Stadtmagazin37

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04/2012 Stadtmagazin für Göttingen und Region ISSN 1861-0099

Nicht Glatt

Nimmersatt

Stimmungsvoll

Talentsuche

Du bist, was du isst

GSO-Jubiläumspassion


QUÄLE DICH

DU SAU. . . 22. April 2012

Holt Euch eins der vier Berg-Trikots! Neue Bergwertung am Hohen Hagen. Die schnellste Frau bzw. der schnellste Mann beider Strecken gewinnen ein Bergwertungs-Trikot der Firma Mc.Clean. Damit man auch das Ergebnis der Qualen sehen kann, gibt es dann die Fotos auf www. mcclean-gmbh.de

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Augenblicke

03

SHOOT THE ROOF

Fotografin: Sandra Ludewig | Management des Künstlers: Monster Artists

30 Höhenmeter, 30 Minuten, 30 Kilometer Panorama – und alles war von Fotografin Sandra Ludewig im Kasten. 37 macht Platz für ein Album-Shooting mit Talent und Musiker Micha Meißner über Göttingens Dächern.

Premium Partner Goldfaktor


04

Index

Editorial

20-26 Grünes Was ist gesund, was macht krank? Machen Smoothies einen besseren Menschen und können Kräuter ein Leben revolutionieren? Welche Ernährungsmythen tatsächlich der Wahrheit entsprechen und wie man sich in Zukunft im Ernährungsdschungel zurechtfindet, verraten Experten aus der Region.

Liebe Leser, Aufgewacht aus dem Winterschlaf widmen wir uns diesen Monat wahren Urkräften: Einer Talentsuche, die sich nicht biblisch im Acker vergräbt, sondern Performance abverlangt, sowie der Suche nach der verkalkten Arterie im schwächelnden Kulturkreislauf und nicht zuletzt dem ab dieser Ausgabe endlich zugänglichem Ex-Geheimnis, warum das Göttinger Symphonie Orchester so besonders ist. Was Obst und Gemüse so attraktiv macht? Die natürliche Potenz der Natur. 37 widmet sich dieser mit Verköstigung, Verwirklichung und dem nötigen Knowhow, um Kräuter für den Eigengebrauch zu züchten. Es sprießt ebenfalls die nächste eingeleitete Runde Ökoprofit, die erneut die Betriebskräfte bündelt, um zu sparen – an Geld- und Energieressourcen. Schonungslos ist hingegen die Kürzung der Solarförderung, warum es sich trotzdem lohnt, zeigen wir auf Seite 41. Der eigenen Persönlichkeitsentwicklung förderlich ist die bewusste Annäherung zwischen Jünger und Älter – im Erzählcafé. Wir ließen uns das genauer erklären und kehren in uns. Weil Einkehr so schön ist, schenken wir noch einen nach und bieten frühlingsfrische Konsumtipps für die aufbrechende Sommerzeit. Kurz vor der Extase abkehrend, Tabu brechend und Begeisterungsstürme heraufbeschwörend, treibt es die Theaterjugend auf dem Festival „Hart am Wind“, während stumm und gar nicht still das Stummfilmfestival startet.

06-19

27-37

38-43

Aktuell

Lebensart

Wissen

12 Temporeich: Bei speed4 gehen Nachwuchssportler in die Vollen.

27 Kolumne: Ein kultureller Infarkt ist nur so schädlich wie er nicht diskutiert wird.

38 Antworten: Endlich Abschließen mit den ungeklärten Fragen des Lebens.

16 Abgeklatscht: Der erhellende Klatsch für die Einkaufsmeile.

28 Casting: Göttingen hat Gesicht gezeigt und Talente mit der Kamera eingefangen.

39 Technik: Ein kinderleichter Tablet PC.

18 Fotoalbum: Im Dunkeln sind die Osterhasen am Munkeln.

30 Geschichtsstunde: Erzählungen mit persönlichem Touch beim Erzählcafé. 34 Pralle Tüten: Was bietet Göttingen den kauffreudigen Frühshoppern? 36 Großer Sport: Im Spiel des FC Eintracht Northeim gegen Hannover 96 trifft David auf Goliath.

40 Ergebnis: Das war Ökoprofit Göttingen 2011. 41 Wolkenverhangen: Wie gehts weiter mit Solarenergie?

44-51

Termine 51 Gastro Dater: Der Aktualität verpflichtet.

Winkend,

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Index

05

Guter Tag

52-61

62-65

66

Kultur

Vorgestellt

Schluss

54 Sprachlos: Göttingen schaut Schwarz-Weiß beim Stummfilmfestival.

62 Kino: In „The Avengers“ geben sich die Marvel Comic-Helden ein filmisches Stelldichein.

56 Spielerisch: Beim NoGoLab wird es unerhört theatralisch.

64 Monatstipp: Regisseurin und Projektungläubige Katrin Bolbath über einen Kollegen.

57 Monstermäßig: Die Liedermacher im Interview. 58 Dirigiert: Was ist das Besondere am Göttinger Symphonie Orchester?

65 Toll: Oliver Koletzki schreibt sein musikalisches Großstadtmärchen.

66 Zukünftig gewappnet: ist man mit den Tipps der Horoskope für diesen Monat, ebenso wie mit dem bildstarken Rätsel.

Tag der Arbeit Tag der Mitarbeiter. Trommelwirbel. Aus aktuellem Anlass küren wir diesen Monat den 37er des Monats: Dennis Rey, 19, Markenzeichen: „Klar, mach ich!“ Dennis, was sagst du? „Mitarbeiter des Monats? Ich? – Selbstverliebtheit steht mir nicht, aber ich denke, ich bin sehr engagiert. Weiter bin ich ein chronischer ‚Ja-Sager‘, lehne keine Aufgabe ab, sei sie auch noch so öde. Ich bin einfach ich. Nett, hilfsbereit, durchaus einen Sprung in der Schüssel habend. Danke 37-Team! Herz.“ Dennis, wir danken dir.

Ein Prosit Jährlich feiert Deutschland am 23. April den „Tag des Bieres“, um den Erlass des bayerischen Reinheitsgebots im Jahr 1516 zu würdigen. Wahrscheinlicher allerdings ist die Theorie, dass nach einem weiteren Grund gesucht wurde, der uns erlaubt, den ganzen Tag Bier zu trinken. Wohl bekomms.

facebook.com/bilderraten Was ist das? Ratet bis zum 14. Mai mit auf facebook.de/bilderraten und gewinnt.

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06

Aktuell

Quickies

Frühjahrsputz XXL

Göttingen putzte sich heraus FOTO : M. PHL A BLICKFANG FÜR EIN SAUBERES GÖTTINGEN – DIE MAGENTAFARBENEN MÜLLSÄCKE

Das Fußballportal Gökick ist mit einer neuen Website im Netz. Außer dem Facelift finden sich dort wie gewohnt Spielberichte, News, Statistiken, Videos und Fotos der Vereine vor Ort. Neu ist, dass ab sofort auch die Fans Fotos und Spielberichte veröffentlichen und so den Inhalt von Gökick mitgestalten können. www.goekick.com In der neuen Broschüre „Jetzt geht’s los ins Göttinger Umland!“ finden Sie Wander- und Fahrradrouten, mit denen Sie bequem per Bus und Bahn die Region erkunden können. Diese sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade aufgeteilt und enthalten Streckenpläne. Erhältlich ist die Broschüre bei der Tourist-Info, beim VSN sowie der GöVB und im Internet. www.vsninfo.de

Andreas Herrenbrück hat im März den bisherigen Karstadt-Filialgeschäftsführer Michael Noß abgelöst und leitet ab sofort sowohl die Karstadt-Hauptfiliale in der Groner Straße als auch den Pilot-Store K-Town. Herrenbrück ist seit über 16 Jahren für die Warenhauskette tätig und leitete zuletzt das Sporthaus in Münster. www.karstadt.de

Schüler aus dem Raum Göttingen konnten sich an einem Info-Tag der Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK Göttingen über Ingenieur-Studiengänge informieren.

Neben diversen Vorträgen konnten Sie sich in den Laboren der HAWK umsehen und sich über spätere Berufschancen und Perspektiven beraten lassen. www.hawk-hhg.de

Für die Tour d‘Energie am 22. April werden noch Helfer gesucht. Diese unterstützen das Veranstalterteam unter anderem beim Auf- und Abbau, der Startnummerausgabe sowie Verpflegungsausgabe. Als Dankeschön gibt es das Shirt zum Rennen, kostenloses Essen und Trinken während des Rennens und eine Einladung zur Helfer-Party. Interessierte können sich an die GöSF wenden. www.goesf.de Die Tanzwerkstatt Göttingen präsentiert am 5. Mai „Tanz trifft Objekt“ in der Alten Fechthalle. In einer Mischung aus Choreographie und Improvisation werden mit Hilfe von Bewegung und Objekten vier verschiedene Tanzgeschichten erzählt.

2 820 Kilogramm Müll in etwa 300 gefüllten Müllsäcken wurden von Freiwilligen beim Frühjahrsputz XXL 2012 gesammelt. „Mehr als 2 800 Ehrenamtliche waren mit magentafarbenen Müllsäcken, Zangen und Handschuhen stadtweit an rund 75 Stellen im Einsatz, um für mehr Sauberkeit zu sorgen“, bilanziert Maja Heindorf von den Göttinger Entsorgungsbetrieben. Die Gruppen kamen aus Kindertageseinrichtungen, Grund- und weiterführenden Schulen, aber auch Familien, Vereine und Ortsräte beteiligten sich an der Aktion. Der gesammelte Müll bestand überwiegend aus Resten von Unterwegsverpflegung, Verpackungsabfällen und Hausmüll, Möbelteilen, Batterien und Autoreifen. Zusätzlich zu den gefüllten Müllsäcken wurden etwa 150 Kilogramm Metallschrott, beispielsweise alte Fahrradrahmen und Autofelgen, entsorgt. Der Frühjahrsputz XXL wird jährlich von den Göttinger Entsorgungsbetrieben veranstaltet, um mehr Bewusstsein für ein sauberes Göttingen zu schaffen. RED www.geb-goettingen.de

Mode schauen Göttingen zieht an

www.alte-fechthalle.de

Fitness First sucht einen neuen Membership Consultant. Dieser ist zuständig für die Beratung und Betreuung neuer Kunden, ebenso wie für Vertriebs- bzw. Promotionaktionen und Veranstaltungen zur Mitgliedergewinnung. Interessierte können sich auf der Website von Fitness First über Voraussetzungen und die Bewerbung informieren. www.fitnessfirst.de

Die Niederlage der BG Göttingen im Niedersachsen Derby gegen die New Yorker Phantoms aus Braunschweig hat den Klassenabstieg der Veilchen endgültig besiegelt. Trotz der Unterstützung von 130 Fans, die ihre Mannschaft in die Volkswagenhalle begleitet haben und einer starken, ersten Hälfte, verloren die Basketballer das Spiel mit 65:92. www.bggoettingen.de

MODESCHAU AM GÄNSELIESEL 2011

Bis 20 Uhr können Sie am Samstag, 21. April bei „Göttingen zieht an“ in den Geschäften der Innenstadt einkaufen. Ab dem frühen Vormittag finden halbstündig Modeschauen der kommenden Sommerkollektion am Gänseliesel statt. Neben den Trends für jeden Tag werden auch Sport- und Outdoorbekleidung, Dessous, Bademoden, Brillen und Bettwäsche präsentiert, die im Göttinger Einzelhandel geshoppt werden können. Die BRAUT am Wochenmarkt stellt bei einer kleinen Messe Braut- und Abendmode vor. Abseits des Laufstegs finden am Kornmarkt Street Sales statt. Geld ausgeben für den guten Zweck kann man beim Bullerjahn. Gemeinsam mit dem Einbecker Brauhaus wird dort ein Mai-Ur-Bock-Ausschank veranstaltet. Der Erlös wird dem Göttinger Flügelschlag e. V. gespendet. Das Programm mit allen Modeschauen und Veranstaltungen können Sie auf der ProCity-Website einsehen. JH www.procity.de

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08

Aktuell

NLP für Heilberufe

Sparda-Bank eG

BAföG

Lösungsfokussiert kommunizieren

Bilanzgespräch

Teilerlass sichern

AUSBILDER UND DVNLP-LEHRTRAINER SEBASTIAN MAURITZ

GESCHÄFTSSTELLENLEITER UWE ROSELIEB

DARLEHENSERLASS SICHERN

Noch können Plätze für die Weiterbildung „NLP für Heilberufe“ vergeben werden. Das Seminar richtet sich an Praktizierende im Heilungskontext. Gerade im Arzt-Patienten-Verhältnis ist genaue Kommunikation ein wichtiger Faktor, denn die genaue Versprachlichung der Beschwerden eines Patienten ist Teil der vollständigen Anamnese. Mit ihr beginnt der erste Schritt in Richtung Heilung. Die Anmeldung ist möglich bei der Paracelsus Schule in Göttingen sowie auf der Website der NLP Akademie. Dort finden Sie auch Anmeldemöglichkeiten für den im Herbst startenden NLP Practitioner. Weitere Termine für die Ausbildung zum Burnout-Fachberater gibt es auf Anfrage. RED

Die Sparda-Bank mit neuem Sitz in der Groner Straße zieht Bilanz für das vergangene Jahr. Zurückblickend auf ein konstant gutes Jahr mit rund 3,1 Prozent Zuwachs im Kreditvolumen, 600 neueröffneten Girokonten und einem Kundenwertvolumen von 275 Mio. Euro in der Göttinger Filiale, blickt Geschäftsstellenleiter Uwe Roselieb positiv in die Zukunft mit ähnlicher Konstanz. „Das konservative Geschäftsmodell der Sparda-Banken, bei dem Sicherheit vor Risiko geht, liefert die nötige Durchhaltekraft“, versichert Roselieb. Auch die 2011 begonnene Förderung von gemeinnützigen Projekten in Göttingen wird dieses Jahr fortgeführt. RED

Wer bis Ende diesen Jahres sein Studium vor der Förderungshöchstdauer des BAföG oder mit einem herausragenden Examen beendet, kann von einer Sonderregelung des Bundesausbildungsförderungsgesetz profitieren, welche zum Januar 2013 erlischt. Diese Regelung gewährt Absolventen mit den genannten Eigenschaften einen Teilerlass ihres Darlehens. Wer sein Studium zwei Monate vor Fristablauf beendet, kann sich auf einen Erlass von über 1.000 Euro freuen, bei einer viermonatigen Zeitspanne vor Förderende sogar über mehr als 2.500 Euro. Wie der Darlehenserlass im Einzelfall geregelt wird, kann der BAföG-Website entnommen werden. RED

www.nlp-akademie.de

www.sparda-h.de

www.bafög.de

Mea Culpa

K-Town

Initiative

Mann-o-Mann

Chef für einen Tag

Gastfreunde gesucht

TATJANA GILL UND TORSTEN BUSSMANN

DER PILOT-STORE K-TOWN IN GÖTTINGEN

KULTURELLER AUSTAUSCH

Im Artikel über das Radio-Format „Mann-o-Mann“ in der letzten Ausgabe schlich sich der Fehlerteufel ein. Richtig ist: Mann-o-Mann ist ein ursprünglich rein männliches Format, das die montägige Sendung moderiert. Falsch ist: Nicht 2008 kamen „Herr Bussmann“ und „Herr Grundmann“ zusammen, sondern 2001. Seit 2009 moderiert Hanno Grundmann in Kiel, führt seine Arbeit seit 2011 in Iserlohn fort. Für ihn ist 2011 Mann-o-Frau Tatjana Gill als verbale Sparringspartnerin eingesprungen. Richtig ist: Seit vielen Jahren ein erfolgreiches Konzept, das eine eigene Website hat. Die richtige Internetadresse hat den Zusatz „radio“ und ist keine Plattform für Kontaktsuchende. AP

Mit einem hausinternen Wettbewerb will Karstadt das unternehmerische Denken seiner Auszubildenden fördern. Vom 16. bis 18. April erhalten die leistungsstärksten Azubis die Möglichkeit, in die Rolle des Geschäftsführers von K-Town in Göttingen zu schlüpfen. Nach einer ausführlichen Einführung in das LifestyleKonzept der Filiale werden die ausgewählten KarstadtAzubis am 17. April für einen Tag ihr eigener Chef sein und vom Öffnen um 9:30 Uhr bis zum Schließen des Geschäfts um 19 Uhr die alleinige Verantwortung tragen. Dabei müssen sie sich um die Warenannahme und die Platzierung im Ladengeschäft ebenso kümmern wie um die Personalleitung. LG

Mit der Initiative „Göttinger Gastfreunde für internationale Studierende gesucht“ sollen ausländische Studierende der Universität Göttingen mit Gastfamilien zusammen gebracht werden. Durch gemeinsame Aktivitäten sollen der kulturelle und sprachliche Austausch gefördert und gleichzeitig den Studierenden eine Ersatzfamilie während ihres Aufenthalts vermittelt werden, damit diese sich in der neuen Umgebung zurechtfinden. Interessierte, die am Aufbau der Initiative beteiligt sein möchten, können sich an die Katholische Hochschulgemeinde Göttingen wenden. Organisiert wird das Projekt von den wissenschaftlichen Einrichtungen des Göttingen Research Campus. RED

www.mannomannradio.de

www.karstadt.de

www.uni-goettingen.de

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Aktuell

Brillen und Linsen Neueröffnungswochen im Mai

SEHENSWERT IN DER JÜDENSTRASSE

Mit einer Rabattaktion feiert Sehenswert im Mai nach zweiwöchiger Umbauphase Wiedereröffnung. Im Sortiment befinden sich nun neben Kontaktlinsen auch Brillen verschiedener Markenhersteller. Den gesamten Mai wird wochenweise eines der neuen Labels mit einem Nachlass von zehn Prozent angeboten. In der Woche vom 2. bis 8. Mai erhalten Sie Carrera Brillen zum vergünstigten Preis, im Zeitraum vom 9. bis 15. Mai sind Sonnenbrillen von Boss Orange rabattiert. Vom 16. bis 23. Mai erhalten sie zehn Prozent Rabatt auf Oakley Produkte, bevor die Aktion in der Woche vom 24. bis 31. Mai mit einem Nachlass auf die Klassiker von Ray-Ban endet. Sehenswert in der Jüdenstraße 15 ist montags bis freitags von 9:30 bis 18 Uhr, donnerstags bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet. RED www.sehenswert-goettingen.de

Solartechnik Regionaler Anbieter bei der Hannover Messe

SOLARTECHNIK STIENS IN K AUFUNGEN

Das Unternehmen Solartechnik Stiens aus Kaufungen präsentiert sich im Rahmen der Hannover Messe 2012 vom 23. bis 27. April auf dem Messegelände Hannover. Dort sind sie in Halle 27 auf der „Energy“ anzutreffen, der internationalen Leitmesse der erneuerbaren und konventionellen Energieerzeugung, Energieversorgung, -übertragung, -verteilung und -speicherung. Ausgestellt werden während der Messetage täglich von 9 bis 18 Uhr am Stand K51 unter anderem Photovoltaikanlagen für Industrie und Gewerbe. Solartechnik Stiens bietet Kunden an 30 Standorten in Deutschland kostenlose Beratung zum Thema Photovoltaik inklusive Ertrags- und Wirtschaftslichkeitsrechnung, unterstützt bei Einspeiseanträgen und betreut seine Kunden bis zur letztlichen Installation und Inbetriebnahme der geplanten Anlagen. RED www.solartechnik-stiens.de

VIVA natura Saisonstart an der Burg Hanstein

BUNTE SCHALVIELFALT BEI VIVA NATURA

Anfang April startete die diesjährige Verkaufssaison von VIVA natura am Hanstein. Das Ladengeschäft bei der Burg Hanstein ist ab sofort bis Oktober an den Wochenenden und ausgewählten Feiertagen geöffnet. Schals, Tücher und Stulpen, genäht, gestrickt oder gehäkelt, sportlich bis romantisch und bunt bis unifarben, sind im Shop erhältlich. Ebenso gehören Schmuck und Taschen, nostalgische Papierwaren, saisonale Geschenkideen und Dekoartikel zum Repertoire von VIVA natura am Hanstein. Geöffnet ist das Ladenlokal in der Hansteinstraße 7b in Bornhagen samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Ob an dem Tag, an dem Sie die Burg Hanstein besuchen möchten, das Geschäft geöffnet ist, erfahren Sie auf der Website von VIVA natura. RED

www.viva-natura.de

Frühlingsfest Waldorf‘scher Art

SPASS AM SELBERMACHEN BEIM FRÜHLINGSFEST

Mitte März, die Sonne schien und der Waldorfkindergarten in Bovenden feierte sein Frühlingsfest. Im Vordergrund stand die Vorstellung der Mitarbeiter des Kindergartens und des Fördervereins, damit sich interessierte Eltern und vor allem Kinder ein Bild des Kindergartens machen konnten. An verschiedenen Stationen überzeugten sich die Besucher vom naturnahem Konzept: Nistkasten-Bau, Brot backen, Taschen im Kartoffeldruckverfahren verschönern – das bildete das Rahmenprogramm des Frühlingsmarktes. „Wir wollten mit diesem Frühlingsmarkt auf das Angebot unseres Kindergartens aufmerksam machen und interessierten Eltern das Waldorfkonzept vorstellen. Sehr erfreulich war, dass wir auf der Veranstaltung schon weitere Interessenten für den Zeitraum ab Sommer 2013 kennen lernen konnten“, so die Kindergartenleiterin Michaela Kreß-Hannen. DR www.waldorfkindergarten-bovenden.de

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Aktuell

Weltpremiere

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Präsentation des neuen Mercedes-Benz SL

lichen Sportlichkeit und Dynamik“, beschreibt Dieter Zetsche, Vorstandvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, den Mercedes-Benz SL.

„Es gibt rund 900 Millionen Autos auf der Welt und Tausende Modelle. Aber es gibt nur eine Handvoll Auto-Ikonen. Unser SL ist eine davon: Er hat Klasse, er hat Stil, er ist Komfort und Luxus pur. Aber er verbindet das alles mit einer unglaub-

Anfang April wurde wurde dieser im Mercedes-Benz Zentrum Göttingen vorgestellt. Der Sportwagen wartet dank einer leichten Vollaluminium-Bauweise und BlueDIRECT-Motoren mit der bekannt sportlichen Fahrweise auf, verbraucht allerdings bis zu 29 Prozent weniger Kraftstoff als seine Vorgänger. Eine Mercedes-Benz-Weltpremiere ist das neue Frontbass-System. Dieses nutzt den Freiraum in den Aluminium-Hohlstrukturen vor dem Fußraum als Resonanzvolumen für die Lautsprecher und bewirkt so eine gute Musikqualität und volle Bässe selbst bei offener Fahrt. Eine weitere Innovation ist die eigens von Mercedes-Benz entwickelte „Magic Vision Control“. Das Konzept des Wisch-Wasch-Systems bringt die Reinigungsflüssigkeit über eine im Wischblatt ingetrierte Wasserzufuhr direkt vor die Wischlippe, so dass der typische, für das Sehen hinderliche Wasserstrahl ausbleibt und außerdem das Wasser auch bei offener Fahrweise auf der Scheibe bleibt. Dieses System wirkt beidseitig, um einen optimalen Reinigungseffekt zu erwirken. Auf Wunsch gibt es die Magic Vision Control auch mit beheiztem Wischblatt für eine Reinigung mit warmen Wasser im Winter. Beide Neuerungen, das Frontbass-System ebenso wie die „Magic Vision Control“, gehören beim neuen Mercedes-Benz SL zur Serienausstattung. FOTO : DAIMLER

Interessierte können sich das neue Modell im Mercedes-Benz Zentrum in der Willi-Eichler-Straße 34 in Göttingen ansehen. RED

www.mercedes-benz.com

Einsteigen, losfahren und den Fahrspaß genießen bei Hertz in Northeim und jetzt ganz neu auch in Göttingen.

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Aktuell

speed4

Text: Dennis Rey | Fotos: speed4

Grundschüler laufen um die Wette Was ist speed4 und wer hat es ins Leben gerufen? Und warum laufen Kinder in unterschiedlichen Richtungen um Hütchen herum?

„Wir freuen uns auf das Speed4Finale am 20. und 21. April im Kauf Park Göttingen. Die Stimmung beim vergangenen Finallauf war sehr eindrucksvoll.“

„Super: Wenn Kinder rennen, toben, Spaß haben, dann ist das eine tolle Sache. Diesenpfiffigen Wettbewerb unterstützt die Volksheimstätte wieder gerne!“

„Wir unterstützen speed4, weil Kindern der Spaß an Bewegung und die Freude an Outdoor-Aktivitäten möglichst früh mitgegeben werden kann und muss. Es ist eine tolle Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren und sportlichen Ehrgeiz zu entwickeln.“

Außerhalb der niedersächsischen Grenze ist das Projekt schon länger bekannt. Letztes Jahr wurde es durch eine junge Sportagentur, der Colter/ Köchy/Stietenroth GbR, auch in Niedersachsen populär. speed4 ist die Antwort von Gegnern der immer bewegungsfauler werdenden Jugend. Bewegungsunlust und Unsportlichkeit bestimmen zunehmend den schulischen Alltag, bemängeln diese. Die Niedersachsen-Initiatoren brachten die speed4-Schulmeisterschaft nach Göttingen. „Mittlerweile ist die speed4-Schulmeisterschaft zu Deutschlands größtem Sportwettbewerb für Grundschüler geworden“, erklärt Frank Stietenroth, Geschäftsführender Gesellschafter der Colter/Köchy/Stietenroth GbR. Das beweist auch die Teilnehmerzahl von über 400.000 Grundschülern in Deutschland 2011. In Göttingen treten unter anderem an: Die Wilhelm-BuschSchule, die Godehardschule, die Erich-KästnerSchule und viele mehr. So geht’s: Inmitten des Parcours befinden sich fünf Pylonen, die Außenlinien werden durch vier speed4-Banner mit integrierter Lichtschranke abgegrenzt. Die Lichtschranke misst dabei die Schnelligkeit des Läufers in dem vorgegebenen Wirkungsbereich. Vorweg gibt eine Ampel grünes Licht für „links“ oder „rechts“. Fertig ist der Parcoursgarten. Nach jedem Lauf erhält der Läufer einen Bon, der neben der Gesamtlaufzeit wertvolle Informationen über die Reaktionszeit, den Antritt des Läufers, so wie seiner Wendigkeit und der Rücklaufzeit enthält. Der Ansporn: Auf den Bons befinden sich die Partnerlogos, gesammelt kann man diese gegen tolle Preise eintauschen. Spiel, Spaß und Spannung kombiniert mit Sportlichkeit. Wir freuen uns auf das Finale und die Bekanntgabe des schnellsten Grundschuljungen und Grundschulmädchen am 21. April im Kaufpark und drücken natürlich allen die Daumen. www.speed4goettingen.de

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Aktuell

Reiterelite

Anfängerkurs

Neubildung

Burgturnier vom 10. bis 13. April

Kanu auf dem Kiessee

Gemeinsame Sportregion

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FOTO : HALLO / WATERMANN

FOTO : BODE

FOTO : J.TOFFI

HARDENBERG BURGTURNIER 2011

MIT SPASS DABEI

DIE VERTRETER DER SPORTBÜNDE SÜDNIEDERSACHSEN

Die Weltelite des Reitsports kämpft dieses Jahr früher um die Goldene Peitsche. Das Hardenberg Burgturnier wurde vom Weltreitverband zum Qualifikationsort für die Olympischen Sommerspiele 2012 ernannt. Da der gewohnte Termin nicht passend für die Sommerspiele wäre, wird es jetzt zeitgleich mit der Klassika, dem Gartenfestival im Schlosspark des Grafen, vom 10. bis 13. April veranstaltet. Der Ablauf des Turniers bleibt aber gleich: Neben den Turnieren der Profis, Amateure und Nachwuchspferde, wird das Event wie jedes Jahr mit Showeinlagen abgerundet. Dieses Jahr tritt unter anderem der Hundetrainer Wolfgang Lauenburger mit seinen tierischen Kollegen auf. VH

Anfang Mai veranstaltet die Waspo 08 Kanukurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf dem Kiessee. Vermittelt werden die Grundkenntnisse des Sports, die nach der Teilnahme mit dem Europäischen PaddelPass auf Basisstufe bestätigt werden können. Mitglied im Waspo 08 muss man nicht sein, es ist lediglich eine Voranmeldung in der Geschäftsstelle im Sandweg 11 notwendig. Die Kursgebühr beträgt jeweils 45 Euro. Die Ausrüstung für die Kurse wird vom Verein gestellt, Sportbekleidung, Badesachen, Ersatzbekleidung und Regenjacke sind mitzubringen. Die Teilnehmer müssen schwimmen können und sich in guter gesundheitlicher Verfassung befinden. RED

Die Bildung einer Sportregion Südniedersachsen war Ziel der Ende März unterzeichneten Absichtserklärung für den Abschluss eines Kooperationsvertrags zwischen den Kreissportbünden der Städte Göttingen, Northeim-Einbeck, Holzminden, Hameln-Pyrmont sowie des Stadtsportbundes Göttingen. Diese werden in den Bereichen Bildung und Sportjugend zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck werden Abstimmungs- und Koordinierungsgespräche zwischen den Sportverbänden stattfinden. 2015 sollen die erarbeiteten Ergebnisse zu einem Kooperationsvertrag führen. Der Landessportbund Niedersachsen hatte im Herbst 2010 die Neuorientierung der Sportbünde beschlossen. RED

www.der-hardenberg.com

www.waspo.de

www.ssb-goettingen.de

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2. – 8. Mai

9. –15. Mai

16. – 23. Mai

24. – 31. Mai


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Aktuell

artmannworks

Neue Autovermietung

Kommunikation reloaded

Hertz am Bahnhof

KOMMUNIK ATIONSBERATER DIRK ARTMANN

Anfang des Jahres gab es Zuwachs im Kommunikations- und Marketingbereich Göttingens. Es stellt sich vor: artmannworks. Geschäftsführer Dirk Artmann macht den Schritt in die Selbstständigkeit und gibt seinen Posten als Leiter der Unternehmenskommunikation bei Otto Bock auf. Sein Leistungsprofil reicht von Konzepten zur Positionierung für Unternehmen und Marken bis zur individuellen Beratung für Unternehmerpersönlichkeiten, Vorstände und Geschaftsführer. „Viele haben ihre Werteorientierung vernachlässigt und nehmen heute wahr, dass ihre werbliche Kommunikation immer kritischer hinterfragt wird“, so Dirk Artmann. Mit knapp 20 Jahren Erfahrung sieht er seine Aufgabe darin, Unternehmens- und Produktmarken bewusst zu platzieren und eine belastbare Beziehung zum Markt aufzubauen. artmannworks ist auch am Standort Berlin vertreten. DR www.artmannworks.de

Baustein Style

FRANZISK A LEBRUN, MICHAEL KOHNERT, SASCHA KOCK UND MATTHIAS REIMER (AGENTURLEITER)

In den Räumen des ehemaligen Tonollo am Bahnhof Göttingen hat die Hertz Autovermietung eine neue Filiale eröffnet. Egal, ob ein Transporter für den Umzug benötigt wird, für Geschäftstermine über einige Tage eine Limousine angemietet werden soll, man mit dem Auto die Göttinger Umgebung erkunden will oder sich einfach einen Tag mit dem Carbio gönnen möchte – angeboten werden PKW und Transporter in unterschiedlicher Ausführung. Geöffnet ist die Göttinger Filiale Montag bis Freitag von 7:30 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 9 bis 11 Uhr. Hertz befindet sich am Westausgang des Bahnhofs in Richtung Lokhalle. Alternativ findet man das gesamte Angebot des Autoverleihers auch am Standort Northeim. Hier befindet sich Hertz direkt an der B3, in Höhe des Unternehmens Continental. RED www.hertz.de oder Telefon 0551-37075687

E.ON Solar Sonnenkraft als Alternative

Neue GWG-Website

DIE NEUE WEBSITE DER GWG

„Die neue Webseite markiert einen weiteren wichtigen Schritt zur Transparenz unserer Angebote“, so GWG-Geschäftsführer Klaus Hoffmann. „Moderne Kommunikation und die Möglichkeit, sich online über aktuelle Geschehnisse zu informieren, gewinnen stetig an Bedeutung. Wir gehen mit der Zeit und möchten Besuchern mit unserem Online-Auftritt die Möglichkeit bieten, sich problemlos über alle Aktivitäten der GWG zu informieren.“ Die neue Website beinhaltet zwecks Übersichtlichkeit neue Features wie Nachrichten auf der Startseite, Veranstaltungsinformationen und News zu Projekten, aber auch Inhalte zu den Geschäftsfeldern. Highlight sind neben der Einbindung der Netzwerke Facebook und Xing diverse Galerien und 360 Grad-Panoramen. Konzipiert wurde die Website von der Agentur mauritz & grewe. Sie basiert auf dem nCMS Content-Management-System des Göttinger Systemhauses WWS-InterCom. RED www.gwg-online.de

MARKUS SCHULTE (LINKS) UND ULRICH FISCHER VON E.ON MITTE VERTRIEB

„Solar lohnt sich weiterhin, auch wenn die von der Regierung geplanten Subventionskürzungen in Kraft treten“, sagt Ulrich Fischer, Geschäftsführer von E.ON Mitte Vertrieb. „Wer sich jetzt für eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach entscheidet, kann immer noch mit einer guten Rendite rechnen oder den erzeugten Strom einfach selbst verbrauchen und damit deutlich Energiekosten einsparen.“ Für die einfache Anlageninstallation bietet E.ON Mitte Vertrieb mit „E.ON Solar“ ein Komplettpaket für Hausbesitzer an, das neben den Photovoltaikmodulen auch die Beratung und Installation durch regionale Handwerkspartner beinhaltet. Interessierte können auf der Website des Energieanbieters mit Hilfe eines Online-Rechners Tipps zu Anlagengröße und Wirtschaftlichkeit erhalten, bevor sie zu den E.ON-Partnern weitervermittelt werden, die sich um die Installation kümmern sowie bei Formalitäten unterstützend zur Seite stehen. RED www.eon.de/solar

Stadtmagazin37 04/2012


Membership Consultant m|w Vollzeit Wo sind die Vertriebsprofis, die Erfolge erzielen und mitwachsen möchten? Machen Sie die Welt zu einem fitteren Ort! Ihre Aufgaben: Organisation und Durchführung von Vertriebs- bzw. Promotionaktionen und Veranstaltungen zur Mitgliedergewinnung Telefonische Kontaktaufnahme mit Interessenten für Terminvereinbarungen Durchführung von erfolgreichen und kundenorientierten Beratungsgesprächen Aufbau eines Empfehlungsgeschäft Betreuung unserer neuen Mitglieder Gewinnung von neuen Mitgliedern im Hinblick auf die Erreichung der individuellen Zielvorgaben Sie bringen mit: eine abgeschlossene Ausbildung und Verkaufserfahrung Kenntnisse in MS Office Vertriebspower und Leistungsbereitschaft Ehrgeiz, Organisationstalent, Engagement und Disziplin Ihre Begeisterungsfähigkeit, mit der Sie unsere Mitglieder überzeugen Dienstleistungsorientierung und höfliche Umgangsformen

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Aktuell

PraxisBörse

Erweiterung

Tamaris Store

Firmenkontaktmesse

Vision Lokhalle 2015

DER NEUE TAMARIS STORE IN DER GRONER STRASSE

INFORMATIONEN UND GESPRÄCHE BEI DER PRAXISBÖRSE 2011

DER DESIGNVORSCHLAG DER ANDERHALTEN ARCHITEKTEN

Anfang April eröffnete in der Groner Straße 22 ein Tamaris Store. Das Verkaufsteam um die Geschäftsführer Oliver Keil und Tina Dudek, das seit Jahren im Schuhgeschäft Deluca die Göttinger mit Schuhen versorgt, hat sich aus Platzmangel für die Eröffnung des neuen Ladens entschieden: „Leider haben wir nicht die Möglichkeit, die gesamte Kollektion von Tamaris zu zeigen. Diese werden wir nun im Tamaris Store präsentieren und unsere Kundinnen mit der von uns bekannten kompetenten und freundlichen Art beraten“, erklärt Tina Dudek. Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr kann die Frühjahrs- und Sommerkollektion geshoppt werden. RED

Die PraxisBörse 2012 findet am 8. Mai von 10 bis 15 Uhr im Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes statt und ist für alle Fakultäten geöffnet. Studienanfänger sowie Absolventen können die Plattform nutzen, um Kontakt mit Vertretern der Wirtschaft aufzunehmen und sich über Anforderungen, Stellenangebote, Einstiegsmöglichkeiten und Ähnliches zu informieren oder auch das Gespräch mit Praxisvertretern für die gezielte Studienund Berufsplanung nutzen. Am 3. Mai findet zusätzlich eine Spezial-PraxisBörse für Naturwissenschaften im Foyer der Fakultät für Physik statt. Studenten aus den zugehörigen Studienbereichen können sich von 12 bis 17 Uhr in ihrem Tätigkeitsfeld beraten lassen. RED

Anderhalten Architekten haben mit ihrem Designvorschlag den Gestaltungswettbewerb für die Erweiterung der Lokhalle für sich entschieden. Als Kriterien für den Wettbewerb waren unter anderem die Gestaltung einer Nutzungsfläche von 3 000 Quadratmetern, eine logistische Neuordnung der internen Abläufe und ein bestmöglicher Umgang mit der Freifläche zur Leineaue gefordert. „Mit den Plänen des Architekturbüros Anderhalten haben wir das Maximum an Flexibilität, eine klare Erschließung und Übersichtlichkeit erhalten“, blickt GWG-Geschäftsführer Klaus Hoffmann dem Baubeginn entgegen. Alle Vorschläge sind im Medienhaus in der Bahnhofsallee 1b öffentlich ausgestellt. RED

FOTO : STELLENBOERSEN.DE

Neueröffnung

www.tamaris.de

www.uni-goettingen.de

www.gwg-online.de

A bge klatscht für ur sp rü ng lic h do ch gr amms . Wa r die se ro die fep hl hil wo n g ma We ge pla nt , ha tte , de n mü he se lig en die sjä hr ige n Ju ni n ht de nic eu re r Sm ar tph on es en lfe ng thi n gu mi rte din l füh ge for de rte n Be Fa na tiker. sta dt , zu eu re m Zie Be für ch tun g, die Gö tti ng er Tra tsc hHi nd er nis se : du rch un se re Inn en or ma tio ne n be i Inf Se id ge gr üß t, ihr d um , un en . Wi de rsp en sit ge ps ch en Tip tis nn en kö fzu au ich zu fre lei len er hil en , t fül all er mi es t zu un d da du ng de r Ins tit uti on Au ch im Ap ril gib re n zu itik , Un mu t, Ein bin te füh rte n. kr an ge re gt dis ku tie bo er e rg ge , ffe ck Bü An Ka Za e : die ss es Ta rch n ißt du ein er he iße Ku rze rh an d he en e Ge sp rä ch e ... toff en r lt ite Ga we h e. lic : ch die Kir kö nn en un s ja sc hli eß me dia l wi rd au ch za ck , wi r mü ss en u. Wi r ble ibe n Fr isc h un d sozia l Ge bo rg en , mp ion Lä dit stTe Tra Ma i ma ch t all es ne r n für de ue d ne nn bil n de en de , n Eb eln vo ck als its wi le re vie be sie für r au ch Wi r be ric hte ten m nä ch ste n Ma l. se r stä dti ab er imme r hä ufige au f de r Hu t, bis zu un d die Wi rk un g die it, Be stä nd igkeit , nu n he sie t h nk isc de , ist ch en in Gö tti ng en ng tur rfu Fu . nd en en tsc hä he n br ich t nic ht ab Int ole ra nz un d Sü h) me dia . sc he n Le uc ht tür mc nu n ga nz au s en mp La rtw itz – cro ss (m ua die Wo n ng ma Eu er Se ño r Skep sis htu te Ac ch – mö um ht uc ha lig iös e un d re ge en n ss an nu de tt en rd sta we sie r t hie rb an ne n, da mi Fa ce bo ok ! Ja , au ch Be isp iel , ob e ve rde r Inn en sta dt ve dis ku tie rt. So zu m rsi tät sg ru nd stü ck en ive em Un Th en he er lic rn ch de kir rein ne ue s ge ht die no ch mo än nic ßg de Fu Mi ch ae lsg em ein se re his tor isc he er un ng ht tti nic Gö d n die un rn sc hö ne s ma n vo n St üc ke stilis tis ch e z br äu ch te un d wa n Eu ro ko ste t da s eu ne kr ar llio Alt Mi 3,2 . ne efi zo lle d „U nd eta tio ne n hä lt. sp aket ino ffi cia l ca mo de rn er er Int er pr un sic he re Re ttu ng sta lte ge sk ote gr mt sa ste ru ng zu de n nie rb ar e We gb ep fla ss en die un s sp on tan au ch Millio ne n davo n mü ei Zw “. en „O h He ila nd “ fällt ch mp . nf tsver trag en ter Lä ku hm Zu n ne er de üb um t n Di sk us sio ne n ne r jed oc h se lbs ste oh ue ew ne dtb sta lt, ab er en We Inn ril – nic ht die Gn ad e de m 26 . Ap . ein un ter. g en Ta ein m i, da be tti ng en an die se y Te am ist ge ra de even tue ll ge ht Gö hu ldu ng stsc d En Po sit iv: Da s Pr o- Cit un s h de isc ng Fr Un ter ze ich nu r zu er ste lle n. die be ist tge nt sra pla uf Ge ka Ein ne ue n , die eu ch be tte ten QR -C od es mo de rn mi t ein ge

Stadtmagazin37 04/2012


Kennen wir uns schon ? Sie haben eine Leidenschaft für IT, können sich eine berufliche Zukunft in der Unternehmensberatung vorstellen und sind ein echter Teamworker?

Wir suchen engagierte Hochschulabsolventen (m / w) als Trainee / Junior Consultant SAP ERP HCM.

Lassen Sie uns darüber reden! Auf der Praxisbörse der Georg-August-Universität Göttingen: am 3. Mai 2012 an Stand 18 (Fakultät der Physik) am 8. Mai 2012 an Stand 42 (Zentrales Hörsaalgebäude) direkt bewerben:

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ABS Team GmbH | Mühlenweg 65 | 37120 Bovenden Web: www.abs-team.de | Mail: bewerber@abs-team.de

VSM Vockenberg Schneehain Melz, Rechtsanwälte | 0551 63410120 | www.vsm-rae.de


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Aktuell

Eierfeier Oster-Party im Monro’s Park Die letzten Eier sind gefunden, der Hase schon längst wieder abgehoppelt, doch eins der zahlreichen österlichen Events wird uns bestimmt noch länger War ´ne coole Party … in Erinnerung bleiben: … die aber in vielen alten Körpern auch Die Rede ist vom Ostersonntag. Die viel Schmerz hinterlassen hat :) Göttinger Innenstadt bebte. Frühere Göttinger Partymäuse und – Mäuseriche trafen sich zum Fest des eierlegenden Hasen im Monro’s Park, um die österliche Zeit gebührend mit einer Party einzuläuten. RED

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25.–28. Mai 2012

DE I C H K I ND, M I A .

Digitalism, Jennifer Rostock, Kraftklub, Fritz Kalkbrenner , Lexy & K-Paul,

Marteria, The Koletzkis, Turntablerocker, Moguai , Moonbootica, Boris Dlugosch, Anthony Rother , Tiefschwarz, Timo Maas, Sascha Braemer, Felix Kröcher, Daniel Bortz, Plastik Funk, Gunjah, Divinity, Captain Capa, WassBass, Pitchtuner, Disco Dice, Ostblockschlampen, Malente vs. Breakfastklub, Stereo Express, Marcapasos & Janosh, Reche & Recall, The Sexinvaders, Shusta, Harris, Louis Garcia, Rix Rax, Kiss feat. Seth Schwarz, P.I.P. & Vocals, Ron Flatter, Ipunk, Golden Toys, Zahni vs. Schrempf, Beens, Raumakustik, Stereofunk , Bassraketen u. v. m. INFOS & TICKETS:

und bei CTS-Eventim


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Um und auf dem Teller

Thema

„Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen“ – das wusste schon der Volksmund. Leider ist die Entscheidung,

was gesund ist und was nicht, immer mehr eine Glaubensfrage. 37 spürte mit allen Sinnen nach. MI, DR, LG, VH, AP

Frische-Lieferant Für unsere Smoothie-Testreihe lieferte Lotta Karotta biologisch einwandfrei und geschmacklich top den passenden Frische-Korb mit Obst und Gemüse. Mehr finden Sie unter www.lotta-karotta.de

37 begibt sich vorbildlich auf Experimentierkurs und startet gesund und auf der grünen Welle schlürfend in den Frühling. Vier Smoothies in Eigenproduktion. AP

Schmusige

Es ist Montag, es ist Zeit sich vom Schokocroissant für die nächsten Tage zu verabschieden und den Körper mit einer täglichen Dosis Gemüse und Obst bereits morgens aufzuladen. Für vier Tage und vier Tester wurde zerkleinert, zerteilt, probiert und gemixt. Macher-Tipp: Ein leistungsstarker Mixer püriert Kern, Gehäuse und Schale – lediglich mundgerechtes Schneiden vorab ist nötig. Für die Sämigkeit hilft Wasser, für den Geschmack eine Prise Gewürz. Das Fazit vorweg: Mit wenig Arbeit, frischen Zutaten und viel Experimentierfreude sind Smoothies eine schmusige Mahlzeit am Tag. Und so schön grün.

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

„Irgendwie erbsig der Salat“

„Testsieger“

„Warum eigentlich nichts Rotes?“

„Wie, den Avocadokern mit rein?!“

1 Kopf Eisbergsalat, 5-6 Äpfel, 3-4 Tassen Wasser, gerne: 1 Prise Zimt

„Hm, schmeckt irgendwie nach Erbsen.“ Die Begeisterung über dieses Rezept hält sich bei drei von vier Testern in Grenzen. Die Konsistenz ist sehr grob und wenig samtig. Auf der Zunge explodiert es überraschend in Richtung Hülsenfrüchte. Erkenntnis des ersten Tages: Nicht den Mixer überfordern und Äpfel achteln, in kleinen Portionen peu á peu zerkleinern und: Version Zimt gewinnt!

200-300 g Spinat, 2-3 Bananen, 2-3 Orangen, ein kleines Stück Ingwer, 1-2 Tassen Wasser Köstliche Mischung! Kräftiges grün, sehr sämig und eine herzhafte Ingwernote machen dieses Rezept zum Liebling der Jury. Die Süße der Bananen, der erdige Geschmack des Spinats und die Frische der Orangen – was sich liest wie Geschmacksverirrung, schmeckt der Zunge ausgezeichnet. Schubecks Liebling, der Ingwer, wirkt anregend, entzündungshemmend und kommt der Verdauung zu Gute.

1 Bund Petersilie, 2-3 reife Birnen, 2-3 Äpfel, Saft einer Zitrone, 2-3 Tassen Wasser, Am dritten Tag kommt so etwas wie Farbmüdigkeit auf. Fantasien von roten, saftigen Erdbeeren entstehen, aber werden auch gleich wieder verworfen – zu wenig Sommer für die heimische Erdbeere. Vernunft siegt über süße Gelüste und wird mit einem sehr kräftig schmeckenden Smoothie belohnt. Die Petersilie ist dominant im Geschmack und für die müden Zellen ein Vitamin C-Kraftspender. Dritter Platz.

250 g Bataviasalat, 1 Bund Petersilie, Saft einer Zitrone, 4-5 Staudenselleriestangen, 1/2 Avocado (mit Kern), 3-4 Tassen Wasser Der Schwierigkeitsgrad steigt – am heutigen Tag ist der Zenit erreicht. Anspruchvoll in Zubereitung und Geschmack klingt der Donnerstag mit Überraschungseffekt aus: Ja, die Maschine siegt über den Avocadokern. Anerkennendes Nicken seitens der Tester. Mit Leistungsnachweis erringt der letzte Smoothie den zweiten Platz der Reihe. Mehr, mehr, mehr, mehr ...

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Thema

Top oder Flop: Kohlenhydrathe? Die Methode LOGI

GABRIELE WIEDEMANN

Eine Vielzahl von Ernährungsformen und -empfehlungen machen den Durchblick im Diät-Dschungel schwer. Vor allem die „Low Carb‘“-Ernährung mit der Methode LOGI ist seit einiger Zeit in aller Munde. MI

Low Carb ist eine Ernährung, die stärkehaltige Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Kartoffeln vom Speiseplan streicht und den Verzehr von guten Fetten, viel Gemüse und Eiweiß in den Mittelpunkt stellt. Auch die so genannte „LOGIMethode“ wendet sich von Kohlenhydraten ab. Nicht nur aus Diät- sondern auch aus Gesundheitsgründen. 37 sprach mit Gabriele Wiedemann, zertifizierte LOGI-Trainerin aus Duderstadt, über das Konzept und über die Vor- und Nachteile von Low Carb. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt einen hohen Kohlenhydratanteil. Ist die Ernährung mit geringem Kohlenhydrat-Anteil nicht gesundheitsschädlich? Gabriele Weidemann: Die DGE gibt nur Empfehlungen zur Primärprävention, also für gesunde Menschen, damit sie „gesund“ bleiben. Da aber zwei Drittel der Bevölkerung übergewichtig sind, stellt sich schon die Frage, ob diese Menschen eigentlich Primärprävention benötigen. Das LOGI-Konzept verfolgt einen therapeutischen Ansatz: Eine Ernährungsform für Menschen mit Übergewicht, Insulinresistenz und assoziierten Stoffwechselstörungen, mit der sie selbst ohne gleichzeitige Gewichtsreduktion die kardiometabolischen Risikofaktoren verbessern können. Ist die kohlenhydratarme Ernährung auch für Menschen geeignet, die regelmäßig Sport treiben? Immerhin gelten Kohlenhydrate als Treibstoff Nummer 1 für Sportler. Im Hobby-Sport kein Problem. Im Leistungssport ist Low Carb nur bei reinen Ausdauersportarten nach mehrwöchiger Trainingssteuerung machbar (Triathlon, Marathon). Ansonsten brauchen Leistungssportler auch Kohlenhydrate.

Wahr oder wahrscheinlich? Ernährungsthesen „Burger alleine machen nicht dick.“ - Tim Mälzer Studie Populär, aber zweifelhaft. Die Testergebnisse eines vierwöchigen ARD-Ernährungschecks zeigen, dass trotz ausschließlicher Ernährung von Burgern und Pommes, die Blutwerte der 20 männlichen Testpersonen nicht schlechter waren, als bei denen, die kein Fast Food konsumiert haben. Pommes-Diät also? Die Dauer der Studie hinterlässt begründete Zweifel. Cholesterinspiegel und das Gewicht leiden unter ausschließlicher Ernährung von Fast Food. „Light-Produkte machen schlank.“ Der Mythos hält sich leider hartnäckig. Light-Produkte haben oftmals weniger Fett und/oder Zucker, dennoch spielen sie unserem Gewissen schier etwas vor: Dadurch, dass wir denken, das Light-Produkte weniger Kalorien enthalten, greifen wir beherzter zu und nehmen auch einmal gerne Nachschlag – das ist der fatale Fehler. Light-Essen macht keinen Spaß, sind Zucker und Fett doch wichtige Geschmacksträger. Es schmeckt fad und weniger Kalorien haben nur die wenigsten Produkte. Fiese Fett-Mach-Falle! „Frischgemüse (-obst) ist gesünder als Tiefgekühltes.“ Das stimmt nur bedingt. Oftmals vergehen zwischen Erntevorgang von frischem Obst und Gemüse und dem Verkauf an den Endverbraucher wertvolle Tage. In diesen Tagen verlieren die Nahrungsmittel viele Vitamine und Spurenelemente. Das Gefrieren von Obst und Gemüse verringert zwar die Vitaminanzahl, hält diese aber konstant. Frische Lebensmittel schmecken natürlich viel besser. Werden sie direkt verarbeitet und landen nicht erst Tage lang im Kühlschrank, sind diese um Einiges gesünder. „Abends essen macht dick.“ Wissenschaftler aus den USA belegten, dass es nicht auf die Uhrzeit ankommt, sondern auf die Gesamtmenge an Kalorien, die man über den Tag zu sich genommen hat. Dass die Verdauung abends weniger gut funktioniert, ist Blödsinn. Es dauert halt nur länger. Beispiel: Die Spanier essen generell spät, sind im Durchschnitt nicht dicker als Deutsche. Auch Muslime, die im Ramadan tagsüber fasten und abends bis zu 3000 Kalorien zu sich nehmen, sind nicht fülliger. Abend(t)euerliche Ernährungswelt! „Fett macht fett.“

Der Sommer steht vor der Tür und die Figur soll den letzten Schliff bekommen. Was hilft beim Abnehmen besser – eine fettreduzierte Kost oder eine Ernährung mit wenigen Kohlenhydraten? Studien haben belegt: Mit Low Carb „ad libitum“ nimmt man in den ersten sechs Monaten etwa 6-8 Kilogramm ab, mit Low Fat etwa 3-4 Kilogramm. Danach nimmt man typischerweise wieder zu – egal mit welcher Diät. Die LOGI-Methode ist keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung. Mit eiweißreicher Kost, die gleichzeitig Stärke und Zucker meidet, können Sie dauerhaft ihr Wunschgewicht halten. Überflüssige Pfunde purzeln nach und nach fast von allein. Wie sieht ein typischer Ernährungsplan mit einem reduzierten Anteil an Kohlenhydraten aus? Jederzeit Gemüse, pur oder mit kleinen Mengen gesundem Öl (Oliven- und Rapsöl oder Walnuss- und Hanföl) zubereitet und frische Früchte. Dazu eiweißreiche normalfette Fleisch und Milchprodukte, Eier, mageren und fetten Seefisch, Nüsse und Hülsenfrüchte. Nur gelegentlich kleine Beilagenportionen der typischen Kohlenhydratträger Kartoffeln, Brot, Reis oder Nudeln. Vorzugsweise aus Vollkorn.

Ernährungsexpertin Bettina Wegner kommentiert: „Oberflächlich betrachtet stimmt diese Theorie. Mit 9 kcal/g ist Fett der größte Energieträger für den menschlichen Körper. Aber: Fett macht nicht fett – solange die zugeführte Kalorienmenge nicht über den eigenen Bedarf hinausgeht. Der Körper kann aus allen überschüssigen Nährstoffen Energie in Form von Fett einlagern. Versteckte Fette, v.a. die, die in verarbeiteten Lebensmitteln und industriellen Produkten enthalten sind, können der Wunschfigur schaden. Auf essenzielle Fette in Form von Fisch (z. B. Makrele, Lachs) und hochwertigen Ölen (z. B. Sonnenblumen- oder Olivenöl) sollten wir nicht verzichten und diese in Maßen regelmäßig verzehren. Fazit: Fett macht nicht fett – nur die Menge zählt.“ Mehr Expertenwissen für Ihr eigenes Wohlbefinden? Auf www.gesundfit.net finden Sie Wissenswertes über gesunde Ernährung und über Bettina Wegner.

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Thema

Kraut, das umhaut

Kräuterzucht in Eigenregie

Wem die fertigen Kräutermischungen zu gewöhnlich schmecken oder wer ganz sicher gehen will, womit sein Essen gewürzt ist, züchtet die Kräuter einfach selbst! Wir geben Tipps, wie Kräuter zuhause am besten gedeihen.

VH, AP

Basilikum, Thymian oder doch Kresse? Was möchte man überhaupt pflanzen? Das ist natürlich eine Frage des Geschmacks – und dennoch gibt es neben den vielen bekannten Kräutern wie Petersilie, Basilikum und Co. viele Kräuter, die in der deutschen Küche noch unbekannt, aber nicht minder würzig sind. (siehe Kräuterkunde)

Kleine Kräuterkunde

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Ysop leicht bitterer, Basilikum ähnlicher Geschmack. Passt zu: Tomate-Käse-Gerichten, Suppen und Salat. Als Tee gekocht hilft es bei Atemwegsbeschwerden. Bevorzugt sonniges warmes Klima. Kann bis zu 20 Jahre alt werden. Olivenkraut schmeckt nach eingelegten Oliven, passt zur mediterranen Küche, Pasta, Pizza etc., kann zum Einlegen benutzt werden. Eignet sich gut zum Räuchern (zum Beispiel im Grillfeuer). Trockenes sonniges Klima. Thymian leicht bitterer Geschmack, passt geschmacklich zu Pilzpfannen und deftigen Speisen, sonnig und trocken halten, Tee hilft sehr effektiv gegen Husten.

Das How-to! Prinzipiell gilt: Alle Pflanzen, also auch Kräuter, bevorzugen es, im Freien zu wachsen. 1. Wer keinen Garten hat, kann Kräuter auch in der Küche züchten. Hierbei sollte man jedoch stets auf die Luftfeuchtigkeit im Raum achten, da diese in Wohnräumen meist viel zu niedrig ist. 2. Praktisch ist es, Kräuter in Plastik- oder Tontöpfe zu pflanzen, damit sie sich nach der Sonne ausrichten können und im Winter einfach im Haus unterzubekommen sind. 3. Grob gefasst lassen sich Kräuter in zwei Gruppen unterteilen: Die mediterranen Kräuter, welche möglichst nach Süden ausgerichtet werden sollten, bevorzugen eine sonnige und warme Umgebung. Heimische Kräuter lassen sich auch ohne viel Sonne, doch mit ausreichend Wasser gut züchten. Die genauen Voraussetzungen für die einzelnen Kräuter stehen meist beim Saatgut oder den vorgezüchteten Pflanzen auf dem Beipackzettel. 4. Die Töpfe sollten großzügig sein, da bei kleineren die Gefahr höher ist, dass die Kräuter durch Sonne und Luft austrocknen. 5. Der Topfboden wird mit einer Schicht (1-5 cm hoch) Kieselsteine bedeckt oder das Bodenloch mit einem einzelnen Stein abgedeckt. Darüber kommt Erde, am besten eine Mischung aus Rasenerde, Torf und Sand, oder auch Blumenerde aus dem Baumarkt. 6. Es empfiehlt es sich, einmal im Jahr die Erde zu wechseln. Pingelige Pflanzenpflege Sind die Kräuter erst gewachsen und nicht nach dem ersten Ernten eingegangen, kann man sich auf den aromatischen Selfmade-Geschmack im Essen dauerhaft freuen. Doch für langfristige Freude braucht es Pflege: Regelmäßiges Gießen wird vorausgesetzt, wobei mediterrane Kräuter mehr Wasser benötigen als heimische Kräuter. Im Winter holen Sie die Kräuter auf jeden Fall in die Wohnung, im Blumenbeet gepflanzte Kräuter können durch Abdecken der Zweige winterfest gemacht werden. Damit im Frühjahr die Triebe angeregt werden, sollten den Kräuterpflanzen vor der Vegetationsphase die überflüssigen Stängel und Zweige abgeschnitten werden.

DIE MEISTEN KENNEN SALBEI NUR ALS TEE

DER KR ÄUTERGARTEN IN LICHTENBORN

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bio-dynamische Qualität

Kräuterfest

Borretsch die Blätter sind saftig und schmecken wie Gurke, perfekt in Salaten oder Kräutersoßen, Halbschattengewächs, kann bis zu 80 cm hoch werden, ein Tee aus frischen oder getrockneten Blättern ist herzstärkend und blutreinigend.

am 17. Juni 2012 von 10.00 - 18.00 Uhr

Öffnungszeiten:

Mo, Die, So 14.30-18.30 Uhr

Kerbel Fenchel ähnlicher Geschmack, wird sehr viel in der französischen Küche verwendet, optimal für Omelette, Soßen oder Suppen, sonnig bis halbschattig, ein Saft oder Tee aus Kerbel wirkt leicht Wasser treibend.

37181 Hardegsen-Lichtenborn Twetgenweg 10

Telefon: 05505 - 95 92 69

Löffelkraut scharfer, Kresse ähnlicher Geschmack, perfekt im Wildsalat oder in Kräutersoßen, feuchter Boden im Halbschatten, Vitaminbombe! 200-mal soviel Vitamin C wie in Petersilie.

Internetversand www.lichtenborner-kraeuter.de

Fachfortbildung zum/zur

Burnout-Berater/in PSYCHOLOGIE / PSYCHOTHERAPIE

Im Kurs lernen Sie folgende Inhalte kennen:

ALT BEK ANNTES KR AUT IN DER DEUTSCHEN KÜCHE: PE TERSILIE

Der regionale Profi Seit 2002 betreibt Michael Brodda zusammen mit Sylvia Mattauch eine Kräuter-Gärtnerei, die nach den strengen biodynamischen Richtlinien von Demeter arbeiten und Kräuter aller Art aus naturnaher Zucht anbieten. Für Liebhaber lohnt sich ein Blick auf: www.lichtenborner-kraeuter.de

Christus-König-Weg 14 37115 Duderstadt | OT Westerode

Stress – biologisch und psychologisch Grundlagen der Hirnforschung und Neurobiologie Resilienz-Konzept Salutogenese-Konzept 5 + 1 Wege der Veränderung Arbeitsergonomie und -Präventionskonzepte Verschiedene Sofortmaßnahmen Burnout – medizinische und psychologische Grundlagen Termine: Mi. 20.06.2012 Do. 21.06.2012 Fr. 22.06.2012 Sa. 23.06.2012 So. 24.06.2012

Seminarort: Paracelsus Schule Zindelstraße 3-5 37073 Göttingen Tel: 0551 57347

Preis: 540,– Euro

Seminarnummer: SSB34280312

Anmeldung unter: www.paracelsus.de

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Nach einigen Fehlern lernte ich, nur mit Leuten Geschäfte zu machen, die ich mag, denen ich traue und die ich bewundere. Warren Buffett, Milliardär

Jeder hat solche Kunden. Gemeinsam finden wir mehr davon.

Du studierst in Göttingen? Wenn du dich bei der Universität immatrikuliert oder zurückgemeldet hast, dann hast du die Karte schon in der Hand. Jetzt heißt es, ab ins Rathaus und Göttingen zu deinem Hauptwohnsitz machen. Sobald du deinen Hauptwohnsitz in Göttingen angemeldet hast, druckst du dir am Terminal der Chipkarten-Ausgabestelle im ZHG schnell und unkompliziert dein Heimvorteil-Logo auf deine Studierenden-Chipkarte.

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Jetzt deinen Hauptwohnsitz in i n Göttingen G ö t t i n ge anmelden und Heimvorteil genießen! Öffnungszeiten der Einwohnermeldeabteilung im Neuen Rathaus: Mo 8.00 - 15.00 Uhr, Di 8.00 - 15.00 Uhr, Mi 8.00 - 12.00 Uhr, Do 8.00 - 18.30 Uhr, Fr 8.00 - 12.00 Uhr Anmeldung in der Einwohnermeldeabteilung bei der Infobox der Zentralmensa: Immer zwei Wochen vor bis vier Wochen nach Semesterstart. Mo-Fr 11.00 - 14.00 Uhr Eine Initiative von:

Mit freundlicher Unterstützung von:


Lebensart

Kolumne

Empörkömmlinge

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Apassionata Bis ans Ende der Welt

Foto: apassionata

BEI APASSIONATA SIND DIE PFERDE DIE HAUPTDARSTELLER

www.apassionata.com

Neue Stadtführungen Broschüre neu aufgelegt

Foto: christoph mischke

Die empörende Frage der Stunde: ist Kultur, die sich am Verkauf orientiert, käuflich? Geneigter Leser, ja Sie dekodieren richtig: es handelt sich jetzt und hier um die Feuilleton-Debatte (ausgesprochen Föjetongdings) über das Pamphlet „Kulturinfarkt“. Lässt sich diese an Komplexität kaum zu übertreffende Frage tatsächlich mit nur einem einfachen Wort beantworten – Schwarm? Große Denker, Dichter und Macher dürften die Tage und Nächte derzeit mit Grabumdreherei verbringen. Denn, sich weit aus dem Fenster lehnend, zogen drei Weise los, um die Republik zu erschüttern – soll oder soll nicht der Leuchtturm Kultur mit dem Geldsäckel Steuereinnahmen weiterhin strahlend schön wie an der Elbe glänzen und Scharen der Begeisterung zu sich locken? Das Werk ist selbstverständlich im Land von Schiller und Goethe ein Unding und selbst die Promis von Mario Adorf bis Gundula Gause schreien Zeter und Mordio – die arme Kultur, wer will ihr denn, wer hat ihr denn ein Leid getan? Dieter Haselbach, Armin Klein, Pius Knüsel und Stephan Opitz waren es – Schergen der neoliberalen Marktwirtschaft, so tönt es aus den empörten Reihen des Kulturressorts. Die vier Advocati diaboli klagen an: Elitäre Kunstexperimente ohne Publikum, dafür mit viel Förderung. Kommunale Kassen verschlingende Summen, die der Stadt die Hosen ausziehen und den Theatern dieser Städte Reigen des Profits tanzen lässt. Weiterhin angeklagt: Ökonomiefeindliche Kulturproduzenten, die Fördermitteln statt autarker Kassen frönen und sich weigern das Programm allgemeinverständlicher, leichter verdaulich und weniger elitär und unangenehm zu gestalten für die zahlende Kunden, äh, das Publikum. Die provokative Argumentation gewinnt aufgrund der finanziellen Notschnürung des kommunalen Kassenkorsetts leider an Gewicht. Auch in Göttingen stehen am 26. April die städtischen Daumen auf Top oder Flop für Junges Theater, musa, KAZ und Göttinger Symphonie Orchester. Unkenrufe werden lauter, dass die Idee aus den 70ern „Kultur für alle“ bereits gescheitert ist. Statt Gebermentalität („für“) sind in Zukunft wohl stärker Nehmerqualitäten gefragt: Kultur „von“ allen. Zauberwort „Crowdfunding“, der Schwarm finanziert durch kleinstökonomische Anteile ein Großprojekt, Kleinprojekt, eine Albernheit oder einen neuen Hype. Schwarmfinanzierung – durchdemokratisierter kann Förderung von Kultur nicht stattfinden. Kulturpessimisten schreien bereits „Banalisierung“ und ganz ungerechtfertigt ist die Drohgebärde Verflachung nicht. Orientiert am Beispiel YouTube lässt sich leicht ablesen, was die meisten bewegt – Erdmännchen, süße Tiere und Brüste in einer Achterbahn sind schnell einkalkulierte Renner. Angewendet auf eine Kulturförderung sinkt die Wahrscheinlichkeit von sperrigen, kantigen Aufführungen gen Null. Ein Diktat allein geführt nach Verdaulichkeit macht Kultur zu einem Konsumgut, das verkäuflich ist und an Kraft und Unterscheidbarkeit verliert. Es braucht eine unabhängige Förderung, die nicht marketingorientiert ist und Unverdauliches zulässt. Auch für kleine Türmchen, die erst noch Leuchttürme werden können. AP

Pferdestarke Eleganz: „Apassionata“ kommt mit dem neuen Programm „Gemeinsam bis ans Ende der Welt“ vom 27. bis 29. April in die Eissporthalle in Kassel. Hauptdarsteller Daniel nimmt das Publikum mit auf eine magische Reise durch duftende Orangen-Gärten, kommt an einer Ballerina in einer pompösen Spieluhr vorbei und erlebt seinen heißesten Wüstenritt – alles um die Geheimnisse zu lüften, die Mensch und Pferd schon lange verbinden. Erstmalig dabei sind die „Giona Brothers“ aus Italien, die mit ihren zehn Schimmeln eine preisgekrönte Freiheitsdressur vorführen, für die es 2009 den „Silbernen Clown“ beim Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo aus den Händen von Prinzessin Stéphanie von Monaco gab. Wasserspielchen, Podestkünstlerei, die Trickreiter und der lustige Esel „Ramses“ runden das Programm ab. DR

DIE KOSTÜMIERTEN STADTFÜHRER BEGLEITEN DIE TOURISTEN DURCH GÖTTINGEN

Die Tourist-Info hat in Zusammenarbeit mit den Gästeführern die Stadtführungen durch Göttingens geschichtsträchtige Altstadt um vier neue Touren erweitert. Mit im Programm ist die Stadtmeister-Tour: Nach einer kurzen Einführung in das Fortbewegungsmittel, machen Touristen und neugierige Göttinger entlang der Leine und dem Wall die Stadt auf Segway-Rollern unsicher. Wer es lieber ruhig mag, schließt sich einer der zwei neuen Kostümführungen an. Ab diesem Jahr leitet die alte „Magd Grete“ durch eine Zeitreise durch Göttingen im 19. Jahrhundert und „Georg August“ erzählt über den damaligen Studentenalltag. Zur Einstimmung auf Weihnachten wird es dieses Jahr auch eine Führung über Göttingens Weihnachtsmarkt geben. Erzählt wird allerlei Wissenswertes über dessen Entstehung und alte und neue Weihnachtsbräuche. Erhältlich ist die neue Broschüre auf der Website der Tourist-Info oder im alten Rathaus. VH www.goettingen-tourismus.de

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Lebensart

Talent hat viele

Gesichter Erstes Göttinger-Gesicht-Casting „Ich bin ein bisschen aufgeregt.“ Diesen Satz hört die Jury für das Göttinger Gesicht-Casting am 30. März öfter. Der Nervosität zum Trotz: An diesem Tag sammelt sich ein fleischgewordener Talentpool in der Agentur Fuchstrick, um vorstellig zu werden. RED „Soll ich jetzt sofort anfangen?“ „Stell dir vor, du müsstest dieses Erfrischungsgetränk bewerben – wie machst du das?“ Erwartungsfrohe Gesichter auf der Seite der Jury, bestehend aus Nadine Gumball und Nico Weppner, Geschäftsleiterinnen der Agentur Fuchstrick und Fotograf Benjamin Klingebiel. Wechselbad der Gefühle auf der Performerseite. Zwischen „Ich bin eigentlich eher schüchtern. Hm, einen Moment bitte.“ (Pause, Pause, Pause) über „Ich habe mir da mal ein Marketingkonzept überlegt“ bis hin zu artistischen Flaschennummern und Slogans wie „Für die richtige Sause nur die beste Brause“ wird an diesem Tag jede erdenkliche Variante der Darstellung gewünscht, erlaubt und auch gezeigt. Rund 40 Zeigewillige zieht es vor die Kamera. Doch nicht allein Performer, sondern auch Models und wahre „Typen“, die Jobs in Medien, Marketing und Werbung umsetzen, sind gesucht. Vielfalt vor Schönheit ist das Credo der Initiatoren der Modelkartei. Gumball hält fest: „Wir wollen nicht zwangsläufig die Supermodels – was zählt ist die Ausstrahlung.“ Manche entwickeln diese vor der Filmkamera und andere vor der Fotokamera. Maßangaben gehören auf dem Bewerbungszettel dazu wie die Angabe über Phobien und Hobbies. Es sei förderlich sich für die weitere Vermittlung ein konkretes Bild der Person zu machen.

Offenheit punktet Alles kann, nichts muss. „Es ist wichtig, dass man den Leuten anmerkt, dass sie auch etwas geben wollen – sonst funktioniert das nicht.“ Vermarktung beginnt bei einem selbst und bereits in den ersten 31 Sekunden kann der erste Eindruck sitzen: Der/die/das hat es! Und manchmal eben auch nicht.

Minderheiten gesucht Die Kartei ist offiziell geöffnet, die ersten warten bereits auf ihre Berufung – doch es bleibt ein Projekt, das wachsen wird. Vor allem Männer, Ältere und (natürlich mit Absprache der Eltern) Kinder sind herzlich willkommen, sich mutig für die Model-Kartei zu bewerben.

Dabei sein: Unter www.goettinger-gesichter.de werden weiterhin Online-Bewerbungen entgegen genommen. Angesprochen? Wer sich gerne entdecken lassen möchte, hält in den nächsten Monaten nach den Göttinger-Gesicht-Scouts Ausschau. Stadtmagazin37 04/2012

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Erzähl doch mal

Text: Ann-Katrin Pahlmann | Interview: Dennis Rey | Fotos: FAG, EC Zweiheimisch vom Göttinger Tageblatt

Wenn Ältere mit Jüngeren … Einem fremden, älteren Menschen zuzuhören, was ihn bewegt und sein Leben gestaltet hat? Dazu ist es ein altes, ein Leben, das dem eigenen unbekannt ist. Und doch lohnt es sich hinzuhören.

Nachgefragt Interview mit Verena Schickle, 25-jährige Soziologiestudentin, Projektassistentin der freie altenarbeit e. V. und „Mädchen für alles“.

EINE RUNDE GESCHICHTE: DAS ER Z ÄHLCAFÉ

enge, beständige Nachbarschaft geleistet hat, nämlich ein Gemeinwesen und die Gewährleistung eines stetig fluktuierenden Austausches von Meinungen, Erfahrungen zwischen den unterschiedlichen Altergruppen zu schaffen, ist durch die Veränderung des Lebensstiles – Singlehaushalte, Ein-Kind-Familien, arbeitende Mütter – keine Regel mehr, sondern die Ausnahme. Das ist auch die Ursache für das Interesse der Jüngeren, die oft zu Beginn berichteten, dass sie an den Erzählcafés teilnehmen, weil sie im Alltag wenig Kontakt zu Älteren haben. Leider ist das Interesse an der Dialog-Plattform „Erzählcafé“ seitens der Jüngeren bisher vor allem auf Studierende beschränkt, die sich fachlich mit dem Älterwerden oder der Demografie beschäftigen. Erfreulich ist hierbei die Vielfalt der Studiengänge, die von Sozialer Arbeit, bis zu Ressourcenmanagement, „Das Verbindende und das Trennende Sozialwissenschaft, aber auch BWL und VWL reicht. Die Vermutung liegt nahe, der Generationen – manchmal kann man dass die freizeitliche Gestaltung andere darüber nur staunen.“ (Elisabeth Mücke) Prioritäten verfolgt, die stark auf die eigene Persönlichkeit beschränkt sind: Sport, Party, Beziehung, Arbeit, Studium. Doch statt mit dem Alter zu Statt untereinander in Erinnerungen zu schwelgen, fremdeln, ist die Begegnung eine Bereicherung für die steht die Weitergabe an die Jüngeren im Vordergrund. eigene Entwicklung. Es kommt sogar vor, dass gerade „Die Erfahrung der Älteren vergleichen die Jüngeren in den intensiveren Biografiearbeitsgruppen über ein bis mit ihren eigenen Erfahrungen, und ich denke, dass zwei Jahre Freundschaften entstehen. Und die können dieser Prozess Klarheit über das eigene Leben geben mindestens ein Leben lang halten. kann“, so Mücke. Was früher die Großfamilie und die Mitte der 90er Jahre entstanden die „Erzählcafés“, eine Gesprächsrunde zwischen Älteren und Jüngeren mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Mal Kaffe und Kuchen. Mal Stammtisch. Mal Biografiearbeit. Mal Thematisch mit Vortragenden. Seitdem treffen dort unterschiedliche Generationen aufeinander, um Geschichten auszutauschen und weiterzugeben. Regina Meyer, Geschäftsführerin der freien altenarbeit göttingen e. V. erläutert: „Unser Ziel ist es, Zeitzeugen ihre Geschichte in einem öffentlichem Rahmen erzählen zu lassen.“ Themen können sein: Wie war es damals – wie wurde gearbeitet, wie wurden Feste gefeiert, wie verlief die Wende? Elisabeth Mücke, Vorstandsmitglied der freien altenarbeit ergänzt: „Im Vordergrund steht die persönliche Herangehensweise, wie man als Zeitzeuge gelebt hat.“

Das Motto: „Alt braucht Jung und Jung braucht Alt“. Wofür steht es? Es steht für ein Miteinander, ein Füreinander. Man kann viel von alten Menschen lernen, da sie ein hohes Maß an Lebensweisheit besitzen. Jüngere können über die Erzählungen vor allem etwas über Geschichte lernen. Die Alten wiederum leben durch die Enkelgeneration auf. Sie leben dadurch, dass wir erzählen, wo wir waren und was wir gemacht haben. Mobil Eingeschränkten schenken wir somit indirekt Bewegung und das Leben „draußen“. Was haben Sie bereits mit auf ihren Weg nehmen können? Was war ihr persönlicher pädagogischer Effekt? Ich habe Zuhören gelernt. Geduld habe ich auch gelernt, da bei Älteren alles langsamer geschieht. Man lernt einen anderen Humor kennen und die Dankbarkeit ist viel größer. Nichts ist selbstverständlich. Eine kurze Nachricht für uns Enkel zwischen 25 und 35: Mit Menschen arbeiten heißt Gutes tun, für jemanden zu tun. Die Arbeit mit Alten ist nicht so anstrengend, wie die Arbeit mit jungen Menschen. Es heißt auch, sich intensiver um eine Person kümmern, denn alles scheint entschleunigt. Als jüngerer Mensch lernt man viel, zum Beispiel nachzudenken.

Mehr? Interessierte an den Gesprächsrunden sind herzlich willkommen. Unter www. freiealtenarbeitgoettingen.de finden Sie Ansprechpartner, Kontaktdaten, Termine und weitere Angebote des Vereins. Für Kurzentschlossene lohnt sich auch ein Blick in unseren Terminkalender.

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weise Wohnen im Alter

Alt werden ist mit viel Arbeit und einer Menge an Hürden verbunden, die es zu überwinden gilt. Der Anspruch auf Vitalität und Fitness im Alter steigt zunehmend bei der Generation 60+. Die Wohnungsfrage stellt sich. DR Die Kinder stehen mit beiden Beinen im Leben, die Enkel sind kräftig am Wachsen, doch Oma und Opa werden immer älter und unter Umständen immobiler. Alltägliches fällt zunehmend schwerer. Dennoch bleibt der Wunsch nach Aktivität bestehen. Es stellt sich die Frage, wo die Großeltern-Generation sorgenfrei und aktiv alt werden kann. Die Kinder haben oft nicht genug Zeit, sich intensiv um ihre Eltern zu kümmern, ihr eigener Wohnraum ist begrenzt. Dagegen steht die Gewohnheit der Alten, alleine den Alltag zu gestalten. Ältere stoßen oft an ihre Grenzen, weil sie sich schämen, Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, Veränderungen sind oft unerwünscht. Überforderung auf Seiten der Älteren und der Angehörigen? Muss nicht sein. Hier eine Übersicht über unterschiedliche Wohnweisen, die zum letzten Lebensabschnitt passen:

Pflegeheim: Im Vordergrund steht hier die pausenlose Betreuung. Rund um die Uhr können Pfleger, Schwestern und Ärzte auf Leiden reagieren, die das Altern mit sich bringt. Ein buntes Tagesprogramm wirkt der Isolation im eigenen Zimmer entgegen und fördert den Gemeinschafts-Sinn. Es setzt voraus, das der Wille einen Teil der Selbstständigkeit abzugeben, vorhanden ist.

Betreutes Wohnen: Betreutes Wohnen verwirklicht den Wunsch, in seinen eigenen vier Wänden den letzten Lebensabschnitt zu verbringen. Sind Oma und Opa nicht im Übermaße in ihrer Mobilität eingeschränkt, stellt dieses kaum ein Problem dar. Die Wohnung allerdings muss Alten-gerecht umgebaut werden. Niedriger Wanneneinstieg, Treppenlift – eher was für gut situierte Leute. Ergänzend kann man einen ambulanten Pflegedienst bestellen, der den Senioren bei der Hygiene hilft, die Weh-Wehchen (allerdings nur eingeschränkt) behandelt und den sozialen Kontakt zu anderen Menschen aufrecht erhält. Hier muss die Familie öfter mal beim Sauberhalten der Wohnung helfen.

Alten-WG:

Wer hilft weiter? Alten-Mobil Die Göttinger mobile Wohnberatung informiert Sie gerne ausführlicher über die Wohnsituationen im Alter und macht Vorschläge, wie eine Wohnung alltagstauglicher gestaltet werden kann. www.wohnberatungs-mobil.de

Stadt Göttingen Die Seniorenberatungsstelle der Stadt erreichen Sie telefonisch unter 0551 400 21 77 (Mirko Hönig) oder 0551 400 31 43 (Gabriele Bonkowski).

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Sie unterscheidet sich kaum von einer Studenten-WG. Die Wohnung oder das Haus sind allerdings auf die Bedürfnisse im Alter eingestellt und mit Hilfsmitteln zur Erleichterung des Alltags versehen. Man muss nicht alleine alt werden, hält den Kontakt zu Anderen, kann sich ausgiebig über Vergangenes oder Zukünftiges austauschen und zusammen den Alltag meistern. Netter Nebeneffekt: Die jüngeren Alten können den Betagteren unter die Arme greifen.

Séparée: Seperate Wohnungen, doch mit gemeinsamer Küche. Man trifft sich zum gemeinsamen Kochen, der Isolation wird entgegengewirkt und man behält seine Eigenständigkeit. Bei Bedarf kann jederzeit die Hilfe der Anderen in Anspruch genommen werden. Es muss nicht immer sofort das Pflegeheim sein. Wir raten, sich früh genug mit den Eltern und Großeltern zusammenzusetzen und gemeinsam zu überlegen, wie es in Zukunft weitergehen soll und wo sich Oma und Opa in zehn Jahren sehen. Es gilt: Gemeinsam eine Lösung finden, die Älteren einbinden und ihre Wünsche und Forderungen ernst nehmen.

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Dem Alter mehr Leben geben mit Pflege auf dem Lande

Zusammen unter einem Dach leben, sich in einen gemeinsamen Haushalt integrieren und ein möglichst eigenständiges Leben führen – das ist der Grundgedanke des gemeinschaftlichen Wohnens von pflegebedürftigen Senioren (Pflegestufe 1-3) in den MUNDUS Seniorenhäusern in Bad Gandersheim, Dassel und Kalefeld. RED Den örtlichen Rahmen für ein familiäres Zusammenleben der Bewohner und Mitarbeiter der MUNDUS Senioren-Häuser bilden in Dassel und Kalefeld neu errichtete Gebäude. Beste Voraussetzungen zur Bildung einer großen Hausgemeinschaft bietet ebenso das Senioren-Haus ETERNA in Bad Gandersheim. Die ländliche, idyllische Umgebung in den Orten des OstHarzes trägt ebenfalls dazu bei, dass sich die Bewohner hier wohl und gut aufgehoben fühlen. Mit Fachkräften für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen, davon über 50 Prozent examiniert, garantieren die MUNDUS Senioren-Häuser ein umfangreiches Leistungsspektrum. Es reicht von allgemeiner Pflege über soziale Betreuung bis hin zu speziellen Fachbetreuungen für Menschen mit Demenz

und Palliativbetreuung. Alltagshelfer begleiten die Senioren in all ihren Lebenslagen und unterstützen sie dabei, ihre Eigenständigkeit so lange und so gut wie möglich zu bewahren. Auch können Senioren für einen befristeten Zeitraum in den MUNDUS Senioren-Häusern eine Kurzzeit-Pflege in Anspruch nehmen. Neben einem umfangreichen Freizeitangebot werden die Senioren stets mit Aktivitäten im Haus gefördert. „Kompetente Pflegeteams betreuen die Bewohner und kümmern sich um sämtliche Bedürfnisse,“ erläutert Udo Pohler, Geschäftsführer der MUNDUS Senioren-Häuser GmbH, das Pflegekonzept der MUNDUS Senioren-Häuser. „Der vertraute Umgang miteinander spielt hier eine große Rolle.“

Die MUNDUS Gruppe (Senioren-Residenzen und Senioren-Häuser) kümmert sich seit über 30 Jahren um bestmögliche Wohnbedingungen, Versorgung und Pflege von Senioren. Informationen und Vereinbarung von Beratungs- und Besichtigungsterminen: Regionaldirektor Carsten Wohlfarth T. 05564 2048-0 www.mundus-leben.de

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www.mundus-leben.de Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, sich mit dem Thema "Pflegewohnen" zu beschäftigen. Eines ist jedoch immer gleich: Es entstehen Fragen über Fragen. Ob aus Neugier, Notwendigkeit, Sorge oder einfach Interesse: Ebenso groß wie die Palette der Gründe ist die Vielfalt der Antworten. Wir nehmen uns Zeit für Sie - Zeit, die Sie benötigen, um sich gut begleitet auf dem Weg Ihrer Entscheidungsfindung und sicher in Ihrer Wahl fühlen zu können. Senioren-Haus Dassel 52 Plätze, davon 3 Doppelzimmer und 46 Einzelzimmer 3 Hausgemeinschaften mit 15, 16 und 21 Plätzen Dementenbetreuung Sinnesgarten, Sinnesbäder, Cafeteria Gradanger 3-7 37586 Dassel Tel.: (05564) 2048-0

Senioren-Haus ETERNA Bad Gandersheim 100 Plätze, davon 35 Doppelzimmer und 30 Einzelzimmer Dementenbetreuung Sinnesgarten Am Kantorberg 1 37581 Bad Gandersheim Tel.: (05382) 70 09-0

Senioren-Haus Kalefeld 52 Plätze, davon 4 Doppelzimmer und 44 Einzelzimmer 4 Hausgemeinschaften mit je 13 Plätzen Dementenbetreuung Sinnesgarten, Sinnesbäder, Cafeteria Birkenweg 7 37589 Kalefeld Tel.: (05553) 9956-0

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Lebensart

DAVID VS GOLIATH Text: Dennis Rey | Fotos: Hannover96, FC Eintracht Northeim

Am 16. Mai feiert der FC Eintracht Northeim 20-jähriges Bestehen. Dem Jubilar ist es gelungen, nach VfL Wolfsburg und Mainz 05 erneut einen Profiligisten für ein Freundschaftsspiel zu verpflichten.

Vorfreude: Eintracht Northeim wartet sehnsüchtig auf das bevorstehende Freundschaftsspiel gegen den Proficlub Hannover 96. Hannover hat längst seinen europäischen Höhenflug begonnen, sorgte die Mannschaft doch in der Europa League mit ihren gekonnten Spielen für Aufsehen. Fans aus Südniedersachsen, West-Thüringen, Nordhessen und OstWestfalen werden erwartet. „Das Freundschaftsspiel bietet den vielen Fußballfans unserer Region die Möglichkeit, Profifußballer zum Anfassen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, zu präsentieren“, so Hartmut Denecke, der zweite Vorsitzende der Eintracht. „Wir erwarten eine möglichst große Nachfrage, beste Stimmung und damit verbunden, eine gute Zuschauerkulisse für ein tolles Fußballfest aus Anlass unseres 20-jährigen Vereinsjubiläums. Wünschenswert wäre eine nicht allzu hohe Niederlage der eigenen Landesligamannschaft“, so Denecke weiter. Fußball-Nachhilfe nötig? Gerne – für alle Nicht-Experten oder die, die ihr Laientum nicht zugeben wollen, haben wir jeweils ein kurzes Profil der zwei Mannschaften erstellt:

FC Eintracht Northeim, der Außenseiter Der Verein wurde1992 durch einen Zusammenschluss umliegender Vereine gegründet. Momentan zählt die Eintracht 568 Mitglieder (inklusive Damen, Jugend und passiver Mitglieder). Derzeit spielt der Verein in der Landesliga Braunschweig. In der Saison 2007/08 wurde die Eintracht hinter dem MTV Gifhorn Vizemeister der Niedersachsenliga Ost und stieg damit zu den sportlichen Größen des südlichen Niedersachsens auf. 2010 übernahm der Verein das Gustav-Wegner-Stadion von der Stadt Northeim und verhalf ihm in Eigenregie zu neuer Blüte. Ein großer Schritt für den im Vergleich zum Profiligisten kleinen Club. Das Maskottchen: Moritz, ein Trikot tragender Hund.

Hannover 96, Klassenprimus

Info Wann? Am 16. Mai, im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums vom FC Eintracht Northeim. Für die optimale Platzwahl am besten schon gegen 18 Uhr im Stadion sein.

Wo? Gustav-Wegner-Stadion Northeim

Es begann am 12. April 1896 mit einem Match auf dem Spielplatz samt anschließender Vereinsgründung. Der Profi-Spielbetrieb wurde erst im Jahre 1999 in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert. Zusammengenommen besteht der Verein derzeit aus rund 15 000 Mitgliedern. Zu seinen größten Erfolgen gehören unter anderem der Titel Deutscher Meister 1938 und 1954, der DFB-Pokal im Jahre 1992 sowie die Titel Norddeutscher-, Deutscher Amateur- und Niedersachsen-Meister. 2002 folgte der Neuaufbau und das große Auf und Ab zwischen den Ligen wandelte sich zu konstanter Teilnahme in der ersten Spielklasse, nachdem 96 zwischenzeitlich erneut gegen den Abstieg angespielt hatte. Die Rothemden setzten sich durch und stehen nun heute da, wo sie sind. Das Maskottchen: Traurig aber wahr – es gibt keins!

Karten? Der Vorverkauf läuft. Karten gibt es unter anderem bei Autohaus Hermann (Göttingen, Einbeck und Northeim), dem Bürgerbüro der Stadt Northeim und im Stadion zu den Heimspielen des FC. ACHTUNG: Es gibt bereits keine Sitzplatzkarten mehr!

Zwei Vereine, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwei Vereine, die in verschiedenen Klassen spielen und doch gegeneinander antreten. Wir freuen uns auf die Fußball-Begegnung á la „David versus Goliath“ und sichern uns schnell noch Karten.

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Wir w端nschen dem FC Eintracht Northeim viel Gl端ck im Freundschaftsspiel gegen Hannover 96!


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Wissen

Aktuell

Antworten

Hitzeschockprotein Hilfe gegen Krebs?

Ist Frühjahrsmüdigkeit ein Medizinmärchen? Nein, es gibt sie wirklich und sie betrifft in Deutschland jedes Jahr etwa 50 bis 70 Prozent der Menschen. Die Ursachen sind nicht vollends aufgeklärt. Eine mögliche Ursache ist die menschliche Anpassungsfähigkeit des Körpers an die Umstellung des Winters mit Dunkelheit und kalten Temperaturen auf den Frühling mit unbeständigem Wetter. Das ist für unseren Körper ein Kraftakt. Im Winter fährt der Körper die Temperatur um ein paar Zehntel Grad herunter, erhöht den Blutdruck und bildet mehr vom Schlafhormon Melatonin. Durch den Anstieg des Tageslichts erhöht sich die Körpertemperatur, es wird das Glückshormon Serotonin produziert. Fazit: Unser Körper ist durcheinander und erlebt ein kleines Winter-Hangover. JH www.zeit.de/gesundheit

Was macht die dunkle Materie?

FORSCHERIN RAMONA SCHULZ (L.) UND UTE MOLL BEI DER ARBEITSBESPRECHUNG VIA INTERNET

Göttinger Forscher entdeckten einen molekularen Mechanismus, der die Vermehrung von Tumorzellen hemmt und für neue Behandlungsstrategien gegen Krebs verwendet werden könnte. Untersucht wurde der Hitzeschock-Proteinkomplex, der für die Stabilisierung von Zellen nach umweltschädlichen Einflüssen zuständig ist. Ihm zugehörig ist eine neue Klasse von Wirkstoffen, so genannten Inhibitoren (Hemmer). Diese wurden im Versuch erkrankten Tieren verabreicht mit dem Ergebnis, dass sich die Ausbreitung der Turmorzellen deutlich verringerte. „Noch muss aber untersucht werden, ob derselbe Ansatz auch bei Menschen funktioniert. Das kann noch Jahre dauern. Lediglich eine Grundlage ist nun geschaffen“, erklärt Ute Moll, Initiatorin und Leiterin der Studie. Beteiligt an der Untersuchung sind die Universitätsmedizin Göttingen, das Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften und die Stony Brook University in New York. JH www.universitaetsmedizin-goettingen.de

Sie ist immer noch ein Mysterium. Tiefe Verzweigungen zwischen dem Gesamtkosmos und den kleinsten Teilchen formten das Universum so, wie wir es heute sehen. Desweiteren verwoben sie die Vorstellung von Partikeln in der Physik und der Kosmologie. Michael Turner, Professor der University of Chicago, berichtete in Hinblick auf einen Vortrag der Deutschen Physikalischen Gesellschaft an der Uni Göttingen vom derzeitigen Zustand des Kosmos der dunklen Materie, dunkler Energie, Baryonischer Dunkler Materie und der Inflation (Expansion des Universums). Alles Mysterien, die bis heute immernoch nicht genau ge- und erklärt werden konnten, dennoch nötig sind, um die Physik auf eine neue Wissenschaftsebene zu heben. DR

DEMOVE Forschung für mehr Bewegung

www.uni-goettingen.de

Göttingen als Ursprung des Jet-Sets? Herbst 1933: Der Göttinger Physikstudent, Hans Joachim Pabst von Ohain, besteigt zum ersten Mal ein Propellerflugzeug – und ist enttäuscht. Viel zu holperig, viel zu laut und überhaupt nicht elegant. Eine Idee wurde geboren. Die Idee, das Fliegen angenehmer zu gestalten. Zusammen mit einem Freund wagte sich von Ohain an die Konzeptionierung eines Düsenantriebes. Ein Düsentriebwerk holt sich die Luft aus der Umgebung, verdichtet sie, vermischt sie mit Kraftstoff und zündet das Gemisch, und erreicht höhere Geschwindigkeiten als ein Propellerflugzeug. Am 27. August 1939 wurde der erste Probeflug gestartet. Deutschland wurde revolutioniert. Doch wer kam für die Entwicklungskosten auf? Die Oma. DR

DARIO FARINA, LEITER DES PROJEKT DEMOVE

„DEMOVE“ steht für „Decoding the neural code of human movements for a new generation of man-machine interfaces”. Dario Farina von der Universitätsmedizin Göttingen erforscht die natürlich funktionierende Bewegung des menschlichen Körpers und den zugehörigen neurologischen Code, um Grundlagen für neue Prothesen zu schaffen, die rechnergestützt sind, jedoch direkt an das Nervensystem angeschlossen werden können. Ziel ist es, Menschen mit einer verlorenen oder beeinträchtigten Bewegungsfunktion zu helfen und ihre Lebensqualität stark zu verbessern. Gefördert wird das Projekt ab sofort durch den Europäischen Forschungsrat, der die Arbeit von Studienleiter Farina und seinem Team mit insgesamt 2,4 Millionen Euro über fünf Jahre unterstützt. Es ist das erste Mal, dass die Universitätsmedizin Göttingen Gelder aus dem europäischen Forschungsprogramm „Ideas“ erhält. JH

www.uni-goettingen.de www.universitaetsmedizin-goettingen.de

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Wissen

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Neubesetzung

Berufsweg Hochschule

Göttingen „smart“ erkunden

Consulting Team

Stipendien für Wissenschaftlerinnen

AB DEM SOMMER GIBT ES DIE NEUE GO2GÖ-APP

DER NEUE KURATOR MICHAEL WOLFF

DIE STIPENDIEN ERHALTEN FRAUEN IN DER FORSCHUNG

Ab dem diesjährigen Sommersemester steht für Studierende und Neuankömmlinge ein neues, digitales Informationsangebot zur Verfügung: die „go2Gö“-App der Universität Göttingen. Die Anwendung für Smartphones ist eine Sammlung von Informationen zum Studienangebot, der Stadt, Mensen und Wohnungsangeboten und bietet einen virtuellen Stadtplan, damit neue Studenten zu den verschiedenen Universitätsgebäuden finden. Entwickelt wurde die App von der Professur für Anwendungssysteme und E-Business an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, gemeinsam mit Vertretern anderer Fakultäten, Studierenden und zentralen Universitäts-Einrichtungen. RED

Michael Wolff ist neuer Kurator des Consulting Teams. Wolff ist seit 2011 Leiter des Lehrstuhl für Management und Controlling an der Universität Göttingen und hat vor seiner akademischen Karriere durch seine Tätigkeit bei McKinsey & Company in Hamburg Erfahrung im Bereich Unternehmensberatung sammeln können. Er wird zukünftig das Competence Center Strategie in Form von Erfahrungs- und Wissensweitergabe bei der Arbeit unterstützen. Das Competence Center Strategie führt Projekte für Kunden in den Bereichen Analyse, Strategieentwicklung und -umsetzung sowie Gründungsberatung durch und arbeitet in der Region Südniedersachsen und Nordhessen. RED

Insgesamt neun Stipendien werden in diesem Jahr im Rahmen des Dorothea Schlözer-Programms an Doktorandinnen und Habilitandinnen der Universität und Universitätsmedizin Göttingen vergeben. Bewerben können sich Wissenschaftlerinnen, die eine Leitungsposition in der Wissenschaft anstreben und ein Forschungsprojekt zusammen mit der Göttinger Universität durchführen wollen. Von den Stipendien gehen neun an Bewerberinnen für die Universitätsmedizin. Die Förderung startet zum ersten 1. Oktober 2012 und hat eine Dauer von zwei Jahren. Bewerbungen können bis zum 31. Mai eingereicht werden. Alle Informationen zum Bewerbungsverfahren sind im Web abrufbar. RED

FOTO: UNIVERSITÄT GÖTTINGEN

Neue App

www.uni-goettingen.de

www.consulting-team.eu

Kinder schutz

www.uni-goettingen.de

Das 7-Zoll Tablet mag für junge Nutzer bestimmt sein, bietet aber dennoch das gesamte Soft- und Hardware Paket, dass man von den Adult Versionen gewöhnt ist. So gehört neben dem neuen Betriebssystem Android 4.0 „Ice Cream Sandwich“ auch ein 1 GHz Prozessor und ein Arbeitsspeicher von 1 GB Ram zur Ausstattung. Die Benutzeroberfläche ist spielerisch bunt und sehr simpel gestaltet, damit die Kinder direkten Zugriff auf die benötigten Inhalte haben. Bei der Inbetriebnahme sind die ersten Apps aus den Bereichen Spiele, Unterhaltung, Lernen und Denksport bereits vorinstalliert. Für Nachschub sorgt der „Kids App Store“, der Software aus den Themenfeldern Spiele, Entertainment, Kommunikation, Multimedia, Bücher, Comics und Sport bereitstellt – natürlich nur mit kindgerechtem Inhalt.

Text: Janine Hummel / Foto: www.archos.de

Digital interpretiert Der umfassende Inhalt des Internets ist für Kinder eine häufig unterschätzte Gefahr und stellt Eltern vor die Herausforderung, dem Nachwuchs kindgerechten Medienzugang zu ermöglichen. Das neue „Child Pad“ von Archos soll den erforderlichen Schutz bieten.

Stadtmagazin37 04/2012

Das Child Pad wurde nach den Vorgaben von CIPA (Children‘s Protection Act) und COPPA (Children‘s Online Privacy Protection Act of 1998) entwickelt und hat die Software „Mobile Parental Filter” integriert, um Eltern bestmögliche Kontrolle über die Inhalte zu geben, die der Nachwuchs mit dem Child Pad abrufen kann.

Das Child Pad ist für 99 Euro im Handel erhältlich, zum Beispiel bei www.archos.com


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Wissen

AUSGEZEICHNET Abschluss Ökoprofit 2011 Text: Ann-Katrin Pahlmann / Foto: Janine Hummel

Ressourcen intelligent nutzen heißt auch: An die eigene Unternehmernase fassen und die richtigen Knöpfe bei Mitarbeitern und Investitionen drücken. Nach einem Jahr gibt es jetzt die Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme bei Ökoprofit Göttingen.

DIE TEILNEHMER 2011

Mitmachen? Ihre Ansprechpartner sind Klaus Hoffmann und Andrea Strecker von der GWG, telefonisch zu erreichen unter 0551 547430 und www.gwg-online.de

Mehr über das Projekt? Unter www.oekoprofit-goettingen.de

Wer wurde ausgezeichnet in der ersten Runde? ASC Göttingen von 1846 e.V. bode Energie- und Sicherheitstechnik GmbH

Die erste Runde Ökoprofit für Göttingen startete im Februar 2011 und fand jetzt am 21. März in der Abschlussveranstaltung in dem historisch wegweisenden Wasserwerk an der Stegemühle ihr Ende. Bereits die einleitenden Worte von Oberbürgermeister Wolfgang Meyer beschrieben den Kern des Projektes: „Der Netzwerkcharakter von Ökoprofit in Kombination mit einem niedrigschwelligen Angebot, den Betrieb zertifizieren zu können, zeigt: Es geht nicht nur um Geld, sondern um den Vorteil – wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig.“

Rundenziel erreicht Im ersten Jahr Ökoprofit beteiligten sich zwölf Göttinger Unternehmen, um als Gruppe gemeinsam Energie und Geld zu sparen. Betreut von Arqum, Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement mbH wurden in Workshops und Betriebsrundgängen effektive Maßnahmen erarbeitet, um Energie einzusparen, individuell auf den Betrieb abgestimmt. In nur einem Jahr deckten alle teilnehmenden Betriebe für die Öko-Auditverordnung ISO 14001 bereits 50 Prozent der ISO-Kriterien ab.

Im Duzend motiviert An diesem Abend und nach zahlreichen Begehungen der einzelnen Betriebe in den letzten 13 Monaten war sich Jurymitglied Doreen Fragel von der Energieagentur Region Göttingen e. V. sicher: „Jedes Unternehmen hat sich auf besondere Art engagiert und gezeigt wie Ideen gesammelt und in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Die Qualität der einzelnen Maßnahmen hat uns sehr beeindruckt.“ Best-Practice-Beispiele für Umstellungen in Arbeitsprozessen sind: Die Berufsbildende Schule Northeim, die durch die Integration von Schülerprojekten unter anderem ein verbessertes Müllkonzept erarbeitete oder die Bildung von betriebsinternen Dreier-Gruppen wie im Autohaus Hermann, um die Energiekosten zu senken. Klaus Hoffmann, Geschäftsführer des Projektträgers für Ökoprofit, der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung mbH fasste zusammen: „Es gab zwar Vieles, das wir wussten, aber auch Vieles, was wir jetzt neu umsetzen.“ Es sei eben nicht nur Chefsache, sondern vor allem getragen durch das Engagement der Mitarbeiter und eine betriebliche Philosophie des Mitdenkens. Das Projekt Ökoprofit hatte den richtigen Kick zum richtigen Zeitpunkt gegeben, waren sich die Teilnehmer in den Gesprächsrunden sicher. Und: „Es geht immer mehr!“, so Regionaldirektor der VGH Ulf Hasse, der weiter folgerte: „Ein Projekt, das von der Wirtschaft initiiert für die Wirtschaft geschaffen ist, um einen Teil der Verantwortung zu übernehmen und nicht auf den Bürger allein abzuwälzen.“ Für die Zukunft stellte Gerd Rappenecker, Vorstand der Stadtwerke Göttingen, fest, dass dieser Prozess des Umdenkens zwar in dieser Veranstaltung vorerst seinen Abschluss fände, aber weitere Projekte in dieser Richtung folgen würden. „Es wäre eine riesen Dummheit jetzt aufzuhören. Nein, es geht weiter!“

Am Ende zählen Zahlen Dass finanzielle Einsparungen gekoppelt sind an Verbesserungen der betrieblichen Umweltbelastung und kein Zufall, zeigen die schwarzen Zahlen: Der Energieverbrauch der Ökoprofit-Betriebe verringerte sich im Projektzeitraum um rund 275 000 Kilowattstunden. Dadurch reduzierten sich die CO2-Emissionen um 266 000 Kilogramm. Es wurden zudem 50 000 Liter Wasser und 40 000 Blatt Papier gespart. Nicht zu vergessen: Die Summe von 94.500 Euro wurde ebenfalls gespart.

Nachmacher und Bessermacher gesucht

Einbecker Brauhaus AG GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH Hermann GmbH Hotel Freizeit In GmbH Berufsbildende Schulen II Northeim MOD GmbH & Co. KG Stadtwerke Göttingen Aktiengesellschaft VGH Regionaldirektion Göttingen Wilhelm Lambrecht GmbH

Zugegeben: Die Zahlen sind beeindruckend – doch statt höher, schneller und weiter gilt es jetzt vor allem ein „breiter“ zu schaffen. Jede Betriebsform ist aufgefordert an der nächsten Runde Ökoprofit teilzunehmen und von den Erfahrungen der zwölf Pioniere dank des „Ökoprofit-Clubs“ zu profitieren. Der Gedanke des nachhaltigen Wirtschaftens soll weiter voran getrieben werden. Hoffmann hält fest: „Derjenige, der geht, ist aufgefordert direkt die Nachfolge zu sichern, die beste Werbung ist die erfolgreiche Teilnahme.“ Bereits 15 Teilnehmer haben für Ökoprofit 2012 zugesagt, weitere werden erwartet. Es wächst. AP

WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen Stadtmagazin37 04/2012


Wissen

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DAS GESCHÄFT MIT DER SONNE Lohnt sich Solarenergie noch? Die drastische Kürzung der Solarförderung durch die Bundesregierung hat der optimistischen Stimmung der Branche einen Dämpfer verpasst. Auch die Endverbraucher sind verunsichert, ob Photovoltaik zukünftig noch rentabel ist.

„Die kurzfristige Kürzung der Solarförderung hat etwas bewirkt, das wir in unserem gesamten Berufsleben nicht kannten: Wir hatten im März den fünffachen Umsatz, gemessen am Durchschnitt der vergangenen Jahre. Das ist normalerweise ein ungenutzter Monat für uns, denn es ist kalt und nicht Saison.“ Mit diesen Worten schildert Detlev Pape, Geschäftsführer von bode Energie- und Sicherheitstechnik aus Göttingen, die Lage der Photovoltaik-Installateure vor Ort. Was positiv klingt, führt jedoch dazu, dass seit April die Auftragsbücher leer bleiben, da die Interessierten die Zeit vor der Förderungs-Kürzung nutzten. Es sei ein Wettlauf mit der Zeit entstanden, schildert Pape. Photovoltaik verliere in den Augen vieler Immobilienbesitzer von einen Tag auf den anderen an Attraktivität.

Was sich ändert Unterstützt wird mit der Solarförderung die Einspeisung von Sonnenstrom in das Netz der Energieanbieter. Waren dies bisher 24,43 Cent bei einer Anlage bis 10 Kilowatt, reduzierte sich der Betrag im April um 20 Prozent auf 19,50 Cent pro Kilowatt. Bei größeren Anlagen fällt die Kürzung noch extremer aus. Anlagen mit einer Leistung von bis zu 1 000 Kilowatt, deren Strom bisher mit 21,98 Cent subventioniert wurde, bekommen nur noch 16,50 Cent, was einer Minderung von 25 Prozent entspricht. Außerdem werden in Zukunft statt der vollen 100 Prozent nur noch 80 bis 90 Prozent des eingespeisten Stroms vergütet. Die Zahlen nähren die Befürchtung der Verbraucher, dass nicht nur die Amortisationsdauer durch den Einschnitt in die Zuschüsse verlängert wird, sondern der finanzielle Ertrag aus der Anlage nach ihrer Abzahlung entfällt, sich die Anlage also nicht mehr rentiert.

Was es kostet Tatsächlich kann der Kritikpunkt der längeren Amortisationszeit aber durch den starken Preisverfall für Photovoltaikanlagen entkräftet werden, denn durch diesen bleibt die Abzahlung unter dem zeitlichem Aspekt gesehen unverändert. Lag der Preis im Jahr 2006 noch bei etwa 5.000 Euro pro Kilowattpeak, so ist er bis 2012 unter 2.000 Euro gesunken. Die Anschaffungskosten sind in den vergangenen

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Jahren zeitweise schneller gefallen als die Solarförderung angepasst wurde, daher „begrüßen [wir] die Förder-Kürzungen, denn durch die stark gesunkenen Kosten für Anlagen würde es sonst zu einer massiven Überförderung der Photovoltaik kommen, die von allen deutschen Haushalten über ihre Stromrechnung bezahlt werden müsste“, erklärt Frauke Rogalla, Referentin für Energiewirtschaft des Bundesverband Verbraucherzentrale. Denn die Energiewende ist über eine Umlage des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geregelt, die auf den Strompreis aufgerechnet wird und bei zu starker Überförderung der Sonnenenergie den Haushaltsstrom in die Höhe treiben würde.Es zahlt im Endeffekt der Verbraucher. Dies bestätigt auch Pape: „Die EEG-Umlage wird noch weiter steigen, weil die Subvention von Solarenergie auf 20 Jahre angelegt ist. Diese müssen Privathaushalte und das Gewerbe zahlen. Die Industrie ist von der Zahlung weitgehend befreit.“

Sparen durch Eigenverbrauch Zukünftig werden Errichter einer Solaranlage vor allem vom Eigenverbrauch des produzierten Solarstroms profi tieren. Gefördert wird dies durch eine weitere Gesetzesänderung zum 1. April 2012. Darin wird die Vergütung des eingespeisten Stroms bis auf 80 Prozent reduziert und so der Anlagenbesitzer zur Nutzung des eigenen Stroms gezwungen. Auch das sei jedoch ein Vorteil, erläutert Rogalla: „Bei einem derzeitigen Strompreis von 25 Cent pro Kilowattstunde lohnt es sich vor allem, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen und nur Überschüsse ins Netz einzuspeisen.“ Zum Vergleich: Während der Preis pro Kilowattstunde Haushaltsstrom 1998 bei rund 17 Cent lag, zahlten Verbraucher 2006 bereits etwa 20 Cent. Nach Prognosen des Bundesverbandes Solarwirtschaft wird dieser auch in den kommenden Jahren weiter steigen. Davon ist auch Pape überzeugt: „Die Zukunft wird zeigen, dass die Energiekosten in den kommenden sieben Jahren auf etwa 50 Cent pro Kilowattstunde hochschnellen werden.“ Aktuelle Statistiken zeigen, dass voraussichtlich schon 2013 der Bezug von Strom durch den Energieanbieter teurer sein wird, als die Eigennutzung.

„Man muss begreifen, dass Energie wertvoll ist“ Neben der Finanzierung hebt Detlev Pape einen Aspekt besonders hervor: Dezentralisierung in der Energieproduktion. „Unsere Anlage auf dem Haus erzeugt Energie, die direkt im Haus verbraucht wird. Alles bleibt regional haften und muss in keine Netze eingespeist werden. Wo hat es das schon einmal gegeben, dass jeder in der Lage ist, an dieser Entwicklung mitzuwirken?“ Photovoltaik ist auch nach der Einschränkung der Solarförderung im April eine unter dem Gesichtspunkt der Umweltschonung lohnenswerte und langfristig finanziell rentable Investition. Entgegen des Missverständnisses, dass die niedrigeren Zuschüsse für Anlagenbesitzer höhere Stromerzeugungskosten bedeuten, bietet Sonnenenergie in Zukunft die Möglichkeit, die Stromkosten durch Eigennutzung zu senken und eine weitgehend autarke Position als Energieerzeuger und -verbraucher zu schaffen. Und der Gewinn durch die Einspeisung von Überschüssen ins Stromnetz bleibt, wenn auch in geringerer Form, ebenfalls bestehen. JH, SG

Und danach? In der Regel beträgt die Lebensdauer von Solarmodulen gegenwärtiger Entwicklungen rund 30 Jahre. Kritiker bemängeln jedoch eine derzeit noch unklare Regelung für Entsorgung und Wiederverwertung alter und verbrauchter Anlagen, die in Zukunft möglicherweise ungeahnte Kosten mit sich bringen. Zumindest der Verbraucher wird sich hier auch künftig keine Gedanken machen müssen, versichert Wilfried Taetow vom Verband PV CYCLE [PV CYCLE ist ein 2007 durch die Industrie gegründeter Verband zur Einhaltung der nachhaltigen Wirkung von Photovoltaik]: „Die Rücknahme und das Recycling von Solarmodulen bleibt auch weiterhin für den Modulbesitzer kostenlos. Allein für den Abbau und den Transport zur Sammelstelle ist der Besitzer verantwortlich.“ Die bei PV CYCLE eingetragenen Unternehmen tragen für die Anlagenverwertung ihrer Kunden Sorge. Mögliche neue Kosten entstünden laut Verband für Hersteller und Importeure. Und dies nur, sollte die derzeitige Diskussion um eine Eintragung der Solarmodule in die Richtlinen zur Reduktion der zunehmenden Menge an Elektronikschrott (WEEE) positiv ausgehen. Dann stellten „die Entsorgungskosten und die damit verbundenen Verwaltungskosten zusätzliche Kosten dar, die in die Gesamtkalkulation eingehen müssen“, so Taetow weiter. Von einer möglichen Umlage dieser Belastungen auf die Verbraucher ist jedoch bisher keine Rede.

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Te r mi n e

TERMINE & TAGESTIPPS So. 15.04.

einsB: Zahnmediziner O-Phase, 23 h Exil: Ski’s Country Trash, Support: Trash Gallery, 21 h, anschließend: Wild’n Weiz‘n, 23 h Irish Pub: Barry Foley, 22 h Musa: Dota & die Stadtpiraten, 21 h Savoy: UNIght WIWI-O-Phase Special, 21:30 h Tangente: Wishes, 23 h

Noorderlingen (OmU), 22:15 h ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h

KULTUR:

KULTUR:

Di. 17.04.

Junges Theater: Mark Gillespie & Tom Drost: CDRelease „Real to Reel“, 19:30 h Lumière: Die Thomaner, 11 h, Die Summe meiner einzelnen Teile, 17 h, Impro-Festival: Das Match, 20 h

Apex: Deodatt Persaud und Ensemble, Der Rhythmus Indiens, 20:15 h Junges Theater: Superhero, 20 h Lumière: Die Summe meiner einzelnen Teile, 18 h, Die Mühle und das Kreuz, 20:15 h Universität Göttingen: Gier als wirtschaftsethisches Problem?, Papendiek 14, Paulinerkirche, Universitäts-Jubiläumswoche, 18:15 h

AUSGEHEN: Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h

KULTUR:

FAMILIE:

Deutsches Theater: Die Orestie, 19:45 h GDA Wohnstift: Bluthochdruck – eine Herausforderung für die ganze Familie, medizinischer Vortrag, 10:15 h Junges Theater: Peer Gynt, 20 h Lumière: Versicherungsvertreter, 18 h, Die Summe meiner einzelnen Teile, 20 h, Noorderlingen (OmU), 22:15 h stille hunde: Der Fall Vanunu, 20:15 h, im Apex Universität Göttingen: Horte der Freiheit oder der Rückständigkeit? Die europäischen Universitäten der Vormoderne, Wilhelmsplatz 1, Aula, UniversitätsJubiläumswoche, 18:15 h

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Lumière: Herr Bello, 15 h Mr. Jones: Sonntagsbrunch, 10 h Paulaner: Frühschoppen, 11 h Theater der Nacht: Sternschnuppenschnappen von und mit Frau Mond, 16 h Tierpark Sababurg: Sonderführungen zu den Jungtieren, 13 h

FAMILIE:

SPORT:

Mi. 18.04.

FAMILIE: Deutsches Theater: Mein innerer Elvis (UA), 11 h GDA Wohnstift: Große Romane der Weltliteratur, 16:30 h, Kino im Wohnstift: Die große Reise, 19 h

Do. 19.04. AUSGEHEN: Dollar Club: Sekt and the City, 21 h einsB: Med-Lounge, 23 h Exil: Blues’n’Boogie Küche, Livesession mit Gregor Kilian und Gästen, 21 h, anschließend: Tequila Party, 23 h Freihafen: Examensparty, 23 h Irish Pub: Barry Foley, 22 h JT Keller: Mediziner Examens-Party, 23 h

Deutsches Theater: Jungs – ein Forschungsprojekt, 18 h Literarisches Zentrum: Katrin Ackermann und Hanno Kofler: Eine Reise durch die Walachei, 19 h

GöSF: 26. Göttinger Frühjahrsvolkslauf, Sportpark Göttingen, 9 h

KULTUR:

AUSGEHEN:

Fr. 20.04. AUSGEHEN: Alpenmax: Fünf Freunde sollt ihr sein, 22 h Catoon: Kreuzberg on Kultur e.V., Jean Lemon, 21 h Dollar Club: Monstersounds by Mr. Mean, 21 h einsB: King Kong Kicks, 23 h Exil: Jack Daniel’s Rocknacht, 23 h Freihafen: Sabor Latino, 23 h Irish Pub: April Moon, 22 h JT Keller: Blockparty, 23 h Matrix: Sponsoren Night, 21 h Musa: PowerDance, 21 h Musa: Phillip Boa & the Voodooclub, 20:30 h Nörgelbuff: Acoustic Power Duo, Alex Conti & Paul Botter, 21 h Savoy: Parsh, 22 h Tangente: Ballroom Blitz Party, 23 h

KULTUR: Apex: Glenn Walbaum: Kästners Glossen für Zeitgenossen, 20:15 h Deutsches Theater: Kunst, Premiere, 20 h Junges Theater: Doig! – Das Musical ohne Gesang, 20 h Literarisches Zentrum: Felicitas Hoppe, 20 h Lumière: Die Unsichtbare, 18 h, Huhn mit Pflaume, 20 h, Kriegerin, 22 h ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h

FAMILIE: Deutsches Theater: Mein innerer Elvis, 11 h

Sa. 21.04. AUSGEHEN:

Apex: Händel-Talk III, 20 h Deutsches Theater: 3. Konzert Sonderzyklus: Der Abend, 19:45 h, Wahrlich, ich sage euch ..., 20 h Junges Theater: Ecstasy, 20 h Künstlerhaus: Exit through the gift shop, 20:15 h Lumière: Die Unsichtbare, 18 h, Shorts Attack: The Kids are allright, 20 h ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h

Deutsches Theater: Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse, 9:30 h GDA Wohnstift: Rembrandt – ein Genie auf der Suche, Diavortrag, 19:30 h

Alpenmax: Feier dich reich, 22 h Dollar Club: Beatgrade by Ed Scientific, 21 h einsB & Freihafen: Kill your Idols, 23 h Exil: The Spirit of Outpost, 23 h Irish Pub: April Moon, 22 h JT Keller: Jukebox Explosion, 23 h Jugend- und Kulturzentrum „Alte Brauerei“: Three Fall, Celebrating Red Hot Chili Peppers, Northeim, 20 h Matrix: Club Berlin, 21 h Monro‘s Park: Älterenabend, 22 h Nörgelbuff: Die Söhne Göttinx, 20 h Savoy: Mädels Abend, 22 h Tangente: Ü-40 Party, 21 h

26. Frühjahrs-Volkslauf

Reise in die Walachei

Gier als Problem?

15.04. um 09:00 Uhr // Jahnstadion

17.04. um 19:00 Uhr // Literarisches Zentrum

18.04. um 18:15 Uhr // Paulinerkirche

Mit den ersten Sommerstrahlen beginnt das altbekannte Frühjahrs-Sich-SelbstBeweisen, in diesem Fall mit dem Göttinger Frühjahrs-Volkslauf. Mit den Laufstrecken des Jahnstadions wird für alle ambitionierten Weitstreckenläufer die perfekte Grundlage geschaffen, ihre Kondition, die Ausdauer und den nötigen Biss ans Tageslicht zu befördern. Teilnehmen kann wieder jeder (Hobby-) Sportler, unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft.

Maik, aus gutsituiertem Hause aber mit zerstörter Familienstruktur, und Tschick, ein Russlanddeutscher, sind nicht auf die Party der höchst erotischen Tatjana eingeladen. Die zwei Acht-Klässler behelfen sich eines anderen Abenteuers, klauen einen Lada und ab geht es Richtung Walachei. Hanno Koffler erzählt von der Arbeit im Studio und wie aus einem Roman letztendlich ein Hörbuch wird. Die Moderation übernimmt Hörbuchautorin Kathrin Ackermann.

Gier als verbitterten Wunsch zu verstehen, etwas besitzen zu wollen, wird im sozialen und gesellschaftlichen Kontext oft negativ dargestellt. Gier bestimmt auch unser derzeitiges Wirtschaftssystem. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Uni Göttingen erforschen hierbei „die Gier“ in individueller, unternehmerischer und gesamtgesellschaftlicher Sicht sowie in seinem Kontext zur Religion. Die Vortragsreihe eröffnet Prof. Dr. Hermann Sautter.

Dollar Club: Jäger und Sammler, 21 h

Mo. 16.04. AUSGEHEN:

FAMILIE:

einsB: Uniliga Auslosung mit Afterparty, 20 h Savoy: ADF-O-Phase, 22 h

KULTUR: Deutsches Theater: Fahrenheit 451, 19:45 h Lumière: Versicherungsvertreter, 18 h, Die Summe meiner einzelnen Teile, 20 h ...

FOTO: R. NAPP

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COVER: ARGON VERLAG Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

?!

Wissen

Stadtmagazin37 04/2012


15 .0 4 . b i s 15 .0 5 . Deutsches Theater: Der Zauberberg, Podiumsdiskussion, 11 h, Der Zauberberg, 16 h, Einlauf der Alligatoren!, 20 h Lumière: Die Thomaner, 11 h, Huhn mit Pflaume, 18 h, Die Unsichtbare, 20 h ThOP: Poetry Slam, 20 h

Di. 24.04.

FAMILIE:

KULTUR:

Deutsches Theater: Kassandra – ein Monolog, 18 h Lumière: Der kleine Nick, 15 h Mr. Jones: Sonntagsbrunch, 10 h

Deutsches Theater: Wer kocht, schieĂ&#x;t nicht, 20 h Junges Theater: Die Physiker, 10 h, Ecstasy, 20 h Lumière: Kriegerin, 18 h, Die Unsichtbare, 20 h,

Te r mi n e

AUSGEHEN: Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h

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SPORT:

Deutsches Theater: Abschied von 1001 Nacht, Gastspiel, 19:45 h Junges Theater: Gegen die Wand, 20 h Lumière: Huhn mit Pflaume, 20 h Neues Wohnen: Wie finde ich (m)ein Gemeinschaftswohnprojekt?, Am Goldgraben 14, 10 h ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h

FAMILIE: Deutsches Theater: Die Wahrheit ßber Frankie (UA), 20 h Lumière: Der kleine Nick, 15 h Theater der Nacht: Die Märchennacht, 20 h

Mo. 23.04.

SPORT: BG GĂśttingen vs. Phoenix Hagen: SparkassenArena, 20 h HG Rosdorf-Grone vs. Northeimer HC: 1. Herren Handball, Sporthalle Rosdorf, Siedlungsweg 21, 18:30 h Tanzschule Krebs: Tanzparty fĂźr Erwachsene, 20 h TG MĂźnden vs. HSC Bad Neustadt: Handball Herren, 3. Liga Ost, Sporthalle Gymnasium, MitscherlichstraĂ&#x;e 1, 19:30 h TV Jahn Duderstadt vs. SV Anhalt Bernburg: Handball Herren, 3. Liga Ost, Sporthalle Duderstadt, Auf der Klappe 39, 18 h

So. 22.04. KULTUR: Cinemaxx: Der Kameramann, von Buster Keaton mit Livemusik von BjĂśrn Jentsch, 19:30 h

Huhn mit Pflaume, 22 h stille hunde: Sophie Scholl, 20:15 h, im Apex, ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h Universität GÜttingen: Actus publicus academicus. Die Grßndungsfeierlichkeiten der Universität GÜttingen 1737, Wilhelmsplatz 1, Aula, UniversitätsJubiläumswoche, 18:15 h

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Mi. 25.04.

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AUSGEHEN:

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Dollar Club: Jäger und Sammler, 21 h Exil: Wild’n’Weizen, 23 h Irish Pub: Louis Fitzhamony, 22 h Savoy: UNIght, 22 h Tangente: Gauss meets Goethe Party, 23 h

AUSGEHEN: Apex: Gary + The Golden Choir, 20:30 h

KULTUR: Altes Rathaus: Die Harfe, 4. Rathaus-Serenade, 19:45 h Junges Theater: Aufstand der Papageien, Premiere, 20 h Lumière: Huhn mit Pflaume, 18 h, Kriegerin, 20 h, Die Unsichtbare, 22 h

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KULTUR: Deutsches Theater: Die 39 Stufen, 19:45 h Junges Theater: Aufstand der Papageien, 20 h Lumière: Die Unsichtbare, 18 h, Huhn mit Pflaume, 20 h, Kriegerin, 22 h ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h

FAMILIE: Deutsches Theater: Die Wahrheit Ăźber Frankie (UA), 20 h Junges Theater: Frank (und frei), 10 h

Š2011 [plazebo.net]

KULTUR:

FC Grone vs. SVG Einbeck 05: FuĂ&#x;ball Herren, Bezirksliga Braunschweig 4, Grone A-Platz, Siekweg 26, 15 h GoeSF: Tour d’Energie, Jedermann-Radrennen, Start: Sparkassen-Arena, 10:30 h SC Hainberg vs. SV Germania Breitenberg: FuĂ&#x;ball Herren, Bezirksliga Braunschweig 4, Hainberg A-Platz, Bertha-von-Suttner-Str. 2, 15 h SCW GĂśttingen vs. GW Bad Gandersheim: FuĂ&#x;ball Herren, Bezirksliga Braunschweig 4, GĂ–-Weende A-Platz, Am Weendespring 3, 15 h Sparta GĂśttingen vs. TuSpo PetershĂźtte: FuĂ&#x;ball Herren, BSA Greidweg, 15 h

KARTENZENTRALE Telefon: (05382) 73-777, Telefax: (05382) 73-770 Montag bis Freitag von 10-13 Uhr und 15-17 Uhr Stiftsfreiheit 12, 37581 Bad Gandersheim kartenzentrale@bad-gandersheim.de

Blues’n’Boogie

Wo war ich?

TICKET-HOTLINE / CALL-CENTER Der Anschluss ohne Besetztzeichen Telefon: (01805) 95 30 30

19.04. um 21:00 Uhr // Exil

21.04. um 20:15 Uhr // Ev.-Reform.-Gemeinde

Montag bis Sonntag von 8-20 Uhr

Die Blues’n’Boogie KĂźche hat sich mittlerweile einen Namen in GĂśttingen gemacht und feiert regelmäĂ&#x;ige Veranstaltungs-Erfolge, zum Beispiel auf der Niko-Party. Gespielt werden klassische Boogie- und BluesstĂźcke und alles, was die 20er und 30er Jahre zu bieten hatten. Es muss nicht immer DĂźster-Rock sein, wie das Exil mit dieser Veranstaltung beweist. Freuen Sie sich auf Gregor Kilian am Klavier und seinen zahlreichen Mit-Bluesmachern.

Stadtmagazin37 04/2012

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Satiriker, Kabarettist und Songwriter Sven GĂśrtz hat ein neues Programm erschaffen. „Wo war ich stehen geblieben?“ ist eine Mischung, die in kein Genre reinpasst. Liebestipps von Ovid persĂśnlich, goethische Ratschläge oder Wladimir Putin, der sich fĂźr den Fairplay-Demokratiepreis bedankt, sind nur einige Eckpfeiler seines Programmes. Er demonstriert, dass es einen Humor jenseits von politischem Kabarett und Comedy gibt.

(0,14 â‚Ź/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 â‚Ź/Min.)

ONLINE-TICKETS Informationen ßber Ticketbestellung im Internet erhalten Sie ßber www.gandersheimer-domfestspiele.de PRINT@HOME Mit dem Print@Home Verfahren kÜnnen Sie Eintrittskarten fßr die Gandersheimer Domfestspiele bequem zu Hause ausdrucken. Informationen auf unserer Internetseite www.gandersheimer-domfestspiele.de VORVERKAUFSSTELLEN Unser Ticketpartner ist Reservix. Vorverkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter www.reservix.de

Partner:

Medienpartner:


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Te r mi n e

15 .0 4 . b i s 15 .0 5 .

Do. 26.04.

KULTUR:

AUSGEHEN: Apex: JazzSession, 20:30 h Alpenmax: 30+ Party, 22 h Dollar Club: Sekt and the City, 21 h einsB: Sportler Party, 23 h Exil: Terry Hoax, Support: Black as Chalk, 21 h, anschließend: Tequila Party, 23 h Irish Pub: Louis Fitzhamony, 22 h Kreuzberg on Kultur: Fat Belly, Support: Paddys Funeral & Nullkommanix, Tangente, 21 h Musa: Randy Hansen & Band, The Music of Jimi Hendrix, 20 h

Apex: Saitensprünge: Funk & Wegener playing Steelstring and Lapsteel Guitars, 20:15 h Deutsches Theater: Die Orestie, 19:45 h Junges Theater: Frau Müller muss weg, 20 h Lumière: Nanook of the North, 19 h, Silent Movie Slam, 21 h Stadthalle: Göttinger Symphonie Orchester , Promenadenkonzert, 19:45 h ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h

FAMILIE: Deutsches Theater: Theaterscout-Treffen, 18 h, Kim Novak badete nie im See von Genezareth (UA), Preview, 19 h GDA Wohnstift: Transsibirische Eisenbahn – von Hamburg bis Peking, Diavortrag, 19:30 h

Fr. 27.04. AUSGEHEN: Alpenmax: Samira Summer & Dirty Show Girls, 22 h Dollar Club: Sureshots by Turntabletwins, 21 h einsB: I love 00s, 23 h Exil: Klangwelt, 23 h Freihafen: Jura Examensparty, 23 h Irish Pub: Loungeroom Lizzards, 22 h JT Keller: Voodoo Bee, 23 h Lokhalle: Die WiWi-O-Phase, Bunter Abend, 21 h Matrix: Komisch Electronisch, 21 h Musa: Rock gegen Rheuma, 21 h Musa: Monsters of Liedermaching, 20:30 h Nörgelbuff: Ron Spielman Trio feat. Benny Greb und Edward Maclean, 21 h Savoy: Wallstreet meets Latin Dance Night, 22 h Tangente: Hard aber Herzlich, 23 h

FAMILIE: Deutsches Theater: Zwei Monster, 16 h Lumière: Das Dschungelbuch, 15 h Stadtbibliothek: Großer Buchverkauf, 10 h Tierpark Sababurg: Bunter Frühlingsmarkt, 11 h

SPORT: Tanzschule Krebs: Tanzparty für Erwachsene, 20 h

AUSGEHEN: Apex: New Orleans Syncopators: Lazy Sunday Afternoon, 17 h

KULTUR:

FAMILIE: Deutsches Theater: Kim Novak badete nie im See von Genezareth (UA), Premiere, 20 h

Sa. 28.04. AUSGEHEN:

Alpenmax: 49 Cent Party, 22 h Blue Note: Seeriös in den Mai, 23 h Dollar Club: Shut the Funk up by Funky G Had, 21 h einsB & Freihafen: Tanz in den Mai, 23 h Irish Pub: Fame Club Party, 22:30 h JT Keller: Tanz in den Mai, 23 h Kulturbahnhof/Uslar: Tanz in den Mai mit YOYO Reggae & Gäste, 20 h Matrix: Black Music Festival, 21 h Musa: Tanz in den Mai, Rock gegen Rheuma trifft 30+, 21 h Paulaner: Tanz in den Mai, Live-Musik mit DJ Wolli, 18:30 h Savoy: Mai Sprung, 22 h Tangente: Tanz in den Mai, 23 h

KULTUR:

So. 29.04.

KULTUR: Deutsches Theater: Fahrenheit 451, 19:45 h Junges Theater: Superhero, 20 h Literarisches Zentrum: Michail Schischkin: Das verlorene Paradies, 20 h Lumière: My Reincarnation (OmU), 18 h, Huhn mit Pflaume, 20 h, Kriegerin, 22 h Stadtteilbüro Leineberg: Herzens-Angelegenheiten, Konzert mit Ina Friebe, 19:30 h Universität Göttingen: Das Lob der Gier?, Papendiek 14, Paulinerkirche, UniversitätsJubiläumswoche, 18:15 h

Junges Theater: Peer Gynt, 20 h Lumière: Der Furmann des Todes, 19 h, Lichter der Großstadt, 21 h ThOP: Arsenic and old lace, 20:15 h

Deutsches Theater: Drittes Familienkonzert: Kinderland-Express, 11:30 h, NoGoLab, Premiere, an der alten Voigt-Realschule, 18 h, Das Cabinet des Dr. Calgari, Gastspiel, 19:45 h, Gut gegen Nordwind, 20 h Junges Theater: Aufstand der Papageien, 20 h Lumière: My Reincarnation (OmU), 18 h, Rose Ausländer, 20 h

Deutsches Theater: West Side Story, 19:45 h Junges Theater: Tanz in den Mai, 22 h Lumière: Rose Ausländer, 18 h, My Reincarnation (OmU), 20 h, Die Mondverschwörung, 22 h stille hunde: Cyrano von Bergerac, 20:15 h, im Apex Universität Göttingen: Öffentliche Führung im Institut für Astrophysik, Friedrich-Hund-Platz 1, Fakultät für Physik, 20 h

FAMILIE: Theater der Nacht: Die Froschprinzessin, 19:30 h

SPORT: Tanzschule Krebs: Tanz in den Mai, 20 h Tanzschule Rynkar: Tanz in den Mai, 20 h

FAMILIE:

Alpenmax: Birthday Party, 22 h Dollar Club: 80’s Fusion by Djane Viper M, 21 h einsB: Mikroklubbing, 23:59 h Exil: The Spirit of Outpost, 23 h Freihafen: Famous, 23 h Irish Pub: Loungeroom Lizzards, 22 h JT Keller: Black Shampoo, 23 h Matrix: Entweder oder Oder Party, 21 h Nörgelbuff: The Electric Fog, Support: Motion Streaks, 21:30 h Paulaner: Vorgezogener Maisprung, Live-Musik mit Dj Wolli, 18:30 h Savoy: Funky Pussy Club, BenJam BirthdayBash, 22 h Tangente: Just 00s, 23 h

Deutsches Theater: Der kleine Prinz, 16 h GDA Wohnstift: Soiree, 16 h Lumière: Das Dschungelbuch, 15 h Mr. Jones: Sonntagsbrunch, 10 h stille hunde: Die kleine Raupe Nimmersatt, 16 h, im Apex Theater der Nacht: Sternschnuppenschnappen von und mit Frau Mond, 16 h Tierpark Sababurg: Bunter Frühlingsmarkt, 11 h

SPORT:

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RSV Göttingen 05 vs. VSK Osterholz-Scharmbeck: Fußball Herren, Oberliega Niedersachsen, Jahnstadion, 15 h

KULTUR: Altes Rathaus: Martina Eisenreich Quartett, Violin Tales, 20 h Apex: Robert Griess: Revolte – Eine Anleitung für die Mittelschicht, 20:15 h Deutsches Theater: West Side Story, 19:45 h

Mo. 30.04.

Di. 01.05. KULTUR:

AUSGEHEN:

Alte Voigt-Realschule: NoGoLab, 16 h Lumière: Rose Ausländer, 18 h, My Reincarnation (OmU), 20 h, Die Mondverschwörung, 22 h

FC Grone vs. SVG Einbeck

Hardenberg-Musikanten

Bunter Frühlingsmarkt

22.04. um 15:00 Uhr // A-Platz Siekweg

28.04. um 20:00 Uhr // Atrium Brennerei

29.04. um 11:00 Uhr // Tierpark Sababurg

Die Rasensaison ist längst eröffnet, langsam wird es wärmer. Die 1. HerrenMannschaft des FC Grone ist schon fleißig im Training. Der Gegner, der erwartet wird: SVG Einbeck 05. Schon lange stand man sich nicht mehr auf dem Platz gegenüber. Tabellenführer Grone verzeichnete in letzter Zeit zahlreiche Siege und ist Tabellenzweiten Einbeck mit elf Punkten Vorsprung voraus. Wir wünschen „Gut Spiel“ und beten, dass es wieder wärmer wird.

Vor zwei Jahren erst gegründet, können sich die Hardenberger MusikantenFrischlinge bereits „Zweitbestes Musikensemble Deutschlands“ nennen. Bevor das Blasorchester erneut loszieht und Preise gewinnt wird es sein neues Programm vorstellen: Polka-, Walzer-, Marschmusik-Klänge, böhmisch-mährische Blasmusik. Als Freund dieser Musikrichtung sollten Sie sich sputen und im KeilerLaden Karten vorbestellen, solange noch welche zu haben sind.

Fast 30 regionale Aussteller nehmen dieses Jahr am Frühlingsmarkt des Tierparks Sababurg teil. Verschiedene Käsesorten, zahlreiche Hausmacher- und Wildwurstvarianten, selbst erzeugter Honig, Marmelade und Bauernhof-Eis sind nur einige der Spezialitäten. Auch Handwerkliches gibt es zu erwerben: Zum Beispiel Holzspielzeug, selbst gesiedete Seifen oder Filzkleidung. Mama geht einkaufen und Kind kann Kartoffeln pflanzen, wie noch vor 50 Jahren.

Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

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Wissen

Stadtmagazin37 04/2012


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Mi. 02.05. AUSGEHEN:

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Deutsches Theater: Über die Grenze ist es nur ein Schritt, 9:30 h und 11:30 h, Ernest oder wie man ihn vergisst, 10 h, Uns Siegfried, 10 h und 16:30 h, Geheim, 15 h, Liebe Liebe? Liebe! 20 h Junges Theater: Hotel Braunschweig, 18 h Max-Planck-Gymnasium: BISSwert, 16 h, Außenstelle Universität Göttingen: Die Vergütung von TopManagern im Spannungsfeld von Ökonomie und Moral, Papendiek 14, Paulinerkirche, UniversitätsJubiläumswoche, 18:15 h

Fr. 04.05.

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KULTUR:

FAMILIE: Deutsches Theater: Ernest oder wie man ihn vergisst, 17:30 h, Festliche Eröffnung des Kinderund Jugendtheaterfestivals HART AM WIND, 19 h, Demian, 20 h Junges Theater: Hotel Braunschweig, 17 h

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Apex: Shatabdi Groove Express, 20:15 h Exil: Headbangers Ballroom, 23 h Irish Pub: Charly Crafter, 22 h JT-Keller: weekender, 23 h Nörgelbuff: Traumatanz, 22 h Musa: Power Dance, 21 h Tangente: Merry-go-round, 21 h

KULTUR:

Lumière: My Reincarnation (OmU), 18 h, Das Schloss im Spinnwebwald, 20 h, Die Mondverschwörung, 22 h Kaufpark Göttingen: Göttinger Skatenight, 20:30 h

Do. 03.05. AUSGEHEN: Irish Pub: Nur Kurt, 22 h Exil: Tequila Party, 23 h Nörgelbuff: Deep in the Groove Jamsession, 21 h

KULTUR: Apex: James Nachtwey: War Photographer, 20:15 h Lumière: Die Königin und der Leidarzt (OmU), 17:30 h, The King of Devil’s Island (OmU), 20 h, Iron Sky, 22 h Stadthalle: The United Kingdom Ukulele Ochestra, 20 h

Deutsches Theater: Die Orestie, 19:45 h Lumière: The King of Devil’s Island (OmU), 18 h, Die Königin und der Leibarzt (OmU), 20 h, Iron Sky, 22:15 h Stadthalle: Göttinger Symphonie Orchester, Kleine Reihe, 19:45 h

Apex: Kerim Pamuk: Burka & Bikini, 20:15 h Deutsches Theater: Phädra, Premiere, 19:45 h Lumière: The King of Devil’s Island (OmU), 18 h, Die Königin und der Leibarzt (OmU), 20 h, Iron Sky, 22:15 h

Alte Voigt-Realschule: Geschichten aus Wimmlingen, 11 h und 14 h Deutsches Theater: Um Himmels willen, Ikarus!, 10 h, Soldaten, 18 h, Alles ich, 18 h, Kim Novak badete nie im See vom Genezareth, 20 h Junges Theater: Deportation Cast, 20 h Theater der Nacht: Die Regentrude, 16 h

SPORT: ASC Sport: Modern Dance Workshop, ASC Clubhaus, 14 h Basketball Frauen U13: Niedersachsen Meisterschaft, FKG Sporthalle 1und 2, Göttinger Straße, 9 h TG Münden vs. HC Aschersleben Alligators: Handball Herren, 3. Liga Ost, Sporthalle Gymnasium, Mitscherlichstraße 1, 19:30 h

FAMILIE: Alte Voigt-Realschule: NoGoLab, 18 h Deutsches Theater: Über die Grenze ist es nur ein Schritt, 9:30 h und 11:30 h, Liebe Liebe? Liebe!, 10 h, Rico, Oskar und die Tieferschatten, 10 h und 15 h, Um Himmels willen, Ikarus!, 18 h, Alles ich, 20 h Junges Theater: Deportation Cast, 20 h Max-Plank-Gymnasium: BISSwert, 9:30 h Theater der Nacht: Die Regentrude, 19 h

So. 06.05. KULTUR: Lumière: Die Königin und der Leibarzt (OmU), 17:30 h, The King of Devil’s Island (OmU), 20 h Nörgelbuff: Aufstand der Papageien, JTStudentenclub, 20 h

SPORT: TV Jahn Duderstadt vs. GSV Eintracht Baunatal: Handball Herren, 3. Liga Ost, Sporthalle Duderstadt, Auf der Klappe 39, 20 h

Sa. 05.05.

FAMILIE:

AUSGEHEN: Cartoon: Liedfett, Kreuzberg on Kultur e.V., 21 h Exil: The Spirit of Outpost, 23 h

FAMILIE:

KULTUR:

FAMILIE:

AUSGEHEN: Apex: Holmes: Burning Bridges, 20:30 h Exil: Wild’n’Weizen, 23 h Irish Pub: Nur Kurt, 22 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Kleiner Ratskeller: .Offene Folksession Nr. 31, Kreuzberg on Kultur e.V,, 20 h Tangente: Wishes, 23 h

Irish Pub: Charly Crafter, 22 h JT-Keller: la boum, 23 h Nörgelbuff: Gypsy Juice, 22 h Musa: Local Heroes, 20 h Tangente: Venus sucht Mars, 23 h

Deutsches Theater: Das Bärenwunder, 11 h und 15 h, Wut, 20 h Junges Theater: Krieg, 16 h und 19 h

Göttinger Skatenight

TV Jahn vs. GSV Baunatal

02.05. um 20:30 Uhr // Kaufpark

04.05. um 20:00 Uhr // Sporthalle Duderstadt

Am ersten Mittwoch im Mai beginnt die Skatenight in Göttingen. Durch die Hilfe zahlreicher Sponsoren und der Rücksprache mit unserer Lokalpolizei ist es Freizeit- und Profi-Skatern heute erlaubt, die Göttinger Straßen nachts mit ihren Rollerblades unsicher zu machen. Um das Tragen kompletter Schutzausrüstung wird gebeten, Hunde bleiben zu Hause und die Kinder sollten aufgrund der späten Uhrzeit auch nicht mitmachen. Gut Roll!

Die Ergebnisse der vergangenen Spieltage sagen den Handballern des TV Jahn eine Zukunft voller Training und Kämpfen voraus. Der Duderstädter Verein belegt momentan den 13. Tabellenplatz und hat das wohl schwierigste Derby gegen den Tabellendritten aus Einbeck erst noch vor sich. Umso wichtiger ist, dass die Sportler im Match gegen den GSV Baunatal einen Heimsieg feiern und noch entscheidende Punkte für diese Saison holen.

Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

?!

Wissen

Stadtmagazin37 04/2012


15 .0 4 . b i s 15 .0 5 . Kaufpark Göttingen: Flohmarkt, 10 h Mr. Jones: Sonntagsbrunch, 10 h Theater der Nacht: Der Karneval der Tiere, 16 h Tierpark Sababurg: Der Wald und die Tierwelt erwachen, 6 h

Deutsches Theater: Jungs – ein Forschungsprojekt, 18 h Literarisches Zentrum: Judith Schalanksy: Darwin

Apex: Gunther Hampel, 20:15 h Kreuzberg on Kultur e.V.: Offene Bühne Nr. 77, im Cartoon, 21 h Exil: Tequila Party, 23 h Irish Pub: Prof‘s at Turntables, 21 h Tangente: Prof’s at Turntables, 23 h

SPORT: Basketball Frauen U13: Niedersachsen Meisterschaft, FKG Sporthalle 1+2, Göttinger Straße, 9 h FC Grone vs. SV Förste: Fußball Herren, Bezirksliga Braunschweig 4, Grone A-Platz, Siekweg 26, 15 h SC Hainberg vs. TuSpo Weser-Gimte: Fußball Herren, Bezirksliga Braunschweig 4, Hainberg A-Platz, Bertha-von-Suttner-Str. 2, 15 h SCW Göttingen vs. SVG Einbeck 05: Fußball Herren, Bezirksliga Braunschweig 4, GÖ-Weende A-Platz, Am Weendespring 3, 15 h Sparta Göttingen vs. TSV Hillerse: Fußball Herren, BSA Greidweg, 15 h

Mo. 07.05. AUSGEHEN:

KULTUR: Deutsches Theater: Fahrenheit 451, 19:45 h Junges Theater: Ecstasy, 20 h Lumière: Empire me, 18 h, Medianeras (OmU), 20 h, Shame, 22 h Nörgelbuff: Aufstand der Papageien, JTStudentenclub, 20 h Universität Göttingen: Ungleichheit – fördert sie Gemeinsinn oder Eigennutz?, Wilhelmsplatz 1, Aula, Universitäts-Jubiläumswoche, 18:15 h im Klassenzimmer, 20 h Lumière: The King of Devil’s Island (OmU), 18 h, Die Königin und der Leibarzt (OmU), 20 h, Iron Sky, 22:15 h

Te r mi n e

49

10.-13. Mai 2012

FAMILIE: Deutsches Theater: Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse, 9:30 h, Kim Novak badete nie im See von Genezareth, 20 h

Mi. 09.05.

GARTENFESTIVAL

AUSGEHEN:

Nörgelbuff: NB-Houseband, 21:30 h

KULTUR: Lumière: Die Königin unde der Leibarzt (OmU), 17:30 h, The King of Devil’s Island (OmU), 20:15 h, Iron Sky, 22 h ZHG: Olaf Sundermeyer liest aus „Tor zum Osten. Besuch in einer wilden Fußballwelt“, 19 h

Di. 08.05. AUSGEHEN:

Exil: The Kilkennys, 20 h, anschließend: Wild’n’Weizen, 23 h Irish Pub: Mark Bennet, 22 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Tangente: Wishes, 23 h

Fr. 11.05.

KULTUR:

AUSGEHEN:

Deutsches Theater: Der zerbrochene Krug, 19:45 h, Gut gegen Nordwind, 20 h Junges Theater: Die Physiker, 20 h Lumière: Die Königin und der Leibarzt (OmU), 17:30 h, Funny Bones, 20 h, Iron Sky, 22:15 h Universität Göttingen: Im Dialog: Theater trifft auf Rechtswissenschaft, im Deutschen Theater, 22 h

Kreuzberg on Kultur e.V.: Splandit, Blooming Bar, 21 h Exil: Nacht der Schatten, 23 h Irish Pub: Gypsy Dave, 22 h JT-Keller: Vollmondparty, 23 h Nörgelbuff: The T-Bone Rockets, 21:30 h Musa: Rock gegen Rheuma, 21 h

Irish Pub: Mark Bennet, 22 h

KULTUR: Deutsches Theater: Kunst, in der Galerie der alten Feuerwehrwache, 20 h Junges Theater: Doig! – Das Musical ohne Gesang, 20 h Universität Göttingen: …die erste und vorzüglichste unter allen in Deutschland…, Göttinger Exzellenz um 1800, Wilhelmsplatz 1, Aula, UniversitätsJubiläumswoche, 18:15 h ZHG: Berufsinformations- und Firmenkontaktmesse, 10 h, alle Fakultäten,

FAMILIE:

FAMILIE: Deutsches Theater: Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse, 9:30 h Universität Göttingen: Die Universität, der Oberbürgermeister und das Ende der Jubiläumsfeierlichkeiten, Zentrales Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, mit Anmeldung, Universitäts-Jubiläumswoche, 17 h

Fotos: Jacques Toffi

DIE HÖHEPUNKTE Freitag 11. Mai 2012 - Preis des Göttinger Tageblatt - Preis der Gemeinde Nörten-Hardenberg

Do. 10.05.

Samstag 12. Mai 2012 - Championat von Nörten-Hardenberg - Gothaer Trophy Finale 2012 - Großes Burgfeuerwerk mit Musik anschl. Burgparty

AUSGEHEN:

Sonntag 13. Mai 2012

Burgturnier

08.05. um 18:00 Uhr // Aula Wilhelmsplatz

10.05. um 10:00 Uhr // Burg Hardenberg

Traditionsreich, autonom und innovativ – das alles steht für unsere Göttinger Eliteuniversität. Anlässlich des 275-jährigen Jubiläums hält Prof. Dr. Thomas Kaufmann einen Vortrag über die Göttinger Exzellenz um 1800. Die Uni genoss auch zu dieser Zeit einen überaus guten Ruf, nicht nur durch die bemüht inszenierte Selbstdarstellung. Der Vortrag versucht die Motive für Göttingens Prominenz transparenert zu gestalten und ohne lokalpatriotische Züge zu verobjektivieren.

Früher als in den vergangenen Jahren besucht die weltweite Reiterelite Nörten-Hardenberg, um beim Burgturnier Hardenberg die Goldene Peitsche zu erkämpfen. Grund für die Vorverlegung des Pferdesportevents ist die Wahl des Turniers zum Qualifikationsort für die Olympischen Sommerspiele 2012. So findet das Sportereignis erstmals zeitgleich mit der Ausstellung Klassika statt, auf der Gartenkunst und Lebensart zu sehen sind.

Stadtmagazin37 04/2012

FOTO: J. TOFFI

Göttinger Exzellenz

- Großer Preis um die Goldene Peitsche Qualifikation zur Masters League 2012 - Preis der Südniedersächsischen Wirtschaft

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Di. 15.05.

Tangente: Zartbitterparty, 23 h

KULTUR:

KULTUR:

Deutsches Theater: West Side Story, 19:45 h, Soldaten, 17 h und 20 h Lumière: Die Königin und der Leibarzt (OmU), 17:30 h, Medianeras (OmU), 20 h ThOP: Aufstand der Papageien, 20:15 h

Junges Theater: Peer Gynt, 20 h Literarisches Zentrum: Barbara Köhler: Neufundland, 20 h Lumière: Medianeras (OmU), 20 h Stadthalle: Eure Mütter – Nix da, Leck mich! Auf geht’s!, 20 h

FAMILIE: Deutsches Theater: Die Wahrheit über Frankie, 20 h

Sa. 12.05.

FAMILIE:

AUSGEHEN: Apex: The Tellers, Support: Electric Ocean People, 20:30 h Exil: The Spirit of Outpost, 23 h Irish Pub: Gypsy Dave, 22 h JT-Keller: Cry Baby Club, 23 h Nörgelbuff: Drei Mann im Doppelbett – 30 Jahre Trio, 21 h Tangente: Strictly 90s, 23 h

KULTUR: Deutsches Theater: West Side Story, 19:45 h, NoGoLab, an der alten Voigt-Realschule, 18 h Junges Theater: Der Boss vom Ganzen, 20 h Lumière: Empire me, 18 h, Medianeras (OmU), 20 h, Shame, 22 h ThOP: Und wovon träumst du nachts?, 20:15 h

Deutsches Theater: Eltern-Kind-Workshop: Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse, mit Anmeldung, 14 h, Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse, 16 h Mr. Jones: Sonntagsbrunch, 10 h Theater der Nacht: Der Karneval der Tiere, 16 h Tierpark Sababurg: Der Wald und die Tierwelt erwachen, 6 h

AUSGEHEN: Nörgelbuff: Oh my Darling, 21 h

KULTUR: Apex: Oliver Uschmann: Überleben auf Festivals, 20:15 h Deutsches Theater: Phädra, 19:45 h, Einlauf der Alligatoren!, 20 h Junges Theater: Gegen die Wand, 20 h Lumière: Die Königin und der Leibarzt (OmU), 17:30 h, Medianeras (OmU), 20 h, Shame, 22 h Neues Wohnen: Kollektivhäuser in Schweden – ein Blick über den Tellerrand, Am Goldgraben 14, 19 h ThOP: Und wovon träumst du nachts?, 20:15 h Universität Göttingen: Universität und Protest im Vormärz. Das Jubiläum von 1837, Wilhelmsplatz 1, Aula, Universitäts-Jubiläumswoche, 18:15 h

FAMILIE: Literarisches Zentrum: Karl Gebauer: Wege aus der Mobbingfalle, 20 h

SPORT: Göttingen BG 47 Generals: American Football, Eröffnungsveranstaltung, Maschpark Stadion am Schützenplatz, 11 h Göttingen BG 47 Generals vs. Elmshorn Fighting Pirates: American Football, Regionalliga Nord, Maschpark Stadion am Schützenplatz, 15 h RSV Göttingen 05 vs. SC Langenhagen: Fußball Herren, Oberliega Niedersachsen, Jahnstadion, 15 h Sparta Göttingen vs. BSC Acosta Braunschweig: Fußball Herren, BSA Greidweg, 15 h

FAMILIE: Deutsches Theater: expeDTion – öffentliche Theaterführung, 14 h, Zwei Monster, 16 h

Mo. 14.05.

SPORT:

AUSGEHEN:

Rollstuhl Basketball: Punktspieltag, Sporthalle Geismar-1, 9 h Sportpark Göttingen/Jahnstadion: Gänseliesel Boule-Tournier vom 1.Göttinger Petanque-Club, Bouleplatz, 9 h Tanzschule Krebs: Tanzparty für Erwachsene, 20 h TV Jahn Duderstadt vs. SG LVB Leipzig: Handball Herren, 3. Liga Ost, Sporthalle Duderstadt, Auf der Klappe 39, 19 h

Nörgelbuff: Querbeat Bandsession, 21:30 h

KULTUR: Deutsches Theater: Soldaten, 11 h, Die Orestie, 19:45 h Lumière: Empire me, 18 h, Medianeras (OmU), 20 h, Shame, 22 h Stadthalle: Konstantin Wecker & Band – Wut und Zärtlichkeit, 19:30 h

So. 13.05. Gunter Hampel

Konstantin Wecker

10.05. um 20:15 Uhr // Apex

14.05. um 18:30 Uhr // Stadthalle

International ausgezeichneter Saxophonist, Komponist und Pianist sowie 50 Jahre Bühnenerfahrung, Vollblut-Jazzer und Vertreter des Free Jazz – das ist Gunther Hampel. In Göttingen tritt er gemeinsam mit Tenorsaxophonist Johannes Schleiermacher, Bassist Andreas Lang, Schlagzeuger Bernd Oezevim und seiner Tochter Cavanna Lee Hampel auf. Wir freuen uns auf den Star-Besuch und die Füße fangen schon langsam an, im Takt zu wippen.

Konstantin Wecker veröffentlichte im Spätsommer 2011 sein neues Album „Wut und Zärtlichkeit“ und das nach sechs Jahren CD-Abstinenz. Mit Pianist Jo Barnikel, Gitarrist und Perkussionist Jens Fischer-Rodrian sowie Pedal-SteelSpezialist Nils Tuxen kommt er nun, erstmalis seit 2005, nach Göttingen. „Wut und Zärtlichkeit“ manifestiert den Spagat menschlicher Emotionen, gibt ihnen Stimme und Klang. Einfach Mensch bleiben – mehr als jemals zuvor.

Kleines Göttinger

Wirtschafts

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Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

?!

Wissen

Stadtmagazin37 04/2012


Gastro

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DIENSTAGS Havana: Steak 250 g für 9,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: All you can eat, Buffet mit Hähnchen, Pute, Maiskolben, Chips & Dips und Salaten, 17 h Mr. Jones: Alle Enchilladas 5,90 Euro und Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Spare Ribs mit Beilagen für 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro P-Café: Baguette für 2,90 Euro, 18 h

Blooming Bar: Beck´s 0,5 l für 2 Euro, 15 h DejaVu: Hefe für 2 Euro, 17 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h Gartenlaube: Weizen je 1,90 Euro, 18 h Irish Pub: 0,5 l Becks, Warsteiner oder Jever 1 Euro less, den ganzen Tag La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: Hefeweizen 0,5 l für 2,10 Euro, alle Cocktails für 4,90 Euro, 18- 20 h und 22-00 h, Bier Happy Hour von 18-20 h, jedes 0,5 l Bier für 2,50 Euro Nautibar: Weizenbier 2 Euro, 18 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 15-18 h Thanner´s: Sion Kölsch 0,2 l für 1,10 Euro, 13 h Z.a.k.: Pils, Alt oder Altster 0,4 l je 2 Euro, 9:30 h

MITTWOCHS Cartoon: Nudelgerichte ab 2,80 Euro, 18 h Havana: Rollo für 5,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: Fajita Night, 17 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Schnitzeltag, Schnitzel 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro

Stadtmagazin37 04/2012

Verlag : [mauritz & grewe] GmbH & Co. KG Postfach 3013, 37020 Göttingen Am Leinekanal 4, 37073 Göttingen T. 0551 5042818 F. 0551 5042819 info@stadtmagazin37.de Herausgeber : Sebastian Mauritz mauritz@stadtmagazin37.de

MONTAGS

Alpenmax: 49 Cent Getränke, Flaschenbier für 2 Euro, 21-00 h Blooming Bar: Kölsch 0,4 l für 2 Euro, 15 h Cartoon: Grosch 0,5 l für 2,20 Euro, 18 h Charly Max: 0,3 l Bier für 1,50 Euro DejaVu: Pitcher für 7,50 Euro, 17 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h Gartenlaube: Biere 0,4 l je 1,90 Euro, ab 18 h Irish Pub: Irish Night, 0,5 l Guiness oder Murphy´s für 3,10 Euro La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: Alle 0,5 l Bier 2,50 Euro, 18-20 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Musa: Salsa Kneipe mit Cocktailspecials, 21:30 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 15-18 h Thanner´s: Diebels/Warsteiner 0,4 l für 2 Euro, 13 h Z.a.k.: Flasche Weizen 2 Euro, 9:30 h

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COCKTAIL BAR . RESTAURANT . CAFÉ

wird päsentiert von

Havana: Pizza für 3,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: Steak & Beer, 17 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Haxe mit Sauerkraut und Knödel 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro P-Café: Suppe satt für 3 Euro, ab 18 h Sausalitos: Essen zum halben Preis, 17-20 h

ImpressumT e r m i n e

Blooming Bar: Große Cocktails 3,50 Euro, 20-23 h DejaVu: Cuba Libre für 3,50 Euro, ab 17 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h Exil: Weißbier 2,30 Euro, Jägermeister 1 Euro, 23 h Gartenlaube: Sekt & Co. mit Orange oder Cassis für 1,70 Euro, Becks, je 1,70 Euro, 18 h Irish Pub: Pitcher-Tag, 1,5 l Bier 7,50 Euro, den ganzen Tag La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro, 18-20 h und Cocktails 4,90 Euro von 18-20 h und 22-00 h Nörgelbuff: Salsa- und Latin-Party, 21 h Paulaner: 0,5 l Hefeweizen 2,20 Euro, alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 15-18 h P-Café: Weizen für 2 Euro, ab 18 h Sambesi: Biere 0,5 l für 2,50 Euro, ab 11 h Spielbank Göttingen: Ladies Day, freier Eintritt und der erste Drink gratis, 12 h Thanner´s: Weizen für 2 Euro, 13 h Z.a.k.: Caipirinha 3 Euro, Sekt für 2 Euro, 9:30 h

Blooming Bar: Weizen 0,5 l für 1,90 Euro, 18:30 h Cine Café: Cocktails für 5 Euro, 10-00 h Cocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Diva Lounge: 0,5 l Paulaner für 2,40 Euro, 10 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro, 18-20 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Paulaner: Mass für 5,90 Euro und Happy Hour, alle Biere 2,20 Euro, 15-18 h P-Café: Sekt für 2,10 Euro, 18 h Red Carpet: 1-Euro-Party, Cola, Wasser, Bier und Longdrinks für 1 Euro

SAMSTAGS

Cartoon: Caipirinha-Abend, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Diva Lounge: Whiskey Probiertag, 2 cl Whiskey zum Probierpreis, 10 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h Exil: Tequila für 1 Euro, Tequila Sunrise 3 Euro, Salitos 2,50 Euro, Veltins V+ Curuba 2 Euro, 23 h Gartenlaube: Alle Cocktails und Longdrinks für je 3,60 Euro, 18 h Irish Pub: Weniger Spreu - mehr Weizen, jedes Weizenbier 0,5 l nur 2,10 Euro La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: Pitcher (Cocktail und Bier) 2 Euro günstiger, Cocktail Happy Hour von 18 bis 20 h und 22-24 h, jeder Cocktail 4,90 Euro Nautibar: Cocktails ab 3,80 Euro, 18 h Paulaner: Biere 0,5 l für 2,20 Euro, 15-18 h, Jever und Warsteiner 0,5 l für 2,20 Euro P-Café: Cocktails für 3,50 Euro, 18 h Spielbank Göttingen: Casinotag mit wechselnden Angeboten, 12 h Thanner´s: Jever 0,4 l für 2,20 Euro, 13 h

FREITAGS Cartoon: Baguettes und Ciabattas für 3 Euro, 18 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro Zeitlos: Dinner Tag, dreigängiges Menu für 10 Euro, 16 h

Chefredaktion : Sonja Grzeganek grzeganek@stadtmagazin37.de Ann-Katrin Pahlmann (CvD) pahlmann@stadtmagazin37.de Redaktion : Janine Hummel hummel@stadtmagazin37.de Layout, Satz, Anzeigen : Mark Schöningh (AD), René Kopp Anzeigen : Heike Klask klask@stadtmagazin37.de Tatjana Gill gill@stadtmagazin37.de Nils Calik calik@stadtmagazin37.de Druckauflage : 10.300 (gemäß IVW I./2012)

Einstein: Frühstücksbuffet für 7,90 Euro, 10-14 h Diva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h

DONNERSTAGS Blooming Bar: Pasta satt für 3 Euro, 18:30 h Havana: Gambas für 9,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: Student´s Night, 17 h Mr. Jones: Alle Burger mit Pommes 6,50 Euro und Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: 1/2 Hähnchen mit Pommes 6 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro

Florian Grewe (V.i.S.d.P.) grewe@stadtmagazin37.de

Alpenmax: Alpenmax Weekender, 21 h Cartoon: Flaschenbiere für 1,70 Euro, Weizen 0,5 l für 2,20 Euro, 19 h Cocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro und Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Paulaner: Alle Biere 2,20 Euro, 16-18 h

SONNTAGS Cartoon: Nudelgerichte ab 2,80 Euro, 18 h Diva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 h Einstein: Brunch Deluxe für 10,90 Euro, 10-15 h Kartoffelhaus: Brunch für 13,90 Euro, 9 h Klostermühle Bursfelde: Brunch für 9,99 Euro, 10:30 h La Hacienda: All you can eat 2, 17 h Mr. Jones: Brunch mit Getränken 11,90 Euro, 10-15 h Salamanca: Kartoffelspalten für 3 Euro, Chili Con Carne für 5 Euro, 18 h

DejaVu: Offene Weine für 2,50 Euro, 17 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,50 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h Gartenlaube: Kaffee und Kuchen 2,90 Euro, 13 h Irish Pub: Maßtag, Maß Bier für 4,70 Euro, den ganzen Tag La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Havana: Nudelgerichte für 4 Euro, 11:30 h Mr. Jones: Bier Happy Hour von 18 bis 20 h, 0,5 l Bier für 2,50 Euro und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Musa: Tango-Salon in der Musa, 20-23 h Paulaner: Alle Biere 2,20 Euro, 16-18 h

Druck : Druckhaus Göttingen Göttinger Tageblatt GmbH & Co. KG Dransfelder Straße 1 37079 Göttingen www.goettinger-tageblatt.de Autoren /Mitarbeiter : Florian Grewe, Sebastian Mauritz, Dennis Rey, Marie-Claire Antes, Nils Calik, Götz Schöningh, Vincent Hermanns, Mark Schöningh, Maren Iben, Liza Grischke Fotografen : Janine Hummel, Sebastian Mauritz, Florian Grewe, Vincent Hermanns, Dennis Rey, Clemens Eulig, Isabell Winarsch, sxc.hu Cover : iStock

Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils der 28. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste - Stand: 1.10 | Bezugspreis 1,00 Euro Das Stadtmagazin37 ist auch im Abonnement erhältlich. Das Jahresabonnement wird zehnmal pro Jahr direkt zugesendet und kostet 15 Euro inkl. 7 % Mehrwertsteuer. Bestellungen können unter info@stadtmagazin37.de vorgenommen werden. Wir übernehmen für unverlangt eingesandte Texte, Fotos, Manuskripte, Zeichnungen, etc. keine Haftung. Wir geben keine Gewähr auf die Richtigkeit der Veranstaltungsangaben. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors – nicht aber unbedingt die Meinung des Herausgebers – wieder. Von Stadtmagazin37 gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige Verwendung ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und einer Nutzungsentschädigung möglich. Ein Nachdruck der in Stadtmagazin37 veröffentlichten Beiträge (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich. Bei allen Gewinnspielen und Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

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Kultur

Rock Regional

Domfestspiele

Gewinnspiel

Terry Hoax im Exil

Theater trifft Musical

SÄNGERIN EVA CROISSANT

DIE JUNGS VON TERRY HOAX

DIE BÜHNE VOR DEM DOMPORTAL

„Hallo Welt, hier bin ich!“ Die 20-jährige Sängerin Eva Croissant aus Karlsruhe ist am 12. Mai live im Loch18 in Dransfeld zu sehen. Mit ihrer durchdachten, charmanten Popmusik und ihren ausdrucksstarken Texten erinnert sie an Sängerin Amy McDonald. Bereits im letzten Jahr hatte Eva über 70 erfolgreiche Auftritte in ganz Deutschland. Die Karten gibt es im Vorverkauf für 6 Euro, Kurzentschlossene können die Tickets für 8 Euro an der Abendkasse kaufen. Stadtmagazin37 verlost 3x2 Tickets für das Konzert, das um 20 Uhr startet. Schicken Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Croissant“ bis einschließlich 1. Mai an info@stadtmagazin37.de. Viel Glück! LG

Was macht eine Rockband, nachdem sie Anfang der 90er Jahre große Erfolge feierte, über 600 Konzerte spielte, fünf Alben produzierte und sich dann im Jahr 1996 auflöste? Na klar, sie startet ein paar Jahre später ihr Comeback. Die Biografie von Terry Hoax ist zwar nicht die originellste, dafür aber ihre Musik. Das mittlerweile achte Studioalbum „serious“ präsentieren die Jungs aus Hannover auf ihrer Deutschlandtour und machen am 26. April auch Halt im Exil. Die neue Musik ist im Vergleich zu älteren Alben etwas ruhiger und poplastiger, aber genauso vielseitig. Und der markante Gesang von Frontman Olli Peraus klingt immer noch wild und eindringlich wie in alten Tagen. VH

Erstmalig finden die Bad Ganderheimer Domfestspiele unter der Leitung des neuen Intendanten, dem freien Regisseur Christian Doll statt. Doll hatte bereits seit 2009 am Spielplan der Freilichtspiele mitgewirkt. Das Programm der 54. Bad Gandersheimer Domfestspiele beinhaltet eine weitere Premiere: Die Krimi-Komödie „Blondgirl Undercover“ wurde eigens für die Festspiele geschrieben. Neben dieser Produktion werden unter anderem die Komödie „Tartuffe“ sowie die Musikertheater „Chess – das Musical“ und die „Musical-Gala“ aufgeführt. Als Kinder- und Familientheater steht „Der Räuber Hotzenplotz“ auf dem Programm. Präsentiert werden die Produktionen vom 23. Juni bis 19. August RED

FOTO : OL AF HEINE

Eva Croissant

www.terryhoax.de

Aufstand der Papageien

Bisswert

Hausaufgaben in der Theaterwerkstatt

Komödiantisches im DT-Keller

Serge kauft ein teures, völlig weißes Bild. „Totaler Blödsinn“, findet Marc. „Nicht gut und nicht schlecht“, findet Yvan, immerhin steckt ein Gedanke dahinter. Marc findet Yvan rückgratlos. Auch Serge findet Yvan rückgratlos. Und Marc und Serge finden beide, Yvan sollte nicht heiraten. Nicht diese hysterische Catherine. Dabei findet Yvan, dass Serge keine Ahnung von echten, dauerhaften Beziehungen hat. Das findet Marc auch. Und nicht nur, weil Serge ihm nach Jahren offenbart, wie sehr ihm Marcs Frau Paula auf die Nerven geht. Überhaupt gehen sich Serge, Yvan und Marc nach 15 Jahren Freundschaft plötzlich unheimlich auf die Nerven und das alles nur wegen eines völlig weißen Bildes. Nach der Tournee des THEATERMACHERS packt das DT wieder die Reiselust. Mit der Komödie „KUNST“ gastiert das Ensemble in Galerien und Ateliers in und um Göttingen, als erstes aber im DT-Keller. RED

FOTO : T. HEPPEL

FOTO : M. OSWALD

Nachdem fast alle Protestler ihre Zelte abgebaut haben, geht eine kleine Handvoll übrig gebliebener Idealisten in den Untergrund, um die alles entscheidende Aktion vorzubereiten. Monatelang bleiben sie abgeschottet und leben und planen vor sich hin. Als Bea plötzlich mitten hineinstolpert, beginnt die Gemeinschaft zu zerbrechen. Jeder aus der Gruppe wird von nun an verdächtigt, die gemeinsame Sache verraten und die Fremde Bea ins Camp geführt zu haben. Keiner ist mehr sicher vor dem anderen und damit wächst das gegenseitige Misstrauen. Alle kämpfen ab jetzt um ihr eigenes Überleben. Am Ende schafft es nur Eine. „Aufstand der Papageien“ stammt aus der Feder von Katrin Bolbeth, die ebenso Regie für dieses Bühnenstück geführt hat. Auf Grund der weltweit engagierten „Occupy“-Bewegung und anderen Bürgerprotestformen ist dieses Stück brandaktuell. RED

www.bad-gandersheim.de

Kunst

Misstrauen im JT-Studentenclub FOTO : MICK Y BARTL

BÜHNENSCHAU

www.evacroissant.de

Wer braucht eine Seele? Anna Fogel ganz sicher nicht, denn ohne Seele brauche man auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn da nur nicht diese Zigeunerin gewesen wäre, die Anna mit einem Fluch belegte. Ihr wurde die Aufgabe übertragen, mehr als 100 Seelen zu retten, denn nur so kann der Bann gelöst werden. Doch Anna fällt das nicht leicht, weil sie immer die absolut Schönste und Klügste von allen war und dabei dachte, sie müsse sich um niemanden kümmern. Die anderen kommen Anna immer ziemlich langweilig und total dumm vor, bis sie erkennt, welchen Wert Freundschaft hat. Bisswert ist ein Klassenzimmerstück für Kinder ab 12 Jahren. Mobbing und Wertschätzung in der Schule sind die Themen, denen sich das Stück hochaktuell widmet, da Mobbing auf Internetplattformen in vielen Schulen heutzutage leider oft zur Tagesordnung gehört. RED

wwww.junges-theater.de

www.dt-goettingen.de

www.theaterwerkstatt-goettingen.de

Premiere: 23.04. um 20 Uhr

Premiere: 20.04. um 20 Uhr

Premiere: 03.05. um 16 Uhr

Stadtmagazin37 04/2012


Kultur

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RAU CH MICH NICHT AN!

Drogenkonsum auf der Bühne

Ein dunkler Raum, laute Musik und keine Ahnung, was mich erwartet. Willkommen im Jungen Theater Göttingen. Überraschend strahlt Licht von allen Seiten. Geflüster aus den Ecken. „Wir begrüßen Sie in einer Welt voll Drogen.“ Text: Liza Grischke / ???

„Ecstasy“ heißt das Recherche-Projekt von Gernot Grünewalt. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es von Rauschzuständen und dem Abschweifen vom realen Leben. Warum nehmen Menschen Drogen? Wonach suchen sie? Diesen und weiteren Fragen, wie: „Was tun, wenn man bereits in diese dunkle Welt abgesunken ist?“ geht Grünewalt in 110 Minuten nach. Das Stück beginnt. Unverständliches Gemurmel der Schauspieler, während sie ihren inszenierten Rausch ausleben, verleitet zum Nachdenken: Was machen die da? Warum liegen die auf dem Boden? Szenen, die man im günstigsten Fall aus seinem eigenen Leben nicht kennt, schaffen Verwirrung. Vier Darsteller wagen sich auf eine Reise voller Rauschzustände mit Ecstasy, Koks, MDMA, Alkohol und Haschisch. Begleitet von Live-DJ Lena Dorn (poly:amie) und bunten Lichteffekten versinken die Zuschauer in eine Welt, erfüllt von Musik, Tanz und Spaß bis zur totalen Erschöpfung.

Konsums dargestellt. Abhängigkeit und ihre Folgen zeigt sich in abschreckenden Szenen, in denen die Protagonisten schreiend und weinend auf dem Boden liegen und sich nach Klarheit sehnen, sehr plastisch dargestellt und mit Erzählungen von Schicksalsschlägen abgerundet.

„Meine Freunde brachen den Kontakt ab“ Freundschaften, die kaputt gehen, Jobs, die verloren werden und Suizidgedanken als Folgen szenisch dargestellt, bieten dem Zuschauer an, ein Fazit zu ziehen: Drogen zerstören den Menschen. Grünewalt und den Schauspielern ist es gelungen, dem Publikum einen tiefen Einblick in die Welt der Drogen mit all ihren Facetten zu verschaffen, die nicht begeistern, sondern entgeistern. Was haben Abhängige für Gründe, so tief zu sinken und sich im schlimmsten Fall ganz von der Realität abzukoppeln? Ein Stück, das mich zum Nachdenken bringt, auch, weil ich als Zuschauer mit einbezogen wurde: Fragen an das Publikum und die Erwartung ehrlicher Antworten: „Wer von euch hat denn schon mal Drogen genommen?“ Allgemeine Unruhe in der Menge, alle schauen nach links und rechts, bis sich schließlich der Erste meldet und das Eis gebrochen ist. Es ist schwer zu beschreiben, welche Gefühle mich auf dem Weg raus aus dem Theater begleiten, eine Mischung aus Verwirrung, Klarheit und Begeisterung. Gemischte Gefühle, die das Theaterstück auszeichnen.

„Koks wird durch die Nase gezogen“ „Ecstasy“ dient nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Aufklärung. Nach einer knappen Erläuterung der jeweiligen Droge, ihrer Auswirkungen und weiterer wissenswerter Informationen testen, die Figuren auf der Bühne diese und zeigen dem Publikum, wie der Missbrauch den Menschen verändert. Es stellt sich mir jedoch die Frage, ob dieser Einblick in die Welt der Drogen abschreckt oder doch eher neugierig macht? Szenen, die zeigen, wie ausgiebig auf Koks gefeiert werden kann, wie entspannt der Mensch nach einem Joint ist oder wie kontaktfreudig und selbstbewusst die Einnahme machen, dienen nicht der Abschreckung, sondern erwecken im schlimmsten Fall Interesse daran, das eigene Bewusstsein „erweitern“ zu wollen. Andererseits werden auch die „schlechten“ Seiten des

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Ecstasy im JT Regie: Gernot Grünewalt Musik/Live-DJ: Lena Dorn (poly:amie) Kostüme: Sonja Elena Schroeder Dramaturgie: Udo Eidinger Schauspieler: Felicity Grist, Franziska Beate Reincke, Gintas Jocius, León Schröder Weitere Termine: 19. 04, 24. 04


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Kultur

DER STUMMFILM WAR NIE STUMM 7. Göttinger Stummfilmfestival Die Stummfilmzeit markiert den Beginn der Filmindustrie, ist Schöpfungsphase aller existierenden Filmgenres und heute eine Kunstform des bewegten Bildes. Beim Göttinger Stummfilmfestival feiert eine Ära der Filmgeschichte Renaissance. Text: Janine Hummel | Fotos: Lumière

„Zu Beginn der Stummfilmzeit sind die Brüder Lumière mit einer Art Dokumentarfilm gestartet. In ‚Ankunft eines Zuges‘ haben die ersten Filmemacher die Kamera frontal auf einen einfahrenden Zug gehalten. Es heißt in Zeitungsberichten, das Publikum sei aufgesprungen, weil es das Phänomen Bewegung auf der Leinwand nicht kannte. Die Zuschauer befürchteten, der Zug würde aus der Leinwand herausfahren“, erzählt Wilfried Arnold, Geschäftsführer des Kino Lumière, der 2006 gemeinsam mit seinem Team das Stummfilmfestival in Göttingen ins Leben gerufen hat. Natürlich ist es nicht bei dieser kurzen Dokumentation geblieben: In der knapp 45-jährigen Zeit der Stummfilme, die von etwa 1885 bis 1930 andauerte, wurde nicht nur öffentliches Kino an sich als eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigung eingeführt, sondern bereits signifikante Eigenschaften des heutigen Films kreiert. In stilistischen und inhaltlichen Experimenten wurden Gattungen wie der Liebesfilm, Horrorfilm, Science-Fiction und Western erfunden, und auch große Komiker wie Charlie Chaplin und Buster Keaton hervorgebracht.

Blaupause Stummfilm Die Produktion eines Stummfilms damals unterscheidet sich stark von heutigen Kino-Blockbustern. Anstatt großer Spezialeffekte und immer wiederkehrender Dialoge gab es Hintergrund-Dekor, das die Schauspieler in den Vordergrund rückte und ihnen ein hohes Maß an Mimik und Gestik abverlangte. Lediglich kurze Textbilder halfen dem Publikum, die Hintergründe und den Plot zu verstehen. „Es ist sehr viel über Theatralik, Mimik und Gestik erzählt worden. Die Schauspieler arbeiteten mit unglaublich viel Körperlichkeit. Wenn Chaplin die Augen verdreht, dann weiß der Zuschauer, er schmachtet vor Liebe dahin. Heute sagt man einfach ‚Ich liebe dich‘“, erklärt Arnold. Durch das Fehlen des Tons standen die Produzenten vor der Aufgabe, durch gezielte Inszenierung und Kameratechnik den Filminhalt zu transportieren. „Prickelnd ist zu sehen: Wie hat man damals bestimmte Sachen mit der Kamera und dem Dekor umgesetzt? Welche Atmosphäre ist dadurch entstanden? Zum Einen wurde natürlich die Geschichte über das Bild vermittelt, zum anderen aber auch durch die Musik. Der Stummfilm war eigentlich nie stumm“, so Arnold. Musik begleitete jeden Film als Stimmungselement, durch ein Orchester bei den Premieren oder durch Musiker bei kleineren Vorführungen. Musik erzeugte eine durchgehende Atmosphäre und erhielt die Spannung während der Vorführungen.

Leinwand-Programm Stummfilme wurden weltweit, unter anderem in den USA, Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden, aber auch in Russland produziert. Umso schwerer sei es, aus einem so großen Fundus an Filmen die Auswahl für das Göttinger Stummfilmfestival zu treffen, erklärt Filmliebhaber Arnold. „Wir versuchen jedes Jahr, eine Balance zu finden zwischen Stummfilm-Komödien und dramatischen

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Kultur

Stoffen, wobei wir auch darauf achten, ein Repertoire aus verschiedenen Ländern zu präsentieren. Wir haben dieses Jahr mit ‚Nanook of the North‘ einen amerikanischen Dokumentarfilm, ein Drama aus Schweden und zwei Komödien.“ Bis auf „Lichter der Großstadt“ von Charles Chaplin, der eigens eine festgelegte Musik für seinen Film komponiert hat, werden alle Vorführungen durch Wolfgang Zettl live am Klavier begleitet. Während heute das Mainstream-Kino stark von Hollywood dominiert ist, war zu Beginn des 20. Jahrhunderts der deutsche Film sehr erfolgreich. Die UFA Studios in Berlin haben viele Filme produziert, die weltweit Anerkennung gefunden haben und heute als stilistische Klassiker gelten. Ein diese Epoche markierender Film, „Das Cabinet des Dr. Caligari“, ist das Highlight im diesjährigen Programm des Stummfilmfestivals. „In ‚Das Cabinet des Dr. Caligari‘ wurde erstmals der aus der Malerei bekannte Expressionismus in das Dekor integriert, was dem Psychodrama etwas Unwirkliches verlieh und eine ganz neue Atmosphäre schuf“, beschreibt Arnold die Andersartigkeit des Klassikers. Vorgeführt wird dieser im Deutschen Theater, begleitet von den Musikern Trioglyzerin. Dass Filme in einem Theater präsentiert werden, ist für unser heutiges Verständnis eher ungewöhnlich, war zur Stummfilmzeit jedoch die Regel. „Bei großen Premieren wurden Stummfilme häufig in einer colorierten Fassung mit Orchesterbegleitung gezeigt. Die Vorführung im DT ist eine Art Abglanz oder ein Versuch, den Zuschauern eine Vorstellung davon zu geben, in welch opulentem und ästhetischem Rahmen diese Filme damals gestartet sind“, beschreibt Arnold die Kooperation mit dem Deutschen Theater. Anders als bei den vorhergegangenen Stummfilmfestivals wird es einen vom Lumière eigens kreierten „Silent Movie Slam“ geben. „Der Silent Movie Slam ist ein Experiment, bei dem wir vier Kurzfilme von vier verschiedenen Komikern gegenüberstellen. So erkennt der Zuschauer, wie unterschiedlich diese gearbeitet haben. Das finden wir interessant und zeigenswert“, freut sich Arnold über die Neuerung. Aufeinanderfolgend werden im Slam der bekannten Stummzeit-Komiker Passagen von Charles Chaplin, Buster Keaton, Harold Lloyd und Laurel & Hardy gezeigt.

Kunst in laufenden Bildern In Zeiten, in denen dreidimensional produzierte Kinofilme die Kinosäle überschwemmen, ist das Göttinger Stummfilmfestival ein abwechslungsreicher Kontrast und zeigt nicht nur ein Stück Kunst, sondern ermöglicht einen Blick auf die Entwicklung, die ein ganzer Industriezweig innerhalb von 130 Jahren genommen hat. „Stummfilme sind Zeugen einer Ära, in der sich die Filmsprache begründet und entwickelt hat. Die Filmschaffenden haben unterschiedliche Stile entwickelt, es sind Handschriften sichtbar geworden. Gleichzeitig sind die Filme Kunstwerke, die man noch heute anschauen kann. Mit dem Stummfilmfestival wollen wir versuchen, Filmkunst aus einer vergangenen Ära zu transportieren, und zeigen, welchen Fundus die Filmgeschichte bietet“, schließt Arnold ab.

DAS PROGRAMM 27.04. 19:00 Uhr Lumière

„Nanook of the North” USA (1922), Dokumentation Live-Musikbegleitung: Wolfgang Zettl

„Nanook of the North“ war der erste Dokumentarfilm mit dem Umfang einer Kinoproduktion. Robert J. Flaherty begleitete das Leben des Inuit Nanook, seiner Frauen Nyla und Cunayou sowie den Kindern Allee und Rainbow in der Kanadischen Arktis. Er stellt ihre Lebensweise, darunter das Jagen, Iglu-Bauen und ihre Traditionen dar.

27.04. 21:00 Uhr Lumière

„Silent Movie Slam“ USA (1916 bis 1929) Live-Musikbegleitung: Wolfgang Zettl

Um den besten Komiker der Stummfilmzeit zu küren, werden vier Kurzfilme im direkten Vergleich präsentiert. Charles Chaplin tritt mit The Rink an, in dem er als Kellner und Rollschuhläufer für Chaos sorgt. Buster Keaton baut in One Week ein Fertighaus. Harold Lloyd landet in Never Weaken auf dem Gerüst eines Wolkenkratzers und Laurel & Hardy werden zu Weihnachtsbaum-Verkäufern.

28.04. 19:00 Uhr Lumière

„Der Fuhrmann des Todes“ Schweden (1921), Drama Live-Musikbegleitung: Wolfgang Zettl

Erzählt wird die Geschichte vom Taugenichts David Holm, der an Silvester bei einer Schlägerei stirbt. Dieser soll nun als letzter Toter des Jahres zum neuen Fuhrmann des Todes werden. Als der alte Fuhrmann ihm sein Amt übertragen will, erkennt David in ihm seinen Freund George. David weigert sich, seine neue Position zu akzeptieren, weshalb Georg ihn auf eine Reise begleitet, die ihm die Fatalität seines Handels zu Lebzeiten zeigt.

28.04. 21:00 Uhr Lumière

„Lichter der Großstadt“ USA (1931), Tragikomödie Originalmusik von Charles Chaplin

Charles Chaplin verliebt sich in ein blindes Blumenmädchen, dem er vorspielt, Millionär zu sein. Tatsächlich ereignet es sich, dass er einem echten Millionär das Leben rettet und dieser ihn fortan mit Geschenken überschüttet. Turbulent wird es, als dem Blumenmädchen die Möglichkeit eröffnet wird, durch eine Operation in Europa ihr Augenlicht zurück zu erlangen – denn der Tramp versucht alles, um seiner Liebsten zu helfen.

29.04. 19:45 Uhr Deutsches Theater

DIE MUSIKER VON TRIOGLY ZERIN

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„Das Cabinet des Dr. Caligari“ Deutschland (1919), Horror Musikbegleitung: Trioglyzerin

Dr. Caligari ist Herr eines Somnambulen, eines Schlafwandlers, den er auf einem Jahrmarkt als Attraktion ausstellt. Heimlich benutzt er diesen jedoch, um ihm unliebsame Personen aus dem Weg zu schaffen, in dem er den Geist des Schlafwandlers kontrolliert und ihn seine Opfer erstechen lässt. Eine Gruppe von Freunden, denen eines der Mordopfer angehörte, versucht den mordlustigen Doktor zu überführen.


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Kultur

DRANG UND STURM Theaterfestival HART AM WIND

EMIL SINCL AIR UND SEIN SEELENVERWANDTER MA X DEMIAN. ( FOTO : ISABELLE RIOS )

Vom 2. bis zum 6. Mai findet das dritte Norddeutsche Kinder- und Jugendtheaterfestival HART AM WIND in Göttingen statt. Mit zahlreichen Produktionen und großer Teilhabe norddeutscher Theater wird Kultur gefeiert. Text: Dennis Rey / Fotos: ???

19 Produktionen an fünf Tagen, jeweils zwei Mal gezeigt, um möglichst vielen Zuschauern die Anwesenheit beim Festival zu ermöglichen. „Wir haben ein sehr vielfältiges Programm, das gerade Nicht-Theateraffine locken soll und kann, und wir hoffen, dass für jedermann etwas dabei ist“, erklärt Festival-Organisationsleiteiterin Annette Trümper. Die Aufführungen wurden zuvor von einer Jury aus Theaterpädagogen, Regisseuren, Autoren und einer Kulturmanagerin ausgewählt. Viele der Produktionen sind Adaptionen von Kinderbüchern, Romanen oder Mythen – die Inszenierungen für Jugendliche setzen sich mit deren direkter Lebenswirklichkeit auseinander oder befassen sich theatral mit politisch brisanten Themen. Außerdem gibt es ein Begleitprogramm, das eine Plattform zum Dialog über das aktuelle Kinder- und Jugendtheater bietet.

Gedankenmuster aufbrechen Neben Ensembles unter anderem aus Hamburg, Kiel oder Bremen stehen auch die Kooperationspartner aus Göttingen, das Deutsche Theater und der Domino e. V. im Line-Up. Außerdem werden die Ergebnisse des Jugendprojekts „NoGoLab“ im Rahmen des Festivals vorgestellt. Im NoGoLab fanden sich im November 2011 zehn „Labore“ zusammen, mit Schülern, gemischt aus vielen Göttinger Schulen. „Das Thema NoGo war die Idee eines Schülers“, erklärt Projekt-Chef Joachim von Burchard. „NoGoLab“ beschäftigt sich mit dem Brechen von Tabus, dem Auflösen konventioneller Gedanken-

muster. Zehn Labore, zehn Methoden sich dem Brechen von Generationen-NoGos, der Angst vor der Angst, dem Sündigen oder dem „Nein“-Sagen zu nähern. Zehn Darbietungsformen – vom klassischen Stück bis hin zu Tanz und Ausstellungen. Noch vor dem Start des Festivals werden die Inszenierungen vom „NoGoLab“ übrigens am 29. April auch in den Räumlichkeiten der ehemaligen Voigt-Realschule präsentiert.

DIE Z WEI ZIRKUSVE TER ANINNEN Y VONNE UND MARIE-LOUISE. ( FOTO : ELLEN COENDERS )

Bewegungsförderung Theater Auffällig beim Norddeutschen Kinder- und Jugendtheaterfestival ist die logistische Anforderung. Die einzelnen Produktionen werden an verschiedenen Orten stattfinden. So werden neben den Räumlichkeiten des Jungen Theaters, alle Bühnen und die Schlosserei des Deutschen Theaters, auch ein Linienbus, die Aula der alten Voigt-Realschule und die Klassenzimmer des Max-Planck-Gymnasiums zur Theaterbühne. „Durch die ungewohnten Spielorte ist der Zuschauer näher am Geschehen, die Schauspieler dem Publikum verbundener und es können produktive Interaktionen entstehen“, so Trümper. Aber nicht nur das „NoGoLab“ kann alteingesessene Gedankenmuster und die „Nicht-Taten“ der heutigen Zeit brechen. Auch Sie sind gefragt, Ihre Grenzen zu überwinden, gemeinsam mit den Theaterschaffenden unserer Region das „Tabu“ Jugendtheater aufzubrechen und einfach zu erleben.

DER TIEFBEGABTE RICO FINDE T EINEN NEUEN FREUND. ( FOTO : ANDRE AS HARTMANN )

Info: Orientierungslos?

Das norddeutsche Kinder- und Jugendtheaterfestival HART AM WIND findet vom 2. bis 6. Mai statt. Unpünktlich?

Schauen Sie in unseren Terminkalender. Dort befinden sich alle Vorführungen samt Spielzeiten. Wissbegierig?

Besuchen Sie www.dt-goettingen.de. Unter der Rubrik HART AM WIND gibt es zahlreiche weitere Informationen.

Stadtmagazin37 04/2012


Kultur

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ROCK AUS DER REGION Local Heroes 2012

Am 5. April findet in der musa wieder der Local Heroes Band-Wettbewerb statt. Gesucht wurden Newcomer aus und um Göttingen, die Lust auf die große Bühne haben. dort, genauso wie hier, eine feste Größe im Bereich Talentfindung und -förderung geworden. Deutsche Bands wie Madsen und Tokio Hotel haben ursprünglich bei den Local Heroes angefangen und sind heute erfolgreich. Der Wettbewerb kann also ein Sprungbrett zum Erfolg sein. Local Heroes wurde nicht organisiert, um pure Gewinnlust zu befriedigen, vielmehr hat der Contest einen ideellen Charakter. Neben dem Platz in der nächsten Runde können die Bands auch noch Einkaufgutscheine und zwei Tage im Tonstudio gewinnen. Wenn also die Lust auf neue, unverbrauchte Talente immer größer wird und das ewig gleiche Gedudel im Radio nur noch nervt, dann lohnt sich das Vorbeischauen doppelt. MCA

Wenn die jungen Wilden wieder in der musa rocken, vibriert die Luft. Bands jeder Stilrichtung können am Musik-Contest Local Heroes teilnehmen und sich am Ende des Abends das Ticket für das Landeshalbfinale im September in Hannover sichern. Mitmachen konnten alle Bands, die aus dem Raum Göttingen kommen und im Schnitt nicht älter als 27 Jahre sind. Jede Band bietet dem Publikum ein mindestens halbstündiges Programm bieten und tritt mit eigenen Songs auf. Local Heroes wurde 1989 ins Leben gerufen, um jungen, talentierten Bands die Möglichkeit zu geben, Bühnenerfahrung zu sammeln und vor größerem Publikum spielen zu können. Das Konzept spricht für sich, denn über mangelnde Teilnehmer und leere Säle können sich die Veranstalter nicht beschweren. In Österreich, Ungarn und Italien existiert diese Form des Bandwettbewerbs auch schon und ist

LES MONSTERS Liedermacher

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Foto: Mario Andreya

Am 13. April starten „Monsters of Liedermaching“ ihre 20. Clubtour und machen am 28. April Halt in der musa. Wir tauchen mit Torsten „Totte“ Kühn in die Welt der Liedermacher-Seele ein.

DIE MONSTER RÜDIGER BIERHORST, DER FLOT TE TOT TE, BURGER, FRED TIMM, L ABÖRNSKI UND PENSEN ( V. L. N.R. )

S37: Ihr seid ja allesamt Liedermacher. Wie kam’s dazu, dass ihr angefangen habt, selbst „Stimme anzulegen“? Totte: Über die unterschiedlichsten Umwege. Die meisten von uns über die klassische Bandsozialisation, beispielsweise Schülerband, der dann dank gesteigerter Profilneurose die Idee des Solistendaseins entsprang. Zwei von euch Sechsen kommen nicht aus Hamburg. Wie habt ihr zueinander gefunden? Hakt es an der einen oder anderen Stelle? Wir haben uns im Grunde auf einem alljährlich stattfindenden Liedermacherfestival in Kevelaer kennengelernt, uns sehr schnell sehr gut verstanden und sind dann oft zusammen auf Wochenendtour gegangen. Beim Hamburger Rockspektakel 2003 saßen wir dann dank einer Schnapsidee zum ersten Mal zeitgleich zusammen auf der Bühne und fanden das noch besser als nacheinander zu spielen. Daraus

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resultierten die Monsters. Natürlich hakt es auch an der einen oder anderen Stelle. Muss ja, Energie entsteht ja auch durch Reibung. „Aufnahmezustand“ ist eure 20. Clubtour – müde und erschöpft oder doch eher voller Elan und Vorfreude auf Rock’n’Roll? Wieso Aufnahmezustand und nicht Ausnahmezustand? Voller Elan und Vorfreude auf Rock‘n‘Roll. Das Besondere an dieser Apriltour ist vor allem, dass wir die Konzerte für unser neues Album mitschneiden werden: Wir befinden uns im Zustand der Aufnahme, und das ausnahmslos. Damit erklärt sich der Begriff doch quasi von alleine, nicht wahr? Ein kleiner Gruß für uns Kleinstädter: Hallo Kleinstädter, ihr seid groß! Wir sehen uns hoffentlich bald!


Kultur

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER DIE JUBILÄUMSPASSION

Kurz bevor die ersten Klänge der Matthäus-Passion die Sankt Johanniskirche erfüllen, spürt man die Magie des Göttinger Symphonie Orchesters, die zahlreiche Besucher erwartungsfroh in ihren Bann zieht. Text: Sonja Grzeganek, Fotos: Florian Grewe (3), Ann-Katrin Pahlmann (1)


Kultur

Die Jubiläumspassion Langsam wird es still. Wo gerade noch ein buntes Klangdurcheinander aus Violinen und Flöten, Stimmenwirrwarr und dem Rascheln von Jacken und Taschen zu hören war, kehrt nun Ruhe ein. In edlem Schwarz gekleidete Männer und Frauen füllen die Lücken zwischen Notenständern und Saiteninstrumenten. Lichtreflexe, die durch Scheinwerfer auf Querflöten treffen, blitzen auf, während eine Menschengruppe die Bühne betritt. Im Hintergrund scheint Sonnenlicht durch die Glasmalerei der Kirchenfenster, welche den gekreuzigten Messias und seine Jünger zeigt. Eine weitere, kleinere Gruppe erscheint auf der Bühne und nimmt Position ein. Die grauen Säulen des Kirchenschiffes umrahmen die Szenerie wie ein lebendiges Gemälde, das für einen Moment erstarrt, bevor es sich zu seiner vollen Größe entfaltet. Kurz bevor die ersten Klänge der Matthäus-Passion die St. Johanniskirche erfüllen, spürt man die Magie des Göttinger Symphonie Orchesters, die zahlreiche Besucher erwartungsfroh in ihren Bann zieht. Kaum ein anderes Orchester kann wohl auf eine solche Geschichte zurückschauen, wie das Göttinger Symphonie Orchester (GSO). Gegründet auf Wunsch der Göttinger Bürger, die 1862 „ein tüchtiges städtisches Orchester“ verlangten und damit um einen „der Haupt-Vorzüge des Wohnens in größeren Städten“ baten, schaut das GSO heute auf 150 Jahre zurück und verzeichnet 2011 mit über 70 000 Zuhörern den Höhepunkt seines Bestehens. Wie aber kommt es zu dieser starken Überzeugungskraft des GSO, zu dem Zauber, der seit jeher den Wunsch nach einem eigenen Orchester in Göttingen bekräftigt? Die Probe für die Bach‘sche Matthäus-Passion ermöglicht einen Einblick.

Zeichensprache „Guten Abend, schön dass Sie bei uns sind. Wir starten mit Nummer 8.“ Wenige Worte reichen aus, um die Aufmerksamkeit und Konzentration der rund 60 Musiker im Probenraum des GSO zu bündeln. „Das Dirigieren ist eine Zeichensprache“, weiß Chefdirigent Christoph-Mathias Mueller und steigt direkt ein. Lediglich drei Proben müssen ausreichen, um aus Evangelien, Arien und Chorälen in der Umsetzung mit Stadtkantorei, Orchester und Solisten das gut dreieinhalbstündige Gesamtkunstwerk zusammenzuführen und an den Nuancen zu feilen, die es zu etwas Besonderem machen werden. Unabdingbar ist also die volle Konzentration aller Musiker. Mueller hebt seine Hände, es geht los: Sanfte Violinenklänge ebnen den Einstieg in das Stück

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und schaffen eine Grundlage für die stimmliche Rolle der Stadtkantorei. Ausgewählte Passagen der Passion erklingen unter dem wachsamen Gehör des Dirigenten, der immer wieder unterbricht, um Feinheiten zu überarbeiten. Freundlich, aber wirkungsvoll sind seine Anmerkungen, Einwände und Ergänzungen. „Sie müssen wählen, wohin der Klang gehen soll“, „Wir wollen nicht, dass eine Art Klangwurst entsteht“ und „Schön, aber wir können das noch besser“.

Miteinander Auch Humor und Anerkennung finden Platz in der Probe, die sich eines hochprofessionellen Niveaus bedient. Diese Mischung aus vertrautem Miteinander und anspruchsvollem Arbeiten kommt scheinbar auch beim Zuhörer an, betrachtet man die steigenden Besucherzahlen. „Vielleicht liegt es daran, dass wir ein relativ kleines Orchester sind. Bei uns kennt jeder den anderen und kann auf ihn eingehen“, beschreibt Janusz Nosarzewski, Solo-Viola, die familiäre Stimmung im Orchester, die sich „natürlich auch auf das Publikum auswirkt“ und auch Mueller vor sechs Jahren in seinen Bann zog. Er erinnert sich: „In den Proben herrschte von Anfang an eine besondere Atmosphäre. Die Musiker sind sehr motiviert, man muss dort niemanden zwingen, Musik zu lieben.“ So konnte auch die Qualität stets vorangetrieben werden. „Das Orchester ist heute viel besser als noch vor fünf Jahren. Es ist eine Selbstkontrolle der Musiker hinzugekommen, ein Anspruch an sich selbst und das gesamte Orchester, besser zu werden“, berichtet Mueller stolz. Beim GSO spiele man gerne und mit Leidenschaft. Nur so ist auch das hohe Niveau des Orchesters zu erklären, das seit Jahren in einer finanziell angespannten Situation steckt. „Die jüngsten Diskussionen in der Stadtverwaltung machen das nicht einfacher“, erklärt Geschäftsführer Christian Tachezi, der Anfang 2011 zum Orchester kam. „Wir müssen sehen, dass wir mittel- und langfristig bestmöglich unsere hohe Qualität gewährleisten können, das gelingt nur mit Sponsoren und Förderern.“

Herzensangelegenheit An finanzielle Engpässe denkt in der Probe jedoch niemand. Das Licht ist nicht optimal, die Luft bei dieser Menschenfülle schlecht, und doch spürt man deutlich die Energie, die sich im Raum bewegt. Immer wieder hebt es Mueller von seinem Sitzhocker auf die Zehenspitzen, und wohl doch nicht weit genug, scheinen die Grenzen der Schwerkraft andere zu sein, als die seiner Musik. Die Hingabe des Dirigenten überträgt sich auf die


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Kultur

Ein Erlebnis

Mit Chefdirigent Christoph-Mathias Mueller (re.) und Geschäftsführer Christian Tachezi (li.) sprachen wir außerdem über Themen wie Nachwuchsförderung, Finanzierung und die Arbeit mit Musik. Zu Lesen auf der Facebookseite des Stadtmagazin37.

Musiker, sodass auch die fünfte Wiederholung der Passage „Er ist des Todes schuldig“ von ambitioniertem Einsatz erfüllt ist. „Sie sollen das nicht einfach nur schön singen, es muss ankommen“, fordert Mueller von der Stadtkantorei, und doch: „Es kommt vieles von den Sängerinnen und Sängern selber. Ich muss als Dirigent nicht in jede Strophe reinbohren. Das ist ein sehr schönes Arbeiten und ich genieße das.“ Den Bewegungen des Dirigenten sieht man an, welche Bedeutung die Emotionen hinter der Musik haben. Mal bilden seine Hände eine bedrohliche Faust, mal schwingen sie genussvoll von links nach rechts und mal wirkt es, als sammle er die Töne in seiner Handfläche ein. Mit ganzem Körpereinsatz verstärkt er die emotionale Reichweite des Klanges, die auch ohne Mikrofon und Verstärker die hohen Decken des Raumes ausfüllt. Doch wie sinnvoll ist eine Probe in einem schallschluckenden Zimmer, wenn das Konzert in einer Kirche stattfindet? „Das ist ein Problem. Der räumliche Wechsel hat aber auch etwas Spannendes, da er einen Einfluss auf die musikalische Interpretation hat. Ich habe natürlich ein Konzept des Stücks, und muss mich trotzdem den Gegebenheiten anpassen, ohne dem Werk untreu zu werden.“

Schon eine Stunde vor Beginn füllen sich die Sitzreihen der St. Johanniskirche mit gespanntem Publikum. Wo sonst der Altar steht blättern Flötisten in Notenbüchern, streichen Violinisten behutsam über die Saiten ihrer Geigen und positionieren Kontrabassisten ihre Instrumente auf der Bühne. Die Stimmen der Besucher verstummen, als der Chor seinen Platz einnimmt. Diesmal sind es nicht die langen cremefarbigen Vorhänge des Probenraums, die Zeuge des Zusammentragens geschichtlicher Gefühlsbewegungen werden. Diesmal sind es Göttinger und Besucher, betagte wie auch junge, Männer und Frauen. Minutenlanger Applaus nimmt dreieinhalb Stunden später endlich die Anspannung von den Musikern und bekundet die Begeisterung des Publikums, das auf dem musikalischen Pfad des Göttinger Symphonie Orchesters in die Matthäus-Passion eintauchen konnte. Das Konzert ist vorbei, die Musiker bahnen sich ihren Weg durch den Seitenausgang der Kirche. „Ein Erlebnis“, resümiert Chefdirigent Mueller nach dem Konzert. „Die Violinen-Soli waren wunderbar, der Chor war toll und wir wurden von wirklich großartigen Solisten begleitet.“ Auch die Zuhörer sind begeistert. Die Glückwünsche der sich nach dem Konzert auf dem Kirchplatz tummelnden Besucher bestätigen das. „Es war großartig“, „Die Tempi waren klasse, haben sich bald von selbst getragen“ und „Ein toller Abend“. Es geht ins Gemeindebüro, wo Musiker, Team und Freunde im Anschluss zusammensitzen. Man trinkt Wein und Bier, genießt und resümiert. „Es hat mir Freude gemacht, dieses Stück zu spielen, auch wenn es sehr nachdenklich macht. Ich hatte immer das Bild des gekreuzigten Jesus vor Augen“, erzählt Janusz Nosarzewski bevor die Stimmen leiser werden und Platz machen für die des Dirigenten. „Ich soll was sagen“, beginnt Mueller mit einem verschmitzten Lächeln. „Die MatthäusPassion spielen zu können, war für mich etwas ganz besonderes. Es ist teilweise schwierig gewesen, die Fassung zu bewahren, so ergreifend war es für mich. Es war von einer Natürlichkeit und Schönheit ...“ Trotz Erschöpfung genießt er sichtlich den Abend mit seinen Musikern. „Das Orchester hat mich heute wirklich beschenkt.“ Uns Zuhörer auch.

Orchestervater „Die Matthäus-Passion ist für mich das größte Stück Musik, das ich kenne. Ich wollte dies zum Kern des Jubiläumsprogramms machen, als Ausgangspunkt des Repertroires, das wir heute spielen. Bach – könnte man sagen – ist der Vater des modernen Orchesters. Auch heutzutage setzen sich immer wieder Komponisten mit ihm auseinander, da seine Werke von höchster musikalischer Komplexität sind und trotzdem sehr direkt und unmittelbar ansprechen. Und das ist Musik, die 300 Jahre alt ist.“ Als Chefdirigent trägt Mueller die komplette Verantwortung für das Programm des Orchesters. Dies entsteht in Einbezug verschiedener Faktoren. Künstlerisch gibt es einerseits einen Kanon klassischer Werke, die die Basis des Repertroires bilden. „Dazu zählen Beethoven, Mozart, Heiden, auch Mendelssohn und Brahms. Dieses Repertroire bestimmt, wie ein Orchester ausschaut. Also wieviele Geigen, Bläser und Posaunen es gibt.“ Hinzu kommen Stücke zeitgenössischer Musik und unterhaltende Programmpunkte. Doch Mueller sieht in dieser Aufgabe mehr. „Ich sehe das durchaus auch als erzieherischen Auftrag. Und in einer Universitätsstadt wie Göttingen fällt das auf fruchtbaren Boden. Das Publikum ist interessiert, mehr zu wissen.“

Das Göttinger Symphonie Orchester (GSO) wurde 1862 auf ein Gesuch der Bürger an die Stadt Göttingen gegründet und feiert heute sein 150-jähriges Jubiläum. Als fester Bestandteil der städtischen Kulturlandschaft genießt es durch zahlreiche Gastspiele auch über die Landesgrenzen hinaus höchste Anerkennung. Ein Anliegen des Geschäftsführers Christian Tachezi ist es, die Bekanntheit des Orchesters auch weiterhin national und international zu steigern und somit die Bedeutung als professionelles Symphonieorchester weiter zu stärken. Seit einigen Jahren engagiert sich das GSO besonders in der Kinder- und Jungendarbeit und bietet zahlreiche Projekte für Familien an. Heute beschäftigt es trotz engem finanziellem Rahmen rund 50 professionelle Musiker aus 19 verschiedenen Nationen. Christoph-Mathias Mueller ist der 21. Dirigent. Städtische Finanzzuschüsse unterstützen das Orchester erst seit den 1980er Jahren, seit Mitte der 1920er Jahre besteht außerdem ein Förderverein. www.gso-online.de

Die dreistündige Probe ermüdet. Doch sind es Emotionen, die die Atmosphäre bereits hier besonders machen. Es scheint als füge sich jetzt zusammen, was längst zusammengehörte. Es macht gespannt auf das Ergebnis. Trotz allgemeiner Erschöpfung ist an diesem Abend eine Vorfreude unter den Musikern auf das Konzert zu spüren.

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17.––28. Mai 2012 Laurence Cummings – Christian Brßckner – Iestyn Davies – Simone Kermes – Andrew Parrott – Nuria Rial – Christine Rice – Carolyn Sampson – Ragna Schirmer – Maurice Steger – Daniel Taylor – u. v. a. Laurence Cummings kßnstlerische leitung karten karten@haendel-festspiele.de 0551 – 38 48 130 www.haendel-festspiele.de

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Vorgestellt

BATTLESHIP

EINMAL IST KEINMAL

LOCKOUT

Peter Berg

Julie Anne Robinson

Stephen St. Leger und James Mather

Alex Hopper (Taylor Kitsch) stammt aus einer Soldatenfamilie und gefährdet seine Blitzkarriere bei der USNavy, weil er ausgerechnet der Tochter seines Admirals den Hof macht. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Stone (Alexander Skarsgård), der bereits Kommandeur eines Kriegsschiffes ist, wird er zu einem internationalen Seemanöver in den Pazifik geschickt. Dort wird die Flotte von außerirdischen High-Tech-Kampfmaschinen angegriffen. Jetzt heißt es Privates zurück zu stellen und sich im Kampf zu bewähren. Regisseur Peter Berg setzt eine effekte-geladene Seeschlacht in Szene und Popstar Rihanna feiert ihr Filmdebüt.

Stephanie Plum (Katherine Heigl), gerade arbeitslos geworden, braucht einen neuen Job. Cousin Vinnie, Inhaber einer Kautionsagentur, sperrt sich kurz, gibt schließlich aber nach und lässt Stephanie einen kranken Mitarbeiter vertreten. Plötzlich ist das Jersey Girl Kopfgeldjägerin, soll einen mordverdächtigen Cop, der seine Kautionsvereinbarung nicht einhielt, aufspüren. Dass der gesuchte Joe Morelli (Jason O’Mara) ihr ungeliebter Ex-Lover ist, ist dabei ein Vorteil, dass Kugeln fliegen und Menschen sterben, allerdings ein Nachteil. Als recht ahnungs-, aber keineswegs reizlose Kopfgeldjägerin eröffnet Star-Komödiantin Heigl für sich ein mögliches Filmfranchise.

50 Meilen über der Erde schwebt das bestgesicherte Gefängnis der Welt. 500 der gefährlichsten Verbrecher verbüßen hier ihre Strafe im künstlichen Tiefschlaf. Hier findet sich auch Undercover-Agent Snow (Guy Pearce) wieder, nachdem er zu Unrecht für einen Mord verurteilt wurde. Auf einer hochgeheimen humanitären Mission führt schließlich auch die Reise der US-Präsidententochter Emilie (Maggie Grace) in das High-TechGefängnis. Plötzlich geschieht das Unfassbare: Alle Gefangenen wachen auf. Nun muss Snow Emilie vor den Gewalttätern retten, aber auch die Chance nutzen, seine Unschuld zu beweisen. Produziert und mitgeschrieben wurde Lockout von Adrenalin-Garant Luc Besson.

Start 19.04.

Topmovie

Start 12.04.

Start 10.05.

THE AVENGERS Joss Whedon

Nick Fury (Samuel L. Jackson) ist der Anführer der Organisation S.H.I.E.L.D., einer internationalen Friedensorganisation. Die Behörde ist ein Who‘s Who der Marvel Superhelden, mit Iron Man (Robert Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth), Captain America (Chris Evans), Hawkeye (Jeremy Renner), dem unglaublichen Hulk (Mark Ruffalo) und Black Widow (Scarlett Johansson). Als die weltweite Sicherheit von Thors sinistrem Halbbruder Loki (Tom Hiddleston) und seiner Schar bedroht wird, werden Nick Fury und sein Team all ihre Kräfte brauchen, um die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren. Grandioses und effektvolles Fantasyspektakel der Superlative, das die bekanntesten Marvel-Superhelden in aufwändigem 3D zum ersten mal gemeinsam auf der Kinoleinwand zeigt. Als Blickfang mit dabei: Scarlett Johannson, die hart verhandelt hat, um Rolle und Anzahl der Auftritte aufzuwerten, wenn sie schon nicht ihren eigenen „Black Widow“-Film bekommen konnte.

Start 26.04.

WEITERE STARTS:

EVENTS:

19.04. My Week with Marilyn, Im Reich der Raubkatzen, Chronicle 26.04. American Pie – Das Klassentreffen, The Lucky One, Fischen Impossible 05.05. 50/50, The Cold Light of Day, Sky Kids 4D, Wir kaufen einen Zoo

16.04. 20:00 Uhr Simply the Best: My Week with Marilyn 22.04. 19:30 Buster Keaton: Der Kameramann – mit Live-Klavierbegleitung 24.04. 20:00 Uhr Fun2Night: American Pie 4 25.04. 20:00 Uhr The Lucky One Stadtmagazin37 09/2009


Vorgestellt

HUHN MIT PFLAUME

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BROKEN SILENCE

Vincent Paronnaud, Marjane Satrapi | Drama

Start 20.04. www.lumiere.de

DIE KÖNIGIN UND DER LEIBARZT Nikolaj Arcel | Historiendrama

„Broken Silence“ handelt von dem Mönch Fried, der auf seiner Reise nach Indonesien sein Schweigen nach 25 Jahren brechen muss. Um den Pachtvertrag für sein Kloster verlängern zu lassen, schickt sein Orden ihn auf die weite Reise, um die dort lebende Besitzerin aufzusuchen. Frieds Reise endet in Indien, da er auf Grund seiner Flugangst bereits dort aussteigen muss. Ohne zu wissen, was auf ihn zukommt, beschließt er mit seiner Sitznachbarin Ashaela auf dem Landweg weiterzureisen. Es dauert nicht lange bis sich zwischen den beiden eine ganz besondere Beziehung, mit all ihren Höhen und Tiefen, entwickelt. Der bisher auf sich allein gestellte Fried entdeckt im Laufe der Zeit neue Seiten an sich und findet immer mehr zu sich selbst. Regiesseur Wolfgang Panzer hat es geschafft, eine sowohl rührende, spannende wie auch humorvolle Geschichte so umzusetzen, dass ein auf den ersten Blick eher uninteressanter Film, sich am Ende als das genaues Gegenteil entpuppt. LG

Start 05.04. sunfilm entertainment

THE FUTURE

Nachdenklich

Johann Friedrich Struensee, Armenarzt im damals vom dänischen König regierten Altona, begleitet 1768 seinen Herrscher Christian VII. auf dessen einjähriger Europareise. Dabei gewinnt er das Vertrauen des psychisch labilen Königs und wird zu dessen Leibarzt ernannt. Doch Struensee ist viel mehr als das: Gemeinsam mit Königin Caroline Mathilde, die sich in den stattlichen, durchsetzungsfähigen Mann verliebt, beginnt er mehr und mehr, die Staatsgeschäfte zu übernehmen. Den großen Ideen der europäischen Aufklärung verpflichtet landet er jedoch schließlich vor Gericht.

Bedächtig

Teheran 1958: Nasser Ali Khan ist der begnadetste Violinist seiner Zeit. Er hat mit seiner Musik die ganze Welt bereist. Doch jetzt ist seine geliebte Violine kaputt, mit seiner Frau Faringuisse streitet er sich nur, seine Jugendliebe Irane hat ihn vergessen und seine Kinder gehen ihm auf die Nerven. Nasser Ali beschließt, in Würde zu sterben. Er legt sich ins Bett und wartet auf den Todesengel Azrael. Nach dem Erfolg von Persepolis gelingt Marjane Satrapi mit der Realverfilmung der Graphic Novel ein orientalischpoetisches Märchen über ein von einer unerfüllten Liebe erfülltes Leben

Start 03.05. www.lumiere.de

Studentenkinoprogramm (im ZHG) Oscar:

24.04. Radio Rock Revolution, 08.05. The Help, 15.05. Das gibt Ärger, Memo: 25.04. Prestige – Die Meister der Magie, 02.05. Waltz With Bashir, 09.05. Rango Campus: 20.04. 180° South, 26.04. Blood In The Mobile, 03.05. Der Pate 2, 10.05. Ziemlich beste Freunde, 11.05. White Men Can’t Jump www.unifilm.de

Stadtmagazin37 04/2012

Sophie und Jason sind seit vier Jahren ein Paar Mitte dreißig, die vom catch 40 erwischt wurden und bevor sich endgültige Weichen stellen, rasten beide noch mal aus: Die endgültige Weichenstellung ist die Anschaffung einer pflegebedürftigen Katze statt der vermeintlich Spaßbremse Kind. Beide eint der Wunsch in diesem einen Monat, bevor die Katze kommt, unerfüllte Lebensträume noch einmal wahr werden zu lassen. Dieser letzte Moment Freiheit ist gespickt mit vorhersehbaren Brüchen wie Affären und auch emotional manipulierenden Menschenbegegnungen der beiden panischen Torschließer. Sie und Er beginnen ein fatales Wettrüsten gegen die sich sträubende Unbekannte „Zeit“. Die Erzählkunst der Regisseurin besteht letztendlich im Kleinen, denn so mosaikhaft wie der Zuschauer auf das Irren und Wirren des Paares schaut, so grazil inszeniert wirken die Geschichten erzählenden Details, zum Beispiel dass die schurrende Katze „Paw-Paw“ den Erzähler wild gestikulierend mimt. AP

Start 25.05. sunfilm entertainment


Vorgestellt

PS3 FIFA Street EA kehrt mit seinem Klassiker „FIFA Street“ dorthin zurück, wo alles begann – auf die Straße. Wurden die älteren Versionen von vielen Digital-Kickern oft verschmäht, wartet die neue Auflage mit einer Fülle an Features auf, die eine LaolaWelle in Stadionmanier verdient hätten. Das Leder wird nicht nur auf Straßenplätzen gekickt, sondern auch in Stadien und auf Dächern. So kann bei der World Tour im Social Game Modus beispielsweise in Barcelona, Shanghai und St. Petersburg gespielt werden. Turniere und Street-Challenges sorgen für Abwechslung gegenüber dem normalen Kickermodus. Viel Denkarbeit haben die Entwickler in das Handling gesteckt und das Spiel mit neuen Dribble-Möglichkeiten und 50 neuen Trickbewegungen wie dem Absatzkick und dem Rainbow-Flick ausgestattet, um anspruchsvolle und neue Duelle zu ermöglichen. Ein gelungener Zeitvertreib für Fußballfreunde, die die üblichen Verdächtigen satt haben. JH

PC Mass Effect 3 Kaum gestartet geht die bildgewaltige Flucht von der Erde los, denn die „Reaper“ nahen mit schwerem Kriegsgerät und sind drauf und dran die Erde zu vernichten. Hauptprotagonist der mit diesem Teil endenden Triologie ist der bekannte Commander Shephard. Einst unehrenhaft vom Dienst suspendiert soll er nun mit seinen Mitstreitern die Erde und die Galaxie von der Bedrohung befreien. Dazu braucht er die Hilfe der untereinander befeindeten Völker der Turianer und der Kroganer. In packenden und wendungsreichen Story-Quests übt sich Shephard als intergalaktischer Schlichter, baut eine Waffe, die die Reaper vielleicht aufhalten könnte und schlägt sich mit der Geheimorganisation Cerberus herum. Bioware schafft mit dem letzten Teil der Mass Effect Triologie einen würdigen Abschluss, erzählerisch einfach unerreicht. Bleibt nur noch der Multiplayer zu erwähnen: Als klassischer Ego-Shooter-Fan bleibe ich wohl doch lieber bei Battlefield 3. RK

Kartenspiel Matschig

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Seine Mitspieler mit Dreck bewerfen. Super! Die Idee des Spiels fand ich vom ersten Moment an toll, besonders, wenn man dabei sauber bleibt. Ziel des Spiels ist es, so wenig Matschpunkte wie möglich zu sammeln. Der Spieler mit den meisten Punkten ist der schmutzige Verlierer. Gemacht wird der Matsch aus Sand- und Wasserkarten. Diese werden offen vor den beworfenen Spieler gelegt. Der arme Tropf, den es erwischt hat, hat jedoch die Möglichkeit, die Angriffe seiner Mitspieler

mithilfe von Abwehrkarten abzuschwächen oder ganz abzuwenden. Dazu gibt es Regenschirme, Umleitungskarten, die dafür sorgen, dass ein anderer Spieler die Attacke abbekommt, Verteilerkarten, damit alle etwas abkriegen und noch ein paar andere tolle Karten. Je mehr Leute mitmachen, desto lustiger wird das Ganze. Auch toll: Matschig ist so klein, dass man es praktisch überall mit hinnehmen und mit einer gemischten Altersgruppe spielen kann. Ein fixes Spiel, ohne großen Zeit- und Energieaufwand. Bei Bedarf kann man einfach die Punkte der vergangenen Runden zusammenzählen und irgendwann eine „Finalrunde“ einläuten, in der es dann um alles oder nichts geht. Top! MCA

Fehlstellungen im Bewegungsapparat können Störungen des Nervensystems und somit Beschwerden im gesamten Körper zur Folge haben. Wir sind spezialisiert auf die Lokalisation und Korrektur solcher Fehlstellungen mittels besonders sanfter und gezielter Techniken. Unsere Behandlungsmethoden sind auch für Kleinkinder und Schwangere gut geeignet. Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Kai Haselmeyer Heilpraktiker Leiter der Chiropraxis Göttingen Chiropraxis Göttingen Tel: 0551 4014165 Grete-Henry-Straße 7 Fax: 0551 4015162 37085 Göttingen

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Das sieht Katrin Bolbeth „‚The Straight Story‘‚ ist kein klassischer David Lynch. Es gibt mal keine Mischung von Bewusstseinsebenen, keine hinter einer Kleinstadtidylle verborgenen Abgründe. Es gibt, wie der Titel andeutet, eine klare, direkte und einfache Geschichte über einen alten Mann, Alvin Straight, der einen Fehler wiedergutmachen will und dafür auf einem Rasenmäher quer durchs Land fährt. Der Film berührt durch eine Wärme, Echtheit und einer seltenen Unaufdringlichkeit im Spiel. Er ist daher jedem dringend ans Herz zu legen.“

Gesehen

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Katrin Bolbeth(34) ist Regisseurin und begeisterte Mülltrennerin. Ihr Stück „Aufstand der Papageien“ feiert am 24. April Premiere im JT

Stadtmagazin37 04/2012


Neu

TAKK In diesen Tagen Das Besondere an der Hamburger Schule war bisher, dass sich nur eine handvoll Bands aus der sympathischen Hansestadt dieses Prädikat auf die Fahnen schreiben konnten. Doch der Genre-Begriff muss nun auch auf süddeutsche Gefilde ausgedehnt werden: TAKK aus Bamberg beweisen es. Melancholische, eingängige Melodien und berührende Texte gepaart mit einer gehörigen Portion Gitarre, Schlagzeug und Bass sorgen dafür, dass weder der Kopf, noch das Tanzbein zu kurz kommt. Inhaltlich kommt alles auf den Tisch, was in den Köpfen jeder Generation herumschwirrt: Liebe, Leid, Schmerz und Freude – das alles aber in einem frischen Gewand, sodass der Hörer an den Tonträger gefesselt wird. TAKK ist Isländisch und bedeutet „Danke‘‘ – und das muss man den fünf Jungs aus Bamberg auch sagen, denn sie haben ein abwechslungsreiches und durch und durch stimmiges Album geschaffen. MI

Stefanie Heinzmann Stefanie Heinzmann Lange Zeit war es still um die Siegerin des „TV total“Formates „Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf!“, doch nun bricht sie ihr langes Schweigen und startet den Frontalangriff. Ist dieser jedoch gelungen? Ich finde nicht! Mit dem Titel „Diggin‘ in the dirt“ belästigt uns das Radio von morgens bis abends, ich habe ihn satt. Tracks wie „Fire“, „Another love song“ oder „Numb the pleasure“ sind vom Gefühl her alle gleich. Immer dasselbe Muster: 08/15-Pop-Klänge mit mäßigen Texten. Insgesamt besteht das Album aus einer Monotonie von Klischee beladenen, kitschig ruhigen Songs, in Folge einer etwas rockigeren Up-TempoNummer. Stefanie hat definitiv ihren anfänglichen Star-Schimmer verloren. Der Schweizer-Kammer-Musiker-Charme macht sie zwar sehr sympathisch, wertet die Musik jedoch nicht auf. Frau Heinzmann, ich bin enttäuscht! DR

Toll

Oliver Koletzki Großstadtmärchen 2 Die Erfolgsgeschichte von Oliver Koletzki liest sich wie ein Märchen: Der damals 25jährige DJ und Produzent lässt seinen Track „Mückenschwarm“ ein paar hundertmal pressen, verteilt ihm selbst in Berlin und kurze Zeit später macht Sven Väth einen Super Hit draus. Etliche Auftritte, Projekte und Alben später ist er einer der bekanntesten Techno Produzenten und bringt jetzt sein neues Album „Großstadtmärchen 2“ raus. Auf den gewohnt guten Instrumentalsongs sind einige hochkarätige Vokalisten zu hören, die das Album individuell und interessant klingen lassen: Jan Blomqvist („The Devil In Me”), Axel Bosse („Karambolage”), Jake the Rapper („Fifty Ways To Love Your Lover”) oder Juli Holz („Reisezeit”) und natürlich sein Mädchen für Vieles, aber nicht alles: Fran. Der Song „The Power of Rausch“ ist eine kleine Innovation der elektronischen Musik: Auf einem vorwärts drückenden Beat liest der Sänger und Autor Nagel eine Passage aus seinem Roman „Was kostet die Welt“. Mein persönlicher Lieblingstrack ist „1994“. Der Song ist ein akustisches Denkmal für Koletzkis Helden von „Daft Punk“, die ihn zur elektronischen Musik brachten, gleichzeitig ist „1994“ auch das Jahr seiner ersten TechnoParty und so ehrwürdig klingt es auch. VH

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oner“)

06. – 09. September 2012 29. – 30. September 2012 18. – 21. Oktober 2012 09. – 11. November 2012 07. – 09. Dezember 2012 11. – 13. Januar 2013 (insgesamt 19 Tage, inkl. Prüfung)

Die preisgekrönte „Epicurious Recipes and Shopping List“-App hört sich erstmal nach Englisch-LK an, gibt es aber auch auf Deutsch. Sie bietet dem Hobbykoch über 28 000 getestete Rezepte aus Kochbüchern und Restaurants – bedenkt man, dass es 356 Tage im Jahr gibt, fällt die Wahl auf das richtige Rezept durch diese App nicht zwangsläufig leichter. Erhältlich für Iphone und Ipad bietet die App unter anderem ein integriertes Kochbuch, Rezept Bewertungen, Erfahrungsberichte und digitale Kochanleitungen. Das Spezial: „Glücklich essen“ mit dem integrierten Ernährungsberater, gibt Tipps für eine gesunde Ernährung. Aber seien wir mal ehrlich, ein Kochbuch tut es auch. LG

Alle unsere Ausbildungen unterliegen höchsten Qualitätskriterien und werden vom Deutschen Verband für Neurolinguis sches Programmieren e. V. zer fiziert.

Anschließende Ausbildungen zum Wingwave Coach und im Bereich Hypnose sind ab Herbst auch in Gö ngen möglich.

Weitere Infos und Anmeldung unter:

www.nlp-akademie.de


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Fun

Rätsel

Gewappnet?

Ortskunde und Bildergedächtnis sind hier gefragt: Welches Wappen gehört zu welcher Gemeinde? Folgende Ortschaften sind zuzuordnen: Bovenden, Elliehausen, Friedland, Gleichen, Göttingen, Jühnde, Landkreis Göttingen, Reyershausen, Rosdorf. Wir freuen uns auf die Lösung bis zum 5. Mai an info@stadtmagazin37.de. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir Karten für das diesjährige Hardenberg Burgturnier. Erleben Sie einen Tag die Weltelite des Reitsports bei einem traditionsreichen Turnier. Erleben Sie den Wettkampf zwischen Reitern samt Pferd und eine Qualifikationschance für das MASTERS LEAGUE Finale. Seien Sie dabei, wenn spannende TopPrüfungen des Springsports bestritten werden und Reiter mit Handicap zur Dressur-Prüfung antreten. Die Karten gelten für den Veranstaltungstag am 12. Mai von 8:30 bis 18 Uhr. Viel Glück!

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Übrigens:

Lösung aus dem letzten Heft:

Das Hardenberg Burgturnier wurde

Cover A gab es nie.

vom Weltreitverband zum Qualifikationsort für die Olympischen Sommerspiele 2012 ernannt und findet dieses Jahr vom 10. bis 13. April statt. www.der-hardenberg.com/ burgturnier

Horoskop April/Mai Text: Sonja Grzeganek, Vincent Hermanns

Widder [21.03. – 20.04.] Die Motivation für das anstehende Projekt ist groß, doch die Zeitreserven eher klein. Damit trotzdem alles gelingt, braucht der Widder eine gute Planung und starke Nerven. Wie gut, dass diese für diesen Monat im Budgetplan sind.

Stier [21.04. – 20.05.] Nicht nur beim Zahnarzt sollte der Stier mal den Mund aufmachen, auch daheim hilft das Gespräch oft. Sei es, um mit konkreten Absprachen Streit zu vermeiden, oder um sich gegenseitig mitzuteilen, dass man sich gern hat.

Zwillinge [21.05. – 21.06.]

Löwe [23.07. – 23.08.] Sonst so kühl und tough, zeigt sich der Löwe beim kleinsten Schnupfen schwach und bedürftig und möchte sich am liebsten den ganzen Tag pflegen lassen. Doch dieser Ruf nach Aufmerksamkeit sorgt eher für Gelächter als Barmherzigkeit.

Jungfrau [24.08. – 23.09.] Lange hat die Jungfrau diesen Virus mit sich herumgetragen. Nun endlich hat sie geschnallt, wie wichtig es ist, sich davon zu trennen. Ein schwere Last leichter stehen ihr nun zahlreiche neue und spannende Wege offen.

Waage [24.09. – 23.10.]

Sich mal etwas Gönnen. Das sollte auf dem Programm der Zwillinge stehen, damit Körper und Geist mit neuer Tatkraft in einen energetisch optimalen Monat starten können. Doch Achtung: Beim „Gönnen“ nicht gierig werden.

Weil das gewünschte Überraschungs-Ei im Osternest gefehlt hat, muss die Waage selbst aktiv werden und sich kleine Überraschungen einfallen lassen, sollte ihr Wunsch nach etwas mehr Pepp in der Beziehung in Erfüllung gehen.

Krebs [22.06. – 22.07.] Mit dem Herannahen warmer und langer Tage schwinden vor allem die Gründe für den Motivationsmangel des Krebses in puncto Bewegung. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, also Hintern hoch und raus geht’s!

Der kleine Umweg in die Feiertagsgesinnungen hat dem Skorpion zwar nicht geschadet, doch sollte er sich flott wieder auf den Pfad der Tüchtigkeit begeben. Dies ist ein gutes Training für die bevorstehenden Herausforderungen.

Skorpion [24.10. – 22.11.]

Schütze [23.11. – 21.12.] Irgendwie merkt der Schütze nicht, dass sich mit dem Wetterumschwung auch die Umgebung an die Frühjahrszeit anpasst hat. Achtung: Winterschlaf ist vorbei, also raus aus dem gewohnheitsbedingten Müßiggang und ab an die Luft.

Steinbock [22.12. – 20.01.] Mit dem Frühling ziehen blumig-frische Brisen in die Schlafzimmer der Steinböcke und beflügeln besonders ihre Libido. Jetzt kommt es auf die subtile Signalaussendung der sich gerade entwickelnden Frühlingsgefühle Richtung Partner an.

Wassermann [21.01. – 19.02.] Das Chaos steht dem Wassermann ins Gesicht geschrieben, doch helfen lassen will sich der stolze Sturkopf nicht. Dabei könnten gerade jetzt Impulse von Außen und die Unterstützung eines Kollegen genau die richtige Medizin sein.

Fische [20.02. – 20.03.] Den Fischen wurde Ruhe verordnet, die sie sich auch gönnen sollten. Es muss nicht gleich der dreiwöchige Wellnessurlaub sein, ein verlängertes Wochenende über den 1. Mai tut’s auch, solange Müßiggang und Rast auf dem Stundenplan stehen.

Stadtmagazin37 04/2012




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