Stadtmagazin37

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15.02. - 15.03.2011

Stadtmagazin für Göttingen und Region ISSN 1861-0099

“Händling“ Prunkvolle Festspiele

Kenia Land der Widersprüche

Weiblich Neue Leuchtturmwärterin


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[Augenblicke]

Omi wäre stolz

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Yarn Bombing in Göttingen. Als wären bunte Wollknäule vom Himmel gefallen und legten die Stadt unter eine Decke aus bunter Strickkunst. Wir wollen mehr von der urbanen Handarbeit und freuen uns über ein Wollhäubchen für das Gänseliesel. Danke. Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: Saskia Bruder

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[ Index]

[Editorial]

Liebe Leser, Auftakt. Ja, auch im Februar sprechen wir noch vom Beginn eines neuen Jahres und von einem Auftakt. Denn gerade im Februar werden Ergebnisse von neu Angestoßenem langsam sichtbar. Auch wir stellten uns den allgemein gängigen, sich jährlich wiederholenden Vorsätzen und testeten eifrig und am eigenen Leib. So zum Beispiel die Wirkung von Workout-Videos auf die Beschaffenheit unserer Hüften (Seite 26) oder den Effekt einer Trainingseinheit sanfter Kampfkunst auf das Bewusstsein. (Seite 28) Und während wir im heimischen Göttingen aus Worten Taten machten und versuchten, Unbekanntes in Bekanntes zu verwandeln, machte einer das in weiter Ferne: Gastautor Stefan Engel erzählt von seinen Eindrücken in Afrika (Seite 20) und hielt diese in Bild und Wort für uns fest. Auf unbekannten Wegen befinden sich aktuell auch zahlreiche Schulabgänger und Abiturienten in der Hoffnung auch und gerade im doppelten Abiturjahrgang von Ausbildungsbetrieben gesehen zu werden. Zwei Experten entschärften für uns die angespannte Situation und nehmen Panikattacken vor Platzmangel. (Seite 34) Mit Spannung erwarten wir auch den barocken Auftakt der Händel-Festspiele dieses Jahr: pompöse Pracht und enorme Perücken. (Seite 54) Auf geht’s!

06-19 [Aktuell]

24-31 [Lebensart]

32-41 [Wissen]

10 Contracting: Die Stadtwerke wandelbar und effektiv

25 Kolumne: Prüderie im Netz. Wo gibt‘s denn noch sowas?

33 Moderne Sklaverei: Arbeitslose Bürger ersetzen bald Zivis?

12 Abgeklatscht: Pleiten, Pech und Pannen zum Jahresanfang

26 Muskelrasseln: Fünf Mädels beim Schwitzen zugucken und dabei selbst Bauchspeck verlieren? Na sichi!

15 Erfolgskurs: Möbelspedition Haberland erweitert Lagerfläche 16 Nachgedreht: Der erfolgreiche Sparkasse & VGH Cup 2011 18 Laut, dreckig, teuer: Der Düstere-Eichen-Weg wird umgebaut

34 Großwerden: Zufällig reich und berühmt? Glückwunsch! Der Rest bildet sich, vor allem aus

28 Slow Motion: Ein Selbstversuch Tai Chi, ohne Kloppen, dafür mit Tee

40 Häuslebau: Wohneigentum macht deine Brieftasche glücklich

30 Coaching Corner: Vom Schweinehund — der will doch nur spielen

42-49 [Termine] 49 Gastro Dater: Der Aktualität verpflichtet

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... wo denn son

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nst!

[ Index]

20-23 2 0 THEMA

[ Thank you for the Music]

Bevo die Luft hier zu eng wird und die Wolkendecke zu grau, Bevor B lohnt lohn nt sich ein Blick in wildere Gefilde. Wie wäre es mit Afrika? Gastautor Stefan Engel fuhr hin, schrieb auf und brachte uns Gasta seinee Geschichte mit.

Gewusst?

50-57 [Kultur]

58-63 [Vorgestellt]

64 [Persönlich]

51 Gebunkert: Nach dem Ende ist zu spät für Liebe. Premiere im JT

58 Kino: Ami-Western von den Coen-Brüdern in bester Manier

64 Die Neue: Uni-Präsidentin Ulrike Beisiegel ist ab jetzt Leuchtturmwärterin

59 Kein Programm mehr: Aus drei mach eins. Interview mit Wilfried Arnold

52 Moment noch: Claudia Vollmert ist Bild, Foto und Buch, jeden Moment

60 Gespielt: Heli für Jungs, Moneten für Mädels und Flüche für alle

54 Protz und Prunk: Die Händel-Festspiele 2011 rocken Barock

61 Gehört: Das beste aus England, das schlimmste auf Deutsch und international gewohnt chillig

56 Alphatierchen: Platte ist da. Ab jetzt Erfolg in Hülle und Geld in Fülle? Wir fragten.

+

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Das längste Lied der Welt dauert 1 000 Jahre. Der Algorithmus „Longplayer“ wurde 2000 von Jem Finer programmiert und klingt im Jahr 3000 aus. Gitarrengott Jimi Hendrix bekam als erstes Instrument eine einsaitige Ukulele. 14 Silben pro Sekunde schafft der schnellste Rapper der Welt Ricky Brown. Der erste deutsche Rap „Rapper´s Deutsch” von 1980 stammt von Thomas Gottschalk.

66 [Fun] 66 Rätselhafte Horoskope geben Ausblick in die Zukunft während sich euer Geist beim Ratespaß amüsiert. Und zu gewinnen gibts auch was.

Dein neuer Lieblings-YouTubeChannel: Stadtmagazin37 62 Gelesen: Unnachahmlich wurde diesen Moment geschimpft, gegängelt und entziffert

Nicht Gewusst! Das legendäre „Love and Peace Festival” 1969 fand nicht in Woodstock statt. Nach vehementen Protesten der Anwohner wurde das Festival in das 100 Kilometer entfernte Bethel verlegt. Trotz Ortswechsel fanden statt den erwarteten 60 000 Besuchern sogar 400 000 Leute den richtigen Weg. Dennoch erschreckend: Etwa eine Million Fans sollen sich auf die Socken gemacht haben. Laufen vielleicht heute noch 600 000 Althippies planlos durch Amerikas Weiten?

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Auch 2010 raubte uns das 16 Jahre alte Weihnachtslied „Last Christmas“ den letzten Nerv – eigentlich eine beachtliche Leistung für den Songopa. In die Top 5 der nervigsten Songs des Jahres schafften es nach Abstimmung beim Stadtmagazin37Team diese fünf Gesangslegastheniker: 1. Unheilig – Geboren um zu Leben 2. K´Naan – Waving Flag 3. Wham – Last Christmas 4. Black Eyed Peas – The Time 5. Lady Gaga – Alejandro

Welche Lieder sind euch 2010 so richtig auf den Keks gegangen? Votet mit auf unserer Facebookseite und gewinnt eine echte Schönheit unter den Lautsprechern: Die Vase. Zur Verfügung gestellt wird das Designerstück vom Onlineshop www.enjoymedia.ch.


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[Aktuell]

Kreativ

Quickies [Quickies]

Ist das wirtschaftlich? Für außerordentliche Leistungen hat Fitness First seine Mitglieder mit dem „New You Achievement Award 2010“ ausgezeichnet. Zu den Siegern in den Kategorien Shape, Fitness, Health, Sport und Mitarbeiter zählen Menschen, die Sport zu einem Bestandteil ihres Lebens gemacht und damit Übergewicht und Krankheit besiegt haben. www.fitnessfirst.de

seine Leistungen im Verein geehrt und reiht sich in die Liste der Preisträger ein, zu denen unter anderem Persönlichkeiten wie Ferdinand Porsche zählen. www.avd.de

Fördergelder in Höhe von jeweils 3.000 Euro erhalten die Berufsbildenden Schulen in Hann. Münden für ihr neues Coachingsystem für Schüler und die Handweberei Rosenwinkel in Friedland. Unterstützt werden sie damit von der E.ON Mitte Stiftung, die jedes Jahr gemeinnützige Projekte mit Geldspenden fördert. www.eon-mitte.de

Der Novelis Spendenfond unterstützt im Jahr 2011 wieder fünf Projekte aus der Region. Insgesamt 6.000 Euro gehen an die Schulprojekte „Klasse 2000“, das ComeniusProjekt, das Domino-Theaterfest, das Traum-Tanztheater der musa e. V. und die Deutschen Gehörlosen-FutsalMeisterschaft. www.novelis.com Die nächste Immo-Gö findet am 12. März im ASC-Clubhaus, Danzigerstraße um 10:30 Uhr statt. „Schimmel im Haus“ ist das Thema von Dr. Dieter Hildebrandt während Rechtsanwalt Jens Grundei über „Beweissicherungsverfahren oder Privatgutachten“ in diesem Zusammenhang spricht. Gäste sind herzlich willkommen. www.immo-goe.de

Das Ehrenabzeichen in Gold wurde Gerhard Völke vom Automobilclub von Deutschland (AvD) verliehen. Damit wurde der Vorsitzende des AvDClub Südhannover in Göttingen für

Die für Pendler wichtige ICE-Verbindung um 07:17 Uhr Richtung Süden wird voraussichtlich ab Mitte August wieder in den Fahrplan aufgenommen. Ende letzten Jahres wurde der ICEHalt in Göttingen gestrichen und durch einen durchfahrenden IC-Zug ersetzt. www.pro-bahn.de

Der 25. Göttinger Frühjahrs-Volkslauf findet am 3. April statt. Bereits jetzt könnt ihr euch online für das Sportereignis im Jahnstadion anmelden. Auch in diesem Jahr stellt ihr euer sportliches Können wieder auf verschiedenen Strecken als Einzelkämpfer oder als Gruppe unter Beweis. www.goettinger-fruehjahrs-volkslauf.de

Das Rittergut in Besenhausen wurde mit dem Preis für Denkmalpflege der Niedersächsischen Sparkassenstiftung ausgezeichnet. Übergeben wurde er an den Eigentümer Moritz Flechtner, der in Privatarbeit das barocke Herrenhaus für die moderne Wohnhausnutzung saniert hat.

Beratung finden Berufstätige im kreativen Bereich ab sofort beim neuen Beratungstag des Kompetenzzentrum Kultur- & Kreativwirtschaft des Bundes. Tania Breyer ist Ansprechpartnerin für Göttingen und gibt Hilfestellung für unternehmerische Ideen, standortangepasste Spezialisierung, Akquise, zeigt Fördermöglichkeiten auf und hilft beim Erfahrungsaustausch. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist DAGMAR SCHL APEIT-BECK, TANIA BRE YER mit einem Anteil von elf Prozent UND KL AUS RÜFFEL ( GWG ) in Göttingen stark vertreten, jedoch ist der Umsatz der Unternehmen unterdurchschnittlich. Dieser Problematik soll sich nun angenommen werden. „Die Wissenschaftsstadt Göttingen sieht die Kultur- und Kreativbranche als einen bedeutenden und zukunftsträchtigen örtlichen Wirtschaftszweig, der künftig mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient hat“, betont Dagmar Schlapeit-Beck, Kulturdezernentin der Stadt Göttingen. Beratungstermine mit Tania Breyer können telefonisch sowie per E-Mail vereinbart werden. [JH] kreativ@rkw.de // T. 030 346465300

speed4 Göttingens Nachwuchs in Bewegung Das speed4-Team besucht in den kommenden Wochen die Grundschulen im Landkreis Göttingen. „Entscheidend dabei ist die Nachhaltigkeit“, so Frank Stietenroth von speed4. „Die Kinder sollen merken, dass Laufen und Bewegung Spaß machen können, und das nicht nur einmalig.“ Das Prinzip der Bewegungsinitiative ist ganz einfach: Die Kinder durchlaufen einen Parcours, bei dem per Laser die Zeiten für den Antritt, die Reaktion, die Wende, den Slalom sowie die Gesamtzeit gemessen werden und erhalten die Ergebnisse direkt auf einen Bon ausgedruckt. So können sie ihre Leistung direkt miteinander vergleichen und wetteifern. Den Abschluss findet speed4 am 12. März bei der Göttinger Meisterschaft im KaufPark. Alle Grundschulen haben die Möglichkeit, kostenlos an der Initiative teilzunehmen und sich mit einer E-Mail an info@speed4goettingen.de anzumelden. [JH] www.speed4goettingen.de SPORT MACHT SPASS – DAS ZEIGT SPEED4

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BG-Forward Mike Scott ist neuer Blogger der EurocupHomepage www.eurocupbasketball.com . Dort berichtet er ab sofort regelmäßig über die Erfahrungen seines Teams im internationalen Wettbewerb sowie über sein Leben in Deutschland. Der erste Eintrag über die Erlebnisse des Last 16-Auftaktspiels gegen Le Mans ist bereits online. www.bggoettingen.de

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Der Suzuki Alto ist der Trendsetter seiner Klasse. Und mit ansprechendem Design und niedrigen Verbrauchs- und CO2-Werten der wendige Flitzer für die City! Ob ABS, 4 Airbags oder optional erhältlichem Sicherheitspaket inklusive ESP®1 und 2 zusätzlichen Seitenairbags – für umfassende Sicherheit ist im Alto bei jeder Fahrt gesorgt.

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Naturkost Elkershausen GmbH Levinstr. 9 37079 Göttingen Tel. 0551 50 661 0 Fax 0551 50 661 60 info@naturkost-elkershausen.de www.naturkost-elkershausen.de Das Backhaus GmbH Steinslieth 2 37130 Gleichen/Klein Lengden Telefon: 05508 - 92 34 44 Der Gemüsegarten Rathausplatz 15 37120 Bovenden Telefon: 0551 - 83 82 17 Bioladen Südstadt Stegemühlenweg 26 37083 Göttingen Telefon: 0551 - 7 54 00 Biomarkt - Gallus Park Weender Landstr. 59 37075 Göttingen Telefon: 0551 - 2 05 37 65

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Extrawurst die andere Fleischerei Lange Geismarstr. 45 37073 Göttingen Telefon: 0551 - 48 57 14 Lotta Karotta GbR Bio-Lieferservice Gartestraße 50a 37130 Rittmarshausen Telefon: 05508 - 99 92 46 www.lotta-karotta.de Brothofladen Hacketalstr. 1 37136 Waake Telefon 05507 - 9 19 676

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[Aktuell]

Last Minute

Alles Bio, oder was?!

Bestleistung

Anmelden zum NLP-Lehrgang

Internetplattform bioC baut aus

Sparkasse auf Erfolgskurs

NLP-LEHRTRAINER SEBASTIAN MAURITZ

DAS STOLZE TEAM HINTER BIOC

2010 WAR DAS BISHER BESTE JAHR DER SPARK ASSE GÖTTINGEN

Noch bis zum 21. Februar könnt ihr euch kurzfristig für den NLP-Practitioner Lehrgang anmelden. Unter Neurolinguistischem Programmieren versteht man die Fähigkeit, effizient und lösungsorientiert zu kommunizieren, innere Blockaden zu erkennen und zu lösen und so den Alltag ein Stückchen einfacher zu gestalten. Das Seminar umfasst ein Gesamtvolumen von 200 Stunden im Zeitraum von Februar bis November 2011 und findet in jeweils dreitägigen Blockseminaren statt. Veranstaltungsort ist Göttingen. Durchgeführt wird die Ausbildung zum NLP-Practitioner von NLP-Trainer Sebastian Mauritz, dem wir auf diesem Wege herzlichst zu seiner Ernennung zum NLP-Lehrtrainer gratulieren möchten. [RED] www.nlp-akademie.de

Spätestens seit dem Dioxin-Skandal wollen wir genau wissen, was wir kaufen. Durch die Gründung der bioC GmbH soll das Verzeichnis der zertifizierten Unternehmen des ökologischen Landbaus Fortschritte in Richtung einer international angesehenen Internetplattform machen. Initiatoren dieses Projektes sind neben der Göttinger Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH elf weitere Öko-Kontrollstellen. Das System gilt unter Einkäufern als große Hilfe, um vor einem Zukauf von Öko-Lebensmitteln den Zertifizierungsstatus der Lieferanten zu überprüfen. Seit acht Jahren ist die Seite von bioC-Gründer Ulrich Fischer schon im Netz und führt etwa 25 000 Betriebe in Deutschland, Österreich und Luxemburg. [AHO] www.bioc.info

Die Sparkasse Göttingen hat das Geschäftsjahr 2010 als bisher bestes Jahr in ihrer Geschichte abgeschlossen. Das Betriebsergebnis konnte um 25 Prozent auf 31 Mio. Euro gesteigert werden, womit der Finanzdienstleister seine Position als Marktführer der Region verteidigen konnte. Diesen Erfolg gibt die Sparkasse Göttingen an die Region zurück: Für das Jahr 2011 werden die Ausbildungsplätze verdoppelt, um den jungen Menschen des zweifachen Abiturjahrgangs den Weg in den Beruf zu ermöglichen. Zudem werden auch in diesem Jahr wieder regionale Projekte gefördert, unter anderem die neue S-Arena sowie das Göttinger Symphonie Orchester, das Deutsche Theater und die Händel-Festspiele. [RED] www.spk-goettingen.de

100.000 Euro

Berufswahl

Top 20

Unterstützung für Göttingen

Zeit für Entscheidungen

IGS überzeugt

UNTERSTÜTZUNG FÜR DEN ERHALT DER KULTURLANDSCHAFT

SCHULISCHE BILDUNG? SO GEHTS WEITER!

DIE GEORG-CHRISTOPH-LICHTENBERG-GESAMTSCHULE

Auch 2011 werden Institute und Projekte im Landkreis Göttingen finanziell durch den Landschaftsverband unterstützt. Die monetären Leistungen dienen zum einen der Strukturförderung, werden als Zuschüsse für Projekte gegeben oder sind Bestandteil eines Fördervertrages mit dem Ziel, die Vielfalt der Kulturlandschaft in der Region zu erhalten. Zu dieser zählen die Bereiche Musik, Kunst, Wissen und Theater. Unter anderem wurden für das kommende Jahr für die Internationalen Händel-Festspiele, das Deutsche Theater, den Domino e. V., den musa e. V. und das Apex finanzielle Unterstützungen bewilligt. Insgesamt investiert der Landschaftsverband über 100.000 Euro in die hiesige Kulturlandschaft. [RED] www.landschaftsverband.org

An vielen Schulen laufen bereits die Anmeldefristen für das kommende Schuljahr 2011/2012 – ebenso an der Berufsbildenden Schule Münden. Höchste Zeit also, sich für einen beruflichen Werdegang zu entscheiden. Das komplette Angebot aus den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung, Technik und Pflege-Therapie-Hauswirtschaft findet ihr am Lernzentrum in Hann. Münden. Zudem bietet die Schule die Möglichkeit, Haupt-, Realschulabschluss und die Fachhochschulreife zu erreichen, neben dem Angebot der rein schulischen Berufsausbildung. Persönlich informieren könnt ihr euch montags bis freitags von 07:30 bis 13:30 Uhr sowie donnerstags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Schülerbüro der Berufsbildenden Schulen Münden. [RED] www.bbs-muenden.de

Die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule wurde im Rahmen des Deutschen Schulpreises 2011 unter die Top 20 Schulen Deutschlands gewählt. Ende Januar besuchte eine mehrköpfige Jury die Schule, um sich bei Unterrichtsbesuchen, Rundgängen und Gesprächen mit Lehrern, Schülern und Eltern ein Bild des Schullebens vor Ort zu machen. Diese Bewertung ist entscheidend für die Teilnahme an der Preisverleihung im Juni in Berlin. Die Jury lobte an der IGS vor allem die lebensnahe Ausbildung der Schüler, die Erziehung zur Kritikfähigkeit sowie das Lernsystem in Tischgruppen. Der Deutsche Schulpreis ist mit 100.000 Euro dotiert und wird seit 2008 für vorbildliche pädagogische Leistungen verliehen. [RED] www.schulpreis.bosch-stiftung.de

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Neue Wege Mit dem zusätzlichen Standort in direkter Nähe zur Göttinger Innenstadt setzt die Kanzlei für Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung den Auftakt für neue

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[Aktuell]

Upgrade Die Lokhalle und ihr Team bauen an

Wandelbare Energie Interview mit Reinhard Kraft Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Göttingen die Bevölkerung der Universitätsstadt mit Gas, Wasser und Fernwärme. In dieser langen Zeit standen Versorgungssicherheit, günstige Preise und der Rund-um-die-Uhr-Service bei Störungen im Fokus. Doch seit drei Jahren wandelt sich das Profil des Energieversorgers. Nun stehen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung und Contracting auf der Agenda ganz oben. Wir sprachen mit dem Technischen Vorstand der Stadtwerke, Reinhard Kraft, über die Gründe für den Wandel. Warum dieser Wandel bei einem klassischen Energieversorger? Die gesamte Energiebranche befindet sich mittlerweile in einem harten Wettbewerb. Neue Anbieter mit anonymem Internetvertrieb prägen das Bild. In einem solchen Markt können sich Stadtwerke nur durch Service und Engagement vor Ort durchsetzen. Deshalb haben wir die Ausweitung der Serviceprodukte und eine Vielzahl von Klimaschutz-Projekten eingeleitet. So können wir zeigen, dass uns das Wohl unserer Kunden hier vor Ort überaus wichtig ist. Was haben die Stadtwerke konkret umgesetzt? Wir haben die Energieberatung intensiviert und mit dem Energieausweis und der Thermografie zwei Serviceprodukte eingeführt. Wir betreiben zwei Wasserkraftwerke sowie eine Photovoltaikanlage. Und wir haben die Stromerzeugung durch die umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung erheblich ausgeweitet. Zudem setzen wir Biogas bei der Befeuerung der Motoren in den Heizkraftwerken ein. Mit unserem Contracting haben wir bei Privat- und Gewerbekunden einen erheblichen Schub zur Erneuerung der Heizungsanlagen ausgelöst. Was ist Contracting? Beim Contracting handelt es sich um ein Vertragswerk zwischen Stadtwerken und Kunden. In der Regel übernehmen wir in diesen Verträgen die Planung, Finanzierung sowie Betrieb und Überwachung der Heizungsanlagen. Der Kunde zahlt für diesen Service, muss sich nach der Inbetriebnahme aber um nichts mehr kümmern. Und er kann in der Regel auch noch Geld sparen, da völlig veraltete Anlagen durch modernste Technik ersetzt werden. Das reduziert den Energieverbrauch erheblich. Und wie sehen die Pläne für die Zukunft aus? Unsere Planungen sind sehr ehrgeizig. In diesem Jahr bauen wir unser Heizkraftwerk an der Godehardstraße um. Außerdem bauen wir eine acht Kilometer lange Leitung, um Biogas aus der geplanten Anlage in Rosdorf zur Befeuerung der neuen Motoren zur Stromerzeugung im Heizkraftwerk zu leiten. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, haben wir in den zurückliegenden 15 Jahren knapp 20 Millionen Euro in umweltfreundliche Energietechnik investiert. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, denn unsere Arbeitsplätze sind hier vor Ort und unsere Aufträge gehen vornehmlich an Unternehmen der Region. Vielen Dank für das Gespräch.

Seit Anfang des Jahres haben die Lokhalle und die Stadthalle Göttingen einen neuen stellvertretenden Leiter des Veranstaltungsmanagements. Alexander Konrad, der seit 2007 als Projektleiter arbeitet und gelernter Hotelfachmann und Veranstaltungswirt ist, wird in Zukunft gemeinsam mit der Prokuristin und Hallenleiterin Nicole Klammer die Bereiche Human Ressources und Events betreuen. „Das entscheidende Argument für die neue Position war jedoch das Team, welches hier über Jahre aufgebaut worden ist und ich freue mich, ein kleiner Teil davon sein zu dürfen“, so Konrad. Außerdem verantwortet Konrad den AusPROJEK TLEITER ALE X ANDER KONR AD bau der Lokhalle mit, deren bisherigen 8 500 Quadratmeter in diesem Jahr um 4 000 Quadratmeter Fläche sowie einen Neubau erweitert wird. So soll die Multifunktionshalle weiteren Ausstellungen, Tagungen und Messen als flexibler Ausstellugsort zur Verfügung stehen und gleichzeitig den aktuellen Bedarf besser abdecken. Bei einer ersten Präsentation auf einer internationalen, fachinternen Event-Fachmesse gab es laut Konrad und Klammer positives Feedback zu den Plänen. [AHO] www.lokhalle.info

Mobiler Blitzer Zu Hause im Fotostudio Fotografin Karola Schulla bietet euch mit ihrem mobilen Fotostudio die praktische Möglichkeit, vollkommen entspannt professionelle und schöne Fotos machen zu lassen, die zu einer einmaligen Erinnerung werden. Anstatt sich den Stress anzutun FOTOGR AFIN K AROL A SCHULL A und mit Kind und Kegel zu einem fest angesetzten Termin zum Fotostudio anzureisen, kommt Schulla mit ihrer Anlage und Ausstattung direkt zu euch in eure eigenen vier Wände. Fotografieren in den heimischen Räumen macht sich nicht nur als vermindeter Stressfaktor, sondern auch auf den gelungenen Aufnahmen bemerkbar. „Die vertraute Umgebung Zuhause verhilft zu einer lockeren und ungezwungenen Atmosphäre“, betont die ausgebildete Fotografin. Zu ihrem großen Repertoire gehören neben Familien-Portraits auch Babyfotografien, Beauty- und Business-Aufnahmen ebenso wie professionelle Bilder von euren geliebten Haustieren oder Events wie Hochzeiten oder Geburtstage. [RED] www.photoatstyle.de

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Reizvolle

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Sinnlichkeit

Palais d’Amour: Wellness-Erotik und Saunaclub In Sachen Wellness, Erotik und Sauna gibt es in Südniedersachsen ab sofort eine neue Adresse: Das neu eröffnete Palais d‘Amour in Northeim! Auf 2 000 Quadratmetern finden Genießer alles, was das Herz begehrt: Vier Saunen, darunter eine Bio-Sauna und eine finnische Sauna, Dampfbad, Whirlpool und einen Eisraum. Für weitere Verwöhnung sorgen diverse kuschelige Zimmer, ein Ruheraum und die Lounge. Oder man findet sich im Bistro oder vor dem SAT-TV ein. Warme Farben und Lichtakzente sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und laden zum Entspannen ein. Im Sommer locken eine Außenterrasse und ein Pool. „Unsere Eröffnung im Januar war ein großer Erfolg”, freut sich Geschäftsführerin Kirsten Zenses, lädt in die Räumlichkeiten des neuen Etablissements ein und erklärt weiter: „Unsere Damen arbeiten auf selbstständiger Basis, der Service beginnt schon bei 50 Euro und enthält F.O. und G.V. Weitere Wünsche werden direkt mit der jeweiligen Dame vorab besprochen.“ Der Eintritt kostet für Gäste 20 Euro für zwei Stunden (ohne Verzehr und Getränke) oder 55 Euro mit „All Inclusive“ Service. Das bedeutet einen unbegrenzten Aufenthalt inklusive Imbiss, alkoholfreien Getränken, Bier und Kaffee sowie Badebekleidung. Pärchen nutzen diesen Service für 70 Euro. Senioren und Behinderte zahlen 25 Euro (ohne Verzehr und Getränke, bei Vorlage entsprechender Ausweise). Gutscheine für den All-Inclusive-Tarif sind demnächst auf der Homepage erhältlich. Palais d‘Amour Wellness-Erotik & Saunaclub Robert-Bosch-Straße 21 37154 Northeim

S tSa tdatdmt amgaagzai zn i3n73 70 20/22/021011 1

Öffnungszeiten: Täglich von 12:00 bis 00:00 Uhr Freitag und Samstag bis 03:00 Uhr www.palais-d-amour.eu


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[Aktuell]

Freigeist

Fernöstliches in Kassel Handwerkerball

Top bei „Holiday Check“

Frühjahrs-Ausstellung

Kreationen von Blüte & Stil

DIE FASSADE DES HOTEL FREIGEIST BEI NACHT

SONDERSCHAU ASIATISCHER GARTEN BEI DER MESSE K ASSEL

FARB- UND BLUMENPRACHT BEIM HANDWERKERBALL 2011

Das Online-Bewertungsportal HolidayCheck für Reisen & Hotels hat das Hotel Freigeist aus Northeim als „HolidayCheck TopHotel 2011“ ausgezeichnet. Damit ist es eines der weltweit 332 beliebtesten Hotels der User. Das Freigeist ist Teil des Gräflichen Landsitz Hardenberg und gehört seit 2009 zu den Lifestylehotels, die sich an internationale Globetrotter richten. Basis für die Entscheidung waren bei der Vergabe der Preise ausschließlich die Kundenbewertungen von HolidayCheck. Das Bewertungsportal bezieht seine Informationen aus den persönlichen Meinungsbildern seiner Kunden und bietet so umfassende Informationen über Reiseziele und Hotels sowie Fotomaterial der Urlauber vor Ort. [RED] www.hotel-freigeist.de

Fernöstliche Harmonie zeigt die Frühjahrs-Ausstellung in Kassel auf ihrem Sonderschau-Areal im Gartenbereich. Dort werden typische Elemente asiatischer Landschaftsgestaltung präsentiert sowie die Lebensart, Philosophie und Kunst Asiens. Begleitet wird dies durch Aktionen, Workshops und tägliche Teezeremonien. Neben der Sonderausstellung findet ihr die Themenbereiche Regenerative Energien, aktives Leben im Alter und Natur-Freizeitanregungen. Den technischen Bereich deckt die Automobil Ausstellung ab, wo die neusten Trends, Entwicklungen und Modelle präsentiert werden. Die Frühjahrs-Ausstellung in Kassel findet vom 26. Februar bis 6. März statt. [RED] www.frühjahrs-ausstellung.de

Das blumige Ambiente des Handwerkerballs 2011 in Göttingen dekorierte Susanne Gill-Eckelt mit ihrem Team von Blüte & Stil unter dem Motto „Offen sein für Neues und trotzdem das Alte nicht verwerfen“. Wichtig war ihr, die Individualität der Blüten auszudrücken und für alle Sinne durch Duft, Zartheit und grobe Strukturen erlebbar zu machen. Erreicht hat sie dies unter anderem mit Heleconia in raffiniert gefüllten Glasgefäßen und Gestecken aus exotischen Blüten, großem Blattwerk, Luftwurzeln und schmackhaften Kumquats. „Alles in allem war es eine interessante Erfahrung für mich und mein Team, dem ich ganz herzlich für seine großartige Arbeit danken möchte“, freut sich Susanne Gill-Eckelt. [RED] www.blumen-bluete-stil.de

[A b g ek la ts c h t] ke – h – ga nz Do me -li isc he Ba nd , die sic im he ha t. t uf i ka se ge ge r Su pp or t ein en (d ro he nd ). Es als za hlu ng sk rä fti ve rau ch zu un s ko mm lgs te fo nn er r Kö de nb ied er nd ). tie ris ch en Re ich (a n wi r ins ne ue im lb r rte Ge de sta hlt lg, ng fo t. wä ru Er n ge de nn , ma en e Sc hu le ma ch Mi t lei ch te r Ve rzö : NA na na , na Gö tti ng er Mu sik sz en n te ng hn sä Ge wö en nd be tri fft Ja hr mi t fo lge he r. In ein er fe ne s Ar be its vis um . De mo hin , De mo De ut sc hEin be re its ab ge lau un d nd be na aa aa na na na om ea ku nf t fre ue n „w ir tn Fir en e, ro po s Ki nd er. In Zu de rw illi g Sp uc ke ah lm än ne r: O- Le Ap wi St rf, e ar wu rd pa nt bi wu se To ein d hle tze se un hö g Mu nd n ne ue n Ge Ad ieu . r. Ob die se r Ta lan d“ un s üb er de d ra us un d sa ge n t. Ke in 011 um 10 : 00 Uh sin nn .2 ne sti .01 lt t“ Ba 28 Pu ua am am äq kt it n, ad un be me „s oz ial We nd ep au er ar be it die Ar de r Ki nd er lär m als ein ge he n wi rd als ir De ut sc hzie he n ak tiv er Tr in die Ge sc hic ht e en sta nd me hr. „W ob mi t rc h die La nd e. eg du er, eg o od ag Du ht Kl r DJ ac he als tsm lic aa en ug St ur ta n to rfr eu nd d de de un en r kin eif vo d gr – de r üb er rie nt ier t un mi t La me tta rc hb ru ch d“ sin d zu ku nf tso Me diz in ihr en Du ck e au s de r Do se lan rtMu die l Wo nt ria ta im te Ins ht Ma nic m “ die se fre un dli ch n, et wa s lic h. Fa lls „k ind er iti on : ng de s au to no me z na tü rli ch . fin ar ku De ec hw td sc rze En ku r de die t e r mi ha fft , da s Au ss ag vo rh an de n ist , hie sc tz ls ha kü sc ole n om me Bi , ah ein e Do ku sä ue rli ch en s ge du lde t, Au sn Me ns ch en str ag un gs or t fü r Di sp os iti on ein es Ki nd er sin d be i un Da s Ma tri x wa r Au , we nn tzt hä m. sc üb er die po lit isc he su nf rio fü Ku um na ch ts inb eg rif fe n. ibt of fe n – un d ein die ma n vo r all em r, fe tte ma ch en ka nn , ble er fä llt . Ni ch t Hi tle hw sc n fe hla sc da s Ein en im sic h im wu rs tst än de sta nd Ad äq ua te n Gr uß ss FD P un d CD U ns ch en od er Br at Me dr uf fe n er Fa sz ino su m ist , da . nd en so , elt ns he mm sa he ) sc !!! Ge ?? s (? Na na M. Ko ur i mu sa ch er Vo rd er gr un d de DT Ke lle r un d de r sü dn ied er sä ch sis Üb er sc hr ift n od te ein tig Kl stä Ein be i. ht Ab l nic Te en s mi t n. Un te r de r of fiz iel ch FD P- Bu nau ch im Fe rn se he Pa rte ige fü hl“ sp ra so nd er ku ltu r jet zt rty Pa m „E in vö llig ne ue s h vo r de et er Mi ch ae l Ka uc de sta gs ab ge or dn ft ve rs te ck t sic h bli ku m üb er Pu n rte sie m? In die se m He es er su on int sk er ng nig e ltu we Ge er me hr od g po or “ in mü ss t, so nd er n ein es wi e die „w or kin us , die ihr su ch en nt Ma isa ine Br l ke zia so l to ta Am er ika .

Stadtmagazin37 02/2011


Foto: Thomas Ammerpohl, Aterballetto (Come un respiro, Choreographie: Mauro Bigonzetti) Stand: 02. 02. 2011; Änderungen vorbehalten

[Aktuell]

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1/1 UMM Movimentos

Tanz

Konzerte

Szenische Lesungen und Theater

Compagnie La Maison, Zero Visibility Corp., Compagnie DCA – Philippe Decouflé, Sydney Dance Company, Sidi Larbi Cherkaoui

The Overtone Quartet, Mitch Winehouse, Rusconi, Stacey Kent, Kyle Eastwood, B.B. King, Ramón Ortega Quero, Kammerakademie Potsdam, Annika Treutler, Atos Trio, Kit Armstrong, Camerata Musica Limburg

Maria Schrader, Susanne Lothar, Sylvester Groth, Hans-Michael Rehberg, Angela Winkler, Alexander Fehling, Otto Sander, Iris Berben, Thomas Thieme, Robert Stadlober, Heikko Deutschmann, Boris Aljinovic, Gerd Wameling, Peter Simonischek, Udo Samel, Edith Clever, Julia von Sell, Gunter Gabriel, Wolfsburger Männerchor 1952 e.V.

Weitere Informationen unter 0800 288 678 238 oder www.movimentos.de Folgen Sie der Autostadt auch auf

Kulturpartner:


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[Aktuell]

Spitzensport

S-Arena

Stadt und Universität ehren Nachwuchs

Bestuhlung ist gesichert

Die Stadt Göttingen hat zum ersten Mal gemeinsam mit der Universität die besten Nachwuchssportler Göttingens für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Die feierliche Übergabe der Auszeichnungen fand am 3. Februar in der Sporthalle des Sportzentrum der Universität durch Oberbürgermeister Wolfgang Meyer und Uni-Vizepräsident Joachim Münch statt. Über 180 junge Sportler aus den unterschiedlichsten Sportkategorien erhielten die Sportplakette der Stadt Göttingen. Darunter Basketballspieler, Schützen, Tänzer und Leichtathleten sowie Schwimmer und Athleten aus den Bereichen Miniaturgolf, Spring- und Dressurreiten und Fußball. Die seltene Ehrung mit der goldenen Sportplakette wurde Marcel Jerzyk vom Waspo 08 für seine Leistungen im Schwimmen zuteil. [RED] www.goettingen.de oder www.sport.uni.goettingen.de

Für die Bestuhlung der neuen „S-Arena“ auf dem Schützenplatz haben sich 16 Unternehmen aus der Region zusammengetan und eine Summe von 80.000 Euro aufgebracht. Auf diesem Wege konnten über 700 Sitzplätze auf der Südtribüne der Halle geschaffen und die Möglichkeit gegeben werden, Zuschauer an Sportevents teilhaben zu lassen. Da die Halle als Schulsporthalle ausgelegt ist, war die Finanzierung der Bestuhlung in den Fördergeldern des DIE SPONSOREN ZU BESUCH IN DER S-ARENA Bundes nicht vorgesehen. Die Idee kam Rechtsanwalt Alexander Schneehain bei dem Richtfest der S-Arena. Schneehain und Michael Thenner von der Agentur blaueQuelle haben sodann kurzfristig 16 Sponsoren zusammengeführt, die die Bestuhlung ermöglichten. Der Extra Tip stieß das Thema in der Öffentlichkeit an und war Mitinitiator der Idee. [RED] www.goesf.de

PMC 2011 GÖTTINGENS ERFOLGREICHER SPORTNACHWUCHS

Catwalk und Überraschungen

Kindermobil AWO-Kinderhaus erhält Transporter

PMC – IMMER WIEDER EINE ÜBERRASCHENDE SHOW

FOTO: HARTWIG (BLICK)

Das AWO-Kinderhaus im Lönsweg freute sich über die Übergabe des neuen Kindermobils. Dieses wird in Zukunft die Kinder zu Veranstaltungen und notwendigen Terminen befördern. Ermöglicht wurde die Spende des Kindermobils durch die Einnahmen des „Göttinger Adventskalender 2010“, einer Initiative des Göttinger Lions Clubs Bettina von Arnim, dem LC Göttingen Hainberg und des Jugendclubs Leo Gutingi. Zusätzlich unterstützte das Autohaus Jony Bassil die Aktion mit einem Satz Winterreifen für den neuen Transporter. „Die Leistung und Arbeit des AWO-Kinderhauses im Lönsweg als Institution kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Eigentlich müsste in jedem Stadtteil so ein Haus vorhanden sein“, betont Silvia Eisenacher, Präsidentin des Lions Clubs Bettina von Arnim. Das Kinderhaus Göttingen bietet Eltern und Kindern seit 20 Jahren eine Plattform für Betreuung und Erziehung abseits des Regelkindergartens. [RED] FRÖHLICHE GESICHTER BEI DER ÜBERGABE DES KINDERMOBILS www.khgoe.de

Mit frischen Ideen und innovativem Konzept ist das Team um den Künstlerischen Leiter von „Pop meets classic“ Christoph Jess nach der gemütlichen Weihnachtszeit mitten in den Vorbereitungen für PMC 2011. „Dieses Jahr wird es das beste und abwechslungsreichste Programm geben, das es je gab“, verspricht Jess. In über 15 Acts präsentieren mehr Künstler als je zuvor eine Komposition aus modernen Popsongs mit den klassischen Tönen des Göttinger Symphonie Orchesters. Und das mit einer ganz neuen Nähe. Ein Laufsteg, der in den Publikumsbereich hineinragt, macht die Acts greifbar und bringt die regionalen Künstlerinnen und Künstler näher an die Zuschauer. „Besonderes Augenmerk legen wir dieses Jahr auch auf eine noch ausgereiftere audiovisuelle Gestaltung“, verrät Projektleiter Kai Ahlborn und verspricht einige Überraschungen für das im Mai stattfindende Event. Noch gibt es Karten im Vorverkauf. [SG] www.popmeetsclassic.de

Stadtmagazin37 02/2011


[Aktuell]

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Vergrößerung Haberland baut weitere Lagerhalle Manch‘ einem genügt der jährliche Frühjahrsputz, um erfrischt ein neues Jahr zu beginnen. Und den ein oder anderen zieht es gleich in neue Räumlichkeiten. Damit der Umzug nicht zu einer haarsträubenden Angelegenheit wird, wissen viele „Auswanderer“ mittlerweile professionelle Unterstützung zu schätzen. Solche Unterstützung bietet in Göttingen die Internationale Möbelspedition Haberland, welche mit immer weiter steigenden Auftragszahlen in den vergangenen Jahren den Trend bestätigt. „Viele Kunden möchten sich die Beschwerlichkeiten eines Umzugs, wie Rückenschmerzen vom Kistenschleppen oder auch verschrammte Möbel ersparen, und vertrauen deshalb auf unsere hochqualifizierten Fachkräfte“, erläutert Geschäftsführer Andreas Bubner. Dabei kümmert sich das Team des Umzugspezialisten vom einfachen Ver- und Ausladen bis hin zum Fullservice-Umzug um alle gewünschten Dienstleitungen. Auch das Einräumen der Wohnung, die Küchenmontage oder die Abwicklung von Zollangelegenheiten bei Umzügen ins Ausland übernimmt Haberland. Besonderen Zuwachs verzeichnet das Unternehmen vorallem auch in der Vermietung von Lagerflächen. Nach dem Bau einer neuen Lagerhalle im Winter 2009 ist nun eine weitere geplant, um der Auftragsmenge nachzukommen. Einen Aspekt des Zuwachses erklärt sich Bubner mit den steigenden Zahlen von Auslandsreisen bei jungen Menschen. „Viele junge Erwachsene lagern ihr Hab und Gut in unseren gelüfteten Stahlcontainern ein, wenn sie für eine gewisse Zeit ins

Ausland gehen.“ Durch den Anbau an die vorhandenen Lagerhallen ist die Einlagerungsfläche von 750 m² auf 1 500 m² verdoppelt worden. Für eine professionelle und ordnungsgemäße Lagerung der Möbel, Akten und Maschinen sorgen die 100 belüfteten Stahlcontainer (33 cbm), sowie die 100 Holzkisten (7,5 cbm). Wer die Halle betritt, der hat dann einen kurzen Augenblick den Eindruck, als befände er sich an Deck eines riesigen Containerfrachters irgendwo im Indischen Ozean und nicht in einem Gewerbegebiet in Südniedersachsen (Grone). www.haberland-umzuege.de

GESCHÄF TSFÜHRER ANDRE AS BUBNER

Küchenschlacht Göttinger Hobbykoch gewinnt ZDF-Sendung Saftiger Rehrücken auf Pilztartar und eine Nachspeise aus Spätzle und Topfnockerln auf Gewürztraminer Zabaione. So klingt das Siegermenü des Göttingers Helmut Reitz, der sich in der im Januar ausgestrahlten Kochsendung „Die Küchenschlacht“ im ZDF durchsetzte. Im Wettbewerb mit fünf weiteren Teilnehmern kochte der 47-Jährige mit der Unterstützung von Kochprofi Johann Lafer um die Gunst der Juroren Horst Lichter, Stefan Marquard und Alfons Schuhbeck. Nach zwei Ausscheidungsrunden galt es für die Hobbyköche im Finale zu überzeugen. „Ich hab‘ wahrscheinlich gewonnen, weil ich das Fleisch am besten gebraten habe“, mutmaßt der Göttinger Immobilienmakler und Bauträger. Fleisch sei seine Leidenschaft. „Bei mir zuhause habe ich so einen ‚Mördergrill‘ auf dem Balkon, ein 1,80 m breites Teil mit mehreren Flammen und allem drum und dran. Fleischgaren kann ich auch im Schlaf“, schmunzelt er. Zur Küchenschlacht ging Reitz, weil da die „Wahrscheinlichkeit etwas mit Johann Lafer zu machen, sehr groß gewesen ist. Er ist sozusagen mein Koch-Gott“, schwärmt der Hobbykoch und erzählt, dass Lafer ihn vor 25 Jahren zum Kochen inspirierte. Als Sieger der „Küchenschlacht“ kocht Reitz im Februar bei Markus Lanz. „Bei ‚Lanz kocht‘ wird meistens nach einem bestimmten Motto gekocht, z. B. Indisch, Hackfleisch oder Mittelmeer.“ Wunschmotto des Göttinger Hobbykochs wäre etwas mit Steak und Hummer. „Surf and Turf, das ist meine Welt. Auf keinen Fall sollte es ‚Innereien‘ geben. Leber ja, alles andere ist gar nicht mein Ding." Dann drücken wir mal die Daumen und erwarten gespannt die kulinarischen Kostbarkeiten. [SG]

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[Aktuell]

Saubere Spartipps

Freizeit In und beckers bester

E.ON auf der Immobilienmesse

Die Privatkelterei beckers bester aus Lütgerode und das Hotel Freizeit In sind eine enge Partnerschaft für die zukünftig gemeinsame Arbeit eingegangen. 60 000 Liter Fruchtsaft wird das Hotel mit den Restaurants Planea und Bullerjahn ab sofort jährlich vom regionalen Lieferanten abnehmen. „Wir sind jahrelang getrennte Wege gegangen und wollen nun eine Allianz bilden“, betont Olaf Feuerstein, Direktor des Freizeit In. Auch Sebastian Koeppel, Geschäftsführer von beckers bester, zeigte sich hoch erfreut über den neuen Partner. Er sprach sich für mehr Partnerschaften im Sinne von „Aus OLAF FEUERSTEIN UND SEBASTIAN KOEPPEL der Region – für die Region“ aus. Das Tagungs- und Eventhotel sowie die Privatkelterei machen nicht nur durch ihr wirtschaftliches, sondern auch durch soziales Engagement auf sich aufmerksam. So wird beim Sonntagsbrunch im Freizeit In im März pro Person ein Euro an den Flügelschlag e. V. als Spende ausgezahlt. [RED] www.freizeit-in.de oder www.beckers-bester.de

Der Energieanbieter E.ON Mitte Vertrieb präsentiert sich vom 28. Februar bis 5. März auf der Immobilienmesse Göttingen im Kaufpark. Dort beraten neben den Mitarbeitern von E.ON auch die Bezirks-Schornsteinfeger Dieter Jäkel und Steffen Püster GELD SPAREN IM EIGENHEIM – E.ON ZEIGT, WIE DAS FUNKTIONIERT zum sparsamen Umgang mit Energie. Präsentiert werden zudem direkt am Stand Wärmepumpe, Thermographie und Luftdichtheitsmessung, die alle Möglichkeiten bieten, in der eigenen Immobilie Geld zu sparen und dabei die Umwelt zu schonen. Informationen erhaltet ihr unter anderem auch zum Förderprogramm des Energieanbieters, der Maßnahmen zur Energiereduktion, beispielsweise durch den Einbau einer Wärmepumpe, monetär fördert. Eingerahmt wird die Präsentation durch eine Autogrammstunde mit den Basketballern der BG Göttingen, die am 3. März um 16 Uhr am Stand von E.ON im Kaufpark vorort sind. [RED] www.eon-mitte.de

FOTO: GERD GOEBEL

Regionale Partnerschaft

FOTOS: WWW.GOLOCI.DE

KLEINE RUHEPAUSE AM RANDE DES GESCHEHENS

AUSVERK AUFTE RÄNGE BEIM SPARK ASSEN & VGH CUP 2011

Niedersachsen macht’s

DIE SIEGERMANNSCHAFT VON HANNOVER 96

Große Fußballgefühle in der Lokhalle Beim Sparkassen & VGH Cup 2011 gewann die Mannschaft von Hannover 96 den begehrten Pokal und holte den Sieg des größten U19-Hallenturniers Europas nach Niedersachsen. In einem spannenden Finale, das 2 900 Besucher live in der Lokhalle miterlebten, besiegten sie die Mannschaft des 1. FC Köln. Mehrere tausend Besucher fieberten mit bei den Wettkämpfen regionaler Mannschaften gegen nationale und internationale Nachwuchskicker der großen Vereine. Die nächste Auflage des Sparkasse & VGH Cup findet vom 5. bis 8. Januar 2011 statt. [RED] www.sparkasse-vgh-cup.de

AUCH OBERBÜRGERMEISTER MEYER FIEBERTE MIT

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[Aktuell]

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VSM-Infoabend MICHAEL VOCKENBERG, DER ABGEORDNE TE HART WIG FISCHER, DER REFERENT OLE SCHRÖDER, ALE X ANDER SCHNEEHAIN UND SEBASTIAN MEL Z FREUEN SICH ÜBER EINEN GELUNGENEN ABEND (v. li.).

In regelmäßigen Abständen lädt die Kanzlei VSM Vockenberg Schneehain Melz, Rechtsanwälte hochkarätige Redner ein und beschert Mandaten und Freunden des Hauses informative Abende. Anfang Februar begrüßten die Rechtsanwälte den Bundestagsabgeordneten Dr. Ole Schröder zum Vortrag über „Kontrolle von Arbeitsleistung und Arbeitnehmer“. Der parlamentarische Staatsekretär im Innenministerium referierte nach Einführung durch Dr. Michael Vockenberg aus erster Hand zur Frage, ob und in welchem Umfang Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer z. B. durch Kameras und Kontrolle der Computer am Arbeitsplatz überwachen dürfen. Darüber hinaus konnten sich die Zuhörer über exklusive Einblicke in den Gesetzgebungsprozess zum Beschäftigtendatenschutzgesetz freuen. „Wir sind sehr zufrieden. Sowohl das Thema wie auch die anschließende Diskussion sind auf sehr gute Resonanz gestoßen“, zeigten sich die Rechtsanwälte unisono höchst zufrieden. In den anschließenden Gesprächen bei einem flying buffet vom Restaurant Planea tauschten sich die Gäste intensiv aus. Nicht nur einmal war zu hören: „Da kann ich einiges mitnehmen und Fehler im Betrieb vermeiden.“ Informationen unter www.vsm-rae.de [Text: Redaktion, Fotos: Claudia Vollmert]

Neuer Standort

ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT – JETZT FINDEN SIE UNS AUCH DIREKT IN GÖTTINGEN. Ab Januar 2011 finden Sie uns auch im Zentrum Göttingens. In Zeiten einer immer stärker werdenden virtuellen Kommunikation setzen wir auf Kundennähe! Erreichbarkeit und das persönliche Gespräch sind wesentliche Elemente gelebter Mandantenorientierung. Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung finden sie ab Januar 2011 in der Bürgerstraße 42a. Wir entwickeln Lösungen! Kompetent. Partnerschaftlich. Mandantenorientiert. Stefan Engel Dipl.-Finanzwirt (FH) und Steuerberater

Uwe Curdt Dipl.-Kaufmann und Steuerberater

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Düstere Zeiten Text: Birge Nothdurft, Foto: Janine Hummel

Unmut durch Bauarbeiten im Ostviertel Ab März beginnt für An Anwohner, Geschäftstreibende und Immobilieneigner im Düsteren-Eichen-Weg Dü eine harte Zeit: Straße und Kanäle wer werden saniert, Gehwege und Parkplätze ausgebaut. Kon Konkret bedeutet das eine neunmonatige Vollsperrung des Düsteren-Eichen-Wegs Düste von der Kreuzung Kreuzbergring bis zum Eichendorffplatz. Außerdem erwartet Immobilienbesitzer ein saftiger Anliegerbeitrag zu den jeden Immobilienbesitz Sanierungskosten.

Nach ersten Angaben des Bauamts Ba beläuft sich der Beitrag für die Anwohner auf 18 bis 22 Euro pro Quadratmeter, Quadratmet je nach Nutzungsart der Fläche. Für gewerblich höhere Betrag gefordert. Auch wenn die Betroffenen der genutzte Areale wird der höher dahingehend zustimmen, dass die Sanierung grundstädtischen Bauverwaltung dah Vorgangsweise und Finanzierung bei vielen Anliegern sätzlich notwendig ist, rufen Vo Gewerbetreibende, wie das Ehepaar Gellersen (FrischSorge oder Unmut hervor. Gew durch die lange Zeit der Vollsperrung eine Bedrohung markt Gellersen), fürchten durc ihrer wirtschaftlichen Existenz. „Wir hoffen, dass uns unserere Kunden in dieser Zeit die Treue halten!“ Anwohner und Hausbesitzer haben vor allem ein Problem mit dem Endresultat: Auf dem Düsteren-Eichen-Weg wird nach der Sanierung größtenteils Tempo 50 statt wie bisher 30 erlaubt sein. Barbara Amani spricht die Bedenken vieler Wohnstraße ist die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu Anwohner aus: „Für eine Wohn der Vergangenheit in vielen umliegenden Straßen, hoch. Hinzu kommt, dass in de Maßnahmen durchgeführt wurden, so dass nun alles auf verkehrsberuhigende Maßnahm Hauptverkehrsader hinausläuft.“ Immobilieneigner Tete Böttger unsere Straße als Hauptverkeh stimmt Amani zu und ergänzt: „Es ist eine Zumutung, dass wir für diese erhebWohnqualität durch Lärm und Abgase auch noch so liche Verschlechterung der Wo Grund für die Erhöhung des Tempolimits ist finanzieller viel zahlen müssen.“ Der Grun den Zuschuss des Landes Niedersachsen Natur: Die Stadt Göttingen bekommt bek in Höhe von 500.000 Euro nur dann, wenn die Straße als eine „verkehrswichtige innerörtliche Straße“ (amtliche Bez.) genutzt wird, auf der entsprechend schnell Frank Kantelhardt, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, gefahren werden darf. Laut Fra diesen Zuschuss nicht möglich. Von den 1,8 Milliowäre die Sanierung ohne diese nen Euro Gesamtkosten zahle die Stadt ohnehin schon 700.000 Euro, weitere 500.000 Euro stünden einfach nicht mehr zur Verfügung. Die Anlieger geben sich mit ddieser Erklärung nicht zufrieden, zumal der bereits von den Fördermitteln des Landes bestehen genannte Anliegerbeitrag unabhängig unab bleibt. Die Baustelle wird also auch weiterhin für Diskussionsstoff sorgen. Einige Anwälte eingeschaltet und es gibt erste Anzeichen für Anlieger haben bereits ihre An Bürgerinitiative. die Gründung einer Bürgeriniti über Bauphasen und Finanzierung der Sanierung (mit Detaillierte Infos der Stadt üb im Menüpunkt „Stadtentwicklung Kartenmaterial) gibt es unter www.goettingen.de w Umwelt“. unter „Planen, Bauen & Umwel

Stadtmagazin37 02/2011


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[Thema]

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Nach

Afrika also.

An Tagen, an denen die Sonne nur zaghaft ihr Köpfchen durch die Wolken steckt, sehnen wir uns nach warmen Stunden und Orten, die uns die Kälte aus den Knochen treiben. Doch auch sonst zieht es Vereinzelte aus dem 37-Team in weite Fernen und an unbekannte Ecken. Diesmal nach Afrika. Wir freuen uns über die Eindrücke von dem schwarzen Kontinent von Gastautor Stefan Engel, der diese in Bildern festhielt und für uns niederschrieb.

Nach Afrika also. Das wird ein ganz schön langer Flug, aber in unserer 747 gibt es ja „rear seat entertainment“, das beste Mittel auch einen Flug von rund 8,5 Stunden zu bewältigen. Es ist schon Nacht, als wir zur Landung ansetzen, dann macht es „plop“ und wir werden auf den Jomo Kenyatta International Airport gespuckt. Auf der Erde sitzend, schlafend, wartend in mitten eines Gewusels aus tausenden Menschen könnte es nicht gegensätzlicher sein als in dem Licht durchfluteten Flughafen Amsterdam Schiphol, von dem wir gestartet sind. Eine Zeitreise also. Eine völlig veränderte Geruchswelt und optische Eindrücke, die mit mitteleuropäischen Maßstäben kaum beschrieben werden können, bannen uns. Bewaffnete Zöllner, Einweiser, Passkontrolle, Visum, Fingerabdrücke, Fotos bei der Einreise. Auf was haben wir uns eingelassen? Die unbekannte Umgebung und eine Fahrt durch das nächtlich warme Luft ausströmende Nairobi bilden den Abschluss eines langen Reisetages.

Eine andere Welt Am nächsten Morgen bietet sich im Vorbeifahren ein uns neues Bild. Staub aufwirbelnde Lindwürmer aus Autos; Menschen bewegen eine Stadt aus Hochhäusern, bewohnten Wellblechensembles, bewehrten Villen und eindrucksvollen öffentlichen Gebäuden. Verkaufsstraßen, Straßenverkauf im Zeltbehelf aus Plastikfolie machen deutlich, dass wir in einer Welt gelandet sind, die mit unserer unvergleichlich ist. Und das sollte sich erst noch richtig bestätigen. Die Hauptverkehrsstraße in den Norden des Landes gilt als eine der besten. Bei uns wäre längst durchgängig Tempo 30 angeordnet, wir sehen

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noch nicht einmal ein einziges Schild. Vorbei an Ziegen hütenden Kindern, die wir ob ihres Alters in der Schule vermuten würden, tauchen am Horizont plötzlich Zebras auf; warum sind die nicht eingezäunt? Wasser tragende Frauen an endlosen staubigen Pisten lassen wir hinter uns und schlüpfen schließlich in den Lake Nakuru Nationalpark. 48 Stunden, Nashörner, Giraffen, Zebras, Impalas, Antilopen, Wasserböcke, Gnus, Schakale, Löwen, Adler, Singvögel und andere Zoobewohner sind die Brillanten auf dem Silbercollier der atemberaubenden Landschaft des Rift Valley. Die Fahrt durch das Valley im Landrover bei stetig zunehmender Hitze wird zur Tortur. Die Piste ist ein Versuch der staubig-steinigen Landschaft so etwas wie eine Orientierung bietende Richtung zum nächsten Ziel abzuringen. Die folgende Regenzeit wird nichts davon übrig lassen. Die Massai Enkang trotzen der unwirtlichen Landschaft ein Refugium der kleinen familiären Gemeinschaft ab. So verletzlich ihre Erscheinung so beständig ist die traditionelle Lebensform der Hirten seit offenbar tausenden von Jahren. Wie ein Fremdkörper sehen die Staub aufwirbelnden Ungetüme der Marken Range Rover oder Nissan aus. Und dann tauchen wir ein.

Farbenpracht der Natur Das Meer der Massai Mara aus saftigem Gras, goldgelb leuchtend und sich im warmen Wind der Savanne wiegend liegt wie eine große Picknickdecke auf der Erde und scheint nicht enden zu wollen. Vergleichbar mit kleinen und großen Fischschwärmen ziehen Herden an Gnus und Zebras durch die Savanne und färben sie schwarz. Stolz durchschreiten majestätische Giraffen die Ebene, erhaben als würde sich die Natur vor


[Thema]

ihnen verneigen. Elefanten grasen, faule Löwen lassen uns den Eindruck gewinnen als flögen ihnen in Schlaraffia gebratene Tauben in den Mund. Die Natur prahlt geradezu mit ihrem Überschwang und doch wird schnell klar, dass dies nicht von Dauer ist. Die Karawane wird weiterziehen, der Fluss ist schon halb leer. Dann wird der Mangel regieren und seine staubigen Truppen beherrschen die Szene. Der Kampf ums Überleben bestimmt dann das Geschehen, die Natur legt keine Vorräte an oder sorgt sich um morgen. Heute aber streiten die Geier unnötig um die viel zu großen Angebote an Aas und die Marabus warten geduldig, es ist genug für alle da. Zwei Stunden weiter – im Flug – weht der Wind aus Osten, warm und stetig vom indischen Ozean auf die fruchtbare Küstenregion. Er schmeichelt

der Haut und treibt ihr den Schweiß aus den Poren. Durch die Straßen Mombasas schuften hagere Jungs die voll beladenen Karren mit allen möglichen Waren und überleben im für uns vermeintlichen Chaos. Die Stadt pulsiert im hektischen Rhythmus und atmet heiß aus. Orientalische Düfte würzen die schweißige Atmosphäre in leuchtenden Farben, schwarz dagegen sind die Halden aus Müll unter den wühlenden Kühen, Ziegen und Menschen. Schwer fällt uns beengten Europäern die Vorstellung hier zu überleben. Diametral dazu stehen die schwer bewachten Hotels für Besucher an der Strandlinie und schotten das Leben im Land gegen die unbeschwerte Urlaubswelt ab. In der Mixed Zone der Clubs wird die Distanz konkret sichtbar. Die Vielfalt des Landes, der Reichtum an Schönheit und Kargheit, Armut, Tierwelt und menschlichem Kampf um das tägliche Überleben sind schwer zu erfassen. Wir haben nicht einmal mit dem Fingernagel die Oberfläche des Landes beschädigt, um ermessen zu können, was uns das Land noch zu zeigen in der Lage wäre. Wir kommen wieder und kratzen weiter.

Stefan Engel (38) ist, wenn er mit seiner Familie einmal nicht zu neuen Ufern aufbricht und Fotoreportagen erstellt, seit 15 Jahren Diplom-Finanzwirt (FH) und Steuerberater bei Renneberg + Partner, wo er seit zehn Jahren Partner ist. Zurzeit absolviert er außerdem nebenbei ein Studium an der Universität Köln (LL.M. Unternehmenssteuerrecht) und ist Mitglied des Kuratoriums der Lohfert Stiftung in Hamburg und Vorsitzender des Aufsichtsrates der HWP Handwerkspartner AG in Flensburg.

Stadtmagazin37 02/2011


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Aktuell

[Lebensart]

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[Kolumne]

COMEDIAN ATZE SCHRÖDER AUF DVD

Enthaltsamkeit. Früher die viktorianischen Schenkel zu schließen, den Rock runterzuziehen mit einem entschlossenen „Nein“ verlangte eins: Glauben. Was Blümchen in den Zeilen „Gib mir noch Zeit“ kurz vor dem Jahrtausendwechsel sagen wollte: Mein Körper gehört mir. Wenn heute vor allem weibliche Teenies in der Bravo unterstützt werden, sich nicht auf der nächstbesten Mallorca-Revival-Party im Suff dem Erstbesten hinzugeben um das Jungfernhäutchen der hormonellen Willenlosigkeit auszuliefern, ist praktisch betriebenes Gender Mainstreaming. Ob Jungfrau, ob Jüngling – wer sich blind hingibt, verliert die Keuschheit. Einmal ficken, für immer gefickt. Keine Rückkehr in den unbefleckten Schoß der Unberührtheit möglich, ohne Wenn und Aber. Was wir im echten Leben allerdings glauben beliebig wiederholen können – nämlich die Unberührtheit mit einem neuen Partner stets neu zu zelebrieren („Ne, lass erstmal kennenlernen“) – gleicht im Virtuellen eher dem biologischen Akt der unumkehrbaren Defloration. Hin ist hin. Das Internet entbehrt die Möglichkeit zum Flicken des zerbrechlichen Häutchens, Cache und Cookies zum verhassten Dank. Versuchung. Alles ist viel einfacher! Um auf dem Laufenden zu bleiben, am Puls der Zeit zu bleiben, stets zu wissen, was der picklige Hermann damals auf der OS heute so in Glückstadt als mittlerweile Alumni der Betriebswirtschaft gerade zu Mittag gegessen hat und mich netterweise dank Status Update wissen lässt („Chili con Carne, heute Nacht wird’s feurig, höhö“) ist natürlich verlockend. Mit einer einfachen Anmeldung in einer Social Community kann ich teilen, wissen, mich hingeben, ausgeben, selbst darstellen, kurz: mich genau so nackig machen, wie ich es gerade will. Scheinbar unantastbar zeige ich nur soviel Haut, wie es mir passt, und habe trotzdem das volle Programm zwischenmenschlicher Ekstase. Apathisch zuckend zur orgastischen Freude, wenn Freundschaftsanfragen bestätigt werden, ich mein neues Fotoalbum Alkohol bedingter Fratzen hochgeladen habe oder ich erneut als Statusangabe „Boah, voll langweilig hier“ eintippen kann und fünf interessierte Bekannte ein bestätigendes „…“ kommentieren. Was alle machen, kann so schlimm nicht sein. Mit 30 ohne Verkehr zu sein ist ebenso Unding wie mit Mitte 20 kein facebook Profil zu haben. Gibt’s mich eigentlich, wenn ich mich enthaltsam zeige, meine Anmeldung zurückziehe und sage „Ich bin noch nicht so weit“? Auf die Gefahr hin, dass aus edler Jungfräulichkeit biedere Jungfernschaft wird, bleibe ich vorerst lieber geheimnisvoll und betreibe Netzhygiene. [ Beate Abuse]

Stadtmagazin37 02/2011

Die neue Live-DVD Seit dem 4. Februar gibt es 115 Minuten Atze live für das Lachmuskeltraining vor dem heimischen Fernseher. Die neue Doppel-DVD „Revolution“ enthält nicht nur das aktuelle Programm des deutschen Komikers, sondern auch 45 Minuten Bonusmaterial mit einer Live-Zugabe, einem Überraschungsbesuch von Paul Panzer sowie diversen Making-of und Best-of Zusammenstellungen. Aufgezeichnet wurde „Il Commandante“ in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen, wo er vor 10 000 Fans seine Spaßguerilla-Taktik zum Thema Bildung, Wirtschaft und Politik in Deutschland zum Besten gab. Ergebnis: Deutschland braucht eine Revolution und Atze lässt es sich nicht nehmen, diese anzustiften. Um ihn dabei zu unterstützen, verlosen wir zwei Exemplare seiner neuen Doppel-DVD „Revolution“. Schickt uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Atze im Doppel“ an info@stadtmagazin37.de und mit ein bisschen Glück fliegen bei euch bald vor Lachen die Kissen durch das Wohnzimmer. [JH ]

Studify your Life Neues Partykonzept im Alpenmax Die Nacht der Studenten ist die neue Party am Mittwoch. Dabei ist der Name auch Programm, so studieren zum Beispiel die DJs, die bei der Nacht der Studenten auflegen, auch selbst in Göttingen. Jeweils zwei DJs pro Abend sorgen neben klassischem Mainstream für einen gelungenen Mix aus House, Minimal, Black Musik, Rock, Party und Trash. Zudem herrschen studentenfreundliche Getränkepreise. Zahlreiche große Getränke wie z. B. 0,5 l Bier und Longdrinks gibt es schon für 2 Euro. Sich konsequent an diesem Motto zu orientieren „macht das Ganze sehr authentisch und äußerst facettenreich“, sind sich die Veranstalter sicher. Als Austragungsort hat man sich das Alpenmax als Location ausgesucht, denn mit seiner großen Tanzfläche und den zahlreichen Theken bietet es reichlich Platz für bis zu 800 Leute. Zum Start am 2. März werden mindestens zehn DJs ihr Können unter Beweis stellen und euch richtig einheizen. [ RED ]

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Atze im Doppel


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[Lebensart]

Shape Baby, Fatburner intensiv – mit Bodyshaping

TOP

Stellt das Sauerstoff-Zelt bereit! Diese Workout-DVD ist für Leute, die schon einen gewissen Fitnesslevel erreicht haben. Die Übungen sind eine Mischung aus Cardiotraining und Muskelaufbau, für die ihr nicht nur Puste, sondern auch eine gute Koordinationsgabe und Schnelligkeit benötigt. Andernfalls liegt ihr (woher ich das wohl weiß!?) nach zehn Minuten mit Schnappatmung neben der Matte. Abwechselnd werden der ganze Körper und einzelne Partien angesprochen, was durch die Anwendung einiger Core-Übungen äußerst schweißtreibend ist und als Nebenwirkung heftigen Muskelkater beschert. Die Musik ist einfallslos, aber bei regelmäßigen Hören zu ertragen. Alles in allem eine Workout-DVD, die keinen Spaß macht, aber euch zu dem Ziel führt, das ihr erreichen wollt – ein durchtrainierter Körper! [Janine Hummel] Bewegungen Musik Schwitzen Muskelkater Gesamtbewertung

Carmen Electras Bodyshaping Bikinifigur mit Sexappeal verspricht Carmen Electra in ihrem Workout-Video. Die Choreo beginnt, ich komme gut mit. Doch dann legt das Baywatchgirl ein beachtliches Tempo vor: Einmal Vormachen, einmal mit Counting, dann gleich zur Musik. Während im Fernseher die Hüften geschwungen werden, bin ich dabei meine Bewegungen zu koordinieren und auf die Musik zu hören (was mir kaum gelingt). Im Augenwinkel sehe ich mein Spiegelbild, das der „Trainerin“ (auch nach zwei Wochen) nicht ähneln möchte. Dafür kann ich jetzt in jeglichen Variationen die Hüften kreisen lassen und komme besser bei der Schrittfolge mit. Auch wenn mein Sexappeal nur (sehr) langsam aus dem Winterschlaf erwacht und sich die Bikinifigur noch gut versteckt, hab‘ ich Spaß. [ Sonja Grzeganek]

Mel B hat es getan, Carmen Electra hat es auch schon probiert: Mit Fitness-

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DVDs zur Bikini-Figur. Diese Frauen

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mitgemacht und Kim Kardashian hat

verkaufen uns Wunschvorstellungen unseres Selbst, schlank und durchtrainiert, schön und begehrenswert. Wenig

10 Minute Solution – Dance Workout

glaubwürdig erscheint dieses System

„Du hast Spaß!“, „Los, tanz mit mir!“, „Das machst du super!“ Wehrlos tanze ich mal swingend, sexy, mit Power, ohne Power, halb Power, Fett verbrennend, locker kreisend, dämlich zurücklächelnd. Nicht rhetorisch begabt, sondern schlank soll ich danach sein. Ich tanze mich ins Schwitzen, lasse mich unbekannterweise von Leah Sarago für mein Talent loben (scheinbar der schnell zu beeindruckende Typ Frau) und ziehe ein Fazit: Sexy Fatburner ist so erotisch wie ein kalorienreduzierter Magermilchjoghurt und ein Dance Workout dauert länger als zehn Minuten. Die DVD bietet mir insgesamt fünf verschiedene Choreografien, wovon ich drei nutze. Der Effekt: Ich habe mich bewegt – meistens rhythmisch. Mein Körper blieb leider unbeeindruckt. [Ann-Katrin Pahlmann]

auf den ersten Blick, bewundert man die Hollywood-Körper à la Privattrainer auf den DVD-Covern. In zehn Minuten zum Traumkörper? Rechtfertigt dieses gewagte Versprechen, dass wir uns daheim vor dem Fernseher zum Hampelmann machen? Fünf junge Frauen haben ihre Körper, ihre Kraft und ihre Zeit hergegeben, um dies für euch herauszufinden!

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Stadtmagazin37 02/2011


Shape!

Vorsatz Fitness

[Lebensart]

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Neueröffnung Second Hand Laden 10 Minute Solution – Schlank & Fit in 5 Tagen Ich habe die Wahl zwischen fünf Workouts: Fatburner, Bauch Express, Bodyshaping, Cardio Kickboxen und Power Yoga. Los geht´s mit Fatburner und schon nach den ersten Sekunden bin ich am Rennen: Hektisch suche ich in meiner Wohnung nach zwei 2,5 kg Hanteln, von denen bis dahin nirgends die Rede war und greife schließlich genervt zu zwei Wasserflaschen. Auch beim Bauch Express, meiner zweiten Wahl, wird nach einer Hantel verlangt, Gewicht unbekannt. Nach einigen Minuten konzentriertem Nachturnen gerate ich tatsächlich ins Schwitzen, nicht zuletzt wegen der zerstörten Wohnungseinrichtung (15 Quadratmeter Freiraum einrechnen). Power Yoga überzeugt letztlich mit guten Übungen, die zuerst langsam erklärt und dann gesteigert werden. [ Saskia Bruder] Bewegungen Musik Schwitzen Muskelkater Gesamtbewertung

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Fazit

Workout-DVDs haben ihre Berechtigung. Die Trainings sind durchaus effektiv und nicht nur Show, haben einen positiven Effekt auf eure Muskulatur und Fitness, können jedoch die großen Abnehm-Versprechen nicht einhalten. Dazu wirken zu viele unterschiedliche Faktoren mit auf euer Körpergewicht ein. Negativ fällt vor allem auch auf, dass die Produktbeschreibungen teilweise sehr ungenau sind und zusätzlich benötigtes Equipment nicht explizit genannt wird. Für ein wenig Spaß zu Hause und um eurem Körper, auch bei wenig Zeit, etwas Gutes zu tun, sind sie jedoch geeignet.

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FLOP 10 Minute Solution – Hot Body Workout In zehn Minuten zu einem perfekten Body – das verspricht die DVD. Nach ungefähr zwei Wochen kann ich keinen Unterschied sehen. Dabei habe ich mich so zur animierenden und gleichzeitig nerv tötenden typischen Fitness-Mucke angestrengt, Wasserflaschen anstelle von Hanteln geschwungen, versucht alles an Körperspannung herauszuholen. Es war wohl nicht genug. Jetzt fühle ich mich nicht fitter, nur schlechter. Warum hat sie so einen tollen Körper und ich noch nicht? Weder meine Waage noch mein geübtes Fett(pölsterchen)-Auge konnten einen Unterschied bemerken. Als ich mir zum letzten Mal das Hot Body Workout anschaute, habe ich mir ein Bier aufgemacht, mich aufs Bett gelegt und die Trainerin angefeuert. Danach habe ich mich so gut gefühlt, wie noch nie nach meinem Training. Fazit: Sexy Hüftgold bleibt, Fitness-DVD geht. [Anna Holefleisch]

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Stadtmagazin37 02/2011


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[Lebensart]

Tai Chi

Sanfte Kampfkunst

Einmal Tai Chi zum Probieren,

[Text: Saskia Bruder / Fotos: Janine Hummel]

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Tai Chi Schule Göttingen, 18:02 Uhr, ich stehe vor der weißen Tür und trau´ mich nicht so recht. Soll ich klopfen oder gleich reingehen? Eigentlich fängt der Kurs gerade an, also langsam muss eine Entscheidung her. Ich öffne beherzt die Tür und stehe in einem atemberaubend gemütlichen und hellen Raum, Holzfußboden, an einer Ecke drei grüne Samtsessel um einen weißen Beistelltisch, darum stehen kleine Korbstühle. „Hi ich bin Saskia, ja mein erstes Mal ... alles ganz easy. Tee? Auf jeden Fall.“

Tai Chi Schule Göttingen Am Leinekanal 4 37073 Göttingen www.tai-chi-schule-goettingen.de Hier findet ihr Kurse für Taijiquan (Tai Chi), Qigong, Baguazhang, Tongbei & Xingyiquan. Alle Disziplinen gehören der Familie der „Inneren Kampfkünste“ an. Gemeinsam haben sie, dass sie immer mehrere Aspekte berühren und beeinflussen (z. B. auch die Gesundheit zu erhalten oder zu fördern). Ein vollständiges Interview mit Ausbilderin und Leiterin Angela Menzel findet ihr auf www.goettingen.eins.de und auf unserer Facebookseite.

So schnell springe ich ins kalte Wasser und so schnell merke ich auch, dass es in der Tai Chi Schule Göttingen sehr wohlig temperiert und höchstens knöcheltief ist. Gefahrenpotenzial gleich Doppelnull. Nach einem ersten Beschnuppern mit Ausbilderin Angela Menzel, die zusammen mit Sonja Schillo die Schule leitet, und einer Tasse Lemongrastee fühle ich mich gestärkt und stapfe gefügig hinter der Gruppe her, Baguazhang, eine der anderen angebotenen inneren Kampfkünste, ist angesagt. Meine erste Trainingsstunde beginnt entspannt, zunächst kreisen wir die verschränkten Hände, dann die Knie, die Hüfte und die Schultern. Alles schön locker? Aber sicher. Für den aufkeimenden Gedanken „Ist ja doch ein Kuschelsport“ bleiben mir nur ein paar Sekunden, dann geht es für mich an die erste Übung: Der schlammschlurfende Schritt. Halb in die Knie gehen, Arme nach vorne und dann schlurfen wie auf Eis: Klingt super einfach, doch bereits nach vier Bahnen durch den Trainingsraum brennen meine Beine. Während des Trainings übt Angela immer wieder mit den Schülern, die Hilfe brauchen, Fragen oder Korrekturwünsche haben, und einer kleinen Gruppe aus drei Schülern, die für sich alleine trainiert. „Es ist häufig so, dass die älteren Schüler, den weniger erfahrenen etwas beibringen und erklären. Das gemeinsame Üben spielt dabei eine große Rolle“, erklärt sie. Während der Stunde bestaune ich die grazilen Bewegungen der Anderen. Der Wechsel zwischen explosionsartigen Energieentladungen und tänzerischer Leichtigkeit fesselt meinen Blick. „Es geht relativ schnell bis man sich eine gewisse Schritt- und Figurenfolge gemerkt hat, das garantiert ein frühes

Erfolgserlebnis. Perfektionieren kann man dann bis an sein Lebensende,“ witzelt Angela und macht damit Mut. In der Pause ist wieder Zeit für Tee und Gespräche. Ob alle zu Beginn so skeptisch sind wie ich? „Ja das sind sie“, lacht Angela. „Die Leute haben mitunter ganz wilde Vorstellungen, was hier passieren könnte. Die einen rechnen mit Räucherstäbchen und ganz merkwürdigen esoterischen Ritualen, die nächsten fragen sich, wo sich denn nun endlich gehauen wird und insgesamt sind es alles sehr fantasievolle Erwartungen.“ Zurück, übermütige Fantasie! Auf in eine neue Trainingsstunde. Nach dem erneuten Aufwärmprogramm folgt beim Tai Chi das erste Bewegungsbild einer Form. Ich streiche langsam meine Arme vor mir auf und ab, drehe meinen rechten Fuß ein, lasse meinen Körper folgen und „KRACKS!“, breche einen imaginären Ellenbogen. Was vorher Theorie war, erklärt Angela nun ganz plastisch, denn hinter jeder noch so grazilen und fließenden Bewegung steckt traditionell noch der Gedanke der Kampfhandlung. Nach zahlreichen Wiederholungen sitzt das Bild recht flüssig und Angela sieht zufrieden aus. Zum Abschluss der Stunde führt sie die Form aus den einzelnen Bewegungsbildern in voller Länge vor und erfreut uns fünf Minuten lang mit geschmeidigen Gesten und entspannender Musik. Lernen können wir dies nach ihrer Einschätzung in rund einem Dreivierteljahr, wenn wir regelmäßig üben. Nach zwei lehrreichen Stunden gehe ich erschöpft und mit knurrendem Magen nach Hause, niemand wurde mit Räucherstäbchen vergiftet oder gegen seinen Willen mit Tee abgefüllt, alles ganz easy – Glück gehabt.

Stadtmagazin37 02/2011


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[Lebensart]

Anschaulich

[ COUCHING CORNER ]

Wenn der innere Schweinehund die guten Vorsätze

sterben lässt …

Jedes Jahr aufs Neue fassen Milliarden von Menschen zu Silvester ihre guten Vorsätze. Und dann klappt es schon wieder nicht. Wer uns daran hindert, ist auch bekannt: der innere Schweinhund. So sind wir also gefangen im stetigen Kampf gegen eben diesen und wer gewinnt nur allzu oft? Richtig – nicht wir. Da hilft auch aller Champagner nichts, meistens schon am Tag darauf, sicher aber nach einigen Wochen sind alle guten Vorsätze vergessen. Ja, der Geist war willig, aber das liebe Fleisch war schwach. Ich wollte ja, aber mein Schweinehund hat gemacht, dass ich dann doch meine guten Vorsätze zu denen der letzten Jahre entsorgt habe. Aus meiner Sicht und Erfahrung im Coaching ist der Schweinehund, den alle stets bekämpfen und hassen, ein Teil von uns, der eine positive Absicht für uns hat. Und angenommen, und wirklich nur mal angenommen dies ist so, dann folgt daraus, dass er nur so groß ist und uns behindert, weil wir ihn nicht beachten, sondern eher verachten. Auch fragen wir ihn in aller Regel nicht nach seinen Bedürfnissen oder haben ihm nicht gesagt, dass das, was er für uns sicherstellen will, vielleicht schon lange nicht mehr wichtig für uns ist. Und so gewinnt der „böse Schweinehund“ dann doch wieder. Schritt eins hin zu einem entspannten Umgang mit uns und unserem Schweinehund ist die Suche nach seiner positiven Absicht. Was will er für uns sicherstellen? Was ist der berühmte sekundäre Lustgewinn? Schritt zwei ist die Bewusstmachung sowie Suche nach Wahlmöglichkeiten. Weg vom „ich konnte nicht anders, mein Schweinhund war stärker“, hin zu „ich habe folgende Möglichkeiten und das, was ich mache, mache ich im vollen Bewusstsein“. Schritt drei ist das Durchbrechen der eigenen Muster, Schritt für Schritt.

Wichtig ist hierbei, dass wenn ich ein neues Verhalten etablieren möchte, ich eine Sache mindestens drei Mal machen muss, denn einmal ist keinmal, zweimal ist eine Wiederholung und ab dem dritten Mal etabliert sich ein Muster. So kann jeder mit dem richtigen, positiven Verständnis für den inneren Schweinehund, viel über sich lernen, seine Flexibilität erhöhen und die Selbststeuerungskompetenz erweitern. Sebastian Mauritz (35 Jahre) ist staatl. gepr. Kommunikationswirt, NLP-Lehrtrainer und Coach. 2001 gründete er mit der mauritz&grewe GmbH & Co. KG einen Verlag und eine Werbeagentur mit verschiedenen Verlagsobjekten und einem umfangreichen nationalen Kundenstamm. Als Autor von „Das Ginkgo-Prinzip“ überträgt er viele seiner Coachingansätze und ganzheitlichen Betrachtungsweisen in ein leicht verständliches Konzept.

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Die Hände steif, die Füße kalt und ich hab‘ blaue Lippen. Bewegungslos den Sachverhalt die steifen Finger tippen.

Da hol‘ ich meinen Burger raus steck‘ USB in den PC. Mit warmen Fingern an der Maus hab‘ ich jetzt raus den Dreh.

Nur langsam kommt die Arbeit ran, die grauen Zellen stocken, und ich hab‘ schon die Heizung an, wie soll ich das noch rocken?

Auf Hochbetrieb Bewegung nun in meinen Fingerspitzen, und auch die grauen Zellen tun in ihrer Arbeit blitzen.

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Stadtmagazin37 02/2011

Text: Sonja Grzeganek

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[Wissen]

Aktuell

Das Sonnenobservatorium SoHO Göttingen feiert in diesem Jahr sein 15. Dienstjubiläum. Damit ist es weltweit das älteste Sonnenobservatorium und gehört neben dem Weltraumteleskop Hubble und den Pioneer- und Voyager-Raumsonden zu den wichtigsten Instrumenten der Weltraumforschung. www.mps.mpg.de

In der neuen Vortragsreihe „MaxPlanck Wissenswelten – Vorträge für junge Entdecker“ können Kinder bis zwölf Jahre Einblicke in die Welt der Wissenschaft bekommen. Themen sind unter anderem Roboter und das Weltall sowie der menschliche Körper. Der nächste Vortrag „Das bunte Universum“ findet am 18. Februar statt. Infos und Anmeldung im Internet. www.mps.mpg.de

Göttinger Forscher des MaxPlanck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation und des Bernstein Center for Computational Neuroscience haben zum ersten Mal berechnet, wie schnell unser Gehirn „vergessen“ kann. In etwa verschwindet pro Sekunde ein Bit an Informationen. Die Auslöschungsgeschwindigkeit liegt damit unerwartet hoch. www.mpg.de Universität, Universitätsmedizin und MPG haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, der unter anderem die Rahmenvereinbarungen für gemeinsame Projekte und Lehrveranstaltungen sowie die Aufgaben und Rechte von „Honorarprofessoren“ des MPG regelt. Damit soll die Zusammenarbeit in Zukunft noch intensiver gestaltet werden können. www.uni-goettingen.de

Die Initiative „Göttingen im Wandel“ ist für den Nachhaltigkeitspreis von dm und UNESCO nominiert. Die Bewegung beschäftigt sich mit positiven Zukunftsvisionen von und für Göttingen, die in Projekten wie städtischen Gemeinschaftsgärten, regionalem Wirtschaften und lokaler Energie umgesetzt werden könnten. www.tt-goettingen.de

Die „Informationstage für Studieninteressierte“ der Universität Göttingen finden dieses Jahr am 28. Februar und 1. März im ZHG statt. 13 Fakultäten präsentieren in 140 Veranstaltungen das Studienangebot sowie Anforderungen der verschiedenen Studiengänge und spätere berufliche Möglichkeiten. www.studienzentrale.unigoettingen.de

BILD: MPIDS

[Quickies]

DER WACHSTUMSVERLAUF VON NETZWERKEN

Wachstumsschub Wie sich Netzwerke vergrößern Wie wachsen Netzwerke? Was passiert, wenn neue Verbindungen hinzukommen und in welchem Umfang expandiert das Netzwerk daraufhin? Mit diesen Fragen haben sich Wissenschaftler der Universität Göttingen, des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation sowie Mitarbeiter des Bernstein Center for Computational Neuroscience beschäftigt. Dabei fanden sie heraus, dass vorrangig kleine Verbindungen entstehen, bevor sich diese zu einem großen Netzwerk zusammenfassen, vergleichbar mit Kindern in einem Ferienlager, die sich zuerst in kleinen Gruppen finden, bevor sich alle kennenlernen. Ist eine große Masse an Verbindungen erreicht, tritt ein plötzlicher Wachstumsschub auf, der das Netzwerk zusammenfügt. Dominante Netzwerke entstehen jedoch erst relativ spät aus einer Vielzahl ähnlich großer Netzwerke. Die vollständigen Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Physics“ veröffentlicht. [JH] www.mpg.de

EVOLUTION DURCH MUTATION IN RASANTEM TEMPO

Evolution auf der Überholspur Göttinger Physiker entwickelt neues Modell Charles Darwins Evolutionstheorie gilt seit über 200 Jahren als die aktuellste Erklärung für unsere Entwicklung. Durch einzelne Mutationen können sich ihre Träger schneller und effektiver vermehren. Bisher konnte aber nicht festgestellt werden, mit welcher Geschwindigkeit die evolutionsbedingten Anpassungsprozesse stattfinden. „Die zufälligen Mutationen entsprechen aus mathematischer Sicht statistischen Fluktuationen und diese sind in Formeln kaum in den Griff zu bekommen“, so Oskar Hallatschek. Der Göttinger Physiker hat in seinem Modell natürliche Schwankungen in der Populationsgröße eingerechnet, die die Gleichungen leichter lösbar machen. In früheren Theorien war man von einer konstant bestehenden Population ausgegangen. Sein erster Versuch mit dem RNAVirus, bei dem Mutationen schnell und häufig auftreten, bestätigte sein Modell, die Ergebnisse stimmten mit Computersimulationen überein. [AHO] www.ds.mpg.de

Stadtmagazin37 02/2011


Glosse

[Wissen]

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Moderne Sklaverei

Ist Bürgerarbeit der neue Zivildienst? [Text: Maren Iben / Foto: Stock.Xchng]

Noch schlummert er in seiner gemütlichen, schon lange nicht mehr verlassenen Wohnung. Nebenher läuft der Fernseher, die Fertigpizza gart im Ofen und der Rauch der letzten Kippe liegt noch in der Luft. Willi, seit sieben Jahren erwerbslos, weiß noch nichts von seinem Glück, bald wieder „aktiviert“ zu werden. Denn das Bundesarbeitsministerium und der Bundesrechnungshof haben sich für das Jahr 2011 ein besonderes Schmankerl ausgedacht, das auch diejenigen ansprechen soll, die wie Willi schon lange nicht mehr gearbeitet haben: die Bürgerarbeit. Wie wäre es mit einem Job im Museum, im Jugendzentrum oder in der Bibliothek? Hiervon konnte Willi bisher nur träumen.

Hauptsache Arbeit Jetzt soll dieser Traum von Arbeit verwirklicht werden. Hierzu bedarf es erst einmal der „Aktivierungsphase“. In wöchentlichen Blockseminaren, die von Coaches geleitet werden, soll der Bürgerarbeits-Anwärter auf die bevorstehende Tätigkeit vorbereitet werden. Innerhalb von nur sechs Monaten werden angeblich die wichtigen Qualifikationen erworben, damit er produktiv wird. So werden mit Sicherheit alle „Vermittlungshemmnisse“ abgebaut, die vor allem Langzeitarbeitslose bisher von einer festen

Einstellung abgehalten haben. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen sieht die Bürgerarbeit als „konsequentes Fordern und Fördern“, was selbstverständlich einen großen Interpretationsspielraum zulässt. Dass bei Nichtteilnahme Sanktionen drohen, ist natürlich nicht weiter tragisch, sondern schlichtweg nachvollziehbar. Schließlich kennen das die meisten Leute schon, die sich nicht für jede Arbeit hergeben wollen. Denn wer schon lange nicht mehr gearbeitet hat, hat sich schon so manchen Kampf mit dem Amt geliefert. Und wer nicht hören will, muss fühlen, ist doch klar – auch wenn laut Grundgesetz Zwangsarbeit verboten ist.

Geiz ist geil Auch Göttingen wird Bürgerarbeit anbieten. Das ist natürlich sehr praktisch. Zum einen wird die Arbeitslosenstatistik verbessert, zum anderen werden immense Kosten gespart, denn die fleißigen Bürgerarbeiter schuften wöchentlich 20 bis 30 Stunden quasi für den Regelsatz, den sie auch ohne Arbeit erhalten würden: 900 Euro brutto hören sich viel an, sind aber nach den normalen Abzügen (u. a. Renten und Sozialversicherungsbeiträge) nicht viel mehr als vorher und können nicht als Existenzsicherung dienen. Drängt sich hier nicht die Frage auf, wo die Prinzipien des Sozialstaates geblieben sind, wenn Menschen für ihre Grundsicherung arbeiten müssen? Dass außerdem anstelle der Bürgerarbeit besser reguläre Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, stellt vermutlich auch keine Option dar, sonst könnte man sich die Bürgerarbeit ja auch sparen. Und so werden in den nächsten Wochen rund 200 Stellen in Göttingen – ausschließlich im gemeinnützigen Sektor – für Bürgerarbeiter bereitgestellt. Zunächst sollen die Eingestellten drei Jahre lang beschäftigt werden – eine Übernahme ist möglich, muss aber nicht. Wenn einem solchen Betrieb also Zivildienstleistende fehlen, könnten hier die Bürgerarbeiter eingesetzt werden, oder? Schließlich sind sie nach drei Jahren bestimmt in der Lage, diese günstigen Arbeitskräfte ebenfalls zu ersetzen. Ob Willi die Aktivierungsphase gut überleben wird? Es bleibt zu hoffen. Ansonsten werden ihm die Bezüge gestrichen.

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[Wissen]

Ausbildung

K ARRIERESTART BEIM MARK TFÜHRER

AOK Sozialversicherungsfachangestellte/r Was ist das? Als Sozialversicherungsfachangestellte/r unterstützt und berätst du Kunden in den Geschäftsstellen, und vor Ort. Du hilfst Kunden, sich in den manchmal komplizierten Verflechtungen im Gesundheitswesen zurecht zu finden. Hierzu passt du die Angebote der AOK an die Bedürfnisse der Kunden an. Dabei kommt es darauf an, wirtschaftlich zu handeln und gleichzeitig den Kunden Qualität zu bieten, und das unbürokratisch und schnell. Welche Perspektive habe ich? Nach erfolgreich abgelegter Prüfung stehen dir bei der AOK viele Wege offen. Die AOK bietet dir interessante Arbeitsplätze als Kundenberater/innen im Innen- bzw. Außendienst. Hier bist du persönliche/r Ansprechpartner/in für Privat- oder Firmenkunden bzw. Gesundheitspartner (z. B. Ärzte und Krankenhäuser). Welche Voraussetzungen bringst du mit? Du möchtest Verantwortung übernehmen und kannst dir vorstellen, Versicherte mit großem Engagement zu beraten, zu betreuen und dich ständig selbst fortzubilden. Dauer: Grundsätzlich drei Jahre.

du

Und was möchtest

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werden? TECHNIK BEGREIFBAR MACHEN

HAWK Fakultät für Naturwissenschaft und Technik

Unter dem Stichwort „Dop-

Martin Rudolph, Geschäftsstellenleiter der IHK Göttingen entkräftet die Unsicherheit: Der doppelter Abiturjahrgang“ brach pelte Abiturjahrgang ist ein Fest für die UnterPanik unter den Schülern aus. nehmen, die zunehmend dem kommenden Abiturienten legen schlimms- Fachkäftemangel entgegensteuern und qualifizierte Azubis händeringend suchen. Für die tenfalls die Extrarunde ein, Realschüler heißt das nicht, dass sie weniger Real- und Hauptschüler haChance auf einen Ausbildungsplatz haben. „Der Verdrängungseffekt ist zu vernachben Angst vor dem Verdränlässigen, weil es so viele Realschüler gar gungseffekt bei den Bewernicht mehr gibt, 2 000 weniger in Niedersachsen“, so Rudolph. Die Unternehmen bungsrunden. Zu Recht?

Was ist das? Das Studium der Ingenieurswissenschaften ist anwendungsbezogen und äußerst praxisnah. Die Lehr- und Studieninhalte orientieren sich stark an den Anforderungen des gegenwärtigen und zukünftigen Arbeitsmarktes und sind interdisziplinär strukturiert. Folgende Studiengänge werden angeboten: Präzisionsmaschinenbau, Elektrotechnik/Informationstechnik, Physikalische Technologien, Optical Engineering und Photonics. Was bin ich dann? Ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten erwarten die Absolventen nach dem Studium. Die Ingenieure und Ingenieurinnen der HAWK haben sehr gute und breit angelegte Berufschancen in Entwicklung und Forschung sowie im Vertrieb und Produktmanagement. Welche Besonderheiten erwarten mich bei der HAWK? Die HAWK ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule, d. h. du findest hier eine familienorientierte Flexibilisierung der Studien- und Prüfungsorganisation. Das besondere der HAWK ist neben dem Praxisbezug die enge Arbeit mit Dozenten und Professoren, die optimal auf die Prüfungen vorbereiten. Qualifikation: Mindestens Fachhochschulreife. Dauer: Bis zum Bachelor drei Jahre. www.hawk-hhg.de

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Wir sind die Asklepios Psychiatrie Niedersachsen GmbH, Trägergesellschaft der Asklepios Fachkliniken Göttingen und Tiefenbrunn, und damit einer der größten Arbeitgeber in Göttingen. Wir gehören zur Asklepios Gruppe, die derzeit über 100 Einrichtungen in Deutschland und den USA betreibt. Unser Bildungszentrum ist zertifizierter Bildungsträger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung (AZWV) und ist mit dem KTQ®-Zertifikat (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus) ausgezeichnet Wir bieten Ihnen eine attraktive Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege An unserer staatlich anerkannten Gesundheits- und Krankenpflegeschule absolvieren Sie eine dreijährige Ausbildung mit entsprechender tariflicher Vergütung. In der umfassenden theoretischen und praktischen Ausbildung werden Sie intensiv auf die verschiedenen Handlungsfelder der Pflege vorbereitet. Die praktische Ausbildung findet im Verbund mit unseren stationären und ambulanten Kooperationspartnern in Göttingen und Umgebung statt. Es erwartet Sie eine angenehme Lernatmosphäre in einem Team mit erfahrenen Lehrkräften und Praxisanleitern. Ausbildung und Studium kombinieren Wir sind Kooperationspartner der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und bieten Auszubildenden die Möglichkeit eines ausbildungsbegleitenden Studiums im Bereich Pflege mit dem Abschluss Bachelor of Arts, sofern die Voraussetzungen für ein Hochschulstudium erfüllt sind. Weitere Ausbildungsmöglichkeiten stehen Ihnen im Bereich Verwaltung und Handwerk zur Verfügung. Sie haben Fragen zur Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege? ASKLEPIOS Psychiatrie Niedersachsen GmbH Sekretariat Bildungszentrum / Frau J. Huhnold Rosdorfer Weg 70, 37081 Göttingen Telefon 0551 402-2904 poststelle.goettingen@asklepios.com

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[Wissen]

Ausbildung

ERFOLG, DER SPR ACHE MÖGLICH MACHT

IBK Fremdsprachen – und Tourismusakademie Was ist das? Die Fremdsprachenakademie am Institut für Internationale Bildung und Kommunikation (IBK) bietet in Göttingen sechs anerkannte Ausbildungsberufe in dem Berufszweig Fremdsprachen an. Markenzeichen der Bildungsangebote ist die Kombination von international anerkannten Fremdsprachenausbildungen und betriebswirtschaftlichem Know-how. Was bin ich dann? Neben den Ausbildungsgängen Fremdsprachenkorrespondenz, Dolmetschen und Übersetzen bietet das IBK folgende ESA-zertifizierte Ausbildungen an: Office Manager, International Assistant for Tourism and Event Management, European Business Assistant sowie Office Assistant. Absolventen, die danach noch einen akademischen Abschluss anstreben, haben die Möglichkeit ein einjähriges Aufbaustudium im Ausland zu absolvieren. Wo arbeite ich später? Bei internationalen und nationalen Unternehmen in Hamburg, Frankfurt oder München. Es gibt auch viele nationale oder internationale Verwaltungen und Organisationen, in denen Absolventen Stellen besetzen. Wie wäre es mit Brüssel oder Paris?

sind generell bereit mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Fakt ist: Nicht alle Ausbildungsplätze werden besetzt. 2010 blieben im Raum Göttingen rund 400 Plätze unbesetzt. Die oft bemängelten unzureichenden Grundkenntnisse sind mittlerweile nicht mehr der Faktor, an dem die Einstellung scheitert. Vielmehr kritisieren die Unternehmen die mangelnde Ausbildungsreife der Bewerber. Dagegensteuern? Rein in die Praxis! Praktika nutzen, Unterricht praxisnah gestalten und die Betriebswirklichkeit so früh wie möglich kennenlernen. In Zukunft wird es einen Nachfrageüberhang seitens der Unter-

nehmen geben, die in einen „Wettbewerb um gute Fachkräfte treten“, prognostiziert Rudolph. Der demografische Wandel gibt ihm recht, der betrieblichen Überalterung wird innerhalb der Unternehmen mit Weiterbildungsangeboten entgegengesteuert, aber innerhalb der nächsten Jahre sind die Chancen einen Ausbildungsplatz zu erhalten, so gut wie lange nicht mehr.

Welche Qualifikation brauche ich? Mindestens Realschulabschluss. Dauer: Drei Jahre www.ibk-goettingen.de

Das ist eine Chance und kein Problem, nicht Panik, sondern Gelassenheit ist das Gebot der Stunde. Es gibt keine falschen Entscheidungen, nur falsch verstandene Unentschlossenheit, die lähmt.

K ARRIERE MIT ZUFALL

Zufall Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung Fachkraft für Lagerlogistik

Statements

Martin Rudolph IHK Göttingen Welchen Effekt hat der doppelte Abiturjahrgang für die Unternehmen? Einen durchaus positiven Effekt. Ich denke, dass die Abiturienten, die jetzt dazukommen, gute Chancen haben, weil Unternehmen diese Gelegenheit nutzen wollen. Im letzten Jahr kam es sogar vor, dass Betriebe eigentlich Plätze vergeben wollten, dies aber nicht konnten, weil sich nicht genügend qualifizierte Auszubildende beworben haben. Die Unternehmen wollen jetzt die Gunst der Stunde nutzen! Das sind gute Chancen für die kommenden Abiturienten. Was ist mit den Realschülern? Wir haben unlängst das Neustädter Modell in Göttingen mit zwei

Realschulen und einer Berufsschule eingeführt. Die beteiligten Schulen haben eine sogenannte Technikklasse etabliert, die neben den allgemeinbildenden Fächern an zwei Tagen der Woche Fachpraxisunterricht an der Berufsschule wahrnimmt. 24 Schüler machen dort Technikunterricht, der stark verwoben ist mit Praxis, Versuchanordnungen und interdisziplinären Aufgabenstellungen. Wir waren erstaunt, welche Motivation nun von diesen Schülern ausgeht und in welchem Maße sich auch deren Noten in den übrigen Schulfächern verbessert haben. Die Ausbildungsbetriebe sind begeistert von diesem Modell, ja man kann sagen, die sind richtig gierig auf die Absolventen.

Was ist das? Beim weltweit agierenden Logistik-Komplettanbieter lernst du direkt vom Profi. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung organisieren den Versand, den Umschlag sowie die Lagerung von Gütern und verkaufen Verkehrs- sowie logistische Dienstleistungen. Fachkräfte für Lagerlogistik schlagen Güter um, lagern sie fachgerecht und wirken bei logistischen Planungs- und Organisationsprozessen mit. Welche Möglichkeiten bietet mir das? Es gibt diverse Weiterbildungsmöglichkeiten: als Verkehrsfachwirt/-in, Verkehrsbetriebswirt/in, Betriebswirt oder du wechselst direkt in das Logistikmanagement. Besonderheiten? Zufall bietet dir das Rund-um-Programm. Neben der praxisorientierten Ausbildung besuchst du Seminare, unterschiedliche Lehrgänge, kannst an betriebsinternem Unterricht teilnehmen und profitierst von der intensiven Vorbereitung auf anstehende Prüfungen. Welche Qualifikation brauche ich? Mindestens Realschulabschluss. Dauer: Drei Jahre www.zufall.de

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[Wissen]

Ausbildung

Statements

Jeanne Schöningh Personalentwicklerin im Bildungsmanagement gpdm mbH Ein Kriterium, das viele Unternehmen vermissen, ist die Ausbildungsreife. Wie kann man da unterstützend wirken? Ein Problem ist, das unsere Arbeitswelt auf junge Menschen sehr abstrakt wirkt. Die heutigen Tätigkeiten sind viel entfernter vom Endprodukt. Früher war man Hufschmied, Händler oder Schneider, heute ist alles weniger greifbar. Die Jugendlichen können sich nicht vorstellen, was unter dem Dach eines mittelständischen Unternehmens passiert und das erzeugt Angst und motiviert auch nicht zum Berufseinstieg. Das ist meiner Meinung nach eng verknüpft mit der Ausbildungsreife – die fehlende Vorstellung, was von einem verlangt wird. Es ist wichtig, dass Jugendliche möglichst früh und unvoreingenommen mit Unternehmen und dessen Mitarbeitern in Kontakt kommen, damit sie sehen, was dort passiert, wie miteinander gearbeitet

wird und was gefordert ist. Sie müssen anfassen und ausprobieren können. Ein erster Schritt ist, die Angst abzubauen und zu zeigen, dass dort ganz normale Menschen arbeiten und diese „reagieren“ (genauso wie die Jugendlichen) auf unseren Blick, auf unseren Händedruck, auf unser Lächeln, unsere Aussagen und natürlich unsere Arbeitseinstellung. Warum kann ein Coach bereits in der Schule helfen? Auf meine Arbeit in der Schule bezogen ...? Lehrer wie Schüler schätzen, dass eine externe Person hinzutritt, die eng mit Unternehmen zusammenarbeitet und dieses Wissen in der Beratung der Schüler einbringen kann. Der Coach kann Jugendliche unterstützen, „effektiv“ die kleinen und großen Steine, die bis zum Berufseinstieg im Weg liegen aus dem Weg zu räumen. Es ist unfass-

Know-how

bar, woran ein Ausbildungsplatz schon scheitern kann. Vieles können aber auch Lehrer selbst in die Hand nehmen, wie zum Beispiel Kontakt zu Firmen aufzubauen. Das Charakteristikum eines Coachs, eines Beraters, ist aber immer die relative Distanz zum Schüler, das können nur Externe machen. Die Harten kommen eh in den Garten. Was brauchen aber gerade schwächere Schüler? Diejenigen, die schwächer sind, brauchen mehr Anleitung mit dem richtigen Maß von Kontrolle und Vertrauen. Hier ist z. B. die Arbeit eines Coachs in der Schule sehr sinnvoll. Und dann muss man auch gucken, wer passt zu wem, und wer kann wo unterkommen. Es ist ein bisschen wie ein Flirt.

Das Know-how.

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Die seit Jahrzehnten in der Wirtschaft angewandten REFA-Methoden beziehen sich auf Datenerfassung und Arbeitsorganisation als Grundlage für die Organisation und Steuerung von Prozessen. Die dazugehörigen REFA-Seminare und REFA-Ausbildungen sind seit Generationen von Fach- und Führungskräften geschätzt und von Arbeitgebern anerkannt. Die grundlegenden Seminare „Grundausbildung Arbeitsorganisation“ und „Fachausbildung Prozessorganisation“ werden auch dieses Jahr wieder berufsbegleitend in Northeim durchgeführt. Traditioneller Schwerpunkt der REFA Aktivitäten liegt in der beruflichen Weiterbildung auf den Gebieten Produktion und Logistik, Industrial Engineering und Controlling. Nicht von ungefähr steht sie unter dem Motto „Das Know-how“: der REFA-Verband gilt als Deutschlands älteste und bedeutendste Organisation für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. Der aus dieser Tradition abgeleitete Grundsatz heißt: „Die Qualität muss stimmen.“ REFA hinterfragt jährlich Themen, Inhalte und Formen seiner Seminare und nimmt die gebotenen Anpassungen und Ergänzungen vor. Höchste Priorität hat bei REFA die Trainerqualität: REFA-Trainer sind didaktisch-pädagogisch geschulte Praktiker, die laufend geprüft und gefördert werden. Dem REFA Kundenkreis aus allen Branchen und Wirtschaftssektoren wird dies durch die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 belegt. Darüber hinaus begleitet REFA Unternehmen durch Arbeitskreise, interne Kompaktschulung, Coaching und Beratung. Die dabei gewonnene Kompetenz fließt direkt in die Seminare ein. Das nennt REFA: „Aus der Praxis – für die Praxis.“ [RED] www.refa.de

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[Wissen]

Häuslich veranlagt Wohneigentum als Altersvorsorge? Im Alter noch Miete zahlen – das kommt für viele Verbraucher nicht in Frage. Laut einer Forsa-Umfrage sind über die Hälfte der Deutschen davon überzeugt, dass eine Eigentumswohnung oder ein eigenes

Haus gute Möglichkeiten sind, für das Alter vorzusorgen. Doch was sollte man vor dem Kauf beachten? Wir haben uns bei Göttinger Finanzund Immobilienexperten schlau gemacht.

Angebote der verschiedenen Banken einzuholen und diese miteinander zu vergleichen ist wichtig. Ebenso sinnvoll kann es sein, einen unabhängigen Berater mit einzubeziehen, beispielsweise einen Finanzmakler, damit ihr keinen dubiosen Angeboten ausgeliefert seid. Um das Optimum für die Finanzierung herauszuholen, bietet der Staat außerdem eine finanzielle Förderung an. Durch die bundeseigene KfW-Bank können bis zu 100.000 Euro als zinsgünstiges Darlehen zum Traum vom Eigenheim verhelfen. Die Höhe dieses Darlehens ist allerdings abhängig vom Verhältnis zum Gesamtdarlehen. Zudem gibt es einige besondere KfW-Programme, die nachhaltiges Bauen unterstützen. „Auf jeden Fall sollte man in einem Beratungsgespräch die staatlichen Förderungsmöglichkeiten thematisieren und vergleichen“, so Christiansen. Denn leider wird nicht jeder Kunde von seinem Berater auf diese zinsgünstige Möglichkeit hingewiesen.

ist vor allem davon abhängig, für welche Lebensweise man sich entscheidet. Der deutschlandweite Trend, dass Familien wieder vermehrt in die Städte oder deren nähere Umgebung ziehen, ist auch in Göttingen zu verzeichnen. Die zentrale Lage spielt hierbei genauso eine Rolle wie ein schneller und kostengünstiger Weg zur Arbeit. Und auch im Alter kann es sinnvoll sein, in der Stadt zu wohnen, da lange und umständliche Wege wegfallen. Schon diese Überlegung kann ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sein. Da es in der Stadt ein geringeres Aufkommen von frei verfügbaren Häusern gibt und die Möglichkeit selbst zu bauen meist nicht gegeben ist, bleibt hier häufig nur die Eigentumswohnung. Profitieren kann man dabei vorrangig von dem Einsparpotenzial der Mietkosten. Wenn die Wohnung selbst bezogen wird, ist der monatliche Beitrag, der als Rückzahlungsrate meist weiterhin gezahlt werden muss, eine Investition in das Eigentum. Sind die Raten erst einmal abgezahlt, spart man sich die Mietkosten. Solltet ihr euch dazu entscheiden, die Wohnung zu vermieten, gelten die Mieteinnahmen

[Text: Maren Iben / Fotos: Stock.Xchng]

Eine Immobilie kann nur bei sorgfältiger Planung als sinnvolle Altersvorsorge dienen. Wer nicht alle wichtigen Punkte mit einbezieht, kann aufgrund der Tilgungsraten und Zinsen Schwierigkeiten bei der Rückzahlung bekommen. „Eine Immobilie bringt finanzielle Verpflichtungen mit sich, die nicht in ein paar Jahren getilgt sind“, so Lars Christiansen, Finanz- und Versicherungsmakler aus Göttingen. Wichtig ist es daher, längerfristig zu planen und folgende Überlegungen anzustellen, damit der Traum vom Eigentum nicht zum Alptraum wird:

Habe ich genügend Startkapital? Welche staatlichen Förderungen kann ich geltend machen? Lohnt sich der Kauf einer Immobilie in Relation zum Mietpreis? Sind die Tilgungsraten angemessen und kann ich sie zahlen, auch wenn sich meine finanzielle Situation ändern sollte?

Stadt, Land, Haus? Welche Vorteile der Kauf einer Immoblie mit sich bringt,

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Wohneigentum

[Wissen]

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Ansprechpartner: Hier wird euch geholfen! Göttinger Immobilienmesse: vom 28.02. bis 05.03. im Kaufpark Göttingen Die Göttinger Immobilienmesse informiert euch rund ums Thema Immobilien. Natürlich werden auch Fragen zum Erwerb von Eigentum beantwortet. llc. christiansen consulting, Finanz- und Versicherungsmakler kontakt@lccon.de T. 0551 28879788 LBS Wohn(t)raum Insel in der Sparkasse Göttingen Umfangreiches Informationsangebot und viele Tipps und Tricks für den Erwerb von Wohneigentum. T. 0551 4050 Volksbank Göttingen Individuelle Beratung bei allen Fragen ums Eigenheim. T. 0551 4040

nach Tilgung der Raten als zusätzliches Einkommen und könnten z. B. für die Altersvorsorge angelegt werden. Natürlich ist auch die Lage des Objektes ein Entscheidungskriterium für den Kauf. Flächenpreise in Göttingen liegen im Vergleich zu anderen niedersächsischen Städten im preislichen Mittelfeld. So zahlt ihr im Göttinger Ostviertel zwischen 1.800 und 3.500 Euro pro Quadratmeter, in der Innenstadt zwischen 1.500 und 2.500 Euro, in Grone hingegen nur 600 bis 1.200 Euro. Günstiger wird es in den umliegenden Dörfern wie Hetjershausen oder Bovenden. Es lohnt sich also auch finanziell, mehrere Objekte miteinander zu vergleichen. Noch wichtiger ist die Lage beim Kauf oder Bau eines Hauses, da Immobilien im Laufe der Zeit an Wert einbüßen können, sodass ihr im Falle des Verkaufs nicht mit der vollen Einkaufssumme rechnen könnt. Ursache für die Wertminderung kann z. B. sein, wenn die Umgebung durch eine große Veränderung, wie den Bau eines Elektrizitätswerkes, an Attraktivität verliert und somit die Lebensqualität

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beeinträchtigt wird. Umfangreiche Renovierungsoder Restaurierungsarbeiten dagegen können den Wert steigern. Trotzdem kann die Investition in ein Haus sinnvoll sein, da Nebenkosten verringert und Mietkosten gespart werden können. Ähnlich wie bei den Kaufpreisen für Mietwohnungen bewegen sich die Preise für Häuser im Göttinger Stadtgebiet und im Umland vergleichsweise im mittleren Bereich. So bezahlt man für ein Einfamilienhaus im Ostviertel Preise zwischen 350.000 Euro und einer Million Euro, in Weende zwischen 120.000 Euro und 350.000 Euro. Insgesamt ist das Vergleichen und vorausschauende Planen auf Jahrzehnte unumgänglich, wenn das Eigentum als Altersvorsorge dienen soll. Sich in ein Haus zu „verlieben“ kann schön sein, sollte jedoch nicht dazu führen, etwas zu kaufen, was man sich nicht leisten kann. Mit einer zufriedenstellenden Immobilie wird der Traum vom finanziell abgesicherten Leben in der dritten Lebenshälfte Wirklichkeit.

Ein Rechenbeispiel Angenommen du bezahlst im Monat 600 Euro Kaltmiete. In 35 Jahren beläuft sich die Mietzahlung auf rund 360.000 Euro, inklusive erwarteter Mietsteigerung. Wie viel Eigenheim könntest du dir statt dessen leisten? Ohne jegliches Eigenkapital kannst du für 600 Euro im Monat 120.000 Euro Fremdkapital anlegen, das du in ein geeignete Immobilie investierst. Für die Rückzahlung des Fremdkapitals brauchst du 30 Jahre und 11 Monate, bei gleichbleibenden Zinssatz. Ergebnis Wenn man die Mietsumme für den gleichen Zeitraum (30 Jahre) ansetzt, zahlst du rund 300.000 Euro in eine fremde Tasche. Investierst du in ein Wohneigentum erwirtschaftest du in dem vorgegebenen Zeitraum einen Objektwert von rund 150.000 Euro, hast einen Kostenvorteil von 200.000 Euro (Differenzbetrag aus erwarteter Mietsumme und Darlehensrückzahlung) und wohnst mietfrei im Eigenheim.


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[ Te r mi n e ]

15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

TERMINE & TAGESTIPPS GDA: Große Romane der Weltliteratur, 17 h, Die Schachspielerin, Kino im Wohnstift, Charlottenburger Str. 19, 19 h Lumière: Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer, Figurentheatertage, 10 h, 16 h

Di. 15.02. A U SG E H E N : Irish Pub: Mark Bennet, Folk, Rock & Pop, 22 h

S P O RT: KU LT U R : Lokhalle: BG Göttingen vs. ARIS BSA 2003, 18 h Altes Rathaus: Meine Welt, Ausstellung von Til Mette,11 h Deutsches Theater: Kassandra, ein Monolog, 20 h Junges Theater: Nach dem Ende, 20 h Lumière: Symphony, 18 h, Das Lied in mir, 20 h

BEKO BASKETBALL BUNDESLIGA

VS.

ARIS BSA 2003

FA M IL IE : GDA: Die kosmische Reise zum Kiosk am Eck, Ausstellung, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h Lumière: Kleiner Vogel, flieg, Figurentheatertage, 10 h, 16 h Stadtbibliothek: Bi Ba Bücherbär, 16 h

16.02.

Mi, 19:30 Uhr

,

Göttingen

Tickets online: www.bggoettingen.de

Mi. 16.02. *Peter Maffay

*N-JOY Starshow mit Fantastischen Vier, Clueso, Polarkreis 18

28.05.11 Open-Air Hannover, € 49,-

*Santana

28.06.11 Open-Air Hannover, € 89,-

*James Blunt

13.07.11 Open-Air Braunschweig, € 69,-

*Bon Jovi

16.07.11 Open-Air Mannheim, €109,-

*Rihanna

04.11.11 Hannover, € 89,-

Alpenmax: schnapperparty.de, 21 h Exil: Wild’n Weiz’n, 22 h Irish Pub: Mark Bennet, Folk, Rock & Pop, 22 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Savoy: Uni-Night, 22 h Tangente: Wishes, 23 h

Kai‘s Tattoo Studio www.tattoo-goettingen.de Tel.: 05 51 / 3 11 01

A U S G EH EN: Alpenmax: Ladies Night, 21 h Bowlingcenter Göttingen: Magic Beats, 21 h, Jackpot, 22 h Dollar Club: Eighties Fusion, DJane Viper, 21 h EinsB: King Kong Kicks, 23 h Electric Note: Freaky Friday, DJ Cashes Clay, 22:30 h Exil: Boppin‘ B und Gäste: Boogie Küche Spezial, 19 h, Jack Daniel’s Rocknacht, 22 h Freihafen: Sabor Latino, 23 h Irish Pub: Peer Orxon, Rock & Covers, 22 h JT-Keller: Dance Dance Devastation, 23 h Lokhalle: Andrea Berg, 1001 Nacht, 20 h Matrix: Abi-Party total, 22 h Musa: Power Dance, 21 h Nörgelbuff: From Miles Around & King With No Throne, 21 h Savoy: Female Revolution meets Wallstreet, 22 h Tangente: Ballroom Blitz, 23 h

K U LTU R:

Do. 17.02.

A U SG E H E N :

24.05.11 Hannover, € 104,-

Fr. 18.02.

A U S G EH EN : Bowlingcenter Göttingen: Nachtschwärmer, 22 h Exil: Tequila Nacht, 22 h

K U LTU R : Deutsches Theater: MacBeth, 19:45 h, Alter Ford Escort Dunkelblau, 20 h Junges Theater: Die Berater, 20 h Künstlerhaus: gegen-über, thematische Abendführung, 19 h Lumière: Min Dit, 18 h, Das Lied in mir, 21:15 h Nörgelbuff: Improsant, Improtheatergruppe des ThOP, 20:30 h

Altes Rathaus: Plattschuss, Figurentheatertage, 20 h Apex: Peter Finger, Konzert, 20:15 h Deutsches Theater: Eine Familie, 19:45 h, Wer kocht, schießt nicht, 20 h Junges Theater: Nach dem Ende, 20 h Lumière: Das Lied in mir, 18 h, Patrik 1.5, 20 h, One Way Ticket to Mombasa, 22 h

Glatte und haarlose Haut am ganzen Körper Die zuckersüße Haarentfernung

KU LT U R :

FA M I L I E:

Apex: Bis auf weiteres, Ausstellung, 15 h Deutsches Theater: Cabaret, 19:45 h Junges Theater: Wir alle für immer zusammen, 10 h, 11 h, Tod eines Handlungsreisenden, 20 h Lumière: Kinshasa Symphony, 18 h, Das Lied in mir, 20 h

GDA: Melodien mit Marionetten, Figurentheatertage, Charlottenburger Str. 19, 19 h Lokhalle: Hund-Deutsch, Deutsch-Hund, Martin Rütter, (verlegt aus der Stadthalle), 20 h Lumière: Kasper und der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Figurentheatertage, 10 h, 16 h

Wir beraten Sie gern! Telefon 05502/9107850 Lange Straße 12-14 37127 Dransfeld

FA M IL IE :

Stadtbibliothek Duderstadt: Amerikanische Komödien, stille hunde, 19:30 h

Til Mette

Martin Rütter

15.02. um 11:00 Uhr // Altes Rathaus

17.02. um 20:00 Uhr // Lokhalle

Ein absoluter Tipp für alle Freunde des Cartoons ist die Ausstellung von Til Mette. Der Zeichner, dessen Comics regelmäßig im Stern erscheinen und Kultstatus besitzen, präsentiert seine besten Zeichnungen. Lustige und humorvolle Beobachtungen aus dem Alltag können in der Ausstellung „Meine Welt“ noch bis zum 20.02. bestaunt werden. Wem das noch nicht reicht, der legt sich begleitend zur Ausstellung einfach noch den großen Mette-Sammelband zu.

Ich Chef, du Hund oder eher anders herum? Diese Frage stellen sich viele Hunde-Besitzer. Martin Rütter berichtet auf eine lehrreiche und unterhaltsame Weise von diesen Lebensgemeinschaften und beantwortet Fragen rund um die Psyche von Mensch und Bello. Dabei fesselt er seine Zuschauer, erzählt Anekdoten voller Witz und Lerneffekt für die Besitzer. Selbst, wer meint, seinen Hund schon in- und auswendig zu kennen, kann heute etwas dazu lernen.

Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

?!

Wissen

Stadtmagazin37 02/2011


15 .0 2 . b i s 15 .0 3 . Stadthalle: 4. Konzert Kleine Reihe, Göttinger Symphonie Orchester, 19:45 h

FA MILIE : Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 10:30 h, Die zweite Prinzessin, 16 h Lumière: Der Zauberlehrling, Figurentheatertage, 10 h, 16 h Theater der Nacht: Die Regentrude, Northeim, Obere Straße 1, 20 h

Flughafentransfer Taxi Kulle Tel 0551 - 7974 8181

Lumière: Die Prinzessin auf der Erbse, Figurentheatertage, 15 h, Stadtbibliothek: Die Samstags Vorleser, 11 h Tanzschule Krebs: Mittelparty der JugendAnfängerkurse, 20 h Tanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h Theater der Nacht: Die Regentrude, Northeim, Obere Straße 1, 19 h

Lumière: Patrik 1.5, 18 h, Das Lied in mir, 20 h Nörgelbuff: Wolfgang Rennert Trio, Grenzwerte, musikalische Improvisationen, 20 h

FA M I L I E: Apex: Käpten Knitterbart und seine Bande, stille hunde, 16 h Lumière: Ritter Rost, Figurentheatertage, 15 h Städtisches Museum: Im Skriptorium, Buchmalerei, ab 7 Jahren, 11 h Theater der Nacht: Die Froschprinzessin, Northeim, Obere Straße 1, 16 h

S P O RT: Lokhalle: BG Göttingen vs. Ratiopharm Ulm, 18 h Schuhwallsporthalle: HSG Northeim vs. SV Alfeld, Northeim, Schuhwall 22, 17 h

SPORT: Hardegser Sportverein: Dancing Donkeys, Linedance, 15:30 h Sporthalle Geismar I: SC Weende vs. BG 74 Göttingen II, 20:15 h Sporthalle Geismar II: MTV Geismar vs. HSG Schöningen, 18:15 h Sporthalle Gymnasium: TG Münden vs. SVH Kassel, Hann. Münden, Mitscherlichstraße 1, 19:30 h

BEKO BASKETBALL BUNDESLIGA

VS.

RATIOPHARM ULM

20.02.

So, 18:00 Uhr

A U SG E HE N : Alpenmax: Birthday Party, 21 h Bowlingcenter Göttingen: Magic Beats, 21 h Cartoon: Beate Pröttel, Uwe Palermo und College Forgotten, Kreuzberg on KulTour, 21 h Dollar Club: Nacht der Entscheider, 21 h EinsB/Freihafen: Kill Your Idols, 23 h Electric Note: Phriek Show, 23 h Exil: Spirit of Outpost, 22 h gAp: Live on Stage, Gastauftritt Vallow, 22 h Irish Pub: Peer Orxon, Rock & Covers, 22 h JT-Keller: Jukebox Explosion, 23 h Kasten: Doppel-L Party, Hann. Münden, Kasseler Straße 59, 21 h Matrix: Club Berlin, Big Birthday Special, 22 h Musa: 30+ Party, 21 h Nörgelbuff: Söhne Göttinx, 20 h Savoy: Funky Pussy Club, 22 h Tangente: 30+, 23 h Wolkes Kreuzberg: Metal-Stammtisch, 18 h

K U LT UR:

So. 20.02. KU LT U R : Altes Rathaus: Hexen, Pest und Liebe, Kostümführung, 14 h Deutsches Theater: Schicklgruber, alias Adolf Hitler, Figurentheatertage, 19:45 h, A true Lovestory, 20 h, Zurück zur Natur, Ein deutsches Requiem für eine Nasenscheidewand, 20 h Junges Theater: Das Orakel von Elfi, Die Pawlowskis forte, Benefizveranstaltung, 20 h

,

Göttingen

Tickets online: www.bggoettingen.de

Mo. 21.02. A U S G EH EN : Alpenmax: Monday Tunes deluxe, 21 h Bowlingcenter Göttingen: Houseparty, DJ HardtStyle, 21 h Nörgelbuff: NB Houseband, 21:30 h

K U LTU R : Deutsches Theater: Amphitryon, 19:45 h Lumière: Min Dit, 18 h, Patrik 1.5, 20 h

FA M I L I E: Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 10:30 h GDA: Duo-Abend, klassische Stücke auf Klavier und Violine, Charlottenburger Str. 19, 19:30 h

Alte Brauerei: Uli Kringler Trio, Northeim, Schaupenstiel, 20 h Altes Rathaus: Die furchtlosen Vampirkiller, Figurentheatertage, 20 h

?!

Peer Orxon

Kinder und Sprache

18.02. um 22:00 Uhr // Irish Pub

22.02. um 19:00 Uhr // Paulinerkirche

Eine gelungene Auswahl der besten Songs vergangener Jahre bringt Peer Orxon heute auf die Bühne. Mit seinem Programm ist er momentan auf Tour und macht heute und morgen Halt in Göttingen. Orxons Stimme hat einen einzigartigen Sound, den er in den gecoverten Liedern gut zur Geltung kommen lässt. Mit Instrumenten wie Klavier oder Gitarre, aber auch mit Selbstgebauten geleitet das Allroundtalent sich und seine Zuhörer durch den Abend.

Als Auftaktveranstaltung zu der 33. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaften (DGfS) hält Rosemarie Tracy einen leicht verständlichen Vortrag über das Erlernen einer Muttersprache. Außerdem referiert Tracy über Nutzen und Probleme einer frühkindlichen Mehrsprachigkeit, was vor allem nach stets schlechten PISA-Testergebnissen zu einem Thema geworden ist. Sprachakrobaten und -interessierte sind herzlich eingeladen!

Stadtmagazin37 02/2011

Anworten auf diese und andere Fragen zur Work-Life-Balance im Buch:

Sa. 19.02.

FA M IL IE :

43

Arbeitest Du nur … … oder lebst Du auch?

Gates

Apex: Zuhause bei Britton, Kabarett, 20:15 h Deutsches Theater: expeDTition, öffentliche Theaterführung, 14:30 h, Cabaret, 19:45, Der Tod des Bunny Munro, 20 h Junges Theater: Tod eines Handlungsreisenden, 20 h Lumière: Das Lied in mir, 18 h, Patrik 1.5, 20 h, One Way Ticket to Mombasa, 22 h

[ Te r mi n e ]

Erhältlich im Buchhandel und unter www.ginkgo-prinzip.de


[ Te r mi n e ]

15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

Di. 22.02.

Do. 24.02.

A U SG E H E N :

A U S G EH EN :

Irish Pub: Cliff Miller, Pop & Rock, 22 h

Alpenmax: 30+ Party, 21 h

KU LT U R : Deutsches Theater: Eine Familie, 19:45 h Junges Theater: Die Berater, 20 h Lumière: One Way Ticket to Mombasa, 18 h, Patrik 1.5, 20 h Stadtbibliothek: Kaufen und Verkaufen im Internet, 18:30 h

Tanzkurs, 21 h Musa: Rock gegen Rheuma, 21 h NÜrgelbuff: Sayur Mayur, Konzert, 21 h Paulaner: Deutsche Markenbiere, Bierseminar, 17:30 h Savoy: Club Berlin, 22 h Tangente: Hard aber Herzlich, 23 h Ab 18 Jahren. Ausweispicht. Suchtgefahr.

44

Donnerstag ist Casinotag! Es erwarten Sie spannende GlĂźcksaktionen.

FA M IL IE :

GĂ–TTINGEN

Apex: Käpten Knitterbart und seine Bande, 16 h Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 9 h, 11:30 h Stadtbibliothek: Bi Ba Bßcherbär, 16 h

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Direkt am Kauf Park.

Bowlingcenter GÜttingen: Nachtschwärmer, 22 h Exil: Alpha Academy, 21 h, Tequila Nacht, 22 h JT-Keller: Erasmus-Party, 23 h

Stadtbibliothek: Lesemäuse, 9:30 h

K U LTU R :

Sa. 26.02.

FA M I L I E: GDA: London – die faszinierende Weltstadt an der Themse, Dia-Vortrag, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h

A U SG E H E N :

#JPBCGjMMF 1PSSFFSFTUF #BOBOFOTDIBMFO 3FTUBCGjMMF ;BIOC STUF 4UBVCTBVHFSCFVUFM (FMCFS 4BDL ,POTFSWFOEPTFO +PHIVSUCFDIFS

Alpenmax: Schnapperparty.de, 21 h Exil: Wild’n Weiz’n, 22 h Irish Pub: Cliff Miller, Pop & Rock, 22 h NÜrgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Savoy: Uni-Night, 22 h Tangente: Wishes, 23 h

KU LT U R :

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Deutsches Theater: MacBeth, 19:45 h, Alter Ford Escort Dunkelblau, 20 h Junges Theater: Die Physiker, 20 h Lumière: Das Lied in mir, 18 h, Shorts Attack – Achtung Deutschland, 20 h

Apex: Vom Tellerwäscher zum Geschirrspßler, Frank Sauer, Kabarett, 20:15 h Deutsches Theater: MacBeth, 19:45 h, Kassandra, ein Monolog, 20 h Junges Theater: Wir alle fßr immer zusammen, 10 h, 11 h, Tod eines Handlungsreisenden, 20 h Lumière: Green Wave, 18 h, Howl, 20 h, Drei, 22 h Stadthalle: Das Phantom der Oper, 20 h

FA M I L I E :

Deutsches Theater: Das Wolkenzimmer, 18 h, Wiener Klassik, 1. Konzert Sonderzyklus, GĂśttinger Symphonie Orchester, 19:45 h, Wer kocht, schieĂ&#x;t nicht, 20 h Junges Theater: Nach dem Ende, 20 h Lumière: Green Wave, 20 h Stadtbibliothek: 5 vor 11 im Lesesalon, Die SchattenkĂśnigin, 10:55 h

Mi. 23.02.

K U LTU R:

Fr. 25.02.

A U S G EH EN: Alpenmax: AprĂŠs Ski, 21 h Bowlingcenter GĂśttingen: Magic Beats, 21 h Dollar Club: Funkytown by Manito Loco, 21 h EinsB: Parsh, 23 h Electric Note: Plattentechtonik, 23 h Exil: Spirit of Outpost, 22 h Freihafen: Urban Legends, 23 h gAp: Russian Night, DJ Stevie vs. DJ Case, 22 h Irish Pub: Terry Lee Burns, Country & Rock, 22 h JT-Keller: Black Shampoo, 23 h Matrix: Entweder/oder/oder Party, 22 h NĂśrgelbuff: Karin Bender & The Reason und Jan Pecher Band, 21 h

FrĂźhjahrsAusstellung

A U S G EH EN : Alpenmax: Ladies Night, 21 h Bowlingcenter GĂśttingen: Magic Beats, 21 h, Jackpot, 22 h Dollar Club: Bicki Bashs Beat Bomb, 21 h EinsB: I love 00s, 23 h Electric Note: Mainstream Party, 23 h Exil: Klangwelt, 23 h Freihafen: Whitelabel, 23 h Irish Pub: Terry Lee Burns, Country & Rock, 22 h JT-Keller: Basement Invasion, 23 h Matrix: Clubs United, 22 h Mr. Jones: Salsa-Party, Musik & kostenloser

26. 2. – 6. 3. 2011 Savoy: Cuba Libre-Night, 22 h Tangente: Just 00s, 23 h Wolkes Kreuzberg: Richie Arndt & Friends, Konzert, 21 h

K U LTU R: Bßrgerhaus Bovenden: Ich lade gern mir Gäste ein, Operettengala, 18 h

Erasmusparty

Horst Lichter

24.02. um 23:00 Uhr // JT-Keller

26.02. um 20:00 Uhr // Lokhalle

Studenten aller Länder, vereinigt euch! Kein Problem auf der Erasmusparty, die diesen Monat im JT stattfindet. Und je mehr Bier und Cocktails ein jeder getrunken hat, umso besser wird auch direkt das Englisch, Mandarin oder Russisch. Ist ja auch egal. Irgendwie verständigt man sich mit Händen, FĂźĂ&#x;en oder Klickgeräuschen. Und vielleicht findet man mit gut GlĂźck einen groĂ&#x;artigen Gefährten fĂźr ein Semester oder vielleicht auch nur die eine Nacht.

Deutschlands bekanntester Verfechter von Sahne und Butter, TV-Koch und Restaurantbesitzer Horst Lichter, macht sich nach seinem ersten Live-Programm „Sushi ist auch keine LĂśsung!“ erneut auf den Weg, um Kochbegeisterte und Fans gleichermaĂ&#x;en zu unterhalten und aufzuklären. Dabei bringt der Mann mit dem Schnurrbart Anekdoten und Erfahrungen aus seinem Leben mit und präsentiert auch die ein oder andere Kocheinlage. Wie kĂśnnte das SĂźnde sein?

Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

?!

Wissen

Stadtmagazin37 02/2011


15 .0 2 . b i s 15 .0 3 . CinemaxX: Iphigenie en Tauride, live aus der Metropolitan Opera New York, 19 h Deutsches Theater: Das Wolkenzimmer, 18 h, Diebe, 19:45 h

Lumière: Green Wave, 18 h, Howl, 20 h Städtisches Museum: Von Gutingi nach Göttingen, Vortrag, 15 h

[ Te r mi n e ]

45

GDA: Wüsten, Wälder und Vulkane, Dia-Vortrag, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h Stadthalle: Die drei ??? und der Karpatenhund, Vollplaybacktheater, 20 h

FA M IL IE : Deutsches Theater: 2. Familienkonzert, Göttinger Symphonie Orchester, 11:15 h, Sophiechen und der Riese, 16 h GDA: Soiree, Konzert der Schüler der Musikschule „Musikus“, Charlottenburger Str. 19, 16 h Lumière: Lippels Traum, 11 h, Gregor Wollnys wildes Wohnzimmer, 15 h Theater der Nacht: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Northeim, Obere Straße 1, 16 h

Di. 01.03. K U LTU R : HAWK-Fakultät: Informationstage für Schülerinnen und Schüler, Fakultät Naturwissenschaften und Technik, Hohnsen 4, Hildesheim, 09 h

SPORT:

Junges Theater: Die Berater, 20 h Lokhalle: Kann denn Butter Sünde sein, Horst Lichter, 20 h Lumière: Green Wave, 18 h, Drei, 20 h, Howl, 22:15 h Musa: Vernissage des Atelierhauses, 20 h Stadtbibliothek: Großer Buchverkauf, 10 h

Sportanlage Sandweg: SVG Göttingen vs. U.L.M. Wolfsburg, 14:30 h Sporthalle Felix-Klein-Gymnasium I: BG 74 Göttingen II vs. Sportclub Langenhagen e.V., 12 h Sporthalle Personn-Realschule: TuSpo Weende II vs. MTV Grone, 11 h

Mo. 28.02.

FA MILIE : A U SG E H E N :

Junges Theater: Nach dem Ende, 20 h Lumière: Drei, 17:45 h, Carlos der Schakal, 20 h

Lumière: Lippels Traum,15 h Stadtbibliothek: Die Samstags Vorleser, 11 h Tanzschule Krebs: Tanzparty für Jugendliche, 17 h, Tanzparty für Erwachsene, 20 h Tanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h

Bowlingcenter Göttingen: Houseparty, DJ HardtStyle, 21 h Nörgelbuff: Spielstunde, Open Stage unplugged, 21:30 h

FA M I L I E:

S P O RT:

KU LT U R :

Sporthalle Hainberg Gymnasium: ASC 46 Göttingen vs. SC Weende, 17 h

Mi. 02.03.

So. 27.02.

HAWK-Fakultät: Informationstage für Schülerinnen und Schüler, Fakultät Naturwissenschaften und Technik, Hohnsen 4, Hildesheim, 09 h Lumière: Drei, 17:45 h, Carlos der Schakal, 20 h Stadtbibliothek: Internet-Übungs- und Aufbaukurs, 18:30 h

A U SG E HE N :

FA M IL IE :

Irish Pub: Whiskeyseminar, 16 h Musa: MilonGala Casino Royal, 20 h Nörgelbuff: Spielstunde, Open-Stage unplugged, 21:30 h

K U LT UR: Aula der Universität: Kammermusikgesellschaft, Konzert, 19:45 h Deutsches Theater: Zurück zur Natur, deutsches Requiem für eine Nasenscheidewand, 20 h Geschwister-Scholl-Haus: Jazzfrühschoppen, Hann. Münden, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 2, 11 h

Stadtbibliothek: Bi Ba Bücherbär, 16 h

A U S G EH EN : EinsB: Back to the Future, 23 h Exil: Wild’n Weiz’n, 22 h Irish Pub: Holly RUA, Irish Folk, 22 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Savoy: Uni-Night, 22 h Tangente: Wishes, 23 h

K U LTU R : Café Einstein: Oxfam Trailwalker, Infotreffen, 19 h Deutsches Theater: Cabaret, 19:45 h HAWK-Fakultät: Informationstage für Schülerinnen und Schüler, Fakultät Naturwissenschaften und Technik, Hohnsen 4, Hildesheim, 09 h Hometown Soulcafé: 17. Offene Folksession, 20 h Lumière: Howl, 18 h, Carlos der Schakal, 20 h Stadthalle: Hetz mich nicht, Sascha Grammel, 20 h

Minigolfmeisterschaft

BG Göttingen

04.03. um 13:00 Uhr // Miniaturgolfsportanlage

05.03. um 20:05 Uhr // Lokhalle

Dass Minigolf sich in Göttingen größter Beliebtheit erfreut und sogar einen eigenen Verein hat, wird den meisten Göttingern unbekannt sein. Genau wie der Fakt, dass die 1. Damenmannschaft sogar amtierender Deutscher Meister ist. Und da ist es natürlich Ehrensache, dass Göttingen auch seine eigenen Hallenmeisterschaften hat. Die finden dieses Wochenende statt und bei drei gewonnen Einzelwertungen bei der letzten Meisterschaft, lassen die Göttinger viel hoffen.

Bei ihrem letzten Spiel gegen die Bamberger Brose Baskets sah es für die Jungs von BG Göttingen schlecht aus: Sie verloren mit 17 Punkten Rückstand. Bamberg hatte allerdings Heimvorteil. Diesmal empfangen die lila Veilchen die Brose Baskets in der Lokhalle und das wird sich hoffentlich auch positiv auf das Endergebnis auswirken. Das Göttinger Publikum steht hinter ihnen. Wenn ihr auch dabei sein wollt, solltet ihr euch schleunigst Karten holen.

Stadtmagazin37 02/2011

Jüdenstraße 15 Telefon: 0551 8207788 www.sehenswert-goettingen.de


46

15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

[ Te r mi n e ]

Do. 03.03. A U SG E H E N :

BEKO BASKETBALL BUNDESLIGA

in der

Bowlingcenter Göttingen: Nachtschwärmer, 22 h Exil: Tequila Nacht, 22 h Irish Pub: Holly RUA, Irish Folk, 22 h P-Café: Modelabend, Übertragung von Germany‘s Next Top Model dazu leckere Cocktailangebote, 20 h

,

Göttingen

16.02.11 Mi, 19:30 Uhr vs. RATIOPHARM ULM

01.03.11 Di, 19:30 Uhr

vs. BROSE BASKETS BAMBERG

30.03.11 Mi, 19:30 Uhr vs. LTI GIESSEN 46ERS

03.04.11 So, 19:00 Uhr vs. TELEKOM BASKETS BONN

15.04.11 Fr, 19:30 Uhr vs. PHOENIX HAGEN

17.04.11 So, 18:00 Uhr Gestaltung: klartext Göttingen, www.klartext-gmbh.de

vs. ALBA BERLIN

Den aktuellen Spielplan, Tickets und News gibt es unter:

www.bggoettingen.de

FA M I L I E : Monro‘s Park: Goloci Kickerturnier, 14 h Stadtbibliothek: Die Samstags Vorleser, 11 h Städtisches Museum: Stoffe, Kleider und das Mittelalter, Kindersamstag, 14:30 h Tanzschule Krebs: Black & White Party für Jugendliche, 20 h Tanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h

BEKO BASKETBALL BUNDESLIGA

GDA: Sweet Charlotte, Theatergruppe SchnurZ, Charlottenburger Str. 19, 18 h Max-Planck-Institut: Funktioniert mein Kompass auch auf dem Mars, Vorträge für junge Entdecker, 16 h Stadtbibliothek: Lesemäuse, 9:30 h Thalia: Jubiläumsparty, 9 h

20.02.11 So, 18:00 Uhr

05.03.11 Sa, 20:05 Uhr

Altes Rathaus: Von Trinksitten und geselligen Runden, Stadtrundgang, 19:30 h, Minor’s Diner, Konzert, 20 h Apex: Faberhaft Guth, Kabarett, 20:15 h Deutsches Theater: Eine Familie, 19:45 h, Der Tod des Bunny Munro, 20 h Junges Theater: Warteraum Zukunft, 20 h Stadthalle: 4. Konzert Große Reihe, Göttinger Symphonie Orchester, 19:45 h Theater der Nacht: Der Hexenjäger, Northeim, Obere Straße 1, 20 h

FA M I L I E:

vs. ARIS BSA 2003

vs. BUDIVELNIK Volkswagenhalle, Braunschweig

Junges Theater: Die Physiker, 20 h Johanniskirche: Motette, Orgelmusik, 18 h

K U LTU R :

VS.

BROSE BASKETS BAMBERG

05.03.

Sa, 20:05 Uhr

Tickets online: www.bggoettingen.de

Sa. 05.03.

KU LT U R :

,

Göttingen

S P O RT: Deutsches Theater: Das Wolkenzimmer, 18 h, MacBeth, 19:45 h, Alter Ford Escort Dunkelblau, 20 h Junges Theater: Tod eines Handlungsreisenden, 20 h Stadtbibliothek: 5 vor 11 im Lesesalon, Die Analphabetin, 10:55 h Stadthalle: Die Nacht der Musicals, 20 h

FA M IL IE : Stadthalle: Mit 2 dabei, 16 h

Fr. 04.03.

A U S G EH EN : Lokhalle: BG Göttingen vs. Brose Baskets, 19:30 h Bowlingcenter Göttingen: Magic Beats, 21 h EinsB: Interessensgemeinschaft für elektronische Tanzmusik, 23 h Exil: Spirit of Outpost, 22 h Freihafen: Paper Planes, 23 h gAp: gAp meets Electro, 22 h Irish Pub: Stan Silver, Country & Covers, 22 h JT-Keller: La Boum, 23 h Matrix: Black vs. House, 22 h Mr. Jones: Welcome to the Jungle, Faschingsparty, 20 h Nörgelbuff: Gypsy Juice, 22 h Paulaner: Faschingsparty mit Kostümprämierung, 20 h P-Café: Freundebar, 21 h

A U SG E H E N : Bowlingcenter Göttingen: Magic Beats, 21 h, Jackpot, 22 h EinsB: Georgia Club, 23 h Exil: Headbanger’s Ballroom, 22 h Freihafen: The Golden House, 23 h Irish Pub: Stan Silver, Country & Covers, 22 h JT-Keller: Weekender, 23 h Matrix: Flirt Night, 22 h Musa: Power Dance, 21 h Nörgelbuff: Traumatanz, die rabenschwarze Ballnacht, 22 h Tangente: Favorites, 23 h

So. 06.03. K U LTU R: Aula der Universität: Amaryllis Quartett, Konzert, 19:45 h Deutsches Theater: Theaterbrunch, 11 h, Die Mittagsfrau, 16 h, Wer kocht, schießt nicht, 20 h Junges Theater: New Orleans Syncoparors, Jazz und Häppchen, Benefizveranstaltung, 11 h Stadthalle Northeim: Gastspiel des Göttinger Symphonie Orchesters, 20 h Städtisches Museum: Hundert Schritte Mittelalter, Kostumführung, 11 h

FA M I L I E :

Tangente: Bad Taste, 23 h Thalia: Cocktails for free, 12 h

K U LTU R : Deutsches Theater: Preisverleihung Göttinger Elch, 20 h, A true lovestory, 20 h

Alte Fechthalle: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, stille hunde, 16 h Deutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 16 h GDA: Tanzcafé, Charlottenburger Str. 19, 15:30 h Kaufpark: Flohmarkt in der Tiefgarage, 8 h Lumière: Nun und nimmermehr, Theaterwerkstatt, 15 h Theater der Nacht: Der Karneval der Tiere, Northeim, Obere Straße 1, 16 h

Kinderfasching

Freihafen Rockt!

07.03. um 16:00 Uhr // Tanzschule Krebs

11.03. um 23:00 Uhr // Freihafen

Die Tanzschule Krebs gehört zu einem festen Bestandteil in der Göttinger TanzSzene. Und das nicht zuletzt, weil jede Altersschicht von dem Team um Inhaber Markus Zimmermann angesprochen wird. Heute sind die Kleinen dran und die kommen sicher nicht zu kurz. Die diesjährige Kinderfaschingsparty steht unter dem Motto „Piraten und Seeräuber“. Alle Seemänner und -frauen werden also mitsamt Kostüm, Trinken und guter Laune erwartet.

Für alle, die es gerne ein bisschen härter mögen, ist der Freihafen ab jetzt eine neue Anlaufstelle. Alle zwei Monate wird hier ge„Rockt!“. Mit Klassikern und neuen Songs von Bands wie Metallica, System of a Down, Linkin Park oder Rage Against The Machine. Also, übt schon mal das Headbangen, holt die schwarzen Klamotten aus dem Schrank und macht euch bereit für einen unvergesslichen Rockabend. Eine gepflegte Runde Pogen tut auch mal wieder gut.

Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

?!

Wissen

Stadtmagazin37 02/2011


15 .0 2 . b i s 15 .0 3 . FA M I L I E:

Mo. 07.03.

Mi. 09.03.

A U SG E HE N :

A U SG E H E N :

Bowlingcenter Göttingen: Houseparty, DJ HardtStyle, 21 h Irish Pub: Rosenmontags-Faschingsparty, LiveMusik von Foxy, 20 h Nörgelbuff: NB Houseband, 21:30 h

Exil: Wild’n Weiz’n, 22 h Irish Pub: Foxy, Rock-Covers, 22 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Savoy: Uni-Night, 22 h Tangente: Wishes, 23 h

K U LT UR:

KU LT U R :

Alte Fechthalle: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, stille hunde, 10 h

Deutsches Theater: Das Wolkenzimmer, 10.30 h, Eine Familie, 19:45 h, Wer kocht, schießt nicht, 20 h Junges Theater: Die Präsidentinnen, 20 h ThOP: Ars Ex Machina, Die Kunstmaschine, 20:15 h

Omega-Kollektion Design by wm-b.de

Spektakel

47

Ausverkauf unserer

Stadtbibliothek: Mit 2 dabei, 16 h Theater der Nacht: Festival mit Hand & Fuß, Northeim, Obere Straße 1, 20 h

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[ Te r mi n e ]

Auf alle vorhandenen Uhren 35% Rabatt

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FA MILIE :

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Mittwoch ist Ladys’ Day! Wir spendieren freien Eintritt und einen Drink an der Bar.

Irish Pub: Foxy, Rock-Covers, 22 h

K U LT UR: Altes Rathaus: Bread and Roses, 20 h Deutsches Theater: MacBeth, 19.45 h Junges Theater: Tod eines Handlungsreisenden, 20 h

GÖTTINGEN

Direkt am Kauf Park.

FA MILIE :

Do. 10.03.

Stadtbibliothek: Bi Ba Bücherbär, 16 h

A U SG E H E N :

Ab 18 Jahren. Ausweispflicht. Suchtgefahr.

A U SG E HE N :

c fw Z { [ {x }w { ] }{ ^ w wÊ{ L D { w { C { w w Dz{

Lumière: Nun und nimmermehr, Theaterwerkstatt, 15 h Tanzschule Krebs: Faschingsparty für Kids, 16 h

Di. 08.03.

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Bowlingcenter Göttingen: Nachtschwärmer, 22 h Cartoon: 62. Offene Bühne, Kreuzberg on KulTour, 20 h Deutsches Theater: studiDT, 21 h Exil: Tequila Nacht, 22 h Irish Pub: Jonathan Kluth, Folk & Pop, 22 h Nörgelbuff: Anajo & Wilhelm Tell Me, Konzert, 21 h P-Café: Modelabend, Übertragung von Germany‘s Next Top Model dazu leckere Cocktailangebote, 20 h

Fr. 11.03. A U S G EH EN : Bowlingcenter Göttingen: Magic Beats, 21 h, Jackpot, 22 h EinsB: King Kamehameha Club, 23 h Exil: Nacht der Schatten, 22 h Freihafen: Rockt!, 23 h Irish Pub: Gypsy Dave, Folk & Covers, 22 h JT-Keller: Vollmondparty, 23 h Matrix: 3, 2, 1 Party, 22 h Musa: Rock gegen Rheuma, 21 h Tangente: Zartbitterparty, 23 h

K U LTU R : Altes Rathaus: Bread and Roses, 20 h Apex: Caminho, Acoustic Latin Music, 20:15 h Deutsches Theater: MacBeth, 19:45 h, Kassandra, ein Monolog, 20 h, Zurück zur Natur, ein deutsches Requiem für eine Nasenscheidewand, 20 h Jacobikirche: Erste Orgelmusik 2011, 18 h Junges Theater: Wir müssen reden, 20 h Nörgelbuff: Schmidt’s Katzen, Improvisationstheater, 20:30 h ThOP: Ars Ex Machina, Die Kunstmaschine, 20:15 h

FA M I L I E:

Frühjahrs

Stadtbibliothek: Lesemäuse, 9:30 h Theater der Nacht: Italienische Nacht, Northeim, Obere Straße 1, 19:30 h

Ausstellung

KU LT U R : Altes Rathaus: Bread and Roses, 20 h Deutsches Theater: Der Mann in Schwarz, 19:45 h, Beautiful, ein Bindegewebe, 20 h Junges Theater: Die Präsidentinnen, 20 h Stadtbibliothek: 5 vor 11 im Lesesalon, 10:55 h

26. 2. – 6. 3. 2011 www.frühjahrs-ausstellung.de

Ausstellung

Kunst-Gala 2011

13.03. um 12:00 Uhr // Klostermühle Bursfelde

13.03. um 17:00 Uhr // Stadthalle

Im Rahmen eines Panorama-Projekts werden zur Zeit Kunstwerke in der Klostermühle Bursfelde ausgestellt. Die Kunstgruppe Farblicht ist eine Freizeitgruppe des Deutschen Roten Kreuzes und wird von dem Künstler Stefan Bettge geleitet. In Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung hat er die Bilder entworfen und gezeichnet. Und das Endergebnis kann sich sehen lassen. Wem die Bilder gefallen, der kann auch das ein oder andere Werk käuflich erwerben.

Zum zehnten Mal findet die Göttinger Kunst-Gala statt. Künstler aus Göttingen zeigen ihr Können und spenden den Erlös an Kooperationsprojekte zwischen Schulen und Kultureinrichtungen. Gerade zum Jubiläum greifen die Kreativen tief in ihre Trickkisten: Zahlreiche Highlights, Rückblicke auf schon gelaufene aber auch Vorschauen auf noch anstehende Projekte werden den Zuschauern geboten. Es steht ein Abend bevor, der viel zu schnell zu Ende gehen wird.

Stadtmagazin37 02/2011

• Asiatischer Garten • Erneuerbare Energien • Wohnen & Einrichten


48

[ Te r mi n e ]

15 .0 2 . b i s 15 .0 3 . Tanzschule Krebs: Tanzparty für Jugendliche, 17 h, Tanzparty für Erwachsene, 20 h Tanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h Theater der Nacht: Italienische Nacht, Northeim, Obere Straße 1, 19:30 h

Sa. 12.03. A U SG E H E N :

Sexy

Hollywood-Bräune in 1 Minute! Hautpflegende kosmetische Bräunungsdusche: natürlich aussehende Bräune einfach + schnell!

Bowlingcenter Göttingen: Magic Beats, 21 h EinsB: Ein Kessel Buntes, die Schlagerparty, 23 h Electric Note: K&K minimal infection, 23 h Exil: Spirit of Outpost, 22 h Freihafen: Black Wazabi, 23 h gAp: Coyote-Ugly-Party, 22 h Irish Pub: Gypsy Dave, Folk & Covers, 22 h JT-Keller: La Boum, 23 h Tangente: Strictly 90s, 23 h Wolkes Kreuzberg: Reggae-Abend, 21 h

FA M I L I E : Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 16 h, Der kleine Prinz, 18 h Städtisches Museum: Der kleine Ritter Trenk, Vorlesestunde, 15 h Theater der Nacht: Geh wohin die Füße dich tragen, 16 h, 18 h, Musikkonzert und kleine Theaterüberraschungen, Northeim, Obere Straße 1, 20 h

S P O RT: Sporthalle Godehardstraße: VSG Göttingen vs. MTV Salzdahlum, 16 h

KU LT U R :

Ohne

Altersbeschränkung

Apex: Luise Kinseher, Einfach reich, 20:15 h Deutsches Theater: Wunderkinder, 19:45 h Guckucksnest: Flohmarkt, Hann. Münden, Göttinger Straße 50, 10 h Immo-Goe: Fachvortrag zum Thema „Schimmel im Haus“ und „Beweissicherungsverfahren oder Privatgutachten“ von Dr. Dieter Hildebrandt und Rechtsanwalt Jens Grundei, ASC-Clubhaus, Danzigerstraße 21, 10:30 Uhr Junges Theater: Die Präsidentinnen, 20 h ThOP: Ars Ex Machina, Die Kunstmaschine, 20:15 h

www.immo-goe.de

Fe Feuchtgebiete? SUNPOINT Göttingen · Kurze Geismarstraße 36 · 37073 Göttingen Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 8-22 Uhr, Sa.: 8-20 Uhr, So. und Feiertage: 10-20 Uhr

Einen Fachvortrag zum Thema „Schimmel im Haus“ und „Beweissicherungsverfahren oder Privatgutachten“ hört ihr am 12.03. auf der Immo-Gö.

Mo. 14.03. A U S G EH EN: S P O RT: Sporthalle Duderstadt: TV Jahn Duderstadt vs. HSG Pohlheim, Duderstadt, Auf der Klappe 39, 19:30 h Sporthalle Geismar II: MTV Geismar vs. MTV Groß Lafferde, 18:15 h Sporthalle Geschwister-Scholl-Gesamtschule: MTV Grone vs. VSG Göttingen, 15 h Sporthalle Gymnasium: TG Münden vs. HC Einheit Halle 05, Hann-Münden, Mitscherlichstraße 1, 19:30 h Sporthalle Theodor-Heuss-Gymnasium: SC Weende vs. SV Fümmelse e.V., 17:30 h

Bowlingcenter Göttingen: Houseparty, DJ HardtStyle, 21 h Nörgelbuff: Querbeat Bandsession, 21:30 h

K U LTU R: Altes Rathaus: 4. Konzert Rathausserenade, Göttinger Symphonie Orchester, 20 h Deutsches Theater: Wunderkinder, 19:45 h Junges Theater: „Mein Leben als Mensch“, Lesung mit Jan Weiler, 20 h

Di. 15.03.

So. 13.03.

A U S G EH EN: A U S G EH EN : Irish Pub: Barry Foley, Singer & Songwriter, 22 h Irish Pub: Paddy Schmidt solo, Folk, 21 h

K U LTU R: K U LTU R : Deutsches Theater: Beautiful, ein Bindegewebe, 10 h, MacBeth, 19:45 h Junges Theater: Die Präsidentinnen, 20 h ThOP: Ars Ex Machina, Die Kunstmaschine, 20:15 h

FA M IL IE : Stadtbibliothek: Die Samstags Vorleser, 11 h Städtisches Museum: Hundert Augenblicke auf Göttingen im Mittelalter, Familienführung, 15 h

Altes Rathaus: Sternstunden der Mathematik – Gauß in Göttingen, Stadtrundgang, 11 h Stadthalle: 10. Göttinger Kunst-Gala, 17 h

Alpenmax

Cafe Botanik CinemaxX Lokhalle El Punto

Charly Max

Cello Coffee Bar Savoy

Cine Café La Romantica

Ali Baba

Blooming Bar

Gromo Café

Tangente Kartoffelhaus

Sechs Millionen Dollar Club

Mr Jones

Irish Pub Adè

Exil Alfredo’s

Gauss Bagel Station Kleiner Ratskeller Schröder Nautibar Kadenz Trou Apex Thanner’s

Schucan

Blue Note

Cartoon Sambesi Hometown Soul Café Café Gartenlaube Kleine Kommende Café Esprit Villa Cuba World Coffee Café Nikolai Nörgelbuff Maharadscha Myer’s Salamanca Paulaner P-Café Sonderbar Diva Lounge ZAK ICEBAR gAp JT-Keller ein.stein Cocktail Corner Beach Bar Junges Theater Dejá Vu einsB JT-Casino Freihafen Sausalitos Monro’s Park Pools

Gastro Ausgehen Kultur

Deutsches Theater

Capo Bar Gaudí

JuzI

Lumiere, T-Keller

Stadtmagazin37 02/2011


G ast r o

w ir d

vo n p ä s e n ti e rt

15 .11. b i s 15 .12 .

COCKTAIL BAR . RESTAURANT . CAFÉ

... e i nfa chg e n i a l !

[Impressum]

63

Verlag : [mauritz & grewe] GmbH & Co. KG Postfach 3013, 37020 Göttingen Am Leinekanal 4, 37073 Göttingen T. 0551 5042818 F. 0551 5042819 info@stadtmagazin37.de Herausgeber : Sebastian Mauritz mauritz@stadtmagazin37.de

M O N TAG S Havana: Pizza für 3,90 Euro, 11:30-14:30 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Haxe mit Sauerkraut und Knödel 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro, 11:30-14:30 h P-Café: Suppe satt für 3 Euro, ab 18 h Sausalitos: Essen zum halben Preis, 17-20 h

Alpenmax: 49 Cent Getränke, Flaschenbier für 2 Euro, 21-00 h Blooming Bar: Kölsch 0,4 l für 2 Euro, 15 h Cartoon: Grosch 0,5 l für 2,20 Euro, 18 h Charly Max: 0,3 l Bier für 1,50 Euro DejaVu: Pitcher für 7,50 Euro, 17 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Gartenlaube: Biere 0,4 l je 1,90 Euro, ab 18 h Gromo Café: Monster Weizen 2,20 Euro, 10 h Irish Pub: 0,5 l Guiness oder Murphy´s für 2,90 Euro, den ganzen Tag Mr. Jones: Alle 0,5 l Bier 2,50 Euro, 18-20 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Musa: Salsa Kneipe mit Cocktailspecials, 21:30 h Nooners: Weizen 0,5 l für 2 Euro, 15 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,10 Euro, 15-18 h Thanner´s: Diebels/Warsteiner 0,4 l für 2 Euro, 13 h Z.a.k.: Flasche Weizen 2 Euro, 9:30 h

D I EN STAG S Havana: Steak 250 g für 9,90 Euro, 11:30-14:30 h Mr. Jones: Alle Enchilladas 5,90 Euro und Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Spare Ribs mit Beilagen für 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro, 11:30-14:30 h P-Café: Baguette für 2,90 Euro, 18 h

Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Exil: Weißbier 2,30 Euro, Jägermeister 1 Euro, 22 h gAp: Studi Night, Eintritt frei, Wodka-Mix für 1,99 Euro. 22 h Gartenlaube: Sekt & Co. mit Orange oder Cassis für 1,70 Euro, Becks, je 1,70 Euro, 18 h Gromo Café: Alle BIere 0,5 l vom Fass 2,50 Euro Irish Pub: Pitcher-Tag, 1,5 l Bier 7,50 Euro, den ganzen Tag Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro 18-20 h und Cocktails 4,90 Euro von 18-20 h und 22-00 h Nooners: Cocktails für 4,50 Euro, 15 h Nörgelbuff: Salsa- und Latin-Party, 21 h Paulaner: 0,5 l Hefeweizen 2,10 Euro, alle Biere 2,10 Euro, 15-18 h P-Café: Weizen für 2 Euro, ab 18 h Sambesi: Biere 0,5 l für 2,50 Euro, ab 11 h Spielbank Göttingen: Ladies Day, freier Eintritt und der erste Drink gratis, 12 h Thanner´s: Weizen für 2 Euro, 13 h Z.a.k.: Caipirinha 3 Euro, Sekt für 2 Euro, 9:30 h

Blooming Bar: Pasta satt für 3 Euro, 18:30 h Havana: Gambas für 9,90 Euro, 11:30-14:30 h Mr. Jones: Alle Burger mit Pommes 6,50 Euro und Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: 1/2 Hähnchen mit Pommes 6 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro, 11:30-14:30 h

Blooming Bar: Beck´s 0,5 l für 2 Euro, 15 h DejaVu: Hefe für 2 Euro, 17 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Gartenlaube: Weizen je 1,90 Euro, 18 h Gromo Café: Longdrinks 50 Cent günstiger, 10 h Irish Pub: 0,5 l Becks, Warsteiner oder Jever 1 Euro less, den ganzen Tag Mr. Jones: Hefeweizen 0,5 l 1,80 Euro, 0,5 l Bier 2,50 Euro 18-20 h, alle Cocktails für 4,90 Euro 1820 h und 22-00 h Nautibar: Weizenbier 2 Euro, 18 h Nooners: Pils 0,4 l für 2 Euro, 15 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,10 Euro, 15-18 h Thanner´s: Sion Kölsch 0,2 l für 1,10 Euro, 13 h Z.a.k.: Pils, Alt oder Altster 0,4 l je 2 Euro, 9:30 h

M I T TW OCHS

FR EITA G S

Blooming Bar: Große Cocktails 3,50 Euro, 20-23 h DejaVu: Cuba Libre für 3,50 Euro, ab 17 h

Stadtmagazin37 02/2011

S A M S TA G S Einstein: Frühstücksbuffet für 7,90 Euro, 10-14 h Diva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h

DONNER S TA G S

Cartoon: Caipirinha-Abend, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Diva Lounge: Whiskey Probiertag, 2 cl Whiskey zum Probierpreis, 10 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Exil: Tequila für 80 Cent, Tequila Sunrise 3 Euro, Salitos 2,50 Euro, Veltins V+ Curuba 2 Euro, 22 h Gartenlaube: Alle Cocktails und Longdrinks für je 3,60 Euro, 18 h Gromo Café: Alle Cocktails 50 Cent günstiger Irish Pub: Hefe Tag, Hefe 0,5 l für 1,80 Euro, den ganzen Tag Mr. Jones: Pitcher 2 Euro günstiger, 0,5 l Bier für 2,50 Euro von 18-20 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Nautibar: Cocktails ab 3,80 Euro, 18 h Nooners: Pitcher für 7,50 Euro, 15 h Paulaner: Biere 0,5 l für 2,10 Euro, 15 h P-Café: Cocktails für 3,50 Euro, 18 h Spielbank Göttingen: Casinotag mit wechselnden Angeboten, 12 h Thanner´s: Jever 0,4 l für 2,20 Euro, 13 h

Cartoon: Nudelgerichte ab 2,80 Euro, 18 h Havana: Rollo für 5,90 Euro, 11:30-14:30 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Schnitzeltag, Schnitzel 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro, 11:30-14:30 h

Cine Café: Cocktails für 5 Euro, 10-00 h Cocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Diva Lounge: 0,5 l Paulaner für 2,40 Euro, 10 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 22-1 h gAp: Best Of-Party, Wodka- oder Rum-Mix für 2 Euro, 22 h Hometown Soul Cafe: Ladies Night und Karaoke, 19:30 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro, 15-18 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Nooners: Cocktails für 4,90 Euro, 15 h Paulaner: Maß für 5,70 Euro und Happy Hour, alle Biere 2,10 Euro, 15-18 h P-Café: Sekt für 2,10 Euro, 18 h

Cartoon: Baguettes und Ciabattas für 3 Euro, 18 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro, 11:30-14:30 h Zeitlos: Dinner Tag, dreigängiges Menu für 10 Euro, 16 h

Blooming Bar: Weizen 0,5 l für 1,90 Euro, 18:30 h

Alpenmax: Alpenmax Weekender, 21 h Cartoon: Flaschenbiere für 1,70 Euro, Weizen 0,5 l für 2,20 Euro, 19 h Cocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 22 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro und Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Nooners: Cocktails für 4,90 Euro, 15 h Paulaner: Alle Biere 2,10 Euro, 16-18 h

Florian Grewe (V.i.S.d.P.) grewe@stadtmagazin37.de Chefredaktion : Sonja Grzeganek grzeganek@stadtmagazin37.de Ann-Katrin Pahlmann (CvD) pahlmann@stadtmagazin37.de Redaktion : Saskia Bruder bruder@stadtmagazin37.de Janine Hummel hummel@stadtmagazin37.de Anna Holefleisch holefleisch@stadtmagazin37.de Anzeigen : Christoph Berlinecke (Ltg.) berlinecke@stadtmagazin37.de Heike Klask klask@stadtmagazin37.de Sibylla Schwarz schwarz@stadtmagazin37.de Layout, Satz, Anzeigen : Mark Schöningh, René Kopp Druckauflage : 10.275 (gemäß IVW I./2010) Druck : Druckhaus Göttingen Göttinger Tageblatt GmbH & Co. KG Dransfelder Straße 1 37079 Göttingen www.goettinger-tageblatt.de Autoren /Mitarbeiter : Florian Grewe, Sebastian Mauritz, Stefan Engel, Maren Iben, Birge Nothdurft, Karsten Epler, Klaus Plaisir Fotografen : Janine Hummel, Sebastian Mauritz, Florian Grewe, Anna Holefleisch, Clemens Eulig, Isabell Winarsch, sxc.hu Cover : fotolia.de

Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils der 28. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste - Stand: 1.11 | Bezugspreis 1,00 Euro Das Stadtmagazin37 ist auch im Abonnement erhältlich. Das Jahresabonnement wird zehnmal pro Jahr direkt zugesendet und kostet 15 Euro inkl. 7 % Mehrwertsteuer. Bestellungen können unter info@stadtmagazin37.de vorgenommen werden.

S O N N TA G S Cartoon: Nudelgerichte ab 2,80 Euro, 18 h Diva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 h Einstein: Brunch Deluxe für 10,90 Euro, 10-15 h Kartoffelhaus: Brunch für 13,90 Euro, 9 h Klostermühle Bursfelde: Brunch für 9,99 Euro, 10:30 h Mr. Jones: Brunch mit Getränken 11,90 Euro, 10 h Nooners: Schnitzel für 3,90 Euro, 15 h Salamanca: Kartoffelspalten für 3 Euro, Chili Con Carne für 5 Euro, 18 h

Wir übernehmen für unverlangt eingesandte Texte, Fotos, Manuskripte, Zeichnungen, etc. keine Haftung. Wir geben keine Gewähr auf die Richtigkeit der Veranstaltungsangaben. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors – nicht aber unbedingt die Meinung des Herausgebers – wieder. Von Stadtmagazin37 gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige Verwendung ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und einer Nutzungsentschädigung möglich. Ein Nachdruck der in Stadtmagazin37 veröffentlichten Beiträge (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich. Bei allen Gewinnspielen und Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

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Blooming Bar: Tatort auf Großbildleinwand, 18:30 h DejaVu: Offene Weine für 2,50 Euro, 17 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 21 h Gartenlaube: Kaffee und Kuchen 2,90 Euro, 13 h Gromo Café: Flasche Sekt für 10 Euro, 10 h Irish Pub: Maßtag, Maß Bier für 4,70 Euro, den ganzen Tag Havana: Nudelgerichte für 4 Euro, 11:30 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Musa: Tango-Salon in der Musa, 20-23 h Paulaner: Alle Biere 2,10 Euro, 16-18 h

(Informationsgemeinschaft zur Festellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)

Kooperationspartner :


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[ Kultur]

Aktuell/Theater Bauchgefühl

Generationenkabinett

Tragödie à la Wartke

Puppentheater mit Sascha Grammel

Benefizveranstaltung im JT

KLAVIERK ABARETTIST BODO WARTKE

KOMIKER SASCHA GRAMMEL MIT SEINEN FREUNDEN

DIE PAWLOWSKIS LIVE ON STAGE

Klavierkabarettist Bodo Wartke bringt die gesamte Geschichte des König Ödipus auf die Bühne. In nur 90 Minuten zeichnet er das Leben des sagenhaften Griechenherrschers in elf Szenen, sechs Liedern und mit nur neun Requisiten nach. Schon einmal eine Tragödie gesehen, die mit Schirmmütze, Handpuppe und Sonnenbrille aufgeführt wurde? Wartke verpasst dem Klassiker seine eigene Handschrift und hebt mit humorvollen Wortspielen und Reimen nicht nur das Bildungsniveau, sondern auch die Laune. Für die Aufführung von „König Ödipus“ am 31. März in der Stadthalle Göttingen verlosen wir 3x2 Karten. Schickt uns bis einschließlich 10. März eine E-Mail mit dem Stichwort „Bodo“ an info@stadtmagazin37.de. [JH ]

Seit Sascha Grammel seinen Weg auf die Bühnen Deutschlands gefunden hat, erhielt der Beruf des Bauchredners ein völlig neues Image. Schluss mit billigen Puppen und einem langweiligen Programm! Grammel kombiniert Stand-up Comedy mit seinen besten Bauchredner-Tricks und sorgt so für Unterhaltung durch Situationskomik. Momentan tourt er zusammen mit Schildkröte Josie und ihrem gemeinsamen Live-Programm „Hetz mich nicht!“ durch Deutschland und macht dabei Stop in Göttingen. Für den Auftritt von Sascha Grammel in der Stadthalle am 2. März verlosen wir 3x2 Karten. Schickt uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Puppet-Comedian“ bis zum 25. Februar an info@stadtmagazin37.de. Bauchschmerzen vor Lachen sind garantiert! [ RED ]

Die Kabarettistin Uschi Siemon schaut in „Das Orakel von Elfi“ für das Vater-Sohn-Gespann Pawlowski und die Zuschauer in die Zukunft. Klaus und Peter Pawlowski sind mit ihren 25 Jahren Bühnenerfahrung schon seit langem ein fester Bestandteil in der Südniedersächsischen Kulturszene und werden seit fast fünf Jahren bei ihren Aufführungen von Siemon unterstützt und verstärkt. Die Einnahmen aus der Vorführung am 20. Februar im Jungen Theater gehen an das momentan finanziell gebeutelte Schauspielhaus. Mit ihrer gnadenlos komischen Sicht auf die Dinge unterhalten die drei Schauspieler immer wieder ihr Publikum und kommentieren spielend, reimend und singend aktuelle Geschehnisse. [AHO] www.die-pawlowskis.de

Macbeth

Ars Ex Machina – Die Kunstmaschine

Die Präsidentinnen

Shakespeare am DT

Eine Grundsatzfrage im ThOP

Werner Schwabs Kunststück im JT

FOTO : ( NELE MARTENSEN

König Ödipus

FOTO : JT

FOTO : THOP

FOTO : DIRK OPITZ

Drei Hexen verheißen dem Befehlshaber Macbeth den Thron von Schottland. Zuerst verwirrt, entfesselt sich nach und nach ein zügelloser Ehrgeiz und Herrscherdrang in dem sonst so bedachten Mann. Angestachelt von dem Drängen seiner Gemahlin, sich die Herrschaft gewaltsam zu nehmen, tötet Macbeth den herrschenden König und besteigt selber den Thron. Jedoch rauben ihm Schuld und Angst den Verstand und seine Menschlichkeit. Zum grausamen Tyrannen mutiert, lässt er alle umbringen, die seiner Herrschaft gefährlich werden können, bis er letzten Endes eine neue Prophezeiung missversteht und ihm dies zum Verhängnis wird. Macbeth ist die Parabel politischer Unmoral und das Seelendiagramm eines Paares, das geblendet von der Aussicht auf höchsten Erfolg sein besseres Selbst verliert. Inszeniert wird der englische Klassiker aus dem 15. Jahrhundert von Mark Zurmühle. [RED] www.dt-goettingen.de

Jasper Dacks baut eine sogenannte Kunstmaschine. Diese soll dazu in der Lage sein, Kunst zu erschaffen, die vollkommen neu ist, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat und welche über die bisherigen Vorstellungen der menschlichen Kreativität hinausgeht. Dabei stellen sich jedoch einige Fragen: Ist es dem Menschen wirklich möglich, das wahrhaft Neue zu begreifen? Ist er überhaupt in der Lage, das vollkommen Neuerschaffene zu erkennen und anzunehmen? Und zu guter Letzt, wie soll man eine Maschine erschaffen, die etwas produziert, von dessen Existenz die Menschen überhaupt keine Vorstellung haben? Die Kunstmaschine ist ein Stück über die Suche eines Menschen nach der Neuerfindung der Welt, nach Fortschritt und Entwicklung und stellt eine der elementaren Fragen des menschlichen Seins. Inszeniert von Serdar Sezenoglu am ThOP. [RED] www.thop.uni-goettingen.de

Erna, Grete und Mariedl schwadronieren fürs Leben gern über eben dieses, am liebsten in Ernas gemütlicher Küche. Ordnung herrscht dort noch, denn wenn in der großen, weiten Welt schon alles drunter und drüber geht, so versuchen die Damen zumindest in ihrer kleineren Version Ordnung zu halten. Als Klatschbasen, die sie unzweifelbar sind, sehen sie sich in der Pflicht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und damit fangen sie an, indem sie erst einmal im Dreck ihrer Nachbarn wühlen und dem Unrat des menschlichen Wesens zu Leibe rücken. Die Präsidentinnen ist die Überzeichnung dreier Frauen aus dem Unterschichten-Milieu, die entfeselt durch eine Wohnküche toben und dabei ein Meisterwerk der Fäkalsprache präsentieren. Inszeniert wird das Stück des österreichischen Autors Werner Schwab am Jungen Theater von Gernot Grünewald. [RED] www.junges-theater.de

[Premiere: 12.02.]

[Premiere: 09.03.]

[Premiere: 10.03.]

Stadtmagazin37 02/2011


Theater Rezension

[ Kultur]

51

Feinde werden Lass uns „Nach dem Ende“ im Jungen Theater

Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: Clemens Eulig

Stell dir vor, du wachst in einem Bunker auf. Der Typ, den du gestern auf der Party noch ziemlich scheiße gefunden hast, klärt dich darüber auf, dass er dein Leben gerettet hat und draußen ein atomarer Krieg herrscht. Zwei Menschen, die gezwungen sind mit sich und der Situation zurecht zu kommen. Doch von wem eigentlich?

Kabbelei aussieht, entwickelt sich zu einem Machtspiel. Mark, zurückgewiesen und irrational lässt Louisa hungern, verweigert ihr Wasser. Zweifel regen sich in ihr: Hat sie nicht oben Stimmen gehört? Gibt es außerhalb des Bunkers noch Leben oder war alles sogar nur ein Bluff?

Zwei Scheibchen Seele Erst ess ich meins, dann teilen wir uns deins Da sitzen sie: Louisa (Henrike Richters) und Mark (Dirk Böther). Zwei Feldbetten, ein Tisch, zwei Stühle, ein Koffer mit Chili, Bohnen und Müsliriegeln, ein Kanister Wasser. Über ihnen eine bedrohlich tief hängende Decke. Eine Luke. Draußen herrscht Krieg, die Luft ist verpestet, Leichen liegen auf der Straße, Mark hat Louisa zwischen den Toten gefunden, sie in seinen privaten Bunker gerettet. In diesen Bunker, über den der Freundeskreis hinter vorgehaltener Hand witzelte – wie spießig. Vermutlich sind sie alle tot, bis auf Louisa, die ebenfalls witzelte, sogar über ihn lachte, ihn bloßstellte. Mark, ganz fürsorglich und rational prüft den Essenvorrat, teilt ein und ernährt sie beide. Sie unterhalten sich. Während sie nach oben zur Freiheit blickt, schaut er sie an. Immer bohrender werden seine Fragen, wie sie ihn findet, was sie von ihm denkt. Ganz nebenbei entwickelt Mark politische Allmachtsfantasien, die Louisa abstoßen. Allmählich wird Mark persönlicher und drängender, und was am Anfang wie eine zwischengeschlechtliche

Auf der Bühne entstehen zwei Charakterstudien, die ausgezeichnet von Richters und Böther herausgespielt werden. Die liberal gesinnte Louisa, die sich Marks Annäherung erst spielerisch entziehen kann, sie dann aber zunehmend lächerlich macht, ihn ebenso herablassend behandelt wie auf der Party. Nicht einmal ein Bunker ist in der Lage sie ihm näher zu bringen, im Gegenteil. Das Machtgefüge ändert Mark und er passt es sich an. Keine Nähe, kein Essen. Keine Liebe, keine Freiheit. Dort wo Flucht wittert, bindet er sie mit Ketten an. Er will Louisa gefügig machen und offenbart Szene für Szene ein Stück mehr seines Wahns. Es eskaliert. Die Szenen werden brutal, nackt und erschreckend plastisch. Zwei Figuren, an den Rand getrieben schneiden sich gegenseitig durch das Fleisch in die Seele. In portionsungerechten Häppchen gibt es zum Schluss ein zu viel von Allem. Doch bevor die Übersättigung eintritt, bricht das Stück mit Erlösung auf. Richters und Böther vollenden die Darbietung mit einem Dialog, der beide trotz der Grenzüberschreitungen wieder zueinander führt. Krank. Ohne Antwort. Aber gut.

Mark: Dirk Böther Louisa: Henrike Richters Autor: Dennis Kelly Regie: Tim Egloff

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Weitere Vorstellungen: 15., 18. und 24. Februar sowie am 1. und 16. März um 20 Uhr im Jungen Theater Göttingen.


[ Kultur]

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Text: Sonja Grzeganek

Sie hat et was zu sagen. Jeden Tag. Manchmal auch jeden Augenblick. Und oft sind diese Augenblicke kurz. Zu kurz, um den Gedanken den Raum zu geben, den sie benöt igen. Worte brauchen Zeit. Zeit, die ein Moment dann und wann nicht hat. Darum schreibt sie. Da kam das T hema des Literaturwet t bewerbs gerade recht. „Jetzt ist für mich der Augenblick aufzustehen. Ein Jetzt kommt nicht zurück, und nachher ist es dann meistens schon zu spät,“ erzählt die ge-

Ein Kopf hinter Worten

Jetzt. „Jetzt.“ ist Titel des Literaturwettbewerbs „Antho? Logisch!“ aus dem vergangenen Jahr, und dadurch Leitgedanke zahlreicher eingegangener Texte. Ausgewählt sind 30 Werke, die zusammengefasst eine Komposition aus Momentaufnahmen ergeben. Momente im Jetzt. Darunter ist auch „Selbsterkenntnis“ der Göttingerin Claudia Vollmert. Einen Moment durften wir mit der Künstlerin teilen. Einen anderen.

www.kunstkontrast-wortschlachterei.de.

bürt ige Hamburgerin, die seitt 2008 20 0 8 in Göt t ingen lebt. Das T hema ma habe ihr gefallen, und sie erinnert: rinnert: „Als ich meinen Mann kennennenlernte, war das eine heft ige Zeit, ich in Hamburg, er in Gött t ingen. Ich vergegenwärt igte mir diesen iesen Abschnit t und schrieb darüber rüber für den Wet t bewerb nochmal hmal neu.“ Gedanken, die sich aneinander reihen. Frei nachh dem Mot to: „Was nützen Worte, orte, wenn sie nicht das Maull aufmachen?“ In „Selbsterkenntenntnis“ tun sie genau das. Wir lesen Gedanken, Gefühle.le. Wir lesen von Liebe und Verlust. erlust. Ob das zwingend zusammenhängt ? „Immer! Wer ohne Einschränkung liebt, verliert sich. Es ist nicht immer gesund, aber menschlich,“ begründet die Künst lerin, die haupt beruflich bei einem Göt t inger Plat tenlabel arbeitet. Die Kunst umgibt sie. In der Arbeit in Form von Musik, im Leben in Worten. Sie malt auch, und fotografiert. Sie macht Kunst und lebt sie. „Weil es mir Spaß macht, und weil ich es offensicht lich kann,“ lacht Vollmert über ihre Veröffent lichung in dem Sammelwerk „Jetzt.“. Einen Traum habe sie noch: die Veröffent lichung eines eigenen Romans. Bis dahin erfreuen wir uns an den Mehr zu lesen und zu lieben von Claudia Vollmert gibt es auf Momenten und wünschen viele weitere.

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Koltze, Rose & Partner Dr. Hildebrandt

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[ Kultur]

Prächtig

aroque en vogue [Text: Janine Hummel, Anna Hohlefleisch / Fotos: Janine Hummel]

„Wat is?“ Vordergrund

Barocke Player

In der Zeit vom 3.-14. Juni sind die Internationalen Händel-Festspiele in Göttinger Kultureinrichtungen. Vorverkaufsstellen sind im Alten Rathaus in der Touristen-Information und beim GT-Ticketservice in der Jüdenstraße.

Catherine Turocy, Regisseurin (zeitlos streng zurückgekämt) War 1999 das erste Mal Regisseurin in Göttingen. Sie gilt als führende Choreographin im Bereich Tanz des 18. Jahrhunderts, ist Leiterin der New York Baroque Dance Company und hält Vorlesungen an der berühmten New Yorker Juilliard School für Tänzer.

Hintergrund Bälle und andere Veranstaltungen Kostümbälle in der Barockzeit waren eine Mischung aus Kostümfest, Theaterstück und Ball, zu dem natürlich nur der Adel eingeladen war. Bei immer komplizierter werdenden Choreographien tanzten die Adeligen das sogenannte Menuett zu zweit, zu viert oder in einer großen Gruppe. Die Tänze richteten sich nach einer strengen Schrittfolge und jedes Tanzpaar, jede Tanzgruppe, musste alleine tanzen, was den Druck auf die Tänzer, keine Fehler zu machen, erhöhte. Jeder Schritt wurde genau verfolgt, jeder Fehler wahrgenommen. Als Pflicht galt so unter anderem, dass die Hände immer auf Hüfthöhe sein mussten, man den Kopf nicht senken und immer lächeln sollte. Vor dem Menuett, das erst später zu seiner Popularität kam, gab es fast das ganze 17. Jahrhundert die Courante, bei der sich das Tanzpaar einander aber nicht berühren durfte.

Scott W. Blake, Bühnenbildner (trägt das Haar offen) Arbeitet seit 1991 als Bühnenbilder für die Göttinger Händel-Festspiele gemeinsam mit Kostümbildnerin Bonnie Kruger. Er ist Inhaber und Kreativdirektor von Design 500 in Memphis, das Entwürfe für Bühne, Film und Museen weltweit gestaltet. Bonnie Kruger, Kostümbildnerin (Lockenpracht) Hat als Kostümbildnerin bei zahlreichen historisch ausgestatteten Opernproduktionen für die Händel-Festspiele mitgewirkt. Sie ist Professorin am Performing Arts Department in St. Louis und hat für über 175 Theater-, Opern-, Ballett- und Filmproduktionen in Europa und den USA die Kostüme entworfen. Georg Friedrich Händel, Komponist Starb im Alter von 64 Jahren in London. Sein Hauptwerk besteht aus 46 Opern und 25 Oratorien. Schon zu Lebzeiten galt er in England als Genie und zählte zu den Klassikern. Die Stücke des Komponisten, der eigentlich aus Halle an der Saale stammte, gehören seit über 250 Jahren zum Aufführungsrepertoire vieler Musikhäuser.


Prächtig Jedes Jahr zieht es tausende Besucher zu den Internationalen Händel-Festspielen nach Göttingen. Die Epoche hat etwas an sich, das anzieht, fasziniert und uns doch völlig fremd geworden ist. Doch warum ist das so? Barock waren Prunk und Pracht, Versailles, Marie Antoinette und König Ludwig. Barock waren schwere Kleider, die mit tiefen Dekolletés bezirzten, Lust und Weiblichkeit zelebrierten und mit ausladenden Perücken Schönheit inszenierten. Barock waren Gehröcke, enge Westen und Männer mit langem Haar, edel frisiert. Barock waren imposante Schlösser, goldene Kutschen, verspielte Architektur und bezaubernde Gärten. Barock war Musik mit Leichtigkeit und Eleganz, gespielt in ausladenden Ballsälen, von Nationen geliebt und von Königen auf Bühnen präsentiert. Barock war die Mode zweier Jahrhunderte der europäischen Geschichte. Es war die Demonstration von Macht, Reichtum und zugleich Schönheit und Leibeslust – ein Lebensgefühl.

„Everybody on stage has a dramatic talent“ Mit „Vive le Baroque“ kehren die Festspiele in diesem Jahr, nach einigen Ausflügen in die Moderne, wieder zu ihrer Essenz zurück. Herzstück ist Händels Oper „Teseo“, die die Geschichte des gleichnamigen griechischen Helden erzählt. Teseo rettet Prinzessin Agilea, auf die auch sein Herr, König Egeo, ein Auge geworfen hat. Dieser ist jedoch mit der Zauberin Medea verlobt und wünscht, diese Verbindung nun zu lösen. Medea selbst ist in den tapferen Krieger Teseo verliebt und entfesselt all ihre magischen Fähigkeiten, um Rache zu nehmen. So verbindet sich eine mythische Geschichte mit tänzerischen Elementen aus Frankreich mit der Musik Händels, die stark vom italienischen Barock inspiriert ist, zu einer Oper aus Wahnsinn, Liebe, Eifersucht, Tragik und jeder Menge Fantasie und Zauberkraft. Inszeniert wird „Teseo“ von der amerikanischen Regisseurin Katherine Turocy, die von der mitreißenden Wirkung gerade dieser Geschichte überzeugt ist: „Vor allem durch die Teilnahme der New York Dance Academy ist es uns möglich, unser Augenmerk mehr auf den Tanz und die soziale Haltung dieser Periode zu setzen.“

[ Kultur]

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Unterstützend stehen ihr dabei Kostümbildnerin Bonnie Kruger und Bühnenbildner Scott Blake zur Seite. Das Bühnenbild wird immer klassisch sein. Wir werden es dieses Jahr durch die Verwendung der Geräte und Technik des 21. Jahrhunderts jedoch viel mehr zum Leben erwecken, als ihr es jemals zuvor gesehen habt“, verrät Blake. Auch er konnte sich, einmal fasziniert, nie wieder von der Welt des Barock und seiner Opern lösen: „Ich beschreibe die Opern immer als Juwelenschachteln, weil das Auge so viel zu sehen bekommt, so viel Funkeln und Feuer.“

„No matter what happens it’s gonna be interactive” Zurück zur Essenz einer Ära und doch im Hier und Jetzt die Menschen begeistern – das ist der Spagat, den sich das Team um Turocy, Blake, Kruger und dem künstlerischen Leiter Nicholas McGegan in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht hat. Erreichen wollen sie dies, indem sie ganz speziell die sozialen Netzwerke wie Twitter und Facebook in ihre Arbeit einbinden und die Menschen direkt am Geschehen teilhaben lassen. Verraten wollten die Drei im Vorfeld nicht viel, weshalb wir mit Spannung erwarten dürfen, wie genau „Händel Interactive“ aussehen wird.

Barock ist „en vogue“ Die Faszination für Barock hat auch in unserer Zeit an nichts verloren und der Glanz und die Pracht der vergangenen Epoche finden auch heute noch den Weg ins moderne Leben, so viel ist sicher – nicht nur durch die Festspiele weltweit, sondern durch unsere ganz eigene Neugier. „Geht man ins Internet, ist man erstaunt darüber, wie viele junge Menschen sich in ihren Blogs mit dieser speziellen Literatur und Dingen über Frauen beschäftigen. Wie haben sie geflirtet? Was haben sie getragen? Worüber haben sie geschrieben? Es gibt viele Blogs, die auf dieser Zeit basieren, aber es auf das heutige Alltagsleben übertragen“, betont Regisseurin Catherine Turocy. Bleibt also abschließend nur festzustellen – „Ba rockt”!

Kostümverleih in Göttingen und Umgebung Zum Einstimmen … Marie Antoinette (2006, R: Sofia Coppola, mit Kirsten Dunst) Marie Antoinette wird mit dem französischen Thronfolger Ludwig XVI. verheiratet. Gelangweilt von ihrer Ehe gibt sie sich pompösen Festen hin. Lebensfroh, vergnügungssüchtig, sorglos und verschwenderisch sind schon bald Eigenschaften, die ihr zugeschrieben werden. Ein wunderschöner, bunter Film mit viel Pink und Liebe fürs Detail und die Kleider, die Ende der Barockzeit in Mode waren. Casanova (2005, R: Lasse Hallström, mit Heath Ledger) Im Venedig des 18. Jahrhunderts entkommt der gut aussehende Casanova knapp dem Galgen und steht vor einem Ultimatum: noch vor dem Karneval zu heiraten oder sein geliebtes Venedig für immer zu verlassen. Widerwillig sucht er sich eine Braut, um kurz darauf die Frau seiner Träume zu finden. Ein schöner Kostümliebesfilm mit Venedig als Schauplatz. Ich komponierte wie der Teufel! – Anekdoten über Händel (Eleni Pavlidou (Hrsg.)) erschienen im Eulenspiegel Verlag für 9,90 Euro Händel, so heißt es, habe so viele Noten geschrieben wie Bach und Beethoven zusammen. In England, wo der Komponist die meiste Zeit seines Lebens verbrachte, wurde ihm schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Seine enorme Produktivität, sein aufbrausender Charakter und sein ungeheures Fassungsvermögen, was Speis und Trank angeht, liefern Stoff für schöne Anekdoten.

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Wenn ihr jetzt Lust habt, euch wie ein Barockkönig oder eine Barockkönigin zu verkleiden, werft doch mal einen Blick bei diesen Läden rein, dort könnt ihr Kleidung kaufen oder mieten: Kostümverleih Heike Zimmermann Kurhessenstraße 2 34346 Hann. Münden Dachs Deutschland Konrad-Zehrt-Straße 1 37308 Heilbad Heiligenstadt www.karnevalskostueme-kosmetik.de Kostümverleih Wundertüte Oberstadt 21 35423 Lich www.kostuemverleih-wundertuete.de Schwarz Kostümverleih Hauptstraße 42 31180 Giesen Klusmann & Sieveritz GbR Kostümverleih Kötnerholzweg 13 30451 Hannover www.kostuemverleih-hannover.de


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[ Kultur]

Info

Der Weg

Das vollständige Interview mit den drei Bandmitglieder findet ihr auf www. goettingen.eins.de und auf unserer Facebookseite unter dem Reiter „Notizen“. Von der dreckigen und rauen Seite der vier Jungs könnt ihr euch am 24. Februar live im Exil überzeugen. Einlass ist um 19 Uhr und los geht´s mit den Vorbands Midas Inc. und The High Speed Karmageddon. Wir verlosen 2x2 Karten für euch, schickt einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Geheimtipp“ an info@stadtmagazin37.de. Viel Glück!

zum Alphatier

Der Sound eurer neuen Platte „The Promise of the Light“ ist sehr clean und glatt. Live trifft diese Beschreibung gar nicht auf euch zu, sondern eher dreckig und rockig. Habt ihr euch das so vorgestellt? Chris: Tatsächlich ist es einfacher für Produzenten und Engineers, eine Platte zu machen die total glatt ist, als die Rauheit und Echtheit einer Band einzufangen. Für das nächste Album wissen wir, dass die Platte viel rauer sein soll.

Die Alphas zwischen Geheimtipp und Newcomer Zwei Singleauskopplungen, ein Videodreh, ein Plattenvertrag bei Steamhammer, Supportband für erfolgreiche Musiker und nun seit einigen Monaten auch ein erstes Album – die drei Jahre alte Band Alpha Academy aus Göttingen ist weiter auf Erfolgskurs und ist am 24. Februar im Exil zu sehen. Wir sprachen vor ihrem Auftritt mit den Jungs über Erfolg und das Musikbusiness. Interview: Saskia Bruder / Foto: Agentur

Im Moment seid ihr eher noch im Bereich Geheimtipp anzusiedeln. Welche Vor- und Nachteile hat das für euch? Hunger: Ein Vorteil, den wir jetzt auch auf der Tour bemerkt haben ist, dass von uns nichts erwartet wird und wir dadurch überraschen können. Der ein oder andere ist auf uns zugekommen und meinte „Mensch ihr wart ja viel geiler als die Headliner“, von denen wird bei einem Kartenpreis von 50 Euro natürlich einiges erwartet, das es zu erfüllen gilt. Wie weit entfernt ihr euch von eurem eigentlichen Charakter, um ein angemessenes Image zu präsentieren? Gibt es Grenzen, die ihr nicht überschreiten würdet, auch wenn es euch nahe gelegt werden würde? Chris: Ich glaube nicht, dass sich jemand von uns auf der Bühne großartig von seinem Privatleben unterscheidet. Niko: Grundsätzlich soll das Management mit allem ankommen soll, was man uns liefern kann und wir entscheiden das Ganze von Fall zu Fall. Ich würde mit der Musikrichtung kein Video in einem Puff drehen, aber ansonsten bin ich zunächst für alles offen und auch bereit.

Frauen und Kinder zuerst

Text: Saskia Bruder / Foto: Agentur

Samt Kind und Kegel zieht Mark Britton ins Apex Das Kleinkind schwänzt bereits den Kindergarten, um mit seinem tiefer gelegten Bobbycar zur Roadshow zu fahren, während der Teenager mit seiner Spielekonsole eine Online-Bank überfällt. Davon bekommen Oma und Opa allerdings nichts mit, da sie, zugedröhnt mit Kräuterschnaps, auf der Senioren-Snowboardtour sind … So startet Mark Brittons aktuelle Soloshow „Zuhause bei Britton – Frauen und Kinder zuerst!“ bei der die Zuschauer einen Blick auf scheinbare Familienidyllen werfen. Denn gesucht werden, nach Britton, heute keine Romantiker mehr, die aus Liebe und Leidenschaft eine Familie gründen – nein! Gesucht und gebraucht werden heute knallharte Familienmanager, die bereit sind, den Verstand, den Überblick und die Nachbarn im Auge zu behalten und das irre Treiben irgendwie zu ertragen, um sich im hohen Alter rührselig daran zu erinnern. Vor etwa 20 Jahren strandete der britische Kabarettist in den Armen einer deutschen Frau, gründete eine Familie und wunderte sich über dazugehörige Gratisschwiegereltern. In Großbritannien aufgewachsen studierte er zunächst Psychologie, danach Schauspiel, Comedy und Pantomime und so freut sich das Publikum heute Abend gerissen und intelligent unterhalten zu werden.

Apex Samstag, 19.02. // um 20:15 Uhr Mark Britton Zuhause bei Britton – Frauen und Kinder zuerst! Kabarett, Stand-up-Comedy

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E.ON Mitte Vertrieb

Besuchen Sie uns! Die besten Wege, Ihren Energieverbrauch sichtbar zu machen und somit 150 Euro zu sparen, erfahren Sie hier: Immobilien-Messe im Kauf Park, Göttingen 28. Februar bis 5. März 2011 10.00 bis 18.00 Uhr Wir freuen uns auf Sie!

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AB 24. FEBRUAR IM KINO

Energiesparen mit moderner Technik! Wir informieren Sie darüber, wie Sie mit unseren Förderprogrammen 2011 Energie wirtschaftlich nutzen können.


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[ Vorgestellt]

Kino

FREUNDSCHAFT PLUS

DER ADLER DER NEUNTEN LEGION ALLES ERLAUBT

| Ivan Reitman

| Kevin MacDonald

| Peter + Bobby Farrelly

Adam (Ashton Kutcher) ist Regieassistent im Fernsehen, Emma am 17.02. (Natalie Portman) angehende Ärztin. Beide haben schlechte Erfahrungen mit der Liebe gemacht. Zufällig landen sie miteinander im Bett und beschließen, sich weiterhin als Sexpartner zur Verfügung zu stehen – ohne jede Verantwortung. Als Adam Emma gesteht, dass er sich in sie verliebt hat, lässt sie ihn stehen. Erst spät merkt sie, dass ihr Leben ohne Adam auffallend leer ist. „Evolution“ macht auch vor Humorspezialist Ivan Reitman nicht Halt. Seine neue Komödie mit den Hauptdarstellern Kutcher und Portman über Sex als Fluchtvergnügen für Beziehungsphobiker setzt auf Romantik und Gags.

20 Jahre nachdem die neunte Legion unter dem Kommando von am 03.03. Flavius Aquila ( Donald Sutherland) in Großbritannien spurlos vom Erdboden verschwunden ist, macht sich sein Sohn Marcus (Channing Tatum) auf die Suche nach dem goldenen Adler, der an der Spitze der Legion getragen wurde. Nur mit seinem Sklaven Esca (Jamie Bell) an seiner Seite bricht er auf nach Schottland. Als sie dem furchterregenden Robbenprinz und dessen Stamm gegenüberstehen, erweist sich Esca als Schlüssel zur Antwort aller Fragen. „Centurion“, „Walhalla Rising“ und „King Arthur“ lassen grüßen in Kevin MacDonalds („Der letzte König von Schottland“) bislang aufwendigstem Film.

Weil Rick (Owen Wilson) und Fred (Jason Sudeikis) in ihren Ehen am 10.03. unzufrieden wirken, ergreifen ihre Frauen (Jenna Fischer, Christina Applegate) die Initiative: Sie erteilen den Männern einen Freibrief, fremd zu flirten – in der Überzeugung, dass beide nicht landen können. Zunächst geht der Plan auf: Rick und Fred stellen fest, dass sie längst nicht mehr die tollsten Hechte sind, doch dann entwickelt es sich anders, als von ihren Frauen gedacht. Die Farrellys bleiben ihrem Rezept treu: Seit ihrem ersten Film 2007 mixen sie Bad-Taste-Spaß mit Emotion und würzen den Cocktail mit einer Prise „Hangover“. Was Wilson und Sudeikis bei ihrem Eroberungstrip erleben, ist wild, liebenswert und sympathisch.

Start

Topmovie

Start

Start

TRUE GRIT | Ethan + Joel Coen Frank Ross wird in einem kleinen Kaff wegen einer Lappalie von dem Feigling Tom Chaney am 24.02. (Josh Brolin) kaltblütig erschossen. Seine 14-jährige Tochter Mattie (Hailee Steinfeld) reist an, um den Leichnam abzuholen. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, den Mörder zur Strecke zu bringen. Dafür heuert sie den kantigen Haudegen Rooster Cogburn (Jeff Bridges) an, der widerwillig einschlägt. Die Spur von Chaney führt mitten ins Indianergebiet, wo nicht nur das Mädchen und der alte Mann seine Fährte aufnehmen, sondern auch der Texas Ranger LeBoeuf (Matt Damon). Die Coen-Brüder sind in Hollywood angekommen und liefern mit der phänomenalen und grandios inszenierten Neuadaption des John-Wayne-Westernklassikers „Der Marschall“ (1969) – dem Titel entsprechend draufgängerisch – ihren bislang kommerziellsten Film. In den Hauptrollen glänzen Jeff Bridges, Matt Damon und Josh Brolin sowie die von der US-amerikanischen Kritik gefeierte 13jährige Hailee Steinfeld in ihrer ersten Filmrolle.

Start

WEITERE STARTS :

EVENTS:

17.02. Dschungelkind/127 Hours/Hexe Lilli 2 24.02. Drive Angry – MaxXimum 3D/Meine erfundene Frau 03.03. Justin Bieber – Never say never – MaxXimum 3D/ Big Mama´s Haus 3/Rango 10.03. Der Plan/Die Tigerentenbande

23.02. um 20:00 Uhr Männerabend: Drive Angry – MaxXimum 3D 23.02. um 20:00 Uhr Simply the Best: True Grit

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Programmkino/DVDs

[ Vorgestellt]

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Time to say Goodbye Lebt wohl, Cinema und Stern

Interview: Saskia Bruder, Foto: Anna Holefleisch

Welche Bedeutung hat das Ende dieser beiden Kinos für die Film- und Kulturlandschaft in Göttingen? Es ist wieder ein Stück weniger öffentliche Kinovorführung, hin zum stillen Kämmerchen zu Hause. Das ist der Trend, der sich in den letzten Jahren gezeigt hat. Junge Leute sind bereit sich Filme runterzuladen und sie auch in einer relativ schlechten Qualität anzusehen, Ältere kaufen sich die DVD. Kino ist dagegen ein öffentliches Medium. Das heißt, man geht mit Freunden, Bekannten oder auch allein hin und sieht und erlebt Film gemeinsam. Das macht die Qualität aus und fällt jetzt zweimal in Göttingen weg. Kann das Lumière den Verlust irgendwie auffangen? Nein, können wir nicht. Wir haben nur einen Saal und bis jetzt auch ein normales Programm gespielt, wir können jetzt nicht die vierfache Anzahl an Filmen zeigen. Es gibt eine Vorstellung, die gut läuft, das ist die 20 Uhr-Vorstellung. Mit der können wir gar nichts auffangen, vor allem nicht den Verlust von zwei Kinoprogrammen.

Top

Zwei der ältesten Kinos in Göttingen mussten Anfang des Jahres ihre Pforten schließen. Kein Geld, kein Publikum, keine andere Wahl. Welch eine große Lücke das Ende von Cinema und Sterntheater in die Kulturlandschaft reißt, wurde vielen Bürgern erst zu spät bewusst. Wir sprachen mit dem Hinterbliebenen: Wilfried Arnold, Besitzer des letzten Programmkinos Lumière.

UNTHINKABLE

UNIVERSUM FILM GMBH | START: 25.02.2011

Unthinkable ist fesselnd, spannend, erschreckend und hat eine klare Aussage: Wenn ein Mensch eine feste Absicht hat, kann weder Schmerz noch Folter ihn davon abbringen, sie umzusetzen. Worum geht es? Als beim FBI die Videobotschaft eines Terroristen eingeht, in der er damit droht, in drei amerikanischen Städten Atombomben zu zünden, herrscht Alarmstufe Rot. Es stellt sich heraus, dass der Terrorist ein ehemaliger Bombenexperte des amerikanischen Militärs ist, der aus undurchsichtigen Gründen für den Zuschauer sehr schnell gefasst wird. Als der Gefangene mit den normalen Verhörmethoden in einer geheimen CIA Einrichtung nicht zum Reden gebracht werden kann, kommt „H“ ( Samuel L. Jackson) zum Einsatz. „H“ ist Folterspezialist, der für seine harten und unkonventionellen Methoden bekannt ist und nicht lange fackelt. Es beginnt ein Kampf zwischen Moral und Wahrheit im Sinne der Sicherheit. Dabei stellt sich die Frage: Kann man ein Menschenleben riskieren, um möglicherweise tausende andere zu schützen? [ KE]

BLIND DATING

Flop

Waren drei Programmkinos für Göttingen zu viel, von vornherein ein Scheitern vorprogrammiert? Ich glaube eher, dass die Leute, wenn etwas wegfällt sehr verwundert und empört aufschreien, aber über die Zeit verteilt das Angebot nicht wirklich genutzt haben. Zu viele Leinwände waren es nicht, es sind vielleicht manchmal zu wenig Zuschauer hingegangen. Das ist eher das Problem. Man kann nicht nur sagen „Ah, die Päpstin, da reden alle drüber, da geh ich rein“, sondern Kinokultur heißt auch, dass man das Angebot in seiner ganzen Breite wahrnimmt. E VOLUTION ENTERTAINMENT | START: 28.02.2011

Hätten Sie sich seitens der Stadt mehr Handeln gewünscht? Man kann sich das wünschen, aber es ist eigentlich nicht Aufgabe der Stadt. Es sind privatwirtschaftliche Betriebe und die Stadt hat da gar keinen Handlungsspielraum, weil die nach dem Haushaltssicherungskonzept arbeitet und das bedeutet Sparmaßnahmen. Der Kulturbereich zählt dabei, auch wenn ich das nicht für richtig halte, zu sogenannten freiwilligen Leistungen. Woran denken Sie, wenn sie an die beiden Kinos denken? Beim Cinema fällt mir ein, dass ich als Student in den 70er Jahren sehr oft reingegangen bin und dort viele schöne Filme gesehen habe. Beim Stern erinnere ich mich sofort an „Herr der Ringe“, den ich dort gesehen habe. Das war traumhaft schön.

Stadtmagazin37 02/2011

WILFRIED ARNOLD ( 67 ), BESITZER DES LE TZ TEN PROGR AMMKINOS LUMIÈRE

Danny ist gutaussehend, intelligent, in den besten Jahren – und er ist blind. Frauen? Für ihn ein Buch mit sieben Siegeln. Deswegen versucht ihm sein Bruder Danny, der Limousinen vermietet, ein wenig unter die Arme zu greifen und vermittelt ihm (im wahrsten Sinne des Wortes) Blind Dates mit seinen Kundinnen. Diese sind für den jungen Mann jedoch viel zu oberflächlich und die Dates laufen absolut miserabel. Bei seinem Augenarzt lernt er die junge Ostinderin Leeza kennen und verliebt sich Hals über Kopf. Leider ist sie schon jemand anderem versprochen. Eine turbulente Story mit jeder Menge Slapstick-Charakter, die insgesamt jedoch eher banal und wenig überzeugend umgesetzt ist. Die ein oder andere charmant romantische Szene hat sich zwar eingeschlichen, verblasst allerdings gegenüber der mittelmäßigen schauspielerischen Leistung. Bleibt abschließend nur zu vermuten, dass dieser Film obwohl schon 2006 erschienen, aus eben diesen Gründen erst 2011 auf DVD auf den Markt kommt. [JH]


60

[ Vorgestellt]

Games xBox360 Monopoly Streets

coaching beratung training Anmeldeschluss NLP Business-Practitioner 21.2.2011

www.nlp-akademie.de

Chiropraxis

Göttingen

Zentrum für amerikanische Chiropraktik und funktionelle Osteopathie

Gesundheit und Wohlbe¿nden für die ganze Familie Wir bieten Ihnen die fortschrittlichsten Methoden der amerikanischen Chiropraktik und die bewährten Techniken der funktionellen Osteopathie

Zum 75. Geburtstag wird das Kultspiel vieler Generationen interaktiv. Als lustig animierter Avatar wandert ihr auf dem Spielbrett umher, nehmt an Grundstücksauktionen teil, baut Häuser und erspielt euch immer wieder coole neue Features. Festes Regelwerk, wer braucht das schon? Das dachten sich die Entwickler wohl auch, weshalb sie euch die Freiheit gelassen haben, selber zu entscheiden, wie gespielt werden soll, lang oder kurz, einfach oder schwer. So könnt ihr alleine oder online im Multiplayermodus mit euren Freunden um das große Geld kämpfen. Neu sind die Grundstücksauktionen, bei denen ihr gegen eure Bekannten oder virtuellen Gegner um Grundstücke feilscht, auf der Jagd nach dem größten Schnäppchen oder dem Ruin eurer Gegenspieler. Alles in allem ist Monopoly Streets ein Spiel für Freunde und Familien, das einfach nicht an Reiz verliert und sich durch die neue, flüssige Grafik der Avatare mit viel Spaß spielen lässt. [JH]

Brett

PC/xBox/PS3

Dead Space 2

Nicht umsonst galt „Dead Space“ als eines der gruseligsten und anstrengendsten Spiele überhaupt. Das mag auch der Grund sein, warum angeblich viele Spieler das Ende gar nicht erst gesehen, sondern vorher stressbedingt abgebrochen haben. Wer Nerven wie Drahtseile hat kann es jetzt mit dem zweiten Teil aufnehmen. Die geradezu sadistischen Designer schenken euch auch hier kaum eine Minute Erholung. Dead Space 2 ist ohne Frage DAS Science-Fictions-Horrospektakel schlecht hin geworden. Spielerisch und grafisch ist es an Dead Space angelehnt, nur eben besser. Die Steuerung ist präziser, die Optik hübscher, der Sound besser und im großen und ganzen ist es einfach spannender. Was das Game aber wirklich auszeichnet, ist das allgegenwärtige Gefühl der Bedrohung und der Angst. Jedes Geräusch, jeder Schatten, jeder kleine Windhauch lässt uns am Gamepad aufschrecken. „Dead Space 2“ sind geballte zwölf bis fünfzehn Stunden Spannung, die mir sogar mehr als der erste Teil zusagen. [KE]

Kragmortha

Eingeschneit auf einer Berghütte bei minus 20 Grad auf der Alm sind die Möglichkeiten für Aktivitäten nach Einbruch der Dunkelheit ausgesprochen begrenzt. Wahrscheinlich bestünde bei den meisten Familien nun die Auswahl zwischen Uno und Mensch ärgere Dich nicht. Ein Tauchgang in unsere XXL-Familienspieletasche brachte jedoch zahllose ungekannte Schätze und dabei auch Kragmortha zu Tage. Als zartgrüne Gnomfiguren streichen die Mitspieler auf dem Spielfeld durch die Bibliothek des furchterregenden Meisters

Rigor Mortis und haben nichts Bessres zu tun als ihm seine Zauberbücher zu stehlen. Doch „Obacht“, wie der bayrische Teil meiner Familie sagt, denn erwischt dich Rigor Mortis, schenkt er dir einen „Bösen Blick“. Was harmlos klingt, ist in Wirklichkeit Hauptbestandteil des Spiels, denn die Bösen Blicke sind fiese Flüche, die für den Rest der Spielzeit gelten. So kommt der Spielspaß richtig in Gang, wenn der eine bei Nennung eines bestimmten Wortes mit dem Ellenbogen auf den Tisch klopfen muss, ein anderer seine Spielkarte auf dem Kopf balanciert und dabei darauf achten muss, die Karte in der Achselbeuge nicht zu verlieren und man selbst die Worte „ich“, „du“ und „und“ nicht sagen darf. [SB]

Fehlstellungen im Bewegungsapparat können Störungen des Nervensystems und somit Beschwerden im gesamten Körper zur Folge haben.

Das spielt >> Ulrich Holefleisch

Gespielt

Wir sind spezialisiert auf die Lokalisation und Korrektur solcher Fehlstellungen mittels besonders sanfter und gezielter Techniken. Unsere Behandlungsmethoden sind auch für Kleinkinder und Schwangere gut geeignet. Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Kai Haselmeyer Heilpraktiker Leiter der Chiropraxis Göttingen Chiropraxis Göttingen Tel: 0551 4014165 Grete-Henry-Straße 7 Fax: 0551 4015162 37085 Göttingen

www.chiropraktik-goettingen.de

„Mein Lieblingsspiel ist das Verrückte Labyrinth. Ein Lehrstück für das Leben und erst recht für die Politik. Eine Hand voll zufällig zugewiesener Ziele soll ich mit meiner Spielfigur erreichen. Wer zuerst seine Ziele erreicht ist Gewinner! Dabei gilt es wie im Leben durch Überblick und Geduld auch auf Umwegen zum Ziel zu gelangen. Wie in der Politik kommt mir schon mal der Mitspieler in die Quere, wodurch ich gezwungen bin nach neuen verrückten Wegen zu suchen.“

Bürgermeister Ulrich Holefleisch (67) ist neben Tätigkeiten in städtischen Ausschüssen Göttingens außerdem im Aufsichtsrat der GöSF GmbH & Co. KG und der Göttinger Verkehrsbetriebe.

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CDs

Geile Alte

Abserviert

Neue Perle

Farid Bang

wavemusic

Banger leben kürzer Ob das neue Album des Gangsta-Rappers und German Dream Schützlings Farid Bang überhaupt auf den Markt kommt, ist wohl nicht ganz klar, trotzdem sind einige Lieder schon im Netz zu hören. Nach einer Selbstbeweihräucherung in Russisch Roulette erfahren wir im gewollt gehaltvollen Song Teufelskreis von der tragischen Geschichte Jasmins, die an den fiesen Tarik gerät. Traurig, dass der Traum vom behüteten Lehrerinnenleben einem Prostituiertendasein weichen muss, weil Tarik so mies zu ihr war. Traurig auch, dass die Inhalte der Texte leider nicht neu sind. Dass die Welt sich nicht nur in rosa Farben pudert, weiß ich auch ohne die toll konstruierte Geschichte von Farid. Und diese macht sie nicht besser. Ein Hoffnungsfunken: Mit „Ich gehöre in den Knast“ hat der Gangsta-Rapper mal echt bewiesen, dass er zur Selbsterkenntnis fähig ist. Noch besser fände ich, wenn er aus Worten Taten machte. [SG]

[ Vorgestellt]

VSM Vockenberg Schneehain Melz - Rechtsanwälte -

Vol. 16 Das Hamburger Label „California Sunset Records“ macht seinem Namen mit dem vorliegenden Werk alle Ehre. Funkiger Jazz trifft auf leichten Elektrosound, Rock trifft auf Soul – Musiker aus Frankreich, den USA, Neuseeland und Norwegen haben an der Compilation mitgewirkt und beleben durch ihre unterschiedlichen Einflüsse die Atmosphäre der Musik. Sie lockt bei geschlossenen Augen an die entlegensten Strände dieser Welt, entführt in karibische Jazzclubs oder bringt einen heim und erinnert an laue Sommerabende in der Großstadt. Die Mischung aus Up-Tempo Nummern und Balladen beschert euch auf jeden Fall einen kleinen Urlaub vom deprimierenden Winterwetter, egal ob ihr euch auf die Musik konzentriert oder sie euren Tag nur leise im Hintergrund begleitet. Eine echte Rarität unter den vielen langweiligen Chillout- und wavemusic-Compilations auf dem Markt, die schon nach den ersten Tönen überrascht und überzeugt! [JH]

Dr. Michael Vockenberg Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht

Dr. Alexander Schneehain Rechtsanwalt Fachanwalt für Miet- und WEG-Recht

Oasis (What’s the Story) Morning Glory Einen besonders ausgeprägten Musikgeschmack hatte ich mit fünf wohl noch nicht. Das ist auch der bedauernswerte Grund, wegen dem ich das zweite Album von Oasis „(What’s the Story) Morning Glory“ von 1995 erst vor ein paar Jahren entdeckte. Seit ich dieses grandiose Album aus der Sammlung meines großen Bruders entwendet hatte, wurden die fünf Jungs aus Manchester schnell zum Dauergast in meiner Playlist. Lieder wie „Champagne Supernova“, mit seinem sinnfreien Text (Noel Gallagher dazu: „Are you telling me, when you’ve got 60 000 people singing it, they don’t know what it means? It means something different to every one of them“), hatten es mir sofort angetan und begleiten mich seither durchs Leben. Weil und obwohl beide Gallagher-Brüder durchgedreht sind, liebe ich sie und dieses Album. Ihre Arroganz und ihr exorbitantes Selbstbewusstsein sind auf diesem Album sehr, sehr präsent, lassen es dafür aber sicher noch ein Stückchen besser klingen. So etwas Großes hat Oasis nie wieder geschaffen und wenn man so auf die späteren, peinlichen Prügelund Pöbelschlagzeilen zurück blickt, wäre es doch irgendwie heldenhafter gewesen, hätte die Band ganz nach dem Sprichwort „Wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören“ gehandelt und es bei diesem genialen Album belassen, um sich dann zu verlieren. [AHO]

Dr. Sebastian Melz Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht

Hartmut Hähnel Rechtsanwalt

Sascha John

Playlist Unsere Lieblingsvideos auf Youtube Ihr findet angucken schön und anhören noch viel besser? Schaut doch mal auf unserem youtube-Channel vorbei. Da zeigen wir euch pünktlich zum neuen Heft unsere Video-Highlights im Netz. Diesen Monat stellen wir euch unter anderem einen strahlenden Trainer vor, der euch zu einem trainierten Körper und Lachmuskeln verhilft, schöne Bilder der Händel-Oper „Admeto“, inszeniert von Doris Dörrie oder den Trailer zu „Unthinkable“ mit Samuel L. Jackson. www.youtube.com/user/stadtmagazin37

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Rechtsanwalt

Standorte: Göttingen und – seit Februar 2011 – Kassel Tel.: 0551 - 634101 - 20 Fax: 0551 - 634101 - 29 info@vsm-rae.de www.vsm-rae.de Service: Telefonische Erreichbarkeit Mo - Fr von 07 - 18 Uhr!

VSM


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[ Vorgestellt]

Bücher Tazengruß

Daddy

Stramme Worte Steile Texte Peter Köhler, Klaus Pawlowski, Reinhard Umbach Satzwerk Verlag 10 solidarische Euro

knows best

„All I ask is that you pick your shit so you don’t leave your bedroom looking like it was used for a gang bang. Also, sorry that your girlfriend dumped you.” Justin Halpern ist 28 Jahre alt als seine Freundin ihn verlässt und er zurück in sein Elternhaus zieht. Dort ist er mit seinem 73 Jahre alten Vater konfrontiert, der es sich nicht nehmen lässt, in der ihm eigenen passiv-aggressiven Art alles und jeden zu kommentieren. Nette Geschichte? Keine Fiktion, alles echt! Justin fing an, die Weisheiten seines Vaters per Twitter zu posten, als Witz für sich und seine Freunde. Schon bald verfolgten Hunderttausende die neuesten Ratschläge des alten Herren und es wurde sich köstlich über Sprüche wie „I just want silence … Jesus, it doesn’t mean I don’t like you. It just means right now, I like silence more” amüsiert. In „Sh*t my dad says“ erzählt Justin Halpern in kleinen Episoden vom Leben mit seinem Vater und verknüpft die genialsten Sprüche mit kleinen Anekdoten. Darunter ist auch der Moment, in dem er seinem Dad beichten musste, dass er seit Wochen dessen Weisheiten über Twitter veröffentlicht. Egal, ob es um frühkindliche Entwicklung geht („The baby will talk when he talks, relax. It ain’t like he knows the cure for cancer and just ain’t spitting it out.”), um Bruderliebe („I’m sorry, but if your brother doesn’t want you to play with his shit, then you can’t play with it. It’s his shit. If he wants to be an asshole and not share, then that’s his right. You always have the right to be an asshole – you just shouldn`t use that right very often.”) oder um das Altwerden („Mom and I saw a great movie last night… No, I don’t remember the name. It was about a guy or, no, wait – fuck. Getting old sucks.”) – Samuel Halpern ist mit seiner schlecht gelaunten Art einfach zum Schreien komisch. Das Buch ist bisher nur auf Englisch erschienen, lässt sich jedoch sehr leicht und flüssig lesen. Eins meiner Lieblingskommentare? „That woman was sexy … Out of your league? Son, let women figure out why they won‘t screw you. Don‘t do it for them.“ Um es mit Halperns Worten zu sagen – „fucking great stuff!“ [JH] Sh*t My Dad Says Justin Halpern HaperCollins Publishers 11,95 EUR

„Die Drei von der taz-Stelle“ stimmen in ihrem zweiten Satirewerk erneut ein Loblied auf die Eigensinnigkeit an: Das Universum als vorbildliches Entwicklungsbeispiel des freien Marktes, allein begrenzt durch seine stoffeigene Unendlichkeit oder ein freimütiges Bekenntnis zur Notwendigkeit eines Instituts für allgemeine Beunruhigung (denn „Katastrophenprobleme sind in erster Linie Probleme der Gewöhnung“). Mein persönlicher Favorit ist ganz klar das entblößende Porträt eines selbst ernannten Retters der deutschen Sprache („er würde sich fast im Schritt gekratzt haben, wenn ihm durch meinen irgendwie irritierten Blick nicht irgendwo deutlich geworden sein würde, dass er seine Performance in Sachen Würde ultimativ verbessern muss“). Als Bonmot wagen die drei Autoren unter anderem die Prognose für 2011 „Gegenstände, die mehr als 2.000 Euro kosten, werden als Personen gelten“. Wer „die Wahrheit“ kennt, wird dieses Buch lieben. Die anderen übrigens auch. [AP]

Halb Mensch, halb Engel Die Bibel der Toten Brad Kelln Rowohlt Verlag 8,95 EUR

„Es ist die Sprache der Verdammten. Die Bibel der Toten.“ Als der autistische Junge Matthew aus dem Voynich-Manuskript vorliest, entziffert er eine Schrift die bisher kein Wissenschaftler entschlüsseln konnte. Die Geheimnisse Gottes über gefallene Engel und Mischwesen, die dieses Buch enthalten soll, darf niemand erfahren und so beginnt eine Hetzjagd auf Kind und Manuskript. Was nach kitschiger Kirchenverschwörung und Fantasyabenteuer klingt, entpuppt sich als intelligent geschriebener Thriller. Parallel laufende Handlungsstränge erlauben verschiedene Blickwinkel, die wiederum Rückschlüsse auf den Fortlauf der Handlung zulassen. Kellns erstes ins Deutsche übersetzte Buch lässt einen klugen Schriftsteller und ein gutes Gespür für spannende Thematiken erkennen. Bleibt nur noch die Kunst einen weniger kitschigen Schlusssatz sowie Titel zu finden, was hier noch nicht als gelungen verbucht werden kann. [SB]

Live-Lesung

Der klassische Nichtsnutz in Höchstform

Die Welt ist nicht immer Freitag Horst Evers Eichborn 16,95 EUR

Mittlerweile ist die Grundlage dieses Hörbuchs, nämlich das Buch mit gleichnamigem Titel, schon einige Jahre alt, und auch der Autor selbst war sich anfänglich unsicher, ob es vier Jahre danach Sinn machte, das Ganze auf CD zu sprechen. Ich sage: Es macht Sinn. Absurde Alltagsskurrilitäten, witzig und charmant erzählt, erheitern auch nach wiederholtem Hören mein Gemüt an trägen Tagen und zaubern ein verdutztes Lächeln auf mein Gesicht, wenn Horst Evers von Problemen wie Flugangst erzählt oder von durch Schlafmangel verursachten Zwischenfällen am Gemüsestand. Wir erfahren von folgeschweren Ereignissen im Hausflur und wann Sex in der Wahlkabine möglich ist, anschaulich geschildert am Beispiel des gewöhnlichen Alltagsmenschen Evers. Unbedingt unterhaltsam, und auch nach halbjähriger Hörprobe immer wieder lustig. [SG]

Stadtmagazin37 02/2011


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[ Persönlich]

Reboot

Die Neue Interview: Ann-Katrin Pahlmann / Foto: Janine Hummel

Ulrike Beisiegel ist jetzt die neue Leuchtturmwärterin der Exzellenz-Uni Göttingen und löste Anfang Januar Kurt von Figura ab. Sie hat ein Credo: Entschleuni-

Welchen Rat gab Ihnen Professor von Figura für Ihre Amtszeit? Er hat mir wenig Ratschläge auf den Weg gegeben, aber natürlich geraten, Kraft in die Exzellenzinitiative zu stecken. Er hat sich jedoch in seiner Abschiedsrede gewünscht, die Verwaltung noch weiter zu optimieren. Welche Hürden gilt es diesbezüglich zu nehmen? Ich glaube man muss viel kommunizieren, um das gegenseitige Verständnis von Verwaltung und Wissenschaft zu verbessern. Das ist sicherlich eine große Aufgabe. „Es wurde ja nun auch mal Zeit“ begrüßte Ministerpräsident McAllister Ihren Amtsantritt. Warum wurde es Zeit aus Ihrer Sicht? Ich denke, wir haben mittlerweile mehr als 50 Prozent Studentinnen und von daher ist es wichtig, dass diese Frauen auch ein Vorbild haben. Nicht nur zu sehen, dass eine Frau Professorin, sondern auch Präsidentin werden kann. Insofern wurde es Zeit, da hat er Recht. „Qualität statt Quantität“ Wie können Sie darauf einwirken, dass sich diese Haltung in der Forschung durchsetzt? Das Entscheidende ist in der Tat, dass Forscherinnen und Forscher sich nicht verbiegen und nur dann Anträge stellen, wenn die Ausschreibungen auch zum Grundthema passen. Dann ist auch die Qualität besser. Und dass man sich nicht verführen lässt, mehr Anträge zu stellen, als man bewältigen kann. Manchmal ist weniger mehr. Gibt es den oft zitierten Widerspruch zwischen Lehre und Forschung – dass also gerade in die Forschung viele finanzielle Mittel fließen, während die Lehre auf der Strecke bleibt, und wenn ja, wie begegnen Sie diesem? Dieses Problem gab es in der Vergangenheit sicher. Mittlerweile werden jedoch auch Drittmittelprogramme für die Lehre angeboten. Insofern geht die Tendenz genau in die richtige Richtung. Dazu kommt, dass in der Exzellenzinitiative ganz deutlich gemacht worden ist, dass das Zukunftskonzept auch auf die Lehre ausstrahlen muss – wir können nicht nur in der Forschung exzellent sein. Und schließlich die leistungsorientierte Mittelvergabe, die sich inzwischen ja auch auf die Lehre bezieht. Ihre positive Botschaft an die Studierenden lautet dann diesbezüglich wie? Mit der Einführung der Studienbeiträge ist der Anspruch der Studierenden an ihre Hochschule gestiegen, das finde ich ausgespro-

chen positiv. Sie fühlen sich jetzt mehr als Partner, die mitbestimmen, was mit ihrem Geld passiert. Ich möchte die Studierenden auffordern, einerseits mit uns gemeinsam weiter an der Qualität von Bachelor und Master zu arbeiten. Und andererseits auch gut aufzupassen, was mit ihren Studienbeiträgen hier passiert und aktiv als Partner an Gestaltung der Universität mitzuwirken. Wie kreativ darf Forschung eigentlich sein, wenn in den Anträgen der Punkt „zu erwartende Ergebnisse“ ausgefüllt werden muss oder wenn stets der Kanon interdisziplinär, international und repräsentativ bedient werden muss? Das ist ein Spagat. Wie kann ich Kreativität fördern? Das wird momentan viel diskutiert. Kreativität kann man fördern, indem man Anträge stellt, die die eigene Forschung in den Vordergrund stellen. Wenn also Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler zuerst eine Idee haben und dann nach Fördermöglichkeiten suchen und nicht das eigene Forschungsfeld einer vorgegebenen Idee unterordnen. Wie attraktiv ist es für junge Forscher der Universität erhalten zu bleiben, wenn die Wirtschaft mit deutlich höheren Gehältern lockt? Das sind zwei ganz andere Grundmotivationen. Wenn ich viel Geld verdienen will, bin ich sicherlich in der Wirtschaft besser aufgehoben. Wenn ich kreativ und mit tollem Input von jungen Leuten arbeiten will, dann gehe ich lieber an die Universität. Das heißt, die Motivation und die Wertschätzung der Persönlichkeit, die individuelle Freiheit, die Freiheit der Forschung, der Lehre – das sind die Argumente, warum man der Uni erhalten bleibt. Nicht das Geld. Ich denke Belohnung sollte nicht nur in Form von Geld, sondern auch als Wertschätzung wahrgenommen werden. Damals: Sonderforschungsbereich 552, der Tipp kam aus den eigenen Rängen. Wie gut funktionieren Selbstregulierungsprozesse an der Uni und wie beurteilen Sie diese? Die funktionieren generell noch nicht gut genug, weil in der Regel die Anzeigen erst kommen, wenn die Personen nicht mehr in den Einrichtungen sind, weil viele sogenannte Hinweisgeber dem Ombuds-System einen Tipp geben. Das Ombuds-System erhält Hinweise oft von jungen Leuten, die allerdings nicht zeitnah kommen, sondern

Kurz gesagt: Schönstes Kompliment beim Amtsantritt? Sie bringen Menschlichkeit mit. Wie würden Sie sich als junge Studentin beschreiben? Wissbegierig, ungeduldig und politisch. Was schätzen Sie an der heutigen Generation der Studenten und was vermissen Sie vielleicht? Ich schätze die positiven Komponenten der Zielstrebigkeit und ich vermisse manchmal politisches Engagement. Sind Sie früher auf Demos gegangen? Klar, ich bin ja fast 68er. Könnten Sie mir noch mal sagen, was das Tolle an der Eulerschen Zahl ist? Spontan nicht. Aber gibt es dazu denn nicht eine neue Publikation?

immer erst, wenn die Angst weg ist, in ihren Promotionen etc. Nachteile zu haben. In Göttingen wurde in dem besagten Fall sehr gut gearbeitet. Mein Ziel ist es, dass die jungen Leute in ihrer Ausbildung gute wissenschaftliche Praxis so vermitteln bekommen, dass sich eine Kultur der Ehrlichkeit, der Redlichkeit und der Offenheit entwickelt. Wenn die Ombudsgremien frühzeitig eingebunden werden, lässt sich manches Drama schon im Entstehen vermeiden. Woraus resultiert diese Unsicherheit? Der Druck kommt durch die hohe Konkurrenzsituation um die Drittmittel und die Publikationen. Man muss berücksichtigen, dass Publikationen die Währung der Universität sind. Das heißt, jeder möchte möglichst viel publizieren und deswegen denken einige vielleicht, mogeln zu müssen. Es gilt daher, den Druck abzubauen. Bisher schwammig: Mehr Bildung, weniger Ausbildung. Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt

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Reboot gung. Wir sprachen mit ihr über männliche und weibliche Spielregeln, Kreativität der Forschung und wie es weitergeht – mit dem ungeliebten Kind Bachelor.

(Anm. d. Red.: Die meisten Zahlen haben keine besonderen Eigenschaften. Die Eulersche Zahl jedoch ist fundamental wichtig, um Wachstumsprozesse zu beschreiben – Klugscheiß-Modus aus) Wie geht Exzellenz? Exzellenz geht am besten so, dass man als Basis vertieftes Wissen nutzt, um kreativ Gedanken für die Zukunft zu entwickeln. Ihre letzte illegale Tat? Ich bin bestimmt in Hamburg mal über eine rote Ampel gegangen. Hier in Göttingen ist mir das natürlich noch nicht passiert, ich muss ja ein Vorbild für die Studierenden sein. Todsünde beim Segeln? Wenn man dem Kapitän nicht folgt. Was macht Macht? Im positiven Sinne Souveränität. Im negativen Sinne Aggressionen.

die Verschulung der Lehre in eine nachhaltigere Richtung zu weisen? Wir müssen jetzt, nachdem das Bachelor- und Master-System eingeführt worden ist, überlegen wie wir nachjustieren können. Da gibt es verschiedene Überlegungen, die wir auch in Richtung des Zukunftskonzeptes verfolgen. Wir haben z. B. die Möglichkeit, den Bachelor auf vier Jahre zu verlängern, um Raum zu geben für mehr Wahlmodule und interdisziplinären Austausch – da gibt es also noch strukturelle Maßnahmen, die man als Modell planen kann, um langfristig die Situation so zu verbessern, dass wir wieder Raum und Freiheit im Studium haben. Vielen Dank für das Gespräch!

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[ Persönlich]

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[ Fun ]

Rätsel/Horoskop

[Rätsel]

And the Oscar goes to… Am 27. Februar finden kleine goldene Männer wieder ein neues Zuhause. Und passend zur Verleihung der Oscars, prüfen wir euer Filmwissen: Wie gut kennt ihr euch aus in der Filmszene? Findet ihr heraus, welche fünf oscarprämierten Filme wir suchen? Schickt eure Lösung bis zum 1. März an info@stadtmagazin37.de. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir dieses Mal praktische Alltagsbegleiter in klassischem Design: die Healthy Back Bags. Durch ihre ergonomische Formung entlasten die modernen Umhängetaschen den Rücken, während eure Besitztümer in den vielen Außen- und Innenfächern Platz finden. Eine der trendigen Taschen könnt ihr bei unserem Rätsel gewinnen. Viel Glück!

Der Gewinn P.S. Falsch geraten oder TaschenFan? Viele tolle Farben, trendige Designs und weitere Varianten in der rückenfreundlichen Taschen findet ihr auf www.campomonaco.de.

Lösung aus dem letzten Heft: Da beißt die Maus keinen Faden ab; Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm; Ein Apfel am Tach hält den Doktor in Schach; Gottes Wege sind unergründlich; Der Mensch denkt, Gott lenkt

[Horoskop Februar/März] Text: Sonja Grzeganek

Widder [21.03. – 20.04.] Der Widder verdient diesen Monat die Anerkennung seiner tierischen Himmelskompanen, denn seine guten Vorsätze verblassen nicht in luftleerem Raum, sondern werden mit Trainingsplan und Fitnesskonzept konsequent in die Tat umgesetzt. Weiter so!

Stier [21.04. – 20.05.] Der Bauch-Beine-Po-Kurs im Fitnessstudio zeigt schon jetzt erste Ergebnisse und beschert dir in den noch kalten Winternächten ein Hauch erotische Raffinesse. Wenn du so weiter machst, bist du bald auch von außen unwiderstehlich und somit ein Hauptgewinn.

Zwillinge [21.05. – 21.06.] Vielleicht hättest du doch mit den kleineren Gewichten anfangen sollen, denn bald merkst du, dass dein Körper nicht so schnell kann, wie dein Köpfchen es gerne hätte. Auch wenn es da oben nur gemächlich Klick macht, solltest du darauf hören.

Krebs [22.06. – 22.07.] Konzentration ist etwas, das dem Krebs diesen Monat ausgezeichnet steht, und zwar jene, die sich auf ihn selbst richtet. Endlich hast du deine Sportart gefunden und kannst dort zu dir selbst finden, anstatt in den Hobbies deiner Freunde deine Stärken zu suchen.

Löwe [23.07. – 23.08.] Voller Energie startest du in das neue Jahr und weißt genau: „2011 gehört mir!“ Erste Erfolge deines Brainfitness-Programms bestätigen deinen Tatendrang und setzen neue Motivationsreserven frei, um noch mehr zu erreichen. Besser geht’s nicht.

Jungfrau [24.08. – 23.09.] Lange herrschte der gemeine Schweinehund über die Welt deines Seins, bis du ihn endlich bändigen konntest. Toll, dass er nun in einem Käfig verharrt, und du deine neue Freiheit nutzen kannst. Das solltest du auch tun, denn mit jedem Schritt wird das Biest kleiner.

Waage [24.09. – 23.10.] Empathisch beobachtest du deine Mitmenschen bei schweißtreibenden Aktivitäten und fragst dich, warum sie diese Qualen auf sich nehmen. Wärst du bis zum Schluss geblieben, hättest du mitbekommen, dass sie sich am Ende besser fühlen als zuvor. Probier‘s doch selbst aus.

Skorpion [24.10. – 22.11.] Sportlich kletterst du die Karriereleiter hoch, weil sich die vagen Andeutungen beruflichen Erfolgs weiter konkretisieren. Den vorher als Extremsport wahrgenommenen Bewegungsablauf, siehst du jetzt nicht mehr so eng und weißt, dass deine Kondition dafür locker reicht.

Schütze [23.11. – 21.12.] Auch wenn sich deine Bewegungslust früher gerne in Grenzen hielt, bist du noch lange kein Couchpotatoe. Jetzt startest du durch und trainierst auch, wenn dein Laufpartner abgesagt hat. Doch lass deinen Körper auch mal zu Wort kommen. Er hat wichtiges zu sagen.

Steinbock [22.12. – 20.01.] Wie wäre es mit Paragliden oder Freeclimbing? Neue Herausforderungen stehen für den Steinbock diesen Monat auf dem Plan. Und so meistert er diesen Plan. Versiert in Sachen Konzeption geht er systematisch unbekannte Wege.

Wassermann [21.01. – 19.02.] Es bewegt sich was in den Gewässern des Wassermanns, und das nicht, weil jemand anders darin rumgefischt hat. Seine sensiblen Fühler lassen den Freund des Flüssigen diesen Monat sportliche Fährten finden, die er zielstrebig und athletisch durchschwimmt.

Fische [20.02. – 20.03.] Schon länger hast du ein Auge auf dein Gegenüber im Power-YogaKurs geworfen und verfolgst aufmerksam die Bewegungen. Freu dich auf weitere bewegende Momente gemeinsam, wenn ihr diesen Monat die Yoga-Übungen ins Schlafzimmer verlegt.

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