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Wohin schippert der TuS Homberg? Die Suche nach dem (der) neuen TuS Vorsitzenden

Vor einem Jahr feierte der TuS Homberg sein hundertjähriges Bestehen, und es kamen Vertreter aus dem Sport und der Politik um mit dem Verein dieses Ereignis zu feiern. Nun jedoch, nach nur einem Jahr, scheint die wohl wichtigste Institution in Homberg vor dem Abgrund zu stehen, denn auf der Mitgliederversammlung am 26.04.13 war niemand bereit das Amt des bisherigen Vorsitzenden, Rainer Czeschla, zu übernehmen, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Schon waren in einem Anschreiben die Vereinsmitglieder aufgeschreckt worden, in dem sie über die Folgen aufgeklärt wurden, wenn sich niemand für den Vorsitz zur Verfügung stellt. Unmissverständlich war zu lesen, was mittlerweile nach der Versammlung Realität ist: „Die Vorstandswahlen müssen im Rahmen der Jahreshauptversammlung abgebrochen werden. Der bisherige Vorstand muss dann dem zuständigen Amtsgericht melden, dass unser Verein keinen neuen Vorstand wählen kann. Daraufhin wird das Amtsgericht voraussichtlich den bisherigen Vorstand als kommissarischen Vorstand einsetzen und übergibt ihm die Aufgabe innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (voraussichtlich einige Monate) eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, um einen neuen Vorstand zu wählen. Wenn auch bei dieser letzten Gelegenheit kein neuer Vorstand gefunden und gewählt wird, wird das Amtsgericht den bisherigen Vorstand mit der Liquidierung unseres Vereins beauftragen“. Trotz dieser Rechtslage war auf der Mitglie-

derversammlung kein neuer Vorsitzender zu finden. Bei einigen altgedienten Vertretern des Vereins lagen die Nerven blank. Sie standen auf und erwarteten Erklärungen von Einzelnen, warum sie nicht kandidieren, aber ohne Erfolg. Die Auserkorenen fanden gute Gründe, denn es waren diejenigen, die schon genug an Ämtern auf sich geladen hatten. Trotzdem steht der Verein gut da. Ungeachtet der ungeliebten Beitragsänderung blieben die Mitgliedszahlen mit um die 1060 Vereinsangehörigen nahezu konstant und die einzelnen Abteilungsleiter machen seit Jahren eine hervorragende Arbeit, so dass der Vorstand von dieser Seite nahezu entlastet ist. Die Aussage von Hermann Pöhling, dem Ehrenvorsitzenden des TuS, der Verein sei vergleichbar mit einem mittelständigen Unternehmen, hört sich zwar gut an, ist aber sicherlich stark übertrieben. In den letzten Jahren befasste sich der Vorstand weniger mit Führungsentscheidungen, sondern wie bei der Beitragsumstellung um Verwaltungsarbeit, die aber immer professionell abgewickelt wurde. Dafür hat Hermann Pöhling zu seiner Amtszeit mit der veränderten Vorstandssatzung, wo der Vorstand alle Funktionen sach- und personengerecht aufteilen kann, selbst gesorgt. Der TuS Homberg hat einen Vorstandvorsitzenden verdient, der ihm neues Leben einhaucht. Zu früheren Zeiten gab es über die Abteilungen hinaus, Vereinsfeste, internationale Begegnungen mit anderen Vereinen, herausragende sportliche Leistungen einzelner Abteilungen, wie etwa beim Handball und Tischtennis, oder schlicht ein Neujahrsemp-

fang. Im Grunde ist nichts davon geblieben. Aber der Verein hat begeisterte Sportler und Übungsleiter mit Kompetenz. Wenn man durchs Dorf geht, gibt es sorgenvolle Fragen nach der Zukunft und ob der Verein jetzt vom SV Hösel übernommen wird. Eines erscheint nahezu sicher, dass der TuS Homberg weiterhin bestehen bleibt. Dafür gibt es zu viel Herzblut, besonders bei den älteren Mitgliedern. Die Karten werden neu gemischt, ob und wer aber noch einen Joker ausspielt, wird die nächste und hoffentlich nicht letzte Mitgliederversammlung zeigen. Heinz Schulze

Neuer Kapitän in Sicht?


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Nach den Sommerferien kein Schulbus mehr für I-Dötze

Zerknirscht gestand CDU-Ratsherr Arthur Lenhardt in der Sitzung des Bezirksausschusses ein, dass er die Angelegenheit falsch eingeschätzt habe. Das spricht für ihn. Seine CDU-Kollegin Claudia Luderich hatte tapfer für den Schulbus gestimmt. Es ging wieder einmal im Bezirksausschuss um die Streichung des Schulbusses für die 1. und 2. Klasse. Obwohl im Vorfeld dem Rat ein Antrag von der SPD vorlag, den Schulbus für die beiden unteren Klassen weiterhin zu finanzieren (wurde bereits im Januar im Homberger Bezirksausschuss einstimmig angenommen), die Schulleiterin in einem Brief an alle Fraktionen auf die Notwendigkeit des Schulbusses hingewiesen hatte, die CDU-Ratsfrau Claudia Luderich eindringlich in ihrer Ratsfraktion sich dafür eingesetzt hatte, diesem Antrag zuzustimmen, wurde der Antrag der SPD in den Haushaltsberatungen mit den Stimmen der CDU (außer Claudia Luderich), FDP und der Bürgerunion abgelehnt. Auf Vorschlag der Verwaltung wurden stattdessen im Etat 5.000 € bereitgestellt, um „eigenverantwortlich die Sicherung des Schulweges“ sicherzustellen. Nachdem dieser Beschluss sich herumgesprochen hatte, erhob sich ein Sturm der Entrüstung unter den Eltern. Ewald Vielhaus, der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion wurde eingeladen, sich die Situation vor Ort anzusehen und zusammen mit Eltern und politischen

Vertretern den Schulweg einmal abzugehen. Sein Fazit nach den Rundgang: „Ich habe mir das nicht so schlimm vorgestellt. Da haben wir realitätsfern entschieden. In einem halben Jahr müssen wir darüber noch einmal reden.“ Damit sprach er an, dass ein Ratsbeschluss erst nach einem halben Jahr wieder erneut beraten werden kann. Die Ratsfraktionen der FDP und der Bürgerunion haben sich bisher hierzu nicht geäußert. Im Bezirksausschuss in Homberg war man sich über alle Fraktionen hinweg wieder einig, der Schulbus muss trotz des Ratsbeschlusses nach den Sommerferien weiter fahren. SPDund Grünen-Fraktion haben inzwischen hierzu einen gemeinsamen Antrag in den Stadtrat (Beratung am 9.7.2013) eingebracht, zumal die Verwaltung keinen überzeugenden Vorschlag machen konnte, wie die im Ratsbeschluss geforderte „eigenverantwortliche Sicherung des Schulweges“ aussehen soll. Von Schülerlotsen war die Rede, von walking buses, der Freiwilligen Verkehrswacht und Ähnlichem, aber kein wirklich zuverlässiges Konzept, auf das Eltern bauen können, wenn sie ihre Kinder morgens in die Schule schicken. Als Alternative bleibt das Elterntaxi. „Die Ursache dieser Misere ist nicht ein weiter Schulweg, sondern die L422“, so ein empörter Großvater, diese liege nicht in der Verantwortung der Eltern. In diesem Zusammenhang wies Grünen-Ratsherr Hermann Pöhling daraufhin, dass sich der Verkehr (15.700 Fahrzeuge/Tag) durch die evtl. Anbindung der A44 an die Straße nach Heiligenhaus noch erheblich erhöhen werde. Und ein weiterer Grund ist Ursache dieser Misere. Als man Ende der 60er Jahre den Stadtteil Homberg-Süd plante, wurde versäumt, den neu entstehenden Stadtteil an den bestehenden Stadtteil anzubinden. Eine Stadtplanung, die hier notwendig gewesen wäre, Fehlanzeige. Der Bürger sollte sein

kleines Häuschen mit ein bisschen Garten drum herum haben, weiter dachte man nicht. Die Folgen liegen nun auf dem Tisch: eine stark befahrene Straße, die quer durch den Stadtteil geht, eine neu erbaute Schule in Homberg-Nord samt Lehrer- und Hausmeisterwohnung und Kindergarten, die bald überflüssig wurden und abgerissen werden, lange Wege zum Kindergarten, zur Schule und zum Einkaufen, eine zu geringe Nachfrage und damit hohe Kosten für den öffentlichen Nahverkehr. Hier könnte die Anbindung des Stadtteils Homberg-Süd an Homberg-Nord mit einer Verlegung der L422 Abhilfe schaffen, die Pläne liegen längst in der Schublade. Doch fehlt es am politischen Willen. HSP

Impressum

Herausgeber: Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V. Anschrift der Redaktion: Schumannstrasse 15 40882 Ratingen Tel.: 02102/51998 e-mail: homberger@gmx.de Internet: www.derhomberger.de Redaktionsteam: Helmut Frericks, Hannelore Sánchez Penzo, Heinz Schulze Layout: Lisa Schulze & Simon Schulze Bild/Anzeigenbearbeitung: José Sánchez Penzo Redaktionsschluss: jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlich Druck: Schöttler Druck, Ratingen Auflage: 2500 Exemplare Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.


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Dorffest statt Seifenkistenrennen Das Seifenkistenrennen war für manchen Homberger ein beliebtes Ereignis, Der Spaß, die flotten Kisten, die Steinhauser Straße hinuntersausen zu sehen, war schon etwas Einzigartiges. Doch im letzten Jahr wurde deutlich, dass es weniger Seifenkisten und weniger Fahrer gibt. Und als auch noch der Verleiher der Startrampe mitteilte, dass er aufhört, beschloss das Veranstaltungsteam des Homberger Vereins zur Förderung von Bürgerinteressen e.V., das Seifenkistenrennen für ein Jahr auszusetzen.

Doch die Homberger sollen weiterhin gemeinsam feiern können. Für den 7.9.2013 von 14 bis 24 Uhr plant der Verein mit seinem Veranstalterteam ein Dorffest. Auf dem Dorfplatz wird eine kleine Bühne stehen für verschiedene Vorführungen, entlang der Dorfstraße soll wieder ein Trödelmarkt stattfinden, die Wirte im Dorf sorgen für das leibliche Wohl. Jeder kann mitmachen, entweder mit einem Beitrag auf der Bühne oder mit einem Stand auf der Dorfstraße. Melden Sie sich bitte an unter Tel. 51998. HSP

Bäckerei wieder geöffnet. in dem so mancher Homberger nun wieder morgens sein Frühstück zu sich nehmen oder zwischendurch seinen Kaffe trinken kann. Es gibt die bekannten Brotsorten und Gebäckstücke, aber nun auch Kuchen und Torten. Darum ist die Bäckerei auch an Sonnund Feiertagen geöffnet. HSP Öffnungszeiten: Mo-Fr 6.30-18 Uhr, Sa 6.3013 Uhr, So+Feiert.8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr.

„Die Tür zum Parkplatz hin können wir noch nicht öffnen, weil der Insolvenzverwalter vom Vormieter hierfür keinen Schlüssel bekommen hat.“ Michael Droste zuckt bedauernd mit den Schultern, „aber irgendwann werden wir

auch dieses Problem lösen.“ Mit 6 Mitarbeitern, von denen wir einige noch gut kennen, betreiben Andrea und Michael Droste nun in dem Ladenlokal, Am Ostring, eine Filiale ihrer Bäckerei in Hösel mit dem kleinen Café,

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Das 16. Homberger Schützenfest Manfred Terlaak wurde Schützenkönig

Gerda und Manfred Terlaak

Aufstellung vor der Christuskirche

Die Homberger Schützen konnten ihr Glück kaum fassen, denn endlich schien die Sonne bei ihrem Schützenfest. Noch im letzten Jahr hatte es fast nur geregnet. Am Freitagabend sorgte Hombergs DJ Gerd Dörner mit guten Oldies für Stimmung auf dem alten Marktplatz vor der St. Jacobus Kirche. Der stellvertretene Bürgermeister David Lüngen zeigte sich beeindruckt von der anheimelnden Atmosphäre und meinte, dass der Platz, umgeben mit der alten Fachwerkbebauung, wohl einer der schönsten Orte in Ratingen sei. Mit der

anbrechenden Dunkelheit war der Marktplatz gut besucht. Am Samstag begann um 11.00 Uhr pünktlich das Königschießen am Calvinhaus. Unterstützt von guten Wetter war die Freude groß, als Manfred Terlaak, der Vater der Vorsitzenden des Homberger Schützenvereins Doris Conrad, zum zweiten Mal nach 2008 Schützenkönig wurde und das, obwohl er sich gar nicht so sicher gewesen war, ob er überhaupt am Königschießen teilnehmen sollte. Ein prächtiges Bild gab es dann beim Platzkonzert mit dem großen Zapfenstreich vor der Christuskirche. Der anschließende Schützenzug führte dann entlang des Grashauweges zur Parade der „Könige“ vor der Apotheke und anschließend zum Luthersaal. Nach der Ehrung der neuen Majestäten sorgte die Boyband der Roten Funken „der Hahnenschrei“ für gute Stimmung. Am Sonntag wurde nach dem Gästeschießen auf der Dorfstraße weiter gefeiert und Buden und Kinderkarussell sorgten bei den jüngeren

Doris Conrad und Gerd Dörner

Bürgermeister David Lüngen und Hannelore Sánchez Penzo

Besuchern für reiclich Abwechslung. Erstaunlich ist, was der Homberger Schützenverein, mit seinen 53 Mitgliedern in Homberg auf die Beine stellt. Schon mit seinen zwei weiblichen Vorsitzenden unterscheidet er sich von traditionellen Schützenvereinen. Mit ihren verschiedenen Veranstaltungen wie dem Maibaumfest und dem Fußballturnier mit bereichern sie das Dorfleben. Dieses Engagement hat Anerkennung verdient. Heinz Schulze

Das Team wünscht einen schönen Sommer.


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Das Maibaumfest am Wichernheim

Auch in diesem Jahr kam der erste stellvertretende Bürgermeister David Lüngen nach Homberg, um das mittlerweile traditionelle Maibaumfest zu eröffnen. Er lobte die Veranstaltung als Beitrag zum Brauchtum in Homberg und bedankte sich bei der ersten Vorsitzenden des Homberger Schützenvereins. Besonderen Grund zum Feiern hatte Konstantin Maurer, der in den verschie-

densten Funktionen seit Jahren für den Verein tätig ist. Er wurde an diesem Tag 50 Jahre, eine schöne Gelegenheit Danke zu sagen. Seitdem die Holzstange des Maibaumes schon im letzten Jahr durch ein Stahlrohr ersetzt worden war, erkannten auch die größten Skeptiker, dass ein Bruch der Stange wie er sich vor zwei Jahren ereignete, beim Aufstellen des Maibaumes nicht mehr möglich

sei. Weiter ging es mit dem beliebten Holzstammsägen, dem Planwagenfahren und den Übungen der Feuerwehr mit den Kindern. Es gab leckeren Kuchen und Gegrilltes und da auch sonniges Wetter war, blieb der Platz vor dem Wichernheim bis zum Abend gut gefüllt.

Doris Conrad und David Lüngen

Bernd Conrad und Konstantin Maurer

Friedhelm Riegels und H. P. Grasshaus

Ökumenisches Gemeindefest am Sonntag, den 7.7.2013

Heinz Schulze

Das gefällt uns!

11.00 Ökumenische Gottesdienst an der Christuskirche 12.00 Fotoausstellung im Lutherhaus Essen und Trinken. Kasperletheater, Hüpfburg, Basteln, Infostände, Kindertanz, Posaunenchor 14:30

Kaffee und Kuchenbuffet

16.30

Prämierung der Siegerfotos

17.00

Ende des Festes

Verena Müller (28 J) bedient Sie in der Krone, stets mit einem strahlenden Lächeln, unermüdlich und kompetent.


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Der Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V. informiert über Veranstaltungen im Homberger Treff Unser Programm Juni/Juli:

Feste Programmangebote:

Donnerstag 27. Juni 2013

Montags: 15.00-16.30 Uhr Englischkurs mit Ilse Faschina Ferien vom 22.07 - 26.08.2013

15.00 – 17.00 Uhr „Schmökern und Plaudern“ Unser „Buchcafe“ hat für Sie geöffnet. Herrnhuter Straße 4, 40882 Ratingen www.buergerverein-ratingen-homberg.de

Liebe Homberger, die vielfach gewünschte DOKUMENTATION unserer Veranstaltung „40 JAHRE HOMBERG-SÜD“ vom Oktober 2012 liegt nun vor. Sie besteht aus einer Broschüre und einer CD zum Preis von 7,00 Euro. Der Verkauf erfolgt bei allen Veranstaltungen im Homberger Treff sowie am: Sa 06.07.2013 10.00-12.00 Uhr Stand des Bürgervereins vorm Frischemark HombergSüd, So 07.07.2013 12.00-17.00 Uhr Stand beim ökomenischen Sommerfest in Homberg-Nord im Raum der Fotoausstellung im Lutherhaus Sa 27.07.2013 15.00-22.00 Uhr auf dem Sommerfest des Bürgervereins im Homberger Treff

Sonntag 30. Juni 2013 17.00 Uhr „Jeder ist seines Glückes selbst sein Schmied“ Der Ratinger Autor Karl Verstappen liest aus seinem autobiographischen Roman. Eintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich. Juli und August - Sommerpause keine Veranstaltungen am Mittwochabend Sonntag 14. Juli 2013 17.00 Uhr Kammerkonzert – „Liebe – Leiden – Lachen in der Musik“ Mitwirkende: Claire Joanne Thompson, Sopran Yaromyr Bozhenko, Klavier Collegium Vocale Ratingen, Leitung Heinrich Arndt Eintritt frei! – Am Ausgang wird eine Spende erbeten.

19.00 Uhr „Homberger Spieletreff“ z.B. Doppelkopf, Skat usw…. 14täglich an den ungeraden Kalenderwochen keine Sommerpause Mittwochs: 10.00-11.30 Uhr „Tanzen hält fit“ Es werden Kreis-Reihen- und Mediative Tänze in der Gruppe und ohne festen Partner getanzt. Einstieg jederzeit möglich. keine Sommerpause 17.00-18.30 Uhr „English Conversation Club“ Meeting point for advanced speakers of the English language. Auskunft erteilt: Frau Renate Gieding Tel.: 02102-5351848 Ferien vom 20.07 – 08.09.2013 Donnerstags: 15.00-17.00 Uhr „Schmökern und Plaudern“ Ferien im Juli und August 2013 Freitags: 18.00-21.00 Uhr „Jugendtreff in HombergSüd“ Ferien vom 22.07. – 03.09.2013

Samstag 27. Juli 2013 Außerdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass einige unserer Kurse und Treffen im Juli/ August Sommerpause machen. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den festen Programmangeboten. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und freuen uns auf viele Besucher bei unserem diesjährigen Sommerfest am 27. Juli 2013. Ihr Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V. Ingeborg Komossa verantwortlich für das Programm

Sonntags: 15.00 – 22.00 Uhr „3. Homberger Sommerfest des Bürgervereins“ Freuen Sie sich auf selbstgebackenen Kuchen und Leckeres vom Grill! Spiel und Spaß durch das Kita-Team der Ulmenstaße auf dem Kitagelände von 15.00-17.00 Uhr, außerdem eine „Rollende Waldschule“, Kinderschminken, sowie die Feuerwehr. DJ Gerd Dörner wird mit seiner Musik für beste Stimmung sorgen. Das vollständige Programm und nähere Informationen finden Sie im: Treff-Schaukasten, Herrnhuter Str. 4 Aushang: Frischemarkt, Provinzial-Geschäftsstelle, Apotheke in Homberg-Süd Aushang: Apotheke und Optik Deselears in Homberg-Nord

20.30 Uhr 14täglich „Tanzkreis im Homberger Treff“ Auskunft erteilen Anja und Wolfgang Kopal (Tel.: 89 55 66) Ferien vom 14.07. – 25.08.2013 Außerdem können Sie die Räume des Homberger Treffs auch für Veranstaltungen und private Feiern mieten. Näheres erfahren Sie auf unserer Homepage unter: www.buergerverein-ratingen-homberg.de oder bei Wolfgang Weitzig Tel.: 02102-50868; e-Mail: euw.weitzig@gmx.de Möchten Sie nähere Informationen oder haben Sie Fragen bitte bei: Ingeborg Komossa, Tel.:02102-51366 e-Mail: ingeborg.komossa@gmx.de


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Ly My Cuong

Die Geschichte eines Boatpeople-Kindes

Es hat schon viele persönliche Vorträge im Bürgertreff gegeben, aber die Erzählung von Ly My Cuong war wohl einer, der die Anwesenden stark mitfühlen ließ. Aus Saigon stammend flüchtete Ly My Cuong 1978 im Alter von fünf Jahren mit ihrer Mutter, ihrer Tante und drei Geschwistern vor den kriegerischen

Auseinandersetzungen in ihrer Heimat. Ihr Vater blieb in der Heimat zurück, weil der erste Fluchtversuch gescheitert und im Gefängnis geendet war. In ihrer Schilderung berichtet sie von den lebensunwürdigen Umständen an Bord des Flüchtlingschiffes, von den Stürmen und den Überfällen durch Piraten. Erschüttert war sie, als die Piraten das Schiff enterten und einen älteren Mann, der oberhalb ihrer Schlafstätte untergebracht war, erschossen wurde. Das Blut tropfte auf sie hinab und jeder dachte, dass auch sie verletzt sei. Doch wie durch ein Wunder überlebte sie mit ihren Verwandten alle Schicksalsschläge und sie landeten auf einer Insel vor Malaysia. Dort wurden sie von einem deutschen Vertreter der Weltflüchtlingshilfe empfangen, und mit seiner Hilfe gelangten sie auf einigen Umwegen auf dem Luftwege in ein Aufnahmelager in Münster. Ly My Cuong und ihre Verwandten staunten über den Schnee, die Menschen mit blonden Haaren und blauen Augen. Sie wurden bald heimisch, aber bei allem Bemühen fiel es Ly My Cuong sehr schwer dem

Wir kochen für Homberger Lecker, frisch, gesund Wir liefern täglich eine frisch gekochte Mahlzeit heiß auf Ihren Tisch – an 365 Tagen im Jahr.* Gesund! Unsere Küche trägt seit 2003 das RAL Gütezeichen für Diät und Vollkost. Umweltbewusst! Wir liefern das Essen auf Porzellangeschirr. Abwechslungsreich! Sie wählen zwischen zwei Menüs.

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Unterricht zu folgen, denn sie hatte ein tiefes Trauma auf Grund ihrer Erlebnisse. Sie war, wie sie sagt mit ihrem Körper angekommen, aber nicht mit ihrer Seele. Die Mutter sorgte sich rührend um ihre vier Kinder. Sie fand auch Arbeit, denn schon in Saigon war sie als Händlerin für Gewürze eine erfolgreiche Geschäftsfrau gewesen, denn sonst hätte sie die Flucht nicht bezahlen können. Mittlerweile hat Ly My Cuong selbst drei Kinder und wohnt in Ratingen. Für sie ist Deutschland ein positives Land, wo die Menschen sehr direkt sind mit ihrem Herzen, wie sie es ausdrückt. Zurück nach Vietnam möchte sie nicht, obwohl sie ihren Vater sehr vermisst. Er ist zu gutmütig, auch Geschäftsmann, doch er hat mit jedem Mitgefühl und so blieb abends nie etwas in der Kasse. Die Schilderungen von Ly My Cuong waren sehr bewegend und sie schaffte es ein Band zwischen den verschiedenen Kulturen zu knüpfen. Die Zuhörer wurden mit dem überraschenden Eindruck entlassen, dass auch unsere Heimat gastfreundlich und nicht immer ausländerfeindlich ist. Heinz Schulze

(Buch: Zeit der Heuschrecken, 2010, Grevenbroich, Heiner Labonde Verlag)


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Unsere Kandidaten der Bundestagswahl im September 2013

Liebe Hombergerinnen und Homberger, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft macht bei uns in NRW vor, dass eine andere Poli-

tik möglich ist: Sie stellt Kinder, gute Bildung und die künftigen Generationen in den Mittelpunkt. Dieses Eintreten für soziale Gerechtigkeit ist für mich ein Herzensanliegen, deshalb engagiere ich mich politisch. Ich möchte, dass die Älteren und ihr Erfahrungsschatz einen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft haben. Für Pflege und Gesundheit muss besser gesorgt werden. Es darf nicht sein, dass die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird. Anständig bezahlte Arbeit und der Kampf gegen Steuerbetrug sind für mich und sicher auch für Sie in Homberg genauso wichtig wie eine lebenswerte Umwelt.

Seit 2000 gehöre ich dem Bundestag an. Ich habe mich erfolgreich engagiert, um die Familienpolitik zu verändern: bessere Vereinbarkeit von Kind und Beruf, frühe Förderung in den Kindertagesstätten, mehr Ganztagsangebote an den Schulen. Dieses Engagement möchte ich in der nächsten Wahlperiode des Bundestages fortsetzen und bitte Sie um Ihre Unterstützung.

Die Weiterentwicklung moderner Technologien und zukunftsweisender wirtschaftlicher Entwicklungen besonders im Bereich Energieeffizienz Eine grundlegende Reform unseres Gesundheitswesens, dessen Kapazitäten seit langem an Grenzen stoßen Über möglichst viele Wählerstimmen am 22. September für uns Grüne würde ich mich natürlich sehr freuen.

Liebe Hombergerinnen und Homberger, Tierschutz, Umweltschutz, Naturschutz, Klimawandel, verantwortungsbewußter Umgang mit Resourcen, moderne Energiepolitik – all diese Themen brachten mich zu den Grünen. Als Journalist habe ich für viele Zeitungen und TV Sender jahrzehntelang die Ereignisse

auf der Welt beobachtet, beschrieben und natürlich auch kritisiert, bis ich eines Tages entschied: Wirklich was ändern kann man nur, wenn man aktiv gestaltet. Die wichtigsten Elemente meiner politischen Arbeit sind: Das Vorantreiben der Energiewende und ein besseres Klimaschutzgesetz Das Beenden der Massentierhaltung und ein deutlich verschärftes Tierschutzgesetz Verbesserung des ÖPNV und der Bahn Die Neuordnung der Finanzmärkte mit einer Schuldenbremse für Banken Das Ende von Lohndumping und die Einführung eines Mindestlohns Mehr Transparenz bei politischen Entscheidungen für alle Bürger

2002 lebe. Meine Kinder sind für mich Basis sowie Dreh- und Angelpunkt für meine Motivation im Beruf und in der Politik. Seit 1997 arbeite ich als Rechtsanwalt und bin Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz. Bevor ich 2009 als Kandidat der CDU mit einem Direktmandat in den Bundestag gewählt wurde war ich als Stadtrat in Heiligenhaus aktiv. Meine Schwerpunkte in Berlin sind Außen-, Rechts,- und Sicherheitspolitik. Meinen Ausgleich finde ich im Sport und in der Musik. Soweit es die Zeit zulässt spiele ich Tennis mit Freunden, oder gehe Schwimmen. Ich habe eine klassische Gesangsausbildung. Bis heute nimmt Musik einen hohen „Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt“ Als gebürtiger Ratinger ist meine Wahlheimat Stellenwert in meinem Leben ein. Heiligenhaus, wo ich mit meiner Familie seit Als Ihr Vertreter in Berlin engagiere ich mich

im Besonderen für den Lückenschluss der A 44 zwischen Homberg und Velbert und die Förderung des Wirtschaftsstandorts. Ein weiter Schwerpunkt ist die Ausbildung von Fachkräften und die Erhaltung von Arbeitsplätzen. Denn Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt und die Chancen für Jung und Alt gerecht verteilt sind.

Ihre Kerstin Griese

Ihr Mike Remmert

Ihr Peter Beyer


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Unsere Kandidaten der Bundestagswahl im September 2013

Ich kandidiere für DIE LINKE, weil DIE LINKE sich für eine grundsätzliche gesellschaftliche Veränderung einsetzt. Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind unter zehn Jahren am durch Spekulanten organisierten Hunger. Die Reichen sind immer reicher geworden, die Armen immer ärmer. Dies haben die Politiker der letzten Jahre zu verantworten. Vor allem aber die der SPD und den Bündnis 90/Die Grünen, die durch die Agenda 2010, durch die Rente mit 67, durch die Senkung der Körperschaftssteuer und durch die Einführung der Leiharbeit, die wir LINKEN als Sklavenarbeit des 21. Jahrhun-

derts bezeichnen, es auch geschafft haben, eine Umverteilungspolitik von unten nach oben durchzusetzen. Wir dürfen nicht länger zulassen, dass Erwerbslose für die Situation am Arbeitsmarkt bestraft werden und damit der Druck auf die prekär Beschäftigten erhöht wird. „Arbeitsplätze schaffen, statt Erwerbslose bestrafen“, heißt die Devise. Bildung und Gesundheit darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Um dem allgemeinen Lohndumping im Niedriglohnbereich zu begegnen, muss ein flächendeckender, für alle geltender Mindestlohn eingeführt werden, was nicht heißt, dass ich den Kapitalismus bunt anmalen möchte, nein. Wir müssen durch den Kampf „faire Löhne“ für die Werktätigen gewinnen, uns für den Kampf für soziale Gerechtigkeit und Freiheit in der Demokratie einsetzen. Eine andere Alternative gibt es nicht. Wir wollen, dass auch der Döner-Verkäufer sich nach einer Stunde Arbeit einen Döner für 2,50 € leisten kann. Die Regierung, aber auch die Opposition, damit meine ich auch die „Piraten“ und die so genannte „AfD“, sind keine Alternative. Alle

sind sich darin einig, dass „Banken gerettet werden und die Werktätigen hungern sollen“. Die Entscheidung zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP, Piraten und AfD ist eine Entscheidung zischen Aldi-Cola und Lidl-Cola. Keine Partei ist eine wirkliche Alternative. Sie sind sich einig, wenn es um die „Schuldenbremse“ geht und sie sind sich zum größten Teil einig, wenn es um Kriege geht. Dieser Diktatur der Alternativlosigkeit möchte ich entgegenwirken. Für alles gibt es eine Alternative: Zum Krieg der Friede, zum Hass die Liebe, zum Kapitalismus der Sozialismus und zu den Bankenretterparteien DIE LINKE. Auch in der Partei DIE LINKE läuft es nicht immer rosig, aber es lohnt sich, mit ihr zu kämpfen. Es gibt eine Welt zu gewinnen. Die Herrschenden wollen einen Kapitalismus ohne Demokratie, ich will eine Demokratie ohne Kapitalismus. Ein menschwürdiges Leben ist möglich – wir müssen uns nur das einfordern, was uns zusteht. Serdar Agit Boztemur

Liebe Hombergerinnen und Homberger, ich bin Ihr Wahlkreiskandidat der FDP – ein Quereinsteiger. Von Beruf bin ich Patent-

anwalt. Meine Kinder haben mich dazu gebracht, aktiv Positionen zu beziehen. Mein Motto ist nämlich: Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen. Am Brandenburger Tor habe ich daher im November 1989 auf der Mauer für Freiheit und Bürgerrechte demonstriert. Daran werde ich auch jetzt gemessen. Was gibt es für eine bessere Motivation als die eigenen Kinder? Für solides Haushalten und eine stabile Währung will ich mich einsetzen, um unseren Kindern auch noch politischen Gestaltungsspielraum zu hinterlassen. Ich möchte Verantwortung für kommende Gene-

rationen bei der Familienpolitik, bei der Energiewende und Umweltpolitik tragen. Nur ein starker Mittelstand sichert zukünftig Arbeitsplätze und Wohlstand in unserer Gesellschaft. Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger – wirtschaftlich und gesellschaftlich – ersticken Freiheit und Fortschritt. Eine starke, freie und faire Gesellschaft: Das geht nur mit uns – der FDP. Jörg Weisse jörg.weisse@fdp-velbert.de www.joerg-weisse.de www.fdp-ratingen.de mungen und ähnliche Verfahren müssen auf ihre Tauglichkeit geprüft und dann sinnvoll eingebaut werden in den Politikalltag. Besonders wichtig ist es, überhaupt wählen zu gehen. Wenn wir nicht wählen gehen, geben wir verfassungsfeindlichen Parteien die Möglichkeit, ein besseres Ergebnis zu erzielen und möglicherweise in den Bundestag einzuziehen. Gabriel Heinzmann-Jiménez

Als Volksvertreter*in repräsentieren wir bereits in vier Bundesländern die Bürger*innen.

Damit haben wir uns verpflichtet einen aktiven Gestaltungsprozess der Demokratie zu wählen, und ermöglichen somit die Teilhabe an dieser. Neue Gesetze sollen von den Bürger*innen mitbestimmt werden, denn auf diese wirken sich die Gesetze im Endeffekt aus. Es darf nicht von oben oder von unten regiert werden. Die Meinungen und Anliegen von und Bürger*innen müssen Gewicht in der Politik haben und diese dürfen nicht ignoriert werden. Unsere Bürger*innen - also wir alle – sind in den gesamten Prozess einzubinden und das möglichst barrierefrei. Onlineabstim-


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Bürgerinitiative A 44 – Jahreshauptversammlung

In seinem Bericht zu den Ereignissen des vergangenen Geschäftsjahres ging Jürgen Lindemann, der den Vorsitz vor einem Jahr übernommen hatte, ausführlich ein auf die juristische und fachliche und Auseinandersetzung mit der Ausführungsbehörde und den im Hintergrund agierenden Politikern ein. Eines zieht sich seit Jahren durch die Planungen der A 44: Sie wird immer teurer. Schon jetzt ist klar, sie wird das Doppelte des ursprünglich veranschlagten Betrages, nämlich ca. 225 Mio, kosten. Das musste inzwischen auch der Bauträger zugeben. Nur wage einkalkuliert seien die Kosten für die Entwässerung des östlichen Teilstücks (von Heiligenhaus bis zum Kreuz), sofern denn überhaupt eine Lösung in Sicht wäre, so der Vorsitzende. Darum sei fraglich, ob der östliche Teil (bis Heiligenhaus) wie geplant dem Verkehr übergeben werden könne, denn Voraussetzung sei eine funktionierende Ent-

wässerung. Inzwischen dämmere es auch einigen Politikern. „Heute würden wir diese Autobahn nicht mehr bauen,“ sei aus politischen Kreisen in Bund und Land zu hören. Im Westen der Republik würde dringend Geld gebraucht für Reparaturen des Verkehrsnetzes, da sei kein Geld mehr da für eine Autobahn mit negativer Kosten-Nutzen-Analyse. Nach der Vorstandswahl, in der alle Vorstands- und Beiratsmitglieder einstimmig wiedergewählt wurden, trat Martin Arnold auf vom Netzwerk der 7 Bürgerinitiativen im Ruhrgebiet „Mobilität~Werk~Stadt“, das sich zum Ziel gesetzt hat, bessere umwelt- und menschenfreundlichere Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und umzusetzen. Hier arbeiten Bürger und Bürgerinnen zusammen mit Bürgerinitiativen, Behörden und Verwaltungen, mit Wirtschaftunternehmen und der Wissenschaft für die Förderung von nachhaltiger Mobilität. Vier Ansätze sind Grundlage für die Zusammenarbeit: 1. Verkehr vermei-

den, 2. Verkehr auf umweltfreundlichere Verkehrsträger verlagern, 3. Fahrzeuge und Verkehrsabläufe technisch optimieren, 4. die Verkehrsinfrastruktur angemessen gestalten. Diese Ansätze waren für die Mitglieder Bürgerinitiative A 44 nicht neu. Schließlich hatten sie in den 90er Jahren in diesem Sinne eine Reihe von Vorschlägen als Alternative zur A44 bereits erarbeitet. Aber man machte weiter in „Beton“. „Es sieht so aus,“ berichtete Martin Arnold weiter, dass allmählich ein Sinneswandel in den zuständigen Behörden und Ministerien vor sich gehe, ausgelöst nicht zuletzt durch die Bürgerproteste gegen ‚Stuttgart 21’. Für die Mitglieder der BI A 44 war der Vortrag von Martin Arnold eine Genugtuung und Bestätigung ihrer jahrelangen Arbeit gegen Lösungen von Verkehrsproblemen ohne Rücksicht auf Bürger und Umwelt. Durch den Zusammenschluss im Netzwerk „Mobilität~Werk~Stadt“ mit Bürgerinitiativen aus dem Ruhrgebiet, die ebenfalls seit Jahrzehnten gegen Autobahnen vor ihrer Haustür kämpfen, hat ihre Arbeit eine breitere und schlagkräftigere Basis gewonnen. HSP


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Die Cattletracks im Homberger Treff

Cowboys, Sheriffs, Marschalls und die dazugehörigen Damen, der Saal zünftig geschmückt und ausverkauft. Die Cattletracks hatten sich im Homberger Treff angekündigt und für viele Homberger war das Anlass genug, in ihrer Kleiderkiste nach dem passenden Outfit zu suchen. „Ich habe diesmal für eine Tanzfläche gesorgt und möchte, dass die Gäste an Tischen Platz nehmen,“ erläuterte Inge Kommossa vom Bürgerverein ihre neue Sitzordnung, „ich wollte gerne, dass die Gäste zu der Musik tanzen können“. Die Homberger ließen sich nicht lange bitten. Kaum waren die ersten Stücke gespielt, tummelten sich Alt und Jung auf der Tanzfläche, an den Tischen wurde

mitgesungen, gescherzt und gelacht. Dies wiederum spornte die Musiker an, die im Lauf des Abends immer mehr in Schwung kamen. „In der Band steckt so richtig die Lebensfreude“, so ein Gast anerkennend, der sich gerade mit seiner Partnerin zur Tanzfläche durchschlängelte. In der Pause ein weiteres High-Light: Eine Tanzgruppe des Turn- und Sportverein 08 Lintorf e.V. trat mit ihrer Trainerin Ulrika Missalla auf und führte Linedances vor. Das sind Tänze, die unabhängig vom Geschlecht in Reihen und Linien, vorzugsweise nach Country-Musik, getanzt werden. Da blieben die Homberger nicht lange auf ihren Stühlen sitzen und tanzten mit.

Die Band Cattletrack, dazu gehören Eckhard Sauerland am Schlagzeug und Gesang, Andreas Pallack, Gitarre, Keyboard und Gesang, Deddy Granderath am Bass, Ingowolf, Gitarre und Reinhard Kosters, Gitarre und Gesang, spielen schon seit 24 Jahren zusammen die ganze Palette, die man gemeinhin als Country-Musik bezeichnet mit Anlehnungen an Blues, Dixie- und Popmusik. Dabei ist auch so manche Eigenkomposition entstanden. Irgendwann, die Homberger waren noch lange nicht müde, war auch dieser Abend mal zu Ende, auch wenn das Publikum noch lange nach einer Zugabe rief. HSP

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Das Glück der Erde auf dem Rücken von Dartmoor-Ponys

Als die Landwirtschaft noch überwiegend mit dem Pferd als Zugtier betrieben wurde, gab es auf Gut Neulohoff eine weit über den Kreis Mettmann hinaus bekannte Pferdezucht, mit der Ernst Schriever, der Großvater des heutigen Besitzers, viele Auszeichnungen erhielt. Doch mit dem Einzug des Traktors in den 50er Jahren lohnte sich die Pferdezucht nicht mehr. Lange Zeit war der Hof verpachtet, bis Heike und Friedrich Schriever vor einigen Jahren beschlossen, stückweise wieder zur Landwirtschaft zurückzukehren. Zufällig entdeckte Heike Schriever im Internet in England eine Stute eines Dartmoor-Ponys, die sofort ihr Herz eroberte. Zwei weitere original englische Stuten kamen bald dazu und bilden nun zusammen den Grundstock zu einer Zucht auf Gut Neulohoff. Heike Schriever war vor einigen Jahren zufällig auf die Dartmoor-Ponys gestoßen und war gleich von den kleinen sanften Pferdchen

begeistert, die gerade für Kinder die idealen Begleiter sind. Selbst Dreijährige können schon auf den Ponys reiten und die Pflege mit übernehmen. Außerdem sind DartmoorPonys ideal für unsere hügelige Landschaft, wo sie sich gut bewegen können. Sie sind genügsame Futterverwerter und können Kälte und feuchte Witterung gut vertragen, da sie ursprünglich aus einem Hochmoor (Dartmoor) im Südwesten Englands, nahe der Stadt Plymouth, stammen. DartmoorPonys gehören heute zu den vom Aussterben bedrohten Haustierrassen, umso lobenswerter ist Heike Schrievers Mut, auf Gut Neulohoff mit einer Zucht dieser seltenen Pony-Rasse zu beginnen. Dabei gibt es schon Erfolge zu verzeichnen: die erste Stute wurde auf einer Dartmoorschau Bundessieger-Stute und ihr damaliges Fohlen bei Fuß Bundessiegerfohlen über alle Fohlen in dem Jahrgang. Das erste Fohlen dieser Stute, nun herangewachsen als Zweijährige, wurde bei der gleichen Schau Reservesieger-Stute, ein Beweis für die großartigen Erbanlagen der „Mutter“. Nun steht der erste selbstgezogene Hengst im Wettbewerb. Er bringt außer seinem gutmütigen Charakter eine gut ausgebildete Muskulatur mit, da er auf den für Homberg typischen hügeligen naturbelassenen Weiden aufwächst. Heike Schriever ist zuversichtlich, dass auch ihr kleiner Hengst die Juroren überzeugen wird. Er stünde dann als Deckhengst anderen Dartmoor-Züchtern zur Verfügung. Für Kinder ist das Reiten auf den kleinen Ponys ein tolles Erlebnis, bei dem sie nicht nur Reiten lernen, sondern auch die Verantwortung für das Tier übernehmen können. Fellpflege, Füttern, Hufe sauber machen, das gehört auch bei jungen Kindern mit dazu. Außerdem lernen die kleinen Reiter, wie man mit dem Tier richtig

umgeht, wie man seine Sprache versteht, wie man sich verhält, wenn das Pony mal scheut. Da Dartmoor-Ponys sehr gelassene Tiere sind, eignen sie sich auch hervorragend für behinderte Kinder und zum therapeutischen Reiten. Heike Schriever wird immer wieder nach Reitunterricht gefragt, darum bietet sie für die Ferien zwei Kurse an: In der 1. Ferienwoche (22.-26.7.2013) und in der 3. Ferienwoche (5.-9.8.2013) mit begrenzter Teilnehmerzahl. Bei Interesse sollte man sich möglichst bald anmelden unter Tel. 0173-2813399 oder bei Sonja Lauf unter Tel. 0177-3520794. Ausführliche Informationen über die Dartmoor-Ponys auf Gut Neulohoff finden Sie unter www.neu-lohoff-dartmoors.de HSP


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Mit Indoor Cycling ist nun ein motivierendes Radsporttraining in der Gruppe möglich. Gute Trainer, fetzige Musik, definierte Trainingsziele und die Gruppendynamik schaffen schnell Begeisterung und Spaß, so dass jede Indoor Cycling Stunde zum faszinierenden Erlebnis wird.

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Neuer Rundum-Service für Elektro-Geräte Der Wasserkocher tut`s nicht mehr, das Bügeleisen hat einen Kurzschluss, der Kühlschrank springt nicht mehr an. Was tun? Bei den kleinen Geräten wirft man sie schnell in den Müll und besorgt sich ein neues Gerät. Das erhöht unseren Müllberg. „Häufig ist es nur eine Kleinigkeit, die schnell behoben ist,“ so Norbert Meuter, der mit seiner Firma TV-Tronic zusammen mit Willi van Triel hier eine Alternative anbieten möchte. „In unserer Meisterwerkstatt bringen wir defekte Geräte wieder zum Laufen, ist das Motto unserer Arbeitsgemeinschaft,“ erklärt Willi v. Triel. Nicht mehr gleich wegwerfen, sondern sich zunächst kostenlos beraten lassen, ob sich eine Reparatur noch lohnt. Dies gilt selbstverständlich auch für Geräte, die nicht im Elektrikfachhandel v. Triel gekauft wurden.

Norbert Meuter hat das Handwerk von der Pieke auf gelernt und kennt alle Tricks, mit denen man defekte Geräte schnell reparieren kann. Selbstverständlich gilt der neue Service auch für große Geräte zu Hause. Ihm zur Seite steht Marc Meyer von der Firma v. Triel, zuständig auch für den Antennenservice. Und sollte mal eine Reparatur sich nicht mehr lohnen, kann man sich im Elektrikfachhandel v. Triel gleich vor Ort kostenlos über die Palette des Angebots entsprechend der individuellen Wünsche und des Geldbeutels beraten lassen. Kurze Wege für den Kunden, Rundum-Service von der Reparatur, dem kostenlosen Liefern bis zum Entsorgen des defekten Gerätes sind ein echter Beitrag zum Umweltschutz und zum Energiesparen. HSP

Japanjahre

Ein Vortrag nach dem Buch von Edelgard Herwald im Bürgertreff

Wenn einer eine Reise tut, kann er viel erzählen, sagt der Volksmund. Bei Edelgard Herwald, und ihrem Mann Adolf und den beiden Kindern war es nicht nur eine Reise, sondern sie lebten ab 1973 elf Jahre in Japan, wo Adolf Herwald bei einem großen Konzern als technischer Direktor arbeitete. Eigentlich sollte der Aufenthalt nur 2 Jahre dauern. Edelgard und Adolf Herwald verließen Deutschland im Alter von 31 und 32 Jahren. Als sie in Japan ankamen, bezogen sie ein kleines Haus, in dem die Kinderbetten aus Strohmatten bestanden. Die größte Barriere war die Sprache. Besonders die Kinder wurden infolge ihres fremdländischen Aussehens bestaunt. Aber für sie war gesorgt, denn sie kamen auf eine deutsche Schule, was den Vorteil brachte, dass sie keine Probleme mit der japanischen Sprache hatten, aber als Folge Japanisch auch nur als „Straßenjapanisch“ beim Spielen mit anderen Kindern lernten. Aus den Schilderungen von Edelgard Hergard

lässt sich der tiefe Respekt vor dem Land mit dem höflichen Umgang miteinander verspüren. Ein einfaches „Ja“ kann bedeuten, dass man aufmerksam zuhört. Ein direktes „Nein“ ist verpönt. Auf Kritik reagiert man in Japan empfindlich, der Kritisierte muss sein Gesicht bewahren können. Das Buch von Edelgard Hergard, das sie über ihren Aufenthalt in Japan geschrieben hat, hat nur teilweise autobiographische Züge und stellt eine Familie dar, die ebenfalls nach Japan übergesiedelt ist. Die Umstellung auf die japanische Lebensart war anfänglich sehr

schwierig, später genoss die Familie die hervorragende Akzeptanz, die insbesondere deutsche Staatsbürger in Japan genießen. Die Familie Herwald hat den Aufenthalt in einem fernöstlichen Land nie bereut. Sie würde jedem jungen Menschen dazu raten, denn die Auseinandersetzung mit der fremdländischen Mentalität erweitert die eigene Toleranz und erweckt, wie im Falle Japans, Freude an einer sehr feinen und disziplinierten Lebensart. Heinz Schulze (Buch: Japanjahre, Brendle Verlag)


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Stadtwerke Ratingen wirbt für Energiesparen.

Energiesparen? Wer will da nicht dabei sein. Der Saal im Homberger Treff war denn auch voll besetzt, als Martin Vogel, Energieberater der Stadtwerke Ratingen, seinen Vortrag begann. Zwar verdienen die Stadtwerke, genau wie alle anderen Energielieferanten, an unserem Verbrauch, aber als kommunale Einrichtung sind sie verpflichtet, den Verbraucher in seinem sparsamen Verhalten zu unterstützen, und dazu ist der Verbraucher nur zu bewegen, wenn er nicht verzichten muss. Martin Vogel stellte darum das Motto „Sparen nicht auf Kosten des Komforts“ gleich an den Anfang seines Vortrags. Trotzdem sprach er einige uns lieb gewordene Gewohnheiten gleich an, z.B. der Wäschetrockner. Er ist fast immer entbehrlich und von den Haushaltsgeräten der größte Verbraucher, denn, so Martin Vogel, Kühlschrank, Spül- und Waschmaschine seien inzwischen

durch den Druck des Gesetzgebers viel sparsamer geworden. Die Beleuchtung in einem Haushalt habe lediglich einen einstelligen Anteil am Gesamtverbrauch erfuhren die Zuhörer weiter, aber 95% der Energie werde als Wärme abgegeben. Kein Wunder, dass dies die Energiesparer auf den Plan rief, die die guten alten Glühbirnen kurzer Hand verboten. Nach wie vor ist diese Maßnahme sehr umstritten. In diesem Energiesegment bahnt sich allerdings eine Revolution an, hin zur LED-Beleuchtung, und es wird wahrscheinlich immer schwieriger werden, für die gute alte Stehlampe eine passende Glühbirne zu finden. Zum Komfort gehört es auch, dass unsere Fernseher oder Computer immer startbereit sind. Die Hersteller kommen uns hier entgegen und bauen Geräte ohne Ausschaltknopf mit einer Stand-by-Funktion, die angeblich „keinen“ Strom verbraucht. Hier wird auf

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Kosten des Verbrauchers gespart. Ein PowerSafer mit gleichzeitigem Blitzschutz, vielleicht noch mit einer Zeitschaltuhr versehen, wäre hier eine gute Alternative und ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. 77% des Energiebedarfs eines Haushalts geht für die Heizung drauf, ganz egal, ob mit Öl, Gas oder Strom geheizt wird, wobei die Nachtspeicherheizung inzwischen am teuersten ist, da die Abgaben für Stromnetz und regenerativen Energien auch für den Nachtstrom gelten. Hier muss sich so mancher Hausbesitzer zu Recht getäuscht fühlen. Denn bei der Errichtung der Häuser wurde den Hausbesitzern billige Energien durch Nachtstrom versprochen. Das Umrüsten auf Gas oder Öl ist für viele Hausbesitzer, abgesehen von dem Aufwand im Haus, finanziell nicht leistbar. Trotzdem sollte jeder Hausbesitzer prüfen, ob die Heizung effizient eingestellt ist, inwieweit die Kellerdecken und Dachböden besser isoliert, oder die Heizungsnischen unter den Fenstern mit beschichteter Dämmtapete versehen werden können. Denn hier kann man mit einfachen Maßnahmen sehr viel an Energie einsparen. Der zweitgrößte Verbraucher im Haushalt ist die Zubereitung des warmen Wassers. Diese sei dann besonders teuer, wenn sie elektrisch betrieben wird, so Martin Vogel. Die Indusostrie hat allerdings inzwischen elektronische Durchlauferhitzer entwickelt, die sich individuell einstellen lassen. Auch ist nach wie vor strittig, ob die ständige Vorhaltung von warmem Wasser in einem Speicher im Keller und das warme Wasser, das in den Rohren stehen bleibt, günstiger ist. Untersuchungen hierzu liegen nicht vor. Ein Umrüsten wäre auch hier – ähnlich der Nachtspeicherheizung – mit großem Aufwand verbunden und würde sich nur rechnen bei ein Rundum-Sanierung. Grundsätzlich, dies ergab der Vortrag von Martin Vogel, gilt für alle Verbraucher: informieren, informieren, informieren …, denn nicht jede Investition, die zum Energiesparen angepriesen wird, ist ihr Geld wert. Es kommt immer auf die individuelle Situation des Verbrauchers und seine Bedürfnisse an. Die Energie-Experten der Stadtwerke Ratingen sind, da unabhängig, hier die richtigen Ansprechpartner. Terminvereinbarung unter Tel. 02102/485-209 (Waltraud Rapp) oder Tel. 02102/495-207 (Martin Vogel). HSP


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Gegenseitig Geben und Nehmen – Die Freiwilligenbörse

Das Hochwasser an Elbe zeigt es wieder, es gehört zu unseren ureigensten Bedürfnissen, dem Nächsten in seiner Not zu helfen. Gemeinhin nennen wir dies Ehrenamt. Allerdings bezeichnet dieser Begriff nicht annähernd das, was Hilfsbereitschaft und Engagement für den Nächsten und das Allgemeinwohl in unserm Zusammenleben bedeuten. Auch die Ehre, die hier mit dem Begriff „Amt“ verknüpft ist, beschreibt nicht, um was es im Kern geht: Nicht um die Ehre des Einzelnen, sondern um die Hilfe und die Freude, die wir einander schenken. Durch das Hochwasser haben viele Menschen alles verloren. Was für sie bleibt, ist die

persönliche Anteilnahme und Unterstützung, die ihnen hilft, wieder neu anzufangen. Was im Großen funktioniert und worauf wir stolz sein können, funktioniert auch bei uns vor Ort. Acht Organisationen* haben in Ratingen gemeinsam beschlossen, Menschen zusammen zu bringen, die einerseits Hilfe brauchen und die andererseits helfen wollen. „Ich bin Mentorin für Grundschulkinder“ erklärt Ingrid Bilitza, und gerät gleich ins Schwärmen, wenn sie von den großen Fortschritten ihrer kleinen Schülerin erzählt, die sie betreut. Ungefähr 20 Frauen arbeiten in dem Projekt „Rock und Rolli“, in dem second-hand-Kleidung sortiert und verkauft

wird. Daneben wird noch ein kleines Café betrieben. Eine Rechtsanwältin bietet allein erziehenden Frauen eine erste Rechtshilfe an. „Das sind für mich im Monat 2-3 Stunden“, erzählt sie, „das ist keine Arbeit für mich, das mache ich gern.“ So hat auf dem Sommerfest der Freiwilligenbörse jeder etwas von seinem Engagement zu berichten und immer steht dabei im Mittelpunkt die Freude daran. Alle haben eine bereichernde Aufgabe mit Hilfe der Freiwilligenbörse für sich gefunden, sei es Hausaufgabenbetreuung oder Unterstützung bei Behördengängen, sei es ein Malkurs im Seniorenheim, die Begleitung zum Arzt oder die Betreuung eines Jugendlichen bei der Lehrstellensuche. Darüber hinaus bietet die Freiwilligenbörse Beratung und Fortbildung an. Wenn Sie eine schöne Aufgabe für sich suchen, dann melden Sie sich bei der Freiwilligenbörse, wo Sie Rat und Unterstützung finden. HSP Freiwilligenbörse, Düsseldorfer Str. 40, 40878 Ratingen, Öffnungszeiten: Di 10-12 , Do 16-18 Uhr, oder nach Vereinbarung, unter Tel. 02102/7116854, oder per Mail: freiwilligenboerse@skf-ratingen.de. Informationen bietet auch die Homepage: www.freiwilligenboerse-ratingen.de * Stadt Ratingen, Diakonie, Kinderschutzbund, Kreis Mettmann, DRK, AWO, Mentorin Ratingen, Sozialdienst Kath. Frauen.

Kinderschutzburg – jederzeit Anlaufstelle für Kinder Anzeige Anfang in Pfade.pdf 1 21.10.2012 16:36:02

Kinderschutzbundes Ratingen e.V. Ziel des Zusammenschlusses ist, zu jeder Zeit und zu jeder Gelegenheit Ansprechpartner für Kinder zu sein. Ein Kinder-Schutzburg-Aufkleber im Eingangsbereich soll den Kindern signalisieren: Hier finde ich Hilfe, wenn ich Angst habe vor einem Fremden oder vor einem Hund, wenn ich Ärger mit anderen Kindern habe, wenn ich mich verletzt habe, oder wenn ich meine Eltern anrufen möchte. Darum sollten Eltern mit ihren Kindern die gewohnten Wege abgehen und sie auf die Kinder-Schutzburgen hinweisen, vielleicht auch mal eine Gefahrensituation durchspielen, damit das Kind im Ernstfall weiß, dass es freundliche und kompetente Unterstützung erhält. Wenn Sie Fragen hierzu haben oder die Aktion unterstützten möchten, wenden Sie sich bitte an den Kinderschutzbund Tel. 0210 2/24433. HSP

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Das ist doch mal eine gute Idee. Ratinger Geschäftsleute und Ladeninhaber haben sich zum Kinder-Schutzburg-Projekt zusammengeschlossen. Mit dabei sind die Sparkasse HRV, Jugendzentren, Kindertagesstätten und nicht zuletzt der Ortsverband des Deutschen


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Neues aus der Sandgrube

Die 5. Änderung des Landschaftsplans ist seit dem 16.09.2012 rechtskräftig und der Status „unserer“ Sandgrube als Naturschutzgebiet (NSG) gesichert! Seitdem führt die ehemalige Sandgrube Liethen offiziell den Namen „NSG Sandgrube Homberg“. Kürzlich wurden

Schilder aufgestellt, die dies für jedermann kundtun und zugleich allen Unbefugten den Zutritt verbieten. An den Eigentumsverhältnissen und den damit verbundenen Folgen ändert der neue Status indes nichts. Seit Monaten läuft ein Rechtsstreit um die Beseitigung eines maroden Dieseltanks – hier steht ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts aus. Eine unmittelbare Gefahr gehe von dem Tank nicht aus, sagt der Kreis Mettmann. Man mag es glauben oder nicht. Die Eigentümerin lehnt dem Vernehmen nach auch Naturschutz- und Pflegemaßnahmen ab - die Naturschutzwürdigkeit der Sandgrube zweifelt sie sowieso an. Es ist damit zu rechnen, dass auch hier Rechtsmittel eingelegt werden, sobald der Kreis Mettmann Pflegemaßnahmen anordnet. Die Eigentümerin war hartleibig und will es offenbar bleiben. Vor Herbst/Winter 2013 wird sich also nicht viel tun, wenn überhaupt. Unserem Verein sind derzeit die Hände gebunden. Wenn Einzelpersonen trotz Verbots in die Sandgrube gehen, ist das ihre Sache – als Verein kann man das nicht machen. Einerseits heißt es, dass der Naturschutz in NRW durch

private, ehrenamtliche und behördliche Aktivitäten getragen würde und sich hoheitliche Instrumente (Ausweisung von Schutzgebieten, gesetzliche Vorschriften zum Artenschutz und Biotopschutz), Verträge auf freiwilliger Grundlage (Vertragsnaturschutz) und das Engagement von Vereinigungen (z. B. ehrenamtlich durchgeführte Pflegemaßnahmen) ergänzen würden. Andererseits funktioniert das aber nur, wenn Eigentümer mitmachen oder zumindest solche Aktivitäten tolerieren. Das ist hier eher nicht der Fall! Wir können die Zeit der erzwungenen Untätigkeit dazu nutzen, unseren Verein neu auszurichten. Aus einer Bürgerinitiative gegen die Verfüllung kann ein Förderverein werden. Aufschluss dürfte die Mitgliederversammlung im Herbst 2013 bringen. Da der Verein bisher keine Beiträge erhebt, werden manche vielleicht nicht mehr wissen, ob sie Mitglied sind oder nicht. Das kann man aber leicht per eMail an bi-sandgrubeliethen@ish.de erfragen. Wer angesichts der Tatsache, dass das Vereinsziel „Verfüllung verhindern“ erreicht wurde, nicht mehr Mitglied sein will, kann dies dem Vorstand mitteilen. Welche Gemeinde hat schon mitten im Dorf ein NSG? Ein solches ist aber auf Dauer nur zu halten, wenn möglichst viele nicht nur moralisch hinter ihm stehen, sondern auch aktiv in der betreuenden Organisation mitarbeiten! Deshalb laden wir alle, die sich in diesem Sinne einsetzen wollen, zur Mitgliedschaft und Mitwirkung im neu auszurichtenden Verein ein! Hermann Pöhling, Vorsitzender der Bürgerinitiative gegen die Verfüllung der Sandgrube Liethen e.V.


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Großer Andrang bei Ladies Night

Es war die 4. Ladies Night, die Petra Waldminghaus und Jutta Deselaers veranstalteten. Mit im Boot waren diesmal noch Friseurin Theresa Hemsing und Fotografin Katja Klapproth. „Anfangs veranstalteten wir unsere Ladies Night in dem Ladenlokal von Deselaers Optik, dann in meinem Studio und diesmal war der Andrang so groß, dass wir uns entschlossen, in das Hotel zu gehen,“ berichtete Petra Waldminghaus, die als Moderatorin durch den Abend führte. Vier Damen hatten sich im Vorfeld bereit erklärt, für eine Vorher-Nachher-Aktion zur Verfügung zu stehen, die Katja Klapproth fotografierte. An ihren Beispielen konnte Petra Waldminghaus zeigen, welch eine große Rolle z.B. die Farbe spielt oder die

richtige Länge des Oberteils. Ist es zu lang und reicht es bis an die zu kräftig geratene Hüfte, dann sei diese Linie eine Hingucker, und betone die Hüfte, die man ja eigentlich verstecken möchte, so die Moderatorin. Wichtig sei auch die richtige Rocklänge. Hier könne man vor dem Spiegel mit einem großen Handtuch ausprobieren, welche Rocklänge vorteilhaft sei. Der Rocksaum sollte nicht am breitesten Punkt des Beines liegen, sondern am schmalsten, das lasse die Beine schlank erscheinen. Einen breiten Raum nahm auch die richtige Wahl der Brille ein. Hier spielen Form und Farbe eine entscheidende Rolle, denn sie wird als Ausdruck der Persönlichkeit als erstes wahrgenommen. Hier komme es nicht

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auf die neueste Mode an, sondern auf ‚was passt zu mir’. Nur eine sorgfältige Beratung der Kundin kann hier zu einem guten Ergebnis führen. Sie muss sich mit der Brille wohl fühlen. Welche wichtige Rolle beim Outfit die Frisur spielt, zeigten die Vorher-Nachher-Fotos. Theresa Hemsing erläuterte den Gästen, dass eine Frisur immer individuell dem Haar und der Gesichtsform angepasst werden müsse. Auch bei der Haarfarbe sei eher Behutsamkeit angebracht, als einfach drauflos zu färben. So verging der Abend im Nu. Die Verwandlung der Modelle und die Fotostrecken, die Katja Klapproth nach der Verwandlung von ihnen „geschossen“ hatte, begeisterten. Die Zuschauerinnen dankten mit einem langen Applaus für diesen interessanten und lehrreichen Abend. HSP


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Jazz in Summertime

Sanford Hinderlie, Pianist und Professor für Jazz-Piano an der New Orleans University, kommt wieder nach Homberg. Wir erinnern uns: Bereits im vorigen Jahr hat er uns mit seinen hinreißenden Jazz-Interpretationen begeistert. Auf Einladung des Fördervereins „Romantische Orgel Christuskirche“ gastiert Sanford Hinderlie erneut am Freitag, den 12.7.2013 um 19.30 Uhr im Luthersaal, Dorfstr. 6. Der Eintritt ist frei. Der Förderverein bittet aus diesem Anlass um großzügige Spenden. HSP

Andrea Weyergraf-Hahn stellte in Viersen aus Gastkünstlerin aus. Die Künstlerin freute sich über die vielen Besucher der Atelierausstellung und die mit ihnen geführten Gespräche. Besonders erfreute sie, dass sich auch etliche Homberger Kunstinteressierte auf den weiten Weg gemacht hatten, um ihre Bilder anzuschauen und das ein oder andere zu erwerben. Am 25. und 26. Mai 2013 öffneten Künstler der „Bunten Gans“ ihre Ateliers in Oedt im Kreis Viersen. In diesem Rahmen stellte Andrea WeyergrafHahn ihre Arbeiten im Atelier „Extra 3“ als

Eine heikle Frage: Was ist Sünde? Das Referat von Andreas Manessa beim Frauenfrühstück im Mai war eine Sternstunde. Mit Klugheit und Lebenserfahrung ging er das heikle Thema der „Sünde“ an. Jeder weiß, dass unrechtes Tun eine „Sünde“ ist, doch wann tun wir Unrecht und warum tun wir Unrecht? Wenn wir falsch parken, wenn wir schwarz fahren, wenn wir noch schnell bei Rot Gas geben? Schnell wägen wir ab, ob wir uns gerade das Einhalten dieser Regel leisten wollen. Dabei haben wir eine vitales Interesse daran, so Andreas Manessa, dass sich alle an Regeln halten, was man gemeinhin als moralisches Handeln bezeichnen könnte. Es ist das Gerüst unseres Zusammenlebens. Jederzeit können wir „Nein“ sagen, denn es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen, und zwar nicht aus Pflicht oder Angst, sondern aus unserer Freiheit heraus,

Homberger bei Oberhausener Kunstaustellung Dieses Jahr findet das bekannte Ruhrgebiets Kulturevent „Extraschicht“ am 6. Juli statt. Die Homberger Künstler Detlef und Ute Kaiser beteiligen sich als Mitglieder von Kreative Klasse Oberhausen an der Kunstausstellung in den Räumen der Nieburg in Oberhausen Lirich,ehemals Zeche Concordia-Nieburgstr.12, 46049 Oberhausen. Am 14. und 15. September findet dann das regionale Festival Extraklasse im gesamten Ruhrgebiet statt. Dort sind beide auch mit Kunstaustellungen im Kreativquartier und als besondere Herausforderung mit Landart und Installationen in der Kohlenwaschhalle auf dem Gelände der Zeche Lohberg in Dinslaken dabei.

Für Christen sei Christus das Urmeter für Moral, erklärte Andreas Manessa weiter, denn die Moral sei eine Frage der Beziehung zu Gott, die dialogisch bestimmt sei und den Fixpunkt bilde, an dem sich der Gläubige orientieren kann. „Der Leuchtturm steht nicht auf dem fahrenden Schiff, sondern an Land.“ Die 10 Gebote seien die Alternative zum Gängelband der Verbote. Jeder habe die Freiheit, sich an ihnen zu orientieren. Am Schluss seines Vortrages konnte sich jeder selbst die Frage stellen: ist falsch Parken oder sich herausreden beim Ertapptwerden nun eine Sünde, oder gehört dies zum Schmiermittel, mit dem man sich das Leben einfacher machen kann? Eine Antwort Wie sich inzwischen heraus gestellt hat, war auf diese Frage, so Andreas Menessa zum die Handgranate, die die Müllsammler am Schluss, muss jeder für sich finden. HSP Dreck-Weg-Tag auf der Wiese hinter der Feuerwehr gefunden hatten, echt. Ein Glück, dass sie in die richtigen Hände kam. Jugendliche oder Kinder hätten sie vielleicht aus Unwissenheit und Neugier gezündet. Sofort stellte sich die Frage, wie kommt eine Handgranate, die eigentlich nur in die Hände von ausgebildeten Soldaten gehört, in Homberg auf eine Wiese? Derjenige, der sie dort für sich entsorgt hat, nahm billigend in Kauf, dass sich spielende oder herumtobende Kinder und Jugendliche damit tödlich verletzen könnten. HSP

Nachlese Dreck-Weg-Tag: Handgranate war echt.


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Seit 40 Jahren – Homberg-Süd

Im Oktober vorigen Jahres fand aus Anlass des 40jährigen Jubiläums im Homberger Treff eine sehenswerte Ausstellung statt, die leider nur an einem Sonntag gezeigt werden konnte, weil der Raum an Wochentagen für Veranstaltungen belegt war. Darum wünschten sich viele Gäste, ein Dokument der Ausstellung

in Wort (Vortag von Herrn Schank) und Bild (zahlreiche zusammengetragene Fotos und Zeichnungen). Als Ergebnis liegt nun eine 28seitige Broschüre vor, die die Entwicklung von Homberg-Süd anschaulich darstellt. Ergänzt wird die Broschüre durch eine CD mit der gesamten Dokumentation und weiteren

Informationen. Ein Ansichtsexemplar liegt im Homberger Treff, Herrnhuter Str. 4 aus. Die Broschüre können Sie entweder für 7 € bei Veranstaltungen im Homberger Treff erwerben oder bei einem Vorstandsmitglied des Bürgervereins e.V. HSP


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Neue Ärztin in Homberg-Süd

„Ich hatte von dem Notstand in Homberg-Süd gehört. Aber die Krankenkasse genehmigt keine weitere Arztpraxis in Homberg, lediglich eine Filiale.“ Joana Goga dachte eine Weile darüber nach, besprach sich mit ihrer Kollegin Frau Dr. Roduna und entschloss sich in dem freien Ladenlokal in Homberg-Süd eine Filiale ihrer Praxis in Ratingen zu eröffnen. „Ich kann in meiner Filiale hier in Homberg alle notwendigen Untersuchungen durchführen. Und werde dabei von hervorragenden Mitarbeitern unterstützt. Außerdem kann man mich außerhalb meiner Sprechzeiten jederzeit

in Ratingen erreichen,“ erläuterte sie im Intervierw. Wie dringend notwendig eine weitere Praxis für Homberg ist, zeigte sich gleich nach der Eröffnung. Frau Dr. Roduna hatte wegen Urlaubs ihre Praxis für zwei Wochen geschlossen. Bisher musste man entweder warten, oder nach Ratingen fahren. Nun gibt es eine Alternative auf kurzem Weg. Jona Goga arbeitet seit 25 Jahren als Ärztin, zunächst in verschiedenen Krankenhäusern, wo sie schwerpunktmäßig in der Onkologie, Schmerztherapie und Sterbegleitung arbeitete. Nachdem sie 1999 eine Praxis für Innere Medizin in Ratingen übernommen hatte, kamen Fortbildungen in verschiedenen Naturheilverfahren hinzu. Joana Goga hat in diesen Jahren viel Erfahrung im Umgang mit dem Patienten sammeln können, wie sie im Interview erzählt, aber eins stehe an erster Stelle, man müsse sich Zeit nehmen für den Patienten, und ihm sorgfältig alles erklären. Die Lebensqualität und die Freude am Leben des Patienten müsse im Vordergrund stehen. Bei allen Bemühungen,

komme es eben darauf an, für den Patienten ein optimales Ergebnis zu erzielen. Da sei die Kommunikation mit Kollegen oft hilfreich. Die Schließung der Praxis von Dr. Spaeter hat in Homberg-Süd eine große Lücke hinterlassen. Die Patienten mussten für einen Arztbesuch lange Wege in Kauf nehmen. Die Eröffnung der Praxis von Joana Goga ist hier vor allem für ältere Homberger und für Eltern mit kleinen Kindern eine echte Hilfe. Sprechstunden in der Steinhauser Str. 36: Mo, Mi, Fr: 12.30-14.30, Tel. 02102/9398700, Fax 02102/9398702, in der Oberstraße 48-50, Ratingen-Mitte, Mo-Fr: 9-12 Uhr, Mo, Di, Do: 15-17 Uhr. Tel. 02102/24585, Fax: 02102/929 857 HSP

Neue Kurse: Zumba, Yoga und Qi Gong beim TuS Homberg Nach den Sommerferien starten beim TuS Homberg die neuen Kurse für Zumba, Yoga und Qi Gong. Sie richten sich auch an Interessierte, die nicht Mitglied im Verein sind. Anmeldungen sind ab sofort bei der Geschäftsstelle möglich. Durch die neuen Kursangebote können sich die Teilnehmer von den Sommerferien bis Weihnachten fit halten. Der Kurs Qi Gong startet mittwochs ab dem 4. September in der Zeit von 20.15. bis 21.45 Uhr in der Halle Nord, Mozartstraße. Der Kurs umfasst 13 Einheiten bis zum 11.12.2013. Die Kosten betra-

gen 39,- Euro für Mitglieder und 65,- Euro für Nichtmitglieder. Auch der Yoga-Kurs wird fortgesetzt. Er findet donnerstags ab dem 5. September bis zum 12.12.2013 von 10.00 bis 11.30 Uhr ebenfalls in der Halle Nord statt. Dieser Kurs sieht insgesamt zwölf Übungseinheiten vor. Mitglieder zahlen für ihre Teilnahme 48,- Euro und Nichtmitglieder 72,- Euro. Nach den ersten erfolgreichen Kursen wird auch Zumba beim TuS Homberg fortgesetzt. Er beginnt ebenfalls am 5. September und wird donnerstags von 20.30 bis 21.30 Uhr in

der Halle Nord durchgeführt. Letzte Übungseinheit für diesen Kurs ist am 12.12.2013. Das entspricht ebenfalls zwölf Einheiten. Der Preis beträgt 36,- Euro für Mitglieder und 60,- Euro für Nichtmitglieder. Es gelten die AGB, die auf unserer Homepage oder in der Geschäftsstelle einzusehen sind. Spezielle Vorkenntnisse sind für die Teilnahme an den Kursen nicht nötig. Interessenten können sich bis zum 02.08.2013 bei der Geschäftsstelle des TuS Homberg unter Telefon 02102-52440 oder per E-Mail unter vorstand@tus-homberg.de anmelden.


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Wandertag in Homberg – gewandert wird bei jedem Wetter!

An Christi Himmelfahrt, dem 9. Mai 2013, fand in Homberg die 42. Auflage des traditionellen Wandertages statt. Und ebenso traditionell ist der Brauch, dass die Helferinnen und Helfer die Strecke am Sonntag vor dem Wandertag selbst laufen, denn am Wandertag haben sie natürlich dafür keine Zeit. Und so machten sich am Sonntag, dem 5. Mai, um 10:00 Uhr, elf der insgesamt 40 Helferinnen und Helfer bei strahlendem Sonnenschein auf die staubige, aber landschaftlich wunderschöne, 14 km lange Strecke. Derjenige, der sich über das Wetter nicht so richtig freuen konnte, war Siegfried Kleine, Abteilungsleiter Spiel & Sport und Verantwortlicher für die Organisation des Wandertages. Getreu dem Motto, dass bei einer gelungenen Generalprobe die Premiere ins Wasser fällt - was in diesem Fall durchaus wörtlich zu nehmen ist -, ließ das Wetter für den Wandertag nichts Gutes erwarten. Entgegen den Wettervorhersagen war es am Morgen des Himmelfahrtstages zwar kühl aber trocken. Es schien gegen 8.00 Uhr sogar die Sonne, als ein kleines Aufbauteam an der Bücherei Dorfstraße die Vorbereitungen für die Morgenandacht und den Start des Wandertages trafen. Als Pfarrer Füsgen fast mit dem Glockenschlag um 9.00 Uhr die Wanderer segnete, öffnete dann allerdings Petrus die Schleusen des Himmels und die Befürchtungen schienen in Erfüllung zu gehen. Regenwetter fördert aber auch die Solidarität. Spontan fuhr ein Anwohner des Thomashofweges sein Auto aus der Garage und stellte diese für die erste Getränkestelle zur Verfügung. Das Team der Getränkestelle sagt noch mal herzlichen Dank.

Erfreulicherweise war es lediglich ein Schauer und am späten Vormittag strahlte dann auch wieder die Sonne. Diese bescherte dem TuS Homberg dann etwa 350 Wanderer, die voll des Lobes für die ausgeschilderten Strecken waren. Der Dank von Siegfried Kleine gilt in diesem Zusammenhang dem Ehepaar Agnes und Hubert Hollad, die diese Strecken ausgesucht haben. Die Besucherzahl am Ziel beim Sportplatz Füstingweg übertraf aufgrund des doch noch sehr schönen Wetters wie in den vergangenen Jahren die Zahl der Wanderer um ein Vielfaches. Sind auf den Strecken seit Jahren auch überregionale Wanderer zu finden, treffen sich auf dem Sportplatz die Homberger gerne zu einem Stück Kuchen oder einem Glas Bier, auch wenn sie nicht mitgewandert sind. Und auch für die Bratwurst und den Teller Erbsensuppe, die nirgends so lecker schmeckt wie hier, finden einige den Weg zum Sportplatz. Nicht zu vergessen Familien mit Kindern, die das Angebot des Spielmobil „Felix“ begeistert annehmen. Eine Attraktion, ganz besonders für Kinder, ist natürlich die Tombola. Sie war in diesem Jahr von den Homberger Geschäftsleuten so zahlreich mit Preise versehen worden wie schon lange nicht mehr. Auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren. Ganz besonders erfreulich war, dass in diesem Jahr zwei Bildungsreisen für jeweils zwei Personen nach Berlin verlost werden konnten. Eine wurde von Herrn Peter Beyer (MdB, CDU) gesponsert, der die Preisträgerin auch eigenhändig zog und den entsprechenden Gutschein verlieh. Die zweite Reise sponserte Frau Kerstin Griese (MdB,

SPD). Für sie sprang Frau Elisabeth MüllerWitt (MdL) als Glücksfee in die Bresche, zog das Los und übergab den Gutschein an „ihre“ Preisträgerin. Für die großzügigen Spenden beider Parteien möchten sich die Organisatoren an dieser Stelle ebenfalls herzlich bedanken. Der größte Dank gilt allerdings den zahlreichen Kuchenspendern und ehrenamtlichen Helfern, ohne die der Homberger Wandertag nicht 42 Jahre hätte stattfinden können. Die Streckenposten an den Straßenübergängen, die Helferinnen und Helfer an Start und Ziel, an den Getränkestellen, an Grill und Kuchentheke hatten maßgeblichen Anteil am Gelingen des 42. Homberger Wandertags. Und nicht zu vergessen Siegfried Kaiser und Ruth Hildebrandt, die Siegfried Kleine bei der Organisation des Wandertages tatkräftig unterstützt haben und die man getrost „die Seelen des Wandertages“ nennen kann. Übrigens: Den Streckenplan finden Sie im Internet auf der Homepage des TuS Homberg unter Downloads. Hier wird demnächst auch der .gpx-File der 14 km Strecke eingestellt, damit Sie sie mit einem GPS-Gerät „nachwandern“ können. © 2013, S. K.


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Bericht über die Jahreshauptversammlung 2013 des TuS Homberg Am Freitag, den 26. April 2013, fand im Forum der Christian-Morgenstern-Schule die Jahreshauptversammlung des TuS Homberg 1912 e.V. statt, an der gut 70 Mitglieder teilnahmen. Zu Beginn wurden elf Jubilare für ihre langjährigen Mitgliedschaften geehrt und gemeinsam der verstorbenen Mitglieder gedacht. Anschließend trug der erste Vorsitzende, Rainer Czeschla, den Geschäftsbericht für das Jahr 2012 vor, bevor Bernd Kulage, im Vorstand vorrangig für die Finanzen zuständig, den Haushaltsplan für 2013 vorstellte. Nach einer Aussprache, in der vor allem Verständnisfragen geklärt werden mussten, verdeutlichte Kulage, dass eine Hinführung zu einem kostendeckenden Beitrag für die jeweilige Sportart nur nach und nach erfolgen kann. Es folgte der Bericht der Kassenprüfer Helga Breuer und Tony König für das abgelaufene Kalenderjahr. Im Anschluss wurde der Vorstand mit einer Gegenstimme entlastet. Am Ende der Jahreshauptversammlung nahm Tony König das Amt als Kassenprüfer im zweiten Jahr an. Brigitta Muschalla wurde als neue Kassenprüferin einstimmig auf zwei Jahre gewählt und nahm die Wahl ebenfalls an. Als zentraler Punkt der Tagesordnung stand die Wahl des geschäfts-

führenden Vorstands an. Da die dreijährige Wahlperiode abgelaufen war, stand die Neuwahl des Vorstands bevor. Der bisherige Vorstand hatte bereits durch Presseberichte, den Vereins-Newsletter, persönliche Ansprachen an einige Mitglieder im sportlichen Alltag und zuletzt auch im persönlichen Anschreiben an die stimmberechtigten Mitglieder auf die aktuelle, prekäre Situation hingewiesen. Da der bisherige 1. Vorsitzende Rainer Czeschla aus beruflichen Gründen dieses Amt nicht mehr wahrnehmen kann, wurde bei der Jahreshauptversammlung ein neuer 1.Vorsitzender gesucht. Aus dem bisherigen Vorstand stand niemand für dieses Amt zur Verfügung. Im Plenum erfolgte daraufhin eine rege Diskussion über potentielle Kandidaten, die aber eine Mitarbeit ablehnten. Des Weiteren wurde die Bezahlung eines professionellen Geschäftsführers vorgeschlagen, der wesentliche Arbeit des bisherigen 1. Vorsitzenden übernehmen könnte und wonach dieser dann nur noch repräsentativ und unterschriftlich tätig werden müsste. Dies würde aber eine weitere Kostensteigerung bedeuten und ist daher zurzeit indiskutabel. Da kein Kandidat für das Amt des 1. Vorsitzenden gefunden werden konnte standen

auch die bisherigen Vorstandsmitglieder nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung. Der bisherige Vorstand unterrichtete das Plenum anschließend über die daraus folgenden notwendigen juristischen Schritte. Demnach informiert der Vorstand das zuständige Amtsgericht, dass für den TuS Homberg kein gewählter Vorstand zur Verfügung steht. Damit tritt §29 des BGB in Kraft, d.h. das Amtsgericht bestellt einen Notvorstand (in der Regel den bisherigen Vorstand) für einen befristeten Zeitraum. Nach Ablauf dieser Frist muss eine weitere Mitgliederversammlung einberufen werden. Sollte dann erneut kein Vorstand gewählt werden, muss die Mitgliederversammlung die Auflösung des Vereins beschließen. Der bisherige Vorstand ruft noch einmal eindringlich die Mitglieder dazu auf, einen geeigneten Kandidaten für die Mitarbeit im Vorstand zu finden. Ein potentieller Interessent könne in der Zeit des Notvorstands als Beisitzer im Vorstand mitarbeiten und sich so informieren undeinarbeiten. Der Vorstand wird die Mitglieder über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten. Für weitere Informationen ist die Geschäftsstelle unter Telefon 02102-52440 zu erreichen. Der Vorstand

Selbstverteidigung im TuS Die Karate- und Selbstverteidigungsabteilung wurde 2008 gegründet und zählt zurzeit 34 Mitglieder. Darunter finden sich ab einem Alter von acht Jahren alle Altersstufen und auch alle Gürtel-Grade. Es gibt also einen Platz für jeden. Das Training wird von 3 Übungsleitern durchgeführt, so dass von unterschiedlichen Seiten eine sehr gute Unterstützung während des Trainings gegeben ist. Im Herbst und Winter des letzten Jahres fand neben den regulären Trainingszeiten noch ein Schnupperkurs für alle Interessierten statt. Dieser umfasste zehn Trainingseinheiten. Sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder des TuS Homberg konn-

ten teilnehmen. Der Workshop war sehr gut besucht und überzeugte einige der Teilnehmenden diese faszinierende Kunst auch nach Abschluss des Kurses weiterhin zu betreiben. Ein nächster Schnupper-Workshop ist für die Zeit nach den Sommerferien geplant. Dieser ist natürlich wieder für alle geöffnet. Genauere Informationen werden wie das letzte Mal per Flyer in Homberg verteilt. Einmal im Jahr, im Sommer, veranstaltet die Abteilung eine Familien-Karatefreizeit. Darunter versteht sich eine fünftägige Reise an einen gemeinsam ausgewählten Ort in Deutschland. Letztes Jahr war das Reiseziel der Möhnesee. Das Programm bestand wie

immer aus einer angenehmen Mischung aus Sport, Spaß und Entspannung. Dieses Jahr ist die Nordseeinsel Wangerooge geplant. Die Hauptreise wird in der Zeit vom 20.07. bis zum 24.07. stattfinden. Da die Karatefreizeiten in den letzten Jahren immer sehr beliebt waren, kann man in diesem Jahr sogar bei Bedarf eine Verlängerung vom 24.07. bis zum 28.07. buchen. Da alle Altersstufen und demnach auch verschiedenste Interessenbereiche vertreten sind, ist die Karatefreizeit für niemanden langweilig. Weiter Infos unter http://tus-homberg. de/index.php?article_id=31 Elise Kerckhofs

TuS Homberg sucht Verstärkung bei Fußball und Gymnastik Ratingen. Der TuS Homberg sucht Verstärkung in den Bereichen der Fußball A-Jugend und in der Gymnastikgruppe für Frauen. Fußballbegeisterte Jungen der Jahrgänge 1995, 1996 und 1997 können sich gerne beim Verein melden. Sie sollen das Team für die zukünftige A-Jugendsaison 2013/2014 verstärken. Wer Interesse hat, in der harmo-

nischen und kameradschaftlichen Mannschaft mitzuspielen, kann einfach zum Probetraining vorbeischauen. Das Training findet montags und freitags jeweils von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr auf dem Sportplatz am Füstingweg statt. Auch für die Gymnastikgruppe der Frauen sucht der Verein nach Verstärkung. Die Gruppe trainiert dienstags von 9.00 Uhr bis

10.30 Uhr in der Halle an der Mozartstraße. Wer Lust hat mitzumachen, kann einfach vorbeikommen. Für Nichtmitglieder sind die ersten beiden Schnupperstunden kostenfrei. Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle des TuS Homberg unter Telefon 02102-52440 oder per E-Mail unter vorstand@tus-homberg.de.


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Fußballjugend startet mit vollem Elan in die neue Saison 2013/14 Tag des Jugendfußballs am 29.06.2013

Das Trainerteam des Jugendfußballs Schon wieder ist eine Saison vorbei und die Fußballjugend Homberg kann zufrieden auf die auslaufende Spielzeit zurückblicken. Mit 9 Mannschaften nahm die Fußballjugend am Spielbetrieb von Bambini bis A-Jugend und U17 Mädchen teil und wird Ende Saison größtenteils mit einer Positionierung in der oberen Tabellenhälfte abschließen. Dies ist der engagierten Trainerarbeit zu verdanken

Yannick Schöneberg

und dem großen Zusammenhalt innerhalb der Abteilung. Wo bei anderen Vereinen unnötig Konkurrenz zwischen den Mannschaften aufgebaut wird, gilt in Homberg das Prinzip der Miteinanders, dass heißt jeder hilft dem anderen, wenn es erforderlich ist. Auch in diesem Jahr wird es im Trainerbereich einen Wechsel geben. Alexander Dahmen verlässt studienbedingt das Team, Michael Gibat muss aus beruflichen Gründen zurück treten und Katrin Kippenberg hat als 5 fache Mutter auch nicht mehr die Zeit, sich um ihre Mädchenmannschaft zu kümmern. Die Fußballjugend bedankt sich bei den Dreien für ihre gute Trainerarbeit. Mit Yannick Schöneberg, der die Bambinis übernimmt und Patrick Abel, der die C-Jugend betreuen wird, konnten neue Trainer ins Team übernommen werden. Philipp Hartmann übernimmt zusätzlich die Mäd-

chenmannschaft. Somit startet die Fußballjugend wieder mit 9 Mannschaften in die Saison 2013/2014. Kinder und Jugendliche sind für alle Mannschaften willkommen, insbesondere werden noch Spieler für die D-Jugend (Jahrgänge 2001/2002), C-Jugend (Jahrgänge 1999/2000) und die A-Jugend (Jahrgänge 1996 – 1998) gesucht. Zum Saisonabschluss findet auf der Sportanlage am Füstingweg am Samstag den 29. 06.13 ein Tag des Jugendfußballs statt. Hier treten ab 10 Uhr die Homberger Jugendmannschaften an und bei hoffentlich schönem Wetter wird mit allen Betreuern, Eltern und Freunden, nochmals richtig gefeiert. Am ersten Wochenende im Juli geht es dann traditionell in das Jugendferienlager nach Hinsbeck, wo die Mannschaften und Trainer des TuS Homberg in fast familiärer Atmosphäre zusammen ein Abschlusswochende mit sportlicher Betätigung verbringen. So etwas gibt es nur beim Homberger Jugendfußball und ist begründet in dem Vertrauen und guten Miteinander, das über die Jahre mit allen Beteiligten, insbesondere auch mit den beteiligten Eltern und den Betreuern gewachsen ist. Fred Hartmann und Heinz Schulze

Patrick Abel

Erfolg der D-Jugend beim Pfingstmontagsturnier des SV Hösel Nichts konnte unsere Fussballmannschaft aus D1 und D2 Spielern ( 11-13 Jahre ) am Pfingstmontag in Hösel stoppen. Der regnerische Morgen bei dem sehr gut organisierten Turnier unseres Nachbarn SV Hösel, im Modus jeder gegen jeden und durch Schiedsrichter des Kreises Düsseldorf geleiteten Spiele, begann für alle 6 Mannschaften mit Unentschieden 0:0. TUS Homberg schoss in seinem 2ten Spiel das erste Tor des Turniers und startete hiermit eine ungebrochene

Siegesserie für 4 folgenden Begegnungen, ohne Gegentor (1:0, 2:0, 3:0; 1:0). Alle Mannschaften zeigten begeisterten und begeisternden Fussball. Eine solide Teamleistung unserer Spieler und Glückwunsch an diese Mannschaft von Michael Gibat und Jerome Dey. Beide Trainer suchen noch Spieler zur Verstärkung der Kader für die kommende Saison. Infos auf der homepage des TUS oder am Platz am Füstingweg. Fussball ist ein toller Sport in Homberg.


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Kreismeisterin und der Vizemeisterin der U 16 aus TCHM

v.l.n.r.: Elisabeth Protze (Vizekreismeisterin), Ines Heise (Trainerin) und Melanie Papenhoff (Kreismeisterin)

„Wenn ich mir diese vielen Kinder und Jugendlichen auf der Anlage ansehe, braucht sich der Verein über Nachwuchs keine Sorgen machen“, sagte ein Besucher auf der Tennisanlage des Tennisclubs Homberg-Meiersberg (TCHM) als die Vereinsmeisterschaft der Jugend letztes Jahr zu Ende gespielt wurde. Diese gute Jugendarbeit hat der Verein der Trainerin Ines Heise zu verdanken, die durch ihr besonderes Engagement viel dazu beigetragen hat. In diesem Jahr kann sich der Verein über die herausragende Leistung freuen und gratulierte der Kreismeisterin und der Vizemeisterin der U 16 im Jahr 2013 herzlich zu ihren Erfolgen.

Unser gutes Recht: Bodenablauf der Dusche ist Leitungswasserschaden Der Fall: Mieter entdeckten aufsteigende Nässe in der Wand eines Abstellraumes. Die Ursache war ein abgerissener Bodenablauf einer Dusche. Diese musste nun komplett saniert und die dazugehörigen Fliesen abgerissen und erneuert werden. Die Reparatur verursachte Kosten in Höhe von 1078,- €. Der Vermieter meldete diesen Schaden der Versicherung, bei der er eine Gebäudeversicherung gegen Schäden bei Feuer, Leitungswasser und Sturm abgeschlossen hatte.

Die Versicherung sah keinen Anspruch auf Erstattung. Der Bodenablauf der Dusche gehöre nicht zum Rohrsystem für die Wasserversorgung. Daher liege kein Leitungswasserschaden vor. Damit gab sich der Vermieter nicht zufrieden und zog vor das Amtsgericht München. Die Entscheidung: Das Gericht gab dem Vermieter Recht. Der Bodenablauf sei Teil der Rohrleitung. Ein Leitungssystem bestehe immer aus einem System von Einzelteilen.

Dies gelte auch für den Bodenablauf einer Dusche, der aus einem Muffenstück und einer innen liegenden Ringdichtung zusammengesetzt sei. Dadurch sei der Bodenablauf ebenso verbunden mit dem Rohrleitungssystem, wie andere Steckverbindungen, darüber hinaus sei er – wie andere Teile des Rohrsystems – einzementiert. Es handele sich also um ein Teil des Rohrsystems. (Amtsgericht München 155 C 30538/09). Marina Schwane/HSP

Rauchmelder werden Pflicht

Für alle Wohnungen in NRW wurden ab 1.4.2013 Rauchmelder zur Pflicht. Für Bestandsbauten gilt eine Übergangsfrist bis zum 1.1.2017. Dabei sollte mindestens ein Rauchmelder angebracht werden im Kinderzimmer, Schlafzimmer und in Fluren, die als Fluchtweg dienen. Der Eigentümer der Wohnung ist für die Mon-

tage der Rauchmelder verantwortlich. Die Kosten für die Wartung und den Austausch der Batterien trägt der Mieter. Der Hintergrund dieses NRW-Gesetzes sind die vielen Opfer bei Bränden (600 Personen/2012), die zu 70% im Schlaf erstickt waren, denn es genügen drei Atemzüge, um bewusstlos zu werden. Viele scheuen aus Angst vor Fehlalarmen den Einbau, doch wenn man die Funktion eines Rauchmelders gut kennt, kann man Fehlalarme vermeiden. Zum Beispiel sollte man wissen, dass Rauchmelder auf Rauch mit einer Fotolinse reagieren, also „sehen“ können. Treffen Rauchpartikel auf diese Linse, wird der Alarm ausgelöst. Auch dichter Wasserdampf und Kochdünste können diesen Alarm auslösen, darum sollte man sie nicht in der Küche und nicht im Bad installieren. Für Einfamilienhäuser empfehlen sich Rauchmelder, die miteinander per Funk verbunden sind. Wenn ein Gerät Alarm auslöst, z.B. im Heizungskeller, dann hört man das Signal

auch im darüber liegenden Schlafzimmer. Es gibt spezielle Melder, z.B. für Menschen, die schlecht hören. Diese Melder lösen einen starken Lichtblitz aus. Zusätzlich kann man sich auch noch ein so genanntes „Rüttelkissen“ unter das Kopfkissen legen, das den Schlafenden wecken soll. Da per Gesetz die Hauseigentümer verpflichtet sind, die Rauchmelder anzubringen, werden sie bei Personenschäden gerichtlich und finanziell dafür haftbar gemacht. Das kann dann teurer werden, als die Montage eines funktionierenden Warnsystems. Rauchmelder gibt es im Baumarkt, im Fachhandel oder bei dem Handwerker um die Ecke. Wichtig ist, dass man sich zunächst sorgfältig informiert, bevor man sich für ein Modell entscheidet. Erste kostenlose Beratung können Sie erhalten von Albert Wiedmeier, Tel. 02102/52293, Handy: 0178/9734902. Wenn Sie es wünschen, kommt er auch zu Ihnen ins Haus. HSP


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