concerti Ausgabe Südwest Juli & August 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juli & August 2019

Mit Regionalteil Südwest

550 Konzert- UNd Operntermine

Lise Davidsen Mut zur Heroine Hille Perl Blind gehört: »Allein dafür sollte er den Nobel-Preis bekommen!«

Christoph Eschenbach »Ich mache das wegen der Ungewöhnlichkeit«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON



Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, falls Sie für die Sommertage noch Anregungen für Reisen oder Ausflüge brauchen, ist diese Ausgabe genau das Richtige für Sie. Freunden des Musik­ theaters empfehle ich einen Blick in unser OpernFeuilleton, in dem unser Opernexperte Peter Krause die spannendsten und vielversprechends­ ten Produktionen in Schlossruinen und auf See­ bühnen vorstellt. Darüber hinaus stellt Autorin Teresa Pieschacón Raphael die Sopranistin Lise Davidsen vor, die am Grünen Hügel ihr mit Spannung erwartetes Debüt bei den Bayreuther Gregor Burgenmeister Festspielen geben wird. Dort übernimmt sie im Herausgeber/Chefredakteur Tannhäuser die Rolle der Elisabeth. Die Norwe­ gerin war bereits in München, Frankfurt, London und Zürich als Ortlinde, Freia, Norne und als Elisabeth zu erleben, hat sich also mit ihren gerade einmal 32 Jahren zur international gefeierten Wagner-Interpretin entwickelt.

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Jonas Holthaus

Kurzentschlossene, die sich noch einen Flug nach Boston oder New York er­gattern können, lege ich Eckhard Webers Reportage über Tanglewood nahe. Fernab vom Trubel der Metropolen bezieht inmitten der Berkshire Hills das Boston Symphony Orchestra seine Sommerresidenz und begeistert in seinen zwanglosen Konzerten nicht nur mit E-, sondern auch mit U-Musik. Unser Autor war vor Ort und spürte der besonderen Magie nach, die die Sommer­ frische des Boston Symphony Orchestra umgibt. Und mit unserem Titelinterview blicken wir bereits in die kommende Spielzeit, wenn im September Christoph Eschenbach seine Position als Chefdirigent des Berliner Konzerthausorchesters antritt. Warum der 79-Jährige diese neue Herausforderung annimmt – darauf hat er eine so einfache wie überzeugende Antwort: „Mit dem Orchester habe ich Musik gemacht und ich habe das Orchester lieben gelernt.“ Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Juli/August 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Sommer mit Christiane Karg 10 »Ich mache das wegen der ­Ungewöhnlichkeit« Interview Mit 79 Jahren wird Christoph Eschenbach im Herbst Chefdirigent des Berliner Konzerthausorchesters

14 Inszenierung des Monats 18 Pilgerfahrt in die Provinz

Feuilleton Wie die sommerlichen

Opernfestivals Seebühnen und Schlossruinen beleben

20 Mut zur Heroine

10

Christoph Eschenbach Aufbruch zu neuen Ufern

Opern-Special Lise Davidsen tastete sich vorsichtig an die Opernwelt heran und steht nun vor ihrem Bayreuth-Debüt

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Klangvolles Klassentreffen

Reportage Fünfzig Jahre Bundesjugend-

orchester: In Köln kamen einstige und aktuelle Mitglieder zum „Fest der Ehemaligen“ zusammen

28 Sommer in Massachusetts

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Allein dafür sollte er den Nobelpreis bekommen!«

36

Hille Perl Leidenschaft für alte Klänge

4  concerti Juli/August 2019

Blind gehört Hille Perl hört und

kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Marco Borggreve, Foppe Schut

Festivalguide Seit 1937 zieht das Boston Symphony Orchestra jeden Sommer ins nahegelegene Tanglewood


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Igor Strawinsky: Konzert für zwei Klaviere ls ich ungefähr fünfzehn war und im Krankenhaus lag, schenkte mir eine Schulfreundin ein Mixtape, auf dem auch Strawinskys Konzert für zwei Klaviere zu hören war. Die Aufnahme war von den Kontarsky-Brüdern und hat mich total fasziniert! Ich habe die Kassette bestimmt hundert Mal gehört.

Pianist, Komponist und Strawinsky-Fan: Moritz Eggert

Viele Jahre später habe ich es auf Aufforderung von Hans Werner Henze selbst einstudiert. Die größte Ehre wurde mir zuteil, als ich es mit Alfons Kontarsky spielen durfte. Ich glaube, ich war noch nie so aufgeregt wie vor diesem Konzert. Das Stück selbst ist absolut unkonventionell – wie die gesamte Musik von Strawinsky. Er wollte ein Stück schreiben, für das er kein Orchester brauchte und das er gemeinsam mit seinem Sohn spielen konnte. Herausgekommen ist ein spielfreudiges Werk von absoluter Brillanz, auf angenehme Art virtuos und intelligent. Es stammt aus Stra­ winskys neoklassizistischer Phase, in der er sich zwar stark an klassischen Modellen orientiert hat, diese aber mit seinem anarchischen ­Humor und seiner verrückten Phantasie ständig unterlaufen hat. Spielt man es, so entdeckt man ­darin immer wieder neue Aspekte. Überhaupt hat Strawinsky eine komplett unabhängige Ästhetik entwickelt. Deswegen zählt er zu meinen Heroen des 20. Jahrhun-

derts und ist für mich als Komponist ein großes Idol. Seine Werke sitzen schon vom ersten Takt an. Deswegen gibt es meiner Meinung nach kein vergleichbares Kammermusikstück in der Musikgeschichte wie das Konzert für zwei Klaviere. Es klingt wie keine andere Musik.

35 000 Pfund gingen jüngst für eine Locke von Ludwig van Beethoven beim Auktionshaus Sotheby’s in London über den Tisch. Das Büschel graubrauner Haare, das sich der Komponist vor knapp 200 Jahren selbst abgeschnitten und anschließend seinem Freund Anton Halm geschenkt hatte, war im Vorfeld auf 15 000 Pfund geschätzt worden.

... Die Musik ist der vollkommenste Typus der Kunst: Sie verrät nie ihr letztes Geheimnis ... Oscar Wilde, Schriftsteller Über den eigenen schatten gesprungen

Komponist in ewig finanziellen Nöten: Richard Wagner 6  concerti Juli/August 2019

Wenn es um das liebe Geld geht, muss man hin und wieder in den sauren Apfel beißen. Das dachte sich wohl auch Richard Wagner, der trotz seiner erheblichen Ressentiments gegenüber jüdischen Musikern wahrscheinlich zähneknirschend einen Brief an Joseph Joachim schrieb und den aus einer jüdischen Wollhändlerfamilie stammenden Geiger um Hilfe bat. Das kürzlich aufgefundene Schriftstück belegt, dass Joachim für Wagner bei seinem Dienstherrn, dem König von Hannover, um finanzielle Zuwendung werben sollte. Wagner, der an Joachims „edlen Charakter“ appelierte, verfasste kurz zuvor den antisemitischen Text „Das Judenthum in der Musik“.

Fotos: Astrid Ackermann, janeb13/pixabay, gemeinfrei, Sebastian Niehoff

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3 Fragen an ... Bodo Wartke

11. August 2019

Göttliche Musik Gioacchino Rossini: Petite Messe solennelle

Gern gesehener Gast beim Schleswig-Holstein Musik Festival: der Musikkabarettist und Liedermacher Bodo Wartke

Wie ist Ihre Beziehung zur Klassik? Durchweg positiv! Ich habe ja sogar klassische Musik studiert, an der Universität der Künste in Berlin – wenn auch nicht bis zum Abschluss. Geweckt hat meine Liebe zur Musik bereits mein erster Klavierlehrer, der es wie kein zweiter verstand, mir die einzelnen Komponisten und deren Raffinessen nahezubringen. Doch anstatt Stücke einfach nur nachzuspielen, fand ich es schon damals viel interessanter, sie umzukomponieren, sie mit einem Text zu versehen oder mir ganz einfach neue Stücke auszudenken.

Christiane Karg (Sopran) Angela Brower (Mezzosopran) Siyabonga Maqungo (Tenor) Luca Tittoto (Bass) Ulrike Payer, Maroš Klátik (Klavier) Michael Meyer (Harmonium) Internationale Chorakademie Lübeck Rolf Beck (Leitung)

Das neue Programm der KunstKlang-Saison 2019 / 2020 erscheint im August 2019.

Sie haben ein neues Libretto für die Zauberflöte verfasst. Wie kam es dazu? Die Musik der Zauberflöte fasziniert mich schon von Kindesbeinen an. Denn ich finde sie, wie alles von Mozart, ganz fantastisch. Schikaneders Libretto jedoch ist dazu im Vergleich leider lausig: schlecht gereimt, unlogisch, frauenfeindlich und rassistisch. Da habe ich mir gesagt: Das geht doch bestimmt besser!

Den Veranstaltern zufolge gut, sonst hätten sie mich ja nicht zum wiederholten Male eingeladen – vermutlich, weil ich ein Grenzgänger zwischen U- und E-Musik bin: Ich nehme U-Musik sehr ernst und präsentiere E-Musik möglichst unterhaltsam. Statt diese Musikgenres voneinander zu trennen, verbinde ich sie einfach miteinander. Dadurch gelingt es mir im Idealfall, auch ein klassikunaffines Publikum für E-Musik zu begeistern. Das klassikaffine aber gleichzeitig auch.

Foto: Gisela Schenker

Sie treten beim Schleswig-Holstein Musik Festival auf. Wie passt Kabarett zum klassischen Musikprogramm?

Karten & Informationen: T 09852 904-44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


Kurz & Knapp

Durch den Sommer mit Christiane Karg

Feuchtwangen  Sommer Ingelheim  4.7.

D

en Sommer möchte ich nicht in einer Großstadt verbringen, schon gar nicht jetzt mit Kind! wAuf dem Land ist die Lebensqualität einfach viel höher. Daher entspanne ich zwischendurch bei meiner Familie in Feuchtwangen. Von hier aus kann ich alle Konzerte wahrnehmen, die ich geplant habe.

Feuchtwangen  11.8.

eim Rheingau Musik Festival bin ich in diesem Jahr Fokus-­ Künstlerin und gebe am 4. Juli ­Kammermusik mit Clemens Hagen, Daniil Trifonov und Renaud Capuçon. Renaud und ich kennen uns schon ganz lange, auf seinem Festival in Aix-en-Provence habe ich mein erstes Konzert nach der Geburt meines Kindes gesungen. Für unser gemeinsames Konzert in Ingelheim habe ich eine tolle Komponistin ausgebuddelt: die Amerikanerin Amy Beach. Kloster Eberbach  31.8.

M

it Rossinis Petite Messe solennelle als Abschluss meiner eigenen Konzertreihe „Kunstklang“ will ich mehr klassische Musik aufs Land bringen. Das große Rossini-Projekt bildet den Abschluss der nunmehr fünften Saison. Es soll unter freiem Himmel im Kreuzgang stattfinden – ein echtes Heimspiel, denn mein Elternhaus ist ein Teil des Benediktiner­klosters.

I

m Abschlusskonzert des Rheingau Musik Festivals übernehme ich den Sopranpart in Gustav Mahlers Vierter Sinfonie. Es ist bestimmt das Stück, was ich am meisten gesungen habe. Eine Art Schicksalswerk, das mich in verschiedenen ­Lebensphasen wieder auf Kurs gebracht hat. Ich habe gar nicht so viel zu singen, aber in diesen zehn Minuten steckt alles drin!

8 concerti Juli/August 2019

Fotos: Gisela Schenker, Simon Fowler, Igor Marx/Shutterstock, Nicole Bruehl, frantischeck/Pixabay

B


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Interview

»Ich mache das wegen der Ungewöhnlichkeit« Mit 79 Jahren wird Christoph Eschenbach im Herbst Chefdirigent des Berliner Konzerthausorchesters. Nach zweijähriger Pause ist er außerdem wieder als Pianist zu erleben. Von Matthias Nöther

In Ihrem Alter nochmal eine Chefdirigentenposition zu übernehmen ...

... frisch zu übernehmen! ... frisch zu übernehmen, ist ungewöhnlich. Finden Sie das auch?

Ja, aber ich mache das wegen der Ungewöhnlichkeit. Ich finde das Konzerthausorchester eben auch ungewöhnlich. Mit dem Orchester habe ich Musik gemacht und ich habe das Orchester lieben gelernt. Insofern lag es für mich gedanklich nicht fern, hier noch einmal in großem Maß Verantwortung zu übernehmen. Und der Konzert­hausintendant Sebastian Nordmann, der mich zuerst in Washington besucht hat 10 concerti Juli/August 2019

in dieser Angelegenheit und dann in Paris, hatte es dann gar nicht so schwer, mich zu überreden. Wie lief denn die Kontaktaufnahme?

Naja, er kennt mich seit sehr langer Zeit aus Schleswig-Holstein. Er ist schließlich Holstei-

»Aufgrund des Interesses an dem Orchester habe ich zugesagt « ner, in Eutin geboren. Und ich lebte gar nicht weit entfernt davon. Beim Schleswig-Holstein Musik Festival habe ich Sebastian kennengelernt. Ende der Achtzigerjahre war das. Aufgrund dieser Freundschaft und aufgrund des Interesses an dem Orchester und an der Geschichte habe ich zugesagt. Welche Aspekte der Geschichte meinen Sie?

Nicht zuletzt auch die ältere Tradition, das Schauspielhaus. Immerhin wurde dort 1821 der Freischütz uraufgeführt. Interessant ist aber zum Beispiel auch die schwierige, problematische Zeit in den 1930er Jahren,

als Gustaf Gründgens als Protegé von Hermann Göring Intendant des Schauspielhauses war. Nicht zuletzt denke ich auch an die Ära des Berliner Sinfonie-Orchesters mit Sanderling, der dort ja diesen berühmten ersten deutschen Schostakowitsch-Zyklus veranstaltet hat. Das übernehme ich ja gewissermaßen, denn auch ich werde einen Schostakowitsch-Zyklus leiten. Sie sind in Ihrem Leben sehr oft Chefdirigent gewesen. Das erste Mal 1979 bei der Staatsphilharmonie RheinlandPfalz in Ludwigshafen. Wie war damals Ihr Verständnis der Aufgabe als Chefdirigent, und wie hat sich das entwickelt? Sehen Sie Ihre Aufgabe heute anders als damals?

In gewisser Beziehung ja, in gewisser Beziehung auch wieder nicht. In Ludwigshafen handelte es sich um ein B-­ Orchester – wie man das so herabwürdigend nennt –, und das wollte ein A-Orchester werden. Und ich konnte da ungefähr dreißig Stellen besetzen und habe das mit sehr großem Elan getan. Das war dort meine Aufgabe als Chefdirigent – mit der Berliner Situation ist das nicht vergleichbar. Dann leite-

Foto: Marco Borggreve

V

or einem Jahr unterzeichnete Christoph Eschenbach seinen Vertrag als Chefdirigent des Konzerthausorchesters. Die kommende Spielzeit hält für ihn viele spannende Aufgaben bereit: Ein Brahms-Schwerpunkt und eine Konzertreihe mit Kompositionen, die für Eschenbach „Schlüsselwerke“ darstellen, stehen an, auch seinen 80. Geburtstag im nächsten Jahr feiert er gemeinsam mit dem Konzert.


zur Person

1940 in Breslau geboren, wuchs Christoph Eschenbach als Vollwaise auf. Mit acht Jahren begann er, Klavier zu spielen. Bald entdeckte er durch seinen Mentor George Szell das Dirigieren. Als Chefdirigent leitete er das TonhalleOchester Zürich, das NDR Sinfonieorchester und das Philadelphia Orchestra, blieb aber weiterhin als Kammermusiker und Liedbegleiter aktiv.

te ich die Tonhalle Zürich als Chef. Als ich Zürich verließ auf eigenen Wunsch, traf ich meinen großen Mentor Herbert von Karajan, den ich oft in Wien besucht habe. Als ich in das Zimmer kam, sagte er sofort: „Sie haben einen Fehler gemacht.“ Ich tat etwas verdutzt. „Dass Sie Ihre Chefstelle nicht verlängert haben.“ Ja, sagte ich, ich wollte mich anders orientieren. Was man da eben so sagt. „Nein“, sagte er, „ich kenne Sie. Sie sind ein Aufbauer, Sie sind ein Architekt.“ Ich habe dann überlegt, was er damit meinte. Und es stimmt irgendwo. Das interessiert

mich tatsächlich an den Chefpositionen: Aufbauen, weiterbauen, das Orchester entwickeln von seiner eigenen Kernvorstellung aus. Später wurden Sie dann Chefdirigent beim Houston Symphony.

Das war natürlich ein Riesensprung. Es war eine ganz andere Kultur. Es ist nicht nur Amerika, es ist Texas. Noch dazu war das Orchester wirklich in finanziellen Nöten, da musste ich in der Tat sehr konkret etwas aufbauen – mit Fundraising. Immerhin habe ich dann gemeinsam mit dem

General Director für das Orchester 41 Millionen Dollar auf den Tisch blättern können. Aber innerhalb von zwei Jahren hat sich damals das Orchester auch künstlerisch ungeheuer weiterentwickelt. Und hier, in Berlin, da gibt es ja schon diese großartige Tradition, fußend auf Kurt Sanderlings Arbeit. War Karajan auch in Hinblick auf die Chefdirigententätigkeit ein Vorbild?

Ja. Er hat sich ja auch sehr gut mit seinen Berliner Philharmonikern verstanden. Das Verständnis beruhte wirklich auf Juli/August 2019 concerti  11


Interview

dass man die Ideen von Musikern, die während der Probenarbeit aufleuchten, einbauen kann. Das mögen die Musiker sehr, sehr gern. Ich verlange das auch von den Musikerinnen und Musikern, dass sie mir etwas geben. Und deshalb sind sie inspiriert. Mehr als wenn vorne jemand steht, der sagt: Wir spielen das so und nicht anders. War das jemals anders bei Ihnen?

Nein, das war nie anders. Weil ich musikalisch so aufgezogen wurde. Woran denken Sie da genau?

Gegenseitigkeit. Das vergisst man heute gerne, aber ich weiß das noch sehr genau. Klar, am Ende hat er das Orchester im Streit verlassen. Aber eigentlich war es eine wunderbare Gemeinschaft. Und so ist es mir selbst auch sehr wichtig, dass die Chemie von Anfang an stimmt zwischen Orchestermu-

sikern und mir. Und dass ich keine Barrieren aufstelle. Die Musiker sollen immer an mich herantreten dürfen. Die Musiker dürfen also ihre Vorstellungen artikulieren?

Ich finde, man sollte als Dirigent seine musikalische Auffassung immer so breit anlegen,

Zum Beispiel an meine zweite Mutter, meine Pflegemutter. Sie war Pianistin und Sängerin, bei ihr habe ich zuerst Klavier studiert, ich habe sie aber auch sehr früh begleitet bei Kunstliedern. Das hat sich dann fortgesetzt mit Fischer-Dieskau, mit Matthias Goerne. So ist das Phänomen des Liedbegleitens, des Begleitens der Stimme, ein

Konzert-TIPPs

Geisenheim-Johannisberg Di. 30.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Stathis Karapanos (Querflöte), Christoph Eschenbach (Klavier). Werke von Debussy, Hosokawa, Eschenbach, Ravel, Taffanel u.a. 12  concerti Juli/August 2019

Rendsburg Sa. 10.8., 20:00 Uhr & So. 11.8., 19:00 Uhr Büdelsdorf Carlshütte Schleswig-Holstein Musik Festival. The Big Bach. Schleswig-Holstein Festival Orchestra, Christoph Eschenbach (Leitung) Lübeck Fr. 16.8., 20:00 Uhr MuK Schleswig-Holstein Musik Festival. Preisträgerkonzert Leonard Bernstein Award. Emily D’Angelo (Mezzosopran), Schleswig-Holstein Festival Orchestra, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Mozart, Rossini, J. S. Bach & Zimmermann Hamburg So. 18.8., 11:30 Uhr & Di. 20.8., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Schleswig-Holstein Musikfestival. Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. SchleswigHolstein Festival Orchestra, Christoph Eschenbach (Leitung)

Berlin Fr. 30.8., 20:00 Uhr Konzerthaus Saisoneröffnung. Mahler: Sinfonie Nr. 8 Es-Dur. Solisten, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Slowakischer Philharmonischer Chor, Staats- und Domchor Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung)

Sa. 1.9., ab 12:00 Uhr Konzerthaus Willkommenstag für und mit Christoph Eschenbach. Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung) Frankfurt Mi. 25.9., 19:00 Uhr Alte Oper Ji-Young Lim & Lara Boschkor (Violine), Jonathan Roozeman (Violoncello), Christopher Park (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung), Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Große Fuge B-Dur op. 133 & Tripelkonzert C-Dur op. 56

Foto: Marco Borggreve

Berlin Sa. 27.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Young Euro Classic. Nina Adlon (Sopran), Stathis Karapanos (Querflöte), Fil Liotis (Klavier), Festivalorchester Griechenland-Deutschland (Underground Youth Orchestra Athen & Kammerorchester Julius Stern der UdK Berlin), Cantus Domus, Christoph Eschenbach (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Chorfantasie, Gluck: Orpheus und Eurydike (Auszüge), Theodorakis: Zorbas Suite (UA), Skalkottas: Griechische Tänze


sehr wichtiges geworden in meinem Leben. Das kann man auch auf das Orchesterspiel übertragen: die Beatmung des Orchesters. Spielen Sie noch Klavier?

Soloprogramme habe ich aufgegeben mit meiner ersten Chefdirigentenstelle. Ich fühlte, dass ich keine Zeit mehr habe, neue Programme zu erarbeiten. Kammermusik und Liedbegleitung habe ich aber immer gemacht. Jetzt konnte ich nur zwei Jahre gar nicht spielen, weil ich mir den Finger gebrochen habe. Wie das denn?

Es war ein Betriebsunfall. Bei der zweiten Sinfonie von Mahler wollte ich einen starken Einsatz geben und bin dabei

von unten mit dem Finger an einem ungewöhnlich scheußlichen runden Dirigentenpult aus Eisen hängengeblieben. Aber jetzt ist alles wieder gut, und ich fange wieder an zu üben. Insgesamt denkt man bei Christoph Eschenbach auch schnell an Helmut Schmidt. Was bedeutet für Sie heute noch diese legendäre Aufnahme von Klavierkonzerten Bachs und Mozarts mit dem damaligen Bundeskanzler?

Musik. Auf seinem Klavierpult lagen immer Noten von Bach und Gershwin, das waren seine Lieblingskomponisten. Das war eine ungewöhnliche Mischung, der ganze Mann war schließlich ungewöhnlich. Ich habe ihn noch oft besucht in Hamburg bis an sein Lebensende. Wir hatten wunderbare Gespräche, und ich konnte viele Fragen stellen. Wir haben die Politiker durch den Kakao gezogen, aus der ganzen Welt, nicht vor allem deutsche. Da kamen auch sehr interessante Aspekte zum Vorschein.

Ich denke daran mit großer Freude und Bewunderung zurück, vor allem für den Kanzler, der dann auch noch nach London reist und das alles im ­Abbey Road Studio aufnimmt. Helmut Schmidt liebte einfach

CD-Tipp

Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Poulenc: Orgelkonzert C. Carpenter, Konzerthausorchester Berlin, C. Eschenbach. Sony

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UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG AM 25. JULI 2019 UM 18:00 UHR IM KINO WWW.WAGNER–IM–KINO.DE

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INSZENIERUNG TOBIAS KRATZER

20.05.2019 13:07:24 Juli/August 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Kopflos am Nil Altmeister Peter Konwitschny triumphiert zum Auftakt der Händelfestspiele mit einem auf Deutsch gesungenen Julius Cäsar in Ägytpen. Von Roberto Becker

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



PR EMIEREN PREMIEREN

Spielzeit 2019/2020

Spielzeit 2019/2020 Fr, 23.08.2019, e-werk weimar

DIE OPER #1– AM KREIS (FÜR DEN ANFANG) Oper nach Motiven aus Monteverdis »Orfeo« · Uraufführung So, 08.09.2019, Großes Haus

HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN

Oper von Jacques Offenbach Sa, 19.10.2019, Großes Haus

FACE ME – SACRE

Tanztheater von Ester Ambrosino Musik von Michael Krause und Igor Strawinsky Sa, 23.11.2019, Großes Haus

Michael Zehe (Ptolemäus), Svitlana Slyvia (Cornelia), Damen des Chores

Sa, 07.03.2020, Großes Haus

ARIADNE AUF NAXOS

Oper von Richard Strauss

Fr, 24.04.2020, e-werk weimar

DIE HEIMKEHR DES ODYSSEUS

Oper von Claudio Monteverdi

Do, 30.04.2020, Großes Haus

WEST SIDE STORY

von Jerome Robbins (Idee) Arthur Laurents (Buch) Leonard Bernstein (Musik) Stephen Sondheim (Text)

Sa, 18.07.2020, Weimarhallenpark

OPEN-AIR-KONZERT

Staatskapelle trifft WeimarBigBand Karten: +49 (0)3643 / 755 334 www.nationaltheater-weimar.de

A

ls Peter Konwitschny schon 1987 mit Händels Rinaldo und 1990 mit Tamerlano Furore machte und die Händelrenaissance beflü­ gelte, stand er noch am Anfang seiner Karriere. Heute ist er einer der Altmeister jenes so­ genannten Regietheaters, um dessen konkrete Form, gesell­ schaftliche Einbindung und Perspektive in Halle gerade mit Vehemenz gerungen wird. Ob­ wohl die Zeiten vorbei sind, in denen man bei einer Inszenie­ rung von Konwitschny zumin­ dest auf ein zur Hälfte empör­ tes Haus wetten konnte, war die Spannung jetzt groß. Es ist bei aller souveränen Unauf­ geregtheit ein typischer ­Konwitschny geworden. Mit einer perfekten, aus der Musik legitimierten Personenführung und Charakterzeichnung. Mit einer Konzentration auf die Aktion der Sängerdarsteller – ohne die Ablenkung durch überbordende Opulenz älterer (kulissenaufwändiger) oder neuerer (videolastiger) Mach­ art. Mit viel szenischem Witz,

freilich ohne den Sängern mit überdrehtem Klamauk die Tour zu vermasseln. Dass Kon­ witschny gegen den allgemei­ nen Trend auf Deutsch als Bühnenamtssprache besteht, ist sein gutes Recht. Die größte Überraschung des Abends war, dass das hervorragend funkti­ onierte, was an der fabelhaften Neuübersetzung von Werner Hintze liegt. Bei diesem Händel sind mal nicht (barockopern­ typisch) die Sänger die Stars. Die Stars sind der Regisseur und das Stück selbst. Und nicht zuletzt das Händelfestspiel­ orchester, zu dem Michael Hofstetter einen guten Draht gefunden hat. Er kostet die Melancholie aus und wirft sich unaufgeregt, aber mit Verve in den rhythmisch pointierten Sound. Halle 31.5.2019

Händel: Julius Cäsar in Ägypten Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie), Helmut Brade (Bühne & Kostüme) Weitere Vorstellungen: 11.10., 2.11., 1.12.

Foto vorherige Doppelseite & Seite 16: Theater, Oper und Orchester GmbH/Anna Kolata (2)

LANZELOT

Oper von Paul Dessau


Realgestalt und Christoph Niemann


OPERN-FEUILLETON

Pilgerfahrt in die Provinz Wie die sommerlichen Opernfestivals Seebühnen und Schlossruinen beleben und für ein ganz anderes Erlebnis der unmöglichen Kunst sorgen. Von Peter Krause

E

s ist Sommerpause. Die Opernhäuser schließen ihre Pforten. Die Mitglieder aus Orchestern, Chören und Verwaltungen atmen auf und durch. Endlich mal sechs Wochen ohne den Wahnsinn dieser unmöglichen Kunst. Doch fürs Publikum geht’s nun erst richtig los. Denn jetzt locken die heimlichen Höhepunkte des Opernjahres – nicht mehr in die Stadt- und Staatstheater, sondern an ungewohnte Orte, die erst durch den sanften Sommerwind wach­ geküsst werden. Das Jahr über schlummern sie im Dornröschenschlaf: die Scheunen, See18 concerti Juli/August 2019

bühnen und Schlossruinen, die antiken Arenen und Amphi­ theater, die Open-Air-Spiel­ stätten, deren Ambiente und ­Atmosphäre die Oper himmel­ wärts hinaushebt aus dem Alltag der Abonnements und dem sonst ziemlich verhetzten Sprung aus der Bürowelt in die musikdramatische Magie der Götter, Königinnen und selbst noch über den Tod hinaus Liebenden. Zu Richard Wagner nach Bayreuth zu fahren, gleicht eben einer Pilgerfahrt in die Provinz, die es erzwingt, sich wirklich einzulassen auf die Mythen des Meisters und des-

sen Leitmotive. Es hört und sieht sich anders, wenn wir mit dem Rücken zum Eutiner See auf der Tribüne sitzen, Verdis Der Maskenball erleben – und die waldesgrüne Naturkulisse im Hintergrund mitspielt. Die umgekehrte Perspektive bieten die Bregenzer Festspiele. In diesem Jahr wird Filmregisseur Philipp Stölzl auf der immer imposanten Seebühne ein signifikantes Signet für Verdis Rigoletto erfinden. Auf der Schwäbischen Alb in Heidenheim hingegen wagt Intendant Marcus Bosch, die Ruine von Schloss Hellenstein mal nicht mit einer

Foto: El Grafo/Wikimedia Commons

Gralstempel für alle Wagnerianer: das Bayreuther Festspielhaus


Top-Ten-Oper zu bespielen. Dem Festivalmotto „Glück“ folgend setzt er vielmehr Tschaikowskys Pique Dame mit dem am Ende auf die falsche Karte setzenden Offizier Hermann aufs Programm. Der Alte Garten des Schweriner Schlosses wiederum wird Kulisse für eines der ersten Qualitäts­ musicals sein: In Anatevka wird Gustav Peter Wöhler den Milchmann Tevje mimen. Wer Lieblingskomponisten hat, kommt im Sommer voll auf seine Kosten

Während sich vielerorts angenehm Atmosphärisches und künstlerisch Bedeutendes den Publikumsgeschmack kitzelnd verbünden, steht bei anderen Traditionsfestivals eine Vision im Mittelpunkt. Den Fokus auf nur einen Komponisten zu

lenken und dessen Werk mit den bestmöglichen Besetzungen zu interpretieren, heißt Markenbildung. Wagner in Bayreuth, Rossini im italienischen Pesaro oder in Wildbad im Schwarzwald, Puccini im toskanischen Torre del Lago – wer Lieblingskomponisten hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Doch es gibt auch den seltenen Fall, dass ein führendes Opernhaus einfach seine Sai-

son in den Sommer hinein verlängert und die Mitarbeiter erst später in den Urlaub schickt. So locken die Festspiele der Bayerischen Staatsoper mit den Superstars Plácido Domingo in Verdis La traviata und Jonas Kaufmann in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg sowie einer Neu­ produktion von Händels ­A grippina durch Regisseur Barrie Kosky an die Isar.

Bregenzer Festspiele 17.7.–18.8.2019 Anna Goryachova, Gábor Bretz, Stephen Costello, Fabio Luisi, Philippe Jordan, Wiener Symphoniker u. a. Festspielhaus, Seebühne

Opernfestspiele Heidenheim 26.5.–28.7.2019 Gabriela Scherer, Leah Gordon, Eliot Quartett, Deutsche Staatsphil­ harmonie Rheinland-Pfalz u. a. Schloss Hellenstein, Festspielhaus Congress Centrum, Opernzelt im Brenzpark

Eutiner Festspiele 26.6.–31.8.2019 Patricia Hodell, Signe Ravn Heiberg, Peter Bording, Kammerphilharmonie Lübeck u. a. Seebühne Eutin

Münchner Opernfestspiele 27.6.–31.7.2019 Pretty Yende, Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Plàcido Domingo, Kirill Petrenko, Ivor Bolton u. a. Nationaltheater

wahnfriedkonzerte zur festspiel zeit 2019 1. Juli bis 26. August Haus Wahnfried, Bayreuth www.wa gn e r mu se u m.d e | E-M ail : info @ wa g n e r m us e um .d e

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Juli/August 2019 concerti   19


Opern-Special

Mut zur Heroine Die Sopranistin Lise Davidsen wuchs so langsam wie bedächtig in die Opernwelt hinein. Nun steht der gefragten Wagner-Interpretin ihr Bayreuth-Debüt bevor. Von Teresa Pieschacón Raphael

Ist sie der neue Stern am Wagner-Himmel? – Lise Davidsen

20 concerti Juli/August 2019

Gitarre und eigenen Songs durch die Welt zu ziehen wie Eva Cassidy, ihr großes Vorbild. Etwas unsicher fragt sie, ob ich Cassidy kenne, die in jungen Jahren verstorbene amerikanische Soul-, Folk- und Pop-Sängerin? Erst die Stimmausbildung, dann die Liebe zur Oper

Die hohe Kunst und die klassische Musik gehörten nicht unbedingt zum Alltag der Familie. „Mein Vater ist Elektriker,

Foto: Ray Burmiston

D

er hohe Norden und wie geschaffen für die Ausbrüseine hochdramati- che und Ekstasen, Höhen und schen Heroinen! Birgit Tiefen einer Isolde, Brünnhilde, Nilsson, Astrid Varnay, Kirsten Elektra, Färberin, Norma oder Flagstad, Camilla Nylund, Nina Turandot. Stemme. Und nun Lise David- Niemals hätte sich Lise, das sen. Sie ist schon jetzt nicht zu „Mädchen vom Lande“, wie ein übersehen: 1,88 Meter groß ist Journalist sie nannte, es sich sie, wie es im Internet heißt. vorstellen können, dass sie auf Keine Übertreibung sei dies, einer Opernbühne stehen würversichert sie im Gespräch. de. Damals, als Teenager in Und zu überhören ist sie auch ihrer Heimat in Stokke, einer nicht. Denn ihr Sopran strahlt, Ortschaft im Südwesten Norvibriert. Ihr Gesang ist intensiv, wegens mit 11 000 Seelen, mächtig, dunkel, dramatisch – träumte sie noch davon, mit


SPIELZEIT 2019–2020 meine Mutter in der Gesundheitsvorsorge tätig. Ich bin eine Spätentwicklerin. Meine erste Oper erlebte ich mit neunzehn Jahren. Das war Der Rosenkavalier von Richard Strauss. Die Wahrheit ist: Zunächst ließ ich meine Stimme ausbilden, dann erst entdeckte ich meine Liebe zur Oper. Es hat seine Zeit gebraucht, bis ich mich wirklich auf dieser Bühne sah, in all diesen großen dramatischen Rollen.“ Wohl deshalb empfand sie sich nie als die geborene Diva oder als eine Primadonna, wie nicht wenige Sängerinnen ihres Fachs. Jetzt lacht sie. „Lange war ich vollkommen davon überzeugt, ich sei ein Mezzo und habe als solcher in Chören gesungen, auch an der GriegAkademie in Bergen, wo ich mit meiner Ausbildung anfing. Ich sang sehr viel Kirchenmusik und barockes Repertoire. Dann aber ging ich an die Musikhochschule in Kopenhagen. Dort sagte mir meine Lehrerin: ‚Lise, du bist kein Mezzo, du bist eine Sopranistin‘, und ich sagte: ‚Nein, das bin ich nicht!‘ Ich wollte es ihr nicht glauben. Sie aber bestand darauf.“ Durchbruch mit Wagner

Und dennoch habe es lange gebraucht, bis sie auch psychologisch aus der Rolle der „Seconda Donna“ herausgekommen sei. „Als Mezzo stellst du eher Charaktere und Persönlichkeiten dar und bist weniger ‚die Sängerin‘. Das prägt einen. Irgendwann wurde mir klar, dass meine Lehrerin Recht hatte. Und ich beschloss, meiner wahren Stimme zu folgen.“ Ausschlag für ihren Erfolg gaben die ersten Preise 2015 im Königin-Sonja-Musikwett­

bewerb in Oslo und dann in London in Plácido Domingos Wettbewerb „Operalia“. Im Finale sang sie Wagner. Danach ging es Schlag auf Schlag: An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie im gleichen Jahr als Ortlinde (Die Walküre), an der Frankfurter Oper als Freia – als Göttin der Jugend im jugendlich-dramatischen Fach. Über die Partie der Elisabeth (Tannhäuser) sagte sie 2015 noch: „in the future – but not yet!“ Was auch immer „future“ für Opernsängerinnen in unserer kurzlebigen Zeit heißt: Eh sie sich’s versah, klopfte nicht nur München, sondern auch Bayreuth an. Dazu das CD-Debüt „Lise Davidsen“ mit den Vier letzten Liedern von Richard Strauss sowie Arien aus Ariadne auf Naxos und Stücken aus Wagners Tannhäuser mit dem Philharmonia Orchestra unter Esa-Pekka Salonen. Die Erwartungen an sie seien mittlerweile sehr hoch, räumt Lise Davidsen ein. Irgendwie wird man den Eindruck nicht los, dass sie mit der artifiziellen Opernwelt noch etwas fremdelt, dass sie die Sorge hat, ihr jetziges Leben könnte sie von ihren Lieben in Stokke entfremden. Manchmal vermisst sie das unspektakuläre kleine Leben ihrer Kindheit, damals, als der Ausgang eines Handballspiels wichtiger war als alles andere in der Welt. Es braucht eben auch wahren Mut, um eine Heroine zu sein. OPERN-TIPP

Bayreuth Do. 25.7., 16:00 Uhr (Premiere) Festspielhaus Wagner: Tannhäuser. Valery Gergiev (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) Weitere Termine: 28.7., 13., 17., 21. & 25.8.

MUSIKTHEATER

PREMIEREN Dale Wasserman / Mitch Leigh DER MANN VON LA MANCHA 11.10.2019 – Großes Haus Giacomo Puccini LA RONDINE 29.11.2019 – Großes Haus Paul Abraham MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL 24.01.2020 – Großes Haus Leonard Evers GOLD! 08.03.2020 – Kammerspiele Richard Wagner DER FLIEGENDE HOLLÄNDER 27.03.2020 – Großes Haus Torstein Aagaard-Nilsen GESPENSTER – Uraufführung 22.05.2020 – Großes Haus

REPERTOIRE Richard Wagner TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Wolfgang Amadeus Mozart DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Léon Jessel SCHWARZWALDMÄDEL Georges Bizet CARMEN Karten erhältlich unter 03693-451-222 /-137 und www.meininger-staatstheater.de



tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Juli & August

Foto: Henning Ross

Fühlt sich im Kreise ihrer Flöten wohl: Dorothee Oberlinger. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Zupackend sanft Pianistin Claire Huangci spielt mit vollem Einsatz, trotz zarter Hände. Manchmal muss auch eine Chipkarte fürs Saitenzupfen herhalten 4_Interview »Für mich ist die Flöte nur ein Werkzeug« Virtuosin Dorothee Oberlinger über die U ­ r­­sprüng­-

lichkeit ihres Instruments, den Einfluss von Glück auf Karrieren und das Bedürfnis, Klänge neu zu entdecken 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Juli und August, ausgewählt von der concerti-Redaktion 13_Klassikprogramm concerti 07-08.19 Südwest 1


porträt

Zupackend sanft Pianistin Claire Huangci spielt mit vollem Einsatz, trotz zarter Hände. Manchmal muss auch eine Chipkarte fürs Saitenzupfen herhalten. Von Helge Birkelbach

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rstaunlich! Solche zarten Hände. Und die sollen zupacken können? „Das war tatsächlich eine große Herausforderung bei der Interpretation von Rachmaninow“, erklärt Claire Huangci. „Rachmaninow selbst hatte ja ziemlich große Hände. Er beherrschte aber nicht nur die große Technik, sondern auch die ganz feinen Sachen mit kleinen Trillern und flinken 2 Südwest concerti 07-08.19

Läufen.“ Und flink sein – das Künstlerin wiedertraf. Sie kann die amerikanische Pia- wurde angenommen. nistin chinesischer Abstam- „Ich glaube, ich bin inzwischen mung so gut, dass Wladimir nicht mehr die schnellste“, Krainjew, bei dem sie 2006 in scherzt die heute 28-Jährige. Ihr New York einen Meisterkurs offenes Lachen ist bezaubernd, belegte, erstaunt feststellte, das sie spricht ohne Punkt und seien ja wohl „die schnellsten Komma, problemlos auch auf Finger der Welt“. Er erinnerte Deutsch. Die Sprache lernte sie, sich an diese Finger, als er im als sie sich TV-Serien wie Jahr darauf bei den Aufnahme- Friends und The Big Bang prüfungen an der Musikhoch- Theory, die sie schon in Ameschule Hannover die junge rika liebte, in der deutschen

Foto: Mateusz Zahora

Gewann im letzten Jahr den Ersten Preis des »Concours Geza Anda«: Claire Huangci


Synchronfassung anschaute. Pragmatisch, so könnte man die vielfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe auch bezeichnen. Ihre Eltern, beide Wissenschaftler, wollten ihr keinen chinesischen Namen geben, sondern einen europäischen. Es wurde Claire (französisch ausgesprochen) – und nicht Ursula. Dieser Name stand tatsächlich zur Debatte. „Ich glaube, ich hatte Glück“, kichert die Pianistin mit den zupackenden Händen. Hundertprozentig überzeugt

Woher kommt ihre Zuwendung zum Russischen? Mit 13 Jahren Jahren begann sie ihre Ausbildung am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Ihre Lehrer dort waren Eleanor Sokoloff und Gary Graffman, die sie ans russische Repertoire heranführten. „Ich habe alle Klavierkonzerte von Prokofjew kennengelernt, alle von Rachmaninow. Gerade zu Rachmaninow kehre ich immer wieder zurück. Ich bewundere ihn nicht nur als Musiker, sondern auch als Mensch.“ H ­ uangci geht es darum, ein größeres

Bild des jeweiligen Komponisten vor Augen zu haben, wie es ihr bei ihrer Einspielung der Préludes von Sergej Rachmaninow so vortrefflich gelungen ist. „Eine Aufnahme ist anders als ein Konzert. Es bleibt ewig und ist nicht mehr revidierbar. Deshalb sollte man sich genau überlegen, was man gerade zeigen möchte. Was ist jetzt, in meinem Leben, was möchte ich von mir zeigen?“ Interessant sei auch, dass heute zuerst die CD-Aufnahme gemacht wird und der Künstler dann erst mit dem Repertoire auf Tournee geht, ähnlich wie bei PopBands. Früher sei das genau umgekehrt gewesen. „Ich mag das eigentlich sehr gern, denn es ist eine gute Vorbereitung mit mir selbst.“ Der große Rachmaninow dagegen mochte es gar nicht, seine Kompositionen auf Musikrollen und später Schallplatten aufzunehmen: „Ich werde sehr nervös bei Einspielungen“, sagte er. Auf Rachmaninow allein möchte sich Huangci aber nicht festlegen lassen und wird in Friedrichshafen auch Werke von Beethoven und Chopin inter-

pretieren. Nicht selten stehen aber auch Uraufführungen auf dem Programmzettel, so bei den jüngsten Klavierkonzerten von Claude Baker und Cord Meijering – unter Einsatz aller Kräfte: „Ich sitze nicht nur vor meinem Flügel, sondern muss auch aufstehen, mitten ins Instrument greifen und die Saiten zupfen. Das klingt gar nicht mehr wie Klavier, sondern wie Harfe. Da muss ich aufpassen mit meinen Fingernägeln. Ich habe mich deshalb mit einer Hotelzimmer-Karte beholfen. Das klappte prima.“ Da sind sie wieder, die feinen Hände. Und der Pragmatismus. Konzert-TIPP

Friedrichshafen Mi. 31.7., 20:00 Uhr Kulturufer (Kleines Zelt) Claire Huangci (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Rachmaninow & Liszt CD-Tipp

Rachmaninow: Préludes op. 23 & op. 32 Claire Huangci (Klavier) Berlin Classics

Herbstliche Musiktage Bad Urach

herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 concerti 07-08.19 Südwest 3


INTERVIEW

»Für mich ist die Flöte nur ein Werkzeug« Virtuosin Dorothee Oberlinger über die Ursprünglichkeit ihres Instruments, den Einfluss von Glück auf Karrieren und das Bedürfnis, Klänge neu zu entdecken. Von Christian Schmidt

zur Person

1969 in Aachen geboren, studierte Dorothee Oberlinger in Köln, Amsterdam und Mailand Schulmusik, Germanistik und Blockflöte. 1998 gab sie in der Londoner Wigmore Hall ihr Solodebüt. Seit 2004 ist sie Professorin am Salzburger Mozarteum und leitet dort das Institut für Alte Musik. Seit September 2018 ist Oberlinger zudem Intendantin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci.

4 Südwest concerti 07-08.19

schon 2002 ihr eigenes En­ semble, gewann neben zwei Echo-Klassik-Preisen den Dia­ pason d’Or und ist zu Gast auf Festivals weltweit. Seit dem vergangenen Jahr sind Sie auch Intendantin der

Musikfestspiele Sanssouci. Haben Sie in Potsdam schon Wurzeln geschlagen?

Ich bin sehr oft dort, doch im Moment wohne ich noch im Hotel und lerne von dort aus diese wunderschöne Stadt ken­ nen. Meine für ein Jahr pausie­

Foto: Henning Ross

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orothee Oberlinger zählt zu jenen namhaften Blockflötistinnen, die das Instrument ganz natürlich in den Konzertbetrieb integ­ rieren konnten. Mit Erfolg, denn die Professorin am Salz­ burger Mozarteum gründete


rende Professur am Mozar­ teum beginnt wieder im Herbst, mein Sohn geht noch in Köln in den Kindergarten. Wir müs­ sen sehen, wie sich künftig die Familienachse gestaltet.

Gefühl, deswegen spiele ich wahrscheinlich auch immer noch Flöte. Sie kann alles.

Was reizt Sie an Potsdam?

Ich gehe sehr oft übend mit mir selbst in Klausur. Frans Brüg­ gen hat mal seine Schüler ge­ fragt, ob sie jemals geweint hätten, wenn sie sich selbst etwas vorspielten. Ich kann diese Frage gut nachvollziehen. Wenn man nicht auch selbst manchmal gerührt wäre, könn­ te man nicht Profimusiker sein.

Ich kenne die Stadt noch aus DDR-Zeiten, weil in der Nähe meine Eltern immer wieder eine befreundete Pfarrers­ familie besucht haben. Kurz nach der Wende lag die Stadt quasi unberührt im Dornrös­ chenschlaf und ist dann auch für die Touristen daraus er­ wacht. Sie trägt viele histori­ sche Schichten von der frühen Monarchie bis heute, es wird um das Erbe auch nicht wenig gestritten. Dieses Spannungs­ feld fand ich faszinierend. Ich habe auch mein erstes Staats­ examen in der Schulmusik über die Flötenmusik am Mu­ senhofe Friedrichs des Großen geschrieben. Sie haben mal gesagt, die Blockflöte sei die Verlängerung Ihres Ichs. Was meinen Sie damit?

Damit meinte ich eigentlich die Verlängerung meines Atems als Lebensgrundlage. In der zentral­asiatischen Musik gibt es mit der Nay ein einfaches Schilfrohr, das direkt übersetzt (Luft-)Röhre heißt. In Japan war die ­Shakuhachi ursprüng­ lich ein reines Schulungs­ instrument der Mönche, des­ sen Zweck gar nicht die Musik­ darbietung war, sondern die Meditation über den Atem als Teil des Ichs. Man kann nicht mit zu viel nach außen gerich­ tetem Druck arbeiten, sondern muss den Eindruck haben, die Luft zirkuliert und kommt zu mir zurück. Das ist ein schönes

Wie stark ist für Sie dieses Bedürfnis, Musik auch für sich selbst zu machen?

Wie viele Sorten von Blockflöten spielen Sie eigentlich?

Um die hundert habe ich in meinem Schrank, einige da­ von sind ständig im Einsatz, weil die Programme sehr un­ terschiedlich sind – von der Mittelalter- über die Renais­ sance- und Barockmusik bis zur Moderne. Das sind Flöten in allen Größen und Registern vom Sopranino bis zur Sub­ bass­blockflöte in unterschied­ lichen Stimmhöhen, vom his­ torischen Barockmodell bis hin zu neuesten Entwicklun­ gen. Sie sind also für alles gewappnet inklusive des Consortspiels.

Ich lehre das zwar am Mozar­ teum, aber ich spiele selbst nur solistisch mit Kammermusik­ kollegen oder Orchestern – ich muss meinen Klang weniger verschmelzen, sondern hervor­ treten lassen, das ist eine an­ dere Spielweise. Gute Consorts müssen viel Zeit aufwenden und das Zusammenspiel stetig gut trainieren, damit es perfekt klingt, sonst sind wir schnell

bei der Mozartfrage, was schlimmer sei als eine Flöte. Zwei Flöten.

Genau. Dagegen beherrscht zum Beispiel die Royal Wind Music aus Amsterdam dieses Zusammenspiel perfekt und wurde von mir deswegen auch nach Potsdam eingeladen. Ein Sologeiger wird auch in den seltensten Fällen im Streich­ quartett Erfolg haben. Die behaupten oft, sie seien mit ihren Geigen verheiratet. Bei Ihnen wäre das eine gewaltige Polygamie, oder?

Ich bin keine Instrumenten­ fetischistin. Für mich ist die Flöte nur ein Werkzeug, durch das die Musik hindurchfließt. Ich muss gestehen, dass ich vielleicht sogar manchmal zu ruppig mit meinen Instrumen­ ten umgehe. Das hat Ihrer Karriere keinen Abbruch getan. Wie stark wird die bei einem Musiker von Glück oder Können beeinflusst?

Das hängt viel von der Per­ sönlichkeit und dem persön­ lichen Umfeld ab. Auf wen stößt man, wer bringt mich künstlerisch weiter? A ls Kammer­m usikerin bin ich immer auf andere angewie­ sen – und darauf, dass ich gemocht und eingeladen wer­ de. Natürlich gibt es auch Rückschläge. Dann braucht man Stehaufmännchenquali­ täten und gute Unterstützer, die einen auffangen, wie es zum Beispiel mein Mann seit dreißig Jahren ist. Dieses Glück haben nicht alle. Musik funktioniert nur als Passion. Es gibt einige, die vielleicht nicht so talentiert waren wie concerti 07-08.19 Südwest 5


INTERVIEW

mancher begabte Faulpelz, das aber durch leidenschaft­ liches Üben wieder ausgegli­ chen haben. Inwieweit hat Sie als Pfarrerstochter die geistliche Musik beeinflusst?

Ein Pfarrhaus ist oft die Brut­ stätte für Musiker. Meine Mut­ ter hat Instrumente gespielt und mich auch zuerst unter­ richtet, mein Vater stammt aus einer Orgelbauerfamilie. Seit ich acht Jahre alt war, habe ich im Kirchenchor viele wunder­ bare Kantaten gesungen. Na­ türlich prägt das alles den Ge­ schmack. Wenn ich heute Bach spiele, fühle ich mich dort zu Hause. Da spüre ich die Gnade des Aufgehobenseins. Jetzt haben Sie aber erstmal eine »Nacht«-CD aufgenommen. Was hat Sie dazu inspiriert?

Erstmal bin ich ja eine Nacht­ eule. Abends bin ich sehr pro­ duktiv, in südlicheren Ländern finden die Konzerte oft sogar viel später als hier statt. Wenn es dunkel wird, ist man in einer anderen Stimmung. Mytholo­ gisch gesehen hat die Nacht verschiedene Kinder, eines 6  Südwest concerti 07-08.19

davon ist zum Beispiel das Un­ heil, aber da gibt es auch noch die Festlichkeit oder die Zärt­ lichkeit. Schlägt um Mitter­ nacht die Glocke, entsteht wie­ der etwas Neues: ein Punkt der Reinigung. Die Nacht hat viele Facetten, die ich versucht habe, auf dem Album mit ganz un­ terschiedlichen Stilen und Be­ setzungen zu zeigen – ähnlich einem Kaleidoskop. Bei Stefan Raab haben Sie Telemann mit einer Studioband gespielt. Sie plagen erfrischend wenig Berührungsängste.

Danach habe ich einen kleinen Shitstorm in den sozialen Me­ dien erlebt. Das fand ich völlig humorlos. Im Rahmen einer Fernsehshow ist es doch wun­ derbar, Telemann mit Band auch noch ziemlich kunstvoll zu arrangieren! Ihn hätte das vermutlich gefreut, er war sehr experimentierfreudig. Da würden Ihnen die Puristen sicher widersprechen.

Das mag sein. Ich versuche, meinen Studenten zu vermit­ teln, dass sie so viel wie mög­ lich über die Aufführungs­ praxis der damaligen Zeit her­

Konzert-TIPP

Boppard So. 14.7., 17:00 Uhr Pfarrkirche St. Pankratius RheinVokal Dorothee Oberlinger (Blockflöte & Leitung), Dmitry Sinkovsky (Barockvioline & Gesang), Marco Testori (Barockcello), Florian Birsak (Cembalo). Falconieri: Folias, Merula: Folle è ben che si crede & Ciaconna, Corelli: Sonate F-Dur op. 5/10, Telemann: Duo B-Dur TWV 40:111 & Triosonate d-Moll TWV 42:d10, Händel: Mi palpita il cor HWV 132c, C. P. E. Bach: Follia, J. S. Bach: Triosonate G-Dur BWV 1038, Vivaldi: Sol da te, mio dolce amore aus „Orlando furioso“ & La Follia op. 1/12 CD-Tipp

Night Music – Werke von Biber, Eyck u. a. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Sonatori de la Gioiosa Marca. dhm

Foto: Johannes Ritter

Meisterinterpretin für Alte wie auch für Neue Musik: Dorothee Oberlinger

ausfinden müssen, die gehört auch zum Zentrum meiner Arbeit. Aber das Hinter­fragen einer adäquaten Interpretation darf nie aufhören. Etwas ein­ fach zu kopieren ist heute ein­ facher denn je – aber sich selbst eine Meinung zu bilden und so zu spielen, als sei es frisch aus der Feder, das ist eine Heraus­forderung! Früher wa­ ren die Künstler meist in Per­ sonalunion Interpret und neu erschaffender Komponist. Auch wenn man vielleicht nicht komponiert, kann man Neues schaffen, fremde Klänge erfor­ schen und Kunstformen inter­ disziplinär miteinander ver­ binden. In Potsdam führen wir beispielsweise Strawinskys Ballettsuite Apollon musagète mit Hip-Hoppern und Street­ dancern auf. Wir versuchen in diesem Projekt, mit der zurzeit innovativsten Tanzform in Verbindung mit Musik etwas Neues zu kreieren. Das hat ge­ nauso eine Berechtigung wie die Pflege der Originalmusik.


BALTIKUM SA 13. JULI, 20 UHR STUTTGART, EV. KIRCHE GAISBURG

Live-Videostream auf SWRClassic.de TORMIS Zwei Volkslieder EINFELDE Three Poems by Fricis Barda DZENITIS Four Madrigals by E. E. Cummings VASKS Litene PÄRT Dopo la Vittoria PÄRT I heard a voice JANULYTÉ Plonge MAŽULIS Canon solus für Chor

Séverine Ballon, Violoncello Dirigent: Marcus Creed WEITERE KONZERTE IM SWR SENDEGEBIET: SO 7. JULI, ROTTENBURG, WEGGENTALKIRCHE SO 14. JULI, OBERMEDLINGEN, MARIAE HIMMELFAHRT SO 21. JULI, RHEINVOKAL, MARIA LAACH, BASILIKA


Tipps & Termine

Ein Haus für alle, aber kein Haus für alles – ein neuer Konzertsaal verspricht Qualität Weikersheim Die TauberPhilharmonie soll mit breitem musikalischem

Angebot neuer Mittelpunkt der Kulturszene des Main-Tauber-Kreises werden

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ositiver Wahnsinn und wahnsinnig positiv“, beschreibt Johannes Mnich seine Aufgaben als neuer Intendant der TauberPhilharmonie in Weikersheim. Der futuristische Bau am westlichen Tauber-Ufer soll ab Mitte Juli neuer Mittelpunkt für die Kultur­szene des Main-TauberKreises werden. Keine leichte Aufgabe für den Kultur­ manager und Pianisten, denn der Eröffnungssommer soll die gesamte Region mit einbeziehen. „Letzten Herbst bin ich mit dem Elektroauto in die insgesamt achtzehn Kommunen gefahren und habe meine Idee vorgestellt“, erzählt er freudig. Er suchte bewusst den

8 Südwest concerti 07-08.19

persönlichen Kontakt, hat vermittelt, begeistert und auch das eine oder andere Vorurteil aus dem Weg geräumt. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn nun ist jede Gemeinde Patin für eine der achtzehn Veranstaltungen. Nachhaltigkeit und Weitsicht spielen nicht nur für den ­Intendanten eine große Rolle, sondern waren auch beim Bau sehr wichtig. Die Idee zu den zwei ineinander verschachtelten kubischen Gebäuden aus Holz, Beton und viel Glas hatte das Münchener ArchitektenTeam „Henn“, das zum ersten Mal ein Konzerthaus geplant hat und mit seinem ästhetischen Gesamtkunstwerk beim

Architektur-Wettbewerb überzeugen konnte. Nun ist Weikersheim bereits durch die Jeunesses Musicales Deutschland sowie ihre große Musikakademie im Schloss als Musikstadt bekannt, doch bisher war der einzige größere Aufführungsort für ein Orchester die ehemalige Stadthalle. Der Bau eines Konzert- und Veranstaltungshauses – und nicht etwa einer weiteren Mehrzweckhalle – wurde beschlossen und erscheint in diesem Kontext konsequent. Doch gleichzeitig ist es für eine Stadt mit 8 000 Einwohnern auch ein mutiges Vorhaben. Mnich ist optimistisch: „Ich bin sehr guter Dinge, dass wir

Fotos: Tauber Philharmonie, Heji Shin/Sony Music Entertainment

Aus dem ersten Spatenstich im Mai 2017 ist ein imposanter Saal erwachsen: Zur feierlichen Eröffnung am 13. Juli mit dem »Orchester im Treppenhaus« wird die gesamte TauberPhilharmonie zur Bühne.


Prominenter Gast: Pianist Igor Levit bereichert den Eröffnungssommer am 15. August um vier Beethoven-Sonaten

mit der TauberPhilharmonie ein Alleinstellungsmerkmal in der Region bekommen und für Furore sorgen werden, allein schon durch die Programm­ vielfalt und die hervorragende Akustik.“ Jeunesses Musicales Deutschland ist gleichzeitig Haupt­ mieter der TauberPhilharmonie. Etwa 120 Tage pro Jahr sind so bereits fix gebucht für Proben, Aufführungen und Nachwuchsförderung. „Die Tauber­ Philharmonie soll ein Haus für alle werden, aber kein Haus für alles“, sagt Mnich entschieden. „Es ist zum einen eben ein Konzerthaus, nimmt zum anderen aber auch die Funktion einer Stadthalle für die Gemeinde wahr.“ Auf gar keinen Fall soll das neue Haus eine „Abspiel­ stätte“ werden, sondern mit Vielfalt und Qualität punkten. Ein Blick in die kommende Spielzeit bestätigt das Konzept: Die Bandbreite reicht vom klassischen Kammer­ musikabend über Kabarett bis hin zum abgedrehten Techno­ Blas­orchester. Gemeinsam mit seinem kleinen Team will der Intendant keinen Status quo erreichen, sondern mit immer-

währender Neugierde ein ausgewogenes Programm gestalten, für das er sich besonders den Rückhalt aus der Gemeinde wünscht. „Wir gehen dieses Wagnis zusammen ein“, findet Mnich. „Und am Ende haben wir doch alle etwas davon.“ Julia Hellmig Konzert-TIPPs

Eröffnungssommer TauberPhilharmonie Weikersheim Sa. 13.7., 14:00 Uhr: Hauseröffnung. Orchester im Treppenhaus, Thomas Posth (Leitung) Do. 1.8., 19:30 Uhr: A Night at the Opera. Solisten der International Opera Academy Weikersheim, Jove Orquestra Nacional de ­Catalunya, Manel Valdivieso (Leitung) Sa. 10.8., 19:30 Uhr: Hohenloher Kultursommer: A tribute to Benny Goodman. Julian Bliss Septet So. 11.8., 16:00 Uhr: Konstantin Krimmel (Bariton), Doriana Tchakarova (Klavier). Werke von Loewe, Schubert, Wolf u. a. Do. 15.8., 19:30 Uhr: Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 25 G-Dur op. 79, Nr. 12 ­As-Dur op. 26, Nr. 1 f-Moll op. 2 Nr. 1 & Nr. 21 C-Dur op. 53 „Waldstein“ Sa. 17.8., 19:30 Uhr: Sommerball. Savoy Ballroom Orchestra

Mozartgesellschaft Schwetzingen

weitere Termine unter www.concerti.de/termine concerti concerti 07-08.19 Südwest 9


Tipps & Termine

Beim Internationalen MusikFestival von Colmar treffen große Namen auf eine junge Klassik-Elite

Als Meister der entspannten Noblesse wurde er vielen zum Vorbild: das MusikFestival von Colmar verbeugt sich vor Claudio Abbado.

I

m Zentrum des Internationalen MusikFestivals von Colmar steht jedes Jahr die Hommage an einen großen Musiker. In den vergangenen Jahren waren dies unter anderem Evgenij Kissin, Jascha Heifetz oder Maurice André. Auch Leonard Bernstein, Pau Casals und Arthur Rubinstein gehörten schon zu den Porträtkünstlern. In diesem Jahr blickt das Festival auf Claudio Abbado, der fünf Jahre nach seinem Tod noch immer eine Inspirationsquelle für viele Musiker ist und das nicht nur für Weggefährten wie Renaud

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und Gautier Capuçon, die in jungen Jahren als Solisten des Gustav Mahler Jugendorchesters wesentliche Impulse des Orchestergründers Abbado erhielten, oder Emmanuel Pahud, der als Soloflötist der Berliner Philharmoniker den Dirigenten bestens kannte. Alle drei Musiker sind Teil der Hommage mit Konzerten am ersten Festivalwochenende. Auch Abbados Witwe Viktoria Mullova gedenkt gemeinsam mit ihrem Sohn, dem JazzKontrabassisten Misha Mul­ lov-Abbado, ihres Ehemanns mit einem Programm, das

Klassik und Jazz, Orient und Okzident, Vergangenheit und Zukunft vereint. Die große Gemeinsamkeit zwischen Festival und Porträtkünstler ist vor allem der Spagat, mit den großen Namen der Klassik zusammenzuarbeiten und gleichzeitig Nachwuchsförderung zu betreiben. Dies tat Abbado nicht nur als Gründer des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Mahler Chamber Orchestra, sondern auch als Gründer des European Youth Orchestra und als Mentor des Chamber Orchestra of Europe. In Colmar wiederum treten nicht nur Stars wie Gautier Capuçon oder Sharon Kam mit der Russischen Nationalphilharmonie als Orchestra in Residence auf, sondern auch Nachwuchskünstler wie die 17-jährige Violinistin Maria Duenas oder die erst 12-jährige Pianistin Alexandra Dovgan. Langjähriger Künstlerischer Leiter des Festivals ist der russische Geiger und Dirigent Vladimir Spivakov, der sich in den Siebzigerjahren zunächst als Solist auch in der westlichen Hemisphäre einen Namen machte und unter anderem mit Leonard Bernstein, Georg Solti und – natürlich – Claudio ­Abbado zusammenarbeitete. Seit 1989 lenkt er in Colmar die Geschicke des Festivals, seit 2003 fungiert Spivakov zudem als Musikalischer Direktor der Russischen Nationalphilharmonie. Maximilian Theiss Internationales MusikFestival von Colmar: Hommage an Claudio Abbado 4.–14.7.2019 Vladimir Spivakov, Gautier Capuçon, Sharon Kam, Kit Armstrong, Emmanuel Pahud, Grigory Sokolov, Viktoria Mullova u. a. Colmar = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: FredToulet, JMD

Warum er für die Musikwelt so wichtig war


Kunstfreunde

Bensheim e.V.

Meisterkonzerte im Parktheater Bensheim

72. Konzertsaison

2019 - 2020 Karrieresprungbrett: der Weikersheimer Schlosshof

14. 09. 2019

Calmus Ensemble

12.10. 2019

Linus Roth & José Gallardo

02.11. 2019

Armida Streichquartett

Weikersheim Nachwuchssänger holen Puccini in die Gegenwart

30.11. 2019

Nash Ensemble of London

W

18.01. 2020

Kit Armstrong

08.02. 2020

Elbtonal Percussion

07.03. 2020

Notos Klavierquartett

04.04. 2020

Leipziger Streichquartett

09.05. 2020

Gould Piano Trio

06.06. 2020

Anna Vinnitskaya

Aus Bohemiens werden Hipster enn Nachwuchssänger eine Oper über junge Erwachsene singen, dann liegt es nahe, gleich die gesamte Handlung in die Jetztzeit zu verlegen. So wird das Café Momus in Patrick Bialdygas Inszenierung von La Bohème zu einem Szene-Club für Hipster. Die Produktion auf dem Schloss Weikersheim ist das Ergebnis der Internationalen Opernakademie der Jeunesses Musicales Deutschland, eines der renommiertesten Förderprojekte des Opernnachwuchses auf europäischer Ebene. Die Akademie selbst ist Workshop, Casting und Wettbewerb in einem, was konkret heißt, dass schon das Auswahlsingen aus einem zweitägigen Workshop besteht. In der Endrunde sitzen neben der Jury von Jeunesses Musicales auch Intendanten und Operndirektoren, um sich ein ein Bild von der jungen Solistenszene zu machen. Die Jeunesses Musicales ist ein internationaler Verband, der als größte musikalische Jugend-Kulturorganisation der Welt in über fünfzig Ländern aktiv ist. Gegründet wurde er 1945 in Brüssel mit dem Grundgedanken der friedlichen internationalen Begegnung junger Musiker und der Maximilian Theiss Völkerverständigung. Do. 25.7., 20:00 Uhr (Premiere) Schloss Puccini: La Bohème. Junge Oper Schloss Weikersheim, Jove Orquestra Nacional de Catalunya, Fausto Nardi (Leitung), Patrick Bialdyga (Regie). Weitere Termine: 26., 27., 28., 30. & 31.7., 2., 3. & 4.8.

Infos und Tickets: reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie über karten@kunstfreunde-bensheim.de, telefonisch 06251 69908 und bei Bensheimer Bücherstube Deichmann Tel. (0 62 51) 3 97 16, buchhandlung@bb-deichmann.de Einzelkartenpreis 30,- € + 3.- € Vorverkaufsgebühr Konzertbeginn jeweils um 20 Uhr Abendkasse geöffnet ab 19:15 Uhr info@kunstfreunde-bensheim.de www.kunstfreunde-bensheim.de


Kempten

C L AS S X 14. Internationales Festival der Kammermusik im Theater in Kempten [T:K]

Wandlung und neue Vielfalt 22. bis 29. September 2019

Künstlerischer Leiter Benjamin Schmid

Benjamin Schmid und Freunde Ziyu He Curtis on Tour Klaus Maria Brandauer und Sebastian Knauer PreisträgerIn des Leopold Mozart Wettbewerbs Janoska Ensemble Alban Berg Ensemble Wien

Vorurteile abschütteln und Fehler genießen Maulbronn Hugo Ticciati improvisiert mit dem

schwedischen O/Modernt Kammerorchester

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er würde sich schon gern als unmodern bezeichnen? Das O/Modernt Kammerorchester, das der Geiger Hugo Ticciati als Herzstück des gleichnamigen Festivals in Stockholm gegründet hat, trägt eben dieses Adjektiv im Namen. Und wenn in seinen Programmen das Stichwort „Improvisationen“ auftaucht, knüpft es damit tatsächlich an eine wenig gepflegte Tradition an. „Wie das Wort Improvisation schon andeutet, habe ich keine vorgeformte Idee und weiß noch nicht, wie ich mit den Musikern arbeiten werde“, sagt Hugo Ticciati, der immer gern auf Überraschungen setzt. Der britische Violinist, Bruder des Dirigenten Robin Ticciati, sieht seine Rolle als Vermittler, der den Musikern ermöglicht, „Vorurteile loszulassen, verletzlich zu werden, zu machen und zu genießen, was sie als Fehler

wahrnehmen.“ Schließlich existierten Fehler nur in der Wahrnehmung, sagt der 39-Jährige. Mehr Spontaneität, Interaktion mit dem Publikum, ungewöhnliche Programme: Hugo Ticciati liebt es, klassische Rituale aufzubrechen. Klatschen zwischen den Sätzen? Kein Problem, sagt er. „Ich denke nicht, dass die Reaktion der Zuhörer in irgendeiner Weise einer vorbestimmten Etikette folgen sollte.“ Und was wünscht er sich von seinen Musikern? „Ohren öffnen, um der Stille zu lauschen. Auch mal uninspiriert sein. Aber vor allem: einen Moment des Spaßes miteinander teilen.“ Er sagt tatsächlich „fun“, nicht „joy“. Helge Birkelbach So. 7.7., 19:00 Uhr Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. O/Modernt Kammerorchester, Hugo Ticciati (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Piazzolla, Purcell & Improvisationen

Unserem Festival freundschaftlich verbunden:

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

In die Stille hineinlauschen: Der britische Geiger Hugo Ticciati bezieht Spiritualität und Meditation in seine künstlerische Arbeit ein.

Foto: Marco Borggreve

www.classix-kempten.de


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Juli & August

1.7. Montag Mannheim

20:00 Rosengarten Frank Peter Zimmermann (Violine), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Strasnoy: Neues Werk (UA), Martinů: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9

2.7. Dienstag Freiburg

20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Simone Zgraggen (Violine), Joachim Kist (Klavier). Korngold: Violinsonate G-Dur op. 6, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18 Heidenheim

9:30 Brenzpark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Evers: Gold! Heilbronn

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Vollmer: Begegnungen!_7: Border. Olivier Pols (Leitung), Katharina Ramser (Regie) Karlsruhe

19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Konstantin Ingenpaß (Bariton), Hyunhwa Park (Klavier). Lieder von Ravel, Debussy, Wolf, Brahms & Ives Mannheim

Stuttgart

Mannheim

19:30 St. Michael Sillenbuch Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, North Star Boyschoir, Francis Stockwell & Michael Čulo (Leitung)

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Bach/Händel: Sanssouci. Stephan Thoss (Choreografie)

20:00 Musikhochschule Enchanté! Eine Offenbach-Revue. Christian Capocaccia (Leitung), Enrico Urbanek (Regie)

20:00 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen

Trier

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor

20:00 Kapuziner Rottweil Musikfestival. Signum Quartett. Schubert: Quartette Nr. 6 D-Dur & Nr. 14 d-Moll „Der Tod und das Mädchen“, #Quartweets

Ulm

Stuttgart

20:00 CCU Damen des Opern- und Extrachores des Theaters Ulm, Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Fauré: Suite aus „Masques et Bergamasques“, Debussy: Trois Nocturnes, Dukas: Der Zauberlehrling, Ravel: La Valse

18:00 Großer Kursaal Bad Cannstatt Hänsel und Gretel – Ein inklusives Kinderkonzert. Junge Süddeutsche Philharmonie Esslingen

Untergruppenbach

20:00 Burg Stettenfels Ein Feuerwerk aus Oper und Operette. Julie Erhart (Sopran), Holger Ries (Tenor), Jürgen Deppert (Bariton), Stuttgarter Choristen, Hildegrund Treiber (Klavier), Marc Lange (Leitung)

3.7. Mittwoch Heidenheim

9:30 & 11:30 Brenzpark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Evers: Gold! Heilbronn

20:00 BUGA Mozart: La finta giardiniera. Case Scaglione (Leitung)

20:00 Rosengarten Frank Peter Zimmermann (Violine), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Strasnoy: Neues Werk, Martinů: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9

Isny

Rottweil

19:30 Pfalztheater Kander: Cabaret

19:00 Pulverfabrik Rottweil Musikfestival. Signum Quartett, Quadro Nuevo

20:30 Schloss (Innenhof) Isny-Oper Festival. Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan Kaiserslautern Karlsruhe

20:00 Staatstheater Kreation. Thiago Bordin (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Pforzheim

Rottweil

Ulm

20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie)

4.7. Donnerstag Colmar (F)

21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Alexander Romanovsky (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heidenheim

9:30 & 11:30 Brenzpark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Evers: Gold! Heilbronn

17:00 BUGA (Sparkassenbühne) „Was soll die Terz…? feat. WKO. Timm Beckmann (Klavier), Markus Griess (E-Gitarre), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Beckmann Griess (Regie) concerti 07-08.19 Südwest 13


Klassikprogramm

Ingelheim

20:00 kING Rheingau Musik Festival. Christiane Karg (Sopran), Renaud Capuçon (Violine), Clemens Hagen (Violoncello), Daniil Trifonov (Klavier). Werke von Debussy, Tschaikowsky & Beach Karlsruhe

19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Hyunhee Hwang (Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Ravel & Szymanowski 19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung) Konstanz

19:30 Lustschloss Heimat ist ... Silke Schumacher-Lange (Regie) Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Berg. Steven Prengels (Leitung & Regie), Arno Synaeve (Regie) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Bellini: Norma Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Aufbruch! Katarzyna Kozielska, Edward Clug & Nanine Linning (Choreografie) Ulm

Daun

Karlsruhe

20:30 Gemündener Maar Klassiker auf dem Vulkan: Spanische Nacht. Süddeutschen Kammerensembles, Markus Elsner (Leitung & Moderation)

19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Elgar: The Dream of Gerontius. Studierende der Musikhochschule, Matthias Beckert (Leitung)

Ditzingen

20:00 Freizeitanlage Seehansen Amane Horie, Yu Zhuang & Luca Bognár (Violine), Nikolaus von Bülow & Ofer Canetti (Violoncello), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Vivaldi: Concerto grosso d-Moll op. 3/11 aus „L’estro armonico“ & Konzert g-Moll RV 531, Locatelli: Konzert F-Dur op. 4/12, Tschaikowsky: Souvenir de Florence

20:00 Staatstheater Debussy: Pelléas et Mélisande

Freiburg

19:30 Lustschloss Heimat ist ... Silke Schumacher-Lange (Regie)

19:30 Theater Debussy: Pelléas et Mélisande Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Damee Heilbronn

20:00 BUGA Mozart: La finta giardiniera. Case Scaglione (Leitung) Isny

Koblenz

20:00 Festung Ehrenbreitstein Verdi: Der Troubadour (Premiere). Mino Marani (Leitung), Anja Nicklich (Regie) Konstanz

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schloss­ theater) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Berg. Steven Prengels (Leitung & Regie), Arno Synaeve (Regie) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Marbach

20:30 Haupt- und Landgestüt MarbachClassics: Tanz der Pferde. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung) Neuwied

20:00 Historische Kelter Ludwigsburger Schlossfestspiele. The Erlkings

19:00 Schloss Engers RheinVokal: Lieder von Heimat und Heimatlosikgkeit. Markus Schäfer (Tenor), Charlotte Chahuneau (Violine), Konstantin Bruns (Violoncello), Tobias Koch & Kenji Miura (Klavier). Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Notturno Es-Dur D 897, ausgewählte Lieder

Colmar (F)

Öhringen

12:30 Koïfhus (Salle Roesselmann) Festival International de Colmar. Quatuor Akilone. Beethoven: Quartett Nr. 1 F-Dur op. 18, Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1

18:30 Weygang-Museum Hohenloher Kultursommer. Carolina Eyck (Theremin), Bertram Burkert (Gitarre). Werke von Debussy, Ravel, Fauré u. a.

20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie)

5.7. Freitag Bietigheim

18:15 Chapelle Saint Pierre Festival International de Colmar. Vladimir Spivakov (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Hélène Mercier (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Sharon Kam (Klarinette), Chœur Philharmonique de Strasbourg, Russische Nationalphilharmonie, Rani Calderon (Leitung). Calderon: Auftakt zu „Notre Dame de Paris“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Debussy: Nachtschwärmer & Das Meer 14 Südwest concerti 07-08.19

20:30 Schloss (Innenhof) Isny-Oper Festival. Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan

Tipp

5.7. freitag

18:15 Chapelle Saint Pierre Colmar (F) Festival International de Colmar. Vladimir Spivakov (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Hélène Mercier (Klavier). Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38 & Violinsonate Nr. 2, Dvořák: Vier romantische Stücke op. 75 „Bach-Stunde“ im Gedenken an einen Freund: Jedes Jahr um die Weihnachtszeit kam Pianistenlegende Svjatoslav Richter ins Haus Vladimir Spivakovs, um zu musizieren. Was? Natürlich Werke Bachs.

Pforzheim

19:30 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Florian Erdl (Leitung) Rottweil

20:00 Vinzenz-von-Paul-Hospital (Jugenstilsaal) Rottweil Musikfestival. Schubert: Winterreise. Julian Prégardien (Tenor), Lars Vogt (Klavier) Speyer

19:30 Historischer Ratssaal Serenade I. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Foto: Christian Steiner

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper


Hohenloher Kultursommer 2019 Sa., 6. Juli 2019 Musikfest mit Feuerwerk Schloss und Schlosspark Weikersheim

Foto: Harald Hoffmann DG

HKS Concerti_2019_Weikersheim.qxp__ 24.05.19 11:18 Seite 1

„Erde, Feuer, Wasser, Luft“ Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg und Diana Darnea, Sopran, Ksenia Dubrovskaya, Violine u.v.a. Tickets 07940 / 18-348 www.hohenloher-kultursommer.de – kostenlos Programmheft anforden –

Stuttgart

Boppard

Heidenheim

19:00 Oper Atem-Beraubend. Itzik Galili, Johan Inger & Akram Khan (Choreografie) 19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer Stuttgart. Yoann Tardivel Erchoff (Orgel) 20:00 Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Jasper Tan (Posaune), Stuttgarter Ärzteorchester, Arnold Waßner (Leitung). Grieg: Huldigungsmarsch op. 56/4 aus „Sigurd Jorsalfar“, Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Sachse: Posaunenkonzert F-Dur, Wagner: Sinfonie C-Dur

19:00 Pfarrkirche St. Severus RheinVokal. Voces Suaves. Carissimi: Jephte, Motetten von Carissimi, Foggia, Graziani & Corsi

15:00 Brenzpark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Evers: Gold!

Tübingen

20:00 C. Bechstein Centrum Bechstein Young Professionals. Soo Yeon Hwang (Klavier). Werke von Haydn, Schumann & Skrjabin Ulm

20:00 Theater Benjamin: Written on Skin. Michael Weiger (Leitung)

6.7. Samstag

Colmar (F)

12:30 Koïfhus (Salle Roesselmann) Festival International de Colmar. Alexander Bedenko (Klarinette), Kyril Zlotnikov (Violoncello), Itamar Golan (Klavier). Beethoven: Trio Es-Dur, Brahms: Trio a-Moll op. 114 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Gautier Capuçon (Violoncello), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4

Koblenz

20:00 Festung Ehrenbreitstein Verdi: Der Troubadour Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schloss­ theater) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Vivaldis vier Jahreszeiten im Klimawandel. Merlin Ensemble Wien, Martin Walch (Violine & Leitung) Marbach

20:30 Haupt- und Landgestüt MarbachClassics: Tanz der Pferde. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung)

Freiburg

Maulbronn

19:30 Mehrgenerationenhaus Weingarten Yeseul Moon & Yeontaek Oh (Klavier). Werke von Schumann, Brahms, Prokofjew & Rachmaninow

20:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn: Summer Music. Ma’alot Quintett

Heidelberg

17:00 Vinzenz-von-Paul-Hospital (Jugenstilsaal) Rottweil Musikfestival. J. C. Bach: Streichquintett op. 11/6, Villa-Lobos: Assobio a jato, Schubert: Streichtrio B-Dur, Smit: Suite, Hartmann: Variationen über ein Thema von Paganini op. 1

Baden-Baden

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Dietger Holm (Leitung)

18:00 Festspielhaus Eva-Maria Westbroek (Sopran), Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung)

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Rottweil

concerti 07-08.19 Südwest 15


Klassikprogramm

Tipp

19:30 Historischer Ratssaal Serenade II. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Aufbruch! Katarzyna Kozielska, Edward Clug & Nanine Linning (Choreografie) 20:00 Liederhalle Jasper Tan (Posaune), Stuttgarter Ärzteorchester, Arnold Waßner (Leitung). Grieg: Huldigungsmarsch op. 56/4 aus „Sigurd Jorsalfar“, Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Sachse: Posaunenkonzert F-Dur, Wagner: Sinfonie C-Dur Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Klavierduo SchiavoMarchegiani. Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Brahms: Ungarische Tänze, Mozart: Klaviersonate C-Dur KV 521, Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“

Heidelberg

7.7. sonntag

11:00 Staatstheater Karslruhe Till Hoffmann (Klavier), Badische Staatskapelle, Oksana Lyniv (Leitung). F. X. Mozart: Ouvertüre D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuersinfonie“, Strawinsky: Concerto & Petruschka Und nach dem Klavier üben Tischtennis spielen: wenn sich der 1996 in Freiburg geborene Pianist Till Hoffmann mal nicht mit Musik beschäftigt, entspannt er sich beim Sport oder beim Lesen. 21:15 Schlosspark Hohenloher Kultursommer: Musikfest Weikersheim. Diana Darnea (Sopran), Ksenia Dubrovskaya (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Vivaldi, Smetana, Mussorgski, Tschaikowsky, Lehár, Lincke u. a.

7.7. Sonntag

20:00 Stiftskirche Motette

Baden-Baden

Weikersheim

17:00 Festspielhaus Daniel Hope (Violine), Orchester des Mariinsky Theaters, Valery Gergiev (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“

18:00 Ev. Stadtkirche Hohenloher Kultursommer: Musikfest Weikersheim. Ensemble Amarilli 18:00 Schloss (Rittersaal) Hohenloher Kultursommer: Musikfest Weikersheim. Ensemble der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Händel, Grieg, Strawinsky & Bach 18:00 Schloss (Schlosskapelle) Hohenloher Kultursommer: Musikfest Weikersheim. Carolina Eyck (Theremin & Gesang) 18:00 Schlosspark (Gärtnerhaus) Hohenloher Kultursommer: Musikfest Weikersheim. Christoph von Weitzel (Bariton), Ulrich Pakusch (Klavier). Werke von Brahms, Schubert, Mendelssohn u. a. 18:00 Schlosspark (Orangerie links) Hohenloher Kultursommer: Musikfest Weikersheim. Vicente Patíz (Gitarre) 18:00 Schlosspark (Orangerie rechts) Hohenloher Kultursommer: Musikfest Weikersheim. Duo Liquid Soul 16 Südwest concerti 07-08.19

12:00 Theater Kindermusikfest Klong 14:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Tag der offenen Tür. SWR Symphonieorchester, Ralph Caspers (Sprecher). Prokofjew: Peter und der Wolf

Speyer

15:00 Historischer Ratssaal Musikalische Lesung. Satie: Memoiren eines Gedächtnislosen & Möbelmusik

Freiburg

Colmar (F)

18:15 Chapelle Saint Pierre Festival International de Colmar. Renaud Capuçon (Violine), Kit Armstrong (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 op. 47 „Kreutzer“ 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Emmanuel Pahud (Flöte), Maria Duenas (Violine), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 6, Mozart: Flötenkonzert Nr. 1 G-Dur KV 313, Mendelssohn: Sinfonie A-Dur Nr. 4 op. 90 „Italienische“ Ertingen

18:00 Kulturhalle Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Brass Band A7

11:00 Theater Matinee in Wien. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“, Schubert: Klaviertrio Nr. 2 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula Heidenheim

15:00 Brenzpark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Evers: Gold! 20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Dame Karlsruhe

11:00 Staatstheater Till Hoffmann (Klavier), Badische Staatskapelle, Oksana Lyniv (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Emilia Feil (Marimba & Vibrafon), SchulmusikOrchester der Musikhochschule, Stefan Ottersbach (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Milhaud: Konzert für Marimba & Vibrafon, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ 19:00 Staatstheater MacDermot: Hair. Clemens Rynkowski (Leitung) 19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Tiny Peters (Sopran) Koblenz

20:00 Festung Ehrenbreitstein Verdi: Der Troubadour Ludwigsburg

11:00 Residenzschloss (Schloss­ theater) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Am Anfang war das Wort. Norbert Lammert (Lesung) 19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett Mannheim

11:00 Nationaltheater (Opernhaus) Familienkonzert: Komponisten entdecken: Richard Wagner. Juri Tetzlaff (Moderation)

Foto: Matthias Matthai

21:00 Ruhe-Christi-Kirche Rottweil Musikfestival. Florian Donderer (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello). J. S. Bach: Ciaccona BWV 1004, Britten: Cellosuite Nr. 3 op. 87, Ravel: Sonate „A la mémoire de Claude Debussy“


17:00 Johanniskirche Luca Schuch (Viola), Sinfonieorchester Collegium Musicum Mannheim, Matthies Andresen (Leitung). Bizet: L’Arlésienne-Suiten Nr. 1 & 2, SaintSaëns: Orient et occident op. 25, Bruch: Romanze 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Salome. Alexander Soddy (Leitung), Gabriele Rech (Regie) Maulbronn

19:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. Hugo Ticciati (Violine & Leitung), O/Modernt Kammerorchester. Vivaldi: Der Sommer & Der Winter aus „Die vier Jahreszeiten“, Piazzolla: Verano & Invierno aus „Cuatro Estaciones Porteñas, Werke von Purcell, Improvisationen

Neuwied

Rottweil

18:15 Abtei Rommersdorf RheinVokal: Highlands. Ilektra Platiopoulou (Sopran), The Curious Bards. Schottische & irische Lieder

19:00 Kapellenkirche Rottweil Musikfestival. Kilian Herold (Klarinette), Theo Plath (Fagott), Fritz Pahlmann (Horn), Yuki Kasai (Violine), Florian Donderer (Violine & Viola), Yuko Hara (Viola), Anna Carewe, Tanja Tetzlaff & Olivier Marron (Violoncello), Tatjana Erler (Kontrabass). Werke von J. S. Bach, Vanhál, Wagenseil, Mozart & Boccherini

Pforzheim

11:00 Theater Kinderkonzert: Mit Donner und Blitz 19:00 CongressCentrum (Großer Saal) Maria Rosendorfsky (Sopran), Maulbronner Kammerchor, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung) Rottenburg

20:00 Weggentalkirche SWR Vokal­ ensemble, Marcus Creed (Leitung). Tormis: Drei Volkslieder, Einfelde: Three Poems by Fricis Barda, Dzenitis: Four Madrigals, Vasks: Litene, Pärt: Dopo la Vittoria & I Heard a Voice u. a.

Saarbrücken

17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Studierende der Musikhochschule. Werke von Gouvy Salem

20:00 Schloss (Kaisersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Vivaldis vier Jahreszeiten im Klimawandel Schöntal

17:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer: Vacances en Frances. Hot Club Harmonists Sigmaringen

19:00 Sparkassen-Forum Hofgarten Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Werther Quartett. Werke von Mozart u. a. Spaichingen

klosterkonzerte maulbronn musikfestival im weltkulturerbe

17. mai — 29. september 2019

19:00 Klinikkapelle Zemlinsky Klarinettentrio Speyer

15:00 Kinder- und Jugendtheater KiKO Kinderkonzert: Der kleine Prinz. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) Stuttgart

17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Junges Klavierpodium Werner Haas. Werke von Beethoven, Schumann, Chopin & Liszt 19:00 Freilichtbühne Killesberg Iskandar Widjaja (Violine), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „L’Italiana in Algeri“, Sinding: Suite im alten Stil, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccoso u. a. 19:00 Wilhelma-Theater Isny-Oper Festival. Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan Trier

18:00 Theater Bravissimo. Kerstin Bauer (Sopran), Thomas Kiessling (Tenor), SAP-Sinfonieorchester, Johanna Weitkamp (Leitung) Ulm

klosterkonzerte.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Marktplatz Paradekonzert 20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie) concerti 07-08.19 Südwest 17


Klassikprogramm

Baden-Baden

19:00 Museum Frieder Burda Daniel Sepec (Violine), Michael Behringer (Cembalo) Colmar (F)

18:15 Chapelle Saint Pierre Festival International de Colmar. Quatuor Strada. Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67, Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-Moll D 703, Weber: Langsamer Satz 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Grigory Sokolov (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur & Elf neue Bagatellen, Brahms: Klavierstücke op. 118 & 119 Karlsruhe

Freiburg

20:00 Konzerthaus Schreker: Das Spielwerk und die Prinzessin. Annemarie Kremer (Sopran), Nutthaporn Thammathi (Tenor), Aris Argiris (Bariton), Opern-, Kinder- und Jugendchor des Theaters Freiburg, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung) Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heidenheim

9:30 & 11:30 Brenzpark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Evers: Gold! Heilbronn

20:00 Staatstheater Till Hoffmann (Klavier), Badische Staatskapelle, Oksana Lyniv (Leitung). F. X. Mozart: Ouvertüre D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuersinfonie“, Strawinsky: Concerto & Petruschka

18:00 BUGA (Sparkassenbühne) Benefizkonzert. Meinhard Obi Jenne Trio feat. Frank Dupree, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Patrick Hahn (Leitung). Bernstein: Songs aus „West Side Story“, Bolling: Suite

Stuttgart

Karlsruhe

20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Stuttgarter Orgelakademie: Passacaglia. Ludger Lohmann, Jürgen Essl, Tobias Wittmann & Jörg Halubek (Orgel)

19:00 Staatstheater Till Hoffmann (Klavier), Badische Staatskapelle, Oksana Lyniv (Leitung). F. X. Mozart: Ouvertüre D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 59 „Feuersinfonie“, Strawinsky: Concerto & Petruschka

9.7. Dienstag Bad Wimpfen

19:30 Altes Spital Neckar Musikfestival. Paula Coronas Valle (Klavier) Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Verdi: Simon Boccanegra. Plácido Domingo (Simon Boccanegra), Chor & Orchester des Mariinsky Theaters, Valery Gergiev (Leitung), Andrea De Rosa (Regie) Colmar (F)

12:30 Koïfhus (Salle Roesselmann) Festival International de Colmar. Ale­ xandra Conunova (Violine), Michaël Lifits (Klavier). Ravel: Sonate Nr. 2 G-Dur, Debussy: Sonate Nr. 3 g-Moll, Prokofjew: Sonate Nr. 2 D-Dur 18:15 Chapelle Saint Pierre Festival International de Colmar. Anastasia Belukova (Sopran), Timur Pirverdiev (Violine), Petr Gladysh (Violoncello), Zoya Abolits (Klavier), Vladimir Spivakov (Leitung). Werke von J. S. Bach 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Viktoria Mul­ lova (Violine), Russische Nationalphilharmonie, Andrey Boreyko (Leitung). Mahler: Blumine, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 18 Südwest concerti 07-08.19

Neuwied

20:15 Abtei Rommersdorf A Tribute to Paul Kuhn. Gaby Goldberg (Gesang), The Rhine Phillis Orchestra, Ralf Hesse (Leitung)

20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Stuttgarter Orgelakademie: Jazz & Orgel. Studierende der Musikhochschule (Orgel) Ulm

20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie)

10.7. Mittwoch Colmar (F)

12:30 Koïfhus (Salle Roesselmann) Festival International de Colmar. Viktoria Mullova (Violine), Misha Mul­ lov-Abbado (Kontrabass). Werke von Bach & Schumann, Jazz-Standards, Weltmusik 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Svetlana Stepchenko (Viola), Russische Nationalphilharmonie, Brian Schembri (Leitung). Berlioz: Harold in Italien op. 16 & Römischer Karneval op. 9, Tschaikowsky: Francesca da Rimini op. 32 Heidelberg

20:00 Schloss Wolfsbrunnen (Konzertsaal) Neckar Musikfestival. Paula Coronas Valle (Klavier) 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka. Johannes Zimmermann (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie & Choreografie)

Tipp

Pforzheim

20:00 Theater Werno: Everyman. Vanden Plas, Badische Philharmonie Pforzheim Rottweil

20:00 Kunststiftung Erich Hauser Rottweil Musikfestival. Kilian Herold (Klarinette), Theo Plath (Fagott), Fritz Pahlmann (Horn), Kiveli Dörken (Klavier), Florian Donderer (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Aufbruch! Katarzyna Kozielska, Edward Clug & Nanine Linning (Choreografie) 20:00 Liederhalle 50 Jahre CSO. Irena Bespalovaite (Sopran), Taxiachoula Kanati (Alt), Kai Kluge (Tenor), Daniel Raschinsky (Bariton), Philharmonia Chor Stuttgart, Christophorus Symphonie Orchester, Patrick Strub (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9

9.7. dienstag

20:00 Kunststiftung Erich Hauser Rottweil Rottweil Musikfestival. Kilian Herold (Klarinette), Theo Plath (Fagott), Fritz Pahlmann (Horn), Kiveli Dörken (Klavier), Florian Donderer (Violine), Yuko Hara (Viola), Tanja Tetzlaff (Violoncello). Kirchner: Il Canto della notte III (UA), Poulenc: Sonate WV 1486, Strawinsky: Septett, Penderecki: Sextett Alles andere als ein StreicherGirlie: Tanja Tetzlaff hat nie nur auf die Solokarriere gesetzt, sondern stets auch auf die Kammermusik. Und ist seit 1997 zudem Solo-Cellistin der Deutschen Kammerphilharmonie.

Foto: Kraw Penas

8.7. Montag


Heidenheim

9:30 Brenzpark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Evers: Gold! Heilbronn

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper Karlsruhe

20:00 Staatstheater Donizetti: Roberto Devereux Ludwigsburg

20:00 Musikhalle Ludwigsburger Schlossfestspiele. Hanns Eisler: Ein deutsches Leben in Liedern. Holger Falk (Bariton), Steffen Schleiermacher (Klavier) Stuttgart

13:00 Liederhalle Mittagskonzert. Arthur & Lucas Jussen (Klavier), SWR Symphonieorchester, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Poulenc: Klavierkonzert d-Moll, R. Strauss: Don Juan 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Stuttgarter Orgelakademie. Studierende der Musikhochschule Ulm

20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie)

11.7. Donnerstag Andernach

20:00 Burg Namedy Mittelrhein Musik Festival: On the Dancefloor. Spark – die Klassische Band Colmar (F)

12:30 Koïfhus (Salle Roesselmann) Festival International de Colmar. Anna Aglatova (Sopran), Evgenia Asanova (Mezzosopran), Zoya Abolits (Klavier). Respighi: Il Tramonto, Ravel: Scheherazade u. a. 18:15 Chapelle Saint Pierre Festival International de Colmar. Quatuor di Cremona. Puccini: Crisantemi, Verdi: Streichquartett e-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Hibla Gerzmava (Sopran), Alexey Neklyudov (Tenor), Andrey Mikhailovsky (Klarinette), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Werke von Verdi, Bellini, Donizetti, R. Strauss, Puccini u. a. Freiburg

20:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Studierende der Musikhochschule. Werke von Mozart, Mascagni, Gounod, Schumann u. a.

Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Schlosskirche) Opernfestspiele Heidenheim. Eliot Quartett. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49, Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 F-Dur, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 Koblenz

20:00 Festung Ehrenbreitstein Verdi: Der Troubadour Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schlosskirche) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Arianna Savall (Sopran & Harfe), Hirundo Maris Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma (Premiere). Württembergische Philharmonie Reutlingen, Gabriel Venzago (Leitung), Philipp Becker (Regie) Niederstetten

19:00 Alte Turnhalle Hohenloher Kultursommer. Cúig Pforzheim

20:00 Theater Werno: Everyman. Vanden Plas, Badische Philharmonie Pforzheim Ulm

20:00 Theater Das kalte Herz. Reiner Feistel (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

12.7. Freitag Andernach

20:00 Burg Namedy Mittelrhein Musik Festival: Viva Argentina! Bremm

20:30 Klosterruine Stuben Mosel Musikfestival. Fukio Saxophonquartett. Werke von Falla, Dvořák u. a. Colmar (F)

18:15 Chapelle Saint Pierre Festival International de Colmar. Philippe Berrod (Klarinette), Raphaël Pidoux (Violoncello), David Bismuth (Klavier). Beethoven: Trio Nr. 4 B-Dur op. 11, Scarlatti: Sonate f-Moll, Rota: Trio u. a. 21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Anna Aglatova (Sopran), Evgenia Asanova (Mezzosopran), Alexey Neklyudov (Tenor), Masters of Choral Singing Moskau, Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Vivaldi: Violinkonzert e-Moll & Gloria RV 589, Mozart: Requiem Freiburg

18:00 Ensemblehaus Schlag 6. Freiburger Barockorchester, ensemble recherche Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Damee concerti 07-08.19 Südwest 19


Klassikprogramm

Koblenz

19:00 Kurfürstliches Schloss Internationales Musikfestival Koblenz: Eröffnungsgala. Hyeyoon Park (Violine), Lech Uszynski (Viola), Benedict Kloeckner (Violoncello), Dominik Wagner (Kontrabass), José Gallardo (Klavier). Schubert: Forellenquintett 20:00 Festung Ehrenbreitstein Verdi: Der Troubadour

Colmar (F)

12:30 Koïfhus (Salle Roesselmann) Festival International de Colmar. Trio Cantor. Brahms: Klaviertrio Nr. 1 HDur, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, Babadjanian: Trio fis-Moll 18:15 Chapelle Saint Pierre Festival International de Colmar. Masters of choral singing Moskau. Werke von Tchesnokov, Rachmaninow, Golovanow, J. S. Bach, Gounod, Mozart, Schubert & Bellini

19:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Weber: Der Freischütz (Premiere) Weitere Infos siehe Tipp

21:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Alexandra Dovgan (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

Mannheim

Freiburg

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Salome

20:00 Konzerthaus Schreker: Das Spielwerk und die Prinzessin. Aris Argiris (Bariton), Annemarie Kremer (Sopran), Nutthaporn Thammathi (Tenor), Opern-, Kinder- und Jugendchor des Theaters Freiburg, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung)

Ludwigsburg

Maulbronn

20:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. Canadian Brass Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung) Saarbrücken

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Philippe Tondre (Oboe), Orchester der HfM Saar, Toshiyuki Kamioka (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Prokofjew: Romeo und Julia Schwäbisch Hall

Heidelberg

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Kathrin Christians (Flöte), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung)

18:00 Hospitalkirche Hohenloher Kultursommer. Klaviermeisterkurs der Lisztakademie Schloss Schillingsfürst, Leslie Howard (Dozent)

Heidenheim

Stuttgart

20:00 Stadtbibliothek (MargareteHannsmann-Saal) Opernfestspiele Heidenheim: Zeitgenossen

19:00 Stiftskirche Sarah Kim (Orgel) Weil im Schönbuch

19:00 Gemeindehalle Stuttgarter Kammerorchester, Bogdan Božović (Leitung). Nelson: Italian Suite, J. S. Bach: Konzert d-Moll, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 1, Bhagwati: Vista, Brahms: Streichersinfonie nach dem Streichquintett G-Dur op. 11

13.7. Samstag Annweiler

20:00 Burg Trifels Solisten der Villa Musica, Oliver Weder (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 125, Schnittke: Viola Monolog, Mendelssohn: Streichersinfonien 20 Südwest concerti 07-08.19

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Dame

Heilbronn

19:30 BUGA (Sparkassenbühne) Sebastian Manz (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Weber: Klarinettenkonzert B-Dur op. 34, Tischhauser: The Beggar’s Concerto, Parry: Lady Radnor’s Suite, Bock: Paraphrase über „Anatevka“ 19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper Insel Reichenau

20:00 St. Georg Meister Eckhart: Liebe kennt kein Warum. Ensemble Cosmedin

Tipp

12.7. freitag

19:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg Ludwigsburger Schlossfestspiele. Weber: Der Freischütz (Premiere). Laurence Equilbey (Leitung), Clément Debail­leul & Raphaël Navarro (Regie) Glücksfall: Während anderswo Orchester fusioniert oder aufgelöst werden, durfte Laurence Equilbey in Paris ein ganz neues Ensemble gründen – das Insula Orchestra. Karlsruhe

16:00 Musikhochschule (Velte-Saal) Shingo Takase (Schlagzeug). Xenakis: Rebonds, Martynciow: Tchik pour caisse claire, Manoury: Solo, Psathas: One Study One Summary 18:00 Staatstheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Ludwigsburg

21:00 Seeschloss Monrepos (Festinwiese) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Klassik Open Air & Feuerwerk. Orchester der Schlossfestspiele, Orchester des Goethe-Gymnasiums Ludwigsburg, Pietari Inkinen & Benedikt Vennefrohne (Leitung) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore (Premiere). Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Roger Vontobel (Regie) Maulbronn

20:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. Baricco: Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten. Neissendorfer (Klavier), Karsten Gnettner (Kontrasbass), Stephan Eppinger (Schlagzeug), Friedrich von Thun (Rezitation & Saxofon) Montabaur

19:30 Haus Mons Tabor RheinVokal: Operettenmelodien. Steffi Lehmann (Sopran), Mirko Roschkowski (Tenor), Patrick Rohbeck (Bariton), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Russell Harris (Leitung) Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma

Fotos: Jana Jocif, Benjamin Ealovega

20:00 Stadtbibliothek (MargareteHannsmann-Saal) Opernfestspiele Heidenheim: Zeitgenossen


Schöntal

Baden-Baden

Heidenheim

18:00 Klosterkirche St. Joseph Hohenloher Kultursommer: Josquin: Missa de Beata Virgine. Schola Gregoriana Pragensis, David Eben (Leitung)

17:00 Festspielhaus Anna Netrebko (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier). Lieder & Duette von RimskiKorsakow, Tschaikowsky, Fauré u. a.

11:00 Musikschule Opernfestspiele Heidenheim: Zeitgenossen

Sigmaringen

19:00 Sparkassen-Forum Hofgarten Musikfestwochen Donau-Oberschwaben: On The Dancefloor. Spark – die klassische Band Spay

21:00 Alte Kirche Internationales Musikfestival Koblenz. Tangos von Piazzolla, Gardel, Schoenfield u. a. Stuttgart

19:00 Oper Atem-Beraubend. Itzik Galili, Johan Inger & Akram Khan (Choreografie) 20:00 Gaisburger Kirche SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Werke von Tormis, Einfelde, Dzenitis, Vasks, Pärt, Janulyté & Mažulis 20:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Bachchor Stuttgart, Raschèr-Saxophon-Quartett, Jörg-Hannes Hahn (Leitung & Orgel). Grund: Alle Flüsse fließen ins Meer, doch wird das Meer nicht voll, Borisova-Ollas: In a World Unspoken, Büsing: Garten Eden (UA) Trier

18:00 Ehemalige Abteikirche St. Maximin Mosel Musikfestival: Eröffnungskonzert. Knabenchor Hannover, Canadian Brass, Jörg Breiding (Leitung). Deutsche Volkslieder Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Evelyn Laib (Cembalo), Concerto Tübingen, Annette Schäfer (Violine & Leitung). Purcell: Streicherfantasie „If music be the food of love”, Avison: Concerto grosso A-Dur op. 9/11, Haydn: Konzert F-Dur Hob XVIII:6, Parry: An English Suite, Elgar: Serenade e-Moll op. 20 & Salut d’amour op. 12 20:00 Stiftskirche Motette

Boppard

17:00 Pfarrkirche St. Pankratius RheinVokal. Dorothee Oberlinger (Blockflöte & Leitung), Dmitry Sinkovsky (Barockvioline & Gesang), Marco Testori (Barockcello), Florian Birsak (Cembalo). Falconieri: Folias, Merula: Folle è ben che si crede, Corelli: Sonate F-Dur op. 5/10, Telemann: Duo B-Dur TWV 40:111 & Triosonate d-Moll TWV 42:d10, Händel: Mi palpita il cor HWV 132c, C. P. E. Bach: Follia, J. S. Bach: Triosonate GDur BWV 1038, Vivaldi: Sol da te, mio dolce amore Colmar (F)

17:00 Église Saint Matthieu Festival International de Colmar. Anna Aglatova (Sopran), Alexey Neklyudov (Tenor), Vasily Ladyuk (Bariton), Russische Nationalphilharmonie, Masters of Choral Singing Moskau, Vladimir Spivakov (Leitung). Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berg, Tanayev: Johannes von Damaskus, Rachmaninow: Die Glocken Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula

Tipp

Weikersheim

14:00 TauberPhilharmonie Hauseröffnung. Orchester im Treppenhaus, Thomas Posth (Leitung)

14.7. Sonntag Bad Schussenried

18:00 Kloster (Bibliothekssaal) Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Ladies Classic Quartett. Werke von Beethoven, Verdi, Elgar, Lehár u. a.

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Tamar Romach & Horatiu Petrut Roman (Querflöte), Lydia Pantzier (Fagott), Francois Salignat (Klavier & Cembalo). Haydn: Londoner Trio Nr. 1 C-Dur, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 6, Kuhlau: Trio G-Dur op. 119, Beethoven: Trio G-Dur, J. S. Bach: Triosonata aus dem „Musikalischen Opfer” BWV 1079 15:00 Staatstheater Debussy: Pelléas et Mélisande Koblenz

11:00 Görreshaus Meander Quartett II. Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 20:00 Festung Ehrenbreitstein Verdi: Der Troubadour Konstanz

11:00 Stadtgarten Klassik am See Lahnstein

11:00 Hospitalkapelle St. Jakobus Internationales Musikfestival Koblenz. Hyeyoon Park (Violine), Lech Uszynski (Viola), Benedict Kloeckner (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp Ludwigsburg

18:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Weber: Der Freischütz Mannheim

17:00 Epiphaniaskirche Feudenheim Dorothea Stepp (Violine), Sinfonie­ orchester TonArt Heidelberg, Knud Jansen (Leitung). Savagnone: Neues Werk (UA), Wagner: Huldigungsmarsch, Sibelius: Violinkonzert, Glasunow: Sinfonie Nr. 7

Ulm

20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie)

Karlsruhe

14.7. sonntag

11:00 Hospitalkapelle St. Jakobus Lahnstein Internationales Musikfestival Koblenz. Hyeyoon Park (Violine), Lech Uszynski (Viola), Benedict Kloeckner (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 1 G-Dur & Nr. 3 C-Dur, Partita Nr. 2 d-Moll Dreijährig hielt Hyeyoon ihre erste Geige in der Hand, mit Neun feierte sie ihr Solistendebüt und gewann 2009 mit 16 als jüngste Teilnehmerin den ARD-Musikwettbewerb.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Debussy: Pelléas et Mélisande Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung), Philipp Becker (Regie) medlingen

19:00 Stiftskirche Obermedlingen Opernfestspiele Heidenheim. SWR Vokalensemble, Neuer Kammerchor Heidenheim, Marcus Creed (Leitung). Werke von Tormis, Einfelde, Dzenitis, Vasks u. a. concerti 07-08.19 Südwest 21


Klassikprogramm

Remseck

Karlsruhe

Mannheim

19:00 Am Neckarstrand Amane Horie, Yu Zhuang & Luca Bognár (Violine), Nikolaus von Bülow & Ofer Canetti (Violoncello), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Vivaldi: Concerto grosso d-Moll op. 3/11 aus „L’estro armonico“ & Konzert g-Moll RV 531, Locatelli: Konzert F-Dur op. 4/12, Tschaikowsky: Souvenir de Florence

19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Sion Choi (Klavier). Werke von Rameau, Ravel, Skrjabin & Schumann

20:00 Nationaltheater (Opernhaus) NTM/POP

17:00 Grosscomburg (Stiftskirche) Hohenloher Kultursommer. Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). J. S. Bach: Motetten Stuttgart

11:00 Oper John Cranko Schule 17:00 Gedächtniskirche figure humaine kammerchor, Denis Rouger (Leitung). Werke von Mendelssohn, Reger, Mazé, Pizzetti u. a. 19:00 Markuskirche Christine Reber (Sopran), Teru Yoshihara (Bariton), KonzertChor Stuttgart, Sinfonieorchester Stuttgarter Liederkranz, An­dreas Großberger (Leitung). Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, Dvořák: Biblische Lieder & Te Deum Ulm

20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie) Winningen

18:00 Ev. Kirche Internationales Musikfestival Koblenz. Bruch: Acht Stücke op. 83, Vaughan Williams: Klavierquintett c-Moll, Dvořák: Klavier­quintett Nr. 2 A-Dur

15.7. Montag

16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker. Werke von Romberg, Lukáš, Dvořák & Onslow 19:00 Oper Shades of White. John Cranko, Natalia Makarova & George Balanchine (Choreografie)

17.7. Mittwoch Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Dame

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Tosca

16.7. Dienstag Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Kathrin Christians (Flöte), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung) 22 Südwest concerti 07-08.19

Tettnang

20:30 Neues Schloss (Innenhof) Schlosshofserenade: ShakespeareVertonungen. Sinfonieorchester Friedrichshafen, Joachim Trost (Leitung) Ulm

20:30 Wilhelmsburg Lloyd Webber: Evita. Wolf Widder (Regie)

18.7. Donnerstag Bernkastel-Kues

19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Jugendkonzert. Badische Staatskapelle, Orchester I des Helmholtz-Gymnasiums, Dominic Limburg (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 20:00 Ev. Stadtkirche SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Werke von Tormis, Einfelde, Dzenitis u. a. 20:00 Staatstheater Kreation. Thiago Bordin (Choreografie)

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Wolf: Italienisches Liederbuch. Carolina Ullrich (Sopran), Tobias Scharfenberger (Bariton), Marcelo Amaral (Klavier)

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Frank Peter Zimmermann (Violine). Beethoven: Violinsonaten Nr. 1–4 Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

Mannheim

20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Kit Armstrong (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 65 A-Dur & Nr. 80 d-Moll, C. P. E. Bach: Klavierkonzert a-Moll Wq 26, Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414

Karlsruhe

Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula

Stuttgart

Freiburg

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heidenheim

20:00 Congress Centrum Opernfestspiele Heidenheim: Verdi: Ernani Karlsruhe

19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Schwanensee. Christopher Wheeldon (Choreografie) 17.7. mittwoch

20:00 Residenzschloss Ludwigsburg (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Frank Peter Zimmermann (Violine), Martin Helmchen (Klavier) Edle Tropfen: 2000 Flaschen Bordeaux und Burgunder sollen in Frank Peter Zimmermanns Weinkeller lagern – und der Geiger ersteigert fleißig weiter interessante Weine.

Konstanz

20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival: Eröffnungskonzert. Ioana Cristina Goicea (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Aaron Pilsan (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Schumann: Cellokonzert, Mendelssohn: Violinkonzert, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfest­ spiele. Igor Levit (Klavier)

Foto: Harald Hoffmann

Schwäbisch Hall

Stuttgart


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.19 Südwest 23


Klassikprogramm

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore

Tipp

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

Reutlingen

Heidenheim

20:00 Naturtheater Susanne Langbein (Sopran), Sebastian Seitz (Bariton), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Mendelssohn, Mozart, Rossini, Gershwin, Mancini u. a.

20:00 Congress Centrum Opernfestspiele Heidenheim: Verdi: Ernani

Stuttgart

20:00 Liederhalle Mari Kodama (Klavier), SWR Symphonieorchester, Kent Nagano (Leitung). Schönberg: Klavierkonzert op. 42, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

19.7. Freitag Freiburg

20:00 Historisches Kaufhaus Hilko Dumno (Klavier), Camerata Vocale Freiburg, Winfried Toll (Leitung). Pearsall: Lay a Garland, Vaughan Williams: Three Shakespeare Songs, Hindemith: Six Chansons u. a.

Heilbronn

20.7. samstag

20:00 Konzerthaus Freiburg Mari Kodama (Klavier), SWR Symphonieorchester, Kent Nagano (Leitung). Schönberg: Klavierkonzert op. 42, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 Die perfekte Welle: In Kalifornien lernte Kent Nagano einst das Surfen lieben - und auch als GMD in Hamburg hat der Dirigent die Ostsee als neues Revier entdeckt. Trossingen

19:30 Kesselhaus Skandinavisches Chorkonzert. Studierende der Musikhochschule

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper Ingelheim

19:00 kING RheinVokal: SWR2 Kulturnacht „Reisefieber“ Kirchzarten

19:00 St. Gallus Lieder der Frühe. Hilko Dumno (Klavier), Camerata Vocale Freiburg, Winfried Toll (Leitung) Künzelsau

18:00 Johanneskirche Hohenloher Kultursommer. Flute Band ’92. Werke von Mozart, Haydn, Beethoven u. a. Ludwigsburg

Heidenheim

19:30 TauberPhilharmonie Uwaga!

20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele: Abschlusskonzert. Igor Levit (Klavier), Thomas Gansch (Trompete), Nora Fischer (Gesang), Marnix Dorrestein (Gitarre), Mnozil Brass, Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung)

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Dame

Zeltingen-Rachtig

Mannheim

21:00 Historischer Marktplatz Mosel Musikfestival. Moseloperette: Zeltinger Himmelreich

17:00 Nationaltheater (Opernhaus) Kinderchorkonzert. Anke Christine Kober (Leitung)

Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schlosskirche) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Junge Klänge: Alles auf Anfang. Ioana Cristina Goicea (Violine), Maciej Kułakowski (Violoncello), Maciej Frąckiewicz (Akkordeon) Mainz

Ulm

20:00 Theater Benjamin: Written on Skin. Michael Weiger (Leitung) Weikersheim

20.7. Samstag Bretzfeld

18:00 Alte Kelter Geddelsbach Hohenloher Kultursommer. Martina Eisenreich Quartett

20:00 St. Stephan Solisten der Villa Musica. Mendelssohn: Quartett op. 13, Brahms: Klarinettenquintett u. a.

Freiburg

Simmern

20:00 Konzerthaus Mari Kodama (Klavier), SWR Symphonieorchester, Kent Nagano (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Hunsrückhalle Rheinische Philharmonie, Ning Kam (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Richter: Vivaldi Recomposed Stuttgart

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer Stuttgart. David Cassan (Orgel) 20:00 Liederhalle Mari Kodama (Klavier), SWR Symphonieorchester, Kent Nagano (Leitung). Schönberg: Klavierkonzert op. 42, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 24 Südwest concerti 07-08.19

19:30 Theater Debussy: Pelléas et Mélisande

20:00 Pauluskirche Siri Karoline Thornhill (Sopran), Colin Balzer (Tenor), Ekkehard Abele (Bariton), Damen des Freiburger Kammerchor, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon (Leitung) Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

20:00 Schloss (Ehrenhof) Schloss in Flammen. Ensemble des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung) Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung) Pforzheim

19:00 Stadtkirche Oratorienchor Pforzheim, Jugendkantorei und Kurrende, Matthias Anton (Saxofon), Grizfeld & Grizfeld (Klavier). Orff: Carmina Burana u. a. Saarburg

20:00 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Die Couchies Stuttgart

19:00 Oper Shades of White. John Cranko, Natalia Makarova & George Balanchine (Choreografie) 20:00 Altes Schloss (Innenhof) Stuttgarter Kultursommer. La Finesse

Fotos: Felix Broede, Stephane Gallois/naïve

Mannheim


Tübingen

Karlsruhe

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Giuseppe Nova (Flöte), Tübinger Kammerorchester, Gudni A. Emilsson (Leitung). Händel: Concerto grosso G-Dur op. 6/1, Telemann: Suite a-Moll, Pachelbel: Kanon und Gigue D-Dur, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur

19:00 Staatstheater MacDermot: Hair. Clemens Rynkowski (Leitung)

20:00 Stiftskirche Motette Ulm

19:00 Münster Schwörkonzert. Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Friedemann Johannes Wieland (Leitung) Zeltingen-Rachtig

21:00 Historischer Marktplatz Mosel Musikfestival. Moseloperette: Zeltinger Himmelreich

21.7. Sonntag Bretzfeld

17:00 Alte Kelter Geddelsbach Hohenloher Kultursommer: Poesie Portugals. Sina Nossa Cochem

20:00 Kulturzentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival. Die Couchies Freiburg

19:00 Zirkuszelt Zelt-Musik-Festival: Philharmonische ZMF-Gala. Philharmonisches Orchester Freiburg, Enrique Ugarte (Leitung) 20:00 Pauluskirche Siri Karoline Thornhill (Sopran), Colin Balzer (Tenor), Ekkehard Abele (Bariton), Damen des Freiburger Kammerchor, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon (Leitung). Holst: Four Songs, Scherzo d-Moll, Vedic Hymns, Sāvitri u. a.

Mannheim

16:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore Niederlahnstein

18:00 St.-Barbara-Kirche Rheinische Philharmonie, Ning Kam (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Richter: Vivaldi Recomposed Pforzheim

16:00 Stadtkirche Oratorienchor Pforzheim, Jugendkantorei und Kurrende, Matthias Anton (Saxofon), Grizfeld & Grizfeld (Klavier). Orff: Carmina Burana u. a. 18:00 Ev. Kirche Michael Ewers (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a.

Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heidenheim

20:00 Congress Centrum Opernfestspiele Heidenheim: Galakonzert Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Altes Schloss (Innenhof) Stuttgarter Kultursommer: Canzone della Strada. Quadro Nuevo SüSSen

19:00 Kulturhalle Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Elgar: Streicherserenade e-Moll, Dvořák: Violinromanze f-Moll & Suite aus „Zypressen“, Kreisler: Marche Miniature Viennoise, Liebesleid & Schön Rosmarin, Mozart: Serenade G-Dur „Eine kleine Nachtmusik“ Treis-Karden

15:00 Kirche St. Johannes der Täufer Mosel Musikfestival. Chorakademie Dortmund, Felix Heitmann (Leitung). Werke von Nysted, Åberg, Grieg u. a.

22.7. Montag

Schwäbisch Hall

Heidelberg

17:00 Grosscomburg (Stiftskirche) Hohenloher Kultursommer. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). Werke von Vinci, Tromboncino u. a.

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

Stuttgart

11:00 Oper John Cranko Schule 11:00 Kursaal Bad Cannstatt Sebastian Berner (Trompete), Kammerorchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Marcello: Trompetenkonzert d-Moll, Mozart: Divertimento KV 138, Hertel: Trompetenkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Serenade op. 48

Tipp

Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung), Philipp Becker (Regie) Stuttgart

19:00 Oper Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie)

23.7. Dienstag Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula

Glees

19:00 Abteikirche Maria Laach RheinVokal. Séverine Ballon (Violoncello), SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Werke von Tormis, Einfelde, Dzenitis, Pärt u. a.

19:00 Oper Atem-Beraubend. Itzik Galili, Johan Inger & Akram Khan (Choreografie)

Heidenheim

21.7. sonntag

20:00 Congress Centrum Heidenheim Opernfestspiele Heidenheim: Galakonzert. Lise de la Salle (Klavier), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung). Beethoven: König Stephan op. 117, Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Leonoren-Ouvertüren Nr. 1–3 Ihr Großvater war Galerist und schenkte der kleinen Lise zu Weihnachten wie zu ihren Geburtstagen stets Gemälde – heute zieren die modernen Bilder ihre Wohnung.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:30 Konzerthaus Opernfestspiele Heidenheim: Familienkonzert. Cappella Aquileia. Glück Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Tosca Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung), Philipp Becker (Regie) Stuttgart

19:00 Oper Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie) concerti 07-08.19 Südwest 25


Klassikprogramm

21:00 Historischer Marktplatz Mosel Musikfestival. Moseloperette: Zeltinger Himmelreich

24.7. Mittwoch Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula Heidenheim

20:00 Pauluskirche Opernfestspiele Heidenheim. Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung) Karlsruhe

19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Fest der Trompeten. Studierende der Musikhochschule, Reinhold Friedrich (Trompete)

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Dame Koblenz

20:00 Kurfürstliches Schloss Mittelrhein Musik Festival: Soul & Jazz am Schloss. Laila Biali Trio Konstanz

20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival. Ioana Cristina Goicea (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Özgür Aydin (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore Stuttgart

19:00 Oper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie)

Konstanz

Weikersheim

20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival. Ioana Cristina Goicea (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Özgür Aydin & Peter Vogel (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Chausson: Violinkonzert D-Dur op. 21, Sallinen: Nocturnal Dances of Don Juan Quixote, Vogel: Klavierkonzert (UA)

20:00 Schloss Puccini: La Bohème (Premiere). Junge Oper Schloss Weikersheim, Jove Orquestra Nacional de Catalunya, Fausto Nardi (Leitung), Patrick Bialdyga (Regie)

Mannheim

20:00 Stadthalle Dorothea Stepp (Violine), Sinfonierorchester TonArt Heidelberg, Knud Jansen (Leitung). Savagnone: Neues Werk (UA), Wagner: Huldigungsmarsch, Sibelius: Violinkonzert, Glasunow: Sinfonie Nr. 7 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Debussy: Pelléas et Mélisande Stuttgart

19:00 Oper Atem-Beraubend Zeltingen-Rachtig

21:00 Historischer Marktplatz Mosel Musikfestival. Moseloperette: Zeltinger Himmelreich

25.7. Donnerstag Bernkastel-KUES

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival: Die Kreisler Story Budenheim

20:00 Schloss Waldthausen Herbert Schuch (Klavier), Streicher der Villa Musica. Beethoven: Klaviersonate cMoll op. 13 „Pathétique“ & Streichtrio c-Moll op. 9/3, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25

26.7. Freitag Heidelberg

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Last Night. Stefania Dovhan (Sopran), Stuttgarter Philharmoniker, Marcus Bosch (Leitung). Ravel: Shéhérazade, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Rimski-Korsakow: Scheherazade Koblenz

20:00 Kurfürstliches Schloss Mittelrhein Musik Festival: Soul & Jazz am Schloss. Myles Sanko (vocals)

Heidelberg

Kröv

19:00 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: Le bon Can-Can

20:00 Weinbrunnenhalle Kröver Nacktarsch Mosel Musikfestival. Silent Explosion Orchestra

26 Südwest concerti 07-08.19

Tipp

25.7. donnerstag

20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanz Konstanzer Musikfestival. Ioana Cristina Goicea (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Özgür Aydin (Klavier). Schubert: Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 Sein Vater brachte dem vierjährigen Alexey ein Cello mit und sagte nur ein Wort: „Spiel!“ Strenge Sitten, doch heute zählt Stadler zu den besten Nachwuchscellisten. Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung), Philipp Becker (Regie) Stuttgart

19:00 Oper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) 19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer Stuttgart. Daria Burlak (Orgel) 21:00 Schloss Solitude Grieg: Peer Gynt. Sarah Wegener (Sopran), Kammerchor Stuttgart, Klassische Philharmonie Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung), Walter Sittler (Sprecher) Weikersheim

20:00 Schloss Puccini: La Bohème. Junge Fausto Nardi (Leitung), Patrick Bialdyga (Regie) Zeltingen-Rachtig

21:00 Historischer Marktplatz Mosel Musikfestival. Moseloperette: Zeltinger Himmelreich

27.7. Samstag Annweiler

20:00 Burg Trifels Gerhard Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458, Gerhard: Streichquartett Nr. 1, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 Bingen

20:00 Basilika St. Martin RheinVokal. Nuria Rial (Sopran), Les Cornets Noirs. Legrenzi: O dilectissime Jesu & La Squarzona, Cazzati: Salve Regina, Rosenmüller: Sonate u. a.

Foto: Guido Werner

Zeltingen-Rachtig


Dörzbach

Mössingen

Weikersheim

18:00 Zehntkeller Hohebach Hohenloher Kultursommer. The Twiolins

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung), Philipp Becker (Regie)

20:00 Schloss Puccini: La Bohème

Gaildorf

18:00 Altes Schloss (Wurmbrandsaal) Hohenloher Kultursommer. SWR Swing Fagottett Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

Nagold

19:30 Ev. Stadtkirche SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Werke von Tormis, Einfelde, Dzenitis u. a. 20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche: Pentamerone. Ensemble Oni Wytars, Thos Renneberg (Lesung) Stuttgart

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschaikowsky: Pique Dame Kröv

20:00 Weinbrunnenhalle Kröver Nacktarsch Mosel Musikfestival. Pe Werner & Quartett Maulbronn

10:00 Kloster Klosterkonzerte Maulbronn: Wanderkonzert. Maulbronner Kammerchor, Benjamin Hartmann (Leitung)

8:00 Deutschherrenhof Mosel Musikfestival: Orgelwanderfahrt 21:00 Historischer Marktplatz Mosel Musikfestival. Moseloperette: Zeltinger Himmelreich

28.7. Sonntag

Staufen

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

Zeltingen-Rachtig

19:00 Oper One of a Kind. Jiří Kylián (Choreografie) 21:00 Schloss Solitude Grieg: Peer Gynt. Sarah Wegener (Sopran), Kammerchor Stuttgart, Klassische Philharmonie Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung), Walter Sittler (Sprecher) Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Julia Galić (Violine). Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur op. 96, Ravel: Tzigane u. a. 20:00 Stiftskirche Motette

Bad Sobernheim

14:00 Matthiaskirche Mattheiser Sommer-Akademie: Eröffnungskonzert. Udo Schneberger (Orgel) 19:30 Matthiaskirche Mattheiser Sommer-Akademie. Fauré-Quartett. Rachmaninow/Mommertz: Études Tableaux, Schumann: Klavierquartett Es-Dur, Brahms: Klavierquartett c-Moll u. a. Blaufelden

17:00 Bürgerhaus Herrentierbach Hohenloher Kultursommer. Ialma Boppard

15:30 Kurpark Bad Salzig Mittelrhein Musik Festival: Picknick & Swing im Park. Dennis Wittberg und seine Schellack-Solisten

Mattheiser Sommer-Akademie Bad Sobernheim

Internationales Meisterklassen- und Konzertfestival

28. Juli – 11. August 2019

Auftaktkonzert

Fauré Quartett

28. Juli 2019

Markus Groh – Kalle Randalu – Nachum Erlich – William Coleman – Ralph Manno – Geert Smits – Hans Eijsackers – Fabrice Millischer – Edoardo Bellotti – Guido Schiefen

Karten-VVK: www.ticketregional.de · Hotline: 0651 - 97 90 777 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.mattheiser.de concerti 07-08.19 Südwest 27


Klassikprogramm

Budenheim

Vellberg

Staufen

20:00 Schloss Waldthausen Krása Quartett. Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 C-Dur KV 415, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 u. a.

17:00 Stöckenburg (Martinskirche) Hohenloher Kultursommer. Lotus String Quartet. Werke von Halm, Bruckner u. a.

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Calmus Ensemble. Folk Songs

Heidelberg

Weikersheim

20:00 Schloss Puccini: La Bohème

19:00 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: Le bon Can-Can

16:00 TauberPhilharmonie Elisabeth Brauß (Klavier). D. Scarlatti: Sonaten c-Moll K 56, E-Dur K 380, f-Moll K 386 & D-Dur K 492, Schubert: Vier Impromptus op. 90, Beethoven: Sonaten G-Dur op. 14/2 & f-Moll „Appassionata“

Bad Sobernheim

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Last Night. Stefania Dovhan (Sopran), Stuttgarter Philharmoniker, Marcus Bosch (Leitung). Ravel: Shéhérazade, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Rimski-Korsakow: Scheherazade Maulbronn

10:30 Kloster Klosterkonzerte Maulbronn: Wanderkonzert. Maulbronner Kammerchor, Benjamin Hartmann (Leitung) Mössingen

20:00 Pausa-Quartier (Bogenhalle) Hofmann: Aufstieg und Fall einer Firma. Gabriel Venzago (Leitung), Philipp Becker (Regie) Neuwied

19:00 Herrnhuter Brüdergemeine RheinVokal. Tehila Nini Goldstein (Sopran), Tomáš Kral (Bariton), Ensemble Berlin Baroque. Händel: Apollo e Dafne HWV 122, Opernarien Öhringen

17:00 Schlosshof Hohenloher Kultursommer. Ensemble D’Accord, Martina Trumpp (Violine & Leitung). Werke von Strawinsky, Joo u. a.

20:00 Schloss Puccini: La Bohème

29.7. Montag Bad Sobernheim

19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie. Ralph Manno (Klarinette), Guido Schiefen (Violoncello), Nenad Lecic (Klavier). Beethoven: Trio EsDur op. 38, Debussy: Première Rhapsodie, Zemlinsky: Trio d-Moll op. 3

Stuttgart

18:00 Oper Mayerling. Sir Kenneth MacMillan (Choreografie) Uhldingen-Mühlhofen

17:00 Birnau Lilli Jordan (Sopran), Diana Schmid (Alt), Magnus Dietrich (Tenor), Micha Matthäus (Bass) Barockorchester L’arpa festante. Haydn: Theresienmesse & Sinfonie Nr. 45 fisMoll „Abschiedssinfonie“ 28 Südwest concerti 07-08.19

19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie. Nachum Erlich (Violine), Triantafyllos Liotis (Klavier). Tartini: Teufelstriller-Sonate g-Moll, Poulenc: Violinsonate, Bloch: Abodah u. a. Friedrichshafen

20:00 Kulturufer (Kleines Zelt) Claire Huangci (Klavier) Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula

Heidelberg

Ilshofen

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

19:00 Franksche Scheuer Hohenloher Kultursommer. The Fretless

30.7. Dienstag Bad Sobernheim

19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie. Kalle Randalu (Klavier). Eller: Heimatliche Weise, Sink: Sonate, Pärt: Variationen zur Gesundung von Arinushka, Schubert: Sonate G-Dur D 894 „Fantasie“ u. a. Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Popig: Dracula

Tipp

Staufen

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Aris Quartett. Arriaga: Streichquartett Nr. 1 d-Moll, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13, Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1

31.7. Mittwoch

Konstanz

20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival. Alexander Neubauer (Klarinette), Peter Vogel (Klavier), Szymanowski Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur op.33/3 „Vogelquartett“, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Vogel: Klavierquintett & Vom lieben Augustin Weikersheim

20:00 Schloss Puccini: La Bohème

1.8. Donnerstag Bad Sobernheim

19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie. Geert Smits (Bariton), Hans Eijsackers (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Bernkastel-KUES

1.8. donnerstag

19:30 Kaisersaal Bad Sobernheim Mattheiser Sommer-Akademie. Geert Smits (Bariton), Hans Eijsackers (Klavier). Vaughan Williams: Songs of Travel, Ibert: Quatre Chansons de Don Quichotte u. a. Beliebter Lehrer: Auf Facebook erhält Hochschulprofessor Geert Smits schon mal Danksagungen einstiger Schüler – „Mio Maestro, ich vermisse Sie so sehr!“

19:00 Weingut Markus Molitor Mosel Musikfestival: Weinklang 1. Viviane Chassot (Akkordeon), Martin Mallau (Zither) Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: The Sound of Hollywood. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung) Konstanz

20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival: Jazzkonzert. Peter Vogel & Ensemble

Foto: Elisabeth Melchoir

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele. Lehr: Die Affäre Rue de Lourcine

Weikersheim


Niedernhall

19:00 Kelterhof Hohenloher Kultursommer: Wolperting. Ensemble Federspiel Staufen

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Carion. Werke von Ligeti, Mozart, Montague, Strawinsky u. a. Weikersheim

19:30 TauberPhilharmonie A Night at the Opera. Solisten der International Opera Academy Weikersheim, Jove Orquestra Nacional de Catalunya, Manel Valdivieso (Leitung)

2.8. Freitag Bad Sobernheim

3.8. Samstag Bad Sobernheim

19:30 Marktplatz Mattheiser Sommer-Akademie. Studierende der Meisterklassen Boppard

19:00 Stadthalle Marie-Séférian-Quartett 19:00 Stadthalle RheinVokal. Marie Séférian Quartett Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Oberwesel

19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie. Markus Groh (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten op. 109–111

19:30 Weingut Lanius-Knab Mittelrhein Musik Festival: Musikalische Weinprobe. Menna Mulugeta (Gesang), Gernot Blume (Harfe)

Heidelberg

Öhringen

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

18:00 Schloss (Blauer Saal) Hohenloher Kultursommer. Silke Aichhorn (Harfe & Rezitation)

Mainz

Schwäbisch Hall

20:00 St. Antonius Vente Conmigo. Las Migas

18:00 Kunsthalle Würth Hohenloher Kultursommer. Blake Thomson (Kon­ trabass), Yi-Hsin Lee (Klavier). Werke von Bottesini, Schubert, Fuchs & Proto

Stuttgart

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer Stuttgart. Johannes Zeinler (Orgel) Weikersheim

20:00 Schloss Puccini: La Bohème Wittlich

20:00 Kultur- und Tagungsstätte Synagoge Mosel Musikfestival. Viviane Chassot (Akkordeon), Martin Mallaun (Zither)

Staufen

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Leipziger Ensembles 1684. Werke von Rosenmüller Ürzig

19:00 Weingut Rebenhof Mosel Musikfestival: Weinklang spezial. Amanda Kapsch (Gesang), Igor Zavatckii (Klavier), Tobias Scharfenberger (Lesung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Weikersheim

20:00 Schloss Puccini: La Bohème

4.8. Sonntag Bad Sobernheim

11:00 Haus der Begegnung Meisenheim Mattheiser Sommer-Akademie. Studierende der Meisterklassen 18:00 Pauluskirche Mattheiser Sommer-Akademie. Geert Smits (Bariton), Meesun Hong Coleman (Violine), William Coleman (Viola), Konstantin Heidrich (Violoncello), Markus Groh & Hans Eijsackers (Klavier). Schumann: Liederkreis op. 39, Dohnányi: Serenade C-Dur, Schubert: Sonate B-Dur D 960 Friedrichshafen

20:00 Kulturufer (Großes Zelt) Peridance Contemporary Dance Company, Igal Perry (Choreografie) Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: The Sound of Hollywood. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung) Koblenz

18:00 Görreshaus Internationales Musikfestival Koblenz. Hyeyoon Park (Violine), Razvan Popovici (Viola), Benedict Kloeckner (Violoncello), Benjamin Grosvenor (Klavier). R. Strauss: Klavierquartett c-Moll op. 13, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 Mainz

20:00 Seminarkirche Rajaton. Finnische Volkslieder, Beatles-Songs u. a. concerti 07-08.19 Südwest 29


Klassikprogramm

12:00 Rüssels Landhaus Mosel Musikfestival: Bach am Bach. Till Marek Mannes (Akkordeon) Öhringen

17:00 Stiftskirche Hohenloher Kultursommer: Imagination Bach. Athos Ensemble, Duo Spiritual Standards Remagen

19:00 Arp Museum Bahnhof Rolands­­eck RheinVokal. Roman Trekel (Bariton), Barbara Baun (Klavier). Schumann: Liederkreis nach Eichendorff & Zwölf Lieder nach Kerner Schöntal

17:00 Pfarrscheune Sindeldorf Hohenloher Kultursommer. Rudi Zapf Trio Weikersheim

20:00 Schloss Puccini: La Bohème

5.8. Montag Bad Sobernheim

19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie: Meisterklassenkonzert

6.8. Dienstag Bad Sobernheim

19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie. William Coleman (Viola), Miki Aoki (Klavier)

7.8. Mittwoch Bad Sobernheim

19:30 Matthiaskirche Mattheiser Sommer-Akademie. Fabrice Millischer (Posaune), Udo Schneberger (Klavier), Edoardo Bellotti (Orgel). Werke von Titelouze, Händel, Pachelbel u. a.

8.8. Donnerstag Bad Sobernheim

17:00 Marumpark Mattheiser Sommer-Akademie: Wandelkonzert 19:30 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie: Meisterklassenkonzert Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle RheinVokal. Sheva Tehoval (Sopran), Johannes Kammler (Bariton), Landesjugendchor & Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, Hermann Bäumer (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem, Takemitsu: Night Signals – Signals from Heaven II Trier

21:00 Rheinisches Landesmuseum Mosel Musikfestival. Marais Consort 30 Südwest concerti 07-08.19

9.8. Freitag

Tipp

Bad Sobernheim

19:30 Matthiaskirche Mattheiser Sommer-Akademie. Schumann: Märchenerzählungen, Piazzolla: Oblivion, Mendelssohn: Klaviertrio 1 u. a. Mainz

20:00 St. Antonius David Orlowsky Trio Stuttgart

19:00 Stiftskirche Chelsea Chen (Orgel)

10.8. Samstag Annweiler

20:00 Burg Trifels Giuseppe Nova (Flöte), Claudio Piastra (Gitarre). Paganini: Sonata concertata A-Dur u. a.

13.8. dienstag

20:00 Seminarkirche Mainz Maurice Steger (Blockflöte). Vivaldi: Konzert RV 443, Corelli: Concerto grosso op. 6/4 u. a. Startschwierigkeiten: In der Grundschule hielt Maurice Steger seine erste Flöte in den Händen – doch der Kleine hatte motorische Probleme, die Lehrerin verzweifelte fast an ihm.

Bad Sobernheim

Schillingsfürst

15:00 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie: Kinderkonzert 21:00 Matthäuskirche Mattheiser Sommer-Akademie. Guido Schiefen (Violoncello), Studierende der Meisterklassen

13:30 Schloss Hohenloher Kultursommer: Lieben Sie Bach? Ekaterina Afanasieva (Harfe), Aleksandra Mikulska (Klavier), 10forBrass

Klausen

20:30 Pfarr- u. Wallfahrtskirche Mosel Musikfestival. Markus Burger (Klavier), Jan von Klewitz (Saxofon), Athos Ensemble. Folk-Standards Michelbach an der Lücke

18:00 Synagoge Hohenloher Kultursommer. Valeriya Shishkova & Duo Di Vanderer Weikersheim

19:30 TauberPhilharmonie Hohenloher Kultursommer: A Tribute to Benny Goodman. Julian Bliss Septet

11.8. Sonntag Bad Sobernheim

12:00 Matthiaskirche Mattheiser Sommer-Akademie: Orgelmatinee 17:00 Kaisersaal Mattheiser SommerAkademie: Abschlusskonzert Bernkastel-KUES

14:00 Ludwig-Doerfler-Galerie Hohenloher Kultursommer. Ekaterina Afanasieva (Harfe) 14:00 Schloss (Musiksalon) Hohenloher Kultursommer. Aleksandra Mikulska (Klavier). Werke von Bach u. a. 16:30 Schloss (Schlosshof) Hohenloher Kultursommer. 10forBrass Weikersheim

16:00 TauberPhilharmonie Konstantin Krimmel (Bariton), Doriana Tchakarova (Klavier). Werke von Loewe, Schubert, Wolf u. a.

13.8. Dienstag Mainz

20:00 Seminarkirche Maurice Steger (Blockflöte) Weitere Infos siehe Tipp

14.8. Mittwoch Kirchberg

Mainz

16:30 Jugendstilkirche Gaggstatt Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach u. a.

20:00 Villa Musica Konstantin Bruns (Violoncello), Kenji Miura (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert u. a.

Weikersheim

19:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival: Neue Musik von beiden Enden der Seidenstraße

Oberwesel

17:00 Weingut Lanius-Knab Giuseppe Nova (Flöte), Claudio Piastra (Gitarre)

15.8. Donnerstag 19:30 TauberPhilharmonie Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 25 G-Dur, Nr. 12 As-Dur, Nr. 1 f-Moll & Nr. 21 C-Dur „Waldstein“

Foto: Marco Borggreve

Naurath


16.8. Freitag Saarburg

19:30 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Boogielicious feat. Kat Baloun & Ralph Brauner Stuttgart

19:00 Stiftskirche Markus Eichenlaub (Orgel) Trier

20:00 Priesterseminar (Promo­ tionsaula) Mosel Musikfestival. Jean Rondeaus Jasmin Toccata

17.8. Samstag Bad Neuenahr-Ahrweiler

20:00 St. Laurentius RheinVokal. Ensemble Vox Clamantis, Jaan-Eik Tulve (Leitung). Pärt: Missa syllabica u. a. Boppard

20:00 Hotel Jakobsberg Mittelrhein Musik Festival: Mornin’ Mr. Al Jarreau. Ola Onabulé (vocals), SWR Big Band, Magnus Lindgren (Leitung) Schöntal

18:00 Klosterkirche St. Joseph Hohenloher Kultursommer. Concert Royal Köln. Werke von J. S. Bach u. a. Schwäbisch Hall

18:00 Kunsthalle Würth Hohenloher Kultursommer. Daniel Schmahl (Trompete & Flügelhorn), Classic Rebells

Oberwesel

Schöntal

19:00 Liebfrauenkirche RheinVokal: Santa Maria – Eine mittelalterliche Pilgerreise auf dem Jakobsweg. Arianna Savall (Gesang), Ensemble Hirundo Maris. Gesänge aus den Cantigas de Santa Maria u. a.

18:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Internationaler Wettbewerb für Violine Kloster Schöntal: Eröffnungskonzert. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung) Trier

Öhringen

17:00 Hofgut Cappel (Stallscheune) Hohenloher Kultursommer. I Liguriani

23.8. Freitag

Trier

20:30 Kurfürstliches Palais (Innenhof) Mosel Musikfestival. Goldmeister und die Ragtime Bandits

20.8. Dienstag Andernach

19:30 Burg Namedy Internationales Musikfestival Koblenz. Tianwa Yang (Violine), Benedict Kloeckner (Violoncello), José Gallardo (Klavier). Dvořák: Dumky-Trio e-Moll op. 90/4, Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87

21.8. Mittwoch 17:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Meisterkurs für Streicher Kloster Schöntal

Mainz

20:00 Staatskanzlei Karl Heinz Steffens (Klarinette), Alexander Hülshoff (Violoncello), Michal Friedlander (Klavier). Brahms: Cellosonate Nr. 1, Klarinettensonate Nr. 2 & Trio a-Moll

C2 CONCERTS

19:30 TauberPhilharmonie Sommerball. Savoy Ballroom Orchestra

19:30 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Ghosttown Company Stommel

21:00 Stiftung Urbar Internationales Musikfestival Koblenz: Clara Schumann. Benedict Kloeckner (Violoncello), Anna Fedorova (Klavier), Julian Weigend (Lesung) 19:00 Stiftskirche Ken Cowan (Orgel)

24.8. Samstag Annweiler

20:00 Burg Trifels Marc Bouchkov (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Streichsextette Nr. 1 & 2

22.8. Donnerstag

Weikersheim

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Naghash Ensemble

Stuttgart

Schöntal

19:00 Freilichtbühne Killesberg Bizet: Carmen 20:30 Kurfürstliches Palais (Innenhof) Mosel Musikfestival. I Liguriani

Bernkastel-KUES

Saarburg

Stuttgart

Trier

20:00 Brunnenhof Mosel Musikfestival. Jeff Cascaro Quartett

Bad Mergentheim

18:00 Schlosskirche Hohenloher Kultursommer. Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Werke von Mendelssohn, Benevoli, Messiaen u. a.

TICKETS.C2CONCERTS.DE | 071184 96 16 72 ODER BEI ALLEN VORVERKAUFSSTELLEN

18.8. Sonntag Bad Ems

16:00 Häcker’s Grand Hotel Mittelrhein Musik Festival: Tea Time Langenburg

17:00 Schloss (Barocksaal) (Barocksaal) Hohenloher Kultursommer: Mozart con tromba. Matthias Höfs (Trompete), Anke Dill (Violine), Stefan Fehlandt (Viola), Gustav Rivinius (Violoncello), Florian Wiek (Klavier) Mainz

20:00 St. Antonius Johannes Pramsohler (Violine), Ensemble Diderot. Werke von Purcell, Matteis u. a.

12. STUTTGARTER OPERNSOMMER

17.08.19

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19 Uhr

FREILICHTBÜHNE KILLESBERG STUTTGART concerti 07-08.19 Südwest 31


Klassikprogramm

Bernkastel-Kues

Ingelheim

20:00 St. Michael Mosel Musikfestival. Piotr Szabat (Violine), Camerata Cusana, Wolfgang Lichter (Leitung). Werke von Respighi, Puccini & Vivaldi

19:30 kING Ingelheimer Symphonic Rock Night

Mainz

11:00 & 18:00 Schloss Mosel Musikfestival. Robert Neumann (Klavier)

20:00 St. Stephan Arcis Saxophon Quartett

Lieser

Schwäbisch Hall

Sayn

19:00 Historische Gießhalle Internationales Musikfestival Koblenz. Yuri Revich (Violine), Benedict Kloeckner (Violoncello). Werke von J. S. Bach, Ysaÿe & Ravel

25.8. Sonntag

17:00 Urbanskirche Hohenloher Kultursommer. Marais Consort Trier

11:00 & 15:00 Pianohaus Marcus Hübner Mosel Musikfestival: Lilli Leichtfuß und Zola Zauderhaft auf der Suche nach Heimat

Bacharach

Weikersheim

17:00 Wernerkapelle Marc Bouchkov (Violine), Stipendiaten der Villa Musica

11:00 TauberPhilharmonie JazzFrühschoppen. VEIN. Werke von Ravel

Staatstheater Mainz Premieren Oper 2019/20 Hoffmanns Erzählungen Offenbach Houssart (ML) / Stöppler (I) 31. August 19

The Cold Trip – Eine Winterreise (UA) Hörtheater Schubert, Lang Dalferth (I) 11. Januar 20

The Producers Brooks, Meehan Kirschner (ML) / Brey (I) spartenübergreifend 28. September 19

Das Kind der Seehundfrau Kassies, Schulkowsky Tuschhoff (I) 14. Januar 20

Boris Godunow Mussorgskij Bäumer (ML) / Nägele (I) 26. Oktober 19 Zanaida Bach Benzwi (ML) / Hopp (I) 07. November 19

Manon Lescaut Puccini Jones (I) 25. Januar 20 Al gran sole carico d’amore Nono Bäumer (ML) / Stöppler (I) 14. März 20

32 Südwest concerti 07-08.19 STM_Anz concerti_OpernPremieren 1920 81 x 118 rz.indd 1

18:00 Weingut von Othegraven Mosel Musikfestival: Weinklang 2. Ensemble Brassonanz

28.8. Mittwoch Bollschweil

20:00 Klosterkirche St. Ulrich Ensemble Cosmedin Kanzem

18:00 Weingut von Othegraven Mosel Musikfestival: Weinklang 2

29.8. Donnerstag Bernkastel-KUES

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Amaryllis Quartett, Matthias Kirschnereit (Klavier) Maulbronn

19:30 Kloster (Laienrefektorium) Klosterkonzerte Maulbronn: Abschlusskonzert der Sommerkurse Schöntal

18:30 Burg Aschhausen (Musiksalon) Hohenloher Kultursommer. Tatjana Karpouk (Klavier), Henning Westphal (Rezitation)

Fish Forward (UA) Hörtheater Beethoven u. a. Dalferth (I) 25. März 20 Beethoven (UA) Bäumer (ML) / Gockel (I) spartenübergreifend 03. Mai 20 Das Tal der Ahnen (UA) Purcell, Kafka, Zappa u. a. Kirschner, Fürstberger (ML) / Helbling (I) spartenübergreifend

www.staatstheatermainz.com

27.8. Dienstag Kanzem

30.8. Freitag Maulbronn

20:00 Kloster (Laienrefektorium) Kammermusikwoche Maulbronn. Julius Berger (Violoncello), Bernd Glemser (Klavier) Stuttgart

19:00 Stiftskirche Kay Johannsen (Orgel)

31.8. Samstag Kirchberg an der Jagst

18:00 Schloss (Rittersaal) Hohenloher Kultursommer. Hans-Peter Vogel (Fagott), Philipp von Morgen (Violoncello), Max Hanft (Cembalo) Krautheim

18:00 Schloss Neunstetten (Oberer Saal) Hohenloher Kultursommer. Susanne Würmell (Glasharfe), Henning Westphal (Rezitation) Maulbronn

20:00 Kloster (Laienrefektorium) Kammermusikwoche Maulbronn. Dimitri Ashkenazy (Klarinette), Bernd Glemser (Klavier). Brahms: Klarinettensonaten op. 120/1 & 2, Reinecke: Introduction und Allegro appassionato u. a.

28.05.19 10:31


photo: oliver helbig

HIGH LIGHTS 2019

südtirol festival merano meran

24.08. LONDON SYMPHONY ORCHESTRA SIR SIMON RATTLE Haydn, Britten, Brahms 25.08. LONDON SYMPHONY ORCHESTRA SIR SIMON RATTLE JennyBrukner Dvorak, Rachmaninoff Australia 29.08. BUDAPEST FESTIVAL ORCHESTRA IVÁN FISCHER . MIAH PERSSON Wagner, Berlioz, Tschaikowsky 02.09. ZÜRCHER KAMMERORCHESTER DANIEL HOPE Journey to Mozart: Gluck, Haydn, Mozart 04.09. ZÜRCHER KAMMERORCHESTER DANIEL HOPE Geminiani, Händel, Bach, Vivaldi Late night - Bernstein & Gershwin 10.09. THE ENGLISH CONCERT TREVOR PINNOCK . JAKUB JÓZEF ORLINSKI Händel, Vivaldi 12.09. ST. PETERSBURG PHILHARMONIC ORCHESTRA YURI TEMIRKANOV . OLLI MUSTONEN Tschaikowsky, Dvorak 17.09. ORCHESTRE DES CHAMPS-ELYSÉES COLLEGIUM VOCALE GENT PHILIPPE HERREWEGHE Bruckner: Symphonie Nr. 2, Messe in e-Moll 20.09. BALTIC SEA PHILHARMONIC KRISTJAN JÄRVI . SIMONE DINNERSTEIN Divine Geometry: J.S. Bach, Philip Glass, G.F. Händel (arr. Kristjan Järvi) COLOURS OF MUSIC 05.09. RICHARD GALLIANO & QUINTET Sollima, Piazzolla, Vivaldi & Richard Galliano 11.09. MICHAEL WOLLNY TRIO Live 2019 - magical moments with jazz 18.09. SALUT SALON . Liebe, Love, Amour, Amore Tango, Chansons, Folk- and Cinema Music from Bach to Piazzolla, Marylin Monroe and Herbert Grönemeyer Präsident: Hermann Schnitzer - Intendant: Andreas Cappello

24./25.08. 2019 . KURSAAL MERAN

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INFO:

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Reportage

Klangvolles Klassentreffen Fünfzig Jahre bundesjugendorchester : In Köln kamen einstige und aktuelle Mitglieder zum »Fest der Ehemaligen« zusammen. Von Irem Çatı

D

ie Bühne im großen Saal des Gürzenich ist zu klein für die Musiker, die hier zusammengekommen sind. Für die Organisatoren ist das kein Problem: Sie stellen zahlreiche Stuhlreihen davor auf, auf denen die aktuellen und ehemaligen Mitglieder des Bundesjugendorchesters (BJO) Platz finden. Und so ist das Blattspielorchester schon ganz in seinem Element und spielt 24 concerti Juli/August 2019

die ersten Takte von Dukas’ aktuelle Mitglieder und mehr Zauberlehrling, Bernsteins als siebzig Ehemalige unter der Candide, Janáčeks Sinfonietta Leitung von Ingo Metzmacher und Wagners Der Fliegende nach Köln, Leipzig und Berlin Holländer. Rund 400 einstige führt. Die Stimmung könnte Orchestermitglieder haben nicht besser sein: Viele haben sich in Köln zum großen „Fest sich seit Jahren nicht mehr geder Ehemaligen“ versammelt, sehen und tauschen sich beim um das fünfzigjährige Jubilä- anschließenden gemeinsamen um ihres Orchesters zu bege- Mittagessen aus. hen. Die Feierlichkeiten finden „Du bist zwar verrückt, aber das unmittelbar vor der Jubiläums- machen wir“, sagte Volker Tournee statt, die rund hundert Wangenheim damals zu Peter

Foto: Sebastian Klein (2)

Zusammenrücken fürs Gruppenfoto: ehemalige und aktuelle Mitglieder des Bundesjugendorchesters


Koch. Das war 1969, und Koch, ein Musiklehrer aus Osnabrück, hatte ihm vorgeschlagen, ein Bundesjugendorchester zu gründen. Inspiriert wurde er dabei von den internationalen Sommercamps in den USA und Großbritannien und von den wenigen Landesjugendorchestern, die es damals schon in Deutschland gab. Gemeinsam mit Wangenheim, dem damaligen GMD des Städtischen Orchesters in Bonn, brachte er den Stein ins Rollen. Bald konnten sie auch den Deutschen Musikrat und das Bundesjugendministerium von ihrer Idee überzeugen und sie als Förderer gewinnen. Vier von fünf BJO-Mitgliedern werden Berufsmusiker

Mittlerweile hat das BJO seinen festen Platz in der Orchesterlandschaft Deutschlands und darüber hinaus gefunden. Das liegt auch an der herausragenden Ausbildung, die die jungen Musiker erhalten, erklärt Orchesterdirektor Sönke Lentz. Möglichst drei oder vier Jahre lang spielen sie jede Arbeitsphase mit. Das Meistern technischer Hürden und das Erlernen des Zusammenspiels in einem Orchester stehen im Vordergrund. Hinzu kommt die pädagogische Dimension, in der vermittelt wird, wie man in so einer großen Gruppe miteinander umgehen und harmonieren kann. „Man kann im Orchester nicht gegeneinander arbeiten. Auch wenn man sich nicht gut versteht, geht es darum, das optimale Ergebnis zu erzielen“, sagt Lentz. „Das sind Grund­fähigkeiten und Tugenden, die ich als wesentlich und als Symbol für ein demokratisches Zusammenleben empfin-

de.“ So überrascht es nicht, dass 83 Prozent der ehemaligen Mitglieder nach ihrer Zeit beim BJO professionelle Musiker werden. Was unweigerlich zur Frage führt, was eigentlich aus jenen siebzehn Prozent geworden ist, die sich gegen den Musikerberuf entschieden haben. Auch von ihnen sind einige nach Köln gereist und freuen sich, ihre ehemaligen Kollegen wiederzutreffen, etwa Alexander Jüngling, von 1987 bis 1990 Schlagzeuger im Orchester. Über die Jahre ist der Rechtsanwalt mit einzelnen Personen des Orchesters in Verbindung geblieben und war einer der Mitbegründer der „Stiftung Bundesjugendorchester“. „Das BJO ist für die Ausbildung und persönliche Entwicklung der Jugendlichen von großer Bedeutung. Deswegen wollten wir, die Initiatoren der Stiftung, eine zusätzliche Säule zur Finanzierung bereitstellen“, erklärt Jüngling. Bis dahin wurde das Orchester im Wesentlichen aus staatlichen Zuschüssen, Sponsoren- und Eintrittsgeldern sowie den Mitgliedsbeiträgen der Schülern finanziert. Und obwohl sich das BJO in

den letzten fünfzig Jahren fest etabliert habe, sei es doch fragil geblieben, findet Alexander Jüngling. Hier könne die Stiftung ansetzen. „Mit dem Geld der Stiftung wurden bereits eine Harfe und eine Celesta finanziert“, erzählt er begeistert. „Es gibt auch einen kleinen Pool für Schüler, die sich die Beträge nicht leisten können.“ Eigens für das Ehemaligentreffen ist auch Thomas SchmidtOtt nach Köln gereist. Zwischen 1979 und 1982 gehörte er dem Orchester als Cellist an, entschied sich aber gegen eine Karriere als Musiker – nicht ganz freiwillig, wie er lachend zugibt: „Tabea Zimmermann hat in einem Interview gesagt, dass beim BJO lauter Ausnahme-Begabungen konzentriert an einem Ort seien. Wolfgang Boettcher, der damals an der Universität der Künste in Berlin meine Aufnahmeprüfung abnahm, war, was mich betraf, wohl anderer Meinung.“ So entschied er sich auf Boettchers Rat hin anders und arbeitete zunächst als Orchesterchef des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und der Klangkörper des Bayerischen

Wiedersehen ehemaliger Musikerkollegen

Juli/August 2019 concerti   25


Reportage

Rundfunks – bis er das StartUp TUI Cruises mit ins Leben rief, deren Berliner Standort er heute leitet und wo er für die musikalische Unterhaltung an Bord zuständig ist. Heute ist er sehr froh über diesen Weg. „Mittlerweile kümmere ich mich darum, dass in den großen Theatern unserer Schiffe jeden Abend Spitzenunterhaltung zwischen BroadwayShow, Oper, Musical, Rockkonzert und Schlager stattfindet“, erklärt er. Auf zwei Schiffen hat er sogar einen sogenannten Klangraum installiert, in dem sich dank einer speziellen Soundanlage jede gewünschte Akustik herstellen lässt. Dort spiele er selbst sehr gerne Cello, erzählt der Unternehmer. So ein Treffen lädt auch zum Schwelgen ein, und die beiden Ehemaligen erzählen von ihren schönsten Momenten mit dem Orchester. Etwa von der Einladung in die spanische Hacienda von Komponist Cristóbal Halffter, der den damals noch jungen Musikern wie eine gött26  concerti Juli/August 2019

liche Gestalt vorgekommen sei. Viel zu lachen gab es auch: Als Alexander Jüngling beispielsweise auf der Bühne des Gewandhauses ausgerutscht ist und damit tosenden Applaus im Publikum hervorgerufen hat. Oder als Thomas SchmidtOtt mit seinem Freund ein Schaf von einer Weide gestohlen und im Zimmer seiner Musikerkollegin versteckt hat. »BJO-ler wird man und BJOler bleibt man – ein Leben lang«

Mittlerweile ist das Mittagessen vorbei, das Programm geht weiter. Die Stühle und Notenständer wurden abgebaut und stattdessen fünf große Tafeln in die Raummitte gestellt – eine für jedes Jahrzehnt BJO. An ihnen hängen Programmhefte, Tourneebilder und Erinnerungsfotos besonderer Momente. In einer Art Kennenlernspiel kommen die ehemaligen und aktuellen Mitglieder des Orchesters an „ihrer“ Tafel zusammen und erzählen sich

Konzert-TIPPs

Berlin Sa. 3.8., 20:00 Uhr Konzerthaus Msaki (vocals), Bundesjugend­orchester, Alexander Shelley (Leitung). Walton: Johannesburg Festival Ouverture, Hofmeyr: Three African Songs for Miriam Makeba (UA), Gershwin/ Bennett: „Porgy and Bess“ - A Symphonic Picture, Brahms: Sinfonie Nr. 2 Nürnberg Di. 6.8., 20:00 Uhr Serenadenhof Künstler & Programm siehe Berlin Südafrika-Tournee 9.–16.8.2019 Hamburg So. 18.8., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Künstler & Programm siehe Berlin Bonn Do. 12.9., 20:00 Uhr World Conference Center Beethovenfest Bonn: Campus-Projekt 2019 – Südafrika. Bundesjugendor­ chester. Brandon Philipps (Leitung). Werke von Walton, Hofmeyr, Beethoven, Moerane & Tsotetsi Weikersheim Sa. 14.9., 19:00 Uhr TauberPhilharmonie Bundesjugendorchester, Brandon Philipps (Leitung). Walton: Johannesburg Festival Ouvertüre, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Foto: Sebastian Klein

Natürlich wurde auf dem Fest auch gemeinsam musiziert

Geschichten aus der gemeinsamen Zeit. Nach der anschließenden Festrede von Martin Maria Krüger, dem Präsidenten des Deutschen Musikrats, klingt der Tag für alle mit einem Abendessen aus. Die Musik und die gemeinsamen Erlebnisse haben alle Ehemaligen zusammengeschweißt, egal in welche Richtung sich ihr weiteres Leben entwickelt hat. Freundschaften sind bis heute geblieben. „BJO-ler wird man und BJO-ler bleibt man. Ein Leben lang“, resümiert SchmidtOtt. Und in einem sind sich alle einig: Das BJO muss eine Bestandsgarantie erhalten, um noch weitere fünfzig Jahre und länger musizieren zu können.


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Festival

Sommer in Massachusetts Seit 1937 zieht das Boston Symphony Orchestra nach der Saison ins nahegelegene Tanglewood und begeistert dort seine Anhänger mit kunterbuntem Musikprogramm. Von Eckhard Weber

W

as Klassikfestivals anbelangt, schlägt das musikalische Herz der USA weder in New York noch in Los Angeles, son­ dern fernab der Metropolen: in der Idylle der sanft ge­ schwungenen, grünen Berk­ shire Hills im Westen von Massachusetts. Hier findet 28  concerti Juli/August 2019

alljährlich im Juli und August das Tanglewood Festival statt. Das Festivalgelände umfasst über 200 Hektar Parkland­ schaft mit altem Baumbestand, Wiesen, Hecken, zwei histori­ schen Herrenhäusern und ei­ nem eigenen Strand zur Berk­ shire Bowl, dem Haussee. Das Gelände bietet einen atem­

beraubenden Panoramablick auf die umliegenden Berge, die ein Abschnitt der Appalachen sind. Tanglewood, das ist für Anthony Fogg „ein Ort, wo Mu­ sik und Natur auf perfekte Weise zusammentreffen.“ Fogg verantwortet das traditionsrei­ che Festival als künstlerischer Leiter des Boston Symphony = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Eckhard Weber, Marco Borggreve

In Tanglewood verwandeln sich die Wiesen vor der Koussevitzky Shed in ein Massenpicknick


­ rchestra, eines der „Big Five“ O der USA. Tanglewood ist die Sommer­residenz der Bostoner, jährlich acht Wochen verbrin­ gen Musiker, Verwaltung und Technik im Grünen, etwa drei Autostunden westlich von Bos­ ton und ebensoviele nördlich von New York City. Wo Leonard Bernstein sein allerletztes Konzert dirigierte

Das Orchester bietet in Tangle­ wood ein prall gefülltes Pro­ gramm und lädt seit jeher be­ rühmte Gäste ein. Aaron Cop­ land und Leonard Bernstein waren im Sommer hier prak­ tisch zu Hause, hatten Leitungsund Beratungsaufgaben. In frühen Jahren fanden sich Paul Hindemith und Darius M ­ ilhaud ein, auch Benjamin Britten, Ja­ scha Heifetz, Benny Goodman, Claudio Arrau und Isaac Stern waren hier. Heute gastieren in Tanglewood Stars wie Lang Lang, Rudolf Buchbinder oder Yuja Wang, TanglewoodStammgäste wie Emanuel Ax, Yo-Yo Ma oder Peter Serkin verbringen ihre Sommermona­ te in der Region. Und seit jeher

haben selbstverständlich die sisches und Uraufführungen legendären Chefdirigenten des sind Ehrensache. Auch das Boston Symphony das Profil Great American Songbook und von Tanglewood geprägt, allen Musicalklassiker stehen auf voran Festivalgründer Serge dem Programm. Für die Quali­ Koussevitzky sowie seine tät auf diesem Gebiet sorgt das Nachfolger Charles Münch, Boston Pops Orchestra, das aus Erich Leinsdorf, William Stein­ Mitgliedern des Boston Sym­ berg, Seiji Ozawa, James Levi­ phony Orchestra besteht. Die ne – und Andris Nelsons. Der Stimmführer des Orchesters derzeitige Chefdirigent und haben sich wiederum vor Jahr­ Musikdirektor in Boston emp­ zehnten zu den Boston Sym­ findet die wundervolle Natur phony Chamber Players zusam­ in und um Tangle­wood gerade mengetan, die Kammerkonzer­ nach einem intensiven Proben­ te in Tanglewood gestalten. tag als wichtige Kraftquelle. Die großen Konzerte finden in Angesichts der illustren Ahnen­ der Koussevitzky Shed statt. galerie und der denkwürdigen Die Bezeichnung „Shed “, Darbietungen ist der Ort für „Scheune“, ist eine kokette Tief­ ihn überdies mit einer beson­ stapelei für ein visionäres Bau­ deren Aura umgeben. So hat werk mit verblüffender Akus­ etwa Bernstein hier 1990 mit tik, dessen achtzig Jahre man Beethovens Siebter sein letztes ihm nicht anmerkt. 5 000 Zu­ Konzert dirigiert, zwei Monate schauer fasst der Spielort, kom­ vor seinem Tod. plett überdacht, mit dem Das Repertoire in Tanglewood Grundriss eines Fächers. Le­ reicht von Mozart bis Mahler, diglich die Bühne ist von Wän­ von Schubert bis Schostako­ den ummantelt, ansonsten ist witsch, von Bach bis Bernstein. das Gebäude zu drei Seiten hin Viel Sinfonik, aber auch Solo- offen und gewährt den Blick Recitals, Liederabende, Chor­ in den Park. Die Zuschauersit­ werke und sogar halbszenische ze sind auf gestampfter Erde Operndarbietungen. Zeitgenös­ installiert. Bei Konzerten flie­

Fabio Martino auf Tour mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester unter Dirigent Kimbo Ishii: 27.08.2019 Schleswig 28.08.2019 Flensburg 29.08.2019 Husum 09.09.2019 Itzehoe 13.09.2019 Rendsburg Der Pianist spielt auf dem neuen Album Kostbarkeiten lateinamerikanischer Komponisten wie Villa-Lobos, Ginastera, Guarnieri und Guastavino.

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28.05.19 18:18 Juli/August 2019  concerti  29


Festival

gen zwischendurch Vögel durch diese offene Halle. Bei Wetter­umschwung sorgen das Brausen des Winds oder auch mal ein Donnerwetter für mar­ kante Kontrapunkte. Bei guter Witterung versammeln sich weitere Zuschauermassen auf der weitläufigen Wiese zum ausgiebigen Picknick, gerne unter dem Schatten der mäch­ tigen Bäume, mit Sesseln und Campingtischen. Wer ohne Picknickkorb eintrifft, kann sich im naheliegenden Biergar­ ten mit Streetfood von regio­ nalen Anbietern stärken, es gibt Mediterranes, lateiname­ rikanische Küche und Barbe­ cue. Wer es eleganter mag, findet am noblen Buffet im 30 concerti Juli/August 2019

Herrenhaus Highwood und in diversen Catering-Zelten im Park das Richtige. Proben im Park von Tanglewood

Kammerkonzerte und Lieder­ abende finden in der 1994 er­ richteten Seiji Ozawa Hall statt. Der Innenraum in warmen Holztönen ist zu Ehren des langjährigen Orchesterleiters der Bostoner an japanische Vorbilder angelehnt. Die Wand hinter dem Zuschauerraum mit seinen rund 1 200 Plätzen lässt sich komplett öffnen, so dass die Darbietungen ebenfalls von der Wiese aus verfolgt werden können. Auch hier weitet sich der Raum ins Grüne hinaus,

wie auch bei den Pavillons auf dem Gelände, die als Probe­ räume dienen und bei offenen Schiebetüren die Luft mit Klän­ gen erfüllen. Im Park von Tanglewood proben jedoch nicht nur die Musiker des Bos­ ton Symphony Orchestra und dessen Gäste, sondern vor al­ lem die „Fellows“ der Festival­ akademie des Tanglewood Music Center: etwa 140 ange­ hende Instrumentalisten, Sän­ ger, Dirigenten und Komponis­ ten. Die Sommerkurse haben erheblichen Anteil am Pro­ gramm und noch mehr an der unbeschwerten, lockeren At­ mosphäre von Tanglewood. Als Serge Koussevitzky 1937 den Besitz für sein Bostoner Or­ = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Marco Borggreve

Seid umschlungen, Millionen! – Sein Tanglewood-Debüt hatte Nelsons im Juli 2012


chester als Schenkung erhielt, Bostons Orchesterchef Andris plante er nicht nur Freiluftkon­ Nelsons sagt über das Festival: zerte für Sommerfrischler aus „Alles dreht sich hier um die Boston und New York City, Musik, alles darum, Werke zu sondern hatte gleich die Idee, lernen, mehr darüber zu erfah­ eine Akademie für den Nach­ ren. Es geht nicht um Stars oder wuchs zu gründen. Aaron Co­ Hierarchien, dass große Lehrer pland, der prominenteste US- kommen und den Studenten Komponist jener Jahre, wurde zeigen, wie sie es machen sol­ 1940 mit der Akademie­-Leitung len. Ich glaube, dieser Ort wirkt beauftragt. Heute organisiert jeglicher Arroganz entgegen, hier Ellen Highstein als Direk­ dafür ist es hier viel zu schön.“ torin die Ausbildung. Sie ist davon überzeugt, dass Kous­ Kaderschmiede für sevitzky auch deshalb das Orchestermusiker Tanglewood Music Center ins In den Konzerten der Fellows Leben rief, um seine Musiker hört man viel Zeitgenössisches, in der Auseinandersetzung mit oft auch Uraufführungen, dem für künstlerische Ideale schließlich nehmen auch junge brennenden Nachwuchs anzu­ Komponisten an den Kursen spornen und herauszufordern, teil. Von Anfang an war die damit sie nicht in saturierter Akademie hier Kaderschmiede Routine erstarren. Mark Volpe, für viele Orchestermusiker der der Intendant des Boston Sym­ USA und anderswo. Bernstein phony Orchestra, stellt fest: gehörte 1940 zum ersten Jahr­ „Auch wenn jemand schon drei­ gang, der Campus auf dem ßig Jahre lang Profimusiker ist, Gelände von Tanglewood trägt gerät er hier nie in Gefahr, zy­ seinen Namen. Berühmtheiten nisch oder überheblich zu wie Claudio Abbado, Lorin werden. Denn er trifft auf die­ Maazel oder auch Wynton Mar­ se jungen Studenten und erin­ salis waren hier Fellows. Die nert sich daran, wie alles be­ meisten kehrten später als Leh­ gann. Das ist sehr inspirierend.“ rer zurück. Aktuell wird der

Campus rund um das Tangle­ wood Learning Institute um vier neue Gebäude erweitert. Hier kann das Publikum nun häufiger als bisher an Diskus­ sionen, Vorträgen, Workshops, Filmpräsentationen teilneh­ men und ausgewählte Meister­ klassen und Proben besuchen. Diese Mischung aus ländlicher Idylle, dörflichem Charme, hochkarätig besetzten Konzer­ ten, kreativer Probenatmosphä­ re und Universitäts­campus prägt die Stimmung in Tangle­ wood. Der familiäre Umgang, die vibrierende Begeisterung und die Liebe zum Ort, der für alle Mitwirkenden eine zweite Heimat geworden ist, all dies strahlt unablässig während der Sommerwochen auf die Besu­ cher ab. Man sieht es an den glücklichen Gesichtern. Tanglewood Music Festival 15.6.–25.8. 2019 Emanuel Ax, Yo-Yo Ma, Leonidas Kavakos, Anne-Sophie Mutter u. a. Tanglewood, Massachusetts Ausblick: Tanglewood Music Festival 3.7.–23.8.2020

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Juli/August 2019 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Überwindet musikalische Grenzen: Nuria Rial

Vielschichtige Mutterfigur album des Monats Nuria Rial und Dima Orsho legen ein facettenreiches Konzeptalbum vor

32 concerti Juli/August 2019

göttin Ishtar. Beide Sängerin­ nen zeigen ihre ganze Meis­ terschaft, sehr berührend: Rial glockenklar und gefühl­ voll, Orsho – auch mit zwei eigenen faszinierenden Kom­ positionen vertreten – aus­ drucksstark in ihren vokalen Modulationen. Europäisch-arabische Begegnungen

Das Ensemble Musica Alta Ri­ pa und seine Gäste aus Nahost mit europäischen und arabi­

schen Instrumenten befruch­ ten sich gegenseitig. Spannen­ de Höhepunkte: die Duette der Sängerinnen aus Händels Belshazzar und aus Orshos dreiteiligem Werk ISHTAR, bei denen beide aus ihren Kom­ fortzonen treten. Gerne mehr von dieser Kooperation! Eckhard Weber Mother – Werke von Händel, Telemann & Orsho Nuria Rial (Sopran), Dima Orsho (Mezzosopran), Musica Alta Ripa. deutsche harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Merce Rial

V

erschiedenartige Mu­ sik mit gemeinsamem Nenner: Barockstar Nuria Rial und die prominen­ te syrische Sängerin und Kom­ ponistin Dima Orsho nehmen die Mutterfigur in den Fokus. Sie zeigen, was europäischer Barock (darin vor allem Hän­ del), und die Musik des Nahen Ostens dazu zu sagen haben. Das Spektrum reicht von Wie­ genliedern über die Klage der Gottesmutter Maria bis zu Enthüllungen der Mutter­


Vertauschte Geschlechter

Präzise Schattenrisse

Baroque Gender Studies Vivica Genaux (Sopran), Lawrence Zazzo (Countertenor), Wolfgang Katschner (Leitung). deutsche harmonia mundi

Arien von Verdi und Donizetti Michael Fabiano (Tenor), London Phil. Orchestra, Enrique Mazzola (Leitung). Pentatone

Hier geht es um quotengerechten Kleider- und Geschlechtertausch! Vivica Genaux, Samt-Mezzosopran mit Neigung zu Hosenrollen, und der virile Countertenor Lawrence Zazzo sprengen alle Besetzungsstandards. Die Booklet-Texte mit den Geschlechtertopografien der Arien und Figuren steigern das Vergnügen über den Kosmos möglicher Dispositionen bis in die beginnende Mozart-Zeit: Belcanto der Extraklasse mit schwindel­ erregendem Aufklärungspotenzial! Die Lautten Compagney Berlin begleitet mit einer Wärme, die jede Phrase und jede Verzierung für wahrhaftig erklärt. (RD)

Tenorales Kraft- und Betörungsmaterial aus den Jahren 1835 bis 1862 hat Michael Fabiano für sein erstes Soloalbum ausgewählt. Der Amerikaner singt mit strahlender Extrovertiertheit und pointiert kalkulierter Verve, zeichnet präzise Schatten­risse des schwedischen Königs Gustavo II, des frühen Christen Poliuto oder des Korsaren Corrado. Zärtlichkeit und Trotz durchmisst Fabiano mit auf Glanz polierter Klarheit, Schatten und menschliche Abgründe fehlen stellenweise. Enrique Mazzola und das London Philharmonic Orchestra umhüllen das ausgeglichene, helle Timbre mit kühlender Brillanz. (RD)

Nobler Schönklang

Finale Spielfreude

Der StuttgARtER LiEDHERbSt 2019 – ein Ausblick So, 06. Oktober 2019 Opernhaus, Staatstheater Stuttgart

Hommage an gunDuLA JAnOwitz JuLiAnE bAnSE Sopran bEnJAmin AppL Bariton wOLfRAm RiEgER Klavier wiLHELm SinkOvicz Laudatio Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille

Sa, 09. november 2019 Wilhelma Theater, Stuttgart

bRigittE fASSbAEnDER Rezitation

wOLfRAm RiEgER Klavier Melodramen-Abend

Do, 21. november 2019 Musikhochschule Stuttgart

mikHAiL timOSHEnkO Bariton ELitSA DESSEvA Klavier Preisträgerkonzert

mo, 16. Dezember 2019 Hospitalhof Stuttgart

The Secret Fauré II Axel Schacher (Violine), Antoine Lederlin (Cello), Oliver Schnyder (Klavier), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical

Brahms: Sinfonie Nr. 3 & Dvořák: Sinfonie Nr. 8 Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Tudor

Nach dem ersten Teil von „The Se­ cret Fauré“ stehen nun Orchester­ werke auf dem Programm, die ganz schlicht mit Berceuse, Romance oder Élégie betitelt sind. Wobei: Schlicht ist hier nichts! Erwähnte Élégie etwa ist zwar ein emotionales Klagelied, doch steckt in diesem Werk zeitgleich eine vornehme Zurückhaltung mit schwebenden Harmonien, in denen stets etwas Fragendes, Verunsichertes mitschwingt. So lässt man sich fallen in den noblen Schönklang der von den Baslern so meisterhaft vorgetragenen Kleinodien, und doch schwingt dabei stets eine unterschwellige Unruhe mit. (MT)

Das jüngste Projekt der Bamberger unter Jakub Hrůša stellt die dritte Brahms-Sinfonie der achten von Dvorák gegenüber. Bei Brahms lässt das Orchester jenen Esprit und jene Detailversessenheit vermissen, wie sie jüngste Aufnahmen unter Järvi oder Zehetmair unter Beweis stellen. Das klingt, bis auf das spielfreudige Finale, oft breit, ein bisschen dickflüssig in der Linien­bildung. Anders bei Dvorák: Kraft und Energie dominieren, gepaart mit slawischem Melos. Alles ist dramaturgisch klug aufgebaut, und Hrůša gelingt der Spagat zwischen strömender Eleganz und mitreißender Dynamik. (CL)

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Rezensionen

Gewitzte Spielerinnen

Klingende Freundschaft

Rütti: Werke für Harfe und Klavier Duo Praxedis Ars Produktion

Zwiegespräche – Werke von Holliger & Kurtág Heinz Holliger & Marie-Lise Schüpbach (Oboe), Ernesto Molinari (Klarinette), Sarah Wegener (Sopran). ECM

Die zweite Einspielung des Duo Praxedis mit Werken des Schweizer Chor-Experten Carl Rütti beinhaltet auch Arrangements mehrstimmiger geistlicher Gesänge und landschaftliche Stimmungsbilder mit einem etwas monochromen Gestus. Das Duo Praxedis beherrscht zwar das Schwelgen in wohligen Klängen meisterhaft, doch könnte ein Spannungsbogen erst durch eine vielfältigere Stückauswahl entstehen. Auch der Nuancenreichtum menschlicher Stimmen fehlt in den variierend weitergesponnenen Strophengebilden der in ihren Opernarrangements so gewitzten Spielerinnen. (RD)

Am 21. Mai ist er achtzig Jahre alt geworden: der Oboist, Komponist, Dirigent und Lehrer Heinz Holliger. Der Künstler präsentiert zu diesem Anlass eine vielschichtige Dokumentation der Freundschaft zum Kollegen György Kurtág, mittlerweile 83. Beide verbindet biografisch und künstlerisch eine Menge, nachzuhören in diesem vorliegenden Reigen aus Miniaturen: Stücke, die sämtliche Bereiche menschlichen Empfindens und Erlebens umfassen, teils sehr persönliche Widmungen. Ein Füllhorn voller betörender Preziosen, in deren Klänge man immer wieder versinken möchte. (EW)

22. August bis 23. Oktober in Frankfurt am Main

Celebrating Europe

Kurz Besprochen Gateways – Werke von Chen, Kreisler & Rachmaninow Maxim Vengerov (Violine), Shanghai SO, Long Yu (Ltg). DG Das SSO feiert 140-jähriges Bestehen und zeigt vor allem in den Werken des chinesischen Komponisten Qigang Chen seine eindrucksvollen Fähigkeiten zur Klangmalerei. (MT) Mozart & Beethoven: Violinsonaten Ji Young Lim (Violine), Dong Hyek Lim (Klavier). Warner Classics Zwei vielversprechende Nachwuchsmusiker wagen sich an heikle Kammermusik von Mozart und Beethoven – und überzeugen als gut harmonierende Einheit auf ganzer Linie. (CL) The Yiddish Cabaret – Werke von Schulhoff, Korngold u. a. Jerusalem Quartet, Hilla Bagio (Sopran). harmonia mundi Lebenslust und Galgenhumor: Das ­Jerusalem Quartet bürstet mit auftrumpfendem Musikantentum Streichquartette von Korngold und Schulhoff gegen den Strich. (RD) Granados: Goyescas BBC Singers, BBC Symphony Orchestra, Josep Pons (Leitung). harmonia mundi Als wäre sie ein Gemälde: Für Granados’ Kurzoper trifft eine brillante Leistung von Chor und Orchester der BBC auf eine vollblütige Wiedergabe der spanischen Solisten. (RD) Online-Tipp

Das ausführliche Programm der EuropaKulturtage der EZB 2019 finden Sie hier: www.ecb.europa.eu/culturaldays

34 concerti Juli/August 2019

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Monat (10.5.– 13.6.2019)

1

Lang Lang

2

Elīna Garanča

3

Raphaela Gromes, Julian Riem & Wen-Sinn Yang

(1)

(Neu)

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Garantiert gesangsfrei: Gromes, Yang und Riem begehen das Offenbach-Jubiläum mit einer Einspielung der weniger bekannten Instrumentalwerke des Wahl-Parisers.

4

Albrecht Mayer, Bamberger Symphoniker & Jakub Hrůša

5

Olivier Latry

(Neu)

(Neu)

Wenige Wochen vor dem verheerenden Brand von Notre-Dame de Paris veröffentlichte deren Titularorganist dieses Bach-Album, das er auf der dortigen Cavaillé-Coll-Orgel eingespielt hat

6

Ludovico Einaudi

7

Ragna Schirmer

8

András Schiff

9

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

(2)

(Neu)

(5)

(4)

10 (11)

Für Mirga Gražinytė-Tyla ist Mieczysław Weinberg einer der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Insofern war dieses Album eine echte Herzensangelegenheit für die Dirigentin.

12

Jonas Kaufmann

13

Peter Schreier

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

Madame Schumann Berlin Classics

Schubert: Sonaten & Impromptus ECM Records

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Víkingur Ólafsson

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(10)

Peter Schreier singt Volkslieder Berlin Classics

(Neu)

Zeitzeugnis: 1975 beim DDR-Label Eterna eingespielt, wurde nun Peter Schreiers Volksliedalbum ­remastered und im modernen Klang wiederveröffentlicht.

Longing For Paradise Deutsche Grammophon Bach to the future La Dolce Vita

Weinberg: Sinfonien Nr. 2 & 21 Deutsche Grammophon

(Neu)

Sol Y Vida Deutsche Grammophon

Offenbach Sony Classical

Gražinytė-Tyla, Kremer, CBSO, Kremerata Baltica

11

14

Ottensamer, Wang, Berliner Philharmoniker, Jansons

15

Felix Klieser & Camerata Salzburg

16

Christian Thielemann & Staatskapelle Dresden

17

Khatia Buniatishvili

18

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

19

Simone Kermes

20

Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin

(13)

(7)

(8)

(6)

(WE*)

(9)

(3)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Blue Hour Deutsche Grammophon

Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics

Schumann: Sinfonien Sony Classical Schubert Sony Classical

Mendelssohn Deutsche Grammophon Mio caro Händel Sony Classical

Bach: Violinkonzerte harmonia mundi

Juli/August 2019 concerti   35


Blind gehört

»Allein dafür sollte er den Nobelpreis bekommen!« hille perl hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen,

ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Irem Çatı

Telemann: Fantasia D-Dur - Vivace Paolo Pandolfo (Gambe). Glossa 2017

Telemann, oder? Aus den Fantasien. Und das ist Paolo, klar. Das ist leicht, weil er mit dieser charmanten Art von Rubato spielt und sich nicht scheut, die vielen leeren Saiten zu benutzen. Ich bewundere ihn sehr als Kollegen und Gambisten. Für uns ist es auch toll, diese Telemann-Fantasien zu haben. Ich bin sehr froh, dass Thomas Fritzsch sie ausgegraben und Paolo sie eingespielt hat. Telemann selbst hat ja wahnsinnig viele Instrumente gespielt und wusste, was auf den jeweiligen Instrumenten gut liegt. Für uns sind die Fantasien deswegen sehr wertvolle Stücke. 36  concerti Juli/August 2019

Bach: Gambensonate D-Dur BWV 1028 Adagio Alberto Rasi (Gambe), Patrizia Marisaldi (Cembalo). Bongiovanni 1994

(sofort) Bach, D-Dur-Sonate BWV 1028, erster Satz! Na, wenn ich das nicht erraten würde, wäre ich nicht gut in meinem Job (lacht)! Ich finde, es ist sehr schön gespielt. Das Tempo stimmt. Es gibt so viele Aufnahmen von diesem Stück. Wenn ich es spiele, bemühe ich mich jedes Mal, es immer etwas anders zu spielen. Es gibt sehr viele Regeln, an die man sich halten muss, aber innerhalb derer man versucht, sich die größtmögliche Freiheit zu nehmen. Ich weiß nicht, wer es ist, aber ich finde es jedenfalls großartig. Alberto Rasi? Sehr schön! Vor allem dieser lange Vorhalt im Schlusston, bevor die Auflösung kommt. Cage: Six Melodies - No. 3 Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Laute). dhm 2012

Das ist John Cage, klar. Ich würde mal behaupten, das sind Lee und ich, denn ich glaube, dass niemand sonst die Stücke in dieser Version

aufgenommen hat. Das ist eine der wenigen Aufnahmen von mir selber, die ich mir manchmal anhöre. Das Original ist für präpariertes Klavier und Geige. In der Spielanweisung heißt es: „Quasi nonvibrato und mit ganz wenig Druck mit dem Bogen“. Da haben wir gedacht, das passt perfekt für Diskantgambe und Laute, und haben angefangen zu proben. Allerdings sind die Stücke irrsinnig kompliziert. Es gibt kaum etwas, das wir so hart proben mussten. Für die Diskantgambe habe ich die E-Saite um einen Ganzton nach unten gestimmt. Generell liebe ich Cage sehr. Ich finde seinen ganzen Lebensweg so sympathisch. Außerdem bin ich, wie Cage auch, leidenschaftliche Pilzesammlerin.

Bach: Cellosuite Nr. 1 - Prelude Paolo Pandolfo (Gambe). Glossa 2005

Diese Cellosuite wird doch auf einer Gambe gespielt, oder? Dann ist es Paolo, er hat alle aufgenommen. Einmal hat er bei uns an der Hochschule für Künste Bremen einen Kurs gegeben, und mein geliebter

Foto: Foppe Schut

M

al schauen, ob ich das hinbekomme“, sagt eine leicht nervöse Hille Perl, „wahrscheinlich wäre ich beim Erraten von Vogelstimmen besser!“ Vom Setting her würde es passen: Von der Küche ihres Hauses am Waldrand aus kann man beim Musikhören ihre eigenen Schafe beobachten.


Kollege Alexander Baillie, der modernes Cello unterrichtet und ein großer Fan von Paolo ist, hat gefragt, ob er eine Stunde bei ihm haben könne. Wir saßen mit unseren Studenten zusammen, und Paolo hat ganz toll erzählt, wie er an die Cellosuiten herangegangen ist. Zum Beispiel hat er bei einigen die Tonart verändert. Das fand ich super, denn ich denke, dass Cellisten viel von uns Gambisten lernen können, was Suiten als Gattung betrifft, da gibt es ja unendlich viele für Gambe. Das Spannende ist auch, dass Bach die alte

Form der Suite für das neue Solo-Instrument Cello ausgewählt hat, während er für die ältere Viola da Gamba eine neue Form verwendet hat, nämlich die Sonaten mit obligater Begleitung. Als mir das mal klar wurde, war ich ganz glücklich, denn so verbindet man die Dinge. Ich selbst habe die fünfte Cello­s uite aufgenommen und sie dafür von c-Moll nach d-Moll transponiert. Paolo aber hat sie in gMoll gespielt, und das funktioniert viel besser. Da ziehe ich den Hut vor ihm! Die Aufnahme ist sehr hörenswert.

zur Person

1965 in Bremen geboren, begann Hille Perl schon als Kind, auf der Viola da Gamba zu musizieren. Nach ihrem Studium in Hamburg und Bremen tritt sie als Solistin mit dem Freiburger Barockorchester, dem Balthasar-NeumannEnsemble oder mit ihren eigenen Ensembles Los Otros und Barocktrio auf, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Lautenisten und Komponisten Lee Santana gegründet hat.

Juli/August 2019 concerti   37


Blind gehört

Bach: Cellosuite Nr. 1 - Prelude Mstislaw Rostropowitsch (Cello). Warner 1991/2017

Das ist eine andere Aufnahme von demselben Stück. Man hört beim Cello, dass es lauter, aber deutlich dumpfer ist und weniger Resonanz hat. Die Gambe ist ja eher verwandt mit der Gitarre oder der Laute. Man hat sechs oder sieben Saiten, die in Quarten und in Terzen gestimmt sind. Und man hat Bünde, die das Spielen von Akkorden enorm erleichtern und den Vorteil haben, dass die Gambe mehr Resonanz hat. Gambe spielen geht ausschließlich über Bewegung und nicht über Kraft. Ich weiß nicht, wer das ist. Ach ja, Rostropowitsch. Das hätte ich vielleicht raten können. Born to be mild – Katip Türküsü Hille & Marthe Perl (Gambe), Lee Santana (E-Gitarre). dhm 2014

Ach, herrlich! Ich weiß schon, was das ist. Das hat mein geliebter Kollege Bülent Oral aus Izmir mitgebracht, als er einmal in Bremen gespielt hat. Ich habe mich in das Stück verliebt, deswegen haben wir es für die „Born to be mild“-CD aufgenommen, die ein Potpourri aus verschiedenen Werken ist. Für die Aufnahmen habe ich meine ­E-Gambe benutzt, die ich mir ursprünglich gekauft hatte, weil ich damals in einer HobbyBand gespielt habe. Das betreibe ich nicht als klassische Gambistin, sondern mehr aus Spaß, aber ich mag es, verschiedene Dinge auszuprobieren und Grenzen zu überschreiten. 38 concerti Juli/August 2019

Dowland: Flow my tears Sting, Edin Karamazov (Laute). DG 2006

Das ist Sting. Ich kenne die CD und bin seit seinen „Police“Zeiten ein großer Anhänger. Ich finde es gut, dass er damals diese Dowland-CD gemacht hat, denn er traut sich etwas. Allerdings finde ich, dass einige Stücke nicht so funktionieren, weil er sich nicht mit der speziellen Harmonik Dowlands auskennt und den musikalischen Inhalt nicht genau trifft. Aber durch ihn war Dowland in aller Munde, und so hat Sony auch sofort zugestimmt, als wir eine CD mit seinen Werken aufnehmen wollten. Da war gleich klar: Dowland gibt es und ist geil (lacht)! Ich habe eine historisch sehr korrekte Aufnahme mit Dorothee Mields aufgenommen, auf der wir auf die ganzen Feinheiten in der Musik hinweisen konnten. Aber ich kann beides nebeneinander stehen lassen. Und schon der Text ... (rezitiert). Das ist ein zentrales Stück Musik­ geschichte, und es ist toll, dass Sting das aufgreift und an ein Publikum weitergibt, das wir nicht erreichen können. Allein dafür sollte er den Nobelpreis bekommen! Marais: Piéce de viole Livre II Suite e-Moll Jordi Savall (Gambe). Alia Vox 2005

Marais. Und das ist Jordi! Wenn Jordi nicht gewesen wäre, wäre ich vielleicht keine professionelle Gambistin ge-

worden. Ich werde nie vergessen, wie ich ihn zum ersten Mal live in Berlin gesehen habe. Da war ich ungefähr vierzehn. Grandios! Er ist so frei auf der Bühne und geht so angstfrei mit dem Material um. Er ist eine große Inspiration. Ich bewundere ihn sehr und bin glücklich, ihn persönlich zu kennen. An Jordi kommen wir nicht vorbei. Und alle lieben ihn.

Vivaldi: Streichersinfonie A-Dur RV 158 Freiburger Barockorchester. dhm 2011

Ach Gott, was ist das nochmal? Ich kann vielleicht das Orchester identifizieren, wenn ich das Cembalo genau höre. Das ist das Freiburger Barock­ orchester, oder? Ich hör’s am Cembalisten Torsten Johann. Das Stück kenne ich aber nicht. Eine Streichersinfonie von Vivaldi? Davon gibt es ja endlos viele, und mir ist diese tatsächlich nicht geläufig. Ich glaube, ich spiele seit 1989 mit dem Orchester zusammen – auch in Kammermusikformation. Das ist ein großartiges, über Jahrzehnte gewachsenes Gebilde an Musikern. Ich habe großen Respekt vor ihrem Können und freue mich immer, mit ihnen zusammenzuarbeiten, insbesondere mit Petra ­Müllejans und Gottfried von der Goltz. Sanota Ogni Sorte I Adagio ma non tanto Marthe Perl (Gambe). Carpe Diem Records 2018

Das ist spannend. Das sind natürlich Lee Santana, Andreas


Haneke: Happy End Hille Perl (Gambe) Warner Home Video 2017

Das ist aus Hanekes Happy End. Das war für mich eine große Ehre und kam ziemlich überraschend, dass ein Regisseur speziell mich anfragt. Er hat mir das Drehbuch geschickt, und im ersten Moment dachte ich, dass ich gar nicht zu der Rolle passe, denn es ging um eine Frau Mitte dreißig.

Aber Haneke hat mich nach Paris geholt, ich habe Probeaufnahmen gemacht, und dann hat es doch gepasst. Am Set war es ziemlich aufregend für mich. Ich bin ja Musikerin, aber überhaupt kein Filmprofi. Aber mit diesen fabelhaften Menschen eine Woche lang zusammen in Frankreich sein zu dürfen, war ganz toll für mich.

Rendsburg Mi. 24.7., 20:00 Uhr Christkirche Schleswig-Holstein Musik Festival. Avi Avital (Mandoline), Maurice Steger (Blockflöte), David Bergmüller (Laute), Hille Perl (Gambe), Sebastian Wienand (Cembalo & Orgel). J. S. Bach: Notenbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach (Auszüge) & Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach (Auszüge) Plön Do. 25.7., 20:00 Uhr Nikolaikirche Schleswig-Holstein Musik Festival. Künstler & Programm siehe Rendsburg

Jan Vogler Workshop Abschlusskonzert

präsentiert von rbb kultur

Händel Dorothee Mields (Sopran), Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Laute), La Folia Barockorchester. dhm

Simpson: Die vier Jahreszeiten Sirius Viols dhm

Konzert-TIPPs

Reepsholt So. 14.7., 17:00 Uhr Kirche St. Mau­ ritius Musikalischer Sommer in Ostfriesland: Rosenkranz­sonaten. Daniel Sepec (Violine), Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Laute), Michael Behringer (Cembalo). Biber: Rosenkranzsonaten

MeisterschülerMeister

Sa, 3. 8. 2019, 17 Uhr Schinkel-Kirche

CD-Tipps

Biederitz So. 18.8., 17:00 Uhr Ev. Kirche Biederitzer Musiksommer. Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Laute). Werke von Kühnel, Telemann, Bittner u. a. Tübingen Mi. 25.8., 18:00 Uhr Stephanuskirche Festival vielklang. Mayumi Hirasaki (Violine), Christian Goosses (Viola), Hille Perl (Gambe), Werner Matzke (Violoncello), Lee Santana (Laute), Christine Schornsheim (Cembalo), vielklang Orchester. Werke von Vivaldi, Strozzi & Marcello Markkleeberg So. 15.9., 17:00 Uhr Rathaus Eine Reise mit Herrn Händel. Maurice Steger (Blockflöte), Hille Perl (Gambe), Olga Watts (Cembalo). Werke von ­Händel, Sammartini, Finger, Purcell & Geminiani

Leitung & Solist: Jan Vogler, Violoncello Dozenten: Mira Wang, Violine Antti Siirala, Klavier Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops musizieren gemeinsam mit ihren Dozenten. schlossneuhardenberg.de

Fo t o : © Fe l i x B r ö d e

Wahl und Marthe Perl. Ich finde es großartig, dass Marthe und ich das gleiche Instrument spielen. Sie ist eine hervorragende Gambistin und ernsthafte Musikerin. Ich bin sehr glücklich darüber. Es ist für mich sehr leicht, mit ihr zusammen zu spielen, und wir haben auch ein paar Alben zusammen aufgenommen. Es ist toll, ihren künstlerischen Werdegang mitzuerleben – sowohl als Gambistin als auch als Mutter.

Juli/August 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Handschriften von Wagner verfügbar

TV-Tipps

Spurensuche

Wagner geht online

So. 7.7., 17:45 Uhr Doku Carmen, Violetta und Mimi – drei Heldinnen, die zunächst die Literatur und dann das Musiktheater revolutionierten: arte spürt den realen Vorbildern der drei Figuren nach. BR

Stargast in München Sa. 13.7., 20:15 Uhr Konzert Einmal im Jahr verwandelt sich der Münchner Odeonsplatz in einen Konzertsaal. Stargast in diesem Jahr ist Renée Fleming, auf dem Programm stehen Tschaikowsky, Korngold und Flotow. 3Sat

Neues aus Bayreuth Sa. 27.7., 20:15 Uhr Oper Tobias Kratzer inszeniert bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen Wagners Tannhäuser. Valery Gergiev dirigiert, Stephen Gould und Lise Davidsen übernehmen die Hauptrollen.

Hier lagern die Handschriften Wagners: Semperoper Dresden

E

in großangelegtes Digitalisierungsprojekt verfolgt seit kurzem die „Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden“: Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, zahlreiche Originalhandschriften und Partituren von diversen Komponisten online zu veröffentlichen.

So auch die Schriftstücke Richard Wagners aus dem Notenarchiv der Semperoper, die zusätzlich durch Aufführungsskizzen prominenter Dirigenten wie Julius Rietz, Ernst Schuch oder Karl Böhm ergänzt werden. Bereits verfügbar ist das Stimmmaterial zu Die Meistersinger von Nürnberg, das die Aufführungsgeschichte von 1869 bis in die Gegenwart dokumentiert. Daneben gewährt das veröffentlichte Material zu Tannhäuser tiefe Einblicke in die Arbeitsweise Wagners, inklusive mehrerer erkennbarer Revisionen nach der Uraufführung. Zu finden auf: www.sachsen.digital

3sat

Düsterer Verdi in Salzburg

App: Wolfgang

Handynutzung erwünscht!

W Sa. 31.8., 20:15 Uhr Oper Bei den Salzburger Festspielen steht in diesem Jahr eine Neuinszenierung von Verdis düsterer Oper Simon Boccanegra mit René Pape auf dem Spielplan.

40 concerti Juli/August 2019

er im Konzertsaal mit einem Smartphone auffällt, wird meist mit abschätzigen Blicken der übrigen Zuschauer bestraft. Anders jedoch bei immer mehr Orchestern, die ihre Zuschauer ausdrücklich zur Handynutzung auffordern – und zwar mit der Wolfgang-App, die simultan zum Geschehen auf der Bühne

Informationen zu den Instrumenten und ihren jeweiligen Funktionen im Stück liefert und darüber hinaus Hintergrundwissen zum Werk bereitstellt. Die Wolfgang-App funktioniert geräuschlos, der Bildschirm bleibt nahezu dunkel. Zu finden auf: www.wolfgangapp.nl/de

Fotos: Jiyang Chen, andreasmetallerreni/Pixabay, Daniele Caminiti, Marco Borggreve

Arte


Online: Bachs Orgelwerke digitalisiert

Bachs Orgelwerke für alle

D

as Wissen über Johann Sebastian Bach hat dank der intensiven For­schungsarbeit der letzten Jahrzehnte schier unermessliche Ausmaße erreicht, was sich in immer neuen CD-Aufnahmen und Konzerten niederschlägt. Auch Jörg Halubek hat sich intensiv mit den Orgelwerken des Thomaskantors auseinandergesetzt. Nun plant der Dirigent, Cembalist, Organist und Alte Musik-Spezialist in einer zehnteiligen Veröffentlichungsreihe, Bachs gesamtes Orgelwerk an bedeutenden historischen Orgeln aufzunehmen und als Vinyl und Download zur Verfügung zu stellen. Neben den Orgelwerken Bachs gibt es ergänzende Medienformate wie digitale Einblicke in Kirchen und Instrumente, dank Virtual Reality und 360-Grad-Aufnahmen, sowie Expertenwissen zur barocken Orgelkunst, wofür Halubek

Orgelbauer, Musikwissenschaftler, Bach-Experten und Interpreten für seine Videobeiträge gewinnen konnte. Im Juni erschien bereits der erste Teil der Reihe „Bach. Das Orgelwerk I“ mit seinem Dritten Theil der Clavierübung von 1739, das Halubek an der Trost-Orgel in der Stadtkirche Waltershausen in Thüringen einspielte. Die Reihenfolge der zehn geplanten Veröffentlichungen ordnet sich nach biografisch-inhaltlichen Aspekten. Die Wahl der Instrumente nimmt dabei Bezug auf Orgeln, die zu der jeweiligen Zeit eine Rolle in Bachs Leben spielten – wie die Trost-Orgel im thüringischen Waltershausen: Bach sah in der Bauweise Trosts klangästhetische Forderungen verwirklicht. Zu finden auf: iTunes, Apple Music, Spotify, Amazon etc.

Radio-Tipps NDR Kultur

Startschuss

So. 7.7., 20:00 Uhr Konzert Beim Eröffnungskonzert des Schleswig-Holstein Musik Festivals ist Janine Jansen als Porträtkünstlerin des Festivals zu erleben. Die Leitung übernimmt Krzysztof Urbański. Deutschlandfunk Kultur

Was Wurde aus ... Fr. 12.7., 22:03 Uhr Feuilleton Musical-Autor und -Komponist Stephen Sondheim ist vor allem als Textautor von Bernsteins West Side Story bekannt. Doch wie ­sehen eigentlich seine aktuellen Produktionen aus? HR2

Musikalische Collage Do. 18.7., 20:04 Uhr Feature Immer öfter verwenden Komponisten des 20. Jahrhunderts fremde Musik in ihren Werken. Einer der berühmtesten unter ihnen war Bernd Alois Zimmermann. Deutschlandfunk

On Air Sa. 27.7., 10:05 Uhr Am ­Mikrofon Julia Fischer zählt heute zu den berühmtesten und gefragtesten Geigerinnen. Als Gastmoderatorin ist die Musikerin im Deutschlandfunk auch außerhalb des Konzertsaals zu erleben. Deutschlandfunk Kultur

Im Porträt

Jörg Halubek ist Professor für Historische Tasteninstrumente in Stuttgart und wichtiger Vertreter der historischen Aufführungspraxis

Fr. 2.8., 22:03 Uhr Feuilleton Sopranistin und Komponistin: Barbara Strozzi war fester Bestandteil der Musikszene Italiens im 17. Jahrhundert. Als eine der wenigen Komponistinnen von ­damals sind ihre Werke und Lebensumstände überliefert.

Juli/August 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Auf Claras Spuren Reportage Ein Rundgang auf der Leipziger Notenspur führt unweigerlich zum Schumann-Haus in der Inselstraße 18, in dem Robert und Clara in ihren ersten vier Ehejahren lebten. Heute ist die ehemalige Wohnung ein Museum, das das Leben und Wirken der beiden Musiker und Komponisten bis 1844 ­dokumentiert und vor allem im Clara Schumann-Jahr eine besondere Rolle einnimmt.

Brotlose Kunst? Feature Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen – so lautet eine altbekannte Redensart. Doch wie gut oder schlecht Orchestermusiker, Solisten und Dirigenten verdienen, nach welchen Tarifen sie bezahlt werden und wie die Unterschiede unter den Orchestern sind, ist nur wenigen bekannt. In der concerti-Lounge gehen wir im Juli der Frage nach den Musiker­gehältern auf den Grund.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interes­santer Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt ­voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Juli/August 2019

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur), ­Hannah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Irem ­Çatı (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Roberto ­Becker, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), R ­ einald ­Hanke, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Matthias ­Nöther, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Septemberausgabe ist erhältlich ab 23.8. IVW geprüfte Verbreitung I/2019: 142.915 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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19 20 Dortmund 18.9.2019

München 29.10.2019

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