08/2017 09/2017 Die Rettung des TuS Homberg - Ein Meisterstück der Vorbereitung Vor der Mitgliederversammlung am 22.06.2017 war unter den zahlreichen TuS-Mitgliedern im Dorf eine gewisse Unruhe zu spüren. Wie würde es mit dem Verein weitergehen, wäre sogar ein Ende des über 100 Jahre alten Vereins möglich? Siegfried Kleine, dem Abteilungsleiter von Spiel und Sport war klar, dass man nicht unvorbereitet in die Mitgliederversammlung gehen dürfe. Es mussten Kandidaten präsentiert werden, die eine breite Akzeptanz bei der Stimmabgabe der Versammlung haben würden. Der Glücksfall war, dass mit Gereon Becker einer dieser Kandidat gefunden werden konnte. Doch ganz so einfach war es nicht, denn mit dem Vorsitzenden allein war die Aufgabe nicht zu bewältigen. Trotz Einsatz aller Überredungskünste war der bisherige Schatzmeister nicht bereit sein Amt fortzusetzen. Es war klar, dass diese Position unbedingt fachkompetent besetzt werden musste. Durch Gereon Becker konnte mit Holger Waldminghaus ein Diplom-Betriebswirt für diese Aufgabe gefunden werden. Zusätzlich erklärte sich Anton König, der Leiter der Tischtennisgruppe, bereit, im Vorstand mitzuarbeiten. Damit waren die Spitzenpositionen des neuen Vorstandes vergeben. Um das Paket für die Mitgliederversammlung zu schnüren, trafen sich die Abteilungsleiter am Dienstag vor der Versammlung am Füstingweg. Sicher war, dass Gereon Becker an dem Abend aus beruflichen Gründen nicht an der Versammlung zur Wahl teilnehmen konnte. Dies war zwar ungünstig, konnte aber durch die Abgabe einer Bereitschaftserklärung zur Kandidatur trotzdem möglich gemacht werden. Die anderen beiden Kandidaten, König und Waldminghaus, sollten die Vorstellung des neuen Vorstandes vornehmen.
Die Moderation für die Mitgliederversammlung sollte Hermann Pöhling, dem Ehrenvorsitzenden des TuS, übertragen werden. Dies war ein brillanter Vorschlag.
Gereon Becker, von Beruf Personalcoach, machte klar, dass er nur mit einer Mehrheit von 'Nichtfußballern' das Amt übernehmen würde. Somit wurde beschlossen, das Team klein zu halten und Norman Schröder als einzigen Fußballkandidaten für das Amt zu gewinnen.
Am Abend der Versammlung war die Aula der Christian-Morgenstern-Schule bis auf den letzten Platz gefüllt. Hermann Pöhling erklärte den Anwesen-
© Hermann Pöhling
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