs von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr. Wir freuen uns, erste Interessenten ab dem 29.08.2018 begrüßen zu können. Auch wenn ihr längere Zeit nicht mehr gespielt habt, schaut doch gerne mal vorbei oder meldet euch bei dem Abteilungsleiter der Fußballsenioren Ralf Heinze unter 015229783609 oder per Mail: r-heinze@gmx.de.

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Porträt Natursteinatelier Obelisk – Grabsteine und mehr Haben Sie sich auch schon gefragt, was nach Ihrem Tod mit Ihnen geschehen soll? Wo möchten Sie begraben sein? Soll vielleicht ein Grabstein die Erinnerung an Sie bewahren und wie könnte der aussehen? In der Regel sind es die Angehörigen, die sich nach dem Tod eines lieben Menschen um diese Dinge kümmern und so auch ein Stück Trauerarbeit leisten. Keine einfache Aufgabe, bei der man auf Hilfe angewiesen ist. Die findet sich quasi vor unserer Haustür: das Natursteinatelier Obelisk. Sergej Odinokov hat viele Kunden von außerhalb, aber die meisten Homberger wissen nicht, dass es ihn gibt. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt Herr Odinokov zunächst eine Vorstellung wie das Grab aussehen soll. Welche Form und Größe sollte der Grabstein haben und wie soll er gestaltet sein. Er will keine Lösungen aus dem Katalog, sondern findet es schön, wenn Möglichkeiten gefunden werden, die etwas mit der Person oder mit dem Leben des Verstorbenen zu tun haben. Es entstehen erste Zeichnungen, die später konkretisiert werden. Nach diesen Zeichnungen wird zunächst der Rohling aus Granit bestellt. Er kommt, hätten Sie es gewusst, vom anderen Ende der Welt, aus Indien. Die Rohlinge werden dann weiter bearbeitet. Dekorationen und Inschriften werden angebracht und manchmal entsteht auch etwas Besonderes wie z. B. die Statuette eines Engels mit dem Gesicht der Verstorbenen. Herr Odinokov weiß viele Geschichten zu erzählen. So wollte die Familie eines griechischen Bildhauers aus Düsseldorf nach dessen Tod eine Büste von Vater und Großvater. Es existierten aber nur schlechte Fotos und Herr Odinokov musste lange probieren, um

ein überlebensgroßes Tonmodell zu erstellen. Aber es gelang. Die kleinen Enkelkinder erkannten ihren Opa sofort und weinten. Die Büste konnte in Bronze gegossen werden. Ein andermal wünschte sich eine vietnamesische Familie die Inschrift für den Grabstein ihres Vaters in alten vietnamesischen Schriftzeichen, die sie aber selber nicht mehr beherrschten. Ein Kalligraf in Vietnam wurde befragt und schickte eine hervorragende Arbeit, die genau übernommen werden konnte. Da der Verstorbene ein leidenschaftlicher Schachspieler gewesen war, wurde die Abdeckplatte der Grabstätte als Schachbrett gestaltet. Wenn die Söhne heute den Friedhof besuchen, bringen sie Schachfiguren und Wodka mit und spielen zum Andenken des Vaters. Kann man seine Verbundenheit mit dem Toten besser ausdrücken? Auch die Lebensgeschichte von Herrn Odinokov hat viele Besonderheiten. Er wurde 1965 in Moskau geboren und studierte Kunst und Malerei. Da er sich

in seiner Heimat nie wohlgefühlt hatte, verließ er 1991 das Land und kam nach Berlin. Auf das Wort Asyl reagierten die Menschen in der Botschaft damals noch freundlich und schickten ihn nach Bayern in die Nähe von Würzburg, wo er schnell Arbeit in einer Schreinerei fand. Da sich das Künstlergen regte, schnitzte er nebenher aus Holzresten kleine Figuren und Aufsätze für Möbel oder malte als Straßenmaler Porträts. Den Menschen gefielen seine Arbeiten und es gab Anfragen, ob er nicht auch Grabsteine machen wollte. Schließlich lernte er einen alten Bildhauer in Schwanenfeld kennen, der ihn ausbildete. Bald schon konnte er selber erfolgreich Lehrlinge ausbilden. Die Figuren der Würzburger Residenz begeisterten viele Menschen. Manch einer wünschte sich eine Kopie für Haus und Garten. Kein Problem für Herrn Odinokov. Auch die Malerei kam wieder zu ihrem Recht. Viele Hausfronten und Weinkeller in Unterfranken wurden von ihm bemalt. 1999 zog er nach Köln und führte dort seinen eigenen Steinmetzbetrieb. Über eine Zwischenstation in Langenfeld kam er dann schließlich 2011 nach Homberg in ein neues Atelier, wo er viel Platz hat. Seine zweite Frau managt nicht nur die Büroarbeiten, sondern hilft auch tatkräftig in der Werkstatt mit, wenn Hilfe gebraucht wird. Als Bildhauer erstellt Herr Odinokov auch große Porträtbüsten aus Marmor. Es gab schon viele Ausstellungen. Die nächste findet im September in Helsinki statt. „Wenn ich tot bin, streust du meine Asche am besten heimlich ins Heeger Meer“, habe ich schon häufiger zu meinem Mann gesagt. Aber eine Grabplatte aus einer versteinerten polierten Baumscheibe aus Madagaskar, wie sie im Natursteinatelier Obelisk herumstehen und eigentlich als Tischplatten gedacht sind, auch keine schlechte Option. Petra Baierl

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Der Homberger 08-09/2018

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Bürgerverein Ratingen-Homberg Veranstaltungskalender im Homberger Treff: September - Oktober (Programmänderung vorbehalten) Donnerstag "Yoga – 2 Kursangebote des TuS Homberg" 30.08. mit Nicole Weidmann 09.45 - 11.30 Infos und Anmeldung in der Geschäftsstelle des TuS Homberg Tel.: 02102 – 52 440. Uhr E-Mail: geschäftsstelle.jondral@tus-homberg.de "QiGong - Kursangebot des TuS Homberg" mit Claudia Starek 10.00 - 11.30 Infos und Anmeldung in der Geschäftsstelle des TuS Homberg Tel.: 02102 – 52 440. Uhr E-Mail: geschäftsstelle.jondral@tus-homberg.de Dienstag

04.09.

Samstag

08.09.

20.00 Uhr Einlass: 19.00 Uhr Mittwoch

12.09.

19.00 Uhr

Mittwoch

19.09.

19.00 Uhr

"Hauptsache sauber" mit Änne aus Dröpplingsen Eintritt: 12,00 Euro Kartenvorverkauf: Lotto-Postagentur Tekampe, Ostring 1a Kartenreservierung: Komossa Tel.: 02102 51366 E-Mail: ingeborg.komossa@gmx.de "Brandschutz und Vorbeugung" Informationen zu Brand- und Löschlehre mit Hauptbrandmeister a.D. Detlef Geldmacher Eintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich "Ratingen wird Fairtrade-Town" Die städtische Projektkoordinatorin Lena Steinhäuser stellt die Kampagne und die Hintergründe zum Fairen Handeln anhand konkreter Beispiele vor.

Samstag

"Oktoberfest im Homberger Treff" 'Wiesen-Stimmung' mit der bekannten Coverband FOUR AITCH 19.00 - 23.00 Gast: Heinz Hülshoff 'Der singende Wirt' Eintritt: 12,00 Euro Uhr Kartenvorverkauf: Lotto-Postagentur Tekampe, Ostring 1a Einlass: Kartenreservierung: Komossa Tel.: 02102 51366 18.30 Uhr E-Mail: ingeborg.komossa@gmx.de

06.10.

Sonntag

21.10.

15.00 Uhr Einlass: 14.30 Uhr

Mittwoch

24.10.

19.00 Uhr

Montag: 15:00 - 16:30 Uhr Englischkurs für Personen mit Grundkenntnissen Einstieg jederzeit möglich, 1. Schnupperstunde gratis Auskunft erteilt: Ilse Faschina Tel.: 02102 843482 Montag: 19:00 Uhr Homberger Spieletreff z. B. Doppelkopf, Skat usw. …. 14täglich an den ungeraden Kalenderwochen

Montag: 19:30 - 22:00 Uhr Offener Tanzkreis "Historisches Tanzen" (03.09. und 15.10.2018) Mittwoch: 10:00 - 11:30 Uhr Tanzen hält fit Es werden Kreis-, Reihen- und Meditative Tänze in der Gruppe und ohne festen Partner getanzt. Einstieg jederzeit möglich. Auskunft erteilt: Frau Schweers Tel.: 0211 453289. Mittwoch: 16:30 - 18:00 Uhr English Conversation Club Meeting point for advanced speakers of the English language. Auskunft erteilt: Frau Renate Gieding Tel.: 02102 5351848 Donnerstag: 15:00 - 17:00 Uhr Schmökern und plaudern Unser "Buchcafé" hat geöffnet. (06.09., 20.09. und 04.10.2018)

"Kasper und die Hexe Höckerbein" Puppentheater mit Manuela und Achim Eintritt: 2,00 Euro Erwachsene, 1,00 Euro 6-14 Jahre Karten an der Tageskasse – Voranmeldung nicht erforderlich

Freitag:

"Cornwall – Land bizarrer Küsten am Rande des Atlantiks" Vortrag in englischer Sprache mit Hans Peter Münster Eintritt: 4,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich

Freitag: 18:00 - 21:00 Uhr Jugendtreff in Homberg-Süd für Jugendliche ab 12 Jahren Kein Jugendtreff während der Schulferien.

Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V. Homberger Treff Herrnhuter Str. 4 40882 Ratingen www.buergerverein-ratingen-homberg.de

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Feste Programmangebote

09:45 - 10:45 Uhr 11:00 - 12:00 Uhr Geistige Fitness durch Bewegung – Ganzheitliches Gedächtnistraining für Senioren Beginn neuer Kurse im September Kursangebot von Anja von Prónay Auskunft unter: Tel.: 02102 166 74 15

Vermietung: Holger Parau: Tel.: 02102 52299, E-Mail: h.parau@t-online.de Programminfos: Ingeborg Komossa: Tel.:02102 51366, E-Mail: ingeborg.komossa@gmx.de Sprechzeiten: Mo.-Sa. 10.00-18.00 Uhr, E-Mail jederzeit


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TuS Homberg

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TuS Homberg Sonne, Strand und Meer- Der TuS hat endlich eine Beachvolleyballanlage! Besser hätte es wirklich nicht laufen können. Pünktlich zum Beginn des Super-Sommers 2018 konnte der TuS Homberg sein Beach-Volleyballfeld in Betrieb nehmen. In Eigenleistung wurden die beiden Pfosten installiert, die mit Unterstützung der Stadt Ratingen angeschafft wurden. Netz und Linien sind mobil und jederzeit schnell montiert. So freuen sich die über 20 aktiven Spieler und Spielerinnen der Volleyballgruppe über eine sehr attraktive Spielmöglichkeit. Regelmäßig wird Montag- und Dienstagabends gespielt und trainiert. Bei schönem Wetter zusätzlich nach Lust und Laune auch an den Wochenenden. Das Feld steht grundsätzlich auch anderen interessierten Hombergern offen. Netz und Linien gibt es nach Absprache bei Carsten Hopp (01718721248) dem Trainer der Volleyballer. Insbesondere den Nachwuchs versucht der TuS Homberg so zu erreichen. Gerne möchte der TuS eine Jugendmannschaft neu gründen.

Nach vielen Jahren Improvisation und Ausweichplatzbesuchen endlich am Ziel! Die Kugelstoßanlage war von vornherein so konzipiert, dass es für ein Beachvolleyballfeld reichte. Nur die Umsetzung hat lange gedauert. So spielten die Volleyballer oft auf dem Platz der Auermühle oder in Wülfrath. Immer mit dem Risiko, dass die Plätze bereits belegt und die Anfahrt umsonst war. Bei den aktuellen Wetterbedingungen

fehlt jetzt nur nach das Meer! Aber wenn Ratingen demnächst eine Seilbahn bekommt, müsste für Homberg doch Meer drin sein?!

Aktuelle Kursangebote - Ein Einstieg ist jederzeit möglich! Yoga Montag: 3.9., 17.9., 24.9., 1.10., 29.10., 5.11., 19.11., 26.11., 3.12. (9x) Uhrzeit: 19:30 Uhr – 21:00 Uhr Ort: Lutherhaus, Homberg Kosten: Mitglieder 81,-- € Nichtmitglieder 108,-- €

QiGong Dienstag: 04.09. - 11.12.2018 (13x) In den Ferien findet kein Training statt Uhrzeit: 10:00 Uhr – 11:30 Uhr Ort: Homberger Treff des Bürgervereins Kosten: Mitglieder 52,-- € Nichtmitglieder 91,-- €

Yoga für Späteinsteiger mit Ansätzen aus der Yogatherapie Donnerstag: 30.08. - 13.12.2018 (13x) In den Ferien findet kein Training statt. Uhrzeit: 09:45 Uhr – 11:15 Uhr Ort: Homberger Treff des Bürgervereins Kosten: Mitglieder 117,-- € Nichtmitglieder 156,-- €

Rückenfit Montag: 25.06. - 01.10.2018 In den Ferien findet kein Training statt. Uhrzeit: 18:00 Uhr – 19:00 Uhr Ort: Halle Nord, Mozartstraße Kosten: Mitglieder 10,-- € Nichtmitglieder 50,-- €

Yoga für sportliche Anfänger und Yogaerfahrene Donnerstag: 30.08. - 13.12.2018 (13x) In den Ferien findet kein Training statt. Uhrzeit: 11:30 Uhr – 13:00 Uhr Ort: Homberger Treff des Bürgervereins Kosten: Mitglieder 117,-- € Nichtmitglieder 156,-- €

Adventure Racer-OCR Training Infos zu diesem Training und den Terminen auf unserer Homepage oder bei Frank Buckardt Tel. 01773956710

TABATA Funktional NEU Dienstag: Hocheffektives Intervalltraining. Optimal zur Fettverbrennung und Muskelaufbau Uhrzeit: 19:00 – 20:00 Uhr Ort: Halle Nord / Mozartstraße Kosten: Mitglieder (Gym. u.Turnen) 00,-- € Mitgl. and. Abtl. 26,-- € Nichtmitglieder 84,-- € Fit (ness) für Jedermann NEU Montag: Fit werden und aktiv bleiben Für mehr Power im Alltag und Sport Uhrzeit: 20:30 Uhr – 22:00 Uhr Ort: Halle Nord, Mozartstraße Kosten: Mitglieder (Gym. u.Turnen) 00,-- € Mitgl. and. Abtl. 26,-- € Nichtmitglieder 84,-- €

Anmeldungen in der Geschäftsstelle des TuS Homberg, Füstingweg 30 oder per Email an: geschaeftsstelle@tus-homberg.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag: 16:00 – 20:00 Uhr und Donnerstag: 18:00 – 22:00 Uhr Anmeldeformulare auf unserer Homepage: www.tus-homberg.de unter 'Downloads' 20


TuS Homberg Yoga beim TuS Homberg 1912 e.V. speziell für Späteinsteiger und aktive Senioren Der TuS Homberg bietet seit einiger Zeit ein besonderes Angebot im Bereich Yoga speziell für Späteinsteiger und aktive Senioren an. Nicole Weidmann - Lehrtrainerin Yoga Fitness - leitet diesen Kurs. "Ich freue mich sehr, dass der Vorstand des TuS Homberg die Bedeutsamkeit erkannt hat und den Menschen in Homberg das Thema Bewegung und Gesundheit mit diesem Angebot näherbringen möchte." Was unterscheidet nun Yoga von den bekannten Gymnastikkursen? 'Yoga kann jeder üben, der atmen kann': Dieses Zitat eines berühmten Yogalehrers (T.K.S. Krishnamacharya) hat mich davon überzeugt, dass Yoga besonders für Menschen geeignet ist, die unter Einschränkungen leiden und sich nicht mehr zutrauen Sport zu machen oder sich gar zu bewegen. Denn dann kommt ein Teufelskreis in Gang, der oft zu Frustration führt und auch psychische Auswirkungen hat. Genau hier setzt Yoga an. Beim Yoga möchten wir den Körper und den Geist in Einklang bringen. Die besonderen Übungen im Yoga halten den Körper beweglich und beruhigen den Geist. Der Schlüssel dazu ist der Atem, der uns durch die Übungen führt und die Bewegungen leitet. Nun richtet sich die herkömmliche Yogapraxis oft an gesunde und junge Menschen, sodass viele Späteinsteiger oder Menschen mit Einschränkungen sich dort nicht wohlfühlen und das Risiko von Verletzungen hoch ist. Deshalb ist dieser Kurs speziell an die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst. So fließen hier Ansätze aus der Yogatherapie ein, wo mit besonderer Achtsamkeit durch die Übungen geführt wird und mit Hilfsmitteln wie Stühlen, Blöcken, Gurten und Bällen praktiziert wird. Die Teilnehmer erleben die Vorteile des Yogas und verbessern nachhaltig ihr Körpergefühl und ihr Wohlbefinden. Yoga kann dabei helfen, den Bluthochdruck zu senken, das Asthma zu kurieren oder auch Osteoporose zu lindern. Manchmal hilft es einfach nur, dem Gedankenkarussell zu entkommen und Ruhe zu finden. Häufig kommen Teilnehmer mit gebeugten Schultern, rundem Rücken und gesenkten Blick zu mir und sagen mir seufzend: Ich kann nicht mehr, ich möchte etwas für mich tun, aber ich habe doch so Probleme mit meinen Knien. Dann üben wir auf den Stühlen sitzend erst einmal tief einzuatmen, sich aufzurichten und den Blick zu heben. So wird der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt, die Rückenmuskulatur aktiviert und automatisch hellt sich auch die Stimmung auf. So beginnt Yoga zu wirken. Viele Teilnehmer bestätigen mir diese positiven Effekte und einige bauen inzwischen schon kleine Übungen in ihren Alltag ein, weil sie spüren, wie gut ihnen Yoga tut.

Der Homberger 08-09/2018

Wer Interesse an diesem Kurs hat, kann sich gern beim TuS Homberg melden. Wer jetzt neugierig auf Yoga geworden ist und die klassische Yogapraxis ausprobieren möchte, kann dies auch beim TuS machen. Beide Kurse finden donnerstags 9:45 – 11:15 Uhr und 11:30 – 13:00 Uhr im Homberger Treff, Herrnhuter Str. 4 statt, montags wird ebenfalls ein Yogakurs im Lutherhaus, Dorfstr. 6 angeboten. Weitere Infos erhalten Sie auf unserer Homepage oder unter Tel. 02102- 52440. Einfach mal vorbeikommen und mitmachen!!!

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TuS Homberg Der Jugendfußball des TuS Homberg unter neuer Leitung

Nach 30 Jahren Mitarbeit in der Fußballjugendabteilung verlassen Heinz Schulze und Fred Hartmann die Abteilungsleitung. Damit geht auf der einen Seite eine Menge Erfahrung verloren, es ist aber auch die Chance neue Ideen zu verwirklichen.

und tauschen sich mit den Kollegen über die richtige Taktik aus. Die verantwortlichen Trainer sind jung und haben heute einen Trainerschein, weil das der Verein so will und es nur mit dem Schein Zuschüsse gibt. Fast alle Trainer (außer einem) sind heute ehemalige Spieler.

Es war schon seit den Zeiten von Helmut Schweitzer und Heribert Rekers in den 60er Jahren so, dass gerade der Jugendfußball von der Initiative Einzelner lebt. Helmut Schweitzer regelte alles alleine und war mit Bus und Bahn zu den Sportplätzen unterwegs. Er hatte zu Hause ein Zimmer, wo er ausschließlich die Angelegenheiten der Jugendabteilung regelte. Damals gab es vier Jugendmannschaften. Heute ist es wieder genauso. Der wichtigste Punkt sind und waren die Trainer. Früher waren es die Väter, die sich engagierten. Trainerschein brauchte niemand, denn Fußball muss man nicht lernen, man hat doch früher selber gespielt.

Mittlerweile liegt die Aufgabe des Jugendvorstandes darin, die Wogen zu glätten. Homberg ist nun mal ein kleiner Verein, da sind natürlich Ratingen 04/19 und Rot-Weiß Lintorf ein großer Konkurrent. Hier sind die Ansprüche anders. Das Leistungsprinzip steht dort absolut im Vordergrund. Wer nicht mithalten kann, bekommt es bald zu spüren.

Das ist heute anders. Die meisten Väter stehen hinter der Absperrung und wissen immer noch wie es geht. Sie haben den Kaffeepott in der Hand (falls die Cafeteria geöffnet ist) Anzeigen

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In Homberg ist es da nicht so stressig. Die Anzahl der Mannschaften und der Kinder ist überschaubar. Nach heutigem Stand wird es in der nächsten Saison jeweils eine A-Mannschaft, eine C-, eine E- und eine F-Mannschaft geben. Damit ist altersmäßig fast alles abgedeckt. Eine Bambini-Mannschaft wäre schön. Es gibt nur in Homberg zu wenig Kinder in dem Alter. Das sieht man auch an der Klassenstärke der Schule. Hier soll noch mal richtig die


Tus Homberg Der Jugendfußball des TuS Homberg unter neuer Leitung Werbetrommel gerührt werden. Das nimmt nun der Anfang Juli neu gewählte Vorstand der Fußballjugend, Tobias Mertz in die Hand. Der IT-Projektleiter ist schon seit drei Jahren als Trainer beim TuS Homberg tätig und weiß, was auf ihn zukommt. Er hat das Glück, dass seine Frau Sybille auch den Trainerschein hat. Sie wird die E-Jugend zusammen mit Joscha Bohris übernehmen. Kreativität macht vieles möglich. Das Grundgerüst ist vorhanden. Stolz kann man sein, dass es eine A-Jugend geben wird. Zu verdanken ist dies Moritz Hüshoff, der kontinuierlich die Mannschaft aufgebaut hat und sogar in der letzten Saison als B-Jugend den zweiten Platz belegte. Tobias Mertz hat Unterstützung in der künftigen C-Jugend von Norman Schröder. Norman ist ein Homberger Urgestein und auch im TuS Vorstand tätig. Bleibt noch die F-Jugend mit Jan Emmerich und Jacob Thiele. Tobias Mertz möchte nicht alles umkrempeln, sondern neue Akzente setzen. Das Wichtigste ist der Spaß am Fußball. Dazu gehört das Einüben von Technik, Passspiel

und Torschüssen. Darüber hinaus ist der Teamgedanke wichtig. Dann wird vieles zum Selbstläufer. Die Kinder und Jugendlichen sind zufrieden und auch die Eltern, auf deren Unterstützung man nicht verzichten kann. Mit Helmut Schweitzer fing es an und es musste viel über Telefon und auf dem Postweg erledigt werden. Heute geht vieles über Internet. Da kann man sich informieren. Daran möchte Tobias Mertz noch Verbesserungen schaffen und als IT-Manager kennt er sich aus. Fußball ist eine Sportart, die den Gemeinsinn fördert. Tobias Mertz freut sich, wenn er merkt, dass seine Ideen angenommen und umgesetzt werden. Dieses Netzwerk der gegenseitigen Unterstützung wendet er in seinem Beruf erfolgreich an und er möchte es auch auf den Jugendfußball übertragen. Eigentlich ganz einfach, wenn wir alle bereit sind ihn dabei zu unterstützen. Interessierte Mädchen und Jungen aller Altersklassen sind jederzeit herzlich willkommen! Redaktion

Abschlussfahrt der Fußballjugend nach Hinsbeck 2018

Auch in diesem Jahr ging die Abschlussfahrt der Fußballjugend des TuS Homberg nach Hinsbeck. Leider war das Schwimmbad aus Kostengründen geschlossen. Gerade diese Einrichtung hatte in den letzten Jahren für viel Spaß gesorgt.

Natürlich wurden auch die Spiele der Weltmeisterschaft auf der Großleinwand verfolgt. Da konnte man feststellen, dass das Spiel Argentinien gegen Frankreich wieder ein wenig nach dem Auftritt der deutschen Nationalmannschaft mit dem großen Fußballsport versöhnte.

Aber das Wetter war an dem letzten Juniwochenende hervorragend. Die Sonne schien an den drei Tagen von morgens bis abends. Da stand die Sporthalle fast den ganzen Tag zur Verfügung, weil die anderen anwesenden Vereine sich lieber auf der Außenanlage sportlich betätigten. Die Homberger mit den Mannschaften der F-, E- und D-Jugend traten in Turnieren gegeneinander an. Höhepunkt war das Spiel gegen die Trainer und Betreuer, dass die Jugendlichen knapp mit 8:7 verloren.

Als besonderes singuläres Ereignis war der Bruch einer Fensterscheibe zu vermelden. Ansonsten stand immer die gemeinschaftliche Betätigung im Vordergrund.

Der Homberger 08-09/2018

Ob es nächstes Jahr wieder nach Hinsbeck geht, ist noch nicht entschieden. Eine Abschlussfahrt wird es sicherlich geben. Redaktion

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TuS Homberg E-Jugend nimmt an Mini-WM teil

Wie im Jahr 2016 zur EM wurde in diesem Jahr zur WM nach Ratingen gerufen. Bereits am 08.06. startete das WM- Turnier, in welchem der Spielplan der Herren- Weltmeisterschaft nachgespielt wurde, mit der großen Mannschaftsauslosung. Der TuS Homberg zog hier die Farben von Marokko. Ausgerüstet mit Fahne, Fähnchen, Tröten und Trommel starteten wir am 08.07. mit großer Vorfreude und einer gewissen Grundnervosität in den Keramag Sportpark nach Ratingen. Direkt am Eingang zu den Sportanlagen konnten wir unsere neuen Trikots, gesponsert von Haaner Felsenquelle, in Empfang nehmen. Nach dem Umziehen wurde die marokkanische Nationalmannschaft von ihrer neuen Trainerin, Sybille Mertz, noch einmal auf die kommenden Aufgaben eingestimmt. Bereits mit der Auslosung im Juni war bekannt, dass wir einige schwere und spielstarke Gegner zugelost bekommen haben. Pünktlich um 10:00 Uhr wurde mit Abspielen der Nationalhymnen der erste Spieltag gestartet. Im ersten

Spiel trafen wir auf den Iran (Düsseldorfer Fußballschule). Leider gingen wir nach hartem Kampf mit 0:1 als Verlierer vom Platz. Damit hatten wir bereits im zweiten Spiel gegen Portugal (SV Agon 08) den Druck, punkten zu müssen. Nach 12 Minuten sehr ansehnlichem Fußball mit Chancen auf beiden Seiten, trennten wir uns 0:0. Mit diesem Ergebnis war im dritten und letzten Spiel gegen Spanien (SG Unterrath) noch alles möglich. Leider konnten wir den körperlich stärker agierenden Spaniern nicht mehr Paroli bieten und mussten uns mit 0:2 geschlagen geben. Somit war auch unser Ausscheiden nach der Vorrunde besiegelt. Nach einer kurzen Enttäuschungsphase bekamen noch alle Spieler und die Trainer eine Erinnerungsmedaille. Nach der Verleihung traten wir dann die Heimreise an. Es war für uns ein sehr schönes, superorganisiertes Turnier, in welchem wir wieder einige Erfahrungen sammeln konnten. Vielen Dank an die Organisatoren, die Fans und die starke mannschaftliche Leistung. Auf die gezeigten Leistungen lässt sich in der neuen Saison aufbauen. Das Trainerteam freut sich bereits darauf. Redaktion

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Der Homberger 08-09/2018

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Reisebericht Eine Fahrradtour von Velbert nach Oberhausen Die direkte Umgebung kann sehr reizvoll sein, aber oft stellt man mit Überraschung fest, dass man sie noch gar nicht richtig entdeckt hat. Da besteht die Chance, es mit dem Fahrrad zu tun, doch nach eigenen Streckenkenntnissen fährt man oft nur die Straße entlang, wobei es links und rechts wunderschöne Wege gibt, durch den Wald oder entlang von Wiesen oder Feldern. Diese Wege kennen die Tourleiter der Fahrradklubs und darüber hinaus sind sie eine Garantie dafür, dass man mit dem Fahrrad nicht auf der Strecke mit einer Panne liegen bleibt, denn geholfen werden kann immer. Hinzu kommt, dass die Touren gut geplant sind. Es gibt immer Trinkpausen und oft ist es ein gemütliches Kaffee oder ein kleines Restaurant, wo man gemütlich Pause machen. Wenn man möchte, kann man auch die anderen Tourteilnehmer kennenlernen. Der ADFC Ratingen bietet interessante Touren zur Burg Linn bei Krefeld, zum Klostercafé nach Mülheim-Saarn oder auch ins Bergische Land an. Vorher kann man sich über den Schwierigkeitsgrad und die Länge der Tourenstrecke erkundigen. Die Touren sind leicht, mittel, schwer bis sportlich. Bei schwer bis sportlichen Touren sollte man schon mit einem elektrisch unterstützten Fahrrad antreten, sonst könnte man an den Bergstrecken ins Hintertreffen gelangen. Ich fand eine Tour von Velbert zum Centro nach Oberhausen. Mit dem 771er Bus fuhr ich nach Velbert und dann weiter zum Treffpunkt an der Gaststätte 'Zur Dampflok'. Pünktlich um 10 Uhr ging es los und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie einfach man von Velbert nach Oberhausen gelangen kann. Wir fuhren bergab über den Panoramaradweg der Niederbergbahn nach Kettwig, ohne dass ich viel in die Pedale treten musste. Der Weg führte weiter ohne große Anstrengung unter der Ruhrtalbrücke hindurch durch Feld und Wald nach Mülheim und weiter nach Oberhausen. Ich traute meinen Augen nicht, pünktlich um 12 Uhr standen wir auf dem Gelände des Centro vor dem Gasometer. Hier hatten wir eine Stunde Aufenthalt. Zurück ging es am Rhein-Herne-Kanal entlang, über den Radschnellweg zum Wasserbahnhof Mülheim und zurück nach Kettwig. Es war 16 Uhr und ich fühlte mich noch frisch. Hinauf nach Heiligenhaus erschien mir doch zu viel und ich entschloss mich, es mit der S-Bahn zu versuchen. Doch dies war dann das größte Abenteuer der ganzen Fahrt. Die S-Bahn bot mal wieder Schienenersatzverkehr an. Von Kettwig Bahnhof über Hösel nach Ratingen-Ost. Jetzt lernte ich meine nähere Heimat mit dem Bus kennen. Über eine halbe Stunde bergauf und bergrunter. Zum Glück wartete in Ratingen-Ost der der 771er, um mich nach Homberg zurückzubringen. Fazit: Es war ein abwechslungsreicher Tag ohne Auto. Vielfältige Landschaft, freundliche Menschen, eine Fahrt mit dem Schienenersatzbus. Mir wurde klar, dass ich diese schöne Umgebung meiner Heimat weiter mit dem Fahrrad erkunden werde. Heinz Schulze

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Reisebericht Ein Besuch in Worpswede - Kunst ist die Schöpfung parallel zur Natur (Paul Cézanne) Die Prägung eines Ortes geschieht im Wesentlichen durch das sich umgebende Umfeld. Im Ruhrgebiet waren die Bergarbeitersiedlungen in der Vergangenheit am härtesten getroffen. Die hohe Luftverschmutzung ließ wenig Romantik zu. Homberg dagegen, mit seinen Fachwerkhäusern eingebettet in das beginnende Bergische Land, hat sich zu einem Dorf entwickelt, in dem Künstler sich wohlfühlen. Sie nutzen die alte Bebauung für ihre Ateliers lassen sich davon inspirieren. In viel stärkerem Maße trifft dies auf das Künstlerdorf Worpswede, nördlich von Bremen, zu. Durch die Natur der Torflandschaft, dem Spiel der Wolken am Himmel und den mächtigen Bäumen werden magische Bilder erzeugt. Dazu kommen die malerischen Farben der Landschaft, verbunden mit dem Licht, die immer neue Akzente setzen. Das war der Anziehungspunkt für Maler wie Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Heinrich Vogler und Paula ModersohnBecker. Der Besuch in Worpswede gestaltet sich als Zeitreise in das vorletzte Jahrhundert. Die historischen Bauernhöfe und das Kopfsteinpflaster erwecken in der Fantasie die Vorstellung wie das harte Leben die Menschen geprägt hat. Der Bauer lebte mit seiner Familie, dem Gesinde und auch den Tieren in einem Gebäude, in dem es nur eine Feuerstelle gab. Hier war die Ordnung genau vorgegeben, je nach Rang war der Platz in der Nähe zum Feuer. Der Ort ist wie ein lebendiges Museum, das natürlich in den Ausstellungsräumen nochmals vollendet wird. Die persönlichen Schicksale der Künstler spiegeln sich in den Bildern als unvollendete Sehnsüchte wider. Die abgebildeten Gesichter zeigen das Innere der Menschen. Selten fröhlich, aber mit dem charaktervollen Ausdruck, das Leben meistern zu wollen. Worpswede, dessen Himmel von Rainer Maria Rilke als unbeschreibliche Veränderlichkeit und Größe beschrieben wurde, beeindruckt uns in seiner Authentizität mit dem Verlangen der Künstler das Großartige von Schöpfung und Natur in ihren Kunstwerken abbilden und bewahren zu wollen. Heinz Schulze

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Der Homberger 08-09/2018

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Reisebericht Auf der Spur des Dudelsacks – zauberhafte Reise durch Schottland

Es war einmal, da verschloss der Himmel in Schottland seine Schleusen. Grüne Wiesen wurden trocken, Fische fanden keinen Weg in die Flüsse und für das Brennen von Whiskey gab es nicht mehr genug Wasser. Da sattelte ein tapferes Homberger Rentnerpaar seinen betagten VW Bus um den Klängen des Dudelsacks zu folgen.... So fangen Märchen an, doch manchmal werden Märchen auch heute noch wahr, denn Schottland zeigte sich auf unserer fünfwöchigen Reise wirklich als ein Märchenland. Wie im Märchen gab es Schlösser zu entdecken, hinreißend eingerichtet, traumhaft gelegen mit wunderbaren Gärten versetzten sie uns in eine andere Welt und in eine andere Zeit. Hoch im Norden auf den Orkney Inseln wartete ein Märchenschiff auf uns. Es hisste die Segel an seinen drei Masten und brachte uns, auch wenn der Wind manchmal so sehr blies, dass die Wasserfälle nach oben flossen, sicher in den Süden. Nun galt es den Weg zurück in den Norden zu finden, wo unser alter Bus auf uns wartete. Also bestiegen wir die ehrwürdige Eisenbahn und reisten zwei Tage lang durch einsame Täler und Berggegenden, am Wasser entlang und durch Hochmoore, wo selbst die Schafe verschwanden und nur noch Rehe an den Gleisen standen. Weiter ging es viele hundert Meilen mit unserem treuen Gefährt rund um Schottland, häufig auf nur einer Spur, aber durch Traumlandschaften. Man meinte mit Zauberstiefeln durch viele Länder zu reisen: Wälder und Seen wie in Schweden, Fjorde und Hochmoore wie in Norwegen, Berge und Täler wie in der Schweiz, weiße Strände und Klippen wie in Portugal, Felslandschaften wie in Patagonien oder im Himalaja wechselten in kurzen Abständen. Oft begaben wir uns auf Schusters Rappen, um der Natur noch näher zu sein. Nachts schliefen wir an Traumplätzen und immer wieder weckte uns am Morgen die Sonne. Kein Nebel verdeckte die weiten Ausblicke, die staunen lassen. Am Ende noch als Kontrapunkt eine geschichtsträchtige quirlige Stadt mit viel Atmosphäre. Doch oft sind es gerade die kleinen Momente am Rande, die eine Reise verzaubern: Eine Gruppe von Delfinen, die das Schiff eine Weile spielend begleiten, der Stuhl der Queen in Queen Mums Castle auf dem ich Platz nehmen darf, das Glück nach einem Spurt über Stock und Stein gerade noch rechtzeitig anzukommen um den 'Harry Potter Zug' über die berühmte Brücke fahren zu sehen oder das Erstaunen, wenn Edinburgh bevölkert ist von festlich und 28

sehr britisch gekleideten Familien, die als Gäste der Queen im Garten ihres Schlosses den Studienabschluss ihrer Kinder feiern durften. Und jeden Tag strahlte die Sonne erneut vom schottischen Himmel. Von diesen kleinen Momenten gab es eine Menge und so gesehen war es wirklich wieder eine zauberhafte Reise. Petra Baierl


Reisebericht Urlaub auf Zeeland - Für eine Woche ein Niederländer sein

Wer den Begriff 'Niederländer' erfunden hat, der hat den Nagel, wie es so schön heißt, auf den Kopf getroffen. Die Landschaft ist flach und wenn man mit dem Fahrrad nördlich von Middelburg quer zur Küste fährt, kann man die Orte an den Kirchtürmen erkennen. Links Zoutelande, dann Westkapelle, Domberg und rechts Ostkapelle. Für Fahrräder ist die Landschaft wie geschaffen, die überwiegende Anzahl der Fahrradfahrer ist mit einem E-Bike ausgestattet, das man hier aber nur bei Wind bräuchte. Die Häuser sind alle im typischen holländischen Stil gebaut. Bausünden, welche die idyllische Atmosphäre stören könnten, gibt es kaum. Trotzdem wird für die Touristen jeder Raum genutzt. Da kann auch mal eine frühere Garage zu einem Wohnraum werden und man wundert sich, dass ein Schlafzimmer keine Fenster hat. Das ist aber zu regeln, die Agentur, deren Vertreter sich mit Vornamen vorstellen, haben Ausweichunterkünfte zur Verfügung. Da wird eine Lösung gefunden. Holländer sind unkompliziert und wie erlebt, immer freundlich. Bei vielen Urlaubern gehört Zoutelande neben Domburg zu den beliebtesten Urlaubsorten. Westkapelle und Ostkapelle werden von Urlaubern gebucht, die einen ruhigen Urlaub verbringen wollen. Charakteristisch am Strand sind die in den Strandboden gerammten hölzernen Wellenbrecher, Bunen genannt, auf denen die Möwen sitzen und Ausblick halten. Reizvoll ist auch, dass zwischen Zoutelande und Westkapelle die Frachtschiffe in unmittelbarer Nähe vorbeischippern.

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Die Orte an der holländischen Küste haben ihre Urtümlichkeit und ihren Charme bewahrt. Auf die von den Deutschen erwartete Perfektion wird schon am Strand verzichtet. Es gibt keine Absperrungen, keine Kurtaxe, Strandkörbe sucht man vergeblich und Hunde sind erlaubt. Um das Verhältnis der Holländer zu den Deutschen braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen. Die Deutschen gelten mittlerweile als die beliebtesten Nachbarn. Kein Kunststück, bedenkt man, das die Niederländer nur zwei direkte Nachbarn haben. Die anderen sind die Belgier. Als Deutscher kann man sich in Zeeland richtig wohlfühlen. Nur das Essen ist ein wenig anders als zu Hause. Aber wie es in der Landessprache heißt, immer 'lecker'. Überall werden die legendären 'Pommes' angeboten, aber auch die frittierten Hackfleischbällchen, Fleischfrikandeln, serviert mit Zahnstochern und Senf. Die malerischen Orte in Südholland sind immer eine Reise wert. Vieles erscheint einfacher, aber gerade das Unkomplizierte hat hier einen besonderen Charme. Redaktion

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Veranstaltungen Sommerlicher Klavierabend im Jacobussaal Ansgar Wallenhorst ist ein hervorragender Kirchenmusiker. Er studierte an der Würzburger Hochschule für Musik und absolvierte dort 1991 das Kirchenmusik A-Diplom. Seit 1998 ist er Kantor der Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Ratingen. Er möchte das Konzept 'Ratinger Kirchenmusik' mit Leben erfüllen. Mit einer projektorientierten Arbeit in den einzelnen Teilgemeinden St. Suitbertus, Herz Jesu, St. Jacobus und Peter und Paul möchte er die vor Ort vorhandenen Strukturen stärken. Der Aufgabenbereich mit Liturgie, Konzerten und Akademie ist umfassend. Hier geht es mit Schwerpunkt um die Ausbildung und die Förderung des Nachwuchses. Mit dem Studenten Victor-Antonio Agura, der an der Kölner Musikhochschule im 4. Semester studiert, hat Ansgar Wallenhorst einen begeisterten Schüler gefunden. Ende Juli konnten die Homberger das große Talent von Victor-Antonio Agura bei einem abendlichen Klavierabend im Jacobussaal bewundern. Mit großer emphatischer Hingabe spielte er Werke von Mozart, Sergej Rachmaninow und Claude Debussy. Victor-Antonio Agura lebt seit seinem ersten Lebensjahr in Ratingen und fühlt sich seiner Heimatstadt insbesondere wegen der Verbindung zu Ansgar Wallenhorst sehr verbunden. Die Homberger genossen die temperamentvolle Vorstellung und auch den himmlischen Mächten schien es zu gefallen, denn just mit Ende der Vorstellung hatte die große Trockenheit ein Ende und es kam der lang erhoffte Sommerregen. Heinz Schulze

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Der Homberger 08-09/2018

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Veranstaltungen Wildes Abenteuer auf Fehmarn

In den letzten Osterferien machten sich einige Pfadfinder des Stammes 'Hratuga' aus Homberg wieder einmal auf den Weg, um neue Abenteuer zu erleben. Dieses Mal zog es die Homberger auf die schöne Ostseeinsel Fehmarn. Das Ziel war es die Insel in vier Tagen zu umrunden. Wir folgten der Einladung der befreundeten Lübecker Pfadfinder und unsere Erwartungen sollten sogar übertroffen werden. Nach vielen Stunden Autofahrt erreichten wir schließlich die schöne, doch triste Insel. Es roch nach Meer und der Nachthimmel war sternenklar. Wir starteten direkt mit der Proviantaufteilung, denn wir wollten keine Zeit verlieren. Weit nach Mitternacht schulterten wir schließlich unsere Rucksäcke, schüttelten die Müdigkeit ab und begannen endlich unsere Wanderung. Der Weg führte uns durch die rabenschwarze Nacht. Lediglich die Geräusche der Stiefel des Vordermannes ließen den Weg erahnen. Doch die Müdigkeit senkte sich immer weiter auf uns herab und suchten uns einen geeigneten Zeltplatz hinter einer Düne in einem kleinen Wald. Danach durfte natürlich ein warmes, über dem Feuer gekochtes Anzeigen

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Abendessen nicht fehlen. Erschöpft, doch vom Essen gestärkt und glücklich legten wir uns schließlich in unsere Zelte und lauschten beim Einschlafen den fernen Geräuschen des Meeres. Die Sonne weckte uns mit ihren ersten Strahlen und wir starteten den Tag mit einem leckeren Frühstück. Mit neu aufgekommenen Tatendrang packten wir schnell unsere Sachen und setzten unsere Wanderung um die Insel fort. Der tosende Seewind und das Schreien der Möwen waren unsere ständigen Begleiter.


Veranstaltungen Wildes Abenteuer auf Fehmarn Die kommenden zwei Tage wuchsen wir als Gruppe immer weiter zusammen und es wurde viel gelacht, während wir Kilometer um Kilometer zurücklegten. Das gute Wetter tat sein übriges, um uns zwei tolle Tage zu bescheren. Dann jedoch schwang das Wetter um und nach einem Tag Regen und Sturm, entschlossen wir uns, auf Empfehlung der Lübecker Pfadfinder die Insel zu verlassen, weil erfahrungsgemäß die einzige Brücke zur Insel bei Sturm komplett gesperrt wird. Also verbrachten wir den letzten Abend in gemütlicher Runde am lodernden Kaminfeuer in dem Waldhaus der Lübecker Pfadfinder. Wir kochten uns ein köstliches Abendessen und ließen die tolle Fahrt beim gemeinschaftlichen Singen zusammen ausklingen. Um ein weiteres großartiges Erlebnis bereichert, mussten wir voller Abschiedstrauer unseren Heimweg antreten, doch sind jeden Tag voller Vorfreude auf die nächste Fahrt mit unseren Freunden.

aber auch wenn du älter bist, kannst du gerne vorbei kommen!

Solltest du jetzt auch Abenteuerlust verspüren und bei den Pfadfindern mitmachen wollen, dann komm doch vorbei und probiere es selber aus!

Wir sind auch auf dem Gemeindefest in Homberg vertreten und veranstalten außerdem einen Tag der offenen Tür am 22.9.2018 bei unserem Haus, Brachter Str.1. Komm doch vorbei und schau es dir gerne an!

Außerdem beginnen wir ab Donnerstag, dem 20.9.2018 mit einer neuen Pfadfindergruppe für 7 bis 11- jährige,

Für weitere Informationen schau doch auf unsere Homepage: www.hratuga.de

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Veranstaltungen Sommerfest im Homberger Treff wieder gelungen - auch das Wetter spielte mit – Sorgenvoll blickten die Organisatoren vom Bürgerverein Ratingen-Homberg e. V. am Samstagmorgen gen Himmel, ob Petrus ein Herz für die Homberger hat. Die Temperatur war gut, nur Regen wäre sehr unpassend gewesen. Im Freigelände um den Homberger Treff herum wurde gerade alles vorbereitet und die wasserdichten Pavillons und Sonnenschirme hätten notfalls auch kurzen Regenschauern getrotzt. Doch die Sorge war unbegründet, denn es blieb erfreulicherweise trocken. So konnte das Sommerfest dann gegen 15.00 Uhr vom Vorsitzenden des Bürgervereins, Herrn Dr. Siegfried, eröffnet werden. Die ersten Gäste verschafften sich einen Überblick über das reichhaltige Kuchenbuffet und hatten die Qual der Wahl, denn die Vielfalt des Angebotes von über 40 selbst gebackenen Kuchen und Torten war wieder einmal riesig. Aber nicht nur Kaffee und Kuchen von ausgezeichneter Qualität hatte der Verein zu bieten, wer das Herzhafte liebte, griff zu Steaks, Grill- oder Currywürstchen mit verschiedenen Salaten. Auch diverse Getränke wurden angeboten, wobei aufgrund des hochsommerlichen Wetters zunächst Mineralwasser der eindeutige Favorit war. Im Zentrum der Veranstaltung standen vielfältige Gespräche zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, auch mit den anwesenden Vertretern aus Politik, Vereinsleben und Presse, die gerne der Einladung des Vereins gefolgt waren. Bei alkoholfreien Getränken, kühlem Gerstensaft, Wein, Sektcocktail und angenehmer Unterhaltungsmusik ließ es sich gut plaudern und so war die Stimmung der Gäste hervorragend. Zeitweise hatten die Organisatoren Mühe, sich einen Weg durch die bis zu 400 Besucher zu bahnen, denn alle sommerlich dekorierten Tische und Bänke vor dem Homberger Treff waren belegt. Wer es etwas ruhiger haben wollte, fand im geschmackvoll hergerichteten Saal oder der angrenzenden Gartenterrasse Platz.

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Wir suchen ruhige Mieter für unsere wunderschöne 2Zimmer Maisonette Wohnung (92 qm) in Homberg-Nord Separater Eingang, Großes WZ im EG, große Küche mit hochwertigen Einbaugeräten. Gäste WC, Hauswirtschaftsraum . Treppe zum SZ und zum Bad mit Dusche und Sauna. Der Zugang zum großen Balkon erfolgt durchs Bad. Alle Fenster mit elekt. Jalousien.

Energieausweis vorhanden Miete incl. NK 930 € Kaution: 1.580 € Tel. 0173/5823003

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Veranstaltungen Sommerfest im Homberger Treff wieder gelungen - auch das Wetter spielte mit – Da wie erwartet viele Familien mit Kindern das Sommerfest besuchten, gab es zahlreiche Angebote für alle Altersgruppen. Umlagert war das Spielmobil Felix mit mannigfachen Spielangeboten für den kleinen und großen Nachwuchs. Auch das professionelle märchenhafte Kinderschminken – einschließlich Paintbrush – und die faszinierenden Kunstwerke des Ballonkünstlers Thorsten Warnke wurden stark nachgefragt. Beliebt angenommen wurden auch das Basteln von verzierten Papierhüten, das Dosenwerfen, das Tischtennisspielen und die Süßigkeiten-Wurf-Maschine, bei der für Klein und Groß Zielgenauigkeit beim Werfen und Geschick beim Auffangen der 'Wurfgeschosse' wichtig war. Für Wissbegierige stand ein Einsatzwagen der Freiwilligen Feuerwehr-Homberg, der natürlich von innen und außen besichtigt werden durfte, bereit. Vom Feuerwehrteam wurde gerne alles erklärt und damit auch für den dringend benötigten Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr geworben. Zur großen Freude aller bei den hohen Temperaturen kam auch ein Löschschlauch zum Einsatz, mit dem die Kinder auf einen 'Ziel-Kanister' spritzen konnten. Den größten Andrang und das größte Erstaunen löste beim diesjährigen Fest der eingeladene Schnellzeichner Roberto Freire aus. Jung und Alt stellten sich in einer langen Schlange an, um sich darstellen zu lassen, wobei die Wartezeit durch die Möglichkeit des gebannten Zuschauens beim Erstellen der Werke spürbar verkürzt wurde. Zur Verblüffung der Betrachter wusste der Künstler die betroffenen Personen und deren Vorlieben oder charakteristischen Eigenschaften in einer Zeichnung zusammen zu führen. Alle 'Porträtierten' nahmen ihre Zeichnungen höchst dankbar und beglückt entgegen. Nicht zuletzt versetzte der in Ratingen bekannte DJ Gerd Dörner die Besucher durch seine professionelle Gestaltung des musikalischen Rahmens in eine froh gelaunte Sommer-Party-Stimmung. Sein geschickt gewählter Musikablauf führte dazu, dass in den Abendstunden getanzt, geschunkelt und gesungen wurde.

Das Organisationsteam des Festes unter der Leitung von Ingeborg Komossa und Klaus Hellwig freute sich, dass auch dieses 8. Sommerfest des Bürgervereins erfolgreich war, was sich nicht zuletzt durch den großen Besucherzustrom, die froh gelaunte Atmosphäre und die vielen positiven Rückmeldungen der Gäste ausdrückte. Auch im nächsten Jahr soll wieder ein derartiges Fest stattfinden, darin sind sich der Vorstand des Vereins und die vielen ehrenamtlichen Helfer – durch die eine solch schöne Veranstaltung erst möglich wird und denen ein ganz großer Dank gilt – einig. Klaus Hellwig

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