concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg November 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

november 2017

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

548 Konzert- UNd Operntermine

Alexej Gerassimez Klangvolle Schiffsschraube Oper Köln Wagner – jugendfrei

Philippe Jaroussky »Ich gehöre der Generation Konzeptalbum an«

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Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Harald Hoffmann/DG; Titelfoto: Simon Fowler/Warner Classics

Liebe Leserin, lieber Leser, jetzt, da die Musiksaison in vollem Gange ist, denkt kaum einer an Klassikfestivals und Opernfestspiele. Doch die gibt es eben nicht nur zur lauen Sommerszeit, sondern auch in den kältesten Wintermonaten. Zwar lässt sich dann der Aperitiv oder der Pausen-Espresso nicht mehr im Freien genieGregor Burgenmeister ßen, doch sind die verHerausgeber/Chefredakteur schneiten Landschaften rund um die Festivalorte nicht minder reizvoll, wie Teresa Pieschacón Raphael auf ihrem Streifzug durch Deutschlands Winterfestivals feststellt (Seite 24). Bevor die kalte Jahreszeit aber beginnt, wird in Hamburg Georg Philipp Telemann mit einem eigenen Festival gewürdigt. Just an den Orten der Hansestadt, an denen der Komponist maßgeblich wirkte, erklingen zehn Tage lang seine Werke (Seite 30). Völlig ohne Winterzauber kommt indes ein ganz besonderes Opernprojekt in Köln aus. An der dortigen Oper wird nämlich Richard Wagners Der Ring des Nibelungen gegeben – in einer Fassung für Kinder. Doch wie lassen sich Mord, Totschlag und Inzest kindgerecht aufbereiten? Unser Autor Andreas Falentin hakte nach (Seite 16). Was übrigens passieren kann, wenn Kinder so früh schon mit klassischer Musik in Berührung kommen, weiß Alexej Gerassimez nur zu gut. Der Sprössling einer Musikerfamilie schlug schon als kleiner Junge mit Vorliebe auf Pfannen und Töpfe ein – und ist nun der nächste Shootingstar am Schlagzeug (Seite 8). Ihr

AUS DER REDAKTION „Duets“ – hinter diesem CD-Titel, der im September erschien, verbirgt sich ein pikantes Zusammentreffen zweier Operngrößen. Pikant ist dieses Stelldichein vor allem deshalb, weil hier nicht die handelsübliche Kombination Mann-Frau singt. Stattdessen sind der ­Tenor Rolando Villazón und der Bass Ildar Abdrazakov auf diesem Album vertreten, das nun seine Fortsetzung in einer Tournee durch Deutschland findet. Wie die letzten Vorbereitungen und die ersten Konzerte in Prag und Berlin verlaufen, können Sie auf unserem Facebook-Auftritt aus erster Hand mitverfolgen:

Vom 18. bis zum 23.11. berichtet Rolando Villazón mit seinem wunderbaren Charme von seinen Erlebnissen vor, während und nach den Proben und Konzerten.

November 2017 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Klangvolle Schiffsschraube

Porträt Für den Schlagzeuger Alexej Gerassimez ist jeder Gegenstand ein Musikinstrument

10 »Ich gehöre der Generation

Konzeptalbum an« interview Countertenor Philippe Jaroussky über den Reiz von Rezitativen und Regisseure als Puppenspieler

16 Wagner – jugendfrei

8

Alexej Gerassimez ... mit Schlagkraft

Feuilleton Brudermord, Inzest und

strafende Götter – wie will man den Ring des Nibelungen kindgerecht aufarbeiten? Die Oper Köln macht einen Vorschlag

18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten

24 Festival im Schnee

10

Philippe Jaroussky ... mit Engelsstimme

Festivalguide Außerhalb der lauen Sommerzeit huldigen Winterfestivals der Schönheiten der kalten Monate

30 Aus der Finsternis gezogen

Festivalguide Zum 250. Todestag des Komponisten lockt das Telemann-Festival mit Vokal- und Instrumentalmusik

32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Man hört, dass er ein guter Mensch ist«

24

Winterfestivals ... mit oder ohne Schnee

4  concerti November 2017

blind gehört Der Trompeter Gábor

Boldoczki hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Nikolaj Lund, Simon Fowler/Warner Classics, Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region


MEINE KLASSIK Philippe Jarousskys erstes Händel-Album mit Raritäten und Entdeckungen philippe-jaroussky.de

Sinnlich-träumerische Lieder über Frauenwelten & Fazıl Says Ballade Gezi Park 3 als Ersteinspielung marianne-crebassa.de

Farbenprächtiges Spektakel am Cembalo jean-rondeau.de

Lustvolle Improvisation über Händel mit Valer Sabadus, Núria Rial und dem Jazz-Klarinettisten Gianluigi Trovesi christina-pluhar.de

Maria Callas – neu erlebt! Remastered Live Recordings – Limited Deluxe-Edition maria-callas.de warnerclassics.de

MEINE KLASSIK


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Johannes Brahms: Klaviersonate Nr. 3 Dieses genialische Werk des zwanzigjährigen Brahms habe ich bereits im Studium kennen- und lieben gelernt, vor allem wegen der bezwingenden Mischung aus Selbstbewusstsein und Verletzlichkeit, aus Strenge und Wildheit. Hier offenbart er eine Geschichte, die wie

Liebt den warmen, hellen Klang: Pianist Matthias Kirschnereit

e­ ine Prophezeiung sein privates ­Leben vorhersieht. Der zweite Satz, ein Andante, ist ein romantisches, mitunter hocherotisches Notturno, unter anderem auch durch die fallenden Terzen. Nach dem dritten Satz wird diese wunderbare Liebesgeschichte im Intermezzo als vierten Satz, zunichte gemacht: Es werden die Terzen aus dem Andante zitiert, aber die linke Hand antwortet nun mit einem TrauermarschRhythmus, und es gehört nicht viel Fantasie dazu zu analysieren, dass es mit der Liebe nun aus und vorbei ist. Doch Johannes Brahms übersteigert die Sonate noch und fügt einen fünften Satz an, ein Rondo, und jetzt passiert etwas sehr Ungewöhnliches: Das erste Zwischenspiel zitiert ganz klar f-a-e, ein Akronym seines künftigen Lebensmottos: frei aber einsam. Mit dieser Sonate ist Brahms ein einzigartiges Meisterwerk gelungen, was meiner Meinung nach zu den bedeutendsten Klavierwerken des 19. Jahrunderts gehört, ein Meisterwerk, das mich zutiefst

­ eglückt. Im Vergleich zu früher b denke ich, dass ich jetzt noch einen differenzierteren Blick auf die Dinge habe, denn je länger man sich mit Brahms beschäftigt, desto mehr kommt man aus dem Staunen, wie dicht und effizient sie herausgearbeitet ist, nicht mehr heraus.

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Hände interpretierten jüngst Gershwins Rhapsody in Blue in der New Yorker Carnegie Hall. Ursprünglich wollten Lang Lang und Chick Corea den Klassiker vierhändig interpretieren, doch aufgrund einer Armverletzung von Lang Lang übernahm der 14-jährige Kollege Maxim Lando die linke Hand von Lang Langs Klavierpart – mit beiden Händen.

... Über Musik kann man am ­besten mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur übers Geld ... Protest mit musikalischem Mehrwert

Könnte eine Generalüberholung vertragen: der Wagnersaal in Riga 6  concerti November 2017

Man kann von seinem Demonstrationsrecht auch mit WagnerGesängen Gebrauch machen. Das bewiesen mehrere Dutzend Menschen in Riga, die durch die Innenstadt zogen und Auszüge aus Richard Wagners Tannhäuser zum Besten gaben. Damit wollten die Demonstranten auf den Wagnersaal der lettischen Hauptstadt aufmerksam machen und die staatliche Immobilienverwaltung zur Sanierung des Gebäudes animieren, das seit fast einem Jahrzehnt geschlossen ist. Für die Wagnerianer ist der Konzertsaal nicht nur aufgrund des Namens von Bedeutung: Just an dieser Stelle arbeitete Richard Wagner mehrere Jahre lang als Kapellmeister.

Fotos: Giorgia Bertazzi, gemeinfrei, Christian Ender

Jean Sibelius, finnischer Komponist


3 Fragen an ... Klaus Väthröder

HOMMAGE AN „SLAWA“ ROSTROPOWITSCH 10.11.-19.11.2017

Pater Klaus Väthröder SJ leitet seit 2007 die Jesuitenmission in Nürnberg

Pater Väthröder, in Paraguay haben die Jesuiten 2002 das Musikprojekt „Sonidos de la Tierra“ für benachteiligte Kinder gegründet – mit inzwischen mehr als 10 000 Schülern in 120 Dörfern. Was kann in Ihnen das Musizieren auslösen?

Feiern Sie den JahrhundertCellisten Mstislaw Rostropowitsch mit Anne Sophie-Mutter, Sol Gabetta, Mischa Maisky, David Geringas, Daniel Müller-Schott, Truls Mørk, und vielen weiteren Klassik-Stars.

Kinder, die aus armen Elternhäusern kommen und wenig Bestätigung erfahren haben, merken plötzlich, dass sie doch etwas können, dass die Leute ihnen plötzlich Gehör schenken.

Identifizieren sich denn die jeweiligen Dörfer mit dem Projekt? Die Eltern der Kinder sind zwangsläufig mit eingebunden und müssen etwa Proberäume oder Spendenveranstaltungen organisieren. So wachsen über dieses Projekt in der Tat ganze Dorfgemeinschaften zusammen.

Der Erfolg wird auch international wahrgenommen: Ein Auswahlorchester ging im Sommer auf Auslandstournee in Europa, vor Kurzem erschien auch die „Sonidos“-CD „Jungle Baroque“ ... In Paraguay werden die jungen Musiker tatsächlich als Botschafter des Landes wahrgenommen. Und auch wenn es nicht unser primäres Ziel ist, mit „Sonidos de la Tierra“ lauter Berufsmusiker hervorzubringen, sind aus dem Projekt tatsächlich einige Talente hervorgegangen, die später ein Musikstudium aufgenommen haben. TICKET-HOTLINE

PROGRAMM

030 · 20 30 9 2101 konzerthaus.de


PORTRÄT

Bereit für den Durchbruch »seines« Instruments: Alexej Gerassimez

Klangvolle Schiffsschraube Für den Schlagzeuger Alexej Gerassimez ist jeder Gegenstand ein Musikinstrument – Hauptsache, er ergibt einen schönen Klang. Von Ninja Anderlohr-Hepp

8 concerti November 2017

Tonüberraschung, dem Klang der Welt. 1987 in Essen mitten hinein in eine Musikerfamilie geboren – der Vater Trompeter, die Mutter Bratschistin, die Brüder spielen Klavier und Cello – baut er sich bereits mit drei Jahren mit Töpfen, Pfannen und Dosen sein erstes KinderzimmerSchlagzeug und ertappt sich später dabei, wie er auf einer Verkehrsinsel nicht die ihn umgebenden Verkehrsgeräusche, sondern das rhythmische

Klick-Klack-Konzert der Ampeln wahrnimmt. Er studiert bei Peter Sadlo, wird von Stiftungen unterstützt und gewinnt nicht nur alle Preise beim Tromp Competition in Eindhoven, sondern auch den zweiten Preis beim ARD-Wettbewerb in München. Immer auf der Suche nach Neuem

Jetzt ist Alexej Gerassimez gerade dreißig geworden und fängt erst richtig an: „Ideen

Foto: Nikolaj Lund

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ährend der Blick über die Lübecker Altstadt-Insel schweift und der grüne Tee mit dem klangvollen Namen „Grüner Drache“ noch in der Tasse dampft, fahren seine Finger pausenlos die Maserung der Tischplatte nach. Wenn man Alexej Gerassimez so gegenüber sitzt, fällt einem gleich das Bild des immer getriebenen Klangsuchers ein, beständig die Ohren gespitzt, aufrecht lauschend nach der nächsten


habe ich ohne Ende und lade mir immer gerne viel auf den Teller. Ich mache keine Pause, außer jemand sagt’s mir.“ Von seiner künstlerischen Neugier und seinem schier unerschöpflichen Ideenpool können sich seine Konzertbesucher schnell ein Bild machen. Ob es darum geht, Alltagsgegenstände klanglich auf den Prüfstand zu stellen – von der Wasserflasche bis zur Schiffsschraube wird alles bespielt – oder Arrangements alter Klassiker zeitgenössischen Kompositionen gegenüberzustellen (übrigens auch den eigenen) – Gerassimez lotet die gesamte Bandbreite des auch unkonventionellen Instrumentariums aus und lässt die Grenzen der Genres verschwimmen: „Immer etwas Neues zu entdecken, das ist genau mein Ding, ich bin ein positiv Besessener, für mich entscheidet nur der Klang. Man darf ja nie aus den Augen verlieren, warum man eigentlich Musik macht – aus der eigenen Freude heraus! Ich kann nur das machen, was ich immer tue: Meine Musik zu spielen, wie ich sie spiele, fühle, erlebe.“ Schlagzeug ist nicht gleich Schlagzeug

Für Alexej Gerassimez könnte der jetzige Moment nicht besser sein: Das Schlagzeug gilt derzeit als das Instrument des 21. Jahrhunderts und hängt mit seiner Vielseitigkeit und Coolness Violine und Klavier ab. Doch noch hat der Perkussionist nicht alle überzeugt: „Natürlich schreckt Schlagzeug manche ab, auch weil fast ausschließlich zeitgenössische Musik gespielt wird. Da gibt es Barrieren, die noch abgebaut

werden müssen. Martin Grubinger und Peter Sadlo, meine Lehrer, haben da grandiose Vorarbeit geleistet, ohne die ich jetzt nicht hier wäre.“ Und er ergänzt noch: „Die Leute realisieren gerade, dass es dieses Instrument gibt, und sind angefixt. Der zweite Schritt ist, ihnen zu zeigen, dass Schlagzeug nicht gleich Schlagzeug ist. So wie es unterschiedliche Pianisten und deren Stile gibt, gibt es auch unterschliedliche Schlagzeugstile. Es würde doch wohl keiner behaupten, dass Lang Lang genauso spielt wie ein Evgeny Kissin oder ein Emil Gilels!“ Seinen eigenen Stil zu finden, ohne ständig mit den kongenialen Kollegen verglichen zu werden, das ist derzeit Alexej Gerassimez’ größter, gerne auch mal kindlich-verrückter Spaß: Das Ausloten der eigenen Möglichkeiten steht im Vordergrund. Auch wenn das heißt, auf Schildern und Zäunen trommelnd durch deutsche Innenstädte zu wandern oder zur halbvollen Wasserflasche zu greifen und diese mit offenen Augen und Ohren als Instrument zu betrachten. Auch die Kooperation mit anderen Künstlern – sei es in seinem eigenen Percussion-Ensemble oder im Trio mit seinen Brüdern, bei Musik- und LiteraturProjekten mit Dominique Horwitz oder beim Komponieren für den NDR Chor – treibt den Schlagzeuger an. Er selbst fasst den Sinn und Zweck seines Daseins so zusammen: „Ohne Rhythmus gäb’s kein Leben. Unser Herzschlag ist das Metronom, das uns unser ganzes Leben begleitet und wenn dieser Rhythmus aufhört, ist auch das Leben vorbei.“

Konzert-TIPPs

Hannover Do. 26.10. & Fr. 27.10., 20:00 Uhr NDR Landesfunkhaus Alexej Gerassimez (Percussion), NDR Radiophilharmonie, Tan Dun (Leitung). Falla: Danza ritual del Fuego, Dun: The Tears of Nature, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Weitere Termine: Braunschweig Di. 31.10., 20:00 Uhr Stadthalle Hamburg Mi. 1.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Wilhelmshaven Fr. 3.11., 20:00 Uhr Stadthalle Düsseldorf Sa. 4.11., 20:00 Uhr Tonhalle Schöppingen Sa. 25.11., 20:00 Uhr Altes Rathaus (Festsaal) Alexej Gerassimez (Percussion), Nicolai Gerassimez (Klavier). Werke von Creston, Sierra u. a. München Mi. 17.1.2018, 20:00 Uhr Herkulessaal Alexej Gerassimez (Percussion), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Ltg). Ligeti: Poème symphonique, Dorman: Frozen in time, Haydn: Sinfonie Nr. 101, R. Strauss: Rosenkavalier-Suite München Sa. 27.1.2018, 20:00 Uhr Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Armida Quartett, Danish String Quartet, vision string quartet, Alexej Gerassimez (Percussion) Ludwigshafen Mo. 5.2.2018, 19:30 Uhr BASF-Gesellschaftshaus Alexej Gerassimez (Percussion), Mela Marie Spaemann (Violoncello/Gesang) Münster Mi. 7.2.2018, 20:00 Uhr Universität (Hörsaal 1) Alexej Gerassimez (Percussion). Werke von Gerassimez u. a. Bensheim Sa. 10.2.2018, 20:00 Uhr Parktheater Family Clash. Alexej Gerassimez (Percussion), Wassily Gerassimez (Violoncello), Nicolai Gerassimez (Klavier) CD-Tipp

Percussion Alexej Gerassimez & Julius Heise (Percussion), Nicolai Gerassimez (Klavier). Genuin November 2017 concerti  9


Interview

»Ich gehöre der Generation Konzeptalbum an« Countertenor Philippe Jaroussky über den Reiz von Rezitativen, Regisseure als Puppenspieler – und seine Akademie. Von Maximilian Theiss

Herr Jaroussky, die Anzahl Ihrer veröffentlichen CDs ist ebenso eindrucksvoll wie deren musikalische Bandbreite. Ist es das Schicksal eines Countertenors, seine Stimme immer wieder neu zu ent­ decken und zu präsentieren?

Ich sage immer, dass für Countertenöre nichts geschrieben wurde, auch keine Barockmusik. Natürlich schwingt da eine gewisse Provokation mit, aber was ich damit meine, ist, dass jeder Countertenor die Möglichkeit hat, sich selbstständig sein eigenes Repertoire zu wählen, mit dem er sich wohlfühlt. Heißt das auch, dass Sie für sich musikalische Selbstfindung betreiben mussten?

Klar! Ein möglichst breites Spektrum zu singen hat mir 10 concerti November 2017

zum Beispiel geholfen, neue Klangfarben in meiner Stimme zu entdecken. Für mich war und ist deshalb oft nicht der persönliche Musikgeschmack ausschlaggebend, wenn ich nach Repertoire suche, sondern die Frage, ob ich als Interpret einen musikalischen Zugang zum Werk finde. Ich

»Manchmal frage ich mich, ob es zu viele CDs sind« werde im nächsten Jahr vierzig, und rückblickend finde ich es ist gut und richtig, dass ich eine solche Menge an CDs aufgenommen habe. Manchmal frage ich mich zwar, ob es nicht doch zu viele sind, aber dann kommt mir gleich schon wieder die Idee für ein nächstes Projekt. Wobei bei Ihren Alben der Anteil an unbekanntem Repertoire größer erscheint als der Anteil an bekannten Arien.

Ich gehöre einer Sängergeneration an, die ein Faible für Konzeptalben hat, die Generation Konzeptalbum also, wenn Sie so wollen (lacht). Da stößt

man zwangsläufig auf eine Menge unbekannter Arien. Auf der anderen Seite sind all die berühmten Arien auch deshalb so berühmt, weil sie einfach wunderschön sind. Und die will ich nicht erst singen, wenn ich sechzig bin, zumal die Stimme sich mit dem Alter verändert und es somit immer zu spät sein kann für diese eine Arie. Vielleicht nehme ich deshalb auch so viel auf ... Aktuell haben Sie ein Album mit Händel-Arien veröffentlicht.

Natürlich, ein Händel-Album ist jetzt nicht das Originellste. Aber ich schätze, dass den Hörern achtzig Prozent der Arien nicht bekannt sein werden. Hier ist kein Giulio Cesare vertreten, kein Ariodante, kein Rinaldo, stattdessen Arien au Flavio, Radamisto, Tolomeo, Imeneo – bekannte Opern, aber nicht superbekannt. Ich habe die Arien sehr umsichtig gewählt, habe also keine übergroßen Gesangseinlagen für meine Stimme ausgewählt, wie es bei dem einen oder anderen vorherigen Projekt der Fall war, etwa beim „Farinelli“-Album. Bei der Händel-CD lenke ich den Fokus aber mehr auf die Musik als auf die Virtuosität.

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

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bwohl Philippe Jaroussky Ende dreißig ist und somit auf der Karrierelaufbahn noch immer näher am Beginn als an dessen Ende stehen dürfte, offenbart ein Blick in seine Disko­grafie eine gigantische Fülle an Einspielungen. Da passt es ganz wunderbar, dass das Interview in den Räumlichkeiten seines Plattenlabels stattfand.


zur Person

1978 in der Nähe von Paris geboren, studierte Philippe Jaroussky zunächst Klavier und Violine und fand erst mit 18 Jahren zum Gesang. 2002 gründete der Countertenor das »Ensemble Artaserse«, mit dem er seither zahlreiche seiner Projekte verwirklicht. 2016 wurde dem fünffachen Echo-Klassik-Preisträger eine himmlische Ehre zuteil: Da wurde ein Asteroid nach ihm benannt.

Daher auch die vielen Rezitative auf der CD?

Ich habe die Stücke danach ausgewählt, ob sie interessant sind. Ein Rezitativ ist ein schöner Weg, den Hörer in die Arie hineinzuführen. Wenn du einfach nur Arie an Arie reihst, kann da viel verloren gehen. Händel war ein Meister im Komponieren von Rezitativen, die oft so stark und kraftvoll sind, dass sie sogar noch emo-

tionsgeladener als die Arien selbst sind. Nehmen Sie zum Beispiel das wunderschöne „Stille amare“ aus Tolemeo, das in harmonischer Hinsicht absolut verrückt komponiert ist! Ich sage das nicht oft, aber das ist das Album, auf das ich am meisten stolz bin. Ich denke, dass ich hier genau das tue, was ich tun kann. Früher wollte ich oft zwanzig Prozent mehr geben als mir möglich war, was

sich auf Dauer negativ auf meine Stimme ausgewirkt hätte. Sagen Sie das auch den Schülern an der »Académie musicale Philippe Jaroussky« in Paris, die Sie in diesem Jahr eröffnet haben?

Ja und nein: Den Schülern und Studenten dort will ich nicht beibringen, wie sie singen sollen, denn dafür haben sie ihre Lehrer. Ich will ihnen vielmehr November 2017 concerti  11


Interview

War in der ersten Saison der Elbphilharmonie Artist in Residence: Philippe Jaroussky

Wie war’s denn bei Ihnen? Hat Ihnen jemand geholfen, den richtigen musikalischen Weg zu finden?

Wenn ich diesen einen Lehrer in der Schule nicht gehabt hätte, der meinen Eltern gesagt hat, dass ich unbedingt Musik machen soll, dann wäre ich kein Sänger geworden. Dieser Mensch hat mein Leben also völlig verändert. Vielleicht will ich mit der Académie auch ein bisschen was von dem zurückgeben, was mir durch diesen Menschen ermöglicht wurde. Ich hatte aber auch viel Glück. Mit achtzehn Jahren habe ich 12  concerti November 2017

das Singen begonnen, mit zwanzig gab ich den Nerone in Monteverdis L’incorona­ zione di Poppea, was ein klein wenig verrückt war. Aber das Risiko hat sich offensichtlich gelohnt!

(lacht) Trotzdem war ich zu jung! Mein Verstand mag vielleicht bereit gewesen sein, aber meine körperlichen Voraussetzungen waren es noch nicht.

»Man muss lernen, einfach nur eine Puppe zu sein« Andererseits war diese Furchtlosigkeit auch mein großer Vorteil: Ich hatte nie Hemmungen beim Singen, ganz im Ge-

gensatz zu jener Zeit, als ich Geige oder Klavier gespielt habe. Ich habe viele junge Künstler getroffen, die hochtalentiert und musikalisch sind, denen es aber schwerfällt, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Man muss als Künstler das Risiko eingehen. Über einen wichtigen Bestandteil des Sängerberufs haben wir noch gar nicht gesprochen: das Schauspielern. Fällt Ihnen das leicht?

Ich bin kein berufener Schauspieler, das gebe ich auch ganz offen zu, aber man kann die Kunst des Schauspielens lernen. Ich habe zum Beispiel intensiv beobachtet, wie meine Kollegen sich auf der Bühne

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

bei der eigenen Vorstellung helfen, was sie wirklich tun wollen, und ihnen einen Weg aufzeigen.


bewegen. Und ich habe eine Sache verstanden: Wenn du zu einer Opernprobe kommst und mit einem Regisseur arbeitest, wirst du zu seiner Puppe. Du hast dich nicht zu fragen, ob es in Ordnung ist, was sie oder er auf dem Regiestuhl sagt, du tust es einfach und konzentrierst dich auf das Singen. Nehmen Sie Cecilia Bartoli, die unglaublich wandlungsfähig und flexibel ist. Ein Regisseur kann sie um das exakte Gegenteil bitten von dem, was sie gerade auf der Bühne gemacht hat. Und sie setzt es einfach um! Das muss man erst einmal lernen: einfach nur eine Puppe zu sein. So ein Opernhaus ist eine riesengroße Maschine, an der viele Menschen mit viel Leidenschaft arbeiten, teuer ist so eine Oper obendrein. Eine handwerklich und künstlerisch schlechte Produktion ist da einfach keine Option. Und umgekehrt: Wie sollte sich ein Regisseur gegenüber einem Sänger verhalten?

Er muss den Sänger verstehen. Es kann gut sein, dass er während seiner Konzeption an eine ganz andere Art von Sänger dachte, dann geht es natürlich darum, seine Konzeptionen jenem Sänger anzupassen, der nun auf der Bühne steht. Auch er muss also flexibel sein und kann nicht stur seine primäre Idee verfolgen. Für mich macht einen guten Regisseur aus, wenn er von dem, was er möchte, klare Vorstellungen hat, diese aber nicht kompromisslos eins zu eins umsetzen will, sondern auf die jeweiligen Möglichkeiten und auch menschlichen Eigenschaften der Sänger eingeht. Sänger sind absolut unterschiedlich.

Sind Sie als Countertenor auf der Bühne limitierter als beispielsweise ein Sopran, da Sie eine andere Gesangstechnik haben?

Nicht, weil ich Countertenor bin. Aber wir Countertenöre sind untereinander sehr verschieden, haben unterschiedliche Voraussetzungen und damit auch unterschiedliche Herausforderungen. Ich selbst zum Beispiel würde nie einen Giulio Cesare von Händel singen.

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Niemals oder noch nicht?

Niemals! Auch Ariodante nicht. Ich wähle meine Partien sehr umsichtig aus. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich einem Charakter etwas Neues und Ungewöhnliches verleihen kann. Ich möchte mit meiner Rolle überraschen und dem Publikum etwas bieten, was es so noch nicht gehört hat. Das macht schließlich die Oper so spannend. Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 7.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Händel: Arien aus „Radamisto”, „Flavio”, „Siroe”, „Imeneo”, „Tolomeo” & „Giustino”, Concerti grossi Nr. 1 G-Dur, Nr. 2 F-Dur, Nr. 3 G-Dur, Nr. 4 a-Moll u. a.

Weitere Termine: München Do. 9.11., 20:00 Uhr Prinzregententheater Baden-Baden Sa. 11.11., 18:00 Uhr Festspielhaus CD-Tipp

The Händel Album – Arien aus Flavio, Imeneo, Siroe u. a. Philippe Jaroussky, Ensemble Artaserse. Erato

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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Gregory Batardon

Am Bayerischen Staatsballett in München feiert Christian Spucks Adaption von Anna Karenina Premiere

16_Feuilleton Jugendfrei Brudermord, Inzest und strafende Götter – wie will man den Ring

des Nibelungen kindgerecht aufarbeiten? Die Oper Köln macht einen Vorschlag 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause November 2017 concerti  15


FEUILLETON

Wagner – jugendfrei Brudermord, Inzest und strafende Götter – wie will man den Ring des Nibelungen kindgerecht aufarbeiten? Die Oper Köln macht einen Vorschlag. Von Andreas Falentin

aus etwas Neues, zumal Wag­ ners Vorlage nicht gerade arm an expliziter Gewalt und Sexu­ alität ist.

Ganz so steif wird es bei der Ring-Adaption in Köln sicherlich nicht zugehen ...

T

rotz seiner über 14 Stun­ den Musik und seiner gewaltigen Anforderun­ gen an alle Bereiche unserer immer weniger großzügig fi­ nanzierten Opernhäuser ist Richard Wagners Ring des Nibelungen auf den Spielplä­ nen präsenter denn je. In Chemnitz, Düsseldorf und Ol­ denburg entstehen neue Zyk­ len, Karlsruhe und Kiel schlie­ ßen ihre „Ringe“ in dieser Spielzeit mit der Götterdämmerung ab. Der Hamburger GMD Kent Nagano und das sonst eher in der Barockmusik tätige Concerto Köln forschen in einer auf mehrere Jahre an­ gelegten Initiative nach dem 16  concerti November 2017

historischen Originalklang der Tetralogie, und am Theater an der Wien werden die Regisseu­ rin Tatjana Gürbaca und der Dirigent Constantin Trinks im Dezember die Oper komplett zerlegen und als gekürzte Tri­ logie neu erzählen. In diesem Kontext erscheint ein äußerst ungewöhnliches Vorhaben der Kindersparte der Oper Köln doppelt interessant. Hier wird in den nächsten vier Jahren ein kompletter Ring des Nibelungen für Kinder ab acht Jahren entstehen. Ein Vierteiler für Kinder, der, wenn er als Zyklus aufgeführt wird, immer­ hin eine Länge von fast fünf Stunden haben wird, ist durch­

Brigitta Gillessen, die Leiterin der Kölner Kinderoper und Regisseurin des neuen Ring, erzählt, dass es in Köln zu­ nächst die Überlegung gab, einen „Ring an einem Abend für Kinder“ zu zeigen. Aber nach ausführlichen Konzepti­ onsgesprächen habe Intendan­ tin Birgit Meyer anders ent­ schieden: „Dann gleich richtig!“ Und Gillessen machte sich mit Rainer Mühlbach, dem musi­ kalischen Leiter der Kinder­ oper und des Opernstudios, aus dem sich üblicherweise die Sänger für die Kinderoper re­ krutieren, an die Strichfassung. Die Auswahl-Kriterien liegen für ihn auf der Hand: „Welche Figuren sind für die Kinder interessant? Welche Momente sind besonders theatral und wirkungsvoll? Auf die wollen wir nämlich auf keinen Fall verzichten.“ Und so scheut man auch vor den vielen Ver­ brechen und Gewalttaten nicht zurück. Das heißt etwa im Rheingold: „Man kann eigent­ lich nicht weglassen, wie Faf­ ner Fasolt erschlägt. Aber man muss es so zeigen, dass es un­ seren Zuschauern nahegeht,

Fotos: shutterstock, Paul Leclaire

Wenn schon ein Ring für Kinder, dann bitte richtig!


dass da einer seinen Bruder erschlägt, um an das Gold zu kommen.“ Sehr wichtig ist dem Produktionsteam die Verständ­ lichkeit der Handlung, weswe­ gen man sich entschlossen hat, kurze, prägnante Dialoge ein­ zuführen, um im Rheingold beispielsweise die Verhandlun­ gen Wotans mit den Riesen detailliert und spannend ver­ mitteln zu können. Inhaltlich interessieren Brigitta Gillessen vor allem „der soziale Gedanke und die ökologische Kompo­ nente. Wir finden den Aspekt der Gier am spannendsten, wie alle Figuren ohne Rücksicht auf Verluste diesem Ring hinter­ herjagen, ohne zu merken, was dabei zerstört wird. Für uns ist dieses Gold, gerade im Rheingold, wo es ja sozusagen im Urzustand da ist, ein Symbol für den Reichtum der Natur, für unsere Lebensgrundlage, an der wir Raubbau treiben.“ 18 Instrumentalisten für eine Wagner-Oper

Das alles wird sich im verän­ derlichen Einheitsbühnenbild von Christof Cremer abspielen, der schon mit seinen sehr at­ traktiven Ausstattungen für Orffs Die Kluge und das Tanz­ stück Zwischen den Seiten gezeigt hat, wie gut er mit den

Regisseurin Brigitta Gillessen inszeniert den kindgerechten Ring

Bedingungen und Beschrän­ kungen im Staatenhaus als Ausweichquartier der Kölner Oper zurechtkommt. Die Opernstudiosänger werden um Ensemblemitglieder der „gro­ ßen Oper“ ergänzt, wie Judith Thielsen, die im Rheingold gleich als Fricka, Erda und Flosshilde zu erleben sein wird. Rainer Mühlbach selbst diri­ giert ein 18-köpfiges Orchester. Und für die Instrumentierung hat die Oper Köln Stefan Behrisch gewinnen können, einen echten Orchestrierungs­ profi, der schon für Quincy Jones, Hans Zimmer und die WDR-Bigband tätig war und auch die Musik für die Bibi & Tina-Filmreihe arrangiert hat.

Die Kölner Kinderfassung soll also „nicht nur einfach eine Reduzierung und Ausdünnung sein“, wie Brigitta Gillessen erklärt, „sondern wir wollen diese Farben, diesen Wag­ ner-Klang wirklich hinkriegen.“ Man darf also in vielerlei Hin­ sicht sehr gespannt sein. OPern-TIPPs

Köln So. 5.11., 15:00 Uhr Staatenhaus (Saal 3) Wagner: Das Rheingold für Kinder. Rainer Mühlbach (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie)

Weitere Termine: 8., 15., 16., 17., 18., 22., 23., 24., 25., 28. & 29.11. Der Ring geht weiter: Die Walküre für Kinder (Spielzeit 18/19), Siegfried für Kinder (Spielzeit 19/20), Götterdämmerung für Kinder (Spielzeit 20/21)

Tickets und weitere Informationen hier erhältlich: www.rohkinotickets.de Abweichende Spieltermine für Aufzeichnungen finden Sie auf dieser Website und der Website ihres Kinos

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26.09.17 15:28 November 2017 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Erfurt 30.9.2017

Dresden 3.10.2017

Huren und Heilige

Genauigkeit ohne Geheimniskrämerei

Belle Époque und Folklore-Brigaden

Wagner: Tannhäuser Oper Köln. François-Xavier Roth (Leitung), Patrick Kinmonth (Regie), Karl-Heinz Lehner, David Pomeroy, Kristiane Kaiser Weiterer Termin: 1.11.

Mozart: Die Zauberflöte Theater Erfurt. Joana Mallwitz (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Weitere Termine: 3., 19. & 26.11., 8. & 26.12.

Berlioz: Les Troyens Semperoper. John Fiore (Leitung), Lydia Steier (Regie), Bryan Register, Jennifer Holloway, Christa Mayer, Christoph Pohl Weiterer Termin: 3.11.

Oper Der Venusberg ist keine reale Liebeshölle, sondern eine virtuelle. Die Minnesänger sitzen zu Beginn als Kulturbeamte an ihren Schreibtischen, betrachten an ihren Laptops die rotperückten jungen Damen, die ihnen ihre Liebesdienste anständig stilisiert darbringen. Patrick Kinmonths starke Bildsetzungen finden nur keine Entsprechung in der Personenregie. Tannhäusers Konflikt als Künstlerindividuum wird nivelliert, wenn beide geliebt-ungeliebten Welten letztlich austauschbar sind. Es gereicht Generalmusikdirektor François Xavier Roth zur Ehre, dass er das epische Regiekonzept nicht mit feuriger Dramatik unterläuft, sondern es stützt: durch französische Holzbläser-Zwischentöne, zwischen die Notenzeilen blickende langsame Tempi, butterweich phrasierendes Blech. (PK)

Oper Straff, zügig, energisch geleitet Joana Mallwitz alle Akteure durch die Partitur. Spannungsgeladen kommt jeder Akkord der Szenenmusiken. Eine derartige Dynamik zwischen Musik und Szene hört man nur ganz selten in Mozarts „großer deutscher Oper“. Sandra Leupold lässt dazu der Königin der Nacht mehr Gerechtigkeit widerfahren als jene Aufführungstradition, die frauenfeindliche Sentenzen unüberlegt kolportiert. Das Spiel beginnt auf der Bühne eines kleinen Theaters vor jugendlichem Publikum. Von diesem engen Bretterhaus mit rotem Vorhang durchmisst das Geschehen den ganzen Kreis der Schöpfung, weitet sich in den im späten 18. Jahrhundert belassenen Kostümen über die ganze Bühnenfläche, zum Höhepunkt der Prüfungen sogar ins Parkett. Eine Aufführung exemplarischen Rangs. (RD)

Oper Lydia Steier schafft in der Konfrontation der im Krieg abgestumpften Décadents aus Troja und der Folklorerepublik Karthago immer wieder starke Bilder von menschlicher Verrohung und Verirrung. Dabei riskiert sie den Sturz in grobe Banalität. Jennifer Holloway, die sich in der Mezzodramatik der Seherin Cassandre dramatisch bewegend auslebt, ist das Ereignis des Abends. Christa Mayer als First Lady der Ökorepublik Karthago übertrumpft die Kollegin in der langen Verzweiflungs- und Sterbeszene stimmlich sogar noch. Aber zu dieser Figur mit der enormen Fallhöhe von der geliebten Herrscherin zur innenpolitischen Versagerin fällt Steier allzu wenig ein. Auch nicht zu Énée, dieser formidablen Führer-Kampfdrohne. John Fiore scheut sich am Pult etwas vor dramatischer Profilierung. (RD)

18 concerti November 2017

Fotos: Bern Uhlig, Lutz Edelhoff, Forster

Köln 24.9.2017


TELEMANN FESTIVAL 24.11. BIS 03.12.2017 | HAMBURG

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN NDR BIGBAND

DOROTHEE OBERLINGER MIRIWAYS PARISER QUARTETTE

BAROQUE MEETS JAZZ TAG DES GERICHTS JEAN RONDEAU OPER URBAN STRING ORATORIUM BERNARD LABADIE

FREIBURGER BAROCKORCHESTER ELBIPOLIS NDR CHOR

LES TALENS LYRIQUES GIOVANNI ANTONINI CHRISTOPHE ROUSSET MORALISCHE KANTATEN HAMBURGER RATSMUSIK TELEMANN ET LA FRANCE ENSEMBLE RESONANZ SELIGES ERWÄGEN IL GIARDINO ARMONICO

Foto: Johner Images | Gettyimages

Ausführliche Informationen unter ndr.de/telemann-festival

Ein Festival von NDR Das Alte Werk in Kooperation mit Elbphilharmonie Hamburg. Unterstützt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Kulturbehörde Hamburg.

Hamburg


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Halle/Saale Sa. 11.11.2017

Französische Weltliteratur auf der Ballettbühne

Dumas: Die Kameliendame Bühnen Halle. Ralf Rossa (Choreo­grafie) Weitere Termine: 17. & 29.11., 3.12.2017, 13. & 19.1., 24.2., 31.3.2018

Choreograf Ralf Rossa wagt sich an Dumas’ Die Kameliendame 20 concerti November 2017

2014 feierte Christopher Spucks Adaption von Anna Karenina in Zürich Premiere (Foto), jetzt ist sie auch in München zu bestaunen München So. 19.11.2017

Ehebruch auf russisch Ballett Christian Spuck vertanzt Tolstois Anna Karenina im Spiegel der Russland-Rezeption

L

eo Tolstois tragische Frauengestalt überlebte auf der Leinwand dankt Greta Garbo, Vivien Leigh oder Keira Knightley. Und viele große Choreografen setzten der Anna Karenina und deren Schicksal ein tänzerisches Denkmal – dazu zählen Maja Plissezkaja, Sidi Larbi Cherkaoui und John Neumeier. 2014 wagte sich auch der Direktor des Balletts Zürich an die Vertanzung der Romanvorlage, die Christian Spuck nun als Erstaufführung mit dem Bayerischen Staatsballett einstudiert. Mit großteils klassischem Bewegungsvokabular erzählt er die Ehe-

bruchgeschichte aus dem 19. Jahrhundert und stellt sie in die Tradition der Russland-Rezeption: Birkenwälder und schneebedeckte Weiten, die Bälle der St. Petersburger Aristokratie, verführerische Frauen in prunkvollen Kostümen. Die Kehrseite spiegelt sich in der Kälte der Paläste, in denen die Figuren wie verloren wirken. Video-Projektionen werden zu Sinnbildern für Anna Kareninas innere Aufruhr. Tolstoi: Anna Karenina Nationaltheater München. Christian Spuck (Choreografie) Weitere Termine: 25.11., 1.12.2017, 23.3., 22.4., 10.5., 15. & 30.6.2018

Fotos: Konrad Kästner, Gregory Batardon, Soany Guigand

Ballett In Verdis Oper La Traviata erspielt sich die autobiografische Beziehung, die der Dichter Alexandre Dumas mit der Pariser Kurtisane Marie Duplessis pflegte, bis heute Weltruhm. Doch auch die Vertanzung der Kameliendame, die John Neumeier 1978 in Stuttgart für Marcia Haydée kreierte, sorgt seitdem international für ausverkaufte Häuser. Nun wagt sich Ralf Rossa an die legendäre Vorlage. Der Ballettdirektor und Chefchoreograf der Oper Halle vollzieht in seinem neuen Ballett die Faszination und voyeuristische Lust an einem Lebensentwurf außerhalb bürgerlicher Rechtschaffenheit nach.


Erfurt Sa. 11.11.2017

Weitere Tipps

Die Rächerin aus Liebe Oper Guy Montavon wagt die Wiederbelebung der

Bremen

Rusalka

Originalfassung von Cherubinis bekanntester Oper

M

edea ist eine Frau der totalen Unbedingtheit – in der Leidenschaft ihrer Liebe wie in ihrem Streben nach Rache. Maria Callas war ihre ideale Interpretin. Die Primadonna assoluta verhalf Luigi Cherubinis bekanntester Oper erneut zu jener Prominenz, die sie zu Lebzeiten des Florentiners besaß, der als Wahl-Pariser das französische Opernleben des frühen 19. Jahrhunderts beherrschte und den sein Kollege Ludwig van Beethoven seinerzeit für den wichtigsten

zeitgenössischen Opernkomponisten hielt. Feierte die Callas freilich mit der italienischen Fassung des Werks Trium­phe, wurde erst jüngst das Original wiederbelebt, das mit seinen gesprochenen Dialogen auch der Neuinszenierung in Erfurt zu Grunde liegt, die Generalintendant Guy Montavon inszeniert. Cherubini: Medea Theater Erfurt. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Weitere Termine: 15. & 17.11., 1. & 9.12.2017, 14. & 21.1.2018

Sa. 11.11., 19:30 Uhr Theater Bremen Nixe liebt Prinz. Regisseurin Anna-Sophie Mahler befragt mit Dvořáks Märchen eine große Frauengestalt der Oper DRESDEN

LUCIA DI LAMMERMOOR Sa. 18.11., 18:00 Uhr Semperoper Berserker trifft Belcanto: Regisseur Dietrich W. Hilsdorf deutet Donizetti. Mit Venera Gimadieva und Edgaras Montvidas in den Hauptpartien Braunschweig

EUROPErAS 1 & 2

Oper Arnulf Herrmanns Oper Der Mieter, die nun

Sa. 25.11., 19:30 Uhr Staatstheater Braunschweig Neue Welt trifft Alte Welt: John Cage antwortet mehrdeutig auf die ureuropäische Gattung – meint er „Europe’s operas“ oder „Your operas“?

aufgeführt wird, wirkt hoch aktuell

KREFELD

Frankfurt/Main So. 12.11.2017

Im Klima der Angst

E

s herrscht Wohnungsnot. Georgs Vormieterin hatte sich aus dem Fenster gestürzt. Nun greifen die Hausbewohner in sein Leben ein. Er soll andere Mieter aus dem Haus vertreiben. In einem Klima der Angst zieht sich sein (Lebens-) Raum zusammen. Doch ist die Bedrohung real oder nistet sie sich nur in seinem Kopf ein? Arnulf Herrmanns Oper auf den Text von Händl Klaus basiert auf Motiven des Romans Herrmann: Der Mieter (UA) Oper Frankfurt. Kazushi Ono (Leitung), Johgannes Erath (Regie) Weitere Termine: 16., 18., 24. & 29.11., 2. & 7.12.

Le Locataire chimérique von Roland Topor, der unter dem Titel The Tenant von Roman Polanski verfilmt wurde. Die Oper konzentriert sich auf die Frage der Anpassung unter äußerem Druck. Wie behauptet sich persönliche Freiheit?

HAMLET Sa. 25.11., 19:30 Uhr ­Theater Krefeld Franzose interpretiert Dänenprinz: Am­ broise Thomas komponierte die grandiose Wahnsinnsarie der Ophelia, die im Mittelpunkt steht BERLIN

LE PROPHÈTE So. 26.11., 17:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Katholiken bekämpfen Protestanten: Meyerbeers Grand Opéra stellt die Instrumentalisierung von Religion infrage

Hat soeben seine zweite Oper fertiggestellt: Arnulf Hermann

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper November 2017 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im November

Stehen sehr gut da – und verzichten auch beim Spielen auf Stühle: das vision string quartet. Mehr dazu auf Seite 2

Foto: Tim Klöckner

2_Porträt Quartett im Off-Beat Mit Herzblut und einer Portion Verrücktheit ist das vision

string quartet auf dem besten Weg, sich in der überbesetzten wie brillanten Kammer­ musikszene zu behaupten 4_Interview »Es ist gut, ein Mensch zu sein« Der israelische Dirigent Lahav Shani über seine Karriere, die Chemie im Orchester und das Politische der Kunst 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concertiRedaktion 17_Klassikprogramm concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 1


Porträt

Quartett im Off-Beat Mit Herzblut und einer Portion Verrücktheit ist das Vision String Quartet auf dem besten Weg, sich in der überbesetzten wie brillanten Kammermusikszene zu behaupten. Von Katherina Knees

K

lassisches Musikstudium absolviert, zwei internationale Wettbewerbe in Berlin und Genf mitsamt aller Sonderpreise gewonnen und seit diesem Wintersemester ein Masterstudienplatz beim Artemis Quartett: Für das Berliner vision string quartet läuft es richtig gut. Die vier jungen Musiker haben sich 2012 beherzt in die professionelle Kammermusikszene gestürzt und stürmen momentan die Herzen 2 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

der Veranstalter und des Publi- Verlust jedes Zeitgefühls kums. „Ich habe schon früh Seitdem Sander Stuart im vigemerkt, dass ich eher auf der sion string quartet spielt, wacht Kammermusikwelle schwim- er tatsächlich jeden Tag mit me“, verrät Bratschist Sander dem Gefühl auf, genau das zu Stuart. „Vielleicht bin ich fürs tun, was er möchte. „Es klingt Orchester auch einfach zu dick- vielleicht kitschig, aber wenn köpfig. Da läuft vieles im Kon- wir zum Beispiel das 8. Streichtakt immer nur über den Diri- quartett von Schostakowitsch genten und nicht im unmittel- spielen, dann verliere ich jedes baren Austausch untereinander. Zeitgefühl. Wir sind mittlerweiIm Quartett kann man wunder- le so aufeinander eingespielt bar auch mal fünf Stunden am – das ist wie eine musikalische Stück diskutieren.“ Symbiose.“

Foto: Tim Klöckner

Austoben im Nichtschwimmerbereich: das vision string quartet


Der zweite Geiger Daniel Stoll lich die Off-Beats und ahmen war an der Gründung des Quar- zum Teil andere Instrumente tetts beteiligt – und die kam fast nach. Die Pizzicati vom Cello zufällig zustande, erzählt er. klingen zum Beispiel durch „Ich habe damals mit unserem einen Subwoofer wie ein Konersten Geiger Jakob Encke und trabass und wir erzeugen dem Cellisten Leonard Dissel- Grooves mit den Bögen,“ erhorst ein Ensemble gegründet, klärt Daniel Stoll, wiegelt aber das uns eigentlich nur ein biss- gleich darauf ab: Man wolle chen Ausgleich zum klassi- keinem die Ohren wegpusten, schen Studium verschaffen sondern immer noch Kammersollte.“ Einen Kontrabass und musik darbieten. eine Baritongeige hatten sie Auch bei den klassischen damals auch dabei und spielten Streichquartetten möchten sie zu sechst Eigenkompositionen ihren eigenen Klang finden: und Arrangements aus dem „Streichquartett ist grundsätzJazz und Pop. „Aber wir waren lich sehr traditionsbehaftet. irgendwie zu viele Leute, um Wenn man sich jedoch davon Probentermine zu finden, des- mal löst und beispielsweise halb hat sich doch wieder die einen Beethoven anders perklassische Quartettbesetzung formt, mit der inneren Haltung herauskristallisiert, und wir eines Popmusikers, dann kann haben das Ganze dann profes- man plötzlich ganz anders zeisionell angepackt.“ gen, wie sehr die Musik mitreißt.“ Das Konzept geht auf Mit der Haltung eines und beschert dem StreichquarPopmusikers tett in dieser Saison unter anDie Liebe zu anderen musika- derem Konzerte in der Elbphillischen Genres und der Drang, harmonie, im Konzerthaus selbst zu komponieren, sind Berlin und in vielen anderen jedoch geblieben. Musikalische großen Konzerthäusern. „VieEinflüsse durch ein Kammer- le Veranstalter sind heutzutage musikstudium bei Günter Pich- sehr offen und möchten, dass ler, dem Gründer des Alban das Publikum auch mal etwas Berg Quartetts, sowie durch das anderes hören kann. Und derzeitige Studium in Berlin wenn ein Veranstalter sich weibeim Artemis Quartett haben gert, dann spielen wir unsere die Musiker zusätzlich geprägt. Stücke einfach als Zugabe.“ Für ihre Konzerte hat sich das Daniel Stoll schmunzelt „Bisher vision string quartet ein eige- war es immer so, dass das Punes Konzept überlegt: Nach blikum davon begeistert ist einer ersten, „konventionell“ und dass wir dann beim nächsprogrammierten Hälfte mit ten Mal direkt mit unserem Klassikern aus dem Streich- vorgeschlagenen Programm quartett-Repertoire gibt es ei- eingeladen werden.“ nen zweiten Teil mit Jazz- und Konzert-TIPP Popmusik samt Licht- und Tontechnik, in dem das Publikum Potsdam die Instrumente auch noch von Do. 16.11., 19:00 Uhr Palais der einer anderen Seite erleben Gräfin Lichtenau vision string quartet. Schubert: Streichkann. „Wir spielen dann viel quartett Nr. 14 d-Moll „Der Tod und das rhythmischer, betonen plötz- Mädchen“ & Popmusik

NEU

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INTERVIEW

»Es ist gut, ein Mensch zu sein« Der israelische Dirigent Lahav Shani über seine Karriere, die Chemie im Orchester und das Politische der Kunst. Von Christian Schmidt

Herr Shani, Sie sind 28, haben schon sehr viel erreicht und werden im nächsten Jahr das ohnehin schon niedrige Durchschnittsalter der Chefdirigenten noch einmal drücken. Macht Ihnen Ihre Karriere manchmal Angst?

Nein, überhaupt nicht, im Gegenteil! Wir Musiker haben doch eine gemeinsame Sprache, und wenn man die versteht, 4 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

warum sollte man zu jung sein? Ich fühle mich bei den besten Orchestern vollkommen zu Hause. Natürlich sollte man aufpassen, dass man nicht zu viel macht. Und man muss die Zeit finden, sich gut vorzubereiten, um ruhig zu werden. Das ist die beste Grundlage der Arbeit.

»Ein Orchester zu prägen braucht viel Zeit« Widerspricht ein Leben auf Flughäfen nicht der Kreativität?

Wenn man genug Zeit für die Einstudierung hat, ist das alles nur eine Sache der Planung. Besonders in Rotterdam bin ich so glücklich über die Chemie, die so gut stimmt, vor allem zwischenmenschlich. Daraus schöpfe ich viel Inspiration. Es stellen sich ja immer die Fragen zwischen Orchester und Dirigenten: Was wollen wir voneinander? Wie gehen wir miteinander um? Das ist auch eine kulturelle Angelegenheit. Wie ist der Humor? Haben wir die gleichen musikalischen Ziele? Verfolgt man dagegen unterschiedliche Stile, wird es

schwer – für ein Orchester und für den Dirigenten. Von der ersten Minute an war klar, dass wir das gleiche wollen, was Klang, Timing, Empfindung und Stil betrifft. Dann sind die Möglichkeiten endlos. Was, glauben Sie, ist der Vorteil junger Chefs?

Für uns ist alles noch frisch, und wir sind voll motiviert. Ich nehme noch nichts als selbstverständlich. Ist man nicht eifersüchtig auf Gastdirigenten?

Es ist unbedingt nötig, viele verschiedene Dirigenten zu holen, um verschiedene Handschriften studieren zu können. Jeder muss für sich überzeugen. Das Orchester muss letztlich entscheiden, mit wem es arbeiten will. Die Rotterdamer Philharmoniker sind in einem fantastischen Zustand, das möchte ich bewahren. Man braucht viel Zeit, um ein Orchester zu prägen. Mein Job ist es, dass sie das nicht vergessen, denn das geht schnell. Wir haben dort einen fantastischen Saal, der vor einigen Jahren aufwändig renoviert worden ist. Jetzt müssen wir prüfen, was klanglich noch optimiert werden kann.

Foto: Marco Borggreve

L

ahav Shani gehört zu der Sorte Musiker, bei denen man sich fragt, was sie eigentlich sonst geworden wären, wenn sie ihr Glück nicht in den Partituren gefunden hätten. Der junge israelische Dirigent und Pianist wird im Januar gerade mal 29 Jahre alt und durfte sich gleich mal zum jüngsten Pultchef des Rotterdamer Philharmonischen Orchesters wählen lassen. Shani ist bereits seit einigen Jahren kein unbeschriebenes Blatt mehr: An der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ ausgebildet, startete er seine internationale Karriere als erster Preisträger des Gustav-MahlerDirigentenwettbewerbes in Bamberg. Das war 2013. Im Interview erklärt er, warum man vor schnellen Karrieren keine Angst haben muss.


zur Person

1989 in Tel Aviv geboren, studierte Lahav Shani Dirigieren und Klavier in Berlin. Seit fünf Jahren steht Shani, der auch als Pianist und Kammermusiker tätig ist, am Pult zahlreicher Orchester von Weltrang (darunter das London Symphony Orchestra, die Dresdner Staatskapelle und das Boston Symphony Orchestra), in der kommenden Saison wird er Chefdirigent des Rotterdam Philharmonic Orchestra.

Wie kommt man damit zurecht, schon so früh als Star gehandelt zu werden?

Ich habe mein Studium vor vier Jahren abgeschlossen. Meine menschliche Basis war immer stark, und ich bin bis heute sehr loyal geblieben zu meinen alten Freunden. Ich glaube auch nicht, dass man jemand anderes ist, nur weil man jetzt dort vorne steht. Wie andere das sehen, ist ihre Sache, da kann ich nicht viel machen. Wie hoch ist der Anteil von Fleiß, Glück und guten Mentoren für den Erfolg?

Man muss auf jeden Fall ganz viele Proben erleben, auf diese Art hat man ganz viele Mentoren, wenn man daran interessiert ist. Allein in die Hoch-

schule zu gehen, reicht nicht. Da lernt man zwar durchaus einiges, aber nicht das Wesentliche. Gerade in Berlin war ich dauernd in den Proben der großen Meister, dort lernt man das richtige Handwerkszeug, vor allem, wie man mit einem Orchester umgeht. Würden Sie sagen, das war die beste Schule, die Praxis?

Manchmal wichtiger als das Partiturstudium! Und ich fand es damals schade, wie wenige Kommilitonen sich dafür interessiert haben. Die Grundlagen habe ich mir also selbst geschaffen, das Glück kam dazu. Man kann schwer sagen, was passiert wäre, wenn es nicht so gekommen wäre. Irgendeinen Weg muss man ja planen.

Der gewonnene Wettbewerb war der Wendepunkt, danach folgten die Einladungen und Engagements. Das ergab sich organisch, und ich war sicher nicht faul. Dadurch ist Ihr Repertoire sehr umfangreich. Wie verschaffen Sie sich die Zeit für die Erarbeitung?

Manchmal muss man sich parallel Programme erarbeiten. Wichtigste Voraussetzung ist eine gute Planung, möglichst zwei bis drei Jahre im Voraus. Auch freie Wochen wie jetzt habe ich schon vorab geplant. Man braucht nämlich auch Zeit nach den Projekten – zum Vergessen. Den Loop muss man loswerden. Dann ruhe ich mich schlicht auf dem Sofa aus, sehe concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 5


INTERVIEW

beeinflussbar ist man von Wahlergebnissen wie zuletzt die Bundestagswahlen?

Ich bin natürlich auch überrascht, und es tut weh, diese Entwicklung in Deutschland und ganz allgemein zu sehen. In den letzten acht Jahren war Berlin für mich exemplarisch, reich an Kultur, Musik, Leben. Ich kann nur hoffen, dass es so bleibt. Was kann die politische Botschaft von Musik sein?

fern, treffe Freunde. Gerade bin ich zum Beispiel in Berlin mit meiner Verlobten. Seit acht Jahren sind wir hier zu Hause. Glauben Sie an Referenzaufnahmen, oder gehen Sie alle Stücke an, als wären es Uraufführungen?

Natürlich soll alles so organisch wie möglich klingen, aber ich muss nicht alles neu erfinden. Wenn ich die Partitur studiert habe und denke, sie verstanden zu haben, höre ich so viele Aufnahmen wie möglich an. Es ist sehr interessant zu wissen, wie andere Dirigenten die gleichen Probleme gelöst haben. Sind die immer gleichen Stücke denn gesund? Wie museal ist der Musikbetrieb?

Kommt darauf an, wo man ist. In Berlin kann man alles Mögliche hören. In anderen Städten ist das vielleicht anders. Das Beste ist, wenn man alles kombinieren kann – Stücke, die 6 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

man kennt, und Neues. Es gibt viele Menschen, die Neues entdecken wollen. Zum Beispiel habe ich jetzt Kurt Weills zweite Sinfonie auf der ganzen Welt dirigiert, es war immer ein großer Erfolg.

»Ich muss nicht alles neu erfinden« Wie halten Sie es mit der Moderne?

Jeder Komponist braucht seine Entwicklung. Dafür muss er auch seine eigenen Stücke hören können. Ich versuche nicht, so viel Zeitgenössisches wie möglich zu machen, sondern orientiere mich an denen, an die ich glaube. Wir diskutieren gerade, welchen Komponisten wir in Rotterdam folgen. Sie kommen aus Israel und leben in Berlin. Wie

Konzert-TIPP

Berlin Sa. 4.11., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Staatskapelle Berlin, Lahav Shani (Klavier & Leitung). Bach: Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Bartók: Divertimento Sz 113, Haydn: Sinfonie G-Dur Hob. I:92 „Oxford“ CD-Tipp

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Wiener Symphoniker, Lahav Shani (Klavier & Ltg). Solo musica

Foto: Marco Borggreve

Will mit seiner Musik »menschliche Signale senden«: Lahav Shani

Was mich überhaupt zum Dirigieren gebracht hat, war das Gefühl, dass 100 Leute auf der Bühne das Gleiche denken und die gleichen Impulse haben. Das ist ein ganz starkes menschliches Gefühl. Es ist gut, ein Mensch zu sein. Auf der Bühne sind wir alle gleich wichtig. Musik an sich kann politisch sein, muss es aber nicht. Ihre Schönheit und ihr Gehalt ist der menschliche Ausdruck. In einem Orchester ist die Zusammenarbeit zwischen Menschen ungeachtet ihrer Herkunft das wichtigste Element. Einander zuhören und annehmen. Das ist eine wunderbare Lektion in Humanismus.


The

n e v o h t e Be xperience E

Le Concert Olympique

Till Fellner Klavier Antje Weithaas Violine Maximilian Hornung Cello

20. Novembe

r 2017

Jan Caeyers Dirigent

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104, D-Dur Ludwig van Beethoven Tripelkonzert, C-Dur, op. 56 Egmont Ouvertüre

24. April 2018

Joseph Karl Stie

ler, 1819 © akg

-images

Francois Frédéric Guy Klavier Ludwig van Beethoven Auszüge aus „Die Geschöpfe des Prometheus“ 15 Variationen mit Finale alla Fuga op. 35 (Eroica Variationen) Sinfonie Nr. 3, op. 55 „Eroica“

Phil

saal, 20 Uhrn VVK-Stellen ik s u rm e m m a te allen bekann harmonie, K tim.de und an

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Tipps & Termine

Von der ersten bis zur letzten Sekunde zum Zerreißen gespannt Berlin Das Boulez-Ensemble fordert die Akustik des neuen

Piere Boulez Saals mit einem Werk seines Namensgebers heraus

A

ufmerksames Zuhören will gelernt sein. Gerade zeitgenössische Komponisten fordern von ihrem Publikum eine Bereitschaft, unter der Oberfläche und zwischen den Schichten zu hören und die Musik verstehen zu lernen. Der Pianist Daniel Barenboim, der im Zuge der 2012 von ihm gegründeten Barenboim-Said-Akademie für Nachwuchsmusiker aus dem Nahen Osten auch den Bau des im März 2017 eröffneten Pierre Boulez Saales initiiert hatte, prägte einmal den Begriff des „Denkenden Ohres“. Heute

8 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

werden in dem speziell für seine Anforderungen ausgestatteten und der Akademie angeschlossenen Saal jährlich 100 Kammermusikkonzerte veranstaltet. Star-Architekt Frank Gehry hatte den architektonisch avantgardistischen Saal konzipiert und entsprach dabei dem Wunsch vieler Musiker, eine größere Nähe zwischen den Interpreten und dem Publikum zu schaffen. Alles in der Kunst soll inspirieren und Neugier wecken, das war ja auch das Credo des im Januar 2016 verstorbenen Pierre Boulez. Ein wahres Mysterium entfal-

tet sich in Boulez’ Klassiker der Moderne Répons für sechs Schlagzeugsolisten und Live-Elektronik aus dem Jahr 1985. Das aufregende Stück mit seinen wellenartigen Bewegungen, seiner virtuosen Stimmbehandlung und dem Klangfarbenreichtum ist von der ersten bis zu letzten Sekunde zum Zerreißen gespannt. Helmut Peters Do. 30.11. & Fr. 1.12., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Lecture-Konzert. Boulez-Ensemble, François-Xavier Roth (Leitung). Boulez: Répons für sechs Solisten, Ensemble und Live-Elektronik

Fotos: Volker Kreidler, Dario Acosta

Die Wandverkleidung besteht aus kanadischem Zedernholz, die Sitzreihen im Parkett können vor- und zürückgeschoben werden: Der im März 2017 eröffnete Pierre Boulez Saal bietet Platz für 682 Besucher


Gegensätze ziehen sich an Berlin Rolando Villazón und Ildar Abdrazakov

geben ihre Stimmen Verdi, Gounod und Co.

I

n Deutschland ist der Name Ildar Abdrazakov nicht allzu bekannt. Doch der Russe konnte auch ohne mitteleuropäische Fanbasis eine internationale Karriere starten, die spätestens seit seinem Met-Debüt 2004 in Mozarts Don Giovanni ordentlich Fahrt aufnahm. Doch nicht nur in den USA weiß Abdrazakov mit seiner samtenen Tiefe zu überzeugen – jetzt erobert er die europäische Opernwelt. Hierzulande wird er von niemand geringerem als Rolando Villazón dem Klassikpublikum nähergebracht, denn der Startenor hat mit Abdraza-

kov ein Album aufgenommen und bestreitet gemeinsam mit ihm Konzertabende mit Arien und Duetten aus dem französischen und italienischen Opernrepertoire. Der geschmeidige Bass des Russen passt dabei ebenso zu dem strahlenden Tenor Villazóns wie auch sein reges Mienenspiel. Wer Einblicke hinter die Kulissen dieser Konzerte gewinnen möchte, dem sei im November die concerti-Facebookseite empfohlen. Dort wird Villazón im Mittelpunkt der Reihe „In der Welt von ...“ Nicole Korzonnek stehen.

Sonderkonzert

Sohn eines Filmregisseurs und einer Malerin: Ildar Abdrazakov Do. 23.11., 20:00 Uhr Philharmonie Rolando Villazón (Tenor), Ildar Abdrazakov (Bass), Janáček Philharmonie Ostrava, Guerassim Voronkov (Ltg). Arien & Duette aus Opern von Verdi, Donizetti, Gounod, Boito u. a.

29. November; 4. Dezember 2017

Edita Gruberová zum 50-jährigen Bühnenjubiläum Peter Valentovič Dirigent Edita Gruberová Solistin

Karten und Infos: 030-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de

Edita Gruberová © Bettina Stöß

Werke von Mozart, Donizetti und Verdi

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 9


In den Unerhörtheitskosmos hineinzischen Berlin Jan Caeyers und Le Concert Olympique

legen Beethovens Tiefenschichten frei

Nicht nur Dirigent, sondern auch Buchautor: der Belgier Jan Caeyers

D

ie Kritiker sind sich einig: Jan Caeyers ist ein Großer am Olymp. So schrieb die FAZ 2012: „Sein Beethoven wird in aller Nüchternheit am Ende zum gewaltigen Zukunftsmusiker, der nun wirklich wie ein Satellit in einen kommenden Unerhörtheitskosmos hineinzuzischen scheint.“ Starke, ja überschwängliche Worte. Aber nicht über den Dirigenten Caeyers erging hier das Lob, sondern über den Biografen, dessen vielbeachtetes Buch „Beethoven: Der einsame Re-

10 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

volutionär“ seinerzeit auch in deutscher Sprache veröffentlicht wurde. Bereits 2009 erschien die Erstausgabe im Amsterdamer Verlag De Bezige Bij und verkaufte sich hervorragend. Übersetzungen ins Englische, Ungarische, Chinesische und Arabische folgten. Mittlerweile liegt das Buch, das als Referenzwerk gilt, in siebter Auflage vor. 832 Seiten, gegliedert in fünf Kapitel „wie in fünf großen, schwungvoll übertitelten Sinfoniesätzen“ lieferten dem Kritiker einen „vielstimmigen Lesegenuss“. Als Leiter

der „Beethoven Academie“ galt Caeyers bereits als Autorität der Interpretation. Sein Handwerk hatte er bei Claudio Abbado in Wien gelernt, wo er von 1993 bis 1997 dessen Assistent beim Gustav Mahler Jugendorchester war. Ausgestattet mit tiefergehenden und faszinierenden Erkenntnissen, die Caeyers bei der langjährigen Recherche zur Biografie sammeln konnte, drängte es ihn, diesen Beethoven neu zum Klingen zu bringen. 2010 debütierte das von ihm gegründete Orchester „Le Concert Olympique“ in der Heimatstadt Antwerpen, seit 2012 ist es auch auf internationalen Bühnen zu Gast. Nun öffnet der Kammermusiksaal der Philharmonie seine Türen für „The Beethoven Experience“, veranstaltet von der renommierten Künstleragentur „Karsten Witt Musik Management“. Im Zentrum des Programms steht das Tripelkonzert für Violine, Violoncello und Klavier C-Dur op. 56, ein Solitär im Schaffen des Titans. Eingerahmt wird es von der letzten Sinfonie Joseph Haydns, Beethovens wichtigstem Lehrer, und der Ouvertüre für Goethes Freiheitskämpfer Egmont. Das Programm wird das Orchester bereits vorher auf seiner Tour durch sechs weitere Städte führen. Im Frühjahr 2018 folgt die nächste Konzertreise, bei der Le Concert Olympique am 24. April erneut im Kammermusiksaal residiert. Helge Birkelbach Mo. 20.11., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Antje Weithaas (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Till Fellner (Klavier), Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Ltg). Werke von Haydn & Beethoven

Fotos: Marco Borggreve, Deutsches Filminstitut – DIF e. V.,

Tipps & Termine


Neue Musik zu alten Bildern Berlin Das Festival »Kino Varieté« lädt zu einer

Zeitreise in die Welt des Stummfilms

D

ie Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war nicht nur die Zeit der Belle Époche, der Spätromantiker oder Impressionisten, sondern auch die des Stummfilms. Mit dem Festival „Kino Varieté: Film, Musik und Bühnenshow“ laden die Komische Oper Berlin und ZDF/arte an zwei Tagen zu einer Zeitreise in diese Ära. Mit viel Musik, Tanz, Dokumentationen und Filmen orientiert sich das Festival an dem heute vielleicht kurios wirkenden Stil damaliger Kino-Revuen und spannt mit neu komponierten Filmmusiken den Bogen in die Gegen-

wart. Doch wer jetzt denkt, Stummfilme seien ausschließlich Schwarzweißbilder mit Livemusik, der irrt. Denn auf dem Programm steht auch der weltweit älteste noch erhaltene Animationsfilm: Die Abenteuer des Prinzen Achmed von Lotte Reiniger feierte 1926 in Berlin Premiere. Der Silhouettenfilm besteht aus rund 100 000 in vielen Szenen durch Viragierung eingefärten Einzelbildern, die in einem Stop-Motion-Verfahren zum Leben erweckt wurden und zählt zu den wichtigsten Filmen in Deutschland. Irem Cati

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Filigrane Handarbeit: Prinz Achmed im Scherenschnitt Kino Varieté 11.–12.11.2017 Frank Strobel, Tiago Alexandre Fonseca, Orchester der Komischen Oper Berlin, Ensemble Interkom u. a. Berlin

17:28 concerti 11.17 Berlin &27.09.17 Brandenburg 11


Tipps & Termine

Der Rundfunkchor Berlin trifft auf den Perkussionisten und Disc Jockey Jürgen Grözinger

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o man singt, soll man sich niederlassen, sagt der Volksmund respektive Dichter Johann Gottfried Seume. Böse Menschen kennen nämlich keine Lieder. Nun gut, erstes trifft voll und ganz zu, denn gemeinsamer Gesang steigert laut Forschung Glückshormone, senkt Aggressionen und hat einen positiven Effekt wie Mannschaftssport. Die zweite Aussage Seumes bleibt allerdings zu bezweifeln ... Auch hierzulande gibt es viele singende Menschen, die deutsche Laienchor-Landschaft ist aufgrund ihrer enormen Bandbreite kaum zu überblicken: Vom Kirchenchor bis hin zum Männergesangsverein – es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt. Die Anzahl an professionellen Chören ist hingegen überschaubar. Einer von ihnen

ist der Rundfunkchor Berlin, der als einer von sieben Rundfunkchören in Deutschland zu den besten seiner Art weltweit gehört und lediglich aus Sängern mit abgeschlossenem Gesangsstudium besteht. 1925 als Berliner Funkchor gegründet, schaut der Chor auf eine lange Geschichte mit namhaften Chorleitern zurück. Tourneen führen den Rundfunkchor und ihren Leiter, den Holländer ­Gijs Leenars, der den Stab vor zwei Jahren vom Engländer Simon Halsey übernommen hat, durch die ganze Welt, wobei Berlin natürlich künstlerische Heimat ist und bleibt. Der Rundfunkchor ist stets um neue Formate bemüht und sucht neben den klassischen Spielstätten der Hauptstadt auch nach unbekannten Räume, die spannende Konzerterlebnisse versprechen. Mit dem

„silent green Kulturquartier“ haben die Berliner Sänger einen solchen Ort gefunden: Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Krematorium im Wedding wurde kürzlich zu einer neuen kulturellen Location, der hohe Kuppelsaal dient heute als Performancesaal. Mit ihrer Reihe „RundfunkchorLounge“ gehen die Veranstalter nun in eine neue Runde und Saison und versprechen „Vokalmusik und anregende Diskussionen in entspannter Atmosphäre“. In unterschiedlicher Besetzung trifft der Rundfunkchor auf wechselnde Musiker und bietet Chormusik aus verschiedenen Epochen, moderiert von prominenten Gästen. Ende November ist es wieder so weit: Eingeladen ist Komponist und Perkussionist Jürgen Grözinger am DJ-Set. Da darf entspannen, wer dem Ereignis in der Lounge beiwohnt. Insa Axmann Mi. 22.11., 19:30 Uhr silent green Kulturquartier RundfunkchorLounge Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung), Bettina Rust (Moderation), Jürgen Grözinger (DJ Set). Werke von Rossini, Ives & Mendelssohn

Leuchtende Strahler oben, leuchtende Stimmen unten: der Rundfunkchor Berlin im Rampenlicht 12 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

Fotos: Jonas Holthaus, Lukas Beck

Rossini und Mendelssohn am Plattenteller


Mozart – neu gestrichen Berlin Streichtrio der philharmonischen

Orchester-Akademie gastiert im Canisius-Kolleg

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mfassende Bildung und eine enge Verbindung zu den Künsten waren schon immer die Grundsätze der Jesuiten. Zu Zeiten des Humanismus im 16. Jahrhundert gegründet, ist die Ordensgemeinschaft von dem Wunsch erfüllt, in allen Dingen Gott zu finden. In dem 1925 ins Leben gerufenen und unter Jesuiten-Leitung stehenden Berliner Gymnasium Canisius-Kolleg werden gut 800 Schülerinnen und Schüler betreut. Ganz neu in den Angeboten des Canisius Kollegs ist nun die Konzertreihe „concerts PAMPLONA“, die von

dem jungen Abiturienten des Kollegs und Bratscher Luca Stiff initiiert wurde. Nach der feierlichen Eröffnung der Reihe im März 2017 werden nun auch Mitglieder der OrchesterAkademie der Berliner Philharmoniker hier zu Gast sein. Der 1992 geborene Cellist François Thirault wird mit dem Geiger Olivier Robin und der Bratscherin Kei Tojo Streichtrios von Schubert und Beethoven und die Bearbeitung eines MozartDivertimentos spielen, das ursprünglich für zwei Klarinetten und Fagott gedacht war. Helmut Peters

Bringt sein Ensemble mit ins Botschaftsviertel: François Thirault Sa. 11.11., 19:00 Uhr Canisius-Kolleg concerts PAMPLONA. Oliver Robin (Violine), Kei Tojo (Viola), François Thirault (Violoncello). Streichtrios von Schubert, Mozart & Beethoven

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concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 13


Im feurigen Wagen zum Himmel hinauffahren Potsdam In der Friedenskirche verleiht die

Kammerakademie Elias Engelsflügel

Alles andere als brav und seicht: Als Hausregisseur des Hans Otto Theaters erarbeitet Andreas Bode Spielszenen zu Mendelssohns Elias

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ie 1848 eingeweihte Friedenskirche im Park von Schloss Sanssouci in Potsdam zählt zu den schönsten Veranstaltungsorten der Gegend. Auch in diesem Jahr ist die „Potsdamer Winteroper“ wieder zu Gast und wird mit der Kammerakademie und dem Hans Otto Theater unter Titus Engel ein Oratorium szenisch aufbereiten. Seit 2013 werden derlei Theatralisierungen gewagt und vom Publikum begeistert angenommen. Nach Werken von Händel, Mozart und Scarlatti steht diesmal Eli-

14 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

as von Felix Mendelssohn Bartholdy im Zentrum. Der hatte eine ganz besondere Beziehung zu Potsdam, wurde er doch von König Friedrich Wilhelm IV., der die Friedenskirche erbauen ließ, zum Preußischen Generalmusikdirektor berufen. Die Regie liegt in den Händen von Andreas Bode, der in einem Grenzbereich zwischen Theater, Oper und Film arbeitet. Er gilt als „Extremist der Opernszene“, wie ihn der heutige Dramaturg der Deutschen Oper und frühere Kritiker Jörg Königsdorf einmal

nannte. In Hamburg etwa inszenierte Bode auf Kampnagel seine Version von Mozarts Requiem als geradezu apokalyptisches Trauerarbeitsangebot. Elias kann man sich ebenfalls bestens auf der Bühne vorstellen. Zum einen zeigt die tonmalerische, farbige Partitur, dass ihr Schöpfer viele Erfahrungen in der Kunst sinfonischen Schaffens hatte. Zum anderen sind die epischen Bibeltexte sehr aktionsgeladen – vor allem natürlich der Schluss, wenn der Prophet in einem feurigen Wagen zum Himmel hinauffährt. Mit direkter Rede und handelnden Personen werden die Ereignisse aus dem Leben des Elias und seine theologische Sendung in Arien, Solistenensembles und dialogischen Rezitativen lebendig ausgestaltet. Kein Wunder, dass Elias seit der Uraufführung 1846 in Birmingham zu den bekanntesten Werken Mendelssohn Bartholdys zählt. Inhaltlich geht es um zu viele Götter und zu wenig Wasser, um den richtigen und den falschen Glauben, um Hedonismus und das Streben nach Transzendenz. Mendelssohn nennt seinen Elias „einen rechten durch und durch Propheten, wie wir ihn etwa heut zu Tage wieder brauchen könnten, stark eifrig, auch wohl bös und zornig und finster, im Gegensatz zum Hofgesindel und Volksgesindel, und fast zur ganzen Welt im Gegensatz, und doch getragen von Engelsflügeln“. Irene Bazinger Do. 23.11., 19:00 Uhr (Premiere) Friedenskirche Potsdamer Winteroper. Mendelssohn: Elias – Szenisches Oratorium. Titus Engel (Leitung), Andreas Bode (Regie). Weitere Termine: 24., 25. & 30.11., 1. & 2.12.

Fotos: privat, Tina Merkau/Biosphäre Potsdam

Tipps & Termine


Neue Triebe im Tropenhaus In der Biosphäre Potsdam entwickelt Pygmalion warme Gefühle für Die schöne Galathée

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hinaus als Veranstaltungsort genutzt wird. Glücklicherweise ist die sanierungsbedürftige Tropenhalle im letzten Jahr knapp der Schließung entgangen, und ein Abriss oder neues Nutzungskonzept sind vorerst bis Ende des Jahres 2018 vom Tisch. Operettenliebhaber können sich im November nun selber ein Bild von der beeindruckenden Dschungelwelt machen und dabei Franz von Suppés Die schöne Galathée“ in der Orangerie erleben. Wer das i-Tüpfelchen liebt, bucht das Gala-Buffet unter Palmen Insa Axmann dazu.

Konzert

nter Palmen in Potsdam mit Operettenklängen im Ohr? Das ist durchaus möglich, wenn man im Volkspark die Biosphäre aufsucht. Das 2001 für die Bundesgartenschau errichtete Tropenhaus ist für sich genommen schon einen Besuch wert: Verschiedenste Tiere wie Leguane, Schlangen oder freilaufende Geckos und mehr als 20 000 tropische Pflanzen beherbergt das imposante Gebäude. Dabei handelt es sich bei der Biosphäre weniger um einen klassischen botanischen Garten als vielmehr um eine Naturerlebniswelt, die darüber

Liebe unter Palmen: im Tierreich – und jetzt auch in der Operette Sa. 18.11. & So. 19.11., 16:30 Uhr Biosphäre Potsdam (Orangerie) Suppé: Die schöne Galathée Knut Andreas (Leitung) Gretel Schulze (Regie)

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Tipps & Termine

Berlin Das Hagen Quartett verfolgt seine Mission

mit Beethoven, Schumann und Webern

Wer in der Quartettliga so hoch aufgestiegen ist, darf getrost am Fuß der Treppe Platz nehmen: das Hagen Quartett

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enn im Januar 2018 zum ersten Mal die StreichquartettBiennale in Amsterdam stattfindet und sich zu diesem Anlass die besten Gruppierungen der Welt im Royal Concertgebouw versammeln, ist auch das Salzburger Hagen Quartett mit von der Partie. Die vier Musiker haben 2011 das dreißigjährige Jubiläum ihres Ensembles gefeiert und können auf eine beeindruckende Streichquartettkarriere zurückblicken. Lukas Hagen und seine Kollegen legen vor allem Wert dar-

16 Berlin & Brandenburg concerti 11.17

auf, die Konzertprogramme intelligent zu kombinieren, um dem Publikum die gesamte Geschichte des Streichquartetts nahe zu bringen und die Vielseitigkeit und Schönheit der Quartettliteratur zu vermitteln. Das ausgedehnte Tourneeleben gibt den vier Musikern ausgiebig Gelegenheit zur Umsetzung dieser ambitionierten Mission und hat dem Ensemble darüber hinaus einen reichen kammermusikalischen Erfahrungsschatz beschert. Am Salzburger Mozarteum, an der Musikakademie in Basel und in Meister-

kursen teilen die Künstler ihr Wissen und ihre Visionen mit der nächsten Generation junger Kammermusiktalente. Mit Ausnahme von Rainer Schmidt an der zweiten Geige ist das Hagen Quartett ein echtes musikalisches Familienunternehmen, denn Primarius Lukas, Bratschistin Veronika und Cellist Clemens Hagen sind Geschwister. Die Verbundenheit der Musiker ist auf der Bühne spürbar – die Künstler atmen, denken und fühlen beim Spielen ganz offensichtlich im Einklang und der gemeinsame Wunsch, mit der Musik etwas zu vermitteln, transportiert sich in den vielschichtigen Interpretationen des Quartetts quer durch alle Epochen. Wolfgang Amadeus Mozarts Werk wurde den drei gebürtigen Salzburgern quasi in die Wiege gelegt, und so verwundert es nicht, dass das Hagen Quartett eine Gesamteinspielung der Streichquartette von Mozart geschaffen hat, die bis heute im Kern seines Schaffens steht. Darum rankt sich die intensive Auseinandersetzung mit den Werken früherer und späterer Komponisten, denn das Hagen Quartett pflegt nicht nur leidenschaftlich gerne die Traditionen des Kammermusik-Repertoires, sondern sucht auch kontinuierlich den Kontakt zu Komponisten der heutigen Zeit und stürzt sich immer wieder mit großer künstlerischer Aufgeschlossenheit in die Uraufführung neuer Werke. Katherina Knees Di. 28.11., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Hagen Quartett Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Webern: Fünf Sätze op. 5, Schumann: Streichquartett A-Dur

Foto: Harald Hoffmann

Den Streichquaretthimmel zum Leuchten bringen


Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im November

1.11. Mittwoch Konzert

12:30 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Slow Listening 14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Gabriele Carcano (Klavier) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe - Musik am Nachmittag 19:30 Pierre Boulez Saal Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Werke von Sciarrino, Mozart, Schubert, Chin, Pintscher & Brahms 19:30 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Festival Yun 100. Hona Korean Music Ensemble Seoul, Modern Art Ensemble. Werke von Yun, Chung, Kwon u. a. 20:00 Kammermusiksaal Jazz at Berlin Philharmonic. Terri Lyne Carrington (vocals & percussion), Célin Bonacina (saxophone), Shannon Barnett (trumbone & vocals), Tineke Postma (saxophone), Hildegunn Øiseth (trumpet), Anke Helfrich (piano), Lisa-Rebecca Wulff (bass). Sisters in Jazz

20:00 Philharmonie Yvonne-Elisabeth Friedli (Sopran), Till Schulze (Bariton), Berliner Oratorien-Chor, Singakademie Potsdam, Brandenburgisches Staatsorchester, Thomas Hennig (Leitung). Nicolai: Fest-Ouvertüre „Ein feste Burg“ op. 31, Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45; Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformationssinfonie“ Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Keith Warner (Regie) 19:30 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Bach & Widor

2.11. Donnerstag Konzert

13:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Galakutschen-Saal) Collage Concerts. Carolin Widmann (Violine), STEGREIF.orchester

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Reinhild Kuhn (Gesang), Christian Kullack (Gitarren). Werke von Cohen, Waits u. a. 19:30 Theater Schwedt Klassik populär. Kammervirtuosen der Staatskapelle Berlin und der Komischen Oper Berlin, Hans-Joachim Scheitzbach (Leitung). Werke von J. Strauss Musiktheater

20:00 Komische Oper Glass: Satyagraha. Jonathan Stockhammer (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie) Tanztheater

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile 20:00 Sophiensaele Siegfried. Monster Truck Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 15:00 Ev. St.-Nikolai-Kirche BläserEnsemble der Musikschule Spandau. Festliche Bläsermusik

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 17


Klassikprogramm

Sa. 18.11. & So. 19.11. , 16 Uhr

Konzerte Schloss Glienicke im November

Streichersolisten des RSB Nadine Contini & Max Simon (Violine), Alejandro Regueira Caumel (Viola), Konstanze von Gutzeit & Hans-Jakob Eschenburg (Violoncello)

Sa. 4.11. & So. 5.11., 16 Uhr

Michail Sekler Violine Evgeny Beleninov Klassische Gitarre

Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 14 op. 142, Schubert: Streichquintett C-Dur op. posth. 163 D 956

Bach: Sonate für Violine und B. c. e-Moll BWV 1023, Ysaÿe: Sonate für Violine solo op. 27/2, Paganini: Ausgewählte Sonaten für Violine und Gitarre aus op. 2 und op. 3 und für Gitarre solo

Sa. 25.11. & So. 26.11., 16 Uhr

Markus Wenz Klavier Biographisch-musikalische Anmerkungen zu Robert Schumann, Leoš Janáˇcek und Sergej Prokofjew

Sa. 11.11. & So. 12.11. , 16 Uhr

Vida Kalojanova Klavier Werke von J. S. Bach, Bach/Busoni, Beethoven u. a.

Konzerte im Schloss Glienicke 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Martina Kürschner (Orgel). Werke von Frescobaldi & Purcell, Improvisationen Sonstiges

18:30 Komische Oper Oper & Dinner 23:00 Komische Oper Nachgefragt! Das Kantinengespräch

3.11. Freitag Konzert

19:00 Schwartzsche Villa Gerhard Meyer & Siegfried Schubert-Weber (Klavier). Werke von Schubert, Grieg & Dvořák 20:00 Kammermusiksaal Benny Goodman Revival Band, Boris Rosenthal (Leitung). The Glorious Jazz Night of Benny Goodman

© privat

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 20,- (erm. 17,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

20:00 Konzerthaus Johannes Moser (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Cellokonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93

Kammermusiksaal Philharmonie Fr 3.11.17 • 20 Uhr

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Streichersolisten des RSB

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Strawinsky: Petruschka, Chin: Neues Werk im Auftrag der Stiftung Berliner Philharmoniker (UA), Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 20:00 Uferhallen Rubik Ensemble. Brahms: Klavierquintett f-Moll, Glinka: Klaviersextett Es-Dur 20:00 Komische Oper Sinfonie­ konzert 1. Fazıl Say (Klavier), Gabriel Adorján (Violine). Werke von Say, Mozart & Beethoven Tanztheater

19:00 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Ayelen Parolin (Choreografie). Hérétiques

Sinfoniekonzert mit Fazıl Say Werke von Fazıl Say, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludvig van Beethoven Jet buch zt en EINMALIG AM 3. NOVEMBER, 20 UHR (030) 47 99 74 00

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BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren Fr | 03.11.2017 | 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie The Glorious Jazz Night of Benny Goodman The new program 2017

Benny Goodman, Duke Ellington, Louis Armstrong, Glenn Miller, Frank Sinatra

Benny Goodman Revival Band Direktion: Boris Rosenthal

Fr | 17.11.2017 | 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie Jazz Festival Ginzburg Duke Ellington, Glenn Miller, Frank Sinatra, Benny Goodman, Kurt Weill, George Gershwin, Louis Prima

Ginzburg Dynastie Swing Band Direktion: Igor Ginzburg

Sa | 18.11.2017 | 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie Vivaldi meets Mozart and Bach

Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Mozart: Salzburger Sinfonie B-Dur, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Ouvertüre a-Moll BWV 1067

Barock Orchester Berlin Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 25.11.2017 | 20 Uhr Französischer Dom Chopin Feuerwerk – Ein Walzertraum

Grande Valse brillante Op.18 & Op. 34, Valse Op. 42, Op. 64, Op. 69 & Op. 70, Valse mélancolique fis-moll, Scherzo Op. 20, No.1

Klavier: Pavel Kuznetsov (vierfacher Preisträger)

Sa | 2.12.2017 | 20 Uhr Französischer Dom Baroque Christmas Gala

Vivaldi: Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Concerto ripieno C-Dur, Der Sommer & Der Winter, Pachelbel: Kanon und Gique, Manfredini: Concerto Grosso Op. 3 Nr. 12, Bach: Violinkonzert a-Moll, Air, Albinoni: Concerto grosso F-Dur

Barock Orchester Berlin Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 9.12.2017 | 17 Uhr Ev. Auenkirche Wilmersdorf Golden Gospel Festival

Ingrid Arthur & the Gospel Voices of America

Karten: € 32,-/ € 35,- zzgl. VVG

Telefon: 8 82 29 79 Fax: 8 81 54 01 Telefon: 2 02 69-136 VVK: Theaterkassen CTS Eventim *Tel. 01806-57 00 00 www.eventim.de - www.classictic.com/bev Tel. 01806-999 0000 - www.ticketmaster.de *0,20/Anruf inkl. MwSt. / Mobifunkpreise max. 0,60/Anruf inkl. MwSt.

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concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 19


Klassikprogramm

20:00 Sophiensaele Siegfried. Monster Truck 20:30 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Gone in a Heartbeat. Louise Vanneste (Choreografie) 22:00 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Pulse Constellations. Gabriel Schenker (Choreografie) Musik in Kirchen

19:30 Pierre Boulez Saal Staatskapelle Berlin, Lahav Shani (Leitung). Bach: Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Bartók: Divertimento für Streichorchester, Haydn: Sinfonie G-Dur Hob. I:92 „Oxford“

20:00 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Radical Light. Salva Sanchis (Choreografie)

20:00 Blackmore’s Musikzimmer Cellorezital. David Geringas (Violoncello)

21:30 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Atomic 3001. Leslie Mannès (Choreografie)

20:00 Kammmusiksaal Luther tanzt. The Playfords. Lieder der Renaissance 20:00 Schloss Charlottenburg Amadeus - Meisterwerke der Klassik. Berliner Residenz Orchester

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex

20:00 Schwartzsche Villa Carlé Costa (Gitarre). Werke von Costa

17:00 Museum Nikolaikirche Orgelmusik am Freitag

Musiktheater

Brandenburg

16:00 Schloss Rheinsberg Junge Geiger stellen sich vor. Violinklasse Brandenburg 19:30 Staatstheater Cottbus Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Alexander Merzyn (Leitung), Klaus Seiffert (Regie) 20:15 Fabrik Potsdam Unidram: Kokoro. Lali Ayguadé (Choreografie)

4.11. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Michail Sekler (Violine), Evgeny Beleninov (Gitarre). Bach: Violinsonate G-Dur BWV 1023, Ysaye: Sonate für Violine solo op. 27/2, Paganini: Sonaten für Violine und Gitarre (Auswahl) & Sonaten für Gitarre 19:00 Deutsche Oper 24. Festliche Operngala für die Deutsche AIDSStiftung. Lauri Vasar (Bariton), Vitalij Kowaljow (Bass) u. a., Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung), Max Raabe (Moderation) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Philharmonie Lang Lang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). R. Strauss: Don Juan op. 20, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2 Sz 95, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 19:30 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Festival Yun 100. Tobias Feldmann (Violine), Kammerorchester Pro Artibus Hannover, Hans-Christian Euler (Leitung). Yun: Loyang für Kammerensemble, Violinkonzert Nr. 3, Colloides sonores für zehn Solostreicher & Kammersinfonie I 20 Berlin & Brandenburg

19:30 Komische Oper Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will! Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Tanztheater

16:00 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Walking the line. Benjamin Vandewalle (Konzept) 18:00 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. monoLog. Samuel Lefeuvre (Choreografie) 18:30 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Multiverse. Louis Vanhaverbeke (Choreografie) 20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile

Tipp

20:00 Sophiensaele Siegfried. Monster Truck

22:30 Radialsystem V RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel. Not about everything. Daniel Linehan (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Ev. Luther-Kirchengemeinde Orgelwinter 16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 17:00 St. Lukas Kirche Kreuzberg der Berliner Stadtmission Öffentliches Singen. Lukas Kantorei, Gerd Rosinsky (Leitung & Orgel) 18:00 Berliner Dom Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 op. 52 „Lobgesang“, Becker: Reformationskantate op. 28 18:00 Grunewaldkirche MoonMelodies. Wolf-Ferrari Ensemble 18:00 Johanneskirche Schlachtensee Duo Contrap. Werke von Telemann & Marais 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Anke Wingrich & Peter Wingrich (Orgel) 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Orgelmusik auf Wunsch der Zuhörenden. Maria Scharwieß (Orgel) 19:30 Alte Pfarrkirche Pankow Liederabend. Jana Reiner (Sopran), Rudite Livmane (Orgel). Werke von Reger, Karg-Elert, Widor u. a.

4.11. Samstag

19:00 Deutsche Oper Berlin 24. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung. Lauri Vasar (Bariton), Vitalij Kowaljow (Bass) u. a., Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung), Max Raabe (Moderation) Was Besseres als die Bratsche findet sich: Einst strich Lauri Vasar die Saiten im Estnischen Kammerorchester – heute wird der Bariton nicht nur in Salzburg gefeiert.

Kinder & Jugend

16:00 ATZE Musiktheater Die Hühneroper (Premiere). Göksen Güntel (Regie) Sonstiges

14:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

18:00 Martin-Luther-Kirche Zeuthen Kammermusikabend. Jessica Glatte (Sopran), Andreas Richter (Flöte), Christian Finke-Tange (Cembalo)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Kaupo Kikkas

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile


Am Lustg arte n 10178 B e r li n www.berl i n e rd o m .de Samstag, 4. November 2017, 18 Uhr

Mendelssohn: Lobgesang Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfoniekantate Lobgesang op. 52 Albert Becker: Reformationskantate op. 28 Solisten · Barockorchester »Aris & Aulis« Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann

Samstag, 11. November 2017, 20 Uhr

Samstag, 25. November 2017, 20 Uhr

Mozart: Requiem

»Johann Adolf Hasse: Miserere«

Pia Bohnert, Sopran · Franziska Markowitsch, Alt Christian Mücke, Tenor · Philipp Meyer, Bass Konzertchor Johanneskirche Schlachtensee Berlin Berlin Sinfonietta · Leitung: Stefan Rauh

Vorschau Dezember

Gabriel Fauré: Requiem

2. Dezember 2017, 20 Uhr

Werke von Henry Desmarest, Gabriel Fauré, Georg Schumann, Olivier Messiaen Johanna Knauth, Sopran Jonathan de la Paz Zaens, Bass-Bariton Ji Hee Jeon, Orgel Staats- und Domchor Berlin, Kammerorchester Leitung: Kai-Uwe Jirka

Claudio Monteverdi und Johann Walther

»Wo ist ein Mensch, wenn er tot ?«

Sonntag, 12. November 2017, 20 Uhr

Marienvesper / Deutsche Messe 6. Dezember 2017, 18 Uhr

Nikolauskonzert

Familienkonzert mit Werken von Bach, Händel u.a. 9. Dezember 2017, 18 Uhr

Adventus Europae – Machet die Tore weit !

From Classic to Klezmer

Chormusik zum Advent in der Mitte Europas

Giora Feidmann und Matthias Eisenberg Hinter dem Titel verbirgt sich eine Zusammenstellung, die alle musikalischen Grenzen sprengt.

Festliches Weihnachtskonzert

25. Dezember 2017, 20 Uhr Werke von Bach, Händel u.a.

Samstag, 18. November 2017, 20 Uhr

Britten: War-Requiem

Berliner Kantorei · NaviChorus (Einstudierung: Elja Puuko) Viva Vox (Helsinki, Einstudierung: Seppo Murto) Berliner Mädchenchor (Einstudierung und Leitung: Sabine Wüsthoff) · Berliner Sibelius Orchester Viktorija Kaminskaite, Sopran · Andrew Dickinson, Tenor Tobias Berndt, Bariton · Leitung: KMD Günter Brick

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 21


Klassikprogramm

19:00 Gotisches Haus Brandenburg Holzbläserquintett Quintarello 19:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Avi Avital (Mandoline), Kammerakademie Potsdam. Werke von Vivaldi, Bach, Skalkottas, Dorman & Tsintsadze

et!

19:00 Schloss Schwante Doležal Quartett 19:30 Dorfkirche Stolpe Rebekka Dusdal (Violine), Debora Dusdal (Klarinette). Werke von Wieniawski, Mozart & Piazzolla 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Frida Kahlo. Undine Werchau (Choreografie)

SONNTAG

5. 11. 2017 16 UHR PHILHARMONIE Großer Saal

WOLFGANG AMADEUS MOZART

19:30 Nikolaisaal Potsdam Preußen und die Reformation. Yvonne Friedli (Sopran), Till Schulze (Bassbariton), Sinfonischer Chor der Singakademie Potsdam, Berliner Oratorienchor, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Thomas Hennig (Leitung). Nicolai: Kirchliche Festouvertüre, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll, Brahms: Ein deutsches Requiem 20:00 Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal) Kammer­ konzert. Armonia-Quartett

(1756–1791)

5.11. Sonntag

Missa in c-Moll KV 427

LUDWIG VAN BEETHOVEN BERLINER KONZERT CHOR KÜNSTLERISCHE LEITUNG JAN OLBERG

Sonntag,

(1770–1827)

Messe in C-Dur op. 86 Karten: 14 – 32 € über papagena, Tel.: 030 47997474 sowie bei eventim oder berlin.de (zzgl. Gebühren!) und an allen Vorverkaufsstellen. Änderungen vorbehalten!

Konzert

11:00 Kammermusiksaal Rinnat Moriah (Sopran), Jean-Frédéric Neuburger (Klavier), Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Stanley Dodds (Leitung). Rihm: Chiffre II „Silence to Be Beaten“ & Mnemosyne, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Žuraj: Alavò

5. November 19.30 Uhr

JAZZ@NIKOLAISAAL

WOLFGANG HAFFNER Quartett & NILS LANDGREN Funk Unit Deutschlands bekanntester Jazztrommler und »Mister Red Horn« live in concert

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 22 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


11:00 Philharmonie Arvid Gast (Orgel), Blechbläser der Berliner Philharmoniker. Werke von Widor, Franck, Puccini, Vierne, Bach & Mendelssohn 15:00 Schloss Friedrichsfelde Marco Arcieri (Klavier). Werke von Chopin 16:00 Kammermusiksaal Der Philharmonische Diskurs. Noah BendixBalgley (Violine), Cordelia Höfer (Klavier), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Udo Samel (Moderation). Werke von Bruch, Prokofjew, Schostakowitsch u. a. 16:00 Philharmonie Berliner Konzert Chor, Berliner Konzert Orchester, Jan Olberg (Leitung). Mozart: Messe c-Moll KV 427, Beethoven: Messe C-Dur op. 86 16:00 Schloss Glienicke Michail Sekler (Violine), Evgeny Beleninov (Gitarre). Bach: Violinsonate G-Dur BWV 1023, Ysaÿe: Sonate für Violine solo op. 27/2, Paganini: Sonaten für Violine und Gitarre (Auswahl) & Sonaten für Gitarre 16:00 Schloss Köpenick Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Wagner: Fantasie fis-Moll, Grieg: Lyrische Stücke, Brahms; Sonate Nr. 3 f-Moll

19:00 Schwartzsche Villa Qian Yong (Klavier). Werke von Bach, Beethoven u. a. 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Margarete Huber (Sopran), Mari Kimura (Klavier), Norbert Weber (Rezitation), Elisabeth Böhm-Christl (Fagott). Werke von Fenzl, Sobotta u. a. 20:00 Kammermusiksaal Mi-Young Kim & Christina Roterberg (Sopran), Minsub Hong (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bassbariton), Chor der Berliner Bachakademie, Orchester der Berliner Bach Akademie, Heribert Breuer (Leitung). Mozart: Messe c-Moll KV 427, Bach/Breuer: Passacaglia c-Moll BWV 582 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus Jubiläumskonzert. Johannes Watzel (Violine), Landesjugendorchesters Berlin, Johannes Klumpp (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ KV 366 & Rondo für Violine und Orchester C-Dur KV 373, Vasks: Vox Amoris, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 20:00 Uferhallen Die kammermusikalische Privataufführung. Maja Weber (Violoncello), Per Lundberg (Klavier). Brahms: Cellosonaten Nr. 1 e-Moll & Nr. 2 F-Dur

Musiktheater

18:00 Komische Oper Glass: Satyagraha. Jonathan Stockhammer (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie) Tanztheater

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile 20:00 Sophiensaele Siegfried. Monster Truck Musik in Kirchen

16:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf-Nord Wolfgang Wedel (Orgel) 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Matthias Schmelmer (Orgel). Franck: Fantaisie op. 16, Guilmant: Première Sonate op. 42, Mendelssohn: Sonate Nr. 5 D-Dur 16:00 Ölberg-Kirche Kreuzberg Nogaquartett, Eve Wickert (Viola), Kleif Carnarius (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Streichquintette Nr. 1 F-Dur op. 88 & Nr. 3 B-Dur op. 67 17:00 Kapernaumkirche Wedding Frauen der Reformation. Gesine Hagemann (Orgel), Marita Lersner (Texte) 18:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf-Süd Vokalgruppe VIP

Weltstars in Berlin · Spielzeit 2017/2018 Di., 5.12.17, 20 Uhr, Philharmonie*

Mo., 6.11.17, 20 Uhr, Philharmonie

Juan Diego Flórez

Frank Peter Zimmermann Berliner Barock Solisten · Daniel Gaede Werke von Johann Sebastian Bach

Arien von Mozart, Rossini, Puccini u.a. Mi., 22.11.17, 20 Uhr, Philharmonie Juan Diego Flórez

Klaus Maria Brandauer

Fr., 8.12.17, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

F. P. Zimmernann

Francesco Piemontesi

„Ein Sommernachtstraum“ Chorgemeinschaft Neubeuern Enoch zu Guttenberg

Klavierabend Werke von Liszt, Busoni, Schubert u.a. Mo., 11.12.17, 20 Uhr, Philharmonie

Do., 23.11.17, 20 Uhr, Philharmonie K. M. Brandauer

Rolando Villazón & Ildar Abdrazakov

Francesco Piemontesi

Arien und Duette aus italienischen und französischen Opern

Russian National Orchestra Lucas Debargue · Mikhail Pletnev Werke von Ravel & Tschaikowsky

Die große Babelsberger Filmmusiknacht Deutsches Filmorchester Babelsberg Star Wars, E.T., Apollo 13, Men in Black u.v.m. Mi., 13.12.17, 20 Uhr, Kammermusiksaal

Mi., 29.11.17, 20 Uhr, Philharmonie* Villazón & Abdrazakov

Space Symphony

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Deutschlands Blechbläser-Elite

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Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 23


Klassikprogramm

18:00 Sophienkirche Anne Greiling (Mezzosopran), Maximilian Schnaus (Orgel). Werke von Radulescu, Schnebel, Hölszky, Kram & Adam 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Orgelabend. Stefan Schmidt (Orgel). Werke von Bach & Widor Kinder & Jugend

16:00 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung), Thomas Sutter (Regie)

20:00 Uferhallen Das Lied. Katharina Konradi (Sopran), Daniel Heide (Klavier)

6.11. Montag Konzert

20:00 Drive. Volkswagen Group Forum Neue Meister VI. Deutsches Kammerorchester 20:00 Kammermusiksaal Vesselin Stanev (Klavier). Werke von Franck, Debussy & Chopin 20:00 Philharmonie Juan Diego Flórez (Tenor), Orchestre de Chambre Lausanne, Joshua Weilerstein (Leitung). Werke von Mozart, Puccini u. a.

Brandenburg

Tanztheater

10:00 Nikolaisaal Potsdam (Café Ricciotti) Klassik zum Frühstück. Elisabeth Steinbach (Flöte), Felix Steinbach (Violine)

19:30 Komische Oper Duato | Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie)

15:00 Kulturzentrum Rathenow Klassik populär. Jörg Lorenz (Kontrabass), Kammervirtuosen der Staatskapelle Berlin und der Komischen Oper Berlin, Hans-Joachim Scheitzbach (Leitung). Werke von Boismortier, Pleyel, Thomas, Rossini u. a. 15:00 Schloss Oranienburg (Orangerie) Mecklenburgische Bläserakademie 16:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Kaffeekonzert. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt 16:30 Kirche Birkenwerder Chormusik zum Luther-Jubiläum. Kirchenchor Birkenwerder, Eva Schulze (Leitung) 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Berg: Wozzeck 19:30 Nikolaisaal Potsdam Nils Landgren Funk Unit, Wolfgang Haffner & Band

Kinder & Jugend

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer

Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Rette uns, Okichi! Aki Schmitt/Utako Washio (Leitung), Tomo Sugao (Regie) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Lichtenberg Markus Winter (Klavier) 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra. Werke von Vivaldi, Bach & Mozart 20:00 Passionskirche Sistanagila. Eine iranisch-israelische Musikaffäre Kinder & Jugend

7.11. Dienstag

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer

Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:30 Pierre Boulez Saal Viktoria Mullova (Violine), Katia Labèque (Klavier). Prokofjew: Violinsonate op. 115, Schumann: Sonate Nr. 1 a-Moll op. 105, Pärt: Fratres, Ravel: Violinsonate G-Dur, Takemitsu: Distance de fée 19:30 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Stipendiatinnen und Stipendiaten der PaulHindemith-Gesellschaft. Werke von Barrière, Blacher, Brahms, Franck, Schubert u. a. 20:00 Konzerthaus Magdalena Kozená (Sopran), Venice Baroque Orchestra, Andrea Marcon (Leitung). Werke von Händel

Brandenburg

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) KAPmodern Ensemble. Werke von Crumb, Rycova, Cope, Tenney u. a.

8.11. Mittwoch Konzert

19:30 Schwartzsche Villa Trio Xelm Ya. Werke von Bach, Gaughan u. a. 19:30 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Stipendiatinnen und Stipendiaten der PaulHindemith-Gesellschaft 20:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Freeschubert. Carolin Widmann (Violine), STEGREIF.orchester

Berliner Philharmonie - Kammermusiksaal

Klavierkonzert Ausnahmepianistin iO

Mittwoch, den 8. November 2017 – 20:00 Uhr Magische Interpretationen der schönsten klassischen Klavierwerke Voller Leidenschaft, Sehnsucht, Liebe und Poesie von Wagner, Mozart, Beethoven Dvorak u.a.

24 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


20:00 Kammermusiksaal iO (Klavier). Werke von Wagner, Clementi, Mozart u. a. 20:00 Uferhallen Víkingur Ólafsson (Klavier). Werke von Bach, Chopin & Brahms Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Rette uns, Okichi! Tomo Sugao (Regie) Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Eben: „Hiob“ für Sprecher & Orgel 19:30 St. Karl-Borromäus Kirche Grunewald Alexandra Bartfeld (Orgel). Französische Orgelmusik

N SIE FOLGE AUF UNS OOK FACEB

Kinder & Jugend

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer

9. NOVEMBER 2017 I  20 UHR I PHILHARMONIE

Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart. Christian Möbius (Leitung), Martin Schüler (Regie)

9.11. Donnerstag

MICHAEL FRANCIS HWAYOON LEE I VIOLA

HAYDN BRITTEN IVES VAUGHAN WILLIAMS SINFONIE NR. 104

Konzert

11:00 Vistel’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2017. Duo Cello Capriccioso. Werke von Schumann, Bach, Tschaikowsky, Mendelssohn u. a. 13:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Galakutschen-Saal) Collage Concerts. Carolin Widmann (Violine), STEGREIF.orchester

„LACHRYMAE“

„THE UNANSWERED QUESTION“ SINFONIE NR. 6

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Mandelring Quartett: Der Berlin-Zyklus. RSBAnz_concerti_Nov_09_11_81x118_RZ.indd 1

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Kammermusiksaal der Philharmonie Donnerstag, 9. November 2017, 20 Uhr Gipfeltreffen – Beethoven & Bartók · Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1 Streichquartett op. 59 Nr. 1 · Béla Bartók Streichquartett Nr. 1 Karten zu 35,- | 30,- | 25,- | 20,- | erm. 12,- € · Tel. 030 47 99 74 22 · www.konzertdirektion.de & VVK Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 25


Klassikprogramm

18:30 Konzerthaus Mittendrin. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 19:30 Pierre Boulez Saal Staatskapelle Berlin, Pablo Heras-Casado (Leitung). Schönberg: Kammersinfonie Nr. 2 op. 38, Strawinsky: Konzert für Klavier und Bläser, Haydn: Sinfonie Es-Dur Hob. I:103 „mit dem Paukenwirbel“ 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1, Bartók: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichquartett Nr. 1 F-Dur 20:00 Philharmonie Hwayoon Lee (Viola), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Michael Francis (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Britten: Lachrymae op. 48a, Ives: The Unanswered Question, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 6 e-Moll 20:00 Vistel’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2017. Duo Cello Capriccioso. Bach: Gambensonaten (Fassung für Violoncello und Klavier) 21:30 Konzerthaus Hommage an „Slawa“ Rostropowitsch. Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier). Werke von Debussy, Strawinsky, Rachmaninow u. a.

Musiktheater

19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Dozenten der Universität der Künste. Werke von Beethoven, Engel, Janaček & Rachmaninow

18:00 Deutsche Oper Wagner: Lohengrin. Donald Runnicles (Leitung), Kasper Holten (Regie)

19:30 Pierre Boulez Saal Il Gardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Gabrieli: Sonata XXI per tre violini, Bassano: Ricercata terza, Castello: Sonata decima sesta à 4, Legrenzi: Sonata a quattro op. 10, Vivaldi: Concerto C-Dur RV 443 für Flautino, Streicher und Basso continuo, Concerto in F-Dur RV 442 für Blockflöte, Streicher und Basso continuo, Sonate d-Moll RV 63 für zwei Violinen und Basso continuo „La Follia“ & Concerto c-Moll RV 401 für Violoncello, Streicher und Basso continuo, Albioni: Triosonate e-Moll op. 1/11

Tanztheater

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile Kinder & Jugend

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung) Brandenburg

19:00 BTU Cottbus-Senftenberg (Campus Sachsendorf) Cottbuser Musikherbst

20:00 Philharmonie Isabelle Faust (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) FreeSchubert. STEGREIF.orchester, Juri de Marco (Leitung)

10.11. Freitag Konzert

20:00 Schwartzsche Villa Trio 2Achtundachtzig. Werke von Bach, Schütz u. a.

19:00 Konzerthaus Sol Gabetta (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Bernstein: Slava!, Schtschedrin: Slava, Slava, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen A-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

20:00 Uferhallen Natalia Ehwald (Klavier). Werke von Schumann, Ligeti u. a.

Pierre Boulez Saal Saison 2017/18

Music for the Thinking Ear www.boulezsaal.de +49 30 4799 7411 26 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


November Fr 10.11. | Sa 11.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹ ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine

So 12.11. | im rbb 10.30 h Open House 12 h Kinderkonzert

Kulturradio-Kinderkonzert ›Beim Jupiter!‹ Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹ ROBIN TICCIATI | Christian Schruff Moderation

Do 16.11. 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln

So 19.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h Fr 24.11. | Sa 25.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Do 30.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Akademistenkonzert Elgar Serenade für Streichorchester Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Bach Orchestersuite Nr. 3 ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO Schumann Ouvertüre zu ›Manfred‹ Schumann Klavierkonzert Schumann Symphonie Nr. 2 ANTONELLO MANACORDA Piotr Anderszewski Klavier Hosokawa ›Meditation‹ für Orchester Mahler Symphonie Nr. 3 ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Staats- und Domchor Berlin Kodály ›Tänze aus Galánta‹ Grieg Klavierkonzert Dvořák Symphonie Nr. 7 CRISTIAN MĂCELARU Jan Lisiecki Klavier

Bestellen Sie kostenfrei die Konzertvorschau für die Saison 2017 | 2018 mit einer E-Mail an marketing@dso-berlin.de und buchen Sie gern ein Abonnement. Kartenpreise Philharmonie ab 20 € Abonnement bereits ab 68 € dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 27


Kammermusiksaal der Philharmonie

Samstag

11. November 2017 Karten: 01805 700 733 • www.kudl-berlin.de/tickets 16 Uhr Samstag Premie re! l 25. November 2017 a v e Ka r n 15:30 Uhr r e i T e d er © Doris Eisenburger

ab 5 Jahren

© Éric Battut

Klassikprogramm

Mit einem prominenten Überraschungsgast als Erzähler

ab 5 Jahren

Peter u n d d er Wolf Kammerorchester Unter den Linden

20:00 Vistel’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2017. Duo Cello Capriccioso. Werke von Popper, Fauré, Chopin u. a. Musiktheater

20:00 Komische Oper Glass: Satyagraha. Jonathan Stockhammer (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie) Tanztheater

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 17:00 Museum Nikolaikirche Orgelmusik am Freitag 21:00 Grunewaldkirche MoonMelodies XLVIII. Wolf Ferrari Ensemble Kinder & Jugend

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1€ pro Tag

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) Weitere Infos siehe Tipp Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung 18:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte. Marionettentheater Brandenburg

19:30 Brandenburger Theater La Vie en rose. Katharine Mehrling (Gesang), Brandenburger Symphoniker. PiafChansons

Tipp

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

TSCHAIKOWSKY & MOZART

Zwei musikalische Welten MOZART: 35. Symphonie D-Dur „Haffner” MOZART: Flötenkonzert D-Dur KV 314 TSCHAIKOWSKY: 6. Symphonie h-Moll „Pathétique” Flöte: YASUKO FUCHS Dirigent: CHRISTIAN KÖHLER KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

28 Berlin & Brandenburg

10.11. freitag

11:00 Deutsche Oper Berlin (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) Am Anfang standen beim Gründungsmitglied des Ensembles L’ART POUR L‘ART Jazz und Pop im Vordergrund. Inzwischen ist Percussionist Matthias Kaul mit seinen Auftritten und Kompositionen aus der Neuen-Musik-Szene nicht mehr wegzudenken.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Achim Duwentäster

SAMSTAG, 11.11.2017, 20 UHR


70 Jahre Bach-Kantaten in Berlin Oktober bis Dezember 2017

31.10. Kantate 79 Gott der Herr ist Sonn und Schild Kantate zum Reformationsfest (10 Uhr)

11.11. Kantate 116 Du Friedefürst, Herr Jesu Christ unter Mitwirkung von Studierenden der UdK

25.11. Kantate 70 Wachet! betet! betet! wachet! 09.12. Konzert Magnificat (BWV 243) und Weihnachtsoratorium (BWV 248) I - III 24.12. Christvesper (17 Uhr) Sofern nicht anders angegeben, jeweils um 18 Uhr in der KaiserWilhelm-Gedächtnis-Kirche. Vorverkauf für das Konzert: papagena Kartenvertrieb (Tel.: 030.47 99 74 74, www.bach-chor-berlin.de) und im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche. Kontakt: www.bach-chor-berlin.de // kontakt@bach-chor-berlin.de Tel.: 030.43 49 00 11 20:00 Schinkel-Kirche Neuharden20:00 Philharmonie Isabelle Faust berg Daniel Hope (Violine), Orchester (Violine), Deutsches SymphonieBachchor_Az_concerti_11-2017_124x88_170918.indd 1 Orchester Berlin, Robin Ticciati l’arte del mondo. Werke von Abaco & (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 4 Vivaldi D-Dur BWV 1069, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 41 11.11. Samstag C-Dur KV 551 „Jupiter“ Konzert

16:00 Schloss Glienicke Vida Kalojanova (Klavier). Werke von Bach, Bach/Busoni, Beethoven u. a. 19:00 Canisius-Kolleg concerts PAMPLONA. Oliver Robin (Violine), Kei Tojo (Viola), François Thirault (Violoncello). Schubert: Streichtrio B-Dur D 471, Mozart: Divertimento Nr. 2 B-Dur KV 439b, Beethoven: Streichtrio Es-Dur op. 3 20:00 Kammermusiksaal Yasuko Fuchs-Imanaga (Flöte), sinfonie orchester berlin, Christian Köhler (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur, Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll 20:00 Konzerthaus Anne-Sophie Mutter (Violine), Vladimir Babeshko (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Lambert Orkis (Klavier). Previn: Klaviertrio, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67

20:00 Schloss Charlottenburg Amadeus - Meisterwerke der Klassik. Berliner Residenz Orchester. Werke von Mozart 20:00 Vistel’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2017. Duo Cello Capriccioso. Werke von Beethoven, Brahms, Chopin u. a. Musiktheater

18:30 Deutsche Oper Wagner: Tannhäuser. Michael Boder (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Ev. Luther-Kirchengemeinde Orgelwinter 16:00 Johanneskirche Schlachtensee Humperdinck: Hänsel und Gretel. Ulrike Sosa (Klavier), Kinderchor der Johanneskirche Schlachtensee, Gert Eckel (Sprecher), Ada Belidis (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Berliner Dom Martins Mantel. Staats- und Domchor Berlin,10:04:53 Kai-Uwe 20.09.2017 Jirka (Leitung). Singspiel zum Martinstag 17:00 Lutherkirche Wilhelmsruh Musik zum Reformationsjubiläum. Posaunenchor Wilhelmsruh, Elisabeth Orphal (Leitung & Orgel). Choräle der Lutherzeit bis zu geistlicher Musik der Gegenwart 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Chor, Bach-Collegium, Studenten der Universität der Künste. Bach: Kantate „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“ BWV 116 18:00 Martin-Luther-Kirche Lichterfelde Matthäuskantorei, Patrick Wildermuth (Orgel), Christian Bährens (Leitung). Werke von Rheinberger, Bardos, Naujalis, Nowowiejski, Sisasks u. a. 18:00 Trinitatiskirche Internationales Vokalensemble Berlin. Jüdische Vokalmusik 19:00 St. Marienkirche Christina Roterberg (Sopran), Karina Repova (Alt), Stephan Gähler (Tenor), Chris­ tian Wagner (Bass), MarienKantorei, Deutsche Kammervirtuosen Berlin, Marie-Louise Schneider (Leitung). Torp: Psalm 90 (UA), Mozart: Requiem d-Moll concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 29


Klassikprogramm

johanne s brahms ein deut s c h e s requiem

Mut wie wie

wie ei - nen sei - ne Mut - - - ter

trö - - - stet

wie ei - nen sei - ne Mut - - ter

trö

ei - nen sei - ne Mut - ter trö ei - nen

-

- -

stet stet

sei - ne Mut - ter trö - - - stet

19:30 Museum Spandovia Sacra Konzert unterm Dach. Wladimir Bonakow & Iwan Sokolow (Akkordeon)

20:00 Berliner Dom Johanna Knauth (Sopran), Jonathan de la Paz Zaens (Bass-Bariton), Ji Hee Jeon (Orgel), Staats- und Domchor Berlin, Kammerorchester, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Desmarest, Fauré, G. Schumann & Messiaen Kinder & Jugend

15:00 Musikinstrumenten-Museum MIM-Kids: Vom Grashalm zur Oboe. Mitmachkonzert zum Jahr der Oboe 16:00 Kammermusiksaal Familienkonzert. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung). Bühnenstück über Saint-Saëns’ „Der Karneval der Tiere“ (UA)

Esther Dierkes Thomas Laske Kammersymphonie Berlin Dirigent

Jörg-Peter Weigle

philharmonie so 12. november 2017 20 uhr Tickets www.philharmonischer-chor.de Telefon 030 826 47 27

16:00 ATZE Musiktheater Die Hühneroper. Göksen Güntel (Regie) Sonstiges

13:00 Bebelplatz/Rückseite Staatsoper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). Musikstadt Berlin 14:00 & 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 15:30 Deutsche Oper Familienführung 19:30 Komische Oper Stummfilmfestival. Voyage Oriental: Die Abenteuer des Prinzen Achmed 22:30 Komische Oper Stummfilmfestival. Party mit DJ Yuriy Gurzhy

Gefördert durch:

Medienpartner:

Brandenburg

16:00 Nikolaisaal Potsdam Kammerakademie Potsdam, Michael Sanderling (Leitung). Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 4 op. 61 „Mozartiana“ 17:00 Burg Beeskow Musik für St. Marien. Quatuor Voltaire. Beethoven: Streichquartette f-Moll op. 95, Es-Dur op. 74 & op. 133 17:00 Schloss Ziethen Havelländische Musikfestspiele. Frank Wasser (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier (Teil 2) 19:00 Schloss Grube Ronny Kaufhold (Klavier) 19:30 Brandenburger Theater La Vie en rose. Katharine Mehrling (Gesang), Brandenburger Symphoniker. PiafChansons

BERLINER SYMPHONIKER Sonntag, 12. November 2017 • 16.00 Uhr • Philharmonie DVOŘÁK

Konzert für Violoncello und Orchester h - moll op. 104

MOZART

Requiem d - moll KV 626 Carl - Philipp - Emanuel - Bach - Chor Hamburg e.V.

Dirigent: Solisten:

Hansjörg Albrecht Hyunah Park, Violoncello Sophie Klussmann (Sopran), Marie - Henriette Reinhold (Alt), Colin Balzer (Tenor), Simon Bailey (Bass)

Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker • Wangenheimstr. 37-39 • 14193 Berlin o70030/325 55 62 kontakt@berliner-symphoniker.de Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. 30 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Berliner

Konzerte P R Ä S E N T I E R T

3.12.2O17 | 17.0O| GETHSEMANEKIRCHE

»BEREITE DICH ZION«

Jochen Kowalski IL CONCERTINO VIRTUOSO

Tickets: 030 – 67 80 111 | www.berliner-konzerte.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 31


Klassikprogramm

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Semitones. Hadass Pal Yarden (Gesang), Momo Djender (Gesang), Max Doehlemann Trio. Sephardisch-arabische Werke

19:00 Schwartzsche Villa Giedre Lutz & Rimvydas Kisevicius (Klavier). Werke von Gershwin, Glass u. a.

Tipp

20:00 Kammermusiksaal Horacio Lavandera (Klavier). Werke von Beethoven, Stockhausen u. a.

19:30 Nikolaisaal Potsdam Viktorija Kaminskaité (Sopran), Alexander Vassiliev (Bass), Kammerakademie Potsdam, Michael Sanderling (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Mitridate, re di Ponto“, Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 4 op. 62 „Mozartiana“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 14

20:00 Philharmonie Brahms: Ein deutsches Requiem. Esther Dierkes (Sopran), Thomas Laske (Bariton), Philharmonischer Chor Berlin, JörgPeter Weigle (Leitung)

12.11. sonntag

16:00 Konzerthaus Berlin Sol Gabetta (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Bernstein: Slava!, Schtschedrin: Slava, Slava, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen A-Dur op. 33, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

12.11. Sonntag Konzert

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik-Matinee. Friedemann Ludwig, Stefan Giglberger (Violoncello), Mikhail Mordvinov (Klavier). Hommage an Mstislaw Rostropowitsch Werke von Prokofjew, Britten, Weinberg u. a.

Immer zu zweit unterwegs: Im Flugzeug bucht Sol Gabetta stets auch ein Ticket für ihr Cello, im Zug weicht die Argentinierin aus Sorge um ihr Instrument schon mal in die erste Klasse aus.

16:00 Konzerthaus Sol Gabetta (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

16:00 Schloss Glienicke Vida Kalojanova (Klavier). Werke von Bach, Bach/Busoni, Beethoven u. a.

16:00 Philharmonie Hyunah Park (Violincello), Sophie Klussmann (Sopran), Marie-Henriette Reinhold (Alt), Colin Balzer (Tenor), Simon Bailey (Bass), Carl-Philipp-Emanuel-BachChor Hamburg, Berliner Symphoniker, Hansjörg Albrecht (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Mozart: Requiem d-Moll KV 626

17:00 Vistel’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2017. Duo Cello Capriccioso, Corazón Cubano. Cuban Cello 19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Marie-Elisabeth Hecker & Dai Miyata (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Dvořák: Klid Des-Dur op. 68/5, Schnittke: Cellosonate Nr. 1, Suk: Ballade und Serenade op. 3, Beethoven: Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“ Es-Dur WoO 46, Franck: Cellosonate A-Dur

16:00 Pierre Boulez Saal LectureKonzert. Jörg Widmann (Klarinette & Moderation), SWR Experimentalstudio, Michael Acker (Klangregie). Boulez: Dialogue de l’ombre double für Klarinette und Tonband

Dienstag, 14.11.2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Musiktheater

17:00 Deutsche Oper Wagner: Lohengrin. Donald Runnicles (Leitung), Kasper Holten (Regie) Tanztheater

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen

16:00 Ev. Luther-Kirchengemeinde Friedemann Graef (Saxofon), Erika Engelhardt (Orgel) 16:00 Hoffnungskirche Neu-Tegel Liederabend. Hans-Joachim Gallus (Bariton), Martin Miehe (Klavier). Lieder von Mozart, Beethoven, Wolf, Brahms, Blacher & Milhaud 17:00 Bekenntniskirche Treptow Eva Zwedberg (Sopran), Graham Cox (Orgel). R. Strauss: Vier Letzte Lieder, Werke von Mahler, Wagner & Elgar 17:00 Ev. Kirche Am Lietzensee Charlottenburg Magnus Andersson (Laute). Werke von Josquin, Isaac, Senfl & Zirler 17:00 Kirche Karlshorst Orgelmusik an der Amalien-Orgel. Beate Kruppke (Orgel).

Dienstag, 28.11.2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

MARTIN STADTFELD ARTEMIS QUARTETT AMERICAN STRING QUARTET Klavier

Mendelssohn Bartholdy, Schostakowitsch, Schumann

CORELLI XL

FREIBURGER BAROCKORCHESTER GOTTFRIED VON DER GOLTZ

Violine und Leitung

Corelli: Concerti grossi aus op. 6

030 / 826 47 27 32 Berlin & Brandenburg

Mittwoch, 29.11.2017 | 20 Uhr | Philharmonie

LUCAS DEBARGUE MIKHAIL PLETNEV

Klavier Dirigent

RUSSIAN NATIONAL ORCHESTRA Karlowicz, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3 „Polnische“

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Uwe Arens

Mittwoch, 22.11.2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Änderungen vorbehalten

Haydn, Schostakowitsch: Streichquartette, Brahms: Klavierquintett


17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Liederabend. David Schroeder (Tenor), Ralph Zedler (Klavier)

030 202 987 15

rsb-online.de

18:00 Ev. Taborkirche in Kreuzberg Jeremy Osborn (Bariton), Chris Carter (Klavier). Werke von Schubert 18:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Benefizkonzert für Mexiko. Berliner Sibelius Orchester. Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 18:00 Johanneskirche Lichterfelde Sonntagabendmusik. Reinfried Barnett (Orgel) 18:00 Luisenkirche Evensong. Vokalensemble Kammerton, Jack Day (Orgel) 18:30 Theodor-Fliedner-Heim Mahlsdorf-Süd Armin Thalheim (Orgel), Matthias Wenske (Oboe). Werke von Albrechtsberger, Telemann, Thalheim, Rheinberger, Wenske & Mozart Kinder & Jugend

17. NOVEMBER 2017 I  20 UHR I PHILHARMONIE

JAKUB HRŮŠA

12:00 Haus des Rundfunks Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“

SIMONA ŠATUROVÁ I SOPRAN ELISABETH KULMAN I ALT STEVE DAVISLIM I TENOR JAN MARTINÍK I BASS RUNDFUNKCHOR BERLIN

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder. Marionettentheater

DVOŘÁK

STABAT MATER

16:00 Radialsystem V Eine kleine Wassermusik. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin

18.45 Uhr, Südfoyer, Einführung von Steffen Georgi

Sonstiges

19:30 Komische Oper Stummfilmfestival. Roter Rummel: Arsenal Brandenburg Sonstiges 20:00 Kammermusiksaal Martin 11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Stadtfeld (Klavier). American String Silver-Garburg Klavierduo, Branden-RSBAnz_concerti_Nov_17_11_81x118_RZ.indd 19:30 Komische Oper (Foyer) Salon 1 Quartet. Haydn: Streichquartett 21.09.17 17:25 burgisches Staatsorchester Frankfurt, der Komischen Oper Berlin und der G-Dur op. 76/1 Hob. III:75, SchostaHoward Griffiths (Leitung). Werke von Schering Stiftung kowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur Weber, Mozart, Danzi & Vogler op. 73, Brahms: Klavierquintett f-Moll 20:00 Konzerthaus (Musikclub) 17:00 Ev. St. Katharinenkirche op. 34 Der Blick auf den Klang. Rostro­ Schwedt Brandenburger Motettenpovich: The Genius of the Cello 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) chor, Fred Litwinski (Leitung). Werke Olga Peretyatko (Sopran), Semjon von Bach, Telemann, Pärt, Gjeilo u. a. 14.11. Dienstag Skigin (Klavier). Werke von Glinka, Tschaikowsky, Rachmaninow u. a. 13.11. Montag Konzert

Konzert

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) 2 x hören ZEITGENÖSSISCH. Anna Gütter (Sopran), Judith Ingolfsson (Violine), Friedemann Ludwig (Violoncello), Vladimir Stoupel (Klavier), Christian Jost (Moderation). Schostakowitsch: Sieben Romanzen nach Gedichten von Alexander Blok op. 127

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:00 Villa Elisabeth Mitsingen bei Oratorio. Sing-Akademie zu Berlin. Monteverdi: Marienvesper 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Olga Peretyatko (Sopran), Semjon Skigin (Klavier). Werke von Glinka, Tschaikowsky, Rachmaninow u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung) concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 33


Klassikprogramm

Brandenburg

Musik in Kirchen

Tanztheater

10:00 Brandenburger Theater (Studiobühne) Kinderkonzert „Paddington Bärs erstes Konzert“. Kerstin Klaholz (Moderation), Brandenburger Symphoniker, Steffen Tast (Leitung)

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Brahms: Elf Choralvorspiele op. post. 122

19:30 Komische Oper Duato | Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie)

Konzert

12:00 Konzerthaus Öffentliche Probe. Truls Mørk (Violoncello), Konzerthausorchester, Juraj Valcuha (Leitung) 14:00 Konzerthaus EspressoKonzert. Junge Solisten der Kronberg Academy 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe - Musik am Nachmittag 18:30 Konzertsaal Zellestraße 12 Zupfinstrumentenschüler der Musikschule Friedrichshain/Kreuzberg 19:30 Pierre Boulez Saal Gidon Kremer (Violine). Weinberg: 24 Präludien für Violoncello op. 100, Nono: La lontananza nostalgica utopica futura 20:00 Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, Borowski: STRETTA (UA), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 20:00 Uferhallen Der Olymp des Klavierspiels. Simon Graichy (Klavier) Tanztheater

19:30 Komische Oper Duato | Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie) 20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile

Tipp

17.11. freitag

20:00 Philharmonie Berlin Dvořák: Stabat mater op. 58. Simona Šaturová (Sopran), Steve Davislim (Tenor), Jan Martiník (Bass), Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jakub Hruša (Leitung) Talent-Test: Als Architekt wollte Vater Hrusa erkunden, ob der Sohn künstlerisch begabt sei, gab ihm Blatt und Stift – doch der kleine Jakub wollte lieber Musik hören.

34 Berlin & Brandenburg

10:30 ATZE Musiktheater Bach (Kurzversion) 11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) Sonstiges

19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte. Marionettentheater Brandenburg

10:00 Brandenburger Theater (Studiobühne) Kinderkonzert „Paddington Bärs erstes Konzert“. Kerstin Klaholz (Moderation), Brandenburger Symphoniker, Steffen Tast (Leitung)

16.11. Donnerstag Konzert

14:00 Konzerthaus EspressoKonzert. Junge Solisten der Kronberg Academy 20:00 Kammermusiksaal Round Midnight. Antoine Tamestit (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Quatuor Ébène. Sciarrino: Ai limiti della notte, Dutilleux: Trois Strophes sur le nom de Sacher, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Quator Ébène: Night Bridge 20:00 Konzerthaus Truls Mørk (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valcuha (Leitung). Ginastera: Glosses sobre temes de Pau Casals op. 48, Prokofjew: Sinfonia concertante e-Moll op. 125, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusikkonzert in memoriam Mstislaw Rostropowitsch. Kammerorchester Metamorphosen Berlin, Julius Berger, Young-Chang Cho, Frans Helmerson & Gary Hoffmann (Violoncello), Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello & Leitung) 20:00 Uferhallen Die kammermusikalische Privataufführung. Max Simon (Violine), Karolina Errera (Viola), Arthur Hornig (Violoncello), Annika Treutler (Klavier) 20:30 Heimathafen Neukölln Mitglieder des Deutschen SymphonieOrchesters Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Elgar: Serenade e-Moll, Widmann: Ikarische Klage, Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex Kinder & Jugend

10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 10:30 ATZE Musiktheater Bach (Kurzversion) 11:00 Komische Oper Kinderkonzert: Überraschung! Orchester der Komischen Oper Berlin Sonstiges

18:30 Deutsche Oper Opernwerkstatt: Le Prophète Brandenburg

9:15 Nikolaisaal Potsdam (Café Ricciotti) Nikolaisaal-Babykonzert. Nikolaisaal-Babykonzertensemble 10:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Junge Kammermusik. Vashti Hunter (Violoncello), Maurizio Barboro (Klavier). Schumann: Fantasiestücke a-Moll op. 73, Debussy: Cellosonate d-Moll, Schostakowitsch: Cellosonate op. 40 (Auszüge) 10:30 Nikolaisaal Potsdam (Café Ricciotti) Nikolaisaal-Babykonzert. Nikolaisaal-Babykonzertensemble 19:00 Palais der Gräfin Lichtenau Potsdam vision string quartet. Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ & Pop 19:30 Staatstheater Cottbus Offenbach: Ritter Blaubart. Ivo Hentschel (Leitung), Steffen Piontek (Regie)

17.11. Freitag Konzert

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusikkonzert. David Geringas & Mischa Maisky (Violoncello), Ian Fountain (Klavier). Bach: GoldbergVariationen BWV 988 (Auszüge), Suiten für Violoncello solo G-Dur BWV 1007 & d-Moll BWV 1008, Corigliano: Fancy on a Bach Air, Danielpour: Fantasy Variation, Lieberson: Drei Variationen, Busoni: Aria aus Bachs „Goldberg-Variationen“, Rouse: Goldberg Variations II: Ricordanza, Frazelle: Zwei Variationen aus „Goldberg Variations II Project“ , Schickele: Zwei Sätze aus „New Goldberg Variations“

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Andreas Herzau

15.11. Mittwoch

Kinder & Jugend


Kammermusiksaal Philharmonie Fr 17.11.17 • 20 Uhr

JAZZ FESTIVAl gInZbUrg

Tickets 882 29 79 20:00 Kammermusiksaal Ginzburg Dynastie Swing Band, Igor Ginzburg (Leitung). Jazz Festival Ginzburg 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Das Mozart Piano Quartet 20:00 Konzerthaus Truls Mørk (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valcuha (Leitung). Ginastera: Glosses sobre temes de Pau Casals op. 48, Prokofjew: Sinfonia concertante e-Moll op. 125, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jakub Hruša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

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20:00 Schloss Friedrichsfelde Pierre de la Roche (Gesang). Französische Chansons 20:00 Schwartzsche Villa Vitaliy Schall (Gitarre). Werke von Scarlatti, Mozart, Sor u. a. 20:00 Universität der Künste (Konzertsaal) Konzert für die Nationen. Symphonieorchester der UdK Berlin, Steven Sloane (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 10 (Adagio), Adams: Harmonielehre 22:00 Neues Museum Kammermusikensemble des DSO. Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Musiktheater

19:30 Komische Oper Debussy: Pelléas et Mélisande. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

17:00 Museum Nikolaikirche Orgelmusik am Freitag 19:00 Kapernaumkirche Wedding Internationale Chorakademie, Bodo Bischoff (Leitung). Werke von Telemann, J. M. Bach, J. L. Bach & J. S. Bach Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Bach (Langversion) 10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Bühnenbild Brandenburg

Tanztheater

20:00 Staatstheater Cottbus Timo Andres (Klavier), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung). Werke von Milhaud, Andres & Wick

19:30 Deutsche Oper Maillot | Millepied. Jean-Christophe Maillot (Choreografie)

Konzert

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex

18.11. Samstag 10:00 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1/1, Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Borowski: Klaviertrio

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Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 35


Klassikprogramm

Tanztheater

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile

POPULÄRE KONZERTE

Musik in Kirchen

SAMSTAG, 18.11.2017, 20 UHR

PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

STARS VON MORGEN DEBUSSY: „Der Nachmittag eines Fauns” MOZART: 4. Hornkonzert Es-Dur LISZT: 1. Klavierkonzert Es-Dur SAINT-SAËNS: 3. Violinkonzert h-Moll TSCHAIKOWSKY: „Romeo und Julia” Dirigent: SIMON RÖSSLER Horn: BEN GOLDSCHEIDER Klavier: RON MAXIM HUANG Violine: PALOMA SO KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

16:00 Schloss Glienicke Streichersolisten des RSB. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 14 op. 142, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 18:00 Schloss Friedrichsfelde Berliner Ensemble Vokalzeit. Schlager im Stile der Comedian Harmonists 20:00 Kammermusiksaal Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Werke von Vivaldi & Mozart 20:00 Konzerthaus Truls Mørk (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valcuha (Leitung). Ginastera: Glosses sobre temes de Pau Casals op. 48, Prokofjew: Sinfonia concertante e-Moll op. 125, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 20:00 Radialsystem V UM:LAUT. Portico Quartet. Record Release-Konzert

20:00 Philharmonie Stars von morgen. Paloma So (Violine), Ron Maxim Huang (Klavier), Ben Goldscheider (Horn), Sinfonie Orchester Berlin, Simon Rössler (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, Tschaikowsky: Romeo und Julia - Fantasie-Ouvertüre

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Ev. Luther-Kirchengemeinde Orgelwinter 16:00 Advent-Kirche Chor der Ev. Advent-Zachäus-Kirchengemeinde Berlin, Isabel Pauer (Leitung). Purcell: Music for the Funeral of Queen Mary, Händel: Messias (Teil III), Bach: Kantate „O Ewigkeit, du Donnerwort ” BWV 60 17:00 Johanneskirche Frohnau Fauré: Requiem op. 48. Frohnauer Kantorei und Kammerorchester, Jörg Walter (Leitung) 17:00 Kirche zur Heimat Naoko Fukumoto (Klavier), Zehlendorfer Kammerchor, Gisela Maria Massoth (Leitung). Werke von Brahms, Rheinberger u. a.

20:00 Schloss Charlottenburg Amadeus - Meisterwerke der Klassik. Berliner Residenz Orchester Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie)

Kammermusiksaal Philharmonie Sa 18.11.17 • 20 Uhr

VIVALDI MEETS MOZART & BACH Tickets 882 29 79

19:30 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten

Samstag, 18. November 2017, 18.00 Uhr

CHORKONZERT

www.gedaechtniskirche-berlin.de

Mozart: Missa brevis in B-Dur KV  Schubert: Messe As-Dur D  Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Kantorei St. Nikolai Spandau capella vitalis berlin · Dirigent: Bernhard Kruse Eintritt: 20 €, erm. 15 €, VVK zzgl. VVK-Gebühr über eventim.de und im Alten Turm 36 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


FRANZHANS 06 Ltd. SAISON 2017/18

SWING . KLASSIK . GOSPEL . WEIHNACHTLICHE KONZERTE

Divertimento Vocale Berlin

Ein Leben in Chansons

ICH GLAUB 'NE DAME WERD ICH NIE

Knef

H ildegard

01. Dezember 2017 Freitag / 20 Uhr

Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

and

Best of Swing

Christma s In Swing

16. Dez. 15:30 Uhr • Konzerthaus Berlin 26. Dez. 16 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin –

New Year,s Swing

„O HAPPY DAY…“

So • 03. Dez. 2017 • 18 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom

Festliche Lieder im Ok tett Mo • 25. Dez. 2017 • 19 Uhr Gethsemanekirche Prenzlauer Berg

Dezember · Apostel-Paulus-Kirche

JAZZY BLUE NOTE ORCHESTRA

Stimmungsvolle Weihnachtskonzerte

JAZZ meets

Classic

Donna Brown

and the Golden Gospel Pearls

SC HM AH L & MI T DA NI EL EN BE RG MATT HI AS EIS

Festliches trifft Jazziges Sa • 02. Dez. 2017 • 19 Uhr

Mit Keith Tynes, Ladies Avanti, Olga Vilenskaia

– Gloria – Festliches Konzert für Trompete, Orgel & Altus

Fr • 08. Dez. 2017 • 20 Uhr

Mo • 25. Dez. 2017 • 19 Uhr

Konzertsaal der UDK Berlin

02. Jan. 20 Uhr • Konzerthaus Berlin

St. Marienkirche Alexanderplatz

Tschech. Kammerphilharmonie Prag Coro di Praga mit Orchester & Solisten

Asita Djavadi & Dietmar Horcicka

NALL GIIN ORRIIG O N ON DO OII D BBOLLSSCCHO N OSSAKKEEN KKO

Mozart

02. & 25. Dez. · 15 Uhr · St. Marienkirche

Sonntag / 16 Uhr

20. Dez. · 20 Uhr · Kammermusiksaal

REQUIEM F. Schubert – MESSE NR. 2 G-DUR

19. November 2017

Gethsemanekirche Prenzlauer Berg

42

Skandinavische Weihnachten a cappella

his

03. Dez. 11 Uhr • Konzerthaus Berlin 08. Dez. 20 Uhr • Nikolaisaal Potsdam –

Ticket-Hotlin e

(030) 923 738

Die schönsten Lieder des alten Russlands

27. Dez. · 19 Uhr · Gethsemanekirche

Piaf meets Brel

ICH VERLASSE MICH AUF DICH 28. Dez. 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie 29. Dez. 20 Uhr Konzertsaal der Udk Berlin

› Weitere Infos finden Sie unter WWW.FRANZHANS06.DE Ihrer Agentur für Kultur ‹ Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 37


Klassikprogramm

18:00 Auenkirche Frauke Becker & Annegret Schönbeck (Sopran), Miachel Zabanoff (Tenor), Kantorei der Auenkirche, Mitglieder Berliner Berufsorchester, Winfried Kleindopf (Leitung). Parry: I Was Glad, Mendelssohn: Hymne „Hör mein Bitten“ & Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“

20:00 Berliner Dom Britten: War Requiem. Berliner Kantorei, NaviChorus, Viva Vox, Berliner Mädchenchor, Berliner Sibelius Orchester, Günter Brick (Leitung) Kinder & Jugend

16:00 ATZE Musiktheater Bach (Langversion) 16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf

18:00 Heilandskirche Tiergarten Saskia Klumpp (Alt), Christian Mücke (Tenor), Matthias Jahrmärker (Bass), Moabiter Motettenchor, Concerto Grosso Berlin, Reinhard Eggers (Leitung). Bach: Lutherische Messe g-Moll BWV 235, Kantaten „Ach Gott, vom Himmel sieh darein“ BWV 2 & „Mit Fried und Freud ich fahr dahin“ BWV 125

Brandenburg

16:00 Schloss Ribbeck Havelländische Musikfestspiele. Stummfilmkonzert. Stephan Graf von Bothmer (Klavier). Luther – Ein Film der deutschen Reformation (1928) 16:30 Biosphäre Potsdam (Orangerie) Suppé: Die schöne Galathée. Knut Andreas (Leitung), Gretel Schulze (Regie)

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Kantorei der Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche, Kantorei St. Nikolai Spandau, capella vitalis berlin, Bernhard Kruse (Leitung). Mozart: Missa brevis B-Dur KV 275, Schubert: Messe As-Dur

17:00 Feldsteinkirche Schenkendorf barockorchester berlin 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Mozart Piano Quartet. Werke von Beethoven, Schumann & Brahms

19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Scharwieß: Jesus Oratorium 12. Teil (UA). Kantorei und Kammerorchester, Maria Scharwieß (Leitung)

19:30 Kulturkirche Neuruppin Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Schauspiel & Regie)

19:30 Alte Pfarrkirche Pankow Michael Geisler (Leitung & Gesang), Rudite Livmane-Lindenbeck (Orgel). Gregorianische Gesänge

19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Tonfilmschlager und Schnulzen. Ströbitzer Salonorchester

19:30 St.-Matthias-Kirche auf dem Winterfeldtplatz 500 Jahre Reformation & Kirchenmusik. Zwölf-Apostel-Chor, Kirchenchor St. Matthias, Das Kammerorchester, Christoph Hagemann, Ulrich Gembaczka & Lars Straehler-Pohl (Leitung)

Yannick Debus · Bass „Märkisch Barock“ · Orchester Christina Hanke-Bleidorn · Continuo-Orgel

38 Berlin & Brandenburg

16:00 Kammermusiksaal Händel: Alexander’s Feast. Carine Tinney (Sopran), Ferdinand Keller (Tenor), Yannick Debus (Bass), Studio Chor Berlin, Märkisch Barock, Alexander Lebek (Leitung) 16:00 Musikbrauerei Impuls-Festival. Salome Kammer (Stimmkünstlerin), Zafraan Ensemble

15:00 Schloss Friedrichsfelde Pervez Mody (Klavier). Werke von Beethoven

16:00 Rathaus Reinickendorf Akkordia 1935 Berlin, Hartmut v. Zander (Leitung)

SONNTAG

19. nov. 2017 16.00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

G. F. Händel ALEXANDER’S FEAST OR THE POWER OF MUSICK

W W W. S T U D I O - C H O R - B E R L I N . D E

16:00 Jagdschloss Grunewald Dàvid Szigetvàri (Tenor), lautten compagney, Michael Trischan (Sprecher). Werke von Senfl, Isaac u. a.

Konzert

19.11. Sonntag

Alexander Lebek · Dirigent

„Künstlerin“ ist wohl die beste Bezeichnung für Salome Kammer, denn als Sängerin, Schauspielerin, Stimmartistin und Cellistin fühlt sie sich in vielen Bereichen zuhause.

16:00 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1/1, Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Borowski: Klaviertrio

STUDIO CHOR BERLIN Ferdinand Keller · Tenor

19.11. sonntag

20:00 Musikbrauerei Berlin Impuls-Festival. Salome Kammer (Stimmkünstlerin), Zafraan Ensemble, Manuel Nawri (Leitung)

Karten 16 € bis 30 € 0176 - 45 99 43 40 karten@studio-chor-berlin.de

Alle Vorverkaufsstellen

01806-570070 www.eventim.de

16:00 Schloss Glienicke Streichersolisten des RSB. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 14 op. 142, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 17:30 Musikbrauerei Impuls-Festival. Quatuor Tana, Neue Vocalsolisten 19:00 Blackmore’s Musikzimmer Evelin Förster (Gesang & Moderation), Ferdinand von Seebach (Klavier) 20:00 Musikbrauerei Impuls-Festival. Salome Kammer (Stimmkünstlerin), Zafraan Ensemble, Manuel Nawri (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Piotr Anderszewski (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Antonello Manacorda (Leitung). Schumann: Manfred-Ouvertüre op. 115, Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Christoph Hellhake

18:00 Berliner Dom Choral Evensong. The English Choir Berlin. Werke von Tallis u. a.

Carine Tinney · Sopran

Tipp


BERLINER SYMPHONIKER Sonntag, 19. November 2017 • 16.00 Uhr • Philharmonie SYMPHONISCH VERBUNDEN AM VOLKSTRAUERTAG RACHMANINOW

3. Klavierkonzert d - moll op. 30

TSCHAIKOWSKI

Symphonie Nr. 6 h - moll op. 74 „Pathétique“

Dirigent: Solistin:

Wolfgang Rögner Anna Kurasawa, Klavier

Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker • Wangenheimstr. 37-39 • 14193 Berlin o70030/325 55 62 kontakt@berliner-symphoniker.de Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. 20:00 Schwartzsche Villa Ensemble 5Klang 20:00 Uferhallen Die kammermusikalische Privataufführung. Anthea Kreston (Violine), Frank-Immo Zichner (Klavier). Werke von Beethoven Musiktheater

16:00 Komische Oper Strawinsky: Petruschka, Ravel: L’Enfant et les Sortilèges. Jordan de Souza (Leitung), Suzanne Andrade & Esme Appleton (Regie) 17:00 Deutsche Oper Wagner: Tannhäuser. Michael Boder (Leitung) Tanztheater

20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen

17:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Guilmant u. a. 18:00 Ev. St. Nikolai-Kirche Christina Roterberg (Sopran), Bettina Pieck (Alt), Kim Schrader (Tenor), Philipp Kaven (Bass), Kantorei St. Nikolai, Kantorei Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, capella vitalis berlin, Bernhard Kruse (Leitung). Mozart: Messe B-Dur, Schubert: Messe As-Dur 18:00 Johanneskirche Frohnau Fauré: Requiem op. 48. Frohnauer Kantorei und Kammerorchester, Jörg Walter (Leitung) 18:00 Sophienkirche Von der Moderne zu Bach. Christiane Edinger (Violine). Lazarof: Lyrical Suite, Rubbert: Cadenza, Iranyi: Sonate, Döhl: Sonate, Stelzenbach: Dualis, Bach: Chaconne

15:00 Himmelfahrtkirche im Humboldthain Thalea Trio. Werke von Kollas, Piazzolla u. a.

16:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Mozart: Requiem. Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Coro di Praga, Damiano Binetti (Leitung) 16:00 Grunewaldkirche Sinfonietta 92, Mariano Domingo (Leitung) 17:00 Ev. Dorfkirche Alt-Tegel Gitarrenensemble Bruno Henze, Rainer Stelle (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) TonSpur. Andrei Ionita (Violoncello), Musiker des Konzerthausorchesters Berlin 16:00 Fontane-Haus Märkisches Viertel Peter und der Wolf. The Reinickendorf Rassel Band, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 Philharmonie Anna Kurasawa (Klavier), Berliner Symphoniker, Lior Shambdal (Leitung). Werke von Rachmaninow & Tschaikowsky 16:30 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Thomas Sutter (Regie) Sonstiges

10:00 Komische Oper (Foyer) Opernfrühstück

Das Herbstfestival der lautten compagney zur Reformation in Berlin

16:00 Ev. Weihnachtskirche 45. Haselhorster Orgelstunde. Anna Vavilkina (Orgel). Stummfilmkonzert 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. Thüringischer Akademischer Singkreis, Ulrike Bassenge (Violine), Jörg Genslein (Leitung). Werke von Bach, Reger u. a.

Kinder & Jugend

19.11.2017 | 16 Uhr

ERRETTE MICH VON DEN EINHÖRNERN!

Luther im Original | Jagdschloss Grunewald

Michael Trischan – Sprecher | Dávid Szigetvári - Tenor | lautten compagney

25.11.2017 | 19 Uhr

MITTEN IM LEBEN 1517

Ernst-Reuter-Saal (Reinickendorf Classics) Calmus Ensemble | lautten compagney

26.11.2017 | 16 Uhr

DEUTSCHE MESSE Museum Nikolaikirche

Knaben des Staats- und Domchores Berlin | Vocalconsort Berlin lautten compagney | Wolfgang Katschner

Karten ab 10 €

lautten compagney | Tel: 030 – 44 28 761 office@lauttencompagney.de | www.lauttencompagney.de Gestaltung: Ann Katrin Siedenburg, Annika Möller | www.katigraphie.de Bildnachweis: Kunstsammlungen der Veste Coburg, Valentyna Chukhlyebova/Shotshop.com

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 39


Klassikprogramm

Az Concerti 81 X 58 (21 Nov 17).qxp_Layout 1 18.09.17 10:24 Seite 1 19:30 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Posaunenklasse der UdK Berlin

Die neuen Virtuosen

Mariam Batsashvili

20:00 Kammermusiksaal Antje Weithaas (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Till Fellner (Klavier), Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Ouvertüre zu „Egmont“

Klavier

Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Frédéric Chopin und Ferruccio Busoni

20:00 Komische Oper (Foyer) Kammerkonzert 2: Black Angels! Daniela Braun (Violine), Eugene Chung (Violine), Martin Flade (Viola), Christoph Lambrecht (Violoncello). Werke von Schubert, Crumb & Debussy

Karten ab 14 €: Besucherservice der ROC GmbH, T 20 29 87 10 11:00 Abfahrt Deutsche Oper Musik­historische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). Musik- und Residenzstadt Potsdam

17:00 Kulturkirche Neuruppin Aleksandra Mikulska (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Ukigaya (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Sankt Annen Kirche Zepernick Felix Kroll & Susanne Stock (Akkordeon), Newgate Brass Company, Mat­thias Jann (Leitung) 17:00 Schloss Rheinsberg Ensemble Nobiles. Werke von Mendelssohn u. a. 19:00 Staatstheater Cottbus Timo Andres (Klavier), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung)

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Jazz & Lyrics: A Message From Yesterday. Simon Harrer (Leitung) Brandenburg

16:00 Ev. Stadtkirche Biesenthal Fauré: Requiem. Ada Belidis (Sopran), Bert Mario Temme (Bariton), Kantorei Wandlitz, Katharina Tarján (Leitung) 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Kammermusik im Foyer. Vashti Hunter (Violoncello), Maurizio Barboro (Klavier). Werke von Schumann u. a.

20.11. Montag

16:30 Biosphäre Potsdam (Orangerie) Suppé: Die schöne Galathée. Knut Andreas (Leitung), Gretel Schulze (Regie)

Kinder & Jugend

9:00 Fontane-Haus Märkisches Viertel Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden

∫ Ludwig van

KONZERTHAUS BERLIN

Festspieloper Prag

T ICKE T S: An allen V VK-Stellen HOTLINE : (030) 92 3 738 42

PHILHARMONIE BERLIN

05. JAN 2018 06. + 07. JAN 2018 Fr ∫ 20 Uhr

19:00 Sophienkirche Studierende der HfM Hanns Eisler, Raphael Alpermann (Leitung). Bach: Kantaten „Es wartet alles auf dich“ BWV 187, „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“ BWV 116 & „Schauet doch und sehet, ob irgend ein Schmerz sei“ BWV 46

19:30 Kammermusiksaal Friedenau Schubert: Winterreise. Ute Florey (Mezzosopran), Ulrich Malert (Klavier)

∫ Carl Orff

KONZERTHAUS

Musik in Kirchen

Konzert

TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PRAG Begleitet vom Coro di Praga

Beethoven

20:00 Konzerthaus Kit Armstrong (Hammerklavier), Akademie für Alte Musik, Bernhard Forck (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 16 & Klavierkonzert Es-Dur KV 271, Armstrong: Konzert für Hammerklavier und Streichorchester, J. C. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6/6, Ouvertüre zu „Alessandro nell’ India“

Sa ∫ 20 Uhr + So ∫ 15.30 Uhr

Gala

OPERN

Mit Solisten, Chor und Orchester

28. DEZ. 2017

Do / 20 Uhr

Weitere Informationen & Veranstaltungen finden Sie unter: W W W.FR ANZHANS06.DE 40 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Harald Hoffmann

Debüt

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Tischlereikonzert. Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Ein Prokofjew-Abend

Di, 21.11.2017, 20 Uhr Philharmonie Berlin Kammermusiksaal


11:00 Fontane-Haus Märkisches Viertel Peter und der Wolf (arabischdeutsch). Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung)

21.11. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:30 Pierre Boulez Saal Bertrand Chamayou (Klavier), Mathias Müller (Trompete), Staatskapelle Berlin, Lorenzo Viotti (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Schostakowitsch: Klavierkonzert c-Moll op. 35, Bach: Aus tiefer Not schrei ich zu Dir, Honegger: Sinfonie Nr. 2

Tipp

20:00 Kammermusiksaal Mariam Batsashvili (Klavier). Werke von Bach, Liszt, Chopin u. a. 20:00 Philharmonie Benjamin Clementine (Vocals) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 Fontane-Haus Märkisches Viertel Peter und der Wolf (farsideutsch). Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) Brandenburg

19:30 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Cottbuser Musikherbst. Collegium musicum, Studenten der BTU Cottbus-Senftenberg, Krzystof Switalski (Leitung). Werke von Köczeny, Freidel & Petzold

22.11. Mittwoch 19.11. sonntag

17:00 Kulturkirche Neuruppin Aleksandra Mikulska (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Ukigaya (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Präsidentin Alexandra Mikulska: Nein, die Pianistin hat nicht für ein politisches Amt kandidiert – die Polin leitet die deutsche ChopinGesellschaft.

Konzert

19:30 silent green Kulturquartier RundfunkchorLounge. Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung), Bettina Rust (Moderation), Jürgen Grözinger (DJ Set). Werke von Rossini, Ives & Mendelssohn 19:30 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert 20:00 Kammermusiksaal Freiburger Barockorchester GbR Orchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Werke von Corelli

20:00 Konzerthaus Dvořák: Requiem. Martina Rüping (Sopran), Laura C. Azkinson (Alt), Michael Zabanoff (Tenor), Carsten Sabrowski (Bass), Karl-Forster-Chor Berlin, Kammersymphonie Berlin 20:00 Philharmonie Orchester KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung), Klaus Maria Brandauer Sprecher (Sprecher). Beethoven: Sinfonie Nr. 8, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Rette uns, Okichi! Aki Schmitt/Utako Washio (Leitung), Tomo Sugao (Regie) Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Alois Koch (Orgel). Werke von Bach & Baumann 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelmusik zum Buß- und Bettag. Studierende der UdK Berlin Kinder & Jugend

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer

Die Lounge 22. November 2017 • Mi 19.30 Uhr silent green Kulturquartier Berlin Rundfunkchor Berlin und seine Solisten Gijs Leenaars Dirigent Bettina Rust Moderation DJ Gagarino Tickets 10 Euro Tel: 030 / 20298722 tickets@rundfunkchor-berlin.de www.rundfunkchor-berlin.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 41


Klassikprogramm

Felix Mendelssohn Bartholdy

Andreas Bode Regie Titus Engel Musikalische Leitung Kammerakademie Potsdam Chor der Potsdamer Winteroper

Gefördert durch Land Brandenburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Landeshauptstadt Potsdam, Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Investitionsbank des Landes Brandenburg, Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Kulturradio vom rbb

23.11. – 02.12.2017, 19.00 Uhr Friedenskirche Potsdam 18:00 Musikinstrumenten-Museum Mittwochskino: Richard Wagner. Jörg Joachim Riehle (Orgel) Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart

23.11. Donnerstag Konzert

13:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Galakutschen-Saal) Collage Concerts. Carolin Widmann (Violine), STEGREIF.orchester

Tipp

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Kimberly Boettger-Söller (Mezzosopran), Eric Schneider (Klavier)

19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart

19:30 Ehemaliges Stummfilmkino Delphi Tubafinale - eine Revue. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und Gäste

20:00 Nikolaisaal Potsdam Venus Orchestra Konzertgala. Werke aus Klassik, Operette, Musical & Film

19:30 Pierre Boulez Saal Miah Persson (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier). Lieder von Schubert 20:00 Kammermusiksaal Carte blanche. Karajan-Akademie 20:00 Philharmonie Rolando Villazón (Tenor), Ildar Abdrazakov (Bass), Janáček Philharmonie Ostrava, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Gounod, Boito u. a. 20:00 Uferhallen Reinhold Friedrich (Trompete), Eriko Takezawa (Klavier). Werke von Satie, Debussy, Ravel u. a. Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Rette uns, Okichi! Aki Schmitt/Utako Washio (Leitung), Tomo Sugao (Regie) 24.11. freitag

20:00 Kammermusiksaal Berlin RIAS Kammerchor, Helen Collyer (Klavier), Justin Doyle (Leitung). Britten: Choral Dances aus „Gloriana“, A Hymn to the Virgin, Hymn to St. Cecilia op. 27, Five Flower Songs, Fancie & A.M.D.G., Poulenc: Figure humaine u. a. Das Schubladendenken macht auch vor Dirigenten nicht halt: Entweder ist man Orchesterdirigent oder Chordirigent. Der Engländer Justin Doyle dagegen will sich nicht festlegen lassen – er macht gern beides.

42 Berlin & Brandenburg

Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex Kinder & Jugend

10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie) 11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) Brandenburg

19:00 Friedenskirche Potsdam Potsdamer Winteroper. Mendelssohn: Elias (Premiere). Titus Engel (Leitung), Andreas Bode (Regie)

24.11. Freitag Konzert

20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Helen Collyer (Klavier), Justin Doyle (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus Lucy Crowe (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Jeremy Ovenden (Tenor), Hanno MüllerBrachmann (Bass), Konzerthausorchester Berlin, Vocalconsort Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543 & Requiem d-Moll 20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3. Karen Cargill (Mezzosopran), Damen des Rundfunkchors Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung) 20:00 Uferhallen Cuarteto SolTango. Werke von Weill, Piazzolla u. a. 20:00 Universität der Künste (Konzertsaal) Wiener Klassik in Concert. Andreas Lehnert (Klarinette), Berliner Symphoniker, Wolfgang Rögner (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur Musiktheater

19:30 Komische Oper Strawinsky: Petruschka, Ravel: L’Enfant et les Sortilèges. Jordan de Souza (Leitung), Suzanne Andrade & Esme Appleton (Regie)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Matthias Heyde

Sonstiges


20:00 Neuköllner Oper Rette uns, Okichi! Aki Schmitt/Utako Washio (Leitung), Tomo Sugao (Regie) Tanztheater

Mozart

19:30 Deutsche Oper Maillot | Millepied. Jean-Christophe Maillot (Choreografie) 20:00 ufaFabrik Laura la Risa y Compañía. Laura la Risa (Choreografie)

Hasse

Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 17:00 Museum Nikolaikirche Orgelmusik am Freitag 19:00 Berliner Dom Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Schütz, Crüger & Tallis 19:30 Elias-Kuppelsaal Jessica Probst (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Chopin, Debussy & Ravel

Requiem Miserere in c

Sa 25.11.17 20.00 Uhr Berliner Dom Am Lustgarten

Karten 8-25 € Information unter: www.chor-berlin-schlachtensee.de

19:00 Nikolaisaal Potsdam Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatstheater für Oper & Ballett Komi

Konzert

19:30 Brandenburger Theater Arthur Hornig (Violoncello), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Smetana: Aus Böhmens Hain und Flur, Janáček: Sinfonietta, Dvořák: Cellokonzert h-Moll

15:00 Schloss Köpenick Susanne Ehrhardt (Klarinette), Thomia Ehrhardt (Fagott), Yuko Tomeda (Klavier). Kreutzer: Trio, Weber: Grand Duo, Saint-Saëns: Fagottsonate, Mendelssohn: Trio op. 114 15:30 Konzerthaus Orgelstunde. Gunther Rost (Orgel). Schubert: Erlkönig D 328, Liszt: Sonate h-Moll, Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“

Brandenburg

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Pi-Chin Chien (Violoncello), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Daniel Blendulfa (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Müller: Taiwan Rhapsody, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

19:00 Friedenskirche Potsdam Potsdamer Winteroper. Mendelssohn: Elias. Titus Engel (Leitung), Andreas Bode (Regie)

19:30 Staatstheater Cottbus Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Alexander Merzyn (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)

Kinder & Jugend

10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie) 11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Svoboda: Der unglaubliche Spotz (Premiere). Marcin Lakomicki (Regie)

25.11. Samstag

16:00 Schloss Glienicke Markus Wenz (Klavier). Werke von Schumann, Janáček & Prokofjew 18:00 Schloss Friedrichsfelde Trefor Smith (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Schumann & Chopin

BERLINER SYMPHONIKER Freitag, 24. November 2017 • 19.00 Uhr • Konzertsaal UdK WIENER KLASSIK IN CONCERT HAYDN

„Symphonie mit dem Paukenschlag“ Nr. 94

MOZART

Klarinettenkonzert A - Dur KV622

BEETHOVEN

Symphonie Nr. 4 B - Dur op. 60

Dirigent: Solist:

Wolfgang Rögner Andreas Lehnert, Klarinette

Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker • Wangenheimstr. 37-39 • 14193 Berlin o70030/325 55 62 kontakt@berliner-symphoniker.de Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 43


Klassikprogramm

Tipp

11:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie)

19:00 Schwartzsche Villa José Sánchez (Klavier). Werke von Liszt, Schnittke u. a. 19:30 Kunsthaus Dahlem Seele, vergiss sie nicht! Anna Steinkogler (Harfe), Carl-von-OssietzkyChor, Berit Kramer (Leitung) 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Andreas Hofschneider Quintett. Swing 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Pavel Kuznetsov (Klavier). Werke von Chopin 20:00 Konzerthaus Lucy Crowe (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Jeremy Ovenden (Tenor), Hanno MüllerBrachmann (Bass), Konzerthausorchester Berlin, Vocalconsort Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543, Requiem KV 626 20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3. Karen Cargill (Mezzosopran), Damen des Rundfunkchors Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung) 20:00 Schloss Charlottenburg Amadeus - Meisterwerke der Klassik. Berliner Residenz Orchester Musiktheater

16:00 & 19:00 W. M. Blumenthal Akademie Leben? Oder Theater? Friederike Stahmer (Leitung), Anke Schüler (Regie), Mädchenchor der Sing-Akademie, SchülerInnen der Bertolt-Brecht-Oberschule 19:30 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Rette uns, Okichi! Aki Schmitt/Utako Washio (Leitung), Tomo Sugao (Regie) Tanztheater

14:00 Radialsystem V Zuhören. Sasha Waltz & Guests. Record ReleaseKonzert

Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 25.11.17 • 20 Uhr

CHOPIN FEUERWERK Tickets 882 29 79 44 Berlin & Brandenburg

Kinder & Jugend

15:30 Kammermusiksaal Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 26.11. sonntag

16:00 Haus des Rundfunks Berlin Gergana Gergova (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Akademisches Orchester Berlin, Peter Aderhold (Leitung). Brahms: Doppelkonzert, Franck: Sinfonie d-Moll Als leidenschaftlicher Hobbykoch vermag Alban Gerhardt auch jenseits der Saiten zu verwöhnen. Sein Lieblingsrezept? Reste aus dem Kühlschrank zu verarbeiten ... 19:30 Deutsche Oper Maillot | Millepied. Jean-Christophe Maillot (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Ev. Luther-Kirchengemeinde Orgelwinter 17:00 Altes Rathaus Steglitz Naoko Fukumoto (Klavier), Zehlendorfer Kammerchor, Gisela Maria Massoth (Leitung). Werke von Brahms u. a. 17:00 Apostel-Johannes-Kirche Brass Time Posaunenquartett 18:00 Berliner Dom Domvesper. Schola der Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Gregorianische Gesänge 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantate. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate „Wachet! betet! betet! wachet!“ BWV 70 18:00 Lukaskirche Steglitz Monika Kosmetschke (Flöte), Eva Achatz (Gesang), Markus Epp (Orgel). Werke von Weinberger, Kocsis, Bloch u. a. 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche AltSchöneberg 12 Orgelpunkte. Angela Boeckh (Orgel) 20:00 Berliner Dom Pia Bohnert (Sopran), Franziska Markowitsch (Alt), Christian Mücke (Tenor), Philipp Meyer (Bass), Konzertchor Johanneskirche Schlachtensee Berlin, Berlin Sinfonietta, Stefan Rauh (Leitung). Mozart: Requiem, Hasse: Miserere 20:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Organ Night. Duo Lauren Redhead + Alistair Zaldua (Orgel). Werke von KomponistInnen aus Berlin u. a.

15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Il piccolo spettacolo. Heike Hanefeld (Regie). Werke von Rossini 16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie) Sonstiges

17:00 Komische Oper Oper & Dinner Brandenburg

15:00 Kulturzentrum Rathenow . Lieder meines Lebens. Jochen Kowalski (Countertenor), Salonorchester „Unter’n Linden“ der Staatskapelle Berlin 16:00 Schloss Ribbeck Havelländische Musikfestspiele. Christoph von Weitzel (Bariton), Frank Wasser (Klavier). Schubert: Winterreise 19:00 Friedenskirche Potsdam Potsdamer Winteroper. Mendelssohn: Elias. Titus Engel (Leitung) 19:00 Nikolaisaal Potsdam Film­ konzert. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Bernd Wefelmeyer (Leitung). Der Medicus 19:30 Brandenburger Theater Arthur Hornig (Violoncello), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Smetana: Aus Böhmens Hain und Flur, Janáček: Sinfonietta op. 60, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104 19:30 Schloss Rheinsberg Nils Basters (Klavier), Milena Straube (Lesung). Werke und Briefwechsel von C. & R. Schumann 19:30 Staatstheater Cottbus Menschenskinder. Birgit Scherzer & Nils Christe (Choreografie). Musik von Jarrett, Pärt, Portishead, Gatlif & Farina

26.11. Sonntag Konzert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik live: London im 18. Jahrhundert. Berliner Barockensemble CONTINUU||M 16:00 Haus des Rundfunks Gergana Gergova (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Akademisches Orchester Berlin, Peter Aderhold (Leitung). Brahms: Doppelkonzert, Franck: Sinfonie d-Moll Weitere Infos siehe Tipp

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Kaupo Kikkas

19:00 Ernst-Reuter-Saal Mitten im Leben 1517. Calmus Ensemble, lautten compagney Berlin


„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 45


Klassikprogramm

16:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Schubert: Winterreise. Konstantin Paganetti (Bariton), Eric Schneider (Klavier) 16:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jörg Widmann (Leitung & Klarinette). Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll, Widmann: Messe für Orchester 16:00 Schloss Glienicke Markus Wenz (Klavier). Werke von Schumann, Janáček & Prokofjew 18:00 Schwartzsche Villa Burak Çebi (Klavier). Werke von Schumann u. a. 20:00 Kammermusiksaal Sinfonietta 92, Mariano Domingo (Leitung). Werke von Rossini, Falla & Mendelssohn 20:00 Philharmonie Renaud Capuçon (Violine), Staatskapelle Berlin, François-Xavier Roth (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Strawinsky: Der Feuervogel 20:00 Uferhallen Sternstunde der Kammermusik. Guy Braunstein (Violine), Zvi Plesser (Violoncello), Miri Yampolsky (Klavier) Musiktheater

16:00 & 19:00 W. M. Blumenthal Akademie Leben? Oder Theater? Friederike Stahmer (Leitung), Anke Schüler (Regie), Mädchenchor der Sing-Akademie, SchülerInnen der Bertolt-Brecht-Oberschule 17:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Le Prophète (Premiere). Enrique Mazzola (Leitung), Olivier Py (Regie) Tanztheater

14:00 Radialsystem V Zuhören. Sasha Waltz & Guests. Record ReleaseKonzert

14:30 & 18:00 Admiralspalast Der Nussknacker

Tipp

Musik in Kirchen

15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bläserserenade. Bläserensembles der Musikschule City West 15:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf (Stabholzkirche) Tobias Scheetz (Orgel). Werke von Hindemith, Graap, Bach u. a. 16:00 Ev. Christophorus Kirche Fauré: Requiem. Ada Belidis (Sopran), Bert Mario Temme (Bariton), Kantorei Wandlitz, Katharina Tarján (Leitung) 16:00 Nikolaikirche Vocalconsort Berlin, Knaben des Staats- und Domchores Berlin, lautten compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Senfl, Schütz, Walter u. a. 17:00 Bekenntniskirche Treptow Christin-Marie Hill (Mezzosopran), Peter Cox (Bariton), Alexander Frey (Orgel), Kantorei der Gemeinden Baumschulenweg/Treptow, Graham Cox (Leitung & Orgel). Duruflé: Requiem, Mahler: Urlich, Brahms: Vier ernste Gesänge 18:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Gilles: Requiem. Concerto Grosso Berlin, Lankwitzer Projektchor, Christian Finke (Leitung) 18:00 Elias-Kuppelsaal consortium vocale berlin, Ensemble Wunderkammer. Motetten der Bach-Familie 18:00 Evangelische Brüdergemeine Berlin Sinn Yang (Violine), Neuköllner Serenade, Martin Dehli (Leitung). Vaughan Williams: Konzert für Violine und Streicher d-Moll & The Charterhouse Suite, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll

27.11. montag

19:30 Konzerthaus Berlin Renaud Capuçon (Violine), Staatskapelle Berlin, François-Xavier Roth (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Strawinsky: Der Feuervogel Noch überlässt Renaud Capuçon den Dirigentenstab François-Xavier Roth, doch eines Tages will der Geiger auch selbst einmal den Takt angeben: „Ich weiß, dass das irgendwann kommen wird.“ 18:00 Pauluskirche Zehlendorf Zehlendorfer Pauluskantorei, Cornelius Häußermann (Leitung). Duruflé: Requiem, Strawinsky: Cantata Kinder & Jugend

11:00 & 16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie) 11:00 & 16:00 Komische Oper Şendil: Die Bremer Stadtmusikanten Bremen Mızıkacıları. Ivo Hentschel (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie) 11:00 & 15:30 Konzerthaus (WernerOtto-Saal) Il piccolo spettacolo. Heike Hanefeld (Regie). Werke von Rossini

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concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

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11:00 & 15:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Svoboda: Der unglaubliche Spotz. Marcin Lakomicki (Regie) 15:00 ufaFabrik Hänsel und Gretel. Ein musikalisches Märchen nach Engelbert Humperdinck 15:30 Rudolf Steiner-Haus Dahlem Mozart und die magische Perücke. Streichquartett des Kammerorchesters Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater Die Hühneroper. Göksen Güntel (Regie) Sonstiges

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollo-Saal) Einführungsmatinee: Hänsel und Gretel Brandenburg

16:00 Nikolaisaal Potsdam Klavierduo Silver-Garburg, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Werke von Weber, Mozart, Mendelssohn & Vogler 17:00 Ev. St. Katharinenkirche Schwedt Orgelmusik zum Ewigkeitssonntag. Andreas Kessler (Orgel). Werke von Bach, Couperin, Drischner u. a. 17:00 Kirche Potsdam Eiche Ensemble La Risonanza. Musik & Dichtung 18:00 Erlöserkirche Potsdam Johanna Krumin (Sopran), Chor der Erlöserkirche, Berlin Sinfonietta, Matthias Elger (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem

27.11. Montag Konzert

19:30 Konzerthaus Renaud Capuçon (Violine), Staatskapelle Berlin, François-Xavier Roth (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Strawinsky: Der Feuervogel Weitere Infos siehe Tipp Kinder & Jugend

10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie)

28.11. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett. Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Hagen Quartett. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Webern: Fünf Sätze für Streichquartett op. 5, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Ido Arad (Leitung), Günter Krämer (Regie)

Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

9:00 Kulturhaus Karlshorst Peter und der Wolf. The Reinickendorf Rassel Band, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Svoboda: Der unglaubliche Spotz. Marcin Lakomicki (Regie)

29.11. Mittwoch Konzert

15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe - Musik am Nachmittag 20:00 Deutsche Oper Sonderkonzert: Edita Gruberová zum 50-jährigen Bühnenjubiläum. Edita Gruberová (Sopran), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Peter Valentovic (Leitung). Werke von Mozart & Donizetti

20:00 Kammermusiksaal Benefizkonzert. Olga Scheps (Klavier), Jan Vogler (Violoncello), Asya Tanztheater Fateyeva (Saxofon), Yury Revich (Vio19:00 Staatstheater Cottbus line), Simon Bode (Tenor), Neue Phil20:00 Haus der Berliner Festspiele Lloyd Webber: Sunset Boulevard. harmonie, Staats- und Domchor BerNederlands Dans Theater. Woke up Anz.Concerti_Monteverdi_124x58.qxp_lay 19.09.17 Alexander Merzyn (Leitung), Klaus Blind, The Statement, The09:15 Missing Seite 1 lin, Andreas Schulz (Leitung). Werke Seiffert (Regie) von Bach, Chopin, Händel u. a. Door & Safe as Houses

R E F O R M AT I O N U N D G E G E N R E F O R M AT I O N – J O H A N N WA LT E R U N D C L A U D IO M O N T E V E R D I

Foto: Maren Glockner

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concerti 11.17 Berlin & Brandenburg 47


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

20:00 Philharmonie Lucas Debarque (Klavier), Russian National Orchestra, Mikhail Pletnev (Leitung). Werke von Karlowicz: Serenade C-Dur, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung) 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Svoboda: Der unglaubliche Spotz

20:00 Schloss Charlottenburg Amadeus - Meisterwerke der Klassik. Berliner Residenz Orchester

Brandenburg

Tanztheater

19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Frida Kahlo. Undine Werchau (Choreografie)

20:00 Admiralspalast Schwanensee 20:00 Haus der Berliner Festspiele Nederlands Dans Theater. Woke up Blind, The Statement, The Missing Door & Safe as Houses

30.11. Donnerstag Konzert

Musik in Kirchen

13:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Galakutschen-Saal) Collage Concerts. Carolin Widmann (Violine), STEGREIF.orchester

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Lübeck u. a.

Jede Woche: noch mehr Musik!

19:30 Pierre Boulez Saal LectureKonzert. Boulez-Ensemble, FrançoisXavier Roth (Leitung). Boulez: Répons für sechs Solisten, Ensemble und Live-Elektronik 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Violinrezital. Natalia Prishepenko (Violine) 20:00 Kammermusiksaal Klazz Brothers & Cuba Percussion 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vadim Gluzman (Violine), Johannes Moser (Violoncello), Yevgeny Sudbin (Klavier). Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Babadjanian: Klaviertrio fis-Moll, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll 20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Cristian Măcelaru (Leitung). Kodály: Tänze aus Galanta, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 20:00 Staatsoper Unter den Linden Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Strawinsky: Petruschka, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Musiktheater

Jet News zt abonn letter ieren!

18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Le Prophète. Enrique Mazzola (Leitung), Olivier Py (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Rette uns, Okichi! Aki Schmitt/Utako Washio (Leitung), Tomo Sugao (Regie) Tanztheater

20:00 Admiralspalast Schwanensee 20:00 Haus der Berliner Festspiele Nederlands Dans Theater. Woke up Blind, The Statement, The Missing Door & Safe as Houses Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex Kinder & Jugend

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Kaul: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) 19:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Across the border. Wave Quartett. Werke von Bach & Piazzolla Brandenburg

concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen, aktuellen Interviews und Porträts, sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!

48 Berlin & Brandenburg

19:00 Friedenskirche Potsdam Potsdamer Winteroper. Mendelssohn: Elias. Titus Engel (Leitung), Andreas Bode (Regie) 19:30 Theater Senftenberg Frankfurter Hornquartett. Werke von Telemann, Mozart, Rossini, Wagner, Shaw & Fischer

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


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Festivalguide

Festival im Schnee Außerhalb der lauen Sommerzeit huldigen Winterfestivals der Schönheiten der kalten Monate mit stimmungsvollen Konzerten. Von Teresa Pieschacón Raphael für alle Jahreszeiten. Wie in so gut im Kurgarten und dem Bad Kissingen. Kaiser, Könige prächtigen Arkadenbau flanieund Künstler statteten einst ren lässt, weil die bunten Bludem unterfränkischen Kurort men und Bäume ihren Winterebenso einen Besuch ab wie die schlaf halten, so steht doch der Anverwandtschaft verschiede- „Kissinger Winterzauber“ bener Napoleons. Rossini, Ri- reit, das Publikum auf höchschard Strauss, Max Reger oder tem Niveau zu unterhalten mit die „schwedische Nachtigall“ einem Mix aus Klassik, Pop, Jenny Lind besuchten regelmä- Jazz und Crossover. In diesem ßig Bad Kissingen. Und auch Jahr wird das Klassische Ruswenn es sich im Winter nicht sische Ballett aus Moskau mit

Foto: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH, Peter Ernst/Stifuntg Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

M

ein Gott, was machen wir denn bloß im Winter“, stöhnte FAZAutorin Elke Heidenreich bei ihrer Reise im Sommer 2009 durch die europäische Festivallandschaft, „wenn all diese Festivals vorüber sind?“ Keine Sorge, oft haben die Veranstalter der etablierten Sommerfestivals noch eine Filiale für den Winter eröffnet, manche sogar

Beliebter Konzertort, nicht nur im Winter: der Bad Kissinger Regentenbau

24 concerti November 2017

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


DEUTSCHLAND-TOURNEE

WEIHNACHTSKONZERT

FOTO: LUKAS BECK

Königlicher Spielort: die Friedenskirche im Schlosspark Sanssouci in Potsdam

Wiener Sängerknaben

Schwanensee erwartet sowie man auf den Spuren Friedrich Elbtonal Percussion, die Mozart Hölderlins, der über die RokoHeroes und der Kontrabassist ko-Sommerresidenz der pfälRenaud Garcia-Fons. Besonde- zischen Kurfürsten Karl Philre Weihnachtsstimmung bietet ipp und Karl Theodor schrieb: der Max-Littmann-Saal im Re- „Beschreibung ist hier wenig. gentenbau, einst der „Fürst Man muß die Pracht, die auunter den Konzertsälen“. Fast ßerordentliche Schönheit der alle großen Orchester machten Kunst, die ausgesuchten Gevor dem Zweiten Weltkrieg hier mälde, die Gebäude, die Wasihre Tonaufnahmen, denn nir- serwerke usw. selbst gesehen gendwo war die Akustik besser. haben, wenn man sich einen Richard Tauber, Benjamino Begriff davonmachen will.“ Gigli, Zarah Leander traten hier „Affekt!“, ruft denn auch recht auf, Franz Lehár und Oswald barock das Symposion zum Kabasta dirigierten. zwölften „Winter in Schwetzingen“. Die neapolitanische Winter auf dem Schloss Oper steht auf dem Programm 235 Kilometer südwestlich. und mit ihr Alessandro ScarSchwetzingen. Hier wandelt lattis Marco Attilio Regolo und Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

26.11.17 | 17.OO Neubaukirche Würzburg 29.11.17 | 19.3O Kurhaus Wiesbaden 3O.11.17 | 19.3O Kulturhaus Gotha 1.12.17 | 2O.OO Kulturpalast Dresden (ausverk.) 2.12.17 | 18.OO Konzerthalle C.P. E. Bach Frankfurt/Oder 3.12.17 | 2O.OO Thomaskirche Leipzig 8.12.17 | 19.3O Nikolaikirche Potsdam 1O.12.17 | 16.OO Philharmonie KMS | Berlin 13.12.17 | 19.3O Theater am Aegi | Hannover 14.12.17 | 19.3O Kurhaus Bad Hamm 2O.12.17 | 19.3O Theater an der Blinke | Leer 21.12.17 | 19.3O Die Glocke | Bremen

TICKETS: WWW.EVENTIM.DE UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN


Festivalguide

Niccolò Antonio Zingarellis Giulietta e Romeo. Nicola Antonio Porpora wird an seinem 250. Todestag geehrt, und selbstverständlich erklingt Bachs Weihnachtsoratorium. Von einem Schloss ins Bundesland der Schlösser: Mecklenburg-Vorpommern. Über zweitausend Burgen, Schlösser und Herrenhäuser soll es dort geben. Wie etwa Schloss und Gut Ulrichshusen, ein prächtiger Renaissancebau und ein Stück typisch deutscher Geschichte. In der DDR war hier ein „Konsum“ untergebracht, nach der Wende kaufte die Eignerfamilie von Maltzan die Ruine zurück und sanierte sie. Im Winter laden Carolin Widmann, 26  concerti November 2017

das Armida Quartett und andere in der Adventszeit zu einer dreitägigen „Winterlichen Schubertiade“ mit Musik von Schubert, Bach und Mozart ein – inklusive Winterspaziergang zur Wüsten Kirche, Adventsliedersingen bei Stollen und Glühwein. Daniel Hope und Nils Mönkemeyer sind ebenfalls da sowie Martin Stadtfeld. Die temperamentvolle Simone Kermes wird auf dem Neujahrskonzert mit Strauss-Liedern, internationalen Chansons und Filmsongs einheizen. Abstecher nach Salzburg

Auch im Winter ist etwas los in Mozarts Geburtsstadt. Eis-

laufen kann man im Herzen der Stadt, direkt vor dem Dom und dem Glockenspiel am Mozartplatz, Rodeln gleich neben dem Schloss Leopoldskron. Ende November bis Anfang Dezember lockt das Avantgarde-Festival „Dialoge“ mit dem tschechischen Komponisten Miroslav Srnka. Und im Januar die „Mozartwoche“. Nein, Mozart liebte Salzburg nicht. Dafür aber lieben die Salzburger ihn, denn sie feiern ihn jedes Jahr in zeitlicher Nähe zu seinem Geburtstag. Eröffnet wird das Festival mit einer Neuinszenierung der Mozart-Oper Die Entführung aus dem Serail, unter der Leitung von René Jacobs, mit Peter Lohmey= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: CH-info.ch/Wikimedia Commons

Beim Festival in Arosa wird auch dieses kleine »Bergkirchli« als Spielort genutzt


mit ein in die Konzerte, die in Kirchen, alten Kinos, Hotelhallen, Museen und sogar einer Werkstatt stattfinden. „Ein Klassikmusikfestival, das rockt“, schrieb die Times. Hermann Hesses Schneeparadies

Der Winter ist lang, besonders in den Alpen, deshalb last but not least von hier aus ab in den Süden, 2 000 Kilometer in die Schweiz, nach Arosa. Hier auf 1 800 Metern über dem Meeresspiegel weht die reine Bergluft, die offenbar manchen im 19. Jahrhundert half, sich von der „weißen Pest“, der Tuberkulose zu befreien. Der begeisterte Skifahrer Hermann Hesse kurierte weniger seine Lunge als vielmehr seinen Fuß aus, als er unter dem Titel Winterferien eine kleine

CD HMM 902291

© Molina Visuals

er als Bassa Selim. Die Wiener sagen sich Bär und Elch gute Philharmoniker werden erwar- Nacht, hier ist Schweden am tet, Valery Gergiev, Daniel Ba- schwedischsten, denn hier werrenboim, András Schiff, Robert den die berühmten DalarnaLevin, Piotr Anderszewski, Holzpferde geschnitzt und David Fray, Marlis Petersen u. a. bemalt. Jeder Schwede kennt Stets mit von der Partie: das Mora, weil hier auch der VasaMozarteum-Orchester. 50 Jah- Lauf, der älteste und mit 90 re war Mozart bereits tot, als Kilometern längste Skilanglauf seine Witwe Constanze, da- der Welt endet, der an jedem mals fast 80 Jahre alt, sich für ersten Märzsonntag eine wahdie Gründung einer Orchester- re Völkerwanderung in Gang akademie einsetzte, unter- setzt. Überschaubar ist eher stützt von Franz Xaver Wolf- das Publikum, das sich jedes gang und Carl Thomas, den Jahr zu einem Musikfestival beiden Söhnen Mozarts. 1908 einfindet, das man hier schlicht erhielt das Orchester seinen „Vinterfest“ genannt hat. Dabei ist der isländische Pianist und heutigen Namen. künstlerische Leiter Víkingur Winter in Schweden Ólafsson recht rührig, wenn es Es geht weiter, fast 2 000 Kilo- um sein Festival geht. Seine meter hoch in den Norden nach jungen Künstler, darunter der Mora am malerischen Siljan- Cembalist Mahan Esfahani, der See, gut 350 Kilometer nord- im letzten Jahr da war, bringen westlich von Stockholm. Hier eine frische kreative Stimmung

WOLFGANG AMADEUS MOZART

RENÉRIASJACOBS KAMMERCHOR

FREIBURGER BAROCKORCHESTER

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SOPHIE KARTHÄUSER, MARIE-CLAUDE CHAPPUIS MAXIMILIAN SCHMITT, JOHANNES WEISSER René Jacobs’ Studio-Aufnahme in der Fassung des jungen französischen Komponisten Pierre-Henri Dutron harmoniamundi.com

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27/09/2017 09:30 November 2017 concerti  27


Festivalguide

Geschichte über seinen Aufenthalt 1928 und 1929 schrieb. Das schlichte „Bergkirchli“ von 1490 mit dem holzverkleideten, zehn Meter hohen Turm, das älteste Gebäude in Arosa, hat er wohl gekannt. Heute wird im kargen Kirchenraum mit Platz für 70 Menschen auf Holzbänken und bei Kerzenlicht erhabene Musik geboten von der historischen Orgel von 1760 mit Flügeltüren und vier Registern. Wacker behauptet sich dieses kleine feine Festival gegen das brachiale „Humor-

festival“, das die Skisaison mit Kabarett, Pantomime und Slapstick eröffnet. Hermann Hesse, der stets in Begleitung seiner Frau Ninon kam, amüsierte sich hier seinerzeit bei Wein und Jazzmusik und freute sich auf eine Welt von „vergnügten, eleganten, sportlichen, großstädtischen Menschen“. Doch dann plagte den Nobelpreisträger das schlechte Gewissen: „Aber nachher sagte mir ein Katzenjammer, daß ich mich doch getäuscht habe und daß das

Parkett, der Salon und der Tanzboden für mich weit gefährlicher und unbekömmlicher sei als der Übungshügel.“ Und: „Es ist leider so teuer und so viel Menschen, daß ich mich eigentlich schäme, in dieser Atmosphäre eines gewissen Luxus zu sein“. Die Studentenkonzertkarte fürs Bergkirchli kostet heutzutage übrigens kaum mehr als eine Runde Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Vielleicht wird dann auch Elke Heidenreich bald den Winter zu schätzen wissen. Kissinger Winterzauber 16.12.2017–7.1.2018 Mozart Heroes, Elbtonal Percussion, Berliner Symphoniker, Renaud Garcia-Fons, Shirley Brill u. a. Bad Kissingen Winter in Schwetzingen 29.11.2017–9.2.2018 lautten compagney, Aasmin Özkan, Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg, Hannah Zumsande, Julia Schröder, Gerd Amelung u. a. Schwetzingen Mozartwoche 26.1.–4.2.2018 René Jacobs, Akademie für Alte Musik Berlin, András Schiff, Wiener Philharmoniker, Robin Ticciati, Renaud Capuçon u. a. Salzburg Festspiele MecklenburgVorpommern im Winter 20.11.2017–7.1.2018 Martin Stadtfeld, Simone Kermes, Fauré Quartett, Carolin Widmann, Daniel Hope, Lucas und Arthus Jussen, Nils Mönkemeyer u. a. Schwiessel, Ulrichshusen & Stolpe

Klein, aber fein: das Vinterfest im schwedischen Falun

28  concerti November 2017

Vinterfest. Musik i Dalarna 16.–19.2.2018 Yura Lee, Vikingur Ólafsson, Marianna Shirinyan, Anna Larsson, Jakob Koranyi, Mahan Esfahani, Dalasinfoniettan u. a. Falun (Schweden) = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Martin Litens

arosa musik festival 27.1.–18.3.2018 casalQuartett, Fathom String Trio, Oliver Schnyder, Duo Mar y Monte, Sebastian Bohren u. a. Arosa (Schweiz)


Die Kunst- und Kultur-Highlights der Hauptstadt Lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe von Tagesspiegel „Kunst Berlin“: Das große Interview mit Johann König: Der Galerist über erfolgreiche Verkäufe, unterschiedliche Sammlertypen und seine Pläne für London. Kunstspaziergänge durch die Stadt: Vom Schöneberger Kiez bis zur Beton-Architektur – fünf Experten führen Sie auf persönlichen Spaziergängen durch Berlin. Ganz nah dran – die Kunst im eigenen Wohnzimmer: 10 Berliner verraten uns, was ihnen die Kunst an ihren eigenen vier Wänden bedeutet. 24 Stunden im Leben einer Malerin: Die Berliner Künstlerin und ehemalige UdK-Professorin Leiko Ikemura öffnet ihr Reisetagebuch. Jetzt im Handel erhältlich oder einfach versandkostenfrei bestellen. Auch als E-Magazine erhältlich: www.tagesspiegel.de/emagazine-kunst

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Festivalguide

Aus der Finsternis gezogen

le Jahre wäre vielleicht die Music in Deutschland nicht noch elend und erbärmlich geblieben, wenn kein Telemann aufgestanden, der durch sein göttliches Genie und durch seinen überaus großen Fleiß die Music aus der Finsterniß herausgezogen, und ihr einen ganz anderen und neueren Schwung gegeben?“, liest man in einem Kondolenzschreiben des Komponisten Johann Heinrich Rolle anlässlich des Todes Telemanns im Jahre 1767. Georg Philipp Telemann, porträtiert von Georg Lichtensteger (um 1745)

Q

ualität statt Quantität, lautet eine oft zitierte Forderung, wenn es darum geht, die Güte einer Arbeit oder eines Produkts zu sichern. Als wenn diese beiden Eigenschaften sich kategorisch ausschließen würden. Auch ein Komponist wie Georg Philipp Telemann geriet posthum in Verruf, weil er so produktiv war, dass man sich rund 200 Jahre gar nicht mehr die Mühe machte, genau hinzusehen, welche Schätze des Hamburger „Director Musices“ in den Archiven schlummerten. Telemanns Zeitgenossen dagegen verehrten den Barockkomponisten wie keinen zweiten: „Wie vie30 concerti November 2017

Galionsfigur des »gemischten Geschmacks«

Als musikalische Lichtgestalt wurde Telemann aber nicht nur in Deutschland gefeiert. Die damaligen Bestelllisten seiner Tafelmusik enthalten Namen aus ganz Europa. Umgekehrt führt der findige und immer neugierige Komponist in seinem Werk Stile aus ganz Europa zusammen, verbindet italienische Sanglichkeit mit französischer Tanzmusik, deutscher Formstrenge und polnischer Folklore und wird so zur Galionsfigur des sogenannten „vermischten Geschmacks“, des „goût mélangé“ – obwohl Telemann selbst sehr sesshaft war und die letzten 46 Jahre seines Lebens fast ausschließlich in Hamburg verbrachte. Zu Ehren des Jubilars stellen nun der NDR und die Hambur-

ger Elbphilharmonie ein Festival mit 16 Veranstaltungen auf die Beine. So führen das französische Barockensemble Les Talens Lyriques und Mezzosopranistin Ann Hallenberg in der Laeiszhalle Telemann-Arien im Stile Lullys mit einer Kantate und einer Suite Rameaus zusammen, von dessen Oper Castor et Pollux Telemann nach seinem achtmonatigen Auf-enthalt in Paris in den Jahren 1737/38 noch Jahrzehnte später schwärmte. Als Artist in Residence betrachtet der französische Cembalist Jean Rondeau den Jubilar von vier verschiedenen Seiten: Mit einem Solo-Konzert sorgt der 26-Jährige für eine Begegnung Telemanns mit seinem Patenkind Carl Philipp Emanuel Bach und dessen Vater Johann Sebastian Bach. Mit seinem Ensemble Nevermind lädt er ins Bucerius Kunst Forum, wo die „Pariser Quartette“ den Duft aristokratischer Salons verströmen. Eine etwas andere Salon­ atmosphäre bietet der klub­ ähnliche Resonanzraum St. Pauli, wo Rondeau mit den Hausherren vom Ensemble Resonanz zusammentrifft und die Barockmeister Telemann und Bach sich an zeitgenössischen Klängen von Giacinto Scelsi und György Kurtág reiben. Vollends in der Gegenwart angekommen ist der Jubilar, = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: gemeinfrei, Uwe Arens

Zum krönenden Abschluss des Jubiläumsjahrs zum 250. Todestag des Komponisten lockt das Telemann-Festival mit erstklassig besetzter Vokal- und Instrumentalmusik. Von Sören Ingwersen


Läutet das Festival ein – und schließt es auch ab: die Akademie für Alte Musik Berlin

wenn der Cembalist mit der Sturmfrisur gemeinsam mit der NDR Bigband Telemanns Jazzverträglichkeit auslotet. Rondeau selbst ist ein leidenschaftlicher Jazzer am Klavier, weshalb für ihn die Improvisation ein wesentlicher Bestandteil der Barockmusik ist. Dass Telemann auch über 40 Opern komponiert hat – wer hätte es gedacht? Etwa die Hälfte davon entstand ab 1722 in den 16 Jahren, in denen Telemann die Gänsemarktoper leitete. Zur Eröffnung des Festivals erzählt Miriways in der Laeiszhalle von einem rebellischen Umsturz im alten Persien – eine konzertante Aufführung mit der Akademie für Alte Musik Berlin, die das Festival zwölf Tage später mit dem Singgedicht Tage des Gerichts ausklingen lässt. „Wer auf Instrumenten spielt, muss des Singens kündig seyn“, lautete Telemanns Credo. Dass er die Vorzüge der menschli-

chen Stimme zu schätzen Andreas Fischer erinnert an wusste, bewies der Komponist jenen Ort, an dem Telemann auch mit seinen etwa 700 Ari- seinen Einstand in Hamburg en, 46 Passionen, der kaum gab: Am Vormittag des 17. Sepfassbaren Summe von 1750 tember 1721 fand in St. KathaKirchenkantaten und sechs rinen erstmals eine AuffühOratorien. Besondern häufig rung seiner Kirchenmusik statt. wurde das Passionsoratorium In den folgenden Jahrzenten Seliges Erwägen des bittern ließ der geschäftstüchtige BaLeidens und Sterbens Jesu rockmeister seine Musik in der Christi zu Telemanns Zeit in ganzen Stadt erklingen, auch Hamburg aufgeführt. In der an bürgerlichen Orten wie dem Laeiszhalle bringen das Frei- Drillhaus, dem Eimbeckschen burger Barockorchester und Haus oder dem Konzertsaal sechs Gesangssolisten das heu- „auf dem Kamp“ in unmittelbate selten gespielte Werk wieder rer Nähe der heutigen Laeiszzu Gehör. halle. Auch mit seinen sehr unterschiedlichen Spielstätten Hamburg als Musikstadt – erinnert das Festival daran, Telemann sei dank dass erst durch Telemann HamTelemanns unermesslich viel- burg zu einer wahren Musikseitiges Instrumentalwerk stadt wurde. wird exemplarisch veredelt, wenn Flötistin Dorothee Oberlinger und ihr „Ensemble 1700“ Telemann-Festival 24.11.–3.12.2017 sich mit Suiten, Concertos und Michael Volle, Jean Rondeau, Duetten wendig durch alle euDorothee Oberlinger, Les Talens ropäischen Nationalstile beweLyriques, I Giardino Armonico u. a. Hamburg gen. Und ein Orgelkonzert mit

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

November 2017 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Auf der Opernbühne ist Juan Diego Flórez als Mozart-Interpret leider (noch) nicht zu erleben

Verwandlungskünstler

Z

war erhielt Juan Diego Flórez 2006 die österreichische Staatsbürgerschaft und ist seit zehn Jahren mit einer Deutschen verheiratet, doch dass der gebürtige Peruaner jetzt in deutscher Sprache singt, überrascht. Wie er die Tamino-Arie aus der Zauberflöte singt, ist eine Sensation: weich, sensibel in der Ausdeutung der Wort-Ton-Beziehung, aber auch mit sehr viel Energie. Nicht nur hier wird Flórez’ Mozart strahlend ge32 concerti November 2017

recht und erschafft gültige Charaktere aus einzelnen Arien, selbst einen Idomeneo, der weder seiner vokalen Statur noch seinem Temperament nahe ist. Ein Phlegmatiker wird zum Feuerkopf

Absoluter Höhepunkt dieses von Riccardo Minasi und dem Orchestra La Scintilla mit sehr eigenen Klangvorstellungen auf höchstem Niveau begleiteten Recitals sind ausgerechnet

die Tenor-Arien aus Don Giovanni. Unter anderem mit so organischen wie spektakulären Verzierungen in den Da-CapoTeilen erfindet Flórez den oft als reizlosen Phlegmatiker zu erlebenden Don Ottavio geradezu neu – als engelsgleichen Feuerkopf! Andreas Falentin Juan Diego Flórez – Mozart Juan Diego Flórez (Tenor), Orchestra La Scintilla, Riccardo Minasi (Leitung). Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Kristin Höbermann

Juan Diego Flórez erschafft auf seinem MozartAlbum schillernde wie tiefgründige Charaktere

***** = herausragend


nuPro® Aktiv-Standboxen Swingende Preziosen

Musikalisches Füllhorn

Crazy Girl Crazy Werke von Berio, Berg & Gershwin Barbara Hannigan (Sopran & Leitung) Ludwig Orchestra Alpha

Prokofjew: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Franziska Pietsch (Violine) Deutsches Symphonie-Orchester BerlinChristian Măcelaru (Leitung) Audite

Barbara Hannigans erste CD, bei der sie ihre beiden Berufe – das Singen und das Dirigieren – verbindet, geht von ihrer Signaturrolle aus, Alban Bergs Lulu. Vom Ludwig Orchestra lustvoll musiziert, von Hannigan dynamisch und freizügig dirigiert und intonationsrein und ausdrucksstark gesungen, erscheinen die gleichnamige Suite, Gershwins neu arrangierten Jazz-Standards und Berios Sequenza III für Solo-Sopran tatsächlich als drei swingende Seiten einer Medaille, drücken Lebensfreude, Individualität und Fremdartigkeit aus und beglaubigen Hannigans künstlerisches Credo: „Taking Risks!“. (AF)

Bei Prokofjew glänzen Franziska Pietsch und das DSO auf Augenhöhe. Das Orchester unter der Leitung von Christian Măcelaru kreiert inspirierte Klangräume für die Entfaltung der Solovioline, gleichzeitig treten einzelne Orchestersolisten und -gruppen in lebhafte Dialoge mit der Solistin. Alle Akteure folgen bei Prokofjews Konzert Nr. 1 souverän sämtlichen Kapriolen, stilistischen Anspielungen und Gefühlsumschwüngen des jungen Prokofjew. Bei der Nr. 2, hintergründiger, werden die vielfältigen Ebenen meisterhaft ausgeleuchtet. Spannend bis zum Schluss. Eine Referenzaufnahme für beide Konzerte! (EW)

Pianistische Wundertaten

Harmonische Gegensätze

Mehr Klangfaszination!

A-500

A-700

SIEGER

SIEGER

2017 Chopin Evocations Daniil Trifonov & Sergei Babayan (Klavier), Mahler Chamber Orchestra, Mikhail Pletnev (Leitung) Deutsche Grammophon

Brahms: Cellosonaten Nr. 1 & 2 Duo Leonore Solo Musica

Nur Daniil Trifonov kann sich eine derart individuelle Hommage an Frédéric Chopin erlauben. Im Zentrum stehen dessen zwei Klavierkonzerte in einer behutsamen Neuinstrumentation von Trifonovs Mentor Mikhail Pletnev. Dabei gerät die angestrebte kammermusikalische Durchhörbarkeit nicht ganz zu der größeren Kontrastbreite, die dem Solisten mehr Möglichkeiten des Dialogs mit dem Mahler Chamber Orchester hätte bieten sollen. Der Kontrast zu den von Trifonov zelebrierten ChopinReminiszenzen von Schumann, Grieg, Barber und Mompou wird für Diskussionen sorgen, soviel ist sicher. (RD)

Passender als es Brahms mit „Licht und Schatten“ bezeichnet hat, sind seine beiden Cellosonaten kaum zu charakterisieren. Das Duo Leonore setzt die allegorisierende Aussage des Komponisten in den Fokus dieser Einspielung – ob bewusst oder unbewusst ist bei der Qualität der Interpretation nebensächlich. Beide Musiker treffen den sensibel-melancholischen Tonfall der e-Moll-Sonate von dem in der Tradition Beethovens stehendem Hauptthema bis zum kraftvollen Fugenfinale. Der Gegensatz zur leuchtend und feierlich gelungenen F-Dur-Sonate ist demgemäß ganz nach Komponistenintention. (JB)

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Ehrliche Lautsprecher


Rezensionen

Mitreißender Mahler

Übertriebener Mendelssohn

Strauss: Also sprach Zarathustra Mahler: Totenfeier Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Tobias Berndt (Orgel), Vladimir Jurowski (Leitung). Pentatone

Mendelssohn: Streichqartette Nr. 2, 4 & 7, „Ist es wahr“ op. 9 Arod Quartett Marianne Crebassa (Mezzosopran) Erato

Vladimir Jurowski ist frischgebackener Chef des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Auf CD hat er mit „seinem“ RSB Schwergewichte eingespielt: Mahlers Totenfeier, die Urfassung des Kopfsatzes aus dessen Sinfonie Nr. 2, gerät grandios und mitreißend. Jurowski beweist langen Atem und arbeitet gleichzeitig Verwerfungen und Umbrüche in Mahlers Musik heraus. Der Strauss-Hit Also sprach Zarathustra dagegen ist weniger gelungen. Der berühmte Anfang wird gleich zu flott genommen, was auf Kosten der Spannung geht. Auch danach verpufft manches. Das können die noch besser. (EW)

Das junge Quatuor Arod überrascht in dieser Einspielung mit ungewöhnlichen Interpretationen ausgewählter Quartettkompositionen Mendelssohns, nimmt es dabei aber mit seinem „Überflieger“-Image etwas zu wörtlich. Im halsbrecherischem Tempo hasten die Franzosen durch Allegro und Scherzo des ohnehin bewegten e-Moll-Quartetts – ein Ansatz, der weder dem lyrischen Hauptthema noch den Tremoli des zweiten Satzes zugute kommt. Insgesamt zu überschwänglich gerät das Spätwerk op. 81. Ein Highlight des Albums ist Marianne Crebassas’ fulminanter Gastauftritt im Lied Frage. (JB)

Virtuoser Ysaÿe

Berührender Händel

Hommage a Ysaÿe Werke von Bach, Enescu, Tartini, Ysaÿe & Kreisler Sergey Malov (Violine & Cello da Spalla) Solo Musica

The Händel Album Arien aus Imeneo, Siroe, Serse, Radamisto, Flavio, Tolomeo u. a. Philippe Jaroussky (Countertenor & Leitung), Ensemble Artaserse. Erato

Ysaÿes Solosonaten sind bekanntlich den sechs bedeutendsten Violinisten vom Anfang des 20. Jahrhunderts gewidmet. Sergey Malov kombiniert in seiner bereits dritten CD für Violine solo die anspruchsvollen Stücke mit den individuellen VirtuositätsSchaustücken der Widmungsträger, etwa eines Fritz Kreisler oder Joseph Szigeti. Und er wird ihnen spieltechnisch mühelos gerecht. Dennoch wirkt sein Spiel, trotz vieler sinnlicher Töne und Linien, oft sperrig, zu sehr auf sich selbst bezogen, in sich hineingehört. Der Hörer bewundert die Virtuosität, erhält aber selten Zugang zur Musik. (AF)

Philippe Jaroussky hat sich für seine aktuelle Solo-CD Händel vorgenommen. Seine Stimme ist nicht mehr so stahlblau wie früher, knallt auch nicht mehr derart, dafür hat sie mehr an Wärme und Erdung gewonnen. Ihm gelingt damit ein unmittelbarer Ausdruck, gestützt von absoluter technischer Souveränität und eminenter Wandlungsfähigkeit. Auf diese Weise schickt er uns Hörer durch ein Wechselbad der Affekte, dass es Gänsehaut erzeugt. Das Ensemble Artaserse zieht konsequent mit und bringt ein wunderbar transparentes Klangbild hervor. Sehr berührend, wirkliches Opernglück! (EW)

34 concerti November 2017

Kurz Besprochen Amor fatale – Arien von Rossini Marina Rebeka (Sopran), Münchner RO, Marco Armiliato (Ltg). BR-Klassik Für dieses Recital mit Rossinis tragischen Frauenrollen suchte Sopranistin Marina Rebeka in seinen Handschriften nach den unerschlossenen Geheimnissen dieser Musik. (RD)

Schubert: Die schöne Müllerin Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier) Sony Classical Neuaufnahme nach 14 Jahren: Christian Gerhaher und Gerold Huber haben Schuberts Die schöne Müllerin um die nicht vertonten Texte aus Wilhelm Müllers Gedichtzyklus erweitert. (AF) Serenade – Werke von Gounod, Bizet, Meyerbeer, Chabrier u. a. Thomas Hampson (Bariton), Maciej Pikulski (Klavier). Pentatone Bariton Thomas Hampson wahrt in den französischen „Mélodies“ immer die Gesetze des musikalischen Salons: Noblesse und Leidenschaft in der Rhetorik. (RD)

Dreams Pretty Yende (Sopran), Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Giacomo Sagripanti (Ltg). Sony Classical Versprechen eingelöst: Die südafri­ kanische Sopranistin brilliert auch auf ihrer intelligent zusammengestellten zweiten CD mit gesunder Technik und Lebensfreude. (AF) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Oktober (8.9.– 5.10.2017)

1

Jonas Kaufmann

2

Anna Netrebko & Yusif Eyvazov

3

Maria Callas

(Neu)

(1)

(Neu)

L’Opéra Sony Classical

Romanza Panorama

Callas-Remastered Live Recordings 1949–1964 Warner Classics Callas neu erlebt: In neuem Remastering zeigen die zwanzig Operngesamtaufnahmen die atemberaubende Kunst der Sopranistin – packender als jede Studioaufnahme!

4

(Neu)

Krystian Zimerman

Schubert: Piano Sonatas D 959 & D 960 Deutsche Grammophon Erstmals seit einem Vierteljahrhundert veröffentlicht der Ausnahmepianist ein Solo-Album für das Gelb-Label und präsentiert die letzten beiden Klaviersonaten von Franz Schubert.

5

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

6

Jascha Heifetz Complete Stereo Collection Remastered

7

Evgeny Kissin

8

Jonas Kaufmann

9

Ludovico Einaudi

(Neu)

(Neu)

(8)

(4)

(11)

10 (Neu)

11

Francesco Tristano

12

Maria Callas

13

Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester

14

Jay Alexander, Orchester der Kulturen, Adrian Werum

15

Ragna Schirmer, Staatskapelle Halle & Ariane Matiakh

16

Matthias Well, Maria Well, Zdravko Zivkovic

Beethoven Deutsche Grammophon

Dolce Vita Sony Classical

Elements We Love Music

Villazón, Abdrazakov, Nézet-Seguin Duets Deutsche Grammophon

Live & Alive Warner Classics

(Neu)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical

(10)

Schön ist die Welt Panorama

(3)

Clara Berlin Classics

(Neu)

Funeralissimo Genuin

(Neu)

Der Spross der derzeit wohl berühmtesten bayerischen Musikerfamilie versammelt auf dieser CD Trauermusiken aller Zeiten und Kontinente. Dennoch wirkt die Musik voller Leben.

Händel Goes Wild Erato

RCA Red Seal

Piano Circle Songs Sony Classical

(Neu)

17

Jonas Kaufmann

18

Beczała, Netrebko, Thielemann, Staatskapelle Dresden

19

Sir Georg Solti & Chicago Symphony Orchestra

20

Regula Mühlemann

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

(16)

Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon

(9)

The Complete Recordings Decca Records

(Neu)

Cleopatra – Baroque Arias Sony Classical

(Neu)

In mehr als achtzig Opern des 17. und 18. Jahrhunderts erscheint die Figur Kleopatra. Die junge Schweizer Sopranistin hat nun die schönsten Arien der Königin auf CD vereint.

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

November 2017 concerti   35


Blind gehört

1976 im ungarischen Szeged geboren, studierte Gábor Boldoczki an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest Trompete, wo er heute als Professor lehrt. Der Preisträger des Internationalen Maurice-AndréWettbewerbs und des Musikwettbewerbs der ARD ist gefragter Solist für zeitgenössische Musik und deren Uraufführungen. Darüber hinaus erstreckt sich sein Repertoire von Johann Sebastian Bach über Paul Hindemith bis hin zu György Ligeti.

36  concerti November 2017

Foto: Marco Borggreve

zur Person


»Man hört, dass er ein guter Mensch ist« Der Trompeter Gábor Boldoczki hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Maximilian Theiss

S

eit der Bekanntgabe im Sommer, dass Gábor Boldoczki erneut ECHOKlassik-Preisträger wird, verdichtete sich sein Terminkalender urplötzlich. Trotzdem fand der ungarische Trompeter in seiner Budapester Wahlheimat Zeit für unser „Blind gehört“ ... Mozart: „Der Hölle Rache“ aus „Die Zauberflöte“ Gábor Boldoczki, Franz Liszt CO, János Rolla (Ltg). Sony Classical 2002

Ach, das war meine erste Aufnahme vor fünfzehn Jahren. Ich denke gerne an diese Zeit zurück, als ich das Album eingespielt habe. Die Arie der Königin der Nacht habe ich öfters auf Konzerten oder bei Fernsehauftritten gespielt. Mir war es schon immer sehr wichtig, mich nicht ausschließlich mit Original-Literatur für Trompete zu beschäftigen, sondern auch Werke in mein Repertoire aufzunehmen, die nicht ursprünglich für Trompete komponiert wurden. Wenn ich Arien auf der Trompete spiele, kann ich als Instrumentalist viel von den Sängern lernen, da das Singen die natürlichste Form des Musizierens ist. Deshalb will ich auf meiner Trom-

pete immer so spielen, als würde ich singen. Telemann: Allegro aus Concerto Nr. 1 D-Dur Matthias Höfs, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Berlin Classics 2016

Ah, Telemann, muss natürlich sein in seinem 250. Todesjahr. Die Aufnahme kenne ich noch gar nicht, sehr schön! Das kann nur Matthias Höfs sein, mit dem ich gut befreundet bin. Alles sehr elegant gespielt, einfach wunderbar. Bei diesem Telemann-Konzert muss man immer gut in Form sein – bei einem Auftritt und bei einer CD-Einspielung. Am Ende kann dabei also nur eine ehrliche Interpretation, ein Spiegel der Seele herauskommen. Und hier hört man einfach, dass Matthias ein guter und netter Mensch ist (lacht). Fasch: Trumpet Concerto in D Alison Balsom, Academy of Ancient Music, Pavel Beznosiuk (Ltg). Warner Classics 2015

Alison Balsom – tolle Trompeterin! Fasch auf historischen Instrumenten zu interpretieren, wie sie es hier macht, ist ein sehr

interessanter Weg. Ich habe früher auch Barocktrompete gespielt, aber immer in einem Ensemble, etwa bei Bach-Kantaten oder in Sinfonien. Ich selbst setze die Barocktrompete bei solistischen Darbietungen nicht ein, aber das hier ist echt eine tolle Aufnahme! Ich finde es interessant, wie die historische Aufführungspraxis auch in unserem Metier Einzug gehalten und vor allem unser Spiel beeinflusst hat. Mir selbst zum Beispiel ist bei der Interpretation eines Stückes sehr wichtig, dass ich möglichst viel über die damalige Zeit und die damalige Art des Musizierens weiß. Ich finde, man sollte die Musiksprache der jeweiligen Epoche gut kennen. Dann kann man für sich selbst entscheiden, welche und wie viele Elemente man davon für sein eigenes Spiel übernimmt. Bach: Jesu meine Freude Maurice André, Hedwig Bilgram (Orgel). EMI Classics 1970

Maurice André muss natürlich bei diesem Interview mit dabei sein (lacht). Aufnahmen wie diese, auf der André eine große und nicht eine PiccoloNovember 2017 concerti   37


Blind gehört

Trompete spielt, sind selten. Aber diese Aufnahme ist wunderschön! Für mich war und ist dieser Trompeter ein wichtiger Künstler, eine Legende! Er war es letztendlich, der der ganzen Welt gezeigt hat, was für ein wundervolles solistisches Instrument die Trompete sein kann. Als ich als Teenager auf die Musikfachschule ging, hat bei uns im Zimmer der Tag immer mit Musik von Maurice André begonnen. Dann ging’s zum Frühstück und danach in den Unterricht. Vor allem damals habe ich unglaublich viele Aufnahmen von ihm gehört und war ein richtiger Fan! 1997 durfte ich ihn dann bei einem Wettbewerb in Paris endlich kennenlernen. Ich kann gar nicht beschreiben, was ich gefühlt habe, als ich plötzlich im gleich Raum stand wie er und mit ihm die gleiche Luft atmete (lacht)! Mit der Organistin Hedwig Bilgram, die 35 Jahre Andrés Kammermusikpartnerin war, darf ich seit etwa zwanzig Jahren zusammenspielen – für mich eine besondere Ehre! Penderecki: Trom­petenkonzert Gábor Boldoczki, Sinfonietta Cracovia, Jurek Dybali (Ltg). Sony Classical 2016

Ja, das Konzert kenne ich gut, den Interpreten ebenfalls! Auch hier war es für mich eine große Ehre, dass Krzysztof Penderecki mir dieses Trompetenkonzert gewidmet hat. Mir selbst liegt die zeitgenössische Musik sehr am Herzen, deshalb ist dieses Werk ein Geschenk – nicht nur für mich, sondern für alle: Ich denke, die CD wurde auch deshalb mit einem ICM 38 concerti November 2017

Award und einem ECHO-Klassik ausgezeichnet, weil wir hier von Penderecki ein tiefgründiges Werk geschenkt bekommen haben, das die Zuhörer sofort verstehen und bei dem das Publikum vom ersten Moment an begeistert ist. Als Krzysztof Penderecki mit dem Komponieren dieses Konzerts begann, habe ich für ein Treffen mit ihm auf der Trompete verschiedenste Effekte vorgespielt, die auf dem Instrument möglich sind. Er wollte aber einfach meine Art zu spielen und meinen Klang kennenlernen. Die Komposition einzustudieren, war eine schöne Herausforderung, weil das Werk sehr anspruchsvoll ist. Hindemith: 1. Satz „Mit Kraft“ aus Trompetensonate Ludwig Güttler, Arkadi Zenziper (Klavier). Berlin Classics 2004

Hm. Gerade eben habe ich mir gedacht, dass es vielleicht ein russischer Trompeter sein könnte. Aber es ist Ludwig Güttler, oder? Er hat damals viel getan für die Dresdner Frauenkirche. Jedes Mal, wenn ich dort spiele, denke ich auch an ihn. Ich wusste gar nicht, dass Güttler auch Hindemiths Sonate für Trompete und Klavier, eines unserer wichtigsten Werke im Kammermusik-Repertoire, eingespielt hat. Eine sehr individuelle Interpretation dieses Werkes. M. Stockhausen: Obsession Markus Stockhausen, Ferenc Snétberger (Gitarre). Enja Records 2007

Noch eine Aufnahme, die ich nicht kenne! Toll, richtig gut,

sehr spektakuläre Musik. Die Kombination Gitarre-Trompete ist sehr selten und sicherlich auch gewagt, aber Markus Stockhausen und Ferenc Snét­ berger sind zwei fantastische Musiker, die hervorragend miteinander harmonieren. Wenn zwei solche Künstler gemeinesam musizieren, dann funktio­ niert auch ein Zusammenspiel zwischen Gitarre und Trompete. Markus hat da einen interessanten, schönen Weg eingeschlagen und viel für die zeitgenössische Musik getan – als Trompeter wie auch als Komponist. Dieses Stück ist ganz klar im Jazz angesiedelt, aber man hört deutlich die klassischen Wurzeln – die Musik kann man durchaus als intellektuell bezeichnen. Also: zehn Punkte!

Autumn Leaves Wynton Marsalis Quartet. Sony Music 1986

Ah, Marsalis ist auch ein Trompeter, den ich unbedingt mal persönlich treffen möchte. So spielen kann nur er. Sauberer Ton, saubere Artikulation und außerdem spektakulär interpretiert: Man hört sofort, dass Marsalis aus der klassischen Musik kommt und sehr viel E-Musik gespielt hat, bevor er sich dem Jazz widmete. Witzigerweise hört man zwar beim Jazz seine klassischen Wurzeln. Wenn Marsalis aber Klassik spielt, hört man überhaupt nicht den Jazz-Musiker heraus – ganz anders als etwa bei Arturo Sandoval, von dem ich ein großer Fan bin: Dieser spielt ebenfalls manchmal klassische Werke, aber da höre ich sofort


Konzert-TIPPs

die Latin- und Jazz-Wurzeln heraus. Bei Marsalis aber überhaupt nicht. So What Miles Davis, J. Adderley & J. Coltrane (sax), B. Evans (p), P. Chambers (b), J. Cobb (dr). Sony Music 1962

Miles Davis, der König unter den Jazz-Trompetern! Eigentlich kenne ich noch zu wenige Aufnahmen von ihm, wenn man bedenkt, was für ein wichtiger Jazzmusiker und -trompeter er war. Wir alle wollen ja auf unserem Musikinstrument etwas ausdrücken, und Davis ist der Beweis dafür, dass wir das nicht immer mit einem schönen, ästhetischen Klang tun müssen. Er war nicht nur ein begnadeter Trompeter, bei ihm war immer der Ausdruck viel wichtiger als die Frage, ob er den Ton absolut richtig trifft oder nicht. Bei ihm ist der Klang trotzdem stets harmonisch, einfach perfekt. Ich glaube, er wollte alles sehr treu und ehrlich ausdrücken, und dafür hat er für sich den idealen Sound gefunden.

Bach: Toccata und Fuge in D German Brass. Berlin Classics 2016

Diese Toccata und Fuge ist alles andere als einfach zu spielen. Bei einem Vivaldi-Konzert zum Beispiel gibt es einige Freiheiten, man kann etwa die Ornamentik durchaus abändern. Bei Bach ist jedoch alles perfekt notiert, und auch die Ornamentik, die er in den Noten vorgibt, ist die bestmögliche. Da kann man nichts ändern. Außerdem gibt es bei Bach, auch wenn man seine Kompositionen kammermusikalisch interpretiert, keine Pause für den Spieler, es passiert immer was! An German Brass und besonders an dieser Aufnahme schätze ich, dass das Ensemble immer wieder sehr schöne Arrangements erstellt und einfach die perfekte KlangBalance findet. Auch der festliche Charakter passt hier sehr gut. Immer wieder denke ich sehr gerne an die wunderbaren gemeinsamen Konzerte mit German Brass!

Hamburg Mi. 22.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Bohemian Rhapsody. Gábor Boldoczki (Trompete), PKF – Prague Philharmonia, Jan Fišer (Violine & Leitung). Benda: Sinfonie Nr. 2 G-Dur, Neruda: Trompeten­konzert Es-Dur, Dvořák: Notturno op. 40, Walzer A-Dur op. 54/1 & Des-Dur op. 54/4, Hummel: Variationen F-Dur op. 102, Vanhal: Sinfonie g-Moll & Flügel­hornkonzert F-Dur

Weitere Termine: Hannover Fr. 24.11., 19:30 Uhr Großer NDR-Sendesaal Düsseldorf Sa. 25.11., 20:00 Uhr Tonhalle Stuttgart So. 26.11., 20:00 Uhr Liederhalle Köln Di. 28.11., 20:00 Uhr Philharmonie München Do. 30.11., 20:00 Uhr Prinzregententheater Frankfurt Mo. 4.12., 20:00 Uhr Alte Oper CD-Tipp

Bohemian Rhapsody – Werke von Dvořák, Hummel, Neruda u. a. Gábor Boldoczki, PKF - Prague Philharmonia. Sony Classical

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Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: Opernherbst auf arte concert

TV-Tipps

Festkonzert

Europas Opern(häuser)

Sa. 4.11., 21:05 Uhr Konzert Knapp 300 Mal dirigerte Zubin Mehta die Wiener Philharmoniker. Nun gastiert er mit ihnen anlässlich des 150. Jahrestag des österreichisch-ungarischen Ausgleichs in Budapests Palast der Künste. BR

Elgar und Spraydose So. 5.11., 10:15 Uhr Porträt Sonntagsmatinee für TV-Freunde: BR-Klassik und ARD-alpha stellen die ebenso junge wie steile Karriere des Cellisten Daniel MüllerSchott vor. NDR

Musik entdecken mit Thomas Hengelbrock So. 12.11., 8:00 Uhr Doku Thomas ­Hengelbrock begibt sich mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester auf Entdeckungsreise in die Musikwelt – diesmal mit Johannes Brahms und seinen vier Sinfonien. arte

Porträt Mstislaw Rostropowitsch

Nächste Station der arte-Reihe: das Théâtre de la Monnaie, Brüssel

S

ie überwand schon vor Jahrunderten Grenzen, einte Europa zumindest in musikalischer Hinsicht: die Oper. In diesem Herbst feiert sie der Kultursender arte samt ihrer artverwandten Gattungen Ballett und Operette und präsentiert 14 Produktionen aus neun Ländern. Der Startschuss des

40 concerti November 2017

Weitere Informationen unter: www.arte.tv

Kino: Thomas Adès’ The Exterminating Angel

Kein Entkommen

D So. 26.11., 17:00 Uhr Doku 2017 jährte sich der Todestag des großen Cellisten zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass zeigt arte ein Porträt und glanzvolle Höhepunkte seines Schaffens.

Opernherbsts erfolgte in Berlin, als am 3. Oktober die Staatsoper Unter den Linden wiedereröffnete. Im November geht es nun weiter ins Théâtre de la Monnaie in Brüssel mit Mozarts selten gespielter Oper Lucio Silla (9.11., 19 Uhr) und von da in die Finnische Nationaloper in Helsinki, wo Kenneth Greve seine Choreografie zu Land of Kalevala präsentiert (18.11., 18 Uhr). Abschließender Höhepunkt der Reihe wird dann die Live-Übertragung der Saisoneröffnung an der Mailänder Scala sein mit Umberto Giordanos Andrea Chenier (7.12., 18 Uhr).

ass ein Kinofilm als Vorlage für eine Opernadaption dient, kommt selten vor, kann aber Großes hervorbringen: Für seine Oper The Exterminating Angel ließ sich Thomas Adès von Luis Buñuels surrealistischem Klassiker Der Würgeengel inspirieren, in dem eine Festgesellschaft aus unerfindlichen Gründen den Raum,

in dem sie sich befindet, nicht mehr verlassen kann. Wie schon zur Uraufführung bei den Salzburger Festspielen 2016 dirigert Adès auch an der New Yorker MET seine Oper um die nie endende DinnerParty selbst. Sa. 18.11., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Fotos: arte, gemeinfrei, Sorin Popa

3sat


Radio-Tipps

Online: Podcast »Zoom«

Gala-Wissen der Musik

NDR Kultur

Sempre libera – Verdis Heroinen Do. 2.11., 20:00 Uhr Opern­ konzert Sabine Lange geht der Frage nach, inwiefern Giuseppe Verdis langjährige Beziehung mit einer Primadonna den Komponisten zu seinen bewegenden Frauenporträts auf der Opernbühne inspirierte. NDR

Ingo Metzmacher wird 60 Jahre

Die Pose verdeckt das Private – aber wie sah Arnold Schönberg in Badehose aus? Die BR-Reihe »Zoom« fördert Unbekanntes zutage

W

arum ging Schönberg mit Kandinsky baden? Welche cholerischen Wutausbrüche haben Georg Friedrich Händel geritten? Hatte Mozart tatsächlich einen Vogel? Das Gala-Wissen der Musikgeschichte – wen würde es nicht interessieren? Alles, was über das wissenschaftliche und manchmal auch wirklich trockene Wissen der Musikgeschichte hinaus geht und bedeutende Komponisten und Musiker hautnah und menschlich zeigt, präsentiert der Bayerische Rundfunk mit kurzen und knackigen Geschichten in seiner Reihe „Zoom“. Der geneigte Hörer klassischer Musik wird sich bestimmt schnell für dieses Format begeistern können und gerne in die abwechslungsreichen Podcasts reinhören. Aber sind die unterhaltsamen und durchaus interessanten Anekdoten nicht auch ein Mittel, dem Nicht-Klassik-Hörer eine Brü-

Mi. 8.11., 21:26 Uhr neue musik Ob in Hannover als Festivalleiter oder als Dirigent der Starorchester der Welt – Metzmacher nimmt Musiker und Publikum auf grandiose Weise mit in fantastische Welten. Eine Würdigung zum 60. Geburtstag des Dirigenten. BR-Klassik

cke zur klassischen Musik zu schlagen? Das Format ist dafür auf jeden Fall bestens geeignet: Musik des jeweiligen Themas, O-Töne aus Briefen, hörspielartige und abwechslungsreich eingesprochene Dialoge sowie handfestes Wissen, das in die rund 10-minütigen Podcasts locker eingefügt wird. Da kann man sich schon vorstellen, dass so mancher musikinteressierte Mensch gerne in die kurzen Anekdoten reinhört und daraus ein (vertieftes) Interesse an Klassik entwickelt. Wäre ja ein willkommener Erfolg! Wer bereits alle der zahlreichen Podcasts aus der Mediathek gehört hat, kann sich übrigens jeden Samstag auf die BR-Klassik-Sendung „Piazza“ freuen (8:05 Uhr bis 11 Uhr). Die nämlich bringt zum Abschluss immer die neueste Anekdote im Rahmen von „Zoom“. Zu finden auf: www.br-online.de/podcast/

Konzert des BRSO Fr. 10.11 ., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Mariss Jansons und sein BR-Symphonieorchester haben Daniel Barenboim als Klaviersolisten zu Gast und spielen Beethovens fünftes Klavierkonzert. BR-Klassik

Jugendwahn in der Oper Fr. 17.11., 19:05 Uhr MusikFeature An Opernhäusern werden immer mehr junge Sänger mit viel zu schweren Partien regelrecht verheizt. Wie lässt sich da noch eine Karriere planen? Deutschlandfunk Kultur

Konzert des DSO

Do. 30.11., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Cristian Măcelaru leitet das Deutsche SymphonieOrchester Berlin, Pianist Jan ­Lisiecki ist Solist des Abends.

November 2017 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Hinter den Kulissen BACKSTAGE Wenn am 29. Oktober die Echo-Klassikpreise in der Hamburger Elbphilharmonie wieder an die Stars der Klassikszene vergeben werden, kann die musikinteressierte Welt dank der ZDF-Übertragung hautnah dabei sein, denn der Sender überträgt die von Thomas Gottschalk moderierte Veranstaltung ab 22 Uhr. Unsere ­concerti-Redaktion darf vorweg einen Blick hinter die Kulissen werfen und die Generalprobe zur Show verfolgen. Denn was leicht und spontan über den Äther flimmert, ist das Ergebnis von minutiösen Proben und einem festen Ablaufplan. Wir dürfen die sonst geheimen Abläufe im Vorfeld für Sie begleiten. Seien Sie gespannt!

Der Ton macht den Meister REPORTAGE Im vierten Teil unserer Lounge-Serie zum Thema Stimme beschäftigen wir uns mit einem Menschen, dessen eigene Stimme gar keine Rolle spielt, von dem aber viele andere Stimmen profitieren: der Tonmeister. Ohne ihn sind Live-Mitschnitte oder ­Albumaufnahmen nicht möglich. Er konserviert Stimmen für die Ewigkeit – und lässt sie bestmöglich erklingen. Aber worauf muss ein Tonmeister ­eigentlich achten? Stimmt es, dass ein Tenor besser aufzunehmen ist als ein Sopran? Und wie geht man mit einem schiefen Ton um? Wir haben uns mit ­einem Tonmeister unterhalten und ­gewähren einen exklusiven Einblick in seinen Arbeitsalltag. 42 concerti November 2017

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert, Nicole Korzonnek Autoren der aktuellen Ausgaben Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RD), Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Robert Fraunholzer, Katharina von Glasenapp, Christoph Kalies, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher, Georg Pepl, Helmut ­Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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Fotos: Markus Nass, shutterstock

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