06/2012 07/2012
Umfrage bei den evangelischen Christen Schon in der Einladung zur Pressekonferenz hieß es, der Bevollmächtigtenausschuss (eingesetzt vom Kirchenkreis Mettmann nach dem Rücktritt des Presbyteriums, wir berichteten darüber)) habe „nach den Voten aus den Versammlungen der Gemeinde im März beschlossen, eine Gemeindebefragung durchzuführen. In der Pressekonferenz des Bevollmächtigtenausschusses selbst hieß es dann: „Alle wollen die Teilung.“ Erst nach hartnäckigem Nachfragen eines Redakteurs einer Tageszeitung räumte Jürgen Artmann als Sprecher des Bevollmächtigtenaussschusses ein, es seien in Homberg einige Stimmen für die Teilung gewesen, aber in Knittkuhl deutlich mehr. Teilnehmer der Gemeindeversammlung in Homberg sagen dagegen übereinstimmend aus, es sei lediglich eine Stimme zu hören gewesen, die eine Teilung forderte. Schon vor 5 Jahren, so Jürgen Artmann weiter in der Pressekonferenz, sei diese Forderung an den Kirchenkreis herangetragen worden (von Knittkuhl HSP) und es sei dies nun die wichtigste Frage, die zunächst
beantwortet werden müsse, bevor man Lösungen für Personal und Immobilien treffen könne. Nun liegt also allen Kirchenmitglieder die Umfrage vor. In der Pressekonferenz hieß es, man rechne mit einem Rücklauf von 600 der ca. 2.800 zugesandten Fragebögen. Auf der 4. Seite wird die eigentliche Frage, die nach der Teilung der Gemeinde, gestellt, und in welche nachbarliche Kirchengemeinde man im Fall des Falles eingegliedert werden möchte. Wobei offen bleibt, ob die Nachbargemeinden überhaupt gefragt wurden. Ein Großteil der Gemeindemitglieder, vor allem die, die der Kirche fern stehen und vielleicht gar nichts von den augenblicklichen Problemen in der Kirchengemeinde wissen, können wahrscheinlich mit dem Fragebogen nur wenig anfangen. Sie werden sich fragen, warum auf einmal eine Teilung? Welche Vorteile hat es, wenn die Homberger Gemeinde sich z.B. der Gemeinde Mettmann, Erkrath oder gar der Düsseldorfer Gemeinde Gerresheim anschließt? Eine sorgfältige Information der Gemeindemitglieder über den Sinn und Zweck der Fragebogenaktion und eine ausführliche Diskussion hätten hier zumindest jedem Interessierten die Möglichkeit geboten, sich eine eigene ausgewogene Meinung zu bilden, um dann mit guten Gewissen für oder gegen eine Teilung zu stimmen. Da diese Diskussion mit den Gemeindemitgliedern blieb, wird von vornherein, wie auch immer die Befragung ausgehen mag, das Ergebnis fragwürdig bleiben. Die Fragebogenaktion und das Auftreten des Herrn Jürgen Artmann vom Bevollmächtigtenausschuss hat in Homberg zu teilweise heftigen Reaktionen geführt. Eigentlich gehe es doch um Differenzen im Presbyterium, nicht SEIFENKISTENRENNEN um die Teilung von Homberg 2012 und Knittkuhl, ist zu hören, nicht um das Zusammenleben in den beiden Gemeindebezirken, denn man singe, musiziere und versehe seine ehrenamtlichen Aufgaben 23. September 2012 innerhalb der Gemeinden in in Ratingen-Homberg fröhlichem und partnerschaftStadt Ratingen
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