concerti Ausgabe Bayern & München April 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

572 Konzert- UNd Operntermine

andrei ioniŢĂ In der Ruhe liegt die Kraft Martin Stadtfeld Blind gehört: »Das ist ein falsches Verständnis von Musik«

Sarah Maria

Sun

»Künstler sind Sensibelchen«

April 2020


Bell’Arte Happy Birthday Beethoven!

Rudolf Buchbinder spielt sämtliche Klaviersonaten

Sieben Sonntags-Matineen um 11 Uhr im Prinzregententheater 18.10. 20 / 20.12. 20 / 24.1. 21 / 28. 2. 21 / 21. 3.21 / 9. 5. 21 / 13. 6.21 Tickets unter Tel. (089) 8116191 · www.bellarte-muenchen.de & MünchenTicket (089) 54 818181 · www.muenchenticket.de


Editorial

Foto: Ivo von Renner, Johann Buddecke; Titelfotos: Mathias Bothor (Canellakis), Sarah Wijzenbeek (Moser), Henning Ross (Oberlinger), Kirsten Nijhof (Schirmer), Peter Braig (Sinkovsky), Rüdiger Schestag (Sun), Philippe Matsas (Tamestit)

Liebe Leserin, lieber Leser, unsere Suche nach dem Publikum des Jahres offenbarte auch dieses Mal wieder, mit welchem Enthusiasmus die Klassikfans „ihrem“ Orchester und „ihrem“ Opernhaus die Treue halten. Unter den zehn Bewerbern, die es in die Finalrunde geschafft hatten, entschied sich die Jury Anfang März in Berlin für das Publikum der Bamberger Symphoniker. Auf die Konzertbesucher wartet nun ein Überraschungsempfang an einem Konzertabend, außerdem stiftet GeloRevoice ein Preisgeld in Höhe von 5 000 Euro für die Gregor Burgenmeister Nachwuchsarbeit der Bamberger Symphoniker. Herausgeber/Chefredakteur Zudem entschied sich die Jury unter dem Vorsitz der Sopranistin Christiane Karg kurzerhand, einen Sonderpreis zu vergeben für das herausragende Engagement des Publikums des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Besonders erfreulich finde ich, dass sich bei der Wahl des Publikums des Jahres erneut zeigte: Die Klassik begeistert die Menschen nicht nur in den deutschen Großstädten. Im Gegenteil: Hohes und höchstes musikalisches Niveau findet man hierzulande praktisch überall. In Kassel etwa hat sich im letzten Monat mit der Götterdämmerung-Premiere ein „Ring“ gerundet, „den Wagnerianer erleben müssen und der zugleich Wagner-Novizen den Zugang ebnet“, wie concerti-Opernexperte Peter Krause über unsere Inszenierung des Monats schreibt (Seite 10).

Die Jury zum Publikum des Jahres unter dem Vorsitz von Christiane Karg (Bildmitte)

Auch im eine Autostunde von Kassel entfernten Göttingen lässt sich Oper auf höchstem Niveau genießen: Dort finden jeden Sommer die Internationalen Händel-Festspiele statt, die in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen mit einem exquisiten Programm feiern: In den unterschiedlichsten Formaten sind alle 42 Opern Händels zu erleben (Seite 20). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

April 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit

Lucas & Arthur Jussen

10 Opern-Inszenierung des Monats

In Kassel findet GMD Francesco Angelico einen frischen Zugang zu Wagners Götterdämmerung, Markus Dietz pendelt in seiner Regie Poesie, Psychologie und Politik präzise aus

14 Bereit zum Risiko

Opern-Feuilleton Fachgrenzen interes-

sieren Elsa Dreisig nicht. Auch das macht sie zu einer der derzeit spannendsten Nachwuchssängerinnen

16 Opern-Tipps

14

Elsa Dreisig Auf der Opernbühne durchstarten

Ausgewählt von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Zu Ehren eines Weltbürgers

Festspiele Göttingen feiern in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen

24 Ort der Sehnsucht

Festival Das „südtirol festival

merano . meran“ sorgt für magische Momente auch außerhalb der Konzertsäle

28 CD-Rezensionen 31 Top 20 Klassik-Charts 32 »Das ist ein falsches

32

Martin Stadtfeld In der Musik schwelgen

4  concerti April 2020

Verständnis von Musik« Blind gehört Martin Stadtfeld hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

36 Multimedia-Tipps 38 Impressum

Fotos: Simon Fowler/Parlophone Records Ltd, Ingrid Hertfelder/Sony Classical

festival Die Internationalen Händel-­


IN BONN GEBOREN. IN ALLER WELT GEHÖRT.

2020 feiern wir alle gemeinsam 250 Jahre Ludwig van Beethoven. Das ist ein Vierteljahrtausend voller großartiger Musik, die Menschen zusammenbringt. Egal, ob auf Kassette, CD oder Streaming-Dienst, Beetho‐ vens Stücke waren schon immer für alle da. Diese Magie, die Menschen verbindet, dient unserem Netz als großes Vorbild. Deswegen begleiten wir das Beethovenjahr 2020 als stolzer Partner und Förderer. Damit auch weiter‐ hin alle #DABEI sind, wenn seine Musik erklingt. www.telekom.com/beethoven


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll ch muss sofort an Mozart denken! An seine Fantasie in d-Moll. Und das, obwohl das Stück nicht für Saxofon komponiert wurde. Wie auch, Mozart kannte das Instrument nicht, es war schlicht noch nicht erfunden. Für uns Saxofonisten ist es wirklich bedauerlich, dass so viele Komponisten das Instrument nicht

Wechselte vom Klavier zum Saxofon: Asya Fateyeva

kennengelernt haben. Nun aber wirklich zu Mozart. Die d-Moll-Fantasie kann man nicht mit Worten beschreiben, es wäre fast lächerlich es zu versuchen. Man muss sie auf sich wirken lassen, was einfach unglaublich ist. Ich verbinde das Stück mit einer Geschichte aus meiner Kindheit. Bevor ich nämlich das Saxo­fon entdeckte, spielte ich vier Jahre Klavier. In dieser Zeit habe ich die Fantasie das erste Mal im Fernsehen entdeckt. Ich verrate nicht in welchem Film, das wäre peinlich. Ich weiß noch, wie ich ihn mit meiner Mutter geschaut habe und dann total von der Musik ergriffen war. Im Abspann haben wir dann den Titel erfahren. Einen Computer, geschweige denn Internet gab es bei uns noch nicht, deshalb gingen wir in ein CD-Geschäft und haben eine Aufnahme von dem Stück bestellt. An das blaue Cover kann ich mich noch erinnern, wer genau auf der Aufnahme zu hören war, weiß ich leider nicht mehr. Traurig bin ich natürlich, dass ich das Stück nie auf dem Saxofon

spielen werde, es lässt sich einfach nicht für das Instrument arrangieren, die Qualität und die Tiefe in dieser Musik sind einfach viel zu universell. Ich müsste aber mal bei meiner Verwandtschaft nachfragen, ob die CD noch irgendwo auf dem Dachboden schlummert.

41

Prozent beträgt der durchschnittliche Frauenanteil in der deutschen Orchesterlandschaft. Das meldete jüngst die Deutsche Orchestervereinigung. In der Altersgruppe zwischen 25 und 45 liegt der Anteil im Schnitt bereits bei über fünfzig Prozent. Allerdings: Je namhafter ein Klang­ körper ist, desto geringer ist noch immer der Frauenanteil.

... Der Dirigent ist ein Facharbeiter, der zwanzig Jahre ­Berufsausbildung benötigt ... Herbert von Karajan, Dirigent Überraschung im Jubiläumsjahr

Ludwig van Beethoven hinterließ mehrere tausend Skizzenblätter 6  concerti April 2020

Weil es nicht am Anfang einer Zeile beginnt, sondern unvermittelt gegen Ende notiert ist und direkt auf eine vorangestellte Skizze folgt, blieb ein auf die Jahre 1790 bis 1792 datiertes Klavierstück Ludwig van Beethovens bis vor kurzem unentdeckt. Aufgefunden wurde das 16-taktige Werk ohne Titel mit vollständig notierter Melodiestimme und Begleitung jetzt von Jochen Reutter, Chefredakteur der Wiener Urtext Edition, in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus auf einem vierseitigen Skizzenblatt. Bereits vor längerer Zeit war auf demselben Papier schon einmal ein Klavierstück des Meisters entdeckt worden.

Fotos: Marco Borggreve, Siegfried Lauterwasser / DG, gemeinfrei, Volker Debus Fotografie

I


Lust auf Klassik?

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Alexander Herrmanns Restaurant in Wirsberg wurde kürzlich zum zweiten Mal in Folge mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

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Sie sind Projektbotschafter bei »Beethoven bewegt BR-Klassik«. Wie kam es dazu? Ich habe vor drei oder vier Jahren angefangen, mich mit ­Klassik auseinanderzusetzen. Außerdem habe ich durch den Standort meines Hotels in Wirsberg nahe Bayreuth seit Jahren einen Bezug zu den Wagnerfestspielen. Dann habe ich beim Bayerischen Rundfunk vom Beethovenjahr erfahren und ­gehört, dass BR-Klassik einen Botschafter sucht. Da dachte ich: Wenn ihr mich wollt, bin ich dabei.

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Ein Koch als Beethoven-Botschafter? Das müssen Sie erklären. Es geht um Wissenstransfer und funktioniert wie in der Spitzen­gastronomie. Dort versteht man meist auch nicht auf Anhieb, was auf dem Teller passiert. So braucht es jemanden, der erklärt, was sich der Koch dabei gedacht hat – und zwar nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit der Lust, etwas gestaltet zu haben, was einen im Herz und in der Seele trifft. So wie andere Menschen Sterneküche entdecken, so entdecke ich die Klassik für mich und gebe meinen Einstieg weiter.

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Es kommt vielleicht auf die Lebensphase an, in der man sich gerade befindet – ob man wirklich Lust hat, die Klassik für sich zu entdecken. Ich jedenfalls konnte das normale Radioprogramm nicht mehr ertragen. Dann habe ich im Auto den Sendersuchlauf aktiviert und bin so an die Klassik geraten.

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Wie findet man denn den Weg zur Klassik?


Maastricht  24.4.

Bern  30.4.

Durch den Monat mit Lucas & Arthur Jussen A

msterdam ist besonders für uns, denn wir sind in der Nähe aufgewachsen und wohnen hier auch. Das Concertgebouw ist ein unglaublicher Saal – und auch der schönste, in dem wir bisher gespielt haben. Während wir uns nach dem Konzert noch umziehen, werden unsere Freunde wahrscheinlich wieder in der Bar gegenüber sitzen und schon mal ein Bier für uns mitbestellen. Unser Auftritt in Maastricht wird ­sicher auch dieses Mal wieder ein 8 concerti April 2020

großes Familientreffen. Hier kommen immer alle zusammen. Es ist eine sehr gemütliche Stadt. Auch wenn Holland nicht so groß ist, sind die Unterschiede zwischen Nord und Süd doch deutlich spürbar. Es herrscht hier eine ganz andere Atmosphäre als in Amsterdam. Nach dem Konzert treffen wir uns immer im selben Restaurant zu einem guten Essen und auf ein Bier. So lassen wir einen Konzertabend immer ausklingen. Trotzdem würden wir das nicht als Ritual bezeichnen.

In Bern sind wir das erste Mal. Wir haben schon viel Gutes über die Stadt und das Orchester gehört. Und wir freuen uns immer darauf, neue Orte zu entdecken. Vielleicht bekommen wir von den Orchestermitgliedern ja ein paar gute Tipps, immerhin verbringen wir dort fast eine Woche. Um für die Proben und Konzerte fit zu sein, achten wir auf gesunde Ernährung und machen viel Sport. Zum Beispiel gehen wir gerne Wandern – in der Schweiz dann sogar mal in den Bergen.

Fotos: Marco Borggreve, Yasonya/Shutterstock, TORWAISTUDIO/Shutterstock, Eva Bocek/Shutterstock

Amsterdam  18.4.


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Šerkšnytė, Tschaikowsky & Brahms

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24 APR

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DUDAMEL & MAHLER CHAMBER ORCHESTRA Beethoven, Schönberg & Schubert

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Opern-Inszenierung des Monats

Menschheitskrimi Während GMD Francesco Angelico einen herrlich frischen Zugang zu Wagners GÖTTERDÄMMERUNG findet, pendelt Markus Dietz in seiner Regie Poesie, Psychologie und Politik präzise aus. Von Peter Krause

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 10 concerti April 2020


April 2020 concerti  11


Opern-Inszenierung des Monats

Foto (auch vorherige Doppelseite): N. Klinger

D

er Humor des Siegfried- mit einer assoziativen ZeichenSatyrspiels ist noch zu haftigkeit geben dem Abend spüren: Da hat der im- zugleich Leichtigkeit und Tiefmer noch kurzhosig anarchis- gang. Für die letzten, vom Ertische Antiheld den Ring gera- lösungsmotiv umflorten Takte de mal verlegt – und findet ihn der Tetralogie hat sich der Rejust im Kühlschrank wieder, gisseur eine Geste ins Publiaus dem er sich auf dem Weg kum hinein erdacht, die uns zu „zu neuen Taten“ dann seinen verstehen gibt: Es ist an uns, Reiseproviant schnappt. Dieser die Welt zu retten. Den frischen Siegfried lebt im Moment, zu- Blick auf die Handlung wagt mal im Augenblick des Eros. auch Francesco Angelico auf Angekommen in der säulen­ die Partitur – am Pult eines bestandenen Halle der Gibi- Staatsorchester Kassel, das auf chungen fällt der junge Mann Metropolenformat spielt. Der sofort übers Buffet her, auf das sizilianische GMD findet einen er rotzfrech die Füße legt, und sehr persönlichen Zugriff, dem beißt unbeleckt von götterglei- seine italienische Kunst der chen Tischsitten in die Sahne- Phrasierung langer Bögen enttorte, deren Reste sich sogleich scheidend zugute kommt, um am Drachen-T-Shirt wiederfin- vom ersten bis zum letzten den. Das folgende Ränkespiel Takt eine sensible Sogkraft zu hält Regisseur Markus Dietz entfalten. Angelico versteht frei von tagespolitisch kurzge- sich stupend auf das weit geschlossenen Parallelen, erlaubt spannte Ausmusizieren, sein sich auch poetische Momente. agogisches Atmen wirkt vollIn Hagens Wiederbegegnung kommen natürlich. Am Staatsmit seinem Vater Alberich er- theater Kassel hat sich ein findet Dietz ein kindliches „Ring“ gerundet, den WagneriHagen-Double hinzu, dem der aner erleben müssen und der alte Alben-Strippenzieher sei- zugleich Wagner-Novizen den ne Pläne zur Rückgewinnung Zugang ebnet. des Rings einimpft. Das sich Kassel 7.3.2020 ­emanzipierende Hagen-Kind bedankt sich dafür mit dem Wagner: Götterdämmerung Vatermord. Ein Wagner wohl- Francesco Angelico (Leitung), tuendes, weil ihn erdendes Markus Dietz (Regie). Augenzwinkern in Verbindung Weitere Termine: 22.3., 4. & 19.4.


PREMIEREN DER SPIELZEIT 2020/21 OPER

LEIPZIGER BALLETT

MUSIKALISCHE KOMÖDIE

LOHENGRIN

RITUALE

DIE KINOKÖNIGIN

Richard Wagner 07. Nov. 2020, Opernhaus

Mario Schröder | Musik: Franz Schubert und Tōru Takemitsu Choreografische Uraufführung 03. Okt. 2020, Opernhaus

Jean Gilbert 11. Dez. 2020, Musikalische Komödie

IL TROVATORE Giuseppe Verdi 29. Nov. 2020, Opernhaus

LES BARBARES Camille Saint-Saëns 27. Mär. 2021, Opernhaus

PARADIESE Gerd Kühr / Hans-Ulrich Treichel Uraufführung 03. Jul. 2021, Opernhaus

SWEENEY TODD

FAUST

Stephen Sondheim / Hugh Wheeler 20. Feb. 2021, Musikalische Komödie

Edward Clug | Musik: Milko Lazar Deutsche Erstaufführung 06. Feb. 2021, Opernhaus

GRÄFIN MARIZA

FUSION Mario Schröder | Live Musik: Harry Yeff – Reeps 100 Choreografische Uraufführung 21. Mai 2021, Opernhaus

TICKETS +49 (0)341-12 61 261 | WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Emmerich Kálmán 24. Apr. 2021, Musikalische Komödie

BULLETS OVER BROADWAY DAS MUSICAL Woody Allen 19. Jun. 2021, Musikalische Komödie


OPERN-FEUILLETON

Bereit zum Risiko Fachgrenzen interessieren Elsa Dreisig nicht. Auch das macht sie zu einer der derzeit spannendsten Nachwuchssängerinnen. Von Peter Krause

14 concerti April 2020

Seit 2017 Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper Unter den Linden: Elsa Dreisig

ist unsere Pflicht, diese zu respektieren. Ich finde aber, dass viele ‚Abkürzungen‘ gemacht werden, sobald vom Fach die Rede ist. Das Fach wird nämlich oft mit der Farbe der Stimme verwechselt, und die Farbe ist mitunter das Ergebnis einer Fälschung. Was für mich zählt, das ist, zuerst feststellen zu können, wo die Stimme am besten klingt und am bequemsten sitzt. Mit diesen Hinweisen kann man dann das Repertoire aufbauen, das man bevorzugen möchte.“ An ihrem Stammhaus wagt sie sich nun erstmals an die Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte. Für die Partie steht eigentlich ein jugendlich-dramatischer

Sopran in den Opernführern. Doch Zweifel am Gelingen dieser Grenzüberschreitung an der Staatsoper unter den Linden hat niemand. „Ich konzentriere mich lieber auf meine Technik und höre auf meine innere Stimme, wenn es darum geht, eine Rolle auszuwählen. So fühle ich mich in der Lage, sowohl Mozart- als auch StraussPartien, Massenets Manon, große Partien des italienischen Belcanto oder gar die Traviata zu singen. Mich interessiert eine vorgegebene Zuordnung nicht. Eine Rolle ist für mich eine Werkstatt, eine Art Leinwand, auf die ich male, und so mache ich Fortschritte. Fiordiligi ist eine lyrische Partie mit

Foto: Simon Fowler / Parlophone Records Ltd

I

hr Sopran flutet die Elbphilharmonie. Nur eben gar nicht mit gigantischen dramatischen Tonwellen, sondern mit den exzellent projizierten, klug verdichteten Tonfäden, in die sie alles einspinnt: szenische Fantasie, intime Gestaltungsdetails, vokale Vorstellungskraft, somit jene Magie, die besondere Stimmen eben verströmen. „Tricky“ nannte Sir Simon Rattle, der das Konzert mit Elsa Dreisig in Hamburg dirigiert, die Akustik des Hohen Hauses. „Es ist doch ganz einfach“, scheint ihm nun die Französin mit Berliner Hauptwohnsitz zuzusingen, als die beiden in der Elbphilharmonie Beethovens Oratorium Christus am Ölberge aufführen. Wuchtige Wagnerstimmen haben es schwer in der Akustikzicke, gut gebaute lyrische Stimmen setzen sich besser durch. Elsa Dreisig nennt eine solche lyrische Sopranstimme ihr Eigen, die aber nicht nur den sanften Schimmer der Kopfstimmenresonanzen ausstrahlt. Sondern auch eine obertonsatte Leuchtkraft, die der Operalia-Gewinnerin Sphären eröffnet, die einer Sängerin von Mozarts Pamina gewöhnlich verschlossen bleiben. „Ich bin kein Fan von Fachgrenzen“, outet sich Dreisig. „Mir ist natürlich bewusst, dass jede Stimme ihre Besonderheiten hat. Es


tiefen Noten, dort liegen ganz genau meine Stärken! Und die Musik dazu ist einfach traumhaft.“ Auf ihrer neuen CD hat Dreisig auch den Schlussgesang der Salome aufgenommen – mit fantastischem Erfolg. „Ob ich meine erste Salome mit 30 oder 40 singe, wird daran nichts ändern, dass diese Rolle Teil meiner künstlerischen Entwicklung ist. Ich kann mir gut vorstellen, bei meiner ersten Salome noch jung zu sein. Ich würde dann schauen, wie sie sich anfühlt, weiterarbeiten und die nächste, ältere Salome aufbauen. Warum sollten wir darauf warten, bis wir die Referenzversion liefern können? Ich mag den Gedanken, dass Picasso blaue und rosa Phasen erleben musste, um zum Kubismus zu kommen.“ Die Sopranistin hat in der Tat nicht nur die Imagination für die Figur dieser Johannes den Täufer einen Kopf kürzer machen lassenden Tochter der Herodias. Sie hat auch die Intensität für diese Partie, ohne dass sie dazu ihre lyrisch grundierte Stimme aufblasen oder abdunkeln müsste. „Heutzutage wird eine sehr runde Stimme mit einem breiten Vibrato mit dem dramatischen Repertoire verknüpft“, erklärt Elsa Dreisig. „Große Sängerinnen von gestern wie Rosa Ponselle oder Maria Callas haben ihre Stimme nie ‚vergrößert‘ und sangen trotzdem ein Repertoire, das heute als dramatisch betrachtet wird. Ein ziemlich kompliziertes Thema also!“ OPERN-TIPPs

Berlin So. 5.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Festtage 2020. Mozart: Così fan tutte. Elsa Dreisig (Fiordiligi), Marianne Crebassa (Dorabella), Paolo Fanale (Ferrando), Gyula Orendt (Guglielmo), Ferruccio Furlanetto (Don Alfonso), Barbara Frittoli (Despina), Daniel Barenboim (Leitung), Vincent Huguet (Regie). Weitere Termine: 8. & 11.4.

Matthias Kirschnereit: Beethoven Unknown Solo Piano Works Matthias Kirschnereit hat sich auf die Suche gemacht, um die kleinen aber trotzdem genialen Juwelen Beethoven‘scher Klaviermusik zu erforschen und aufzunehmen. Eine gelungene Abwechslung im Beethoven-Jahr 2020.

Luisa Imorde: Moon Rainbow Luisa Imorde illuminiert auf Moon Rainbow die Komponisten Bach & Kapustin und eröffnet ein Spektrum, das von barockem Kontrapunkt bis zu polyrhythmischen Jazz-Klängen reicht.

Fr. 17.4., 19:00 Uhr Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Elsa Dreisig (Pamina), Oksana Lyniv (Leitung), August Everding (Regie). Weitere Termine: 19. & 22.4. Hamburg So. 24.1.2021, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Massenet: Manon. Elsa Dreisig (Manon Lescaut), Sébastian Rouland (Leitung), David Bösch (Regie). Weitere Termine: 27. & 30.1., 2., 6., 9. & 13.2.2021 CD-Tipp

Isang Enders: Vox Humana Morgen ­– Werke von R. Strauss, Duparc & Rachmaninow Elsa Dreisig (Sopran), Jonathan Ware (Klavier). Erato

Mit Vox Humana legt der Cellist Isang Enders mit namhaften Freunden ein gleichsam durchdachtes Konzeptalbum, eine Studie des Klangs und das Abbild eines musikalischen Beziehungsnetzes rund um Debussy vor.

www.berlin-classics-music.com


Opern-Tipps

Nationaloper, Staatstheater, Komponistenseele Opern-Tipps im April von Peter Krause

W

er sich an die ab­ gründige deutsche Wa l d e s r o m a n t i k wagt, die Carl Maria von Weber in Der Freischütz verewigt hat, der muss Mut haben: Jungfern­ kranz und Wolfsschlucht, Frei­ kugeln und Jägerunglück, Aberglaube und Vollmond­ nacht – die Oper steckt voller in unserem kollektiven Ge­ dächtnis abgespeicherter Kli­ schees und Albträume, erzählt 16  concerti April 2020

freilich auch von ganz zeitlo­ sen Versagensängsten. Das Theater Freiburg hat den Re­ pertoireklassiker nun echten Opernneulingen anvertraut, die einen erfrischend unver­ stellten Blick auf die immergrü­ nen wie schaurigen Waldes­ wonnen werfen. Showcase Beat Le Mot steht für postdra­ matische Performances, die Truppe besteht aus vier ehe­ maligen Studenten der Ange­

wandten Theaterwissenschaft in Gießen, die seit 1997 ver­ spielt assoziationsgewitzt zwi­ schen den Künsten lustwan­ deln. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auch die Oper als hybrides Gesamtkunstwerk für sich entdeckten. Am 3. ­April ist Premiere. Als ein Pendant zur deutschen Nationaloper des Carl Maria von Weber kann Der Dämon von Anton Rubinstein gelten.

Fotos: privat, A Bofill/Gran Teatre del Liceu Barcelona

Szenenbild aus der Oper Der Dämon, die ab 4. April in Nürnberg zu erleben ist


Der berühmte Pianist, Dirigent und Komponist schuf darin der russischen Romantik ein Denk­ mal, knüpfte in der Geschichte indes direkt an den Stoff an, den sein deutscher Kollege Ri­ chard Wagner in Der fliegende Holländer in Töne setzte. Der Dämon, der das Böse in die Welt bringt, ekelt sich vor sei­ ner Aufgabe. Er glaubt, dass nur eine stolze und freie Liebe ihn retten kann. Er trifft auf die Fürstentochter Tamara, die von seinem Schicksal faszi­ niert ist und sich wie Wagners Senta des Erlösungsbedürfti­ gen annehmen will. Am Staatstheater Nürnberg feiert das in Russland oft gespielte, hier­ zulande aber wenig bekannte Werk am 4. April Premiere. Schuberts Innenleben erforschen

BeethovenMarathon 2020

Mit Peter Turrini hat sich ein österreichischer Altmeister der Dichtkunst in das Seelenleben seines Landsmanns Franz Schuberts eingefühlt und er­ zählt dessen Reise von Wien nach Atzenbrugg nach. Dort hofft der Komponist seiner Angebeteten Josepha eine Lie­

beserklärung zu machen. Doch der Mann, der in der Lage ist, durch seine Musik jede noch so zarte Gefühlsnuance auszu­ drücken, ist unfähig, sich zu öffnen und bringt vor lauter Selbstzweifeln kein Wort her­ aus. Turrini erforscht Schu­ berts Innenleben gemeinsam mit der Komponistin Johanna Doderer. Sie studierte bei Beat Furrer, ihren wichtigsten Men­ tor sieht sie in dem ganz unab­ hängig von den Diskursen der Neuen Musik forschenden Gerold Amann. Schuberts Reise nach Atzenbrugg erblickt am Staatstheater am Gärtnerplatz in München am 23. April das Licht der Opernwelt. Zum Vermächtnis des legen­ därsten Intendanten der Ham­ burgischen Staatsoper, Rolf Liebermann, gehört nicht nur die Entdeckung von Weltstars des Gesangs. Er setzte auch beherzt auf Uraufführungen. 1971 brachte er Staatstheater von Mauricio Kagel an der Dammtorstraße heraus. Her­ nach musste die Hamburgische Staatsoper wegen Bomben­ drohungen unter Polizeischutz gestellt werden. Davon ist am

Theater Bonn nun ab dem 25. April nicht mehr auszugehen. Doch die Sprengkraft des Werks, das es unternimmt, das eitle Drum und Dran der Oper und ihres starren Apparats bloßzustellen und damit besei­ tigen zu helfen, dürfte heute so aktuell sein wie vor 49 Jah­ ren. Opern-Termine

Freiburg Fr. 3.4., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Weber: Der Freischütz. ­Ektoras Tartanis (Leitung), Showcase Beat Le Mot (Regie). Weitere Termine: 12. & 16.4. Nürnberg Sa. 4.4., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Rubinstein: Der Dämon. Lutz de Veer (Leitung), Dmitry Bertman (Regie). Weitere Termine: 13., 19., 27. & 30.4. München Do. 23.4., 19:30 Uhr (Premiere) Gärtnerplatztheater Doderer: Schuberts Reise nach Atzenbrugg. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 25.4., 7., 10., 12., 15. & 21.5. Bonn Sa. 25.4., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus Kagel: Staatstheater. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie). Weitere Termine: 30.4., 10.5., 6. & 12.6.

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20.02.20 09:23 April 2020 concerti   17


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München & Bayern

Fotos: Ingrid Hertfelder / Sony Classical, Gwiazda, Nikolaj Lund, Thomas Jauck

Das Musikleben in Ihrer Region im April

Martin Stadtfeld  Erl

Christoph Altstaedt  München

Andrei IoniŢă  Grünwald

Sarah Maria Sun  München

2_Porträt In der Ruhe liegt die Kraft Der Sieg beim Tschaikowsky-Wettbewerb war für den Cellisten Andrei Ionit,ă »der Anfang von allem« 4_Interview »Künstler sind Sensibelchen« ­Sopranistin Sarah Maria Sun über die Attraktivität Neuer Musik, die Psyche von ­Komponisten und Olivier Messiaens Meisterschaft 8_Beethoven-Jubiläum Beethoven ahoi!

Eine musikalische Flussfahrt verfolgt die Reiseroute des Jubilars von Bonn nach Wien 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April 18_Klassikprogramm concerti 04.20 München & Bayern 1


Porträt

In der Ruhe liegt die Kraft Der Sieg beim Tschaikowsky-Wettbewerb war für den Cellisten Andrei IoniŢĂ »der Anfang von allem«. Seitdem ist sein Terminkalender prall mit Konzerten gefüllt. Von Irem Çatı

A

2 München & Bayern concerti 04.20

Erstaunliche musikalische Reife mit gerade einmal 26 Jahren: Andrei Ioniţă

sehr: „Ich hatte das Glück, ihn persönlich kennenzulernen, und versuche so oft wie mög-

lich, seine Werke vorzustellen. Das ist immer eine besondere Erfahrung.“

Foto: Nikolaj Lund

ls Martha Argerich im letzten Sommer zum zweiten Mal ihr eigenes Festival in der Hamburger Laeisz­h alle veranstaltete, durfte sich auch ein junger Cellist freuen, mit ihr auftreten zu können: Andrei Ionit‚ ă. Ruhig und unaufgeregt erzählt er von der gemeinsamen Probe für das Festival, aus der er gerade kommt. Und auch sonst wählt der 1994 geborene Rumäne seine Worte mit Bedacht. Martha Argerich ist derweil nicht die erste musikalische Größe, mit der Ionit‚ă bisher auf der Bühne stand. Zuvor waren es bereits Steven Isserlis, Valery Gergiev oder Gidon Kremer. Dabei startete Ionit‚ ă seine musikalische Laufbahn mit fünf Jahren zunächst am Klavier, doch seine Lehrerin ermutigte ihn dazu, ein Streichinstrument zu spielen. „Sie hat gesagt, ich hätte ein gutes musikalisches Gehör und es gebe sowieso zu viele Pianisten auf der Welt“, erzählt er und lacht. Drei Jahre später erhielt er dann seinen ersten Cellounterricht. In das Instrument habe er sich gleich verliebt. Seine Cellolehrerin in seiner Heimatstadt Bukarest war Ani-Marie Paladi, die Schwiegertochter des rumänischen Komponisten Radu Paladi. Beide schätzt Ionit‚ ă


»Es wurde schon so viel gute Musik komponiert«

war nicht der Wendepunkt, sondern der Anfang von alNeben dem Cellospiel ent- lem.“ deckte Ionit‚ă schon in frühen Stück für Stück baute sich der Jahren auch das Komponie- junge Cellist daraufhin seine ren für sich. Bereits in der internationale Karriere auf, Grundschule schrieb er ein wurde von der BBC als New Streichtrio für zwei Geigen Generation Artist ausgewählt und Cello. Die Skizzen dazu und ist Stipendiat der Deutgebe es noch, sagt er, bei sei- schen Stiftung Musikleben, die ner Großmutter auf dem Land ihm ein Instrument von in Rumänien. Damals kom- ­Giovanni Battista Rogeri als ponierte er auch Passagen Leihgabe zur Verfügung geund kurze Stücke für Klavier. stellt hat. Heute spiele die Komposition Bei so vielen Konzerten und leider keine große Rolle mehr Projekten kommt natürlich in seinem Leben, sagt Ionit‚ă auch die Frage über Freizeit­ mit Bedauern. Für die Cello- beschäftigungen auf. Hier hat konzerte Joseph Haydns habe Andrei Ionit‚ ă eine klare Aner zwar Kadenzen geschrie- sicht: „Musiker werden immer ben – sie auf die Bühne zu gefragt, ob sie Hobbys haben. bringen habe er sich bisher Ich würde sagen, die Kunst ist aber noch nicht gewagt. „Es unsere Leidenschaft und dawurde schon so viel gute Mu- durch auch unser Hobby.“ sik komponiert“, findet er. Und so verbringe er seine 2012 kam Ionit‚ă nach Berlin freien Stunden damit, Klavier und studierte bei Jens Peter zu spielen, erzählt er lachend Maintz an der Universität der und fügt hinzu, dass er auch Künste. Von ihm hat er vor häufig Freunde in Berlin trefallem gelernt, mit Selbstver- fe und Kunstmuseen besuche, trauen auf die Bühne zu gehen. sobald er in einer anderen „Er macht das nicht unbedingt Stadt sei. bewusst, aber seine nette und ruhige Art überträgt sich automatisch auf einen, und auf einmal hat man selbst diese Konzert-TIPP innere Ruhe“, erklärt Ionit‚ă. Diese innere Ruhe hat ihm Grünwald 2015 vermutlich auch beim Di. 21.4., 20:00 Uhr Tschaikowsky-Wettbewerb August Everding Saal Pablo Barragán (Klarinette), Andrei geholfen, aus dem er als Sieger Ionit‚ă (Violoncello), Juan Pérez hervorging. „Als die Preisträ- Floristán (Klavier). Brahms: Klarinettenger aufgerufen wurden und sonate Es-Dur op. 120/2 & Klarinettentrio a-Moll op. 114, Schumann: ich die Treppe in den Tschai- Papillons op. 2, Fantasiestücke op. 73 & kowsky-Saal hinunterging, Drei Romanzen op. 94 wusste ich, dass sich mein CD-Tipp Leben von nun an komplett verändern würde.“ Es folgten Oblique Strategies – Werke von Bach, Preisträgerkonzerte unter anDean, Kodály & derem mit den Münchner PhilHenryson harmonikern unter der LeiAndrei Ionit‚ă (Violoncello). Orchid tung von Valery Gergiev. „Das

Karfreitag, 10. April 2020 14 Uhr, Philharmonie

Bach: Matthäus-Passion Sibylla Rubens Sopran Marie Henriette Reinhold Alt Bernhard Berchtold Tenor (Evangelist) Mirko Ludwig Tenor (Arien) Ludwig Mittelhammer Bass (Christus) Markus Eiche Bass (Arien) Münchener Bach-Chor Münchener Bach-Orchester Hansjörg Albrecht Leitung Montag, 20. April 2020 20 Uhr, Prinzregententheater

Michael Volle

Bass Akademie für Alte Musik Berlin Raphael Alpermann Bach Sinfonia aus „Ich hatte viel Bekümmernis“ | Kantate „Ich habe genug“ | Kantate „Friede sei mit dir“ Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ u.a. Mittwoch, 22. April 2020 20 Uhr, Prinzregententheater

Sir András Schiff

Klavierabend Schubert Sonate Nr. 16 a-moll D 845 Sonate Nr. 17 D-Dur D 850 „Gasteiner Sonate“ | Sonate Nr. 18 G-Dur D 894 „Fantasie“ Samstag, 9. Mai 2020 19 Uhr, Prinzregententheater

Lange Nacht des Streichquartetts

Castalian String Quartet | Quatuor Diotima | Meta4 Streichquartett Andreas Borregaard Akkordeon Annekatrin Hentschel Moderation

Münchner Konzertdirektion Hörtnagel GmbH Tel. 089/98 29 28-0 www.hoertnagel.de sowie MünchenTicket (089/54 81 81 81) mit allen Vorverkaufsstellen


Interview

»Künstler sind Sensibelchen« Sopranistin Sarah Maria Sun über die Attraktivität Neuer Musik, die Psyche von Komponisten und Olivier Messiaens Meisterschaft Von Christian Schmidt

Wie kommt man dazu, besonders gern Neue Musik zu singen?

Die Wahrheit ist: Ich kann es nicht wirklich sagen. Es gibt mir einen Kick, den ich bei Mozart zum Beispiel nie gespürt habe. Den Sie aber auch singen.

Ich habe ja ganz klassisch Gitarre und danach Gesang studiert. Alles ab Elektra war für 4 München & Bayern concerti 04.20

mich immer am interessantesten. Gleichwohl freue ich mich auch, die klassische Literatur zu singen, schon allein deswegen, weil man dadurch im Stimmtraining bleibt. Die Neue Musik zitiert auch ständig das, was war. Daher braucht sie sehr viele Gesangstechniken, über die ich verfügen können muss.

»Der Mensch kann gar nicht anders, als kreativ zu sein« Vielleicht schrecken viele Kollegen vor Neuer Musik zurück, weil sie die Partien nicht lesen oder sie sich nicht merken können.

Mir fällt es durch die Erfahrung leichter. Wenn man ein Werk gründlich studieren will, muss man trotzdem sehr viel Zeit investieren. Neulich habe ich ein Programm mit zwölf Stücken aus verschiedenen Epochen studiert, dafür brauchte ich fünfzig bis sechzig Arbeitsstunden. Für eine Uraufführung, die sechs Minuten dauerte, habe ich allein dreißig Stunden gelernt. Ohne absolutes Gehör muss ich mir jedes Intervall, jeden Ton, jeden Bezug erarbeiten.

Man hat ja auch nicht nur mit Tönen zu tun.

Der Geräuschanteil ist gewachsen, weil es seit 1945 andere Ziele für Komponisten gab. Man wollte näher an die Psyche herankommen, an das Naturell, den Menschen, an das Ich, das Nicht-Ich. Es sollte kein idealisierter Klang entstehen, sondern der Mensch in all seinen Facetten zum Klingen gebracht werden. So wurden auf andere Art Geschichten erzählt – mit Raum für Assoziationen. Sind die neuen Stilistiken, die nach 1945 entstanden sind, nicht selbst schon Geschichte, über die die Zeit schon hinweggegangen ist?

In den Frontallappen sitzt das assoziative Denken. Deswegen kann der Mensch gar nicht anders, als ständig kreativ zu sein. Das ganze Gerede, in der Musik sei alles schon erfunden und die Geschichte am Ende, ist völliger Quatsch. Viele Komponisten beschäftigen sich mit verschiedenen Stilen und bauen daraus ihre eigenen Strukturen, Inhalte und kontextuelle Bögen mit eigener unbedingter Logik. Wenn sie begabt sind. Wer ist Ihnen da im Moment am nächsten?

Foto: Thomas Jauck

Z

ur Regeneration sitzt Sarah Maria Sun gern im trendigen Café „Tante Leuk“ in der Dresdner Neustadt und kaut „den besten veganen Kuchen der Stadt“ – wenn das einstige Gitarrenwunderkind nicht gerade Werbung für die Veganerpartei macht, in der Semperoper oder im Studio singt. Gerade erst hat sie ihr Album mit Messiaens Liebesliederzyklus Harawi fertiggestellt – einem Meisterwerk des Surrealismus, von der Sopranistin und Neue-Musik-Spezialistin kongenial interpretiert. Dabei vereint nicht jeder Musiker die Attribute blitzgescheit und hoch­emotional in einer Person. Ein Gespräch über moderne Stücke, introvertierte Komponisten – und natürlich Olivier Messiaen.


zur Person

Sarah Maria Sun (*1978) studierte zunächst Gitarre und später Gesang in Köln und Stuttgart. Auf der Bühne begeistert die Sopranistin mit Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts durch ihre Wandlungsfähigkeit. Derzeit beinhaltet ihr Repertoire über 900 Kompositionen aus den Bereichen Lied, Oper und Oratorium. Sarah Maria Suns Diskografie umfasst über dreißig CDs.

Favoriten gibt es eigentlich keine. Jedes Jahr mache ich zwanzig bis dreißig neue Stücke, meist von unterschiedlichen Leuten. Es gibt immer wieder tolle Sachen, die etwas zu sagen haben. Die Form oder die Neuartigkeit ist dabei nicht entscheidend. Stringente musikalische Ideen sind spannend. Sehen Sie sich als Dienerin des Schöpfers?

Nein, ich schöpfe ja mit. Stünde dort jemand anderes auf der Bühne, würde es auch anders klingen. Nur wenn ich gut recherchiert habe und alles zur Verfügung stellen kann und es

so reich wie möglich mache, dann ist es richtig. Sie haben gerade den Zyklus Harawi von Olivier Messiaen aufgenommen. Was bedeutet er Ihnen?

Der frühe Messiaen vermag extrem weite spirituelle Dimensionen in Musik zu fassen, ohne dass er dabei in irgendeine Ideologie verfällt. Die späteren Werke sind sehr vom Katholizismus geprägt, das ist mir manchmal ein bisschen zu viel. Die Metaphern in seinen eigenen Gedichten sind unglaublich schön. Mancher bezeichnet sie als die schönste Dichtung des Surrealismus. Die

Formen und Inhalte bleiben immer offen, es gibt keine ­Doktrin oder Moral, auch keinen Kitsch wie in anderer ­Liebeslyrik. Messiaen will nie erzählen, was die Personen, die sich zwar gegenseitig lieben, jedoch nicht zueinander kommen können, voneinander erwarten. Sind Sie eine Musikarchäologin?

Natürlich will ich Sachen kapieren. Jeder Mensch ist ja beschränkt, weil er sich nur in routinierten Bahnen bewegt. Wann erfährt man schon etwas Neues? Es ist mein Glück, dass ich ständig Komponisten trefconcerti 04.20 München & Bayern 5


Sind Sie ungeduldig Kollegen gegenüber?

Wirkte an über 300 Uraufführungen mit: Sarah Maria Sun

fe, von denen jeder ein eigenes Universum an Wissen und Erfahrung einbringt. Mit jedem kommuniziere ich vor einer Uraufführung, um zu erfahren, was er sagen will. Ich darf dann alles wie ein Schwamm aufsaugen und meinen Horizont immer wieder erweitern. Dafür bin ich jeden Tag dankbar. Ich habe noch nicht einen einzigen Komponisten getroffen, der sich nicht über sein Stück oder Stückchen einen großen Kopf gemacht und mir stundenlang interessante Sachen darüber hätte erzählen können, ganz unabhängig übrigens von der künstlerischen Qualität. Wie erleben Sie die Komponisten?

Im Vergleich zu Bühnenmenschen wie mir sind sie eher introvertiert. Wenn man mit ihnen aber über das spricht, was sie produziert haben, blühen sie auf. Sie wollen nicht jedem ihr Ich aufdrängen. Ich 6 München & Bayern concerti 04.20

Man sagt sich viel. Ich hatte das Glück, sieben Jahre bei den Vokalsolisten mitzuwirken. Ohne Dirigent herrscht stetig Austausch, dabei haben wir sehr viel voneinander gelernt. Ich empfinde mich immer als Kammermusiker. Jeder ist für mich eine gleichberechtigte Figur. Wenn ich mit der nicht reden kann, läuft etwas falsch. An Ihnen kann man wunderbar jede Theorie familiärer Prädispositionen widerlegen: Sie sind auf einem Bauernhof im Ruhrpott aufgewachsen. Haben Sie von vornherein eine andere Sicht auf die Dinge als die Klischee-Wunderkinder, die häufig auf dem Flügel geboren und im Orchestergraben aufgewachsen sein wollen?

Ich hatte in der Tat eine Traumkindheit auf dem Bauernhof mit allem, was dazugehört – inklusive einer richtigen Groß­ familie. Meine Eltern sind sehr bodenständige, soziale Menschen. Mit dem, was ich mache, können sie so gar nichts anfangen, kommen auch sehr selten zu meinen Konzerten. Aber sie sind sehr stolz auf mich und freuen sich sehr für mich. Egal, was ich gemacht habe – sie haben mich immer unterstützt.

Ihre Gesangstechnik reicht von Mehrtönigkeit über eingeatmetes Singen bis hin zu Geräuschen. Ist diese Vielfalt Ihr Spezialgebiet?

Natürlich kann ich nicht alles in gleicher Qualität. Bisher hat es immer gut gereicht. Ich bin die Meisterin des Nichtkönnens. Sie lächeln. Also sind Sie sich der Koketterie bewusst.

Vielleicht ist mein Spezial­ gebiet wirklich eher eine überraschende emotionale Bandbreite von Klängen. Ich kann gut interpretieren, abstrakte Vorschriften in Botschaften umsetzen. Wirkliches Erkennen und Transportieren.

Ja, es ist keine Masturbation, die anderen sollen auch Spaß haben. Findet man in jedem Stück die tiefere Dimension? Gibt es manchmal erst gar keine?

Vielleicht verleiht man dem Stück dann trotzdem eine? Das Schöpferische in der Unschöpfung?

Das wäre dann „advanced singing“. Musical-TIPP

München Mi. 22.4., 18:30 Uhr Bayerische Akademie der Schönen Künste Schnebel: Yes, I Will, Yes!. Sarah Maria Sun (Sopran), Johannes Fischer (Percussion) Vinyl-Tipp

Messiaen: Harawi Sarah Maria Sun (Sopran), Stefka Perifanova (Klavier) Mode Records

Foto: Rüdiger Schestag

betrachte erst mal jeden Menschen als rätselhaft. Die mir am nächsten stehen, sind mir oft am rätselhaftesten. Je unterschiedlicher und eigenwilliger sie sind, desto spannender. Künstler machen sich allgemein viele Gedanken, sie sind Sensibelchen.


Gasteig Kleiner Konzertsaal Eintritt frei

Eine Veranstaltung der Gasteig München GmbH

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17. — 19.4.

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9 Konzerte mit internationalen Meisteramateuren

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Beethoven-Jubiläum

Beethoven ahoi! BTHVN2020 Musikfrachter Eine musikalische Flussfahrt verfolgt

die Reiseroute des Jubilars von Bonn nach Wien. Von Susanne Bánhidai

F

ür ein Verkehrsmittel ist die „MS Jenny“ mit ihren 50 Jahren ganz schön betagt. Allerdings ist der Frachter nicht ganz so alt wie der Komponist, in dessen Namen er Mitte März auf große Fahrt geht: Ludwig van Beethoven wäre in diesem Jahr 250 Jahre alt geworden. Als „BTHVN2020 Musikfrachter“ bereichert der Kahn das Jubiläums-Jahr um eine unkonventionelle Facette der Musikvermittlung. Von Bonn nach Wien geht die Reise, die die Geburtsstadt des Komponisten mit dessen Wahlheimat verbindet. Unterwegs dockt das Boot in vielen Städten auf Beethovens ehemaliger Reiseroute an, um dort neugierige Musiklieb­haber an Deck zu locken. Denn der von außen unscheinbare Kahn bietet eine ca. 600 Quadratmeter große Aktions8 München & Bayern concerti 04.20

fläche. Unter Deck wurden lich geht der Frachter als „MS Bühnen für Konzerte und Wissenschaft“ mit einer interWorkshops eingerichtet, ein aktiven Ausstellung auf Tour. Kiosk versorgt die Gäste, und Der Musikfrachter ist ein Proauf Deck lädt ein beheiztes Zelt jekt der Beethoven Jubiläums zu künstlerischen Begegnun- Gesellschaft und fungiert im gen ein. Welcher Art diese sein wahrsten Sinne des Wortes als werden, kann man vom Ufer „Flaggschiff“ der Idee, „junges aus nur erahnen. Meistens und diverses Publikum anzumuss man rauf aufs Wasser sprechen und die Bedeutung und sich frischen (Beet-­ Beethovens für die Gegenwart hoven-)Wind um die Nase we- und Zukunft auszuloten“, so hen lassen. Malte Boecker, Geschäftsführer der Jubiläumsgesellschaft. Von der Kohle zur Klassik Damit das Alter des Publikums Ursprünglich transportierte im Schnitt jünger ausfällt als das Motorschiff Güter wie das des Frachters selbst, wurde Eisen­erz und Kohle auf Euro- eine junge und diverse Crew pas Binnenschifffahrtswegen, engagiert. Nicht nur die Eignerbis die Eignerfamilie Scheub- familie Scheubner lädt ein, ner die MS Jenny zu einem sondern auch fünf professioEventschiff umbauen ließ. Al- nelle junge Kulturvermittler brecht Scheubner zeigte hier und ein Maat. Fünf Wochen große Risikofreude, dem expe- leben und arbeiten sie auf dem rimentierfreudigen Geist Beet- Schiff, betreuen die Veranstalhovens nicht unähnlich. Jähr- tungen und dürfen sich als

Fotos: BTHVN2020 Musikfrachter/Anschlaege.de, Netzwerk Junge Ohren

Wassermusik ganz ohne Händel: Die MS Jenny reist im Namen Beethovens


digen Projekts ist das Netzwerk Junge Ohren (NJO), die Plattform für Musikvermittlung in Deutschland.

Fünf Wochen auf der MS Jenny: eine junge und diverse Crew aus Kulturvermittlern

Auch für wasserscheue Besucher ist gesorgt

Nach der Schiffstaufe in Bonn fährt die MS Jenny bzw. der „BTHVN2020 Musikfrachter“ den Rhein entlang Richtung Süden nach Koblenz, über Mannheim nach Heidelberg, folgt dann dem Knick auf den Main nach Mainz, Frankfurt, Miltenberg und Regensburg. Zwei Tage (31. März, 1. April) sind für eine Landpartie reserviert, so dass auch Wasserscheue in den Genuss des Programms kommen können. Mitte April biegt der Frachter bei Passau nach Österreich ab und landet in Wien, wo Beethoven den größten Teil seines Lebens verbrachte.

Smutje auch mal die Finger verbrennen. Zusammen mit vielen Partnern vor Ort haben sie ein wahrlich überbordendes Programm auf die Beine gestellt, das vom klassischen Kammerkonzert über Flashmobs und Angeboten für Familien bis hin zur Performance reicht. Stärkster Akteur in der Koordination dieses aufwän-

Ein Satellit der Kulturstätten

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

In allen Städten geht der Frachter Seilschaften mit den örtlichen Kulturinstitutionen ein. So entstehen gemeinsame Höhe­punkte entlang der Route.

In Heidelberg wird dann auch das Hölderlin-Jubiläum ge­ feiert. In Mainz wird der „Junge Ohren Preis“ des Netzwerks Junge Ohren vergeben, und die Landpartie findet rund um die TauberPhilharmonie statt. Am Ende der Reise ist in Wien auch das Beethoven Orchester Bonn vor Ort und spielt unter seinem Chefdirigenten Dirk Kaftan im Musikverein. Kaftan, einer der Ideengeber des Projekts, würde als bekennender Wassersportler gerne auch ein Stück mitschippern. Er betont die starke katalysatorische Kraft des Musikfrachters, der wie ein Satellit die Kulturstätten an Land begleitet und neue musikalische Impulse übers Wasser bringt – wie einst die MS Jenny die Kohle. BTHVN2020 Musikfrachter-Stationen 31.3. Miltenberg Liegeplatz: Schiffsanlegestelle Miltenberg 7.–8.4. Regensburg Liegeplatz: Anleger am 0941 Beach 9.–10.4. Passau Liegeplatz: Donaukai Passau Schiffsanleger (A3/A4)

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Tipps & Termine

Jüdische Tänzer befragen die christliche Passionsgeschichte Aschaffenburg L’arte del mondo und die Kamea Dance Company aus Israel schöpfen visionäre Kräfte aus Bachs Matthäus-Passion

Die musikalische Bühne des Barock ist sein Zuhause: Das Orchester l’arte des mondo schlägt von da aus aber gern eine Brücke in die Gegenwart und zu anderen Kulturen

10 München & Bayern concerti 04.20

Interpretation in Rückblenden ab. Musik und Tanz treffen sich in der Vermittlung allgemein menschlicher Gefühle und Konflikte, personifiziert durch die Pro­tagonisten Judas, Petrus, Pilatus und Jesus – jeweils durch eine ausgefeilte Lichtführung individuell in Szene gesetzt. Die Rollen übernehmen Solisten der im südisraelischen Be’er Sheva beheimateten „Kamea Dance Company“. Das musikalische Werk von über drei Stunden Dauer wurde für diese Zusammen­ arbeit auf 75 Minuten gekürzt, das Konzept stammt von Werner Ehrhardt und Wolfgang

Kläsener: Ehrhardt als ausgewiesener Experte für historische Aufführungspraxis leitet sein Orchester „L’arte del mondo“. Das ist ebenso live zu hören wie der Chor „Kantorei Barmen-Gemarke“. Wie sich jüdische Künstler Themen der christlichen Passionsgeschichte nähern, ist ein beeindruckender Brückenschlag zwischen den Religionen. Dagmar Ellen Fischer Di. 7.4., 20:00 Uhr Stadthalle am Schloss Matthäus-Passion 2727. Tamir Ginz (Choreografie), Kamea Dance Company Israel, Kantorei BarmenGemarke, l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Ltg). Musik von J. S. Bach

Foto: Peuserdesign

A

bendländische Musik und Tanz aus dem Morgenland – von dieser aufregenden Begegnung lebt die „Matthäus-Passion 2727“. Bachs geistliche Komposition inspirierte den zeitgenössischen israelischen Choreografen Tamir Ginz zu einem gemeinschaftlichen Projekt, dessen Titel auf den Ausgangspunkt der Annäherung verweist: Wie sieht unsere Welt wohl im Jahr 2727 aus – also tausend Jahre nach der Uraufführung der Matthäus-Passion? Beginnend mit dem Schluss-Chor „Wir setzen uns mit Tränen nieder“ läuft die


KLASSIK IN BAYERN Die Residenz- und Schlösser-Tournee des Münchner Rundfunkorchesters Werke von Schubert, Beethoven und W.A. Mozart 2. MAI 2020 – 19.00 UHR, MARKGRÄFLICHES OPERNHAUS BAYREUTH 3. MAI 2020 – 17.00 UHR, DIE ORANGERIE ANSBACH Veronika Eberle VIOLINE Werke von Rossini, Busoni und W.A. Mozart 5. MAI 2020 – 19.00 UHR, SCHLOSS DACHAU 8. MAI 2020 – 19.00 UHR, NEUES SCHLOSS SCHLEISSHEIM Emmanuel Pahud FLÖTE LEITUNG: IVAN REPUŠIC Karten € 20,– bis € 74,– rundfunkorchester.reservix.de Telefon (gebührenfrei): 0800 5900 594

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Tipps & Termine

Sie brennen für die Musik München Meisteramateure steuern beim Pianomarathon im Gasteig die Zielgerade an

O

Kunst keine anderen Götter existieren. Nach dieser Logik dürfte es den „Pianomarathon internationaler Meisteramateu­ re“ im Gasteig eigentlich gar nicht geben. Neun heraus­ ragenden Pianistinnen und Pianisten aus sechs Ländern treten hier als Kammermusiker und Solisten mit Orchester auf. Dass sie im „wirklichen Leben“ als Mediziner, Ingenieure, Archi­tekten oder Wirtschafts­ wissenschaftler arbeiten, mag man kaum glauben – so leiden­ schaftlich und virtuos brennen sie für die Musik! Sören Ingwersen

Pianist und Elektroingenieur Nicola Ormando Pianomarathon internationaler Meisteramateure 17.–19.4.2020 Matthias Fischer, Christophe Strassel, Dale Backus, Nicola Ormando u. a. Gasteig

Fotos: Gionata Galloni, Felix Broede

ft wird jungen Menschen bei Aufnahmeprüfungen zum Musikstudium die Fang­ frage gestellt, welchen Beruf sie alternativ wählen würden. Lässt der Bewerber durchbli­ cken, dass ihn auch ein nicht­ künstlerisches Arbeitsgebiet interessiert, rät man ihm, eben­ dort sein Glück zu versuchen. Nicht nur, weil die Musik ein hartes Geschäft, für viele gar eine brotlose Kunst ist, son­ dern auch wegen der vorherr­ schenden Meinung: Wer es mit einem Instrument zu etwas bringen will, für den dürfen außerhalb der klingenden

12 München & Bayern concerti 04.20


UNTERSTÜTZT UNTERSTÜTZT

OPEN AIR AIR KONZERT KONZERT OPEN

Sopranistin Fatma Said

Zwischen Suleika und Lorelei Salzburg Fatma Said lädt zum

europäisch-arabischen Liederabend

S

ie steht für orientalische Exotik, er reprä­ sentiert den schottischen Gentleman. Auch musikalisch bringen Sopranistin Fatma Said und Pianist Malcolm Martineau dies zum Aus­ druck und laden im Salzburger Mozarteum zu einem Liederabend mit Werken aus Orient und Okzident. Fatma Said, die in Ägypten geboren und aufgewachsen ist, ging auf eine deutsche Schule in Kairo und kam schon sehr früh mit klassischer Musik in Berührung. Mit siebzehn Jahren ging sie für ihr Gesangsstu­ dium nach Berlin, nachdem sie bereits fünf Jahre lang von Neveen Allouba im Studio des Opernhauses Kairo ausgebildet worden war. Ihr Wunsch, die italienische Musik und den Belcanto besser kennenzulernen, führte die junge Sopranistin nach Mailand, wo sie in der Accademia Teatro alla Scala in Mailand sang. Doch irgendwann reichte es Fatma Said nicht mehr, nur Opern zu singen: Um die Balance zu finden, befasste sie sich mehr und mehr auch mit Kammermusik und Lied. Mit Pianist Malcolm Martineau, der mit Sängern wie Ian Bostridge, Anne Sofie von Otter und Bryn Terfel zusammengearbeitet hat, hat sie den Irem Çatı perfekten Begleiter gefunden. Fr. 17.4., 19:30 Uhr Mozarteum (Wiener Saal) Suleika – Europäisch-arabischer Liederabend. Fatma Said (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier). Werke von C. Schumann, Mendelssohn, R. Schumann, Poulenc, Obradors, de Falla, Mohie El Din, Rahbani & Rehim

20 % B IS Z U S RA B ATT M U Ä IL B JU 20 .–2 9. 3 .2 0 V O M 2 0 .3

FREITAG, 10. JULI 2020, 20.00 UHR

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SYMPHONIEORCHESTER UND CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS WERKE WERKE VON VON BEETHOVEN BEETHOVEN

SAMSTAG, SAMSTAG, 11. 11. JULI JULI 2020, 2020, 20.00 20.00 UHR UHR

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Tipps & Termine

München Das Bundesjugendorchester befasst sich mit Beethovens (und anderer Menschen) Hörleiden

Als approbierter Arzt möchte er Menschen mit Hörschädigung ins Konzertleben integrieren: Dirigent Christoph Altstaedt

I

hr Menschen die ihr mich für Feindseelig störisch oder Misantropisch haltet oder erkläret, wie unrecht thut ihr mir, ihr wißt nicht die geheime ursache von dem, was euch so scheinet“ – schon die ersten Worte aus Ludwig van Beethovens Brief von 1802 an seine Brüder zeigen deutlich die Verzweiflung des Komponisten, als er von der Unheilbarkeit seines Hörleidens erfuhr. Beethoven verfasste die Zeilen auf Kur in Heiligenstadt und regelte darin gleichzeitig, geplagt von Suizidgedanken,

14 München & Bayern concerti 04.20

seinen Nachlass. Letztlich schickte er den Brief aber nie ab. Dieser wurde erst nach Beethovens Tod entdeckt und ging als Heiligen­städter Testament in die Musik­geschichte ein. Im Rahmen des Beethovenjahrs befasst sich das Bundesjugendorchester (BJO) in drei Arbeitsphasen mit dem großen Komponisten und beleuchtet verschiedene Aspekte seines Lebens. Im Fokus der aktuellen Phase mit Dirigent Christoph Altstaedt stehen jenes Testament und Beethovens Gehör-

losigkeit. Dafür holten sich Altstaedt und das BJO Schüler des Bildungs- und Beratungszentrums Stegen (BBZ) mit ins Boot. Dort werden hörgeschädigte Kinder und Jugendliche schulisch und musikalisch ausbildet. Das zentrale Werk bildet die „Eroica“, die ein Jahr nach dem Heiligenstädter Testament entstand. Den Rahmen um die Sinfonie bilden Brett Deans Orchesterwerk Testament, das sich auf den Brief aus Heiligenstadt bezieht, sowie eine Auftragskomposition von Mark Barden, in der die Schüler des BBZ eine Schlüsselrolle spielen. „Ich habe Mark gefragt, ob sie Teil der Besetzung in seiner Komposition werden könnten“, erzählt Christoph Altstaedt. „Daraufhin haben wir uns damit beschäftigt, wie Musik mit unterschiedlichen Sinnen wahrgenommen werden kann. Hören ist ja viel mehr als nur Schwingungen mit dem Ohr wahrzunehmen.“ Entstanden ist the weight of ash, in dem die Schüler mit dem BJO auf der Bühne stehen und auf Instrumenten spielen, die dem Alltag entliehen sind, etwa Styroporplatten, Spachtel oder Gläser. „Gemeinsam mit den Orchesterinstrumenten entsteht dadurch ein faszinierendes, neues, ungewohntes Klangbild“, schwärmt der Dirigent. Außerdem haben sie eine eigene Performance vorbereitet, in der sie auf ihre eigene Weise das Heiligen­städter Testament umsetzen. Irem Çatı Di. 21.4., 20:00 Uhr Gasteig (Carl-Orff-Saal) Adrian Perreyra (E-Gitarre), Schüler des BBZ für Hörgeschädigte Stegen, Bundesjugendorchester, Christoph Altstaedt (Ltg). Werke von Dean, Barden & Beethoven

Foto: Gwiazda

»Ihr wisst nicht die geheime Ursache von dem«


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Jubiläumsprogramm bei den 20. Landshuter Hofmusiktagen vom 14.–24. Mai 2020 „Frau Musica“ - Frauen im Mittelpunkt der Musikgeschichte

Foto: Lawrence Zazzo

W

enn es um Außerge­ wöhnliches geht, steht Landshut weit oben auf der Rangliste der Besonderheiten. Der höchste Ziegelkirchturm der Welt, ein italienischer Palazzo als erster Renaissancepalast nördlich der Alpen und die Tatsache, dass LA in Niederbayern liegt. Ein Besuch lohnt sich auf je­ den Fall, gibt es doch jede Menge außergewöhnlicher Sehenswürdigkeiten inmitten eines wunderschönen histo­ rischen Zen trums zu ent­ decken. Außergewöhnliche Musik er­ klingt alle zwei Jahre während der Landshuter Hofmusiktage in der Stadt, wenn historische Musik historische Räume fin­ det, in der sie sich entfalten kann. Das Europäische Festi­ val Alter Musik widmet sich in diesem Jahr unter dem Mot­

to Frau Musica den Frauen in der Musikgeschichte und holt sich wieder international be­ deutende Künstlerinnen und Künstler in die schöne Stadt. Werke lange Zeit vergessener Komponistinnen wie Hilde­ gard von Bingen, Barbara Strozzi oder Fanny Hen­ sel­Mendelssohn stehen im Zentrum des hochkarätigen Jubiläumsprogramms, in dem es um Musik von, mit und über Frauen geht. Höchste Qualität und eine Pri­ se Humor verspricht das ful­ minante Konzert der lautten compagney BERLIN, die erst kürzlich mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurde. Zusam­ men mit zwei internationalen Stars der Barockoper, der So­ pranistin Vivica Genaux und dem Countertenor Lawrence Zazzo begibt sich das Ensem­ ble mitten hinein in die tur­

bulente Travestie der Ge­ schlechter, die an den Wett­ streit zwischen Primadonnen und Kastraten erinnert. Dabei verwischen die Rollenbilder von Frau und Mann, wenn sie Männer­ und er Frauenrollen singt. Schon damals war die Frage nach der Identität der Geschlechter Anlass für unbe­ kümmerte, verwirrlustige Spiele. Männlich? Weiblich? Beides? Oder nichts davon? Die Konzerte der Landshuter Hofmusiktage stehen für Qualität erster Güte und musikalischen Hochgenuss. Außergewöhnlich eben …

Information und Kartenvorverkauf: Landshut Tourismus Tel. 0871-922050 tourismus@landshut.de www.landshuter-hofmusiktage.com www.landshut-tourismus.bayern concerti 04.20 München & Bayern 15


Tipps & Termine

Berglandschaft mit Bach Kit Armstrong und Martin Stadtfeld gastieren bei den Klaviertagen der Tiroler Festspiele Erl

H

Beide Pianisten rücken die Musik Johann Sebastian Bachs in den Fokus ihrer Recitals. Stadtfeld reihte sich schon früh in die Riege der führenden BachInterpreten ein, und auch in Armstrongs Repertoire bilden die Werke des Thomaskantors ein wichtiges Standbein, veröffentlichte der US-Amerikaner doch eigene Arrangements von Bachs Choralvorspielen. An einem zweiten Abend spielt er Klavierkonzerte von Rachmaninow, der seinerzeit selbst Kenner und Bewunderer der Werke Bachs war. Irem Çatı

Klug, besonnen und vielseitig interessiert: Pianist Kit Armstrong Klaviertage Erl 2.–5.4.2020 Kit Armstrong, Martin Stadtfeld, Alexej Gorlatch, Renaud Capuçon, Camerata Salzburg u. a. Festspielhaus

Fotos: Jean-François Mousseau, Till Brönner

ätte die Idylle einen Namen, hieße sie wohl Kufsteinerland. Bestehend aus der Stadt Kufstein und acht umliegenden Dörfern, besticht der Tiroler Gemeindeverband durch liebenswerte Altstädte und atemberaubende Berglandschaften. Neben den Touristen versammeln sich hier jedes Jahr internationale Stars der Klassikszene zu den Tiroler Festspielen Erl. In diesem Rahmen finden auch die Klaviertage Erl statt, bei denen in diesem Jahr die Pianisten Kit Armstrong und Martin Stadtfeld zu erleben sind.

16 München & Bayern concerti 04.20


SCHLOSS FEST SPIELE Patrice Héral, Dieter Ilg und Rainer Böhm (v. l.)

Beethoven mit dem Bass entdecken

LUDWIGS BURG FESTIVAL

Feuchtwangen Jazz-Trio verbeugt

sich vor dem Jubilar der Klassik

C

hristiane Karg singt auf den großen Bühnen der Welt und ist ihrer Heimatstadt Feuchtwangen trotzdem auf ganz besondere Weise verbunden geblieben. Vor sechs Jahren hat sie die Veranstaltungsreihe „KunstKlang“ ins Leben gerufen, die jeweils aus vier kleinen, aber sehr feinen Konzerten besteht, in denen die Sopranistin mitunter selbst auftritt oder befreundete Musiker wie Sabine Meyer oder Helmut Deutsch einlädt. In diesem Jahr hinterlässt Beethoven unverkennbar seine Spuren. Zu Ehren des Musikgenies schlägt Dieter Ilg mit seinem Trio leise und bisweilen meditative Töne in einem intimen KammerjazzAbend an. Schon seit mehreren Jahren setzt der Freiburger Grenzgänger auf klassische Inspiration für sein Jazz-Trio, etwa mit Verdi, Wagner oder Bach. Der Bassist weiß nicht nur die sonore Fülle seiner Saiten wohl einzusetzen und Melodien zu singen, sondern obendrein noch Akkorde raffiniert zu zerlegen. So entstehen unverwechselbare Augenblicke, in denen die drei Instrumentalisten zu einer organischen Einheit verschmelzen. Passend dazu liest Thomas Quasthoff Texte von und Julia Hellmig über Beethoven.

7. MAI– 28. JUNI 2020

KARTEN & INFO SCHLOSSFESTSPIELE.DE 07141 939 636

Fr. 24.4., 19:00 Uhr Stadthalle Kasten Mein Beethoven. Dieter Ilg (bass), Rainer Böhm (piano), Patrice Héral (drums), Thomas Quasthoff (Lesung). Werke und Texte von Beethoven

LUDWIGSBURGER SCHLOSSFESTSPIELE INTERNATIONALE FESTSPIELE BADEN-WÜRTTEMBERG


Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im April

1.4. Mittwoch München

18:00 Muffathalle Musik zum Anfas­ sen: Wir und die Roboter. Heinz Friedl, Christoph Reiserer & Christian Mattick (Leitung) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Thomas: Mignon (Premiere). Juliana Zara (Philine), Oğulcan Yilmaz (Lo­ thario), Münchener Kammerorchester, Pierre Dumoussaud (Leitung), Chris­ tiane Lutz (Regie) 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever (Preview) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Ru­ dolf Buchbinder (Klavier & Leitung), Münchner Philharmoniker. Haydn: Cembalokonzert Nr. 11 D-Dur, Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Danish String Quartet. Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Schnitt­ ke: Streichquartett Nr. 3, Nordische Volksmusik Oberbayern

18:30 Kamerariat Ingolstadt Geor­ gisches Kammerorchester Ingolstadt 19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von Nicolai, Haydn, Ziehrer u. a. 19:30 Stadthalle Germering Bizet: Carmen. Tschechische Oper Prag, Opernhaus Usti nad Labem Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Gounod: Faust Mittelfranken

10:00 Gustav-Adolf-Gedächtnis­ kirche Nürnberg U. Zimmermann: Weiße Rose 19:30 Stadttheater Fürth Brahms: Die schöne Magelone op. 33. Chris­ toph Prégardien (Tenor), Hartmut Höll (Klavier), Udo Samel (Rezitation) 18 München & Bayern concerti 04.20

Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Concerto Scherzetto – Comedy trifft Klassik. Santi Serratosa (Body-Percussion), Orquestra de Cambra de L’Empordà, Carles Coll Costa (Leitung), Jordi Purtí (Regie) Oberfranken

19:30 Theater Hof Kühr: Stallerhof Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies 20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Hagen Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 3 D-Dur op. 18/3, Nr. 2 G-Dur op. 18/2 & Nr. 14 cis-Moll op. 131 Österreich

19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady 19:30 Mozarteum Salzburg J. S. Bach: Johannes-Passion. Virgil Hartinger (Tenor), Stefan Zenkl (Bariton), Collegium Vocale der Salz­ burger Bachgesellschaft, Salzburger Barockensemble, Christophe Coin (Leitung)

2.4. Donnerstag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hackbrett-Novitäten. Susan Zarrabi (Gesang), Xaver Eckert (Tenorhack­ brett), Marinus Weidinger (Akkorde­ on), Studierende der Hochschule für Musik und Theater München. Werke von D. Hofmann, Traiger & Kósa 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, A. Marcello, Albinoni & Mozart 19:00 NS-Dokumentationszentrum (Auditorium) Mitglieder des Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Moderation). Werke von Vogel 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever (Premiere)

19:30 Gärtnerplatztheater Bellini: La sonnambula 20:00 Gasteig (Philharmonie) Ru­ dolf Buchbinder (Klavier & Leitung), Münchner Philharmoniker. Haydn: Cembalokonzert Nr. 11 D-Dur, Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Beethoven: Missa solemnis D-Dur. Camilla Tilling (Sopran), Gerhild Rom­ berger (Alt), Bejamin Bruns (Tenor), Shenyang (Bassbariton), Chor & Sym­ phonieorchester des BR, John Eliot Gardiner (Leitung) Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von Schubert, Mozart u. a. 20:00 August Everding Saal Grünwald Yulianna Avdeeva (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 12, Schubert: Wanderer-Fantasie C-Dur D 760, Beethoven: Fantasie g-Moll op. 77 & Eroica-Variationen Es-Dur op. 35 20:00 bosco Bürger- und Kulturhaus Gauting Andrè Schuen (Bari­ ton), Boulanger Trio. Werke von Beethoven, Britten & Martin Mittelfranken

13:00 Germanisches National­ museum Nürnberg (Café) Lunch­konzert 19:30 Gustav-Adolf-Gedächtnis­ kirche Nürnberg U. Zimmermann: Weiße Rose 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Sabine Meyer (Klarinette), SWR Sym­ phonieorchester, Roger Norrington (Leitung). Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1, Elgar: Enigma-Variationen 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Nikolaus von Bülow (Violon­ cello), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Nord­ gren: Portraits of Country Fiddlers, Piazzolla: Tangos, Grieg: Streichquar­ tett g-Moll op. 27


19:30 Theater Schweinfurt Concerto Scherzetto – Comedy trifft Klassik. Santi Serratosa (Body-Percussion), Orquestra de Cambra de L’Empordà, Carles Coll Costa (Leitung), Jordi Purtí (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Der Glöckner von Notre-Dame. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz

19:30 Velodrom Regensburg Phil­ harmonisches Orchester Regensburg, Chin-Chao Lin (Leitung). Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Rimski-Korsakow: Scheherazade Österreich

19:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl. Kit Arm­ strong (Klavier). Werke von F. Coupe­ rin, J. S. Bach, Bull, Chambonnières & Frescobaldi 19:30 Mozarteum Salzburg Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Musikalisches Opfer (Auszug), J. S. Bach/Stadtfeld: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Stadtfeld: Hommage an Bach, Schubert: Klavier­ sonate B-Dur D 960

20:00 Residenz (Herkulessaal) Beethoven: Missa solemnis D-Dur. Camilla Tilling (Sopran), Gerhild Rom­ berger (Alt), Bejamin Bruns (Tenor), Shenyang (Bassbariton), Chor & Sym­ phonieorchester des BR, John Eliot Gardiner (Leitung) 20:00 Sophienkirche Riem Benefizkonzert: Ubi caritas. vox nova Oberbayern

15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Marcus Paul Hasenauer (Klavier) 20:00 Bürgerhaus Unterföhring A Midsummer Night’s Dream. Derryl Yeager (Choreografie) 20:00 Jugendkulturhaus Gleis 1 Unterschleißheim Hauptsache, wir sind zusammen. Frank Grischek (Akkordeon)

20:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Violine & Lei­ tung). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Konzerte für zwei Klaviere und Streicher c-Moll BWV 1060 & C-Dur BWV 1061, Say: Night, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10 20:00 Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen (Aula) Maximilian Hornung (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Werke von Dvořák, Brahms, Martinů & Mahler 20:00 Stadttheater Landsberg/ Lech Glass: The Fall of the House of Usher. Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung), Manuel Schmitt (Regie)

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring

3.4. Freitag München

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:00 Nationaltheater Donizetti: Lucia di Lammermoor 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Thomas: Mignon 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 19:30 Gärtnerplatztheater Salome Tanz. Eyal Dadon (Choreografie) 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Alexandra Steiner (Sopran), Lenbach Ensemble. Werke von Mah­ ler, R. Strauss, Haydn & Mendelssohn 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz-Solisten 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Buxtehude, Tun­ der, Reincken, J. S. Bach, Dupré u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne-Sophie Mutter & Ye-Eun Choi (Violine), Vladimir Babeshko (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello). Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3 & Streichquartett Es-Dur op. 74 „Har­ fenquartett“, Widmann: Streichquar­ tett Nr. 6 „Studie über Beethoven“ Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

So., 05.04.2020, 19 Uhr

Florian Zeller: Vater

Tragikomödie mit Ernst Wilhelm Lenik in der Titelrolle Do., 23.04.2020, 20 Uhr

Hong Kong Sinfonietta Sebastian Klinger, Violoncello; Yip Wing-sie, Chefdirigentin

Mi., 29.04.2020, 20 Uhr

Kinder des Olymp In einer Inszenierung des Metropoltheaters München

Sa., 09.05.2020, 20 Uhr

Silhouette

Modernes Ballett der Benedict Manniegel Dance Company

Fotos: Bernd Böhner; Astrid Ackermann; Yvonne Chan; HK Sinfonietta Ltd; Jürgen Weller; Peter Werner

Unterfranken

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

concerti 04.20 München & Bayern 19


Freitag, 15. Mai 2020

Eröffnungskonzert Udo Wachtveitl

Tschaikowski, Jimi Hendrix und die Rolling Stones Maximilian Hornung

Jorge Buajasán, Klavier Max. Haberstock, Klavier Stepan Armasar, Bajan

Dorothea Stepp, Violine Igor Sajatovic, Kontrabass Ensemble Esperanza

Shakespeare „Ein Sommernachtstraum“ Lukian von Samosata „Wahre Geschichten“. Werke von Piazzolla und Semionov

Werke von Bartók, Schostakowitsch, Tschaikowski, Bottesini, Daniel Schnyder/ Jimi Hendrix und Rolling Stones

Foto: Abendzeitung

19 Uhr Aula des Wilhelmsgymnasiums, Thierschstr. 46

Sonntag, 17. Mai 2020

Foto: Mirko Jörg Kellner

Foto: Marco Borggreve

Donnerstag, 14. Mai 2020

19 Uhr Künstlerhaus am Lenbachplatz

Galaabend Ricarda Merbeth Sopran Benito Rodriguez, Tenor Maciej Pikulski, Klavier

Montag, 18. Mai 2020

Arabella Steinbacher Can Cakmur, Klavier Giuseppe Paci, Klarinette Enigma Classica

Virtuose Arien und Duette aus Beethovens „Fidelio“, Wagners „Tristan und Isolde“, „Der fliegende Holländer“, „Die Walküre“, Strauss‘ „Elektra“, Verdis „Simon Boccanegra“ und Puccinis „Tosca“

Daniel Müller-Schott stellt vor

Violoncello

19 Uhr Freiheizhalle, Rainer-W.-Fassbinder-Platz 1 Foto: Uwe Arens

Freitag, 22. Mai 2020

Foto: Sammy Hart

19 Uhr Freiheizhalle, Rainer-W.-Fassbinder-Platz 1

Werke von Bach, Weber, Mendelssohn, Mozart und Strawinsky

Maxim Lando, Klavier Maximilian Haberstock, Klavier Tassilo Probst, Violine Elina Rummukainen, Violoncello

Arien

Werke von Beethoven, Crumb, Schumann, Schostakowitsch, Haydn, Waxmann, Schubert 19 Uhr Aula des Wilhelmsgymnasiums, Thierschstr. 46

Tickets: € 10,- für Jugendliche bis 28 J. | € 3

Veranstalter: Verein zur Förderung junger nationaler un

Wir vermieten Heimat!

Stiftung Selb


Samstag, 16. Mai 2020

14. – 24. Mai 2020

Klaus Maria Brandauer „Die schöne Magelone“ Simon Bode, Tenor Amadeus Wiesensee, Klavier

Stars & Rising Stars Foto: Nik Hunger

Musikalische Begegnungen in München Junge Spitzenkünstler mit Stars in concert an ungewöhnlichen Spielstätten

19 Uhr Utopia (Reithalle), Heßstr. 32

Mittwoch, 20. Mai 2020

Dienstag, 19. Mai 2020

Konzert im Odeon

Klaviervirtuose Kit Armstrong

Mezzo

Sung Min Song, Tenor Eva Zavaro, Violine Elias Keller, Klavier Junges Ensemble Firenze

Mozartgala Mojca Erdmann Sopran Charles Sy, Tenor Wolfgang Holzmair, Bariton Idunnu Münch, Mezzosopran Salzburger Hofmusik

n, Duette und Terzette aus Mozart-Opern. Orff „Eliland,“ Lieder für Bariton und gem. Lieder für Frauenstimme 19 Uhr Utopia (Reithalle), Heßstr. 32

Sonntag, 24. Mai 2020

Abschlusskonzert Daniel Hope Violine Maxim Lando, Klavier Yibai Chen, Violoncello

Werke von Beethoven, Mendelssohn,Ravel, Schostakowitsch

19 Uhr Freiheizhalle, Rainer-W.-Fassbinder-Platz 1

30,- über 28 J. München Ticket Tel. 089 54 81 81 81 · www.muenchenticket.de

nd internationaler Musiker der Spitzenklasse e. V.

bstWertGefühl

19 Uhr Alte Rotation, Pressehaus Bayerstraße, Paul-Heyse-Str. 2 – 4

Foto: Margaret Malandruccolo/DG

Samstag, 23. Mai 2020

Foto: Jean-François Mousseau

19 Uhr Odeon Odeonsplatz 3

Werke von Rachmaninow, Mozart, Liszt, Say, Sarasate, Schumann Foto: Mathias Leidgschwendner

Werke von Lachenmann, Liszt, Tschaikowski. Arien und Duette aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Carmen“, „Samson und Dalila“, „Faust“, „Il Trovatore“, „Un ballo in maschera“

Clayton Stephenson, Klavier Clara Shen, Violine Yuya Okamoto, Violoncello

www.starsandrisingstars.de

©MIKADO Werbeagentur Bad Kissingen - Änderungen vorbehalten -

Okka von der Damerau


Klassikprogramm

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns Schwaben

20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Yulianna Avdeeva (Klavier). Werke von Schumann, Schubert & Beethoven 20:00 Stadtsaal Kaufbeuren Andrè Schuen (Bariton), Boulanger Trio. Wer­ ke von Beethoven, Britten & Martin Mittelfranken

19:00 St. Ludwig Nürnberg J. S. Bach: Matthäus-Passion. Hannah Morrison (Sopran), Anke Vondung (Alt), David Fischer & Tobias Hunger (Tenor), Andreas Wolf & Martin Ber­ ner (Bass), Windsbacher Knabenchor, Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin, Martin Lehmann (Leitung) 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Bennewitz-Quartett, Wies de Boevé (Kontrabass). Beetho­ ven: Streichquartett Nr. 2 G-Dur, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Dvořák: Streichquintett G-Dur Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita 20:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 3) Grenzgänge. Natalia Anchutina (Domra), Lothar Freund (Klavier) Oberfranken

20:00 Altes Schloss Bayreuth Céline Scheen (Sopran), Damien Guillon (Countertenor), Le Banquet Céleste, Damien Guillon (Leitung). Pergolesi: Stabat Mater & Salve Regina u. a. Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Rudi Zapf (Pedal­ hackbrett), Elisabeth Huber (Kon­ zertharfe). Hackbrettsonaten von Monza, Chiesa, Conti, Beretti & Vivaldi 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Emmauskirche Harlaching Dvořák: Stabat Mater. Susanne Kapfer (Sopran), Cornelia Lanz (Alt), Gustavo Martín Sánchez (Tenor), Raphael Sig­ ling (Bass), Münchner Konzertchor, Residenzorchester München, Benedikt Haag (Leitung) 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Jasmin Neubauer (Orgel), Karen Lesser-Wint­ ges (Rezitation). Werke von Buxtehu­ de, J. S. Bach & Rheinberger 19:00 Nazarethkirche Bogenhausen Benefizkonzert: Ubi caritas. vox nova, Andreas Stadler (Leitung) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Schwanensee. Ray Barra (Choreogra­ fie), Tom Seligman (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Dancin’ Hollywood 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Sand im Getriebe … Lieder der Demo­ kratie, Solidarität und Lebensfreude. Quergesang 20:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Frühjahrskonzert. Stefan Blum (Percussion), Akademi­ sches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung). Beet­ hoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92, E. Schneider: Machine Worlds & Raptus

Tipp

Österreich

19:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl. Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Italieni­ sches Konzert BWV 971, Stadtfeld: Hommage an Bach, Schubert: Sonate B-Dur D 960, J. S. Bach/Stadtfeld: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll 19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail

4.4. Samstag München

14:00 & 17:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Bibi Blocksberg – Alles wie verhext! 22 München & Bayern concerti 04.20

4.4. samstag

19:00 Kolleg Illertissen (Festhalle) Markus Becker (Klavier), Ma’alot Bläserquintett. Werke von Beethoven, Piazzolla, Joplin, Gershwin & Poulenc Hochkarätig: Alle Mitglieder des Ma’alot-Quintetts unterrichten als Professoren an einer Musikhoch­ schule oder spielen an Solo-Positionen in einem Orchester.

20:00 Residenz (Herkulessaal) In Between. Martha Argerich & Sophie Pacini (Klavier). Werke von Chopin, Mozart, Liszt, Mendelssohn & Beetho­ ven Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Wunschkonzert. Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung) 19:30 Mariendom Freising Ferran: Die Passion Christi. Matthias Egger (Orgel), Polizeiorchester Bayern, Johann Mösenbichler (Leitung) 20:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim German Brass 20:00 Schloss Neubeuern Christian Poltéra (Violoncello), Oliver Triendl (Klavier). Beethoven: Cellosonate D-Dur op. 102/2, Moscheles: Celloso­ nate E-Dur op. 121, Chopin: Cellosona­ te g-Moll op. 65 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Dean Wilmington (Leitung) Schwaben

19:00 Kolleg Illertissen (Festhalle) Markus Becker (Klavier), Ma’alot Bläserquintett Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Rokokosaal Augsburg Leopold Mozart Quartett. Korngold: Klavier­ quintett E-Dur op. 15, Schumann: Kla­ vierquintett Es-Dur op. 44 Mittelfranken

18:00 St. Paul Fürth Sirka SchwartzUppendieck (Orgel), Michael Herr­ schel (Rezitation). Werke von F. Cou­ perin, Franck, Vierne & Ernst 19:30 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg U. Zimmermann: Wei­ ße Rose. Volker Hiemeyer (Leitung) 19:30 Staatstheater Nürnberg Rubinstein: Der Dämon (Premiere). Lutz de Veer (Leitung), Dmitry Bertmann (Regie) 20:00 Stadttheater Fürth MatthäusPassion 2727. Tamir Ginz (Choreogra­ fie), Kamea Dance Company Israel, Kantorei Barmen-Gemarke, l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung) Unterfranken

20:00 Franziskanerkirche Würzburg Palmeri: Misa a Buenos Aires. Oratorienchor Würzburg Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Carroll: Otello darf nicht platzen

Foto: Irène Zandel

Niederbayern


R E S I DE N Z TAG E

B AY R E U T H 2. – 3. Mai 2020

Veranstaltungen im Markgräflichen Opernhaus, im Neuen Schloss und in der Eremitage

www.bayreuth-wilhelmine.de Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung) Österreich

17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Verdi: Don Carlo. Chris­tian Thielemann (Lei­ tung), Vera Nemirova (Regie) 19:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl. Kit Arm­ strong (Klavier), Orchester der Tiroler Festspiele Erl, Karsten Januschke (Leitung). Tschaikowsky: FantasieOuvertüre „Romeo und Julia“ & Suite aus „Der Nussknacker“, Rachmani­ now: Klavierkonzerte Nr. 1 & Nr. 4

5.4. Sonntag München

11:00 & 13:00 Münchner Künstlerhaus Babykonzert. Werke von J. S. Bach, Bizet, Mozart & Chatschaturjan 11:30 Himmelfahrtskirche Sendling Dirk-Michael Kisch (Englischhorn), Klaus Geitner (Orgel). Werke von Marcello, Bossi & Pasini 14:30 & 19:00 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 15:00 & 19:00 Gasteig (Philharmonie) The Bar at Buena Vista 15:00 Prinzregententheater Dancin’ Hollywood 18:00 Christuskirche NeuhausenNymphenburg Tobias Frank (Orgel), Kammerchor der Christuskirche, An­dreas Hantke (Leitung). Duruflé: Requiem, Vierne: Messe cis-Moll 18:00 Gärtnerplatztheater Bellini: La sonnambula. Howard Arman (Lei­ tung), Michael Sturminger (Regie)

18:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Schwanensee. Ray Barra (Choreogra­ fie), Tom Seligman (Leitung) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel). 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Thomas: Mignon 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahres­ zeiten. Grazer Barocksolisten, Felix Harutyunyan (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Valentino Worlitzsch (Violoncello), Elisabeth Brauß (Klavier). Beethoven: Cellosonate D-Dur op. 102/2, R. Strauss: Episoden aus „Don Quixote“, Franck: Violinsonate A-Dur Oberbayern

15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Dorsch: Der kleine Prinz. Bad Rei­ chenhaller Philharmoniker, Thomas Dorsch (Leitung) 18:00 Erlöserkirche Fürstenfeldbruck Benefizkonzert: Ubi caritas. vox nova, Andreas Stadler (Leitung) 18:00 Maria Königin Baldham Haydn: Stabat Mater. Priska Eser (Sopran), Melanie Arnhold (Alt), Eric Price (Tenor), Klaus Reiter (Bass), Jubilate-Chor Zorneding, Barock­ ensemble Vaterstetten, Matthias Gerstner (Leitung) 18:00 St. Peter Kirchheim Oratorien­ chor Heimstetten, Christine Gampl (Leitung). Werke von Gluck u. a. 19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim A Midsummer Night’s Dream. Derryl Yeager (Choreografie) 19:00 Michaelskirche Ottobrunn Passionskonzert. Vokalensemble der Michaelskirchengemeinde

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Niederbayern

16:00 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni Schwaben

15:00 martini-Park Augsburg Gou­ nod: Faust. Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken

16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Gerhard Oppitz (Klavier), Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong (Lei­ tung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur 16:30 St. Georg Nürnberg Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Er­ lösers am Kreuze. Bamberger Streich­ quartett, Anselm Grün (Sprecher) 17:00 St. Nikolaus und St. Ulrich Nürnberg Tre Cantores. Erich Koch (Bariton), Markus Nickel (Blockflö­ ten), Reiner Gaar (Orgel) 19:00 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Das Rheingold Oberfranken

11:00 Rathaus Coburg (Rathaussaal) Kammerkonzert. Werke von Vardapet, Aslamazyan, Janáček & Mirzoyan 18:00 St. Laurentius Thurnau Die Johannes-Passion im Heute. Laurentiuschor & kath. Kirchenchor Thurnau, Kirchenchor Kasendorf, Barbara Karittke (Sprecherin) 19:30 Theater Hof Kühr: Stallerhof Oberpfalz

20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Sonatenabend. Werke von Heelein concerti 04.20 München & Bayern 23


Klassikprogramm

11:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl. Alexej Gor­ latch (Klavier), Orchester der Tiroler Festspiele Erl, Dionysis Grammenos (Leitung). Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“, Rachmaninow: Paga­ nini-Rhapsodie & Sinfonische Tänze 15:00 Szene Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Henze: La piccola Cubana (Premiere). Victoria Randem (Rachel), Olivia Stahn (Lucile), Andrés Moreno García (Eusebio & Paco), Peter Ruzic­ ka (Leitung), Pauline Beaulieu (Regie) 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Säch­ sische Staatskapelle Dresden, Daniel Harding (Leitung). Mahler/Cooke: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur

6.4. Montag München

19:00 Gasteig (Philharmonie) J. S. Bach: Matthäus-Passion. Chor & Or­ chester des Bach Collegiums Mün­ chen, Rubén Dubrovsky (Leitung) Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) Österreich

19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Janine Jansen (Violine), Sächsische Staatska­ pelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Gubaidulina: Der Zorn Got­ tes (UA), Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll

7.4. Dienstag München

19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Thomas: Mignon 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 20:00 Christuskirche NeuhausenNymphenburg Bernhard Buttman (Orgel). Werke von J. S. Bach u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Sara Jakubiak (Sopran), Münchner Philharmoniker, François-Xavier Roth (Leitung). Schubert/Webern: Deut­ sche Tänze, R. Strauss: Vier letzte Lie­ der, Schönberg: Pelleas und Melisande Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker Niederbayern

18:00 Theater am Hagen Straubing Wagner: Die Walküre 24 München & Bayern concerti 04.20

Tipp

10.4. freitag

19:00 Gasteig München (Philharmonie) J. S. Bach: Matthäus-Passi­ on. Carolina Ullrich (Sopran), Wieb­ ke Lehmkuhl (Alt), Werner Güra & Andreas Post (Tenor), Thomas Las­ ke & Johannes Kammler (Bass), Chor & Orchester der KlangVerwal­ tung, Jos van Immerseel (Leitung) Reich und berühmt hatte Wiebke Lehmkuhl als Kind immer werden wollen – nun, zumindest letzteres hat die junge Altistin inzwischen zweifellos schon erreicht. Unterfranken

20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Matthäus-Passion 2727. Tamir Ginz (Choreografie), Ka­ mea Dance Company Israel, Stephanie Pfeffer (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Daniel Tilch (Tenor), Gregor Fin­ ke (Bass), Kantorei Barmen-Gemarke, l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Musik von J. S. Bach

20:00 Christuskirche NeuhausenNymphenburg Thomas Roth (Saxo­ fon), Andreas Hantke (Orgel). Werke von J. S. Bach u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Sara Jakubiak (Sopran), Münchner Philharmoniker, François-Xavier Roth (Leitung). Schubert/Webern: Deut­ sche Tänze, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Schönberg: Pelleas und Meli­ sande op. 5 21:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Minutemade: Act One. Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Tanguedia. Werke von Piazzolla u. a. Mittelfranken

15:00 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Konzert für Menschen mit Demenz, Angehörige und Jeder­ mann. Franziska Both (Flöte), Nürn­ berger Symphoniker. Werke von Sin­ ding, Beethoven, Schumann u. a. Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Der Glöckner von Notre-Dame. Mark McClain (Choreografie)

Österreich

Oberpfalz

11:00 Mozarteum Salzburg Oster­ festspiele Salzburg. Arabella-Quartett Dresden. Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Beethoven: Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3

9:00 & 10:30 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Klassik auf der Krabbeldecke 19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung) 19:30 Velodrom Regensburg Juke Box Heroes. Georg Reischl (Choreo­ grafie)

18:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Schön­ berg: Gurre-Lieder. Camilla Nylund (Sopran), Christa Mayer (Mezzoso­ pran), Stephen Gould & Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Tenor), Kwang­ chul Youn (Bass), Franz Grundheber (Sprecher), Chor des BR, Prager Philharmonischer Chor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung)

8.4. Mittwoch München

19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 19:30 Gärtnerplatztheater Bellini: La sonnambula. Howard Arman (Lei­ tung), Michael Sturminger (Regie) 19:30 Nationaltheater Delibes: Coppélia. Roland Petit (Choreografie), Anton Grishanin (Leitung)

Österreich

19:00 Szene Salzburg Osterfest­ spiele Salzburg. Henze: La piccola Cubana. Peter Ruzicka (Leitung)

9.4. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Paolo Tagliamento (Violine), Andrii Slota (Cembalo). Werke von Vivaldi, Mozart, J. S. Bach & Tartini 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Thomas: Mignon 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 20:00 Gasteig (Philharmonie) New York Gospel Show

Foto: Andrea Lehmkuhl,

Österreich


Oberbayern

19:30 Mozarteum Salzburg Mozar­ teumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Mozart: Sinfonie B-Dur KV 74g, Arriaga: Sinfonie DDur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Reger: Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128, Rachmaninow: Die Toteninsel op. 29

10.4. Freitag München

Schwaben

20:00 Kurhaus Bad Wörishofen Fes­ tival der Nationen. Anne-Sophie Mut­ ter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 4 a-Moll op. 23, Nr. 5 F-Dur op. 24 & Nr. 9 A-Dur op. 47 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Reinvere: Minona. Chin-Chao Lin (Leitung) 19:30 Velodrom Regensburg Juke Box Heroes. Georg Reischl (Choreo­ grafie) Österreich

19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung), Säch­ sische Staatskapelle Dresden. Beetho­ ven: Klavierkonzerte Nr. 1 & Nr. 5, Beethoven/Cook: Klavierkonzert Nr. 6

10:00 Himmelfahrtskirche Sendling J. S. Bach: Kantate BWV 144. Claudia Reinhard (Sopran), Capellchor der Himmelfahrtskirche, Il concerto picco­ lo, Klaus Geitner (Leitung) 14:00 St. Johannes Haidhausen J. S. Bach: Johannes-Passion. Kanta­ tenchor München, Seraphin Ensemble München, Andreas Hantke (Leitung) 14:00 Gasteig (Philharmonie) J. S. Bach: Matthäus-Passion. Sibylla Rubens (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Bernhard Berchtold & Mirko Ludwig (Tenor), Ludwig Mittel­ hammer & Markus Eiche (Bass), Münchner Knabenchor, Münchener Bach-Chor & -Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung) 15:00 Himmelfahrtskirche Sendling Musik zur Todesstunde. Theresa Larass (Flöte), Klaus Geitner (Orgel)

15:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988. Robert Selinger (Cembalo) 18:00 Christuskirche NeuhausenNymphenburg J. S. Bach: JohannesPassion. Anna-Lena Elbert (Sopran), Nadia Steinhardt (Alt), Jonas Wuer­ melig (Tenor), Franz X. Schlecht (Bass), Kantatenchor München, Sera­ phin Ensemble München, Andreas Hantke (Leitung) 18:00 Residenz (Hofkapelle) Resi­ denz-Solisten. Haydn: Die sieben letz­ ten Worte unseres Erlösers am Kreuze 19:00 Gasteig (Philharmonie) J. S. Bach: Matthäus-Passion Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Residenz (Herkulessaal) J. S. Bach: Johannes-Passion. Verena Gropper (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Max Kiener (Tenor), Alban Len­ zen (Bass), Arcis-Vocalisten, L’arpa festante, Thomas Gropper (Leitung) 19:00 St. Matthäus Loewe: Passions­ oratorium. Julia Duscher (Sopran), Vero Miller (Alt), Sascha Zarrabi (Tenor), Martin Burgmair & Christian Beutel (Bass), Münchner Motetten­ chor, Residenzorchester München, Benedikt Haag (Leitung)

DI · 5.5.20 · 20 Uhr · Philharmonie

Karfreitag · 10.4.20 · 19 Uhr · Philharmonie

Orchestra Filarmonica della Scala

Johann-Sebastian Bach

Matthäus-Passion Ullrich · Lehmkuhl · Güra · Post Laske · Kammler · Chor und Orchester der KlangVerwaltung Tölzer Knabenchor Jos van Immerseel, Leitung

Beethoven: Violinkonzert, Symphonie Nr. 6 „Pastorale“ Nikolaj Szeps-Znaider, Violine Riccardo Chailly, Leitung

SO · 19.4.20 · 19 Uhr · Philharmonie

DI · 28.4.20 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Gustavo Dudamel

Martin Stadtfeld

SA · 18.4.20 · 19.30 Uhr · Philharmonie

MO · 4.5.20 · 20 Uhr · Philharmonie

Beethoven: Ouvertüre Nr. 3 zu „Leonore“ Schubert: Symphonie Nr. 7 „Unvollendete“ u.a. Mahler Chamber Orchestra

Carmina Burana CARL ORFF

089 - 93 60 93

Cameron Carpenter

Bach: „Goldberg-Variationen“ Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ in Bearbeitungen für Orgel solo von Cameron Carpenter

Münchner Symphoniker Münchener Bach-Chor Hansjörg Albrecht, Leitung

tickets

Klavierabend Bach: Kanon aus „Das musikalische Opfer“ Bach: Chaconne aus der Partita d-moll Stadtfeld: „Hommage an Bach“ Schubert: Sonate B-Dur

www.muenchenmusik.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

münchenmusik concerti 04.20 München & Bayern 25


Klassikprogramm

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Oberbayern

10:00 Erzabtei St. Ottilien Eresing Dupré: Der Kreuzweg. Norbert Düchtel (Orgel) 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck J. S. Bach: MatthäusPassion. Roswitha Schmelzl (Sopran), Katharina Guglhör (Alt), Christian Zenker & Magnus Dietrich (Tenor), Benedikt Eder & Manuel Winckhler (Bass), Kinder- & Jugendchor, Bach Chor & Orchester Fürstenfeldbruck, Gerd Guglhör (Leitung) Schwaben

17:00 Christuskirche Oberstdorf J. S. Bach: Markus-Passion. Chor & Or­ chester der Christus­kirche 19:30 Benediktinerabtei Ottobeuren (Basilika) Stabat Mater. Chor & Or­ chester der Basilika, Josef Miltschitz­ ky (Leitung) Mittelfranken

15:00 St. Michael Fürth Musikalische Andacht zur Todesstunde. Katrin Küsswetter (Sopran), Ingeborg Schilffarth (Alt), Elisen Quartett. Pergolesi: Stabat Mater, Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze 26 München & Bayern concerti 04.20

17:00 Stadtkirche Langenzenn J. S. Bach: Matthäus-Passion. Lucia Boisserée (Sopran), Christine Mitter­ mair (Alt), Oliver Kringel (Tenor), Kantorei & Vokalensemble Langen­ zenn, Ensemble Klanglust!, Markus Simon (Bass & Leitung)

17:00 Stadtkirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival: Eröffnungs­ konzert. Stadtkantorei Bayreuth, Erzgebirgische Philharmonie Aue, Michael Dorn (Leitung)

18:00 Staatstheater Nürnberg Massenet: Manon

17:00 Dreieinigkeitskirche Regensburg J. S. Bach: Johannes-Passion. Regensburger Kantore

20:00 Altstädter Dreifaltigkeitskirche Erlangen J. S. Bach: JohannesPassion. Katherina Müller (Sopran), Kristina Quintabà (Alt), Uwe Stickert (Tenor), Stephan Heinemann & Dariusz Siedlik (Bass), Bachchor Erlangen, Münchner Bachsolisten, Wieland Hofmann (Leitung) Oberfranken

15:00 St. Stephan Bamberg Musikali­ sche Andacht zur Sterbestunde Jesu. Kantorei St. Stephan & Orchester 17:00 Morizkirche Coburg J. S. Bach: Matthäus-Passion. Gerlinde Sämann (Sopran), Alexandra Hebart (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Felix Rathgeber & Johannes Hill (Bass), Co­ burger Bachchor, Main-Barockorches­ ter Frankfurt, Peter Stenglein (Leitung) 17:00 St. Michaelis Hof Anonymus: Lukas-Passion. Benedikt Nawrath (Tenor), Christian Huber (Bass), St. Michaeliskantorei, Hofer Symphoniker, Georg Stanek (Leitung)

Oberpfalz

Österreich

18:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Schönberg: Gurre-Lieder. Solisten, Chor des BR, Prager Philharmonischer Chor, Sächsische Staatskapelle Dres­ den, Christian Thielemann (Leitung)

11.4. Samstag München

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 18:30 Residenz (Hofkapelle) Paolo Tagliamento (Violine), Andrii Slota (Cembalo). Werke von Vivaldi u. a. 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Anette Wende (Orgel), Stephanie Höhner (Rezitation). Werke von Arauxo, Vierne & Dupré

Foto: Julia Stix

20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Mario Hospach-Martini (Orgel)


19:00 Nationaltheater 7 Deaths of Maria Callas (Premiere). Nadezhda Karyazina (Carmen), Whitney Morri­ son (Tosca), Leah Hawkins (Desdemo­ na), Adela Zaharia (Lucia Ashton), Selene Zanetti (Norma), Gabriella Reyes (Cio-Cio-San), Hera Hyesang Park (Violetta), Yoel Gamzou (Lei­ tung), Marina Abramović (Regie), Willem Dafoe (Schauspiel) 19:00 Prinzregententheater Ein kleiner Prinz. Bundesjugendballett, John Neumeier (Choreografie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Marquand/Williams: Die Rückkehr der Jedi-Ritter (USA 1983). Pilsen Philharmonic Orchestra, Lud­ wig Wicki (Leitung). 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Wunschkonzert. Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung) Niederbayern

17:00 Theaterzelt Landshut Wagner: Die Walküre Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte Oberfranken

11:00 Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne Bayreuth Bayreuther Osterfestival. Jamina Gerl (Klavier). Werke von Beethoven & Liszt 19:30 Landestheater Coburg Martinů: Die griechische Passion (Premiere). Roland Kluttig (Leitung), Tibor Torell (Regie)

12.4. Sonntag München

14:30 & 19:00 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 16:00 Nationaltheater WagnerParsifal 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 18:00 Gärtnerplatztheater Bellini: La sonnambula 19:00 Prinzregententheater Ein klei­ ner Prinz. Bundesjugendballett, John Neumeier (Choreografie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Marquand/Williams: Die Rückkehr der Jedi-Ritter (USA 1983). Pilsen Philharmonic Orchestra, Lud­ wig Wicki (Leitung) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von Beethoven, Mozart, Mascagni u. a. 12:15 Kloster Fürstenfeldbruck Talia Or (Sopran), Christoph Hauser (Orgel), Fürstenfelder Kammerorches­ ter. Werke von Schubert, Mozart u. a. 15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung) 17:00 Kloster Seeon Seeon Mozart­ woche. Nepomuk Braun (Violoncello), Aurelius Braun (Klavier). Werke von Beethoven u. a.

Tipp

15:00 Szene Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Victoria Randem (Rachel), Olivia Stahn (Lucile), Andrés Moreno García (Eusebio & Paco), Peter Ru­ zicka (Leitung), Pauline Beaulieu (Regie). Henze: La piccola Cubana 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Janine Jansen (Violine), Sächsische Staatska­ pelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Gubaidulina: Der Zorn Got­ tes, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 & Sinfonie Nr. 5 c-Moll 19:00 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady

10:00 Petruskirche Neu-Ulm Brunckhorst: Die Ostergeschichte nach dem Evangelisten Markus. PetrusChor & Kammerorchester Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Das Rheingold Oberfranken

11:00 Reithalle Coburg Kinderkon­ zert: Bella und Beethoven 17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Capella Antiqua Bambergensis Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung) Österreich

15:00 Mozarteum Salzburg Oster­ festspiele Salzburg. Matthias Wollong (Violine), kapelle 21, Petr Popelka (Lei­ tung). Werke von Henze & Reimann 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Säch­ sische Staatskapelle Dresden, Daniel Harding (Leitung). Mahler/Cooke: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur

13.4. Montag München

11:30 Himmelfahrtskirche Sendling Windcraft 15:00 & 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Marischka/Profes: Sissi (A 1955). Pilsen Philharmonic Orches­ tra, Ludwig Wicki (Leitung)

19:30 Theater Hof (Studio) Offenbach: Häuptling Abendwind Österreich

Schwaben

13.4. MOntag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Klingelton. Daniel Ot­ tensamer (Klarinette), Münchner Symphoniker, David Reiland (Lei­ tung). Haydn: Sinfonie Nr. 46 H-Dur, Françaix: Klarinettenkon­ zert, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll Musikalische Familie auf Spitzen­ positionen: Während sein Bruder Andreas Klarinette bei den Berliner Philharmonikern spielt, bleibt Da­ niel Ottensamer seiner Heimat Ös­ terreich treu und ist Soloklarinet­ tist der Wiener Philharmoniker.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Prinzregententheater Ein klei­ ner Prinz. Bundesjugendballett, John Neumeier (Choreografie) 18:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Nationaltheater 7 Deaths of Maria Callas. Yoel Gamzou (Leitung) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Marquand/Williams: Die Rückkehr der Jedi-Ritter (USA 1983). Pilsen Philharmonic Orchestra 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Residenz-Solisten 20:00 Residenz (Herkulessaal) Daniel Ottensamer (Klarinette), Münchner Symphoniker Weitere Infos siehe Tipp concerti 04.20 München & Bayern 27


Klassikprogramm

Oberbayern

Österreich

Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Seeon Mozart­ woche. Gelius Trio. Werke von Haydn, Mozart, Mendelssohn, Schoenfield u. a.

17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Verdi: Don Carlo

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Jennifer O’Loughlin (Sopran), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Wil­ helm F. Walz (Leitung). Werke von Mozart

Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Lehár: Das Land des Lächelns. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Mittelfranken

11:00 Stadtkirche Schwabach Klaus Peschik (Orgel) 18:00 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg U. Zimmermann: Wei­ ße Rose. Volker Hiemeyer (Leitung) 18:00 Staatstheater Nürnberg Rubinstein: Der Dämon Unterfranken

16:00 Abteikirche Amorbach Laura Vukobratović (Trompete), Martin Schmeding (Orgel). Werke von Corel­ li, Albinoni u. a. 19:30 Augustinerkirche Würzburg Würzburger Orgeltrilogie: Osterkon­ zert. Burkard Ascherl (Orgel) Oberfranken

12:00 Landestheater Coburg Fister: Die Prinzessin auf dem Kürbis 19:30 Landestheater Coburg Carroll: Otello darf nicht platzen

Tipp

14.4. Dienstag München

19:00 Nationaltheater 7 Deaths of Maria Callas. Yoel Gamzou (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Frühlingserwachen. Sänger*innen des Opernstudios Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies

15.4. Mittwoch München

19:00 Nationaltheater Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Alizbar & Ann’Sannat. Magic of Celtic Harp 20:00 Gasteig (Philharmonie) Flying Bach. Flying Steps (Break­ dance), Christoph Hagel (Regie)

28 München & Bayern concerti 04.20

19:30 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg U. Zimmermann: Weiße Rose 19:30 Staatstheater Nürnberg Sullivan: Die Piraten von Penzance Oberfranken

19:30 Kongresshaus Rosengarten Coburg junge deutsch-französischungarische philharmonie, Nicolaus Richter (Leitung). Zdralek: Raumzeit (UA), Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung) Österreich

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Tanguedia. Werke von Piazzolla u. a.

München

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Der Glöckner von Notre-Dame. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz

16.4. Donnerstag

Großer Mahler-Fan: Als Yoel Gamzou mit sieben Jahren eine Aufnahme von Mahler Siebter Sin­ fonie hörte, beschloss er Dirigent zu werden, um dessen Musik inter­ pretieren zu können.

Mittelfranken

Oberbayern

München

14.4. dienstag

20:30 St. Stephan Lindau Ensemble Corund, Chaarts, Stephen Smith (Leitung). Howells: Requiem, Barber: Agnus Dei, Mozart: Requiem d-Moll

19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady 19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail

19:30 Theater Regensburg Reinvere: Minona

19:00 Nationaltheater München 7 Deaths of Maria Callas. Yoel Gamzou (Leitung), Marina Abramović (Regie & Performance), Willem Dafoe (Schauspiel)

Schwaben

17:00 Nationaltheater Wagner: Parsifal 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème 20:30 Gasteig (Philharmonie) Flying Bach. Flying Steps (Break­ dance), Christoph Hagel (Regie) 21:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Minutemade: Act Two. Omar Rajeh, Frédérick Gravel, Thomas Hauert & Alessandro Sciarroni (Choreografie)

17.4. Freitag 19:00 Nationaltheater Delibes: Coppélia. Roland Petit (Choreografie) 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 19:30 Münchner Künstlerhaus IBS Künstlergespräch mit Johannes Martin Kränzle 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Horacio Lavandera (Klavier) Oberbayern

15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Trio Violanjo 19:00 Kloster Seeon Seeon Mozartwoche: Ladystrings Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Lehár: Das Land des Lächelns Schwaben

19:00 Bayerische Musikakademie Marktoberdorf Andreas Schmalhofer (Violoncello), Schwäbisches Jugend­ sinfonieorchester, Carolin Nordmeyer (Leitung). Schostakowitsch: Cellokon­ zert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

Fotos: Christian Debus, Lutz Wiechmann

11:00 & 15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philhar­ moniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von Mozart, Millöcker, Beetho­ ven, Ziehrer, J. Strauss (Vater), Zeller u. a.


Tipp

19.4. sonntag

17:00 St. Martin Kaufbeuren Sjaella Zarte 10 bis 13 Jahre alt waren die Ensemblemitglieder bei ihrem ersten Auftritt 2005 in Leipzig. Heute hat sich das A-cappella-En­ semble in der internationalen Chorszene einen festen Platz ersungen. 19:30 martini-Park Augsburg Gou­ nod: Faust. Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken

19:30 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg U. Zimmermann: Wei­ ße Rose. Volker Hiemeyer (Leitung) 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen junge deutsch-französisch-unga­ rische philharmonie, Nicolaus Richter (Leitung). Zdralek: Raumzeit (UA), Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 22:00 Staatstheater Nürnberg (3. Etage Foyer) Nachtetage: Du bist mir leider peinlich Unterfranken

18:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Konzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Eötvös: Der Goldene Drache

19:30 Gasteig (Philharmonie) Mün­ chener Bach-Chor, Münchner Sym­ phoniker, Hansjörg Albrecht (Lei­ tung). Orff: Carmina Burana, RimskiKorsakow: Konzertouvertüre „Russi­ sche Ostern“, Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Borodin: Polo­ wetzer Tänze aus „Fürst Igor“ Oberbayern

19:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche. Carolin Danner (Klavier). Werke von Mozart u. a. 19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Salonduo Huber 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Kammerkon­ zert. Smetana: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichtrio G-Dur op. 9/1 20:00 Schloss Neubeuern Armida Quartett. Haydn: Streichquar­ tett D-Dur Hob. III:63, Berio: Glosse, Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Verdi: Streichquartett e-Moll Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Menotti: Der Konsul Mittelfranken

19:30 Gustav-Adolf-Gedächtnis­ kirche Nürnberg U. Zimmermann: Weiße Rose 19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte Unterfranken

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung)

19:00 Schloss Oberschwappach Knetzgau Natalia Solotych (Cemba­ lo), Bamberger Streichquartett 19:30 Kulturwerkstatt Disharmonie Schweinfurt Mio Nakamune (Sopran), Frank Sodemann (Klavier) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Das Rheingold

Österreich

Oberfranken

19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Suleika – Europäisch-arabischer Liederabend. Fatma Said (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier)

11:00 Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne Bayreuth Aleksandra Mikulska (Klavier). Werke von Chopin 19:00 Stadtkirche Bayreuth Musica Bayreuth. junge deutsch-französischungarische philharmonie, Nicolaus Richter (Leitung) 19:30 Theater Hof Kühr: Stallerhof 19:30 Theater Hof (Studio) Offenbach: Häuptling Abendwind

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Martinů: Die griechische Passion Oberpfalz

18.4. Samstag München

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Howard Arman (Leitung)

Oberpfalz

15:00 & 20:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: Sinfo­ nien Nr. 3 „Eroica“ & Nr. 8

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Regensburg Glanz­ mann: Drum Dancing. Georg Reischl (Choreografie) Österreich

19:30 Brucknerhaus Linz Igudesman & Joo: Die Rettung der Welt

19.4. Sonntag München

14:30 & 19:00 Deutsches Theater Bee Gees: Saturday Night Fever 16:00 Nationaltheater Wagner: Parsifal 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) J. S. Bach: Goldberg-­ Variationen. Stefan Abels (Klavier) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Mahler Chamber Orchestra, Gustavo Dudamel (Leitung). Schönberg: Ver­ klärte Nacht, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll, Beethoven: Leonoren-Ouver­ türe Nr. 3 20:00 Prinzregententheater Tindersticks Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche. Weimarer Blä­ serquintett. Werke von Mozart u. a. 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing Olga Papikian (Sopran), Simon Nádasi (Klavier). Werke von Glinka u. a. 15:30 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche: Wolferl auf Reisen. Anna Gottmann (Sopran) 15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Salzachtaler. Werke von Kmoch u. a. 16:00 Stadtsaal Mühldorf/Inn Kinderkonzert: Aus der Neuen Welt 17:00 Schloss Dachau H. Berger: Alpenländisches Oster-Oratorium. Ensemble Hans Berger, Montini-Chor 18:00 Martinstadl Zorneding Christina Fassbender (Flöte), Trio Gaspard. Werke von Beethoven 18:00 Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Rathauskonzerte. Neue Wiener Concert Schrammeln 19:00 KUBIZ Unterhaching Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Lei­ tung). Wagner: Siegfried-Idyll, Bruck­ ner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck The Flaming Fire. Ensem­ ble Phoenix Munich Niederbayern

18:00 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni Schwaben

17:00 St. Martin Kaufbeuren Sjaella Weitere Infos siehe Tipp concerti 04.20 München & Bayern 29


Klassikprogramm

15:30 Staatstheater Nürnberg Rubinstein: Der Dämon 17:00 St. Johannis Neustadt/Aisch Caprice. Jessica Kuhn (Violoncello), Arno Jochem de La Rosée (Gambe), Stefan Rath (Theorbe & Laute) 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Haben Sie nicht irgend­ ein Geheimfach? Sänger*innen des Opernstudios, Benjamin Schneider (Klavier). Werke von Abraham Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Mitglieder des Philharmoni­ schen Orchesters Würzburg. Werke von Cras, Debussy & Ravel 11:00 & 18:00 Schloss Oberschwappach Knetzgau Natalia Solotych (Cembalo), Bamberger Streichquar­ tett. Werke von Pachelbel, J. S. Bach, Telemann, Vivaldi u. a. Oberfranken

15:00 & 19:30 Theater Hof (Studio) Offenbach: Häuptling Abendwind 17:00 St. Stephan Bamberg Men­ delssohn: Paulus. Susanne Bernhard (Sopran), Pieter Roux (Tenor), Yorck Felix Speer (Bariton), Kantorei St. Stephan mit Orchester, Ingrid Kasper (Leitung) 18:00 Landestheater Coburg Martinů: Die griechische Passion 19:30 Theater Hof Kühr: Stallerhof Oberpfalz

11:00 & 16:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spe­ ring (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 3 & Nr. 8 19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies Österreich

17:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Kinderkonzert: Die Kammer

20.4. Montag München

19:00 Gasteig (Philharmonie) Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker, Andrew Manze (Lei­ tung). Händel: Der Messias 19:00 Nationaltheater R. Strauss: Die schweigsame Frau 20:00 Prinzregententheater Michael Volle (Bass), Akademie für Alte Musik Berlin. J. S. Bach: Sinfonia aus der Kantate BWV 21, Kantaten BWV 82 & BWV 158 u. a. 30 München & Bayern concerti 04.20

Tipp

20.4. montag

20:00 Kongresshaus Rosengarten Coburg William Youn (Kla­ vier), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Webern: Passa­ caglia d-Moll op. 1, Mozart: „Ch’io mi scordi di te?“ KV 505 & Klavier­ konzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Berg: Sieben frühe Lieder Gefährliche Leidenschaft: Im Garten seines Ferienhauses wid­ met sich der Pianist William Youn der Rosenzucht. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Versicherungskammer Bayern Studio für Neue Musik. Zentaur-Quartett. Werke von Helga, Dieck, Bhagwati, Deuse, Strauch u. a. Mittelfranken

19:30 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg U. Zimmermann: Wei­ ße Rose. Volker Hiemeyer (Leitung) Oberfranken

20:00 Kongresshaus Rosengarten Coburg William Youn (Klavier), Phil­ harmonisches Orchester Landesthea­ ter Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Webern: Passacaglia d-Moll op. 1, Mo­ zart: „Ch’io mi scordi di te?“ u. a. Weitere Infos siehe Tipp Österreich

19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail

21.4. Dienstag München

19:00 Nationaltheater Rossini: Il barbiere di Siviglia 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Adrian Perreyra (E-Gitarre), Schüler des Bildungs- und Beratungszentrums für Hörgeschädigte Stegen, Bundesju­ gendorchester, Christoph Altstaedt (Leitung). Dean: Testament, Barden: The Weight of Ash, Beethoven: Sinfo­ nie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

20:00 Gasteig (Philharmonie) Händel: Der Messias. Ruby Hughes (Sopran), Diana Moore (Mezzoso­ pran), Robin Tritschler (Tenor), An­ drew Foster-Williams (Bassbariton), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Andrew Manze (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Abdullah Ibrahim (piano). Giants of Jazz – The Song is my Story Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker, Kristian Aleksić (lea­ der). Werke von Elton John, Billy Joel, Harold Arlen, Henry Mancini u. a. 20:00 August Everding Saal Grünwald Pablo Barragán (Klarinette), An­ drei Ionită & Alexey Stadler (Violon­ cello), Juan Pérez Floristán (Klavier). Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 & Klarinettentrio a-Moll op. 114, Schumann: Papillons op. 2, Fantasie­ stücke op. 73 & Drei Romanzen op. 94 Mittelfranken

19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Piano Windtet. ensemble 4.1. Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Rice: Quintett Es-Dur op. 2, Holst: Quintett a-Moll op. 3, Dorman: Jeru­ salem Mix 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Charlotte Woronkow (Violine), Klassi­ sche Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Bizet: Sinfonie C-Dur Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg Gesprächskonzert: Klaviermusik?! Orchestermusik! Salzburg Chamber Soloists, Lavard Skou-Larsen (Leitung & Moderation). Werke von Mozart, J. S. Bach, Beethoven & M. Haydn

22.4. Mittwoch München

19:00 Bayerische Akademie der Schönen Künste Schnebel: Yes, I Will, Yes! Sarah Maria Sun (Sopran), Johan­ nes Fischer (Percussion) 19:00 Nationaltheater (WernickeSaal) Ensemble Liederabend. Manuel Günther (Gesang), Sophie Raynaud (Klavier) 19:30 Gärtnerplatztheater Salome Tanz. Eyal Dadon (Choreografie)

Foto: Irène Zandel

Mittelfranken


20:00 Prinzregententheater András Schiff (Klavier). Schubert: Klavierso­ naten Nr. 16 a-Moll D 845, Nr. 17 D-Dur D 850 „Gasteiner“ & Nr. 18 G-Dur D 894 „Fantasie“ 20:00 Residenz (Herkulessaal) Charlotte Woronkow (Violine), Klassi­ sche Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). J. S. Bach: Orches­ tersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066, Men­ delssohn: Violinkonzert e-Moll, Bizet: Sinfonie C-Dur Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Eva Kastner (Harfe), Sabine Schmid (Hackbrett) 20:00 bosco Bürger- und Kulturhaus Gauting Pablo Barragán (Klari­ nette), Andrei Ionită & Alexey Stadler (Violoncello), Juan Pérez Floristán (Klavier). Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 & Klarinettentrio a-Moll op. 114, Schumann: Papillons op. 2, Fantasiestücke op. 73 & Drei Romanzen op. 94 20:00 Kultur im Oberbräu Holzkirchen (Festsaal) Die Bassisten der Bayerischen Staatsoper. Werke von B. Hummel, Verdi, Lauber, Grans u. a.

23.4. Donnerstag München

Mittelfranken

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten

19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Laura Scozzi (Regie), Esteban Dominguez-Gonzal­ vo (Leitung)

19:30 Deutsches Theater Snow White – An Urban Dance Fairytale (Preview). Fredrik Rydman (Choreo­ grafie)

19:30 Stadttheater Fürth Verdi: Rigoletto. Tschechische Oper Prag, Oper Ústí nad Labem, Miloš Formáček (Leitung), Andrea Hlinková (Regie)

19:30 Gärtnerplatztheater Doderer: Schuberts Reise nach Atzenbrugg (Premiere). Daniel Prohaska (Franz Schubert), Michael Brandstätter (Lei­ tung), Josef E. Köpplinger (Regie)

20:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufsesssaal) Zelenka: Vesper-Psalmen (Auswahl). Ensemble Inégal, Adam Viktora (Leitung) Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Lenya Story – Ein Liebeslied (Premiere). Sona MacDonald (Lotte Lenya), Tonio Arango (Brecht, Weill u. a.), Herbert Berger (Reeds), Andy Mayerl (Kontra­ bass), Klaus Pérez-Salado (Schlag­ zeug), Christian Frank (Leitung), Tors­ ten Fischer (Regie). Musik von Weill Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Martinů: Die griechische Passion. Roland Kluttig (Leitung), Tibor Torell (Regie) Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Anna El-Khashem (Sopran), Štěpánka Pučálková (Alt), Jacques le Roux (Tenor), Michael Wagner (Bass), Bachchor Salzburg, Mozarteumor­ chester Salzburg, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll & Te Deum C-Dur

20:00 Gasteig (Philharmonie) Paul Lewis (Klavier), Symphonieorchester des BR, Daniel Harding (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 20:00 Prinzregententheater Sharon Kam (Klarinette), Münchener Kammerorchester, Joshua Weilerstein (Leitung). Srnka: Overheating, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Arcis Saxophon Quartett. Werke von D. Scarlatti, Tarkiainen, Kapustin, Françaix, Schulhoff & Weill Oberbayern

19:30 Bürgerhaus Römerschanz Grünwald Ron Williams & Maggy Rich (vocals), Bernie Rich Orchestra 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal Werdenfels) Szymon Nehring (Klavier), Münchner Symphoniker, Johannes Klumpp (Lei­ tung). Schumann: Manfred-Ouvertüre op. 115, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Kalliwoda: Sinfonie Nr. 5 h-Moll

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr

NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 21.04.2020 MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 22.04.2020

Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066

Felix Mendelssohn Violinkonzert e-Moll

Georges Bizet Sinfonie C-Dur

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Leitung: Heribert Beissel Violine: Charlotte Woronkow Karten bei allen Vorverkaufsstellen.

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

20:00 Gasteig (Philharmonie) Händel: Der Messias. Ruby Hughes (Sopran), Diana Moore (Mezzoso­ pran), Robin Tritschler (Tenor), An­ drew Foster-Williams (Bassbariton), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Andrew Manze (Leitung)

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Anna Lucia Richter (So­ pran), Gerold Huber (Klavier). Werke von Wolf & Schubert

Foto: Charlotte Woronkow

20:00 Funkhaus (Studio 2) Markus Harm Quartett

concerti 04.20 München & Bayern 31


Klassikprogramm

20:00 Bürgerhaus Pullach Leléka 20:00 Bürgerhaus Unterföhring Sebastian Klinger (Violoncello), Hong Kong Sinfonietta, Yip Wing-sie (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Strawinsky & Prokofjew 20:00 Jugendkulturhaus Gleis 1 Unterschleißheim Falsche Wimpern – Echte Musik. Zucchini Sistaz 20:00 Residenz Eichstätt (Spiegelsaal) Georg Poplutz (Tenor), Hilko Dumno (Klavier). Lieder von Schu­ mann, Schubert, Mendelssohn & Franz 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Linus Roth (Violine), Georgisches Kammerorchester Ingol­ stadt, Ruben Gazarian (Leitung). J. S. Bach: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Hartmann: Concerto funèbre, Haydn: Sinfonien Nr. 26 „La­ mentatione“ & Nr. 22 „Der Philosoph“ Schwaben

20:30 Theater Lindau Katona Twins. Werke von J. S. Bach, Bartók, Katona, Bernstein, Django Reinhardt & The Beatles Mittelfranken

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Sol Gabetta (Violoncello), Bam­ berger Symphoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Kilar: Orawa, Weinberg: Cellokonzert c-Moll op. 43, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Aus­ stellung Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Lenya Story – Ein Liebeslied. Sona MacDo­ nald (Lotte Lenya), Tonio Arango (Brecht, Weill u. a.), Herbert Berger (Reeds), Andy Mayerl (Kontrabass), Klaus Pérez-Salado (Schlagzeug), Christian Frank (Leitung), Torsten Fischer (Regie). Musik von Weill Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Anna El-Khashem (Sopran), Štěpánka Pučálková (Alt), Jacques le Roux (Tenor), Michael Wagner (Bass), Bachchor Salzburg, Mozarteumor­ chester Salzburg, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll & Te Deum C-Dur

24.4. Freitag München

10:30 Nationaltheater Rossini: Il bar­ biere di Siviglia 32 München & Bayern concerti 04.20

15:00 & 17:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) König Arthur – Neu erzählt. Mitglieder des Bayerischen Staatsor­ chesters 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Mozart: La finta giardiniera (Premiere). Doris Sophia Heinrichsen (Regie) 19:00 Nationaltheater R. Strauss: Die schweigsame Frau. Pedro Halffter (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Deutsches Theater Snow White – An Urban Dance Fairytale (Premiere). Fredrik Rydman (Choreo­ grafie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Cameron Vohr (saxophone), Christian Elsässer (pia­ no). Werke von Elsässer & Vohr 20:00 Gasteig (Philharmonie) Paul Lewis (Klavier), Symphonieorchester des BR, Daniel Harding (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 20:00 Prinzregententheater Szymon Nehring (Klavier), Münchner Symphoniker, Johannes Klumpp (Lei­ tung). Schumann: Manfred-Ouvertüre op. 115, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Kalliwoda: Sinfonie Nr. 5 h-Moll 20:00 Seidlvilla Anna Sheludko (Klavier). Werke von Brahms, C. & R. Schumann 21:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Minutemade: Act Three. Omar Rajeh, Frédérick Gravel, Thomas Hauert & Alessandro Sciarroni (Choreografie)

Tipp

Oberbayern

19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Moha­ med Hiber & Lorenz Chen (Violine), James Dong & Jannis Rieke (Viola), Laura Szabó & Yoon Sul (Violoncello). Werke von Brahms & Tschaikowsky 19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Motettenchor der Ev. Stadtkirche Bad Reichenhall, MichaelHaydn-Chor Lamprechtshausen, Kantorei der Auferstehungskirche Traunstein, Bad Reichenhaller Philhar­ moniker, Matthias Roth & Christian Si­ monis (Leitung). Verdi: Auszüge aus Die sizilianische Vesper, Don Carlos, La traviata & Die Macht des Schicksals, Puccini: Messa di Gloria 19:30 Kurhaus Bad Aibling (Konzertsaal) Raphaela Gromes (Violon­ cello), Julian Riem (Klavier), Arcis Saxophon Quartett Weitere Infos siehe Tipp Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni. Basil H. E. Coleman (Leitung), Ultz (Regie) Schwaben

19:00 Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren Internationaler Orgelsommer Kaufbeuren. Jürgen Sonnentheil (Or­ gel), Jazz-Trio Kordes-Tetzlaff-Gode­ johann. Gershwin: Rhapsody in Blue Mittelfranken

19:00 Stadthalle Kasten Feuchtwangen Jazz over Beethoven. Dieter Ilg (bass), Rainer Böhm (piano), Patrice Héral (drums), Thomas Quasthoff (Le­ sung). Werke und Texte von Beetho­ ven 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Idée fixe. Albrecht Mayer (Oboe), Staatsphilharmonie Nürnberg, John Fiore (Leitung). Wagner: Faust-Ou­ vertüre d-Moll, Vasks: Oboenkonzert, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Unterfranken

24.4. freitag

19:30 Kurhaus Bad Aibling (Konzertsaal) Raphaela Gromes (Vio­ loncello), Julian Riem (Klavier), Ar­ cis Saxophon Quartett. Werke von Saint-Saëns, Gershwin, Debussy, Ravel & Bernstein Cello „geschenkt“: Jahrelang ra­ ckerte sich Raphaela Gromes auf der Suche nach einem ausgewoge­ nen Klang mit modernen Instru­ menten ab, bis ihr nach einem Konzert ein Vuillaume-Cello als Leihgabe von einem Konzertbesu­ cher angeboten wurde.

19:30 Theater Schweinfurt Lenya Story – Ein Liebeslied. Sona MacDo­ nald (Lotte Lenya), Tonio Arango (Brecht, Weill u. a.), Herbert Berger (Reeds), Andy Mayerl (Kontrabass), Klaus Pérez-Salado (Schlagzeug), Christian Frank (Leitung), Torsten Fischer (Regie). Musik von Weill Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Vorkämpfer. Selina Ott (Trompete), Hofer Symphoniker, Johannes Wildner (Leitung). Weill: Suite aus „Der Silber­ see” & Sinfonie Nr. 2, Jolivet: Trompe­ tenkonzert Nr. 2

Foto:wildundleise.de

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Quartetto Poetico. Werke von Mozart, Delibes, Diabelli, Fried, Machado, Debussy u. a.


ICKINGER FRÜHLING 2020

7. Internationales Streichquartett-Festival

Frauenpower am 25. / 26. April in Icking b. München

Sa, 25. April | 16.00 Uhr

Quatuor Akilone (Frankreich) Gabriel Fauré | Xu Yi | Johannes Brahms (Streichsextett)

Sa, 25. April | 19.30 Uhr

Rusquartet (Russland) Ludwig van Beethoven | Lera Auerbach | Peter I. Tschaikowsky

So, 26. April | 11.00 Uhr

Klenke Quartett (Deutschland) Germaine Tailleferre | Emilie Mayer | Ludwig van Beethoven

So, 26. April | 16.00 Uhr

Quatuor Zaïde (Frankreich) Fanny Mendelssohn | Clara Schumann | Felix Mendelssohn-Bartholdy (Oktett)

Karten: Tel. 08178-7171 | ticket@klangwelt-klassik.de | München Ticket | online unter

www.klangwelt-klassik.de

19:30 Landestheater Coburg Martinů: Die griechische Passion. Roland Kluttig (Leitung) 20:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Bamberger Symphoni­ ker, Krzysztof Urbański (Leitung). Kilar: Orawa, Weinberg: Cellokonzert, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Aus­ stellung Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Anna El-Khashem (Sopran), Štěpánka Pučálková (Alt), Jacques le Roux (Tenor), Michael Wagner (Bass), Bachchor Salzburg, Mozarteumor­ chester Salzburg, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll & Te Deum C-Dur 19:30 Mozarteum Salzburg Renaud Capuçon (Violine), Camerata Salz­ burg, Gregory Ahss (Leitung). Beet­ hoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Violinkonzert D-Dur op. 61, Romanzen Nr. 1 & Nr. 2

25.4. Samstag München

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Snow White – An Urban Dance Fairy­ tale. Fredrik Rydman (Choreografie) 18:00 Ehemalige Karmeliterkirche Die Lange Nacht der Musik. Elena Fennrich (Improvisation), Wolfgang Gleixner (Klanginstallation), Vicky Barea & Olivia Muriel Roche (Tanz) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Haydn, Mozart & Rossini

19:00 Gasteig (Philharmonie) Die Lange Nacht der Musik. Julia Herman­ ski (Klavier), Attacca – Jugendorches­ ter des Bayerischen Staatsorchesters, Allan Bergius (Leitung). Werke von Beethoven 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Süddeutsches Kammer­ ensemble, Markus Elsner (Leitung). Werke von J. Strauss u. a. 19:00 Stadtsparkasse Die Lange Nacht der Musik. Mitglieder des Royal Bangkok Symphony Orchestra, Münchner Symphoniker, Andreas Kowalewitz (Leitung). Werke von Schumann, Haydn, Beethoven u. a. 19:30 Gärtnerplatztheater Doderer: Schuberts Reise nach Atzenbrugg. Daniel Prohaska (Franz Schubert), Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Nationaltheater Die Lange Nacht der Musik: Jewels. George Balanchine (Choreografie), Robert Reimer (Leitung). Musik von Fauré, Strawinsky & Tschaikowsky 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Die Lange Nacht der Musik. Hochschulsin­ fonieorchester München, Markus Bosch (Leitung). Werke von Gershwin, Bernstein & Márquez 20:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Benedikt Seel (Fagott), Akademischer Orchester­ Verband München, Alois Rottenaicher (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 & Leonoren-Ouvertüre Nr. 2, Hummel: Fagottkonzert 20:00 Prinzregententheater Farinelli und seine Zeit. Cecilia Bartoli (Mezzo­ sopran), Les Musiciens du Prince-Mo­ naco, Gianluca Capuano (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Mitglieder des Symphonieorchesters des BR. Mozart: Streichquintett c-Moll KV 406, Zemlinsky: Zwei Sätze für Streichquintett d-Moll, Brahms: Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88 20:00 St. Markus Maxvorstadt Die Lange Nacht der Musik. Robins Choruso, Vokalensemble München, orpheus chor münchen 20:30 Harry Klein BMW Clubkonzer­ te. Streichquartett der Münchner Philharmoniker, Streichtrio des Mün­ chener Kammerorchesters. Bartók: Streichquartett Nr. 1 op. 7, Reger: Serenade G-Dur op. 141a, Penderecki: Klarinettenquartett Oberbayern

16:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Internatio­ nales Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Mitglieder des Quatuor Zaï­ de, Quatuor Akilone. Fauré: Streich­ quartett e-Moll op. 121, Xu: Streich­ quartett „Aquilone lontano“, Brahms: Streichsextett G-Dur op. 36 19:00 Bürgerhaus Unterföhring Frühling der Männerchöre. Männerge­ sangsvereine Unterföhring, Aschheim, Feldkirchen, Heimstetten, Ismaning, Ottobrunn & Trudering 19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall La Fuente 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Internatio­ nales Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Rusquartet. Beethoven: Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3, Auerbach: Streichquartett Nr. 2 „Pri­ mera luz“, Tschaikowsky: Streichquar­ tett Nr. 2 F-Dur op. 22 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier) 20:00 Rathaus Wasserburg/Inn Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier), Arcis Saxophon Quar­ tett. Werke von Saint-Saëns, Gersh­ win, Debussy, Ravel & Bernstein 20:00 Schloss Dachau Marko Milenković (Viola), Stuttgarter Kam­ merorchester, Yu Zhuang (Violine & Leitung). Werke von Avison, J. S. Bach, Brahms, Reger & Zimmermann Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns Schwaben

16:00 Erlöserkirche Ottobeuren Sebastian Reckert (Glasharmonika), Martin Weber (Orgel). Werke von Fischer, Muffat, J. S. Bach u. a. concerti 04.20 München & Bayern 33


Klassikprogramm

Österreich

19:30 Burg Cadolzburg Duo di Gra­ zia. Werke von Pisendel, Puccini u. a.

11:00 & 16:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mittendrin: Maiglöck­ chenspiel

20:00 Erlanger Musikinstitut Erlangen (Konzertwerkstatt) Susanne Winter & Adelheid Lang (Gesang), Christina Hussong (Gambe), Tobias Hartlieb (Cembalo). Werke von Hän­ del, Purcell, Telemann, F. Couperin u. a. 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Schauder oder Jubel?. Stas Venglev­ ski (Bajan), Nürnberger Symphoniker. Berlioz: Konzertouvertüre „Der Kor­ sar” op. 21, Galla-Rini: Akkordeon­ konzert Nr. 1, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 20:00 Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Nürnberg Alegrias Guitar Trio 20:00 Staatstheater Nürnberg Naharin/Clug/Montero (Premiere). Ohad Naharin, Edward Clug & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

18:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Frühlings­ konzert. Simon Höfele (Trompete), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Sebastian Tewinkel (Lei­ tung). Werke von Pachelbel, Tansman, Neruda, Albinoni & Britten 19:30 Mainfranken Theater Würzburg #mythos (Premiere). Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Lenya Story – Ein Liebeslied. Sona MacDo­ nald (Lotte Lenya), Tonio Arango (Brecht, Weill u. a.), Herbert Berger (Reeds), Andy Mayerl (Kontrabass), Klaus Pérez-Salado (Schlagzeug), Christian Frank (Leitung), Torsten Fischer (Regie). Musik von Weill 20:00 Marienkirche Königsberg/ Bayern Händel: Der Messias Teil 2 & 3. Kantorei Hassberge, Orchester Würz­ burg, Matthias Göttemann (Leitung) Oberfranken

20:00 Das Zentrum Bayreuth Else Ensemble. Beethoven: Septett Es-Dur op. 20, Schubert: Oktett F-Dur D 803 20:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Beethoven: Septett op. 20. Sol Gabetta (Violon­ cello), Mitglieder der Bamberger Symphoniker Oberpfalz

20:00 Kloster Walderbach (Barocksaal) Eva Maria Summerer (Mezzoso­ pran), Raphael Fusco (Klavier). Werke von Fusco 34 München & Bayern concerti 04.20

19:30 Festspielhaus Erl Renaud Ca­ puçon (Violine), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Violinkon­ zert D-Dur op. 61, Romanzen Nr. 1 G-Dur op. 40 & Nr. 2 F-Dur op. 50

26.4. Sonntag München

11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Goldene Jugend. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Mo­ zart: Flötenquartett A-Dur KV 298, Janáček: Mládí, Castérède/Kowale­ witz: Flûtes en vacances, Poulenc: Sextett 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kinderkonzert: Timmy entdeckt die Oper. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern. Werke von Mozart, Weber & Humperdinck 11:00 Heilig-Geist-Kirche Haydn: Missa brevis B-Dur. Yvonne Steiner (Sopran), Brigitte Lenhart (Alt), Münchner Madrigalchor, Franz Brandl (Leitung) 11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Alexandra Gruber (Klarinet­ te), Johannes Hofbauer (Fagott), Nico Samitz (Kornett), Quirin Willert (Po­ saune), Florentine Lenz (Violine), Ste­ pan Kratochvil (Kontrabass), Michael Leopold (Schlagzeug), Maren Galler (Sprecherin) 11:00 Prinzregententheater Augus­ tin Hadelich (Violine), Kammerorches­ ter des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6, Tschaikowsky: Souvenir de Florence, Corelli: Concerto grosso op. 6/8 „Weihnachtskonzert 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Romanzen. Ilona Then-Bergh (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncel­ lo), Michael Schäfer (Klavier), Studie­ rende der Hochschule für Musik und Theater München. Killmayer: Fünf Ro­ manzen für Violoncello und Klavier, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65, Bartók: Klavierquintett 11:00 Residenz (Herkulessaal) Junge Solisten. Elena Tanski (Violine), Laetitia Hahn (Klavier), Kammerphil­ harmonie dacapo, Franz Schottky (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Bruch: Violinkon­ zert Nr. 1 g-Moll op. 26, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühling“

12:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kinderkonzert: Timmy und die Musik in Amerika. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern. Werke von Joplin, Sousa, Gershwin u. a. 14:30 Deutsches Theater Snow White – An Urban Dance Fairytale. Fredrik Rydman (Choreografie) 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady. Rudolf MaierKleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie) 16:00 St. Michael Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Chor & Orchester St. Michael, Frank Höndgen (Leitung) 17:00 St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer. Hayko Siemens (Orgel). Werke von J. S. Bach, Mozart u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Bellini: La sonnambula. Howard Arman (Lei­ tung), Michael Sturminger (Regie) 18:00 Gasteig (Carl-Amery-Saal) André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie). Mondeverdi: Odysseus (Berlin 2012) 18:00 Nationaltheater Jewels. George Balanchine (Choreografie) 19:00 Gasteig (Black Box) Pass me the Jazz. Josef Reßle (piano), Andre­ as Kutschera (drums), Catchatune, Lilian Zamorano (leader). Musik von Charlie Chaplin, Cole Porter u. a. 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Mozart: La finta giardiniera. Doris Sophia Heinrichsen (Regie) 19:00 Nazarethkirche Bogenhausen Ensemble Fenice 19:00 Prinzregententheater Rossini: Le comte Ory (konzertant). Hera Hye­ sang Park (Sopran), Rachel Frenkel & Helen Schneiderman (Mezzosopran), Lawrence Brownlee (Tenor), Misha Ki­ ria & Roberto De Candia (Bariton), Chor des BR, Münchner Rundfunkor­ chester, Ivan Repušić (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Klassiker der Filmmusik. La Finesse

Mark Taratushkin, klavier

Brahms · Bartok · Ravel Gasteig · Sonntag, 26.04 · 20:00

Foto:Marco Borggreve

Mittelfranken


19:30 Residenz (Herkulessaal) Residenz-Solisten 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mark Taratushkin (Klavier). Brahms: Zwei Rhapsodien op. 79 & PaganiniVariationen op. 35, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Bartók: Im Freien 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Pianistenclub: Luft. Irina Shkolnikova, Annika Hörster, Polina Spirina, Nathalie Koshokar, Olga Kigel & Kyoko Asaka (Klavier), Hans Wolf (Moderation). Werke von Mozart, Schubert, Debussy, Liszt, Skrjabin & Beethoven Oberbayern

11:00 Kupferhaus Planegg FrançoisXavier Poizat (Klavier). Werke von Beethoven, Liszt, Ravel u. a. 11:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Internatio­ nales Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Klenke Quartett Weitere Infos siehe Tipp 15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Stadtkapelle Bad Reichenhall, Albert Galimzanov (Leitung) 16:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Internatio­ nales Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Quatuor Zaïde, Quatuor Aki­ lone. Hensel: Streichquartett Es-Dur, C. Schumann: Variationen über ein Thema von R. Schumann, Mendels­ sohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 17:00 Dom Eichstätt Martin Bern­ reuther (Orgel), Ensemble Classique 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Mitglieder des Symphonieor­ chesters des BR. Mozart: Streichquin­ tett c-Moll KV 406, Zemlinsky: Zwei Sätze für Streichquintett d-Moll, Brahms: Streichquintett Nr. 1 F-Dur 19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Podium junger Künstler. Meisterschü­ ler von Julia Fischer. Werke von Paga­ nini, Beethoven, Brahms u. a. 19:00 Michaelskirche Brannenburg Monteverdi: L’Orfeo (konzertant). Amici di flauti 19:00 St. Cäcilia Germering J. S. Bach: Clavierübung Teil III. Michael Leyk (Orgel) Niederbayern

16:00 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns 17:00 Konzertsaal der Europäischen Wochen Passau Jakob Spahn (Vio­ loncello), Jonathan Aner (Klavier). Beethoven: Cellosonaten F-Dur op. 5/1, g-Moll op. 5/2, A-Dur op. 69, C-Dur op. 102/1 & D-Dur op. 102/2

Schwaben

11:00 Rokokosaal Augsburg Beetho­ ven 2020. Mitglieder der Augsburger Philharmoniker. Beethoven: Sextett op. 81b & Klarinettentrio B-Dur „Gas­ senhauer“, Fibich: Quintett D-Dur 15:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg Familienkonzert: Eine Kiste vol­ ler Klänge. Solisten der Bayerischen Kammerphilharmonie, Stefana Titeica (Moderation). Werke von Mozart & Beethoven 18:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg Klangzauber. Solisten der Baye­ rischen Kammerphilharmonie. Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 18:00 martini-Park Augsburg Gou­ nod: Faust. Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken

19:00 St. Matthäus Erlangen Franzis­ ka Bobe (Sopran), Martin Rothe (Vio­ line), Susanne Hartwich-Düfel (Cem­ balo). Werke von Händel, Telemann u. a. 19:00 Staatstheater Nürnberg Sullivan: Die Piraten von Penzance Unterfranken

18:00 St. Stephan Würzburg Chris­ tian Heidecker (Orgel). Werke von J. S. Bach, Pachelbel, Alain & Franck 19:30 Theater Schweinfurt Sol Gabetta (Violoncello), Bamberger Symphoniker, Krzysztof Urbański (Lei­ tung). Kilar: Orawa, Weinberg: Cello­ konzert c-Moll op. 43, Mussorgski/ Ravel: Bilder einer Ausstellung

Tipp

26.4. sonntag

11:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Internationales StreichquartettFestival Ickinger Frühling. Klenke Quartett. Tailleferre: Streichquar­ tett, E. Mayer: Streichquartett g-Moll op. 14, Beethoven: Streich­ quartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 „Har­ fenquartett“ „Wenn ihr euch auf den Hosen­ boden setzen würdet, könntet ihr ein ganz gutes Quartett werden“, sagte einst Klenke-Mentor Günther Lohse – und hat Recht behalten. Pachelbel, Tansman, Neruda u. a. Österreich

11:00 Mozarteum Salzburg Renaud Capuçon (Violine), Camerata Salz­ burg, Gregory Ahss (Leitung). Beet­ hoven: Sinfonie Nr. 1, Violinkonzert D-Dur, Romanzen Nr. 1 & Nr. 2 11:00 & 16:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mittendrin: Maiglöck­ chenspiel. Doris Valtiner (Moderation)

27.4. Montag

Oberfranken

München

15:00 Landestheater Coburg Martinů: Die griechische Passion 19:00 Sportarena Speichersdorf Händel: Der Messias. Christina Maria Heuel (Sopran), Stephanie Atanasov (Mezzosopran), André Gass (Tenor), Frank Blees (Bass), Philharmonischer Chor Bayreuth, Singakademie Plauen, Clara-Schumann-Philharmoniker Plau­ en-Zwickau, Torsten Petzold (Leitung)

18:30 Residenz (Herkulessaal) Dina Ugorskaja (Klavier). Händel: Englische Suite d-Moll, Brahms: Intermezzi op. 117, Schumann: Kreisleriana op. 16

Oberpfalz

20:00 Kulturcentrum PUC Puchheim Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Werke von Mozart u. a.

17:00 Max-Reger-Halle Weiden Sharon Kam (Klarinette), Münchener Kammerorchester, Joshua Weilerstein (Leitung). Srnka: Overheating, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur 17:00 Stadttheater Amberg Herbert Schuch (Klavier). Beethoven: Klavier­ sonaten Nr. 30 E-Dur op. 109, Nr. 31 As-Dur op. 110 & Nr. 32 c-Moll op. 111 19:30 Rathaus Regensburg Simon Höfele (Trompete), Bayerisches Kam­ merorchester Bad Brückenau, Sebas­ tian Tewinkel (Leitung). Werke von

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Gasteig (Black Box) Alexis Ffrench. Dreamland 20:00 Prinzregententheater Voces8. Werke von Byrd, Mendelssohn u. a. Oberbayern

Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg BTHVN 2020. Evgeny Konnov (Kla­ vier), Philharmonischer Chor, Opern­ chor, Augsburger Philharmoniker, Do­ monkos Héja (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 & Chorfantasie, Schneid: Sinfonie Nr. 4 (UA) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Rubinstein: Der Dämon concerti 04.20 München & Bayern 35


Klassikprogramm

Unterfranken

20:00 Stadthalle Bad Neustadt/ Saale Die Magie der Träume. Salut Salon. Werke von Tschaikowsky u. a.

28.4. Dienstag München

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Mozart: La finta giardiniera 19:00 Nationaltheater R. Strauss: Die schweigsame Frau 19:30 Deutsches Theater Snow White – An Urban Dance Fairytale. Fredrik Rydman (Choreografie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Sarah Aristidou (Sopran), Paul Schweinester (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Münchner Motettenchor, Münchner Symphoniker, Florian Ludwig (Lei­ tung). Orff: Carmina Burana, Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“ 20:00 Prinzregententheater Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Musika­ lisches Opfer (Auszug), J. S. Bach/ Stadtfeld: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Stadtfeld: Hom­ mage an Bach, Schubert: Klaviersona­ te B-Dur D 960 Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Piano4Duo. Werke von Beethoven, J. S. Bach, Barber & Brahms 20:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Das Gespenst von Canterville Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg BTHVN 2020. Evgeny Konnov (Kla­ vier), Philharmonischer Chor, Opern­ chor, Augsburger Philharmoniker, Do­ monkos Héja (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 & Chorfantasie, Schneid: Sinfonie Nr. 4 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Das Rheingold. Enrico Calesso (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) 19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) 36 München & Bayern concerti 04.20

29.4. Mittwoch München

18:30 Gasteig (Philharmonie) Jugendkonzert. Ksenija Sidorova (Ak­ kordeon), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gimeno (Leitung), Malte Ar­ kona (Moderation). Falla: Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“, Montero: Winde des Südens (DEA), Strawinsky: Das Kartenspiel 19:00 Nationaltheater Mozart: Don Giovanni 19:30 Deutsches Theater Snow White – An Urban Dance Fairytale. Fredrik Rydman (Choreografie) 20:00 Prinzregententheater Candy Dulfer (saxophone) & Band. Funked Up & Chilled Out 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Yoav Levanon (Klavier). Men­ delssohn: Variations sérieuses d-Moll, Liszt: Klaviersonate h-Moll, Rachmani­ now: Klaviersonate Nr. 2 u. a. 20:00 Schwere Reiter Yuki Kasai (Vi­ oline), Münchener Kammerorchester, Ryan Bancroft (Leitung). Tüür: Flam­ ma, Widmann: Fieberphantasie, Hart­ mann: Sinfonie Nr. 4 Oberbayern

19:00 Heilig Kreuz Dachau Konzert zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau. Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung) 19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Kammermusik Zhang. Werke von Mozart u. a. 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Konzert des Opernstudios der Bayerischen Staats­ oper Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg Naharin/Clug/Montero. Ohad Naharin, Edward Clug & Goyo Montero (Cho­ reografie) Unterfranken

18:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Menotti: Das Medium 19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Bizet: Carmen 19:30 Theater Schweinfurt Janáček: Die Sache Makropulos Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Martinů: Die griechische Passion Oberpfalz

9:00 & 10:30 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Klassik auf der Krabbeldecke

30.4. Donnerstag München

18:00 Nationaltheater Verdi: Don Carlo 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Mozart: La finta giardiniera 19:30 Deutsches Theater Snow White – An Urban Dance Fairytale. Fredrik Rydman (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zhihan Xu und sein Orchester, Saxo­ fonklasse Koryun Asatryan 20:00 Gasteig (Philharmonie) Ksenija Sidorova (Akkordeon), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gi­ meno (Leitung), Malte Arkona (Mode­ ration). Ravel: Rapsodie espagnole, Falla: Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“, Montero: Winde des Südens, Stra­ winsky: Das Kartenspiel 20:00 Prinzregententheater Giora Feidman (Klarinette), Tonio Kreusch (Gitarre), Gitanes Blondes. Werke von Schubert, Piazzolla u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Carolyn Sampson (Sopran), Chor des BR, Symphonieorchester des BR, Yan­ nick Nézet-Séguin (Leitung). Poulenc: Stabat Mater, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Abschlusskonzert des Dirigier-Work­ shops mit Alexander Drčar. Bad Rei­ chenhaller Philharmoniker. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Gou­ nod: Faust. Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Rubinstein: Der Dämon 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Karen Gomyo (Violine), Bamber­ ger Symphoniker, Andrew Manze (Leitung). Bruckner: Sinfonisches Präludium c-Moll & Sinfonie Nr. 1 c-Moll, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg #mythos. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Janáček: Die Sache Makropulos



Festival

Hier weilten im 19. Jahrhundert der Adel und das gehobene Bürgertum im Urlaub: der Kurort Meran

Ort der Sehnsucht

S

kandinavien und die Ri­ viera, eisige Wüste und zärtliches Blütenland“, schwärmte die Schriftstellerin Gertrud Fussenegger über Me­ ran, dort, „wo ewiger Schnee, sturmumfegte Felsregionen unmittelbar in subtropische Gartenparadiese“ blicken. Auf dem ersten Blick aber glaubt man in einer Garnison­ stadt zu sein. Vis-à-vis zum Bahnhof eine Skulptur von Andreas Hofer, dem legendär­ en Südtiroler Nationalhelden, der 1809 „für Gott, Kaiser und 24 concerti April 2020

Vaterland” gegen die bayeri­ sche und französische Fremd­ herrschaft kämpfte und Süd­ tirol eine Landeshymne liefer­ te. Zur Linken ein Schild mit drei Kreuzen. Es weist zu den drei Soldatenfriedhöfen, wo die Gefallenen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs ruhen: Deutsche, Österreicher, Unga­ ren, Italiener – stille Zeugen der Konflikte um diese Region, die beim Zerfall der Donaumonar­ chie 1918 von Italien besetzt wurde. Viele Straßennamen stehen für die Geschichte. Sei

es die Europaallee vor dem Bahnhof, die einst Habsburger­ straße hieß oder der Corso della Libertà, der sich selbst erklärt. Auf ihm geht es – gute fünfzehn Minuten zu Fuß – ins Herz der Altstadt, dorthin, wo sich Merans wahre Schönheit entfaltet. Über die mittelalter­ liche Laubengasse mit ihren zierlichen Erkern, verwinkel­ ten Hinterhöfen und zahlrei­ chen Torbögen gelangt man zur Stadtpfarrkirche St. Nikolaus: ein spätgotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert. Gut achtzig

Foto: Shutterstock

Wo Musiker sich in Platzanweiserinnen verlieben: Das südtirol festival merano . meran sorgt für magische Momente auch außerhalb der Konzertsäle. Von Teresa Pieschacón Raphael


Meter hoch ist der Turm. Ein Stoßgebet fällt einem da vor dem gewaltigen ChristophorusFresko an der Außenwand ein – dafür, dass dieses wunderbare Viertel aus der Zeit der K.-u.-k.Monarchie verschont blieb von der Assimilierungspolitik der Faschisten. Vielleicht ehrt Meran auch ei­ nes Tages Hermann Schnitzer und Andreas Cappello mit ei­ nem Straßennamen. Denn oh­ ne die beiden ginge es hier anders zu. Seit über dreißig Jahren versorgen sie die Stadt nicht nur mit Wellness, son­ dern auch mit Musik und Kul­ tur. Schnitzer mit seiner lang­ jährigen Erfahrung in der Tou­ ristikbranche und der Pianist Cappello als künstlerischer Leiter der „Meraner Musikwo­ chen“. Anfang zwanzig war Cappello, ein Klavierstudent am Konservatorium in Bozen, als Schnitzer ihn fragte, ob er nicht Lust hätte, bei der Pla­ nung eines Musikfestes mitzu­ wirken. Auf die Idee hatte ihn ein Stammgast gebracht, Albert Catell, seinerzeit Cellist und Dirigent eines Kammerorche­ sters in New York. Doch der lebte in Amerika und kam nur zweimal jährlich nach Meran. „Unsere Idee war“, so Schnitzer, „etwas Bleibendes, Unvergess­ liches für Südtirol zu organi­ sieren. Wenn es ein Flop wird, sagten wir uns tapfer, dann bleibt es halt einmalig. Aber wenn es ein Erfolg wird, ma­ chen wir weiter.“ Der Anfang am 17. August 1986 war bescheiden. Auf der engen Bühne des kleinen JugendstilStadttheaters war Kammermu­ sik zu hören. Erst ab 1989, er­ zählt Cappello, stand der reno­ vierte größere Kursaal zur Verfügung. Dort steht nun,

2019, der agile Iván Fischer mit seinem Budapest Festival Or­ chestra auf der Bühne. 1989, fast auf den Tag genau vor drei­ ßig Jahren war er schon einmal hier, damals zum ersten Mal. Dunkle Lieder von verlorener Liebe aus Les nuits d’été von Hector Berlioz stimmt jetzt die fabelhafte Miah Persson an, gefolgt von Tschaikowskys rätselhafter „Pathétique“. Wie wohl der Raum, der heute nach außen hin in Orange strahlt, im 19. Jahrhundert gewirkt haben muss, als er noch von 102 Gas­ flammen erleuchtet wurde? Inmitten exotischer Palmen und Zypressen

Meran lädt aber auch dazu ein, sich auf die Spuren von Kai­ serin Sissi zu begeben, die zwischen 1870/72 auf Schloss Trauttmansdorff mit ihrem

Hofstaat überwinterte: immer am rechten Ufer der Passer entlang, vorbei an herrschaft­ lichen Villen, verwunschenen Ansitzen, der Wandelhalle mit ihren hübschen Landschafts­ fresken bis hin zum Steinernen Steg. Die Zeit könnte hier in­ mitten exotischer Palmen und Zypressen stillstehen – wären da nicht die verbissenen Rent­ ner-Fahrradtourgruppen. 1836 hatten der Stadtphysikus Josef Waibl und Johann Nepo­ muk Huber, Leibarzt der Fürs­ tin von Schwarzenberg, in zwei schlauen Büchlein das heilende Klima Merans geprie­ sen. „Luft, Wasser und Milch“ seien, so Huber, „von einer so hohen Qualität, dass das Lebens­ende lange hinausge­ schoben werden kann“. Plötz­ lich war Meran in aller Munde, zunächst unter den Adligen,

16/07 - 23/07

Book tickets at: parnumusicfestival.ee

"Was macht den Charme, ja Zauber, dieses fast verwunschenen ... Ortes aus? Die Konzentration der Musiker, die sich um das Zentrum Paavo Järvi sammeln, das ist das Eine. Und das Fehlen jaeglicher Prätention allüberall.”

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Die Welt

April 2020 concerti   25


Festival

Luft von Meran gelegen. Wal­ lo, eine dreisprachige Bezeich­ ther von der Vogelweide und nung für ihr Festival zu finden. Oswald von Wolkenstein wur­ Lange Zeit hieß es „südtirol den in der Gegend geboren. classic festival. Meraner Mu­ Edvard Grieg, Béla Bartók und sikwochen. Settimane Musica­ Max Reger kamen zu Besuch li Meranesi“. Schwerfällig wie auch Paul Hindemith, Gia­ klang dies, weshalb man sich como Puccini und Arnold heute „südtirol festival mera­ Schönberg. Richard Strauss no . meran“ nennt. Kritische schwärmte von den „gesegne­ Stimmen wurden bei der ten Gefilden“ und trat im Kur­ Namens­veränderung laut, es saal mit eigenen Liedern auf. bleibt ein sensibles Thema. Der Zweite Weltkrieg brachte Schließlich waren nach der ein jähes Ende für den mondä­ Machtergreifung der Faschis­ nen Kurbetrieb, der staats­ ten 1922 Deutsch und die ladi­ rechtliche Schwebezustand nischen Dialekte an Schulen Tirols in den Nachkriegsjahren und in Zeitungen verboten und und die heikle politische Situa­ nur Italienisch als Amtsspra­ tion taten ihr Übriges. Erst in che zugelassen. den Siebzigern beruhigte sich „Die neue Bezeichnung“, so die Lage. Vor diesem politi­ Schnitzer, „verknüpft die zwei schen Hintergrund galt es 1986 Landessprachen, ohne in Ang­ auch für Schnitzer und Capel­ lizismen zu flüchten.“ Und:

Foto: Damian Pertoll

dann auch unter dem Großbür­ gertum. Bei Bädern in Holzfäs­ sern, Kurtrauben, Trinkkuren und ein bisschen Sporteln versuchte sich mancher von den seinerzeit gängigen Leiden, etwa der Tuberkulose, zu ku­ rieren. Dazu lange Spaziergän­ ge. Abends traf man sich in den Salons der Hotels, um den neuesten Klatsch zu erfahren, lauschte im Pavillon de Fleurs den Klängen des Kurorchesters, das täglich vier Konzerte gab und als bestes Orchester der Donaumonarchie galt. Als man 1908 einen Leiter suchte, be­ warben sich gleich 250 Dirigen­ ten aus ganz Europa. Gespielt wurde alles: Walzer, Polka, Ziehrer oder Strauss, Puccini und Verdi. Musik hatte ohne­ hin schon immer in der milden

Dank des Rundgewölbes hat der Meraner Kursaal eine hervorragende Akustik

26  concerti April 2020

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


„Nostalgie ist für die Entwicklung eines Pro­ duktes kein guter Ratgeber“. Das Festival sei zu einer Marke geworden, „die in ganz Euro­ pa bekannt ist“. Die Zahlen geben ihm recht: 10 000 Besucher erwartet man jährlich zu durchschnittlich 34 Konzerten. Unlängst di­ rigierte Sir Simon Rattle das 500. Konzert. „Herzstück ist das Klassik­abonnement mit den großen Orchestern im Kursaal“. Dazu Barock­ musik im Palais Mamming, den Schlössern Schenna und Tirol und den Kirchen. Außer­ dem Crossover-Projekte („colours of music“), A-cappella-Konzerte („vox humana“), Kammer­ musik in der „matineè classique“ im Pavillon des Fleurs. Ein Ort voller Geschichte(n)

Hier trifft sich das Who’s who der Klassik. Viele Geschichten kommen da zusammen, und Capello erzählt sie gerne. „Friedrich Gulda ist vier Stunden früher als vereinbart gekommen. Als ich nach Hause kam, waren zehn Nach­ richten auf meinem Anrufbeantworter: Wenn ihn niemand empfängt, könne er auch wieder abreisen“. Krystian Zimerman, der seinen Steinway gerne über Nacht unter ein Stoffzelt stellt, verursachte manch logistische Kompli­ kation. Mischa Maisky verliebte sich in eine Platzanweiserin und heiratete sie. Cappello dürfte der dienstälteste Intendant der Welt sein. „Ihm gehen auch in Zukunft die Ideen nicht aus“. Da ist sich Schnitzer si­ cher, der nicht nur Präsident des Meraner Musikwochenvereins ist, sondern auch Vize­ präsident der „European Festival Associations“ in Brüssel. Und: „Unser Budget beläuft sich jährlich auf ca. 1,3 Millionen Euro“, sagt Schnit­ zer. „Mit Eintrittskarten und Sponsorengel­ dern finanzieren wir rund 60 Prozent des Budgets, die restlichen 40 Prozent werden von der öffentlichen Hand getragen.“ Zurück zur Musik. Gestandene Männern hat­ ten im Pavillon des Fleurs Tränen in den Au­ gen, als der großartige Tenor Andrè Schuen mit Daniel Heide Schuberts Schwanengesang und ladinisch Lieder vortrug. Meran, ein wah­ rer Ort der Sehnsucht. südtirol festival merano . meran 19.8.-20.9.2020 Valery Gergiev, Novus String Quartet, Patricia Kopatchinskaja, Amarcord u. a. Kurhaus, Stadttheater


Festival

2019 inszenierte Walter Sutcliffe die Händel-Oper Rodrigo

Zu Ehren eines Weltbürgers

D

er „geliebte, göttliche Sachse“ war kein einziges Mal in Göttingen. Trotzdem stand die Universitätsstadt am Beginn jenes Booms, der Aufführungen von Händel-Opern aus dem Status von Nischenprodukten zu Säulen des Musiktheater-Repertoires machte. In Göttingen nahm vor genau hundert Jahren die Bewegung ihren Anfang. Für Bach, der seit Wieder­ entdeckung der MatthäusPassion durch Mendelssohn 1829 und die Traditionen der 20 concerti April 2020

Thomaner präsent war, gab es bereits eine Aufführungs­ kontinuität – für Händel, dessen Werk in der Druckausgabe von Chrysander seit Ende des 19. Jahrhunderts komplett vorlag, allerdings nicht. Deshalb stellen die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen im Jubiläumsjahr 2020 nicht nur dessen Opernschaffen annähernd vollständig vor, sondern auch die dem damaligen Zeitgeschmack verpflichtete Bearbeitung der Opera seria Rodelinda. Mit deren

nach heutigen Fachkriterien unzureichender Einrichtung wurde Göttingen der Ausgangspunkt für die Wiederentdeckung des Opernkomponisten Händel. Der Initiator zur 1920 gespielten Rodelinde aus dem Jahr 1725 war Oskar Hagen, ein Privatdozent der Kunstgeschichte. Es spielte die Akademische Orchestervereinigung, in der Titelrolle der langobardischen Königin reüssierte – als Mittelpunkt eines aus Berufs- und Laiensängern gemischten En= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Alciro Theodoro da Silva

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen feiern in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen. Von Roland H. Dippel


sembles – Thyra Hagen-Leisner, Hagens Frau. Die Aufführung fand in deutscher Übersetzung statt: Die Da-capo-Arien erklangen gekürzt, die Bühnenbilder waren expressionistisch. Rodelinde erlebte in der Göttinger Fassung an deutschen Theatern 136 Vorstellungen, nach 1931 hatte sie das TourneeEnsemble „Deutsche Musikbühne“ im Repertoire. Dieser Erfolg von 1920 war der Startschuss für eines der ältesten und bis heute wichtigsten Festivals für Barockmusik. Dessen lückenlose Chronik begann noch vor den 1922 gestarteten Festspielen in Händels Geburtsstadt Halle. Wer weiß, ob die Göttinger Händel-Festspiele ohne die deutsche Teilung von 1949 bis 1989 überhaupt weiter bestan-

den hätten. In Westdeutschland wurden sie unter Fritz Lehmann (Leitung 1934 bis 1953) und Günther Weißenborn (1960 bis 1980) zu einem Treffpunkt der deutschen SängerElite von Agnes Giebel bis Gottlob Frick und blieben dort das einzige Zentrum der Händel-Pflege bis zum Beginn der Karlsruher Händel-Festspiele im Jahr 1985. Bahnbrechende Produktionen wie Belshazzar in der Inszenierung von Harry Kupfer in Hamburg oder Judas Maccabaeus von Herbert Wernicke in München waren vor 1990 noch sensationelle Ausnahmen. Mit John Eliot Gardiner übernahm in den Achtzigerjahren erstmals ein Pionier der historisch informierten Aufführungspraxis die Leitung der

Göttinger Festspiele. Er stellte die Pflege von Händels Oratorien in den Vordergrund. Die Entwicklung von einer exklusiven Verbreitung Alter Musik bis zur explosiven Verviel­ fachung von Spezialensembles in der jüngsten Vergangen-­ heit begleitete erst Nicholas ­McGegan, der Rodelinda in wissenschaftliche Erkenntnisse aufgreifenden Aufführungen an den Beginn sowie an das Ende seiner zwanzigjährigen Amtszeit setzte. Ab 2012 setzte sein Nachfolger Laurence Cummings vor allem unbekanntere Händel-Opern wie Rodrigo, Lotario und Arminio auf den Spielplan. Auch die Brockes-Passion und Judas Macca­baeus erschienen in einer CD-Reihe von Live-Aufnahmen mit dem Anspruch auf

„DER FEEL-GOOD-FILM DES JAHRES“ BBC RADIO 2

Vom Regisseur von

Ganz oder gar nicht

★★★★★

★★★★★

BBC RADIO 1

DAILY MAIL

Kristin Scott Thomas

/ SingingClub.DerFilm

Sharon Horgan

AB 23. APRIL IM KINO

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

www.Singing-Club-Film.de

April 2020 concerti   21


Festival

Alle 42 Händel-Opern in unterschiedlichsten Formaten

Unter Geschäftsführer Tobias Wolff, der 2022 die Intendanz der Oper Leipzig übernehmen wird, bieten die Jubiläumsfestspiele auch einen Ausblick in ihre nahe Zukunft: Cummings’ designierter Nachfolger George Petrou und sein Ensemble Armo­nia Atenea debütieren mit der Oper Publio Cornelio Scipione. Eine Publikums­ exkursion führt nach Halle zu Teseo, in die Region locken spezielle Arrangements wie die Adaption von Partenope durch das Ensemble Palisander auf Gut Sennickerode oder Ottone in der PS.Halle Einbeck, eine Koproduktion mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Die Leitung freut sich darüber, dass sie alle 42 Opern Händels im Jubiläumsprogramm unterbringen konnte. Befragt nach Lücken, fällt Tobias Wolff nur

ein, dass Händel in Göttingen auch mal im Vergleich mit wichtigen Zeitgenossen wie Agostino Steffani oder Leonardo Vinci gewürdigt werden solle. Das überlasse er allerdings seinem Nachfolger ­Jochen Schäfsmeier. Wolff selbst hat im Jubiläumsjahr genug damit zu tun, die imponierende Reihe großer Werke mit hochkarätigen Protagonisten der Alten Musik in der neuen Spielstätte Lokhalle auf den Weg zu bringen. Parallel dazu beschäftigen ihn „Ezio: Game of Rome“, die bisher aufwändigste Jugendproduktion des Festivals, sowie zahlrei­che Crossover-Stränge und Rah­ men­v eranstaltungen. Geschichte und Tradition der Händel-Festspiele werden in der Ausstellung „Händel_Göttingen_1920“ im Städtischen Museum präsentiert. Sogar die Händel-Konkurrenzstadt Halle erweist mit der Jahresausstellung „Meine Seele sieht im Hören – Händels Opern, Oskar Hagen und die Bildkraft der

Künstlerischer Leiter der Händel-Festspiele: Laurence Cummings

Musik“ des dortigen HändelHauses dem Göttinger Zwillingsunternehmen eine Referenz. In einer Neuproduktion der für Göttingen so wichtigen Rodelinda demonstriert man Vergangenheitsbezug und Zukunftsorientierung. Dorian Dreher (Inszenierung) und Hsuan Huang (Ausstattung) setzten sich in einem Regiewettbewerb für die Göttinger Festspiele und das Oldenburgische Staatstheater, das die Jubiläumsproduktion übernehmen wird, gegen zwanzig andere Konzeptionen durch. Der Wandel des Händel-Bilds, aber auch die menschliche Dimension dieser Oper nach Pierre Corneilles Tragödie Pertharide wird zum Thema der Inszenierung, welche die Handlung aus der Lombardei des 7. Jahrhunderts in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und damit des Beginns der Händel-Renaissance verlegt. Rodelinda ist also wie bereits vor hundert Jahren das inhaltliche Zentrum

Foto: Robert Workman

historische Korrektheit und affektives Musizieren.


Händelfestspiele Göttingen 20.5.–1.6.2020 Laurence Cummings, Rachel Red­mond, Thomas Cooley, George Petrou, lautten compagney Berlin u. a. Eisenach, Göttingen, Erfurt, Jena u. a.

46. Hamburger Ballett-Tage 14.–28. Juni 2020 Christopher Wheeldon The Winter’s Tale Premiere 14. Juni 2020 16., 25. Juni 2020 Erste Schritte Ballettschule des Hamburg Ballett 15. Juni 2020

John Neumeier Ein Sommernachtstraum 20. Juni 2020 Marc Jubete, Aleix Martínez, Edvin Revazov Shakespeare – Sonette 21. Juni 2020

John Neumeier Bernstein Dances 17. Juni 2020

Gastspiel Polish National Ballet Notre Chopin 23., 24. Juni 2020

John Neumeier Anna Karenina 18. Juni 2020

John Neumeier Die Glasmenagerie 26. Juni 2020

John Neumeier Hamlet 19. Juni 2020

John Neumeier Beethoven-Projekt 27. Juni 2020 Nijinsky-Gala XLVI Mit internationalen Stargästen 28. Juni 2020

Telefon: (040) 35 68 68 www.hamburgballett.de

Foto: Kiran West

vom Jubiläumsauftakt am 23. Februar bis zum Ende des Festspieljahres im September. An der umfangreichen Jubiläumsbroschüre imponiert die chronologische Liste aller Händel-Opern und deren Platzie­rung im Festspielkalender, zum Teil als Lesung mit Musik (Arianna in Sirio), als gekürzte Kammermusik-Fassung (Berenice), als Stream (z. B. Doris Dörries Inszenierung von Admeto) oder ImproShow (Giulio Cesare): Gelistet sind Händels frühe Almira für Hamburg und die späte Londoner Deidamia – mit einer Vielfalt musikalischer Annäherungen vom Kammerorchester Basel unter Diego Fasolis bis zur Enkelgeneration der Akademischen Orchestervereinigung, welche dereinst die für barocke Aufführungspraxis so folgenreich werdende Göttinger Händel-Bewegung anschob. Laurence Cummings und Tobias Wolff machen die Festspiele in ihrer insgesamt zehnjährigen Amtszeit zu einem Spiegel von Entwicklungs­strängen der Händelrezeption, ihr internationales Stamm­publikum bestätigt den Erfolg dieses Konzepts. Händels dramatischer Kosmos wird die Festspiele auch weiterhin zu einem wichtigen Treffpunkt von Anhängern aus der ganzen Welt machen. Mit Mut zum großflächigen Blick öffnet deren Jubiläumsausgabe den Blick auf den deutsch-italienisch-britischen Weltbürger und einen universellen Musiker.


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Für seine Einspielung von Beethovens »DiabelliVariationen« erhielt Staier 2012 den Diapason d’or

Tiefsinn und volles Risiko Album des Monats Eine Würdigung mit ­Ausrufezeichen: Andreas Staier spielt Beethoven

28  concerti April 2020

auch. Wie Staier in der d-MollSonate anfangs das Rezitativische ausfeilt und die DialogStruktur akribisch herausarbeitet ohne erhobenen Zeigefinger, wie er im Finale ein Tempo wählt, das aller Sportivität abschwört, wie mitreißend er die Rhythmen im zweiten Satz der Es-Dur-Sonate einfängt und wie prägnant er durch das Finale fliegt, das verrät Tiefsinn. Auch in den Variationen arbeitet Staier geradezu orchestral die einzelnen Stimmen aus,

wechselt abrupt die Stimmungen und organisiert die Dramaturgie auf denkbar schlüssige Weise. Auch hier gelingt es Staier, die ganze Bandbreite dieser Musik bis in ihre Extreme hin auszuloten, mal tänzerisch-heiter, mal ungebremst und mit vollem Risiko. Christian Lahneck Beethoven: Ein neuer Weg – Klaviersonaten op. 31, 34 & 35 Andreas Staier (Hammerklavier). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Molina Visuals

N

un meldet sich auch Andreas Staier ausführlich zu Beethoven – mit einem Doppelalbum, das die drei Sonaten op. 31 mit den Variationen op. 34 und 35 vereint. Es ist also ein Blick in die Jahre 1801 und 1802, die für Beethoven mit allerlei Unruhe verknüpft waren. Natürlich wählt Staier keinen modernen Flügel, sondern setzt auf Historisches. Damit ist er vertraut, und mit Beethoven ist er es, wie diese Aufnahme eindrucksvoll zeigt,


Brillant

Spektakulär

Präzise

Sibelius & Tjeknavorian: Violinkonzerte Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Frankfurt Radio Symphony, Pablo González (Leitung). Berlin Classics

Arias for Josepha – Werke von Mozart Sarah Traubel (Sopran), PKF-Prague Philharmonia, Jochen Rieder (Leitung). Sony Classical

J. S. Bach: Cembalokonzerte Francesco Corti (Cembalo), il pomo d’oro. Pentatone

Im Westen ist Loris Tjeknavorian vor allem als Dirigent bekannt geworden. Dass der heute 82-Jährige auch ein guter Komponist ist, wissen dagegen nur wenige, und so erscheint es angemessen, dass Tjeknavorians Sohn Emmanuel nun für seine zweite CD-Veröffentlichung dessen erstes Violinkonzert eingespielt hat. Emmanuel gibt musikalisch alles, das Werk wirkungsvoll zu musizieren. Den Vergleich mit Sibelius’ Violinkonzert hält es dennoch nur schwer stand, zumal Emmanuel diesen Klassiker mit enormer Emphase und technischer Brillanz spielt. Eine Entdeckung ist es aber allemal. (FA)

Ende des 18. Jahrhunderts staunte die Opernwelt über die schwindelerregenden Höhen, die die Sopranistin Josepha Hofer u. a. als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte meisterte. Ihr setzt Sarah Traubel nun ein Denkmal mit jenen Arien, die Hofer damals auf den Bühnen Wiens sang, darunter auch Ersteinspielungen von Werken in Vergessenheit geratener Komponisten. Das Ergebnis ist ein munteres Koloraturenspektakel einer Künstlerin, die mit einnehmender Gestaltungskraft und einer frappierenden Leichtigkeit selbst in den höchsten Registern auftrumpfen kann. (MT)

Mit Leidenschaft und Temperament nähern sich Il pomo d’oro und Francesco Corti den Cembalo­ konzerten Johann Sebastian Bachs. Hier sitzt jede Note, jede Phrase, zudem sind sämtliche dynamischen Nuancen fein ausgearbeitet. En­ semble und Solist verschmelzen zu einer Einheit, das Zusammenspiel besticht durch Präzision und hörbare Spielfreude, zudem zeigt sich Corti als virtuoser Interpret der solistischen Passagen. Die Wahl der Tempi überzeugt kraftvoll und agil in den Allegro-Sätzen. Positiv überraschend auch das merklich angezogene Tempo der Binnensätze. (JB)

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2020

JULI

AUG

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***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

April 2020 concerti  29


Rezensionen

Souverän

Lupenrein

Feinberg: Klaviersonaten Nr. 1–6 Marc-André Hamelin (Klavier). hyperion

Alessandro Scarlatti: Oster-­ Responsorien für die Karwoche La stagione armonica, Sergio Balestracci (Leitung). deutsche harmonia mundi

Marc-André Hamelin hat die ersten sechs von insgesamt zwölf Klaviersonaten von Samuil Feinberg aufgenommen. Die düsteren Passagen leuchtet er souverän aus, er behält die dramaturgischen Verläufe streng im Blick. Die technischen Hürden nimmt er staunenswert souverän. Stets wahrt Hamelin Übersicht. Wenn diese Musik wie Dämonie oder Klang gewordener Aberwitz wirkt, erzeugt er diesen Effekt nicht als pianistisches Blendwerk, sondern mit genauer Verteilung der Stimmen und behutsamem Umgang beim Pedalgebrauch. Teil 2 der Edition darf folgen. (CL)

Alessandro Scarlatti werden mehrere Responsorien (Wechselgesänge) der Karwoche zugeschrieben. Nach einer CD zum Karsamstag lassen La stagione armonica und Sergio Balestracci nun eine CD mit dem Fokus Karfreitag folgen. Wieder singt das Ensemble lupenrein, mit großer Klarheit und Gespür für musikalische Linien. So gewinnt die Musik, ohne viel Zutun und dank einer gezielt eingesetzten Schlankheit, die alle falschen Effekte meidet, eine hohe Expressivität, die gleichzeitig mit Innigkeit einhergeht. Ergänzt wird das Album um zwei Motetten und einige Orgelwerke. (CL)

Kurz Besprochen Beethoven: Sinfonien Nr. 1–3 (in Bearbeitung von Ries und Ebers) Compagnia di Punto. deutsche harmonia mundi Die Compagnia verzichtet auf Deutungs-Experimente, hält sich genau an die Vorlagen und lässt einen verschlankten, aber keinesfalls entkernten Beethoven erklingen. (CL) Schönberg: Violinkonzert & Verklärte Nacht Isabelle Faust (Violine), Swedish ­Radio Orch., Daniel Harding (Ltg). hm Ohne abgegriffene Klischees entsteht hier eine zwar mondbeschienene, aber gleißende Moderne voller Spannkraft. Bei beiden Werken werden neue Maßstäbe gesetzt. (EW) Grieg: Violinsonaten Eldbjørg Hemsing (Violine), Simon Trpčeski (Klavier). BIS Sanftes Fließen, Kantabilität und ­ ezüge zur Volksmusik dominieren die B kühle Schönheit der Einspielung, dialogische Interaktion mit Simon Trpčeski ist kaum beabsichtigt. (RD)

LVB250

ANDSNES AVITAL BEZUIDENHOUT BISS CIESLUK CURRIE DANBOLT GRENAGER KLEVEN HAGEN HANNISDAL

The Diabelli Project – Werke von Beethoven, Dean, Dun u. a. Rudolf Buchbinder (Klavier). Deutsche Grammophon Wie vertraut der Pianist mit Beethovens gigantischem Spätwerk ist, wird in jeder Variationen deutlich, die er mal versonnen, mal trotzig, mal gravitätisch durchmisst. (CL) Online-Tipp

HARDENBERGER IBRAGIMOVA KARG KORANYI LANDAAS LEWIS LOTHE NESET SØFTELAND NESET NYMAN ÓLAFSSON POLTÉRA QUATUOR ÉBÈNE SANDMO SWAFFORD

ROSENDAL CHAMBER MUSIC FESTIVAL BARONIET ROSENDAL, NORWAY 6.  9. AUGUST, 2020 www.rosendalfestival.com

30 concerti April 2020

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

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Top 20 Klassik-Charts März (7.2.– 5.3.2020)

1

Igor Levit

2

Daniel Hope

(2)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Belle Époque Deutsche Grammophon Auf ihrer Zeitreise in die Belle Époque begegnen dem Geiger Daniel Hope und dem Zürcher Kammerorchester die Spätromantik, der Impressionismus und die Zweite Wiener Schule.

3

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

4

Jonas Kaufmann

5

Simone Kermes

(1)

(3)

(Neu)

Neujahrskonzert 2020 Sony Classical Wien Sony Classical

Inferno e Paradiso Sony Classical

11

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

12

Igor Levit

13

Anne-Sophie Mutter & John Williams

14

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

15

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

16

Diana Damrau, Mariss Jansons, BRSO, Helmut Deutsch

6 7

Sheku Kanneh-Mason, LSO, Sir Simon Rattle

8

Raphaela Gromes & Julian Riem

9

J. DiDonato, J. J. Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

(5)

(4)

(Neu)

(12)

10 (Neu)

Ocean Sony Classical

Elgar: Cellokonzert Decca Records

Richard Strauss: Cello Sonatas Sony Classical

Classic Sony Classical

Across The Stars Deutsche Grammophon

(8)

Farinelli Decca Records

(9)

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

(10)

Richard Strauss: Lieder Erato

(Neu)

Nach Ausflügen in den italienischen Belcanto und die französische Grand opéra kehrt Sopranistin Diana Damrau mit dem Liedschaffen von Richard Strauss zu ihrer Muttersprache zurück.

17

Paavo Järvi & Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

18

Lang Lang

19

Riccardo Minasi & Ensemble Resonanz

Beethoven: Complete Symphonies RCA Red Seal

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

(14)

Mozart: Symphonies No. 39–41 harmonia mundi

(Neu)

Riccardo Minasi und das Ensemble Resonanz beweisen mit dieser Einspielung, dass sich historische Genauigkeit und zeitgenössische Interpretation nicht unbedingt ausschließen.

Händel: Agrippina Erato

Hauser

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

(19)

Von Bach bis Lady Gaga: Mit vierzehn Werken aus vier Jahrhunderten bewegen sich Simone Kermes und das Ensemble Amici Veneziani thematisch zwischen Tugend und Sünde.

Dirk Maassen

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

(6)

20 (7)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Fazıl Say

Beethoven: Complete Piano Sonatas Warner Classics

April 2020 concerti   31


Blind gehört

zur Person

1980 in Koblenz geboren, studierte Martin Stadtfeld ab seinem 14. Lebensjahr an der Frankfurter Musikhochschule. 2002 gewann er den ersten Preis beim BachWettbewerb in Leipzig. Mit 22 Jahren spielte er seine Debüt-CD mit Bachs Goldberg-Variationen ein, die seine Karriere als weltweit gefeierter Pianist einläutete. Darüber hinaus ist ihm das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an klassische Musik eine Herzensangelegenheit.

»Das ist ein falsches Verständnis von Musik« Martin Stadtfeld hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

D

ie Veröffentlichung seiner aktuellen HändelCD liegt noch nicht mal ein halbes Jahr zurück, da steht schon mit „Beethoven für Kinder“ das nächste Album von Martin Stadtfeld an. Dass der Pianst aber auch ein kenntnisreicher Hörer von CDs ist, zeigt sich beim „Blind gehört“-Interview sehr schnell – und zwar auch dann, wenn er nicht sofort die Interpreten errät. 32 concerti April 2020

J. S. Bach: Kantate BWV 29 – Sinfonia Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Ltg). BIS 2012

„Wir danken dir, Gott, wir danken dir“, die Sinfonia zur Kantate. Gerade schreibe ich eine Transkription dieses Stücks für ein Projekt mit der herausragenden jungen Trompeterin Selina Ott. Ich wollte

schon immer mal dieses Stück spielen, das auf dem Klavier wunderbar klingt. Aber es braucht noch ein gewisses Element von Glamour, und das bringt eben die Trompete. Bei dieser wirklich herrlichen Aufnahme könnte ich jetzt nur mutmaßen, wer da spielt. Karl Richter ist es nicht, dafür ist es zu flott. – Ah, das Bach Collegium Japan! Gerade die Verwendung von Naturtrompeten

Foto: privat

dass er weiß, wer spielt. Von Holger Wemhoff


ist so wichtig bei Bach, die bringen so eine Festlichkeit hinein. Außerdem klingt da jeder Ton ein bisschen anders. Man drückt nicht einfach einen Knopf, sondern man muss den Ton formen, und das klingt dann wunderschön.

kaum noch zu unterscheiden ist von einer heute produzierten Aufnahme. Aber auch unabhängig davon muss ich sagen, dass es Stücke gibt, bei denen man Gould leichter erkennen kann. Man verbindet mit ihm ja jetzt nicht so den Kantilenenspieler.

J. S. Bach: Klavierkonzert f-Moll BWV 1056 – 2. Largo Glenn Gould, Columbia SO, V. Golschmann (Ltg). Sony 1958

Ich höre und spiele das Stück leidenschaftlich gerne. Gerade der langsame Satz hat wirklich etwas Heiliges. Diese Kantilene könnte auch aus einer Kantate stammen. Wer es gespielt hat, kann ich jetzt nicht sagen, aber es scheint eine relativ neue Aufnahme zu sein. Ich fand gerade diesen etwas langsamen, fast schon Gould-mäßig gespielten Triller sehr, sehr schön, weil er von Herzen kam, das hat man gehört. – Ach, es spielt auch Glenn Gould? Erstaunlich, dass diese Aufnahme, nochmal gemastert und von Nebengeräuschen befreit,

15. St. Galler Festspiele 26. Juni bis 10. Juli 2020

Dvořák: Klavierkonzert op. 33 – 1. Alle­ gro agitato Swjatoslaw Richter, Orchester des BR, Carlos Kleiber (Ltg). Warner 1976

Im ersten Moment dachte ich an Saint-Saëns’ Klavierkonzert. Was vielleicht gar nicht mal so abwegig ist. SaintSaëns und Dvořák waren ja auch Zeitgenossen, und von der Behandlung des Klaviers her ist da eine gewisse Ähnlichkeit. Auch in dieser Leichtigkeit, die aber nichts Oberflächliches hat. Allerdings würde man sie normalerweise nicht verwechseln (lacht). Ich habe oft darüber nachgedacht, warum das Konzert eigentlich nicht so erfolgreich oder beliebt ist, wie es sein müsste.

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

Gerade dieser wunderbare langsame Satz, traumhaft! Das Werk feierte ja wenigstens durch diese Aufnahme mit Richter und Kleiber eine kleine Renaissance. Die Frage, wie man das Werk denn anders angehen wollte, ist schwer zu beantworten, denn eigentlich will man es gar nicht anders angehen.

Stiffelio Oper von Giuseppe Verdi

Gegen den Strom Tanzstück von Dimo Kirilov Milev

Konzerte

www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06

Spielarten der Liebe

Hauptsponsoren

Medienpartner Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung

April 2020 concerti  33


Blind gehört

Godard: Introduction et Allegro op. 49 Howard Shelley, ­Tasmanian Symphony. Hyperion 2014

Es fällt mir schwer, das jetzt zuzuordnen. Da ist was Ungarisches darin, ich dachte aber auch hier wieder an französische Einflüsse. – Von Benjamin Godard? Sogar der Komponist ist mir unbekannt, ich muss mich entschuldigen. Diese Struktur, dieser klassische Aufbau im Sinne der Frühromantik, fast à la Weber. Ich finde das unglaublich mutig, solche ursprüngliche Harmonik zu komponieren, weil dann natürlich die Kenner sofort die Nase rümpfen und sagen, dass das auch raffinierter ginge. Aber manchmal ist das Raffinierte auch überraffiniert, und man möchte auch wieder eine kluge Ursprünglichkeit haben wie hier. Hummel: Rondeau op. 11 Klaus Hellwig, Staatsphilharmonie Krakau, Roland Bader (Ltg). KOCH 1994

Johann Nepomuk Hummel. Den erkennt man an diesen einzigartigen Harmoniewendungen, die einen so berühren, die etwas Verschattetes haben, etwas Sensibles. Man muss genauer hinhören, um zu erkennen, wie wertvoll und einzigartig diese Musik ist. Aber woran liegt es, dass Hummel kaum gespielt wird? Zu Lebzeiten war der Komponist prägend für seine Zeit. Chopin sagte ja noch, dass man von den großen Meistern lernen muss: Beethoven, Mozart und Hummel. Aber vielleicht liegt 34 concerti April 2020

das Problem darin, dass ein Komponist ein „Vollender“ sein muss wie beispielsweise Mozart oder ein „Wegbereiter“ für etwas Neues. Aber das ist aus meiner Sicht ein grundsätzlich falsches Verständnis von Musik! Es geht um fabelhafte, traumhaft schöne Musik. Wie bei diesem Stück. Mozart: Klavierkonzert Nr. 26 – 1. Alle­ gro Friedrich Gulda, Royal Concertgebouw Orch., N. Harnoncourt (Ltg). Warner 1984 Mozart: Klavier­ konzert Nr. 21 – 2. Andante Friedrich Gulda, Wiener Philharmoniker, C. Abbado (Ltg). DG 1974

Mozart, D-Dur-Konzert, wunderschöne Aufnahme! Ehrlich gespielt, ungekünstelt, ohne den Anspruch, das Stück neu erfinden zu müssen. – Und jetzt gleich ein zweites Hörbeispiel mit demselben Solisten? Ah, C-Dur-Konzert. Jetzt weiß ich auch, dass es Friedrich Gulda ist. Der hat toll begonnen und ist im Alter noch toller geworden! Aber auch diese Aufnahme hier, die deutlich älter ist als die vorherige, ist faszinierend. Ich weiß noch, als mein Klavierlehrer an der M ­ usikhochschule ganz aufgeregt mit dieser CD zu mir kam. So müsse ich Mozart spielen, meinte er. Weil Gulda da einfach diesen Mozart so völlig frei und losgelöst spielt. Die linke Hand eisern im Rhythmus, die rechte schwebt frei, fast schon improvisiert darüber. Diese Aufnahme kennt praktisch niemand. Interessanterweise hat Friedrich Gulda ja dann auch von diesem Klavierkonzert später eine berühmte Aufnahme mit Abbado gemacht.

Das war dann, wenn man so will, die korrekte Aufnahme. Aber diese hier, das ist die richtige Aufnahme. Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll – 1. Maestoso Sir Clifford Curzon, London SO, George Szell (Ltg). Decca 1962

Toll! Man ist natürlich erst mal von dem Orchester fasziniert. Die Einwürfe der Trompete, wie sie dann in den Streichern imitiert werden, ja, und dann dieser Glanz, der sich plötzlich entfaltet, wenn das ganze Orchester spielt. Mein Gott, was für eine schöne Aufnahme, übrigens auch pianistisch ein Traum! Die Triller haben eine Härte – also diese sogenannten Oktavtriller, die ja keine sind. Das ist an sich nicht schwer zu spielen. Schwer ist es, dass man daraus eine gewisse Brutalität erzeugt. Das darf auch nicht sauber sein, das muss etwas Schmutziges haben. Ich würde auf Géza Anda tippen. – Nein? Es gibt noch eine berühmte Aufnahme mit Leon Fleisher, ist es die? – Ach, Clifford Curzon! Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Der Curzon hat ja hier wirklich auch im richtigen Moment eine Brutalität, einen inneren Aufruhr. Und obwohl es mit einer solchen Urkraft gespielt ist – es ist immer noch menschliche Empfindung … Ich wüsste jetzt nicht, was ich hier besser machen soll. CD-Tipp

Beethoven für Kinder Martin Stadtfeld (Klavier). Sony Classical Ab 10.4. im Handel


Konzert-TIPPs

Frankfurt/Main Do. 26.3., 19:30 Uhr Holzhausenschlösschen Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten A-Dur op. 2/2, Nr. 23 f-Moll & Nr. 32 c-Moll

München Di. 28.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Martin Stadtfeld (Klavier). Programm siehe Salzburg

Salzburg Do. 2.4., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum (Großer Saal) Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Musikalisches Opfer (Auszüge), J. S. Bach/ Stadtfeld: Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Stadtfeld: Hommage an Bach, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960

Bonn Fr. 8.5., 19:30 Uhr Beethoven-Haus My Beethoven: Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Baiba Skride (Violine), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Rondo WoO 41, Violinsonaten op. 30/2 & op. 96, Stadtfeld: Phantasie über ein Rondo & Phantasie-Sonate über ein Skizzenblatt

Bonn So. 5.4., 11:00 Uhr Bundeskunsthalle Beethoven ganz nah. Marc Bouchkov (Violine), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 5 F-Dur Aachen Sa. 25.4., 20:00 Uhr Altes Kurhaus Ludwig fun Beethoven. Jan Vogler (Violoncello), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 3 A-Dur op. 69 & Nr. 5 D-Dur op. 102/2, Zwölf Variationen aus „Judas Macca­ bäus“ & Sieben Variationen über „Bei Männern welche Liebe fühlen“ aus „Die Zauberflöte“

Sa. 9.5., 20:00 Uhr Beethoven-Haus My Beethoven: Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Baiba Skride (Violine), Christian Poltéra (Violoncello), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Fragmente, Sinfonie Nr. 2, Klaviertrios WoO 38 & op. 70/1 So. 10.5., 11:00 Uhr Beethoven-Haus My Beethoven: Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Martin Stadtfeld (Klavier), Mark Weigel (Rezitation) Ahrensburg Sa. 16.5., 20:00 Uhr Theater Hommage an Bach. Martin Stadtfeld (Klavier). Werke von Bach, Schubert u. a.

Weikersheim Sa. 30.5., 20:00 Uhr Schloss Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten op. 109, 110 & 111 Koblenz Sa. 6.6., 19:30 Uhr Rhein-MoselHalle Martin Stadtfeld (Klavier), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 3 Coesfeld Mi. 10.6., 19:30 Uhr Theater Künstler & Programm siehe Koblenz Hamburg Mo. 29.6., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Souvenir de Paris. Martin Stadtfeld (Klavier), Hamburger Camerata, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Strawinsky, Schumann & Haydn Herne Fr. 10.7., 20:00 Uhr Kulturzentrum Klavier-Festival Ruhr. Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 23 & Nr. 32, Rondo a capriccio op. 129

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: »7 Deaths of Maria Callas«

TV-Tipps

UNvergessen

Hommage auf den Tod

Do. 2.4., 23:05 Uhr ­Biografie Mit der Dreigroschen­ oper begann die Karriere Kurt Weills in Deutschland, die er nach seiner Flucht in die USA am Broadway fortsetzen konnte. Filmemacherin Anna Schmidt erinnert an den Komponisten. Arte

Fast Vergessen So. 5.4., 17:20 Uhr Konzert Lange Zeit fristete Beethovens Oratorium Christus am Ölberge ein Schattendasein. Im Jubi­ läumsjahr bringen es Sir Simon Rattle und das London Symphony Orchestra im Londoner Barbican Centre auf die Bühne. 3sat

Monumental

Eine Sängerin wird zur Bühnenfigur: Maria Callas

S

eit Jahrzehnten ist Marina Abramović vom Leben – und Sterben – der Maria Callas fasziniert. Und sie sieht erstaunlich viele Gemeinsamkeiten zwischen sich selbst und der Primadonna assoluta: Aussehen, Sternzeichen (beide sind Schütze), und überhaupt die ganze „Art und Weise, wie

sie war“. Für die Bayerische Staatsoper hat die Performancekünstlerin nun das Projekt 7 Deaths of Maria Callas konzipiert, in dem Abramović als Maria Callas per Videoprojektion sieben Mal getötet wird (übrigens von Willem Dafoe). Es sind, so Abramović, die „radikalsten, minimalistischsten sieben Tode, die es in der Oper gibt“. Neben Neukompositionen von Marko Nikodijević werden Szenen aus Werken von Vincenzo Bellini, Georges Bizet, Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi interpretiert. Live-Stream: Sa. 11.4., 18:30 Uhr, danach bis 13.5. als Video-on-Demand: www.staatsoper.tv

Kino: »Das Haus der Guten Geister« So. 12.4., 09:05 Uhr Konzert Daniel Harding und das Sympho­ nieorchester des Bayerischen Rundfunks präsentieren Mahlers Auferstehungssinfonie als über­ wältigendes Klangerlebnis. Arte

Alles nur ein Klischee? So. 19.4., 23:05 Uhr Reportage Journalist Tilman Krause und Musikwissenschaftler Kevin Clark hinterfragen das Klischee der besonders ausgeprägten Opern­ liebe von schwulen Männern.

36  concerti April 2020

Blick ins Innere

B

ereits sieben Mal wurde die Staatsoper Stuttgart von internationalen Kritikern zum Opernhaus des Jahres gewählt, zudem genießt das Haus bei Opernfans weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Doch wie genau funktioniert ein international renommiertes Opernhaus? In ihrem Film Das Haus der guten Geister gehen Mar-

cus Richardt und Lillian Rosa den Arbeitsprozessen und Strukturen des Hauses auf den Grund. Zu Wort kommen unter anderem Regisseur Jossi Wieler, Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Viebrock sowie Dirigent Sylvain Cambreling. Kinstart: Do. 2.4. Weitere Infos unter: www.mindjazz-pictures.de

Fotos: Julian Hargreaves, Pattelani/Warner Classics, Ray van der Bas/VARSBAYD, Priska Ketterer/Lucernefestival

MDR


Radio-Tipps

Kino: »Die Dirigentin«

Der steinige Weg zum Erfolg

A

londra de la Parra, Simone Young, Mirga GražinytėTyla oder Marin Alsop – Dirigentinnen sind heute von den Pulten internationaler Spitzenorchester nicht mehr wegzudenken. Doch wie auch das Komponieren galt das Dirigieren noch bis vor Kurzem als reine Männerdomäne. Aufgemischt wurde die Szene erstmals von Antonia Brico, die vor genau neunzig Jahren am Pult der Berliner Philharmoniker ihr Debüt gab. 1902 in Rotterdam geboren, wuchs Brico ab ihrem zweiten Lebensjahr bei Pflegeeltern auf. Diese wanderten mit ihr nach Kalifornien aus, als sie sechs Jahre alt war. Dort erhielt Brico von ihrer erst 12-jährigen Nachbarin den ersten Klavierunterricht. Fasziniert von dem Instrument begann sie nach ihrem High-School-Abschluss ein Studium an der Berkeley University in Kalifornien. 1926 wurde sie in Hamburg Schüle-

rin des Dirigenten Karl Muck, 1939 leitete sie als erste Frau das New York Philharmonic. Doch obwohl Antonia Brico außerdem das Los Angeles Philharmonic, das San Fransisco Symphony und auch zahlreiche europäische Orchester wie die Hamburger Symphoniker leitete, konnte sie sich in ihrem Metier nicht dauerhaft behaupten. Auch nach ihrem Tod 1989 fand sie keinen besonderen Platz in der Musikgeschichte – bislang. Nun hat Maria Peters einen Film über die Pionierin unter den Dirigentinnen gedreht, der Ende April in die Kinos kommt. In Die Dirigentin erzählt die niederländische Regisseurin vom steinigen Weg Antonia Bricos (Christanne de Bruijn) zum Erfolg – aber auch von ihrem Mut, ihrer Leidenschaft und ihrer Hartnäckigkeit. Kinostart: Do. 23.4. Weitere Informationen unter: www.der-filmverleih.de

NDR Kultur

Passion Christi

Fr. 3.4., 20:00 Uhr Konzert Die französische Dirigentin Emmanu­ elle Haïm ist zu Gast in Hamburg und präsentiert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester Bachs Johannes-Passion. NDR Kultur

Gutes Klima Mo. 6.4., 20:00 Uhr Feature Nicht nur für Aktivisten und Schüler ist der Klimawandel von Bedeutung. Mittlerweile ist das Thema auch in der Klassikwelt angekommen, und viele Künstler und Orchester reagieren darauf. Deutschlandfunk

Neue Wege So. 12.4., 13:30 Uhr Gespräch Dreißig Jahre lang war er Mitglied des Artemis Quartetts. Jetzt ­widmet sich Cellist Eckart Runge eigenen Projekten, die über die Grenzen der Klassik hinausgehen. Deutschlandfunk Kultur

Nach Shakespeare Fr. 24.4., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Ian Bostridge singt Brittens Nocturne für Tenor und Streichorchester, das Rund­ funk-Sinfonieorchester Berlin ­unter der Leitung von Vladimir Jurowski komplettiert den Abend mit Shakespeare-Adaptionen von Tschaikowsky, Verdi und Elgar. BR-Klassik

Im Vergleich Di. 28.4., 20:05 Uhr Feature 1913 ein Skandal, heute ein Klassi­ ker: Strawinskys Ballettmusik Le Sacre du printemps wurde seit der Uraufführung von zahlreichen Musikern interpretiert und einge­ spielt. BR Klassik stellt ausge­ wählte Aufnahmen einander ­gegenüber.

Christanne de Bruijn in der Rolle der Antonia Brico April 2020 concerti   37


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Beethoven aus dem Rechner

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung), ­Susanne ­Bánhidai (­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian ­Theiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben

Reportage Knapp 200 Jahre hat es gedauert, bis das Werk fertig wurde. Beethoven selbst hat nur vereinzelte Skizzen zu seiner zehnten Sinfonie ­hinterlassen. Den Rest erledigte nun ein Computer. Ein Expertenteam hat einen Algorithmus darauf trainiert, die fehlenden Passagen stilgetreu zu ­ergänzen. Am 28. April wird die ­Unvollendete vom Beethoven Orchester Bonn ­uraufgeführt.

­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Matthias ­Nöther, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW), ­Holger ­Wemhoff

Chor als Lebenshilfe

Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de

Kino Im Komödien-Drama Mrs. Taylor’s Singing Club (Kinostart: 23.4.) versucht eine Gruppe von Frauen, deren Ehemänner als Soldaten auf einem Auslandseinsatz sind, sich von den Sorgen um ihre Gatten abzulenken – und kommt auf die folgenreiche Idee, einen Frauenchor zu gründen. Bald ­darauf hat die bunte Truppe schon die erste Gelegenheit, ihr Können vor ­Publikum unter Beweis zu stellen ...

Der Klang von Mannheim Festival Sieben Tage und Nächte mit mehr als siebzig Veranstaltungen ­zwischen Pop, Jazz, Klassik bis hin zu Techno – die vom Stadtmarketing Mannheim initiierte Mannheim Music Week vom 9. bis 16. Mai lädt ihre Zuschauer in diesem Jahr zu einer musikalischen Städtetour unter dem Motto „Discover your City!“ ein. In der ­concerti-Lounge stellen wir Ihnen das Festivalprogramm vorab genauer vor. 38 concerti April 2020

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de

Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG

Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos.

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Fotos: Thomas Frey, Aimee Spinks, Daniel Wetzel

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