concerti Ausgabe Südwest Januar 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Januar 2020

Mit Regionalteil Südwest

439 Konzert- UNd Operntermine

Beethoven

Übermensch? Grimmiges Genie? Themenschwerpunkt zum 250. Geburtstag


Wir feiern Beethovens 250. Geburtstag. Entdecken Sie den Komponisten in Podcasts, Konzerten, im TV, Radio und online. Ein ganzes Jahr – immer neu – immer überraschend!

Alle Infos auf br-klassik.de/beethoven


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Cover-Grafik unter Verwendung der Beethoven-Skulptur von Ottmar Hörl, www.ottmar-hoerl.de, fotografiert von Arnulf Marquardt-Kuron; Foto Burgenmeister: Ivo von Renner

1845 setzte ihm die Stadt Bonn ein Denkmal, 1970 wird in Mauricio K ­ agels Film Ludwig van eine Beethoven-Büste nach der anderen zerschlagen. ­Jede Zeit hat eben ihre eigene Art, mit Heroen umzugehen. Und wie sieht unser heutiger Blick auf Ludwig van B ­ eethoven aus? Mit dieser Frage wollen wir uns im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe befassen und haben dafür mit Malte Boecker und Daniel H ­ ope als Direktor und Präsident des Beethoven-Hauses Gregor Burgenmeister Bonn zwei GesprächsHerausgeber/ Chefredakteur partner gefunden, die mit Der lächelnde Beethoven Leben und Werk des Komponisten in höchstem Maße Zum 250. Geburtstag des Komponisten hat der vertraut sind. Gleichzeitig haben sie aber auch einen Bildhauer Ottmar Hörl in genauen Blick dafür, welches Bild von Beethoven das Anlehnung an das historiKonzertpublikum bzw. die Besucher des Beethovensche Beethoven-Denkmal eine grüne und (mit BeHauses haben. Natürlich offenbaren Boecker und zug zum Jubiläum) eine Hope im Interview auch ihre ganz persönliche Sicht: goldene, etwa ein Meter In ihren Augen war Beethoven als Mensch und Genie große Skulptur gestaltet. weitaus vielschichtiger und vor allem lebensnäher und -lustiger, als man gemeinhin annimmt. In diesem Sinne ist auch die Collage unseres Covers zu verstehen: Im Vordergrund sieht man die bunt schillernde Plastik des Bildhauers Ottmar Hörl (s. Text rechts), den Hintergrund wiederum haben wir aus dem Gemälde von Josef Karl Stieler extrahiert, der das wohl berühmteste Porträt Ludwig van Beethovens angefertigt hat. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Die Installation mit dem Titel „Ludwig van Beethoven – Ode an die Freude“ war im Mai und Juni 2019 zu Füßen des von Ernst Hähnel entworfenen und 1845 zum 75. Geburstag enthüllten Beethoven-Denkmals auf dem Bonner Münsterplatz zu sehen. Januar 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit dem Quatuor Modigliani

10 »Für viele ist Beethoven noch ein Übermensch« Titel Er war das grimmige, der Welt entrückte Genie – oder? Malte Boecker und Daniel Hope über das ­weitverbreitete, jedoch nicht ganz korrekte Bild des Komponisten

18 Der ganze Beethoven

Titel Bei der BTHVN Woche 2020

wird das gesamte kammermusikalische Schaffen des Komponisten erklingen

20 Kultur-Tipps zum Beethoven-Jubiläum

10

Ludwig van Beethoven Vergötterter Komponist

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Inszenierung des Monats 2 28 Das Kind der fernen Geliebten

kom­poniert der Este Jüri Reinvere die Oper Minona über die heimliche Tochter des Titanen der Klassik

30 Opern-Tipps 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Ist das wieder eine Fangfrage?«

36

Jan Lisiecki Begnadeter Pianist

4  concerti Januar 2020

Blind gehört Jan Lisiecki hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Ottmar Hörl/Arnulf Marquardt-Kuron, Christoph Köstlin/DG

Feuilleton Zum Beethoven-Jahr



kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Franz Schubert: Du bist die Ruh s ist nicht ganz einfach zu beschreiben, warum ich dieses Stück so liebe. Als erstes muss ich sagen, dass ich als Teenager bereits sehr viel Schubert gehört habe und damals schon große Lust hatte, seine Lieder zu singen. Du bist die Ruh war für mich immer besonders. In

Schubert ist sein Herzensprojekt: Philippe Jaroussky

diesem Lied hält Schubert praktisch die Zeit an. Es ist, als würde alles stehenbleiben, als würde eine Stunde in ein paar Takte verpackt werden. Das beginnt schon mit den Einleitungstakten im Klavier, fast so, als würde man abrupt in eine musikalische Landschaft entführt werden. Schubert hatte das Talent, mit nur ein paar Noten eine ganze Welt zu erschaffen. ­Kurioserweise ist es ja so, dass ich viele virtuose Stücke singe, aber dieses SchubertLied für mich eines der schwersten überhaupt ist. Das Mühsamste für einen Sänger an diesem Lied ist nämlich, dass es wunderschöne lange Phrasen enthält, die allesamt nach oben gehen. Man braucht eine äußerst solide Atemtechnik, um das überhaupt zu meistern. Wichtig ist zudem die Balance, den Gesang zwar so simpel wie möglich zu gestalten, die Artikulation des Textes jedoch nicht zu vernachlässigen. Wenn man es übertreibt, wirkt es wie unter Druck; wenn man zu nachlässig ist, wirkt es kalt, der Text verliert fast seine Bedeutung. Dabei

schätze ich die deutsche Sprache nicht einmal als die schwierigste für Lied-­Gesang ein. Allerdings birgt sie viele Gefahren zur Übertreibung. Als Sänger braucht es da wirklich Zeit, um diese ganz ­spezielle Schubert-Welt genau zu ­verstehen.

10 000 Gulden hinterließ Ludwig van Beethoven, als er 1827 im Alter von 57 Jahren starb – ein beträchtliches Vermögen von heute umgerechnet 150 000 Euro, das der Komponist zu fast zwei Dritteln in Bankaktien angelegt hatte. Deren Wert war historischen Quellen zufolge über die Jahre stark gestiegen.

... Musik verspricht Dinge, die das Leben nicht hält ... Wiebke Lorenz, Schriftstellerin Sammlerstück entwendet Dass die Violinen des italienischen Geigenbaumeisters Giovanni Battista Guadagnini heute zu begehrten Sammlerobjekten gehören, hat sich auch in Einbrecherkreisen herumgesprochen. Erst kürzlich entwendeten Diebe ein 1752 gebautes Instrument aus einer Villa im Berliner Stadtteil Steglitz-Zehlendorf. Besonders tragisch: Es handelt sich um ein äußerst seltenes Exemplar Guadagninis mit einer aus nur einem einzigen Stück Ahornholz gefertigten Rückseite. Vielleicht ist aber gerade diese Besonderheit auch das Glück im Unglück, dürfte diese Geige bei einem Verkaufsversuch einem kundigen Musiker genau deshalb gleich ins Auge fallen. 6  concerti Januar 2020

Fotos: Josef Fischnaller/Warner Classics, Melanie Dreysse, Pexels/Pixabay, Xenia Hausner

E


NINA HOSS

SIMON ABKARIAN JENS ALBINUS SOPHIE ROIS

3 Fragen an ... Peter Simonischek

DAS VORSPIEL SILBERNE MUSCHEL FÜR DIE BESTE DARSTELLERIN

Der österreichische Schauspieler Peter Simonischek ist seit 1999 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters

Was für ein Verhältnis haben Sie zum großen Jubilar Ludwig van Beethoven?

EIN FILM VON

INA WEISSE

Mein Verhältnis zu ihm hat sich im Laufe der Jahre entwickelt. Man wächst ja auch mit diesem Komponisten auf, gerade in Österreich. Wenn man durch Wien geht, stellt man fest, an wie vielen Orten er überall gelebt hat. Ich bin an zahlreichen Projekten zu Beethoven beteiligt, habe auch oft schon das Heiligenstädter Testament gelesen. Der Gänsehautfaktor funktioniert für mich bei Beethoven am verlässlichsten. Wenn Glenn Gould die Liszt-Bearbeitung seiner sechsten Sinfonie spielt, kann ich mich nicht „satthören“.

Welche Komponisten schätzen Sie noch? Auch zu Mozart habe ich ein inniges Verhältnis, seit ich als Bassa Selim auf der Bühne stand. Die Constanze sang ihre „Martern-Arie“ in meinem Arm. Es war prägend, ein so zartes Wesen als Medium von so kraftvoller Musik zu erleben. Da war ich neidisch und habe gedacht: „Hättest du vielleicht doch Sänger werden sollen und nicht Schauspieler!“

Was sind Ihre klassischen Kindheitserlebnisse? Mussten Sie als Kind auch Blockflöte spielen? Mein Blockflötenlehrer war der Direktor meiner Dorfschule, alle kannten ihn. Ich musste zu ihm nach Hause und habe dann oft nur ganz kurz geklingelt. Dann bin ich schnell nach Hause gelaufen und habe gesagt: Es war niemand da. Damit flog ich natürlich auf. Ich war einfach unzufrieden mit diesem Instrument und jammerte: „Ich will doch kein Hirte werden!“

»Ein Film Noir, gespannt wie eine Geigensaite kurz vor dem Zerreißen« LE MONDE

KINOTOUR MIT REGISSEURIN INA WEISSE UND HAUPTDARSTELLERIN NINA HOSS Termine und Infos unter www.dasvorspiel-film.de Berlin Branderburg

AB 23. JANUAR IM KINO


Yverdon-les-Bains  31.1.

Stuttgart  14.1.

Hamburg  15.1.

Durch den Monat mit U

nsere Reise im Januar beginnt in Stuttgart, wo wir mit einem klassischen Programm mit Haydn und Beethoven in das neue Jahr starten. Wir sind sehr gut miteinander befreundet und machen auf Tour fast alles zusammen. Wir ­reisen zusammen, wir essen zusammen. Wir leben dann wirklich im Quartett. Nach dem Konzert werden wir uns ein schönes Restaurant suchen. Es kommt dann darauf an, ob es ein gutes oder schlechtes Konzert war. So müssen wir entwe8 concerti Januar 2020

der gemeinsam feiern oder gemeinsam vergessen. Es ist immer eine schöne freundschaftliche Zeit mit Gesprächen ohne musikalische Themen. Gleich am nächsten Morgen geht es zum Flughafen in Richtung Hamburg. Dort kehren wir erstmals wieder in die Elbphilharmonie zurück, seit wir im März 2017 als erstes Quartett im großen Saal auftreten durften. Wir freuen uns riesig, wieder dort aufzutreten. ­Leider haben wir meistens nicht so viel Zeit, noch etwas von der Stadt

zu sehen, weil der Tourplan sehr eng getaktet ist. Das bedeutet, dass wir vor dem Konzert nur ein bisschen proben, und dann geht’s schon auf die Bühne. Ende des ­Monats freuen wir uns dann auf die Schweiz, wo wir erstmals in ­Yverdon-les-Bains auftreten werden. Wir wissen also nicht, was ­genau uns dort erwartet. Das wird spannend und bestimmt ein schöner Abschluss des Monats – und zugleich der Beginn unserer kleinen Schweiz-Tour im Februar.

Fotos: Shutterstock, Holger Hill, Maxim Sculz, Luc Braquet

Quatuor Modigliani


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Titel

»Für viele ist Beethoven noch ein Übermensch« Er war das grimmige, der Welt entrückte Genie – oder?

Malte Boecker und DAniel Hope über das weitverbreitete, jedoch

nicht ganz korrekte Bild des Komponisten. Von Susanne Bánhidai von der Klaviersonate über das Streichquartett bis zu den neun mustergültigen Sinfonien? Als einsamen Genius hat man ihn glorifiziert, als störrischen Griesgram diffamiert, als großen Visionär und Freiheitsdenker bewundert, und mit Blick auf sein hochkomplexes, zukunftsweisendes Spätwerk musste er sich auch gefallen lassen, ein dem Wahnsinn naher Eigenbrötler genannt zu werden. Das vorherrschende Beethovenbild wirkt wie ein Mosaik aus sehr einseitigen Schablonen, die oft so gar nicht zueinander passen und hinter

Zwei Schlüsselfiguren des Beethoven-Jahres und unsere Gesprächspartner – der Direktor und der Präsident des BeethovenHauses: Malte Boecker (l.) und Geiger Daniel Hope (r.) 10 concerti Januar 2020

denen vielleicht ein ganz anderer Mensch und Musiker steckt, als er in unserer Vorstellung existiert. Herr Hope, unser Bild von Beethoven ist stark geprägt vom Porträt des Malers Joseph Karl Stieler aus dem Jahre 1820. Jeder kennt das Konterfei, das einen grimmigen Workaholic zeigt, einen unzugänglichen »Titanen« …

Hope: Dabei sind die Jugendbilder viel spannender. Natürlich kennt man ihn so, das ist sein Image, und dieses Bild hat den größten Wiedererkennungswert. Auf den Jugendporträts sieht man aber noch einiges mehr in seinem Gesicht: vor allem seine Verletzlichkeit. Diese Unsicherheit, auch Bedürftigkeit deckt sich mit der Haltung eines Suchenden in seinen Briefen aus dieser Zeit. Wenn er mit einem Freund kommuniziert, bittet er ihn: „Schreib mir ganz oft zurück.“ Boecker: Das Stieler-Porträt gehört zu den vielen Klischees von Beethoven. So ein Jubiläum ist ein guter Anlass, unser Bild von Beethoven zu verfeinern. Er verkörpert für uns den Standard von klassischer Mu-

Fotos: David Ertl / Beethoven-Haus Bonn, Nicolas Zonvi, Beethoven-Haus Bonn

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um 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens laufen die Vorbereitungen in Bonn auf Hochtouren. Hier verbrachte der Komponist die ersten 22 Jahre seines Lebens. Zum Auftakt des BeethovenJahres 2020 präsentiert sich auch das Museum des Beethoven-Hauses, wo der Komponist geboren wurde, in neuem Glanz. Aber wer war Beethoven eigentlich, dessen Musik auf der ganzen Welt gespielt wird und der 138 mit Opuszahlen versehene Werke hinterließ, die nahezu alle Gattungen in vollendeter Form abdecken –


Vom Genius umflort: Joseph Karl Stieler schuf 1820 jenes Porträt, das unsere Vorstellung von Beethoven bis heute prägt. Januar 2020 concerti  11


Titel

sik. Dabei hatte er selber mit Sicherheit nie den Anspruch, etwas Letztgültiges zu schreiben, weil er sich gerne auf unsicheres Terrain begab und Entwicklungen suchte. Aber so können wir den „Klassiker“ kaum noch hören. Es ist jetzt unsere Aufgabe, seine radikale Haltung in den Vordergrund zu rücken. War Beethoven ein geborener Virtuose oder ein begnadeter Komponist?

Hope: Er war ein Virtuose in allem, was er gemacht hat. Das ist das Besondere an Beethoven. Die Virtuosität zeigt sich in kompositorischer, spielerischer wie auch in sprachlicher

Hinsicht. Ich kann die Lektüre seiner Briefe sehr empfehlen. Die unglaubliche Leistung besteht auch darin, seine musikalische Begabung zu transferieren. Er konnte ein Kaleidoskop von Klängen erschaffen, ohne sie hören zu können.

»1802 war er noch der Salonlöwe« Boecker: 1802 gibt es die ersten Offenbarungen gegenüber engen Freunden, dass er schlecht hört. Da war er 32 Jahre alt. 1818, mit knapp fünfzig Jahren, war er fast taub. 1802 war er

noch der Salonlöwe, der sein Geld als ausübender Musiker verdient hat. Komponiert hat er wenig, eher improvisiert. Als ihm bewusst wurde, dass seine Existenzgrundlage bedroht ist, hat er sich neu erfunden. Ab 1802, 1803 gibt es eine Explosion an Kompositionen. Wahrscheinlich hat er sein inneres Hören sehr trainiert. Wie das ging, weiß ich auch nicht. Das erklärt auch, dass es diesen Wust an Notizen gibt. Aus dem gesellschaftlichen Leben hat er sich immer stärker zurückgezogen. Man sagt: Der Blinde verliert den Bezug zu den Dingen, der Taube verliert den Bezug zu den Menschen. Tatsächlich wurde er so notgedrungen und Gott sei Dank beides – Virtuose und Komponist.

Beethoven im Alter von dreißig Jahren: Porträt von Carl Traugott Riedel

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Boecker: Er war ein Musiker, der keinen rein ästhetischen Diskurs führen wollte. Beethovens Musik ist eine Reflexion über sein gesellschaftliches Umfeld. Er bezieht sich auf die Politik seiner Zeit, allein das Verhältnis Beethovens zu Napoleon ist eine lange und komplizierte Geschichte. Heute haben wir es mit einem Klassikbetrieb zu tun, der sich wenig politisch äußert. Das könnte ein Impuls sein, der vom Jubiläumsjahr ausgeht. Wir verlieren gerade gesellschaftlich viel von genau den Bindekräften, für die diese Musik mal stand. Es kann sich eigentlich niemand mehr leisten, diese Musik nicht als politische Botschaft einzusetzen. Das ist der Weckruf, der von Beetho-

Fotos: Carl Traugott Riedel/gemeinfrei, Joseph Mähler / Wikimedia Commons

Beethoven war ein reflektierter Weltbürger und Humanist. Wie ist er uns in diesen Aspekten ein Vorbild?


Dem Ideal verpflichtet: Willibrord Joseph Mähler verewigte den Komponisten im Jahr 1803 mit einer Lyra, dem Symbol der Dichter und Denker

ven ausgeht – ich verstehe ihn jedenfalls so. Das BeethovenJahr ist ein Appell an die Musiker, sich politisch zu äußern. Sie sind die besten Botschafter für eine Gesellschaft, die inklusiv und nachhaltig ist. Viele kämpfen dafür, aber es ist keine Selbstverständlichkeit. Hope: Du hast alles dazu gesagt.

Beethoven ging auch als großer Naturfreund in die Geschichte ein. Wo findet man denn seine Liebe zur Natur außerhalb der sechsten Sinfonie, seiner »Pastorale«? Gibt es eine Botschaft für uns in Zeiten des Klimawandels?

Hope: Es gibt diese Geschichte von der Gebirgswanderung mit seinem Jugendfreund Franz

Gerhard Wegeler, als er ungefähr vierzehn Jahre alt war. Es gab ein Gewitter, und Beethoven wollte die ganze Zeit draußen bleiben und alles miterleben. Am Ende haben sie sich verlaufen und landeten in einem Kloster, wo er die halbe Nacht Orgel spielte. Das Erleben der Natur mit allen Sinnen war ihm wichtig, auch als AusJanuar 2020 concerti   13


Titel

Naturfreund Beethoven: So sah Maler Julius Schmid den »einsamen Meister«

Zum 250. Geburtstag Beethovens

tur darstellen lassen. Viele weitere Zeichnungen von ihm in der Natur zeigen, wie wichtig ihm dieses Thema war. Dieser Drang, nach draußen zu gehen, lässt sich bis in die Bonner Zeit zurückverfolgen, wo er bei Spaziergängen im Siebengebirge Inspiration fand. Nachhaltigkeitsdebatten wollte er nicht anstoßen. Aber die sechste Sinfonie als Reflexion

W. Busch, M. Geck Beethoven-Bilder Was Kunst- und Musikgeschichte (sich) zu erzählen haben 2019, IX, 183 S., 90 Abb., 77 Abb. in Farbe, Geb. € (D) 29,99 | € (A) 30,83 | *sFr 26,50 ISBN 978-3-476-04971-1

über sein Empfinden in der Natur weist in unsere Zeit. Die Frage im Jubiläumsjahr, die wir auch in unserem Pastoral Project stellen, heißt: Wie ist eigentlich heute unser Verhältnis zur Natur? Brett Dean hat 2000 eine Pastoral Symphony geschrieben, und neulich hörte ich das starke Werk einer jungen Komponistin über Insekten. Die Musik kann der Natur

H.-J. Hinrichsen Ludwig van Beethoven Musik für eine neue Zeit 2019, 390 S., 10 Abb., Geb. € (D) 39,99 | € (A) 41,11 | *sFr 44,50 ISBN 978-3-476-04912-4

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Foto: Beethoven-Haus Bonn

gleich. Das kenne ich auch gut von mir selbst. Boecker: Wenn man sich nochmal an das Stieler-Porträt erinnert, hat man schnell die wilde Mähne und den roten Schal vor Augen. Bei genauerer Betrachtung sieht man: Beethoven ist in der Natur. Er hat sich in diesem Bild, von dem er auch selber glaubte, dass es das beste Porträt von ihm sei, in der Na-


4. - 19. APRIL

eine Stimme geben. Das ist dann kein Diskurs über CO2-Werte, sondern ein wichtiger emotionaler Zugang. Beethoven galt vielen Komponisten der nachfolgenden Generationen als Übervater. Eine Zeit lang konnte sich keiner seinem Einfluss entziehen. Wie gehen heutige Komponisten mit diesem Erbe um?

Hope: Joseph Joachim und Johannes Brahms haben aus Ehrfurcht noch nicht mal seinen Namen genannt. Sie sprachen immer nur von dem „Hohen“. Einige tolle Komponisten haben generell sehr wenig übrig für Komponisten aus der Vergangenheit: Brahms, Haydn – eher altmodischer Kram. Aber vor Beethoven haben die meisten Respekt, vielleicht, weil er so provokant

»Man hat ihn vom Sockel gehoben und total hinterfragt« war. György Kurtág zum Beispiel: Er hat sich so gequält mit seinem Trio, das Menahem Pressler für das Beaux Arts Trio in Auftrag gegeben hatte. Wir sollten es zwischen zwei BeethovenTrios spielen. „Wie kannst du erwarten, dass ich etwas schreibe, das zu Beethoven passt!“ Er hat oft abgesagt, aber dann komponierte er das Stück. Bei den Proben hat er uns gegrillt – stundenlang mit diesem kurzen Stück! Für viele ist Beethoven noch ein Übermensch, aber inzwischen haben viele das gute Gefühl, dass man ihm auch etwas hinzufügen kann. Jan Müller-Wieland beispielsweise habe ich im Jahr 2000 beauftragt, die Egmont-Ouvertüre neu für ein Septett zu arrangieren, damit wir es in einem Konzert mit Igor ­Strawinskys Die Soldaten spielen können. Die Bearbeitung ist brillant! Boecker: Das Beethoven-Haus führt eine Datenbank über Kompositionen, die sich auf Beethoven beziehen oder von Beethoven inspiriert sind. Es sind schon 500 Seiten, und natürlich kommen jetzt noch mehr. 1970 war die Stimmung ungefähr so: „Beethoven ist tot, jetzt muss er vom Sockel runter. Wir können ihn nicht ewig feiern.“ Man hat ihn vom Sockel gehoben und total hinterfragt, aber er bleibt. Als Referenzpunkt. Jetzt gibt es einen unverkrampfteren Umgang mit diesem Erbe.

OSTERFESTIVAL IM HERZEN DER PROVENCE

JUAN DIEGO FLÓREZ • LISETTE OROPESA RENAUD CAPUÇON • MARTHA ARGERICH PHILIPPE JAROUSSKY • DENIS MATSUEV VALERY GERGIEV • JOHN ELIOT GARDINER ANNE-SOPHIE MUTTER • QUATUOR ÉBÈNE LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA...

festivalpaques.com Juan Diego Flórez © Manfred Baumann


Titel

Komponieren ohne Instrument: Der taube Beethoven hört die Musik in seinem Kopf

Boecker: Viele Menschen sagen, dass sie etwas Höherem begegnen, wenn sie Beethovens Musik hören. Gleichzeitig wissen wir, dass ihr Schöpfer ein Mensch war. Hope: Ja, seine Menschlichkeit ist so stark. Den Kampf – auch manchmal den Krampf – beim Komponieren merkt man seiner Musik an, auch seine Skizzen vermitteln das. Du spürst förmlich, wie er mit sich gerungen und geschwitzt hat. Das macht für mich die Faszination dieses Genies aus: Wie jemand mit so vielen Problemen und unter so schwierigen Lebensumständen so ein Lebenswerk hinterlassen konnte. Wir verehren einen Menschen mit Behinderung, der sich ein Musikerleben erkämpft hat – „against all odds“, allen Widerständen zum Trotz! 16  concerti Januar 2020

Veranstaltungstipps

Konzerte & Projekte im Jubiläumsjahr von Januar bis Juni 2020 in Bonn

Mi. 1.1., 18:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Beethoven: Fidelio. Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 4., 16. & 24. 1., 2., 9. & 15.2., 14. & 24.3. My Beethoven im Beethoven-Haus Fr. 8.3.–So. 10.3. My Beethoven: Daniel Hope. Beethoven gibt’s nur einen. Konzerte und Gesprächskonzerte. Daniel Hope (Violine), Sebastian Koch (Rezitation), Josephine Knight (Violoncello), Simon Crawford-Philips (Klavier), Mitglieder des Zürcher Kammerorchesters. Werke von Beethoven, Müller-Wieland, Mendelssohn u. a. Fr. 8.5.–So. 10.5. My Beethoven: Martin Stadtfeld. Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Martin Stadtfeld (Klavier), Baiba Skride (Violine), Christian Poltéra (Violoncello), Clemens von Ramin (Rezita­ tion). ­Werke von Beethoven & Stadtfeld Fr. 12.6.–So. 14.6. My Beethoven: Artemis Quartett. Meister und Schüler. Konzerte und Meisterkurse. Eckart Runge (Violoncello), ­Jacques Ammon (Klavier), Volker ­Jacobsen (Viola), vision string quartet, Artemis Quartett. Werke von Schubert & Beethoven

12.3.–20.4. BTHVN Musikfrachter Mit einer musikalischen Flussfahrt auf Beethovens Reiseroute Bonn-Wien entstehen an verschiedenen Orten pädagogisch-musikalische Projekte mit jungen Leuten. Musikvermittlungsprojekt in Z ­ usammenarbeit mit dem Netzwerk Junge Ohren Beethoven-Fest „Seid umschlungen“ 13.–22.3.2020 Caroline Widmann, Lars Vogt, Teodor Currentzis, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan u. a. Oper Bonn, Kreuzkirche Bonn Fr. 20.3., 20:00 Uhr BeethovenHaus (Kammermusiksaal) Evgeni Koroliov (Klavier). Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten. Weitere Termine: 24. 4., 29. 5., 19. 6., 31. 7., 4.9. & 9.10. Fr. 5.6., 19:30 Uhr Insel Grafenwerth (Rheinpromenade) Beethoven Pastoral-Day. Inklusives Community Dance Projekt mit Menschen aller Art. Beethoven Orchester Bonn, Miguel Angel Zermeno (Choreografie & Konzept). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Foto: Beethoven-Haus Bonn

Was für eine Art Genie war Beethoven?


New York Philharmonic, Academy of St Martin in the Fields, Danish National Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Sächsische Staatskapelle Dresden, Münchner Philharmoniker, Dresdner Festspielorchester, Fabio Luisi, René Jacobs, Ton Koopman, Philippe Jaroussky, Murray Perahia, Daniil Trifonov, Barbara Hannigan, Gidon Kremer, Sting, Jamie Cullum, Avishai Cohen Trio u. a.

© Strannik_fox/shutterstock.com

TICKET SERVICE IM KULTUR PALAST +49 (0) 351 656 06 700

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.


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Der ganze Beethoven Bei der BTHVN Woche 2020 wird das gesamte kammermusikalische Schaffen des Komponisten erklingen. Von Johann Buddecke

Wird auch in einigen Konzerten zu hören sein: die künstlerische Leiterin Tabea Zimmermann

18 concerti Januar 2020

Victoria exquisit, man baute gar in Rekordzeit von nur elf Tagen eigens eine Konzerthalle. Bis zum ersten Kammermusikfest sollten noch weitere 45 Jahre vergehen. 1890 fand es erstmals unter der Leitung von Geiger Joseph Joachim statt und ging als erstes Kammermusikfestival weltweit in die Geschichte ein. Initiiert wurde es von dem 1889 gegründeten Verein Beethoven-Haus, der in den Folgejahren immer wieder

rein auf Kammermusik bezogene Feste im Geburtshaus Beethovens veranstaltete. Fortschritt und Weiterentwicklung

Seit 2014 knüpft man in Bonn unter der künstlerischen Leitung von Tabea Zimmermann mit der Beethoven-Woche wieder an dieser Tradition an. Anlässlich des Jubiläums wagen die Veranstalter beim diesmal als „BTHVN Woche“ betitelten

Foto: Marco Borggreve

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ls der Komponist und Klaviervirtuose Franz Liszt 1845 anlässlich des 75. Geburtstages von Ludwig van Beethoven die Initiative für ein Fest zu Ehren des Komponisten in Bonn ergriff, ahnte er sicher nicht, dass aus seiner Idee eine langanhaltende Tradition werden würde. Die Gäste­liste beim ersten Beethovenfest war mit König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und der englischen Königin


Josef Karl Stieler, Beethoven mit dem Manuskript der Missa solemnis (Ausschnitt), 1820; Beethoven-Haus Bonn © Beethoven-Haus Bonn

Kurzfestival etwas in der Form nie Dagewesenes: Unter dem Motto „Beethoven Pur“ steht das gesamte kammermusikalische Schaffen des Jubilars auf dem Programm. Aufgeteilt in vier thematische Blöcke sind insgesamt sechzehn Konzerte geplant, in denen Zimmermann Beethovens Streben nach Fortschritt und Weiterentwicklung erfahrbar machen möchte. Mit der Unterstützung des Musikwissenschaftlers ­Luis Gago hat sie ein Konzept erarbeitet, das Beethovens künstlerische Entwicklung aufzeigt und die große Vielfalt seiner kammermusikalischen Werke darlegt. So vermischen sich in dem Programm Gattungen und Stilarten, Früh- und Spätwerk miteinander. Außerdem eröffnen die historische Darbietungsweise und die mo-

derne Interpretation dem Zuhörer eine breite Perspektive auf die Kammermusik des Komponisten. „Die Kunst will von uns, dass wir nicht stehen bleiben“, schrieb Beethoven einst an seinen Freund Karl Holz während der Komposition des Streichquartetts op. 131 – ein Satz, der als Leitmotiv des Festivals Pate steht. Die Zusammenstellung des Programms an einem historischen Ort während des Jubiläumsjahrs empfand Tabea Zimmermann durchaus als schwierige Aufgabe. „Das eine ist, geniale Interpreten zu finden und gute Programme zu machen, ein anderes, wie alles schließlich vom Publikum aufgenommen wird“, verriet sie im Vorfeld. Dass Zimmermann es geschafft hat, herausragende Interpreten für die BTHVN

BEETHOVEN Welt. Bürger. Musik.

Woche zu gewinnen, steht indes außer Frage, liest sich doch die Liste der Künstler im Programmheft wie das Who’s Who der internationalen Kammermusikszene. Den Auftakt der BTHVN Woche macht Komponist und Klarinettist Jörg Widmann mit einem Eröffnungsvortrag, anschließend erwartet die Besucher eine Woche lang die geballte Kammermusik­ ladung Beethovens, unter anderem mit dem Belcea Quartett, dem Quatuor Ébène, dem Novus String Quartet, Isabelle Faust, Alexander Melnikov und Jean-Guihen Queyras. BTHVN WOCHE 2020: Beethoven Pur 17.1.–9.2.2020 Jörg Widmann, Tabea Zimmermann, Quatuor Ébène, Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras, Kristian Bezuidenhout, Belcea Quartet u. a. Kammermusiksaal des BeethovenHauses, Bundeskunsthalle

Die zentrale Ausstellung zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven in seiner Geburtsstadt Bonn

17. Dezember 2019 – 26. April 2020 in Bonn Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland www.bundeskunsthalle.de

In Kooperation mit

Jetzt Tickets sichern! Tickethotline 0228 502010, www.bonnticket.de

Januar 2020 concerti   19


Kultur-Tipps zum Beethoven-Jubiläum Januar bis Juni 2020

Osnabrück Sa. 7.3., 18:00 Uhr & So. 8.3., 18:00 Uhr OsnabrückHalle Osnabrücker Symphonie­ orchester, Andreas Hotz (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1–4 & Nr. 5–8 Königslutter Mo. 13.4., 18:00 Uhr Kaiserdom Katharina Görres (Sopran), Michael Pflumm (Tenor), Marco Vassalli (Bass), Propsteikantorei Königslutter, Ensemble AquAkkord, Camerata Instrumentale Berlin, Matthias Wengler (Leitung). Beethoven: Passionsoratorium „Christus am Ölberge” op. 85 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica”

Krefeld Sa. 25.1., 19:30 Uhr Theater Krefeld Mönchengladbach North: Beethoven! (UA). Robert North (Choreografie) Musik von Beethoven, J. S. Bach, Cage & Parfenov

Fotos: A ndreas Greiner-Napp, Daniel Sumesgutner, Marco Borggreve, Heinz-Jörg Wurzbacher, stickfish/Pixabay, DSO Berlin/Peter Adamik, lapping/Pixabay, meisjedevos/Pixabay

Dortmund So. 28.6., 10:00 Uhr Konzerthaus Beethoven-Marathon. Alle BeethovenSinfonien an einem Tag. Dortmunder Philharmoniker, Belgrader Philharmoni­ ker, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Slowakischer Philharmoni­ scher Chor Bratislava, Gabriel Feltz (Leitung)

Frankfurt Mo. 13.1. & Di. 14.1., 20:00 Uhr Alte Oper Beethoven-KlavierkonzerteZyklus. Wiener Symphoniker, Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 B-Dur op. 19, Nr. 3 c-Moll op. 37, Nr. 4 G-Dur op. 58 & Nr. 1 C-Dur op. 15

Neuwied Sa. 14.3., 18:00 Uhr (Premiere) Schlosstheater Mein Sohn Ludwig.Schauspiel mit Musik von Beethoven. Weitere Termine: 15.3., 20.3., 21.3., 22.3., 27.3., 29.3., 24.4., 25.4., 26.4., 2.5. & 3.5.

20 concerti Januar 2020


Hamburg Mo. 24.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Die neue Akademie – eine Beet­ hoven-Séance. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung), Jörg Weinöhl (Choreografie). Werke von Beethoven, Lachenmann, Zimmermann, Filidei & Mundry Schwerin Fr. 12.6., 20:00 Uhr Alter Garten Schloss­ festspiele Schwerin. Beethoven: Fidelio. Ivo Hentschel (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie). Weitere Termine: 13.6.- 11.7.

Berlin Do. 9.4., 20:00 Uhr Vollgutlager #beethoven_rotation. Klangperformance rund um das Werk von Ludwig van Beethoven. Leon Weber (LiveElektronik), Mitglieder des DSO, der jungen norddeutschen philharmonie & des STEGREIF.orchesters Potsdam 14.2.–28.5. Filmmuseum Fokus: Beethoven!

Eisenach Sa. 28.3., 19:30 Uhr (Premiere) Landestheater Beethoven: Die Ge­ schöpfe des Prometheus. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Jorge Pérez Martínez (Choreografie). Weitere Termine: 5.4.-24.5. Weimar So. 14.6. & Mo. 15.6., 19:30 Uhr Weimarhalle Heike Porstein (Sopran), Airam Hernandez (Tenor), Staats­ kapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Liszt: Cantate zur SäcularFeier Beethovens & Eine FaustSymphonie

München Di. 21.4., 20:00 Uhr Gasteig (CarlOrff-Saal) Adrian Perreyra (E-Gitarre), Schüler der BBZ Stegen, Bundesju­ gendorchester, Christoph Altstaedt (Leitung). Dean: T ­ estament, Barden: Neues Werk zu BTHVN 2020 für E-Gitarre und O ­ rchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55

Januar 2020 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Januar

Foto: Neda Navaee

Saxofonistin Asya Fateyeva hört zwar gerne Jazz, bleibt auf der Bühne aber lieber bei der Klassik. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das Schumann Quartett

sorgt für Furore im Klassikgeschäft. Nicht durch große Gesten, sondern durch seine ­unkomplizierte Natürlichkeit 4_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ­ausgewählt von der concerti-Redaktion 11_Klassikprogramm concerti 01.20 Südwest 1


Porträt

Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das schumann quartett sorgt für Furore im Klassikgeschäft. Nicht durch große Gesten, sondern durch seine unkomplizierte Natürlichkeit. Von Christian Lahneck

F

röhlich marschieren sie zur Tür herein. Die vier­ einige Unkompliziert­ heit – weder aufdringlich noch betont zurückhaltend, sondern einfach offen und natürlich. Die Musiker des Schumann Quartetts geben sich so, wie sie auch im Konzert und auf der Bühne zu erleben sind: konzen­ triert, doch nicht affektiert, ohne ausladende Gesten oder irgendeinen Dünkel. Im Gespräch sind es zunächst die drei Brüder, die sich die gedanklichen Bälle zuwerfen: die Geiger Erik und Ken sowie Mark, der Cellist. Und wo bleibt Bratscherin Liisa? Nun, das 2 Südwest concerti 01.20

einzige Nicht-Familien-Mit­ und spielte das scheinbar mü­ glied in diesem Ensemble ge­ helos.“ Womit allen klar war: sellt sich eher schleichend da­ Sie meinte es wirklich ernst. zu – dann aber umso nach­ „Ich fand den Bartók schon drücklicher: Fortan sprechen krass“, erinnert sie sich. „Und sie nur noch zu viert. 2012 ist nur einen Tag später stand ein die Estin Liisa Randalu zum Konzert in kleinerem Rahmen Quartett hinzugestoßen: „Wir auf der Agenda“ – doch da wa­ kannten uns vorher gar nicht!“ ren die Würfel schon längst Und Ken ergänzt: „Wir hatten gefallen. uns ein sehr schweres Quartett Die drei Brüder sind Rheinlän­ ausgesucht, das dritte von Bar­ der. Der Vater geigt, die Mutter tók, bei der gerade die Brat­ spielt Klavier – Musik war da­ scher schnell ins Schwitzen heim jederzeit in jedem Winkel kommen. Doch Liisa kam top­ präsent. Entsprechend viel vorbereitet, und wir waren wurde geübt oder einfach aus beinahe geschockt: Denn wir Lust musiziert, vor allem Kam­ drei hatten zuvor lange daran mermusik. Dann ging Erik fürs gearbeitet – und nun kam Liisa Solo-Studium nach Lübeck:

Foto: Kaupo Kikkas

Lockerheit muss sein: Liisa Randalu und die SchumannBrüder Mark, Ken und Erik


»Je weniger wir uns um das Drumherum scheren, desto besser läuft es« später in Madrid viel mit Gün­ ter Pichler zusammen, dem Gründer des legendären Alban Berg Quartetts. 2016 wurde ihre erste Aufnah­ me mit dem „BBC Music Ma­ gazine Award“ als beste New­ comer-CD ausgezeichnet. Mo­ zart, Ives, Verdi: ein unge­ wöhnliches Programm, das indes die stilistische Bandbrei­ te des Ensembles gut abbildet. Leicht und filigran klingt das – auf der anderen Seite ent­ schlossen und äußerst homo­ gen. „Das Schwere ist nicht, sich etwas zu erarbeiten, son­ dern dann loszulassen“, sin­ niert Erik. „Die Musik sozusa­ gen geschehen zu lassen.“ Na­ türlich brauche es für den Anfang schon ein Konzept, um sich ein neues Stück zu erar­ beiten; doch um später im Konzert auch die magischen Momente erreichen zu können, sei eine Form von Lockerheit nötig. „Wir sind auf der Bühne frei genug, um nicht statisch an dem, was wir in den Proben festgelegt haben, kleben zu bleiben“, ergänzt Liisa Randa­ lu. „Viele Dinge, über die wir vorher lange gesprochen haben,

lösen sich später im Konzert non-verbal.“ Und was ist mit der enormen Dichte an jungen, hungrigen und hervorragend ausgebilde­ ten Streichquartetten, die aus vielen Winkeln Europas – ob aus Finnland, Spanien oder Deutschland – ins Geschäft drängen: Spüren die Vier da Konkurrenzdruck? „Wir setzen uns automatisch ab, weil wir andere Menschen sind“, weist Ken solche Gedanken von sich. „Mit diesem Thema beschäfti­ gen wir uns nicht“, fügt Erik hinzu. „Wir kümmern uns am liebsten um die Werke, die wir zusammen aufführen wollen: Je weniger wir uns um das Drumherum scheren, desto besser läuft es.“ Ein knappes Credo, aber bezeichnend für die Natürlichkeit – und das Selbstvertrauen des Schumann Quartetts.

14. Februar 2020

An die ferne Geliebte Lieder von Ludwig van Beethoven und Benjamin Britten Andrè Schuen (Bariton) Boulanger Trio

24. April 2020

„Mein Beethoven“ Kammerjazz Dieter Ilg (Kontrabass) Rainer Böhm (Klavier) Patrice Hèral (Schlagzeug) Thomas Quasthoff (Lesung)

Konzert-TIPPs

Friedrichshafen Fr. 10.1., 20:00 Uhr Graf-ZeppelinHaus Schumann Quartett. Mozart: Quartett Nr. 20 D-Dur KV 499 „Hoffmeister“, Schostakowitsch: Quartett Nr. 9 Es-Dur op. 117, Smetana: Quartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ Baden-Baden So. 12.1., 11:00 Uhr Festspielhaus Schumann Quartett. Mozart: Quartett Nr. 20 D-Dur KV 499 „Hoffmeister“, Smetana: Quartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ Ochsenhausen Mi. 20.5., 19:30 Uhr Landesakademie (Bibliothekssaal) Linus Roth (Violine), José Gallardo (Klavier), Schumann Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59/1 „Rasumowsky“, Chausson: Konzert D-Dur op. 21

Foto: Gisela Schenker

Erst pendelte er, schließlich zog der Teenager mit vierzehn Jah­ ren aus. Um sich 2007 doch mit seinen Brüdern – und damals noch Ayako Goto als Vierter im Bunde – zu einem Quartett zu­ sammenzuschließen. Sie stu­ dierten in Köln, arbeiteten

CD-Tipp

Chiaroscuro – Werke von Bach, Gershwin, Glass, Mendelssohn, Mozart u. a. Schumann Quartett. Berlin Classics

Karten & Informationen: T 09852 904-44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


Tipps & Termine

Was sich aus diesem Instrument alles herausholen lässt Weingarten Asya Fateyeva möchte das Saxofon wieder in der Klassikwelt

etablieren – und kommt ihrem Ziel mit jedem Ton näher Adolphe Sax wollte 1841 mit seiner Erfindung ursprünglich im klassischen Sinfonieorches­ ter eine klangliche Brücke zwi­ schen Streichern und Bläsern schlagen. Vier Jahre später empfahl der Belgier sein laut­

Das Sopransaxofon mit seiner geraden Bauweise entspricht der von Adolphe Sax patentierten Form: Asya Fateyeva gibt ihm die (Klang-)Farbe 4 Südwest concerti 01.20

starkes Instrument zur Auf­ nahme in die Militärorchester. Daraufhin rief König Louis Philippe einen Wettstreit aus: Eine herkömmlich besetzte auf der einen und eine mit SaxInstrumenten ausgestattete Militärkapelle auf der anderen Seite. Zehntausende Besucher verfolgten das Spektakel auf dem Pariser Marsfeld. Das neue Instrument überzeugte und kam mit Militärmusikern nach New Orleans, der Wiege des Jazz. Asya Fateyevas Mission ist es, das Saxofon wieder in der Klassik zu etablieren. Die Vielfalt an Klangfarben, die die 1990 in Kertsch auf der Halb­ insel Krim geborene Musikerin ihren verschiedenen Saxofo­ nen entlockt, ist so irritierend wie berückend. So würden sich manche Menschen im Publi­ kum oft wundern, weil sie dem Instrument so unterschied­liche Klänge gar nicht zuge­traut hät­ ten. „Das Saxofon wirkt fast wie ein Spiegel meiner Seele. Es ist sehr vielseitig und gera­ dezu chamäleonhaft anpas­ sungsfähig“, schwärmt Fateye­ va. Letztes Jahr wurde das Saxofon gar zum „Instrument des Jahres“ gewählt. Julia Hellmig Sa. 25.1., 19:30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Asya Fateyeva (Saxofon), Stuttgarter Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Liszt/Wolf, Rachmaninow, Glasunow & Mussorgski/ Cohen

Foto: Neda Navaee

D

as Saxofon nimmt im klassischen Konzertsaal eine ähnliche Exotenrol­ le ein wie die Geige im Jazz­ keller. Doch zum Jazz gelangte das glänzende Holzblasinstru­ ment erst auf Umwegen. Denn



Tipps & Termine

Den Gipfel der Romantik erklimmen Mannheim Die Richard-Strauss-Tage locken mit Opern und Kammermusik

F

ür einige Jahre hatte der junge Richard Strauss sich als Kapellmeister an das Nationaltheater Mannheim binden wollen. Allerdings wünschte er sich, dass zugleich seine Gattin, die Sopranistin Pauline Strauss-de Ahna, in das Solistenensemble aufgenommen würde. Ein Traum, der sich nicht erfüllte, weshalb das Paar beschloss, in München zu bleiben. Im Laufe seines Lebens kam Strauss aber oft und gern nach Mannheim, wo er etwa zum 150-jährigen Jubiläum der Musikalischen Akademie seine Tondichtung Don Juan dirigierte. Mit einer an-

deren Tondichtung – der Alpensinfonie – wird bei den diesjährigen Richard-StraussTagen das Akademiekonzert einen Gipfel spätromantischer Tonkunst vermessen, während auch das Oboenkonzert ebenfalls die große Orchesterbesetzung auskostet. Zudem wird der Opernkomponist und Kammermusiker Strauss an den acht Veranstaltungstagen singend und klingend geehrt. Nicht nur auf drei Bühnenwerke darf man sich freuen, sondern auch auf die sieben Solostreicher, die sich der Metamorphosen annehmen. Sören Ingwersen

Verführerische Walzerwonnen: Der Rosenkavalier Richard-Strauss-Tage 11.–21.1.2020 Der Rosenkavalier, Die Frau ohne Schatten, Salome, Eine Alpensinfonie u. a. Nationaltheater Mannheim, Rosengarten Mannheim

5. Sinfonie konzert Wladyslaw Szpilman Kleine Ouvertüre

Frédéric Chopin Klavierkonzert www.wuerttembergische- Nr. 2 f-Moll op. 21 philharmonie.de Mieczyslaw Karlowicz Sinfonie op. 7 »Wiedergeburt« Tickets: 07121/ 82012-26

6 Südwest concerti 01.20

Lilya Zilberstein ¬ Klavier Christoph Altstaedt ¬ Leitung Fotos: Hans Jörg Michel, Tim Klöcker

Montag, 10. Februar 2020 20 Uhr Stadthalle Reutlingen


Wenn die Zahl Vier zur magischen Größe wird Heidelberg Das Streichquartettfest betrachtet

Beethoven im Spiegel der Gegenwart

Juan Diego VIVA VERDI! Dirigent: ANDREA GASPERIN Orchester: PHILHARMONIE BADEN-BADEN

In seinen Klängen möchte man endlos baden: das Vision String Quartet

vier Musiker spielen Jeweils auf jeweils vier Saiten vier

Tage lang … Aber man muss die Zahlenspielerei nicht zu weit treiben. Fest steht: Seit Joseph Haydn die Gattung des Streichquartetts Mitte des 18. Jahrhunderts erfand – Luigi Boccherini komponierte zu dieser Zeit in Italien übrigens auch schon Streichquartette –, haftet der Zahl Vier etwas Magisches an. Beim Heidelberger Streichquartettfest kommt diese Magie derart konzentriert, vielfarbig schillernd und musikalisch fesselnd zum Tragen, wie man es nicht oft erlebt. Das Konzept ist ebenso einfach wie überzeugend: Nicht nur die erlesene Qualität der Ensembles spielt bei der Auswahl eine Rolle, sondern auch die internationale Vielfalt sowie die Begegnung bereits etablierter mit jungen aufstrebenden Formationen. So trifft dieses Mal das 2016 in Cleveland gegründete Callisto Quartet auf so illustre Genregrößen wie das

Quartetto di Cremona oder das Signum Quartett. Aus Spanien reist das Cuarteto Quiroga an und aus Großbritannien das Navarra String Quartet. Auch die jungen Wilden vom Vision String Quartet aus Berlin sind mit von der Partie. Dabei „trifft“ man sich wirklich, denn oft bestreiten zwei bis drei Ensembles ein Programm, wobei es keine Überraschung ist, dass sich in diesem Jahr alles um den Jubilar Ludwig van Beethoven dreht. Er selbst und die „Zeitgenossen“ – die historischen, aber vor allem die Gegenwärtigen, die sich von seiner Musik zu eigenen Werken haben inspirieren lassen – geben den Ton an beim 16. Heidelberger Streichquartettfest. Eine Zahl, die durch vier geteilt vier ergibt … Sören Ingwersen Heidelberger Streichquartettfest 23.–26.1.2020 Signum Quartett, Cuarteto Quiroga, Navarra String Quartet, Quartetto di Cremona, Vision String Quartet u. a. Heidelberg

21. JANUAR 2020 KKL LUZERN The Classical Company Switzerland

Weitere Informationen unter www.goodnews.ch


Tipps & Termine

Freiburg & Stuttgart Barockgeigerin

Amandine Beyer schaut gern über den Tellerrand

Bringt Bewegung in die klassische Musik: Amandine Beyer tritt auch in Tanzstücken als leitende Instrumentalistin auf.

E

in Solistendiplom für Barockgeige und eine Diplomarbeit über Karl­ heinz Stockhausen – zwei Stu­ dienabschlüsse, die thematisch kaum weiter auseinander lie­ gen könnten. Beide jedoch be­ gründeten die musikalische Karriere von Amandine Beyer, die heute mit ihrem Violinspiel vor allem Barockfans interna­ tional ein Lächeln auf die Lip­ pen zaubert. Beyer ist nämlich das, was man eine wahre Ex­ pertin der historischen Auffüh­ 8 Südwest concerti 01.20

rungspraxis nennen kann, zudem ist sie eine virtuose Solistin, die international mit den renommiertesten Barock­ ensembles zusammenarbeitet und – ein Blick auf ihre um­ fangreiche Diskografie ge­ nügt – mit bestem Gewissen als leidenschaftliche Botschafterin Alter Musik bezeichnet werden kann. Die Liebe zur Musik ent­ deckte Beyer schon im frühen Kindesalter. Bereits mit vier Jahren begann sie am Konserva­ torium ihrer Heimatstadt Aix-

en-Provence mit dem Blockflö­ ten- und Violinspiel, anschlie­ ßend folgten weitere Stationen in Paris und Basel. Erstmals auf sich aufmerksam machte sie dann im Jahr 1997, als sie mit Chiara Banchinis „Ensemble 415“ auf der Bühne stand. ­Wenig später folgten Projekte mit Alte-­Musik-Koryphäen wie Jordi Savall und Giuliano ­Carmignola. 2006 gründete sie schließlich ihr eigenes Barock­ orchester „Gli Incogniti“, mit dem sie seither in ganz Europa Erfolge feiert. Verständlich ist da die Verwunderung vieler, wenn sie hören, dass Beyer zeitgenössische Musik und vor allem Jazz als Inspirations­ quelle hinzuzieht, speziell das Trompetenspiel Miles Davis’ schätzt und dessen ausgefeiltes Rubato in ihre Interpretatio­ nen einbindet. Doch nicht nur musikalisch schaut Beyer über den Tellerrand. Gemeinsam mit der Choreografin und Tänzerin Anne Teresa De Keers­maeker und dem Tänzer Boris Char­ matz tourte sie 2013 weltweit mit dem Projekt Partita 2 und stellte damit einmal mehr ihren künstlerischen Weitblick unter Beweis. Nebenbei ist sie in ver­ schiedenen Lehrtätigkeiten in Basel und Porto tätig – stets getreu ihrem Motto, jener Mu­ sik auf der Spur zu sein, die einst als Kostbarkeit ihrer Zeit angesehen wurde, dann jedoch in Vergessenheit geriet. Johann Buddecke

Mi. 15.1., 20:00 Uhr Konzerthaus Freiburg Do. 16.1., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart (Mozart-Saal) L’Europe galante. Freiburger Barock­ orchester, Amandine Beyer (Violine & Leitung). Werke von Rameau, de la Guerre, Muffat & Campra

Foto: Óscar Vázquez

Historische Spielpraxis mit Miles Davis im Ohr


Amsterdam Sinfonietta I Leif Ove Andsnes I Danish String Quartet I Sol Gabetta Boris Giltburg I Marc-André Hamelin I Thomas Hampson I Philippe Jaroussky Lucas & Arthur Jussen I Korean Chamber Orchestra I Magdalena Kožená Igor Levit I Mahler Chamber Orchestra I Gabriela Montero I Daniel Müller-Schott Christina Pluhar I Anna Prohaska I Grigory Sokolov I Michael Volle Bestellen Sie kostenlos unser Programm: 06221 -584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de


12.2.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

GSTAAD FESTIVAL ORCHESTRA Manfred Honeck Dirigent Seong-Jin Cho Klavier

Werke von Beethoven & Dvořák

18.2.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

ORCHESTRA DELLA SVIZZERA ITALIANA Marcus Poschner Dirigent Khatia Buniatishvili Klavier

Werke von Rossini, Beethoven & Schubert

5.3.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

GRIGORY SOKOLOV Klavier – Werke von Mozart 6.3.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

TSCHECHISCHE PHILHARMONIE

Jakub Hrůša Dirigent – Sol Gabetta Violoncello Werke von Dvořák, Suk & Janáček

25.3.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

JAN LISIECKI Klavier – Werke von Bach,

Mendelssohn, Chopin, Beethoven & Rubinstein

Prospekt, Info & Karten unter 0711.550 66077 und www.sks-russ.de

Freude, schöner Götterfunken Reutlingen Die Württembergische

Philharmonie feiert 75-jähriges

I

nmitten der Kriegsruinen von 1945 wollten die Reutlinger ein starkes Zeichen gegen die Zerstörung und für die Zivilisation setzen. Sie gründeten die heutige Württembergische Philharmonie Reutlingen. Das Orchester entstand in dem Bewusstsein, dass Kultur und Musik ein notwendiges menschliches Grundbedürfnis sind. Mit Beethovens Neunter und einer Uraufführung von Kareem Roustom feiert das Orchester in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum. Der ­syrisch-amerikanische Komponist hat Gedichte von Walt Whitman, Antoine de Chandieu und Rainer Maria Rilke zu einem chorsinfonischen Werk verarbeitet. Dirigent Fawzi Haimor sieht es als seine Mission, nicht nur zu dirigieren, sondern zugleich Botschafter der Musik zu sein. Seit 2017 ist er der neue Chefdirigent und hat mit ungewöhnlichem Repertoire aufhorchen lassen. Das Ensemble, das 2019 von der Deutschen Orchester-Stiftung als „Innovatives Orchester“ ausgezeichnet worden ist, darf sich noch auf viele weitere Jahre mit ihm freuen: Seinen Vertrag hat er Julia Hellmig vorzeitig verlängert. Mo. 13.1., 20:00 Uhr Stadthalle Polina Pastirchak (Sopran), Hermine May (Mezzosopran), Andreas Post (Tenor), David Jerusalem (Bass), Chor der Musikhochschule Trossingen, Camerata Serena, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Roustom: Ice, Wind, War & Spring (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Foto: Jürgen Lippert

Konzerte der Saison 19/20

Auch für den Nachwuchs macht sie sich stark: 8 000 Besucher im Kinder- und Jugendalter hat die Württembergische Philharmonie jährlich


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Januar

1.1. Mittwoch Freiburg

17:00 Konzerthaus Neujahrskonzert. Philharmonic Blues Brothers, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Korngold: Straussiana, Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Songs der Blues Brothers Frickingen

19:00 Graf-Burchard-Halle Neujahrskonzert. Judith Caspari (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Heidelberg

18:00 Theater (Marguerre-Saal) Neujahrskonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung) Kaiserslautern

17:00 Pfalztheater Neujahrskonzert: Beethoven tanzt! Orchester des Pfalztheaters, Olivier Pols (Leitung) Karlsruhe

19:00 Staatstheater Neujahrskonzert. Badische Staats­ kapelle, Dominic Limburg (Leitung) Koblenz

17:00 Rhein-Mosel-Halle Neujahrskonzert: Wien, Wien nur du allein. Judith Kuhn (Sopran), Staats­ orchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung) Ludwigshafen

17:00 BASF-Feierabendhaus Neujahrskonzert: Eine spanische Nacht. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 19:30 Theater im Pfalzbau Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie)

Mainz

Ulm

18:00 Rheingoldhalle SWR4 Neujahrskonzert: Tanzen möcht’ ich! Natalie Karl (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie, Christoph Gedschold (Leitung)

18:00 Theater Neujahrskonzert. Maryna Zubko (Sopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung)

Neuwied

17:00 Schloss Engers Neujahrskonzert. Yannick Rafalimanana (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69, Violinsonate A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“ & Klaviertrio G-Dur op. 1/2 Reutlingen

17:00 Wolfgangkirche Neujahrs­ konzert. Roland Grau, Alexander Kirn, Johannes Popp & Robin Grauer (Trompete) u. a. Saarbrücken

18:00 Staatstheater Neujahrskonzert: Strauss unter Feen und Trollen. Peter Schöne (Bariton), Saarländisches Staatsorchester, Justus Thorau (Leitung). Werke von Johann & Josef Strauss, Léhar, Sibelius, Alfvén, Grieg, Vaughan Williams & Mendelssohn Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Neujahrskonzert. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) Stuttgart

17:00 Oper Neujahrskonzert. Beate Ritter (Sopran), Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung) 19:00 Liederhalle Neujahrskonzert. Petra Maria Schnitzer (Sopran), Peter Seiffert (Tenor), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 u. a. Trier

15:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Werke von Tschaikowsky u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Weikersheim

18:00 TauberPhilharmonie Neujahrskonzert. Theresa Pilsl (Sopran), Jonathan Ware (Klavier) Wiesbaden

15:30 Kurhaus Neujahrskonzert. Lukáš Vondráček (Klavier), hrSinfonieorchester, Ruth Reinhardt (Leitung). Smetana: Ouvertüre und drei Tänze aus „Die verkaufte Braut“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Ouvertüre „Romeo und Julia“, Dvořák: Drei Slawische Tänze 20:00 Kurhaus (Christian-Zais-Saal) Johann-Strauß-Orchester 20:00 Kurhaus Neujahrskonzert. Hessisches Staatsorchester Wies­ baden, Patrick Lange (Leitung) Wiesloch

17:00 Palatin Neujahrskonzert. Franz Vitzthum (Altus), Heidelberger Sinfoniker, Ben Palmer (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Dowland: Time stands still, Händel: Heroes, when with glory burning aus Joshua, Hammerschmidt: Die Kunst des Küssens u. a.

2.1. Donnerstag Heidelberg

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Hans H. Suh (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin & Mussorgski Koblenz

19:30 Theater Eichberg: Wolf unter Wölfen. Karsten Huschke (Leitung) Ludwigshafen

14:30 Theater im Pfalzbau Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie) concerti 01.20 Südwest 11


Mainz

19:30 Staatstheater Tambora. Giuseppe Spota (Choreografie) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Dorian. Felix Landerer (Choreografie) Pforzheim

20:00 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Alexandros Diamantis (Leitung) Radolfzell

19:30 Milchwerk Neujahrskonzert. Judith Caspari (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Schwetzingen

19:00 Schloss (Rokokotheater) Neujahrskonzert. Franz Vitzthum (Altus), Heidelberger Sinfoniker, Ben Palmer (Leitung) Stuttgart

19:00 Liederhalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Bolschoi Staatsballet Belarus Ulm

20:00 Theater Massenet: Cendrillon Wiesbaden

20:00 Kurhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Nationalballett Moskau

3.1. Freitag Heidelberg

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Enrico Camerini (Klavier). Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960, Ravel: Pavane pour une infante défunte u. a. Kaiserslautern

20:00 Pfalztheater (Werkstatt­ bühne) Lloyd Webber: Tell Me on a Sunday. Anton Legkii (Leitung)

4.1. Samstag Ehingen

19:30 Lindenhalle Neujahrskonzert. Judith Caspari (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Eislingen

19:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung) Freiburg

Mainz

19:30 Theater Verdi: Falstaff

19:30 Staatstheater Brooks: The Producers. Christian Brey (Regie)

Heidelberg

Neuwied

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Wien, Wien nur du allein. Judith Kuhn (Sopran), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung) Stuttgart

19:00 Liederhalle Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballet Belarus Trier

19:30 Theater Puccini: La Bohème Ulm

20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Levente Török (Leitung)

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Cunmo Yin (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten F-Dur op. 10/2 & f-Moll op. 57, Grieg: Lyrische Stücke op. 43, Schubert: Wandererfantasie Ingelheim

18:00 kING Neujahrskonzert: Prost Johann Strauss. Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater J. Strauss: Die Fledermaus. Olivier Pols (Leitung) Karlsruhe

19:30 Staatstheater Ruß – Eine Geschichte von Aschenputtel (Premiere). Bridget Breiner (Choreografie)

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Foto: Adam Barker/DG

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Festival Neue Musik Stuttgart 5. – 9. Februar 2020

Musik der Jahrhunderte eclat.org

Mainz

19:30 Staatstheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Pirmasens

18:00 Festhalle Neujahrskonzert. Eine spanische Nacht. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Saarbrücken

Heilbronn

Friedrichshafen

11:00 Harmonie Öffentliche Generalprobe. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Neujahrskonzert. Judith Caspari (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Kevin Griffiths (Leitung)

19:30 Harmonie Jennifer O’Loughlin (Sopran), Michael Pflumm (Tenor), Vokalensemble Alto e Basso, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Werke von Bernstein Kaiserslautern

18:30 Pfalztheater (Werkstatt­ bühne) Lloyd Webber: Tell Me on a Sunday. Anton Legkii (Leitung) Konstanz

18:00 Konzil Neujahrskonzert. Judith Caspari (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Mainz

19:00 Staatstheater Neujahrskonzert. Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

19:30 Staatstheater Mozart: Le nozze di Figaro

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Britten: Peter Grimes. Alexander Soddy (Leitung), Markus Dietz (Regie)

Stuttgart

Saarbrücken

18:00 Oper Rossini: La Cenerentola

18:00 Staatstheater Neujahrskonzert: Strauss unter Feen und Trollen. Peter Schöne (Bariton), Saarländisches Staatsorchester, Justus Thorau (Leitung). Werke von Johann & Josef Strauss, Léhar, Sibelius, Alfvén, Grieg, Vaughan Williams & Mendelssohn

Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Neujahrskonzert. Duo Italia, National Philharmonic Orchestra Lviv, Gudni A. Emilsson (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“ & Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Mozart: Konzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365 Wiesbaden

16:00 Kurhaus Filmkonzert: Der Herr der Ringe & Der Hobbit 19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Beka Savić (Regie)

5.1. Sonntag Boppard

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Judith Kuhn (Sopran), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung)

Stuttgart

15:00 & 19:00 Liederhalle Tschaikowsky: Dornröschen. Das Russische Nationalballett Ulm

Künzelsau

17:00 Carmen Würth Forum Neujahrskonzert. Lauren Fagan (Sopran), Bryn Terfel (Bassbariton) Weitere Infos siehe Tipp Mannheim

16:00 Nationaltheater (Opernhaus) Humperdinck: Hänsel und Gretel Mayen

20:00 St.-Veit-Kirche Neujahrskonzert. Judith Kuhn (Sopran), Staats­ orchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung) Pforzheim

17:00 Christuskirche Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, Douglas Bostock (Leitung) Stuttgart

17:00 Nord Dick: Antigone-Tribunal 19:00 Oper Weber: Der Freischütz 20:00 Liederhalle Thomas Zehetmair (Violine & Leitung), Stuttgarter Kammerorchester. Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 2, Xenakis: Aroura

Tipp

Wiesbaden

18:00 Kurhaus (Christian-Zais-Saal) Johann-Strauß-Orchester 19:30 Staatstheater Puccini: Tosca Zweibrücken

Freiburg

18:00 Konzerthaus Canadian Brass . Werke von J. Strauss, Gershwin, J. S. Bach, Beatles u. a.

Donaueschingen

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Piotr Pawlak (Klavier)

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Hanna Lucia Schwalbe (Klavier). Beethoven: Sonate D-Dur op. 28, Schumann: Sinfonische Etüden u. a.

14:00 Theater Faces of Love. Beatrice Panero & Noël Pong (Choreografie)

18:00 Festhalle Neujahrskonzert. Eine spanische Nacht. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Heidelberg

Heidelberg

6.1. Montag 19:00 Donauhallen Neujahrskonzert. Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

6.1. montag

17:00 Carmen Würth Forum Künzelsau Neujahrskonzert. Lauren Fagan (Sopran), Bryn Terfel (Bassbariton), Würth Philharmoniker, Claudio Vandelli (Leitung) Pink Floyd-Konzerte statt Opernhaus: Als junger Student der Guildhall School of Music and Drama London hörte der walisische Bariton Bryn Terfel in seiner Freizeit lieber Rockmusik.

concerti 01.20 Südwest 13


Klassikprogramm

Ulm

19:00 Nord Dick: Antigone-Tribunal

Heidelberg

11:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert. Maryna Zubko (Sopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung)

20:00 Oper (Foyer I. Rang) Liederabend. Matthias Klink (Tenor), Cornelius Meister (Klavier)

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Iulia Maria Marin (Klavier)

Heidelberg

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Wilhelm Ohmen (Klavier). Chopin: Ballade g-Moll op. 23, Skrjabin: Zwei Préludes, Debussy: Children‘s Corner, Clair de lune u. a.

9.1. Donnerstag Freiburg

18:00 Ensemblehaus Überraschungskonzert. Freiburger Barockorchester Heidelberg

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Soo Jin Cha (Klavier)

Koblenz

19:00 Theater Mozart: Don Giovanni

Mannheim

Ingelheim

19:00 Kreissparkasse Marlise Riniker & Konstanze Felber-Faur (Violine), Irene Lachner (Viola), Gabriel Faur (Violoncello), Knara Gazarian (Klavier). Beethoven: Streichtrio G-Dur op. 9/1, Juon: Rhapsodie op. 37, Frühling: Klavierquintett fis-Moll

19:00 kING Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett

Kaiserslautern

19:30 Staatstheater Mozart: Le nozze di Figaro

Mainz

19:30 Staatstheater J. C. Bach: Zanaida. Adam Benzwi (Leitung) Trier

19:30 Theater Offenbach: La Périchole. Wouter Padberg (Leitung)

Saarbrücken

19:30 Liederhalle Filmkonzert: Harry Potter und der Feuerkelch

Stuttgart

10.1. Freitag Baden-Baden

20:00 Theater Massenet: Cendrillon

Friedrichshafen

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Jan Aurel Dawidiuk (Klavier). C. Schumann: Nocturne op. 6, R. Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Messiaen: Vingt Regards sur l‘Enfant Jésus, Chopin: Ballade As-Dur op. 47, Nielsen: Fünf Klavierstücke op. 3, Gershwin: Drei Préludes Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Verdi: La traviata Mainz

19:30 Staatstheater Tambora. Giuseppe Spota (Choreografie) Pforzheim

20:00 Theater Brooks: Frankenstein Junior. Philipp Haag (Leitung) Stuttgart

18:00 Liederhalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 14 Südwest concerti 01.20

Saarbrücken

19:30 Staatstheater Legrand: Marguerite. Stefan Neubert (Leitung)

20:00 Festspielhaus Filmkonzert: Game of Thrones. Cinema Festival Symphonics, Stephen Ellery (Leitung)

Heidelberg

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Dorian. Felix Landerer (Choreografie)

Stuttgart

Ulm

8.1. Mittwoch

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Sacre. James Sutherland (Choreografie) 20:00 Fruchthalle Jazzbühne meets the Voice of Soul. Ty Le Blanc (vocals), Martin Preiser (piano), Stefan Engelmann (bass), Michael Lakatos (percussion)

Heilbronn

19:30 Pfalztheater Sacre. James Sutherland (Choreografie)

20:00 Congresscentrum Neujahrskonzert. Camille Thomas (Violoncello), Stuttgarter Philharmoniker, Marcus Bosch (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Ravel: Alborada del gracioso, Say: Cellokonzert u. a.

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Schumann Quartett. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Smetana

Tipp

19:00 Schauspielhaus Creations I–III. Roman Novitzky, Andreas Heise & Fabio Adorisio (Choreografie) 19:30 Oper Puccini: La Bohème 20:00 Liederhalle Maxim Vengerov (Violine), Armenian State Symphony Orchestra, Sergey Smbatyan (Leitung). Shor: Lonely Sail aus „Sea­ scapes“, Ter-Tadewosjan: Sinfonie Nr. 2 „The Fate of a Man“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Ravel: Tzigane Ulm

20:00 Theater Massenet: Cendrillon Wiesbaden

19:30 Lutherkirche Wiesbadener Bachwochen: Konzert der Juroren

11.1. Samstag Andernach

11.1. Samstag

19:00 Festspielhaus Baden-Baden Hélène Grimaud (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Voříšek: Sinfonie D-Dur, Mozart: Klavierkonzert KV 466, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 Hélène Grimaud liebt die deutsche Sprache – auch wenn sie selbst im Interview lieber Englisch spricht: „Deutsch ist eine wundervolle Sprache, doch man muss die Grammatik wirklich beherrschen, Improvisieren funktioniert nicht.“

20:00 Mittelrheinhalle Neujahrskonzert. Wien, Wien nur du allein. Judith Kuhn (Sopran), Staatsorchester Rheinische Philharmonie Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Hélène Grimaud (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Voříšek: Sinfonie D-Dur, Mozart: Klavierkonzert KV 466, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 Weitere Infos siehe Tipp Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Ein Amerikaner in Paris

Foto: Mat Hennek/DG

7.1. Dienstag

Heidenheim


& Helge Lien Trio

Hello Troll

20 Uhr I StadtPalais – Museum für Stuttgart

11.01.

Helge Lien gilt als einer der vielseitigsten Jazz-Pianisten südlich des Polarkreises. Mit unbeirrbarem Instinkt haben er und seine beiden Trio-Kollegen Mats Eilertsen und Per Oddvar Johannsen einen absolut individuellen Kammerjazz-Stil entwickelt. Exklusiv für die 17 Streicher des Stuttgarter Kammerorchesters und sein Trio arrangiert Helge Lien Tracks aus den letzten Alben wie „Hello Troll“, „Guzuguzu“, „Badgers and other beings“ und dem brandneuen Album „10“. Eine Sternstunde des Jazz in den Farben der Polarlichter!

Helge Lien trio © CF Wesenberg

Thomas Zehetmair © Pablo Faccinetto

Mit Unterstützung von

In Kooperation mit

Sichern Sie sich jetzt Ihr Sterne-Abo oder Einzeltickets unter www.stuttgarter-kammerorchester.com

Germersheim

Saarbrücken

19:00 Stadthalle Neujahrskonzert. PalatinaKlassik Vokalensemble & Kammerphilharmonie, Leo Kraemer (Leitung)

19:30 Staatstheater Mozart: Le nozze di Figaro

Baden-Baden

Schwetzingen

Heidelberg

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Schürmann: Die getreue Alceste

11:00 Festspielhaus Schumann Quartett. Werke von Mozart & Smetana

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Francisco Javier Birruezo & Jorge David Jacobo (Klavier) Heidenheim

20:00 Congresscentrum Neujahrskonzert. Camille Thomas (Violoncello), Stuttgarter Philharmoniker, Marcus Bosch (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Say: Cellokonzert u. a. Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Die Entführung aus dem Serail für Kinder. Frank Kersting (Leitung) Künzelsau

17:00 Carmen Würth Forum Schubert: Die schöne Müllerin. Julian Prégardien (Tenor), Kristian Bezuidenhout (Klavier), Florian Teichtmeister (Sprecher) Mainz

19:30 Staatstheater The Cold Trip – Eine Winterreise (Premiere). Samuel Hogarth (Leitung), Anselm Dalferth (Regie). Werke von Schubert & Lang Mannheim

Singen

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Judith Caspari (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Kevin Griffiths (Leitung) Stuttgart

Freiburg

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Werke von Raff, Henze & Mendelssohn Friedrichshafen

11:00 Kiesel im k42 Earthquake. Yeon-Min Park (Klavier)

19:00 Nord Dick: Antigone-Tribunal

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Ein Amerikaner in Paris

19:00 Oper Weber: Der Freischütz

Heidelberg

19:00 Schauspielhaus Creations I–III. Roman Novitzky, Andreas Heise & Fabio Adorisio (Choreografie)

19:00 Theater (Marguerre-Saal) Puccini: Madama Butterfly

20:00 Liederhalle The Best of Ennio Morricone. Musiker der Milano Festival Opera, Marco Seco (Leitung) 20:00 StadtPalais Hello Troll. Helge Lien Trio, Stuttgarter Kammerorchester Ulm

19:00 Theater Neujahrskonzert. Maryna Zubko (Sopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung)

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Der Rosenkavalier 20:00 Rosengarten Alexander Schimpf (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30 opp. 109-11

Wiesbaden

Pforzheim

19:30 Palatin Trio Chausson, Mathieu Herzog (Viola). Werke von Ries, Chausson & Dvořák

19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Florian Erdl (Leitung)

12.1. Sonntag

17:00 Lutherkirche Wiesbadener Bachwochen: Preisträgerkonzert Wiesloch

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Till Hoffmann (Klavier) Koblenz

11:00 Görreshaus Mitglieder des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie. Françaix: Oktett, Schubert: Oktett F-Dur D 803 18:00 Theater Mozart: Don Giovanni Ludwigshafen

18:00 Pfalzbau (Konzertsaal) Beethoven: Missa solemnis. Yasmin Özkan (Sopran), Hanna Roos (Alt), Robert Franke (Tenor), Manfred Bittner (Bass), Beethovenchor Ludwigshafen, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Tristan Meister (Leitung) Mainz

14:00 Staatstheater Tambora. Giuseppe Spota (Choreografie) concerti 01.20 Südwest 15


Klassikprogramm

11:00 Nationaltheater (Theatercafé) Richard Strauss – Geistesblitze und Großformen. Elias Corrinth (Klavier) 17:00 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Die Frau ohne Schatten Pforzheim

15:00 Theater J. Strauss: Wiener Blut Saarbrücken

11:00 Congresshalle Annelien van Wauwe (Klarinette), Deutsche Radio Philharmonie, Joshua Weilerstein (Leitung). Widmann: Konzertouvertüre „Con Brio“, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Algirdas Drevinskas (Tenor) 18:00 Staatstheater Legrand: Marguerite. Stefan Neubert (Leitung) Schwetzingen

16:00 Pankratiuskirche Neujahrs­ konzert. Pfeiffer-Trompeten-Consort. Werke von J. S. Bach, Händel, Vivaldi, Beethoven u. a.

19:00 Kurhaus (Christian-Zais-Saal) Die fabelhafte Welt der Filmmusik. Ulrike Wesely (Gesang & Violoncello), Wolfgang Nieß (Klavier)

13.1. Montag Heilbronn

19:00 Kreissparkasse Carel Kraayenhof (Bandoneon), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Vincent de Kort (Leitung). Werke von Piazzolla Reutlingen

20:00 Stadthalle Polina Pastirchak (Sopran), Hermine May (Mezzoso­ pran), Andreas Post (Tenor), David Jerusalem (Bass), Chor der Musikhochschule Trossingen, Camerata Serena, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Roustom: Ice, Wind, War & Spring (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Stuttgart

20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Andreas Martin (Laute), Eckhard Schultz-Berg (Sprecher). Weiss: Suiten, Chaconne u. a.

Stuttgart

Tübingen

16:00 Gustav-Siegle-Haus Neujahrskonzert. Camille Thomas (Violoncello), Stuttgarter Philharmoniker Weitere Infos siehe Tipp

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Christoph Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier). Schumann: Dichterliebe op. 48, Wagner: Wesendonck-Lieder, Schumann: Sechs Gedichte von Nikolaus Lenau & Requiem op. 90

17:00 Oper Wagner: Lohengrin 18:00 Liederhalle Mein Wien. Jonas Kaufmann (Tenor), Rachel Willis-Sørensen (Sopran), PKF – Prague Philharmonia, Jochen Rieder (Leitung) 19:00 Haigstkirche Dirk Altmann (Klarinette), Hegel Quartett. Werke von Mozart & Mendelssohn Ulm

14:00 Theater Massenet: Cendrillon Waldsee

17:00 Pfarrzentrum St. Martin PalatinaKlassik-Barockensemble, Leo Kraemer (Cembalo & Leitung). Werke von Vivaldi, Händel, Telemann u. a. WeiSSenau

19:00 Kloster (Festsaal) Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Edin Karmazov (Laute). J. S. Bach: Suite d-Moll BWV 997, Sonaten g-Moll BWV 1034 & F-Dur BWV 1035 u. a. Wiesbaden

11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Neujahrs-Kammerkonzert 15:00 Staatstheater (Studio) Das verschwundene Lied 16:00 Kurhaus Neujahrskonzert. Kristine Balanas (Violine), Philharmonie Merck 16 Südwest concerti 01.20

Tipp

Wiesbaden

10:00 Staatstheater (Studio) Das verschwundene Lied

14.1. Dienstag Andernach

20:00 Burg Namedy Mitglieder des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie. Françaix: Oktett, Schubert: Oktett F-Dur D 803 Baden-Baden

12.1. sonntag

16:00 Gustav-Siegle-Haus Stuttgart Neujahrskonzert. Camille Thomas (Violoncello), Stuttgarter Philharmoniker, Marcus Bosch (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Say: Cellokonzert u. a. Wählerisch sein bei der Stückauswahl? Das kann sich die Cellistin Camille Thomas beim besten Willen nicht vorstellen - das Cellorepertoire ist schlichtweg zu klein, um sich nur auf eine oder zwei Epochen zu beschränken. Saarbrücken

19:30 Staatstheater Legrand: Marguerite. Stefan Neubert (Leitung) Stuttgart

20:00 Liederhalle Quatuor Modigliani. Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76/2 „Quintenquartett“, Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Saint-Saëns: Streichquartett Nr. 1 e-Moll op. 112 Wiesbaden

10:00 Staatstheater (Studio) Das verschwundene Lied

15.1. Mittwoch Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Ballet Revolución Freiburg

11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Die Entführung aus dem Serail für Kinder. Frank Kersting (Leitung)

20:00 Konzerthaus Freiburger Barockorchester, Amandine Beyer (Violine & Leitung). Rameau: Les Élémens & Suite aus „Zaïs“, Jacquet de la Guerre: Suite aus „Céphale et Procris“, Muffat: Sonate Nr. 5 G-Dur aus „Armonico tributo“, Campra: Suite aus „L’Europe galante“

Karlsruhe

Heidelberg

19:00 Staatstheater (Studio) Mitglieder der Badischen Staatskapelle. Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Puccini: Madama Butterfly

20:00 Festspielhaus Ballet Revolución Kaiserslautern

Mannheim

19:30 Nationaltheater (Theatercafé) Musiksalon. Graham F. Valentine (Gesang & Rezitation), Leonhard Dering (Klavier)

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Sacre. James Sutherland (Choreografie) Koblenz

19:30 Theater Kander: Chicago

Foto: Gerrit Schreurs

Mannheim


Pforzheim

Schwetzingen

Konstanz

20:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Florian Erdl (Leitung) Stuttgart

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Schürmann: Die getreue Alceste

17:00 Oper Wagner: Lohengrin

Stuttgart

Ulm

19:00 Nord Dick: Antigone-Tribunal

19:30 Konzil Robin Tritschler (Tenor), Carsten Duffin (Horn), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten, Britten: Serenade, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10

20:00 Theater Massenet: Cendrillon

19:00 Oper Rossini: La Cenerentola

Lörrach

20:00 Liederhalle Nicolas Altstaedt (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Michael Schønwandt (Leitung). Kurtág: Messages, Walton: Cellokonzert, R. Strauss: Ein Heldenleben

20:00 Burghof Bundesjugendorchester, Lothar Zagrosek (Leitung). Beethoven Ouvertüre zu „Fidelio“ & Sinfonie Nr. 5, Huber: Tenebrae, Maingardt: Rush

20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Freiburger Barockorchester, Amandine Beyer (Violine & Leitung). Rameau: Les Élémens & Suite aus „Zaïs“, Jacquet de la Guerre: Suite aus „Céphale et Procris“, Muffat: Sonate Nr. 5 G-Dur aus „Armonico tributo“, Campra: Suite aus „L’Europe galante

Ludwigshafen

16.1. Donnerstag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Ballet Revolución Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Pastorale. Malandain Ballet Biarritz, Thierry Malandain (Choreografie) Göppingen

20:00 Stadthalle vision string quartet. Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132 Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle (Konzertsaal) German Brass Mainz

19:30 Staatstheater The Cold Trip – Eine Winterreise

17.1. Freitag

19:30 Theater im Pfalzbau Ailey II. Alvin Ailey American Dance Theater 20:00 BASF-Feierabendhaus vision string quartet. Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132, Bace­ wicz: Streichquartett Nr. 4 22:00 BASF-Gesellschaftshaus vision string quartet. Late-Night-Lounge Mainz

Freiburg

19:00 Musikhochschule Cimarosa: Il Matrimonio Segreto Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Lehár: Die lustige Witwe

Mannheim

Kaiserslautern

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore 19:30 Rosengarten (Musensaal) Yu Kosuge (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Mario Venzago (Leitung). Sibelius: Finlandia, Lindberg: Klavierkonzert Nr. 2, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll

19:30 Pfalztheater J. Strauss: Die Fledermaus. Olivier Pols (Leitung) Kaiserslautern

19:30 Theodor-Zink-Museum (Scheune) Lyrisches in Lust und Leid. Katharina Leyh (Sopran), Stephan E. Wehr (Klavier)

19:30 Staatstheater Tambora. Giuseppe Spota (Choreografie) Mannheim

20:00 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Salome Stuttgart

19:00 Nord Dick: Antigone-Tribunal 19:00 Oper Weber: Der Freischütz 20:00 Liederhalle Nicolas Altstaedt (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Michael Schønwandt (Leitung). Werke von Kurtág, Walton & R. Strauss Ulm

20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Levente Török (Leitung)

Fr 27.03. | 20 Uhr

AMSTERDAM SINFONIETTA LUCAS & ARTHUR JUSSEN Klavierduo CANDIDA THOMPSON Violine & Leitung

Werke von Bach, Britten und Say So 26.04. | 20 Uhr

TILL FELLNER

Werke von Schubert und Schönberg Di 05.05. | 20 Uhr

ARTEMIS QUARTETT

Werke von Haydn, Widmann und Beethoven

K L A S S I K-H IG H L IG H T S 2020 Lucas & Arthur Jussen Foto: Marco Borggreve

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

WWW.BURGHOF.COM Burghof Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft mbH, Herrenstr. 5, 79539 Lörrach

concerti 01.20 Südwest 17


Klassikprogramm

Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Debussy: Sinfonische Fragmente aus „Le Martyre de Saint Sébastien“, Wagner: Tristan und Isolde (2. Aufzug) Donaueschingen

17:00 Museum Art.Plus Wandelkonzert. Musikschüler Donaueschingen 19:00 Museum Art.Plus Zeitreisen. Anna Carewe & Oli Bott Freiburg

19:00 Musikhochschule Cimarosa: Il Matrimonio Segreto Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Verdi: La traviata Karlsruhe

19:30 Konzerthaus Yu Kosuge (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Mario Venzago (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Koblenz

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe (Premiere). Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Konstanz

18:00 Konzil Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung) Landau

19:00 Jugendstil-Festhalle Emmerich Smola Förderpreis. SWR Junge Opernstars. Deutsche Radio Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung) Ludwigsburg

Saarbrücken

Freiburg

19:30 Staatstheater Legrand: Marguerite. Stefan Neubert (Leitung)

15:00 Theater Kosmos Korngold

Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen: Neujahrskonzert. barockwerk hamburg. Werke von Schürmann, Keiser & Graun Stuttgart

14:00 & 16:00 Gustav-Siegle-Haus Beethovens Donnerwetter. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung)

19:30 Theater im Pfalzbau Ailey II. Alvin Ailey American Dance Theater Mannheim

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Der Rosenkavalier Ravensburg

19:00 Konzerthaus Neujahrskonzert. Johanna Pichlmair (Violine), Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, Georg Mais (Leitung). Werke von Mendelssohn, Beethoven & Haydn 18 Südwest concerti 01.20

Heidelberg

19:00 Theater (Marguerre-Saal) Puccini: Madama Butterfly Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater J. Strauss: Die Fledermaus. Olivier Pols (Leitung)

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreografie)

17:00 Fruchthalle Emmerich Smola Förderpreis – Preisträgerkonzert

20:00 Liederhalle Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 17 G-Dur, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 8

Kleinniedesheim

Ulm

19:00 Theater Massenet: Cendrillon Weikersheim

19:30 TauberPhilharmonie Fabian Müller (Klavier) Wiesbaden

19:30 Staatstheater J. S. Bach: Matthäus-Passion (Premiere)

19.1. Sonntag

17:00 Schloss PalatinaKlassik-Ba­ rockensemble, Leo Kraemer (Cembalo & Leitung). Werke von Vivaldi u. a. Koblenz

11:00 Görreshaus Familienkonzert. Smetana: Die Moldau. Staatsorchester Rheinische Philharmonie Konstanz

18:00 Konzil Robin Tritschler (Tenor), Carsten Duffin (Horn), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten, Britten: Serenade, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93

Baden-Baden

Kreuznach

17:00 Festspielhaus Gautier Capuçon (Violoncello), Yuja Wang (Klavier)

18:00 Haus des Gastes Marc-André Hamelin (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

Esslingen

18:00 Neckar Forum Deutsche Bläsersolisten. Werke von Beethoven u. a.

Tipp

19:30 Forum am Schlosspark Nicola Benedetti (Violine), Royal Scottish National Orchestra, Thomas Søndergård (Leitung). Vaughan Williams: Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Ludwigshafen

19:00 Konzerthaus Nicolas Altstaedt (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Michael Schønwandt (Leitung). Werke von Kurtág, Walton & R. Strauss

Ludwigshafen

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Franziska Hölscher (Violine), Stephan Rahn (Klavier). Werke von C. Schumann, Bertelsmeier, J. S. Bach & Dietrich/Schumann/Brahms Mainz

19.1. sonntag

18:00 Haus des Gastes Kreuznach Marc-André Hamelin (Klavier). Skrjabin: Fantasie h-Moll op. 28, Prokofjew: Sarcasms, Feinberg: Klaviersonate Nr. 3, Schubert: Klaviersonate A-Dur D 960 Ständig auf Stücksuche: Schon als Fünfjähriger probierte MarcAndré Hamelin alle Noten aus, die zuhause herumlagen – beim letzten Umzug füllte seine Sammlung 83 Kisten.

11:00 Villa Musica Einsam, zweisam, dreisam. Aglaja Vollstedt (Violine), Georg Michael Grau (Klavier), Jennifer Elisa Schecker (Schauspiel) 18:00 Staatstheater Brooks: The Producers. Christian Brey (Regie) Mannheim

11:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Musiksalon. Werke von J. S. Bach, R. Strauss & Ligeti 18:00 Nationaltheater (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 20:00 Rosengarten Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten C-Dur op. 2/3, c-Moll op. 13, G-Dur op. 14/2 & f-Moll op. 57

Foto: Sim Cannety-Clarke

18.1. Samstag


Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr

STUTTGART · LIEDERHALLE · 18.01.2020 KARLSRUHE · SCHWARZWALDHALLE · 29.01.2019

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 17 G-Dur KV 129

Richard Strauss Oboenkonzert D-Dur

Ltg: Heribert Beissel Oboe: Juri Vallentin

Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93

Karten bei allen bek. Vorverkaufsstellen.

Ludwig van Beethoven

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Pforzheim

Ludwigshafen

18:00 Ev. Kirche Huchenfeld Johanna Pichlmair (Violine), Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, Georg Mais (Leitung)

20:00 BASF-Gesellschaftshaus Porträtkonzert Birke J. Bertelsmeier. ensemble risonanze erranti, Birke J. Bertelsmeier (Klavier)

19:00 Theater Brooks: Frankenstein Junior. Philipp Haag (Leitung)

Mainz

Heidelberg

Saarbrücken

19:30 Staatstheater The Cold Trip – Eine Winterreise

18:00 Staatstheater Lehár: Die lustige Witwe. Aron Stiehl (Regie)

Mannheim

20:00 Universität (Neue Aula) Carly Owen (Sopran), Timo Brunke (Konzertpoet), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Kahchun Wong (Leitung). Grieg: Peer-Gynt-Suiten Nr. 1 & 2, Franck: Sinfonie d-Moll

Stuttgart

17:00 Oper Wagner: Lohengrin 19:00 Liederhalle Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Philharmoniker & Ballett Ulm

19:00 Theater Neujahrskonzert. Maryna Zubko (Sopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung) Wiesbaden

11:00 Museum (Vortragssaal) Trio d’Iroise & friends

20:00 Rosengarten Jean-Jacques Goumaz (Oboe), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur & Eine Alpensinfonie

Koblenz

Konstanz

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Daniel Spogis (Leitung)

19:00 Konzil Robin Tritschler (Tenor), Carsten Duffin (Horn), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Pärt u. a.

Mainz

19:30 Staatstheater Kálmán: Gräfin Mariza. Thomas Enzinger (Regie)

20:00 Rosengarten Jean-Jacques Goumaz (Oboe), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur & Eine Alpensinfonie

Mannheim

Freiburg

Stuttgart

19:00 Musikhochschule Cimarosa: Il Matrimonio Segreto

20:00 Liederhalle Marc-André Hamelin (Klavier). Skrjabin: Fantasie hMoll op. 28, Prokofjew: Sarkasmen op. 17, Debussy: Préludes Heft II, Feinberg: Sonate Nr. 3 op. 3

19:30 Theater Kander: Chicago

Heilbronn

19:00 Musikhochschule Cimarosa: Il Matrimonio Segreto

Freiburg

19:30 Staatstheater Tambora. Giuseppe Spota (Choreografie)

Koblenz

20:00 Konzerthaus Götz Alsmann (vocals), SWR Big Band

19:30 Theodor-Heuss-Saal Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Schubert: Ouvertüre c-Moll D 8, Mozart: Violinkonzert Nr. 5, Gossec: Sinfonie B-Dur op. 6/6, Beethoven/ Mahler: Streichquartett f-Moll op. 95

21.1. Dienstag

11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Neujahrs-Kammerkonzert. Salonensemble des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden

20.1. Montag

22.1. Mittwoch Freiburg

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Tzimon Barto (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Bertelsmeier: Gebissen (UA), Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 Mannheim

18:30 & 20:15 Barockschloss Traumkonzert. Kurpfälzisches Kammerorchester 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Bizet: Carmen. Mark Rohde (Leitung) concerti 01.20 Südwest 19


Klassikprogramm

Saarbrücken

Heidelberg

20:00 Musikhochschule Acht Celli. Lisa Ströckens (Sopran & Rezitation), Die Cellogruppe der Deutschen Radio Philharmonie

10:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest: Wettbewerb der Irene Steels-Wilsing Stiftung

Stuttgart

19:30 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest: Eröffnungskonzert. Cuarteto Quiroga, Navarra String Quartet, Signum Quartett 20:00 Universität (Neue Aula) Carly Owen (Sopran), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Kahchun Wong (Leitung). Werke von Grieg & Franck

19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart. Werke von Prokofjew, Kancheli, Françaix & Poulenc 20:00 Liederhalle Janine Jansen (Violine), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „König Stephan“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 1 Ulm

20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Levente Török (Leitung) Wiesbaden

19:30 Staatstheater J. S. Bach: Matthäus-Passion. Konrad Junghänel (Leitung)

23.1. Donnerstag Freiburg

Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Tzimon Barto (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung) Mainz

19:30 Staatsgalerie (Vortragssaal) Diana Haller (Mezzosopran), Ensem­ ble Diderot. Werke von Vivaldi u. a. Wiesbaden

20:00 Kurhaus Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung)

24.1. Freitag Aalen

20:00 Stadthalle Götz Alsmann (vocals), SWR Big Band Friedrichshafen

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Nicola Benedetti (Violine), Royal Scottish National Orchestra, Thomas Søndergård (Leitung). Vaughan Williams: Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Heidelberg

19:30 Staatstheater The Cold Trip – Eine Winterreise Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Salome Reutlingen

19:30 Theater Britten: The Turn of the Screw. Gerhard Markson (Leitung)

20:00 Stadthalle A Tribute to the Beatles. Württembergische Philharmonie Reutlingen

Friedrichshafen

Stuttgart

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Götz Alsmann (vocals), SWR Big Band

19:00 Haus der Musik Ensemble Philomusici. Werke von Ali Ufkî

10:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Cuarteto Quiroga, Navarra String Quartet 11:15 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest: Workshop zu Beethovens Großer Fuge. Quartetto di Cremona 12:30 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Navarra String Quartet 14:30 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Callisto Quartet, Quartetto di Cremona

Musik überwindet Grenzen

Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität.

Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende!

www.orchesterstiftung.de

20 Südwest concerti 01.20

Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen

Foto: Jean Christophe Uhl

Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.


16:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Cuarteto Quiroga 17:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Navarra String Quartet, Signum Quartett 19:30 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Callisto Quartet, Quartetto di Cremona, Signum Quartett 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Dimension (Premiere). Iván Pérez (Choreografie). Musik von Haubrich Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Tzimon Barto (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung) Koblenz

19:30 Theater Nussknacker und Mausekönig. Steffen Fuchs (Choreografie) 20:00 Rhein-Mosel-Halle Céline Moinet (Oboe), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung) Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau Opus 14. Kader Attou (Choreografie) 20:00 BASF-Feierabendhaus A Tribute to The Beatles. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung)

Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore Pforzheim

19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Florian Erdl (Leitung) Saarbrücken

19:00 Staatstheater Verdi: Don Carlos (Premiere). Sébastien Rouland (Leitung), Roland Schwab (Regie) Stuttgart

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreografie) 20:00 Liederhalle Inon Barnatan (Klavier), Damen des figure humaine kammerchors, Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & Nocturnes, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4

Künzelsau

21:00 TauberPhilharmonie Josefine Göhmann (Sopran), Mario Häring (Klavier). Werke von Debussy u. a.

17:00 Carmen Würth Forum Würth Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Wiesbaden

Ludwigshafen

19:30 Staatstheater Massenet: Manon

19:30 Theater im Pfalzbau Opus 14. Kader Attou (Choreografie) 20:00 BASF-Feierabendhaus A Tribute to The Beatles. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung)

25.1. Samstag 20:00 Museum Frieder Burda Kammerkonzert SWR Symphonie­ orchester. Werke von Haydn, J. S. Bach, Piazzolla, Mahler & Brahms

Rebellion: Was macht der pubertierende Sohn eines berühmten Dirigenten? Paavo Järvi spielte Schlagzeug in einer Rockband – um dann doch seinem Vater Neeme zu folgen.

Karlsruhe

Weikersheim

19:30 Staatstheater The Cold Trip – Eine Winterreise. Samuel Hogarth (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) 20:00 Frankfurter Hof Alexandre Tharaud (Klavier). Werke von Lully/ Tharaud, Couperin, Debussy, Hahn, Grieg & Beethoven

25.1. samstag

16:00 SWR Studio Familienkonzert. Beethoven-Experiment 2020 – ARDWoche der Musik. Deutsche Radio Philharmonie, Azis Sadikovic (Leitung). My Playlist Beethoven 19:30 Pfalztheater Tschaikowsky: Mazeppa (Premiere). Anton Legkii (Leitung), Ansgar Haag (Regie)

20:00 Theater Massenet: Cendrillon

Baden-Baden

17:00 Carmen Würth Forum Künzelsau Würth Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3 D-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

Kaiserslautern

19:00 Staatstheater Puccini: Turandot (Premiere). Johannes Willig (Leitung), Fabio Cherstich (Regie)

Ulm

Mainz

Tipp

17:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. vision string quartet. Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Lehár: Die lustige Witwe 20:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest: Lange Nacht des Streichquartetts

Mainz

19:30 Staatstheater Puccini: Manon Lescaut. Gerard Jones (Regie)

Freiburg

Mannheim

19:30 Theater Memory Loss (Premiere). WArd/waRD, Ann Van den Broek (Choreografie)

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Markus Bothe (Regie)

Heidelberg

Pforzheim

10:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Navarra String Quartet 11:15 Alte Pädagogische Hochschule Workshop. Heidelberger Streichquartettfest. Cuarteto Quiroga, Navarra String Quartet 12:30 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Cuarteto Quiroga, Navarra String Quartet 14:30 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest. Signum Quartett, Vision String Quartet 16:00 Alte Pädagogische Hochschule Workshop. Heidelberger Streichquartettfest: Kammermusik ist gefährlich – Beethoven und das Streichquar­tett als existentieller Handlungsraum

16:00 Stadtkirche Familienkonzert. Zucker, Honig und andere Leckereien. Bachorchester Pforzheim 19:30 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie) 20:00 Stadtkirche Lichterkonzert. Georgia Höpfner (Violine), Julia Ströbel-Bänsch (Oboe), Bachorchester Pforzheim, Heike Hastedt (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Saarbrücken

19:30 Staatstheater Legrand: Marguerite. Stefan Neubert (Leitung) Schwetzingen

19:30 Schloss (Schlosskapelle) Winter in Schwetzingen. Austria Barock Akademie. Werke von Bach & Telemann concerti 01.20 Südwest 21


Klassikprogramm

„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur.“ J E TZ T

im Buchh andel

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22 Südwest concerti 01.20

Foto: Irène Zandel

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II


Stuttgart

Ludwigshafen

19:00 Oper Weber: Der Freischütz 20:00 Gustav-Siegle-Haus Mitten im Orchester sitzen. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 20:00 Liederhalle Götz Alsmann (vocals), SWR Big Band

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Erster Preisträger Telekom Beethoven Competition Bonn (Klavier)

Trier

Mainz

18:00 Staatstheater Brooks: The Producers. Christian Brey (Regie) Mannheim

19:30 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro

16:00 Nationaltheater (Opernhaus) Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend. Alexander Soddy (Leitung)

Ulm

Pforzheim

19:00 Theater Neujahrskonzert

15:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Florian Erdl (Leitung)

Weikersheim

19:30 TauberPhilharmonie Heidelberger Hardchor Weingarten

Saarbrücken

11:00 Funkhaus Halberg Familienkonzert. Beethoven-Experiment 2020 14:30 Staatstheater Lehár: Die lustige Witwe. Aron Stiehl (Regie)

20:00 Kultur- und Kongresszentrum Asya Fateyeva (Saxofon), Stuttgarter Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Mussorgski/Cohen: Bilder einer Ausstellung u. a.

18:00 Schloss (Rokokotheater) Schürmann: Die getreue Alceste

Wiesbaden

Simmern

17:00 Christophoruskirche Schierstein Duo Kirchhof

18:00 Hunsrückhalle Céline Moinet (Oboe), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung)

26.1. Sonntag Freiburg

16:00 SWR Studio Familienkonzert. Das Beethoven-Experiment. Mitglieder des SWR Symphonieorchesters 20:00 Konzerthaus Sol Gabetta (Violoncello), Kammerorchester Basel, Sylvain Cambreling (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“ & Sinfonie Nr. 3, Rihm: Cellokonzert „Für Sol” (DEA) Friedrichshafen

19:00 Graf-Zeppelin-Haus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Vokalensemble Camerata Serena, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Nikolaus Henseler (Leitung)

Schwetzingen

Stuttgart

10:30 Staatsgalerie Von Klängen und Farben: Das Experiment. Mitglieder des SWR Symphonieorchesters 13:30 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreografie) 15:00 Liederhalle George Li (Klavier), Moskauer Philharmoniker, Yuri Botnari (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6

Tipp

Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Die Entführung aus dem Serail für Kinder 18:00 Pfalztheater Kander: Cabaret

Trier

18:00 Theater Carmen & Bolero. Roberto Scafati (Choreografie) Ulm

15:00 Theater Neujahrskonzert. Maryna Zubko (Sopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung) Weikersheim

11:00 TauberPhilharmonie Apollo 5. Werke von Byrd, The Beatles u. a. Wiesbaden

11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Neujahrs-Kammerkonzert. Annette Luig (Sopran), Erika le Roux (Klavier), Salonensemble des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden 17:00 Casino-Gesellschaft (HerzogFriedrich-August-Saal) Michael Wollny (Klavier) 19:00 Kurhaus Filmkonzert: Game of Thrones 19:30 Staatstheater Kálmán: Gräfin Mariza

27.1. Montag Freiburg

20:00 Konzerthaus Kammerkonzert SWR Symphonieorchester Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Puccini: Madama Butterfly Karlsruhe

19:00 Staatstheater (Kleines Haus) 75. Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus Koblenz

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Daniel Spogis (Leitung)

Heidelberg

11:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Streichquartettfest: Abschlusskonzert Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Theater (Alter Saal) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Korngold: Klaviertrio op. 1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 15:00 Theater (Marguerre-Saal) Dimension. Iván Pérez (Choreografie)

16:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Kammerkonzert SWR Symphonieorchester. Werke von Haydn u. a. 19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreografie)

Stuttgart

26.1. samstag

11:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberg Heidelberger Streichquartettfest: Abschlusskonzert. Callisto Quartet, Quartetto di Cremona, Signum Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 8, Adès: The Four Quarters, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 Auf ewiger Entdeckungsreise: „Es ist eine wichtige Aufgabe, unbekannte Dinge bekannt zu machen“, sind sich die vier Mitglieder des Signum Quartetts einig.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Liederhalle Filmkonzert: Game of Thrones Weingarten

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Berté: Das Dreimäderlhaus

28.1. Dienstag Freiburg

20:00 Konzerthaus Sonja Villforth (Klarinette), Philharmonisches Orchester Freiburg, Gerhard Markson (Leitung). Markevitch: Cantique d’amour, Hindemith: Klarinettenkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur concerti 01.20 Südwest 23


Klassikprogramm

Karlsruhe

Ulm

19:00 Staatstheater (Kleines Haus) 75. Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Levente Török (Leitung)

Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Anna Prohaska (Sopran), Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Blockflöte & Leitung), Dmitry Sinkovski (Countertenor & Violine). Werke von Vivaldi u. a. Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität Giuseppe Nova (Flöte), Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag, Piotr Sulkowski (Leitung). Werke von Mozart

Wiesbaden

20:00 Kurhaus Ödön Rácz (Kontrabass), Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Patrick Lange (Leitung)

30.1. Donnerstag Freiburg

20:00 E-Werk Linie 2: Quasi Una Fantasia. Jürgen Ruck (Gitarre), Dénes Várjon (Klavier), SWR Symphonieorchester, Bas Wiegers (Leitung)

Worms

Heidelberg

20:00 Das Wormser Tzimon Barto (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Beethoven: Fidelio (Premiere, halbszenisch). Dietger Holm (Leitung)

29.1. Mittwoch Backnang

20:00 Bürgerhaus Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Werke von Elgar, Esenwald, Mendelssohn, Reger Pärt & Debussy Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Tschaikowsky: Mazeppa. Anton Legkii (Leitung) Karlsruhe

20:00 Schwarzwaldhalle Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Sinfonie G-Dur KV 129, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur

Koblenz

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Don Pasquale (Premiere). Jānis Liepiņš (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Pforzheim

19:30 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie) Saarbrücken

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Schürmann: Die getreue Alceste

Mannheim

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreografie) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik 19:00 Wilhelma Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor 19:30 Neues Schloss (Weißer Saal) Beethoven 2020. Ilker Arcayürek (Tenor), Ludwig Chamber Players 20:00 Liederhalle Preisträgerkonzert. Robert Neumann (Klavier), Eva Zaicik (Mezzosopran), SWR Symphonieorchester, Kerem Hasan (Leitung). Britten: Four Sea-Interludes, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Bartók: Tanzsuite, Berio: Folk Songs

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) R. Strauss: Der Rosenkavalier Pforzheim

20:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Florian Erdl (Leitung) Stuttgart

20:00 Theater Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Strawinsky: Sinfonien für Blasinstrumente, Mahler: Kindertotenlieder, Fauré: Requiem

24 Südwest concerti 01.20

Mannheim

Schwetzingen

Trier

13:00 Liederhalle Mittagskonzert. Robert Neumann (Klavier), SWR Symphonieorchester, Kerem Hasan (Leitung). Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Bartók: Tanzsuite 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Skride Quartett. Schubert: Adagio und Rondo concertante F-Dur D 487, Mendelssohn: Klavierquartett h-Moll, Enescu: Klavierquartett Nr. 1 D-Dur

19:30 Staatstheater Puccini: Manon Lescaut. Gerard Jones (Regie)

19:00 Staatstheater Konzert für junge Leute. Staatsorchester Mainz 20:00 Frankfurter Hof Igudesman & Joo

20:00 Saalbau Tzimon Barto (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung)

Stuttgart

Mainz

Mainz

Neustadt/WeinstraSSe

20:00 Stadthalle Duo Aust. Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2, Debussy: Première Rhapsodie u. a.

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Daniel Spogis (Leitung)

19:30 Staatstheater Lehár: Die lustige Witwe. Aron Stiehl (Regie)

19:30 Staatstheater J. C. Bach: Zanaida. Adam Benzwi (Leitung)

Reutlingen

Koblenz

19:30 Theater Kander: Chicago

19:00 Domkirche St. Eberhard J. S. Bach: Kantate BWV 21. Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung & Moderation) 19:00 L-Bank Wettbewerb: Zauberhaft. Stuttgarter Kammerorchester

Mainz

20:00 Fruchthalle Sachiko FuruhataKersting & Tobias Schössler (Klavier)

31.1. Freitag Bad Neuenahr-Ahrweiler

19:30 Augustinum Lena Neudauer (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, R. Strauss: Klavierquartett c-Moll Freiburg

19:30 Theater Britten: The Turn of the Screw. Gerhard Markson (Leitung) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater J. Strauss: Die Fledermaus. Olivier Pols (Leitung)

Stuttgart

Ulm

20:00 Theater Neujahrskonzert. Maryna Zubko (Sopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung) Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Edna Prochnik (Mezzosopran), Makoto Ozone (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Barber: Adagio, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Bernstein: Sinfonie Nr. 1 Wiesbaden

19:30 Staatstheater J. S. Bach: Matthäus-Passion (szenisch) 20:00 Kurhaus George Li (Klavier), Moskauer Philharmoniker, Yuri Botnari (Leitung)


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Opern-Inszenierung des Monats

Auf nach Weimar! Peter Konwitschny inszeniert Paul Dessaus grandiosen, anspielungsreichen LANZELOT, der zum Pflichtprogramm für jeden Opernliebhaber mutiert. Von Christian Schmidt

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 24 concerti Januar 2020


Januar 2020 concerti   25


Opern-Inszenierung des Monats

26  concerti Januar 2020

Opern-TIPPs

Dessau: Lanzelot Dominik Beykirch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weimar So. 19.1., 16:00 Uhr Nationaltheater Erfurt Sa. 16.5., 19:30 Uhr Theater

Weitere Termine: 22.5., 3., 13. & 21.6.

WEITERE KRITIKEN

Berlin 15.11.2019

Fragmente einer ­Sprache der Liebe Czernowin: Heart Chamber Deutsche Oper Berlin. Johannes Kalitzke (Leitung), Claus Guth (Regie), Patrizia Ciofi, Dietrich Henschel

OPER Metamorphosen von Anziehung, Widerstand, Aggression und Angst: Chaya Czernowins vokalvisuelle Synthese gerät in der Inszenierung von Claus Guth zur trium­phalen Uraufführung. (RD)

Göteborg 1.12.2019

Wagners Empathie Wagner: Die Walküre Göteborgsoperan. Evan Rogister (Leitung), Stephen Landgridge (Regie), Brenden Gunnell, Elisabet Strid, Annlouice Löglund, Katarina Karnéus Weitere Termine: 3., 11. & 19.1.

OPER Stephen Langridge inszeniert den „Ring“ als Nachhaltigkeitsprojekt und entdeckt in Wagner eine ungeahnte Kultur der Achtsamkeit. Die Schwedin Elisabet Strid glänzt als Ideal-Sieglinde. (PK) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Candy Welz, Fotos: Candy Welz, Michael Trippel, Lennart Sjöberg

E

in Sensationserfolg: Paul Dessaus monumentale Oper Lanzelot auf ein Libretto von Heiner Müller, inszeniert von Altmeister Peter Konwitschny, wird mitten in der thüringischen Provinz zu einem der sehr seltenen Glücksfälle, die Originalität, Aussagekraft, künstlerische Potenz und Unterhaltungswert auf beeindruckende Weise in sich vereinen. Die 1969 an der Berliner Staatsoper herausgekommene Adaption der auf die Artussage und Andersen zurückgehenden Märchenkomödie Der Drache von Jewgeni Schwarz war dazumal von Dessaus Frau Ruth Berghaus mit großem Erfolg inszeniert, in den Westen exportiert und hernach schnell in die Archive versenkt worden. Diese großartige Vorlage ist nun wie geschaffen für einen Denker wie Peter Konwitschny, der der fünfzig Jahre alten Oper wenig hinzusetzen muss. Die Parallelen zur heutigen Welt, in der sich die Frage nach dem Sinn der an Konsumwahn, Egoismus und Vereinsamung verschwendeten Freiheit stellt, ergeben sich ganz von selbst. Mit seinem seit Jahrzehnten erprobten kongenialen Bühnen- und Kostümbildner Helmut Brade skizziert der Regisseur in wenigen, undogmatischen Andeutungen ein vielschichtiges Bild der modernen Gesellschaft, das ohne Plattitü-

den aktuelle Aspekte des Wiedereinrichtens in denkfauler Bequemlichkeit aufgreift. In heiliger Einigkeit weiß er sich dabei mit dem Ersten Weimarer Kapellmeister Dominik Beykirch, der die von Zitaten zwischen Humperdinck, Wagner, Tschaikowsky und Dessau selbst gespickte Partitur mit unaufdringlichem Kenntnisreichtum und schier unglaublicher Energie beisammenhält. Schon das Stück selbst ist so überreich an Anspielungen, dabei stets ausbalanciert an der Grenze zwischen Sarkasmus, Ernst, Witz und unmittelbarer Erschütterung. Die Umsetzung kann erst recht als Vorbild gelten: einerseits für das deutsche Kleinstadtkulturleben, das in Weimar seinen Meister findet; andererseits aber auch für die Legitimation des DDR-Musiktheaters, das noch immer pauschal unter dem Generalverdacht der Staatstreue steht. Der Thüringer Lanzelot dagegen ist zeitlos, Kind einer nie gealterten Moderne, noch dazu absolut bühnentauglich und jedes großen Festivalexports würdig. Sollte schon allein das grandio­ se Libretto Heiner Müllers zur Schullektüre bestimmt werden, avanciert Dessaus in jeder Hinsicht meisterhafte Vertonung zum Pflichtprogramm für jeden wachen und neugierigen Opernliebhaber.


TOLOMEO, D’EGITTO

© Robert Shittko

RE

14. – 28.2.

2020

TICKETS 0721 933 333 WWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE

ab

14.2.


OPERN-FEUILLETON

Das Kind der fernen Geliebten Zum Beethoven-Jahr komponiert der Este Jüri Reinvere die Oper Minona über die heimliche Tochter des Titanen der Klassik. Von Peter Krause

»Das Ungewisse aushalten«: Komponist Jüri Reinvere

28  concerti Januar 2020

nicht überliefert, die Vater­ schaft zur 1813 geborenen ­Minona von Stackelberg aller­ dings gilt als höchst wahr­ scheinlich. Denn in ihrer Mut­ ter Josephine verehrte Beetho­ ven nach fast einhelliger ­Expertenmeinung die sagen­ umwobene „unsterbliche Ge­ liebte“, die der Komponist in einem berühmt gewordenen Brief vom Juli 1812 – just neun Monate vor Minonas Geburt – adressierte und der er in sei­ nem Liedzyklus als „ferne Ge­

Minona von Stackelberg (1813–1897)

liebte“ ein klingendes Denkmal setzte. Das Kind dieser Liebe aber litt zeitlebens an der ungeklärten Frage der eigenen Identität. Vom offiziellen Vater Chris­ toph Baron von Stackelberg gemeinsam mit ihren Ge­ schwistern der Mutter entris­ sen und aus Wien nach Reval, die heutige estnische Haupt­ stadt Tallin, entführt, wurde sie streng pietis­tisch erzogen. Sie flüchtete in die Innenwelt des Klavierspiels, soll selbst kom­

Fotos: Kaupo Kikkas, gemeinfrei

E

in Adonis war der Titan der Klassik nicht, ver­ liebt dafür immer, verhei­ ratet aber nie. Dennoch stimm­ te Beethoven das Hohelied der Gattenliebe an – in seiner ein­ zigen Oper Fidelio. Seine eige­ nen Liebesbeziehungen aber waren unmögliche, oft schei­ terten sie an Standesunter­ schieden, gern auch daran, dass die von ihm begehrten Damen verheiratet oder seine Klavier­ schülerinnen waren. Offizielle Nachkommen sind denn auch


poniert haben. Viel später ent­ deckte sie den Briefwechsel zwischen Beethoven und ihrer Mutter. Dabei wurde ihr be­ wusst, welch leidenschaftliche Liebe da zwischen den beiden bestanden haben muss. Doch war sie als Kind gewollt? Fraglos birgt Minonas Lebens­ geschichte den Stoff zur gro­ ßen Oper. Komponist Jüri Reinvere hat sich vor der Kom­ position von Minona in Archi­ ven seiner Heimat auf Spuren­ suche begeben, die zumal die schwierigen Lebensumstände der Titelfigur seiner Oper er­ hellten. Auf sein eigenes Libret­ to hat Reinvere eine Handlung über die Hoffnung ersonnen, „die in der Musik beschworen wird, ohne dass sie sich im Le­ ben erfüllt. Es ist die Geschich­ te von Frauen, die sich neben zwei Männern behaupten müs­ sen, die beide rücksichtslose Rigoristen sind – Beethoven in seinem Idealismus, Stackelberg in seinem Pietismus.“ Regis­ seur Hendrik Müller ergänzt über seine Konzeption der Ur­ aufführung am Theater Re­ gensburg: „Die Opernfigur Minona hat keine Gewisshei­ ten. Ich stelle in meiner Insze­ nierung aber ihr Suchen und Sehnen danach ins Zentrum – und lasse sie daran zugrunde gehen. Die Widersprüche blei­ ben unauflöslich. Das Ungewis­ se aushalten – das ist unser Auftrag als Menschen wie als Gesellschaft. Wie schwer das ist, hat Beethoven komponiert.“

Italienische Opernwochen vom 8. März bis 2. April 2020 Vincenzo Bellini

Giacomo Puccini

Paolo Carignani; Marina Rebeka, Marcelo Puente, Liang Li, Diana Haller, Gabriele Rossmanith Premiere 8. März 2020 11., 14., 17., 20., 24. März 2020

Ivan Repušić; Kristine Opolais, Marcelo Álvarez, Ambrogio Maestri 18., 21. März 2020 Giuseppe Verdi

Giuseppe Verdi

Giuseppe Verdi

Matteo Beltrami; José Cura, Krassimira Stoyanova, Andrzej Dobber, Nadezhda Karyazina 12., 15. März 2020

Roberto Rizzi Brignoli; Maria Bengtsson, Katja Pieweck, Dmytro Popov, Tareq Nazmi 10., 13., 19. März 2020

Norma

Otello

Tosca

Messa da Requiem

Giuseppe Verdi

Simon Boccanegra

Stefano Ranzani; Plácido Domingo, Kwangchul Youn, Alexander Vinogradov Evgenia Muraveva, Ramón Vargas 22., 26. März; 2. April 2020

Giuseppe Verdi

Falstaff

Axel Kober; Ambrogio Maestri, Christopher Maltman, Maija Kovalevska, Dovlet Nurgeldiyev 25., 28. März 2020

opern-TIPP

Regensburg Sa. 25.1., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Reinvere: Minona. Chin-Chao Lin (Leitung), Hendrik Müller (Regie). Weitere Termine: 2., 18. & 26.2., 4. & 7.3., 9. & 15.4., 11. & 30.5.

Karten: +49 40 35 68 68 | www.staatsoper-hamburg.de


Opern-Tipps

Völlerei, Träumerei und Raserei Opern-Tipps im Januar – ausgewählt von Peter Krause

S

hakespeares Dramen auf die Opernbühne zu hie­ ven verlangt vom Kom­ ponisten ein Genialitäts­ niveau ab, das zumindest annähernd mit jenem des Mannes aus Stratford-uponAvon vergleichbar ist. Kann es das überhaupt geben? Aber ja! Der Italiener Giuseppe Ver­ di, des Dichters englischer Landsmann Benjamin Britten und der deutsche Aribert Rei­ mann haben es gewagt, Hand anzulegen an die ewige Kunst des Meisters von Tragödien wie Komödien. Zwei dieser Übertragungen vom gespro­ 30 concerti Januar 2020

chenen ins gesungene Wort f ü h r e n d i e Pa r a d e d e r ­P remierenhöhepunkte im neuen Jahr an. An der Hamburgischen Staatsoper wird Calixto Bieito seine Verdi-Trilogie am 19.1. fortsetzen und sich nach Otello und Messa da Requiem nun an den Falstaff wagen. Dessen Titel­figur ist voll des Eigenlobes über den eigenen Bauch. Dieser Wanst steht für ungebrochenen Hedonismus, fürs ungehemmte Schlemmen auch noch dann, wenn die ei­ gene Geldbörse das eigentlich gar nicht mehr zulässt, für die

Einbildung der Unwidersteh­ lichkeit körperlicher Vorzüge, die der dicke Alte als junger Page einstmals wohl tatsäch­ lich gehabt haben muss. Dank der prominenten Besetzung mit dem stimmlich wie körper­ lich imposanten italienischen Bariton Ambrogio Maestri muss dieser Falstaff-Bauch diesmal wohl kaum zusätzlich aufgepolstert werden. Kurz vor Proben­beginn heißt es, Klein­ darsteller extrem korpulenter Bauart und mit selbstsicherem Auftreten würden für die Neu­ produktion in Hamburg noch gesucht. Macht Bieito die Flei­

Fotos: privat, Brinkhoff/Mögenburg

Bereits 2018 inszenierte Calixto Bieito an der Hamburgischen Staatsoper Verdis Messa da Requiem


schesfülle vollends zum Kon­ zept? Erotischer Reigen des Begehrens und Enttäuschens

Shakespeares fraglos filigran feingliedrigeres Komödien­ personal bevölkert A Midsummer Night’s Dream, das wie kaum ein anderes Werk der Weltliteratur Musik zu atmen scheint. Da tanzen El­ fen des Nachts im sommerlich verzauberten Wald und singen die Feenkönigin Titania in den Schlaf. Musik begleitet die Hochzeitsfeier des Königs­ paars Hippolyta und Theseus sowie der jungen Liebespaare Hermia und Lysander auf der einen und Helena und Deme­ trius auf der anderen Seite – wenn sie sich nach einem erotischen Reigen des Begeh­

rens und Enttäuschens, der Verwechslungen und Verwir­ rungen in der Mittsommer­ nacht letztlich gefunden ha­ ben. Mit Benjamin Brittens leichtfüßig vielsagender Ver­ tonung setzt Generalmusikdi­ rektor Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin am 26.1. seinen Zyklus mit Opern des bedeutendsten eng­ lischen Komponisten nach Henry Purcell fort. Es insze­ niert der junge Amerikaner Ted Huffman. Vergleichbar verrückte Liebes­ wirren rollt Joseph Haydn in seiner Oper Orlando Paladino auf. Die hat zwar leider nicht Shakespeare erfunden, son­ dern der nur wenig ältere Lu­ dovico Ariosto in seinem Renaissance-Epos vom Rasen­ den Roland. Am 19.1. bringt das

DER NEUE

Musiktheater im Revier ­Gelsenkirchen die vor Geist sprühende heroisch-­komische Oper heraus. PREMIEREN-Termine

Hamburg So. 19.1., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Verdi: Falstaff. Axel Kober (Leitung), Calixto Bieito (Regie). Weitere Termine: 22., 25. & 28.1., 4. & 8.2., 25. & 28.3. Gelsenkirchen So. 19.1., 18:00 Uhr (Premiere) Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino. Werner Ehrhardt (Ltg.), Jetske Mijnssen (Regie). Weitere Termine: 26., 30.1., 2., 7. & 29.2. Berlin So. 26.1., 18:00 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Britten: A Midsummer Night’s Dream. Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie). Weitere Termine: 29.1., 1., 6. & 22.2.

-ZYKLUS

APRIL - MAI 2020 SIR ANDREW DAVIS DIRIGENT SIR DAVID POUNTNEY REGIE “Voller berührender Höhepunkte und eindrucksvoller Bilder.” – THE NEW YORK TIMES

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Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

“Nicht weniger als ein Triumph an allen Fronten.” – CHICAGO TRIBUNE

Januar 2020 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Nicht kleckern, klotzen: 118 CDs, drei Blu-ray Audio Discs und zwei DVDs beinhaltet die »New Complete Edition«

175 Stunden Beethoven

D

ie vorliegende Box zeigt eindrucksvoll, warum das Medium CD aller großartigen Verlockungen des digitalen Hörens zum Trotz noch immer bestehen kann: Die Auswahl der 118 CDs scheint unerschöpflich, und doch ist sie im positiven Sinne begrenzt: Man ist eben nicht überfordert, wie es angesichts der gefühlt tausend online verfügbaren Einspielungen beispielsweise der neun Sinfonien der Fall ist. Stattdessen findet man eine 32 concerti Januar 2020

sorgfältig kuratierte Auswahl mit exquisiten Interpretationen vor. Außerdem beinhaltet die Box im Fall der Sinfonien auch Interpretationen auf historischen Instrumenten. Das, was diese Gesamt-Edition jedoch allen anderen voraus hat, ist die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem ­Beethoven-Haus Bonn. Daraus entstanden nicht nur ausführliche Booklets mit einführenden und vertiefenden Essays auf dem neuesten Stand der

Forschung, sondern vor allem mehrere Weltersteinspielungen von nie zuvor gehörten Werken. Darunter etwa Beethovens „letzter musikalischer Gedanke“ in C-Dur für Klavier, den man jetzt anhand der Skizzen für eine Streichquartettfassung rekonstruieren und arrangieren konnte. Susanne Bánhidai

Beethoven: The New Complete Edition Deutsche Grammophon/Decca

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Deutsche Grammophon

Musikgenuss vom Feinsten: die Beethoven-Box der Deutschen Grammophon


Glänzende Primadonna

Elegantes Duo

Drängender Raufbold

Farinelli – Werke von Caldara, Hasse, Porpora, Broschi & Giacomelli Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Decca

Franck: Cellosonate, Chopin: Cello­sonate, Introduction & Polonaise brillante, Piazzolla: Grand Tango Gautier Capuçon (Violincello), Yuja Wang (Klavier). Erato

Mozart: Sinfonien KV 16, KV 19, KV 19a, KV 22 & KV 45a, Contretänze KV 609 Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). harmonia mundi

Farinelli hat bei Primadonnen derzeit mehr Glück als Bel-Ami bei den Frauen. Nach Ann Hallenberg zollt Cecilia Bartoli dem Kastraten Carlo ­Broschi Tribut. Auch hier stellt sie Weltersteinspielungen vor: Eine Arie des Epitide aus La Merope, dessen Part Farinelli sich von seinem Bruder Riccardo in die göttliche Kehle komponieren ließ, und ein Solo aus Polifemo von Porpora. Bartoli glänzt also auch im hochbarocken Heldenfach mit attackierender Vitalität. Ihre sirenenhaften Lockrufe sind bewundernswert. Il Giardino Armonico liefert den qualitativ angemessenen Untergrund. (RD)

Yuja Wang trifft sich mit Gautier Capuçon, um die Cellosonate von Chopin sowie die arrangierte FranckViolinsonate zu präsentieren, ergänzt um Chopins frühe Polonaise op. 3 sowie den Grand Tango von Piazzolla. Gerade in den leisen Stellen zeigt Wang, dass sie mehr als Tasten­ akrobatik zu bieten hat. Beide Musiker präferieren einen fließenden Schönklang, etwa im Recitativo der Franck-Sonate. Auch im Scherzo der Chopin-Sonate bleibt das SpukhaftIrritierende sanft und elegant statt aufrüttelnd. Zusammenspiel top, Mut verhalten – so ließe sich das Ergebnis zusammenfassen. (CL)

Der noch nicht zehnjährige „Wolferl“ zeigt Raufbold-Allüren. Gottfried von der Goltz investiert mit kleiner Besetzung reichlich drängende, forcierte Verve. Die Genialität des jungen Mozart paart sich mit Redouten-­ Rüpeleien: Durch die dazwischengeschalteten Contredanses erfährt man mehr über das Musikgeschehen des mittleren 18. Jahrhunderts als aus Bündelungen von Gelegenheitskompositionen der gleichen Gattung. Wenn man bedenkt, dass Vater Leo­ pold diese Stücke kritisch durch­ gesehen hatte, wird deutlich, dass dieser kein trockener Besserwisser gewesen sein konnte. (RD)

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5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

Skizzenhafte Schraffuren

Berlioz: La Damnation de Faust Joyce DiDonato (Mezzosopran), Michael Spyres (Tenor), Orchestre philharmonique de Strasbourg, John Nelson (Leitung). Erato

„Einzigartig!“ – F.A.Z. 11.–16. Februar Musical Dome Köln 28. Feb. – 1. März Forum am Schlosspark, Ludwigsburg

14.–16. April Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin 18.–26. April Theater am Potsdamer Platz, Berlin

2.–3. April Jahrhunderthalle 4.–6. Mai Frankfurt Nationaltheater 6.–7. April Mannheim Staatstheater Kassel 8.–10. Mai Ludwigs 9.–12. April Festspielhaus Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr Füssen

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John Nelson sieht Berlioz’ dramatische Legende als Konzertstück, nicht als Oper. Deshalb klingt die ungewöhnlichste Faust-Vertonung des 19. Jahrhunderts sogar in den großen Chorszenen wie eine Zeichnung mit verwegenen Schraffuren. Auch die Luxus-Stimmen von Joyce ­DiDonato und Michael Spyres integrieren sich in diese Skizzenhaftigkeit. Nicolas Courjal als Teufel ist kein Schmutzfink, sondern ein Beau. Wie ein Zeremonienmeister agiert Nelson vor dem luxuriösen Orchestre philharmonique de Strasbourg, das sich Berlioz-affin spreizt wie eine ­Vaudeville-Primadonna. (RD)

Durchdachte Frühfassung

Beethoven: Leonore Marlis Petersen (Sopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Freiburger Barock­ orchester, René Jacobs (Ltg). harmonia mundi

Dirigent René Jacobs präsentiert ein dezidiertes und gut begründetes Plädoyer für die Frühfassung von Beethovens Leonore. Wie schlüssig er dieses Konzept klanglich umsetzt, ist nicht nur dem ebenso flexibel wie farbig aufspielenden Freiburger ­Barockorchester zu verdanken, sondern auch einem (weitgehend) homogenen Sängerensemble, vorneweg mit Maximilian Schmitt und besonders mit einer Marlis Petersen, die der Leonore alles gibt, was sie braucht. Die Dialoge wurden zum Mini-Hörspiel verdichtet – alles Zeichen einer bis in Nischen hinein überlegt vorbereiteten Aufnahme. (CL)

Kurz Besprochen Kancheli: 33 Miniatures George Vatchnadze (Klavier), Suren Ba­ gratuni (Violoncello). Piano Classics Zu welchen Höhenflügen das Duo imstande ist, zeigt sich zwar im Werk von Sulkhan Tsintsadze. Den Miniaturen Kanchelis jedoch vermag es nicht die Banalität zu nehmen. (FA) Ravel: Jeux de Miroirs Javier Perianes (Klavier), Orchestre de Paris, Josep Pons (Leitung). harmonia mundi Javier Perianes erweist sich als Meister der kleinen Gesten und Nuancen und deutet die Musik mit einer überlegten Differenziertheit. Eine Aufnahme voller Farben. (CL) Bernardi: Lux Aeterna - Ein Salzburger Requiem Voces Suaves, Concerto Scirocco. Arcana Diese Aufnahme erinnert an eine glanzvolle Dekade der Salzburger Sakral­musik. Countertenöre und Frauen-Soprane schmiegen sich an das milde Klangambiente an. (RD) Kalkbrenner: 25 Grandes Etudes de Style et de Perfectionnement, Op. 143 Tyler Hay (Klavier). Piano Classics Hays Spiel ist flüssig und eloquent, doch bleibt es stellenweise statisch. Das Füllhorn an Farben, das in dieser Sammlung schlummert, bleibt daher zu Teilen unentdeckt. (CL) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

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Top 20 Klassik-Charts Dezember (8.11.– 5.12.2019)

1

Igor Levit

2

Jonas Kaufmann

3

Anne-Sophie Mutter & John Williams

4

Ludovico Einaudi

5

Alison Balsom feat. Balsom Ensemble

(2)

(Neu)

(3)

(Neu)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Wien Sony Classical

Seven Days Walking (Day 1–7) Decca Records

Royal Fireworks Warner Classics

6

Juan Diego Flórez

7

Jakub Józef Orliński, M. Emelyanychev & Il Pomo d’Oro

8

Benjamin Bernheim

(Neu)

(Neu)

Bésame Mucho Sony Classical

Facce d’Amore Erato

(Neu)

10 (Neu)

12

Martin Stadtfeld

Christina Pluhar & L’Arpeggiata Rossi: La lyra d’Orfeo & Arpa Davidica Erato

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta Bach Deutsche Grammophon

Piano Book Deutsche Grammophon

(5)

Händel Variations Sony Classical

(Neu)

In einer ganz persönlichen Hommage an Georg Friedrich Händel präsentiert Pianist Martin Stadtfeld handverlesene Lieblingsstücke des aus Halle stammenden Wahl-Londoners.

13

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

14

Luciano Pavarotti

15

Max Richter

16

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

17

Dina Ugorskaja

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon

(4)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(Neu)

Voyager – Essential Max Richter Deutsche Grammophon

(8)

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

(7)

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke Cavi-Music

(Neu)

Bis zu ihrem Tod im September 2019 war die Pianistin Dina Ugorskaja von der Musik Franz Schuberts fasziniert, was diese Einspielung seiner letzten Sonate eindrucksvoll dokumentiert.

Benjamin Bernheim Deutsche Grammophon Auf seinem Debütalbum beeindruckt Benjamin Bernheim mit seiner jugendlich strahlenden ­Tenorstimme und beweist ein glückliches Händchen bei der Auswahl seines Repertoires.

9

Lang Lang

Across The Stars Deutsche Grammophon

Alison Balsom blickt in dieser Einspielung auf das Trompetenrepertoire des Barock. Für ihr königliches Feuerwerk entzündet sie Werke von Händel, Bach, Telemann und Purcell.

(11)

11

18

B. Schöneberger, RSB, Ferhan & Ferzan Önder

19

Igor Levit

20

Lucas Debargue

(Neu)

(6)

(10)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Prokofjew: Peter und der Wolf u. a. Sony Classical Life Sony Classical

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

Januar 2020 concerti   35


Blind gehört

»Ist das wieder eine Fangfrage?« Jan Lisiecki hört und kommentiert CDs von Kollegen,

ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Irem Çatı

D

ie Situation erinnert mich an meine Schulzeit, als ich in Prüfungen Stücke hören und erkennen musste“, erzählt Jan Lisiecki lachend. Im Hamburger Park-Hyatt-Hotel, in dem der Pianist logiert, ist es aber schöner, als in der Schule. Und Noten bekommt er auch nicht von uns. Im Konferenzraum des Hotels fühlen wir uns zwar eher wie bei einem Business-

Meeting als bei einem entspannten Blind-gehört-Interview, das tut der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Mendelssohn: Rondo capriccioso e-Moll op. 14 Bertrand Chamayou. naïve 2008

Das ist langsam. Ich kenne das Stück, es ist Mendelssohns Rondo capriccioso, aber ich

weiß nicht, wer spielt. Bertrand Chamayou? Für mich klingt es sehr kontrolliert. Man muss dazu sagen, dass es schwer ist, sich Stücke anzuhören, die man schon gespielt hat. Man hat immer im Kopf, wie man es selbst gespielt hätte. Deswegen braucht es manchmal sehr viel, um mich zu inspirieren – es muss entweder spektakulär sein oder komplett anders. Diese Aufnahme klingt für mich

Studium mit fünf, erstes Orchesterkonzert mit neun Jahren: Nicht nur in der Schule war der 1995 im kanadischen Calgary geborene Jan Lisiecki ein Überflieger. Seitdem steht er mit den renommiertesten Künstlern und Dirigenten wie Yo-Yo Ma und Zubin Mehta auf der Bühne. 2008 ernannte ihn UNICEF Kanada zum nationalen Jugendbotschafter, das Konzerthaus Dortmund 2012 zum »Jungen Wilden«.

Foto: Christoph Köstlin

zur Person


sehr kalkuliert, als ob das Tempo von Anfang bis Ende gleich bleiben müsste. Ich mag es lieber flexibel. Außerdem klingt es wie auf einem historischen Instrument gespielt. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 – 3. Rondo. Vivace Jan Lisiecki, ASMF, Tomo Keller (Ltg). DG 2019 (live)

(hört lange zu) Das gefällt mir. Ich höre meine Aufnahmen nicht oft und dachte, das sei eine Fangfrage. Deswegen wollte ich nicht sagen, dass ich spiele (lacht). Es ist schon mal vorgekommen, dass mir ein Stück im Radio nicht gefallen hat, weil es für mich zu langsam gespielt war. Am Ende stellte sich heraus, dass ich selbst spiele! Mit dem vierten Klavierkonzert verbinde ich persönlich sehr viel: Es war das erste Stück, mit dem ich in der New Yorker Carnegie Hall aufgetreten bin, ich habe es mit Claudio Abbado und kürzlich mit Zubin Mehta und dem Israel Philharmonic gespielt. Beethoven/Levin: Klavierkonzert Nr. 4 – 3. Rondo (Kammerfassung) Robert Levin u. a. DG 1999

Das ist das gleiche Stück auf historischen Instrumenten gespielt. Es funktioniert zwar in kammermusikalischer Besetzung. Da das Stück sehr reich orchestriert ist, verliert es dadurch aber auch. Andererseits gewinnt man Intimität und erkennt Details, die man vorher vielleicht nicht gehört hätte. Ich finde das Original dennoch besser. Das ist vielleicht eine

unpopuläre Meinung, aber als Pianist mag ich einfach moderne Instrumente. Ich mag das Klavier so, wie es heute ist, mit seinen Farben und dem Klang. Und ich glaube, wenn Beethoven noch leben würde, würde er es auch mögen, weil er immer daran gearbeitet hat, die Musik voranzutreiben. Ich respektiere die Tatsache, dass es die Notwendigkeit gibt, auf historischen Instrumenten zu musizieren, aber auf einer Konzertbühne mag ich einfach das moderne Instrument. Bach/Kurtág: Aus tiefer Not schrei ich zu dir BWV 687 Lucas & Arthur Jussen. DG 2019

Ich weiß nicht, wer spielt, aber mir gefallen der Klang und die Phrasierung sehr. Wie viele Leute spielen? Moment! Ist das wieder eine Fangfrage? Ohne die Partitur zu sehen könnte es meiner Meinung nach eine Person sein. Ah, die Jussen Brüder! Das ist interessant. Wegen der Basstöne dachte ich, dass es ein Arrangement von Busoni sein könnte.

Say: Black Earth (Kara Toprak) Fazıl Say. naïve 2014

Das ist für präpariertes Klavier, aber ich weiß nicht, wer spielt, und auch nicht, von wem das Stück ist. In beiden Fällen Fazıl Say? Ich persönlich bin im Moment sehr zufrieden damit, Musik zu interpretieren, die uns von anderen Komponisten hinterlassen wurde. Spielen und Komponieren sind

Welten, die stark miteinander verbunden, aber auch sehr unterschiedlich sind. Ich möchte nicht sagen, dass ich niemals komponieren werde, aber es ist nichts, was ich im Moment anstrebe. Ich wüsste auch nicht, in welche Richtung meine Kompositionen gehen würden, es gibt so viele Spektren. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 – 2. Largo Alfred Brendel, London PO, Bernard Haitink (Ltg). Universal 1976

Das bin auf jeden Fall nicht ich, das weiß ich (lacht). Das Pedal wird so übermäßig benutzt, dass es sich fast schon wie eine verschwommene Landschaft anhört oder eine Art Nebel. Ah, Alfred Brendel, ich war mir nicht sicher, ob er es ist oder Martha Argerich. Mozart: Sonate Nr. 12 F-Dur – 1. Allegro Maria João Pires. Denon 2009

Nach dem vorherigen Stück klingt dieses sehr trocken. Aber auf positive Art! Das ist sehr schön gespielt. Maria João Pires spielt sehr klar. Wir sind einmal zusammen aufgetreten und haben eine Zugabe für vier Hände gespielt. Sie war sehr nett. Chopin: Klavier­ konzert Nr. 2 – 1. Maestoso Krystian Zimerman, Polish Festival Orchestra. DG 1999

Interessant. Das ist Chopins Klavierkonzert Nr. 2. Können wir zum Klavierpart vorspuJanuar 2020 concerti   37


Blind gehört

Ravel: Gaspard de la nuit Ondine Martha Argerich. DG 2016

Gaspard de la nuit, klar. Ist das Martha Argerich? In der klassischen Musik liegt der Fokus oft auf Perfektion, weil es einfach ist. Aber dabei geht so viel verloren. Bei meinen Konzerten opfere ich deswegen gerne ein paar Noten, sofern ich dabei immer musikalisch bleibe. Das hört man hier auch. Ich habe dieses Stück schon so oft gespielt, und irgendwie ist es frustrierend, weil man am Ende doch immer auch nach Perfektion strebt. Verstehen Sie mich nicht falsch, es gibt einen Unterschied zwischen faul zu sein, beziehungsweise etwas vorzugaukeln, und 38 concerti Januar 2020

Volle Konzentration auf die Musik: Jan Lisiecki

etwas für eine größere Sache zu opfern. Und Martha macht Letzteres, aber immer auf eine sehr elegante Weise! Beethoven: Sonate Nr. 14 „Mondschein“ – 1. Adagio sostenuto Igor Levit. Sony 2019

Ist das schon wieder Brendel (lacht)? Es gibt wieder so viel Pedal. Sind das wieder zwei Pianisten? Ich weiß nicht, wer es ist. Ah, Igor Levit! Ich habe mir seine Aufnahme noch nicht angehört. Es klingt sehr düster, das gefällt mir. Aber nach der Klarheit von Martha und ihrer Transparenz ist hier wieder diese Fülle. Das kann aber auch am Lautsprecher oder Toningenieur liegen. Mozart: Klavier­ konzert Nr. 21 – 3. Alle­gro Vivace Iiro Rantala, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. ACT 2018

Mozart 21. (Hört lange zu und lacht). Es ist offensichtlich jemand mit großen Fähigkeiten zu improvisieren. Bei diesem Stück spiele ich auch eigene Kadenzen, aber es hängt immer vom Werk ab. Wenn es originale Kadenzen gibt, mag ich das, wenn nicht, fange ich an,

mir eigene auszudenken. Aber ich improvisiere nicht. Ich liebe Jazz, aber ich spiele ihn nicht. Ich hatte darin nie Unterricht, und ich mag es, Dinge richtig zu machen. Um Jazz zu spielen, müsste ich mir erst eine Basis schaffen. Aber es könnte Spaß machen! Ein Projekt für die Rente. Einaudi: Divenire Ludovico Einaudi, Royal Philharmonic Orchestra. Decca 2006

Ist das Filmmusik? Ich weiß nicht, wer das ist. Ah, Ludovico Einaudi! Ich habe kein Problem mit der sogenannten Neoklassik, aber ich denke nicht, dass es klassische Musik ist, nur weil man eine klassische Instrumentierung verwendet. Neoklassik ist ein Genre, eine eigene Kategorie. Es ist Musik, die absolut nichts mit Mozart oder Beethoven zu tun hat. Klar ist es großartig. Aber eben keine Klassik. Die Filmmusik zu Die fabelhafte Welt der Amélie beispielsweise ist wirklich wunderschön, aber ich würde es niemals als Klassik oder Jazz betrachten. Es ist Filmmusik, und das ist ein eigenes Genre. Eine E-Mail zu schicken ist nicht dasselbe wie einen Brief zu schreiben.

Foto: Christoph Köstlin

len? Ich habe diese Aufnahme wirklich lange nicht mehr gehört, aber ich glaube, es ist Zimerman. Ich mag es sehr, wie er spielt. Bevor ich dieses Klavierkonzert selbst gespielt habe, habe ich diese Aufnahme sehr oft gehört, weil sie ganz anders ist. Aber genau deswegen konnte ich sie danach nicht mehr hören. Die Freiheiten mit der Zeit und der Struktur, die er sich in dem Stück nimmt, sind sehr persönlich. Ich kann mich damit nicht assoziieren, weil ich es ganz anders spiele. Aber ich finde es wunderschön, denn Zimerman nimmt es aus dem Kontext. Es ist auch schön, andere Aufnahmen zu hören, nachdem man ein Stück sehr gut kennengelernt hat. Man hört ganz andere Dinge, die man vorher noch nicht gehört hat. Ich bin froh, dass ich das erkannt habe (lacht).


Konzert-TIPPs

Düsseldorf Sa. 11.1., 20:00 Uhr Tonhalle Jan Lisiecki (Klavier). J. S. Bach: Capriccio BWV 992, Mendelssohn: Lieder ohne Worte, Rondo capriccioso & Variations sérieuses, Chopin: Ballade Nr. 4 f-Moll, Nocturnes op. 27 & op. 62, Beethoven: Rondo a capriccio G-Dur, Rubinstein: Valse-Caprice Es-Dur Münster So. 12.1., 18:00 Uhr Theater Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Braunschweig Mo. 13.1., 20:00 Uhr Stadthalle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Bielefeld Di. 14.1., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Hamburg Mi. 15.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Köln Di. 21.1., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

München Fr. 24.1., 20:00 Uhr Prinzregententheater Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

Stuttgart Mi. 25.3., 20:00 Uhr Liederhalle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

Köln Mi. 12.2., 20:00 Uhr Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Strawinsky: L’Oiseau de feu

Do. 26.3., 19:30 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

Berlin Do. 20. & Fr. 21.2., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm s. Köln 12.2. München So. 22.3., 20:00 Uhr Prinzregententheater Matthias Goerne (Bariton), Jan Lisiecki (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Sechs Lieder von Gellert, Resignation, An die Hoffnung, Lied aus der Ferne, Maigesang, Der Liebende, An die Hoffnung, Adelaide, Wonne der Wehmut, Das Liedchen von der Ruhe & An die Geliebte

Karlsruhe

Düsseldorf Di. 5.5., 20:00 Uhr Robert-Schumann-Saal Klavier-Festival-Ruhr Künstler & Programm s. München 22.3. Hamburg Mi. 13.5., 19:30 Uhr Laeiszhalle Internationales Musikfest Hamburg Künstler & Programm s. München 22.3.

CD-Tipp

Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5 Jan Lisiecki (Klavier), Academy of St. Martin in the Fields. DG

Januar 2020 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Arte

Neujahrskonzert

Online |

TV: Ludwig van Beethoven auf arte

Von Opus 1 bis Opus 138

Mi. 1.1., 18:15 Uhr Konzert Zum 17. Mal findet das traditionelle Neujahrskonzert im Teatro la ­Fenice in Venedig statt. Maestro Myung-Whun Chung dirigiert ­Werke von Verdi, Puccini und ­Offenbach. 3sat

Fressen und Gefressen werden Sa. 11.1., 19:20 Uhr Doku Filmautor Stefan Braunshausen wirft einen Blick auf das knallharte Operngeschäft und fragt sich, wie man eigentlich zum gefeierten Star auf der Bühne wird. BR Fernsehen

Gipfeltour Di. 14.1., 23:45 Uhr Konzert Der im November letzten Jahres verstorbene Dirigent Mariss Jansons war leidenschaftlicher Bergsteiger. Kurz vor Mitternacht besteigt er zusammen mit seinem Publikum einen Gipfel der sinfonischen Kunst und dirigiert Strauss’ Alpensinfonie. Arte

Passgenau So. 26.1., 17:45 Uhr Konzert Für sein Recital im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth hat Pianist Kit Armstrong – passend zur Stadt – Werke von Richard Wagner und Franz Liszt ausgewählt.

40 concerti Januar 2020

Dirigiert in Baden-Baden den Fidelio: Kirill Petrenko

W

er im Fernsehen oder Internet über das Jahr verteilt die eine oder andere Beethoven-Dosis sucht, ist bei arte bestens aufgehoben. Zahlreiche Konzert- und Opernübertragungen rücken den Bonner Komponisten in den M i t t e l p u n k t , e t wa d i e ­Fidelio-Produktion der Oster-

festspiele Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko mit Marlis Petersen, Hanna-Elisabeth Müller und Peter Rose in den Hauptrollen. Am 21. Juni wiederum werden alle neun Sinfonien Beethovens von Orchestern aus ganz Europa übertragen. Ein besonderes Schmankerl bietet außerdem die Internetplattform arte concert: Dort findet man über das Jahr verteilt sämtliche kanonisierten Werke Beethovens vom Klaviertrio in Es-Dur op. 1/1 bis zur Leonoren-Ouvertüre No. 1, op. 138. Alle Infos unter: www.arte.tv

Kino: Das Vorspiel

Der Drang, perfekt zu sein

A

ls sich Alexander am Musikgymnasium bewirbt, ist Violinlehrerin Anna (Nina Hoss) die Einzige, die an ihn glaubt und ihn in ihre Klasse aufnimmt. Um ihn fit für die Prüfung zu machen, investiert sie jede freie Minute in ihren Schützling. Regisseurin Ina Weisse erzählt nicht nur, wie Anna dabei ihre eigene Familie

vernachlässigt, sondern auch, wie sich die anfängliche Fürsorge für Alexander in einen regelrechten Machtmissbrauch verwandelt – ausgelöst von Annas Versagensängsten, gegen die sie mit eiserner Disziplin anzukämpfen versucht. Kinostart: Do. 23.1. Weitere Infos unter: www.port-prince.de

Fotos: Jean-François Mousseau, Monika Rittershaus, Heji Shin / Sony Music Entertainment, CCC Filmkunst / Oliver Oppitz, Dario Acosta

TV-Tipps


Online |

TV |

Radio: Beethoven bewegt BR-Klassik

Beethoven für alle

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um Beethovenjubiläum verspricht BR-Klassik ein Großprojekt „für Einsteiger und Experten“. Auf überraschende Weise können Interessierte zwölf Monate lang den Komponisten für sich persönlich entdecken. Das Programm ist denkbar bunt: Pianist Igor Levit und Kulturjournalist Anselm ­Cybinski nehmen ab dem 7. Januar im Podcast „32 x Beethoven“ die Klaviersonaten des Komponisten unter die Lupe, unter der Losung „Beethoven Mystery XXL“ wird ein Kreativ­ wettbewerb für Kinder ausgelobt, die ihre Erzählkünste unter Beweis stellen können, außerdem verlost BR-Klassik exklusive Hauskonzerte mit

Im BR-Podcast ist Pianist Igor Levit auch am Mikrofon zu erleben

der Pianistin Sophie Pacini. Darüber hinaus rücken zahlreiche Sondersendungen und Konzertübertragungen den Komponisten in den Fokus – sowohl im Hörfunkprogramm wie auch im Fernsehen und auf allen digitalen Kanälen. Alle Infos unter: www.br-klassik.de

Radio-Tipps NDR Kultur

Live aus New York

Sa. 4.1., 18:00 Uhr Live-­ Übertragung Im Januar steht Richard Strauss’ Rosenkavalier mit Magdalena Kožená und Golda Schultz auf dem Spielplan der Metropolitan Opera in New York. hr2

Perfektionist So. 5.1., 17:04 Uhr Porträt ­Pianist Arturo Benedetti ­Michelangeli galt als schwierig, sagte immer wieder Konzerte ab, brachte sein Publikum gegen sich auf und ging nur selten ins Aufnahmestudio. In diesem Jahr wäre er hundert Jahre alt geworden. Deutschlandfunk

Kino: crescendo

Gegen Hass und Intoleranz

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ass Musik als international verständliche Sprache zwischen Kulturen vermitteln kann, ist heute allerorts in den Konzertsälen zu beobachten. Der Frage, ob sie auch imstande ist, tiefgreifende Konflikte zwischen verfeindeten Völkern zu bereinigen, stellt sich Regisseur Dror Zahavi in seinem neuen Spielfilm Crescendo. Ausgangspunkt der Handlung ist der festgefahrene Konflikt zwischen Palästina und Israel, dem eine Gruppe junger Musiker beider Konfliktparteien in einem gemeinsamen Konzertprojekt gegenübertritt. Diese sollen entgegen allem Widerstand im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen

Diplomaten aus Israel und Palästina ein Konzert geben, um ein Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen. Schauspieler Peter Simonischek übernimmt die Rolle des Dirigenten.

Durch Leipzigs Musik­geschichte Fr. 10.1., 22:30 Uhr Musik­ feuilleton Silberfarbene, geschwungene Bänder im Pflaster weisen den Weg der „Leipziger Notenspur“. Mit der passenden App kann man auf ihr die Musikgeschichte der Stadt erkunden. BR-Klassik

Im Vergleich Di. 21.1., 20:05 Uhr Feature Klassikhörer stehen vor der ­Frage: Welche Aufnahme ihres Lieblingswerks ist am spannendsten? Christine Lemke-Matwey vergleicht Interpretationen von Beethovens Sinfonie Nr. 4. Deutschlandfunk Kultur

Systemgegner Durch das Projekt kommen sich die Musiker auch privat näher Kinostart: Do. 16.1. Weitere Infos unter: www.camino-film.com

Fr. 31.1., 22:03 Uhr Musik­ feuilleton Komponist Morton Feldman nennt den Philosophen Søren Kierkegaard in seinen Essays immer wieder als wichtigen Bezugspunkt. Beide vereint die radikale Kunstkritik.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Tanzen bis in den Morgen Veranstaltungen Das Deutsche Theater bittet zum Tanz, wenn es sich wieder in Münchens größtes Ballhaus verwandelt mit Shows, Gaumenfreuden und fetziger Musik – egal ob bei glamouröser Gala oder traditionellem Faschingsball.

Komponist auf Reisen Reportage Anlässlich des 250. ­Geburtags Ludwig van Beethovens schickt das Beethoven-Haus Bonn gemeinsam mit dem Logistik-Anbieter Deutsche Post DHL Group die Ausstellung „BTHVN on Tour“ auf die Reise in Konzerthäuser verschiedener Länder.

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Helge ­Birkelbach, ­Roland H. ­Dippel (RD), K ­ atherina Knees, ­­Christian ­Lahneck (CL), ­Matthias ­Nöther, ­Stefanie ­Paul, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de

Unweit von Beethoven

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WIR BRINGEN BEETHOVEN AUF AUGENHÖHE. Zum 250. Geburtstag des legendären Komponisten dessen Musik das weltweite Publikum bis heute begeistert, präsentiert DHL gemeinsam mit dem Beethoven-Haus Bonn die Ausstellung „BTHVN on Tour“.

InMotion.dhl/BTHVN


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