concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg Dezember 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2019

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

583 Konzert- UNd Operntermine

LUciano Pavarotti Pavarottissimo Golda schultz Blind gehört: »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

Alison Balsom »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock«


ANNA YUSIF NETREBKO & EYVAZOV

© Vladimir Shirokov

Die schönsten Arien & Duette der Oper!

02.03.2020 PHILHARMONIE - BERLIN BEGINN: 20:00 UHR

Das aktuelle Album

Karten unter 01806 - 777 111* sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter www.concert-concept.de *(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Adventszeit haben wieder Kinderchor, ­ allett und Co. Hochkonjunktur. Um sich im B Dschungel an Veranstaltungen zurechtzufinden, lege ich Ihnen unsere regionalen Konzert­ ankündigungen und -tipps im Mittelteil unseres Hefts wärmstens ans Herz. Traditionell werden zur Weihnachtszeit auch vermehrt Operetten ­gespielt. Unser Autor Roland H. Dippel hat dabei festgestellt, dass die Gattung endlich wieder so kunstvoll, frech und a ­ usgelassen in Szene gesetzt wird, wie sie es verdient (Seite 20). Ebenso gehört Gregor Burgenmeister der feierliche Trompetenklang in diese Jahreszeit, Herausgeber/Chefredakteur gleichwohl Alison Balsom im Titelinterview ­betont, wie vielschichtig Trompetenmusik auch in den anderen elf Monaten des Jahres sein kann (Seite 10).

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Lizzie Patterson

Derzeit wirft das Beethoven-Jubiläum seine Schatten voraus, wobei es im Grunde schon längst begonnen hat mit zahlreichen CD- und Buchveröffentli­ chungen, die den Komponisten in den Mittelpunkt rücken. Im Dezember ­präsentiert sich nun das Beethovenhaus Bonn mit neuem Konzept und neuen Ausstellungsräumen. Nur wenige Kilometer weiter eröffnet fast zeitgleich die Bundeskunsthalle die Ausstellung „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“. concerti hat vorab mit Vertretern der beiden Institutionen gesprochen (Seite 24). Übrigens stellen wir diesmal nicht wie in den ­letzten Jahren die neu erschienenen WeihnachtsCDs vor, sondern die spannendsten Bücher rund um das Thema klassische Musik, mit denen man nicht nur andere, sondern am besten auch sich selbst beschenken kann (Seite 26). Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

In diesem Jahr durften sich die Besucher der Weilburger Schlosskonzerte „Publikum des Jahres 2018“ nennen. Doch wer wird „Publikum des Jahres 2019“? Stimmen Sie noch bis 4. Dezember auf concerti.de ab!

Dezember 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott

10 »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Interview Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe 14 Inszenierung des Monats 18 Pavarottissimo Feuilleton Ein neuer Dokumentarfilm gibt intime Einblicke in das Leben Luciano Pavarottis

20 Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit,

10

Alison Balsom Auf der Suche nach Herausforderungen

mehr Queerness Opern-Tipps In der Weihnachtszeit erlebt die sogenannte „leichte Muse“ neue Höhenflüge

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Beethoven im Museum

Beethoven-Jubiläum Zwei Ausstellungen

in Bonn rücken den Wiener Klassiker als Menschen in den Fokus

26 Unerhört

Geschenktipps Weihnachtszeit – Lesezeit.

30 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

36

Golda Schultz Den Kollegen auf der Spur

4  concerti Dezember 2019

blind gehört Golda Schultz hört und

kommentiert live CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer singt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Lizzie Patterson, Dario Acosta

Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

„Einzigartig!“ – F.A.Z. „Fast schon überirdisch schön!“– Berliner Morgenpost 11.–16. Februar Musical Dome Köln 28. Februar – 1. März Forum am Schlosspark, Ludwigsburg 2.–3. April Jahrhunderthalle Frankfurt 6.–7. April Staatstheater Kassel 9.–12. April Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr 14.–16. April Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin 18.–26. April Theater am Potsdamer Platz, Berlin 4.–6. Mai Nationaltheater Mannheim 8.–10. Mai Ludwigs Festspielhaus Füssen

SHEN YUNs einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer inspirierenden, mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die 5000-jährige traditionelle chinesische Kultur.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

»Es ist unglaublich frustrierend«

E

in Lieblingsstück habe ich nicht. Das wäre ja so, als müsste ich ei­ nes meiner sechs Kinder als mein Lieblingskind bezeichnen. Niemals! Versuchen wir es mal anders: Bachs Werk beinhaltet natürlich die größ­ te Musik überhaupt. Aber wenn ich Schumann spiele, denke ich das auch von seinen Kompositionen.

Der lettische Cellist Mischa Maisky

Genauso, wenn ich an Schostako­ witsch oder Richard Strauss denke. Alle sind auf ihre Art einzigartig und wunderbar. Allerdings würde ich nie so weit gehen, auch nur ei­ nes deren Werke als mein Lieb­ lingsstück zu bezeichnen. Absolut unmöglich! Mich hat natürlich vieles aus meiner Kindheit beeinflusst. Zum Beispiel eine Aufnahme von Mahlers Das Lied von der Erde mit Kathleen Ferrier unter der Leitung von Bruno Walter. Einfach weil Fer­ rier absolut hypnotisierend gesun­ gen hat. Und wenn man nun den oft gehörten Satz nimmt – das Cel­ lo wäre der menschlichen Stimme am nächsten – kann ich sagen, dass mich gerade ihre Art zu singen sehr beeinflusst hat. Allerdings fällt mir ein, dass Mahler doch eher zu den größten Enttäuschungen meines Lebens gehört. Genau wie Mozart. Denn beide haben nie ein Solowerk für das Cello geschrieben. Es ist un­ glaublich frustrierend. Wenn mich jemand fragen würde, wen ich ger­ ne einmal treffen würde, dann die beiden, um mir erklären zu lassen,

warum sie jedes existierende Ins­ trument bedacht haben, nur nicht das Cello. Meine Theorie ist, dass Mozarts Frau Constanze eine Affäre mit einem Cellisten gehabt hat und Mozart seinen Widersacher schwer bestrafen wollte, indem er kein ein­ ziges Cellowerk schrieb.

400 000 Haushalte der 1,8 Millio­ nen-Metropole Wien besitzen mindestens ein Musikinstrument. Ver­ ständlich also, dass sich die Zahl der Instrumen­ tenbauer in der Stadt mit 120 Bühnen für Musik, Oper und Theater und rund zehntausend ­Konzertbesuchern pro Abend in den vergange­ nen Jahrzehnten auf knapp einhundert ver­ vierfacht hat.

Marchettus von Padua, Musiktheoretiker Wenn der Flügel papiere braucht

Beliebter Zankapfel an der Zollgrenze: die Elfenbeintastatur 6  concerti Dezember 2019

Da sich der Sohn eines Mannes aus Bayern lieber auf dem Fußballplatz herumtrieb als Klavierunterricht zu nehmen, entschied sich der Vater, seinen Konzertflügel in die Schweiz zu verkaufen, nur leider ohne gültige Papiere zum Handel mit geschützten Tieren, die aufgrund der verbauten Elfenbeintastatur für den Verkauf nötig gewesen wären. Das Landratsamt Starnberg entschied daraufhin, die Tastatur zu beschlagnahmen, was nun vom Verwaltungsgericht München wegen Unverhältnismäßigkeit gestoppt wurde. Der Flügel bleibt vorerst unversehrt bei seinem Besitzer, könnte jedoch konfisziert werden, bis die korrekten Papiere vorliegen.

Fotos: Hideki Shiozawa, gemeinfrei, Pexels/Pixabay, Shutterstock

... Musik ist überall und bewegt ­alles, was im Himmel, auf der ­Erde oder im Wasser ist. ...


UNTERSTÜTZT

3 Fragen an ... Nina Eichinger

OPEN AIR KONZERT PRÄSENTIERT VON DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN UND DEM BAYERISCHEN RUNDFUNK

FREITAG, 10. JULI 2020, 20.00 UHR Die Tochter des Filmproduzenten Bernd Eichinger ist Moderatorin und Schauspielerin

Wie lief die gemeinsame Moderation mit Rolando Villazón beim ECHO Klassik 2015? Unglaublich gut! Man erblasst vor Neid, wenn man merkt, wie einfach er von einer Sprache in die nächste wechselt. Außerdem darf man nie unterschätzen, dass man nicht nur mit einem weltbekannten Tenor arbeitet, sondern auch mit einem professionellen Clown, der sein Handwerk wirklich gelernt hat und einen somit immer wieder aufs Neue überrascht und zum Lachen bringt.

IGOR LEVIT F R A N Z W E LS E R-M Ö ST KL AVIER

DIRIGENT

SYMPHONIEORCHESTER UND CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS LUDWIG VAN BEETHOVEN »LEONOREN-OUVERTÜRE« NR. 3 C-DUR, OP. 72B »MEERES STILLE UND GLÜCKLICHE FAHRT« FÜR CHOR UND ORCHESTER, OP. 112 FANTASIE FÜR KLAVIER, CHOR UND ORCHESTER C-MOLL, OP. 80 SYMPHONIE NR. 7 A-DUR, OP. 92

SAMSTAG, 11. JULI 2020, 20.00 UHR

HÉLÈNE GRIMAUD VA L E RY GE RGI E V

Sie waren erst Moderatorin bei MTV, später bei den Salzburger Festspielen. War diese »Umstellung« schwierig?

KL AVIER DIRIGENT

MÜNCHNER PHILHARMONIKER

Ich hatte am Anfang großen Respekt vor Namen wie José Carreras, Anne-Sophie Mutter oder Plácido Domingo und war begeistert, welche Herzlichkeit und Unvoreingenommenheit mir entgegengebracht wurde. Ich glaube, was alle großen Künstler aus der Film- und Klassikwelt gemein haben, ist Kreativität, eine wahnsinnige Passion für ihr Fach, Durchhaltevermögen und Professionalität.

CLAUDE DEBUSSY »LA MER« MAURICE RAVEL KLAVIERKONZERT G -DUR HECTOR BERLIOZ »SYMPHONIE FANTASTIQUE«

Welche Rolle nimmt klassische Musik im Privaten bei Ihnen ein? Im Auto und zuhause höre ich sehr viel Klassik. Bei der letzten Salome-Inszenierung in München war ich so berührt, dass ich nachts noch davon geträumt habe. Ich glaube, dass ich mich der Magie und der Schönheit des Genres einfach nicht mehr entziehen kann. KARTEN:

MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK–AM–ODEONSPLATZ.DE


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott I

n Peking leite ich musikalisch das Beethoven-Jahr ein, denn ich spiele sein Tripelkonzert zusammen mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis, Manfred Honeck dirigiert das NCPA Orchestra. Tatsächlich wird dieses Konzert auch mein Debüt in China sein. Obwohl ich sehr viel als Solist in Asien auftrete, war ich bisher nie in China. Ich werde dort etwas mehr Zeit einplanen, um die kulturellen und historischen Plätze zu besichtigen und wirklich nachhaltig etwas mitzunehmen.

V

or meinem Konzert in Frankfurt treffe ich mich mit einem Bildenden Künstler in der Naxoshalle, um mit ihm zusammen ein Graffiti zu kreieren. Schulklassen begleiten uns bei diesem Prozess, und es wird einen intensiven Kommunikationsaustausch geben. Ich freue mich schon sehr darauf, das ist immer sehr spannend. Das Projekt wird gefilmt und bei meinem Konzert in der Alten Oper auf Leinwand übertragen. Die Malerei ist neben der Musik meine zweite Leidenschaft! Generell finde ich es wichtig, dass sich die verschiedenen Kunstformen ergänzen und bereichern. Meinen Kunststil würde ich als expressiv und sehr bunt bezeichnen.

I

n der Alten Oper trete ich mit meinem langjährigen musikalischen Freund Simon Trpčeski auf. Generell bin ich in dieser Saison sehr oft in der Stadt, da ich MuseumsSolist im Rahmen einer Konzertreihe der Frankfurter Museumsgesellschaft bin und viele Konzerte gestalte. Frankfurt ist ein sehr spannender Ort: Mainhattan ist sehr präsent, aber es gibt auch viele Parks, in denen ich gerne spazieren gehe und Zeit zur Kontemplation finde.

Frankfurt

Frankfurt  12.12.

Zuhause

R

ichtung Weihnachten wird es für uns Instrumentalisten etwas ruhiger, da in dieser Zeit vermehrt die Sänger gefragt sind. Das ist gut, weil ich mich dann mit meiner Familie auf die Weihnachtszeit vorbereite. Die Familie meiner Frau kommt aus Frankreich, deswegen wird Weihnachten bei uns vor allem kulinarisch gefeiert. Traditionell gibt es immer ein fabelhaftes Coq au vin und viel wunderbaren französischen Käse mit Baguette.

8 concerti Monat 2019

Fotos: Uwe Ahrens, jplenio/Pixabay, Daniel Müller-Schott/Daniel Man, Shutterstock (2)

Peking 7. & 8.12.



Interview

»Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Die Trompeterin Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe. Von Maximilian Theiss

Frau Balsom, wie gehen Sie damit um, dass das Repertoire für Trompete im Vergleich zu anderen Instrumenten verhältnismäßig klein ist?

Es ist auf jeden Fall eine meiner größten Herausforderungen als Trompeterin, dass ich nicht so ein großes Repertoire habe wie etwa eine Pianistin oder eine Violinistin. Dennoch wurde mir mit der Zeit klar, dass darin auch eine große Chance für mich besteht, denn dadurch kann ich – und muss ich gewissermaßen auch – ganz neue Pfade beschreiten. 10 concerti Dezember 2019

So wie auf dem aktuellen Album, für das Sie mit Ihrem eigenen, handverlesenen Ensemble nicht nur genuines Trompetenrepertoire eingespielt haben?

Genau. Wir interpretieren Werke des Barock so, wie es sie in dieser Form und in diesem Klang noch nie gab, etwa die

»Die Trompete kann so viele Charaktere haben«

rascht, wie bereichernd es ist, mit Musikern, zu denen man eine langjährige musikalische und menschliche Beziehung pflegt, gemeinsam etwas zu erschaffen. Ich hoffe, dass die Aufnahme dieses Gemeinschaftsgefühl und die pure Spielfreude auch transportiert. Betitelt ist das Album mit »Royal Fireworks« …

… weil ich auf diesem Album vor allem zeigen will, welche Gefühle der Freude die Trompete hervorrufen kann – oder präziser gesagt: der gemeinsaAuszüge aus Bachs Weih- men Freude. nachtsoratorium mit sechs Trompeten und kleinem Strei- Man assoziiert deshalb cherensemble. Wir machen Trompetenmusik auch gerne aber keine Grenzüberschrei- mit Weihnachten. tungen etwa zum Jazz hin, son- Sie gibt den feierlichen Charakdern belassen den barocken ter des Fests wunderbar wieder, Charakter der Werke. Der ur- ja. Wobei auf diesem Album sprüngliche Kerngehalt dieser nicht nur weihnachtliche Musik vertreten ist. Die Trompete Musik bleibt also unberührt. kann so viele verschiedene Begleitet werden Sie dabei Charaktere haben, auch außervom »Balsom Ensemble«. Wie halb der Weihnachtszeit (lacht). darf man sich die Auf dem Album geht es mir um Zusammenarbeit mit »Ihrem« die Barockmusik als goldenes Ensemble vorstellen? Zeitalter der Trompete. Das Balsom Ensemble besteht aus Freunden und Kollegen, Auf dem Album spielen Sie die ich sehr schätze und vor die Natur- bzw. die deren Musikalität ich großen Barocktrompete. Wie lange Respekt habe. Ich war über- braucht man, um sie zu lernen?

Foto: Lizzie Patterson

S

ie wurde in den Order of the British Empire aufgenommen, war 2009 Solistin bei der „Last Night of the Proms“ und wurde 2013 zum Gramophone Artist of the Year gekürt. Für eine englische Musikerin hat Alison Balsom damit praktisch alle Lorbeeren eingeheimst, die man als klassische Musikerin in Großbritannien erlangen kann. Kein Wunder, beweist sie doch seit fast zwanzig Jahren immer wieder aufs Neue, wie vielseitig die Trompete sein kann, obwohl die Komponisten im Laufe der Musikgeschichte verhältnismäßig wenig für das Instrument geschrieben haben.


zur Person

Spielen konnte ich sie bereits nach ein paar Wochen. Trotzdem würde ich sagen: Ich lerne immer noch! Mir kommt es so vor, als hätte ich noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die das Instrument bereithält. Aber es hat sich sofort gut angefühlt, als ich zum ersten Mal die Naturtrompete in den Händen hielt. Es ist auch kein komplett anderes Instrument als die „herkömmliche“ Trompete, obwohl sie keine Ventile hat und daher im Tonumfang limitiert ist. Aber genau deshalb macht man auf ihr ganz anders Musik. Die moderne Piccolotrompete ist eine großartige Erfindung des 20. Jahrhunderts. Die Aufnah-

men von Maurice André auf diesem Instrument haben eine ganz besondere Schönheit, aber sie klingen eben nicht authentisch. Mit welcher Trompete haben Sie angefangen?

Mit einer B-Trompete, da war ich sieben oder acht Jahre alt. Im Laufe der Jahre kamen dann weitere Instrumente hinzu. Wobei es da zwei einschneidende Erlebnisse für mich gab: Als ich mit zwanzig Jahren am Pariser Konservatorium studierte, habe ich dort sehr viel auf einer C-Trompete gespielt. Deren Klang liegt sehr nah an demjenigen von Holzblasinstrumenten. Als ich auf ihr spiel-

1978 im Osten Englands geboren, studierte Alison Balsom in London und Paris. Bekannt und geschätzt ist die Trompeterin vor allem für ihre ungewöhnlichen Alben. So interpretierte sie etwa mit dem Jazztrompe­ ter Guy Barker auf dem Album „Paris“ französische Chansons. Auch als Auftraggeberin und Widmungsträgerin für zeitgenössische Trompetenkonzerte ist Balsom bekannt.

te, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, „richtig“ zu spielen, obwohl ich damals schon auf eine langjährige Erfahrung an diesem Instrument zurückblicken konnte. Die zweite große Veränderung war, als ich wieder zurück in London war und auf einer Naturtrompete spielte. Mit einem Schlag hatte ich plötzlich einen ganz anderen Zugang zur Barockmusik. Ich hatte zwar schon immer ein Faible für diese Epoche, aber dank der Naturtrompete bekam ich ein ganz neues, tieferes Dezember 2019 concerti  11


Interview

Verständnis davon, wie und warum Bach, Purcell oder Händel ihre Phrasierungen so und nicht anders gesetzt haben. Muss man jede Trompete neu lernen?

Ja und nein. Das Prinzip der Tonerzeugung ist stets dasselbe: Durch Vibration der Lippen werden Schallwellen erzeugt, die durch ein Rohr geleitet werden. Das ist bei einem Gartenschlauch mit Trichter nicht anders als bei jeder Trompete. Die Feinarbeit an den einzelnen Instrumenten beschäftigt dich allerdings ein ganzes Leben lang. Wie war Ihr Zugang zur Barockmusik, bevor Sie die Naturtrompete erlernten?

Ich habe diese Musik geliebt und ständig gehört. Eines meiner Lieblingsalben war von Trevor Pinnock und dem English Concert mit Bachs letzten drei Brandenburgischen Konzerten – die witzigerweise ohne Trompete besetzt sind. Ich fand diese Musik unglaublich energetisch, kraftvoll, intelligent, komplex, aufregend und funky. Dieses Gefühl verstärkte sich später, als ich mit der Naturtrompete ein tieferes Verständnis der Barockmusik erlangte. Wie alt waren Sie, als Sie zum ersten Mal diese Aufnahme hörten?

Ich muss neun Jahre alt gewesen sein, als mir mein Onkel eine Kassette mit dieser Musik schenkte. Das ist aber sehr früh!

Und trotzdem habe ich damals genauso empfunden, wie ich es eben erwähnt habe, auch 12  concerti Dezember 2019

wenn ich damals die Musik sicherlich nicht mit diesen Adjektiven hätte beschreiben können. Natürlich habe ich nicht die ganze Tiefe der Musik erfasst, ich wusste damals nicht einmal, was Barock überhaupt war oder was genau ein Cembalo ist. Aber die Empfindungen waren definitiv da. Auch heute sehe ich, wie Kinder oder sogar Babys hochemotional auf diese Musik reagieren können. Da steckt etwas in ihr, das weit über unseren Intellekt hinaus reicht. Was trat zuerst in Ihr Leben: die Trompete oder die klassische Musik?

Hm, gar nicht leicht zu beantworten. Ich denke, es war die Musik. Aber bald darauf habe ich mit der Trompete angefangen. Sie war für mich von Anfang an das Tor zur Klassik. Ich habe nie Trompete gespielt um des Trompetenspiels willen. Stattdessen war sie für mich von Anfang an ein Werkzeug, um Musik zu machen – und um mich, meine Gedanken und meine Gefühle zu artikulieren. Sie sind aber auch bekennender Jazz-Fan.

Oh ja, auch wenn ich klassische Musikerin durch und durch bin! Ich höre wahnsinnig gerne Clifford Brown, Dizzy Gillespie, Miles Davis … Trat diese Leidenschaft für den Jazz genauso früh in Ihr Leben wie jene für die klassische Musik?

Durchaus, ich hatte damals ja nicht nur diese eine erwähnte Kassette (lacht). Ich habe in meiner Kindheit auch in einer Brass Band gespielt. Gemeinsam zu spielen, auf die anderen

Instrumente zu hören, das hat mich sehr geprägt und mir entscheidend dabei geholfen, meine eigene Musikalität zu finden. Ich kann mich da sehr glücklich schätzen, in solch einem Umfeld aufgewachsen zu sein, zumal in meiner Schule auch kostenloser Musikunterricht angeboten wurde. Über das Musizieren erlernt man als Kind so viele für das Leben essentielle Fähigkeiten – Selbstdisziplin, Selbstvertrauen, Teamfähigkeit … Es geht dabei um so viel mehr als nur ein Instrument zu beherrschen oder die Möglichkeit zu haben, später mal Berufsmusiker zu werden. Konzert-TIPPs

Alison Balsom (Trompete), Balsom Ensemble Biber: Sonata für sechs Trompeten, Pauke und Basso continuo, Telemann: Concerto Nr. 1, Lowe: Capriccio Nr. 1 & 2, J. S. Bach: Suite aus „Weihnachts­ oratorium & Choral BWV 148 „Jesus Bleibet Meine Freude“, Purcell: Senten­ ces, March, Thou Knowest Lord, Canzo­ na & Sonata Nr. 1, Händel: Feuerwerksmusik Bielefeld So. 1.12., 18:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Bremen Mo. 2.12., 20:00 Uhr Die Glocke Berlin Mi. 4.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Braunschweig Do. 5.12., 20:00 Uhr Stadthalle Frankfurt Sa. 7.12., 20:00 Uhr Alte Oper Hamburg So. 8.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Album-Tipp

Royal Fireworks – Werke von Bach, Händel, Purcell & Telemann A. Balsom (Trompete), Balsom Ensemble. Warner


Alle 42 Opern in einem Programm!

———— Laurence Cummings · Diego Fasolis · Emily Fons Julia Lezhneva · Christopher Lowrey Nicholas McGegan · Bejun Mehta · Yuriy Mynenko George Petrou · Sonia Prina · Sophie Rennert Carolyn Sampson · Fabrizio Ventura und viele mehr ———— Künstlerische Leitung: Laurence Cummings

————

20.05. – 01.06.

2020

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Opern-Inszenierung des Monats

Die Saat des Bösen Romeo Castellucci bringt an der Staatsoper Unter den Linden das Oratorium IL PRIMO OMICIDIO von Alessandro Scarlatti als meditative Reflexion über das Böse im Menschen auf die Bühne. Von Eckhard Weber

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



D

er Neapolitaner Alessan­ dro Scarlatti musste in seinen Jahren in Rom auf Oratorien ausweichen: Die Kirche verbot Opernauffüh­ rungen. Mit Il Primo Omicidio kommt somit kein üppiges Barockspektakel auf die Bühne, sondern ein Stück, das auf ver­ sunkene Meditation setzt. ­Romeo Castellucci erzählt die Vorgeschichte des ersten Mor­ des der Menschheitsgeschich­ te mit abstrakter Symbolik, vor einer Fläche, deren Farben und Formen wie ein in Nebel ge­ tauchter, abstrakter Expressi­ onismus eines Mark Rothko wirken. Die sich langsam be­ wegenden Balken des semi­ transparenten Bühnenhinter­ grunds erweisen sich als Nach­ schein jenes Flammenschwerts, mit dem Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wur­ den. Der zweite Teil des Stücks, der den Brudermord und die Folgen zeigt, bedient sich einer völlig anderen Bildsprache. Das Geschehen spielt auf einem steinigen Feld unter einem Nachthimmel, auf Kains Acker.

Die Gesangssolisten ziehen sich in den Orchestergraben zurück, Kinderdarsteller kom­ men als lippensynchron agie­ rende Doubles auf die Bühne: szenische Umsetzung der Theodizee, also der Frage, wes­ halb ein liebender Gott das Böse zulässt. René Jacobs trägt mit dem B’Rock Orchestra die Inszenierung mittels einer brei­ ten instrumentalen Farbpalet­ te: im ersten Teil schwebend in dunklen Farben; zupackend, rhythmisch bewegter, kontrast­ reicher im zweiten Teil. Der Reiz dieser stringenten Produk­ tion ist, dass sie subtil eine eigene Haltung zur Geschichte als Angebot unterbreitet und gleichzeitig atmosphärisch ein­ drucksvolle Assoziations­ räume eröffnet – von Dystopi­ en bis zu Fridays for Future. Berlin 1.12.2019

Scarlatti: Il Primo Omicidio René Jacobs (Leitung), Romeo Castellucci (Regie, Bühne, Kostüme & Licht), Kristina Hammarström, Olivia Vermeulen, Birgitte Christensen, Thomas Walker

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Foto: Monika Rittershaus

In Rauch aufgelöst: ­ Romeo Castelluccis Sichtweise auf den ersten Sündenfall der Menschheit


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann Wien Jonas Kaufmanns Einspielung mit den Wiener Philharmonikern ist eine Hommage an die Traumstadt Wien mit Titeln wie Wien, du Stadt meiner Träume, Sag zum Abschied leise servus u.v.m. Alle „Wien“ Konzerte unter www.jonaskaufmann.com

Arcadi Volodos Schubert Die lang erwartete neue Referenzeinspielung von Arcadi Volodos. Mit Schuberts später Sonate D 959 und drei Menuetten D 334, D 335 und D 600.

www.volodos.com

Martin Stadtfeld Händel Martin Stadtfeld präsentiert seine ganz persönlichen Lieblingsstücke von Händel, die er selbst für Klavier bearbeitet hat. Mit Ombra mai fù, Sarabande, Lascia ch‘io pianga u.a. www.martinstadtfeld.de

Regula Mühlemann Lieder der Heimat Heimat, Natur, Abschied, Sehnsucht sind die Themen der Lieder von Schubert und Schweizer Komponisten des neuen Albums von Regula Mühlemann.

www.regulamuehlemann.com

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OPERN-FEUILLETON

Pavarottissimo Ein neuer Dokumentarfilm über Luciano Pavarotti gibt intime Einblicke in das doppelte Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso. Von Peter Krause

I

18 concerti Dezember 2019

Der größte Tenor seit Enrico Caruso: Luciano Pavarotti

zum Leben, sein an seiner Kör­ perfülle ablesbares Genuss­ menschentum, seine Gabe, al­ len Mitmenschen das Gefühl zu geben, bedeutsam und ihm nahe zu sein? Oder ist es alles noch viel einfacher? Ist es also sein strahlendes Lächeln, sein schelmischer Humor, seine allumfassende Weltumar­ mung?

Ein Volkstribun der Oper Fraglos liegt das Besondere des Luciano Pavarotti – und dies macht der Film wunderbar deutlich – darin, dass er sich als einfacher Bauer verstand, als bodenständiger Mensch aus dem Volk, dessen Vater im Kir­ chenchor sang, den er bewun­ derte und der ihm den Tipp gab, bloß erst mal etwas Anständi­

Fotos: Wild Bunch Germany (2)

n seiner Signetarie „Nessun dorma“ aus Puccinis Turandot singt Pavarotti den Satz: „Ma il mio mistero è ­chiuso in me.“ Zu deutsch: „Aber mein Geheimnis bleibt in mir verschlossen.“ Ganz am Ende des neuen Films über das Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso singt er Calafs Wunschkonzerthit noch ein­ mal. Und man kommt ins Grü­ beln über das eigentliche Ge­ heimnis dieses 1935 geborenen Bäckerssohns aus dem nord­ italienischen Modena, der vom Grundschullehrer zum gefrag­ testen und teuersten Opernsän­ ger seiner Zeit und schließlich zum veritablen Popstar auf­ stieg, der in Crossoverprojek­ ten mit Sting, Zucchero und Bono von U2 Menschenmassen erreichte, die mit dem Minder­ heitenprogramm Oper sonst nur wenig anfangen können. Liegt das Geheimnis schlicht­ weg in seiner Stimme selbst, mit der er das gefürchtete hohe C so mühelos ansteuern konn­ te, dass die technische Kon­ struiertheit seiner Stimmlage auf einmal vollkommen natür­ lich erscheint? Und Singen so mühelos wie ein Kinderspiel wirkt? Oder ist es seine charis­ matische Kraft der Verzaube­ rung, mit der er Arenen, Stadi­ en und die riesigen Parks von London und New York füllte? Ist es seine ansteckende Liebe


Luciano Pavarotti im Zentrum der wohl erfolgreichsten Dreierspitze der Musikgeschichte

ges zu lernen. Seine frühe und in der Tat ideale Paraderolle neben seiner Debütpartie, dem Rodolfo in La Bohème, war kaum zufällig der Einfaltspin­ sel Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore. Passend dazu wuchs Pavarotti in eine Thea­ terwelt hinein, in der die Kunst­ form Oper noch nicht zum intellektualisiert konzeptorien­ tierten Musiktheater mutiert war, sondern sich gleichsam ihre Naivität bewahrt hatte. So konnte er ohne Verbiegungen zum Volkstribun der Oper wer­ den. Dieses urwüchsige, dabei technisch perfekt fundierte Talent eines unfasslich sympa­ thischen, aller Welt Vertrauen schenkenden netten Kerls musste dann in nur einem re­ lativ kleinen Schritt für jenen Markt nutzbar gemacht wer­ den, der nach Authentizität

giert, um diese alsbald auszu­ beuten und zu Geld zu machen. Den Erfolg des Labels „Die drei Tenöre“, das Pavarotti gemein­ sam mit seinen Kollegen Do­ mingo und Carreras 1992 in den Caracalla-Termen von Rom kreierte, hatte der Erfolgreichs­ te des Trios längst mithilfe seiner Manager vorbereitet. Die Flutwelle einer giganti­ schen Marketingmaschinerie nutzte die Schönheit der Gat­ tung Oper mit nie dagewese­ nem wirtschaftlichem Mehr­ wert. Pavarotti popularisierte die Gattung, wurde dafür frei­ lich von der seriösen Kunstkri­ tik der Feuilletons des Verrats geziehen. Noch ein weiteres Mal sah sich der im Superlativ singende und lebende Pavarot­ tissimo Gegenwind ausgesetzt, als er die Scheidung von seiner ersten Frau Adua Veroni ein­

Aus der Arbeit eines prägenden Dramaturgen und Regisseurs

S. Morabito Opernarbeit Texte aus 25 Jahren 2019, VI, 410 S. 37 Abb. in Farbe. Geb. € (D) 28,99 | € (A) 29,68 *sFr 31,50 ISBN 978-3-476-04908-7

reichte, um nun die 34 Jahre jüngere Nicoletta Mantovani ehelichen zu können. Das ka­ tholische Italien, das den Ehe­ bruch als Affäre duldet, so lange er nicht die heile Welt der Familie infrage stellt – es woll­ te ihn fast fallenlassen. Gerade dem Geheimnis des Privat­ manns, eines großen, leiden­ schaftlich Liebenden, der hin­ ter der Künstlerlegende zu verschwinden drohte, ist Ron Howard in seinem Film auf der Spur – feinfühlig und in klugen Schnitten zwischen bislang privat archiviertem Dokumen­ tarmaterial und vielseitigen Interviews mit Familienmit­ gliedern wie Weggefährten. kino-TIPPS

Pavarotti Sa. 14.12. Exklusive Previews deutschlandweit Do. 26.12. bundesweiter Kinostart online-Tipp

concerti verlost 20x zwei Kinotickets für die exklusiven Previews am 14.12. Kinoübersicht & Gewinnspiel unter: concerti.de/pavarotti CD-Tipp

Pavarotti Offizieller Soundtrack zum Film. Decca

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25 Jahre Musiktheater des maßgebenden Teams Morabito/Wieler – Rückschau und Erläuterung Mit Texten und Fotografien zu vielen international wegweisenden Inszenierungen von Monteverdi bis Schönberg

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Dezember 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness Weihnachtszeit ist auch Operetten-Zeit – zum Glück, denn in den letzten Jahren erlebt die sogenannte »leichte Muse« neue Höhenflüge. Von Roland H. Dippel mit einem knisternden Flirt versüßen. Das Theater Pforz­ heim mit Wiener Blut und das Theater Hof mit Die Zirkusprinzessin halten die Erin­ nerung an Repertoiresäulen hoch, die derzeit etwas von ihrem früheren Glanz einzu­ büßen scheinen. Dagegen bringt das Theater Bremen unter dem Titel Pariser Leben nicht echten Offenbach, son­ dern eine Gala mit Titeln von Puccini bis Piaf.

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as Verhältnis der Premieren­zahlen zwi­ schen Operette und Musical hat sich in den letzten Jahren umgekehrt. Aktuell gibt es an freien und Subventions­ theatern also weitaus mehr Musical- als Operetten-Produk­ tionen. Für die früher als „leich­ te Muse“ domestizierte Kunst­ form bedeutet das den vorteil­ haften Rückgewinn jener Ex­ klusivität, welche sie nach 1945 durch populäre Verkaufsstra­ tegien und inflationäre Ver­ breitung in Radio und Fernse­ hen weitgehend verlieren musste. Inzwischen spürt man bei Operetten-Einstudierungen wieder mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness, mehr Ironie. Das macht sich vor allem bemerkbar bei zu Unrecht als bieder betrachteten Werken wie Künnekes Der Vet20 concerti Dezember 2019

ter aus Dingsda, mit dem jetzt das Nordharzer Städtebund­ theater in Konkurrenz zum Theater Altenburg-Gera tritt. Ersatzspielstätten setzen dort und in Leipzig während des Umbaus der Stammhäuser in­ novative Kräfte frei: Kay ­Kuntze entfesselte im Theater­ zelt Altenburg ein aufgeheiztes Treiben um den „armen Wan­ dergesell‘“, von dem wirklich jede was will. Zur verspielten Angelegenheit mit unerwarte­ ten Nebenwirkungen wurde auch Zellers Der Vogelhändler durch die Musikalische Komö­ die Leipzig in der Eventloca­ tion Westbad. Dort machte Rainer Holzapfel aus der Kur­ fürstin Marie eine Theater­ direktorin und aus dem Adam aus Tirol ihren bevorzugten Darsteller, die sich beide die temporäre Subventionslücke

Exotik und Mondänität

Zunehmend interessieren sich prominente Dirigenten wieder mehr für Operetten: Stefan Soltesz in Köln und Friedrich Haider in Essen nehmen sich des durch die Mischung aus Pathos und Sentiment äußerst heiklen Land des Lächelns von Franz Lehár an. Das Staats­ theater Meiningen erinnert an Puccinis zu Unrecht vernach­ lässigtes Operettenprojekt La rondine. Dieses geriet bis zur Uraufführung in Monte-Carlo schließlich doch zu einer durchkomponierten melancho­ lischen Komödie, die nach Wiener Vorbildern raffinierte Kompositionsstrategien des späten Richard Strauss und des reifen Lehár vorwegnimmt. Allerdings mit einem emanzi­ patorischen Zug: Die Edelkur­

Foto: Tom Schulze

Die Hippies sind los: Der Vogelhändler aus Leipzig


tisane Magda geht auf nichtkommerzielle Män­ nerjagd. Doch der Operetten-Überflieger ist wie schon 2018/19 Paul Abraham. Die Komische Oper Berlin beschenkt ihre Fans jede Weihnachten mit einem sensationellen Operetten-Fund. Ab­ rahams Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus ist eine Paraphrase von Madama Butterfly, wobei bei Paul Abraham heiße Rhyth­ men fast immer die Summe aus Exotik und Mondänität sind. Die Erfolgswelle von Märchen im Grand Hotel erreicht derzeit Hannover und Meiningen (ab Januar). Aktueller geht es nicht: In dieser Operette von 1934 spielen Promis vor der Kamera sich selbst! operetten-Tipps

Berlin So. 22.12., 18:00 Uhr & Mo. 30.12., 19:30 Uhr (konzertant) Komische Oper Abraham: Dschainah oder das Mädchen aus dem Tanzhaus. Hendrik Vestmann (Leitung), Katrin Kath (Kostüme) Essen Sa. 7.12., 19:00 Uhr Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Friedrich Haider (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie). Weitere Termine: 12. & 31.12.2019, 12., 15. & 24.1., 2., 9., 21. & 23.2., 1.3., 12.4., 10.5. & 17.6.2020 Hannover Fr. 6.12., 19:30 Uhr Staatstheater Abraham: Märchen im Grand Hotel. Calros Vázquez, Florian Groß (Leitung), Stefan Huber (Regie). Weitere Termine: 7., 23., 29. & 31.12.2019, 3., 14. & 23.1., 20.3., 1. & 19.4., 16.5., 13.6.2020 Hof Sa. 21.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie). Weitere Termine: 22., 28. & 29.12.2019, 10., 15., 19., 25. & 26.1., 1., 18. & 20.2., 2.3., 21. & 22.6.2020 Köln Di. 31.12., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Lehár: Das Land des Lächelns. Stefan Soltesz (Leitung). Weiterer Termin: 4.1.2020, 19:30 Uhr Leipzig Fr. 29.11., 19:00 Uhr Musikalische Komödie im Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Tobias Engeli (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie). Weitere Termine: 27.11., 26.12.2019, 7., 8., 21. & 22.3., 21.5.2020 Meiningen Fr. 29.11., 19:30 Uhr Staatstheater Puccini: La rondine. Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie). Weitere Termine: 1., 4. & 20.12.2019, 12.1., 13. & 16.2., 14.3., 2. & 15.5., 20.6.2020

Fr. 24.1.2020, 19:30 Uhr Abraham: Märchen im Grand Hotel. Harish Shankar (Leitung), Roland Hüve (Regie). Weitere Termine: 26.1., 8., 12. & 23.2., 7. & 22.3., 12.4.2020 Pforzheim Sa. 21.12., 19:30 Uhr Theater J. Strauss: Wiener Blut. Philipp Haag (Leitung), Hannes Hametner, Guido Markowitz (Regie). Weitere Termine: 29.12.2019, 2. & 12.1., 25. & 26.2., 3. & 29.3., 17.4., 28.5., 20. & 23.6.2020 Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de



tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im Dezember

Foto: Marco Borggreve

Hört leidenschaftlich gern Musik: Kristian Bezuidenhout. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Kreative Kommentare Aber natürlich kann man zu Bach improvisieren! Violinist Sergey Malov verewigt sich per eigener Kadenz, wann immer es geht 4_Interview »Und dann wird Beethoven zum Serienkiller!« Kristian Bezuidenhout über Mozart-Interpretationen am Steinway, Beethovens wahren Charakter und Bach als Kosmopoliten 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 26_­Klassikprogramm­ concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 1


PORTRÄT

Kreative Kommentare Aber natürlich kann man zu Bach improvisieren! Violinist Sergey Malov verewigt sich per eigener Kadenz, wann immer es geht. Von Christina Bauer

noch so guter Interpret bei, wenn er nichts von der Musik erschafft? Improvisation wurde seine künstlerische Rettung. „Ich ,flüchte‘ in die improvisierte Musik, wo sie ein einziges Mal ist, aber doch bleibt.“ Heute sieht er das als primäre, solistische Daseinsberechtigung: Kompositionen um kreative Kommentare zu erweitern.

Sergey Malov, hier mit einem Violoncello da spalla, ist begeisterter Sammler von Streichinstrumenten

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ozu noch komponieren? Für Violinist Sergey Malov ist schon alles da. „Zum Glück leben wir in einer so alten Welt, wo wir aus einigen Jahrhunderten die Perlen einsammeln und uns nur damit befassen 2 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

können“, sagt er. Der gebürtige Sankt Petersburger erspielt sie sich von Berlin aus. Dort lebt er mit seiner Freundin, einer Geigerin des Konzerthausorchesters. Aber einem wie ihm, jung und ehrgeizig, macht es auch Kummer. Was trägt ein

Entsprechend sind die Repertoire-Vorlieben des mit reihenweise Solistenpreisen ausgezeichneten Geigers. „Mozart, Beethoven, Brahms oder Chatscha­turjan erlauben das in ihren Werken. Diese Möglichkeit nehme ich sehr gerne an.“ Vor Bach gibt es genauso kein Halten – für Gegner ein regelrechter Frevel. Wer er sei, zu solcher Musik zu improvisieren, hielt ihm mancher vor. Für ihn aber schließt die Werke zu respektieren nicht aus, mit ihren Komponisten den Dialog zu wagen. Selbstbewusst fordert er Mitgestaltung. Zur Entstehungszeit großer klassischer Werke war sie ohnehin üblich, ergänzt er. In Sachen Improvisation bekam der klassische Violinist viel Inspiration von Jazz-Geiger Andreas Schreiber. Er wurde einer seiner wichtigsten Dozenten, neben Thomas Riebl

Foto: Julia Wesely

Selbstbewusster Dialog mit Komponisten


am Salzburger Mozarteum und Eberhard Feltz an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Derweil mag der Dialog mit Komponisten im direkten Gegenüber etwas einfacher sein. Auch den sucht Malov gern. Jörg Widmann hat bei ihm bleibenden Eindruck hinterlassen. „Es gab eine Resonanz zwischen dem, was er in seiner Musik gemeint hat, und dem, was ich daraus verstanden habe“, stellt er fest. Er war stolz, dass er zu einer Notation noch Anmerkungen machen konnte. Da hatte Widmann, selbst kein Geiger, wohl die eine oder andere Kleinigkeit übersehen. Violinist Malov hat die Welt der Kammermusik erfahren, etwa im Trio La Compagnie Po­chette und im Atrium Quartett. Die Solisten-Rolle studierte er besonders, interpretierte Paganini mit modernen, gern auch elektronischen Mitteln. Seine aktuelle Solo-Einspielung gilt Eugène Ysaÿe. Er sucht Entfaltungsräume, und es scheint, als dürften sie gern größer sein als bisher.

Boden, Decke, alles wurde auf den besten Klang hin getrimmt. Mit hörenswertem Resultat, da ist der Musiker sich sicher. Seinen Ohren nach sind etwa Bachs Cello-Suiten geradezu für das Violoncello da Spalla geschrieben. In den Konzertsälen wünscht er sich vor allem mehr Verve. Um die zu erleben, musste er erst mit dem katalanischen Jugendorchester spielen. „Das hat mich umgehauen“, erinnert er sich. Er wünsche jedem Orchester etwas davon. Womöglich seien da bisweilen zu dominante Dirigenten im Weg. Sie bereiten sich auf Sinfonie und Orchester vor, und dann kommt ein Solist daher und hat auch noch eine Meinung. Malovs Gestaltungsfreude erntete offenbar nicht nur Begeisterung. Der Geiger schließt daraus, dass er am liebsten neben dem Solo-Spiel gleich selbst dirigieren würde. Er nimmt jetzt Dirigierunterricht, erste Konzerte mit Malov am Pult gab es schon.

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Eine Geige ist viel zu wenig

Geigenmangel hat er jedenfalls nicht, er spielt inzwischen eine ganze Sammlung alter und moderner Exemplare. Das beschert ihm große Kapazitäten an Thomastik-Saiten. Sie sind für seine Geigen, und für sein Violon­cello da spalla. Diese seltene Art von Cello, das an der Schulter gespielt wird, entdeckte der Geiger vor einigen Jahren. Nun spielt er es neben Violine und Viola regelmäßig. Das Modell, das ihm Dmitry Badiarov baute, half er – es erstaunt nicht – zu optimieren. Bogen, Saiten, Saitenhalter,

Konzert-TIPP

Berlin So. 8.12., 20:00 Uhr Philharmonie Sergey Malov (Violine & Violoncello da Spalla), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Andrea Marcon (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Lully: Marche pour la cérémonie des Turcs aus „Le Bourgeois gentilhomme“, Boccherini: Cellokonzert G-Dur G 480, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 CD-Tipp

Hommage à Ysaÿe – Werke von Bach, Enescu, Ysaÿe, Kreisler & Tartini Sergey Malov (Violine). Solo musica

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Interview

»Und dann wird Beethoven zum Serienkiller!« Kristian Bezuidenhout über Mozart-Interpretationen

am Steinway, Beethovens wahren Charakter und Bach als Kosmopoliten. Von Helge Birkelbach

Sie sprechen ausgezeichnet Deutsch. Wie kommt das?

Ich bin in Dundee geboren, südöstlich von Johannesburg. Mein Vater ist Afrikaner, die Familie meiner Mutter kommt aus Deutschland. Ich bin mul­ tilingual aufgewachsen: Wir sprachen überwiegend Eng­ lisch, aber auch Deutsch und Afrikaans. Unsere Familie wohnte auf einem Landgut. Die problematische Situation in Südafrika und die Gewalt wa­ ren überall spürbar. Kein Ort, wo man sein Kind gerne auf­ wachsen sieht. Als ich neun Jahre alt war, zogen wir nach Australien. Ich dachte mir: Was machen wir jetzt in Australien? Ich muss alle meine Freunde verlassen. Dann stellte sich die neue Heimat aber als ziemlich positiv heraus, eine sehr ruhi­ ge Zeit im Vergleich zu Süd­ 4 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

afrika, das damals unter der Apartheit litt. Welche musikalischen Erinnerungen an Südafrika haben Sie?

Von Südafrikas musikalischer Kultur habe ich überhaupt nichts mitgekriegt. Mein Bru­ der und meine Schwester ha­

»Meine erste Lehrerin war wahnsinnig streng« ben Klavier studiert, meine Großmutter, so heißt es, war eine ziemlich begabte Pianistin. Ich selbst habe damals kein Instrument gespielt, sondern wahnsinnig viele CDs gehört. Eigentlich nur klassische Mu­ sik. Aber in unserem Haushalt gab es auch Pop-Platten. Für uns als Familie war Musik äu­ ßerst wichtig. Aber ohne gro­ ßen Druck, es war ganz relaxt. Keiner von uns dachte jemals daran, Wettbewerbe zu gewin­ nen oder Berufsmusiker zu werden. Es ging einfach nur darum, seine eigene Stimme zu finden. Wie haben Sie Ihre eigene Stimme gefunden?

In Australien bekam ich mei­ nen ersten Klavierunterricht. Was mich verwundert hat: Mei­ ne Lehrerin war wahnsinnig streng und wollte, dass ich besser als alle anderen spielen sollte. Ich dachte, das ist doch völlig unlogisch, ich will doch gar kein Profi werden. Für mich war es wichtig, dass ich dieser inneren Einstellung fol­ gen konnte und dass mich sonst niemand zur Musik ge­ zwungen hat. Erst später kam die Erkenntnis: Aha, mit mehr Arbeit und mehr Konzentrati­ on wird man besser. Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich als Jugendlicher wahnsinnig damit gekämpft habe, vom Blatt zu lesen. Es hat eine lange Zeit gebraucht, bis mein Selbst­ bewusstsein stark genug war, die Herausforderung anzuneh­ men. Ihre Klangvorstellungen schulten Sie im exzessiven Hören von CDs. Es heißt, dass Sie schon als Kind angefangen haben, ein umfangreiches Archiv anzulegen.

Ja, das stimmt (lacht). Als die ersten CDs erschienen, war der Klang sehr eigenartig. Unge­ wöhnlich scharf, fordernd, fast hässlich. Alles war sehr präsent aufgenommen, breit im Raum­

Foto: Marco Borggreve

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ieser Mann kann stau­ nen. Und schwelgen. Vieles ist für ihn immer noch „unglaublich“ – sein Lieb­ lingswort. Ob es der Klang des Freiburger Barockorchesters ist, dem er als Künstlerischer Leiter vorsteht, oder die Mög­ lichkeiten des Hammerklaviers, dessen Geheimnisse er immer aufs Neue erkundet – einfach unglaublich!


klang, auch in der Alten Musik. Ich habe die CDs wie ein Wahn­ sinniger gesammelt und konn­ te so recht früh meine Reper­ toirekenntnisse erweitern. Erst vor etwa zehn Jahren habe ich mit dieser Obsession aufgehört. Heute kann man Musik ja ganz anders konsumieren, digital speichern und streamen. Aber nicht nur Musik, sondern auch Partituren und historische Quellen findet man im Netz. Für wissenschaftliches Arbei­ ten ist das unglaublich wertvoll.

dierte. Ich war besessen davon. Auf Spreadsheets habe ich mir jede einzelne Kantate heraus­ gesucht und Besetzung und Spielweisen studiert. Und dann Satz für Satz analysiert. Nicht unbedingt Klaviermusik habe ich auf diese Weise ent­ deckt, sondern eher Vokal- und Instrumentalmusik. Das befeu­ ert meine Vorstellungskraft und ist ergiebiger, als Stücke zu hören, die ich sowieso auf dem Klavier, Cembalo oder Piano­forte spiele.

Hören Sie viel unterwegs?

Dieses intensive Hören hilft Ihnen sicher bei Ihrer Arbeit als Künstlerischer Leiter.

Absolut. Eine lange Zeit waren es Bach-Kantaten, die ich stu­

Ja, aber ich verweise natürlich nicht in den Proben darauf. Was aber wichtig ist: die Gele­ genheit zu nutzen, um die klanglichen Vorstellungen in ganz konkrete Worte zu klei­ den und seine eigene Überra­ schung oder Idee gut formulie­ ren zu können. Welche Worte benutzen Sie gerne, um Ihre Vorstellungen zu verdeutlichen?

Ich rede gerne von Konsistenz und Textur. Wie dick oder dünn ein Klang in sich sein soll. Wie viel Licht darüber streicht. Wie es schmeckt und sich an­ fühlt. Diese Art von Köstlich­

zur Person

1979 in Südafrika geboren und in Australien aufgewachsen, studierte Kristian Bezuidenhout in den USA. Seither ist er nicht nur als Pianist, sondern vor allem als Fachmann und gefeierter Interpret auf histori­ schen Tasteninstrumenten weltweit gefragt. In Basel und Rochester (New York) hat der Künstlerische Leiter des Freiburger Barock­ orchesters zwei Gastprofessuren inne.


Interview

zertleben als ­europaweit erfolg­ reicher Komponist und Pianist. Wer war der größere Kosmopolit: Mozart, Beethoven oder Bach?

keit, die man schätzt. Gerade bei einem Barockorchester hat man diese unendliche Vielfalt von Klangmöglichkeiten. Aber du musst vorher genau wissen, was du willst – und dann das Pferd an den Zügeln packen. Das Wissen und die Erfahrung des Freiburger Barockorches­ ters sind wirklich unglaublich. Was ich immer mehr sehe, ist, wie hoch das technische Ni­ veau sein kann, wenn ein Or­ chester auf Darmsaiten oder Originalinstrumenten spielt. Die Farben, die ich da als Diri­ gent herausholen kann, ma­ chen mich fast zu einem Maler. Mozart am Steinway zu spielen, das mache Ihnen Angst, sagten Sie. Vor wem haben Sie da mehr Angst: vor Mozart oder dem riesigen Instrument?

Es ist der Steinway. Dieses Ge­ fühl, sich zurückhalten zu müs­ sen, immer vorsichtig zu sein, weil der Klang so groß ist. Ich kann mich dabei nicht wirklich entspannen. Andererseits ist es fantastisch, denn man hat mehr Körper zur Verfügung. Man kann zeigen, was man haben will. Beim Fortepiano dagegen ist es so, dass man sich immer am Rande bewegt, wo man denkt, dass man die De­ tails gar nicht hört. Im Dezember spielen Sie ein Beethoven-Programm in der Philharmonie. Wie viel Mozart steckt in Beethoven? 6 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Das ist eine wirklich gute Frage. Stellen Sie sich Beethoven in den 1790er Jahren vor. Er war wirklich glücklich darüber, wel­ che Tiefe er in Mozarts Musik für sich entdecken konnte. Gleichzeitig fühlte er eine Art Frustration. Er schaute sich die Noten des Klaviertrios G-Dur KV 496 an, das wundervolle Melodien und Variationen ent­ hält – und einen inversiven Kontrapunkt. Beethoven stu­ dierte Mozart immer wieder und war total frustriert, weil er das so nicht hinkriegte. Da­ raus resultierte – so deute ich es – eine tiefe Animosität ge­ genüber Mozart, insbesondere wegen der Leichtigkeit, wie dieser seine Noten quasi aus dem Kopf direkt aufs Papier brachte, ohne eine einzige Kor­ rektur. Er verhalf ihnen zum Leben ohne sichtbare Arbeit. In Beethovens zweitem Klavier­ konzert gibt es Momente, die stark an Mozart erinnern, sehr frisch und elegant. Doch dann wird Beethoven zum Serienkil­ ler. Er konnte seinen wahren Charakter nur kurz verbergen. Plötzlich bricht das Monster wieder hervor – und der innere Haydn tritt ans Tageslicht, mit ganz einfachen, reduzierten Blöcken, die Beethoven schroff hinwirft. Für den Zuhörer klingt das wie eine Art Schocktaktik. Beethoven war eifersüchtig auf die große Le­ gende, auf Mozarts Musik wie auch auf dessen Rolle im Kon­

Am Ende wird wohl Mozart gewinnen. Nicht weil ich den­ ke, dass Bach der weniger sti­ listische Kosmopolit war. Er ist nicht viel gereist, blieb mit seiner Familie immer nur in einem überschaubaren Bereich von Deutschland. Genau das beweist aber, dass er der eigent­ lich größere Kosmopolit war, nämlich in seiner musikali­ schen Sprache. Er verarbeitete italienische und französische Einflüsse auf ganz eigene, he­ rausragende Art und verband sie mit dem distinguierten deutschen Charakter. Am Ende des Lebens komponierte er ganz elegant, ohne irgendwel­ che Grenzen. Nun, ich denke, dass Bach der größere Kosmo­ polit war. Konzert-TIPPs

Berlin Mo. 16.12.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Kristian Bezuidenhout (Klavier), Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Ltg). Beethoven: Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“, Klavierkon­ zert Nr. 1 C-Dur op. 15 & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

Fr. 19.6.2020, 19:30 Uhr Pierre-Boulez-Saal Isabelle Faust (Violine), Kristin von der Goltz (Barockvioloncello), Eliz­ abeth Kenny (Laute & Theorbe), Kristi­ an Bezuidenhout (Cembalo). J. S. Bach: Violinsonate G-Dur BWV 1021 & h-Moll BWV 1014, Biber: Violinsonate Nr. 5 e-Moll & Nr. 7 G-Dur, Muffat: Violinso­ nate D-Dur, Westhoff: Violinsonaten Nr. 3 d-Moll, Nr. 4 d-Moll & Nr. 2 a-Moll CD-Tipp

Haydn: Klavier­ sonaten Hob. XVI:6, XVI:20 & XVI:48 Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). harmonia mundi

Foto: Marco Borggreve

Meister der historischen Tasteninstrumente: Kristian Bezuidenhout


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Tipps & Termine

Komponist Donghoon Shin spielt mit weitreichenden Assoziationen Berlin Stipendiaten der Karajan-Akademie stellen Strawinskys Symphonies

d’instruments à vent und seiner Pulcinella-Suite zwei Uraufführungen voran

Damals eine Innovation, heute ein Vorbild für viele andere Orchester: Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker entstand auf eine Initiative Herbert von Karajans.

10 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

fused und ließ das Ergebnis von einem Kammerorchester spielen. Das Publikum war begeistert. Mit einem neuen Werk wird der Komponist nun im Kammermusiksaal zu hören sein. Die Uraufführung leitet wiederum Eötvös, der ebenfalls ein neues Werk beisteuert. AURORA entstand im Auftrag der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, die seit Anfang der 1970er Jahre als Pool erstklassiger Nachwuchsmusiker für Aufmerksamkeit sorgt. Die jungen Akademisten erfahren eine Spitzenausbildung in Form eines zweijährigen Sti-

pendiums, das von Dozenten aus den Reihen der Berliner Philharmoniker betreut wird. Neben der herausragenden musikalischen Erfahrung lernen sie – für den angepeilten Berufsweg unerlässlich – gleichermaßen Disziplin und Routine kennen. Rund ein Drittel der heutigen Berliner Philharmoniker sind aus der Akademie hervorgegangen. Helge Birkelbach So. 8.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Matthew McDonald (Kontrabass), Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Peter Eötvös (Leitung). Werke von Shin, Eötvös & Strawinsky

Foto: Peter Adamik

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onghoon Shin ist ein Komponist der jungen Generation, die alles aufsaugt, was die digitale Welt zu bieten hat. Assoziationen von Wagner bis zu koreanischem Rock, literarische und filmische Querverweise, Jazz von Chick Corea: Als Kind der Postmoderne kennt der 1983 in Seoul geborene „Allesfresser“ keine Grenzen, geht jedoch subtil und wissend mit seinem Material um. In seinem Stück Pop-up, das der ungarische Dirigent und Komponist Peter Eötvös 2012 in Seoul uraufführte, bearbeitete er Motive aus Led Zeppelins Dazed and Con-


2019

Festival synagogaler Musik Berlin | Potsdam 19. - 22. Dezember

SÜDSTERNE 200 Jahre Synagogalmusik in Süddeutschland

Erleben Sie die großartigen Konzerte synagogaler Chormusik. Werke aus zwei Jahrhunderten mit Ensembles aus den USA, Israel, Serbien und Deutschland. Alle Konzerte, Chöre und Orte unter www.louis-lewandowski-festival.de


Tipps & Termine

Furore zum 250. Geburtstag Berlin Die Deutsch-Skandinavische

Jugend-Philharmonie zündet »Beethovens Feuer« it ungewöhnlichen Einfällen hat die DeutschSkandinavische Jugend-Philharmonie bereits für Furore gesorgt. So traten die Nachwuchsmusiker im Alter zwischen 16 und 30 Jahren sogar schon mit einem Alphorn-­ Ensemble auf. Zum Abschluss der 44. Deutsch-Skandinavischen Orchesterwoche kehren sie für zwei Konzerte in die Berliner Philharmonie zurück. Unter dem Motto „Beethovens Feuer“ erinnern sie an den 250. Geburtstag des Komponisten. Die rund siebzig Mitglieder kommen aus etwa zwanzig

Staaten, vor allem aus Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland. Künstlerischer Leiter ist Komponist Andreas Peer Kähler, der das Orchesterprojekt 1980 initiierte. Das Dirigentenhandwerk erlernte er bei renommierten Lehrern wie Eric Ericson und Jorma Panula. Kählers Liebe zu Skandinavien spiegelt sich auch in dem Auftragswerk Der verwundete Engel wider, das im Januar uraufgeführt wird. Zu der sinfonischen Dichtung ließ er sich durch ein Bild des Malers Hugo Simberg inspirieren. Corina Kolbe

NEUJAHRSKONZERT

01.01.2020 16.00 UHR KONZERTHAUS BERLIN

GROSSER SAAL

Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie Sa 4.1.2020, 16:00 Uhr Kammer­musiksaal Familienkonzert So. 5.1.2020, 20:00 Uhr Kammer­musiksaal Deutsch-Skandinavische Jugend-Philhar­monie, Andreas Peer Kähler & Nestor Bayona (Ltg). Werke von Beethoven, Prokofjew, Kähler & Mussorgsky/Ravel

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN CHRISTOPH ESCHENBACH Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug MARISOL MONTALVO Sopran Werke von Piazzolla, Tan Dun, Smetana, Johann Strauß (Sohn)

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101 · konzerthaus.de 12 Berlin & Brandenburg concerti 12.19 DU_concerti_Dez_19_KH_Neujahr_124x88.indd 1

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Fotos: Peter C. Theis, Christoph Soeder

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Wo Skulpturen tönen Berlin Die »Kosmostage« überraschen

mit visionärem Instrumentarium

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ie heißen Blue Rainbow, Eucal Blossom oder Marimba Eroica. Die Musikinstrumente des 1901 in Kalifornien geborenen Musiktheoretikers Harry Partch gleichen skulpturalen Kunstwerken. Er baute sie eigens für seine visionäre Musik. Der Autodidakt gehörte zu den ersten westlichen Komponisten, die sich der mikrotonalen Musik zuwandten. Bei den „Kosmostagen“ erklingt sein Instrumentarium, das nur sehr selten live zu erleben ist, als Nachbau für das Ensemble Musikfabrik. Das Radialsystem verwandelt sich

in einen musikalischen Kosmos mit Neuer Musik, Avantgarde Jazz, Ambient Progressive sowie afrikanischen und asiatischen Klängen. Kurator: Andromeda Mega Express Orchestra Komplettiert wird das Festivalprogramm durch voller Witz und verblüffender das an den beiden Tagen feder- Wendungen Stilgrenzen überführende Andromeda Mega schreitet. Julia Hellmig Express Orchestra mit Aufführungen eigener Musik. Gründer Kosmostage: und Leiter ist Saxofonist und Festival für universelle Musik 6. & 7.12.2019 Komponist Daniel Glatzel, der Andromeda Mega Express Orchestra, mit seinem Ensemble kompoEnsemble Musikfabrik, Stian Westerhus sitorisch und interpretatorisch Radialsystem Berlin

n e v o h t e B eExperience T he

Montag, 16. Dezember, Philharmonie Kammermusiksaal, 20 Uhr

Le Concert Olympique Jan Caeyers, Dirigent Kristian Bezuidenhout, Klavier

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 8 „Pathétique“ Klavierkonzert Nr. 1 Sinfonie Nr. 1 Tickets: 01806 / 700 733, reservix.de und an allen bekannten VVK-Stellen. Ab 18 € / ermäßigt 9 € zzgl. Gebühren

In Kooperation mit:

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 13


Tipps & Termine

Christmas Carols und britischer Charme Berlin London Brass lockt mit festlichen

Bläserarrangements

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egisseur Mark Herman hat ihnen 1996 mit ­Brassed Off ein filmisches Denkmal geschaffen: britischen Werkskapellen, die sich aus Bergarbeitern zusam-

mensetzten und in denen ausschließlich Blechblasinstrumente zum Einsatz kamen, eventuell ergänzt um einen Schlagzeuger. Die Tradition der „Brass Bands“ (Brass = Mes-

Nach über dreißig Jahren gemeinsamen Musizierens kommt man sich näher. Bei London Brass immer mit auf Reisen: der Humor

sing, aber auch Blechbläser) besteht bis heute. So blieb es nicht aus, dass sich in Anlehnung an die Klangmischung aus Trompeten, Hörnern, Posaunen und Tuba auch professionelle Ensembles gründeten. Als eines der bedeutendsten entstand bereits 1951 das Philip Jones Brass Ensemble. Als der Trompeter Philip Jones seine Gruppe schließlich 1986 nach 35 Jahren auflöste, bildeten sich noch im selben Jahr als Nachfolger London Brass, die inzwischen auch auf über dreißig Jahre Konzerttätigkeit zurückblicken können. Im Programm haben sie vor allem Bearbeitungen, aber auch manche Originalkomposition. Bei den Bearbeitungen reicht das Spektrum von doppelchöriger venezianischer Musik über bekannte klassische Werke bis zu anspruchsvollen zeitgenössischen Werken. Nicolas Furchert Mo. 2.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal London Brass. Weihnachtslieder, Werke von Vivaldi, Corelli, Rutter, J. S. Bach u. a.

2. So 08.1ilharmonie

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lla Fotos: Daniel Bissill, Sebastian Haenel

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NEU Hornspielen ist keine Männersache Berlin Sarah Willis betört als Solistin und

Moderatorin mit ihrer starken Persönlichkeit

56 CDs 56 CD HC19058 MENDELSSOHN

Wie Sarah Willis ins Horn bläst, so schallt es offensichtlich auch zurück

G

egen den Rat ihrer Lehrer, („Horn spielen ist etwas für Jungs“) entschied sich Sarah Willis als Teenagerin, Hornistin zu werden. Dass sie mit der Wahl ihres Instruments genau richtig lag, beweist ein kurzer Blick in ihren Lebenslauf. Als Tochter eines Auslandskorrespondenten wächst Willis in den USA, Japan, Russland und England auf, wo sie als 14-Jährige auch mit dem Hornspiel beginnt. Direkt im Anschluss an ihr dreijähriges Studium in Berlin musiziert sie an exponierter Stelle eines der traditions­reichsten deutschen Ensembles. Zudem war Willis, als sie 1991 nach dem Fall der Berliner Mauer Mitglied der Staatskapelle wurde, die erste aus dem Westen stammende Berufsmusikerin des Klangkörpers. Auch zehn Jahre später betrat sie Neuland, als sie unter Simon Rattle als erste Frau einen Hornistenposten bei den Berliner Philharmonikern bekam. Nebenher machte sie sich

einen Namen als Solistin, gastiert mittlerweile mit Spitzenorchestern weltweit und entwickelt eigene Musikvermittlungsprojekte. Gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern konzipiert und moderiert Willis Familienkonzerte, interviewt Solisten und Dirigenten für die „Digital Concert Hall“, dem Streamingangebot des Orchesters, und ist Moderatorin ihrer eigenen wöchentlichen Sendereihe „Sarah’s Music“ bei der Deutschen Welle. Auch bei der Verleihung des OPUS KLASSIK war die umtriebige Musikern zugegen: Als Backstage-Moderatorin hielt sie nach Entdeckungen hinter den Kulissen Ausschau. „Horn Discoveries“ – so heißt auch ihr Solo-Album aus dem Jahr 2014. Johann Buddecke Sa. 2.12. & Sa. 14.12., 15:00 Uhr So. 15.12., 11:00 Uhr Philharmonie Merry QUIZmas – Kinderkonzerte. Bläser der Berliner Philharmoniker, Sarah Willis (Horn & Moderation), Malte Arkona (Moderation)

11 CD PH18061

SWAROWSKY

6 CD PH19002

CONCERTOS

16 CD HC19032 BEETHOVEN

Profil

Edition Günter

Hänssler

haensslerprofil.de

Haenssler Alliance Distribution


Fast wie ein Streichquartett – nur ohne Streicher Berlin Das Arcis Saxophon Quartett

überzeugt mit Innovation und klanglicher Frische

Leidenschaftlich, charismatisch, authentisch: Das Arcis Saxophon Quartett aus München geht im Klassikbereich seinen ganz eigenen Weg

D

as Saxofon ist im Kommen. Galt das im Jahr 1840 von dem Belgier Adolphe Sax entwickelte Instru­ment bislang eher als unverzichtbare Klangfarbe im Jazz, so taucht es in den letzten Jahren zunehmend auch in der E-Musikszene auf. Solistisch sind es illustre Künstlerinnen wie u. a. Asya Fateyeva, die das Saxo­fon auch für Konzertveranstalter und Orchestermanager zunehmend interessant machen. Im Bereich der Kammermusik zählt das Münchner

16 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Arcis Saxophon Quartett zu den derzeit gefragten Ensembles. Claus Hierluksch (Sopran), Ricarda Fuss (Alt), Claudia Jope (Tenor) und Jure Knez (Bariton) fanden sich 2009 beim Studium an der Musikhochschule München zusammen und planen seitdem – mittlerweile mit Edoardo Zotti am Tenorsax – ihre Karriere sehr zielbewusst. Ohne Wettbewerbserfolge hat man es schwer auf dem Markt, doch weil reine Saxofonwettbewerbe selten sind, wich das Arcis

Quartett einfach auf solche für Kammermusik aus. Und das mit Erfolg: Allein vier Preise heimste das Ensemble allein im Jahr 2013 ein, in den folgenden Jahren kamen drei weitere hinzu. Als Kompetenzbeglaubigung für Veranstalter sollte das erst mal reichen, zumal sie auch noch diverse Stipendien und Förderungen erhielten. Wie ernst es die Vier mit ihrem künstlerischen Anspruch meinen, beweist die Wahl des Masterstudiengangs, den sie ihrem Studium in München folgen ließen. Den absolvierten sie nicht bei einem Saxofonguru, sondern bei einem der führenden Streichquartette, dem Artemis Quartett. Was sie dort gelernt haben, lässt sich beim Hören ihrer beiden bisher veröffentlichten CDs eindrucksvoll nachvollziehen: ein klanglich und artikulatorisch bis ins Detail durchstrukturierter Quartettsatz, der an gute Streichquartette erinnert, klanglich aber völlig andere Facetten aufweist. Sogar Stücke wie Bachs Italienisches Konzert, durch zweifelhafte Bearbeitungen immer wieder schwer malträtiert, klingen da erfrischend neu. Bei einigen Gershwin-Arrangements nähern sie sich dann auch schon mal dezent dem jazzigen Idiom, wobei das klassische Fundament immer spürbar bleibt. Und da das Arcis Saxophon Quartett in sozialen Netzwerken aktiv unterwegs ist, dürfte es auch ein jüngeres Publikum als die etablierte Klassik­ klientel ansprechen. Frank Armbruster Sa. 11.12., 14:00 Uhr Konzerthaus Espresso-Konzert. Arcis Saxophon Quartett

Foto: Harald Hoffmann

Tipps & Termine


Festspielsommer 2020 13. Juni – 12. September Martynas Levickis, Preisträger in Residence 2020 Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern

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T 038 5 5918 585

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Martynas Levickis BBC Symphony Orchestra Julia Fischer Daniel Hope Nigel Kennedy Pinchas Zukerman Daniel Müller-Schott Rudolf Buchbinder Christoph Eschenbach Thomas Hampson Götz Alsmann u. v. m.


Tipps & Termine

Heute außer Konkurrenz Potsdam Französische Harfenmusik lässt den zweiten Weihnachtsfeiertag ausklingen

E

in Weihnachtskonzert der etwas anderen Art kann man erleben, wenn die Kammerakademie Potsdam zusammen mit Marie-Pierre Langlamet, der Solo-Harfenistin der Berliner Philharmoniker, eine musikalische Reise ins Frankreich des 19. und 20. Jahrhunderts unternimmt. Allein François-Joseph Gossecs Sinfonia pastorella hat an diesem Abend explizit weihnachtlichen Charakter, doch auch den impressionistischen Werken von Debussy und Ravel wohnt ein klangfarbenreicher, geheimnisvoller Zauber inne.

Beide Kompositionen sind das Ergebnis eines Konkurrenzkampfes zwischen den Pariser Harfenmanufakturen Pleyel und Erard, die ihre neuen Modelle auf dem Markt etablieren wollten. So entstanden 1904 Debussys Deux Danses im Auftrag von Pleyel, während Ravel ein Jahr später für Erard das Kammermusikwerk Introduction et Allegro schuf. Während in diesen Werken die Harfe mit den anderen Instrumentengruppen verschmilzt, steht sie bei François-Adrien Boieldieus Harfenkonzert ganz im Mittelpunkt. Maximilian Theiss

Schon als Kind verzaubert von der Harfe: Marie-Pierre Langlamet Do. 26.12., 18:00 Uhr Nikolaisaal Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Werke von Gossec, Boieldieu, Debussy, Ravel & Strawinsky

Berliner Philharmonie GLORIA IN EXCELSIS DEO G. Ph. Telemann | J. F. Fasch | G. F. Händel Sonntag, 22. Dezember 2019 | 20 Uhr Regula Mühlemann Sopran Freiburger Barockorchester Gottfried von der Goltz Violine & Leitung

J.-F. Rebel | G. Muffat | É. Jacquet de la Guerre A. Campra | J.-Ph. Rameau Dienstag, 14. Januar 2020 | 20 Uhr Freiburger Barockorchester Amandine Beyer Violine & Leitung Vorverkauf: Konzert-Direktion Hans Adler · Telefon 030-8 26 47 27 · www.musikadler.de Berliner Philharmonie · Bei allen bekannten Vorverkaufsstellen · www.barockorchester.de

18 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Fotos: Gregor Hohenberg, Andreas Klose

L’EUROPE GALANTE


Wo die Zuckerfee regiert Cottbus Beim Familienkonzert der

Philharmoniker marschieren die Mäuse auf

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as haben Nussknacker und Mausekönig mit einer Hummel zu tun? Eine ganze Menge, denn bei den Familienkonzerten des Philharmonischen Orchesters Cottbus präsentiert der gelb-schwarz gestreifte Überflieger Mats Hummel Tschaikowskys Ballettmusik als klingenden Rahmen für das berühmte Märchen von E. T. A. Hoffmann in der Nacherzählung von Alexandre Dumas. Kleine und große Zuhörer können sich am Vormittag des ersten Advents hineinträumen in das Königreich der Süßig-

keiten, in dem Puppen und Spielzeug plötzlich lebendig werden und ein siebenköpfiger Mäusekönig mit seinem Heer das weihnachtliche Wohnzimmer in ein Schlachtfeld verwandelt. Gut, dass die kleine Marie im rechten Augenblick eingreift und mit einem Wurf ihres Pantoffels die Eindringlinge zum Rückzug zwingt. Nun gilt es aber, den Nussknacker gesund zu pflegen. Er hat einen gebrochenen Arm und ist – wie sich herausstellt – ein verzauberter Prinz, den nur die Liebe erlösen kann. Sören Ingwersen

Wie klingt Tschaikowsky? – Auch diese Nuss knackt Mats mit links. So. 1.12., 11:00 Uhr Staatstheater Mats und der Nussknacker. Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Johannes Zurl (Leitung), Andreas Tiedemann (Moderation). Musik von Tschaikowsky

DIE FLEDERMAUS 20., 25., 31. [2×] Dezember 2019 2. Januar 2020 Johann Strauß Stefan Blunier / Stephan Zilias Musikalische Leitung Rolando Villazón Inszenierung

© Thomas M. Jauk

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concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 19


Tipps & Termine

Berlin Amadeus Wiesensee hat der Philosophie

den Rücken gekehrt, um sich der Musik zu öffnen

... aber Schiller und Goethe gehören immer noch zu seinen Galionsfiguren: der 26-jährige Pianist Amadeus Wiesensee

S

ein Vorname würde ja einen anderen Beobachter nahelegen, aber nein: Es ist Beethoven, dessen Bild an der Wand hängt neben dem alten Steinway-Flügel in der Münchner Altbauwohnung des Pianisten Amadeus Wiesensee. „Beethoven, der mir immer über die Schulter schaut, wenn ich übe, ist für mich wie der Blick eines Großvaters, der das Beste für einen möchte“, sagt er. Auf Wiesensee, den selbsternannten Enkel, kann der Meister auch stolz sein: 1993 geboren, debütierte er bereits

20 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

als Zwölfjähriger mit dem Münchner Rundfunkorchester, er war Jungstudent bei KarlHeinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg, machte Bachelor und Master bei Antti Siirala in München und sattelt aktuell noch einen Masterstudiengang Neue Musik oben drauf. Zudem hat er einen Abschluss in Philosophie, was ihm früh schon eine Marktplatzierung als der „junge Philosoph am Klavier“ einbrachte. Kluge Sätze zur Musik unterstreichen diese Kategorisierung auch regelmäßig, wobei: In eine „zu sehr

durchintellektualisierte, verkopfte Richtung“ soll Wiesensees Spiel bloß nicht gehen, warnt er selbst. „Man möchte ja als Künstler auf der Bühne nicht belehren“. Chopin spielt er selten und auch nur den mit einer dezidiert dunklen Seite, etwa die Fis-Dur-Barcarolle; mit der Musik von Domenico Scarlatti dagegen hat er sich in letzter Zeit intensiv auseinandergesetzt. Er nimmt Cembalo­ unterricht und hat sich ein Instrument angeschafft, um von ihm eine Brücke zum modernen Flügel zu schlagen. Den barocken Stil auf dem Steinway nicht imitieren, sondern übersetzen, das ist sein Ziel. „Viele Regeln, die damals geherrscht haben, muss ich dem Geist nach verwirklichen, nicht den Buchstaben nach.“ Beim Philosophiestudium, gab er im Interview mit einer Münchner Zeitung zu Protokoll, sei ihm der Kontakt mit der Außenwelt abgegangen, außerdem sei das Fach zu sehr an der Rationalität orientiert. In der Kunst dagegen sei der Mensch absolut er selbst, also dort, „wo er zweckfrei spielt, wenn er nicht nur arbeitet und sich dadurch entfremdet ist“, so zitiert Wiesensee Schiller und damit seine momentane „Galionsfigur“. Aber über ihn und seine Gedanken soll man gar nicht nachgrübeln in den Konzerten von Amadeus Wiesensee, so sein Wunsch. „Ich arbeite daran, mich selbst in der Musik nicht zu wichtig zu nehmen.“ Stefan Schickhaus So. 15.12., 20:00 Uhr Piano Salon Christophori Simone Drescher (Cello), Amadeus Wiesensee (Klavier). Werke von Schumann, Schubert, Debussy u. a.

Foto: Sammy Hart

»Ich möchte mich selbst nicht zu wichtig nehmen«


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Tipps & Termine

Musikalisches Feuerwerk Andreas Martin Hofmeir und die Kammerakademie Potsdam laden zum Silvesterkonzert

W

enn im Orchester tiefe Töne gefragt sind, ist die Tuba unter den Blechbläsern Spitzenreiter. Dabei kann es durchaus spritzig und humorvoll zugehen. Unter dem Motto „Tiefenrausch“ lädt die Kammerakademie Potsdam dieses Jahr zu ihrem Silvesterkonzert in den Nikolaisaal. ECHO-Klassik-Preisträger Andreas Martin Hofmeir stellt als Interpret und Moderator unterschiedliche Facetten seines Instruments vor. Soviel steht fest: Der Bass ist so wichtig wie das Fundament eines Hauses. Gespielt werden Bearbeitungen baro-

cker Werke wie Johann Pachelbels Kanon und Gigue und Tomaso Albinonis ursprünglich für Oboe geschriebenes d-Moll-Konzert. Auf dem Programm stehen außerdem Aaron Coplands populärer Klassiker Hoe Down aus dem Ballett Rodeo sowie zeitgenössische Originalwerke für Tuba von Arild Plau und Jörg Duda. Mit Vittorio Montis Ohrwurm Csárdás und Astor Piazzollas Libertango stimmt die Kammerakademie unter Leitung von Suyeon Kang ihr Publikum schon auf das mitternächtliche Feuerwerk ein. Corina Kolbe

Sorgt für den »Tiefenrausch«: Tubist Andreas Martin Hofmeir Di. 31.12., 19:00 Uhr Nikolaisaal Silvesterkonzert – Tiefenrausch. Andreas Martin Hofmeir (Tuba & Moderation), Kammerakademie Potsdam, Suyeon Kang (Violine & Leitung). Werke von Pachelbel, Albinoni, Plau, Copland u. a.

Heißes zur kalten Jahreszeit

I

Versprüht als Carmen Sangesfeuer: Rahel Brede Di. 31.12.2019 & Mi. 1.1.2020, 15:00 Uhr Staatstheater Spanische Nächte. Rahel Brede (Mezzosopran), Christian Henneberg (Bariton), Philharmonisches Orchester Cottbus, Johannes Zurl (Leitung) 22 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

n dieser Spielzeit lädt das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus seine Zuhörer programmatisch auf eine Reise durch Deutschland sowie durch seine Anrainerstaaten. Zu Silvester und Neujahr jedoch unternimmt das Orchester unter der Leitung seines Ersten Kapellmeisters Johannes Zurl einen Kurztrip nach Spanien, wo der Jahreswechsel im Gegensatz zum wahlweise verregneten oder verschneiten Deutschland mit deutlich wärmeren Temperaturen aufwartet. Dementsprechend heißblütig und feurig

wird es im Großen Haus auch zugehen, wenn etwa das tragische, gleichwohl von Georges Bizet so leidenschaftlich und lebensfroh vertonte Schicksal der Zigeunerin Carmen zum Klingen gebracht wird. Auch Spaniens bekannteste Romanfigur, der verträumte und reizend realitätsferne Don Quixote, wird in Erscheinung treten. Und natürlich darf bei so einem Konzert auch Isaac Albeniz’ unsterbliches Flamenco-Stück Asturias nicht fehlen. Schließlich wäre ein spanischer Abend ohne Tanz absolut undenkbar. Maximilian Theiss

Fotos: Philippe Gerlach, Marlies Kross

Cottbus Zum Jahreswechsel durchstreift das Philharmonische Orchester »Spanische Nächte«


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Den pulsierenden Kern der Tradition freilegen Altlandsberg & Berlin Der Berliner Solistenchor poliert alte Weihnachtslieder neu auf

F

die Welt des

Theaters neu entdecken

ür Weihnachtslieder begeistert sich Christian Steyer, seit er 1996 für den Kinofilm Das Leben ist eine Baustelle die Szenenmusik schrieb. In einer Einkaufspassage sang Hauptdarstellerin Christiane Paul mehrere Lieder, die Steyer in einer „leicht jazzigen Fassung“ arrangiert hatte. Der Pfarrerssohn aus Thüringen kennt solche Stücke seit der Kindheit, er hat sie auch selbst auf dem Klavier oder der Orgel gespielt. Dass Weihnachtsmusik so oft verkitscht und verflacht wird, hat ihn lange gestört. Den Klischees will er etwas Eigenes entgegensetzen, um das „gewaltige musikalische und inhaltliche Potenzial“ der Lieder zum Vorschein zu bringen. Dieses Repertoire präsentiert er im Dezember wieder mit dem Berliner Solistenchor, den er 1999 gegründet hat und bis heute leitet. Auf der Jubiläum­stournee gastiert er mit seinen Sängern in Kirchen

in Berlin und Altlandsberg. „Ich sehe in den Liedern einen Bezug zu unserem Leben, aber auch zu Mythen, die in vielen Kulturen verankert sind“, sagt er. Steyer sieht sich selbst als „Multitalent“. So spielte er früher in Filmen wie Die Legende von Paul und Paula mit. Heute schreibt er unter anderem Musik für TV-Krimis wie Tatort oder Polizeiruf 110 und tritt als Sprecher in Fernsehserien auf. Sein Chorzyklus „Alte Weihnachtslieder Neu“ spricht längst ein breites Publikum an. Auch Rezensenten kamen bereits ins Grübeln: Ist es Pop oder Alte Musik? Ist es Soul, Jazz oder Neue Musik? Oder gar Gregorianischer Gesang? Corina Kolbe So. 15.12., 16:00 Uhr Schlosskirche Altlandsberg Mo. 16.12., 20:00 Uhr Kaiser-­ Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin Mo. 22.12., 18:00 Uhr Thomaskirche Berlin Alte Weihnachtslieder Neu. Berliner Solistenchor, Christian Steyer (Leitung)

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Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im Dezember

1.12. Sonntag Konzert

11:00 Philharmonie Winfried Bönig (Orgel), Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker. Werke von R. Strauss, J. S. Bach, Verdi u. a.

12:00, 14:00 & 16:00 Museum Nikolaikirche Benefizkonzert

15:00 Schloss Friedrichsfelde Weihnachtskonzert

15:00 Philharmonie Händel: Messiah. Martina Rüping (Sopran), Benno Schachtner (Altus), Daniel Johannsen (Tenor), Krešimir Stražanac (Bass), Batzdorfer Hofkapelle, Jörg-Peter Weigle (Leitung)

16:00 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Klaviertrios Es-Dur op. 1/1, c-moll op. 1/3, G-Dur op. 1/2 & D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“ 16:00 Schloss Glienicke Marianne Boettcher (Violine), Ursula TredeBoettcher (Klavier). Werke von Mendelssohn, Smetana, Brahms, Grieg, Beau, C. & R. Schumann u. a. 17:00 Orania.Salon Simon Zhu (Violine), Han-Wen Jennifer Yu (Klavier). J. S. Bach: Sonate für Violine solo Nr. 3 BWV 1005, Paganini: Caprice Nr. 24 a-Moll, Wienawski: Konzert d-Moll op. 22, Franck: Violinsonate A-Dur, Waxman: Carmenfantasie, Long: Taiping drum 17:00 Villa Elisabeth Kammer­ musikensemble des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. C. Schumann: Drei Romanzen, Saunders: Disclosure für Trompete, Posaune, Bassklarinette, Violine und Klavier, Schubert: Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“ 20:00 Kammermusiksaal Vadim Repin (Violine), Ivan Rudin (Klavier & Leitung), Trans-Siberian Festival Chamber Orchestra. Grieg: Violinensonate Nr. 3 c-Moll op. 45, J. S. Bach: Klavierkonzert A-Dur BWV 1055, Tschaikowsky: Wohin, wohin seid ihr entschwunden, Ravel: Tzigane 20:00 Konzerthaus Mache dich auf, werde Licht! Berliner Singakademie, Achim Zimmermann (Leitung). Werke von Dyson, Wilcocks, Mendelssohn u. a. Tanztheater

11:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russische Ballettfestival Moskau

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26 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Wagner: Tristan und Isolde. Donald Runnicles (Leitung), Graham Vick (Regie)


18:00 Komische Oper Verdi: La traviata (Premiere). Ainārs Rubiķis (Leitung), Nicola Raab (Regie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Salome. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Lukaskirche Steglitz Lukas Kantorai, Gerd Rosinsky (Leitung). Saint-Saëns: Weihnachtsoratorium, Werke von Mendessohn, Verdi, Josquin & Palestrina 19:30 St. Joseph Wedding Florian Wilkes (Orgel). Werke von J. S. Bach 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kammerchor „Jeunesse“ Berlin, Kilian Nauhaus (Orgel), Johannes Dasch (Leitung). Werke von Praetorius, Bruckner, Quignard u. a.

15:00 Heilandskirche Sacrow Potsdam Christiane Bumke-Vogt (Flöte), Jutta Timphus (Violoncello), FannyHensel-Vocal-Ensemble, Kalina Dworcynski (Leitung). Werke von J. S. Bach, Rutter, Britten u. a.

17:00 Klosterkirche St. Trinitatis Potsdam J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & II sowie Schlusschor aus Kanate III. Singschule Kloster Lehnin, Lehniner Kantorei, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung)

15:00 Musikakademie Rheinsberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Kinder Ballett Kompagnie Berlin

19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Lincke: Frau Luna

2.12. Montag

16:00 Dorfkirche Neutornow Bad Freienwalde (Oder) Adventskonzert. Herrenwieser Vokalquartett

Konzert

17:00 Nikolaikirche Cottbus Blasorchester Cottbus, Studierende des Studienganges Instrumental- und Gesangspädagogik der BTU CottbusSenftenberg, Markus Witzsche (Leitung). Geistliche & weltliche Werke zur Weihnacht

19:30 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Variationen über „Ich bin der Schneider Kakadu“ für Klaviertrio G-Dur op. 121a, Klaviertrio Es-Dur op. 70/2 & B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

Kinder & Jugend

11:00 & 12:30 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Durch das Jahr. Mitglieder der Staatskapelle 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Des Kaisers neue Kleider. Kay Dietrich (Regie) 15:00 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin. Brigitte Dethier (Regie) 15:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung), Constanze Albert & Gail Skrela (Regie) 15:30 Kammermusiksaal Mozart und die magische Perücke. Malaika Wainwright (Klavier), Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater Albirea. Sinem Altan (Leitung), Thomas Sutter (Regie) Sonstiges

16:00 Mendelssohn-Remise Clara und Robert Schumann in Russland. Hans-Jürgen Schatz (Rezitation), Demetrios Karamintzas (Oboe), Ale­ xander Schmalcz (Klavier) Brandenburg

10:00 Café Ricciotti Potsdam Klassik zum Frühstück. Stefan Große Boymann (Kontrabass). Musikalische Lieblingsstücke 11:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Mats und der Nussknacker. Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Andreas Tiedemann (Moderation). Musik von Tschaikowsky Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 27


Klassikprogramm

Montag, 02.12.2019 | 20 Uhr | KMS

LONDON BRASS

Freitag, 13.12.2019 | 20 Uhr | KMS

Festliche Blechbläsermusik und traditionelle Weihnachtslieder

Donnerstag, 05.12.2019 | 20 Uhr | KMS

BACH: WEIHNACHTSORATORIUM

Teil 1–3 und 6 KARL-FOSTER-CHOR BERLIN ORCHESTER NN | VOLKER HEDTFELD DIRIgEnt

MARTIN STADTFELD KLAVIER

B. BERG, E. STARZINGER, N. ECKERT, P. CHASTEL

Donnerstag, 12.12.2019 | 20 Uhr | KMS

Sonntag, 22.12.2019 | 20 Uhr | KMS GLORIA IN EXCELSIS DEO

Bach, Stadtfeld, Schubert-Sonate B-Dur

MISCHA MAISKY CELLO

BACH: SECHS CELLO-SUITEN

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GOTTFRIED VON DER GOLTZ VIOLInE & LEItUng REGULA MÜHLEMANN SOPRAn

12.12. TEIL 1: Suite Nr. 1 BWV 1007 / Nr. 4 BWV 1010 / Nr. 5 BWV 1011 23.04. TEIL 2: Suite Nr. 3 BWV 1009 / Nr. 2 BWV 1008 / Nr. 6 BWV 1012

030 / 826 47 27 20:00 Kammermusiksaal London Brass. Werke von Vivaldi, Corelli, Rutter, J. S. Bach u. a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Ji-Yoon Lee (Violine). Changbo Wang (Bariton), Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Nodoka Okisawa (Leitung). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Korngold: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2x hören. Saschka Haberl (Violine), Paul Privinius (Klavier), Christian Jost (Moderation). Adams: Road Movies 20:00 Philharmonie Herbie Hancock (piano) 20:00 Piano Salon Christophori Trio Karénine. Schostakowitsch: Klaviertrio op. 8, Weinberg: Klaviertrio op.24, Dvořák: Dumky-Trio Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Daniel Carter (Leitung) Musik in Kirchen

20:00 Berliner Dom Responsoria. Capella Cantorum, Klaus Eichhorn (Orgel & Leitung). Werke von Porta, Palestrina u. a. Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Durch das Jahr. Mitglieder der Staatskapelle

3.12. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 28 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Änderungen vorbehalten

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Telemann, Händel, Fasch

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d e Philharmonie und VorVerKaufsstellen

19:30 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Klaviertrios EsDur op. 1/1, c-moll op. 1/3, G-Dur op. 1/2 & D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“ 20:00 Kammermusiksaal Avi Avital (Mandoline), Venice Baroque Orches­ tra. Werke von Vivaldi, Marcello, Geminiani & Paisiello Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Saint-Saëns: Samson et Dalila. Daniel Barenboim (Leitung), Damián Szifron (Regie) 19:30 Deutsche Oper Verdi: Un ballo in maschera. Ivan Repušić (Leitung) Musik in Kirchen

19:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Collegium musicum Berlin, Donka Miteva (Leitung) Kinder & Jugend

10:30 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung) Brandenburg

19:00 Stadttheater Luckenwalde Weihnachtskonzert. Dresdner Kreuzchor

4.12. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Kristine Balanas (Violine), Kärt Ruubel (Klavier)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Alison Balsom (Trompete & Leitung), The Balsom Ensemble. Werke von Corelli, Torelli, Purcell, Händel, J. S. Bach u. a. 20:00 Philharmonie Behzod Abduraimov (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Vladimir Ashkenazy (Leitung). Reger: Fuge über ein Thema von Beethoven op. 86, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 20:00 Piano Salon Christophori Sophie Wang (Violine), Florian Glemser (Klavier). Werke von Ernst, C. & R. Schumann u. a. 20:00 Schloss Charlottenburg Meisterwerke des Barock. Berliner Residenzorchester. Werke von J. S. Bach & Vivaldi Musiktheater

19:00 Komische Oper Händel: Semele. Konrad Junghänel (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Salome. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie) Musik in Kirchen

19:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Uta Krause (Sopran), Carola Guber (Alt), Ferdinand Keller (Tenor), Marcel Raschke (Bass), Collegium Musicum Berlin, Donka Miteva (Leitung)


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My Favourite Christmas Songs

LYAMBIKO

Die erfolgreichste Jazzsängerin Deutschlands hat ihre Lieblings-Weihnachtshits zu einem Akustikprogramm zusammengestellt. Einfühlsam und geschmackvoll reduziert auf die wesentlichen Klänge von Piano, Gitarre, Cello und Kontrabass verzaubert die Sängerin ihr Publikum. So werden aus „Driving Home for Christmas“ oder „Last Christmas“ intime und klang-malerische Balladen. Ein besonderes Highlight ist Lyambikos Version von Ella Fitzgeralds „Have Yourself a Merry Little Christmas“. 07.12. Sa / 20:00 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

Europäische Adventslieder aus dem 14. - 18. Jahrhundert

T icke allen V ts an V K- S te llen HOTLIN E: (030) 923 73 8 42

Chopin pur

PAVEL KUZNETSOV

NOVA! NOVA! Freuen Sie sich auf einen Abend Mit frischer Spielfreude haben mit den schönsten Kompositidie Playfords Lieblingweih- onen Chopins in unserer Reihe nachtslieder aus Spanien, "Chopin pur". Pavel Kuznetsov Frankreich, England und debütierte bereits mit 15 Jahren Deutschland tänzerisch. Alte, als Klaviersolist mit Orchester. wunderschöne Musik, die das Nach ersten Ausbildungen in Ensemble verspielt und zu- Russland zog er 2012 in seine gleich besinnlich arrangiert neue Wahlheimat Berlin und hat. Neben unbekannten Lie- studierte an der Universität dern findet sich auch oft gehör- der Künste. Seit 2006 hat der tes Weihnachtslied in zeitloser Pianist regelmäßig an verschieSchönheit. The Playfords denen internationalen Wettbewerden bei diesem Konzert werben sowie an Masterklassen unterstützt von der Barockgei- im Moskauer Konservatorium teilgenommen. gerin Claudia Mende. 13.12. Fr / 20:00 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

14.12. Sa / 20:00 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

FOLKLORE S T H C A N H W EI MIT DEN SA 30.11.2019 20 UHR Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

FR 20.12.2019 20 UHR Friedenskirche Potsdam

SA 21.+ MI 25.12.2019 15 UHR St. Marienkirche Alexanderplatz

OR IGINA

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HOII OLSSCH BBO N E N K A S A O K O N DON D


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Boogie-Woogie Hits

AXEL ZWINGENBERGER

An einem Konzertflügel sitzend, fühlt er sich zu Hause. Der Boogie-Woogie ist sein Leben. Schon als kleiner Junge fing Zwingenberger an, auf dem Klavier sein Spiel zu perfektionieren. Bis heute hat er damit nicht aufgehört. Seine Songs rundet er mit Improvisationen ab, sodass, wie er selbst einmal sagte, kein Konzert dem anderen gleicht.

Fröhliches Weihnachtskonzert

BERLINER KINDERCHOR

06.12. Fr ∕ 20:00 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

Nichts ist an Weihnachten so wunderbar und unverrückbar wie die Freude von Kindern auf das große Fest. In diesem Jahr laden Berlins jüngste Sängerinnen und Sänger wieder in den Konzertsaal der UdK und singen dort die schönsten Weihnachtslieder. Mit Veronika Pietsch (Ltg.), Diana Kurtev (Klavier), dem Jugendtanzensemble Neuenhagen und dem Blechbläserensemble des Bundespolizeiorchesters Berlin.

01.02. Sa ∕ 20:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

08.12. So ∕ 15:00 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin

CELLO CELLO CINEMA CINEMA

Grimm Märchenspieler

FRAU HOLLE

Das 6-köpfige Theaterensemble präsentiert im Dezember eine neue lebendige, warmherzige und lustige Inszenierung von Frau Holle, der Geschichte zweier ungleicher Schwestern. Pechmarie ist sehr faul und überlässt alle Arbeit ihrer Stiefschwester. Die warmherzige Goldmarie hingegen spinnt Tag für Tag fleißig Wolle. Als ihr zu allem Unglück die Spule in den Brunnen fällt, landet sie im Reich der Frau Holle und wird dort vor Prüfungen gestellt. 14.12. Sa ∕ 14:00 Uhr + 15.12. So / 11:00 Uhr Centre Français de Berlin

Musik, Cinemascope und Pantomime

BODECKER & NEANDER RUNGE & AMMON

Die beiden Pantomime-Helden Bodecker & Neander sind zurück mit einem außergewöhnlichen Programm: Begleitet von laufenden Bildern spielen die Pantomime-Profis gemeinsam mit dem Cellisten und Gründer des renommierten Artemis Quartetts Eckart Runge und seinem Duo-Partner Jacques Ammon am Flügel. Virtuos und mit schier über-bordender Spielfreude bieten sie ganz großes Kino für die Ohren, von Schostakowitsch bis Chaplin. Cello-Cinema ist die perfekte Unterhaltung mit künstlerischem Tiefgang. 07.12. Sa ∕ 20:00 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin Weitere Veranstaltungen, Informationen und Tickets finden Sie auf www.franzhans06.de


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Josef, wir brauchen einen Krippenplatz

COMEDIAN HARMONISTS TODAY

Vom Himmel hoch da komm’ wir her

MGV WALHALLA ZUM SEIDLWIRT

In diesem charmanten Advents- Die Sänger vom Männerkonzert begleitet das Gesang- gesangsverein Walhalla zum sensemble konzertant Maria Seidlwirt erzählen mit Charme und Joseph auf ihrer Suche und stimmlichem Können ihre nach einem Krippenplatz. Mit ganz eigenen Geschichten, insfestlichen Geschichten und Ge- piriert von den jeweiligen Herdichten ausgeschmückt werden kunftsländern. Ein Abend mit bekannte Weihnachtslieder in "O Tannenbaum" und "Stille vollendeter Harmonie gesungen. Nacht", Weihrauch und Humor, Die fünf Sänger und ihr Pianist der zutiefst entspannt, amüsiert, verstehen sich exzellent auf Weihnachten vorwegnimmt das Amüsement der „Goldenen und dann doch noch mehr Lust Zwanziger“ und berühren die auf Weihnachten macht! Herzen des Publikums. 15.12. So ∕ 16:00 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin

20.12. Fr ∕ 20:00 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

Alte Weihnachtslieder Neu

CHRISTIAN STEYER & DER BERLINER SOLISTENCHOR

Hier spürt man die pulsierende Energie alter deutscher Weihnachtslieder. Steyer hat Stücke wie "Maria durch ein’ Dornwald ging" oder "Kommet, ihr Hirten" behutsam mit Elementen diverser Genres bearbeitet und in ein Wunderwerk für Chor und Klavier verwandelt. Eine wohltuende Abwechslung zur üblichen Musik der Weihnachtszeit und ein Genuss für Liebhaber moderner wie klassischer Musik. 21.12. Sa / 20:00 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

Oh happy Day

HARLEM GOSPEL NIGHT

Donna Brown & The Golden Gospel Pearls sind mit ihren alljährlichen Konzerten aus dem Schöneberger Kiez nicht mehr wegzudenken. Traditionell beginnen sie ihre Wintersaison am 1. Adventswochenende und präsentieren die schönsten und beliebtesten Gospelsongs. Jedes Jahr erwarten Sie neue Highlights, Evergreens, Christmas-Medleys und mit-reißender Soulgesang.

n T ickets a llen -S te K V V n e all E: HOTLIN 738 42 3 2 ) 9 0 (03

29.11. & 06.+13.+20.+27.12.19 Fr ∕ 20 Uhr 30.11. + 07. + 14. + 21.12. Sa ∕ 16 + 20 Uhr 08. + 15. + 22.12.19 So ∕ 16 Uhr 25. + 26.12.19 MI + DO ∕ 16 + 20 Uhr 28.12.19 Sa ∕ 16 Uhr Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg


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UNSERE KLASSIKER RUND UM WEIHNACHTEN

Weihnachtskonzert für Trompete, Orgel & Sopran

FREU DICH ERD' UND STERNENZELT

Festliches Konzert für Orgel & Trompete

DANIEL SCHMAHL & MATTHIAS EISENBERG

DANIEL SCHMAHL & TOBIAS BERNDT

Das Duo Schmahl & Eisenberg lädt zu einem Konzert mit der Sopranistin Barbara Berg. Ob im Zusammenspiel mit Orgel und Trompete, im Duett oder Solo, die liebevoll ausgewählten Stücke von Barock bis zur Moderne widmen sich dem festlichen Charakter der Weihnachtszeit.

21.12. Sa / 19:00 Uhr St. Marienkirche am Alexanderplatz

22.12. So / 16:00 Uhr Friedenskirche Potsdam

25.12. Mi ∕ 19:00 Uhr St. Marienkirche am Alexanderplatz

Kurz vor Weihnachten füllen sich zwei beeindruckende Kirchenbauten mit festlichem „Gloria!“. In der St. Marienkirche interpretiert das berühmte Duo Prof. Matthias Eisenberg und Daniel Schmahl Weihnachtsstücke von u.a. Bach, Händel und Albinoni, angereichert mit brillanten Orgelimprovisationen. In der Friedenskirche in Potsdam sorgen Daniel Schmahl und Tobias Berndt für besinnliche Weihnachtsstimmung.

Divertimento Vocale Berlin

Weihnachtskonzert

FESTLICHE LIEDER IM OKTETT

So muss es sich anhören, wenn Engel singen.Divertimento Vocale Berlin überzeugt mit ausgewogenem Klang. Das 8-köpfige Gesangsensemble singt bei seinem festlichen Konzert Weihnachtslieder in einzigartigen Sätzen wie man sie selten hört und lässt damit die fast vergessene Tradition der vokalen Kunst wieder auferstehen. Ein Moment, der zur inneren Einkehr und dem Ausklingen des Jahres bestimmt ist. 26.12. Do / 16:00 Uhr St. Marienkirche Alexanderplatz

T ickets an -S tellen le al n V VK : HOTLINE 38 42 7 3 2 ) 9 0 (03

CHRISTMAS IN SWING

and

his DO 19.12.2019 20 UHR Konzerthaus Berlin

DO 26.12.2019 16 UHR Konzertsaal der UDK


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Tschechische Kammerphilharmonie Prag Die vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 16 in C-Dur & Sinfonie Nr. 29 in A-Dur

VIVALDI & MOZART

Die Tschechische Kammerphilharmonie Prag widmet sich den beiden weltberühmten Komponisten und bringt passend zum Weihnachtsfest Meisterwerke der Musikgeschichte auf die Bühne. 26.12. Do / 20:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

DIE GROSSE

W EIHNACHTSGAL A DER KLASSIK

mit dem Prager Kammerchor

Das Ensemble der Tschechischen Kammerphilharmonie Prag gilt heute als eines der besten neuen Orchester in Osteuropa. In Berlin sind ihre vielfältigen Konzerte zur Weihnachtszeit seit Jahren eine feste musikalische Institution in der Philharmonie. In diesem Jahr laden sie zu einer festlichen Gala und präsentieren gemeinsam mit dem renommierten Prager Kammerchor die schönsten Klassiker zu Weihnachten. Von Händel bis Bach, von Mozart und Schubert – quer durch die Musikgeschichte haben die Musiker die schönsten Weihnachtsklassiker ausgewählt. Es erklingen Stücke aus Händels „Der Messias“ und Vivaldis „Gloria“ „Ave Maria“ und „Cantique de Noël“ sowie als besonderes Highlight die schönsten Werke aus der Tschechischen Weihnachtsmesse von Jakub Jan Ryba. 22.12. So ∕ 15:30 Uhr Philharmonie Berlin

Weitere Veranstaltungen, Informationen und Tickets finden Sie auf www.franzhans06.de


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KONZERTEMPFEHLUNGEN ZWISCHEN DEN JAHREN

Tschechische Kammerphilharmonie Prag

The Petits Fours

BURLESQUE ZIRKUS

SLAWISCHE ROMANTIK

Hören Sie die schönsten Kompositionen von Smetana, Dvořák und Peter I. Tschaikowsky. „Die Moldau“ erklingt vor dem fröhlichen „Aus Böhmens Hain und Flur“, bevor Antonín Dvořáks 9. Symphonie „Aus der neuen Welt“ den Jahreswechsel einläutet. Die Symphoniker spielen mit großer Intensität und machen dieses Programm zu einem einmaligen Konzerterlebnis. 28.12. Sa ∕ 20:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

n ets a en T i c k K- S te l l VV n e l al E: L IN HOT 738 42 3 ) 92 (030

Ein Hauch Frivolität, ein Schuss Nostalgie und eine Prise Sinnlichkeit, garniert mit einem Augenzwinkern – das sind die Petits Fours, ein mit unwiderstehlichen Zutaten versehenes Rezept der Weiblichkeit, das sie auf eine erotisch-musikalische Reise einlädt. Auf der Bühne erwartet Sie ein stilvoller Mix aus Burlesque, Tanz, Ballett, Gesang und Comedy. 27.12. Fr ∕ 20:00 Uhr + 28.12. Sa / 16:00 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin

Orchester, Solisten und Ballett

FEUERWERK DER KLASSIK

Tschechische Kammerphilharmonie Prag & Johann-Strauss-Ballett Prag

Die Tschechische Kammerphilharmonie Prag entzündet am Silvesterabend das „Feuerwerk der Klassik“. Da zu Silvester Tanz bestens passt, begleitet das Johann-Strauss-Ballett Prag mit hübschen und virtuosen Tanzeinlagen das Konzert. Mit den dynamischen und bekannten Melodien von Johannes Brahms und Franz Léhar verabschieden wir das alte Jahr und heißen das neue willkommen. 31.12. Di / 16:00 + 20:00 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin

I did it my way!

FRANK SINATRA SHOW

Christoph Schobesberger ist auch bekannt als „Frank Sinatra von Berlin“. Gemeinsam mit seiner Big Band und der fantastischen Solistin Lynne Williams präsentiert er in seiner eigenen Show das Lebenswerk des unvergessenen US-amerikanischen Sängers Frank Sinatra. Mit Bildern und Musik führt er sein Publikum zu den wichtigsten Stationen in Sinatras Vergangenheit und brilliert mit seiner verblüffend ähnlichen Stimme. 29.12. So ∕ 16:00 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin

Festival Orchester Berlin SILVESTERKONZERTE

Feiern Sie Silvester klassisch. Mit Vitalität und Spielwitz spielt das junge Orchester Werke von Bach, Pachelbel und Grieg sowie die Salzburger Sinfonien von Mozart. Mit Antonio Vivaldis „Winter“ aus den Vier Jahreszeiten läutet das Orchester im zweiten Teil das Jahresende ein. 31.12. Di / 15:00 + 19:00 Uhr Apostel-Paulus-Kirche


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NEUJAHRSKONZERTE

Ein Leben in Chansons

HILDEGARD KNEF

Die Berliner Schauspielerin und Sängerin Friedelise Stutte führt mit frischer und frecher Hilde-Art einen Abend lang durch das Leben der Knef – mitsamt aller Höhen und Tiefen. Begleitet wird sie von renommierten Musikern der Berliner Jazz-szene: dem Pianisten und Komponisten Michael Hoppe, dem Kontrabassisten Sidney Werner und dem Schlagzeuger Philip Theurer. 05.01. So ∕ 15:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

Tschechische Symphoniker Prag begleitet vom Coro di Praga

Prager Festivalorchester, Musiktheater Prag, Johann-Strauss-Ballett Prag

CARMINA BURANA & 9. SINFONIE

JOHANN-STRAUSS NEUJAHRSGALA

04.01. Sa + 12.01. So / 15:30 Uhr Philharmonie Berlin

04.01. Sa / 16:00 & 20:00 Uhr Konzerthaus Berlin

Zwei Monumentalwerken der klassischen Musik für Orchester, Solisten und Chöre wird in diesem Konzert Ehre zuteil: Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie und Carl Orffs Carmina Burana. Die Tschechischen Symphoniker Prag konzertieren traditionell gemeinsam mit dem Coro di Praga zum Jahresbeginn in der Philharmonie.

Das europaweit bekannte Musiktheater Prag bringt Glanzstücke des Strauß'schen Einfallsreichtums mit erstklassigen Solisten auf die Bühne. Unvergessliche Melodien wie der „Gold und Silber Walzer“ und mitreißende Tanzszenen und Walzer aus „Die Fledermaus“ oder „Eine Nacht in Venedig“ bereiten Glückselig-keit und Freude.

and his

Boris Rosenthal präsentiert:

NEW YEAR’S SWING Rosenthal

Mit Schwung ins neue Jahr! „Swing King“ Andrej Hermlin und sein Swing Dance Orchestra heißen das neue Jahr in Hosenträgern, Krawatte und Fliege willkommen. Perfekt in Schale geworfen präsentieren sie passend zum Jahreswechsel wohlbekannte Evergreens, heiße Rhythmen und gepfefferte Big-Band-Sounds in mitreißender 1940er-Jahre-Manier.

Bei seinen Jazz-Konzerten begeistert Boris Rosenthal mit seiner Benny Goodman Revival Band seine Zuhörer mit äußerst originellen Arrangements. Traditionell an Neujahr präsentieren sie im Kammermusiksaal Highlights großer Komponisten der Swing-Ära wie Duke Ellington, Louis Armstrong, Glenn Miller und Frank Sinatra.

04.01. Sa ∕ 20:00 Uhr Philharmonie Berlin

01.01. Mi / 15:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

NEW YEAR'S SWING

10.01. Fr ∕ 20:00 Uhr Konzerthaus Berlin

Weitere Veranstaltungen, Informationen und Tickets finden Sie auf www.franzhans06.de


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Donna Brown & Friends

GOLDEN GOSPEL-GALA

Dieses Neujahrskonzert bestärkt die Euphorie, die ein Jahreswechsel mit sich bringt. Donna Brown hat für diesen besonderen Anlass nicht nur ein erstklassiges Ensemble an Künstlerinnen und Künstlern, sondern auch ein neues Programm zusammengestellt, das sich ganz auf Gospel-Klassiker konzentriert. Rhythmisch ist die Soulmusik bis in die Knochen spürbar und wird getragen durch die geniale Akustik des Kammermusiksaals. 11.01. Sa ∕ 20:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

Chopin pur

Ginzburg Dynastie

Mit Neun gab der deutschisraelische Pianist Ido Ramot sein öffentliches Debüt mit dem Johannesburger Symphonieorchester. Seitdem hat er mit zahlreichen Orchestern zusammenge-arbeitet. Darüber hinaus spielt er regelmäßig als Solist in Israel, Deutschland, Spanien, Italien, Skandinavien und den USA. In Israel kennt man ihn aus dem Rundfunk und als Preisträger vieler Wettbewerbe.

Nach 150 Jahren musikalischer Weltreise durch vier Kontinente kehrt die Ginzburg-Dynastie zurück zu ihrer historischen Heimat. Die Familie Ginzburg ist eine Klezmer Band in der 6. Generation und beheimatet Klänge von Klarinette, Saxophon, Klavier, Akkordeon, Gesang und Perkussion. Musikalisch ist für jedermann etwas dabei: Osteuropäischer Klezmer, Swing, Jiddisch-Cabaret, Oriental-Pop und feinster Jazz.

IDO RAMOT

11.01. Sa ∕ 20:00 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

Festival Orchester Berlin

s an T icket S tellen K V allen V INE: L HO T 738 42 3 2 (030) 9

Erleben Sie im Januar die beiden schönsten Klavierkonzerte von Chopin (e-Moll) und Bach (d-Moll) sowie Vivaldis Vier Jahreszeiten und sein Konzert RV93 (arr. für Gitarre).

CHOPIN & BACH mit Pavel Kuznetsov (Klavier)

FR 10.01.2020 20 UHR Philharmonie Kammermusiksaal

VIVALDIS VIER JAHRESZEITEN mit Peter Fritsch (Gitarre - Konzert D-Dur) FR 17.01.2020 20 UHR Friedrichstadtkirche im Französischen Dom Weitere Veranstaltungen, Informationen und Tickets finden Sie auf www.franzhans06.de

KLEZMER FESTIVAL

24.01. Fr ∕ 20:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra

BEST OF SWING

Dieser Abend zollt den Künstlern der goldenen Swing-Ära Tribut. Als Pianist und Bandleader des Swing Dance Orchestra führt Sie Andrej Hermlin durch einen Abend voller Swingmusik. Mit dabei sind die Gesangssolisten Rachel und David Hermlin und die Vocal-Group The Skylarks. Glenn Miller, Duke Ellington und Benny Goodman sind dabei nur einige der Größen, die bei diesem Konzert wieder lebendig werden. 26.01. So ∕ 11:00 Uhr Konzerthaus Berlin


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2019/2020 Do., 5.12.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Do., 16.1.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Martin Stadtfeld

Arcadi Volodos

Klavierabend „Hommage an Bach“ Martin Stadtfeld

Mo., 2.12.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

London Brass

Klavierabend · Werke von Liszt und Schumann Mo., 27.1.20, 20 Uhr, Philharmonie*

George Li

Arcadi Volodos

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ Moskauer Philharmoniker · Yuri Simonov, Leitung

Werke von Vivaldi, Corelli, Bach u.a. Do., 19.12.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal Klazz Brothers

Beethoven meets Cuba Klazz Brothers & Cuba Percussion

Mo., 10.2.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Martin Grubinger & Friends

George Li

Werke von Ishii, Aho, Psathas & Grubinger sen.

Mi., 15.1.20, 20 Uhr, Philharmonie

Jonas Kaufmann

Mi., 19.2.20, 20 Uhr, Philharmonie

Teodor Currentzis

Prague Philharmonia Jochen Rieder, Leitung Jonas Kaufmann

Strauss: „Tod und Verklärung“ Mahler: Symphonie Nr. 1 „Titan“ SWR Symphonieorchester

Teodor Currentzis

* in Zusammenarbeit mit

0800-633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

19:00 Kirche zum Guten Hirten Friedenau J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III zum Mitsingen. Friedenauer Kantorei, Christiane Stier (Leitung) 19:00 Lukaskirche Steglitz Orgel to go. Markus Epp (Orgel). Werke von J. S. Bach

5.12. Donnerstag

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Claras Herz: 200 Jahre Clara Schumann. ATOS Trio. Werke von C. & R. Schumann & Brahms 20:00 Philharmonie Anja Kampe (Sopran), Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). R. Strauss: Sonatine Nr. 1 F-Dur, Drei Hymnen op. 71 & Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59

20:00 exploratorium Isidora Edwards (Cello), John Russell (Gitarre), Biliana Voutchkova (Geige & Stimme) 20:00 Kuppelhalle Jean-Michel Blais (Klavier). Postklassische Eigenkompositionen 20:00 Piano Salon Christophori Kim Barbier (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Chopin, Liszt, Fauré u. a.

Konzert

19:30 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Kammermusiksaal Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Kanon aus „Musikalisches Opfer“ BWV 1079, Stadtfeld: Hommage an Bach, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960, J. S. Bach/Stadtfeld: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Katherine Manley (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Roderick Williams (Bass), RIAS Kamerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Justin Doyle (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 61, BWV 70a, BWV 147 & BWV 63 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 37


Klassikprogramm

Sinfoniekonzert

Marie-Elisabeth Hecker | © Harald Hoffmann

mit Ainārs Rubiķis Isabelle Faust Marie-Elisabeth Hecker Nadja Mchantaf

Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Alondra de la Parra (Leitung), Yuval Sharon (Regie) 19:30 Deutsche Oper Britten: Death in Venice. Markus Stenz (Leitung) 19:30 Komische Oper O. Straus: Die Perlen der Cleopatra. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

20:00 Berliner Dom J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Stefanie Petitlaurent (Sopran), Susanne Langner (Alt), Michael Connaire (Tenor), Philip Niederberger (Bass), Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen Brandenburg

9:15 & 10:30 Café Ricciotti Potsdam Durch den wilden Westen. Javier Reyes (Percussion), Sabine Wenzl (Saxofon). Eigenkompositionen 10:30 Nikolaisaal Potsdam Björn Casapietra (Tenor), Peter Forster (Klavier). Italienische, deutsche, französische & keltische Weihnachtslieder 14:30 & 16:00 Alte Neuendorfer Kirche Potsdam Babykonzert: Durch den wilden Westen 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Winterzauber zum Fest. Kinder der Ballettschule Werhun, Singakademie Cottbus, Ballettensemble, Chöre & Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Christian Möbius (Leitung) 38 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

EINMALIG AM 6. DEZ, 20 UHR JETZT BUCHEN!

(030) 47 99 74 00

ets Tick12 € ab

6.12. Freitag Konzert

19:00 UdK Berlin Junges Nikolauskonzert. Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung) 19:30 Pierre Boulez Saal Sir András Schiff (Klavier & Leitung), Claudia Stein (Flöte), Staatskapelle Berlin. J. S. Bach: Orchestersuiten Nr. 2 h-Moll & Nr. 3 D-Dur, Klavierkonzerte D-Dur BWV 1054 & d-Moll BWV 1052 20:00 Komische Oper Nadja Mchantaf (Sopran), Isabelle Faust (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violincello), Ainārs Rubiķis (Leitung). Rimski-Korsakow: Suite aus „Schneeflöckchen“, Ravel: Scheherazade op. 41, Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Annekathrin Laabs (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Tobias Berendt (Bass), Dresdner Kreuzchor, Konzerthausorchester, Roderich Kreile (Leitung). J. S. Bach: Kantate BWV 110, SaintSaëns: Oratorio de Noël u. a. 20:00 Philharmonie Anja Kampe (Sopran), Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). R. Strauss: Sonatine Nr. 1 F-Dur „Aus der Werkstatt des Invaliden“, Drei Hymnen op. 71 & Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59 20:00 Radialsystem Kosmostage: Festival für universelle Musik. Andromeda Mega Express Orchestra, Ensemble Musikfabrik, Stian Westerhus 20:00 Piano Salon Christophori Hartmut Rohde (Viola), Frank Immo Zichner (Klavier). Werke von Bruch, Juon & Vieuxtemps

Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Czernowin: Heart Chamber. Johannes Kalitzke (Leitung), Claus Guth (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Berliner Dom Nikolauskonzert. Berliner Dombläser, Andreas Sieling (Orgel & Leitung) 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Boogie-Woogie Hits. Axel Zwingenberger (Klavier) Kinder & Jugend

18:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen Brandenburg

9:15 Bürgerhaus Teltow Babykonzert: Durch den wilden Westen 10:00 Nikolaisaal Potsdam Filmkonzert für Kinder. Aubry: Der Grüffelo & das Grüffelokind. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Lorenz Dangel (Leitung) 19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Sharon Kam (Klarinette), Brandenburgisches Staatsorchester, Gregor Bühl (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

7.12. Samstag Konzert

15:30 Konzerthaus Adventskonzert. Kammerphilharmonie Berlin-Brandenburg, Justus Frantz (Leitung). Werke von Corelli, Pachelbel & J. S. Bach


Am Lustg arte n 10178 B e r li n www.berl i n e rd o m .de Freitag, 6. Dezember 2019, 18 Uhr

Donnerstag, 26. Dezember 2019, 16 Uhr

Nikolauskonzert

Krippenspiel 19

Werke von Bach, Händel u. a. Berliner Dombläser Leitung und Orgel: Domorganist Andreas Sieling

Libretto: Monika Rinck und Semjon Nehrkorn lautten compagney Berlin · Knaben des Staats- und Domchores Berlin · Leitung: Kai-Uwe Jirka Liturgie: Domprediger Kösling Besonders geeignet für Familien mit Kindern.

Familienkonzert mit Bläsermusik zum Nikolaustag

Samstag, 14. Dezember 2019, 18 Uhr

Die Flucht der Heiligen Familie!

Adventskonzert des Staats- und Domchors Berlin

mit Werken von Loewe, Berlioz, Bruch, Becker u. a. Kammersymphonie Berlin · Staats- und Domchor Berlin Leitung: Kai-Uwe Jirka · Für Familien geeignet

Das Weihnachtsspiel für Berlin

Donnerstag, 26. Dezember 2019, 20 Uhr

German Brass: Weihnachten klingt Gold! Weihnachtliche Bläsermusik aus aller Welt

Dienstag, 31. Dezember, 19.30 + 21.30 Uhr

Silvesterkonzert

Sonntag, 15. Dezember 2019, 20 Uhr

Werke von Stanley, Bach, Widor, Brahms u. a. Joachim Pliquett, Trompete Martin Schmeding, Orgel

Nationale und internationale Advents- und Weihnachtslieder

Samstag, 4. Januar 2020, 18 Uhr

Wiener Sängerknaben

Montag, 16. Dezember 2019, 18 + 20 Uhr

Lucia – Die schwedische Lichterkönigin Traditionelle schwedische & deutsche Weihnachtslieder Stockholms Musikgymnasiums Kammarkör

Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV – VI Stefanie Petitlaurent, Sopran · Susanne Langner, Alt Michael Connaire, Tenor · Philip Niederberger, Bass Aris & Aulis · Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann

Sonntag, 22. Dezember 2019, 16 Uhr

Macht hoch die Tür!

Improvisationen über Advents- und Weihnachtslieder Dirk Elsemann, Orgel Mittwoch, 25. Dezember 2019, 20 Uhr

Festliches Weihnachtskonzert

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 18 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

Blechbläserquintett Lars Ranch · Andrea Chudak, Sopran Domorganist Andreas Sieling, Orgel Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 39


Klassikprogramm

16:00 Schloss Glienicke Arthur Hornig (Violoncello), Klara Hornig (Klavier). Werke von Brahms & Boulanger 16:00 Schloss Köpenick Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Beethoven: Klaviersonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, Chopin: Nocturnes, Mozart: Zwölf Variationen über „Ah, vous dirai-je, Maman“, Tschaikowsy: Suite aus „Der Nuss­ knacker“

MAGNIFICAT

18:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Absolventinnen und Absolventen des Musikgymnasiums „Carl Philipp Emanuel Bach“

Kirche zum Guten Hirten, Berlin Friedenau 7. Dezember 2019 — 19 Uhr

Adventliche Chormusik mit Werken von Fredrik Sixten, Melchior Franck, Anton Bruckner, Peter Cornelius

Samariterkirche, Berlin Friedrichshain 8. Dezember 2019 — 19 Uhr

19:00 Radialsystem Boulangerie. Boulanger Trio, Matti Klemm (Sprecher), Bernhard Kontarsky (Gast)

20:00 Kammermusiksaal Weihnachten mit Erich Kästner. Walter Sittler (Rezitation & Schauspiel), Sextanten 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Annekathrin Laabs (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Tobias Berendt (Bass), Dresdner Kreuzchor, Konzerthaus­ orchester, Roderich Kreile (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Unser Mund sei voll Lachens“ BWV 110, Saint-Saëns: Oratorio de Noël op. 12 u. a.

Tipp

Tickets: www.j-e-b.de/chor

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) X-Mas Contemporary. Dietrich Henschel (Bariton), ensemble unitedberlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Auftragskompositionen 20:00 Radialsystem Kosmostage: Festival für universelle Musik. Andromeda Mega Express Orchestra, Ensemble Musikfabrik, Stian Westerhus 20:00 UdK Berlin (Konzertsaal) Cello-Cinema. Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier), Bodecker & Neander (Pantomime). Werke von Rota, Herrmann, Schostakowitsch & Chaplin 20:00 Schloss Charlottenburg Meisterwerke des Barock. Berliner Residenzorchester 22:45 Komische Oper Sto lat, Mieczysław Weinberg! Daniela Braun (Violine), Jesper Ulfenstedt (Kontrabass), Mark McNeill (Klavier), Frederic Böhle (Sprecher) Musiktheater

7.12. Samstag

19:30 Nikolaisaal Potsdam Sharon Kam (Klarinette), Brandenburgisches Staatsorchester, Gregor Bühl (Leitung). Ravel: La Valse, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“ Ein Weltstar, der sich Zeit zum Häkeln nimmt? Ja, Sharon Kam hat den Umgang mit Nadel und Faden tatsächlich noch freiwillig neben der Musik gelernt: Ihre Tochter ging in einen Walddorf-Kindergarten.

40 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

19:00 Staatsoper Unter den Linden Saint-Saëns: Samson et Dalila. Daniel Barenboim (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Puccini: Turandot. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung) 19:30 Komische Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 St. Joseph Wedding Thomas Sauer (Orgel). Werke von J. S. Bach 15:00 & 18:00 Berliner Dom J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Stefanie Petitlaurent (Sopran), Susanne Langner (Alt), Michael Connaire (Tenor), Philip Niederberger (Bass), Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung)

16:00 & 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 17:00 Neue Kirche Kleinmachnow Carl Orff: Die Weihnachtsgeschichte. Kurrende & Jugendchor Kleinmachnow 17:00 Wilmersdorfer Kirche Angela Postweiler (Sopran), Florian Hille (Bariton), Chor der Kreuzkirche Schmargendorf, Knabenchor Berlin, Sachiko Meßtorff (Leitung). Mendelssohn: Vom Himmel hoch, Rheinberger: Der Stern von Bethlehem 19:00 Auenkirche Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Neue Philharmonie Hamburg, Tigran Mikaelyan (Leitung) 19:00 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Magnificat. Junges Ensemble Berlin. Werke von Sixten, Franck, Bruckner & Cornelius 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Lyambiko. My Favourite Christmas Songs Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie) 15:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen 17:00 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin Brandenburg

16:00 Alte Neuendorfer Kirche Potsdam Festival Strings Lucerne, Streichquartett der Kammerakademie Potsdam. Mozart: Adagio und Fuge c-Moll, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2, R. Strauss: Sextett aus „Cappriccio“ op. 85, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20

Foto: Maike Helbig

19:00 Philharmonie Anja Kampe (Sopran), Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). R. Strauss: Sonatine Nr. 1 F-Dur „Aus der Werkstatt des Invaliden“, Drei Hymnen op. 71 & Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59


16:00 Nikolaisaal Potsdam Kinderkonzert. Sharon Kam (Klarinette), Brandenburgisches Staatsorchester, Gregor Bühl (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“ 16:00 Schinkelhalle Potsdam Weihnachtskonzert: Blech trifft Erika 16:30 Marienkirche Beeskow Hertel: Die Geburt Jesu Christi. Yvonne Friedli (Sopran), Kerstin Domrös (Alt), Peter Ewald (Tenor), St. Marienkantorei Beeskow, Neues Kammerorchester Potsdam, Matthias Alward (Leitung) 19:30 Nikolaisaal Potsdam Sharon Kam (Klarinette), Brandenburgisches Staatsorchester, Gregor Bühl (Leitung). Ravel: La Valse, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 20:00 Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal) Lieben Sie Brahms? Brahms: Klavierquartett Nr. 1 & Streichsextett Nr. 2

8. DEZEMBER 2019 20 UHR I KONZERTHAUS VLADIMIR JUROWSKI CLARA DENT-BOGÁNYI Oboe SUNG KWON YOU Fagott RAINER WOLTERS Violine KONSTANZE VON GUTZEIT Violoncello HAYDN Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester BRUCKNER Sinfonie Nr. 3 19.10 Uhr, Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi

Haydn & Bruckner

8.12. Sonntag Konzert

11:00 Bode-Museum Fabian Schäfer (Oboe), Andreas Jentzsch, Laura Perez Soria & Yunna Weber (Violine), Holger Espig (Viola), Johanna Helm & Elise Kleimberg (Violoncello), Alf Moser (Kontrabass), Günther Albers (Cembalo). Werke von Vivaldi, Pachelbel & Telemann 11:00 Musikinstrumenten-Museum The Art of Fantasy. Hathor Consort. Werke von Ferrabosco, Gibbons u. a. 11:00 Schloss Glienicke Arthur Hornig (Violoncello), Klara Hornig (Klavier). Werke von Brahms & Boulanger

030 202 987 15

rsb-online.de

Sa. 7.12. , 16 Uhr & So. 8.12., 11 Uhr

Mi. 25.12. & Do. 26.12. , 16 Uhr

Brahms: Cellosonaten e-Moll op. 33, F-Dur op. 99 & Lieder für Cello und Klavier, Boulanger: Trois Pieces

Werke zu vier Händen von Bach, Beethoven, Bizet & Tschaikowsky

Sa. 14.12. & So. 15.12., 16 Uhr

Sa. 28.12. & So. 29.12., 16 Uhr

1 Ludmilla Kogan & ArturRSBAnz_concerti_Dez_08_12_81x118_RZ.indd Hornig Cello (Deutsche Oper Berlin) Alexander Malter Klavier Klara Hornig Klavier

Charlottenburger Bachsolisten (Jochen Hoffmann - Flöte, Ulrike Petersen - Violine, Johannes Petersen - Violoncello, Gertrud Schmidt-Petersen - Klavier)

Weihnachtliche Barockreise

Sa. 21.12. & So. 22.12., 16 Uhr

18.09.19 16:59

Evelina Dobraceva Sopran Dietmar Schwalke Cello (Berliner Phil.) Alexander Malter Klavier Werke von Mendelssohn, Tschaikwosky & Rachmaninow

David Riniker Cello (Berliner Philharmoniker) Holger Groschopp Klavier Tschaikowsky: Pezzo capriccioso, Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll, Fauré: Papillon u. a.

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 22,- (erm. 19,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

L. Kogan & A. Malter © privat

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 41


Klassikprogramm

Berliner Symphoniker

16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker, Mariano Domingo (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Tschaikowsky: NussknackerSuite & Sinfonie Nr. 1 „Winterträume“ 16:00 Museum Nikolaikirche AnneSuse Enßle (Blockflöte), Reinhard Führer (Cembalo), Café Zimmermann 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dresdner Kreuzchor, Konzerthaus­ orchester, Roderich Kreile (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Unser Mund sei voll Lachens“ BWV 110, Saint-Saëns: Oratorio de Noël op. 12 u. a. 16:00 & 19:30 Pierre Boulez Saal Sir András Schiff (Klavier & Leitung), Claudia Stein (Flöte), Staatskapelle Berlin. J. S. Bach: Orchestersuiten Nr. 2 & 3, Klavierkonzerte BWV 1054 & BWV 1052

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Clara Dent-Bogányi (Oboe), Sung Kwon You (Fagott), Rainer Wolters (Violine), Konstanze von Gutzeit (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Haydn: Sinfonia concertante B-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 20:00 Piano Salon Christophori CD-Präsentation. Florian Hoefner Trio. Jazz at its Best 20:00 Philharmonie Sergey Malov (Violine & Violoncello da Spalla), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrea Marcon (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Lully: Marche pour la céremonie des Turcs, Boccherini: Cellokonzert G-Dur G 480, Schubert: Sinfonie Nr. 5 Musiktheater

15:00 Deutsche Oper Wagner: Tristan und Isolde. Donald Runnicles (Leitung), Graham Vick (Regie) Tanztheater

18:00 Komische Oper Weill: Lonely House. Katharine Mehrling (Gesang), Barrie Kosky (Klavier)

18:00 Staatsoper Unter den Linden Ekman | Eyal (Premiere). Alexander Ekman & Sharon Eyal (Choreografie). Musik von Ori Lichtik

18:00 Literarischer Salon L’écritoire Duo Continuo

Musik in Kirchen

19:00 Schloss Britz Weihnachtskonzert. Corelli Kammerorchester, Béla Papp (Leitung). Werke von Vivaldi, Corelli, Manfredini & Albinoni 20:00 Kammermusiksaal Matthew McDonald (Kontrabass), Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Peter Eötvös (Leitung). Shin: Of Rats and Men (UA), Eötvös: Aurora (UA), Strawinsky: Bläsersinfonien & Suite aus „Pulcinella“ 42 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

16:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 17:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Doerthe Maria Sandmann (So­ pran), Judith Rautenberg (Mezzoso­ pran), Michael Zabanoff (Tenor), Philipp Jekal (Bariton), Kantorei der Passionskirche, Orchester Aris & Aulis, Johannes Stolte (Leitung). C. P. E. Bach: Magnificat, Mozart: Krönungsmesse

18:00 Berliner Dom J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Stefanie Petitlaurent (Sopran), Susanne Langner (Alt), Michael Connaire (Tenor), Philip Niederberger (Bass), Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung) 18:00 Annenkirche Dahlem Sternenklänge. meZZZovoce. A-cappellaWerke der Renaissance, Lieder der Romantik & Minimal Music 19:00 Samariterkirche Friedrichshain Magnificat. Junges Ensemble Berlin. Werke von Sixten, Franck, Bruckner & Cornelius Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ivo Hentschel (Leitung), Christian von Götz (Regie) 14:30 Rudolf-Steiner Haus Dahlem Kinderszenen – Wie Schumanns Meisterwerk wirklich entstand. Kammer­ orchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 15:00 Laurentiuskirche Köpenick Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder. St. Laurentius-Kantorei Köpenick, Orchester Concertino Berlin, Christine Raudszus (Leitung) 15:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung), Constanze Albert & Gail Skrela (Regie) 16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Ronja Räubertochter 16:00 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin 16:00 Kammermusiksaal Vokalhelden-Kinderchor, Mitglieder der Berliner Philharmoniker & Gäste

Foto: Tim Klöcker

15:00 UdK Berlin Berliner Kinderchor, Veronika Pietsch (Leitung), Diana Kur­ tev (Klavier), Jugendtanzensemble Neuenhagen, Blechbläserensemble des Bundespolizeiorchesters


Tipp

20:00 Radialsystem Ohrknacker – Katharina Rosenberger. Trio Catch. Werke von Rosenberger Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Ekman | Eyal. Alexander Ekman & Sharon Eyal (Choreografie). Musik von Ori Lichtik 10.12. Dienstag

20:00 Kammermusiksaal Berlin vision string quartet. Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Bacewicz: Streichquartett Nr. 4, Jazz & Pop Markenzeichen des vision string quartets ist eine ungewöhnliche Programmgestaltung: die erste Hälfte konventionell klassisch, nach der Pause Jazz- und Popmusik. Brandenburg

15:00 Kloster Stift Heiligengrabe Aus Briefen von Clara an Robert Schumann. Barbara & Bettina Nürnberg (Gesang), Klavierduo Ute Sturm & Heike von Nolting, Gerburg Nürnberg (Violoncello & Klavier). Werke von Schumann 16:00 Dorfkirche Carmzow Carmzow-Wallmov Krippenspiel. Flötenund Gitarrenkreise Carmzow 16:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Winterzauber zum Fest. Kinder der Ballettschule Werhun, Ballettensemble, Chöre & Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Christian Möbius (Leitung) 17:00 Nikolaikirche Cottbus Ökumenischer Oratorienchor, Orchester der Philharmonie Zielona Góra, Peter Wingrich (Leitung). Kuhnau: Magnificat, Vivaldi Gloria D-Dur RV 589

Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer 14:00 & 18:00 Deutsche Oper Das Märchen von der Zauberflöte. Daniel Carter (Leitung) 18:00 Komische Oper Singt mit! Dagmar Fiebach (Leitung)

10.12. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal vision string quartet Weitere Infos siehe Tipp Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Puccini: Manon Lescaut. Donald Runnicles (Leitung), Gilbert Deflo (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Salome. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) Tanztheater

20:00 Komische Oper Plateau Effect. Staatsballett Berlin, Jefta van Dinther (Choreografie) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ivo Hentschel (Leitung) 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen

11.12. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Arcis Saxophon Quartett 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Händel, Mozart, Tschaikowsky & Richter 20:00 Piano Salon Christophori Hubert Rutkowski (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll KV 397, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Leschetizky: Barcarolle op. 39/1, Chopin: Sonate h-Moll op. 58 20:00 Schloss Charlottenburg Meisterwerke des Barock. Berliner Residenzorchester Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Saint-Saëns: Samson et Dalila. Daniel Barenboim (Leitung), Damián Szifron (Regie) 19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie)

17:00 Nikolaisaal Potsdam Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Staatstheater für Oper & Ballett Komi

9.12. Montag Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert 17:00 Schloss Köpenick Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Mozart & Tschaikowsy 20:00 Konzerthaus Mitsingkonzert. Chor der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin, Jugendkathedralchor St. Hedwig Berlin, Blechbläserensemble der Kammersymphonie Berlin, Lukas Stollhoff (Klavier & Orgel), Harald Schmitt (Leitung). Rutter: Gloria, Werke von Praetorius, Mendelssohn, Baumann u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 43


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

19:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel). Ferguson: Der kleine Lord, Shore: Der Herr der Ringe, Svoboda: Drei Nüsse für Aschenbrödel, Kunkel: Play Bach – Play Jazz Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ivo Hentschel (Leitung) 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen Brandenburg

19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Winterzauber zum Fest. Kinder der Ballettschule Werhun, Singakademie Cottbus, Ballettensemble, Chöre & Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Christian Möbius (Leitung) 19:30 Friedenskirche Potsdam J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Oratorienchor Potsdam, Kammerakademie Potsdam, Johannes Lang (Leitung)

12.12. Donnerstag Konzert

19:30 Pierre Boulez Saal Maurizio Pollini (Klavier), Hagen Quartett. Brahms: Drei Intermezzi op. 117 & Klavierquintett f-Moll op. 34, Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11 & Sechs kleine Klavierstücke op. 19 20:00 Kammermusiksaal Mischa Maisky (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Nr. 4 EsDur BWV 1010 & Nr. 5 c-Moll BWV 1011 20:00 Philharmonie Stephanie d’Oustrac (Mezzosopran), Berliner Philharmoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Kabelác: Passacaglia „Mysterium der Zeit“, Dvořák: Ouvertüre „Othello“, Berlioz: Cléopâtre, Bartók: Suite aus „Der wunderbare Mandarin“ 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Nikolai Demidenko (Klavier) 20:00 Piano Salon Christophori Hinrich Alpers (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten op. 109, op. 110 & op. 111 Musiktheater

19:00 Komische Oper Händel: Semele. Konrad Junghänel (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Deutsche Oper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Daniel Carter (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 44 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Ekman | Eyal. Alexander Ekman & Sharon Eyal (Choreografie) Kinder & Jugend

10:30 Deutsche Oper Das Märchen von der Zauberflöte Brandenburg

19:30 Friedenskirche Potsdam J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Oratorienchor Potsdam, Kammerakademie Potsdam, Johannes Lang (Leitung) 20:00 Nikolaisaal Potsdam Himmlische Boten. Martina Gedeck (Lesung), Knabenchor Potsdam, Du Joffe (Leitung). Weihnachtsmusik

13.12. Freitag Konzert

20:00 Philharmonie Stephanie d’Oustrac (Mezzosopran), Berliner Philharmoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Kabelác: Passacaglia „Mysterium der Zeit“ op. 31, Dvořák: Ouvertüre „Othello“ op. 93, Berlioz: Cléopâtre, Bartók: Suite aus „Der wunderbare Mandarin“ 20:00 Tempodrom Klassik Radio live in concert 2019 20:00 Zitadelle Spandau Schubert: Winterreise. Waltraud Heinrich (Alt), Ursula Meyer (Klavier) 20:00 Piano Salon Christophori Mozart total: Die 27 Klavierkonzerte in der Fassung für zwei Klaviere Teil VIII. Georgy Gromov & Maria Masycheva (Klavier) Musiktheater

19:30 Komische Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung) 19:30 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Salome. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie)

19:30 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Streichquartette. Belcea Quartet. Beethoven: Streichquartette D-Dur op. 18/3, F-Dur op. 135 & e-Moll op. 59/2

Tanztheater

20:00 Kammermusiksaal J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Barbara Berg (Sopran), Elisabeth Starzinger (Alt), Nico Eckert (Tenor), Pierre Chastel (Bass), Karl-FosterChor Berlin, ensemble polisono berlin, Volker Hedtfeld (Leitung)

Musik in Kirchen

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Christina Bischoff (Sopran), Tobias Berndt (Orgel), Konzertchor der Musikakademie Berndt & Heinrich, Tobias Heinrich (Leitung). Werke von Franck Elgar, Tschaikowsky, Stanford u. a.

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie) 19:00 Auenkirche Wilmersdorf Weihnachtskonzert. Vokalensemble niniwe 19:00 Parochialkirche Mitte Benefizkonzert für die International Campaign for Tibet Deutschland e. V. Benjamine Hervier (Klavier) 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche A Hymn to the Virgin. NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Britten, Brahms, Killmayer u. a.


KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 14.12.2019, 20 UHR

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

Russische Meisterwerke Chatschaturjan: „Maskerade“-Suite Prokofiev: Klassische Symphonie D-Dur Kabalevsky: Violinkonzert Prokofiev: Peter und der Wolf Dirigent: STANLEY DODDS, Principal Conductor Violine: KRISTINE BALANAS Sprecher: HANS-JÜRGEN SCHATZ

20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls

KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Nova! Nova! The Playfords. Internationale Weihnachtslieder Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ivo Hentschel (Leitung) 18:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen Brandenburg

19:00 Nikolaikirche Potsdam Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben, Manolo Cagnin (Leitung) 19:30 Fabrik Potsdam Jazzoffensive #5 – Get in the Mood. Chaise et Chaiselounge, Ulrich Gumpert (piano), Silke Eberhard (sax), Bob Rutmann (steel cello & vocals), Yuko Matsuyama (dance & sounds) & Munscha (cello & electronics)

19:30 Friedenskirche Potsdam Dominic Molnar (Horn), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, JörgPeter Weigle (Leitung). Mozart: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Haydn: Sinfonien Nr. 6 D-Dur & Nr. 8 G-Dur 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium. Mirjam Miesterfeldt & Aneta Kołton (Sopran), Rahel Brede (Mezzosopran), Hardy Brachmann (Tenor), Heiko Walter (Bass), Kammerchor der Singakademie Cottbus, Bach Consort Cottbus, Christian Möbius (Leitung)

14.12. Samstag Konzert

16:00 Schloss Friedrichsfelde Es weihnachtet meer. Ulrike Mai & Lutz Gerlach (Klavier)

16:00 Schloss Glienicke Weihnachtliche Barockreise. Charlottenburger Bachsolisten. Werke von J. S. Bach & Händel 19:00 Pierre Boulez Saal Nathalia Milstein (Klavier). Webern: Variationen op. 27, Liszt: Après une Lecture du Dante, Prokofjew: Visions fugitives op. 22, Chopin: 24 Préludes op. 28 19:00 Schlosskloster Segen Berliner Solistenchor. Alte Weihnachtslieder Neu 19:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler Echo Konzert. Louise Foor, Anna Korondi & Camila Mandillo (Sopran), Juan Peréz Floristán (Klavier), ECHO Ensemble, Manuel Nawri (Leitung). Tramin: Was verhüllt war für Sopran und Ensemble, Ligeti: Klavierkonzert, Grisey: Quatre Chants pour franchir le seuil

KAISER-WILHELM-GEDÄCHTNIS-KIRCHE BERLIN

Charlottenburg, Breitscheidplatz S+U-Bhf. Zoologischer Garten

Freitag, 13. Dezember 2019, 19.30 Uhr WEIHNACHTSKONZERT MIT DEM

A Hymn to the Virgin Werke von Britten, Brahms, Killmayer, Rheinberger, Praetorius u. a. NDR Chor, Hamburg – Dirigent: Philipp Ahmann Eintritt: 20 € (erm. 15 €) · VVK: eventim.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.gedaechtniskirche-berlin.de concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 45


Klassikprogramm

Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium Kantaten I - III Sopran: Carina Hauft Alt: Judith Utz Tenor: Thaisen Rusch Bass: Joa Helgesson Philharmonisches Kammerorchester Berlin

20:00 Kammermusiksaal Kristine Balanas (Violine), Sinfonie Orchester Berlin, Stanley Dodds (Leitung), Hans-Jürgen Schatz (Sprecher). Chatschaturjan: Suite aus „Maskerade“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“ & Peter und der Wolf op. 67, Kabalewskij: Violinkonzert op. 48 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Yubeen Kim (Flöte), Konzerthaus­ orchester Berlin, Maxim Emelyanychev (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Mozart: Flötenkonzert D-Dur KV 314, Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur 20:00 Schloss Charlottenburg Meisterwerke des Barock. Berliner Residenzorchester 20:00 Schloss Friedrichsfelde Es weihnachtet meer. Ulrike Mai & Lutz Gerlach (Klavier). Weihnachtliche Mixturen aus Jazz & Klassik Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Saint-Saëns: Samson et Dalila 19:30 Deutsche Oper Puccini: Manon Lescaut. Donald Runnicles (Leitung), Gilbert Deflo (Regie) 19:30 Komische Oper O. Straus: Die Perlen der Cleopatra. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

Tipp

14.12. samstag

19:00 Philharmonie Berlin Stephanie d’Oustrac (Mezzosopran), Berliner Philharmoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Kabelác: Passacaglia „Mysterium der Zeit“, Dvořák: Ouvertüre „Othello“, Berlioz: Cléopâtre, Bartók: Suite aus „Der wunderbare Mandarin“ Talent-Test: Als Architekt wollte Vater Hrůsa erkunden, ob der Sohn künstlerisch begabt sei, gab ihm Blatt und Stift – doch der kleine Jakub wollte lieber Musik hören.

46 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Herz-Jesu-Chor

Kinderschola Leitung: Thorsten Putscher

Samstag, 14. Dezember 2019, 19.00 Uhr

Herz-Jesu-Kirche

Eintritt: 18 Euro, 12 Euro ermäßigt Musik in Kirchen

12:00 St. Joseph Wedding Florian Wilkes (Orgel). Mozart: Orgelwerke für eine Walze 16:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 16:00 Marienkirche Mitte J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Christina Roterberg (Sopran), Waltraud Heinrich (Alt), Stephan Gähler (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), MarienKantorei, capella vitalis berlin, Marie-Louise Schneider (Leitung) 16:00 Reformationskirche Moabit René Schoenherr (Saxofon), Orchester Äskulap Berlin, Jens Albert (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Joh. & Jos. Strauss, Waldteufel, Ponchielli, Corelli, Haydn & Rachmaninow 17:00 Apostel-Johannes-Kirche Märkisches Viertel Ich freue mich in Dir. Jaroslawa Nikulina & Ducksoon Park-Mohr (Sopran), Sabra Lopes (Mezzosopran), Bert Mario Temme (Bariton), Chöre der Gemeinden Apostel-Johannes und Hermsdorf, Ensemble Arco, Jaroslawa Nikulina & Stefan Sobotta (Leitung). Werke von J. S. Bach, Händel, Telemann u. a. 17:00 Dorfkirche Heiligensee Von der Dunkelheit in’s Licht. Orlando­ Ensemble für Alte Musik. Werke von Oswald von Wolkenstein, Marini u. a. 17:00 Johanneskirche Zehlendorf Kantorei Nikolassee, Johanneskantorei Schlachtensee, Karola Hausburg (Leitung). Vivaldi: Magnificat RV 610, J. S. Bach: Kantate BWV 151 „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“ u. a.

Fehrbelliner Str. 99 - 10119 Berlin

www.herz-jesu-kirche.berlin 18:00 Berliner Dom Die Flucht der heiligen Familie. Staats- und Domchor Berlin, Kammersymphonie Berlin, KaiUwe Jirka (Leitung). Werke von Loewe, Berlioz, Bruch, Becker & Tchemberdji 18:00 Dreieinigkeitskirche Gropiusstadt Herzogenberg: Die Geburt Christi. Christian Finke-Tange (Evangelist), Sontje Jüng (Maria), Pia Schmitt (Engel), Wilko Reinhold (Josef), Chöre der Gemeinden Dreieinigkeit & Neu-Buckow, Christel Bungenstock-Siemon (Leitung) 18:00 Johanneskirche Frohnau Christina Elbe (Sopran), Frohnauer Kammerorchester, Jörg Walter (Klavier & Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“ u. a. 18:00 Kirche am Hohenzollernplatz Von Dornen & Engel – Deutsche Liedweihnacht. Hugo-Distler-Chor Berlin, Daniel Clark (Orgel), Stefan Schuck (Leitung) 18:00 Lukaskirche Steglitz Hye-Lin Hur (Orgel), Chöre der Gemeinden Lukas und Südende, Neues Konzertorchester Berlin, Markus Epp (Leitung). Kempter: Pastoral-Messe G-Dur, Grieg: Aus Holbergs Zeit, Bunk: Legende fis-Moll op. 55b, Händel: Chöre aus „Messiah“ 18:00 Nathanaelkirche Schönberg St. Konrad Gospelchor, Johannes Hüttenmüller (Leitung) 19:00 Herz-Jesu-Kirche Prenzlau J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Carina Hauft (Sopran), Judith Utz (Alt),Theisen Rusch (Tenor), Joa Helgesson (Bass), Herz-JesuChor, Kinderschola, Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Thorsten Putscher (Leitung)

Foto: Pavel Hejnz

19:00 Philharmonie Stephanie d’Oustrac (Mezzosopran), Berliner Philharmoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp


19:00 Marienkirche Mitte J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & VI. Christina Roterberg (Sopran), Waltraud Heinrich (Alt), Stephan Gähler (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), MarienKantorei, capella vitalis berlin, Marie-Louise Schneider (Leitung) 19:30 Dorfkirche Stolpe Kammerchor Berlin, Stefan Rauh (Leitung). Werke von Poulenc, Becker & Rheinberger 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Pavel Kuznetsov (Klavier) 21:00 Melanchthonkirche Wilhelmstadt Weihnachtskonzert. Jochen Kowalski (Altus), Il Concertino Virtuoso. Werke von Vivaldi, Corelli, J. S. Bach, Händel, Purcell u. a. Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama 15:00 Philharmonie Merry QUIZmas. Bläser der Berliner Philharmoniker, Sarah Willis (Horn & Moderation), Malte Arkona (Moderation) 15:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung), Constanze Albert & Gail Skrela (Regie) 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Türchen, öffne Dich! Viktor Wolf (Saxofon), Hauke Renken (Schlagzeug), Martina Couturier (Puppen- & Objekttheater) 16:00 Schlossplatztheater Hänsel und Gretel mit ohne Pfefferkuchen

16:00 ATZE Musiktheater Die Hühneroper. Sinem Altan (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 17:00 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin. Brigitte Dethier (Regie)

19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). Werke von Tromboncino, Eccard, Praetorius, Ortiz u. a.

15.12. Sonntag

Brandenburg

Konzert

15:00 Schloss Ribbeck Nauen Adventskonzert. Duo con emozione

16:00 Museum Nikolaikirche In freezing Winter Night. HXOS-Chor Berlin. Britten: A Ceremony of Carols

17:00 Jakobikirche Perleberg SaintSaëns: Weihnachtsoratorium. Kirchenchöre der Prignitz aus Perleberg, Lenzen & Wittenberge

16:00 Schloss Köpenick Stephen Barchi (Bass), Yuko Tomada (Klavier). Beethoven: Sonate A-Dur op. 28 „Pastorale“, Loewe: Sechs Balladen, Liszt: Fünf Stücke aus „Weihnachtsbaum“, Cornelius: Weihnachtslieder op. 6

19:00 Fabrik Potsdam Jazzoffensive #5 – Get in the Mood. Trio Three your Mind, Carlos Bica (bass), Daniel Erdmann (saxophone), Ulrike Haage (piano) & Christian Meyer (elektronic)

16:00 UdK Berlin Comedian Harmonists Today. Josef, wir brauchen einen Krippenplatz

“Alte Weihnachtslieder Neu” auf Jubiläumstour KLASSIK, JAZZ, GOSPEL, GREGORIANIK - oder einfach Christian Steyer. Seit 1999 geht der Komponist, Schauspieler, Sprecher und Chorleiter mit seinem hochkarätig besetzten Ensemble auf Tour. Er bearbeitete die alten Lieder behutsam mit Elementen diverser Genres und verwandelte sie in ein klangliches Wunderwerk für Chor und Klavier. Wer Christian Steyer und seinen Chor hört, der kann sie fühlen, die pulsierende Energie alter deutscher Weihnachtslieder, und bei jedem Konzert neu entdecken. Konzertkarten und CDs auf www.christiansteyer.com/termine

14.12. Stadtkloster Segen BERLIN (Prenzl.Berg) 19°° 15.12. Schlosskirche ALTLANDSBERG 16°° 16.12. K.-W.-Gedächtniskirche BERLIN 20°° 21.12. Friedrichstadtkirche BERLIN (Mitte) 20°° 22.12. Thomaskirche BERLIN (Kreuzberg) 18°° Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten u. CD 20€, erm. 14€ im VVK. Live Doppel-CD 28 Seiten Booklet alle Liedtexte, Photos Vorwort C. Steyer, 90 Min. Spielzeit concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 47


Klassikprogramm

Tipp

Musiktheater

16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Weihnachtskonzert. Daniel Clark (Orgel), Chor und Orchester der Haselhorster Kantorei, Jürgen Trinkewitz (Leitung). Werke von Lewandowski & Respighi 18:00 Komische Oper Händel: Semele. Konrad Junghänel (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Salome. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) Musik in Kirchen

16:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 16:00 Lindenkirche Wilmersdorf Händels: Messiah. Johanna Knauth (Sopran), Franziska Markowitsch (Alt), Gerald Beatty (Tenor), Simon Robinson (Bass), sinfonietta 92, Berliner Kantorei, Matthias Schmelmer (Leitung) 16:00 Christuskirche Oberschönweide René Schoenherr (Saxofon), Orchester Äskulap Berlin, Jens Albert (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Joh. & Jos. Strauss, Waldteufel, Ponchielli, Corelli, Haydn & Rachmaninow 17:00 Jesus-Christus-Kirche Konradshöhe Adventskonzert. Stefan Reuter (Orgel) Chor der ev. Kirch­ gemeinden Konradshohe-Tegelort & Matthias-Claudius, Elisabeth Haberland (Leitung) 17:00 Kirche am Lietzensee Charlottenburg Anne Farahani (Barockmandoline), Amandine Affagard (Barocklaute & Barockgitarre). Werke von J. S. Bach, Praetorius & Schein 17:00 Passionskirche Kreuzberg Lucia – Skandinavische Weihnachten. Kammerchor Passion, Johannes Stolte (Leitung)

15.12. sonntag

20:00 Kammermusiksaal Berlin Holger Groschopp (Klavier), Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, François-Xavier Roth (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 22 Es-Dur „Der Philosoph“ & Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“, Martinů: Doppelkonzert für zwei Streichorchester, Klavier und Pauken, Ligeti: Hamburgisches Konzert Auf Papas Spuren: Daniel Roth ist ein weltweit berühmter Organist – sein Sohn François-Xavier begnügte sich als Flötist erst mit einer Pfeife, bevor er Dirigent wurde.

48 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

18:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Lankwitzer Kantorei und Orchester, Christian Finke (Leitung). Gounod: Cäcilienmesse, J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate I 18:00 Johanneskirche Lichterfelde Herzogenberg: Die Geburt Christi. Solisten, Johanneskantorei, Cappella Occasionum, Bettina Heuer-Uharek (Leitung) 20:00 Berliner Dom Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben, Manolo Cagnin (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Zwei für mich, einer für dich. Yüksel Yolcu (Regie)

11:00 Philharmonie Merry QUIZmas. Bläser der Berliner Philharmoniker, Sarah Willis (Horn & Moderation), Malte Arkona (Moderation) 15:00 Deutsche Oper Humperdinck: Hänsel und Gretel 15:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Mitterer: Schneewittchen 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Türchen, öffne Dich! Viktor Wolf (Saxofon), Hauke Renken (Schlagzeug), Martina Couturier (Puppen- & Objekttheater) Brandenburg

15:00 Bürgerhaus Neuenhagen Weihnachten auf Wolke 7. AkkordeonOrchester Musika Akkordia, Musikschule Fröhlich 16:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Martina Rüping (Sopran), Klaus Häger (Bass), Großer Chor der Singakademie Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Staatsorchester, Rudolf Tiersch (Leitung). Mendelssohn: Weihnachtskantate, Widor: Sinfonia sacra, Rheinberger: Der Stern von Bethlehem 16:00 Schlosskirche Altlandsberg Berliner Solistenchor. Alte Weihnachtslieder Neu 16:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Wagner: Der fliegende Holländer 16:30 Nikolaikirche Potsdam Adventskonzert. Monteverdi-Chor Hamburg, Antonius Adamske (Leitung) 17:00 St. Gotthardt Brandenburg (Havel) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & II. Brandenburger Kantatenkreis, Ensemble Kaiopolis, Marcell Fladerer-Armbrecht (Leitung)

16.12. Montag Konzert

17:00 Zitadelle Spandau Stephen Barchi (Bass), Yuko Tomada (Klavier). Beethoven: Sonate A-Dur op. 28 „Pastorale“, Loewe: Sechs Balladen, Liszt: Fünf Stücke aus „Weihnachtsbaum“, Cornelius: Weihnachtslieder op. 6 19:30 Konzerthaus (Großer Saal) Jugendsinfonieorchester Berlin am Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium, Knut Andreas, Jan Olberg, Carsten Schultze, Oliver Woitalla & Thomas Stäbler (Leitung). Tschaikowsky: Schwanensee op. 20a (Auszüge), Rutter: Gloria u. a.

Foto: Marco Borggreve

16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Yubeen Kim (Flöte), Konzerthausorchester Berlin, Maxim Emelyanychev (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Mozart: Flötenkonzert D-Dur KV 314, Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur 16:00 Schloss Glienicke Weihnachtliche Barockreise. Charlottenburger Bachsolisten 17:00 Kammermusiksaal Music for a While. David Erler (Altus), Konztanze Beyer (Violine), Kathrin Sutor (Violoncello), Cornelia Osterwald (Cembalo). Werke von Purcell & Telemann 17:00 Schloss Charlottenburg Berliner Residenzorchester 18:00 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Streichquartette. Belcea Quartet. Beethoven: Streichquartette B-Dur op. 18/6 & a-Moll op. 132 19:00 Blackmore’s Musikzimmer Nicolas Koeckert (Violine) 20:00 Kammermusiksaal Holger Groschopp (Klavier), Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, François-Xavier Roth (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Carter: Adagio tenebroso aus „Symphonia sum fluxae pretium spei“, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll 20:00 Piano Salon Christophori Simone Drescher (Violoncello), Amadeus Wiesensee (Klavier). Werke von Schumann, Schubert, Debussy u. a.


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Das Kulturhaus Spandau präsentiert

www.spam.berlin

EIN FESTIVAL FÜR BERLIN

SPANDAU MACHT

Alte Musik

15/ 5–24/ 5


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Fr 15.5. 19:30 Italienische Höfe 32 € / 26 € erm.

»1640« – Im Dienste des Dogen von Venedig Vokal- und Instrumentalmusik von Rigatti, Monteverdi u. a. Lautten Compagney Berlin, Vocalconsort Berlin, Johannes Weiss (Cembalo & Leitung)

Fr 15.5. 22:30 Gotischer Saal 18 € / 15 € erm.

»Queen Among the Heather« – Balladenlandschaften Englische, schwedische und deutsche Musik aus dem Mittelalter Triphonia (Gesang und Mittelalter-Instrumente)

Sa 16.5. 17:00 Kulturhaus Spandau Eintritt frei

Workshop »Fishing for Music« Tipps zur Netzrecherche für forschende Musiker*innen Susanne Hein (Zentral- und Landesbibliothek Berlin)

Sa 16.5. 19:30 Gotischer Saal 24 € / 16 € erm.

»Diaphenia« – Englische Liebeslieder aus drei Jahrhunderten Lautenlieder um 1600 und Kompositionen des 20. Jahrhunderts Marie-Luise Werneburg (Sopran), Frauke Hess (Viola da Gamba), MirjamLuise Münzel (Blockflöte), Michael Freimuth (Laute), Cristian Peix (Klavier) In Kooperation mit Klassik in Spandau

Sa 16.5. 22:30 St. Nikolai 18 € & 14 € 15 € & 12 € erm.

»Le Chant des Oiseaux« – Von Vogelsang & der Kunst der Improvisation Musik von Attaignant, G. Gabrieli und Lasso Le Concert Brisé

So 17.5. 15:00 Kulturhaus Spandau 12 € / 8 € erm.

»Der Ohrwurm« – Ein Konzert für die ganze Familie (ab 3 Jahre) Ein launiges Theaterkonzert für Klein und Groß Metamorphosen Musiktheater

So 17.5. »Madame d’amours« 20:00 Musik für Renaissance-Traversflöten-Consort Italienische Höfe Attaignant Traverso Consort 24 € / 20 € erm. Mo 18.5. »J. S. Bach: Das wohltemperierte Consort« 20:00 Eine musikalische Durchleuchtung von Bachs Fugenwerk Italienische Höfe Phantasm, Laurence Dreyfus (Diskantgambe & Leitung) 24 € / 20 € erm. S P A N D A U

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Di 19.5. 10:00 – 12:00 Italienische Höfe Eintritt frei

VAM-Treff Lockere Gesprächsrunde über Alte Musik in Berlin, zu der alle Mitglieder der Vereinigung Alte Musik Berlin (VAM) und interessierte Musiker*innen herzlich eingeladen sind. www.alte-musik-berlin.de

Di 19.5. 20:00 Gotischer Saal 24 € / 20 € erm.

»Durch Nacht und Wind« – Lieder und Balladen um 1800 Dramatisches und Absurdes von Schubert, Zumsteeg und Loewe Jan Kobow (Tenor), Arthur Schoonderwoerd (Hammerflügel)

Mi 20.5. 19:30 Gotischer Saal 28 € / 24 € erm.

»La Bellezza« – Follie, Ciaccone ed altre Bizzarrie Verrücktes und Herzzerreißendes von Marini, Uccellini und Biber Lina Tur Bonet (Violine) & Musica Alchemica

Do 21.5. 11:00 – 16:00 Italienische Höfe 10 € (inkl. Kaffee & Kuchen)

Symposium »Alte Musik in Berlin« – Tradition und Gegenwart Das Sammeln Alter Instrumente, die systematische Aufbereitung von historischem Notenmaterial und das lebendige Musizieren dieser Musik: All das hat in Berlin eine lange Tradition. Dr. Martina Rebmann (Staatsbibliothek zu Berlin), Dr. Benedikt Brilmayer (Staatliches Institut für Musikforschung, Musikinstrumentenmuseum) u. a.

Do 21.5. 17:00 Gotischer Saal 18 € / 15 € erm.

»Schrammek trifft … Lina Tur Bonet« Violin- und Cembalosonaten: Bach vs. Händel Lina Tur Bonet (Violine), Dani Espasa (Cembalo), Bernhard Schrammek (Moderation)

Do 21.5. 20:00 Italienische Höfe 24 € / 20 € erm.

»Schlossplatz eins« – Preußens feinste Musik Intimer Kammermusik-Abend mit CPE Bach, Benda und Kirnberger Continuum Elina Albach (Cembalo), Johanna Bartz (Traversflöte)

Fr 22.5. 20:00 Italienische Höfe 24 € / 20 € erm.

»From Venice with Love« – Musikalische Migration zwischen Italien und England Polyphones und Tänzerisches von Dowland, Merulo und Palestrina B-Five Blockflöten Consort

Sa 23.5. 15:00 Kulturhaus Spandau 12 € / 8 € erm.

»Hallo Elefant«, sagt die Schnecke … (ab 4 Jahre) Zauberhafte Geschichten in einer Welt voller Flötenklänge B-Five Blockflöten Consort & Margret Gilgenreiner (Schauspiel)

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Sa 23.5. 19:30 St. Nikolai 32 € & 26 € 28 € & 22 € erm.

»Baltische Bass-Kantaten« – Der Klang des Nordens Vokal- und Instrumentalmusik von Weckmann, Buxtehude und Bruhns Concerto Copenhagen, Jakob Block Jespersen (Bass), Lars Ulrik Mortensen (Cembalo & Leitung)

So 24.5. »Die größte Kunst ist, Geld zu machen …« 11:00 Brunch-Konzert mit Musik von Telemann und Boismortier Italienische Höfe Nexus Baroque 38 € / 35 € erm. (inkl. Brunch) So 24.5. 17:00 Gotischer Saal 18 € / 15 € erm.

»Schrammek trifft … Lars Ulrik Mortensen« Der dänische Cembalist mit Froberger, Buxtehude und Böhm Lars Ulrik Mortensen (Cembalo), Bernhard Schrammek (Moderation)

So 24.5. 19:30 Italienische Höfe 32 € / 26 € erm.

»Air Music« – Märchen von fliegenden Wesen und himmlischen Winden Konzert zum 15-jährigen Jubiläum des Ensembles Capella de la Torre & Katharina Bäuml (Leitung & Schalmei)

Änderungen vorbehalten

Gotischer Saal, Italienische Höfe, Zitadelle Spandau, Am Juliusturm 62, 13599 Berlin Evangelische Kirche St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Kulturhaus Spandau, Mauerstr. 6, 13597 Berlin Karten: Tel. 030-3334022, www.spam.berlin, Eventim oder Eventbrite Eine Veranstaltung des Bezirksamtes Spandau von Berlin, Fachbereich Kultur Organisation: Britta Richter, stellvertretende Kulturamtsleiterin Künstlerische Leitung: Heidi Gröger, Johannes Weiss Schirmherr: Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa Grafik: Bernhard Rose Gefördert von

Medienpartner


Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Elīna Garanča (Mezzosopran), Staatskapelle, Daniel Barenboim (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“, Elgar: Sea Pictures, Debussy: La Mer 20:00 Kammermusiksaal The Beethoven Experience. Kristiaan Bezuidenhout (Klavier), Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Leitung). Beethoven: Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13, Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur & Sinfonie Nr. 1 C-Dur

19:30 Berliner Dom Kammerchor der Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Werke von Nees u. a. 20:00 Elisabethkirche Mitte J. S. Bach: Weihnachtsoratorium. lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung)

Musik in Kirchen

Brandenburg

18:00 & 20:00 Berliner Dom Lucia – Die schwedische Lichterkönigin. Kammarkör Musikgynasiums Stockholm, Helene Stureborg (Leitung) 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berliner Solistenchor. Alte Weihnachtslieder Neu

17:00 Staatstheater Cottbus Die Reise zum Mittelpunkt der Erde. Manuel-Joël Mandon (Choreografie) 18:00 Schinkelkirche Neuhardenberg German Brass. Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Händel u. a. 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen. Frank Bernard (Leitung)

Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ivo Hentschel (Leitung) 18:00 Deutsche Oper Kinder tanzen: Der Nussknacker. David Simic (Choreografie & Regie). Musik von Tschaikowsky

17.12. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:30 Pierre Boulez Saal Emmanuel Pahud (Flöte). Werke von Widmann, J. S. Bach, Marais, Takemitsu u. a. 19:30 Staatsoper Unter den Linden Adventskonzert. Internationales Opernstudio, Kinderchor der Staatsoper, Staatskapelle Berlin, Vinzenz Weissenburger (Leitung). Händel: Messiah, Saint-Saëns: Oratorio de Noël 20:00 Kammermusiksaal Kirill Gerstein (Klavier). Werke von Liszt, Adès, Brahms, Bartók, Kurtág & Schubert/ Liszt 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Blechbläserensemble des Konzerthausorchesters. Werke von Gershwin, Bernstein u. a. 20:00 Philharmonie Elīna Garanča (Mezzosopran), Staatskapelle, Daniel Barenboim (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“, Elgar: Sea Pictures, Debussy: La Mer 20:00 Piano Salon Christophori J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier I. Cédric Pescia (Klavier) Musiktheater

19:30 Komische Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung)

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie) Musik in Kirchen

18.12. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Ensemble Nobiles 20:00 Kammermusiksaal KarajanAkademie der Berliner Philharmoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten & Concerti 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Martin Kohlstedt (Klavier), Gewandhauschor Leipzig 20:00 Piano Salon Christophori J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier II. Cédric Pescia (Klavier) 20:00 Schloss Charlottenburg Berliner Residenzorchester. Werke von J. S. Bach & Vivaldi Musiktheater

19:00 Komische Oper Händel: Semele. Konrad Junghänel (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Ekman | Eyal. Alexander Ekman & Sharon Eyal (Choreografie) Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Lincke: Frau Luna. Christian Möbius (Leitung), Steffen Piontek (Regie)

19.12. Donnerstag Konzert

18:00 Musikclub Rush-Hour-Konzert. David Helbock (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Beethoven meets Cuba. Klazz Brothers & Cuba Percussion

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Konzerthaus Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra. Christmas in Swing 20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Christian Gerhaher (Bariton), Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ (Auswahl) 20:00 Piano Salon Christophori Vergessene KomponistInnen. Isang Enders (Violonello), Andreas Hering (Klavier). Werke von C. Schumann, Boulanger & Bray Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Puccini: Manon Lescaut. Donald Runnicles (Leitung) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Ekman | Eyal. Alexander Ekman & Sharon Eyal (Choreografie) Brandenburg

18:00 Nikolaikirche Potsdam Louis Lewandowski Festival: Eröffnungskonzert. Synagogal Ensemble Berlin, Berliner Symphonikern, Jürgen Geiger (Orgel & Klavier), Emily FreemanBrown & Regina Yantian (Leitung). Werke von Kohn, Löwenstamm, Meyer Japhet, Kirschner u. a. 19:00 Nikolaikirche Cottbus Weihnachtsliedersingen im Kerzenschein. Ensembles St. Nikolai, Peter Wingrich (Leitung) 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Winterzauber zum Fest

20.12. Freitag Konzert

19:30 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Klaviersonaten. Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 2/1-3 & op. 7 20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Christian Gerhaher (Bariton), Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ (Auswahl) 20:00 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Maya Levy (Violine), Mathieu Idmtal (Klavier) Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus. Stefan Blunier (Leitung) concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 53


Klassikprogramm

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vom Himmel hoch da komm wir her. MGV Walhalla zum Seidlwirt

2019

Brandenburg

Eröffnungskonzert

15:30 Ev. Seniorenzentrum Ludwigsburg Weihnachtliche Hausmusik. Musiker der Gemeinde Carmzow

19. Dezember 18:00 Uhr St. Nikolaikirche Potsdam

19:00 Palais Lichtenau Potsdam Musikalischer Salon. Antoine Tamestit (Viola), Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Britten: Phantasy Quartet op. 2, Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581

louis-lewandowski-festival.de 19:30 Komische Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung) 20:00 Radialsystem Der Ring des Nibelungen – Peking-Oper trifft auf Musiktheater. Anna Peschke & Wang Huquan (Leitung) Musik in Kirchen

17:30 Synagoge Pestalozzistraße Louis Lewandowski Festival: Louis Lieblinge. Synagogal Ensemble Berlin, Emily Freeman-Brown & Regina Yantian (Leitung) 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls

19:30 Brandenburger Theater Brandenburg (Havel) Raschèr Saxophone Quartet, Brandenburger Symphoniker, David Reiland (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Strawinsky: Der Feuervogel“ Matthus: Phantastische Zauberträume 15:00 Friedenskirche Potsdam Bolschoi Don Kosaken, Petj Houdjakov (Leitung). Ruschische Folklore

18:00 Schlossplatztheater Karsten Troyke & Suzanna (Gesang), Götz Lindenberg (Klavier). Werke von Kreisler, Wiener, Holländer u. a. 19:00 Reinbeckhallen Louis Lewandowski Festival: Louis’ Lab. The Moran Choir, The Zamir Choir of Boston, Jerusalem Academy Chamber Choir, Saxofonquadrat 19:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Christian Gerhaher (Bariton), Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ (Auswahl) 20:00 Philharmonie J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Catalina Bertucci (Sopran), Britta Schwarz (Alt), André Khamasmie (Tenor), Philipp Jekal (Bass), Berliner Bach Akademie, Heribert Breuer (Leitung)

Konzert

20:00 Piano Salon Christophori Weihnachtskonzert. Dominik Köninger (Bariton), Franziska Hölscher (Violine), Byol Kang (Violine), Pauline Sachse (Viola), Claudio Bohorquez (Violoncello), Daniel Heide (Klavier)

16:00 Schloss Glienicke David Riniker (Violoncello), Holger Grschopp (Klavier)

20:00 Schloss Charlottenburg Meisterwerke des Barock. Berliner Residenzorchester

21.12. Samstag

Der Ring des Nibelungen Peking-Oper trifft auf Musiktheater 20 12 2019 22 12 2019 radialsystem.de 54 Berlin & Brandenburg concerti 12.19


Musiktheater

19:00 Komische Oper Händel: Semele. Konrad Junghänel (Leitung) 19:00 Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster 19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Carlo Montanaro (Leitung) 20:00 Radialsystem Der Ring des Nibelungen – Peking-Oper trifft auf Musiktheater. Anna Peschke & Wang Huquan (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 St. Joseph Wedding Thomas Sauer (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541, Sechs schüblersche Choräle, Dupré: Variations sur un Noël 15:00 Marienkirche Mitte Bolschoi Don Kosaken, Petj Houdjakov (Leitung). Ruschische Folklore

21. Dezember 2019 Sa 20 Uhr • Berliner Dom

Das Berliner Weihnachtskonzert Werke von Weir, Vaughan Williams, Howells u.a. Benjamin Goodson Dirigent

16:00 Krankenhauskirche Wuhlgarten Louis Lewandowski Festival. Baruch Brothers Choir Serbien 16:00 & 20:00 Apostel-PaulusKirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 20:00 Berliner Dom Das Berliner Weihnachtskonzert. Karen Rettinghaus (Sopran), Josette Micheler (Alt), Joo-hoon Shin (Tenor), Wolfram Teßmer & René Voßkühler (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Andreas Sieling (Orgel), Benjamin Goodson (Leitung). Weir: Drop down Ye Heavens from Above, Martin: O Oriens, Bingham: Zwischenspiel aus Missa brevis „Videntes Stellam“, Park: Neues Werk, Vaughan Williams: Messe g-Moll, Howells: Psalm 23/4 & Carol-Anthems

Tickets ab 20 Euro Tel. 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Berliner Solistenchor. Alte Weihnachtslieder Neu Kinder & Jugend

11:00 Deutsche Oper Kinder tanzen: Der Nussknacker. David Simic (Choreografie)

2019

LOUIS´ LAB 21. Dezember 2019 19:00 Uhr Reinbeckhallen

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concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 55


Klassikprogramm

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama 15:30 Kammermusiksaal Prokofjew: Peter und der Wolf. Daniel Kehlmann (Erzähler), The Philharmonic Rassel Band, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Emil und die Detektive 17:00 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin Brandenburg

16:00 Friedenskirche Potsdam Divertimento Vocale Berlin 16:00 Klosterkirche Guben Adventskonzert für Große & Kleine 16:00 Kulturhaus Martin Rüdersdorf Weihnachtskonzert. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde 19:00 Marienkirche Mitte Potsdam Gloria! Daniel Schmahl (Trompete), Matthias Eisenberg (Orgel) 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Matthus: Effi Briest

22.12. Sonntag Konzert

10:30 Pierre Boulez Saal Babykonzert. Denis Kozhukhin (Klavier) 15:30 Philharmonie Die große Weihnachtsgala. Prager Kammerchor, Tschechische Kammerphilharmonie Prag 16:00 Kammermusiksaal J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Berliner Konzert Chor & Jugendchor, Händelkinderchor, Löwenkinder-Chor, Berliner Konzert Orchester, Jan Olberg (Leitung) 16:00 Museum Nikolaikirche Ich steh’ an deinen Krippen hier. Berliner Singakademie 16:00 Pierre Boulez Saal Emmanuel Pahud (Flöte), Sophie Dervaux (Fagott), Boulez Ensemble, Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Schostakowitsch, Francesconi, Beethoven u. a.

2019

Konzert Café 21. Dezember 2019 16:00 Uhr Krankenhauskirche Wuhlgarten

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56 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

16:00 Schloss Glienicke David Riniker (Violoncello), Holger Gschopp (Klavier) 16:00 Schloss Köpenick Marianne Boettcher (Violine), Domenica Reetz (Harfe). Werke von Vivaldi, Fauré, Spohr, Massenet, C. P. E. Bach u. a. 20:00 Kammermusiksaal Regula Mühlemann (Sopran), Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung), Freiburger Barockorchester. Werke von Telemann, Händel & Fasch 20:00 Philharmonie J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Esther Hilsberg (Sopran), Regina Jacobi (Alt), Burkhard Solle (Tenor), Joachim Goltz (Bass), Camerata vocale Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Inga Hilsberg (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Rosanne Philippens (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Szymanowski, Enescu, Schubert u. a. Musiktheater

18:00 Komische Oper Abraham: Dschainah – Das Mädchen aus dem Tanzhaus 18:00 Staatsoper Unter den Linden Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung), Lindy Hume (Regie) 20:00 Radialsystem Der Ring des Nibelungen – Peking-Oper trifft auf Musiktheater. Anna Peschke & Wang Huquan (Leitung) Tanztheater

15:00 & 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie)

Musik in Kirchen

16:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 16:00 Berliner Dom Macht hoch die Tür. Dirk Elsemann (Orgel) 18:00 Kirche zum guten Hirten Friedenau Jugendchor der Staatsoper 18:00 Thomaskirche Kreuzberg Berliner Solistenchor. Alte Weihnachtslieder Neu 18:30 Synagoge Rykestrasse Louis Lewandowski Festival: Abschlusskonzert. The Moran Choir, The Zamir Choir of Boston, Jerusalem Academy Chamber Choir, Saxofonquadrat, Baruch Brothers Choir, Synagogal Ensemble Berlin, Berliner Symphonikern, Jürgen Geiger (Orgel & Klavier), Emily Freeman-Brown & Regina Yantian (Leitung) 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Weihnachtskonzert. Kinder­ chor & Junger Chor der Deutschen Oper Berlin, Christian Lindhorst (Leitung), Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung)

2019

Abschlusskonzert 22. Dezember 2019 18:30 Uhr Synagoge Rykestraße

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Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Briefe vom Weihnachtsmann. Konzerthausorchester Berlin, Ulrich Kern (Leitung) 11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Nussknacker und Mausekönig. Eva Curth (Harfe) 12:00 Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal) Im Königreich der Zuckerfee. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Karsten Januschke (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Tschaikowsky: Der Nussknacker (Auszüge) 14:30 Rudolf-Steiner Haus Dahlem Die Legende von der Christrose. Selma-Lagerlöf-Combo, Andreas Peer Kähler (Leitung) Brandenburg

11:00 Staatstheater Cottbus Die Reise zum Mittelpunkt der Erde. Manuel-Joël Mandon (Choreografie) 16:00 Dorfkirche Klockow Schönfeld Weihnachtskonzert. Singkreis Schönfeld, Schönfelder Flöten- und Gitarrengruppen 16:00 Friedenskirche Potsdam Gloria! Daniel Schmahl (Trompete), Tobias Berndt (Orgel) 16:00 Nikolaisaal Potsdam Zauberträume. Raschèr Saxophone Quartet, Brandenburger Symphoniker, David Reiland (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Strawinsky: Der Feuervogel, Matthus: Phantastische Zauberträume 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Klassik am Sonntag Junior. Mitglieder der Brandenburger Symphoniker, Henrike Wassermeyer (Leitung) 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Winterzauber zum Fest

23.12. Montag Konzert

17:00 Zitadelle Spandau Marianne Boettcher (Violine), Domenica Reetz (Harfe). Werke von Vivaldi, Fauré u. a. 19:00 Radialsystem The Night before Christmas. Luise Enzian (Harfe), Asya Fateyeva (Saxofon) 19:00 Philharmonie Tschaikowsky: Dornröschen. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung) 19:30 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Klaviersonaten. Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 10/1-3 & op. 13 „Pathétique“ 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Berlin Singsmen, Orpheus Salonorchester, Wolfram Korr (Leitung)

23. DEZEMBER 2019 19 UHR PHILHARMONIE VLADIMIR JUROWSKI PJOTR TSCHAIKOWSKY „Dornröschen“ – Ballett in einem Prolog und drei Akten nach dem Märchen „La Belle au bois dormant“ von Charles Perrault op. 66 (Konzertante Aufführung der gesamten Ballettmusik)

Tschaikowskys „Dornröschen“ 030 202 987 15

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concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 57 25.09.19 13:23


Klassikprogramm

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Musiktheater

19:30 Komische Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung) Tanztheater

1. Weihnachtstag, 25.12.2019, 16 UHR

PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

FESTLICHES OPERN- UND OPERETTENKONZERT Die diebische Elster – Traviata – Hoffmann’s Erzählungen Carmen – Rusalka – Schwanensee – Nussknacker u.a. „Im Prater blüh‘n wieder die Bäume“ Wiener Operettenmelodien Dirigent: RONALD REUTER Sopran: KATARZYNA DONDALSKA, Tenor: ENRIQUE AMBROSIO Bariton: THOMAS WEINHAPPEL, Sopran: BRIGITTA SIMON BALLETT- UND TANZSTUDIO ZEHLENDORF KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

19:30 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa) Brandenburg

16:00 Nikolaisaal Potsdam Filmkonzert für Kinder. Aubry: Der Grüffelo & das Grüffelokind 18:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Winterzauber zum Fest

24.12. Dienstag Musik in Kirchen

22:00 Dorfkirche Marienfelde Graun: Weihnachtsoratorium.Kantorei Marienfelde, neues barockorchester berlin, David Menge (Leitung) 22:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Beate Kruppke (Orgel) Brandenburg

23:00 Heilandskirche Sacrow Potsdam Musik zur Christnacht

25.12. Mittwoch Konzert

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

1. Weihnachtstag, 25.12.2019, 20 UHR

PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

Hollywood zu Gast in Berlin Das moderierte Filmmusik-Konzert mit dem Dirigenten Scott Lawton Titanic – E.T. – Anatevka – Schindler’s Liste Forrest Gump – Indiana Jones u.a. Dirigent & Moderation: SCOTT LAWTON KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

58 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

15:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Joseph lieber Joseph mein. Trio Apollon 16:00 Bode-Museum Mozartensemble Berlin 16:00 Schloss Glienicke Ludmilla Kogan & Alexander Malter (Klavier). Werke von Bizet, Tschaikowsky u. a. 16:00 Kammermusiksaal Berliner Mozart-Chor, Nigel Shore (Oboe), Matthias Erbe (Violine), Sabine Fenske (Leitung). J. S. Bach: Doppelkonzert, Weihnachtslieder 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dirk Elsemann (Orgel) 16:00 Philharmonie Katarzyna Dondalska (Sopran), Enrique Ambrosio (Tenor), Thomas Weinhappel (Bariton), Sinfonie Orchester Berlin, Ronald Reuter (Leitung), Ballett- und Tanzstudio Zehlendorf. Werke von Rossini, Verdi, Offenbach, Bizet u. a. 20:00 Kammermusiksaal Weihnachtskonzert. Andrei Gavrilov (Klavier), German National Orchestra, Jan Miłosz Zarzycki (Leitung) 20:00 Philharmonie Sinfonie Orchester Berlin, Scott Lawton (Leitung). Filmmusik aus Titanic, E.T. u. a. Musiktheater

18:00 Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus. Stefan Blunier (Leitung)


19:00 Komische Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa) Musik in Kirchen

15:00 Marienkirche Mitte Bolschoi Don Kosaken, Petj Houdjakov (Leitung). Ruschische Folklore 16:00 & 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 19:00 Lukaskirche Steglitz klangbaden. Markus Epp (Orgel) 19:00 Marienkirche Mitte Freu dich Erd’ und Sternenzelt. Barbara Berg (Sopran), Duo Schmahl & Eisenberg 20:00 Berliner Dom Weihnachtskonzert. Andrea Chudak (Sopran), Blechbläserquintett Lars Ranch, Andreas Sieling (Orgel) Brandenburg

16:00 Nikolaisaal Potsdam Charles Dickens: Eine Weihnachtsgeschichte. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Ulrich Kern (Leitung)

19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart. Andreas Simon (Leitung)

26.12. Donnerstag Konzert

15:00 Kammermusiksaal Sebastian Knauer (Klavier), Deutsches Kammerorchester , Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Bruch: Serenade, J. S. Bach: Klavierkonzert A-Dur BWV 1055 & Brandenburgisches Konzert Nr. 5, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Suk: Serenade Es-Dur 16:00 Bode-Museum Naoko Fukumoto (Klavier), Mozartensemble Berlin. Werke von Mozart, Haydn & Chopin 16:00 Philharmonie Der Traum am Weihnachtsabend. Ballett- und Tanzstudio Zehlendorf, Sinfonie Orchester Berlin, Stanley Dodds (Leitung), Hans-Jürgen Schatz (Sprecher). Bayer: Die Puppenfee, Tschaikowsky: Der Nussknacker op. 71 16:00 Schloss Glienicke Ludmilla Kogan & Alexander Malter (Klavier). Werke von Bizet, Tschaikowsky & Beethoven 16:00 Schloss Köpenick Brahms: Die schöne Magelone op. 33. Stephi Barchi (Bass), Yuko Tomeda (Klavier)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 UdK (Konzertsaal) Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra. Christmas in Swing 19:30 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Klaviersonaten. Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 14/1-2, op. 22 & op. 26 20:00 Kammermusiksaal Tschechische Kammerphilharmonie Prag. Werke von Vivaldi & Mozart 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Evgenia Rubinova (Klavier), Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 103, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 20:00 Philharmonie Noah BendixBalgley (Violine), Kim Barbier (Klavier), Jürgen Grözinger (Trommel), Sinfonie Orchester Berlin, Stanley Dodds (Leitung). Werke von RimskiKorsakow, Tschaikowsky, Rachmaninow & Ravel Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung), Lindy Hume (Regie) 19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie)

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 59


Klassikprogramm

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Tanztheater

15:00 & 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie) Musik in Kirchen

2. Weihnachtstag, 26.12.2019, 16 UHR

PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

„DER TRAUM AM WEIHNACHTSABEND“ Bayer: „Die Puppenfee“ Hoffmann/Tschaikowsky: „Nussknacker und Mausekönig“ Dirigent: STANLEY DODDS, Principal Conductor Sprecher: HANS-JÜRGEN SCHATZ BALLETT- UND TANZSTUDIO ZEHLENDORF KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

2. Weihnachtstag | 26. 12. 2019 | 20 Uhr

J. S. Bach

Weihnachts Oratorium

IV – VI

16:00 & 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 16:00 Berliner Dom Krippenspiel. lautten compagney, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, KaiUwe Jirka (Leitung) 16:00 Marienkirche Mitte Divertimento Vocale Berlin 18:00 Sophienkirche Mitte Messiaen: La Nativité du Seigneur. Max Schnaus (Orgel) 20:00 Sophienkirche Mitte J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (Fassung Berlin 1857). Julia Giebel (Sopran), Julia Böhme (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Cornelius Uhle (Bass), Kammer- & Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, lautten compagney berlin, KaiUwe Jirka (Leitung) 20:00 Zum guten Hirten Friedenau J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV-VI. Friedenauer Kantorei, Aris et Aulis, Tobias Brommann (Leitung) 20:00 Berliner Dom German Brass. Weihnachten klingt Gold! Kinder & Jugend

Kirche Zum Guten Hirten | Friedrich-Wilhelm-Pl. | 12161 Berlin

www.zum-guten-hirten-friedenau.de | (030) 851 11 38

60 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

11:00 Komische Oper Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ivo Hentschel (Leitung), Christian von Götz (Regie)


Brandenburg

16:00 Nikolaisaal Potsdam Weihnachtskonzert. Brandenburgisches Staatsorchester, Ulrich Kern (Leitung). Werke von Nicolai, Mozart u. a. 16:30 Annenkirche Zepernick Panketal J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Sankt-Annen-Kantorei Zepernick, Karin Zapf (Leitung) 18:00 Nikolaisaal Potsdam Joyeux Noël. Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Werke von Gossec, Boieldieu, Debussy u. a. 19:00 Annenkirche Zepernick Panketal J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Alice Lackner (Sopran), Tobias Müller-Kopp (Bass), Sankt-Annen-Kantorei Zepernick, Karin Zapf (Leitung) 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Wagner: Der fliegende Holländer. Alexander Merzyn (Leitung)

27.12. Freitag

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

2. Weihnachtstag, 26.12.2019, 20 UHR PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

FESTABEND DER POPULÄREN KONZERTE Rimsky-Korsakow: Capriccio espagnole Tschaikowsky: Nussknacker-Suite (Ausschnitte) Rachmaninov: Rhapsodie über ein Thema von Paganini Tschaikowsky: „Romeo und Julia“ – Ouvertüre Chausson: Poème für Violine und Orchester, Ravel: Boléro Dirigent: STANLEY DODDS, Principal Conductor Violine: NOAH BENEDIX-BALGLEY, Klavier: KIM BARBIER Solotrommel: JÜRGEN GRÖZINGER KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

20:00 Kammermusiksaal Große Operngala. Nadezha Kolesnikova (Sopran), Michael Zabanoff (Tenor), Jun-Ho Jung (Bassbariton). Werke von Mozart, Verdi, Bizet u. a.

Konzert

16:00 Bode-Museum Ensemble Parthia Musica. Beethoven: Sextett Es-Dur op. 71, Haydn: Divertimento GDur, Mozart: Sereneade Es-Dur KV 371

20:00 Piano Salon Christophori Sarah Aristidou (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Lieder von Schubert, Bizet & Ravel

20:00 UdK (Konzertsaal) The Petits Fours. Burlesque Zirkus Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Alondra de la Parra (Leitung), Yuval Sharon (Regie) 19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Carlo Montanaro (Leitung), Keith Warner (Regie)

Junge Talente. Große Stimmen. Berliner Philharmonie

Kammermusiksaal

27. Dezember 2019, 20:00 Uhr

Große Operngala

Nadezhda Kolesnikova & Freunde Die schönsten Arien mit den Opernstars von morgen Hyeongwoo Kim (Tenor), Jun Ho Jung (Bass) Mozart – Don Giovanni, Verdi – La Traviata, Bizet – Carmen u.a. Unter der Schirmherrschaft von Marlehn Thieme Präsidentin der Welthungerhilfe Karten: alle eventim Vorverkaufsstellen Konzertkasse der Philharmonie, Abendkasse ab 19:00 Uhr Präsentiert von Konzertdirektion Dr. Dauskardt

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 61


Klassikprogramm

Tanztheater

19:30 Komische Oper Plateau Effect. Staatsballett Berlin, Jefta van Dinther (Choreografie) Musik in Kirchen

20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 20:00 Berliner Dom Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Netta Or (Sopran), Ema Nikolovska (Mezzospran), Adam Temple-Smith (Tenor), Adam Kutny (Bass), Karl-Forster-Chor, Berliner Oratorienchor, Neue Philharmonie, Howard Griffiths (Leitung)

28.12. Samstag

GERMAN-NORDIC YOUTH PHILHARMONIC DEUTSCH-SK ANDINAVISCHE JUGEND-PHILHARMONIE

Abschlusskonzert der 44. Deutsch-Skandinavischen Orchesterwoche

So 05|01|20 20 Uhr Philharmonie

Beethovens Feuer

Ludwig van Beethoven Sergej Prokofjew Andreas Peer Kähler Modest Mussorgsky / Maurice Ravel

Wellingtons Sieg Das Feld der Gefallenen Der verwundete Engel Bilder einer Ausstellung

Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie 80 MusikerInnen aus 25 Ländern weltweit Dirigenten Andreas Peer Kähler und Nestor Bayona

Konzert

16:00 Schloss Köpenick Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Mozart: Variationen KV 613, Beethoven: Klaviersonate cis-Moll op. 81a u. a. 16:00 Schloss Glienicke Evelina Do­ braceva (Sopran), Dietmar Schwalke (Violoncello), Alxander Malter (Klavier). Werke von Mendelssohn, Tschaikowsky & Rachmaninow 16:00 Bode-Museum Radu Nagy (Violoncello), Catalin Serban (Klavier). Werke von Chopin 16:00 UdK (Konzertsaal) The Petits Fours. Burlesque Zirkus 20:00 Kammermusiksaal Tschechische Kammerphilharmonie Prag. Slawische Romantik 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) 100 Jahre „Die Goldenen Zwanziger“. Katharine Mehrling (Gesang), Ferdinand von Seebach (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Werke von Lehár, Schulhoff, Weill u. a. 20:00 Piano Salon Christophori Die letzten Zehn. Michael Abramovich (Klavier & Moderation). Klaviersonaten von Haydn, Beethoven & Schubert 20:00 Schloss Charlottenburg Meisterwerke des Barock. Berliner Residenzorchester Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster. Alexander Vitlin (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Daniel Carter (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 19:30 Komische Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 St. Joseph Wedding Thomas Sauer (Orgel). Vierne: Orgelsinfonie d-Moll op. 14 62 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

Eintritt 24, 32, 38 € – übliche Ermäßigungen Vorverkauf tickets@dskjph.de, www.reservix.de, Philharmonie und Vorverkaufskassen

www.dskjph.de

16:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls

16:00 Bode-Museum Marianne Boettcher (Violine), Yuko Tomeda (Klavier). Beethoven: Violinsonaten

20:00 Berliner Dom Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Netta Or (Sopran), Ema Nikolovska (Mezzospran), Adam Temple-Smith (Tenor), Adam Kutny (Bass), Karl-Forster-Chor, Berliner Oratorienchor, Neue Philharmonie, Howard Griffiths (Leitung)

16:00 Schloss Köpenick Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Beethoven: Klaviersonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, Chopin: Vier Nocturnes, Schubert: Impromptus D 899

20:00 Franz. Friedrichsstadtkirche Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Neue Philharmonie Hamburg, Tigran Mikaelyan (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Mäuseken Wackelohr. Stefan Kreissig (Regie)

16:00 Schloss Glienicke Evelina Do­ braceva (Sopran), Dietmar Schwalke (Violoncello), Alxander Malter (Klavier). Werke von Mendelssohn, Tschaikowsky & Rachmaninow 16:00 UdK (Konzertsaal) Frank Sinatra Show. Christoph Schobesberger & Lynne Willliams (Gesang), Big Band

11:00 Deutsche Oper Kinder tanzen: Der Nussknacker. David Simic (Choreografie)

20:00 Konzerthaus Brass Band Berlin, Thomas Hofmann (Leitung). Werke von J. S. Bach, den Beatles u. a.

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama

20:00 Kammermusiksaal Andrei Gavrilov (Klavier), German National Orchestra, Rimma Sushanskaya (Leitung). Händel: Suite Nr. 2 aus „Wassermusik“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 5

16:00 ATZE Musiktheater Albirea. 17:00 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin Brandenburg

18:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Hiller: Das Traumfresserchen. Christian Möbius (Leitung)

29.12. Sonntag

20:00 Philharmonie Diana Damrau (Sopran), Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Werke von Porter, Loewe & Weill

Konzert

Musiktheater

16:00 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Klaviersonaten. Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Sonaten g-Moll op. 49/1, Es-Dur op. 27/1 „Sonata quasi una fantasia“, cis-Moll op. 27/2 „Mondschein-Sonate“, G-Dur op. 49/2 & D-Dur op. 28 „Pastorale“

18:00 Deutsche Oper Puccini: Turandot. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie) 18:00 Komische Oper Händel: Semele. Konrad Junghänel (Leitung), Barrie Kosky (Regie)


Tanztheater

16:00 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa). Musik von Minkus Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama 16:00 Deutsche Oper Penderbayne: Die Schneekönigin Brandenburg

17:00 Bürgerhaus Neuenhagen Tschaikowsky: Schwanensee. Russische Ballettfestival Moskau 19:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen. Frank Bernard (Leitung) 19:30 Uckermärkische Bühnen Schwedt Die goldenen Zwanziger. Ferdinand von Seebach & Katharine Mehrling (Gesang), Brandenburgisches Staatsorchester, Jörg-Peter Weigle (Leitung)

30.12. Montag Konzert

20:00 Kammermusiksaal Olga Scheps (Klavier), German National Orchestra, Jon Fylling (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 3 & 4, Werke von Mendelssohn, Grieg & J. S. Bach 20:00 Konzerthaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Iwona Sobotka (Sopran), Virginie Verrez (Alt), David Butt Philip (Tenor), Liang Li (Bass), Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Karina Canellakis (Leitung)

20:00 Philharmonie Diana Damrau (Sopran), Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ u. a. 20:00 Piano Salon Christophori Schubert: Winterreise. Martin Hässler (Bariton), Daniel Heide (Klavier)

31.12. Dienstag

Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster. Alexander Vitlin (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie) 19:30 Komische Oper Abraham: Dschainah – Das Mädchen aus dem Tanzhaus Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie) Musik in Kirchen

20:00 Passionskirche Kreuzberg Viva el Tango Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd Brandenburg

15:00 Kloster Stift Heiligengrabe Musik aus dem Leben Theodor Fontanes. Barbara & Bettina Nürnberg (Gesang), Heike von Nolting & Gerburg Nürnberg (Klavier) 17:00 Nikolaisaal Potsdam Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatstheater für Oper & Ballett Ufa

30. DEZEMBER 2019 20 UHR I KONZERTHAUS 31. DEZEMBER 2019 ÜBER LIVETR 16 UHR I KONZERTHAUS am 3 AGUNG in 0.12. KARINA CANELLAKIS Großp s Zeisslaneta rium IWONA SOBOTKA Sopran VIRGINIE VERREZ Alt DAVID BUTT PHILIP Tenor LIANG LI Bass RUNDFUNKCHOR BERLIN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9

19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Sarah Traubel (Sopran), Katharina Kammerloher (Alt), Tomasz Zagórski (Tenor), Reinhard Hagen (Bass), Großer Chor der Singakademie Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Staatsorchester, Pawel Przytocki (Leitung)

Konzert

15:00 & 19:00 Tempodrom Silvesterkonzert. Karen Gomyo (Violine), Artisten des Circus Roncalli, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cristian Măcelaru (Leitung) 15:00 & 18:30 Kammermusiksaal Ufa-Träume. Berliner Symphoniker, Thomas Henning (Leitung). Werke von Heymann 20:00 Konzerthaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Iwona Sobotka (Sopran), Virginie Verrez (Alt), David Butt Philip (Tenor), Liang Li (Bass), Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Karina Canellakis (Leitung) 16:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Silvesterkonzert. Die Nixen 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Beethoven & Mendelssohn 16:00 & 20:00 UdK (Konzertsaal) Feuerwerk der Klassik. JohannStauss-Ballett & Tschechische Kammerphilharmonie Prag 17:15 Philharmonie Silvesterkonzert. Diana Damrau (Sopran), Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ u. a.

Beethoven Sinfonie Nr. 9 030 202 987 15

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concerti 12.19 Berlin & Brandenburg 63


Klassikprogramm

16:00 Dom Brandenburg (Havel) Ein vorgezogenes Feuerwerk der Töne. Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 16:00 Nikolaisaal Potsdam Tief, tiefer, Tuba. Andreas Martin Hofmeir (Tuba & Moderation), Kammerakademie Potsdam, Suyeon Kang (Violine & Leitung). Piazzolla: Libertango, Duda: Matkalla (unterwegs) op. 82/1 – Reisenotizen für Tuba und Streichorchester, Monti: Csárdás 16:00 Stadttheater Luckenwalde Silvesterkonzert. Berliner Kammer­ Orchester, Roland Mell (Leitung)

19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Silvesterkonzert. Marisol Montalvo (Sopran), Martin Grubinger (Schlagzeug), Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Rameau, Smetana, Dun, Chin, J. Strauss, Dorman & Piazzolla 19:00 Staatsoper Unter den Linden Konzert zum Jahreswechsel. Elena Stikhina (Sopran), Marina Prudenskaya (Alt), Andreas Schager (Tenor), René Pape (Bass), Staatsopernchor, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 450, Beet­ hoven: Sinfonie Nr. 9 19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Silvesterkonzert. Die Nixen 20:00 Schloss Charlottenburg Silvesterkonzert. Berliner Residenz­ orchester Musiktheater

14:00 & 19:30 Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus. Stefan Blunier (Leitung), Rolando Villazón (Regie) 14:00 & 19:00 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky & Otto Pichler (Regie) Musik in Kirchen

15:00 & 19:00 Apostel-PaulusKirche Silvesterkonzert. Festival Orchester Berlin 15:30 & 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtniskirche Silvesterkonzert. Concerto Brandenburg, ChristianFriedrich Dallmann (Leitung), Sabine Vitua (Rezitation). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“, Texte von Goethe & Kästner 64 Berlin & Brandenburg concerti 12.19

18:00 Berliner Dom J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Stefanie Petitlaurent (Sopran), Susanne Langner (Alt), Michael Connaire (Tenor), Philip Niederberger (Bass), Barockorchester „Aris & Aulis“, Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung) 18:00 Gethsemanekirche Circle Line: Renaissance meets Minimal Music. lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Dufay, Cage, Glass, Reich u. a. 19:00 Elisabethkirche Mitte Anne Sommer-Bloch (Violine), Judith Jamin (Violoncello), Maximilian Schnaus (Orgel). Werke von Dupré & Rheinberger 19:15 & 22:00 Franz. Friedrichstadtkirche Silvesterkonzert. Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Roger Mahadeen (Leitung) 19:30 & 21:30 Berliner Dom Silvesterkonzert. Joachim Pliquett (Trompete), Martin Schmeding (Orgel) 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Silvesterkonzert. Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung) 22:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Theresa Suschke (Sopran), Matthias Suschke (Orgel). Werke von J. S. Bach, Händel u. a. 22:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel). Orgeltranskriptionen von Suppé, Rossini, J. Strauss u. a. Brandenburg

13:30 Dorfkirche Machnow Rangsdorf Fabian Enders (Orgel). Werke von Reger, Rathgeber, J. S. Bach u. a. 15:30 Schlosstheater Rheinsberg Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Werke von J. Strauss, Schreker & Tschaikowsky

17:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Sarah Traubel (Sopran), Katharina Kammerloher (Alt), Tomasz Zagórski (Tenor), Reinhard Hagen (Bass), Großer Chor der Singakademie Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Staatsorchester, Pawel Przytocki (Leitung) 17:00 Kulturkirche Luckau Spanische Nacht für alle Sinne. Duo Silento, Tatiana Sosa Quintana (Tanz), Residenzensemble Mark Brandenburg, Elisabet Iserte-López (Leitung) 19:00 Nikolaisaal Potsdam Silvesterkonzert: Tiefenrausch. Andreas Martin Hofmeir (Tuba und Moderation), Kammerakademie Potsdam, Suyeon Kang (Violine & Leitung). Werke von Pachelbel, Albinoni, Plau, Copland u. a. 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Gesine Forberger (Sopran), Rahel Brede (Mezzosopran), Hardy Brachmann (Tenor), Nils Stäfe (Bass), Opernchor & Orchester des Staatstheaters, Alexander Merzyn (Leitung) 22:00 Erlöserkirche Potsdam Silvesterkonzert. Gili Schwarzman (Flöte), Neues Kammerorchester Potsdam, Guy Braunstein (Violine & Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Violinromanze Nr. 2 F-Dur & Sinfonie Nr. 7 23:00 Katharinenkirche Schwedt Andreas Kessler (Orgel)

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beethoven-jubiläum

Beethoven im Museum Pünktlich zum Jubiläumsjahr eröffnen in Bonn zwei Ausstellungen , die den Menschen Beethoven in den Fokus rücken. Von Irem Çatı

S

24 concerti Dezember 2019

Das Beethoven-Haus präsentiert sich im neuen Glanz

Zwei Ausstellungen – ein Ziel Schlüsselwerke zugeordnet. Ab dem 17. Dezember präsen- „Diese Werke wurden nicht tiert die Bundeskunsthalle nach musikwissenschaftlichen Beethoven als Künstler, Freund Kriterien ausgewählt. Es sind und Geschäftsmann von seiner Kompositionen, die für BeetBonner Zeit bis zu seinem Tod hovens Leben wichtig waren, 1827 in Wien. In fünf verschie- wie seine dritte Sinfonie denen Stationen vermitteln „­Eroica“, die Missa solemnis, Original-Exponate wie das Hei- seine einzige Oper Fidelio oder ligenstädter Testament oder das Prometheus-Ballett, das historische Musikinstrumente heute nur noch selten aufgeein facettenreiches Bild des führt wird“, erzählt Lulinska. Komponisten. Seine Musik Auch das Beethoven-Haus darf dabei nicht verloren gehen, Bonn, das als Beethovens Gedeshalb werden jedem Kapitel burtshaus selbst schon eines

Foto: Beethoven-Haus Bonn/David Ertl

chon in den vergangenen Monaten wurden in Vorbereitung auf Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag viele seiner Werke auf Spielpläne und Programme gesetzt. Aber wer war der Mensch hinter den epochalen Kompositionen? Wie hat er gelebt? Was hat ihn als Künstler so besonders gemacht? Mit diesen Fragen beschäftigen sich in seiner Geburtsstadt Bonn gleich zwei Ausstellungen. Sowohl die neue Dauerausstellung im Beethoven-Haus Bonn als auch die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres in der Bundeskunsthalle unter dem Motto „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“ zielen darauf ab, den Menschen hinter dem Komponisten zu zeigen. „Uns war schnell klar, dass wir keine rezeptionshistorische Ausstellung machen möchten“, sagt die Kuratorin der Bundeskunsthalle, Agnieszka Lulinska. „Es sind viele Klischees über Beethoven im Umlauf, über die historische Person hingegen weiß man im Allgemeinen relativ wenig.“ So war er neben seiner Taubheit zeitlebens krank, hatte aber den Mut, neue Therapien auszuprobieren. Auch war er mitnichten das entrückte und einsame Genie, sondern hatte ein Netzwerk aus Freunden, Unterstützern, Gönnern und Mäzenen.


29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLEBEN SIE OPERN Teseo // Ottone, Ré di Germania // Alessandro Severo

ORATORIEN Israel in Egypt // Messiah

FESTKONZERTE

Sophie Junker

Iestyn Davies

mit Valer Sabadus // Sophie Junker // Daniel Behle // Iestyn Davies u. v. a. m.

Valer Sabadus

der wichtigsten Ausstellungs- eine äußert fruchtbare Zusamstücke ist, hat den 250. Geburts- menarbeit ergeben. „Die Austag des Komponisten zum stellungen ergänzen sich sehr Anlass für eine komplette Neu- gut“, schwärmt Ursula Timmergestaltung genommen. Nach Fontani. „Bei uns liegt der sechsmonatiger Renovierungs- Schwerpunkt auf Beethovens phase öffnete es im September Bonner Zeit, und wir betrachwieder seine Türen mit einem ten vor allem den musikhistoneuen Konzept und präsentiert rischen und biografischen zudem ab diesem Monat neue Kontext. In der BundeskunstAusstellungsräume. Grundle- halle erfahren die Besucher gend hat sich verändert, dass ergänzend dazu viel über den die Besucher nicht mehr den historisch-politischen Hinterchronologisch aufgebauten grund.“ Rundgang machen. Stattdessen gibt es jetzt – ähnlich wie in Ein Zeichen guter der Bundeskunsthalle – ver- Zusammenarbeit schiedene Themenbereiche, in Besonders schön ist, dass das denen Beethoven als Freund, Beethoven-Haus eines seiner Förderer oder Künstler darge- wichtigsten Ausstellungsstüstellt wird. Dafür wurden nicht cke – Stielers Beethoven-Por­ nur die Ausstellungsstücke neu trät – als Leihgabe an die Bunzusammengestellt. „Es gibt ei- deskunsthalle gegeben hat. nige wenige Mediastationen, „Das wissen wir wirklich sehr die aber sehr zurückhaltend zu schätzen, denn wir waren eingesetzt sind und immer nur der Meinung, dass die Besucher dort, wo es für das Verständnis der Bundeskunsthalle dieses hilfreich ist“, sagt Ursula Tim- Porträt dort erwarten würden“, mer-Fontani, Leiterin der Un- erklärt Agnieszka Lulinska. ternehmenskommunikation Parallel dazu zeigt das Beethodes Beethoven-Hauses Bonn. ven-Haus die WechselausstelAb Dezember eröffnet das Mu- lung „In bester Gesellschaft – sikzimmer im Erdgeschoss des Joseph Stielers Beethovenzum Museum gehörigen Nach- Porträt und seine Geschichte“, barhauses, in dem es zwei spiel- die sich mit der Rezeptions­ bare historische Flügel gibt. historie des Kunstwerks beAuf diesen sollen zukünftig fasst. Eine gelungene ZusamKonzerte stattfinden – genauso menarbeit zweier Beethovenwie die Schatzkammer in den Institutionen zum JubiläumsKellergewölben darunter, in jahr. Interessierte sollten die der Autografe und Original­ Ausstellungen am besten in manuskripte von Beethoven Kombination besuchen. ausgestellt sind. Dass das Beethoven-Haus und Ausstellungs-TIPPs die Bundeskunsthalle im Rahmen des Jubiläums eine Koope- Bonn ration eingehen, lag für beide 14.12.2019 Beethoven-Haus Institutionen nahe. Aus der Neueröffnung. Musikzimmer, Schatzkammer mit Originalmanuskripten, Beethoven-Expertise auf der Wechselausstellungen, Shop & Café einen Seite und dem Wissen Beethoven. Welt.Bürger.Musik über kulturhistorische Ausstel17.12.2019–26.4.2020 lungen auf der anderen hat sich Bundeskunsthalle

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unerhört Als Kinder- und Jugendbuch­autorin mehrfach aus­­ge­zeichnet: Daria Wilke

Zwei Schnitte für die engelsgleiche Stimme

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äre es denkbar, dass an einem abgeschirmten Ort noch heute – wie zurzeit des Barock – Knaben ihrer Männlichkeit beraubt werden, um später mit einer Sopranstimme auf der Opernbühne zu glänzen? Diesen Gedanken verwebt die russisch-österreichische Autorin Daria Wilke in ihrem Roman Die Hyazinthenstimme zu einer Geschichte über den jungen Kastratensänger Matteo. In einem Schloss in der Nähe von Wien leitet der soge26  concerti Dezember 2019

nannte „Zar“ ein Konserva­ torium nach barockem Vorbild: ein Internat für Knaben, in dem diese kastriert und zu Sängern ausgebildet werden. Jüngster Hoffnungsträger ist der kleine Timo, der in die Obhut von Matteo und dessen Schwester Nina gegeben wird. Nina jedoch verhilft dem Jungen zur Flucht und taucht mit ihm in Wien unter. Matteo spürt, dass er die Gewalt über das „Tier“ verliert, wie er seine Gesangsstimme nennt, und verlässt ebenfalls das Schloss, um die

Geflohenen zu suchen. Unbeholfen wie ein kleines Kind bewegt er sich in der Stadt, deren Gepflogenheiten er nicht begreift. Während er sich als Obdachloser durchschlägt, bleibt seine Stimme jedoch auch hier nicht unentdeckt. In kurzen Kapiteln mit wechselnder Erzählperspektive blickt die Autorin in die Seele eines Menschen, dem die eigene Stimme zugleich Verheißung vollkommener Schönheit und unberechenbarer Fremdkörper ist. Mit ihrer poetisch gefärbten, schnörkellosen Sprache und bildhaften Metaphorik nähert sich Wilke elegant dem Wesen der Musik und des Kastratengesangs. Literarisch geschickt mit der Handlung verwoben, streut sie Rückblenden ein, die den historischen Kontext zur Blütezeit des Kastratentums erhellen. Die barocke Schein- und Parallelwelt des Schlosses, deren Geheimgesellschaft bis in die Stadt Wien hineinwirkt, erzeugt dabei ein kafkaeskes Unbehagen, das auch in der Undurchschaubarkeit vieler Figuren seinen Niederschlag findet. Die Hyazinthenstimme ist ein Buch, das von seiner starken Idee ebenso lebt wie von deren gelungener Umsetzung. Sören Ingwersen Daria Wilke: Die Hyazinthenstimme Residenz, 348 Seiten, 22 Euro

Foto: Veronika Porozkova

Weihnachtszeit – Lesezeit. Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


Blick in Mozarts Familienalbum

Bis der »schwarze Geiger« kommt

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andte sich in den letzten Jahrzehnten die Geschichtsschreibung Mozart zu, so bestand sie vor allen Dingen aus Richtigstellungen. Nein, Mozart war nicht der ewige Schalk, sondern hatte auch ernste Charakterzüge. Nein, die „Bäsle-Briefe“ sind nicht die Elaborate eines Obszönitäten liebenden Genies, sondern wurden lediglich in einer Sprache verfasst, die gang und gäbe war zu dieser Zeit. Und nein, Salieri war mitnichten der missmutige Welsche, der Mozart nur Übles wollte. Auch Michael Lemster rückt in seinem Buch Die Mozarts einiges gerade, doch betrifft dies vor allem Wolfgang Amadeus’ Familie und Vorfahren. So lernen wir Nannerl als aufgeklärte, gebildete und vor allem selbstständige Frau und überaus geschätzte Klavierlehrerin kennen. Besonders differenziert wird Vater Leopold geschildert. Sah er Wolfgang – und auch Nannerl – wirklich nur zu Höherem berufen oder war er doch eher jemand, den man in heutigen Zeiten als „Spielervater“ bezeichnen würde, der mit allen Mitteln sein Kind zum Profifußballer macht, nur um am Ende als dessen Manager seine Anteile an Werbeverträgen und Co. einzuheimsen? Oder wollte er über den hochbegabten Sohn seinen unerfüllten Wunsch nach unsterblichem Musikerruhm verwirklichen? Die Wahrheit ist kompliziert und vielschichtig, weshalb der Autor die belegten Fakten – in diesem Buch wundervoll lebendig und detailreich geschildert – säuberlich von der Interpretation selbiger trennt. Den „Mythos Mozart“ möge sich der Leser, bitteschön, selber erschaffen. Maximilian Theiss

n seinem Buch Löwenchor bündelt Autor György Dragomán zwanzig Novellen, die allesamt von Musik handeln. Dabei steht sie nicht im Vordergrund, sondern wirft zuallererst ein Licht auf die Charaktere. Etwa auf den kleinen Jungen in „Der eiserne Bogen“, der Tag und Nacht von seinem Vater zum Geigeüben genötigt wird. Siebenundsiebzig Lieder soll er auswendig spielen können, um an seinem 13. Geburtstag gegen den vom Vater erfundenen „schwarzen Geiger“ anzutreten. Verliert der Junge den Wettkampf, würde die Schreckgestalt ihm alle Finger brechen, droht der Vater. In kurzen Sequenzen porträtiert Dragomán auch das Leben einer Jazzsängerin, die den Glanzmomenten und Schattenseiten einer Existenz im Rampenlicht ausgesetzt ist. Neben der Karriere verfolgt der Leser vor allem deren Auswirkungen auf das wechselhafte Privatleben der Protagonistin. Sehr bildhaft schildert der Autor den Neujahrsmorgen eines Mädchens, dessen Tante mit allen Mitteln versucht, ihren klapprigen Fernseher zum Laufen zu bringen, nur um sich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker anzusehen. Die Reise eines Heavy-Metal-Fans, der seiner Lieblingsband bis ins polnische Katowice nachreist, wird hingegen zu einem Reigen skurriler Begegnungen. György Dragomán, 1973 in Siebenbürgen geboren und mit 15 Jahren nach Ungarn übergesiedelt, passt sich sprachlich seinen jeweiligen Charakteren an, mit denen man sich als Leser sogleich verbunden fühlt. Irem Çatı

Michael Lemster: Die Mozarts. Geschichte einer Familie

György Dragomán: Löwenchor. Novellen

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Beethoven im Spiegel Kants

Wissenswertes über den Tanz

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er Name Beethoven steht nicht nur für einen großen Komponisten, sondern auch für eine Projektionsfläche, auf der sich Klischees wie „Revolutionär“, „Freiheitsdenker“ und „einsames Genie“ besonders nachhaltig eingebrannt haben. Mit seinem Buch Beethoven. Musik für eine neue Zeit entlarvt Hans-Joachim Hinrichsen derlei Zuschreibungen als „unverbindliche Abstraktionen“, die weder der Person des Komponisten noch seinem Werk gerecht würden. Um die künstlerische Haltung, mithin die Musik des Wiener Klassikers einer Neubewertung zu unterziehen, zeigt der Autor die gesellschaftlichen Diskurse auf, die bei dem bekennenden Goethe- und Schiller-Liebhaber Beethoven auf fruchtbaren Boden fielen – vor allem seine gedankliche Nähe zur Ästhetik und Moralphilosophie Immanuel Kants, dem Wortführer der deutschen Aufklärung. So zieht der Autor Verbindungslinien zum Konzept des Pathetischen und Erhabenen, das als Gegenbegriff des Schönen bei Kant, Schiller und Burke das zweite Standbein der modernen Ästhetik bildet. Aber auch zum Banalen und Grotesken, in dem sich – wie in den Romanen Jean Pauls und E. T. A. Hoffmanns – ein „durch den Humor geordneter Mikrokosmos“ abzeichne. Hinrichsens Werkanalysen im Kontext dieses philosophisch-poetologischen Überbaus sind auch für interessierte Laien bereichernd und widersetzen sich der ideologischen Vereinnahmung eines Komponisten, der im Einflussbereich ideeller Zeitströmungen immer seine ästhetische Autonomie bewahrte. Sören Ingwersen Hans-Joachim Hinrichsen: Beethoven. Musik für eine neue Zeit Metzler 386 Seiten 39,99 Euro 28  concerti Dezember 2019

leich in der Einleitung erklärt Autorin Dagmar Ellen Fischer, dass bei einer auf 300 Seiten erzählten Tanzgeschichte die Kunst des Weglassens gefragt sei. Herausgekommen ist dabei ein Buch, das zwar die Historie linear von den frühesten Tanzritualen der ersten Menschen bis zu den zeitgenössischen Tanzformen im digitalen Zeitalter verfolgt. Gleichwohl liegt der besondere Reiz aber darin, dass man in einzelnen Schlaglichtern einen Begriff davon bekommt, was der Tanz für die Menschen in den verschiedenen Epochen bedeutete und was für sie der tiefere Sinn dieser Kunstform war. So hebt Fischer zu Beginn den Aspekt der Kommunikation und der Gemeinschaftsbildung hervor, der im Lauf der Antike mehr und mehr rituellen, gar religiösen Charakter bekommt, bis er schließlich auch seine unterhaltende bis kunstvolle Funktion erhielt. Stets behält die Autorin dabei den globalen Blick, richtet ihr Augenmerk immer wieder auf die Tanzkulturen etwa in Indien, China oder Japan und spickt ihren Streifzug durch die Geschichte mit zahlreichen Anekdoten. So erfährt der Leser etwa, wie sich die Tänzerin Marie Anne de Cupis de Camargo im 18. Jahrhundert der damals üblichen Absatzschuhe entledigte, um sich jenes tänzerische Material anzueignen, das bis dahin ausschließlich Männern vorbehalten war. Die zahlreichen Bilder und Infokästen im Buch laden dabei zum Vor- und Zurückblättern ein. So kann der Leser als Alternative zur chronologischen Lektüre auch gezielt und mit Gewinn einzelne Kapitel ansteuern. Maximilian Theiss Dagmar Ellen Fischer: Eine kurze Geschichte des Tanzes Henschel 334 Seiten 32 Euro

Kurz Besprochen Hanns-Josef Ortheil: Wie ich Klavierspielen lernte Insel 318 Seiten 24 Euro Mit seinem autobiografischen Roman begibt Hanns-Josef Ortheil sich zurück in seine Kindheit und Jugend und wirft einen Blick auf die oft skurrilen Seiten des Pianisten­lebens. Schon als Vierjähriger erhält er Klavierunterricht von seiner Mutter. S ­ eine Begabung scheint die Laufbahn als Konzertpianist vorzuzeichnen – bis der Traum jäh zerplatzt. (SI) Opernfestspiele & Klassik­ festivals. 50 musikalische Erlebnisse, die eine Reise wert sind Merian. 240 Seiten 29,20 Euro Was darf es sein in diesem Sommer? Bayreuth oder Bregenz? Lohnen könnte sich auch mal etwas Neues. Einen erstklassigen Überblick über internationale Opern-, Klassik- und Freilicht-Festspiele, Musik-Kreuzfahrten, historische Kammermusik- und Neue-Musik-Festivals bietet dieses Buch. Damit Sie zu den Frühbuchern gehören! (SI) Jean-Jacques Sempé: Musik Diogenes 200 Seiten 38 Euro Sempé ­wurde als Zeichner der Figur „Der kleine Nick“ weltberühmt. Immer wieder hat er sich aber auch mit dem Sujet der Musik befasst und mit seiner feinen Beobachtungsgabe die Gepflogenheiten des klassischen Konzertalltags portätiert und karikiert. Neben den Zeichnungen erzählt das Buch von Sempés Leben und Liebe zur Musik. (SI)

Der Musik Kalender 2020. Beethoven und ich edition momente 60 Seiten 15,99 Euro Pianisten, Geiger, Dirigenten und Komponisten – alle haben sich auf ihre Weise mit Beethoven und seiner Musik auseinandergesetzt. Woche für Woche widmet der grafisch ansprechende ­Kalender „Beethoven und ich“ sich einer Musikerpersönlichkeit – mit einem Zitat, das ein Schlaglicht auf ihr Verhältnis zum großen Meister wirft. (SI)


11.02.2020 Elmshorn 28.02.2020 Hamburg-Bergedorf 07.03.2020 Buxtehude 08.03.2020 Schortens 22.04.2020 Regensburg 27.04.2020 Neustadt a.d. Saale 08.05.2020 Bargteheide

09.05.2020 Hitzacker (Elbe) 28.05.2020 Mölln 30. + 31.05.2020 Weimar 20.06.2020 Worpswede 21.06.2020 Schenefeld 01. – 05.07.2020 Hamburg Weitere Termine in Vorbereitung

OCEAN SOLO PIANO TOUR

15.03.2020 AT-Wien 17.03.2020 Berlin 18.03.2020 Wiesbaden

01.05.2020 Dortmund 02.05.2020 CH-Zürich 03.05.2020 München

01.02.2020 Stuttgart 02.02.2020 Düsseldorf 05.02.2020 Mannheim 06.02.2020 Mainz

07.02.2020 Bochum 07.03.2020 Magdeburg 08.03.2020 Leipzig 04.04.2020 CH-Zürich

EUROPAS ERFOLGREICHSTES POESIE-ENSEMBLE

DAVID & GÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

RILKE Schönherz & Fleer

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TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

01.12.2019 Leipzig 30.01.2020 Lübeck 31.01.2020 Buchholz 20.03.2020 Helmstedt

25.03.2020 Witten 05.04.2020 Emmerich am Rhein 25.04.2020 Ratingen 15.05.2020 Glauchau

27.01.2020 München 29.01.2020 Soest 05.02.2020 Potsdam 06.02.2020 Leipzig

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07.02.2020 Hamburg 28.02.2020 Karlsruhe 29.02.2020 Mainz


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Lehnt Klavierwettbewerbe kategorisch ab: Pianist Arcadi Volodos

Betörende Signatur

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enn Pianist Arcadi Volodos sich mal wieder ins Aufnahmestudio begibt, ahnt man, dass er Besonderes mitzuteilen hat. Dann kommt er aus der Einsamkeit und hat zuvor in seinen privaten Weisheitstempeln alles hundertfach erwogen und hinterfragt. Niemand, auch sein Label nicht, kann ihm in Zeitpunkt und Auswahl reinreden. Nun präsentiert sich Volodos mit einer ausgereiften Deutung von Franz Schuberts 30 concerti Dezember 2019

A-Dur-Sonate, die er um drei frühe Menuette ergänzt. Die Balance von Geist und Erkenntnis, von Klang und Form vermittelt sich vom ersten Moment an. Im Mittelsatz singt er melancholisch das erste Thema, um im Mittelteil das schwarze Chaos zu durchleben. Von Wehmut befreit

Hysterie ist bei Volodos keine Signatur für moderne Effekthascherei, sondern eine kaum zu ergründende Geisteshal-

tung. Wenn dann das erste Thema wiederkehrt, hält man wie geläutert den Atem an. Leuchtend spukhaft glitzert das Scherzo mit einem fahlen Trio, bevor Volodos gesanglich und innig, von Wehmut befreit, das Rondo ansteuert und dort mehrere Metamorphosen durchläuft. Christian Lahneck Schubert: Klaviersonate D 959, Menuette D334, D335 & D600 Arcadi Volodos (Klavier) Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marco Borggreve / Sony Classical

Album des Monats Arcadi Volodos’ Begegnungen mit Franz Schubert lassen keine Fragen offen


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Rezensionen

Berückende Transparenz

Weiches Timbre

Koloriertes Wimmelbild

Werke von Donizetti, Verdi u. a. Benjamin Bernheim (Tenor), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung). Deutsche Grammophon

Facce d’Amore - Werke von Cavalli, Händel, Predieri, Hasse, Conti u. a. Jakub Józef Orliński (Countertenor), Il pomo d‘oro, Maxim Emelyanychev (Leitung). Erato

Berlioz: Symphonie fantastique & Ouvertüre „Les Francs-juges“ Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Diese Stimme hat etwas! Benjamin Bernheims erstes Album besticht mit Ausnahme eines Solos aus Godards Dante weniger durch das Was als durch das Wie: eine klare, junge und wunderschöne Tenorstimme, mit der Benjamin Bernheim in französischen noch mehr als in italienischen Werken mit bezwingender Feinheit der Gestaltung einen sagenhaften Eindruck hinterlässt. Auf seinen Werther muss man sich freuen. Denn er besitzt alle Interpreten-Tugenden – und übertreibt sie nicht. Die Prague Philharmonia umgibt ihn mit einem erlesenen Gespinst von berückend transparenten Klängen. (RD)

Nach seinem erfolgreichen Debüt mit barocker Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts widmet sich Shootingstar Jakub Józef Orliński in dieser Einspielung einer Barockoper als weltlichem Gegenstück. Dabei knüpft der gebürtige Pole mühelos an die Qualität des Vorgängers an, sowohl stimmlich als auch in der Besonderheit der Werkauswahl. Orliński fühlt sich mit butterweichem Timbre und glasklarer Artikulation in die einstigen Kastratenrollen ein, präsentiert seine vokale Vielfältigkeit zwischen großen Emotionen und Leidenschaft und fügt sich balanciert in den Ensembleklang ein. (JB)

François-Xavier Roth und sein Originalklang-Orchester Les Siècles spüren bislang ungehörte Molekülverbindungen in Hector Berlioz’ berühmter Symphonie fantastique auf und präsentieren die fünf Sätze als prall gefülltes Wimmelbild mit gleißend kolorierten Spritzern. Was für eine Bündelung an Energie, was für ein Biss, was für kecke Zwischentöne! Roth behält auch im wildesten Sturm den Überblick, gestaltet genau, dosiert überzeugend, koordiniert die Rhythmen mit dramatischem Gespür. Und seine Musiker laufen zur Hochform auf. Das setzt neue Maßstäbe. (EW)

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Virtuose Kostbarkeiten

Lust auf Klassik?

Spirituelle Höhen

Schumann: Dichterliebe, Fantasie­ stücke, Romanzen, Märchenbilder & Fünf Stücke im Volkston Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Berlin Classics

Pujol: Estudios Frank Bungarten (Gitarre) MDG

Kein Wunder, dass Instrumentalisten sich Robert Schumanns Liederzyklus Dichterliebe bemächtigen. Der Komponist hatte bei seinen Kammerwerken auch an Solobesetzungen gedacht. In ihren Usurpationen gelingt Claudio Bohórquez und Péter Nagy die Synthese von Intimität und Großartigkeit, von Virtuosität und einer Gestaltung, durch die eine Erörterung des Unterschieds zwischen echter und inszenierter Emotion gegenstandslos wird. Beide nehmen Schumanns Kostbarkeiten als Ausstellungsflächen eines phänomenalen Könnens und schützen es dadurch vor falscher Sentimentalität. (RD)

Gitarren-Puristen und unermüdlichen Klangsuchern wie Frank Bungarten ist es zu verdanken, dass Emilio Pujols Vermächtnis in herausragender Qualität erlebbar wird. Die Auswahl der kurzen Etüden ist abwechslungsreich und wird um die halbstündigen Variationen, die den Hörer regelrecht in spirituelle Höhen schweben lassen, prächtig ergänzt. Bungarten spielt hingebungsvoll, differenziert und absolut sicher. Um der Akribie Pujols gerecht zu werden, hat sich der preisgekrönte Gitarrist eigens ein Instrument fertigen lassen, dessen leuchtender Klang hier gebührend zur Geltung kommt. (JH)

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05.01.20 Mainz 06.01.20 Krefeld 09.01.20 Karlsruhe 10.01.20 München 16.01.20 Wien (AT) 01.02.20 Hannover ... und weitere Termine

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TRANSFORMATION Werke von

Robuster Zugriff

BACH, BRAHMS, BOCCHERINI, MAHLER und drei der berühmtesten Songs von

PAUL McCARTNEY/ JOHN LENNON in einer opulenten neuen Bear beitung von

LUCIANO BERIO Die neue CD vom Sinfonieorchester Basel mit Sophia Burgos, Benjamin Appl, Daniel Ottensamer sowie Ivor Bolton.

Sei Solo – Bach: Solo-Sonaten & Solo-Partiten Thomas Zehetmair (Violine) ECM

Bachs Sonaten und Partiten gelten noch immer als die größte Herausforderung in der Literatur für Solovioline. Thomas Zehetmairs Zugriff auf diese Werke mag insgesamt robust wirken, doch erscheint hier wirklich jede Linie, jedes Motiv in seinem rhetorischen Gestus ausgespielt. Das gilt für die Fugen, die Zehetmair rhythmisch mitunter sehr frei gestaltet, vor allem aber für die stilisierten Tanzsätze. Pointierter, auch klanglich differenzierter kann man diese Musik kaum spielen, wobei Zehetmair in manchen der schnellen Sätze die Grenze zum Gehetztsein zumindest tangiert. (FA)

Harmonisches Trio

Bach: 6 Flötensonaten BWV 1030–1035 Michaela Petri (Blockflöte), Hille Perl (Gambe), Mahan Esfahani (Cembalo). Our Recordings

„WAHRHEITSSUCHER“ Süddeutsche Zeitung

AUF TOUR mit Johanna Wokalek und Peter Simonischek

6. Dez. 2019 Lörrach 8. Dez. 2019 Essen 6. Feb. 2020 Lörrach 11. Feb. 2020 Vaduz 12. Feb. 2020 Erlangen 13. Feb. 2020 Essen 14. Feb. 2020 München www.sinfonieorchesterbasel.ch

Mahan Esfahani am Cembalo, Hille Perl an der Viola da Gamba, und Michaela Petri mit Tenor- und Altblockflöten haben die insgesamt sechs Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Sonaten BWV 1030 bis 1035 aufgenommen. Im Beiheft betont Esfahani, dass man versucht habe, die Möglichkeiten der gewählten Instrumente an Bachs Vorgaben anzupassen. Das Ergebnis ist überzeugend und stimmig, klanglich allenfalls minimal getrübt durch den leicht halligen Klang. Alle Musiker zeichnen sich durch hohe gegenseitige Aufmerksamkeit aus und harmonieren im Ensemblespiel. (CL)

Kurz Besprochen Strawinsky: Petruschka & Der Feuervogel, Ravel: Miroirs & La Valse Beatrice Rana (Klavier). Warner Classics Das große Verdienst dieser Aufnahme liegt darin, dass Rana der Gefahr des Roh-Banalen, Abgedroschenen komplett entgeht und die musikalischen Kerne freilegt. (CL) Beethoven: Sämtliche Streichquartette Miró Quartet. Pentatone In den späten Quartetten des Zyklus werden die Grenzen des Miró Quartets deutlich. Von brennender Ausdrucksintensität sind die Amerikaner noch ein weites Stück entfernt. (FA)

Weinberg: Klavierquintett op. 18 Olga Scheps (Klavier), Kuss Quartett. Sony Classical Zur Weinberg-Renaissance tragen nun auch Olga Scheps und das Kuss Quartett mit einer Aufnahme des Klavierquintetts bei, entfalten sich jedoch erst mit Verspätung. (CL)

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Vier Balladen Lars Vogt (Klavier & Ltg.), Royal Northern Sinfonia. Ondine Das klein besetzte Orchester spielt geradezu kammermusikalisch und vermittelt die unterschiedlichen Stimmungen berührend; Vogts Spiel fördert neue Details zutage. (CL) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts November (4.10.– 7. 11. 2019)

1

(Neu)

Jonas Kaufmann Wien Sony Classical

Für seine ganz persönliche Hommage an die Stadt Wien stellte Startenor Jonas Kaufmann ein facettenreiches Potpourri weltbekannter Walzer- und Operettenmelodien zusammen.

2

Igor Levit

3

Anne-Sophie Mutter & John Williams

4

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

(2)

(1)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Across The Stars Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon Auf seinem zweiten Rachmaninow-Album legt Daniil Trifonov eine eigene Klaviertranskription von The Silver Sleigh Bells sowie ein Arrangement der weltbekannten Vocalise vor.

11

Juan Diego Flórez

12

Jonas Kaufmann

13

Ludovico Einaudi

14

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

15

Philharmonischer Kinderchor Dresden

16

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

Bésame Mucho Sony Classical

(10)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(20)

Seven Days Walking (Day 7) Decca Records

(6)

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

(4)

Abendlieder Sony Classical

(Neu)

Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

5

Lang Lang

Lucas und Arthur Jussen ließen die Werke Johann Sebastian Bachs lange Zeit unangetastet. Gemeinsam mit der Amsterdam Sinfonietta sprangen sie nun über ihren Schatten.

6

Igor Levit

17

Ludovico Einaudi

7

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

18

Igor Levit

8

Max Richter

19

Christian Gerhaher

9

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., M. Jansons

(3)

(WE*)

(Neu)

(Neu)

(18)

10 (Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Life Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Voyager – Essential Max Richter Deutsche Grammophon

(11)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

(WE*)

Myrthen Sony Classical

(Neu)

Für den zweiten Teil seines Großprojekts, das gesamte Liedschaffen Robert Schumanns aufzunehmen, nimmt Bariton Christian Gerhaher den Liederzyklus Myrthen in den Fokus.

Blue Hour Deutsche Grammophon

Lucas Debargue

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

20 (9)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

S. Costello, Wiener Symphoniker, E. Mazzola

Verdi: Rigoletto (Bregenz 2019) C-Major

Dezember 2019 concerti   35


Blind gehört

»Jetzt passiert etwas Himmlisches!« Golda Schultz hört und kommentiert live CDs von Kollegen,

ohne dass sie weiß, wer singt. Von Susanne Bánhidai

Erzählfreudig: Golda Schultz (l.) im Gespräch mit Susanne Bánhidai 36  concerti Dezember 2019

ansehen zu dürfen, denn sie bezeichnet sich selbst als „Lautsprecher-Freak“. Beim Blind gehört Live in München vor der Musikanlage von Avantgarde Acoustic kam sie sogar in den

Hörgenuss dieser High-End Audio-Technologie. Ihre Bedenken, ihr Deutsch könnte nicht gut genug sein, zerschlugen sich schnell. Die Opernsängerin, die gleichzeitig auch Jour-

Foto: Konrad Hirsch

G

olda Schultz hat schon lange auf eine Gelegenheit gewartet, sich die hochwertigen Musikanlagen und Boxen in den Reisenberger Galerien aus nächster Nähe


Mozart: Così fan tut­ te – „Come scoglio“ Dame Kiri Te Kanawa, Wiener Philharmoniker, James Levine (Ltg). DG 1989

Das war Kiri Te Kanawa mit der Arie „Come scoglio“ aus Mozarts Così fan tutte. Ich kenne die Stimme schon sehr lange. Bei den hohen Tönen vibriert sie so schön, und man hört das ganze Spektrum des Klangs. Sie hat so einen „Schimmer“. Da weißt du sofort: Das ist Kiri. Ich habe sie zum ersten Mal in Grahamstown auf einer Videokassette gehört. Meine Gesangslehrerin hat mir eine Liste mit Arien gegeben, die ich mir anhören sollte. Da saß ich dann mit Kopfhörern in der Bibliothek und schaute Die Fledermaus. Als Kiri Te Kanawa in einem roten Kleid auf die Bühne kam, habe ich

zur Person

1984 geboren, studierte Golda Schultz in Cape Town und New York u. a. bei Johan Botha und Kiri Te Kanawa. Von 2013 bis 2018 war die Sopranistin festes Ensemble­mitglied an der Bayerischen Staatsoper in München. 2015 gab sie bei den Salzburger Festspielen die Sophie im Rosenkavalier. Weitere Engagements führten die Südafrikanerin u. a. an die Mailänder Scala sowie an die Metropolitan Opera in New York, wo sie 2017 ihr Debüt als Pamina in der Zauberflöte gab.

mich in ihre Stimme verliebt. In meinem letzten Studienjahr in New York habe ich sie einmal persönlich kennengelernt. Daran, wie ich ihr „Dove sono“ vorgesungen habe, die Arie der Contessa aus Mozarts Le nozze di Figaro, kann ich mich kaum noch erinnern – totaler Blackout. Aber ich weiß, dass sie mich am Ende in den Arm genommen und gesagt hat: „Du schaffst das, du wirst Karriere machen.“ Ich bin so dankbar für diese Stunde. Verdi: Otello – „Ave Maria“ Maria Callas, Paris Conservatoire Orchestra, Nicola Rescigno (Ltg). Warner 1964

Über Maria Callas ist eigentlich schon alles gesagt. Diese Stimme ist nicht von dieser Welt. Sie ist auch in Grahamstown in mein Leben getreten wie Kiri. Die Bibliothekarin sagte: „Jetzt musst du auch mal andere Sängerinnen hören.“ Und dann hörte ich ihr „Casta diva“ aus Bellinis Norma. Ich konnte kein Wort Italienisch, hatte aber das Gefühl, alles zu verstehen, und fühlte mich auch sofort von Maria Callas verstanden! Das war der Anfang meines Berufswunsches, Sängerin zu werden. Ich wollte Menschen mit Tönen berühren. Das ist mir auch immer am wichtigsten, wenn ich eine Rolle einstudiere. Ich muss die Motive der Figur verstehen, damit ich sie auf der Bühne überzeugend verkörpern kann. Dann darf auch mal ein Ton daneben gehen. Für das Publikum ist das dann egal. – Mit dieser Anlage hört man aber ja auch jeden Kiekser!

ROLANDO VILLAZÓN

© FELIX BROEDE/DG | MICHAL NOVAK

nalismus studierte, begeisterte Publikum wie Gastgeber mit ihren geist- und anekdotenreichen Kommentaren zu den Arien der geheimen Playlist.

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CHRISTINA PLUHAR

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Dezember 2019 concerti   37

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Blind gehört

per einsetzen! Und es entsteht eine Wahnsinnsenergie, wenn man mit acht Frauen zusammen auf der Bühne steht. Das ist sehr selten in der Oper. Das wiederum war auch Thema Ich glaube, die Stimme kenne beim „Figaro“ mit Regula: Sie ich, aber der Komponist sagt musste als Susanna viel knien, mir gar nichts. Ich tippe auf und ich sagte zu ihr im Scherz: Julie Fuchs. Nein? Ich habe mit „Schatz, du bist Sopran. Als ihr auf der Bühne gestanden? Sopran kannst du knien oder In Zürich? Aha, es ist eine liegen. Das sind deine OptioKleopatra-Arie. Regu! Regula nen.“ In der Walküre musst du Mühlemann. Ich habe mit ihr nicht knien und für keinen in Mozarts „Figaro“ gesungen. Mann zurückstehen! Sie hat so eine schöne Stimme und ist eine sehr liebe Kollegin, Gounod: Faust – zu der ich viel Kontakt habe. „Le veau d’or“ Erwin Schrott, OrquesVom Komponisten habe ich tra de la Comunitat Vanoch nie gehört. Ein tolles lenciana, Riccardo Frizza (Ltg). Decca 2008 Stück, scheinbar ein One-HitWonder. Stammt der Sänger aus Südamerika? Hat er zwei Kinder? Wagner: Die Wal­ Shot in the dark: Erwin küre – „Hojotoho“ Nina Stemme, Schrott! Ich habe mit ihm in Mariinsky Orchestra, Wien bei meinem Debüt an der Valery Gergiev (Ltg). Mariinsky 2013 Staatsoper in Mozarts Le nozze di Figaro auf der Bühne gestanOh, danke an den Bass! Die- den – ich als Gräfin und er als se Anlage kann was! Das war Graf. Es war eine HerausfordeWagners Die Walküre und Ni- rung im positiven Sinne. Man na! Die Stemme. Die Brünnhil- muss sehr konzentriert sein, de unserer Zeit. Wir machen denn man weiß nie, was er als gerade Turandot zusammen. Nächstes tut. Man lernt zu imSie hat sehr viel Geduld und provisieren. Er gibt alles in liebt Proben! Viele große Stars dem einen Moment. Diese sind nicht immer Fans davon. herzliche Ehrlichkeit macht Meine erste Erfahrung mit Ni- auch Platz für deine Offenheit. na Stemme war übrigens in der Kann man auf Deutsch sagen, Walküre. Man hat mir 2011 er ist ein Bühnentier? Rampeneine Rolle im „Ring“ von sau klingt so unhöflich. Andre­as Kriegenburg unter der Leitung von Kent Nagano anMozart: Le nozze di geboten, als ich noch Mitglied Figaro – „Porgi amor“ Dorothea des Opernstudios hier in MünRöschmann, Wiener chen war. Ich konnte noch Phil., Nikolaus Harnoncourt (Ltg). DG 2007 nicht so gut Deutsch und – na ja, es war Wagner. Aber egal, ich wollte! Ich wollte das schafOh Mann, das ist schwer. Ich fen! Bei diesen „Hojotoho“ habe keine Ahnung. Ich ziehe musst du deinen ganzen Kör- den Publikums-Joker! (aus dem Sartorio: Giulio Cesare in Egitto – „Quando voglio“ Regula Mühlemann, La Folia, Robin P. Müller (Ltg). Sony 2017

38 concerti Dezember 2019

Publikum: „Dorothea Röschmann, am Vibrato erkannt!“). Für meine Ohren gibt es nur drei Contessas: Kiri Te Kanawa, Renée Fleming und Anja Harteros. Basta. Wenn ich die höre, ist es so wie im Sommer ins kühle Wasser zu springen – das tut gut. Ich erinnere mich an die Dernière von Anja Harteros als Gräfin während meiner Zeit am Opernstudio hier in München. „Porgi amor“ ist wirklich keine leichte Arie. Es ist das Erste, was du singst, und gleich sehr intim. Sie singt immer sehr fein und geht gar nicht nach vorne, sondern lockt das Publikum zu sich auf die Bühne. Alle sitzen vorne auf der Stuhlkante und sind leise: „Singt sie? Singt sie?“ – „Ja, sie singt. Ruhe bitte!“ Man hat das Gefühl, niemand atmet, denn jetzt passiert was Himmlisches! R. Strauss: Der Ro­ senkavalier – Duett aus dem 2. Akt S. Koch, D. Damrau, Münchner Phil., C. Thielemann. Decca 2012

(Beim Zwischenspiel des Duetts macht sie ein Husten nach.) Es gibt immer jemanden im Publikum der an dieser Stelle hustet. Zauber vorbei! (hört weiter) Elı̄na Garanča singt den Octavian? Nein? Dann ist es Sophie Koch! Und wer singt die Rolle der Sophie? Hm. Unter Christian Thielemann? Ach, Diana Damrau! Oh, Golda Schultz, wie konnten Sie sie nicht erkennen. Ich habe mit ihr in Mozarts „Figaro“ an der Scala gesungen. Wir haben uns immer gegenseitig souffliert, es hat großen Spaß gemacht. Es ist interessant, ihre Stimme so jung zu hören! Sie hat sich so entwickelt.


Heggie: It’s a wonderful Life Houston Grand Opera, Patrick Summers (Ltg). Pentatone 2016

rung gesungen, die an der San Francisco Opera herauskam. Da hat man eine gewisse Verantwortung. Wie du die Rolle interpretierst, wirkt in anderen Inszenierungen nach.

Oh! Eine meiner besten Opern­erfahrungen. Es war toll, Bizet: Carmen – Jake Heggie kennen zu lernen. „Je dis que rien ne m’épouvante“ Zu viele Komponisten schreiHelen Donath, Deutben zu viele Tragödien. Wir schen Oper Berlin, L. Maazel (Ltg). Sony 1971 brauchen etwas Leichtes, die Welt ist schon so schwer. Das Ich habe keine Ahnung, wer ist seine neue Oper It’s a Wonderful Life nach dem Film. Es singt. Ah, Helen Donath. Migeht um einen Menschen mit caela ist eine schöne Rolle, zwar ­Suizid-Gedanken, der einem nicht viel zu singen, aber: Du Engel begegnet. Jake wollte, hast nur diese einzige Arie und dass dieser in seiner Oper eine musst das Publikum gleich in Frau ist: Clara, ein Engel zwei- deinen Bann ziehen. Ich habe ter Klasse, weil er sich die Flügel „Je dis que rien ne m’épou­vante“ noch verdienen muss. Am Ende schon 2008 in Südafrika für schwebst du über der Bühne, einen Wettbewerb gelernt. Bei und alle weinen! Ich habe die jeder Probe hat der Hornspieler Clara in der zweiten Inszenie- an dieser Stelle gepatzt! Am Tag

des Konzertes habe ich ihn angefleht: „Bitte, schaffe es einmal!“ Und dann hat es geklappt. Jedes Mal, wenn ich die Rolle singe, denke ich an alle Hornisten. Es ist so ein schwieriges Solo. Ich bin immer gespannt, was für einen Tenor man bekommt. Einen Helden, einen Macho oder einen, der schön, lieb und süß ist. Hier in München darf ich mich auf Matthew Polenzani freuen. Der ist einer von den Lieben.

Opern-TIPP

München Fr. 17.1.2020, 19:00 Uhr Nationaltheater Bizet: Carmen. Golda Schultz (Micaëla), Matthew Polenzani (Don José), Varduhi Abrahamyan (Carmen), Asher Fish (Leitung), Lina Wertmüller (Regie). Weitere Termine: 20., 24. & 26.1.2020

Leonore L U DWI G VAN B EET HOV EN

(1805)

PETERSEN, SCHMITT, IVASHCHENKO, JOHANNSEN, WEISSER, NAZMI, CHUM FREIBURGER BAROCKORCHESTER ZÜRCHER SING-AKADEMIE

RENÉ JACOBS Von Leonore (1805) bis Fidelio (1814) existieren drei Fassungen der Oper, wobei sich die letzte im 19. Jahrhundert immer mehr durchsetzte. René Jacobs präsentiert, nachdem er die Dialoge überarbeitet hat, die älteste Fassung – und diese immer noch verkannte Leonore entpuppt sich als ein wahres Meisterstück.

FOTO © PHILIPPE MATSAS

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harmoniamundi.com 16/10/2019 11:35 Dezember 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

arte

Saisoneröffnung

Kino: Cunningham

Ein Leben für den Tanz

Sa. 7.12., 20:15 Uhr Oper ­Alljährlich am 7. Dezember blickt die Opernwelt nach Mailand zur Saisoneröffnung der Scala. Diesmal steht Puccinis Turandot auf dem Programm mit Anna Netrebko, Luca Salsi und Franceso Meli. Am Pult steht Riccardo Chailly. BR Fernsehen

Weihnachtslieder So. 22.12., 10:10 Uhr Chormusik Unter der Losung „Joy to the World!“ lädt der Chor des Bayerischen Rundfunks zu einer weihnachtlichen Weltreise mit Liedern aus Deutschland, England, Spanien, Dänemark und Amerika. ARTE

Ballett-Juwel zum Fest Di. 24.12., 22:55 Uhr Ballett Rudolf Nurejews legendäre Choreografie zu Prokofjews Aschenbrödel ist für alle, die nicht in die Christmette gehen, in einer Erstausstrahlung zu erleben. ZDF

Silvesterkonzert

Einige Choreografien wurden für die Dokumentation reinszeniert

M

erce Cunningham prägte weit über ein halbes Jahrhundert lang die Tanzgeschichte mit mehr als 150 Choreografien und 800 Events, die die Entwicklungen des modernen Tanzes wesentlich beeinflussten. Er war zudem einer der ersten Choreografen, die Filmund Videoelemente in ihre

40 concerti Dezember 2019

Kinostart: Do. 19.12. Weitere Infos auf: www.camino-film.com

Online: Gürzenich-Orchester Köln im Livestream

Bruckner und die Moderne

M Di. 31.12., 17:30 Uhr Konzert Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden lassen das Jahr in aller Operettenseligkeit mit Franz Lehárs Klassiker Das Land des Lächelns ausklingen.

Tanzkunst mit einbezogen. Der Dokumentarfilm Cunningham erweckt nun die legendären Choreografien des 2009 verstorbenen Künstlers wieder zum Leben, und zwar in 3DTechnologie. Mit einer Mischung aus Archivmaterial und eigens für den Film reinszenierten Choreografien erzählt der Film Cunninghams Lebensgeschichte auf kunstvolle Weise. Regie führte Alla Kovgan, die bereits 2008 den preisgekrönten Kurzfilm Nora über die Tänzerin Nora Chipaumire gedreht hat.

it seinem Antrittskonzert 2015 gab François-Xavier Roth den Startschuss für seinen Bruckner-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester Köln, der nun im Dezember seine Fortsetzung findet. Unter der Losung „Bruckner, der Moderne“ konfrontieren Roth und das Gürzenich-Orchester Bruckners siebte Sinfonie mit Gra­

ciane Finzis Soleil Vert aus dem Jahr 1984, das vom Science -Fiction-Klassiker Soylent Green inspiriert ist. Wie diese spannende Werkkombination zustande kam, wird der Dirigent während des Konzerts erklären. Di. 10.12., 20:00 Uhr Livestream unter: guerzenich-orchester.de/livestream

Fotos: Matthias Creutziger, Martin Miseré, 2019 ROH/Gavin Smart, Wikimedia Commons

TV-Tipps


Kino: Nussknacker und Coppélia im Royal Opera House

Märchenhaftes aus London

M

it zwei Klassikern seines Repertoires verbreitet das Royal Ballet auch in Deutschland vorweihnachtliche Stimmung: Ab dem ersten Advent ist an verschiedenen Terminen Peter Wrights legendäre Nussknacker-Inszenierung nach Lew Iwanows Choreografie zu sehen, die dieser zur Uraufführung 1892 am St. Petersburger MariinskiTheater schuf. Wrights bezaubernde Produktion von 1984 erzählt die Geschichte Claras, deren Weihnachtsfest durch einen Besuch ihres Patenonkels Droßel­meier gehörig aufgemischt wird: Der mysteriöse Zauberer und Hersteller magischer Spielzeuge möchte nämlich einen Fluch aufheben, der seinen Neffen in eine Nuss­ knackerfigur verwandelt hat. Ähnlich märchenhaft ist auch Coppélia, das noch von der Gründerin des Royal Ballet, Dame Ninette de Valois, cho-

reografiert wurde. Auch in diesem Werk mit Musik des französischen Komponisten Léo Delibes gibt es einen Zauberer, nämlich den Puppenmacher Dr. Coppélius. In eine seiner Puppen, die lebensgroße Coppélia, verliebt sich Franz, der sie für einen Menschen aus Fleisch und Blut hält. Verständlicherweise gefällt das seiner Verlobten Swanilda ganz und gar nicht, und so brechen sie und ihre Freunde in Dr. Coppélius’ Haus ein – und entdecken, dass das ach so schöne Wesen nur eine Puppe ist. Gleichzeitig enführt Coppélius Franz, da er ihn als Menschenopfer braucht, um seine Puppe zum Leben zu erwecken. Doch wie beim Nussknacker ist auch in Coppélia natürlich ein ­Happy End garantiert. ab So. 1.12. (Der Nussknacker) Di. 10.12., 20:15 Uhr (Coppélia) Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps SWR 2

Fontane und Wagner

Mo. 2.12., 22:03 Uhr Essay Wolfgang Molkow blickt auf Theodor Fontane, der ein ausgewiesener Musikliebhaber und -kenner war und sich vor allem intensiv mit Richard Wagners Schaffen auseinandersetzte. rbb Kultur

Strauss in Berlin Sa. 7.12., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung Die Berliner Philharmoniker und Christian Thielemann laden zu einem RichardStrauss-Abend und bringen u. a. mit Solistin Anja Kampe die Drei Hymnen op. 71 zu Gehör. BR-Klassik

Bonner Bürger Fr. 13.12., 19:05 Uhr Musik-­ Feature Das Beethoven-Jahr steht ins Haus, und in Bonn laufen bei der Beethoven Jubiläums GmbH die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Alexandra Maria Dielitz blickte hinter die Kulissen. Deutschlandfunk Kultur

Singen und Schauspielen Fr. 20.12., 22:03 Uhr ­Musikfeuilleton Wer auf der Opernbühne überzeugen will, muss nicht nur die Sanges-, sondern auch die Schauspielkunst beherrschen. Fünf Sängerdarstellerinnen erklären, wie sie diesen Spagat meistern. NDR Kultur

Jahresende

Der Zauber macht Lebloses lebendig: Doktor Coppélius ist auf der Suche nach einer menschlichen Seele für Puppe Coppélia.

Di. 31.12., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester sorgen mit Frederick Loewes My Fair Lady für einen champagnerseligen Jahresausklang.

Dezember 2019 concerti   41


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Reisestadt Frankfurt Tourismus Wolkenkratzer, Fachwerk­ häuser und Grüne Soße: Frankfurt ist voller interessanter Gegensätze. Be­ sonders Kulturliebhaber kommen in Hessens größter Stadt auf ihre Kosten, sei es bei einer Opernaufführung oder einem Besuch in einem der etwa 60 Museen. In unserer Lounge erfahren Sie, warum ein Besuch in der Mainme­ tropole jederzeit lohnenswert ist und welche Highlights 2020 auf Sie warten.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 20.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nach­ druck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Ge­ walt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Highlight Concerts GmbH, Barbara Aumüller

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Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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